Zuger Presse 20170118

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 2, Jahrgang 22

Mittwoch, 18. Januar 2017

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Wald

Editorial

Kanton lässt illegale Hütten abreissen In den Zuger Wäldern wurden die Waldhütten baurechtlich überprüft. Ein Drittel davon wird dem Erdboden gleichgemacht. Alina Rütti

Von den 266 Waldhütten im Kanton wurde ein Drittel ohne eine Baubewilligung erstellt. Archivbild: Stefan Kaiser («Zuger Zeitung»)

Die Direktion des Innern hat zusammen mit den Revierförstern sämtliche im Kanton Zug existierenden Waldhütten erfasst. Dabei zeigte sich, dass von den 266

Waldhütten ein Drittel illegal erstellt wurde oder nicht bewilligungsfähig ist. Über 80 Waldhütten müssen nun abgerissen werden.

Wenn eine Hütte älter als 30 Jahre ist, kann sie bleiben «Es ist klar, dass nicht alle Waldbesitzer erfreut auf unsere Intervention reagierten», räumt Martin Winkler, Projektleiter beim Amt für Wald und Wild, ein. «Aber der Wald ist keine rechtsfreie Zone. Je

grösser und vielfältiger die Ansprüche an den Wald werden, desto wichtiger ist es, dass klare Regeln gelten und diese auch eingehalten werden.» Bei Hütten, die nachweislich älter als 30 Jahre sind, konnte, gestützt auf die bundesgerichtliche Rechtsprechung, kein nachträgliches Baubewilligungsverfahren durchgeführt werden. Diese Hütten können stehen bleiben. Seite 9

Bauprojekt

Entscheid steht an Soll das Gebiet Unterfeld zwischen Zug und Baar bebaut werden? Die Infos zur Abstimmung. Am 12. Februar entscheiden die Zuger und die Baarer Be-

völkerung über ein grenzüberschreitendes Bauprojekt. Unsere Zeitung zeigt auf, worüber beim Bebauungsplan Unterfeld Schleife genau abgestimmt wird, was bei einem Volks-Ja oder -Nein konkret passiert. Und was auf dem Gebiet gebaut wird. ar Seite 3

Neue Wege gehen Das Ägerital hat punkto Tourismus Potenzial. Die Region wird neu zentral vermarktet. Die Verkehrsvereine Oberägeri und Unterägeri sowie Sattel Tourismus organisieren

Entscheide und ihre Folgen im noch jungen Jahr

I

n der Tourismusregion Ägerital-Sattel schlummert ein riesiges Potenzial. Das attestierte auch das Forschungsinstitut BAK Basel dieser Region. Mit der Gründung eines Vereins, der sich übergreifend um die touristische Vermarktung kümmert, geht man neue Wege – ein guter Entscheid. Den Zugern und Baarern steht am 12. Februar eine grosse Entscheidung bevor. Mit ihrem Ja oder Nein zum Bebauungsplan Unterfeld nehmen sie massgeblich Einfluss auf die Entwicklung der beiden Gemeinden.

Tourismus

sich gemeinsam in einem neuen Verein. Ägerital-SattelTourismus übernimmt die touristische Vermarktung der Region. Im Zuge der Professionalisierung wird zudem eine Stelle als Geschäftsführer geschaffen. Die Verkehrsvereine bleiben als Organisationen bestehen. ar Seite 7

Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»

Bild: Daniel Frischherz

Kreative Ideen zum Geburtstag

Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, präsentierte zum Auftakt des 125-JahrJubiläums den Projektwettbewerb «Ideen für Zug». ar Seite 5

Bereits entschieden ist der Abriss von Dutzenden Waldhütten, die in den Zuger Wäldern illegal erstellt wurden. Die Besitzer und Erbauer mag der Entscheid schmerzen. Aber der Wald ist eben auch keine rechtsfreie Zone. alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Januar 2017 · Nr. 2

Nach 40 Jahren hat er den Ball abgegeben

Angelica Iten-Lieder, Projektleiterin, Pro Juventute Luzern Zug

Nathalie Bojescu-Cognet, Spitalseelsorgerin Kantonsspital

Neues Zeitalter eingeläutet

Ein herzliches Willkommen

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wei Mal in der Woche bieten wir im Spital eine Segnungsfeier für die Neugeborenen mit ihren Müttern und Vätern an. Ein Angebot, das gerne genutzt wird. Die frischgebackenen Eltern haben die Möglichkeit, in diesem Rahmen sich für einen Moment zu sammeln, innezuhalten und ihre Gefühle und Gedanken wahrzunehmen. Sie erfahren Dankbarkeit und Anteilnahme an ihrer Freude über die Geburt ihrer Tochter oder ihres Sohnes. Es ist ein herzliches Willkommen, verbunden mit einem Gebet, Musik und einem Segenswunsch für das Kind und seine Eltern. Wenn ich die Kleinen dann segne, erlebe ich dies als einen dichten, zauberhaften, ja göttlichen Moment. Wie wenn die Kleinen verstehen würden. Wer weiss? Ich durfte schon viele zum Teil sehr bewegte und dankbare Mütter und Väter erleben. Zu erfahren, dass wir grundsätzlich willkommen sind, ist überlebenswichtig. Denken wir daran, wenn jemand eine neue Stelle antritt, im Haus neu eingezogen ist, Kinder ihren ersten Kindergarten- und Schultag begehen, verliebte Töchter und Söhne ihren Freund, ihre Freundin vorstellen? Wie gelingt es uns, diese Menschen herzlich willkommen zu heissen? Mit den Worten der goldenen Regel stehen Sie auf der richtigen Seite: «Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen.» (Lk 6,31) Jeder neue Tag lädt uns ein, uns in der Willkommenshaltung einzuüben. Und ein altirischer Segenswunsch besagt: «Welche Schwelle du auch immer betrittst, es möge jemand da sein, der dich willkommen heisst.»

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Unser Anliegen

Bild: PD

Nach fast 40 Jahren als Vereinspräsident des FC Siemens Zug hat Kurt Walter (Mitte) das Amt an Andreas Schlumberger (rechts) weitergegeben. Zum Vizepräsi-

denten wurde Florian Schmitt (links) ernannt. Der FC Siemens Zug wurde im Jahr 1946 gegründet und ist der älteste Fussballverein der Stadt Zug. ar

Fasnacht

Nun sind die Narren los Am ersten Samstag nach Dreikönig findet die Inthronisation des Narrenvaters statt. Mit dieser Feier auf dem Dorfplatz beginnt in Unterägeri die Fasnacht. Trotz klirrender Kälte fanden sich um 19 Uhr viele schaulustige Bewohner aus dem Ägerital vor dem Dorfschulhaus ein. Von weither hörte man schon die kakofonischen Klänge der beiden Unterägerer Guggenmusigen oder die Glocken und Schellen der Badjöggel und der Nüssler. Der Narr von Wylen begrüsste

Narrenmutter Romana Hugener und Ehrenbadjöggel Thomas Werner. Bild: Werner Schelbert («Zuger Zeitung»)

die Zuschauer und die Gruppen der Wylägerer Fasnachts-

gesellschaft. Mit seinen neckischen Worten schaute er kurz auf die Geschehnisse aus Politik und Gesellschaft aus dem In- und Ausland zurück. Das diesjährige Ehrenpaar wurde von der Ehrengarde auf den Dorfplatz geführt und mit einer Laudatio vorgestellt. Der Ehrenbadjöggel Thomas Werner vertritt die Unterägerer seit mehreren Jahren im Kantonsrat. Seine Narrenmutter Romana Hugener ist in Unterägeri aufgewachsen und stammt aus einer richtigen Fasnächtler-Familie. Anschliessend übergab Gemeinderat Beat Iten die Insignien und somit die Regentschaft der Gemeinde Unterägeri an Narrenvater Felix

Iten. Als Höhepunkt wurde der Badjöggel von der Narrenmutter Romana und dem Ehrenbadjöggel Thomas gekonnt auf seinen Thron, mit Blickrichtung Gemeindehaus, gehievt. Das Motto der diesjährigen Wylägerer Narrenfasnacht heisst «Fiired de Badjöggel, gwünned alli». Denn der Badjöggel und die ganze Wylägerer Fasnachtsgesellschaft haben Grund zum Feiern. Die Brauchtumsgruppe Bomerhüttli Ysebäänli feiert ihr 35-jähriges Bestehen. Die Guggenmusig Turi Club darf an dieser Fasnacht bereits ihren 40. Geburtstag feiern. Dominik Iten für die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft

n einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung haben die Vereine Pro Juventute Luzern und Pro Juventute Zug den Zusammenschluss beschlossen. Der Entscheid ist bei beiden Vereinen einstimmig gefallen und läutet ein neues Zeitalter ein. Seit Jahresbeginn tritt Pro Juventute in den beiden Kantonen unter dem Namen Pro Juventute Luzern Zug auf. Mit dem Zusammenschluss stärkt Pro Juventute das regionale Engagement und bündelt die dafür vorhandenen Ressourcen. Claudia Bernasconi bleibt die Präsidentin, das Vizepräsidium übernimmt Hubert Schuler, der vormalige Präsident von Pro Juventute Zug. Geschäftsführer von Pro Juventute Luzern Zug bleibt Oliver Frei. Die bestehenden Arbeitsverträge der Mitarbeitenden werden übernommen. Die Geschäftsstelle der Pro Juventute Luzern Zug liegt neu an der Ulmenstrasse 18 in Luzern. www.projuventute-luzg.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Mein EVZ

Sport

Kürprogramm auf Kufen Nun wollen wir uns in der Der Zuger Eislauf-Verein veranstaltet am Wochenende einen nationalen Wettkampf. 300 Läufer messen sich von den Anfängerkategorien bis zur nationalen Elite. Die Kolin-Trophy ist ein unter dem Patronat des Schweizerischen Eislaufverbandes (SEV) stehender Swiss Cup. Die Teilnehmer kommen aus der ganzen Schweiz. Dieses Jahr wurde sogar ein neuer Teilnahmerekord erzielt: 303 Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Schweiz (darunter 26 Zuger Läuferinnen des haben sich angemeldet. Die Athleten zeigen ein Kurzprogramm und einer Kür. Pro Tag bewerten rund 20 Funktionäre aus allen Landesteilen die Darbietungen. Das einstudierte und oftmals geübte Programm vor einheimischem Publikum

zu zeigen, ist für unsere Vereinsläuferinnen ein ganz spezieller Moment.

Der Verein bietet Kurse für Kinder und Erwachsene an Der Wettkampf findet in der Trainingshalle bei der Bossard-Arena in Zug von Freitag, 20. bis Samstag, 21. Januar, von 7.30 Uhr durchgehend bis circa 23 Uhr statt und am Sonntag, 22. Januar, von 7.30 bis circa 18.30 Uhr. Eintritt frei. Der Zuger Eislauf-Verein hat sich schon vor langer Zeit vorgenommen, Interessierten eine Eiskunstlauf Grundausbildung zu vermitteln, die Freude am Sport zu erhalten, sowie den Zugang zum Leistungssport zu öffnen. Für die Öffentlichkeit bietet der Verein zudem in der Saison (Oktober bis März) Kinder-, Jugend- und Erwachsenenkurse an, welche immer schnell ausgebucht sind. ar www.zugereislaufverein.ch

Tabelle nach vorne kämpfen

Z

unächst ging es am vergangenen Freitag, 13. Januar, zu einem weiteren Spitzenkampf ins Hallenstadion nach Zürich. Bei einem Sieg wäre der erste Rang nicht nur nach Verlustpunkten erreichbar gewesen. Die Hoffnungen bekamen jedoch rasch einen Dämpfer, als man nach etwas mehr als zwei Minuten mit einem Treffer in Rückstand lag. Was war nur los mit unseren Jungs? Sie spielten wie gehemmt, und nichts wollte mehr gelingen.

Harte 7:1-Ohrfeige im Zürcher Hallenstadion Das Positivste nach dem ersten Drittel war, dass man nur mit zwei Toren im Rückstand lag. Der Anschlusstreffer kurz vor Spielmitte liess die Stimmung bei den Fans wieder etwas aufleben. Doch noch vor

Reto Graf, Herti-Nordkurve, Zug der zweiten Pause wurde die Hoffnung wieder zerstört durch zwei weitere Treffer. Im letzten Drittel gab es dann eine richtige Klatsche, und mit einer 7:1-Ohrfeige ging es nach Hause. Am Samstag, 14. Januar, stellte sich die Frage, ob es dem Zuger Team gelingen würde, die Horrorvorstellung vom Vorabend vergessen zu machen. Schnell war klar, gegen den HC Lugano war mehr Energie im Spiel. Man musste zwar bis

kurz vor der Pause auf den ersten Treffer warten, aber der zweite folgte noch vor der Pausensirene. So waren die Fans in der ersten Pause positiv gestimmt, und nach dem Break ging es druckvoll weiter. Das Score erhöhte sich auf 4:0.

Spitzenkampf gegen Bern steht kurz bevor Der Frust der Luganesi entlud sich in mehreren Keilereien. Die Fans in der Halle tobten, auch wegen der unverständlichen Strafenverteilung. Das letzte Drittel war dann recht unspektakulär, aber die Stimmung auf den Rängen war gut. Am Resultat änderte sich nichts mehr, und nächstes Wochenende, am Samstag, 21. Januar, steht gegen Bern die nächste Möglichkeit an, sich in der Tabelle weiter vorne zu platzieren.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Januar 2017 · Nr. 2

Im Zentrum des Bildes ist der Standort der Überbauung Unterfeld Schleife gut ersichtlich: im Anschluss an den Feldpark, zwischen Nordstrasse und Bahnlinie.

Ein Blick von der Station Lindenpark ins geplante Quartier.

UNTERFELD SCHLEIFE

3

Im Zentrum der Überbauung soll ein Park mit einem Weiher entstehen und den Bewohnern und Arbeitern im Quartier Raum zum Verschnaufen bieten. Visualisierungen: PD

Urnenabstimmung

Bald wird der Bebauungsplan vorgelegt Am 12. Februar stimmt die Zuger und Baarer Bevölkerung über ein grenzüberschreitendes Bauprojekt ab. Um was geht es genau? Claudia Schneider Cissé

Baar und Zug wachsen seit Jahren zusammen. Aber nie zu­ vor gab es ein Bauprojekt über die Gemeindegrenzen hinaus. Der Bebauungsplan Unterfeld Schleife ist indes in enger Zu­ sammenarbeit zwischen den Bauherrschaften und den Baa­ rer und Zuger Behörden ent­ standen. Grundlage dazu war ein Wettbewerb, den das Team von HHF Architekten und To­ potek 1 Landschaftsplaner 2011 für sich entschied. Zu zwei Dritteln liegt das total 5,5 Hek­ tar grosse Areal zwischen Nordzufahrt und Bahngleis auf

Parteiparolen CVP, FDP GLP und SVP haben ein Komitee «Ja zum Unterfeld» mit je einem Parteivertreter aus Baar und Zug gegründet. Die Ortssektionen Zug und Baar dieser vier Parteien haben denn auch die Ja-Parole beschlossen. Deutlich gegen das Projekt äussern sich die Alternative–die Grünen und die SP. Die Ortssektionen der beiden Parteien haben die Nein-Parole gefasst. csc

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Wir sagen

Baarer Boden, die restliche Flä­ che im Zuger Stadtgebiet. Der Bebauungsplan legt die künfti­ ge Nutzung, die Höhen, Volu­ men und die Platzierung der einzelnen Gebäude fest und zeigt Möglichkeiten zur Er­ schliessung der neuen Siedlung auf. Die detaillierte architektoni­ sche Gestaltung der Häuser er­ folgt erst zu einem späteren

Zeitpunkt. Wie sich die Gebäu­ de auf aktuellen Visualisierun­ gen präsentieren, sagt also nichts darüber aus, wie sie al­ lenfalls dereinst tatsächlich ge­ staltet werden.

Das Baugebiet liegt in der Zone für Hochhäuser Der Bebauungsplan sieht 15 blockrandähnliche Baukörper mit einer Grundhöhe von 25

Pro-Argumente

Gegenargumente

# zeitgemässes Projekt, welches dem seit Jahren anhaltenden Wachstum auf eine sinnvolle Art und vorbildlich nachhaltig begegnet # fügt sich nahtlos in den bestehenden Siedlungsraum entlang der Achse Baar–Zug # dringend notwendige Beruhigung des lokalen Wohnungsmarktes # hoher Anteil an preisgünstigem Wohnraum # städtebauliche Entlastung der Ortskerne Baar und Zug # Kinderhort und Kindergarten im Quartier # verkehrstechnisch gute Erschliessung, insbesondere mit öffentlichen Verkehrsmitteln # erfüllt die Kriterien des Standards «Nachhaltiges Bauen Schweiz» # geregelte Schul-Vereinbarung für Baarer Schüler mit der Stadt Zug. csc

# der falsche Standort für dieses Projekt # zu hohe Gebäude mit ungünstigem Schattenwurf auf Gebäude auf der anderen Gleisseite # Gefahr der Gettobildung durch den hohen und konzentrierten Anteil an preisgünstigen Wohnungen # zu wenig Besucherparkplätze # viel Mehrverkehr, der vor allem im Bereich der Nordzufahrt kaum bewältigt werden kann # zu wenig zukunftsgerichtetes Mobilitätskonzept # für Primarschüler ein weiter Schulweg bis ins Schulhaus Herti # zu hoher Anteil an Gewerbeflächen, vor allem auf Baarer Boden # Park im Zentrum der Überbauung ist für die Öffentlichkeit nicht einsehbar und daher auch nicht attraktiv. csc

Metern vor. Punktuell sind sechs Erhöhungen auf 34 bis 60 Meter möglich. Insgesamt soll die Verdichtung geringer sein als ursprünglich vom Kanton gefordert. Vorgesehen ist eine gemischte Nutzung für Woh­ nen, Gewerbe, Dienstleistun­ gen, Freizeit und Erholung. Im Zentrum der Überbauung soll ein öffentlicher Park mit einem See entstehen. Die Erdgeschos­ se sind für publikumsorientier­ te Betriebe reserviert.

Geplant sind insgesamt 470 preisgünstige Wohnungen In den oberen Stockwerken sind unter anderem rund 700 Wohnungen geplant. Auf Zuger Boden sollen 400 Wohnungen im preisgünstigen Segment er­ stellt werden. Die Korporation Zug sieht vor, dass eine 4,5­Zimmer­Wohnung ab 1600 Franken erhältlich sein wird.

Am Projekt beteiligt # Implenia (Projektentwicklerin und Eigentümerin Grundstück Baar) # Korporation Zug (Eigentümerin Grundstück Zug) # Pensionskasse der Zuger Kantonalbank # Erbengemeinschaft Stocker # Wohnbaugenossenschaft Familie Baar # Liberale Baugenossenschaft Baar # Baubehörden Gemeinde Baar und Stadt Zug. pd

Dafür bewerben könne sich grundsätzlich jedermann. Be­ rücksichtigt würden in erster Linie Zugerinnen und Zuger. Auf Baarer Boden wollen die Wohnbau­Genossenschaft Fa­ milie Baar und die Liberale Ge­ nossenschaft 70 Wohnungen anbieten, wobei der Mietpreis für 4,5 Zimmer klar unter 2000 Franken liegen soll. Dabei gelten die Kriterien des kanto­ nalen Gesetzes über die Förde­ rung von preisgünstigem Wohnraum und somit Vorga­ ben zu Einkommen und Ver­ mögen wie auch Mindestbele­ gung.

Limitiertes Angebot an Parkplätzen soll ÖV fördern Für die künftig rund 1300 Be­ wohner und 1000 bis 1500 Werktätigen im Quartier sind 900 unterirdische Parkplätze und wenige Dutzend Besucher­ parkplätze vorgesehen. Zwei Radwege und ein separater

Informationsanlass Die Stadt Zug organisiert vor der Abstimmung keine Veranstaltung mehr. An einer öffentlichen Orientierungsveranstaltung in Baar stellen Gemeinderat und beauftragte Fachleute das Projekt nochmals vor. Danach werden Fragen aus dem Publikum besprochen: # Dienstag, 24. Januar, 19 Uhr im Gemeindesaal Baar. csc

Fussgängerweg führen durchs Quartier. Direktanschluss zur S­Bahn wird beim Bahnhof Lindenpark gewährleistet. Auf der Nordstrasse soll eine Bus­ haltestelle auf der Höhe Unter­ feld/Schleife entstehen. Zum nahen Autobahnanschluss führt der Weg über die Nordzu­ fahrt. Diese soll durch einen zu­ sätzlichen Bypass entlastet werden.

Wie es nach der Abstimmung weitergeht Damit das nun vorliegende Projekt umgesetzt werden kann, muss in beiden Gemein­ den, also in Zug und Baar, die Mehrheit Ja dazu sagen. Bei einer Annahme der beiden Vor­ lagen soll das Projekt in den kommenden Jahren in Etappen realisiert werden. Der Baube­ ginn der ersten Etappe erfolgt frühestens 2018. Sollten die Stimmberechtig­ ten in Zug und Baar das Projekt ablehnen, geht es zurück auf Feld eins. Weil für das Gebiet eine Bebauungsplanpflicht mit einer gemeindeübergreifenden einheitlichen Planung gilt. Auch kann die angestrebte Ver­ dichtung nur über einen Be­ bauungsplan erfolgen. Ein sol­ cher müsste also auf Kosten der Gemeinden neu ausgearbeitet und innerhalb von drei Jahren erstinstanzlich beschlossen werden. Käme dieser Beschluss nicht zu Stande, würde die Be­ bauungsplanpflicht entfallen und Baugesuche wären nach den geltenden Vorschriften zu beurteilen.

Ja am 12. Februar 2017 zum Bebauungsplan Unterfeld Schleife.

CO-PRÄSIDIUM Michael Arnold (Präsident FDP Baar), Eliane Birchmeier (Mitglied GGR, Mitglied GPK, FDP Zug), Benny Elsener (Fraktionschef GGR, CVP Stadt Zug), Jürg Messmer (Kantonsrat, Fraktionschef GGR SVP Zug), Oliver Wandfluh (Kantonsrat, Präsident SVP Baar), Martin Zimmermann (Präsident GLP Kanton Zug, GLP Baar) ERSTUNTERZEICHNER Martin Beck (Präsident Wohnbaugenossenschaft Familie Baar), Daniel Blank (Mitglied GGR, Mitglied BPK, FDP Zug), Guido Blaser (Präsident Liberale Baugenossenschaft Baar), Gregor R. Bruhin (Mitglied GGR, Mitglied GPK SVP Stadt Zug), Philip C. Brunner (Präsident SVP Stadt Zug, Präsident GPK Stadt Zug, Kantonsrat), Roman Burkard (Mitglied GGR, Mitglied BPK, FDP Zug), Dr. Martin Eisenring (Mitglied GGR, CVP Zug), Arno Grüter (Präsident FDP Cham, FDP Zug), Andreas Hostettler (Präsident FDP Kanton Zug, Kantonsrat, Baar), Hugo Halter (Vizepräsident GGR, ab 01.01.17 Präsident GGR, CVP Zug), Stefan Huber (Mitglied GGR, GLP Stadt Zug), Othmar Keiser (Mitglied GGR, Mitglied GPK Zug, CVP Zug), Michèle Kottelat (Alt-Präsidentin GLP Kanton Zug), Martine Meng (Mitglied GGR, SVP Zug), Dr. Patrick Mollet (Präsident FDP Stadt Zug, Vizepräsident FDP Kanton Zug),

Stefan Moos (Fraktionschef GGR, Vorstandsmitglied FDP Zug), Pascal Niquille (Präsident Stiftungsrat der Pensionskasse der Zuger Kantonalbank), Chris Oeuvray (RPK Stadt Zug, Mitglied FDP, Coach), Richard Rüegg (Kantonsrat, Mitglied GGR, Mitglied BPK, CVP Zug), Peter Rütimann (Mitglied GGR, Mitglied BPK, FDP Zug), Dr. Werner Schaeppi (Kommunikationsfachmann, Zug), Rolf Schweiger (Rechtsanwalt und Notar, Alt-Ständerat, FDP Baar), Karen Umbach (Kantonsrätin, Mitglied GGR, Mitglied GPK, FDP Zug)

MITGLIEDER Andreas Blank (Vize-Präsident, FDP Stadt Zug), Karl Bürgler (Bauingenieur, Vorstandsmitglied Liberale Baugenossenschaft Baar), Ruth Brunner, Rosvita Corrodi (Alt-Kantonsrat, Mitglied GGR, FDP), Alain B. Fuchs (Mitglied Liberale Baugenossenschaft Baar), Sonja Gilg (Unternehmerin, Zug), Maurice Pedergnana (Chefökonom der Zugerberg Finanz AG), Robert Racz (Elektroingenieur), Sandra Speck (Kirchenrätin, FDP Stadt Zug), Stefan Staub (Vorstandsmitglied FDP Stadt Zug), Joe Stöckli (Friedensrichter der Stadt Zug), Claudia Torres (Kleinunternehmerin), Michael Tremp (Rechtsanwalt, Vorstandsmitglied Liberale Baugenossenschaft Baar), Stefan Weber (Anwohner Feldhof, Zug)

Interessierte können auf

überparteiliches, gemeindeübergreifendes Komitee «Ja zum Unterfeld»

www.unterfeld-schleife-ja.ch ihre Unterstützung anmelden und/oder dem Komitee beitreten.


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Januar 2017 · Nr. 2

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Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Leserbrief

Gewerbe und Mittelstand müssen diese Last tragen Die Stadt Zug bittet ihre Bürger stärker zur Kasse. Dazu äussert sich eine Leserin unserer Zeitung.

Der Zuger Mittelstand ist keinesfalls auf Rosen gebettet. Das beweist eine Studie der Credit Suisse, die kürzlich veröffentlicht wurde. Sie berechnet das frei verfügbare Einkommen eines mittelständischen Haushalts nach Abzug der Fixkosten wie Steuern, Miete, Prämien, Betreuungsund Pendlerkosten. Da liegt der Kanton Zug im hinteren Drittel aller Schweizer Kantone. Schaut man die finanzielle Wohnattraktivität für Familien mit fremdbetreuten Kindern an, liegt unser Kanton auf dem fünftletzten Platz im ganzen Land. Die Familien in der Stadt aber haben noch weniger zu lachen. Von den 30 Ge-

meinden im Umkreis stehen nur die Walchwiler leicht schlechter da. Fazit: Wir müssen unseren Mittelstand stützen. Weit gefehlt! Der Stadtrat legte dem Gemeinderat ein geradezu vergiftetes Geschenk unter den Weihnachtsbaum: Vorlagen zu Gebührenerhöhungen auf breiter Ebene.

Der Stadt Zug geht es finanziell gut Mittagstisch, ausserschulische und Ferienbetreuung werden massiv verteuert. Für eine Familie mit zwei Kindern, die zweimal pro Woche am Mittagstisch und an der ausserschulischen Betreuung teilnehmen sowie für zwei Ferienwochen betreut werden, macht der Aufschlag fast 500 Franken aus. Für sie sind die Kosten in den letzten zehn Jahren um 33 Prozent gestiegen. Noch krasser ist die Situa-

tion für eine Familie, deren zwei Kinder zweimal pro Woche am Mittagstisch teilnehmen, ohne aber sonst betreut zu werden. Ihr Aufschlag beträgt fast 700 Franken. Ein Mittagstisch kostet neu 12.80 Franken gegenüber den 8 Franken von heute, in zehn Jahren also eine Kostensteigerung um 70 Prozent. Und das, obwohl in dieser Zeit der Landesindex der Konsumentenpreise nur um 0,4 Prozent gestiegen ist. Das ist ein Skandal! Wollen wir unseren Mittelstand aus der Stadt vertreiben? Das darf nicht sein. Der Stadt Zug geht es finanziell gut. Sie schreibt seit zwei Jahren wieder Überschüsse. Auch das Budget 2017 rechnet mit einem positiven Ergebnis.

Die Eltern sollen sich nun zur Wehr setzen Bald wird der Grosse Gemeinderat über diese Vorlage

entscheiden. Liebe Eltern, wehrt euch. Schreibt oder sprecht mit den Frauen und Männern, die euch im Gemeinderat vertreten. Die Namen findet ihr auf der Website der Stadt Zug.

Unnötige Sparwut endlich beenden Die anderen Gebühren, die der Stadtrat massiv erhöhen will (Gebühren fürs Parkieren, für Tische und Stühle der Restaurants im Freien, für Anlässe in der Stadt, Baubewilligungen), sind vielleicht im Vergleich mit anderen Städten nicht überrissen. Doch schaden auch sie dem Mittelstand und dem Gewerbe, das in Zug auf einem besonders teuren Pflaster sitzt. Die Stadt braucht heute dieses Geld nicht. Hören wir doch auf mit der Sparwut. Monika Mathers, Gemeinderätin CSP, Oberwil

Buchtipp Die unglaublichsten Geschichten Die Reportage ist die Kunst, der Wirklichkeit eine spannende Erzählung zu entlocken. Und die Schweizer Presse bringt aufsehenerregende Reportagen hervor. Daniel Puntas Bernet und Daniel Weber haben die besten der letzten Jahre ausgewählt. Es sind Glanzstücke von Könnern wie Margrit Sprecher, Erwin Koch, Peter Haffner oder Constantin Seibt, daneben junge Stimmen wie Florian Leu und Sasha Batthyany. Ob Swissair-Prozesse, Bauernsterben, Globalisierung oder Flüchtlingsströme: Die Texte produzieren starke Bilder. mas «Die besten Schweizer Reportagen», von Daniel Puntas Bernet und Daniel Weber, Nagel & Kimche Verlag, 272 Seiten, 26.80 Franken, erhältlich unter: www.exlibris.ch

Zum Gedenken Todesfälle Cham 8. Januar Erika Gertrud Brandenberg, geboren im Jahr 1927, wohnhaft gewesen im Pfad 8 in Cham. Der Trauergottesdienst und die Beisetzung haben bereits stattgefunden. Cham 7. Januar Jane Wanjiru Kamau, geboren im Jahr 1947, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 47 in Cham. Die Beisetzung findet in Nairobi, Kenia, statt. Hünenberg 5. Januar Rosa-Marie Baumgartner, geboren am 12. Juli 1929, wohnhaft gewesen in Hünenberg, mit Aufenthalt Altersheim Büel in Cham. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden.

Zug 10. Januar Irma Bernold-Umbricht, geboren am 7. Oktober 1924, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1 in Zug. Die Abdankungsfeier findet statt am Mittwoch, 18. Januar, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 5. Januar Zug Jules Predl-Spring, geboren am 5. Januar 1931, wohnhaft gewesen in der Räbmatt 37 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung hat im Familienkreis stattgefunden. Zug 6. Januar Leonie Olbrecht, geboren am 28. Juli 1937, wohnhaft gewesen an Zug, Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 20. Januar, 11 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse.

8. Januar Menzingen Erich Amherd-Eriksen, geboren am 22. Dezember 1941, wohnhaft gewesen in der Sonnhalde 14A in Edlibach. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 21. Januar, 9.30 Uhr, Pfarrkirche in Menzingen. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt.

30. Dezember Zug Milly Helbling, geboren am 19. Mai 1928, wohnhaft gewesen an der Gimenenstrasse 1 in Zug. Die Urnenbeisetzung hat stattgefunden.

8. Januar Walchwil Josef Hürlimann-Imhof, geboren im Jahr 1927, wohnhaft gewesen im Hobüel 2 in Walchwil. Die Beisetzung findet statt am Mittwoch, 18. Januar, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil. Anschliessend ist der Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil.

Zug 8. Januar Rita Marbacher, geboren am 13. April 1953, wohnhaft gewesen am Schulweg 5 in Oberwil. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 20. Januar, 15 Uhr in der Kapelle St. Nikolaus in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Ihr sollt nicht um mich weinen. Ich habe ja gelebt. Der Kreis hat sich geschlossen, der zur Vollendung strebt. Glaubt nicht, wenn ich gestorben, dass wir uns ferne sind. Es grüsst euch meine Seele als Hauch im Sommerwind. Und legt der Hauch des Tages am Abend sich zur Ruh, send ich als Stern vom Himmel euch meine Grüsse zu. Hans Kreiner

Traurig, aber voll Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem Mami, Schwiegermami, Grossmami und Urgrossmami

Berty Marty-Brühwiler 18. August 1928 – 13. Januar 2017 Beny Nauer und Christina Meier Sandra Nauer und Ivan Capaul mit Mael und Nuri Samuel und Janine Nauer-Boog mit Tim und Lui Franz und Sandra Marty-Rossi Mauro Marty und Ladina Vonzun Dario Marty Chiara Marty Heini und Susanne Marty-Buser Rita und Martin Spillmann-Marty Ueli Spillmann Kaspar Spillmann Verwandte und Freunde Traueradresse: Rita Marty Spillmann, Flurweg 5a, 6300 Zug Beisetzung am Freitag 27. Januar, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael. Besammlung vor der Abdankungshalle. Trauergottesdienst um 14.50 Uhr in der Kirche St. Oswald, Zug.

Anstelle von Blumenspenden bitten wir Sie, die ZUWEBE, Arbeit + Wohnen für Menschen mit Behinderung, Baar, zu unterstützen. Postkonto 60-1201-4, IBAN: CH 25 0900 0000 6000 1201 4.

Rotkreuz 6. Januar Cäcilia Maria Dubach-Elsener, geboren am 30. März 1941, wohnhaft gewesen in der Sonnmatt 3 in Rotkreuz. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden. Rotkreuz 8. Januar Louise Aloisia Enz-Meier, geboren am 1. März 1921, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Dreilinden, Waldeggstrasse 15, in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 18. Januar, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Verena Risch, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Risch. Rotkreuz 19. Dezember Joseph Anton Rosenkranz, geboren am 27. November 1930, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Dreilinden, Waldeggstrasse 15, in Rotkreuz. Rotkreuz 8. Januar Rosa Gunz-Fähndrich, geboren am 2. September 1932, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 23 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 27. Januar, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Verena Risch, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz. Rotkreuz 9. Januar Ulrich Franz Michael Fromherz, geboren am 7. September 1934, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Dreilinden, Waldeggstrasse 15, in Rotkreuz. Rotkreuz 8. Januar Walter Treuthardt, geboren am 22. Februar 1947, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 9 in Rotkreuz. Die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Januar 2017 · Nr. 2

Zuger Kantonalbank

Zum Jubiläum sind kreative Ideen gesucht Die Zuger Kantonalbank feiert Geburtstag und lanciert unter anderem einen Wettbewerb. Gesucht sind Ideen für Zug. Alina Rütti

In den kommenden Tagen finden die 125 000 Kunden der Zuger Kantonalbank ein Bündel Postkarten im Briefkasten. Wer eine Geschäftsstelle der grössten Bank im Kanton betritt, wird sie ebenfalls finden. Auf einer der zehn Postkarten steht: «Projektidee gesucht!» Mit diesem Wettbewerb läutet

«Die Projektideen sollen einen nachhaltigen Nutzen und eine spürbare Wirkung haben.» Pascal Niquille, Präsident Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank die Zuger Kantonalbank ihr 125-Jahr-Jubiläum ein. «Bei diesem Projektwettbewerb können Einzelpersonen oder Gruppen bis Ende Juni kreative Konzepte einreichen», erklärt Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger

KB an der Presseorientierung zum Jubiläum am Montag im Hauptsitz der Bank am Hauptsitz am Postplatz in Zug. Und: Die Ideen dürften ruhig etwas verrückt sein. «Die Projektideen sollen aber einen nachhaltigen Nutzen und eine spürbare Wirkung für den Kanton Zug und dessen Bevölkerung haben. «Zudem sollte das Projekt im Jahr 2018 realisierbar sein», so Niquille.

Eine Sondervorstellung und eine Wander-App Die Wettbewerbsideen werden bis Ende Juli auf der Website www.zugerkb.ch/125-jahre präsentiert. Anschliessend bewertet die Jury die Ideen und entscheidet über die Vergabe der Preisgelder. Dabei werden die gesamten Kosten bis zu einem Maximum von 50 000 Franken pro Projekt übernommen. Die Preissumme beträgt total 500 000 Franken. Die Gewinner erhalten die gute Nachricht Mitte September. Die prämierten Projekte werden an der Zuger Messe am Stand der Zuger Kantonalbank präsentiert. Der Wettbewerb ist nur eine Aktion, welche sich die Bank zu ihrem Jubiläum hat einfallen lassen. Im Verlaufe des Jahres bietet die Zuger KB ihren Kunden und der Bevölkerung mit ihren Partnern aus den Bereichen Sport, Kultur und Frei-

Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, präsentierte zum 125-jährigen Bestehen die Jubiläumsaktivitäten im Hauptsitz der Bank am Postplatz in Zug. Bild: Daniel Frischherz zeit zahlreiche Verlosungen und Angebote an. «Mit diesen verschiedenen Anlässen sind wir überzeugt, dass wir den Zeitgeist getroffen haben und

einen breiten Kreis der Zuger Bevölkerung ansprechen», zeigt sich Pascal Niquille zufrieden. Die Postkarten sind der Schlüssel zu den vielen Ak-

tionen. So werden beispielsweise 125-mal zwei Plätze auf einer Jass-Schifffahrt oder 125-mal Gruppenpackages für ein EVZ-Spiel und 125-mal

Zug

Zug

Dieser Tunnel sorgt auch für saubereres Seewasser wird im sogenannten Microtunneling-Verfahren erstellt. Dies ist eine unterirdische Baumethode, welche Verkehrsbehinderungen gegenüber der klassischen Bauweise minimiert.

Eine Röhre unter der Kolinstadt wird doch noch gebaut – jedoch fürs Abwasser. Fast 20 Millionen Franken wird so in die Stadtentwässerung investiert. Ein Tunnel mit 2,7 Metern Aussendurchmesser und einer Länge von insgesamt 1,8 Kilometern, kreuz und quer vom Zugersee bis zurV-Zug, gebohrt unter der Stadt hindurch in einer Tiefe von mehr als 8 Metern. Das sind die Eckdaten des ehrgeizigen Projekts Hauptvorflutleitung Zugersee, zurzeit eines der grössten dieser Art in Europa. Kürzlich haben die Vorbereitungen mit einer Verschiebung des Kreisels an der Aabachstrasse begonnen. Die eigentlichen Bauarbeiten starten Anfang Februar. Das Bauwerk wird im Herbst 2018 fertiggestellt sein und kostet rund 19,5 Millionen Franken.

Schlechte Seewasserqualität wegen Mischsystem Vor über 100 Jahren hatte die Stadt Zug die erste Kanalisation. Im sogenannten Mischsystem vermischten sich Schmutz- und Regenwasser in den Leitungen. Dieses Abwassergemisch floss in den Zugersee. Im Jahr 1957 baute die Stadt Zug die erste Kläranlage auf dem Areal An der Aa und schloss die Kanalisation schrittweise an. 1977 wurde die Kläranlage Schönau in Cham in Betrieb genommen. Mit der steigenden Bevölkerungszahl, der regen Bautätigkeit und der daraus folgenden zunehmenden Versiegelung des

zwei Billette für eine Sondervorstellung der Zuger Spiillüüt verschenkt. Dem Verein Zuger Wanderwege schenkte die Bank eine Wander-App.

So wird es aussehen, wenn der Bohrer bei einem Zielschacht heraustritt. Bodens stiessen das 150 Kilometer lange Abwassernetz der Stadt und die Kläranlage Schönau an ihre Kapazitätsgrenzen. Das Abwassermischsystem trug zur Verschlechterung der Wasserqualität des Sees und der Fliessgewässer bei. Noch vor zwanzig Jahren ergoss sich das Abwasser der Stadt Zug bei starken Regenfällen an 27 Stellen in verschiedene Gewässer und letztlich in den See, weil das Kanalnetz und die Kläranlage die Gesamtwassermenge nicht bewältigen konnten. Vor diesem Hintergrund entschied sich der Stadtrat 1995 mit dem Generellen Entwässerungsplan (GEP) zu einem Paradigmenwechsel in der Siedlungsentwässerung. Vom sogenannten Misch- zum Trennsys-

tem. Dieses führt das Regenwasser vom verschmutzten Abwasser getrennt ab und entlastet die Kläranlage. Seither setzt die Stadt den GEP konsequent um. Mehr als zwei Drittel der Siedlungsentwässerung der Stadt Zug sind heute schon auf das Trennsystem umgestellt. «Mit dem Zuger Basistunnel wird dieTrennung von Schmutzund Regenwasser weiter vorangetrieben mit dem positiven Nebeneffekt, dass die Gefahr von Überschwemmungen sinkt», freut sich André Wicki, Chef des Baudepartements. Die Wasserqualität des Zugersees verbessere sich stetig, und die weitergeleiteten Wassermengen zur Kläranlage gingen selbst bei starkem Regen zurück. Die Hauptvorflutleitung Zu-

Bild: PD

gersee, die nun gebaut wird, hat die Funktion einer Aorta für die Stadtentwässerung. Sie leitet das unverschmutzte Regenwasser aus dem dicht bebauten Gebiet Zug Nord in den Zugersee. Die Leitung verläuft nach ihrer Fertigstellung von der Göblistrasse bis zur Einmündung der Gubelstrasse unter der Industriestrasse. Ein weiterer Strang des Kanals führt vom südlichen Ende der Industriestrasse ebenfalls zur Abzweigung Gubelstrasse. Von dort geht es unter dem Gubelloch hindurch weiter bis zum Kreisel an der Aabachstrasse. Beim Kreisel zweigt die Leitung Richtung Schützenmatt ab. 300 Meter vom Ufer entfernt mündet sie am Seegrund in den Zugersee. Die Leitung

Auch Wohngebiete im Osten und Westen werden angeschlossen Das Projekt der Stadt Zug sei zurzeit eines der grössten dieser Art in Europa. «Das Microtunneling ist eine Meisterleistung der Ingenieure. Es geht schneller, ist kaum hörbar und erst noch günstiger, als wenn man die Strassen auf der gesamten Strecke von fast zwei Kilometern aufreissen müsste», sagt Wicki. Die Umsetzung erfolgt mit einer ähnlichen, mit 2,7 Metern Durchmesser jedoch deutlich kleineren Tunnelbohrmaschine als diejenige für den Bau des Gotthard-Basistunnels. Für die Bohrarbeiten sind fünf grosse Bauschächte (Startund/oder Zielschächte) notwendig: an den Kreuzungen Göblistrasse/Industriestrasse, Gotthardstrasse/Industriestrasse, Gubelstrasse/Industriestrasse, beim Kreisel an der Aabachstrasse sowie am See bei der Schützenmattwiese. Die Wohngebiete westlich und östlich der Industriestrasse wurden in den letzten zwölf Jahren kontinuierlich auf das Trennsystem umgestellt. Nach Fertigstellung des Projekts werden diese Gebiete an die Hauptvorflutleitung Zugersee angeschlossen. Dies gilt auch für die Leitungen der ehemaligen Bäche aus den Gebieten Baarermatte, Göbli und Oberallmendstrasse. ar

Teil der Stadtmauer wird saniert Die Stadtmauer aus dem 15. und 16. Jahrhundert muss im Bereich der Schanz umfassend saniert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund eine halbe Million Franken und werden zur Hälfte von Bund und Kanton mitfinanziert. Eine detaillierte Untersuchung des Mauerabschnitts an der Schanz, welcher im 16. Jahrhundert erbaut wurde, hat gezeigt, dass die Stadtmauer in diesem Bereich umfassend saniert werden muss. Ziel der Arbeiten ist es, nicht nur die Schäden an der Mauer zu reparieren, sondern auch möglichst viel von der Originalsubstanz zu erhalten. Die Arbeiten werden sowohl von der kantonalen Denkmalpflege wie auch von einem für den Bund tätigen Experten eng begleitet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Frühsommer 2017. ar

Im Bereich der Schanz wird die Mauer umfassend saniert.

Bild: pd


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Januar 2017 · Nr. 2

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Rotkreuz

Gleisquerung: Das Siegerprojekt steht fest se», so Loretz weiter. Im Sinne einer kontinuierlichen Gleisquerung und auf Grund der ohnehin ungedeckten Zuwege

Der Projektwettbewerb der Gemeinde Risch für die Personenüberführung Ost beim Rotkreuzer Bahnhof ist abgeschlossen. Bis die Querung steht, dauert es noch zwei Jahre.

«Die Inbetriebnahme der Überführung ist im Jahr 2019 geplant.»

Alina Rütti

Der Gemeinderat hat auf einstimmige Empfehlung des Preisgerichts entschieden, das Projekt Tendenza des Zürcher Ingenieurbüros Synaxis und die Zürcher Architekten Michael Meier und Marius Hug mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen. Das Projekt umfasst eine neue Fussgängerpasserelle über das Gleisfeld des Bahnhofs Rotkreuz, welche die südlich und nördlich des Bahnhofs liegenden Quartiere verbindet und den Neubau der Hochschule Luzern auf dem Areal Suurstoffi erschliessen wird.

Auf eine Überdachung der Quere wurde verzichtet Die Gemeinde Risch hat im Herbst 2015 den einstufigen Projektwettbewerb zur Auswahl eines Generalplanerteams im selektiven Verfahren gestartet. Das gesuchte Projekt

Reto Loretz, Bereichsleiter Planung/Bau/Sicherheit werde der Verzicht auf eine Überdachung positiv bewertet, das räumliche Erlebnis – insbesondere auf der Passerelle – wirke befreiend.

Im Jahr 2017 wird ein Vorprojekt der Personenüberführung Ost vorgelegt und darauf folgt dann der Projektierungs- und Realisierungskredit. sollte zukunftsweisend bezüglich Ingenieurbau, Architektur, Verkehr und Quartierverträglichkeit sein und wirtschaftlich überzeugen. In der Präqualifikation bewarben sich 28 internationale Teams. Das Preisgericht selektionierte die sieben am besten qualifizierten Teams für die Teilnahme. Sechs Teams

reichten schliesslich im Sommer 2016 anonym ihre Wettbewerbsprojekte ein. Die eingegangenen Projekte waren aus Sicht des interdisziplinär zusammengesetzten Preisgerichts ingenieurtechnisch, gestalterisch und wirtschaftlich sehr facettenreich. «Das Beurteilungsgremium zeigte sich

von der hohen Qualität und Vielfalt der Lösungsansätze beeindruckt», schreibt Reto Loretz, Bereichsleiter Planung/Bau/Sicherheit der Gemeinde Risch in einer Mitteilung. Das Siegerprojekt Tendenza verbinde die beiden Ortsteile von Rotkreuz mit einer offenen Wegführung und

Visualisierung: PD

schafft damit eine adäquate Antwort auf die gestellte Aufgabe. «Der auf den ersten Blick unprätentiös wirkende Entwurf ordnet sich als Infrastrukturbauwerk den städtebaulichen Entwicklungen beidseits der Gleise unter, beweist jedoch in der Detaillierung eigenständige Raffines-

Ägerital

Hundewesen

Andere Abteilung zuständig

Neuer Tourismus-Verein übernimmt die Vermarktung In Sachen Tourismus will man im Ägerital neue Wege gehen. Deswegen wird ein neuer Verein gegründet. Die Verkehrsvereine Oberägeri und Unterägeri sowie Sattel Tourismus organisieren sich gemeinsam in einem neuen Verein. Dieser wird übergreifend die touristische Vermarktung der Region wahrnehmen. «Ziel ist es, mit der neuen Struktur das bisherige Top-Ranking unter den Schweizer Ausflugsdestinationen weiter auszubauen», zeigt sich Gemeinderat Fridolin Bossard in einer Pressemitteilung überzeugt.

Stelle für Geschäftsführer wird ausgeschrieben «Das Ägerital, der Ägerisee, Sattel und Hochstuckli zählen gemeinsam zu den attraktivsten Ausflugszielen der ganzen Schweiz», so Bossard weiter.

Kein Wunder, habe selbst das Forschungsinstitut BAK Basel Economics in seinem Ranking-Bericht Performance der Schweizer Ausflugsdestinationen dieser Region den ersten Platz zugewiesen. Der Schub von Rang drei im Vorjahr auf Rang eins im Jahr 2015 steht zweifelsohne auch mit der Jubiläumsfeier 700-Jahre-Morgarten in Zusammenhang. Er belohne nicht zuletzt die erfolgreichen Marketingaktivitäten der drei Verkehrsvereine. «Die bisherige, gemeinsame und vorwiegend ehrenamtlich tätige Marketinggruppe stösst indes an ihre Grenzen», erklärt der Gemeinderat. Mit dem Ziel, die erreichte touristische Wertschöpfung dauerhaft zu sichern und weiter auszubauen, wird im Januar 2017 der gemeinsame Verein Ägerital-Sattel-Tourismus gegründet. Die Verkehrsvereine Oberägeri und Unterägeri sowie Sattel-Tourismus bleiben als eigenständige Organisa-

Das Forschungsinstitut BAK Basel hat in einem Ranking dem Ägerital, hier mit Blick vom Raten, den 1. Platz zugewiesen. tionen bestehen. ÄgeritalSattel-Tourismus übernimmt von ihnen zentral die touristi-

sche Vermarktung der Region. Im Zuge der Professionalisierung wird zudem eine

Bild: Daniel Frischherz

Stelle als Geschäftsführer in einem Teilpensum ausgeschrieben. ar

Sika

Erbenfamilie legt Berufung ein – der Streit geht weiter Die Schenker-Winkler Holding AG geht in Berufung. Nun muss das Obergericht den Fall neu beurteilen. Mit 16 Prozent des SikaAktienkapitals besitzt die Familie Burkard dank Stimmrechtsaktien rund 53 Prozent aller Generalversammlungsstimmen. Das Aktienpaket der

Gemeinde Risch und Siegerteam arbeiten weiter eng zusammen Die Gemeinde Risch hat laut Reto Loretz die Projektierung der Personenüberführung Ost gemeinsam mit dem Siegerteam gestartet. «Als nächster Schritt soll in diesem Jahr ein Vorprojekt vorgelegt und darauf basierend der Projektierungs- und Realisierungskredit beantragt werden. Die Inbetriebnahme der neuen Personenüberführung ist im Jahr 2019 geplant», sagt der Bereichsleiter.

Burkards ist in der familieneigenen Schenker-Winkler Holding (SWH) konzentriert. Die Nachkommen des SikaGründers sind aber selber nicht im Tagesgeschäft des Baarer Unternehmens für Spezialitätenchemie aktiv. Im Dezember 2014 gab die Erbenfamilie bekannt, dass sie das Aktienpaket der SWH (für 2,75 Milliarden Franken) dem französischen Konzern SaintGobain verkauft hat. Gegen

dieses Vorhaben wehrt sich bekanntlich das Sika-Management. In der Folge wurden an der ordentlichen Generalversammlung (GV) 2015 gemäss Artikel 4 der Sika-Statuten («Vinkulierung») die Stimmrechte der SWH auf 5 Prozent beschränkt. Die Stimmrechtseinschränkungen wiederholten sich an der GV 2016. Gegen dieses Vorgehen klagte die SWH vor dem Kan-

tonsgericht Zug. In seinem Urteil vom 27. Oktober 2016 hat das Kantonsgericht jedoch alle Anträge der SWH abgewiesen und festgehalten, dass das Vorgehen an der GV rechtens war (wir berichteten). Wie die Sika aktuell mitteilt, hat die SWH wie angekündigt nun gegen das Urteil des Kantonsgerichts Zug Berufung erhoben. Das eingereichte Rechtsbegehren verlangt, das Urteil der Vorinstanz aufzuhe-

ben und jene Beschlüsse der GV der Sika vom 14. April 2015 als ungültig zu erklären, die aufgrund der Stimmrechtsbeschränkung zu Stande gekommen sind. Über die Berufung wird das Obergericht des Kantons Zug entscheiden. Somit steht fest, dass der umstrittene Deal zwischen SWH und Sika die Gerichte auch im laufenden Jahr beschäftigen wird. Claudia Schneider Cissé

Das Hundewesen in der Gemeinde Risch wird neu durch die Einwohnerdienste erledigt. Bis anhin war die Abteilung Planung/Bau/Sicherheit für das Hundewesen zuständig. Nach Einführung der neuen Einwohnerkontrollsoftware Nest im August 2016 wurde auch das Modul Hundewesen Ende 2016 in Betrieb genommen. Damit kann den Hundehaltern ein separater Gang erspart und sämtliche notwendigen Änderungen können durch die Einwohnerkontrolle vorgenommen werden. Beim erstmaligen Erwerb eines Hundes (Erstregistrierung als Hundehalter) muss die Einwohnerkontrolle informiert werden. Die Einwohnerkontrolle nimmt die Erstregistrierung auf der zentralen Datenbank Amicus vor und stellt dem Hundehalter Passwort und Benutzeridentifikation zu. Bei folgenden Vorfällen müssen die Hundehalter die Einwohnerkontrolle kontaktieren, welche anschliessend die entsprechenden Datenanpassungen vornimmt: Adressänderungen des Hundehalters, Abgabe des Hundes (Verkauf oder Schenkung), Übernahme eines Hundes (Kauf oder Geschenk), Ausfuhr des Hundes ins Ausland und Tod des Hundes. ar

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WINTERSPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Januar 2017 · Nr. 2

Public Relations

Stoos

Vom Badewannen-Rennen bis zum Familientag Während des Winters ist auf dem Stoos viel los: In einer Badewanne die Piste hinunterbrausen, ist nur ein Höhepunkt der Saison. Am Samstag, 21. Januar, werden wiederum Badewannen zweckentfremdet. Anlass dazu ist das 5. BadewannenRennen auf dem Stoos. Rasant geht es in mindestens 3er-Teams in den bereitgestellten Badewannen die Piste runter bis zum Gasthaus Balmberg. Für gute Stimmung

«Auch für Zuschauer ist das Rennen immer ein Spektakel.» Toni Schuler, Initiant des Badewannen-Rennens

vor Ort sorgt DJ Mosi in der Mosi-Bar. Toni Schuler, welcher die Idee zu diesem kuriosen Event hatte, sagt: «Auch für Zuschauer ist es immer ein Spektakel.» Voll kostümierte Gäste erhalten das Bergbahnticket für diesen

Das Angebot Auf dem Stoos erwarten die Wintersportler 35 Kilometer Skipisten in jedem Schwierigkeitsgrad, malerische Langlaufloipen, rasante Schlittelund Airboardpisten, schöne Winterwanderwege, markierte Schneeschuhtrails und gemütliche Berghütten. Das Angebot an Unterkünften reicht von preisgünstigen Pensionen über Ferienwohnungen und Gruppenunterkünfte bis hin zu eleganten Hotels mit erstklassigen Wellnessanlagen. Genauso vielseitig ist die Gastronomie. Auf dem Stoos ist die Alpwirtschaft ebenso zu finden wie das gehobene Restaurant.

Das Badewannen-Rennen findet bereits zum fünften Mal statt. Am Firnschneefäscht (Bild oben rechts) kann man die Skisaison ausklingen lassen. Bilder: PD Tag gratis. Wer bei diesem Rennen mitmachen will, kann sich noch bis am Donnerstag, 19. Januar, unter info@stoos.ch anmelden. Am Famigros-Ski-Day am Sonntag, 26. Februar, können Familien profitieren: Für 110 Franken respektive 85 Franken profitieren Famigros- und Swiss-Ski-Mitglieder von bis zu fünf Tageskarten, einem warmen Mittagessen, vielen Überraschungen und Attraktionen im Zielgelände und natürlich

einem gemeinsamen Renneinsatz auf Ski oder Snowboards.

Die Freuden des Winters nochmals geniessen Das Natur-Panorama rund um «Mauri’s Hütte» am Klingenstock bildet die perfekte Kulisse für ausgelassenen Aprèski-Plausch», so Nicole Bünter von der Stoosbahnen AG. Das Firnschneefäscht am Samstag, 1. April, am Klingenstock bietet ein unterhaltsames Programm. Zudem gibt es

Am Famigros-Ski-Day können sich Familien auf viele Attraktionen freuen. Gluschtiges aus der «Mauri’s Hütte»-Küche, Günz’ OpenairPaella, Grill und die Füdliheizer-Bar. So dürfen die Freuden des Winters nochmals ausgiebig genossen werden. Musika-

lisch wird Julian von Flüe & Band für Stimmung sorgen. Wer nach Pistenschluss noch nicht genug hat, der kann in der Klingenbar und in der Mosi-Bar weiterfeiern. pd

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Jugendschutz

Testkäufe: Es gibt mehrere Trends Die Bestimmungen sind klar: Bier und Wein dürfen an unter 16-Jährige nicht verkauft werden, ebenso Spirituosen an unter 18-Jährige. Dennoch konnten Jugendliche im vergangenen Jahr in jedem zehnten Betrieb in der Stadt Zug Alkohol erwerben. Das zeigen die Ergebnisse mehrerer Testkäufe im Auftrag der Stadt Zug.

Jugendliche kommen an Festen am einfachsten zu Alkohol Auch die eidgenössische Alkoholverwaltung führte Testkäufe durch: Am Zuger Seefest 2016 wurde bei 10 von 16 Tests unerlaubt Alkohol an Jugendliche verkauft. Die gesamtschweizerische Statistik 2015 der Alkoholtestkäufe im Auftrag der Alkoholverwaltung bestätigt mehrere Trends: Die höchsten Alkoholverkaufsraten weisen Bars (52,1 Prozent) und temporäre Verkaufsstellen an Veranstaltungen und Festen auf (45,4 Prozent). Die tiefsten Raten sind bei den Tankstellenshops zu finden (18,8 Prozent). Jugendliche haben abends leichter Zugang zu alkoholischen Getränken als tagsüber: Abends gelingt einer von drei, tagsüber nur einer von vier Kaufversuchen. Regelmässig getestete Verkaufsstellen weisen deutlich tiefere Verkaufsraten (25,6 Prozent) auf als solche, die zum ersten Mal oder nur sporadisch getestet wurden (39,9 Prozent). Um das Unterstützungsangebot für Veranstalter, Gastrobetriebe und den Detailhandel im Bereich Jugendschutz zu optimieren, nutzt der Kanton Synergien. Er hat sich auf Anfang 2017 der Zentralschweizer Jugendschutzplattform www.jugendschutz-zentral.ch angeschlossen. Die Abteilung Kinder- und Jugendgesundheit des Amtes für Gesundheit des Kantons Zug unterstützt, schult und berät weiterhin Gemeinden, Veranstalter, Gastro- und Detailhandelsbetriebe. ar

Waldhütten

Kantonsspital

Jedes Jahr mehr Geburten

Ein Drittel ist illegal erbaut

Das Zuger Kantonsspital teilt mit, dass das vergangene Jahr das geburtenreichste in seiner Geschichte war. «Insgesamt 928 Babys, davon 453 Mädchen und 475 Knaben, kamen in der Frauenklinik des Zuger Kantonsspitals zur Welt.» Das seien 34 Babys mehr als im Vorjahr.

Der Kanton fand in den Zuger Wäldern über 80 illegale Waldhütten. Diese lässt er abreissen. Alina Rütti

Die Direktion des Innern hat zusammen mit den Revierförstern sämtliche im Kanton Zug existierende Waldhütten baurechtlich überprüft und erfasst. Dabei zeigte sich, dass von den 266 Waldhütten ein Drittel illegal erstellt wurde oder nicht bewilligungsfähig ist. Anlass für die Überprüfung gaben vermehrte Hinweise aus der Bevölkerung, wonach im Zuger Wald immer wieder illegale Waldhütten erstellt wurden. Dass es zu einem solchen Wildwuchs an Hütten in den Zuger Wäldern kam, liegt darin, dass die Zuständigkeit geteilt war. Ein klarer und einheitlicher Vollzug wurde so erschwert. Bis 2012 waren für forstliche Bauten der Kanton zuständig, für nichtforstliche Bauten die Gemeinden. Seither liegt die Zuständigkeit vollumfänglich bei der Direktion des Innern. Dies erleichtert es, Vorschriften konsequent umzusetzen und illegale Bauten zu verhindern.

Hüttenbesitzer wurden schriftlich informiert Der Kanton Zug hat alle Hüttenbesitzerinnen und Hüttenbesitzer beim Projektstart schriftlich über das Vorhaben in Kenntnis gesetzt. Wurden illegale Bauten festgestellt, gab es drei Optionen: Prüfung einer nachträglichen Bewilligung, Rückbau von unzulässigen Anbauten oder kompletter Abriss der Baute. Ein Drittel aller Waldhütten war nicht bewilligungsfähig und wurde abgerissen. Gesamthaft wurden also 266 forstliche und nichtforstliche Hütten bewertet. 127

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Januar 2017 · Nr. 2

Mit 104 Neugeborenen war der Juli der geburtenstärkste Monat «Das Team der Frauenklinik ist gut organisiert, sodass wir alle Elternpaare auch bei steigenden Geburtenzahlen wie gewohnt persönlich und einfühlsam betreuen können», sagt der Chefarzt der Frauenklinik, Christoph M. Honegger. Und fügt hinzu: «Jede Geburt ist auch für uns ein ganz besonderes Ereignis.» pd

Schifffahrt

1,4 Millionen Franken sind ungedeckt Wenn eine Waldhütte älter als 30 Jahre alt war, konnte diese gestützt auf ein Bundesgerichtsurteil, bestehen bleiben. Archivbild: Stefan Kaiser («Zuger Zeitung»)

Hütten (48 Prozent) fielen dabei in die Kategorie der forstlichen Bauten, das heisst sie sind entweder für die Waldbewirtschaftung oder zum Schutz vor Naturgefahren notwendig oder zweckmässig. 139 Hütten (52 Prozent) fielen in die Kategorie der nichtforstlichen Bauten. Von diesen 139 nichtforstlichen Bauten zählten 121 (45 Prozent) zu den Kleinbauten (bis 50 Quadratmeter) und 18 (7 Prozent) zu den Grossbauten (ab 50 Quadratmeter).

Nicht alle Waldbesitzer waren über Interaktion erfreut Bei Hütten, die nachweislich älter als 30 Jahre alt waren, konnte, gestützt auf die bundesgerichtliche Rechtspre-

chung, kein nachträgliches Baubewilligungsverfahren durchgeführt werden. Diese Hütten können bestehen blei-

«Der Wald ist keine rechtsfreie Zone.» Martin Winkler, Projektleiter beim Amt für Wald und Wild ben. «Es ist klar, dass nicht alle Waldbesitzer erfreut auf unsere Intervention reagierten», räumt Martin Winkler, Projektleiter beim Amt für Wald und Wild, ein. «Aber der Wald ist keine rechtsfreie Zone. Je grös-

ser und vielfältiger die Ansprüche an den Wald werden, desto wichtiger ist es, dass klare Regeln gelten und diese auch eingehalten werden.» Auch andere Kantone haben eine Bestandsaufnahme von forstlichen und nichtforstlichen Bauten gemacht und festgestellt, dass in vielen Fällen Bewilligungen fehlten. Hintergrund für die Überprüfung ist nicht zuletzt ein Bundesgerichtsurteil aus dem Jahr 2010. Die Richter in Lausanne entschieden, dass ein Besitzer seine Wohnung am Pilatus abreissen musste, weil er einen ehemaligen Traktorunterstand ohne Bewilligung zu einer Art Wohnung umfunktioniert hatte.

Die konzessionierte Schifffahrt auf den Zuger Seen weist für das Jahr 2017 ungedeckte Kosten von 1,4 Millionen Franken aus. Mit einerVereinbarung zwischen der Volkswirtschaftsdirektion und der Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee sowie der Ägerisee Schifffahrt wurde die Abgeltung der Kostenunterdeckung für das nächste Jahr geregelt. Die Zuger Gemeinden tragen 40 Prozent der kantonalen Kosten mit. Anteilsmässig werden sich auch der Bezirk Küssnacht sowie die Gemeinde Arth beteiligen. Die Kursschiffe verkehren von Mitte April bis Mitte Oktober im gleichen Umfang wie im Vorjahr. Zusätzlich beinhaltet das Angebot wiederum Sonderfahrten. Neben dem Grundangebot sind die Schifffahrtsgesellschaften angehalten, möglichst viele Extrafahrten zu akquirieren. ar

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Januar 2017 · Nr. 2

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Inthronisation steht vor der Türe

Am 25. Januar erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

EVENTS

Veranstaltungskalender KONZERT TANGO ZUM HÖREN

Am Samstag, 21. Januar, findet um 19 Uhr in der reformierten Kirche Zug ein Konzert von «Solotango» statt. Gesungene und instrumentale argentinische Tangos sind zu hören. Infos: www.solotango.ch

VORTRAG STADTKATASTROPHEN UND EINE PFAHLBAUSIEDLUNG

Am Sonntag, 22. Januar, 15 Uhr im Wilhelm-Gebäude, Hofstrasse 20, Aula (vis-à-vis Museum für Urgeschichte(n)). Stefan Hochuli, Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie, präsentiert die Höhepunkte der Zuger Archäologie und Bauforschung. Der Eintritt ist frei.

BALLETT FRAU HOLLE

Am Freitag, 20. Januar, um 18 Uhr, am Samstag, 21. Januar, um 16 Uhr und am Sonntag, 22. Januar, 15 Uhr, findet im Schulhaus Loreto in Zug die Ballettvorstellung der Abteilung Tanz der Musikschule Zug statt. Aufgeführt wird das Stück «Frau Holle» – frei nach den Brüdern Grimm. www.musikschulezug.ch

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Sie singen von Lastern, Lust und Leiden: Der Chor Xang tritt in der Kirche St. Michael in Zug am Freitag, 27. Januar, und am Sonntag, 29. Januar, auf.

Bild: PD

Chor Xang

Konzert gefüllt mit Gefühlen Die Chorgruppe Xang singt vom Auf und Ab der Gefühle im Leben. Ende Januar werden in Zug 16 Werke aufgeführt. Ende Januar führt der Zuger Chor Xang mit seinem neuen Dirigenten zwei Konzerte unter dem Titel «Laster, Lust und Leiden» durch. Die beiden Konzerte finden in der Kapelle des Kollegiums St. Michael in Zug statt. Mit einer vielschichtigen Inszenierung wird das Thema des Konzertes für die Zuhörerinnen und Zuhörer zum besonderen Erlebnis. Beim Betreten des Konzertraumes findet sich das Publikum

in einem Spiegelsaal vor. Wer ohne Laster, Lust und Leiden ist, der stosse den ersten Spiegel um.

Lieder erzählen von Gefühlen und Problemen im Alltag Diese Installation wird in immer wieder veränderter Weise das Konzert begleiten.

Die Lieder, alle a cappella gesungen, erzählen vom Hin und Her zwischen Lust und Schmerz, vom Traum der ersten Liebe, von Verrat und Zerbrechlichkeit menschlicher Begegnungen, von Heiterkeit und vom Ernst des Lebens und vom Werden und Sterben. Peter Werlen hat die 16 unter-

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schiedlichen Werke unter anderem von Carl Reinecke, Gustav Holst, Carl Orff und Thomas Tomkins und Nils Lindberg mit dem Chor eingeübt. Erarbeitet wurde die Inszenierung von Remo Hegglin, der die Zuhörer an den Konzerten auf besondere Weise auf die Eigenheiten der einzelnen Lieder einstimmen wird.

Tickets können auf der Webseite reserviert werden Die Aufführungen finden am Freitag, 27. Januar, um 20 Uhr, und am Sonntag, 29. Januar, um 18 Uhr statt. Es ist möglich, Tickets über die Webseite www.chorxang.ch online reservieren zu lassen. dom

Am Samstag, 21. Januar, ist es wieder so weit: Die Inthronisation der Eichezunft Hünenberg wird wortwörtlich «über die Bühne gehen». Das bestgehütete Geheimnis von Hünenberg wird gelüftet, und das neue Zunftpaar wird sich zu erkennen geben. Witzig, theatralisch, musikalisch wird dieses Ereignis aufgeführt und von einem Nachtessen begleitet. Die Tickets für die Veranstaltung im Saal Heinrich von Hünenberg sind bereits ausverkauft. Auf der Webseite kann man sich aber auf einer Warteliste eintragen, falls wieder Plätze frei werden sollten. Wer die Inthronisation auf keinen Fall verpassen möchte, kann den Anlass auch im Foyer geniessen. Die Show wird in bester Bild- und Tonqualität auf eine Grossleinwand übertragen. Die Tickets im Foyer kosten 36 Franken pro Person. Sie beinhalten einen Sitzplatz im unteren Foyer und das Nachtessen. Wer kein Ticket hat, kann die Inthronisation auch via Bildschirm an der Bar im oberen Stock verfolgen. dom

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Die Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren haben die Banner gestaltet.

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Ausstellung

Zu Gast in der Burg

Liebe und Zukunft, mit diesen Themen beschäftigt sich eine Installation. Vom Donnerstag, 19. Januar, bis zum 12. Februar können im Hof der Burg Zug zwei lange Filzbanner betrachtet werden, die 26 unbegleitete minderjäh-

rige Flüchtlinge im Jahr 2016 im Rahmen eines Projektes des gemeinnützigen Vereins Pure Felt – the ART of Empowerment gestaltet und gefertigt haben. Ab November 2017 wird das Museum dann selbst in seiner nächsten Sonderausstellung das Thema Aus- und Einwanderung behandeln. ar

Im Stück geht es auch um die Magie der Freundschaft.

Bild: PD

Kindertheater

Zauberhaftes Stück

Im Musik- und Theatersaal Hofmatt in Oberägeri wird «En Fuule Zauber» gespielt. Während ihrer Wanderschaft begegnen die Freunde Chümel und Mäus einem eigenartigen

Mann mit Zylinder. Tief betrübt hockt dieser in den Ruinen seines einst glanzvollen Varietétheaters. Das Theater für Kinder ab fünf Jahren wird am Mittwoch, 25. Januar, um 14.30 Uhr im Musik- und Theatersaal Hofmatt in Oberägeri zu sehen sein. Reservation: tsk@oberaegeri.ch ar

Das Quintetto diverso tritt Ende Januar in Unterägeri auf.

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Quintetto diverso

Ballade vom Leben Ein Kammermusik-Konzert wird im Pfarreiheim Sonnenhof aufgeführt. Das «Quintetto diverso» bringt mit seiner ungewöhnlichen Besetzung drei ebenso ungewöhnliche Werke zur Aufführung. Unter dem Titel «Bal-

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lade vom angenehmen Leben» tritt das Quintett am Sonntag, 22. Januar, um 17 Uhr im Pfarreiheim Sonnenhof an der Alten Landstrasse 73 in Unterägeri auf. Der Barbetrieb startet um 16.30 Uhr mit der Türöffnung. Das Konzertprogramm verspricht viel Abwechslung. pd


LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Januar 2017 · Nr. 2

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: B etreuungsgutscheine – Baar und Cham ziehen Bilanz

Polizei

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Gefährlicher Bubenstreich

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An mehreren Orten wurden fahrende Autos mit Schneebällen beworfen. Für die Polizei ist das kein Lausbubenstreich.

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Der Schnee bedeutet für Kinder viel Spass und Freude im Freien. Dazu gehört auch das Werfen von Schneebällen. Dagegen ist nichts einzuwenden, sofern die Schneebälle nicht gegen fahrende Fahrzeuge geworfen werden. «In den letzten Tagen sind bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei jedoch genau solche Meldungen eingegangen», sagt Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Strafverfol-

gungsbehörden. «Dies geschah entweder von Autobahnbrücken aus hinunter oder aus einem Versteck direkt am Strassenrand», so Kleiner in einer Medienmitteilung. Ein solcher Schneeballwurf sei sehr gefährlich und kann zu einem schweren Verkehrsunfall führen. «Rein rechtlich ist der Versuch, Gegenstände wie Schneebälle auf fahrende Autos zu werfen, als gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr und damit als Straftat zu werten», stellt der Mediensprecher klar. Die Polizei appelliert an die Eltern, ihre Kinder auf die Gefahren und möglichen Folgen eines solchen Fehlverhaltens hinzuweisen. Sollte wegen eines geworfenen Schneeballs ein Unfall

passieren, sind die Kosten aus zivilrechtlichen Ansprüchen – die möglicherweise auf die Eltern zukommen können – nicht unerheblich.

Mit dem Auto fast in den Ägerisee gestürzt Auf winterlichen Strassen kam es in den vergangen Tagen zu mehreren Blechschäden. «Ob der Schnee mit ein Grund für die Unfälle war, werden die genauen Abklärungen zeigen», sagt Frank Kleiner auf Anfrage unserer Zeitung. Am Mittwochmorgen kurz vor 7.30 Uhr fuhr ein 21-jähriger Mann auf der Morgartenstrasse von Oberägeri Richtung Morgarten. Im Gebiet Ländli kam er rechts von der Strasse ab, durch-

schlug einen Eisenzaun, stürzte eine Böschung hinunter und kam am Ufer des Ägerisees zum Stillstand. Verletzt wurde niemand. Es entstand Sachschaden von rund 20 000 Franken. Auf der Höllstrasse in Richtung Höllgrotten in Baar verlor ein 36-Jähriger die Kontrolle über sein Auto. Am vergangenen Samstag, kurz vor 16.30 Uhr, kam er in einer Rechtskurve von der Strasse ab, stürzte mitsamt Auto die Böschung hinunter und kam in der Lorze auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der Lenker und seine Beifahrerin konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen. Beide wurden zur Kontrolle ins Spital eingeliefert.

Berufsbild

In der Hauswirtschaft gibt es mehr zu tun, als nur Putzen Hauswirtschaftspraktikerinnen sind die guten Feen im Hintergrund von Heimen, Spitälern oder Hotels. Sie sorgen für eine wohnliche Atmosphäre. Vor dem Begegnungs- und Bildungszentrum Eckstein rauscht der allmorgendliche Berufsverkehr. Drinnen im Haus dagegen herrscht eine angenehme Ruhe und lädt Menschen dazu ein, sich mit sich selbst und Spiritualität auseinanderzusetzen. Im Speisesaal ist die Hauswirtschaftspraktikerin im zweiten Lehrjahr Nebiat Tesfaj (20) gerade dabei, den Rest des Frühstücksbuffets abzutragen und den Saal für das Mittagessen vorzubereiten. Zusammen mit ihrer Kollegin räumt sie dann die Tische ab und deckt sie anschliessend sorgfältig. In diesem Bereich arbeitet Tesfaj am liebsten: «Ich mag die Arbeit in der Gästebetreuung und im Service sehr», erklärt sie. «So kommt man auch mit den Gästen in Kontakt.»

Allrounderinnen mit viel Verantwortung Nebiat Tesfaj wollte zuerst gar nicht Hauswirtschaftspraktikerin werden. «Ich dachte, da sei man immer am Putzen», lacht sie. «Aber in einem Praktikum merkte ich, dass der Beruf viel mehr als das bedeutet und mir eine Aufgabe mit viel Verantwortung gibt», führt

Sie sorgt auch für Ordnung im Begegnungszentrum Eckstein: Hauswirtschaftspraktikerin Nebiat Tesfaj. die junge Eritreerin aus, die seit fünf Jahren in der Schweiz lebt. In der Tat: Hauswirtschaftspraktikerinnen sind vielseitige Allrounderinnen, die wohl im Bereich Wohnen und Reinigungstechnik ausgebildet werden, aber auch in der Ernährung und Verpflegung, in Gästebetreuung und Service, der Administration und im

Gesundheits- und Sozialwesen. Neben vielen anderen Tätigkeiten pflegen sie die Räume, sammeln, sortieren und waschen die anfallende Wäsche und wissen, wie die entsprechenden Maschinen eingesetzt werden. In der Verpflegung helfen sie bei der Essenszubereitung, im Service, in der Küche und bedienen

Bild: Simon Carrel

dort Abwaschmaschinen und weitere Haushaltsgeräte. Dazu erledigen sie auch einfache administrative Arbeiten. «Der Beruf ist sehr abwechslungsreich, sodass nie Langeweile aufkommt», sagt Nebiat Tesfaj. Hinzu komme ein nicht ganz unbedeutender Nebeneffekt: «Ich habe auch sehr viel gelernt, was ich für mich zu

Hause gut gebrauchen kann», schmunzelt sie. Nebiat Tesfaj sprach vor einigen Jahren noch kein Wort Deutsch. Sie verstand aber, dass sie in der Schweiz eine Zukunft hat, und diese Chance will sie packen. «Nebiat hat viel in die Sprache und ihre schulischen Leistungen investiert, sodass die Ausbildung machbar wurde», lobt sie ihre Berufsbildnerin, Rosanna Brusadelli. Sie bringe sehr gute Voraussetzungen für den Beruf als Hauswirtschaftspraktikerin mit, weil sie ein aufmerksames Auge habe und den Sinn für das Detail wie etwa sauber gezogeneVorhänge oder hübsch arrangierte Blumen. «Aber besonders freut mich ihr ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, sodass ich ihr die Zimmer-Schlusskontrollen teilweise übergeben kann», sagt Brusadelli, sichtbar stolz über die Lernende. Für Nebiat Tesfaj ist die Lehre ein Sprungbrett für ihren weiteren beruflichen Werdegang. Nach der Lehre will sie eine weitere Ausbildung zur Fachangestellten Gesundheit in einem Altersheim antreten, die Lehrstellensuche ist im Gang. Mittlerweile ist der Speisesaal einladend hergerichtet, und dazu passend liegt jetzt ein angenehmer Duft aus der Küche in der Luft. Es gibt heute Pastetli mit Gemüse-Pilz-Füllung, Broccoli und Reis. Und vielleicht ist es heute Nebiat Tesfaj, die ihren Gästen beim Service ein herzliches «en Guete» wünscht, ein freundliches Lächeln inklusive. Simon Carrel

Fabian Freimann wird Kantonsrat Franz Keiser, Sozialvorsteher der Gemeinde Neuheim, hat nach Ablauf der vierjährigen Amtszeit seine Demission als Präsident der Sozialvorsteherkonferenz (Sovoko) per Ende 2016 eingereicht. An der Sitzung vom 21. Dezember hat die Sovoko des Kantons Zug Urs Raschle (Bild oben), Stadtrat, Vorsteher Departement Soziales, Umwelt und Sicherheit, als ihren neuen Präsidenten gewählt. Der Architekt Alphons Wiederkehr (Bild unten) begann 2002 in der Stadtbildkommission als Ersatzmitglied und beendete seine Tätigkeit 2009 als deren Präsident. Im Jahre 2011 wurde er vom Stadtrat gebeten, das Amt des Präsidenten wieder zu übernehmen, welches er bis heute innehat. Wiederkehr übergibt sein Amt bis Ende 2017 an die heutige Vizepräsidentin Sibylle Bucher. Sie wird infolge Amtszeitbeschränkung planmässig Ende Jahr zurücktreten. Vizepräsident wird neu Niklaus Graber. Fabian Freimann (Bild) vertritt die Einwohnergemeinde Cham als neuer Kantonsrat der SP im Kantonsparlament. Der Gemeinderat Cham hat den 31-Jährigen als Ersatz für die zurückgetretene SP-Kantonsrätin Olivia Bühler als gewählt erklärt. Olivia Bühler ist nach der Geburt ihrer Tochter zurückgetreten. Basierend auf den Wahlen vom 5. Oktober 2014 wurde Fabian Freimann als erster Ersatz aufgeführt. Der Gemeinderat Cham hat ihn in der Folge für den Rest der Amtsperiode 2015–2018 als neuen SPKantonsrat als gewählt erklärt. Herbert Keiser (Bild) ist der zukünftige Abteilungsleiter Sicherheit und Allgemeine Dienste in Unterägeri. Er führte während 15 Jahren die Einwohnerkontrolle/AHV-Zweigstelle Menzingen. Marcel Jenni bleibt auch in der kommenden Saison Assistant Coach des NLB-Teams EVZ Academy. dom

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