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Saubere Wärme für Neumarkt am Wallersee
Rechtzeitig zum Start der letzten Heizperiode versorgt die Salzburg AG seit Ende November weitere 300 Haushalte in der Region mit sauberer Wärme. Durch den Neubau des Biomasseheizwerks in Neumarkt am Wallersee konnte das Fernwärmenetz im Bundesland noch weiter wachsen.
Die Investitionskosten für das neue Heizwerk in Neumarkt am Wallersee belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro.
Als Green Tech Company hat es sich die Salzburg AG zum obersten Ziel gesetzt, die Wärmeversorgung im gesamten Bundesland Salzburg schrittweise zu dekarbonisieren. Mit dem Neubau des Biomasseheizwerks in Neumarkt am Wallersee setzt das Unternehmen somit einen wichtigen Schritt in Richtung CO2-freie Wärme. „Der Ausbau des Fernwärmenetzes und die Verdichtung des vorhandenen Systems sind essentiell, um unser Ziel, eine klimaneutrale Wärmeversorgung für ganz Salzburg, zu erreichen“, erklärt Generaldirektor Leonhard Schitter. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, auch die Umlandgemeinden mit sauberer Wärme zu beliefern.“
RECHTZEITIG ZUR HEIZSAISON GESTARTET
Durch den Einsatz von Biomassebrennstoff erzeugt das Heizwerk in Neumarkt seit Ende November 1.400 kW Wärme. Rechtzeitig zur Heizsaison können somit rund 300 Haushalte in der Umgebung mit klimafreundlichere Wärme versorgt werden. Bereits im Februar 2021 wurde die Gemeinde im Rahmen des e5-Programms erneut für ihre Umweltschutzmaßnahmen ausgezeichnet. Nachhaltige Wärme aus der Umgebung leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, den eine Kommune leisten kann. Neben vielen Privathaushalten werden auch die Schulen mit Wärme versorgt. Für die Entwicklung und die Planung des Fernwärme-Energieprojekts zeichnet das Salzburger Unternehmen enpro verantwortlich. Neben der Planungstätigkeit arbeitet das Unternehmen mit seinen Partnern in Fragen Betriebsbetreuung und Optimierung von Fernheizwerken zusammen. Seit 20 Jahren betreut der Geschäftsführer von enpro, Ing. Enes Hamidovic, mit dem Fernheizkraftwerk Toblach Innichen eines der größten Biomasseheizkraftwerke der alpenländischen Region und setzt sein dort gesammeltes Know-how bei neuen Nah- und Fernwärmeversorgungsprojekten ein.
FERNWÄRME FÜR SALZBURG
1955 war das Salzburger Fernwärmenetz 7,5 Kilometer lang, heute misst es alleine in der Stadt rund 160 Kilometer. Mit 230 Kilometern ist das Versorgungsgebiet im Verbundnetz Salzburg/Hallein noch größer als das der Stadt. Durch den neuen Wärmestandort in Neumarkt am Wallersee konnte das Netz noch weiter wachsen. Die Salzburg AG betreibt im gesamten Bundesland inklusive aller Landnetze somit ein Fernwärmenetz von rund 300 Kilometern und versorgt an die 24.000 Kundinnen und Kunden mit nachhaltiger Wärme.
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NABU/A. Wolff
Beteiligt an den modernen Heiztechnikkomponenten waren die Unternehmen Aqotec und Swie Energie.