März 2018
DAS STADTMAGAZIN DER ZEITUNG AM SAMSTAG
Heiliggeistspitalstiftung
NEUBAU EINES PFLEGEHEIMS MIT WOHNGRUPPEN Manuel Herder
GEDICHTE DER JAPANISCHEN KAISERIN Technicus
EX-MANAGER VON GOOGLE WARNEN VOR DIGITALER TECHNIK
ÜBER DAS LEBEN SCHREIBEN DIE HERDEMER AUTORIN DANIELA ENGIST WAR MIT IHREM BUCH AUF DER LEIPZIGER BUCHMESSE
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2 | Herdern Magazin
H E R E I N S PA Z I E R T
Sprache kann
und muss sich ändern
S
prache ändert sich. Jedes Jahr fügt der Dudenverlag seinem Standardwerk neue Worte hinzu, hin und wieder fallen welche weg. Manch altdeutsches Gedicht kommt uns altmodisch formuliert vor. Das ist normal, weil Sprache nicht statisch ist, sondern sich im Laufe der Zeit mit den Menschen, die sie sprechen, wandelt. Umso verwunderlicher ist es, wie die obersten Richterinnen und Richter Deutschlands an einer männlichen Sprache festhalten und die männliche Anrede sogar als geschlechterneutral ansehen wollen. Der Bankdirektor ist und bleibt also ein Mann, auch wenn es seit vielen Jahren eine Kanzlerin gibt. Es ist reine Gewöhnungssache, beide Formen zu verwenden, die Kundin und den Kunden anzusprechen. Ein kleiner Umstand, der aber große Wirkung hat. Denn Sprache schult und formt auch das Denken. Sprache kann verrohen, wenn Menschen sich unmenschlich verhalten. Sprache kann dominieren und ausgrenzen. Und sie kann das Frau-sein bewusst anerkennen und aussprechen oder eben nicht. Mit Sprache setzt sich auch der Verleger Manuel Herder täglich in seiner Arbeit auseinander. Er hat in einer schön gestalteten zweisprachigen Ausgabe Gedichte der japanischen Kaiserin herausgebracht. In einem Interview haben wir ihn gefragt, wie es dazu kam – außerdem haben wir sein Lieblingsgedicht abgedruckt. Die Herdemerin Daniela Engist war viele Jahre lang PR-Managerin bei einem großen Schweizer Agrarkonzern, bis sie sich entschloss, den gut bezahlten Job hinzuschmeißen und ihren Traum vom Schreiben zu verwirklichen. Inzwischen hat sie es geschafft und ihr erstes Buch „Kleins große Sache“ (Klöpfer & Meyer) ist erschienen. Annette Christine Hoch hat sie auf der Leipziger Buchmesse getroffen. Eine anregende Lektüre wünscht Barbara Breitsprecher Chefredakteurin
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Inhaltsverzeichnis Gedichte der Kaiserin:
Der Verleger Manuel Herder hat Gedichte der japanischen Kaiserin herausgebracht Seite 5
Über das Leben schreiben:
Die Merian-Schule wird 50:
Wohlfühlen:
Ein halbes Jahrhundert Ernährungswissenschaftliches Gymnasium (EG) Seite 19
Gurkenschalen – zu schade zum Wegschmeißen Seite 34
Daniela Engist hat ihren Managerjob aufgegeben um Schriftstellerin zu werden Seite 9
Ex-Manager von Facebook und Google warnen vor den Gefahren digitaler Technik Seite 22
Technicus:
Blumendekoration:
Windräder am Schauinsland:
Theater-AG des DHG:
Wieder Brand im Gefängnis Seite 43
Der Schwarzwaldverein Freiburg protestiert gegen weitere Windkraftzonen Seite 13
Baustellen in der Stadt: Hier wird gebaggert und saniert Seite 14
Raus gehts:
Am 8. April endet die Skisaison am Feldberg mit den „Feldberg Masters“ Seite 16
Gastkolumne:
Psychologin Birgit Schwetje nervt das Thema Achtsamkeit Seite 18
Fernöstliche Inspiration Seite 36
Polizeiberichte:
Schülerinnen und Schüler des DrosteHülshoff-Gymnasiums auf der Bühne Seite 24
Kräutertipps:
Tipps & Termine:
Zistrose, Schlüsselblume und Lungenkraut sind bewährte Heilpflanzen Seite 26
Alles was Recht ist:
Aktuelle Rechtsprechungen aus alltäglichen Bereichen Seite 30
Kabarett, Musik und Theater Seite 44
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Alter Friedhof:
Zeugen der Vergangenheit Seite 32
Auf einen Kaffee mit…
©Foto Alberto Venzago
©Foto: Margrit_Mueller
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©Foto: Annette Christine Hoch
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Gianluigi Palma, der auf dem Herdemer Bauernmarkt mit seiner dreirädrigen Ape italienische Spezialitäten verkauft.
Bernhard Schlink Neues Pflegeheim
Für das neue Pflegeheim Heiliggeist in der Johanniterstraße wird der rote Teppich für neue Pflegekräfte ausgerollt.
IMPRESSUM Stadtmagazin Zeitung am Samstag Verlags GmbH Benzstraße 22, 79232 March Tel. 07665-93 458-0 Fax 07665-93 458-286 Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet
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In seinem neuen Buch „Olga“ skizziert der Schriftsteller das Bild einer klugen, starken Frau, vom späten 19. bis zum frühen 21. Jahrhundert.
Chefredakteurin: Barbara Breitsprecher (visdp) Tel. 0174-16 37 446 e-mail: redaktion@zas-freiburg.de
Grafik, Layout & Herstellung, Photoredaktion: dtpwork design, Herbolzheim Adrian Kempf, Tel. 07643-39 42 65 00 e-mail: layout@dtpwork.de
Titelfoto: Anja Limbrunner
Meisterdruck GmbH Druckerzeugnisse Kreuzmattenstraße 13 79276 Reute bei Freiburg Tel: 07641-9178-0 e-mail: info@meisterdruck.de
Anzeigen und Verkauf: Michael Metzger (Verkaufsleitung), Tel. 0761/ 15 434 2-0, anzeigen@zas-freiburg.de
©Fotos: Uwe Merz
INTERVIEW
Manuel Herder
GEDICHTE DER JAPANISCHEN KAISERIN Der Freiburger Verleger Manuel Herder hat Gedichte der japanischen Kaiserin in einer japanisch-deutschen Ausgabe herausgebracht. Sechs Jahre dauerte es, bis nach ersten Kontakten schließlich das Buch in deutscher Übersetzung fertiggestellt war. Er hat ihr den Gedichtband persönlich überreicht.
Manuel Herder vor dem Freiburger Verlagsgebäude
Wie kam es zu der außergewöhnlichen Kombination, dass ein deutscher Verlag die Gedichte der japanischen Kaiserin im Original publiziert? Manuel Herder: Nach dem Unglück von Fukushima erfuhr ich, dass die japanische Kaiserin Gedichte schreibt, darunter auch ein Trostgedicht für die Opfer des Unglücks. Damals dachte ich‚ wenn wir jetzt ganz schnell ein Buch mit ihren Gedichten veröffentlichen könnten, wäre das ein wichtiger Beitrag für die Verständigung und vielleicht auch für die Spendenbereitschaft in Deutschland. Und so suchte ich den Weg zum kaiserlichen Hof. Den fand ich dann auch und hatte irgendwann einen direkten Ansprechpartner. Ganz schnell ging es allerdings nicht: Wir brauchten insgesamt sechs Jahre, bis das Buch fertig war.
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INTERVIEW In der Regel ist es eher schwierig, Kontakt zu einem Kaiserhaus zu knüpfen. Wie haben Sie das hinbekommen? Manuel Herder: Wenn ich nach Autoren suche, die ich noch nicht kenne, nehme ich den Telefonhörer in die Hand, rufe so lange im Kreise der Bekannten und Freunde herum und frage: ‚Kennst du zufällig jemanden, der jemanden kennen könnte...?’, bis ich diesen Jemanden
Japanisch eigentlich kaum lesen und verstehen kann. Einige gibt es aber in englischer Übersetzung. Die Arbeit an dem Buch hat sich über sechs Jahre erstreckt. Was war notwendig, um das Buch erscheinen zu lassen? Manuel Herder: Zuerst ging es wie gesagt darum, einen Kontakt herzustellen und einen Gesprächspartner zu finden, der unsere Briefe und Vorschläge an die Autorin weiterleiten konnte. Danach ging es darum, einen Brief zu schreiben, in dem wir ihr den Vorschlag machen konnten, ihre Gedichte im Original mit uns zu veröffentlichen. Und schließlich ging es darum, die Auswahl, die sie getroffen hatte, entgegenzunehmen, damit zu beginnen, ein Buch zu konzipieren und Vorschläge zu machen, wie es aussehen könnte. Ab diesem Moment lief es wie ein ganz normales Projekt – auch wenn alles immer etwas länger dauerte, denn die Wege mussten nun einmal um den halben Erdball herum und zurück.
Fällen so und nicht anders übersetzt habe. Die Kaiserin nahm also durchaus regen Anteil an der Entstehung der deutschen Ausgabe. Ist es ein übliches Prozedere, dass sich eine Autorin so stark an der Entstehung beteiligt? Manuel Herder: Ich habe fast immer die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die
Es ist nicht immer ganz einfach, von einer Sprache in die andere zu kommen. Wie haben Sie das mit den Übersetzungen realisiert? Manuel Herder: Die Übersetzungen hat Professor Peter Pantzer übernommen. Bei ihm habe ich seinerzeit studiert. Er war an der Universität Bonn, ist jetzt emeritiert und lebt in Wien. Er hat die Gedichte ins Deutsche übersetzt. Die Kaiserin ließ sich die Übersetzungen zeigen und tauschte sich mit japanischen Germanisten darüber aus. So kam es dann zu Fragen an Professor Pantzer, warum er in verschiedenen
gefunden habe. In diesem Fall ging das allein schon über ein Jahr, bis wir den Kontakt zu einem Hofbeamten hatten.
Bücher schreiben, damit ein Herzensanliegen verbinden. Selten habe ich erlebt, dass sich Autoren nicht gerne mit ihren Büchern beschäftigen.
Kam Ihnen die Tatsache, dass Sie Japanologe sind, ein bisschen zugute? Manuel Herder: Ich denke schon. Vermutlich wäre ich andernfalls gar nicht auf die Idee gekommen, das Buch überhaupt zu machen und in den Telefonaten gelegentlich das eine oder andere japanische Wort einfließen zu lassen, half natürlich dabei, die Stimmung gelegentlich aufzuheitern. Kannten Sie das Gedicht ursprünglich im Original? Manuel Herder: Zunächst hatte ich nur davon gehört. Später habe ich mir dann Veröffentlichungen mit Gedichten der Kaiserin besorgt – wobei ich diese auf
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War das Buch auch für Sie ein Herzensanliegen? Manuel Herder: Ja natürlich! Es gibt keinen deutschsprachigen Verlag, der je die japanische Kaiserin im Verlagsprogramm führen durfte. Es war mir ein wichtiges Anliegen und ich bin über dieses Buch sehr glücklich. Es ist seit November veröffentlicht und mittlerweile ist die vierte Ausgabe in Vorbereitung.
Michiko, Kaiserin von Japan: Ihre Gedichte sind jetzt auch in deutscher Übersetzung als Buch erschienen.
Sie haben die japanische Kaiserin inzwischen auch persönlich getroffen.… Manuel Herder: Ja, ich hatte die außergewöhnliche Einladung, in der Delegation von Bundespräsident Steinmeier zu dessen
INTERVIEW Antrittsbesuch nach Japan – er fuhr weiter nach Korea – mitzureisen zu dürfen. Das allein schon war ein großartiges Erlebnis. Ich bin dann in Japan geblieben und wurde von ihr zu einer Privataudienz eingeladen. Wie kam das und wie haben Sie die Kaiserin erlebt? Manuel Herder: Als das erste Buch fertig war schickte ich es der Kaiserin
Die erste Adresse Die erste Adresse für gutes Hören. für gutes Hören. ist das nicht ein privates Hobby, sondern es steht in einer langen Tradition und ist eine Form, sich über das Leben, die Gesellschaft und über die Menschen zu äußern. Wenn Sie diese 50 Gedichte betrachten, sehen Sie, dass sie von ganz persönlichen Ereignissen wie zum Beispiel der Geburt ihrer Kinder bis hin zu ganz allgemeinen Themen wie dem Fall der Mauer oder dem Gedenktag des Bombenabwurfs in Hiroshima reichen. Und eben auch das Gedicht, in dem sie Julia Oliver Arlow sich und dem Thema von Fukushima widmet.
Julia und Oliver Arlow
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* Wie vertraut ist das japanische Volk mit* den Gedichten seiner Kaiserin? ku -H ör ge rä te n* * Be im Ka uf vo n Ak te n* * ge rä ku -H örsind Manuel Herder: Gedichte öffentuf vo nDieAk im Ka Be lich zugänglich. Sie werden veröffentlicht Entscheiden Sie sich bis zum als Neuund es gibt regelmäßig – oftmals Entscheiden Sie 2017 sich bis zum 31. Dezember für eine jahrsveranstaltung – Gedichtlesungen am 31. Dezember 2017 für eine Hörgeräteversorgung mit kaiserlichen Hof. Insofern hat jeder in JaHörgeräteversorgung mit innovativer Akku-Technopan Zugang, der Interesse an den Gedichinnovativer Akku-Technologie** undselbst sparen ten hat. Ich bin Sie in eine Buchhandlogie** und sparen Sie gleich DOPPELT! Sie lung gegangen und habe gefragt: ‚Kann ich gleich DOPPELT! erhalten uns Sie bei Ihnenvon Gedichte erhalten von uns der japanischen Kaise300 € Preisnachlass rin kaufen?’ Relativ bald hatte ich dann ein 300 € Preisnachlass und sparen denBuch Kauf entsprechendes in der Hand.
und sparen den Kauf von Hörgerätevon Hörgerätebatterien. Haben Sie Reaktionen von Menschen aus batterien. Sagen Sie „JA“ Japan bekommen? Sagen Sie „JA“mit zu Hörgeräten Manuel Herder: mit Ja, ich habe Reaktionen zu Hörgeräten Akku-Technologie. aus Deutschland und aus Japan bekomAkku-Technologie.
verbunden mit der Frage, ob ich ihr ein Exemplar persönlich überreichen dürfe. Das kam dann ja auch zustande. Die Kaiserin ist eine ausgesprochen interessierte, interessante und unglaublich nette Gesprächspartnerin. Sie spricht perfektes Englisch, ist sehr belesen und hat eine ausgesprochen sympathische und freundliche Ausstrahlung. Sie interessierte sich auch dafür, warum ich diese Gedichte verlegen wollte und wie ich auf ihre Gedichte aufmerksam wurde. Worum geht es in den Gedichten? Manuel Herder: Gedichte zu verfassen, hat im japanischen Kaiserhaus eine sehr lange Tradition. Schon am kaiserlichen Hof in Kyoto vor über 1000 Jahren beschäftigten sich der Kaiser und der ganze Hof mit dem Schreiben von Gedichten. Wenn also die Kaiserin Gedichte schreibt,
men. Aus Japan kamen mitunter begeisterte Mails, weil das Buch dort mit seinem Leinenrücken, den Farbtönen und der Kaligrafie als bibliophil und ästhetisch schön auffällt. Es kamen auch Mails von japanischen Autoren, die bislang nur auf Japanisch veröffentlicht haben und mich nun fragen, ob ich ihre deutsche Ausgabe herausbringen kann. In Deutschland * wird Die Umweltprämie gilt als Preisnachlass, wenn Sie das Buch erfreulich gut angenom* Diefür Umweltprämie gilt neue als Preisnachlass, wenn Sie sich eine beidohrige, Hörgeräteversorgung men. Japan ist ein Land, das hier uneinsich für eine beidohrige, neue Hörgeräteversorgung mit Akku-Technologie entscheiden. geschränkt positivgilt wahrgenommen mit Akku-Technologie entscheiden. ** Der Preisnachlass für die folgendenwird. Hersteller: Insofern stelleUnitron ichgiltfest, dass die Anzahl ** Der Preisnachlass für folgenden Hersteller: Phonak, Oticon, (ab die Modell Moxi Fit R600). Phonak, Oticon, Unitron (ab Moxi Fit R600). Der gilt denModell privaten Eigenanteil. derPreisnachlass Menschen, dieaufsich dafür interessieDer Preisnachlass gilt auf den privaten Eigenanteil. ren, noch sehr viel größer ist als ich mir Arlow Hörgeräte GmbH & Co. KG zunächst erhofft hatte.
Arlow Hörgeräte GmbH & Co. KG Nußmannstr. 3 WasNußmannstr. ist das Berührendste, das Sie bei 3 79098 Freiburg der 79098 Lektüre der Gedichte wahrgenommen Freiburg Telefon: (0761) 21 71 90 51 haben? Telefon: (0761) 21 71 90 51 Manuel Das Berührendste ist für AlteHerder: Bundesstraße 92 Alte Bundesstraße mich das92 Gedicht über Imwahrscheinlich “Hause Winkler” Im “Hause Winkler” Berlin. Ich finde es schön, mit welcher 79194 Gundelfingen 79194 Gundelfingen zarten Umschreibung die99 Kaiserin Telefon: (0761) 58 59 02 den Sonnenaufgang über 58 dem99BrandenburTelefon: (0761) 59 02
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ger Tor mit dem Beginn einer neuen Zeit gleichsetzt: wo Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl herrschten verbreitet ein neuer Tag sein Licht. Das Gespräch führte Annette Christine Hoch
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AUFBRUCH INS
UNBEKANNTE
Daniela Engist war erfolgreiche PR-Managerin – bis sie ihren Job bei einem großen Basler Konzern an den Nagel hing, um ein Buch zu schreiben. „Kleins große Sache“ wurde ein Erfolg und begeistert das Publikum ebenso wie das Feuilleton. Nach ihrer Lesung auf der Leipziger Buchmesse fand sich dort Zeit für ein Treffen.
©Fotos: Achim Keller
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„Ein Verleger hat mal gesagt, dass er in vierzig Jahren Verlegertätigkeit genau vier aus dem Stapel der unaufgefordert eingesandten Manuskripte gezogen und veröffentlicht hat“, erzählt sie und denkt an den Moment zurück, als sie ihr „unaufgefordert eingesandtes Manuskript“ – so heißt es im Fachjargon – im Briefkasten versenkt hatte, um bei den ersten 30 Verlagen anzuklopfen. „Ich habe die Umschläge mit meinen Kindern zusammen eingeworfen. Sie haben ihnen sogar noch gute Wünsche nachgerufen. Und dann passierte, was passieren musste: nichts.“ Verlage hätten eine ganz besondere Absagentypologie, erklärt sie: „Die erste Kategorie ist keine Antwort. Schon auf den Homepages der Verlage steht, ‚Wenn Sie in den nächsten sechs Monaten nichts von uns hören, gehen Sie davon aus, dass wir nicht interessiert sind.`“ Diese Kategorie lernte die Herdermerin ebenso kennen wie die nächst höhere: „Standardschreiben 1a. ‚Danke für die Einsendung, wir haben kein Interesse.
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Viel Glück.`“ Und auch Standardschreiben 1b flatterte reichlich ins Haus – „das ist so ähnlich formuliert“. Die letzte Variante, die „ganz, ganz netten Absagen“, gab es zum Glück ebenfalls: „’Wir haben es uns angeschaut und besprochen und würden es so gerne machen – aber wir sind ein kleiner Verlag und nehmen keine neuen Autoren.“ Es muss eine Menge Kraft und Durchhaltewillen dazugehören, unbeeinflusst von diesen Reaktionen weiterzumachen. Daniela Engist nimmt sich ein Croissant und erzählt von ihren Recherchen, mit denen sie sich auf die mögliche Durststrecke oder gar den Misserfolg vorbereitet hatte. „Wie viele Buch-Neuerscheinungen gibt es eigentlich im Jahr? Ich kam auf 90000.“ Faszinierend, mit welchem Optimismus sie diese Zahl offensichtlich verarbeitet hat: „Naja, andererseits fand ich das auch wieder gut und dachte: Wenn es 90000 sind, kann man da ja auch dabei sein. Ich habe dann nochmal nachrecherchiert, wie viel Belletristik und wie viele deutschsprachige und in Deutschland verfasste Neuerscheinungen dabei sind und kam auf die Zahl 20000.“ Zwanzigtausend Bücher: „Das ist eine Reihe vom Siegesdenkmal zum Martinstor, wenn man sie nebeneinander aufreiht.“ Dank der zweiten Verlagsrunde wurde „Kleins große Sache“ dann doch noch eins von den 20000: Umschläge an zehn weitere Verlage landeten im Briefkasten, und diesmal ging die Post auch in die Schweiz, weil das Buch in großen Teilen in einem Basler Konzerngebäude spielt. Und am Ende der zweiten Runde hatte Daniela Engist tatsächlich zwei Angebote: eines aus der Schweiz und eines von dem renommierten, literarisch ambitionierten Verlag Klöpfer & Meyer aus Tübingen. „Das war toll“, erinnert sich Daniela Engist an den Moment, der die gefühlte neunmonatige Ewigkeit zwischen der ersten Einsendung und der Verlagszusage beendete und den Stoff, den Daniela Engist jahrelang hautnah recherchiert hatte, in die Welt trug. Das Buch erzählt von Harald Klein, dem be-
Daniela Engist
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s gibt nicht viele Schreibtätige, die sich solcher Themen aus der Wirtschaftswelt kompetent annehmen können. Daniela Engist kann es“, begeistert sich die SWR2-Kritik über Daniela Engists Debütroman. Die zierliche Frau auf dem Sofa des Leipziger Kaffeehauses grinst, als sie an die Reaktion ihres damals achtjährigen Sohns zurückdenkt: „Nachdem er sich so ganz mühsam durch die erste Seite gekämpft hat, schaut der mich an und meint: ‚Das ist sooooooo langweilig, Mama!’“. Sie lacht, als sie davon berichtet. Und sie ließ sich zum Glück nicht beirren – nicht von der Reaktion ihres Kindes, nicht von etwas anderem – und zog die waghalsig wirkende Idee tatsächlich durch: den erfolgreichen Job kündigen, ein Buch schreiben, einen Verlag finden und das Buch veröffentlichen. Eine Idee, von der so viele träumen und die doch kaum jemand zu verwirklichen schafft.
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gabten Schreiber, Zuhörer und studierten Philosophen aus dem Schwäbischen, der nach dem Abgang seiner Freundin trotzig beschließt, es allen zu zeigen, bei einem Großkonzern anheuert und Karriere macht. Und er macht sie genau dort, wo Daniela Engist (die übrigens aus dem Schwäbischen kommt) nach dem Studium (nein, nicht Philosophie, sondern Germanistik und Anglistik) und der Promotion gelandet war („wie die Jungfrau zum Kinde“, formuliert sie es): in der Schweiz, in Basel. In der Marketingabteilung eines großen Agrarkonzerns war sie für Pressetexte, Bilanzen und Geschäftsberichte zuständig und sie begegnete ganz nebenbei dem, was wohl die meisten von uns kennen: „Ich habe so viele absurde Dinge erlebt. Wir haben darüber manchmal Scherze gemacht, während der Arbeit , und uns gesagt, wenn einer aufschreiben würde, was wir jetzt gerade machen, würden die uns alle für verrückt erklären“. Als der Job nach dreizehn Jahren seine Strahlkraft verloren hatte, kam das, was auch viele von uns kennen: die Frage „Wollte ich nicht mal noch was anderes machen?“ Schon immer hatte Daniela Engist geschrieben, sich fürs Mediengeschäft interessiert, da und dort hineingeschnuppert. Und als sie kündigte, hatte sie eine Idee im Kopf von dem, was sie tun wollte. Auch wenn noch nicht klar war, was genau passieren würde, erzählte Daniela Engist ihren Kollegen von ihrem Buchprojekt: „Sonst schafft man es nicht. Wenn ich nach Hause gegangen wäre und so heimlich gedacht hätte, `vielleicht schreib ich mal was`, wäre nie etwas draus geworden. Außerdem wollte ich, dass alle nachfragen, um dem Ganzen auch nicht ausweichen zu können. Wenn man vogelfrei ist und keinen Termindruck, keinen Chef und keine Kunden hat, dann ist das Ausweichen leicht.“ Sie wich nicht aus, kündigte offensiv ihr Buch an und hielt das Thema im Kollegenkreis dennoch vage: „Übers Leben und so“ sollte das Buch erzählen, das in 21 Monaten intensiver Arbeit – „jeden Tag von neun bis dreizehn Uhr hab ich mich an den Schreibtisch gesetzt“ – entstanden ist. Ganz besonders Mütter wissen, welche Leistung es ist, jeden Tag im Home-Office diszipliniert an den Start zu gehen. Die Tage nun in Leipzig nutzt Daniela Engist denn auch ganz bewusst, um den Kopf ein wenig freizubekommen und sich Gedanken über ihr neues Projekt zu machen, bei dem es – klar – auch wieder ums Leben gehen soll. Den Trubel auf der Buchmesse genießt sie und nimmt ihn als Inspiration, gleichzeitig ist sie froh, den Literaturbetrieb („Der Literaturbetrieb ist auch ein Betrieb und wenn man in so einen Betrieb hineingerät, wird man irgendwann betriebsblind“) quasi als Gast und mit einem „Riesenspaß“, wie sie es beschreibt, erleben zu dürfen, aber nach vier Tagen Leipziger Buchmesse wieder nach Hause fahren zu dürfen: nach Herdern, wo sie seit 2001 mit ihrer Familie wohnt und das sie wegen seiner dörflichen Anmutung in direkter Innenstadtnähe sehr schätzt: „Die Kirche, der Platz, der Bach, früher auch noch der Metzger, und dann gibt es auch noch den Hock und die Lalli – das ist schon alles sehr nett und auf eine Art auch dörflich. Man kennt sich und hat gleich viele neue Bekannte, man geht zum Bäcker, wird mit Namen begrüßt oder geht auf dem Markt einkaufen... also, ständig trifft man irgendjemanden.“ Das, was sie an Herdern so schätzt, wird Daniela Engist künftig sicher auch im Literaturbetrieb begegnen: die neuen Bekannten, das Sich-Begegnen und das Sich-Begrüßen. Schließlich hat Daniela Engist im Literaturdorf jetzt einen Namen – hoffentlich wird er in Zukunft oft zu hören sein!
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Schwarzwaldverein
WINDKRAFTZONEN IM LANDSCHAFTSSCHUTZGEBIET AM SCHAUINSLAND Schwarzwaldverein Freiburg kritisiert Entscheidung des Regierungspräsidiums
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as Landschaftsschutzgebiet Schauinsland kann die Landschaft eines der markantesten Höhenzüge des Schwarzwalds nun nicht mehr schützen“, kommentiert Georg Keller, Präsident des Schwarzwaldvereins, der seinen Hauptsitz am Schlossbergring hat, die Entscheidung des Regierungspräsidiums Freiburg, am Schauinsland neue Windkraftzonen zuzulassen. Im Februar teilte das Regierungspräsidium seine Entscheidung einschließlich einer Begründung offiziell mit. Bereits Ende Dezember 2017 hatte die Behörde nach einem Anhörungsverfahren entschieden, im Landschaftsschutzgebiet am Freiburger Hausberg sogenannte Windkraftzonen auszuweisen, in denen moderne, bis 230 Meter hohe Windkrafträder errichtet werden können. Größere technische Anlagen sind in einem Landschaftsschutzgebiet verboten, dient dieses doch dazu, die Landschaft von störenden Bauten frei zu halten. So soll das besondere Landschaftsbild bewahrt werden, das nicht zuletzt von großem Wert für den Tourismus im Schwarzwald ist. Genau dies ist in der seit 2002 gültigen Verordnung ausdrücklich festgehalten: „Die Erhaltung der historisch gewachsenen Kulturlandschaft“ ist der wichtigste Zweck des Schutzgebiets. Im Verfahren war auch der Schwarzwaldverein als Naturschutzverband angehört worden. Er stimmte den Plänen nur am Standort Holzschlägermatte zu, weil hier bereits Anlagen stehen, die in den nächsten Jahren potenziell modernisiert werden könnten. Alle anderen vorgeschlagenen
Zonen lehnte der Schwarzwaldverein mit dem Argument des Landschaftsschutzes ab. Sie liegen nach Ansicht des Vereins an exponierten Stellen, dort errichtete Windkraftanlagen würden das Landschaftsbild negativ verändern. Zudem befürchtet der Verein die Beeinträchtigung der dort vorkommenden Vogel- und Fledermausarten sowie riesige Landschaftswunden beim Bau der Erschließungswege. „Das Regierungspräsidium hat mit seiner Entscheidung das Landschaftsschutzgebiet geradezu durchlöchert“, kritisiert Georg Keller die Windkraftzonen. „Die Silhouette vom Schauinsland über den Belchen bis zum Blauen ist eine der ganz herausragenden Landschaftsperspektiven in Deutschland. Diese markante Landschaftsansicht darf nicht geopfert werden“. Das ist, so sieht es der Vorsitzende, innerhalb weniger Wochen schon die zweite Entscheidung des Regierungspräsidiums gegen die Kulturlandschaft des Schwarzwalds. Im November hatte der Schwarzwaldverein als anerkannte Naturschutzorganisation eine Verbandsklage wegen der Zulassung von Windkraftanlagen in einem Landschaftsschutzgebiet im Renchtal im mittleren Schwarzwald beim Verwaltungsgericht in Freiburg eingereicht. Der Schwarzwaldverein zählt mit rund 220 Ortsvereinen und insgesamt über 65.000 Mitgliedern zu den großen Freizeitund Naturschutzorganisationen in Baden-Württemberg. Der Verein betreut das über 24.000 Kilometer umfassende Wegenetz, das den Schwarzwald als einmalige Wanderregion kennzeichnet. Naturschutz, Wandern, Heimatpflege, Familien- und Jugendarbeit sind weitere Schwerpunkte des Vereins.
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BAUSTELLEN IN DER STADT
Strassen- und Brückensanierungen, Gleisverlegungen und neue Erschliessungsstrassen
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uch 2018 gibt es wieder einige Baustellen in ganz Freiburg. Wann und wie die größeren Baustellen ablaufen und worauf sich die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer einstellen müssen hat jetzt die Koordinierungsstelle des Garten- und Tiefbauamtes (GuT) bekannt gegeben.
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Die größte Baustelle in der Innenstadt, das Projekt der neuen Stadtbahn Rotteckring ist laut Stadtverwaltung weiterhin im Zeitplan. Bis Sommer soll der Rotteckring von der Bertoldstraße bis zum Friedrichring mit dem Pflaster in den Randbereichen, dem Straßenbau und den Gleisarbeiten fertiggestellt sein. Zeitgleich werden im fünften Bauabschnitt bis Dezember vom Friedrichring bis zur Kaiser-Joseph-Straße/Habsburger Straße die Tief-, Gleis- und Straßenbauarbeiten ausgeführt. Benzhausen Kanal- und Straßenbau Holzhauser Straße, St.-Agatha-Weg, Die Gleis- und Straßenbauarbeiten imHochdorf Bereich der Kronenbrücke Steingrübleweg, Seestraße 29.11.2017 bis 19.04.2018 und der Lessing- und Schreiberstraße (B31) werden ebenfalls bis
Ende des Jahres abgeschlossen sein. Im Frühjahr nächsten Jahres wird die neue Stadtbahn dann in Betrieb gehen. Die Bauarbeiten zwischen Bertold- und Rosastraße gehen zügig voran und sollen bis Ende August abgeschlossen sein. Die Granitplatten zwischen Rathausgasse und Unterlinden werden bis Mai verlegt. Somit ist ab Ende Mai der komplette Bereich zwischen Colombipark und Colombi-Hotel einschließlich der Pflanzung der 16 Bäume fertiggestellt. Parallel wird der Bereich zwischen Bertold- und Eisenbahnstraße abschnittsweise ausgebaut. Der Verkehr wird durchgehend jeweils mit einer Fahrspur vorbeigeführt. Der Abschluss aller Bauarbeiten ist bis Ende August vorgesehen. Der Bauabschnitt Friedrichring soll bis Ende Dezember fertig sein. Es steht bis dahin weiterhin mindestens eine Fahrspur je Fahrtrichtung zur Verfügung. Garten- und Tiefbauamt Baustellenkoordinierung Die Bauarbeiten an der neuen Kronenbrücke werden bis Juli Baumaßnahmen 2018 abgeschlossen, daran schließen sich dieStand Gleisund StraßenbauFebruar 2018
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arbeiten für den Bereich Lessingstraße/Kronenbrücke/Schreiberstraße (B 31) an. Die B 31 bleibt dabei in beide Fahrtrichtungen bis auf kurzzeitige Ausnahmen zweispurig befahrbar. Der Abschluss der Bauarbeiten und die Verkehrsfreigabe der neuen Kronenbrücke für den Individualverkehr sind im Dezember eingeplant. 2019 sind dann noch Umbau- und Anpassungsarbeiten in der Wilhelmstraße vorgesehen. Der Gleisanschluss der neuen Stadtbahnlinie an die bestehenden Stadtbahngleise an der Abzweigung Basler Straße/Kronenstraße ist bis zum 11. April vorgesehen. Dabei ist der Stadtbahnbetrieb vom 24. März bis zum 8. April (Osterferien) unterbrochen. Die Kronenstraße kann im gesamten Zeitraum nur von der Lessingstraße und aus der östlichen Basler Straße angefahren werden. Aufgrund des engen Zeitfensters muss gegebenenfalls auch an den Wochenenden und in der Nacht gearbeitet werden. Zeitgleich arbeitet die VAG an ihrer Gleisanlage im Bereich Johanneskirche. Eine Woche in den Pfingstferien muss die Leo-Wohleb-Straße fertig saniert werden. Auch in der Schreiber- und Dreisamstraße werden die Fahrstreifen wegen Instandsetzung am Wochenende 20. bis 21. April nur auf einer Fahrspur befahrbar sein. In den Sommerferien kommt es zu Straßensanierung in der Besançonallee/Opfinger Straße mit einspuriger Verkehrsführung. Kanalbau und Straßenbau und barrierefreie Umgestaltung wird es in der Turmstraße geben. Der Rathausplatz wird barrierefrei umgestaltet, in Bereiche des bestehenden Pflasters wird geschliffenes Pflaster eingebaut. Straßensanierung in der Lembergallee bis Juni. Einspurige Verkehrsführung während der Bauzeit. Möglicher Baubeginn des neuen Stadions ab Oktober. Der Bau der Erschließungsstraße für das neue Stadion findet innerhalb des vorhandenen Baufeldes statt, lediglich bei den Anschlüssen der Erschließungsstraße im Bereich der Granadaallee/Lembergallee und an der Madisonallee wird es zu geringen Beeinträchtigungen des Verkehrs kommen. Der Zeitpunkt steht derzeit noch nicht fest. Von der Tullastraße bis zur Zinkmattenstraße wird die Hans-Bunte-Straße komplett saniert. Die Planung beinhaltet ebenfalls Verbesserungen für Zu Fuß Gehende und Radfahrende, Haltestellen werden barrierefrei ausgebaut und Querungen verbessert. Die Straße soll im Herbst ausgebaut werden, die Arbeiten dauern voraussichtlich ein Jahr. Um ein sicheres Queren der Hans-Bunte-Straße zur Mooswaldallee in das Industriegebiet Nord zu ermöglichen, wird eine zusätzliche Fußgängerquerung mit Ampel eingerichtet. In der Tullastraße soll der Kanalbau voraussichtlich im Oktober 2019 beginnen. Die Straße soll ebenfalls ausgebaut werden. Fahrbahnsanierung auf der Besançonbrücke von Juni bis Dezember mit einspuriger Verkehrsführung. Bei der Mooswaldbrücke wird der Beton, die Fahrbahn, die Fahrbahnübergänge und die bahnbetrieblichen Technik saniert. Die Brückenbauarbeiten an der Granadaallee und an der Mooswaldbrücke finden gleichzeitig von Mai bis November statt. Eine Einspurigkeit ist jederzeit gewährleistet, für Zu Fuß Gehende und Radfahrende gibt es Einschränkungen mit Umleitungen. Der Triathlon kann auch in diesem Bereich trotz der Arbeiten stattfinden. Die Stadt wird separat über die einzelnen Bauarbeiten und deren Auswirkungen informieren. Zudem sind alle aktuellen Bauvorhaben im Internet unter www.freiburg.de/baustellen abrufbar.
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um ersten Mal wurde 1891 am Feldberg Ski gefahren. Das Skifahren ist, zumindest in unseren mitteleuropäischen Gefilden, also tatsächlich von den Schwarzwäldern entdeckt worden. Im Februar 1891 bestieg ein gewisser Dr. Pilet mit „norwegischen Schneeschuhen“ den Feldberg. Der Skisport wurde also einige Jahre vor den Bay-
Feldbergbahn 90 Jahre später, als erste Sechsersesselbahn Deutschlands, übrigens auch zu 100 Prozent mit Strom aus Wasserkraft betrieben! In Bernau, der Schwarzwälder Hochburg der Holzverarbeitung, gründete der legendäre „Ski-Köpfer“ die erste Skifabrik der Welt. Und um das alles noch zu toppen hat der Schwarzwald als weltweit einzige Region 1999 das Kunststück geschafft, mit vier
ern, Schweizern und Österreichern (!) im Schwarzwald populär. 1900 wurden dann bereits die ersten deutschen Skimeisterschaften auf dem Feldberg ausgetragen. Acht Jahre später ging der weltweit erste Skilift im Schollachtal in Betrieb – ganz regenerativ mit einem durch Wasser angetriebenen Mühlrad. Ihm folgte sein „großer Bruder“ die
Schwarzwälder Jungs aus drei Dörfern den Rest der Welt im Mannschaftsskispringen zu schlagen. Zunächst waren es nur Ärzte und Hebammen, später auch Briefträger, die ihre Skier beruflich nutzten. Das gleiten über den Schnee war einfach leichter, als mühsame hindurch zu stapfen. Mittlerweile hat sich die Produktpalette für
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Skiliebhaber vom Snowboard über den Langlaufski, bis hin zu den modernen Carvingskiern, fürs ultmative Kurvenfahren, vergrößert und verfeinert. In den 1920er Jahren war der Feldberg das „St. Moritz“ der heutigen Zeit. Im Feldberger Hof tummelten sich die begeisterten Skifahrer und Skifahrerinnen. In der
Nachkriegszeit war das Wirtschaftswunder in der kalten Jahreszeit Basis des beginnenden Wohlstandes in den Schwarzwalddörfern. Hinterzarten, Schonach, Schönwald, der Titisee für die Eissportler und die Skistationen entlang der Schwarzwaldhochstraße entwickelten sich damals neben dem Feldberg zu touristischen Winterzielen.
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… Achtsamkeit Ich muss ständig alles Mögliche hinterfragen. Ich hab es einfach nicht im Griff... Es passiert unwillkürlich. Welcher fanatische Pazifist ist bitte Urheber des Spruches „Leben und leben lassen“? Nein, ich möchte mich aufregen und genervt sein, will lästern, möchte die Augen verdrehen, den Kopf schütteln, schmunzeln, spotten oder aber manchmal auch grübeln und philosophieren über ...
Zur Autorin Birgit Schwetje lebt, lacht und lamentiert eigentlich sehr weit nördlich von Freiburg. Sie ist verheiratet, hat zwei Töchter, rennt gern durch Felder und Wälder, entstaubt ab und zu ihr Rennrad, hasst Schwimmbäder, liebt Berge und ihren Garten und arbeitet als Diplom-Psychologin, Kolumnistin und Autorin (ein Gedichtband unter dem Pseudonym Friederike Kniese wurde 2017 veröffentlicht).
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Sicher haben Sie auch schon etwas davon gehört: Der vor einigen Jahren populär gewordene Schlüssel zur persönlichen Lebenszufriedenheit: Achtsamkeit. Fachliteratur, Abreißkalender und Volkshochschulkurse wollen uns das Prinzip des Achtsamseins gegenüber den Wahrnehmungen innerer und äußerer aktueller Gegebenheiten als Allzweckwaffe gegen Stress und Unzufriedenheit ans Herz legen. Ein meditatives Konzept, welches den Menschen Zugang zum Hier und Jetzt verschaffen soll und sie von Sorgen und Grübeleien befreien soll. Achtsamkeit verspricht dem Achtsamen, den Moment wertfrei zu erleben statt in der Vergangenheit oder Zukunft gramvoll gedanklich zu verharren. In meinem Grübelzwang (ich habe keine Zeit für Volkshochschulkurse) habe ich diesem Thema viel Achtsamkeit geschenkt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich fast nur Menschen kenne, die sich die Anwendung dieser Besinnungs-Technik entweder nicht leisten können (da sie nun mal nicht in buddhistischen Klöstern leben) oder aber diese Technik aus narzisstischem Antrieb heraus fehlinterpretieren und missbrauchen, indem sie damit ihre ohnehin schon übertriebene Selbstbezogenheit und Introspektion zelebrieren. Für letztere ist das Achtsamkeitsprinzip Wasser auf ihren Mühlen. Frei nach dem Motto: Wenn jeder an sich selber denkt, dann ist an alle gedacht. Wieso bleibt eigentlich nicht jedem Menschen selbst überlassen, was einen glücklich macht? Wieso muss überhaupt ständig irgendeine Glückseligkeit versprechende Mode aus dem Boden gestampft werden, die uns erzählt, was wir zum Glücklichsein brauchen? Manchen reicht dazu ja vielleicht schon das Feierabendbier, anderen das Joggen am Sonntagmorgen und wieder anderen die Tasse Kaffee, bevor der Rest der Familie erwacht. Oder das Lieblingslied im Autoradio, ein Telefonat mit einem Freund, das Planen der nächsten Urlaubsreise, ein Diskobesuch, Kartoffelpuffer essen, eine neue Jeans kaufen, der Friseurbesuch, Basteln, Lesen, … aber dafür bleibt in Zukunft leider weniger Zeit, denn wir müssen ja nun jeden Tag noch eine Stunde Achtsamkeitstraining machen! Wir sollten das mit dem Glück nämlich nicht auf die leichte Schulter nehmen!
SCHULLEBEN
Ernährungswissenschaftliches Gymnasium
DIE MERIAN-SCHULE
WIRD 50
Ein halbes Jahrhundert Ernährungswissenschaftliches Gymnasiums (EG)
STADTMAGAZIN DER ZEITUNG AM SAMSTAG
In ihrem Vortrag „Lebensstilfaktoren und Krankheitsprävention“ betonte Privatdozentin Dr. Daniela Schmid die große Bedeutung der Ernährung und deren Erforschung. Die weltweite Tendenz zum Übergewicht und zur Fehlernährung begünstige laut Studien schwerwiegende Krankheiten bis hin zu Herz-Kreislauf-Versagen und Krebs. Dabei wurde sie auch konkret: Um die Energie eines XXL-Burgers mit etwa 987 Kilokalorien umzusetzen, müsste man im Fitness-Center etwa dreieinhalb Stunden pausenlos Gewichte heben. Aus dem Frauenberuflichen Gymnasium von 1967/68 entwickelte sich das heutige Ernährungswissenschaftliche Gymnasium. Erst 1975 wurde der erste männliche Schüler für diese Schulart zugelassen – ein Jahr vor der Namensänderung in „Haushalts- und ernährungswissenschaftliches Gymnasium“. Heute steht das EG für eine moderne, naturwissenschaftlich orientierte Schulausbildung mit konstant hohen Schülerzahlen. Für die Zukunft des EG an der Merian-Schule wünschte Hermann Maier den Lehrkräften und der Schulleitung drei Dinge: Mut, Engagement und Weitsicht. „Denn nur mit der Weitsicht und dem Mut von damals war es überhaupt möglich, diese Schulart zu etablieren und ihr den Stellenwert zu verschaffen, den sie heute hat“, so der Amtsleiter.
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it einem Festakt feierte die Merian-Schule das 50-jährige Jubiläum des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums (EG). „Das Thema Ernährung ist aktueller denn je“, so die Botschaft von Hermann Maier, Amtsleiter des Amtes für Schule und Bildung der Stadt Freiburg beim Festakt der Schule. Der Referatsleiter der Beruflichen Schulen am Regierungspräsidium Freiburg, Martin Müller, hob den hohen naturwissenschaftlichen Anspruch dieser Schulart hervor: die Abiturientinnen und Abiturienten aus dem EG hätten beste Voraussetzungen für ein Studium der Ernährungswissenschaft, der Lebensmitteltechnologie, der Pharmazie, Chemie oder Medizin, da diese Schule mit professionellem Fachwissen und einschlägigen berufspraktischen Fähigkeiten besonders qualifiziert sei.
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©Foto: Annette Chistine Hoch
…Gianluigi Palma
mit seiner dreirädrigen Ape auf dem Bauernmarkt in Herdern verwöhnt er Kundschaft und Marktleute mit italienischem Spezialitäten und ebensolchem Flair. Hatten Sie heute schon einen Kaffee? Gianluigi Palma: Ja, mehrere. Ich trinke immer Espresso – wenn es zu viele werden, mache ich ein bisschen Milch rein. Am Tag trinke ich sechs, sieben Tassen. Schlafen kann ich trotzdem gut... das macht mir nichts aus. Wer war heute schon alles da? Gianluigi Palma: Viel Stammkundschaft! Und wenn der Frühling dann so richtig kommt, ist auch die Laufkundschaft da. Das Publikum ist ganz gemischt: Von Rentnern über Studenten und jüngere Leute bis zu Frauen mit Kindern kommen alle. Überhaupt kommen viele Mütter – die Kinder bekommen immer einen Kindercappuccino, da freuen die sich. Und die Mütter freuen sich auch, weil das Kind dann ruhig ist und sie selbst ihren caffè genießen können. Womit hat Ihr Tag angefangen? Gianluigi Palma: Mit einem Espresso (lacht). Danach war ich auf dem Markt in Kirchzarten. Um viertel nach sieben fahre ich immer los. Der Markt geht dann bis 13 Uhr, anschließend komme ich direkt nach Herdern. Was haben Sie heute noch vor? Gianluigi Palma: Ein schönes Essen kochen. Ich habe beim Metzger am Nachbarstand ein schönes Stück Fleisch bekommen, das werde ich anbraten. Eine Lammkeule und zwei Stücke Rindfleisch. Das gibt’s dann mit einem Salat. Ihr Lieblingsplatz in Herdern? Gianluigi Palma: Natürlich der Marktplatz. Der ist einfach toll! Man trifft immer wieder neue Leute, und die Beschicker sind besonders nett, außerdem haben sie alle Top-Qualität. Ich komme
wirklich immer gern hierher. Und nach dem einen Jahr, das ich jetzt hier bin, ist zu den Kunden auch eine Beziehung entstanden. Die meisten kenne ich beim Namen und so gibt es Plaudereien, etwa wohin es nächstes Mal in den Urlaub geht. Ihr/Ihre Lieblingsherdermer/in? Gianluigi Palma: Es gibt mehrere – eigentlich kann ich gar nicht eine einzelne Person nennen! Aber wenn ich muss, ist es Frau Weber: eine ganz nette Frau, die Führungen für Touristen anbietet. Sie kommt immer dienstags und freitags vorbei, vor oder nach der Führung, mal mit ihrem Mann, mal ohne. Sie ist einfach ein netter Mensch! Wenn Sie ein Buch über Ihre Arbeit schreiben würden – was wäre es für eins? Gianluigi Palma: Das Schöne an meinem Beruf ist, dass man so viele Erfahrungen sammeln kann. Ich würde auf jeden Fall die Vielfalt der Menschen beschreiben: wie unterschiedlich sie sein können! Und Kaffee verbindet einfach – die Leute sind sehr freundlich, wenn sie zu mir kommen. Meine Ursprungsidee war, einen Platz zu schaffen, von dem man sagen kann: ‚Wir gehen am Freitag zusammen auf den Marktplatz und trinken einen Kaffee‘. Viele Menschen haben durch Stress und Arbeit, Kinder und das ganze Drumherum keine Zeit, sich mit Freunden zu treffen. Vielleicht sind zehn Minuten auf dem Marktplatz bei einem guten Kaffee eine gute Sache, um ein bisschen zu reden. Wenn Sie 10.000 Euro geschenkt bekommen würden, um dem Stadtteil Herdern etwas Gutes zu tun – was wäre das? Gianluigi Palma: Ich würde die ganze Sandstraße zur 30er-Zone machen. Das Gespräch führte Annette Christine Hoch
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NUR WENN WIR UNSERE SCHWÄCHEN KENNEN, KÖNNEN WIR UNS VOR MISSBRAUCH SCHÜTZEN.
WIR SIND GEISELN DER TECHNOLOGIE Führende Silicon-Valley-Experten warnen davor, dass die digitale Technik die Stützen unserer Gesellschaft unterspült. Unsere geistige Gesundheit stehe ebenso auf dem Spiel wie die Demokratie, soziale Beziehungen und das Wohl der Kinder.
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Es gibt kein anderes Medium, was die Gedanken von zwei Milliarden Menschen rund um die Uhr beherrscht: Rund 150 mal am Tag checken die meisten ihr Handy. Foto:©Mirko - stock.adobe.com
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s sind die Riesen, die sie selbst mit geschaffen haben und vor denen sie nun warnen: unter anderem der Ex-Google-Ethiker Tristan Harris, der Kommunikationsexperte Lynn Fox, der vormals bei Apple und Google tätig war, die Ex-Facebook-Manager Dave Morin und Sandy Parakilas sowie Justin Rosenstein, der Facebooks «Like»-Button entwickelt hat, warnen geschlossen vor den negativen Folgen der digitalen Technologie.
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©Foto: Syda Productions, fotolia
Die Silicon-Valley-Experten haben sich zu einem Center for Humane Technology zusammengeschlossen und warnen zusammen mit der Nonprofitorganisationen vor Suchtgefahr, Depression oder Isolation durch den dauerhaften Konsum sozialer Netzwerke. Sieben Millionen Dollar wollen sie in eine Aufklärungskampagne „The Truth About Tech“ fließen lassen, um Eltern, Schüler und Lehrer zu sensibilisieren. Außerdem sollen mit dem Geld die Auswirkungen von sozialen Netzwerken und der Smartphone-Nutzung auf die Gesundheit von Kindern und jungen Menschen weiter erforscht werden. Nicht die Abhängigkeit sei das eigentliche Problem, so die Experten, sondern das, was hinter dieser stecke. Facebook, Twitter, Instagram, und Google liefern sich einen rasanten Wettlauf um die größte Aufmerksamkeit, um damit ihr Geld zu machen. Was dabei auf der Strecke bleibt: die Fähigkeit, unter Freunden echt zu kommunizieren (Snapchat liefert stattdessen kurz aufflackernde Momentaufnahmen, virtuelle Interaktion wird mit Shares „belohnt“), unser Selbstwertgefühl (denn Instagram verherrlicht das perfekte Leben, Likes zeigen uns was angesagt ist und gefällt und was nicht), unsere Gemeinschaft (Facebook trennt uns in virtuellen Räumen), unser Schlaf ( bei Yotube sorgt Autoplay dafür, dass innerhalb von Sekunden das nächste Video abgespielt wird). Außerdem gefährde die digitale Entwicklung die Demokratie. Falsche „Fakten“oder Stormhits lassen die Grenzen zwischen Wahrheit und gesteuerter Information verschwimmen und teilen die Nutzer in Lager auf. Inzwischen können Lügen gezielt an bestimmte Postleitzahlen oder an bestimmte ethnische Gruppen geleitet werden. Die digitale Technologie ist in der Lage, Menschen herauszufiltern, die konspirativen Theorien nachhängen oder rassistisches Denken pflegen und sie entsprechend manipulativ zu „füttern“. Und Millionen von gefälschten Accounts mit den Namen und Bildern von nicht-existierenden Personen, täuschen Übereinstimmungen vor, die es gar nicht gibt – allein auf Twitter wird der Anteil an Bots auf 15 Prozent geschätzt. Bestimmte Nachrichten können gezielt so versendet werden, dass sie uns erreichen, wenn wir besonders empfänglich dafür sind. Beispielsweise hat Facebook herausgefunden, dass deprimierte Teenager besonders gerne Make-Up kaufen. Je größer unsere Abhängigkeit von Smartphones, Apps und Internet, desto größer die Macht der Technologie-Konzerne und je größer die Gefahr, dass die menschliche Gesellschaft manipuliert wird – mit unvorhersehbarem Ergebnis. Barbara Breitsprecher
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SCHULLEBEN
Theateraufführungen
Von Irrfahrten und irrwitzigen Schokola ©Fotos: DHG
Doppelter Theaterabend am Droste-Hülshoff-Gymnasium
Theaterabend mit zwei Aufführungen am Droste-Hülshoff-Gymnasium. Die Schülerinnen und Schüler zeigten wieder großartige Leistungen.
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nfang Februar luden die Theater-AGs Klasse 6 bis 8 und 9 bis KS1 des Droste-Hülshoff-Gymnasiums zum alljährlichen Theaterabend ein. Im sehr gut gefüllten C-Trakt der Schule präsentierten sie zwei Stücke, die - mit hohem Tempo inszeniert – das Publikum bis zum Schluss in den Bann zogen und aufs Beste unterhielten. Den Anfang machten die 39 (!) Schauspielerinnen und Schauspieler der Theater-AG 6 bis 8. Mit dem modernen Märchen „Charlie und die Schokoladenfabrik“ hatten sie sich ein Stück herausgesucht, das gleichermaßen phantasievoll und rührselig ist. Nachdem der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Charlie über Umwege zu einer von fünf goldenen Eintrittskarten kommt, erfüllt sich für ihn ein großer Traum: Er darf wie fünf andere Kinder die geheime Schokoladenfabrik des kauzigen Willy Wonka besichtigen. Dieser präsentiert den Kindern und ihren erwachsenen Begleitpersonen seine wundersamen Erfindungen und Experimente – darunter das eckige Bonbon, das rund aussieht, die unsichtbare Schokolade, die man auch in der Schule essen kann oder die Teleportationmaschine, mit der Wonka über das Fernsehen seine Schokoladenkreationen nach Hause liefern möchte. Während der Besichtigung verschwindet ein Kind nach dem anderen, sei es aus Gier, Selbstsucht oder übertriebener Neugier. So verwandelt sich zum Beispiel die selbstverliebte Violetta in eine „Blaubeere“, nachdem sie trotz Wonkas Warnung, den sich noch in der Testphase befindlichen Drei-Gänge-Kaugummi ver-
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schmaust. Auch der fresssüchtige August verschwindet; er fällt den Strömungen des durch die Fabrik fließenden Schokoladenflusses zum Opfer. Jedes Verschwinden wird von Wonkas Arbeitern, den Oompa Loompas durch einen Rap kommentiert. Am Ende bleibt nur noch der schüchterne und artige Charlie, der als Lohn für seine Bescheidenheit, Wonkas Fabrik übernehmen soll und mit seiner Familie in die Fabrik ziehen darf.
„Die Heimkehr des Odysseus“: Die Theater-AG 9 bis KS1 bestückte das Spiel mit witzigen Anspielungen auf die Gegenwart.
Droste-Hülshoff-Gymnasium
adenexperimenten Das Stück wurde vom Seminarkurs Literatur und Theater angeleitet. Neben dem hohen Tempo der Inszenierung ist besonders die große Freude zu betonen, mit der die jungen Schauspieler und Schauspielerinnen ihre Rollen interpretieren. Ein Freude, die auf das Publikum übersprang. Nach einer Pause, in der die Gäste von der KS2 bewirtet wurden, hatte die Theater-AG 9 bis KS1 für ihr Stück „Die Heimkehr des Odysseus“ die Bühne bezogen. Das Publikum tauchte direkt ins Geschehen ein. Die erste Szene gehörte dem armen Odysseus, der „sieben Jahren Wachteleier und Calypso satt“ hat und endlich zu seiner Familie ins ferne Ithaka zurückkehren will. Vor allem durch die Unterstützung der Göttin Athene und ihrer Durchsetzungskraft gegenüber dem Göttervater Zeus gelingt es ihm schließlich seine 20 Jahre dauernden Irrfahrten zu beenden und nach Ithaka zurückzukehren. Hier muss er noch eine letzte Prüfung bestehen: Seine Frau Penelope kann sich dem Druck ihrer drei Freier nicht mehr länger erwehren und wird einen von ihnen heiraten müssen. Durch eine letzte List kann er dies gerade noch abwenden. Er verjagt die
mit Labtop, der sich durch die Abenteuer des Odysseus durchzappende Zeus oder der sonnbrilletragende Freier Penelopes mit guten Kontakten zur Mafia. Ein abwechslungsreicher Theaterabend fand beschwingt sein Ende. Großer Dank gilt den betreuenden Lehrerinnen Friederike
„Charlie und die Schokoladenfabrik“: 38 Darstellerinnen und Darsteller der Theater-AG 6 bis 8 machten mit.
Freier aus dem Palast und überzeugt Penelope von seiner noch immerwährenden Liebe zu ihr mit folgenden Worten: „All meine Irrfahrten waren Umwege nach Hause zu dir – endlich daheim!“ So fand auch das zweite Stück des Abends sein gutes Ende. Nicht nur die Götter waren versöhnt, auch das Publikum, das mit tosendem Applaus die herausragenden schauspielerischen Leistungen belohnte. Besonders positiv hervorzuheben war die gut durchdachte Besetzung - die Rollen schienen den Akteuren und Akteurinnen geradezu auf den Leib geschneidert zu sein. Für besondere Unterhaltung sorgten außerdem die witzigen Anlehnungen an unsere Gegenwart, wie beispielsweise der Berichterstatter Homer
Neff, Andrea Dreger und Corinna Höfel, dem Seminarkurs Literatur und Theater und natürlich den vielen engagierten Schüler und Schülerinnen, die vor und hinter der Bühne mitgewirkt haben. Einmal mehr wurde gezeigt, welch großes kreatives Potential in Jochen Brandt der Schülerschaft des DHG steckt.
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GESUND LEBEN
Kräuter- & Naturtipps Zistrose
Schlüsselblume
Cistus incanus ssp. tauricus : Sie verfügt über ein Antioxidans, das besser als Tee und Rotwein wirkt
Grüner Tee und Rotwein gelten vielen als die polyphenolreichsten Mittel für das Herz- und Kreislaufsystem. Doch inzwischen ist belegt, dass Cistus dreimal mehr Polyphenole enthält. In Griechenland – wo sie wild wächst – ist ihre Heilwirkung seit Jahrhunderten bekannt. Polyphenole sind vitaminähnlichen Stoffe, auch Vitamin P genannt. Bekannt sind sie für ihre stark antioxidative Wirkung. Die Zistrose kann sowohl innerlich wie äußerlich angewendet werden: als Tee, Sud, Gurgelmittel, Bäder, Waschungen oder Hautpflegeprodukte. Sie hilft bei Candida, Infektionen, Mykosen, Viruserkrankungen, Akne, Neurodermitis, Mandelentzündungen, Schleimhautreizungen, Karies- und Parodontoseprophylaxe und Gingivitis. Innerlich
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angewendet wirkt sie als Epithelschutz im Darmbereich sowie als Darmsanierung und stärkt damit die Abwehrkräfte und schwemmt Schwermetalle aus. Die Zistrose hat Wirkstoffe, die Zellstoffwechselschutz und eine Herz- und Kreislaufstabilisierung bewirken können, Nebenwirkung sind keine bekannt. Cistus kann als wohlschmeckender Tee (getrocknet, zehn Gramm pro Liter, fünf Minuten ziehen lassen) oder als Sud (zehnMinuten kochen) getrunken werden. Die schönen rosa Blüten können genauso wie die ledrigen Blätter verwendet werden. Die Pflanze verträgt bis zu minus zehn Grad Frost und lässt sich am besten an einem hellen kühlen Ort im Haus oder Wintergarten überwintern. Sie ist ansonsten robust und leicht zu ziehen.
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Primula veris: Die Schlüsselblume, auch Himmelschlüssel genannt, hat eine lange Tradition als Heilpflanze
Die Griechen nannten sie Dodecatheon, Zwölfgötterblume, die alle Krankheiten aus dem Körper verbannen sollte. Baldur, der germanische Frühlingsgott, bestraft laut Sage jeden, der eine Schlüsselblume ausreißt. Das „Hymelslozzel“, meinte Hildegard von Bingen, habe alle Kraft von der Sonne, weshalb sie die Pflanze bei Melancholie, Wahnvorstellungen und Kopfschmerzen empfahl. Der Volksmund schrieb dem Frühlingsblüher auch eine Wirkung gegen die Gicht zu. Die Schlüsselblume enthält vor allem Saponine, Flavonoide, ätherische Öle, Gerbstoffe und Kieselsäure. Der Aufguss der Blüten dient als Tee bei Kopfschmerzen, fieberhafter Erkältung und Katarrh. Eine Kompresse mit dem heißen Aufguss wird äußerlich
bei Nervenschmerzen empfohlen. Auch bei Schlaflosigkeit, Angst und Aufregung soll die Schlüsselblume helfen. Der Absud der Wurzel sowie die Blüten als Tee getrunken, sind ein Hustenmittel, das schleimlösend wirkt und chronische Bronchitis oder Husten lindert. Er wirkt ebenfalls entwässernd. Auch bei Gicht, Arthritis und Rheuma hat das Himmelschlüsselchen Tradition. Als Kompresse mit dem Absud wird es auf schmerzende arthritische Gelenke gelegt. Ein Dampfbad mit Schlüsselblumen ist überdies ein gutes Hautpflegemittel. Denn der hohe Kieselsäuregehalt der Pflanze kräftigt das Bindegewebe. Auf die Heilpflanze sollte während der Schwangerschaft generell verzichtet werden.
Lungenkraut
©Foto: ©Eileen Kumpf - stock.adobe.com
Pulmonaria officinalis: Das wild wachsende Kraut galt schon im Mittelalter als wichtiges Heilkraut
Die Forschung hat bestätigt, dass die Blätter des Lungenkrauts, einem Borretschgewächs, viel Kieselsäure enthalten, und damit – wie schon im Mittelalter bekannt – lungenstärkend wirken kann. Das Lungenkraut wächst bei uns wild und zeigt im Frühjahr in lichten Laubwäldern oder zwischen Gebüsch rosa-lila Blüten. Es kann aber auch gut im eigenen Garten angesiedelt werden. Besonders charakteristisch sind die Blätter des Lungenkrauts. Die leicht behaarten Blätter tragen auffallend weiße Flecken und Pünktchen, die dem Kraut in der Antike auch mehrere Namen eingebracht haben (die Flecken erinnern vom Verlauf her an die Form eines Lungenflügels). Die Wirkstoffe sorgen für Linderung bei
Reizhusten und Entzündungen der oberen Luftwege. Bei der Verwendung der Pflanze als Hausmittel wird meist ein Lungenkrauttee angesetzt. Hierfür werden etwa zwei gehäufte Teelöffel Kraut mit 250 ml kochend-heißem Wasser übergossen und für rund zehn Minuten ziehen gelassen. Über den Tag verteilt trinken. Die jungen Blätter des Lungenkrauts lassen sich jedoch auch gut für Wildkräutersuppen und Wildkräutersalate verwenden. Sie haben einen leicht bitteren, etwas kohlartigen, dabei aber milden Geschmack. Lungenkraut lässt sich auch ähnlich wie Spinat zubereiten, wobei hier eher die älteren Blätter verwendet werden. Möglich ist auch eine Mischung von Giersch und Lungenkraut. bb
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UNTERNEHMENSPORTRAIT
Mitarbeiter von Raumgestaltung Fresco sind künftig mit dem E-Bike unterwegs
Die „Green City Maler“ mit dem Lastenrad Um unnötige Umweltbelastungen zu vermeiden und der schwierigen Parkplatzsituation in Freiburg entgegen zu wirken will die Firma Fresco Raumgestaltung ab April für Arbeiten im Umkreis von fünf Kilometern künftig mit dem neuen Lastenbike ausführen. Dazu gehören Lackierarbeiten von Fenstern , Türen oder Rahmen, Anstriche von Wand- und Deckenflächen sowie Kleinreparaturen und Renovierungen von Wohnungen bis zu einer Größe von 80 Quadratmetern. Das Material und Handwerkszeug für all diese Arbeiten passt in die großräumigen Transportkisten, die auf die speziellen Cargo-E-Bikes aufgebaut sind. Fresco-Inhaber Thore Friesinger findet die Idee, seine Mitarbeiter künftig mit dem Rad loszuschicken, zeitgemäß und passend für die „Ökostadt“ Freiburg. Er selbst ist sowieso leidenschaftlicher Radfahrer und kommt beispielsweise für Kostenvoranschläge in hore riesinger einem Radius von 20 Kilomewill als andwer tern mit dem Fahrrad zu den ker kologisch Kunden. Seine Mitarbeiter zunächst einmal skepdenken und handeln seien tisch von der neuen RadIdee gewesen, räumt der ökologisch denkende Malermeister und zertifizierte Raumgestalter lachend ein. „Aber frische Luft und Bewegung tun gut und das fahren mit den 500-Watt-Rädern ist überhaupt nicht anstrengend“, versichert er. Über den Tellerrand hinaus und weiter zu denken, ist für Thore Friesinger selbstverständlich. So verwendet er soweit möglich nur ökologisch unbedenkliche Materialien und Farben, wie mineralische Farben, Kalkfarben, Tonfarben und wasserbasierende Lacke sowie Kalk- , Lehm -und Tonputze. Um auch etwas von dem an die Gemeinschaft zurück zu geben, was reinkommt, spendet der „Green City Maler“ zudem fünf Prozent der jeweiligen Auftragssumme am Ende des Jahres an ein soziales Projekt . Barbara Breitsprecher
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©Foto: Achim Keller
PFLEGEHEIM MIT FÜNF WOHNGRUPPEN
Die Leiterin der Altenhilfe, Martina Racki-Flieger, S tiftungsdirektorin Marianne Haardt und Personalchef Thomas Bouzanne des Mazery (v.l.) rollen den roten Teppich für Bewerberinnen und Bewerber als Pflegekräfte aus. Foto: Margrit Müller
In Herdern entsteht das neue Pflegeheim Heiliggeist mit fünf familiären Wohngruppen. Die Eröffnung ist für kommenden Sommer geplant, ab sofort werden von der Stiftung Pflegekräfte gesucht.
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och ist das neue Pflegehaus Heiliggeist in der Johanniterstraße eine Baustelle, der Bezug ist für Juni 2018 geplant. Doch die Heiliggeistspitalstiftung lädt jetzt schon Bewerberinnen und Bewerber zum Kennenlernen ein. Für interessierte Pflegekräfte rollt Stiftungsdirektorin Marianne Haardt buchstäblich den roten Teppich aus, denn „Menschen, die tagtäglich in der Pflege arbeiten, haben diese besondere Geste verdient“, erklärt Marianne Haardt. Das Haus Heiliggeist wird bietet 71 komfortable Einzelzimmer für pflegebedürftige Menschen anbieten. Die Heiliggeistspitalstiftung ist nun auf der Suche vor allem nach Pflegekräften. Unter dem Motto „Wenn Sie bei uns für alte Menschen sorgen wir für sie“ macht die Stiftung derzeit auf Plakaten auf sich aufmerksam. Die Heiliggeistspitalstiftung wollen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen attraktiven Arbeitsplatz bieten, bei dem die persönliche Entwicklung, die Work-Life-Balance und faire Arbeitsbedingungen eine große Rolle spielen sollen. Ein umfangreiches Weiterbildungsangebot, die Möglichkeit von Sabbaticals, eine kostenlose Gesundheits-
und Sozialberatung und eine zusätzliche betriebliche Altersvorsorge sind Punkte, mit denen sich die Stiftung als Arbeitgeber in Freiburg auszeichnen will. „Wir möchten den Pflegealltag so angenehm wie möglich gestalten – sowohl für unsere Bewohnerinnen und Bewohner als auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Personalchef Thomas Bouzanne des Mazery. Auf drei Stockwerken werden im neuen Heim fünf Wohngruppen für jeweils bis zu 15 Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung stehen. Die Stiftung bietet damit ein nahezu familiäres Leben in Wohngruppen mit viel persönlichem Freiraum im Garten, Innenhof oder in Veranstaltungsräumen. Im Erdgeschoss wird die Wohngruppe „Junge Pflege“ Menschen, die etwa an Multipler Sklerose oder unfallbedingten Einschränkungen leiden und zwischen 30 und 60 Jahre alt sind, aufnehmen. Zusätzlich bietet die Stiftung neben der Pflege insgesamt acht hochwertig ausgestatte Wohnungen mit Betreuung im Obergeschoss an. Die preisgekrönte Architektur der neuen Einrichtung sowie die hochwertige Ausstattung des Hauses versprechen ein angenehmes Wohnen und Arbeiten in hellen, großzügigen und freundlichen Räumen.
Modernste Standards wie etwa Be- und Entlüftung sowie aktive Kühlung der Wohnbereiche über Grundwasserbrunnen sollen für ein gutes Raumklima sorgen. Die rund 760 Jahre alte Heiliggeistspitalstiftung gehört in Freiburg zu den großen Trägern der Altenhilfe. In der Stiftung arbeiten rund 400 Menschen für die Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren. Die Stiftung unterhält im ganzen Stadtgebiet 318 Wohnungen mit Betreuung sowie 308 stationäre Plätze und bietet sowohl ambulante als auch teilstationäre Dienstleistungen an. Die Heiliggeistspitalstiftung befindet sich zusammen mit fünf weiteren Stiftungen im Verbund der Stiftungsverwaltung Freiburg. Die sechs kommunalen Stiftungen in Freiburg – drei davon haben eine jahrhundertealte Tradition – stehen seit jeher für Menschlichkeit, Fürsorge und solidarisches Miteinander in der Stadt. Der Name Haus Heiliggeist erfolgt in Anlehnung an den Vorgängerbau auf dem Gelände. Bis Dezember 2015 stand dort das in den 1950er Jahre erbaute Heiliggeiststift, das nicht mehr saniert werden konnte. Vorläufer war das Heiliggeistspital, das seit dem 13. Jahrhundert am Münsterplatz alte, arme und kranke Menschen sowie Witwen und Waisen versorgt hatte. Barbara Breitsprecher
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RECHT
Aus Versehen zum Sparpreis bei eBay eingestellt
Gerichtsurteile
Alles was
Recht ist Meldungen und Informationen zu aktuellen Rechtsprechungen aus verschiedenen a lltäglichen Bereichen
Alles begann, als ein leidenschaftlicher ebay-Abstauber auf ein scheinbar unfassbar großartiges Angebot stieß. Ein hochwertiger Koffer sollte für nur einen Euro den Besitzer wechseln. Und das auch noch als sogenanntes „Sofort kaufen“-Angebot, bei dem das Bieten entfällt und die angebotene Ware sofort zum Festpreis über den digitalen Ladentisch geht. Der leidenschaftliche Sparexperte zögerte nicht lange und fasste die Gelegenheit beim Schopf. Seine Freude währte jedoch nicht sonderlich lange, da nach wenigen Stunden eine Nachricht des Verkäufers bei ihm einging. Der Inhalt der Kontaktaufnahme: Das extrem günstige Angebot sei ein Ausrutscher gewesen, erklärte der Verkäufer, und hätte in seiner aktuellen Form gar nicht online gehen dürfen. Der Besitzer des Koffers erklärte, er habe sich, obwohl er regelmäßig bei ebay verkaufe, schlichtweg verklickt. Ursprünglich habe er vorgehabt, eine konventionelle Auktion mit einem Mindestgebot von mehr als einem Euro zu erstellen. Er rechtfertigte sein Versehen mit der Tatsache, dass ebay die optische Gestaltung und die Anordnung der Bedienelemente auf der Verkaufsplattform immer wieder unangekündigt anpasse und somit ändere. Damit, so erklärte er dem Käufer, trete er entsprechend vom Kaufvertrag zurück. Der ebay-Pfennigfuchser, der das scheinbare Spar-Angebot ausfindig gemacht hatte, war jedoch anderer Meinung. Er beharrte weiterhin auf seinem vorgeblichen Recht und damit auf das Schnäppchen-Gepäckstück. Er zog vor Gericht und verlangte Schadenersatz in Höhe von 700 Euro – eine Summe, die dem Neupreis des Koffers entspricht. Allerdings überbrachte das Amtsgericht München dem ebay-Sparfuchs in seinem Urteil eine Hiobsbotschaft: Ein gültiger Kaufvertrag kommt rein juristisch gesehen nur zustande, wenn sowohl der Käufer als auch der Verkäufer sich bereiterklären, dass die vereinbarte Ware zum vereinbarten Preis den Besitzer wechseln soll. Und in diesem Fall habe das Einverständnis des Verkäufers definitiv gefehlt, so die Richter. Auch die Tatsache, dass der Besitzer des Koffers den ebay-Käufer innerhalb kurzer Zeit auf seinen Fehler hingewiesen hatte, habe dazu beigetragen, dass ein wirksamer Kaufvertrag nie zustande gekommen sei, argumentierte das Gericht. Das war fraglos nicht das, was der enttäuschte ebay-Käufer hören wollte, weshalb er trotz der juristisch gesehen äußerst aussichtslosen Rechtslage in Berufung ging. Allerdings hatte er hier ebenso wenig Erfolg. Wer sich im Internet auf Shopping-Tour begibt, sollte also eine Leitlinie definitiv genau beachten: Angebote, die zu gut klingen, um wahr zu sein, sind es üblicherweise auch nicht. Amtsgericht München, Urteil vom 09.03.2017, Az.: 274 C 21792/16
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Hartz-IV: 50 Euro Taschengeld der Großmutter bleiben anrechnungsfrei Das Jobcenter wollte sämtliche Einnahmen eines Hartz-IV-Empfängers, darunter auch die 50 Euro Taschengeld der Großmutter, berücksichtigen und auf die zu leistenden Zahlungen anrechnen. Der 24-jährige Hartz-IV-Empfänger vertrat jedoch die Auffassung, dass das Taschengeld seiner Großmutter anrechnungsfrei sein müsse. Sein geringes Einkommen erzielte der junge Mann aus einer selbstständigen Tätigkeit. Des Weiteren erhielt er 110 Euro monatlich von seiner Mutter und weitere 50 Euro monatlich von seiner Großmutter. Das Jobcenter bewilligte aufstockende Grundsicherungsleistungen , wollte aber dabei alle Einnahmen berücksichtigen. Dagegen wandte sich der junge Mann und zog vor Gericht. Er forderte, dass das Taschengeld seiner Großmutter in Höhe von 50 Euro nicht angerechnet wird, da dieses Geld dazu diene, seine Chancen für die Ausbildungsplatzsuche zu verbessern. Nach dem Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf sind grundsätzlich alle Einnahmen auf Grundsicherungsleistungen anzurechnen. Eine Ausnahme bestehe jedoch, wenn ihre Berücksichtigung für den Leistungsberechtigten grob unbillig wäre oder sie seine Lage nicht günstig beeinflussen würden. Im vorliegenden Fall sei die Anrechnung des von der Großmutter monatlichen überwiesenen Betrag bereits grob unbillig, so das Gericht. Denn die Zuwendungen, die ein anderer erbringt, ohne hierzu eine rechtliche oder sittliche Pflicht zu haben, nicht als Einkommen zu berücksichtigen seien. Das Taschengeld der Großmutter sei zudem dazu gedacht gewesen, Bewerbungskosten zu finanzieren und nicht den Lebensunterhalt davon zu bestreiten. Eine Anrechnung würde die Bemühungen des Klägers, „auf eigene Füße“ zu kommen, beeinträchtigen. Außerdem sei ein Taschengeld in Höhe von 50 Euro so gering, dass daneben ein zusätzlicher Leistungsbezug noch gerechtfertigt sei. 50 Euro entsprächen lediglich etwa einem Achtel des Regelbedarfs. Sozialgericht Düsseldorf, Urteil vom 07.06.2017 - S 12 AS 3570/15
Bürohund: Der unerwünschte Hund der Kollegin Der Antragsteller hatte beantragt seiner Kollegin vorläufig unbefristet zu untersagen, ihren Rauhhaardackel in die gemeinsamen Büroräume mitzubringen. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung solle ihr ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro angedroht werden. Sein Antrag wurde jedoch vom Amtsgericht München abgelehnt. Seit September 2017 wurde der neu angeschaffte etwa sechs Monate alte Rauhhaardackel täglich von der Kollegin mit ins Büro gebracht, ohne sie hierfür um Erlaubnis gefragt habe. Der Hund hielt sich zwar überwiegend im Büroraum der Kollegin auf, folgte ihr aber in die Gemeinschaftsräume wie den Empfang, das Kopierzimmer oder die Küche. Der Antragsteller machte deutlich, dass er keine Hunde mag. Zudem, so sein Argument, beeinträchtige der mitunter bellende Hund die Außenwirkung der Firma. Nachdem er seine Kollegin schriftlich aufgefordert hatte, den Hund binnen Wochenfrist nicht mehr mitzubringen, wandte sie sich per Rundmail an die übrigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und forderte diese auf, ihr direkt mitzuteilen, falls jemand etwas gegen das Mitbringen ihres Hundes einzuwenden habe. Vor Gericht erklärte sie, dass auch Kunden ihre Hundemitbringen würden. Bereits bei Bürogründung habe sie von ihrer Absicht berichtet, später einen eigenen Hund in die Büroräume mitzubringen. Der Hund würde den Bürobetrieb nicht stören, sondern sich wie in Studien nachgewiesen, positiv auf Produktivität und Gesundheit aller Mitarbeiter auswirken. Die zuständige Richterin am Amtsgericht München sah keinen Grund zu einer Eilentscheidung. Es liege keine Dringlichkeit im Sinne einer objektiv begründeten Besorgnis vor, dass dem Antragsteller wesentliche Nachteile drohen würden, die es abzuwenden gälte. So sei es auch nicht ersichtlich, dass der Ruf der Firma einen irreparablen Schaden dadurch erleiden würde, dass der Dackel mit zur Arbeit gebracht werde. Es sei dadurch zu keinen konkreten Nachteilen wie etwa Umsatzeinbußen, Beschwerden oder allergischen Reaktionen gekommen, so das Gericht. Amtsgericht München, Beschluss vom 20.10.2017 - 182 C 20688/17
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GESCHICHTE
Alter Friedhof
Zeugen der Vergangenheit Ingrid Kühbacher, die Gästeführerin und langjährige Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofs e.V. nahm den Weltgästeführertag, am 24. Februar zum Anlass, eine kostenlose Führung anzubieten. Das Motto des Tages lautete „Menschen, die Geschichte schrieben“.
Die umstrittene Gedenktafel für den Armenarzt Dr, Starovasnik brachten Verwandte aus Slowenien 2012 auf dessen Grab auf dem Alten Friedhof. Fotos: Petra Lange-Groß
Ingrid Kühbacher wies darauf hin, dass es schon immer viele Einwanderer und Flüchtlinge gab, die nach Freiburg kamen. Nicht erst in der aktuellen Zeit. Beispielsweise gab es die Welschen Flüchtlinge aus Savoyen. Sie trieb wirtschaftliche Not an den Oberrhein wo sie sich Arbeit und ein besseres Leben erhofften. Ein Weg dahin war häufig die Ehe. Ein Grabmal an der Wand der Michaelskapelle zeugt davon. Der Grund für die Ehe war also meist nicht die Liebe, sondern die soziale Stellung. Eine alternde Witwe eines Zunftmitglieds beispielsweise konnte die Rechte ihres verstorbenen Gatten an ihren
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neuen Ehegatten übertragen. Auch damals gab es Bestrebungen der Politik und Gesellschaft, die Einwanderer auszuschließen. So wurde im Gemeinderat in frühen Zeiten der Beschluss gefasst, dass die Ehe eines Frei-
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ie Gedenktafeln auf dem Alten Friedhof zeugen von Menschen, die in Freiburg Geschichte schrieben, uns heute noch interessiert. Viele prägten nicht nur die lokale Geschichte, sondern waren überregional von gesellschaftlicher und politischer Bedeutung. Beispielsweise Général Boniface Riquetti Vicomte de Mirabeau, genannt „Mirabeau le Tonneau“, der vor der französischen Revolution floh und gerne der badischen Küche und dem badischen Wein fröhnte.
burgers mit einem Welschen dazu führte, die Bürgerrechte der Stadt zu verlieren. Der Alte Friedhof ist Zeugnis der Kulturgeschichte der Stadt Freiburg. Er wurde 1683 gegründet und ist der dritte Hauptfriedhof der Stadtgeschichte. Seine Erweiterung stieß 1879 endgültig an seine Grenzen. An Allerheiligen des gleichen Jahres fand dort die letzte Beisetzung statt. Die Existenz des Alten Friedhofs ist besonders und schützenswert. Nur wenige Städte in Deutschland erhalten sich so ihre alten Grabstätten. Doch der Wohnungsmarkt, der nach attraktiven Flächen in Innenstadtnähe lechzt, könnte irgendwann auch vor diesem Ort nicht mehr Halt machen. Bereits im 18. Jahrhundert war der Alte Friedhof in Gefahr, zur Wohnfläche zu werden. Dem Einsatz des Rokokokünstlers Johann Friedrich Wenzinger, dessen Grab bei der Führung ebenfalls besucht wurde, war es zu verdanken, dass der Friedhof als Ort des Gedenkens erhalten blieb. Ingrid Kühbacher mahnte dringend, diese Stätten der Kulturgeschichte zu bewahren: „Was wüssten wir heute von den Ägyptern, wenn ihre Grabstätten nicht mehr erhalten wären?“. Es befinden sich auch viele Kindergräber und Gräber junger Mütter, die im Kindbett
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starben, auf dem Alten Friedhof. Ein Grab der Familie Ganther weißt darauf hin, dass drei ihrer Kinder binnen einer Woche an der Diphterie verstarben. Die Erinnerung an die verstorbenen Menschen lebt auf dem Alten Friedhof fort. Die Geschichten der Gräfinnen Colombi oder der Caroline Christine Walter, deren Grabmal dem der Königin Luise nachempfunden ist, erzählt Ingrid Kühbacher. Letzteres wird heute noch mit Blumen geschmückt, wie vermutlich alle Herdermer wissen.
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Hans Hassler Immobilien Die alten Wandtafeln und Grabmäler auf dem Alten Friedhof in Herdern erzählen viele Geschichten von früher.
Der Grabstein ist jedoch nicht mehr das Original, sondern eine schön gestaltete Replik. Der Erhalt und die Sanierung des Alten Friedhofes obliegt sowohl der Stadt Freiburg, dem Landesdenkmalamt und zu einem Teil auch dem Kreis der Freunde und Förderer. Einige Verwandte der auf dem Alten Friedhof bestatteten Persönlichkeiten kümmern sich noch heute um das Andenken ihrer Vorfahren. Wie die des Armenarztes Dr. Starovasnik aus Slowenien, der im Armenspital in der Herrenstraße (Sapienz) arbeitete. Verwandte und Freunde reisten 2012 eigens aus Slowenien an, um einen Gedenkstein an seinem Grabmal niederzulegen, stolz einen Arzt in der Familie zu haben, der sich den Armen und Bedürftigen widmete. Die Fakultät der Medizingeschichte war über diese Ehrung nicht glücklich und versuchte dagegen Einspruch zu erheben, da dem Arzt ein medizinisches Fehlurteil zuzuschreiben sei. Welches das war? Diese Antwort blieb Ingrid Kühbacher am Ende der Führung schuldig. Viele Geschichten der Freiburger Familien auf dem Alten Friedhof sind durch die jahrzehntelange Arbeit von ihr bekannt geworden und die Familien stellen ihr Familienchroniken und Andenken für ihre Arbeit zur Verfügung. So wird der Alte Friedhof am Leben gehalten, der gerne auch von Spaziergängern, Kindern und nicht zuletzt Liebespaaren als Petra Lange-Groß wunderbarer Rückzugsort genutzt wird.
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Von der Nachkriegs-Notverpflegung zum geschätzten Wintergemüse: das wunderbare Comeback der Steckrübe
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Nach dem Ersten Weltkrieg, sicherte dieses Wintergemüse im berüchtigten „Steckrübenwinter“ vielen Deutschen das Überleben. Da andere Nahrungsmittel vielfach kaum zu bekommen oder zu bezahlen waren, wurden die Rüben für viele Deutsche zu einem Hauptbestandteil der Ernährung. Denn die Steckrüben lieferten wichtige Kohlenhydrate. Vielleicht war es die ungewünschte Erinnerung an diese unschöne Zeit, welche die Rübe von den Speiseplänen hierzulande verschwinden ließ – was in anderen europäischen Ländern nicht passierte. Unterdessen jedoch ist das auch „Kohlrübe“ oder „Butterrübe“ genannte Gemüse bei uns ebenfalls wieder „trendy“. Das ist insofern erfreulich, als die Knollen nicht nur sehr wohlschmeckend, sondern auch ausgesprochen gesund sind. Denn neben den schon erwähnten Kohlenhydraten weisen die Rüben größere
Mengen an wertvollen Inhaltsstoffen auf: besonders viel Vitamin C, Beta Carotin, etliche Vitamine der B-Gruppe, Vitamin E und Vitamin K sowie einige wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Phosphor. Darüber hinaus enthalten Steckrüben die Spurenelemente Fluor, Jod, Zink, Kupfer und Mangan sowie Eisen. Ferner findet sich in der Steckrübe Traubenzucker, während sie jedoch wegen ihres hohen Wassergehalts kalorienarm ist. Die Erntezeit der Steckrüben beginnt in der Regel im September und kann sich bis in den April hineinziehen. Vor der Weiterverarbeitung müssen die Knollen gewaEi ch ste schen und großzügig geschält werden. Datte r bei entfernt man auch die holzigen Stellen Straß e und achtet auf Wurmlöcher. Da die Rüben meist gekocht oder gedünstet werden, Re Scheiben, schneidet man sie am besten in nn w Stifte oder Würfel. Steckrüben rohegzu sich Freiburg-Herdern zu nehmen, ist weniger empfehlenswert, wenngleich prinzipiell möglich. Beim Garen von Steckrüben sollte man die Uhr im Blick haben: Denn zu lange gegart bekommt das Gemüse leicht einen Kohl-Geschmack, der nicht jedermanns Sache ist. Steckrüben eignen sich als Gemüsebeilage, als Eintopf, als Püree zu Fisch oder Fleisch oder auch als. Vielfach werden Ten sie nen bac her außerdem als Vorspeise gereicht. Stra Ko m
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is gibt einige „von früher“ bekannte Speisen, die nach einer Zeit der Vergessenheit plötzlich wieder im Zeitgeschmack liegen. Bestimmte Nahrungsmittel sind auch von Natur aus „nicht von gestern“, etwa weil sie unserem Wohlbefinden gut tun. Als ein klassisches Beispiel für diese Gattung darf wohl die Steckrübe gelten.
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etzt zur Osterzeit sprießen überall die ersten Blumen – und man holt sie sich gerne als Frühlingsboten ins Haus, aufs Fensterbrett oder auf den Tisch. Ganz klassisch sind Frühjahrsblüher im Topf, kombiniert mit Eiern, Federn oder
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Hasen. Aber auch in fernen Ländern gibt es tolle Ideen, wie man mit Blumen und Pflanzen für Abwechslung sorgen kann. Wie wäre es zum Beispiel mit einem blühenden Kokedama? Diese hängenden Blumenkugeln sind in Japan sehr angesagt.
In Japan ist die Dekoration mit Blumen und Pflanzen eine echte Kunstform – ob nun die arrangierten Blüten und Zweige des Ikebana oder die aufwändig klein gezüchteten Bonsais. Das Kokedama, zu Deutsch „Moosball“, gilt dabei als „Einsteiger-Version“ des Bonsai. Es ist
sowohl in der Herstellung als auch in der Pflege recht einfach. Am besten eignen sich dafür kleinbleibende Pflanzen, die aus dem Topf genommen und in eine gepresste Kugel aus passendem Substrat – z.B. Bonsai- oder Orchideenerde – gesetzt werden.
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Diese wird mit Moosplatten umwickelt und eingeschnürt: Edel wirken unsichtbare Anglerschnur oder dünner Draht, rustikaler und fröhlicher sind Naturkordel oder bunte Bänder. Zum Gießen legt man den Moosball direkt ins Wasser, danach etwas ausdrücken und abtropanzeigen-210-148.ai 1 08.08.2017 15:25:42
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fen lassen. Am Gewicht merkt man, wann es Zeit für das nächste Tauchbad ist, das Moos außen sollte aber durch regelmäßiges Besprühen feuchtgehalten werden. Und wenn die Blütezeit vorbei ist, kann das Kokedama ganz einfach draußen eingepflanzt werden.
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PORTRAIT
Rezept
MAFE
EIN GAMBISCHES
ABENDESSEN
Babous Lieblingsessen aus Gambia
MIT BABOU
Mitglieder der Studierendenorganisation Weitblick zu Besuch bei Babou, der aus Gambia geflüchtet und vor vier Jahren in Freiburg gelandet ist
©Fotos:Weitblick
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rinnern Sie sich noch an Babou? Bereits vor zwei Jahren hat die Freiburger Studierendenorganisation Weitblick den Geflüchteten aus Gambia in einem Interview vorgestellt. Damals lebte er seit zwei Jahren in Deutschland und wohnte in der Flüchtlingsunterkunft Bissierstraße. Seitdem hat sich einiges in Babous Leben verändert Geblieben ist jedoch sein breites Lachen, seine Freundin und sein Lieblingsessen: Mafe, eine gambische Süßkartoffel-Erdnusssoße. Babou lud nun Mitglieder der Studierendenorganisation ein, um ihnen zu zeigen, wie man Mafe kocht und hat dabei auch berichtet, was es in seinem Leben Neues gibt.
Schon beim Betreten seiner neuen Wohnung, in der er inzwischen mit seiner Freundin lebt, fallen die farbenfrohen Wände und die vielen Fotos auf. Auf dem Tisch steht ein selbst ausgesägtes Puzzle – eine Deutschlandkarte mit allen Bundesländern. Beim Bundesländer- und Hauptstädte-Raten wird schnell klar, dass sich Babou dabei womöglich besser auskennt als viele andere. Die Puzzle-Karte hat er in der Schule gefertigt, wo er kommenden Sommer seinen Hauptschulabschluss absolvieren wird. Ein Hauptschulabschluss in drei Jahren, ohne vorher jemals eine Schule besucht zu haben oder gar lesen und schreiben zu können, schwer vorzustellen – aber Babou hat es geschafft! Während den Studierenden der Stress an der Uni schon manchmal zu viel wird, erzählt Babou entspannt, dass er nebenher noch arbeitet, Fußball spielt, Mitglied in zwei Theatergruppen ist und schwimmen gelernt hat. Gerade macht er das Rettungsschwimmerabzeichen und fängt nebenbei auch noch mit dem Führerschein an. Trotzdem findet er noch Zeit regelmäßig ins Café Mosaik zu gehen – ein kulturelles Begegnungscafé in der Sundgauallee 9, das allen offen steht und mittwochs von 16 bis 18 Uhr geöffnet hat. Für die Zukunft hat Babou viele Pläne: Seinen Ausbildungsvertrag als Industriemechaniker ab August hat er schon in der Tasche. Am liebsten würde er Solartechnik lernen, denn damit könnte er besonders in seinem sonnigen Heimatland Gambia viel bewirken. Er erzählt auch von seinen jährlichen Sommerurlauben mit seiner Freundin und deren Familie in Kiel. Gerne würde er auch seinen Bruder in Italien besuchen, er darf allerdings aufgrund seines Aufenthaltsstatus (Duldung) das Land nicht verlassen. Heute sind die beiden nur 400 Kilometer voneinander entfernt, aber haben sich dennoch seit fast fünf Jahren nicht mehr getroffen. Auch seine restliche Familie in Gambia hat er seit seiner Flucht nicht mehr gesehen, es ist einer seiner größten Wünsche sie besuchen zu können. Eine Zukunft in beiden Ländern, Deutschland und Gambia, kann er sich gut vorstellen – drei Monate jährlich dort und neun hier wären sein Traum, noch scheint dieser allerdings weit entfernt zu sein. Ebenso zu kämpfen hat er bezüglich der Hochzeit mit seiner Freundin, welche die beiden schon seit eineinhalb Jahren planen. Dafür bräuchte er jedoch eine den deutschen Standards entsprechende Geburtsurkunde, die er gerade versucht aus Gambia zu bekommen. Falls Sie auch Lust bekommen das leckere Mafe-Gericht zu kochen, finden Sie das Rezept dazu nebenstehend.
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Zutaten (für 4 Personen) 1 große Süßkartoffel 3 Kartoffeln 3 Karotten 1 Aubergine 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 2 EL Tomatenmark 1 Glas Erdnussbutter (gesalzen) Pfeffer und Salz Gemüsebrühe ggf. Chilli Zubereitung Das Gemüse kleinschneiden und in einem Topf mit gesalzenem Wasser kochen – außer derZwiebel, Knoblauch und Aubergine. Wenn das Gemüse gar ist, die Erdnussbutter zusammen mit dem Tomatenmark in den Topf geben. Alles verrühren, so dass sich eine cremige Soße bildet. Die Aubergine, die Zwiebel und den Knoblauch hinzu fügen und alles eine Weile köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe und nach Belieben mit Chili abschmecken. Die Mafe-Soße ist fertig, wenn sich kleine Ölbläschen an der Oberfläche bilden. Dann kann die Soße mit Reis serviert werden. In Gambia wird das Gericht oft mit Fleisch gekocht, die vegetarische Variante schmeckt allerdings genauso gut.
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In der Nacht von Samstag 10. März auf Sonntag 11. März kam es zu einem Brand in einer Zelle der Justizvollzugsanstalt. Die Integrierte Leitstelle wurde durch das Personal alarmiert, kurz darauf lief auch die automatische Brandmeldeanlage ein. Ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie eine Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr wurde damit alarmiert. Die Berufsfeuerwehr wurde in das Gelände der JVA eingeschleust, die Freiwillige Feuerwehr blieb im Bereitstellungsraum. Der Brand in der Zelle konnte rasch gelöscht werden, ein 28-jähriger Häftling wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert. Die Polizei geht nach den bisherigen Erkenntnissen davon aus, dass der Mann das Feuer selbst gelegt hat.
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Hightech mit Seele Loewe bild 5 — OLED Notbremse in der S-Bahn betätigt Zu einer Notbremsung kam es Ende Februar in der Breisgau-SBahn auf dem Weg von Elzach nach Freiburg am Haltepunkt Herdern. Ein 71-jähriger Mann hatte die Notbremse ohne ersichtlichen Grund gezogen. Der Triebfahrzeugführer löste die Notbremse wieder und rief die Bundespolizei. Diese stellte eine Strafanzeige wegen Missbrauchs von Notrufen oder Vortäuschen von Hilfsbedürftigkeit gegen den „Notbremsenzieher“.
Diebstahl von Schmuck aus Herdemer Wohnung Am Abend des 8. Februar verschaffte sich gegen 20.20 Uhr in der Hugstetter Straße im Stadtteil Herdern ein unbekannter Täter unter dem Vorwand, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen, Zutritt zur Wohnung einer 83-jährigen Frau. Dort entwendete er – als sich die Bewohnerin gerade in einem Nebenraum befand - Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Der Täter konnte folgendermaßen beschrieben werden: Ungepflegtes Erscheinungsbild, etwa 50 Jahre alt, braune Haare, ca. 1,65 Meter groß und „breites Freiburgerisch“ sprechend. Das Polizeirevier Freiburg-Nord hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter Tel: 0761-8824221.
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Die Schablone, in der ich wohne La Signora, der Nachtspeicher aus dem Süden mit seinem treuen, tastenreichen Gefährten dem Akkordeon, ist wieder unterwegs im Auftrag der Bespaßung. Das Leben als Showgirl hat sie sich einfacher vorgestellt. Und während jeder Show stellt sie sich die gleiche Frage: Kommt jetzt der Durchbruch oder ist es nur der Blinddarm? Fest steht jedoch, dass La Signora nicht von dieser Welt ist, sondern eine Außeritalienische. Mit der Grazie neapolitanischer Eseltreiber tanzt sich La Signora durch ihr neues Programm und macht sich als Anführerin der untoten Hausfrauen in ihrem Showboot auf die Welt zu retten. Oder zumindest sich selbst. Falls das nicht klappt, wird sie mit Sicherheit noch einige aus dem Publikum mit in den Abgrund ziehen. Getreu dem italienischen Lebensgefühl: Misserfolg ist auch Erfolg, nur anders! La Signora, die Callas des Akkordeons, lädt ein zu einem Abend, an dem Herzen gebrochen, Seelen verkauft und echte Gefühle täuschend echt imitiert werden.
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Auf dem Platz vor der (neuen) Ludwigskirche, Starkenstraße (bei Regen im Gemeindesaal). Die 1839 eingeweihte Ludwigskirche (an der Habsburgerstraße/ Ecke Rheinstraße) war die erste evangelische Kirche in Freiburg. Nach ihrer Zerstörung im November 1944 wurde sie an der Starken straße neu erbaut. Auf dem Grundstück an der Habsburgerstraße steht heute neben den Fundamenten der alten Kirche die Finanzschule, deren Erweiterung die Aufmerksamkeit vieler Bürgerinnen und Bürger wieder auf die alte Ludwigskirche gelenkt hat.
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Erster Teil des Masterplans
Bernd Lafrenz in Schottland Drei Hexen prophezeien dem schottischen Feldherren Macbeth in den nebligen Hochmooren des Landes eine Zukunft als König. Angestachelt vom Ehrgeiz und seiner machthungrigen Frau hilft er dieser Zukunft auf die Sprünge und ermordet den herrschenden König. Die Strafe folgt, Macbeth muss schließlich selbst sein Leben lassen. Bernd Lafrenz macht aus dieser Tragödie ein brillantes Comedystück, jedoch ohne den Respekt vor der Vorlage zu verlieren. Alle Rollen spielt Lafrenz selbst und fasziniert dabei durch atemberaubende Geschwindigkeit im Rollenwechsel und durch karikierende Charakterdarstellungen
n Bernd Lafrenz mit „Macbeth“, 5. Mai, 20 Uhr, Vorderhaus
Lesung
Reeto von Gunten „Singel“
Multimediale Lesung mit Geschichten, Bildern und Filmen 10 Jahre Schuhwerk 10 % bis Ende März
Im Anschluss an die Präsentation von und Aussprache zu Vereinsangelegenheiten hält der Architekt und Gartenplaner Dipl. Ing. Günter Mader zum Thema „Der Alte Friedhof – Historie, Gegenwart und Zukunft“ einen Vortrag über die Ergebnisse seiner Recherchen, die er im Auftrag des Garten- und Tiefbauamtes erarbeitet hat. Mit diesem Parkpflegewerk liegt nun der erste Teil des von der Denkmalpflege seit Jahren geforderten „Masterplans“ für den Alten Friedhof vor. Gäste sind willkommen.
n Mitgliederversammlung, 12. April, 19 Uhr, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau (Kaiser-Joseph-Straße 186-190)
In „Single“ richtet der Schweizer Autor und Radiomoderator Reeto von Gunten seinen Blick auf die geliebte Welt der Musik. Er langweilt dabei aber nicht mit nerdigem Fachwissen, sondern erzählt, was Musik mit ihm und uns macht, wie wir uns in ihr verlieren und immer wieder neu erfinden. Reeto von Guntens Markenzeichen ist der unterhaltsame Tiefgang: Was sicher scheint, wird ungewiss, was verstörend wirkt, dreht er elegant ins Betörende. Sein Gespür ist fein, die Beobachtungen präzise und sein Humor originell, entlarvend und ansteckend. Im Schweizer Radio macht er „Sonntagsmusik“, immer sonntags, um 10:45 auf SRF3
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Olga Wie eine deutsche Zeitreise erzählt Bernhard Schlink in seinem neuen Roman die Geschichte einer unerfüllten Liebe. Hier die ersten Seiten:
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Sie macht keine Mühe, am liebsten steht sie und schaut.« Die Nachbarin, bei der die Mutter die Tochter abgab, mochte es erst nicht glauben. Aber so war es. Das Mädchen, ein Jahr alt, stand in der Küche und sah eines nach dem anderen an, den Tisch mit vier Stühlen, die Anrichte, den Herd mit Pfannen und Kellen, das Spülbecken, mit einem Spiegel darüber zugleich das Waschbecken, das Fenster, die Vorhänge, zuletzt die Lampe, die von der Decke hing. Dann machte es ein paar Schritte und stand in der offenen Tür zum Schlafzimmer und sah auch hier alles an, das Bett, den Nachttisch, den Schrank, die Kommode, das Fenster und die Vorhänge, zuletzt wieder die Lampe. Es schaute interessiert, obwohl die Wohnung der Nachbarin nicht anders geschnitten und kaum anders möbliert war als die der Eltern. Als die Nachbarin dachte, nun habe das kleine, stumme Mädchen alles gesehen, was es in der Zweizimmerwohnung – das Klo war im Treppenhaus – zu sehen gab, half sie ihm auf einen Stuhl am Fenster. Das Viertel war arm, und hinter jedem der hohen Häuser kamen ein enger Hof und noch ein Haus. Die schmale Straße war voll mit den vielen Menschen aus den vielen Häusern, der Straßenbahn, Karren, aus denen Kartoffeln und Gemüse und Früchte verkauft wurden, Männern und Frauen, die aus Bauchläden Tand und Zigaretten und Zündhölzer verkauf ten, Jungen, die Zeitungen verkauf ten, Frauen, die sich verkauften. An den Ecken standen Männer und warteten auf eine Gelegenheit,
irgendeine Gelegenheit. Alle zehn Minuten zogen zwei Pferde einen Wagen über die Schienen, und das kleine Mädchen klatschte in die Hände. Auch als es älter wurde, wollte das Mädchen stehen und schauen. Nicht dass es sich mit dem Gehen schwergetan hätte, es ging gewandt und sicher. Es wollte beobachten und verstehen, was um es herum geschah. Seine Eltern redeten kaum miteinander und kaum mit ihm. Dass das Mädchen Worte und Begriffe hatte, verdankte es der Nachbarin. Sie sprach gerne und viel, konnte nach einem Sturz nicht mehr arbeiten und sprang oft für die Mutter ein. Wenn sie mit dem Mädchen das Haus verließ, konnte sie nur langsam gehen und musste immer wieder stehen bleiben. Aber sie redete über alles, was es zu sehen gab, erklärte und beurteilte und belehrte, und das Mädchen konnte nicht genug hören, und das langsame Gehen und viele Stehenbleiben war ihm recht. Die Nachbarin fand, das Mädchen solle mehr mit anderen Kindern spielen. Aber in den dunklen Höfen und Hausfluren ging es rauh zu, wer sich behaupten wollte, musste kämpfen, und wer nicht kämpfte, wurde drangsaliert. Die Spiele der Kinder waren eher eine Vorbereitung auf den Daseinskampf als ein Vergnügen. Das Mädchen war nicht ängstlich oder schwächlich. Es mochte die Spiele nicht. Es lernte lesen und schreiben, noch ehe es in die Schule kam. Die Nachbarin wollte es ihm zunächst nicht beibringen, damit es sich in der Schule nicht langweile. Aber dann tat sie es doch, und das
Eine starke Frau Bernhard Schlink erlangte mit seinem 1995 erschienenem Roman „Der Vorleser“ Weltruhm. Sein neues Buch „Olga“ zeigt eine starke und kluge Frau, ausgehend vom späten 19. bis zum frühen 21. Jahrhundert und führt von Deutschland nach Afrika und in die Arktis. Es ist die Geschichte einer Liebe, unerfüllt und begrenzt durch gesellschaftliche Zwänge. ©Foto Alberto-Venzago
Bernhard Schlink
» Seine Eltern redeten
kaum mit ihm. Dass das
Mädchen Worte und Begriffe hatte, verdankte es der Nachbarin.“
46 | Herdern Magazin
Mädchen las, was es bei ihr fand, Grimms Märchen, Hoffmanns moralische Erzählungen, die Schicksale der Puppe Wunderhold und Struwwelpeter. Lange las es im Stehen, an die Anrichte oder an die Fensterbank gelehnt. Gelangweilt hätte das Mädchen sich in der Schule auch, wenn es noch nicht hätte lesen und schreiben können. Der Lehrer bleute den vierzig Schülerinnen Buchstaben um Buchstaben mit dem Stock ein, und das Vor- und Nachsprechen, Vor- und Nachschreiben war öde. Aus: Bernhard Schlink, Olga, Diogenes Verlag Zürich 2018, 24 Euro ISBN: 978-3-257-07015-6
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