289. Ausgabe, ET 30.05.2020

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Lesen Sie jeden Samstag eine ZaS unter www.zas-freiburg.de Samstag, 30. Mai 2020

Samstag, 30. Mai 2020

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Ausgabe 289 am 30. Mai 2020 Samstag, 30. Mai 2020

Verschwör Dir! Verschwörungserzählungen Die Krux an der Weltverschwörung ist die, dass man glauben muss, dass alle Menschen dümmer sind als der Erzähler. Seite 2

Samstag, 30. Mai 2020

Manche unterschätzen es

Geisterschaft

Interview Gespräch mit dem Virologen Prof. Dr. Martin Schwemmle der Uniklinik Freiburg über Fledermäuse, Pandemiepläne und fehlende FFP2-Masken . Seite 4

Bundesliga Die Bayern werden Meister aller Geister, der SC geistert ohne Sorgen vor sich hin, die Zuschauer können keinen Einfluss nehmen. Seite 16

Warten auf Corona Während die Zahlen der Covid 19-Infektionen regelrecht dahin schmelzen und Bund und Länder prompt auch etliche Verbote aufgehoben haben, lauert die eine Frage: Kann das gut gehen? Das Virus scheint versteckt zu lauern. Von Michael Zäh

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s kommt und geht. Es hat selbst keine Seele und keinen Sinn. Man hat es „Covid 19“ und „Corona“ getauft, egal warum, aber es erinnert an Godot. „Komm, wir gehen.“ „Wir können nicht.“ „Warum nicht?“ „Wir warten auf Godot.“ „Ach ja.“ So ist das in dem berühmten Stück von Samuel Beckett von1949 und so ist es derzeit mit Corona. Denn während die Zahlen wie von Zauberhand dahin schmelzen und nun auch überall das Leben wieder erlaubt sein soll, lässt Corona die Botschaft überbringen, dass es bald wieder da sein werde. Ein Junge taucht in „Warten auf Godot“ mit einer Nachricht auf: Herr Godot werde heute nicht mehr kommen, ganz bestimmt aber am nächsten Tag. Und an diesem heißt die Botschaft dann genau gleich. Man ahnt: es geht immer so weiter, also bei Beckett in seinem Stück, der als Autor des absurden Theaters berühmt wurde. Und wie verhält es sich bei Covid 19? Anfangs wurden Zahlen vorgelegt, die besagten, dass sich 70 Prozent der Deutschen früher oder später damit infizieren würden. Weil dies rund 58 Millionen Menschen sind, wovon dann ein Sechstel, also neun Millionen Menschen einen schweren Verlauf hätten bekommen können, wurde der Lockdown ausgerufen. So weit, so klar. Nach knapp zwei Monaten im runtergefahrenen Modus sind die Zahlen erfreulicherweise andere. (Siehe zum Fluch der guten Prävention auch Seite 8). Es erweckt derzeit den Eindruck, dass sich die

HALLO ZUSAMMEN

Jeden Samstag die ZaS Online

Gefahr verflüchtige. Plötzlich liegen die Zahlen in einem Bereich, der fast schon an einem abwesenden Herrn Godot erinnert. Da werden dann etwa für Freiburg gerade noch 4,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen (Stand 24. Mai), oder für den Landkreis Emmendingen 1,2 pro 100.000 oder Landkreis Lörrach 0,4 pro 100.000 Einwohner gemeldet. Rund 161.000 Menschen in Deutschland galten am 26. Mai als geheilt und nur noch 9.275 Personen galten an diesem Tag als aktuell infiziert – bei über 80 Millionen Einwohnern im Land. Und hier könnte es heißen: „Komm, wir gehen.“ Zurück ins wahre Leben, vor allem auch im Kampf um die wirtschaftlichen Existenzen in allen Bereichen. Es wurden ja prompt auch von Bund und Ländern etliche Verbote wieder aufgehoben, logisch, da Verbote ja

kein Selbstzweck sind. Aber jetzt, was kommt? Die meisten Betriebe aus verschiedenen Bereichen haben unter Auflagen wieder geöffnet. Und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) will es bald jedem Bürger selbst überlassen, ob er Mundschutz trägt oder Abstand hält. Er nennt das eine „verantwortungsbewusste Solidarität“. Das hat viel Kritik ausgelöst, weil: „Wir können nicht.“ „Warum nicht?“ „Wir warten auf Godot.“ Und ja, es ist schon so, dass die Dinge des Lebens, die vor Corona selbstverständlich waren, nun eher suspekt wirken. Bei Sonnenschein sind nach den „Lockerungen“ an all den zuvor verwaisten Stellen plötzlich wieder viele Menschen, in den Cafés, auf Kinderspielplätzen, im Park, und überall schwingt die bange Frage mit: Kann das gut gehen?

Der Bote sagt: Herr Godot werde heute nicht mehr kommen, ganz bestimmt aber am nächsten Tag. Dies glauben bei Corona auch Kanzlerin Merkel, Bayerns Ministerpräsident Söder und viele Virologen. Dennoch hat Ramelow auch Recht, wenn er anhand der aktuell bestehenden Zahlen davon weg will, seinen Bürgern weiterhin ihr Verhalten vorzuschreiben. Zurück zu den Grundrechten zu kommen ist nämlich nichts, was man extra begründen müsste. Man braucht umgekehrt gute Gründe, um die Grundrechte zu beschneiden. Und das geben die Zahlen nicht mehr her. Es ist sinnlos, auf Herrn Godot zu warten. Und bei Herrn Corona ist es so, dass es noch viel zu tun gibt, während er abwesend ist. Schutzausrüstung besorgen, Herr Spahn! „Ach ja.“

Liebe Leserinnen und Leser, heute können wir Ihnen wieder die gedruckte ZaS anbieten, wie seit nun schon 13 Jahren zuvor. Wir haben die Zeit der „Corona-Pause“ aber auch genutzt, um Ihnen ein zusätzliches Angebot machen zu können. Wer Lust und Zeit hat, findet (und fand bereits in den letzten Wochen) auf unserer Homepage unter www.zas-freiburg.de JEDEN SAMSTAG unsere Online-Ausgabe der ZaS, also ein paar aktuelle Essays und News, was insgesamt ein ganz spezielles Corona-Tagebuch der ZaS ergibt. Diese Texte sind für Sie immer am Samstag nur einen Klick weit entfernt, und zwar ebenso frisch geschrieben und meinungsstark wie sonst auch immer, selbstverständlich ohne Bezahlschranke und so, also gratis. Sagen Sie das auch gerne weiter, denn wir freuen uns über jeden Besucher, der uns online liest. Natürlich gibt es weiterhin wie gewohnt auch die gedruckte ZaS, aber an all den Samstagen dazwischen jetzt eben unser neues Angebot, sozusagen am ZaS-Ball zu bleiben, wenn sie es mögen. Michael Zäh


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POLITIK

DEUTSCHLAND

Samstag, 30. Mai 2020

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Ich verschwör dir, Alter!

Ausgabe 289 am 30. M Samstag, 30. Mai 2020

Damit keiner merken soll, dass der Verschwörungstheoretiker im Grunde selbst an die Macht will, behauptet er, dass ihm ein Maulkorb verpasst würde. Das ver­breitet er über alle Kanäle, eben weil es keinen Maulkorb gibt. Aber er scheitert. Von Michael Zäh

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an muss schon ein bisschen dumm sein, um zu glauben, dass alle anderen Menschen dümmer seien als man selbst. Die Krux an Verschwörungstheorien besteht genau darin, dass sich dabei immer der Verbreiter als gescheiter hinstellt als der ganze Rest der Menschheit. Und weil der Verschwörungstheoretiker ja soviel weiß, was anderen völlig verborgen blieb, deckt er eine weltweite Verschwörung auf. Nein, kleiner geht es nicht, es muss sich schon um die Welt (am besten noch das gesamte Universum) handeln, die vom Oberschlaui Verschwörungstheoretiker lässig leicht durchschaut wird. Hinter der großen Verschwörung vermutet, wer immer etwas auf sich hält derzeit gerne Bill Gates, den Gründer von Microsoft und daher auch Multimilliardär. Denn die Größe des Gegners ist natürlich entscheidend für den Ruhm derer, die ihn auffliegen lassen. Sprich: Der Bill Gates ist so schlau, dass alle Menschen auf der Welt gar nicht merken, wie er sie manipuliert. Denn die Leute sind ja alle „Schlafschafe.“ Nur derjenige, der das blickt, ist noch schlauer als Bill Gates, dessen Verschwörung er ja aufdeckt. Also treten Leute wie der ehe­ malige Radiomoderator Ken Jebsen oder der Autor erfolgreicher veganer Kochbücher, Attila Hildmann mit ihren Erzählungen an, die im Falle Gates im Prinzip lauten, dass alle nationa­ len Regierungen, sowieso alle Virologen und die WHO den Plan um­ setzen müssten, den Gates diktiert, um ei­ ne Weltherrschaft zu er­ ringen. Nun ja, ab hier wird es ein bisschen kompliziert. Bisher haben wir also Schlaui Gates (wahlweise kann das auch Putin sein) und den Oberschlaui Verschwörungstheoretiker (VT). Der Rest der Menschheit blökt blöde vor sich hin. Aber nun wendet sich der Oberschlaui an die schlafenden Schafe, um ihnen die Augen zu öff­ nen – oder ist es, um ihnen die Wolle zu scheren? Warum das? Na ja, das können sogar Schlafschafe kapieren: Weil halt der Aufklärer über geheime Mächte und deren Verschwörung auch ein bisschen Lob braucht,

quasi den Status des Erlösers, der die ganze Menschheit gerettet hat, sobald diese das einsieht. Außerdem bringen die Klicks vieler Neu­ gieriger in den sozialen Medien auch noch Geld ein. Dann natürlich wird der Mensch, der die Menschheit gerettet hat, zum gefeierten Anführer. Praktisch: die aufgeweckten Schlafschafe machen ihn zum Wolf im Schafspelz. Und das ist ja interessant. Erst fühlt sich der VT einzigartig, weil er eine Meinung hat, die nicht alle haben, praktisch: voll der Durchblicker, früher auch gerne der Oberchecker genannt (halt meistens während der Pubertät). Er fühlt sich dadurch besonders. Er weiß, was eigentlich passiert. Er weiß ja mehr als alle anderen. Aber dann plötzlich will er die Anerkennung all dieser Blinden? Er will sie führen. Er will an die Macht. Er will quasi Bill Gates ersetzen. Merkt ja keiner. Weil so raffiniert! Zwar kennt die Fantasie bei den Verschwörungserzählungen kaum Grenzen (Merkel wurde längst durch eine Doppelgängerin ersetzt, Trump ist der Heiland, der dagegen kämpft, dass Kinder unterirdisch zu Tode gequält werden, Satan ist der Gegner), aber sie hat ein Ziel: Den Ruhm derer mehren, die das alles erzählen. Das Problem besteht nun darin, dass sich dieser Ruhm partout nicht einstellen will. Denn die „Schlafschafe“ ka­ pieren es einfach nicht, die Medien kungeln natürlich mit den Mächtigen (weshalb, logo, auch dieser Text natürlich nur dazu dient, die Wahrheit zu verschleiern). Ergo: Der geniale Aufdecker der Verschwörung kommt einfach nicht ans Ziel. Er muss daher weiterhin seinen Status als Außenseiter pflegen, obwohl er eigentlich das Gegenteil will. Also sagt er, dass ihm ein Maulkorb verpasst würde. Wir können das alle zur Kenntnis neh­ men, eben weil er jeden Quatsch über alle Kanäle ungehindert erzählen darf. Die Meinungsfreiheit gilt auch hier, und das ist gut so. Wir glauben nicht, dass dies die Demokratie gefährden kann. Weil wir auch nicht glauben, dass alle Menschen dümmer sind als der eine „Aufklärer“. Da halten wir es eher mit ein bisschen Jugend­ sprech-Humor: „Ich verschwör dir, Alter!“ Wir glauben an den gesunden Menschenverstand.


HINTERGRUND

Samstag, 30. Mai 2020

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Wenn ein Sack Reis umfällt Zwischen den USA und China tobt ein Propaganda-Krieg um die Deutungshoheit wegen dem Corona-Virus. US-Präsident Donald Trump will China zum Sündenbock machen, China warnt aggressiv vor einem neuen „Kalten Krieg.“ Von Michael Zäh

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orbehalte und Vorurteile gibt es im Westen schon seit jeher, was China angeht. Gerne wurde früher der Spruch bemüht, dass etwas den Sprecher ungefähr so sehr interessiere „wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.“ Sprich: Gar nicht! Man darf sich hier den Sprecher als Firmenchef in Deutschland vorstellen, der mit dem Spruch zum Ausdruck bringen will, dass alle Chinesen immer Reis essen, es deswegen unendlich viele Säcke Reis in China gibt, weshalb es egal ist, wenn mal einer davon umfällt. Ganz im Gegensatz eben zu der Bedeutung, die der Sprecher sich selbst, seiner Firma, Deutschland und dem Westen einräumt. Quasi: Die Chinesen sind zwar viele, haben aber nicht die Klasse des Individuums im Westen. Oder auch: wir sind groß und die sind klein. Die bauen uns doch nur alles nach, klauen die besten Ideen und stellen dann ein billiges Plagiat her. Undsoweiter, undsofort. Deshalb taugt China perfekt zum Sündenbock, schon lange vor Corona. Das ist sozusagen bereits im Hinterkopf des Westens verankert. Seit aber das gefährliche Virus von der chinesischen Stadt Wuhan aus in die Welt kam, tobt ein Propaganda-Krieg zwischen den USA und China. Und zu diesem tragen beide Seiten erklecklich bei. US-Präsident Trump sprach gleich vom „chinesischen Virus“, worauf China die steile Version in Umlauf brachte, dass es wohl US-Soldaten gewesen seien, die das Virus nach Wuhan brachten. Diese haben tatsächlich im Oktober 2019 an Militärweltspielen in Wuhan teilgenommen, denn das waren Sportwettkämpfe von Soldaten aus aller Welt. Aber selbst chinesische Virologen stellen diese Behauptung in Frage. Nachdem das Corona-Virus nun schon 100.000 Amerikaner getötet hat, geht Trump gegen China in die Offensive und werden in den USA republikanische Stimmen laut, die eine „Bestrafung“ Chinas fordern. Die These dahinter ist, dass Peking zur Jahreswende 2019/2020 bereits von der großen Gefahr wusste, die von Corona ausgeht, dies aber der Welt vorenthalten habe. Man habe den Ausbruch vertuscht. Bisher gibt es

Anzeichen dafür, dass das so gewesen sein könnte, aber keine stichhaltigen Beweise. China konterte mit einer Art Comic-Offensive, in der es so dargestellt wurde, dass man alle Welt klar und laut vor der Corona-Gefahr gewarnt habe, aber es keiner habe hören wollen. Daraufhin hat die USA behauptet, dass das Virus aus einem staatlichen Forschungslabor in Wuhan ausgebrochen sei. Alles ohne Nutzen. „Es ist nur eine Person, die aus China kommt, und wir haben es unter Kontrolle. Es wird alles gut werden“, sagte Donald Trump am 22. Januar in einem CNBC-Interview, nachdem am Vortag der erste Fall einer Corona-Infektion in den USA bekannt geworden war. Noch am 26. Februar sagte der US-Präsident: „Es ist wie eine normale Grippe gegen die wir Impfungen haben.“ Solche belegten Verharmlosungen geben China recht, dass die damals längst abgegebene Warnung von Trump ignoriert wurde. Aufgrund solcher Aussagen ist klar, dass Trump lange gar nicht kapiert hat, welchen Schaden die Pandemie anrichten kann. Und sein Versagen ist so offensichtlich, dass er im Kampf um seine Wiederwahl dringend einen Sündenbock braucht, auf den er die über 1,6 Millionen infizierten US-Bürger (täglich mehr) und die weltweit meisten Corona-Toten abwälzen kann. Chinas Außenminister Wang Yi warnte vor einem neuen Kalten Krieg - und damit vor einer Gefahr für den Weltfrieden. Er warf den USA „Lügen und Verschwörungstheorien“ vor. „Es ist an der Zeit, dass die USA ihr Wunschdenken aufgeben, China zu verändern oder die 1,4 Milliarden Chinesen an ihrem historischen Marsch zur Modernisierung zu hindern“, sagte der chinesische Außenminister weiter. Klingt beherzt und aggressiv. Es steckt also mehr hinter der Auseinandersetzung wegen Covid 19. Es geht wohl um nichts weniger als die Frage, wer morgen eher die Weltmacht Nummer eins ist. Und Europa täte gut daran, schnell die eigenen Probleme zu lösen (Streit über Corona-Fonds), um nicht zwischen einem umgefallenen Sack Reis und einem US-Burger zerquetscht zu werden.

POLITIK

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FORSCHUNG

INTERVIEW

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Manche unterschätzen die Krankheit Die Viren, die die Corona-Pandemie ausgelöst haben und jährlich Influenza-Epideminen verursachen, wurden vom Tier auf den Menschen übertragen. Ein Gespräch mit Prof. Dr. Martin Schwemmle, Forschungsgruppenleiter am Institut für Virologie des Universitätsklinikums Freiburg über Fledermäuse , Pandemiepläne und fehlende FFP-Masken.

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ie Corona-Pandemie zeigt auf dramatische Weise, was passieren kann, wenn tierische Viren auf den Menschen übertragen werden. Wie eine solche Infektion erfolgen kann, erforscht das Team um den Virologen Prof. Dr. Martin Schwemmle vom Institut für Virologie des Universitätsklinikums Freiburg. Die Arbeit seines Teams wird von der Europäischen Union mit 2,5 Millionen Euro gefördert. Barbara Breitsprecher sprach mit ihm über Viren, die für die Krebsforschung manipuliert werden, über Fledermäuse und den Masken­skandal. ZaS: Sie forschen seit einigen Jahren über Fledermäuse als Virusträger. Ging es dabei auch schon darum, das SARS-Virus zu bekämpfen? Martin Schwemmle: Wir sind an Zoonosen interessiert (Krankheitsübertragungen von Tieren auf Menschen; Anm. d. Red.) und forschen dabei hauptsächlich über Influenzaviren und Bornaviren. Letztere werden über Spitzmäuse übertragen und kommen nur im deutschsprachigen Raum vor. Der Mensch ist ein Endwirt und stirbt an solch einer Infektion. Was die Influenzaviren angeht, so gab es 2011/12 erste Forschungsergebnisse, die belegten, dass diese Viren auch bei Fledermäusen vorkommen. ZaS: Werden Viren übertragen, wenn man das Fleisch dieses Tieres isst oder wenn es einen beißt? Schwemmle: Das hängt vom Virus ab. Bestimmte Viren können über ungekochtes Fleisch übertragen werden, andere über Aerosol (Schwebeteile in der Luft; Anm. d. Red.) oder über einen Stich. ZaS: Was haben nun die Fledermäuse mit damit zu tun? Schwemmle: Wenn in Afrika das Busch-

fleisch verarbeitet wird, wozu auch Fledermäuse gehören, können Menschen mit Blut oder Sekreten in Berührung kommen und sich dadurch infizieren. Wenn das Fleisch erst einmal abgekocht ist, kann man sich nicht mehr infizieren, weil das Virus dann unschädlich gemacht wurde. ZaS: Fledermäuse werden ja gerne mit unheimlichen Dingen in Verbindung gebracht. Hat diese Urangst ihren Ursprung bei Krankheitsübertragungen?

Schwemmle: In Amerika kann Tollwut durch die Fledermaus übertragen werden, aber nicht in Europa. Aber Fledermäuse beißen uns Menschen nicht (lacht). Vor Fledermäusen braucht man hier keine Angst zu haben. Es gibt nur ganz wenige Berichte, wonach Höhlenforscher in Deutschland mit Fledermauskolonien in Kontakt kamen und infiziert wurden. Das sind absolute Ausnahmen. ZaS: Was macht dann die Fledermaus-

viren so besonders, dass Sie an ihnen forschen? Schwemmle: Die Influenzaviren, die wir erforschen, kommen bei Fledermäusen in Südamerika vor, nicht in Europa. Alle Influenzaviren stammen ursprünglich aus Wasservögeln. Sie haben dann die Speziesbarriere überwunden und sich auch im Menschen etabliert, so dass es bei uns zwei zirkulierende Influenzavirus Subtypen gibt, H1N1 und H3N2, die beim Menschen jährlich Epidemien auslösen. Nun hat man festgestellt, dass diese Influenzaviren aus der Fledermaus neue Subtypen sind, die man bisher nicht kannte. Sie sehen aus wie Influenzaviren, sind auch welche, aber die Hüllproteine auf der Virusoberfläche , insbesondere die sogenannten HA-Proteine, erkennen komplett etwas anderes auf der Zelloberfläche als es Influenzaviren normalerweise tun. Nun wusste man zunächst nicht, welchen der mysteriösen Rezeptor das Virus nutzt, um in die Zelle einzudringen. ZaS: Haben Sie den Rezeptor gefunden? Schwemmle: Zusammen mit einer Arbeitsgruppe aus Zürich haben wir ihn entschlüsseln können: Er ist Teil unseres Immunsystems, der Haupthistokompatibilitätskomplex MHCII, der durch die HA-Proteine erkannt wird. Diese Fledermaus-Influenzaviren haben es im Gegensatz zu klassischen Influenzaviren geschafft, von einer Zuckerbindung auf eine Proteinbindung als Rezeptor zu wechseln. ZaS: Gibt es diese MHCII-Rezeptoren nur bei Fledermäusen? Schwemmle: Es gibt sie auch bei Schweinen und Mäusen – und im Prinzip kann auch der Mensch damit infiziert werden. Um dies zu untersuchen wurden Frettchen mit diesen Viren infiziert. Frettchen besitzen auch diese


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INTERVIEW

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MHCII-Rezeptoren und sind, ähnlich dem Menschen, sehr empfänglich für Influenzaviren. Deshalb werden sie jetzt auch im Zusammenhang mit Corona als Tiermodell eingesetzt. Aber die Fledermaus-Influenzaviren vermehren sich kaum in diesen Tieren und werden auch nicht übertragen. Deshalb gehen wir davon aus, dass der Mensch nicht gefährdet ist. Aber jetzt wird es kompliziert… ZaS: Und ich dachte, es wäre bereits kompliziert… Schwemmle: Wir haben festgestellt,

dass dieses Fledermaus– viren in Zellkulturansätzen sehr schnell mutieren und besonders das HA-Protein verändern. Nun untersuchen wir, ob diese ungewöhnliche Fähigkeit ausgenutzt werden kann, um diese Viren an Zelloberflächen-Rezeptoren anzupassen, die nur in Krebszellen vorkommen. So könnte man später vielleicht Therapeutika entwickeln, die diese Krebszellen ausschalten. ZaS: Das heißt, dieses Virus wären dann eine Art „Schnüffelhund“? Schwemmle: Genau. Wir benutzen dafür diese Influenzaviren. Wenn man dies später therapeutisch einsetzen möchte, bräuchte man unter Umständen kein vermehrungsfähiges Virus mehr, sondern nur noch dieses Hüllprotein, das die Krebszelle erkennt. ZaS: Mit dem Coronavirus ist nun aber ein gefährliches Virus im Umlauf. Waren Sie vom Ausbruch der Pandemie überrascht? Schwemmle: Davon, dass ein Coronavirus irgendwann mal auf die Spezies Mensch überspringen würde, war ich nicht überrascht. Deshalb gab es in Deutschland ja Pandemiepläne, die auf diese Situation vorbereiten sollten und es gibt seit Jahren Corona-Forschungsschwerpunkte. In China gab es ein Überwachungsprogramm, weil man befürchtete, dass SARS-ähnliche Viren nach der Epidemie 2003 wieder auftreten könnten. Aber es wurde wahrscheinlich auch dort nicht früh genug erkannt, als dass man es hätte verhindern können. Aber, dass es sich dann als

solche Pandemie ausbreiten würde, das war schon überraschend. ZaS: Warum wirkten dann die öffentlichen Stellen so überrascht und recht hilflos, wenn doch längst Pandemiepläne vorlagen? Schwemmle: So hilflos waren die gar nicht und es wurde in Deutschland sehr viel richtig gemacht. 1918 gab es aber ähnliche kontroverse Diskussion wie jetzt auch. (1918 wütete die sogenannte Spanische Grippe. Das Influenzavirus tötete damals weltweit schätzungsweise zwischen 27 bis 50 Millionen Menschen; Anm. d. Red.) Jetzt sind wir schon viel besser aufgestellt und kennen den Erreger. In diesem Pandemieplan war übrigens ganz klar

Vor dem FSME-Virus, Auslöser der Frühsommer-Meningoenzephalitis, das durch Zecken übertragen wird, kann man sich ja durch Impfung schützen. ZaS: Wieso ist diese Koexistenz der Ursprung von Epidemien? Schwemmle: Weil wir die wilden Tiere verdrängen. Wir dringen immer mehr in die Tierwelt hinein und es kommt zu Kontakten bei denen eine Übertragung auf den Menschen stattfinden kann. ZaS: Sind auch Sie nun in der Pflicht, all Ihr Forschen auf das Coronavirus auszurichten? Schwemmle: Alle Virologen sind jetzt aufgefordert, ein Stück weit durch ihre Expertise zu helfen. ZaS: Haben Sie Sorge, dass die fieberhafte Suche nach einem Corona-Impfstoff zu Nachlässigkeiten

sicher. Schwemmle: Eben. Ich würde natürlich mitmachen, meine Hemmschwelle ist da ziemlich gering. Tatsächlich gibt es für bestimmte Studien genug Probanden. Das hatte ich auf der Dach­terrasse nur gesagt, um den Nachbarn die Problematik deutlich zu machen (lacht). ZaS: Wenn es kommenden Herbst/ Winter noch einmal zu einem Peak, einem Höhepunkt der Coronainfektionen kommen würde, dann würde Sie das auch nicht überraschen? Schwemmle: Nein. Dass es die zweite Welle in irgend einer Form geben wird, darüber sind sich alle Experten einig. Wie hoch sie sein wird, kann ich nicht abschätzen. ZaS: Warum im Winter? Hat das was mit den sinkenden Temperaturen zu tun?

beschrieben, dass es eine große Schwachstelle in unserem System gibt, nämlich dass nicht genügend Masken vorhanden sind. Die Nicht-Virologen waren vielleicht überrascht über den Pandemie-Ausbruch, die Virologen nur über die Vehemenz des Ausbruchs. Auch eine Influenza-Pandemie ist jederzeit möglich. ZaS: Hören Sie sich eigentlich die Podcasts des Virologen Christian Drosten an? Schwemmle: Herr Drosten ist richtig gut, teilweise höre ich mir die Podcasts an. Aber ich bin so beschäftigt mit meinen Forschungen, dass ich eigentlich gar keine Zeit mehr dafür habe. ZaS: Werden sich Pandemien häufen? Schwemmle: Pandemien werden immer wieder vorkommen, denn wir koexistieren mit den Tieren. Wir wissen auch nicht, ob Impfungen immer etwas nutzen werden. Welche Erreger kennen Sie, die von der Tierwelt immer mal wieder auf den Menschen überspringt? ZaS: Tollwut? Schwemmle: Tollwut ist nicht mehr sehr relevant in Europa. Hantaviren vielleicht, die durch Mäusekot übertragen werden können. Und das Hepatitis E-Virus gäbe es da auch noch, welches zum Beispiel durch ungekochtes Schweinefleich oder kontaminierte Blutprodukte übertragen werden kann.

führen könnte? Schwemmle: Zunächst einmal finde ich es natürlich klasse, dass jetzt so viele Firmen und Labors weltweit an einem Impfstoff forschen. Letzthin war ich mit Nachbarn auf einer Dachterrasse – in großem Abstand – und habe sie gefragt, wie sie sich verhielten, wenn sie aufgefordert würden, die Zuverlässigkeit eines Impfstoffs zu testen. Die erste Reaktion war: Klar, da würden wir mitmachen, wenn es denn sicher ist. Ich antwortete: Ich glaube schon, dass der Impfstoff an sich sicher wäre, aber eine Gewissheit gibt es nicht. Da wurden sie schon zurückhaltender. Aber als ich ihnen dann noch sagte, dass man bei diesen experimentellen Impfstudien zeigen muss, dass der Impfstoff auch unter Infektionsbedingungen zum Beispiel während der befürchteten zweiten Infektionswelle sicher sein muss, da wollte keiner mehr mitmachen. Das ist die Crux bei der Impfstoffentwicklung. Man muss gewissenhaft forschen, man braucht sinnvolle Studien, man braucht Freiwillige und man muss sofort die Notbremse ziehen, wenn was schief geht. Und ich glaube da wird jetzt schon richtig gut drauf geschaut. Aber das braucht seine Zeit. Würden Sie denn mit­machen? ZaS: Ich gebe offen zu, ich wäre nicht

Schwemmle: Ja, es gibt aber Saisonalitäten von Influenza auch in Ländern, in denen es gar keine Jahreszeiten gibt. Und natürlich ist man im Winter wieder in Räumen zusammen, was die Virusübertragung begünstigt. ZaS: Aber jetzt ist es warm, das Leben spielt draußen, viele fürchten keine akute Gefahr mehr… Schwemmle: Das stimmt. Manch einer, der die Krankheit nicht im persönlichen Umfeld miterlebt hat, unterschätzt sie vielleicht. Das kann zum Problem werden. Dabei waren wir mit rund 70 Todesfällen in Freiburg durchaus stark betroffen. Aber viele machen es auch richtig. Das sehe ich auch in meinem Bekanntenkreis: Die Großeltern leben bereits sehr abgeschirmt. Für alle älteren Menschen sollten kostenlos FFP2-Masken zur Verfügung gestellt werden, damit die sich wenigstens schützen können. ZaS: Die waren ja zwischenzeitlich gar nicht mehr zu bekommen und wenn, dann sind sie jetzt sehr teuer. Schwemmle: Ja leider. Es müsste jetzt viel Kraft und Geld investiert werden, um gefährdete Menschen mit sicheren Masken auszustatten. Dass das nicht passiert ist für mich der eigentliche große Skandal. Interview: Barbara Breitsprecher

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*bei einer Anmeldu


STADT

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FREIBURG

Ständige Spezialitäten: Hausgem. Flammkuchen, Leberle mit Brägele, Verschiedene Crepes und Trio, Winzersteak, frische Salate, Gemüsepfanne u.v.m.

Spezialitäten: Im Frühjahr: Spargelspezialitäten Im Sommer: große Salatplatte, Käsespätzle Im Herbst: Zwiebelkuchen, Neuer Wein, Herbstbeutel, Feldsalat

tag, 30. Mai 2020

am 30. Mai 2020

e gute Nacht sagen …da, wo sich Fuchs und Has

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Fahrradstadt

Öffnungszeitraum: durchgehend geöffnet 18. Oktober (kein Ruhetag) Öffnungszeiten: Mo – Sa ab 15 Uhr (vorübergehend früher geöffnet), So + Feiertage ab 12 Uhr

Pop-Up Radweg Samstag, 30. Mai 2020

am Schlossbergring: Greenpeace-Aktion für eine Veränderung der Prioritäten im Verkehr. Von Barbara Breitsprecher

Griestal 2 | Opfingen | Tel. 07664 / 40 06 75 | www.griestal-strausse.de

Öffnungszeiten 2020 ©Foto: Agnes Lamacz

21. Mai – 7. Juli täglich ab 17 Uhr So. u. Feiertage ab 11 Uhr Mi. + Do. Ruhetag 11. Juli – 9. August ab 18 uhr, So. ab 11 Uhr Fensterverkauf weiterhin geöffnet! Speisekarte unter www.arnos-straussi.de Tel.: 07634/2736

I h r e n Au s e ! für ss zuh s e A l l g e lg e n u pA r

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ergangenen Samstag haben Freiburger Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten vorübergehend eine Autospur am Schlossbergring abgesperrt und ausschließlich für den Radverkehr geöffnet. Mit dieser Aktion wollen sie zeigen, wie eine fahrradfreundliche Infrastruktur aussehen kann. In einer Studie warnt Greenpeace vor einem Verkehrskollaps in Städten als Folge der Corona-Krise. Denn aus Sorge vor Ansteckung wollen viele Menschen auch mittelfristig öffentliche Verkehrsmittel meiden – dies könnte zu mehr Autoverkehr führen. (Die Studie ist unter https://act.gp/3cJVXlB zu finden.) Nach Berechnungen von Greenpeace könnten die mit dem Auto zurückgelegten Personenkilometer in deutschen Metropolen in Folge der Pandemie um bis zu 20 Milliarden pro Jahr steigen. Dies droht die ohnehin miserable Klimabilanz des Verkehrs mit zusätzlichen drei Millionen Tonnen an CO2-Emissionen zu verschlechtern. Im Gegensatz zu anderen Bereichen ist der CO2-Ausstoß im Verkehr in den vergangenen Jahren auch wegen des höheren Verkehrsaufkommens kaum gesunken. Um den CO2-Ausstoß auf den

Straßen zu verringern, empfahlen zuletzt auch die Regierungsberater des Sachverständigenrats für Umweltfragen, Radfahrende und Fußgänger zu stärken und Autoverkehr in Städten unattraktiver zu machen. Weltweit entdecken Städte wie Brüssel, London und Paris das große Potenzial verkehrsberuhigter Innenstädte. Hierzulande hat bisher nur Berlin umfassende Maßnahmen ergriffen, um den Fuß- und Radverkehr zu erleichtern. Die Einrichtung von Pop-Up Radwegen, bei denen der Autoverkehr mit Verkehrskegeln abgetrennt wird, Fußgängerzonen und Spielstraßen sind schnell umsetzbar, rechtlich für Städte möglich und kostengünstig. Jörg Isenberg von Greenpeace Freiburg ist überzeugt, dass viel mehr Menschen aufs Rad steigen und ihr Auto stehen lassen würden, wenn die Bedingungen für Fahrradfahrende besser wären. Außerdem würde auch die Wohnqualität in

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den „Schleichstraßen“, wie Loretto-, Mozart-, Kartäuser- oder Markgrafenstraße gewinnen. „Wir müssen die Prioritäten im Verkehr ändern“, fordert er. Auch Fußgänger würden von weniger Autoverkehr und speziellen Fahrradstraßen profitieren. Neben einem Plus an Lebensqualität verzeichnen Städte wie das niederländische Utrecht (die Universitätsstadt hat rund 350.000 Einwohner und ist damit mit Freiburg vergleichbar) nach ihrer Verkehrswende auch deutlich mehr Radfahrende. In einem eigens formulierten „Action Plan“ formulierte die Stadt ihre Ziele für die Jahre 2015 bis 2020 („Wir sind auf dem Weg, Utrecht zu einer Weltklasse-Fahrrad-Stadt zu machen“) und setzte diese dann konsequent um: breite Radwege, die strikt vom Autoverkehr getrennt sind, Unterführungen und Brücken speziell für Radfahrende. Ein Forschungsinstitut hat errechnet, dass die Stadt damit jährlich rund 250 Millionen Euro einspart. Dieser Wert stellt den gesamtgesellschaftlichen Nutzen des Radverkehrs dar und errechnet sich aus den theoretischen Einnahmen und Ausgaben unter der Annahme, dass sämtliche Fahrradkilometer mit dem Auto zurückgelegt worden wären.

Landmarkt mit Hofbäckerei täglich von 8 - 20 Uhr Bachstrasse 6 . D-79258 Hartheim-Feldkirch . www.bohrerhof.de

Telefon: 07633/92332-170 . info@bohrerhof.de IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de

Anzeigen und Verkauf: Michael Metzger (Verkaufsleitung), Tel. 07641 / 967 50 20, anzeigen@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 20887122 Adrian Kempf, dtpwork.de, Tel. 07661 / 91 99 956 Druck: Bechtle Druck&Service Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen Vertrieb und Verteilung: Sprint GmbH, Tel.: 0761/ 78 070, sprintgmbh@breisnet-online.de

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Uniklinik sucht Familien

Schulunterricht Erstmal keine Videoüberwachung draußen

Im zweiten Teil einer Studie soll die Verbreitung des Corona-Virus innerhalb von Familien erforscht werden. Gesucht werden Familien mit mindestens einer nachgewiesenen SARS-CoV-2-Infektion. Die Teilnehmenden müssen ihren Wohnsitz in Baden-Württemberg haben, mindestens ein Mitglied muss unter 18 Jahren alt sein. Die Studie wird in der Woche vom 25. bis 29. Mai 2020 stattfinden. Interessierte Familien können sich per E-Mail an corona.kinderstudie@uniklinik-freiburg.de melden. Infos: www.corona-kinderstudie.de

Eines der Elemente der „Sicherheitspartnerschaft“ der Stadt Freiburg zusammen mit dem Innenministerium Baden-Württemberg ist eine Videoüberwachung im sogenannten Bermudadreieck beim Martinstor. Die Videotechnik wurde nun fertiggestellt, doch da das öffentliche Leben durch die Corona-Krise weitgehend zum Erliegen gekommen ist, bleiben die Kameras vorerst ausgeschaltet. Insgesamt verzeichnete die Polizei im Zuge von Corona auch deutlich weniger Straftaten im öffentlichen Raum. Sobald sich die Situation in der Innenstadt wieder ändert, soll die Videoüberwachung beginnen.

Der Deutsche Wanderverband empfiehlt den Schulen in Corona-Zeiten den Unterricht im Freien zu gestalten. Da der auf dem Pausenhof und im Klassenzimmer der 1,50 Meter Abstand oft nur schwer einzuhalten ist, bietet es sich an, mit den Schülerinnen und Schülern in die Natur zu gehen. Drei Modellschulen in Lichterfelde, Niederahr und Stuttgart-Zuffenhause haben damit gute Erfahrungen ohne Leistungsabfall gemacht. In dem Buch „Draußenschule. Eine Handreichung“ (Schneider Verlag Hohengehren) gibt es dazu weitere Infos und Anregungen.

Geführte Quad- & Buggy-Touren durch den Südschwarzwald Sie suchen ein abwechslungsreiches Firmenevent, etwas Besonderes für Ihren Junggesellenabschied oder die Familienfeier, wir bieten Ihnen unvergessliche Erlebnisse mit unseren Quad- und Buggy-Touren.

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Quad-Point Breisgau GmbH Info-Hotline: 07641/9575000 Rheinstr. 8 | 79350 Sexau

www.quad-point-breisgau.de


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GESELLSCHAFT

DEUTSCHL AND

Samstag, 30

Ausgabe 289 am 30

Mehr wagen, aber mit Umsicht des Einzelnen

Samstag, 30. Mai 2020

Präventionsparadox. Es ist ein altbekanntes Phänomen, dass die Vorsorge keinen Preis dafür gewinnt, wenn sie die Gefahr ausgebremst hat. Doch man sollte den gemeinsam erreichten Erfolg in sechs entbehrungsreichen Wochen wie Gold behandeln, das man in Händen hält. Von Michael Zäh

D

ie Sehnsucht der Menschen, dass der böse Corona-Spuk vorbei sein möge, nimmt in selbem Maße zu, wie die Angst vor einer Ansteckung abnimmt. Als Ende März das gesamte gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Leben in Deutschland rapide runtergefahren wurde, stand auf der anderen Seite ein fieser Feind, vor dem die Angst groß war. Man sah damals Horrobilder von schwerkranken Menschen, die auf den Fluren der Krankenhäuser ihrem Schicksal überlassen wurden, weil die Ärzte nicht mehr mit ihrer Hilfe nachkamen. Das war in Bergamo, in Italien. So nah, so gefährlich. Die Gesellschaft trug daher die Maßnahmen von Bund und Ländern mit, natürlich mit ungleich großen Opfern je nach Gesellschaftsschicht, wirtschaftlicher Lage, Beruf, Anzahl der Kinder und vielem mehr. Aber alle waren verbunden, zumindest in überwältigender Mehrheit, duch eben diese Angst vor dem neuartigen Corona-Virus. Nach sechs Wochen der Disziplin, der enormen Einschränkung und der Vernunft sind die großen Schrecken in Deutschland ausgeblieben. Und die Infektionszahlen haben sich in dieser Zeit auf ein niedriges erfreuliches Niveau gesenkt. Ebenfalls hat sich die Präsentation der Zahlen geändert. Während anfangs nur Infektionen und Verstorbene geschildert wurden, boten spätere Darstellungen einen Dreiklang aus: Infizierte/ Genesene/ Verstorbene. Aktuelle Grafiken (wie die hier abgebildete vom Landratsamt für Freiburg und den Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) stellen nun ehemals Infizierte den aktuell

Infizierten gegenüber. Daran ist Eichstetten eine Entwicklung zu erkennen, Vogtsburg im Kaiserstuhl 27/0 die entspannt. In sehr vielen 42/0 Gemeinden steht die Null. So ist es kein Wunder, dass Bötzingen jetzt das zu erwartende Paradox 19/0 in den Köpfen und den Reden March Einzug hält: Der gemeinsam 32/0 unter großen Mühen erzielte Ihringen Erfolg wird nun zur Basis der Gottenheim 26/0 Behauptungen, dass ja wohl 5*/0* Umkirch die gesamte Virus-Bedrohung 12/0 so groß ja gar nicht gewesen Merdingen Breisach am Rhein sein kann. Anstelle der Angst, 7/0 die zuvor zu viel Solidarität in 136/0 der Gesellschaft führte, kommt nun Freiburg im, Breisgau oftmals Wut, Trotz und Frust zum Vorschein. 976/14 Es ist ein altbekanntes Phänomen, dass Vorsorge im Nachhinein keinen Preis gewinnt, weil eben ihr Wirken in dem Moment nicht mehr zu sehen Schallstadt ist, in dem sie die Gefahr ausgebremst Merzhausen hat. Niemand kann dann mehr be24/0 15/0 weisen, dass es ohne die getroffene Ebringen Au Vorsorge viel schlimmer gekommen 14/0 9/0 Wittnau wäre. Sprich: Wenn die Vorsorge Pfaffenweiler 5*/0* Horben erfolgreich war, hat sie sich selbst Hartheim am Rhein 14/1 5*/0* Sölden diskreditiert. 13/0 11/10 Doch das ist nur ein ZwischenBad Krozingen stand. Wenn nämlich das Wirken Bollschweil 121/2 der Vorsorge plötzlich nicht mehr Ehrenkirchen 8/0 anerkannt wird, dann führt das 29/0 dazu, dass sie nicht mehr praktiEschbach ziert wird. Und dies wiederum führt dann dazu, dass eben 8/0 jene Gefahr real wird, von Neuenburg am Rhein Staufen im Breisgau Heitersheim der man sich zuvor schon 55/2 25/0 befreit geglaubt hatte und 14/0 die man deshalb als doch Ballrechten-Dottingen Münstertal/ Schwarzwald Buggingen nicht allzu groß einstufte. 5*/0* 14/0 Im Falle des Corona-Vi14/0 rus lässt sich dieser Prozess bereits erahnen. NachSulzburg

8/0

C O V I D - 1 9 – Infektionen am 28. Mai 2020

Müllheim

116/1

Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald meldete am 28. Mai 2020 um 6:55 Uhr folgende Fallzahlen: Insgesamt: 2123 (unverändert) Stadt Freiburg: 976 Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald: 1147 Todesfälle insgesamt: 148 (unverändert) Stadt Freiburg: 79 Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald: 69

Badenweiler

28/1

Auggen

19/0


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GESELLSCHAFT

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wäre sozusagen der Lohn aller Mühen und Verzichte, jetzt den gemeinsam erzielten Erfolg auch in der Phase der Neueröffnung des Landes in eben jener Solidarität zu stemmen wie in den Wochen der Angst zuvor. Was dabei aber gar nicht hilft, sind nun übereilte Vorwürfe, die aus einem in sechs Wochen aufgestauten Frust heraus erhoben werden. Es wird noch Zeit genug sein, in aller Ruhe über mögliche Fehler in der Politik zu diskutieren. Wer aber meint, dass er dies ausgerechnet jetzt auf den sogenannten „Hygiene-Demos“ tun muss, noch dazu möglichst in Missachtung aller Hygiene-Regeln, die dem Land in den

dem die Vorsorge und Vernunft zu weniger Infektionszahlen führten, geht es jetzt einigen Leuten gar nicht schnell genug, alles auf den Kopf zu stellen. Dabei sind ja bereits etliche Lockerungen verkündet worden und werden weitere folgen, wenn eben die ganz großen Ausbrüche neuer Infektionen ausbleiben. Gemesssen an den letzten sechs Wochen völligen Stillstandes wäre es jetzt ja vernünftig, Schritt für Schritt und mit Umsicht dem gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichebn Leben wieder zu seinem Recht zu verhelfen. Ja, es

Heuweiler

5*/0*

Gundelfingen

Glottertal

11/0

Sankt Peter

38/1

5*/0*

Stegen

8/0

letzten Wochen gut getan haben, der wird wohl eher das Gegenteil dessen bewirken, was er forderte. Wenn aufgrund solcher doofen Übergriffe in den kommenden Tagen und Wochen nun unkontrollierbare Hotspots von Corona-Infektionen um sich greifen, quasi Ischgl hoch zehn, nach Demos in Stuttgart, Berlin, München und anderswo, dann würde das alle Mühen und Kosten der letzten sechs Wochen konterkarieren. Es würde sich dann zwar zeigen, dass all jene Besserwisser Unrecht haben, die die Corona-Gefahr für klein halten. Doch ausbaden müssten es dann alle anderen. Das ist nicht akzeptabel. Es ist doch wahrhaft ein schönes Gefühl, auf einer Grafik die durch gemeinsame Anstrengungen derzeit erreichten Erfolge zu sehen. Anstatt dem ollen Präventionsparadox zu unterliegen und sich geschwurbelte Gedanken darüber zu machen, dass

es aller gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Opfer doch gar nicht bedurft hätte, könnte man diesen Erfolg auch wie Gold behandeln, das man in Händen hält. Gerade weil zahlenmäßig eine gewisse Entwarnung nun stattfindet, sollte man umso behutsamer auf die nächsten Schritte achten. Denn die schwierigste Übung beginnt jetzt erst: Statt den Verboten und den Beschränkungen (die ja jetzt schrittweise aufgehoben werden) muss jeder Einzelne der eigenen Vernunft folgen. Um den Erfolg zu retten, der in den letzten entbehrungsreichen Wochen erkämpft wurde, muss eine mündige Solidarität her. Und die besteht darin, natürlich wieder etwas zu wagen, mit weniger Angst als zuvor, aber mit umso mehr Vorsicht. Dann könnte der derzeitige Zwischenerfolg in den nachhaltigen Triumph verwandelt werden.

Sankt Märgen

6/0

Eisenbach (Hochschwarzwald)

5*/0*

Kirchzarten

23/0

Buchenbach

5*/0*

Titisee-Neustadt

Breitnau

54/0

5*/0*

Friedenweiler

16/0

Oberried

13/0

Hinterzarten

Löffingen

5*/0*

10/0

Lenzkirch

60/0

Feldberg (Schwarzwald)

5*/0 *

Schluchsee

7/0

0*/5*: Diese Zahl kann 0 bis 5 Fälle umfassen. Fallzahlen unter 5 werden nicht detailliert ausgewiesen, damit eine Nachverfolgung auf Einzelpersonen ausgeschlossen werden kann. Als geheilt gelten Personen, deren Meldung bis zum 14.05.2020 aufgenommen und nicht hospitalisiert wurden. Stand: 28.05.2020, 09:00 Uhr

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PROJEKTBAU

FIRMENPORTRAIT

Samstag, 30. Ma

Wohnraum entwickeln, planen und bauen

Ausgabe 289 am 30. M

Die Projektbau Freiburg bietet Immobilien, Architektur, Bauträgerschaft und Projektentwicklung aus einer Hand

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ie Projektbau Freiburg GmbH mit Firmensitz in March-Hugstetten plant, entwickelt und realisiert seit über 20 Jahren Bauprojekte und Immobilienvisionen im südbadischen Raum. Vom individuellen Einfamilienhaus über Mehrgenerationenwohnen oder der Planung und dem Bau solider Kapitalanlagen sind den Wünschen und Vorstellungen der privaten bzw. gewerblichen Bauherren keine Grenzen gesetzt. Immobilien und vor allem das Thema Bauen sind Vertrauenssache, was die Projektbau Freiburg anhand der Vielzahl der unterschiedlichsten Bau- und Planungsaufträge für ihre Auftraggeber unter Beweis stellen konnte. Die Bandbreite der Bauprojekte reicht von Einfamilienhäusern, Doppelhäusern, großen Wohn- und Geschäftshäusern sowie modernen Wohnanlagen im Wohnbereich bis hin zu großen Gewerbebauten mit bis zu 10.000 m2 Nutzfläche unterschiedlichster Art. Das junge Team um die geschäftsführenden Gesellschafter Rüdiger van der Vliet (Kaufmann), Christopher Kunz (Dipl.-Volkswirt) und Bernd Götzinger (Dipl.-Ing. FH, Architekt) liefert im Bereich Immobilien, Architektur, Bauträgerschaft, Investment und Projektentwicklung 3 alles aus einer Hand. Die Stärken des gewachsenen3 Unternehmens sind die Bündelung

nd bauen

r Hand

Samstag, 30. Mai 2020

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Samstag, 30. Mai 2020

unabhängig vom Zustand interessiert, die in das Firmenprofil passen: · Baugrundstücke ab 750 Quadratmeter · Mehrfamilienhäuser (Wohnanlagen, Bestandshäuser, ELLAbrissobjekte) Mietshäuser AKTUoder · Gewerbeobjekte mit Sanierungsbzw. Revitalisierungsbedarf IM BAU · Sonderobjekte und Spezialimmobilien Im Gegenzug bietet die Projektbau den Grundbesitzern, Erbengemeinschaften oder Inhabern Projekt in Planung Gundelfingen-Wildtal verschiedenste Optionen und Betreuungsleistungen, vom marktgerechten und fairen Ankaufsangetigen und diversen Regelwerken der beteiligten Handwerker, in der fundierter Marktkenntnis mit vibot mit Kapitalnachweis, über die Rechnung zu tragen. Zusammenarbeit mit den eingebunsionärem Handeln, betriebswirtBetreuung bei Planung und UmMit aktuell drei Architekten, eidenen Banken und den jeweiligen schaftlichem Feingefühl und der setzung eigener Sanierungs- oder nem Bauleiter, zwei VerwaltungsasStadt- und Gemeindeverwaltungen Fachkompetenz aus Architektur Neubauwünsche bis hin zu einer sistentinnen, eigener Grafikabteiin der Region. und kreativer Gestaltung. Diese gemeinsamen Entwicklung zur oplung und einem Vertriebsingenieur Kreative Lösungen, Ausdauer Erfahrungen und die regionalen timalen Ausnutzung der Immobilie sind alle Bereiche rund um Planung, und das entsprechende Netzwerk Partnerschaften helfen den Unterund Grundstücke. Aufbereitung, Durchführung und spielen in dieser BrancheDirekt eine am ent-zentralen nehmern auch bei der Ansprache Gundelfinger Dorfplatz konnte die Projektbau Freiburg imIm JahrSinne 2017 einer seriösen und vor allem diskreten Vermarktung im scheidende Rolzwei einzelne Grundstücke erwerben und im Rahmen der Projektentwicklung ein Wohn- und Einschätzung und Abwicklung steht eigenen Haus verle. So erfordert Geschäftshaus mit Gewerbeeinheiten im EG und Wohnungen in den Obergeschossen planen. „Wir suchen laufend eint. den Anbietern und Interessenten die NeubebauIn der aufstrebenden Gemeinde Gundelfingen entstehen immer aktuell direkt 30 Wohnungen und 4 einer der geschäftsfühAuf der Suche ung eines freien Bestandsimmobilien Gewerbeeinheiten mit einer zusätzlichen Quartiers-Tiefgarage für insgesamt 75 Stellplätzen: renden Gesellschafter zur Seite, die nach immer neuen Grundstücks oder und Grundstücke sämtliche Angebote Herausforderunder Abriss mit an2 3 ca. 2.130 m Grundstück 3 Gas-Brennwert/ Solarsich über 3 barrierefreie Zugänge und ­jeglicher Art“ Anfragen freuen. gen ist das Team schließender Über3 3 Baubeginn 2019 3 ca. 3.300 m2 Wfl./ Nfl. derFußbodenheizung Projektbau planung eines alFreiburg laufend an interten Bestandsgebäudes eine andere Freiburg 2021 GmbH 3 KfW Effizienzhaus 55 auch 3 Tiefgarage (2-gesch.)■ Projektbau 3 Fertigstellung essanten Angeboten zu sanierbeHerangehensweise bei der BauverBenzstraße 22, 79232 March Baugrundstücke ab 750 Quadratmeter Objekten, Bestandsimwaltung oder bei der Abstimmung Tel.: 07665 93 458 -0 Die Bestandsbebauung in Wildtal Weitere Projektedürftigen und Referenzen unter www.projektbau-freiburg.de Mehrfamilienhäuser mobilien, Grundstücken und Soninfo@projektbau-freiburg.de vor dem Ankauf und(Wohnanlagen, der Überpla- Be- mit den Angrenzern. Viele Punkte derobjekten jeglicher Art und auch sind in der Summe zu berücksichwww.projektbau-freiburg.de nung durch die Projektbauoder Freiburg standshäuser, Mietshäuser Abrissobjekte)

Wohn- und Geschäftshaus, Gundelfingen

Gewerbeobjekte mit Sanierungs- bzw. Revitalisierungsbedarf Sonderobjekte und Spezialimmobilien UELL

gen, Ausdauer und das entspre3 AKT rk spielen in dieser Branche eine Rolle. So erfordert die NeubebauIm Gegenzug bietet die Projektbau den GrundbeIM BAU n Grundstücks oder der Abriss mit sitzern, Erbengemeinschaften oder Inhabern verÜberplanung eines alten Beschiedenste Optionen und Betreuungsleistungen, standsgebäudes eine andere vom marktgerechten und fairen Ankaufsangebot Herangehensweise bei der mit Kapitalnachweis, über die Betreuung bei Plad- Bauverwaltung oder bei der nung und Umsetzung eigener Sanierungs- oder Abstimmung mit den AngrenNeubauwünsche bis hin zu einer gemeinsamen zern. Viele Punkte sind in der Entwicklung zur optimalen Ausnutzung der ImSumme zu berücksichtigen mobilie und Grundstücke. Im Sinne einer seriösen egelwerken Rechnung zu tragen. und vor allem diskreten Einschätzung und AbwickArchitekten, einem Bauleiter, zwei lung steht den Anbietern und Interessenten immer istentinnen, eigener Grafikabteidirekt einer der geschäftsführenden Gesellschafter m Vertriebsingenieur sind alle Bezur Seite, die sich über sämtliche Angebote und AnDirekt am zentralen Gundelfinger Dorfplatz konnte die Projektbau Freiburg im Jahr 2017 Planung, Aufbereitung,zwei Durchfühfragen einzelne Grundstücke erwerben undfreuen. im Rahmen der Projektentwicklung ein Wohn- und arktung im eigenen Haus vereint. mit Gewerbeeinheiten im EG und Wohnungen in den Obergeschossen planen. Geschäftshaus

Wohn- und Geschäftshaus, Gundelfingen

In der aufstrebenden Gemeinde Gundelfingen entstehen aktuell 30 Wohnungen und 4

Gewerbeeinheiten mit einer zusätzlichen Quartiers-Tiefgarage für insgesamt 75 Stellplätzen: nach immer neuen HerausfordeTeam der Projektbau Freiburg auch m2 Grundstück 3 ca. 2.130 3 Gas-Brennwert/ Solar 3 barrierefreie Zugänge eressanten Angeboten zu Projektbau Freiburg GmbH 3 Baubeginn 2019 3 Fußbodenheizung 3 sanierbeca. 3.300 m2 Wfl./ Nfl. kten, Bestandsimmobilien, GrundBenzstraße 22, 79232 March 3 KfW Effizienzhaus 55 3 Tiefgarage (2-gesch.) 3 Fertigstellung 2021 Sonderobjekten jeglicher Art und Tel.: 07665 93 458 -0 Weiteredie Projekte unter www.projektbau-freiburg.de gig vom Zustand interessiert, in und Referenzeninfo@projektbau-freiburg.de fil passen: www.projektbau-freiburg.de )

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Stadtvilla, Freiburg-Herdern Im Jahr 2016 konnte die Projektbau Freiburg ein parkähnliches Grundstück im beliebten Freiburger Villenviertel Herdern erwerben, welches mit einem alten Stadthaus aus dem Jahr 1936 und verschiedenen Anbauten späteren Datums bebaut war. Zusätzlich stand im rückwärtigen Bereich ein kleines Gartenhaus, das ursprünglich von der Eigentümerin bewohnt wurde. Entstanden sind ein exklusives Wohnhaus mit 6 Wohnungen und saniertem Gartenhaus: 3 ca. 1.600 m2 Grundstück

3 Wärmepumpe

3 barrierefreies Wohnen

3 ca. 750 m2 Wohnfläche

3 Fußbodenheizung

3 Baubeginn 2018

3 KfW Effizienzhaus 55

3 Tiefgarage

3 Fertigstellung 2019

Weitere Projekte und Referenzen unter www.projektbau-freiburg.de


TIPPS

Samstag, 30. Mai 2020

LEBEN

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tag, 30. Mai 2020 Online-Lesung

Wanderung

AUSSTELLUNG

am 30. Mai 2020

Rebecca Makkai liest per Video

Unterwegs mit Eseln durch die Natur

Samstag, 30. Mai 2020

„Eine packende und tief bewegende Geschichte über das Leben in schwierigen Zeiten“, schrieb die New York Times. Die amerikanische Autorin Rebecca Makkai wollte

Die beiden 15-jährigen Esel Angelo und Paulina begleiten Wanderfreudige zusammen mit Eselführer Oliver Haury, einem zertifizierten Natur- und Landschaftsführer, auf

im März aus ihrem überwältigenden, preisgekrönten dritten Roman The Great Believers, der im Schatten einer epischen Epidemie spielt (Aids-Krise der 1980er Jahre), in Freiburg lesen, was jedoch wegen der Corona-Krise ausfiel. Nun veranstaltet das Carl-Schurz-Haus eine Online-Lesung, es können bis zu 100 Gäste kostenlos teilnehmen.

einer Rundwanderung bei Bad Krozingen. In gemächlichem Tempo geht es in den 40 Hektar großen Kurpark sowie zu den angrenzenden Rebbergen, wo man eine herrliche Aussicht ins Markgräflerland genießen kann. Unterwegs gibt es einiges über Wildkräuter zu lernen und wie sie in der Küche verwendet werden.

■ Online-Lesung Rebecca Makkai, 4. Juni, 18 Uhr, Anmeldung: programm@carl-schurz-haus.de

Wiedereröffnung und Verlängerung: Nachdem die Ausstellung des Freiburger Künstlers Herbert Maier beim Kunstverein Offenburg aufgrund der Corona-Krise vorzeitig schließen musste, wurde sie nun, nachdem die Einschränkungen gelockert wurden, wieder eröffnet. Herbert Maier lebt und arbeitet in Phasen, zwischen Atelier und Unterwegssein, mitunter kombiniert. In Offenburg sind vor allem seine Ölbilder zu sehen, eine Korrespondenz zwischen Kontrast und Farbdicke, monumentale Bild-

lichkeit und das Nebeneinander von Formen und Farben, immer auf der Suche nach der Perfektion. Die Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen sind in seinem Stühlinger Atelier geblieben. n Werkschau Herbert Maier, verlängert bis 28. Juni, Freitag bis Sonntag, 13 bis 17 Uhr, Kunstverein Offenburg-Mittelbaden, Kulturforum an der Weingartenstraße, Amand-Goegg-Straße 2, 77654 Offenburg, Eintritt: 3/2 Euro

■ Eselwanderung in Bad Krozingen, 21. Juni, 13.30 bis 18 Uhr, Anmeldung: Tourist-Information, Tel. 07633/4008-164

Ausstellung & Theater

Theater

Mitmachen

Mundenhof

Jugend-Sprachkurs

Bald wieder Kulturprogramm

Rathaushofspiele finden statt

1000 Kunstwerke für einen guten Zweck

Parken nur mit Online-Ticket

Besseres Englisch per Video-Unterricht

Auch das Freiburger E-Werk öffnet langsam wieder. Am 18. Juni wird die Ausstellung „Up + Down“ mit Werken von Reiner Seliger wieder eröffnet, dabei wird auch neue Ausstellungskatalog ab 18 Uhr auf dem Parkplatz des E-Werks präsentiert. Und die erste Premiere nach der coronabedingten Schließung findet am 25. Juni auf der großen Bühne des Saals statt: „Bunker Buddyz“, ein Zweipersonenstück von und mit Bastian Wienands und Oliver Lange.

Die Rathaushofspiele können stattfinden! Die Premiere ist für den 11. Juli geplant. Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ wird anlässlich des Stadtjubiläums zum „Freiburger Jedermann“. Die Aufführungen werden ausschließlich Open-Air stattfinden, natürlich unter Berücksichtigung aller Hygieneauflagen. Kann die Veranstaltung aufgrund der Witterungsbedingungen nicht draußen stattfinden, fällt die Veranstaltung aus.

Das Projekt der Freiburger Bürgerstiftung „1000 Drawings Freiburg“ vereint Kunst und Fundraising. Künstler und Laien können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und für einen guten Zweck schöne Bilder malen – die einzige Bedingung: alle Kunstwerke auf A5-Format. Die Werke werden gesammelt und im ArTik Freiburg im Frühjahr 2021 für 10 Euro das Stück verkauft. Der Erlös geht an soziale Projekte in Freiburg.

Ab Samstag, 30. Mai, kann der Mundenhof auch an Wochenenden und Feiertagen wieder mit dem Auto angefahren werden. Das Kontingent der Parkplätze ist aber begrenzt. Parktickets können nur im Voraus online über den Ticketdienst Reservix gebucht werden. Sie können ausgedruckt oder aber auf dem Smartphone vorgezeigt werden. Der Buchungslink und weitere Erklärungen stehen auf www.freiburg. de/mundenhof.

Das Carl-Schurz-Haus bietet seinen Jugend-Sprachkurs für Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klassen in den Pfingstferien als Unterricht per Video-Schalte an. Der Sprachkurs wird von Muttersprachlern geleitet und findet in zwei Wochenblöcken statt. Zum Kursinhalt gehören schulrelevante Themenfelder wie Wortschatzerweiterung und vielseitige – auch grammatikalische – Übungen. Fragen aus dem Schulunterricht werden berücksichtigt.

■ Ausstellung Reiner Seliger „Up + Down“, 18. - 29. Juni, Do+Fr 17-20 h, Sa 14-20 h, So 14-18 h, E-Werk Freiburg

■ 45. Rathaushofspiele, Open-Air-Veranstaltungen, 11. Juni bis 30. August, 21 Uhr, www.wallgraben-theater.com

■ „1000 Drawings Freiburg“: Kunstwerke per Post an die Freiburger Bürgerstiftung, Kaiser-Joseph-Straße 268, 79098 Freiburg

■ Für den Mundenhof gilt die Obergrenze von 2000 Besuchern. Online-Parkticket: 10 Euro (Wochenende), 5 Euro (werktags)

■ Jugend-Sprachkurs CarlSchurz-Haus, 2. - 5. Juni & 8. -10. Juni, Infos: Uta-Beate Schroeder, schroeder@carl-schurz-haus.de


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KOMPETENZEN

IN MEDIZIN

GESUNDHEIT

Samstag, 30. Mai 2020

Samstag, 30. Ma

Der Zukunft zugewandt

Trauma-Behandlung Emotionale Wunden heilen: Therapieangebote im Sigma-Institut Freiburg bietet kreative und körperorientierte Therapieverfahren an

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Das neue Ärztehaus beim Diakoniekrankenhaus: Hier hat auch das Sigma-Institut Freiburg seinen Sitz und eine Bandbreite an kreativen und körperorientierten Therapieverfahren anbietet.

Prof. Dr. Christoph Bielitz (l.), Ärztlicher Direktor des Sigma.Instituts Freiburg und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Naturheilverfahren und Suchtmedizin Ebenso können Desorientierung in bestimmten Situationen (Dissoziation), Rückzug sowie innere und äußere Unruheauftreten. Vor einer Trauma-Bearbeitung gilt es unbedingt, die betroffenen Personen psychisch zu stabilisieren und eine Ressourcenaktivierung einzuleiten. Das Sigma-Zentrum Bad Säckingen hat dazu ein mehrstufiges Behandlungskonzept entwickelt, bei dem die Traumabehandlung so dosiert wird, dass die psychische Verarbeitungsfähigkeit des Patienten nicht

Samstag, 30. Mai 2020

RKK Klinikum wird nicht Teil der BBT-Gruppe: Barmherzige Brüder Trier ziehen sich aus Freiburg zurück

überschritten wird. Stressreaktionen sind ein genetisch verankertes, überlebensnotwendiges und automatisiertes Reaktions- und Verhaltensprogramm, das mit körperlichen Symptomen verbunden ist. Charakteristisch für die Entwicklung eines Posttraumatischen Belastungssyndroms ist unter anderem der Umstand, dass die psychische Anspannung des Menschen nach Stunden oder Tagen nicht nachlässt, da die Person nicht in

Funktionelle und ästhetische Störungen der Nasenatmung sowie der Nasenform können heutzutage minimal-invasiv und damit durch sehr viel schonendere Techniken als früher behandelt werden. Die Schnarchtherapie kann operativ oder konservativ, also im Einzelfall auch ohne Operation, durch sogenannte Schnarcherschienen erfolgen, die individuell angepasst werden. Für die genaue Beurteilung, ob ein operatives, ein konservatives Vorgehen oder sogar das Tragen einer nächtlichen Atemmaske zu bevorzugen ist, ist immer eine genaue Untersuchung des nächtlichen Schlafs erforderlich. Die HNO-Praxis Dr. Rossbach passt den Unterkiefer vorverlagernde Schienen in Zusammenarbeit mit einem auf Schnarchern spezialisierten Zahnarzt an. Es werden verschiedene Modelle für

der Lage ist, das Erlebte psychisch zu verarbeiten. In Folge dessen kann es nicht in die Erfahrungswelt integriert werden und in das Langzeitgedächtnis übergehen. Es wird nicht zur Erinnerung. Damit das Erlebte nicht ständig präsent ist, bleibt der Psyche nur die Möglichkeit, das Unverarbeitete abzuspalten.

ie Barmherzige Brüder Trier gGmbH in Koblenz (BBT-Gruppe) wird das RKK Klinikum nicht wie vorgesehen übernehmen. Dies teilte die BBT-Gruppe den Gesellschaftern und dem Aufsichtsrat des Regionalverbundes kirchlicher Krankenhäuser (RkK gGmbH) in einer Sitzung mit. Hintergrund ist ein hoher Investitionsaufwand, der die Möglichkeiten der BBT-Gruppe übersteigt und eine Übernahme aus diesem Grund auch zu einem späteren Zeitpunkt ausschließt. Bis auf Weiteres wird die vertraglich vereinbarte Geschäftsbesorgung durch die BBT-Gruppe weitergeführt.

„Da die Gesellschafterinnen, die vier Ordensgemeinschaften, aufgrund ihrer Altersstruktur und ihrer finanziellen Möglichkeiten die RkK gGmbH nicht mehr in eine Zukunft führen

Foto: RKK Klinikum

D Foto: Nicolai Schmidt

iele Menschen erleben in der aktuellen Corona-Krise Symptome, die denen von Traumata ähneln. Jetzt in die Aktion zu gehen hilft in Krisenzeiten psychisch halbwegs gesund zu bleiben. Denn wenn ein Mensch etwas erlebt, das seine Anpassungs- und Bewältigungsstrategien überfordert, wird automatisch sein Stresssystem aktiviert. Bei einer „Posttraumatischen Belastungsstörung“ (PTBS) dauern die seelischen Schmerzen an – oft über Jahre und Jahrzehnte – und ziehen massive, zum Teil akute Symptome nach sich wie zum Beispiel Unfähigkeit, Reize zu verarbeiten.

Ausgabe 289 am 30. M

Prof. Dr.-Ing.- Heinzpeter Schmieg können, wurden die Bemühungen einen zu den Werten der traditionsreichen Ordenskrankenhäusern passenden Träger zu finden wieder aufgenommen“, so Heinzpeter Schmieg, Vorsitzender der Aufsichtsrates der RkK gGmbH. „Wir sind nach wie vor von der Zukunftsfähigkeit des RKK Klinikums überzeugt“.

RKK Klinikum Freiburg sucht aufs Neue einen Träger

■ www.sigma-institut.de Telefon: 0761 / 15 18 713 – 0 info@sigma-institut.de

Diagnose zu Hause Die HNO-Praxis Dr. Rossbach beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Problemen rund um die Nase und des Schnarchens. Moderne Diagnostik und moderne Therapie für erholsamen Schlaf Schnarcher ohne Schlafapnoe und für Schnarcher mit Schlafapnoe angepasst. Dr. Rossbach setzt mit dem Watchpat200 ein besonders anwenderfreundliches und genaues Gerät zur Beurteilung nächtlicher Atemstörungen und des Schnarchens ein. Mit dem WatchPAT200 steht eine durch viele internationale Studien klinisch geprüfte diagnostische Technik zur Verfügung, die

eine akkurate Erfassung schlafbezogener Atemstörungen zu Hause ambulant ermöglicht und ebenso erkennen lässt, ob der Schlaf genügend erholende Tiefschlafanteile und Traumphasen enthält. Dabei werden geringste Veränderungen der Gefäßspannung und Volumenänderungen in den Fingerarterien registriert und die Sauerstoffsättigung im Blut gemessen. Eine kleine Messelektrode, die auf die Haut in die Grube unterhalb des Kehlkopfs geklebt wird, bestimmt die Zahl der Atemverzögerungen und Aussetzer. Ei-

ne Sonde, die auf der Brust geklebt wird, bestimmt die Abhängigkeit der Körperlagen in der Atemstörungen auftreten. Das am Handgelenk befestigte WatchPAT200 führt zu sehr zuverlässigen Ergebnissen und kann oft unbequemen Messmethoden vorgezogen werden, bei denen Geräte bedingt häufiger die Rückenlage eingenommen wird, was zu einer Verschlechterung der Ergebnisse führt . ■ Dr. med. Thomas Michael Rossbach, HNOArzt- Allergologie - Plastische Operationen Günterstalstraße 44, 79100 Freiburg Tel. 0761/74055, www.schnarchzentrum.com


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MARKT

BERUF & KARRIERE

Samstag, 30. Mai 2020

tag, 30. Mai 2020

Lernen am Bildschirm

Weiterbildungen Umschulungen Sprachkurse TrainingCenter

am 30. Mai 2020

Weiterbildung im virtuellen Klassenzimmer: Lernen im eigenen Tempo und in Samstag, 30. Mai 2020 vertrauten Räumen – live-Online-Seminare bieten viele Vorteile

te am Standort Freiburg

Aktuelle Umschulungsangebo

Weiterbildungen 2020

©Foto: goodluz/stock.adobe.com/akz-o

Umschulung zum/zur

20.07. VZ Umschulungen >Steuerfachangestellten in TZ und 20.07.2020 VZ in del nhan >Kaufmann/-frau für Groß- und Auße 07.09.2020 Sprachkurse VZ und TZ in ent agem man Büro >Kaufmann/-frau für 07.09.2020 VZ in ng leistu enst tikdi TrainingCenter Logis >Kaufmann/-frau für Spedition u.

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Kontakt: Dominik Vatter Bertoldstraße 54 79098 Freiburg

Tel: 0761 244 11 0 Fax: 0761 244 11 33 freiburg@bildungszentrum.de

zertifiziert nach AZAV Wir sind und DIN EN ISO AZWV 9001:2015 durch zertifiziert

Für das Jahr 2020 suchen wir Auszubildende in den folgenden Ausbildungsberufen:

Online-Seminare für Weiterbildung: Digitaler Wissenserwerb bietet neue Chancen – nicht nur, aber gerade auch in Corona-Krisenzeiten.

L

ernen am Bildschirm, zu Hause oder im Büro – wer sich für ein Online-Seminar entscheidet, spart Zeit und Kosten für Anreise und Hotel. Ein Rechner oder ein Laptop auf aktuellem, gewöhnlichem Leistungsstand sowie ein Kopfhörer mit Mikrofon, das reicht. Auch eine Kamerafunktion ist wünschenswert, damit sich alle Teilnehmenden sehen können. Worauf ist bei der Weiterbildung im virtuellen Klassenzimmer zu achten? „Der Trainer oder die Trainerin muss jederzeit präsent sein und für Fragen bereitstehen. Das gewährleistet nur ein Live-Online-Seminar“, erläutert Jens Kullin, Vorsitzender des Berufsverbands für Online-Bildung e.V. und seit 2004 Online-Trainer. Entscheidend

für die Qualität ist auch die Software. „Sie muss leicht zu bedienen sein – für Lernende und Trainer. Bei einem Check-in-Termin einige Tage vor der Schulung sollten sich die Teilnehmenden mit dem virtuellen Klassenzimmer vertraut machen können und die Technik checken“, rät Jens Kullin. Viele Interessierte fürchten Probleme mit ihrem Computer oder einen geringeren Lerneffekt beim Online-Seminar. Sie setzen deshalb auf das analoge Lernen. „Dabei bietet der digitale Wissenserwerb auch neue Chancen“, betont Andreas Düpmann, seit 2011 Trainer für effizientes Korrekturlesen: „Das Erlernte lässt sich zwischen den Online-Einheiten ausgiebig üben. Fragen, die sich dabei ergeben, lassen sich in der nächsten Lerneinheit mit

dem Trainer klären.“ Online-Profi Jens Kullin ergänzt: „Anders als bei Lernprogrammen und E-Learnings werden Teilnehmende im Live-Online-Seminar von einem Dozenten begleitet. Sie lernen im eigenen Tempo am vertrauten Rechner und profitieren von der Gruppe im virtuellen Klassenzimmer.“ Auch die Lernenden selbst können dazu beitragen, dass die Online-Weiterbildung gelingt, indem sie sich rechtzeitig um die technische Ausstattung kümmern und den Check-in-Termin wahrnehmen. Die beiden Trainer raten, eine Online-Veranstaltung genauso ernst zu nehmen wie eine Schulung vor Ort. Währenddessen keine E-Mail-Benachrichtigungen, keine Anrufe, keine Störungen, stattdessen volle Konzentration auf die Inhalte.

Kursbeginn

Erste-Hilfe-Ausbildung startet Malteser-Kurse beginnen wieder: Kurse an Vorgaben des Infektionsschutzes angepasst Die Malteser in Baden-Württemberg bieten nach elfwöchiger Corona-bedingter Pause ab Anfang Juni 2020 wieder Kurse in Erster Hilfe an. Um die hohen Auflagen des Infektionsschutzes und die strengen Hygieneregeln zu erfüllen, haben die Malteser ihre Angebote aus methodisch-didaktischer Sicht angepasst und inhaltlich ausgeweitet. „Wir starten zunächst mit den klassischen Kursen in Erster Hilfe für Führerscheinbewerber und alle Personen, die einen Erste-Hilfe-Kurs für Studium oder Beruf benötigen“, erklärt Andreas Huxoll, Leiter Erste-Hilfe-Ausbildung der Malteser in Baden-Württemberg. „Dabei möchten wir den Teilnehmenden neben den Grundlagen der Ersten Hilfe, der seelischen Betreuung und den Notfallmaßnahmen auch einen angemesse-

nen Umgang mit Notfallbetroffenen in der aktuellen Corona-Krise vermitteln. Denn Notfälle geschehen trotz Corona-Pandemie und es wäre fatal, wenn die Hilfsbereitschaft aus unbegründeten Ängsten sinken würde“, betont der Ausbildungsleiter. Sukzessive werden die Malteser auch ihre weiteren Erste-Hilfe-Kurse wie beispielsweise die Erste Hilfe bei Kindernotfällen oder die Erste-Hilfe-Fortbildung wieder anbieten. Grundlage bei der Erste-Hilfe-Ausbildung ist ein umfangreiches Hygiene- und Maßnahmenkonzept: „Um den Infektionsschutz für die Teilnehmenden zu gewährleisten, erfolgen die praktischen Übungen mit Einmalhandschuhen und Mund-Nasen-Masken“, so Andreas Huxoll diese werden in ausreichender Menge vor Ort angeboten. Das Kurskonzept ist inhaltlich kaum verändert. Alle Kurse finden vorerst

nur mit maximal zehn Teilnehmenden und ausschließlich in den Malteser Dienststellen statt. In den Seminarräumen sorgen die Malteser für den erforderlichen Mindestabstand von 1,5 Metern und eine ausreichende Belüftung. Alle Flächen und Kontaktbereiche sowie die Übungsmaterialien werden regelmäßig und umfassend desinfiziert. Im Jahr 2019 haben die Malteser in Baden-Württemberg rund 40.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in 3.399 Kursen in Erster Hilfe ausgebildet. Aufgrund von Corona mussten sie in Baden-Württemberg von Mitte März bis Ende Mai rund 900 bereits geplante Kurse wieder absagen. Im Vergleichszeitraum 2019 bildeten sie in über 900 Kursen fast 12.000 Personen in Erster Hilfe aus.

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MARKT

BERUF & KARRIERE

Samstag, 30. Mai 2020

Samstag, 30. Ma

Digitale Zahntechnik

Ausgabe 289 am 30. M

Meistervorbereitungskurs Zahntechniker/in, Teile 1+2 Inklusive digitaler Zusatzqualifikation zur CAD-/CAMFachkraft

Meisterkurs für Zahntechniker: Samstag, 30. Mai 2020 Gewerbe Akademie Freiburg bietet Doppelqualifizierung

• 7.9.20 - 14.5.21, Mo-Fr 7:45-16:45, 1620 UE, Freiburg

Geprüfte/r Betriebswirt/in (HwO) / Die Unternehmerqualifikation

• 25.1.21 - 4.12.22, Mo, Mi 18:15-21:30, Sa 8:00-15:00, 670 UE, Freiburg

Bachelor of Arts (B.A.) in Business Administration an der School of Leadership and Management

• 13.11.20 - 4.12.23, Fr 9:00-17:00, Sa 9:00-16:00, 5400 UE, Freiburg

CAD-/CAM-Fachkraft Zahntechnik

Info: 0761 15250-0 • 15.1.21 - 15.4.21, Fr 13:30-19:45, Sa 8:00-15:45, 200 UE, Freiburg info@gewerbeakademie.de www.gewerbeakademie.de

Netzwerk für berufliche Fortbildung Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald

Jetzt weiterbilden! Rund 80 Bildungsträger in der Region Freiburg/BreisgauHochschwarzwald unterstützen Sie bei Ihrer beruflichen Weiterbildung und Orientierung persönlich oder online. Informieren Sie sich unter fortbildung-bw.de oder regional bei loerrach@regionalbuero-bw.de Tel: 07621 / 9346-19

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ie Gewerbe Akademie Freiburg startet im September wieder einen Meistervorbereitungskurs für Zahntechnik. In dem Lehrgang ist die gesamte Ausbildung zur „CAD-, CAM-, CNC-Fachkraft Digitale Zahntechnik“ integriert. Dieses einmalige Qualifizierungsmodell bietet deshalb den Teilnehmern den Vorteil einer Doppelqualifikation. Interessenten sind am Freitag, 26. Juni 2020 um 17 Uhr zu einer Info-Veranstaltung ins Bildungshaus der Handwerkskammer eingeladen. Die Fachpraxis behandelt Modellherstellung, Geräteeinweisung, Seitenzahn- und Frontzahnkeramik, Implantate, Galvano-Technik und vieles mehr. In der Fachtheorie stehen Themen wie Kieferorthopädie, Werkstoffkunde, Kalkulation und EDV

Frisch und alkoholfrei Neue Bier-Innovationen von Waldhaus: Ohne Filter alkoholfrei und Natur Radler alkoholfrei

Foto: Kadmy, StockAdobe

Berufliche Bildung vom Profi

oder Betriebsführung auf dem Lehrplan. Die Kosten für den Fachkurs können unter bestimmten Voraussetzungen durch das Aufstiegs-BAföG gemindert werden.

■ Weitere Auskünfte und Beratung bei der Gewerbe Akademie unter Telefon 0761/15250-25 sowie unter www.gewerbeakademie.de

Apetito Landhausküche

Sicher versorgt Kuriere bringen Mittagessen direkt ins Haus

Foto: Waldhaus

Die 1833 gegründete Privatbrauerei aus dem Südschwarzwald hat immer wieder bewiesen, dass sie nicht nur eine klassische Pils-Brauerei ist, sondern auch über den Tellerrand hinaus schauen kann und sich dabei von internationalen Bierspezialitäten inspirieren lässt. Sei es das bayerische Helle oder das obergärige, englische Pale Ale – die Schwarzwälder versuchen sich immer wieder an Bierkreationen, die eigentlich in der Region eher unbekannt sind – mit großem Erfolg. So wurde als jüngstes Beispiel das Waldhaus Hell 2019 vom Genussmagazin „falstaff“ zum besten hellen Lagerbier Deutschlands gewählt und hat damit sogar die traditionellen, bayerischen Hell-Brauereien überholt. Auch in diesem Jahr überraschen die Bierbrauer aus Waldhaus erneut mit zwei Bier-Innovationen. In enger Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum für Brau- und Lebensmittelqualität in Weihenstephan wurden zwei alkoholfreie Biere entwickelt: das Ohne Filter Alkoholfrei und das Natur Radler

©Foto: apetito

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ie Privatbrauerei Waldhaus hat sich in den vergangenen 187 Jahren einen Namen für ihre vielfach ausgezeichneten, mit Naturhopfendolden gebrauten Bierspezialitäten gemacht. Jetzt zeigt sie, dass auch alkoholfreies Bier noch mehr Variationen bietet.

Geschäftsführer Dieter Schmid (l.) und der Erste Braumeister Bernhard Vötter (M.) sowie Vertriebsleiter Thomas Witt (r.) freuen sich. Alkoholfrei. „Unser Ziel war es, ein alkoholfreies Bier herzustellen, das den hohen Ansprüchen unserer Kunden gerecht wird. Dazu haben wir in den vergangenen Monaten unzählige Blindverkostungen mit Bieren unserer Mitbewerber gemacht und viele verschiedene Varianten eingebraut. Unser Bier sollte zudem den typischen Waldhaus-Charakter mit einer filigranen Hopfennote erhalten“, erklärt Dieter Schmid, Brauerei-Chef der Schwarzwälder Privatbrauerei. Der Erste Braumeister Bernhard Vötter beschreibt die innovative Besonderheit dieser Biere: „Wir setzen einen absolut neuen Hefestamm ein, der nicht den gesamten Malzzucker vergärt, welcher beim Brauvorgang aus dem Malz gelöst wird. So müssen wir dem Bier nachträglich keinen Alkohol entziehen. Dadurch bleibt der ursprüngliche, natürliche

Geschmack und die Frische des Bieres erhalten. Außerdem schmeckt man bei diesem alkoholfreien Bier weiterhin die dezenten Naturhopfennoten, für die unsere Biere so bekannt sind.“ Das Natur Radler Alkoholfrei besteht aus 40 Prozent alkohol­ freiem Bier mit 60 Prozent Limonade aus Zitronen- und Orangensaft und ist mit Zucker gesüßt. Das ergibt einen herrlichen Durstlöscher für Sommernächte oder Wanderungen. „Wichtig war es für uns, dass unsere Kunden unsere alkoholfreien Biere auch auf den ersten Blick erkennen und von unseren sonstigen Bieren unterscheiden können. Deshalb haben wir einen blauen Stern als deutliches Element auf unsere Etiketten integriert“, so Thomas Witt, Vertriebsleiter von Waldhaus. ■ www.waldhaus-bier.de

Die Gesundheit der Kunden, Mitarbeiter und Partner liegt der Landhausküche am Herzen. Jedem der aktuell nicht einkaufen und kochen möchte, bringt die Landhausküche ein Wunschmenü direkt bis ins Haus. Der Service kann für einige Tage oder auch für längere Zeit in Anspruch genommen werden – ganz ohne Vertragsverbindung. Klare Verhaltensregeln für die Kuriere sorgen für die größtmögliche Sicherheit der Senioren bei der Lieferung des Mittagessens. Wo immer möglich, werden die Menüs kontaktlos übergeben. Ist dies nicht möglich, beispielsweise bei nicht mobilen Kunden, hält der Kurier den Kontakt so kurz wie möglich und achtet zwingend auf Abstands- und Hygieneregeln. Wenn Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, tragen die Kuriere Mund- und Nasenschutzmasken. „Unser Dank gilt allen, die sich in dieser besonde-

ren Zeit für die Menschen einsetzen“, erklärt Küchenchef Thomas Mindrup. „Wir geben jeden Tag unser Bestes, ein leckeres Mittagessen zu kochen. Unsere Kuriere sorgen mit viel Herzblut dafür, dass es den Senioren ankommt.“ Je nach Wunsch bringt der Kurier der Landhausküche heiße oder tiefkühlfrische Menüs ins Haus. Soll das Essen heiß gebracht werden, steht den Kunden die wöchentlich wechselnde Speisenkarte zur Verfügung. Neben Hausmannskost, Genießermenüs und regionalen Spezialitäten hält der Menübringdienst auch ein Angebot für besondere Ernährungssituationen, wie Schonkost und pürierte Menüs bereit. Abgerundet wird das Menüangebot durch Salate, Desserts und Kuchen. ■ Informationen: montags bis freitags , 8 bis 18 Uhr Tel.: 07 61-/51 56 92 37


MARKT

MODERNISIEREN

Samstag, 30. Mai 2020

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tag, 30. Mai 2020

am 30. Mai 2020

Ran ans Dach

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Wir bauen Glasfaserverbindungen in Freiburg. Als Zwischenlager für Kabeltrommeln und Baumaterialien benötigen wir eine befestigte Lagerfläche von 500 - 1000 qm bis 2022 in der näheren Umgebung.

Ökologisch modernisieren: Holzfaser-Dämmung reduziert dauerhaft Heizenergie und schützt vor Hitze

Bitte richten Sie Ihr Angebot an info@baum-bau.de

Samstag, 30. Mai 2020

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odernisieren verbessert gleichermaßen Bausubstanz und Wohlfühlgefühl Zuhause. Mit dem Klimapaket 2020 erhalten private Bauherren zusätzliche finanzielle Unterstützung. Doppelt gut beraten ist, wer Energieeffizienz mit Ökologie kombiniert. Holzfaser-Dämmstoffe etwa sind dämmstark und ermöglichen eine gesunde, behagliche Wohnatmosphäre. Holzfaser speichert CO2 und reduziert als Dämmung dauerhaft den Verbrauch von Heizenergie.

Kniebisstraße 10 | 77871 Renchen Tel.: 07843 / 99554-0 | Fax: 07843 / 99554-69 info@baum-bau.de | www.baum-bau.de

Hubert Ringwald

Die Menge, die als Dämmstoff in einem durchschnittlichen Einfa-

Natürlich wohnen, gesund leben. Experten-Tipp für die Modernisierung: Erst das Dach, dann die Wand dämmen. Foto: steico.com/akz-o

Auch an den Stellen! schwierigsten Am Fischerrain 1 79199 Kirchzarten Tel.: 07661/907480 www.hausgarten.org

milienhaus verbaut wird, spart im Laufe eines Gebäudelebens rund 500 Tonnen CO2-Emission ein. Das entspricht dem Ausstoß eines modernen Mittelklassewagens auf etwa drei Millionen gefahrenen Kilometern. Durch die Sanierung soll im Winter Heizwärme drinnen und im Sommer Hitze draußen bleiben.

Bezogen auf das tatsächliche Raumvolumen hat das Dach eine besonders große Außenfläche und ist der Witterung direkt ausgesetzt. Über schlecht oder ungedämmte Dachflächen verlieren Häuser am meisten Energie. Für Bewohner kann eine Dachsanierung ohne Beeinträchtigung des Wohnkomforts von außen vorgenommen werden.

Mit Holz und mit uns, dem Meisterbetrieb ganz in Ihrer Nähe.

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Digital vernetzt

SicherheitsTECHNIK SicherheitsTECHNIK Mit Sicherheit optimal versorgt – rundum! Mit Sicherheit optimal versorgt – rundum! > Brandmeldeanlagen Mit Sicherheit optimal >> Videoanlagen versorgt – rundum! Brandmeldeanlagen

Smarthome verbindet Einbruchschutz mit digitalem Komfort: Beleuchtung, Jalousien und Rollläden sowie Alarmanlagen lassen sich so steuern

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1. DIN-Prüfung für Sicherheitstechnik: Achten Sie auf die Prüfung der Sicherheitstechnik nach der relevanten DIN-Norm. 2. Mechanik vor Elektronik: In Privathaushalten können mit mechanischer Sicherheitstechnik bis zu 90% der Einbrüche verhindert werden. Sie sollte der Grundschutz sein, auf den man, wenn man möchte, elektronische Sicherheitstechnik aufsatteln kann. 3. Einbruchschutz vom Fachhandwerker: Lassen Sie die geprüfte Sicherheitstechnik von geschulten Fachhandwerkern einbauen. Denn der beste DIN-geprüfte Einbruchschutz nutzt nichts, wenn er falsch eingebaut wurde. Die digitale Vernetzung von Geräten im Haushalt wird Smarthome genannt. In die Vernetzung können Energieversorgung und Verbrauchssteuerung mit allen Haushaltsgeräten und Beleuchtung eingebunden und zum Beispielper Smartphone gesteuert werden.

©Foto: AA+W, Stock Adobe

b Neueinbau einbruchhemmender Elemente oder Nachrüstung von Sicherheitstechnik, hier einige polizeiliche Empfehlungen:

Gottlieb-Daimler-Str.10 79211 Denzlingen Telefon ( 0 76 66 ) 56 38 Telefax ( 0 76 66 ) 84 28 info@ringwald-holzbau.de www.ringwald-holzbau.de

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Auch Heizkörper, Unterhaltungselektronik, Kommunikationstechnik, Alarmanlagen, Videokameras und Jalousien können so von Ferne bedient werden. Mit Hilfe von SmartHome-Anwendungen kann auch die Videoüberwachung digital vernetzt und von PC, Tablet oder Smartphone aus zentral gesteuert werden. Verschiedene Abläufe lassen sich so zusammenstellen, so dass beispielsweise elektrische Rollläden zu bestimmten Zeiten hoch- und heruntergefahren,

die Außenbeleuchtung abhängig vom Dämmerungsgrad betätigt sowie Lampen und Fernseher zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichen Räumen ein- und später wieder ausgeschaltet werden. SmartHome-Anwendungen können mit Alarmanlagen kombiniert werden. Ebenso lassen sich per App für Schlüssel elektronischer Schließsysteme Schließberechtigungen vergeben und Schlösser statt mit einem Schlüssel mittels Fingerscan öffnen.

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SPORT

FUSSBALL

Samstag, 30. Mai 2020

Samstag, 30. Ma

Ausgabe 289 am 30. M Samstag, 30. Mai 2020

Fotos: Witters

Bester Mann in Frankfurt: Alexander Schwolow hielt so gut, dass Frankfurts Chandler hinterher meinte, dass Freiburgs Keeper „acht Arme und sieben Beine“ hätte

Der Meister aller Geister Bundesliga. Die Bayern dürften nach dem Sieg in Dortmund kaum noch einzuholen sein. Der SC Freiburg geistert ohne das Abstiegsgespenst ein bisschen mit. Die Zuschauer vor der Glotze können keinen Einfluss nehmen. Von Michael Zäh

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as Plop erinnert doch eher an Tennis denn an Fußball. Mit jedem Ballkontakt wird klar, dass Luft im prallen Spielgerät ist. Und es scheint, dass diese Luft dann ohne ihre Fans eher jenen Teams ausgeht, die fußballerisch ihrem Gegner unterlegen sind. Umgekehrt gesagt: In der Geisterstille fehlt den schwächeren Teams womöglich das gewisse Extra an Leidenschaft, das mitunter von den Rängen auf die Mannschaft übertragen wird. Ob das nun auch für das Duell Dortmund gegen die Bayern (0:1) galt, ist eher ungewiss. Ein gewisser Thomas Müller wies vor der Partie darauf hin, dass die geile Kulisse einer gelben Wand nunmal auch die Bayern zu Höchstleistungen ansporne. Sicher ist allerdings, dass die Bayern eine zwar niveauvolle, aber dann doch ein bisschen gespenstische Partie mit 1:0 gewannen und bei sieben Punkten Vorsprung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich erneut Deutscher Meister werden. Was konnte man sehen, in diesem Geisterspiel der beiden Spitzenteams in der Bundesliga? Es war alles wie am Reißbrett entworfen, sehr unterkühlt, weshalb es auch kaum aufregende Torchancen gab, nicht hüben und nicht drüben. So etwas können höchstens Trainer, Taktikfreaks und Gelangweilte vor der Glotze genießen. Und da die Bayern in punkto Unterkühltheit

seit jeher gewisse Vorteile haben, war der Ausgang der Partie auch bald klar. Joshua Kimmich hat mit einem traumhaften Heber von der Strafraumkante kurz vor der Pause den Siegtreffer erzielt. Und selbst dieses Tor, das zum Geniestreich erklärt wurde, war eigentlich eines mit Ansage: „Wir haben Hinweise vom Trainerteam bekommen, dass der Bürki oft zu weit vor dem Tor steht“, gab Kimmich hinterher zu. Und Freiburg-Fans erinnern sich an ein noch spektakuläreres Hebertor von Nils Petersen in Dortmund aus ungleich größerer Distanz. Beiden Treffern ist gemeinsam, wie Roman Bürki noch hektisch zurück weicht, dann aber den Ball über den Handschuh rutschen lässt. Dortmund hat das Spitzenspiel (und wohl auch jede Hoffnung auf die Meisterschaft) in einem Fußball-Schach verloren, dem eben das gewisse Etwas an gelbwandiger Hitzigkeit fehlte. Da war es für Matchwinner Kimmich natürlich ein Genuss, sich nach der Partie den Scherz des Tages zu erlauben. Danach gefragt, wie das denn geht, dass er sagenhafte 13,37 Kilometer in dem Spiel abgespult hat, sagte er: „Mit den Fans im Rücken geht das schon.“ Nach den drei Geisterspieltagen steht nicht nur der Meister aller Geister fest, sondern wohl auch, dass die Fußballspiele als

solche durchaus gut sein können. Der SC Freiburg geistert ohne das Abstiegsgespenst mit. Und den Zuschauern vor der Glotze fehlt etwas Entscheidendes: Die Möglichkeit auf das Spiel ihrer Mannschaft Einfluss zu nehmen.

Geniestreiche: Joshua Kimmich erzielte das Siegtor in Dortmund, Vincenzo Grifo glänzte für den SC in Frankfurt


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