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Lifestyle: Ford Mustang Mach-E GT: Der Überflieger Das elektrische Supertalent mit Sportgenen

Bereits der Mustang Mach-E erweist sich als tolle Fahrmaschine. Mit dem Modell GT in Cyber Orange drehten wir virtuelle Runden und genossen die Fahrt auf öffentlichen Strassen.

Rein von den Proportionen her ist der Mustang Mach-E GT mehr eine viertürige Limousine mit Anleihen aus der Welt der Crossover, denn ein Sportwagen. Aber im grellen Orange fällt er überall auf. Im Innenraum begeistern die auf hohen Komfort ausgelegte Ausstattung, die anschmiegsamen fünf Performance-Sitzplätze, das hochklassige Soundsystem und das umfassende Sicherheits-Paket an Fahrer-Assistenzsystemen. Die Bedienung sowie die Steuerung der verschiedenen Funktionen unterscheiden sich bloss in Details vom normalen Mustang Mach-E.

358 Kilowatt pures Fahrvergnügen Mit dem GT stellt Ford das bislang stärkste Elektro-Serienfahrzeug her. Die zwei WechselstromMotoren entwickeln eine kombinierte Leistung von 358 kW (487 PS) sowie ein beeindruckendes Drehmoment von 860 Newtonmeter. Dabei erreicht der neu konstruierte Synchronmotor an der Hinterachse bereits nach einer Ansprechzeit von nur 0,5 Sekunden seine maximale Antriebskraft. Das ergibt Fahrleistungen,

Kraftmeier: Der Mustang Mach-E GT hat auch in Orange viel zu bieten.RHo Sportlicher: Innen unterscheidet sich der GT kaum vom normalen Mustang Mach-E.

die absolut sportwagentypisch sind: 0 bis 100 km/h in 3,7 Sekunden. Der Spass ist beeindruckend, zumal der GT lautlos losprescht. Die standfeste HochleistungsBremsanlage von Brembo setzt jedoch dem Übermut ein Ende. In der Regel reicht der Fahrmodus «zahm» völlig aus, aber das ist nur der Anfang, denn danach folgen Aktiv, Ungezähmt und Ungezähmt extended für sichere, aber extreme Manöver. Die grosse Batterie im Unterboden bietet eine nutzbare Kapazität von 88 Kilowattstunden (kWh). Das reicht unter guten Voraussetzungen bis zu 500 km Reichweite und sorgt damit für eine hohe Alltagstauglichkeit. Der vielversprechende Mach-E GT ist ab 76 900 Franken zu haben. RHo

Auto-Neuheit für den Kanton Solothurn

Opel Astra: Der Neuling hat es in sich

Erstmals konnte der neue Opel Astra ausgiebig gefahren werden. Er überzeugt auf Anhieb in allen Belangen. Bravo.

Gesehen und für gut befunden haben wir den neuen Astra bereits mehrfach. Nun musste der OpelBestseller beweisen, dass sein fahrerisches Können ebenfalls auf hohen Stand ist. Tatsächlich gefällt die intuitive Bedienung, das digitale Armaturenbrett, das gute Platzangebot und die moderne Vizor-Optik. Der gut aussehende Star zeigt wo es langgeht.

Jetzt unterwegs: Der neue Opel Astra ist ein sehr guter Wurf.

zvg Die Hybridmodelle interessieren

In der Schweiz kann davon ausgegangen werden, dass die Dieselund Benzinmotoren nur eine marginale Rolle spielen werden. Im Vordergrund stehen die beiden stärksten Versionen mit nachladbarem Hybridsystem. Sie bieten eine Systemleistung von 180 oder 225 PS, können bis zu 60 Kilometer rein elektrisch fahren und wiegen trotzdem nicht mehr als 1,7 Tonnen. Auch eine weitläufige Agglomeration schafft der Astra rein elektrisch spielend. Sein Benziner arbeitet zwischendurch nur als Stromproduzent oder wenn volle Kraft gefordert wird. Sein neues Fahrwerk ist Autobahn geprüft, was sich in Wohlbefinden auch in höheren Geschwindigkeitsbereichen ausdrückt. Schon bald werden die ersten Exemplare in der Schweiz eintreffen. Dann folgt der Kombi ST und bereits 2023 beide als vollelektrische Modelle. RHo Elegant: Der neue 308 ist unverkennbar ein echter Franzose.

Kraftvoller Familienwagen mit Strom

Das neuste am Peugeot 308 sind seine Optik, das Logo und die beiden nachladbaren Hybrid-Triebsätze.

Die stark modernisierte Optik zeigt scharfe Linien, eine markante Front mit LED-Scheinwerfern, Löwenzahn-Tagfahrlichtern und ein breites Heck. Dass der Radstand um 55 Millimeter gewachsen ist, spüren vorab die Fondspassagiere. Sie geniessen mehr Beinfreiheit. Das von Peugeot bekannte i-Cockpit, bei dem die Instrumente über dem kleinen Lenkrad liegen, hat auch der 308. Einen grossen Schritt vorwärts macht er mit seinem Infotainmentsystem samt grossem Bildschirm. Dies lässt sich jetzt deutlich leichter bedienen. Unser 308 besass ein weiteres Display unterhalb des Zentralen-Touchscreens. Dort können die Symbole wichtiger Funktionen, wie Infotainment, Navigation oder Klimaanlage schnell angewählt werden.

Jederzeit gute Kraftentfaltung

Der hybride 308 gefällt mit dem stärksten Motor auch jenen Fahrern, die es gerne recht sportlich haben. Die beiden Kraftquellen arbeiten ausgezeichnet miteinander. Der 308 lenkt nicht sonderlich bissig ein, dafür ist er praktisch frei von ungewollten Reaktionen. Dies ist natürlich auch ein Verdienst der zahlreichen Assistenten, die Peugeot seinem Neuling mit auf den Weg gibt. Wer sorgfältig mit dem Fahrpedal umgeht, hat immer etwas Strom zum beherzten Beschleunigen und freut sich zudem über ein knausriges Verbrauchsverhalten. RHo

Kleines Lenkrad: Bei Peugeot liegen die Instrumente darüber.

Technische Daten + Preis

Modell: Peugeot 308 PHEV 225 Karosserie: 5 Türen, 5 Plätze, Sedan Masse mm: L: 4367 B: 1852; H: 1441 Motor: 4-Zyl., 1598 cm3, Turbo-B System-Leist:162 kW/225 PS ab 900/min Drehmoment:360 Nm ab 500/min Antrieb: 8-Stufen aut. / Front Spitze: 235 km/h, 0-100 7,5 s. Verbrauch: 1,2 l/100 km, CO2 33 g/km Preis: Fr. 44 900–; TW Fr. 46 600.–Infos: www.peugeot.ch

Sportwagen-Ecke

Chevrolet Corvette Stingray Es ist vielleicht die letzte gute Möglichkeit, sich eine Corvette zuzulegen. Die Swiss Edition ist exklusiv bestückt: V8 mit 482 PS, Z51-Bremsen und -Aufhängung, Sperrdifferenzial, Dämpfersystem, GT2-Schalensitze und einiges mehr. Das 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ist Serie, wie vieles der reichen Ausstattung. Zu buchen bei Chevrolet Schweiz. Exklusiv: Die Swiss Edition gibt es als Coupé und Cabriolet.

Redaktion: Roland Hofer