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ZĂźrich Tourismus Jahresbericht 2016


Zürich feiert 100 Jahre Dada In Zürich entstand vor rund hundert Jahren eine Bewegung, welche die Kunst- und Kulturwelt revolutionierte: Im Februar 1916 wurde im Cabaret Voltaire in der Zürcher Altstadt der Dadaismus geboren. Hugo Ball, Emmy Hennings, Hans Arp, Tristan Tzara, Marcel Janco, Richard Huelsenbeck und Sophie Taeuber riefen singend, tanzend, stampfend und lärmend «Dada» ins Leben und das Cabaret Voltaire wurde zum Schmelztiegel dieser künstlerischen und literarischen Strömung, wo unterschiedliche Nationalitäten, Kunstgattungen und Stile ein Zuhause fanden. Dada steht für den radikalen Versuch, bestehende Vorstellungen und Werte ad absurdum zu führen und gilt heute als Urbewegung der Avantgarde, ohne die Surrealismus, Pop Art, Fluxus, Mail Art oder Punk nicht denkbar wären.

2016 feierte Zürich das 100-Jahre-Dada-Jubiläum. Im Cabaret Voltaire, der Geburtsstätte von Dada, wurden anlässlich des Jubiläums beispielsweise 165 Feiertage abgehalten – jeweils mit Bezug zu einer respektive einem der wichtigsten 165 Dadaistinnen und Dadaisten. Doch auch der Rest der Stadt feierte mit: Die Zürcher Festspiele widmeten sich mit zahlreichen Veranstaltungen der Dada-Bewegung, das Landesmuseum erkundete mit ausgewählten Exponaten den «Esprit Dada», das Kunsthaus zeigte über 200 Kunstwerke und Texte, die Künstler aus ganz Europa an Tristan Tzara geschickt hatten, und im Museum Rietberg offenbarte die Ausstellung «Dada Afrika», wie sich der Dadaismus von aussereuropäischer Kunst und Kultur inspirieren liess. Und nicht zuletzt ehrte auch die Manifesta 11, die 2016 in Zürich gastierte, das Jubiläum mit speziellen Anlässen.

Obsession Dada: 165 Feiertage / Cabaret der Künstler: Zunfthaus Voltaire / Was tun? Ein Festakt / Dadaglobe Reconstructed / Dada Universal / Friedrich Glauser – Ce n’est pas très beau / Pas une minute sans Dada / nietniet / Jamal and the Coconut Experience | Die Welt als Filiale des Dadaismus / Dada-Kostümball / Dada anders / Hugo Ball Brevier / Zwinglidadakonstruktiv / … 2


Kurzbericht 2016

Zürich Tourismus schliesst das Geschäftsjahr 2016 mit einicht heran: Knapp 1.08 Mio. Logiernächte mit Schweizer nem Gewinn von CHF 135’081 ab. Die Beiträge und Erträge Beteiligung verzeichnete die Subregion Zürich im verganin der Höhe von CHF 19.5 Mio. stehen einem operativen genen Jahr – das sind 2.5 Prozent mehr als im Jahr 2015. Aufwand von CHF 19.7 Mio. und betrieblichen NebenerZürich Tourismus konnte im Jahr 2016 viele grosse folgen sowie ausserordentlichen Aufwänden von Minus Projekte realisieren. Vor allem das Kunst- und Kulturjahr CHF 6’106 gegenüber. Der kommerzielle Umsatz stieg auf mit dem 100-Jahre-Dada-Jubiläum und mit der ManifesCHF 5.2 Mio., knapp CHF 10 Mio. resultierten aus den Cita 11 wird in Erinnerung bleiben. Zürich Tourismus begleity-Tax-Beiträgen. Auch der kommerzielle Aufwand stieg. tete beide Events mittels enger Kooperationen. Sie standen 2016 betrug er CHF 4 Mio. Der kommerzielle Nettoerlös auch bei Meetings und Kongressen bei der internationalen betrug somit CHF 1.2 Mio. Märkte-Arbeit im Fokus und lockten entsprechend viele Die Kernaufgabe von Zürich Tourismus ist die VerKunstinteressierte in die Schweiz. Mit dem Festival «Zurich marktung der Tourismusregion Zürich in vordefinierten meets London» präsentierte sich Zürich in London. Stadt Märkten. Für diese Aufgabe wurden im und Kanton Zürich, die ETH, die ZHdK letzten Jahr knapp CHF 13 Mio. aufgeund Zürich Tourismus zeigten in London wendet. Das sind 66 Prozent des Gemittels verschiedener Veranstaltungen samtaufwandes. Der Marketingaufwand unterschiedliche Aspekte von Zürich setzt sich aus dem Personalaufwand im und warben somit für die Destination. Ein Logiernächte in der Tourismusregion Zürich. Marketing (CHF 5.05 Mio.) sowie den diweiteres Grossereignis war die im Seprekten Marketingkosten (CHF 7.9 Mio.) tember zum ersten Mal durchgeführte zusammen. Letztere wiederum setzen FOOD ZURICH, ein elftägiges Festival sich aus den Marktbearbeitungsaufwänden in der Höhe mit über 100 Food-Events – von Fine Dining bis Street Food von CHF 5.3 Mio. und den allgemeinen Aufwänden für in und um Zürich. Das Festival war sehr gut besucht und Printprodukte, Kooperationen, E-Medien sowie Marketingsein Name hat sich bereits zu einer festen Marke etabliert. projekte in der Höhe von CHF 2.6 Mio. zusammen. Im Herbst 2017 wird das Festival FOOD ZURICH wiederDie Tourismusregion Zürich mit den Subregionen Baholt. den, Winterthur, Zug, Zürichsee und Zürich verzeichnete Ein weiterer Meilenstein im letzten Jahr war die neue 2016 mit über 5.63 Mio. Logiernächten einen weiteren ReKey-Partnerschaft mit dem FIFA World Football Museum. kord. In der Stadt Zürich selbst logierten 2.96 Mio. GäsTrotz kritischen Stimmen legte das Museum einen Start te, in der Flughafenregion 1.27 Mio. Mit einem Anteil von nach Mass hin: Über 100’000 Besucherinnen und Besuüber 15.82 Prozent aller Logiernächte ist Zürich weiterhin cher fanden den Weg ins Museum beim Bahnhof Enge. die führende Tourismusregion der Schweiz. Sie zählte im Somit ist das FIFA-Museum nach dem Kunsthaus und dem Vergleich zum Jahr 2015 0.2 Prozent mehr Logiernächte. Landesmuseum das am drittmeisten besuchte auf dem Somit konnte das sehr starke Vorjahr bestätigt werden. Platz Zürich. Schweizweit sanken die Logiernächte um 0.3 Prozent. Nach wie vor ist der starke Franken eine grosse Herausforderung für das Tourismusland Schweiz. Zudem haben die vielen Terrorattacken in Europa viele Reisende aus Übersee davon abgehalten, in der alten Welt ihre Ferien zu verbringen. Auch die Subregion Zürich verspürte den Rückgang chinesischer oder arabischer Touristen. Trotzdem konnte auch sie im Jahr 2016 zulegen. Die Subregion, die sich aus der Stadt Zürich, den Flughafengemeinden, dem Limmattal und dem Knonaueramt zusammensetzt, verzeichnete total 4.38 Mio. Übernachtungen. Gegenüber dem Jahr 2015 ist das eine Zunahme von 1.0 Prozent. Nach wie vor bleibt Deutschland die Nummer eins der ausländischen Märkte. 498’215 Übernachtungen verzeichneten die Gäste aus Deutschland. An die Schweizer kommen sie allerdings noch

5.6 Mio.


Editorial

2016 war ein ereignisreiches Jahr. Ein Jahr, in dem die guten Zahlen der Logiernächte aus dem Vorjahr bestätigt wurden. Ein Jahr, in dem die Strategie 2022 von Zürich Tourismus dank intensiver Arbeit im Vorstand verfeinert werden konnte. Und ein Jahr, in dem Herausforderungen angenommen, Hürden gemeistert und Meilensteine gesetzt wurden. Der Vorstand von Zürich Tourismus beschäftigte sich intensiv mit der Schärfung der Strategie. Die Tourismus-Marketing-Organisation soll ihre Rolle als die mit Abstand grösste Marketingorganisation für den Standort Zürich stärken und weiterhin modern aufgestellt sein. Dazu gehören etwa die Ideen zu «Smart Zürich»: Diese Konzepte beinhalten technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen und insbesondere die Nutzbarmachung digitaler Technologien. Dank ihnen soll künftigen Herausforderungen wie Klimaverschmutzung, demografischem Wandel, Finanzkrisen und Ressourcenknappheit auf intelligente Art und Weise begegnet werden. Zürich Tourismus will diese Entwicklung mittragen und mit einem intelligenten Marketing zum Nutzen aller Beteiligten beschleunigen. Zur gegenwärtigen Disruption gehört auch die Sharing Economy. Globale Akteure wie Airbnb stellen die Hotellerie vor neue Herausforderungen. Airbnb ist eine sinnvolle Ergänzung des touristischen Angebots, spezifische Touristenzielgruppen werden damit angesprochen. Auf der anderen Seite birgt das Rechtsvakuum im Bereich der Sharing Economy Risiken für ungleichlange Spiesse etwa beim Wettbewerb oder beim Verbraucherschutz. Gewiss werden aber in den nächsten Jahren auch bei den neuen Akteuren die Weichen für die erforderlichen und hoffentlich für alle massvollen Regulierungen gestellt – zum Beispiel für die Einhaltung von Sicherheitsstandards oder bei den steuerlichen Verpflichtungen. Das Jahr 2017 ist bereits gut angelaufen. Noch fehlen konkrete Pläne und eine breit abgestützte Unterstützung für ein neues Kongresszentrum. Dieses braucht es, um nur schon im innerschweizerischen Vergleich konkurrenzfähig zu bleiben. Dass wir in allen anderen Bereichen gut mithalten können oder sogar führend sind, verdanken wir in erster Linie unseren Mitgliedern und Partnern sowie einem professionellen und motivierten Team von Zürich Tourismus.

GUGLIELMO L. BRENTEL, PRÄSIDENT


Volatile Märkte, Digitalisierung oder zunehmender Preisdruck fordern den Zürcher Tourismus. Dennoch konnte 2016 mit über 5.6 Millionen Gästen erneut ein Besucherrekord verzeichnet werden, bei einem leichten Minus in der Gesamtschweiz. Im Marketing realisierten wir die neue Content-Strategie, welche die klassischen Werbekampagnen ersetzte. Dafür bereitete unsere Marketingabteilung eine grosse Themenauswahl inhaltlich und visuell auf und streute diese Inhalte über besonders geeignete Kanäle und Instrumente, um die passende Zielgruppe für eine Reise nach Zürich zu begeistern. Entsprechend haben wir auch die mehrfach ausgezeichnete Website zuerich.com  überarbeitet und optisch an die neue Content-Strategie von Zürich Tourismus angepasst. Mit Erfolg: Im letzten Jahr verzeichneten wir 4.27 Millionen Besuche, das sind 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Jahr 2016 startete im Februar mit einem Highlight: Das 100-Jahre-Dada-Jubiläum läutete das Kunst- und Kulturjahr ein, das geprägt war von fast unzähligen Veranstaltungen zum Dadaismus. Mit der von Sommer bis Herbst stattfindenden Manifesta 11 fand das Jubiläum dann seinen krönenden Abschluss. Doch nicht nur Zürich stand ganz im Zeichen der unkonventionellen Kunstbewegung, Dada wurde auch nach aussen getragen und war 2016 das Hauptaugenmerk bei der Vermarktung unserer Destination. Im Mai präsentierte sich Zürich Tourismus beispielsweise in London, Thema und verbindendes Element war auch hier Dada: Mit dem Festival «Zurich meets London» bauten Stadt, Kanton, ETH und Zürich Tourismus den kulturellen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Austausch zwischen Zürich und London unter dem Leitmotiv «100 Jahre Dada» aus. Im September erlebten wir dann mit der zum ersten Mal durchgeführten FOOD ZURICH das nächste Grossereignis. Das Foodfestival verzeichnete stolze 65’000 Besucherinnen und Besucher und sein Name konnte sich innert kürzester Zeit zu einer festen Marke etablieren. Wir sind bereits jetzt auf die diesjährige Ausgabe der FOOD ZURICH gespannt. Generell wird das Thema Food 2017 ein Schwerpunkt unserer Marketingaktivitäten sein. Ferner fokussieren wir dieses Jahr auf den Bereich MICE. Mit diesen beiden Themen möchten wir uns für alle unsere Partner und touristischen Leistungsträger einsetzen und dafür sorgen, dass die Tourismusregion Zürich für Gäste aus nah und fern interessant und attraktiv bleibt. Ich freue mich auf ein ereignisreiches 2017 und bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit.

MARTIN STURZENEGGER, DIREKTOR


Inhaltsverzeichnis

7 Zürich Tourismus

37 Partnermanagement & Hotel Relations

7 Vision 7 Mission 8 Wertschöpfung Tourismus 8 Netzwerk & Engagement 10 Strategie 2022 11 Qualität und Nachhaltigkeit 12 Neue Marketing-Content-Strategie

37 Mitglieder 38 Events

15 Märkte & Kampagnen 15 Schweiz 15 Deutschland 16 Nordamerika 16 Grossbritannien 17 Italien 17 China & Hongkong 18 Golfstaaten 19 Südostasien 19 Indien 20 Medien- und Studienreisen 21 Fokus Culture: Manifesta 11 22 Fokus Urban: FOOD ZURICH 22 Fokus Urban: Züri Fäscht 2016 22 Fokus Nature: Von Zürich aus die Natur entdecken

41 Tourist Service 41 Front- & Backoffice 42 Reisezentrale 43 Zürich Excellence Club 44 ZürichCARD

47 Finanzen 47 Kommentar zur Jahresrechnung 2016 48 Bilanz 49 Erfolgsrechnung 50 Anhang 51 Bericht der Revisionsstelle 52 Finanzierung – Mittelherkunft von Zürich Tourismus

55 Vorstand & Verein 55 Vorstandstätigkeit 56 Vorstand 57 Verein 58 Hauptaufgaben der Bereiche 59 Organigramm

25 Statistik 25 26 30 31 32 32 33

Logiernächtezahlen Subregion Zürich Ausgewählte Märkte Subregion Zürich Logiernächtezahlen Tourismusregion Zürich Logiernächtezahlen Stadt Zürich Wertschöpfung durch Kongresse und Tagungen Kennzahlen rund um die Projektvermittlung ICCA relevante Kongresse 2016

60 Impressum

Umschlag vorne Ausschnitt «Words dont mean a thing» von Johannes Gees, 2006 Laserprojektion, Fotografie, Albigna GR Umschlag hinten «Dadabank» von Johannes Gees, 2015 Baumstock, Fahrradgabel, Felge, Karton Hintergrund: diverse Fotografien


H U

g o

BALL

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«gadji beri bimba glandridi laula lonni cadori gadjama gramma berida bimbala glandri galassassa laulitalomini» Auszug aus Gedicht «Gadji beri bimba» von Hugo Ball, 1916

Hugo Ball, 1886 – 1927 Der deutsche Hugo Ball ist einer der Gründerväter der Dada-Bewegung. Sein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie brach er ab, stattdessen absolvierte er eine Ausbildung als Hilfskraft für «Regie, Dramaturgie und Verwaltungsfragen». 1915 emigrierte er mit seiner späteren Frau Emmy Hennings in die Schweiz, lebte einige Zeit in Zürich und reiste mit einem Varieté-Ensemble als Klavierspieler und Texter durchs Land. Gemeinsam mit Hans Arp, Tristan Tzara und Marcel Janco eröffneten Ball und Hennings am 5. Februar 1916 das Cabaret Voltaire – den Geburtsort von Dada. Hugo Balls Namen verbindet man heute vor allem mit dem Lautgedicht. Bekannt ist insbesondere sein Werk «Gadji beri bimba», das er im Juni 1916 als «magischer Bischof» im Cabaret Voltaire zum ersten Mal

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vortrug – als Persiflage auf kirchliche Liturgien kostümiert mit einem kubistischen Pappanzug, einer becherförmigen Mitra auf dem Kopf und klauenhaften Handschuhen. Da er in dieser steifen Aufmachung fast bewegungsunfähig war, musste man ihn in den Saal tragen. Mit dieser Vorstellung gilt Ball als Pionier der Lautgedichte, deren Ideologie er wie folgt beschrieb: «Mit diesen Tongedichten wollten wir verzichten auf eine Sprache, die verwüstet und unmöglich geworden ist durch den Journalismus. Wir müssen uns in die tiefste Alchemie des Wortes zurückziehen und selbst die Alchemie des Wortes verlassen, um so der Dichtung ihre heiligste Domäne zu bewahren.» Bereits 1917 zog sich Hugo Ball vom aktiven Dadaismus zurück, besann sich offenbar auf seine kirchlich geprägte Jugend und wurde drei Jahre später gläubiger Katholik. Er starb 1927, 41 Jahre alt, an einem Magenkarzinom.


Zürich Tourismus Impulse setzen, innovative Ideen spinnen – Zürich Tourismus pflegt und entwickelt die Destinationsmarke «Zürich». Dabei ist Nachhaltigkeit nicht nur eine Worthülse: Zürich Tourismus erhöht die Wertschöpfung der Destination auf ressourcenschonenden Wegen und hat dabei Vision und Mission stets klar vor Augen. So erleben Gäste unvergessliche Momente in der Metropole Zürich.

Vision

Mission

Die Vision beantwortet die Frage «Wo wollen wir hin?» und bildet das Dach über der Strategie 2022 sowie über dem Marketingkonzept 2014 bis 2018: Zürich vermittelt «Feriengefühl in der Metropole» – kultiviert, natürlich und mitten in der Schweiz.

Die Mission ergänzt die Vision mit einer Antwort auf die Frage «Wer und wie sind wir?». Aus ihr entsteht das eigentliche Geschäftsmodell beziehungsweise der Leistungs­auftrag: Zürich Tourismus vermarktet die Destination* national und international. • • •

Destinationsmarke: Zürich Tourismus pflegt und entwickelt die Destinationsmarke «Zürich». Wertschöpfung: Zürich Tourismus sichert und vergrössert die touristische Wertschöpfung in der Destination*. Non-Profit: Zürich Tourismus ist ein kommerziell geführtes Non-Profit-Unternehmen. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Geldmittel nachhaltig zu entwickeln, zu investieren und somit die Vermarktung auszubauen. Tourist Service: Zürich Tourismus betreut und informiert die Gäste vor Ort im Tourist Service und baut die damit verbundenen kommerziellen Geschäfte laufend aus: Stadtführungen, Merchandise, Vermittlungen und so weiter. Ressourcen: Zürich Tourismus setzt alle Ressourcen effektiv und effizient ein und misst deren Wirkung. Dies gewährt ein Prozess-System (ISO 9001), das auf dem neuesten Stand ist und täglich angewendet wird. Nachhaltigkeit: Zürich Tourismus legt grossen Wert auf soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit. Ein aktuelles und gelebtes Nachhaltigkeitssystem (ISO 14001) stellt dies sicher. Impulsgeber: Zürich Tourismus versteht sich als Impulsgeber bei der Entwicklung und Realisierung von innovativen Ideen in der Tourismusdestination Zürich und Umgebung (Politik, Produkte, Angebote, Kultur, Wirtschaft).

* Subregionen Zürich und Zürichsee

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Wertschöpfung Tourismus Die Stadt Zürich gehört zu den attraktivsten Metropolen Europas und zieht jedes Jahr eine grosse Anzahl Besucherinnen und Besucher an. Im Jahr 2016 zählte die Tourismusregion Zürich über 5.6 Mio. Hotelübernachtungen, wovon 5 Mio. im Kanton Zürich, davon wiederum knapp 3 Mio. in der Stadt Zürich, generiert wurden. Berücksichtigt man zudem die Logiernächte in den übrigen Unterkünften sowie die Tagesgäste, kommt man im Kanton Zürich gesamthaft auf gut 36.5 Mio. touristische Frequenzen und in der Stadt Zürich auf 21.6 Mio. Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus manifestiert sich nicht nur in der Wertschöpfung und der Beschäftigung im regionalen Gastgewerbe. Erstens besteht die Tourismuswirtschaft nicht nur aus dem Gastgewerbe, sondern auch aus tourismusnahen Dienstleistungen wie Verkehr, DetailSchweizer Franken Brutto­ handel oder Kulturwirtschaft. wertschöpfung generierte Zweitens ist zu beachten, dass der­Incoming Tourismus im Kanton Zürich 2013. die Tourismusbetriebe für ihre Dienstleistungen auch Waren und Dienstleistungen aus anderen Branchen beziehen, beispielsweise Nahrungsmittel für die Gastronomie. Überdies profitieren Handel und Gewerbe infolge der Konsumausgaben, welche die Einkommen in der Tourismuswirtschaft auslösen. Die Gesamtbedeutung des Tourismus fällt also deutlich höher aus als auf den ersten Blick ersichtlich. Mithilfe einer makroökonomischen Wirkungsanalyse errechneten Experten der BAK Basel Economics, dass der Kanton Zürich im Jahr 2013 in Verbindung mit dem Incoming Tourismus rund CHF 2.6 Mrd. an Bruttowertschöpfung generierte. Das entspricht einem Anteil von 2.1 Prozent an der Gesamtwirtschaft. Mit einer Wertschöpfung von rund CHF 1.5 Mrd. entfallen fast zwei Drittel des Gesamteffekts auf das Gebiet der Stadt Zürich, was dort einem Anteil von 2.5 Prozent an der Gesamtwirtschaft entspricht. Die volkswirtschaftliche Bedeutung als Arbeitgeber fällt noch höher aus: Mit einer Gesamtzahl von rund 34’000 Erwerbstätigen im Kanton und 19’000 Erwerbstätigen in der Stadt sind 3.6 beziehungsweise 4.6 Prozent aller erwerbstätigen Personen unmittelbar oder mittelbar daran beteiligt, touristische Dienstleistungen zu erbringen.

2.6 Mrd.

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Netzwerk & Engagement INTEGRIERTES STANDORT- UND DESTINATIONSMARKETING Unter dem Dach des Integrierten Standort- und Destinationsmarketings (ISDM) treten der Kanton Zürich, die Stadt Zürich und Zürich Tourismus seit 2011 unter der einheitlichen Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.» auf. Durch diese Zusammenarbeit werden Synergien genutzt, um die touristische Marke Zürich international zu festigen und die Wertschöpfung der Region Zürich zu steigern. Das ISDM umfasst unter anderem gemeinsam entwickelte und umgesetzte PR-Aktivitäten, nationale und internationale Veranstaltungen und Spezialprojekte. ZÜRCHER HOTELIERS ZHV Der ZHV ist der Fach- und Berufsverband der Hoteliers in der Tourismusregion Zürich und wichtigster lokaler Partner von Zürich Tourismus. Mit der City Tax leisten Mitglieder der Zürcher Hoteliers auf freiwilliger Basis einen wesentlichen finanziellen Beitrag für die Marketingaktivitäten von Zürich Tourismus und damit für die Vermarktung der Destination Zürich. Zwischen den beiden Organisationen besteht eine enge Zusammenarbeit, unter anderem in der Interessensvertretung, bei Projekten und in Marketingbelangen. SCHWEIZ TOURISMUS Die nationale Marketingorganisation Schweiz Tourismus mit ihren Vertretungen ist der wichtigste Partner für die weltweite Marktbearbeitung seitens Zürich Tourismus. REGIONENPARTNER Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das Marketing für die gesamte Tourismusregion Zürich. Hierzu zählen die Stadt Zürich, die Flughafenregion, das Limmattal, das Knonaueramt sowie die Subregionen Zürichsee, Baden, Zug und Winterthur. ZÜRICHSEE TOURISMUS Seit 2012 bündeln Zürich Tourismus und Zürichsee Tourismus sämtliche Marketingaktivitäten im touristischen Gebiet Zürichsee unter der Dachmarke Zürich. Mit diesem Schritt nehmen die beiden Organisationen eine Pionierrolle bezüglich der Zusammenarbeit im Destinationsmarketing ein.


EUROPEAN CITIES MARKETING Zu den wesentlichen Zielen von European Cities Marketing (ECM) zählen die Förderung des Städtetourismus, die Interessensvertretung, der Erfahrungsaustausch sowie Networking auf europäischer Ebene. Die Tourismusvereinigung befasst sich mit verschiedenen Themen wie Finanzierung, Strukturen, E-Commerce, Vernetzung, City Cards oder Statistiken. Auf das ganze Jahr verteilt finden in verschiedenen europäischen Städten entsprechende Seminare und Workshops statt. REGIONALDIREKTOREN-KONFERENZ Die Regionaldirektoren-Konferenz (RDK) ist ein Zusammenschluss der 14 Tourismusregionen der Schweiz, die in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus Strategien entwickeln und Projekte realisieren. Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Regionaldirektoren-Konferenz und Schweiz Tourismus wurde im Jahr 2000 erneuert. Für Schweiz Tourismus bildet die RDK eine wichtige Verbindung zur touristischen Basis. VERBAND SCHWEIZER TOURISMUSMANAGER Der Verband Schweizer Tourismusmanager (VSTM) bearbeitet Themen wie Aus- und Weiterbildung oder allgemeine Interessensvertretung und organisiert Seminare. CITY VEREINIGUNG ZÜRICH Die City Vereinigung Zürich (CVZ) ist der Dachverband verschiedener Strassen- und Quartiervereinigungen der Stadt Zürich sowie einzelner Branchen- und Berufsverbände in der Zürcher Innenstadt. Insgesamt vertritt die CVZ die Interessen von mehr als 1’350 angeschlossenen Mitgliederund Gönnerfirmen. VEREIN WEIHNACHTEN IN ZÜRICH Der Verein Weihnachten in Zürich sieht sich als Koordinationsstelle vorweihnachtlicher Anlässe und will Zürich als Weihnachtsstadt stärken. Zürich Tourismus ist dem Verein im Winter 2013 beigetreten. Gegründet wurde er bereits im Sommer 2013 von Vertretern des Hotels Glockenhof, des «Singing Christmas Tree» und der Weihnachtsmärkte im Hauptbahnhof und Niederdorf.

INTERESSENGEMEINSCHAFT KONGRESS-STADT ZÜRICH Der Verein unterstützt das Projekt und die Realisierung eines neuen Kongresszentrums in Zürich. Neben Zürich Tourismus und dem Verband Zürcher Hoteliers stehen hinter dieser Idee die Universität, die ETH, die Banken und das Gewerbe sowie weitere Verbände und Vereinigungen. GRAND TOUR OF SWITZERLAND Zürich Tourismus engagiert sich im Verein Grand Tour of Switzerland, bei dem der Weg das Ziel ist. Die rund 1’600 Kilometer lange Entdeckungsreise führt durch vier Sprachregionen, über fünf Alpenpässe, zu elf UNESCO Welterbestätten und zwei Biosphären sowie an 22 Seen entlang. Martin Sturzenegger ist Präsident. FOOD ZURICH Mit der im September 2016 zum ersten Mal durchgeführten FOOD ZURICH koordiniert Zürich Tourismus bereits etablierte Foodfestivals sowohl zeitlich wie auch kommunikativ. Dadurch soll die Marke FOOD ZURICH eine Strahlkraft entwickeln, welche die Positionierung Zürichs als Genussstadt sowohl national wie international festigt. Martin Sturzenegger ist Präsident des Vereins. VEREIN SILVESTERZAUBER ZÜRICH Über 100’000 Festbesucher aus dem In- und Ausland besuchen jährlich die grosse Silvesterparty am Zürcher Seebecken und bestaunen den erleuchteten Himmel in der Neujahrsnacht. Zürich Tourismus unterstützt den Verein finanziell sowie personell durch eine Vertretung im Vorstand. SWITZERLAND CONVENTION & INCENTIVE BUREAU (SCIB) Im Kongressbereich arbeitet Zürich Tourismus mit dem Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) von Schweiz Tourismus zusammen. Das SCIB ist ein Zusammenschluss der wichtigsten Schweizer Kongressdestinationen und weiterer Partner zur gemeinsamen Förderung des MICE-Tourismus in der Schweiz. Angeboten werden wichtige Plattformen wie beispielsweise Fachmessen, Workshops oder Verkaufsreisen. Gleichzeitig vertritt das SCIB die Seminar- und Kongressdestination Zürich in den Märkten Deutschland, Benelux, Grossbritannien und Nordamerika. Das SCIB steht in Kontakt mit potenziellen Kunden sowie Fachmedien und beobachtet die Märkte. Martin Sturzenegger ist Mitglied.

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Strategie 2022 Zürich Tourismus hat im 2016 die Strategie überarbeitet und die «Strategie 2022» als Leitlinie für die nächsten Jahre definiert. Die Arbeit einer Destinations-Management-Organisation (DMO) wird in den kommenden Jahren von starken Mega-Trends geprägt werden: Digitalisierung, Communities, Sharing Economy, Urbanisierung, hybride Kunden, Hyper-Märkte oder Big Data. Daneben sind lokale Trends nicht weniger wichtig: Frankenentwicklung, Konjunktur (Finanzplatz), Hotelinfrastrukturen, Kongress-Stadt, Flughafen oder Handel sind hier wichtige Stichworte. Diese Einflüsse wurden in der Strategieentwicklung antizipiert und sind punktuell schon operativ implementiert. Als Dach für die Strategie dient nach wie vor die im 2014 festgelegte Vision «Zürich vermittelt Feriengefühl in der Metropole: kultviert, natürlich und mitten in der Schweiz». Davon wurde auch die Mission oder die Markenpositionierung abgeleitet.

Die Strategie 2022 umfasst zwei Teile, zum einen die Fortführung des Bewährten und zum anderen vier neue Entwicklungsfelder: Zürich Tourismus ist eine erfolgreiche DMO und soll den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Die strategischen Schwerpunkte geben in vier Bereichen konkrete Impulse, um Zürich Tourismus bis 2022 weiterzuentwickeln: • Mit DMO next S1 werden die bisherige Hub-Strategie ausgebaut, Cluster-Ansätze einbezogen und die Region noch stärker integriert. • Mit Smart ZRH S2 wird die ausserordentliche Basis als nachhaltige und lebenswerte Region konsequent genutzt und in die Markenbildung eingebaut. • Im Bereich New Business / Enabling S3 werden Akteure gebündelt und deren Kompetenzen verbessert; mit gezielten Projekten, wie beispielsweise FOOD ZURICH, werden neue Kundengruppen erschlossen. • Als lokaler Akteur S4 holt Zürich Tourismus letztlich stärker die Bevölkerung ab und moderiert Innovationsprozesse im Tourismus. Mit den KPI 2022 (Key-Performance-Indikatoren) sind klare Ziele festgelegt, die jährlich verfolgt und bewertet werden: • Wachstum Logiernächte in den Subregionen Zürich und Zürichsee auf 5.7 Mio. (BFS Statistik) • Festigung durchschnittlicher RevPAR p.a. (Erlös pro verfügbarer Zimmerkapazität) auf CHF 170.00 (STR Global) • Ausbau der Finanzierung auf CHF 21.5 Mio. (Jahresrechnung) • Entwicklung der Destinationsmarke in den Zielmärkten (Märkte-Reporting / Befragung) • Festigung Prozesse und Nachhaltigkeit in Organisation und Destination (ISO / Rankings)

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Qualität und Nachhaltigkeit

ausforderung dar. Im März 2016 hat Zürich Tourismus diese erfolgreich erfüllt.

Das Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit hatte im Jahr 2016 nicht nur innerhalb der Organisation von Zürich Tourismus Priorität, sondern wird dank Initiativen diverser touristischer Leistungsträger auch für die gesamte Destination Zürich immer bedeutsamer. Die Vision für Zürich und Umgebung lautet erklärtermassen «Smart Destination».

INTERN: NACHHALTIGKEITSZIRKEL Der Nachhaltigkeitszirkel – er setzt sich aus je einem Mitarbeitenden pro Bereich sowie dem Direktor zusammen – evaluierte über 180 eingereichte Ideen, wie sich die ganzheitlichen Ziele in Sachen Nachhaltigkeit für Zürich Tourismus als Organisation erreichen lassen. Erste Massnahmen wurden bereits umgesetzt: So sind Rechnungen und der Jahresbericht neu digital unterwegs. Damit liess sich der Papierverbrauch deutlich senken. Ebenso setzt Zürich Tourismus für seine Printprodukte im Marketing noch konsequenter auf Recycling-Papier, der Anteil stieg von 2 Prozent im Vorjahr auf 47 Prozent. Seit Februar 2016 stellt Zürich Tourismus wieder einen Arbeitsplatz für Lernende zur Verfügung – und zwar in Zusammenarbeit mit dem Ausbildungsverbund «Login» der SBB. Zusätzlich wurde im August eine IV-Integrationsstelle besetzt. Ebenfalls als Teil des sozialen Engagements lud Zürich Tourismus am Samichlaustag rund 20 Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Eritrea auf eine Stadtführung durch Zürich ein. Die neuen Normenanforderungen für das Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2015 sowie das Umweltmanagement nach ISO 14001:2015 stellten eine grosse Her-

Stadt

EXTERN: STOSSRICHTUNG «SMART DESTINATION» International hat sich Zürich erfolgreich als nachhaltige Destination positioniert: So belegte sie im Frühjahr 2016 den Platz 2 des «Mercer Quality of Living Ranking», im Sommer Platz 1 des «Arcadis Sustainable Cities Index» und erlangte im Spätherbst auf Anhieb die drittbeste Punktzahl im «Global Destination Sustainability Index». Die Organisation beschreitet – abgestimmt auf die Bestrebungen von Stadt und anderen Partnern der Bewegung «Smart City» – den Weg in Richtung «Smart Destination» konsequent weiter.

Die Destination hat im 2016 vorrangig das Thema «Nachhaltige Ernährung» auf etlichen Plattformen bespielt. Besonders relevant waren die Food-Waste-Workshops der Zürcher Hoteliers für Köche und Mitarbeitende von Restaurants. Ebenso in diesen Kontext gehörten die Einladung zum Festschmaus für Bedürftige im Zürcher Marriott Hotel sowie die gutbesuchten «bio&fair»-Events am FOOD ZURICH Festival.

Zürich Tourismus

Strategie 2035 Smart City

Kanton Cluster-Strategie Innovationspark

Vision «Smart Destination»

Audit

Leisure

MICE

Destination

Story Telling Produkte

Labels Marketing

Organisation Zürich Tourismus ISO 14001 Nachhaltigkeitsziele 2020

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Neue Marketing-Content-Strategie Die grundsätzliche Aufgabe des Tourismusmarketings ist: das sehr breite touristische Angebot von Zürich möglichst effektiv und effizient an potenzielle Gäste heranzutragen und so Reisen nach Zürich bei ihnen auf eine To-do-Liste zu bringen. Die Anzahl und Komplexität der sogenannten «Touchpoints» hat sich in der jüngeren Vergangenheit massiv und mit zunehmender Geschwindigkeit erhöht. Die elektronischen Medien verdrängen mehr und mehr die klassischen Werbekanäle wie TV und Print, die jahrelang für erfolgreiche Kampagnen als gesetzt galten. Die Realität ist heute eine andere als die, die sich vor ein paar Jahren im Werbemarkt präsentierte. Die klassische Werbung verliert zunehmend an Einfluss auf Kaufentscheidungen. Dieser Fakt, verbunden mit der Erkenntnis, dass mit den ohnehin schon begrenzt zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln in so vielen aktiv bearbeiteten Märkten gar kein genügend hoher Werbedruck erzeugt werden kann, um Zürich «top of mind» zu bringen, hat zur neuen Content-Strategie von Zürich Tourismus geführt. Basierend auf einer feingranularen Kontaktpunkt-Analyse wurde ein System entwickelt, das einerseits die Zusammenhänge der verwendeten Werbekanäle zueinander aufzeigt und andererseits die jeweils effektivsten Instrumente und Botschaften festlegt. Damit einher geht der Entscheid zur Reallokation von Werbebudgets zugunsten von Content-Marketing-Massnahmen und somit der Fokussierung auf inhaltsgetriebene Kommunikationsmassnahmen. In der klassischen AIDA-Werbeformel (Attention, Interest, Desire, Action) bedeutet dies eine Konzentration der Aktivitäten auf die Phase «Interest» zulasten reiner «Attention»Massnahmen wie beispielsweise klassische Werbung. Die neue Content-Strategie nimmt Rücksicht auf die Tatsache, dass Umfragen zufolge insbesondere die Suche im Internet den ersten Schritt bei einer Reisezielentschei-

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dung darstellt. Hier gilt es, auf den von potenziellen Gästen genutzten Kanälen mit den richtigen Inhalten präsent zu sein und maximale Aufmerksamkeit zu generieren. Deshalb wurden 17 sogenannte Top-Themen ermittelt, die Zürich bei den relevanten Zielgruppen am treffendsten als mögliches Reiseziel vermitteln. Eigene Kanäle, wie etwa die Website von Zürich Tourismus, spielen in der neuen Content-Strategie weiterhin eine zentrale Rolle, sind aber nur ein Teil eines gut aufeinander abgestimmten Systems. Zusammengefasst hat die neue Content-Strategie zum Ziel, die richtigen Inhalte bei den richtigen Zielgruppen zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort zur Verfügung zu stellen, um die Wahrscheinlichkeit eines positiven Reisezielentscheids deutlich zu erhöhen. Die neue Strategie führte zu einem Redesign der Website zuerich.com  . Die Inhalte sind nun bedürfnisgerecht aufbereitet und dargestellt. Besucherinnen und Besucher in einem sehr frühen Entscheidungsstadium finden dabei inspirierende Inhalte, während kurz vor der Reisezielentscheidung stehende Besucherinnen und Besucher die letzten entscheidenden Gründe für eine Zürich-Reise angezeigt erhalten. Der Erfolg ist bereits messbar. Die Website zuerich.com  erscheint in Suchmaschinen bei immer zahlreicheren Suchbegriffen auf den absoluten Top-Positionen. 2016 verzeichnete die Website im Vergleich zum Vorjahr einen Besucherzuwachs von über 30 Prozent, bei gleichbleibender Absprungrate (Bounce Rate) und Verweildauer. Die im Vergleich kostengünstigeren Content-Marketing-Massnahmen erzielen somit eine deutlich höhere Wirkung als bisherige, klassische Werbemassnahmen. Die bereits über 200’000 Follower der Social-Media-Auftritte von Zürich Tourismus, die ebenfalls Teil der neuen Content-Strategie sind, generieren rekordhohe Like-Zahlen und sorgen für sehr hohe Reichweiten.


Hennings 13


Dir ist als ob ich schon gezeichnet wäre Und auf der Totenliste stünde. Es hält mich ab von mancher Sünde. Wie langsam ich am Leben zehre. Und ängstlich sind oft meine Schritte, Mein Herz hat einen kranken Schlag Und schwächer wird’s mit jedem Tag. Ein Todesengel steht in meines Zimmers Mitte. Doch tanz ich bis zur Atemnot. Bald werde ich im Grabe liegen Und niemand wird sich an mich schmiegen. Ach, küssen will ich bis zum Tod. Gedicht «Tänzerin» von Emmy Hennings, ca. 1916

Emmy Hennings, 1885 – 1948 Als Mitbegründerin des Cabaret Voltaire hat Emmy Hennings, geboren im norddeutschen Flensburg, die DadaBewegung genauso geprägt wir ihr Mann Hugo Ball: Sie sang, tanzte und rezitierte auf der Bühne im Cabaret Voltaire. Trotzdem wird sie – wie viele andere DadaDamen – oft vergessen, wenn es um die Würdigung ihrer Arbeit geht. Hennings gilt als begabte Kabarett-Künstlerin mit bewegtem Leben. Bereits 1903, 18-jährig, schloss sie sich mit ihrem damaligen Mann einer Wanderbühne an, liess sich 1904 scheiden, reiste anschliessend – nachdem sie ihre Tochter bei den Grosseltern untergebracht hatte – als Vortragskünstlerin alleine durch Deutschland und trat verschiedenen Schauspieltruppen bei. Recherchiert man zu Emmy Hennings, ist auch immer wieder von Drogenkon-

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sum und Gelegenheitsprostitution die Rede. Sie tingelte als Kabarettistin zwischen Berlin und München, wo sie ihren späteren Ehemann Hugo Ball kennenlernte. 1914 wurde sie wegen «Beischlafdiebstahls» und Verdachts auf Hilfe zur Fahnenflucht für mehrere Monate inhaftiert. Nach ihrer Entlassung zog sie 1915 mit Ball in die Schweiz, wo sie die Dada-Bewegung mitbegründeten. Im Anschluss an ihre Dada-Zeit und die Heirat 1920 zogen Hennings und Ball ins Tessin, wo sie sich intensiv mit dem Katholizismus befassten und sich mit Hermann Hesse anfreundeten. Nach dem Tod ihres Mannes 1927 kümmerte sich Emmy Hennings um seinen Nachlass und war als Schriftstellerin tätig. Ihre Romantrilogie zu den Themen Gefangenschaft und Einsamkeit – begonnen 1919 mit dem Roman «Gefängnis» – wurde 2016 erstmals als kommentierter Komplettband herausgegeben. Hennings starb 1948 in Sorengo bei Lugano.


Märkte & Kampagnen Besonders erfreulich beim Blick auf die verschiedenen Märkte ist, dass nach sehr langer Durstrecke die Anzahl Übernachtungen bei den Gästen aus Deutschland wieder am Steigen ist (+ 0.2%). Aber nicht nur Deutschland, sondern ganz allgemein haben die Übernachtungen aus dem europäischen Raum zugenommen (Italien + 4.6%, Spanien + 5.2%, UK + 0.2%). Abgenommen haben dagegen – zum Teil aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, aufgrund von Visa-Schwierigkeiten und aufgrund der Terrorangst – wichtige Märkte in Übersee (Brasilien - 18%, China - 17.2%, Indien - 3.2%, Golfstaaten - 2.7%). Der grösste Markt sind die Binnenlandreisenden aus der Schweiz mit weit über einer Million Hotelübernachtungen (+ 2.5%).

Schweiz Das Wachstum im Markt Schweiz war etwas stärker als im Vorjahr und lag bei einem Plus von 2.5 Prozent. Dies entspricht einer Zunahme von 26’218 Logiernächten in der Subregion Zürich. Zürich Tourismus hat im letzten Jahr das Angebot für Familien weiter ausgebaut. Dies in Zusammenarbeit mit den Regionenpartnern von Baden, Winterthur und Zug. Dafür wurden drei Hauptthemen auserkoren und auf verschiedenen Plattformen beworben. Die drei Themen sind: «Ein Tag als Ritter und Prinzessin», «Ein Tag als Entdecker» und «Ein Tag auf Safari». Mit dieser Kampagne, deren Angebote auf www.zuerich.com/familien zu finden sind, sollen mehr Familien in die Tourismusregion Zürich gelockt werden. Zudem setzte Zürich Tourismus die Partnerschaft mit RailAway fort. Hauptziel war, Zürich als Kulturstadt bekannt zu machen. Mit dem 100-Jahre-Dada-Jubiläum und mit der Manifesta 11 fanden zwei grosse Kunst- und Kulturanlässe in Zürich statt. Es gab eine spezielle Kampagne, um Manifesta 11 zu promoten. Zudem gab es mit RailAway eine Übernachtungen von Gästen aus grosse Winterkampagne, bei der Schweiz in Zürich.  + 2.5% der die Weihnachtsmärkte im Fokus standen. Zürich Tourismus vertrieb schweizweit über die Weihnachtsmarkt-Broschüre ein Weihnachtsmarkt-Package, bestehend aus Anreise, Getränk und Raclette am Christkindlimarkt Zürich sowie Glühwein im «Wienachtsdorf» am Bellevue.

Ereignissen. Inspiration Market, SuisseEMEX, KonferenzArena oder auch die Veranstaltung eigener Kunden-Informationsabende dienten dazu, die Kundinnen und Kunden auf die Dienstleistung des Kongressbüros bei der Organisation von Veranstaltungen hinzuweisen.

Deutschland

AKTIVITÄTEN MICE SCHWEIZ Das Meeting-Geschäft im Markt Schweiz wurde gestützt durch Sales-Calls in Basel, Luzern und der Westschweiz sowie mit der Teilnahme an mehreren lokalen

Bereits Ende 2015 wurde das Thema Dada / Manifesta medial in Deutschland lanciert. Hierfür gab es einen Medienevent in Hamburg mit rund 25 Medienschaffenden. Anwesend waren der Künstler Kerim Seiler, Juri Steiner von Dada 100 sowie der Kurator der Manifesta 11, Christian Jankowski. Kerim Seiler zeigte eine abstrakte Dada-Performance und die beiden Herren von Dada 100 und Manifesta 11 gaben erste Einblicke in die zu erwartenden Events dieser beiden Kunst-Highlights. Das Interesse der Medienschaffenden war sehr gross und hat im 2016 zahlreiche Artikel dazu ausgelöst. Zusätzlich wurde für das Jahr 2016 Übernachtungen von Gästen aus eine Zürich-Ausgabe mit dem Deutschland in Zürich.  + 0.2% Monopol Magazin erstellt. Diese griff die Kunst- und Kulturszene von Zürich auf und insbesondere auch die Themen Dadaismus und Manifesta. Es entstand ein schönes Magazin mit über 160 Seiten zum Thema Kunst und Kultur mit vielen Interviews von lokalen Künstlern. Weiter wurden in der Zeitung Die Zeit online Advertorials geschaltet um vor allem das Thema Dadaismus zu kommunizieren. Mit der Deutschen Bahn wurde eine grössere Sommerkampagne durchgeführt. Als Quellregion wurde auf Stuttgart fokussiert. Die Kampagne nannte sich «Züri-Ex-

Familienkampagne «Ein Tag auf Safari»

Presse-Event Hamburg

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press» und setzte sich zum Ziel, die guten Verbindungen zwischen Stuttgart und Zürich aufzuzeigen. Der Kern der Kampagne bestand darin, einen Extrawagen für Zürich-Besucher und -Besucherinnen zur Verfügung zu stellen und die Leute einen Tag die Stadt erleben zu lassen. Die Fahrt wurde über die beiden Radiostationen Antenne 1 und bigFM in Süddeutschland kommuniziert und verlost. Dazu wurden auch Influencer in die Kampagne integriert. Das heisst, die Reise wurde auch über Social-Media-Kanäle kommuniziert und weitere Tickets für Follower verlost. Vor Ort haben die Influencer sowie Radiomoderatorinnen und -moderatoren den Anlass live begleitet und es wurde ein Film über die Anreise und den Tag in der Stadt gedreht und innerhalb weniger Tage zusammengeschnitten. Das Video wurde dann im Nachgang zum «Züri-Tag» auf den Plattformen der Partner (Radiostationen, Deutsche Bahn, Zürich Tourismus, Ameropa) kommuniziert. Das Video hat auf YouTube rund 210’000 Klicks erhalten, zudem erreichte es auf Social Media nochmals gut 1.5 Millionen Menschen. Die Ticketverkäufe der Bahn nach Zürich konnten um rund 11 Prozent erhöht werden. Das Thema wurde zudem flankierend noch über Newsletter und Banner kommuniziert. Die Kampagne hat gut funktioniert und die Partner haben sich ideal ergänzt.

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250 Reisebüroagentinnen und -agenten wurden über Onlinepräsentationen geschult. Der Hauptfokus wurde auf Dada und Manifesta gelegt. Während der Virtuoso Travel Week in Las Vegas wurden 600 Reisebüroangestellte an über 250 Meetings über Neuigkeiten und Höhepunkte informiert. Inserate in Publikationen wie dem Virtuoso Life Magazin, redaktionelle Beiträge beispielweise im Today’s TraÜbernachtungen von Gästen aus vel Values Magazin und diverse Nordamerika in Zürich.  + 6.6% E-Mail-Versände erreichten rund 1.1 Millionen Kontakte. Verkaufsreisen, an denen Reiseveranstalter und Reisebüromitarbeitende besucht wurden, fanden im April und November in folgenden Staaten statt: Vermont, New York, Connecticut, Pennsylvania, Washington DC, Washington, Colorado und Kalifornien. Im Oktober wurden die Medien in New York, Montreal, Vancouver, Seattle und San Francisco zu Veranstaltungen eingeladen und über Neuigkeiten informiert.

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AKTIVITÄTEN MICE DEUTSCHLAND Im deutschen Markt wurde auf neun Veranstaltungen für die Kongress- und Meetingkapazitäten in Zürich geworben. Mehr als 130 neue Kundenkontakte konnten geknüpft werden. Die eingehenden Anfragen sowie auch Projektabschlüsse aus Deutschland waren 2016 wieder deutlich über denen des Vorjahres. Damit hat sich der wichtigste Auslandsmarkt im Jahr zwei nach dem Frankenschock wieder etwas stabilisiert.

AKTIVITÄTEN MICE NORDAMERIKA Der Markt Nordamerika ist in seiner Bedeutung für das Meeting-Geschäft nach wie vor an vierter Stelle. Vor Ort machte das Kongressbüro die besten Erfahrungen mit Sales Calls, Webinaren und dem MICE-Event SMU in New York. Im von Zürich Tourismus veröffentlichten Destinationsreport zeigten die begutachteten Meetingprojekte aus dem Markt USA sowohl in Bezug auf die Projektzahlen als auch bei den gebuchten Flächen nur eine leichte Verbesserung. Positiv entwickelt haben sich jedoch die eingehenden Anfragen über die Eventmanagementplattform Cvent. Damit konnte die Destination Zürich deutliche Projektsteigerungsraten verzeichnen.

Nordamerika

Grossbritannien

Die Logiernächtezahlen aus den USA haben sich über die Jahre stetig positiv entwickelt. Für die Subregion Zürich stiegen die Logiernächte aus den USA um 7.4 Prozent, aus Kanada liegen sie bei einem Plus von 1.2 Prozent. Im Markt wird weiterhin stark das Luxussegment bearbeitet. Dies geschieht vor allem über eine intensive Partnerschaft im Reisefachbereich mit den Luxuskonsortien Virtuoso und Signature Travel Network. Mittels verschiedener Promotionen erreichte Zürich Tourismus die Luxusreisenden direkt und über den Reisefachmarkt.

Trotz dem Brexit hat sich der Markt Grossbritannien positiv entwickelt. Die Übernachtungen legten um 0.2 Prozent zu. Im Februar publizierte Zürich Tourismus mit dem Magazin Monocle einen Kalender über Kunst und Kultur in Zürich im Jahr 2016. Das Magazin erscheint zehn Mal pro Jahr und hat eine Auflage von 81’000. Dada und Manifesta 11 wurden als Fokus 2016 präsentiert, dazu noch die Hauptanlässe und Museen von Zürich. Zürich Tourismus organisierte zusammen mit Stadt und Kanton Zürich, Universität Zürich, der Zürcher Hoch-


schule der Künste (ZHdK) und der ETH Zürich vom 17. bis zum 21. Mai 2016 «Zürich meets London». Mit dem Festival sollte der kulturelle, wirtschaftliche und wissenschaftliche Austausch zwischen Zürich und London ausgebaut werden. Als Hauptthema und als verbindendes Element von «Zürich meets London» bedienten sich die Organisatoren dem Thema Dada und dessen 100-Jahr-Jubiläum. Zürich Tourismus war vor allem für den Hub verantwortlich, der im Borough Market stationiert war. Dort servierte Fabian Spiquel vom Maison Manesse ein Dada-Galadinner, sechzehn Zürcher Food-Manufakturen machten die Londonerinnen und Londoner mit Tirggel, Biberli und Schokolade-Spezialitäten vertraut und das Tibits war mit einem Pop-up-Restaurant präsent. Für musikalische Leckerbissen sorgte schliesslich die Zürcher Radiostation GDS.FM, die eine Woche live aus dem Borough Market sendete. NeÜbernachtungen von Gästen aus ben verschiedenen Sales Calls Grossbritannien in Zürich.  + 0.2% war Zürich Tourismus wiederum an diversen Messen und Workshops vertreten. Auf der London City Fair und auf dem Global European Marketplace, beide organisiert von der European Tour Operator Association, sowie auf dem World Travel Market führte die Marktverantwortliche Gespräche mit 67 Reisevermittlerinnen und -vermittlern.

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AKTIVITÄTEN MICE GROSSBRITANNIEN «Zürich meets London» – unter diesem Motto präsentierte sich Zürich Tourismus nebst Stadt und Kanton Zürich sowie Universität Zürich, ZHdK und der Schweizer Botschaft vom 17. bis 21. Mai 2016 in London im Borough Market. Ein Abend galt allein dem touristischen Zürich und Zürich Tourismus hatte das Zusammentreffen von MICE- und Leisure-Agenturen mit Zürcher Partnern im Rahmen eines Workshops mit anschliessendem Galadinner organisiert.

Zudem war Zürich Tourismus noch an sieben weiteren Veranstaltungen für das Kongressgeschäft in Grossbritannien unterwegs. Besonders jetzt – nach Turbulenzen wie Frankenschock und Brexit – erscheint die häufige Präsenz der Destination in diesem Zielmarkt sehr sinnvoll.

Italien Trotz des schwierigen wirtschaftlichen und politischen Umfelds registrierte der Markt Italien im Jahr 2016 erstaunlich positive Zahlen (+ 4.6%). Der Markt Italien hat eine sehr treue Kundschaft, die Zürich vor allem in der Adventszeit sehr gerne besucht. 100 Jahre Dada und Manifesta 11 sowie auch Kunst und Kultur im Allgemeinen standen auf der Themenliste – unter anderem bei Medientreffen in Rom und Florenz. Es folgten Trade-Workshops in Rom und Mailand sowie die B2B-Messe TTG in Rimini. Im Mai präsentierten Zürich Tourismus und andere Schweizer Destinationen ein Übernachtungen von Gästen aus wichtiges Thema: die GastroItalien in Zürich.  + 4.6% nomie. Botschafter des Anlasses war der bekannte Schweizer Koch Andreas Caminada (3 Michelin-Sterne und 19 / 20 Gault-Millau-Punkte). Das Thema Food wurde bereits 2016 von Zürich Tourismus, Schweiz Tourismus und der mailändischen PR-Agentur Consilium als das Topthema 2017 präsentiert. Im Juni rückten Zürich und Mailand dank der Neueröffnung des Gotthard-Basistunnels noch ein Stückchen näher zusammen. Eine italienische Reisegruppe, bestehend aus den grossen und wichtigen Medien Italiens, bekamen die Möglichkeit, als erste den neuen Streckenabschnitt zu befahren. Das Medienereignis war sehr gross und kam gut an. Im November setzte Zürich Tourismus weiter auf die enge Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus und Trenitalia: Zu Weihnachten gab es spezielle Aktionen für Reisende aus Norditalien nach Zürich. Zusätzlich wurden die Zürcher Weihnachtsmärkte mit Banner und Social-Media-Posts promotet.

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China & Hongkong «Zürich meets London»: Gut besuchte Market Hall.

Gleich mehrere Faktoren machten dem Markt China im Jahr 2016 zu schaffen: die erschwerten Visa-Bestimmun-

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Die chinesische Serie «Les Interprètes» wurde in Zürich gedreht.

gen, die Bedenken über die Sicherheitslage in Europa und die abgekühlte Konjunktur im Reich der Mitte. Zusammen führten diese Faktoren dazu, dass ein Logiernächte-Rückgang von 17.2 Prozent zu verzeichnen war. Das Image von Zürich und der Schweiz ist in China jedoch nach wie vor positiv besetzt. Dazu tragen auch weitverbreitete Fernsehserien bei. Zürich Tourismus konnte in den letzten Jahren die Drehs von zwei Serien in Zürich unterstützen, die im Jahr 2016 ausgestrahlt wurden. Die Serie «Les Interprètes» hat bisher mehr als drei Milliarden Klicks auf dem Videokanal Le TV generiert. Auch die zweite Serie, die in Zürich gastierte, «Remembering Lichuan» hat Übernachtungen von Gästen aus die TV-Chats und sozialen MediChina in Zürich.  - 17.2% en in China mehrere Wochen lang dominiert. Zürich wurde perfekt in romantischen Bildern inszeniert. Damit die chinesischen Fans die Wege ihrer Idole in Zürich wiederfinden können, hat Zürich Tourismus zwei illustrierte Stadtkarten mit allen Drehorten produziert. Die Bekanntheit Zürichs wurde mit einer Kampagne in Form eines Spiels auf der beliebtesten chinesischen Social-Media-Plattform WeChat weiter ausgebaut. Das Spiel «Burn Böögg Burn» sorgte nicht nur für viel Aufmerksamkeit und Schmunzeln, sondern brachte auch zahlreiche neue Follower für den Zurich Tourismus Official Account. In Zusammenarbeit mit dem langjährigen Partner Caissa Touristic liess Zürich Tourismus das Sechseläuten in einem beliebten Shoppingcenter in Peking nachspielen. Während die VIP-Kunden von Caissa fieberhaft den «Böögg» digital verbrennen liessen, lockten Buchungsrabatte und Schokoladen-Fondue zahlreiche Interessenten und Schaulustige an.

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AKTIVITÄTEN MICE CHINA Der Markt von Incentive-Reisen aus China entwickelt sich – trotz abgeschwächtem Wirtschaftswachstum – robust. Während die MICE-Reiseveranstalter in Peking und Shanghai sowohl quantitativ als auch qualitativ wachsen, bemühen sich auch vermehrt Reiseveranstalter in anderen chinesischen Städten um Firmenkunden, die ihre Mitarbeitenden mit Reisen belohnen. Auf MICE Sales Calls in Peking, Shanghai und Guangzhou wurden über 20 MICE-Reiseveranstalter besucht und geschult. Als aussichtsreich hat sich in den vergangenen Jahren der Markt Taiwan erwiesen, der neu ebenfalls aktiv bearbeitet wird. Im Jahr 2016 wurden von Zürich Tourismus über 60 Kunden bei Studienreisen begleitet. Aus diesen sind zahlreiche Incentive-Reisen entstanden. Eine davon kommt aus der Region Shanghai, besteht aus über 1’800 Personen und wurde Anfang 2017 durchgeführt.

Golfstaaten Aufgrund des schwierigeren wirtschaftlichen Umfeldes in den Golfstaaten wächst der Markt nicht mehr wie früher. Für 2016 steht eine Veränderung von - 2.7 Prozent an. Trotzdem wurden die Marktaktivitäten in den Golfstaaten intensiv weitergeführt. Im Februar nahm Zürich Tourismus gemeinsam mit Hotelpartnern an der Switzerland Travel Experience teil. Dabei wurden Staaten in der GCC-Region (Golf-Kooperationsrat mit den Staaten Kuwait, Bahrain, Saudi-Arabien, Katar, Vereinigte Arabische Emirate und Oman) besucht und Reisefachleute an Workshops empfangen. An allen Workshops nahmen gesamthaft gut 1’000 Personen teil. Zudem war Zürich Tourismus auch dieses Jahr wieder am Arabian Travel Market vertreten. Gemeinsam mit Hotelpartnern bespielten sie den Stand von Schweiz TouÜbernachtungen von Gästen aus rismus und machten auf die den Golfstaaten in Zürich.  - 2.7% Destination aufmerksam. Um den Abverkauf anzukurbeln, ging Zürich Tourismus eine Kooperation mit Regency Holidays in Katar ein. Um die Beziehungen zu den Reisbüros weiter zu vertiefen, hat Zürich Tourismus zusammen mit Schweiz Tourismus im November eine Sales-Calls-Tour nach Kuwait, Katar, Oman und in die Vereinigten Arabischen Emirate unternommen. Das Feedback der Reisebüros war gut, die persönlichen Besuche wurden wie

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immer sehr geschätzt. Total konnten rund 84 Kontakte besucht werden.

AKTIVITÄTEN MICE GOLFSTAATEN Die MICE-Aktivitäten in den Golfstaaten stecken noch in den Kinderschuhen. Im Jahr 2016 wurden erstmals im Rahmen eines GCC-Workshops einige MICE-Vertreter aus den Golfstaaten empfangen. Dabei wurden vor Ort verschiedene Lokalitäten und Hotels besichtigt und den Agenten die Vorteile der Stadt Zürich in diesem Bereich nähergebracht. Zürich Tourismus plant, diese Aktivitäten in den Golfstaaten weiter auszubauen.

Südostasien Nach mehrjährigem, kräftigem Wachstum verbleiben die Logiernächte im Jahr 2016 positiv. Ebenso der Marktanteil, der nun 28.2 Prozent entspricht. Um Gästezahlen aus Thailand und Malaysia in der Region Zürich zu fördern, hat Zürich Tourismus mit den Fluggesellschaften Swiss und Qatar Airways verschiedene Kampagnen durchgeführt. Mit vergünstigter Stadtführung und ZürichCARD sowie einem Spezialpreis für Flugtickets möchte Übernachtungen von Gästen aus sich Zürich Onlinepräsenz siSüdostasien in Zürich.  + 3.1% chern und als Traumdestination in Europa im Gespräch bleiben. Im Zusammenhang mit dem Festival FOOD ZURICH, den Weihnachtsmärkten und der Grand Tour of Switzerland wurde wiederholt in wichtigen Medien über Zürich berichtet, was auch zu einer guten Publicity für die Partner führte.

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AKTIVITÄTEN MICE SÜDOSTASIEN Der Konkurrenzkampf um MICE-Gäste aus Südostasien hat sich im Jahr 2016 intensiviert. Zürich bleibt aber nach wie vor eine der beliebtesten Incentive-Destination der Schweiz – und Wunschdestination für südostasiatische Kunden. Mit massgeschneiderten Studienreisen und Beratungen konnten zahlreiche MICE-Reisen für Zürich gewonnen werden. Dank Unterstützung beim Rebranding von Orange (ehemalige Panorama Tours), einem der führenden MICE-Reiseveranstalter in Indonesien, hat sich Zürich Tourismus eine prominente Position im Orange Directory Book gesichert: Die 30’000 Exemplare werden an MICE-Firmenkunden in ganz Indonesien verteilt.

Indien Durch die Einführung der biometrischen Datenerfassung fürs Schengen-Visum kam es in Indien zu Engpässen bei der Visaabfertigung. Unter diesem Einfluss konnte das Jahr 2016 nicht an der letztjährigen Logiernachtsteigerung anknüpfen. Trotzdem war Zürich Tourismus im wirtschaftlich stark wachsenden Indien sehr aktiv. Das Highlight der Marktaktivitäten war die Zusammenarbeit mit Star Plus, einem der grössten Fernsehkanälen Indiens. Zürich und Region waren Drehort von über zehn Episoden einer der renommiertesten und bekanntesten TV-Serien im Land. Während Tagen verfolgte ein MillionenÜbernachtungen von Gästen aus publikum die Ausstrahlung dieIndien in Zürich.  - 3.2% ser Episoden. Dank Medienbegleitung und einer Kampagne in den sozialen Medien wurden die Serie und Zürich als Destination einem sehr breiten Publikum nähergebracht.

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AKTIVITÄTEN MICE INDIEN Zum vierten Mal in Folge nahm Zürich Tourismus am zweitägigen Kongress MICE &Luxury Travel in Mumbai teil. Der Kongress bot die Möglichkeit, Beziehungen zu Branchenführern auszubauen und Einblick in die indische Marktmentalität zu gewinnen, um so das Potenzial in einem der grössten Geschäftsreisemärkte der Welt für Zürich auszuschöpfen. In über 30 persönlichen Meetings stellte sich die Tourismusregion Zürich multinationalen Konzernen vor. In Zürich selbst konnten mehrfach Studienreisen aus dem indischen Markt begleitet werden. Diese richteten sich nach den Bedürfnissen der indischen Kundschaft, weshalb grosse Lokalitäten und indische Caterer miteinbezogen wurden.

Ein Highlight: Die Zusammenarbeit mit dem indischen Kanal Star Plus.

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Medien- und Studienreisen MEDIENREISEN Dank der fokussierten Medienarbeit in den verschiedenen Zielmärkten ist es Zürich Tourismus 2016 gelungen, eine Vielzahl von Journalistinnen und Journalisten für die Fokus-Themen Dada und Manifesta 11 nach Zürich zu locken. Als Folge davon erschienen zahlreiche Medienberichte im In- und Ausland. Jedes Jahr werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen PR-Agenturen und Schweiz Tourismus die Medienvertreter nach Zürich eingeladen. Das Ziel ist, für die eingeladenen Journalistinnen und Journalisten und in Absprache mit ihnen ein erlebnisorientiertes und themengerechtes Programm zu gestalten. Im Berichtsjahr 2016 organisierte Zürich Tourismus 253 Medienreisen, das sind 50 mehr als im Vorjahr. Insgesamt wurden 587 Medienschaffende (2015: 605) von 457 Medienhäusern in Zürich empfangen. Durch die verstärkte Fokussierung auf Qualitätsmedien wurden mehr Reisen mit allerdings weniger Teilnehmenden durchgeführt. Das machte eine individuellere Programmgestaltung für die Journalistinnen und Journalisten möglich. Vor allem Medienhäuser aus Deutschland, Grossbritannien, den USA und China waren stark vertreten. Neben Print- und Onlinemedien, Blogs oder Radiostationen wurden im Berichtsjahr 35 TV-Stationen in Zürich begrüsst. Durch die internationale Medienarbeit von Zürich Tourismus sind 348 Berichte realisiert worden, die weltweit insgesamt 820 Millionen Menschen erreicht haben. 2015 waren es 370 Millionen. Die grosse Zahl lässt sich mit dem Besuch vieler grosser Medien erklären. Sie sind vor allem für das 100-Jahr-Jubiläum des Dadaismus nach Zürich gereist. Alleine 25 Reisen fanden explizit zum Thema Dada statt. Zehn Reisen konnten für die Manifesta 11 durchgeführt werden. Bisher wurden rund 60 Berichte zu Dada und 40 Berichte zur Manifesta 11 veröffentlicht – zum Teil in grossen Zeitungen wie etwa Le Monde und Télérama (Frankreich), La Repubblica und La Stampa (Italien), Die Welt und FAZ (Deutschland).

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STUDIENREISEN UND TRAVEL TRADE EVENTS Um Reisefachleuten aus aller Welt die Destination Zürich mit all ihren Facetten näherzubringen, organisiert Zürich Tourismus regelmässig Studienreisen. Im Berichtsjahr 2016 wurden 99 Studienreisen mit 830 Teilnehmenden durchgeführt. 23 Reisen wurden für den Kongressbereich organisiert. Die Gäste verbrachten jeweils bis zu vier Tage in Zürich und Region. Die Studienreisen waren bei Vertretern aus Australien, China, Deutschland und Russland besonders beliebt. SWISS FEDERATION OF CHINESE TOURISM Am 4. und 5. April wurden rund 50 für die Schweiz wichtige europäische Destinationsmarketingorganisationen eingeladen, die vor allem im chinesischen Markt aktiv sind. Die Teilnehmenden, grösstenteils CEOs der eingeladenen Firmen, verbrachten ihren Aufenthalt in Zürich, Bern und dem Waadtland. Von Zürich Tourismus wurde im Hotel Sheraton Zürich West ein Workshop organisiert, an dem 23 Zürcher Partner teilnahmen. Zum Rahmenprogramm gehörten unter anderem die Übernachtung im Renaissance Zurich Tower Hotel, Brunch und Bauernolympiade auf der Juckerfarm in Seegräben sowie ein Besuch im FIFA World Football Museum. DER TOURISTIK CAMPUS LIVE EVENT 30 Produktverantwortliche von Dertour aus Deutschland waren vom 3. bis 5. Juni in Zürich, dies im Rahmen ihres jährlichen Campus Live Events. Zürich Tourismus organisierte und offerierte das Programm. Es beinhaltete Übernachtungen im Hotel Sheraton Zürich West, das Welcome Dinner im Hotel Zürichberg, eine kleine Tischmesse, eine Stadtführung zum Thema Sommer (Badis, Picknick etc.) sowie ein Besuch im FIFA World Football Museum inklusive Galadinner und Afterparty.


Fokus Culture: Manifesta 11 – Ich mach es für Geld Von Mitte Juni bis Mitte September 2016 weilte die Manifesta 11, die nomadische europäische Biennale für zeitgenössische Kunst, in Zürich. Das Thema, das sich Kurator Christian Jankowski ausgedacht hatte, lautete: «What People Do for Money». Gemeinsam mit diversen internationalen Künstlerinnen und Künstlern entwickelten Zürcher Berufsleute – von Sexualtherapeutinnen über Sterneköche bis hin zu Polizisten – künstlerische Projekte, die einerseits im Rahmen der Hauptausstellung, andererseits aber auch an den jeweiligen Arbeitsorten selbst sichtbar waren. Das experimentelle Joint-Venture von Kunst und Beruf gab viel zu Reden – und Schreiben: eine kleine Presseschau.

Neue Zürcher Zeitung, 05.04.2016 Ein kollektives Experiment

Blick.ch, 23.05.2016 Wie viel Kunst gibt’s fürs Geld?

Neue Zürcher Zeitung, 09.06.2016 «Denn alles Fleisch ist wie Gras ...»

Schweizer Radio und Fernsehen, 09.06.2016 Manifesta 11: Geld, Houellebecqs Körper und ganz normale Leute

Neue Zürcher Zeitung, 10.06.2016 Ich mach es für Geld

Schweizer Radio und Fernsehen, 10.06.2016 Fäkalkunst an der Manifesta sorgt für dicke Luft

Tagesanzeiger, 11.06.2016 Die Jagd auf Zürichs Brunnengeist

Schweizer Radio und Fernsehen, 14.06.2016 Manifesta macht Arbeitsbedingungen zum Thema – und erntet Kritik

Tagesanzeiger, 17.06.2016 Wolf-Hunkeler gleitet über den Zürichsee

Tagesanzeiger, 27.07.2016 Der weibliche Orgasmus und die Kuckucksuhr

Tagesanzeiger, 09.09.2016 Der Countdown ins Leere

Neue Zürcher Zeitung, 14.09.2016 Kunst aus dem tiefsten Inneren

Neue Zürcher Zeitung, 15.09.2016 Goodbyhello

Neue Zürcher Zeitung, 16.09.2016 Pavillon als Publikumsmagnet

Neue Zürcher Zeitung, 18.09.2016 Der letzte Bissen

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Fokus Urban: FOOD ZURICH 2016 62’500 Besucherinnen und Besucher genossen an über 100 Veranstaltungen die kulinarische Vielfalt der Stadt Zürich: Die erste FOOD ZURICH gilt als Erfolg. Damit ist der Grundstein für eine nächste Ausgabe des Foodfestivals gelegt. Dieses findet vom 7. bis 17. September 2017 statt. Ob BBQ-Fans, Fischliebhaber, Vegetarier, Veganer oder einfach vielseitige Geniesser: Elf Tage lang entführte die FOOD ZURICH Gross und Klein auf eine Reise durch die Welt des Essens. Mit 111 verschiedenen Veranstaltungen und insgesamt 204 Durchführungen wartete das Foodfestival zu jeder Tageszeit mit einem neuen Höhepunkt auf. Und nicht nur in der Stadt Zürich wurde geschlemmt: FOOD ZURICH war mit dem Hotel Belvoir in Rüschlikon, dem Kartoffel-Festival in Rapperswil-Jona und vielen anderen Veranstaltungen auch in der Region präsent. Der Startschuss von FOOD ZURICH 2016 erfolgte an der ausverkauften Opening Night im Jelmoli Food Market. In den darauffolgenden Tagen erforschten Feinschmeckerinnen und Feinschmecker bei unzähligen Workshops, Dinners, Touren und Degustationen eine vielfältige kulinarische Bandbreite. Auch die Festival-Eigenveranstaltungen waren überaus beliebt: Die FOOD ZURICH Party sowie der Brunch und Markt am 17. September 2016 im Engrosmarkt Zürich lockten beispielsweise über 6’000 Besucherinnen und Besucher an. Mit 40 Markt- und 12 Soul-Food-Ständen sowie mit 20 Küchenchefs aus den besten Zürcher Restaurants und Hotels feierten Neugierige und Gourmets den Abschluss des Festivals. FOOD ZURICH in Zahlen: 11 Tage | 77 Veranstalter | 111 Events | 204 Durchführungen | 70 Stadtgerichte | 62’500 Besucherinnen und Besucher | 95 redaktionelle Beiträge in Printmedien | 309’275 Seitenaufrufe auf foodzurich.com | 772’000 erreichte Personen auf Facebook | 93’899’580 erreichte Kontakte insgesamt

Züri Fäscht 2016 Das Züri Fäscht vom 1. bis 3. Juli 2016 besuchten rund 2 Mio. Besucher aus nah und fern. Das grösste Volksfest der Schweiz bot ein attraktives Unterhaltungsprogramm

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auf dem Wasser, in der Luft und an Land. Am Freitagabend und in der Samstagnacht wurden erstmals drei grosse musikalische Feuerwerke gezündet. Für das leibliche Wohl sorgten 160 Festwirtschaften und 400 Marktstände mit den verschiedensten Köstlichkeiten, 100 Chilbigeschäfte standen auf dem ganzen Areal und verbreiteten Volksfeststimmung. Das Festgelände umfasste die Altstadt rechts und links der Limmat und das gesamte Zürcher Seebecken. Dank umfangreichen Sicherheitsmassnahmen kam es zu keinen Zwischenfällen. Das nächste Züri Fäscht findet vom 5. bis 7. Juli 2019 statt.

Fokus Nature: Von Zürich aus die Natur entdecken Wer in Zürich lebt, weiss, dass Natur und Berge nur einen Katzensprung entfernt sind. Damit das auch auswärtige Besucherinnen und Besucher erfahren, hat Zürich Tourismus im 2016 nach einem Script der Werbeagentur Wirz mit der Produktionsfirma Stories AG ein inspirierendes Video erstellt. Darin stellt Expat John Mansfield, Manager im Lion Pub, sein Zürich vor und nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer zu seinen Lieblingsplätzen ausserhalb der geschäftigen Stadt mit. «Innerhalb von kürzester Zeit ist man an den beeindruckendsten Orten», sagt John und spaziert durch die Gletschergrotte im Herzen des Titlis auf rund 3’000 Meter über Meer – von Zürich aus in nur anderthalb Stunden erreichbar. Genauso bemerkenswert sind für John Mansfield die 380’000 Liter Wasser, die beim Rheinfall pro Sekunde über die Felsen donnern. Ein Ausflugsziel, das von Zürich aus in nur knapp einer Stunde erreicht werden kann. Das Konzept hinter dem Film nennt sich «Zurich Hub», eines von 17 Top-Themen der neuen Content-Strategie von Zürich Tourismus. In mehreren Märkten zeigt die Tourismusorganisation damit auf, wie nah Zürich an schönen Ausflugszielen liegt – wie zum Beispiel Titlis oder Rheinfall. Zürich ist damit der «Hub» zur ganzen Schweiz: Man kann in der Grossstadt übernachten, das Stadtleben mit all seinen Annehmlichkeiten wie Stadthotels, Gastronomie oder Shopping erleben und ist doch in nur wenigen Minuten in den Bergen und inmitten atemberaubender Natur. Video «Ausflugsideen»


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weh unser guter kaspar ist tot wer trägt nun die brennende fahne im wolkenzopf verborgen täglich zum schwarzen schnippchen schlagen wer dreht nun die kaffeemühle im urfass wer lockt nun das idyllische reh aus der versteinerten tüte wer verwirrt nun auf dem meere die schiffe mit der anrede parapluie und die winde mit dem zuruf bienenvater ozonspindel euer hochwohlgeboren weh weh weh unser guter kaspar ist tot. heiliger bimbam kaspar ist tot.

Bild Seite 27 Still des Zürich Tourismus Videoclips «Diebische Freundinnen»

Auszug aus «kaspar ist tot» von Hans Arp, 1912

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Hans Arp, 1886 – 1966 Der deutsch-französische Hans Arp – auch Jean genannt – war vielseitig begabt und als Maler, Grafiker, Bildhauer und Lyriker tätig. Er hatte in Weimar und Paris Bildende Kunst studiert und gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Dadaismus und Surrealismus. Ab 1909 lebte er im luzernischen Weggis, wohin sein Vater seine Zigarrenfabrik verlegt hatte. Mit 27 Jahren zog Hans Arp nach Zürich an die Spiegelgasse, wo auch der russische Revolutionär Lenin wohnte – und wo sich das Cabaret Voltaire befand. Hier rief Arp mit gleichgesinnten Künstlerinnen und Künstlern 1916 die Dada-Bewegung ins Leben. Kennengelernt hatte er Hugo Ball, Marcel Janco und Co. über Tristan Tzara, dessen Lyrikband «25 Gedichte» er illustrierte. Etwa zur selben Zeit machte er auch die Bekanntschaft mit der Künstlerin und Textilgestalterin Sophie Taeuber, die er später heiratete. 1919 lebte Hans Arp in Köln, wo er mit Max

Ernst und Johannes Theodor Baargeld den Kölner Dadaismus begründete. Arp und Taeuber zogen mehrmals um, lebten in Strassburg und Meudon bei Paris, danach – nachdem Arps Werke 1940 von den Nationalsozialisten als entartete Kunst eingestuft worden waren – zog das Ehepaar in den unbesetzten Teil Frankreichs, nach Grasse, wo sie sich nur knapp über Wasser halten konnten. Schliesslich flohen sie 1942 vor der anrückenden deutschen Wehrmacht nach Zürich, wo Sophie Taeuber-Arp nur wenige Monate später im Haus von Max Bill an einer Kohlenmonoxidvergiftung starb. Ein schwerer Schlag für Hans Arp, der Jahre brauchte, um sich von diesem Verlust zu erholen – offenbar verband die zwei eigenwilligen Charaktere eine tiefe und treue Liebe. In den Jahren darauf konnte sich Arp als erfolgreicher internationaler Künstler etablieren und beschäftige schliesslich sogar Mitarbeitende. 1959 heiratete Arp ein zweites Mal: die langjährige Freundin Marguerite Hagenbach. Er starb 1966 mit 79 Jahren in Basel.


Statistik Im Jahr 2016 konnte die Tourismusregion Zürich wiederum bei den Logiernächten zulegen und somit das erfolgreiche Jahr 2015 bestätigen. Auch die Stadt Zürich verzeichnete ein leichtes Plus. Mit knapp 3 Mio. Übernachtungen (+ 0.3%) ist sie nach wie vor Spitzenreiterin aller Schweizer Städte. Während in der gesamten Schweiz ein Minus an Logiernächten (– 0.3%) verzeichnet wurde, besuchten mit 5.62 Mio. (+ 0.2%) im vergangenen Jahr so viele Gäste wie nie zuvor die Zürcher Tourismusregion. Gemessen an den Hotelübernachtungen bleibt Zürich damit die stärkste Tourismusregion der Schweiz.

Logiernächtezahlen Subregion Zürich Die Subregion Zürich mit der Stadt, den Flughafengemeinden, dem Limmattal und dem Knonaueramt verzeichnete von Januar bis Dezember 2016 total 4.38 Mio. Übernachtungen, was einem Wachstum von 1 Prozent entspricht. Die Ankünfte sind im selben Zeitraum Übernachtungen in der Subregion um 1.9 Prozent gestiegen, Zürich.  + 1% was total 2.62 Mio. Ankünften entspricht. Damit verringerte sich jedoch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 1.69 auf 1.67 Nächte pro Gast. Der Anteil ausländischer Gäste gemessen an den Übernachtungen in der Subregion Zürich beträgt 75.4 Prozent.

4.38 Mio.

Dabei ist besonders erfreulich, dass nach langer Durststrecke die Anzahl Übernachtungen bei den Gästen aus Deutschland wieder am Steigen ist (+ 0.2%). Allgemein haben die Übernachtungen aus dem europäischen Raum zugenommen. Gäste aus Italien verzeichnen 4.6 Prozent mehr Übernachtungen. Dies ist ebenfalls bei Gästen aus Spanien (+ 5.2%) und Grossbritannien (+ 0.2 %) zu beobachten. Abgenommen haben dagegen – zum Teil wegen Visa-Schwierigkeiten, zum Teil wegen der Terrorangst – wichtige Märkte in Übersee. Dazu zählen Brasilien (- 18%), China (- 17.2%), Indien (- 3.2%) und die Golfstaaten mit einem Minus von 2.7 Prozent. Der Rückgang bei den Übernachtungen von russischen Gästen liegt 2016 bei 10.7 Prozent. Zugenommen haben die Übernachtungen aus dem südostasiatischen Raum (+ 3.1%). Der grösste Markt sind die Binnenlandreisenden aus der Schweiz mit weit über einer Million Hotelübernachtungen, was einem Plus von 2.5 Prozent entspricht. Der Anteil der Schweizer Übernachtungsgäste entspricht 24.6 Prozent aller Übernachtungen in der Subregion Zürich.

TOTAL LOGIERNÄCHTEZAHLEN SUBREGION ZÜRICH 4’383’798 Logiernächte 2016

3’304’503 ausländische Gäste

1’079’295 Schweizer Gäste

4’340’169 Logiernächte 2015

3’287’092 ausländische Gäste

1’053’077 Schweizer Gäste

2’623’500 Ankünfte 2016

1’891'371 ausländische Gäste

732’129 Schweizer Gäste

2’574’023 Ankünfte 2015

1’867'336 ausländische Gäste

706’687 Schweizer Gäste

1.67 Nächte Aufenthaltsdauer 2016

1.75 Nächte ausländischer Gäste

1.47 Nächte Schweizer Gäste

1.69 Nächte Aufenthaltsdauer 2015

1.76 Nächte ausländischer Gäste

1.49 Nächte Schweizer Gäste

25


Ausgewählte Märkte Subregion Zürich

26

498’215 GÄSTE AUS DEUTSCHLAND + 0.2%

269’019 GÄSTE AUS GROSSBRITANNIEN + 0.2%

54’875 GÄSTE AUS BRASILIEN - 18.0%

497’625 GÄSTE AUS NORDAMERIKA (USA, KANADA) + 6.6%

Zürich Tourismus hat die bearbeiteten Zielmärkte in vier Gruppen aufgeteilt. Zusammen generierten sie in der Subregion Zürich knapp 3.8 Mio. Übernachtungen, was in der Gesamtsubregion einem Anteil von 86.5 Prozent entspricht. Zu den Hauptmärkten zählen neben dem Heimmarkt Schweiz die drei grössten ausländischen Märkte: Deutschland, Nordamerika und Grossbritannien. Die Logiernächte von Gästen aus diesen Hauptmärkten machen in der Summe 2.34 Mio. Übernachtungen aus, daraus ergibt sich ein Wachstum von 2.6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Stammmärkte Italien, Frankreich, Spanien, Österreich und Japan zählen 472’500 Übernachtungen mit einem Plus von 2.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Wachstumsmärkte verzeichnen 2016 zusammen knapp 745’000 Übernachtungen, was einer Abnahme von 6.3 Prozent gegenüber 2015 entspricht. Zu dieser Gruppe zählen China, Indien, die Golfstaaten, Südostasien sowie Russland. Bis auf Südostasien (+ 3.1%) haben die übrigen Zielmärkte in dieser Gruppe im Jahr 2016 abgenommen. Mit einem Plus von 0.5 Prozent generierten die Zukunftsmärkte total 233’000 Übernachtungen. Namentlich sind dies Brasilien, Australien, die Türkei, Südkorea und Polen. Die nachfolgenden Grafiken stellen eine Auswahl dieser Märkte detaillierter dar.


27

68’923 GÄSTE AUS AUSTRALIEN + 2.3%

178’143 GÄSTE AUS SÜDOSTASIEN (HINTERINDISCHE HALBINSEL, MALAIISCHER ARCHIPEL, ­INDONESIEN, ANDAMANEN, NIKOBAREN, PHILIPPINEN, BRUNEI, OSTTIMOR UND TEILE MALAYSIAS) + 3.1%

180’657 GÄSTE AUS CHINA UND HONGKONG - 17.2%

162’048 GÄSTE AUS INDIEN - 3.2%

63’923 GÄSTE AUS RUSSLAND - 10.7%

158’666 GÄSTE AUS DEN GOLFSTAATEN (KUWAIT, BAHRAIN, SAUDI-ARABIEN, KATAR, VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE UND OMAN) - 2.7%

120’295 GÄSTE AUS ITALIEN + 4.6%

1’079’295 GÄSTE AUS DER SCHWEIZ + 2.5%


DEUTSCHLAND

NORDAMERIKA

GROSSBRITANNIEN

CHINA & HONGKONG

SÜDOSTASIEN

INDIEN

RUSSLAND

ITALIEN

GOLFSTAATEN

BRASILIEN

AUSTRALIEN

2016 2015 DIFFERENZ

28

732’129

1’079’295

1.47 Nächte

706’687

1’053’077

1.49 Nächte

+ 3.6%

+ 2.5%

- 1.1%

292’627

498’215

1.70 Nächte

284’395

497’154

1.75 Nächte

+ 2.9%

+ 0.2%

- 2.6%

288’856

497’625

1.73 Nächte

263’927

466’734

1.78 Nächte

+ 9.4%

+ 6.6%

- 2.8%

157’643

269’019

1.71 Nächte

157’692

268’563

1.70 Nächte

+ 0.0%

+ 0.2%

+ 0.2%

119’918

180’657

1.51 Nächte

155’034

218’227

1.41 Nächte

- 22.7%

- 17.2%

+ 7.0%

102’509

178’143

1.74 Nächte

102’734

172’807

1.68 Nächte

-  0.2%

+ 3.1%

+ 3.3%

79’512

162’048

2.04 Nächte

82’572

167’357

2.03 Nächte

- 3.7%

- 3.2%

+ 0.6%

32’547

63’923

1.96 Nächte

34’664

71’564

2.06 Nächte

- 6.1%

- 10.7%

- 4.9%

69’455

120’295

1.73 Nächte

66’257

115’013

1.74 Nächte

+ 4.8%

+ 4.6%

- 0.2%

71’836

158’666

2.21 Nächte

68’935

163’111

2.37 Nächte

+ 4.2%

- 2.7%

- 6.7%

26’717

54’875

2.05 Nächte

31’890

66’922

2.10 Nächte

- 16.2%

- 18.0%

- 2.1%

36’715

68923

1.88 Nächte

35’736

67’350

1.85 Nächte

+ 2.7%

+ 2.3%

- 0.4%

+ 1.0%

+ 0.1%

AUFENTHALTSDAUER DURCHSCHNITT: 1.67 NÄCHTE

AUFENTHALTSDAUER LÄNDERAUSWAHL: 1.66 NÄCHTE

LOGIERNÄCHTE TOTAL: 4’383’798

LOGIERNÄCHTE LÄNDERAUSWAHL: 3’331’684

ANKÜNFTE TOTAL: 2’623’500

ANKÜNFTE LÄNDERAUSWAHL: 2’010’464 SCHWEIZ

- 0.9%


HERKUNFTSLAND 2015

ANKÜNFTE 2016

VERÄNDERUNG absolut in Prozent

LOGIERNÄCHTE 2015 2016

VERÄNDERUNG absolut in Prozent

AUFENTHALTSDAUER 2015 2016

Belarus Belgien Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Grossbritannien Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Niederlande Norwegen Österreich Polen Portugal Rumänien Russische Föderation Schweden Serbien Slovakei Slowenien Spanien Tschechische Republik Türkei Ukraine Ungarn Zypern Übriges Europa Europa total

1’025 17’544 4’114 10’275 284’395 1’619 10’018 71’077 11’337 157’692 9’582 1’402 66’257 2’621 1’981 2’124 1’597 6’461 1’463 32’326 9’655 48’819 15’726 10’508 9’825 34’664 19’627 4’140 4’670 2’486 56’684 6’978 16’814 6’261 7’297 1’640 10’582 961’286

772 18’208 3’803 10’248 292’627 1’716 9’323 70’931 13’616 157’643 10’263 1’765 69’455 3’317 1’812 2’513 1’742 6’330 1’534 34’116 9’316 51’335 16’942 10’949 10’648 32’547 19’590 4’360 4’003 2’388 56’430 7’063 19’710 5’598 9’096 2’029 16’706 990’444

- 253 664 - 311 - 27 8’232 97 - 695 - 146 2’279 - 49 681 363 3’198 696 - 169 389 145 - 131 71 1’790 - 339 2’516 1’216 441 823 - 2’117 - 37 220 - 667 - 98 -  254 85 2’896 - 663 1’799 389 6’124 29’158

- 24.7% 3.8% - 7.6% - 0.3% 2.9% 6.0% - 6.9% - 0.2% 20.1% 0.0% 7.1% 25.9% 4.8% 26.6% - 8.5% 18.3% 9.1% - 2.0% 4.9% 5.5% - 3.5% 5.2% 7.7% 4.2% 8.4% - 6.1% - 0.2% 5.3% - 14.3% - 3.9% - 0.4% 1.2% 17.2% - 10.6% 24.7% 23.7% 57.9% 3.0%

2’568 28’735 10’207 16’948 497’154 2’618 17’401 109’897 23’522 268’563 17’499 3’005 115’013 4’884 3’557 2’684 3’212 10’935 2’963 52’474 16’801 81’160 32’489 19’501 23’099 71’564 31’248 6’626 11’354 4’443 93’353 12’931 29’719 13’331 16’139 3’595 18’199 1’679’391

1’742 29’624 9’865 16’159 498’215 3’258 16’511 108’612 26’759 269’019 17’583 3’201 120’295 5’364 3’292 3’796 3’218 11’273 3’283 54’956 15’446 83’097 33’397 20’359 23’198 63’923 31’140 7’481 9’071 4’040 98’166 12’695 34’472 11’261 19’282 4’424 25’698 1’703’175

- 826 889 - 342 - 789 1’061 640 - 890 - 1’285 3’237 456 84 196 5’282 480 - 265 1’112 6 338 320 2’482 - 1’355 1’937 908 858 99 - 7’641 - 108 855 - 2’283 - 403 4’813 - 236 4’753 - 2’070 3’143 829 7’499 23’784

- 32.2% 3.1% - 3.4% - 4.7% 0.2% 24.4% - 5.1% - 1.2% 13.8% 0.2% 0.5% 6.5% 4.6% 9.8% - 7.5% 41.4% 0.2% 3.1% 10.8% 4.7% - 8.1% 2.4% 2.8% 4.4% 0.4% - 10.7% - 0.3% 12.9% - 20.1% - 9.1% 5.2% - 1.8% 16.0% - 15.5% 19.5% 23.1% 41.2% 1.4%

2.51 1.64 2.48 1.65 1.75 1.62 1.74 1.55 2.07 1.70 1.83 2.14 1.74 1.86 1.80 1.26 2.01 1.69 2.03 1.62 1.74 1.66 2.07 1.86 2.35 2.06 1.59 1.60 2.43 1.79 1.65 1.85 1.77 2.13 2.21 2.19 1.72 1.75

2.26 1.63 2.59 1.58 1.70 1.90 1.77 1.53 1.97 1.71 1.71 1.81 1.73 1.62 1.82 1.51 1.85 1.78 2.14 1.61 1.66 1.62 1.97 1.86 2.18 1.96 1.59 1.72 2.27 1.69 1.74 1.80 1.75 2.01 2.12 2.18 1.54 1.72

USA Kanada Mittelamerika, Karibik Argentinien Brasilien Chile Übriges Südamerika Amerika total

231’595 32’332 15’416 6’433 31’890 2’204 6’862 326’732

255’132 33’724 15’583 8’010 26’717 2’285 7’870 349’321

23’537 1’392 167 1’577 - 5’173 81 1’008 22’589

10.2% 4.3% 1.1% 24.5% - 16.2% 3.7% 14.7% 6.9%

408’785 57’949 29’266 12’618 66’922 4’238 13’076 592’854

439’006 58’619 28’562 15’125 54’875 4’328 14’969 615’484

30’221 670 - 704 2’507 - 12’047 90 1’893 22’630

7.4% 1.2% - 2.4% 19.9% - 18.0% 2.1% 14.5% 3.8%

1.77 1.79 1.90 1.96 2.10 1.92 1.91 1.81

1.72 1.74 1.83 1.89 2.05 1.89 1.90 1.76

Aegypten Marokko,Libyen,Algerien,Tunesien Republik Südafrika Übriges Afrika Afrika total

4’227 2’634 6’574 7’129 20’564

4’105 2’708 5’698 6’180 18’691

- 122 74 - 876 - 949 - 1’873

- 2.9% 2.8% - 13.3% - 13.3% - 9.1%

10’196 5’761 13’871 14’278 44’106

8’969 6’106 12’193 12’471 39’739

- 1’227 345 - 1’678 - 1’807 - 4’367

- 12.0% 6.0% - 12.1% - 12.7% - 9.9%

2.41 2.19 2.11 2.00 2.14

2.18 2.25 2.14 2.02 2.13

China, Volksrepublik Golfstaaten Hongkong Indien Indonesien Israel Japan Korea, Republik Malaysia Philippinen Singapur Taiwan Thailand Übriges Süd- und Ostasien Übriges Westasien Asien total

139’638 68’935 15’396 82’572 19’735 25’591 41’041 25’509 12’848 3’265 32’182 10’918 19’046 15’658 5’824 518’158

101’776 71’836 18’142 79’512 18’965 27’684 40’207 30’426 10’583 4’276 26’208 10’936 25’769 16’708 7’262 490’290

- 37’862 2’901 2’746 - 3’060 - 770 2’093 - 834 4’917 - 2’265 1’011 - 5’974 18 6’723 1’050 1’438 - 27’868

- 27.1% 4.2% 17.8% - 3.7% - 3.9% 8.2% - 2.0% 19.3% - 17.6% 31.0% - 18.6% 0.2% 35.3% 6.7% 24.7% - 5.4%

187’615 163’111 30’612 167’357 36’304 46’962 62’839 35’309 20’445 6’972 47’999 15’186 30’938 30’149 12’411 894’209

145’491 158’666 35’166 162’048 34’104 52’755 62’369 41’384 17’880 8’559 48’216 15’362 37’737 31’647 15’505 866’889

- 42’124 - 4’445 4’554 - 5’309 - 2’200 5’793 - 470 6’075 - 2’565 1’587 217 176 6’799 1’498 3’094 - 27’320

- 22.5% - 2.7% 14.9% - 3.2% - 6.1% 12.3% - 0.7% 17.2% - 12.5% 22.8% 0.5% 1.2% 22.0% 5.0% 24.9% - 3.1%

1.34 2.37 1.99 2.03 1.84 1.84 1.53 1.38 1.59 2.14 1.49 1.39 1.62 1.93 2.13 1.73

1.43 2.21 1.94 2.04 1.80 1.91 1.55 1.36 1.69 2.00 1.84 1.40 1.46 1.89 2.14 1.77

Australien Neuseeland, Ozeanien Aussereuropa total

35’736 4’860 906’050

36’715 5’910 900’927

979 1’050 - 5’123

2.7% 21.6% - 0.6%

67’350 9’182 1’607’701

68’923 10’293 1’601’328

1’573 1’111 - 6’373

2.3% 12.1% - 0.4%

1.88 1.89 1.77

1.88 1.74 1.78

Ausland total Schweiz Gesamttotal

1’867’336 706’687 2’574 023

1’891’371 732’129 2’623’500

24’035 25’442 49’477

1.3% 3.6% 1.9%

3’287’092 1’053’077 4’340’169

3’304’503 1’079’295 4’383’798

17’411 26’218 43’629

0.5% 2.5% 1.0%

1.76 1.49 1.69

1.75 1.47 1.67

29


Logiernächtezahlen Tourismusregion Zürich Die Tourismusregion Zürich mit den Subregionen Baden, Winterthur, Zug, Zürichsee und Zürich verzeichnete mit 5.62 Mio. Logiernächten (davon 2.96 Mio. in der Stadt Zürich und 1.27 Mio. in der Flughafenregion Zürich) im Jahr 2016 eine leichte Zunahme gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Anteil von knapp 16 Prozent aller Logiernächte ist Zürich gemessen an den Hotelübernachtungen die führende Tourismusregion der Schweiz. Die Tourismusregion erzielte 2016 gegenüber 2015 ein Plus von 0.2 Prozent, wohingegen die Übernachtungen in der gesamten Schweiz um 0.3 Prozent zurückgingen. Die grössten Herausforderungen für den Zürcher Tourismus stellten in den vergangenen Jahren der zunehmende Preisdruck in der Hotellerie sowie die Stärke des Schweizer Frankens gegenüber relevanten Fremdwährungen wie dem Euro dar.

VERTEILUNG DER LOGIERNÄCHTE IN DER TOURISMUSREGION

ALLE TOURISMUS­REGIONEN IM VERGLEICH 2016 / 2015

ZÜRICH 2016 / 2015

Subregion Zürich

4’383’798

Zürich Region 5’622’013

4’340’169 Subregion Zürichsee Subregion Winterthur

489’888

5’611’519 Aargau Region

774’066

516’869

785’803

363’432

Basel Region 1’529’813

339’974

1’520’933

Subregion Baden

94’253

Berner Oberland 3’631’275

87’062

3’722’75

Subregion Zug

290’642

Bern Region 1’058’383

327’445

1’036’596 Fribourg Region

445’134 451’868

Genf 2’928’195 2’952’659 Genferseegebiet 2’795’567 (Waadtland) 2’674’260 Graubünden 4’627’447 4’717’301 Jura und

754’173

Drei-Seen-Land

744’994

Luzern/ 3’521’884 Vierwaldstättersee 3’606’647 Ostschweiz 1’895’915 1’885’080 Tessin 2’280’339 2’180’345 Wallis 3’668’372 3’738’426

3030


Logiernächtezahlen Stadt Zürich Neben den Logiernächten ist die Zimmerauslastung eine relevante Kerngrösse. Die jährliche Durchschnittsauslastung liegt wegen der positiven Logiernachtzahlen in der Stadt Zürich (+ 0.3%) leicht über derjenigen des Vorjahres. Die Zimmerauslastung in der Stadt Zürich lag im Berichtsjahr 2016 bei 70.1 Prozent (Vorjahr: 69.9%).

Die indexierte Langzeitbetrachtung zeigt, dass die Logiernächte-Entwicklung in der Schweiz auf dem Niveau von 1992 (99 Indexpunkte) liegt, wobei die Übernachtungszahlen in der Stadt Zürich seitdem um 55 Prozent zulegen konnten (155 Indexpunkte). Die sechs Schweizer Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern und Zürich wuchsen 2016 im Vergleich zum Vorjahr zusammen um 1 Prozent und generierten 9.02 Mio. Hotelübernachtungen, was 25.4 Prozent aller in der Schweiz verzeichneten Übernachtungen entspricht (Vorjahr: 25.1%). Damit wurde jede vierte Übernachtung in einer dieser sechs Schweizer Städte generiert.

55%

Zuwachs kann die Stadt Zürich bei der Entwicklung der Logiernächte seit 1992 verzeichnen.

DURCHSCHNITTLICHE H ­ OTELZIMMERAUSLASTUNG NACH

LOGIERNÄCHTE-VERGLEICH IN SCHWEIZER STÄDTEN 2016 / 2015

KATEGORIE IN DER STADT ZÜRICH 2016 / 2015

1-Stern

79.0%

Zürich

2-Stern

67.5%

Basel

73.9%

Bern

717’315

Genf

2’040’594

715’286

71.8% 4-Stern

71.2%

2’037’896

72.2% 5-Stern

65.5%

Lausanne

67.1% 68.0%

830’758 762’463

63.2% Nicht klassiert

1’205’790 1’189’658

67.8% 3-Stern

2’956’669 2’947’756

79.6%

Luzern

1’269’774 1’279’825

(Quelle aller Grafiken: Bundesamt für Statistik)

31


Wertschöpfung durch Kongresse und Tagungen Das Kongressbüro hat 2016 über 2’000 Kundenprojekte betreut, welche Unterstützung bei Veranstaltungsorten, Banketten oder auch begleitenden Rahmenprogrammen benötigten. Kunden sind Unternehmen, aber auch Verbände. Seit 2015 führt das Kongressbüro speziell für die durchgeführten Kongresse eine Schweizer Franken betrug die ungefähre Wertschöpfungsberechgeschätzte Wertschöpfung. nung durch. Als Hilfsmittel dient ein Tool von Oxford Economics, das vom Switzerland Convention & Incentive Bureau zur Verfügung gestellt wird. Wie sehr Destination, Gewerbe, Gastronomie und Kongressorganisatoren profitieren konnten, verdeutlicht die Schätzung der Wertschöpfung. Gemäss dieser Kalkulation erbringt ein Kongressgast für die lokale Wirtschaft pro Aufenthaltstag einen Beitrag von rund CHF 850.

59 Mio.

Kennzahlen rund um die Projektvermittlung Weitere Werte aus der MICE-Statistik: • 2016 hat das Kongress-Team 265 Veranstaltungen betreut, die in Zürich durchgeführt wurden. • An diesen Anlässen haben mehr als 17’900 Personen teilgenommen. • Eventplanerinnen und -planer aus aller Welt haben rund 1’500 Mal die Dienstleistungen des Kongressbüros in Anspruch genommen und sich nach passenden Lokalitäten in Zürich und der Region erkundigt. Die Anfragen wurden entweder direkt beantwortet, indem mit Empfehlungen gearbeitet wurde, oder als Projekt erfasst und den Partnern weitergeleitet. • 3’250 Mal hat das Kongressbüro Partner im Auftrag der Kundinnen und Kunden um Offerten gebeten. • Das Kongress-Team führte mehr als 3’300 Gespräche mit Kundinnen und Kunden auf Messen, Verkaufsreisen, bei der Projektbetreuung oder bei Kundenveranstaltungen. • Die Mitarbeitenden des Kongressbüros waren an 149 Tagen anlässlich von Studienreisen, Messen und Site Inspections mit Kundinnen und Kunden unterwegs. Allein auf Messen und bei Workshops hat das Team vom Kongressbüro mehr als 1’300 Entscheiderinnen und Entscheider getroffen.

PROJEKTE MIT MEHR ALS 200 TEILNEHMERTAGEN PROJEKTSTATUS 2016 / 2015 Anfragen gesamt

422 312

Buchungen

32

Tipps

187

27 92

32


ICCA relevante Kongresse in Zürich 2016 VERANSTALTUNG

VERANSTALTUNGSORT

TEILN.

47th International Physics Olympiad IPhO 2016

University of Zurich

952

BPW Business & Professional Women European Congress 2016

University of Zurich

900

ESSR Annual Scientific Meeting

Kongresshaus Zurich

844

22nd EAERE Annual Conference

ETH Zurich

739

XXth EUCARPIA General Congress

ETH Zurich

400

Park Hyatt Zurich

371

ETH Zurich

360

Swissôtel Zurich

350

University of Zurich

337

University of Zurich Irchel ETH Zurich

300 260

University of Zurich

252

University of Zurich Irchel

250

Renaissance Zurich Tower Hotel

247

HSR Hochschule für Technik Rapperswil

220

ETH Hönggerberg

205

Kongresshaus Zurich

200

University of Zurich

179

10th Conference on Poisson Geometry -Poisson 2016-

ETH Zurich

178

Build Peace 2016

ETH Zurich

175

Fifteenth International Symposium on Experimental Mineralogy, Petrology and Geochemistry

ETH Zurich

170

University of Zurich

165

Melchtal OW

160

RadissonBlu Hotel Zurich Airport

155

University Hospital Zurich University of Zurich

150 120

Crowne Plaza Zurich

120

Swissôtel Zurich

113

Hotel Glockenhof Zurich

107

ETH Zurich

102

University of Zurich

100

Global Department Store Summit GDSS 2016 39th International Conference on Vacuum Ultraviolet Radiation and X-Ray Physics VUVX 2016 IFRS Foundation Conference 2016 5th International Workshop on Humanized Mice IWHM 42nd Annual Meeting of the European Paediatric Ophthalmological Society EPOS Advances in Architectural Geometry (AAG) 2016 Conference International Symposium on Epstein-Barr Virus and Associated Malignant Diseases 11th International LISA Symposium Congress of the International Garden Centre Association -IGCECLAS Conference 2016 International Conference on Cyclotrons and Their Applications 2016 IABR Breath Summit 2016 EARLI Special Interest Group „Teaching and Teacher Education” (SIG 11) Conference 2016

QCD@LHC2016 conference EGEA Annual Congress EPIC Conference 2016 8th European Japanese CerebroVascular Congress BOOST 2016: 8th International Workshop Autumn Conference Annual Polyethylene-Polypropylene Chain Global Technology and Business Forum PEPP2016 MEGRA Jahrestagung ACM SIGGRAPH/Eurographics Symposium on Computer Animation -SCA 40. Workshop der Kommission Organisation 2016 Aqua Urbanica 2016

Hotel Rigi Kaltbad

98

2. D-A-CH Tagung für angewandte Getreidewissenschaften & 18. Backforum

ZHAW Wädenswil

94

University of Zurich

90

Zurich Marriott Hotel

85

Zentrum Karl der Grosse / Kulturhaus Helferei

84

PH Zürich

82

Zurich Marriott Hotel

80

ZHAW Winterthur

75

Central Library Zurich

60

ZHAW Zurich University of Applied Sciences

50

University of Zurich

50

EWZ Kundenzentrum Zurich

50

University of Zurich

50

ARCHES / ICanHear Meeting 2016 2016 International Meeting of the State Capital Group SCG-

Study Days & AGM of the European Group Analytic Training Institutions Network -EGATIN4th European STAMP Workshop Executive Committee Meeting of the International Federation of Industrial Property Attorneys 5th EULETA Legal English Conference 20. Jahrestagung 11th Conference of the International Shoulder Group fourth congress dedicated to linguistic variation in Romance (DIA-IV) 23. Internationale Eibentagung / International Conference of Yew 14th Annual Media Economics Workshop 2016

33


34


35


[…] Dada ist das Leben ohne Pantoffeln und Parallelen; das für und gegen die Einheit ist und entschieden gegen die Zukunft; wir wissen aus Weisheit, dass unsere Gehirne bequeme Kopfkissen werden, dass unser Antidogmatismus genauso ausschliessend wie der Beamte ist und dass wir nicht frei sind und Freiheit schreien […]. […] Wir sind Zirkusdirektoren und pfeifen mitten in den Winden der Jahrmärkte, mitten in den Klöstern, Prostitutionen, Theatern, Realitäten, Gefühlen, Restaurants, ohi, hoho, bang, bang […]. […] Aber wir, DADA, wir sind nicht ihrer Meinung, denn die Kunst ist nicht ernst, versichere ich Ihnen, und wenn wir das Verbrechen aufzeigen, um gelehrt Ventilator zu sagen, so ist es, um Ihnen etwas zu gefallen, liebe Zuhörer, ich liebe Sie so sehr, versichere ich Ihnen, und ich bete Sie an. Auszüge aus «La Première aventure céleste de Monsieur Antipyrine» von Tristan Tzara, deutsche Übersetzung, 1916

Tristan Tzara, 1896 – 1963 Der Rumäne Tristan Tzara, der eigentlich Samuel Rosenstock hiess, gehörte einer gut situierten jüdischen Familie an. Bereits im Gymnasium in Bukarest traf er auf Marcel Janco, mit dem er einige Jahre später die Zürcher Dada-Bewegung mitbegründete. Er kam 1915 für sein Studium nach Zürich, interessierte sich ab 1916 jedoch mehr für Dada: Er schrieb die ersten Dada-Texte, trat im Cabaret Voltaire auf und gilt als treibende organisatorische Kraft des Dadaismus. Tzara erfand zudem das Simultangedicht: ein Gedicht, das aus mehreren Stimmen respektive Texten besteht, die gleichzeitig von mehreren Personen vorgetragen werden. Das erste Simultangedicht präsentierte Tristan Tzara im März 1916 zusammen mit Richard Huelsenbeck und Marcel Janco im Cabaret Voltaire, wo-

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bei sie drei unterschiedliche Texte in drei verschiedenen Sprachen rezitierten. 1919 verliess Tzara Zürich in Richtung Paris, wo er als Schriftsteller tätig war und sich zunächst den Pariser Dadaisten anschloss, mit denen er sich jedoch im Mai 1921 aufgrund des fiktiven «Dadaisten-Prozesses» um den nationalistischen Schriftsteller und Politiker Maurice Barrès überwarf. Dies führte schliesslich zur Auflösung der Gruppe und wenige Monate später zur Gründung des Surrealismus. Erst um 1930 und im Zuge einer zunehmenden Politisierung wandte sich auch Tzara dem Surrealismus zu. Er kämpfte im Spanischen Bürgerkrieg, nahm an kommunistischen Tätigkeiten und während des Zweiten Weltkriegs an der französischen Widerstandsbewegung «Résistance» teil. Nach dem Krieg wandte er sich in seinen Texten gegenwartsbezogenen Themen und existenziellen Problemen zu.


Partnermanagement & Hotel Relations Zürich Tourismus wächst. Per 31. Dezember 2016 verzeichnete der Verein 710 stimmberechtigte Mitglieder. Während bei den Basis-Mitgliedschaften ein leichtes Minus resultierte, wuchs der Spirit Club – das für Zürich Tourismus sehr bedeutende Netzwerk mit Anbietern quer durch touristische und nichttouristische Branchen – beträchtlich. Dieses Wachstum betrug gegenüber 2015 über 23 Prozent.

Mitglieder Grundsätzlich können fast alle Mitglied von Zürich Tourismus werden: Privatpersonen oder Unternehmen ohne touristisches Angebot lösen eine Gönner-Mitgliedschaft, für Anbieter in tourismusrelevanten Branchen stehen die Mitgliedschaften Basis, Silber, Gold und Key zur Auswahl. Seit vier Jahren steigt die Mitgliederanzahl des Vereins Zürich Tourismus stetig. Per Ende 2016 waren es 710 Mitglieder mit mehr als 1’000 Betrieben. Die meisten Mitglieder von Zürich Tourismus sind in den Branchen Gastronomie, Hotellerie oder Shopping beheimatet. 65 Neueintritte standen 39 Austritten gegenüber. Im Spirit Club geht das Wachstum weiter: Im Jahr 2016 kamen 49 Mitglieder dazu (+ 23%). Per 31. Dezember 2016 verzeichnete Zürich Tourismus im Spirit Club 258 Key-, Gold-, Silber- und Gönner-Plus-Partner. Auch im Jahr 2016 durfte Zürich Tourismus auf drei Key-Partner zählen. Zur Flughafen Zürich AG und zu den Swiss Casinos Zürich AG gesellte sich im Januar 2016 das FIFA World Football Museum. Die Eröffnung des Fussball-Museums stellte für Zürich Tourismus denn auch ein Höhepunkt im 2016 dar. Die Hotel Uto Kulm AG trat per Ende 2015 als Key-Partner zurück, bleibt aber als Gold-Mitglied weiterhin ein wichtiger Partner von Zürich Tourismus. Seitens Hotellerie freuten sich Zürich Tourismus und der Verein Zürcher Hoteliers über Zuwachs durch die neu eröffneten Hotels MyWay in Wallisellen (Eröffnung September 2016) und Placid in Zürich-Altstetten (Eröffnung November 2016). Der Gesamtumsatz bei den Mitgliederbeiträgen betrug CHF 604’913. Des Weiteren verbuchte Zürich Tourismus bei den Einnahmen aus den Partnerschaften CHF 9.99 Mio. City-Tax-Erträge sowie über CHF 1 Mio. Werbe-/ Marketingeinnahmen und Kommissionserträge.

ANZAHL MITGLIEDSCHAFTEN ANZAHL MITGLIEDSCHAFTEN SPIRIT CLUB

Nicht-Hotel Basis 261 Hotel Basis 109 Gönner 81 Nicht-Hotel Silber 146 Hotel Silber 40 Gold 51 Key 3 Gönner Plus 18

ENTWICKLUNG MITGLIEDSCHAFTEN SPIRIT CLUB

2009

100

2010

114

2011

139

2012

132

2013

149

2014

175

2015

209

2016

258

ENTWICKLUNG MITGLIEDSCHAFTEN GESAMT UND INKLUSIVE REGISTRIERTE ZUSATZBETRIEBE

2012

538 613

2013

598 759

2014

671 910

2015

684 1’004

2016

710 1’067

37


Events FIFA WORLD FOOTBALL MUSEUM Am 9. Februar lud Zürich Tourismus gleich dreifach Partner und Mitarbeitende ins noch nicht offiziell eröffnete FIFA World Football Museum ein. Der Tag begann für 70 Hoteldirektorinnen und -direktoren mit einem Brunch und einer Führung durchs Museum, am Nachmittag waren 90 Frontmitarbeitende aus der Hotellerie, der Tourist Information und dem Reiseleiter-Pool von Zürich Tourismus dran und am Abend besuchten schliesslich rund 100 Spirit-Club-Mitglieder das Museum. SECHSELÄUTEN Es regnete in Strömen, als am 18. April 2016 der «Böögg» auf dem Sechseläutenplatz angezündet wurde. Dies hinderte 29 Hoteldirektorinnen und -direktoren und ihre Begleitpersonen aber nicht daran, auf Einladung von Zürich Tourismus hin an diesem traditionellen Event dabei zu sein. Dank Platz-Sponsoring des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs sowie den Catering-Sponsoren Huber Getränke, Winzerei zur Metzg, Feldschlösschen, Confiserie Sprüngli und Allegra Passugger kann Zürich Tourismus jährlich einen solchen Anlass am Sechseläuten durchführen. HOTELFOKUS Im Jahr 2016 führte Zürich Tourismus zwei Hotelfokus-Events durch. Am Frühlingsanlass vom 31. März im Best Western Hotel Spirgarten nahmen rund 49 Hoteldirektorinnen und -direktoren sowie Directors of Sales & Marketing teil. Schwerpunkt am Nachmittag war die Optimierung in der digitalen Vermarktung der Hotels. Gastredner waren Gianluca Marongiu, Revenue Consultant SHS Swiss Hospitality Solutions AG, und Scott Little, Industry Manager Google Switzerland GmbH. Seitens Zürich Tourismus sprachen die Bereichsleitenden Uta Kroll (Kongressbüro), Roland Ottiger (Märkte) und Marc Bertschinger (Marketing) über die Entwicklung in ihren Bereichen respektive über das erweiterte Leistungsangebot «Digital Hotelmarketing» von Zürich Tourismus. Am Hotelfokus vom 27. Oktober im 25hours Hotel Zürich West waren 59 Hotellerie-Repräsentanten dabei, als Michel Péclard, Inhaber Pumpstation Gastro GmbH, Philippe Frutiger, CEO Hotel Atlantis by Giardino, und Nicoletta Müller, Verantwortliche Marketing Zürich City Hotels, ihre Erfolgsrezepte branchenübergreifender Kooperationen verrieten. Des Weiteren präsentierte Roland Ottiger sein Märkte-Update, Magdalena Krol aus dem Kon-

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gressbüro skizzierte den langen Weg in der Akquisition von Verbandskongressen und Angela Meier sprach über die Chancen erfolgreicher Medienreisen.

SPIRIT CLUB EVENTS Die Mitglieder des Zürich Spirit Club werden drei Mal jährlich zu exklusiven Events in unterschiedliche Lokalitäten eingeladen. Dort treffen sich Inhaber, Geschäftsführer sowie Mitglieder des Kaders aus allen Sparten des Tourismus zum Netzwerken in entspannter Atmosphäre. Wie vorgängig erwähnt, besuchten im Februar rund 100 Spirit-Club-Mitglieder das FIFA World Football Museum kurz vor dessen offizieller Eröffnung. Ein weiterer Rahmen für einen Spirit-Club-Event bildete im Dada-Jubiläumsjahr die Dada-Geburtsstätte. 51 Teilnehmende schauten am 10. Mai zu, als Cabaret-Voltaire-Geschäftsführer Adrian Notz die zwei Hoteldirektoren Michael Böhler und Olivier Gerber im Brunnen an der Spiegelgasse dadaistisch taufte. Ein kleines Gläschen Absinth als Begrüssung, die Ausführungen des Gastgebers in den altehrwürdigen Cabaret-Voltaire-Räumen und ein Kurzfilm brachten dem Publikum das Thema Dada näher. Im Anschluss netzwerkten die Teilnehmenden im Delish, dem sympathischen Take-Out im Hotel Marktgasse bei einem Apéro Riche. Der dritte SpiritClub-Event im Jahr 2016 (der 35. insgesamt) stand ganz im Zeichen von FOOD ZURICH. Rund 90 Personen trafen sich am 13. September zum Netzwerken und Schlemmen. Unter dem Namen «vier & eins» gab es während der FOOD ZURICH ein einzigartiges und zeitlich limitiertes Gastronomiekonzept. Diese Kulisse – eine Kunstgalerie und Bar sowie vier Wohnungen, die vorübergehend in vier exklusive Boutique-Restaurants umgewandelt wurden – bot den Rahmen für den letzten Spirit-Club-Event des Jahres. WEIHNACHTSFRÜHSTÜCK STATT ADVENTSPOST Zürich Tourismus wagte im 2016 erstmals, die altgediente Weihnachtskarte abzuschaffen. Stattdessen wurden sämtliche Mitglieder zu einem Frühstück in weihnachtlicher Atmosphäre ins grosse Chalet im «Wienachtsdorf» auf dem Sechseläutenplatz eingeladen. Die Gäste konnten zwischen sieben und elf Uhr eintreffen – ganz so, wie es ihnen passte. Bedient wurden die rund 120 Frühstücksgäste von Präsident Guglielmo Brentel sowie Direktor Martin Sturzenegger und seinem Team. Mit dieser persönlichen Geste bedankte sich Zürich Tourismus bei seinen Mitgliedern für die stets gute Zusammenarbeit. Die Rückmeldungen für diese informelle Aktion waren durchwegs positiv.


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Bild «Cabaret Voltaire» von Marcel Janco, 1916

Marcel Janco, 1895 – 1984 Viele der schier unzähligen Dada-Texte wie Gedichte oder Manifeste sind im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten. In Erinnerung blieben hingegen andere Ausdrucksformen wie etwa die Ready-mades von Marcel Duchamp, die Dada-Köpfe von Sophie Taeuber-Arp – oder eben die gestalterischen Werke von Marcel Janco: Er war als Grafiker, als Mitgestalter der Räume und als Bildner grotesker Bühnenmasken und -kostüme im Cabaret Voltaire tätig. Man geht heute davon aus, dass Janco auch Hugo Balls berühmte Verkleidung des «magischen Bischofs» kreiert hat. Marcel Janco zog nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges mit Tristan Tzara von Rumänien nach Zürich, wo er sich

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an der ETH als Architekturstudent einschrieb. Allerdings zeigte er sich als Mitglied der Zürcher Dada-Gruppe weit aktiver denn als Student. Mit seinen Holz- und Linolschnittillustrationen, Plakaten, Auftritten bei Kundgebungen und den bereits erwähnten Masken und Kostümen leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Dada-Bewegung. Um 1918 zog er sich vom Dadaismus zurück und schloss sich der Künstlervereinigung «Das Neue Leben» an. Er arbeitete in Frankreich und ging 1922 nach Rumänien zurück, wo er als Architekt und Maler tätig war. Aufgrund des zunehmenden Antisemitismus während des Zweiten Weltkrieges emigrierte er 1941 nach Israel, wo er später die Künstlerkolonie En Hod gründete.


Tourist Service Welcome to Zürich: Der Tourist Service im Hauptbahnhof ist die Anlaufstelle für Gäste aus aller Welt. Rund 25 Gästeberaterinnen und -berater stehen der internationalen und nationalen Kundschaft bei der Gestaltung ihres Aufenthalts in Zürich und der Schweiz mit persönlicher, kompetenter und qualitativ hochstehender Beratung zur Seite. Dabei werden Gäste direkt am Schalter, per Mail, am Telefon oder im Chat bedient. Wer möchte, kann sich mit einer / m der rund 40 Reiseleiterinnen und Reiseleiter zu verschiedenen Themen in Zürich auf Entdeckungsreise begeben. Mit dem Verkauf von touristischen Dienstleistungen erzielte der Tourist Service im Jahr 2016 einen kommerziellen Nettoerlös von CHF 5.2 Mio. Franken.

Front- & Backoffice Im Jahr 2016 wurden über 470000 Gäste am Schalter begrüsst und pro Tag durchschnittlich 140 Transaktionen generiert. Mit einer Abnahmequote von 95 Prozent wurden über 17000 Anfragen am Telefon und unzählige per E-Mail bedient. Die Anzahl Anfragen per Chat haben mit 18500 das erste Mal den Kanal Telefon überboten und im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 28 Prozent verzeichnet. Dabei erzielte das Tourist-Service-Team durch seine individualisierte, kundenorientierte und kompetente Beratung und Vermittlung einen kommerziellen Nettoerlös von CHF 5.2 Mio., was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 11.4 Prozent entspricht. Stärkster Zuwachs war im Produkteverkauf (+ 12.6%), bei Ausflügen und Rundfahrten (+ 5.7%), privaten und öffentlichen Stadtführungen (+ 19.9%) sowie Souvenirs (+ 4.1%) zu verzeichnen. Die strukturelle Änderung mit Einführung von Teamleitern und Supervisoren im Tourist Service hat zu einer intensiveren Betreuung und Unterstützung der Teams im Front- und Backoffice geführt. Promotionen trugen zusätzlich zu den erfreulichen kommerziellen Ergebnissen bei.

Verschiedene verkaufsfördernde Aktivitäten wurden durchgeführt, um die Besucherlenkung zu steuern und die Dienstleistungen und Angebote von Zürich Tourismus besser zu kommunizieren. So gab es zum Beispiel im Juni eine Rigi-Promotion: Besucherinnen und Besucher des Tourist Service erhielten aus erster Hand Informationen über die Rigi und konnten am Schalter und auf zuerich.com  ein Spezialangebot buchen. Durch diese Aktion verdreifachte sich im Juni der Verkauf der Rigi-Angebote im Vergleich zum Vorjahr. Um den Traffic und den Bekanntheitsgrad des Tourist Service weiter zu erhöhen, wurden Google-Adwords- und Facebook-Kampagnen durchgeführt und der Tourist Service erhielt auf Tripadvisor Anerkennung. Die Bearbeitung von Gruppen- und Rahmenprogrammen wurde mit einer internen Verschiebung von 200 Stellenprozenten intensiviert, wodurch die Dienstleistungen für internationale Vereine, Firmen und Kongresse ausgebaut werden konnten. Es wurden 806 Anfragen mit einer Realisierungsquote von 49 Prozent (Vorjahr: 36%) bearbeitet. Im Sommer 2016 führte Zürich Tourismus das neue Corporate Outfit ein, wobei Gästeberaterinnen und -berater sowie Reiseleiterinnen und -leiter mit gleichen, wiedererkennbaren Elementen ausgestattet wurden.

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Reiseleiterzentrale Im Geschäftsjahr 2016 koordinierte die Reiseleiterzentrale insgesamt 480 (+ 13.7%) öffentliche Führungen und 2565 (+ 8.4%) private Stadtführungen. Insgesamt nahmen rund 43400 Personen (+ 13.7%) an Stadtführungen teil. Eine Erfolgsgeschichte schreiben die im Jahr 2016 neu eingeführten «Jeden ersten Samstag im Monat»Stadtführungen. Diese monatlich wechselnden Stadtführungen sprechen sowohl Einheimische als auch Gäste an, die Zürich bereits kennen, und werden auf Deutsch angeboten. 2016 waren beispielsweise folgende Führungen im Angebot: Dada, Zunftstadt Zürich, Zürcher Anekdoten, Love Stories, Zürich West, Archäologische Einblicke, Money Money Money, Frauenpower, Milieu & Design sowie die Weihnachtsgeschichten. Auf www.zuerich.com/samstagsfuehrung   sind die aktuellen Führungen aufgeführt und direkt buchbar.

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Das zweite Halbjahr stand im Zeichen der Planung und Rekrutierung des im Januar 2017 beginnenden Reiseleiter-Lehrgangs. Die Ausbildung wurde am 13. Dezember 2016 bei einem Informationsanlass mit 15 auszubildenden Reiseleiterinnen und Reiseleitern und dem Experten-Team begonnen. Das Experten-Team für Historik setzt sich zusammen aus Dr. Jürg E. Schneider, ehemaliger Stadtarchäologe der Stadt Zürich, sowie Dr. phil. Dölf Wild, Leiter Stadtarchäologie und aktueller Stadtarchäologe. Um der wachsenden Nachfrage nach Spezialthemenführungen nachzukommen, führte die Reiseleiterzentrale 2016 drei Schulungen für die Spezialthemen Money Money Money, Love Stories sowie Zürcher Architektur durch. Letzteres mit einer kompletten Manual-Überarbeitung. Die Reiseleiterinnen und Reiseleiter von Zürich Tourismus begleiten sämtliche Medien- und Studienreisen durch Zürich und zeigen den Teilnehmenden die Stadt von ihrer besten Seite. Stadtführungen und Begleitungen werden in den Sprachen Schweizerdeutsch und Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Chinesisch, Russisch, Litauisch und Ungarisch angeboten.


Zürich Excellence Club Der Zürich Excellence Club – der Club für Front- und Sales-Mitarbeitende von tourismusaffinen Branchen (Hotel, Detailhandel, ÖV, Gastronomie) der Stadt und Region Zürich – wird von Zürich Tourismus und dem Verein Zürcher Hoteliers getragen. Ziel ist es, die Qualität der Destinationskenntnisse zu erhöhen und den Mitgliedern, die täglich mit Reisenden aus aller Welt in Kontakt kommen, das nötige Wissen zu vermitteln, damit sie als verlängerter aktive Mitglieder zählt der Zürich Arm des Tourist Service agieren können. So Excellence Club können sie den Gast bereits an der RezeptiEnde 2016. on oder am Kundendienst kompetent beraten und bedienen. Auch das Netzwerken untereinander und mit Zürich Tourismus soll mit dem Club und dessen Aktivitäten gefördert werden. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Einzig die Teilnahme an einem neunzigminütigen Einführungskurs wird vorausgesetzt. Im Jahr 2016 fanden vier öffentliche Einführungskurse und zwei direkt in den Betrieben statt. 2016 konnten somit 103 neue Mitglieder in den Club aufgenommen werden. Nach einer aufgrund von Fluktuation nötigen Datenbereinigung konnten per Ende Jahr 291 aktive ZEC-Mitglieder gezählt werden.

291

Mittels des zweimonatlich erscheinenden Newsletters und eines gedruckten Flyers wurden folgende Anlässe kommuniziert, die das Kennenlernen neuer Aktivitäten ermöglichten: • • • • • • • • •

09.02.2016: Besuch FIFA World Football Museum 23.02.2016: Stadtführung zum Dada-Jubiläum 07.04.2016: Schulung «Gäste aus fremden Kulturen: Indien & China» 22.06.2016: Besuch Manifesta 11 14.07.2016: Besuch Museum Rietberg, Ausstellung «Gärten der Welt» 27.07.2016: Stadtrundfahrt mit dem Segway 26.10.2016: Blick hinter die Kulissen – HB Zürich 23.11.2016: Züri Bar-Quest – eine Schwippseljagd 02.12.2016: Weihnachtsanlass Kochworkshop im Hiltl

Auf www.zuerich.com/zec  ist jeweils das aktuelle Programm aufzufinden. Mitglieder des ZEC profitieren zusätzlich von Verlosungen, bei denen sie Tickets und Eintritte von Partnern aus dem Netzwerk von Zürich Tourismus gewinnen können. Ausserdem gewährt der ZEC-Mitgliederausweis Rabatte auf Tickets von Bergbahnen, Eintritte in Spielparks oder kostenlose Drinks zum Entdecken verschiedener Betriebe. Es lohnt sich also, sich bereits jetzt anzumelden und von einem abwechslungsreichen Programm zu profitieren.

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ZürichCARD Mit der ZürichCARD profitieren Gäste und Einheimische von zahlreichen Vergünstigungen in und um Zürich. Die Städtekarte ist für 24 Stunden (CHF 24) oder 72 Stunden (CHF 48) erhältlich. Im Berichtsjahr 2016 erfreute sich die ZürichCARD grosser Beliebtheit. 62’003 Stück der Freizeitkarte wurden abgesetzt, der Umsatz betrug CHF 2’121’413. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Absatzplus von 13.6 Prozent und eine Umsatzsteigerung von 12.7 Prozent. Der bei Weitem absatzstärkste Monat war der Juni mit 8’686 verkauften ZürichCARDs (14% des Gesamtabsatzes), gefolgt von den Monaten April mit 6’493 (10.5%) und Juli mit 5’890 (9.5%) Stück.

62’003

verkaufte ZurichCARDs 2016. Im Vergleich zu 2015:  + 13.6%

2’121’413

Die beiden Karten für 24 oder 72 Stunden sind gleichermassen beliebt: Die 24-Stundenkarte erzielte einen Absatz von 32’392, die 72-Stundenkarte von 29’608 Stück. Zu den drei besten Verkaufsstellen zählen der SBB Flughafen (Schalter und Ticketautomaten), das Service Center am Flughafen sowie die Tourist Information im Hauptbahnhof. Diese drei Verkaufsstellen generierten zusammen rund 51 Prozent des Gesamtumsatzes. Die ZürichCARD bietet in sieben Tarifzonen des ZVV freie Fahrt in der 2. Klasse mit Tram, Bus, Bahn und Seilbahn in der ganzen Stadt Zürich und Umgebung, freien oder ermässigten Eintritt in die meisten Zürcher Museen, 50 Prozent Ermässigung auf öffentliche Stadtführungen von Zürich Tourismus, 10 bis 20 Prozent Ermässigung in ausgewählten Zürcher Shops, kulinarische Überraschungen in diversen Restaurants und viele weitere Vergünstigungen im Freizeitbereich. Am meisten ZürichCARD-Einlösungen verzeichneten die fünf Partner Landesmuseum Zürich, Kunsthaus Zürich, Zoo Zürich, FIFA World Football Museum und Museum Rietberg. Insgesamt bieten 98 Partner einen attraktiven Kultur-Freizeit-Mix in Zürich und Umgebung an.

CHF Umsatz 2016. Im Vergleich zu 2015:  + 12.7%

DIE FÜNF TOP-PARTNER

DIE DREI TOP-VERKAUFSSTELLEN

Landesmuseum Zürich 12’173

SBB Flughafen 24.4%

Kunsthaus Zürich 4’874

SC Flughafen 14.2%

Zoo Zürich 2’218

Tourist Information HB 12.4%

FIFA World Football Museum 2’100

SBB-HB 7.9%

2016

Museum Rietberg Zürich 2’005

24 h

= CH

13.12 .2015

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F 24

72h

= CH

– 10.12 .2016

F 48


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«Dada kann man nicht begreifen, Dada muss man erleben.» Zitat von Richard Huelsenbeck

Richard Huelsenbeck, 1892 – 1974 Schriftsteller, Lyriker, Arzt, Psychoanalytiker: Der deutsche Richard Huelsenbeck war ein vielseitig begabter Mensch. Doch das grösste Echo erregte er als Mitbegründer und wichtiger Chronist des Dadaismus. Huelsenbeck wuchs als Sohn eines Apothekers in Dortmund und Bochum auf, studierte in Paris, Zürich, Berlin, Greifswald, Münster und München Medizin, Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte. Er kam 1916, gerufen von seinem Kollegen Hugo Ball, als Kriegsdienstverweigerer nach Zürich, wo er sich aktiv in der Dada-Bewegung und im Cabaret Voltaire engagierte. Er rezitierte seine Gedichte, ergänzt durch

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Trommeln, Gebrüll und Pfeifen – Hugo Ball war von seiner Performance begeistert. Bereits 1917 kehrte Richard Huelsenbeck nach Berlin zurück, gründete mit Gleichgesinnten eine berlinerische Dada-Gruppe und wurde durch sein Dada-Manifest zu einem Wortführer der Bewegung. Drei Jahre später distanzierte sich Huelsenbeck von der Kunstbewegung und ging als Schiffsarzt und Auslandkorrespondent grosser Zeitungen auf Reisen. Wenige Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg emigrierte er mit seiner Familie in die USA, wo er als Psychiater und Psychoanalytiker arbeitete. 1970 kehrte er nach Europa zurück und lebte bis zu seinem Tod im Tessin.


Finanzen Zürich Tourismus weist trotz eines erwarteten Verlustes von CHF 135081 im Geschäftsjahr 2016 weiterhin eine stabile finanzielle Situation auf. Das Eigenkapital liegt per 31. Dezember 2016 bei CHF 3.3 Mio., bei einer Bilanzsumme von CHF 4.7 Mio. Der Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen beträgt CHF 19.54 Mio. Der Marketingaufwand summiert sich total auf knapp CHF 13 Mio. Er bestätigt mit einem Anteil von 66 Prozent der Gesamtleistung zweckmässig die Ausrichtung des Mitteleinsatzes. Der kommerzielle Umsatz steigt auf CHF 5.2 Mio.

Kommentar zur Jahresrechnung Zürich Tourismus schliesst das Geschäftsjahr 2016 mit einem geplanten Verlust von CHF 135’081 ab. Der Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen in der Höhe von CHF 19.54 Mio. steht einem operativen Aufwand von CHF 19.67 Mio. und betriebsfremden und ausserordentlichen Aufwänden und Erträgen von Minus CHF 6’106 gegenüber. Aus den City-Tax-Beiträgen resultieren knapp CHF 10 Mio., während der kommerzielle Umsatz auf CHF 5.2 Mio. steigt. Gleichzeitig steigt aber auch der kommerzielle Aufwand auf CHF 4 Mio. Daraus ergibt sich ein kommerzieller Nettoertrag von CHF 1.19 Mio., was einer Marge von 22.9 Prozent entspricht. Der Anstieg des kommerziellen Umsatzes gegenüber dem Vorjahr lässt sich auf die steigende Nachfrage nach Ausflügen und Rundfahrten sowie die Zunahme von Führungen in der Stadt Zürich und Region zurückführen. Ebenfalls positiv haben sich die Verkaufsförderungsmassnahmen im Tourist Service entwickelt. Der kommerzielle Umsatz fliesst als Ertrag in die Erfolgsrechnung ein. Die Einnahmen aus Kooperationen und Werbung stiegen gegenüber dem Vorjahr dank des Ausbaus bestehender Kooperationen sowie aufgrund zusätzlicher Werbeaktionen. Die Kooperation mit Swiss Casino Zürich ermöglichte das Projekt FOOD ZURICH und hat einen Einfluss soSchweizer Franken werden insgesamt wohl auf die Kooperationsfür das Marketing eingesetzt, was 66.6% einnahmen als auch auf aller Ausgaben entspricht. den direkten Marketingaufwand. Die hohen Kooperationseinnahmen im Vorjahr lassen sich durch zusätzliche Mittel für das Projekt «Digitaler Concierge» sowie Anpassungen in den Vereinbarungen mit den Regionen im 2016 erklären. Der Marketingaufwand – und damit die Kosten für die Kernaufgabe von Zürich Tourismus – betrug im Berichtsjahr 2016 knapp CHF 13 Mio., was 66 Prozent des Gesamtaufwandes entspricht. Der Marketingaufwand setzt sich aus einem Teil des Personalaufwandes (CHF 5.05 Mio.) sowie den direkten Marketingkosten (CHF 7.94 Mio.) zusammen. Zu den Marketingkosten zählen sämtliche Marktbearbeitungsaufwände in Höhe von CHF 5.3 Mio. sowie CHF 2.64 Mio. für allgemeine Printprodukte, Kooperationsaufwendungen, E-Medien und Marketingprojekte.

Mit CHF 6.2 Mio. liegen die Personalkosten prozentual leicht über dem Niveau des Vorjahres (+ 3.1%). Zürich Tourismus hat 2016 das Lohnsystem mit allen Funktionen analysiert und gezielt angepasst. Die Betriebskosten hingegen sind gegenüber 2015 unverändert geblieben und umfassen 7.3 Prozent des gesamten operativen Aufwandes. Das aktuelle Geschäftsjahr beinhaltet die regulären Aufwände wie Mietaufwand, Verwaltungskosten sowie Infrastruktur- und Unterhaltsaufwand. Darin sind auch Ersatzbeschaffungen für die IT-Infrastruktur enthalten. Per 31. Dezember 2016 schliesst die Bilanz mit einer Bilanzsumme von CHF 4.7 Mio. ab. Der üblich hohe Bestand aus Forderungen von CHF 1.63 Mio. ist auf die noch ausstehenden Schlussrechnungen aus der City Tax zurückzuführen. In den Finanzanlagen ist zusätzlich ein Darlehen an den Verein FOOD ZURICH in der Höhe von CHF 200’000 enthalten. Die Sachanlagen enthalten Möblierungen für die Grossbildschirme im Tourist Service sowie Fahrzeuge und weitere Infrastrukturinvestitionen. Das Eigenkapital besteht aus den Freien Reserven. Der Vorstand beantragt, den Verlust von CHF 135’080.63 den Freien Reserven zuzuweisen. Das Eigenkapital beziehungsweise die Reserven verringern sich somit per 31. Dezember 2016 auf CHF 3’302’451.17.

12.8 Mio.

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Bilanz 31.12.2016 in CHF

31.12.2015 in CHF

Veränderung in Prozent

3’732’209 1’767’260 1’629’152 - 10’000 125’178 220’620

4’528’708 2’623’445 1’245’337 - 10’000 103’383 566’543

- 17.6 %

973’472 653’210 320’262

831’843 455’945 375’899

4’705’681

5’360’552

- 12.2 %

Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Passive Rechnungsabgrenzungen Abgrenzung Ferien / Überzeit

1’403’230 1’190’768 178’025 34’437

1’923’020 1’612’133 285’013 25’875

- 27.0 %

Eigenkapital Freie Reserven Jahresergebnis

3’302’451 3’437’532 - 135’081

3’437’532 3’376’606 60’926

- 3.9 %

Total Passiven

4’705’681

5’360’552

- 12.2 %

AKTIVEN Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen . /. Delkredere Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzungen Anlagevermögen Finanzanlagen Sachanlagen Total Aktiven PASSIVEN

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Erfolgsrechnung 2016 in CHF

2015 in CHF

Veränderung in Prozent

18’050’244 9’986’087 5’217’849 1’008’662 592’913 632’853 604’913 6’966

17’722’892 9’856’257 4’699’869 1’000’783 587’142 1’041’024 537’748 68

1.8%

1’492’923 1’222’923 270’000

1’492’923 1’222’923 270’000

0.0%

19’543’167

19’215’815

1.7%

- 19’672’142 - 4’025’425 - 7’939’653 - 6’203’298 - 1’437’074 - 64’017 - 2’674

- 19’194’469 - 3’701’191 - 7’936’088 - 6’018’001 - 1’409’330 - 80’730 - 49’128

2.5%

- 128’975

21’346

- 704.2%

- 6’106 1’822 0 30’221 - 38’149

39’580 0 - 2’299 47’390 - 5’512

- 115.4%

- 135’081

60’926

- 321.7%

NETTOERLÖS AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN Total City Tax Kommerzieller Umsatz Aktionseinnahmen Werbeeinnahmen Kooperationsbeiträge Mitgliederbeiträge Finanzertrag Total Leistungsbeiträge Stadt Zürich Leistungsbeiträge Kanton Zürich Total Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen

OPERATIVE AUFWÄNDE Total Kommerzieller Aufwand Direkter Marketingaufwand Personalaufwand Übriger betrieblicher Aufwand Abschreibungen Finanzaufwand Betriebsergebnis

BETRIEBSFREMDER UND AUSSERORDENTLICHER ERFOLG Total Betriebsfremde Erträge Betriebsfremde Aufwände Ausserordentliche Erträge Ausserordentliche Aufwände Jahresergebnis

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Anhang gemäss OR Art. 959c relevante Punkte

GRUNDSÄTZE Die Jahresrechnung wird nach den Grundsätzen des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt. STILLE RESERVEN Die Jahresrechnung weist keine Stillen Reserven aus. UNTERNEHMEN Zürich Tourismus, Stampfenbachstrasse 52, 8006 Zürich Verein gemäss Schweizerischem Zivilgesetzbuch Handelsregister-Nummer: CH-020.6.001.530-0 Geschäftssitz ist 8006 Zürich VOLLZEITSTELLEN Die Anzahl Vollzeitstellen liegt im Jahresdurchschnitt bei 60,8. VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER VORSORGEEINRICHTUNGEN Zürich Tourismus hat keine Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen. WEITERE BEMERKUNG ZUR JAHRESRECHNUNG Der Rahmenvertrag für Kredite über CHF 500’000 bei der Credit Suisse wurde per Ende Januar aufgehoben.

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Finanzierung – Mittelherkunft von Zürich Tourismus Zürich Tourismus entwickelt, pflegt und stärkt die touristische Marke der Tourismusdestination Zürich. Mit «Zürich – World Class. Swiss Made.» wird in den Bereichen Freizeit- und MICE-Tourismus (Meeting, Incentives, Conventions, Events) in insgesamt 19 Märkten weltweit für die Tourismusregion Zürich geworben. Diese besteht aus der Stadt Zürich, der Flughafenregion, dem Limmattal und dem Knonaueramt sowie aus den Subregionen Zürichsee, Baden, Zug und Winterthur. Ziel ist es, Zürich in den bearbeiteten Märkten als eine der begehrenswertesten Reisedestinationen zu positionieren und Reisen nach Zürich auszulösen. Vor Ort bietet der Tourist Service am Schalter im Zürcher Hauptbahnhof oder im Call Center weitreichende Reisedienstleistungen an. Zürich Tourismus beschäftigt rund 70 Mitarbeitende und knapp 50 Reiseleiterinnen und -leiter. Das Gesamtbudget betrug im aktuellen Berichtsjahr CHF 19.54 Mio. Davon wurden mehr als 66 Prozent ins Marketing investiert, was CHF 13 Mio. entspricht.

Der von Zürich Tourismus kommerziell erwirtschaftete Umsatz betrug knapp CHF 5.2 Mio., was einen Anteil von 26.7 Prozent am Gesamtbudget ausmacht. Für die Destinationswerbung erheben die Zürcher Hotels sowie Hotels aus der Region – basierend auf einer freiwilligen Vereinbarung mit dem Verein Zürcher Hoteliers – eine City Tax von CHF 2.50 pro Übernachtung. Der Totalbetrag aus diesen Beiträgen deckt 51.1 Prozent des Gesamtbudgets von Zürich Tourismus. Die zu über 92 Prozent privat finanzierte Tourismusförderung im Kanton Zürich ist in der Schweiz einzigartig. Die öffentliche Hand beteiligte sich im Jahr 2016 mit einem zweckgebundenen Betrag von CHF 1.49 Mio., davon stammten CHF 1.22 Mio. von der Stadt Zürich. Der Kanton Zürich leistete den restlichen Beitrag in Höhe von CHF 270’000. Diese Beiträge sind für den Tourist Service sowie andere lokale Dienstleistungen bestimmt und machen 7.6 Prozent des Gesamtbudgets aus. Der jährliche Beitrag an Zürich Tourismus für die kommenden Jahre 2017 bis 2020 wurde durch den Gemeinderatsbeschluss vom 7. Dezember 2016 erneut bewilligt. Die Mitgliederbeiträge decken 3.1 Prozent des Gesamtbudgets, wobei zusätzliche Einnahmen aus Mitgliedschaften und Kooperationen für Werbeleistungen und Plattformen generiert werden. Der Anteil der Kooperationen lag 2016 bei 3.2 Prozent, was CHF 0.6 Mio. entspricht.

MITTELHERKUNFT TOURISMUSFÖRDERUNG 2016

City Tax 51.1% Kommerzieller Umsatz 26.7%

52

Kooperationsbeiträge

3.2%

Aktionseinnahmen

5.2%

Werbeeinnahmen

3.0%

Mitgliederbeiträge

3.1%

Leistungsbeiträge Stadt Zürich

6.3%

Leistungsbeiträge Kanton Zürich

1.4%


N˚ 03

t he

vi s i t or zurich magazine

avant-garde » made in zurich: 100 Years of dada » hot Spots of genius » the invention of the Birchermuesli » manifesta 11 » how google maps the World » Swiss currency in the 21st century 53


«Dada-Kopf» von Sophie Taeuber-Arp, 1920

Sophie Taeuber-Arp, 1889 – 1943 Geboren in Davos und aufgewachsen im appenzellischen Trogen, wo ihre Mutter nach dem frühen Tod des Vaters eine Pension führte, war Sophie Taeuber ein Leben lang kreativ tätig: Sie war Malerin, Bildhauerin, Textilgestalterin, Innenarchitektin und Tänzerin. Taeuber studierte zunächst an der Textilabteilung der École des arts décoratifs in St. Gallen, anschliessend Kunst und Gestaltung in München und Hamburg. 1914, mit 25 Jahren, zog sie nach Zürich, wo sie neben ihrer Tätigkeit als Kunsthandwerkerin eine Tanzausbildung bei Rudolf von Laban begann und ab Mai 1916 an der Zürcher Kunstgewerbschule die Textilklasse unterrichtete. Mit ihrer Tätigkeit als Lehrerin finanzierte sie rund zwölf Jahre lang ihren und Hans Arps Lebensunterhalt. Hans Arp hatte Taeuber 1915 auf einer Ausstellung kennengelernt. Er war es, der sie in den Kreis der Dadaisten einführte. Im Cabaret Voltaire trat Sophie

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Taeuber mehrfach als Ausdruckstänzerin auf, so tanzte sie beispielsweise im März 1917 zur Eröffnung der von Emmy Hennings gegründeten «Galerie Dada» nach Versen von Hugo Ball und in einer schamanischen Maske von Marcel Janco. 1918 entstand der erste ihrer berühmten Dada-Köpfe. 1922 heirateten Hans Arp und Sophie Taeuber. Arp war für Taeuber kritischer Inspirator und künstlerischer Sparringspartner in Personalunion. Das Ehepaar zog 1926 nach Frankreich, floh aber 1940, als die Nationalsozialisten das Land besetzten, nach Grasse und später nach Zürich. Hier starb Sophie Taeuber am 13. Januar 1943 in Max Bills Höngger Zuhause an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung, weil ein Ofen im Haus falsch bedient worden war. Ihre Bilder, Plastiken und Angewandten Werke (Bauskulptur, Teppiche und Ausstattung) brachten ihr erst nach ihrem Tod Ruhm ein. Die Schweiz ehrte sie 1995 mit der Abbildung ihres Porträts auf der 50-Franken-Note.


Vorstand & Verein

Vorstandstätigkeit Zweimal leitete ich die Generalversammlungen von Zürich Tourismus als Interimspräsident, im letzten Jahr nun zum ersten Mal als tatsächlicher Präsident. Es freut mich, dass Zürich Tourismus erneut auf ein positives Jahr zurückblicken darf. Bereits 2015 konnten wir die Zahl der Logiernächte auf neue Rekordhöhen schrauben: Die Tourismusregion Zürich verzeichnete ein Plus von 3.9 Prozent an Logiernächten, während Berg- und andere Regionen in der Schweiz Verluste hinnehmen mussten. Und auch 2016 besuchten mit 5.62 Millionen (+ 0.2 %) so viele Gäste wie nie zuvor unsere Destination, die sich von Baden und Winterthur über die Stadt Zürich und die Flughafenregion bis nach Rapperswil und Zug erstreckt. Damit bleibt die Destination Zürich gemessen an den Hotelübernachtungen die stärkste Tourismusregion der Schweiz. Die insgesamt sehr guten Übernachtungszahlen sind für die Hoteliers allerdings nicht gleichbedeutend mit einem Umsatzwachstum. Im Gegenteil: Der Preisdruck nimmt ständig zu. Nicht nur, weil der Franken immer noch stark ist, sondern auch bedingt durch den Zuwachs an Hotelkapazitäten. Der Immobilienboom und die Attraktivität von Zürich bringen immer mehr Hotels hervor und führen damit zu einer immer grösseren Konkurrenzsituation. Das Traktandum Wahlen verlief an der GV 2016 sehr unkompliziert. Es galt nur eine einzige Wiederwahl vorzunehmen: Daniel Lehmann, General Manager des Marriott Hotels in Zürich sowie langjähriges und verdientes Mitglied im Vorstand von Zürich Tourismus, wurde von den Mitgliedern einstimmig wiedergewählt. An fünf ordentlichen Sitzungen behandelte der Vorstand einerseits die üblichen Geschäfte wie etwa das Budget 2017, die periodischen Beurteilungen des politischen Umfeldes sowie Veränderungen in der Organisation von Zürich Tourismus. Andererseits war im vergangenen Jahr die Präzisierung der Strategie 2022 ein Schwerpunkt der Vorstandsarbeit. Dafür traf sich der Vorstand im neu renovierten, am Fusse des Uetlibergs gelegenen Hotel Atlantis für einen Strategieworkshop. Ziel des Workshops war, die bestehende Strategie zu schärfen und mit kritisch-kreativem Blick zu evaluieren. Hauptfragen waren unter anderem: Was genau sind die künftigen Aufgaben einer modernen Tourismus-Marketing-Organisation? Wie muss sich Zürich Tourismus für die Bewältigung dieser Aufgaben aufstellen? Welche Ressourcen braucht es und wie sieht das sinnvolle integrierte Destinationsmarketing der Zukunft aus?

Während dem Workshop und nachfolgenden Sitzungen wurde festgelegt, dass die bisherige Hub-Strategie weiter ausgebaut wird, Cluster-Ansätze antizipiert und Regionen rund um Zürich noch stärker integriert werden. Eine vertiefte Partnerschaft mit anderen, umliegenden Regionen ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Weiter soll die Idee einer «Smart City» als nachhaltige und lebenswerte Region konsequent genutzt und in die Markenbildung eingebaut werden. Im Bereich New Business / Enabling sollen Akteure gebündelt und deren Kompetenzen erweitert werden – etwa mit gezielten Projekten wie FOOD ZURICH. So können in Zukunft auch neue Kundengruppen erschlossen werden. Nicht zuletzt möchte Zürich Tourismus die lokale Bevölkerung vermehrt und stärker einbinden um so Innovationsprozesse und Entwicklungen im Bereich Tourismus breit abzustützen. Die Zukunft ist geprägt von Herausforderungen. Auch 2017 bleibt der Franken gegenüber dem Euro stark, der Preisdruck für die Hoteliers ist weiterhin hoch. Die Angst vor Terror wird auch in diesem Jahr viele Besucherinnen und Besucher aus Übersee davon abhalten, Reisen nach Europa zu buchen. Wie sich der Brexit auf unsere Gäste aus UK, einem unserer wichtigsten Hauptmärkte, auswirkt, lässt sich derzeit nur erahnen. Klar ist, dass mit der Wahl von Donald Trump in den USA einige Umwälzungen stattfinden, die auch für unsere Destination negative Effekte haben werden. Die Digitalisierung wird auch im Tourismus der stärkste Treiber für Veränderungen sein. Ich bin allerdings mehr als zuversichtlich, dass wir mit unserer bisherigen Arbeit im Vorstand den Grundstein dafür gelegt haben, dass Zürich Tourismus für alle aktuellen und künftigen Anforderungen bereit ist.

GUGLIELMO L. BRENTEL, PRÄSIDENT

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Chris Linder, Thomas Sos, Bruno Sauter, Daniel Lehmann, Bernhard Eggen, Martin von Moos, Benno Seiler, Guglielmo L. Brentel, Jรถrg Arnold (v.l.)

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Verein Vorstand GUGLIELMO L. BRENTEL, PRÄSIDENT Hotelier und ehem. Präsident hotelleriesuisse Seit 1996 im Vorstand von Zürich Tourismus • Präsident des Verwaltungsrates Switzerland Travel Centre • Mitglied des Verwaltungsrates Flughafen Zürich AG • Mitglied des Verwaltungsrates Thermalquellen AG • Präsident des Verwaltungsrates Niklaus Ming Holding AG • Präsident des Verwaltungsrates HRMP AG • Präsident des Verwaltungsrates H&G Hotel Gast AG • Hochschulrat HTW Chur • Verwaltungsrat JMC Lutherie S.A.

JÖRG ARNOLD, VIZE-PRÄSIDENT  Direktor Storchen Zürich Seit 2008 im Vorstand von Zürich Tourismus • Vorstandsmitglied bei hotelleriesuisse • Vorstandsmitglied von FOOD ZURICH • Vorstandsmitglied von Schweiz Tourismus BERNARD EGGEN  Seit 2000 im Vorstand von Zürich Tourismus DANIEL LEHMANN  Direktor Zürich Marriott Hotel Seit 2012 im Vorstand von Zürich Tourismus • Vorstandsmitglied Zürcher Hoteliers • Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse CHRIS LINDER  Seit 1997 im Vorstand von Zürich Tourismus Seit 2006 Quästor • Gemeindepräsident Uitikon MARTIN VON MOOS  Geschäftsführer Hotel Belvoir Rüschlikon & Hotel Sedartis Thalwil Seit 2015 im Vorstand von Zürich Tourismus • Präsident Zürcher Hoteliers • Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse • Verwaltungsrat Swiss Quality Hotels International • Vorstandsmitglied IG Kongress-Stadt Zürich

BRUNO SAUTER Amtschef / Generaldirektor Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich Seit 2014 im Vorstand von Zürich Tourismus BENNO SEILER  Stv. Direktor Stadtentwicklung Zürich Leiter Wirtschaftsförderung Seit 2008 im Vorstand von Zürich Tourismus THOMAS SOS Inhaber Tobesos Holding AG (Design Hotel Plattenhof, Boutique Hotel Townhouse, Restaurant Kantorei) Seit 2013 im Vorstand von Zürich Tourismus • Vorstandsmitglied Zürcher Hoteliers • Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse Direktion MARTIN STURZENEGGER Direktor RETO HELBLING Vize-Direktor Ehrenpräsidenten ELMAR LEDERGERBER ehem. Stadtpräsident Zürich FRANZ TÜRLER Inhaber A. Türler Uhren & Juwelen AG Ehrenmitglieder PAUL BISCHOF ehem. Direktor Schweizerische Bankgesellschaft DR. PAUL EISENRING ehem. Nationalrat RUDOLF HUMBEL ehem. Redaktor Tages-Anzeiger ALEX KAUFMANN ehem. SAirGroup / DA RALPH KÜHNE ehem. Departementssekretär Präsidialdepartement Stadt Zürich DONAT D. LUDWIG ehem. Präsident Verein Zürcher Hoteliers MICHEL REY ehem. Direktor Baur au Lac VINCENT W. WINIKER Hotelier Revisionsstelle Finanzkontrolle der Stadt Zürich

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Hauptaufgaben der Bereiche Märkte • Bearbeitung internationale Märkte • Partnerschaften mit Reisemittlern, Airlines, Bahnen, Buchungsplattformen • Entwicklung Reiseprogramme mit Reiseveranstaltern und Studienreisen • Messeauftritte • Key Media Management in Märkten Kongressbüro • Bearbeitung Anfragen (international / national) • Kundenbindung und Akquisition • Planung ­Marktbearbeitung • Repräsentationsaufgaben • Statistik, Reporting Marketing • Marketing / Kommunikation • Kooperationen • Kampagnen • Produkte, Broschüren, Bildwelten, Materialien • Content Management, SEO und SEM • Betrieb und ­Weiter­entwicklung der ­Web­site zuerich.com • Social Media • Buchungsplattform Tourist Service • Hotelreservationen • Reiseleiterzentrale (Stadtführungen) • Informationszentrale, Produktverkauf • Koordination ­Gruppenangebote (Rahmenprogramme) • Zürich Excellence Club Finanzen • Buchhaltung und Controlling • Human Resources • IT-Infrastruktur /-Systeme • Logistik • Mediendienst Schweiz • Partner­management / Hotel Relations • Partneranlässe • Reporting und ­Analysen • Unternehmenskommunikation

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Organigramm MARTIN STURZENEGGER 1 Direktor Daniela Schöb2 Mette Ernst Assistenz Simon Mouttet Grossevents

ROLAND OTTIGER

UTA KROLL

MARC BERTSCHINGER

EVELYNE JEANNERAT

RETO HELBLING 3

Märkte

Kongressbüro

Marketing

Tourist Service

Finanzen

Stephan Neidhart Deutschland, ­ Golfstaaten

Ronnie Clauser Magdalena Krol Sales / Projekte

Elena Hadjimina Produktion / Assistenz

Ueli Heer Mediensprecher CH

Aurelia Carlen Nord- und Südamerika

Daniel Borchert Ricarda Deragisch Kerstin Haag Katharina Hurschler Elisabeth Wallimann Projekte

Jasmin Inhelder * Sonja Blum Jessica Fichtl Katja Jäger Martina Kindschi Anita Mirer Carmen Raña Sarah Schmid Stefanie Stähli P Linda Tureczek Back Office

Esther Grob Russland, Indien, Japan, Korea, Australien Lucia Filippone Schweiz, Grossbritannien, Italien, Österreich Angela Meier Frankreich, Spanien Nana Liu China, Südostasien Angela Meier * Julia Müller Claudia Premoli Rosalinda Rombini P Market Services, ­Studien- und ­Medienreisen

Patricia Casutt Kampagnen / Content Gretta Bott Texte / Content Anita Lutz Grafik / Branding Stefanie Kunz Produkte Sarina Wyss Kooperation / Events Adrian Seitz Social Media Matthias Drabe Online-Projekte Evelyne Kunz (ab 01.01.2017) Online-Marketing

Daniela Küpfer * Axel Baumann Samira Burgaretta Marisa Fuchs Cornelia Merai Nancy Pioquinto Jost Reichlin Saskia Rössler L Ella Schädler Edita Skalic Nadine Zehnder Front Office

Romy Brändli * Loredana Zacchi Partnermanagement Karin Chater Buchhaltung Taulant Hajdari IT Giuseppe Giusto Logistik Monika Dürr * Daniela Kimura Personal

Ester Schallberger  * + 43 Reiseleiter / innen Reiseleiterzentrale

Marisa Fuchs Tina Wüst (ab 01.01.2017) Online Content Samantha Treyer Video Production

1

Qualitäts- und Nachhaltigkeits-Beauftragter Qualitäts- und Nachhaltigkeits-Verantwortliche 3 Vize-Direktor / Sicherheits-Beauftragter 2

* Teamleiter / in P Praktikant / in L Lernende

Stand: 01. Dezember 2016

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Impressum

Online-Publikation Redaktionsleitung: Ueli Heer, Zürich Tourismus panta rhei pr Zürich Redaktion: Marc Bertschinger, Ueli Heer, Reto Helbling, Evelyne Jeannerat, Uta Kroll, Roland Ottiger, Martin Sturzenegger Lektorat / Korrektorat: panta rhei pr Zürich Copyright: Zürich Tourismus Bilder: Zürich Tourismus Gestaltung / Realisation: Süsskind SGD Herausgeber: Zürich Tourismus, Kommunikation, ­Stampfenbachstrasse 52, 8006 Zürich Bestellungen: media@zuerich.com Der Jahresbericht 2016 von Zürich Tourismus erscheint in Deutsch. Er wurde klimaneutral produziert.

KONTAKT Zürich Tourismus Stampfenbachstrasse 52 8006 Zürich +41 44 215 40 00 media@zuerich.com Tourist Service Im Hauptbahnhof 8001 Zürich +41 44 215 40 00 information@zuerich.com

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… / Balladada – Konzentrate aus einem widerspenstigen Kosmos / Wir sind Dada / Sophie tanzt trotzdem / Dada-Stadtführung / Dada Afrika / The Return of Dada / Supplément Dada / Festspiele Zürich – Zwischen Wahnsinn und Unsinn / Francis Picabia – Eine Retrospektive / Das Dadaduell / Roue, à rebours / Platz Dada! Arp Schwitters Charms / Dada – hautnah / In the Spirit of Dada / Dada im Film / Dada? – Dada! / Manifesta 11 – What People Do For Money / Dada100 Symposium – Schlussbouquet



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