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EINE FRAU MIT VIELEN TRÄUMEN
MARIEL LAURA ROBLES «Gott wohnt in Buenos Aires»
Der Tanzraum im Zentareal ist gross, hell, mit einer Spiegelseite und an der Wand zwei Bildern des Motorsägenkünstlers Andreas Wiesmann. Aber der Tanzraum ist leer. Zwei Wochen, nachdem Mariel und ihr Mann Gonzalo ihn übernommen hatten, wurde auch Tanzen im Zuge der Anti-Corona-Massnahmen verboten. Mariel serviert Kaffee, trinkt einen Schluck Maté-Tee aus ihrer «Kokosnusstasse» und beginnt so lebhaft und engagiert zu erzählen, wie sie sich zuvor durch den Raum bewegte. Sie hat zur Gesprächsvorbereitung einen Text verfasst, der so poetisch, witzig und schön ist, dass er den Lesenden nicht vorenthalten werden soll. Die Zitate daraus sind kursiv gesetzt.
Für Mariel Laura Robles sind Musik und Tanz ein Lebenselixier. Bild: Katrin Bärtschi
Mein Name ist Mariel Laura Robles, ich wurde am 18. Januar 1979 in der Stadt Santa Fe, Argentinien, geboren. Ich habe mit Tanzen angefangen, als ich acht Jahre alt war. Ich hatte zwei ältere Brüder, Vater war Bus- und Taxichauffeur und träumte vom Reisen. Mutter war Hausfrau und arbeitete zusammen mit der Grossmutter, die bei uns wohnte, als Näherin. Ich liebte das Rollschuhfahren, doch dann sah ich einen Unfall, bei dem ein Mädchen sich am Kopf verletzte. Seither hatte ich Angst vor dem Rollschuhfahren. Ein Freund ging tanzen, während wir andern Kinder spielten. «Mama», rief ich, «ich will auch tanzen!» Meine Mutter brachte mich in die Tanzschule, ein Lehrer unterrichtete in einer Garage. Ich verliebte mich: Das ist mein Leben! Es war eine bescheidene Gegend mit arbeitenden Menschen. Aber für mich war es der beste Ort der Welt! Zweimal pro Woche ging ich nun nach der Schule zum Tanzen. Ballett, Flamenco, Salsa. Tango ist nichts für Kinder.
Am ersten Tag des Unterrichts sagte meine Mutter zu mir: «Ich kann nur für ein Hobby bezahlen, wenn du es also machen willst, mach es gut!» Für mich waren diese Worte eine Verpflichtung fürs Leben und schliesslich meine Berufung. Musik und Tanz waren mir immer Unterstützung, bei all meinen Problemen. Die Erlösung von allen Übeln. Ich bin in einem Land aufgewachsen, in dem die Krise ein Familienmitglied war. Ich habe gesehen, wie meine Grosseltern, Eltern und Verwandten jeden Tag um das Brot auf dem Tisch kämpften und mit all ihren Anstrengungen schafften sie es, weiterzukommen. Ich habe von Kindheit an verstanden, dass man alles erreichen kann. Meine Mutter lehrte mich Ausdauer, mein Vater war immer ein grosser Träumer. Mit dieser Mischung von Vorbildern ging ich in die Welt hinaus. Ich hatte nicht Angst zu gehen, denn ich konnte nur gewinnen.
ge Jahre mit Kindern und brachte ihnen das Tanzen bei. Dann hatte ich meine erste existentielle Krise. Alles war mit so viel Aufwand verbunden, dass ich das Gefühl hatte, es sei umsonst. Finanziell kam ich nirgendwo hin und mein Beruf wurde nicht geschätzt. Also hörte ich auf zu tanzen. Ich dachte, ich müsse ein normales Leben führen, studieren, arbeiten, dann heiraten und Kinder bekommen, das Standardmodell … Zwei Jahre lang versuchte ich es. Dann traf ich Gonzalo, meinen, wie ich ihn nenne, Reisebegleiter. Und ich stand am Scheideweg: Ein normales Leben führen oder das Abenteuer suchen? Abenteuer! Gonzalo war auf der schwierigen Suche nach einer Tanzpartnerin. Tanzen war, wie gesagt, kein geschätzter Beruf. Wir fingen an, zusammen Salsa zu tanzen, aber immer mehr wurde ich vom charakteristischen Tanz meines Landes angezogen: Dem Tango! Gonzalos Familie war reich. Aber sie hatte alles verloren. Wäre das nicht geschehen, wir hätten einander nie kennengelernt. Wir waren beide verlobt, als wir einander kennenlernten. Unsere andern Beziehungen gingen aber auseinander, mussten auseinander gehen, da er und ich zusammen tanzten. Gonzalo begegnete ich an einem Benefiztanzanlass, Als ich geboren wurde, war das Ende den er für die krebskranke Tochder Militärdiktatur. Sie war für mich ter einer Freundin organisiert hatkein unmittelba- te. Er kann nicht res Problem ge- nur tanzen, er ist wesen, aber ich «Die reichen Leute hatten auch eine gute hatte immer die Angst der Eltern Angst, etwas zu verlieren. Person … gespürt. Es gab Ich konnte nichts In Argentinien viel Armut und soziale und poliverlieren, also gehörte gibt es ein Sprichwort, das besagt: tische Probleme mir die ganze Welt.» Gott wohnt in in meinem Vier- Buenos Aires. – tel, das von Men- Wenn du dich schen der unteren Mittelklasse be- entwickeln willst, musst du dorthin wohnt wurde. Erst als ich elf war, gehen. Also: Los ging’s! Einmal im kamen das Licht, der Asphalt und Monat reiste ich fünfhundert Kilodas fliessende Wasser in unser Vier- meter weit, um Tango zu studieren, tel. Grossmutter erkrankte an Alz- nach vier Jahren erhielt ich die Mögheimer, das war auch nicht einfach lichkeit, an einer neuen Tanzschule in für die Familie. Ich aber tanzte und Buenos Aires zu unterrichten. tanzte und war immer zufrieden. Die reichen Leute haben Angst, et- Weg aus meiner Stadt! Mich bewewas zu verlieren. Ich konnte nichts gen! Wir unterrichteten acht Jahre in verlieren, also gehörte mir die gan- Buenos Aires, trafen Studierende aus ze Welt. der ganzen Welt, tourten durch Lateinamerika, Asien und Europa. Und Nach meinem Abschluss als Tanzleh- dann kam die Einladung nach Bern. rerin mit achtzehn arbeitete ich eini- Die nächste Wegkreuzung.
ARTIER-CHÖPF Q U
FOLGE 95
Die Schweiz – ein neues Abenteuer. Wir blieben einen Monat und noch einen und noch einen. Die Leute kamen und kamen. Nach neuneinhalb Jahren, 2019, wollten wir zurück. Ich hatte genug erlebt hier. Pero la vida … Die Schüler und Schülerinnen wollten uns nicht gehen lassen. Wir beschlossen und begannen, eine eigene Schule zu eröffnen. Und dann kam die Pandemie.
Die Schweiz gab mir die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln, zu erfahren, was wirtschaftliche Stabilität ist, eine andere Sichtweise des Lebens zu entdecken. Durch den Tango, der ein Tanz der Teamarbeit und des gegenseitigen Respekts zwischen zwei Menschen ist, habe ich das Gefühl, dass ich etwas zur Gesellschaft beitragen kann, das einen grossen Wert hat und das es zu erhalten gilt. Wenn die aktuelle Pandemie mich weitermachen lässt. Wenn nicht, was wird das nächste Abenteuer sein? Meine Welt war immer meine Arbeit, aber als die Pandemie kam, verstand ich viele Dinge. Eines davon war, dass ich mich mehr in das tägliche Leben des Landes, in dem ich lebe, integrieren will. Das würde mir erlauben, den Menschen näherzukommen. Die Gruppe im Zentrum5, mit der ich Deutsch lerne, gibt mir diese Möglichkeit. Dafür bin ich sehr dankbar.
Ein Traum? Viele, hunderttausend! Ein Projekt: Ich hatte in Argentinien eine Ausbildung zur Lehrerin für gehörlose Kinder angefangen. Als ich Tanzlehrerin wurde, hörte ich damit auf. Nun bilde ich mich im Internet weiter in Zeichensprache. Ich habe schon mit blinden Kindern und mit Kindern mit Down Syndrom gearbeitet. Nun möchte ich Tanzkurse für gehörlose Kinder anbieten. Das ist ein alter Traum.
www.gmtango.ch
Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
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SELBSTVERTEIDIGUNG Wen-Do heisst «Weg der Frau»
«In Krisen leiden die Frauen, die Kinder und die alten Leute immer am meisten. Unter Gewalt, aber auch ganz allgemein. Weil sie in Vergessenheit geraten und unsichtbar werden.» Jeanne Allemann übt den Beruf einer Wen-Do-Trainerin seit vielen Jahren aus, wirkt aber motiviert wie am ersten Tag. Engagiert berichtet sie im Gespräch von ihren Erfahrungen mit dem Thema Gewalt gegen Frauen, erzählt von den Möglichkeiten des Widerstandes, gibt Auskunft über Hintergründe, entlarvt Mythen und dokumentiert mit Zahlen und Beispielen die Tatsachen. So elend das Thema, so wohltuend die Zuversicht der Fachfrau mit den roten Haaren: «Wir können uns wehren!» Katrin Bärtschi
Braucht und gibt Kraft: Jeanne beim Zerschlagen eines Holzbrettes. Bild: zVg
Jeanne Allemann greift gleich ein Paradox auf: «Einerseits nimmt Gewalt in Krisenzeiten wie gesagt zu, gleichzeitig sind die Zahlen der Teilnehmerinnen an meinen Kursen rückläufig. Weil nur kleine Gruppen erlaubt sind und viele Begegnungsangst haben.» Dabei sei Gewalt, Gewalterfahrung ein politisches Thema, kein privates, fährt sie fort, werde aber von der Politik oft nicht als solches wahrgenommen. «Meiner Meinung nach gehört das Thema in die Schule, in die Prävention, statt in die Opferhilfe.» Denn Gewalt mache sich oft früh bemerkbar und meistens in der Familie. Mit der Warnung vor dem fremden Mann mit den Täfeli würden falsche Täter- und Opferbilder vermittelt. Gewalt, auch sexuelle Gewalt, finde oft im familiären Rahmen statt.
«Gehört in den Lehrplan» Jeanne Allemann versteht nicht, warum das Thema nicht fix in den Lehrplan aufgenommen werde, warum viel mehr Geld in die Opferhilfe als in die Prävention gehe, weshalb die Schulen nicht Geld für Präventionsprogramme erhielten. An einzelnen Schulen sei das immerhin der Fall, einige engagierte Schulleitungen oder Lehrpersonen würden sich dafür stark machen. Sie würde sich das für alle Schulen wünschen. «Und wie bei der Sexualpädagogik ist es auch beim Tabuthema Gewalt sinnvoll, eine Person von aussen beizuziehen. Die Jugendlichen sind dann eher bereit, sich zu öffnen. Und es ist ja ein wahnsinniges Geschenk, wenn sie Vertrauen fassen und erzählen. Dieses Vertrauen müssen wir ehren und bewahren.» Jeanne Allemann freut sich, dass viele Junge und auch erwachsene Frauen ihr Vertrauen entgegenbringen und über ihre Verletzungen und Ängste zu reden bereit sind.
Wenigstens ein Pilotprojekt In den achtziger Jahren besuchte Jeanne Allemann selber einen Wen-DoKurs. Zusammen mit andern Frauen trainierte sie daraufhin regelmässig, immer übernahm eine von ihnen die Vorbereitung und Leitung. Sie beschloss, die Ausbildung zur Wen-DoTrainerin zu machen. Zusammen mit einer Kollegin entwickelte sie dann eine eigenes Kursprogramm. Die BFF bot dieses als Wahlfach an, die Politikerin Joy Matter versuchte, Wen-Do in die Schulen zu bringen. «Der damalige Sozialdirektor», erinnert sich Jeanne Allemann, «stemmte die Hände in seine stämmige Taille und sagte: ‹Da chönnt ja jedes Ballettvereindli cho!› – Ich hätte ihn … gekonnt …!» Wen-Do kam aus politischen Gründen nicht ins offizielle Schulprogramm, aber Jeanne konnte später in der Lorraine im Rahmen eines Pilotprojekts ein Jahr lang wöchentlich mit den Mädchen der Oberstufe Wen-Do trainieren. «Das war schon sehr lässig. All die Fragen, die da kamen!»
Arbeit am Selbstwert Am wichtigsten erscheint der WenDo-Trainerin die Arbeit am Selbstwert. «Egal, welche Hautfarbe du hast, welche Grösse, welchen Kleidergeschmack, ob du Brillenträgerin bist oder nicht – du bist richtig, wie du bist!» Gerade psychische Gewalt werde jedoch vom Umfeld oft nicht ernst genommen und abgetan: «Nimm’s doch nicht so schwer.» «Nimm’s doch nicht persönlich, es ist sein Problem.» Aber psychische Gewalt könne sehr tiefe Verletzungen hinterlassen, wie gerade Mobbing deutlich zeige. «Mädchen können da ja auch sehr fies sein.»
Eine geistige Entscheidung Zentral beim Wen-Do sei, so die Trainerin, dass die Kursteilnehmerinnen sich wirkliche Selbstverteidigung vorstellten: Jemandem weh tun, jemanden verletzen, sich wirklich wehren. Das sei eine geistige Entscheidung: Schlaghemmungen, Blockierungen, Ängste abbauen. Die Körpertechniken, die in den Kursen geübt werden, beziehen sich vor allem auf Fremdtätersituationen. Viele Frauen würden durch die Angst vor dem Heimweg für die Kursteilnahme motiviert. Andere würden von der Opferhilfe zugewiesen. Aber die Angst vor dem Heimweg werde genährt durch Alltagserfahrungen: Übergriffige Chefs, Missachtung des Neins. Und hier komme nun das Tabu zur Wirkung: Viele Frauen schämten sich für das Verhalten ihrer Vorgesetzten oder hätten im schlimmsten Fall das Gefühl, selber schuld zu sein. Immer noch seien Betroffene Reaktionen ausgesetzt, die ihnen implizit die Schuld am Ereignis zuschieben: «Warum hast du denn nicht …?» Männern werde damit indirekt ein Recht zugesprochen, sich übergriffig zu verhalten. «Und was mich noch mehr aufregt», betont die Fachfrau, «dass Männer dadurch dargestellt werden, als könnten sie sich nicht beherrschen!» Die Rollenfixierungen seien noch immer sehr stark. Und die Situation für betroffene Buben ein doppeltes Tabu.
Prävention wichtig «Mein Körper gehört mir!» Dieser Grundsatz wird im Wen-Do hoch geschätzt. Auch deshalb findet Jeanne Allemann die Prävention in der Schule so wichtig. «Wenn es ihnen nicht zu Hause vermittelt wird, so sollen die Kinder in der Schule erfahren, dass niemand das Recht hat, sie anzufassen.»
«Täter im Umfeld» Wenn die Gewalt im häuslichen Umfeld stattfinde, hülfen die in den Kursen geübten Techniken nicht viel, gibt die Trainerin zu bedenken. Häusliche Gewalt laufe oft nach Mustern ab: Entschuldigung, Wiederholung, Steigerung. Zu oft holten Frauen erst Hilfe, wenn es um Leben und Tod gehe. Viele lebten in grossen Abhängigkeitsverhältnissen. Gerade Frauen, die nicht hier aufgewachsen seien. Aber längst nicht nur sie. «Alle Schichten und alle Länder sind betroffen. Siebzig bis achtzig Prozent der Gewalterfahrungen werden durch Täter im Umfeld verursacht. Diese Gewalt habe viele Gesichter: Nebst den körperlichen Übergriffen zählen Beleidigungen dazu, Abwertung und Untergrabung des Selbstwertgefühls. Jeanne Allemann spricht aber lieber von Betroffenen als von Opfern: «Denn nach
MuTTUT GUT! WEN-DO-IT!
wie vor liebe ich an meinem Job, dass ich von der Seite des Muts komme, der Ermutigungen, des ‹du kannst dich wehren!›» Manche Betroffene würden kämpfen, andere geben hoffnungslos auf, weil ihr Urvertrauen zerstört und ihr Lebensgefühl ganz durchdrungen sei von der Gewalterfahrung.
Eigener Wahrnehmung vertrauen Wen-Do heisse Weg der Frau, erklärt die Kämpferin. «Dieser beginnt damit, dass wir anfangen, der eigenen Wahrnehmung zu vertrauen. Dass wir uns getrauen, für uns selber einzustehen, Nein zu sagen, Grenzen zu setzen. Dass wir uns annehmen und unser Selbstwertgefühl verbessern.» Der Weg gehe weiter: Ich darf laut sein! Die eigene Stimme ausprobieren, schreien, Kraft spüren. Wichtiger Moment in den Kursen sei der, in dem die Teilnehmerinnen ein Brett zerschlagen. Diese Handlung verdeutliche: Wenn du dich wehrst, musst du es so lange tun, bis du gehört wirst. Dich getrauen, weh zu tun. Aber auch: Anecken, unbequem werden – und dies aushalten können. Häufig würden Grenzen nicht respektiert mit blödsinnigen Relativierungen wie «tu doch nicht so!». Frauen stellten dann oft sich selber mehr in Frage als die übergriffigen Männer. Wen-Do bedeute auch, die Täter- und Opferbilder zu relativieren. Und sich selber die Sicherheit zu vermitteln, dass wir auch am Boden noch Chancen hätten. Die Losung heisse: Nicht aufgeben! Rollenspiele im geschützten Rahmen der Kurse würden helfen, das eigene Verhalten zu überdenken und zu verändern, Körperhaltung, Mimik. «Ich möchte vermitteln, dass Schwäche zu zeigen eine grosse Stärke ist, obwohl sie in der Gesellschaft negativ bewertet wird. In der Gruppe kann sie thematisiert werden», erklärt Jeanne Allemann.
Oft wird noch weggeschaut Und sie gibt weiter zu bedenken: «Ich höre sehr viele Geschichten, muss aber merken, dass nach wie vor oft weggeschaut wird.» Geistig und körperlich beeinträchtigte Frauen seien am meisten von Gewalt betroffen. Ihnen gebe niemand ein Selbstwertgefühl mit oder ermutige sie, Nein zu sagen. Jeanne Allemann ist auch spezialisiert auf die Arbeit mit Sucht- und psychisch Kranken. Beide Erkrankungen hätten ihre Wurzeln oft in Gewalterfahrungen, nicht selten bereits in der Kindheit. Nach einer Ausbildung zur Psychodrama-Therapeutin und langen Jahren Erfahrung auch in Einzelberatungen arbeitet Jeanne Allemann heute
umwerfend schlagfertig!
vor allem mit Gruppen und anhand einer Methode, die sie selber entwickelte und die die oben genannten Elemente enthält. Die Wen-Do-Trainerinnen sind heute schweizweit vernetzt. Auch das eine Folge des Engagements der Berner Aktivistin. «Gewalt ist ein Gesellschaftsthema, das sich verändert. In letzter Zeit schockierte mich vor allem die extreme Zunahme der Betäubung von Frauen durch k.o.-Tropfen. Wir sind in den guten Clubs mit unseren Präventionsplakaten präsent.» Alle sind angesprochen Jeanne Allemanns Kurse richten sich an alle Frauen. Mädchen ab acht Jahren – ab da könne man ihnen die harte Wirklichkeit als Thema zumuten –, Frauen bis ins hohe Alter. Ob Putzfrau oder Pfarrerin – alle sind angesprochen. Und: «Wir lachen auch viel. Und haben Freude an der eigenen Kraft und Energie. Obwohl dies angesichts der ganzen Tragik manchmal eine Gratwanderung ist.»
www.wendobern.ch
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