PPA 6002 Luzern – Nr. 29, Jahrgang 19
Mittwoch, 23. Juli 2014
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Christof Arnold Der Armbrustschütze ist Vize-Schweizer-Meister. Seite 12
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Tobelbrücke
Kommentar
Die Verkehrsführung steht zur Diskussion en Strassenbauprogrammes 2014 bis 2022, das dem Kantonsrat im Herbst vorgelegt werden soll. Im Falle der Annahme wird das Vorhaben im Zeitraum 2017-2020 ausgeführt. Der Baukredit beträgt rund 50 Millionen Franken.
Im Herbst wird über das Sanierungsprojekt entschieden und wie der Verkehr ins Ägerital gelangt. Alina Rütti
Foto Daniel Frischherz
Eine wirklich strahlende Siegerin Tanja Villiger ist für unsere Leser die freundlichste Bedienung im Kanton. Sie hat den Wettbewerb «Bedienung mit Herz» gewonnen. Von ihrem Glück hat die Zugerin auf Bali erfahren. ar Seite 7
Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse»
«Uns ist durchaus bewusst, dass das Projekt für eine gewisse Zeit auf anderen Strassenabschnitten zu mehr Verkehr, Lärm, Staus und weiteren Unannehmlichkeiten führen wird. Die Zeitspanne ist jedoch absehbar», sagt Gemeindepräsident Josef Ribary. Die Rede ist von der geplanten Sanierung der Kantonsstrasse zwischen
der Lorzentobelbrücke und dem Schmittli. Das Sanierungsprojekt ist Bestandteil des neu-
Zwei Varianten stehen zur Diskussion Im Begleitgremium – bestehend aus Personen von Allenwinden, dem Ägerital und Menzingen – stehen nun zwei Varianten zur Verkehrsführung während der Bauphase zur Diskussion. Für die Allenwindner kommt nur eine in Frage. Kommentar, Seite 3
Ferienplaner
Grossbrand
Vogelschutz
Plädiert für Geduld: Gemeindepräsident, Josef Ribary. Foto Daniel Frischherz
Zahlreiche Gründe, Feuer verursacht hierzubleiben Millionenschaden
Wohnraum auch für Vögel knapp
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Im Sommer gibt es unzählige Veranstaltungen. Bereits am Wochenende findet das Boardstock in Zug statt. Dort können viele Sportarten gleich selbst ausprobiert werden. Übers Wochenende vom 1. August haben alle Daheimgebliebenen dann die Qual der Wahl. Seien es die vielfältigen Bundesfeiern der Zuger Gemeinden, das Einachserrennen in Neuheim, die Chilbi in Buonas oder das Waldstock in Steinhausen, das mit einem spannenden Programm aufSeite 9, 10 und 11 wartet. ar
Den Kanton Zug nutzen auch Vögel als attraktiven Wohnraum, jedoch wird ihr Wohnraum knapp. Einige einheimische Vogel- und Fledermausarten nutzen Hohlräume an Gebäuden. Bei Sanierungen werden solche Nischen sehr häufig unwillentlich zerstört. So sind Arten wie etwa die Mehlschwalbe bedroht. Um ein genaues Bild über den Vogelbestand zu erhalten, wurde ein flächendeckendes Inventar der Brutstandorte erstellt. Es gibt aber auch einen Zuger Neuzuzüger. Der Alpensegler ist neu als BrutSeite 5 vogel bekannt. ar
Rund 250 Personen standen vergangenen Donnerstag im Einsatz. Denn das Dach des Geschäftsgebäudes der Zuger Kantonalbank am Postplatz in Zug stand in Flammen. Der Brand konnte erst gegen Mitternacht unter Kontrolle gebracht werden. Die Gefahr eines Stadtbrandes bestand aber zu keinem Zeitpunkt, wie Daniel Jauch, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug, versichert: «Andere Objekte waren nie in Gefahr.» Die Brandursache ist indes noch nicht geklärt. Es wurde ein Schaden in Millionenhöhe Seite 5 verursacht. ar
Mit dem Übel leben lernen Das Verkehrsaufkommen ist mit der Bevölkerung gestiegen. Für viele ist es ein Übel, mit dem wir aber einfach leben müssen. Auch an den Zuger Strassen ist dieser Umstand nicht spurlos vorübergegangen. So muss die Kantonsstrasse zwischen Tobelbrücke und Schmittli erneuert werden. Egal, welche Umfahrungsvariante für den Abschnitt schliesslich umgesetzt wird, Edlibach und Allenwinden werden mit Mehrverkehr während der Bauphase leben müssen. Es wird zu Staus und deswegen zu längeren Fahrzeiten ins Ägerital kommen. Die Streckenlänge kann nicht beeinflusst werden – jedoch die Fahrtdauer. Denn jedes Auto, das in der Garage steht, kann nicht gleichzeitig im Stau stehen. Vielleicht eine Chance, Neukunde des öffentlichen Verkehrs zu werden oder mal Carsharing auszuprobieren. alina.ruetti@zugerpresse.ch
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2 Stimme meines Glaubens
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Juli 2014 · Nr. 29
Mein Verein
Mit Grimassen gegen das kühle Nass
Thomas Iten, Präsident SC Frosch Ägeri Ruth Langenberg, katholische Seelsorgerin, Steinhausen
Begeisterung und Euphorie
Eine innere und äussere Kraft
I
K
ürzlich las ich einen Zeitungsartikel über eine Politikerin, die nach zwei Amtsperioden ihren Rücktritt bekannt gegeben hat. Nach der intensiven Familienzeit und dem politischen Engagement will sie sich neu ausrichten. Damit erfüllt sie sich einen lange gehegten Traum und beginnt an der Universität Luzern das Theologiestudium.
Erst in der Lebensmitte neuen Weg eingeschlagen Diese Frau erinnert mich an meinen eigenen theologischen Werdegang. Auch ich habe erst in meiner Lebensmitte den Weg zur Seelsorgerin eingeschlagen. Inzwischen kenne ich mehrere Frauen, die sich auf der Suche nach Sinn theologisch weiterbilden. Alle diese Frauen sind begeistert von diesem Studium. Zusammen mit Menschen auf dem Glaubensweg unterwegs zu sein, ist bereichernd. Der Austausch von theologischen und philosophischen Erkenntnissen, von persönlichen Freuden und Nöten, der kritische Blick auf unsere Gesellschaft und eine gemeinsam gepflegte Spiritualität bleiben bis heute erfüllte Lebenserfahrung. Im Markt der Sinnangebote gibt es für mich den einfachen Weg der Botschaft der Liebe. Hier brauchen wir weder ein Studium noch theologische Höhenflüge. Was wir brauchen, sind Menschen. Der mit anderen geteilte Glaube gewinnt an innerer und äusserer Kraft. Eine Spiritualität, die nicht über den eigenen Gartenzaun blickt, ist fad. Christlicher Glaube führt zur Gemeinschaft und zum Handeln.
pd
Trotz regen herrschte gute Laune im Som- ringmädchen und 15 Leiterinnen unter merlager des Blauring Hünenberg. In Gäns- dem Motto «Telefonitis droht, iSola bringt brunnen (So) verbrachten rund 40 Blauüs us de Not» eine spannende Woche. ls
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Schatten ist der beste Schutz
Paradies für Alte und reiche
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chatten ist der beste Sonnenschutz. Aus diesem Grund erhielten drei Zuger Schwimmbäder je ein Sonnensegel von der Krebsliga Zug geschenkt. Ab sofort beschatten diese Sonnensegel im Schwimmbad Lättich, im Strandbad Unterägeri und im Strandbad Hünenberg zusätzlich die Sandkiste oder die Spielwiese und werden als Schattenspender sehr geschätzt. Kinderhaut ist dünner und schutzbedürftiger als die Erwachsenenhaut. Sonnenbrände in der Kindheit können an der Haut bleibende Schäden verursachen und fördern so nicht nur eine vorzeitige Alterung der Haut in späteren Jahren, sondern begünstigen auch die Entstehung eines gefährlichen Hautkrebses. Um dieses Risiko zu senken, ist es besonders
K
Kerstin Hass, Leitung Prävention, Krebsliga Zug wichtig, dass Kinderhaut konsequent vor der schädlichen UV-Strahlung geschützt wird. Schatten, Kleidung und Sonnenschutzmittel heisst die Devise, wobei der Aufenthalt im Schatten die wichtigste Massnahme darstellt. Zudem sollte das wasserfeste Sonnenschutzmittel auch nach dem Baden erneut aufgetragen werden. Dabei sollten Lippen, Ohren, Nase und Fussrücken besonders gut eingecremt werden.
urzzeit-Loftwohnung für internationale Top-Manager oder 7-Zimmer-Terrassenhäuser, bewohnt von zwei Personen. So präsentiert sich aktuell der Zuger Wohnungsmarkt. Gemäss dem Amt für Wohnungswesen des Kantons Zug entsprechen nicht mal 5 Prozent der Wohnungen der Definition «preisgünstig». Das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» verleiht Zug seit 2012 das Prädikat «Paradies für Alte und Reiche». Die sozialen und demografischen Auswirkungen dieser Entwicklung sind gravierend. Die schleichende «Ent-Zugerung» führt immer mehr zu seelenlosen verkommenden Zuger Gemeinden und auch zu wachsenden Pendlerströmen und folglich zur Überlastung von Strasse und des öffentlichen Verkehrs. Die steigende Alterung unse-
Andreas Lustenberger, Alternativen-die Grünen Zug rer Kantonsbevölkerung zeigt sich in den konstanten Nachwuchsproblemen in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen sehr deutlich. Die Jungen Alternativen sammeln gemeinsam mit der Juso den ganzen Sommer Unterschriften für die im Juni lancierte kantonale Volksinitiative für mehr bezahlbaren Wohnraum. Die Initiative verlangt die Schaffung von 20 Prozent bezahlbaren Wohnraum in den nächsten 20 Jahren.
m Ägerital ist «de Frosch» ein Begriff: Er steht für den im Jahr 1956 gegründeten Wasserballverein SC Frosch Ägeri. Schon viele sind dem Wasserballvirus erlegen. Die Kombination aus Kraft und Ausdauer sowie Technik und Taktik, gepaart mit dem Element Wasser, machen die Faszination Wasserball aus. Mit Vater und Onkel als Gründungsmitglieder des SC Frosch bin ich mit 12 Jahren dem Verein beigetreten. Ich durchlief sämtliche Juniorenstufen bis in die 1. Mannschaft und durfte dabei viele prägende Erlebnisse mit auf den Weg nehmen. Wie den Aufstieg in die NLA 1997 und den darauffolgenden Vizemeistertitel 1998 als Highlights. Die Begeisterung und Euphorie im Verein und im ganzen Dorf waren einzigartig und werden für immer in bester Erinnerung bleiben. Heute engagiere ich mich im Vorstand und seit vergangenem Herbst als Präsident. In der langjährigen Vereinsgeschichte gründet die Motivation dafür. Die Geschichte soll ja weitergehen. Auf der anderen Seite reizt es mich, etwas im Verein zu bewegen. Der Bau des Ägeribades ist ein Meilenstein. Damit geht ein langersehnter Traum in Erfüllung. Denn seit der Gründung trainieren und spielen die Frösche in umliegenden Bädern in Zug, Baar und Zürich. Die unteren Ligen spielen im Ägerisee beim Birkenwäldli in Unterägeri. Einmal im Jahr, während des dreitägigen Wasserball-Plauschturnieres, ist das Birkenwäldli fest in der Hand «der Frösche». Dieses Jahr zum 40. Mal. Die Jubiläumsausgabe findet vom Freitag, 15., bis Sonntag, 17. August, statt.
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Umfrage
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang
Wie viele Strophen des Nationalpsalms kennen Sie?
ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Willi Lienhard, Pensionist, Rotkreuz
Daniel Stadlin, Architekt, Zug
Claudia Coco, Lehrerin, Birrwil
Michael Wagner, Fotofachmann, Kanton Nidwalden
Alice Dumanic, Zug
Gleiche Melodie wie die englische Nationalhymne
Ein Wettbewerb ist nicht der richtige Ansatz
Schweizer Hymne sollte schon etwas patriotisch sein
Die Hymne ist nicht Mich rühren unser dringendstes Nationalhymnen Problem zu Tränen
Ich kann keine Strophe der Hymne auswendig. In der Schule habe ich noch eine andere Hymne gelernt. Sie war zur selben Melodie wie die englische Nationalhymne. Die Schweizerhymne ist mir etwas zu schwer. Ich würde es begrüssen, wenn die neue Hymne etwas leichter wäre.
Wahrscheinlich habe ich die Nationalhymne mal in der Schule gelernt. Heute kann ich aber nur noch die erste Strophe singen. Obwohl ich nicht viel mit der Hymne in Kontakt komme, würde ich sie nicht ändern. Mich stört die Art und die Form, wie man nun nach einer neuen Hymne sucht.
Ich kann nur die erste Strophe der Nationalhymne. Heute höre ich sie vor allem vor den Fussballspielen im Fernsehen. Die Hymne gefällt mir nicht schlecht, trotzdem finde ich es eine gute Idee, dass nun etwas Neues gesucht wird. Der Text ist etwas schwer. Unsere Hymne soll aber patriotisch sein.
Ich habe den Schweizerpsalm in der Schule nie gelernt. Auch heute kann ich keine Strophe mitsingen. Meiner Meinung nach suchen wir den Nationalstolz am falschen Ort. Wichtige Themen werden nicht diskutiert. Über eine neue Hymne kann man reden, wenn alles andere geklärt ist.
Ich singe die Schweizer Nationalhymne jeweils am 1. August oder während der Weltmeisterschaft. Mich berühren Nationalhymnen generell emotional sehr stark und rühren mich nicht selten zu Tränen. Denn mit den Hymnen wird ein Heimatsgefühl vermittelt. dom
theMa der woche
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Juli 2014 · Nr. 29
3
Sanierung
Zwei Varianten für die Lorzentobelbrücke finden, die für alle betroffenen Gemeinden erträglich ist». Der Menzinger Bauchef hat jedoch Verständnis für das Anliegen der Allenwindner. «Wir müssen den Verkehr verteilen, es ist klar, dass nicht ein Dorf allein alles schlucken kann.»
Wie die Verkehrsführung während der Sanierung aussieht, ist noch offen. Im Herbst wird der Baukredit für das Projekt gesprochen. Claudia Schneider Cissé und Alina Rütti
Die Kantonsstrasse zwischen der Lorzentobelbrücke und dem Schmittli ist in einem schlechten Zustand. Dazu kommt, dass auf dieser Hauptverbindung von Zug ins Ägerital für Velofahrer keine Radstreifen zur Verfügung stehen. In verschiedenen politischen Vorstössen wurde deshalb gefordert, die nötige Sanierung der Strasse mit einer Verbesserung für den öffentlichen Verkehr und die Radfahrer zu verbinden. Auch Unterägeris Gemeindepräsident, Josef Ribary, ist froh über die Sanierung und begrüsst den Bau des Radstreifens. «Für das Ägerital mit seinen 13 000 Einwohnern ist es ein grosses Bedürfnis, dass dieser Strassenabschnitt saniert und ausgebaut wird, und wir hoffen auf die Solidarität und das Verständnis von Allenwinden und Menzingen.» Das Sanierungsprojekt ist Bestandteil des neuen Strassenbauprogrammes 2014 bis 2022, das dem Kantonsrat im Herbst dieses Jahres vorgelegt werden soll. Baudirektor Heinz Tännler «ist zuversichtlich», dass das Geschäft durchkommt und der Baukredit in der Grössenordnung von 50 Millionen Franken gesprochen wird. Im Falle der Annahme wird das Vorhaben im Zeitraum 2017–2020 ausgeführt.
Allenwindner gehen auf die Barrikaden Ursprünglich sollte der komplette Verkehr ins Ägerital ab 2017 für dreieinhalb Jahre durch Allenwinden geleitet werden. Durch das kleine Baarer Bergdorf wäre dann eine Blechlawine von bis zu 16 000 Fahrzeugen täglich gerollt. Die Allenwindner gingen deshalb auf die Barrikaden und wurden Teil des Begleitgremiums. In diesem wirken auch noch Vertreter der Gemeinden Menzingen und des Ägeritals mit. Bisher wurde vier Mal getagt, und die nächste Sitzung findet im August statt. Danach wird bekannt, wie die Verkehrsführung nun umgesetzt werden soll. Denn aus den
Die Kantonsstrasse zwischen der Lorzentobelbrücke und dem Schmittli ist in einem schlechten Zustand. zehn Vorschlägen zur Verkehrsführung während der Sanierungsphase sind zwei übrig geblieben.
«Wir sind uns durchaus bewusst, dass das geplante Projekt für eine gewisse Zeit auf anderen Strassenabschnitten zu mehr Verkehr führen wird.» Josef ribary, Gemeindepräsident Unterägeri
Sollte Variante II umgesetzt werden, würde es ab 2017 während einer Bauzeit von drei Jahren je eine einspurige
Verkehrsführung tal- und bergwärts geben. Die Interessengemeinschaft Allenwinden setzt sich mit der Variante II dafür ein, dass der Verkehr talwärts über Schmittli–Edlibach–Nidfurren–Lorzentobelbrücke geführt würde. Bergwärts würde der Verkehr über Moosrank–Allenwinden– Schmittli geleitet. Einzig die Allenwindner könnten ab St. Meinrad weiterhin auch talwärts fahren.
Es gebe nur halb so viel Zusatzverkehr in Allenwinden «Ein wichtiger Vorteil dieser Variante ist, dass die Strasse Moosrank–Allenwinden nicht ausgebaut werden müsste», erklärt Sepp Grob von der IG Allenwinden. «Das spart Kosten und Kulturland.» Auch könnte bei dieser Variante auf den Einsatz eines Lichtsignals verzichtet werden. «Lichtsignale bei Baustellen nerven die
Automobilisten», weiss der Allenwindner. «Die angepeilte Verkehrsführung würde indes bei Tempo 60 (50 innerorts) einen gleichmässigen Verkehrsfluss ermöglichen», ist Grob überzeugt. Allenwinden müsste während der Bauzeit 8000 bis 9000 Fahrzeuge pro Tag durchs Dorf fahren lassen. Heute sind es täglich rund 2000 Fahrzeuge.
Unterägeri hat einen dauernden Durchgangsverkehr Die Variante I würde zwei Bauetappen bei einer Vollsperrung und einer Bauzeit von vier Jahren vorsehen. «Für Allenwinden wäre die Variante II also wesentlich besser», sagt Grob. Josef Ribary äussert sich noch nicht über die beiden Varianten, da es sich um einen laufenden Prozess im Begleitgremium handelt. «Da kann und will ich nicht vorgreifen»,
Foto daniel Frischherz
sagt er. «Wir sind uns durchaus bewusst, dass das geplante Projekt für eine gewisse Zeit auf anderen Strassenabschnitten zu mehr Verkehr, Lärm, Staus und weiteren Unannehmlichkeiten führen wird. Die Zeitspanne ist jedoch absehbar.» Unterägeri sei mit einem dauernden Durchgangsverkehr von 14 000 bis 15 000 Fahrzeugen täglich belastet. «Eine Hypothek, mit der wir in den nächsten Jahren leben müssen. Aus diesem Grunde erwarten wir auch ein gewisses Verständnis für die Unannehmlichkeiten während der begrenzten Bauzeit des erwähnten Strassenabschnittes.» Auch Martin Kempf, Bauchef der Gemeinde Menzingen, will sich noch nicht für eine Variante entscheiden, da das Thema im Gemeinderat noch nicht besprochen wurde. «Ich bin aber überzeugt, dass wir eine Lösung
EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse
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Infoanlass Bevölkerung weiss im September mehr In Allenwinden wie auch in allen anderen von der Strassensanierung betroffenen Gemeinden haben sich Interessengruppen formiert. Der Baudirektion war es jedoch ein Anliegen, gemeinsam nach bestmöglichen Lösungen zu suchen. Sie führte deshalb Gespräche mit den Interessengruppen. Die nächste Sitzung dieses Begleitgremiums mit Vertretern aus den betroffenen Gemeinden findet im August statt. Der nächste Infoanlass für die Bevölkerung dieser Gemeinden wird am Montag, 15. September, um 19.30 Uhr in der Aula Allenwinden durchgeführt. csc/ar
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Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen
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Mehrere Vorteile sprechen für die Variante II Sollte es nach Wunsch der IG Allenwinden laufen, wäre mit dem Entscheid für die Variante II die Arbeit für das Begleitgremium allerdings noch nicht erledigt. «Dann geht es darum, flankierende Massnahmen zu planen», so Sepp Grob. Beispielsweise gelte es, den Einsatz von Lotsen für die Kinder auf der Höhe des Schulhauses zu organisieren. Auch sei das Trottoir entlang der Hauptstrasse stellenweise sehr schmal, und man müsse sich überlegen, auf der stark befahrenen Strassenseite entlang des Schwarzenbachs beispielsweise einen provisorischen Weg durchs Land anzulegen. Nicht zuletzt wird es Lösungen brauchen, um die Einfahrt in die Dorfstrasse von gewissen Liegenschaften aus gewährleisten zu können. Auch Menzingens Bauchef, Martin Kempf, spricht von den flankierenden Massnahmen. «Für mich sind diese Massnahmen genauso wichtig.»
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Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Juli 2014 · Nr. 29
Willkommen in Zug
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Ihr Leserbrief
Leserbrief
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Hiobsbotschaft aus Bern
Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch
Leserbrief
Mundart im «Chindsgi» «Chriesi» statt Kirschen. Mundart ist unsere Muttersprache und ein wichtiger Teil unserer Kultur. Gerade im Kindergarten sollen erste soziale Kontakte gesponnen und mittels Spiel und Spass die Motorik und das vernetzte Denken gefördert werden. Aus diesem Grund startet die SVP Kanton Zug eine kantonale Volksinitiative «Ja zur Mundart». Die Initiative möchte, dass im Kindergarten sowie in der Primarschule in den Fächern Musik, Bildnerisches Gestalten, Handwerkliches Gestalten und Sport Mundart gesprochen wird. Die SVP Kanton Zug ist der Meinung, dass unsere Mundart ein wichtiger Teil unserer Identität ist. Dementsprechend gehört ihr ein gebührender Platz im Bildungswesen. Gleichzeitig ist Mundart ein wichtiger Bestandteil der Integration. Gerade für fremdsprachige Kinder wird das Zusammenleben erleichtert, wenn sie so schnell wie möglich unsere Sprache lernen. Das Ziel der Integration ist, dass sich die fremdsprachigen Kinder anzupassen haben und nicht die Kinder, welche hier aufgewachsen sind. Beni Riedi, Baar Kantonsrat SVP
Der Kanton Zug muss mehr in die NFA einzahlen und muss deshalb sparen. Ein Leser hat die Lösung des Problems gefunden. Die Hiobsbotschaft kam wieder einmal aus Bern: Im Jahr 2015 muss der Kanton Zug zusätzliche 37 Millionen Franken in den NFA-Topf liefern. Der Beitrag pro Person steigt dadurch von 2514 Franken auf 2806 Franken, was ein Plus von über 11 Prozent bedeutet. Es ist nicht absehbar, wann die Fehlkonstruktion NFA im Sinne der Solidarität und nicht der innenpolitischen Abzockerei korrigiert
fotos Dominique Schauber
Mit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. – gratis. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
In eigener Sache
wird. Absehbar sind hingegen die Folgen für den Kanton Zug und den Gebergemeinden. Was tun? Nichts. Damit wird das Defizitproblem in der Stadt Zug noch akuter.
Es liegt in der Natur der Sache Die Steuern erhöhen? Die Linken reiben sich bereits die Hände, für sie ist ja die Umverteilung eines der obersten ideologischen Gebote. Latentes Kostenoptimierungspotenzial konsequent erschliessen? Sowohl in der Privatwirtschaft als auch beim Staat und bei seinen Institutionen sind Prozessveränderungen eine natürliche Entwicklung. Beim Staat
Leserbrief
verändern sich nicht nur die Bedürfnisse der Bevölkerung, sondern auch die Instrumente und Methoden, um den Grundauftrag der Bevölkerung zu erfüllen. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Veränderungsbereitschaft beim Staat oft schwerfällig ist. Es wäre unfair und verantwortungslos, diesen Umstand nur der linken Mehrheit im Stadtrat zuzuschreiben.
Eine einzige Antwort auf die Fehlentwicklung Trotzdem ist es erwiesen, dass linke Politiker einen ungebremsten Tatendrang im Mehrausgeben spüren, hingegen sehr vorsichtig und gemächlich das Anpacken von
Sparmassnahmen angehen. Können wir uns eine solche Grundhaltung auch während der Legislatur 2015 bis 2018 leisten? Wohl kaum. Die einzige richtige Antwort auf eine weitere Fehlentwicklung der Zuger Stadtfinanzen ist ein rein bürgerlicher Stadtrat. Aus diesem Grund werde ich den «BS14!-Wahlzettel», bestehend aus den bisherigen Stadträten André Wicki (SVP) und Karl Kobelt (FDP) sowie aus den «Neuen» Urs Raschle (CVP), Stephan Moos (FDP) und Jürg Messmer (SVP), in die Urne einwerfen. Gregor R. Bruhin, Zug GGR-Kandidat, SVP Stadt Zug
Unsere Zeitung geht in die Sommerpause Sie halten gerade die letzte Ausgabe der «Zuger Presse» vor der Sommerpause in den Händen. Wir melden uns dann mit der Ausgabe vom Mittwoch, 13. August , wieder aus den Ferien zurück. Schöne und erholsame Ferien Wir wünschen der ganzen Leserschaft und allen Kunden einen wunderschönen Sommer und erholsame Ferien – egal ob Sie in die Ferne schweifen oder auf «Balkonien» weilen. Unsere Redaktion freut sich, Ihnen im August wieder aus dem Kanton und den Gemeinden zu berichten, und hofft , dass auch Sie dann wieder die «Zuger Presse» aufschlagen. ar
Leserbrief
Eine Bildungsfrage oder In den Investitionskosten trotz wirklich eine Kulturfrage? externer Beratung massiv verschätzt «Jo sicher», würde ich in meinem runden Freiämter Dialekt zum Titel sagen. Aber in diesem Fall wird von einem Kantonsratskandidaten glauben gemacht, dass man mit «nur» Mundart im Kindergarten einen kulturellen Beitrag leisten könne.
Tägliche Aufgabe der Gesellschaft Mundart, und zwar eine, die bewusst gepflegt wird, ohne mit vielen englischen Wörter gespickt, ist eine tägliche Aufgabe unserer Gesellschaft. Bei dieser Initiative geht es aber darum, welche Sprache im Kindergartenunterricht
hauptsächlich gesprochen werden soll. Also ab wann die Kinder Kompetenz für unsere deutsche Schriftsprache bekommen sollen. Ich meine so früh wie möglich, denn auch sie begleitet uns durch das ganze Leben, wie die eigene Mundart. Es geht also um eine Bildungsfrage und nicht um eine Kulturfrage. Sonst frage ich mich, warum denn die SVP bei jeder sich bietenden Möglichkeit einen Streichungsantrag stellt, wenn es um Kultur und Identifikation geht, gleich welcher Art. Hanni Schriber-Neiger, Rotkreuz, Kantonsrätin Risch
Wir berichteten über das Landis & Gyr-Gebäude und die Millionen-Investitionen, die die Stadt noch tätigen will. Dazu hat uns ein Leserbrief erreicht. Mit der saloppen Aussage des Stadtrates: «Immer noch ein guter Deal!» belegt der Stadtrat, dass er sich weiterhin Illusionen hingibt. Zugleich gibt er aber zu, dass auch die heutige Kostenschätzung mit Unbekannten behaftet ist. Für einmal hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Im Jahr 2012 wurden
noch Folgekosten von 660 000 Franken für die Übernahme des 70 Jahre alten Industriegebäudes veranschlagt. Bereits heute spricht der Stadtrat von 6 Millionen. Für diese Kostenschätzung wurde ein externes Beratungsbüro beigezogen. Ich frage mich, ob dieselbe Firma nun der Verwaltung auch zur Seite steht beim Verkauf von sechs Immobilien in der Stadt Zug. Geplant ist, die Liegenschaften, eine davon mit Auflagen des Denkmalschutzes versehen, den aktuellen Mieterinnen und Mietern zum ermittelten Schätzungswert (weit unter dem Marktwert)
plus einem Zuschlag von 10 Prozent anzubieten. Das nenn ich doppeltes Glück für die Mieterinnen und Mieter, welche über Jahre von einem niedrigen Mietzins der Stadt profitiert haben. Die Tatsache, dass der Stadtrat sämtliche Objekte unter einer Million Franken verkaufen will, wundert mich nicht, da Verkäufe unter einer Million Franken dem Gemeinderat nicht unterbreitet werden müssen. Nun, ich bin wirklich gespannt, was der Grosse Gemeinderat zu diesem Konzept sagen wird. Vreni Wicky, Oberwil, Kantonsrätin CVP
Leserbrief
Die aktuelle Sparpolitik ist die folge der bürgerlichen finanzpolitik Die angekündigte Sparpolitik des Kantons Zug ist eine Folge der haarsträubenden bürgerlichen Finanzpolitik. So hat alleine die Senkung der Gewinn- und Vermögenssteuer im Jahr 2008 zu Ausfällen von 54 Millionen Franken geführt. Diese Ausfälle haben Kantons- und Regierungsrat nicht davon abgehalten, ihre Fi-
nanzpolitik zu überdenken, im Gegenteil: Nur drei Jahre später wurde der Steuerfuss noch einmal gesenkt. Dass nun die steigende Belastung durch den NFA als einer der Hauptgründe für das Sparpaket aufgeführt wird, ist eine faule Ausrede. Schliesslich entspricht die Höhe des NFA-Beitrags nicht den effektiven Steuereinnahmen, sondern dem Res-
sourcenpotenzial – also der Anzahl von vermögenden Privatpersonen und profitstarken Konzernen. Es werden immer mehr Reiche angelockt, womit das Ressourcenpotenzial, also die Berechnungsgrundlage für den NFA, weiter ansteigt. Anderseits fehlen zunehmend die finanziellen Mittel, um die Ausgaben zu decken. Dass der Wohnraum immer teurer wird,
ist eine direkte Konsequenz der verfehlten Tiefststeuerpolitik. Nun sollen mit jährlichen Einsparungen von bis zu 100 Millionen Franken in jenen Bereichen gespart werden, welche die Zuger am härtesten treffen werden. Konkret soll bei der Bildung, dem öffentlichen Verkehr und der Sozialhilfe gespart werden. In allen Bereichen wür-
den Kürzungen verheerende Auswirkungen haben. Widersprüchlich sind Kürzungen im öffentlichen Verkehr. Kann man kein attraktives ÖV-Netz mehr anbieten, werden viele wieder mit dem Auto unterwegs sein. Die Verursacher der NFA-Kosten, also schwerreiche Einzelpersonen und profitstarke Unternehmen, sollen endlich angemessen besteuert
werden, damit nicht die Zugerinnen und Zuger bluten müssen. Wir schlagen deshalb drei Massnahmen vor: Eine moderate Steuererhöhung, Abschaffung der rechtswidrigen Pauschalbesteuerung für reiche Ausländer und Schluss mit den Steuergeschenken für Grosskonzerne. Yannick Ringger, Zug Co-Präsident Juso Zug
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Juli 2014 · Nr. 29
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Zug
grossbrand hielt die Feuerwehren auf Trab Löschwasser zur Bekämpfung des Brandes stammte zuerst aus Löschfahrzeugen und aus den Hydranten, danach pumpten die Feuerwehren das Wasser direkt aus dem Zugersee.
Ein Feuer im Gebäude der Zuger Kantonalbank machte einen Grosseinsatz der Feuerwehren nötig. Warum es brannte, ist noch unklar.
Schaden in Millionenhöhe Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude der Zuger Kantonalbank wird zurzeit umgebaut und steht leer. Auch waren zum Zeitpunkt des Brandes keine Bauarbeiter
Alina Rütti
Das Dach des Geschäftsgebäudes der Zuger Kantonalbank beim Postplatz in Zug stand am Donnerstag, 17. Juli, gegen 19 Uhr in Flammen. Die Feuerwehren rückten mit einem Grossaufgebot aus und bekämpften den Brand und mehrere Glutnester während Stunden. Im Einsatz standen dabei rund 250 Personen der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Zug, Baar, Neuheim, Cham, Hünenberg und Risch sowie die Rettungsdienste aus den Kantonen Zug, Luzern und Zürich, die Zuger Polizei und weitere Spezialisten.
Gebäudestatik musste im Auge behalten werden Die Gefahr eines Stadtbrandes habe zu keinem Zeitpunkt bestanden, wie Daniel Jauch, Kommandant der Freiwilligen
Feuerwehr der Stadt Zug, versichert. «Andere Objekte waren nie in Gefahr.» Der Brand, der sich vom Dach des Gebäudes ins oberste Stockwerk ausbreitete, konnte erst gegen Mitternacht unter Kontrolle gebracht werden. Dabei musste die Statik des Gebäudes stets im Auge behalten werden, da die Hitze und die
8000 Liter Wasser pro Stunde, welche die Feuerwehren zum Löschen verwendeten, dem Rohbau zusetzten. Nachdem der Brand gegen Mitternacht eingedämmt war, musste das restliche Löschwasser wieder abgepumpt werden. Dieses stand im Untergeschoss des Geschäftsgebäudes zeitweise bis zu 60 Zentimeter hoch. Das
Während und nach dem Grossfeuer: Die Brandursache ist noch nicht klar. Fotos Werner Schelbert/Neue ZZ und Alina Rütti
Vogelschutz
Zug
Cham und Zug haben ein inventar der Brutplätze erstellt orte von Rauchschwalben sind bekannt. Die Mehlschwalbe konnte nur noch an neun Standorten nachgewiesen werden. Fledermäuse hingegen leben an 54 Gebäuden der Stadt Zug. Die häufigste Art ist die Zwergfledermaus.
Der Alpensegler hat Zug als Brutort entdeckt. Der Mauersegler hingegen ist schon länger hier. Einige einheimische Vogelund Fledermausarten nutzen Hohlräume an Gebäuden als Schlaf- oder Brutplatz. Bei Sanierungen werden solche von Gebäudebrütern genutzte Nischen oft unwillentlich zerstört. Zudem weisen neuere Gebäude weniger Nischen auf als ältere Gebäude. Entsprechend leiden gebäudebewohnende Arten wie Mauersegler unter «Wohnungsmangel».
250 MauerseglerPaare in der Stadt Zug Der Bestand der meisten Arten ist rückläufig, und sie sind daher bedroht. Um ein Bild vom tatsächlichen Bestand und den Brutstandorten der Gebäudebrüter zu erhalten, erteilten die Stadt Zug und die Gemeinde Cham dem Umweltbüro Orniplan in Kooperation
mehr im Gebäude. Die Brandursache ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Nachdem die Brandwache am Freitag hatte abgezogen werden können, begann die Arbeit für die Kriminaltechniker der Zuger Polizei. Die Spurensicherung ist bereits abgeschlossen. Am Morgen nach dem Brand wurde auch das Ausmass des Schadens, der in die Millionenhöhe gehen dürfte, sichtbar. Genau kann die Schadensumme noch nicht beziffert werden.Für ihren Einsatz erhielt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) Lob von der Stadtregierung. «Ich bin stolz auf die FFZ. Es wurde ruhig und professionell gearbeitet», sagt Stadtrat Andreas Bossard. Auch Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, ist tief beeindruckt. Er denkt aber vor allem auch an die zahlreichen Handwerker, die am Umbau des Geschäftsgebäudes beteiligt waren. «Die Handwerker waren dabei, Leitungen und Decken einzubauen. Diese ganzen Arbeiten müssen sie nun nochmals machen.»
Die Mehlschwalbe konnte nur noch an neun Standorten nachgewiesen werden. mit dem Zuger Vogelschutz, dem Fledermausschutz Zug, dem Verein Lebensraum Landschaft Cham und dem Ornithologischen Verein der Stadt Zug den Auftrag, ein flächendeckendes Inventar der Brutstandorte zu erstellen, das die einzelnen Gebäude berücksichtigt. Der Bestand der Mauersegler wird in der Stadt Zug auf 250 Brutpaare geschätzt. Die grösste Kolonie-
pd
dichte befindet sich in der Kernzone der Stadt Zug und in Oberwil. Der Alpensegler ist in Zug neu als Brutvogel bekannt. Erfreulicherweise konnte er 2013 sowohl an der St.Oswalds-Kirche als auch am Kirchgemeindehaus nachgewiesen werden. Mehl- und Rauchschwalben brüten mehrheitlich an den Gebäuden am Stadtrand, wie an Ställen und Scheunen. Rund 26 Brutstand-
Unter Schrägdächern nisten in Cham Mauersegler In Cham sind rund 90 Gebäude von Seglern und Schwalben bewohnt. Mauersegler brüten in Cham vor allem in zwei- bis vierstöckigen Mehrfamilienhäusern mit Schrägdächern. Die Nester sind gut versteckt und durch kleine Spaltöffnungen beispielsweise im Unterdach erreichbar. Während 80 Prozent der Mauersegler im Zentrum von Cham brüten, befinden sich die Brutstandorte von Rauch- und Mehlschwalben fast ausschliesslich in den umliegenden Dörfern und Weilern. Das Gebäudebrüterinventar der beiden Zuger Gemeinden bildet die Grundlage für den Erhalt und die Förderung der un-
scheinbaren Hausbewohner. Dass die Gebäudebewohner gefährdet sind, hat verschiedene Ursachen. Ein Grund ist der Mangel an tauglichen Gebäudenischen und die Zerstörung der Nischen bei Sanierungen. Dieser Mangel kann mit Aufhängen von Nisthilfen verringert werden. So hat der städtische Werkhof Göbli an seiner Remise neue Nistmöglichkeiten für Mauersegler geschaffen. «Wir sind gespannt, ob diese durch dieVögel angenommen werden», so Dina Mazzoleni, Projektleiterin Umwelt und Energie, Stadt Zug. In Cham überzeugt das Beispiel an zwei privaten Liegenschaften am Dorfplatz. Da bereits bekannt war, dass Nischen in der Fassade von Mauerseglern als Brutstandorte genutzt wurden, wurden bereits bei der Fassadenrenovation mögliche Fördermassnahmen abgeklärt und umgesetzt. pd die Brutplätze finden sich unter www.zugmap.ch unter alle geodaten – gebäudebrüter.
Zeughausgasse ist gesperrt Die Bauarbeiten für die Sanierung und Umgestaltung der Zeughausgasse haben begonnen. Die Arbeiten dauern ein halbes Jahr und sollten bis Ende Januar 2015 fertiggestellt sein. In der ersten Etappe wird der Abschnitt vom Postplatz bis zum Hirschenplatz bis im September saniert. Danach folgt die zweite Etappe vom Hirschenplatz bis zur Aegeristrasse. Diese Arbeiten dauern bis Ende Januar 2015. Die Zeughausgasse wird umgestaltet und die ganze Oberfläche gepflastert. Die Stadtentwässerung baut eine neue Meteorwasserleitung, um auf das Trennsystem umzustellen. Die WWZ Netze ersetzen oder erweitern ihre Wasser-, Gas- und Elektroleitungen, die Swisscom erweitert ihr Netz mit einer neuen Kabelrohranlage. Während der Bauzeit ist die Zeughausgasse für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt ist nur für Anwohner und Zubringer gestattet: in der ersten Etappe via Aegeristrasse, in der zweiten via Postplatz. pd
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regioN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Juli 2014 · Nr. 29
«Bedienung mit Herz 2014»
Überraschende Nachricht aus der Heimat Die freundlichste Bedienung im Kanton ist gewählt. In ihren Ferien in Bali erfuhr Tanja Villiger von ihrem Glück. Nadine Schrick
Sie ist total überrascht, als wir der frischgebackenen Gewinnerin unseres Wettbewerbs «Bedienung mit Herz 2014» die freudige Nachricht überbringen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich Tanja Villiger vom Restaurant Lindenhof in Unterägeri nämlich mit ihrem Freund in den Sommerferien auf Bali. «Wir haben gerade an der Promenade von Singapur gesessen», sagt die glückliche Gewinnerin. «Nachdem ich erfahren habe, dass ich zur freundlichsten Bedienung im Kanton gewählt worden bin, haben wir gleich darauf angestossen», erzählt sie.
Wenn der Beruf zum leidenschaftlichen Hobby wird Erst seit wenigen Monaten arbeitet die 21-Jährige im Restaurant Lindenhof, das von ihren Schwiegereltern in spe geführt wird. Zuvor hatte die Zugerin im Hotel Weggis ihre Lehre absolviert. Ihre Arbeit
übt sie mit einer grossen Leidenschaft aus. «Der Beruf ist für mich fast schon wie ein Hobby», so die aufgestellte Hotelfachfrau. Zu ihren Stärken zählt sie vor allem ihre Offenheit, Freundlichkeit und Flexibilität. «Mich freut es, neue Gäste bei uns begrüssen zu dürfen und mit neuen Leuten in Kontakt zu kommen», sagt sie. «Es ist auch immer wieder schön, Stammgäste zu empfangen.»
Gewinnerin wurde von vielen Stammgästen angesprochen Viel verändert habe sich zwar in der Zeit als Nominierte nicht. Dennoch sei sie nicht selten von ihren Stammgästen darauf angesprochen worden. «Manchmal kamen auch neue Gäste zu mir, die noch nie zuvor im Lindenhof waren und berichteten, dass sie mich in der Zeitung gesehen hätten. Das hat mich sehr überrascht», erzählt Villiger. Viel Werbung für den Wettbewerb habe sie selber aber nicht gemacht. «Mein Freund hat einige Rund-SMS geschickt und die Leute animiert, für mich abzustimmen. Ausserdem wussten viele Stammgäste durch die Zuger Presse bereits Bescheid.» Für Tanja Villiger ist dieser Titel auch ein
Zeichen dafür, dass sie den richtigen Beruf gewählt hat. «Es freut mich riesig, dass so viele Leute für mich angerufen haben. Es bedeutet mir sehr viel», so die 21-jährige Zugerin.
Fröhlichkeit, Aufgestelltheit und eine Portion Humor Bei der Frage, wieso sie den Wettbewerb «Bedienung mit Herz 2014» gewonnen habe, bleibt Tanja Villiger bescheiden. «Das ist schwer zu erklären», sagt sie lächelnd. «Ich denke, es liegt wohl daran, dass ich einfach eine fröhliche Person bin und den Kontakt zu den Gästen mag. Auch wenn es mir mal nicht so gut geht, versuche ich immer, aufgestellt zu sein und auch mal einen Witz mit meinen Gästen zu machen», so Villiger. Bald schon kehrt der Alltag wieder ein Nach den wohlverdienten Ferien in Bali geht dann auch der Alltag wieder los. Zuerst wird aber nochmals richtig angestossen. «Ich werde wahrscheinlich einen Apéro machen und mich somit bei den Gästen bedanken, die für mich angerufen haben», sagt die Zuger «Bedienung mit Herz 2014» und lächelt.
Tanja Villiger vom Restaurant Lindenhof in Unterägeri ist die neue «Bedienung mit Herz 2014». Die Wahl hat sie gleichermassen gefreut wie überrascht.
Foto Daniel Frischherz
Kindes- und Erwachsenenschutz
Die Probleme in der Behörde werden nun gemeinsam analysiert Die neue Behörde stand in der Kritik. Die Situation soll nun geklärt werden. Das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht verlangt die Einrichtung einer interdisziplinären Fachbehörde, womit das frühere Vormundschaftswesen professionalisiert wurde. Die gemeindlichen Vormundschaftsbehörden wurden deshalb im Januar 2013 durch eine kanto-
nale Fachbehörde, die Kindesund Erwachsenenschutzbehörde (Kesb), abgelöst. Diese ist in ihrer Tätigkeit unabhängig. Die administrative Aufsicht kommt der Direktion des Innern zu.
Verständnis für gemeinsame Rollen In jüngster Vergangenheit wurde Kritik gegenüber der Tätigkeit der Kebs laut. Gleichzeitig stiegen die Erwartungen gegenüber der Fachbehörde
und ebenso gegenüber der Aufsichtsbehörde, so dass nun der Regierungsrat die Situation klären möchte. Für ihn ist es das erklärte Ziel, ein gemeinsames Verständnis der gegenseitigen Rollen und der Aufgabenerfüllung zu finden und das gegenseitige Verhältnis zu verbessern. Er erwartet, dass alle beteiligten Stellen am optimalen Funktionieren des Kindesund Erwachsenenschutzes mitwirken. «Der Regierungsrat
hat deshalb den Auftrag erteilt, die mit dem Aufbau und der Tätigkeit des Amts für Kindesund Erwachsenenschutz entstandenen Fragen, Herausforderungen und Probleme zu analysieren», sagt Matthias Michel, Volkswirtschaftsdirektor. Dabei sei auch die Rolle und das Verhältnis der Aufgabenträger in diesem Bereich zu klären. Um dem Vorwurf der Voreingenommenheit der Direktion des Innern als administrative Aufsichtsbehörde be-
gegnen zu können, wird dieser Auftrag an den Volkswirtschaftsdirektor, Matthias Michel, der als stellvertretender Direktionsvorsteher der Direktion des Innern amtet, übertragen.
Matthias Michel wird Gespräche moderieren Der Volkswirtschaftsdirektor wird den Auftrag mit moderierten Gesprächen umsetzen. Die Resultate der Gespräche werden auch in die von der Di-
rektion des Innern ohnehin geplante Überprüfung der gesetzgeberischen und organisatorischen Anpassungen einfliessen. Die Direktion des Innern ist beauftragt, den gesetzgeberischen Handlungsbedarf aufzuzeigen. Der Regierungsrat erwartet die Resultate aus den Gesprächen bis Ende Oktober und den Bericht über den Handlungsbedarf im gesetzgeberischen Bereich bis Ende November. pd
Amt für Informatik
Gewerblich-industrielles Bildungszentrum
Nun steht es schwarz auf weiss
Bauarbeiten haben begonnen
Der Schlussbericht zur Korruptionsaffäre liegt vor und entlastet die Mitarbeiter von den Vorwürfen. Im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre im Staatssekretariat für Wirtschaft wurden Anfang dieses Jahres auch Vorwürfe gegen das Zuger Amt für Informatik und Organisation laut. Dabei ging es um Bestechlichkeit, Korruption und unlautere Machenschaften im Beschaffungswesen. Bereits im Februar hat die Finanzkontrolle in einem Zwischenbericht festgehalten, dass keine Verfehlungen festgestellt werden konnten.
Keine Anzeichen für strafbare Handlungen Auch in ihrem Schlussbericht, der vor kurzem erschienen ist, beurteilt die Finanzkontrolle die Arbeit des Amtes
für Informatik und das Verhalten der Mitarbeiter als gesetzeskonform. Ausdrücklich hält der Bericht fest, dass es keine Anzeichen für strafbare Handlungen gäbe und dass alle Submissionsvorschriften eingehalten worden seien. «Ich war immer davon überzeugt, dass sich meine Mitarbeitenden korrekt verhalten haben», zeigt sich der Finanzdirektor Peter Hegglin erfreut. «Nun haben wir es auch schwarz auf weiss.»
«Vorwürfe waren für alle sehr belastend» Das Amt für Informatik stand in den letzten Monaten unter besonderer Beobachtung. «Die Vorwürfe waren für alle sehr belastend und unter den Verdächtigungen haben vor allem die Mitarbeiter des Amtes für Informatik sehr gelitten», blickt der Finanzdirektor auf die jüngste Vergangenheit zurück. «Und», fügt er an, «ich bin froh, dass das Amt
trotz dieser enormen Belastung seine Arbeit ohne Qualitätsverlust weiterführen konnte.» Nun kann das Amt wieder zur Tagesordnung übergehen und sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Obwohl die Finanzkontrolle die Vorwürfe gegen das Amt für Informatik als haltlos beurteilt hat, gibt sie im allgemeinen Sinn dem Kanton einige Empfehlungen mit.
Präventive Massnahmen gegen Korruption Dies, um für die Zukunft das gesetzeskonforme Handeln noch zu stärken. So sollen die kantonalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmässig für die Thematik der Korruption sensibilisiert werden und das Beschaffungswesen soll noch umfassender reglementiert werden. Die Finanzdirektion wird nun diese Empfehlungen als präventive Massnahmen umsetzen. pd
Das Bildungszentrum platzt aus allen Nähten. Nun wird angebaut und um zwei Geschosse aufgestockt. Das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum (GIBZ) in Zug ist seit einiger Zeit überbelegt. Nun haben die Bauarbeiten für die Erweiterung begonnen. Das Vorhaben umfasst zwei Teilprojekte, die zeitlich gestaffelt zur Ausführung gelangen. Der Kantonsrat hat dafür insgesamt über 33 Millionen Franken bewilligt.
Neubau wird im November in Angriff genommen Das erste Teilprojekt betrifft die Schaffung von neuen Räumen für das Kombinierte Brückenangebot (KBA). Das KBA ist seit dem Start im Jahr 2004 im Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug unter-
gebracht und steht Jugendlichen zur Verfügung, die nach der Volksschule ohne Anschlusslösung sind, sich aber dennoch auf den Eintritt in die Berufsbildung vorbereiten möchten. Die bauliche Erweiterung ist nötig, um das Raumangebot dem künftigen Bedarf des KBA anzupassen. Konkret sieht das Bauprogramm eine zweigeschossige Aufstockung des Eingangstraktes und den Umbau von zwei ungenutzten Hauswartwohnungen vor. Zurzeit laufen die internen Rückbauten, ehe im November der Neubau in Angriff genommen werden kann. Im Juli 2016 müssen die Arbeiten abgeschlossen sein, damit der Schulbetrieb wie geplant in die neuen Räumlichkeiten verlegt werden kann.
Verschiedene Angebote mussten ausgelagert werden Die Ausführung des zweiten Teilprojektes folgt anschliessend ab 2016. Es geht dabei um
den Neubau eines fünften Traktes auf dem heutigen Hartplatz im Norden des Schulgeländes. Die Erweiterung ist nötig, um die akute Raumnot am GIBZ zu beseitigen. Das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug bietet nicht nur Grundbildungen für 29 verschiedene Berufe an. Es führt darüber hinaus noch eine Höhere Fachschule für Technik und Gestaltung sowie verschiedene Berufsmaturitätslehrgänge. Insbesondere die erfreuliche Entwicklung in diesen Bereichen sowie die grosse Nachfrage nach neuen Bildungsgängen für Erwachsene haben dazu geführt, dass in den letzten Jahren verschiedene Angebote ausgelagert werden mussten. Mit dem sechsgeschossigen Neubau soll dieser Raumengpass nun beseitigt werden. Der Terminplan sieht vor, dass das neue Schulgebäude im Jahr 2018 bezogen werden kann. pd
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MarktPlatZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Juli 2014 · Nr. 29
Carl Heusser AG
Mythen Center
Bester Mechaniker der Zentralschweiz
ausgebuchtes kinderkonzert
Lukas Dillier hat die Abschlussprüfung als Baumaschinenmechaniker mit der Bestnote 5,54 bestanden. In den Berufen Landmaschinen-, Baumaschinen- und Motorgerätemechaniker haben 79 Kandidaten die Prüfung in Angriff genommen. Unter all diesen Kandidaten aus der Zentralschweiz erreichte Lukas Dillier den ersten Rang. Dafür ist er von der Metall-Union Zentralschweiz mit einer Ehrenmeldung ausgezeichnet worden. Sein Lehrbetrieb ist die Carl Heusser AG in Cham. Schon Roman Müller, Lernender im gleichen Lehrbetrieb, durfte im Jahr 2012 diese Auszeichnung entgegennehmen. Herzliche Gratulation zu dieser Superleistung. pd
Zum Auftakt der Sommerferien fand im Juli mitten in der Mall des Mythen Center Schwyz das «Sing Ding»Kinderkonzert mit Roland Zoss und seinen Bandidos statt. Alle Sitzplätze waren ausgebucht. Die fünfköpfige Band mit Maus Jimmy Flitz begeisterte in ihrer Musikshow Gross und Klein mit Ohrwurm-Melodien, Kinderliedern und hochkarätigen Reggae-Grooves. pd
Die Bilder stammen von asiatischen Künstlern.
Die Ausstellung «3D World, Magic & Fun» ist eine ganz besondere interaktive Kunstausstellung und versetzt die Besu-
cherinnen und Besucher an ungewöhnliche Orte. Die 3-DMotive sind skurril und unterhaltsam – noch witziger sind allerdings die Posen der Besucher: Man kann mit einem Kickboxer kämpfen, Giraffen füttern, einen Feuer speienden Drachen bekämpfen, mit Affen am Seil hängen, einen Dinosaurier streicheln oder mit van Gogh malen. Erst auf den zweiten
Pizza statt Steak auf dem Grill
Die Schweiz ist eine Grillnation: Durchschnittlich jeden neunten Tag heizen Schweizerinnen und Schweizer ihren Grill ein. Das zeigt eine Studie von Coop von 2013. Statt Würste und Steaks können nun auch Pizzen grilliert werden. «Die Pizzen von Betty Bossi können, nebst der typischen Zubereitung im Backofen, auch auf dem Grill
Siemens
Spendenbetrag verdoppelt Im Juni führte die SiemensDivision Building Technologies in Zug eine durch die Mitarbeiter initiierte Spendenaktion für die Geschädigten der Hochwasserkatastrophe im Balkan durch. Bis Ende Juni trug die Belegschaft dabei etwas mehr als 21 000 Franken zusammen. Das Unternehmen verdoppelte nun diesen Beitrag auf rund 43 000 Franken. Viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am SiemensStandort in Zug haben Familie und Angehörige in Serbien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien, die aufgrund des Hochwassers hohe materielle Schäden zu beklagen haben. Der Gesamtbetrag von 42 632 Franken wurde an die Glückskette gespendet, damit die Hochwassergeschädigten nachhaltig unterstützt werden können. pd
pd
Illusion hinter den Bildern
Coop
Die Lieblingspizza der Schweizer hat Schinken drauf und gehört nun neben dem Fleisch auch auf den Grill.
Als Besucher kann man Teil des Bildes werden.
Emmen Center
In der aktuellen Ausstellung in der Mall kann man mit Drachen kämpfen oder mit Affen am Seil herumhängen.
Lukas Dillier hat mit einer Bestnote abgeschlossen. pd
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zubereitet werden. Am besten gelingen sie mit einem Pizzastein und im geschlossenen Grill», erklärt Silvio Baselgia von Coop. «Mit den Pizzen für auf den Grill nimmt Coop einen alten Trend auf und sorgt für ein genussvolles PizzaGrill-Erlebnis. Für alle GrillVorlieben – ob traditionell oder experimentierfreudig – bieten wir bei Coop ein vielfältiges Angebot», sagt Silvio Baselgia.
Pizza Prosciutto und Margherita Die Lieblingspizza in der Schweiz ist eindeutig die Pizza Prosciutto, wie Verkaufs-
zahlen von Coop zeigen. Auf den zweiten Platz schafft es die Pizza Margherita. Bei den Westschweizern kommen Pizzen mit Fisch oder Ziegenkäse gut an, die Tessiner greifen am liebsten zur Margherita – egal ob gross oder klein. «Am Samstagabend zwischen 17 und 18.30 Uhr kaufen unsere Kundinnen und Kunden am meisten Pizzen ein – etwas mehr als am Freitagabend», so Silvio Baselgia. Und relativ gesehen sind es nicht etwa die Tessiner, die am häufigsten zur Pizza greifen, sondern die Kunden jenseits des Röstigrabens, nämlich die Westschweizer. pd
Blick entblösst sich die Illusion hinter den Bildern. Die ungewöhnliche 3-D-Kunst mit speziellen anamorphischen Effekten verschiedener asiatischer Künstler macht es möglich, dass aus gemalten Szenen dreidimensionale Welten entstehen. Und das besonders, wenn man die Szenen fotografiert. Dann entstehen Spassfotos der Extraklasse, die auf Facebook
mit Freunden geteilt werden können. Dabei gibt es auch noch Einkaufsgutscheine des Emmen Center im Gesamtwert von 1000 Franken zu gewinnen. Das persönliche Spassbild kann auf die Facebook-Seite des Emmen Center geladen werden. Die fünf Bilder mit den meisten «Likes» gewinnen. pd www.emmencenter.ch
Garaventa AG
Neuland betreten Die Firma Garaventa baut in den Universal-Filmstudios in den USA eine besondere Seilbahn. Der neue «Hogwarts Express», bekannt aus den HarryPotter-Büchern, verbindet die zwei Themenparks vom Universal Island of Adventure und den Universal-Filmstudios in Orlando, Florida. Die verschiedenen Komponenten, aus denen die neue Standseilbahn besteht, stammen allesamt aus der Zentralschweiz, von den Firmen Garaventa, CWA Constructions S.A. und Frey AG. Als
Generalunternehmer trägt Garaventa die Gesamtverantwortung für die Bahntechnik beim Auftrag. Für Garaventa bedeutete der «Hogwarts Express» Neuland. Denn in dieser Form war noch nie eine Standseilbahn gebaut worden. Da ist zum einen die grosse Masse des Zuges (70 Meter Länge), die zu bewegen ist. Zum anderen sahen sich die Seilbahnbauer mit engen Kurvenradien konfrontiert sowie mit einer hohen Seilspannung. Dabei musste die Realitätstreue stets berücksichtigt werden. In den Stationen muss es aussehen, als würde die «Loki» auf richtigen Schienen einfahren. pd
Die fünfköpfige Band mit Maus Jimmy pd Flitz begeisterte die Kinder.
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Amag
Schnell und unkompliziert Strom tanken für Elektroautos An der Tankstelle der Amag kann rund um die Uhr Strom getankt werden. Als eines der ersten Länder der Welt erstellt die Schweiz ein flächendeckendes Netz an Schnellladestationen für alle gängigen Elektroautos. Mit der Möglichkeit, schnell und unkompliziert Strom tanken zu können, schliesst EVite eine Lücke auf dem Weg zu einer erfolgreichen Elektromobilität.
Rund um die Uhr Strom fürs Auto Das Projekt EVite ist derzeit eine privat finanzierte Initiative unter der Trägerschaft des Verbandes Swiss eMobility, bei der die Amag aktiv mitmacht. In der ganzen Schweiz hat die Amag nun acht EVite-Schnellladestationen in Betrieb ge-
nommen. Für die Region Innerschweiz befindet sich diese bei der Amag Zug an der Alten Steinhauserstrasse 1–15 in Cham. Mit einem Elektromobil jeder Marke kann dort rund um die Uhr Strom getankt werden, zu den normalen Garagenöffnungszeiten lädt eine Cafeteria zum gemütlichen Verweilen ein. Auf www.maps.evite.ch findet man eine Übersicht aller Stationen sowie weitere Informationen über EVite. «Die elektrische Mobilität ist als nachhaltige Technologie ein wichtiger Trend. Mit dem VW eUP! und dem VW eGolf bietet die Amag zwei reine Elektrofahrzeuge an. Damit diese wie auch weitere Elektromobile akzeptiert werden und einen Markterfolg haben können, ist es wichtig, dass die Kunden eine funktionierende, flächen-
deckende Ladeinfrastruktur haben respektive, dass sie wissen, dass es eine gibt», meint Dino Graf, Leiter Corporate
Communication und Projektleiter EVite bei der Amag. Die Amag wird gemeinsam mit den anderen Partnern von EVite
dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen für diese zukunftsorientierte Technologie gesetzt werden. pd
Die Strom-Tankstelle befindet sich bei der Amag an der Steinhauserstrasse 1–15 in Cham.
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FerieNPlaNer
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Juli 2014 · Nr. 29
Am Waldstock-Open-Air-Spektakel im Jahr 2011 tummelten sich die Besucherinnen und Besucher vor der kleinen Bühne, auf welcher der Zauberer Hieronymus sein trickreiches Können zeigte.
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Foto Christof Borner-Keller / Neue ZZ
Waldstock
Kuba Bar, Klamauk und Kino am Waldrand Das Waldstock-Open-AirSpektakel feiert sein 15-jähriges Bestehen. Zum Geburtstag laden Comedy von «Oropax», Musik von «Dabu Fantastic» und vieles mehr zum Verweilen ein. Laura Sibold
Am Waldrand in Steinhausen wird jedes Jahr gefeiert. Was vor 15 Jahren mit einer kleinen Leinwand begonnen hat, wird heute mit zwei Bühnen, musikalischen Neuentdeckungen sowie lustigen Leckerbissen, vielen Bars und Essensständen fortgesetzt. Am Mittwochabend, 30. Juli, startet das Waldstock-Open-AirSpektakel mit dem Jubiläumsabend und dem Freiluftauftritt von Oropax. Das Comedy-Duo findet im Wald einen einzigartigen Stock und spielt während 60 Minuten «die beste
Stunde» aus seiner aktuellen Show. Das Waldstock lädt mit seinen jährlich neu gestalteten Bauten zum Träumen und Verweilen ein, bevor man vom nächsten Programmhighlight wieder in die Realität zurückgerissen wird. Die Realität der guten Musik, der atemberaubenden Artistik und der packenden Filme. «Jedem wird etwas geboten – ob Jung oder Alt, Gross oder Klein, Dick oder Dünn», verspricht Mitorganisator Ivo Achermann und spielt damit auf das diesjährige Motto «Gegensätze» an.
die Schweizer Musikerin und Komödiantin Dodo Hug und die holländische Band Chef’Special», so Achermann. Und am Samstag, 2. August, startet um 12 Uhr der Kindernachmittag. Auch dieses Jahr
Auf zwei Bühnen wird geschauspielert und musiziert «Wir setzen bewusst auf Kontraste. Das Motto spiegelt sich im Programm wider», erklärt Achermann. So sei vom Zauberer Marc Haller über Mundartmusik von Dabu Fantastic bis hin zu Slam-Poetry von Simon Libsig alles geboten. «Nennenswert sind auch
werden spannende und abwechslungsreiche Posten passend zum Motto angeboten, welche die Kinder selbstständig entdecken können. Während vier Tagen wird am Steinhauser Waldrand auf zwei Bühnen geschauspielert, musiziert und unterhalten, an zahlreichen Bars und Essensständen getrunken, gegessen
«Das diesjährige Motto spiegelt sich auch im Programm wider.» ivo achermann, Mitorganisator Waldstock
und gelacht. Und an jedem Abend wird ausserdem um 21.30 Uhr ein Film gezeigt. Kein Blockbuster aus Hollywood sondern eine kleine Perle filmischen Schaffens. Dieses Jahr sind dies die spektakulärste Hochgebirgsrettung «Drama am Gauligletscher», «Dead Fucking Last», die Geschichte von drei Freunden und ihrem Velokurierunternehmen, sowie «Almanya», in dem ein türkischer Gastarbeiter und seine Familie ihre eigene Identität suchen.
Zahlreiche freiwillige Helfer sind am Festival mit dabei Gemäss Waldstock-Philosophie soll der Besucher in die neue Welt eintauchen, die durch das Ambiente am Steinhauser Waldrand entsteht. «Im Zentrum stehen die während über einer Woche erstellten Bauten», so Achermann. Nebst Ohren, Augen und Lachmuskeln werden allerdings auch die Geschmacksknospen be-
ansprucht. «Wir wollen nicht nur ‹Open-Air-konformes›, schnelles Essen verteilen, sondern auch etwas für Geniesser. Zum Beispiel ein über dem Feuer gegrillter, auf Porzellantellern servierter Braten.» Da sich das Waldstock als nicht kommerzielle Veranstaltung versteht, arbeiten die sieben Mitglieder des Organisationskomitees, die rund 20 Personen des erweiterten
Einige Highlights des Waldstock-Festivals # Oropax – und die beste Stunde der aktuellen Show: Mittwoch, 30. Juli, 20.30 Uhr. # Dodo Hug – Hühnerhauteffekte zwischen SlideGitarren und Berndeutsch: Donnerstag, 31. Juli, 19 Uhr. # Dabu Fantastic – Mundartmusik, zwischen Bronx
Breakdance, BMX, Blob und Freestyle-Fussball am See
Bereits zum 13. Mal findet das Boardstock-Festival an der Zuger Seepromenade statt. Auf der CSS-Actionbühne erwarten den Besucher spektakuläre Shows. Der Freestyle-Football-Akrobat Iya Taoré zeigt seine Tricks und im anschliessenden Workshop seinen klei-
nen Fans auch gleich, wie es geht. Ihm gleich tun es Chris Böhm mit seiner BMX Flatlandcrew. «Ich freue mich riesig auf das Festival, denn in meinem Beruf als Kinder-Krankenpfleger erfahre ich täglich, wie Bewegung gut tut und den Heilungsprozess beschleunigt», sagt Chris Böhm.
26. bis 27. Juli, Zuger Seepromenade Einige Highlights des Boardstock-Festivals # Freestyle-Fussball, Iya Traore: Samstag, 11, 15 (mit Workshop) und 17 Uhr. Sonntag, 13 (mit Workshop) und 15.30 Uhr, CSS-Actionzone. # Flyboard mit Bernd Weber: Samstag, 11.30 und 15.30 Uhr. Sonntag, 15 und 17 Uhr, Sportzone Wasser. # Breakdance mit Ghostrockz: Samstag, 13 und 20.30 Uhr. Sonntag, 14.45 Uhr, CSS-Actionzone, immer mit Workshop. # Flying Metal Bikeshow mit Ramon Hunziker:
Samstag, 13.20, 16 und 19 Uhr. Sonntag, 14.15 und 15.30 Uhr, Showramp. # Mind the Gap Inlineshow mit Sven Boekhorst: Samstag, 13.40, 17.15 und 19.15 Uhr. Sonntag, 13.30 und 16 Uhr, Showramp. # BMX Flatland mit Chris Böhm: Samstag, 14.30 und 18.30 Uhr. Sonntag, 16 Uhr, CSS-Actionzone, immer mit Workshop. # Zumba-Party: Samstag, 14 Uhr, Fitnesspark-Bühne. # Step-Aerobic: Samstag, 16.30 Uhr. Sonntag, 10 Uhr, Fitnesspark-Bühne. pd
Die dritte Crew auf der Actionbühne sind die Breakdancer Ghost Rockz. Einer der Boys hat in seiner Tanz-
schule mit den talentiertesten Kids eine Show einstudiert – extra für das Boardstock. Alle motivieren die Zuschauer, sich selbst mitzubewegen, Sport zu treiben und somit etwas für ihre Gesundheit zu tun. Doch nicht nur die grossen Shows stehen im Zentrum des Festivals. Alle Zuger Sportvereine wurden eingeladen, am Festival dabei zu sein und ihren Sport auf spielerische Art zu präsentieren.
Zuger Sportvereine sollen sich hier zeigen können Einer der Vereine, der dem Aufruf gefolgt ist, ist der TSV Concordia Baar, der am Festival seine Abteilung Sport Stacking vorstellt. Auch der Twin
Taekwondo Club aus Rotkreuz zeigt, was sich hinter dem asiatisch klingenden Namen versteckt.
An Land und im Wasser Spannung für Gross und Klein Genau in diese Richtung soll sich das Festival auch in Zukunft entwickeln. «Wir wollen den Zuger Sportvereinen die Möglichkeit geben, sich zu zeigen, ihren Talenten einen Auftritt zu ermöglichen, Neumitglieder oder vielleicht sogar neue Coaches zu finden», meint Organisator Daniel Schärer zur Idee, wie das Festival die Zuger Sportvereine unterstützen möchte. Noch mehr Action gibt es auf der Showrampe zu sehen: die Mind-theGap-Inliner und FlyingMetal-Biker. Im Wasser kann man sich auf Flyboard- und Wakeboardshows, Stand-UpPaddling und Pedalorennen freuen – und auch der Blob, wo man sich in die Luft schiessen und im Wasser landen kann, ist wieder da. Für die ganze Familie bietet das Festival etwas. Die Kleinsten werden sich neben den
Öffnungszeiten: Mittwoch, 19.30 bis 22 Uhr, Donnerstag, ab 16 Uhr, Freitag ab 13.30 Uhr, Samstag ab 12 Uhr. Programm und infos unter: www.waldstock.ch
30. Juli bis 2. August, Steinhauser Waldrand
Boardstock
«Sport, Action, Friends and Family»: Unter diesem Motto präsentiert das Boardstock-Festival viel Sport zum Zuschauen und Mitmachen.
OK und die 250 Helferinnen und Helfer ehrenamtlich, Werbebanner sind keine zu sehen. Dass das Konzept ankommt, zeigen die steigenden Besucherzahlen. So besuchen mittlerweile rund 1500 Personen pro Tag das Waldstock. pd
Workshops auch im KidsSnowpark oder in der Mobiliar-Kidszone und deren Hüpfburg austoben können. Am Samstag lädt nicht nur der schönste Sonnenuntergang der Welt ein, den Abend mit Freunden auf dem Landsgemeindeplatz oder der Rössliwiese ausklingen zu lassen, sondern auch viele Bars sorgen für gute Partystimmung.
Ein aktives Wochenende voller Bewegung für alle Bevor dann die Sonne am Sonntagmorgen wieder zum Yoga weckt, kann man an der L & G-Boardstockparty noch tanzen bis zum Umfallen. Los geht es am Samstag, 26. Juli, ab 10 Uhr. Der Eintritt zum Festivalgelände ist gratis. Die Macher des «schönsten Sportfestivals der Schweiz» laden Gross und Klein zu einem aktiven Bewegungs- und Partywochenende nach Zug ein. pd Weitere infos unter: www.boardstock.ch und www.facebook.com/boardstock
und Bümpliz: Donnerstag, 31. Juli, 22.30 Uhr. # Marc Haller, Zauberei: Freitag, 1. August, 18.30 Uhr. # Simon Libsig, SlamPoetry: Samstag, 2. August, 19 Uhr. # Chef’Special – Funk, Hip-Hop, Reaggae und Rock aus Holland: Samstag, 2. August, 0.30 Uhr. pd
Lakeside
Singen, tanzen, nageln und feiern Das Lakeside-Organisationskomitee, ein junges, motiviertes Team, will am Samstag, 2. August, im Strandbad Lido in Unterägeri für wippende Knie und volle Mägen sorgen. Von 19.30 bis etwa 1 Uhr musiziert Katia Kay Vontobel, eine junge Sängerin aus Lugano. «Für einige Lacher wird die lebensgrosse Zitrone – die Eichhof-RadlerPromotionsfrucht – sorgen, die mit den Gästen tanzt und Erfrischungen verkauft», sagt Erwin Blattmann vom Lakeside-OK. Am Nagelspiel kann um ein Eichhof genagelt werden, an der Longdrinkbar werden Caipirinha, Mojito, Sex on the Beach und mehr angeboten.
Ein aktives Wochenende voller Bewegung für alle «Weiter können Besucher an der Shötlibar die leeren Becher in ein Loch werfen, bei einem Treffer gibt es ein Getränk gratis». Das Restaurant bietet auch zu später Stunde noch Snacks wie Hamburger, Schnitzelbrot, Hot Dog und Pommes. «Direkt am See kann die einmalige traumhafte Atmosphäre unseres kleinen Festivals genossen werden», schwärmt Erwin Blattmann und hofft mit allen Organisatoren auf viele Besucher. ls Samstag, 2. august, Musik von 19.30 bis 1 Uhr, Strandbad lido, Unterägeri, ab 18 Jahren, freier eintritt.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Juli 2014 · Nr. 29
Buchtipp
an der Nordgrenze der Schweiz
Der Alphornstar Eliana Bürki wird in Unterägeri mit dem Zuger Kammerorchester auftreten.
Foto Werner Schelbert/ Neue ZZ
Das erste Konzert der Saison findet im Oktober in Cham statt.
pd
Saison-Programm
Saiten, Strauss und Schlagobers Für das Zuger Kammerorchester Sinfonietta beginnt im Herbst wieder die Konzertsaison. Sechs Dirigenten, fünf Solisten, sechs einzigartige Konzertprogramme: So präsentiert sich das neue Saisonprogramm der Zuger Sinfonietta. Die Saison erstreckt sich vom Klarinettisten Paul Meyer und der ]azzgeigerin Sophie Lüssi über den Geiger Benjamin Schmid und die Sopranistin Regula Mühlemann bis zum Alphornstar Eliana Burki. Sie wird zum Saisonende im Juni 2015 in Unterägeri auftreten.
Einer der sechs wird schlussendlich Chefdirigent Die sechs Dirigenten der diesjährigen Konzerte stehen in der Auswahl für den vakanten Posten des Chefdirigenten des Kammerorchesters. Diese wurden aus über 270 Bewerbern aus der ganzen Welt in
einem Verfahren auserwählt. Von 2009 bis 2014 war der international renommierte Philippe Bach Chefdirigent der Zuger Sinfonietta. Seine Nachfolge wird auf 2016/2017 hin bekannt gegeben. Die langjährige Konzertmeisterin ist Myrtha Spahr.
Sinfonietta gehört zu den führenden Orchestern Die Zuger Sinfonietta, 1998 von jungen Musikerinnen und Musikern gegründet, gehört zu den führenden Orchestern der Zentralschweiz. Die Zuger Sinfonietta steht heute wie damals für aussergewöhnliche und neuartige Musik-PlusProjekte. Musik wird in Verbindung gebracht mit anderen Kunstgattungen wie etwa Theater, Schauspiel, Film, Video, Tanz, Malerei, Literatur sowie mit unterschiedlichen Musikstilen wie Jazz, Volksmusik oder Improvisation. Für die traditionellen Orchesterkonzerte werden regionale sowie international renommierte Solistinnen und Solisten engagiert. pd
Vom österreichischen Vorarlberg durch das schweizerisch-deutsche Grenzland ins französische Oberelsass sind es rund 200 Kilometer. Entlang dieser Linie führt das Buch «An der Nordgrenze der Schweiz, 28 Tourenvorschläge» die schönsten Wanderlandschaften an Bodensee und Rhein auf. Unterwegs trifft man immer wieder auf gastliche Zwischenziele und Etappenorte mit historischen Bauwerken. Eine Wanderung führt zu den alten Römern, ein Pilgertag gilt dem mittelalterlichen Jakobsweg, und verschiedene Routen wecken Erinnerungen an Krieg oder Grenzwacht. Die Jahreszeiten zeigen in den so vielfältigen Wanderlandschaften ihre Reize: der Frühling jungfrisches Grün und Blütenflor, der Sommer lange Abende und Badefreuden, der Herbst bunte Far-
Mozart, Swing, Alphorn und Tango bis zum Muttertag mozart-klarinettenkonzert Freitag, 3. Oktober, 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham, mit Paul Meyer, Klarinette und Dirigent. Programm: Péteris Vasks: Cantabile per archi, Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester ADur KV 622, Jaan Rääts: Konzert Nr. 1 für Kammerorchester op. 16, Joseph Haydn: Symphonie Nr. 83 g-Moll Hob. I:83 «La Poule»
herbstserenade
Sophie Lüssi, Violine, und Pablo Rus Broseta, Dirigent. Programm: José Pascual: Arrabal, arr. von Leonardo Ferreyra, Francisco de Caro: Loca Bohemia, arr. von Leonardo Ferreyra, Silvestre Revueltas: Cuauhnahuac, Sophie Lüssi: Concertino für Violine und Kammerorchester (Uraufführung), Osvaldo Golijov: Last Round, Anschliessend Kurzkonzert mit Sophie Lüssis Band «Swing de Paris»
Strauss und Schlagobers
Freitag, 31. Oktober, 19.30 Uhr in der reformierten Kirche in Baar mit Johannes Schlaefli, Dirigent. Programm: Richard Strauss: Suite B-Dur für dreizehn Blasinstrumente op. 4, Johannes Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11, Rekonstruktion der Urfassung für Nonett von Jorge Rotter
Sonntag, 26. April, 15 Uhr, Theater Casino Zug, mit Benjamin Schmid, Violine, und Daniel Cohen, Dirigent Programm: Ludwig van Beethoven: Romanze F-Dur op. 50, Wolfgang A . Mozart: Konzert für Violine und Orchester GDur KV 216, Franz Schubert: Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485
tango, Swing and String
regula mühlemann, zum muttertag
Samstag, 21. Februar, 20 Uhr im Theater Casino Zug, mit
Sonntag, 10. Mai, 17 Uhr in der Kirche St. Matthias in
Steinhausen mit Regula Mühlemann, Sopran, und Daniel Huppert, Dirigent. Programm: Edward Elgar: Introduction and Allegro op. 47, Benjamin Britten: Les Illuminations op. 18 Gustav Mahler: Klavierquartett a-Moll, arr. für Streichorchester, Johannes Brahms: Streichquintett GDur op. 111, arr. für Streichorchester
alphorn in concert
Samst ag , 6. Juni, 20 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri mit Eliana Burki, Alphorn und Wen- Chun Lin, Dirigentin. Programm: Nikos Skalkott as: Griechische Tänze, Carl Rütti: Konzert für Alphorn und Streicher in F, Peter Warlock: Capriol Suite, Béla Bartók: Rumänische Volkstänze, Ferenc Farkas: Concertino Rustico für Alphorn und Streichorchester, Johannes Brahms: Ungarische Tänze, arr. für Streichorchester. ar
Das Buch führt 28 Tourenvorschläge und schöne Wanderungen auf. Foto nad benpracht bei langen Schönwetterperioden und der Winter seine Stille, wenn man auf sonst oft recht belebten Pfaden meist mit sich allein unterwegs ist. pd Bestellung unter www.werdverlag.ch, 192 Seiten, broschiert. Zahlreiche Karten und farbige abbildungen. 29.90 Franken.
eVentS Veranstaltungskalender
Orgelmatinée
in F-Moll und B-Dur in der Mittagsstunde Jeweils sonntags findet in der reformierten Kirche eine Orgelmatinée statt. Die Astona Summer Academy widmet sich hochbegabten Jugendlichen zwischen 12 und 26 Jahren.
Konzertreihe
54 Jugendliche zeigen ihr Talent Nachdem sie in einer Sommerakademie musiziert haben, zeigen junge Talente ihr Können. Hochbegabte Musiker sollen gefördert werden – dazu dient Astona International. In der dreiwöchigen Sommermusikakademie für Streicher und Pianisten im Alter von 12 bis 26 Jahren treffen sich 54 Jugendliche aus 19 Ländern. Am Schluss wird das Gelernte in einer ausgiebigen Konzertreihe gezeigt. pd
Astona International – die Konzerte # Montag, 28. Juli, 20 Uhr: Eröffnungskonzert, Solowerke, Kammermusik, Institut Montana, Zugerberg. # Mittwoch, 30. Juli, 20.15 Uhr: Astona Serenade, Solowerke, Kammermusik, Rathus-Schüür Baar. # Donnerstag, 31. Juli, 20 Uhr: Astona Serenade, Solowerke, Kammermusik, Musikschule Zug. # Montag, 4. August, 20 Uhr: Astona Serenade,
Solowerke, Kammermusik, Musikschule Unterägeri. # Dienstag, 5. August, 20 Uhr: Orchesterkonzert, Kirche St. Oswald Zug. # Donnerstag, 7. August, 19.30 Uhr: Simultankonzerte Haus Felsenegg, Solowerke, Kammermusik, Institut Montana, Zugerberg. # Freitag, 8. August, 20 Uhr: Galakonzert, Solowerke, Kammermusik, Institut Montana, Zugerberg. pd
pd
Sommerzeit ist Orgelzeit. Daher organisiert die Gesellschaft der Freunde für Kir-
chenmusik Zug bis am 17. August jeden Sonntag um 11 Uhr eine Orgelmatinée in der reformierten Kirche Zug. Der Eintritt ist frei. Es gibt eine Kollekte zu Gunsten des Konzertfonds GFK. Man freut sich auf viele Zuhörer. ls
Musik in der reformierten Kirche # Sonntag, 27. Juli: Louis-Nicolas Clérambault, «Suite du Deuxième Ton», «Caprice sur les Grands Jeux». Johann Sebastian Bach, «Schmücke Dich, o liebe Seele», «Passacaglia und Fuge in c-Moll». # Montag, 28. Juli, 20 Uhr: Gedenkkonzert zur Todesstunde von Johann Sebastian Bach mit Uta Haferland (Viola da Gamba), Daniela Hürlimann (Querflöte) und Hans-Jürgen Studer (Cembalo). # Sonntag, 3. August: Alexandre-Pierre-François Boëly, «Fantasie und Fuge in
B-Dur», «Allegro in F-Moll». Johann Sebastian Bach, «Trisonate Nr. III in d-Moll». Louis Vierne «aus den 24 Pièces en style libre». # Sonntag, 10. August: Wolfgang Amadeus Mozart, «Fantasie in f-Moll», «Andate in F-Dur». Johann Sebastian Bach «Toccata in d-Moll». Felix Mendelsson Bartholdy, «Orgelsonate Nr. I in f-Moll», «Allegro moderato e serioso». # Sonntag, 17. August: Johann Sebastian Bach, «Praeludium in G-Dur», «Trisonate Nr. VI in G-Dur», «Fantasie (Pièce d’Orgue) G-Dur». pd
SeeSichten ZugerSee SchlagZeilen, Fakten, Bilder
Attraktiv reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Mit Fotos von Andreas Busslinger. Bei doku-zug.ch, St.-OswaldsGasse 16, Zug. Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr. Gruppen ausserhalb Öffnungszeiten der Ausstellung: Telefon 041 726 81 81.
geSpräch trauercaFé
Ein Mensch ist verstorben. Sie sind nicht allein. Wir laden Sie ein ins Zuger Trauercafé. Jeden ersten Freitag im Monat, das nächste Mal am Freitag, 8. August, von 16 Uhr bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Zug. 041 399 11 11 oder www.palliativ-zug.ch.
Sport Zuger SchwimmFeSt
Am Samstag, 9. August, findet ab 11 Uhr auf der Rössliwiese in Zug das traditionelle Zuger Schwimmfest statt; zum Mitmachen und Mitfiebern.
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<wm>10CFWKuw6AMAwDv6iVnTThkRF1QwyIvQti5v8nChvDST7r1jUs42Op21H3ICCWvCiVQRmy2RRUz3ANDCwClpkUVYr88gQY-9HeJKG7tz60JBkbzPN9Xg9Ey1pMcQAAAA==</wm>
www.moebelegger.ch
Feuerwerk gehört für viele zu jeder 1.-August-Feier.
Foto Werner Schelbert/Neue ZZ
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In zehn Zuger Gemeinden findet eine offizielle Bundesfeier statt.
Foto ar
Für die Kinder gehört der Lampionumzug einfach dazu.
Foto Maria Schmid/Neue ZZ
Bundesfeier
Bunte lampions, Feuerwerk und Tradition Die Festlichkeiten zum 1. August in den Gemeinden sind vielfältig. Ob zum Brunch am See oder auf dem Pausenplatz, die Programme der 1.-August-Feiern der Zuger Gemeinden sind einfallsreich. Wer den Nationalfeiertag mit viel Folklore feiern möchte, dem bietet zum Beispiel die Gemeinde Walchwil den Rahmen dazu. Dort spielt eine Ländlerkapelle zum Tanz auf, und Alphörner und Trychler sind zu hören. Auf dem Zuger Landgemeindeplatz hingegen sind Klänge aus Südamerika zu hören oder BalkanJazz und Swing. Anna Rossinelli, bekannt durch ihren Auftritt am Eurovision-Songcontest für die Schweiz, tritt ebenfalls in Zug auf. ar
Die 1.-August-Feiern in den Zuger Gemeinden Baar: von 11 bis 15 Uhr auf dem Platz vor dem Schulhaus Marktgasse, mit dem Jodlerklub Heimelig Baar, Handorgelduett Dolfi Rogenmoser und Friedel Herger, Feldmusik Allenwinden, Kinderattraktionen. Festrede zum Bundesfeiertag von Landammann Beat Villiger um 12.30 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass im Gemeindesaal statt. Walchwil: von 17 bis 24 Uhr auf dem Pausenplatz des Schulhauses Oeltrotten, mit Spielaktivitäten für Kinder, Grillplausch, Ländlerkapelle, Alphornbläser, Trychler und Trachtengruppe. Ab 20.55 Uhr Festansprache von Thomas Aeschi, SVP-Nationalrat, Pro-
grammdetails gibt es unter www.walchwil.ch. Menzingen: von 18.30 bis 4 Uhr im Zentrum Schützenmatt, mit dem Jodlerduo Brigitt Bieri und Hermann Imlig, begleitet von Alois Schelbert. Um 19.30 Uhr Ansprache und Festrede, danach Nachtessen. Ab 20 Uhr musikalische Unterhaltung mit der Band Next Train Home. Ab 22 Uhr, Anzünden des 1.-August-Feuers, danach Barbetrieb. Unterägeri: ab 18.30 Uhr im Birkenwäldli am See (Festzelt) mit Gratis-Risotto, Trychlergruppe, Feldmusik. Um 20.15 Uhr Begrüssung durch Sylvia Derrer Pape, Gemeindeschreiberin und Gedanken von
jungen Erwachsenen aus Unterägeri. Ab 20.50 Uhr Unterhaltung mit der Kapelle Urs Brühlmann. 21.45 Uhr Lampionumzug. Oberägeri: ab 18 Uhr im Festzelt am See, mit der Harmoniemusik, Nachtessen durch Tischlein-Deck-Dich-Team. Danach die Rede zur Bundesfeier von CVP-Nationalrat Gerhard Pfister. Musikalische Unterhaltung Volksmusik-Formation Gläufig und den Surfdrummers aus Spiez. Neuheim: Es findet keine offizielle Feier statt. Risch: am Donnerstag, 31. Juli, auf dem Festplatz Rotkreuz. Ab 16.30 Uhr Familienolympiade, 19 Uhr Apéro, offeriert von der
Bürgergemeinde und der Gemeinde Risch, Unterhaltungsmusik mit dem Duo Marinos, Risotto, Grilladen. 22 Uhr Lampionumzug. 22.30 Uhr Feuerwerk. 22.50 Uhr Anzünden des 1.-August-Kleinfeuers. Cham: ab 17 Uhr Festwirtschaftsbetrieb am See beim Hirsgarten mit Unterhaltung durch die Sultana Band. 20.15 Uhr Konzert der Musikgesellschaft Cham. 20.45 Uhr Festansprache von Therese Arnet, Präsidentin Benevol Zug. Um 21.30 Uhr wird das 1.-August-Feuer entfacht. Hünenberg: ab 17.30 Uhr beim Schulhaus Kemmatten. Gratis-Fahrten mit Ross und Wagen sowie Konzert der Mu-
sikgesellschaft, 20.45 Uhr Gedanken zum Nationalfeiertag von Filmemacher Michael Werder. Steinhausen: von 9 bis 13 Uhr 1. August-Brunch auf dem Dorfplatz mit der Musikgesellschaft und Spielecke. Anmeldung bis 29. Juli, an august14@quickline.ch. Zug: von 14 bis 1 Uhr auf dem Landsgemeindeplatz, diverse Konzerte, unter anderem mit Anna Rossinelli. Daneben gibt es Hornussen, Autogrammstunde mit EVZ-Spielern. 20.05 Uhr Ansprache von Ludwig Hasler, Philosoph und Publizist. Programmdetails gibt es unter http://www.zug-tourismus.ch/ de/1-august-feier ar/ pd
Neuheim
Die einachser fahren nach einer langen Pause nun wieder rennen Nach mehrjähriger Pause kommt das Einachser-Treffen wieder zurück nach Neuheim, wo diese Idee vor gut 20 Jahren entstanden ist. Das elfte Treffen dieser Art findet am Freitag, 1. August, auf dem Rüedihof in Neuheim statt. Zum ersten Mal wird das Rennen vom «Edelwiis Racing Team» durchgeführt. Um 9 Uhr wird das kompakte Tagesprogramm mit dem ersten Rennen eröff-
net. Danach folgen Rennen in den Kategorien Standard, Sport, Prototypen, Eigenbau und Eigenbau open. Die Rangverkündigung findet dann um 18 Uhr statt. Im Festzelt spielt schon am Mittag das SchwyzerörgeliDuo Rohrer-Schillig und am Abend die Ägeritaler Turboörgeler. Ab 20 Uhr unterhält DJ Nitel die Einachser-Fans. Ein Höhepunkt für alle Technikbegeisterten ist mit Sicherheit auch der Fahrzeugpark, wo man die Einachser der verschiedenen Kategorien bestaunen kann. pd
Zum ersten Mal organisiert das «Edelwiis Racing Team» das Einachser-Rennen in Neuheim.
Neuheim
Blickensdorf
Oberägeri
Zug
Hünenberg See
Buonas
11. ausgabe des Dorfplatzfestes
Dorffest des löschzugs
Musik am Ägerisee
Oldtimer auf dem Stierenmarktareal
Konzerte in der Seebadi
Drei Tage lang Chilbi
Am Samstag, 16. August, von 16 bis 2 Uhr findet das Neuheimer «Dorfplatzfäscht» auf dem Dorfplatz in einem Festzelt statt. Hinter dem Gemeindehaus befindet sich die Bar. Ab 16 Uhr gibt es ein Kinderkonzert mit Bruno Hächler, ab 17 Uhr ist der «Holzbrätter Barwagen» hinter dem Gemeindehaus geöffnet, ab 18 Uhr gibt es kulinarische Spezialitäten, ab 19 Uhr folgt Unterhaltung mit den Krainerkameraden, um 22 Uhr Konzert «Monday Motion». pd
Auf dem Parkplatz der HansWaldmann-Halle in Baar findet am Samstag, 9. August, das Blickensdorfer Dorffest statt. Wie jedes Jahr wird dieses Fest vom Löschzug Blickensdorf der Feuerwehr Baar organisiert. Der Erlös fliesst in die Reisekasse des Löschzuges. Ab 14 Uhr gibt es Festbetrieb, mit attraktivem Kinderplausch, um 17 Uhr ist dann die musikalische Eröffnung mit der Kapelle Mostfass und um 20 Uhr spielt das Trio Auf Zack zum Tanz auf. pd
Volksmusiktreffen am Sonntag, 17. August, von 11.30 bis 15.30 Uhr auf dem Festplatz am See, in Oberägeri. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass im Foyer der Dreifachturnhalle Hofmatt statt. Es spielen die Gupfbuebä, Cigar mit dem lokalen Musikanten Hasi Blattmann und die jungen Moränen-Örgeler aus Edlibach. Den Abschluss bildet das Handorgelduo Dolfi Rogenmoser und Friedel Herger sowie weitere befreundete Musikanten. Der Eintritt ist frei. pd
Das Oldtimertreffen auf dem Stierenmarktareal in Zug findet am Sonntag, 3. August, statt. Die Einfahrt der bis zu 600 Oldtimer beginnt ab 9.30 Uhr. Die Veranstaltung selbst findet von 10 bis 13 Uhr statt. Das Motto des Treffens lautet diesmal: 1954 – das Jahr der Design-Ikonen. Musikalische Unterhaltung bietet die Band Swinging Boys mit Walti Brun, bekannt als Rennfahrer. Den Besuchern wird empfohlen, mit der Stadtbahn anzureisen. pd
Im Seebad Hünenberg findet am Freitag, 25. Juli, die Funky Night am See statt. Konzert gibt es von 20 bis 22 Uhr. Der Eintritt beträgt 20 Franken. Am Samstag, 26. Juli, folgt die Cuban-Night mit Livekonzert der Band Corazon Latino. Der Eintritt kostet ebenfalls 20 Franken. Am Donnerstag, 14. August, tritt dann der Schweizer Soul-Sänger Marc Sway in der Seebadi auf. Konzertbeginn ist um 19 Uhr mit der Band Night Prowler. Eintritt: 38 Franken. pd
Die Chilbi Buonas findet vom 1. bis 3. August am See bei der Schüür Zweiern statt. Am Freitag spielen ab 20 Uhr «Schagüsi», «Pee-Nuts» und «Wällbläch». Gleichzeitig sorgt die Kapelle Guido Distel in der Chilbischüür für Unterhaltung. Am Samstag ab 20 Uhr gibt es Unterhaltung mit Mattscombo und Fredy-Erni-Band. Am Sonntag um 10.30 Uhr gibt es eine Jodlermesse und ein Frühschoppenkonzert der MGGR Senior Band. Anschliessend unterhält das Duo Marinos. pd
Auf dem Rüedihof bestreiten die EinachserFans wieder ein Rennen.
Foto archiv remo inderbitz
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LetZte
Zuger Köpfe
Neuer Chefarzt der Medizinischen Klinik Der Verein Kultur Steinhausen hat dem langjährigen Präsidenten der Kulturkommission Urs Günther (Bild) die Ehrenmitgliedschaft überreicht. Damit die Grünliberale Partei des Kantons Zug im neuen Kantonsrat Fraktionsstärke erreicht, muss sie auch in der Gemeinde Hünenberg erfolgreich sein und genügend Wählerstimmen auf sich vereinen. Die Wirtschaftsinformatikerin Jana Seinige und der Ingenieur ETH David Meyer nehmen diese Herausforderung an und stellen sich zur Kantonsratswahl. Michael Bodmer (Bild) wurde zum neuen Chefarzt der Medizinischen Klinik des Zuger Kantonsspitals gewählt und wird somit Mitglied der Spitalleitung. Er tritt Anfang September 2015 die Nachfolge von Markus Vogt an, der Ende Februar 2016 pensioniert wird. Vogt wird nach dem Start von Bodmer noch sechs Monate als Senior Consultant tätig sein. Anlässlich der Generalversammlung vom 27. Juni übergab Eu gen Knobel (Bild) das Präsidium des Rotary Club ZugZugersee an Willy Gün ther (Bild), Inhaber der Dr. W. A. Günther Audio Systems AG, Erlenbach/Zug. Als Programmchef amtet neu Gianni Bomio und als Bulletiniers Daniel Gruber und Ralph Panoff. Mit Peter Dittli als Kandidaten für das Gemeindepräsidium, Michael Meyer als Gemeinderatskandidaten sowie Rolf Berweger (Bild) als Präsidenten der Rechnungsprüfungskommission präsentiert die FDP ihre Anwärter für ein Amt in der Gemeinde Menzingen. Zusammen mit Jurist Tho mas Magnus son kandidiert Michael Mey er (Bild) ebenfalls für den Kantonsrat, um auch auf dieser Ebene für die Gemeinde Menzingen einstehen zu können. Der Zuger Stadtarchitekt Beat Aeber hard (Bild) hat seine Kündigung per 31. Januar 2015 mitgeteilt. Aeberhard hat während seiner sechsjährigen Anstellungszeit als Stadtarchitekt viel zu einer geordneten Entwicklung der Stadt Zug beigetragen. Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt hat ihn per 1. April 2015 als Kantonsbaumeister gewählt. ls
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Zug
Zuger Köpfe
ein Bijou mit Panoramablick
Frischgebackene Bachelorabsolventen
Nach den trüben Regen tagen ist der Sommer doch noch ins Land gekehrt. So darf auch der Camping platz Brüggli dieses Jahr wieder zahlreiche Besucher begrüssen. Nadine Schrick
Er gilt als der Campingplatz schlechthin im Kanton Zug. Das Brüggli ist seit Jahrzehnten nicht nur ein «Badiort», sondern auch ein beliebter Ferienort. Denn nicht nur die einheimischen Zuger, sondern auch Besucher aus der ganzen Schweiz erholen sich am idyllischen Plätzchen direkt am Zugersee. Denn abgesehen von der schönen Aussicht bietet das Brüggli so einiges. Neben dem Badeplatz und der grossflächigen Liegewiese können sich Kinder auf dem Spielplatz austoben. Nicht zuletzt machen ein Beachvolleyballfeld und Grillstellen das Brüggli zu einem spannenden Ferienort.
Von Spanien über Schweden bis nach Zug Fast ein Stückchen neue Heimat ist dieser Campingplatz für sie geworden. Seit drei Jahren verbringt die gebürtige Ostschweizerin Bianca Gmünder aus Cham hier die Hauptsaison mit ihrem Mann. «Das Brüggli ist wunderschön gelegen und bietet mit dem Bergpanorama einen atemberaubenden Ausblick», schwärmt Gmünder. Schon immer waren die beiden grosse Campingfans. «Bereits als unsere Kinder klein waren, verbachten wir unsere Ferien auf dem Campingplatz. Neben den zahlreichen Open Airs schafften wir es mit unserem Wohnmobil bis nach Kroatien, Spanien, Italien und sogar nach Schweden», so Gmünder. Vor allem schätze sie die Einfachheit und Lockerheit. «Alle sind sehr offen, und man baut schnell eine gute Beziehung zu den andern Campern auf. Es sind einfach alles coole Leute», sagt sie und lächelt.
Freundschaften hat auch Anna-Maria Albrecht geschlossen, die seit Jahren ihre Sommerferien mit ihrer Familie im Brüggli geniesst. «Am liebsten gehe ich hier mit meinem Freund Fussball spielen oder auf Fischfang. Natürlich lassen wir dann die Fische wieder ins Wasser», so AnnaMaria Albrecht. Oft geniesst sie ihre Tage hier mit ihrer Grossmutter Therese Baumgartner. «Beinahe jeden Tag schwimmen wir in den See hinaus bis zur kleinen Insel. Das hat schon fast Tradition», erzählt die Steinhauserin. «Wir waren schon auf einigen Campingplätzen zu Gast. Hier gefällt es uns aber am besten. Der Platz ist gut geführt, und das Panorama ist einfach einzigartig», so Baumgartner.
Gut gerüstet für das schlechte Wetter Dass ein Campingplatz auch zu einem Abenteuerplatz werden kann, weiss Anna-Maria Albrecht: «Einmal regnete es so stark, dass wir das Zelt festhalten mussten. Das Wasser stieg so hoch, dass es uns bis zu den Knöcheln stand.» Schlechtes Wetter kann dem Mädchen, das über den Platz rennt, nichts anhaben. Für ein Schlechtwetterprogramm hat es nämlich gesorgt. «Dann
Betrüger überführt Am Donnerstagmittag, 17. Juli, sprach ein 40-jähriger Italiener einen 91-jährigen Mann in einem Stadtzuger Einkaufszentrum an. Er berichtete dem Rentner über einen scheinbaren finanziellen Engpass und bat ihn um einen Zustupf von 10 000 Euro. «Das Geld zahle ich Ihnen am Montag zurück», versicherte der Mann dem Zuger. Der Rentner begab sich darauf in eine Bankfiliale, wo er das Geld in bar beziehen wollte. Eine aufmerksame Kundenberaterin wurde misstrauisch und informierte die Zuger Polizei. Zivile Fahnder konnten den Touristen wenig später in seinem Auto an der Baarerstrasse in Zug festnehmen. Die
als die Zweistellungsmeisterschaften auf dem Programm standen, hatte noch nichts auf diesen Erfolg hingedeutet. Im Stehendprogramm kam er mit 273 Punkten lediglich auf Platz 11 und in der Kniendstellung mit 288 Ringen auf Rang 9. Damit verpasste er erstmals seit langem den kommandierten Final der acht Besten in der Zweistellungsmeisterschaft. Christof Arnold konnte sich dies nicht erklären: «Ich habe einfach einen schwachen Tag eingezogen», meinte er nach dem missglückten Wettkampf.
Das Ziel ist die Weltmeisterschaft Einen Tag später war alles anders: Christof Arnold konnte befreit zum Final der Kniendmeisterschaften antreten. Das nächste Ziel von Christof Arnold sind nun die Weltmeisterschaften von 4. bis 9. August in Frankfurt am Main. pd
Kandidat für den Gemeinderat an. Für den Kantonsrat treten Tho mas Werner (bisher, Bild), Rita Uttinger Hürlimann (neu) und Ralph Ryser (neu) an. ls
de daran zu bekommen. Die Entscheidung habe ich nie bereut.» Gemeinsam verbringen sie rund zwei Wochen in Zug, bevor sie dann ihre Reise nach Frauenfeld fortsetzen. «Wir wollten hier unbedingt den Chriesi-Märt sehen. Auch die Altstadt hat uns sehr gut gefallen», schwärmt Hans Brouwer. Für sie sei es das absolute Highlight, dass der Campingplatz direkt am See liege und somit eine gute Badegelegenheit bietet. Somit ist für beide klar: «Die Gegend ist so schön, man könnte sie auch als Riviera der Schweiz bezeichnen.»
Für Hans Brouwer und Silvia Wetter ist ihr Wohnwagen Shalina ihr Zuhause. Zu Besuch im Brüggli sind sie jedoch zum ersten Mal.
Seit mehreren Jahren geniessen Therese Baumgartner und ihre Enkelin Anna-Maria Albrecht den Sommer Fotos Nadine Schrick auf dem Campingplatz. Für beide ist das Brüggli genauso schön wie ein Strand im Süden.
Polizei
Ein Betrüger versuchte vergangene Woche, einen 91Jährigen um 10 000 Euro zu erleichtern.
schaue ich mir einen Film an oder spiele etwas im Wohnmobil.» Gut ausgerüstet für schlechtes Wetter müssen auch Hans Brouwer und Silvia Wetter sein. Sie haben ihren Wohnort in Stäfa durch ihr Wohnmobil Shalina eingetauscht. «Der Name setzt sich aus den Buchstaben unserer Vornamen zusammen», erzählt Wetter. Von der Idee, in einem Wohnwagen zu leben, musste sie sich aber zuerst überzeugen lassen. «Ich konnte gar nichts mit Campen anfangen», erzählt sie. «Erst durch Hans begann ich, Freu-
An der Jahresversammlung der Juso Zug wurden Virginia Koepfli, die im Dezember als Co-Präsidentin zurückgetreten war, und Severin Hofer aus dem Vorstand verabschiedet. Zur neuen Co-Präsidentin wählte die Jahresversammlung Anna Spescha (Bild). Sie teilt sich das Präsidium mit Yan nick Ringger, der als CoPräsident ebenso in seinem Amt bestätigt wurde wie Vorstandsmitglied Leandro Spillmann. Neu im Vorstand sind Mara Landtwing und Cyrill Graf. Als Direktor des Museums Burg Zug tritt am 1. Januar 2015 Marco Sigg (Bild) die Nachfolge von Daniela U. Ball an, die Ende 2014 in Pension gehen wird. Neuer Kurator wird ab 1. September Christoph Tschanz (Bild). Er tritt die Nachfolge von Mathilde Tobler an, die ebenfalls pensioniert wird. An der Hochschule Luzern – Technik & Architektur haben viele Zuger erfolgreich abgeschlossen. Den Master of Arts in Architektur erhielten Peggy Urban und Raphael Wicky aus Zug. Der Chamer Christoph Suter und der Baarer David Roos Launchbury schlossen den Master of Science in Engineering ab. Den Bachelor of Arts in Architektur erhielten Peter Ott aus Zug, Gregor Wolfgang Schuler aus Hünenberg und Michael Weber aus Baar. Flo rin Meier und Tobias Studer aus Zug schlossen den Bachelor of Science in Bautechnik erfolgreich ab. Den Bachelor of Science in Informatik erhielten der Unterägerer Philip Gas ser, der Zuger Patrick Nuss baumer und der Chamer Ser gio Ugolini. Pascal Tobias Schmid aus Baar und Domi nique Andreas Villiger aus Unterägeri erwarben den Bachelor of Science in Gebäudetechnik. Frischgebackene Bachelorabsolventen in Maschinentechnik sind nun Ma thias Frei, Marcel Schuler und Damian Gwerder aus Hünenberg, Fabian Köpfli und Matthias Widmer aus Cham sowie Marcel Quadrelli und Reto Wiederkehr aus Rotkreuz. Der Zuger Giorgio Sarno schloss den Bachelor of Science in Wirtschaftsingenieurwesen ab. Die SVP Unterägeri strebt den Sitzgewinn im Kantonsrat an. Dank der Qualität und der Mischung der Kandidierenden sei dieses Ziel realistisch, erklärt die Partei. Roland Müller (bisher, Bild) tritt als
Staatsanwaltschaft des Kantons Zug bestrafte den 40-Jährigen am Freitag, 18. Juli, in einem Schnellverfahren mit einer Busse und einer bedingten Geldstrafe von 50 Tagessätzen. Zudem verfügte das Amt für Migration eine Einreisesperre gegen den Mann. Er erhielt eine Ausreisekarte und darf ein Jahr lang nicht mehr in die Schweiz einreisen. Die Zuger Polizei rät dringend davon ab, auf Geldbitten von Unbekannten einzugehen. Die Erzählungen leidgeprüfter Biografien entsprechen meist nicht den Tatsachen. Vielmehr stehen oft undurchschaubare Gruppierungen dahinter, welche die Gutmütigkeit anderer, vielfach älterer Leute schamlos ausnützen. Insbesondere die jüngeren Generationen sind dazu aufgerufen, Senioren über Betrüger und deren Maschen zu informieren. pd
Sport
Silber für einen Zuger An den Schweizer Arm brustmeisterschaften in Wil gewann Vorjahres sieger Christof Arnold in der Kniendstellung die Silbermedaille. Nach der Qualifikation lag der Vorjahressieger mit 293 Zählern punktgleich an der Spitze und durfte sich Hoffnungen auf die Titelverteidigung machen. Im kommandierten Final der acht besten Schützen schoss er mit 92 Punkten aber ein für ihn eher mässiges Resultat und kam auf total 385 Zähler. Damit wurde er quasi auf der Zielgerade noch von Patrick Wick, Frutigen, mit 387 Punkten abgefangen. Christof Arnold freute sich trotz verpasster Titelverteidigung über eine weitere Meisterschaftsmedaille, der fünften seit 2009. Am Vortag,