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Denksport
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Angehörige kräfteschonend pflegen lernen
Prävention soH bietet regelmässig kostenlose Kurse für pflegende Angehörige an. Der nächste zweiteilige Kurs startet am 9. August am Kantonsspital Olten.
Ziel dieses Kurses ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, bei der Pflege ihrer Angehörigen auf ihre eigene Gesundheit zu achten, und dass pflegebedürftige Angehörige eine grössere Eigenaktivität, Mobilität und Selbstständigkeit entwickeln können. Davon profitieren am Ende alle Beteiligten: Die, die pflegen und die, die gepflegt werden müssen. Im zweiteiligen Kurs wird die Anwendung mit anderen Teilnehmenden geübt, beispielsweise beim Aufstehen vom Stuhl, Transfer von der Rückenlage im Bett zum Sitzen am Bettrand, Drehen und Lagern im Bett, Unterstützen beim Essen und Trinken, Transfer vom Bett in einen Stuhl oder Rollstuhl. Auch der Erfahrungsaustausch kommt im Rahmen der beiden Kursabende nicht zu kurz. Kurs 3: 9. August und 23. August, jeweils montags von 18 bis 20.30 Uhr, Kantonsspital Olten. Anmeldung via Telefon 032 627 37 88 oder E-Mail praevention@spital.so.ch. Der Kurs ist für die Teilnehmenden kostenlos. MGT
www.solothurnerspitaeler.ch/praevention
Pflegende Angehörige müssen auch ZVG auf ihre eigene Gesundheit acht geben. Attraktion für die daheimgebliebenen Oensinger Kids und Jugendlichen: Pumptrack-Anlage auf dem Sternenplatz.
NIK
Grosses, cooles «Spielzeug»
Auf dem Oensinger Sternenplatz steht eine Pumptrack-Anlage
Die Attraktion in Oensingen während der Ferienzeit ist eine Pumptrack-Anlage auf dem Sternenplatz. Noch bis 8. August können Kids, Jugendliche und Junggebliebene dort schnelle Runden drehen und zeigen, was sie mit ihrem Bike so alles drauf haben.
Die treibenden Kräfte hinter der Beschaffung der mobilen Anlage waren Schulsozialarbeiter Christian Zbinden und der zuständige Gemeinderat Theodor Hafner. Es sei just nach all den Entbehrungen während der langen Coronazeit eine tolle Sache, dass man den Jungen – und Junggebliebenen! – in Oensingen etwas Cooles bieten könne, meinte Hafner an der Eröffnung der Anlage vergangene Woche. Und all dies ohne öffentliche Gelder, wie er betonte. In der Tat: Möglich gemacht hat die 8000 Franken teure Ausleihe der 48 Meter langen Bahn im Boomerangsystem das Engagement vieler Privater, einzelner Unternehmen sowie von Bürgergemeinde, Raiffeisenbank Gäu-Bipperamt, Sägesser Stiftung und Gewerbeverein Oensingen als Hauptsponsoren.
Ein bisschen weniger Handyzeit … Es sei der Gemeinde ein grosses Anliegen, dass Kinder und Jugendliche sich während der Ferien bewegten und draussen seien, sagte Christian Zbinden. Er bedankte sich denn auch im Namen der Oensinger Jugend, «dass sie während der Sommerferien einige Minuten weniger ins Handy starren muss und sich mutig und gekonnt durch diese Bahn bewegen kann». Er sei zufällig, in den Frühlingsferien in Romanshorn, bei einer stationären Pumptrack-Anlage durchgefahren, sagte Zbinden. Seine beiden Jungs seien spontan Feuer und Flamme gewesen, erinnerte er sich. Der Gedanke, so etwas auch in seiner Gemeinde, zumindest befristet, zu lancieren, habe ihn nicht mehr losgelassen. «Als dann nach den Ferien Theo Hafner auf mich zukam und mir einen Zeitungsartikel aus Egerkingen zeigte und die Frage hinterherschob, ob so etwas bei uns nicht möglich wäre, habe ich angebissen.» Resultat sei ein «cooles Spielzeug» für Kids und Jugendliche, sagte Hafner. Und bedankte sich bei Christian Zbinden für dessen Engagement auch in dieser Sache. NIK
Pumptrack im Oltner Kleinholz: Finanzierung sichern
Die Initianten des Pumptrack-Projektes in Olten nehmen die nächste Hürde in Angriff: die Finanzierung. Um die geforderten Mittel in der Höhe von 400 000 bis 450 000 Franken zu beschaffen, lotet die Trägerschaft mit lokalen Unternehmen verschiedenste Sponsoring-Optionen aus. Zudem ist auf der Plattform Lokalhelden.ch ein Crowdfunding angelaufen. Erste Kontakte mit Unternehmen stiessen auf ein sehr positives Echo. Antonia Orlik, bei der Trägerschaft zuständig für die Finanzen, zeigt sich äusserst zuversichtlich: «Wir rennen mit unserem Projekt viele offene Türen ein und konnten bereits mehrere Partnerschaften aufgleisen. Die Finanzierung der nächsten Phase, die Erstellung der Detailpläne, ist bereits heute sichergestellt.» Die Zusammenarbeit mit der regionalen und der lokalen Wirtschaft ist der Trägerschaft rund um den Bike Club Olten wichtig, ohne die breite Unterstützung der Bevölkerung ist das Projekt aber nicht zu stemmen. Aus diesem Grund haben die Initianten am 10. Juli ein Crowdfunding angestossen. Und auch hier ist der Start geglückt: bereits nach dem ersten Wochenende unterstützten 35 Personen den Pumptrack Olten mit einer Spende. Infos zu Projekt und Crowdfunding gibts auf www.pumptrackolten.ch und www. lokalhelden.ch/pumptrackolten.
Mit spitzer Feder
MARTINA FLÜCK
«Die Welt ist aus den Fugen.» Mein Lieblingspolizist schleudert es mir allsonntäglich über Radiowellen entgegen. Und es braucht wahrlich keinen kriminalistischen Spürsinn und auch keinen Privatdetektiv, um zu erkennen, dass da was dran ist. Wahrscheinlich sogar mehr als bloss «etwas». Wenn ich höre, dass sozialverträglicher Klimaschutz auch beinhalten muss, dass Fleisch für alle Menschen (in westlichen Ländern notabene) erschwinglich sein soll, wenn ich unter dem Begriff «Klimawandelleugnung» einen elfteiligen Eintrag auf Wikipedia finde, wenn ich sehe, wie in meiner unmittelbaren Nähe Wassermassen Dörfer und Menschenleben vernichten, dann bin ich geneigt zu sagen, dass die Welt tatsächlich aus den Fugen ist. Ob die Erde aus dem Weltall betrachtet noch immer den hübschen blauen Planeten abgibt? Oder doch eher eine fiebrige Kugel, die dampft, zittert, schwitzt, brennt und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln Hilferufe absetzt? Ich frage mich, wie viele Tierarten aussterben, wie viele Gletscher verschwinden, wie viele Wälder brennen, wie viele Gewässer über die Ufer treten, wie unmittelbar wir betroffen sein werden, bis wir handeln. Wirklich und wirkungsvoll handeln. Irgendwie ist es doch logisch, dass es so nicht weitergehen kann, oder? Die gute Nachricht kommt von Klimaforschern: Es ist noch nicht zu spät. Die weniger gute: Ohne Verzicht geht es nicht. Mein Projekt für heute: «Klimaschutz im Alltag» googeln und mich für fünf erste Schritte entscheiden – und die dann auch umsetzen.
Martina Flück ist überzeugt: Verzicht ist auch Gewinn.
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