Zeiteisen Ultimate Watch Secrets - SIHH 2013

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Sehr geehrter Leser, 4 anstrengende Tage, viele, teils mehrstündige Produktpräsentationen und Meetings, Interviews und hunderte Uhrenmodelle waren die Eckdaten der

SIHH 2013 für die Zeiteisen-Redaktion. Die Quintessenz dieser aufreibenden Tage finden sie zusammengefasst in diesem eMagazin von Zeiteisen Ultimate - Watch Secrets. Leider konnten nicht alle Marken in gleichem Umfang behandelt werden, da es aus Gründen der Aktualität an Zeit mangelte - und im Sinne der besseren Übersicht kein Kompendium geschaffen werden sollte, sondern ein leicht lesbares eMagazin. Aber auch so können Sie Sich in dieser wohl umfangreichsten Publikation zur SIHH 2013 auf rund 350 Seiten ein umfassendes Bild der diesjährigen Präsentationen machen. Sämtliche hier gezeigten und beschriebenen Modelle wurden auch tatsächlich von mir in Augenschein genommen, den Herstellern auch noch teilweise zusätzliche Informationen „entrissen“. Diese zusätzlichen Erkenntnisse werden in der einen oder anderen Form auf www.zeiteisen.at ihren Einzug finden, oder auch den Inhalt kommender Magazine bilden. Das Bildmaterial stammt sowohl von den Herstellern, als auch aus eigener Produktion, eine separate Kennzeichnung findet jedoch nicht statt. Sollten sich im vorliegenden Magazin Fehler eingeschlichen haben, so möchten wir uns an dieser Stelle dafür entschuldigen, und hoffen gleichzeitig auf Ihr Verständnis, dass es in 2 Produktionstagen unmöglich ist, ein perfektes Magazin aus dem Boden zu stampfen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre! Herzlichst, Martin Filzwieser, Chefredakteur

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Inhaltsverzeichnis Jaeger-LeCoultre

4 - 71

Baume & Mercier 72 - 121 Parmigiani

122 - 161

Montblanc

162 - 209

A.Lange & Sรถhne

210 - 231

Piaget

232 - 245

Audemars Piguet

246 - 261

Panerai

262 - 277

Roger Dubuis

278 - 291

Greubel Forsey

292 - 301

Cartier

302 - 315

IWC

316 - 345

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Bild und Text: Martin Filzwieser/Jaeger LeCoultre

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Jaeger-LeCoultre feiert in diesem Jahr das 180 jährige Jubiläum. Entsprechend waren die Erwartungen der Besucher auf der SIHH 2013. Und man kann mit Sicherheit sagen, dass niemand enttäuscht wurde. Die Anzahl an hochwertigen Komplikationsuhren, gepaart mit äußerst interessanten technologischen Neuerungen, wie dem Gehäusematerial CERMET, bezeugen erneut die Vormachtstellung dieses Herstellers im Bereich der Haute Horlogerie. Im Gegensatz zu anderen Herstellern dieses Segments sind die Preise noch durchaus „bodenständig“, die Komplikationen praxisbezogen und die Designs hervorragend. So lässt sich für nahezu jeden Anlass eine passende Uhr finden. Von der einfachen 2Zeiger-Uhr, über hochwertige Taucheruhren, bis hin zu höchst komplexen Repetitionsuhren und Tourbillons in nahezu allen Variationen ist alles vorhanden. Die traditionsreichen Linien, wie Master Control oder Duometre erfuhren umfangreiche Modifikationen. In der langen Firmentradition findet sich wohl keine Komplikation, die noch nicht verwirklicht worden wäre. So war die diesjährige Vorstellung des Gyrotourbillons 3 eine logische Konsequenz dieser Entwicklung. Besonders erwähnenswert ist dabei der neue Tourbillonkäfig aus Aluminium. Dieses besonders leichte Material lässt sich in dieser Materialstärke weder polieren noch fräsen, weshalb die Teile aus dem Material geschnitten werden. Die dabei entstehende Schnittkante ist so fein, dass eine weitere Politur überflüssig wird. Kontrastierend zum weißen Glanz des Aluminiums kommt eine neue, sphärische Spirale zum Einsatz, die mit einer speziellen Goldlegierung PVD-beschichtet wird. Diese Schicht enthält geringe Anteile an Eisen, die in weiterer Folge thermisch gebläut werden. Auf Grund der besonderen Bauform und Verarbeitung kommt es zu keinerlei magnetischen Anfälligkeiten und diesem wunderbaren blauen Stahlglanz. Auch die besonders flachen Uhren kommen diesmal nicht zu kurz. Die neuen Modelle der Master Control Ultra Thin Kollektion werden besonders in Europa viele Liebhaber finden, gehören doch die Uhren dieser Modellfamilie zu den elegantesten am Markt.

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Tourbillon Kaliber 985

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Kaliber 985

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Pr채sentation der unterschiedlichen Kaliber unter dem Mikroskop

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Rendezvous

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Kaliber 380

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Jaeger-LeCoultre Deep Sea Chronograph Cermet Die Legende in neuer Gestalt Im Jahr 2013 schlägt der Zeitmesser Deep Sea Chronograph Cermet von Jaeger-LeCoultre ein neues Kapitel in der Geschichte der Erforschung der Unterwasserwelt auf: Sein Aufstieg ist bekannt, sein Uhrwerk mit der außergewöhnlichen Zuverlässigkeit besitzt alle für Jaeger- LeCoultre typischen Eigenschaften, doch sein Gehäuse zeugt von einem bahnbrechenden technologischen Fortschritt. Seine ansprechenden Eigenschaften verdankt dieser Zeitmesser seiner noblen Herkunft. Schließlich handelt es sich bei ihm um einen direkten Nachfolger der berühmten Memovox Deep Sea von 1959, der ersten automatischen Taucheruhr mit Alarmfunktion, deren Entwicklung dem gesammelten Innovationsgeist der Uhrmacher von Jaeger-LeCoultre zu verdanken ist. Jaeger-LeCoultre ist nunmehr einen Schritt weiter gegangen und präsentiert einen Zeitmesser, der zwar nach klassischen Maßstäben entwickelt wurde, jedoch mit einem Gehäuse aus verstärktem Cermet an der Spitze der Modernität steht. Dank dieser einzigartigen Kombination könnte der Zwist zwischen den Verfechtern traditioneller und moderner Ansätze definitiv ein Ende finden. Zumal der Chronograph eine exklusive Zusatzfunktion besitzt, die für eine optimierte Sicherheit sorgt. Diese geniale Vorrichtung inspiriert sich am Chronoflight von 1930, der zur Ausstattung der Flugzeuge gehörte und von den Piloten bis in die Mitte der 1950er- Jahre sehr geschätzt wurde. Ein Gerät für die Profis Dieser Zeitmesser ist sehr professionell ausgerichtet und das in mehr als einer Hinsicht: Er erfüllt alle Kriterien für Taucheruhren im Einklang mit der ISO-Norm 6425. Ausgestattet mit einer einseitig drehbaren Lünette, besitzt er ebenfalls mit Leuchtfarbe beschichtete Zeiger und Indexe, um auch bei schlechten Sichtverhältnissen eine einfache und fehlerfreie Ablesbarkeit zu gewährleisten. Des Weiteren erfüllt die Deep Sea Chronograph Cermet von Jaeger-LeCoultre alle Kriterien der ISO-Norm hinsichtlich ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Stößen und Magnetfeldern. Um zu unterstreichen, dass dieser bis 10 bar (100 Meter) wasserdichte Zeitmesser unter Wasser absolut zuverlässig ist, prangt wie bei dem historischen Modell auf dem Gehäuseboden die Gravur eines von Blasen umgebenen Froschmannes. Die Taucheruhr ist mit einem Kalbslederarmband erhältlich, das dank einer Lackbeschichtung in jeder Situation vollständig wasserabweisend ist. Eine Ikone in neuer Gestalt mit einem neuen Gehäuse Das Gehäuse erscheint ebenfalls in neuer Gestalt: Trotz seiner großzügigen Maße mit einem Durchmesser von 44 Millimetern sorgt es für ein verblüffendes Gefühl der Leichtigkeit am

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Handgelenk. Der Grund dafür ist das verstärkte Cermet. Dieser bahnbrechende Werkstoff besteht aus einer Aluminiummatrix – der Grund für das geringe Gewicht – die von Keramikpartikeln verstärkt wird, bevor sie einen 40 Mikron dicken Schutzmantel aus Keramik erhält. Das verstärkte Cermet – die auf die Technik verweisende Bezeichnung setzt sich aus den Wörtern Keramik und Metall zusammen – zeichnet sich durch viele eindrucksvolle Vorteile aus. Da es widerstandsfähiger gegenüber Stößen und Druck ist als reine Keramik, wird es insbesondere von Tauchern sehr geschätzt. Aufgrund seiner Unempfindlichkeit gegenüber sehr hohen Temperaturen wird dieser Werkstoff ebenfalls in der Luftfahrt und für Motoren der Formel 1 verwendet. Des Weiteren sorgt seine Schutzschicht aus Keramik für eine höhere Kratzfestigkeit im Vergleich zu Stahl. Und dank seiner großen Leichtigkeit – 66 % des Gewichts von Titan – ist verstärktes Cermet der ideale Werkstoff für die Herstellung eines Gehäuses mit einem Durchmesser von 44 Millimetern, das insbesondere für den professionellen Tauchsport geeignet ist. Eine Spezialität von Jaeger-LeCoultre Die Deep Sea Chronograph Cermet von Jaeger-LeCoultre wird von einem mechanischen Automatikwerk angetrieben, dem Jaeger-LeCoultre Kaliber 758. Es vollführt 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und ist mit den neuesten Errungenschaften der Forschungsabteilung von Jaeger-LeCoultre hinsichtlich der Stoßdämpfung ausgestattet. Das von Hand hergestellte, zusammengesetzte und verzierte Uhrwerk bietet eine Gangreserve von 65 Stunden. Die Ganganzeige des aus zwei Scheiben (rot und weiß) bestehenden Chronographen der Taucheruhr Deep Sea Chronograph Cermet von Jaeger-LeCoultre sorgt für eine optimierte Sicherheit der Taucher, da sie auf einen Blick erfassen können, ob der Chronograph läuft, stillsteht oder auf Null zurückgestellt wurde. Diese Besonderheit inspiriert sich an einer historischen Kreation von Jaeger-LeCoultre: Dem Chronoflight. Diese in den 1930er-Jahren von Jaeger entworfene Vorrichtung eroberte sehr schnell die Flugzeuge, bevor auch die Armaturen der Sportwagen damit ausgestattet wurden. Damals besaß sie die Form eines Zifferblatts mit zahlreichen Zählern und Totalisatoren, mit denen man unter Berücksichtigung der Zwischenstopps die einzelnen Flugzeiten zu einer Gesamtflugzeit addieren konnte. Über 30 Jahre lang zählte der Chronoflight dank seiner Robustheit und Zuverlässigkeit – die unverzichtbar waren, um in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts den rauen Bedingungen in der Luftfahrt zu widerstehen – zu den gefragtesten Instrumenten im Cockpit. Und auch die großen Rennfahrer ließen sich von seinen Vorzügen überzeugen und verlangten schon bald, dass er zur Ausstattung ihrer Boliden gehörte. Ein herausragendes Merkmal des Chronoflight war eine innovative Vorrichtung in Bezug auf die Chronographenfunktion, welche die Manufaktur im 21. Jahrhundert in den Dienst der Taucher stellt. Die Liebhaber der Marke Jaeger-LeCoultre, deren Herz eher für Modelle schlägt, die sich an historischen Vorgängern inspirieren, dürfen sich in den Jaeger-LeCoultre Boutiquen auf die Deep

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Sea Vintage Chronograph Cermet freuen. Die Zeiger und Indexe dieser Uhr verfügen über eine orangefarbene Leuchtbeschichtung, die getreu der Farbe nachempfunden ist, die einst auf den ersten Taucheruhren von Jaeger-LeCoultre prangte. Anlässlich ihres 180. Jubiläums im Jahr 2013 besinnt sich die Marke Jaeger-LeCoultre eines herausragenden Moments in ihrer Geschichte, um eine Kreation ins Rampenlicht zu rücken, deren ästhetische und technische Perfektion eine Hommage an das Savoir-faire der Grande Maison darstellt. Historischer Rückblick Mitte des 20. Jahrhunderts war das Tauchen sowohl ein wissenschaftliches Forschungsfeld als auch eine aufstrebende Sportart. Immer mehr Tauchvereine wurden gegründet, und ihre Mitglieder reisten rund um die Welt auf der Suche nach interessanten Tauchgebieten. Allerdings steckte die Ausrüstung der Taucher noch komplett – oder nahezu – in den Kinderschuhen, um die Sicherheit der bewundernswerten Entdecker zu gewährleisten, die aufgebrochen waren, um diese unbekannte Welt zu erforschen. In dieser Hinsicht spielte die Zeit eine entscheidende Rolle, da die Rückkehr an die Wasseroberfläche damals wie heute durch Dekompressionsstopps präzise getaktet ist. Um im richtigen Augenblick das Auftauchen zu planen, müssen die Taucher genau wissen, wie viel Sauerstoff noch in den Flaschen ist und wie lange es dauert, um wieder an die Oberfläche zu gelangen. Vor über 50 Jahren wurden sich die Ingenieure von Jaeger- LeCoultre bewusst, dass Tauchgeräte unweigerlich über eine Alarmfunktion verfügen müssen. Es gelang ihnen, die Alarmvorrichtung, die der Memovox Linie ihren Namen gegeben hatte, an eine Nutzung unter Wasser anzupassen. In der damaligen Zeit, als es noch keine Normen mit spezifischen Kriterien für Unterwasseruhren gab, stellte dieser Fortschritt einen bedeutenden Schritt dar. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, und die ersten Auflagen waren schnell ausverkauft. Die Memovox Deep Sea avancierte zu einer Legende unter den Geräten, die ihrer Zeit voraus waren. Im Jahr 2011 erschien sie in einer Neuauflage unter dem Namen Memovox Tribute to Deep Sea – eine Hommage, die getreu einer von Jaeger-LeCoultre gepflegten Tradition mit innovativen technischen Lösungen verbunden ist.

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Jaeger-LeCoultre Deep Sea Chronograph Cermet Jaeger-LeCoultre Deep Sea Vintage Chronograph Cermet Technische Daten Uhrwerk  mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Jaeger-LeCoultre Kaliber 758, von Hand gefertigt, zusammengesetzt und dekoriert  Frequenz: 28.800 Halbschwingungen pro Stunde  47 Rubine  Höhe: 6,8 mm  340 Bauteile  65 Stunden Gangreserve (36 Stunden bei laufendem Chronographen) Funktionen  Stunde  Minute  kleine Sekunde  Chronograph: Stunden- und Minutenzähler, Sekunde aus der Mitte  Betriebsanzeige des Chronographen: ON, OFF, Nullrückstellung Zifferblatt  matt schwarz  Leuchtindexe (orangefarben bei der Jaeger-LeCoultre Deep Sea Vintage Chronograph Cermet) Zeiger  skelettierte Stabzeiger mit Leuchtbeschichtung (orangefarben bei der Jaeger-LeCoultre Deep Sea Vintage Chronograph Cermet) Gehäuse  verstärktes Cermet  Durchmesser: 44 mm  Saphirglas  Wasserdichtigkeit: 10 bar Armband  Trieste Kalbsleder, Dornschließe, Edelstahl, schwarzes PVD Referenz: • Q208A570, Jaeger-LeCoultre Deep Sea Chronograph Cermet • Q208A57J, Jaeger-LeCoultre Deep Sea Vintage Chronograph Cermet

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Jaeger-LeCoultre Duomètre Unique Travel Time Eine Premiere in der Uhrengeschichte Es ist der Erfindungsgeist ihres Gründers Antoine LeCoultre, dem die Uhrenmanufaktur im Vallée de Joux ihr unglaubliches Schicksal verdankt. Seit 1833 wird jede Jaeger-LeCoultreUhr mit derselben Leidenschaft, in einem ständigen Streben nach technischer Perfektion gefertigt. Jedes Meisterwerk ist das Ergebnis eines über 180 Jahre ständig weiterentwickelten uhrmacherischen Könnens und modernster Forschungsarbeit. Das Modell Duomètre Unique Travel Time, eine neue Interpretation des von Jaeger-LeCoultre entwickelten revolutionären Dual-Wing-Uhrwerks, ist Ausdruck der technischen Fortschritte der Manufaktur auf dem Gebiet der Uhren mit mehreren Zeitzonen und bietet Reisenden, die sich für hohe Uhrmacherkunst begeistern, ganz neue Lösungen. Eine Weltpremiere bei einer Weltzeituhr: Die Zeit der Reisezeitzone kann auf die Minute genau eingestellt werden. Dank der Weltzeitfunktion kann sich der Reisende unabhängig von der Zeitverschiebung auf jedem Kontinent und in jedem Land die richtige Zeitzone anzeigen lassen. Die Duomètre Unique Travel Time, die dem technischen und ästhetischen Charakter der Kreationen der Linie Duomètre von Jaeger-LeCoultre treu bleibt, zeigt die verschiedenen Facetten des hervorragenden uhrmacherischen Könnens der Manufaktur des Vallée de Joux. Sie präsentiert sich als absolute Referenz in Sachen Uhrenmechanik und Eleganz, die seit 1833 alle Kreationen der Marke auszeichnet. In dieser außergewöhnlichen Kreation, die exklusiv bei der Einweihung der Jaeger-LeCoultre-Boutique am Pariser Place Vendôme vorgestellt wird, verschmelzen auf wundervolle Weise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Bei dem neuen Uhrwerk dieses Modells kommt das Dual-Wing-System mit zwei Mechanismen zum Einsatz: Der erste dient der Anzeige der Ortszeit, der zweite der Anzeige der zweiten Zeitzone. Beide Mechanismen teilen sich ein und denselben Gangregler, verfügen jedoch jeweils über eine eigene unabhängige Energiequelle, sodass ein Energieverlust als Folge der Interaktion zwischen den Mechanismen vermieden wird. Da die zweite Zeitzone den Gang der Uhr nicht beeinflusst, wird die Präzision deutlich erhöht. Jeder Mechanismus verfügt über eine 50-stündige Gangreserve. Als Ausdruck des Strebens nach absoluter Bedienungsfreundlichkeit lassen sich beide Federhäuser über dieselbe Krone aufziehen: Bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wird das Federhaus des Mechanismus zur Anzeige der Ortszeit aufgezogen, bei einer Drehung im Uhrzeigersinn das der Reisezeitzone. Zweiter Akt: Angesichts der Komplexität der Funktionen zeichnet sich das fein gekörnte

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Zifferblatt durch eine perfekte Klarheit aus. Zwei symmetrisch angeordnete wunderschöne Zähler verleihen dem Gesicht dieser Uhr eine perfekte Ausgewogenheit: Die erste Anzeige bei 2 Uhr setzt die Stunden und Minuten in Szene, die zweite bei 10 Uhr die Stunden und Minuten der Worldtime. Auf dem Zifferblatt zollen zwei applizierte rote Ziffern – die 7 und die 9 – der Adresse der Jaeger-LeCoultre-Boutique Tribut. Bei 6 Uhr befindet sich – wie ein Globus, der zum Reisen anregt – die Tag-/Nachtanzeige und die Stundenscheibe. Dadurch wird das Ablesen erleichtert. Die einzige Krone dient der Einstellung der Uhrzeit der Reisezeitzone in Position 1 und der Ortszeit in Position 2 sowie dem Aufzug der Zugfedern in Position 0. Dafür wird die Krone im Uhrzeigersinn gedreht, um das Federhaus für die Anzeige der Ortszeit aufzuziehen, und entgegen dem Uhrzeigersinn, um das der Reisezeitzone aufzuziehen. Dritter Akt: Das Kaliber Jaeger-LeCoultre 383, das sich durch eine eindrucksvolle Veredelung und Schönheit auszeichnet, ist durch den Saphirglasboden des Modells hindurch sichtbar. Seine Brücken und Räderwerke sind von Hand angliert und verfügen über polierte Kehlungen. Auch die Drehteile sind von Hand angliert oder mit polierten Kehlungen versehen, mit einem Wendelschliff verziert oder geschliffen. Eine Verzierung, die ihre Inspiration in der großen Taschenuhrentradition der Marke findet und die neue Meilensteine setzt. Ebenfalls auf der Rückseite zu sehen sind die eingravierten Namen der Städte, die für die 24 Zeitzonen stehen. Das auf 100 Exemplare in 18 Karat Weißgold limitierte Modell Duomètre Unique Travel Time wurde speziell für die Einweihung der Jaeger-LeCoultre-Boutique am Pariser Place Vendôme kreiert, wo sie ab dem 20. November erhältlich sein wird. Als würdige Erbin der Linie Duomètre zelebriert sie die technische und edle Haute Horlogerie. Sie ist Ausdruck einer 180- jährigen Geschichte und gibt zugleich einen Vorgeschmack auf die Uhrmacherkunst von morgen. Duomètre Unique Travel Time Uhrwerk:  Neues mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Kaliber Jaeger-LeCoultre 383, von Hand gefertigt, montiert und verziert  50 Stunden Gangreserve für jedes der beiden Federhäuser  498 Einzelteile  54 Lagersteine  7,25 mm Höhe  Gesamtdurchmesser: 34,30 mm  28,800 Halbschwingungen pro Stunde Zifferblatt:  Gekörnt, versilbert Zeiger:  Blattzeiger Funktionen:  Stunden, Minuten (Home Time)  Stunden (springend; digitale Anzeige der 2. Zeitzone), Minuten und Weltkarte  Anzeige der beiden Gangreserven Gehäuse:  Weißgold  13,65 mm Höhe  42 mm Durchmesser  Polierte Bandanstöße und satiniertes Gehäusemittelteil  Wasserdichtigkeit : 5 bar Armband:  Alligatorlederarmband, Dornschließe aus Weißgold Referenz:  606 35 2J

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Streben nach Perfektion seit 180 Jahren Seit 1833 prägen die Uhren der Manufaktur Jaeger-LeCoultre die Geschichte der Haute Horlogerie. Diese einzigartigen Kreationen, die im Vallée de Joux das Licht der Welt erblicken, tragen das gesamte uhrmacherische Können der Männer und Frauen der Manufaktur in sich, die vom ewigen Streben nach Perfektion, der Fähigkeit, Neues zu erfinden und sich immer wieder in Frage zu stellen, sowie dem Wunsch, selbst irrwitzigste Herausforderungen anzunehmen, geleitet werden. Jedes der 400 Patente und 1.242 Kaliber von Jaeger-LeCoultre erinnert an ihre Leidenschaft für Qualität und Innovation. So schöpft die Jubiläumskollektion „Hommage à Antoine LeCoultre“ aus mehr als 180 Jahren Dynamik, Entschlossenheit und Präzision – in einem Wort: Dem schöpferischen Geist Antoine LeCoultres. Seit 1833 zeichnen sich die Frauen und Männer der Uhrenmanufaktur im Vallée de Joux durch ein ständiges Streben nach Perfektion aus. Sie sorgen dafür, dass Werte wie Authentizität, Können und Raffinesse fortbestehen, die dem Gründer Antoine LeCoultre, dem die Jubiläumskollektion „Hommage à Antoine LeCoultre“ gewidmet ist, äußerst wichtig waren. Durch die Gründung der kleinen Uhrenwerkstatt, die einmal die Manufaktur Jaeger-LeCoultre werden sollte, schuf er eine der eindrucksvollsten Uhrenmarken. Er widmete sein Leben dem Streben nach äußerster Zuverlässigkeit. Sämtliche seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Präzision und der Mechanisierung trugen dazu bei, dass das Tal, in dem er lebte, zum Paradies anspruchsvoller Komplikationen und höchster Qualität wurde. Alle Berufe unter einem Dach Aus dieser langen Geschichte ziehen die Männer und Frauen von Jaeger-LeCoultre heute ihre Fähigkeit, Neues zu erfinden. Auf der soliden Grundlage einer uhrmacherischen Tradition, die ihre Wurzeln weit in der Vergangenheit hat und doch ganz entschieden in die Zukunft gerichtet ist, ist es ihnen gelungen, alle Talente und Fertigkeiten, die an der Entstehung einer Haute- Horlogerie-Uhr beteiligt sind, unter einem Dach zu vereinen. Ein auf der Welt einzigartiges Werkzeug, das den spektakulären Beweis für die Beständigkeit der Qualität ihrer legendären Kreationen darstellt, ist die Vereinigung von 180 verschiedenen Fertigkeiten, die für die vollständige Fertigung einer jeden Uhr erforderlich sind. Und bei allem schwingt die Philosophie Antoine LeCoultres mit: „Sich niemals mit dem ersten Ergebnis zufriedengeben“.

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Master Grande Tradition Tourbillon Cylindrique à Quantième Perpétuel Jubilee Verbindung zwischen traditioneller Uhrmacherei und Leistungsstärke Ihre Realisierung ist schwindelerregend und lässt unser Herz ebenso schnell schlagen wie ihres. Jaeger-LeCoultre hat in der Linie Master Grande Tradition eine seiner schönsten Komplikationen geschaffen: Die Master Grande Tradition Tourbillon Cylindrique à Quantième Perpétuel, die sich an den ewigen Kalendern des 19. Jahrhunderts inspiriert. Die Uhr, die sich an Sammler und Liebhaber der Uhrmacherkunst richtet, zollt Antoine LeCoultre und der 180- jährigen Geschichte der Manufaktur Tribut, indem sie einer wahren mechanischen Meisterleistung neues Leben einhaucht. Von Beginn an verschiebt Jaeger-LeCoultre immer wieder die Grenzen der Uhrmacherkunst und präsentiert Taschenuhren mit eleganten Veredelungen und beeindruckender Mechanik. Ihr Ziel? Im Streben nach äußerster Präzision und Zuverlässigkeit neue Seiten in der Geschichte der Komplikationen zu schreiben. Dem Erfindungsgeist Antoine LeCoultres treu bleibend, ebnen diese Modelle ganz neue Wege für die Entwicklung erstklassiger Uhrwerke. So auch die Master Grande Tradition Tourbillon Cylindrique à Quantième Perpétuel Jubilée, die mit ihrem klaren Design und ihrem nach neuesten Technologien entwickelten Uhrwerk, das stets von Jaeger- LeCoultre angestrebte Ziel verwirklicht, die traditionelle Uhrmacherei mit Leistungsstärke zu verbinden. Das neueste Modell der Manufaktur wird durch ein Uhrwerk angetrieben, das für sich bereits eine kleine uhrmacherische Revolution ist: Das neue mechanische Kaliber Jaeger-LeCoultre 985 mit Automatikaufzug, dessen Tourbillon, das mit einer zylindrischen Spiralfeder versehen ist, ein wahrhaft spektakuläres uhrmacherisches Schauspiel bietet. Die mit einem fliegenden Tourbillon und einem ewigen Kalender versehene Uhr wurde im völligen Einklang mit der traditionellen Uhrmacherkunst gefertigt und fügt sich ein in das Streben nach absoluter Präzision, das für den Gründer der Manufaktur Jaeger-LeCoultre eine große Bedeutung hatte. Das Kaliber Jaeger-LeCoultre 985, das sich in einem großen 42-mmGehäuse verbirgt, verfügt über ein fliegendes Tourbillon und eine zylindrische Spiralfeder. Dadurch wird eine herausragende Zeitnahmeleistung sichergestellt. Das Tourbillon ist eine wahre technische Meisterleistung. Sein Käfig aus Titan Grade 5, seine große Unruh aus 14 Karat Gold und seine

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von Jaeger-LeCoultre entwickelte zylindrische Spiralfeder vermitteln dem Auge den Eindruck, als würde das Tourbillon frei schwebend am Herzen des Uhrwerks hängen. Die Anzeigen des ewigen Kalenders auf dem Zifferblatt – Wochentag, Datum, Monat, Jahr und Mondphasen – zeichnen sich durch eine große Klarheit aus. Die kleine Sekunde ihrerseits, die sich über dem fliegenden Tourbillon befindet, zählt die kostbaren Momente. Hinsichtlich des Designs verfügt die Master Grande Tradition Cylindrique à Quantième Perpétuel über genau die richtige Ausgewogenheit zwischen Klassik, Reinheit und Rationalität, um so ihren historischen Ursprung mit einer modernen Eleganz zu verbinden. Ihr neues Gehäuse aus Platin extra-white ist eine Hommage an das 19. Jahrhundert und inspiriert sich am Stil der Taschenuhren. Genau wie ihr Design mit den Indizes, dem klassischen Minutenring und dem gekörnten, versilberten Zifferblatt. Die neuen äußerst schlichten „Dauphine“-Zeiger harmonieren perfekt mit dem klassischen Charakter des Modells. Durch das Saphirglas hindurch lassen sich die von Hand nach alter Uhrmachertradition gefertigten Verzierungen des Uhrwerks betrachten. Die Schwungmasse aus 22 Karat Gold bildet die Goldmedaille nach, mit der Jaeger-LeCoultre aufgrund seiner erstklassigen uhrmacherischen Fertigkeiten und seinem Erfindungsgeist 1889 auf der Weltausstellung in Paris ausgezeichnet wurde. Auch die zylindrische Spiralfeder des fliegenden Tourbillons ist zu sehen, die dem Betrachter vergegenwärtigt, inwiefern sich die uhrmacherischen Komplikationen in dieser Uhr in einer anderen uhrmacherischen Sphäre zu bewegen scheinen. Die Idee, sowohl ein fliegendes Tourbillon als auch einen ewigen Kalender in das Gehäuse der Kollektion Master Grande Tradition zu integrieren, gleicht einem uhrmacherischen Balanceakt. Kein anderes wäre besser in der Lage, der Haute Horlogerie und zugleich einem der berühmtesten Uhrmacher, Antoine LeCoultre, Tribut zu zollen. Mit der Master Grande Tradition Tourbillon Cylindrique à Quantième Perpétuel Jubilee bringt Jaeger-LeCoultre jenen Erfindungsgeist zum Ausdruck, der die Marke seit ihrer Gründung auszeichnet, und unterstreicht das ewige Streben nach äußerster Leistungsstärke. Die auf 180 Exemplare limitierte Uhr, deren Design sich an einem historischen Modell inspiriert und die das Ergebnis der neuesten technologischen Fortschritte ist, feiert die 180-jährige Geschichte Jaeger-LeCoultres.

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Master Grande Tradition Tourbillon Cylindrique à Quantième Perpétuel Jubilee: Technische Daten Uhrwerk:  Neues mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber Jaeger-LeCoultre 985, von Hand gefertigt, montiert und verziert  48 Stunden Gangreserve  431 Bauteile  49 Lagersteine  8,15 mm Höhe  30,7 mm Durchmesser  28,800 Halbschwingungen/Stunde Zifferblatt:  Gekörnt, versilbert, aufgedruckte Stabindizes und aufgedruckter klassischer Minutenring Zeiger:  Dauphine-Zeiger Funktionen:  Stunden, Minuten, kleine Sekunde auf dem fliegenden Tourbillon  Ewiger Kalender mit Anzeige des Datums, des Wochentags, des Monats, des Jahres und der Mondphasen Gehäuse:  Platin extra-white  13,1 mm Höhe  42 mm Durchmesser  Polierte Hörner und satinierte Flanken  Wasserdichtigkeit: 5 bar Armband:  Hochwertiges handgenähtes Alligatorlederarmband, Dornschließe aus Platin 950 Referenz:  Q504 65 20

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Eine weltweit einzigartige Kollektion Eine Jaeger-LeCoultre-Uhr ist Ausdruck von Anspruch, eines klassischen, mit der Vergangenheit verknüpften und auf Authentizität bedachten Charakters, verbunden mit dem Bedürfnis, Neues zu erobern und einem ewigen Streben nach dem Besten, was die Uhrmacherkunst zu bieten hat. Die aktuellen Kreationen sind eine Fortführung der historischen Modelle und stellen den Abschluss ebenjener Forschungsanstrengungen dar, sowohl im technischen wie im ästhetischen Bereich. Von der Reverso über die Linien Duomètre, Rendez-vous, Master Compressor, AMVOX und Haute Joaillerie hin zur Tischuhr Atmos profitieren alle von einer uhrmacherischen wie künstlerischen Dynamik. Uhren, die zu Ikonen werden und dabei weiterhin auf die Zukunft ausgerichtet sind. 180 Jahre Vergangenheit und eine vielversprechende Zukunft Diese Zukunft ist eng mit den uhrmacherischen Fertigkeiten und der Leidenschaft verknüpft, welche die Männer und Frauen der Manufaktur Jaeger-LeCoultre seit 1833 antreiben. Die Uhrenmanufaktur im Vallée de Joux erfindet sich immer wieder neu, bewahrt sich dabei jedoch ihre ursprüngliche Identität. Die Jubiläumskollektion „Hommage à Antoine LeCoultre“ vereint in ihrem Herzen und im kleinsten Detail ihrer Linien und Veredelungen das Savoirfaire eines 180- jährigen uhrmacherischen Erbes. Im späten 19. Jahrhundert hatte Jaeger-LeCoultre bereits mehr als 170 komplizierte Kaliber entwickelt. In diesem Sinne verbindet die Komplikationen der damaligen Zeit und die anlässlich des 180-jährigen Jubiläums von Jaeger-LeCoultre entworfenen limitierten Serien das Streben, immer neue Gipfel zu erklimmen. Die Tradition wird fortgeführt und immer reicher. Wenn sich die Marke Jaeger-LeCoultre zu ihrem 180. Geburtstag also einen ganzen Strauß neuer Uhrenkreationen zum Geschenk macht, so um zu zeigen, dass ihre Geschichte noch vor ihr liegt. Und um ihren Gründer zu ehren, dem sie die Jubiläumskollektion „Hommage à Antoine LeCoultre“ widmet. Wie die neue Jaeger-LeCoultre-Boutique am Pariser Place Vendôme feiert die Jubiläumskollektion „Hommage à Antoine LeCoultre“ das 180-jährige Bestehen der Marke und eröffnet zugleich neue Horizonte. Die Geschichte Jaeger-LeCoultres war immer von großen Momenten geprägt. Einer von ihnen wird zweifellos das Jahr 2013 sein.

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Manufaktur Jaeger-LeCoultre. 1833-2013 Jaeger-LeCoultre ist seit 1833 ein wichtiger Akteur in der Geschichte der Uhrmacherei und feiert nun sein 180-jähriges Bestehen. Zu einer Zeit, in der die Schweizer Uhrmacherei noch von kleinen Heimwerkstätten geprägt ist, beschließen Antoine LeCoultre und sein Sohn Elie, die verschiedenen Fertigkeiten der Uhrmacherei unter einem Dach zu vereinen. LeCoultre & Cie wird so die erste Manufaktur im Vallée de Joux. Sie beherbergt heute die mehr als 180 verschiedenen Fertigkeiten, die für die Konzeption und vollständige Fertigung hochwertigster Uhren erforderlich sind. In einem ewigen Streben nach Perfektion, das durch einen herausragenden Erfindungsgeist bestärkt wird, führt Jaeger-LeCoultre die Tradition der großen Komplikationen, die in der Manufaktur entstanden sind, durch eine Reihe großartiger Kreationen fort: Die Atmos Mystérieuse (2003), das Gyrotourbillon 1 (2004), die Reverso grande complication à triptyque (2006), die Master Compressor Extreme Lab 1 (2007), die Reverso Gyrotourbillon 2 (2008), die Duomètre à Grande Sonnerie (2009), die Master Grande Tradition Grande Complication (2010), die Reverso Répétition Minutes à Rideau (2011) und die Duomètre Sphérotourbillon (2012).

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Master Ultra Thin Jubilee Der Pioniergeist Jaeger-LeCoultres Vor mehr als 180 Jahren ersinnt Antoine LeCoultre eines der schönsten Abenteuer der Uhrmacherei, die es gibt. Als Hommage widmet ihm die Manufaktur nun eine Kollektion aus drei Uhren, darunter die Master Ultra Thin Jubilee, die flachste mechanische Uhr mit Handaufzug der Welt, die mit ihren 4,05 mm Höhe einen neuen Rekord aufstellt. Ihrer perfekt runden Form entspricht ein klares Design, das von einer ultraflachen Taschenuhr aus dem Jahr 1907 inspiriert ist. In dieser Kreation tritt heute der kreative Geist des Gründers mehr denn je in Erscheinung. Die 1907 kreierte ultraflache Taschenuhr, die zu ihrer Zeit die flachste mechanische Uhr mit Handaufzug der Welt war, schlug eine neue Seite in der Geschichte der Uhrenmanufaktur auf. Im Jahr 2013 präsentiert Jaeger-LeCoultre als Hommage an 180 Jahre Uhrentradition eine neue ultraflache Armbanduhr, die mit einem neuen Gehäuse mit einer Höhe von gerade einmal 4,05 mm und einem Uhrwerk, welches das gesamte uhrmacherische Können JaegerLeCoultres widerspiegelt, bereits jetzt einen festen Platz im Kreise der Ausnahmeuhren der Manufaktur hat. Um zu verstehen, muss man ins Jahr 1907 zu jener flachsten mechanischen Taschenuhr mit Handaufzug der Welt von Jaeger-LeCoultre zurückgehen, an der sich das neue Modell inspiriert. Zum Kaliber 145, das bis heute in der Galerie du Patrimoine der Manufaktur ausgestellt ist und unauslöschliche Spuren in der Geschichte hinterlassen hat. Die extraflachen Uhren sind nicht nur Teil der frühesten Geschichte der Manufaktur, sondern auch der Grund für die Verbindung der beiden Namen Jaeger und LeCoultre. Es war nämlich Jacques-David LeCoultre, der 1903 die von Edmond Jaeger an die Schweizer Manufakturen gestellte Herausforderung der „flachsten Uhrwerke der Welt“ annahm. Aus ihrem Zusammentreffen heraus entstand 1907 das Kaliber LeCoultre 145, ein 17-Linien-Lépine-Taschenuhrwerk mit 1,38 Millimetern Höhe, womit es das flachste der Welt war (und in seiner Kategorie bis heute ist). Dieses Uhrwerk war der Grundstein für eine der herausragendsten Kollektionen extraflacher Kaliber der Manufaktur Jaeger-LeCoultre. Im Einklang mit ebenjener Kühnheit, Erstklassigkeit und Perfektion ist nun die Master Ultra Thin Jubilee entstanden, bei der sich der absolute Triumph des Überragenden in der Raffinesse ihres Designs ablesen lässt.

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Ihr ultraflaches Gehäuse aus Platin extra-white in „Messer“-Form mit einem Durchmesser von 39 Millimetern ist der vollendetste Ausdruck einer zeitlosen minimalistischen Philosophie. Die Indizes, der klassische Minutenring und das gekörnte, versilberte Zifferblatt sind vom Design der historischen Taschenuhren von Jaeger-LeCoultre inspiriert. Dies alles sorgt für eine elegante, klare Gesamterscheinung. In ihrem Inneren verbirgt sich das mechanische Kaliber 849 mit Handaufzug und einer Höhe von lediglich 1,85 mm, welches das gesamte uhrmacherische Können der Manufaktur im Bereich des Ultraflachen widerspiegelt. Alle Bauteile wurden so gestaltet, dass die Gesamthöhe der Uhr möglichst gering ist. Das Uhrwerk, durch das nicht nur die Zeit hindurchströmt, sondern das den Rahmen für diese hervorragende uhrmacherische Leistung bildet, wird im Atelier für uhrmacherische Komplikationen der Manufaktur Jaeger-LeCoultre gefertigt und montiert. Ausschließlich bei dieser auf 880 Exemplare limitierten Serie ist als Anspielung auf das 180jährige Jubiläum der Manufaktur unter dem Logo die Jahreszahl 1833 zu sehen. Die Master Ultra Thin Jubilee, eine Hommage an Antoine LeCoultre, ist das Ergebnis der Treue zu unantastbaren Prinzipien, welche die Achtung eines jahrhundertealten Wissens mit einer unzähmbaren Innovationskraft verbindet, die es Jaeger-LeCoultre ermöglicht, seit 180 Jahren zu den bedeutendsten Akteuren in der Geschichte der Uhrmacherkunst zu gehören. Master Ultra Thin Jubilee Technische Daten Uhrwerk:  Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Kaliber Jaeger-LeCoultre 849, von Hand gefertigt, montiert und verziert  35 Stunden Gangreserve  21.600 Halbschwingungen/Stunde  123 Bauteile  19 Lagersteine  1,85 mm Höhe Zifferblatt:  Gekörnt, versilbert, Indizes und klassischer Minutenring Zeiger:  Dauphine-Zeiger Funktionen:  Stunden und Minuten Gehäuse:  Platin extra-white  4,05 mm Höhe  39 mm Durchmesser  Polierte Oberfläche  Wasserdichtigkeit: 5 atm Armband:  Alligatorlederarmband, Dornschließe aus Platin 950 Referenz:  Q129 65 20 38

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Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 Jubilee Ein neues Highlight der Uhrmacherkunst Als Hauptkreation der Jubilee-Trilogie „Hommage à Antoine LeCoultre“ kombiniert dieser neue Zeitmesser den hohen technischen Anspruch der Manufaktur und die Veredelungen einer jahrhundertealten Uhrmacherkunst mit einer Ästhetik, die sich eng an den Merkmalen der Taschenuhren inspiriert, welche die Manufaktur im Laufe des 19. Jahrhunderts anfertigte. Das Gyrotourbillon am Gipfel In erster Hinsicht fasziniert die mit höchster Präzision entwickelte, doppelte Rotation, die zum Ausgleich der durch die Erdanziehungskraft verursachten Fehler dient. Das sphärische Tourbillon zieht sofort alle Blicke auf sich, sobald man die Augen auf die Vorderseite der Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 Jubilee richtet. Doch auch für die Liebhaber der innovativen Uhrmacherkunst, die bereits hinter die Geheimnisse der ersten beiden, von der Manufaktur entwickelten sphärischen Tourbillons zu kommen versuchten, bietet diese Mechanik eine ganz neue Seite: Durch das Fehlen der oberen Brücke kann sich der Blick zum ersten Mal ohne störende Elemente dem Zauber diese Miniaturwelt hingeben. Das Tourbillon setzt sich aus zwei Käfigen zusammen, die sich jeweils innerhalb von einer Minute bzw. 24 Sekunden – also 2,5 Mal pro Minute – um die eigene Achse drehen. Seine Entstehung verdankt es nicht nur dem Innovationsgeist der Ingenieure und Uhrmacher der Manufaktur, sondern ebenfalls einer höchst fortschrittlichen Ausrüstung wie dem fünfachsigen Herstellungsgerät. Des Weiteren gewährleistet einzig die Verwendung von ultraleichten Werkstoffen wie beispielsweise Aluminium eine erfolgreiche Umsetzung von mikromechanischen Höchstleistungen, da sie dafür sorgen, dass ein aus etwa einhundert Bauteilen bestehendes Ensemble weniger als ein Gramm auf die Waage bringt. Die Ingenieure und Uhrmacher von Jaeger-LeCoultre haben technische Innovation mit einer Raffinesse kombiniert, die einmal mehr die führende Position der Marke in allen Bereichen der Uhrmacherkunst unterstreicht: Dank einer speziellen Oberflächenbehandlung wirft der Aluminiumkäfig des Gyrotourbillons das Licht stärker zurück. Eigentlich gehen die Leichtigkeit und die Widerstandsfähigkeit des Aluminiums mit einem Glanzverlust einher, der dafür sorgt, dass das Licht bedeutend weniger reflektiert wird. In diesem Fall jedoch wirft der Werkstoff das Licht so intensiv zurück, dass es bis in das Innere des sphärischen Tourbillons vordringt. Bei dieser Bauweise zieht ebenfalls ein neues Element die Aufmerksamkeit auf sich. Die mit einer Unruh aus gebläutem 14 Karat Gold kombinierte Spiralfeder besticht durch ihre dreidimensionalen Bewegungen. Nach der zylindrischen Spiralfeder, die bei der Gyrotourbillon 2 zum Einsatz kam, haben die Uhrmacher der Manufaktur eine sphärische Spiralfeder entwickelt, die zur Gewährleistung einer optimalen chronometrischen Leistung über eine doppelte Endkurve verfügt. Im Tal der Komplikationen genießt das Streben nach höchster Präzision oberste Priorität und das Geschick der Uhrmacher von Jaeger-LeCoultre hat mit dieser neuen Kreation zu faszinierenden Höhenflügen angesetzt.

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Das neue Uhrwerk – Jaeger-LeCoultre Kaliber 176 Das letzte der insgesamt 1242 von der Grande Maison im Vallée de Joux angefertigten Uhrwerke trägt die Bezeichnung Kaliber 176. Entwickelt, hergestellt und zusammengesetzt in den Werkstätten für große Komplikationen der Manufaktur, kombiniert es das Gyrotourbillon mit der Chronographenfunktion. Jaeger-LeCoultre hat einen Chronographen mit augenblicklicher digitaler Anzeige entwickelt, dessen außergewöhnliche Präzision in die Geschichte der Uhrmacherei eingehen wird, da es sich um den ersten Chronographen handelt, der mit einem sphärischen fliegenden Tourbillon kombiniert ist. Auch hier geht das Wesentliche – die Perfektion der Funktion – mit einer reinen Ästhetik einher: Ein rundes Zifferblatt, über das ein einfacher Sekundenzeiger hinweggleitet, der sich bei Aktivierung des Chronographen in Bewegung setzt. Beim Anhalten des Chronographen zeigt dessen Spitze auf die von 0 bis 60 reichende Unterteilung einer klassischen Skala, auf der die Ziffern in Zehnerschritten angezeigt werden, um für eine optimierte Übersichtlichkeit zu sorgen. Anstatt die Umdrehung auf einem zusätzlichen Zähler anzuzeigen, haben sich die Uhrmacher für eine augenblickliche digitale Anzeige entschieden, die sich aus zwei großzügigen Öffnungen bei 3 Uhr auf dem Chrongraphenzifferblatt zusammensetzt. Für weitere Präzision sorgt die Tatsache, dass der Chronograph der Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 Jubilee über einen Eindrücker gesteuert wird, eine historische Vorrichtung, die bereits bei Kreationen aus dem späten 19. Jahrhundert zum Einsatz kam. Eine Uhr im Einklang mit der traditionellen Uhrmacherkunst Die zehnte Kreation der Hybris Mechanica Serie zeichnet sich durch drei separate Zifferblätter aus, die jeweils über eine traditionelle Veredelung der Haute Horlogerie verfügen, um ihre Einzigartigkeit zu unterstreichen. So besitzt das Stunden- und Minutenzifferblatt eine klassische, opalartig versilberte Veredelung. Es ist mit neuen Dauphine-Zeigern ausgestattet, die perfekt auf die anderen Elemente des Zeitmessers abgestimmt sind. Die Chronographenanzeige hingegen zeichnet sich durch eine rhodinierte Veredelung mit Sonnenschliff aus, deren klassische Ästhetik im Dienste einer optimalen Ablesbarkeit steht, während das Zifferblatt für die Tag- /Nachtanzeige geprägt gearbeitet ist. Die Platine hingegen wurde wie Platin sorgfältig von Hand mit dem Hammer bearbeitet, gemäß den Vorgaben einer wiederentdeckten historischen Technik, die minutiös in den Ateliers der Manufaktur umgesetzt wird. Dieses Savoir-faire, das höchstes Geschick und eine außergewöhnliche Geduld erfordert, inspiriert sich an einer Taschenuhr, die 1898 von Jacques-David LeCoultre angefertigt wurde, um seine Aufnahme in den exklusiven Zirkel jener herausragenden Uhrmacher zu feiern, die zu den Meistern ihrer Kunst gehörten, wie die Geschichte beweist. Als Kreation von eindrucksvoller Komplexität vereinte die Uhr bereits zahlreiche Funktionen wie einen ewigen Kalender, eine Mondphasenanzeige und eine Minutenrepetition mit einem geräuschlosen Regulator. Diese innovative Vorrichtung zählt zu den insgesamt 400 Erfindungen, für die sich die Manufaktur ein Patent eintragen ließ, und wird auch heute noch verwendet. In der Mitte des Zifferblatts prangen das Logo der Marke, der Schriftzug Jaeger-LeCoultre sowie die Zahl 1833, die an jenes Jahr erinnert, als Antoine LeCoultre seine Uhrmacherwerkstatt im Vallée de Joux eröffnete. Zeiteisen Ultimate - Watch Secrets

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Die Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 Jubilee ist in einem neuen Gehäuse aus extraweißem Platin erhältlich, das über einen Durchmesser von 43,5 Millimeter und eine Höhe von 15,5 Millimeter verfügt. Als besonders eleganter Akzent besitzen die Lünette und die Bandanstöße eine polierte Veredelung, die einen zauberhaften Kontrast zu den Flanken des satinierten Gehäuses bildet. Die atemberaubende Schönheit der Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 Jubilee ist der einzigartigen Kombination von historischer Inspiration und hochmoderner technischer Innovation zu verdanken. Die Uhr ist mit einer Faltschließe aus Weißgold ausgestattet, mit der die Länge dank einer besonderen Vorrichtung bis auf den Millimeter genau eingestellt werden kann, um je nach Temperatur oder Feuchtigkeit in jeder Situation einen optimalen, komfortablen Sitz am Handgelenk zu gewährleisten. Allerdings wird die einfache Beschreibung dieser Besonderheit dem von den Ingenieuren der Marke entwickelten Produkt nicht gerecht, da ihre Vorstellungskraft weit über den rein uhrmacherischen Aspekt der von ihnen entwickelten Zeitmesser hinausgeht. Der zusätzliche Mechanismus, der einen integralen Bestandteil der Faltschließe bildet und für eine perfekte Einstellung sorgt, setzt sich aus einem aufwändig konzipierten Ensemble aus etwa 100 Bauteilen zusammen – schließlich ist auch der Komfort als elementarer Bestandteil einer jeden Uhr und als Garant für das perfekte Anschmiegen an ein Handgelenk eine Frage der Präzision. Dieses Modell der Kollektion Jubilee „Hommage à Antoine LeCoultre“ wird in einer auf 75 Exemplare limitierten Edition hergestellt. Der Ursprung des Innovationsgeistes Wie alle Uhren der Hybris Mechanica Serie wurde auch die Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 Jubilee an dem Ort entworfen, entwickelt und hergestellt, an dem Antoine LeCoultre vor genau 180 Jahren ein Uhrmacheratelier eröffnete. Doch so weit entfernt das Lebenswerk dieses genialen Wegbereiters auch erscheinen mag – es ist noch immer eng mit den modernen Kreationen der Manufaktur verbunden, insbesondere durch eine Erfindung, die den Grundstein für einen bahnbrechenden Wandel in der Uhrenherstellung legte. Im Jahr 1844 entwickelte der ehrgeizige Uhrmacher ein Gerät, das er auf den Namen Millionometer taufte. Dabei handelte es sich um das erste Hilfsmittel zum Durchführen von Messungen, die bis auf den Tausendstelmillimeter genau sind. Dank dieses herausragenden Fortschritts im Bereich der Präzision konnte die Marke aus dem Vallée de Joux ihre Produktion ausweiten und die ersten in Serie gefertigten Komplikationswerke anbieten. Die einzelnen Bauteile konnten einfach ausgewechselt werden, und strikte Kontrollen sorgten für höchste Qualität. Dank Antoine LeCoultre und seiner Erfindung wurden die Taschenuhren um neue, immer exaktere, nützlichere und faszinierendere Funktionen erweitert. Mit ihrem einzigartigen Zifferblatt, das an die außergewöhnlichen Uhren des 19. Jahrhunderts erinnert, stellt die Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 Jubilee nunmehr eine Hommage an dieses erste goldene Zeitalter der Uhrmacherkunst dar.

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Als Teil der Hybris Mechanica Kollektion, die den großen Komplikationen vorbehalten ist, gesellt sich dieser Zeitmesser zu einer Reihe anderer herausragender Meisterwerke der Uhrmacherkunst, die von der Grande Sonnerie bis zur Reverso à Triptyque bzw. von Innovationen im Bereich der Schlagwerke bis zur ersten Armbanduhr mit drei Zifferblättern für die Anzeige der bürgerlichen Zeit, der Sternzeit sowie eines ewigen Kalenders reicht. Wie die anderen neun Mitglieder dieser prestigeträchtigen Linie zeichnet sich auch die Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 Jubilee durch eine innovative Kombination von großen Komplikationen aus. Bei der Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 verschmelzen die moderne Technologie und das Genie der großen Erfinder des 19. Jahrhunderts. Im Vallée de Joux ist ihre Weitsicht präsenter denn je. Um sich davon zu überzeugen, genügt ein Blick auf die sphärische Spiralfeder, deren „Atmung“ an das Herz eines Lebewesens erinnert, das in der Mitte eines scheinbar schwerelosen sphärischen Tourbillons schlägt.

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Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 Jubilee de Jaeger-LeCoultre Technische Daten Uhrwerk:  mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Jaeger-LeCoultre Kaliber 176, von Hand gefertigt, zusammengesetzt und dekoriert  Frequenz: 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (3 Hz)  zwei Federhäuser  48 Stunden Gangreserve  592 Bauteile  82 Rubine  Höhe: 11,15 mm Fliegendes sphärisches Tourbillon  Drehgeschwindigkeit: o Äußerer Käfig aus Hochglanz-Aluminium: 1 Umdrehung pro Minute o Innerer Käfig aus Hochglanz-Aluminium: 2,5 Umdrehungen pro Minute  Gebläute sphärische Spiralfeder  Unruh aus gebläutem 14 Karat Gold  Einzelteile: 112  Gewicht: 0,43 g 3 separate Zifferblätter:  Stunden-Minuten-Zifferblatt: opalartig versilbert  Chrongraphen-Zifferblatt: mit Sonnenschliff, rhodiniert  Tag-/Nachtzifferblatt: o geprägt o Nachtseite mit transluzidem blauem Lack beschichtet Zeiger:  Stunden-Minuten: gebläute Dauphine-Zeiger  Chronographensekunde: gebläuter Stabzeiger Funktionen:  Stunden, Minuten  fliegendes Gyrotourbillon   Chronograph mit augenblicklicher Digitalanzeige, Aktivierung über einen Eindrücker bei 2 Uhr o digitale Minutenanzeige (von 00 bis 59) o Chronographensekunde durch Zeiger  Tag-/Nachtanzeige über 24 Stunden Gehäuse:  extraweißes Platin  Höhe: 15,5 mm  Durchmesser: 43,5 mm  polierte Bandanstöße und satinierter Gehäusemittelteil  Wasserdichtigkeit: 5 atm Armband:  hochwertiges blaues Jaeger-LeCoultre Alligatorleder, einstellbare Faltschließe aus Weißgold Referenz:  503 64 20, auf 75 Exemplare limitierte Edition

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Master Calendar Die Evolution der Perfektion Nützliche Funktionen, Schlichtheit kombiniert mit einem ausgefeilten Design – die Master Calendar ist zweifelsohne über jeden Vergleich erhaben. Unterstrichen wird diese Originalität von dem neuen Modell, das die Manufaktur Jaeger-LeCoultre im Jahr 2013 einführt: Es besitzt sämtliche Eigenschaften, die den Erfolg der Master Control Linie begründen, sowie die Merkmale eines Zeitmessers, der die Geschichte der Uhrmacherei auf zauberhafte Weise geprägt hat. Allerdings überzeugt er im Gegensatz zu den anderen Modellen der Linie durch ein überarbeitetes Gehäuse mit einem neuen Durchmesser von 39 Millimetern. Im Jahr 1945 führte Jaeger-LeCoultre eine Uhr mit Kalender ein, deren schlichte Linienführung sich im Laufe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durchsetzen sollte. Sie diente als Inspirationsquelle für alle Master Calendar Modelle. Und auch heute noch sorgt dieses Modell für große Begeisterung unter den Liebhabern einer eleganten und präzisen Uhrmacherkunst. Die neue Master Calendar greift allem Anschein nach die wesentlichen Elemente ihrer Designphilosophie auf: Eine klare Linienführung, eine harmonische Verteilung der Anzeigen für ein augenblickliches Ablesen der Informationen, die traditionelle Zifferform, applizierte Indexe, die Jaeger-LeCoultre-Signatur bei 12 Uhr und der Schriftzug „AUTOMATIC“ bei 6 Uhr – ein Verweis auf die Leistung des Jaeger-LeCoultre Kalibers 866. Das Auge des Betrachters, der ob dieser Ähnlichkeiten gleich Vertrauen fasst, darf sich nunmehr auf die Suche nach den kleinen aber feinen Unterschieden machen. Zwei davon, denen eine grundlegende Bedeutung zuteilwird, kommen erst nach und nach zum Vorschein. So besitzt das Gehäuse mit 39 Millimetern einen leicht verringerten Durchmesser, um sich der Wölbung jedes Handgelenks anzupassen. Die Ausgewogenheit der Proportionen ist in vielerlei Hinsicht auch einem neuen Element zu verdanken: Der Gehäusehöhe von 10,6 Millimetern. Eine Meisterleistung der Uhrmacherkunst für ein Gehäuse, das ein Automatikwerk mit vollständigem Kalender umschließt. Nach der Verringerung von Durchmesser und Höhe machten die Ingenieure Platz für die Designer, welche die Bandanstöße und die Lünette verschlankten, um die Eleganz einer Gesamtkomposition zu unterstreichen, bei der die Technik im Dienste der Ästhetik steht. Die Ästhetik der Stunden Auf dem versilberten Zifferblatt mit Sonnenschliff sticht die präzise Hierarchie der nützlichen Funktionen ins Auge: Der Blick richtet sich schon fast automatisch auf die Hauptanzeigen einer Uhr, die Stunden und Minuten, die von Dauphine-Zeigern angezeigt werden. Danach gleitet er zu den anderen Informationen: Den Wochentag und den Monat in zwei Öffnungen bei 12 Uhr,

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oder die Sekunden, die auf dem Rand eines kleinen Zifferblatts bei 6 Uhr zu sehen sind. Letzteres zeigt ebenfalls die Phasen des Mondes an, der ganz klassisch zwischen zwei Wolken hervortritt, um sich in den sternenbedeckten Himmel zu erheben. Während den Betrachter ein atemloses Staunen erfasst, wandert sein Blick bereits zur nächsten Anzeige, die er am Ende eines langen Zeigers mit aufgehendem Mond an der Spitze entdeckt, der am Zifferblattrand über eine Skala mit den Ziffern 1 bis 31 gleitet, um das Datum anzuzeigen. Die Master Calendar ist in zwei Ausführungen erhältlich: In Rotgold oder in Edelstahl, die jeweils ein versilbertes Zifferblatt mit Sonnenschliff besitzen. Wie das Rotgoldmodell ist auch das Edelstahlmodell mit einem Alligatorlederarmband ausgestattet. Ersteres verfügt über eine Dornschließe, letzteres über eine Faltschließe aus dem gleichen Material. Das bis 5 bar wasserdichte Gehäuse ist mit einem Saphirglas ausgestattet, das den Blick auf das Uhrwerk – das Jaeger-LeCoultre Kaliber 866 – freigibt, dessen Bauteile die klassischen Veredelungen der Haute Horlogerie zieren. Einmal mehr ist es der Manufaktur Jaeger-LeCoultre gelungen, der Perfektion neuen Ausdruck zu verleihen. Der Zauber wirkt, das Herz schlägt ein wenig höher: Die Master Calendar ist eine Uhr, die ihresgleichen sucht. Master Calendar von Jaeger-LeCoultre Technische Daten Uhrwerk:  Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Jaeger-LeCoultre Kaliber 866, von Hand gefertigt, zusammengesetzt und dekoriert  Frequenz: 28.800 Halbschwingungen pro Stunde  43 Stunden Gangreserve  305 Bauteile  32 Rubine  Höhe: 5,65 mm Zifferblatt:  versilbert mit Sonnenschliff bei der Rotgold- und der Edelstahlversion  Rotgoldversion mit applizierten Elementen mit 4N Vergoldung  Edelstahlversion mit rhodinierten und polierten, applizierten Elementen  vier Leuchtpunkte bei 3, 6, 9 und 12 Uhr Zeiger:  Dauphine-Zeiger (mit SuperLuminova-Beschichtung) Funktionen:  Stunde, Minute, Sekunde, Wochentag, Monat, Datum, Mondphasen Gehäuse:  Rotgold und Edelstahl  Durchmesser: 39 mm  Höhe: 10,6 mm  Vollständig poliert  Wasserdichtigkeit: 5 bar Armband:  Rotgoldversion: Alligatorleder, Dornschließe aus Rotgold  Edelstahlversion: Alligatorleder, Faltschließe aus Edelstahl Referenzen:  155 25 20 (Rotgold)  155 84 20 (Edelstahl)

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Master Tourbillon Dualtime Verbindung zwischen traditioneller Uhrmacherei und Leistungsstärke Die Uhrenmanufaktur aus dem Vallée de Joux präsentiert die Master Tourbillon Dualtime, die mit einem neu entwickelten Tourbillonkäfig versehen ist. In diesem eindrucksvollen Zeitmesser, der sich durch eine klassische Linienführung und ein klares Design auszeichnet, findet das Tourbillon, ein Mechanismus, dessen Entwicklung von herausragendem Erfindungsgeist zeugt, zu seiner ursprünglichen Funktion zurück: Die Verbesserung der Gangpräzision einer Uhr. Die Master Tourbillon Dualtime wird durch das Automatikkaliber Jaeger-LeCoultre 978B mit zweiter Zeitzone angetrieben. Diese wird auf einem Zifferblatt angezeigt wird, das von einer ästhetischen Perfektion zeugt, die untrennbar mit dem technischen Genie des Modells verbunden ist. Die Uhrmacher der Manufaktur haben den Tourbillonkäfig neu gestaltet, sind jedoch keinerlei Kompromisse bei der Leistungsstärke, der Zuverlässigkeit und der Robustheit dieses Modells eingegangen. Der Tourbillonregulator aus Titan ist Teil eines hochpräzisen Automatikwerks mit einer völlig neuen Unruh mit sehr großen Abmessungen, einer Trägheit von 11,5 mg x cm2 und einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. Als echte Referenz in der hohen Uhrmacherkunst überlässt die Manufaktur Jaeger-LeCoultre kein noch so kleines Detail dem Zufall. Die von ihr patentierte Datumsanzeige lässt sich in beide Richtungen verstellen und macht zwischen dem 15. und dem 16. Tag eines Monats einen größeren Sprung, um den Blick auf das Schauspiel, welches der Tourbillonkäfig aus Titan dem Auge des Betrachters bietet, nicht zu behindern. Als Ausnahmezeitmesser, der dafür entwickelt wurde, tagtäglich getragen zu werden, stellt die Master Tourbillon ihre Stärken in der Präzision, der Zuverlässigkeit und der Wasserdichtheit im Rahmen des 1000-Stunden-Tests unter Beweis. Diese in der Uhrmacherei mittlerweile legendäre Testreihe umfasst heute unter anderem spezielle Messungen der Regelmäßigkeit des Gangs und der Amplitude des Tourbillonregulators auch unter dem Einfluss leichter Erschütterungen. Die Präzision des Tourbillonregulators Die Uhrmacher tragen auf ihre Weise dazu bei, das Leben schöner zu machen. Dieses Ziel verfolgen sie auch seit dem Aufkommen der ersten tragbaren Uhren vor mehr als einem halben Jahrtausend. Zu jener Zeit waren Zeitmesser – wie die Automaten – Dinge, die der Vergnügung dienten. Das Streben nach immer größerer Präzision begann erst Anfang des 19. Jahrhunderts im Zuge der großen sozialen Umbrüche. Die Messung der Zeit war nun nicht mehr nur ein angenehmer Zeitvertreib für Reiche, die ihre Tage nicht mit harter Arbeit verbrachten. Zudem erforderte die aufkommende Industrialisierung neue Normen. Im Vallée de Joux, an jenem Ort, dem die Manufaktur bis heute treu geblieben ist, gründete Antoine LeCoultre 1833 eine Uhrmacherwerkstatt, die bereit war, sich den zukünftigen Herausforderungen zu stellen. Zeiteisen Ultimate - Watch Secrets

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Er vereinte unter einem Dach die verschiedenen Uhrmacherberufe, die bis dahin in Heimarbeit ausgeführt worden waren, erwies sich als Pionier in der Serienfertigung und führte Qualitätskontrollen ein. Dank eines großen Erfindungs- und Unternehmungsgeists sowie Wagemuts befand sich die Manufaktur im Aufschwung. Bis heute bildet die Verbindung zwischen Leistungsstärke und traditioneller Uhrmacherei das Fundament der Manufaktur. Fast zwei Jahrhunderte nach ihrer Gründung durch Antoine LeCoultre sind die Uhrenkreationen Jaeger-LeCoultres zum Symbol für Präzision und Zuverlässigkeit geworden. In diesem Sinne nimmt das Uhrwerk der Master Tourbillon Dualtime, das eine neue Seite in der Geschichte der modernen Uhrmacherei schreibt, einen ganz besonderen Platz ein. Im Jahr 2009 belegte das Kaliber 978 beim Concours international de chronométrie den ersten Rang. Seine Leistung ist nach wie vor unübertroffen, doch auch dieses Uhrwerk hat eine feine, aber beeindruckende Weiterentwicklung erfahren – daher der Buchstabe B, der seiner Bezeichnung angefügt wurde. Das Tourbillon der neuen Master Tourbillon Dualtime offenbart sich auf den ersten Blick in seiner ganzen Erhabenheit. Es ist von durchscheinender Leichtigkeit und verfügt über einen neu entwickelten Tourbillonkäfig aus einer Titanlegierung, der sich gleichermaßen durch Robustheit und Luftigkeit auszeichnet. Die Transparenz- und Tiefenwirkung ist atemberaubend und auch die anderen Eigenschaften der Master Tourbillon Dualtime überzeugen durch ihre Ausgefeiltheit und Nützlichkeit: Die zentrale Stunden- und Minutenanzeige durch DauphineZeiger auf dem versilberten Zifferblatt mit Sonnenschliff, das besondere Design der Ziffern 3 und 9 sowie die applizierten polierten 4N-Indizes, die elf Leuchtmarkierungen für die Stunden und die kleine Sekunde auf dem Tourbillon, das sich einmal pro Minute um die eigene Achse dreht, um so die verschiedenen Lagefehler auszugleichen. Sein positiver Einfluss auf die Gangpräzision der Uhr wird durch den Schriftzug „Régulateur à tourbillon“ unterstrichen, der sich unterhalb der Zifferblattöffnung für den Tourbillonkäfig befindet und davon zeugt, welche Bedeutung die Manufaktur der Exaktheit beimisst. Technisches Genie als Synonym für Eleganz: Die springende Datumsanzeige Da jedoch häufiges Reisen zum Leben des Menschen von heute einfach dazugehört, verfügt die Master Tourbillon Dualtime über zwei zusätzliche Anzeigen, die eng miteinander verknüpft sind: Eine zweite Zeitzone und ein Datum. Die Reisezeit, die durch die zentralen Zeiger angezeigt wird, kann bequem über die Krone eingestellt werden. Dank dieser Anordnung lässt sich eine klare Hierarchie der Anzeigen beibehalten, wenn es darum geht, pünktlich zu einem Termin zu erscheinen, unabhängig davon, wo auf der Welt man sich gerade befindet.

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Die Referenzzeit, also die Ortszeit der Heimat, lässt sich anhand einer 24-Stunden-Skala im oberen Bereich des Zifferblatts ablesen. Logischerweise ist das Datum mit der Reisezeitzone synchronisiert und wird nach alter Tradition der Linie Master Control mithilfe eines in beide Richtungen verstellbaren zentralen Zeigers angezeigt, dessen Ende mit einem roten Dreieck mit nach innen gewölbtem Rand versehen ist, welches das aktuelle Datum optisch hervorhebt. Doch die Uhrmacher und Designer von Jaeger-LeCoultre würden ihrem Ruf nicht gerecht, wenn sie sich nicht kleinsten Details mit größter Aufmerksamkeit zuwenden würden. Da sie sich bewusst sind, dass Uhrenliebhaber sich ab und zu gern von den Rotationen des Tourbillons in Bann ziehen lassen, entschieden sie, dass nichts ihrem Blick im Wege stehen sollte. Auch sorgt ein spezieller Mechanismus, der von Jaeger-LeCoultre entwickelt und patentiert wurde, dafür, dass der Datumszeiger zwischen dem 15. Tag eines Monats, der sich auf der einen Seite des Tourbillons befindet, und dem 16. Tag auf der anderen Seite des Tourbillons einen größeren Sprung macht als zwischen den übrigen Tagen. Die ästhetische Ausgewogenheit steht dem mechanischen Einfallsreichtum in nichts nach: Das Rotgoldgehäuse ist um fast einen halben Millimeter schlanker geworden, sodass es sich an jedes Handgelenk schmiegt. Während der Durchmesser von 41,5 Millimetern unverändert geblieben ist, damit das harmonische Gesamtbild mit dem Tourbillon nicht beeinträchtigt wird, präsentieren sich Bandanstöße und Lünette zierlicher als zuvor. Der Saphirglasboden der Master Tourbillon Dualtime offenbart das die nach Tradition der hohen Uhrmacherkunst gearbeiteten Veredelungen eines prestigeträchtigen Jaeger-LeCoultre-Kalibers, das hinsichtlich der Präzision einen Weltrekord hält. Die Master Tourbillon Dualtime wird durch ein Alligatorlederarmband mit Dornschließe aus Gold am Handgelenk gehalten. Master Tourbillon Dualtime von Jaeger-LeCoultre Technische Daten Uhrwerk:  Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber Jaeger-LeCoultre 978B, von Hand gefertigt, zusammengesetzt und dekoriert  Frequenz: 28.800 Halbschwingungen pro Stunde  48 Stunden Gangreserve  302 Bauteile  33 Lagersteine  7,10 mm Höhe  Tourbillon: - Gewicht des Käfigs: 0,33 g - Anzahl der Bauteile: 71 Zifferblatt:  Versilbertes Zifferblatt mit Sonnenschliff  Polierte applizierte 4N-Indizes  11 Leuchtpunkte als Stundenmarkierungen (außer bei 6 Uhr) Zeiger:  Dauphine-Zeiger (mit Superluminova) Funktionen:  Lokale Ortszeit mit unabhängiger Schnellkorrektur in beide Richtungen (Reisezeitzone)  Referenzzeitzone auf 24-Stunden-Skala  Minuten  Mit der lokalen Ortszeit synchronisierte und in beide Richtungen verstellbare Datumsanzeige  Tourbillon mit Sekundenanzeige Gehäuse:  18 Karat Rotgold  41,5 mm Durchmesser  12,1 mm Höhe  Vollständig poliert  Wasserdichtigkeit: 5 atm Armband:  Hochwertiges Alligatorlederarmband, Dornschließe aus Rotgold Referenz:  156 25 21

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Master Ultra Thin 41 Die Zeit hautnah Stunden und Minuten. Dauphine-Zeiger über einem eierschalenfarbenen Zifferblatt oder einem Zifferblatt mit silberfarbenem Sonnenschliff. Ein Automatikwerk von verblüffender Zuverlässigkeit. Es scheint alles gesagt, und doch war es erst der Beginn: die Master Ultra Thin 41 strebt nach dem Absoluten, dem Unendlichen. Allerdings kann nicht jeder von sich behaupten, ein Fachmann im Bereich des Flachen zu sein. Ebenso wie die Mechaniken der Uhrmacherei besitzen auch die Werkstoffe eine natürliche Widerstandskraft gegenüber der Veredelung, die sogar die Mutigen entmutigt. Feingefühl ist ein Verfahren, das so anspruchsvoll ist wie die Kunst – es gilt, als Hommage an das Wesentliche die Bauteile auf ihre einfache funktionelle Bedeutung zu reduzieren und sie gleichzeitig gekonnt auf einer Uhrenplatine zu befestigen. Die Schönheit der vorbeiziehenden Zeit, hautnah erfasst durch den Stunden- und den Minutenzeiger. Die Geheimnisse einer Kunst Ende des 19. Jahrhunderts gab es nur wenige Hersteller, die sich mit Miniaturisierungen in der Uhrmacherei beschäftigten – die Zeichen der Zeit standen auf Fortschritt und technische Spitzenleistungen. Noch hatten die Armbanduhren die Handgelenke nicht erobert und auch die Emanzipation steckte noch in den Kinderschuhen. Dennoch wandte sich Edmond Jaeger, ein in Paris niedergelassener Industrieller aus dem Elsass, um die Jahrhundertwende an Schweizer Manufakturen, doch niemand antwortete auf sein Anliegen. Mit Ausnahme von Jacques-David LeCoultre, dem Direktor eines Unternehmens, das bereits unter ein und demselben Dach ein eindrucksvolles Savoir-faire, zahlreiche Handwerksberufe und hochmoderne Werkzeuge vereinte. Schließlich hatte es das Vorhaben des Geschäftsmannes in sich: Er hatte sich zum Ziel gesetzt, die flachsten Uhrwerke der Welt zu bauen. Edmond Jaeger leitete ein kleines Pariser Atelier, das sich auf die Herstellung von Marinechronometern spezialisiert hatte. Da in diesem krisengeschüttelten Geschäftszweig die Konkurrenz sehr groß war, beschloss er, sich einem vielversprechenden Bereich zuzuwenden: Der Herstellung besonders kleiner Uhrenmechanismen, die Künstlern und Entwicklern völlig neue Möglichkeiten boten. Und er sollte Recht behalten. Allerdings waren seine Kollegen eher mit der Anfertigung von Bordinstrumenten mit beeindruckenden Maßen für die Marinestreitkräfte vertraut – die Entwicklung von besonders feinen Uhrwerken fiel nicht in ihr Spezialgebiet. Für die erfolgreiche Umsetzung seines Projekts war die Zusammenarbeit mit einem Uhrmacher von entscheidender Bedeutung. Jacques-David LeCoultre und Edmond Jaeger trafen sich zum ersten Mal im Jahr 1903. Da sie sich schnell einig wurden, unterzeichneten sie schon bald einen Vertrag, ohne zu ahnen, dass es der Beginn einer langen und engen Zusammenarbeit war, die einige Jahrzehnte später gar zur Zusammenlegung ihrer beiden Namen führen sollte. Zu dem damaligen Zeitpunkt erklärte sich

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Jacques-David LeCoultre einverstanden, seine Ressourcen, seine Begabung und seine Erfahrung zur Verfügung zu stellen, um ein beispiellos flaches Kaliber zu entwickeln und herzustellen. Im Jahr 1907 stellte die Manufaktur das Kaliber Lépine 145 vor, das mit seinen 17 Linien über eine Höhe verfügte, die völlig neue Maßstäbe setzte: 1,38 mm. Ein Weltrekord im Bereich des Flachen, der auch heute noch, über ein Jahrhundert nach seiner Einführung, in seiner Kategorie unübertroffen ist. Nach seiner Einführung wurde das Kaliber noch über ein halbes Jahrhundert lang produziert. Edmond Jaeger und Jacques-David LeCoultre führten ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort und statteten einige ihrer ultraflachen Kaliber gar mit Komplikationen aus, darunter eine verblüffende Kreation mit einer Höhe von 3,55 Millimetern, die nicht nur einen Chronographen besaß, sondern auch eine Minutenrepetition. Im Jahr 1953 stellte die Grande Maison das Kaliber 803 vor, das mit seiner Höhe von nur 1,64 Millimetern die Ära der ultraflachen Armbanduhren einläutete. Zehn Jahre später wurde es durch das Kaliber 838 mit einer Höhe von 1,85 Millimetern ersetzt, das zwar etwa zwei Zehntelmillimeter höher war, dafür aber eine Stoßdämpfervorrichtung besaß, um die Robustheit der Uhr zu optimieren. Denn bei Jaeger-LeCoultre geht der Fortschritt niemals zulasten der Zuverlässigkeit. 1976 wurde mit dem Automatikwerk 900 eine moderne, flache Kaliberlinie eingeführt, die nicht nur über eine Unruh mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde verfügt, sondern auch über eine neue Funktion mit Datumsanzeige und eine Höhe von 3,25 Millimetern. Zu den Nachfolgern dieser Uhrwerke zählt das Kaliber 898C, das heute zur Ausstattung der Master Ultra Thin 41 gehört. Absoluter Minimalismus in der Uhrmacherei Wenn der Minimalismus zur Philosophie avanciert, wird jedem Handgriff bzw. jedem Detail eine ganz besondere Bedeutung zuteil. Schon die kleinste Unausgewogenheit oder der kleinste Makel können ein Projekt vorzeitig beenden. Als die Master Ultra Thin 41 erschien, herrschte atemloses Staunen. Höchste Schlichtheit als großartiges Kunstwerk. In ihren beiden Versionen – die eine aus Edelstahl mit versilbertem Zifferblatt und Sonnenschliff sowie polierten rhodinierten Indexen, die andere aus Gold mit einem eierschalenfarbenen Zifferblatt und applizierten Indexen mit einer Beschichtung aus Gold 4N – steht die Master Ultra Thin 41 für das perfekte Verhältnis von Zurückhaltung und Ausdruckskraft. Sie ist mit einem Automatikwerk ausgestattet, auf dessen Funktionsweise die untere Zifferblatthälfte verweist. Bei 12 Uhr prangt das Logo der Marke Jaeger-LeCoultre, deren zusammengesetzter Name die sich ergänzenden Werte der beiden weitsichtigen Gründer – den Pariser Geschäftsmann und den Unternehmer aus dem Schweizer Jura – verdeutlicht, die sich immer wieder den kühnsten Herausforderungen annahmen. Das 3,30 Millimeter hohe Jaeger-LeCoultre Kaliber 898C mit Automatikaufzug verfügt über eine Gangreserve von 43 Stunden. Es wird von einem neuen Gehäuse mit einem Durchmesser von 41 Millimetern umschlossen, das nur eindrucksvolle 7,48 Millimeter hoch ist. Eine traumhafte Uhr. Ein idealisierter Zeitmesser. Nüchternheit als Kunst, Technik als Wunder, Raffinesse als Berufung. 2013 führt Jaeger-LeCoultre die Master Ultra Thin 41 ein, die durch ihre grundlegende Zeitlosigkeit besticht.

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Jaeger-LeCoultre Master Ultra Thin 41 Technische Daten Uhrwerk:  mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Jaeger-LeCoultre Kaliber 898C, von Hand gefertigt, zusammengesetzt und dekoriert  Frequenz: 28.800 Halbschwingungen pro Stunde  43 Stunden Gangreserve  195 Bauteile  29 Rubine  Höhe: 3,30 mm Zifferblatt:  Rotgoldversion: eierschalenfarben und applizierte Elemente mit 4N Goldbeschichtung  Edelstahlversion: versilbert mit Sonnenschliff und polierte, rhodinierte applizierte Elemente Zeiger:  Dauphine-Zeiger Funktionen:  Stunde, Minute Gehäuse:  18 Karat Rotgold und Edelstahl  Durchmesser: 41 mm  Höhe: 7,48 mm  vollständig poliert  Wasserdichtigkeit: 5 atm Armband:  18 Karat Rotgoldversion: Alligatorleder, Dornschließe aus Rotgold  Edelstahlversion: Alligatorleder, Faltschließe aus Edelstahl Referenzen:  Q133 25 11 (Rotgold)  Q133 84 21 (Edelstahl)

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Die Grande Reverso Lady Ultra Thin kleidet sich zum Valentinstag in Valextra Jaeger-LeCoultre geht mit dem Trend und ziert seine Grande Reverso Lady Ultra Thin mit einem doppelt gewickelten Armband von Valextra in den neuen Farben der Saison. Das rote Armband „Ribes“, das grüne „Muschio“ oder das beigefarbene „Cannetè“ unterstreichen den einzigartigen und eleganten Look der Reverso, die sich somit in ein trendiges Accessoire verwandelt. Ab dem Valentinstag im Februar 2013 werden die drei Armbänder in neuen Trendfarben in den Jaeger-LeCoultre-Boutiquen auf der ganzen Welt erhältlich sein. Die Grande Reverso Lady Ultra Thin, eine Hommage an die Träume der Frauen, bleibt dem Inbegriff der zeitlosen klassischen Reverso treu und verkörpert eine ideale Kombination aus Art- Deco-Stil und Eleganz. Als Ausdruck einer bestimmten Vision von Luxus, Glamour und Bewunderung für die Haute Horlogerie vermittelt die Grande Reverso Lady Ultra Thin ein Gespür für Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein. Die Reverso bietet einen einzigartigen Raum für die Personalisierung durch Gravur und Edelsteinbesatz. Eine schier unendliche Vielfalt an Motiven, zum Beispiel Initialen, eine Zeichnung, eine Glückszahl oder ein Portrait, verwandeln die Reverso in ein persönliches Schmuckstück. So lässt sich eine Fülle außerordentlicher Momente in einer Uhr verewigen, die einzig und allein dazu fähig ist, eine innige emotionale Bindung zu der Person aufzubauen, die sie Tag für Tag trägt. Mit einer gemeinsamen Vorstellung von Kreativität kreieren Jaeger-LeCoultre, die Referenz der Schweizer Haute Horlogerie, und das international renommierte Luxushaus Valextra einzigartige Accessoires für Damen, die in jedem Detail vollendeten Luxus verkörpern und mit höchster Sorgfalt gefertigt sind. Die Zusammenarbeit der beiden Häuser begann 2012 mit der Lancierung des ersten doppelt gewickelten Armbands für die Reverso Damenuhr, einer absoluten Neuheit. Später erschien die Jaeger-LeCoultre Rendez-Vous Clutch von Valextra als unverzichtbare Art, eine Uhr zu tragen.

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Hommage an Gustav Klimt Eine neue Atmos Marqueterie, inspiriert von seinem Meisterwerk „Die Erwartung“ Die fünfte Kreation der Atmos Tischuhrenserie zu Ehren von Gustav Klimt inspiriert sich an dem Wandfries „Die Erwartung“ des Künstlers aus dem Jahr 1905, der den Speisesaal des von einem Brüsseler Financier errichteten Palais Stoclet ziert. Das Originalmosaik aus Marmor und Farbsteinen wurde in sorgfältiger Einlegearbeit nachgebildet und bedeckt das Gehäuse aus Kristallglas. Diese außergewöhnliche Kreation, deren Stückzahl auf zehn Exemplare beschränkt ist, kombiniert das Savoir-faire der von Jaeger-LeCoultre gepflegten Handwerkskünste mit der großen Faszination, die von der Atmos ausgeht, deren scheinbar geheimnisvoll funktionierende Mechanik seit 80 Jahren für einen der verblüffendsten und gelungensten Ansätze bei der Erfindung eines ewig laufenden Uhrwerks darstellt. Ein Meisterwerk der Einlegearbeit Seit 2008 gedenkt Jaeger-LeCoultre immer wieder des österreichischen Künstlers Gustav Klimt, der den Jungendstil nachhaltig geprägt hat, eine Kunstströmung, die sich der Freiheit verschrieben hatte und sich des erdrückenden Schönheitsverständnisses des akademischen Klassizismus zu entledigen suchte. Diese Kunstauffassung, die in dem Werk des Künstlers auf atemberaubende Weise zum Ausdruck kommt, sorgt auch bei den Kreationen des Jahres 2013 noch für dasselbe Staunen wie einst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Selbstverständlich war das Können einer der wenigen Meister seiner Kunst, der noch dazu als „Meilleur Ouvrier de France“ (Bester Handwerker Frankreichs) ausgezeichnet wurde, unverzichtbar, um ein solches Werk als Einlegearbeit wiederzugeben und sämtliche Nuancen des Wandfrieses durch über 1400 sorgfältig angefertigte Holzstücke nachzubilden. Diese stammen von 35 Edelhölzern, deren Auflistung allein schon zum Reisen einlädt: Camassari-Buchsbaum, Pau amarelo, Anden- Buchsbaum, Ceylan-Zitronenholz, Madrona-Maser, Tulpenbaumholz, Nussbaumholz, Amboina- Maser ... Jede Uhr bietet eine Miniaturwelt und zeugt von einer Umsetzung, die sich eng am ursprünglichen Werk orientiert. Für die Anfertigung dieses Meisterwerkes waren hunderte Arbeitsstunden erforderlich. Doch so zauberhaft dieser Ziergegenstand auch anmuten mag, wenn er auf einem Möbelstück oder einer Konsole seine ganze Schönheit entfaltet – er hält eine im Dekor versteckte Überraschung in Form eines Drückers bereit, der bei Betätigung die Flügel des Holzgehäuses aufgehen lässt, um eine Tischuhr zum Vorschein kommen zu lassen. Diese verfügt über ein Uhrwerk, das von einem Kristallglasgehäuse geschützt und quasi von Luft aufgezogen wird. Als weitere Meisterleistung kommt die Atmos mithilfe einer Mechanik zum Vorschein, deren Räder sich mit majestätischer Behäbigkeit bewegen. Die Vorderseite vom Typ Regulator umfasst ein großes Zifferblatt mit Perlmuttbeschichtung für die Minuten, deren Markierung in Fünf- Minuten-Schritten aus versteinertem Holz bestehen – mit Ausnahme der Markierung bei 60 Minuten, die aus einem gelben Saphir im Kissenschliff besteht.

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Die Indexe auf dem kleineren Stundenring sind ebenfalls aus versteinertem Holz gefertigt. Darunter sitzt ein schmaler Ring mit der 24-Stundenskala und die Monate lassen sich vom Rand der Mondphasenanzeige ablesen. Bei der Himmelsdarstellung, deren Sterne mit dem Funkeln von Diamanten erstrahlen, hebt sich der Mond in goldener Farbe vor einem Hintergrund aus versteinertem Holz ab. Die Magie der Einlegearbeiten kommt ebenfalls in den Materialen zum Ausdruck, aus denen die Vorderseite der Uhr gestaltet wurde. Doch zeugen nicht nur die von Jaeger-LeCoultre so sehr geschätzten seltenen Handwerksberufe von einer atemberaubenden Präzision, sondern auch die Meisterleistungen der Uhrmacherkunst, die bei der Mechanik der Atmos Tischuhr zum Ausdruck kommen. Nach dem vergeblichen Versuch, hinter das Geheimnis der Atmos zu kommen, bleibt einem nichts anderes übrig, als das Gehäuse wieder zu verbergen und sich in der Welt der „Erwartung“ zu verlieren. Genialerweise zieht diese Bewegung den Federmechanismus auf, der ein erneutes Öffnen gewährleistet. Eine Mechanik, die sich über die Zeit hinwegsetzt Um das Geheimnis des Jaeger-LeCoultre Kalibers 582 zu lüften, das aus umweltschonender Sicht seiner Zeit voraus ist, empfiehlt sich ein kleiner theoretischer Überblick. Die Mechanik der Atmos, die vor 80 Jahren entwickelt und seitdem fortwährend optimiert wurde, basiert auf einer Konstruktion, die auch heute noch als bahnbrechen gilt: Das Uhrwerk zieht seine Energie aus den Schwankungen der Umgebungstemperatur. Dank eines geringen Dosierungsbedürfnisses reicht bei Temperaturen zwischen 15 und 30 °C ein Unterschied von einem Grad aus, um bei der Atmos Tischuhr für eine Gangreserve von 48 Stunden zu sorgen. Hinter diesem atemberaubenden Phänomen steckt, wie bei allen genialen Erfindungen, eine ganz einfache Erklärung: Das schlagende Herz der Uhr besteht aus einem Gasgemisch, das sich in einer Kapsel befindet und sich je nach Temperaturschwankungen ausdehnt bzw. zusammenzieht – ähnlich dem Balg eines Akkordeons. Jede dieser Bewegungen versorgt eine Antriebsfeder mit Energie, die wiederum ihre Kraft an eine äußerst sparsame Uhrenmechanik weiterleitet, deren Unruh mit nur zwei Schwingungen pro Minute etwa 150-mal unterhalb der gewöhnlichen Frequenz einer Armbanduhr liegt. Die Atmos ist über die verstreichende Zeit erhaben. Ihr mechanisches Konzept, das von einem außergewöhnlich technischen und ansprechenden Ansatz beim Perpetuum mobile zeugt, lebt sowohl vom Wechsel zwischen warmen Tages- und frischen Nachttemperaturen als auch vom Wandel der Jahreszeiten. Trotz oder gerade wegen ihrer Einfachheit in Kombination mit einem der nobelsten seltenen Berufe bleibt sie ein Geheimnis. Als eigenständiges Paradox ist die Atmos ein traditionelles Geschenk der Schweiz an die großen Persönlichkeiten der Welt. Angetrieben von ihrem nahezu ununterbrochen laufenden Uhrwerk, erinnert sie die großen Denker und Macher daran, dass einzig die Geschichte zeigen wird, ob und wie sich ihre Entscheidungen ausgewirkt haben. Ebenso wie das Werk von Gustav Klimt gehört auch die Atmos bereits zum kulturellen Erbe der Menschheit.

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Atmos Marqueterie Technische Daten Uhrwerk:  mechanisches Jaeger-LeCoultre Kaliber 582 mit quasi ununterbrochenem Lauf, von Hand gefertigt und zusammengesetzt  386 Bauteile  Ringunruh, Schwingungsfrequenz 60 Sekunden Funktionen:  Stunde, Minute als Regulator  24-Stundenanzeige  Monatsanzeige  ewige Mondphasenanzeige (1 Tag Abweichung alle 3821 Jahre) Zifferblatt:  Stundenzifferblätter aus Perlmutt, Indexe aus versteinertem Holz  Minutenzifferblatt aus Perlmutt, ein gelber Saphir im Kissenschliff bei 60 Minuten, die restlichen Indexe aus versteinertem Holz  Monatsrad aus rhodiniertem Messing  Mondscheibe aus versteinertem Holz mit eingesetzten Diamanten, Mond vergoldet Zeiger: • blau lackiert Gehäuse:  äußeres Gehäuse als Einlegearbeit aus über 1400 Edelholzteilen aus 35 verschiedene Holzarten  Dekor inspiriert von einem Werk des österreichischen Malers Gustav Klimt: „Die Erwartung“  inneres Gehäuse rhodiniert und aus Kristallglas  Sockel und Füße rhodiniert Abmessungen:  321 mm x 171 mm x 256 mm  auf 10 nummerierte Exemplare limitierte Serie Referenz: • 554 33 07

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Rendez-Vous Celestial von Jaeger-LeCoultre: Die schöpferische Freiheit Die Rendez-Vous Celestial, ein neuer Zeitmesser aus dem Hause Jaeger-LeCoultre hat ein Rendezvous mit dem Himmel. Sie präsentiert sich als wahre Ode an die schöpferische Freiheit, welche die Manufaktur aus dem Vallée de Joux seit 1833 inspiriert. Ihre Eleganz, eine Hommage an die Kunsthandwerksberufe, ist untrennbar mit ihrer herausragenden Mechanik verbunden. Sie ist im Einklang mit der traditionellen Uhrmacherei gefertigt und Ausdruck von 180 Jahren Geschichte, uhrmacherischem Können und technischer Perfektion. Die Rendez-Vous Celestial von Jaeger-LeCoultre lädt zu einer galaktischen Reise ein und erinnert daran, dass vor 180 Jahren Antoine LeCoultre unter demselben Sternenhimmel ins Leben rief, was einmal die große Uhrenmanufaktur des Vallée de Joux werden sollte. Seit jeher ruft der Himmel ein überwältigendes Gefühl des Staunens hervor und stellt damit ein faszinierendes Forschungsfeld für die Uhrmacher des Vallée de Joux dar. Die Natur, die Milchstraße und ihre Sternbilder zogen Antoine LeCoultre, den Gründer von Jaeger-LeCoultre, zeitlebens in ihren Bann. Der geniale Erfinder widmete sich sein gesamtes Leben lang dem Streben nach Perfektion und legte dabei einen ganz besonderen Fokus auf die Elemente. Um seinem Erfindungsgeist Tribut zu zollen, hat Jaeger-LeCoultre nun die Uhr Rendez-Vous Celestial entworfen. Das faszinierende Dekor des Modells zeugt davon, dass die Männer und Frauen der Uhrenmanufaktur aus dem Vallée de Joux den Innovationsgeist und die schöpferische Freiheit des Gründers für immer und ewig in sich tragen. An diesem Ort, wo der Mensch sich von dem Zauber der Natur tragen lässt, widmen sich die Kunsthandwerker von Jaeger-LeCoultre der Messung der Tage, der Stunden und der Minuten, die unserem Leben seinen Rhythmus verleihen. Sie stellen sich den tollkühnsten Herausforderungen und erschaffen wahre Ikonen der Uhrmacherkunst, die Werte wie Authentizität, Perfektion und Raffinesse vermitteln. In ihrem Gehäuse aus 18 Karat Weißgold offenbart die Uhr ihren Charme auf indirekte Weise. Wie ein Echo des Lichts tanzen die Diamanten vom Rand des Gehäuses bis hin zu den Kronen und der Lünette, um schließlich als Diadem über den Ziffern zu erstrahlen. Das Zifferblatt gibt der Schönheit des seltenen Kunsthandwerks nach, bewahrt jedoch die Ablesbarkeit aller Anzeigen. Die für die Kollektion typischen Ziffern strecken sich mit ihrer modernen Silhouette auf der Rundung einer nach altüberlieferter Tradition von Hand guillochierten und mit transparentem blauem Lack überzogenen Sichel. Der Stundenbogen befindet sich über einer Scheibe, die das fesselnde Schauspiel des Himmelsgewölbes zeigt, mit einer auf eine kostbare Lapislazuli-Platte aufgesetzten Sternkonstellation. Die Konzepteure des Modells haben ihren Sinn für Poesie unter Beweis gestellt und sich dazu entschieden, die Zeit durch eine Sternschnuppe persönlicher zu gestalten, die mithilfe einer zweiten mit einem umgedrehten Diamanten besetzten Krone bewegt wird, sodass der Träger der Uhr sich selbst zu einem Rendezvous mit den Sternen verabreden kann.

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Ein Sternzeichenkalender auf dem Zifferblattermöglicht es, über einen Jahreskalender, der das System der Zeitanzeige und -messung steuert, zu jeder Zeit im Jahr die Position der Sternbilder anzuzeigen. Auf diese Weise wird der Himmelscharakter unterstrichen, der diese Uhr zu einem perfekten Instrument macht, um sich astronomischen Beobachtungen zu widmen. Das mechanische Kaliber Jaeger-LeCoultre 809 mit Automatikaufzug sorgt dafür, dass sich die Sternenscheibe fast unmerklich in einem Rhythmus von 23 Stunden, 56 Minuten und 4 Sekunden dreht. Die Rückseite ist eine wahre Ode an das Kunsthandwerk, denn auf dem einzigartigen Uhrwerk mit seinen 230 Bauteilen wird der Verzierungstradition der Haute Horlogerie auf ganz besondere Weise Tribut gezollt: Die mit einem Côtes-Soleillées-Dekor versehene Schwungmasse des Automatikaufzugs nimmt den Strahleneffekt des Zifferblatts auf. Der entspiegelten Saphirglasbodens lässt den Betrachter die Geheimnisse dieses Kalibers mit beeindruckender Präzision – 28.800 Halbschwingungen/Stunde –ergründen, während das Auge auf der Zifferblattseite unmittelbar durch die Sternschnuppe in Bann gezogen wird, die ein Rendezvous mit dem Schicksal möglich macht. Wie eine Einladung, sich etwas zu wünschen ... Jaeger-LeCoultre Rendez-Vous Celestial Technische Daten Uhrwerk: • Automatik, Kaliber Jaeger-LeCoultre 809, in Handarbeit hergestellt und dekoriert • 230 Bauteile • 28.800 Halbschwingungen pro Stunde • 40 Stunden Gangreserve • 42 Lagersteine • 4,47 mm Höhe • ø 26,60 mm Funktionen: • Stunden, Minuten, Himmelskarte, Himmelsscheibe mit Sternzeichenanzeige, Zeiger zur Anzeige eines persönlichen „Rendezvous“ Zifferblatt: • Lapislazuli, Guillochierung, Diamanten und applizierte Ziffern Zeiger: • Stunden- und Minutenzeiger: floral Krone: • 1 Krone zur Einstellung der Himmelskarte und der Stunden und Minuten • 1 Krone zum Bewegen des Sterns auf die gewünschte „Rendezvous“-Zeit Gehäuse: • ø 37,50 mm in 18 Karat Weißgold • Angeschweißte diamantbesetzte Bandanstöße • Polierte Oberfläche • Lünette, Flanken und Krone mit 155 Diamanten im Brillantschliff mit einem Gesamtgewicht von 2,09 ct besetzt • Saphirgläser • Wasserdichtigkeit: 5 Bar Armband: • Dornschließe mit einem Diamanten (Ø 0,8 mm), Alligatorlederarmband Referenz: Q3483590

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Zum 180jährigen Jubiläum der Manufaktur wird es im Herbst dieses Jahres ein sehr umfangreiches eMagazin von www.zeiteisen.at geben. Neben den historischen Höhepunkten wird es eine umfassende Manufakturreportage beinhalten. Das Bild auf dieser Doppelseite soll Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf das kommende Magazin bieten.

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Seit 1830 hat es sich die Schweizer

Maison d´Horlogerie Baume & Mercier zur Pflicht gemacht, Uhren herzustellen, die aufgrund der Ausgewogenheit ihres Designs, der Qualität ihrer Uhrwerke und einer ganz besonders seltenen Eigenschaft sehr geschätzt werden – sie alle zeugen von einem erschwinglichen Luxus. Nie war diese Unternehmensphilosophie präsenter als mit der Entwicklung der Clifton. Die Kollektion aus maskulinen und urbanen Uhren ist von einem Modell aus den 1950erJahren inspiriert, das im Museum verwahrt wird. Jede einzelne Kreation ist auf das Wesentliche reduziert, von der mechanischen Version mit Handaufzug aus 18 Karat Rotgold (Clifton 1830) bis zur automatischen Edition in Rotgold mit unterschiedlichen Komponenten aus poliertem und satiniertem Edelstahl. Diese Uhren von großer Nüchternheit, deren Zifferblätter über einen satinierten Sonnenschliff oder eine aufwändigere Komposition mit dreifacher Kalenderanzeige oder Mondphasenanzeige verfügen, richten sich an Liebhaber, die nach einer Kombination aus Lebensart und Eleganz suchen. In diesem Jahr stellt Baume & Mercier ebenfalls eine Linea Kollektion vor, deren auswechselbare Armbänder aus verwobenem Leder in Zusammenarbeit mit der kanadischen Schauspielerin Emmanuelle Chriqui entworfen wurden. Zu diesen 27mm Durchmesser Modellen mit Quarzwerk kommen zwei neue mechanische Modelle hinzu. Auf ihre ganz eigene, luxuriöse und zeitlose Art zeugt jede einzelne der neuen Kreationen auf zauberhafte Weise von der Lebensart, die von Baume & Mercier gepflegt wird, um ihrer Sicht von der Zeit Ausdruck zu verleihen.

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Linea: die Freude am Wesentlichen Als Partner der besonderen Momente des Lebens war es für Baume & Mercier von jeher wichtig, feminine Uhren mit einer fließenden und eleganten Linienführung zu entwickeln. Um diese außergewöhnliche Philosophie zum Ausdruck zu bringen, arbeitet das im Jahr 1830 gegründete Unternehmen, das die aktuellen Trends der jeweiligen Epochen verfolgt, mit einer jungen kanadischen Schauspielerin zusammen: Emmanuelle Chriqui. Die Künstlerin, die insbesondere durch die Serien „Entourage“ und „The Mentalist“ Berühmtheit erlangte, weiß „die einfachen Freuden des Lebens“ zu schätzen. Sie verkörpert auf bezaubernde Weise die natürliche Eleganz der Linea Kollektion und den Stil des „Seaside Living“. Nüchtern und dezent vereint die mittlerweile als Ikone geltende Uhr, die für ein bestimmtes Lebensideal steht, zeitlose Merkmale und eine zeitgenössische Eleganz. Dank der auswechselbaren Armbänder wurde die kreative Dimension der Kollektion um ein Vielfaches erhöht. Jedem Besitzer einer Linea Uhr steht es offen, diese Möglichkeiten der kontinuierlichen Erneuerung nach Belieben zu testen. Im Einklang mit dem gegenwärtigen Esprit und den aktuellen Trends hat Baume & Mercier in Zusammenarbeit mit der kanadischen Schauspielerin Emmanuelle Chriqui einige Armbänder aus geflochtenem Leder entworfen, deren Nuancen voll und ganz auf die modischen Farben für das Frühjahr und den Sommer 2013 abgestimmt sind. Ziel ist es, die perfekte Balance zu finden, um nüchternen und raffinierten Uhren einen trendigen Akzent zu verleihen und so den Ansprüchen all der Frauen gerecht zu werden, die ihrer Uhr je nach Lust und Laune eine neue Persönlichkeit verleihen möchten.

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Linea 10115: Limitierte Edition Frühjahr/Sommer 2013 Die ebenso einzigartige wie vielseitige Linea mit einem Durchmesser von 27 mm ist mit einem Quarzwerk ausgestattet und lässt sich mit einem Armband aus orangefarbenem, verwobenem Lammleder tragen. Diese Farbe, die zu den Highlights der Frühlings-/Sommersaison 2013 zählt, dürfte unter den Damen für Begeisterung sorgen und schenkt dem subtilen und femininen Schmuckstück der Uhrmacherkunst eine völlig neue Dimension. Ausgestattet mit einem Gehäuse aus poliertem und satiniertem Edelstahl, einem Zifferblatt aus echtem Perlmutt und versehen mit azurierten Veredelungen, lässt diese Uhr ihre ganze Vielfalt spielen, die durch die Auswechselbarkeit ihres Armbands noch unterstrichen wird. Linea 10116: Limitierte Edition Frühjahr/Sommer 2013 Dank ihrer auswechselbaren Armbänder setzt die Linea auf Verspieltheit und verwandelt sich in ein modisches Schmuckstück. Ausgestattet mit einem Quarzwerk, setzt diese Uhr mit einem azurierten weißen Perlmuttzifferblatt mit vernieteten Indizes auf trendige Merkmale, die von einem in Handarbeit gefertigten Armband aus geflochtenem Lammleder in Beige noch hervorgehoben werden. Linea 10117: Limitierte Edition Frühjahr/Sommer 2013 In ihrer nüchternen Ausführung mit einem reinweißen Armband aus geflochtenem Lammleder ist die Linea nicht nur die perfekte Uhr, um sich der Zeit zu stellen, sondern sie wurde ebenfalls speziell für die Frauen entworfen, die floral anmutenden Kreation suchen. Neben ihrem feinen und wandelbaren Antlitz, das sich je nach Lust und Laune verändern lässt, zeichnet sich diese Uhr ebenfalls durch eine unglaublich leichte Handhabung aus. Dank ihres Quarzwerkes muss die Uhrzeit nicht fortwährend korrigiert werden, und auch der Armbandwechsel lässt sich problemlos vornehmen. Die für die Frühjahrs-/Sommersaison 2013 in Weiß erhältliche Uhr besitzt ein Zifferblatt aus weißem, leicht azuriertem Perlmutt.

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Linea, die Ausgewogenheit der Formen Raffiniert und feminin besitzt die neue Linea mit Automatikwerk und einem Durchmesser von 27 mm sowohl die Stattlichkeit eines zeitlosen Schmuckstücks als auch die wundervolle Eigenschaft, ganz schlicht die aktuelle Uhrzeit anzuzeigen. Des Weiteren verfügt sie über jene eigenwillige Noblesse der Schweizer Mechanikkaliber, die durch die Handgelenksbewegungen ihrer Trägerinnen aufgezogen werden. Dank ihrer angemessenen Maße, ihrer perfekten Wölbung und ihres ebenso feinen wie zuverlässigen und hochwertigen Uhrwerks besitzt sie die idealen Voraussetzungen, um an einem feinen Armband getragen zu werden. Doch schon auf den ersten Blick wird einem klar, dass die Linea keine gewöhnliche Uhr ist. Dieser zauberhafte Zeitmesser aus Edelstahl oder in zweifarbiger Ausführung ist seit seiner Einführung im Jahr 1987 der Schaffenskraft in der Uhrmacherkunst einen Schritt voraus und vereint die Quintessenz der Merkmale, die eine Damenuhr ausmachen: Diese Uhr ist ein verführerisches Schmuckstück, die sämtliche Eigenschaften und die erforderliche Ausdruckskraft besitzt, um Emotionen zu wecken. Damenuhren mit einem mechanischen Uhrwerk mit Automatikaufzug auszustatten bedeutet, diesen Schmuckstücken eine lange Zeit zu sichern, in denen sie nicht in die Jahre kommen, und einer funktionellen Zierde eine Seele und eine Zukunft zu schenken. Als „Herz“ der Uhr kann diese feine Mechanik durch den Saphirglasboden bewundert werden. In dem Bestreben, ihr ganzes Können spielen zu lassen, sind die begnadeten Kunsthandwerker, Meisteruhrmacher und Ingenieure nunmehr stolz auf die Einführung von Damenuhren, die mit einer Hochpräzisionsmechanik ausgestattet sind, von der lange Zeit angenommen wurde, dass sie ausschließlich unter Männern für große Begeisterung sorgt. Ein durch den Saphirglasboden sichtbares Automatikwerk Diese Ikone mit der unverwechselbaren gravierten Lünette aus Edelstahl oder aus Edelstahl mit Rotgoldbeschichtung, auf der die Stundenziffern prangen, haucht ihrer eigenen Legende frischen Wind ein. Sie ist nunmehr mit einem Automatikwerk erhältlich, dessen Hochwertigkeit durch den transparenten Gehäuseboden bewundert werden kann. Diese ultimative Wahl wird dynamische und vielseitige Frauen begeistern oder aber diejenigen überzeugen, für die das zeitlose Wesen eines Schmuckstücks der Uhrmacherkunst seine ganze Kraft aus einem Uhrwerk schöpft, das für seinen über Generationen einwandfreien Lauf bekannt ist. Aus diesem Grund wird die Linea – dieses kleine Wunderwerk der Raffinesse – an einem Edelstahlarmband oder einem zweifarbigen Armband getragen, sich dabei in den Vordergrund zu drängen… Gleichzeitig besitzt dieses Armband die wundervolle Eigenschaft, sich für alle Augenblicke des Lebens zu eignen und erfüllt damitdie Erwartungen all jener Besitzerinnen, denen eine individuelle Version ihrer Linea am Herzen liegt.

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Baume & Mercier Clifton: die urbane Zeit Die Zeit der „Golden Fifties“ Baume & Mercier präsentiert die Clifton, eine neue maskuline Uhrenlinie als Kombination aus Tradition und Moderne, die von Modellen inspiriert ist, die ihren Höhepunkt während der „Golden Fifties“ hatten. In diesem Jahrzehnt, das als goldenes Zeitalter der Armbanduhren gilt, erschienen viele Produkte mit einem eleganten Design. Als Erbin dieser Zeit zeichnet sich die Clifton Kollektion sowohl in der Linienführung als auch bei der Veredelung durch urbane und klassische Merkmale aus. Angetrieben von mechanischen Uhrwerken aus Schweizer Herstellung, die aufgrund ihrer Qualität ein hervorragendes Renommee genießen, vereint diese neue Kollektion das seit 183 Jahren von Baume & Mercier angesammelte Savoirfaire in der Uhrmacherkunst. Ihr Ziel: eine männliche Kundschaft ansprechen, die nach einem wertvollen Zeitmesser als Begleiter in allen Stationen des Lebens sucht – sowohl auf privater als auch auf beruflicher Ebene. Clifton: im Alltag Geschichte schreiben Eine zeitlose Linie Die Clifton Kollektion – der Neuzugang des Hauses – ist ein Meilenstein in der Geschichte von Baume & Mercier. Sie verkörpert den hohen Anspruch, der dieses Unternehmen seit dessen Gründung im Jahr 1830 durch die Gebrüder Louis-Victor und Célestin Baume im Herzen des Schweizer Jura geprägt hat. Diese neue Linie zeugt von der großen Weitsicht der Unternehmensgründer, deren Devise lautete: „Nichts durchgehen lassen. Nur Uhren von höchster Qualität produzieren.“ Doch ist die Clifton Kollektion ebenfalls von jener legendären Dynamik geprägt, die Paul Mercier ab 1918 einfließen ließ. Dieser besonnene Geschäftsmann und Ästhet legte den Grundstein für eine Unternehmensphilosophie, die sich durch ihre Weltoffenheit auszeichnet. Er trug ebenfalls dazu bei, das Schweizer Uhrenhandwerk einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Diese grundlegenden Werte, die mit den Erwartungen der Kunden im Einklang stehen, führten zur Entwicklung der Clifton Uhren, deren Linien frei von den Modellen inspiriert sind, die in den 1950er-Jahren den Erfolg von Baume & Mercier begründeten. Fest verankert in einer Welt, dank derer sie zu den Wahrzeichen eines erschwinglichen Luxus geworden sind, zeichnen sie sich durch einen Verkaufspreis aus, der sie einer sehr breiten Masse zugänglich macht. Als perfekte Modelle für all die Liebhaber, die Lebensart und Eleganz gekonnt zu kombinieren wissen, bestechen die Uhren dieser neuen Kollektion durch ein Design, das bewusst von den Baume & Mercier Museumsmodellen inspiriert ist und gleichzeitig in den Maße und Funktionen an die zeitgenössischen Bedürfnisse angepasst wurde.

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Clifton: das perfekte Gleichgewicht zwischen Klassizismus und Moderne An der Quelle der Perfektion Bei den Begriffen Ausgewogenheit und Harmonie ließ sich Baume & Mercier von der Antike inspirieren. Unterstützt wird das durch das griechische Symbol Phi, das seit vielen Jahren alle Kreationen der Marke ziert und sich in jedem Detail der Clifton Modelle wiederfindet, vom Gehäuse über die Linien der Zeiger bis zum Zifferblatt. Auf der Grundlage seiner ereignisreichen Vergangenheit und seiner 183-jährigen Geschichte hat Baume & Mercier die Qualität zu einem bedeutenden Ziel erklärt, das im Alltag greifbar ist. Aus diesem Grund stattet die Marke alle Clifton Modelle mit hochwertigen mechanischen Uhrwerken aus Schweizer Herstellung aus, die von den qualifizierten Uhrmachern der Manufaktur in Les Brenets von Hand zusammengesetzt werden. Ein urbaner und zeitloser Stil Baume & Mercier verdankt seine Stärke nicht nur der Schweizer Kultur, sondern auch seiner Geschäftstätigkeit auf internationaler Ebene, die bereits im 19. Jahrhundert in London, Sydney oder Philadelphia ihren Anfang nahm. Sie legte den Grundstein für einen fließenden Stil, bei dem Eleganz und Zeitlosigkeit perfekt miteinander verschmelzen. Diese Ausdrucksstärke der Clifton Kollektion, die an das New York der 1950er-Jahre erinnert, findet sich nicht nur in den Linien der Gold- oder Edelstahlgehäuse wieder, sondern auch in der unvergleichlich ausdrucksstarken Uhrzeitanzeige. Das Einzigartige erschwinglich machen Aus der Geschichte von Baume & Mercier entstand die Clifton Linie, die die gebündelte Kraft einer Epoche und die Dynamik der großen Metropolen der Welt vereint. Die Kollektion wird von der Idee getragen, dass eine edle Uhr ein Uhrwerk besitzen muss, das denselben hohen Ansprüchen gerecht wird wie ihre Ästhetik. Die Clifton Modelle, deren Charisma und Ausgewogenheit in der Stadt perfekt zur Geltung kommen, verfügen über Stunden- und Minutenzeiger, eine kleine Sekunde und ein Datumsfenster. Ausgestattet mit einem 41-mm-Gehäuse aus Edelstahl können sie mit einem Alligatorleder- oder Metallarmband getragen werden. Die Modelle aus 18 Karat Rotgold hingegen verfügen über einen Durchmesser von 39 mm. Auch sie werden von einem mechanischen Kaliber mit Automatikaufzug angetrieben und verfügen auf ihrem Zifferblatt über ein Datumsfenster, doch ist der Sekundenzeiger zentral angeordnet. Ausgestattet mit einem Alligatorlederarmband, bestechen sie durch ihre Nüchternheit und Feinheit.

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Innerhalb dieser neuen Uhren Familie, die sich dank der Erfüllung der urban geprägten Kundenwünsche des beginnenden dritten Jahrtausends auf eine vielversprechende Zukunft freuen darf, wird insbesondere das Edelstahlmodell mit einem Durchmesser von 43 mm unter den Uhrenliebhabern für Begeisterung sorgen. Es ist mit einem Automatikkaliber ausgestattet und verfügt über eine Komplikation mit vollständiger Kalenderanzeige (Wochentag, Datum, Monat und Mondphasen). Clifton 1830, der Luxus von seiner schlichten Seite Die Puristen unter den Uhrenkennern werden ihr Augenmerk ganz besonders auf das Modell Clifton 1830 richten, das als Krönung dieser Kollektion betrachtet werden kann. Diese Uhr aus 18 Karat Rotgold mit einem Durchmesser von 42 mm, die klassisch mit einem Alligatorlederarmband ausgestattet ist, verfügt über ein La Joux-Perret Manufakturkaliber mit Handaufzug und gilt als besonders originalgetreue Nachbildung eines historischen Modells, das sich im Baume & Mercier Museum befindet. Ebendieses Modell, das als Inspiration des urbanen Zeitmessers den Ausgangspunkt für dieses neue Ensemble in der Welt der Uhrmacherkunst bildet.

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Die Clifton Kollektion im Überblick: Clifton Stunden, Minuten, kleine Sekunde und Datum (silberfarbenes Zifferblatt) (= 10052) Neben ihrem trendigen Durchmesser von 41 mm ist diese Uhr mit einem runden Gehäuse aus poliertem und satiniertem Edelstahl ausgestattet, dessen schlanke und geschweifte Bandanstöße für einen optimalen Sitz am Handgelenk sorgen. Das sanft ausgewogene, traditionelle Antlitz dieses bis 5 ATM wasserdichten Zeitmessers wird von Zeigern aus gebläutem Stahl unterstrichen, die von einem mechanischen Kaliber mit Automatikaufzug angetrieben werden, das durch den Saphirglasboden bewundert werden kann. Dieses Clifton Modell wird mit einem schwarzen Alligatorlederarmband mit Dreifachfaltschließe und Sicherheitsdrückern am Handgelenk getragen. Clifton Stunden, Minuten, kleine Sekunde und Datum (schwarzes Zifferblatt) (= 10053) Mit ihren markanteren Merkmalen, die sie einem schwarzen Zifferblatt mit satiniertem Sonnenschliff zu verdanken hat, verleiht diese Clifton Uhr ihrem Träger ein besonders zeitgenössisches und dynamisches Antlitz. Die Uhr, deren Gehäuse aus poliertem und satiniertem Edelstahl über einen Durchmesser von 41 mm verfügt, ist mit einem braunen Alligatorlederarmband erhältlich. Ausgestattet ist sie mit einem Stunden- und einem Minutenzeiger sowie mit einer kleinen Sekunde bei 6 Uhr und einem Datumsfenster bei 3 Uhr. Dieser leistungsstarke und sorgfältig veredelte Zeitmesser birgt in seinem Inneren ein mechanisches Kaliber mit Automatikaufzug aus Schweizer Herstellung, das durch den Saphirglasboden bewundert werden kann. Clifton Stunden, Minuten, kleine Sekunde und Datum – Edelstahlarmband (silberfarbenes Zifferblatt) (= 10099) Diese Uhr mit silberfarbenem Zifferblatt und einem Design, das von den Modellen aus den 1950er-Jahren inspiriert ist, wird in zeitgenössischer Manier an einem Edelstahlarmband getragen. Robust und wasserdicht bis 5 ATM, zeichnet sich diese Uhr mit einem Durchmesser von 41 mm und den schlanken, geschweiften Bandanstößen durch ihren besonders hohen Komfort am Handgelenk aus. Dieser traditionelle Zeitmesser, dessen silberfarbenes Zifferblatt über einen satinierten Sonnenschliff und arabische Ziffern verfügt, wird von einem mechanischen Kaliber mit Automatikaufzug angetrieben, das durch den Saphirglasboden sichtbar ist. So ist er jeder Situation gewachsen. Clifton Stunden, Minuten, kleine Sekunde und Datum – Edelstahlarmband (schwarzes Zifferblatt) (= 10100) Diese Uhr ist zweifelsohne die sportlichste der gesamten Clifton Kollektion. Ausgestattet mit einem mechanischen Uhrwerk mit Automatikaufzug, einem schiefergrauen Zifferblatt mit satiniertem Sonnenschliff und einem Edelstahlarmband, wurde sie speziell für die besonders jungen oder dynamischen Uhrenliebhabern entworfen. Diese schlichte und leistungsstarke Uhr verfügt auf dem Zifferblatt über eine kleine Sekunde bei 6 Uhr sowie über ein Datumsfenster bei 3 Uhr. Ein eleganter und ausgereifter Zeitmesser, der von einem mechanischen Kaliber mit Automatikaufzug angetrieben wird, das in der Schweiz hergestellt wurde und durch den Saphirglasboden sichtbar ist.

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Clifton mit vollständigem Kalender und silberfarbenem Zifferblatt (10055) Diese Uhr der Clifton Kollektion, die als Musterbeispiel für die urbane Uhr der 1950er-Jahre gilt, verfügt in dieser Version über ein Gehäuse aus poliertem und satiniertem Edelstahl mit einem Durchmesser von 43 mm. Auf ihrem Zifferblatt kann man mehr als nur die Uhrzeit ablesen: das Datum, den Wochentag, den Monat und die Mondphasen, die in einer großen Öffnung bei 6 Uhr zu sehen sind. Der Saphirglasboden dieses mit höchster Sorgfalt angefertigten, urbanen Zeitmessers gibt den Blick auf ein mechanisches Kaliber mit Automatikaufzug (Dubois Dépraz 9000) frei, das in der Schweiz hergestellt wurde. Abgerundet wird diese Uhr von einem schwarzen Alligatorlederarmband, das über eine einstellbare Dreifachfaltschließe mit Sicherheitsdrückern verfügt. Clifton mit vollständigem Kalender und blauem Zifferblatt (10057) Als besonders ausdrucksstarke Version zieht diese Clifton mit vollständigem Kalender durch ihr blaues Zifferblatt mit satiniertem Sonnenschliff alle Blicke auf sich. Wie bei jedem Zeitmesser für Uhrenkenner gibt der Boden dieses 43-mm-Gehäuses aus Edelstahl, das bis 5 ATM wasserdicht ist, den Blick auf das mechanische Innenleben der Uhr frei, damit die Liebhaber alle Veredelungen des Automatikkalibers (Dubois Dépraz 9000) bewundern können. Neben ihrer besonders ausdrucksstarken Komposition bietet diese komplizierte Uhr alle grundlegenden Kalenderinformationen. Sie ist mit einem Alligatorlederarmband erhältlich, dessen einstellbare Dreifachfaltschließe über Sicherheitsdrücker verfügt. Clifton Automatik, 18 Karat Rotgoldgehäuse, silberfarbenes Zifferblatt (= 10058) Das Gehäuse aus poliertem und satiniertem 18 Karat Rotgold dieses Modells besitzt eine Form mit doppelter Abschrägung, die an ein Baume & Mercier Modell aus den 1950er-Jahren erinnert. Angetrieben durch ein mechanisches Kaliber mit Automatikaufzug aus Schweizer Herstellung, ist dieses Modell mit einem silberfarbenen Zifferblatt mit satiniertem Sonnenschliff erhältlich, auf dem sowohl arabische Ziffern als auch Indizes prangen. Es wird an einem Alligatorlederarmband mit Stiftschließe getragen. Die luxuriöse Uhr verfügt über einen Saphirglasboden, der den Blick auf einige Bauteile des Uhrwerks freigibt, die durch ihre sorgfältige Veredelung bestechen. Clifton Automatik, 18 Karat Rotgoldgehäuse mit anthrazitfarbenem Zifferblatt (= 10059) Dank ihres zeitgemäßen anthrazitfarbenen Zifferblatts mit satiniertem Sonnenschliff kommt das polierte und satinierte 18 Karat Rotgoldgehäuse der Uhr besonders gut zur Geltung. Der warme Farbton unterstreicht perfekt die ganze Noblesse und Eleganz dieser Uhr, die von einem mechanischen Kaliber mit Automatikaufzug angetrieben wird, das durch den Saphirglasboden bewundert werden kann. Mit ihrem angenehmen Durchmesser von 39 mm setzt sich diese Uhr über alle Moderichtungen hinweg. Getragen wird sie mit einem dunkelbraunen Alligatorlederarmband mit Stiftschließe.

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Clifton 1830 (10060) Diese mit besonderer Liebe zum Detail angefertigte Uhr, die stark von einem Modell aus dem Baume & Mercier Museum inspiriert ist, dürfte insbesondere die Uhrenliebhaber begeistern, die nach einem Sammlermodell suchen. Das Modell, das über einen Durchmesser von 42 mm verfügt und aus einem einzigen 18-Karat-Rotgoldblock geschaffen wurde, ist das Ergebnis der sorgfältigen Arbeit der Kunsthandwerker, die gekonnt das Beste der traditionellen Uhrmacherkunst mit den hohen Ansprüchen von heute vereint haben. Die mit einem polierten und satinierten Gehäuse veredelte Uhr der Superlative vereint sämtliche Highlights der Uhrmacherkunst. Das Zifferblatt greift die Wölbung des Saphirglases auf, das in seiner Form der Krümmung der Acrylgläser historischer Uhren nachempfunden ist. Diese gewölbte, opalförmig silberfarbene Scheibe ist mit fest applizierten Ziffern und Indizes verziert. Bei 6 Uhr hebt sich der azurierte Zähler der kleinen Sekunde ab. Die Clifton 1830 ist mit einem Manufakturkaliber ausgestattet, das durch den Saphirglasboden sichtbar ist und von der Manufaktur La JouxPerret für Baume & Mercier angefertigt wurde.

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CLIFTON M0A10052 Collection: Clifton Reference: M0A10052 Movement: Automatic (Sellita SW260-1) Oscillating weight personalized with snailed decor & « Côtes de Genève » decor Circular-grained bridges Black & rhodium-plated screws Jewels: 31 Power reserve: 38 hours Frequency: 4Hz Functions: Small seconds Date Case: Round Diameter: 41mm Thickness: 11.54 mm Polished & satin-finished steel Antiglare scratch-resistant sapphire crystal Sapphire crystal case back secured with 4 screws Dial: Sun satin-finished silver-colored Arabic numerals and indexes Blued steel hands Strap: Square scales black alligator Buckle:

Triple folding buckle with security push-pieces

Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m)

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CLIFTON M0A10053 Collection: Clifton Reference: M0A10053 Movement: Automatic (Sellita SW260-1) Oscillating weight personalized with snailed decor & « Côtes de Genève » decor Circular-grained bridges Black & rhodium-plated screws Jewels: 31 Power reserve: 38 hours Frequency: 4Hz Functions: Small seconds Date Case: Round Diameter: 41mm Thickness: 11.54 mm Polished & satin-finished steel Antiglare scratch-resistant sapphire crystal Sapphire crystal case back secured with 4 screws Dial: Sun satin-finished black Arabic numerals and indexes Rhodium-plated hands Strap: Square scales brown alligator Buckle:

Triple folding buckle with security push-pieces

Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m)

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CLIFTON M0A10099 Collection: Clifton Reference: M0A10099 Movement: Automatic (Sellita SW260-1) Oscillating weight personalized with snailed decor & « Côtes de Genève » decor Circular-grained bridges Black & rhodium-plated screws Jewels: 31 Power reserve: 38 hours Frequency: 4Hz Functions: Small seconds Date Case: Round Diameter: 41mm Thickness: 11.54 mm Polished & satin-finished steel Antiglare scratch-resistant sapphire crystal Sapphire crystal case back secured with 4 screws Dial: Sun satin-finished silver-colored Arabic numerals and indexes Blued steel hands Strap: Polished & satin-finished steel Clasp:

Triple folding clasp with security push-pieces

Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m)

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CLIFTON M0A10100 Collection: Clifton Reference: M0A10100 Movement: Automatic (Sellita SW260-1) Oscillating weight personalized with snailed decor & « Côtes de Genève » decor Circular-grained bridges Black & rhodium-plated screws Jewels: 31 Power reserve: 38 hours Frequency: 4Hz Functions: Small seconds Date Case: Round Diameter: 41mm Thickness: 11.54 mm Polished & satin-finished steel Antiglare scratch-resistant sapphire crystal Sapphire crystal case back secured with 4 screws Dial: Sun satin-finished black Arabic numerals and indexes Rhodium-plated hands Strap: Polished & satin-finished steel Clasp:

Triple folding clasp with security push-pieces

Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m)

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CLIFTON M0A10055 Collection: Clifton Reference: M0A10055 Movement: Automatic (Dubois Dépraz 9000) Oscillating weight personalized with snailed decor & « Côtes de Genève » decor Circular-grained bridges Black & rhodium-plated screws Jewels: 25 Power reserve: 42 hours Frequency: 4Hz Functions: Complete calendar: Moon phases Day Month Central hand date Case: Round Diameter: 43mm Thickness: 12.25 mm Polished & satin-finished steel Antiglare scratch-resistant sapphire crystal Sapphire crystal case back secured with 4 screws Dial: Sun satin-finished silver-colored Gilt Arabic numerals and indexes Gilt hands Strap: Square scales black alligator Clasp:

Triple folding clasp with security push-pieces

Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m)

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CLIFTON M0A10057 Collection: Clifton Reference: M0A10057 Movement: Automatic (Dubois Dépraz 9000) Oscillating weight personalized with snailed decor & « Côtes de Genève » decor Circular-grained bridges Black & rhodium-plated screws Jewels: 25 Power reserve: 42 hours Frequency: 4Hz Functions: Complete calendar: Moon phases Day Month Central hand date Case: Round Diameter: 43mm Thickness: 12.25 mm Polished & satin-finished steel Antiglare scratch-resistant sapphire crystal Sapphire crystal case back secured with 4 screws Dial: Sun satin-finished blue Arabic numerals and indexes Strap: Square scales black alligator Clasp:

Triple folding clasp with security push-pieces

Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m)

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CLIFTON M0A10058 Collection: Clifton Reference: M0A10058 Movement: Automatic (Sellita SW300) Oscillating weight personalized with snailed decor & « Côtes de Genève » decor Circular-grained bridges Black & rhodium-plated screws Jewels: 25 Power reserve: 42 hours Frequency: 4Hz Functions: Date Case: Round Diameter: 39mm Thickness: 9.41 mm Polished & satin-finished 18K red gold Antiglare scratch-resistant sapphire crystal Sapphire crystal case back secured with 5 screws Dial: Sun satin-finished silver-colored Gilt Arabic numerals and indexes Gilt hands Strap: Square scales black alligator Clasp: Pin buckle Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m) Gold weight (guaranteed minimum): 24.86 gr

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CLIFTON M0A10059 Collection: Clifton Reference: M0A10059 Movement: Automatic (Sellita SW300) Oscillating weight personalized with snailed decor & « Côtes de Genève » decor Circular-grained bridges Black & rhodium-plated screws Jewels: 25 Power reserve: 42 hours Frequency: 4Hz Functions: Date Case: Round Diameter: 39mm Thickness: 9.41 mm Polished & satin-finished 18K red gold Antiglare scratch-resistant sapphire crystal Sapphire crystal case back secured with 5 screws Dial: Sun satin-finished anthracite Gilt Arabic numerals and indexes Gilt hands Strap: Square scales dark brown alligator Buckle:

Pin buckle

Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m) Gold weight (guaranteed minimum): 24.86 gr

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CLIFTON M0A10060 Collection: Clifton Reference: M0A10060 Movement: Manufacture, manual-winding mechanical movement (La Joux-Perret 7381) Double barrel Movement adjusted to 5 positions: accuracy & high precision Circular-grained bridges & « Côtes de Genève » décor, circular-grained plate Blued steel screws Diameter: 30.4mm Thickness: 2.7mm Jewels : 21 Power reserve : 90 hours Frequency : 3Hz - 21’600 vibrations/H Functions: Small seconds Case: Round Diameter: 42mm Thickness: 8.85mm Polished & satin-finished 18K red gold “Chevé”-shaped scratch-resistant sapphire crystalwith antiglare treatment Sapphire crystal case back secured with 6 screws Dial: Opaline silver-colored, domed Riveted gilt Arabic numerals and indexes Gilt and blued steel hands Strap: Premium black alligator, square scales, double-hemmed finished, tone on tone stitches Buckle: 18K red gold pin buckle Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m) Estimated gold weight: 34.79 gr

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LINEA 10113 Collection: Linea Reference: 10113 Movement: Self-winding (ETA 2671) Oscillating weight adorned with “Côtes de Genève”, snailed decor Circular-grained bridges Jewels: 25 Power reserve: 38 hours Frequency: 4 Hz (28’800) Functions: H, Min, S, Date Case: Round Diameter: 27 mm Thickness: 9.80 mm Polished & satin-finished steel, engraved bezel Scratch-resistant domed sapphire crystal, antiglare treatment Sapphire crystal case back, fixed with 4 screws Dial: Mother-of-pearl with snailed finishes, set with 11 diamonds (0.04 ct, Ø 1.0) Bracelet: Interchangeable** Polished & satin-finished steel Clasp: Triple folding security clasp Additional bracelet: Interchangeable** Black satin Buckle: Pin buckle Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m) Carat weight (guaranteed minimum): 0.04 ct * Top Wesselton, VS, 32/24 diamonds quality ** Watch equipped with an interchangeable bracelet system

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LINEA 10114 Collection: Linea Reference: 10114 Movement: Self-winding (ETA 2671) Oscillating weight adorned with “Côtes de Genève”, snailed decor Circular-grained bridges Jewels: 25 Power reserve: 38 hours Frequency: 4 Hz (28’800) Functions: H, Mn, S,Date Case: Round Diameter: 27 mm Thickness: 9.80 mm Polished & satin-finished two-tone, engraved bezel , crown in18K red gold Scratch-resistant domed sapphire crystal, antiglare treatment Sapphire crystal case back, fixed with 4 screws Dial: Mother-of-pearl with snailed finishes, set with 11 diamonds (0.04 ct, Ø 1.0). Gilt hands Bracelet: Interchangeable** Polished & satin-finished two-tone Clasp: Triple folding security clasp Additional bracelet: Interchangeable** Brown satin Buckle: Pin buckle Water-resistance: 5 ATM (approx. 50m) Carat weight (guaranteed minimum): 0.04 ct Gold weight (guaranteed minimum): 7.59 gr * Top Wesselton, VS, 32/24 diamonds quality ** Watch equipped with an interchangeable bracelet system

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Parmigiani Fleurier – GEMESSEN UND FREI. DIE IDENTITÄT VON PARMIGIANI IN DER WELT DER HOHEN UHRMACHERKUNST IST EINE PERMANENTE GRATWANDERUNG ZWISCHEN GEMESSEN UND FREI. Eroberungsgeist führt zu meisterlicher Beherrschung, Leidenschaft zu freier Entfaltung. Die auf dem Ansatz „gemessen und frei“ beruhende Identität der Uhrenmarke Parmigiani Fleurier baut auf deren unermüdlichen Erforschung der Welt der Zeit auf. Im konstanten Dialog zwischen Konsequenz und Großzügigkeit, Schlichtheit und barocker Fülle stellt die Marke Parmigiani Fleurier sich und ihre Ambitionen im Licht ihrer neuen Signatur in den Dienst der hohen Uhrmacherkunst. Gebührende Gewichtung des reichen Erbes und kontinuierliche Weiterentwicklung der hohen Uhrmacherkunst sieht Parmigiani Fleurier als Voraussetzung, um sich seinen gesteckten Zielen anzunähern. Parmigiani Fleurier hat sich ganz der Kreativität verschrieben. Seine Stärke liegt im Kontrast, sein Grundpfeiler fußt auf dem Dialog zwischen Restaurierung und Ausdrucksfreiheit. Aus der Leidenschaft für das unendlich Kleine multiplizieren sich die Möglichkeiten ins Unendliche. Eine bis zum äußersten getriebene Liebe zum Detail eröffnet den Zugang zu einem reichen Wissen. Durch eine klare, reine und klassische Linienführung, inspiriert aus der Beobachtung der Natur, spielt Parmigiani Fleurier mit einer barocken Fülle an Kontrasten. Auf ihrer Gratwanderung zwischen gemessen und frei verkörpert die Marke ein unablässiges Streben nach dem Gleichgewicht. Altüberlieferte Uhrmacherkunst und gewagte Interpretationsfreiheit, präziseste Handgriffe und unbegrenzte Neugier auf die verschiedenen Kulturen der Welt, gemessen und frei: Parmigiani Fleurier pflegt einen unnachgiebigen Willen nach Unabhängigkeit, Garantin von Freiheit. Der Ausdruck von Kontrasten nährt seit jeher den kreativen Geist von Parmigiani Fleurier. Heute werden sie in Form einer neuen Signatur in ein neues Licht gestellt, um die Identität und die Differenzierung der Marke noch besser zu widerspiegeln.

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Tonda 1950 mit Diamanten Als Parmigiani Fleurier 2010 die extraflache und ausgesprochen klassische Tonda 1950 einführte, war bereits vorgesehen, dass dieses Modell mehrere weitere Versionen erfahren würde – darunter selbstverständlich auch ein Damenmodell. Dieses Jahr stellt Parmigiani Fleurier nicht ohne Stolz die neue Tonda 1950 mit Diamanten vor. Ihre Lünette ist mit 84 äußerst sorgfältig eingearbeiteten Diamanten verziert, die weder das elegante Profil noch die harmonischen Proportionen beeinträchtigen. Wie schon ihr Vorgänger – die Tonda 1950 – zeichnet sich auch die neue Tonda 1950 mit Diamanten durch die Stilmerkmale von Parmigiani Fleurier aus, die einzigartig in Szene gesetzt werden: das schlanke, feine Profil mit den beiden unverkennbaren Bandanstößen, die gearbeitete, runde Krone und die Zeiger in Delta-Form. Das extraflache Uhrwerk mit automatischem Aufzug weist einen Durchmesser von 30 mm (13 ¼ Linien) und eine Höhe von 2,6 mm auf. Diese Masse sind derart reduziert, dass sie zahlreiche ästhetische und sogar mechanische Weiterentwicklungen ermöglichen, ohne dass das feine Profil des Gehäuses von 7,80 mm Höhe und 39 mm Durchmesser verändert werden muss. Das Uhrwerk ist mit einer exzentrisch angeordneten Mikro-Schwungmasse aus 950/Platin ausgestattet, um eine optimale Trägheit zu bieten, und verfügt über eine Autonomie von 42 Stunden. Die Anzeige von Stunden, Minuten und kleiner Sekunde erfolgt auf dem graphitfarbenen bzw. weißen, gekörnten Zifferblatt mit seinen zwölf schlicht angeordneten Indizes in schlanker Keilform. Durch seine durchdringende weibliche und zeitlose Schönheit verkörpert dieses Uhrwerk sämtliche Regeln edelster Fertigung. Das Uhrwerk weist die für Parmigiani Fleurier üblichen hervorragenden Veredelungen nach hoher Uhrmacherkunst auf, wie sie nur sehr wenige Hersteller in einem Uhrwerk dieser Art realisieren. Die Werkplatine aus Neusilber wurde sandgestrahlt, perliert und anschließend rhodiniert, die Brücken sind sandgestrahlt, langgezogen oder mit „Côte de Genève“ verziert, danach von Hand angliert und abschließend rhodiniert. Besonders erwähnenswert ist auch die ästhetische Fertigstellung jedes Rades, das angliert, gekehlt, beidseitig kreisgeschliffen und vor dem Schneiden vergoldet wird. Die Ausarbeitungsqualität jedes Werkbestandteils ist das Ergebnis der vereinten Kräfte der verschiedenen Kompetenzzentren der Manufaktur Parmigiani Fleurier (Les Manufactures Horlogères de la Fondation) und zeugt vom Streben nach perfekter Manufakturarbeit. Vom Uhrwerk über sämtliche Ausstattungsteile bis zu den Indizes auf dem Zifferblatt wird die neue Tonda 1950 mit Diamanten vollständig in der eigenen Manufaktur realisiert.

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Tonda 1950 mit Diamanten

Modell

Tonda 1950 extraflach

Uhrwerk PF 701 Automatischer Aufzug. Gangreserve: 42 Stunden. Kaliber 13 ¼ ‘’’ – Ø 30 mm, Höhe 2,6 mm. Frequenz: 3 Hz – 21.600 A/h. 29 Rubine, 1 Federhaus. Anzahl Bestandteile: 145. Dekor „Côtes de Genève“. Mikro-Schwungmasse aus 950/- Platin. Funktionen Stunde, Minute, kleine Sekunde bei 6 Uhr. Ausstattung Rundes Gehäuse aus 3 Teilen: Ø 39 mm. Höhe: 7,80 mm. Material: Roségold und Weißgold 750/-. Poliert. Lünette gefasst mit 84 Diamanten im Brillantschliff Ø 1,20 mm (Top Wesselton, VVS, ~ 0,65 ct). Wasserdichtheit: 30 m. Entspiegeltes Saphirglas. Krone: Ø 5 mm. Saphirglasboden. Individuelle Nummer im Boden eingraviert. Zifferblätter Weiß, gekörnt und schwarz. Appliken poliert und diamantiert. Zeiger in Delta-Form, fluoreszierend. Armbänder Hermès-Alligatorlederband mit Dornschließe aus Roségold und Weißgold 750/-, poliert.

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BUGATTI SUPER SPORT ROSÉGOLD NEUES GLANZLICHT DER PRESTIGETRÄCHTIGEN KOLLEKTION Zwei Jahre nach dem unglaublichen Erfolg der ersten Bugatti Super Sport aus Weißgold, die im August 2010 in Pebble Beach neben dem sie inspirierenden Automobil enthüllt wurde, präsentiert Parmigiani Fleurier dieses Jahr eine mit Spannung erwartete Erweiterung des Modells in Roségold. Das Uhrwerk der Bugatti Super Sport – Synonym für die hohe Uhrmacherkunst von Parmigiani Fleurier Das Kaliber Parmigiani Fleurier 372 mit Handaufzug und einer Gangreserve von 10 Tagen ist auf zwei Ebenen versetzt aufgebaut, um die Formen der neuen Bugatti zu ermöglichen. Am Handgelenk weist das Uhrwerk einen Winkel von 90° zur Uhr auf. Auf der Oberseite erinnern die Unruh- und die Hemmungsbrücke, die in einem Kreisbogen angelegt sind, an die ovale Form eines Bugatti. Die Unruh ist frei sichtbar, genauso wie die mittig angeordnete Kreisbrücke mit der 10-Tagesskala für die Gangreserve. Besonders markante ästhetische Merkmale stellen auch das erneut im Felgendesign geformte Räderwerk und die Werkplatine mit ihren zehn Brücken dar, die nach den exklusiven Kriterien von Parmigiani Fleurier verziert sind und nach dem Vorbild des Kalibers 370 durch Pfeiler zusammengehalten werden. Nicht weniger als sechs Saphirgläser bieten Sicht auf die 333 Bestandteile der neuen, bis 10 Meter wasserdichten Bugatti Super Sport. In Erinnerung an den Bugatti Veyron 16.4 Super Sport ist das schwarz opaleszierende Zifferblatt mit Goldbasis in der Mitte durchbrochen und gibt durch die Öffnung freien Blick auf das Stundenrad. Das Profil – unverkennbarer Stil von Parmigiani Fleurier Das spitz zulaufende Profil der Bugatti Super Sport erinnert vielleicht an profilierte Kotflügel, ist aber den unverkennbaren Parmigiani-Bandanstößen nachgebildet. Somit steht die neue Bugatti perfekt im Einklang mit dem Stil der Marke Parmigiani und zeichnet sich durch deren charakteristische Linienführung aus. Die Bugatti Super Sport schmiegt sich nicht nur sehr ergonomisch an das Handgelenk, sondern bietet zusätzlichen Komfort dank der beiden beweglichen Bandanstöße auf der Vorderseite der Uhr. Das äußerst komplexe Gehäuse der neuen Bugatti aus 750/- Roségold lehnt sich an das schnittige Design der Kotflügel des Bugatti Veyron an. Die geneigten Flächen und Abschrägungen mit ihrer satinierten oder polierten Oberfläche erstrahlen unter dem Wechselspiel des Lichts und betonen dabei das großzügige Volumen. Die aerodynamische Linienführung dieser Armbanduhr erinnert an den Bugatti Veyron mit 1200 PS und wird im speziell entwickelten, integrierten Hermès-Armband weitergeführt. *Beruhend auf einer originellen Idee eines talentierten Studenten der Uhrmacherschule Le Locle, Bastien Leuba.

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Bugatti Super Sport

Modell

Bugatti Super Sport, Sonderedition von 30 Exemplaren.

Uhrwerk PF 372 Uhrwerk mit Handaufzug. Gangreserve: 10 Tage. Kaliber auf zwei Ebenen: Höhe 15,96 mm, Breite 25,00 mm, Länge 37,01 mm. Frequenz: 3 Hz – 21.600 A/h. 40 Rubine. Zwei parallel angeordnete Federhäuser. Anzahl Bestandteile:333 Dekor „Côtes de Genève“, Werkplatinen perliert, sandgestrahlt und von Hand angliert. Funktionen Stunde. Minute. Gangreserveanzeige. Ausstattung Formgehäuse:36,0 x 50,7 mm, Höhe 22,7 mm. Material: 750/- Roségold. Poliert und satiniert. Wasserdichtheit: 10 m. Sechs entspiegelte Saphirgläser. Umfang der Seiten- und oberen Gläser metallisiert. Eine dynamometrische Krone für die Zeiteinstellung und das Aufziehen. Individuelle Nummer im Boden eingraviert und „Edition numérotée XX/30“. Zifferblatt Schwarz opaleszierend, EB-Applike poliert, ovale Applike Black Or, Zeiger in Delta-Form, fluoreszierend. Lederband liert.

Hermès-Alligatorlederband, Faltschließe aus 750/- Roségold, po-

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Parmigiani Fleurier präsentiert drei Meisterwerke im Einklang mit der Musik Holz- und Intarsienkunst Musik durch Intarsienkunst darzustellen. Dieser Herausforderung hat sich Parmigiani Fleurier angenommen, um dieses Jahr drei atemberaubende Uhren zu präsentieren: zwei Tonda Tourbillon Armbanduhren und eine Tischuhr, die den Betrachter des Zifferblattes in die Welt der Musikkunst eintauchen lassen und von dem Streben nach Perfektion zeugen. Um eine farbige und musikalische Dynamik zu erzeugen, zog Parmigiani Fleurier erstmals die feine und anspruchsvolle Intarsienkunst zu Hilfe. Dieses alte Kunsthandwerk besteht darin, Materialplättchen – in diesem Fall aus Holz – auszuschneiden und zu einer ebenen Oberfläche zusammenzusetzen, sodass ein zuvor entworfenes Bild entsteht. Die durch verschiedene Farben geschaffenen Mosaike der drei Zeitmesser geben der musikalischen Fantasie freien Lauf und zelebrieren das anhaltende Engagement der Marke aus Fleurier für die moderne Musikkultur. Die drei Meisterwerke stellen nicht nur die hervorragende Uhrmacherkunst, sondern auch die grenzenlose Kreativität von Parmigiani Fleurier unter Beweis. Außerdem zeugen sie vom Streben der Marke, seltene antike Handwerkskunst zu fördern und dafür zu sorgen, dass außerordentliche Qualitätsarbeit dem Uhrenland Schweiz bewahrt bleibt. Tonda Woodrock Tonda Woodstock Für die ersten Intarsienverzierungen wurde ein Tonda Tourbillon von Parmigiani Fleurier auserkoren. Die zwei Einzelexemplare seltener Schönheit bestechen durch einen ausgesprochen kreativen Ansatz. Die Idee der Designer von Parmigiani Fleurier bestand darin, auf dem Zifferblatt eine musikalische Szene darzustellen, die aus dem oft festen und klassischen Rahmen von perfekten Nachahmungen ausbricht. Aufgrund ihrer offenkundigen Beziehung zu Holzintarsien wurde als Instrument die Gitarre ausgewählt. Als Hintergrund fiel die Wahl auf den Union Jack und die amerikanische Flagge – zu Ehren der beiden Länder, die als Wiege der Rockmusik gelten. Das Tourbillon der Tonda wird zum Resonanzkasten der Gitarre, die Welt der Musik und der Uhrmacherkunst verschmelzen. Das Instrument wird durch die regelmäßigen Schwingungen der Komplikation zum Leben erweckt. Für die Intarsienarbeit jedes Zifferblatts wurden zehn Arbeitstage benötigt. Die über fünfzig eingefärbten Holzelemente wurden gezeichnet, ausgeschnitten und danach mit akribischer Sorgfalt zusammengesetzt, sodass die Oberfläche von bloßem Auge perfekt eben ist. Die beiden Einzelexemplare der Tonda Woodrock im britischen Design und die Tonda Woodstock im amerikanischen Design, lassen das Gefühl aufkommen, dass Ton und Bild untereinander austauschbar sind. Das Ergebnis sind zwei Armbanduhren, die die internationale Musikkultur durch einzigartige Uhrmacherkunst zelebrieren. 144

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Intarsienkunst Die Intarsienkunst ist ein sehr altes und ehrwürdiges Handwerk, das nur noch selten Anwendung findet. Die Dekorationstechnik besteht darin, Materialplättchen – in diesem Fall aus Holz – auszuschneiden und zu einer ebenen Oberfläche zusammenzusetzen, sodass ein zuvor entworfenes Bild entsteht. Intarsienkünstler haben von Beruf oft den des Tischlers gelernt und verfügen somit über hervorragende Fingerfertigkeiten. Sie beherrschen die zahlreichen technischen Arbeitsschritte ihres Kunsthandwerks beginnend bei dem Entwurf auf einem Blatt Papier bis hin zum atemberaubenden Mosaik, das sie nach der Zeichnung zusammensetzen. Der Intarsienkünstler beginnt seine Arbeit mit dem Durchpausen seiner Zeichnung mithilfe eines speziellen Werkzeugs, das Rotring genannt wird. Der Abdruck liefert die Maße und Konturen jedes einzelnen Elements der Zeichnung und dient als Grundlage für die Fertigung der Intarsie. Anschließend kopiert der Kunsthandwerker seinen ersten Abdruck Dutzende Male auf Papier. Dank dieser Kopien wird er jedes Element seiner Zeichnung aus dem Holzfurnier ausschneiden können. Vor dem zentralen Arbeitsgang des Ausschneidens legt der Intarsienkünstler zehn dünne Furniere übereinander, die er je nach gewünschter Farbe und Oberfläche sorgfältig auswählt. Die Furniere werden fest aufeinandergepresst. Zuoberst wird die Zeichnung des Elements aufgeklebt, das ausgeschnitten werden soll. Beim Ausschneiden mit einer Laubsäge folgt der Handwerker genau der aufgeklebten Zeichnung, damit zehn identische Exemplare des gewünschten Elements entstehen. Auch bei Einzelanfertigungen arbeitet der Intarsienkünstler immer in Schichten von übereinandergelegten Furnieren und verwendet von diesen immer nur das schönste Element der angefertigten Serie. Der Ausschneidvorgang wird so oft wiederholt, bis alle verschiedenen Elemente in allen benötigten Holzarten und -farben vorliegen. Das Schwierigste scheint überstanden zu sein, wenn das letzte Element ausgeschnitten ist und der Kunsthandwerker sich dem Zusammensetzen widmen kann. Doch diese letzte Etappe ist nicht weniger anspruchsvoll und kann zur Entdeckung von Abweichungen führen, die jeder vorgängigen Maßkontrolle entgangen waren. Trotz durchgehend strengster Maßeinhaltung kann es geschehen, dass der Intarsienkünstler beim Zusammenfügen der Elemente einen winzigen Spalt oder Riss entdeckt, der sein Werk zunichtemacht. In diesem Fall muss die Arbeit des Durchpausens und Ausschneidens unter Berücksichtigung der notwendigen Abänderungen wiederholt werden. Die Intarsienkunst erfordert viel Ausdauer und höchste Präzision. Außerdem muss der Kunsthandwerker ein gutes Vorstellungsvermögen für das Gesamtbild haben, auch dann, wenn er sich gerade mit dem kleinsten Element beschäftigt. Die Belohnung kommt erst ganz am Schluss, wenn das letzte Element perfekt eingelegt ist und ein Gesamtbildergibt. DREI MEISTERWERKE der Intarsienkunst aus dem Hause PARMIGIANI FLEURIER INTARSIENKÜNSTLER Bastien Chevalier – Sainte-Croix DESIGNSTUDIO & TECHNISCHER SUPERVISOR Parmigiani Fleurier 148

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Kollektion CBF Parmigiani Fleurier und die Confederação Brasileira de Futebol 2011 vereinbarten Parmigiani Fleurier und die Confederação Brasileira de Futebol (CBF) eine besondere Partnerschaft, durch die Parmigiani Fleurier zum offiziellen Uhrenhersteller des berühmten Fußballverbandes geworden ist. Über eine neue, sehr umfassende und auf die spannende Welt des Fußballs ausgerichtete Kommunikation hinaus bietet diese Zusammenarbeit der Uhrenmarke aus Fleurier Gelegenheit, ihr kreatives und technisches Potenzial in den Dienst einer neuen, zu Ehren dieser Partnerschaft entwickelten Uhrenlinie unter Beweis zu stellen: der Kollektion CBF. Ganz im Einklang mit der Unabhängigkeit der Manufaktur Parmigiani Fleurier umfasst diese im Rahmen der Partnerschaft realisierte Uhrenkollektion mehr als lediglich das Anbringen eines Abzeichens auf dem Gehäuseboden der Uhr. Die Uhrenmarke strebt vielmehr danach, sich sowohl beim Konzept als auch beim Design dem Fußballverband anzunähern, um dessen Philosophie in der entwickelten Uhr zu verkörpern. Die neue Kollektion CBF zeugt von diesem kreativen Geist von Parmigiani Fleurier und seinem unablässigen Interesse, jene zu unterstützen, die Legenden hervorbringen.

Pershing CBF Herren- und Damenkollektion Die sportlich-moderne Kollektion des Pershing Chronograph bot sich ideal an, um mit den symbolischen Merkmalen des CBF ergänzt zu werden. Das Herrenmodell zeigt sich in einem Titangehäuse mit wahlweise Roségold- oder Weißgoldlünette. Die drei unverkennbaren Farben des CBF – Goldgelb, Blau und Grün – zieren harmonisch das Zifferblatt. Als Hintergrundfarbe betont das intensive Blau die mit dem „Côtes de Genève“ guillochierte Oberfläche. Das Goldgelb hebt die beiden sonst oft sehr diskret gehaltenen Chronographenzeiger hervor. Die grüne Farbe stellt das bedeutendste Symbol der brasilianischen Leidenschaft zum Fußball dar: die fünft Siegessterne, die für die vom Nationalteam gewonnenen Weltmeisterschaften stehen. Diese fünf Sterne, die auch auf allen Spielertrickots aufgedruckt sind, stehen anstelle der Indizes im Fenster der kleinen Sekunde bei 3 Uhr. Ganz im Einklang mit dem Engagement des CBF im Bereich des Frauenfußballs, ist die neue Linie Pershing CBF auch als Damenmodell erhältlich. Das Titangehäuse, das mit einer mit Diamanten gefassten Roségoldlünette wunderbar zu Geltung gebracht wird, gibt dieser ausgesprochen sportlichen Uhr eine weiblich-elegante Note. Das Zifferblatt aus weißem Perlmutt ist mit Ziffern und Indizes aus Roségold dekoriert. Die Lanzen-förmigen Zeiger in greifen das typische Dunkelblau des CB

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Transforma CBF Eine Uhr mit zahlreichen Facetten Das 2011 präsentierte Konzept der Parmigiani Transforma besteht darin, ein und denselben Uhrenkopf in drei verschiedene Verwendungen zu verwandeln: als klassische Armbanduhr, elegante Taschenuhr und zeitlose Tischuhr. Auf diesem Konzept beruht auch die zweite der Partnerschaft mit dem CBF gewidmete Uhrenlinie, die sich jedoch durch noch mehr Verwandlungspotenzial auszeichnet: Die Transforma CBF ist in zwei verschiedenen Uhrenkopf-Ausführungen erhältlich. Der erste nimmt den Chronographen der ursprünglichen Transforma wieder auf. Mit seinem Kohlefasergehäuse und seinem graphitplattierten Ziffernblatt betont er den sportlich-modernen Charakter dieses Konzepts. Die drei typischen CBF-Farben wurden bei den Zeigern der Chronographenzählern und des Tachymeters verwendet. Die fünf unverkennbaren Sterne, die die siegreichen Weltmeisterschaften des Nationalteams darstellen, zieren das Zifferblatt in grüner Farbe. Der zweite Uhrenkopf übernimmt das Uhrwerk des Tonda Quators mit Jahreskalender, kleidet sich jedoch mit einem neuen, im Rahmen der Partnerschaft maßgeschneiderten Zifferblatt. Der mit „Grain d’Orge“ verziertem Gehäuseboden erinnert mit seiner dunkelblauen CBF-Farbe an eine Wellenbewegung. Bei dieser Ausführung befinden sich die fünf grünen Sterne auf der Mondscheibe, wo sie im Lauf der goldgelben Mondphasen – in der dritten typischen CBF-Farbe – wie im Rhythmus eines himmlischen Walzers erscheinen und verschwinden. Die Transforma CBF ist somit zugleich ein sportlicher Outdoor-Zeitmesser und eine elegante, klassische Uhr. Das sportlich-elegante Konzept wird am Handgelenk, in der Tasche oder auf dem Tisch nach Lust und Laune neu interpretiert, steht aber jederzeit im Einklang mit den kompromisslosen Farben einer Partnerschaft, die in eine Welt mit viel Leidenschaft und Spannung führt. Die Transforma CBF wird in einem kompletten, zusammengehörenden Set geliefert: • Zwei Uhrenköpfe: Chronograph und Jahreskalender • Drei verschiedene Verwendungen: Armbanduhr, Taschenuhr, Tischuhr.

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Transforma CBF Modell

Chronographe.

Uhrwerk PF 334 Funktionen Stunde. Minute. Kleine Sekunde bei 3 Uhr. Datumsfenster. Chronograph 1/4 Sekunde (große Sekunde, 30-Minutenzähler, 12-Stundenzähler). Ausstattung Rundes Gehäuse: 43 mm. Höhe: 12,80 mm. Material: Gehäuse aus Kohlefaser, Halterung aus Edelstahl, poliert. Kann sowohl als Tischuhr mit automatischem Aufzug wie auch als Taschenuhr verwendet werden. Wasserdichtheit: 30 m. Entspiegeltes Saphirglas. Krone: Ø 7 mm. „Confederaçao Brasileira de Futebol“ und individuelle Nummer im Boden eingraviert. Zifferblätter Schwarz galvanisiertes Zifferblatt CBF. Kreisförmig satiniert am Umfang, guillochiert in der Mitte, kreisförmig azurierte Zähler, applizierte Indizes, Zeiger in Delta-Form, fluoreszierend. Armbänder Modell

Wasserfestes Alligatorlederband mit verstellbarer Faltschließe, poliert.

Retrogradem Jahreskalender

Uhrwerk PF 339 Retrograder Jahreskalender, automatischer Aufzug (eine Korrektur pro Jahr im Februar, außer bei Schaltjahren). Funktionen Stunde, Minute, Sekunde. Datum. Wochentag. Monat. Präzisionsmondphase (eine Korrektur alle 120 Jahre). Ausstattung Rundes Gehäuse aus 3 Teilen: 43 mm. Höhe: 12,8 mm. Material: Gehäuse aus 750/- Rotgold, Halterung aus Edelstahl. Poliert. Kann sowohl als Tischuhr mit automatischem Aufzug wie auch als Taschenuhr verwendet werden. Wasserdichtheit: 30 m. Entspiegeltes Saphirglas. Krone: Ø 7 mm. Saphirglasboden. „Confederaçao Brasileira de Futebol“ und individuelle Nummer im Boden eingraviert. Zifferblätter Blau galvanisiertes Zifferblatt CBF. Opaleszierend am Umfang, „Grain d’Orge“ in der Mitte, applizierte Keilindexe, Zeiger in Delta-Form, fluoreszierend. Armbänder

Wasserfestes Alligatorlederband mit verstellbarer Faltschließe, poliert.

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Pershing Chronograph 002 CBF Modell Pershing Chronograph 002 CBF. Uhrwerk PF334. Funktionen Stunde. Minute. Kleine Sekunde bei 3 Uhr. Datumsfenster. Chronograph 1/4 Sekunde (große Sekunde, 30-Minutenzähler, 12-Stundenzähler). Ausstattung Rundes Gehäuse: 42 mm. Höhe: 13,1 mm. Material: Edelstahl, Lünette aus Roségold. Poliert. Wasserdichtheit: 30 m. Drücker und Krone aus Roségold. Lünette gefasst mit 56 Brillanten (Top Wesselton VVS, ~ 1,28 ct). Entspiegeltes Saphirglas. Krone: Ø 7 mm. Boden mit Gravur des CBF-Logos. Individuelle Nummer im Boden eingraviert. Zifferblatt

Weißes Perlmutt, mit Höhenring auf den kreisförmig azurierten Zählern. Applizierte Indexe, Zeiger in Delta-Form, fluoreszierend.

Lederarmband Weißes Alligatorleder mit Faltschließe aus Edelstahl, poliert.

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Toric Quaestor Labyrinthe Parmigiani Fleurier widmet seine jüngste Kreation der Haute Horlogerie einem kulturellen und sehr symbolischen Thema. Das Labyrinth geht auf die griechische Mythologie zurück, wo es vom Architekten Daedalus geschaffen wurde, um darin den Minotaurus einzusperren. Über die Kulturen und Epochen hinweg wurde es mit einer Fülle an Bedeutungen behaftet, ohne dabei seine geheimnisvolle Faszination zu verlieren. Man mag den Irrgarten zwar durchschauen, aber der Sinn eines Labyrinths geht über das Finden des Ziels hinaus – er liegt in dessen Suche. Hinter den feinen Nuancen grüner Jade verbirgt die Toric Quaestor Labyrinthe eine Minutenrepetition, deren Melodie dank der besonderen Konstruktion einen außerordentlich reinen Klang aufweist: Zum einen ist das Uhrwerk für eine erhöhte Stabilität an einem zusätzlichen Punkt im Gehäuse befestigt. Ein kleines, direkt über der Tonfeder liegendes Element verbindet deren Ansatz mit dem Gehäuse, um ihren perfekten Halt zu gewährleisten und den Klang vollkommen vibrationsfrei erklingen zu lassen. Zum anderen ist das Uhrwerk mit einer bedeutenden Innovation versehen: ein Schwungrad. Abgesehen von der konstanten Energieversorgung der Feder stellt das Schwungrad auch den Betrieb des Schlagwerks ohne jegliche mechanische Geräusche sicher. Während die früheren Schlagwerke über die ruckartige Bewegung eines Zahnrades angetrieben wurden, gewährleistet das Schwungrad eine absolute mechanische Laufruhe, sodass sich der melodische Glockenklang bei jedem Hammerschlag hervorragend entfalten kann. Auch die speziell entwickelte, großzügige Form des Platingehäuses, dank derer die Schallwellen mit idealer Frequenz schwingen, trägt zur perfekten Akustik bei. Das Ziffernblatt ist in zwei Ebenen aufgebaut, die das Labyrinth bilden. Die untere Ebene ist aus einer äußerst kostbaren Scheibe aus Burmajade gefertigt. Darüber liegt eine durchbrochene Weißgoldplatte, die die Verästelungen des Labyrinths darstellt. Diese Platte wurde zuerst auf CNC-Maschinen (Computerized Numerical Control) bearbeitet. Für den darauf folgenden Feinschliff wurden 35 Stunden Arbeit benötigt, dennsämtliche Kanten und Konturen des Labyrinths wurden von Hand angliert. 52 innenliegende Winkel betonen die Tiefenperspektive und die einmalige Schönheit des Irrgartens. Die Struktur des auf dieser Uhr dargestellten Labyrinths lädt ein, sich darin zu verlieren. Es lässt einen die Orientierung, das Gefühl der Zeit und den Bezug zur Außenwelt verlieren. Ein Blick auf das Ziffernblatt entschleunigt und ruft Gelassenheit hervor. Das Labyrinth ist in erster Linie eine Suche nach dem Ich.

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Toric QUAESTOR LABYRINTHE

Modell

Toric Quaestor

Uhrwerk PF 357 Handaufzug. Gangreserve: 72 Stunden. Kaliber 13’’’ – 29,30 mm. Frequenz: 3 Hz – 21.600 A/h. 35 Rubine, Minutenrepetition auf zwei Glockenschlägen mit Schwungrad zur Schlagwerkregulierung, Vorrichtung zur Auskupplung der Zeiteinstellung währenddem das Schlagwerk in Betrieb ist, rhodinierte und mit Côtes de Genève verzierte Brücken, Anglierungen und Aufdeckungen von Hand poliert, Stahlteile längsgeschliffen. Funktionen Stunde. Minute. Kleine Sekunde. Minutenrepetition. Gangreserve. Ausstattung Rundes Gehäuse: Ø 46,00 mm. Höhe: 13,20 mm. Material: 950/- Platin. Poliert. Lünette mit Doppelrändelung . Wasserdichtheit: 10 m. Entspiegeltes Saphirglas. Krone: Ø 7,00 mm, Saphircabochon. Saphirglasboden. Individuelle Nummer im Boden eingraviert. Zifferblatt Lederbänder poliert.

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Material: Burmajade und 750/- Gold. Zeiger in Javelot-Form mit Superluminova. Hermès-Alligatorlederband mit gerändelter Dornschließe aus 750/- Gold,

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Montblanc Nicolas Rieussec Rising Hours Ein Chronograph für Tag und Nacht Die Zeit ist eine Scheibe, könnte man denken, wenn man die Entwicklung der Nicolas Rieussec Chronographen von Montblanc verfolgt. Erst wurden die Zeiger für die 60-Sekunden- und 30- Minuten-Chronographenzähler durch rotierende Scheiben ersetzt, dann folgte die 2. Zeitzone mit Drehscheibe und jetzt folgt die Nicolas Rieussec Rising Hours, bei der die Stundenanzeige durch zwei übereinanderliegende Scheiben erfolgt, dank denen in den Stundenziffern auch noch gleich die Tageszeit zu sehen ist. So neu und revolutionär die Zeitanzeige des neuen Rising Hours Chronographen auch erfolgt, ist er doch ein typischer Vertreter der Montblanc Nicolas Rieussec Kollektion, mit der Montblanc 2008 ein genialer Wurf gelungen ist: der erste Armband-Chronograph mit einen wirklich neuen Look, bei dem sich die Zifferblätter drehen und die Zeiger stehen. Jetzt ist dieses Prinzip für die Stundenanzeige der Normalzeit weiter entwickelt worden, wobei sich die Uhreningenieure eine weitere attraktive Komplikation ausgedacht haben: die Stundenanzeige mit integrierter Tag-/ Nacht-Indikation. Ein Unterschied wie Tag und Nacht Die digitale Stundenanzeige, bei der sich die Stundenziffern unter einem Index bewegen, während der Minutenzeiger wie gewohnt seine Kreise zieht, wäre allein noch nichts Neues. Aber die Art und Weise, wie es in der Montblanc Nicolas Rieussec Rising Hours erfolgt, ist technisch revolutionär. Wie alle anderen Modelle der Kollektion trägt auch diese Uhr ein leicht dezentral angeordnetes Zifferblatt für die Normalzeit. Allerdings besitzt es keinen Stundenzeiger, sondern einen Kreisausschnitt bei 12 Uhr, in dem sich eine Scheibe mit den arabischen Stundenziffern von 1 bis 12 unter einem kleinen Dreiecksindex dreht. Soweit die digitale Stundeninformation, wie man sie auch schon von anderen Uhren kennt. Die Montblanc

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Nicolas Rieussec Rising Hours geht aber einen entscheidenden Schritt weiter, denn die Stundenziffer wechselt je nach Tageszeit ihre Farbe: Sie ist hellblau für die Nacht- und schwarz für die Tagesstunden. Eine interessante Funktion, die jeder Stunde auf einen Blick die richtige Tageszeit zuordnet und zum Beispiel beim Korrigieren der Datumsanzeige hilft, dass der Datumswechsel tatsächlich um Mitternacht und nicht mittags erfolgt. Ein neues Montblanc Manufakturkaliber mit patentierter Tag-/Nacht-Mechanik Hinter dieser Zeitanzeige steckt das neue Manufakturkaliber MB R220 mit einer aufwändigen, patentierten Mechanik aus zwei übereinander liegenden Drehscheiben. In der oberen sind die arabischen Ziffern von 1 bis 12 ausgespart, und dahinter dreht sich die zweite Scheibe - die Tag-/Nacht-Scheibe – mit den hellblauen und schwarzen Farbsegmenten, die dann je nach Tageszeit durch die ausgesparten Ziffern scheinen. Die 12-Stunden-Scheibe dreht sich kontinuierlich, während sich die Tag-/Nachtscheibe in Intervallen und mit variablen Geschwindigkeiten dreht, um in den ausgesparten Ziffern den gewünschten Farbwechsel (hellblau für die Nacht, schwarz für den Tag) zu erzielen. Diese komplizierte Bewegung wird mit Hilfe einer Malteser Kreuz-Mechanik aus zwei nockenähnlichen Rädern gesteuert. Eine der Nocken sitzt auf der Antriebsachse der Tag-/Nachtscheibe, die andere auf einem Vorgelege der Stundenachse. Definiert durch ihre Profile drehen sie zwischen 9 und 15 Uhr, resp. 21 und 3 Uhr leer aneinander vorbei. Die Tag-/Nachtscheibe steht. Um 3 bzw. 15 Uhr beginnt der Eingriff, der die Tag-/Nachtscheibe mit zunehmender Geschwindigkeit beschleunigt, bis beidseits zwei Zahnprofile von 4.30 bis 7.30 Uhr (16.30 bis 19.30 Uhr) in eine kontinuierliche synchrone Bewegung der Ziffern- und Tag-/Nachtscheiben überführen. Zwischen 7.30 und 9 Uhr (19.30 und 21 Uhr) wird die Geschwindigkeit der Tag-/Nachtscheibe wieder verlangsamt, bis der Eingriff völlig aufgehoben ist. Die Tag-/Nachtscheibe bleibt stehen. Diese patentierte „Rising Hours“-Mechanik manifestiert sich zweimal täglich besonders selbsterklärend. Um 6 Uhr früh erscheint die durchbrochene Ziffer 6 der Stundenscheibe links hellblau und rechts schwarz, was symbolisiert, dass die Nacht verschwindet und der Tag anbricht, während sich abends um 6 Uhr das schwarze Tageslicht links verabschiedet und rechts die blauen Nachtstunden das Regiment übernehmen.

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Außer dieser Zweischeiben-Mechanik drehen sich in der Montblanc Nicolas Rieussec Rising Hours noch vier weitere Scheibenanzeigen: In einem Fenster bei 9 Uhr die Wochentags- und bei 3 Uhr die Datumsanzeige. Und natürlich erfolgt auch die Chronographenfunktion in der unverwechselbaren Konzeption mit einer 60-Sekundenscheibe für die Stoppsekunden und einer 30-Minutenscheibe als Minutentotalisator. Die technische Basis des Gehwerks mit integriertem Chronographen stimmt weitgehend mit den anderen Nicolas Rieussec Modellen überein. Auch der neue Kurzzeitmesser hat nur einen Chronographendrücker, der etwas ungewohnt aber ergonomisch günstig bei 8 Uhr angeordnet ist und mit dem Daumen betätigt wird. Die Steuerung des Chronographen erfolgt traditionsgerecht über ein Schaltrad, das Ein- und Auskuppeln sehr zeitgemäß und verschleißarm über eine vertikale Scheibenkupplung. Erwähnenswert ist auch das Räderwerk mit neuartigen Zahnprofilen für eine optimierte Kraftübertragung und eine Reduktion von Energieverbrauch und Abnützung. Die Gangregelung erfolgt mit einer 10 mm großen massereichen Schraubenunruh, die dank hohem Trägheitsmoment (12 mgcm2) und der Frequenz von 28.800 A/h (4 Hz) sehr regelmäßig schwingt. Der regelmäßige Gang wird auch durch die 72-Stunden-Gangreserve des Doppelfederhauses unterstützt, das über einen langen Zeitraum ein sehr konstantes Drehmoment abgibt. Dank automatischem Aufzug wird diese Gangreserve konstant gehalten, solange die Uhr getragen wird. Tradition und Ästhetik Mit ihrem Äußeren ist die Rising Hours unverkennbar ein Montblanc Nicolas Rieussec Chronograph und lässt auf Anhieb erkennen, dass sie etwas Außergewöhnliches ist. Ganz typisch sind die Drehscheiben der Minuten- und Sekunden-Totalisatoren unter feststehenden Zeigern und die zweischenklige Brücke bei 6 Uhr mit den leuchtend roten Rubinlagern, die so etwas wie ein Lächeln auf das Zifferblatt zaubert. Darüber liegt das dezentrale Zifferblatt zur Anzeige der Normalzeit mit skelettiertem Minutenzeiger und digitaler Stunde. Daneben liegen links die halbmondförmige Wochentagsanzeige und rechts das Datum. Die freien Flächen zwischen und neben diesen Anzeigen sind mit einer Grain d’orge-Guillochierung (Kornguillochierung) verziert, die zu den traditionsreichsten Dekorationstechniken der Uhrmacherkunst zählt. Das Ganze steckt in einem klassisch runden 43-mm-Gehäuse aus 18 Karat Rotgold und mit fein gestuften Anstößen, zwischen denen ein braunes, großschuppiges Alligator-Lederband mit einer Dreifach-Faltschließe aus Rotgold befestigt ist. Die kannelierte Krone – ebenfalls aus 18 K Rotgold – trägt eine Perlmutt-Einlage mit dem Montblanc Emblem. Das gewölbte Saphir- Deckglas ist beidseitig entspiegelt und auch der verschraubte Boden trägt einen Saphirglaseinsatz. Er zeigt den aus massivem Rotgold gefrästen Aufzugsrotor bei der Arbeit, die durch das hohe spezifische Gewicht des Edelmetalls entscheidend vereinfacht wird.

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Den Montblanc Nicolas Rieussec Rising Hours Chronographen gibt es in weiteren Ausführungen in Platin 950 und in Edelstahl. Die Platinausführung ist auf 28 Exemplare limitiert und besitzt ein graues Alligator-Lederband mit Weißgold-Faltschließe; die Edelstahl-Version ein schwarzes Alligator-Lederband mit Stahl-Faltschließe. Hommage an Nicolas Rieussec (1781 – 1866) Mit der Lancierung der Nicolas Rieussec Chronographen hat Montblanc der Uhrenwelt ein völlig neues Uhrendesign geschenkt, zu dem die Kurzzeitmesser des Uhrmachergenies und Chronographenerfinders Nicolas Rieussec die Inspiration geliefert hatten. Sein “chronographe encreur“ (Tintenchronograph) hatte 1821 die Bewährungsprobe bestanden und 1822 den Patentschutz zugesprochen erhalten. Diese Tintenchronographen funktionierten mit weiß emaillierten Drehzifferblättern für die Sekunden- und Minutenmessungen unter feststehenden Zeigern mit tintengefüllten Schreibspitze. Durch Betätigen eines Drückers stippten die Schreibspitzen kurz auf die Zifferblätter, wo sie kleine Tintenmarkierungen hinterließen. Auf diese Weise konnten mehrere Kurzzeitmessungen hintereinander vorgenommen werden. Die Stoppzeiten wurden also im wörtlichen Sinne aufgeschrieben, wie der von Rieussec verwendete Begriff „Chronograph“ denn auch treffend definiert (aus dem Griechischen Chronos = Zeit, graphein = Schreiben). Nach dem Ablesen der einzelnen Zeiten wurde die Zifferblätter abgewischt und waren bereit für die nächste Zeitmessung. Zur Erinnerung an den genialen Uhrmacher Nicolas Rieussec und seine bahnbrechende Erfindung, die heute zu den beliebtesten Uhrenkomplikationen zählt, hat Montblanc 2008 die Nicolas Rieussec Chronographen lanciert, die anstelle von Chronographenzeigern ebenfalls Drehscheiben besitzen. Diese rotierenden Scheiben, auf denen die Zeit wörtlich aufgeschrieben wurde, bilden die Brücke, die die Montblanc Uhrenmanufaktur mit der Montblanc Schreibgerätemanufaktur verbindet. Die Montblanc Nicolas Rieussec Rising Hours Chronographen werden ab Oktober 2013 erhältlich sein

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Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco Noble Eleganz mit edler Uhrenmechanik Uhren für eine Kollektion zu entwerfen, die den Namen einer so unvergleichlichen und unvergessenen Persönlichkeit trägt, ist für die Designer und Juweliere von Montblanc eine Herausforderung, die sie noch immer mit Stolz erfüllt. Und natürlich haben sie sich bei der Kreation der neuen Modelle auch von der Grazie und den Vorlieben dieser europäisch- amerikanischen Stil-Ikone inspirieren lassen, um eine Palette von Uhrenmodellen zu kreieren, die dem Namen Princesse Grace de Monaco gerecht wird. In diesem Bestreben folgen neue Modelle, die den exquisiten Look der Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco Uhren mit ebenso erlesenen Automatik-Werken in höchster Schweizer Uhrmachertradition vervollständigen. Es sind Gehäuse entstanden, die vor Eleganz und Raffinesse geradezu sprühen und mit ihrer schlanken Silhouette an die klassische Schönheit von Gracia Patricia erinnern – von den kostbarsten Haute Joaillerie Unikaten bis zur zeitlos attraktiven Kombination von Rotgold und Diamanten. Die zeitlose Eleganz von Princesse Grace de Monaco Als die Hollywood-Schauspielerin Grace Kelly vor bald sechzig Jahren an die Côte d’Azur reiste, um die Gemahlin des Fürsten von Monaco zu werden, kam mit ihr der Glamour in das Fürstentum. Ein Glanz, der im Stil der Fürstin Gracia Patricia von schlichter Eleganz, nobler Grazie und zeitloser Schönheit geprägt war. Mit der Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco hat Montblanc eine unwiderstehlich weibliche und sehr elegante Uhren-Kollektion kreiert, die ein breites Spektrum abdeckt, in welchem jedes Modell als Vorbild für Stil und Klasse steht. Genauso wie einst Fürstin Gracia Patricia von Monaco, die im schlichten Tageskleid ebenso elegant Maßstäbe setzte wie in der aufwändigen Abendrobe und mit Diadem geschmückter Frisur. Eine Uhrenkollektion, die überdies die Princesse Grace Foundation-USA unterstützt, die die Fürstin noch zu Lebzeiten gegründet hatte, um aufstrebende künstlerische Talente in den Bereichen Schauspiel, Tanz und Film durch Vergabe von einfachen Stipendien, Ausbildungsverträgen und weiterreichenden Stipendien zu fördern.

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Schlichte Raffinesse mit hohem Wiedererkennungswert Die Uhren der Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco besitzen mit 34 mm einen sehr zeitgemäßen Durchmesser. Das schlichte, runde Gehäuse erhält durch die Ellipsenform von Lünette und Zifferblattring (Réhaut) auf der Längsachse von 12 bis 6 Uhr eine faszinierende Spannung, die vom wiederum perfekt runden Zifferblatt noch akzentuiert wird. Genau wie bei der unvergessenen monegassischen Fürstin, deren unnachahmlicher Stil auf einfachen Formen und schlichten Gesten basierte, die in der gekonnten Kombination eine unwiderstehliche Grazie entfalteten: unverkennbar Gracia Patricia. Von der Seite zeigt sich eine dynamische Silhouette mit konkavem Boden und abfallenden Anstößen, die sich perfekt ans Handgelenk schmiegt. Dieselbe Kontur wiederholt sich im gewölbten Saphirdeckglas und trägt dazu bei, dass das Design wie aus einem Guss wirkt. Jede dieser neuen Uhren ist mit einer fein kannelierten Aufzugskrone ausgestattet und trägt im Gegensatz zu den bisherigen Modellen einen verschraubten Sichtboden mit Saphirglas, der eine wichtige Neuerung offenbart. Authentische Uhrenmechanik Als Fürstin Gracia Patrizia in Europa die Herzen eroberte und mit ihrer selbstbewussten Eleganz dem Bild der Frau so starke und neue Impulse verlieh, gab es hauptsächlich mechanische Armbanduhren und der automatische Aufzug hatte erst begonnen, sich auf breiter Front durchzusetzen. Das mechanische Automatikwerk MB 4810/409 der neuen Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco Modelle ist deshalb nicht nur in technischer Hinsicht eine deutliche Bereicherung für diese zeitlos eleganten Zeitmesser, sondern auch ein Hinweis auf ihre Authentizität hinsichtlich ihrer Namensstifterin. Das Kaliber MB 4810/409 ist ein Qualitäts-Uhrwerk in bester SWISS MADE Tradition, die sich auf ihre jahrhundertealte Erfahrung beruft und durch kontinuierliche Innovation stets an der Spitze der Entwicklung bleibt. Das Uhrwerk besitzt einen automatischen Aufzug und wird allein durch die Bewegungen des Handgelenks aufgezogen. Es tickt mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz), hat 25 Rubine, eine Gangautonomie von ca. 42 Stunden, zeigt die Stunden und Minuten aus der Mitte und kommt je nach Uhrenmodell mit oder ohne Zentralsekunde und Fensterdatum. Mit diesen Eigenschaften erfüllt es den Wunsch vieler Frauen nach etwas Echtem, Zeitlosen, Zuverlässigem, das nicht nur für das Hier und Jetzt gedacht ist, sondern auch an die Vergangenheit erinnert und in die Zukunft weist.

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Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco Red Gold Automatic Es gibt nicht viele Diamant besetzte Uhren, die man ebenso gut zum Casual Dress wie zur täglichen Business Garderobe, zum raffinierten Cocktailkleid oder gar zur Abendrobe tragen kann. Die Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco Red Gold Automatic ist eine dieser seltenen Ausnahmen, die wie maßgeschneidert zu jeder Lebenssituation passen. Ihr Gehäuse aus 18 Karat Rotgold entzückt mit einem warmen Farbton, der nostalgische Gefühle weckt und distinguierte Eleganz verströmt. Das Feuer der 126 ein- und zweireihig gefassten Brillanten auf der ovalen Lünette mit insgesamt ~0,618 ct. braucht den Vergleich selbst an einer exklusiven Soiree nicht zu scheuen und wahrt dennoch die für diskrete Eleganz gebotene Zurückhaltung. Dazu passt der sanfte Schimmer des weißen Perlmutt-Zifferblattes, das neben den Brillanten (total ~0,054 ct.) noch einen pinkfarbenen Rosenblüten-förmigen Saphir (~0,02 ct.) und die rotvergoldete aufgesetzte Ziffer 12 trägt. Schlicht, schön, repräsentativ und hervorragend ablesbar mit Fensterdatum bei 3 Uhr, rotvergoldeten Blattzeigern für die Stunden und Minuten und einem schlanken Sekundenzeiger aus der Mitte, der mit einem Montblanc Emblem ausbalanciert ist. Das weltberühmte Symbol findet sich auch in der fein kannelierten Rotgoldkrone, und zwar in Form des patentierten Montblanc Diamanten mit 0,055 ct., der mit 43 Facetten in die Form des Firmen-Emblems geschliffen ist. Vor so viel äußerer Schönheit braucht sich das Innenleben der Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco Red Gold Automatic nicht zu verstecken. Es ist ein mechanisches Automatikwerk in bester Schweizer Qualität, das durch die Bewegungen des Handgelenks aufgezogen wird, niemals eine Batterie benötigt und bei pfleglicher Behandlung jahrzehntelang zuverlässig seinen Dienst erfüllen wird. Die Ästhetik seiner Mechanik – der frei drehende Aufzugsrotor, die goldglänzende Unruh, die leuchtend roten Rubine – können durch den verschraubten Sichtboden mit Saphirglas bewundert werden. Getragen wird das edle Stück an einem weißen Alligatorlederband, das mit einer Dornschließe aus 18 K Rotgold gesichert ist. Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco Haute Joaillerie Automatic Hohe Juwelierskunst in bester Uhrmachertradition Traditionelle Handwerkskünste wie die der Uhrmacher, Gehäusebauer, Cadraniers, Kettenschmiede und Juweliere sind seit Jahrhunderten eng liiert und haben in kreativer Zusammenarbeit immer wieder einzigartige Kunstwerke geschaffen, deren Ästhetik ebenso begeistert wie die faszinierende Uhrenmechanik, die den Lauf der Zeiger steuert. Neueste Beispiele sind die beiden Haute Horlogerie Unikate der Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco, für die alle Register handwerklicher Kunstfertigkeiten gezogen wurden: die „Pétales de Rose Motif “ in 18 K Weißgold mit 810 Diamanten von ca. 6,763 ct und die „Pétales Entrelacés Motif “ in 18 K Rotgold mit 360 Diamanten von total ca. 8,1571 ct.

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Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco „Pétales Entrelacé Motif “ Dieses Unikat besticht durch die meisterhafte Kombination von schwelgerischem Luxus mit diskreter Eleganz. Geradezu üppig sind die kostbaren Materialien wie das 18-karätige Rotgold, die 360 Diamanten von unterschiedlichem Schliff und das weiße Perlmutt. Schlicht und diskret wiederum sind die klaren Formen von Gehäuse und Armband sowie die strenge Disziplin bei der Anordnung der Diamanten. Die Lünette ist mit 44 Baguette–Diamanten besetzt, die exakt auf die ovale Kontur eingeschliffen sind und sich von 3 bzw. 9 Uhr nach 12 und 6 Uhr kontinuierlich verjüngen. Das Armband wiederum setzt sich aus ineinander verschlungenen (entrelacés) Gliedern in Rosenblattform zusammen, in denen man die Form von liegenden Achten erkennen kann – dem mathematischen Symbol für die Unendlichkeit, oder der Ewigkeit, wenn man von Uhren spricht. Sie liefert die perfekte Assoziation zum Besatz mit 173 unvergänglichen Brillanten auf dem Armband einer Uhr, die man als Beweis für ewige Liebe verschenkt. Weitere 130 Brillanten schmücken den Höhenring des Zifferblattes, in der Krone sitzt der patentierte Montblanc Diamant, der mit 43 Facetten in die Form des Marken-Emblems geschliffen ist und nicht zuletzt markieren 12 Diamanten die Stunden auf dem weißen Perlmutt-Zifferblatt – jeder von ihnen eingerahmt in eine rotgoldene Rosenblatt-kontur. Es ist ein schönes Beispiel für die Kunst der Cadraniers – der Zifferblattmacher – für die die Bearbeitung des harten, aber leicht zerbrechlichen Perlmutts zu den größten Herausforderungen zählt. Bei dem Modell „Pétales Entrelacés Motif “ ist das Zifferblatt sogar zweistufig und zeigt einen leicht eingesenkten Innenkreis der angesichts des zerbrechlichen Perlmutts extrem schwierig zu realisieren ist, dem Zifferblatt aber plastische Wirkung verleiht. Der äußere Kreis zeigt eine filigrane Einlegearbeit aus einzelnen Perlmutt-Intarsien, die in stundenlanger Feinarbeit ausgeschnitten, aufeinander eingeschliffen und zu einem lückenlosen Mosaik zusammengesetzt werden. Eine fantastische Bühne für den unaufhaltsamen Lauf der Zeit, der dem regelmäßigen Ticktack eines mechanischen Schweizer Uhrwerks folgt. Es wird durch die Bewegungen des Handgelenks aufgezogen, die eine Schwungmasse in Rotation versetzen, die wiederum die Zugfeder des Uhrwerks spannt. Damit man seine Drehung, aber auch das regelmäßige Schwingen der kleinen Unruh verfolgen kann, besitzt die Uhr einen Sichtboden mit Saphirglas. Und so vereint die „Pétales Entrelacés Motif “ aus der Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco das Können vieler Spezialisten zu einem kleinen Meisterwerk, das als Einzelstück gefertigt wurde und für die Ewigkeit gemacht ist.

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Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco „Pétales de Rose Motif “ Das exklusive Einzelstück „Pétales de Rose Motif “ (Rosenblüten) ist ganz jener Blume gewidmet, die in unseren Breitengraden zu den schönsten Liebesgaben zählt und die Lieblingsblume der Fürstin Gracia Patricia war. Die Form von Rosenblättern bestimmt das Design des filigranen Armbandes, das einzelne Blattkonturen mit unsichtbaren Gelenken zu blütenartigen Schlaufen und diese wiederum zu einem zierlichen Gliederarmband verbindet. Alles aus 18 Karat Weißgold und mit insgesamt 555 Brillanten kunstvoll besetzt. Das Spiel mit feinen Blüten-Konturen ziert auch das Zifferblatt und lässt das Feuer von 80 Brillanten über weißes Perlmutt strahlen. Eingerahmt von 130 Brillanten, die in aufwändiger Handarbeit auf dem Höhenring des Zifferblattes gefasst sind. Gekrönt wird das Meisterwerk hoher Juwelierskunst von einer Lünette, die stolz 44 Baguette-Diamanten trägt. Nicht zu vergessen der exklusive Diamant in der Krone, der mit 43 Facetten die Form des Montblanc Marken- Emblems zeigt. Hinter dieser Pracht aus 18 K Weißgold und insgesamt 810 Diamanten mit 6,763 ct. tickt ein mechanisches SWISS MADE Uhrwerk mit automatischem Aufzug, das gänzlich ohne Batterie funktioniert. Sein Aufzugsrotor, der jede Bewegung des Handgelenks in Schweizer Ganggenauigkeit verwandelt, kann durch den Sichtboden mit Saphirglas betrachtet werden. Bleibt das Uhrwerk nach längerem Nichttragen stehen, kann es mit der Krone schnell und einfach wieder aufgezogen werden. Ein Schmuckstück für die Ewigkeit, das es nur ein einziges Mal geben wird. Die beiden einzigartigen Uhrenmodelle aus der Montblanc Collection Princesse Grace de Monaco werden ab Januar 2013 erhältlich sein.

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Montblanc Star Classique Zeitlose Schönheit trifft traditionelle Uhrenmechanik Die Montblanc Star Classique Kollektion umfasst eine ganze Reihe klassisch-schöner Armbanduhren, in denen sich die unverwechselbare Ästhetik der Marke mit traditioneller Schweizer Uhrmacherkunst verbindet. Es sind Uhren, die keinen Trends folgen und deshalb auch nie aus der Mode kommen. Sie stehen vielmehr für ein zeitlos-elegantes Design, das selbst in vielen Jahren noch so überzeugend und harmonisch wirken wird, wie man es heute empfindet. Jetzt stoßen neue Modelle dazu, die den unvergänglichen klassischen Look mit einem mechanischen Innenleben nach bester Schweizer Tradition weiter aufwerten: eine Diamant besetzte Damenuhr und eine Bicolor-Ausührung in Edelstahl und Gold, die es in Damen- und Herrengröße geben wird. Für Paare, die bereits zusammengehören oder zusammen kommen möchten. Montblanc Star Classique Lady Automatic “Diamonds are a girl`s best friend” Ein Diamant ist unvergänglich. Genauso unerschütterlich ist seine Faszination, die er auf Frauen ausübt. Es gibt kaum ein schöneres Argument, um eine Damenuhr gleich mit 72 Brillanten zu schmücken, die zusammen mehr als ein halbes Karat auf die Waage bringen (~0, 526 ct). Sie versprühen ein Feuer, das die Besitzerin der Uhr unwillkürlich zum Strahlen bringt. Das helle Glitzern der Diamanten steht in beeindruckendem Kontrast zum sanft irisierenden Schimmer des weißen Perlmutt-Zifferblattes mit den rotvergoldeten Appliquen und Zeigern und dem kleinen Sekundenzifferblatt mit graviertem Montblanc-Emblem – eine subtile Lightshow, die sich mit der leisesten Bewegung des Handgelenks stets in einer neuen Inszenierung präsentiert. Ihre Bühne ist das klassisch elegante, sehr flache runde Gehäuse aus 18 Karat Rotgold, das mit 34 mm Durchmesser und einer diskreten Höhe von 8,9mm die ideale Größe besitzt, um seine ganze Wirkung zu entfalten. Mit seiner klaren Silhouette, den fein abgestuften Armbandanstößen, der kannelierten Krone mit eingelegtem Montblanc Emblem aus Perlmutt und dem warmen Farbton des Rotgoldes besitzt es alle Attribute einer klassischen Schönheit von zeitloser Eleganz. Und es birgt eine Überraschung, die sich nur der Besitzerin der Uhr offenbart: Ein Boden aus Rotgold und kratzfestem Saphirglas, der den Blick auf ein Schmuckstück freigibt, das in der Damenwelt wachsende Beliebtheit genießt. Es ist ein mechanisches Uhrwerk mit allen Merkmalen der berühmten Schweizer Uhrmacherkunst: Präzision, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Es verfügt über einen automatischen Aufzug und wird durch die Bewegungen des Handgelenks aufgezogen, braucht also keine Batterien. Und sollte die Uhr nach längerem Nichttragen einmal stehenbleiben, genügen einige wenige Umdrehungen der Aufzugskrone, um sie wieder in Gang zu setzen. Die Montblanc Star Classique Lady Automatic ist ein unwiderstehliches Schmuckstück für Frauen, denen innere Werte ebenso wichtig sind wie äußere Schönheit und zeitlose Eleganz.

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Montblanc Star Classique Steel Gold Automatic Für Damen und Herren, Singles und Paare Eine besonders emotionsstarke Spezies sind jene Uhren, die nicht nur durch ihre handwerkliche Perfektion, ihre sprichwörtliche Schweizer Präzision und ihre zeitlos-klassische Ästhetik überzeugen, sondern unter Umständen auch eine romantische Botschaft beinhalten. Es sind jene Zeitmesser, die es in identischem Look als Damen- und Herrenmodelle gibt, die sich allein durch ihre Größen voneinander unterscheiden. Zu dieser Kategorie gehört die neue Montblanc Star Classique Steel-Gold Automatic, die in beiden Ausführungen mit 34mm und 39mm Gehäusedurchmesser mit einem mechanischen Uhrwerk ausgestattet ist. Die neue Montblanc Star Classique Steel Gold ist ein Höhepunkt des klassischen Uhrendesigns und besitzt die besten Voraussetzungen für einen echten Evergreen. Das runde, sehr flache Gehäuse mit schmaler Lünette und zurückhaltend-schlichter Eleganz steht jenseits kurzlebiger Modetrends. Der farbliche Kontrast von warmem 18 K Rotgold und kühlem Edelstahl auf dem Gehäuse und Gliederarmband ist seit Jahrzehnten ein Klassiker und hat bis heute nichts von seinem Reiz verloren. Er versprüht nicht nur eine attraktive Ästhetik, sondern besitzt auch einen funktionalen Aspekt, wie die Star Classique Steel Gold beweist. Während das helle Zifferblatt (weißes Perlmutt beim Modell Lady, mattiertes Silbergrau für die Herrenuhr) Ton-in-Ton zum Edelstahl passt, sorgen die aufgesetzten rotvergoldeten Ziffern und Indizes und die ebenfalls rotvergoldeten Blattzeiger für eine hervorragende Ablesbarkeit der Zeitanzeige. Und sie übertragen den sanften Farbton der Krone und Armbandglieder aus 18 K Rotgold auf das Zifferblatt, das durch diesen Kontrast einen noch wertigeren Ausdruck erhält. Die schmalen, senkrecht abstehenden Armbandanstöße sind leicht nach unten gebogen und verleihen der Uhr eine anatomisch korrekte Kontur, die perfekt ans Handgelenk passt. Der harmonische Eindruck wird durch ein leicht gewölbtes Saphir-Deckglas vervollständigt, das mit beidseitiger Entspiegelung höchste Transparenz garantiert. Wertsteigernd ist auch das Innenleben der neuen Montblanc Star Classique Steel Gold Uhren für Damen und Herren: Ein mechanisches Uhrwerk Kaliber MB 4810/408 mit automatischem Aufzug, 28.800 Halbschwingungen/Stunde, 42 Stunden Gangautonomie und allen Merkmalen echter Schweizer Uhrmachertradition, die für Damen- und Herrenarmbanduhren der höheren Preisklassen zunehmend zum unverzichtbaren Qualitätsattribut geworden sind. Gute Gründe, diesen Trumpf hinter einem Sichtboden aus Saphirglas zu präsentieren. Beide Modelle besitzen ein zweifarbiges Gliederarmband mit Dreifach-Faltschließe und werden ebenso wie die entsprechende Ausführung in Stahl und Gelbgold ab Herbst 2013 erhältlich sein.

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Das schönste Termingeschäft Montblanc Star Quantième Complet Die Montblanc Star Kollektion ist ganz den klassisch-schönen Uhren verpflichtet, in denen sich die unverwechselbare Ästhetik der Marke mit der traditionellen Schweizer Uhrmacherkunst verbindet. Klassische Formen, Materialien, Technik und Veredelung, die seit Jahrzehnten und auch in Zukunft zeitlos schön wirken, sind die Merkmale der Montblanc Star Kollektion seit über 15 Jahren. In dieser Tradition steht die neue Herrenarmbanduhr Montblanc Star Quantième Complet, die ebenso zum klassischen Business-Anzug wie zur formellen Eleganz eines Smokings passt. Klassisch-eleganter Datenträger Klassisch runde Armbanduhren mit Vollkalendarium – Datum, Wochentag, Monat und Mondphasen – sind eine seltene Spezies. Entweder beschränken sich die Kalenderfunktionen auf das Datum, oder dann ist es gleich ein ewiger Kalender im Preis von mehreren zehntausend Euro. Montblanc schliesst die Nische zwischen den beiden Extremen mit der neuen Star Quantième Complet. Der Name der Uhr ist Programm: Unter ‚Quantième’ verstehen Uhrmacher den Kalender und ‚Complet’ heißt vollständig. Und so zeigt das neueste Modell der Montblanc Star Kollektion ein klassisch-elegantes Zifferblatt, das außer der Uhrzeit auch alle Kalenderinformationen anzeigt. Die Datumsanzeige erfolgt mittels Zeiger, der mit der kleinen roten Mondsichel an der Spitze auf das Datum am Rand des Zifferblattes zeigt. Wochentag und Monat erscheinen in kleinen Fenstern, die nach bestem traditionellem Vorbild auf einer Linie bei 12 Uhr angeordnet sind. Die untere Hälfte ist für die Mondphasenanzeige reserviert, die die wechselnden Gesichter unseres Nachtgestirns auch tagsüber anzeigt, wenn der Mond kaum oder gar nicht zu erkennen ist. Das Ganze geschieht auf einem Zifferblatt mit allen Merkmalen zeitloser Eleganz. Das Zentrum trägt ein fein guillochiertes Dekor und bei 12 Uhr eine Kartusche mit dem schwarzen Montblanc Schriftzug. Drum herum schließt sich ein Skalenring mit schwarzen römischen Ziffern für die Stundenanzeige, es folgt der Minutenring mit segmentierter Skala und ganz außen liegt – wie bereits erwähnt – die Skala mit den Datumsziffern von 1 bis 31. Vor diesem edlen Hintergrund dreht sich ein Set aus gebläuten Stahlzeigern: blattförmig die Stundenund Minutenzeiger, schlank und gerade der Sekundenzeiger mit Gegengewicht in Form eines skelettierten Montblanc Emblems und mit feiner roter Sichelspitze der Datumszeiger.

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Eine goldene Investition Eingerahmt ist dieses klassisch-schöne Gesicht von einem eleganten runden 42-mm-Gehäuse, das schon mit seinen knapp 69 Gramm Rotgold einen erheblichen Wert darstellt, der durch die perfekte Verarbeitung und das edle Design mit den ausgewogenen Proportionen noch gesteigert wird. Es trägt vorn ein sanft gewölbtes, beidseitig entspiegeltes Saphirglas und auf der Rückseite einen verschraubten Sichtboden mit Saphirglas. Dieser bietet freie Sicht auf das mechanische Qualitätsuhrwerk MB 4810/912 mit automatischem Aufzug, das mit sprichwörtlicher Schweizer Präzision die Anzeigen von Uhrzeit und Kalendarium steuert. Es kann nach längerem Nichttragen der Uhr auch über die griffig kannelierte Rotgoldkrone mit dem Montblanc Emblem aus Perlmutt aufgezogen werden. Die Korrektur von Datum, Wochentag, Monat und Mondphasen erfolgt denkbar schnell und einfach über die vier in die Gehäuseflanke integrierten Drücker, mit denen die Anzeigen einzeln und schrittweise verstellt werden können. Sie werden mit dem kleinen Korrekturstift bedient, der mit jeder Uhr mitgeliefert wird. Getragen wird die Uhr in klassischer Manier an einem edlen braunen Alligator-Lederband mit einer Dornschließe aus 18 Karat Rotgold, die zusätzlich fast 13 Gramm Gold auf die Waage bringt. Mit der Star Quantième Complet lanciert Montblanc einen Zeitmesser, der alle Attribute eines echten Klassikers besitzt und souveräne Eleganz mit männlichem Flair kombiniert. Die Uhr ist auch mit einem Edelstahlgehäuse erhältlich, das der klassischen Eleganz einen modernen Touch verleiht. Die Montblanc Star Quantieme Complet wird ab August 2013 erhältlich sein.

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Die Montblanc TimeWalker Uhren für Globetrotter Wir wandern von einer Zeitzone zur anderen zu den wichtigsten Aspekten des modernen Lebens. Güter und Dienstleistungen werden weltweit ausgetauscht. Die Finanzströme fließen den Börsenzeiten folgend einmal täglich rund um die Welt. Wohnen in Deutschland, Geschäftskontakte mit den USA und Ferien auf den Seychellen gehört in den unterschiedlichsten Variationen zum Alltag moderner Menschen. Diese weltweite Präsenz hat ihren Preis, denn auf unserem Planeten geht die Sonne nie wirklich unter. Sie verschwindet bloß aus lokaler Perspektive unter dem Horizont, um gleichzeitig für einen anderen Ort aufzugehen. Geht ein amerikanischer Manager abends um 8 Uhr in Shanghai zum Geschäftsessen, schläft seine Familie um 5 Uhr früh Uhr in San Francisco tief und fest, und die Kollegen am Europasitz in Paris kommen vom Lunch zurück. Deshalb ist es für das globale Leben so wichtig, im Umgang mit Partnern, Freundeskreis, Kollegen, Angehörigen und Kunden die Zeitzonen und Zeitverschiebungen zu berücksichtigen. Man will ja nicht seine Lieben oder einen Kunden zu nachtschlafender Zeit aus den Federn holen, bloß weil man die Zeitverschiebung nicht berücksichtigt hat. Uhren, die mehr als eine Zeitzone aufs Mal anzeigen können, sind deshalb für die Uhrmacher eine wichtiges Arbeitsgebiet, auf dem Montblanc mit bemerkenswerten Entwicklungen für Aufsehen sorgt. Es sind Zeitzonenuhren, die ganz unterschiedliche Wünsche von Globetrottern und Vielfliegern erfüllen. Dazu gehören die simultane Anzeige von Orts- und Heimatzeit bzw. die UTC-Funktion (Universal Time Coordinated +/-Zeitzone), aber auch Uhren, die alle 24 Zeitzonen der Welt auf einen Blick darstellen, inkl. Tag-/Nacht-Indikation für die Heimatzeit, Datum, schnellen und einfachen Wechsel der Zeitzonenanzeige u.ä. Montblanc verbindet das moderne, zeitgenössische Design von TimeWalker mit technischer Uhrmacher-Kompetenz in 3 verschiedenen Interpretationen für Reisefreudige. Äußerst praktische Reisefunktionen im unverwechselbaren TimeWalker-Look mit schmaler Lünette, großflächigem Zifferblatt, einheitlicher Ziffern-Typographie und den elegant skelettierten Anstößen für die Armbandstege. Montblanc TimeWalker World-Time Hemispheres Die ganze Welt am Handgelenk Eine ganz besondere Spezies der Zeitzonenuhren sind die Montblanc World-Time Hemispheres Weltzeituhren, die auf einen Blick die unterschiedlichen Tageszeiten in allen 24 Zeitzonen der Welt anzeigen. Die Ortszeit des jeweiligen Aufenthaltsorts wird durch die Zeiger angezeigt, darüber hinaus trägt die Uhr auf dem äusseren Zifferblattrand 24 Ortsnamen, von denen jeder für eine der 24 Zeitzonen steht, in die die Welt aufgeteilt ist. Im Zentrum des Zifferblatts dreht sich ein 24-Stundenring mit den Uhrzeiten für die Orte, die ihnen radial am Zifferblattrand gegenüberstehen. Und schon kann man auf einen Blick ablesen, in welcher Zeitzone der Welt welche Stunde geschlagen hat.

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Soweit das Funktionsprinzip der mechanischen Montblanc TimeWalker World-Time Hemispheres Weltzeituhren. Als zusätzliche Exklusivität hat Montblanc diese Zeitmesser aber noch um eine weitere Dimension bereichert. Während sich die Zeitzonen mit der Sonne von Ost nach West durch die Längengrade bewegen, bringt Montblanc mit der neuen TimeWalker auch die Nord-Süd-Achse ins Spiel. Denn die Montblanc TimeWalker World-Time Hemispheres ist in einer Nord- und einer Südausführung erhältlich. Das Modell Northern Hemisphere zeigt ein Kartenbild der Erde von Norden aus gesehen, mit dem Nordpol im Zentrum, bei der Southern Hemisphere steht der Südpol im Mittelpunkt In dieser Konsequenz trägt der Ortsring der Northern Hemisphere ausschließlich die Namen von 24 Orten der nördlichen Halbkugel, während das südliche Pendant nur Namen von Orten südlich des Äquators trägt. Diese unterschiedlichen Perspektiven wirken sich natürlich auch auf die Zeitanzeigen aus und erfordern werkseitig entsprechende Anpassungen. Zwar besitzen beide Modelle unbewegliche Zifferblattringe mit den jeweiligen Ortsnamen, aber die 24-Stundenscheiben im Zentrum verhalten sich gegensätzlich. Bei der Northern Hemisphere bewegt sie sich im Uhrzeigersinn und trägt eine im Gegenuhrzeigersinn beschriftete 24-Stundenskala, während sich bei der Southern Hemisphere eine im Uhrzeigersinn beschriftete 24-Stundenscheibe im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die beiden TimeWalker World-Time Hemispheres Modelle unterscheiden sich deshalb nicht nur durch ihre unterschiedlichen Zifferblätter, sondern sind auch mit unterschiedlichen Uhrwerken ausgestattet, um die 24-Stundenscheibe der beiden Uhren im jeweils richtigen Drehsinn zu bewegen. Damit man bei beiden Modellen die ganze Welt von Ost nach West und von Nord- bis Südpol im Blick behält, trägt die Northern Hemisphere die südlichen Ortsnamen auf der Rückseite und umgekehrt. Dieses Spektakel ist in ein Montblanc TimeWalker Gehäuse aus Edelstahl verpackt, das mit 42 mm Durchmesser und der sehr schmalen Lünette viel Platz lässt, um den Zeitzonenring mit den 24 Ortsnamen, den Stundenkreis mit den TimeWalker-typischen Reliefziffern und –indexen sowie die sich in der Mitte drehende 24-Stundenskala (je nach Modell links- oder rechtsdrehend) und das Fensterdatum bei 6 Uhr großzügig und gut ablesbar unterzubringen. Um eine Verwechslung auszuschließen, kommen Nord- und Südmodell in unterschiedlichen Aufmachungen daher. Die Northern Hemisphere trägt ein silbergraues Zifferblatt und ist mit einem sportlichen schwarzen Lederband ausgestattet. Die Uhr für die Südhalbkugel besitzt ein dunkles anthrazitfarbenes Zifferblatt und ein Edelstahlband mit Faltschließe. Wer sich nicht zwischen diesen attraktiven Aufmachungen entscheiden kann, kann auch gerne beide erstehen.

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Montblanc TimeWalker Voyager UTC Auf Zeitreise UTC ist die Abkürzung für Universal Time Coordinated (koordinierte Weltzeit) und richtet sich nach der TAI (Temps Atomique International / Internationale Atomzeit). Sie hat 1972 die mittlere Greenwich Zeit (GMT) abgelöst, die seit der Meridiankonferenz von Washington 1884 den Ausgangspunkt für die 24 Zeitzonen darstellt, in die die Welt seinerzeit aufgeteilt wurde. Das Design der TimeWalker Voyager UTC ist die klassische Form der Anzeige einer 2. Zeitzone und lehnt sich unverkennbar an jenes des Chronographen TimeWalker ChronoVoyager UTC an, der vor kurzem mit großem Erfolg lanciert worden ist. Das 42-mm- Edelstahlgehäuse mit der schmalen Lünette in Edelstahl oder satiniertem Titan lässt eine große Fläche für ein aufgeräumtes, schlichtes Zifferblatt, dessen Gestaltung ganz der Funktion untergeordnet ist. Der breite Zifferblattring (Réhaut) trägt die 24-Stunden-Skala für eine zweite, beliebig wählbare Zeitzone, die mit ihren Hell-Dunkel-Farbzonen auch gleich als Tag-/Nacht- Anzeige dient. Auf ihr wird die 2. Zeitzone durch den überlangen skelettierten Stundenzeiger mit roter Spitze angezeigt. Zur Anzeige der Ortszeit – der Zeit des gegenwärtigen Aufenthaltsortes – dient der kleinere Stundenzeiger, während der Minuten- und der Sekundenzeiger für beide Zeitzonen gültig sind. Zieht man die Krone einmal, lässt sich der Zeiger der 2. Zeitzone in Stundenschritten verstellen. Dies ist eine ideale Funktion für den Banker oder Geschäftsmann, der die Zeit am Standort seines wichtigsten Geschäftspartners immer im Blick haben möchte. Diese intelligente Mechanik ist Teil des Uhrwerks Montblanc 4810/405 mit automatischem Aufzug, 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz) und einer Gangautonomie von ca. 42 Stunden. Sein Edelstahlgehäuse mit verschraubtem Saphirglasboden ist in drei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Das eher sportliche Modell mit satinierter Titanlünette und Titankrone besitzt ein anthrazitgraues Zifferblatt in unverkennbarer TimeWalker-Aufmachung und ein dunkelgraues Lederband mit ausgeprägten Seitenwülsten und orangefarbener Kontrastnaht. Die klassischere Variante trägt eine Lünette und Krone aus Edelstahl und ein schwarzes großschuppiges Alligatorlederband. Das dritte Modell kommt mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-Gliederband, das mit einer Dreifach-Faltschließe gesichert ist.

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Montblanc TimeWalker TwinFly Chronograph Die Heimatzeit immer im Blick Dieser Chronograph im unverwechselbaren TimeWalker-Design verbindet die unter Männern so beliebte Chronographenfunktion mit der Anzeige einer 2. Zeitzone. Er vereint damit zwei Komplikationen, die im täglichen Leben von großem Nutzen sind. Und er tut dies auf eher unkonventionelle Weise mit dem Chronographenzeiger UND dem 60-Minutenzähler aus der Mitte. Diese Konstellation erfreute sich bereits vor 40 Jahren großer Beliebtheit bevor sie wieder in Vergessenheit geriet. Schwer zu begreifen, denn sie sorgt für eine deutlichere Ablesbarkeit der Kurzzeitmessungen und schafft gleichzeitig Platz für ein Hilfszifferblatt mit der 24- Stundenskala der 2. Zeitzone. Die kleine Sekunde bei 6 Uhr und das Fensterdatum bei 3 Uhr machen die hohe Alltagsfunktionalität dieses exklusiven Zeitmessers komplett. Die Zeitzonenfunktion ist im Zeitalter der Mobilität eine äußerst nützliche Funktion, die beim TimeWalker TwinFly Chronographen zudem sehr einfach und flexibel zu bedienen ist. Das 24- Stunden-Hilfszifferblatt bei 12 Uhr lässt sich auf eine beliebige 2. Zeitzone einstellen, wobei die meisten Besitzer wohl die Uhrzeit ihres ständigen Wohnorts wählen werden. Weil es eine 24- Stundeneinteilung besitzt, liefert es auch gleich die Tag-/Nacht-Information, die durch ein feines Relief zusätzlich betont wird: Sonnenstrahlen für die Tages- und ein Himmelsgewölbe für die Nachtstunden. Begibt man sich auf Reisen, bleibt diese Heimatzeit unverändert, während man die Anzeige des Hauptzifferblattes auf die neue Ortszeit stellt. Dazu braucht man bloß die Krone in die Position 1 ziehen. Jetzt kann der Stundenzeiger des Hauptzifferblattes in Stundenschritten separat auf die neue Ortszeit gestellt werden, während der Minutenzeiger unbeirrt weiterläuft und keiner weiteren Justierung bedarf. Angetrieben wird der TimeWalker TwinFly Chronograph vom Montblanc Manufakturwerk MB LL 100, das mit automatischem Aufzug, Schaltradsteuerung, Scheibenkupplung, FlybackFunktion, 28.800 A/h (4 Hz), großer Schraubenunruh, Doppelfederhaus für 72 Stunden Gangautonomie und optimierten Zahnprofilen für höhere Energieeffizienz einen idealen Mix von traditioneller Chronographenmechanik mit State-of-the-Art-Technologie präsentiert. Das Ganze kommt im ikonographischen TimeWalker-Look daher, mit dem Montblanc einen echter Klassiker geschaffen hat. Das 43-mm-Edelstahlgehäuse bietet mit seiner schmalen Lünette viel Platz für ein großflächiges Zifferblatt, auf dem sich die Reliefziffern und die diversen Skalen gut ablesbar anordnen lassen. Die beiden neuen Modelle der Uhr sind mit einem Gliederband aus Edelstahl oder einem braunen Alligator-Lederband erhältlich, die mit einer Dreifach-Faltschließe ausgestattet sind. Die neuen Montblanc TimeWalker Modelle sind ab September 2013 erhältlich.

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Der ExoTourbillon Chronographe aus der Montblanc Collection Villeret 1858 mit neuem Gesicht Mit dem ExoTourbillon Chronographe verfügt die Montblanc Collection Villeret 1858 über einen äußerst exklusiven Zeitmesser: eine Regulator-Uhr mit großem Minutenzeiger aus der Mitte, kleinem, dezentralem Stundenkreis, zweiter Zeitzone mit Tag-/Nacht-Anzeige, kleiner Sekunde und Chronograph mit 30-Minutenzähler. Für Aufsehen sorgte der ExoTourbillon von Montblanc mit seiner patentierten Konstruktion bereits seit 2010 - seine Unruh ist größer und bewegt sich auf einer anderen Ebene als das Drehgestell. Jetzt erscheint der exklusive Zeitmesser in einer attraktiven Neuauflage, der seiner spektakulären Mechanik ein völlig neues Gesicht verleiht. Das 18 Karat Gold-Zifferblatt mit deutlichem 3D-Effekt ist jetzt mit Schwarzem oder Silbergrauem Dekor erhältlich und zeigt eine feinkörnige Grainé-Struktur, die in sanftem Kontrast zum Glanz der Zeiger, der aufgesetzten Hilfszifferblätter und der polierten Stahlteile steht. Der Montblanc Collection Villeret 1858 ExoTourbillon Chronographe kombiniert mit der Chronographenfunktion und einem Tourbillon zwei der meistbewunderten uhrmacherischen Komplikationen. Zwei Schwierigkeitsgrade, die zu den Spezialitäten der Montblanc Manufaktur in Villeret gehören und hier auf außergewöhnliche Weise zueinander finden: der Chronograph in schönster Tradition mit Kolonnenrad und horizontaler Kupplung, während der Vierminuten- Tourbillon mit einer Innovation aufwartet, wie man sie noch nie zuvor gesehen hat. Doch was bewirkt eigentlich ein Tourbillon? Der Schwerpunkt der Funktionseinheit bestehend aus Unruh und Spiralfeder liegt bei jeder mechanischen Uhr konstruktionsbedingt leicht außerhalb der Drehachse. Dies hat in senkrechten Lagen der Uhr den Nachteil, dass die Schwingungen der Unruh durch den Einfluss der Schwerkraft auf den dezentralen Schwerpunkt gestört werden. Deshalb wurde der geniale Tourbillon-Mechanismus erfunden, bei dem die Unruh in einem Käfig gelagert ist, der sich kontinuierlich um seine Achse dreht. Dadurch bewegt sich auch der exzentrische Schwerpunkt der Unruh im selben Zeitintervall um den Drehpunkt herum, wobei die Beschleunigungswirkung der Erdanziehungskraft auf den Schwerpunkt während der ersten 180° der Tourbillon-Umdrehung durch eine analoge Bremswirkung während der zweiten 180° kompensiert wird. Resultat ist ein im Zeitablauf gleichmäßiger Gang des Uhrwerks. Diese geniale Mechanik wurde für den Montblanc Collection Villeret 1858 ExoTourbillon Chronographe weiter optimiert und die Unruh vom Drehgestell isoliert, damit seine Rotation die Unruhschwingungen nicht beeinflusst. So entstand das erste Tourbillon der Welt, dessen Drehgestell kleiner ist als die Unruh, welche außerhalb des Drehgestells auf einer höheren Ebene schwingt. Daher auch der Name der Uhr, der vom griechischen exo = außerhalb abgeleitet ist. Die Unruh ist in dieser außergewöhnlichen Konfiguration zwischen zwei Steinen gelagert, während das Tourbillon – weder fliegend, noch zwischen Brücken gelagert – am Achsfuß in einem Zweipunktlager dreht. 198

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Grund für diese höchst aufwändige Konstruktion ist die traditionell große, massereiche Unruh, die in einem herkömmlichen Tourbillon ein entsprechend großes Drehgestell erfordert hätte. Ein kleineres Drehgestell hingegen besitzt weniger Masse und braucht für seine Drehbewegung weniger Energie. Zudem ist das Drehgestell vom Gewicht der Unruh befreit, was eine weitere Reduktion des Energieaufwands bedeutet. Dies führt im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen zu einer Energieeinsparung von etwa 30%, die der Funktion des Chronographen zugute kommt. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der vom Drehgestell isolierten Unruh, die durch die Inertia des Käfigs nicht beeinträchtigt wird, ist ihre erhöhte Präzision. Damit entspricht diese Konstruktion ganz der statutarischen Aufgabe des von Montblanc ins Leben gerufenem Institut Minerva: Der Pflege der authentischen Schweizer Uhrmachertradition in Verbindung mit kontinuierlicher Innovation, um der edlen Handwerkskunst eine große Zukunft zu sichern. Selbstredend, dass diese Erfindung patentiert wurde und den Zeitmessern der Montblanc Collection Villeret 1858 vorbehalten bleibt. Sie schenkt dem Besitzer eines ExoTourbillon Chronographe den spektakulären Anblick einer großen Schraubenunruh, die in ihrer ganzen Schönheit frei schwingen und sich um die eigene Achse drehen kann, ohne durch den Tourbillon-Käfig eingeengt zu werden. Entsprechend selbstbewusst präsentiert sie sich vor der handperlierten Platine in einem großen Zifferblattausschnitt bei 12 Uhr. Um dieser spektakulären Mechanik erneut die Ehre zu erweisen, lanciert Montblanc den außergewöhnlichen Eindrücker-Chronographen mit ExoTourbillon in einer streng limitierten Neuedition von je acht Zeitmessern in 18 Karat Weißgold und 18 Karat Rotgold. Tourbillon-Chronograph mit neuem Regulator-Gesicht Beide Modelle zeigen das typische Gesicht einer Regulator-Uhr mit dem großen Minutenund dem Chronographenzeiger aus der Mitte sowie einem dezentralen kleinen Stundenzifferblatt mit zwei Zeigern für zwei Zeitzonen – dem Ortszeitzeiger aus Gold in der Gehäusefarbe, der Zeitzonenzeiger gebläut. Ins Auge sticht die Anordnung der verschiedenen Formen auf unterschiedlichen Ebenen, die dem Zifferblatt eine starke räumliche Wirkung verleihen – eine ausgeprägte Dreidimensionalität als Bühne für die Zeit als vierte Dimension. Dies beginnt schon bei dem frei sichtbaren ExoTourbillon, dessen Brücke auf der handperlierten Platine festgeschraubt ist und den Blick in die Tiefe des Uhrwerks freigibt. Für die Weißgolduhr wird die perlierte Platine rhodiniert, bei dem Rotgoldmodell hingegen rot vergoldet. Das eigentliche Zifferblatt aus massivem Gold trägt ein feinkörniges Grainé-Dekor, auf das alle Anzeigen außer der kleinen laufenden Sekunde bei 9 Uhr als Appliken in Gehäusefarbe aufgesetzt sind. Bei 6 Uhr sitzt das Hilfszifferblatt für die Stunden mit einem äußeren und einem inneren Ziffernkreis, die durch eine leicht eingesenkte Zone mit feinem Sonnenschliff voneinander getrennt sind. Beide Skalenringe sind kreissatiniert und tragen schwarze römische Ziffern. Eingefasst ist das Stundenzifferblatt durch einen feinen Reliefrand, der auch den 30-Minutenzähler der Chronographenfunktion bei 3 Uhr umrahmt, dessen zwei farblich unterschiedliche Skalen für 0 bis 15 bzw. 15 bis 30 Minuten von verschieden langen und unterschiedlich eingefärbten Zeigern bedient werden.

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Bei halb fünf Uhr schließlich zeigt sich das fein eingerahmte 24-Stundenzifferblatt für die zweite Zeitzone mit einem zum Zeitzonenzeiger assortierten gebläuten Zeiger. Die halbkreisförmigen Skalen sind passend zu den Tageszeiten hell oder dunkel gefärbt, zwei grau getönte Segmente stehen für die Morgen- und Abenddämmerung. Die Aufschriften „LEVER“ (Aufgehen) und „COUCHER“ (Untergehen) markieren Anfang und Ende der Tagesstunden um 6 Uhr resp. 18 Uhr. Eindrücker-Chronograph mit Kolonnenradsteuerung Das Kaliber 16.60 ist ein Chronographenwerk mit großem Sekundenzähler aus der Mitte, 30- Minuten-Zähler, klassischem Kolonnenrad und Horizontalkupplung. Die Chronographenhebel sind in aufwändiger Handarbeit finissiert und auch die „mise en fonction“ erfolgt von Hand, wobei die Kontaktflächen der Chronographenhebel zum Kolonnenrad und den Herzscheiben beim Ausführen der Stoppfunktionen unter der Lupe beobachtet und nach und nach in minuziöser Handarbeit auf hundertstel Millimeter genau eingeschliffen werden. Die Stahlteile und auch die Chronographen-Brücke in der für Minerva typischen V-Form sind manuell angliert und poliert. Während die Hebel auf einem feinkörnigen Stein geschliffen werden, erhalten die Brücken ein von Hand aufgetragenes Genfer Streifendekor. Die große, massereiche Schraubenunruh mit Phillips-Spirale schwingt in der klassischen Frequenz von 18.000 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 Hertz), die eine auf die Fünftelsekunde exakte Kurzzeitmessung ermöglicht. Die Bedienung erfolgt über den Drücker in der Krone, der durch aufeinander folgendes Betätigen die Funktionen Start, Stopp und Nullstellen steuert. Zweite Zeitzone und Tag-/ Nachtanzeige Vielflieger werden bei dem Montblanc Collection Villeret 1858 ExoTourbillon Chronographe auch die Anzeige einer 2. Zeitzone zu schätzen wissen. Sie erfolgt auf dem Stundenzifferblatt mit dem skelettierten Stundenzeiger für die Lokal-Zeit, während der gebläute Stundenzeiger die Heimatzeit anzeigt. In der Heimatzeitzone liegen also beide Zeiger deckungsgleich übereinander, und sobald man die Zeitzone wechselt, wird der Ortszeit-Stundenzeiger mit dem Drücker bei 8 Uhr in Stundenschritten auf die neue Lokal-Zeit eingestellt. Das kleine 24Stunden-Zifferblatt mit Tag-/ Nacht-Anzeige informiert mit dem gebläuten Zeiger über die aktuelle Tageszeit am Heimatort.

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Sammlerstücke in limitierter Auflage Chronographen der Montblanc Collection Villeret 1858 sind schon aufgrund ihrer limitierten Editionen gesuchte Raritäten. Diese Qualität erhält durch die äußerst seltene Kombination von Chronograph und Tourbillon sowie der einzigartigen Tourbillon-Konstruktion eine weitere Steigerung. Vom neuen Montblanc Collection Villeret 1858 ExoTourbillon Chronographe wird es lediglich acht Uhren in 18 Karat Weißgold und acht weitere Exemplare in 18 Karat Rotgold (5N) geben. Das prominente 47-mm-Gehäuse ist glanzpoliert und besitzt eine bombierte Lünette, die ein stark gewölbtes Saphirdeckglas mit senkrecht abfallenden Flanken (forme chevée) festhält. Über dem verschraubten Sichtboden aus Saphirglas schließt sich ein Scharnierdeckel, der mit einem patentierten, versteckten Mechanismus zwischen den Bandanstößen geöffnet wird. Er trägt außen die Gravuren „Edition Limitée“, „Montblanc“ und „Fait main à Villeret“ (handgemacht in Villeret). Die Innenseite des Bodendeckels ist mit der Signatur „Demetrio Cabiddu Maître Horloger“ verziert, dem Namen des technischen Direktors der Manufaktur, der die Entwicklung des Uhrwerks Kaliber 16.60 geleitet hat. Dieses trägt die vergoldete Gravur „Minerva Villeret“ und kann durch den Saphirglasboden bewundert werden, wenn der Deckel geöffnet ist. Natürlich fehlt auch das Montblanc-Emblem nicht, das die sechs Gletscherzungen des höchsten europäischen Berggipfels darstellt und seit Jahrzehnten für höchste europäische Handwerkskunst steht. Man findet es aus echtem Perlmutt eingelegt in der Aufzugskrone der Uhren. Getragen werden die neuen Sammlerstücke aus der Montblanc Collection Villeret 1858 an Alligatorlederbändern, die je nach Modell mit einer Dornschließe aus 18 Karat Weiß- oder Rotgold ausgestattet sind. Der Montblanc Collection Villeret 1858 ExoTourbillon Chronographe wird ab Januar 2013 erhältlich sein.

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Damen- Uhren der Montblanc Collection Villeret 1858: Die Villeret Seconde Authentique - Das Warten hat sich gelohnt. Die Frauen haben die Montblanc Uhren der Collection Villeret 1858 schon längst entdeckt. Jetzt kann die Manufaktur in Villeret das Kompliment zurückgeben und mit der Seconde Authentique Modelle präsentieren, die für weibliche Handgelenke konzipiert wurden. Genauer gesagt: hinreißend weibliche Zeitmesser mit Perlmuttzifferblatt und dem Feuer echter Brillanten und eine klassisch-elegante Damenarmbanduhr, die nur paarweise mit dem perfekt assortierten Herrenmodell zu haben ist. Alle Kreationen sind auf jeweils 58 Exemplare, bzw. 58 Uhrenpaare limitiert. Frauen liebe das Echte. Auch in der Uhrmacherkunst. Seconde Authentique & Seconde Authentique Diamonds Mit der Seconde Authentique feiert die Montblanc Collection Villeret 1858 nun ihre Premiere am Damenhandgelenk. Die Modelllinie präsentiert sich rundum weiblich und zeigt auf Anhieb die typischen Züge der Montblanc Collection Villeret 1858. Damit bleibt die Identität der Kollektion auch bei den neuen Damenuhren gewahrt. Unverkennbar der Look des Zifferblattes mit den Perlmutt- Intarsien, und der nach oben gerückten Stundenskala mit den schwarzen römischen Ziffern. Ebenso unverwechselbar ist die stark konkave Lünette, die auf der Seconde Authentique poliert und auf der Seconde Authentique Joaillerie mit Brillanten besetzt ist. Mit einem Durchmesser von 36 mm besitzt das 18-karätige Rotgoldgehäuse die ideale Größe für eine elegante Damenarmbanduhr. Groß genug, um ihre Wirkung zu entfalten und die Zeit gut ablesbar darzustellen, aber nicht zu dominant, damit die Regeln distinguierter Eleganz stets gewahrt bleiben. Ein Auftritt, der auch durch die sanft geschwungenen Armbandanstöße unterstützt wird, deren Kontur sich harmonisch aus dem Rund des Uhrgehäuses entwickelt. Den oberen Gehäuseabschluss bildet ein gewölbtes und beidseitig entspiegeltes Saphirglas, damit keine Reflexe den Blick auf das Zifferblatt stören – eine hinreißende Tonin-Ton-Einlegearbeit, die von Hand aus hauchfeinen weißen Perlmutt- Intarsien zusammengesetzt wurde. Es ist mit schwarzen römischen Ziffern bedruckt, trägt außen feine Minutenindizes und ein kleines Sekundenzifferblatt bei 6 Uhr. Eingerahmt wird dieses Gesicht beim Modell Seconde Authentique durch eine konkave polierte Lünette, während die Seconde Authentique Joaillerie eine mit 144 Brillanten von ~0,93 Karat besetzte Lünette besitzt. Beide Modelle besitzen eine Krone mit dem legendären Montblanc Diamant, der mit 43 Facetten in die Form des Markenemblems geschliffen wurde. Auf der Diamantuhr ist die Krone zusätzlich mit 38 Brillanten von insgesamt ~0,11 Karat geschmückt. Beide Uhren sind mit einem weißen Alligatorlederband ausgestattet, das mit einer Dornschließe aus 18 Karat Rotgold gesichert ist.

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Die Mechanik: Innere Schönheit ist typisch weiblich Eine Damenarmbanduhr aus der Montblanc Collection Villeret 1858 ist ein Schmuckstück besonderen Ranges. Denn so schön ihre klassische Eleganz von außen wirkt, so einzigartig geht es unter dem hinreißend schönen Zifferblatt und dem gleißenden Feuer der Brillanten weiter. Hier entfaltet sich eine Ästhetik, die den meisten verborgen bleibt und nur durch den Sichtboden aus Saphirglas etwas von seiner Perfektion preisgibt. Umso wichtiger ist es für die Besitzerin, zu wissen, welch kunstvolles Handwerk sich an ihr Handgelenk schmiegt. Das mechanische Uhrwerk Kaliber MB M62.00 mit Handaufzug steht für eine traditionelle Schweizer Uhrmacherkunst, die in dieser konsequenten Ausführung sehr selten geworden ist. Dies gilt insbesondere für den hohen Anteil an Handarbeit für die Feinstellung und Veredelung der vielen Einzelteile, die die Uhr zum Ticken bringen. Die Brücken aus rhodiniertem Neusilber werden von Hand angliert und auch der Genfer Streifenschliff wird mit traditionellen Werkzeugen aufgebracht. Der Perlschliff der Platine entsteht ebenfalls ganz von Hand. Das Abzählen der Spirale – so nennt man das Bestimmen der aktiven Länge der haarfeinen Unruhfeder – wird von einer erfahrenen Uhrmacherin allein von Auge und von Hand durchgeführt. Und sogar die leuchtend roten Rubinpaletten des Ankers werden im sogenannten Palettenschieber manuell auf wenige tausendstel Millimeter genau in die richtige Position gerückt, damit sie ganz exakt ins Ankerrad eingreifen können. Auf diese Weise wird für jedes einzelne Uhrwerk ein Aufwand geleistet, der sich vor den Arbeiten der hohen Juwelierskunst nicht zu verstecken braucht. Man spricht deshalb bei den Uhren der Montblanc Collection Villeret 1858 zur Recht von Haute Horlogerie. Erst auf diese Weise entstehen Zeitmesser, deren innere Werte ebenso begeistern wie ihre äußere klassische Schönheit. Die Villeret-Premieren fürs Damenhandgelenk sind limitiert auf 58 Uhren der Seconde Authentique und 58 Exemplare der Seconde Authentique Diamonds. Auch bei den Uhren braucht es zwei für das perfekte Paar. Die Seconde Authentique « Pour Elle & Lui » aus der Montblanc Collection Villeret 1858 Wenn ein Mann und eine Frau zusammengehören, erkennt man dies oft an den identischen Ringen, die sich die beiden gegenseitig an die Finger gesteckt haben. Diese romantische Geste möchte die Montblanc Manufaktur in Villeret mit einem Uhrenpaar ergänzen, das auf einen Blick erkennen lässt, dass zwei Menschen zusammengehören. Dies macht die Seconde Authentique „Pour Elle & Lui“ zum kostbaren Bekenntnis, das als Symbol für Zusammengehörigkeit steht und gleichzeitig die gemeinsamen Stunden zählt.

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Gemischtes Doppel Wie die Eheringe präsentieren sich auch die beiden Uhren im gleichen Look und unterscheiden sich nur durch ihre Durchmesser, die bei der Damenarmbanduhr 36 mm und beim Herrenmodell 39,5 mm betragen. Und sie sind beide mit einem Uhrwerk Kaliber MB M62.00 ausgestattet, damit ihre Herzen im Gleichtakt von 18.000 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 Hz) ticken. Die Gehäuse sind aus 18 Karat Rotgold 5N gefertigt, das mit seiner deutlich rötlichen Färbung besonders romantisch wirkt und ganz automatisch mit traditionellen Werten assoziiert wird. Alle Konturen sind harmonisch gerundet, von den sanft geschwungenen Armbandanstößen über die konkav gekehlte Lünette bis zur kreisrunden Gehäuseform. Rund geht’s auch auf dem Zifferblatt weiter, das eine Marketeriearbeit mit weißem Perlmutt präsentiert. Die Stundenskalen mit den schwarzen römischen Ziffern und der Zifferblattring (Réhaut) mit den feinen Minutenindizes sind in einem sanften Rotgoldton, während weiße PerlmuttIntarsien die Aussparungen zwischen diesen Skalen und das Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde bei 6 Uhr schmücken. Über diesem Kunstwerk bewegen sich Zeiger aus 18 Karat Rotgold. Doch wie es sich für Uhren der Montblanc Collection Villeret 1858 gehört, ist dies noch nicht das Ende der Kostbarkeiten. Davon zeugt der verschraubte Sichtboden aus Rotgold, der durch ein Saphirglasfenster den Blick auf das mechanische Uhrwerk Kaliber MB M62.00 öffnet. Schweizer Mechanik in reinster Tradition Schon die Rückseite des mechanischen Handaufzugswerkes zeigt, was die Uhrmacherkunst nach authentischer Schweizer Tradition so einzigartig macht. Die Werkbrücken aus rhodiniertem Neusilber sind handangliert und tragen den Genfer Streifenschliff (Côtes de Genève), der ebenfalls manuell aufgebracht wird. In schönem Kontrast dazu stehen die leuchtend roten Lagersteine und die golden glänzende Schraubenunruh, die mit ihrem großen Durchmesser, dem hohen Trägheitsmoment und der von Hand abgezählten Spiralfeder für den stabilen regelmäßigen Gang des Uhrwerks sorgt. Die weiteren Delikatessen bekommt leider nur der Uhrmacher zu sehen, zeugen aber umso mehr vom extrem hohen handwerklichen Standard der Montblanc Manufaktur in Villeret. Die Werkplatte aus Neusilber ist beidseitig von Hand perliert und ihre Flanken sind von Hand abgezogen, die Räder sind vergoldet und besitzen facettierte Arme. Es sind aufwändige Veredelungen, die hohes Können und viel Fingerfertigkeiten erfordern und jedes Uhrwerk der Manufaktur in ein kleines Juwel verwandeln. Und die aus allen Seconde Authentique „Pour Elle & Lui“ Armbanduhren kleine Schmuckstück machen, die eine innige Beziehung aufs Schönste krönen. Getragen werden die Uhren an dunkelbraunen oder weißen Alligatorlederbändern mit Dornschließe aus 18 Karat Rotgold. Dass die Seconde Authentique „Pour Elle & Lui“ Armbanduhren nur paarweise erhältlich sind, macht sie zum perfekten Geschenk für ein Paar, das seine Zeit gemeinsam erleben und möglichst jede Minute gemeinsam genießen möchte. Mit der passenden Uhr am Handgelenk ist der erste Schritt dazu getan. Es werden aber weltweit nur 58 Paare die Gelegenheit erhalten, ihre Zusammengehörigkeit mit einer Seconde Authentique „Pour Elle & Lui“ aus der Montblanc Collection Villeret 1858 zu demonstrieren. Zu haben ist dieser Liebesbeweis seit Herbst 2012.

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Erbe einer großen Tradition: 1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER Die 1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER verbindet die technische Faszination eines Rattrapante-Chronographen mit der dauerhaften Präzision eines ewigen Kalenda- riums, das erst im Jahr 2100 um einen Tag korrigiert werden muss.

A. Lange & Söhne

Das mittlerweile achte Chronographenkaliber von beweist erneut die außergewöhnliche Kompetenz der Marke in dieser Königsdisziplin der Feinuhrmacherei. Denn es vereint mit Rattrapante-Chronograph, ewigem Kalendarium, Mondphase und Gangreserveanzeige mehr uhrmacherische Komplikationen als das übersichtlich gestaltete Zifferblatt auf den ersten Blick vermuten lässt. Rattrapante-Chronograph Seit der Vorstellung des DATOGRAPH im Jahr 1999 hat die traditionsreiche Manufaktur beim Bau anspruchsvoller Chronographen mit insgesamt sieben eigenen Uhrwerks- konstruktionen, darunter Meilensteine wie dem DOUBLE SPLIT und dem TOURBOGRAPH „Pour le Mérite“ immer wieder neue Maßstäbe gesetzt. Dass die 1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER eine würdige Fortsetzung der Erfolgsserie ist, deutet schon der vordere Teil ihres Namens an: Sie tritt in der Spitzenklasse der Chronographen, den Rattrapante- oder Schleppzeiger-Chronographen, an. Rein äußerlich verweist darauf bereits der Drü- cker auf der 10-Uhr-Position. Der dazugehörige Mechanismus ist durch den Saphirglas- boden sichtbar und zählt zu den faszinierendsten in einem Uhrwerk. Die Schaltung zum Messen von Stopp- oder Zwischenzeiten erfolgt klassisch und präzise über zwei Kolon- nenräder. Mithilfe des zentralen, übereinander liegenden Paars aus Chronographen- und Rattrapante-Zeiger lassen sich beliebig viele Zwischenzeiten im Verlauf einer Minu- te messen. Bei 12 Uhr befinden sich die Anzeigen für Minutenzähler und Gangreserve. Der längere Zeiger aus gebläutem Stahl gibt Auskunft über die Zahl der gestoppten Se- kunden. Der kürzere goldene Zeiger im inneren Kreis hingegen verrät, wann es wieder an der Zeit ist, dem Werk über die Aufzugskrone frische Energie zuzuführen. Ewiger Kalender Von den insgesamt 636 Einzelteilen des neu entwickelten Manufakturkalibers L101.1 entfallen etwas mehr als 100 allein auf den Mechanismus des ewigen Kalenders. Er be- rücksichtigt nicht nur die unterschiedlichen Monatslängen im Lauf eines Kalenderjahrs, sondern auch alle Schaltjahre bis zum Jahr 2100. Dieses ist nach dem Gregorianischen Kalender kein Schaltjahr, weshalb der Kalender einmalig von Hand mit einem Tasten- druck weiter geschaltet werden muss. Das gleiche gilt auch für alle folgenden Säkular- jahre, d.h. das nächste Mal im Jahr 2200. Die jeweils paarweise kombinierten Kalender- anzeigen befinden sich bei 3 und 9 Uhr. Das rechte Hilfszifferblatt zeigt das Datum und den Wochentag, das linke den Monat und das Schaltjahr. Unter der kleinen Sekunde bei 6 Uhr gibt die neu gestaltete Mondscheibe aus massivem Gold die Dauer der synodi- schen Umlaufzeit des Erdtrabanten so exakt wieder, dass die Anzeige erst in 122 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss. Hommage an die Taschenuhr Arabische Ziffern, Chemin-de-Fer-Minuterie, goldene und gebläute Zeiger sowie vier kleeblattförmig angeordnete, runde Hilfszifferblätter kennzeichnen das Design der 1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER. Es ist der klassische Gestaltungskanon der 1815- Uhrenfamilie, die auf die große Taschenuhrentradition von A. Lange & Söhne verweist. Das stattliche Gehäuse aus Platin oder Rotgold mit einem Durchmesser von 41,9 Millimetern rundet das eindrucksvolle Erscheinungsbild des uhrmacherischen Meisterwerks ab.

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1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER   Uhrwerk Lange-Manufakturkaliber L101.1, Handaufzug, nach höchsten Lange-Qualitätskriterien hergestellt, von Hand dekoriert und montiert; in fünf Lagen feinreguliert; Platinen und Brücken aus naturbelassenem Neusilber; Unruhkloben von Hand graviert Teilezahl Uhrwerk 636 Steine 43 Verschraubte Goldchatons 4 Hemmung  Ankerhemmung  Schwingsystem Stoßgesicherte Schraubenunruh, Unruhspirale in höchster Qualität aus eigener Fertigung, Unruhfrequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, Feineinstellung des Abfalls mit seitlicher Stellschraube und Schwanenhalsfeder  Gangreserve   Nach Vollaufzug 42 Stunden  Funktionen Zeitanzeige mit Stunde, Minute und kleiner Sekunde mit Se- kundenstopp; Rattrapante-Chronograph mit Minutenzähler; ewiger Kalender mit Datum, Wochentag, Monat, Mondphase und Schaltjahr; Gangreserveanzeige Bedienelemente Krone zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit; zwei Chronographendrücker, ein Drücker zur Bedienung des Rattrapante-Mechanismus; je ein versenkter Korrektor zum Weiterschalten von Datum, Wochentag, Monat und Mondpha- se  Gehäusemaße  Durchmesser: 41,9 Millimeter; Höhe: 14,7 Millimeter Werkmaße Durchmesser: 32,6 Millimeter; Höhe: 9,1 Millimeter Glas und Sichtboden Saphirglas (Härte 9) Referenzen 421.025 421.032 Gehäuse  Platin  Rotgold Zifferblatt Massiv Silber, argenté  Massiv Silber, argenté Zeiger Gold rhodiniert; Stunde, Minu- te, Minutenzähler und Rattra- pantezeiger Stahl gebläut; Chronozeiger Stahl vergoldet Rotgold; Minutenzähler und Rattrapantezeiger Stahl ge- bläut; Chronozeiger Stahl vergoldet Band  Handgenähtes Krokoband, schwarz Handgenähtes Krokoband, rotbraun Schließe Lange-Faltschließe in Platin  Lange-Faltschließe in Rotgold

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Ein zusätzlicher Zeiger: AUF/AB In ihrer schlichten Vollkommenheit ist die klar gestaltete Vierzeigeruhr 1815AUF/AB mit Gangreserveanzeige A.Lange & Söhne pur. Die Zahl in ihrem Namen verweist auf das Geburtsjahr des Gründers der sächsischen Feinuhr- macherei, Ferdinand A. Lange, ihr Design ist inspiriert von seinen legendären Taschenuhren. Die von A. Lange & Söhne steht für edle Schlichtheit auf höchstem uhrmacherischen Niveau. Nun wurde ihr Drei-Tage-Werk mit einem Gangreservemechanismus ausgestattet. Bei der neuen AUF/AB gibt ein zusätzlicher Zeiger aus gebläutem Stahl bei Uhr darüber Auskunft, wie lange die Uhr noch gehen wird. Die Anzeige mit der Kennzeichnung AUF für das aufgezogene und AB für das abgelaufene Werk hat bei A. Lange & Söhne Tradition – bereits 1879 wurde Lange dafür ein Patent erteilt.

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Eleganz in Schwarz: GROSSE LANGE Unter Künstlern, Designern und Avantgardisten gilt Schwarz als Ausdruck zeitloser Eleganz und Kreativität. Denn diese Farbe strahlt Souveränität und Feingeist aus. Genau wie die neue GROSSE LANGE % mit schwarzem Zifferblatt aus massivem Silber sowie nachtleuchtenden Zeigern und Appliken. Mit ihrer einzigartigen Verbindung aus dezentralem Zifferblatt, Großdatum, Drei- Tage-Werk und handwerklich vollendetem Manufakturkaliber sorgte die LANGE 1 bei ihrer Premiere vor 18 Jahren für frischen Wind in der Welt der Feinuhrmacherei. Seit- her ist sie das Gesicht von A. Lange & Söhne. Mit ihrer schlankeren Silhouette und einem von Grund auf neu entwickelten Manufakturkaliber wurde die GROSSE LANGE 1 im vergangenen Jahr zur eigenständigen Ikone. Die von der LANGE 1 bekannte Gangautono- mie von 72 Stunden realisierten die Lange- Entwickler nun platzsparend mit nur einem Federhaus. So konnten sie die Bauhöhe des Werks deutlich reduzieren. Die charakter- istische Zifferblattanordnung der LANGE 1 wurde maßstabsgerecht auf das größere Modell übertragen. m Weißgoldgehäuse und mit einem schwarzen Zifferblatt ist die neue Modell- variante der GROSSEN LANGE 1 eine markante Erscheinung. Dank nachtleuchtender Zeiger und Appliken aus rhodiniertem Gold lassen sich Uhrzeit und Gangreserveanzeige auch bei Dunkelheit perfekt ablesen. Den eleganten Auftritt des neuen LANGE 1-Familienmitglieds unterstreichen ein schwarzes Krokolederband und eine massive Lange-Dornschließe in Weißgold. Neben einer klassischen Schraubenunruh, der im eigenen Haus entwickelten und produzierten Unruhspirale, der markentypischen Werkarchitektur mit Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber und aufwendig von Hand dekorierten Werkteilen besitzt das Manufakturkaliber L095.1 alle Eigenschaften, die Zeitmesser von A. Lange & Söhne bei Kennern in aller Welt zum Inbegriff sächsischer Uhrmacherkunst gemacht haben – und zu zeitlosen Klassikern am Handgelenk.

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GROSSE LANGE 1 Ref. 117.028  Uhrwerk Lange-Manufakturkaliber L095.1, Handaufzug, nach höchsten Lange-Qualitätskriterien hergestellt, von Hand dekoriert und montiert; in fünf Lagen feinreguliert; Platinen und Brücken aus naturbelassenem Neusilber; Unruhkloben von Hand graviert Teilezahl Uhrwerk  397 Steine 42 Verschraubte Goldchatons  7 Hemmung  Ankerhemmung  Schwingsystem Stoßgesicherte Schraubenunruh; Unruhspirale in höchster Qualität aus eigener Fertigung, Unruhfrequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, Feineinstellung des Abfalls mit seitlicher Stellschraube und Schwanenhalsfeder Gangreserve  Nach Vollaufzug 72 Stunden  Funktionen Zeitanzeige mit Stunde, Minute und kleiner Sekunde mit Sekundenstopp; Gangreserveanzeige; Großdatum Bedienelemente  Krone zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit, Drücker zur Schnellkorrektur des Großdatums Gehäusemaße  Durchmesser: 40,9 Millimeter; Höhe: 8,8 Millimeter Werkmaße Durchmesser: 34,1 Millimeter; Höhe: 4,7 Millimeter Glas und Sichtboden  Saphirglas (Härte 9) Gehäuse Weißgold  Zifferblatt Massiv Silber, schwarz; Appliken: Gold rhodiniert, nachtleuchtend Zeiger  Gold, rhodiniert; Stunde, Minute und Gangreserve nachtleuchtend Band  Handgenähtes Krokoband, schwarz Schließe  Lange-Dornschließe in Weißgold 

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Die Erleuchtung des Großdatums Die limitierte GROSSE LANGE 1 „Lumen“ sorgt für Erleuchtung: ein halbtransparen- tes Zifferblatt gibt den Blick frei auf den genialen Mechanismus der ersten nachtleuchtenden Großdatumsanzeige von A. Lange & Söhne. Bei seinem ersten Erscheinen sorgte es für Furore und setzte einen Trend, der viele Nachahmer fand: das Lange-Großdatum. Zusammen mit dem dezentral aufgebauten Zifferblatt machte es die LANGE 1 zum unverwechselbaren Designklassiker. Das Geheim- nis des komplexen Mechanismus, der eine bis dahin nicht für möglich gehaltene Größe der Datumsanzeige erlaubte, blieb jedoch unter dem massiv silbernen Zifferblatt verborgen. Dieses Geheimnis lüftet jetzt die GROSSE LANGE 1 mit dem lateinischen Zusatz „Lumen“. Der Name des auf 200 Exemplare limitierten Zeitmessers im Platingehäuse ist Pro- gramm. Denn sein Zifferblatt besteht zum Teil aus halbtransparentem Saphirglas. Nur der äußere Ring und die Anzeigenflächen für Stunde und Minute sowie kleine Sekunde sind aus geschwärztem Silber. Durch die Saphirglasflächen ist der Scheibenmechanismus des ersten im Dunkeln leuchtenden Großdatums sichtbar. Darüber hinaus sind auch die Uhrzeit und die Gangreserve im Dunkeln ablesbar. Die technische Herausforderung bei der Entwicklung der neuen GROSSENLANGE1 „Lumen“ lag darin, sicherzustellen, dass die Datumsanzeige auch direkt nach dem täg- lichen Schaltvorgang optimal leuchtet. Die Lange-Produktentwickler haben dafür eine besondere Lösung gefunden. Das Zehner- kreuz ist direkt mit weißer Leuchtmasse beschichtet, auf die schwarze Ziffern gedruckt wurden. Die mit schwarzen Ziffern bedruckte Einerscheibe hingegen besteht aus transparentem Glas und dreht sich vor einem nachtleuchtenden Hintergrund. Die aus Saphirglas bestehenden Teile des Zifferblatts wurden mit einer speziellen Beschichtung versehen. Diese blockiert den größten Teil des sichtbaren Lichts. Für das UV-Licht stellt diese Beschichtung da- gegen keine Barriere dar. So können die UV-Strahlen ungehindert zu den nacht- leuchtenden Flächen des Großdatums vor- dringen. Dabei ergibt sich ein spannender Nebeneffekt: Die von Hand perlierte Datumsplatine, die eigentlich nur der Uhr- macher bei der Montage der Uhr sieht, ist nun auch für ihren Träger sichtbar. Die kleinen, einander überlagernden Kreisschliffe, die mittels eines rotierenden Schleifstifts von Hand gesetzt werden, bleiben sonst unter dem Zifferblatt verborgen. Durch den Saphirglasboden zeigt sich das handwerklich vollendete und zweifach mon- tierte Manufakturkaliber L095.2 auch von der anderen Seite in seiner ganzen Schönheit. So ist die GROSSE LANGE 1 „Lumen“ aus jedem Blickwinkel eine strahlende Erscheinung. Erst im vergangenen Jahr hatte A. Lange & Söhne der GROSSEN LANGE 1 ein von Grund auf neu konstruiertes Handaufzugskaliber spendiert. Der Verzicht auf das zweite Feder- haus sowie eine effiziente Anordnung der Teile erlaubte bei gleicher Gangdauer eine flachere Bauweise und machte es möglich, die harmonische Zifferblattarchitektur der LANGE 1 auf das größer dimensionierte Modell zu übertragen. Die Anzeigen für Stunde, Minute, Sekunde, Großdatum und Gangreserve sind auch auf dem Zifferblatt der GROSSEN LANGE 1 „Lumen“ frei von Überschneidungen platziert.

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GROSSE LANGE 1 „Lumen“ Ref. 117.035 Uhrwerk Lange-Manufakturkaliber L095.2, Handaufzug, nach höchsten Lange-Qualitätskriterien hergestellt, von Hand dekoriert und montiert; in fünf Lagen feinreguliert; Platinen und Brücken aus naturbelassenem Neusilber; Unruhkloben von Hand graviert Teilezahl Uhrwerk 400 Steine  42  Verschraubte Goldchatons 7 Hemmung  Ankerhemmung  Schwingsystem Stoßgesicherte Schraubenunruh; Unruhspirale in höchster Qualität aus eigener Fertigung, Unruhfrequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, Feineinstellung des Abfalls mit seitlicher Stellschraube und Schwanenhalsfeder Gangreserve  Nach Vollaufzug 72 Stunden  Funktionen Zeitanzeige mit Stunde, Minute und kleiner Sekunde mit Sekundenstopp; Gangreserveanzeige; Großdatum Bedienelemente  Krone zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit, Drücker zur Schnellkorrektur des Großdatums Gehäusemaße  Durchmesser: 40,9 Millimeter; Höhe: 9,8 Millimeter Werkmaße  Durchmesser: 34,1 Millimeter; Höhe: 4,7 Millimeter  Glas und Sichtboden Saphirglas (Härte 9) Gehäuse Platin Zifferblatt Basiszifferblatt (äußerer Ring, Stunde, Minute, kleine Sekunde) aus massivem Silber (geschwärzt), Aussparungen aus halb- transparentem Saphirglas; Großdatum und Indizes für Stunden und Gangreserveanzeige nachtleuchtend Zeiger Gold, rhodiniert; Stunde, Minute und Gangreserveanzeige nachtleuchtend  Band Handgenähtes Krokoband, schwarz Schließe   Lange-Dornschließe in Platin Limitierung 200 Exemplare

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Gipfel der Uhrmacherkunst: GRAND COMPLICATION Limitiert auf nur sechs Exemplare: Der komplizierteste und exklusivste Zeitmesser von A. Lange & Söhne führt in die höchsten Regionen der Feinuhrmacherei. Die GRAND COMPLICATION von A. Lange & Söhne wartet mit einer Vielfalt faszinierender Funktionen auf und beweist einmal mehr die Fähigkeit der sächsischen Meisteruhrmacher, ihre traditionsreiche Kunst zu immer neuen Höhen zu führen. Unter dem übersichtlich gestalteten Email-Zifferblatt verbindet das uhrmacherische Meisterwerk mit der Kalibernummer L1902 eine Vielzahl aufwendig finissierter Einzelteile zum Kanon der anspruchsvolls- ten Komplikationen, die die Feinuhrma- cherei zu bieten hat: Schlagwerk mit gro- ßem und kleinem Geläut, Minutenrepetition, Rattrapante-Chronograph mit Minutenzähler und blitzender Sekunde sowie ewiger Kalender mit Mondphasenanzeige. Die Entwicklung der GRAND COMPLICATION ist eine abenteuerliche Expedition ins Reich der Komplikationen. Das Ergebnis ist eine in jeder Beziehung außergewöhnliche Uhr, die die Genialität der Vorfahren aus der Lange-Dynastie reflektiert und mit der Meisterschaft der Uhrmacher von heute verbindet. Ein Klang von höchster Reinheit Zwei sorgfältig von Hand gestimmte Tonfedern erzeugen den feinen Klang der Minuten- repetition und der selbstschlagenden Stunden und Viertelstunden. Die GRAND COMPLICATION verfügt über ein Schlagwerk, das als großes Geläut (grande sonnerie) oder kleines Geläut (petite sonnerie) selbständig die Zeit angibt. Als grande sonnerie schlägt es zu jeder Viertelstunde zuerst die volle Stunde auf der tiefer gestimmten Tonfeder und dann die Viertelstunde als Doppelschlag auf beiden Tonfedern. Die petite sonnerie gibt die Viertelstunden auf beiden Tonfedern mit ein, zwei oder drei Doppelschlägen an. Zur vollen Stunde schlägt sie die Stundenzahl auf der tiefer gestimmten Tonfeder. Die grande sonnerie gilt nicht von ungefähr als eine der anspruchsvollsten Komplikationen der Feinuhrmacherei. Denn sie stellt extreme Anforderungen an das perfekte Zusammenspiel von kunstvoller Konstruktion, höchster Materialqualität und Fingerspitzengefühl des Uhrmachers. „Frei, ohne Spiel“ muss er die beweglichen Teile so exakt aufeinander abstimmen, dass sie einen präzisen Anschlag und einen Klang von höchster Reinheit erzeugen. Das Schlagwerk wird von einem der insgesamt drei Federhäuser angetrieben. Sie wer- den über die Krone aufgezogen. Das Drehen der Krone im Uhrzeigersinn spannt die Federhäuser für das Laufwerk und die Blitzsekunde. In entgegengesetzter Richtung wird das Schlagwerk-Federhaus aufgezogen. Eine Minutenrepetition gibt die Zeit außerdem bei Bedarf durch Betätigen des seitlichen Repetitionsschiebers mittels der beiden Tonfedern an: Die Stunden schlägt sie mit dem tiefer gestimmten Ton, die Viertelstunden als Doppelschlag und die Minuten erklingen im höheren Ton. Um 7.52 Uhr beispielsweise erklingen sieben tiefere Töne, drei Doppelschläge und sieben höhere Töne.

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Auf die Fünftelsekunde genau Beim Chronographen der GRAND COMPLICATION handelt es sich um einen Eindrücker- Chronographen (chronographe monopoussoir) mit Rattrapante-Funktion und blitzender Sekunde (seconde foudroyante). Diese seltene Zusatzfunktion erlaubt es, die gemessene Zeit auf die Fünftelsekunde genau abzulesen. Dazu springt der Zeiger aus gebläutem Stahl auf dem unteren Hilfszifferblatt bei laufendem Chronographen in fünf Schritten pro Sekunde um seinen Mittelpunkt. Der Zeiger gibt damit exakt die Unruhfrequenz von 2,5 Hertz wieder. Im Zentrum des Hauptzifferblatts verfügt die Uhr über einen Chronographenzeiger aus Gold und einen Schleppzeiger aus gebläutem Stahl zum Stoppen der Zwischenzeiten. Sie beginnen zusammen mit der blitzenden Sekunde zu laufen, sobald man den Drücker zwi- schen 1 und 2 Uhr betätigt. Nach jeder Umdrehung der Zentrumszeiger rückt der Minu- tenzähler bei 12 Uhr um einen Teilstrich vor. Drückt man nun die linke Taste zwischen 10 und 11 Uhr, bleibt der Schleppzeiger aus gebläutem Stahl stehen und zeigt die Zwischenzeit an, während der goldene Chronographenzeiger unbeirrt weiterläuft. Betätigt man den linken Drücker erneut, holt der Schleppzeiger den Chronographenzeiger blitzartig wieder ein und läuft synchron mit ihm weiter. Ein Druck auf die rechte Taste stoppt alle vier Zeiger des Chronographen und eine weitere Betätigung lässt sie auf Null zurückspringen. Die Steuerung der beiden Me- chanismen erfolgt im klassischen Stil präzise und sicher über zwei Kolonnenräder, je eines für die Abläufe des Chronographen beziehungsweise der Rattrapante-Funktion. Ein Kalender für die Ewigkeit Der Mechanismus des ewigen Kalenders orientiert sich am Gregorianischen Kalender. Dabei berücksichtigt er nicht nur die unterschiedlichen Monatslängen innerhalb eines Jahres, sondern auch den 29. Februar in Schaltjahren. Erst 2100 muss der Mechanismus um einen Tag korrigiert werden. Dann greift im Gregorianischen Kalender die Sonder- regelung, dass das Schaltjahr entfällt, wenn die Jahreszahl durch 100 teilbar ist. Die ge- nauen Monatslängen sind durch Aussparungen im sogenannten 48er Rad kodiert und werden durch den Datum-Schalthebel mechanisch abgelesen. Je tiefer die abgetastete Aussparung ist, desto kürzer ist der aktuelle Monat. Eine weitere Besonderheit des Kalenders ist, dass er alle Anzeigen (mit Ausnahme der Mondanzeige) exakt um Mitternacht weiterschaltet. Die Kalenderanzeigen befinden sich bei 3, 9 und 12 Uhr. Das linke Hilfszifferblatt zeigt das Datum, das obere den Monat im Vierjahreszyklus und das rechte den Wochentag. In der oberen Hälfte der Anzeige für die Blitzsekunde bildet die mit blauem Email ausgelegte Mondscheibe aus massivem Gold die Dauer der synodischen Umlaufzeit des Erdtrabanten präzise ab. Hommage an eine große Tradition Das Pendant zum komplexen Werk der GRAND COMPLICATION bildet ein mehrteiliges weißes Emailzifferblatt mit arabischen Ziffern, Chemin-de-Fer-Minuterie, sowie den vier charakteristischen, symmetrisch angeordneten Hilfszifferblättern. Für jedes der insge- samt fünf Teilzifferblätter sind mehrere langwierige Arbeitsgänge erforderlich, um am Ende ein vollkommenes Gesamtzifferblatt zu erreichen. Im Inneren des exklusiven Handaufzugswerks arbeitet ein Hemmsystem mit 18 000 Halbschwingungen pro Stunde. Eine besondere Hommage an die von Ferdinand A. Lange begründete sächsische Uhr- machertradition ist der Glashütter Ankergang, der auf eine seiner frühen Erfindungen zurückgeht. Anker und Ankerrad bestehen dabei aus gehärtetem 18-karätigem Gold. Der Anker ist so konstruiert, dass er vollkommen ausbalanciert ist. Eine leichte Wölbung der verdeckten Paletten verhindert eine Adhäsion zwischen Ankerrad und Paletten. Die per- fekte Ausführung dieser feinsinnigen Konstruktionsmerkmale trägt dazu bei, die Präzisi- on der Uhr weiter zu erhöhen. Das Schwingsystem ist mit einer im eigenen Haus gefertigten Spirale ausgestattet. Nach Vollaufzug verfügt das Laufwerk über eine Gangauto- nomie von 30 Stunden. Alle Teile des komplexen Handaufzugwerks sind nach höchsten Lange-Qualitätskriterien gefertigt und aufwendig von Hand finissiert. Dabei haben die Lange’schen Meister- uhrmacher den Dekorationsaufwand an manchen Stellen auf die Spitze getrieben: Alle Chronographenhebel wurden mit einer Schwarzpolitur versehen. Das exklusive Samm- lerobjekt im 50 Millimeter messenden Rotgoldgehäuse ist auf sechs Exemplare limitiert. So ist die GRAND COMPLICATION nicht nur ein technisch vollkommenes Meisterstück, sondern auch ein seltenes uhrmacherisches Kunstwerk.

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GRAND COMPLICATION Ref. 912.032 Uhrwerk Lange-Manufakturkaliber L1902, Handaufzug, nach höchsten Lange-Qualitätskriterien hergestellt, von Hand dekoriert und montiert; in fünf Lagen feinreguliert; Platinen und Brücken aus naturbelassenem Neusilber; Unruhkloben von Hand gra- viert; Chronographenhebel schwarzpoliert Steine 67 Verschraubte Goldchatons 7 Hemmung Glashütter Ankergang, Anker und Ankerrad aus 18 Karat Gold Schwingsystem Stoßgesicherte Schraubenunruh, Unruhspirale in höchster Qualität aus eigener Fertigung, Unruhfrequenz von 18 000 Halbschwingungen pro Stunde, Feineinstellung des Rückers mit seitlicher Stellschraube und Schwanenhalsfeder Gangreserve nach Vollaufzug Laufwerk: 30 Stunden; großes Geläut: 30 Stunden; kleines Geläut: 42 Stunden Funktionen Zeitanzeige mit Stunde und Minute; Schlagwerk mit großem und kleinem Geläut; Minutenrepetition; Rattrapante- Chronograph mit Minutenzähler und blitzender Sekunde; ewiger Kalender mit Datum, Wochentag, Monat im Vierjah- reszyklus; Mondphase  Bedienelemente Krone zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit; je ein ein Drücker zur Bedienung des Chronographen und des Rattrapante-Mechanismus; Hebel zum Ein- und Ausschalten des Schlagwerks; Hebel zum Umschalten zwischen kleinem und großem Geläut; Repetitionsschieber zur Betätigung der Minutenrepetition; Korrekturdrücker zum Weiterschalten von Datum, Wochentag, Monat und Mondphase Gehäusemaße Durchmesser: 50,0 Millimeter; Höhe: 20,3 Millimeter Werkmaße Durchmesser: 40,5 Millimeter; Höhe: 14,2 Millimeter  Glas und Sichtboden Saphirglas (Härte 9)  Gehäuse Rotgold  Zifferblatt Fünfteiliges Email-Zifferblatt Zeiger Rotgold; Minutenzähler, Rattrapantezeiger und Zeiger für blitzende Sekunde Stahl, gebläut  Band Handgenähtes Krokoband, rotbraun Schließe  Lange-Faltschließe in Rotgold

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Klarer Auftritt: SAXONIA JAHRESKALENDER in Platin Seit ihrer Vorstellung vor drei Jahren stellt die klar gestaltete SAXONIA JAHRESKALENDER eine Referenz in der Kategorie der Kalenderuhren dar. Neben den Ausführungen in Rot- und Weißgold gibt es sie jetzt auch in Platin. Klar und übersichtlich vermittelt das rhodinierte Silberzifferblatt der SAXONIA JAHRESKALENDER ihre kalendarischen Informationen. Und ihr neues Gehäuse aus Platin verleiht dem uhrmacherischen Meisterwerk einen ebenso exklusiven wie zurückhaltenden Rahmen. Neben der Uhrzeit zeigt das Zifferblatt der SAXONIA JAHRESK ALENDER Großdatum, Monat, Wochentag und Mondphase an. Ein aus- gefeiltes mechanisches Programm sorgt dafür, dass die unterschiedlichen Monatslängen von 30 und 31 Tagen das ganze Jahr über richtig dargestellt werden. Nur ein einziges Mal – beim Übergang vom Februar zum März – muss die Anzeige per Knopfdruck vorgestellt wer- den. Nach einer längeren Tragepause lassen sich alle Kalenderanzeigen und die Mondphase über versenkte Korrektoren einfach und bequem aktualisieren. Neben der Kombination von Jahreskalender und Lange-Großdatum bietet die SAXONIA JAHRESKALENDER eine äußerst präzise Mondphasenanzeige. Erst nach 122 Jahren muss sie um einen Tag korrigiert werden. Im Inneren arbeitet das legendäre SAX-0-MAT- Automatikkaliber. Seine patentierte Nullstellfunktion ZERO-RESET erleichtert das genaue Einstellen der Uhr. Beim Ziehen der Krone stoppt das Uhrwerk und der Sekundenzeiger springt auf die Nullposition. Danach lässt sich der Minutenzeiger präzise auf den jeweili- gen Teilstrich einstellen und die Uhr durch Hineindrücken der Krone sekundengenau wieder starten. Ein Blick durch den Saphirglasboden auf das Werk der SAXONIA JAHRESKALENDER zeigt höchste Vollendung. Sämtliche Einzelteile werden von Hand mit Schliffen und Polituren versehen. Über der Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber sorgt der beidsei- tig aufziehende Rotor aus 21 Karat Gold für den Antrieb. Zusätzliches Gewicht verschafft die Schwungmasse aus Platin am äußeren Rand des Rotors. Dieser ist so angeordnet, dass der Blick frei ist auf das oszillierende Herz der Uhr: die klassische Schraubenunruh. Sie liegt unter dem von Hand gravierten Unruhkloben, der jede Uhr durch die künstleri- sche Signatur des Meistergraveurs zum Unikat macht.

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Kostbar von allen Seiten: SAXONIA AUTOMATIK Höchste Uhrmacher- und Juwelierskunst vereinen sich in der brillantbesetzten SAXONIA AUTOMATIK im massiven Weiß- oder Rotgoldgehäuse. Anspruchsvolle mechanische Uhren sind längst keine Männerdomäne mehr. Immer mehr Frauen achten darauf, dass bei einer Uhr auch die inneren Werte stimmen. Für sie sind die Zeitmesser von A. Lange & Söhne sicher erste Wahl, weil sie das Beste aus zwei Welten vereinen: handwerkliche Meisterschaft und zeitlose Eleganz. Das gilt auch für die neue Schmuckversion der SAXONIA AUTOMATIK. Den Produktentwicklern der traditions- reichen sächsischen Manufaktur ging es bei dieser Damenuhr vor allem darum, eine perfekte Symbiose aus Mechanik, Handwerk und Design zu schaffen. Wie alle Mitglieder der eleganten SAXONIA-Uhrenfamilie steht auch die SAXONIA AUTOMATIK für einen Stil, der klassisch und modern zugleich ist. Ihr klar gestaltetes Zifferblatt aus massivem Silber wird von einer Lünette umrahmt, die besetzt ist mit 76 Brillanten. Beide harmonieren perfekt mit dem schlanken Gehäuse aus Weiß- oder Rotgold. Ihr wohlproportioniertes Erscheinungsbild wurde möglich durch das mit einer Höhe von nur 3,7 Millimetern flachste Automatikuhrwerk, das die Meisteruhrmacher von A. Lange & Söhne bisher gefertigt haben. Für den effektiven Aufzug sorgt ein kugelgelagerter Zentralrotor mit einer Schwungmasse aus Platin. So steht die maximale Gangreserve von drei Tagen schon nach kurzer Tragezeit zur Verfügung. Höchste mechanische Präzision und handwerkliche Vollendung verbinden sich hier zu einem Uhrwerk, dessen Qualität der strahlenden äußeren Erscheinung der Uhr voll und ganz gerecht wird. 

SAXONIA AUTOMATIK mit Brillanten  Uhrwerk Lange-Manufakturkaliber L086.1, automatischer Aufzug, nach höchsten Lange-Qualitätskriterien hergestellt und von Hand dekoriert und montiert; in fünf Lagen feinreguliert; Platinen aus naturbelassenem Neusilber; Unruhkloben von Hand graviert Teilezahl Uhrwerk  209 Steine  31 Hemmung Ankerhemmung  Schwingsystem Stoßgesicherte Schraubenunruh; Unruhspirale in höchster Qualität aus eigener Fertigung, Unruhfrequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, Feineinstellung des Abfalls mit seitlicher Stellschraube und Schwanenhalsfeder Gangreserve  Nach Vollaufzug 72 Stunden  Funktionen Zeitanzeige mit Stunde und Minute, kleine Sekunde mit Sekundenstopp Bedienelemente  Krone zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit Gehäusemaße Durchmesser: 38,5 Millimeter; Höhe: 8,3 Millimeter Werkmaße  Durchmesser: 30,4 Millimeter; Höhe: 3,7 Millimeter Glas und Sichtboden Saphirglas (Härte 9) Referenzen  842.026  842.032

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Ultraflache Uhr

Piaget

Emperador Coussin mit Minutenrepetition

Eine wunderschöne neue Partitur der hohen Uhrmacherkunst Die neue Emperador Coussin mit Automatikaufzug und Minutenrepetition ist die neueste Verkörperung von Piagets Virtuosität im Bereich ultraflacher Uhrwerke, für die die Manufaktur seit 1957 bekannt ist. Mit einer Werkhöhe von 4,8 mm und einem nur 9,4 mm dicken Gehäuse stellt sie erneut einen Doppelrekord auf. Dank des herausragenden Savoir-faires von Piaget in der hohen Uhrmacher- und Juwelierkunst konnte auch dieses außergewöhnliche Modell vollständig im eigenen Haus gefertigt werden: So wird das Uhrwerk in la Côte-aux-Fées und das Gehäuse in Plan-les Ouates hergestellt. Da Besonderheit bei Piaget immer mit Perfektion einhergeht, wurde die treibende Kraft dieser Uhr, das neue Kaliber 1290P, auf höchstem Niveau von Hand veredelt. Das Kaliber 1290P zeugt sowohl vom überlegenen Können Piagets als einer der wenigen voll integrierten Uhrenmanufakturen, als auch von seinem stetigen Streben nach höchster uhrmacherischer Raffinesse. Mit ihrer ersten Minutenrepetition bringt die Marke jetzt bereits ihre vierte große Komplikation heraus – eine von nicht weniger als 35 Eigenentwicklungen innerhalb von nur 14 Jahren. Elf dieser Uhrwerke beinhalten große Komplikationen. Verkörpert wird diese seltene Expertise durch unverkennbare Modelle wie das Kaliber 600P (das weltweit flachste Tourbillonwerk mit Handaufzug), 880P (ultraflacher Automatik-Chronograph), das ultraflache Automatikwerk 855P mit ewigem Kalender oder das ultraflache Tourbillonwerk 1270P mit Automatikaufzug, um nur einige zu nennen. Das Bestreben, stets neue Maßstäbe im Bereich der ultraflachen Uhren zu setzen und gleichzeitig das Kaliber perfekt in das Uhrengehäuse einzupassen, stellt die Uhrmacher ständig vor neue Herausforderungen: Denn die Uhrwerke sollen so genau in die Gehäuse passen, dass beide eine untrennbare Einheit bilden. Nach dieser Philosophie entwickelt die Manufaktur all ihre Uhrwerke mit großen Komplikationen, und das 1290P ist hierbei keine Ausnahme. Ein vollständig von Piaget entwickeltes, gefertigtes, verziertes und montiertes Kaliber Es gibt wohl keine schwieriger zu bauende Komplikation als die Minutenrepetition. Ihr darüber hinaus noch einen besonders schönen Klang zu verleihen, das Uhrwerk mit einem Automatikaufzug auszurüsten, es dabei zum flachsten seiner Kategorie zu machen und es in das flachste, zudem bis 2 ATM wasserdichte Gehäuse einzubauen, sind absolute Spitzenleistungen. All dies auch noch vollständig im eigenen Haus zu erzielen, ist in der Welt der Haute Horlogerie einmalig. Die Emperador Coussin mit Automatikaufzug und Minutenrepetition ist ein wahres Glanzstück der Manufaktur Piaget. Allein die Entwicklung des Uhrwerks 1290P beschäftigte sechs Ingenieure drei ganze Jahre lang. Das auf der Grundlage des flachsten Automatikwerks der Welt, des 1200P, entwickelte Kaliber 1290P ist gerade einmal 4,8 mm dick und stellt damit - trotz seiner 407 Teile - einen neuen Rekord in seiner Kategorie auf. Diese schwindelerregend hohe Anzahl, verlangte eine außergewöhnliche Miniaturisierung, ohne jedoch den geringsten qualitativen Kompromiss hinsichtlich Klang und technischer Zuverlässigkeit einzugehen. Eine Herausforderung, die es erforderte, jedes Einzelteil geschickt zu konzipieren und zu formen.

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Die ultraflache Konstruktion dieses Modells macht die bereits technisch sehr aufwändige Entwicklung eines Automatikwerks mit Minutenrepetition noch weitaus komplizierter. Vom ersten Entwurf bis hin zum letzten Detail erfordert jeder Fertigungsschritt das meisterliche Können aller beteiligten Spezialisten. Das Zusammenbauen, Justieren und Dekorieren derart kleiner und dünner Teile lässt keine Fehler zu. Einige der Räder sind mit 0,12 mm kaum dicker als ein menschliches Haar (0,08 mm). Bei einigen Komponenten wurde die Höhe sogar auf 0,07 mm reduziert. Der Mikrorotor besteht aus Platin, um bei minimaler Dicke maximale Aufzugskraft zu gewährleisten. Die Aufgabe, in der ultraflachen Uhrmacherkunst neue Maßstäbe setzen zu wollen, zog auch bestimmte Entscheidungen bei der Konstruktion der Uhr nach sich. So wurde der Blick auf den Automatikaufzug an der Brückenseite freigegeben und ist der Repetitionsschieber anders als üblich nicht nach oben, sondern nach unten zu betätigen. Weiterhin wurde auf die Präzision der Zeitanzeige großer Wert gelegt. Das Kaliber 1290P wartet mit einer überraschenden Vorrichtung auf, die am Ende der 59. Minute einen optimalen Sprung zur vollen Stunde ermöglicht, so dass die Uhr sekundengenau schlägt. Ein Gehäuse edelster Machart Das Gehäuse mit einem Durchmesser von 48 mm zeichnet sich ebenfalls durch technisches Können aus, da es eine wesentliche Rolle für die Klangübertragung spielt. Aus diesem Grund wurde ein größtmöglicher Hohlraum geschaffen, um eine optimale Resonanz zu erzeugen. Das Uhrwerk ist darin mit vier Spangen befestigt, die zugleich die Schwingungen des Schlagwerks weitertragen. Verstärkt wird diese wichtige Klangübertragung weiterhin durch vier Schrauben, die die Unterseite der Tonfeder sowohl mit dem Gehäuse als auch dem Uhrwerk verbinden. Ein genialer Schachzug, der ebenso ungewöhnlich ist, wie der Dichtungsmechanismus unter der Lünette. Das trotz seiner 69 Einzelteile nur 9,4 mm hohe und damit weltweit flachste Gehäuse einer Automatikuhr mit Minutenrepetition erfordert das gesamte Savoir-faire einer voll integrierten Uhrenmanufaktur. Seine Umsetzung ist umso komplexer, da sie drei Ziele verfolgt: kompromisslose Spitzentechnik, eine reine Akustik und eine ansprechende Ästhetik, die aus virtuosen Variationen von satinierten und polierten Oberflächenveredelungen komponiert wurde. Die Entwicklung des Gehäuses für die Piaget Emperador Coussin mit Automatikaufzug und Minutenrepetition nahm nicht weniger als 1.400 Arbeitsstunden in Anspruch. Ein Klang von seltener Reinheit Die technische Meisterleistung eines Doppelrekords überschattet in keiner Weise die fantastische Klangqualität, die wohl bedeutendste Eigenschaft dieser Repetieruhr. Eine überdurchschnittlich gute Akustik genoss bei der Konzeption des Uhrwerks oberste Priorität. Die Minutenrepetition kann auf Wunsch durch Betätigung eines Hebels bei 9 Uhr ausgelöst werden. Dann entstehen durch das Schlagen kleiner Hammer auf eine Tonfeder Schwingungen. Die Hämmer wurden aus Stahl hergestellt, um im Verhältnis zum Gewicht eine optimale Härte zu gewährleisten. Die Tonfeder ist ihrerseits in einem Stück gefertigt, weil sie so ihre Schwingungen – und somit den Klang – besser auf das gesamte Uhrwerk und Gehäuse übertragen kann. Um während der gesamten Schlagzeit einen reinen Klang zu bewahren, wurde das Kaliber mit einem Trägheitsschwungrad ausgerüstet, das den Rhythmus von Anfang bis Ende reguliert. Das Kaliber 1290P schlägt nicht nur unglaublich rein und rhythmisch, sondern mit 64 Dezibel auch beeindruckend laut (zum Vergleich: durchschnittliche Gesprächslautstärke 65 Dezibel). Seine Töne liegen in der fünften Oktave: zur vollen Stunde erklingt ein Gis, zur Minute ein Ais. Sie besitzen eine angenehme Klangdauer mit einem Dämpfungsfaktor von 2600 – ein hervorragender Wert, da die Spanne zwischen 2000 und 3000 allgemein als gut angesehen wird. Zeiteisen Ultimate - Watch Secrets

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Aber Piaget wollte sich nicht mit einem Ton begnügen, der nur laut und gleichmäßig ist. Die Manufaktur erarbeitete zudem eine Melodie, und es gelang ihr, den Klang trotz einer festen Tonfeder um drei harmonische Obertöne zu bereichern. Außergewöhnliche Veredelungen für ein außergewöhnliches Kaliber Ein derartig besonderes Uhrwerk verdiente außergewöhnliche Verzierungen. Mit dem Kaliber 1290P begab sich Piaget auf ein bis dato nie erreichtes Veredelungsniveau, das „Image Finishing“. Gemäß der Firmendevise, es „stets besser als nur gut“ zu machen, wurden sämtliche Werkteile von Hand mit einer Feile bearbeitet. Das Kaliber 1290P ist eine harmonische Komposition der Haute Horlogerie mit einer perfekten Geometrie aus Innen- und Außenwinkeln. Mit der Feile von Hand abgeschrägte und anglierte Brücken, Räder mit satinierter Guillochierung in Sonnen- oder Kreismustern, rosévergoldete Schwungmasse und Schrauben, Hochglanzfinish – all diese exquisiten Veredelungen gelingen nur den besten und erfahrensten Handwerkern. Auf jedes 1290P-Werk verwenden sie ganze 70 Arbeitsstunden. Dieses Spitzenniveau der Uhrmacherkunst spiegelt sich auch in der Zifferblatt-Öffnung wider, durch die man das Trägheitsschwungrad bewundern kann. Tradition trifft auf Moderne Das Design des Kalibers 1290P strahlt durch subtile Verbindung von Tradition und Modernität ein ungewöhnlich hohes Maß an Harmonie aus. An der Brückenseite sind mit dem Mikrorotor, der Regulatoreinheit mit dem P für Piaget, dem kreisförmigen Genfer Streifendekor und der Architektur der Rädergetriebe die klassischen Kennzeichen der Manufaktur zu erkennen. An der Platine sorgt eine Sonnenschliff-Guillochierung bei der 60-Minuten-Markierung für den moderneren Stil, der bereits bei einigen bestehenden Kalibern zum Ausdruck kommt. Der prachtvolle Gesamteindruck kommt dank eines Zifferblatts aus Saphirglas, durch das sich die bemerkenswerte Verarbeitungsqualität dieses Ausnahme-Uhrwerks bewundern lässt, verstärkt zur Geltung. Passend zu dieser neuen großen Komplikation des Hauses Piaget präsentiert sich auch das Gehäuse als subtil abgestimmte, harmonische Komposition aus Kreis- und Kissenformen, für das die Black Tie Modelle bekannt sind. Noch komplexer wurde seine Architektur durch das raffinierte Wechselspiel satinierter und polierter Oberflächen, das insbesondere eine aufgesetzte Lünette erforderte. Getreu der Tradition von Piaget verfügt auch dieses Modell, wie alle Komplikationen der Marke, über ein kissenförmiges Gehäuse. In immer neuen Interpretationen seiner Firmendevise, es „stets besser als nur gut“ zu machen, komponierte Piaget den perfekten Akkord aus hoher Uhrmacherkunst, bestem Savoir-faire auf dem Gebiet ultraflacher Uhren, edelsten Verzierungen sowie höchster Klangreinheit. Die Partitur für eine meisterhafte Symphonie, die von der neuen Emperador Coussin mit Automatikaufzug und Minutenrepetition virtuos gespielt wird. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Natacha Hertz (natacha.hertz@piaget.com) oder Penelope Guedj (penelope.guedj@piaget.com) Hoch auflösende Fotos erhalten Sie auf http://press.piaget.com ©Piaget 2012. Alle Rechte vorbehalten.

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Piaget Emperador Coussin XL 48 mm Das weltweit flachste mechanische Uhrwerk mit Automatikaufzug und Minutenrepetition (4,8 mm) & die flachste Uhr (9,4 mm) Uhr aus 18k Roségold Zifferblatt aus Saphirglas mit Blick auf das Uhrwerk Saphirglasboden Armband aus braunem Alligatorleder Faltschließe aus18k Roségold Ultraflaches mechanisches Manufakturwerk Piaget 1290P mit Automatikaufzug und Minutenrepetition Funktionen: Stunden, Minuten Höhe: 4,8 mm Maße: 15’’’1/2 (34,9 x 34,9 mm) Anzahl der Lagersteine: 44 Frequenz: 21’600 Halbschwingungen/Stunde / 3Hz Gangreserve: rd. 40 Stunden Wasserdichtigkeit: 2 ATM Anzahl der Bauteile: 407 Veredelungen auf der Unterseite: kreisförmige Genfer Streifen, Brücken mit Feile von Hand abgeschrägt und angliert, Räder mit satinierter Sonnenschliff-Guillochierung, roségoldfarbener Platin-Rotor mit eingraviertem Piaget Wappen, rhodinierte, roségoldfarbene Schrauben, mit dem Piaget „P“ verzierter Regulator. Veredelungen auf der Vorderseite: mit der Feile von Hand abgeschrägte und anglierte Platine mit satinierter Sonnenschliff-Guillochierung, mit der Feile von Hand abgeschrägte und anglierte Stahlteile mit satinierter Guillochierung im Sonnen- oder Kreismuster, geschwärzte und polierte Schrauben.

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Piaget Altiplano Date: zeitlos klassisch Eine neue Komplikation und ein neuer Rekord im Bereich der extremen Flachheit. Die erste Altiplano mit Datumsanzeige, die weltweit flachste Uhr ihrer Kategorie mit dem weltweit flachsten Datums-Automatikwerk: das Kaliber 1205P misst nur 3 mm Höhe, das Gehäuse der Piaget Altiplano Date 6,36 mm. Das 1205P ist das zwölfte Uhrwerk, welches Piaget speziell für seine Kollektion Altiplano entwickelte. Es ging aus dem 2010 herausgebrachten Kaliber 1208P hervor, dessen Optik mit der dezentrierten kleinen Sekunde übernommen wurde. Zusätzlich zeigt dieses Modell das Datum an. Zudem unterscheidet es sich von seinem Vorgänger, indem es sich in ein mit 40 mm Durchmesser etwas kleineres Gehäuse perfekt einpasst. Durch dessen Saphirglasboden kann man alle Feinheiten dieses kleinen mechanischen Wunderwerks bei der Arbeit beobachten. Es besteht aus nicht weniger als 221 vollständig in der Manufaktur Piaget entwickelten und gefertigten Einzelteilen. Eines winziger als das Andere, wurden sie in minuziöser Handarbeit zu einer faszinierenden Gesamtkomposition zusammengebaut. Puristische Ästhetik Das Äußere der Altiplano Date wurde nach den Grundsätzen schlichter Eleganz entworfen. Eine Uhr, deren zeitloser Purismus sie bereits zum wahren Klassiker prädestiniert, der auch in den kommenden Epochen niemals unmodern sein wird. Ihr 40 mm-Gehäuse aus Weiß-, Rosé- oder Roségold mit 72 Diamanten (~ 1 ct) besetzt, wurde speziell für das 1205P konzipiert, ein Kaliber, das eine spezifische Regulatoreinheit besitzt und mit den traditionellen Veredelungen der Manufaktur glänzt: kreisförmige Genfer Streifen, perlierte Platine, anglierte Brücken, sonnenguillochierte Räder, gebläute Schrauben und ein Mikrorotor aus Roségold mit eingraviertem Piaget-Wappen Das auf drei Ebenen angeordnete Zifferblatt übernimmt die ästhetischen Grundwerte der ultraflachen Piaget Automatikuhren mit ihren traditionell dezentrierten Anzeigen. So fügt sich das Datumsfenster bei 9 Uhr harmonisch in das Gesamtbild mit der kleinen Sekunde bei 5 Uhr ein. Wie bei allen automatischen AltiplanoModellen zeichnet sich das Zifferblatt durch ein subtiles Wechselspiel von einfachen und doppelten Indexen und die diskrete Inschrift „Automatic“ aus. Piaget Altiplano Date – Technische Eigenschaften Uhrwerk Automatikwerk 1205P, vollständig im Hause Piaget entwickelt, gefertigt, veredelt und montiert. Weltweit flachstes Automatikwerk mit Datumsanzeige: 3,00 mm Höhe Durchmesser: 29,9 mm (13’’’ ¼) Gangreserve: ca. 44 Stunden Frequenz: 21.600 Halbschwingungen/Stunde, 3 Hz Anzahl der Teile: 221 Anzahl der Lagersteine: 27 Veredelungen: Kreisförmige Genfer Streifen Perlierte Platine Anglierte Brücken Räder mit Sonnenschliff-Guillochierung Gebläute Schrauben Spezifische Regulatoreinheit Mikrorotor aus Roségold mit eingraviertem Piaget-Wappen Gehäuse Weltweit flachste Automatikuhr mit Datumsanzeige: 6,36 mm Höhe Altiplano Gehäuse mit 40 mm Durchmesser

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Die skelettierte, edelsteinbesetzte Automatikuhr Piaget Altiplano: exklusives Savoir-faire Seine Meisterschaft in der altüberlieferten Kunst des Skelettierens bewies Piaget bereits mit den 2004 und 2012 herausgebrachten Kalibern 600S und 1200S, die dazu noch die jeweils flachsten der Welt sind. Aber die Virtuosität der Manufaktur ging noch einen Schritt weiter, indem sie zum ersten Mal nicht nur die dekorativen Bestandteile und Zusatzplatten eines skelettierten Uhrwerks mit Edelsteinen ausfasste, sondern die gesamte Platine aus Gold sowie auch alle funktionellen Teile. Inbegriff dieses weltweit einzigartigen Könnens wurde 2005 das Kaliber 600D, dem 2010 das 838D folgte. Sie waren die Vorreiter für das wunderbare Juwel der Uhrmacherkunst, welches Piaget auf der SIHH 2013 vorstellen wird: das erste skelettierte und edelsteinbesetzte Automatikwerk 1200D. Das 1200D ist das 34. Kaliber, welches die Manufaktur Piaget innerhalb von fünfzehn Jahren konzipierte und vollständig im eigenen Haus realisierte. Es basiert auf dem unübertroffen flachen, bereits zur Ikone aufgestiegenen skelettierten Automatikwerk 1200S. Allein die Entwicklungsarbeit für dieses nie dagewesene Meisterwerk der Haute Horlogerie und Haute Joaillerie dauerte zwei Jahre. Es beweist auf beiden Gebieten das einzigartige Savoir-faire von Piaget: mit 3,00 mm Höhe ist es das flachste Uhrwerk seiner Kategorie und sein Besatz mit 259 Brillanten (~ 0,8 ct), 11 schwarzen Saphir-Cabochons (~ 0.2 ct) in 31,9 mm Durchmesser ist absolut spektakulär. Das komplexe Fassen all dieser Steine nimmt pro Uhrwerk vier Arbeitstage in Anspruch. Hochpräzise Goldschmiedearbeit, die nur einige wenige Handwerksmeister beherrschen Ein Edelsteinbesatz der gesamten Platine bedeutet, auch die funktionellen Teile auszufassen. Diese kniffelige Herausforderung können nur sehr wenige Goldschmiede meistern, insbesondere, da ein ultraflaches Werk aus extrem dünnen Teilen besteht. So ist etwa die Deckplatte für den Stundenspringer nur 0,69 mm dick. Die Fasser der Manufaktur Piaget waren so kunstfertig, dass sie die Schrauben unter Cabochons aus schwarzem Saphir verbergen konnten. Das Gehäuse der skelettierten, edelsteinbesetzten Automatikuhr Altiplano aus 18-karätigem Weißgold spiegelt die besondere Kostbarkeit des in ihm geborgenen Werks wider. Es profitierte ebenfalls vom Spitzenkönnen der Manufaktur Piaget auf verschiedenen Gebieten: mit nur 6,1 mm Höhe stellt es seinerseits einen Flachheitsrekord auf. Seine Lünette ist mit 40 Diamant-Baguetten (~ 3,2 ct) besetzt, auf den Seiten, den Bandanstößen, der Krone und sogar dem Boden um das Saphirglasfenster erstrahlen 347 gefasste Brillanten (~ 1,4 ct). 24 funkelnde Brillanten (~ 0,06 ct) auf der Schließe vollenden diese exquisite Gesamtkomposition. Die Veredelungskunst der Haute Horlogerie Mit seinen edelsteinbesetzten, von Hand abgeschrägten und anglierten Brücken, der Sonnenschliff-Guillochierung auf den Rädern, dem geschwärzten Platinrotor und passend dazu geschwärzten Schrauben präsentiert das 1200D die traditionellen Haute Horlogerie-Veredelungen des Hauses Piaget. Gekonnt und mit höchster Sorgfalt bis ins kleinste Detail ausgeführt, verleihen sie diesem Ausnahme-Kaliber den strahlenden Glanz, den es verdient.

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Couture Précieuse Mit den neuen Modellen seiner Kollektion „Couture Précieuse“ führt Piaget seine Hommage an die weibliche Schönheit fort. In seinem unverkennbaren eleganten Stil schmückt das Genfer Schmuck- und Uhrenhaus die Frauen mit spektakulären und einzigartigen Juwelen und Uhren. Sie machen die Kunst der Verführung zu einem offenen Geheimnis und ziehen alle Blicke auf sich. Die bezaubernden Schmuck-Kreationen ermöglichen es der modernen Frau, verschiedene Facetten ihrer Schönheit zu betonen und im Spiel der Verführung verborgene Seiten preiszugeben. Je nach Wunsch kann ihre Trägerin glamourös, verlockend oder charismatisch auftreten. Ihre verführerischsten weiblichen Reize werden von den grafischen, filigranen oder stilisierten Schmuckstücken perfekt in Szene gesetzt. Piaget hat beschlossen, seine Kollektion Couture Précieuse mit Roségold-Varianten von einigen Modellen, die auf „Biennale des Antiquitaires“ präsentiert wurden, weiter auszubauen. Entdecken Sie diese neuen, überaus femininen und ganz dem Zeitgeist entsprechenden Stücke … Die von den 70er-Jahren inspirierte Glieder-Manschettenuhr wurde erneut in diese Kollektion aufgenommen. Diesmal präsentiert sie sich mit Zifferblättern aus rubinrotem Perlmutt (G0A38218), weißem Perlmutt (G0A38222) und Türkis (G0A38217). Diese Variationen passen besonders schön zum Roségold der Uhren. Das Gold wird gedreht und geformt sowie von Hand emailliert. Diese Fertigungsweise gleicht der Arbeit eines Schneiders. Es ist die glanzvolle Demonstration eines besonderen, überlieferten Know-hows der Piaget Goldschmiede. Die Uhr „Inspiration lanière“ (G0A38206) wurde für die Roségold-Version mit einem weißen Satinarmband versehen, das dieses Modell noch weicher und femininer erscheinen lässt. Das edle Gehäuse zeichnet seine anmutige Silhouette mit Diamantbaguetten und Brillanten. Dieses kleine Meisterwerk im Couture-Stil, das an die Piaget Modelle aus den 60er-Jahren anknüpft, ist ein Must-Have für jede elegante und modische Frau. Nachdem die auf der „Biennale des Antiquitaires“ präsentierten Kreationen sich von den prachtvollen GalaUniformen preußischer Offiziere inspirieren ließen, spielt Piaget diesmal mit dem Zierrat der weiblichen Garderobe: Schleifchen und kostbare Knöpfe werden im Couture-Stil thematisiert. Flache Schleifen, wie Piaget sie erstmalig 2008 in der Paris-New York Kollektion verwendete, prangen in der neuen Linie Couture Précieuse auf Colliers, Ringen, Armbändern und Broschen. Ihre besonders geheimnisvolle, verführerische Aura wird durch eine sehr graphische, stilisierte Darstellung mit Diamanten und schwarzen Spinellen erzielt.

Knöpfe, die normalerweise eher im Verborgenen schlicht ihre Funktion erfüllen, kommen nun bei Piaget ganz groß heraus. Die an der Schneiderei orientierte Kollektion Couture Précieuse rückt sie in den Mittelpunkt des Interesses, sublimiert sie mit Edelsteinen und Zuchtperlen. Dadurch schafft es Piaget diese Verzierung sowohl wertvoll und edel, als auch dekorativ aussehen zu lassen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Natacha Hertz (natacha.hertz@piaget.com) oder Penelope Guedj ( HYPERLINK “mailto:penelope.guedj@piaget.com” penelope.guedj@piaget.com). ©Piaget 2012. Alle Rechte vorbehalten. ©Piaget 2012. Alle Rechte vorbehalten. 242

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SEIT IHRER GRÜNDUNG IM JAHR 1875 IN LE BRASSUS, EINEM IM SCHWEIZER JURABOGEN IM VALLÉE DE JOUX GELEGENEN DORF, IST DIE MANUFAKTUR

AUDEMARS PIGUET BESTREBT, HERAUSRAGENDE UHREN HERZUSTELLEN. DIE ERSTEN MODELLE MIT GRANDE COMPLICATION WURDEN BEREITS AB 1882 VON DER MARKE ANGEFERTIGT, DIE SICH AUCH HEUTE NOCH IN DEN HÄNDEN DER GRÜNDERFAMILIEN BEFINDET. Als Inbegriff einer Sportuhr unterstreicht die Royal Oak Offshore ihren Anspruch als Ikone durch ein neues Kaliber, das zum ersten Mal mit einer Grande Complication ausgestattet ist. Dieses Ausnahmekaliber 2885, das über eine Minutenrepetition mit zwei Tonfedern, einen ewigen Kalender und einen Doppelzeiger-Chronographen verfügt, vereint auf spektakuläre Weise die herausragendsten mechanischen Errungenschaften, die je manuell von den Uhrmachern angefertigt wurden. Allerdings ist dieses Zeitmessgerät mit den kompromisslos modernen Linien nicht das einzige Ausnahmemodell, das die Manufaktur beim Salon International de la Haute Horlogerie vorstellt. Seit ihrer Gründung verfügt die Marke über eine große Anzahl an ebenso seltenen wie kostbaren Komplikationen. Als Hommage an die Geschichte des Unternehmens führen die Uhrmacher von Audemars Piguet ebenfalls ein klassischeres Modell der Kollektion Tradition ein, das eine Chronographen-Funktion, ein Tourbillon und eine Minutenrepetition vereint. Und die Manufaktur aus Le Brassus geht noch einen Schritt weiter! Abgesehen von dem frischen Wind, den sie diesem in der Welt der Uhrmacherkomplikationen anerkannten Savoir-faire einhaucht, setzt sie mit der Kollektion Royal Oak Offshore 2013 auf Innovation und führt zwei neue Modelle ein, bei denen der Mittelteil und die Lünette vollständig aus Keramik bestehen : die Royal Oak Offshore Chronographe und die Royal Oak Offshore Diver. Entworfen als Geräte für das große Geschehen, weisen sie eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber schädlichen äußeren Einflüssen auf und bestechen durch die seltene Erfahrung, sich selbst der Zeit zu stellen. SAVOIR-FAIRE & TRADITION DIE GESCHICHTE DER GRANDE COMPLICATION UND DER MANUFAKTUR AUDEMARS PIGUET SIND ENG MITEINANDER VERBUNDEN. Kein anderes Uhrenhaus kann sich damit rühmen, so sehr das Universum dieser bedeutenden Komplikation geprägt zu haben. Die Manufaktur aus Le Brassus hat sich ein unvergleichliches Wissen angeeignet, denn sie ist die einzige, die seit 1882 – und ohne Unterbrechung – Uhren mit großen Komplikationen herstellt. Eine einzigartige Leistung, die viel über das Savoir-faire aussagt, dass sich Audemars Piguet in mehr als 131 Jahren in der Fertigung dieser Meisterwerke der Uhrmacherkunst angeeignet hat.

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Grande Complication Royal Oak Offshore 44 mm DIE ROYAL OAK OFFSHORE WURDE 1993 EINGEFÜHRT. ALS ULTRASPORTLICHE UMSETZUNG DER ROYAL OAK AVANCIERTE DIESES MODELL IM LAUFE DER ZEIT DANK SEINES EINDRUCKSVOLLEN VOLUMENS UND SEINES RAFFINIERT konstruierten AUFBAUS EBENFALLS ZU EINER IKONE IN DER WELT DER UHRMACHEREI. In diesem Jahr verblüfft diese unglaublich charismatische und maskuline Uhr zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit einem außergewöhnlichen Grandes-Complications-Uhrwerk. Das traditionelle mechanische Uhrwerk mit Automatikaufzug der Royal Oak Offshore Grande Complication verfügt über drei anspruchsvolle Funktionen, die Grundlage für eine Uhr mit großer Komplikation bilden, wie es im Fachjargon heißt : eine Minutenrepetition, einen Schleppzeiger-Chronographen und einen ewigen Kalender. So zeigt diese markante Uhr mit einem Durchmesser von 44 mm nicht nur die Uhrzeit an, sondern verfügt ebenfalls über eine Mechanik von hohem Seltenheitswert für die akustische Anzeige von Stunden, Viertelstunden und Minuten, die sog. Minutenrepetition, sowie über einen ewigen Kalender zum Anzeigen aller ewigen Kalenderinformationen und der Mondzyklen auf dem Zifferblatt. Darüber hinaus bietet sie die Möglichkeit, mithilfe des Chronographen Zeitintervalle zu messen und dank der zusätzlichen Komplikation eines Einholzeigers Zwischenzeiten abzulesen – eine Vorrichtung, die seit 1882 zu den unverkennbaren Markenzeichen sämtlicher Grandes Complications von Audemars Piguet zählt. Dieses klassische Meisterwerk, das Audemars Piguet nach höchst modernen Maßstäben umgesetzt hat, ist zu einem wahrhaften Inbegriff der Haute Horlogerie geworden. Es zeugt von dem hohen Geschick und dem umfangreichen Savoir-faire der besten Handwerker der Uhrmacherkunst, die die Manufaktur in der Abteilung für Grandes Complications in ihren Ateliers vereint. Als Ausdruck eines virtuosen Anspruchs erhalten alle 648 Bauteile des mechanischen Kalibers 2885 mit Automatikaufzug ein höchst sorgfältiges Finish. Moderne Veredelungen wie beispielsweise Sandstrahlen dienen dazu, traditionellere Oberflächenbearbeitungen wie das Anglieren oder den Längsschliff noch zu optimieren. Um den Blick auf die von den Uhrmachern angefertigten, verblüffenden Skelettierungen freizugeben, sind die Bauteile des Uhrwerks zum Teil durch das Zifferblatt aus transparentem Saphirglas und einen offenen Boden sichtbar. Letzterer gibt insbesondere den Blick auf die Schwungmasse aus Massivgold frei, deren anthrazitfarbene Veredelung den modernen Akzent unterstreicht, den die Uhrmacher der gesamten Komposition verliehen haben. Dieser zukunftsorientierte Ansatz bei einem nach traditionellen Maßstäben angefertigten Uhrwerk beweist, dass man konventionelle Regeln erst einmal beherrschen muss, bevor man über sie hinausgehen kann. Ein abstraktes Konzept, das eine glanzvolle Umsetzung in dem vorliegenden Uhrwerk findet. Seine ganze Bedeutung als Ikone erhält der Zeitmesser jedoch erst durch die Anpassung dieses Grande-Complication-Uhrwerks an die Welt von heute. Denn jenseits all der Worte wird jedes Modell dieser zeitgenössischen Uhrenkollektion aus Titan und Keramik, die in einer auf 300 Exemplare limitierten Serie erhältlich ist, individuell von einem einzigen Handwerker angefertigt, der über 820 Stunden in ihre Herstellung investiert.

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Die Veredelungen – Anglieren, Vertiefen, Ausfräsen oder Sandstrahlen – erfordern sowohl eine hohe Arbeitszeit als auch ein außergewöhnliches Geschick, das etwa ein Drittel des Wertes eines Uhrwerks ausmacht. Unter den Techniken zur sichtbaren Veredelung eines Uhrwerks gilt das Abschrägen nicht nur als das meist geschätzte manuelle Verfahren, sondern auch als das mit der höchsten manuellen Präzision. Bei der Ausführung, die eine jahrelange Erfahrung voraussetzt, werden die Grate der Bauteile mithilfe einer Feile gebrochen, bevor sie mit der Polierfeile eine leichte Wölbung erhalten, um die Umrandung durch einen Lichtschein hervorzuheben. Diese ästhetische Aufwertung der Mechanik hebt die minutiös ausgeführte Arbeit kraftvoll hervor. Jedes einzelne Bauteil wurde mit höchster Sorgfalt veredelt. Einige von ihnen, wie die durch den Gehäuseboden sichtbaren Hämmerchen des Schlagwerks der Minutenrepetition, vereinen sogar zwei höchst aufwändige Veredelungen : eine Spiegelpolitur, deren Finesse offiziellen Kriterien entsprechend so hoch ist, dass „einzig das Auge Kratzspuren hinterlässt“, sowie eine Anglierung, die über eine innenliegende Kante verfügt– der ultimative Ausdruck für das virtuose Geschick des Kunsthandwerkers. Denn diese leicht erkennbaren Winkel des Mechanismus sind eine Art geheime Signatur des Kunsthandwerkers und der Beweis für die Authentizität einer manuell ausgeführten Arbeit, da keine Maschine in der Lage ist, die Oberfläche auf diese Art zu bearbeiten. Aus historischer Sicht haben diese Veredelungen eine funktionelle Bedeutung, da sie das Uhrwerk vor Staub und Feuchtigkeit schützen sollen. Doch können Oberflächenbearbeitungen und Dekorationen das Uhrwerk erst schützen, wenn die Handwerker die Techniken zu ihrer Anfertigung perfekt beherrschen – wie die Uhrmacher von Audemars Piguet, die hier ihr ganzes Können spielen lassen. Diese außergewöhnliche Uhr aus Titan, die über eine Lünette, eine Krone und Drücker aus schwarzer Keramik verfügt, ist ebenfalls in einer Roségoldversion erhältlich. Bei dieser luxuriösen und sportlichen Variante ist die Stückzahl auf 3 Exemplare limitiert, und sie verfügt neben einem weißen Kautschukarmband über einen Mittelteil aus 18 Karat Roségold mit einer Lünette aus schwarzer Keramik und einer Krone sowie Drückern aus weißer Keramik. In seiner Gesamtheit und in jedem Detail beweist dieser moderne Zeitmesser, dass die Manufaktur Audemars Piguet nicht nur das klassische Handwerk perfekt beherrscht, sondern der Tradition ebenfalls einen Hauch Moderne verleiht.

KALIBER 2885 • Kaliber 2885 mit automatischem Aufzug • Gesamtdurchmesser : 31,60 mm (14 Linien) • Werkhöhe : 8,95 mm • Zahl der Lagersteine : 52 • Zahl der Bauteile : 648 • Gangreserve min. : 45 Std • Unruhfrequenz : 19.800 Halbschwingungen/Stunde   BESONDERHEITEN • Uhrwerk mit Grande Complication • Chronographenmechanismus mit Säulenrad • Schlagwerk mit 2 Tonfedern auf der gleichen Ebene • Mondphasenanzeige aus metallisiertem Saphirglas • Personalisierbare Schwungmasse • Handgearbeitete Veredelungen der ausgenommenen Teile (Anglierungen poliert, Unterseite mikrogestrahlt und mattiert) • Handgearbeitete Veredelungen der Brücken (Anglierungen abgerundet und poliert, Kanten satiniert, Senkungen perliert)

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Tourbillon MINUTENREPETITION Chronograph TRADITION 47 mm DIE Manufaktur AUDEMARS PIGUET, DIE SICH AUCH HEUTE NOCH IN DEN HÄNDEN DER GRÜNDERFAMILIEN BEFINDET, HÄLT AN DER TRADITION IHRER URSPRÜNGE FEST UND PRODUZIERT GLEICHZEITIG MITHILFE VON HÖCHST BEGABTEN, HINGEBUNGSVOLLEN UND HANDWERKLICH GESCHICKTEN UHRMACHERN WAHRE MEISTERWERKE DER UHRMACHERKUNST, DEREN KOMPLEXITÄT UNTER DEN ANSPRUCHSVOLLSTEN LIEBHABERN UND SAMMLERN FÜR GROSSE BEGEISTERUNG SORGT. Um alle Highlights der Uhrmacherkunst zu vereinen, hat sich die Manufaktur aus dem Schweizer Le Brassus in diesem Jahr der Herausforderung angenommen, eine Uhr mit Komplikationen zu entwickeln, deren Gehäuse sich an dem einer Taschenuhr in Kissenform aus den 1920er Jahren inspiriert, die zur Sammlung des Privatmuseums von Audemars Piguet gehört. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen : die Tradition Répétition Minute Tourbillon Chronographe, die in zwei verschiedenen, jeweils auf 10 Exemplare limitierten Serien aus Rosé- und Weißgold oder Titan und Weißgold erhältlich ist. Die erste Variante verfügt über einen Mittelteil aus Roségold und eine Lünette aus Weißgold, die von einem anthrazitfarbenen Zifferblatt mit Indexen und Zeigern aus Roségold abgerundet werden, um der Uhr ein innovatives und zeitloses Antlitz zu verleihen. Die andere Version ist mit einem Mittelteil aus Titan und einer Lünette aus Weißgold ausgestattet und bietet ihrem Träger den bestmöglichen Klang, den eine Minutenrepetition erzeugen kann. Nur wenige wissen, dass die Klangqualität einer Uhr in großem Maße vom verwendeten Metall und dem Volumen des Gehäuses abhängt : Je größer das Gehäuse und je leichter und härter die verwendeten Werkstoffe, desto besser die Ausbreitung der akustischen Wellen. Ein Gehäuse aus Titan mit einem Durchmesser von 47 mm sorgt demnach für ein maximales Klangvolumen, das den Liebhabern viel Freude bereitet. Dieses außergewöhnliche Meisterstück verfügt jedoch nicht nur über ein originelles Design, sondern auch über ein verblüffendes Uhrwerk, das so begehrte Komplikationen wie ein Tourbillon oder eine Minutenrepetition besitzt. Zusammengesetzt in einer einzigen Mechanik und abgerundet von einer ChronographenVorrichtung, verleihen sie der gesamten Komposition einen besonderen Seltenheitswert. In ihrem Gehäuse mit den ansprechenden Kurven verbirgt die Tradition Répétition Minutes Tourbillon Chronographe ein mechanisches Kaliber mit Handaufzug, das bei 504 Bauteilen über einen Durchmesser von 13¼ Linien (29,90 mm) und eine Höhe von 7,65 mm verfügt. Ein Teil der Elemente und der mechanischen Einheiten ist durch den transparenten Gehäuseboden sichtbar.

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Ebenfalls durch die Öffnung auf dem Zifferblatt bewundert werden können die 83 Bauteile des Tourbillons, das mit seiner Unruh, die eine Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde besitzt, Drehungen von höchster zeitlicher Präzision vollführt. Auf diese Weise kann der Besitzer dieses fantastischen Gerätes ununterbrochen die Magie eines 0,4 g schweren Regulierorgans bewundern, dessen Rotationen die Ganggenauigkeit der Uhr optimieren. Dieser außergewöhnliche Zeitmesser wurde höchst anspruchsvoll und von Hand nach besonders strengen Kriterien in der Welt der Haute Horlogerie hergestellt, um den Blick auf aufwändige Bauteile freizugeben, die nach traditionellen Vorgaben gefertigt wurden. Die aufwändigen Veredelungsarbeiten, mit denen die spezialisierten Handwerker über mehrere hundert Stunden beschäftigt sind, können durch den transparenten Gehäuseboden bewundert werden. Dabei handelt es sich um Anglierungen, Vertiefungen, Ausfräsungen oder subtile Wendelungen, die durch die besonders lange Zeit, die für ihre Anfertigung erforderlich ist, sowie durch das unglaubliche Geschick der Handwerker den ursprünglichen Wert des Uhrwerks nahezu um ein Drittel erhöhen. Unter den Techniken zur sichtbaren Veredelung eines Uhrwerks gilt das Anglieren nicht nur als das meist geschätzte manuelle Verfahren, sondern auch als das mit der höchsten manuellen Präzision. Bei der Ausführung, die eine jahrelange Erfahrung voraussetzt, werden die Grate der Bauteile mithilfe einer Feile gebrochen, bevor sie mit der Polierfeile eine leichte Wölbung erhalten, um die Umrandung durch einen Lichtschein hervorzuheben. Aus historischer Sicht haben diese Veredelungen eine funktionelle Bedeutung, da sie das Uhrwerk vor Staub und Feuchtigkeit schützen sollen. Doch können Oberflächenbearbeitungen und Dekorationen das Uhrwerk erst schützen, wenn die Handwerker die Techniken zu ihrer Anfertigung perfekt beherrschen – wie die Uhrmacher von Audemars Piguet, die ihr ganzes Können fortwährend bei den Produkten der Marke spielen lassen. In diesem Fall wurde jedes einzelne Bauteil mit höchster Sorgfalt hergestellt. Einige von ihnen, wie die durch den Gehäuseboden sichtbaren Hämmerchen des Schlagwerks der Minutenrepetition, vereinen sogar zwei höchst aufwändige Veredelungen : eine Spiegelpolitur, deren Finesse offiziellen Kriterien entsprechend so hoch ist, dass „einzig das Auge Kratzspuren hinterlässt“, sowie eine Anglierung, die über eine innenliegende Kante verfügt – der ultimative Ausdruck für das virtuose Geschick des Kunsthandwerkers. Denn diese leicht erkennbaren Winkel des Mechanismus sind eine Art geheime Signatur des Kunsthandwerkers und der Beweis für die Authentizität einer manuell ausgeführten Arbeit, da keine Maschine in der Lage ist, die Oberfläche auf diese Art zu bearbeiten. Diese beiden ausdrucksstarken Uhren, die sich durch das auffallende Design ihrer Gehäuse auszeichnen, besitzen eine Gemeinsamkeit : das gleiche Manufakturkaliber mit Handaufzug und der Referenz 2874, das teilweise durch den Gehäuseboden bewundert werden kann und über eine Gangreserve von 48 Stunden verfügt. Die in Rosé- und Weißgold erhältliche Uhr der Kollektion Tradition verfügt über ein Alligatorlederarmband, das sich mithilfe einer Faltschließe aus Roségold am Handgelenk befestigen lässt, und das Modell aus Titan und Roségold ist an seinem Armband mit einer Faltschließe aus Weißgold ausgestattet. KALIBER 2874 • Kaliber : Manufakturwerk 2874 mit Handaufzug • Gesamtdurchmesser : 29,90 mm (13¼ Linien) • Werkhöhe : 7,65 mm • Zahl der Lagersteine : 38 • Zahl der Bauteile : 504 • Gangreserve min. : 48 Std • Unruhfrequenz : 21.600 Halbschwingungen/Stunde

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CHRONOGRAPH ROYAL OAK OFFSHORE 44 mm ALS ERSTER IN SERIE GEFERTIGTER CHRONOGRAPH DER KOLLEKTION OFFSHORE, DER ÜBER EINEN MITTELTEIL UND EINE LÜNETTE AUS KERAMIK VERFÜGT, UNTERSTREICHT DIESES BESONDERS SPORTLICH ANMUTENDE MODELL MIT EINEM DURCHMESSER VON 44 MM DURCH DIE INTENSITÄT SEINER SCHWARZEN FARBGEBUNG EIN EBENSO FUNKTIONALES WIE MASKULINES DESIGN. Die Wahl der Keramik für die Anfertigung dieses Chronographen ist in erster Linie einer besonderen Eigenschaft dieses Werkstoffs zu verdanken : seiner außergewöhnlichen Widerstandsfähigkeit und Verschleißfreiheit. Als nahezu vollständig kratzfestes Material, das nur durch Diamanten beschädigt werden kann, zeichnet sich Keramik durch eine viel höhere Härte aus als Stahl. Im Gegenzug zu dieser hohen technischen Leistung erfordert jedes Keramikelement allerdings eine viel höhere Bearbeitungszeit. Im Vergleich zu Stahlbauteilen sind für den Mittelteil des Chronographen der Royal Oak Offshore etwa 12 Stunden erforderlich, und auch die Bearbeitung der Lünette nimmt ungefähr 8 Stunden zusätzliche Arbeitszeit in Anspruch. Diese anspruchsvolle Veredelung der Keramikteile entspricht der Qualität der Oberflächenbearbeitungen bei Stahlbauteilen. Sie verweist auf die Expertise der Manufaktur Audemars Piguet hinsichtlich innovativer Werkstoffe bei ihren Uhren von höchst sportlicher Leistungen, darunter Cermet, Tantal oder Keramik. Aus Liebe zum Detail und für eine maximale Kratzfestigkeit haben die Ingenieure von Audemars Piguet ihre Recherchen für eine optimale Hochwertigkeit bis ins kleinste Detail perfektioniert und sich entschieden, bei dieser Uhr ebenfalls die Krone und die Drücker aus Keramik anzufertigen. Einzig der mit einem Saphirglas ausgestattete Gehäuseboden und die Verbindungspunkte des Armbandes wurden aus Titan gefertigt. Die Schrauben der Lünette bestehen aus Stahl. Bei dieser Uhr, die sich durch Kraft und Schlichtheit auszeichnet, hat sich die Manufaktur aus Le Brassus für ein schwarzes Zifferblatt mit „Méga Tapisserie“-Motiv entschieden, einem unverkennbaren Merkmal der Royal Oak Offshore Modelle. In dieses Relief eingebunden sind die schlichten, in Schwarz gehaltenen Zähler der kleinen Sekunde (bei 12 Uhr) und des Chronographen (bei 6 und 9 Uhr). Letztere zeichnen sich insbesondere durch ihre roten Zeiger aus, deren Farbgebung sich ebenfalls auf der Spitze des zentral angeordneten Sekundenzeigers des Chronographen wiederfindet. Der durch sein maskulines Design elegante Chronograph setzt bis ins kleinste Detail auf großen Luxus. So bestehen die „von Hand applizierten“ Zeiger und Indexe aus Weißgold mit Leuchtbeschichtung, um in der Dunkelheit ein optimales Ablesen zu gewährleisten. Abgerundet wird die Anordnung der verschiedenen Anzeigen dieses Zeitmessers, der durch ein automatisches Manufakturkaliber mit einer Gangreserve von 55 Stunden mit der Referenz 3126/3840 angetrieben wird, von einem Datumsfenster bei 3 Uhr. Des Weiteren verfügt die Uhr über eine Schwungmasse aus 22 Karat Gold, die durch Galvanotechnik eine anthrazitfarbene Oberfläche erhalten hat, großflächig skelettiert wurde und in der Mitte eine Gravur der Buchstaben AP besitzt. Ein Teil der insgesamt 365 Bauteile dieses Uhrwerks kann durch den Saphirglasboden bewundert werden. Getragen wird der maskuline Chronograph mit dem ausdrucksstarken Design an einem schwarzen Kautschukarmband, das mit einer Dornschließe aus Titan ausgestattet ist. Dieser moderne Zeitmesser mit einer Wasserdichtigkeit bis 100 Meter, der dank seiner besonders dichten Hightech-Keramik äußerlich nahezu verschleißfrei ist, zeugt vom Bestreben der Manufaktur Audemars Piguet, neue Maßstäbe zu setzen : Als sportlicher und bewusst luxuriöser Zeitmesser, der nach zeitgenössischen Kriterien als eigene Kollektion angefertigt wurde, ist er für jedes Terrain und jede Situation perfekt geeignet.

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KALIBER 3126/3840 • Kaliber : Manufakturwerk 3126/3840 mit automatischem Aufzug • Gesamtdurchmesser : 29,92 mm (13¼ Linien) • Werkhöhe : 7,16 mm • Zahl der Lagersteine : 59 • Zahl der Bauteile : 365 • Gangreserve min. : 55 Std • Unruhfrequenz : 21.600 Halbschwingungen/ Stunde GEHÄUSE Gehäuse aus schwarzer Keramik (44 mm), entspiegeltes Saphirglas, entspiegelter Saphirglasboden aus Titan, Lünette und Kronen aus schwarzer Keramik, Bandanstöße aus Titan, wasserdicht bis 100 m. ZIFFERBLATT Schwarzes Zifferblatt mit Dekor „Méga Tapisserie“, schwarze Zähler, appliziert Indexe und Royal-OakZeiger aus Weißgold mit Leuchtauflage, schwarzer Höhenring. FUNKTIONEN Chronograph, Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Datum. BESONDERHEITEN • Unruhstopp bei der Uhrzeiteinstellung • Chronographenmechanismus mit Schiffchen • Schwungmasse auf Keramikkugellager gelagert • Anglierungen der Brücken diamantgeschliffen

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ROYAL OAK OFFSHORE DIVER 42 mm DIE NEUE ROYAL OAK OFFSHORE DIVER, DIE IN DER FORSCHUNGS- & ENTWICKLUNGSABTEILUNG DER MANUFAKTUR AUDEMARS PIGUET ENTWICKELT WURDE, VERBLÜFFT DURCH IHRE STRENGEN UND MASKULINEN LINIEN, DIE IHREN SPORTLICHEN ANSPRUCH UNTERSTREICHEN. Als Zeitmesser, der nicht nur die Bedürfnisse von Tauchliebhabern erfüllt, sondern auch äußerst vielseitig ist, setzt er neue Maßstäbe in der Leistung. Robust und wasserdicht bis in Tiefen von 300 Metern, optimiert die Royal Oak Offshore Diver die grundlegenden Eigenschaften einer Taucheruhr, um ihrem Träger in jedem Augenblick eine absolute Zuverlässigkeit zu garantieren. Diese in allen Punkten mit der Norm NIHS 92-11 (ISO6425) übereinstimmende Kreation mit Automatikwerk verfügt über ein ausdrucksstarkes Design. Sie wurde entwickelt, um in großen Meerestiefen oder in Situationen genutzt zu werden, in der die Präzision unabdingbar ist. In diesem Jahr ist sie zum ersten Mal mit einem Gehäuse, einer Lünette und geriffelten Kronen aus tiefschwarzem Hightech-Keramik ausgestattet. Dieser avantgardistische Werkstoff, der etwa siebenmal härter als Stahl und nahezu kratzfest ist (er kann nur von Diamanten beschädigt werden), erfordert bei der Bearbeitung besondere Maschinen und Werkzeuge, die mit Diamantfräsen ausgestattet sind. Des Weiteren weisen die Elemente des Mittelteils eine polierte und satinierte Veredelung auf, deren Herstellung die Uhrmacher aufgrund der nahezu absoluten Kratzfestigkeit des Materials vor eine wahre technische Herausforderung stellte, die sie, wie das hochwertige Ergebnis beweist, jedoch mit Bravour gemeistert haben. Dieser zuverlässige und leistungsstarke Zeitmesser, dessen Funktionalität bei der Entwicklung im Mittelpunkt stand, war Gegenstand intensiver Forschung zur optimalen Verwendung unter Wasser. Um beim Ablesen in der völligen Dunkelheit großer Untiefen für einen optimierten Kontrast zu sorgen, ist das schwarze Zifferblatt mit dem traditionellen „Méga Tapisserie“-Motiv zum ersten Mal mit einem orangefarbenen Leuchtzeiger ausgestattet, der auf die Taucherskala auf dem Drehring abgestimmt ist, der ebenfalls zwischen 12 und 3 Uhr über einen orangefarbenen Bereich verfügt. Dank dieser lebendigen Farbe kann der Taucher unverzüglich alle notwendigen Informationen ablesen. Die Drehvorrichtung zum Vorwählen der Tauchzeit, die auf originelle Weise im Innern des Gehäuses angebracht ist, zeichnet sich durch eine in technischer Hinsicht weitaus größere Komplexität aus als eine einfache, einseitig drehbare Lünette auf der Außenseite. Der Vorteil liegt darin, dass Fehler bei der Parallaxe vermieden werden und die Vorrichtung gleichzeitig vor Stößen und schädlichen Einflüssen von außen (Wasser, Salz oder Sandkörner, die sich in der Lünette festsetzen) geschützt ist, damit dieses für die Froschmenschen lebenswichtige Werkzeug die Dauer ihrer Unterwassereinsätze exakt anzeigt. Für die Einstellung dieser Tauchzeitanzeige haben die Uhrmacher einen Mechanismus entwickelt, der mithilfe einer wasserdichten externen Krone bei 10 Uhr auf dem Gehäusemittelteil bedient werden kann. Insgesamt sorgt diese Vorrichtung für eine große Sicherheit, da die Tauchzeit nicht unbeabsichtigt verstellt werden kann, sobald die Krone wieder verschraubt ist. Ausgestattet mit einem Ensemble aus innovativen Dichtungsringen kann der Mechanismus auch unter Wasser betätigt werden. Diese Technologie, mit der auch die Aufzugskrone ausgestattet ist, bietet dem Taucher die Möglichkeit, gegebenenfalls auch unter Wasser verschiedene Einstellungen vorzunehmen. Diese Uhr, die neben einer Zentralsekunde über eine Datumsanzeige bei 3 Uhr verfügt, wird von einem mechanischen Manufakturkaliber mit Automatikaufzug angetrieben, das die Referenz 3120 trägt und als erstes in der Kollektion Royal Oak Offshore Diver durch den mit einem Saphirglas ausgestatteten Titanboden bewundert werden kann. Dieser muss einem Unterwasserdruck bis zu einer Tiefe von 300 Metern standhalten muss, ist mithilfe von Schrauben am Gehäuse-Mittelteil befestigt und gibt ebenfalls den Blick auf die Schwungmasse aus massivem 22 Karat Gold sowie auf einige der Uhrwerkbauteile frei, die wie die Unruh mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde mit höchster Sorgfalt veredelt wurden. 260

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KALIBER 3120 Kaliber : Manufakturwerk 3120 mit automatischem Aufzug Gesamtdurchmesser : 26,60 mm (11¾ Linien) Werkhöhe : 4,26 mm Zahl der Lagersteine : 40 Zahl der Bauteile : 280 Gangreserve min. : 60 Std Unruhfrequenz : 21.600 Halbschwingungen/Stunde

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LUMINOR 1950 3 DAYS CHRONO FLYBACK – 44mm LUMINOR 1950 3 DAYS CHRONO FLYBACK ORO ROSSO – 44mm

Officine Panerai

Mit der Luminor 1950 3 Days Chrono Flyback präsentiert einen neuen Chronographen mit “Flyback”-Funktion und Automatikuhrwerk mit einer Gangreserve von drei Tagen. Erhältlich als reines Sportmodell in Stahl oder als elegantere Version in Rotgold ist dies der erste Chronograph aus dem Hause Officine Panerai mit dem vollständig in der eigenen Manufaktur in Neuchâtel entwickelten und gefertigten neuen Kaliber P.9100. Die über einen Drücker auf der 8-Uhr-Position zu betätigende “Flyback”-Funktion stellt die Chronographenzeiger sofort auf null zurück und startet sie automatisch neu. Weil die Zeiger nicht erst angehalten, zurückgestellt und dann erneut gestartet werden müssen. Zum klaren und einfachen Ablesen der Zeiten sind der Minutenzeiger und der Sekundenzeiger des Chronographen zentral auf dem Hauptzifferblatt platziert. Durch die unterschiedlich Farbgebung sind beide gut voneinander zu unterscheiden: Der Sekundenzeiger ist blau, während der springende Minutenzeiger stahl- oder goldfarben ist. Durch diese Farbwahl konnte das charakteristische Design des schwarzen Zifferblattes beibehalten werden. Zu strichförmigen Stundenmarkierungen und Ziffern an den Kardinalpunkten gesellen sich ein Datumsfenster auf der 3-Uhr-Position und ein kleines Sekundenzifferblatt auf der 9-Uhr-Position. Die Bauweise entspricht der Konstruktion, die Panerai Ende der 1930er Jahre zur bestmöglichen Ablesbarkeit selbst bei schlechten Lichtverhältnissen entworfen hat. Hierbei besteht das Zifferblatt aus zwei übereinander liegenden Scheiben. Durch die ausgesparten Stundenmarkierungen in der oberen Scheibe leuchtet das darunter liegende Super-LumiNova®. Das Gehäuse der neuen Luminor 1950 3 Days Chrono Flyback hat einen Durchmesser von 44 mm und ist wasserdicht bis 10 bar (rund 100 Meter) bzw. 5 bar (rund 50 Meter) bei der Goldversion. Es besteht aus äußerst hochwertigen Materialien: entweder aus sehr korrosionsbeständigem AISI 316L Edelstahl oder aus 5Npt Rotgold. Diese Goldlegierung besitzt einen hohen Kupferanteil für einen intensiveren Farbton und einen Platinanteil zum Schutz vor Oxidation. Die aus dem gleichen Material gefertigte, satinierte Kronenschutzbrücke leistet einen wichtigen Beitrag zur hohen Wasserdichtigkeit der Uhr. Ein Sichtfenster aus Saphirglas in der Mitte des zwölfkantigen Gehäusebodens gibt den Blick auf das Uhrwerk P.9100 frei. Die raffinierte Konstruktion dieses ersten von Officine Panerai entwickelten und gefertigten Chronographen-Automatikkalibers zeigt sich in zahlreichen Details. Es besitzt eine vertikale Kupplung, ein Schaltrad, zwei hintereinander geschaltete Federhäuser, die für eine Gangreserve von drei Tagen sorgen und von einem Rotor durch Drehung in beide Richtungen aufgezogen werden, sowie eine Unruh mit variablem Trägheitsmoment und einer Frequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde. Das Uhrwerk besteht aus 302 Komponenten, hat einen Durchmesser von 133⁄4 Linien und ist 8,15 mm stark. Die Luminor 1950 3 Days Chrono Flyback (PAM00524) und die Luminor 1950 3 Days Chrono Flyback Oro Rosso (PAM00525) sind Teil der Zeitgenössischen Kollektion. Das Stahlmodell wird durch ein schwarzes Lederarmband und das Rotgoldmodell durch ein braunes Alligatorlederarmband komplettiert. Ein Drücker im Bandanstoß der Uhr, zu betätigen mit dem mitgelieferten Spezialwerkzeug, erleichtert den Armbandaustausch. Das Kaliber P.9100 ist das erste vollständig in der Officine Panerai Manufaktur in Neuchâtel entwickelte und gefertigte Automatikkaliber mit Chronographenfunktion. In Material und Verarbeitung genauso wie hinsichtlich Technologie, Qualität und Zuverlässigkeit repräsentiert es die hohe Schule der zeitgenössischen Uhrmacherkunst. Das Besondere an diesem neuen Chronographenkaliber mit vertikaler Kupplung und Schaltrad ist die Anzeige der Chronographenminuten über einen zentralen Zeiger, der alle 60 Sekunden einen Schritt weiter springt. Außerdem ist es mit der praktischen “Flyback”-Funktion ausgestattet. Diese ermöglicht die sofortige Nullrückstellung und das automatische Neustarten der bereits laufenden Chronographenzeiger mit Hilfe eines Drückers auf der 8-Uhr-Position. So müssen die Zeiger nicht erst angehalten, zurückgestellt und dann erneut gestartet werden. Gleichzeitig dient der Drücker zur Nullrückstellung beider Zeiger nach dem Anhalten des Chronographen. Das Kaliber P.9100 hat einen Durchmesser von 133⁄4 Linien (31 mm), eine Stärke von 8,15 mm und 37 Steine. Es besteht aus 302 Komponenten. Zwei hintereinander geschaltete Federhäuser sorgen für eine Gangreserve von 72 Stunden bzw. drei Tagen. Zwei Federhäuser ermöglichen den Einsatz dünnerer, längerer Federn für eine längere und gleichmäßigere Energieversorgung. Der Automatikaufzug erfolgt durch einen kugelgelagerten bidirektionalen Rotor, der über zwei Klinkenarme mit jeder Drehung des Rotors die Federn aufzieht. Gehalten von einer einzelnen Brücke mit KIF Parechoc® Stoßsicherung schwingt die Glucydur® Unruh mit variablem Trägheitsmoment mit einer Frequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde (entspricht 4 Hz). Reguliert wird sie über vier Vierkantschrauben im Außenrand des Unruhreifs. Dadurch entfallen die manchmal zu ungenauer Zeitmessung führenden Rückerstifte und die Feder kann frei schwingen.

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LUMINOR 1950 3 DAYS CHRONO FLYBACK – 44mm LUMINOR 1950 3 DAYS CHRONO FLYBACK ORO ROSSO – 44mm Mit der Luminor 1950 3 Days Chrono Flyback präsentiert Officine Panerai einen neuen Chronographen mit “Flyback”-Funktion und Automatikuhrwerk mit einer Gangreserve von drei Tagen. Erhältlich als reines Sportmodell in Stahl oder als elegantere Version in Rotgold ist dies der erste Chronograph aus dem Hause Officine Panerai mit dem vollständig in der eigenen Manufaktur in Neuchâtel entwickelten und gefertigten neuen Kaliber P.9100. Die über einen Drücker auf der 8-Uhr-Position zu betätigende “Flyback”-Funktion stellt die Chronographenzeiger sofort auf null zurück und startet sie automatisch neu. Weil die Zeiger nicht erst angehalten, zurückgestellt und dann erneut gestartet werden müssen. Zum klaren und einfachen Ablesen der Zeiten sind der Minutenzeiger und der Sekundenzeiger des Chronographen zentral auf dem Hauptzifferblatt platziert. Durch die unterschiedlich Farbgebung sind beide gut voneinander zu unterscheiden: Der Sekundenzeiger ist blau, während der springende Minutenzeiger stahl- oder goldfarben ist. Durch diese Farbwahl konnte das charakteristische Design des schwarzen Zifferblattes beibehalten werden. Zu strichförmigen Stundenmarkierungen und Ziffern an den Kardinalpunkten gesellen sich ein Datumsfenster auf der 3-Uhr-Position und ein kleines Sekundenzifferblatt auf der 9-Uhr-Position. Die Bauweise entspricht der Konstruktion, die Panerai Ende der 1930er Jahre zur bestmöglichen Ablesbarkeit selbst bei schlechten Lichtverhältnissen entworfen hat. Hierbei besteht das Zifferblatt aus zwei übereinander liegenden Scheiben. Durch die ausgesparten Stundenmarkierungen in der oberen Scheibe leuchtet das darunter liegende Super-LumiNova®. Das Gehäuse der neuen Luminor 1950 3 Days Chrono Flyback hat einen Durchmesser von 44 mm und ist wasserdicht bis 10 bar (rund 100 Meter) bzw. 5 bar (rund 50 Meter) bei der Goldversion. Es besteht aus äußerst hochwertigen Materialien: entweder aus sehr korrosionsbeständigem AISI 316L Edelstahl oder aus 5Npt Rotgold. Diese Goldlegierung besitzt einen hohen Kupferanteil für einen intensiveren Farbton und einen Platinanteil zum Schutz vor Oxidation. Die aus dem gleichen Material gefertigte, satinierte Kronenschutzbrücke leistet einen wichtigen Beitrag zur hohen Wasserdichtigkeit der Uhr. Ein Sichtfenster aus Saphirglas in der Mitte des zwölfkantigen Gehäusebodens gibt den Blick auf das Uhrwerk P.9100 frei. Die raffinierte Konstruktion dieses ersten von Officine Panerai entwickelten und gefertigten Chronographen-Automatikkalibers zeigt sich in zahlreichen Details. Es besitzt eine vertikale Kupplung, ein Schaltrad, zwei hintereinander geschaltete Federhäuser, die für eine Gangreserve von drei Tagen sorgen und von einem Rotor durch Drehung in beide Richtungen aufgezogen werden, sowie eine Unruh mit variablem Trägheitsmoment und einer Frequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde. Das Uhrwerk besteht aus 302 Komponenten, hat einen Durchmesser von 133⁄4 Linien und ist 8,15 mm stark. Die Luminor 1950 3 Days Chrono Flyback (PAM00524) und die Luminor 1950 3 Days Chrono Flyback Oro Rosso (PAM00525) sind Teil der Zeitgenössischen Kollektion. Das Stahlmodell wird durch ein schwarzes Lederarmband und das Rotgoldmodell durch ein braunes Alligatorlederarmband komplettiert. Ein Drücker im Bandanstoß der Uhr, zu betätigen mit dem mitgelieferten Spezialwerkzeug, erleichtert den Armbandaustausch. Uhrwerk: Mechanisches Automatikuhrwerk, Panerai Kaliber P.9100, vollständige Panerai Eigenfertigung, 133⁄4 Linien, 8,15 mm stark, 37 Steine, Glucydur®-Unruh, 28.800 Schwingungen/ Stunde. KIF Parechoc®Stoßsicherung. 3 Tage Gangreserve, zwei Federhäuser. 302 verschiedene Komponenten. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekundenanzeige, Datum, Flyback Chronograph, Nullrückstellung des Sekundenzeigers. Gehäuse: Durchmesser 44 mm, satinierter AISI 316L Stahl. Satinierte Stahldrücker mit Gravur für die Chronographenfunktion auf der 8-Uhr- und 10-Uhr-Position. Lunette: Polierter Stahl. Gehäuseboden: Transparentes Saphirglas. Kronenschutzbrücke: (geschütztes Warenzeichen) Satinierter Stahl. Zifferblatt: Schwarz mit fluoreszierenden arabischen Ziffern und Stundenmarkierungen. Datumsanzeige auf der 3-Uhr-Position, Sekundenanzeige auf der 9-Uhr-Position, zentraler Chronographen-Sekundenzeiger und Minutenzeiger. Glas: Saphirglas, aus Korund gewonnen, 1,8 mm stark. Entspiegelt. 266

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LUMINOR SUBMERSIBLE 1950 2500m 3 DAYS AUTOMATIC TITANIO – 47mm Im Laufe seiner Unternehmensgeschichte hat Officine Panerai zahlreiche Uhren für den Einsatz in den Tiefen des Meeres entwickelt. Mit der Luminor Submersible 1950 2500m 3 Days Automatic Titanio schreibt Officine Panerai diese langjährige Tradition fort und präsentiert ein professionelles Hochleistungsinstrument mit neuer Technik für Liebhaber anspruchsvoller Taucheruhren. Das Luminor 1950 Gehäuse der Luminor Submersible 1950 2500m 3 Days Automatic Titanio hat einen Durchmesser von 47 mm und ist aus satiniertem Titan gefertigt. Dieses antiallergene und leichte Material besticht durch seine hohe Robustheit, Druckbelastbarkeit und Korrosionsbeständigkeit. In Kombination mit der klassischen Kronenschutzbrücke von Panerai ist die Uhr so bis zu einer Tiefe von 2.500 Metern garantiert wasserdicht. Durch das kleine Ventil mit dem eingravierten He-Symbol auf der 8-Uhr-Position im Gehäusemittelteil kann beim Auftauchen aus großen Tiefen Helium entweichen, damit der Gasdruck im Gehäuse nicht zu hoch wird. Die nur in eine Richtung drehbare Lunette ist dank eines patentierten Systems von Officine Panerai präzise in Minutenschritten arretierbar. Als Inspiration für das Design ihrer aufgesetzten Markierungen diente ein 1956 für die ägyptische Marine entworfenes Modell, genannt Egiziano. Eine spezielle Skala ermöglicht das Ablesen der Tauchzeit. Ein entspiegeltes und bombiertes Saphirglas mit einer Stärke von 5,9 mm schützt die aufgesetzten strichoder punktförmigen Stundenmarkierungen auf dem schwarzen Zifferblatt. Diese sind ebenso wie die breiten, teilweise skelettierten Zeiger mit dem fluoreszierenden Material Super- LumiNova® beschichtet. Somit ist eine optimale Ablesbarkeit selbst in großen Tiefen sichergestellt. Auf der 9-Uhr-Position befindet sich eine Sekundenanzeige und auf der 3-Uhr-Position ein Datumsfenster. Das Automatikkaliber P.9000 der Luminor Submersible 1950 2500m 3 Days Automatic Titanio wurde vollständig in der Officine Panerai Manufaktur in Neuchâtel entwickelt und wird hier auch gefertigt. Bei einem Durchmesser von 133⁄4 Linien und 28 Steinen verfügt das Kaliber P.9000 über eine Unruh mit vier Regulierschrauben und einer Frequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde. Die aus einem Stück gefertigte Schwungmasse zieht das Werk in beide Richtungen auf, und zwei Federhäuser gewährleisten eine Gangreserve von drei Tagen. Die neue Luminor Submersible 1950 2500m 3 Days Automatic Titanio mit der Referenz PAM00364 gehört zur Special Edition Kollektion und ihre Stückzahl ist dementsprechend auf 500 Exemplare limitiert. Komplettiert wird sie durch ein Armband aus Naturkautschuk mit einer breiten trapezförmigen Schließe aus satiniertem Titan. Ein Drücker im Bandanstoß der Uhr, zu betätigen mit dem mitgelieferten Spezialwerkzeug, erleichtert den Armbandaustausch. Uhrwerk: Mechanisches Automatikuhrwerk, Panerai Kaliber P.9000, vollständige Panerai Eigenfertigung, 133⁄4 Linien, 7,9 mm stark, 28 Steine, Glucydur®-Unruh, 28.800 Schwingungen/ Stunde. Incabloc®Stoßsicherung. 3 Tage Gangreserve, zwei Federhäuser. 197 verschiedene Komponenten. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekundenanzeige, Datum, Berechnung der Tauchzeit. Gehäuse: Durchmesser 47 mm, satiniertes Titan. Heliumventil aus poliertem Titan. Lunette: Satiniertes Titan mit polierten Kanten, nur gegen den Uhrzeigersinn drehbar, mit Skala zur Berechnung der Tauchzeit und Arretierung in Minutenschritten. Gehäuseboden: Verschraubt, Titan. Kronenschutzbrücke: (geschütztes Warenzeichen) Satiniertes Titan. Zifferblatt: Schwarz mit aufgesetzten fluoreszierenden Stundenmarkierungen. Datumsanzeige auf der 3-UhrPosition, Sekundenanzeige auf der 9-Uhr-Position. Glas: Saphirglas, aus Korund gewonnen, 5,9 mm stark. Entspiegelt. Wasserdichtigkeit: 250 bar (~ 2500 Meter). Armband: Naturkautschuk mit Schriftzug PANERAI und trapezförmiger Schließe aus satiniertem Titan. Zusatzarmband zum Wechseln, Werkzeug zum Austauschen des Armbands und Stahlschraubenzieher im Lieferumfang enthalten. Referenz: PAM00364. 

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RADIOMIR 1940 Um 1940 entstand in den Werkstätten von Panerai in Florenz ein neues Gehäuse. Das konsequent auf die gestiegenen Anforderungen der italienischen Marinetaucher abgestimmte Modell war eine Weiterentwicklung des erstmals 1936 vorgestellten und heute unter dem Namen Radiomir bekannten Gehäuses. Seinen Namen verdankte es dem von Panerai patentierten fluoreszierenden Material, durch das sich das Zifferblatt auch im Dunkeln ablesen ließ. Einige innovative konstruktive Änderungen machten es zudem noch robuster und strapazierfähiger. So bestanden die Bandanstöße nicht mehr aus an das Gehäuse angeschweißten Drahtschlaufen, um das Risiko eines Abreißens bei extremen Einsatzbedingungen unter und über Wasser auszuschließen. Bei der in den 1940er Jahren entwickelten Version wurden die nun breiteren und viel stabileren Armbandattachen als Teil des Gehäuses aus einem Stahlblock gefräst. Neben den Bandanstößen änderte sich auch das System zur Befestigung des Armbandes. Es wurde viel einfacher und sicherer. Während das Lederband zuvor um die Drahtstege genäht werden musste, hatten bei der neuen Konstruktion die Gehäuseanstöße kleine Löcher zur Aufnahme Stege. Diese moderne Lösung vereinfachte auch den Armbandwechsel spürbar. Allerdings beschränkten sich die Änderungen nicht nur auf die Bandanstöße. Die modifizierte Form des Radiomir Gehäuses ließ schon einige gestalterische Entwicklungen des ein paar Jahre später vorgestellten Luminor Gehäuses erahnen: Die Kissenform war bereits weniger ausgeprägt, die Aufzugskrone etwas größer und zylindrischer und die Gesamtstärke der Uhr erhöhte sich von rund 15 mm auf fast 17 mm. Das so entstandene Radiomir 1940 Gehäuse hat auch heute noch nichts von seiner Faszination verloren, wie die neuen Modelle eindrucksvoll belegen. Diese historische Form ist eine gelungene Fortführung traditioneller Uhrmacherkunst. RADIOMIR 1940 3 DAYS – 47mm RADIOMIR 1940 3 DAYS ORO ROSSO – 47mm Mit der Radiomir 1940 3 Days bereichert das Radiomir 1940 Gehäuse erstmals die Historische Kollektion von Officine Panerai. Das neue Modell mit dem mechanischen Uhrwerk P.3000 mit Handaufzug und einer Gangreserve von drei Tagen ist in Stahl und Rotgold erhältlich. Für die Radiomir 1940 3 Days kombinierte Panerai sein klassisches Design mit uhrentechnisch höchst anspruchsvollen Material- und Detaillösungen. Das Zifferblatt mit kleiner Sekundenanzeige auf der 9-Uhr-Position und Datumsfenster auf der 3-UhrPosition ist in Sandwich-Bauweise ausgeführt. Hierbei leuchtet das fluoreszierende Material zwischen zwei übereinander liegenden Scheiben durch die ausgesparten Stundenmarkierungen in der oberen Scheibe. Panerai entwickelte diese Konstruktion bereits Ende der 1930er Jahre zur Verbesserung der Helligkeit und Ablesbarkeit. Das Zifferblatt ist bei der Stahlversion schwarz und bei dem Modell in Rotgold braun. Gefertigt ist das Gehäuse entweder aus AISI 316L Edelstahl für höchste Korrosionsbeständigkeit oder aus 5Npt Rotgold. Dabei handelt es sich um eine Legierung mit einem hohen Kupferanteil für einen intensiveren Farbton und einem Platinanteil zum Schutz vor Oxidation. Gehäuse und Lunette sind bei beiden Versionen poliert. Das große Saphirglasfenster im Gehäuseboden gibt den Blick frei auf das vollständig in der Officine Panerai Manufaktur in Neuchâtel entwickelte und gefertigte Uhrwerk P.3000. Es hat einen Handaufzug, einen Durchmesser von 161⁄2 Linien und eine Gangreserve von drei Tagen. Erzielt wird letztere beim Kaliber P.3000 durch zwei hintereinander angeordnete Federhäuser. Die Kanten der breiten satinierten Brücken sind angliert, und die Unruh mit einem ungewöhnlich großen Durchmesser von 13,2 mm und variablem Trägheitsmoment schwingt mit einer Frequenz von 3 Hz. Außerdem verfügt das Kaliber P.3000 über den Mechanismus zum Vor- und Zurückstellen des Stundenzeigers in 1-Stunden-Schritten ohne Beeinflussung der Bewegung des Minutenzeigers oder des Gangs der Uhr. Die Radiomir 1940 3 Days (PAM00514) und die Radiomir 1940 3 Days Oro Rosso (PAM00515) mit schwarzem Lederarmband bzw. braunem Alligatorlederarmband sind Teil der Historischen Kollektion von Officine Panerai.

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TOURBILLON SQUELETTE Im Jahr 2007 präsentierte Officine Panerai mit dem Handaufzugskaliber P.2005 eine revolutionäre Neuinterpretation des Tourbillon-Regulators. Bei einem traditionellen Tourbillon-Mechanismus drehen sich die Unruh und die Hemmung kontinuierlich um sich selbst und gleichen so durch Gravitation und mögliche Reibung verursachte Fehler aus. Dies ist vor allem bei Taschenuhren, für die das Tourbillon entwickelt wurde, aber auch bei Armbanduhren ein Problem. Bei dem innovativen Panerai Tourbillon dreht sich dagegen die Konstruktion mit der Unruh und der Hemmung auf einer Achse, die senkrecht statt parallel zur Achse der Unruh steht. Außerdem dauert eine Umdrehung der Konstruktion nur 30 anstelle der zuvor üblichen 60 Sekunden. Dieser Mechanismus ermöglicht einen effektiveren Ausgleich von Gangfehlern und damit eine präzisere Zeitmessung. In seiner spektakulären und eleganten skelettierten Version bildet der Tourbillon-Regulator als Kaliber P.2005/S das Herzstück des hochtechnischen Zeitmessers: Die Pocket Watch Tourbillon GMT Ceramica zollt der langjährigen Historie von Officine Panerai Tribut. Taschenuhren spielten Ende des 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle. Damals stellte die von Giovanni Panerai in Florenz gegründete Orologeria zahlreiche solcher Modelle namhafter Schweizer Hersteller in ihren Vitrinen aus. POCKET WATCH TOURBILLON GMT CERAMICA – 59mm Mit der Pocket Watch Tourbillon GMT Ceramica präsentiert Officine Panerai eine exklusive Taschenuhr, die die Erinnerungen an die Vergangenheit auf faszinierende Weise mit der innovativen Technik moderner Uhrmacherkunst kombiniert. Die Pocket Watch Tourbillon GMT Ceramica ist die erste Taschenuhr von Officine Panerai, wenngleich solche Zeitmesser durchaus ihren Platz in der Markenhistorie haben. Bereits zu ihren Anfängen zierte die Inschrift “Taschenuhren der großen Schweizer Hersteller” das Fenster der Orologeria Panerai in Florenz. Die Ideenwerkstatt Panerai beschränkte sich jedoch nicht auf den Verkauf, sondern entwickelte auch schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Reihe von Zeitmessern für die italienische Marine. Die neue Pocket Watch Tourbillon GMT Ceramica besteht aus einem Radiomir Keramikgehäuse aus Zirkoniumoxid mit einem Durchmesser von 59 mm. In diesem arbeitet das Uhrwerk P.2005/S mit Handaufzug und Tourbillon-Regulator. Zwölf Indizes verbinden das Gehäuse mit dem Uhrwerk, das in der Mitte der Uhr zu schweben scheint. Hinzu kommen ein skelettiertes Zifferblatt und ein Fenster aus Saphirglas im Gehäuseboden. Die mit ecrufarbenem Super-LumiNova® beschichteten Stifte fungieren gleichzeitig als Stundenmarkierungen und unterstreichen so die moderne Technikanmutung der Uhr. Umfangreiche Skelettierungen gewähren Einblick in die technischen Details des vollständig in der Officine Panerai Manufaktur in Neuchâtel gefertigten Kalibers P.2005/S: Drei Federhäuser sorgen für eine Gangreserve von sechs Tagen, ablesbar über eine Anzeige im Gehäuseboden der Uhr. Ein Großteil des Uhrwerks ist durch Galvanisierung geschwärzt. Zum besseren Ausgleich von gravitationsbedingten Gangfehlern dreht sich der charakteristische Panerai Tourbillon-Käfig auf einer senkrecht zur Achse der Unruh stehenden Achse zweimal pro Minute. Eine kleine ecrufarbene Scheibe spiegelt die Drehbewegung des Tourbillon wider. Im kleinen Sekundenzifferblatt auf der 9-Uhr-Position dreht auch sie sich zweimal pro Minute. Ebenfalls aus schwarzer Keramik besteht die Kette. Ihr Befestigungsmechanismus erinnert in der Form an die charakteristische Kronenschutzbrücke der Panerai Luminor. Er ermöglicht ein leichtes Abnehmen der Kette auf Knopfdruck. Die Form der Kettenglieder, ist den in der Seefahrt verwendeten Ketten nachempfunden. Dabei gewährleistet die Verbindung zwischen den einzelnen Gliedern maximale Flexibilität bei höchster Festigkeit. Alternativ lässt sich die Uhr mittels eines speziellen Ständers aufstellen. Der ebenfalls von der Form der Kronenschutzbrücke inspirierte Ständer nimmt nicht nur das Uhrengehäuse auf, sondern dient gleichzeitig zur Aufbewahrung der abgenommenen Kette. Als exklusive Special Edition erscheint die Pocket Watch Tourbillon GMT Ceramica (PAM00446) in einer limitierten Stückzahl von nur 50 Exemplaren. Entsprechend der Markentradition ist auch die Taschenuhr garantiert wasserdicht bis zu 3 bar (30 Meter).

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Roger Dubuis

die Schmiede uhrmacherischer Kompositionen, die mit Seit 1995 ist einer Mischung aus markantem Charakter und eindrucksvollem Know-how in der Welt der hohen Uhrmacherkunst für Furore sorgen. Die Kollektionen interpretieren selbstbewusst die Konzepte von Exzellenz, Zuverlässigkeit und Präzision. Die 2005 entstandene Excalibur-Linie wird in 2013 mit Neuheiten verstärkt, die zur Vollkommenheit ausgereift sind und die Linie bei der SIHH zu neuen Ehren kommen lassen. Einmal mehr ist die Auswahl in den Größen 45, 42 und 36 mm in jeder Hinsicht bemerkenswert: technische Beherrschung, künstlerischer Ausdruck, Respekt der Traditionen ... Die für ihre Klarheit und Beständigkeit gefeierte Kollektion reflektiert die leidenschaftliche Arbeit der 250 Uhrmachermeister von Roger Dubuis, die jeden Tag daran mitwirken der experimentierfreudigsten Uhrenmanufaktur der Gegenwart ihre derzeitige Dynamik zu verleihen. 2005 bringt Roger Dubuis eine Uhrenlinie heraus, die einige der vielleicht schönsten Seiten in der Geschichte der hohen Uhrmacherkunst schreiben wird: die Excalibur. Dynamische Formen, markante Linien, kraftvolles Design – die Kollektion entwirft eine neue Ästhetik der Uhrmacherkunst. 2013 feiert das Genfer Uhrenhaus die inzwischen emblematische Kollektion mit fantastischen Kreationen aus dem Universum des Warriors – wo Mut und Tapferkeit die vorherrschenden Werte sind. Eine ritterliche Atmosphäre, wo Duelle Zeichen von Kraft sind, ein ehrenhafter Kampf inspiriert aus vergangenen Zeiten: Das Universum des Warriors ist geprägt von absoluter Beherrschung und perfekt choreographierter Kraft, aus deren Quintessenz Roger Dubuis die neue Kollektion 2013 formte. Die Excalibur bezieht sich auf die Symbolik der Tafelrunde, der Suche nach dem Heiligen Gral, sie verkörpert das Gute und die Größe eines Königreichs, das es zu verteidigen gilt.Wie in jener Epoche üblich, nimmt jeder Mann sein Schicksal selbst in die Hand. Der Genfer Uhrmacher nutzt die Gelegenheit, einige der schönsten Seiten seiner Heldensaga aufzugreifen, um sie in einer noch schöneren Fassung neu aufzulegen: die neue Excalibur Quatuor, eine Ode an Innovation und technische Meisterleitung, eine Hommage an die hohe Uhrmacherkunst. Die 2005 lancierte Linie umfasst eine Reihe einzigartiger Stücke, die zu Uhrenlegenden wurden. Die neuen Modelle sind ein Fest für die Sinne und erinnern daran, dass Experimentierfreude und Leidenschaft die treibenden Kräfte bei Roger Dubuis sind. Die Kreationen sind derart prestigeträchtig, dass sie die Welt der Uhrmacherkunst mit neuer Leidenschaft entflammen: eine vollendete Beherrschung jahrhundertealter Künste, Know-how auf dem Gebiet der Komplikationen,Virtuosität des Designs und Magie der Fassungskunst. Mit rund 250 Experten aus mehr als 20 Disziplinen der Uhrmacherkunst präsentiert Roger Dubuis nun die Fortsetzung der Legende Excalibur. Ganz im Zeichen der Innovation ist das Jahr 2013 dieser Kollektion gewidmet. Einer Kollektion, die neue Horizonte eröffnet und die Strahlkraft von Know-how, Kunstfertigkeit und Experimentierfreude des Hauses Roger Dubuis in die Welt trägt.

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Excalibur Quatuor: Ein prägnanter Name für die weltweit erste Siliziumuhr mit vier Unruhspiralen. Eine Glanzleistung in der Geschichte der hohen Uhrmacherkunst, eine virtuose Komposition, in der vier Solisten im Gleichtakt spielen, begleitet von fünf Differenzialen. Die Excalibur Quatuor ist geradezu eine Herausforderung an die Schwerkraft und steht für das überragende Know-how einer der innovativsten Manufakturen des 21. Jahrhunderts, die damit neue Maßstäbe in punkto Präzision setzt. Ein wahrer Quantensprung in der modernen Uhrmacherkunst. Seit den 2000er-Jahren kommt Silizium bei der Konzeption technischer Bauteile zum Einsatz, denn es bietet die Möglichkeit, die Ganggenauigkeit des Uhrwerks zu erhöhen. In dem ständigen Bestreben, die Grenzen des technisch Möglichen zu überschreiten und sich spektakulären mechanischen Herausforderungen zu stellen, präsentiert Roger Dubuis die erste Uhr in der Geschichte der Uhrmacherei, deren Gehäuse komplett aus Silizium gefertigt wurde. Unvergleichliche Leichtigkeit und enorme Härte waren die ausschlaggebenden Argumente dafür, dass die Wahl auf Silizium fiel. Das Halbmetall ist doppelt so leicht wie Titan, das seinerseits bereits halb so schwer ist wie Stahl –und gleichzeitig viermal härter. Die besondere Farbe, ein tiefer und intensiver Grauton, leistet ihrerseits ihren Beitrag zu dem exklusiven Charakter des emblematischen Modells. Die Molekularstruktur von Silizium ist der des Diamanten ähnlich.Wie beim Diamanten erfordert seine Bearbeitung sehr spezifische Fähigkeiten und wahre technische Glanzleistungen. Aus diesem Grund beauftragte Roger Dubuis zahlreiche Spezialisten und bediente sich der Spitzentechnologie, um dieses Ausnahmemodell aus „Metallkristall“ zu formen. Die Unruhspirale – die Seele der mechanischen Uhr Schon immer stand die Unruhspirale – auch Regulierorgan genannt – als strategisches Herzstück mechanischer Uhren im Mittelpunkt des Interesses, denn von ihr hängt die Messung der Zeit und somit die Präzision ab. Derzeit fertigt nur eine Handvoll Uhrenmanufakturen ihre Uhrwerkskomponenten selbst. Somit stellt die interne Herstellung einer Unruhspirale in der Welt der hohen Uhrmacherkunst eine absolute Ausnahmeerscheinung dar. Roger Dubuis gehört zu den wenigen Manufakturen, die imstande sind, dieses komplexe Zentralelement der Uhr selbst zu produzieren. Ihr fortschrittliches Know-how ermöglicht dem Genfer Uhrmacher die Integration von nicht nur einer, sondern gleich vier Unruhspiralen in einem einzigen Uhrwerk – dem Kaliber RD101. Damit eröffnet Roger Dubuis der Uhrmacherkunst eine Dimension, die bis dato als unerreichbar galt. Zwei wichtige Innovationen im Dienste der Präzision Die Excalibur Quatuor mit ihrer limitierten Auflage wird schon jetzt als eine der Topsensationen der SIHH- Uhrenmesse 2013 gehandelt. Mehr als alle anderen Modelle verkörpert diese Uhr die Dynamik und Kreativität von Roger Dubuis. Sie präsentiert sich voller Innovationsgeist und bindet trotzdem fest die alten Uhrmachertraditionen mit ein. Dieser Ausnahmezeitmesser begnügt sich nicht damit, durch die Integration von vier Unruhspiralen einen Geniestreich erzielt zu haben, sondern besticht darüber hinaus auch noch mit einem höchst neuartigen Mechanismus zur Gangreserveanzeige. Zwei technische Meisterleistungen (der Patentantrag läuft), die nicht der Kunst um der Kunst willen dienen, sondern allein dem Ziel gelten, dem sich die gesamte Uhrmacherbranche seit jeher mit Leidenschaft verschrieben hat: unübertroffene Präzision.

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Aufgrund der Erdschwerkraft ist die Uhr gewissen Gangabweichungen ausgesetzt, die durch die Bewegungen des Handgelenks hervorgerufen werden. Ein Problem, das durch das Tourbillon bereits teilweise gelöst wurde, jetzt aber durch die Technik der Excalibur Quatuor eine ganz neue Lösungsmöglichkeit erhält. Die vier paarweise funktionierenden Unruhspiralen der Excalibur Quatuor gleichen durch ihre spezielle Anordnung umgehend alle durch Positionsveränderungen hervorgerufenen Gangabweichungen aus.Was ein Tourbillon gewöhnlich innerhalb einer Minute bewerkstelligt, nämlich die Erdschwerkraft auszugleichen, erledigt die Excalibur Quatuor augenblicklich. Eine außergewöhnliche 16-Hz-Frequenz Wenn ein klassischer Zeitmesser mit einer bei 4 Hz schwingenden Unruh ausgerüstet ist, gilt er bereits als sehr präzise. Die Excalibur Quatuor setzt jetzt völlig neue Standards im Hochfrequenzbereich, denn die Uhr mit ihren vier Unruhspiralen arbeitet mit einer Frequenz von 16 Hz. Ein Fakt, der umso außergewöhnlicher ist, da sich die 16 Hz auf das Basisuhrwerk selbst und nicht auf eine seiner Funktionen beziehen. Die vier Unruhen, die jede für sich vier Schwingungen pro Sekunde ausführen, vervierfachen die Schwingungskapazität der Excalibur Quatuor, da die Unruhen nicht simultan schwingen. Ein innovativer Garant für absolute Präzision, der das Zeitalter tickender Uhren in sanfter Harmonie ablöst. Wenn die Gangreserve neueWege beschreitet Die Uhr Excalibur Quatuor begnügt sich nicht damit, die Gesetze der Schwerkraft herauszufordern und mit einer neuen Hochfrequenz zu verblüffen, sondern präsentiert sich darüber hinaus mit einer komplett neuartigen Gangreserveanzeige.Während sich eine doppelte Anzeige in Mondsichelform im Rhythmus der Federhäuser dreht, d. h. ca. 4 1⁄2 Runden pro Tag zurücklegt, bewegt sich der Zeiger in einer geringeren Geschwindigkeit.Wenn sich die Uhr nach und nach entlädt, folgt der Zeiger der Federhausbewegung in seinem eigenen Rhythmus, so dass er sich genau auf den beiden Mondsicheln positioniert, um die Gangreserve anzuzeigen. Ein absolut genialer, präziser, ästhetischer und innovativer Mechanismus, für den bereits Patentantrag gestellt wurde und der einmal mehr perfekt die konzeptuellen und ästhetischen Werte des Hauses Roger Dubuis verkörpert. 3 + 2 = 5 Differenziale = 7 Jahre Forschungsarbeit= Innovation2 Bereits 2005 hatte Roger Dubuis in der Branche nachhaltig für Eindruck gesorgt durch die Präsentation des fliegenden Doppeltourbillon mit Differenzial. Ein Meisterwerk vollendeter technischer Perfektion. Das hierbei erworbene Know-how diente der Manufaktur als Grundlage für die nachfolgenden siebenjährigen Forschungsarbeiten, aus denen die Uhr Excalibur Quatuor hervorging. Ein Glanzstück der Uhrmacherkunst, das eine Reihe bahnbrechender technischer Spitzenleistungen in sich birgt. Roger Dubuis begnügte sich nicht allein mit der gewagten Integration von vier Unruhen und der innovativen Gangreserve, sondern vervollkommnete seinen Geniestreich darüber hinaus durch fünf Differenziale. Drei davon verbinden die Unruhen im Räderwerk der Uhr: eins im Zentrum, die beiden anderen an den Unruhwellen, wodurch der Mittelwert der Lagen eine unübertroffen hohe Präzision gewährleistet. Das vierte Differenzial bewerkstelligt die Übertragung der Gangreserve, während das fünfte die Aufzugswelle an den beiden parallelen Federhäusern verbindet.

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Wenn Technik und Design zu Perfektion verschmelzen ... Die Excalibur Quatuor vereint alle technischen und ästhetischen Details, die den legendären Ruf der Uhrenmanufaktur ausmachen und charakteristisch für das kreative Genie Roger Dubuis stehen. Von dem ersten Entwurf bis hin zur Präsentation auf der SIHH 2013 wurde für dieses Meisterwerk das gesamte Know- how des Hauses mobilisiert. In dem ständigen Bestreben, die Grenzen des technisch Möglichen zu überschreiten und sich spektakulären mechanische Herausforderungen zu stellen, schafft Roger Dubuis es erneut, zu verblüffen, und präsentiert die erste Uhr in der Geschichte der Uhrmacherei, deren Gehäuse komplett aus Silizium gefertigt wurde. Dieses „Metallkristall“, dessen technische Komplexität das exklusive Know-how von Roger Dubuis verdeutlicht, verleiht diesem in drei Exemplaren erhältlichen uhrmacherischen Meisterwerk eine ganz besondere ästhetische Dimension. Die ebenfalls in Rotgold erhältliche Excalibur Quatuor wird mit einer Stückzahl von 88 Exemplaren aufgelegt. Uhrmachermeister, Ingenieure und Designer arbeiteten mit höchster Aufmerksamkeit und Sorgfalt über sämtliche Etappen hinweg Hand in Hand, so dass Technik und Design zu einem großen Ganzen verschmelzen konnten. Jeder Fortschritt – und war er auch noch so klein – wurde genauestens durchdacht. Die 590 Bauteile, aus denen sich das Kaliber RD101 zusammensetzt, bilden hier keine Ausnahme: Entwurf, Bau, Einpassung und die von Hand ausgeführten Dekorationen jedes einzelnen Bauteils spiegeln die perfekte Kombination von Mechanik und Ästhetik wider. Prachtvoll inszeniert lädt die erste Roger DubuisUhr mit vier Unruhspiralen den Betrachter zu einer spektakulären Reise ins Herz uhrmacherischer Spitzentechnologie ein. Die Brücken und Platinen wurden äußerst schlicht gestaltet, um nur die zentralen Elemente hervorzuheben – eine ausgesprochen zeitgenössische Interpretation der althergebrachten Kunst der Skelettierung. Die Excalibur Quatuor fesselt und fasziniert wie ein edler, kunstvoll verzierter Schrein. Dieses kraftvolle Juwel höchster Uhrmacherkunst vermittelt wie kein anderes den avantgardistischen Freigeist der Manufaktur Roger Dubuis. Mit ihrer imposanten Erscheinung, der geriffelten Lünette, dem typischen Kronenschutz und den 3 Stegen am Bandansatz verfügt die Uhr über alle charakteristischen Merkmale der Excaliburkollektion. Und weil das Streben nach ausgezeichneter Qualität ein stetiges Anliegen des Hauses Roger Dubuis ist, wurden sowohl das Uhrwerk als auch die Uhr Excalibur Quatuor als Ganzes mit dem prestigereichen Poinçon de Genève geadelt. Eine Auszeichnung, die übrigens alle Zeitmesser aus dem Hause Roger Dubuis tragen, was in der Welt der hohen Uhrmacherkunst absolut einzigartig ist. Von Roger Dubuis zu Gregory Bruttin: zwei Generationen von Uhrmachermeistern im Dienste der gleichen Ideale Weisheit ist nicht an das Lebensalter gebunden. Das Gleiche gilt auch für das Talent, vor allem dann, wenn es von dem Willen beseelt ist, die Grenzen der Uhrmacherkunst immer weiter zu verschieben. Genau dies trifft auf Gregory Bruttin zu, Leiter der Abteilung für Uhrwerksentwicklungen der Manufaktur Roger Dubuis. Diesem jungen, technisch hochversierten Uhrmachermeister und seinem Team verdanken wir die Entstehung der Excalibur Quatuor. Ein Bravourstück, das bereits heute eine wunderbare Fortsetzung der Geschichte der Manufaktur erahnen lässt. Nach bemerkenswerten Etappen bei einer Reihe renommierter Häuser der Schweizer Uhrenindustrie stößt Gregory Bruttin im Jahr 2002 zu Roger Dubuis. Für ihn wird dies nicht nur eine Begegnung mit einer der innovativsten Manufakturen des 21. Jahrhunderts, sondern vor allem mit ihrem Gründer, dem Uhrmachermeister Roger Dubuis. Ein Name, der weltweite Anerkennung genießt, nicht nur aufgrund seines uhrmacherischen Könnens, sondern auch dank seines visionären Denkens. Als inspirierende treibende Kraft gelang es Roger Dubuis schon ab der Unternehmensgründung im Jahr 1995, das Haus als einzige Marke zu positionieren, deren Kaliber allesamt mit dem prestigeträchtigen Poinçon de Genève zertifiziert sind. Gregory Bruttin und Roger Dubuis, die sich mit ihrem Know-how und Erfindungsreichtum gegenseitig inspirieren, arbeiten mehrere Jahre lang eng zusammen. Ab 2006 übernimmt der junge Uhrmachermeister die Leitung des technischen Büros der Manufaktur. Bruttin engagiert sich stark im Bereich der Uhrwerksstrategie und beteiligt sich aktiv an der Einrichtung der Prototypenwerkstatt als zentraler Bestandteil der technischen Leitung. 2009 übernimmt er die Leitung der Entwicklungsabteilung für Uhrwerke, bevor er 2011 zum Direktor für die Uhrwerkeentwicklung ernannt wird. Zeiteisen Ultimate - Watch Secrets

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Nach allen Regeln der Kunst und mit kühner Vision leistet Roger Dubuis im neu definierten Spannungsfeld zwischen technischer Exzellenz und Schönheit der Formen einen exzellenten Beitrag zur hohen Uhrmacherkunst. Mit der Excalibur 45 Doppeltourbillon skelettiert offenbart die Kollektion Excalibur die gesamte Schönheit einer Komplikation, die zu einem der Markenzeichen des Hauses geworden ist: ein fliegendes Doppeltourbillon verbunden mit Skelettierung. Als geradezu architektonische Kreation ist dieser Ausnahmezeitmesser mit Rotgold- oder Weißgoldgehäuse erhältlich. Eine weitere Variante ist die Rotgoldversion mit schwarzer Keramiklünette, limitiert auf 188 Exemplare. Mit der markanten Kraft ihrer ästhetischen Identitätscodes, offenbart sie unverhohlen ihren Charakter. Mit der Zeit gewinnt die Excalibur-Linie an Sicherheit und Ausgewogenheit und etabliert sich mit unterschiedlichen Gehäusegrößen und immer edler und kühner werdenden Komplikationen. Mit ihrem unablässigen Streben nach Perfektion schrieb die 2005 entstandene Linie einige der schönsten Kapitel der Geschichte der hohen Uhrmacherkunst. Ihr imposantes rundes Gehäuse, ihre kannelierte Lünette, der robuste Kronenschutz, die Armbandbefestigung über drei Bandanstöße und die ausdrucksstarken römischen Ziffern bleiben die ureigenen Charakteristika, die bereits auf den ersten Blick wiedererkennbar sind. Dynamische Formen, markante Linien, kraftvolles Design – die Kollektion ist eine geballte Ladung kraftvoller Ästhetik, kombiniert mit einer perfekten Mechanik. Das Modell Excalibur 45 Doppeltourbillon skelettiert ist hierfür ein faszinierendes Beispiel. Das Modell überzeugt als Meisterleistung mit unverwechselbarem Stil, uhrmacherischer Exzellenz und Experimentierfreude in einem legendären Gehäuse. In sich birgt es die ästhetischen Codes der Kollektion Excalibur, gleichzeitig öffnet es sich mit seinen beiden Rotgoldund Weißgoldgehäusen bzw. der exklusiv auf 188 Exemplare limitierten Serie für Schönheit und Eleganz. Zur Optimierung von Bedienungs- und Tragekomfort wurde das 45-mm- Gehäuse geringfügig umgestaltet und fällt um 12 % flacher aus und auch der Kronenschutz wurde abgeflacht, um Keramiklünette und schwarze Schrauben perspektivisch perfekt in Szene zu setzen. Als Ausdruck für Stil und Meisterschaft in der Uhrmacherkunst birgt die bewusst extravagante Excalibur 45 Doppeltourbillon skelettiert zwei herausragende Merkmale von Roger Dubuis: fliegendes Doppeltourbillon und Skelettierung. Der Genfer Uhrmacher ist übrigens der einzige, der ein skelettiertes Doppeltourbillon im Repertoire führt - somit eine echte Spezialität des Hauses. Roger Dubuis beschränkte sich bei den Platinen und Brücken auf die absolut wesentlichen Elemente und verlieh dem hochtechnischen Kaliber RD01SQ so eine faszinierend leichte und luftige Struktur. Das Kaliber mit 319 Komponenten ermöglicht durch das Differenzialsystem eine Gleichschaltung der beiden Tourbillons und gewährleistet somit eine erhöhte Präzision. Als perfekte Kombination technischer Leistung und magischer Optik offenbart sich hier eine faszinierende Ästhetik, die die Fähigkeit Roger Dubuis verdeutlicht, die Kunst des Skelettierens neu zu interpretieren: kompromisslos modern und architektonisch. Als atemberaubende technische und ästhetische Ausdrucksform bietet das mit dem prestigeträchtigen Poinçon de Genève geadelte Modell Excalibur 45 Doppeltourbillon skelettiert eine einzigartige Interpretation der hohen Uhrmacherkunst.

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Bei den Rittern der Tafelrunde gibt es den Eid von „Tapferkeit und Edelmut“. Bei Roger Dubuis bildet eben diese Devise die Daseinsgrundlage. Die Heldentaten der Gefährten von König Artus dienten dem Genfer Uhrmacher als Inspirationsquelle für eine auf 88 Exemplare limitierte Serie, die das Siegel des Außergewöhnlichen, der Experimentierfreude und des Legendären trägt. Als Ergebnis minutiöser handwerklicher Arbeit bilden die zwölf Helden und ihre in Gold gegossenen Schwerter einen perfekten Kreis rund um ein bemerkenswertes Email-„Grand Feu“- Zifferblatt, unter dem das Herz des Automatikwerks RD821 schlägt. Die Szene hat Symbolkraft. Ausgangspunkt der Heldentaten der Ritter um König Artus war die berühmte Tafelrunde. Eine ritterliche Atmosphäre,wo Duelle Zeichen von Kraft sind, ein ehrenhafter Kampf inspiriert aus vergangenen Zeiten:Willkommen im Universum des Warriors, das sich auf die Symbolik der Tafelrunde bezieht, der Suche nach dem Heiligen Gral. Sie verkörpert das Gute und die Größe eines Königreichs, das es zu verteidigen gilt.Wie in jener Epoche üblich, hat jeder Mann sein Schicksal selbst in der Hand: Soll es von Ruhm und Erfolg geprägt sein, so dürfen die Ritter nie aus den Augen verlieren, dass es Mut und Tapferkeit sind, die sie furchtlos und unerschütterlich machen. Das Universum des Warriors erhebt Mut und Tapferkeit zu seinen höchsten Werten. Furchtlosigkeit,Willensstärke und Disziplin lauten die Eigenschaften, die die ehrenvollen Ritter auszeichnen. Vom Mittelalter bis heute bleibt die Legende des Zauberers und der Ritter der Tafelrunde eine der bekanntesten Sagen. Die Erzählung ihrer Heldentaten prägt bis heute unsere Kultur, durch sie wurden Stärke und Respekt zu Kardinalstugenden erhoben. Die Designer von Roger Dubuis fanden ihre Inspirationsquelle in der Neuinterpretation der berühmten Tafelrunde von König Artus, die König Henry VIII. in der Great Hall seines Schlosses in Winchester (Großbritannien) anfertigen ließ. Dass die Legende eine derartige Kraft entfaltete, liegt auch an der Universalität der Abenteuer, die sich im Königreich Camelot zutrugen. König Artus verteidigt sein Land mutig gegen seine Feinde. Schauplatz ist überwiegend der Wald von Brocéliande. An seiner Seite kämpften nur die verdientesten, edelmütigsten und tapfersten Männer: die Gefährten, deren Kraft ebenso groß ist wie ihr Edelmut. Ihre Tapferkeit ist grenzenlos, ihr Glaube groß, denn sie sind die Ritter der Tafelrunde. Ihre hehren Werte sind Mut und Tapferkeit und der Legende nach triumphiert durch ihren Kampf – von Schlacht zu Schlacht und von Sieg zu Sieg – schließlich das Gute.Tapferkeit und Heldentaten bestimmen die Legende der Gefährten von König Artus, die gekrönt wird durch die Suche nach dem heiligen Gral. Und so kam es, dass der Mutigste unter ihnen – Lancelot – als ihr Vollkommenster erachtet wurde. Ihm wurde die Ehre zuteil, an der Tafelrunde teilzunehmen. So habe Merlin erklärt: „An dieser Tafel nehmen mit gleichem Recht die tapfersten Ritter Platz.Von diesem Saal aus ziehen sie aus, auf der Suche nach Abenteuern, im Kampf gegen Unrecht, um die Schwachen zu schützen und die Stolzen in ihre Schranken zu weisen.“ Hier befindet sich der Ausgangspunkt sämtlicher Abenteuer. Hier werden die Heldensagen zur Legende. Hier will es der Zauber, dass sie alle vom ersten Augenblick an miteinander verbunden sind. Hier leisten sie den Eid. Mit dem gleichen Feuereifer geloben die Getreuen des König Artus, über sich hinauszuwachsen, fantastische Abenteuer zu suchen, Herausforderungen anzunehmen und sie zu erfolgreich zu meistern.

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Mit zwei neuen Kalibern, neuen Metallarmbändern und einem neuen skelettierten Tourbillon in einem 42mm- Gehäuse eröffnet die Kollektion Excalibur 42 ein neues Kapitel ihrer Geschichte. Angesichts der auf ästhetischer Ebene erweckten Begeisterung haben ihre Schöpfer an den charakteristischen ästhetischen Codes festgehalten. Schließlich sind sie es, die eine nahezu unanfechtbare Kühnheit zum Ausdruck bringen. Und was wäre,wenn ihr eigentliches Geheimnis eben darin läge, ein Gegengewicht zur unaufhaltbar verstreichenden Zeit zu bilden? Die Kollektion Excalibur 42 ist eine Ode an Kraft und Ästhetik. Mit zwei neuen Uhrwerken (RD640 und RD681), neuen Metallarmbändern und – als Premiere in einem 42-mm-Gehäuse – skelettiertem Tourbillonkaliber (RD505SQ) haucht Roger Dubuis der Kollektion eine wunderbare ästhetische Kühnheit und technische Fülle ein. Nicht nur die Technik ist herausragend, auch die Ästhetik hält ihr Versprechen. Die drei neuen Modelle präsentieren die emblematischen ästhetischen Codes der Excalibur- Linie: drei Bandanstöße für die Armbandbefestigung, eine unverwechselbare kannelierte Lünette und schlanke römische Ziffern. Bei den Automatikversionen findet man die kleine Sekunde bei 9 Uhr, während der Chronograph sich mal in Schwarz, mal in Elfenbeinfarben zeigt – oder auch Blau oder Schokoladenbraun bei den Boutique- Sondereditionen – während das skelettierte Tourbillon mit äußerst minimalistischen Schnörkellosigkeit zum Höhenflug ansetzt und einmal mehr unter Beweis stellt, dass das Skelettuhrwerk ein wesentliches Element der Identität von Roger Dubuis ist. Es umfasst 165 Bauteile und bietet 60 Stunden Gangreserve. Die beiden anderen Kaliber der jüngsten Generation bieten als Funktionen Stunden, Minuten, kleine Sekunde bei 9 Uhr, Datum bei 6 Uhr und Mikrorotor (RD640) sowie einen Chronographen mit Stunden-, Minutenfunktion, kleiner Sekunde bei 9 Uhr, Datum bei 6 Uhr, 30-Minuten- Zähler mit halb-augenblicklicher Schaltung bei 3 Uhr und Mikrorotor aus Wolfram (RD681). Mit der unumstößlichen Überzeugung, dass die Vollendung eines Kunstwerks bis ins kleinste Detail zu reichen hat, trieb Roger Dubuis Endbearbeitung und Veredelungen bis zum Äußersten. Mit „Côtes de Genève“-Dekor verziert bergen sie jeweils 198 bzw. 280 Bauteile und schwingen mit 52 Stunden Gangreserve bei 28 800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz). Die drei Uhrwerke wurden intern konzipiert, entwickelt, vollendet, produziert, montiert und kontrolliert. Als Krönung dieses überaus anspruchsvollen Ansatzes wurden die von der Mechanik zum Schlagen gebrachten Uhren mit dem prestigeträchtigen Poinçon de Genève ausgezeichnet. Inspirationsquelle für die drei Varianten der Excalibur 42 war das Universum des Warriors, das geprägt ist von einer vollendet beherrschten Choreographie. Beweis hierfür sind Kraft, markanter Charakter und technische Spitzenleistung der drei Modelle.

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Excalibur 36 Schmuckuhr Emotionen ... zunächst einmal in Form des kostbaren Rotgoldgehäuses, das sich mit fast magischer Eleganz in einem satiniert polierten Armband fortsetzt – eine Anspielung an die ureigene Identität der Kollektion, die dem Gesamteindruck den letzten Schliff verleiht. Zwei besondere Modelle einer Schmuckkollektion, bei der Design und schöne Uhrmacherkunst eine vollendete Verbindung eingehen. Die beiden Modelle mit satiniertem bzw. mattem Zifferblatt, die dem Handgelenk so wunderbar schmeicheln, sind eine Einladung Roger Dubuis, seiner Vision der edlen Uhrmacherkunst zu folgen. Mit seiner Philosophie, zu der auch die Weitergabe von Wissen und Traditionen zählt, hat der Genfer Uhrmacher seinen beiden Kreationen eine Kühnheit eingehaucht, die ihm seit der ersten Stunde zu eigen ist. Das erste Modell ist eine echte Schmuckikone, die schöne Mechanik mit kraftvollem Design kombiniert. Mit der Kreation dieses extrem kostbaren und dabei ebenso charmanten wie virtuosen Modells mit seiner mit 48 Diamanten (ca. 0,99 Karat) besetzten Lünette haben die Handwerkskünstler der Marke neue uhrmacherische Spitzenstandards gesetzt. Das zweite Modell hingegen verkörpert den Sinn für Avantgardismus des Hauses Roger Dubuis, hier interpretiert mit Juwelierkunst auf Exzellenzniveau. Ein kostbares Modell vollendeter Schönheit mit seinem mit 708 Diamanten (insgesamt 4,25 Karat) besetzten Armband. Die Edelsteine umrahmen den Mittelteil des polierten Armbands mit zwei symmetrischen Brillantstreifen. Seine Fortsetzung findet der Zauber auf der Lünette, die mit 48 Diamanten (insgesamt 0,99 Karat) besetzt ist. Gewissermaßen als Echo dieses prächtigen Reigens hüllt sich die Uhr in Rotgold – bis hin zu den zart applizierten römischen Ziffern auf dem Zifferblatt und dem Kreis der kleinen Sekunde bei sechs Uhr.

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Künstlerische Co-Kreation Art Piece1 – ein in Entstehung befindliches Werk

Greubel

Forsey

und Stephen gemeinsam mit dem Die Art Piece 1, eine von Robert Künstler Willard Wigan geschaffene künstlerische Co-Kreation, birgt eine Mikro-Skulptur, die im Inneren des Zeitmessers ihren eigenen Raum besitzt. Das in Entstehung befindliche Werk ist mit einem in dem Mittelteil der Uhr eingebrachtem Miniatur-Optik-System ausgestattet, um die ungehinderte Betrachtung der Mikroskulptur zu ermöglichen. Die Art Piece 1 offenbart ebenfalls unsere erste bahnbrechende Erfindung, das Double Tourbillon 30°. Bereits bei ihrer ersten Begegnung wurde Robert und Stephen klar, dass sie mit Willard Wigan eine miniaturistische Ausdrucksweise teilten. Willard Wigan wiederum dachte, dass die Haute Horlogerie einer anderen, von seiner Kunstform zu weit entfernten Welt angehört. Ein Besuch des Ateliers Greubel Forsey bot ihm jedoch die Gelegenheit, sich mit dem in diesen Räumen herrschenden Geist und ihrer Philosophie vertraut zu machen. Das Streben nach Vortrefflichkeit und Perfektion als das von Robert und Stephen gewählte Ausdrucksmittel entspricht auch seiner eigenen künstlerischen Sensibilität. Robert Greubel und Stephen Forsey haben die Welt Willard Wigans betreten - und umgekehrt. Das beiderseitige Bemühen um eine Überwindung der Grenzen und der Vorstoß zu neuen Horizonten verbindet sie in der Schaffung dieses Kunstwerks, das die Kompetenzen und das Können seiner Schöpfer in sich vereint. Alle drei stellen sich der Herausforderung, die ein solches Projekt sowohl auf technischer als auch auf künstlerischer Ebene beinhaltet. Eine Herausforderung, die, wie sich schnell zeigte, ohne den Einsatz technischer Spitzenleistungen undenkbar wäre. Ab der ersten Skizze waren die zentralen Aspekte des Projekts der Einlass einer ausreichenden Menge Lichts aus der Umgebung unter Verzicht auf eine künstliche Lichtquelle sowie die präzise Messung eines optischen Systems mit 23-facher Vergrößerung und Korrektur der sphärischen Aberration. Ein Blick durch die Linse des Zeitmessers enthüllt die geradezu unglaubliche Mikroskulptur von Willard Wigan. Der britische Künstler Willard Wigan, Jahrgang 1957, schafft die kleinsten Skulpturen der Welt. Unter dem Mikroskop kreiert er im Maßstab einiger Mikron unter enormer körperlicher Anstrengung Skulpturen aus Gold, Haar oder Reiskörnern. Wigan ist in der Lage, sein Herz langsamer schlagen zu lassen, um sein Skalpell zwischen zwei Schlägen überhaupt führen zu können. Mit Hilfe eines Vergrößerungssystems kann der Betrachter anschließend die von Wigan neu interpretierten Meisterwerke erleben: Berühmte Persönlichkeiten und bekannte Baudenkmäler, wie z.B. Michelangelos’ David, die Freiheitsstatue und Nelson Mandela. 2007 ernannte Ihre Königliche Hoheit Königin Elizabeth II. Willard Wigan für seine der Kunst erwiesenen Dienste als höchste aller Auszeichnungen zum Member of the British Empire (MBE).

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Double Tourbillon Technique Black Greubel Forsey bricht mit der Double Tourbillon Technique Black als jüngster Schöpfung des Hauses zu neuen Horizonten auf. Der erste schwarze Zeitmesser der Kollektion besitzt ebenfalls als Erster ein Titangehäuse und ein Kautschukband. Diese Merkmale verleihen der dreidimensionalen Geometrie dieser Kreation eine entspannte, mit den klassischeren Modellen aus Gold und Platin kontrastierende Optik. Die einzigartige Uhrwerkarchitektur der Double Tourbillon Technique Black ist gleichzeitig eine kreative Interpretation der Double Tourbillon 30°, der ersten und grundlegenden Erfindung von Greubel Forsey. Die Double Tourbillon Technique Black ist ein wahres Meisterwerk und ein Sinnbild der uhrmacherischen Präzisionsmechanik. Durch das Saphirglas sind die faszinierenden, synchron laufenden Drehungen der komplexen und aufwendig bearbeiteten Mikromechanismen zu verfolgen. Bei einem Blick in die Tiefen dieser Architektur erkennt das Auge nach und nach jedes einzelne Bauteil und seine Bewegungen. In seinem Herz schwingt bei 6 Uhr der Mechanismus Double Tourbillon 30°. Seine Transparenz offenbart alle Komponenten des Räderwerks, während das Schauspiel der beiden Käfige des doppelten Tourbillons magisch in seinen Bann zieht. Die Stunden und Minuten werden von den für Greubel Forsey charakteristischen skelettierten Zeigern angezeigt, die über einem Saphirring ihre Kreise ziehen. Der freie und klare Sichtbereich zieht den Blick hin zu 6 Uhr, wo ein mit vier roten Spitzen versehener Indikator aus Saphir auf dem äußeren Tourbillonkäfig in vier Minuten eine Umdrehung ausführt. Die von ihrer Dreidimensionalität geprägte Konstruktion der Double Tourbillon Technique Black ist unwiderstehlich. Die visuelle Reise beginnt in der oberen Hälfte des Uhrwerks mit der kleinen Sekunde bei 9 Uhr, führt zu den vier koaxialen Federhäusern und dem steinbesetzten Dreifuß, der die Zeiger der Stunden und Minuten trägt, und endet mit der Anzeige der Gangreserve bei 3 Uhr. Der kleine Sekundenzeiger und die Gangreserve stehen in optischem Gleichgewicht zueinander und werden durch ihre dreieckigen roten Indikatoren betont. Die vier schnell drehenden koaxialen Federhäuser bieten mit 120 Stunden eine großzügige Gangreserve. Die Drehung der Federhäuser kann sowohl bei Spannung als auch bei Entspannung beobachtet werden. Die Gangreservenanzeige wird durch das gut sichtbare, mit diesen Federhäusern gekoppelte sphärische Differenzial angetrieben. Greubel Forsey hat sich mit schlichtweg einzigartigen Finissierungen einen Namen gemacht. Die Double Tourbillon Technique Black ist ein Symbol dieser Kunst. Jede Komponente - sei sie sichtbar oder nicht wurde dazu geschaffen, ihre Form und die von Hand ausgeführten Finissierungen zu betonen. Die einspringenden Winkel von Platine und Brücken unterstreichen diese mit äußerster Genauigkeit ausgeführte Arbeit. Die Brücken aus gedeckeltem, poliertem Stahl und die polierten Anglierungen spiegeln das Licht wider und verleihen dem Gesamtwerk eine unvergleichliche Lebendigkeit. Die Double Tourbillon Technique Black im Detail Dreidimensionale Architektur Der eigentliche Daseinszweck der Double Tourbillon Technique Black ist die einzigartige Architektur des dreidimensionalen Uhrwerks. Wo in einem traditionell skelettierten Uhrwerk jegliches ‘überflüssiges’ Material eines Kalibers entfernt wird, wurde die Double Tourbillon Technique Black dazu erdacht, einen bisher unerreichten dreidimensionalen Blick in das Werk zu bieten, der eine ungehinderte Beobachtung der faszinierenden Mechanismen und Mikromechanismen möglich macht. Durch die spezifische Konstruktion der Double Tourbillon Technique Black werden Sie überwältigend schön finissierte Bauteile aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln erleben können.

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Double Tourbillon 30° Das 2004 präsentierte Double Tourbillon 30° ist die erste bahnbrechende Erfindung von Greubel Forsey. In einem Käfig, der sich in vier Minuten einmal um die eigene Achse dreht, befindet sich ein zweiter, etwas kleinerer Käfig, der im Verhältnis zum äußeren Käfig um 30° geneigt ist, in 60 Sekunden eine Umdrehung ausführt und die Unruh-Spiralfeder enthält. Durch das Zusammenspiel der 30°-Neigung der Rotationseben des inneren Käfigs und der differenzierten Rotationsgeschwindigkeiten der beiden Käfige werden die von der Erdanziehungskraft verursachten Gangabweichungen in allen Positionen aufgehoben, die eine Armbanduhr einnehmen kann und betrifft besonders die stabilisierten Positionen. Gehäuse, Hörner, Krone und Schließe aus schwarzem Titan Die skelettierten, aus Gold gefertigten Stunden- und Mintenzeiger aus der Mitte mit ihrer Beschichtung aus weißer Super-LumiNova heben sich von dem schwarz verchromten Uhrwerk ab. Die dreieckigen Zeiger der kleinen Sekunde und der Gangreserve sind aus rotem Peraluman-Aluminium. Das Zifferblatt der kleinen Sekunde besteht (wie das Zifferblatt der Gangreserve) aus einem einzigen Goldteil mit kreisgeschliffener Mitte und geläpptem Rand, die Indizes sind graviert und lackiert. Eine um des Zifferblatt verlaufende, ausgeschnittene Saphirscheibe trägt metallisierte Indizes. Angesetzte Hörner aus Titan verleihen allen Oberflächen des Gehäuses eine schöne Optik. Die maßgefertigte Titan-Faltschließe von Greubel Forsey mit schwarzer Oberflächenbehandlung besteht aus einem Doppelschließen-Mechanismus, der für mehr Sicherheit per Drücker geöffnet wird. Ästhetik und erlesene Endbearbeitung Wie alle Zeitmesser von Greubel Forsey zeichnet sich auch die Double Tourbillon Technique Black durch außergewöhnliche, von Hand gearbeitete Finissierungen und Verzierungen aus. Finissierungen, die sich nicht mit einer schönen Oberflächenbearbeitung zufrieden geben. Denn die Schönheit beginnt bereits bei der erlesenen Form der Bauteile, die mit einer Vielzahl an prachtvollen kleinen Details überraschen. Gekörntes Platin, gedeckelter, polierter Stahl, der auf den ebenen und gewölbten Flächen glitzert und die erstaunlichen, häufig mit einspringenden Winkeln ausgestatteten Schrägungen, die keine Maschine so gelungen hervorzubringen vermag wie eine geschickte, erfahrene Hand. Die großen Steine sind in Chatons aus poliertem Gold gepresst, die Schrauben wiederum angliert, poliert und gebläut und verkörpern die herausragende Qualität dieser Ausnahmeuhr.

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Greubel Forsey präsentiert die Quadruple Tourbillon Secret in einer limitierten Auflage von 8 Exemplaren aus Rotgold 5N und 8 Exemplaren aus Platin Die Quadruple Tourbillon Secret mit vollflächigem Zifferblatt, hinter dem sich das komplexe Zusammenspiel von vier Tourbillons nur erahnen lässt, ist Synonym für höchste Diskretion und Ausgefeiltheit. Hinter dem geschwärzten Goldzifferblatt verbirgt sich ein außerordentliches Uhrwerk mit hervorragender Veredelung und zwei über ein sphärisches Differenzial miteinander verbundenen Doppeltourbillons, die ein perfektes mikromechanisches Zusammenspiel bieten. Dieses spiegelt sich in den Anzeigen auf den Hilfszifferblättern wider, weiht den Betrachter jedoch nur von der Uhrenrückseite her in seine Geheimnisse ein. Der starke Kontrast zwischen dem schwarzen Zifferblatt und den Rotgoldelementen – durchbrochene Stunden- und Minutenzeiger aus 18 Karat Gold, GF-Logo, Applike der Ziffer 12, Stundenindizes und Platte mit der individuellen Nummer ‒ zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich, aber die hohe Komplexität des Uhrwerks konzentriert sich vor allem auf die beiden Hilfszifferblätter im unteren Zifferblattbereich, die die oberen Tourbillonbrücken darstellen. Das Hilfszifferblatt bei 7 Uhr zeigt die Drehung des äußeren Käfigs des Doppeltourbillons auf einer Skala von 240 Sekunden an. Im kleineren Hilfszifferblatt bei 5 Uhr ist dieselbe Drehung über 4 Minuten abzulesen. Ein leistungsstarkes sphärisches Differenzial verbindet die beiden Regulierorgane miteinander und gibt deren mittleren Gang an das Räderwerk weiter. Schließlich zeigt die kleine Sekunde bei 2 Uhr den mittleren Wert der beiden Regulierorgane an. Die Quadruple Tourbillon Secret mit ihrem kunstvoll verborgenen Präzisionsspiel stellt eine besondere und persönliche Verbindung zwischen dem Besitzer des Zeitmessers und dessen Erfinder Robert Greubel und Stephen Forsey her. Diese Exklusivität wird durch die limitierte Auflage von lediglich je acht Exemplaren aus Rotgold 5N und aus Platin garantiert. Technische Eigenschaften Das Uhrwerk besteht aus 519 Einzelteilen. Davon entfallen 261 auf die vier Tourbillonkäfige. Zwei Federhäuser sorgen für den Antrieb und garantieren eine optimale Gangreserve von 50 Stunden. Die Oszillatoren verfügen über Unruhen mit variablem Trägheitsmoment sowie Phillips-Endkurven und schwingen mit einer Frequenz von 3 Hz bzw. 21.600 Halbschwingungen pro Stunde. Die aus Neusilber gearbeiteten Platinen und Brücken sind gekörnt und geperlt, Nickel-Palladium-beschichtet und weisen polierte Anglierungen auf. Das Hauptzifferblatt aus geschwärztem Gold ist mit Appliken bestückt. Das Gehäuse aus Rotgold 5N weist einen Durchmesser von 43,50 mm und eine Höhe von 16,11 mm auf. Asymmetrisch gewölbtes Saphirglas auf der Zifferblatt- und Werkseite, Saphirglas auf der linken Gehäuseseite. Handgenähtes schwarzes Armband mit Faltschließe aus Rotgold 5N. Vierfach-Tourbillon Das Vierfach-Tourbillon ist die zweite grundlegende Erfindung von Greubel Forsey. Alle vier mit einem sphärischen Differenzial verbundenen und unabhängig voneinander arbeitenden Tourbillons tragen zu einem präzisen und zuverlässigen Gangergebnis am Handgelenk bei. Das Funktionsprinzip des Vierfach-Tourbillons beruht auf der Verwendung von vier unabhängigen Käfigen, die in zwei Paaren arbeiten und über ein sphärisches Differenzial miteinander verbunden sind. Letzteres überträgt den mittleren Gang der vier Tourbillons an das Räderwerk und verbessert dadurch die Präzision des gesamten Reguliersystems.

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Sphärisches Differenzial Die beiden 30°-Doppeltourbillon-Regulierorgane sind über ein sphärisches Differenzial miteinander verbunden, das den mittleren Gang an das Räderwerk weitergibt. Flache Differenziale werden in Uhren häufig verwendet (in der Regel in Verbindung mit einer Gangreserveanzeige). Sphärische Differenziale hingegen, deren Funktionsweise dem Kegelradgetriebe in Fahrzeugen ähnlich ist, sind aufgrund der Schwierigkeit der Herstellung ihrer komplexen Bestandteile extrem selten. Veredelung und Ästhetik Wie bei allen Uhren von Greubel Forsey sind die von Hand angebrachten Veredelungen und Dekorationen auch bei der Quadruple Tourbillon Secret von unvergleichlicher Qualität. Die Gestaltung und der Aufbau der Werkteile bringen die Schönheit der Uhr wunderbar zur Geltung und bieten tausendundein überwältigende Details zum Entdecken und Bestaunen. Gekörnte, hochglanzpolierte und von Hand anglierte Platinen mit einspringenden Winkeln, die nur von Hand realisiert werden können, verleihen dem Werk eine ganz besondere Dynamik.

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Uhr Chronograph Uhrwerk 1904-CH MC

Cartier

aus dem Jahr 2010 setzt sich Markante Linien, ein robustes Gehäuse, die Uhr Calibre de als rassiger Zeitmesser durch, dessen Ausgewogenheit auf dem Spiel der Kontraste zwischen satinierten und polierten Oberflächen beruht. 2013 stattet Cartier die Uhr mit seinem brandneuen Manufaktur-Chronographenwerk Kaliber 1904-CH MC aus und gestaltet ihre sportliche Erscheinung mit einem neuen markanten Charakter. Die kraftvolle Ästhetik eines vollständig manufakturgefertigten Chronographen Mit dem ersten automatischen Manufaktur-Chronographenwerk von Cartier weiht die Uhr Calibre de Cartier Chronograph eine neue Kollektion von acht Modellen mit Leder- oder Metallarmband ein. Von einer Stahlversion bis zu einer ausgefassten Weißgoldausführung – diese sportlichen Modelle radikalisieren den offensiven Stil der Uhr Calibre de Cartier und laden dazu ein, über sich selbst hinauszuwachsen. Eine Uhr mit markanten Merkmalen: zwei Zähler bei 3 und 9 Uhr, Minuteneinteilung auf der kannelierten Lünette als Höhenring des Zifferblatts und über den Zählern eine überdimensionale XII. Eine Dynamik, die durch die zwei in die Kronenverstärkung integrierten Chronographendrücker noch stärker hervortritt. Die Zeit einholen: ein intelligenter und präziser Chronograph Der 1904-CH MC beinhaltet eine Reihe von ausgeklügelten Systemen zur Steuerung und Koordination der Chronographenfunktionen. Als wahres Nervenzentrum des Uhrwerks koordiniert das Säulenrad exakt die drei Funktionen des Chronographen (Start / Stop / Nullstellung). Dieses System, ein typisches Zeichen hochwertiger Chronographen, ist dank einer Ausnehmung in der oberen Brücke durch den Gehäuseboden sichtbar. Für eine noch höhere Präzision der Chronographenfunktion ist das Kaliber 1904-CH MC mit einer vertikalen Kupplung versehen, die den typischen Sprung des zentralen Sekundenzeigers beim Auslösen und Anhalten des Mechanismus vermeidet. Durch diese Art der Kupplung verringert sich außerdem der Energieverbrauch des eingeschalteten Chronographen, ohne dass die Gangreserve oder die Gangstabilität der Uhr beeinflusst werden. Die simultane Nullstellung der Chronographenfunktionen ist äußerst kompliziert und erfordert eine perfekte Koordination. Zu diesem Zweck integrierte Cartier im Kaliber 1904-CH MC einen linearen Herzhebel für die Nullstellung, um unabhängig von der auf den Drücker ausgeübten Kraft eine augenblickliche, simultane und präzise Rückkehr aller Chronographenzeiger zu garantieren. Innovatives System für außergewöhnliche Chronometrie Das neue 11 1⁄2-Linien-Kaliber wurde geschaffen, um unabhängig vom Aufzugszustand der Uhr eine perfekte Gangstabilität zu gewährleisten. Die Uhr verfügt über zwei Federhäuser, die über einen langen Zeitraum für ein gleich bleibendes Antriebsdrehmoment sorgen, wodurch die chronometrische Präzision erhöht und stabilisiert wird. Für eine perfekte Ganggenauigkeit besitzt das Kaliber 1904-CH MC ein präzises Regulierungssystem. Die Einstellung wird von den Cartier-Uhrmachermeistern vorgenommen, die hierzu minutiös den Rücker in C-Form justieren. Typischerweise ist das Aufzugssystem von Automatikwerken einer hohen Beanspruchung ausgesetzt, die seine Funktion beeinträchtigen kann. Um dieser Schwäche vorzubeugen, verfügt das Kaliber 1904-CH MC in der Mitte des Rotors über ein Kugellager mit Keramikkugeln, das für extreme Haltbarkeit sorgt. Cartier ersetzte auch die typischen Umschalter des Automatikaufzugs durch ein noch innovativeres System mit Sperrkegel. Es sorgt für einen einfacheren Aufzug der Uhr, da die Aufzugsgeschwindigkeit erhöht wird. Darüber hinaus zieht die Schwungmasse dank eines bidirektionalen Aufzugssystems das Uhrwerk in beiden Drehrichtungen auf. 302

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Hochwertige Veredelungen auch im Verborgenen Aus der Leidenschaft der Veredler auf der ewigen Suche nach dem Schönen entsteht der hohe Wert der großen Uhrmacherkunst. Die durch den Saphirglasboden der Uhr Calibre de Cartier Chronograph sichtbaren oberen Brücken und die Schwungmasse sind mit traditionellen Genfer Streifen versehen, während die von den verschiedenen Bauteilen verdeckte Werkplatte perliert ist. Die sorgfältigen Veredelungen des Kalibers 1904-CH MC zeugen vom hohen Qualitätsanspruch der Marke Cartier, die auch in den verborgenen Teilen absolute Perfektion anstrebt.

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Gehäuse: Stahl Durchmesser: 42 m Mehrkantkrone aus einem facettierten b thetischen Spinell Glas: Saphirglas Boden: Saphirglas Wasserdichtigkeit: / 330 Fuß / 10 Bar Z silberfarben opalisi azuriert, bei der XI dexen und dem An geprägt, schwarz au römische Ziffern un Zwei azurierte Zäh Minuten) mit diam Abschrägung. Lünette aus Stahl m ter Minuteneinteilu schwertförmig aus oxidiertem Stahl mit Leuchtbe Armband aus Stahl Schließe: Sicherhei aus Stahl

Mechanisches Man Chronographenwer 1904-CH, Datumsf Uhr Durchmesser d sepassung: 11 1⁄2 Linien bzw. 2 Gesamtdurchmesse Höhe: 5,71 mm Lagersteine: 35 Einzelteile: 269 Unruh: 28.800 Halb gen/Stunde (4 Hz) 48 Stunden Veredelung: Genfer

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mm s Stahl mit blauen syn-

100 Meter Zifferblatt: ierend, teils II, den Innzeigefenster ufgedruckte nd Indexe. hler (Stunden/ mantierter

mit gravierung Zeiger: schwarz

eschichtung l itsschlieĂ&#x;e

nufakturrk Kaliber fenster bei 6 der Gehäu-

25,58 mm er: 26,18 mm

bschwingunGangreserve:

r Streifen

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Cartier auf der Suche nach einem fast vergessenen Savoir-Faire Uhr Rotonde de Cartier 42 mm, granulierter Panther Fasziniert von der Welt und ihren Schätzen entdeckt Cartier dieses Jahr seine Leidenschaft für eine Jahrtausende alte Goldschmiedetechnik: die Granulation. Die Neuinterpretation dieser überlieferten Handwerkskunst steht im Zusammenhang mit dem Wunsch, seltene, teils vergessene Arbeitsweisen im Stil Cartiers neu aufleben zu lassen. Mit der Granulation nimmt Cartier d‘Art eine edle Technik wieder auf, die auf die erste Hälfte des 3. Jahrtausends v. Chr. zurückgeht. Ihren Höhepunkt erlebte diese Kunst im ersten Jahrtausend bei den Etruskern mit berühmten Objekten dieser Zeit, die auch als etruskische Granulation bekannt sind. Aus kleinen Drahtabschnitten, die mit der Flamme erhitzt werden, entstehen winzige Goldkügelchen. Diese werden nach und nach auf eine Grundplatte aufgelegt und mit ihr verschmolzen, um ein Motiv in sinnlichem Relief zu bilden. Das Ergebnis ist atemberaubend: ein faszinierender Pantherkopf prangt auf dem Zifferblatt der Uhr. Als Zeuge einer über Jahrtausende überlieferten Technik scheint die Raubkatze den Lauf der Zeit herauszufordern und trägt ein Geheimnis, das von Cartier bewahrt wird. Uhr Rotonde de Cartier 42 mm, granulierter Panther  Gehäuse: 18 Karat Gelbgold mit 306 Brillanten von 3,63 Karat Zifferblatt: 22 Karat Gelbgold, Panthermotiv- Granulation Zeiger in Apfelform aus gebläutem Stahl Perlierte Krone aus 18 Karat Gelbgold mit einem Brillanten Armband: schwarzes halbmattes Alligatorleder Einstellbare Doppelfaltschließe aus 18 Karat Gelbgold mit 43 Brillanten von 0,42 Karat Wasserdichtigkeit: 30 Meter / 100 Fuß / 3 Bar Mechanisches Manufaktur-Uhrwerk mit Handaufzug, Kaliber 9601 MC Boden: Saphirglas Auf 20 Exemplare limitierte und nummerierte Auflage.

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Les Heures Fabuleuses de Cartier Schein oder Sein – Uhren der Virtuosität Als vollwertige Schmuckuhrkollektion, bestehend aus 41 Exemplaren, davon 24 Einzelstücke, kokettieren die Heures Fabuleuses de Cartier mit der Wirklichkeit. Ein mirakulöses Schauspiel voller Metamorphosen und scherzhafter Anleihen aus der Tierwelt. Raffinierte Kunstgriffe und verborgene Geheimnisse entfalten ihren Kontrast zu den nur scheinbar offensichtlichen Äußerlichkeiten. Eine Kollektion, die wie ein surrealistisches Manifest behauptet: „Dies ist keine Uhr“. Und doch ist die Zeit ihre Bestimmung, jedoch verfremdet, aus Spaß an der Freude, aus Lust an der Intrige, Verführungskraft nach weiblicher Art in Form eines extravaganten Schmuckstücks, dessen entrückte Kostbarkeit sich perfekt in die große Tradition von Cartier einfügt: Die Kunst der Uhrmacherei, geradezu sprühend vor Temperament und Verwandlungsfreude als hehrer Garant für Eleganz. Uhren zwischen Schein und Sein, wie ein juwelenes Happening, wenn eine diamantene Schlange sich vom Zifferblatt löst, um sich als Brosche ans Revers einer Jacke zu heften. Und dieser Schildkrötenpanzer, dessen Diamanten die Schuppenstruktur nachzeichnen – doch was verbirgt er? Illusion, Suggestion, Cartier beherrscht das gesamte Repertoire der uhrmacherischen Trickkiste mit der seltenen Gabe, Ungewöhnliches entstehen zu lassen. Kostbarste Uhren, Schmuckstücke vollendeter Exzellenz. Das Können eines Uhrmachers, der einen diamantenen Phönix im Takte des Uhrwerks zum Schwingen bringt und die Kunstfertigkeit eines Juweliers, der aus einer Halskette eine filigrane Brosche entstehen lässt.

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Les Heures Mystérieuses de Cartier Seit mehr als hundert Jahren schickt Cartier sich an, dem geheimnisvollen Herr zu werden ... Ein uhrmacherisches Ideal, aus dem im Laufe der Zeit zahlreiche Tisch- und Armbanduhren hervorgegangen sind, in deren Gestalt sich die Kraft des geheimnisvollen Zaubers herauskristallisiert. In diesem Jahr stellt Cartier zwei neue Uhrenkomplikationen vor, die ein weiteres Mal die Grenzen des Geheimnisvollen überschreiten. Somit führen sie eine der ureigenen Traditionen der Maison fort, deren tragendes Element das Konzept der Transparenz und der Komplexität im Verborgenen ist. So stellten sich die Uhrmacher der Manufaktur Cartier selbst vor die Herausforderung, den Uhrenkennern zwei neue Kreationen von schlichter Schönheit zu präsentieren, die die Zeit mit wunderbarer Leichtigkeit und ergreifender Schönheit in Szene setzen. Erstere präsentiert sich mit einer geheimnisvollen Anzeige der Stunden und Minuten mit zwei Zeigern, die wie von Zauberhand in der Schwerelosigkeit zu schweben scheinen. Zweitere zieht die Aufmerksamkeit auf ein geheimnisvolles Doppeltourbillon, dessen Käfig ebenfalls frei zu schweben scheint und einen anmutigen und betörenden Tanz vollführt. Uhr Rotonde de Cartier geheimnisvolles Doppeltourbillon Stellen Sie sich eine Uhr vor, die mit einem fliegenden Tourbillon ausgestattet ist, dessen Käfig wie schwerelos zu schweben scheint. Dies ist die Herausforderung, der sich Cartier mit seinem neuen Uhrwerk 9454 MC mit „geheimnisvollem“ Doppeltourbillon gestellt hat – übrigens zertifiziert mit dem Poinçon de Genève. Bei genauerer Betrachtung erkennt man die Magie der Mechanik: Tatsächlich scheint das fliegende Tourbillon, das innerhalb von sechzig Sekunden eine vollständige Drehung um sich selbst vollführt, vollkommen schwerelos und ohne jegliche sichtbare Verbindung zu einem Räderwerk in der Luft zu schweben. Die Illusion ist anschließend perfekt, wenn eben dieser Tourbillonkäfig eine zweite Rotation vollführt, bei der jede Umdrehung sich wiederum über 5 Minuten erstreckt. Entstanden aus kreativer Kühnheit, basierend auf dem uhrmacherischen Savoir-Faire Cartiers, ist dieses „geheimnisvolle“ und zweifach fliegende Doppeltourbillon die vollendete Veredelung eines Jahrhunderts geheimnisvoller Kreationen der Maison. Wenn Magie zur Wissenschaft wird Mit ihrer großen Schlichtheit, die eine unglaubliche Komplexität birgt, vollendet die Rotonde de Cartier eine absolut originelle mechanische Konstruktion mit dem Namen „Double Mystérieux“. Die Uhrmacher der Manufaktur Cartier mussten hier einen schier grenzenlosen Erfindungsreichtum an den Tag legen, um aus der Materie und dem Uhrwerk eine faszinierende kinetische Sequenz entstehen zu lassen. Wie bei einem Zaubertrick muss es dem Künstler gelingen, die Aufmerksamkeit abzulenken, damit der Trick gelingt – und der Zuschauer durch die erschaffene Illusion an die Existenz übernatürlicher Kräfte glaubt. Um bei der Rotonde geheimnisvolles Doppeltourbillon die Illusion der Schwerelosigkeit zu schaffen, ließ sich das Team der Ingenieure durch die „Tricks“ von Jean-Eugène Robert-Houdin inspirieren, dem Urvater aller modernen Zauberer. Kenner der Uhrmacherkunst wissen, dass die Mechanik eines Tourbillons in hängender Position es ihm mit ihrer Käfigrotation innerhalb einer bestimmten Zeit ermöglicht, die Unruh (das Regulierorgan) von den Einflüssen der Erdanziehungskraft zu befreien, indem sie die Ungleichgewichtszustände ausgleicht (sie sorgt dafür, dass die Unruh innerhalb eines bestimmten Zeitraums sämtliche Punkte eines Kreises einnimmt). Im Herzen der Rotonde geheimnisvolles Doppeltourbillon eingelassen scheint dieses faszinierende und filigrane Organ die Gesetze der Schwerkraft herauszufordern, indem es in der Luft schwebend den Eindruck erschafft, dass der Käfig, der eine einminütige, komplette Umdrehung und eine fünfminütige Umdrehung innerhalb seiner Sphäre vollführt, es schafft, sich dieser Schwerkraft vollkommen zu entziehen.

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Das verbergen, was man nicht sehen kann Die Uhrmacher der Manufaktur Cartier bedienten sich einer entspiegelten Saphirglasscheibe, in der eine Form in der Größe des Tourbillons ausgespart wurde, wodurch die vollendete Illusion eines frei schwebenden Käfigs entsteht. Dafür haben sie die Scheibe, die den Käfig hält, zum Drehen gebracht. Auf diese Weise und durch die Positionierung des Minutenrades, das den Oszillator auf der entsprechenden Welle antreibt, um das „Widerstandsmoment“ durch die Rotation des Tourbillonträgers zu minimieren, ist es ihnen gelungen, die Kraft auf das Tourbillon zu übertragen. Somit dreht sich das komplette Organ innerhalb von 5 Minuten wie schwerelos. Ergebnis: Während das Tourbillon in dem offenen und durchsichtigen Raum innerhalb von 5 Minuten eine komplette Umdrehung vollführt, macht der Käfig im gleichen Zeitraum 5 vollständige Rotationen ... Der Trick liegt in der Positionierung einer Zahnstange an der Peripherie, die die Scheibe in ein großes Zahnrad verwandelt, das innerhalb von 5 Minuten eine Umdrehung vollführt. Herausforderung der Gesetze der Schwerkraft Das Uhrwerk 9454 MC geheimnisvolles Doppeltourbillon ist Ergebnis aufwendiger uhrmacherischer Forschungen. So musste beispielsweise die Rotationsgeschwindigkeit der verschiedenen Drehteile in zahlreichen Rechnungen kalkuliert werden. Um den Energieverbrauch zu optimieren, vollführt der Tourbillonkäfig innerhalb des ihm vorbehaltenen Raums eine komplette Umdrehung in 5 Minuten, denn die Drehung innerhalb nur einer Minute hätte 25 Mal mehr Energie beansprucht. Zur Optimierung des Leistungsertrages dieses Drehteils musste das Gewicht der Komponenten so weit wie möglich reduziert werden, um die Trägheit der Rotationseinheit, einschließlich Scheibe und Tourbillonkäfig aus Titan, zu minimieren. Um das Gewicht des Regulierorgans und des „fliegenden“ Käfigs zu kompensieren, dessen Masse bereits auf ein Minimum (0,28 g) reduziert wurde, wurde ein Segment der Umreifung, die die Zahnung aus Gold an dem Glas befestigt, an der entgegengesetzten Seite des Tourbillons positioniert, um die Massen auszugleichen und damit in einem Zug ein dynamisches Gleichgewicht zu schaffen. Rotonde de Cartier geheimnisvolles Doppeltourbillon, Kaliber 9454 MC Gehäuse Platin Durchmesser 45 mm Krone perliert aus Platin, verziert mit einem Saphir-Cabochon Uhrenglas Saphirglas Gehäuseboden Saphirglas Wasserdichtigkeit 30 m / 100 Fuß / 3 Bar Zifferblatt anthrazitfarben galvanisiert und guillochiert, versilbertes, durchbrochenes Gitter mit Sonnenschliff, schwarz gestempelte römische Ziffern. Zeiger Schwertzeiger aus gebläutem Edelstahl Armband aus schwarzem Alligatorleder Doppelte, verstellbare Faltschließe aus 18 Karat Weißgold Uhrwerk mechanisches Manufakturwerk mit Handaufzug Kaliber 9454 MC, zertifiziert mit Poinçon de Genève, geheimnisvolles Doppeltourbillon Gehäusepassungsabmessungen 35 mm Durchmesser gesamt 35,5 mm Höhe 5 mm Anzahl der Lagersteine 25 Anzahl der Bauteile 242 Unruh 21 600 Halbschwingungen / Stunde Gangreserve 52 Stunden

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Mit der spektakulären Ingenieur Constant-Force Tourbillon sichert sich die Schweizer Uhrenmanufaktur

IWC Schaffhausen

einen Spitzenplatz in der Konstrukteurswertung der Haute Horlogerie. Für einen besonders gleichmässigen Gang haben die Uhrmacher den patentierten KonstantkraftMechanismus in ein Tourbillon integriert – eine Meisterleistung der Ingenieurskunst. Eines haben die Haute Horlogerie und der Formel 1TM- Rennsport gemeinsam: Nur wenn die Ingenieure jedes ein- zelne Teil perfekt aufeinander abstimmen, können sie aus der Technik das Maximum herausholen. Nur dann stimmt die Performance der Boliden, auf der Rennstrecke wie am Handgelenk. Während die V8-Motoren auf extreme Beschleunigungs- und Bremsmanöver ausgelegt sind, soll der Handaufzug einer mechanischen Armbanduhr über die gesamte Gangdauer möglichst konstant Kraft abgeben. Weil jedoch in einem herkömmlichen Handaufzugwerk die Aufzugsfeder am Anfang mehr Spannung hat als gegen Ende, variiert die Antriebskraft ständig. Zehn Jahre lang tüftelte ein IWC-Team aus Ingenieuren, Uhrmachern und Designern an dieser Herausforderung. Das Resultat ist ein hochkomplexer, in ein Tourbillon integrierter Konstantkraft- Mechanismus. Mit der Ingenieur Constant-Force Tourbillon im Platin- und Keramikgehäuse (Ref. IW590001) findet diese IWC-Entwicklung 2013 erstmals Eingang in die Ingenieur- Uhrenfamilie. DAS KONSTANTKRAFT-TOURBILLON – HERZSTÜCK DER UHR Bei «9 Uhr» gewährt das stattliche Konstantkraft-Tourbillon einen faszinierenden Einblick in seinen etagenförmigen Auf- bau. Für Kenner feiner Mechanik ist es ein besonderes Vergnügen, den Federn, Rädern und Ankern bei ihrem komplexen Zusammenspiel zuzuschauen. Die markante schwarze Tourbillonbrücke ist mit einer Skala zum Ablesen der Sekunden versehen und betont, ebenso wie die schwarzen Schrauben, den technischen Look des Zifferblatts. Im reizvollen Kontrast dazu steht die filigrane gold- glänzende Glucydur®*-Unruh mit Feinregulierexzenter auf den Unruharmen. Das Tourbillon dreht sich in 60 Sekunden einmal um die eigene Achse, um den Einfluss der Erdanziehung auf eine Unwucht der Unruh und die damit verbundene Gangabweichung auszugleichen. In der Tiefe des Tourbillons ist der integrierte Konstantkraft-Mechanismus zu erkennen – das eigentliche Herzstück der Uhr. Sein raffi- nierter Mechanismus hält die Schwingungsweite der Unruh und damit die Ganggenauigkeit nahezu konstant, indem die Hemmung vom direkten Kraftfluss des Räderwerks abgekoppelt wird. Die Antriebskraft wird in einer Spiralfeder zwischengespeichert und an das Ankerrad abgegeben. Dabei wird diese Spiralfeder einmal pro Sekunde nach- gespannt, erkennbar an den Sekundenschritten des Zeigers im Tourbillon. Nach jeder fünften Halbschwingung der Unruh werden zusätzlich das Stopprad sowie der Tourbillonkäfig freigegeben. Das Stopprad dreht sich und bewirkt eine Drehung des Tourbillonkäfigs, was eine erneute Spannung der Spiralfeder zur Folge hat. Nach etwa zwei Tagen erfolgt der Wechsel vom Konstantkraft-Modus in den Normalmodus: Jetzt springt der Sekundenzeiger in Fünftelsekunden vorwärts. Das Konstantkraft-Tourbillon gewährleistet einen gleichmässigen und präzisen Gang über einer Dauer von mindestens 48 Stunden.

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TOTALISATOREN IM INSTRUMENTENLOOK Das neu entwickelte IWC-Grundwerk Kaliber 94800 mit Handaufzug liefert mit der Kraft von zwei Federhäusern das für den Antrieb des Konstantkraft-Tourbillons erforderliche höhere Drehmoment. Zusätzlich versorgt es das Mondphasenmodul mit der nötigen Energie. Die IWC-typische Doppelmondanzeige für die nördliche und südliche Hemisphäre präsentiert sich erstmals in neuem Design. Schon die Platzierung rechts oben auf dem Zifferblatt ist extravagant – die nahezu realistische Darstellung des Erdtrabanten ist es erst recht. Mit Hilfe eines speziellen 3-D-Laserverfahrens wurde dessen Oberfläche möglichst authentisch abgebildet, selbst winzige Krater sind zu erkennen. Die Countdown- anzeige auf dem äusseren Ring des Totalisators zeigt die verbleibenden Tage bis zum Eintritt des nächsten Vollmondes an. Ein Novum bei IWC ist auch die retrograde Gestaltung der Gangreserveanzeige zwischen «4» und «5 Uhr», bei der ein Dreieckzeiger über die verbleibende Aufzugsenergie informiert. Der Verbindungssteg ist so konzipiert, dass er während der 96-Stunden-Gangdauer der Uhr das IWC- Logo nicht verdeckt. Die drei in die Lünette hineinragenden Totalisatoren sind von technischen Armaturen inspiriert und unterstreichen den sportlichen Charakter der Uhr. Zum technisch-kühlen Look passen die fein nuancierten Schwarz- töne des Zifferblatts, die schwarzen Hightechkeramik- Blenden sowie der massive Kronenschutz aus Platin. Im Innenkreis findet sich das traditionsreiche, aus verschachtelten I-Versalien mit langen Serifen zusammengesetzte Muster. Der Buchstabe steht für Ingenieur und verleiht dem Relief eine besondere Tiefe. DER BLICK IN DEN «MOTORRAUM» Betrachtet man die Ingenieur Constant-Force Tourbillon von der Werkseite, so ist es, als blicke man in den Motorraum eines Sportwagens. Als Pendant zu den Lünettenbohrungen der Frontseite pressen fünf Titanschrauben mit Keramikköpfen die Saphirglasfassung an das Gehäuse. Auf der Werkplatte weckt das räumliche Wechselspiel von gestrahlten und satinierten Oberflächen sowie polierten Kanten Assoziationen zu einem Hochleistungsaggregat der Königsklasse. Durchbrüche geben den Blick auf ineinander- greifende Zahnräder frei, Gravuren informieren über technische Details – alle Gestaltungselemente sind sorgfältig aufeinander abgestimmt und demonstrieren Kraft und pure Dynamik. IWC SCHAFFHAUSEN Mit einem klaren Fokus auf Technologie und Entwicklung stellt die Schweizer Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen seit 1868 Zeitmesser von bleibendem Wert her. Das Unter- nehmen hat sich durch seine Passion für innovative Lösungen und technischen Erfindergeist international einen Namen gemacht. Als eine der weltweit führenden Marken im Luxusuhrensegment kreiert IWC Meisterwerke der Haute Horlogerie, die Engineering und Präzision mit exklusivem Design vereinen.

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REF. IW590001  CHARAKTERISTIKA Mechanisches Uhrwerk – Gangreserveanzeige – Präzisionsmondphasenanzeige – Doppelmond für die nördliche und südliche Hemisphäre – Countdownanzeige bis zum nächsten Vollmond – Tourbillon mit integriertem Konstantkraft-Mechanismus – Glucydur®*-Unruh mit Feinregulierexzenter auf den Unruharmen – Verschraubte Krone – Sichtboden mit Saphirglas Materialien Platin- und Keramikgehäuse, schwarzes Zifferblatt, schwarzes Alligatorlederarmband, Dornschliesse in Platin Glas Saphir, flach, beidseitig entspiegelt Wasserdicht 12 bar Durchmesser 46 mm Höhe 14 mm  Kaliber 94800 Frequenz 18 000 A/h / 2,5 Hz Steine 43 Gangreserve 96 h Aufzug Handaufzug 

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Die Ingenieur Perpetual Calendar Digital Date-Month mit ewigem Kalender und digitalem Grossdatum überrascht mit sportlichem Design und einem Gehäuse aus Titanaluminid. Ihre integrierte Momentanschaltung für den Monatswechsel stellt, ähnlich wie der Hybrid Boost Button am Formel 1TM-Lenkrad, den Maximalantrieb punktgenau zur Verfügung.  Der Anblick eines originalen MERCEDES AMG PETRONAS- Lenkrades fasziniert nicht nur Anhänger des Rennsports. Auf engstem Raum sind Dutzende Anzeigen, Tasten, Hebel und Knöpfe angeordnet – auf den ersten Blick verwirrend, doch für die Piloten so klar, dass sie das Lenkrad auch bei Tempo 300 km/h intuitiv bedienen können. Von diesem Instrumentenlook liessen sich die Designer und Ingenieure von IWC bei der Gestaltung der neuen Ingenieur Perpetual Calendar Digital Date-Month (Ref. IW379201) inspirieren. Das schwarz-weiss gehaltene Zifferblatt erscheint ähnlich komplex wie ein Formel 1TM-Lenkrad. Vier Totalisatoren gruppieren sich um die zentrale Achse, geprägt von den übergrossen Ziffern des ewigen Kalenders mit digitaler Grossanzeige des Tagesdatums und des Monats. Der ewige Kalender reiht sich ein in die beeindruckenden technischen Erfindungen von IWC Schaffhausen. Die eckigen Zahlen betonen die Technizität des Chronographen. Durchbrüche in der Mitte der Innenzifferblätter lassen die Achsen der raffinierten Scheibenmechanik erkennen. Auch der vierjährige Schaltjahreszyklus wird digital dargestellt. Dazu kommt ein Novum beim Design des ewigen Kalenders: Das Zifferblatt ist über den Datums-, Monats- und Schaltjahresscheiben mit halbtransparenten Saphirglaseinsätzen ausgelegt, sodass man dem komplizierten Scheibenspiel beim Schalten zuschauen kann. In der Silvesternacht geraten die fünf Anzeigen gleichzeitig in Bewegung ein extravagantes technisches Schauspiel, das sich kein Liebhaber mechanischer Uhrenkomplikationen entgehen lassen will. Der ewige Kalender berücksichtigt alle vier Jahre den 29. Februar als zusätzlichen Schalttag. Erst am 1. März 2100 ist eine Justierung notwendig, weil dieses Jahr, abweichend vom üblichen Vierjahreszyklus, kein Schaltjahr ist. Trotz seines komplizierten Mechanismus ist der ewige Kalender bequem über die Krone einzustellen. TITANALUMINID – EIN WERKSTOFF AUS DEM MOTORSPORT Wenn es um den Einsatz neuester Hightechmaterialien geht, herrscht sowohl in der Uhrmacherei als auch im Autorennsport stets ein ehrgeiziger Wettstreit. Erstmals präsentiert IWC Schaffhausen nun ein Uhrengehäuse aus Titanaluminid (TiAl) und unterstreicht damit ihre Passion für innovative Lösungen. Die Schaffhauser Manufaktur hatte bereits 1980 Titan als Gehäusematerial für die Uhrenbranche entdeckt. Titanaluminid findet im Motorsport bei Kolben und Ventilen Verwendung, denn die Legierung ist fester und leichter als reines Titan und für die extremen Temperaturen im Verbrennungsraum ideal geeignet. Die Bearbeitung dieses Hochleistungswerkstoffes für die Gehäuserohlinge stellt eine technologische Herausforderung dar. Fast drei Jahre tüftelte ein Spezialistenteam von IWC, bis es die Herstellung beherrschte. Drücker, Krone, Schraubenköpfe und Kronenschutz der Ingenieur Perpetual Calendar Digital Date-Month sind aus schwarzer Hightechkeramik (Zirkonoxid) gefertigt. Auch diesen amagnetischen, säurebeständigen und äus- serst kratzfesten Werkstoff verwendete IWC 1986 als erste Uhrenherstellerin für ein Gehäuse: jenes der Da Vinci Keramik (Ref. 3755). Verbundstoffe mit Keramik haben sich in der Formel 1TM aufgrund ihrer extremen Verschleissfestigkeit und Hitzebeständigkeit als Material für Bremsscheiben durchgesetzt. Die Kombination des Gehäuses aus Titanaluminid und Keramik steht somit nicht nur für erfolgreiches Engineering im Hause IWC, sondern auch für die besondere Affinität der Ingenieur-Uhren zum Autorennsport.

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IWC Schaffhausen geht ab 2013 während drei Jahren als Official Engineering Partner des MERCEDES AMG PETRONAS Formula OneTM Teams an den Start. Beide Unternehmen stehen weltweit für handwerkliches Können, Innovationskraft und Performance-Engineering. Im Zeichen dieser Kooperation präsentiert IWC einen neuen Zeitmesser im Carbongehäuse: die auf je hundert Exemplare mit roten bzw. gelben Designelementen limitierte Ingenieur Automatic Carbon Performance.  Wenn im australischen Melbourne zum ersten Mal die roten Lampen vor dem neuen Rennwagen des MERCEDES AMG PETRONAS Formula OneTM Teams erlöschen und so das Startsignal für die Rennsaison 2013 geben, fiebert nicht nur ein Millionenpublikum vor den Bildschirmen mit. Hinter den Kulissen beobachtet ein perfekt eingespieltes Team aus Rennstrategen und Technikern mit Argusaugen die Monitore, über die im Sekundentakt technische Daten flimmern. Stimmen die technischen Parameter? Hat sich all die Mühe gelohnt, und zahlen sich die monatelangen Berechnungen am Ende aus? Die Abstimmung eines Formel 1TM-Boliden ist Präzisionsarbeit auf höchstem Niveau. Wie die Ingenieure von MERCEDES AMG PETRONAS arbeiten auch die Designer, Techniker und Uhrmachermeister von IWC Schaffhausen unermüdlich daran, ein Höchstmass an Perfektion zu erreichen, was beide Unternehmen als «Performance- Engineering» bezeichnen. 2013 bringt IWC einen Zeitmesser auf den Markt, der das Engagement der Schaffhauser Manufaktur als Official Engineering Partner des MERCEDES AMG PETRONAS Formula OneTM Teams unterstreicht. Das Aussengehäuse der Uhr ist aus einem anspruchsvollen Werkstoff gefertigt, dessen besondere Verarbeitung den Ruf von IWC als Herstellerin von Zeitmessern höchster Güte unterstreicht. CARBON – DAS MARKENZEICHEN DER FORMEL 1TM In den frühen 1980er-Jahren revolutionierte die Verwendung von Kohlenstofffaser bzw. Carbonfaser die Herstellung der Formel 1TM-Rennwagen. Kein anderer Werkstoff ist für die Fertigung der Sicherheitszelle (Monocoque) und Karosserie so perfekt geeignet wie Carbon. Es ist doppelt so fest wie Stahl, aber fünfmal leichter. Das Monocoque eines Formel 1TM-Wagens besteht aus bis zu zwölf Schichten Carbonfasermatten und wiegt weniger als 60 Kilogramm. Der Werkstoff verfügt über eine extreme Steifigkeit, wodurch die Carbonzelle praktisch unzerstörbar ist und eine Schlüssel- rolle im Sicherheitskonzept der modernen Formel 1TM spielt. Carbon entwickelte sich zu einem Markenzeichen der Formel 1TM – und zugleich zum Symbol für beeindruckende Materialinnovationen. Heute sind selbst die Lenkräder der Rennwagen überwiegend aus Carbon gefertigt. So erscheint es nur konsequent, dass IWC Schaffhausen anlässlich der Kooperation mit MERCEDES AMG PETRONAS einen neuen Zeitmesser im Carbongehäuse präsentiert: die Ingenieur Automatic Carbon Performance (Ref. IW322401, Ref. IW322402). Das dreiteilige Aussengehäuse wird nach demselben Prinzip hergestellt wie das Monocoque eines Rennwagens: Die epoxidharzgetränkten Fasermatten wer- den in Form gebracht, bei hoher Temperatur und Überdruck in einem Ofen gebacken, und anschliessend wird das Harz ausgehärtet. Beim genauen Betrachten des Gewebes sind einzelne Fasern zu erkennen, die fünfmal dünner sind als ein menschliches Haar. Das schwarze Zifferblatt der Ingenieur Automatic Carbon Performance ist mit Carbonfasergewebe in Köperbindung belegt. Dabei kommt jeder Faserstrang in Längsrichtung abwechselnd zweimal über und zweimal unter einem quer verlaufenden Faserstrang zu liegen. So entsteht das charakteristische Muster, das auch auf dem Lenkrad des MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1TM- Rennwagens zu sehen ist. Das schwarze Carbonfasergewebe passt perfekt zum authentischen Formel 1TM-Look und verleiht der Uhr eine dynamische, tiefendimensionale Oberfläche.

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INGENIEUR AUTOMATIC AMG BLACK SERIES CERAMIC IWC Schaffhausen und Mercedes-AMG sind seit 2004 partnerschaftlich verbunden. AMG-Fahrzeuge und die Ingenieur-Uhren von IWC begeistern Technik-Enthusiasten mit Präzision, Effizienz und Manufakturqualität. 2013 widmet die Uhrenmanufaktur der langjährigen Kooperation die Ingenieur Automatic A ­ MG ­Black­Series ­Ceramic.­ Mercedes-AMG, die High-Performance-Marke von Mercedes-Benz mit Sitz in Affalterbach (DE), produziert die leistungsstärksten Serienmodelle im Fahrzeugprogramm. Mit der vom Motorsport inspirierten «Black Series» krönt AMG in unregelmässigen Abständen seine Modellreihen. Formel 1TM-Fans kennen MercedesAMG auch durch den Official-F1TM-Safety-Car, der seit 1996 auf den Renn- strecken rund um den Globus für Sicherheit sorgt. Trotz Rennstreckeneignung zeichnet sich ein «Black Series»- Fahrzeug von AMG durch all jene typischen Eigenschaften aus, die einen echten Mercedes-Benz kennzeichnen: Alltagstauglichkeit, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Qualität. Es sind dieselben Attribute, die den neuen IWC- Zeitmesser Ingenieur Automatic AMG Black Series Ceramic (Ref. IW322503, IW322504) charakterisieren. Dies ist kein Zufall, eint doch die Ingenieure und Techniker in Schaffhausen und Affalterbach die gemeinsame Passion für handgemachte Präzisionstechnik auf Spitzenniveau. KOMPROMISSLOS ELEGANT Als Tribut an ihren Namensgeber haben die IWC-Designer die Ingenieur Automatic AMG Black Series Ceramic in Szene gesetzt. Eine der beiden Varianten der Uhr ist bis auf die weissen Zeiger und Indizes komplett in elegantem Schwarz gehalten. Doch auch die «Black Series»-Boliden der Motorenschmiede werden nicht nur in Schwarz hergestellt, weshalb die zweite Variante ein braunes Zifferblatt, beige Zeiger und Appliken sowie ein Kautschukarmband mit braunem Kalbslederinlay aufweist. Das puristische Design der Drei-Zeiger-Uhr ist Ausdruck der gemeinsamen Philosophie von IWC und Mercedes-AMG: kompromisslose Leistung und Funktionalität ohne Spielereien. Das reizvolle Wechselspiel der Oberflächen – mal hochglänzend wie Pianolack, mal seidenmatt – macht den Zeitmesser zu einem ebenso attraktiven wie hochwertigen Blickfang. Klare, sorgfältig aufeinander abgestimmte Konturen unterstreichen den sportlichen Chic der Uhr. KERAMIK, EIN IWC-WERKSTOFF MIT TRADITION Inspiriert von den Hochleistungs-Keramikbremsscheiben, die in Premium-AMG-Fahrzeugen zum Einsatz kommen, besteht das 12 bar wasserdichte Gehäuse der Ingenieur Automatic AMG Black Series Ceramic inklusive Lünette, Krone und massiven Kronenschutzes aus schwarzem Zirkonoxid. IWC entdeckte die Hochleistungskeramik bereits 1986 für die Uhrenbranche und verfügt über das notwendige technologische Know-how für die Bearbeitung dieses extrem harten Werkstoffes. Aufgrund seiner Mohs- härte von 8 kann das Rohgehäuse nur mit Diamant- werkzeugen (Mohshärte von 10) weiterbearbeitet werden. Zirkonoxid ist sehr widerstandsfähig gegen Verkratzen, hautfreundlich, hitze- und korrosionsbeständig, zudem 30 Prozent leichter als Stahl – und somit für Uhrengehäuse bestens geeignet. Zehn Titanschrauben mit markanten Keramikschraubenköpfen halten von zwei Seiten das Gehäusesystem zusammen und verweisen so auf die DNA der modernen Ingenieur-Uhren. Denn zu den fünf ursprünglichen Lünettenbohrungen wurde der weltbekannte Uhrendesigner Gérald Genta durch Taucherhelme inspiriert, die durch Schrauben mit dem Taucheranzug verbunden waren. Mitte der 1970er- Jahre entwarf er für IWC die legendäre Ingenieur SL, deren technisch anmutende Formensprache der Ingenieur- Uhrenfamilie ihr Gesicht verlieh und sie bis heute prägt.

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INGENIEUR DOPPELCHRONOGRAPH TITAN UND INGENIEUR DUAL TIME TITAN Die Gehäuse der Ingenieur Doppelchronograph Titan und der Ingenieur Dual Time Titan sind vom Materialrepertoire der Formel 1TM inspiriert. Auch technisch passen die beiden Zeitmesser hervorragend zur Königsklasse: Während der Doppelchronograph die Rundenzeiten ermittelt, bietet die Dual Time während der Rennsaison Orientierung beim ständigen Wechsel der Zeitzonen.  Die neue Designlinie innerhalb der Ingenieur-Uhrenfamilie ist leicht zu erkennen: Statt der charakteristischen Bohrungen weist die Lünette der sportlichen Zeitmesser fünf Schrauben auf. Diese halten die Glasfassung mit dem Gehäuse zusammen, das bei der Ingenieur Doppelchronograph (Ref. IW386501, IW386503) und der Ingenieur Dual Time (Ref. IW326403) aus Titan besteht. Titan gehört zu den Materialien, die IWC bereits Anfang der 1980er-Jahre für die Uhrenbranche entdeckt hat. Der Werkstoff überzeugt vor allem durch seine vorzüglichen Materialeigenschaften. So ist Titan nur halb so schwer wie Edelstahl, korrosionsbeständig, amagnetisch und besonders hautverträglich. Bei beiden Uhren bestehen deshalb auch Krone, Kronenschutz und Drücker aus Titan, das aufwendig mit Kautschuk beschichtet wurde. QUALIFYING FÜR DOPPELCHAMPION Bei Formel 1TM-Rennen geben die Rundenzeiten Aufschluss über technische Parameter und den Verlauf des Rennens. Beim Qualifying entscheidet die schnellste Rundenzeit sogar über einen Startplatz in der ersten Reihe, der so- genannten Poleposition. Deshalb darf in der neuen Ingenieur- Kollektion, die ganz im Zeichen der Kooperation zwischen IWC Schaffhausen und dem MERCEDES AMG PETRONAS Formula OneTM Team steht, ein Doppelchronograph nicht fehlen. Mit Hilfe des Rattrapante-Zeigers lassen sich Zwischenzeiten innerhalb eines Minutendurchgangs ermitteln, während der Stoppzeiger mit blauer bzw. weisser Spitze weiterläuft. Bei nochmaligem Betätigen des Drückers bei «10 Uhr» holt der Schleppzeiger den Chronographenzeiger ein und läuft mit ihm weiter. So können Rundenzeiten beliebig oft gemessen werden. Auf der Messanzeige bei «12 Uhr» befindet sich der springende Minutenzähler mit 30-Minuten-Einteilung. Seine Dreiecksspitze macht in einer Stunde zwei volle Umdrehungen. Der Stundenzähler im Compteur bei «6 Uhr» läuft kontinuierlich entlang der Halbstundenskala. Die vertieften, an Drehzahlmesser er- innernden Totalisatoren verleihen der Uhr einen stimmigen Instrumentenlook. Bei so vielen Anzeigen ist es beinahe selbstverständlich, dass neben dem Datum auch der Wochentag abgebildet wird. Die Ingenieur Doppelchronograph Titan ist 12 bar wasserdicht, wahlweise mit versilbertem oder schwarzem Zifferblatt erhältlich und wird am Kautschukarmband getragen. DIE ZEIT IM GRIFF Melbourne, Barcelona, Monza, Kuala Lumpur, Singapur, São Paulo, Schanghai – rund zwanzig Mal im Jahr zieht die internationale Formel 1TM-Karawane um den Globus, von einer Rennstrecke zur nächsten. Da ist es gut, wenn Piloten und Crews den Überblick über die verschiedenen Zeitzonen behalten. Die neue Ingenieur Dual Time Titan erleichtert die Orientierung mit der zusätzlichen Anzeige einer beliebigen zweiten Ortszeit. Auf dem Zifferblatt wird die aktuelle Orts- zeit angezeigt. Diese lässt sich in Stundenschritten einfach vor- und zurückstellen, auch über die Datumsgrenze hinweg. Während sich der Sekundenzeiger mit weisser Spitze in die Kurven legt, wird die mitlaufende zweite Zeit mit einem weissen Dreieck auf dem äusseren 24-Stunden-Ring angezeigt. So bleibt beispielsweise die Heimatzeit immer präsent. Zur besseren Unterscheidung von Tag und Nacht ist die obere Hälfte von 18 bis 6 Uhr dunkler dargestellt als die untere. Die Ingenieur Dual Time Titan wird mit schwarzem Kautschukarmband offeriert.

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INGENIEUR CHRONOGRAPH RACER 2013 startet IWC Schaffhausen als Official Engineering Partner des MERCEDES AMG PETRONAS Formula OneTM Teams in die Rennsaison. Anlässlich dieser Kooperation lanciert IWC die Ingenieur Chronograph Racer in Edelstahl mit der Gravur eines Formel 1TM-Rennwagens auf dem Gehäuseboden.  Für die einen ist die Zeit eine treue Verbündete. Für die anderen eine mächtige Gegnerin. Dennoch haben die Ingenieure und Designer von IWC Schaffhausen und die Mechaniker des MERCEDES AMG PETRONAS Formula OneTM Teams die gleiche Vision: Sie loten die Grenzen der Mechanik aus und definieren die Leistungsfähigkeit von Präzisionstechnik immer wieder neu. Dieses unermüdliche Streben nach Perfektion wird von beiden Unternehmen als «Performance Engineering» bezeichnet. Im Rahmen dieser Kooperation widmet IWC der Formel 1TM-Crew die Ingenieur Chronograph Racer (Ref. IW378507, IW378508, IW378509, IW378510). Der «Alleszähler» stoppt Zeiten bis zu 12 Stun- den, misst Boxenstopps und ermittelt über eine Referenzstrecke die Durchschnittsgeschwindigkeit. Die ideale Uhr für die Rennstrecke. KALIBER 89361 – DIE «EFFIZIENZMASCHINE» Die Abstimmung eines Formel 1TM-Boliden und eines Haute- Horlogerie-Zeitmessers ist Ingenieurskunst auf höchstem Niveau. Dabei stehen Uhrmacher und Rennmechaniker vor denselben Fragen: Was passiert mit dem einen Parameter, wenn wir am anderen etwas verändern? Wie gestalten wir den Antrieb noch kraftvoller und effektiver? Und wie können wir die Einzelteile – bei einer Ingenieur Chronograph sind es mehr als dreihundert, bei einem Formel 1TM-Rennwagen das Zehnfache – optimal aufeinander abstimmen? Die Entwicklung des Kalibers 89361 zeigt beispielhaft, wie im globalen Wettstreit der Uhrenhersteller Leidenschaft und Know-how über die Spitzenplätze in der «Konstrukteurswertung» entscheiden. Vier Jahre lang arbeitete ein Ingenieursteam von IWC Schaffhausen an diesem Manufakturwerk. Am Anfang stand eine Vision: Die Spezialisten wollten eine Chronographenanzeige kreieren, bei der Messzeiten über einer Minute nicht wie üblich auf je einem Stunden- und Minutenzähler abgelesen und im Kopf addiert werden mussten. Ausserdem setzten sie sich das ehrgeizige Ziel, den genialen Pellaton-Aufzug, eine der herausragenden uhrmacherischen Entwicklungen aus Schaffhausen, noch effektiver zu gestalten. Eine Lösung für die erste Herausforderung war bald gefunden: Die gestoppten Stunden und Minuten wurden in einem gemeinsamen Compteur zusammengeführt, der mit Hilfe von zwei Zeigern wie eine analoge Uhrzeit abzulesen ist, beispielsweise «8 Stunden und 52 Minuten». Die Darstellung kurzer Stoppzeiten innerhalb eines Minutendurchgangs übernahm weiterhin der Chronozentrumszeiger. Um diese ebenso einfache wie revolutionäre Idee zu realisieren, mussten die Ingenieure auf der Basis des Pellaton-Aufzugs ein komplett neues Uhrwerk entwickeln. Auch die zweite Aufgabe lösten sie souverän: Bei der als Doppelklinkenautomatik bezeichneten Konstruktion übertragen nicht mehr nur zwei hintereinander geschaltete, sondern insgesamt vier diagonal am Klinkenrad anliegende Klinken – zwei Doppelklinken – die vom Rotor erzeugten Zug-und-Schiebe-Bewegungen zum Federhaus. Dadurch wird ein toter Winkel beim Aufziehen aus- geschlossen und die Effizienz des Aufzugs um messbare 30 Prozent erhöht. Das längere Festhalten einer Stoppzeit führt nicht zu Amplitudenschwankungen und damit zu einem Fehlgang. Zudem sind die Klinken nicht mit Federn beaufschlagt, sondern selbst als Federn ausgelegt und liegen mit einer genau berechneten Spannung am Klinkenrad an. Gesteuert werden sie – ausgehend von der Rotorbewegung – von einer Miniaturkurbelwelle, ähnlich derjenigen in einem Automotor. Da ist es nur konsequent, wenn das Kaliber 89361 nun auch die Ingenieur Chronograph Racer antreibt.

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INGENIEUR CHRONOGRAPH SILBERPFEIL Mit der Ingenieur Chronograph Silberpfeil erweckt IWC Schaffhausen den Mythos der historischen Mercedes-Benz-Rennwagen zu neuem Leben. Die Designer liessen sich vom legendären W25 inspirieren, die Techniker statteten den Chronographen standesgemäss mit einem kraftvollen Manufakturantrieb aus.  Ein altes Schwarz-Weiss-Foto, aufgenommen 1936 bei einem Autorennen in Bern, hält einen denkwürdigen Moment fest: Der spätere Technische Leiter von IWC Schaffhausen, Albert Pellaton, läuft an der Mercedes-Benz-Box mit aufgereihten W25-Silberpfeil-Rennwagen entlang. Im Hintergrund sind Mechaniker der Mercedes-Mannschaft und auch der legendäre Mercedes-Rennleiter Alfred Neubauer zu sehen. Hier begegnen sich für einen kurzen Augenblick leidenschaftliche Ingenieure, die jeweils auf ihrem Gebiet, der Uhrmacherkunst und dem Automobilrennsport, Hervorragendes leisteten und Technikgeschichte schrieben. Beide Domänen verbindet bis heute die Passion für Präzisionstechnik und das Streben nach maximaler Effizienz und Leistung. EINE GENIALE ERFINDUNG UND EINE VERRÜCKTE IDEE Albert Pellaton konstruierte für IWC den nach ihm benannten Pellaton-Klinkenaufzug. Das Kaliber 85 mit dem ersten beidseitig aufziehenden Automatikwerk arbeitete im Gegensatz zu herkömmlichen, einseitig aufziehenden Mechanismen in beiden Drehrichtungen des Rotors und war somit wesentlich effektiver. Pellatons Erfindung verschaffte IWC in den 1950er-Jahren einen grossen technologischen Vorsprung und ist seither, ständig optimiert, ein wichtiger Bestandteil der Ingenieur-Uhrenfamilie. Die Silberpfeile von Mercedes- Benz dominierten in den 1930er-Jahren und 1954/55 den internationalen Motorsport, nicht zuletzt wegen der für damalige Verhältnisse beeindruckenden Mechanikerarbeit. Mit dem W25 begann 1934 die bis heute anhaltende Erfolgsgeschichte der Mercedes-Silberpfeile. Beim Eifelrennen auf dem Nürburgring fuhr Manfred von Brauchitsch mit der 354 PS starken und ca. 300 km/h schnellen «Rennzigarre» als Erster durchs Ziel. Schon vor dem Rennen hatte der Wagen für Aufregung im Mercedes-Rennstall gesorgt, weil er bei der technischen Abnahme das zulässige Rennwagengesamtgewicht von 750 Kilogramm um genau ein Kilo überschritt. Dem Fahrer von Brauchitsch soll die Idee gekommen sein, den weissen Lack abzuschleifen, um das Gewicht auf das zulässige Limit zu verringern. Über Nacht entfernten daraufhin die Mechaniker den Lack von den Wagen. Dabei kam das typisch silbern glänzende Aluminiumblech zum Vorschein, das dem W25 und seinen Nachfolgern den Namen «Silberpfeil» einbrachte. Die Legende vom Silberpfeil war geboren. FUSION ZWEIER TECHNIKIKONEN Im Jahr 2013 vereint IWC Schaffhausen die glanzvollen Namen «Ingenieur» und «Silberpfeil» in der neuen Ingenieur Chronograph Silberpfeil. Schon auf den ersten Blick sticht das Design des Chronographen im Edelstahlgehäuse aus der Ingenieur-Kollektion heraus. Besonders auffällig ist das mit einem Perlschliff geschmückte Zifferblatt in Silber (Ref. IW378505) oder Braun (Ref. IW378511). Die Perlage, jene wolkenförmige Verzierung, die sonst eher Platinen und Brücken schmückt, ist eine Hommage an den legendären Mercedes-Benz-Rennwagen W25, dessen Instrumente in einer perlierten Armaturentafel montiert waren. Das kreisrunde Schliffbild verleiht der Ingenieur Chronograph Silberpfeil einen hochwertigen, technisch anmutenden Look und erfreut den Betrachter mit faszinierenden Lichtreflexen. Die roten Elemente auf dem versilberten bzw. braunen Zifferblatt greifen die Gestaltung von Tachometer und Drehzahlmesser auf. Die Datumsanzeige ist in den unteren Compteur integriert, sodass die perfekte Symmetrie des Zifferblatts erhalten bleibt.

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INGENIEUR AUTOMATIC Die neue Ingenieur Automatic ist die klassischste Ingenieur-Uhr der aktuellen Kollektion. Elegant, funktional und traditionsbewusst, führt sie den Designcode des legendären Uhrengestalters Gérald Genta konsequent fort.  Von allen Uhren der Ingenieur-Kollektion 2013 spiegelt die Ingenieur Automatic (Ref. IW323902, IW323904, IW323906) in Edelstahl den Designcode der traditionsreichen Uhrenfamilie am sichtbarsten wider. Das liegt zunächst am zeitlosen, betont klaren Design der Drei-Zeiger-Uhr. Die markanten Bohrungen in der Lünette gehen auf den Uhrendesigner Gérald Genta zurück. Für die legendäre Ingenieur SL aus dem Jahr 1976 platzierte er die fünf funktionalen Löcher direkt auf der Glasfassung. Ursprünglich dienten sie dem Festschrauben der Lünette. Diese Bohrungen, die gesamte Gehäusearchitektur und auch das Logo mit dem stilisierten Blitz entwickelten sich schnell zu den Erkennungszeichen der Ingenieur-Familie. MAGNETFELDSCHUTZ BIS 40 000 AMPERE PRO METER Wegen ihrer geringeren Bauhöhe ist die 12 bar wasserdichte Ingenieur Automatic mit dem flachen Automatikkaliber 30110 ausgestattet und überzeugt zudem mit einem Weicheisen- Innengehäuse zum Schutz vor Magnetismus. Diese technische Eigenschaft verhalf der Uhrenfamilie zu ihrem Namen, denn Ingenieure, die besonders häufig in Magnetfeldern arbeiteten, gehörten in den 1950er-Jahren zu den potenziellen Käufern der Ur-Ingenieur von IWC Schaffhausen. Um den Magnetschutz zu gewährleisten, bestehen Gehäuseinnenboden, Werkring und Zifferblatt aus Weicheisen, das magnetische Feldlinien um das Uhrwerk herumleitet. Mit einem Schutz bis 40 000 Ampere pro Meter übertrifft die Magnetfeldabschirmung die Schweizer Norm für antimagnetische Uhren um mehr als das Achtfache. So erweist sich die Ingenieur Automatic trotz ihrer eleganten Erscheinung als robust und alltagstauglich. KLARHEIT UND FUNKTIONALITÄT BIS INS DETAIL Die Ingenieur Automatic ist mit nur 10 Millimetern Bauhöhe und 40 Millimetern Gehäusedurchmesser auch für schmalere Handgelenke bestens geeignet. Die leicht abgeschrägte Glasfassung mit integrierter Stufe lässt die Uhr auch optisch flacher erscheinen. Alle Gehäuseflächen sind mattiert. Akzente setzen die vielfältigen Kanten, die grösstenteils poliert sind und die schlichte Eleganz des Zeitmessers betonen. Ein massiver Kronenschutz schützt die grosszügig dimensionierte, griffige und verschraubte Krone. Der erhabene Innenkreis des Zifferblatts entspricht exakt dem Radius des Stundenzeigers, während der Minutenzeiger das mittlere Segment mit den puristischen Strichindizes abschreitet. Der zentrale Sekundenzeiger ragt in die äussere Minuterie hinein. Auch hier gilt Klarheit und Funktionalität bis ins Detail – wozu auch das Datumfenster bei «3 Uhr» seinen Beitrag leistet. Die Ingenieur Automatic wird mit versilbertem oder schwarzem Zifferblatt angeboten. Die Argenté- Variante schmücken rhodinierte bzw. rosévergoldete Zeiger und Appliken, zum schwarzen Zifferblatt bilden rhodinierte Zeiger und Appliken einen attraktiven Kontrast. Die Uhr wird am soliden Edelstahlarmband getragen. Auf Anfrage ist zusätzlich ein schwarzes Kautschukarmband mit Dornschliesse erhältlich. 

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Impressum: Herausgeber: Verein für die Unterstützung der Uhrmacherei in Österreich (Association pour le soutien de l‘horlogerie en Autriche) Kurzname: ASHA ZVR: 644190583 Geschäftsführer: Martin Filzwieser Chefredakteur Zeiteisen und Zeiteisen Ultimate Watch Secrets: Martin Filzwieser Text und Fotos Martin Filzwieser, www.zeiteisen.at, Jaeger-LeCoultre, Piaget, IWC, Audemars Piguet, Greubel&Forsey, Baume & Mercier, Montblanc, A. Lange & Söhne, Officine Panerai, Cartier, Parmigiani, Roger Dubuis

Das Magazin ist in Gesamtheit, sowie Text und Bildmaterial urheberrechtlich geschützt. Jede unerlaubte Verwendung wird gerichtlich verfolgt. Quellenangaben: Herstellerinformationen Urheberrechtliche Fragen richten Sie bitte an office@zeiteisen.at Medienadresse: Zeiteisen, Karolinengasse 14/20, 1040 Wien Postanschrift für Sendungen: Mommsengasse 12/20, A-1040 Wien Kontakt: office@zeiteisen.at Text und Copyright-Information: Für die Inhalte sind ausschließlich die jeweiligen Autoren der Texte verantwortlich. Der Herausgeber dieses Magazins kann für den Inhalt von zugesandten Informationen oder dem Inhalt von verlinkten Webseiten keinerlei Haftung übernehmen. Das Copyright der Herstellerinformationen (Text und Bild) liegt entsprechend bei diesem. Eingestellte Bilder- falls nicht vom Hersteller zur Verfügung gestellt (oder sonst gekennzeichnet)- unterliegen dem Urheberrecht des Herausgebers. Aus den Inhalten der Artikel können keinerlei Rechtsansprüche abgeleitet werden. Copyright: ©ASHA 2012, © Martin Filzwieser 2012, © Jaeger-LeCoultre, Piaget, IWC, Audemars Piguet, Greubel&Forsey, Baume & Mercier, Montblanc, A. Lange & Söhne, Officine Panerai, Cartier, Parmigiani, Roger Dubuis

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