P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 10, Jahrgang 22
Mittwoch, 15. März 2017
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Verkehr
Kommentar
Kanton Zug: Höchststand an Autos Kein Kanton zählt pro 1000 Einwohner mehr Autos als Zug. Auch bezüglich Motorisierung liegt der Kanton an der nationalen Spitze. Simon Bertschi
Der Kanton Zug zählt immer mehr Autos. Entsprechend nimmt der Verkehr zu wie hier an der Kreuzung Schmittli in Allenwinden. Bild: Daniel Frischherz
Seit 1990 hat sich die Zahl der Personenwagen im Kanton Zug beinahe verdoppelt. Gründe dafür sind laut René Wicky, Marketing- und Verkaufsleiter bei der Amag Zug, die hohe Firmendichte und die damit verbundene Firmenflotte, das
hohe Pro-Kopf-Einkommen und die ausgeprägte Freude am Auto bei der Zuger Bevölkerung. Trotzdem zeigt sich nicht auf allen Strassen im Kanton eine Zunahme des Verkehrsaufkommens.
Tendenz beim Autokauf geht weiter in Richtung SUVs Die Zugerinnen und Zuger bevorzugen starke Autos: Bei der Motorisierung liegt der Kanton Zug nämlich ebenso an der nationalen Spitze. Dies gilt sowohl für Hubraum als auch Leistung. Bei den Autogaragisten im Kanton ist der Tenor ein-
deutig: SUVs liegen weiterhin im Trend. Als Gründe werden etwa die hohe Sitzposition oder die Effizienz in Verbindung mit einem Dieselmotor genannt. Anders sieht es bezüglich Einigkeit bei alternativen Antriebskonzepten wie Elektro oder Hybrid aus: Dort gehen die Meinungen darüber auseinander, wie stark der Umweltaspekt bei der Autowahl ein Kriterium darstelle: Hat die Sensibilisierung zugenommen, oder ist der Anstieg dieser Antriebskonzepte eher in der breiteren Produktpalette der Hersteller begründet? Seite 3
Zug
Der obere und untere Postplatz in Zug erhalten ein neues Erscheinungsbild. Der Kredit für den oberen Postplatz in der Höhe von rund 2 Millionen Franken wurde bereits 2008 ge-
sprochen. Die Umgestaltung ist auf das Jahr 2018 geplant. Ein Datum für den Spatenstich steht aber laut dem Stadtrat noch nicht. Zuerst muss der Kredit für den unteren Postplatz vom Grossen Gemeinderat beschlossen werden. Somit verändert sich dieser Platz mitten in der Kolinstadt ein weiteres Mal. ar Seite 5
Cham
Bücher beliebter den je Die Bibliothek Cham ist stets mit der Zeit gegangen. Ein Klassiker ist beliebter den je. «Im Jahr 2016 wurden 173 352 Bücher ausgeliehen.
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o, jetzt ist es also so weit: Endlich steht der EVZ wieder einmal in einem Halbfinal. Gegen Genf zeigten sich die Zuger in Topform. Doch nicht nur auf dem Eis.
Wenn es nach den Fans geht, ist Zug schon fast am Ziel. Wer weiss, vielleicht klappt es ja im Jubiläumsjahr mit der Erfüllung des ganz grossen Traums?
Das ist ein neuer Rekord in der Geschichte der Gemeindebibliothek», freut sichWalter Süess, Bereichsleiter der Gemeindebibliothek Cham. Fasst man die 25 Jahre der Gemeindebibliothek zusammen, wurden insgesamt fast drei Millionen Medien ausgeliehen. ar Seite 8
Walchwil
Mit diesen Fans kann der Traum Realität werden
Neben den konstant hohen Leistungen von Publikumsliebling Josh Holden und seinem Team ist in den letzten Wochen und Monaten eine schon lange nicht mehr gesehene Unterstützung aus den Reihen der Fans zu spüren. Unvergesslich die Minuten, bevor Zug gegen Genf im ersten Playoff-Spiel zunächst den Ausgleich und dann den Sieg erkämpfte. Ich wage zu behaupten, dass das ohne die vorher schon geübte und einstudierte Show nicht möglich gewesen wäre.
Der Postplatz wird bald umgestaltet Ein Ort zum Verweilen. Das soll der Postplatz wieder werden.
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
florian.hofer@zugerpresse.ch
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Neuer Wirt gesucht Gesundheitliche Gründe zwingen den «Sternen»Wirt zur Aufgabe seines Wirkens in Walchwil. Erst im Jahr 2015 haben Heimo Franz und Sandra Anliker das Traditionsrestaurant Ster-
nen übernommen. Gesundheitliche Gründe zwingen nun das Wirte-Duo zur Aufgabe. Die Eigentümer des «Sternen» bedauern diesen Schritt. Man wolle das Restaurant in seiner Eigenart unbedingt erhalten. Die Suche nach Nachfolgern Seite 7 läuft bereits. ar
Bild: Christian H. Hildebrand
Fans feuern EVZ frenetisch an
Dario Jenni (rechts) und Edoardo von Wyl (links) gehören zu den rund 2000 EVZ-Fans, die in der Herti-Nordkurve in der Bossard-Arena in Zug ihre Mannschaft enthusiastisch anfeuern. Die Stimmungsmacher sind das Herz des Stadions und der Rückhalt der Eishockeymannschaft. ar Kommentar , Seite 11
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. März 2017 · Nr. 10
Sie freuen sich über die zahlreichen Mitglieder
Beatrice Matter, Verantwortliche Aktion «2x Weihnachten» SRK Zug
Ralf Binder, Diakon und Gemeindeleiter, Pfarrei St. Johannes der Täufer Walchwil
Pakete werden jetzt verteilt
Jetzt ist der Frühling da
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ach einer kurzen, aber intensiven Winterzeit ist es wieder Zeit, die Dinge zu riechen. Zu schmecken, wie das auf Mundart so doppeldeutig heisst. Der Winter macht die Dinge nicht nur via Schnee unsichtbar, sondern auch unriechbar. Die sterile Atmosphäre wird nun wieder von den betörenden Düften der wärmeren Jahreszeit überdeckt. Ein wichtiger Sinn erwacht. Das Leben wird wieder bunter und sinnenfreudiger. Auch unsere Kirchen sind schmeckbar und riechbar. Und das Sommers wie Winters. Ein frisch vom Sigristen belüftetes Gotteshaus riecht ganz anders als ein heiliger Raum, bei dem gerade frisch Weihrauch verwendet wurde. Oder gar am Ende des Gottesdienstes die Kerzen abgelöscht wurden. Es gibt auch die Kirchen, die muffig riechen, weil keine frische Luft hineingelassen wurde. Und je nach Empfindsamkeit ist die Andacht am Anfang etwas eingetrübt. Solange bis wir uns daran gewöhnt haben. Wir brauchen frische Luft zum Atmen und Riechen. Und einen guten Duft, der unser Wohlbefinden steigert. Ich hoffe, Sie finden diese Kirchen, die gut riechen, die Sie in die Andacht und Stimmung führen, die Sie gerade benötigen. Wer weiss, vielleicht bringen Sie ja selbst durch Ihre Anwesenheit einen guten Duft in diesen Raum hinein. Durch Ihre Persönlichkeit.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Unser Anliegen
Bild: PD
Der Vorstand des Veloclubs Baar-Zug, Iain Mathews (von links), Ivo Hunn, Nicola Rohrbach, Lukas Schneller, Renate Zimmermann und Reto Maissen freut sich über 156 Mitglieder, davon sind 42 Ju-
gendliche. Denn noch nie war in der Vereinsgeschichte der Mitgliederbestand so hoch. Trotzdem freut sich der Vorstand noch über weitere velo- und bikebegeisterte Neumitglieder. ar
Malerei Stiftung Maihof
Lernen im Malergeschäft Das Zentrum Sonnhalde hat einen Malerbetrieb eröffnet. Damit wird den Lernenden ein weiteres Berufsfeld zugänglich gemacht. Schon seit der Eröffnung im Jahre 2003 wurde im Zentrum Sonnhalde in Menzingen eng mit den Abteilungen Wohnen und Ausbildung zusammengearbeitet. Hier wird das Miteinander grossgeschrieben, und man ist stets auf der Suche, wie man das Angebot verbessern kann. Die Ausbildungen richten sich an schulentlassene Jugendliche, die besondere Lernbedürfnisse haben und/
oder eine Sonderschule besucht haben. Als der Malerbetrieb von Steffi Hohberg in Menzingen zum Verkauf stand, war André Grunder, Leiter des Zentrums Sonnhalde, klar, dass dies eine hervorragende Gelegenheit wäre, den Lernenden des Ausbildungsbetriebes ein weiteres Berufsfeld zugänglich zu machen. Die Jugendlichen, welche dort die Lehrzeit absolvieren, haben spezielle Lernbedürfnisse, und so ist es wichtig, ihnen einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten, wo sie ihre Fertigkeiten schulen. Mit dieser Idee wurde ein Konzept ausgearbeitet und dem Stiftungsrat vorgelegt. Anfang
Reformierte Kirche
Gemeinsam gefeiert Anlässlich des Weltgebetstages kamen unterschiedlichste Menschen in Cham zusammen. «Mabuuhay! Herzlich willkommen!», hallte es zu Beginn des ökumenischen Gottesdienstes zum Weltgebetstag am 3. März durch den Kirchgemeindesaal der reformierten Kirche in Cham. Rund 60 Personen hatten sich eingefunden, um zusammen mit zahlreichen philippinischen Frauen aus dem Kanton zu feiern und für das Land der Philippinen zu beten. In einer Präsentation mit herrlichen Bildern vom Land und informativenTexten brachten Fränzi Biedermann, Beatrice Moesch, Ruth Stängele, Anita Tischhauser Honegger und Annette Plath das Alltags-
leben der Frauen in diesem Inselstaat mit seinen Schönheiten und Schwierigkeiten den Zuhörern näher. Die biblische Geschichte von den Arbeitern im Weinberg, die alle den gleichen Lohn bekommen, obwohl sie nicht alle gleich lange gearbeitet hatten, gab die Blickrichtung auf Gottes Barmherzigkeit und seine Auffassung von Gerechtigkeit frei. Die Gottesdienstbesucher durften wieder neu lernen, wie wichtig es ist, miteinander zu teilen und sich gegenseitig zu helfen. Nach der Feier erhielten die Besucher eine Kostprobe der philippinischen Küche. Herzlich bedankt sich die ökumenische Kirchgemeinde bei ihren philippinischen Mitschwestern für ihr grossartiges Engagement bei der Gestaltung dieses Abends. Annette Plath
as Schweizerische Rote Kreuz (SRK), die Post und die Schweizerische LebensrettungsGesellschaft (SLRG) rufen jeweils über die Festtage zur Aktion «2x Weihnachten» auf. In diesem Jahr kamen dabei 64 500 Geschenkpakete zusammen. Die Pakete wurden in Bern von Freiwilligen sortiert und zum Versand vorbereitet. In der Schweiz erfolgt die Verteilung der Pakete über die Kantonalverbände des Schweizerischen Roten Kreuzes. So durfte das SRK Zug eine Lieferung über insgesamt 1400 Kilogramm aus Bern entgegennehmen, die es noch um 600 Kilogramm mit eigenen Mitteln aufstockte. Vier Freiwillige des SRK Zug packten einen ganzen Vormittag lang grosse Schachteln aus und stellten die Lieferungen für 14 soziale Institutionen und Sozialämter im Kanton Zug zusammen, die bereits Ende letzten Jahres ihre Wünsche angemeldet hatten. Bei Bedarf liefern die Fahrer des Rotkreuzfahrdienstes die Waren gegen einen kleinen Unkostenbeitrag direkt aus.
Was ist Ihr Anliegen? Feierliche Eröffnung des Malerbetriebes der Stiftung Maihof. März war es so weit: Der Malerbetrieb wurde eröffnet. Bei Speis und Trank konnten erste Kontakte geknüpft und auch Aufträge an Land gezogen werden. Man ist froh, dass
Bild: PD
Steffi Hohberg dem Unternehmen erhalten bleibt. Sie wird weiterhin die Ansprechpartnerin für die Kunden bleiben und sich zudem um die Ausbildung der Lernenden kümmern. pd
Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
Mein EVZ
Nun geht es ums Weiterkämpfen
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er Start in die Mission Playoffs war ja gelungen. Aber wegen des knappen Ausgangs wussten wir noch nicht, was uns am Dienstag, 7. März, in Genf erwarten würde. Die rund 70 Zuger Fans bereuten ihr Kommen nicht. Die Genfer hielten ihre ruppige Spielweise bei und kassierten dafür munter Strafen, welche der EVZ genauso munter zu Toren verwertete. Angepeitscht von den lautstarken Fans, liessen die Spieler nur noch etwas Resultatkosmetik durch die Genfer zu. In Spiel drei – am vergangenen Samstag in Genf – dauerte es etwas länger, bis dem Adler die Flügel gestutzt werden konnten. Erst 30 Sekunden vor der ersten Pause fiel das erste Tor und noch vor der Pausen-
Reto Graf, Herti-Nordkurve Zug sirene auch gleich noch das zweite. Die Zuger zeigten sich mehrheitlich sehr diszipliniert und holten sich auch diesen Sieg. Der Stehplatz-Gästesektor in Genf war schon seit Anfang der Woche ausgebucht. Somit musste ein Teil der über 200 Zuger auf die Sitzplätze ausweichen. Bereits vor Spielbeginn sorgten sie für Stimmung. Mit einer weiteren kleinen
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Choreo empfingen sie das Team, welches durch den andauernden Support zum Sieg getragen wurde. Genf konzentrierte sich wieder mehr aufs Eishockey, war aber trotz Führungstreffer chancenlos. Die Ecke der Zuger Fans leerte sich nach Spielschluss noch lange nicht. Erst nachdem sich der verletzte Captain Josh Holden per Megafon an die Fans wandte, ihnen für den Support dankte und erklärte, dass die Spieler nun rasch nach Hause wollten, um sich zu erholen und bereit zu sein für den nächsten Schritt, konnten die Fans zur Heimreise bewegt werden. Nun wird es, wie Josh Holden es sagte, darum gehen, dass alle zusammen – Fans und Spieler – weiter kämpfen. Bei jedem Einsatz.
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. März 2017 · Nr. 10
Verkehr
Neuer Rekord bei Neuzulassungen Der Kanton Zug weist den höchsten Motorisierungsgrad der Schweiz auf. Entsprechend eng kann es auf den Strassen werden.
Was wird gegen die Staus unternommen?
Die Zahlen sind imposant: Während die Zuger Bevölkerung zwischen 1990 und 2016 um rund 50 Prozent gewachsen ist, hat sich im selben Zeitraum die Zahl der Personenwagen (PWs) im Kanton sogar beinahe verdoppelt von rund 40 000 auf beinahe 80 000. Die neuesten Zahlen der Zuger Baudirektion zeigen auch einen neuen Rekord an Neuzulassungen für das vergangene Jahr mit knapp 7800 PWs. Insgesamt kommt kein anderer
René Wicky, Marketing- und Verkaufsleiter Amag Zug Kanton auf einen höheren Motorisierungsgrad als Zug, wobei mit Motorisierungsgrad die Zahl der Personenwagen pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner gemeint ist. Zum Vergleich: Währenddem Zug auf einen Wert von 648 kommt, sind es bei den nachfolgenden Kantonen Schwyz und Tessin 639 respektive 638. Stellt sich die Frage, weshalb genau die Zuger Bevölkerung eine solch hohe Motorisierungsquote aufweist. René Wicky, Marketing- und Verkaufsleiter bei der Amag Zug, sieht mehrere Gründe dafür: «Wir glauben, es gibt verschiedene Faktoren: Zug hat eine grosse Firmendichte. Dies führt zu entsprechenden Fahrzeugflotten. Es kommt das hohe ProKopf-Einkommen dazu, und vielleicht ist es auch die Freu-
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urch die stetige Zunahme an Personenwagen im Kanton Zug ist auch die Baudirektion des Kantons gefordert, darauf zu reagieren. Unsere Zeitung hat bei FDP-Regierungsrat und Baudirektor Urs Hürlimann nachgefragt.
Wie stark wurde das Strassennetz im Kanton in den letzten 20 Jahren ausgebaut? Im Jahre 2017 sind es 138 Kilometer Kantonsstrassen, während es im Jahr 1997 noch 136 Kilometer waren.
Gerade zu Stosszeiten reihen sich die Autos auf der Südstrasse in Baar aneinander. Diese Strasse führt den Verkehr von der Autobahn in die Zuger- und Baarerstrasse. Bild: Daniel Frischherz de am Auto, die bei Herrn und Frau Zuger ausgeprägter ist.»
Verkehrszunahme ist nicht auf allen Strassen spürbar Trotz der frappanten Zunahme von PWs zeigt sich nicht auf allen Zuger Strassen ein höheres Verkehrsaufkommen. Die Autobahnen und Einfallsachsen weisen zwar tendenziell steigende Verkehrszahlen auf, wobei die Autobahn zwischen derVerzweigung Blegi und dem Autobahnanschluss Lindencham die grösste absolute Verkehrsmenge aufweist. Im Zuger Stadtzentrum sind in den letzten Jahren jedoch leicht rückläufige Verkehrszahlen zu verzeichnen. Auch die Verkehrsstatistik der Zuger Polizei über die vergangenen acht Jahre zeigt keinen klaren Effekt durch die stetige Zunahme von PWs. Die absolute Zahl der Verkehrsunfälle lässt keine eindeutige Tendenz erkennen. Die Zuger Be-
völkerung hebt sich nicht nur beim Motorisierungsgrad von den anderen Kantonen ab, sondern auch, was die Motorisierung der Fahrzeuge anbelangt. Kein anderer Kanton ist nämlich so stark motorisiert wie Zug. Beinahe ein Viertel der im Kanton Zug zugelassenen Personenwagen haben mehr als 2,5 Liter Hubraum, wobei das schweizerische Mittel 13,5 Prozent beträgt.Anders sieht es bei den kleinen Motoren aus: Rund 17 Prozent der Zuger PWs haben weniger als 1,4 Liter Hubraum. Der Schnitt in der Schweiz beträgt 26,1 Prozent.
Zuger Bevölkerung steht auf Autos mit viel Leistung Die Vorliebe für grosse Motoren zeigt sich auch bei der Leistung der Autos. Beinahe ein Drittel der Autos im Kanton Zug hat mehr als 140 Kilowatt, während das schweizerische Mittel 18,5 Prozent beträgt. Am anderen Ende der Skala haben
11,4 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer ein Auto mit weniger als 60 Kilowatt Leistung. Auf Zuger Seite sind es bloss 6,4 Prozent. René Wicky glaubt jedoch nicht, dass das vermehrte Leistungsbedürfnis
«In Zug kann man sich stärkere und teurere Fahrzeuge besser leisten als in anderen Kantonen.» Thomas Ulrich, Präsident TCS Sektion Zug
ein reines Zuger Phänomen ist. «Zug war schon immer ein Kanton mit einer hohen ‹Leistungsdichte›. Das hat sich im Laufe der letzten Jahre nicht verändert. Die Veränderung ist eher, dass die durchschnittliche
Leistung der Autos schweizweit gesehen zugenommen hat.» Trotz der frappanten Zunahme an Autos im Kanton ist davon beim TCS laut Thomas Ulrich, Präsident der Sektion Zug, nicht viel zu spüren: «Die Mitgliederzahlen unserer Sektion sind in den letzten Jahren konstant geblieben. Auch sind die Fahrzeuge unserer Kursteilnehmer in der gleichen Zeit nicht PS-stärker geworden. Die Gründe dafür, dass es in unserem Kanton leistungsstärkere Fahrzeuge gibt als anderswo, liegen wohl darin begründet, dass man sich stärkere und teurere Fahrzeuge besser leisten kann als in anderen Kantonen. Einen anderen Grund sehe ich nicht.» Obwohl die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen, was die Beziehung zwischen der Zuger Bevölkerung und ihren Autos anbelangt, herrscht bezüglich Gründe für dieses Verhältnis kein absoluter Konsens.
Garagen
«Nachfrage nach Plug-in-Hybriden noch auf tiefem Niveau» Die Zuger Autogaragisten sind sich einig, welche Art Autos gerade besonders gefragt ist. Bezüglich Umweltsensibilisierung bei den Käufern gehen die Meinungen auseinander. Hanspeter Lutz, Geschäftsleiter Vertrieb bei der Bavaria Auto AG, beobachtet eine Tendenz weg von klassischen Limousinen und Kombis hin zu variableren Fahrzeugen wie Geländelimousinen (SUVs) oder Kompaktvans. «Nach wie vor sind auch stark motorisierte Fahrzeuge sehr gefragt.» Bei den Firmenkunden sieht es laut Lutz jedoch anders aus: «Im Flottenbereich wurden aufgrund von strengeren Car Policies die Motorisierungen eher schwächer, um die CO2Vorgaben einzuhalten.» Was
Nachgefragt
Urs Hürlimann, Baudirektor des Kantons Zug
Simon Bertschi
«Zug war schon immer ein Kanton mit einer hohen <Leistungsdichte>. Das hat sich in den letzten Jahren nicht verändert.»
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alternative Antriebskonzepte wie Hybrid oder Elektro anbelangt, bestätigt Hanspeter Lutz die Zahlen aus der Studie der Baudirektion. Diese besagen, dass in den letzten zehn Jahren der Anteil von Hybrid- und Elektrofahrzeugen an den Neuzulassungen im Kanton Zug von 1 auf 4,3 Prozent gestiegen ist, wobei sich der Kanton Zug bezüglich dieser Statistik im schweizerischen Mittel bewegt. Lutz glaubt nicht, dass sich dieser Anstieg rein mit einer verstärkten Umweltsensibilisierung der Bevölkerung erklären lässt. «Die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden ist auch dank einem grösserem Modellangebot gestiegen, bewegt sich aber noch auf tiefem Niveau.»
Umweltfreundlichkeit bildet bei den Kunden ein Kriterium Stellt sich somit die Frage, inwiefern Hybrid- oder Elekt-
rofahrzeuge tatsächlich im Bewusstsein der Autolenker angekommen sind. René Wicky von der Amag Zug argumentiert ähnlich wie Lutz: «Das Auto muss die verschiedenen Bedürfnisse des Kunden erfüllen. Umweltfreundlichkeit ist dabei ein Kriterium, aber nicht das einzige. Verzicht kommt bei den wenigsten Kunden in Frage. Deshalb ist es die Aufgabe der Hersteller, Fahrzeuge anzubieten, die umweltfreundlich sind und gleichzeitig Spass machen. Wenn dies gewährleistet ist, dann entscheidet sich der Kunde für die umweltfreundlichere Variante.» Einigkeit herrscht bei den Garagisten bezüglich der von Hanspeter Lutz angesprochenen Tendenz zu SUVs. Wird nach den Gründen dafür gefragt, kommen allerdings unterschiedliche Antworten. René Wicky bringt den SUV-
Trend mit den Dieselmotoren in Verbindung: «Bei dieser Art von Fahrzeugen kann ein effizienter Dieselmotor seine Vorteile, die er gegenüber den anderen Antriebsarten hat, voll und ganz ausspielen. Zudem kommt er sparsam und sauber daher.»
SUVs bieten Geräumigkeit wie auch Vielseitigkeit Markus Weiss,Verkaufsberater bei der Garage Andermatt in Baar, sieht die primären Vorteile von SUVs in einem anderen Bereich: «Geschätzt werden deren Geräumigkeit und Vielseitigkeit. Auch die Tatsache, höher oben zu sitzen, wird oftmals als Faktor für den Kauf eines SUVs genannt.» Weiss glaubt durchaus, dass das Interesse an alternativen Antriebskonzepten von der Kundschaft aus kommt. Es seien wegen der begrenzten Reichweite allerdings noch Hemmungen
vorhanden, auf ein Elektroauto umzusteigen. Dies, obwohl man beispielsweise mit dem Hyundai Ioniq bereits beinahe bis nach Genf komme, ohne nachladen zu müssen. Christiane Lesmeister, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Porsche Schweiz, bestätigt zwar eine hohe Motorisierung des Kantons Zug, dies gelte jedoch generell für die gesamte Schweiz. Auch haben bei Porsche Schweiz andere Kantone eine höhere Zulassungsquote als Zug, wobei Zug schon vorne mit dabei sei. «Was uns freut, ist die grosse Nachfrage nach Hybridantrieben in der Schweiz. Beim Modell Cayenne waren es letztes Jahr beispielsweise knapp 30 Prozent.» Alternative Antriebskonzepte gewinnen momentan also markenabhängig unterschiedlich stark an Beliebtheit dazu. Simon Bertschi
Werden Staus von der Baudirektion bezüglich Anzahl, Länge und Dauer gezählt? Nein, Angaben zu Staus werden von der Baudirektion nicht systematisch erhoben. Aussagen zu Stausituationen beruhen daher meistens auf subjektiven Aussagen und Eindrücken. Das Bundesamt für Strassen erfasst Staus auf den Nationalstrassen, soweit diese durch Verkehrsmeldungen, Beobachtungen der Polizei oder der Verkehrsmanagementzentrale Emmen respektive durch Meldungen von Verkehrsteilnehmenden bekannt sind. Seit dem Ausbau der Autobahn zwischen den Verzweigungen Blegi und Rütihof treten Staus auf Nationalstrassen im Kanton Zug jedoch nur noch bei Ausnahmeereignissen auf. Immer mehr zugelassene Autos bedeuten auch mehr Verkehr. Auf welche Weise ist dies bei der Baudirektion spürbar? Die Baudirektion erhebt das Verkehrsaufkommen regelmässig an einigen Zählstellen und Lichtsignalanlagen im Kanton Zug. Die Auswirkungen der steigenden Anzahl zugelassener Fahrzeuge sind je nach Lage im Strassennetz jedoch unterschiedlich. Welche Massnahmen werden von Seiten der Baudirektion getroffen, damit das Mehr an Verkehr geschluckt werden kann? Die kantonale Baudirektion hat die Bauarbeiten für die Tangente Zug/Baar gestartet. Diese ist ein wichtiger Teil einer Gesamtverkehrslösung zur Stärkung des Wohn- und Wirtschaftsstandortes Zug. Sie verbindet die Berggemeinden direkt mit der Autobahn und entlastet die Zentren der Gemeinden Zug und Baar. Anschliessend sollen die Bauarbeiten der Umfahrung Cham-Hünenberg in Angriff genommen werden. Diese entlastet Cham und Hünenberg vom Durchgangsverkehr und erlaubt damit, Lebens- und Wirtschaftsräume aufzuwerten. Das neue Gesamtverkehrskonzept wird aufzeigen müssen, mit welchen Massnahmen die künftige Mobilität bewältigt werden soll. sim
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. März 2017 · Nr. 10
Ihr Leserbrief
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Hilfsgelder fürs Ausland sprechen
Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
Ein Leserbrief zu Hilfsgeldern erreichte die Redaktion. Es sollen mehr Gelder ins Ausland fliessen. 200 erboste Stimmbürgerin nen und Stimmbürger haben sich im letzten Juni mit einem offenen Brief an den Grossen Gemeinderat der Stadt Zug (GGR) gewandt. Sie hatten nicht verstanden, dass die Mehrheit der Parlamentarier
mit der alten Tradition gebro chen hatte und keinen Rappen aus dem Ertragsüberschuss der Rechnung 2015 für Hilfe leistungen im Ausland auf die Seite legen wollte.
Mehrheit der Parlamentarier für Hilfsgelder ins Ausland Nun hat es aber doch ge klappt. Eine zwar immer noch nicht überwältigende Mehrheit des Grossen Gemeinderats stimmte vor einigen Tagen einer Stadtratsvorlage zu, 100 000 Franken ans Rote
Gartenstadt
Ein Verein soll helfen Um die Häuser in der Gartenstadt vor dem Abriss zu schützen, wurde ein Verein gegründet. Noch immer sollen 13 Häu ser in der Gartenstadt abgeris sen werden. Das Komitee Pro Gartenstadt, welches bisher aus Bewohnerinnen und Be wohnern der Gartenstadt und weiteren Sympathisanten be stand, hat sich deshalb ent schieden, einen Verein zu gründen. Zweck des Vereins ist, sich politisch und rechtlich für den Erhalt des schützenswerten
Quartierbildes in der Garten stadt in Zug einzusetzen. Der Verein will helfen, den Cha rakter der Gartenstadt zu er halten. Der Verein soll gegen Bebau ungspläne, Baugesuche und Nutzungsänderungen in der Gartenstadt im Namen seiner Mitglieder Einsprachen und Beschwerden erheben können. Die Gründungsversamm lung fand am Donnerstag, 9. März, statt. Für das bisherige Komitee ProGartenstadt Zug Astrid Estermann Weitere Informationen unter www.progartenstadt.ch
Kreuz, an das Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) und Caritas für Nothilfe der Opfer des Syrien krieges, vor allem aber der Be völkerung von Aleppo, zu über weisen. Während meiner Syrienreise kurz vor Ausbruch des Krieges, begegnete ich offenen, freund lichen Menschen, die nicht viel anders lebten als wir: Die Er wachsenen gingen einer Arbeit nach, die Kinder zur Schule. Am Abend waren die Restau rants voll, es wurde gesungen
und getanzt, oder man schaute mit Freunden einen Fussball match in der Gartenbeiz. Doch jetzt sind elf Millionen dieser Menschen irgendwo auf der Flucht, der grösste Teil im eigenen Land oder in den Nachbarstaaten. Sie haben al les verloren und müssen grau enhafte Erlebnisse verarbei ten. Der vom GGR gesprochene Betrag hilft ein winziges biss chen, einigen von diesen Leu ten etwas Würde zurückzuge ben. Die Fraktion Alternative/
CSP hofft, dass der Grosse Ge meinderat auch in Zukunft Gelder für Hilfsprojekte im Ausland spricht, denn: Eine Stadt, die Jahr für Jahr von potenten internationalen Steuerzahlern profitiert, muss auch international handeln, wenn es um Hilfe für Bedürfti ge auf der ganzen Welt geht. Für die Fraktion Alternative/CSP, Monika MathersSchregenberger, Gemeinderätin CSP, Oberwil
Leserbrief
Netzsperren sind ein Tabubruch
Zu den geforderten Sperren für Glücksspiele im Internet wurde ein Leserbrief eingeschickt. Das Thema Netzsperren mag für viele ein vernachlässigba res Randthema sein. Dabei hat der Nationalrat jüngst einen Tabubruch begangen, der in einem freien Land wie der Schweiz nicht vorkommen darf. Der Nationalrat sperrt da mit den Zugang zu ausländi schen Glücksspielseiten. Der Zweck soll die Mittel heiligen, da auf diesen Websites der Schutz der Spielsüchtigen
nicht gewährleistet sei. Primär ging es aber wohl darum, dass man die einheimischen Casi nos vor Konkurrenz schützen will und dass die ausländi schen Betreiber heute keine Beiträge an den Lotteriefonds bezahlen. Dabei wären diese durchaus bereit, eine Lizenz zu lösen und damit ihr Geschäft mit Schweizer Kunden abzu wickeln.
Verbote von Glücksspielen sind als Präjudiz zu sehen Stattdessen greift das Parla ment zum Zweihänder und sperrt deren Websites. Ein sol ches Vorgehen kannte man bislang nur von Ländern wie
Nordkorea oder der Türkei, wo dem Volk diktatorisch vorge geben wird, welche Teile des Internets es besuchen darf. Die Netzsperren für Glücksspiele sind ein absolutes Präjudiz. Ich würde mich nicht wun dern, wenn schon bald die Ho tellerie, die Taxibranche oder der Detailhandel Netzsperren fordern würden. Enttäuscht bin ich vor allem von meiner eigenen Partei, denn diese Netzsperren sind das pure Gegenteil von dem, wofür wir uns als liberale Politiker ein setzen. Patrick Mollet, Vizepräsident FDP Kanton Zug
Zum Gedenken Todesfälle
Buchtipp Fluch in einer Holztafel Der Bozzetto Michelangelos, der 1534 auf einer Holztafel geschaffene Entwurf für die Gestaltung des Wandfreskos zum «Jüngsten Gericht» in der Sixtinischen Kapelle, wird von einem liebesblinden Kardinal seinem angestammten Platz im Vatikan entrissen. Der Schweizer Galerist Hans Albert Bilgrin und der ehemalige Rechtsanwalt Maximilian Prückner finden mit Hilfe der wundersam begabten Sophie heraus, welch blutige Spur der Bozzetto auf seinem Weg quer durch die Geschichte hinterlassen hat. Bis heute kämpft in der Holztafel verborgen das Gute mit dem Bösen. Beim Versuch, den Fluch des Bozzettos zu bannen, sieht sich das Trio plötzlich einer tödlichen Bedrohung gegenüber. dom «Bozzetto», Herrmann Alexander Bexeler, Gerd J. Schneeweis, Reinhardt Verlag, 584 Seiten, 16.80 Franken
Cham 6. März Werner Hürlimann, geboren im Jahr 1955, wohnhaft gewesen an der Hünenbergerstrasse 16 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 17. März, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. Cham 5. März Reinhard Imhasly, geboren im Jahr 1958, wohnhaft gewesen an der Neuhofstrasse 4 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 16. März, um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. Menzingen 3. März Anna Maria Katharina Estermann (Sr. Salutaris), geboren am 19. Februar 1922, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst im Mutterhaus Menzingen hat bereits stattgefunden.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Zug 7. März Markus Lutiger-Schmid (Kusi), geboren am 29. Dezember 1955, wohnhaft gewesen am Hasenbüelweg 5 in Zug. Die Abdankung findet statt am Mittwoch, 15. März, um 15 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
1. April 1918 – 6. März 2017
Dora Charlotte Buck ehemalige Seniorchefin und Miteigentümerin der Brauerei Baar.
Zug 7. März Peter Aregger, geboren am 31. Oktober 1967, wohnhaft gewesen am Franz-Rittmeyer-Weg 5 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 16. März, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Nach einem langen reich erfüllten Leben, das unsere Mutter und Grossmutter immer in den Dienst und dem Gedeihen der Familienbrauerei stellte, ist sie sanft und ruhig entschlafen. Wir danken für ihre Treue, ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre starke Persönlichkeit gegenüber der Familie, Freunden, Bekannten und Mitarbeitern.
Zug 6. März Hans Rudolf Boner, geboren am 17. November 1949, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 4 in Zug. Die Verabschiedung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
In stiller Trauer Kurt & Martin Uster
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Zug 6. März Josy Huwyler, geboren am 13. März 1926, wohnhaft gewesen am Kolinplatz 15 in Zug, früher wohnhaft am Lauriedhofweg 10, mit Aufenthalt im Pflegezentrum Luegeten in Menzingen. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof St. Michael in Zug hat bereits stattgefunden.
Traueradresse: Kurt Uster, c/o Brauerei Baar AG, Postfach 1223, Langgasse 41, 6341 Baar
Zug 4. März Martha Wilhelm-Karpf, geboren am 25. Dezember 1926, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 15. März, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; um 15 Uhr Trauerfeier in der reformierten Kirche.
Statt Blumen zu spenden, möge man die Organisation «New Tree» (newtree.org) die in der Sahelzone Bäume anpflanzt, unterstützen. Gegründet wurde diese «Hilfe zur Selbsthilfe»-Organisation von Franziska Kaguembega-Müller, einer Baarerin. Das Spendenkonto lautet PC 49-3928-8.
Die Abdankung hat bereits stattgefunden.
Gilt als Leidzirkular.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. März 2017 · Nr. 10
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Postplatz
Das Zentrum wird zur Begegnungszone Die Namensgeberin des Postplatzes ist weg gezogen. 2018 soll der Platz mit einer Umgestal tung ein neues Gesicht erhalten. Dominique Schauber
«Mit diesem Projekt wird der Postplatz wieder zum schönsten Platz der Stadt Zug», so Stadtrat André Wicki über die Umgestaltung des Postplatzes. Im Jahre 2011 wurde ein Studienwettbewerb über den oberen und den unteren Postplatz durchgeführt. Bei dem Projekt
«Ich fände es eine tolle Sache, wenn etwas wie das ‹Hiltl› in das alte Gebäude einziehen würde.»
stimmung gesprochen. «Der Platz wird mit diskreter Möblierung neu gestaltet», sagt Stadtrat André Wicki zu den Gestaltungsplänen. Insgesamt müssen gemäss Volksabstimmung 60 Parkplätze rund um den Postplatz aufgehoben werden. Wicki versichert, dass der Baumbestand erhalten bleibt. Die Verkehrsführung muss nicht angepasst werden.
2018 soll auf dem Postplatz mit dem Bau begonnen werden Die Umgestaltung ist auf das Jahr 2018 geplant. Ein Datum für den Spatenstich steht aber laut dem Stadtrat noch nicht: «Zuerst muss der Kredit für den unteren Postplatz vom grossen Gemeinderat be-
Stadtarchitekt Christian Schnieper (links), der Stadtingenieur Jascha Hager und André Wicki, Vorsteher des Baudepartements, haben eine Vorstellung davon, wie der Postplatz umgestaltet werden soll. Bild: Daniel Frischherz
André Wicki, Vorsteher Baudepartement, Stadtrat
werde grossen Wert darauf gelegt, dass Freiflächen mit Sitzgelegenheiten entstehen. Ausserdem soll auf dem Postplatz der «Plan Lumière», wie er auf dem Landsgemeindeplatz bereits umgesetzt wurde, fortgesetzt werden. Der Kredit für den oberen Postplatz in der Höhe von rund 2 Millionen Franken wurde bereits 2008 in einer Volksab-
So offen gestaltet soll sich der Postplatz präsentieren; mit Sitzmöglichkeiten und Begegnungsraum. Visualisierung: PD schlossen werden.» Die Vorlage für den Baukredit kommt voraussichtlich vor den Sommerferien in den Grossen Ge-
meinderat. Der Postplatz soll sein Gesicht zurückbekommen. «Das Postgebäude muss einer guten Nutzung zugeführt
werden», ist André Wicki überzeugt. «Es ist wichtig, dass dort eine Nutzung gefunden wird, die auch die Bevölkerung an den Platz zieht.» Unterstützen sollen die Belebung auch die neuen unterirdischen Parkplätze. Eine Lieblingsidee, wer künftig im Postgebäude Leute anlocken könnte, hat Wicki: «Persönlich fände ich es eine tolle Sache, wenn etwas wie das Restaurant Hiltl in das alte Gebäude einziehen würde.»
Klar ist, «es muss ein sogenannter Magnet sein». Der Verkauf des Gebäudes liegt aber in den Händen der Post. Nach der Umgestaltung erhofft sich der Stadtrat einen Effekt wie nach der Eröffnung der neu gepflästerten Zeughausgasse: «Die Geschäfte haben sich rausgeputzt und den Christkindlimarkt ins Leben gerufen.» Für diese Aufbruchstimmung biete sich der Platz ja an und sei dafür prädesti-
niert: «Jetzt müssen wir nur noch etwas daraus machen!» Hat der Postplatz also das Zeug, zum schönsten Platz in Zug zu werden? André Wicki darüber, was es dafür braucht: «Der schönste Platz ist er dann, wenn er zu einem Ort wird, wo sich die Zuger gerne aufhalten, Menschen treffen, einen Schwatz halten und immer wieder gerne auf diesen neuen alten Postplatz hinkommen.»
Die Geschichte des Postplatzes
So hat sich der «Schanzenplatz» durch die Zeit immer wieder verändert Ein Ort ausserhalb der Stadtmauern wurde allmählich zum Platz. Heute liegt der Postplatz im Zentrum und verbindet Altstadt und Neustadt. «Vor dem Jahr 1840 hat es den Postplatz quasi noch gar nicht gegeben», erklärt Christian Raschle, Historiker und ehemaliger Stadtarchivar von Zug. Der heutige Postplatz lag dazumal noch ausserhalb der Zuger Stadtmauern, direkt vor dem Baarer Tor. «Ab 1835 hat man begonnen, einen Teil der Stadtmauer abzubrechen», weiss der Historiker. Damit wurde auch der Platz mehr ins öffentliche Leben einbezogen. Da wo heute das ehemalige Postgebäude steht, stand früher das Fideikomissgebäude Landtwing. Schon 1837 hatte die Stadt erkannt, dass der Platz, damals als Schanzenplatz bezeichnet, für die Zukunft von Bedeutung sein würde. Es wurden Pläne für die mögliche Entwicklung ausgearbeitet.
Post und Kantonalbank einst im gleichen Gebäude untergebracht Seinen Namen erhielt der Postplatz, als am heutigen Standort der Kantonalbank im Jahr 1849 im Haus des Posthalters Karl Kaspar Hotz die städtische Poststelle eröffnet wurde. «Die Post verlegte mehrfach ihren Standort», so Raschle, «bis sie Ende 2015 in den Laubenhof umzog.» Früher erfolgte der Verkehrszugang über die Vorstadt zum Postplatz. Die
Diese Aufnahme vom 5. August 1914 zeigt die Vereidigung von Soldaten bei der Mobilmachung auf dem Postplatz. Bild: Staatsarchiv Zug
Auf dieser Aufnahme aus dem Jahr 1920 ist links das Verwaltungsgebäude und hinten das Regierungsgebäude zu sehen. Auch in Zukunft soll der Platz wieder zur Begegnungszone werden. Bild: Amt für Denkmalpflege und Archäologie Zug
heutige Bahnhofsstrasse war noch viel schmaler und sie führte einst tatsächlich zum ersten Bahnhof an der heutigen Bundesstrasse. Von 1842 bis 1904 stand am Postplatz das Stadttheater, das mit dem ehemaligen Hotel Bellevue verbunden war. 1882 wurde der Nordflügel des Fideikomissgebäudes so umgebaut, dass sich die Post darin einrichten konnte. Es folgte ein neubarocker Umbau für das ganze Gebäude, in welchem mittlerweile auch die Kantonalbank eingezogen war. «Das Gebäude wurde 1899 leider abgebrochen», bedauert Christian Raschle den Verlust. Teile des Nordflügels wurden für andere Häuser verwendet. 1902 erfolgte die Einweihung des Post- und Telegrafenge-
waren. Immer wieder ist es zu Kollisionen gekommen, wenn mit dem Gegenverkehr gekreuzt werden musste», erzählt Raschle, als wäre er selber dabei gewesen.
bäudes, in welchem bis vor zwei Jahren die Post noch ansässig war.
Die Zugangsstrassen waren noch viel schmaler Das Theater musste 1904 wegen Baufälligkeit geschlossen werden. Der Kanton erwarb das Theater und das nebenanstehende Hotelgebäude. «Heute ist das Verwaltungsgebäude Sitz der Direktion des Innern», durchschaut Raschle die Veränderungen. Von 1907 bis 1959 fuhr die Strassenbahn vom zweiten Bahnhof an der Alpenstrasse über den Bundesplatz zum Postplatz und durch die Neugasse Richtung Schönegg. «Es ist eindrücklich, zu sehen, wie eng die Strassenverhältnisse
Auf dem Postplatz wurde gefestet und vereidigt «Auch die Kantonalbank hatte ihren Sitz einige Jahre im heutigen Verwaltungsgebäude», weiss der Zuger. Dann sei sie aber an ihren jetzigen Standort umgezogen. «Erst dadurch erhielt der Postplatz eine Platzfunktion», stellt Raschle fest. Regierungssitz, Bank, Post und Verwaltung gaben dem Areal eine zentrale Bedeutung. Der Platz wurde dann auch als solcher gebraucht: «Die Nutzung war
sehr vielfältig. Der Ort diente als Festplatz mit Chilbibetrieb, aber auch als Sammelplatz wie bei der Mobilmachung vor dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg.» An eine Tradition erinnert sich Christian Raschle selber noch: «Ich habe die Fronleichnamsprozessionen noch erlebt. Von der St.-Oswalds-Kirche durch die Zeughausgasse oder Neugasse hinunter Richtung Bahnhofsstrasse ist die Prozession über den Bundesplatz, der Seepromenade entlang wieder zum Regierungsgebäude und schliesslich durch die Altstadt zum Kasernenplatz gezogen.» Unterwegs habe es Unterbrechungen vor Altären gegeben. «Die Prozessionen haben bis Anfang der 1960er-
Jahre stattgefunden. Dabei waren katholische Instanzen, Vereine und Gruppen.» Raschle vergleicht die Prozessionen mit einem religiösen Umzug: «Es standen viele Leute am Strassenrand oder sind mitgelaufen.» «Es wurde schon immer diskutiert, wie man dem Postplatz ein Gesicht geben könnte», sagt Christian Raschle. «Oft stand zur Diskussion, ob der Platz richtig ausgenutzt würde. Und es hat immer wieder Pläne und Projekte gegeben, aus denen nichts wurde.» Etwas nachdenklich fügt er an: «Und jetzt stellt sich diese Frage seit dem Wegzug der Post und mit den Umgestaltungsplänen ein weiteres Mal.» Dominique Schauber
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. März 2017 · Nr. 10
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Generalversammlung
Schweizer Gardist bleibt man ein Leben lang Von Rom nach Baar. Das Rathaus ist am kommenden Samstag Treffpunkt der ehemaligen Schweizer Gardisten aus der Zentralschweiz.
Verantwortung. Fabian Stocker erinnert sich konkret: «Im Arbeitszimmer des Papstes brennt beim Aufstehen bereits das Licht, und es brennt immer noch, wenn man am Abend vom Ausgang nach Hause gekommen ist.»
Franz Lustenberger
Von Nelson Mandela bis zu Thomas Gottschalk Als Gardist sieht man Politiker, Würdenträger aus anderen Religionen und Stars aus Kultur und Showbusiness. Beiden ehemaligen Gardisten ist gemeinsam, dass sie in ihrer Jugend im katholischen Milieu geprägt wurden, sei es als Ministrant oder als Jungwächter. Dazu brauche es die Bereitschaft zum Dienen – man verpflichtet sich für mindestens zwei Jahre – und eine hohe Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen. Erwin Scherer: «Ich kam aus einem Dorf in die Weltstadt Rom; damals noch mit dem Zug in der 2. Klasse.» Der Petersplatz sei damals noch ein Parkplatz gewesen; heutzutage allein wegen der vielen Pilger und aus Sicherheitsgründen ein Ding der Unmöglichkeit. Erwin Scherer erinnert sich an seine ersten Tage: «Zu mei-
«Die zwei Jahre im Dienste des Papstes möchten wir nicht missen» – das sagen übereinstimmend die beiden Baarer Erwin Scherer und Fabian Sto-
«Ich habe in Rom gelernt, für eine Sache, die einem wichtig ist, gegen alle Widerstände einzustehen.» Fabian Stocker, ehemaliger Gardist
cker. Obwohl ihre Dienstzeit im Vatikan mehr als 25 Jahre auseinanderliegt, erwähnen beide im Gespräch die Kameradschaft unter den Gardisten, die man in Rom pflegte und auch heute viele Jahre danach im-
Erwin Scherer erinnert sich gerne an seine Zeit bei der Schweizergarde in Rom. mer noch pflegt. Fabian Stocker ergänzt: «Ich habe in Rom
gelernt, für eine Sache, die einem wichtig ist, gegen alle
Bild: Daniel Frischherz
Widerstände einzustehen.» Der Papst trage eine riesige
ner Zeit hatte die Garde einen Unterbestand; statt gut 100 waren wir nur 70 Mann». Entsprechend schnell sei er in verantwortungsvolle Dienste eingeteilt worden. Innert Kürze habe er die vatikanischen Strukturen (Kurien) mit ihren Kardinälen und Bischöfen lernen müssen. Er war im «Walliser Geschwader» eingeteilt, einer Gruppe, die auch in der Freizeit viel zusammen unternahm. Jahrelang sorgten Baldegger Schwestern für das leibliche Wohl der Gardisten. Neben der italienischen Küche kochten sie vor allem auch gut schweizerisch. Rösti und Bratwurst liessen fern der Schweiz heimatliche Gefühle aufkommen.
Umzug im Dorf Am Samstag, 18. März, ziehen nach der Generalversammlung im Rathaus in Baar und dem Apéro die ehemaligen Gardisten (einzelne in den prächtigen Uniformen aus alter Zeit) um 17.30 Uhr von der Rathus-Schüür durch die Dorfstrasse zur Kirche St. Martin. Dort feiern sie gemeinsam mit der gesamten Pfarrei den Gottesdienst um 18 Uhr. fra
Walchwil
«Zufriedenheit der Gäste war und ist immer unser oberstes Ziel» Erst im November 2015 haben Heimo Franz und Sandra Anliker das Traditionsrestaurant Sternen übernommen. Gesundheitliche Gründe zwingen sie nun zur Aufgabe. Sie haben vor knapp eineinhalb Jahren kein leichtes Erbe angetreten, denn René und Christine Weder haben zuvor das Walchwiler Traditionsrestaurant in den Gourmet-Sternenhimmel gekocht. Doch Sandra Anliker und Heimo Franz überraschten die Kritiker und sorgten gleich in ihrem ersten Jahr dafür, dass «der schönste Gasthof am Zugersee
mit 14 Punkten eine GourmetAdresse bleibt», wie Gault Millau schreibt.
Ende März bewirten sie ihre Gäste zum letzten Mal Den Gastgebern ist es jedoch nicht vergönnt, ihre Gäste weiter verwöhnen zu dürfen. «Ich habe die Eigentürmer gebeten, unseren Vertrag frühzeitig und ausservertraglich aufzulösen», erklärt Heimo Franz den völlig überraschenden Schritt. «Gesundheitliche Gründe zwingen mich zur Aufgabe. Es ist mir leider nicht möglich, die Pacht weiterzuführen. Ich bedaure dies sehr. Aber vor allem auch im Hinblick auf den Sommer, wo es noch einmal stressiger wird, würde es nicht mehr gehen.» Am Freitag, 31. März, be-
wirten Heimo Franz und Sandra Anliker ihre Gäste zum letzten Mal. Etwas Spezielles ist zumindest bislang nicht geplant für dieses Datum: «Darüber haben wir uns noch keine grossen Gedanken gemacht. Es passt von der Situation her nicht wirklich, und es ist auch nicht klar, wie bis dann meine gesundheitliche Situation aussehen wird», führt Heimo Franz aus.
Mitgefühl unter Eigentümern und Gästen ist gross Die Eigentümer des «Sternen» bedauern diesen Schritt sehr, zeigen jedoch Verständnis dafür. Es sei selbstverständlich, dass man Hand zu diesem Schritt biete. Wenn man damit einen Beitrag zur Genesung
leisten könne, dann täte man dies gerne, heisst es in einer Mitteilung. Auch das Mitgefühl unter den treuen Stammgästen sei gross. Anliker und Franz bekommen täglich Post von Gästen, die ihnen viel Kraft in dieser schwierigen Zeit wünschen. Wie es nach dem 31. März weitergeht, ist noch offen. Die Eigentümer betonen, dass man den «Sternen» in Walchwil unbedingt in seiner Eigenart erhalten wolle. Die Suche nach Nachfolgern läuft bereits. Bis Ende Monat wird das gleiche Credo gelten wie schon seit jeher in ihrer Zeit als Gastgeber: «Die Zufriedenheit unserer Gäste war und ist immer unser oberstes Ziel», wie es Sandra Anliker formuliert. sim
Heimo Franz und Sandra Anliker führten den «Sternen» mit viel Herzblut. Gesundheitliche Gründe zwingen sie nun zur Aufgabe. Bild: Simon Bertschi
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. März 2017 · Nr. 10
Cham
Noch nie so viele Medien ausgeliehen Die Bibliothek Cham feiert ihren 25. Geburtstag. Viel hat sich in den vergangenen Jahren getan. Geblieben ist das Buch, und es ist beliebter denn je. Dominique Schauber
Seit einem Vierteljahrhundert gilt die Gemeindebibliothek Cham als Anlaufstelle für alle Chamer Leseratten, Musikund Filmfans. Dabei ist die Bibliothek stets mit der Zeit gegangen.
Medien aus der Bibliothek legen weite Strecken zurück Nach anfänglichen Schwierigkeiten beziehungsweise nach rund 115 Jahren mit gescheiterten Versuchen, eine
«Waren VHS-Videos einst sehr beliebt, wissen viele Junge heute gar nicht mehr, was das überhaupt ist.» Walter Süess, Bereichsleiter der Gemeindebibliothek Cham Bibliothek einzurichten, wurde der Chamer Gemeinderat 1983 beauftragt, eine Bibliothek zu planen. Diese wurde 1992 mit
Bibliotheksleiter Walter Süess von der Chamer Gemeindebibliothek ist Herr über 30 000 Medien, die zum Ausleihen bereitstehen. Im vergangenen Jahr wurden über 173 000 Bücher von Chamer Leseratten ausgeliehen – so viele wie noch nie. Bild: Daniel Frischherz 15 000 Medien eröffnet. Im ersten Jahr betrug die Ausleihe knapp 90 000 Medien. «Im Jahr 2016 wurden 173 352 Bücher ausgeliehen, das ist ein neuer Rekord in der Geschichte der Gemeindebibliothek», freut sich Walter Süess, Bereichsleiter der Gemeindebibliothek Cham. Fasst man die 25 Jahre der Gemeindebibliothek zusammen, wurden insgesamt fast drei Millionen Medien ausgeliehen. «Wenn auch nur zwei Drittel davon genutzt wurden, ergibt das bei einem
Zehnstundentag eine Beschäftigungszeit von fast 550 Jahren», sagt Walter Süess. Und auch eine andere Zahl beeindruckt ihn: «Gleichzeitig dürften diese Medien Millionen von Kilometern auf Kurz- und Langstreckenreisen mitgemacht haben.» Ende 2016 zählte die Gemeindebibliothek 32729 Medien. 4646 wurden neu angeschafft, und leicht mehr wurden ausgeschieden. «Das Hauptaugenmerk für die Überarbeitung des Bestandes lag im vergangenen
Jahr bei Sachbüchern und Belletristik für Erwachsene sowie bei den Filmen», erklärt Süess. «In diesen Bereichen wurden viele defekte oder wenig benutzte, älteren Medien ausgeschieden.» Dank dem gewonnenen Platz können andere Medien besser präsentiert werden. «Im Archivraum befinden sich zudem fast 2000 Bücher und mehr als 1400 DVDs, welche selten verlangt werden, die jedoch wichtig für den Bestand sind», führt Süess aus. Darunter seien Literaturklassiker oder
Sachbücher über Cham. «Ein grosses Zeitschriften- und Zeitungsangebot in Verbindung mit bequemen Sitzmöglichkeiten sowie zwei Internet- und PC-Plätzen bewegt viele Chamer dazu, die Bibliothek nicht mehr bloss als Ausleihort zu benutzen», erklärtWalter Süess. Täglich besuchen im Durchschnitt um die 185 Personen die Bibliothek. Im Eingangsbereich wurde darum auch mehr Platz für die Leseecke und Veranstaltungen geschaffen. In der Zeit der Digi-
talisierung und des Internets hat sich vieles beschleunigt: «Waren VHS-Videos einst sehr beliebt, wissen viele Junge heute gar nicht mehr, was das überhaupt ist. Entsprechend gibt es keine Tonkassetten mehr bei uns.» Die Kassetten abgelöst haben CDs als Tonträger für Musik und Hörspiele, DVDs und Blu-rays für den Filmbereich. «Nach wie vor zentral sind Bücher, wobei auch dieser Bereich mit digitalen Lesemöglichkeiten, wie EBooks, Smartphones oder Tablets ergänzt wurden», so Süess. In Cham können auch elektronische Medien ausgeliehen werden. Erinnerungen und Abholmeldungen oder Mahnungen werden wenn möglich per E-Mail oder SMS verschickt. «Damit konnten wir erhebliche Portokosten einsparen», freut sich der Bibliotheksleiter.
Besondere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr stehen an Zum 25-jährigen Bestehen lanciert die Bibliothek verschiedene Anlässe. Den offiziellen Geburtstagsanlass wird am Dienstag, 28. März, mit einem Leckerbissen gefeiert: Judith Stadlin und Michael van Orsouw bringen ihre neue Show «Bibi Special» nach Cham.Anschliessend gibt es einen Apéro. Infos zum Veranstaltungsprogramm unter www.bibliothek-cham.ch
MARKTPLATZ A. Rüegg, 2-Rad- und Baby-Center
«Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red
Emmen Center
Transportmittel und Fitnessgerät in einem
Umbau ist jetzt abgeschlossen
Am Wochenende findet bei einem Steinhauser Velospezialisten eine Frühlingsausstellung statt. Viele neue Modelle für die ganze Familie stehen parat.
Seit Anfang 2016 ist das Emmen Center umfassend renoviert, umgebaut und modernisiert worden. Der Umbau ist nun vollständig abgeschlossen. Besucher können sich über noch nie da gewesene Geschäfte freuen, das moderne Erscheinungsbild geniessen sowie auf den neuen Loungemöbeln Platz nehmen. Auch der visuelle Aussenauftritt ist neu.
Ausflüge per Velo mit der ganzen Familie sind für Jung und Alt ein besonderes und beliebtes Vergnügen. Mit der körperlichen Ertüchtigung wird nicht nur die Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit gesteigert – sondern auch die geistige Fitness. Zudem werden die Muskulatur, das HerzKreislauf-System und der Gleichgewichtssinn trainiert. Alle Altersgruppen profitieren zweifellos von dieser körperlichen Ertüchtigung. Dass auch die Kleinsten auf Veloausflüge nicht verzichten müssen, dafür sorgen die Veloanhänger. Neu eingetroffen
sind jene von Thule Chariot. Alle Modelle 2017 haben einen neuen Look. Im Lieferumfang ist nebst der Fahrradkupplung neu auch das Buggyset enthalten, welches es dem Kunden erlaubt, den Anhänger als Kinderwagen zu benutzen. Nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Alltag bietet sich das Velo als Verkehrsmittel an. Bequem kann der Weg zum Einkaufen mit passenden Hilfsmitteln – wie Körben oder Trolley-Anhängern – per Rad zurückgelegt werden. Dank der Fahrt per Velo zur Arbeit oder zu Freunden und Bekannten entfällt die mühsame Parkplatzsuche, und ohne zusätzlichen Aufwand wird auch noch die Fitness trainiert. Sei es ein Laufrad, ein Alltagsvelo oder ein E-Bike, das ausgewählte, breite Sortiment bei Rüegg 2-Rad- und BabyCenter in Steinhausen ist ganz
auf die Familie abgestimmt. Eine zielgerichtete, fachmännische Beratung erleichtert die die Wahl. Dabei wird bei den Produkten auf Qualität und Nachhaltigkeit geachtet. Wenn immer möglich, werden Hersteller berücksichtigt, die Ersatzteile liefern, damit fachmännische Reparaturen in der eigenen Werkstatt vorgenommen werden können. An der Frühlingsausstellung bei der A. Rüegg AG, 2-Rad- und Baby-Center, kann man sich am Wochenende optimal beraten lassen und findet dort das perfekte Fahrrad für den individuellen Gebrauch. Sei es nun das erste Velo für das Kind oder ein E-Bike, um zur Arbeit zu kommen oder Ausfahrten zu machen. ar Bei der A. Rüegg AG 2-Rad- und Baby-Center gibt es auch Velos für die Kleinsten. Bild: PD
Frühlingsausstellung A. Rüegg AG, 2-Rad- und Baby-Center, Steinhausen. Samstag, 18. März, von 8.30 bis 16 Uhr, und Sonntag, 19. März, von 10 bis 16 Uhr.
Spanischer Kleiderhersteller zieht im Frühling ein Auch bei den Geschäften hat sich einiges geändert. Das Emmen Center setzt auf mehr Fashion und Beauty und Lounge-Feeling. Erst gerade ist das Schuhhaus Walder eingezogen. Eine weitere Neueröffnung wird es im Frühling geben. Dann heisst das Center den spanischen Kleiderhersteller «Pull & Bear» willkommen. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. März 2017 · Nr. 10
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Doku-Zug
Neue Geldquellen für 4600 Dossiers gesucht Doku-Zug steht unter finanziellem Druck. Jetzt soll eine Stiftung neue Gelder auftreiben. Der bisherige Investor bleibt jedoch an Bord. Florian Hofer
Der Zuger Millionenerbe Daniel Brunner (Landis & Gyr) hatte das einzigartige Dokumentationszentrum vor mehr als 20 Jahren unter dem
«Jede finanzielle, aber auch ideelle Unterstützung ist willkommen.» Rolf Schweiger, Baar, Patronatskomitee von Doku-Zug
Namen Büro Gegenwind gegründet und sammelt in dem Haus an der St.-Oswalds-Gasse im Herzen der Kolinstadt seitdem Bücher, Broschüren, Amtsschriften, Flugblätter, Plakate und andere Dokumente zur jüngeren Zeitgeschichte vor allem aus dem Kanton Zug. 4600 Dossiers sind so entstanden, sie enthalten mehr als 3 Millionen Dokumente, die grösstenteils nicht im Internet recherchierbar sind. Für Ord-
nung im Dokumentendschungel sorgen bei Doku-Zug zwölf Personen, die jährlich über 2000 Kunden bedienen, die sich auch mit Themen aus dem Kanton ausführlich beschäftigen. Die Anlaufstelle dient Medienschaffenden, aber auch interessierten Privatpersonen.
Breit abgestütztes Komitee wirbt für das Projekt Für den Fortbestand benötigt das Dokumentationszentrum jährlich 13 Millionen Franken, die Daniel Brunner bislang aus dem eigenen Portemonnaie finanziert hat. Nun soll das eine Stiftung übernehmen, die neudeutsch «Public Private Partnership», kurz PPP, heisst. Sie soll private Spender wie auch Einwohner- oder Bürgergemeinden, Korporationen, aber auch den Kanton umfassen. Damit das auch passiert, hat Daniel Brunner ein breit abgestütztes Patronatskomitee zusammengetrommelt, das eine illustre Palette von Zuger Persönlichkeiten unter einem Dach vereint. Einer von ihnen ist der frühere FDP-Ständerat Rolf Schweiger. Er sagte anlässlich des Startschusses, der am Montag in der St.-OswaldsGasse gegeben wurde, man erhoffe sich, dass 50 Prozent der Finanzierung von staatlicher Seite und die anderen 50 Prozent von privater Seite beige-
etwa der frühere Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung», Hugo Bütler aus Hünenberg, die bei Doku-Zug gelagerten Dokumente müssten unbedingt für die Zukunft gesichert werden, und wies auf die Bedeutung der Dossierkompetenz für beinahe jeden Beruf hin. Reporterlegende Röbi Koller, ein Schulfreund von Daniel Brunner, sagte: «Hier ist im Laufe der Jahre ein grosser Berg an Schätzen entstanden. Das ist unglaublich viel wert.» ETH-Dozentin Gisela Hürlimann nannte Doku-Zug eine «Institution der Zeitgeschichte», und Barbara Beck, Gemeinderätin aus Menzingen, fand: «Diese Institution muss unbedingt weitergeführt werden.»
Auf der Suche nach einer guten Zukunft für Doku-Zug: Geschäftsführerin Sara Marty, Doku-Zug-Gründer Daniel Brunner, alt Ständerat Rolf Schweiger und Barbara Beck, Gemeinderätin aus Menzingen. Bild: Daniel Frischherz steuert werden. Er äusserte zudem die Hoffnung, der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug werde einem Antrag des Stadtrates folgen und bald die ersten 150 000 Franken Jahresbeitrag sprechen. Dann gestalte es sich leichter, auch die anderen Gemeinden, aber auch Korporationen anzusprechen. Auch Doku-Zug-Gründer Brunner
trägt weiterhin mehr als einen Fünftel der Finanzierung bei. Also mindestens 200 000 Franken jährlich. Dazu übernimmt er weiter die Finanzierung der Gebäudekosten. Substanziell dürfte auch der Beitrag aus einem einmal fälligen Erbe werden. So kündigte Brunner an, ein Erbvertrag lege fest, dass die Stiftung Doku-Zug
Verkehr
Diese Busse verkehren bald ohne Chauffeur Ab Sommer dieses Jahres sollen selbstfahrende Busse in der Stadt Zug unterwegs sein. Zug leistet mit dieser Verkehrsform Pionierarbeit. Die SBB, Mobility Carsharing, Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB), Stadt Zug und Technologiecluster Zug bringen selbstfahrende Fahrzeuge nach Zug. Damit werden in der Schweiz erstmals selbstfahrende Shuttles in ein bestehendes Verkehrs- und Mobilitätssystem integriert. Der Pilotversuch beginnt im Sommer mit zwei Shuttles, die zwischen dem Bahnhof Zug und Technologiecluster Zug verkehren werden.
Shuttles in bestehendes System integrieren Im Mittelpunkt des Pilotversuchs steht ein flexibles und kundenfreundliches Angebot
Dieser selbstfahrende Bus namens Olli wird ab Sommer auf den Strassen der Stadt verkehren. Bild: Stefan Kaiser / «Zuger Zeitung» für die Reise von A nach B. Die Partner werden schrittweise unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten von selbstfahrenden Fahrzeugen testen: als Shuttleservice, integriert ins Netz des bestehenden öffentlichen Verkehrs, als flexibles On-Demand-Angebot und Zubringer zum Bahnhof sowie als zukünf-
tiges Element eines Carsharing-Angebots für ein definiertes Gebiet in der Stadt Zug.
Der Pilotversuch wird bis Ende 2018 dauern Als Schweizer Premiere werden ab Sommer die selbstfahrenden Shuttles nach und nach in ein innerstädtisches Ver-
kehrs- und Mobilitätssystem integriert. Das Projekt geht weit über bisherige Versuche hinaus. Zum Einsatz kommen elektrisch betriebene selbstfahrende Fahrzeuge der Firma Local Motors, die in Berlin hergestellt werden. In der Projektphase verkehren die selbstfahrenden Shuttles mit Zwischenhalten zwischen dem Bahnhof und Technologiecluster Zug. In der zweiten Phase, voraussichtlich ab 2018, sollen die Kunden innerhalb eines begrenzten Gebiets beliebig zu- und aussteigen können. Der Pilotversuch wird bis Ende 2018 dauern. Danach werden die Partner entscheiden, ob die Shuttles in das öffentliche Verkehrssystem integriert werden. Zug will sich zu einer Pionierstadt für neue Verkehrsformen auf Basis selbstfahrender Fahrzeuge entwickeln, um langfristig eine Verkehrsentlastung der Innenstadt zu bewirken. ls
dereinst einen wesentlichen Teil seines Nachlasses und insbesondere die Liegenschaften erhalten werde. Eine konkrete Summe wurde jedoch nicht genannt. Für das Patronatskomitee haben sich neben Schweiger noch eine Reihe weitere Personen am Montag im Dokuzentrum zu Wort gemeldet. So sagte
Auch ideelle Unterstützung ist willkommen Doch auch wenn Brunner weiterhin viel Geld in das Dokumentationszentrum investiert: Hohe Einnahmen aus dem Fundraising sind unerlässlich, um Doku-Zug zu erhalten. «Jede finanzielle, aber auch ideelle Unterstützung ist willkommen», so Schweiger. Denn: «Auch ein sehr reicher Mann kommt einmal an die finanzielle Grenze.» Die Stiftung ist steuerbefreit, ebenso das Spenden. Weitere Infos dazu gibt es unter www.doku-zug.ch.
Betreibungsamt
Sie spannen zusammen Steinhausen und die Stadt Zug werden neu einen gemeinsamen Betreibungskreis bilden. Die Steinhauser Fälle werden von Zug aus betreut. Die Stadt Zug hat für Steinhausen bereits die Aufgabe der Grundstückgewinnsteuer übernommen. Ausserdem gehört Steinhausen zum Zivilstandskreis Zug. Der Gemeinderat von Steinhausen nimmt nun die Kündigung des Betreibungsbeamten zum Anlass, die Führung seines Betreibungsamts per 1. April an die Stadt Zug zu übertragen, dies vorbehältlich der Genehmigung durch das Obergericht Zug. Die Betreibungskreise Zug und Steinhausen werden zusammengelegt und die Steinhauser Fälle von Zug aus betreut. Neben der Sicherstellung der Stellvertretung sprechen
die ganztägigen Öffnungszeiten, eine kundenfreundliche Infrastruktur sowie die gute Erreichbarkeit des Betreibungsamts Zug für die Zusammenarbeit. Das erfahrene Team des Betreibungsamtes Zug unter der Leitung von Cornelia Löhri sieht dieser neuen Aufgabe motiviert entgegen. «Wir freuen uns, künftig auch die Kundschaft von Steinhausen bei uns begrüssen zu dürfen», so die Leiterin des Betreibungsamtes.
Zug ist mit 8500 Fällen das grösste Betreibungsamt Der Aufwand wird der Gemeinde Steinhausen mit einer Fallpauschale in Rechnung gestellt, sodass die Stadt Zug diese zusätzliche Dienstleistung kostenneutral ausführen kann. Mit rund 8500 Fällen pro Jahr ist Zug bereits heute das grösste Betreibungsamt im Kanton. Seit 1. Oktober 2014 befinden sich die Büroräumlichkeiten an der Gubelstrasse 22. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. März 2017 · Nr. 10
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Der elektrische Fahrspass ist garantiert Der neue Hyundai Ioniq electric ist nur ein Highlight an der grossen Frühjahrs-Show vom 24. bis 26. März bei der Garage Andermatt. Rund 280 Kilometer ist die Reichweite des All New Hyundai Ioniq electric. Markus Weiss, Verkaufsberater bei der Garage Andermatt AG an der Ruessenstrasse 22 in Baar ist begeistert von der Technologie. «Ich fahre damit einen ganzen Sonntag kreuz und quer durch den Kanton, von Ägeri über den Zugerberg bis in den Ennetsee – absolut problemlos. Am Abend
hänge ich das Auto einfach wieder an die Steckdose», erläutert er. «Volltanken dauert an einer normalen Ladestation vier Stunden, an einer SuperchargeTankstelle aber bloss 20 Minuten.» Der Ioniq ist indes eine Pionierleistung. Da er als erstes Fahrzeug mit gleich drei grünen Antriebsversionen für ein und dieselbe Karosserie kommt: Hybrid, Electric und im Spätsommer auch als Plug-in-Hybrid. «Wichtig finde ich ausserdem, dass Hyundai Nachhaltigkeit auch in der Produktion grossgeschrieben hat. So wurden für die Innenausstattung natürliche Recyclingmaterialien verwendet. Mitunter pulverisiertes Vul-
kangestein», betont der Spezialist.An der Frühjahrsausstellung vom 24. bis 26. März gibt es noch mehr Neuheiten. Das Mittelklassemodell i30 ist eben in der dritten Generation auf den Markt gekommen. Der Kleinstwagen i10 wurde aufgefrischt, und auch der geräumige Kombi i40 erhielt ein Facelifting und wird bei der Garage Andermatt präsentiert. Ausserdem neu in Zug: SsangYong mit den kraftvollen und im Preis-LeistungsVerhältnis starken 4x4-Modellen. ar Garage Andermatt AG Baar, Ruessen strasse 22 in Baar. Ausstellungszeiten: Freitag 14 bis 20 Uhr, Samstag 9 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 16 Uhr.
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. März 2017 · Nr. 10
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Eishockey
Sie sind Stimmungsmacher und Herzstück Mit ihren Sprechchören und Gesängen treiben die Fans den EVZ an. Die Herti-Nordkurve ist dabei der kreative Stimmungsmacher im Stadion.
den Zugern am vergangenen Donnerstagabend gleich fünfmal am Goalie der Genfer vorbei rutscht und im Netz landet. Gekämpft wird um jeden noch so kleinen Kontakt mit dem Puck. Schliesslich geht es um den Sieg im 3. Playoff-Spiel.
Alina Rütti
Über 20 Gesänge und Sprechchöre im Repertoire Die Gesänge der Zuger Fans sind teils so laut, dass das Trillern der Schiedsrichterpfeifen kaum mehr zu hören ist. Aber um leise zu sein, sind die eingefleischten Fans auch nicht ins Stadion gekommen. Im Gegenteil: Einer, der seit der Eröffnung der Bossard-Arena 2010 so richtig Blut geleckt hat, ist Oliver Bürki. Er steht jeweils zuunterst bei der Absperrung im Fansektor, in der Kolinstadt Herti-Nordkurve genannt. Auch wenn das alte Herti-Stadion schon lange passé ist, der Name ist geblieben. Bürki hält ein Megafon in der Hand und sagt die Sprechchöre und Fanlieder an. Auf sein Geheiss hin ertönt es laut: «Wer ned gumpet, isch kein Zuger!» Rund 20 solcher Verse haben die Fans im Repertoire, und es kämen immer wieder welche dazu, erzählt der Chamer: «Das Ganze entsteht jeweils recht spontan. Jemand hat eine Idee, und im Kernteam der Herti-Nordkur-
«Hopp EVZ!», «EVZ olé!», tönt es aus rund 2000 Kehlen. Wer keine Fahne schwingt, klatscht rhythmisch oder hält ein Bier in der Hand. Die Blicke sind aber alle gebannt auf den Puck geheftet. «Schüssed es Goal!», schreit die Masse, sobald die kleine, dicke Gummi-
«Wir hoffen natürlich immer, dass wir mit unseren Aktionen auch etwas erreichen.» Oliver Bürki, EVZ-Fan
scheibe auch nur in die Nähe des Tores von Genf-Servette kommt. Die rund 30 Genf-Anhänger auf der anderen Eisseite im Fansektor müssen machtlos zusehen, wie der Puck von
Frenetisch feiern die EVZ-Fans jedes Goal ihrer Mannschaft. Danach ist es aber nicht einfach still im Stadion. Die Fans in der Herti-Nordkurve heizen mit Gesängen und Sprechchören die Stimmung in der Bossard-Arena in Zug weiter an. Bild: Christian H. Hildebrand ve wird die Idee besprochen und umgesetzt.» Bei neuen Liedern, die teils bis zu drei Strophen lang sind, werden vor dem Spiel die Texte verteilt. Auf der Reise zu einem Auswärtsspiel werden die Lieder im Car angestimmt, um sich aufs Spiel einzustimmen. Ähnlich läuft es mit den Choreografien. Vor dem Spiel werden zum Beispiel kleine Plakate verteilt, und in der Masse
ergibt sich dann ein Bild. Dabei lässt sich ein kleiner Kreis von EVZ-Fans immer wieder was Neues einfallen. «Denn es ist verpönt, einfach eine Idee von anderen Fans zu kopieren», erklärt Bürki. Die EVZ-Spieler würden das Engagement der Fans auch sehr schätzen. «Wir hoffen natürlich immer, dass wir mit unseren Aktionen auch etwas erreichen. Dass die Mannschaft ein Goal dadurch
schiesst oder dass wir die Stimmung im Stadion zum Kochen bringen.» Die Zuger im Fansektor sehen sich nämlich auch als Stimmungsmacher. «Wir sind das Herz des Stadions», gibt Bürki unumwunden zu. Die rund 4000 Zuschauer auf den Rängen aus ihren Sitzen zu reissen, ist nicht immer einfach. Dies hat sich auch am besagten Spiel gezeigt. Erst gegen Schluss, als die Fankurve «Steht
auf, wenn ihr Zuger seid» zur Melodie von «Go West» der Band Pet Shop Boys anstimmte, standen alle Zuschauer im Stadion und feierten frenetisch den 5:1-Sieg gegen Genf-Servette. Mittlerweile ist klar, der Eissportverein Zug steht im Halbfinal und kämpft weiter um den Schweizer-MeisterTitel. Die EVZ-Anhänger sind also kreative Köpfe und nicht einfach grölende Fans.
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KONZERT HENRIK BELDEN & BAND
Am Freitag, 17. März, 20.30 Uhr Konzert mit Henrik Belden & Band in der Chollerhalle, Chamerstrasse 177, in Zug. Infos und Tickets: www.chollerhalle.ch
KONZERT AKKORDEON-CLUB AEGERITAL
Am Samstag, 18. März, 20.15 Uhr, Jahreskonzert des Akkordeon-Clubs Aegerital in der Maienmatt in Oberägeri. Mit dem Musikschul-Ensemble Unterägeri sowie dem Gospelchor Tears of Joy.
KONZERT LIEBE IN VARIANTEN
Am Sonntag, 19. März, um 10.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. Die Männerchöre Zug-Cham präsentieren ihr Jahreskonzert in einer Matinee unter dem Titel «Only You ...» – Liebe in Varianten. Gäste: Quartett der Cappella Nova und Raphael Christen (Marimbafon) und Ramon Kündig (Vibrafon).Tickets ab 9 Uhr an der Tageskasse erhältlich.
STAFFELLAUF 75. QUER DURCH ZUG
Am Samstag, 1. April, findet ab 14 Uhr in der Zuger Altstadt der beliebte Staffellauf mit rund 290 Mannschaften statt. Ehrengast ist Mujinga Kambundji, 100-Meter-Rekordhalterin. Programmhefte sind bei Ochsner-Sport Zug erhältlich.
AUSSTELLUNG TEXTILKUNSTSZENE
Am Donnerstag, 16. März, bis Sonntag, 19. März. Altstadthalle, Unter Altstadt 14 in Zug. Ausstellung zum Schaffen der Textilkunstszene. Schaffen der Textilkunstszene in der Schweiz präsentiert. Öffnungszeiten: Donnerstag, 16. März, 18.30 bis 21 Uhr, Vernissage Freitag, 17. März, 11 bis 19 Uhr, Samstag, 18. März, 11 bis 19 Uhr, Sonntag, 19. März, 10 bis 17 Uhr.
Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie unter www.zugerpresse.ch red
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Sie feiern die Freundschaft, die gemeinsame Liebe zur Rockmusik und ihre Band Slop!: Marco Andermatt (von vorne links) Joakim Bucher, Patrick Odermatt, Christoph Grangier (von hinten links), François Meienberg, Christoph Häusler, Mario Speck, Daniel Bürki und Stefan Flury. Bild: PD
Konzert
Diese Band feiert sich selbst Eine selbst ernannte Non-Profit-Band zelebriert am Samstag in der Galvanik ihren Geburtstag. Eine Ladung Rock steht an. Alina Rütti
Was vor 20 Jahren als Projekt unter Freunden begonnen hat, ist heute nichts anderes. Neun Freunde, die ganz einfach Freude daran haben, Musik zu machen. Das ist Slop!. Ihr Erfolgsrezept? Vielleicht der immer gut gefüllte Kühlschrank im Bandproberaum in Allenwinden? Oder doch eher der nicht zu dicht gedrängte Terminkalender? Ganz bestimmt aber die Freundschaft unter den
Mitgliedern, die sich teils schon seit Jugendjahren kennen. Auch gilt unter den Bandmitgliedern das Versprechen, sich gegenseitig keinen Druck aufzuerlegen.All dies wird nun gefeiert. Slop! spielen am Samstag, 18. März, in der Galvanik in Zug ihr Jubiläumskonzert.
Teile des Konzerterlöses werden gespendet Mit ihrem «Supercharged Punkrock» zelebriert die Band ihre Freude am ehrlichen und geradlinigen Rock und vereint dabei diverse Musikrichtungen, was zum unverkennbaren Slop!-Sound führt. Vor 10 Jahren wurde die klassische Rock-Formation mit einer Hornsektion ergänzt, wo-
durch das Repertoire abwechslungsreicher wurde und neue Musikstilrichtungen integriert werden konnten. Slop! waren früher eine reine Coverband. Neuerdings wagen sich die neun Rocker auch an Eigenkompositionen und werden zum Jubiläum einen USBStick mit sechs Liedern veröffentlichen. Auf dem Stick befinden sich unter anderem ein waschechter Ländler sowie ein Video zu ihrem Song «1862 – üses Baarer Bier». Dieser Videodreh bewies einmal mehr, dass Slop! das machen, worauf die Jungs gerade Lust haben, ohne ein kommerzielles Ziel zu verfolgen. Slop! bezeichnen sich selbst als musikalische Non-Profit-Organisation. So
wird auch ein Anteil am Gewinn aus der Jubiläumsparty in der Galvanik der Stiftung My Handycap gespendet werden, die es mit dem Projekt «Musik trotz allem» behinderten Kindern ermöglicht, Musikunterricht zu besuchen. Am 26. und 27. Mai wird übrigens weitergefeiert. Dann findet in Allenwinden wieder das Rocksack-Festival statt. Dieses kleine, aber feine Rock-OpenAir wird teils von der Band organisiert. 20 Jahre Slop!, am Samstag, 18. März, Galvanik, Zug. Türöffnung: 19.30 Uhr. Beginn: 20.15 Uhr. Eintritt: 15 Franken (Abendkasse), 10 Franken (Vorverkauf) via www.starticket.ch www.slop.ch
In Zusammenarbeit mit der Fachstelle Integration des Kantons organisiert die Bibliothek Zug, in der St.-OswaldsGasse 21 in der Stadt Zug am 21. und 25. März anlässlich der internationalen Woche gegen Rassismus zwei Veranstaltungen unter dem Titel «Living Library». Dabei können statt Büchern Menschen für Gespräche vor Ort ausgeliehen werden. Am Dienstag, 21. März, stellen sich als lebende Bücher zur Verfügung: ein eritreischer Flüchtling, ein Vertreter der jenischen Bevölkerungsgruppe, ein Jude, eine russische Expat, ein Transmensch. Die Gespräche beginnen um 16.30 Uhr, 17.10 Uhr, 17.50 Uhr, 18.30 Uhr. Am Samstag, 25. März, stehen für Gespräche eine rumänische Pflegerin, ein ehemaliger Sans-Papiers, eine Muslima mit Kopftuch, eine Schweizer Nonne, ein Sterbebegleiter und eine Thailänderin, die mit einem Schweizer verheiratet ist, zur Verfügung. Die Gespräche beginnen um 13.30 Uhr, 14.10 Uhr, 14.50 Uhr, 15.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Eintritt frei. ar
NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
PREMIUM EVENTS
Dank Helikoptereinsatz konnten Fotos wie dieses gemacht werden.
Bild: PD
Multivision Fotoshow
Ruedi Beck lebte zwei Monate mit Christen in der Provinz Hama in Syrien.
Bild: PD
Vortrag
Insel aus Feuer und Eis Seine Zeit in Syrien Der Fotograf Corrado Filipponi zeigt im Chamer Lorzensaal seine Eindrücke von Island. Island – Wunderland der Natur. Der Schweizer Fotograf Corrado Filipponi zeigt Island, wie es viele noch nie gesehen
haben.Auch dank eines einwöchigen Einsatzes mit Helikopter und Zelt quer durch das Land konnte er die grandiose Natur von oben bewundern. Gekonnt fotografierte und dokumentierte Reportage. Am Sonntag, 26. März, im Lorzensaal in Cham um 16 Uhr. Kasse ab 15 Uhr geöffnet. Infos und Tickets: www.dia.ch pd
Wie ergeht es Christen im vom Krieg erschütterten Syrien? Davon berichtet Pfarrer Ruedi Beck. Im Anschluss an die Generalversammlung der Vereinigung Pro Ecclesia Zug am Montag, 27. März, um 20 Uhr in
der Pfarrei Guthirt in Zug berichtet Pfarrer Ruedi Beck über seine in Syrien gemachten Erfahrungen. Er verbrachte zwei Monate in Syrien. In den Monaten Juni und Juli des vergangenen Jahres lebte er mit Christinnen und Christen in der Provinz Hama. Der Eintritt ist frei. Es gibt eine Kollekte für Syrien. pd
Ein 5-Gänge-Menü und eine herzliche Crew erwarten die Gäste.
Bild: PD
Ägerisee
Genüssliche Abendfahrt Eine Abendfahrt auf dem Ägerisee steht an. Mit an Bord: Patrick Müller aus Morgarten. Die Gäste der Abendfahrt werden vom Hotel Eierhals und Hotel Morgarten verwöhnt. Ein Züchter von schottischen Hoch-
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landrindern, Patrick Müller aus Morgarten, ist an Bord und hält ein Referat. Pauschalpreis für 5-Gänge-Menü und Rundfahrt: 75 Franken. Einstieg ist ab 19.15 Uhr am Steg in Unterägeri, 19.45 Uhr in Oberägeri. Das MS Ägerisee ist zurück um 22.30 Uhr am Steg Oberägeri. Buchung: www.aegerisee-schifffahrt.ch pd
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LETZTE
Zuger Köpfe
Theiler übernimmt Akkordeon-Festival Das Akkordeon-Festival Zug hat eine neue Festivalmanagerin. Der Vorstand hat die Zugerin Nicolett Theiler (Bild) gewählt. Sie wird die Aufgaben ab Anfang März übernehmen und so die Vorbereitungen für die Festivalausgabe 2017 nahtlos fortsetzen. Ihr Vorgänger Ubaldo Piccone verlässt das Akkordeon-Festival nach zwei Jahren, während derer er wichtige Impulse im Werbebereich gegeben und die Seebühne auf dem Gerbiplatz in Zug erfolgreich neu lanciert hat. Die beiden jungen Verteidiger aus dem NLB-Farmteam der EVZ Academy erhalten auf kommende Saison einen Zweijahresvertrag beim EVZ und kompensieren damit die Abgänge in der Zuger Abwehr. Tobias Geisser (Bild oben) kam auf die Saison 2012/2013 von Engelberg zum EVZNachwuchs, Tobias Fohrler (Bild) wechselte auf die Saison 2015/2016 von den Kölner Haien zu den EVZ-Elitejunioren. Beide spielten in der laufenden Saison mit dem Farmteam EVZ Academy in der National League B und kamen auch zu zahlreichen Einsätzen mit der ersten Mannschaft in der National League A. Zwei langjährige Vorstandsmitglieder des Turnvereins STV Menzingen demissionierten in diesem Jahr. Markus Staub (Bild oben) als Präsident gab sein Amt weiter und wurde vom Vorstand als Freimitglied geehrt. Als erste Präsidentin in der Geschichte des STV Menzingen wurde Petra Joller (Bild) mit tosendem Applaus in ihr neues Amt gewählt. Ines Niederberger übernimmt die Führung der Vereinskasse, welche bisher durch Joller geführt wurde. Der Revisor Albert Eberle hat nach fast 20 Jahren sein Amt an Alex Gadient abgegeben. Der Oberturner Pascal Peter (Bild) wurde als Ehrenmitglied vorgeschlagen. Als neuer Oberturner wurde Alexander Staub begrüsst. Esther Zimmermann Manser, Verwaltungsangestellte bei der Steuerverwaltung, feiert das 35-Jahr-Dienstjubiläum. Der Regierungsrat gratuliert zum Jubiläum und dankt ihr herzlich für ihre Mitarbeit. dom
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. März 2017 · Nr. 10
Polizei
Scheune brannte aus Ein Brand in Neuheim, ein Quad-Unfall und ein betrunkener Neulenker riefen die Zuger Einsatzkräfte auf den Plan. Alina Rütti
Am vergangenen Sonntagnachmittag, kurz vor 16 Uhr, fuhr ein 65-jähriger Mann mit seinem Quad in Oberägeri (Alosen) auf dem Mattliweg in Richtung Althaus. Aus unbekannten Gründen fuhr er in eine dortige Holzbarriere. Er zog sich bei diesem Selbstunfall schwerste Verletzungen zu. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde er in eine Spezialklinik geflogen. Am Montag verstarb der 65-Jährige im Spital. Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehr
Oberägeri, Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug, der Alpinen Air Ambulance, eines privaten Abschleppunternehmens, der Staatsanwaltschaft Zug und der Zuger Polizei. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang sind noch nicht abgeschlossen.
60-Jähriger bei Brand schwer verletzt Am vergangenen Dienstagmorgen, kurz vor 10 Uhr, ging bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung einer Kunstgiesserei in Neuheim ein, dass eine Scheune an der Hinterburgstrasse brenne. Die sofort alarmierte Feuerwehr Neuheim war schnell mit ersten Einsatzkräften vor Ort und bekämpfte den Vollbrand. Bei Brandausbruch befanden sich drei Personen im Gebäude.
Wegen des Brandes in der Scheune der Kunstgiesserei in Neuheim standen rund 90 Personen im Einsatz. Bild: Zuger Polizei
Ein 60-jähriger Mann wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst ins Spital eingeliefert. Eine 54-jährige Frau und ein 37-jähriger Mann blieben unverletzt. Die Brandursache wird durch den kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei abgeklärt. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Während des Feuerwehreinsatzes musste die Hinterburgstrasse für rund vier Stunden gesperrt werden. Im Einsatz standen rund 90 Personen, darunter Angehörige der Feuerwehren Neuheim, Menzingen und der Stützpunktfeuerwehr Zug sowie Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug und Horgen, des Amts für Umweltschutz, der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug und der Zuger Polizei. Einer Patrouille fiel am Mittwoch vor einer Woche die unsichere Fahrweise eines Autolenkers auf. Kurz vor 12.30 Uhr stoppten die Ordnungshüter den 19-jährigen Autofahrer auf der Feldstrasse in Zug. Bei der anschliessenden Kontrolle wurden Alkoholsymptome festgestellt. Die durchgeführte Atemalkoholprobe ergab einen Wert von 1,28 mg/l, was einem Wert von über 2 Promille entspricht. Der Führerausweis auf Probe wurde dem 19-Jährigen zuhanden der Administrativbehörde (Strassenverkehrsamt) abgenommen. Er wird sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten müssen.
Bild: Peter Schliebs
Das Sonnenbad der scheuen Eidechsen
Am vergangenen Freitag fotografierte unser Leser Peter Schliebs aus Rotkreuz diese einheimischen Eidechsen. «Den ersten warmen Frühlingstag nutzte auch diese Eidechse auf alten Eisenbahnschwellen in Rotkreuz. Es sind allgemein sehr scheue Tiere. Aber jene mit den markanten blauen Seitenflecken liessen sich nicht aus der Ruhe bringen», schreibt er zum Foto. ar
Leseraktion
«Charmante Zugerin» brachte am Schnuppertag Curling näher Patricia Zürcher, «Charmante Zugerin 2016», lud am Samstag in Zug im Rahmen des Schnuppertages zum Curlingspielen ein. «Es sieht im Fernsehen auf jeden Fall leichter aus, als es tatsächlich ist», lacht Carmen Gründeler aus Baar nach ihrer ersten Curling-Erfahrung. «Man bekommt nicht oft die Möglichkeit, kostenlos eine neue Sportart auszuprobieren, und es war auf jeden Fall ein sehr interessantes und eindrückliches Erlebnis. Ich schliesse es auf jeden Fall nicht aus, dass ich mich wieder einmal am Curling versuche.» Auch die «Charmante Zugerin» Patricia Zürcher hatte ihren Spass: «Es war echt klasse, denn wir hatten wunderbar Zeit füreinander. Entsprechend schnell konnte man auch Fortschritte bei Carmen sehen. Die Steine gingen mit jedem Versuch weiter.» Bevor es neben weiteren Teilnehmern des Schnuppertages auf das Eis ging, war zunächst jedoch Aufwärmen angesagt. Anschliessend bekamen die Neulinge die ersten Instruktionen von den Curlern, worauf es bei diesem Sport ankommt. Am Schluss war Präzision gefragt, als aus kurzer Distanz auf das Haus gespielt wurde. sim
Eliane Schmid (rechts) vom Curling Club Zug Die richtige Haltung will geübt sein: Die «Charmante Zugerin 2016» Patricia Zürcher (rechts) gibt Carmen unterstützt anlässlich des Schnuppertages Gründeler Tipps, damit die Steine möglichst präzise kommen. Bilder: Simon Bertschi Natasha Ruit.
Bewegt sich stilsicher auf dem Eis: Roland Hotz nutzte die Möglichkeit des Schnuppertages in der Curlinghalle Zug.
Marion Mathis und Bruno Blattmann sind mit Wischen beschäftigt.
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Welche jungen Zuger Fussballt alente das Zeug zum Profifussballer haben.