Zuger Presse 20181107

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 42, Jahrgang 23

Mittwoch, 7. November 2018

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Natalie Huber Die Baarerin gibt anderen ihre Naturjuuz-Leidenschaft weiter.

Seite 8

Bildung

Kommentar

Werden Eltern Kosten aufgebürdet? Bald sollen die Schüler an allen kantonalen Schulen ihren eigenen Laptop mitbringen. Zu reden gibt dabei die Finanzierung. Laura Sibold

An der Kantonsschule Menzingen (KSM) arbeiten seit August 365 Schüler im Unterricht

mit ihrem eigenen Laptop. Auch die Wirtschafts- und die Fachmittelschule haben das System eingeführt. Gemäss Informatikstrategie 2018–2022 sollen bald die Schüler aller kantonaler Schulen mit ihrem elektronischen Gerät arbeiten. Eine andere Richtung schlagen die Volksschulen ein. Im Rahmen der aktuellen ICTStrategie sollen bis 2022 alle

Schüler ab der 5. Primar bis zur 3. Oberstufe von der Schule mit Laptops ausgestattet werden. Brisant dabei: Da die Volksschulen obligatorische Schulzeit sind, liegen die LaptopKosten bei den Gemeinden. An den kantonalen Schulen müssen aber die Schüler oder deren Eltern die Geräte finanzieren – auch im Untergymnasium, das noch als obligatorische Schul-

zeit gilt. Die Regierung stützt sich auf ein Bundesgerichtsurteil von 2007, wonach nur der Unterricht an der Volksschule unentgeltlich sein müsse. Bei Barbara Kurth-Weimer, Präsidentin des Lehrervereins Zug, sorgt das für Empörung: «Das ist Ungleichbehandlung pur. Der Kanton ist nach wie vor im Sparmodus und versucht, an den kantonalen Schu-

len die Kosten auf die Eltern zu überwälzen.» Derselben Meinung sind die ALG-Kantonsräte Rita Hofer und Anastas Odermatt, die eine Interpellation eingereicht haben. Aktuell wurde das Thema, weil nach der KSM im nächsten Schuljahr auch die Schüler der Kantonsschule Zug ihre eigenen Geräte mitbringen sollen. Kommentar und Seite 3

Mountainbike

Rettung am Berg ist herausfordernd Seit der Eröffnung des Biketrails auf dem Zugerberg vor 2½ Jahren ist es zu elf grösseren Unfällen gekommen, sieben davon im vergangenen Jahr. Stürzt ein Fahrer, sind Rettungsdienst und Feuerwehr vor Herausforderungen gestellt. Dass die Bergung im unwegsamen Gelände vorab geübt wird, hat sich kürzlich Seite 5 ausgezahlt. ls

Sparübungen sollten Schüler nicht belasten

E

s ist ein Vorgehen, das auf den ersten Blick einleuchtet. Mit der aktuellen Informatikstrategie sollen bis 2022 die Schüler aller kantonalen Schulen ihren eigenen Laptop in den Unterricht mitbringen. Logisch, denkt man, da die meisten Oberstufenschüler doch sowieso einen PC besitzen.

Erst auf den zweiten Blick wird offensichtlich, was die Regierung damit bezweckt. Bringen die Schüler ihr eigenes Gerät mit, fallen bei den kantonalen Schulen weniger Ausgaben für die IT-Infrastruktur an.

Schneesport

Zentralschweizer Gebiete sind bereit Mit den kühlen Temperaturen freuen sich auch viele Zuger auf den Schnee. Die Zentralschweizer Skigebiete im Swiss Knife Valley sind für den Wintersport schon bereit. Neben beschneiten Hängen locken auch Schlittelpisten und die steilste Standseilbahn der Welt. Zudem gibt es etwas Seite 9 zu gewinnen. ls

Laura Sibold, Redaktionsassistentin «Zuger Presse»

Bild: Daniel Frischherz

Seltenes Werk zum runden Geburtstag

Der Chor Gut Hirt Zug feiert dieses Jahr sein 80-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lädt der Chor am kommenden Samstag in der Kirche Gut Hirt zum Jubiläumskonzert. Dirigentin Verena Zemp (rechts) übt mit den Sängerinnen und Sängern fleissig an der sechsteiligen Schöpfungsmesse von Joseph Haydn, die aufgeführt wird. ls Seite 15

Sparübungen auf Kosten der Schüler? Kann sich der Kanton Zug das leisten? Skepsis ist nicht nur von politischer Seite zu spüren. Auch die Schüler sehen im laptopbasierten Unterricht nicht nur Vorteile, wie ein Augenschein unserer Zeitung zeigt. laura.sibold@zugerpresse.ch

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

Stimme meines Glaubens

Der Herbst zeigt sich von seiner schönsten Seite

Esther Wipfli-Heinrich, Organisatorin der Sammlung

Andreas Haas, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-West

Päckli für Kinder in Osteuropa

Aus der Zeit gefallen

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o ist sie hin, die Stunde, die uns vor gut einer Woche geschenkt wurde? Zeit und deren Wahrnehmung sind ein Phänomen, das unser Leben in einer Art und Wei­ se bestimmt, die wir uns oft gar nicht bewusst sind. Wie viel Zeit «haben» wir? Die Mehrheit der Menschen in unserem Land würde sagen, sie habe nicht genügend Zeit für das, was sie alles tun möchte. Ein Zeithunger prägt die heutige Zeit, ein sehnliches Bedürfnis nach mehr Zeit, um alle möglichen Dinge zu geniessen. Das Gefühl, nicht genug Zeit zu haben, ist unangenehm und kann zu Schlaflosigkeit führen. Die Zeit kann immer genauer gemessen werden, und das verleitet uns zu denken, diese sei etwas Objektives. Doch dem ist nicht so. Die Zeit entsteht durch unsere Wahrneh­ mung. Sie kann mehr oder weniger rasch vorbeigehen. Zu oft erleben wir uns als in der Zeit Gefangene. Darum lassen Sie uns ab und zu aus ihr aussteigen. Liebe geniessen; uns von der Schönheit der Natur und der Kunst erfüllen und verzaubern lassen; in Stille der Quelle des Lebens lauschen. Dabei erleben wir: «Da ist keine Zeit mehr. Die Zeit ist wie aufgehoben.» Oft werden wir dessen erst im Nachhinein bewusst und staunen darüber. Wo ist sie hin, die Stunde, die uns bei der Zeitumstellung ge­ schenkt wurde? Vielleicht ist sie aus der Zeit gefallen. Ganz so, wie es im Kirchen­ lied von Jochen Kleppert heisst: «Der Du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieser Stunde Last, und wandle sie in Segen.»

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Daniela Sattler (sat), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Simon Carrel (sim), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Unser Anliegen

Bild: Peter Schliebs

Der Binzmühleweiher in Rotkreuz, den Peter Schliebs in seinem Bild fotografisch festgehalten hat, bietet zu jeder Jahreszeit immer wieder wechselnde und spannende Stimmungen. «Besonders fasziniert an

diesem Bild hat mich die Entenschar, sowohl auf dem aus dem Wasser ragenden Baumast als auch im Wasser selbst», sagt der Fotograf über seine wirklich gelungene Herbstimpression. nad

Senioren Steinhausen

Eine vielseitige Veloreise Jährlich veranstalten die Senioren Steinhausen Veloferien. Dieses Jahr ging es im Mai und im Juni an den Wolfgangsee. Es ging an jenen See, an dem auch das aus der Operette be­ kannte «Weisse Rössl» steht. Unter Führung von zwei Velo­ leitern erkundeten die Senio­ rinnen und Senioren einige der über 70 Seen des Salzkammer­ guts, das Salzburger Seenland und die Stadt Salzburg. Passend zu den Ausflugszielen wurden jeweils interessante Ausschnit­ te aus Kultur und Geschichte vermittelt. Reisen bildet, auch auf dem Velo. Täglich wurden bis zu 60 Kilometer gefahren.

Bis zu 60 Kilometer radelten die Steinhauser Senioren auf ihren Velotouren durch das Salzburger Seenland. Bild: pd

Im September verbrachten die Senioren zudem eine Woche im nördlichen Bodenseeraum, in Oberschwaben. Die Nähe der Region – etwas mehr als zwei Stunden von Steinhausen ent­ fernt – ermöglichte auch an den Reisetagen Velotouren. Schon auf der Anreise kamen die Teil­ nehmer mit barocker Baukultur in Kontakt, wie der Kloster­ kirche zu Birnau und dem Schloss Salem. Ziel war das im Grünen gelegene Landhotel «Alte Mühle» am Rande des zweitgrössten Moorgebiets Süddeutschlands, in Wald­ beuren. Die schwäbische Kü­ che, der Gastgarten und die Wellnesseinrichtungen wurden sehr geschätzt. Ingeborg und Arthur Huber für die Senioren Steinhausen

uch dieses Jahr wird wieder für Kinder in Osteuropa gesammelt. Die Sammelaktion findet am Freitag, 16. November, von 13.30 bis 16.30 Uhr im Pfarreiheim Sonnenhof in Unterägeri statt. Unterstützt werden notleidende Kinder mit einem altersgerechten Geschenk. Für jedes Kind wird dem Alter und Ge­ schlecht entsprechend warme Kleidung, Süssigkei­ ten und je nach Alter etwas zum Spielen oder Schreiben eingepackt. Die gut erhalte­ nen oder neuen Gegenstän­ de legt man in eine passende Kartonschachtel, wie etwa eine Schuhschachtel, welche dann mit Weihnachtspapier eingepackt wird. Wichtig ist, eine Etikette mit dem Alter und Geschlecht (Junge oder Mädchen) gut sichtbar auf die Schachtel zu kleben. Bitte keine verderblichen Nahrungsmittel einpacken. Toilettenartikel sind jedoch gut geeignet. In den letzten Jahren durften wir über 600 Weihnachtspakete entge­ gennehmen. Die Kartons werden von der Osteuropa­ hilfe abgeholt und in die Zielländer gefahren. Auskunft und Infos unter: wipfli.esther@bluewin.ch oder www.osteuropahilfe.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Kibiz

«Kinder möchten Gärten, Waldränder und Hinterhöfe» Kinder im Vorschulalter wissen heute mehr als früher. Doch die hohe intellektuelle Förderung hat auch eine Kehrseite: Kinder haben heute vermehrt emotionale Schwierigkeiten. Im Vortrag anlässlich des Kibiz­Dialogs plädiert Erzie­ hungswissenschaftlerin Marg­ rit Stamm nicht nur deshalb für das Recht der Kinder auf freies Spiel. Margrit Stamm ist sich sicher: «Es geht bei der Frühförderung nicht nur um intellektuelle, sondern sehr wohl auch um den Erwerb emotionaler Kompetenzen.» Eine einseitige intellektuelle Förderung sei eine Ursache dafür, dass Vorschulkinder heute im Schnitt zwar mehr wüssten als vor zehn Jahren,

dafür aber öfter mit emotiona­ len Schwierigkeiten zu kämp­ fen hätten. Unter dem Titel «Das Beste für die Kleinsten» referierte kürzlich die emeri­ tierte Professorin für Erzie­ hungswissenschaften über Frühförderung und freies Spiel. Margrit Stamm betreibt in Bern ihr eigenes For­ schungsinstitut «Swiss Educa­ tion». Ihr Schwerpunkt ist die frühkindliche Bildung. Die 68­Jährige ist der festen An­ sicht, dass das freie Spiel, das heute oft zu kurz kommt, der entscheidende Entwicklungs­ motor bei Kindern ist. Und wenn die Erziehungsexpertin sagt: «Nach 20 Jahren For­ schung bin ich völlig über­ zeugt, dass wir in unserer Ge­ sellschaft heute Intelligenz masslos überschätzen», dann klingt das auch sehr überzeu­ gend. Wenn Kinder heute oft­ mals nicht mehr ohne Wutaus­ brüche warten könnten, und

Kritik nicht gut vertrügen, dann ist das laut Stamm nicht zuletzt auf einseitige intellek­ tuelle Förderung zurückzufüh­ ren. Stamm betont aber, es nicht gut zu finden, alle Schuld den Eltern zu geben: «Mama und Papa sind heute an allem schuld. Und umgekehrt. Spielt das Kind mit drei Jahren Geige, ist es das Verdienst der Eltern.» In ihrer Arbeit versuche sie, die Rolle der Eltern zu relati­ vieren.

Kinder haben ein Recht auf Bildung und aufs Spielen Die Expertin versteht unter frühkindlicher Bildung eine ganzheitliche Förderung sei­ tens Eltern und Pädagogen: eine emotionale, intellektuelle, soziale und motorische Förde­ rung. «Emotionale Kompeten­ zen sind Lebenskompeten­ zen.» Margrit Stamm geht auch darauf ein, was eine gute Kita leisten sollte: dem Kind Schutz

und Sicherheit geben, seine sozialen und emotionalen Kompetenzen fördern, es be­ reit für den Kindergarten machen. Eltern wie Pädagogen legt sie ans Herz, die Kinder regelmässig frei spielen zu las­ sen. Und natürlich meint sie auch die älteren Kinder, wenn sie sagt: «Kinder möchten kei­ ne klinisch perfekten Spiel­ plätze, sondern Waldränder, wuchernde Gärten und Hin­ terhöfe.» Kinder hätten das Recht auf freies Spiel, genauso wie das Recht auf Bildung.

Freies Spiel fördert nicht nur die Lesefähigkeit Stamm zählt auf, was freies Spiel bei Kindern alles bewir­ ke: bessere Lesefähigkeit, höhere Frustrationstoleranz, höhere Stressresistenz, grösse­ re Widerstandsfähigkeit, mehr Durchsetzungsvermögen, grös­ sere Hartnäckigkeit, besseres Sozialverhalten. Schlussend­

lich gibt sie vier Empfehlungen ab, was das Beste für die Kleinsten sei: seitens des päd­ agogischen Personals eine be­ rufliche Handlungskompetenz, die auch das Verständnis von Bindung einschliesse; insge­ samt reflektierte Haltungen und Einstellungen der Erwach­ senen, die Kinder befähigen sollten, statt sie zu stark einzu­ engen; die Förderung des freien Spiels – selbstbestimmt und unkontrolliert von Erwachse­ nen – und damit verbunden das Überwinden von Spielhem­ mern. Stamm plädiert für mehr Entschleunigung. Dafür, mehr Vertrauen ins Kind und weni­ ger Sicherheitsängste zu ha­ ben. Abschliessend zitiert sie den polnischen Pädagogen Ja­ nusz Korczak mit dem schönen Satz: «Kinder haben ein Recht auf den heutigen Tag.» Esther Krucker für die Kibiz Kinderbetreuung Zug


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

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Umfrage an der Kantonsschule Zug

Was hältst du davon, deinen PC bald im Unterricht zu benutzen? Raphael Jucker, 4. Klasse

Lucie Haid, 3. Klasse

Philippe Longpre, 2. Klasse

Severin Sidler, 6. Klasse

Meret Weiss, 5. Klasse

Nicolas Gisler, 4. Klasse

Man darf sich Ich kann mich von nicht zu fest davon Hand viel besser ablenken lassen organisieren

Die Bücher nicht mehr zu tragen, wäre erleichternd

Die Laptops sollten kontrolliert werden können

Es müsste eine Chancengleichheit für alle geben

Am Laptop komme ich nicht in den Lernmodus

Ein grosser Vorteil ist sicherlich, dass man nicht mehr immer alle Bücher mittragen muss. Die allfällige Ablenkung vom Unterricht liegt in der eigenen Verantwortung jedes Schülers. Aus diesen Gründen finde ich die Idee gut und freue mich auf den Versuch.

Niemand sollte durch die Laptops einen Vorteil gegenüber anderen Schülern haben. Es klingt zwar verlockend, nur noch den Laptop mittragen zu müssen, jedoch ist es für mich persönlich wahrscheinlich zu Beginn eher eine Ablenkung als eine Bereicherung.

Ich habe auf dem Laptop wahrscheinlich eine bessere Ordnung, weil immer alles am selben Ort abgelegt ist. Damit man gar nicht erst in die Versuchung gerät, sich mit etwas anderem zu beschäftigen, sollten die Lehrer die Laptops kontrollieren können.

Eine Entwicklung in diese Richtung ist sicher richtig, weil in Zukunft wahrscheinlich noch viel mehr über Laptops laufen wird. In einzelnen Fällen sollte der Staat als Unterstützung dienen, damit Kinder aus ärmeren Familien keinen Nachteil in der Schule haben.

Das Arbeiten funktioniert am Laptop grundsätzlich genau gleich wie auf Papier. Es fällt mir aber schwerer, mich nur aufs Lernen zu konzentrieren. Das Arbeiten am Laptop in der Schule wäre daher zwar lustig, aber wahrscheinlich nicht sehr produktiv. dah

Ich halte generell nicht viel von Laptops, da es meiner Meinung nach keinen Vorteil gegenüber Stift und Papier gibt. Man muss glücklicherweise auch nicht jeden Tag alle Bücher mittragen, daher ist auch das kein überzeugendes Argument für die Laptops.

Bildung

Laptops werden Standard an Zuger Schulen zählt. Die Regierung stützt sich auf ein Bundesgerichtsurteil von 2007, wonach nur der Unterricht an der Volksschule unentgeltlich sein müsse. «Zum Langzeitgymnasium steht mit dem Weg über die Sek und das Kurzzeitgymnasium eine Alternative zur Verfügung, die in der obligatorischen Schulzeit kostenlos ist», erklärt Lukas Fürrer, Generalsekretär Direktion für Bildung und Kultur. Die Argumentation der Regierung stösst vor dem Hintergrund der Sparbemühungen sauer auf. «Das Problem bei den kantonalen Schulen besteht darin, dass gleichzeitig mit BYOD gespart werden soll», erklärt Barbara Kurth-Weimer, Präsidentin des Lehrerinnen- und

Das Zauberwort in der Bildung heisst «Bring your own device», kurz BYOD. Im kommenden Schuljahr startet auch die Kantonsschule Zug einen Versuch. Laura Sibold

Es ist still im Klassenzimmer der L3b im Neubau der Kantonsschule Menzingen (KSM), einzig das leise Klackern der Laptop-Tastaturen ist zu hören. 21 Händepaare huschen emsig über die Tasten, die Köpfe der Schüler verschwinden beinahe hinter den Monitoren. Vor der Klasse sitzt Mathelehrer Timo Gültig an seinem Pult, ebenfalls vor einem Computer. Im August konnte Gültigs Klasse mit rund 440 weiteren Schülern den Neubau beziehen. Neben den neuen Räumen müssen sich die Lernenden auch an ein neues Informatikmodell gewöhnen: BYOD. Seit Anfang Schuljahr bringt jeder KSM-Schüler seinen Laptop oder sein Tablet mit in den Unterricht, nebst Büchern und Notizblöcken. BYOD ist Teil der Informatikstrategie kantonale Schulen 2018–2022, die seit Februar gilt. Demnach sollen über kurz oder lang die Schüler aller kantonalen Schulen ihren eigenen Laptop im Unterricht benutzen. Die erste kantonale Mittelschule, die BYOD eingeführt hat, ist die Wirtschaftsmittelschule (WMS). «Wir haben 2015 mit zwei Klassen gestartet. Mittlerweile arbeiten knapp 80 Schüler mit ihrem eigenen Laptop», sagt WMSRektor Markus Pallor. «Die Schüler lernen, den Laptop nicht nur als Freizeitmittel, sondern als Arbeitswerkzeug ein-

An der Kantonsschule Menzingen (KSM) arbeiten einige Schüler seit August mit ihren eigenen Laptops. Timo Gültig, Mathelehrer und für BYOD zuständiger Prorektor an der KSM, im Unterricht mit der Klasse L3b. Bild: Daniel Frischherz zusetzen.» Bereits umgesetzt ist BYOD auch am kaufmännischen Bildungszentrum Zug (KBZ) und am Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum (LBBZ), das in fünf von sieben Klassen mit Schülergeräten arbeitet.

Die Informatikstrategie wird scharf kritisiert Die Gewerblich-industrielle Berufsschule Zug (GIBZ) hat das neue System bei den Lehrpersonen umgesetzt und es auch in einigen Lehrberufen schon eingeführt, wie von Seiten des Kantons zu erfahren ist. Mit der Umsetzung von BYOD beschäftigt ist zudem das Amt

für Brückenangebote. An der Fachmittelschule (FMS) bringen Schüler seit August mit, was immer sie haben, ob Smartphone, Tablet oder Laptop. Ab dem kommenden Schuljahr ist angedacht, das System an der FMS mit Geräteanforderungen und zusätzlichen Lernplattformen zu präzisieren, ähnlich wie bei der KSM. An der Kantonsschule Menzingen arbeiten seit rund zwei Monaten über 360 Schüler im Unterricht mit ihrem eigenen Laptop oder Tablet. BYOD betrifft an der KSM allerdings nur diejenigen Schüler, welche die ersten zwei Oberstufenklassen abgeschlossen haben. Das hat laut Timo Gültig,

Volksschulen gehen einen anderen Weg Im Oktober beschlossen alle Zuger Gemeinden die ICT-Strategie der gemeindlichen Schulen 2018–2022. Sie definiert einen Mindeststandard der Ausrüstung mit Informatikmitteln und die Unterstützung der Lehrpersonen mit ICT-Animatoren in den Volksschulen. Die Volksschulen als obligatorische Schulen stellen den Schülern Laptops zur Verfügung. In Zukunft sollen alle Schüler ab der 5. Primarklasse ein eigenes Gerät erhalten. Eine erste Beschaffung von 3200 Laptops haben Cham und Steinhausen mit der Stadt Zug am 26. Oktober auf der

elektronischen Beschaffungsplattform Simap veröffentlicht. Die Beschaffungen werden mehrheitlich auf das Schuljahr 2019/20 erfolgen. Allein die Stadt Zug gibt rund 700 000 Franken dafür aus, dass alle Schüler ab der 5. Klasse mit einem Gerät ausgestattet werden. «Pro Gerät rechnen wir mit etwa 200 Franken», erklärt Vroni StraubMüller, Vorsteherin Bildungsdepartement. «Wir prüfen ein Mietmodell. Der Vorteil ist, dass dabei der IT-Service inbegriffen ist und wir so viele Geräte im Einsatz haben wie benötigt», erklärt Straub-Müller. ls

Lehrer und für BYOD zuständiger Prorektor in Menzingen, zwei Gründe: «Erstens möchten wir aus pädagogischen Überlegungen nicht zu früh mit computerbasiertem Unterricht starten. Zweitens stehen die Finanzen im Fokus, da die Eltern die Geräte für ihre Kinder bezahlen müssen.»Während nämlich an den Volksschulen die Gemeinden den Schülern sämtliche Hilfsmittel bezahlen müssen, da sie Teil der obligatorischen Schulzeit sind (siehe Box links), müssen an den kantonalen Schulen die Eltern in die Tasche greifen. Das ist auch im Untergymnasium so, das noch zur obligatorischen Schulzeit

«Das Problem bei den kantonalen Schulen besteht darin, dass mit BYOD gespart werden soll.» Barbara Kurth-Weimer, Präsidentin Lehrerverein Zug Lehrervereins Zug. Laut Informatikstrategie soll bei den kantonalen Schulen im kommenden Jahr 1,1 Millionen Franken eingespart werden, das meiste davon bei der Kantonsschule Zug. «So sollen die schuleigenen Computer nicht mehr ersetzt und die Kosten für neue Geräte auf die Eltern überwälzt werden», befürchtet Kurth-Weimer. Sie fordert, dass die kantonalen Schulen mindestens den Standard der Volksschulen gewährleisten können. «Alles andere ist

Ungleichbehandlung pur.» Derselben Meinung sind die ALGKantonsräte Rita Hofer und Anastas Odermatt, die eine Interpellation eingereicht haben. Laut Antwort der Regierung entscheidet jede kantonale Schule selber, ob sie bereits im Untergymnasium BYOD möchte, in der nachobligatorischen Schulzeit werde die Strategie langfristig an allen kantonalen Schulen umgesetzt. Auf die Frage nach Chancengleichheit für einkommensschwache Familien weist der Regierungsrat auf Stipendien und Darlehen hin. «Auch die Schulen helfen bei Schwierigkeiten pragmatisch», sagt Fürrer. So bietet etwa die KSM gebrauchte Geräte an.

Ob das Untergymnasium BYOD einführt, ist noch offen Das Thema ist auch an der Kantonsschule Zug (KSZ) aktuell, die im kommenden Schuljahr einen Versuch mit BYOD starten will. Ab welcher Schulstufe und wie viele Schüler betroffen sein werden, ist noch nicht klar. Laut KSZ-Verwaltungsleiter André Kottmeyer wird zurzeit ein Konzept erarbeitet. «Sicher ist, dass wir BYOD im Schuljahr 2019/20 noch nicht flächendeckend einführen werden», so Kottmeyer. Im Klassenzimmer der L3b an der Kantonsschule Menzingen wird noch immer fleissig an den Laptops gearbeitet.Auf den Pulten liegen neben den elektronischen Geräten jedoch nach wie vor Papier und Stifte bereit. Als Lehrer Timo Gültig zur Wandtafel schreitet und zur Kreide greift, klappen die 21 Schüler ihre Laptops vorübergehend zu. Die analogen Lehrmittel haben doch noch nicht ausgedient.

Das läuft bezüglich BYOD in den umliegenden Kantonen Auch in umliegenden Kantonen ist «Bring your own device» ein Thema. An den Aargauer Kantonsschulen (Gymnasien, WMS, FMS) wird weitgehend auf BYOD gesetzt. An den Berufsfachschulen, die oft nicht kantonal sind, hat sich das Prinzip mehrheitlich durchgesetzt. In Luzern bringen die Schüler von sechs Gymnasien ihren Laptop mit (Beromünster, Reussbühl, Seetal, Sursee, Schüpfheim, Alpenquai). Für die Kantonsschu-

len Willisau und Musegg Luzern ist die Einführung in den nächsten Jahren geplant. BYOD gilt in Luzern erst ab dem 10. Schuljahr, was mit der Finanzierung zu tun hat (siehe Haupttext). Ab dem 10. Schuljahr ist Bildung nicht mehr obligatorisch, die Schüler müssen die Kosten tragen. «Wir überlegen uns, ob an den Gymnasien ein früherer BYOD-Beginn zielführend sein kann. Wenn die Finanzierung geklärt ist, ist eine Einfüh-

rung ab dem 9. Schuljahr denkbar», erklärt Regula Huber vom Luzerner Bildungsund Kulturdepartement. Im Kanton Schwyz bestehen unterschiedliche Umsetzungsarten. Im Bezirk Einsiedeln wurde beschlossen, ein BYOD-Konzept ab der 3. Primarklasse bis zur 3. Klasse Sek I umzusetzen. Eine erste Pilotklasse an der Sek I läuft bereits seit 2016/17. Im Sommer 2018 sind 15 Klassen aus allen Stufen mit BYOD gestartet. Schülern

der Volksschule, die keine persönlichen Geräte in die Schule mitnehmen können, werden schuleigene Geräte auf Kosten der Schule zur Verfügung gestellt. Der Bezirk March hat 2017 beschlossen, eine 1:1-Ausstattung aller Schüler umzusetzen. Allen Schülern wird ein Gerät zur Verfügung gestellt. Auch in Schwyz und Höfe erhalten alle Schüler ab der Sekundarstufe I ein eigenes Gerät auf Kosten der Schule. ls


4 Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

Leserbrief

Appell an die Courage der Kantonsräte Einige Polizeiposten im Kanton sollen künftig eingespart werden. Eine Leserin erachtet den Einsatz von Dorfpolizisten aber als essenziell für die Einwohner der Zuger Gemeinden.

Im März 2009 setzten sich 260 Personen, engagierte Menschen, die sich gegen Jugendgewalt einsetzten, im Lorzensaal zusammen. Unter dem Titel «Gemeinsam gegen Gewalt» wurde in intensiven Diskussionen die «Erklärung Zug zeigt Zivilcourage» entwickelt. Vom Sicherheitsdirektor über den Polizeikommandanten bis hin zu Lehrpersonen, Schulsozialarbeitenden oder Freiwilligen aus allen Gemeinden und Parteien hielt man fest, dass man zusammenstehen müsse, um Prävention zu betreiben und Repression durchzusetzen. Wirkung vor Ort, nahe beim Menschen, auf allen Ebenen, von allen Akteuren, galt als Maxime.

Jugendgewalt eindämmen war ein allgemeines Ziel Während dreier Jahre setzte man sich in jeder Gemeinde, in Schulen, Organisationen und auf kantonaler Ebene für das gemeinsame Ziel, die Jugendgewalt einzudämmen, ein. Unter anderem betonte man immer, wie wichtig es sei, dass

lokal und mit vielen Beteiligten agiert werde. In allen Gemeinden gingen Freiwillige aller Couleur zusammen mit Polizeiangestellten in Zivil auf Respekt-Patrouillen, um Präsenz zu markieren, Gespräche mit Jugendlichen zu führen und sie auf Ordnung und Respekt hinzuweisen.

Dorfpolizisten haben die Rolle des Freunds und Helfers Heute steht ein wichtiges Element dieses Handelns vor Ort auf der Abschussliste – Polizeiposten in Gemeinden sollen als Teil der Sparmassnahmen abgeschafft werden. Welche Kurzsichtigkeit. Genau wie der Hauswart in der Schule verfügen Dorfpolizisten über ganz spezielle Möglichkeiten, in ihrer Gemeinde zu wirken. Man kennt sie, und sie kennen ihre grossen und kleinen Pappenheimer. Dorfpolizisten nehmen nach wie vor die Rolle des Freunds und Helfers ein. Bereits bei den Verkehrsüberwachungen zum Schuljahresbeginn lernen sie die Schulkinder kennen und behalten sie im Auge. Sie erkennen frühzeitig, wo Gefahr für schlechte Entwicklungen drohen, verfügen über ein gutes Beziehungsnetz und kurze Wege, beispielsweise zu Schule, Jugendarbeit, Behörden oder Betreibungsamt. Und über die notwendige Autorität, um wirksam eingreifen zu können – nicht nur bei Jugendlichen. Gesellschaft und Um-

feld verändern sich. Die Zuger Gemeinden wachsen rasant, es wird verdichtet, Interessenskonflikte nehmen zu. Gleichzeitig findet eine Anonymisierung statt und sinkt die soziale Kontrolle. Umso wichtiger ist, nicht einfach zu zentralisieren, sondern Beziehungsarbeit vor Ort zu leisten. Nur wer die Bevölkerung kennt, kann adäquat reagieren statt Gesetze stur durchzusetzen. Durch sinnvolles Agieren dank guten Vernetzungen kann andererseits Aufwand vermieden werden. Das Wegrationalisieren von Polizeiposten bringt kaum Einsparungen, sondern allenfalls Umlagerungen – denn wer schliesslich vom Sozialamt Geld erhält, weil mangels Sozialkontrolle auf die schiefe Bahn gerät, kostet einfach anderenorts. Es bringt aber einen weiteren Verlust an persönlicher sozialer Kontrolle.

Zivilcourage für Gemeinden und deren Einwohner Liebe Kantonsrätinnen und Kantonsräte – einige von euch waren damals sehr engagiert und haben sich für die Umsetzung der Erklärung Zug zeigt Zivilcourage eingesetzt, sind sogar gemeinsam mit mir auf Patrouille gewesen. Ich appelliere an euch, Zivilcourage für die Gemeinden und deren Bewohnende zu zeigen und gegen die Abschaffung der Polizeiposten zu stimmen. Maya von Dach, Hünenberg

Zahlreiche Besucher standen Schlange fürs diesjährige Kürbisschnitzen.

Bild: pd

Quartierverein Westwind

Fratzen in der Herti-Mall

Am letzten Oktobertag fand in der Herti-Mall wieder das alljährliche Kürbisschnitzen statt. Schon 15 Minuten vor Beginn standen Eltern mit ihren Kindern bis weit in den Eingangsbereich Schlange vor den Bergen vorgeschnittener Kür-

bisse. Innert zwei Stunden wurden diese in schauerlichschöne Fratzen verwandelt.

Aktion kommt jedes Jahr bei Gross und Klein gut an Wie auch in den Jahren zuvor, war auch das diesjährige Schnitzen ein voller Erfolg. Ursula Strub Larsson für den Quartierverein Westwind

Leserbrief

Fragwürdiges Bauprojekt

Braucht es eine Kantonsschule in Ennetsee? Diese Frage stellt sich einer unserer Leser. Der Stimmbürger von Cham tut gut daran, sich Folgendes zu überlegen:Will er diese grüne Wiese überbauen, zu diesem überrissenen Preis?

Zahlreiche Argumente sprechen gegen Kantonsschulbau Es kann ja nicht sein, dass man für einen Quadratmeter

Landwirtschaftsland 1000 Franken bezahlt. Das sind 40 Millionen Franken zu Lasten des Steuerzahlers. Es gibt aber noch weitere Gründe, diesen Kantonsschulbau zu hinterfragen. Cham kämpft seit Jahren gegen mehr Verkehr. Es kommt aber mit der grossen Überbauung des Papieriareals noch einiges dazu – will man mit einer Kantonsschule noch mehr? Warum baut man diese Kantonsschule nicht in Zug, wo genügend bestehende Gebäude vorhanden sind? Kurt Nägeli, Hünenberg

Zum Gedenken Todesfälle Menzingen 29. Oktober Jakob Thür, geboren am 31. Juli 1926, wohnhaft gewesen im Bad Schönbrunn in Edlibach. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Menzingen 27. Oktober Meinrad Amgwerd, geboren am 31. Oktober 1941, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 10. November, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen, anschliessend Urnenbeisetzung. 30. Oktober Oberägeri Hermann Meier-Iten, geboren am 3. Juni 1929, wohnhaft gewesen im Breiten 6 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 7. November, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri, anschliessend Urnenbeisetzung.

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

31. Oktober Oberägeri Selina Attinger-Bräm, geboren am 27. Mai 1934, wohnhaft gewesen im Breiten 6 in Oberägeri. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 31. Oktober Georg Fässler, geboren am 2. September 1960, wohnhaft gewesen an der Tellenmattstrasse 26 in Steinhausen. Die Abdankung findet statt am Samstag, 10. November, um 10 Uhr auf dem Friedhof Erli in Steinhausen. 30. Oktober Unterägeri Ludwig «Wigel» Wiederkehr-Rhyner, geboren am 6. März 1953, wohnhaft gewesen an der Sprungstrasse 8 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 26. Oktober Unterägeri Marlis Lötscher-Elsener, geboren am 12. Mai 1941, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 31 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Zug 2. November Frieda Raemy-Galliker, geboren am 20. September 1917, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 13. November, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 25. Oktober Zug Heinz Baumann-Hüsler, geboren am 3. Juli 1938, wohnhaft gewesen am Rothusweg 18 in Zug. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung fanden im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

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Zug

Das Bike-Vergnügen birgt Gefahren in sich Zug (FFZ), die zur Bergung der Patienten auf dem Zugerbergtrail aufgeboten wird. «Würde uns ein solcher Hotspot auffallen, würden wir die IG informieren, die wiederum den Trail anpassen würde», so Müller.

Auf dem Zugerbergtrail kam es kürzlich gleich zu zwei schweren Unfällen. Wird Biken gefährlicher, oder unterschätzen die Fahrer die Route?

Herausfordernde Bergung mit Seilwinde und Wanne Die Einsätze am Zugerberg stellen für Rettungsdienst und Feuerwehr eine Herausforderung dar. «Besonders die Bergung ist wegen des unwegsamen Geländes oft schwierig. In Steilhängen sind wir auf die Hilfe der Freiwilligen Feuer-

Laura Sibold

Seit Mai 2016 ist er offen – der Zugerbergtrail. Auf einer Länge von 2,1 Kilometern können Biker jeder Altersstufe insgesamt 340 Höhenmeter bewältigen, für Wagemutigere stehen Alternativrouten mit anspruchsvollen Elementen bereit. Das Angebot werde seit seiner Eröffnung vor 2,5 Jahren rege genutzt, bestätigt Christoph Jans, Präsident der Interessengemeinschaft (IG) Mountainbike Zug, die für den Zugerbergtrail verantwortlich ist. «Pro Jahr verzeichnen wir durchschnittlich rund 25 000 Fahrten auf dem Trail.»

Verhältnismässig wenige Unfälle im aktuellen Jahr Im aktuellen Jahr seien es eher noch mehr Fahrten, so Jans. Dies, da der Schnee im Frühling im Hochgebirge länger liegen blieb und wegen des schönen und trockenen Wetters. Der ausbleibende Regen hat jedoch auch seine Tücken. «Bei Trockenheit wird der Boden steinhart, und darüber bil-

Seit Mai 2016 ist der Biketrail auf dem Zugerberg in Betrieb. Im Vergleich zur regen Benutzung des Trails handelt es sich bei den Unfällen, bei welchen der Rettungsdienst ausrücken musste, um Einzelfälle. Bild: Roger Zbinden det sich eine feine Sandschicht, die den Untergrund rutschig macht. Dies kann den Trail auch gefährlicher machen», erklärt Christoph Jans. Die erschwerten Bedingungen spiegeln sich allerdings nicht direkt in den Unfallzahlen. Seit der Eröffnung ist es auf dem Zugerbergtrail zu insgesamt elf grösseren Unfällen gekommen, sieben davon im vergangenen Jahr. «Jeder Un-

fall ist einer zu viel. Doch dieses Jahr waren es verhältnismässig wenige Unfälle, bisher drei», so der IG-Präsident. Gleich zwei schwerere Unfälle passierten vor wenigen Wochen, einer am 10. September, ein zweiter am 14. Oktober. In beiden Fällen verlor der 21respektive 22-jährige Mann nach einem Sprung die Kontrolle über sein Bike, stürzte und verletzte sich mittel-

Budget 2019

Stadt Zug will Steuern senken ... Der Zuger Stadtrat will den Steuerfuss um vier Einheiten senken. Neu sollen Zuger mit 54 statt 58 Prozentpunkten zur Kasse gebeten werden. Die gute Wirtschaftslage und der haushälterische Umgang mit Ausgaben sowie unerwartete Einnahmen haben der Stadt in den letzten beiden Jahren Überschüsse beschert.

Leistungsangebot soll bestehen bleiben Vor diesem Hintergrund soll der Steuersatz um vier Einheiten des kantonalen Einheitssatzes gesenkt werden. «Wir sind zum Schluss gekommen, dass eine Steuersenkung vertretbar ist», führt Finanzchef

Karl Kobelt aus. Die Steuereinnahmen 2018 bei den natürlichen Personen fallen höher aus als budgetiert, die Fiskalerträge der juristischen Personen sind auf Budgetkurs. So rechnet der Stadtrat für die Folgejahre auch bei einem reduzierten Steuerfuss mit einer stabilen Ertragssituation, dies aufgrund des erwarteten Bevölkerungswachstums und eines konstanten Saldos der zu- und wegziehenden Unternehmen. Neben dem Grundsatz eines stabilen Steuerfusses ist es dem Stadtrat wichtig, das Leistungsangebot beizubehalten. «Beide Ziele werden wir mittelfristig erreichen können», so Kobelt. Konkret heisst das: Nach einem leichten Rückgang der Investitionen im laufenden Jahr rechnet der Stadtrat für die Jahre 2019 und

2020 wieder mit einer kräftigen Zunahme. Die Stadt erwartet bis 2022 ein Bevölkerungswachstum von 1000 Personen auf 31 000 Einwohner. Die Beschäftigtenzahl wird um 2000 auf 43 000 zunehmen. Dies hat Auswirkungen auf den Pädagogikund den Betreuungsbereich, wo mit einem Stellenzuwachs von 13 Einheiten gerechnet wird. Die Nettoinvestitionen werden 2019 auf rund 42,7 Millionen Franken steigen. So für den Umzug der Stadtverwaltung an die Gubelstrasse 22 (4,9 Millionen Franken), den Ausbau des Schulhauses Riedmatt (5 Millionen Franken), den Tausch des Kläranlagegegen das Gaswerkareal (6 Millionen Franken) und für Strassenprojekte (6,8 Millionen Franken). fh

schwer. Überschätzen die Fahrer ihr Können im Vergleich zur anspruchsvollen Route? Von Seiten IG Mountainbike Zug und Rettungsdienst Zug (RDZ) kann man keine Aussagen zu Unfallursachen machen. «Fakt ist jedoch, dass es keine Unfallschwerpunkte gibt, wo die Leute vermehrt stürzen», sagt Markus Müller, Vize-Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt

«Pro Jahr verzeichnen wir durchschnittlich rund 25 000 Fahrten auf dem Trail.» Christoph Jans, Präsident IG Mountainbike Zug

wehr Zug angewiesen», sagt Andreas Müller, Leiter des Zuger Rettungsdienstes. Eine anspruchsvolle Bergung glückte der FFZ beim erwähnten Unfall vom 10. September «Der junge Mann stürzte im stark abfälligen Waldgebiet. Wir

konnten ihn in einer Wanne liegend per Seilwinde 15 Meter hochziehen und so bergen sowie zum Rettungswagen bringen», erinnert sich FFZ-VizeKommandant Markus Müller. Dieses Szenario sei trainiert worden und kam glücklicherweise bisher nur dieses eine Mal zum Einsatz. Auf das Sicherheitskonzept des Zugerbergtrails angesprochen, sind sich Feuerwehr und Rettungsdienst einig: Es habe sich bewährt. Der Trail ist in die Sektoren A bis M eingeteilt, die an Signalen entlang des Trails angebracht sind. Verunfallt eine Person, kann sie sehen, in welchem Sektor sie sich befindet, und dies beim Notruf angeben. «Rettungsdienst und FFZ besitzen diesen Sektorenplan und wissen so direkt, wie sie am besten zum Unfallort gelangen können. Das spart Zeit und funktioniert bisher hervorragend», bestätigt Markus Müller. Für die Sicherheit auf dem Biketrail wird auch reichlich Fronarbeit geleistet. Mitglieder der IG Mountainbike Zug absolvieren wöchentliche Kontrollgänge und veranstalten mehrmals jährlich Trailbautage zur Instandsetzung der Route. «Im vergangenen Jahr leistete die IG auf dem Trail rund 700 Stunden Freiwilligenarbeit», sagt IGPräsident Christoph Jans.

Budget 2019

... Unterägeri zieht am selben Strang

Die boomende Wirtschaft macht sich auch in Unterägeri bemerkbar. 2019 sollen die Steuern von 66 auf 64 Prozentpunkte gesenkt werden. Die letzten Jahresrechnungen sowie auch die für das laufende Jahr zeigen äusserst erfreuliche Ergebnisse. Für die kommenden Jahre zeichne sich ebenfalls eine sehr positive Entwicklung ab, teilt Finanzchef Josef Iten-Nussbaumer mit. Die Einwohnergemeinde könne deshalb ihren Steuerfuss ab 2019 auf 64 Prozent senken. Die Steuerpflichtigen kommen somit in den Genuss einer Reduktion von 4 Prozentpunkten gegenüber dem Steuerfuss 2017 und 2 Prozent-

punkten gegenüber dem Jahr 2018, in welchem auf dem Ansatz von 68 Prozent ein Rabatt von 2 Prozentpunkten gewährt wurde. Das Budget für das Jahr 2019 weist einen Aufwandüberschuss von 385 000 Franken aus, berücksichtigt sind 1,5 Millionen Franken zusätzliche Abschreibungen.

Im Gemeinderat herrscht grosse Zuversicht Iten-Nussbaumer sieht sich in seiner Ankündigung aus dem Vorjahr bekräftigt und kann erfreut feststellen, dass sich die positiven Anzeichen bestätigt haben und ihre Fortsetzung finden. Die Erträge haben sich auf einem guten Niveau stabilisiert und der Aufwand ist unter Kontrolle. Insbesondere hat sich der Steuerertrag erfreulich entwi-

ckelt und weist einen Zuwachs aus. Die Perspektiven stimmen Iten-Nussbaumer optimistisch. Obwohl einmalige Kosten das Budget 2019 belasten sowie neue Aufgaben, wie zum Beispiel zusätzliche Klassen in der Primarschule zu verzeichnen sind, weist das Ergebnis einen Ertragsüberschuss aus. Die Nettoinvestitionen 2019 belaufen sich auf 3,3 Millionen Franken. Der Grossteil davon entfällt auf den Bereich Tiefbau, somit auf Ausgaben für Strassenbauten und Abwasserbeseitigung. In den Jahren 2020 und 2021 wird mit Investitionen von je rund 12 Millionen Franken gerechnet. Grund dafür ist das Schulprojekt Schulhaus Acher Mitte, darüber wird an der Gemeindeversammlung am 10. Dezember abgestimmt. fh

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Neuheim

Ein neues Sportangebot für eine fitte Gemeinde Weltdiabetestag 2018 Der Bevölkerung steht nun eine Workout-Anlage zur Verfügung. Zu verdanken hat sie diese auch ihrer eigenen Fitness.

Im Sommer 2017 erklärte der EVZ Neuheim zur fittesten Zuger Gemeinde. Auf der «Fit4Zug»-Tour des Hockeyclubs durch die elf Gemeinden konnte das Dorf dank der Vereine und der Schule prozentual am meisten Personen mobilisieren. Als Dank überreichte die Gesundheitsdirektion des

Der Neuheimer Gemeindepräsident Roger Bosshart (links) und Gesundheitsdirektor Martin Pfister vor der Workout-Anlage. Bild: pd Kantons Zug einen Gutschein über 2000 Franken für eine sportliche Investition in Neuheim. Daher steht bei der

Lindenhalle nun eine Workout-Anlage. «Regelmässige Bewegung ist für unsere Gesundheit wichtig», sagte Ge-

sundheitsdirektor Martin Pfister in seiner Rede zur Eröffnung des neuen Sportangebots. Dabei lobte er auch die Jugendlichen, die trotz Regenwetter auf der gerüstähnlichen Anlage kletterten, balancierten und so ihre Muskeln trainierten. Auch Gemeindepräsident Roger Bosshart freute sich über die neue Möglichkeit, sich fit zu halten: «Mit der Workout-Anlage und der Slackline gibt es neu eine weitere Möglichkeit, Sport in Neuheim zu treiben.» So werde die Bevölkerung auch in Zukunft fit bleiben. ar

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

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Steinhausen

Zug

Am 14. November findet der jährliche Weltdiabetestag statt. Aus diesem Anlass organisiert die Diabetes-Gesellschaft Zug eine öffentliche Informationsveranstaltung. Der Anlass ist auch für NichtDiabetikerinnen und -Diabetiker aller Altersstufen aktuell, denn körperliche Betätigung und gesunde Ernährung sind das A und O jeder erfolgreichen Diabetes-Vorbeugung. Neben der kostenlosen Blutzuckermessung und der BMI-Bestimmung (BodyMass-Index) orientieren Fachpersonen zum Thema Ernährung und Diabetes. An den Informationsständen von Pro Senectute Zug, Amt für Gesundheit Zug, OrtholabKnecht technische Fuss-Orthopädie und der Lungenliga Zentralschweiz können weitere kostenlose Tests, wie auch Sturztest und Lungenfunktionstest, durchgeführt werden. Ein Drittel aller Diabeteserkrankten in der Schweiz haben Diabetes, ohne es zu wissen. Fachberaterinnen und -berater von Diabetes Zug messen deshalb am Mittwoch, 14. November, im Einkaufszentrum Zugerland in Steinhausen zwischen 13.30 und 18.30 Uhr gratis den Blutzuckerwert der Besucher und informieren zum Thema Diabetes und Ernährung. pd

Im Frühling 2019 soll für die Bevölkerung der Region Zug ein neues Mobilitätsangebot bereitstehen. FreefloatingSysteme verleihen Velos ohne feste Basisstation. Die Velos können per GPS und Smartphone-App geortet, genutzt und am Zielort stehen gelassen werden. In verschiedenen Schweizer Städten sind solche Systeme erfolgreich im Einsatz. Die Velos benötigen keine zusätzliche Infrastruktur in Form eigener Standplätze, sie nutzen die rund 5000 in Zug vorhandenen öffentlichen Veloparkplätze. Die Stadt stellt ein Kontingent von total 500 Velos zurVerfügung. Sie schafft mit der Ausschreibung klare Rahmenbedingungen für einen geordneten Betrieb. Um die Attraktivität für Anbieter sowie Nutzer zu erhöhen, soll das Verleihsystem nicht nur auf die Stadt Zug beschränkt werden. So haben sich die Gemeinden Baar, Cham, Steinhausen, Hünenberg und Risch gemeinsam bereit erklärt, den Anbietern in der Stadt Zug ebenfalls eine Bewilligung für ihr Gemeindegebiet in Aussicht zu stellen. Die Stadt Zug ist in diesem Verfahren weder Auftraggeberin noch Bestellerin. Sie ist einzig verantwortlich für einen ordentlichen Strassenraum und ist Bewilligungsbehörde. Die Vorgaben an potenzielle Anbieter richten sich deshalb insbesondere an die Gewährleistung eines geordneten Betriebes. Die Verleihsysteme sind kein offizielles städtisches Angebot, sondern eine privatkommerzielle Tätigkeit mit eigenem unternehmerischem Risiko. Bewerbungen werden bis 1. Dezember entgegengenommen. Ziel ist es, im Frühling 2019 mit dem ersten Angebot zu starten. ar

Infos rund ums Thema Diabetes

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Gesucht: Anbieter für Veloverleih

Mit dem Erlenpark im Industriequartier in Rotkreuz bekam die Gemeinde Risch 2017 einen Park. Die 4052 Quadratmeter grosse Anlage befindet sich auf einem Gemeindegrundstück an der Industriestrasse und war erst durch das Zusammenlegen von Grünflächen einzelner Parzellen möglich. Bild: pd

Risch

Lebensräume aufwerten Der Rischer Gemeinderat hat das Landschaftsentwicklungskonzept verabschiedet. Ab 2019 sollen die 21 Massnahmen umgesetzt werden. Das Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) wurde in einer Arbeitsgruppe mit Vertretern von Landwirtschaft, Behörden, Einwohnerinnen und Einwohnern und Experten ausgearbeitet. Es umfasst 21 Massnahmen, mit dem Ziel, orts- und regionaltypische Lebensräume und Landschaftselemente zu erhalten, aufzuwerten und zu vernetzen. Einen besonderen Fokus rich-

tet das LEK auf die Lebensqualität für die Bevölkerung im Siedlungsraum.

öffentlichen Parzellen eine Vorbildfunktion übernehmen und damit private Grund-

Auch private Grundeigentümer sollen ihren Beitrag leisten Die Massnahmen betreffen den öffentlichen wie auch den privaten Grund. In einem ersten Schritt wird die Gemeinde Aufwertungen wie zum Beispiel Blumenwiesen oder Kleinstlebensräume auf geeigneten öffentlichen Parzellen umsetzen. Für Grundeigentümer werden Empfehlungen ausgearbeitet, wie auf privaten Grundstücken ebenfalls ein Beitrag für eine intakte Umwelt geleistet werden kann. «Die Gemeinde Risch will mit einer naturnahen Pflege der

«Die Gemeinde Risch will mit der naturnahen Pflege der öffentlichen Parzellen eine Vorbildfunktion übernehmen.» Ruedi Knüsel, Gemeinderat Risch eigentümer ermutigen, freiwillig die ökologischen Aspekte in die Pflege ihrer Gärten einzubeziehen und so einen

Beitrag für einen vielfältigen Lebensraum im Siedlungsraum zu leisten», erklärt Gemeinderat Ruedi Knüsel in einer Medienmitteilung. Ergänzend zum LEK besteht in der Gemeinde Risch seit dem Jahr 2012 ein Vernetzungsprojekt. In Zusammenarbeit mit den Landwirten werden Massnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft umgesetzt. Ab dem Jahr 2019 sollen die Massnahmen umgesetzt werden. So wird auch im kommenden Jahr ein Rahmenkredit ins Budget aufgenommen. Mit diesem Betrag wird die Planung und Umsetzung einzelner Massnahmen und Projekte vorangetrieben. ar

Risch

Baar

Bleibt das Restaurant im «Baarcity» Neues Grabfeld wurde erstellt trotz Auflagen geschlossen? Seit März dieses Jahres steht man beim Lokal in 40 Metern Höhe vor verschlossenen Türen. Davon, wie es weitergeht, will niemand etwas wissen. Die Ausgangslage ist eigentlich klar: Die oberste Etage des Hochhauses am Bahnhof Baar muss für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen. Der Bebauungsplan aus dem Jahr 2001, der 2007 neu festgesetzt wurde, enthält die «Pflicht, im Dachgeschoss ein öffentlich zugängliches Restaurant mit mindestens 60 Plätzen zu realisieren». Dies war auch während einiger Jahre der Fall, wenn auch beim «Baarcity» von Anfang an der Schuh gedrückt hat. Das Gebäude wurde 2010 fertiggestellt, doch erst zwei Jahre später konnte ein geeigneter Pächter für das PanoramaRestaurant im 10. Stock gefunden werden. Der Grund dafür: Eigentümer Günter Zobel suchte nach einem Pächter, der die Einrichtung des Lokals mitbezahlt. Schliesslich wurde das Restaurant in 40 Metern Höhe doch noch eröffnet und versuchte

sich als Gourmettempel zu verkaufen. Kurzzeitig führte das «Baarcity» denn auch 14 GaultMillau-Punkte, konnte sich mit seinen eher hohen Preisen jedoch nicht in Baar behaupten. Nachdem auch ein Pächterwechsel Zobel nicht die erwünschten Umsätze brachte, wurde das Speiselokal im Frühling 2016 schliesslich wieder zugemacht. Die Storen im «Baarcity» blieben für sechs Monate heruntergelassen.

Wegen Wasserschaden vorläufig geschlossen Der Eigentümer versuchte sich dann mit einer Neuausrichtung und fand diese in Andrea Rosi, der zuvor am Büelplatz das «La Dolce Vita» betrieben hatte. Ab dem 1. Oktober 2016 bot Rosi seine italienischen Spezialitäten zu erschwinglichen Preisen dann in 40 Metern Höhe am Bahnhof an. Schnell folgten gute Bewertungen auf «Trip Advisor», endlich schien das Geschäft nicht mehr defizitär zu sein. Doch im März dieses Jahres – nach rund eineinhalb Jahren Betriebszeit – erhielt das süsse Leben im «La Dolce Vita» einen bitteren Beigeschmack: Wegen technischer Probleme bleibe

das Lokal bis auf Weiteres geschlossen, lautete der Tenor, die Rede war von einem Wasserschaden. Eigentümer Günter Zobel wollte gegenüber unserer Zeitung nicht Stellung nehmen – ob und wann das Restaurant wieder aufgehen wird und ob unter dem bisherigen oder einem neuen Pächter, bleibt ebenfalls offen.

Gemeinde wünscht sich öffentliche Nutzung Gemeindepräsident Andreas Hotz bedauert das Stillschweigen rund ums Lokal im «Baarcity». Ihm gegenüber habe Zobel davon gesprochen, das Restaurant im Sommer wieder zu öffnen. «Es ist meiner und der Wunsch des gesamten Gemeinderats, dass das Restaurant bald wieder aufgeht», bekräftigt Andreas Hotz. Günter Zobel und sein Sohn Dieter Zobel sind in der Zuger Gastronomie keine Unbekannten. Ihnen gehört die Zobel Verwaltungs GmbH in Baar und neben dem «Baarcity» auch das Hotel Freihof sowie das Seminarhotel in Unterägeri. Während das Restaurant Freihof geschlossen ist, sind das Hotel Freihof sowie das Seminarhotel in Unterägeri noch immer in Betrieb. ls

Das Urnengemeinschaftsgrab ist die häufigste Bestattungsform. Daher wurde ein neues Grabfeld geschaffen.

Auf dem Friedhof Risch werden jährlich rund zehn Bestat-

tungen vorgenommen. «In den vergangenen Jahren hat sich ein erkennbarer Trend hin zur Kremation und zu Bestattungen in Gemeinschaftsgräbern abgezeichnet», sagt Martin Gregor, Werkhofmitarbeiter, in einer Mitteilung. «So stellt mittlerweile das Urnengemeinschaftsgrab die häufigste

Bestattungsform dar», erklärt er weiter. Um auch zukünftig genügend Grabplätze für diese Bestattungsform zur Verfügung zu haben, wurde das Gemeinschaftsgrab Risch erweitert. Das neue Grabfeld wird gespiegelt auf der linken Seite des bisherigen Grabfeldes erstellt. ar

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

Kunst

Einblicke in die Werke Potthofs Hans Potthof gilt zu Recht als einer der prominentesten Kunstmaler aus der Region Zug in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Etliche Kunst-am-Bau-Projekte und Auftragsarbeiten aus Wirtschaft und Industrie konstituieren sein Werk in der Öffentlichkeit. So findet am Mittwoch, 21. November, von 19.30 bis 21 Uhr in der Bibliothek Zug der zweite Teil des Lichtbildvortrags zum Frühwerk des Zuger Kunstmalers Hans Potthof statt. Durch den Abend führt der Kunsthistoriker Georg M. Hilbi. pd

Konzert

Herbstliche Klänge im Lorzensaal Die Musikgesellschaft Cham veranstaltet am Samstag, 24. November, um 20 Uhr und am Sonntag, 25. November, um 17 Uhr ihre Herbstkonzerte im Lorzensaal in Cham. Unter der Leitung von Anita Spielmann werden die Besucher mit spanischen sowie argentinischen Melodien verwöhnt. Vorwiegend bekommen sie bekannte Tango-Melodien zu hören. Die Musikgesellschaft Cham freut sich, mit Luciano Jungmann, einem gebürtigen Argentinier und Vollblutmusiker, einen Solist als Teil des Konzerts präsentieren zu dürfen. Er hat mit seinem Instrument – dem Bandoneon – schon in seiner Heimat in renommierten TangoOrchestern mitgewirkt. An der Musikschule unterrichtet er als Musiklehrer mit dem genannten Instrument. nad Die Eintrittspreise liegen bei 20/10 Franken. Kein Vorverkauf.

Musik

Naturjuuz: Eine Reise zur Stimme den ab den Klängen, die in ihnen stecken, oft erschrecken, sagt die Baarerin, die durch ihren Mann zum Juuzen kam. Als Fan der «Beatles» und «Rolling Stones» sei ihr Jodel anfangs nur im folkloristischen Rahmen bekannt gewesen. «Das gefiel mir nicht besonders. Ich wusste nicht, dass es noch eine andere Sprache gibt, die mich nur mittels Melodie mit mir selber und mit anderen verbinden kann.» Auf Anraten

Es ist eine Tradition, die seit Menschengedenken zelebriert wird. Natalie Huber aus Baar bringt Interessierten die «alpine Sprache des Herzens» bei. Laura Sibold

Es ist ein grauer Herbstvormittag mit kühlen Temperaturen. In einem Baarer Einfamilienhaus steht dennoch ein Fenster offen, heraus dringt fröhliches Juuzen und Johlen. Es ist Natalie Huber, die mit Juuz-Partnerin Cornelia Meyer übt. Die beiden Frauen stehen sich in einem geräumigen Wohnzimmer gegenüber, auf einem Sofa sitzt eine Katze und scheint gedankenversunken zuzuhören. «Naturjuuz ist belebend und erfrischt wie eine Dusche», sagt Natalie Huber. Die zierliche Baarerin gibt seit über fünf Jahren Naturjuuzkurse, gemeinsam mit dem bekannten Muotathaler Jodler Bernhard Betschart.

Von den «Rolling Stones» zur neuen Stimmgewalt Anders als das den meisten vertraute Jodeln ist Naturjuuz freier und weniger textgeleitet. «Es ist die alpine Sprache des Herzens», erklärt Huber und dreht lächelnd an einem ihrer Perlenohrringe. Im Juuz gibt es regionale Unterschiede, genauso wie es bei der gesprochenen Sprache Dialekte gibt. «Gesang ist jedoch eine universale Sprache, die über diverse Kulturen hinweg verstanden wird», so die 47-Jährige und erzählt mit lebhafter Gestik von nordafrikanischen Völkern und alpinen Schreijuuzen, die viel gemeinsam hätten. Ihre Schüler wür-

«Gesang ist eine universale Sprache, die über Kulturen hinweg verstanden wird.» Natalie Huber, Baarer Naturjuuzerin ihres Mannes nahm Nathalie Huber schliesslich JuuzGesangsstunden und entdeckte eine neue Leidenschaft. Sie habe immer schon gerne in Chören gesungen. «Doch Naturjuuz ist freier und öffnete mir einen neuen Zugang zur Stimme.» Die Baarerin erzählt mit leuchtenden Augen von ihren Juuz-Erlebnissen und untermalt ihre Erklärungen mit klangvollen Beispielen.

Sie wagt sich nicht nur beim Juuzen hoch hinaus: Natalie Huber erntet an der Hauswand ihres Zuhauses in Baar die reifen Trauben. Bild: Laura Sibold

«Jede Stimme ist wie ein Fingerabdruck» Als Heilpraktikerin betrachtet Nathalie Huber Juuzen auch aus neurobiologischer Sicht. Sie ist überzeugt, dass Singen neben seiner belebenden Wirkung auf die Stimmung auch das Nervensystem positiv beeinflusst. Im Rahmen der Naturjuuzkurse, die bei den

Oberwiler Kursen in Zug stattfinden, gibt Huber in Gruppen à jeweils 15 Personen ihre Leidenschaft weiter. Offenbar erfolgreich, so stossen die Kurse laut dem Oberwiler Kursleiter Martin Meier immer noch auf grossen Anklang. «Jede Stimme ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Das nötige Instrument hat jeder, es braucht nur die richtige Technik und etwas Mut, sie auch anzuwenden», erklärt Natalie Huber. Neben der richtigen Atem- und Stimmtechnik gehe es auch um Spannungen. «Der Klang vieler Stimmen ist durch Anspannungen im Kiefer-, Nacken oder Brustbereich gebremst. Diese Spannungen zu lösen und so eine neue Stimmkraft zu entfalten, kann ein lustvolles Erlebnis sein», schwärmt Huber. Von Anspannung ist beim Juuzen von Natalie Huber und Juuz-Partnerin Cornelia Meyer an diesem nebligen Vormittag jedoch nichts zu spüren. Das bemerkt sogar die Katze, die zufrieden auf dem Sofa schnurrt. Naturjuuz-Einführungsabend: Dienstag, 13. November, 19. 30 bis 21.30 Uhr, Oberwiler Kurse, Zug. Aufbauende Naturjuuz-Abende: Dienstag, 4. Dezember, und 8. Januar, 19.30 bis 21 Uhr Oberwiler Kurse, Zug. Infos und Anmeldung: www.oberwilerkurse.ch, www.juuzen-und-johlen.ch

Hörprobe Wie Naturjuuz klingt? Auf der Facebook-Seite unserer Zeitung www.facebook.com/ zugerpresse finden Sie eine Hörprobe mit Natalie Huber und ihrer Juuz-Partnerin Cornelia Meyer aus Zug. ls

Konzert

Seit 30 Jahren wird drei Leidenschaften gefrönt Ten Sing Baar feiert sich in seiner neusten Show selbst. Zum Jubiläum wird auf die Vereinsgeschichte zurückgeblickt. Musik, Theater und Tanz: Das sind die Leidenschaften aller Mitglieder des Baarer Jungendvereins Ten Sing. Der Verein stellt alljährlich eine Show, die diese drei Leidenschaften verbindet, auf die Beine. 2018 ist für Ten Sing Baar ein ganz besonderes Jahr – es wird nämlich der 30. Geburtstag ge-

feiert. Jeder Auftritt des Jahres stand und steht ganz im Zeichen des Geburtstages. Zur Songauswahl 2018 wurden alle Lieder herausgesucht, die in den letzten 30 Jahren vom Chor gesungen wurden. Zu hören sind sie am Mittwoch, 7. November, um 20 Uhr, am Freitag, 9. November, um 20.30 Uhr und am Samstag, 10. November, um 20 Uhr im Gemeindesaal in Baar. Das ShowThema «Alles Famos Matros?» befasst sich mit dem Jubiläum, in dem Insider-Witze und Anspielungen seit 1988 aufgenommen werden. Zudem werden ehemalige Ten-Sing-Sänger als

«Dine’n’Watch»-Köche im Einsatz sein, und das Foyer des Gemeindesaals wird nostalgisch dekoriert. Ten Sing Baar besteht zurzeit aus über 30 aktiven Personen. Die Mitglieder sind zwischen 12 und 27 Jahre alt. Der Verein setzt sich zusammen aus einer Band, dem Chor und einer Tanz-und Theatergruppe. Erarbeitet wird jedes Jahr einThema, das schauspielerisch und musikalisch umgesetzt und schliesslich in vier bis fünf Shows auf die Bühne gebracht wird. Ten Sing kann man als «Do-it-yourself»-Verein be-

zeichnen. Denn von der Werbung übers Bühnenbild, die Fertigung der Show-T-Shirts, das Schreiben der Chorarrangements bis hin zur Tontechnik wird vom Baarer Verein alles selbst organisiert und umgesetzt. Zwei- bis dreimal im Jahr belohnt sich der Verein für die Anstrengungen mit kleinen Festen oder einfachem Zusammensein. Herzstück des Jahres ist das Probelager, das jeweils kurz vor den Auftritten stattfindet. Dort wird eine Woche lang an Details geschliffen und hart geprobt, um die Show bühnenreif zu machen. ar

Mit zwei weiteren Wortkünstlern starten Judith Stadlin und Michael van Orsouw in die neue Saison der «Satz & Pfeffer-Lesebühne». Bild: Daniel Frischherz

Lesebühne

Witz und Wortspiel Mit vier Wortkünstlern geht die «Satz & PfefferLesebühne» in die nächste Runde. Versprochen wird ein facettenreiches Programm. Die «Satz & Pfeffer-Lesebühne» startet am Sonntag, 11. November, um 20 Uhr im «Oswalds Eleven» an der Oswaldsgasse 11 in Zug in die neue Saison – mit einer ihrer bewährten Vorleseshows und wie üblich gespickt mit geistreicher Unterhaltung.

Die Premiere der Show am vergangenen Samstag ist geglückt. «Alles Famos Matros?» ist noch am Mittwoch, Freitag und Samstag zu sehen.

Bild: pd

Satiren, Wortspiele, Lieder, Slam Poetry und Kabarett Dieses Mal bringen vier Bühnenvirtuosen die Zuger Bühne zum Beben. Mit von der Partie

ist zum einen die Zuger Autorin und Schauspielerin Judith Stadlin. Mit ihren wortspielerischen Satiren begeistert sie immer wieder das Publikum. Paul Bokowski ist ein Lesebühnenund Bestsellerautor aus Berlin. Er verblüfft mit seinen kabarettistischen Texten, die er auch an Poetry Slams vorträgt. Markus Schönholzer ist Liedermacher und Komponist: Aus seiner Feder stammt die Musik der Musicals «Deep», «Gotthelf» oder «Die Schweizermacher».Auf der Lesebühne bietet er eigene, kleinere Lieder dar. Auch Schriftsteller und Historiker Michael van Orsouw ist mit von der Partie. Satiren, Wortspiele, Lieder, Slam Poetry, Kabarett – alles in allem ein einmaliger, vielfältiger und bunter Lesebühnenabend. pd


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

REGION

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Weltdiabetestag 2018 Kostenlose Messung von Blutzucker und BMI Infos unter diabeteszug.ch

Haggenegg: In der Mythenregion laden 50 Pistenkilometer zum Fahrspass ein.

Bilder: pd

Hochstuckli: Dort stehen 14 Kilometer präparierte Pisten bereit. Zudem gibt es eine 3,5 Kilometer lange Schlittelpiste.

Swiss Knife Valley

Schönste Zeit für Schneesportfans naht Die Vorbereitungsarbeiten für die Wintersaison im Swiss Knife Valley laufen auf Hochtouren. Vielerorts erhält man die Saisonkarte während des Vorverkaufs im November zu vergünstigten Konditionen. Ein Ticket für sieben Skigebiete mit 40 Transportanlagen und mehr als 120 Kilometer Pisten: Die Saisonkarte Swiss Knife Valley bietet ein grosses Schneeerlebnis zu einem günstigen Preis. Die Saisonkarte ist bereits jetzt in den Gebieten Mythenregion, Sattel-Hochstuckli und Stoos gültig. Zudem ist eine Bestellung auch online möglich. Wer die Saisonkarte bereits im November bezieht, erhält einen grosszügigen Vorverkaufsrabatt. So ist die Saisonkarte Swiss Knife Valley bis Ende November mit einem Rabatt von rund 10 Prozent erhältlich. Erwachsene bezahlen für die Saisonkarte im Vorverkauf noch 710 Franken, Senioren noch 670 Franken, Jugendliche 590 Franken und Kinder noch 390 Franken. Ein SparTipp ist die Saisonkarte Swiss Knife Valley «Montag bis Freitag». Diese gibt es mit 20 Prozent Rabatt. Diese Alternative ist besonders für Senioren gedacht, die den Grossaufmarsch an den Wochenenden lieber meiden. Mit einer Wintersaisonkarte Swiss Knife Valley ist man das ganze Jahr vorteilhaft unterwegs. Gegen Vorweisung der persönlichen Saisonkarte erhalten Karteninhaber diverse Ermässigungen. Weitere Informationen unter 041 820 60 10 oder www.swissknifevalley.ch. Noch mehr Abwechslung bietet der Schneepass Zentralschweiz. Dieser deckt 13 Skigebiete ab.

Stoos: Ins Skigebiet mit der Weltrekordbahn Eine Fahrt mit der Standseilbahn Schwyz–Stoos bringt

nicht nur ein einzigartiges Weltrekorderlebnis mit sich, sondern bietet auch eine bequeme Verbindung direkt ins Skigebiet. Erreichbar in lediglich 30 Minuten ab Zug, befördert die neue Standseilbahn seit Dezember 2017 ihre Gäste direkt ins Stöösler Schneeparadies, wo unzählige Wintererlebnisse warten. Mit seinen vielseitigen Pisten, Kinderskiland, Snowpark und Winterwanderwegen bietet das Gebiet Stoos für jeden etwas.

Mythenregion: Ausflugsziel in der Zentralschweiz Die 50 Pistenkilometer der Mythenregion bieten Wintererlebnisse im Herzen der Zentralschweiz – mit Bus, Bahn oder Auto gut erreichbar. Ob Skifahren, Schlitteln oder Schneeschuhtouren, die unberührte Landschaft zwischen Schwyz und Einsiedeln hat für jede und jeden etwas zu bieten. Der Mythenpark – der Freestylepark der Zentralschweiz – bietet mit unzähligen Obstacles ein Erlebnis der Sonderklasse. Die zahlreichen Pistenbeizli und Restaurants laden zum Verweilen und Ausklingen eines sonnigen Skitages ein. Sattel-Hochstuckli: Das Gute liegt so nah Sattel-Hochstuckli bietet alles, was zu einem gelungenen Outdoor-Tag gehört. 14 Kilometer bestens präparierte Pisten, eine 3,5 Kilometer lange Schlittelpiste und ein grosses Kinderland mit besten Möglichkeiten zum Erlernen des Skifahr-ABCs. Skianfänger und Wiedereinsteiger können mit «one, two, ski» ein allinclusive Package buchen. Daneben bieten Winterwanderwege wunderbare Aussichten und mit der 374 Meter langen Hängebrücke ein Highlight für Wanderer. Jeden Samstag bietet neben dem Nachtschlitteln auch der neue Laternenweg ein Erlebnis. Der Brückenrundweg wird jeweils

Stoos: Das Skigebiet ist in einer halben Stunde von Zug aus erreichbar. Die steilste Standseilbahn der Welt bringt die Gäste direkt ins Schneeparadies. stimmungsvoll mit Laternen beleuchtet.

Rigi: Wintermärchen für Gross und Klein Sobald sich die Rigi in ihr weisses Winterkleid gehüllt hat, lädt die Königin der Berge zum Spass im Schnee ein. Rasante Schlittelabfahrten, gemütliche Winterwanderungen und Schneeschuhtrails, die in unberührte Landschaften entführen. Ski- und Snowboardpisten sowie das Kidsland, der Snowpark und das PinocchioKinderland lassen ebenfalls Schneehasenherzen höherschlagen. Im Vermietungscenter Kulm oder im Sportkiosk in Rigi Kaltbad werden Schlitten und Schneeschuhe ausgeliehen. Profitieren können Schneehasen in den Wintermonaten zudem vom attraktiven Pauschalangebot: Zwei Übernachtungen im Hotel nach

Wahl, ein Eintritt ins Mineralbad & Spa Rigi Kaltbad und unbegrenzte Möglichkeiten, die Winterlandschaft der Rigi zu geniessen.

Rigi Scheidegg/Burggeist: Abseits des Rummels Ruhe und Natur sowie eine herrliche Rundsicht sind die Trümpfe dieses kleinen Wintersportgebiets. Die Rigi Scheidegg/Burggeist ist aber nicht zu unterschätzen. Der sieben Kilometer lange Panorama-Wanderweg mit seiner atemberaubenden 360-GradRundsicht, zwei verschiedene Kinderskilifte, ein Skigebiet mit preiswerten Tages-und Familienkarten und sogar bewirtschaftete Grillstellen locken Wintersportler und Ruhesuchende aus nah und fern an. Erschlossen ist das Gebiet mit einer Luftseilbahn ab Goldau–Kräbel–Rigi Scheid-

egg und einer ab Gersau Obergschwänd–Rigi–Burggeist

Ein kleiner Geheimtipp: Skigebiet Neusell-Rothenthurm Das Skigebiet Neusell ist der Geheimtipp für alle Geniesser, die ihre Zeit lieber auf der Piste als mit langen Anfahrten verbringen. Innert 45 Minuten sind Schneesportler von Zug, Zürich oder Luzern am Lift. Die acht Kilometer langen, natürlich

coupierten Pisten lassen keine Langeweile aufkommen. Kinder lernen am Übungslift und dank der neuen Skischule ganz unkompliziert und schnell Ski fahren, während die Eltern gemütliche Stunden in der einmaligen Winterlandschaft verbringen. Der Slogan «ganz schön nah» gilt auch dieses Jahr wieder besonders für das Original-Speeddating am Skilift, wo sich Singles in einer lockeren Atmosphäre kennen lernen können. pd

Verlosung Freie Fahrt während der Saison Unsere Zeitung verschenkt eine Saisonkarte Swiss Knife Valley im Wert von 710 Franken. Wer das Ticket für die Saisonkarte gewinnen will, schreibt bis Mittwoch, 14. November, ein E- Mail an:

redaktion@zugerpresse.ch Vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Ihre Adresse anzugeben. Von der Übergabe wird ein Foto gemacht und in einer der nächsten Ausgaben publiziert. Mit der Teilnahme erklären Sie sich zur Publikation des Fotos bereit. red


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WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

Blockchain

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Zuger Komitee NEIN zur «Selbstbestimmungs»-Initiative

Lobby für neue Technik

Co-Präsidium, v. l. n. r.: Monika Barmet (CVP ), Barbara Gysel (SP), Andreas Hostettler (FDP), Andreas Lustenberger (ALG), Martin Zimmermann (glp), Joachim Eder (FDP), Peter Hegglin (CVP), Bruno Pezzatti (FDP), Gerhard Pfister (CVP), Bruno Aeschlimann (Präsident Zuger Treuhändervereinigung), Martin Fasser (Präsident Zug Commodity Association), Roland Staerkle (Präsident Gewerbeverband Zug), Andreas Umbach (Präsident Zuger Wirtschaftskammer).

mehr und mehr gesamtschweizerisch etabliert. Im regulatorischen Bereich gibt es jedoch Unsicherheiten, die auch bezüglich der Infrastruktur zu Lücken geführt haben. Für Heinz Tännler ist klar: «Immer mehr qualitativ hochwertige Start-ups und Blockchain-Firmen siedeln sich in der Schweiz an. Um die Spitzenposition der Schweiz im internationalen Wettbewerb um die besten Unternehmen und Ideen weiter auszubauen, sind gemeinsame Anstrengungen von Blockchain-Branche, Politik,Wirtschaft undWissenschaft notwendig. Dies betrifft den rechtlichen Rahmen ebenso wie die Verankerung des Potenzials der technologischen Entwicklung in der Gesellschaft.» Der Gründungsversammlung wohnte auch Charles Hoskinson bei. Der Blockchain-Pionier und Mitgründer von Ethereum meint: «Ich bin stolz, Gründungsmitglied der Swiss Blockchain Federation zu sein.» fh

In Zürich wurde die Swiss Blockchain Federation gegründet. Erster Präsident ist Regierungsrat Heinz Tännler. Die Swiss Blockchain Federation vereint als Public Private Partnership Akteure aus der Blockchain-Branche, aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Sie löst die «Blockchain Taskforce» ab, die im Dezember 2017 ins Leben gerufen wurde, und will deren Aktivitäten auf eine langfristige, professionelle Basis stellen.

Unsicherheiten im regulatorischen Bereich Start-ups kommen in erster Linie wegen der günstigen Rahmenbedingungen und des zunehmend starken BlockchainÖkosystems in die Schweiz, das insbesondere zwischen Zug und Zürich sowie im Kanton Tessin entstanden ist und sich

Komitee-Mitglieder: Jürg Attinger (Inhaber), Zug, Anna Bieri (Kantonsrätin CVP), Hünenberg, Christine Bischof (Unternehmensberaterin), Cham, Christine Blättler-Müller, Hagendorn, Hanspeter Brändli (Alt Präs. FDP Kanton Zug), Zug, Jürg Dübendorfer (Alt Gemeindepräsident), Baar, Zari Dzaferi (Kantonsrat), Baar, André Gilomen (Inhaber Gilomen Real Estate), Cham, Marcel Güntert (Gemeinderat), Oberägeri, Esther Haas, Cham, Rob Hartmans, Hünenberg See, Georges Helfenstein (Unternehmer), Cham, Käty Hofer (Gemeinderätin Hünenberg), Hünenberg, Peter R. Hofmann, Oberägeri, Andreas Hostettler, Baar, Philip Jeschko, Wien, Rolf Thomas Jufer (Geschäftsleitung), Buonas, Michèle Kottelat (Unternehmerin), Zug, Peter Letter (Kantonsrat FDP, Unternehmer), Oberägeri, Thomas Manthei (Risikomanager), Hünenberg See, Patrick Mollet (Unternehmer / Präsident FDP Stadt Zug / Vizepräsident FDP Kt. Zug), Stefan Moos (Grosser Gemeinderat Stadt Zug), Zug, Eugen Müller (Rentner), Zug, Gianni Pirali (Controller), Rotkreuz, Silvan Romer (Alt Kantonsrat), Baar, Reto Schorta (Vorstandsmitglied FDP Steinhausen), Steinhausen, Christin Silberschmidt-Pfisterer, Zug, Johannes Stöckli (Friedensrichter), Zug, Tanja Süssmeier (Geschäftsstellenleite erin Zuger Wirtschaftskammer), Steinhausen, Silvia Thalmann-Gut (Kantonsrätin), Oberwil be ei Zug, Karen Umbach (GGR-Mitglied und Kantonsrätin FDP), Zug, Hans-Rudolf Wild (Rechtsanwalt), Zug, René Zeindler, Zug.

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MB Zug-Eröffnung

Dieses Autohaus will Massstäbe setzen Es entspricht laut MercedesBenz-Schweiz-CEO Marc Langenbrinck den international modernsten Massstäben in den Bereichen Markenarchitektur, Beratungs- und Verkaufsprozesse, Gestaltung des Showrooms sowie dem Me-

In diesem Autohaus wird Service extra grossgeschrieben. Es ist in seiner Art das erste der Schweiz. Mit der Party des Jahres feierte das Autohaus MB Zug den Markteintritt. Florian Hofer

Der kanadische Investor Mike Alkier hatte bereits vor ein paar Jahren damit begonnen,

«Wir hatten schon über 800 ServiceKunden. Der Shop war voll im ersten Monat.»

Illustre Runde bei der Eröffnungsparty: Investor Mike Alkier (kleines Bild, von links) mit Eishockeylegende Ralph Krueger, Mercedes-Schweiz-CEO Marc Langenbrinck und dem Geschäftsführer des MB-Zug-Autohauses (grosses Bild rechts) in Steinhausen, Justin Nesbitt. Bilder: fh/pd

Mike Alkier, Investor der MB Auto Center Zug AG

dienkonzept. 40 Millionen Franken hat das Autohaus der Superlative gekostet, zu kaufen gibt es Mercedes-Benz-Perso-

den Schweizer Markt zu sondieren. Jetzt hat er in Steinhausen ein Autohaus gebaut, das seinesgleichen suchen kann.

nenwagen und leichte Nutzfahrzeuge, neu und als Occasion. 80 Mitarbeiter bemühen sich aufgrund eines ausgeklü-

gelten Konzepts darum, dass der Kunde möglichst schnell, kompetent und umfassend bedient wird. Sowohl Beratung

als auch Verkauf sind konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Das neue Konzept kommt offenbar gut

an: «Wir hatten schon über 800 Service-Kunden. Der Shop war voll im ersten Monat», sagte Mike Alkier, Investor der AB Auto Center Zug AG am Rande der Eröffnungsparty am Freitag mit mehr als 400 Gästen. Mit ihm aus Kanada mitgekommen sind zwei langjährige Geschäftspartner: Justin Nesbitt führt den Betrieb mit 80 Mitarbeitenden, davon 10 Lehrlinge, als Geschäftsleiter. Er wohnt mit seiner Familie in Baar und kann sich bestens verständigen: «Ich lerne seit einem Jahr Deutsch und fühle mich in Baar und der Schweiz wohl», sagte er gegenüber unserer Zeitung in einwandfreiem Deutsch. Der zweite ist Wolfgang Köhler. Er leitet den Bereich Aftersales. Mit dem Start von MB Zug geht die Zeit des bisherigen Mercedes-Hauses Auto Kaiser zu Ende. Die Garage, die dem ehemaligen Rennfahrer Pierre Sudan gehörte, hat ihren Betrieb bereits eingestellt. Material und Personal wurden teilweise übernommen.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

11

Cham

Start zur Verschönerung der Schönau Bild: df

Zug

Projekt Theilerhaus verzögert sich Der Kantonsrat schickte in seiner Sitzung vom 25. Oktober das Projekt Theilerhaus in eine Zusatzschlaufe. Vorgesehen war, dass der Rat in erster Lesung den Objektkredit von 11,9 Millionen Franken für die Totalsanierung beschliessen würde. Diesem sogenannten einstufigen Verfahren wurde aber eine Abfuhr erteilt. Normalerweise kommt das zweistufige Verfahren bei Bauprojekten zum Zug. Mit dem Entscheid des Kantonsrats, dass die Baudirektion zuerst einen Planungskredit erhält und dann eine Vorlage für den Baukredit erarbeiten muss, verzögert sich das Projekt um rund ein Jahr. Das historisch bedeutende Theilerhaus an der Hofstrasse in Zug steht seit Jahren leer. Das Haus soll totalsaniert werden und das zweithöchste Gericht – das Verwaltungsgericht des Kantons Zug – einziehen. Im Erdgeschoss ist ein Gastronomiebetrieb vorgesehen. ar

Die Schönau wird moderner und grösser. Im Juni 2020 ist die Sanierung des Kompetenzzentrums für Schutz, Rettung und Sicherheit abgeschlossen. Alina Rütti

«Einst wurde mit dem Grundstein ein Meilenstein gelegt, nun folgt ein weiterer», sagte Sicherheitsdirektor Beat Villiger vergangene Woche beim Ausbildungszentrum Schönau in Cham. Zusammen mit Baudirektor Urs Hürlimann vollzog Beat Villiger den Spatenstich für die Instandset-

«Mit den Abbrucharbeiten wird Mitte Januar 2019 begonnen.» Urs Hürlimann, Baudirektor des Kantons Zug

zung und Modernisierung. Vielmehr war es aber ein Spatenschlag. Denn die beiden Regierungsräte schlugen symbolisch eine Aussenwand des Gebäudes ein. Im Juni 2020 werden dem Zivilschutz und den Blaulichtorganisationen

Ratgeber Versicherung

schliesslich ein moderneres und grösseres Kompetenzzentrum zur Verfügung stehen. Die Instandsetzung und Modernisierung des Ausbildungszentrums Schönau in Cham umfasst die drei Teilbereiche Erneuerung Gebäudehülle, innere Anpassungen und den Neubau eines Fahrzeugunterstands. «Mit den Abbrucharbeiten wird Mitte Januar 2019 begonnen», erklärte der Baudirektor.

Gästebereich wird grösser, die Küchenanlage erneuert Der Kantonsrat genehmigte einen Objektkredit von 12,8 Millionen Franken. Das Amt für Zivilschutz und Militär beteiligt sich mit 6 Millionen Franken an den Kosten. Der zweigeschossige Bau von 1983 ist geprägt durch eine Betonskelettbauweise. «Die besondere Herausforderung liegt darin, die gestalterischen Qualitäten des Gebäudes aufzugreifen und sie zugleich mit geeigneten Massnahmen einer Modernisierung zuzuführen.» Die gesamte Gebäudetechnik wird erneuert und eine Brandschutzanlage eingebaut. Mit dem Einbau von Stahlbetonwänden wird das Gebäude zudem erdbebensicher gemacht. Die im Untergeschoss liegende Schutzan-

Sicherheitsdirektor Beat Villiger (links) und Baudirektor Urs Hürlimann beim Spatenschlag. lage ist nicht Teil des Projekts. Im Obergeschoss werden raumhohe, festverglaste Elemente eingeführt. Im Erdgeschoss wird dasselbe Prinzip aufgegriffen. Ein Vordach an der Südfassade markiert den Haupteingang. Die gesamte Hülle des Gebäudes mit Fassaden und Dachflächen er-

fährt eine grundlegende energetische Sanierung. Ein neuer Lift im Eingangsbereich verbindet die Räumlichkeiten des Ausbildungszentrums im Erdund Obergeschoss. Damit kann die Anlage auch behindertengerecht betrieben werden. Die Hauptveränderung im Erdgeschoss erfährt der

Gastronomiebereich. Der Gästebereich wird vergrössert und eine neue Küchenanlage eingebaut. Zudem wird der Komplex um einen Erweiterungsbau ergänzt. Darin werden eine Garage und eine frostsichere Werkstatt für periodische Wartungsarbeiten Platz finden.

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Im Nebenjob richtig versichert sein

W

ie sind Personen, die hauptberuflich beispielsweise mit einem 70 Prozent Pensum angestellt sind, in einem allfälligen (selbstständigen) Nebenberuf unfallversichert? Wie sind in diesem Fall neben den Heilungskosten zum Beispiel die Invaliditätsrisiken versichert? Diese Frage wird mir sehr oft gestellt. In der hauptberuflichen Tätigkeit ist man durch die Versicherung gemäss Gesetz über die Unfallversicherung (UVG) des Arbeitgebers versichert. Die obligatorische Versicherung deckt sowohl die Behandlungs- und Heilungskosten als auch den Verdienstausfall sowie die Folgen von Invalidität und Tod.

Den Zusatzverdienst in Taggeldform versichern lassen Auch die Unfälle in der Freizeit sind gedeckt, sofern man im Durchschnitt mindestens acht Stunden pro Woche im Hauptjob arbeitet. Durch diese Versicherung ist jedoch die Tätigkeit als selbstständig Erwerbende/r nicht voll gedeckt, da der dort erzielte Verdienst nicht in die Leistungsberechnung der hauptberuflichen Unfallversicherung einbezogen wird. Lediglich die Heilungskosten wären über die UVG-Versicherung im Haupterwerb vollumfänglich versichert. Der Verdienst jedoch nur im Rahmen des versicherten Gehalts im Hauptberuf. Für den Teil als selbstständig Erwerbende/r besteht die Möglichkeit, den Zusatzverdienst in Taggeldform zu versichern, eben-

Nur bis 18.11.

Mark Grüring, diplomierter Versicherungsfachmann so weitere Invaliditäts- und/ oder Todesfallkapitalien. Wenn der Verdienst als selbstständig Erwerbende/r 74 100 Franken übersteigt, könnte man sich freiwillig der UVG-Versicherung unterstellen und so von diesem umfangreichen Versicherungsschutz profitieren. Allerdings müsste man dabei in Kauf nehmen, dass bei den Heilungskosten eine nicht vermeidbare Doppeldeckung bestehen würde. Also nicht unbedingt ideale Voraussetzungen. Nicht gedeckten Lohnausfall und Renten könnte man grundsätzlich auch über massgeschneiderte Risiko-Lebensversicherungen abdecken. Ich empfehle jedoch, diese doch anspruchsvolle Konstellation mit dem Vertrauenspartner in Versicherungsfragen eingehend zu besprechen. Nur so hat man die Gewähr, dass bei der notwendigen Ermittlung der Bedürfnisse und bei der Koordination aller möglichen Leistungen alles sinnvoll und ohne Überschneidungen mit unnötigen Mehrkosten umgesetzt werden kann. Der Autor ist Leiter der Niederlassung Zug Graf & Partner Versicherungsbroker AG in Unterägeri.

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Das Theilerhaus in Zug.


Ihre Experten für Einbruchschutz und Sicherheit Polizei

Bei Verdacht die Telefonnummer 117 wählen – auch so können Einbrüche verhindert werden

Damit Einbrecher kein leichtes Spiel haben, bietet die Polizei auch Beratungen an.

Einbrecher dringen vorzugsweise spontan in Häuser ein.

Bild: Zuger Polizei

Mit Beginn der Winterzeit nimmt die Zahl der Einbrüche tendenziell zu. Einbrecher nutzen sowohl die herbstlichen Tage als auch die früh einsetzende Dämmerung und dringen vorzugsweise spontan in Einfamilienhäuser sowie in Parterrewohnungen von Mehrfamilienhäusern ein. Vorsicht ist auch angebracht, wenn unbekannte Personen hausierend

oder bettelnd vor der Haustüre stehen oder Hilfe anfordern. Vielfach wird Hilfsbereitschaft schamlos ausgenutzt.

Polizei macht eine Schwachstellen-Analyse In der aktuellen Kampagne der Zentralschweizer Polizeikorps «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbrecher» soll mit Plakaten, Fahrzeugbeschriftungen und Flugblättern in leuchtenden Farben und im direkten Kontakt mit der Bevölkerung daran erinnert werden, bei verdächtigen Wahrnehmungen die Not-

rufnummer 117 anzurufen. Zudem setzt die Polizei auf mehr Patrouillen und erhöhte Kontrolltätigkeit. Gegen Einbruch kann man sich schützen. Mit einer individuellen Einbruchschutzberatung der Polizei. Mit einer Schwachstellen-Analyse und der Dokumentation von Lösungsansätzen in einem Sicherheitsplan können Ratsuchende schnell geeignete Massnahmen umsetzen und somit das Einbruchsrisiko deutlich vermindern. Die Polizeikorps bieten dieses Beratungsangebot kostenlos an.

Zudem helfen diese Tipps zum Einbruchschutz: Schliessen Sie alle Fenster und Türen, bevor Sie Ihr Zuhause verlassen. Schalten Sie das Licht oder das Radio ein. Deponieren Sie keine Schlüssel unter dem Türvorleger oder ähnlichem. Schliessen Sie Möbel nicht ab. Bei einem Einbruch kann der Sachschaden geringer ausfallen. Verraten Sie Ihre Abwesenheit nicht an der Haustüre, am Briefkasten, auf dem Telefonbeantworter oder in den sozialen Medien. pd www.gemeinsam-gegen-einbruch.ch

Rigi Tresorbau

Ein Rundumschutz für alles Wertvolle Seit über 40 Jahren produziert eine Firma Tresore in der Schweiz. Die Einrichtung der Tresore kann individuell gestaltet werden. Die Zahl der Einbrüche ist in der Schweiz in den letzten Jahren drastisch angestiegen und liegt heute bei über 75 000 pro Jahr. Statistisch gesehen wird am häufigsten zur Mittagsstunde eingebrochen. Die Menschen trauen den Banken immer weniger und deponieren ihr Erspartes und ihre Wertgegenstände lieber an einem sicheren Ort, um diese jederzeit griffbereit zu haben. Tresore sind dort im Einsatz, wo Wertsachen wie Schmuck, Bargeld, Wertpapiere und Waffen vorhanden sind. Zudem spielen auch die feuersi-

cheren Tresore eine wichtige Rolle bei Treuhandbüros, Notariaten und öffentlichen Verwaltungen, da wertvolle Doku-

«Wir produzieren in der Schweiz zu Schweizer Löhnen in Schweizer Qualität und Handarbeit.» Clemens Vetrella, Rigi Tresorbau AG

mente vor Feuer geschützt aufbewahrt werden müssen. Die Einrichtung kann individuell gestaltet werden Die Rigi Tresorbau AG in Arth ist mit ihrer rund 40-jährigen Erfahrung und «einer konsequenten Qualitätspolitik eine absolut

kompetente wie auch kundenfreundliche Spezialistin in Sachen Tresorbau», versichert der Geschäftsführer Clemens Vetrella und ergänzt: «Wir produzieren in der Schweiz zu Schweizer Löhnen in Schweizer Qualität und Handarbeit.» Auf Wunsch können Tresorausstattungen in verschiedensten Materialien und Farben hergestellt werden. «Auch können übersichtlich gegliederte Einteilungen des Tresorinnenlebens eingerichtet sowie Schlösser und Codes den jeweiligen Anforderungen entsprechend programmiert werden», sagt Vetrella. Die Tresore können im Showroom in Zürich an der Albulastrasse 55 besichtigt werden. pd Rigi Tresorbau AG, Luzernerstrasse 85 in Arth 041 855 18 88, info@rigi-tresorbau.ch www.rigi-tresorbau.ch

Clemens Vetrella von der Rigi Tresorbau AG geht auf jeden Kundenwunsch ein.

Schlüssel Fischer Sicherheitstechnik

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Vorkehrungen treffen, bevor der Schaden angerichtet ist

Ob Wohnungen, Häuser oder Gewerbe. Es empfiehlt sich, bei der Gebäudesicherheit vernünftige und effiziente Vorkehrungen zu treffen. In der Praxis wird der Einbruchschutz leider oft erst dann optimiert, wenn ein Schadenereignis eingetreten ist. Beim Einbruchschutz ist der Markt heute mit nützlichen bis hin zu unbrauchbaren Komponenten gesättigt. Da ist guter Rat gefragt. Seit über 50 Jahren steht die Schlüssel Fischer Sicherheitstechnik AG zur Verfügung, gemeinsam mit der Kundschaft

die idealen Massnahmen zu evaluieren. «Grundstein für unsere Beratungen bildet jeweils das persönliche Gespräch vor Ort», sagt Firmeninhaber Alois Iten. Ob bei einer Bijouterie oder bei einer Mietwohnung: «Jede Aufwertung soll angemessen und effizient sein. Darum sind wir auch auf keinen Hersteller fixiert.» Der Kunde kann von einer grossen Produktvielfalt profitieren.

Tresore schützen weit mehr als Bargeld Nebst technischen Vorkehrungen an der Gebäudehülle hat die Zuger Firma viel Erfahrung im Tresor-Bereich. Dass Tresore nur für Reiche

So einfach können Sie Ihr Unternehmen präsentieren

von Interesse sind, ist ein Irrglaube. Es ist zwar nicht von der Hand zu weisen, dass heute wieder vermehrt Geld und Wertmetalle den Weg in private Tresore finden. «Der Tresor schützt aber auch ganz simples, was man unter keinen Umständen verlieren möchte», weiss Iten zu berichten. Das kann auch ein Dokument sein. Darum gehört die Aufmerksamkeit nicht nur den Langfingern, sondern fallweise auch dem Feuer oder Wasser. «So entwickelt sich dann eben unsere ganzheitliche Beratung». pd Der Kunde kann bei Schlüssel Fischer Sicherheitstechnik AG von einer grossen Produktvielfalt profitieren.

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Der beste Schutz für jedes Gebäude Seit über 50 Jahren ist das Luzerner Unternehmen, mit Zweigniederlassung in Baar, als Spezialist für Einbruchschutz und Schliesstechnik bekannt. Auch Alarm- und Videoüberwachungsanlagen gehören zum Angebot. Nebst den konventionellen Tür- und Fenstersicherungen bietet das Unternehmen auch Alarmanlagen und Videoüberwachung an. Je nach Gebäudetyp, Lage und Umge-

bung macht es Sinn, ein Objekt mit einer Alarmanlage oder Videoüberwachung zu sichern. Die Kombination aus mechanischer Absicherung und einer professionellen Alarmanlage bietet den allerbesten Einbruchschutz für ein Gebäude. Fachberatung lohnt sich: Es geht im Ernstfall um Menschenleben, den Schutz von Sachwerten und Existenzgrundlagen. Zudem präsentiert sich jede Situation anders, sodass sich ein fachmännischer Augenschein vor Ort auszahlt. Zaugg hat die nötige Erfahrung und Kompetenz. Zudem bietet das

Unternehmen mit rund 40 Mitarbeitenden umfassende Serviceleistungen an und ist in Notfällen rund um die Uhr erreichbar. Zaugg ist ein verlässlicher Partner für Privathaushalte, Architekten, Bauherren, Immobilienverwaltungen und grosse Gebäudebetreiber für die Planung, Konzeption und den Unterhalt von umfassenden Schliess- und Zutrittssystemen. pd Zaugg Schliesstechnik AG, Lättichstrasse 1 in Baar, 041 766 61 0, info@zaugg-sicher.ch www.zaugg-sicher.ch

Nebst den konventionellen Tür- und Fenstersicherungen bietet das renommierte Unternehmen auch Alarmanlagen und Videoüberwachung an. Bild: pd

Blaser Einbruchschutz

Mit diesem neuen Stossriegel werden die Schiebetüren sicherer uns gezeigt, dass der Täter mit einem spitzen Gegenstand ein kleines Loch zwischen Festteil und Glas schlägt und dann den Griff mit dem Hebel über das Festteil aufdrückt. Durch den massiven Hebel mit einem mittleren Schraubenzieher lassen auch abschliessbare Fenstergriffe nach. Gemäss der «Tatzeit 2018» wurde in Deutschland im Jahr 2016 bereits jeder zweite Einbruch via Fenster oder Balkontür auf diese Art begangen. Das organisierte Ver-

Diesen Herbst hat das Baarer Unternehmen eine neue Schiebetürsicherung in seine Produktpalette aufgenommen. Mit dieser Neuheit können wir die immer beliebteren Schiebetüren in modernen Wohnräumen diskret und effizient absichern. Ab Dezember bieten wir diese zusätzlich mit Drucksensoren von Tensolock an, welche einen möglichen Einbruch frühzeitig erkennen und Meldung erstatten. Demzufolge können wir nun alle unsere Stangenund Türschlösser mit dem Frühwarnsystem koppeln.

Wo sind Schwachstellen der Hebeschiebetüren? Moderne Hebeschiebetüren haben nur sehr niedrige Schienensysteme, daher ist ein Ausfahren möglich. Die grössere Gefahr besteht jedoch für eine Attacke durch das Glas auf den Fenstergriff. Lange dachte die Fachwelt, der Scheibenschlag mit dem Handgriff auf den Öffnungshebel sei eine zu gefährliche und zu laute Methode für die Täterschaft. Einige Einbrüche Blaser Einbruchschutz in Baar kann mit der neuen Schiebetürsicherung nun sämtliche Öffnungen am Objekt mit dem Bild: pd in unserer Umgebung haben Frühwarnsystem digital verbinden.

brechen mit einer deutlich höheren Gewaltbereitschaft gegenüber dem Objekt hat mehrfach gezeigt, dass der Standard bei Weitem nicht mehr ausreicht. Mit dem Blaser-Team können individuelle Beratungen bei Ihnen zu Hause vereinbart werden. Gerne präsentieren die Sicherheitsspezialisten die Produkte auch im Showroom. pd Blaser Einbruchschutz GmbH Altgasse 64 in Baar, 041 761 65 94 www.blasereinbruchschutz.ch

Bei den herkömmlichen Schiebetüren können die Täter mit einem spitzen Gegenstand ein kleines Loch zwischen Festteil und Glas schlagen und dann den Griff mit dem Hebel über das Festteil aufdrücken. Bild: pd

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2. Woche

12J 135 Min.

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ILLUMINATE FESTIVAL - KURZFILMNACHT 90 Min. 20:00 OV ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche GENESIS 2.0 14J 113 Min. 15:00 OVd A 18:00 OVd A 15:00 OVd A 18:00 OVd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche WOMAN AT WAR 14J 101 Min. 17:30 OVdf A 18:00 OVdf A 18:00 OVdf A 18:00 OVdf A 18:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Kunst im Kino CÉZANNE - PORTRAITS EINES LEBENS 12J 85 Min. 18:00 Ed A 15:00 Ed A 18:00 Ed A 15:00 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche A STAR IS BORN 12J 135 Min. 17:15 Edf 17:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Festival

Vorpremiere FANTASTIC BEASTS: THE CRIMES OF GRINDELWALD

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WOLKENBRUCH 12J 94 Min. 15:00 D 15:00 D 11:45 D 15:00 D 15:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Matinee 25 KM/H 12J 116 Min. 11:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche

2. Woche

DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE

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Mit einer Einführung für Kinder! - 14:30 D C

14:30 D C

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SMALLFOOT 6J 96 Min. 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche PETTERSSON UND FINDUS - FINDUS ZIEHT UM 3J 81 Min. 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche INCREDIBLES 2 (DIE UNGLAUBLICHEN 2) 6J 126 Min. 14:30 D C

LUX BAAR GOTTHARD

5. Woche

3. Woche

WOLKENBRUCH

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94 Min.

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LIQUID TRUTH - "Im Gotthard um die Welt"! SIR

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1. Woche

12J

99 Min.

1. Woche

25 KM/H

12J 116 Min.

FLIZ-Filmclub

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Vorpremiere PHANTASTISCHE TIERWESEN: GRINDELWALDS ...

9J 134 Min.

20:15 D

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BOHEMIAN RHAPSODY 12J 135 Min. 20:15 D 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche JOHNNY ENGLISH STRIKES AGAIN 9J 89 Min. 14:30 D 14:30 D 2. Woche

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar Autoseite

Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse

Erscheinung monatlich monatlich monatlich

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung

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Zuger Presse Zuger Presse Zuger Presse

7. November 28. November 19. Dezember

31. Oktober 21. November 12. Dezember

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

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DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Veranstaltungskalender

VORTRAG SICHERHEIT IM INTERNET

Am Mittwoch, 7. November, um 16 Uhr im Gewerblich-industriellen Bildungszentrum GIBZ in Zug. Vortrag über Chancen und Risiken im Umgang mit Kommunikationstechnologien. Die Nutzung des Internets, von PCs, Tablets und Handys ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Fachpersonen vom SVS, von WWZ und der Zuger Polizei zeigen Gefahren auf und geben Tipps für den sicheren Umgang mit dem Internet.

Vroni Straub Stadträtin CSP Zug

«Die Selbstbestimmungs -Initiative isoliert die Schweiz international. Darum sage ich ganz klar Nein!»

TANZNACHMITTAG DUO ROMANTICA

Am Freitag, 9. November, von 14 Uhr bis 17 Uhr findet im reformierten Kirchenzentrum Hünenberg der Tanznachmittag mit dem Duo Romantica statt. Eintritt 10 Franken. Getränke und feine Snacks können im Foyer gekauft werden. Informationen gibt es bei Yasemin Ünal unter 076 381 88 80 oder bei Beatrice Bieri unter 041 780 89 50, auch erreichbar per E-Mail an beatrice.bieri@ref-zug.ch

nein zursbi.ch

GESPRÄCH EINE ERZÄHLNACHT MIT RÖBI KOLLER UND LORENZ PAULI

Konzert

Am Freitag, 9. November, in der Gemeindebibliothek Cham. Um 17.30 Uhr Erzähltheater mit Lorenz Pauli. Um 20 Uhr Lesung mit Röbi Koller, anschliessend Apéro und Signierstunde.

SCHNUPPERTAG «MEDITATION – ES FÜHREN VIELE WEGE ZUR MITTE»

Am Samstag, 10. November, 9.30 bis 16.30 Uhr im Lassalle-Haus in Bad Schönbrunn in Edlibach findet ein «Schnuppertag Meditation – es führen viele Wege zur Mitte» statt. Der Tag bietet die Gelegenheit, in vier bewährte spirituelle Wege hineinzuschnuppern: Exerzitien und Kontemplation, Zen und Yoga, um herauszufinden, welcher Weg zu einem passt. Infos und Anmeldung: info@lassalle-haus.org

KONZERT 80 JAHRE KIRCHENCHOR GUT HIRT Am Samstag, 10. November, um 20 Uhr in der Kirche Gut Hirt in Zug. Der Chor feiert sein 80-jähriges Bestehen mit einem Konzert. Es erklingen die «Schöpfungsmesse» (Missa Solemnis in B) von Joseph Haydn sowie das Hornkonzert KV 447 von W. A. Mozart.

Anlässe in der Region Für 20 Franken publizieren wir Ihren Event. Für 175 Franken können Sie ein PremiumEvent mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen unter www.zugerpresse.ch red

Dirigentin Verena Zemp (links) arbeitet mit dem Chor Gut Hirt am letzten Schliff. Am Samstag wird die Schöpfungsmesse von Joseph Haydn in der Kirche Gut Hirt in Zug aufgeführt. Bild: Daniel Frischherz

Konzert

Messe mit festlichem Charakter Am Samstag lädt der Chor Gut Hirt zum Jubiläumskonzert. Aufgeführt wird eine Messe von Joseph Haydn, welche nicht oft zu hören ist. Alina Rütti

Der Chor Gut Hirt Zug feiert dieses Jahr sein 80-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass führt der Chor die sechsteilige Schöpfungsmesse von Joseph Haydn auf. «Die Messe hat einen festlichen Charakter», erklärt Dirigentin Verena Zemp, warum sie sich dieses Werk fürs Jubiläumskonzert ausge-

sucht hat. «Zudem wird das Werk nicht so häufig aufgeführt.»

Werk hat sinfonische und opernhafte Elemente Die Schöpfungsmesse «Missa Solemnis» ist die fünfte der sechs späten Messen von Haydn. Er brachte all sein Wissen und Können in diese Komposition ein. So komponierte er die einzelnen Sätze durch, verwendete ein Solistenquartett anstelle virtuoser Arien und übertrug die motivischthematische Arbeit auf die Vokalmusik. «Die Schöpfungsmesse ist ein fantastisches Werk, welches sinfonische und

opernhafte Elemente beinhaltet. Ebenso interessant sind die Wort-Ton-Beziehungen, welche Haydn wundervoll auskomponierte», schwärmt Zemp weiter. Auch die rund 40 Mitglieder des Chors haben ihre helle Freude am Werk.

Nebst der Schöpfungsmesse ist noch ein Hornkonzert zu hören Seit einem Jahr probt der Chor die haydnsche Komposition. Daneben wurden aber auch Werke einstudiert, welche in den Gottendiensten gesungen werden. Im grossen Saal des Pfarreiheims Gut Hirt gesellten sich zu den Chormitgliedern aber noch Gastsänger

zur Unterstützung. «Es entspricht dem heutigen Zeitgeist, dass sich viele Sänger nicht mehr verpflichten wollen, Mitglied in einem Chor zu werden. Für ein neues Werk laden wir deshalb interessierte Sängerinnen und Sänger ein, mit uns ein Werk zu erarbeiten. So erhalten wir eine wichtige Unterstützung», erzählt die Dirigentin. Aufgeführt wird die Schöpfungsmesse am Samstag, 10. November, um 20 Uhr, in der Kirche Gut Hirt in Zug. Vorab wird das Hornkonzert KV 447 von Wolfgang Amadeus Mozart erklingen. Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird eine Kollekte geben.

Volkslieder aus Argentinien Marcela Arroyo verbindet die Musik Argentiniens mit europäischen Klangelementen und schafft so eine unverwechselbare Mischung aus Folklore, Tango und Jazz. Am Freitag, 16. November, ist sie um 20 Uhr in der Zuger Gewürzmühle zu Gast. pd

NOTFALL

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS

Florian Schulz war viele Jahre in Kanada und Alaska unterwegs.

Bild: pd

Multimediavortrag

Die letzte Wildnis

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lorian Schulz hat viele Jahre in der nordischen Wildnis verbracht. Heute ist er einer der gefragtesten Naturfotografen und engagierter Naturschützer. Als US-Präsident Obama am Ende seiner Amtszeit den Schutz der arktischen Regionen einforderte, lieferte Schulz die Bilder: Bären, Wale,

Karibus und unendliche Wildnis, die wir erhalten müssen. Dieser Vortrag ist wunderbar und wichtig zugleich. Er wird am Freitag, 9. November, um 19.30 Uhr im Verkehrshaus Luzern und am Dienstag, 13. November, um 19.30 Uhr im Lorzensaal Cham gezeigt. Weitere Infos: www.explora.ch pd

Die Tenöre singen bald in der St.-Michaels-Kirche in Zug.

Bild: pd

Konzert

Stimmen im Advent

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ie Schweizer Tenöre «I Quattro» gehen wieder auf grosse Schweizer Kirchen-Tournee. Die Tenöre begeistern mit sinnlichen und herzerwärmenden Melodien. Am Mittwoch, 5. Dezember, gastieren «I Quattro» in der St.-Michaels-Kirche in Zug. Das mehrfach mit Gold und

Platin ausgezeichnete Quartett verzaubert mit seinen grossartigen Stimmen und der einzigartigen Ausstrahlung seit bald zehn Jahren Jung und Alt. Tickets an allen Poststellen, Coop-City und Manor oder unter Telefon 0900 800 800 (Fr. 1.19/Min.) sowie unter www.ticketcorner.ch pd

Die Theatertruppe «Die Kulisse Zug» spielt im Burgbachkeller in Zug.

Bild: pd

Theater

«Tell im Keller» bewegt

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as momentan aufgeführte Theaterstück spielt 1968. Damals gab sich die «Gut-Hirt-Laienspielgruppe» den heutigen Namen «Die Kulisse Zug», der Burgbachkeller wurde eröffnet, und nicht zuletzt liegt die 68er-Bewegung 50 Jahre zurück. «Tell im Keller» bringt all dies zusammen

Buchen Sie Ihren Premium Event online unter www.zugerpresse.ch

und lässt die späten 60er-Jahre aufleben. Ein turbulentes Stück über eine überforderte Theatergruppe im Umbruch. Nächste Aufführungen: 8., 9., 10., 11., 14., 15., 16. und 17. November, jeweils um 20 Uhr, am Sonntag um 17 Uhr, im Burgbachkeller Zug. Weitere Infos: www.diekulissezug.ch pd


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LETZTE

Zuger Köpfe

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. November 2018 · Nr. 42

Einbürgerung

Stalberg wechselt zu Avangard Omsk

Josh Holden: «Danke für den Support»

Der schwedische Stürmer Viktor Stalberg (Bild) hat einVertragsangebot aus der Kontinental Hockey League erhalten und der EVZ hat das Transferangebot von Avangard Omsk hierzu akzeptiert. Er wird nach der Nationalmannschaftspause nach Russland wechseln. Verzichten muss der EVZ zurzeit auch auf Verteidiger Johann Morant (Bild links). Morant zog sich im Training eine Fussverletzung zu und muss ungefähr sechs Wochen pausieren. Miro Zryd (Bild rechts) fällt weiterhin aus, könnte aber schon bald wieder zum Einsatz kommen. An der Delegiertenversammlung der Pfadi Kanton Zug wurde mit Florin Meier ein neuer Kantonsleiter gewählt. «Blubb», wie Meier mit Pfadinamen heisst, folgt auf Oliver Saurenmann, der das Amt nach vier Jahren abgibt. Saurenmann wird als International Commissioner der Pfadi Bewegung Schweiz die Interessen der Schweizer Pfadis auf dem internationalen Parkett vertreten. nad

Eishockey-Legende Josh Holden ist glücklich: «Ja, es ist wahr, ich bin Baarer Bürger.» Nach 13 Monaten hat er den Schweizer Pass erhalten.

Buchtipp Die Jagd nach einem Schatten Die Hauptfigur dieses Buches ist zuerst ein aussergewöhnlich begabter jüdischer Kabbala-Schüler. Dann wird er unter anderem Namen zum charismatischen, katholischen Priester, der nach Rom berufen wird und zu höchsten Ehren gelangt. Dort begeht er ein schreckliches Verbrechen und ist gezwungen zu fliehen. Einige Jahre später taucht er als Lehrer des berühmten Philosophen Pico della Mirandola wieder auf. Der neue Roman von Andrea Camilleri rekonstruiert die verblüffende Geschichte eines Mannes der Renaissance, der im Verlauf des Buches drei verschiedene Identitäten annimmt. kiv «Jagd nach einem Schatten» von Andrea Camilleri, zirka 197 Seiten, Nagel und Kimche Verlag, 2018.

Es war eine Menge Papierarbeit, viele Meetings – und Schweizer Geschichte musste er auch lernen: «Das war der schwerste Teil der Prozedur», erzählt Holden. Er habe wochenlang Schweizer Geschichte studiert und versucht, sich alle wichtigen Ereignisse zu merken. Auch das politische System sowie wichtige Flüsse, Seen und Berge kennt der Assistent-Coach beim EVZ, der aus Kanada stammt, aber mehr als zehn Jahre für den EVZ gespielt hat, jetzt ganz genau. «Das alles zu lernen, war hart, hat aber auch Spass gemacht»,

berichtet Holden, der mit dem EVZ gerade in München ist, um gegen Red Bull München (Spiel war am gestrigen Dienstagabend) zu anzutreten.

Baar bleibt weiterhin Lebensmittelpunkt Aber der Aufwand hat sich gelohnt, davon ist er überzeugt. Denn: «Es fühlt sich gut an, ein Schweizer zu sein. Wir fühlen uns als Familie gesegnet und wollen ein respektvolles und ehrbares Leben in der Schweiz führen.» Liebster Ort in der Schweiz ist für ihn immer noch Baar. «Ich hoffe, wir können hier so lange bleiben wie möglich. Wir wohnen in einem wunderschönen Quartier und haben nette Nachbarn.» Eventuell müsse man einmal eine neue Wohnung finden, dennoch fühlten sich er und seine Familie sehr wohl dort. Vor zwei Jahren hat ihn unsere

Zeitung gefragt, was sein grösster Vorsatz fürs neue Jahr sei. «Besser Deutsch sprechen», war die Antwort. Das hat offenbar geklappt. «Mein Deutsch ist half mixed», sagt er. Standardsprache und Mundart versteht er, kleine Konversationen gehen auch gut. «Ich bin aber immer noch daran, besser zu werden», sagt der sympathische Ex-Spieler, der auf dem Eis auch hart austeilen konnte.

Er konnte auf grosse Unterstützung zählen Privat ist er umso umgänglicher. So haben ihn zahlreiche Fans und auch seine Freunde immer unterstützt. Der 40-Jährige ist indes auch überzeugt, dass die Einbürgerung ohne die Unterstützung des Baarer Bürgerrates, seiner Fans und Freunde nicht so gut über die Bühne gegangen wäre: «Danke für den Support.» fh

In der ersten Januar-Ausgabe 2016 fragte unsere Zeitung Josh Holden nach seinem Wunsch oder Vorsatz fürs neue Jahr. An seinen Deutschkenntnissen arbeitet er nach wie vor. Archivbild: Alina Rütti

Polizei

Velodiebe auf frischer Tat ertappt Den letzten Zug verpasst und daher mit geklauten Velos nach Hause fahren: Das Unterfangen scheiterte. In der Nacht auf Montag kurz nach 1 Uhr fielen einer Patrouille der Zuger Polizei an der Poststrasse in Zug vier Personen mit Velos auf, die sich verdächtig verhielten. Bei

der Kontrolle der 18- bis 20-jährigen Männer stellte sich heraus, dass die Velos, die sie bei sich hatten, alle gestohlen waren. Bei der Befragung gaben die Männer an, dass sie kurz vorher den Zug nach Luzern verlassen mussten, weil sie kein gültiges Billett hatten. Da sie anschliessend auch noch den letzten Zug verpassten, entschlossen sie sich, die Heimfahrt mit gestohlenen

Velos in Angriff zu nehmen. Die Fahrräder hatten sie an verschiedenen Orten rund um den Bahnhof Zug entwendet. Bei einem Mann fanden die Polizisten zudem eine geringe Menge an Betäubungsmitteln.

Einbruch in Steinhauser Einkaufszentrum In der Nacht auf Mittwoch, 31. Oktober, zwischen 2 und 3 Uhr, verschaffte sich eine

unbekannte Täterschaft gewaltsam Zutritt in das Einkaufszentrum Zugerland in Steinhausen. Dort brachen die mindestens zwei Täter in drei Verkaufsgeschäfte ein und entwendeten elektronische Geräte, Parfüms, Zigaretten und Bargeld. Der Deliktsbetrag beträgt nach ersten Schätzungen über 50 000 Franken. Der Sachschaden beläuft sich auf meh-

rere tausend Franken. Wegen der grossen Warenmenge geht die Polizei nach bisherigen Erkenntnissen davon aus, dass das Deliktsgut in einem grösseren Fahrzeug abtransportiert worden sein muss. Wer zur Tatzeit im Bereich des Einkaufszentrums Verdächtiges wahrgenommen hat, ist gebeten, sich bei der Zuger Polizei telefonisch zu melden (041 728 41 41). ar

«Chomer Geschichten»

Eine kleine West Side Story mit Buben aus West und Ost Bandenkämpfe gibt und gab es schon immer. Ein Chomer erinnert sich an eine «Buben-Schlacht» mit ungewissem Ausgang bei der Chomer Inselibrücke. Vor 60 Jahren fand in den Herbstferien ein kleiner «Chomer-Buben-Krieg» statt. Die eine kämpferische Gruppe stellte Buben aus dem Städtli, die andere formierte sich aus dem Gebiet Kirchbühl. Vor Beginn wurde in einem wichtigen «Kriegsrat» gegenseitig vereinbart, von wo bis wo das Geschehen stattfinden sollte und welche Waffen erlaubt waren. In unserem Falle waren dies nur Pfeil und Bogen. Wer durch einen gegnerischen Pfeil getroffen wurde, galt als «tot» und durfte nicht mehr mitkämpfen.

Entscheidungsschlacht auf der Inselibrücke Die Gruppen bezogen im vorbestimmten Feld Stellung. Die Schlacht konnte beginnen. Kaum nach Beginn des Geschehens mussten wir Städtler uns jedoch nach herben Rückschlägen zurückziehen. Darauf verschanzten wir uns, in hoffnungsvoller Absicht eines überraschenden Gegenangriffs,

Auf dieser Seite der Inselibrücke verschanzte sich Walter Bucher mit den Buben und wartete gespannt auf den Gegner. Bild: Toni Trottmann hinter der Inselibrücke und lauerten den Gegnern auf. Doch da gab es ein Problem: Unsere Gruppe hatte nach dem ersten verlustreichen Gefecht nur noch wenige Pfeile. Deshalb bot ich an, alle meine in mühevoller Arbeit gebastelten Pfeile aus Schilf zu Hause zu holen, um im Endkampf bessere Chancen zu haben. Ich schwärmte meinen Kameraden vor, wie diese Pfeile weit fliegen könnten, waren sie doch vorne mit einem sorgfältig geschnitzten Stück Holunderholz bestückt und deshalb äusserst flugfähig. «Klar, Walti, hole diese Wunderpfeile, aber schnell», befahl mir unser

Anführer Fridel Stuber, vor dem ich schon als kleiner Bub grossen Respekt hatte.

Spannender Wettlauf gegen die Zeit Nichts wie los, war mein einziger Gedanke. In stürmischem Lauf eilte ich den steilen Hang hinauf Richtung Schlüssel, dann ein Spurt den noch steileren Schlüsselrain hinunter, in enger Kurve durch das – diesmal zum Glück – geöffnete Eisentor und schliesslich erschöpft und beinahe atemlos das letzte Wegstück bis zu unserem Waldschlupf. Dort habe ich möglichst unbeachtet

von meiner Mutter schnell alle Pfeile aus meinem geheimen Versteck geholt und diese unter meinem Pullover verborgen. Schweren Herzens, doch in hoffnungsvoller Absicht der Notwendigkeit des Gefechtes zu dienen, entschied ich mich, auch noch meinen Pfeilbogen, den ich mit gestohlenem Bambusholz aus dem Schlossgarten hergestellt hatte, mitzunehmen. Unentdeckt von der Mutter eilte ich zurück: Zuerst in Deckung des Schweinestalls, durchs Wäldchen, hinter dem Gärtnerhaus vorbei, wieder durchs grosse Eisentor und dann so schnell meine Beine mich trugen, den Schlüsselrain hinauf. Dabei hoffte ich, dass in der Zwischenzeit die gegnerische «Armee» noch nicht bis zur Inselibrücke vorgerückt sei. Zum Glück war die Brücke noch nicht umkämpft.Völlig erschöpft erreichte ich meine Kameraden und übergab Pfeil und Bogen meinem Anführer Fridel. Da ich zuvor im Kampf bereits von einem Pfeil getroffen und somit als «tot» galt, war es für mich schmerzhaft, jetzt nicht mehr mit meinen eigenen Wunderpfeilen mitkämpfen zu dürfen. Mir blieb nur das Mitfiebern und Zuschauen aus dem Versteck. Es schien mir, als bliebe die Zeit stehen. Irgend-

wann griffen die Kirchbühler mit Kriegsgeschrei über die Brücke an und unsere Gruppe versuchte, sich heldenhaft zu verteidigen. Wer letztendlich Sieger dieser Bubenschlacht geworden war, weiss ich nicht mehr. Es kehrte jedoch kurz darauf wieder Frieden ein unter uns Buben westlich und östlich der Lorze! Walter Bucher

Weitere Geschichten Nach den «Geschichten aus der Lehre in der Papieri» erzählt der Heimweh-Chomer Walter Bucher weitere Erlebnisse aus seiner Kinder- und Jugendzeit. Im Buch «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» hat er rund 300 Kurzgeschichten festgehalten und mit Fotos illustriert. Das Buch kann zum «Zuger-Presse-Sonderpreis» von 24 Franken inklusive Porto und Verpackung beim Autor unter bupro@bluewin.ch bestellt werden. pd

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Die Pläne zum Zimmerberg-Basistunnel sind einen Schritt weiter.


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