P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 36, Jahrgang 23
Mittwoch, 26. September 2018
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Heute mit Gemeindenachrichten
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Oberägeri
Kommentar
Am Wochenende eröffnet das Ägeribad Für Betriebsleiter Stefan Schlatter ist das neue Bad in Oberägeri «eines der schönsten der Schweiz». Beim SC Frosch Ägeri ist man ebenfalls begeistert. Florian Hofer
Sie sind glücklich über die bevorstehende Eröffnung des Ägeribads: Oberägeris Gemeindepräsident Pius Meier (links) und Betriebsleiter Stefan Schlatter. Bild: df
Am Sonntag, 30.September, öffnet das Ägeribad nach über zweijähriger Bauzeit seine Tore für die Öffentlichkeit. Bereits einen Tag vor der Inbetriebnahme hat die Bevölkerung die Gelegenheit,nochmals
einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Die Ägeribad AG lädt zur offiziellen Eröffnung. Zudem erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Wasserball-Match mit prominenten Gesichtern.
Atemberaubende Aussicht auf den See und die Berge Nach über zweijähriger Bauund mehr als zehnjähriger Vorbereitungszeit ist das Bad in Oberägeri an bester Lage beim See nun fertig. «Das gibt mir eine grosse innere Freude», sagt dazu Pius Meier,
Oberägeris Gemeindepräsident und Verwaltungsratspräsident der Ägeribad AG. Er hofft auf rund 130 000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr. Das Bad bietet neben einer grossen Wasserrutsche mehrere Becken innen und eines aussen sowie eine Wellnesszone samt einer atemberaubenden Aussicht auf den Ägerisee und die Berge. Auch Timo Koller, Präsident des SC Frosch Ägeri, zeigt sich begeistert. Für ihn gehen «lange, lange Jahren des Exils» zu Ende. Kommentar und Seite 3
Unterägeri
Nollen-Stübli wird vergrössert Die Talstation des Skiliftes Nollen wird derzeit renoviert. Das Stübli wird zudem auf 40 Plätze ausgebaut und erhält eine grosse Terrasse. Den Gästen könnte das Nollen-Stübli schon ab Mitte November offenstehen. Finanziert wird das Projekt teils aus eigenen Mitteln der Skilift Nollen AG. Doch man ist auch noch auf finanzielle Hilfe von Dritten angewiesen. ar Seite 9
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Dieses Bad wird von den Ägerern geliebt werden
A
n sich sollte man ja warten mit Vorschusslorbeeren, wenn es um ein komplexes Bauwerk geht, das noch nicht einmal eröffnet ist. Doch erste Testberichte zeigen, dass beim Ägeribad in Oberägeri wohl wenig Kritik zu erwarten ist. Da mag das eine oder andere kleine Detail nicht passen, doch das grosse Ganze, das hat sich beim ersten offiziellen Rundgang gezeigt, stimmt. Auch bei der Bevölkerung dürfte das neue Bad gut ankommen. Das war nicht immer so. Zumindest vor der Abstimmung, die dann doch deutlich für das Bad ausging, war die Kritik noch gross. «Zu teuer» und «überdimensioniert» war der Tenor. Davon ist jetzt nicht mehr die Rede. Dieses Bad, das kann man prophezeien, wird von der Bevölkerung geliebt werden. Und wenn die Eintrittszahlen stimmen, wird es auch die Bilanz.
Schule
Religionsunterricht neu gestaltet Im Zuge des Lehrplans 21 wurde auch der Religionsunterricht neu gestaltet. Guido Estermann, Leiter der Fachstelle Bildung – Katechese – Medien (BKM) der Katholischen Kirche Zug, sagt im Interview, was neu ist und wie sich der schulische Religionsunterricht von der Katechese unterscheidet. ar Seite 13
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Kultur
«Kunstpause» geht in nächste Runde
Erstmals findet die «Kunstpause» im öffentlichen Raum statt. Eröffnet wird die Ausstellung des Kunstfestivals am Donnerstag, 27.September, um 18 Uhr mit einer Vernissage bei der Tadashi-Kawamata-Arena auf dem Landsgemeindeplatz in Zug. Die «Kunstpause» bietet seit 2004 jungen Künstlern eine Seite 17 Plattform. ar
einfach – sauber
Schon junge Talente spielen Geld ein
Bild: Gabriel Jenny
Früh übt sich, wer Ballkünstler werden will. Der Fussballverein Zug 94 arbeitet deswegen mit zwei anderen Zentralschweizer Clubs zusammen und koordiniert seine Nachwuchsförderung. Wenn ein Spieler aus der Talentschmiede von Zug 94 später für einen anderen Verein als Profi kickt, bekommt der Zuger Club eine Entschädigung. Diese Verträge werden nun aber neu verhandelt. ar Seite 18
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
Stimme meines Glaubens
«Zuger helfen Zugern» wurde ausgezeichnet
Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur des Kantons Zug
Aline Kellenberger, Pfarrerin Reformierte Kirche Zug
Ausschreibung für Ateliers
Unerwartete Begegnung
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W
as ist eigentlich Glück? Wann habe ich Glück? Was macht mich glücklich? Keine einfachen Fragen – nicht wahr? Und doch ... Kennen Sie das, wenn einem das Glück ganz unerwartet, ganz leise begegnet? Ich sitze auf einer Bank am Bahnhof und warte. Der Zug ist mir eben entwischt. Ich empfinde alles andere als Glück.
Erinnerung an einen Satz von Martin Luther Doch dann taucht da wie aus dem Nichts ein Dreikäsehoch auf, stellt sich vor mich hin und sagt, nicht ohne mich zuvor von oben bis unten gemustert zu haben: «Du, weisst du, wir haben grad Glück gehabt», sagt er und zieht sich seine Latzhose hoch und wiederholt, als würde er es selbst kaum glauben: «So ein Glück.» «Was ist denn passiert?», frage ich, nachdem ich mich etwas gefasst habe. «Papa hat den Autoschlüssel verloren, und jetzt haben wir ihn wiedergefunden. So ein Glück, Gott sei Dank», antwortet der Kleine wie ein Grosser auf meine Frage. «Das ist aber toll», sage ich und kann ein Schmunzeln kaum mehr verbergen. «Ja, gell, Gott sei Dank», strahlt der Kleine, und ich merke, wie mein Ärger schmilzt wie Schnee an der Sonne. Kurz danach kommt der Papa um die Ecke und nimmt den Kleinen an die Hand. Während die beiden ihres Weges ziehen, denke ich an den Satz vom Martin Luther: «Wenn du ein Kind triffst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt.» Wie recht er doch hat. Glück gehabt, dass ich den Kleinen getroffen habe! Gott sei Dank.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Pfändler-Maggi (mm), Daniela Sattler (sat), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Simon Carrel (sim), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Unser Anliegen
Bild: PD
Der diesjährige «Prix Zug engagiert» ging an den gemeinnützigen Verein «Zuger helfen Zugern». Auf den zweiten und dritten Plätzen folgen das Zuger Brockenhaus und «Generationen im Klassenzimmer».
Frau Landammann Manuela WeicheltPicard überbrachte den Freiwilligen für das grosse Engagement, das zwar nicht bezahlt, aber Gold wert sei, den Dank der Zuger Regierung. nad
Individuelles Stipendium mit dem Atelier Flex Die Ausschreibungen für das Zentralschweizer Atelier in New York und Berlin sowie für das Zuger Atelier in Berlin für die Belegung im Jahr 2020 laufen gleichzeitig. Das für Zuger Kunstschaffende ausgeschriebene Atelier Flex ist ein individuell und flexibel gestaltbares Reisestipendium, bei welchem Reise, Unterkunft und andere Räumlichkeiten von den Kunstschaffenden selbst zu organisieren sind. Der Reiseantritt ist variabel.
Rotary Club Zug
Junge Musiker gefördert Ein Club engagiert sich für junge Talente von Astona International. Im Rahmen der Sommerakademie brachten sie das LassalleHaus zum Klingen. Das Lassalle-Haus in Bad Schönbrunn in Edlibach war diesen Sommer einmal mehr von klassischen Klängen erfüllt.Auf Einladung von Astona International studierten an der diesjährigen Sommerakademie 34 junge Musiktalente aus elf verschiedenen Ländern. Dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung des Rotary Clubs Zug und des Rotary District 1980 konnte der Aufenthalt auch fünf besonders
begabten Jugendlichen aus einkommensschwachen Verhältnissen ermöglicht werden. Lehrkräfte mit internationalem Renommee förderten die jungen Musikerinnen und Musiker während der zwei Wochen intensiv und liessen sie an ihren Erfahrungen teilhaben. Den Höhepunkt bildeten die öffentlichen Konzerte, die von den Mitgliedern des Rotary Clubs Zug mitorganisiert wurden. Mit sichtlicher Freude führten die hoch talentierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihr Können vor und genossen den verdienten Applaus. Eliane Birchmeier, Verantwortliche Gemeindienst Rotary Club Zug
er Kanton Zug schreibt das Atelier Flex und das Zuger Atelier in Berlin für Zuger Kunstschaffende aus. Das Zentralschweizer Atelier in Berlin wird für Künstler aus den Kantonen Schwyz, Nidwalden und Glarus ausgeschrieben. Für den viermonatigen Aufenthalt im Atelier in New York können sich dieses Jahr Künstler aus den Zentralschweizer Kantonen Zug, Schwyz und Uri bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis Mittwoch, 10. Oktober.
Die Reglemente, Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare können unter www.zg.ch/kultur heruntergeladen werden.
Was ist Ihr Anliegen?
Das Galakonzert des diesjährigen Astona-Orchesters fand unter der Leitung von Jonathan Brett Harrison statt. Bild: PD
Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
Tennis
Spannende Partien in fünf Tagen auf fünf Anlagen Die 10. Ausgabe des Giorgio’s Cup war ein voller Erfolg. Herbert Reinecke, Martial Guyot und Paul Besmer liessen sich als Sieger ausrufen. Fünf Tage auf fünf verschiedenen Anlagen im Kanton Zug: Ausnahmslos faire und oft umstrittene Partien und anschliessend das gemütliche Revue passieren lassen von Netzrollern und Stoppbällen bei kulinarischen Leckerbissen – das ist die Formel, die in den Giorgio’s Cup zum begehrten Ereignis bei Tennis-Senioren macht. Weit über die Grenzen des Territoriums der Regionalvereinigung Zug Tennis hinaus. 21 Spieler standen im Einsatz in drei Kategorien.Viele Partien wurden erst im ChampionsTiebreak entschieden, das den dritten Satz ersetzt und norma-
Die Teilnehmer des Giorgio’s Cup, der bereits zum zehnten Mal stattfand. lerweise auf zehn Punkte ausgespielt wird. Dass es aber auch fast doppelt so lange gehen kann, bewiesen im Halbfinal der Kategorie R7/R9 Martial Guyot und Sepp Iten. 18:16 lautete das Schlussverdikt nach einem hoch spannenden und abwechslungsreichen Duell.
Guyot bewies konditionelle Standfestigkeit, als er am Tag danach gegen Edwin Nutz auch noch den Final für sich entschied – wieder im ChampionsTiebreak notabene. Der ehemalige Spieler des TC Siemens, der nun im TC Zug aktiv ist, durfte danach den Siegerpokal
Bild: PD
des Giorgio’s Cup stemmen. In den weiteren Kategorien setzten sich Herbert Reinecke und Paul Besmer durch.
Namensgeber des Cups freut sich bereits auf 11. Ausgabe Die Zuger Tennislegende Giorgio Fattorini, Namensge-
ber und treuer Sponsor des Turniers, war mit seinen 95 Jahren als Zuschauer und beim Essen dabei. Giorgio Fattorini, über viele Jahre der älteste Lizenzierte von Swiss Tennis und noch mit deutlich über 80 in den Top Ten der Senioren-Weltrangliste, bestreitet zwar keine Wettkämpfe mehr, erfreut sich aber nach einer schwierigen Phase wieder guter Gesundheit. Er war zu Recht happy über die grosse Popularität seines einzigartigen Turniers und freute sich bereits im Voraus auf die 11. Auflage, die im September 2019 ausgetragen wird. Dieses Datum haben sich auch alle Teilnehmer schon wieder fett in der Agenda eingetragen. Bis dahin gilt wie jedes Jahr das Schlusswort: Grazie Giorgio! Marco Keller für die Regionalvereinigung Zug Tennis
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
THEMA DER WOCHE
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Nachgefragt
Timo Koller, Präsident SC Frosch Ägeri
Jahre des Exils gehen zu Ende
Während die Badegäste im neuen Ägeribad – wie hier im Bild am Testtag – im badewannenwarmen Aussenbecken die sensationelle Aussicht auf den See und die Berge geniessen können, hat die Schülerin Joava Sarr (Bild rechts) schon einmal die Wasserrutsche ausprobiert. Bilder: Florian Hofer
Ägeribad
Schwimmen mit Seesicht in Oberägeri Eröffnungsfeier Am Samstag, 29. September, ist um 10 Uhr der Festakt – Einsegnung und feierliche Enthüllung der Rutschbahn –, musikalisch umrahmt von der Feldmusik Unterägeri und der Harmoniemusik Oberägeri. Im Anschluss kann man bis 15 Uhr einen Blick in die Räumlichkeiten werfen: von der Restaurantküche über die Wellnessoase bis hin zu den Technikräumen. Im ZVB-Gebäude verwöhnt das Team der Partychuchi Besucher kulinarisch. Es spielen: Harmoniemusik, Feldmusik und Dorfspatzen. Der SC Frosch Ägeri bietet um 15 Uhr ein Schmankerl: SRF-Moderator Nik Hartmann und Komiker Marco Rima treten mit ihren Teams im «Match der Legenden» an. Ebenfalls dabei: EVZ-Star Raphael Diaz. Für dieses Spiel reaktiviert wurden Spieler aus 60 Jahren Wasserballgeschichte. Von den Pionieren der Anfangszeit, den Aufstiegshelden 1974 über die Vizemeister 1998 bis hin zum Damenmeisterteam. fh
Das Ägeribad dürfte bald nicht nur wegen der Lage gerühmt werden. Es ist auch optisch ein Bijou. Was man nicht sieht: die Hygiene. Darauf wird besonderer Wert gelegt. Florian Hofer
«Die Hygiene fängt schon am Eingang an», erklärt Betriebsleiter Stefan Schlatter beim
«Das ist unsere Daueraufgabe: Wir putzen den ganzen Tag.» Stefan Schlatter, Betriebsleiter der Ägeribad AG
Presserundgang, an dem sich alle Besucher blaue Plastiktüten um die Füsse binden müssen. Auch die Garderoben sind so gebaut, dass man mit Strassenschuhen nicht weit kommt und die Badezonen nur noch barfuss oder mit Schlappen betreten kann. Holz und Glas dominieren das Erscheinungsbild des
Hell und freundlich: Das neue Ägeribad dürfte viele Badegäste von nah und fern anlocken. Im Bild das grosse Becken, wo auch Wasserballspiele stattfinden werden. 36 Millionen Franken teuren Baus, dessen Finanzierung sich Ober- und Unterägeri teilen.
Geheizt wird mit Tonnen von Zuger Holzschnitzeln Was man beim Planschen und Schwimmen nicht sieht: den technischen Unterbau, wo das Wasser geheizt, gereinigt und wieder ins Becken gepumpt wird. Die Wärme kommt von Holzschnitzeln aus der Re-
gion Zug, 4100 Tonnen werden pro Jahr gebraucht. Auch hier: Alles ist blitzblank. Denn im Untergeschoss ist Sauberkeit ebenfalls Trumpf. Oben gibt es eine kleine Schwimmhalle und eine grosse, die sich Wasserballer und Badegäste sogar teilen können. Dazu ein Kinderplanschbecken und einen Aussenbereich. Das zweite Standbein ist die Wellnesszone. Mehrere Saunen und ein Dampfbad, ein Be-
reich mit kaltem Wasser und eine kleine Kneipp-Anlage gehen dort in Betrieb. Die Ruheräume sind für sich schon ein Grund, das Ägeribad zu besuchen. Die Aussicht ist so schön, dass man fast nicht mehr gehen möchte. Und immer ist jemand am Putzen und Saubermachen. Das werde auch so bleiben, verspricht Stefan Schlatter. «Das ist unsere Daueraufgabe: Wir putzen den ganzen Tag.»
Oberägeri
Exklusives Testbaden, um die letzten Makel zu erkennen Im Wasser planschen aus gutem Grund: Das neue Ägeribad hat sich für die anstehende Eröffnung gewappnet. Was vor einem Jahr nichts als ein riesiger Betonblock war, ist zu einem modernen Bade- und Erholungsort geworden. Es scheint alles niet- und nagelfest, doch der Hund ist oft im Detail begraben. Um sicherzugehen, für die Eröffnung am Wochenende nichts übersehen zu haben, lud das Ägeribad Personen ein, die das Bad testeten. «Meist fallen einem erst beim eigentlichen Gebrauch kleine Dinge auf, welche man noch optimieren könnte», sagt Stefan Schlatter, der Geschäftsführer des neuen Ägeri-
bads. Die Vorfreude auf die neue Attraktion in Oberägeri ist schon lange gross. Doch hält das Endprodukt den Erwartungen stand? «Ich bin total begeistert. Die Gestaltung des Schwimmbades ist sehr attraktiv und modern gehalten. Meine Frau und ich werden uns gleich ein Jahresabonnement holen», erzählt der passionierte Hobby-Triathlet Jürg Reichen (Bild) aus Unterägeri begeistert. Seine Frau Gaby Reichen (Bild oben rechts) stimmt ihm zu. «Das Projekt ist in meinen Augen sehr gelungen. Das Aussenbad mit Aussicht auf den See lässt einen wahrlich in
Ferienstimmung kommen.» Auch das Licht im Innenbad sei stimmig und unterstreiche die friedliche Atmosphäre. Gaby Reichen teilt mit ihrem Ehemann Jürg die Leidenschaft für den Triathlon, weswegen auch sie in Planung hat, sich hier für Wettkämpfe vorzubereiten. Sie habe auch den Wellnessbereich in Augenschein genommen: «Der Wellnessbereich ist unheimlich schön geworden und ist bestimmt ein guter Ort für Erholung. Es gibt auch in den Saunen viel Platz für die Besucher. Einzig zu bemängeln wäre die Türklinke aus Metall. Das Metall erwärmt sich in der
Sauna.» Ansonsten sei ihr allerdings nichts Negatives aufgefallen, dafür umso mehr Positives.
Der SC Frosch kann sich auf einen neuen Treffpunkt freuen Die zwölfjährige Amy Nussbaumer aus Oberägeri (Bild unten) darf sich ebenfalls über einen neuen Trainingsort freuen. «Ich bin Mitglied des Wasserballvereins SC Frosch Ägeri und werde hier künftig trainieren. Dieses Schwimmbad ist meiner Meinung nach ein idealer Treffpunkt und Trainingsort für meinen Verein.» Doch der Schülerin gefällt nicht nur das Tiefbecken. Auch das Kinder-
becken hat sie überzeugt. «Das Kinderbecken ist mega schön geworden. Ich wünschte mir, ich hätte das gehabt, als ich noch ein Baby war.»
Die Rutschbahn wird vermutlich sehr gefragt sein Was unter den Testern besonders häufig gelobt wurde, ist die Rutschbahn. Die 11-jährige Joava Sarr aus Oberägeri hat mit ihrer Freundin Synnova Zehnder (Bild), ebenfalls aus Oberägeri, bereits häufiger einen Proberutschgang unternommen. «Wir sind sogar zu fünft gerutscht», berichtet die 12-Jährige voller Enthusiasmus. luv
Timo Koller, haben Sie das Bad schon von innen gesehen? Ich durfte das Bad in unterschiedlichen Baustadien besichtigen und auch ein Probetraining absolvieren. Ich bin hell begeistert! Nicht nur, dass es architektonisch ein Meisterwerk ist, auch die Lage direkt am See und die Aussicht über den See an den Bergwald und die Rigi sind einmalig. Da ich diverse Bäder kenne, kann ich guten Gewissens sagen, dass es zu den schönsten im Lande zählt und einen Vergleich nicht zu scheuen braucht. Wir sind jetzt sichtbar für die Bevölkerung, und wir können zeigen, was Wasserball ist. Wir können auch mit dem Schwimmschulangebot im Ägeribad auf unsere Jugendabteilung aufmerksam machen. Mit den Wasserzeiten, die uns für das Training zur Verfügung stehen, werden wir konkurrenzfähiger in der nationalen Wasserballszene. Auch für die Zuschauer wird es ein Erlebnis, spannende Spiele in diesem einmaligen Bad verfolgen zu können. Wird es den sportlichen Anforderungen an ein Wasserballtraining und -turnier gerecht? Das Bad wird unseren Bedürfnissen mehr als gerecht. Die Grösse des Beckens erlaubt es uns sogar, auch nur in einer Hälfte des Bads zu trainieren und so der Bevölkerung die Möglichkeit geben, das Bad parallel zu nutzen. Wir waren von Beginn der Planung in einer Begleitgruppe vertreten und konnten unsere Bedürfnisse eingeben. Was sagen die Spieler von Frosch Aegeri dazu? Spieler und Trainer freuen sich sehr auf das Bad und können die Eröffnung fast nicht erwarten. Nach langen, langen Jahren des Exils können die Spieler und Trainer mit dem Velo oder zu Fuss ins Training, und es braucht nicht mehr einen logistischen und zeitlichen Mehraufwand für das Training. Jetzt heisst es: «Endlich zu Hause!» Wann wird erstmals trainiert und gespielt? Das erste Spiel findet anlässlich der Eröffnungsfeier statt. Um 15 Uhr ist Anpfiff zum Match der Legenden. Mit von der Partie ist auch der Komiker Marco Rima. Der reguläre Trainingsbetrieb startet am 1. Oktober mit dem Training der Junioren der SG Zug-Ägeri. Das 1. Heimspiel unserer NLB-Mannschaft findet am 10. November statt. Was ist Ihnen noch wichtig? Ich möchte mich im Namen des ganzen Vereins für die sehr gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Ägeribads bedanken. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zukunft im Ägeribad. Florian Hofer
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
Voice Steps
Vier Tage lang Musicals erleben und vor allem: leben Ende Monat findet in Herxheim in Deutschland das 8. Europäische Jugend-Musical-Festival statt. Die Musicalschule Voice Steps aus Cham nimmt mit der Abteilung Juniors teil. Vor zwei Jahren war es, als sich im Oktober Cham und der Ennetsee in eine Musicalstadt verwandelt hatten. Das Europäische Jugend-Musical-Festival (EJMF) fand in der Schweiz statt. Nun steht die achte Ausgabe vor der Türe und der Austragungsort ist Herxheim in Deutschland, wo sich tolle Kinder- und Jugend-Musical-Ensembles treffen werden. Die Musicalschule Voice Steps hat
Das Musical «Shrek» wurde im Januar im Lorzensaal in Cham aufgeführt. sich entschieden, mit der aufwendigen Produktion «Shrek» nach Herxheim zu reisen. Das Musical eignet sich hervorragend, einem grösseren Publikum wie auch einer Fachjury präsentiert zu werden. Zudem
freuen sich alle Teilnehmenden, dass sie «Shrek» nach dem grossen Erfolg im Januar nun nochmals auf die Bühne bringen dürfen. So reist denn auch eine grosse Staff-Mannschaft mit, welche die Kinder
Bild: PD
und Jugendlichen während der Aufführung unterstützt. Jede Produktion wird auch bewertet und darf einen Gold-, Silberoder Bronze-Award in Empfang nehmen. Weiter werden die besten Sängerinnen und
Sänger wie auch Schauspieler und Schauspielerinnen in zwei Kategorien geehrt. Das EJMF lebt jedoch nicht nur von den zahlreichen Musicalaufführungen, welche jeweils abends stattfinden. Bestandteil des Festivals sind auch Workshops rund ums Thema Musical: Tanz, Choreografie, Sologesang, Regie, Arrangement, Schminken, Chorsingen, Songschreiben, Songinterpretation, Schauspiel, Improvisation ... Die Liste ist lang und die Dozenten haben langjährige Erfahrungen. Die Kinder und Jugendlichen tauchen tief in die Musical-Welt ein und profitieren von wertvollen Tipps. Das EJMF ist jedoch vor allem eines: vier Tage Musicals erleben und vor allem: leben! Claudia Kretschi für Voice Steps
Radiästhetischer Verein Ägerital
Naturbegebenheiten kennen lernen Die Pendelkurse des Radiästhetischen Vereins Ägerital erfreuen sich grosser Beliebtheit. Es besteht weiterhin grosses Interesse, der Natur auf die Spur zu kommen. Auch in diesem Herbst führt der Radiästhetische Verein Ägerital (RVÄ) wieder einen Pendelkurs durch. Fachkundi-
ge und hochsensible Kursleiter führen die Teilnehmer in das enorme Spektrum der Radiästhesie ein. Eines der Fachgebiete ist das Pendeln. Pendeln ist eine der Grundlagen, um Wasserquellen, geomantische Felder, Strahlungen und Gitternetze, die tief innen in der Erde sind, zu finden und ihre Wirkung auf Menschen, Tiere und Umwelt zu erforschen. Es gilt aber nicht nur zu erforschen, sondern auch die Auswirkung solcher Quellen,
Gitternetze und Strahlungen auf die Umgebung festzustellen und auch Belastungen in Wohnungen, Häusern und Umgebung zu mildern oder mit ganzheitlichen Naturmethoden zu schützen. Die Teilnehmenden werden von den Kursleitern kompetent in alle wichtigen Techniken eingeführt und lernen viele Naturbegebenheiten kennen. Die Kursbesucher sind danach in der Lage, auch selbst Überprüfungen in ihrer nächs-
ten Umgebung vorzunehmen und das Gelernte umzusetzen. Der Radiästhetische Verein Ägerital lädt Interessierte herzlich für den nächsten Kurs ein. Daten: Mittwoch, 3., 17., 24. und 31. Oktober, jeweils um 19 Uhr im Restaurant Löwen in Allenwinden. Interessierte können sich beim Präsidenten Linus Betschart unter 079 333 49 79 oder unter lbarch@ sunrise.ch anmelden. www.der-pfad.ch
Der Verein bietet Kurse an, um das Pendeln zu erlernen. Bild: PD
Zum Gedenken Todesfälle
Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch
Cham 23. September Hedwig Anna Stadelmann-Villiger, geboren im Jahr 1930, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 5. Oktober, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 22. September Menzingen Maria Katharina Schindler (Sr. Froberta), geboren am 18. Mai 1927, wohnhaft gewesen im St. Franziskus in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 1. Oktober, um 13.45 Uhr im St. Franziskus in Menzingen. 14. September Menzingen Maria Theresia Brunner, geboren am 22. September 1933, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10 in Menzingen. Die Trauerfeier findet statt am Donnerstag, 27. September, um 10.30 Uhr beim Urnenhain mit Urnenbeisetzung. 17. September Risch Maria Magdalena Lienert-Rickenbach, geboren am 28. Mai 1933, wohnhaft gewesen an der Küntwilerstrasse 65 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 28. September, um 10.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz, die Beisetzung im Familiengrab findet im engsten Familienkreis in Schwyz statt. 23. September Steinhausen Mihaly Csöllei (genannt Michael), geboren am 16. November 1937, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3 in Steinhausen, c/o Seniorenzentrum Weiherpark. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 2. Oktober, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche in Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 22. September Steinhausen Lotti Beyeler-Koch, geboren am 23. September 1957, wohnhaft gewesen an der Freudenbergstrasse 9B in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 3. Oktober, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche in Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Walchwil Ernest Lindon, geboren im Jahr 1935, wohnhaft gewesen in Walchwil. Es findet keine Beisetzung und keine Abdankung statt.
22. September
Walchwil 21. September Bernhard Schwendeler, geboren im Jahr 1943, wohnhaft gewesen in Walchwil. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 5. Oktober, um 9.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. Es findet keine Beisetzung auf dem Friedhof Walchwil statt.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
GEMEINDEN
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Steinhausen
Auf dem Crypto-Areal sollen dereinst Wohnungen gebaut werden Auf dem Gelände an der Zugerstrasse sollen neben Gewerberäumen auch Wohnungen entstehen. Die Planung dafür dauert vier Jahre. Die Peikert Immobilien Projekte AG, Zug, hat die ersten
Massnahmen eingeleitet, um das rund 31 000 Quadratmeter grosse Crypto-Areal in Steinhausen zu einem Gebiet mit attraktiven Wohn- und Geschäftsräumen zu entwickeln. Grundlage dazu ist ein städtebaulicher Wettbewerb. Juriert werden die Pläne von einem Gremium bestehend aus Experten in Stadt- und Land-
schaftsarchitektur sowie Vertretern der Grundeigentümer. Die Gemeinde Steinhausen nimmt in diesem Gremium mit beratender Stimme teil. Parallel zur städtebaulichen Planung findet ein Mitwirkungsverfahren statt. In einem ersten Workshop werden Vertreter verschiedener Interessensgruppen eingeladen, Empfehlungen zur
Gestaltung des künftigen Areals einzubringen. In einem zweiten Workshop wird das Gremium den Interessensgruppen aufzeigen können, wie diese Empfehlungen in die Planung aufgenommen werden konnten. Die Peikert Immobilien Projekte AG geht laut Medienmitteilung davon aus, dass die Planung in vier Jahren ab-
geschlossen und die notwendigen Genehmigungen erteilt sein werden. Dazu zählen auch die Aufhebung des heute bestehenden und der Erlass eines neuen Bebauungsplans, damit auch Wohnnutzungen realisiert werden können. Der Zonenplan hingegen soll nicht geändert werden. Die Realisierung wird in Etappen erfolgen und
innerhalb von weiteren vier Jahren abgeschlossen sein. Die Crypto und die Peikert Immobilien Projekte AG haben den Mietvertrag über den ursprünglich vorgesehenen Zeitraum verlängert. Unter dem verlängerten Mietvertrag kann Crypto die bestehenden Gebäude und Sportplätze bis Ende 2021 benutzen. ar
Steinhausen
Kinder lernen und spielen im Holzhaus Das Material für den Neubau des Kindergartens Hasenberg stammt aus dem Steinhauser Wald. Der Bau ist einzigartig im Kanton Zug. Der Doppelkindergarten im Hasenberg konnte aufgrund zu knapper Raumstrukturen nur noch beschränkt betrieben werden. Zudem wäre beim Gebäude aus dem Jahr 1976 eine vollumfängliche, gebäudezyklisch bedingte Sanierung not-
«Alleine mit dem Holz, das der Sturm Burglind im Kanton Zug zu Fall gebracht hat, könnte man 25 solche Kindergärten bauen.» Markus Amhof, Förster wendig. An der Gemeindeversammlung im Juni 2016 sagten die Steinhauser Stimmberechtigten Ja zum Ersatzneubau.Am 15. September konnte die Eröffnung des neuen Kindergartens gefeiert werden. Der Bau ist der erste Kindergarten im Kanton Zug, der Minergie-AEco-zertifiziert ist. Weil über 80
Prozent dieses Holzbaus ihren Ursprung im Steinhauser Wald haben, durfte die Schul- und Gemeindepräsidentin Barbara Hofstetter bei der offiziellen Einweihung vor über 200 Gästen auch die Auszeichnung Schweizer Holz HSH entgegennehmen. «Das Holz, das hier verbaut wurde, wächst in der Schweiz in sieben Minuten nach», sagte dazu der LignumVertreter und Förster Markus Amhof, und: «Alleine mit dem Holz, das der Sturm Burglind im Kanton Zug zu Fall gebracht hat, könnte man 25 solche Kindergärten bauen.» Das für das Holzgebäude verwendete Material besteht aus insgesamt 243 Bäumen des Steinhauser Waldes. Rottannen bilden im Bau das Tragwerk, die Innenwände sind aus massiver Weisstannenbeplankung.
Gebäude ist auf Augenhöhe des Kindes ausgerichtet Die ökologische Bauweise habe sich gelohnt. «Bei uns hat man das Gefühl, dass die Räume atmen», sagt Kindergärtnerin Beatrice Schelbert, die in der Projektgruppe Einsitz nehmen und die Bedürfnisse der Nutzerinnen einbringen konnte. Der Gang ist so breit, dass er als Aussenspielraum genutzt werden kann. Überall gibt es Stauraum, sogar in die Hocker im Kreis sind Schubladen mit Spielsachen integriert. Obwohl das nicht sofort auffällt, «gibt es hier viel mehr
Der neue Kindergarten Hasenberg wurde zu 80 Prozent aus Holz aus dem Steinhauser Wald gefertigt. Schränke, als die Norm vorgibt», sagt Beatrice Schelbert. Architekt Melk Nigg erklärt
Zug
Keine Gebühren für Vereine Nichtgewerbsmässige Anlässe von Vereinen kosten keine Gebühren. Das hat das Stadtparlament entschieden. Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug hat in seiner Sitzung vom 18. September abermals die Gebührenordnung für die Benützung der öffentlichen Anzeige
Anlagen behandelt. Nach der ersten Lesung der Legislative am 8. Mai ging der Stadtrat nochmals über die Bücher: Für Quartiervereine, Nachbarschaften, Kirchgemeinden und Zünfte sollen keine Bewilligungsgebühr erhoben werden. Für nichtgewerbsmässige Veranstaltungen, für welche die Bewilligung einen Aufwand von mehr als einer Stunde verursachten, jedoch schon. Dies
sah der Rat nicht ein. Die FDPFraktion stellte den Antrag, bei nichtgewerbsmässigen Anlässen ebenfalls keine Gebühr zu erheben, unabhängig vom Stundenaufwand für die Abklärungen und die Bewilligung. Mit 25 gegen 10 Stimmen wurde diesem Antrag zugestimmt. In der Schlussabstimmung wurde die angepasste Gebührenordnung einstimmig befürwortet. ar
eine weitere Besonderheit des Holzbaus: «Das Gebäude ist auf die Augenhöhe des Kindes
ausgelegt. Dadurch ändern sich die Distanz zum Boden und die Wahrnehmung der
Bild: PD
Raumgrössen. Niedrige Fensterbrüstungen geben den Blick in den Garten frei.» ar
Zug
Skepsis wegen der Sicherheit
Eine Konsultativabstimmung zeigt eine hohe Akzeptanz für E-Voting. Inhaberinnen und Inhaber einer blockchainbasierten digitalen ID der Stadt Zug hatten vom 25. Juni bis am 1. Juli die Möglichkeit, an einer Konsultativabstimmung teilzunehmen. 72 Personen nutzten diese Gelegenheit. Im Anschluss
daran führte die Stadt Zug bei allen rund 220 Einwohnerinnen und Einwohnern mit einer digitalen ID eine Online-Befragung durch. Daran nahmen 95 Personen teil. Mehr als drei Viertel der Befragten begrüssen die Einführung von E-Voting, 21 Prozent sind der Meinung, dass Blockchain-Technologie elektronische Abstimmungen sicherer machen kann. Nur 2 Prozent
möchte die Einführung von EVoting verhindern. Trotz einer grundsätzlich grossen Zustimmung sind einige noch skeptisch, was die Sicherheit von E-Voting anbelangt. Zudem sind viele Umfrageteilnehmer der Meinung, dass die Zuger Bevölkerung neben der Möglichkeit des E-Voting die Wahl haben sollte, weiterhin brieflich an Abstimmungen teilzunehmen. pd
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LESERBRIEFE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
SVP
Nicht verbiegen lassen Eine Parteipräsidentin empfiehlt Personen zur Wahl, die mit Herzblut für ihre Sache einstehen. Gemeinderat Roland Müller sowie die Kantonsräte Thomas Werner und Ralph Ryser set zen sich auf Gemeinde und Kantonsebene mit viel Sach verstand und Herzblut für Un terägeri und den Kanton Zug ein. Vom stetigen Gegenwind und den Anfeindungen aus den anderen Parteien und den Medien lassen sie sich zum Glück nicht verbiegen. Ihre Positionen sind stets klar, und
Propaganda
Regierungsrat
Fakten liefern statt Populismus Eine CVP-Kandidatin nervt sich über Fake-News. Sie findet, dass die Bevölkerung ein Recht hat, sich ihre Meinung aufgrund von Tatsachen zu bilden.
hilfe für Schweizer». Solche Aussagen sind in der kürzlich erschienenen Ausgabe des Magazins «Schweizerzeit» zu lesen. Das Magazin wurde in jeden Zuger Haushalt verteilt und soll Stimmung gegen Aus länder machen.Viele Aussagen im Artikel sind aber einfach falsch.
«Ein ausgesteuerter Schwei zer, der ein Gesuch um Sozial hilfe stellt, wird gegenüber den Einwanderern krass benach teiligt» und «Alle Einwanderer erhalten Sozialhilfe, die in der Regel höher ist als die Sozial
Alle erhalten gleich viel Sozialhilfe Ein Ausländer oder Einwan derer erhält nie mehr Sozial hilfe als ein Schweizer, der in
Gemeinderat
Regierungsrat
derselben Lage ist. Ein Aus länder erhält wie ein Schwei zer maximal die Sozialhilfe gemäss SKOSRichtlinien. Im Asyl und Flüchtlingsbereich werden je nach Aufenthalts status drei Gruppen unter schieden: 1. Gruppe: Flücht linge. Sie erhalten gemäss Artikel 23 UNFlüchtlingskon vention gleich hohe Sozialhilfe wie Schweizer (SkosGrund bedarf für Einpersonenhaus halt, 986 Franken pro Monat). 2. Gruppe: Asylsuchende. Sie erhalten eine tiefere Sozial
Kein Blindflug für Hünenberg
Die Krux am System
Wir haben am Sonntag, 7. Oktober, bei der Gemeinde präsidiumswahl zwar die Wahl, aber nicht wirklich eine Qual. Als Hünenberger will ich keinen Blindflug. Zu viele wichtige Geschäfte stehen an, als dass jemand ohne Erfah rung die Gemeindegeschicke führen soll. Die verdiente Gemeinde präsidentin Regula Hürli mann und ihre Stellvertrete rin Renate Huwyler waren ein starkes Gespann. Die Erfah rung und die Fachkompetenz und auch das Beziehungsnetz wird die neue Person benöti gen, die unsere Hünenberger Gemeindeexekutive führen soll. Wer keinen Blindflug will, wählt – wie ich – Renate Hu wyler. Sie weiss, wie es läuft. Sie ist souverän und hat Füh rungsqualität bewiesen. Gusti Hausheer, Hünenberg
Es braucht eine Frau im Regierungsrat – davon ist eine Leserin überzeugt. Wenn ich es mir gerade so wünschen könnte, würde ich aus purer Freude an der Kon kordanz von jeder Partei eine Person plus die siebte Person aus reiner Sympathie wählen. Aber ich kann nicht. Denn wähle ich zum Beispiel den Alternativedie GrünenKan didaten, gebe ich ihm einen Vorsprung auf die SPKandi datin. Gebe ich dem GLPKan didaten eine Stimme, weil ich finde, es wäre angebracht, dass auch mal eine andere bürger liche Partei in die Regierung käme, so nehme ich die Stimme den Alternativen und der SP weg. Ich habe es gedreht und gewendet, das Majorzsystem verflucht, den Nationalratspro porz bei der Legislative eben falls, aber es ist nun mal so, wie
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André Wicki
in den Stadtrat als Stadtpräsident, weil er mein bürgerlicher Kandidat für das Stadtpräsidium ist.
»
Erfahren, kompetent, verbindend
es ist. Ich habe als traditionelle LinksWählerin also keine an dere Chance, als den Alter nativedie GrünenKandida ten oder die SPFrau allein auf die Liste zu setzen. Denn wie ich höre, ist es die Parole der Alternativen, das so für ihren Kandidaten zu tun. Mir bleibt nichts anderes üb rig: Ich wähle die SPKandida tin alleine und verhindere so vielleicht einen zweiten Sitz. Was für ein Preis für dieses Geplänkel! Ich bin dabei nur heilfroh, dass ich nicht aus purer Parteienraison wählen muss. Mir fiele es nicht schwer, an statt SP ALG zu wählen, wenn ich nicht überzeugt wäre, dass wir nicht nur dringend eine Frau in der Regierung brau chen und dass die SPKandi datin sämtliche Kriterien einer erfolgreichen Regierungsrätin erfüllen wird. Ursula Strub, Zug
hilfe (knapp die Hälfte). 3. Gruppe: Personen mit rechts kräftigem Wegweisungsent scheid. Sie erhalten Nothilfe, pro Person rund 240 Franken pro Monat. Es geht mir hier nicht darum, ob die Sozialhilfeansätze zu hoch oder zu tief sind. Ich möchte mit dem Beispiel aus der «Schweizerzeit» vielmehr aufzeigen, wie eine solche of fensichtlich nicht nur einseiti ge, sondern gar unrichtige Be richterstattung meinen Puls steigen lässt. Unterschiedliche
Meinungen zu einem Thema können bereichernd sein. Als Sachpolitikerin nerven mich aber «Fake News», unzutref fende Darstellungen oder aus dem Zusammenhang gerisse ne Beispiele. Die Bevölkerung hat ein Recht, sich ihre Mei nung aufgrund von Tatsachen zu bilden. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, für die CVP zu kandidieren. Manuela Leemann, Kandidatin Kantonsrat und Grosser Gemeinderat, CVP Stadt Zug
Regierungsrat
Sie steht für Anliegen vorbehaltlos ein
Ein alt Nationalrat empfiehlt eine Frau zur Wahl, die über einen reichen Schatz an politischer Erfahrung verfügt. In den kommenden Jahren sind die Anliegen aller Gene rationen ein gutes und be zahlbares Gesundheitswesen, mehr Wohnungen für Normal verdienende, kein Sozialab bau bei den Krankenkassen Prämienvergünstigungen und den Ergänzungsleistungen, ein Ausbau der Betreuungs angebote für Kinder wie auch eine intakte und gesunde Um welt. Genau für diese Anlie gen stehen die Kandidatinnen und Kandidaten der SP vorbe haltlos ein. Sie werden sich nicht nur vor, sondern auch
nach den Wahlen in Exekuti ven und Parlamenten dafür einsetzen. Deshalb gehören sie auf jede Wahlliste.
Im Wirken stets die Situation der Schwächeren im Blick Ganz besonders die SP Politikerin Barbara Gysel, unsere Kandidatin für den Regierungsrat. Sie hat ein fundiertes Wissen und einen reichen Schatz an politischen Erfahrungen. Sie verfolgt zu kunftsgerichtete Anliegen und beachtet bei ihrem Wirken stets die Situation der finanziell schwächeren Schichten. Gerade dies ist in unserem Kanton nicht selbst verständlich, sondern (leider) eher die Ausnahme gewor den. Armin Jans, alt Nationalrat, SP Kanton Zug
www.andre-wicki.ch
In den letzten Jahren durfte ich erfahren und erleben, dass Andreas Hostettler als Unter
Wohin steuert die CVP, wenn ihre Regierungsratskandidatin Silvia Thalmann verlauten lässt, «Einem weiteren Ausbau des Sozialsystems muss vehement entgegengewirkt werden»? Sagt sie es, um auch von ganz rechts noch ein paar Stimmen abzuho len, oder zeigt sie damit ihr wah res Gesicht als knallharte Wirt schaftsfrau? Da ist mir eine sozial denkende und der Um welt verpflichtete Person lieber – auch wenn es keine Frau ist: Andreas Hürlimann, der als Bauchef in Steinhausen auch Exekutiverfahrung mitbringt. Urs E. Meier, Oberwil
Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung Die Zeitungen sind vor den Wahlen extrem voll: Jeder meint, er müsse seinen Mitbürgern noch mitteilen, wen sie wählen sollen. Diesen, weil er so ein «gueter Cheib» sei. Jene, weil sie seit Jahren einen guten Job ma chen, und so weiter. Eigentlich sind wir doch so stolz auf unsere aufgeklärte Welt, in der wir sel ber mitdenken und teilhaben. Deshalb wählen Sie jemanden, der zu Ihnen passt. Nicht je manden, den man einfach kennt oder der dank teurer Wahlkam pagne im Vordergrund steht. Wählen Sie eine Person, die Ihre Ansichten vertritt. Dies lässt sich leicht auf www.smartvote.ch herausfin den. Schauen Sie auf www.zg.ch nach, wie die Bisherigen in der Legislatur abgestimmt haben. Setzten sich diese wirklich für Familien, günstigen Wohnraum, gute Bildung und alle anderen Wahlversprechen ein? Remy Auf der Maur, Baar Anzeige
Er sucht pragmatische Lösungen
Ein Leser weiss genau, wie ein bestimmter FDP-Regierungskandidat denkt und handelt. Er habe auch eine hohe Sozialkompetenz.
Von rechts noch Stimmen holen?
Kampagnen
Regierungsrat
«Ich wähle Ursula Keiser, Zug
dazu stehen sie auch. Neu stellt sich zusätzlich Esther Monney für den Kantonsrat zur Verfü gung. Sie setzt sich im Vorstand der SVP Unterägeri sehr aktiv ein und ergänzt die bisherigen Kandidaten ideal. Wer will, dass wir uns im Kanton Zug si cher fühlen können, dass die Bürokratie abgebaut wird, dass keine unnötigen Gesetze erlas sen werden, die jeweils neue Kosten verursachen, der wählt alle unsere bisherigen Kandi daten und Esther Monney. Auch wenn ihre Plakate von intoleranten Andersdenken den verschmiert wurden. Trix Iten, Präsidentin SVP Unterägeri
nehmer dafür sorgte, das Ver halten und die Einstellungen seiner Mitarbeiter positiv zu beeinflussen. So fanden auch vernachlässigte und dissoziale Jugendliche in seinen Betrie ben eine sinnvolle Beschäfti gung und blühten auf. Damit trug er zur Integration junger Menschen bei, ohne den Kantonshaushalt zu belas ten. Andreas Hostettler packt
an, er sucht pragmatische Lö sungen und macht sich stark für einen schlanken Staat. Sein unternehmerisches Denken, seine grosse Sozial kompetenz und seine ausge prägten Führungsfähigkeiten sind beste Voraussetzungen, um das Amt als Zuger Regie rungsrat zum Wohle unseres Kantons erfolgreich auszu üben. Philipp Suter, Baar
André Wicki in den Stadtrat als
Stadtpräsident
Hier sind meine Wurzeln, meine Heimat und meine Identität Erfahren, kompetent, verbindend www.aanddre-wiickki.chh
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
Obere Mühle
Sie haben Bijoux zu neuem Leben erweckt In Baar werden laufend Häuser abgerissen und neu gebaut. Doch es gibt Ausnahmen. In Inwil erfreut eine Haussanierung das ganze Quartier. Claudia Schneider Cissé
Spaziergänge in Inwil führen öfters an der ehemaligen oberen Mühe unweit der Kapelle vorbei. Lange gab es neben
«Die Leute freuen sich, und das freut uns.» Ursula Menzinger, Hausherrin ehemalige Obere Mühle dem Prachtbau einen schönen Bauerngarten zu bewundern. Doch im Lauf der Zeit wurde offensichtlich, dass Haus und Garten nicht mehr die notwendige Aufmerksamkeit erhalten.
Aus der Ferne die Zukunft in der Schweiz geplant Damals lebte das Ehepaar Menzinger mit den zwei Töchtern in Singapur. «So schön das
Obere Mühle Die Lage im Bachtal vis-à-vis der Kapelle St. Sebastian verweist auf die ursprüngliche Funktion des Haupthauses im Weiler Inwil. Die beiden Kellerportale legen eine Entstehungszeit im frühen 17. Jahrhundert nahe. Das Mahlwerk dürfte im Kellergeschoss unterbracht gewesen sein. Das Wasserrad drehte sich auf der bachseitigen Ostseite des Hauses. csc Quelle: «Häuser am Weg 4»
war, war auch klar, dass wir nach den dreieinhalb Jahren zurück in die Schweiz wollen», erzählt Ursula Menzinger in der alten Mühle am grossen Esstisch neben der offenen Küche sitzend. Kurz zuvor hatte die 52-jährige Raumplanerin die Haustür geöffnet, als die Autorin dieses Beitrags spontan an der Tür klingelte, um die Bewohner endlich mal für das in Stand gestellte Anwesen zu loben. Wenn Ursula Menzinger im Garten mit Ziegen, Hund und Hähnen arbeitet, wird sie öfters angesprochen: «Die Leute freuen sich, und das freut uns», meint die Hausherrin. Damals, im Sommer 2013 in Singapur, studierte Ursula Menzinger die Hausangebote für die Schweiz online. Bei einem Besuch in der Heimat schaute sich die Familie das Inwiler Haus dann an. «Wir verliebten uns sogleich, es war ein Glücksfall, dass wir es bekommen haben.» Speziellen Gefallen fand die Familie an der Lage, an der Tatsache, dass die Räume aufgrund der ehemaligen Funktion als Mühle höher sind als in einem Bauernhaus, und «mein Mann begeisterte sich für den Riegelbau».
Die Obere Mühle in Inwil hat eine attraktive Zukunft gefunden. Im Bild pflegt Hausherrin Ursula Menzinger den Eingang zum historischen Gebäude.
Auf das praktische Wissen der Handwerker gesetzt Kein Zweifel bestand, dass viel Arbeit auf die Familie zukommt, sie während des Umbaus jedoch nicht vor Ort sein wird. Ein Architekt reichte ein Vorprojekt beim Kanton ein, dies, weil das Haus ausserhalb der Bauzone liegt. «Es ist aber in keinem Inventar beim Denkmalschutz eingetragen», erklärt Ursula Menzinger. Das hat den Vorteil, dass sich die Vorschriften für den Umbau in Grenzen halten, und den Nachteil, dass der Denkmalschutz keine Beratung und keine Zuschüsse gewährt. «Wir merkten dann, dass
unsere Vorstellungen und jene des Architekten nicht übereinstimmten, und drehten uns im Kreis. Wir hatten ein bisschen Krise», gesteht Menzinger. Am früheren Wohnort in der Schweiz, in Wädenswil, hatte die Familie Jahre zuvor eine Holzbau-Firma mit einer Dachsanierung beauftragt. Dieses Unternehmen wurde schliesslich neu kontaktiert – und das Renovationsprojekt unter der Leitung eines Bauleiters neu aufgegleist. «Wir schauten dann vor allem aus handwerklicher Sicht, was möglich ist.» Wobei Menzingers durchaus
Hünenberg
klare Vorstellungen hatten. So sollte anstelle der Laube in der ersten Etage ein Balkon entstehen, über den dereinst bei Bedarf ein zweiter Hauseingang entstehen kann.
Gut eingelebt und glücklich mit dem Anwesen Ursula Menzinger gewährt dem ungebetenen Gast spontan eine Hausführung. Die beeindruckende Unterwelt des mindestens 350 Jahre alte Kellers verweist auf die frühere Funktion als Mühle. Im Parterre sind Küche, Stube und Arbeitszimmer am ursprüng-
Cham
Klares Ja zum Neubau Fehler auf Wahlzettel Die Hünenberger haben am vergangenen Sonntag den Baukredit für das «Rony» angenommen. Das Resultat fiel deutlich aus. Von den 2706 gültig eingereichten Stimmzetteln trugen 2145 ein Ja zum Baukredit für die Sanierung und Erweiterung des Schulhauses Rony und 561 ein Nein. Der Baukredit wurde somit mit 79,27 Prozent angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 46,59 Prozent. «Das klare Resultat erachte ich als keine Selbstverständlichkeit, sind doch die Gesamtkosten von rund 19,9 Millionen Franken für die Gemeinde eine beachtliche Investitionssumme. Ich bin aber überzeugt, dass sich diese In-
vestition lohnen wird», sagt der Hünenberger Bauchef Thomas Anderegg.
Keine teuren Provisorien während der Bauphase Nun könne das veraltete Schulhaus Rony dem heutigen Bedarf angepasst und die gute Bausubstanz erhalten werden. «Bedürfnisse wie Kindergarten, Kinderbetreuung sowie Spezialräume können im neuen Gebäude untergebracht werden und der Schulunterricht wird während der Bauphase ohne zusätzliche, kostenintensive Provisorien stattfinden können», so Thomas Anderegg. Die Bewilligung des Baukredits ermögliche es zudem zukünftigen Generationen, in einem zeitgemässen Schulhaus unterrichtet zu werden. ls
Die Chamer SP-Kandidaten für den Kantonsrat wurden fälschlicherweise als Steinhauser ausgewiesen. Vergangene Woche erreichte ein Schreiben aus der Staatskanzlei alle Chamer Haushalte. Grund hierfür: Ein Fauxpas auf dem Wahlzettel hatte für Verwirrung gesorgt. Während bei allen anderen Parteien klar ersichtlich war, dass sie für Cham zur Wahl stehen, stand bei der Kantonsratsliste der Sozialdemokraten Steinhausen drauf. Wie im Brief der Staatskanzlei geschrieben steht, ist die Liste 06 der Sozialdemokratischen Partei (SP, Juso, SP60+, SP-Frauen) für die Gemeinde Cham trotz des Fehlers gültig. «Wir, die Sozialdemokratische
Partei Cham, haben uns bereits nach Erhalt der Wahlformulare an die Gemeindekanzlei und anschliessend an die Staatskanzlei gewendet», schreibt Drin Alaj, Co-Präsident SP Cham, in einer Mitteilung.
Verzicht auf Beschwerde trotz möglicher Konsequenzen Die SP Cham sei der Meinung, dass dieser Fehler ärgerlich ist und negative Konsequenzen für den Wahlsonntag vom 7. Oktober mit sich ziehen kann. «Wir als SP Cham verzichten jedoch auf eine Beschwerde und konzentrieren uns auf unsere eigentliche Funktion: Politik für alle zu machen, statt für wenige», so Drin Alaj, der selber auch für den Gemeinderat Cham und den Zuger Kantonsrat kandidiert. ls
lichen Ort, wenn auch offen und modern gestaltet. Von den Schlaf- und Arbeitszimmern in der ersten Etage führt die Treppe unter das Dach in einen riesigen Familienraum. Dort sind die Anschlüsse für den Einbau einer Küche bereits getätigt, für den Fall einer künftigen Hausaufteilung. «Die Kombination von modern und alt gefällt uns. Aufgrund der eher kleinen Fenster haben wir beim Innenausbau auf helle Materialien gesetzt», erklärt Ursula Menzinger. Der Umbau ging von Januar bis Sommer 2015 sensationell
«Er ist fachkompetent. Er ist zielorientiert. Er hat die Finanzen im Griff.» Dr. med Ruedi Leuppi «Überparteil. Wahlkomitee Karl Kobelt»
Werkhof mit Innovation Seit kurzem ist beim Werkhof Zug eine elektrische Kehrsaugmaschine im Einsatz. Selbstfahrend ist sie zwar noch nicht, die neue Kehrsaugmaschine, aber eine wesentliche Neuerung weist sie dennoch auf: Der gesamte Antrieb wird mit Strom statt mit Diesel betrieben. Mit dem Einsatz der elektrischen Maschine können gegenüber der herkömmlichen Antriebsart rund 35 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden. Auch die Lärmemissionen werden massgeblich reduziert. Im Werkhof der Stadt Zug waren drei Kehrsaugmaschinen mit Dieselmotor im Einsatz, welche die Strassen, Plätze und Festgelände während
Florian Weber & Andreas Hostettler in den Regierungsrat «Weil beide als tatkräftige KMU-Unternehmer für eine lösungsorientierte Politik einstehen.»
www.karl-kobelt.ch
schnell vonstatten. Die Familie hat sich mittlerweile gut eingelebt. Hund Biscuit trottet zum Abschied mit zur massiven alten Haustür. Der Blick fällt auf die benachbarte Scheune mit Solaranlage. Das Schild «Warnung vor Bienen» ist keine Farce zur Abschreckung möglicher Einbrecher, sondern tatsächlich Wohnsitz für einen Schwarm. Die alte Mühle ist harmonisch in ihre neu gestaltete Umgebung eingebettet.Während Hund Biscuit ein paar Hüpfer Richtung Scheune macht, lächelt die Hausherrin zum Abschied.
Zug
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als Zuger Stadtpräsident
Bild: Claudia Schneider Cissé
Matthias Michel Regierungsrat des Kantons Zug
JEDE E STIMM ZÄHLT
der ganzen Woche mechanisch reinigten. Bei der Ersatzbeschaffung einer Maschine hat der Stadtrat entschieden, auf Elektroantrieb umzustellen. Bereits 2017 wurde ein Typ dieser Maschine im Stadtgebiet getestet. Die neue Maschine hat auch eine Ölspurbeseitigungsanlage und eine Hochdruckwasseranlage.
Handwischer wird von einem Staubsauger unterstützt Zudem wird ein elektrischer Staubsauger in einem Testlauf verwendet. Er soll den Handwischer unterstützen und mithelfen, den Einsatz von Laubbläsern ausserhalb der Herbstzeit zu reduzieren. Das handliche Gerät kann laut Stadtrat gut auf belebten Plätzen und Wegen eingesetzt werden und ist lärmfrei. pd
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
CVP Stadt Zug
SVP Cham: Auf Tour mit Sennenhunden
Heisser Wahlkampf Wahlkampf der anderen Art lieferte die CVP Stadt Zug am vergangenen Donnerstagabend. Die Partei wollte hoch hinaus.
Bild: PD
Mit Sennenhunden und Wagen zogen die Chamer SVP-Kandidaten am Samstag, 15. September durchs Dorf. Dabei verteilten sie über 100 kleine Körbli mit Früchten vom Hof von Brigitte Widmer Wenzin gratis an die Bevölkerung. Es ergaben sich dabei auch viele interessante
Begegnungen und Gespräche mit Jung und Alt. Mit Hunden, Wagen und Körbli unterwegs waren Nicolas Burnier (von links), Rolf Ineichen, Rainer Suter, Brigitte Wenzin Widmer, Hans Jörg Villiger und Walter Birrer. Hans Jörg Villiger, Präsident SVP Cham
Am Abend vom 20. September stand plötzlich der Heissluftballon von der Schweizer Nationalmannschaft auf der Rössliwiese. Viele begeisterte Zuschauer unterbrachen ihren Abendeinkauf und genossen das spezielle «Night Glowing» von Pilot Benny Elsener und seiner CVP-Crew. Hell erschien das 23 Meter hohe Schweizerkreuz am Ballon und spiegelte sich an den Hauswänden der Vorstadt.
Pilot Benny Elsener ist in der Nationalmannschaft Das Aufstellen des Ballons auf der eher kleinen Wiese kam einer Präzisionsarbeit gleich. Pilot Benny Elsener, zwölf Jahre in der Nationalmannschaft und fünf Jahre die
Nummer eins im «Swiss Ranking», beherrschte die Herausforderung. Ein origineller, innovativer Wahlkampf der CVP Stadt Zug. David Suter für die CVP Stadt Zug Kandidat für den GGR
Der rote Ballon war am 20. September auf der Rössliwiese. Bild: PD
SP Hünenberg
Geburtstagsfeier am Tag der Demokratie erzählten die erste Kantonsrätin für die SP Hünenberg, Luzia Gassner, und Hansruedi Bigler, erster Gemeinderat, die Herausforderungen der SP im konservativen Hünenberg. Ist die SP des Teufels, oder werden die Vertretungen bereit sein, konstruktiv mitzuarbeiten? Es zeigte sich, dass sich die Mitglieder der SP zum Wohl der Gemeinde und des Kantons einsetzten. Die amtierende Gemeinderätin Käty Hofer und der Kantonsrat Hubert Schuler erläuterten die konstruktive Mitarbeit in den Räten.
1988 wurde im alten Restaurant Degen die SP Hünenberg gegründet. Weitsichtige Menschen erkannten damals, dass im beschaulichen Hünenberg eine linke Kraft wichtig ist. Schon kurz nach ihrem Auftreten in der Gemeinde wurde das SP-Parteiblättchen «SP Meinig» in der Gemeinde verteilt. Auf vier A5-Seiten wurden der Bevölkerung die Ideen der SP nähergebracht. Im Jahr 1990 beteiligte sich die SP an den Wahlen für den Gemeinderat, Kantonsrat sowie RPK. In alle drei Gremien konnte die junge SP je einen Vertreter entsenden. Für das damalige Hünenberg doch eine Überraschung: Erstmals waren nicht nur die Tonangebenden CVP
Die Hünenberger SP-Kandidierenden Adrian Julier (links), Hubert Schuler (Zweiter von links) sowie Virginia Köpfli wurden zu ihren Zukunftsperspektiven befragt. SP-Ständerat Christian Levrat war als Gast anwesend. und FDP in die gemeindliche Politik eingebunden. Bis heute konnte die SP die Sitze im Gemeinderat und Kantonsrat trotz Aufkommen anderer Parteien behaupten.
Es darf gesagt werden, dass die SP die Politik in der Gemeinde positiv beeinflusst hat. Das 30-Jahr-Jubiläum sollte am Tag der Demokratie gebührend gefeiert werden. Gründungsmit-
Bild: PD
glieder, alle Mitglieder der SP Hünenberg, Vertretungen anderer Sektionen und der kantonalen Partei sowie weitere Gäste waren geladen. In einem lockeren Geburtstagspalaver
Gast Christian Levrat betonte Wichtigkeit der Demokratie Da die Wahlen 2018 vor der Tür stehen, wurden auch die Kandidierenden Hubert Schuler, Adrian Julier sowie Virginia Köpfli zu ihren Zukunftsperspektiven befragt. Als Gast
ALG Zug
FDP Risch-Rotkreuz
Rund 100 Personen versammelten sich am 22. September zur ersten Velodemo im Kanton Zug. Diese fand am weltweiten autofreien Tag statt.
Wie jedes Jahr lädt die FDP Risch-Rotkreuz zum Dorfmarkt ein. Im Wahljahr ist dies immer ein besonderer Anlass.
konnte Christian Levrat begrüsst werden. Mit seinen anschaulichen Darlegungen der eidgenössischen Politik zeigte er auf, wie wichtig die Auseinandersetzung mit der Demokratie ist, besonders jetzt mit den vielen politischen Turbulenzen in der Schweiz, in Europa und der ganzen Welt. Kurz ging er auch auf den «Kuhhandel Steuer- und AHVPaket» ein. Beim geselligen Teil mit Speis und Trank konnten weitere politische Ideen und Ansichten ausgetauscht werden. Möge der SP Hünenberg bei den bevorstehenden Wahlen und in den nächsten 30 Jahren viel Erfolg beschieden sein. Hansruedi Bigler, Aktuar SP Hünenberg, Hubert Schuler, Präsident SP Hünenberg, Kandidat Gemeinderat und Gemeindepräsidium
Zuger fordern mehr Platz fürs Velo Hoher Besuch am Dorfmarkt
Am internationalen «Car Free Day» fordern die Teilnehmer der Velodemo die Förderung des Langsamverkehrs im Kanton Zug. Die von verschiedenen Organisationen mitgetragene Demonstration führte die Teilnehmenden quer durch die Stadt Zug. Die Forderung ist klar: Ein attraktiveres Velonetz soll den Nahverkehr und die Lebensqualität steigern.
Grosses Bedürfnis nach mehr Velowegen in der Stadt «Das Velo als Verkehrsmittel ist absolut im Trend», betonte
Viele Kandidierende der Alternative – die Grünen Kanton Zug nahmen an der ersten Zuger Velodemo teil. Bild: PD der ALG-Regierungsratskandidat Andreas Hürlimann nach der Velodemonstration. Astrid Estermann, Stadtratskandidatin der Alternative – die Grünen, ergänzte: «Es gibt
auch in der Stadt Zug ein grosses Bedürfnis nach mehr Velowegen.» Luzian Franzini, Vorstand Junge Alternative Zug, Kantonsratskandidat
So auch diesmal, denn unsere Präsidentin und Nationalrätin Petra Gössi kam zu Besuch nach Risch-Rotkreuz. Die Besucherzahl war so gross, dass fast kein Platz mehr frei war. Es gab anregende und sehr spannende Diskussion mit ihr. Unsere Präsidentin hatte überhaupt keine Berührungsängste und diskutierte mit den Besuchern über sehr vielfältige Themen. Die meist gestellte Frage war natürlich, ob Petra Gössi demnächst als Bundesrätin kandidieren würde. Ein klares Ja oder Nein war ihr nicht zu ent-
Die Kandidaten der FDP Risch-Rotkreuz mit Nationalrätin Petra Gössi (dritte von links) am Dorfmarkt. Bild: PD locken. Auch unser Regierungsratskandidat Andreas Hostettler, Parteipräsident der FDP Zug und Kantonsrat, war prominenter Gast. Auch er hat die Chance gut genutzt, mit Bürgerinnen und Bürgern jeglicher Couleur zu diskutieren und brennende Fragen aus
dem Kanton Zug zu beantworten. Früher war die FDP dafür bekannt, dass sie nicht so volksnah war. An diesem Samstag wurde einmal mehr das Gegenteil bewiesen. Rolf M. Brandenberger, Präsident FDP Risch-Rotkreuz
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
Unterägeri
Beim Nollen wird investiert Die Talstation des Skiliftes Nollen wird derzeit renoviert. Die Betreiber machen sich ein Stück weit unabhängig vom Winter. Florian Hofer
Seit 2013 ist Erich Müller Verwaltungsratspräsident der Skilift Nollen AG. «Seitdem bin ich eigentlich nur noch am Sanieren», erzählt der SkiliftChef. Denn die Anlage, die seit 1971 in Betrieb ist, hat einen gewissen Aufholbedarf in Sachen Renovation.
Das kulinarische Angebot kann bald erweitert werden «Endlich ist es uns gelungen, das Pistenfahrzeug aussen parkieren zu können», erzählt
«Endlich ist es uns gelungen, das Pistenfahrzeug aussen parkieren zu können.» Erich Müller, VR-Präsident, Skilift Nollen AG Müller. Der freie Platz kann genutzt werden, um das Nollen-Stübli auf 40 Sitzplätze zu
Beim Nollen-Stübli gibt es neben dem Restaurant bald auch einen kleinen Kiosk. Mark Grüring (links) und Erich Müller von der Skilift Nollen AG freuen sich auf die Fertigstellung der Umbauarbeiten. Bild: Florian Hofer erweitern und zu renovieren. Rund um das Restaurant entsteht eine grosszügige Terrasse, die Fassade und das Dach werden saniert, und im Inneren wird eine kleine Gastroküche eingebaut. Dadurch kann das kulinarische Angebot ab der kommenden Wintersaison erweitert werden. Diese Umbauten bieten zukünftig auch die Möglichkeit, dass Vereine oder andere Gruppierungen das NollenStübli für private Anlässe mieten können. Trotz grosszügiger finanzieller Unterstützung di-
verser Institutionen wie der Korporation und der Einwohnergemeinde muss die Skilift Nollen AG einen namhaften Betrag aus eigenen Mitteln bestreiten. Die Verantwortlichen hoffen, dass sich nebst der langjährigen Sponsoren weitere Firmen oder Privatpersonen finden lassen, welche sich im Interesse des Erhalts des Skiliftes im Ägerital finanziell beteiligen. Sobald alle Arbeiten erledigt sind, werden das Nollen-Stübli und die neue Terrasse den Gästen zur Verfügung stehen.
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DIE POST IST DA. FÜR ALLE. Auch wenn’s mal mehr Pakete sind. Patrick Hug hat ein fotografisches Gedächtnis. Diese Gabe hilft dem Paketzusteller beim effizienten Ausliefern der Pakete auf seiner Tour in St. Gallen. post.ch/patrick
Dies sollte nach Mitte November der Fall sein, schätzen Müller und Verwaltungsrat Mark Grüring. Er hofft, «dass viele Spaziergänger, Velofahrer oder andere Erholungsuchende für ein Getränk oder einen Imbiss vorbeikommen, sobald das Gebäude und die Räumlichkeiten renoviert sind». So oder so hoffen die Betreiber auch auf einen guten Winter, so wie es früher einmal war, als ganze Schulklassen aus dem Unterland in Cars nach Unterägeri kamen, um dort Ski zu fahren.
GEMEINDEN
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Nachgefragt
Warum ein Götti? Warum machen Sie sich die Mühe und unterstützen den Nollen-Lift als Götti? Das gilt bei der AndermattSedrun Sport AG als Nachwuchsförderung. Damit wollen wir die kleinen und Kleinstskiliftbetreiber im «Unterland» als Götti aktiv unterstützen, damit diese den Kindern, Jugendlichen und Familien die Möglichkeit bieten, Skifahren und Boarden in unmittelbarer Nähe zu erlernen. Wie genau sieht die Unterstützung aus? Einerseits können wir die Betreiber im Bereich der Technik und des Betriebs und andererseits auch beim Unterhalt und bei den Revisionen der Anlagen oder Pistengeräte unterstützen. Dies kann im Bereich Manpower sein oder indem wir Spezialkonditionen beim Einkauf von Betriebsstoffen oder Ersatzteilen bieten. Andererseits haben wir Möglichkeiten, die Ski-Arena Andermatt-Sedrun im Umfeld der Skiliftanlage zu präsentieren. Wir haben aber auch schon darüber gesprochen, eine Schulklasse für einen Skitag in Andermatt-Sedrun einzuladen. Sind Sie auch schon einmal hier Ski gefahren?
Silvio Schmid, Direktor Andermatt-Sedrun-Sport AG Ich war vor zwei Jahren vor Ort und habe die Anlage in Augenschein genommen. Der Lift wie auch das Gebiet haben mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Leider bin ich weder mit dem Skilift gefahren noch die Piste runtergeflitzt.
Glauben Sie an die Zukunft des Nollen-Liftes? Solange es Idealisten wie Erich Müller und Mark Grüring gibt, welche bereit sind, Zeit, Arbeit und viel Herzblut in ein solches Projekt zu investieren, hat der Skilift Nollen eine absolute Überlebenschance. Solche Anlagen und Skigebiete leben eigentlich nur von Freiwilligenarbeit. Das möchten wir unterstützen. Dies ganz im Sinne der aktiven Jugend- und Sportförderung. Toll wäre es, wenn die Jugendlichen später einmal auf den Pisten der Ski-Arena Andermatt-Sedrun anzutreffen wären. fh
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Lärmbelastung wegen Unterhaltsarbeiten Haltestelle Baar Neufeld: In den Nächten vom: Mo/Di 1./2.10. und Di/Mi 2./3.10.2018 von ca. 21.00–6.00 Uhr werden die Scheiben an der Wartehalle, Seite Gleis 2 aus Sicherheitsgründen ausgetauscht. Damit der Busverkehr am Tage nicht behindert wird, müssen diese Arbeiten in der Nacht ausgeführt werden. Unsere Mitarbeiter sind bemüht, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
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REGION
Jasskarten
Traditionelle Karten in modernem Zustand Am 6. September brachte die schweizerische Post eine Briefmarke zum Thema Jassen auf den Markt. Dies aus gutem Grund mit dem Ersttags stempel aus Baar.
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«Das Design der Schweizer Jasskarten hat mich schon immer gestört: 70 Jahre alte unsaubere Illustrationen und inkonsistente Schriften in verschiedenen Grössen, lese-unfreundlich und unrein», erklärt Jens Riedweg. Also entschied sich der eidgenössisch diplomierte typografischer Gestalter von Silo 42 in der Chriesimatt in Baar, selber ein Redesign an die Hand zu nehmen.
Den etwas konservativeren Weg der Neugestaltung gewählt Jens Riedweg nahm sich vor, dass seine Karten vom angefressenen Jasser bis zum Freizeitjasser gleichermassen akzeptiert werden sollen. «Ziel war es deshalb, die altbekannten Karten in Typografie und Schärfe zu übertreffen», so der Creative Director. Einige hundert Stunden Arbeit habe er in das Projekt gesteckt. Nach fast vier Jahren Denkarbeit, Konzeption, Umsetzung und Produktion, dazu diversen Testturnieren in Stans, kamen die
neuen Karten 2017 mit dem französischen sowie dem Deutschschweizer Bild auf den Markt. Das neue Design sei vektorbasiert, erklärt der Fachmann. Dadurch sind die Farben klar differenziert, und die Karten wirken kontrastreich. Darüber
«Endlich hat die Schweiz wieder Jasskarten, die aus der Schweiz kommen.» Jens Riedweg., typografischer Gestalter hinaus können die Karten beliebig skaliert werden, ohne ihre Schärfe und Genauigkeit zu verlieren. «Als Polygraf mit Liebe zur Typografie habe ich besonders auf die Wahl der Schriftart geachtet. Am Ende entschied ich mich für die Schriftfamilie Abril, eine moderne Interpretation einer klassizistischen Antiquität. Die handelsüblichen Karten aus dem Hause AGM AG Müller in Schaffhausen werden in Belgien gedruckt. Die in Baar redesignten Karten werden indes vollumfänglich in der Schweiz produziert. «Das war eine Herausforderung», blickt Jens Riedweg zurück. Produziert werden sie in Stans, wo sie in einer sozialen Einrich-
Jens Riedweg arbeitete vier Jahre an der Überarbeitung der Jasskarten. tung auch verpackt werden. Obwohl die Karten teurer sind als die Konkurrenz aus Bel-
gien, sei es vielen Firmen wichtig, die Wertschöpfungskette in der Schweiz zu haben.
Zug
Gegen das Vergessen: Gedenkfeier zum Attentat Das Attentat von 2001 im Regierungsgebäude jährt sich wieder. Am Donners tag, 27. September, findet ein ökumenischer Gedenk anlass statt. Zur Erinnerung: Damals, am 27. September 2001 – nur kurz nach dem Anschlag auf das World-Trade-Center in New York – wurden 14 Mitglieder des Zuger Regierungsrats und des Kantonsrats getötet. 15 weitere Personen wurden teilweise schwer verletzt. Auch der Attentäter selbst kam ums Leben.
me gegenüber allen Betroffenen auszudrücken. Ein öffentliches Andenken ist für den Regierungsrat wichtig, weil mit dem Attentat auch ein Angriff auf die Werte unserer Gesellschaft erfolgte. Spätere Generationen sollen den Gedenkanlass auch als Mahnung auffassen, dass unsere Gemeinschaft Gewalt nicht tole-
riert. Aus diesem Grund hat der Regierungsrat beschlossen, auch in den kommenden Jahren eine Besinnung durchzuführen. Am Donnerstag, 27. September, sind noch weitere Zeichen des Gedenkens vorgesehen. So werden am Mittag im Kanton Zug die Kirchenglocken in Erinnerung an die Opfer des
Zuger Attentats sowie an alle Opfer von Gewalt auf der Welt läuten. Ferner werden die Gräber der Verstorbenen sowie die Gedenkstätte «Einschnitt» beim Regierungsgebäude mit Blumen geschmückt. Und schliesslich wird auf dem Regierungsgebäude die Zuger Fahne wieder auf halbmast wehen. fh
Riedweg: «Endlich hat die Schweiz wieder Jasskarten, die aus der Schweiz kommen – so
Im Jahr 2006 wurde vor dem Regierungsgebäude die Gedenkstätte «Einschnitt» eingerichtet. Auch dieses Jahr wird sie wieder mit Blumen geschmückt. Bild: Archivbild Werner Schelbert
wie es sein sollte! – Passend dazu die ersten Briefmarken zu diesem Thema überhaupt.»
Denkmalschutz
Verein kritisiert Pläne des Regierungsrats Mit einer Änderung des Denkmalschutzgesetzes will der Regierungsrat die Denkmalkommission aufheben. Dagegen regt sich Widerstand. «Angebliches Ziel der Abschaffung der Denkmalschutzkommission ist es dabei, das Schutzverfahren für Objekte zu beschleunigen», schreibt Meinrad Huser, Präsident des Vereins Zuger Heimatschutz, in einer Mitteilung. Als Grundlage für seine Entscheidungen will sich der Regierungsrat künftig ausschliesslich auf internes Fachwissen aus der Verwaltung stützen. In komplexen Fällen könne man ergänzend externe Experten für Gutachten beiziehen. Die Denkmalkommission ziehe Verfahren, etwa bei der Inventarisierung, der Unterschutzstellung oder bei der Bemessung von staatlichen Beiträgen in Restaurierungen, unnötig in die Länge und gehöre abgeschafft. «Gegen diese Absicht setzen wir uns zur Wehr», so Huser.
Gedenkanlass wird von Orgelmusik begleitet Wie in den vergangenen Jahren organisiert der Regierungsrat auch dieses Jahr einen schlichten und besinnlichen Gedenkanlass. Geleitet wird der Anlass, der um 19 Uhr in der Kirche St.Oswald in Zug beginnt, von den beiden Geistlichen Alfredo Sacchi, Domherr des Kantons Zug und mitarbeitender Priester in der Pfarrei Steinhausen, sowie Andreas Haas, Pfarrer des Reformierten Pfarramtes Zug-West in Zug. Musikalisch umrahmt wird dieser Moment der Besinnung an der Orgel von Aurore Baal. Noch weitere Zeichen des Gedenkens vorgesehen Der Regierungsrat lädt die Bevölkerung ein, an dieser Andacht ein Zeichen der Würdigung der Opfer zu setzen und gleichzeitig die Anteilnah-
Bild: Werner Schelbert
Heute können Anliegen früh eingebracht werden Der Schutz von baulichen Zeitzeugen steht zur Diskussion, wenn Eigentümer schützenswerte oder unter Denkmalschutz stehende Objekte baulich verändern oder ersetzen wollen. Dass es in solchen Fällen zu Divergenzen oder Konflikten zwischen öffentli-
chen und privaten Interessen kommen kann, liegt auf der Hand. «Um im Verfahren sowohl den privaten wie den öffentlichen Interessen gerecht zu werden und diese abzuwägen – dafür gibt es die Denkmalkommission, und dafür braucht es sie auch weiterhin», zeigt sich Huser überzeugt. Laut Mitteilung des Zuger Heimatschutzes besteht ohne die Denkmalkommission die Gefahr, dass Verfahren sogar länger dauern oder gar verzögert werden. Während die Fachverbände und Interessenvertreter bei der heutigen Rechtslage ihre Anliegen bereits frühzeitig in der Kommission einbringen können, würde ihnen nach neuem Recht nur der langwierige und teure Weg vor das Gericht offen stehen. «Sie wären mit anderen Worten regelmässig gezwungen, einen Entscheid anzufechten und sich dann erst in Nachhinein auf dem Beschwerdeweg Gehör zu verschaffen», sagt Huser. Der Regierungsrat anerkennt in seinem Bericht und Antrag die hohe Fachkompetenz und das grosse Engagement, der Mitglieder der Denkmalkommission. Huser fragt sich deshalb, warum der Regierungsrat die Kommission dennoch abschaffen will. Er vermutet, dass die Regierung künftig in Eigenregie bestimmen möchte, ob und wie weit er bei seinen Entscheiden das Fachwissen aus der Verwaltung oder aber von externen Experten miteinbezieht. ar
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
REGION
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Interview
Kirche und Staat in einem Schulzimmer Mit dem Lehrplan 21 wurde auch der Religionsunterricht neu gestaltet. Guido Estermann spricht über die Inhalte, die Ökumene und über die Wichtigkeit der interreligiösen Bildung. Alina Rütti
Ab dem Schuljahr 2019/20 wird auch im Kanton Zug nach dem Lehrplan 21 (LP 21) unterrichtet. Dort ist ein inter religiöser Unterricht vorge sehen, erteilt von staatlichen Lehrpersonen. Im Zuge des LP 21 musste auch der Lehr plan des kirchlichen Reli gionsunterrichts überarbeitet werden. Guido Estermann, Leiter der Fachstelle Bildung KatecheseMedien (BKM) der Katholischen Kirche Zug, hat in den vergangenen Jahren zu sammen mit weiteren Exper ten in verschiedenen nationa len Entscheidungsgremien gewirkt. Das Resultat der Ar beit ist der neue Lernplan für Religionsunterricht und Kate chese (Leruka). Darin wird zwischen dem Lernort Schule (Religionsunterricht) und dem Lernort Kirche (Katechese) unterschieden.
Guido Estermann, gleich zweimal Religionsunterricht. Ist das nicht doppelt gemoppelt? Nein, überhaupt nicht. Im kirchlichen Religionsunter richt in der Schule geht es um die christlichreligiöse Kultur bildung. Es werden zudem christliche Werte vermittelt. Dagegen lernen die Kinder im staatlichen Religionsunter richt die verschiedenen Welt religionen und deren Ge schichte kennen. Gerade in einer heterogenen Gesell schaft ist dies sehr wichtig. Der Unterricht ist quasi interreli
Guido Estermann, Leiter der Fachstelle Bildung-Katechese-Medien der Katholischen Kirche Zug, hat in den vergangenen Jahren in verschiedenen nationalen Entscheidungsgremien gewirkt. Das Resultat der Arbeit ist der neue Lernplan für Religionsunterricht und Katechese. Die Inhalte vermittelt er auch den Katecheten im Kanton, die sich in der Ausbildung befinden. Bild: Daniel Frischherz giös. Beides braucht es, und die Kirchen leisten einen Bei trag zum Bildungsauftrag der Schule.
Himmel gefallen ist, sondern das Resultat von Deutungs prozessen über die Jahrhun
Was ist denn neu am kirchlichen Religionsunterricht? Der Unterricht ist auch hier in den letzten Jahren kompe tenzorientiert geworden. Das heisst, die Kinder lernen Wis sen anzuwenden. So werden beispielsweise die Bibelge schichten so erzählt, dass man sie nicht für bare Münze hält. Den Schülern wird die Idee hinter den Geschichten und Mythen erklärt. Den Schülern wird vermittelt, dass das ge lebte Christentum nicht vom
«Ich hoffe, dass die reformierten Kirchgemeinden und katholischen Pfarreien mehr zusammenarbeiten werden.» derte hinweg ist. Das Chris tentum hat unsere Kultur und die Gesellschaft geprägt.
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Der kirchliche Unterricht findet in der Schule, die Katechese ausserhalb der Schulstruktur statt. Der Religionsunterricht findet schon jetzt oft zu Randzeiten statt und ist freiwillig. Könnten die Katecheten unter diesen Umständen in leeren Klassenzimmern stehen? Das erwarten wir nicht. Zwar werden die Klassen kleiner, aber die Vielfalt der Religions zugehörigkeit unter den Schü lern hat zugenommen. Und wer einer Konfession angehört, wird den Unterricht auch besuchen. Schliesslich ist man auch nicht Mitglied eines Fussballvereins und schwänzt das Training – mal vereinfacht ausgedrückt.
Auf der Grundlage des Leruka haben die Katholische und die Reformierte Kirche Zug gemeinsame Planungshilfen entwickelt. Wird der Religionsunterricht nun ökumenisch? Der Unterricht kann kon fessionell getrennt bleiben. Dies schliesst aber die Öku mene nicht aus, und ich hoffe, dass die reformierten Kirch gemeinden und katholischen Pfarreien im Kanton Zug mehr zusammenarbeiten werden. Die Gestaltung des Schulunterrichts steht und fällt zudem stark mit der Per son, die vor den Kindern und Jugendlichen im Klassenzim mer steht.
Zur Person Guido Estermann ist seit fünf Jahren Leiter der Fachstelle Bildung-KatecheseMedien (BKM) der Katholischen Kirche Zug. Der 51-jährige Krienser ist zudem Dozent für Lehrplanund Lehrmittelentwicklung an der Pädagogischen Hochschule in Schwyz. Von 2001 bis 2013 war er Redaktor des Pfarreiblatts der Katholischen Kirche des Kantons Zug. Estermann war ursprünglich Primarlehrer und studierte Theologie. ar
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
Uniskat
Verein Innovationspark Zentralschweiz
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Sem Mattli leitet die Geschicke des Vereins
Das in Cham domizilierte Startup Uniskat bietet seinen Kunden Transportaufträge als Dienstleistung durch aus erwählte Partner sowie durch eine stetig wachsende Crowd an. Uniskat übernimmt zudem die Qualitäts und Versand garantie speziell auch für un verpackte Güter. Mit dem Pilotstart bieten die SBB und verschiedene lokale Kuriere ihre Transportkapazi täten an. In den sechs aus erwählten Städten Lausanne, Bern, Basel, Luzern, Zürich und St. Gallen holen die Kurie re die Gegenstände beim Ver sender zu Hause ab und brin gen sie auf die Bahn. Anfangs werden die Zielbahnhöfe wö chentlich beliefert. Vom Ziel bahnhof aus übernimmt wie derum ein Kurier die Lieferung und transportiert diese zu einem vom Kunden fest gelegten Zielort. Uniskat eröff net den preislich attraktiven Transport für Gegenstände von Privatpersonen. Der Kun de kann unter verschiedenen Lieferoptionen auswählen. Für Güter unter 30 Kilogramm steht ab sofort in auserwählten Ortschaften auch der Bahn transport zur Wahl. Der Bahn transport zeichnet sich insbe sondere durch seine geringen Emissionen und seinen attrak tiven Preis aus. In jedem Fall sind die Güter durch Uniskat über die Mobi liar versichert. Weiter bietet Uniskat optional eine sichere Zahlungsmöglichkeit hinsicht lich Käuferschutz an. Mit dem neuen Service können Occa sionsschnäppchen mit dem Hinweis «Bezahlung bei Über gabe» ganz einfach Uniskat überlassen werden. pd
Ein Wirtschaftsverein hat nun einen neuen Geschäftsführer gefunden. Sem Mattli übernimmt per 1. Februar 2019 die Geschäfts führung des Vereins Innova tionspark Zentralschweiz auf dem SuurstoffiAreal in Rot kreuz. Der 40jährige ETHIn genieur hat langjährige Erfah rung im Innovationsumfeld und verfügt über ein breites Netzwerk. Derzeitig ist Sem Mattli für die Mammut Sports
Group AG als Leiter der Ge schäftseinheit Apparel tätig, wo er strategische und opera tive Verantwortung für das globale Bekleidungsgeschäft trägt.
Im Sommer 2019 werden die definitiven Räume bezogen Der Verein Innovationspark Zentralschweiz wurde 2016 von den sechs Zentralschwei zer Kantonen, der Hochschule Luzern, Unternehmen aus der Region sowie weiteren priva ten und öffentlichen Institutio
nen gegründet. Im Zentrum stehen das Schwerpunktthema «Building Excellence» und die «Open Innovation»Philoso phie. Gemeinsam arbeiten die Mitglieder an interdisziplinä ren Projekten in den Innova tionsfeldern «Building Infor mation Modeling», Internet der Dinge sowie Energie und Nachhaltigkeit. Seit April 2017 betreibt der Verein für seine aktuell 56 Mitglieder ein Provi sorium auf dem Suurstoffi Areal in Rotkreuz. Im Sommer 2019 bezieht er definitive
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Zentralschweizer Jungunternehmerpreis
Digitale Transformationen Das Baarer Start-up Jonlinio schaffte es unter die fünf nominierten Unternehmen. Am Schluss reichte es aber nicht ganz zum Sieg. 20 Unternehmen haben sich für den 25. Zentralschweizer Jungunternehmerpreis be worben. Darunter war auch die Baarer Marketingagentur Jonlinio. Die innovative Agen tur, die sich auf die digitale Transformation von KMU und Grossunternehmen speziali siert hat, ist mittlerweile seit drei Jahren erfolgreich am Markt tätig. Aktuell werden zwölf Mitarbeitende an drei Standorten beschäftigt – Baar, London und Shenzhen. Die
Jonlinio GmbH wurde am 1. Mai 2015 von Flavio Nieder hauser und Miguel Schweiger gegründet.
Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest zählt zu den Kunden In ihrem Portfolio sind be reits namhafte Kunden wie der Valora Konzern, die Wasserwerke Zug AG, der Zuger Gewer beverband, der Eisho ckeyclub EVZ und das Eid genössische Schwing und Älplerfest Zug. «Die digitale Transformation ist aktuell ein grosses Thema bei den Unter nehmen, jedoch fehlen das Knowhow sowie die Kompe
tenzen. Genau an dieser Stelle setzt Jonlinio mit ihrer Bera
«Es werden ganzheitliche Konzepte und Strategien entwickelt und zielorientiert umgesetzt.» Miguel Schweiger, Marketingagentur Jonlinio
tung an», er klärt Flavio Niederhauser (Bild links), und Miguel Schweiger (Bild rechts)
ergänzt: «Es werden ganzheit liche Konzepte und Strategien entwickelt und anschliessend zielorientiert umgesetzt.»
Das Auswahlverfahren war intensiv und hart für die Jury Der Jungunternehmerpreis wird seit 1994 vom Gewerbe Treuhand durchgeführt. Die Jury hat unter den 20 Unter nehmen fünf Jungunterneh men für die AwardNight nomi niert. Der glückliche Gewinner war die Trafiko AG aus Kasta nienbaum. Sie gewann neben Ruhm und Ehre auch ein Preis geld von 10 000 Franken. «Auch wenn es nicht für den Sieg ge reicht hat, haben wir uns an der ‹AwardNight› über das rege Interesse der Jury und der Be sucher gefreut», so Miguel Schweiger. csc
Beitrag für den Caritas-Markt Baar Der Zuger Regierungsrat unterstützt den CaritasMarkt Baar für die Jahre 2018 bis 2020 mit einem jährlichen Lotterie fondsbeitrag von je 15 000 Franken. Der CaritasMarkt beim Bahnhofexistiert seit Anfang 2011 und entspricht einem grossen Bedürfnis. Im Laden können Menschen einkaufen, die an der Armutsgrenze leben, Sozialhilfe oder Ergänzungs leistungen beziehen oder sich in der Schuldensanierung be finden. Im Angebot sind vorab Grundnahrungsmittel oder Waren aus Überbeständen, schadhaften Serien oder Li quidationen. pd
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Schnellladestation in Rotkreuz eröffnet
Was Ökonomen mit Meteorologen gemeinsam haben Sind Prognosen Show oder Wissenschaft? Meteorologe Thomas Bucheli und Ökonom Martin Neff sprachen über ihre Wahrnehmungen und Erfahrungen am Finanz-Apéro der Raiffeisenbank in Cham.
Bucheli ist Passivmitglied bei den Wetterschmökern Rund 350 Personen fanden sich zum FinanzApéro ein, der bereits zum 13. Mal von der Raiffeisenbank ChamStein hausen organisiert wurde. Gleich zu Beginn des Anlasses erklärte Meteorologe Thomas Bucheli, dass den Wetter machern Grenzen in Bezug auf Prognosen gesetzt sind. Mehr als ZehnTagesPrognosen seien schlicht nicht mehr se
Auch dieses Jahr hat das Team von FotoZug aus den Bildern seiner Sammlung ei nen Kalender mit den schöns ten Impressionen aus dem Kanton Zug zusammengestellt. Der stimmungsvolle Begleiter durch das ganze Jahr ist im Format 45 mal 30 Zentimeter – solange Vorrat – erhältlich. Verkaufsstellen sind Bücher Balmer in Zug und im Ein kaufszentrum Zugerland,Wun derbox Zug, Rathausplatz Kiosk Baar, SamschtigMärt Baar in der RathusSchüür, Volg Allenwinden und Fotostu dio FotoZug beim Schmittli. Der Kalender kann auch gegen Versandspesen geliefert werden. Die Vorschau ist im Internet bei www.fotozug.ch ersichtlich. pd
Lotteriefonds
Raiffeisenbank
Sie geben tagtäglich aktiv Prognosen bekannt: Meteoro loge Thomas Bucheli auf dem Wetterdach von SRF und Chef ökonom von Raiffeisen, Martin Neff, in seinen Publikationen. Die Wahrnehmungen in ihren jeweiligen Fachgebieten brachten dennoch verschiede ne Parallelen zum Vorschein. Anlässlich einer öffentlichen Veranstaltung am 12. Septem ber im Lorzensaal in Cham be geisterten die beiden Referen ten das Publikum mit einer temporeichen und manchmal auch zynischen Art.
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Meteorologe Thomas Bucheli (von links), Moderator, Bankleitungsmitglied Pius Vogel und Raiffeisen-Chef-Ökonom Martin Neff. riös. Da konterte Finanzexper te Martin Neff, dass Prognosen von Ökonomen aufgrund der vielen unsicheren Parameter viel schwieriger zu erstellen seien und dies einer Kunst gleich komme. Dynamisch und mit viel Mi mik begeisterte Bucheli das Publikum und brachte die Me teorologie mit einem hohen Showfaktor dem Publikum nä her. Anspielungen über seine Muotathaler Wetterkollegen konnte Bucheli sich nicht ver kneifen. Einer Ameise fehle das Wissen für eine Prognose sicherheit. Diese Äusserungen sorgten für Schmunzeln im
Publikum. Er stellte kurz dar auf aber klar, dass auch er ein Passivmitglied im Verein sei und dass das Wetter doch viel mit Emotionen zu tun habe.
Verschuldungsblase Europas ist eine Gefahr Martin Neff hatte nach dem Referat des dynamischen Wet termachers die Herausforde rung, das Publikum fundiert über Prognosen in der Wirt schaft zu orientieren. Mit einer Portion Zynismus sprach er über die Finanzindustrie und musste zugeben, dass auch er in seinem Alltag eine gehörige Portion Show ver
wendet. Neff bleibt schliess lich bei seinen drei wichtigen Voraussagen: Es führt kein Weg an Aktien vorbei, sofern die Anleger über genügend Schnauf und Zeit verfügen. Der Schweizer Franken wird aufgrund der hierzulande starken Wirtschaft nach wie vor stark bleiben. Die Verschuldungsblase in Euro pa sieht Neff als grosse Ge fahr, die jederzeit explodieren könnte.
90 Prozent der Prognosen bewahrheiten sich Beim Wirtschaftstalk, bei dem auch Fragen aus dem Pu
Bild: PD
blikum miteinbezogen wur den und der von Bank leitungsmitglied Pius Vogel moderiert wurde, diskutierten Neff und Bucheli offen über ihre Prognosen und auch über die eine oder andere Fehl prognose. Mit einer sagenhaf ten 90 ProzentPrognosen Sicherheit schnitt jedoch der Meteorologe in seinem Fach gebiet besser ab als der Öko nom. Somit verdeutlichten die Erkenntnisse des Finanz Apéros, dass Prognosen nicht ausschliesslich nur wissen schaftlich fundiert abgegeben werden, sondern auch immer eine Prise Show enthalten. pd
WWZ und Gotthard Fast charge (Gofast) nehmen in Rot kreuz die erste öffentliche Hochleistungsschnellladesta tion in der Region Zug in Be trieb. Am Standort nahe der Autobahn können künftig Elektroautos aller Marken in nert kurzer Zeit ihre Batterien aufladen, innert weniger Minu ten zu rund 80 Prozent. Damit gehört die Ladestation in Rot kreuz zu den leistungsfähigsten der Schweiz. Sie kann gleich zeitig zwei Elektroautos laden und verfügt über alle Stecker typen (CHAdeMO, CCS und CDTyp2). Die Schnellladesta tion ist laut Unternehmen ein wichtiger Schritt zur Förderung der Elektromobilität in der Re gion Zug. Gemeinsam haben WWZ und Gofast in Koopera tion die Ladestation am Auto bahnkreuz Rütihof in Rotkreuz eröffnet. Die Gemeinde Risch ist erfreut über die Schnelllade station. Risch ist seit 2010 Be sitzerin des Labels Energie stadt und fördert somit aktiv erneuerbare Energien und um weltverträgliche Mobilität. pd
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KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
ZGalerie
Theater
Der Erstling der Truppe ist da
Laubsäge statt Multimedia
Im Oktober zeigt das Theaterensemble Loreto in Zug seine erste Produktion: Neil Simons «Ein ungleiches Paar (female version)». Die spritzige Komödie wird in ihrer etwas weniger bekannten Fassung gezeigt – jener für Frauen.
Beat O. Iten ist ein vielseitiger Künstler. Trotz seines bereits langen und bewegten Lebens geht er noch immer neue Wege.
Rüstzeug für die Bühne in einem Kurs erarbeitet Der im letzten Herbst gegründeten Truppe gehören zehn Mitglieder aller Altersgruppen an. Sie haben sich im Rahmen eines einjährigen Kurses in der Freizeitanlage Loreto/Volkshochschule Zug für die Bühne fit gemacht. Mit Temperament und Leidenschaft erwecken sie Neil Simons rasante Komödie zum Leben und verleihen den so verschiedenen wie witzigen Frauenfiguren Tiefe und Charakter. pd
«Die modernen Wohnungen sind aufgrund der zahlreichen und grossen Fenster zwar lichtdurchflutet, jedoch bieten sie wenig Platz für Bilder», erklärt Beat O. Iten. Der rüstige Künstler mit Jahrgang 1942 versucht mit einem Teil seiner
«Ich notiere seit Jahren meine Einfälle in Notizbücher, um sie später in die Tat umzusetzen.» Beat O. Iten, Künstler
Die Galeristin Maria Ziegler mit dem Künstler Beat O. Iten. In der ZGalerie zeigt Iten kürzlich entstandene Werke unter dem Titel «Allerlei». Bild: Peter Theiler
neuen Werke diesem Umstand Rechnung zu tragen. «Ich habe Holzskulpturen erstellt, die dekorativ vor die Fenster gestellt werden können, und Laubsägearbeiten, welche zum Aufhängen gedacht sind», führt Iten weiter aus. Zu sehen sind diese und weitere Exponate unter dem Titel «Allerlei» noch bis zum 7. Oktober in der Z-Galerie in Baar. «Ich kenne Beat O. Iten seit über 40 Jahren, und wir
Konzert
Eine Maus macht Musik Ein Musiktheater mit Streichquintett und singender Säge, ein Ohren- und Augenschmaus für die ganze Familie mit dem «Kaleidoscope String Quartet und Domenica Ammann» ist am Sonntag 30. September, 16 Uhr, im Theater Metalli in Zug zu Gast.
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Ausstellung
Kunterbunt in Schwarz-Weiss
Peter Theiler
Aufführungen in der Freizeitanlage Loreto/Volkshochschule in Zug. Mittwoch, 3. Oktober, Donnerstag, 4. Oktober, Freitag, 5. Oktober, jeweils 20 Uhr, Samstag, 6. Oktober, 14 Uhr, Samstag, 6. Oktober, Sonntag, 7. Oktober, jeweils 20 Uhr. Reservationen: www.theaterloreto.ch
stellen den Künstler bereits zum vierten Mal aus», erklärt Galeristin Maria Ziegler. «Die ausgestellten Werke habe ich in den vergangenen drei Jahren geschaffen. Sie sind vor allem aus Alltagsgegenständen und übrig gebliebenen Fragmenten meiner anderen Arbeiten entstanden», erläutert Iten. In vielen Objekten sind filigrane Laubsägearbeiten des
Künstlers integriert. Ausgediente Weinkisten aus Holz dienen ihm dabei genauso als Träger wie konventionelle Bilderrahmen.
Die multimediale und anonyme Welt wird hinterfragt Oft hinterfragt Iten mittels seiner Werke die heutige multimediale und aus seiner Sicht «immer anonymer werdende Welt». Trotzdem sei es ihm
wichtig, nicht nur den Mahnfinger zu heben, sondern dass seine Kunst auch ein gewisses Mass an Witz enthält. So wird aus einer knorrigen Leiter und einem kleinen Holzfahrzeug ein «Leiterwagen». Auch in Zukunft werden dem kreativen Kopf die Ideen nicht ausgehen. «Ich notiere seit Jahren meine Einfälle in Notizbücher, um sie später in die Tat umzusetzen», verrät Iten.
Der Zuger Lukas von Flüe alias Wolfskind vermischt kunterbunt die Schwarz-WeissKontraste des Lebens auf einem zweipoligen Globus im Niemandsland des Universums. Musikalische Darbietungen unterteilen die Zeit mit Klängen und Geräuschen. Schlagzeug, Text und Bild stehen im Wechselspiel. Der junge Musiker nennt sich Wolfskind und wird den Kunstkiosk in Baar mit Ton, Text und Bild auf vielfältige und lebendige Weise bespielen. Lukas von Flüe studierte an der Hochschule Luzern im Profil Jazz Schlagzeug und ist als Musiker und vielseitiger Künstler tätig. Die Ausstellung ist im Kunstkiosk vom 28. September bis zum 12. Oktober zusehen. Die Vernissage findet am Freitag, 28. September, 18 Uhr statt. Am Samstag, 29. September, findet zudem die Lesung: «Schattentexte» statt. Gregor Burgard wird die Texte so lebendig werden lassen, wie sie es noch nie zuvor waren. Ein spezielles Konzert findet am Samstag, 6. Oktober, ab 17 Uhr mit Jazz-Standards statt. Lukas von Flüe spielt mit Roland von Flüe (Saxofon). pd Ausstellung im Kunstkiosk im RobertFellmann-Park in Baar jeweils offen am Samstag von 11 bis 15 Uhr. www.kunstkiosk-baar.ch
Zug
Geschichte basiert auf einer Fabel aus dem 12. Jahrhundert Oktavio Mauszart kann musizieren. Mit seinem Instrument, der singenden Säge, betört er nicht nur alle Mäuse, sondern auch die Katzen. Deshalb wird er von allen Mäusen als Held gefeiert und verehrt – und Oktavio wird immer hochmütiger. Auf keinen Fall will er nur eine gewöhnliche Maus heiraten. Deshalb verlässt er den Mäusebau und macht sich auf die Suche nach einer besseren Frau. So beginnt seine abenteuerliche Reise. Die Geschichte basiert auf einer Fabel von Marie de France aus dem 12. Jahrhundert, die Domenica Ammann mit eigenen Ideen ergänzte. pd
Frischer Wind beim Zuger Kulturfestival «Kunstpause» Die diesjährige «Kunstpause» fällt aus dem Rahmen und zeigt Jungkünstler das erste Mal im öffentlichen Raum. An der Zuger Flaniermeile entlang werden vom Donnerstag, 27. September, bis Sonntag, 30. September, auf 23 Plakatständern die Werke von aufstrebenden Kunstschaffenden gezeigt. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 27. September, ab 18 Uhr mit einer Vernissage bei der Tadashi-Kawamata-Arena auf dem Landsgemeindeplatz in Zug. Stephan Kläy und «The Return
Vorverkauf: Montag bis Freitag 20 bis 21 Uhr unter 076 305 06 87 oder unter www.kindertheaterzug.ch
of Margrit Carlic» werden zudem für musikalische Stimmung sorgen.
Seit 14 Jahren eine Bühne für junge Künstler Gebührend gefeiert und getanzt bis in die frühen Morgenstunden wird am Samstag, 29. September, ab 20 Uhr im «Topas the Club» wo sich die Finissage in eine «Kunstsause» verwandelt. Tickets zum Vorverkaufspreis findet man unter www.starticket.ch/de/tickets/ kunstsause. Die etablierte Ausstellung bietet seit 2004 jungen Künstlern eine Plattform, um ihr Schaffen einem Publikum zeigen zu können. Angefangen mit rund zehn Jungkünstlern
im Kulturraum Industrie45 in Zug, findet die Kunstpause seit einigen Jahren in einem deutlich grösseren Rahmen statt. Im Hinblick auf ihr 15-Jahr-Jubiläum im nächsten Jahr möchte das Team jetzt schon frischen Wind ins Festival bringen. «Unser Jubiläum wollen wir nutzen, um der Kunstpause einen neuen Kick zu geben», so Leiterin Laura Hürlimann. «Wir sind eine junge Kunstausstellung, und genau diese Frische möchten wir in die Zuger Kulturszene bringen – und das repräsentieren, wofür wir eigentlich stehen – nämlich für junge und frische Kunst.» nad Alle Infos unter www.kunstpause.ch
Das Team der Kunstpause freut sich auf die nächste Ausgabe des Festivals: Rafael Casaulta, Grafik (hinten links), Andri Urfer, Technik, Cina LuFràn, Rahmenprogramm, Philippe Brügger, Aufbau, Nora Nussbaumer, Kuration, Sam Heller, Kuration (vorne links), Kim Rindlisbacher, Finanzen, Laura Hürlimann, OKLeitung, Aline Sägesser, Gastronomie, und Nadine Schrick, Medienverant wortliche und Dokumentation. Bild: PD
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
Juniorenförderung
Drei Vereine haben ein gemeinsames Ziel Der FC Luzern bildet zusammen mit dem SC Kriens und Zug 94 die Fussballprofis von morgen aus. Wer am Ende vom Erfolg der Spieler profitieren soll, wird derzeit neu verhandelt. Lukas Z’berg
Der Start in die neue Saison ist dem FC Basel alles andere als geglückt. Trotzdem konnte sich ein Spieler besonders hervortun: Torwart Jonas Omlin. Der 24-jährige Luzerner ist das Vorzeigebeispiel der Innerschweizer Talentförderung unter der Federführung des FC Luzern. Die Förderung im Juniorenspitzenfussball, wie man sie heute kennt, nahm ihren Anfang zur Jahrtausendwende. Der Schweizerische Fussballverband lancierte damals ein auf nationaler Ebene flächendeckendes Förderprogramm für talentierte Junioren. «Dafür wurden für die verschiedenen Altersstufen U-Mannschaften mit entsprechenden Meisterschaften eingeführt», sagt Genesio Colatrella, technischer Leiter Nachwuchs beim FC Luzern. Damit dem Verband keine Spieler durch die Maschen fal-
len, suchte dieser für alle Regionen der Schweiz Partnervereine, die sich um die Förderung in der Region verantworten. In der Innerschweiz sind dies Zug 94, der SC Kriens und der FC Luzern. Als Partner wurden
«Das beste Training ist das Spiel.» Genesio Colatrella, technischer Leiter Nachwuchs FC Luzern die Clubs bei der Spitzenförderung finanziell unterstützt, mussten aber im Gegenzug auch bestimmte Anforderungen erfüllen, wie beispielsweise eine passende Infrastruktur, professionelle Trainer und Spezialisten.
Verträge vereinheitlichen die Spitzenförderung überregional Während die Förderung in den Clubs immer besser zu greifen begann, konnte besonders der SC Kriens mit seiner grossen Juniorenabteilung effizient arbeiten und Talente wie Valentin Stocker hervorbringen. «Valentin Stocker steht exemplarisch für die frühe Talentförderung. Anstatt von der zweithöchsten Spielklasse bei
Kriens den Weg nach Luzern in die Nati A zu finden, schnappte sich der FCB den damals 17-Jährigen», erinnert sich Colatrella. Kriens erhält noch heute als Ausbildungsverein Beiträge, wenn Stocker einen Vereinswechsel vornimmt. Für Colatrella ist dies der falsche Ansatz, auch wenn er dem SC Kriens diesen Erfolg gönnt: «Mein wichtigstes Anliegen war auch stets, den Gedanken der Förderung zu etablieren, unabhängig von Verein, Mannschaft oder Stärkestufe.» Um dies zu erreichen, unterzeichnete der 46-Jährige mit den beiden Vereinen Zug 94 und SC Kriens Verträge, um die Spitzenförderung überregional zu vereinheitlichen. So liefen in Luzern die 60 grössten Talente aus der Region zusammen, und Colatrella konnte die verheissungsvollen Spieler ab der U15-Stufe auf die einzelnen Mannschaften verteilen. Während das Team aus Luzern in der nationalen Meisterschaft spielt, kicken die Teams von Kriens und Zug in der zweithöchsten Meisterschaft. «Die grösste Herausforderung ist das Erkennen des Potenzials der einzelnen Spieler», meint Colatrella und sagt weiter: «Das beste Training ist das Spiel. Entsprechend verteile ich die Jungs so, dass sie möglichst oft
Jonas Omlin spielt heute beim FC Basel und entsprang der Talentförderung des FC Luzern. zum Einsatz kommen und sich weiterentwickeln können», erklärt Colatrella. Auch sei inzwischen für die Spieler das Vereinswappen, unter dem sie im Spiel auflaufen, nicht mehr erste Priorität. «Was die Jugendlichen schon früh lernen müssen, ist, dass ihre Entwicklung und ihr Traum vom Profifussballer im Zentrum stehen – und nicht die Farbe des Trikots.»
Bei Transfer werden Vereine finanziell entschädigt Als Gegenzug für die Abgabe der jungen Talente erhalten Zug 94 und der SC Kriens Entschädigungen, sollte einer der
Ihren den Sprung zum Profi schaffen. Doch diese Verträge wurden letztes Jahr aufgelöst. «Der Einheitsgedanke soll auch bei den Clubs ankommen und nicht nur bei den Spielern», begründet Colatrella die Vertragskündigungen. Deshalb ist er derzeit daran, einen Einheitsvertrag für alle drei Vereine auszuarbeiten. «Wird ein Spieler aus dem Verbund heraus transferiert, werden Kriens und Zug finanziell entschädigt. Aber die Kosten trägt Luzern», gibt Colatrella zu bedenken. Ein Spieler kostet beim FC Luzern im Jahr über 10 000 Franken. Insgesamt
Bild: Tino Meienberger
sind 200 Spitzenjunioren beim FCL aktiv, was Gesamtkosten von mehr als zwei Millionen Franken pro Jahr zur Folge hat. Bei Kriens kostet ein Spieler im Jahr dagegen 3000 Franken. Beim Team Zugerland, der Kaderschmiede von Zug 94, belaufen sich die Kosten für die 110 Spieler gesamthaft auf 230 000 Franken. Nur logisch, dass bei diesen unterschiedlichen Ausgangslagen dieVerhandlungen intensiv werden. Gerade wenn man bedenkt, dass sich schweizweit pro Jahrgang 15 000 Kinder lizenzieren lassen. Davon schaffen es lediglich 15 zum Profi.
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Für einmal nicht musikalisch, sondern sportlich: Die Kleinformation ProTon Luzern erspielte sich im Migros Golfpark Holzhäusern den ersten Rang. Bild: PD
Das 60-köpfige Team der BRZ Schweiz AG, einem IT-Dienstleister im Baugewerbe, blickt auf eine 40-jährige Erfolgsgeschichte zurück.
Migros
BRZ Schweiz AG
Preisgeld für Vereine
N
eun regionale Vereine traten am Sonntag, 16. September, auf der Pitch & Putt-Anlage des Migros Golfparks Holzhäusern gegeneinander an. Die drei besten Teams erhielten ein Preisgeld von insgesamt 4000 Franken für die Vereinskasse.
Regionale Vereinstrophy war ein voller Erfolg Ganz unter dem Motto «Golf für alle» lud der Migros Golfpark Holzhäusern auch dieses Jahr regionale Vereine zur Vereinstrophy ein. Für die Vereinsmitglieder die Gelegenheit, den Golfsport ohne
Hemmschwelle auszuprobieren und die Vereinskasse aufzubessern. Auf der Pitch & Putt-Anlage in Holzhäusern galt es, den Ball in Zweier-Teams mit möglichst wenigen Schlägen vom Abschlag ins Loch zu spielen. Die Kleinformation ProTon Luzern spielte sich an die Spitze und holte das Preisgeld von 2000 Franken für ihre Vereinskasse. Der FC Horw erhielt als Zweitplatzierter 1500 Franken und der Verein Teebüütele aus Ebikon gewann auf dem dritten Platz 500 Franken. pd www.golfparks.ch
Gemeinsam gelebte Werte als Erfolgsfaktor
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RZ Schweiz AG als Spezialist für Organisation und Bauinformatik blickt auf eine 40-jährige Erfolgsgeschichte als IT-Dienstleister im Baugewerbe zurück. In der dynamisch geprägten und vergleichsweise noch jungen IT-Branche ist dies eine Seltenheit.
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welche seit Jahren treu bleiben. Mit den 60 Mitarbeitenden greift die BRZ Schweiz AG auf über 1000 Dienstjahre zurück. Diese Loyalität ist ein wichtiger Wert, welcher auf eine gesund aufgestellte Unternehmung mit motivierten Mitarbeitenden hinweist. BRZ Schweiz AG dankt den Kunden, Mitarbeitenden und Lieferanten für die langjährige Partnerschaft. pd BRZ Schweiz AG, Riedstrasse 1 in Rotkreuz. 041 799 07 99, www.brz.eu/ch
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Beeindruckender Besuch Anlässlich des 40-jährigen Bestehens besuchte das Team der Garage Rütter die Ford-Werke in Köln. Gut gelaunt trafen sich alle Mitarbeiter am Donnerstagmorgen, 30. August, im Betrieb, um gemeinsam mit dem Zug zum Flughafen zu fahren. Von dort ging es dann mit dem Flugzeug direkt weiter bis nach Köln. Nach schnellem Zimmerbezug besichtigte das Rütter-Team mit einer Stadtführerin die Altstadt Kölns. Danach fanden sie sich in einem feinen Steak-House zum Nachtessen wieder ein. Natürlich wurden bereits da die ersten Kölsch probiert. Am Freitagmorgen stand dann die Besichtigung des
Ford-Ersatzteillagers auf dem Programm. Es wurden die verschiedenen, riesigen Lager gezeigt, und die Besucher kamen gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Es ist schon gewaltig, wenn man die ganze Abwicklung mal aus der Nähe sieht. So kann man sich die 80 Sattelschlepper, welche täglich ein- und ausfahren, auch viel besser vorstellen.
1400 Ford Fiesta werden an einem Tag produziert Das Mittagessen wurde gleich dort in der Kantine eingenommen, und danach ging es weiter zum eigentlichen Ford-Werk. Hier konnte man eins zu eins mitverfolgen, wie innert 14 Stunden und 10 Kilometer auf dem Produktionsband, aus einer Rolle Blech der
fixfertige Fiesta entsteht. Wenn man sich dann noch bewusst ist, dass im Zweischichtbetrieb pro Tag 1400 Fiestas produziert werden und diese Fahrzeuge alle bereits verkauft sind, da Ford nichts auf Vorrat produziert, ist man schon ziemlich sprachlos. Nach der Führung wurde die Zeit unterschiedlich genutzt. Die einen gingen in der schönen Stadt shoppen oder was trinken. Bei denjenigen, die schlafen gingen, weiss man nicht, ob vor- oder nachgeschlafen wurde. So traf sich dann die ganze Firma erst wieder für das gemeinsame Nachtessen und einen weiteren, gemütlichen Abend. Am Samstag machte sich dann die ganze Mannschaft
nach dem Frühstück bereits wieder bereit für die Heimreise. Pünktlich um 12 Uhr landete sie wieder in Kloten. Das waren tolle Tage, wo nebst dem Fachlichen auch das Gesellige nicht zu kurz kam. Zusätzlich zur Jubiläumsreise ist dieses Jahr auch eine Jubiläumsaktion für unsere Kundschaft aktuell: Die Garage Rütter bietet den Ka+ als Edition 40 an, wovon schon nahezu 15 Stück verkauft sind. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die Herbstausstellung vom 13. und 14. Oktober, und die ganze Firma freut sich bereits jetzt auf Ihren Besuch. pd Garage Rütter, Mettenfeldring 8 in Mühlau, 056 668 10 22, www.garage-ruetter.ch
Die Mitarbeiter der Garage Rütter in Mühlau besichtigten auf ihrer Jubiläumsreise auch die Ford-Werke in Köln. Bild: PD
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21 · Zugerbieter Mittwoch 26. September 2018 · Nr. 36 Zuger Presse
Unterägeri im Gemeinderanking schweizweit auf Position 15 Seit zehn Jahren erstellt die «Weltwoche» ein Ranking aller Schweizer Gemeinden, wel che mehr als 2000 Einwohner zählen. Im aktuellen Jahr wur den 921 Gemeinden im Detail betrachtet. Hinter den sieben Bewertungskategorien (Woh nen, Arbeitsmarkt, Bevölke rungsstruktur, Steuern, Er reichbarkeit, Versorgung und Sicherheit) verstecken sich rund fünfzig Einzelmerkmale, welche pro Gemeinde erfasst und aus gewertet werden. Es handelt sich hierbei um Fra gen, wo beispielsweise die Le bensqualität am höchsten ist, die Wohnlage am schönsten, ausreichend Arbeitsplätze ver fügbar sind, ein gutes Schul und Freizeitangebot verfügbar ist etc. Im diesjährigen Vergleich zeigt sich für die Gemeinde Unter ägeri ein hocherfreuliches Bild.
Gegenüber dem Vorjahr konnte Unterägeri seine Position gar von Platz 25 auf 15 verbessern. Im Gesamtvergleich innerhalb des Kantons ist Unterägeri hin ter den drei Grossen, der Stadt Zug, Baar und Cham, zu finden.
Herzlich willkommen im Ägerital und «e guete Start»! Am 17. September 2018 durften wir sowohl in der Jugendarbeit Ägerital wie auch in der Kinder krippe Wichtelhuus neue Mit arbeitende begrüssen: Neuer Leiter der Jugendarbeit Ägerital Der 42jährige Arthur Furrer, wohnhaft im Kanton Luzern, hat
«Es ist toll zu sehen, dass unsere Bemühungen in der gesamten Gemeinde Früchte tragen und wir unsere Position nicht nur halten, sondern sogar verbes sern konnten. Die getroffenen Investitionen, Veränderungen und Anpassungen haben sich gelohnt und tragen deutlich zur Lebensqualität aller Einwohne rinnen und Einwohner bei», er klärt Gemeindepräsident Josef Ribary auf die Frage, worauf er in Bezug auf die Gesamtwer tung besonders stolz sei.
die Leitung der Jugendarbeit Ägerital in einem 80 %Pensum übernommen. Er ist seit 2003 im Bereich der Jugendarbeit tätig. Er sammelte Berufserfahrung als Sozialpädagogischer Mitarbeiter im Sonderschulheim Wattwil und war seit dem Jahr 2013 in leiten der Funktion in der Jugendarbeit
(Die Auswertung für alle 921 Ge meinden kann im Internet unter www.weltwoche.ch/gemeinde rating2018 eingesehen werden.)
Ladestation für Das Ägeribad startet den Betrieb Elektroautos Es ist so weit: Am Sonntag, stellten Räumlichkeiten werfen: Seit Anfang Juli 2018 verfügt Unterägeri über eine Ladesta tion für Elektroautos. Die Station befindet sich auf dem Parkplatz im Oberdorf (alter Turnplatz) und wird von den WWZ betrie ben. Die Ladestation bietet zwei Ladepunkte mit einer Leistung von 22 kW. Eingespiesen wird ausschliesslich Sonnenstrom. Da am selben Tag auch in Ober ägeri eine Ladestation auf dem Parkplatz Maienmatt in Betrieb genommen wurde, ist nun auch das Ägerital für Elektroautos und Elektroautomobilistinnen und automobilisten im öffentlichen Raum gut erschlossen. Hoch erfreut über die Inbetrieb nahme der Ladestation in Un terägeri zeigt sich Gemeinderat Beat Iten, Präsident der Um weltkommission: «Die Erstel lung einer Ladestation für Elek troautos ist seit längerer Zeit ein Anliegen der Umweltkommission und ist im aktuellen Massnah menkatalog Energiestadt enthal ten. Es ist erfreulich, dass diese Massnahme nun umgesetzt wer den konnte und Unterägeri damit ebenfalls im Zeitalter der Elek tromobilität angekommen ist.»
30. September, öffnet das Ägeri bad nach über zweijähriger Bau zeit seine Tore für die Öffentlich keit. Ein Grund zu grosser Freude. Bereits einen Tag vor der Inbe triebnahme hat die Bevölkerung die Gelegenheit, nochmals einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Die Ägeribad AG lädt zur offiziel len Eröffnung. Zudem erwartet die Besucherinnen und Besucher ein WasserballMatch mit prominen ten Gesichtern.
Am Samstag, 29. September, startet die Eröffnung um 10 Uhr mit dem Festakt, der Einsegnung und der feierlichen Enthüllung der Rutschbahn – musikalisch um rahmt durch die Feldmusik Un terägeri und die Harmoniemusik Oberägeri. Im Anschluss kön nen alle Interessierten von 11 bis 16 Uhr einen Blick in die fertig ge
Warmwasserbecken mit traumhaftem Ausblick auf den Ägerisee
Ausgangspunkt Bei der Untersuchung der gegenwärtigen Situation in der Verwaltung war es dem Gemeinderat wich tig, die Einschätzungen der Mitarbeitenden mitein zubeziehen. Aufgrund dieser sollten die allfälligen Veränderungen auf die Bedürfnisse der Beteiligten zugeschnitten werden. Die Auswertung zeigte drei Felder auf, in denen Handlungsbedarf besteht: • Führung: Klare Rollenverteilung und Unterschei dung zwischen Leadership und Management. • Struktur: Steigerung der Effizienz durch Neu organisation der Bereiche und Aufbau eines pas senderen Managementsystems. • Personalentwicklung: Teamentwicklung durch Förderung des bereichsübergreifenden Denkens, der Weiterbildung, der optimalen Besetzung va kanter Stellen und der Stärkung des gegenseiti gen Vertrauens.
wohnt in Zug und verstärkt das Team der Kinderkrippe Wichtel huus in einem 100 %Pensum als Miterzieherin. Sie hat im Jahr 2014 nach ihrer Ausbildung zur Büroassistentin ein Praktikum als Fachfrau Kin derbetreuung absolviert und an schliessend die 3jährige Aus bildung in Angriff genommen und diesen Sommer erfolgreich mit dem EFZ abgeschlossen.
Eröffnungsprogramm Samstag, 29. September 2018 10 Uhr Festakt mit Einsegnung und Ent hüllung der Rutschbahn 11–16 Uhr Rundgang durch die Räumlich keiten des Ägeribads 15 Uhr Promi und Legendenspiel mit Marco Rima, Nik Hartmann und EVZStar Raphael Diaz
Das neue Ägeribad – Aussenansicht mit Sonnenterrasse
Entwicklung der Gemeindeverwaltung Unterägeri Um die Strukturen der Gemeindeverwaltung zu überprüfen und die Organisation gezielt voranzu treiben, entschied der Gemeinderat Unterägeri im Sommer 2017, einen Organisationsentwicklungs prozess durchzuführen. Zur Unterstützung wurde die Beratungsfirma HERZKA GmbH beigezogen. Dieser Bericht dient der Information und der Trans parenz gegenüber der Bevölkerung.
Unterstützung im Wichtelhuus Die 22jährige Melani Radosevic
aus über 60 Jahren Wasserball geschichte. Von den Pionieren der Anfangszeit, den Aufstiegshelden 1974 über die Vizemeister 1998 bis hin zum DamenMeisterteam. Zu dem gibt Hans «Fips» Frey sen. ein Comeback am Beckenrand. Der «Match der Legenden» garantiert Spass und beste Unterhaltung.
von der Restaurantküche über die Wellnessoase bis hin zu den ausgeklügelten Technikräumen. Im ZVBGebäude verwöhnt das Team der Partychuchi die Be sucherinnen und Besucher kuli narisch, und musikalisch unter halten verschiedene Ägeritaler Formationen die Gäste.
Hartmann gegen Rima: Der «Match der Legenden» Der SC Frosch Ägeri bietet um 15 Uhr ein besonderes Highlight: SRFModerator Nik Hartmann und Komiker Marco Rima treten mit ihren Teams im «Match der Legenden» gegeneinander an. Ebenfalls mit dabei ist EVZStar und NatiCaptain Raphael Diaz. Es ist ein Match, wie es ihn noch nie gegeben hat. Extra für dieses Spiel «reaktiviert» wurden ehe malige Spielerinnen und Spieler
Stans tätig. Er tritt in die Fuss stapfen des austretenden And reas Kaufmann.
Als erstes sollten die Strukturen der Verwaltung an gegangen werden. Im Teilprojekt «Grüne Wiese» wurden die gewachsenen Strukturen überprüft und mit Blick in die Zukunft möglichst neu gedacht. Neue Abläufe Im nächsten Schritt galt es, für die zum Teil neu zusammengesetzten Organisationsbereiche effi ziente Abläufe zu definieren. Folgende Ziele wurden verfolgt:
Revidierte Verordnung über die Angelfischerei im Ägerisee Seit dem 1. Juli 2018 ist die re vidierte Verordnung über die Angelfischerei in Kraft. Was hat sich geändert? Die zuvor gel tende gemeindliche Verordnung aus dem Jahr 2008 war nach Anpassungen der kantonalen Verordnung nicht mehr aktuell. Daher wurde die gemeindliche Verordnung überarbeitet, ver
einfacht und auf das Wesentli che reduziert. So werden beispielsweise Ver ordnungen, welche bereits kanto nal geregelt sind, nicht nochmals in der gemeindlichen Verordnung aufgeführt. Die aktuell gültige Ver ordnung kann auf der Gemeinde website www.unteraegeri.ch her untergeladen werden.
• Bestimmung der zentralen Prozesse (innerhalb der Abteilungen und abteilungsübergreifend). • Definieren der Aufbauorganisation in und zwi schen den Bereichen der Gemeinde Unterägeri. • Definieren der Profile für die Führungsstruktur.
Freitag bis Sonntag, 28. bis 30. September 2018 Veranstaltungen der Tanz und Musikproduktion «El Viaje»
• Erstellen eines Projektplanes für die Umsetzung der neuen Abläufe.
Samstag bis Sonntag, 20. bis 21. Oktober 2018 21. Schweizer Meisterschaft im Natural Bodybuilding
• Definieren der Kommunikation nach innen und aussen
Samstag, 27. Oktober 2018, 20 Uhr Jubiläumskonzert Jodlerklub vom Ägerital
Aktueller Stand Der OrganisationsentwicklungsProzess ist erfolg reich angelaufen, und weitere Herausforderungen werden in den kommenden Monaten angegangen.
Mittwoch, 31. Oktober 2018, 14 bis 17 Uhr Seniorenhöck «Oktoberfest», Bayerische Volksmusik mit Bier, Bretzel und Weisswurst www.aegerihalle.ch
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A STAR IS BORN - Vorpremiere für Kinokartenkunden 12J 135 Min. 20:15 Edf KLASSENTREFFEN 1.0 12J 127 Min. 17:00 D DIE UNGLAUBLICHE REISE DER SILBERRÜCKEN 20:30 D 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche BOOK CLUB 14J 104 Min. 18:00 D 17:00 D 18:00 D 18:00 D ZKK-Special
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LOVES OF A BLONDE - "Im Gotthard um die Welt" 14J 85 Min. 14:30 OVd A 20:15 OVd A THE CHILDREN ACT 12J 105 Min. 20:15 Edf 17:15 Edf 17:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche BLACKKKLANSMAN 14J 135 Min. 20:15 Edf A 20:15 Edf A 20:15 Edf A 20:15 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche STYX 14J 94 Min. 14:30 OVd A Reprise
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INCREDIBLES 2 (DIE UNGLAUBLICHEN 2)
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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
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Am Samstag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr im Lorzensaal Cham, Konzert «Inspiritation». Musikalische Uraufführung mit Christoph Senn und dem Orchester Cham-Hünenberg. Weitere Infos unter www.orchester-cham-huenenberg.ch
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DAS LÄUFT IN DER REGION
PREMIUM EVENTS
Klänge, die berühren Gemeinsam mit dem Orchester Cham-Hünenberg bringt Christoph Senn und seine Band das Stück «Inspiritation» auf die Chamer Lorzensaal-Bühne. Beim Abschluss seines JazzPiano-Studiums wurde Christoph Senn von den Experten ermutigt, Kompositionen für grössere Besetzungen zu schreiben. Der 38-jährige Zürcher komponierte daraufhin neun Eigenkompositionen für Jazz-Piano, Streichorchester und Jazz-Band – bestehend aus E-Bass, Drums, Saxofon und Trompete, welche sich stilistisch zwischen Jazz, Pop und Filmmusik bewegen.
Uraufführung mit dem Orchester Cham-Hünenberg Am Samstag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr bringen der JazzPianist und seine Band zusammen mit dem Orchester ChamHünenberg das Werk im Lorzensaal Cham zum ersten Mal auf die Bühne. Im Streichorchester hat Christoph Senn einen innovativen Verein gefunden, der sich nach «Däumelinchen» erneut einer musikalischen Uraufführung angenommen hat. Die meisten Stücke von «Inspiritation» sind beim spontanen Spielen am Klavier entstanden. Christoph Senn ist überzeugt, dass Klänge sowohl See-
Texte lesen und sich austauschen kann man bald in der Bibliothek Zug.
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Christoph Senn, seine Band und das Orchester Cham-Hünenberg stecken in den letzten Proben, bevor ihr Stück «Inspiritation» uraufgeführt wird. Bild: PD le als auch Geist berühren können, und er möchte dies mit seiner Musik bewirken. Seit sich der Jazz-Pianist mit Musik beschäftigt, ist es seine Leidenschaft, Klänge, Melodien und Harmonien zu entdecken und mit diesen eine Atmosphäre zu schaffen, die das Herz berührt. Dabei fasziniert es ihn, verschiedene Klangfarben und Instrumente einzusetzen.
Orchester kann auf 100-jährige Tradition zurückblicken 2007 schloss Christoph Senn das Studium in Jazz-Piano bei Markus Bischof an der Jazzschule St. Gallen ab.Anschliessend widmete er sich verschiedenen Projekten. Derzeit ist er als Klavierlehrer an der Musikschule Surselva in Ilanz tä-
tig und arbeitet als selbstständiger Musiker in verschiedenen Projekten im Bereich Gospel, Pop und Jazz. Das Orchester Cham-Hünenberg kann auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken. Der rund 30-köpfige Verein konzentriert sich stets auf spezielle und nicht alltägliche Konzerterlebnisse. In den letzten 20 Jahren brachte das Orchester dank dem hohen organisatorischen Einsatz der Vorstandsmitglieder grosse Projekte auf die Bühne. Dazu gehören unter anderem «Circo fantastico» oder «Peter und der Wolf». pd Am Samstag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr, im Lorzensaal Cham. Abendkasse ab 18.30 Uhr, Türöffnung um 19 Uhr. 25/15 Franken.
Zusammen lesen
I
m Rahmen eines Schweizer Pilotprojekts finden ab September «Shared Reading»Veranstaltungen in der Bibliothek Zug statt. Dort werden in einer kleinen Gruppe gemeinsam Geschichten und Gedichte gelesen. Im Austausch erfährt man mehr über die Texte, über sich selbst und
NOTFALL
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118
die Welt. Das Angebot steht Interessierten aller Altersund Sprachgruppen offen. Die Texte werden auf Deutsch gelesen. Die Veranstaltung setzt keine Anmeldung, Kosten und Vorbereitung voraus. pd Alle Daten und weitere Informationen unter www.bibliothekzug.ch
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News - F l a sh Samstag, 29. September, 16 Uhr, Eizmoos
Heimspiel: SC Cham gegen den FC Bavois
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Diese Kandidatinnen und Kandidaten wünschen den Matchbesuchern ein spannendes Spiel und zählen auf Ihre Stimme an den Gesamterneuerungswahlen am 7. Oktober.
Manuela Käch-Schmid in den Kantonsrat BISHER
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bisher 2 × AUF JEDE LISTE
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Viele erfolgreiche Zuger Berufsleute Coiffeure aus der ganzen Welt haben lange auf diesen einen Moment hingearbeitet: das interna tionale Finale der Goldwell Color Zoom Challenge 2018 in Toron to. Der Zuger Simone Rigliaco (Bild) von Coiffure Valentino Zürich ist dem Ziel einen grossen Schritt näher gekommen. Denn er wird am Sonntag, 30. September, an der Inter nationalen LiveCompetition teil, um dort die Schweiz zu vertreten. Vom 12. bis 16. September trafen sich die besten jungen Berufsleute der Schweiz in Bern. 135 verschiedene Lehr berufe waren vertreten. Nach vier intensiven Wettkampfta gen wurden an der feierlichen Siegerehrung der Berufsmeis terschaften Swiss Skills 2018 vor über 5000 Zuschauern im Berner Eisstadion die Resulta te der Sieger bekannt gege ben. Drei jun ge Berufsleute aus dem Kan ton Zug haben eine Medaille gewonnen – alle drei eine goldene. Dies sind Rahel Weber aus Obfelden (Bild oben), Bäckerin, Konditorin und Confiseur/in EFZ, welche ihre Ausbil dung in der Chamer Kon ditoreiConfi serie von Rotz absolviert hat. Ebenfalls aufs Siegerpodest stiegen Storen monteur Remo Vogt aus Stein hausen (Bild rechts), und Landmaschi nen, Motorge räte, Bauma schinenme chaniker Christof Röllin (Bild links) aus Menzingen. nad
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. September 2018 · Nr. 36
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Ein Totenbein statt ein Rosenzweig
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Alzheimer Zug verleiht jährlich den Fokuspreis einer Zuger Persönlichkeit oder Organisation, die in besonderer Weise mit dem Thema Demenz in Verbindung steht. Unter dem Motto «Demenz kann auch Junge treffen» verliehen Kurt Balmer, Prä-
sident Alzheimer Zug (links), und Regierungsrat Martin Pfister (rechts) den Preis an Simon Geisseler (Mitte), der sich aufgrund einer Demenzerkrankung im persönlichen Umfeld mit bemerkenswertem Engagement eingebracht hat. nad
Polizei
Spürnase erneut im Einsatz Ein Fahrzeuglenker hat auf der Autobahn A14 einen Teil seiner Ladung verloren. Zudem hat sich die feine Nase eines Polizeihundes gleich doppelt ausgezahlt. Bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei gingen am Freitagabend, 21.September, um 21.15 Uhr mehrere Anrufe ein, dass auf der Autobahn A14, zwischen der Verzwei gung Rütihof und Gisikon, zahlreiche Holzstücke auf der ganzen Fahrbahn liegen. Die Autobahn in Fahrtrichtung
Luzern musste daraufhin aus Sicherheitsgründen und für die Reinigungsarbeiten ge sperrt werden. Bei der verlo renen Ladung handelt es sich um Festbankgarnituren.
Die Zuger Polizei sucht Zeugen auf der Autobahn Mehrere nachfolgende Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren über die auf der gan zen Fahrbahn verstreuten Holz und Metallteile. Verletzt wurde niemand. Der Verursa cher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern oder sich bei der Polizei zu melden. Die Zuger Polizei fordert
den Verursacher auf, sich zu melden. Ebenso sind weitere Zeugen des Vorfalls, die Anga ben zum gesuchten Fahrzeug sowie zum Hergang machen können, gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei zu melden (Telefon 041 728 41 41).
Armkette und gestohlene Badetasche aufgespürt Am vergangenen Wochen ende hat Polizeihund Wyk gleich zweimal seine feine Nase unter Beweis gestellt. Der Deutsche Schäferhund er schnüffelte in zwei Fällen De liktsgut. Nach einem Einbruch in ein Reiheneinfamilienhaus an der Eichmattstrasse in Hü
nenberg durchsuchte ein Hun deführer am Samstag, 22.Sep tember, mit dem Polizeihund Wyk die Umgebung rund um das Einbruchsobjekt. Dabei er schnüffelte der Schäferhund eine Armkette, die beim Ein bruch gestohlen wurde. Am Sonntagabend, 23.September, war die Spürnase ein weiteres Mal erfolgreich. Nachdem in Oberwil einer Schwimmerin die Badetasche, die sie auf einer Sitzbank deponiert hatte, gestohlen worden war, machte sich der Polizeihund auf die Suche. Seine feine Nase führte ihn und seinen Hundeführer nach wenigen Minuten zu einem Gebüsch, wo die gestoh lene Badetasche lag. ls
Buchvernissage
«Tugium» entführt in die Welt der Schweizer Bauernhäuser Spanische Grippe, Liebesbriefe von Bundesrat Etter und die Erforschung von Bauernhäusern. Das Jahrbuch Tugium hat dazu Geschichten parat. Erschienen ist das Jahrbuch, das über die Arbeit des Staats archivs Zug, des Amts für Denkmalpflege und Archäolo gie, des Museums für Urge schichte(n) und des Museums Burg Zug berichtet, in diesen Tagen. Anlässlich der Buch vernissage sagte Bildungs direktor Stephan Schleiss, er sei äusserst beeindruckt von der Intensität der Schweizeri schen Bauernhausforschung, deren Arbeit in diesem inzwi schen 34.Tugium ausführlich geschildert wird. «Das ist eine unglaublich intensive Ausein
andersetzung mit dem Bauern hofarchiv.» Zuständig dafür ist Benno Furrer, der sein Leben mit der Erforschung dieser Häuser verbracht hat. TugiumRedaktor Beat Dittli hat zusammen mit dem kom petenten Redaktionsteam wie der ein Sammelsurium von in teressanten Artikeln über die Geschichte des Kantons zu sammengestellt. Einmal oder zweimal pro Woche, so erfährt man da, schrieb der spätere Bundesrat Philipp Etter Briefe aus dem Aktivdienst an seine «liebste Marie» oder auch «ca rissima mia Maria». Darin schilderte Etter, so schreibt Tu giumAutor Mario Jorio, das manchmal stupide, manchmal aber auch beglückende Sol datenleben. Seine Braut er mahnte er immer wieder, etwas fröhlicher zu sein. Offenbar mit Erfolg. Florian Hofer
Sie präsentierten das druckfrische Tugium: Redaktor Beat Dittli (von links), Bauernhausforscher Benno Furrer und Bildungsdirektor Stephan Schleiss. Bild: Werner Schelbert
Vor vielen, vielen Jahren, als unser liebes Schweizerland nur 13 regierende Orte zählte, wurde von einem jähzornigen Zuger ein recht böses Verbrechen begangen. Der Zuger erschlug einen Miteidgenossen und begrub den Leichnam des Gemordeten in der Nähe eines Steinbruches. Über das frische Grab wälzte der Mörder einige Steinblöcke. Das böse Gewissen liess ihm aber dennoch keine Ruhe. Immer glaubte er, dass sein scheussliches Verbrechen entdeckt werden könnte, und er floh darum aus dem Zugerland in die Fremde. Dort nahm er Solddienste an und hoffte, als Söldner seine Untat vergessen zu können.
Kein Mensch grüsste ihn und alle wandten sich von ihm ab Als er ein alter Mann geworden und des wilden Kriegsdienstes müde war, zog es ihn unwiderstehlich in seine alte Zuger Heimat zurück. Bevor der alte Kriegsknecht ins Dorf kam, führte ihn der Weg an jener grauenvollen Mordstätte vorbei. Während seiner jahrelangen Abwesenheit hatte sich aber die Gegend stark verändert. Wo einstens der Steinbruch stand, war jetzt eine grüne Wiese, und am Wege blühte ein prächtiger Heckenrosenstrauch. Von diesem Strauch riss der Söldner einen Rosenzweig ab und schmückte damit seinen Hut. Beim Betreten des Heimatdorfes wurde es dem Krieger aber gar eigen zu Mute. Kein Mensch grüsste ihn, alle wandten sich verachtungsvoll ab, nachdem sie mit bösen Blicken auf seinen Hut geschaut hatten. Der Söldner konnte sich das Gebaren seiner ehemaligen Dorfgenossen nicht erklären, bis einer von ihnen fragte: «Was trägst du einen eigenartigen Hutschmuck?» Der Gefragte erwiderte lachend: «Kennst du denn unsere Rosen nicht mehr?» Zugleich zog er seinen Hut vom struppigen Kopf und wollte das Heckenröslein seinem Mitbürger zeigen. Aber welch ein Schrecken befiel ihn, statt des duftenden Rösleins steckte ein gebleichter Menschenknochen auf seinem Hute. Erschrocken bekannte der Krieger seine vor vielen Jahren begangene Bluttat. Man führte sogleich den Mörder ins Gefängnis. Bald verurteilte ihn das Gericht zum Tode. Bevor aber das Urteil an ihm vollzogen werden konnte, starb er im Gefängnis. Dort , wo der verräterische Rosenstrauch aber gestanden, gruben die Dorfbewohner nach, fanden die Gebeine des so elendiglich Erschlagenen und begruben sie in geweihter Kirchhoferde. sik Die Geschichte stammt aus dem Buch «Zuger Sagen und Legenden», gesammelt und nacherzählt von Hans Koch. Verlag H. R. Balmer AG, Zug 1974. In unserer Zeitung wird in loser Reihenfolge immer wieder eine Zuger Sage publiziert.
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Blockchain – was in Liechtenstein anders läuft als in Zug