159. Ausgabe, ET 17.05.2014

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Ausgabe 159 am 17. Mai 2014

Sicherer Strich Und die Welt Zurück im alten Atelier: Im Geiges-Turm in der Wiehre sind noch bis 25. Mai Skizzen und Aquarelle des Freiburger Künstlers Fritz Geiges zu sehen. Seite 2

Appetitanreger

Für den Austausch

DFB-Pokalfinale

Interplast-Einsatz

Im Pokalfinale zwischen Dortmund und den Bayern stehen jene Qualitätskicker auf dem Platz, die dem Nationalteam gegen Polen fehlten. Ein Appetitanreger vor der WM. Seite 9

Der Freiburger Chirurg Dr. Martin Schwarz erzählt von seinem jüngsten Interplast-Einsatz in Bolivien, bei dem er 63 Operationen in acht Tagen durchführte. Seite 13

Jeder kehre vor seiner Tür In einem Grundsatzurteil hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass die Suchmaschine „Google“ die Verantwortung dafür trägt, was in ihren Suchergebnissen erscheint. Das ist schlüssig und schlau. Von Michael Zäh HALLO ZUSAMMEN

Themen statt Kopfplakate

A

lso, der Nachbar eines Freundes von einem Freund der Schwägerin hat gesagt, dass ... – so flüstert es seit jeher in der Gerüchteküche. Am liebsten wird dabei natürlich über jemanden hergezogen, der exponiert ist. Über Stars und Sternchen, Fußballtrainer und Unternehmer, die Gattin des Politikers oder den Reichen nebenan. Solange dies flüsternd von Mund zu Mund eilt, bleibt es ein Raunen, das nur so lange anhält wie der Wind es trägt. Denn die Menschen sind ja vergesslich und nix ist langweiliger als die Gerüchte von gestern. Seit jedoch das Internet mehr und mehr als unverzichtbarer Teil des Menschseins und des „Wissens“ daher kommt, ist es vorbei mit dem „Vergessen.“ Unauslöschlich bleibt dort gespeichert, was auch immer über einen Menschen jemals verbreitet wurde. Suchmaschinen wie „Google“ sorgen dafür, dass auch alles wiedergefunden wird, sei es auch noch so lange her. Dies ist umso gravierender, weil

sich eine naive Gutgläubigkeit in Hinsicht der „Neutralität des Netzes“ breit macht, die schlicht übersieht, dass schon allein das Vorhandensein der Maschine ein Faktor ist, der in menschliches Miteinander eingreift. Und dies nicht nur inhaltlich. Um dies zu begreifen, schaue man nur auf die Generation all jener Kids, die ihre Daumen niemals still halten können, egal in welcher Interaktion sie sich mit real anwesenden Leuten gerade befinden. Die virtuelle Welt ist für sie sozusagen schon immer da. Und sie ist sogar der Leitfaden, an dem sich viele orientieren. Mit einem Grundsatzurteil hat nun der Europäische Gerichtshof dem Suchmaschinenbetreiber „Google“ völlig überraschend einen Riegel vorgeschoben. Ab sofort ist „Google“ (und entsprechend auch andere Suchmaschinenbetreiber) dafür verantwortlich, was in seinen Suchergebnissen erscheint. Wird dabei das Recht auf Privatsphäre von EU-Bürgern verletzt, können diese von Google verlangen, die entsprechen-

den Links und Kurztexte zu löschen. Dies gilt nicht nur für Gerüchte, sondern auch für jene Ergebnisse, die korrekt sind, aber lange zurückliegen. Der spanische Kläger, der jetzt Recht bekommen hat, wollte nicht länger bei „Google“ in Zusammenhang mit einer 15 Jahre alten Zwangsversteigerung gefunden werden. Der Europäische Gerichtshof hat mit diesem Urteil also ein Recht auf „Vergessenwerden“ eingeräumt. Und er setzt den Hebel dort an, wo die größte Wirkung erzielt wird. „Google“ muss auf Antrag auch dann Links löschen, wenn auf der entsprechenden Webseite (im Falle des Klägers die einer spanischen Zeitung) der Inhalt rechtmäßig ist und weiterhin öffentlich bleibt. Das ist schlau und schlüssig. Denn wer von „Google“ nicht mehr „gefunden“ wird, entgeht einem ihm womöglich unangemessenen „Profil“. Es ist nämlich auch die Summe der Informationen über eine Person, die den Eingriff in die Privatsphäre

ausmacht. Potenziell zahlreiche Aspekte des Privatlebens, so die Richter, könnten bei einer „Google“-Suche herauskommen, womit die Intensität des Eingriffs noch steige. Nach dem Urteil fürchten nun manche, dass dies einer Zensur des Netzes gleichkomme. Doch das trifft nicht den Kern der Sache. Eher ist es doch so, dass sich bisher im Netz niemand ums Aufräumen alter Spinnweben gekümmert hat. Alles blieb immer da, egal wie verstaubt und daher auch für Suchende wenig hilfreich es war. Wenn nun veraltete, missverständliche oder gar falsche Informationen über eine Person auf deren Antrag hin gelöscht werden müssen, gewinnt am Ende sogar die Qualität der Suchergebnisse. Und wer sollte sich effektiv um solche Aufräumarbeiten kümmern, wenn nicht die Betroffenen selbst? Da bekommt das alte Sprichwort: „Jeder kehre vor seiner Tür“ eine ganz neue Bedeutung.

Bloß nicht die Wahllaune verderben lassen von all den öden Kopfplakaten und den inhaltsentleerten Sprüchen darauf! Sowohl bei der Europawahl als auch bei der Kommunalwahl sollte man die großen Anliegen im Auge behalten. Beispielsweise das Thema Freihandelsabkommen zwischen USA und EU: Wer ist im Europaparlament dafür und wer ohne wenn und aber dagegen? Thema Fracking, den Gasbohrungen, bei denen Chemikalien in den Boden gepumpt werden: Gerade hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die vormals klare, ablehnende Linie der Bundesregierung aufgeweicht. „Eine Abwägung bezüglich Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit“ gelte es zu treffen, verlautet es aus dem Ministerium von SPD-Mann Sigmar Gabriel. Welche Parteien sind entschiedene Gegner von Fracking – und wer gehört zu den „Umfallern“? Diese und viele weitere Fragen lassen sich klar beantworten, ohne Wahlplakate am besten. Die persönliche Konsequenz kann dann jeder mit seiner Stimme ins EU-Parlament und bis in den Gemeinderat hineintragen. Barbara Breitsprecher


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FREIBURG

UND DIE WELT

Samstag, Samstag, 17. 17.März Mai 2014 2012

Foto: Martin Krauss

Ein Zwickel voller Schalk: Fritz Geiges kleine Aquarelle zeigen Details und Feinheiten, die beim Münsterbesuch kaum auffallen.

Die „Synagoge“ aus dem Münster als Gipsstatue und als kleines Aquarell an der Wand. Der unterschiedliche Gesichtsausdruck macht’s.

Sicherer Strich, verspielte Freiheit

Aquarelle, Skizzen und Fotos geben einen Einblick in das (unbekanntere) Werk und Leben von Fritz Geiges.

Diesen heute denkmalgeschützten Turm, der einigermaßen versteckt hinter alten Bäumen Ecke Talstraße/Schwarzwaldstraße empor ragt und den tatsächlich viele Freiburger nicht kennen, hatte sich Fritz Geiges von seinem Vater, dem Stadtplaner Oskar Geiges, nach eigenen Wünschen als Atelier bauen lassen. Mit seiner hohen Glasfront (die Originalscheiben sind noch eingebaut!) eignete er perfekt um großformatige

Werke aufzuhängen, die als Vorlagen für seine Glasmalereien dienten, die ihn in ganz Europa berühmt machten. Gleich nebenan steht bis heute die Villa in der er damals wohnte, seinem Sohn ließ er zur anderen Seite hin ein Haus erbauen, in dem dieser eine Privatklinik eröffnete. Die Schuppen und Scheune, die sich nach hinten raus an den

Foto: Martin Krauss

E

s sind die kleinen Elemente, die feinen Details, die so große Geschichten erzählen können. Doch manches Kleinod versteckt sich in dunklen Winkeln oder schlecht einsehbaren Stellen, beispielsweise auch im Münster. Der Freiburger Künstler Fritz Geiges (1853 bis 1935) hat von unzähligen dieser kleinen und größeren Figuren des Münsters Aquarelle angefertigt, die damals als kunstgeschichtliches Dokument und als Vorlage für eine Restaurierung dienten, die dann 1889 ausgeführt wurde. Eine Auswahl dieser bemerkenswerten, aussagekräftigen Werke ist noch bis zum 25. Mai im GeigesTurm des T66 Kulturwerks in der Wiehre zu sehen.

Turm anschlossen und in denen Fritz Geiges Dutzende von Mitarbeitern in der eigenen Glasherstellung beschäftigte, wurden zwischenzeitlich abgerissen. An ihrer Stelle ist ein interessantes modernes Wohnprojekt entstanden, das Familien mit Kindern viel Luft und Raum gibt und sie gleichzeitig in die Pflicht der Turmerhaltung mit einbindet. Trotz der neuen Bebauung lässt sich noch viel vom einstmals herrschaftlichen Anwesen erahnen, das die wohlhabende Familie Geiges besaß. Alte Zeitzeugen sind auch die mächtigen Bäume, die dem Areal nach wie vor seinen Parkcharakter geben. Und man mag sich gerne vorstellen, wie es genau diese alte Eiche vor dem Turm war, unter der sich Fritz Geiges im Alter von 82 Jahren einst nach dem Mittagessen ausruhte und dann nicht mehr erwachte.

Den Geiges-Turm, der denkmalgeschützt ist und in der Wiehre, Ecke Talstraße/Schwarzwaldstraße, steht, kennen viele Freiburger nicht.

Foto: Martin Krauss

Raus aus den Schubladen, zurück ins Atelier: Im Geiges-Turm sind noch bis 25. Mai Skizzen und Aquarelle nach Münster-Vorbildern des Freiburger Künstlers Fritz Geiges zu sehen. Von Barbara Breitsprecher

Seine Aquarelle haben nicht nur dokumentatorische Kraft, sondern auch eine große erzählerische Sogwirkung. Aus ihnen blitzt der Schalk hervor, sie vereinen Kunstfertigkeit, den sicheren Strich und verspielte Freiheit. Und sie bieten eine wunderbare Fläche für Interpretationen. So zeigt die Münster-Figur der „Synagoge“, das Gegenstück zur „Ecclesia“, die klugerweise in der Ausstellung auch als Gipsfigur präsent ist, was die Katholiken des Mittelalters vom Judentum hielten. Die verbundenen Augen der „Synagoge“ sollten religiöse Blindheit signalisieren, die zebrochene Thorarolle die verlorene Macht. Die Krone sitzt schräg, der Gesichtsausdruck wirkt beschämt. Und bei Fritz Geiges? Sein kleines Aquarell zeigt genau jene Figur und doch ist da etwas anders. Es ist der Gesichtsausdruck: Seine „Synagoge“ wirkt geradezu trotzig, keinesfalls demütig oder gebrochen. Es macht große Freude, auf Feinheiten wie diese bei den Skizzen und Aquarellen zu achten. So bleibt die Zeit stehen beim Betrachten des Werkes „Selige und Verdammte“, das in seiner detailreichen Vielseitigkeit und seinem Geschichten-

reichtum an die Figuren des Grunewald-Altars in Colmar erinnert. Jedes noch so kleine Gesichtchen hat einen Charakter und eine ganz eigene, große Ausdruckskraft. Es ist dem Freiburger Münsterbauverein und seinen Kuratorinnen Andrea Hess und Johanna Quatmann sowie dem Verein T66 Kulturwerk des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler Südbaden zu verdanken, dass diese Zeichnungen und Malereien in diesem historisch so passenden Rahmen gezeigt werden können. Lohnend ist eine persönliche Führung durch die Kuratorin Andrea Hess, die Freiburger Zusammenhänge so lebhaft vor Augen zu führen vermag und den Blick dabei auf die kleinsten Details lenkt. (Führungen kann man beim Münsterbauverein unter Tel. 0761/2140270 buchen.)  Fritz Geiges, Gotik im Atelier, Ausstellung noch bis 25. Mai, geöffnet Donnerstag, Freitag, Sonntag 14 bis 18 Uhr, Talstraße 66/Ecke Schwarzwaldstraße, Eintritt frei; Finissage-Fest am 25. 5. ab 17 Uhr für alle Bürger und Bürgerinnen im Geiges-Turm und angrenzenden Park.


TIPPS

Samstag, 17. Mai 2014

Ausstellung

KONZERT

Warmes Licht, das sich verfängt

TIERCLOKSEUNTG V

Die Künstlerin Lydia Leigh Clarke, deren Bilder „Just wait and listen“ nun in der Freiburger Galerie Claeys ausgestellt werden, stammt aus dem sonnigen Kalifornien, lebt aber bereits seit 1983 in Deutschland. Hier hat sie bei Paul Pollock in Freiburg Malerei studiert und sich anschließend als selbstständige Malerin niedergelassen. Seit 1995 ist sie zudem Leiterin des Freiburger Ateliers für

Malerei in den „Räumen für Kunst und Therapie e.V.“. In ihren Werken setzt sie sich mit den Gegensätzen und den Korrespondenzen von Form und Farbe auseinander. Sie lässt die Beziehung von Raum und Fläche spielen, wobei das Licht höchste Wichtigkeit hat. Es verfängt sich in den dargestellten Objekten und verleiht ihnen dadurch eine spürbare Ausstrahlung. Die Bilder von Lydia Leigh Clarke leben von ihren erdfarbenen, warmen Tönen und weichen, ausdrucksstarken Konturen. Unterschiedliche Oberflächenstrukturen verbindet die Künstlerin zu einem kraftvollen Bildgestus. „Just wait and listen“ hat sie ihre Ausstellung genannt – Warte einfach und hör zu. Zuhören mag man auch bei ihren Texten, den Erinnerungen und Gedanken, die sich so poetisch und schön auf ihrer Homepage unter www.lydia-leigh-clarke.com lesen.  Lydia Leigh Clarke, „Just wait and listen“, Ausstellung 18. Mai bis 25. Juli, Galerie Claeys, Kirchstr. 37, Freiburg, Vernissage: 18. 5., 11 Uhr

LEBEN

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Konzert

Fünf Holländer lassen es krachen De Staat gilt als beste Live-Band der Niederlande und das aktuelle Album des Quintetts um Sänger, Gitarrist und Produzent Torre Florim „I_CON“ wurde just mit dem Edison Award fürs „Best Rock Album“ ausgezeichnet. Es war ursprünglich sein EinMann-Projekt, bei dem er alle Instrumente zunächst selbst gespielt und aufgenommen hat und mit dem er seinen Abschluss im Musikpro-

GReeeN: Früher war der Mannheimer Pasquale Denefleh mit einem Freund als „dieZwei“ unterwegs, dann begann er es allein als Solo-Rapper „GReeeN“ zu versuchen und was zunächst wie ein Geheimtipp begann, wuchs in Nullkommanix zu einer großen Schar Fans an. Millionen an Youtoube-Klicks und zigtausende von Downloads seines vor knapp einem Jahr veröffentlichten „Alles Grün“-Albums sind Zeichen seine Erfolgs. Der Newcomer überzeugt mit frischen, lebensbejahenden Texten und kombiniert gut gelaunten Rap auch durchaus mal mit Reggae oder Pop. Sein schlagendes Argument: „Ich mach genau die Musik, die ich

selbst gerne hören würde, die aber keiner macht.“ Aggressiver oder weinerlicher Hip Hop, der einen runterzieht, ist nicht sein Ding. Stattdessen macht er Musik, die munter macht und motiviert.  GReeeN, Alles Grün Tour 2014, 29. Mai, 20 Uhr, Schmitz Katze Freiburg, Tickets: Tel. 07531/908844; www.koko.de Wir verlosen 3 x 2 Tickets für das Konzert, außerdem verlosen wir zwei „Alles Grün“-Alben von GReeeN. Einfach Mail bis 23. Mai an redaktion@zas-freiburg.de, Stichwort: GReeeN

Konzert

Theater

Konzert

Erlesenes, virtuoses Kammerkonzert

Lustvoll-lustiges Stück über die Liebe

„Opus ultimum“ der Musikgeschichte

Werke von Salvatore Sciarrino und von Domenico Scarlatti spielen Mitglieder des SWR Sinfonieorchesters im Konzerthaus. Der Faszination von Scarlattis Musik kann sich kaum ein Musikliebhaber entziehen. Der schnelle Wechsel der Gefühle lässt einen an Pulcinella, die Comedia dell' Arte, oder an die Piktogramme der Theater (das weinende und lachende Auge) denken. Eine Besonderheit des Konzertes ist auch die Wiederholungen zweier Sonaten in verschiedenen Besetzungen.

Die komische Oper „Boccaccio“ von Franz von Suppé, die das Ensemble „Die kleine Operette“ im Bürgerhaus aufführt, spielt im Florenz des 14. Jahrhunderts. Der Dichter Boccaccio sucht in diesem lustvollen und lustigen Stück über die Liebe nach Inspirationen für seine Schriften. Die Frauen sind ihm zugetan, deren Männer weniger. Doch dann verliebt er sich tatsächlich – in die junge Adelige Fiametta und alles kommt anders als gedacht und endet turbulent musikalisch.

Im Bach-Konzert des Freiburger Oratorienchores unter der Leitung von Bernhard Gärtner sind die Gesangssolisten Katrin Müller (Sopran), Seda Amir-Karayan (Alt), Philipp Nicklaus (Tenor) und Armin Kolarczyk (Bass) zu hören. Es musiziert das Orchester l‘arpa festante aus München. Das Phänomen von Bachs h-moll-Messe zeigt sich unter anderem in der Komplexität, in der eine Vielzahl an verschiedenen Gattungen und Stilrichtungen zu einer Einheit geführt werden.

duktiuonsstudium machte. Die Musik der Alternative-Rock-Band aus Nijmegen wird durchaus auch mal mit Queens Of The Stone Age, Nick Cave und Tom Waits verglichen. Sie ist rhythmusstark, eingängig und authentisch. Und noch bevor die Band einen Plattenvertrag unterschrieben hatte, konnte sich De Staat aus Nijmegen in den Niederlanden einen ausgezeichneten Ruf erspielen. Inzwischen werden Torre Florim, Vedran Mircetic (Gitarre), Jop van Summeren (Bass, Gitarre), Rocco Bell (Keyboard, Gitarre) und Tim van Delft (Schlagzeug) auch außerhalb Hollands von Kritikern und Fans gleichermaßen euphorisch gefeiert. Und live geben die fünf Jungs ihr Bestes und lassen es ordentlich krachen. Dann klingen sie dreckig, verrückt, sexy, manches kommt einem bekannt vor, im nächsten Moment ist alles neu.

 SWR Kammerkonzert, Scarlattiana, 25. Mai, 11 Uhr, Konzerthaus Freiburg, Tickets: 12/8 Euro, Tel. 0761/380835333

 „Boccaccio“, Ensemble „Die kleine Operette“, 24./25. Mai, 19.30 Uhr, Bürgerhaus Seepark Freiburg, Tickets: 15/12 Euro,l.7641/931342

 Freiburger Oratorienchor, Bach Messe h-moll, 1. Juni, 20 Uhr, Kirche St. Martin, Rathausplatz Freiburg, Tickets: 12 bis 32 Euro

 Konzert mit der niederländischen Band De Staat, 18. Mai, 20 Uhr, Waldsee Freiburg, Tickets: Tel. 07531/908844; www.koko.de


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FREIBURG

RECHT / ARBEIT

Samstag, 17. Mai 2014

Umdenken ist angesagt Streit

über Pfusch am Bau? Ihr Anwalt hilft! Rechtsanwältin Dr. Julia Maurer

Neueste Rechtsprechung des BGH versagt bei Schwarzarbeit konsequent Schutz der Beteiligten durch die Rechtsordnung Von Dr. Julia Maurer

E

inerseits verboten – andererseits aber selbst im großen Stil gang und gäbe sind sogenannte „ohne-Rechnung-Abreden“ zwischen Handwerkern und Kunden, nach denen für eine Werkleistung keine Rechnung gestellt und damit keine Umsatzsteuer abgeführt werden soll. „Ohne-Rechnung-Abreden“ stellten schon immer eine verbotene Steuerhinterziehung dar. Kam es in einem solchen Vertragsverhältnis zu Auseinandersetzungen zwischen Handwerker und Kunden über die Qualität der Arbeit oder die Zahlung des Werklohns, so scheuten sich die Beteiligten vielfach nicht, trotz der rechtswidrigen Abrede für die Durchsetzung Ihrer Ansprüche die Zivilgerichte einzuschalten. Selbst wenn dem Gericht klar oder einigermaßen klar war, dass in dem zu ent-

scheidenden Fall eine „ohne-Rechnung-Abrede“ vorlag, erhielten die Parteien eine Entscheidung über das, was ihr Anliegen war. Die Gerichte entschieden regelmäßig, dass der Vertrag zwar wegen der „ohneRechnung-Abrede“ nichtig sei, dass dem Kunden jedoch ein Gewährleistungsanspruch aus dem Grundsatz von „Treu und Glauben“ zusteht. Der Handwerker, der einerseits eine Entlohnung für seine Arbeit erwarte oder bereits erhalten habe, verhalte sich widersprüchlich, wenn er andererseits nicht für die Mangelfreiheit seiner Arbeit einstehe. Genauso wurde umgekehrt dem Handwerker wirtschaftlich zu seinem Werklohn verholfen. Die Gerichte argumentierten, dass zwar der Werkvertrag wegen der „ohne-Rechnung-Abrede“ nichtig sei und das Werkvertragsrecht nicht als Anspruchsgrundlage für

den geforderten Werklohn dienen könne, dass aber der Kunde um die geleistete Arbeit bereichert sei. Er habe dem Handwerker Wertersatz für das Erlangte zu leisten. In zwei Urteilen vom 01.08.2013 und 10.04.2014 hat der BGH nunmehr konsequent den Rechtsgedanken des Schwarzarbeitsgesetzes umgesetzt. Im August vergangenen Jahres ist entschieden worden, dass Gewährleistungsansprüche bei einer „ohne-Rechnung-Abrede“ ohne Wenn und Aber verloren gehen, im April wurde - konsequent – geurteilt, dass der Handwerker bei einer solchen Abrede ebenso wenig eine Bezahlung seiner Arbeit durchsetzen könne. Das ist auch richtig so. Nach diesen Urteilen des BGH sollte von den Betroffenen am Bau ein Umdenken stattfinden!

Mein erster Arbeitstag ZaS-Leserin Melinda T fragt: In wenigen Tagen werde ich bei meinem neuen Arbeitgeber anfangen und mache mir schon jetzt Gedanken darüber, was ich am ersten Arbeitstag anziehen soll. Es ist meine erste Stelle und bin ich verunsichert und möchte nicht gleich in das erste Fettnäpfchen treten. Zwar kenne ich den Dresscode des Unternehmens ungefähr und war dort in Vorstellungsgesprächen, trotzdem möchte ich am ersten Tag nichts falsch machen. Ich möchte aber auf keinen Fall vorher meine künftige Chefin anrufen und fragen, was ich am besten anziehen soll. Das macht, finde ich, keinen guten Eindruck. Was meinen Sie?

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Jobcoach Alexandra Feder: Liebe Frau T., Sie gehen den absolut richtigen Weg, in dem Sie sich intensiv darüber Gedanken machen, wie Sie sich am ersten Arbeitstag verhalten sollen. Schließlich hat man nur einmal die Chance, den berühmten ersten Eindruck zu hinterlassen. Diesen Moment sollte man für sich nutzen und nichts falsch machen. Der erste Auftritt, der eben auch die gepflegte und korrekte Kleidung beinhaltet wird sehr oft unterschätzt. Fakt ist, dass Kleidung zur Kommunikation gehört und man dadurch etwas zum Ausdruck bringt. Auch der berühmte Kommunikati-

An dieser Stelle können Leser kostenlos Fragen zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw. an Jobcoach Alexandra Feder richten. Zuschriften an: jobcoach@alenova.de. Die Namen werden von der Redaktion geändert.

onswissenschaftler Paul Watzlawick sagte: „Sie können Ihre Kleidung nicht daran hindern, nicht zu kommunizieren.“ Das bedeutet, es passiert automatisch etwas in Ihrem Gegenüber je nachdem wie Sie gekleidet sind. Umso mehr sollte man diesem Thema Beachtung schenken. Wenn Sie sich unsicher sind, welcher

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de Verkaufsleitung: Michael Metzger, Tel. 076 65/9 34 58-21, 0179/739 6639, m.metzger@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97 Adrian Kempf, www.dtpwork.de Tel. 07643 / 39 42 65 00 Druck: Bechtle Druck&Service Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen Vertrieb: Boris Koch, Tel. 0170 / 834 25 28, vertrieb@zas-freiburg.de

Dresscode in der Abteilung gilt, in der Sie arbeiten, wählen Sie den goldenen Mittelweg. Versuchen Sie nicht zu elegant und overdressed zu wirken, meiden Sie aber ein zu lokkeres Outfit. Ich denke, es gibt heute eine Fülle an Möglichkeiten, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.


STADT

Samstag, 17. Mai 2014

Mit Jungen arbeiten Fachtag zu „Jungen – Mythen, Rollen, Körperbilder“. Pädagogik muss das Geschlecht der Lernenden berücksichtigen. Von Barbara Breitsprecher

S

o viele Jungs in der Klasse, das wird schwierig.“ Eine solche Prognose bekommen Eltern mindestens einmal im Schulleben ihrer Kinder zu hören. Sind Jungen also per se besonders schwierig (geworden)? Sind sie vom Naturell her auffälliger, lauter, unkonzentrierter und unkontrollierbarer als Mädchen? Oft wirken Lehrerinnen und Lehrer überfordert, wenn sich Jungen vor ihren Freunden inszenieren. Kommt ein Migrationshintergrund hinzu, scheinen oftmals noch mehr Probleme auf. Der perfekte Körper, der coole Typ, das hippe Outfit – Äußerlichkeiten überdecken die Innenwelten von Jungen. Das Rollenverständnis hat sich verändert, als Vorbilder fungieren inzwischen meist unrealistische Werbe- und Filmbilder. Was das für Auswirkungen haben kann und wie es vielleicht doch möglich ist, dass sich Jungen behaglich in ihren Körpern und mit ihren Empfindungen fühlen, darüber wird an einem Fachtag über Jungenarbeit gesprochen, der am 19. Mai im Haus der Jugend in Freiburg stattfindet. Es ist eine Veranstaltung, die sich an alle Menschen richtet, die pädagogisch mit Jungen arbeiten. Dabei werden auch die Vorträge von zwei externen Referenten zu hören sein. Zum einen

wird Olaf Jantz mit dabei sein, der als freier Bildungsreferent und Geschäftsführer am Institut für Jungenund Männerarbeit mannigfaltig e.V., einer Fach- und Beratungsstelle für Jungen in Hannover arbeitet. Viele Jahre forschte und lehrte er als Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibnitz Universität Hannover. Er ist Fachbuchautor, Evaluator und ausgewiesener Praktiker der transkulturellen Jungenarbeit sowie Gründungsmitglied und Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit Niedersachsen. Olaf Jantz hat die Erfahrung gemacht, dass Jungen häufig nicht lernen wollen, weil sie unmittelbar können wollen. Das kommt, weil sie sich an mystifizierten Männerphantasien orientieren statt an realen Männerbildern. Er zeigt sich unter anderem in seinem 2006 erschienenen Buch „Geschlechterbezogene Pädagogik an Grundschulen“ überzeugt: Eine Pädagogik, die das Geschlecht der Lernenden nicht be-

rücksichtigt, verfehlt einen großen Teil ihrer Ziele. Zum anderen wird am Fachtag Allan Guggenbühl aus der Schweiz sprechen. Er ist Leiter der Abteilung für Gruppenpsychotherapie für Kinder und Jugendliche an der kantonalen Erziehungsberatung der Stadt Bern und Direktor des Instituts für Konfliktmanagement in Zürich. Daneben arbeitet er als analytischer Psychotherapeut mit eigener Praxis und seit 2002 als Professor an der PH Zürich. Von ihm wurde das „Mythodrama“ entwickelt, das bei der Behandlung kriegstraumatisierter Kinder eingesetzt wird. Er ist außerdem Referent, Ausbilder und Autor zahlreicher Fachbücher und Artikel zu den Themen Konfliktmanagement, Gewaltprävention Bildung sowie Jungenund Männerarbeit. Allan Guggenbühl ist überzeugt, dass Jungen einfach anders als Mädchen sind. „Vielleicht haben wir nur vergessen, was eigentlich ein Junge ist und wie wir mit ihm umgehen müssen“, vermutet er in seinem 2006 erschienen Buch „Kleine Machos in der Krise“.  Fachtag „Jungen – Mythen, Rollen, Körperbilder“, 19. Mai, 8.30 bis 13 Uhr, Haus der Jugend Freiburg

FREIBURG

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TICKER

Schlossbergturm bald wieder geöffnet

„Tag der offenen Gärten“ in Haslach

Ab Pfingsten soll der Schlossbergturm wieder geöffnet werden. Seit Februar ist er wegen Pilz- und Insektenbefall gesperrt. Stahlseile sollen nun den 35 Meter hohen Turm sichern, was aber nur übergangsweise genügt. Offensichtlich sind die sechs Douglasienstämme, die den inneren Stahlturm stützen, so stark von Pilzen und Insekten befallen, dass der Turm ab Herbst wieder geschlossen und dann grundlegend saniert werden muss. Wie eine solche Sanierung aussehen soll und was sie kosten wird, ist derzeit noch nicht klar, die Stadtverwaltung erwägt den Austausch der Stämme zugunsten von Stahlstützen. Letztlich wird der Gemeinderat hierüber entscheiden.

Mit einem „Tag der offenen Gärten“ startet die Gartenstadt Freiburg-Haslach in ihr hundertstes Jahr. Am Samstag, 24. Mai, werden ab 12 Uhr über 20 Gärten geöffnet sein. Es werden Aquarelle ausgestellt, es wird über Bienenund Hühnerhaltung informiert, es gibt Lyriklesungen, Gartenstadtmarmelade und eine Gartenralley für Kinder. Infos: www.gartenstadt-freiburg.de

Spritztour zum Muttertag Um ein Geschenk zum Muttertag zu kaufen, machte sich ein Jugendlicher aus Hartheim kurzerhand mit dem Auto seines Vaters auf den Weg zum Supermarkt. Guter Anlass, schlechte Voraussetzung: Leider fehlte ihm nämlich sowohl Führerschein als auch Fahrpraxis und so endete die Fahrt an der Hauswand des Ladens.

Turmgespräch über Armutsbekämpfung Zum Turmgespräch im Turenne am 20. Mai, 19.30 Uhr, hat der Förderkreis des Walter-EuckenGymnasiums Professor Stefan Selke aus Furtwangen ins Lycée Turenne, Schützenallee 31 eingeladen. Er referiert über „Schamland Deutschland? Armutsbekämpfung zwischen inszenierter Solidarität und politischer Notwendigkeit“. Seine Forschungsgebiete sind Tafeln, soziale Nachhaltigkeit, ehrenamtliches Engagement. Eintritt frei, Anmeldung: foerderkreis.weg@weg-freiburg.de


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Änderungen zum 1. Juni: Bei den KfW-Förderprogrammen für energieeffizientes Sanieren gelten künftig andere Bemessungsgrundlagen.

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b dem 1. Juni gilt bei den KfW-Förderprogrammen eine neue Bemessungsgrundlage für energieeffizientes Sanieren. Wer noch einen Vertrag zu den bisherigen Konditionen abschließen möchte, muss einen Antrag spätestens am 31. Mai (Posteingang) bei der KfW einreichen. Künftig gilt als Bemessungsgrundlage für den Zuschussbetrag die Anzahl der Wohneinheiten nach der Sanierung. Wohneinheiten, die durch Erweiterung, Umbau oder Ausbau bestehender Gebäude neu entstehen, werden nur im KfW-Programm Energieeffizient Bauen gefördert. Außerdem muss der sachverständige Energieberater zudem in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes gelistet sein (www.energie-effizienzexperten.de).

Bis zu 18750 Euro Zuschuss kann die KfW-Bank als Zuschuss für private Eigentümer vergeben, die Wohnraum energetisch sanieren oder sanierten Wohnraum kaufen wollen. Ein solcher Zuschuss ist mit anderen Fördermitteln flexibel kombinierbar. Im Zusammenhang mit der energetischen Wärmedämmung von Dächern können bei der Sanierung und im Neubau Dachbegrünungen mitfinanziert werden. Hauseigentümer könnten so zukünftig für eine neue Dachbegrünung als Wärmedämmung einen Zuschuss von mindestens 10 Prozent der Kosten oder ein zinsgünstiges Förderdarlehen nutzen. Durch die energetische Sanierung von Gebäudehüllen können außerdem Nistplätze für Vögel und andere Tiere verloren gehen. Dafür stehen Lösungsmöglichkeiten zur

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Verfügung. Die Kosten, die dafür sowohl bei der Sanierung als auch beim Bauen entstehen, sind förderfähig. Wer bei Hauskauf oder Sanierung Fördergelder nutzt, kann mehrere tausend Euro sparen. Doch einen automatischen Anspruch auf Förderung gibt es nicht. Hier liegt es am Hauseigentümer, die für ihn bereitstehenden Fördertöpfe aufzutun. In der Fördermittel-Datenbank www.foerderdata.de sind über 6.000 aktuelle Förderungen gelistet. Neben den Förderprogrammen von Bund und Ländern legt foerderdata.de den Fokus auch auf die regionalen Förderangebote der Landkreise, Städte, Gemeinden und Energieversorger.  KfW Bankengruppe, 60325 Frankfurt; info@kfw.de; www.kfw.de

TREPPEN

Schritt für Schritt hinauf Bei der Gestaltung der Treppe steht die Sicherheit, aber auch das angenehme Begehen im Vordergrund. Aus Platzgründen werden heute meistens halb- oder viertelgewendelte Treppen eingesetzt. Zu beachten ist, dass die Stufen gleichmäßig verzogen sind und die Steigung ein komfortables Begehen ermöglicht – erreichbar durch gefällige Grundrisse. Zum Beispiel für ein Treppenloch von 251 x 180 cm oder 301 x 155 cm bei einer halbgewendelten Treppe bei einer nutzbaren Laufbreite von 90 bis 95 cm. Hinzu kommen auch ein bequemes Steigungsverhältnis mit einer Stufenhöhe von etwa 18 cm sowie eine Auftrittsbreite der Stufen von 25 bis 27 cm. Für die Sicherheit in technischer Hinsicht sorgt bei modernen Holztreppen eine europaweit einheitliche Europäische Technische Zulassung.


Samstag, 17. Mai 2014

Fotos: Witters

Besondere Rolle: Bayerns Mario Götze spielt in Berlin gegen seine langjährigen Kollegen in gelben Trikots

Leckerer Appetitanreger DFB-Pokalfinale. Beim Gipfeltreffen zwischen Dortmund und den Bayern stehen jene deutschen Spitzenkicker auf dem Rasen, die zuletzt in der Nationalmannschaft gegen Polen gefehlt haben. Und noch: Robben, Ribery, Lewandowski. Von Michael Zäh

W

ieviel Qualität im DFBPokalfinale in Berlin (am Samstag, 20 Uhr) auf dem Rasen steht, konnte man umgekehrt beim 0:0 der Nationalmannschaft am Dienstag gegen Polen sehen. Alle dort fehlenden deutschen Spitzenkicker sind in Berlin dabei. Und dann wären da ja noch ein paar Könner, die nicht zum Löw-Team gehören, wie Robben, Dante, Ribery, Lewandowski, Sahin.

Dieser potenzielle Genussgipfel zum Abschluss der Saison ist schon auch der Startschuss für die WM in Brasilien. Bundestrainer Joachim Löw kann auf der Tribüne in Berlin einen ganz anderen Leistungstest als zuletzt bei seiner Perspektiove-Elf gegen Polen verfolgen. Er sagte denn auch, dass ruhig „die Fetzen fliegen“ sollen. Und umgekehrt wird er wohl auch den Rückstand von Spielern,

etwa eines Bastian Schweinsteiger, ermessen können, wenn es beim Gipfel auf Topniveau hin und her geht. Natürlich wäre das Pokalfinale zwischen Dortmund und den Bayern nur halb so schön, wenn es nicht solch markige Sprüche wie von Sportvorstand Matthias Sammer, dem ganz speziellen „Freund“ von Dortmunds Jürgen Klopp gäbe. Der

Weltmeisterlich: 15 x DLG-Gold in Folge !

hat vor der Partie gefordert, dass bei den Bayern „eine Gruppe auf dem Platz steht, in der jeder einzelne sagt: Ich sterbe für meinen Mitspieler.“ Solche Parolen gab es früher schon im Amateurfußball: „Sieg oder Blut am Pfosten!“ Ob sie freilich unter Top-Profis noch angesagt sind, darf bezweifelt werden. Und genau genommen steckt in dieser Rhetorik auch ein klitzekleiner Fehler: Wenn

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nämlich alle Bayernspieler für den jeweils anderen „gestorben“ sind, heißt das ja, dass sie verloren haben. Denn im Fußballjargon steht „Tod“ ja für „Ausscheiden“, wie zuletzt in der Champions-League gegen Real Madrid. Jenseits von Sammer freuen sich Deutschlands Fußball-Fans jedoch auf einen leckeren Appetitanreger vor dem großen WM-Ausflug.

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SC FREIBURG

FUSSBALL

David gegen die Goliaths SC Freiburg. Der Weggang von Baumann und Ginter wäre bitter Von Michael Zäh

Foto: Neidhard Schneider

N

achdem der SC Freiburg den Klassenerhalt durch eine beeindruckende Rückrunde gesichert hat, geht der Kampf des ewigen Freiburger David gegen die Goliaths der Branche quasi nahtlos weiter. Denn es zeichnet sich erneut ab, dass Leistungsträger des Teams von größeren Vereinen mit dem dickeren Geldbeutel abgeworben werden. Es ist noch früh in der anstehenden Wechselperiode. Klar scheint aber zu sein, dass dieses Mal mit Oliver Baumann und Matthias Ginter zwei Eckpfeiler der SC-Defensive vakant sind. Man wird sich erinnern, wie hoch emotional Trainer Christian Streich vor nicht allzu langer Zeit auf die Vertragsverlängerung von Torhüter Baumann reagierte. Er sah darin ein Zeichen, dass ein Spieler auch mal zum SC Freiburg steht, solange nicht das ganz große Angebot ins Haus segelt. Er nahm es als Bestätigung der Arbeit beim SC, dass nicht immer das erstbeste monitäre Angebot gleich zum Weggang verführt. Vor dem Hintergrund des enormen Aderlasses nach der letzten Saison, der die Arbeit von Streich doch erheblich erschwert hat, war es damals wie Balsam auf die geschundene Trainer-Seele. Denn zu diesem Zeitpunkt lief vieles nicht zusammen, zwischen Europa-League, der Integration der Neuverpflichtungen und dem Abstiegskampf in der Bundesliga. Und jetzt soll es Hoffenheim sein. Das ist sicher nicht das, was Christian Streich damals meinte, als er von einem „ganz großen Verein“ sprach. Zwar verfügen die Hoffenheimer nicht nur über einen etwas dickeren Geldbeutel des Mäzens Hopp, sondern auch über ein junges, talentiertes Team, etwa mit einem Roberto Firmino (22 Jahre) und einem Kevin Volland (21), von denen Trainer Gisdol jüngst via Bild verkündete, dass sie selbst dann bleiben würden, wenn Dortmung „40 Millionen auf den Tisch legen sollte.“ So etwas würde Christian Streich gerne auch mal verkünden können. Bei Oliver Baumann wird eine Ablösesumme von sechs Millionen und bei Matthias Ginter eine von sieben Millionen kolportiert. Letzerer ginge dann nach Dortmund, einem der wirklich großen Vereine in Deutschland. Aber vielleicht zu früh. Sowohl für ihn wie auch für den SC, der später womöglich noch mehr Geld bekäme. Der Weggang der beiden Eigengewächse wirft jedenfalls vom Zielverein (Baumann) und von Zeitpunkt her (Ginter) Fragen auf. Und ist bitter für Trainer Streich.

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7. Mai 2014

SC FREIBURG

FUSSBALL

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INTERPLAST-EINSATZ

Alle Fotos: privat

Samstag, 17. Mai 2014

MEDIZIN

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Für den Austausch in der Welt

Interplast-Einsatz in Bolivien. Der Freiburger Chirurg Dr. Martin Schwarz leitete seinen bereits zehnten Einsatz und operierte mit seinem Team in San Jose de Chiquitos 63 Mal in acht Tagen. Mitten im Busch traf er auch auf eine Mennoniten-Kolonie.

S

eit vielen Jahren opfert der Freiburger Chirurg Dr. Martin Schwarz einen großen Teil von seiner Freizeit, um unentgeldlich für die „Interplast e.V.“ Einsätze in jenen Gegenden der Welt zu leiten, in denen Hilfe dringend erforderlich ist. Gerade jüngst kam Dr. Schwarz von seinem zehnten Auslandseinsatz in Bolivien zurück, auf dem er von Dr. Pius Weisser (Zahn-Mund-KieferChirurg), Dr. Dirk Dunkelberg (Anaestesist), Anke Windischmann (Anaestesie-Pflege), Judith Kosmowski (OP-Pflege, PJ) und Bastian Bonaventura (OP-Pflege) begleitet wurde. Dieses Mal war der Einsatzort San Jose de Chiquitos, an der Grenze zu Paraguay und Brasilien. Im dortigen kleinen Krankenhaus operierte das Team unter der Leitung von Dr. Martin Schwarz in acht Tagen 54 Patienten und führte dabei 63 Operationen durch. Michael Zäh sprach mit Dr. Martin Schwarz über die Erfahrungen und Erlebnisse bei diesem Einsatz.

Lokalisation zu verstehen. Das war absolut weit ab vom Schuss, 250 Kilometer weit auf einer teilweise nicht asphaltierten Straße von Santa Cruz entfernt. Als wir dann am Einsatzort in San Jose de Chiquitos ankamen, einer kleinen Stadt mit einem riesigen Einzugsgebiet - ungefähr 200.000 Menschen auf einer Fläche, die so groß ist wie Baden - wurden wir von den lokalen Politikern extrem gut unterstützt. Sowohl der Bürgermeister wie auch der Klinikdirektor haben

außer der Schotterstraße die einzige Fernverbindung. Die Bahn ist sehr wacklig, aber sie transportiert die Leute. Was mich dann fasziniert hat,war der Moment, als uns eine Kutsche mit Pferden entgegen kam. Kurz darauf kam im Autoradio plötzlich ein Sender in deutscher Sprache. Das war mitten im Urwald. Ich fragte also, was das denn sei. Man erklärte mir daraufhin, dass dies der Mennonitensender sei. Das Radio sendete in deutscher Sprache

druck hinterlassen, denn das hatte ich wirklich nicht erwartet, mitten im Busch. Übrigens habe ich an einem Tag im Radio der Mennoniten, in dem ein Herr Kehler missioniert, auch Sendezeit bekommen. Und ab diesem Zeitpunkt kamen auch recht viele Mennoniten als Patienten zu uns. Was motiviert und erfüllt Dr. Martin Schwarz bei den Interplast-Einsätzen, wo jetzt 63 Operationen in acht Tagen durchgeführt wurden?

63 Operationen in acht Tagen: Neben klassischen Lippen- und Gaumenspalten wurde hauptsächlich an Verbrennungskontrakturen sowie an Ohrmissbildungen gearbeitet

Martin Schwarz wirkt noch immer erfüllt von seinen Erlebnissen jüngst in Bolivien. Er erzählt. Lateinamerika hat mehrere Kolonisierungswellen hinter sich. Eine der einflussreichsten waren die JesuitenMissionen im Zeitraum von 1669 bis bis 1790. Manche Missionen waren so erfolgreich, dass gar ein eigener Staat gegründet wurde. Dieser lag in dem Dreieck des heutigen Bolivien, Paraguay und Brasilien. Die Organisation unseres Einsatzes erfolgte wieder über einen lokalen Freundeskreis und führte uns ins Amazonas Schwemmgebiet -und da sind eben diese Jesuiten-Missionen Heute sind sie nicht mehr missionarisch tätig, sondern nur noch als geographische

nen alles als Teufelszeug gilt. Selbst das Radio ist nur Stundenweise zur Erbauung erlaubt. Sie legen eine doch unglaubliche Strenge an den Tag, die mir sehr fremd ist. Alle Männer müssen diese Latzhosen tragen, fast wie eine Uniform, und die Frauen tragen ein Kleid,für das es immerhin zwei Blumenmuster zur Auswahl gibt. Sie sind Außenstehenden gegenüber äußerst verschlossen und untereinander sehr restriktiv. Wer sich nicht nach den Regeln der Ge-

sich dahinter geklemmt und geschaut, was wir vielleicht noch brauchen können für unsere OPs. Das ist bei Interplast-Einsätzen nicht typisch. Denn normalerweise werden wir immer etwas argwöhnisch beäugt. Das ist auch logisch, wenn eine Gruppe Fremder in ein Land kommt und bei manchen den Eindruck erweckt, dass sie es besser können. Dieses mal war es jedoch kein Problem, vielleicht auch, weil der Ort so von der Welt abgelegen ist. Da gibt es nur einen Schmalspur-Zug, der von Santa Cruz nach Brasilien durchfährt und für die 250 Kilometer ungefähr acht Stunden braucht. Das ist

lauter kirchliche Gesänge. Die Pferdekutschen mit weißen Männern in Latzhosen wurden auch immer mehr. Ich erfuhr, dass es sich um eine Gemeinde von ungefähr 9.000 Mennoniten handelt, die vor rund 40 Jahren aus Kanada ins Land kamen und dieses für sich urbar gemacht haben. Sie leben direkt neben den 20.000 UrBolivianern in San Jose, mit denen sie gut klarkommen. Die Mennoniten haben ein sehr eigenes Weltbild. Wenn man als westlicher Mensch hinkommt, dann staunt man schon. Sie dürfen keinen Strom haben, also natürlich auch kein Fernsehen, kein Telefon oder andere Technik, was ih-

meinschaft verhält, dem droht schnell der Ausschluss. In ihrer Kolonie sind sie absolute Selbstversorger und lehnen bisher sogar die Schule ab. Das macht den Eindruck, dass alles westliche Wissen von ihrer Gemeinschaft fern gehalten werden soll. Auch ein Besuch von uns in ihrer Kolonie, bei dem man sich trotz der gemeinsamen Sprache nicht wirklich näher kam, bestätigte diesen Eindruck. So wie ich vielleicht das Gefühl hatte, dies ist Mittelalter, denken die, dass wir Teufelswerk oder Aliens sind, mit Handy und bunt angezogen. Die Begegnung mit den Mennoniten hat bei mir jedoch einen bleibenden Ein-

Das sind mehrere Dinge. Zum Einen glaube ich, dass man eben über solche Einsätze etwas für den Autausch in der Welt machen kann. Also: Bolivianer sind jetzt für mich keine reinen Drogendealer mehr. Und ich hoffe, dass sie Deutschland nun auch nicht mehr nur mit Nazis und Hitler verbinden. Die zweite Motivation ist das Losgelöstsein von so strikter Bürokratie, wie man das hier in Deutschland erlebt. Die dritte Motivation ist auch die Zusammenarbeit in unseren Teams, deren Zusammensetzung sich ja immer ändert.


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Samstag, 17. Mai 2014

Minimalinvasive Therapie

Schulterschmerzen

Modernste Methoden beim Bandscheibenvorfall. Gesundheitsforum im Loretto-Krankenhaus am Dienstag, 03. Juni um 19 Uhr

Aktuelle Therapie. Gesundheitsforum im Loretto-Krankenhaus am Dienstag, 27. Mai, 19 Uhr

Foto: RKK Klinikum

reicht. Mit Hilfe von präzisen endoskopisch steuerbaren Werkzeugen wird von außen die Entfernung des ausgetretenen Bandscheibenmaterials durchgeführt. Überwacht wird der Vorgang auf einem Flachbildschirm in HD-Technik. Die Vorteile der Methode sind überragend: Die Wirbelsäulenoperation mittels Endoskopie beseitigt den Bandscheibenvorfall und die damit verbundenen Schmerzen schnell und schonend, in den meisten Fällen ist nur ein kurzer stationärer Aufenthalt von zwei Chefarzt Dr. Frank Hassel: Neue OP-Methode in der bis drei Tagen notwendig. Schlüssellochtechnik Während andere Methoden einen Genesungsprozess von drei bis Dabei wird auch kritisch diskutiert, in Susanne.Schemmer@rkk-klinikum.de sechs Monaten erfordern, sind die welchen Fällen die sehr einschränDie Entwicklung der minimal-invaPatienten in der Regel bereits nach kenden, nicht selten in die Arme oder siven Chirurgie nimmt Operationen drei bis sechs Wochen beschwerdeBeine ausstrahlenden und mit einem bei Bandscheibenvorfällen ihren frei. Taubheitsgefühl verbundenen Schrecken und sorgt für eine besonSchmerzen ohne einen operativen ders schonende Behandlung mittels Eingriff therapiert werden können. Endoskopie. Während der Patient in  Gesundheitsforum " MinimalinDer Eintritt ist frei; aufgrund der beSeiten- oder Bauchlage liegt, wird vasive Therapie bei Bandscheibengrenzten Kapazität ist eine Anmeldas OP-Einsatzfeld durch einen rund vorfall" Dienstag, 03. Juni 2014, 19 dung erforderlich unter Telefon einen Zentimeter kleinen Hautschnitt Uhr Loretto-Krankenhaus (Saal St. 0761/7084-2001 oder per E-Mail an über das Zwischenwirbelloch erJosef), Mercystaße 6-14, Freiburg

D

as Schulterzentrum im Freiburger Loretto-Krankenhaus lädt Interessierte am Dienstag, 27. Mai, 19 Uhr zum Gesundheitsforum "Aktuelle Therapie von Schulterschmerzen" in den Saal St. Josef ein. Schulterspezialist Dr. Jörg Halbgewachs referiert über Ursachen, Diagnostik und moderne Therapieoptionen von Schulterproblemen. Dabei wird auch kritisch diskutiert, in welchen Fällen Operationen vermeidbar sind. Der Eintritt ist frei; aufgrund der begrenzten Kapazität ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0761/7084-2001 oder per E-Mail an Susanne.Schemmer@rkk-klinikum.de Die am Aufbau des Schultergelenks beteiligten Strukturen werden bei jeder Schulter-Arm-Bewegung beansprucht - und zwar tagaus, tagein, unser ganzes Leben lang. So verwundert es nicht, dass die Häufigkeit chronischer Schulterschmerzen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat. Dank modernster Möglichkeiten in der Diagnostik können heute auch Weichteilstrukturen sehr gut dargestellt werden. Die Arthroskopie (=Ge-

Foto: RKK Klinikum

A

m Dienstag, 3. Juni, 19 Uhr stellt Dr. Frank Hassel, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie im Freiburger LorettoKrankenhaus (Mercystraße 6-14) erstmals eine neue OP-Methode in der "Schlüssellochtechnik" vor. Bei dem Gesundheitsforum "Minimalinvasive Therapie bei Bandscheibenvorfall" des RKK Klinikums haben Interessierte die Möglichkeit sich aus erster Hand über Ursachen, moderne Diagnostik und modernste Behandlungsmethoden bei einem Bandscheibenvorfall zu informieren.

Dr. Jörg Halbgewachs lenkspiegelung) ermöglicht Operationen minimal-invasiv durchzuführen und dadurch den Heilungsprozess enorm zu beschleunigen. Da auch bei Schultererkrankungen die Früherkennung entscheidend ist ,empfiehlt Dr. Jörg Halbgewachs: "Erste Schulterschmerz-Anzeichen sind wichtige Alarmsignale, die man in keinem Fall ignorieren sollte".  Gesundheitsforum "Aktuelle Therapie von Schulterschmerzen" Dienstag, 27. Mai 2014, 19 Uhr Loretto-Krankenhaus (Saal St. Josef), Mercystaße 6-14, Freiburg

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Samstag, 17. Mai 2014

Beckenbodenprobleme

Nahe

AM MENSCHEN

Kontinenzzentrum am Diakoniekrankenhaus. Es gibt heute viele moderne Behandlungsmethoden, um eine Blasenschwäche zu heilen

D

er Beckenboden ist unter anderem durch Schwangerschaft und Geburten oder durch schwere Arbeit starken Belastungen ausgesetzt. Eine hieraus entstandene Beckenbodenschwäche kann mit vielfältigen Problemen verbunden sein. Hierzu zählen die sehr häufige Blasenschwäche, aber auch Rückenschmerzen oder Probleme beim Einhalten von Blähungen und Stuhl. Vielen Frauen ist es peinlich über diese Probleme zu sprechen, so dass eine Behandlung oft über lange Zeit unterbleibt. Dies ist sehr bedauerlich, weil es heute Verfahren gibt, die ohne eine Operation oder mit minimal invasiven Techniken die Beschwerden heilen können. Am Anfang der Behandlung steht immer ein Gespräch mit dem Arzt. Im Anschluss sind dann eine frauenärztliche Untersuchung und ein Ultraschall erforderlich. Manchmal muss auch eine (schmerzfreie) Blasendruckmessung durchgeführt werden. In den meisten Fällen sind Behandlungen wie Beckenboden- und Blasentraining sowie Krankengymnastik

die ersten Maßnahmen. In manchen Fällen können auch Medikamente die Beschwerden lindern. Sollte auf diesem Wege keine Verbesserung zu erzielen sein, kann eine Operation die Beschwerden beheben. Bei den Operationstechniken haben sich in den letzten Jahren enorme Verbesserungen ergeben. In praktisch allen Fällen kann heute minimal invasiv durch die Scheide oder mit einer Bauchspiegelung operiert werden. Im Diakoniekrankenhaus werden hierzu oft besondere Netze oder Bänder verwendet, die den Heilungserfolg langfristig sichern und sich durch eine gute Verträglichkeit auszeichnen. Daneben gibt es aber auch noch einige andere Verfahren, die je nach Krankheitsbild zur Anwendung kommen. So kann bei einer Blasenschwäche mit einem besonderen Gel, das im Bereich der Harnröhre in lokaler Betäubung eingebracht wird, besonders schonend geholfen werden. Bei starker Drangsymptomatik kann mit einer Behandlung mit Botox oder durch einen Blasenschrittmacher auch in verzweifelten Fällen eine deutliche Linderung erreicht werden.

Am Diakoniekrankenhaus besteht seit vielen Jahren ein Kontinenzzentrum, in dem sich Ärzte verschiedener Fachrichtungen zusammengefunden haben. Das Zentrum ist von der Deutschen Gesellschaft für Kontinenzhilfe als Beratungszentrum anerkannt. Mit über tausend Patientenkontakten und mehr als 500 Operationen pro Jahr gehört es zu den größten und erfahrensten Zentren in Deutschland. Regelmäßig werden Kurse angeboten, bei denen sich Ärzte aus dem In- und Ausland über die aktuellen Techniken informieren. Gut informiert zu sein ist wichtig. Deshalb veranstaltet das Ev. Diakoniekrankenhaus zusammen mit der Kontinenz-Selbsthilfegruppe Freiburg anlässlich der Weltkontinenzwoche am 25. Juni um 19 Uhr in den Hörsälen des Evangelischen Diakoniekrankenhauses in der Wirthstr. 11 eine Informationsveranstaltung für alle Betroffenen und Interessierten.

 Evangelisches Diakoniekrankenhaus Wirthstraße 11, 79110 Freiburg www.diakoniekrankenhaus.de

CLOWNS IN MEDIZIN UND PFLEGE

Vereine, die im Dachverband „Clowns in Medizin und Pflege“ organisiert sind. Sie finanzieren die Einsätze von rund 200 professionellen Clowns bundesweit bislang allein durch Spenden. Die Idee von Clown-Visiten bei kranken Kindern stammt aus den Vereinigten Staaten. Seit Beginn der 1990er Jahre hat sie sich im deutschen Klinikalltag durchgesetzt - auch erwachsene Patienten sind dabei in den Fokus gerückt. Dass Humor bei ihnen ebenso wie beim Klinikpersonal stressreduzierend wirkt,

haben Studien gezeigt. Um nun die regelmäßige Aus - und Weiterbildung der Klinik-Clowns sowie deren Aufwand zu finanzieren, soll es auch Zuschüsse aus der öffentlichen Hand geben, so der Wunsch des Dachverbandes. In den Kostümen stecken meist Schauspieler und Artisten, die oft weite Anfahrten für einen Einsatz am Krankenbett auf sich nehmen. Es ist auch alles andere als leicht, Kranke zum Lachen zu bewegen. Gerade bei Kindern muss oft Angst überwunden werden.

Praxisklinik im Stühlinger Dr. med. Martin Schwarz Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Facharzt für Allgemeinchirurgie Handchirurgie

Chirurgie braucht Erfahrung. Qualität ist bezahlbar.

Jede fünfte Frau und jeder zehnte Mann sind davon betroffen, aber kaum einer spricht darüber. Dabei stehen die Heilungschancen bei Harnund Stuhlinkontinenz sehr gut. Im Rahmen der weltweiten Kontinenzwoche informieren Experten im Evangelischen Diakoniekrankenhaus über neue Methoden der Heilung eines verschwiegenen Problems. Podiumsdiskussion zu aktuellen Aspekten: Beckenbodenschwäche und Inkontinenz, ein weit verbreitetes Leiden Formen der Inkontinenz Konservative Behandlungsmöglichkeiten Operative Therapie Fragen aus dem Publikum

ng Infoveranstaltu19:00 Uhr , ab am 25.06.2014 s Ev. DiakonieHörsaal A/B de s 3. Obergeschos krankenhauses, g ur eib Fr 0 11 Wirthstr. 11, 79

Evangelisches Diakoniekrankenhaus Wirthstraße 11 79110 Freiburg www.diakoniekrankenhaus.de

THERESIENKLINIK

Dr. Christopher Nielsen wird Chef

Kranke zum Lachen bewegen

Ästhetik ist Gefühl.

Wer darüber spricht, hat gute Heilungschancen!

Oberärztin Dr. Hanna Seidel im Ruhestand

Demonstration für öffentliche Zuschüsse

Normalerweise kommen sie in viele Krankenzimmern der Republik, um mit Zaubereien und kleinen Späßen gute Laune zu verbreiten. Aktuell dienen rote Nasen und Ringelshirts allerdings einem anderen Zweck: Klinik-Clowns und ihre Unterstützer haben in Berlin demonstriert und dabei auch um mehr Anerkennung und Unterstützung aus öffentlichen Töpfen gekämpft. Um immer mehr Patienten in Deutschland bei ihrem Heilungsprozess zu unterstützen, gibt es derzeit elf regionale

Blasenschwäche? Inkontinent ?

Stühlingerstr. 24, 1. OG 79106 Freiburg Tel. +49 (0) 761 / 38 800-38 www.plastchir.net www.interplast-freiburg.de

Die Abteilung für kardiologische-internistische Medizin in der Theresienklinik steht ab 1. Mai unter neuer oberärztlicher Leitung. Dr. Christopher Nielsen übernimmt die Oberarztposition von Dr. Hanna Seidel, die mit diesem Tag in den Ruhestand tritt. Während einer Feierstunde verabschiedete die Theresienklinik ihre langjährige Oberärztin in den Ruhestand und führt gleichzeitig ihren Nachfolger Nielsen in die neue Position ein. Nach langjähriger Tätigkeit als internistische und kardiologische Oberärztin, freut sich die 65jährgie Bayerin jetzt darauf, ihren Ruhestand in der Nähe von München und in Ihrer zweiten Wahlheimat Griechenland verbringen zu können.

Die Klinikleitung dankte Seidel für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Seidel hinterlässt ihrem Nachfolger ein gut aufgestelltes Ärzte- und Therapeutenteam. Der 40jährige Facharzt für Innere Medizin, mit den Schwerpunkten Angiologie und Kardiologie, blickt auf vielfältige Erfahrungen in großen deutschen und internationalen Kliniken zurück. Er freue sich auf die neuen Leitungsaufgaben, die für ihn eine spannende Herausforderung darstellen und die Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung. Nielsen war zuletzt im Universitäts-Herzzentrum in Bad Krozingen tätig, wodurch ihm die Theresienklinik bereits bestens bekannt ist.



LEBEN

TRAUER

Samstag, 17. Mai 2014

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Imposant und still Führung auf dem Freiburger Hauptfriedhof. Peter Kalchthaler weiß eine Menge Geschichtliches und über Freiburger Persönlichkeiten zu erzählen.

D

er Leiter des Freiburger Museums für Stadtgeschichte, Peter Kalchthaler, bietet am Freitag, 23. Mai, um 17.30 Uhr eine Führung auf dem Hauptfriedhof Freiburg an. Treffpunkt ist am Hauptportal, die Führung dauert etwa eineinhalb Stunden. Peter Kalchthaler wird den Weg zu Gräbern von bekannten und auch weniger bekannten Freiburgern zeigen und dort interessante Geschichten über historische Zusammenhänge oder familiäre Verwicklungen erzählen. Unter anderem sind auf dem Hauptfriedhof Persönlichkeiten wie die beiden früheren Reichskanzler Gustav Knittel und Joseph Wirt beerdigt. Ebenso der Chemiker und Nobelpreisträger Hermann Staudinger und der Politiker Leo Wohleb sowie Hermann Dimmler, Pianist und

FRIEDHOFSMOBIL

Kostenloser Fahrservice

Portal Freiburger Hauptfriedhof: Treffpunkt für eine Führung. Foto: Michael Zaschka, Mainz / Fulda

Freiburg, Otto Winterer und Eugen Keidel. Der Hauptfriedhof wurde im Jahr 1872 angelegt, nachdem der Alte Friedhof in der Nähe der Ludwigskirche dem raschen Bevölkerungswachstum nicht mehr genügte, und umfasst eine Fläche von 27 Hektar. Er lag zunächst noch weit vor den Toren der Stadt. Von 1894 bis 1899 wurde er auf seine heutige Größe erweitert. 1899 wurde auch die neue Einsegnungshalle mit ihrer 33 Meter hohen Kuppel eingweiht, die nach einer kompletten Sanierung über eineinhalb Jahre hinweg vor kurzem nun wieder eröffnet wurde.

Dirigent, der ein Schüler von Franz Liszt war. Auch die Widerstandskämpferin Getrud Luckner liegt hier begraben und natürlich die die beiden früheren Oberbürgermeister von

 Informationen und Anmeldungen zur Führung auf dem Freiburger Hauptfriedhof: Tel. 0761/272230 oder per mail an blumen-pleuger@t-online.de

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Das familiengeführte Bestattungsunternehmen

Foto: Arbeitsgemeinschaft Freiburger Friedhofsgärtner

Eine super Sache: Die Arbeitsgemeinschaft Freiburger Friedhofsgärtner bietet ab sofort einen kostenlosen Fahrservice auf dem Hauptfriedhof an. Damit wird auch älteren oder gehbehinderten Menschen der Besuch des Friedhofs und die Pflege von Gräbern erleichtert. Bis zu drei Personen passen in das Gefährt, auch Gehhilfen und kleinere Gartenutensilien können transportiert werden. Ganzjährig montags bis freitags wird der Fahrservice von einem der Eingänge bis zur gewünschten Grabstätte angeboten. Ebenso bei Trauerfeiern und Beisetzungen.  Terminvereinbarung: Tel. 0761/275288

STADT FREIBURG BESTATTUNGS DIENST

Z

unehmend bieten Kommunen auch pflegeleichte Urnengrabstätten an. Auch Bötzingen am Kaiserstuhl kann demnächst eine solche vorweisen. Derzeit wird auf dem dortigen Friedhof eine halbrund angeordnete Urnenstelenanlage errichtet, die sich harmonisch in das bestehende Friedhofsbild integrieren wird. Damit wird Bürgern eine pflegeleichte Bestattungsmöglichkeit geboten. Die sich verändernde Friedhofs- und Bestattungskultur zeigt auch in der heimatverbundenen Bevölkerung von Bötzingen. Immer weniger Verwandte sind vor Ort, um sich um Gräber und deren Pflege kümmern zu können. Die Friedhofsverwaltung von Bötzingen zeigt sich fortschrittlich: Sie bietet bereits seit mehreren Jahren Urnenbestattungsmöglichkeiten in einem überdachten Bereich an. Mit der neu errichten Urnenstelenanlage mit einem Würfelsystem aus Granit der Firma Weiher aus Freiburg entsteht nun auf einer neu erschlossenen Fläche eine pflegeleichte Urnengrabstätte im Außenbereich

des Friedhofs. Die Stelenanlage bietet den Bürgern eine edle Grabstätte ohne Pflegeaufwand und einen pietätvollen Ort des Abschiednehmens. Das Weiher Würfelsystem aus Granit überzeugte den Bötzinger Gemeinderat, da es filigran und nicht überladen in das bestehende Friedhofsbild eingepasst werden konnte. Die über 50 Jahre witterungsbeständigen Natursteinwürfel aus Granit in modularer Bauweise, das nicht sichtbare Verschlusssystem und die farblich harmonische Einpassung riefen viel Lob hervor. Tobias Weiher, Geschäftsführer der Firma Weiher, die ein Experte für Friedhofsgesamtkonzepte ist, hat die Erfahrung gemacht, dass im gesamten Bundesgebiet die Tendenz zu Urnenstelen und Urnenwände aus Granit stark steigt. Die Friedhofsverantwortlichen bekommen von der Firma Weiher alle Leistungen, die höchste Ansprüche erfüllen, aus einer Hand, bei nur einem Ansprechpartner. Von der Entwurfsplanung über die Umsetzung von Urnenwänden und Urnenstelenanlagen bis hin zu Urnenerdgrabsystemen und Baumgräbersystemen.

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Pflegeleichte Bestattungsmöglichkeiten

Beispiel einer WEIHER Urnenstelenanlage integriert auf dem Friedhof in Horben.

Die Ansprüche an Bestattungsformen haben sich auf Grund veränderter Lebensumstände stark gewandelt. Friedhofsverwaltungen bieten daher ihren Bürgern zunehmend pflegeleichte Bestattungsformen von WEIHER an. Die von WEIHER

gebauten Urnenwand- und stelenanlagen mit dem WEIHER Würfelsystem aus Granit sind effizient, wirtschaftlich, nahezu beliebig erweiterbar, langlebig, pflegeleicht. Interessiert? Dann fragen Sie Ihre Friedhofsverwaltung nach den WEIHER Urnengrabstätten.

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