294. Ausgabe, ET 10.10.2020

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Meinung, Tipps & mehr für volle 14 Tage Samstag, 10. Oktober 2020

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Ausgabe 294 am 10. Oktober 2020 Samstag, 10. Oktober 2020

Bei grün losbrausen

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Superman-Show

Corona-Ampel

Wahlkampf in den USA

Warum wird ausgerechnet das Bild einer Ampel immer wieder ins Spiel gebracht, wenn es um die Bekämpfung der Corona-Pandemie geht? Seite 2

Nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat sich Donald Trump als Superman inszeniert, der das Corona-Virus besiegt hat. Seite 3

Karriere der Maske Bestandsaufnahme Erst hieß es, die Maske bringt nix, jetzt ist sie unabdingbar. Es hätte schon früher klar sein können, dass die Maske durchaus hilft. Seite 5

In der Natur der Sache Angela Merkel ist promovierte Physikerin und das bestimmt in der Corona-Krise ihr Denken und Handeln. Als Naturwissenschaftlerin sieht sie die Natur als Natur, deren Gegebenheiten man erforscht. Da geht es um Leben und Tod. Von Michael Zäh

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ngela Merkel hat ein klar definiertes Verhältnis zu der Natur. Denn sie hat diese studiert. Nein, nicht bei ihren Wanderungen, wenn sie mal frei hatte. Merkel ist promovierte Physikerin. Und in der Physik (eng mit der Mathematik verbandelt) geht es häufig um Zahlen und um Berechnungen. Da ist es doch so, dass der Mensch im Verhältnis zur Natur nur weiterkommen kann, wenn er die Macht der Zahlen anwendet. Quasi: Grips. Einstein lässt grüßen. Ohne Physik und Mathematik würde noch kein Auto auf der Erde rollen, keine Glühbirne brennen, gäbe es keine Computer und kein Handy. Es wäre eher zappenduster. Die Naturwissenschaftlerin Merkel sagte in ihrer Eigenschaft als Bundeskanzlerin Deutschlands kürzlich im CDU-Präsidium: „Wenn es so weitergeht, mit dem Trend, haben wir an Weihnachten 19.200 Infektionen am Tag. Das ist wie in den anderen Ländern.“ Nun ja, das ist natürlich schon lustig, dass es ausgerechnet 19.200 sein werden. Es wäre doch viel einfacher gewesen, wenn Merkel die Zahl auf „um die 19.000 Infektionen“ am Tag abgerundet hätte. Aber das hat sie nicht. Und darin steckt eine Botschaft. Sie ist nicht lässig mit den Zahlen. Sie hat Hochrechnungen angestellt, und diese haben eben „19.200 am Tag“ ergeben. Nicht mehr und nicht weniger. Und ein Physiker nimmt solche Werte ernst. Sonst gäbe es keine Maschine, die funktioniert. Es geht in der Physik immer um Leben und Tod, sogar noch bei Werten hinter dem Komma. Natürlich hat die Physikerin

HALLO ZUSAMMEN

Maskenpflicht im Bundestag

Merkel die Bedrohung durch die Natur, in diesem Falle konkret durch Covid19, vom ersten Moment an ernst genommen. Sie ist es eben als Naturwissenschaftlerin gewohnt, die Natur als solche zu sehen und nicht als politisches Spielzeug. Die Natur ist die Natur und die Wissenschaft über die Natur versucht, diese in ihrer Gegebenheit zu verstehen. Um im besten Fall zu verhindern, dass der Mensch der Natur völlig ausgeliefert ist. Deshalb stand Merkel schon am 18. März vor den Kameras und hielt eine Rede an die Bevölkerung. „Es ist ernst“, sagte Merkel an diesem Tag in ihrer Rede an die Nation. Seit dem Zweiten Weltkrieg habe es keine Herausforderung in dieser Größenordnung gegeben, und der Umgang mit dem Virus sei „eine historische Aufgabe.“ Dann folgte der Lockdown.

Im Vergleich mit anderen Ländern schnitt Deutschland bisher gut ab. Mit 306.086 Infizierten insgesamt und 9.562 Verstorbenen (Stand 7.10.20) gilt Merkel-Land geradezu als Vorbild in Europa. Im Nachbarland Frankreich gab es im gleichen Zeitraum 675.736 Infizierte und 32.383 Tote, in Spanien 825.410 Infizierte und 32.486 Tote. Und in Großbritannien sieht es mit 532.787 Infizierten und 42.535 Toten noch schlimmer aus. In der Statistik des Schreckens führt die USA mit bereits mehr als 7,5 Millionen Infizierten und 210.918 Toten. Tendez: rapide steigend. Das ist kein Zufall. Aber genau dieser „Erfolg“ der deutschen Politik in der Corona-Krise macht Merkel jetzt so richtig Bauchschmerzen. „Wir erleben zur Zeit, wie die Vorsicht nachlässt. Wir riskieren gerade alles, was wir in den letzten

Monaten erreicht haben“, sagte die Kanzlerin kürzlich. Sprich: 19.200 Neuinfektionen pro Tag an Weihnachten, wo es doch vor dem Lockdown im März täglich „nur“ rund 7.000 Neuinfektionen gab. Um dann in ungewohnter Weise emotional an die Bevölkerung zu appellieren: „Ich bin sicher, das Leben, wie wir es kannten, es wird zurückkehren. Die Familien werden wieder feiern, die Clubs und Theater und Fußballstadien wieder voll sein. Was für eine Freude wird das sein! Aber jetzt müssen wir zeigen, dass wir weiter geduldig und vernünftig handeln und so Leben retten können.“ Die Naturwissenschaftlerin Merkel hat somit alles versucht, um den Menschen in Deutschland eine Horror-Weihnacht zu ersparen. Sie hat appelliert. Den Rest, liebe Leute, müssen wir schon selbst machen, ohne Spinnerei.

Nachdem Berlin-Mitte zu einem Corona-Risikogebiet erklärt wurde und bekanntlich der Bundestag in Mitte tagt, hat Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble im Bundestag eine Maskenpflicht angeordnet. Also, wenn die Abgeordneten an ihrem Platz angekommen sind, mit Abstand, dürfen sie die Masken abnehmen. Und beim Redehalten auch, wäre sonst ja schwierig. Die Abgeordneten der AfD wollen dagegen klagen. „Wir wollen klären, ob der Bundestagspräsident uns Abgeordnete und unsere Mitarbeiter im Parlament zum Tragen von Masken verpflichten kann“, sagte der Abgeordnete Stephan Brandner. Und das finden wir gut. Denn jede Klärung vor Gericht hilft weiter: Was ist verhältnismäßig? Die AfD bestreitet ja die pandemische Lage und will deshalb natürlich auch möglichst öffentlichkeitswirksam ein Zeichen setzen. Sie winkt Wählern, die ebenfalls gegen die Corona-Maßnahmen sind. Quasi: Wenn die Maske im Bundestag fällt, dann auch überall sonst. Aber der Weg, der dabei beschritten wird, ist völlig okay. Brandner kündigte an, das Bundesverfassungsgericht anzurufen. Dann mach mal! Michael Zäh


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POLITIK

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Wie gerne würden wir bei grün losbrausen!

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Warum ausgerechnet das Bild einer Ampel für die Bekämpfung der Corona-Pandemie ins Spiel gebracht wird, ist rätselhaft. Es scheint der Gefühlslage zu entspringen, dass jeder vor der Ampel wartend weiß, dass auf rot wieder grün kommt. Von Michael Zäh

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in Mann denkt, er sei eine Maus. Er kann nicht mehr aus dem Haus, weil er immer in Panik verfällt, wenn er eine Katze sieht. Nach langer Behandlung entlässt ihn sein Psychiater als geheilt: „Sie wissen jetzt, dass sie keine Maus sind!“ „Ja Herr, Doktor, das weiß ich jetzt. Aber sagen Sie – weiß es die Katze auch?“ Dieser uralte Witz bekommt derzeit eine Neuerung. Wenn es nach dem Landesvater Winfried Kretschmann geht, soll es ja bald eine Art Corona-Ampel geben. Das hat er dann auch ausführlich erklärt: Rot ist das Ampelzeichen etwa bei Großveranstaltungen, gelb bei den Gastrobetrieben und grün beim Golfen im Freien. Aber sagen Sie mal, Herr Kretschmann – weiß es das Corona-Virus auch? Die Ampel ist ja rührend und vorsorglich gemeint. Aber jetzt mal ehrlich: Wenn es staatlich quasi mit offiziellem Grün gekennzeichnet ist, wo es angeblich keine Gefahr gibt, wer haftet dann dafür, wenn es genau dort doch zu einer Ansteckung kommt? Der Corona-Teufel kann im Detail stecken, sagen wir: im Partner beim Golfen. Und umgekehrt wird es noch schlimmer. Wenn nämlich die Kretschmann-Ampel, die da vor dem Biergarten steht, plötzlich von Gelb auf Rot springt, weil so hat es der Landesvater ja erklärt, dass dies quasi der Sinn von Gelb ist, sowohl auf Grün wie auch auf Rot springen zu können – heißt das dann, dass Kretschmann eine Ampel-Koalition anstrebt? Nun gut, uns entgeht nicht das Fürsorgliche, das der Landesvater in Baden-Württemberg uns allen zukommen lassen will. Es soll eine Orietierung sein, für alle, die noch nicht kapiert haben, dass es bei Großveranstaltungen riskanter ist als zu Hause hinterm Herd. Nach den eher entspannten Zeiten im Sommer fordern nun im Herbst auch andere Politiker das Ding mit der Ampel. Da wäre vorneweg (wie immer) Markus Söder zu nennen, der vorschlug, eine Corona-Warnampel für alle Bundesländer einzuführen.

So recht wissen wir nicht, warum ausgerechnet das Bild einer Ampel für die Bekämpfung der Corona-Pandemie taugen soll. Was wir aus langer Erfahrung kennen, ist dieses leicht nervige Gefühl, wenn wir vor der roten Ampel stehen, die gefühlte Ewigkeiten nicht auf grün springen will. Und dann wollen wir doch nur noch voll durchstarten, um es noch bei grün über die Kreuzung zu schaffen. Ist das in Zeiten einer tödlichen Pandemie ein zutreffendes Bild? Es ist wohl eher eine Gefühlslage. Natürlich würden wir alle gerne die Corona-Krise hinter uns lassen, indem wir bei grün losbrausen. Aber wie Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz, sehr treffend bemerkte: „In einer Pandemie stehen die Zeichen nie auf Grün.“ Bund und Länder haben sich ja auf ein weitgehend einheitliches „Warnsystem“ geeinigt und auch darauf, was dann für regionale Maßnahmen ergriffen werden sollen (siehe Seite 9). Aber dieses ist sperrig. Zumindest kann der einzelne Bürger es nicht so leicht lesen wie er eine Ampel interpretieren könnte. Woher soll er auch wissen, wann es in einem Kreis mehr als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gibt (was Ampel steht auf gelb hieße), beziehungsweise mehr als 50 (rote Ampel), ohne sich ständig irgendwelche Daten der Landratsämter anzuschauen. Sprich: Das Warnsystem ist sozusagen eher innerbehördlich und nicht proaktiv für die Bürger, die ja eigentlich diejenigen sind, die durch ihr Verhalten das Infektionsgeschehen maßgeblich beeinflussen. Und die Zahlen hinken ja immer der Realität hinterher. Selbst wenn ein Gesundheitsamt vor Ort gerade nicht viele Infizierte entdeckt, heißt das nicht, dass die Infektionsgefahr nicht gegeben ist. Und ein bisschen sind wir wie der Mann, der mal eine Maus war. Gerne wollen wir wieder raus, wenn da nur nicht die Corona-Katze wäre. Im Sommer hat sie sich verkrochen, im Herbst liegt sie hinterm Ofen. Die Luft ist stickig. Corona hat Hunger und faucht uns an.


HINTERGRUND

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Die Show und das wahre Leben

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Noch kann niemand sagen, wie sich der weitere Krankheitsverlauf von Donald Trump in der zweiten Woche entwickeln wird. Nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat Trump einen auf Superman gemacht, der Corona besiegt hat. Von Michael Zäh

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er ohnehin aufgeladene Wahlkampf in den USA hat nach der Corona-Infektion von Donald Trump (sowie seiner Ehefrau und etlichen weiteren Mitarbeitern aus seinem engsten Umfeld) geradezu hysterische Ausmaße angenommen. Donald Trump hat selbst seine eigene Erkrankung für eine Art Reality-Show benutzt. Er hat sich nach einigen Tagen im Krankenhaus bei seiner Rückkehr ins Weiße Haus als den Superman präsentiert, dem das Virus nichts anhaben kann. Gleich nach Bekanntwerden der Ansteckung Trumps gingen ja schon Überlegungen los, ob das denn überhaupt stimmt, oder ob Trump einfach nur dem Wahlkampf eine neue Dynamik geben will. Konnte es sein, dass Trump nur so tut, als ob er infiziert sei, um dann als Besieger von Corona in den restlichen Wahlkampf zu gehen?

Das war unwahrscheinlich, weil ziemlich viele Leute bei solch einer Lügengeschichte hätte mitspielen müssen. Und es war ja außerdem so, dass Trump mehr Nachteile als Vorteile bei solch einer Finte zu befürchten hatte. Sprich: Niemand bezweifelt, dass es Trump zuzutrauen wäre, eine eigene Ansteckung zu erfinden, wenn sie ihm mehr Vorteile als Nachteile im Wahlkampf brächte. Das sagt alles über die vier Jahre seiner Präsidentschaft und über die Brisanz der Wahl am 3. November. Jeder traut ihm jede Lüge zu – auch seine Anhänger. Die Schwere seiner Erkrankung wurde in den Tagen, in denen er im Militärkrankenhaus lag, eher verschleiert. Das ist nunmal nicht nur bei Trump so, sondern wohl allgemein üblich bei Staatenlenkern überall auf der Welt. In dieser Zeit hätte man fast ein wenig Mitleid mit dem Mann bekommen können,

dessen Krankheit nicht einfach nur Privatsache ist, sondern sogar über Aktienkurse bestimmt. Es machten dann widersprüchliche Aussagen die Runde und sickerte durch, dass Trump zwischendurch hohes Fieber sowie Atembeschwerden hatte. Der Sauerstoffgehalt in seinem Blut soll bedrohlich gesunken sein. Doch dies war eher Geraune und wurde offiziell nicht von den behandelnden Ärzten bestätigt. Die Therapie hingegen, die ihm helfen sollte, wurde klar benannt: Trump bekam schon in den ersten Tagen seiner Erkrankung einen (klinisch noch nicht erprobten und selbst in den USA gar nicht zugelassenen) Antikörper-Cocktail, danach das Steroid Dexamethason (sprich: Kortison) sowie das Ebola-Medikament Remdesivir – beides Mittel, die normalerweise nur bei einem schweren Verlauf der Krankheit angewandt werden. Denn nur dann

können sie, wenn überhaupt, etwas bringen. Nimmt man also die offiziell bestätigte Therapie als Maßstab, wird es wohl nicht so sein, wie Trump und sein Leibarzt es aussehen lassen wollen. Nämlich dass es Trump gut ging. Allgemein bekannt ist außerdem, dass die zweite Woche der Erkrankung, die bei Trump noch gar nicht begonnen hat, oft für den Krankheitsverlauf entscheidend ist. Es kann bei Trump also noch immer zu einem schweren Verlauf kommen. Man darf davon ausgehen, dass Trump dies auch gesagt wurde. Um so verblüffender dann die Äußerung Trumps, nachdem er zurück ins Weiße Haus gebracht wurde und dort auf dem Balkon ein Foto mit nach oben gereckten Daumen hat machen lassen: „Habt keine Angst vor Covid-19“, schrieb Trump. „Ich fühle mich besser als vor 20 Jahren.“

Mehr als 210 000 Amerikaner hat das Virus umgebracht, Tendenz weiter steigend. Was will Trump also sagen, von wegen „keine Angst haben“? Was denken wohl die Angehörigen der Corona-Toten über solche Sprüche? „Wir haben unter der Trump-Regierung einige wirklich großartige Medikamente entwickelt“, so Trump in seinem Tweet. Klingt fast so, als habe er selbst persönlich dazu beigetragen. Doch was Trump vor allem nicht sieht: dass diese Botschaft zweischneidig ist. Denn die Medikamente, die ihm auf Staatskosten verabreicht wurden, sind nicht für jedermann zugänglich. Mit Geld und Glück (falls er es denn weiter hat) hat man weniger Angst. Im wahren Leben, das keine Show ist, sieht es schlechter aus. (Dieser Text wurde am Donnerstag, 8.10. gedruckt und kennt eventuell spätere Entwicklungen nicht)


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Die Karriere der Maske

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Die Alltagsmaske wurde zu Beginn der Corona-Pandemie für überflüssig gehalten. Dabei hätte dort schon klar sein können, dass sie durchaus ihren Nutzen hat. Unglaubwürdig sind Behauptungen, dass zwei Kinder durch das Tragen der Maske gestorben seien. Von Michael Zäh

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etzt aber. Es gibt ja das gute alte „Wer nicht hören kann, muss fühlen.“ Das war so gemeint: Erst sage ich dem Kind, was es zu tun hat, und wenn es darauf nicht hört, dann gibt es Schläge. Sprich: autoritäres Erziehungsprinzip. Und natürlich sagen uns Eltern oder Großeltern von früher: „Hat doch wohl keinem geschadet!“ Winfried Kretschmann ist ja auch schon etwas älter, aber bisher wussten wir nicht, dass er ein Anhänger autoritärer Pädagogik ist. Nun ja, außer dass die Grünen immer ein bisschen dazu neigen, das Volk erziehen zu wollen, siehe Veggi Day und so. Als Kretschmann am 27. April die Pflicht zum Tragen einer ordinären Mund-Nasen-Maske in bestimmten Situationen einführte, hat er dafür als Begründung gesagt: Man habe festgestellt, dass sich zu wenige Menschen an die an die bislang geltende „dringende Empfehlung“ zum Tragen von Masken halten. Genausogut hätte er sagen können: Das dusselige Volk hat nicht gehört, und nun muss es halt den harten Stoff der staatlichen Verpflichtung fühlen. Ja, sind wir denn wieder in den Kinderstuben von dazumal gelandet? Das Thema der Masken ist auch ganz generell dazu geeignet, sehr viel Vertrauen in die handelnden Personen der Politik zu verlieren. Denn dieses Thema führt vor, dass den Bürgern die Wahrheit nur in Häppchen, quasi tröpfchenweise präsentiert wird. Zuerst hieß es, dass das Tragen der einfachen Masken nix bringt, sondern kontraproduktiv sein könnte, wahrscheinlich weil es einen riesigen Maskenmangel gab. Inzwischen ist klar, dass die einfachen Masken zwar keinesfalls vor einer Ansteckung schützen, aber umgekehrt die Infizierten (die das ja oft nicht wissen) ihre Mitmenschen vor einer Übertragung des Virus durch die Tröpfchenübertragung bewahren. Wie immer macht es am Ende die Summe: Wenn nahezu alle Leute ihre Masken tragen, dann hat dies statistisch durchaus eine Relevanz, weil jede dadurch verhinderte Ansteckung natürlich wieder weitere Ansteckungen verhindert. Damit aus den

Tröpfchen kein Tröpfchensturm wird. Es gibt auch eine Theorie unter Medizinern, dass das Tragen von Masken einen schweren Verlauf bei einer Covid19-Infektion verhindern könnte. Weil die Viruslast, die der Betroffene hinter seiner Maske abgekriegt hat, nicht so hoch ist als wenn er keine Maske getragen hätte. Auffällig wird gerade beim Thema Masken, dass heute nicht mehr gilt, was gestern Sachstand war. Oder umgekehrt, dass heute erst klar ist, was von Anfang an hätte klar sein können. Nämlich dass die Nasen-Mund-Maske durchaus etwas gegen die Corona-Pandemie ausrichten kann. Wenn ein gewisser Bodo Schiffmann nun in einem Video die Behauptung aufstellt, bereits zwei Kinder seien durch das Tragen von Masken gestorben, horcht man auf. Schließlich ist der Mann Arzt. Bei genauerem Hinsehen ist es aber nicht so, dass der Mann die beiden Kinder, über die erspricht, persönlich überhaupt kannte, geschweige denn die Umstände ihres Todes untersucht hätte. Das 13jährige Mädchen, das in einem Schulbus zusammenbrach und starb, wurde obduziert, ohne die Todesursache feststellen zu können. Es gibt keine Belege für die Behauptung, dass das Mädchen durch das Tragen der Alltagsmaske gestorben ist. Über das zweite Kind, von dem Schiffmann in seinem Video spricht, hat er gar keine näheren Angaben gemacht. Allein der Verdacht wäre erschreckend, wenn der Mann glaubwürdig wäre. Aber das ist er nicht. Bodo Schiffmann behauptet, in der Bundesregierung säßen „die Faschisten“ und wir alle leben in einer „faschistischen Diktatur.“ Alles klar? „Diese Faschisten gehen an unsere Kinder“, führt Schiffmann weiter aus. Der Mann benutzt „Kinder“, um seiner kruden Erzählung emotionale Wucht zu verleihen. Das ist völlig daneben! Die Karriere der MNS ist beachtlich. Vor Corona galt als verboten, auf einer Demo eine Maske aufzuziehen. Heute ist sie quasi Voraussetzung, damit eine Demo nicht aufgelöst wird. Eines bleibt gleich: Sie sieht hässlich aus und verunstaltet immer auch das Gesicht dessen, der sie trägt. Da müssen wir durch.

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FREIBURG

STADT

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Kreatives Projekt

Ständige Spezialitäten: Hausgem. Flammkuchen, Spezialitäten: Ausgabe 294 Leberle mit Brägele, Im Frühjahr: Spezialitäten: Ständige Verschiedene Crepes und Spargelspezialitäten Im Frühjahr: Spezialitäten: Trio, frische Im Sommer: Spargel­ Hausgem. eWinzersteak, n Gemüsepfanne te Nacht sagSalate, Beratung per App: Die Psychosoziale Krebsberatung der10. Uniklinik Samstag, Oktober 2020 große Salatplatte, Käsespätzleuchs und Hase gu …ImdHerbst: Flammkuchen, aspezialitäten , wZwiebelkuchen, o sich F u.v.m. Freiburg hat eine App entwickelt, über die jetzt abgestimmt werden kann Ständige Spezialitäten: Im Sommer: Leberle mit Brägele, Feldsalat Herbstbeutel,große Neuer Wein,

Hausgem. Spezialitäten: Salatplatte, Käsespätzle Verschiedene Crepes und Flammkuchen, Öffnungszeitraum: durchgehend geöffnetTrio, 18. Oktober (kein Ruhetag) Leberle mit Brägele,ie App „Meine KrebsberaIm Frühjahr: Im Herbst: Zwiebelkuchen, Winzersteak, frische Öffnungszeiten: Mo – Sa ab 15 Uhr (vorübergehend früher geöffnet), So + Feiertage ab 12 Crepes Uhr undtung“ des UniversitätskliVerschiedene Spargelspezialitäten Neuer Wein, Herbstbeutel, Salate, Gemüsepfanne Trio, Winzersteak, frischenikums Freiburg nimmt am Im Sommer: FeldsalatGriestal 2 | Opfingen | Tel. 07664 / 40 06 75 | www.griestal-strausse.de u.v.m. Ideenwettbewerb des BundesminisSalate, Gemüsepfanne große Salatplatte, Käsespätzle teriums Verlängerte Öffnungszeiten u.v.m.für Bildung und Forschung Im Herbst: Zwiebelkuchen, teil und benötigt rege Beteiligung Neuer Wein, Herbstbeutel, Feldsalat bis 1. November 2020

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bei der Onlineabstimmung

Öffnungszeitraum: durchgehend geöffnet 18. Oktober (kein Ruhetag) Öffnungszeitraum: durchgehend geöffnet 18. Oktober (kein Ruhetag) Eine Krebsdiagnose erschüttert Öffnungszeiten: MoMo – Sa Uhr(vorübergehend (vorübergehend früher geöffnet), So + Feiertage Öffnungszeiten: – Saab ab15 15 Uhr früher geöffnet), So + Feiertage ab 12 Uhr ab 12 Uhr Griestal 2 | Opfingen | Tel. 07664 / 40 06 75 | www.griestal-strausse.de

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de

Anzeigen und Verkauf: Michael Metzger (Verkaufsleitung), Tel. 07641 / 967 50 20, anzeigen@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 20887122 Adrian Kempf, dtpwork.de, Tel. 07661 / 91 99 956 Druck: Bechtle Druck&Service Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen Vertrieb und Verteilung: Sprint GmbH, Tel.: 0761/ 78 070, sprintgmbh@breisnet-online.de

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Betroffene und belastet rund ein Drittel der Krebspatient*innen so stark, dass sie professionelle Hilfe benötigen. Unterstützung bietet dann die Psychosoziale Krebsberatung am Tumorzentrum Freiburg – CCCF des Universitätsklinikums Freiburg. Für einige Betroffene sind jedoch ein langer Anfahrtsweg, körperliche Beeinträchtigungen oder die zeitaufwendige Krebsbehandlung große Hürden, aufgrund derer sie das Beratungsangebot nicht wahrnehmen können. Hier möchte die Psychosoziale Krebsberatung am Universitätsklinikum Freiburg eine Lösung bieten und die App „Meine Krebsberatung“ zur digitalen und termin- sowie ortsunabhängigen Unterstützung von Krebspatient*innen entwickeln. Bürger*innen können nun für das Projekt abstimmen. Die bestbewerteten Ideen werden dann vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. „Wir wollen die Digitalisierung nutzen, um vielen Patient*innen intensive Unterstützung zu ermöglichen, wann und wo sie möchten“, sagt PD Dr. Alexander Wünsch, Leiter der Psychosozialen Krebsberatung. Die App soll eine Ergänzung zu persönlichen Beratungsterminen sein und in belastenden Situationen unkompliziert Informationen und Kontaktmöglichkeiten bereitstellen. „Die App soll dabei helfen, zu verhindern, dass Erkrankte sich mit ihrer Situation

alleine gelassen fühlen und zur Prävention psychischer Erkrankungen beitragen“, erklärt Psychologin Natalie Röderer, Mitarbeiterin in der Psychosozialen Krebsberatung. Die Krebsberatungs-App wurde von der Psychosozialen Krebsberatung des Universitätsklinikums Freiburg als Projektidee bei der Ausschreibung „Gesellschaft der Ideen – Wettbewerb für Soziale Innovationen“ des BMBF eingereicht. Bürger*innen, Vereine und Wissenschaftseinrichtungen können dort kreative Einfälle für ein positives gesellschaftliches Miteinander vor-

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schlagen. Die Krebsberatungs-App wurde vom BMBF bereits als eines der besten 50 Projekte ausgewählt. In einer zweiten Stufe des Auswahlverfahrens kann online abgestimmt werden. Damit die psychoonkologische Beratungs-App weiterentwickelt werden kann, ist eine rege Beteiligung der Bevölkerung bei der Onlineabstimmung wichtig. Die Abstimmung, unter anderem für die Idee der Psychosozialen Krebsberatungsstelle, ist bis Mittwoch, 21. Oktober 2020 möglich und dauert etwa fünf Minuten. Hier finden Sie die Onlineabstimmung: www.gesellschaft-der-ideen.de. Falls die App die nötigen Stimmen bekommt, erhält das Projektvorhaben des Universitätsklinikums Freiburg den Ideenpreis für soziale Innovationen und ein Preisgeld von 12.500 Euro.

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In ihrem neuen Stück „O“ bewegt sich die Choreografin und Performerin Sandra Hanschitz zwischen den ästhetischen Berührungspunkten von Zeitgenössischem Tanz, Neuem Zirkus und Visueller Kunst. In dem Projekt mit dem Cyrwheel (ein Akrobatikgerät ähnlich dem Rhönrad, allerdings nur mit einem einzigen Reifen) verbildlicht sie die innewohnende Lebendigkeit von Körpern – Raum, Objekt, Mensch – und deren Vereinigung. Die Maria-Magdalena Kirche Freiburg bietet dem Stück eine eindrucksvolle Bühne. Die Maria-Magdalena Kirche vereint zwei Gemeinden, eine evangelische und eine katholische. Die Doppelkirche lässt sich zu einem einzigen ökumenischen Kirchenraum verbinden.

Die einzigartige, moderne Architektur des sakralen Baus eröffnet Assoziationsräume, die Hanschitz in der stillen Form des Kreises schwerelos bewegt. Dort knüpft der Musiker Adrian Rennertz mit einem meditativen Klangteppich an, den er mit live Audioloops, aus seiner Stimme und Instrumenten webt. Premiere: 22. Oktober 2020, 18 Uhr Weitere Vorstellungen: 24. und 25. Oktober, 18 Uhr Kartenreservierung per Mail an contact@sandrahanschitz.com. Karten sind auch an der Abendkasse erhältlich. Standard: 12€ // Support: 20€ Tanz & Choreografie: Sandra Hanschitz Sound: Adrian Rennertz

Choreografische & Dramaturgische Begleitung: Laura Heinecke Bühnebild/Kostümbild: Sandra Hanschitz Das Stück wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und unterstützt durch die MariaMagdalena Kirche Freiburg.

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Mit Zuversicht in die Zukunft

RKK-Übergabe an Artemed erfolgt zum 1. Oktober. Die Zustimmung des Kartellamtes und des Erzbischofes der Erzdiözese Freiburg Samstag, 10. Oktober 2020 erlaubte es Artemed das RKK Klinikum bereits zum 1. Oktober 2020 zu übernehmen

Foto: © RKK Klinikum

Artemed Gruppe geht mit Verantwortung und großer Zuversicht in die Zukunft Prof. Dr. Rainer Salfeld

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Abendprogramme für Erwachsene und Jugendliche ab zwölf Jahren finden in der Regel dienstags, freitags und samstags jeweils um 19.30 Uhr statt. Nachmittagsprogramme für Erwachsene und Familien mit Kindern ab 8 Jahren gibt es mittwochs um 15.00 Uhr sowie samstags und sonntags um 16.30 Uhr. Kinderprogramme (geeignet für Kinder ab fünf Jahren) werden samstags und sonntags um 14.30 Uhr gezeigt. Während der Schulferienzeiten werden zusätzliche Termine unter der Woche angeboten.

■ Anfahrt: Mit der Bahn oder VAG-Linien 1, 2, 3, 4 oder 11 und 14 bis zum Freiburger Hauptbahnhof Parkhaus im Hauptbahnhof (gebührenpflichtig). Eintrittspreise: Erwachsene: 7,50 Euro; ermäßigt 5,00 Euro. Familienkarten ab 8 bzw. 12 Euro. Spezielle Vorführungen für Schulklassen und Kindergartengruppen nach Anmeldung (3 Euro pro Person). Infos: Aktuelle Programminfo und Kartenreservierung unter www.planetarium-freiburg.de Infotelefon mo-fr 8.30 – 12.00 Uhr: 0761-389-06-30

■ Weiterführende Informationen unter www.rkk-klinikum.de

Ausbildung zum Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik

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n diesem Jahr haben sich fünf junge Menschen für eine Ausbildung bei Elektro-Ullmann entschieden. Die neuen Auszubildenden werden in den nächsten 3,5 Jahren den interessanten Beruf zum Elektroniker, Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, von der Pike auf erlernen. Dieselbe Ausbildung können Interessierte in den nächsten Jahren bei Elektro Ullmann mit einer Bewerbung für den Ausbil-

ternenzelt, Zeitmaschine und Raumflugsimulator zugleich: das ist das Freiburger Planetarium. Unabhängig von der äußeren Wetterlage werden virtuelle Ausflüge in die Sternenwelt unternommen. Dank der hochmodernen Projektionsanlage aus Planetariumsprojektor und 360°-Videoprojektion tauchen die Planetariumspassagiere in die sie umgebenden Weiten des Weltalls ein. So wird die Darstellung des naturwissenschaftlichen Weltbildes des 21. Jahrhunderts zu einem sinnlichen Erlebnis für Jung und Alt.

den Direktoriums der Artemed SE. „Wir übergeben das RKK Klinikum an einen Träger, der unsere christlichen Werte teilt und bereit ist die für die langfristige Sicherung des hochmodernen Klinikbetriebs erforderlichen Investitionen zu treffen“, freut sich der bisherige RKK-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Heinzpeter Schmieg. Wichtig war für die Gesellschafter auch, dass nach Übernahme durch die Artemed Gruppe die Häuser erhalten und die aktuellen Arbeitsverhältnisse mit allen Rechten und Pflichten unverändert weiter bestehen bleiben. Dies konnte vollumfänglich erreicht werden. Bei den Mitarbeiter*innen des RKK Klinikums verabschieden sich die Ordensgemeinschaften am 19. und 20. Oktober; gleichzeitig stellt sich im Rahmen dieser an beiden Standorten stattfindenden Veranstaltungen der neue Gesellschafter vor.

Von der Pike auf

Faszination Weltraum Freiburger Planetarium Virtuelle Ausflüge in die Sternenwelt

Professor Dr.-Ing.- Heinzpeter Schmieg

Prof. Dr. Rainer Salfeld

„Das St. Josefskrankenhaus und das Loretto-Krankenhaus sind in der Region Freiburg eine Institution. Die Artemed Gruppe ist sich dieser Verantwortung bewusst und geht mit großer Zuversicht in die Zukunft“, betont Prof. Dr. Rainer Salfeld, Vorsitzender des Verwaltungsrates und Mitglied des geschäftsführen-

Foto: © Artemed

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ie vier Ordensgemeinschaften als Gesellschafterinnen des Regionalverbunds kirchlicher Krankenhäuser gGmbH (RkK) und die Artemed Klinikgruppe mit Sitz im oberbayerischen Tutzing haben in einem vertrauensvollen und konstruktiven Miteinander die Zukunft des RKK Klinikums gesichert. Die vorliegende Zustimmung des Kartellamtes und des Erzbischofes der Erzdiözese Freiburg erlaubte es Artemed das RKK Klinikum bereits zum 1. Oktober 2020 zu übernehmen und in die Zukunft zu führen. Die traditionsreichen Standorte St. Josefskrankenhaus und Loretto-Krankenhaus bleiben erhalten, die Arbeitsplätze sind gesichert und das christliche Wertebild wird fortgeführt.

dungsbeginn 2021 absolvieren. Die Möglichkeit eines Praktikums zur Berufsorientierung besteht ebenfalls. Das 30 köpfiges Team sorgt dafür, jeden Wunsch nach innovativer Elektroinstallation zu erfüllen. Die Elektro-Ullmänner und -Frauen sind ein E-Marken Fachbetrieb für zeitgemäße Elektroinstallation seit nunmehr 29 Jahren. ■ Weiterführende Informationen unter www.elektro-ullmann.de

Auf dem beigefügten Bild sehen Sie von links nach rechts: Philipp Albrecht, Elektromeister und Ausbilder, D. Lorenz, Auszubildender zum Elektroniker (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik), A. Nerz, Auszubildender zum Elektroniker (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik) N. Schabanow, Auszubildender zum Elektroniker (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik) D. Batschurin, Auszubildender zum Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, S. Löcher, Auszubildender zum Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik Reiner Ullmann, Elektromeister, Inhaber


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GESELLSCHAFT

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Später sind wir immer schlauer Corona-Virus – ein Vergleich zwischen März und Oktober 2020. Die Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie in Deutschland von Ende März und Anfang Oktober unterscheiden sich ganz wesentlich. Ein erneuter bundesweiter Lockdown soll unbedingt vermieden werden, obwohl die Zahl der Neuinfektionen bald mehr als doppelt soch hoch sein könnte als im Frühling. Von Michael Zäh

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s ist nicht so, wie man denkt, sondern so, wie es kommt.“ Das sagte Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse und einer der größten Denker der Menschheit. Dies ist keinesfalls zu verwechseln mit dem rheinischen Grundgesetz: „Et kütt wie et kütt.“ Denn dieses „Es kommt wie es kommt“ ist eher fatalistisch lässig gemeint, bis hin zum unvermeidlichen Untergang, während Freud sein Leben lang Wissenschaftler war, der sich Gedanken darüber machte, was den Menschen helfen könnte. Der bisherige Verlauf der Corona-Pandemie ist ein guter Beleg für Freuds Aussage. Dafür muss man sich nur die Gedanken der Wissenschaftler Ende März 2020 nochmal vor Augen halten. Diese haben damals eine recht klare Formel in Umlauf gebracht: Siebzig Prozent der deutschen Bevölkerung werden sich über kurz oder lang mit dem Corona-Virus anstecken. Dies wären rund 58 Millionen Menschen in Deutschland. Die Frage sei nur, in welchem Zeitraum dies geschehe. Und genau diese Frage sei entscheidend dafür, wie schlimm es kommt. Entweder zur Katastrophe und dem gesellschaftlichen Zusammenbruch, oder zu einer gewaltigen Aufgabe, die aber bewältigt werden könnte. Die Wissenschaftler gingen Ende März bei ihren Prognosen von zwei Prämissen aus: Erstens wird sich das Corona-­Virus so lange von Mensch zu Mensch weiter verbreiten, in Deutschland wie in der Welt, bis es keine neuen Wirte mehr findet, die nicht schon immun sind. Und zweitens würde die Kurve der Ansteckungen in kurzer Zeit steil nach oben gehen, wenn keine einschneidenden Maßnahmen ergriffen würden. Wenn wie bisher knapp ein Sechstel der Infizierten einen schweren Verlauf der Lungenkrankheit bekämen und daher im Krankenhaus behandelt werden müssten, dann wären dies also knapp neun Millionen Menschen. Dies wiederum würde zu einem zu einem Kollaps in Kliniken führen, weil natürlich nicht neun Millionen Menschen dort gleichzeitig behandelt werden könnten. Dann kam der Lockdown. Es wurde in ganz

Deutschland alles geschlossen: Schulen, Kirchen, Restaurants, Clubs, alle Einkaufsgeschäfte außer den Supermärkten, Theater, Kulter, Fußball, Fitnessclubs undsoweiter undsofort. Wir erinnern uns! Außerdem sollten möglichst alle zu Hause bleiben und wurde allerorten das Homeoffice eingeführt. Die Wissenschaftler wiesen schon Ende März darauf hin, dass es hauptsächlich eine bestimmte Gruppe ist, die durch den Rest der Gesellschaft – uns alle – geschützt werden müsse: Ältere und bereits erkrankte Menschen, also unsere Eltern oder Großeltern (insofern wir das nicht selbst schon sind). Und wer möchte nicht seine eigenen Eltern schützen? Ohne die Bereitschaft aller käme es laut Hochrechnungen bis zu 1,8 Millionen Toten in kürzester Zeit durch das Corona-Virus. Hinzu kämen vermutlich noch viele weitere Tote, die an ganz anderen Krankheiten (wie etwa Herzinfarkte, Krebs und dergleichen) leiden, aber wegen des Zusammenbruchs des Gesundheitssystems nicht mehr richtig versorgt werden könnten. Man übte sich in Solidarität. Auch wenn man auf all das verzichten musste, was unser Leben schon auch ein bisschen ausmacht: Soziale Kontakte, Kultur, Sport, Kneipen, die Freiheit, sich dort bewegen zu dürfen, wo man will. Es fühlte sich an wie zwischen den Zeiten (verwandt mit den wenigen Wochen zwischen den Jahren). Es waren „Coronaferien“, die man gar nicht beantragen musste (ja, die man nicht mal auf die eigene Kappe nehmen muss), eine überraschend geschenkte Zeit im Kreise seiner Nächsten. Man dachte sogar, dass man dann in neun Monaten den „Corona-Baby-Boom“ feststellen wird. Ja, was soll man auch machen, wenn man mal nicht gestresst ist? Das sonstige gesellschaftliche Leben in Deutschland war ausgeknipst. Die Maßnahmen zeigten Wirkung. Im Sommer gingen dann die Neuinfektionen auf 300 pro Tag in ganz Deutschland zurück. Es kam nicht zu den so sehr befürchteten Horror-Szenarien in deutschen Krankenhäuser, auch wenn manche, wie auch die Uniklinik

ZUR SACHE

Auch Berlin Mitte ist jetzt Risikogebiet Als erstes Bundesland hat Schleswig-Holstein drei Berliner Bezirke als offizielle Corona-Risikogebiete eingestuft. Nach Mitte und Neukölln folgte am Sonntag (4.10.) auch Friedrichshain-Kreuzberg. Wer von dort in das norddeutsche Bundesland reist, muss sich ab sofort 14 Tage in Quarantäne begeben. Für die schleswig-holsteinische Quarantäne -Regelung gelten allerdings einige Ausnahmen: Sie gilt beispielsweise nicht für Menschen, die sich weniger als 48 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Auch die Abgeordneten des Bundestags, der ja in Berlin-Mitte liegt, sind von der Regelung ausgeschlossen. (Warum das eigentlich?). Berlin-Mittes Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) sagte: „Die Lage ist wirklich ernst und: So geht es nicht weiter.“ Das Hauptinfektionsrisiko in Mitte gehe zurzeit von jungen Menschen aus, in jüngster Zeit stiegen aber auch die Covid-19-Infektionszahlen bei „weniger robusten Menschen merklich“ an. „Der Grund sind größere private Feiern und Partys in Kellern - wie früher während der Prohibition.“ Bei vielen fehle das Bewusstsein, sagte von Dassel. miz

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ZUR SACHE

Private Feiern sollen Regeln einhalten Ende September haben Bund und Länder neue Beschlüsse gefasst, um einer weitere Verbreitung von Covid -19 im Herbst und Winter zu begegnen. Vorrang habe, die Wirtschaft so weit es gehe am Laufen zu halten und dass Kinder in Schulen und Kitas gehen könnten. Bund und Länder wollen angesichts anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen Feiern in öffentlichen oder angemieteten Räumen beschränken. Eine Obergrenze von 50 Personen gelte, wenn in einem Landkreis innerhalb von sieben Tagen mehr als 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner auftreten. Wenn es in einem Landkreis innerhalb von sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gibt, seien weitere Maßnahmen zu erlassen. Insbesondere solle die Teilnehmerzahl auf höchstens 25 in öffentlichen oder angemieteten Räumen festgelegt werden. In privaten Räumen werde dringend empfohlen, in diesem Fall keine Feierlichkeiten mit mehr als zehn Teilnehmern durchzuführen. Private Feiern seien „eine der großen Ursachen für Infektionsausbrüche“, sagte Kanzlerin Angela Merkel nach der Video-Schalte. miz

Freiburg später berichteten, dass sie damals knapp vor der äußersten Belastungsgrenze waren. Der Stand der Infektionen und vor allem der dadurch Verstorbenen war dann sehr weit von dem entfernt, was Ende März als mögliches Schockszenario für möglich gehalten wurde. Nicht 1,8 Millionen Tote, sondern 9.562 Tote bei 306.086 offiziell erfassten Infizierten gab es nach dem Sommer (Stand 7. Oktober 2020), bevor sich das Infektionsgeschehen offensichtlich wieder steigerte. Dieser „Erfolg“ gab allerdings auch denen Auftrieb, die eine Corona-Pandemie leugnen oder auch jenen, die die Maßnahmen dagegen für überzogen halten. Denn klar: Die schlimmsten Befürchtungen Ende März und die tatsächlichen Geschehnisse bis zum Herbst liegen weit auseinander. Selbst in den USA, wo die Pandemie teilweise völlig außer Kontrolle geriet, gab es bei 7.502.945 Infektionen (inklusive der von Donald Trump selbst) „nur“ 210.939 Tote (Stand: 7. Oktober 2020) und nicht 1,8 Millionen. Die Frage ist halt die, wie das zu bewerten ist. Jeder einzelne an Covid19 Verstorbene ist einer zuviel. Jede davon betroffene Familie wird das so berichten. Wir schrieben in der ZaS am 28. März: „Kurzfristig könnte es zu einer paradoxen Reaktion kommen. Sollte es nämlich gelingen, dass durch die drastischen Maßnahmen des Staates die Zahl der Infektionen recht konstant auf einem niedrigen Niveau gehalten würde und dann flach verläuft, dann würden die vielen Menschen, die ihre wirtschaftliche Existenz verloren haben, sagen: Wie bitte, wegen nur ein paar zehntausend Infektionen wurde vom Staat der Ausnahmezustand verfügt und habe ich alles verloren? Sollte aber umgekehrt eine gesundheitliche Katastrophe über das Land herein brechen, weil alle Maßnahmen es nicht verhindern konnten, dann werden dieselben Menschen sagen, dass man dann diese wirtschaftlich vernichtenden Verbote auch hätte sein lassen können, da sie ja nichts bewirkt haben.“ Von heute aus betrachtet kann man sagen, dass der

komplette Lockdown nicht mehr das Mittel der Wahl ist. Er hat im März viel gebracht (und viel vernichtet), aber im Oktober sind es nun andere Maßnahmen, die gegen die wieder steigende Zahl der Neuinfektionen ergriffen werden. Ein erneuter Shutdown, also ein weitgehendes Herunterfahren des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens wie im Frühjahr, müsse unbedingt verhindert werden, so Kanzlerin Merkel (siehe dazu auch Titelseite). Deshalb werde man regional und lokal zielgenau auf Ausbrüche reagieren (siehe Info-Kasten links). Ist diese komplett andere Strategie nun ein Beweis dafür, dass der teure Lockdown im Frühjahr dann ja auch nicht nötig gewesen wäre? Es ist zum Teil sicher richtig, dass man mit dem Wissen von heute schon damals anders reagiert hätte. Die lokale Strategie, gezielt dort auf Ausbrüche zu reagieren, wo sie sich häufen, anstatt gleich das ganze Land zuzusperren, ist viel überzeugender. Aber es sollte deshalb auch keiner neunmalklug sein. Denn Politiker und Wissenschaftler haben halt in dem dreiviertel Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie ganz einfach auch dazu gelernt. Im Nachhinein, nach intensivem Forschen und dem Auswerten des Pandemie-Geschehens weltweit ist man natürlich immer schlauer. Hinzu kommt, dass es in der Unsicherheit im März auch wichtig war, dass es im Bewusstsein der Bürger und in der gesamten Gesellschaft wirklich ankommt, dass größte Gefahr herrscht. Das führte ja auch zu großer Solidarität. Die „Erfolge“ im Frühjahr und Sommer sind nur ein Zwischenergebnis. Kanzlerin Merkel hat massiv an die Bürger appelliert, sich in Herbst und Winter an die Regeln zu halten (siehe Titel). Sonst könne immer noch alles zerstört werden, was bisher erreicht wurde. Womöglich kommt es so, dass das Corona- Virus irgendwann kontrolliert wird, aber die Weltordnung und die globale Wirtschaft sich zwischenzeitlich stark verändert haben werden. Könnten wir uns denken, wenn wir nicht wüssten, was Freud gesagt hat.

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MARKT

BERUF & KARRIERE

Samstag, 10. Oktober 2020

Samstag, 10. Okto

Von Langeweile keine Spur

Berufliche Bildung vom Profi

Ausgabe 294 am 10. Okt

Infoveranstaltung zum Kurs Geprüfte/r Betriebswirt/in (HwO) am 14.10.2020 um 18:00 Uhr

Stadtverwaltung Freiburg: Mehr Vielfalt Samstag, 10. Oktober 2020 geht kaum. Eine große Rolle spielt im Arbeitsalltag der Team-Gedanke

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ch geh‘ zur Stadt“ klingt natürlich weniger aufregend als „ich werde Astronaut“. Doch das klassische Vorurteil von mausgrauen Langweilern, die den ganzen Tag nichts anderes machen als in ihrer Amtsstube Aktenstapel von rechts nach links schieben und zwischendurch leidenschaftlich ihren Bleistift spitzen, könnte kaum falscher sein. Über 30 Ausbildungsberufe und duale Studiengänge hat die Stadtverwaltung im Angebot, mit rund 4.500 Beschäftigten ist sie die zweitgrößte Arbeitgeberin der Region. Und die Arbeitsfelder bei der Stadt sind fast so vielfältig wie das Leben selbst. Brücken bauen, Tiere pflegen, Kinder erziehen, Brände löschen oder Texte schreiben – all das kann man bei der Stadtverwaltung lernen. Natürlich sind auch die klassischen Verwaltungsberufe im Angebot, doch auch hier ist von Langeweile keine Spur. Weil die Bezahlung gut ist, die Arbeitszeiten oft sehr flexibel sind und am Ende gute Chancen

©Foto: Stadt Freiburg

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auf eine Festanstellung bestehen, beginnen jedes Jahr über 100 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung „bei der Stadt“. Insgesamt sind aktuell bei der Stadtverwaltung über 200 Auszubildende und Studierende im Einsatz, dazu kommen noch über 50 Freiwilligendienstleistende. Eine große Rolle spielt im Arbeitsalltag der Team-Gedanke. Deshalb beginnen alle Auszubildenden gemeinsam mit einer Einführungswoche voller prägender Erlebnisse, beispielsweise im Klettergarten oder beim Austausch mit Ausbilderinnen und Ausbildern. Später sieht man sich in einer Seminarreihe begleitend

zur Ausbildung wieder. Die Corona-Pandemie stellt auch uns als Stadtverwaltung vor große Herausforderungen. Dennoch könnt Ihr Euch sicher sein – bei uns startet die Ausbildung weiter voll durch. Daher zögert nicht lange und findet die passende Ausbildung oder ein passendes Studium bei uns. Ob Handwerk, Sozialbereich, Verwaltung oder Informationstechnik – wer sich für eine Ausbildung interessiert, wird hier sicher fündig. Die Auswahlverfahren für die Ausbildungsplätze 2021 laufen bereits. ■ Weitere Infos auf www.wirliebenfreiburg.de

NEWS TICKER

Infos zur Meister- Arbeitsmarkt in Ost/West nach 30 Jahre ausbildung Zahn- Deutsche Einheit auf Annäherungskurs technik In den 90er Jahren galt es, die Sowohl in westdeutschen ©Foto: Dmitry StockAdobe

Infoveranstaltung zum Meistervorbereitungskurs Zahntechnik am 24.10.2020 um 10:00 Uhr

In der Zahntechnik spielen digitale Anwendungen eine immer größere Rolle. Deswegen hat sich die Meisterausbildung an der Gewerbe Akademie in Freiburg neu positioniert. In dem neunmonatigen Vollzeitkurs ist die Fortbildung zur „CAD-/CAM-Fachkraft Zahntechnik“ integriert. Bei einer Infoveranstaltung am Samstag, 24. Oktober, um 10 Uhr in der Gewerbe Akademie in der Wirthstraße 28 gibt es Auskünfte zu Inhalt, Ablauf und Fördermöglichkeiten. Der nächste Kurs zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung startet am 23. August 2021. n Kontakt: Gewerbe Akademie, Telefon 0761/15250-24. Infos auch im Netz unter www.gewerbeakademie.de

Strukturveränderungen im Osten aufzufangen. Die Arbeitslosenquoten lagen in den späten 90er Jahren im Westen zwischen 8 und 9,5 Prozent, im Osten dagegen kletterten sie auf über 15 Prozent, im Jahr 1998 mit einem vorläufigen Höchststand von 17,8 Prozent. Seither ist die Arbeitslosigkeit nach einem erneuten Hoch durch die Arbeitsmarktreformen bis 2019 deutlich gesunken und lag nun bei 6,4 Prozent. Die aktuelle Pandemie stellt den Arbeitsmarkt in Ost, West, Nord und Süd vor besondere Herausforderungen. Wie unser Land mit ihnen fertig werden wird, ist vor allem von der weiteren Entwicklung der Virusinfektionen und eventuellen weiteren wirtschaftlichen Einschnitten abhängig. Abseits der allgemeinen Entwicklung lohnt sich ein besonderer Blick auf die Frauen. Bei der Beschäftigung von Frauen ist Ostdeutschland Spitzenreiter. Die Erwerbsquote von Frauen war in Ostdeutschland traditionell hoch. Hier gleicht sich Westdeutschland langsam an die ostdeutschen Länder an.

Bundesländern als auch in den ostdeutschen hat die Beschäftigungsquote von Frauen über die Jahre zugenommen. Dabei haben die westdeutschen Frauen über die Jahre aufgeholt. Ostdeutsche Frauen haben aber mit einer Quote von 61,5 Prozent immer noch eine höhere Beschäftigungsneigung als westdeutsche mit 56,5 Prozent. In den Westdeutschen Bundesländern lagen 2019 die Beschäftigungsquoten von Frauen mit Ausnahme von Bayern (60,3 Prozent) zum Teil deutlich unter 60 Prozent. In allen ostdeutschen Bundesländern mit Ausnahme von Berlin (55,3 Prozent) liegen die Beschäftigungsquoten über 60 Prozent. In Westdeutschland liegen die Frauen in Bremen und NRW deutlich zurück, in Bremen gingen 51,3 Prozent der Frauen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach, in NRW waren es 53,3 Prozent. Grundsätzlich hat sich also die Beschäftigungsneigung von Frauen in Ost und West über die Jahre angeglichen.


Samstag, 10. Oktober 2020

BERUF & KARRIERE

MARKT

11 Ihre Zukunft bei der DAA

ag, 10. Oktober 2020

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Im Pflegebereich gibt es viele Karrierechancen: Quereinstieg oder Ausbildung als Weg in die Pflege mit Aufstiegschancen

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Samstag, 10. Oktober 2020

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ei Pflegefachkräften besteht ein bundesweiter Personalmangel. Das bestätigt die Bundesagentur für Arbeit erneut. Dem stehe eine steigende Nachfrage der Einrichtungen gegenüber, heißt es in dem Papier weiter. Hier liegt eine Chance für Berufsanfänger und Quereinsteiger mit vielen Jobs und Karrieremöglichkeiten. Und anders als viele vermuten, braucht man für eine Karriere in der Pflege kein Abitur oder gar ein Studium. Gestartet wird mit einer Ausbildung. So war es auch bei Gudrun Günzel-Grassmann. Sie ist heute die Leiterin der Alloheim-Senioren-Residenz „Gohlis“ in Leipzig. Begonnen hat ihr Berufsleben mit einer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. „Ich habe kein Abitur gemacht, sondern wollte direkt auf der Kinderkrankenstation arbeiten“, erzählt die 55-Jährige. „Aber wie es dann so ist, wenn die Vorgesetzten merken, dass man mit Engagement dabei ist: Ich wurde als Schwester in die Unfallambulanz geholt, dann war ich Stationsschwester. So ging das über die Jahre weiter, auch als ich in die Altenpflege gewechselt bin. Heute

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leite ich seit einigen Jahren eine Seniorenresidenz.“ Jungen Menschen macht Günzel-Grassmann Mut: „Die Arbeit in der Pflege hat leider häufig einen nicht so guten Ruf. Zu Unrecht, sie ist toll, sehr facettenreich und wichtig. Man kann die Lebensqualität von Menschen wirklich verbessern und bekommt sofort eine Rückmeldung auf das, was man täglich tut.“

Vom Zivi zum Residenzleiter Ihr Kollege aus Mülheim an der Ruhr, Jens Schmidt, Leiter der Senioren-Residenz „Wohnpark Dimbeck“,

sieht das ähnlich. „Ich möchte diesen Job auf jeden Fall bis zur Rente machen.“ Der 33-Jährige ist ein richtiges Eigengewächs des Unternehmens. 2006 absolvierte er seinen Zivildienst in der kaufmännischen Abteilung einer Pflegeeinrichtung. Daraufhin hat sein damaliger Chef ihm einen Ausbildungsplatz als Kaufmann im Gesundheitswesen angeboten. Es folgte eine Fortbildung zum Fachwirt per Abendschule. Vor sechs Jahren übernahm Schmidt dann die Leitung der ersten Einrichtung, seit drei Jahren leitet er nun den Mülheimer Wohnpark.

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Erste Überlegungen, in der Gemeinde eine selbstverantwortete Pflegewohngruppe für Menschen mit Pflegebedarf einzurichten, entstanden bereits im Jahre 2000. Verwirklicht werden konnte die Pflegewohngemeinschaft dann

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Soziale Arbeit B.A. (w/m/d) Koordinationskraft (§38 SGB XI) ©Foto: WavebreakMediaMicro StockAdobe

ereits im Jahre 2004 wurde die erste Pflegewohngemeinschaft – der Hirschen in Ebnet – in der Region eröffnet. Begleitet und unterstützt wurde die weitere Verbreitung des Wohngruppengedankens und damit auch die Idee „Pflege in geteilter Verantwortung“ vom Verein „Freiburger Modell – Netzwerk Wohngruppen für Menschen mit Demenz“.

Gesundheits- und Krankenpfleger*in Altenpfleger*in (Vollzeit oder Teilzeit in einem Beschäftigungsvolumen von 75% bis 100%) Medizinische Fachangestellte Familienpfleger*in

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Pflege in geteilter Verantwortung Unterstützung der weiteren Verbreitung des Wohngruppengedankens

2017 eröffnete die Pflegewohngemeinschaft „Am Mühlbach“

Ausführliche Stellenbeschreibung auf: www.daa-freiburg.de

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Pflegewohngruppen

Im Jahre 2014 wurden dann – durch das WTPG – Wohn-Teilhabe und Pflegegesetz auch die rechtlichen Grundlagen für die ambulant betreuten Wohngemeinschaften geschaffen. Inzwischen gibt es in der Region (Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen und Stadt Freiburg) ca. 15 Pflegewohngemeinschaften – ca. 10 sind in Planung.

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KIrchlIche SozIalStatIon nördlIcher BreISGaU e.V. durch die Möglichkeit, das ehemalige Kultur- und Vereinshaus passgenau umzubauen. Innerhalb von gut einem Jahr wurde aus dem in die Jahre gekommenen alten Schulhaus ein modernes und ansprechendes Gebäude, welches neben der Pflege-Wohngruppe, die ihre Heimat im ersten Obergeschoss gefunden hat, eine Tagespflege der Sozialstation im Erdgeschoss sowie im Souterrain eine Geschäftsstelle der kirchlichen Sozialstation Nördlicher Breisgau mit Hauptsitz in Bötzingen beherbergt. Unterm Dach befinden sich zudem zwei Konzeptwohnungen, die derzeit von Wohngemeinschaften für Menschen mit psychischen Erkrankungen genutzt werden.

Das Konzept der Pflegewohngruppe Haus Am Mühlbach Nicht nur von der Zahl der Bewohner, elf Menschen finden Platz in der Umkircher Pflege-WG, unterscheidet sich die Wohngruppe von einem klassischen Pflegeheim, sondern auch vom Konzept. Selbstverständlich stehen auch den Bewohner*innen der Pflegewohngruppe Pflegefachkräfte zur Seite. Hinzu kommen, 24 Stunden rund um die Uhr, ausgebildete Alltagsbegleiter, die eng an den jeweiligen Bedürfnissen der Bewohner den Alltag mit ihnen gemeinsam gestalten. ■ www.sozialstation-boetzingen.de

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BESSER HÖREN

MARKT

Samstag, 10. Oktober 2020

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Hörgeräte-Typen

Ausgabe 294 am 10. Okt Hörsturz Der Infarkt im Ohr

Hörgeräte-Typen die verschiedenen Modelle erfüllen Kundenwünsche Leichtigkeit und Eleganz

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en Anspruch möglichst leichter und eleganter Hörgeräte erfüllen die Hersteller durch extrem kleine und leichte Bauteile.

Eine Kombination aus Im-Ohr und Hinter-dem-Ohr bilden die RIC-Hörsysteme bei denen der Lautsprecher im Gehörgang (receiver in the canal) und das Hörgerät hinter dem Ohr getragen werden. Beide sind durch eine feinen Draht verbunden. RIC-Hörsysteme bieten eine gute Hörleistung bei fast jeder Form von Schwerhörigkeit. Darüber hinaus liefert die RIC-Technologie ein besonders natürliches Klangbild.

Zwei Bau- und Trageformen für Hörgeräte haben sich etabliert: Im Ohr und hinter dem Ohr. Entsprechend werden sie auch Hinter-demOhr (HdO)- oder Im-Ohr (IO)-Geräte genannt und genau so getragen.

ins Ohr geführt wird. Am Schallschlauch unterscheiden sich die verschiedenen HdO-Systeme. Die RIC-Hörgeräte gleichen den HdO-Geräten. Jedoch befindet sich der Lautsprecher hier im Ohrstück.

Bei stärker ausgeprägten Hörminderungen kann es notwendig sein, den Gehörgang mittels einer Otoplastik zu verschließen. Diese wird individuell nach der jeweiligen Ohrform gefertigt und im vorderen Gehörgang getragen. Das Hörgerät selbst schmiegt sich hinter das Ohr.

Nicht weniger elegant und bequem lassen sich die Hinter-dem-Ohr-Systeme tragen, von denen lediglich ein transparenter Schallschlauch

Wie der Tinnitus gehört der Hörsturz zu den Störungen des Gehörs, deren Ursachen von der Medizin noch nicht geklärt sind. Ein Hörsturz tritt plötzlich auf und beeinträchtigt das Hörvermögen, allerdings meistens nur einseitig. Das Spektrum reicht von leichter Beeinträchtigung bis zur Taubheit. Experten sprechen auch vom Infarkt im Ohr.

ten wird. Die offene Versorgung überzeugt durch ihre Leichtigkeit. Dabei wird das Resthörvermögen genutzt und mit den optimierten Signalen der Hörgeräte gemischt.

Ein typisches Hinter-dem-Ohr-Hörgerät im eleganten Design. Viele Hersteller bieten unterschiedliche Gehäusefarben an.

Die Im-Ohr-Hörgeräte verbergen sich weitgehend unauffällig im Gehörgang. Die komplette Technik befindet sich in dem kleinen Gehäuse, das individuell für jeden Kunden gefertigt wird. Der Schall wird hier durch die Ohrmuschel aufgefangen und von den kleinen Mikrofonen der IO-Geräte aufgefangen. Nach der Schall-Modifizierung durch die Hörsysteme gelangen die Signale auf kürzestem Weg zum Trommelfell.

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Eine andere weit verbreitete Trageform ist die offene Versorgung, bei der ein feiner Schallschlauch ins Ohr führt, der von einem leichten Silikon-Passstück dort gehal-

Begleitend kann es auch zu Ohrgeräuchen kommen, Schmerzen treten beim Hörsturz nicht auf. In der Regel verschwinden die Symptome mit der Zeit wieder, wobei das Hörvermögen mehr oder weniger stark beeinträchtigt bleiben kann. Bei einem Hörsturz sollte grundsätzlich und schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden. Da es beim Hörsturz zu Beeinträchtigungen des Hörvermögens kommt, die nicht immer vollständig wieder abklingen, kann eine Versorgung mit Hörgeräten angezeigt sein. In diesem Fall ist der Hörakustiker der qualifizierte Ansprechpartner.

Über Vorteile und Voraussetzungen für die Trageformen informieren Sie die FGH Partnerakustiker im persönlichen Gespräch.

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Keine Frage des Alters

Warum richtiges Hören so wichtig ist Die Erkenntnisse haben auch große Auswirkungen auf die Hörsystem-Branche.

Jugendliche sind eine große Risikogruppe für Hörprobleme durch sorglosen Umgang mit dem Gehör

Foto: Oticon/akz-o

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Richtiges Hören

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Neueste Erkenntnisse der Hörforschung: Für gutes Hören braucht das Gehirn Zugang zur gesamten Klangumgebung.

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ie bitte? Hörprobleme begleiten viele Menschen durch den Alltag. Nun ist die Hörforschung zu neuen bahnbrechenden Erkenntnissen gekommen: Das Gehirn braucht Zugang zur gesamten Klangumgebung, damit es auf natürliche Weise arbeiten kann, nicht nur zur Sprache. Die Erkenntnisse haben auch große Auswirkungen auf die Hörsystem-Branche.

wahl, welchen Klängen zugehört werden soll). Arbeiten beide Subsysteme gut zusammen, kann das übrige Gehirn optimal arbeiten.

Schlechtes Hören kann fatale Folgen haben Wird ein Hörproblem gar nicht

Die Revolutionierung der Hörsystem-Branche? Foto: Oticon/akz-o

So funktioniert richtiges Hören Wenn Klänge das Innenohr erreichen, werden sie in einen neuronalen Informationscode umgewandelt und ans Hörzentrum des Gehirns weitergeleitet. Das Hörzentrum im Gehirn besteht aus zwei Subsystemen: dem Orientierungs-Subsystem (gibt einen Überblick über die Klangumgebung) und dem Fokus-Subsystem (hilft den Menschen bei der Aus-

oder nicht richtig behandelt, kann dies weitreichende Folgen haben: Wer erraten muss, was Menschen sagen und was um einen herum passiert, wird mental stark belastet und hat weniger Kapazitäten frei für andere geistige Leistungen. Als Folge kann es zum drastischen Abbau der geistigen Fähigkeiten, zu sozialer Isolation, Demenz oder Depressionen kommen.

Das Gehirn braucht für seine Arbeit Zugang zu allen Klängen – nicht nur zur Sprache.

Herkömmliche Hörsysteme unterdrücken die Klangumgebung, was der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns widerspricht. Moderne Hörsysteme, mit der BrainHearing-Technologie, stellen jedoch einen sehr gut nutzbaren neuronalen Code bereit, damit Menschen mit Hörverlust die gesamte Klangumgebung verarbeiten können. akz

Jugendliche sind für Hörschäden eine große Risikogruppe, da der sorglose Umgang mit dem Gehör weit verbreitet ist. Vor allem Schulprobleme können die Folge von unentdeckten Hörminderungen sein. Junge Menschen glauben vielfach, dass Hörprobleme eine typische Alterserscheinung sind. Das stimmt schon deshalb nicht, weil Hörschäden auch durch übermäßige Belastung entstehen können. Wie bei kleinen Kindern, die hörend die Welt erschließen, bleibt ein gutes Gehör auch bei Schulkindern und Jugendlichen wichtig. Denn schulische Leistungen und Hörvermögen hängen eng zusammen. Immer wieder können Jugendliche dem Unterricht nicht folgen, weil sie in der unruhigen Atmosphäre schlecht schallgedämmter Klassenräume nicht

mehr richtig verstehen können. Solche Probleme sind den Betroffenen häufig gar nicht bewusst, oder sie trauen sich nicht, darüber zu sprechen. Von den Hörexperten kommt daher der dringende Rat, in jedem Lebensalter das Gehör überprüfen zu lassen. Bei Verhaltensänderungen oder dem Einbruch schulischer Leistungen sollten ebenfalls Hörminderungen in Betracht gezogen werden. Außerdem sollte generell auf Lärmschutz und Lärmvermeidung geachtet werden. Rechtzeitige Vorsorge ist also schon in jungen Jahren geboten. Verantwortung gegenüber der eigenen Gesundheit, eine gesundheitsbewusste Lebensführung sowie die regelmäßige Kontrolle des Hörvermögens beim Hörakustiker sind dabei die beste Vorsorge für lebenslanges gutes Hören.

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Dance lassen sich bis zu den Kontratänzen des 19. Jahrhunderts zurück verfolgen, in den USA hat sich der Tanzstil dann in den 1940er bis 1960er weit verbreitet. Dort wird bis heute Line Dance vornehmlich zu Country-Musik getanzt. Bei uns heute sind Cowboyhüte und schwingende Röcke jedoch eher Randerscheinungen beim Line Dance. Bekannt wurde diese Tanzart

auch durch den Film „Saturday Night Fever“ mit John Travolta. Getanzt wird bei diesem seit 2002 auch offiziell anerkannten Freizeitsport nach bestimmten Schritten, die vielfältig kombiniert werden können zu einer Vielzahl von Musikstilen, was bis zur Ausrichtungen von Meisterschaften führen kann. Gerade Tanzeinsteiger –egal ob Männer oder Frauen – mit wenig oder keiner Erfahrung

fühlen sich beim Line Dance, wo man in Reihen und Linien in der Gruppe miteinander tanzt, schnell aufgehoben und sehen wöchentlich Erfolge – ohne dass man eben wie beim herkömmlichen Paartanz einen Tanzpartner braucht. Und es ist ein Tanz, der sich auch bis ins hohe Alter ausüben lässt und den Körper geschmeidig hält. Alle Anmelder per Mail erhalten die erste Stunde gratis.

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Ein Fensteraustausch lohnt sich energetisch Der Wärmeverlust kann so um mehr als 60 Prozent reduziert werden

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Beim Austausch alter Fenster mit Isolierverglasungen gegen Neue mit 3-fach-Wärmeschutzverglasungen kann der Wärmeverlust der Fenster um mehr als 60 Prozent reduziert werden. Anteilig können so typischer Weise 10 bis 20 Prozent Heizkosten eingespart werden. Zusätzlich werden die Räume behaglicher, da die Innenseiten der

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lte Fenster gegen Fenster mit Wärmeschutzverglasung auszutauschen, da ihr Energieeinsparpotenzial hoch ist, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale.

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Fenster im Winter wärmer bleiben, wodurch man sich in den Räumen wohler fühlt. Außerdem schließen neue Fenster dicht, so dass weniger Zugluft entsteht. Der Austausch von Fenstern wird von den Sanierungsprogrammen der KfW Bankengruppe gefördert. Die neuen Fenster müssen dafür besser als der gesetzliche Mindeststandard sein. Damit die neuen Fenster möglichst viel Energie einsparen, kommt es auf einige Details an. „Es muss

auf einen wärmebrückenfreien und luftdichten Einbau geachtet werden“, erläutert Martin Brandis, Referent Gebäudetechnik bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale (www.verbraucherzentrale-energieberatung.de). Ein wirksamer Sonnenschutz muss berücksichtigt werden, damit Wohnräume in den Sommermonaten nicht zu warm werden. Außerdem sind neue Fenster sicherer, weil sie es Dieben schwerer machen, ins Haus zu kommen. akz

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In Küche und Esszimmer dominiert bislang oft die Farbe Weiß

ie Küche ist Dreh- und Angelpunkt im Haus. Dies gilt insbesondere für große Wohnküchen im Altbau. Umfragen zufolge dominiert in den Wohnräumen nach wie vor die Farbe Weiß. Doch es gibt einen Trend zu mehr Farbigkeit. Dies entspricht vor allem dem Lebensgefühl junger Menschen wie der Essener Familie Hasenberg. Zusammen mit dem Caparol Farb-Design-Studio wurde ein Farbkonzept für alle Räume ihres Jugendstilhauses erstellt. Inspiriert von den Trendfarben hat die Küche ein tiefes dunkles Waldgrün erhalten. Die Farbe steht für Stabilität und Beständigkeit – also genau jene Werte, die der aktuelle Trend hin zu Heimat im Sinne von Sicherheit und Überschaubarkeit präsentiert. „Auch wenn der Farbton gewagt erschien,

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nachdem wir diverse Farbtöne ausprobiert haben, landeten wir bei der Trendfarbe Waldgrün. Da recht wenig Tageslicht in den Raum fällt, entschieden wir uns für eine leicht hellere Abstufung und ließen auch den Heizkörper im selben Farbton streichen“, erzählt die Hausherrin Anne Hasenberg. Während die weißen Decken mit Indekoplus, eine hochwertigen Innenfarbe mit doppelter Deckkraft, gestrichen wurden, setzte der Malermeister Gert Priebe bei den kräftigen, dunklen Farbnuancen auf Premium-Color. „Für die Farbe spricht die hohe Strapazier- und Reinigungsfähigkeit. Es entsteht eine edelmatte Oberfläche mit hoher Farbbrillanz, die gerade, wenn Kinder im Haus sind, leicht zu reinigen ist“, berichtet der Malermeister.

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Samstag, 10. Oktober 2020

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Ausgabe 294 am 10. Okt

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Samstag, 10. Oktober 2020

Da lässt nix nach SC Freiburg. Trotz der 0:4-Pleite in Dortmund hat der Saisonstart des SC nach drei Partien einen insgesamt positiven Eindruck hinterlassen. Gegen Werder Bremen und bei Union Berlin, Gegner auf Augenhöhe, werden die Weichen gestellt. Von Michael Zäh

J

a, SC-Trainer Christian Streich kann auch mal schmallippig sein. Nach der 0:4-Klatsche in Dortmund wurde er von einem offensichtlich leicht euphorisierten TV-Reporter gefragt, ob er denn trotz der Niederlage nicht auch von den jungen Dortmunder Spielern begeistert sein könne. Daraufhin hat Streich keinen Wutanfall bekommen. Er machte nicht einmal eine Grimasse des Schmerzes. Er schwieg einfach. So lange, bis offenbar die Zeit des Interviews vorbei war (vielleicht zeigt das ja eine Lampe im Hintergrund an). Er sah dabei den Reporter an, als käme dieser von einem anderen Stern. Und als die Zeit um war, sagte Streich einfach „Tschüss“ und ging von dannen. Na klar ist der SC-Trainer nach einer solchen Niederlage nicht in bester Stimmung. Für ihn zählt nicht das leichthin gesagte Argument, dass man bei einem Titelanwärter wie Dortmund auch mal verlieren kann. Für ihn zählt das, was auf dem Platz passiert war. Und das war tatsächlich ärgerlich aus seiner Sicht. Denn sein Team hatte in der ersten halben Stunde gut dagegen gehalten, um dann nach einem Fehler im eigenen Mittelfeldzentrum die Dortmunder Führung zu erlauben. Der bis dahin starke Baptiste Santamaria passte zu Nicolas Höfler, obwohl dieser nicht wirklich ohne Gegnerdruck war.

Größe: Marco Reus prägte den Sieg der Dortmunder mit einem Ballgewinn

Kopfball: Emre Can erzielte das 2:0 nach Ecke aus dem Stand.

Und prompt grätschte Reus dem SC-Strategen in die Parade, eroberte so den Ball und leitete das 1:0 der Dortmunder ein. Ein wahrhaft viel zu leichtes Gegentor. Na gut, danach war es vorbei. Dortmund spielte selbstbewusst und der SC hatte keine überzeugenden Offensivaktionen zu bieten. Die weiteren drei Gegentore waren

ebenfalls Geschenke der Freiburger. „Direkt nach der Halbzeit darf Emre Can ungehindert das 2:0 köpfen und die anderen beiden Tore haben wir Dortmund auch aufgelegt“, fasste Christian Streich zusammen. Kann sein, dass er sich auch ein bisschen darüber geärgert hat, dass sein taktisches Konzept in Dortmund nicht aufging. „Wir waren 32 Minuten

sehr gut gegen den Ball, wollten mutig spielen und hoch angreifen. Das haben wir auch getan“, so Streich. Eben bis zum Fehler im Aufbauspiel, der das 1:0 für Dortmund nach sich zog. Generell kann man sagen, dass der recht offensive Stil in den ersten drei Partien der neuen Saison sehr vielversprechend ist und auch beim Zuschauen Spaß macht.

In Stuttgart war es extrem offensiv und der 3:2-Sieg spiegelte die große Anzahl weiterer Torchancen kaum wieder. Gegen Wolfsburg (1:1) gab es erneut etliche gut herausgespielte Torchancen und war das Remis für den Gast eher glücklich. Und in Dortmund ging es halt schief. Der „kicker“ meldete 6:16 Torschüsse, 36:64 Prozent Zweikampfquote, 34:66 Prozent Ballbesitz, 387:769 Pässe. Fakten zum Vergessen. Jedenfalls ist der erste Eindruck aus den ersten drei Partien eher positiv. Der Kader scheint gut aufgestellt, das Selbstbewusstsein ist groß und auch die Tatsache, dass Trainer Christian Streich nach der 0:4-Pleite in Dortmund mal wieder so richtig angefasst wirkte, darf man positiv bewerten. Da lässt nix nach. Nach der Länderspielpause kommt Werder Bremen (mit schon sechs Punkten aus drei Spielen im Gepäck) nach Freiburg (Samstag, 17. 10 um 15.30 Uhr) bevor es die Woche darauf zu Union Berlin geht (Samstag, 24.10. um 15.30 Uhr). Das sind nun wirklich Spiele, die einen Richtungszeig geben können. Die zuletzt wieder etwas stabileren Bremer und die von Max Kruse nochmal verstärkten Berliner sind Gegner auf Augenhöhe. Da muss sich Christian Streich hinterher auf jeden Fall keine Fragen gefallen lassen, ob er nicht auch die tollen Spieler der Gegner super fand.


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