170418 partner report final

Page 1

April 2017

Partner-Report Fokus

Zürich im GDS-Ind ex


Editorial

Liebe Mitglieder, Partner und Freunde von Zürich Tourismus

Z

ürich ist bei Gästen immer beliebter. Im Jahr 2016 konnte die Tourismusregion Zürich wiederum bei den Logiernächten zulegen und somit das Rekordjahr 2015 bestätigen. Dies trotz Preisdruck durch den Hotelboom und ein wirtschaftlich nicht immer einfaches Umfeld. Auch die Stadt Zürich verzeichnete ein leichtes Plus. Mit knapp 3 Millionen Übernachtungen ist sie nach wie vor Spitzenreiter aller Schweizer Städte. Während in der gesamten Schweiz ein Minus an Logiernächten (-0.3%) verzeichnet wurde, besuchten mit 5.62 Mio. (+0.2%) im vergangenen Jahr so viele Gäste wie nie zuvor die Zürcher Tourismusregion Zürich ist mehr, als man erwarten könnte. Das möchten wir in diesem Jahr bei den Marktaktivitäten mit zwei Schwerpunkten zeigen: Food und MICE. Zürich hat gastronomisch enorm viel zu bieten. Das zeigte etwa die Durchführung der ersten FOOD ZURICH. Rund 65’000 Gäste besuchten letztes Jahr die über 100 verschiedenen und vielfältigen Veranstaltungen des kulinarischen Festivals. Mit MICE wiederum möchten wir zeigen, dass Zürich mehr zu bieten hat als eine gute Infrastruktur. Denn Zürich ist eine Boutique-Stadt, die Feriengefühle vermittelt, Kunst und Kultur erlebbar macht und eingebettet ist in eine prachtvolle Natur. Ich freue mich auf die kommenden Veranstaltungen, Projekte und auf die künftigen Begegnungen mit Ihnen und bedanke mich herzlich für die gute Zusammenarbeit.

Martin Sturzenegger Direktor Zürich Tourismus

2


Inhaltsverzeichnis

7 Fragen an...

4

Fokus: Zürich im Global Destination Sustainability Index

5

Tourist Information

7

Zürich Tourismus unterwegs

8

Rapperswil Zürichsee Tourismus

16

Qualität & Nachhaltigkeit

18

Logiernächte

21

Statistik CVB

23

Agenda

24

Impressum

25


7 Fragen an...

Was haben Sie Ihren Gästen Besonderes zu bieten? Das Trafo Baden hebt sich durch viele Dinge ab, angefangen bei der guten Erreichbarkeit, über die hohe Raumflexibilität bis hin zum integrierten Hotel. Was das Trafo aber ganz besonders macht, ist einerseits unser Service mit Herz und andererseits unser hervorragendes, hauseigenes Catering. Sowohl die Herzlichkeit wie auch die Qualität unserer Speisen werden in allen Umfragen speziell hervorgehoben, denn diese beiden Dinge machen einen grossen Teil des Erinnerungswertes eines Events aus. Es ist für mich persönlich ein ganz wichtiger Punkt, Gastfreundschaft jeden Tag vorzuleben, unsere Kunden wann immer möglich auch persönlich zu begrüssen und spezielle Wünsche erfüllen zu können. Roberto Scheuer Direktor Trafo Baden Betriebs AG

Wen hätten Sie gerne einmal zu Gast? Neben politischen Grössen und Spitzensportlern, die uns schon besucht haben, würden mich Lionel Messi mit dem FC Barcelona sehr faszinieren.

Wo trifft man Sie am meisten in Zürich an? Am See, Wasser zieht mich an. Es ist natürlich gerade an sonnigen Tagen schön zu sehen, wie die Ufer von See und Fluss zum Treffpunkt von so vielen Menschen werden.

Worüber freuen Sie sich am meisten in Zürich? Ich hatte in meinem Leben das Privileg, viele verschiedene Länder zu bereisen und kennen zu lernen. Daher gefallen mir die Internationalität und die kulturelle Vielfalt der Stadt besonders gut.

Ohne welches Essen könnten Sie nicht leben? Da ich in Peru geboren bin, nicht ohne die Vielfältigkeit und die geschmacklichen Variationen der peruanischen Küche.

Welche übernatürliche Fähigkeit hätten Sie gerne? Manchmal würde ich gern Gedanken lesen können, um zu wissen, was in den Köpfen der Leute vorgeht. Da dies aber nicht wirklich möglich ist versuche ich immer, mich so gut wie möglich in den anderen Menschen hinein zu versetzen, um ihn besser zu verstehen.

Wie sieht Ihr perfekter Tag aus? Full house, glückliche Gäste und zufriedene Mitarbeitende.

4


Fokus: Zürich im Global Destination Sustainability Index

GDS steht für Global Destination Sustainability Index. Er bewirbt und fördert die nachhaltige Entwicklung der internationalen Meeting-Industrie und beurteilt die Attraktivität von Veranstaltungsorten in den vier Kategorien Environmental Performance, Social Performance, Supplier Performance und Convention Bureau Performance. What were the reasons for MCI for launching this new index? Was there a noticeable need from the customer’s side?

Interview mit Guy Bigwood, Group Sustainability Director of MCI und Uta Kroll, Leiterin Kongressbüro Zürich Tourismus

Guy Bigwood: As global trends shift to the increasing requirement for environmental and social responsibility, destinations are learning that their competitiveness and future success is directly linked to their ability to use events to bring social, economic and environmental wellbeing. A focus on sustainability also helps a destination develop new knowledge, create jobs and accelerate innovation, which ultimately will lead to competitive advantage. The Global Destination Sustainability Index was born out of a need to turn this «theory» of responsibility into practical actions that can improve the sustainability of events and attract the increasing number of clients who care about social and environmental issues. The initiative started as a collaborative effort between MCI and ICCA’s Scandinavian chapter to create a common vision and roadmap for a sustainable Scandinavian meetings region. During this process, we realized that we needed a system to evaluate if a destination was sustainable and compare performance between the ICCA members. From there, the Scandinavian Destination Sustainability Index was created, and with the support of IMEX and ICCA has now expanded to become the Global Destination Sustainability Index that includes over 35 cities across 5 continents. Our goal is to have 100 participating cities by 2020, working together to drive sustainability forward in our industry.

What potential does the index provide for destinations? Are there some mid-term experiences and observations how the destinations have dealt with it? Guy Bigwood: Since its launch the GDS-Index is already proving to be an effective catalyst for destinations looking to enhance their sustainability initiatives. Firstly, the assessment itself is already a «to do list» of actions that a destination can use to develop their improvement plan. Secondly the research is identifying key trends, insights and best practices that can help a destination to accelerate its strategy and competitiveness. By giving participants a framework to start identifying weaknesses and strengths, I’m happy to say that several cities have already managed to improve their performance since joining in 2016. For example Houston has now officially established a sustainability team; Stockholm uses the GDS-Index in their review meetings with city officials and Kyoto has significantly improved their communication and engagement efforts in sustainability – providing clients with clear information about their vision and objectives, a list of sustainable suppliers and sustainable activities that can be supported by organisers in their city.

5


Fokus: Zürich im Global Destination Sustainability Index

How do other destinations integrate the results from GDS within their marketing activities? What would you suggest to our partners to benefit from the good result? Guy Bigwood: On a simple side Destinations are using the GDS-index to evaluate their sales and marketing strategy and then focus on communicating their strong points and developing improvement plans for the areas where they are not so strong. All participants in the Index are leaders in sustainability, and we see many proudly sharing their commitment and progress to clients. At a macro level we see today a world that is suffering from a global crisis in trust. This is pushing brands and cities to develop themselves into «brands with a purpose». So what does this mean for a destination and its marketing strategy? Well for one it’s no longer about asking the audience to buy your product. It’s about inspiring them to be something bigger and to help play a part in making a better world. It’s about embodying a new set of cultural values that shape the destination and its partners’ business. Visit Scotland and Zürich Tourism are actually two great examples of bureaus employing locals to help sell the destination with personal stories that appeal to a viewer’s emotions and values. Copenhagen’s #BeeSustain initiative is a wonderful example of using marketing to position themselves as sustainability leaders. Using the bee as a mascot and logo, the ICCA Best Marketing Award winning convention bureau managed to create a unified campaign for their environmentally friendly meetings – making the project fun and easily recognizable, while enhancing brand value.

Was hat Zürich Tourismus dazu bewegt, beim GDS mitzumachen? Uta Kroll: Wegen des neuen Nachhaltigkeitskonzepts (siehe auch Seite 18) haben wir uns seit 2015 mit der Frage beschäftigt, wie nachhaltig Zürich tatsächlich ist und in welcher Form Nachhaltigkeit – nebst unserem Engagement auf Organisationsebene – auch in der Destinationsvermarktung relevant sein könnte. Der GDS-Index hat uns erlaubt, das Engagement der Stadt, der touristischen Leistungsträger, der MICE-Industrie sowie unsere Strategie über diverse Kriterien von einer externen Instanz bewerten zu lassen. Das Resultat gibt Zürich recht: wir haben aus dem Stand die drittbeste Punktzahl erreicht. Der Index gibt uns also den Beweis dafür, dass Zürich im internationalen Vergleich sehr wohl seine Stärke als nachhaltig engagierte Destination behaupten kann. Dies wurde übrigens auch im Arcadis Sustainable Cities Ranking im 2016 bestätigt, mit dem ersten Platz weltweit. Besonders auffallend beim Zürcher Resultat war, dass die Stärke von Zürich eben die ist, dass bereits so viele Akteure innerhalb der Destination an diesem Thema arbeiten.

Wie sollen nun die touristischen Leistungsträger von diesem guten Resultat profitieren? Uta Kroll: Wir wollen dazu beitragen, Nachhaltigkeit in der Destination Zürich noch stärker zu verankern und zu kommunizieren. Die Resultate des GDS-Index stehen allen Partnern öffentlich zur Verfügung. Wir möchten sie dazu motivieren, diese ebenfalls in ihre Vermarktung aufzunehmen. Für den Kongress- und Meeting-Bereich bereiten wir Aussagen wie die hohe Lebensqualität, das starke ökologische Bewusstsein oder auch Sicherheit kommunikativ auf, um sie im Destinationsmarketing einsetzen zu können. Der Index kann für Leistungsträger in Zürich ausserdem eine Chance sein, das eigene Engagement ins Schaufenster zu stellen. Mehr zum Global Destination Sustainability Index (GDS) auf http://gds-index.com/. 6


Tourist Information

Neuer Name Per 1.1.2017 wurde der Tourist Service auf Tourist Information umbenannt – eine international bekannte und vertrauenswürdige Bezeichnung. Die Tourist Information im Hauptbahnhof ist die Anlaufstelle für Gäste aus aller Welt. Rund 25 Gästeberaterinnen und -berater stehen der internationalen und nationalen Kundschaft bei der Gestaltung ihres Aufenthalts in Zürich und der Schweiz mit persönlicher, kompetenter und qualitativ hochstehender Beratung zur Seite. Dabei werden Gäste direkt am Schalter, per Mail, am Telefon oder im Chat bedient. In der Tourist Information erhalten Gäste touristische Informationen über die Stadt und Region Zürich. Stadtführungen, Stadtrundfahrten und Exkursionen in die Schweiz können gebucht werden. Zudem werden Tickets für den öffentlichen Verkehr, die ZürichCARD, Swiss Travel System-Bahnpässe und MeinFernbus-Tickets angeboten. Tickets für kulturelle Angebote wie das Kunsthaus, Landesmuseum, Zoo, Fifa World Football Museum, sowie für alle Events, die über Starticket und Ticketino verkauft werden, sind ebenfalls erhältlich. Für Gäste die ein schönes Souvenir oder einen Gutschein einkaufen/schenken möchte, bietet die Tourist Information eine breite Auswahl. Wer möchte, kann sich mit einer/m der rund 40 Reiseleiterinnen und Reiseleiter zu verschiedenen Themen in Zürich auf Entdeckungsreise begeben. Dabei werden öffentliche Führungen, wie Altstadt-Geschichten, die Zürich Food Tour, die spannenden Samstags Themenführungen, oder Private Führungen für z.B. einen Firmenanlass oder Mitarbeiterausflug angeboten. Ein Besuch in die Tourist Information lohnt sich, um sich für einen einmaligen, erlebnisreichen Zürich-Besuch inspirieren und beraten zu lassen. Weitere Informationen finden Sie hier.

7


Zürich Tourismus unterwegs

Bericht aus China Das MICE Geschäft in China hat sich im vergangenen Jahrzehnt rasant entwickelt. The World Travel & Tourism Council schätzt für das Jahr 2017 ein Umsatzvolumen von über 26. Mia USD voraus. MICE Kunden und Reisende aus China gelten als anspruchsvoll. Oft tragen jedoch schon kleine Details und Softfaktoren massgebend zur Kundenzufriedenheit bei. Der typische chinesische MICE-Kunde Die MICE-Gäste, die in die Schweiz reisen, gehören in China zur wohlhabende Elite. Sie haben viel Reiseerfahrung in Asien und sind sich ein hohes Servicelevel gewohnt. Die Kundschaft aus dem Reich der Mitte kommt hauptsächlich aus zwei Bereichen: Incentive und Meeting. Die Incentive-Reise ist eine beliebte Form, eigene Mitarbeiter oder Verkäufer für gute Leistungen zu belohnen. Die meisten Incentive-Reisen stammen aus den Branchen Versicherung, Telekommunikation, Automobil, Direktverkauf, Kosmetik und Pharma. Meistens steht neben Sightseeing eine Tagung oder ein Gala Dinner auf dem Pflichtprogramm. Die Gruppengrössen liegen zwischen 25 und mehreren hundert Teilnehmern. Nana Liu, Area Managerin China & Südostasien, und Elisabeth Wallimann, Projekt Manager Kongressbüro

Die zweite Gruppe bilden chinesische Funktionäre. Sie bilden sogenannte «Study Groups», meisten mit rund 10 Teilnehmern. Für diese Gruppen ist ein Meeting mit Behörden oder Unternehmen unabdingbar, nicht zuletzt, weil die Teilnehmer eine Einladung der Schweizer Seite brauchen, um ihr Visum zu beantragen. Für beide der oben genannten Gruppen hat das Sightseeing und Shopping einen hohen Stellenwert und sie werden typischerweise auch von den selben Agenturen betreut, wie die chinesischen Leisure-Gruppen. Internationale Hotelketten werden aufgrund ihrer Bekanntheit oft bevorzugt. Die Regionen Schanghai, Peking und Guangzhou sind für jeweils rund einen Viertel der MICE Aktivität Chinas verantwortlich. Aber auch die 2. und 3. Tier Cities (Provinzhauptstädte und weitere Millionenstädte des Landes) entwickeln sich gut. Es in diesen Städten und insbesondere für grosse Gruppen eine Herausforderung, alle Visa für die Teilnehmer rechtzeitig zu besorgen. Allerdings sind die Schengen Staaten mit mittlerweile 15 Visa-Centern in China besser aufgestellt.

8


Zürich Tourismus unterwegs

Das aktuelle Umfeld Die anhaltenden Antikorruptions-Kampagnen, die Terrorangst und das nachgelassene Wirtschaftswachstum haben das MICE-Geschäft aus China im Jahr 2016 negativ beeinflusst. Trotzdem entwickelt sich der Markt relativ robust und hat bereits einen neuen Impuls durch den Besuch von Chinas Staatspräsident Xi Jinping erhalten. Anfang 2017 wurde auch das Tourismusjahr Schweiz-China ausgerufen, eine Initiative, die aus dem Staatsbesuch entstanden ist. Pünktlich zum Sommerbeginn startet die Air China am 7. Juni den neuen Direktflug PekingZürich. Wie ein chinesisches Sprichwort sagt: 万事俱备,只欠东风 – «alles ist bereit, es fehlt nur noch der entscheidende Ostwind». Der «Ostwind» bringt Herausforderungen mit, denen man besondere Aufmerksamkeit schenken soll.

So lassen sich Chinesen beeindrucken Flexibilität, Einfachheit und Verständlichkeit: Für chinesische MICE-Kunden gehören audiovisuelle Infrastrukturen, Parkplätze, Security, Aufräumarbeit, etc. zum Package der Veranstaltung. Wenig Verständnis haben sie gegenüber variablen Personalkosten. WIFI, Wasserkocher und Slipper im Hotelzimmer sind für chinesische Gäste ein Must. Hingegen ist eine Badewanne nicht nötig (Chinesen duschen, Japaner baden). Eine «Hotel Suite» ist in der chinesischen Kultur ein gehobenes Zimmer mit separatem Schlafund Wohnbereich. Ein Hinweis bei den Kunden ist angebracht, wenn die Suite «nur» aus einem grossen Raum besteht. Wenn chinesische Kunden vom «Standard Zimmer» sprechen, meinen sie «Twin Room» und somit Zimmer mit zwei Betten, die einem Abstand vom mindestens 10 cm. dazwischen haben. Twin Room ist die am meisten angefragte Zimmerkategorie bei MICEKunden aus China. Die Kommunikation in Englisch sollte möglichst einfach und in kurzen Sätzen gehalten werden. Passivsätze führen beispielsweise oft zu Missverständnissen. Wenn Gästeinformationen wie City Maps in Chinesisch verfügbar sind, freut das die Gäste besonders. Neu bietet Zürich Tourismus auf Anfrage für kleine Gruppen auch die Lieferung des chinesischen Reisemagazins @Switzerland an.

9


Zürich Tourismus unterwegs

Zürich Tourismus unterstützt chinesische MICE-Kunden Mit grosser Unterstützung vom Zurich Tourismus Convention Bureau wurde Anfang Februar eine Incentive-Reise aus China mit über 1‘800 Personen erfolgreich durchgeführt. Zürich Tourismus trägt auch bei vielen weiteren MICE-Projekten mit Know-How und Netzwerk zum Gelingen bei. Zum Tagesgeschäft im MICE-Markt China gehört: • Schulung über Zürichs MICE-Angebote durch Webinare, Workshops und Sales Calls bei Reiseveranstaltern und Corporate Kunden • Unterstützung von SCIB China und MICE-Veranstaltern mit massgeschneiderten PowerPoint-Präsentationen über Lokalitäten, Rahmenprogramme und Hotelvorschläge • Vermittlung zwischen MICE-Veranstaltern und Zürcher Bildungsorganisationen, Firmen, Behörden sowie Hotels, Lokalitäten und DMCs • Organisation von Besichtigungstouren • Hilfestellungen in der Planung der Reise • Sponsoring für grössere Gruppen Als Nächstes versucht Zürich Tourismus, Ressourcen der Partner zu bündeln, um den Gästen ein noch attraktiveres Package zu bieten. Chinesische MICE-Gäste sind eine kaufkräftige Kundengruppe. Ihr Aufenthalt in Zürich lässt sich durch Aktivitäten wie Shopping, Museumsbesuche, Tagesausflüge oder Nightlife-Angebote ideal ergänzen und verlängern. Deshalb akquiriert Zürich Tourismus laufend Partner, die bereit sind, den chinesischen MICE-Reisenden ein gewisses «Extra» zu bieten. In Zukunft sollen diese verschiedenen Angebote mit dem Zürich Tourismus WeChat-Account kombiniert werden. So können die Teilnehmer einer chinesischen MICE-Gruppe mit massgeschneiderten Angeboten auf WeChat bedient werden. Wer interessiert ist an einen solchen Kooperation oder generell am WeChat-Angebot, kontaktiert am besten das Märkteteam von Zürich Tourismus.

10


Zürich Tourismus unterwegs

Rückblick An vielen Events waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kongressbüros und des Märkteteams von Zürich Tourismus während des letzten Halbjahres präsent. Die Events eignen sich hervorragend, um die Tourismusregion Zürich zu bewerben und um wertvolle Kundenkontakte zu pflegen und zu erweitern. Eine Auswahl: 28. November 2016

Sales Calls

USA: Westküste 5. Dezember 2016

Int. Luxury Travel Mart Frankreich: Cannes

29. November 2016

IBTM Barcelona

Spanien: Barcelona 22. November 2016

Infoveranstaltung ETH/Uni/Unispital Schweiz: Zürich

25. Januar 2017

KonferenzArena Schweiz: Zürich

30. Januar 2017

Association Networking Event Belgien: Brüssel

8. Februar 2017

Exclusive Media Event (Food) UK: London

14. Februar 2017

Switzerland Travel Experience Iran: Teheran

16. Februar 2017

SCIB MICE Peak Malta

27. Februar 2017

Indien Sales Calls

Indien: Mumbai, Delhi, Lucknow, Nagpur 8. März 2017

ITB

Deutschland: Berlin 9. März 2017

Successful Meetings University USA: New York

13. März 2017

Switzerland Travel Experience Brasilien: Sao Paulo

13. März 2017

Switzerland Travel Experience Korea: Seoul, Busan

18. März 2017

Ovation Trophy Schweiz: Zürich

3. April 2017

Road to Switzerland

USA/Kanada: Toronto, Chicago, New York, Boston, San Francisco und Los Angeles 24. April 2017

Arabian Travel Market GCC: Dubai

25. April 2017

Travelweek

Brasilien: Sao Paulo 29. April 2017

Post Asia Trophy Schweiz: Zürich

11


Zürich Tourismus unterwegs

Ausblick Mitarbeitende von Zürich Tourismus besuchen in den kommenden Monaten Events und Messen, um Zürich in bestem Licht zu präsentieren und neue Kundenkontakte zu generieren. Eine Auswahl:

3. Mai 2017

Fam Trip Pre Nordics & Workshop Schweiz: Zürich

4. Mai 2017

Medienevent

Deutschland: Hamburg 14. Mai 2017

Pre IMEX Studienreise Schweiz: Zürich

15. Mai 2017

Exklusiver Medienevent & Sales Calls Russland: Moskau, St. Petersburg

15. Mai 2017

Sales Calls

USA/Kanada: Toronto, Chicago, Portland, San Francisco, Los Angeles 16. Mai 2017

IMEX

Deutschland: Frankfurt 20. Mai 2017

Post IMEX Studienreise RU und Accor Schweiz: Zürich

5. Juni 2017

Sales Calls

England: London 6. Juni 2017

ILTM Shanghai China: Shanghai

9. Juni 2017

Sales Calls

China: div. Städte 12. Juni 2017

City Fair London UK: London

20. Juni 2017

Meet The Bidder Polen: Warschau

23. Juni 2017

Studienreise UK Schweiz: Zürich

26. Juni 2017

Sales Calls

Australien: Melbourne, Sydney, Brisbane 1. Juli 2017

Meeting Trophy Schweiz: Zürich

11. August 2017

Virtuoso Travel Week USA: Las Vegas

29. August 2017

Suisse Emex

Schweiz: Zürich 8. September 2017

Studienreise NL Schweiz: Zürich

8. September 2017

MICE Boat

Deutschland/Holland: Rostock, Amsterdam 10. September 2017

Switzerland Travel Mart Schweiz: Davos

11. September 2017

Sales Calls Associations USA

12


ZĂźrich Tourismus unterwegs

In Bildern

Oktober 2016 GCC Workshop Schweiz Interlaken

November 2016 STE Indien

September 2016 TV-Soap Indien

13


ZĂźrich Tourismus unterwegs

Oktober 2016 Media Tour USA, Kanada Media Tour

November 2016 PR Event Deutschland, MĂźnchen

14


ZĂźrich Tourismus unterwegs

Februar 2017 Medienanlass Spanien, Madrid

Februar 2017 STE Iran

Februar 2017 Media Event Food UK, London

15


Rapperswil Zürichsee Tourismus

4. Tourismus Forum Zürichsee Rapperswil Zürichsee Tourismus organisiert am 18. Mai 2017 bereits zum vierten Mal das Tourismus Forum Zürichsee. In diesem Jahr steht der Anlass unter dem Thema Kultur, Kunst und Tourismus und findet im Kunst(Zeug)Haus in Rapperswil-Jona statt. Beginn ist um 14.00 Uhr. Nebst interessanten und spannenden Referaten stehen der Informationsaustausch, Networking und Impulse für die eigene Arbeit im Vordergrund. «Menschen prägen die Kultur und schaffen Kunst. Chancen für den Tourismus?» lautet der Titel des 4. Tourismus Forum Zürichsee. Kulturen entwickeln sich über die Jahrtausende und prägen den Lebensraum von uns Menschen. Durch unser Tun gestalten wir unsere Gesellschaft stets. So sind Landschaften, Städte, Baudenkmäler und Museen zu kulturellen Leuchttürmen geworden und begeistern, faszinieren und inspirieren mit ihrer Diversität seit jeher die Menschen. Diese Schätze sind Magnete für den Tourismus, ganze Regionen können davon profitieren. Kulturelle Meilensteine wie die Insel Ufnau oder aktuell 500 Jahre Reformation lassen sich so inszenieren, dass Gäste aus dem In- und Ausland sich für unsere Region entscheiden. In einer immer virtuelleren Welt entdecken die Menschen ihre Kultur neu. Unsere Herausforderung ist es, mit viel Mut, Wissen und Kreativität diese neue Sehnsucht zu stillen und dem Trend angepasste Angebote zu erschaffen, die das Herz berühren.

Exklusive und spannende Referate Bei drei Referaten erhalten die Teilnehmer Einblick in die Arbeiten zum Thema Kultur, Kunst und Tourismus. Die Referenten verstehen es gekonnt, die drei Subjektive miteinander zu verschmelzen. Es referieren: – Hans Schmid, Hoteldirektor Piz Linard in Lavin (GR) – Heinz Eberhard, Geschäftsleitung Eberhard Unternehmungen und Ebianum – Martin Heller, Inhaber Heller Enterprises, künstlerische Direktion der Expo.02 Moderiert wird der Anlass von Marina Villa. In der Networking-Pause geniessen die Teilnehmer einen reichhaltigen Zvieri eines regionalen Caterers. Der Abschluss bildet die Podiumsdiskussion. Nach dem Anlass präsentieren sich regionale Produzenten mit ihren Köstlichkeiten, die degustiert werden können, am Genussmarkt. Alle Informationen und Anmeldung unter www.tourismusforum-zuerichsee.ch. Anmeldeschluss ist der 30. April 2017.

16


Rapperswil Zürichsee Tourismus

Auf den kulinarischen Spuren der Region Zürichsee In Zusammenarbeit mit dem Trägerverein CULINARIUM organisiert Rapperswil Zürichsee Tourismus seit Jahren kulinarische Entdeckungstouren für Einheimische und Feriengäste. Auf den so genannten Probiererli-Touren können die Teilnehmer die Region und die geschichtsträchtige Stadt Rapperswil kennenlernen und dabei regionale Produkte und lokale Gerichte degustieren. Auf einem gemütlichen Rundgang durch die Gassen von Rapperswil probieren die Gäste Linthmais-Chips mit passender Dippsauce aus Tuggen, Kräutertee von den Toggenburger Kräuterfrauen, lokale Zürichsee-Fischchnusperli, feine Schokoladen-Spezialitäten und wunderbar aromatischer Käse von der Schafmilchkäserei Koster Faltigberg.

Unkompliziert und günstig! Der Start ist jeweils um 14 Uhr bei der Tourist Information am Fischmarktplatz direkt am Rapperswiler Hafen. Die Kosten pro Person betragen 25 Franken. Eine Anmeldung ist bis eine Stunde vor Führungsbeginn erforderlich und verbindlich. Eine kulinarische Tour dauert rund anderthalb Stunden. Die Probiererli-Touren finden 2017 an folgenden Daten statt: Samstag, 17. Juni Samstag, 26. August Samstag, 21. Oktober Anmeldungen für alle Führungen nimmt die Tourist Information von Rapperswil Zürichsee Tourismus telefonisch unter 055 225 77 00 oder über die E-Mail-Adresse info@rzst.ch entgegen. Die Anmeldungen sind verbindlich. Weitere Informationen unter www.rapperswil-zuerichsee.ch oder www.zuerich.com/zuerichsee.

17


Qualität & Nachhaltigkeit

Auf dem Weg zur Smart Destination Zürich Im letzten Jahr haben wir Ihnen einen vertieften Einblick in das Qualitätsgütesiegel des Schweizerischen Tourismus Verbandes (STV) ermöglicht. In diesem Jahr stellen wir den magischen Begriff der «Nachhaltigkeit» ins Rampenlicht – quasi als Fortsetzung des Qualitätsfokus. Dies nicht zufällig, denn Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend, sie ist – richtig gelebt – ein «Must-Have». Internationales Jahr des nachhaltigen Tourismus: Zürich Tourismus zieht mit Die «World Tourism Organization» der Vereinten Nationen (UNWTO) hat das Jahr 2017 zum «International Year of Sustainable Tourism for Development» erklärt. Zürich Tourismus unterstützt diese Kampagne als «Friend of the Year». Wir zeigen Ihnen hier auf, welche Ziele wir mit unserem Nachhaltigkeitskonzept verfolgen und wie sich ausgewählte Partner für mehr Nachhaltigkeit im Zürcher Tourismus engagieren.

Friend

Bereits 2010 war Zürich Tourismus die erste klimaneutrale Tourismusorganisation der Schweiz. Als Unterzeichnerin der Nachhaltigkeits-Charta des Schweizer Tourismus verpflichteten wir uns, Worten Taten folgen zu lassen. Seither werden wir jedes Jahr, nebst ISO 9001 (Qualitätsmanagement), auch nach ISO 14001 (Umweltmanagement) überprüft.

Fokus auf interne und externe Massnahmen In unserem Engagement für Nachhaltigkeit unterscheiden wir zwischen Massnahmen innerhalb von Zürich Tourismus einerseits und solchen auf Destinationsebene andererseits. In unserer Organisation selbst verfügen wir über messbare Ziele für die drei Dimensionen Ökologie, Soziales und Wirtschaft. Auf der übergeordneten Ebene wiederum verfolgen wir die langfristige Vision der «Smart Destination». Die Teilnahme am «Global Destination Sustainability Index» (GDS) im vergangenen Jahr ist ein erster Schritt in diese Richtung. Zu diesem Zweck hatten wir die Hotelpartner in Zürich angeschrieben, um mehr über deren Engagement für die Nachhaltigkeit zu erfahren. Zwei Beispiele wollen wir hier konkreter vorstellen. Sie stammen von den Hotelpartnern Accor und Steigenberger. Mehr zum GDS-Ranking erfahren Sie auf den Seiten 5 und 6.

Ausweitung des Ansatzes – interner Zirkel eingerichtet Wie wir den drei Zielebenen von Nachhaltigkeit innerhalb von Zürich Tourismus nachleben, hat eine intensive Diskussion ausgelöst. Denn die Hauptaufgabe von Zürich Tourismus ist es, Touristen aus aller Welt nach Zürich zu bewegen. Das bedeutet auch: Unser Märkteteam ist häufig im Ausland unterwegs. Diese Mobilität belastet das Klima. Trotzdem – oder gerade deshalb – sind wir der Meinung, dass auch unsere Organisation einen Beitrag leisten soll. Wir haben einen internen Nachhaltigkeitszirkel eingerichtet, dieser fördert den regelmässigen Austausch.

18


Qualität & Nachhaltigkeit

AccorHotels: Branchenprimus übernimmt Vorreiterrolle Sie ist Manager für Sustainable Development, Quality & Guest Experience bei AccorHotels Schweiz: Dr. Renée Nicole Wagner. Sie zeigt auf, wie die Hotelgruppe nachhaltig handelt, sowohl nach Tripadvisor Greenleader und nach dem internen Programm «Planet 21» – Tag für Tag.

Dr. Renée Nicole Wagner Manager für Sustainable Development, Quality & Guest Experience bei AccorHotels Schweiz

Frau Wagner, die Hotels Novotel, ibis und ibis budget Zürich City-West sind mehrfach zertifiziert. Seit Sommer 2016 verfügen sie in ihren Tiefgaragen über Batterieladestationen für Elektromobile. Wieso glaubt die AccorHotels Gruppe ans Thema Nachhaltigkeit? Das Anliegen gewinnt immer mehr an Bedeutung, auch in der Hotellerie. Als weltweit führender Hotelkonzern nehmen wir eine Vorreiterrolle ein. Mit mehr als 4‘000 Hotels in über 90 Ländern entspricht die AccorHotels Gruppe einer Stadt, in der täglich 500‘000 Gäste ein- und ausgehen. Diese versorgen wir mit Wasser, Energie und Nahrungsmitteln. Mit der Nachhaltigkeitsinitiative «Planet 21» haben wir uns bis 2020 zu 16 ehrgeizigen Massnahmen verpflichtet. Dazu gehört die Reduktion der Lebensmittelabfälle um 30 Prozent, der Bau von 1‘000 städtischen Gemüsegärten in den Hotels und die 100-prozentige Umsetzung CO2-armer Neubauten oder Renovationen.

Ob man nachhaltiges Engagement dem Gast kommunizieren soll, darüber wird in Fachkreisen lebhaft debattiert. Wie schaffen Ihre Betriebe den Spagat zwischen Sensibilisieren und «Moralisieren»? Für uns ist klar: Unsere Gäste sollen konkret erleben, was wir versprechen. Von den städtischen Gemüsegärten beispielsweise profitieren alle. Nicht nur legen wir Wert auf regionale und nachhaltige Produkte, sondern wir servieren so erstklassige Zutaten. Ebenso nutzen wir Solarpaneele, Honig aus eigenen Bienenstöcken, sammeln Regenwasser oder gebrauchte Seifen und vieles mehr. Die grössten Treiber unseres weltweiten Engagements sind aber die Mitarbeitenden. Sie setzen sich Tag für Tag ein und sind jedes Jahr am 21. April vor Ort, um Bäume zu pflanzen, Wälder und Flussufer zu reinigen oder bedürftige Menschen am Tag der Erde (Earth Day) zu unterstützen. Darauf sind wir besonders stolz.

Gerade Freizeitreisende erkundigen sich erfahrungsgemäss nicht explizit nach «nachhaltigen Unterkünften» und setzen Sicherheit, Lebensqualität und ökologisches Bewusstsein als selbstverständlich voraus. Wie erleben Sie dies? Nach wie vor spielen für viele Gäste Faktoren wie Preis oder Lage eine übergeordnete Rolle. Nachhaltigkeit ist da weniger ein Thema. Hingegen beobachten wir bei Firmenkunden, dass gerade diese Aspekte die Hotelwahl vermehrt beeinflussen.

19


Qualität & Nachhaltigkeit

Steigenberger Hotel Bellerive au Lac: lokales Engagement vor globalem Hintergrund Guntram Weipert ist General Manager im Steigenberger Hotel Bellerive au Lac. Der Betrieb ist nach ISO 14001, ISO 50001 und Tripadvisor Greenleader zertifiziert. Dass es sich lohnt, ein «grünes Hotel» zu sein, beweist die steigende Nachfrage nach neuen Produkten. Herr Weipert, was hat Steigenberger dazu bewogen, seit 2012 auf die Karte Nachhaltigkeit zu setzen? Guntram Weipert General Manager im Steigenberger Hotel Bellerive au Lac

Unser Unternehmen befindet sich weltweit in einer starken Expansionsphase. Deshalb folgen wir systematisch dem Aufruf der UNESCO: «Think global, act local». Wir wollen ein «grünes» Vorbild für die Gesellschaft und die internationale Hotellerie sein. Wir fördern die Energieeffizienz, Ressourcenschonung, den Umwelt- und Klimaschutz sowie die soziale Verantwortung. Auch die Zertifizierungen sind ein wichtiger Teil unserer Strategie. Das Umweltmanagementsystem ISO 14001 stellt sicher, dass der gesamte Konzern einheitlich und zielgerecht handelt, zugleich sind wir autonom in der Umsetzung. Konkret unterstützen wir im Bellerive au Lac UN-zertifizierte Klimaschutzprojekte von «atmosfair». Ebenso investieren wir einen Anteil aus jeder verkauften Tagungspauschale für soziale Projekte in der Region.

Welche Erfahrung machen Sie – wollen Gäste mit diesen Fragen aktiv konfrontiert werden? Transparenz und Leidenschaft sind in unserer Kommunikation sehr wichtig. Ganz nach dem Motto «Tue Gutes und sprich darüber» schulen wir unsere Mitarbeitenden zum Thema und ermutigen sie dazu, ihr ökologisches Handeln privat und im Unternehmen aktiv mitzugestalten.

Und wie äussert sich dies in der Angebotsgestaltung? Wir bieten bewusst ökologische Optionen für Tagungs- und Hotelgäste an. Ganz ohne Zeigefinger präsentieren wir attraktive Angebote zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis, die den ökologischen Nutzen betonen. Dies hat einen mehrfach positiven Effekt: Einerseits lernt der Gast nebenbei etwas über Ressourcenschonung und profitiert andererseits von Inspiration und neu gewonnener Kreativität, zum Beispiel in Form regionaler «Superfoods» während Tagungspausen.

Mit «Green Meeting» können Hotelgäste bei Steigenberger CO2-kompensiert und besonders umweltfreundlich tagen. Was sind Ihre ersten Erfahrungen? Das Interesse am «Green Meeting»-Konzept wächst stetig. Vorreiter war das 2014 eröffnete Steigenberger Hotel am Kanzleramt in Berlin. Anschliessend folgten 13 Pilotprojekte, 2016 hat der Konzern das Konzept europaweit eingeführt. Wir bemerken eine erhöhte Nachfrage, oftmals von Grossfirmen, bei denen das Thema bereits auf der täglichen Agenda steht. Mit dieser Initiative heben wir uns klar von den Mitbewerbern ab.

20


Logiernächte

Statistik Im Jahr 2016 konnte die Tourismusregion Zürich wiederum bei den Logiernächten zulegen und somit das erfolgreiche Jahr 2015 bestätigen. Auch die Stadt Zürich verzeichnete ein leichtes Plus. Mit knapp 3 Mio. (+0.3%) Übernachtungen ist sie nach wie vor Spitzenreiter aller Schweizer Städte. Während in der gesamten Schweiz ein Minus an Logiernächten (-0.3%) verzeichnet wurde, besuchten mit 5.62 Mio. (+0.2%) im vergangenen Jahr so viele Gäste wie nie zuvor die Zürcher Tourismusregion. Damit bleibt Zürich gemessen an den Hotelübernachtungen die stärkste Tourismusregion der Schweiz.

Logiernächtezahlen in der Tourismusregion Zürich Die Tourismusregion Zürich mit den Subregionen Baden, Winterthur, Zug, Zürichsee und Zürich verzeichnete 5.62 Mio. Logiernächten (davon 2.96 Mio. in der Stadt Zürich und 1.27 Mio. in der Flughafenregion Zürich) im Jahr 2016 eine leichte Zunahme gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Anteil von knapp 16 Prozent aller Logiernächte ist Zürich gemessen an den Hotelübernachtungen die führende Tourismusregion der Schweiz. Die Tourismusregion erzielte 2016 gegenüber 2015 ein Plus von 0.2 Prozent, wohingegen die Übernachtungen in der gesamten Schweiz um 0.3 Prozent zurückgingen. Die grössten Herausforderungen für den Zürcher Tourismus stellten in den vergangenen Jahren der zunehmende Preisdruck in der Hotellerie sowie die Stärke des Schweizer Frankens gegenüber relevanten Fremdwährungen wie dem Euro dar. Im Jahr 2016 zeigte sich, dass die Subregion Zürich mit der Stadt Zürich, der Flughafenregion und dem Limmattal zusammen mit dem Knonaueramt 78 Prozent aller Logiernächte der Tourismusregion Zürich generierte. Die Subregion Zürichsee kommt auf 8.7 Prozent und Winterthur auf 6.45 Prozent. Die restlichen 6.85 Prozent entfallen auf die Subregionen Baden (1.7%) und Zug (5.15%). Die Subregion Zürich generierte 2016 ein Plus von 1.0 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was 4.38 Mio. Logiernächten entspricht. Die Flughafenregion als Teil der Subregion Zürich wuchs dabei um 4.3 Prozent und zählte 1.27 Mio. Logiernächte. Mit 2.95 Mio. Übernachtungen verzeichnete die Stadt Zürich ein Plus von 0.3 Prozent gegenüber 2015. Das relativ stärkste Wachstum verzeichnete die Subregion Baden mit einem Plus von 8.3 Prozent gegenüber 2015, was absolut 7‘191 zusätzliche Übernachtungen bedeutet. Ein Wachstum von 6.9 Prozent generierte die Subregion Winterthur. Rückläufig waren die beiden Subregionen Zug (-11.2%) und Zürichsee (-5.2%). Auffällig in der Subregion Zürichsee ist, dass unter den zehn wichtigsten Märkten lediglich Gäste aus den USA und Grossbritannien mehr Übernachtungen generierten als noch 2015 (+2.4% bzw. +12.2%).

Anzahl Übernachtungen in den Subregionen der Tourismusregion Zürich

21


Logiernächte

Logiernächtezahlen in der Subregion Zürich Die Subregion Zürich mit der Stadt, den Flughafengemeinden, dem Limmattal und dem Knonaueramt verzeichnete von Januar bis Dezember 2016 total 4.38 Mio. Übernachtungen, was einem Wachstum von 1.0 Prozent entspricht. Die Ankünfte sind im selben Zeitraum um 1.9 Prozent gestiegen, was total 2.62 Mio. Ankünften entspricht. Damit verringerte sich jedoch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 1.69 auf 1.67 Nächte pro Gast. Der Anteil ausländischer Gäste gemessen an den Übernachtungen in der Subregion Zürich beträgt 75.4 Prozent. Dabei ist besonders erfreulich, dass nach langer Durststrecke die Anzahl Übernachtungen bei den Gästen aus Deutschland wieder am Steigen (+0.2%) ist. Allgemein haben die Übernachtungen aus dem europäischen Raum zugenommen. Gäste aus Italien verzeichnen 4.6 Prozent mehr Übernachtungen. Dies ist ebenfalls bei Gästen aus Spanien (+5.2%) und Grossbritannien (+0.2%) zu beobachten. Abgenommen haben dagegen – zum Teil wegen Visa-Schwierigkeiten, zum Teil wegen der Terrorangst – wichtige Märkte in Übersee. Dazu zählen Brasilien (-18%), China (-17.2%), Indien (-3.2%) und die Golfstaaten mit einem Minus von 2.7 Prozent. Der Rückgang bei den Übernachtungen von Russischen Gästen liegt 2016 bei 10.7 Prozent. Zugenommen haben die Übernachtungen aus dem südostasiatischen Raum (+3.1%). Der grösste Markt sind die Binnenlandreisenden aus der Schweiz mit weit über einer Million Hotelübernachtungen, was einem Plus von 2.5 Prozent entspricht. Der Anteil der Schweizer Übernachtungsgäste entspricht 24.6 Prozent aller Übernachtungen in der Subregion Zürich.

Ausgewählte Märkten in der Subregion Zürich Zürich Tourismus hat die bearbeiteten Zielmärkte in vier Gruppen aufgeteilt. Zusammen generieren sie in der Subregion Zürich knapp 3.8 Mio. Übernachtungen, was in der Gesamtsubregion einem Anteil von 86.5 Prozent entspricht. Zu den Hauptmärkten zählen neben dem Heimmarkt Schweiz die drei grössten ausländischen Märkte: Deutschland, Nordamerika und Grossbritannien. Die Logiernächte von Gästen aus diesen Hauptmärkten machen in der Summe 2.34 Mio. Übernachtungen aus, daraus ergibt sich ein Wachstum von 2.6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Stammmärkte Italien, Frankreich, Spanien, Österreich und Japan zählen 472‘500 Übernachtungen mit einem Plus von 2.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Wachstumsmärkte verzeichnen 2016 zusammen knapp 745‘000 Übernachtungen, was einer Abnahme von 6.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu dieser Gruppe zählen China, Indien, die Golfstaaten, Südostasien sowie Russland. Bis auf Südostasien (+3.1%) haben die übrigen Zielmärkte in dieser Gruppe im Jahr 2016 abgenommen. Mit einem Plus von 0.5 Prozent generierten die Zukunftsmärkte total 233‘000 Übernachtungen. Namentlich sind dies Brasilien, Australien, die Türkei, Südkorea und Polen. Die nachfolgenden Grafiken stellen eine Auswahl dieser Märkte detaillierter dar.

Logiernächtezahlen in der Stadt Zürich Neben den Logiernächten ist die Zimmerauslastung eine relevante Kerngrösse. Die jährliche Durchschnittsauslastung liegt trotz der positiven Logiernachtzahlen in der Stadt Zürich (+0.3%) leicht unter derjenigen des Vorjahres. Die Zimmerauslastung in der Stadt Zürich lag im Berichtsjahr 2016 bei 70.1 Prozent (Vorjahr: 69.9%). Die indexierte Langzeitbetrachtung zeigt, dass die Logiernächte-Entwicklung in der Schweiz auf dem Niveau von 1992 (99.0 Indexpunkte) liegt, wobei die Übernachtungszahlen in der Stadt Zürich seitdem um 55.0 Prozent zulegen konnten (155.0 Indexpunkte). Die sechs Schweizer Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern und Zürich wuchsen 2016 im Vergleich zum Vorjahr zusammen um 1.0 Prozent und generierten 9.02 Mio. Hotelübernachtungen, was 25.4 Prozent aller in der Schweiz verzeichneten Übernachtungen entspricht (Vorjahr: 25.1 %). Damit wurde jede vierte Übernachtung in einer dieser Schweizer Städte generiert.

22


Statistik CVB

Wertschöpfung durch Kongresse und Tagungen Das Kongressbüro hat 2016 über 2‘000 Kundenprojekte betreut, welche Unterstützung bei Veranstaltungsorten, Banketten oder auch begleitenden Rahmenprogrammen benötigten. Kunden sind Unternehmen, aber auch Verbände. Seit 2015 führt das Kongressbüro speziell für die durchgeführten Kongresse eine ungefähre Wertschöpfungsberechnung durch. Als Hilfsmittel dient ein Tool von Oxford Economics, das vom Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) zur Verfügung gestellt wird. Wie sehr die Destination, das Gewerbe, die Gastronomie und die Kongressorganisatoren profitieren konnten, verdeutlicht die Schätzung der Wertschöpfung. Gemäss dieser Kalkulation erbringt ein Kongressgast für die lokale Wirtschaft pro Aufenthaltstag einen Beitrag von rund CHF 850.

Kennzahlen rund um die Projektvermittlung Weitere Werte aus der MICE-Statistik: • 2016 hat das Kongress-Team 265 Veranstaltungen betreut, die in Zürich durchgeführt wurden. • An diesen Anlässen haben mehr als 17‘900 Personen teilgenommen. • Eventplanerinnen und -planer aus aller Welt haben rund 1‘500 Mal die Dienstleistungen des Kongressbüros in Anspruch genommen und sich nach passenden Lokalitäten in Zürich und der Region erkundigt. Die Anfragen wurden entweder direkt beantwortet, indem mit Empfehlungen gearbeitet wurde, oder als Projekt erfasst und den Partnern weitergeleitet. • 3‘250 Mal hat das Kongressbüro Partner im Auftrag der Kundinnen und Kunden um Offerten gebeten. • Das Kongress-Team führte mehr als 3‘300 Gespräche mit Kundinnen und Kunden auf Messen, Verkaufsreisen, bei der Projektbetreuung oder bei Kundenveranstaltungen. • Die Mitarbeitenden des Kongressbüros waren an 149 Tagen anlässlich von Studienreisen, Messen und Site Inspections mit Kundinnen und Kunden unterwegs. Allein auf Messen und bei Workshops hat das Team vom Kongressbüro mehr als 1‘300 Entscheiderinnen und Entscheider getroffen.

Anfragen gesamt

422 312

Buchungen

32 27

Tipps

187 92

2015

2016

23


Agenda

10. Februar – 16. Juli 2017

Osiris Ausstellung Das versunkene Geheimnis Ägyptens: im Museum Rietberg.

4. März – 9. Juli 2017

Macht Ferien! Ausstellung zum 100-Jahr-Jubiläum von Schweiz Tourismus.

9. – 10. Juni 2017

Zurich Pride Festival Unter dem Motto «Gleichstellung ohne Grenzen» für die Rechte von Schwulen und Lesben einstehen.

10. – 17. Juni 2017

Wave Trophy Grösste Elektrofahrzeug-Rallye der Welt.

7. Juli – 09. Juli 2017

Gigathlon Zürich Terra incognita mit dem Gigathlon Switzerland 2017 entdecken.

29. – 30. Juli 2017

Ironman Beim Wettlauf durch Zürich mitfiebern.

12. August 2017

Streetparade Einen Tag lang um das Seebecken tanzen.

17. August – 03. September 2017

Zürcher Theater Spektakel Auf der Landiwiese in träumerische Welten abtauchen.

24. August 2017

Weltklasse Zürich Im Stadion Letzigrund die besten Leichtathleten der Welt bestaunen.

7. – 17. September 2017

FOOD ZURICH Sich durch ein vielfältiges Angebot essen und trinken.

28. September – 8. Oktober 2017

Zurich Film Festival Stars und Sternchen auf dem grünen Teppich zuwinken.

Save the Date! Die nächsten Partner Events: April 2017

Zürich Excellence Club für Frontmitarbeitende – Einführungskurs

16. Mai 2017

Zürich Excellence Club für Frontmitarbeitende – Führung Zoo Zürich

12. Juni 2017

37. Spirit Club Event für Entscheider – Networking im Rahmen von Kunst und Natur

21. Juni 2017

Zürich Excellence Club für Frontmitarbeitende – ZSG Traumschiff

26. Juli 2017

Zürich Excellence Club für Frontmitarbeitende – Einführungskurs

7. September 2017

Zürich Excellence Club für Frontmitarbeitende – Besuch FOOD ZURICH

12. September 2017

38. Spirit Club Event für Entscheider – FOOD ZURICH entdecken

Mehr Informationen: partner@zuerich.com, Telefon 044 215 40 76

24


Impressum

Kind auf der myclimate Audio Adventure Zürich-Tour von Zürich Tourismus © Spotmagazin

Kontakt Romy Brändli & Loredana Zacchi Partnermanagement Telefon +41 (0)44 215 40 76 partner@zuerich.com Zürich Tourismus Stampfenbachstrasse 52 CH-8006 Zürich zuerich.com

Quellennachweis Bundesamt für Statistik (BFS) Bilder: © Zürich Tourismus

25


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.