P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 44, Jahrgang 23
Mittwoch, 21. November 2018
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Patricia Merz Wird die Baarerin erneut «Zuger Sportlerin des Jahres»?
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Seite 20
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Buchenwaldkinder
Editorial
Neuanfang nach düsteren Jahren «Gezeichnet» heisst die neue Ausstellung im Museum Burg Zug. Einige Exponate sind auf dem Zugerberg entstanden. Alina Rütti
«Die Ausstellung ist auch deshalb spannend, weil wir eine Geschichte erzählen können, die im kollektiven Ge-
dächtnis der Zuger Bevölkerung kaum vorhanden ist», erklärt Marco Sigg, Direktor des Museums Burg Zug. Die Rede ist von den «Buchenwaldkindern» auf dem Zugerberg. Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelangten im Rahmen des Hilfswerks «Schweizer Spende an die Kriegsgeschädigten» vorübergehend 374 Jugendliche aus dem befreiten Konzentra-
tionslager Buchenwald zur Erholung in die Schweiz. 107 Buben verbrachten einen Sommer im «Felsenegg» auf dem Zugerberg.
Die Betreuer erkannten Wichtigkeit der Zeichnungen Auf dem Zugerberg entstanden Zeichnungen, die Verhaftung, Deportation, Misshandlung und Folter bis in den Tod, aber auch das Überleben, die
Befreiung und der Beginn eines neuen Lebens zeigen. Den Betreuern im «Felsenegg» wurde schnell klar, dass es sich bei den Zeichnungen der Jugendlichen um wertvolle Zeugnisse handelt, die ein grosses Potenzial besitzen, um die Leidensgeschichte der Buchenwaldkinder zu dokumentieren. «Die gezeigten Kopien der Zeichnungen, von denen es mehrere Sätze gibt, sind
von den Betreuerinnen detailgetreu abgepaust worden», erzählt Gastkurator Manuel Fabritz. Auch über 70 Jahre nach dem Holocaust hat für Marco Sigg die Ausstellung eine hohe Aktualität. Denn auch heute gebe es noch Antisemitismus und Rassismus. Ethnische Minderheiten werden immer noch verfolgt und Grenzen für Flüchtlinge geschlossen. Editorial und Seite 3
Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»
Die zeichnenden Zeitzeugen des Zugerbergs
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ie neue Ausstellung «Gezeichnet» im Museum Burg Zug ist für den Betrachter nur schwer verdaulich und vermag zu erschüttern. Die 150 Zeichnungen der «Buchenwaldkinder» werden teilweise zum ersten Mal gezeigt. Entstanden sind sie im Sommer 1945 im «Felsenegg» auf dem Zugerberg. Gerade weil der kindliche Zeichenstil so stark mit der Darstellung der unmenschlichen Lebensbedingungen im Konzentrationslager kontrastiert. Nur durch die Weitsicht der Betreuer konnte dieses einzigartige Zeitzeugnis überdauern. Ohne es zu wissen, leisteten die Betreuer zudem Traumabewältigung.
Bild: Daniel Frischherz
Die Zuger Altstadt wird wieder zum Märchenland
Viele verschiedene Märchenfiguren ziehen am Sonntag, 9. Dezember, zum 35. Mal durch die Zuger Altstadt. Rund 8000 Besucherinnen und Besucher werden zu diesem einzigartigen Adventsanlass erwartet. In den über 30 Märlistuben werden wieder Geschichten gelesen und im Casino-Theater wird ein Märchenklassiker mit einem Orchester auf die Bühne gebracht. ar Seiten 13 bis 16
Reisen
Früh buchen lohnt sich in Andermatt Zwischen Andermatt und Sedrun ist das grösste und modernste Skigebiet der Zentralschweiz entstanden. Seit 2017 hat die Skiarena flexible Preise für Skitickets eingeführt. «Je früher man bucht, desto günstiger sind die Tarife», sagt Stefan Kern, Leiter Kommunikation von Andermatt Swiss Alps. Was Andermatt sonst noch bietet, lesen Sie auf Seite 17. ar
Laternenweg
Gastronomie
Wiederum brennen Wo es gute Küche über 300 Kerzen ohne Sterne gibt
Der drei Kilometer lange Laternenweg in Unterägeri wird bereits zum fünften Mal die dunkle Winterzeit erhellen. Dazu brennen über 300 Kerzen in den Laternen. Rund 240 Freiwillige zünden während der vier Wochen die Kerzen an, etwa 8 Personen an einem Abend. Wann der Weg eröffnet wird, erfahren Sie auf Seite 19. ar
Fern von Gault Millau und Guide Michelin versucht sich ein Journalist als Lokaltester. Der Jurassier Martin Jenni legt mit «Aufgegabelt – Stimmungsvolle Beizen und authentische Produkte» bereits zum zweiten Mal ein kompaktes Büchlein vor. Der Jurassier sass auch an manchem Tisch in Zuger Schenkstuben. Mehr dazu auf Seite 11. ar
Asylwesen
Salesianum wird geschlossen Die Asylunterkunft Salesianum an der Artherstrasse in Zug wird Ende Februar 2019 dichtgemacht. Die Schliessung hängt mit den stark rückgängigen Asylgesuchen auf Bundesebene und den geringeren Zuweisungen von Flüchtlingen an die Schweizer Kantone zusammen. Wo die Asylsuchenden nun hinkommen, lesen Sie auf Seite 9. ar
Sport
Opfer des eigenen Erfolges Die Zeiten, in denen Vereine über sinkende Mitgliederzahlen geklagt haben, sind grösstenteils vorbei. Jeder dritte Zuger Verein kann sogar einen Mitgliederzuwachs verzeichnen. So auch beim Leichtathletik-Club Hochwacht Zug. Warum der Verein sogar keine neuen sportbegeisterte Kinder mehr aufnehmen kann, lesen Sie auf Seite 5. ar
Themen wie Verfolgungen von ethnischen Minderheiten und Rassismus sowie Antisemitismus sind aktueller denn je. Daher hat die Ausstellung – auch über 70 Jahre nach dem Holocaust – eine aktuelle Brisanz. alina.ruetti@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
Stimme meines Glaubens
Unser Anliegen
Die Farbenpracht als Geschenk der Natur
Bettina Schibli, Präsidentin des Stiftungsrates LZ-Weihnachtsaktion
Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer, Bezirk Zug, Menzingen, Walchwil
Solidarität in unserer Region
Bereit, für etwas, was unter die Haut geht?
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s ist früher Samstagabend. Ich gehe über den «EPA-Platz» in der Stadt Zug. Die Kirchenglocken läuten den nahenden Sonntag ein. Am Schaufenster zu meiner Rechten steht geschrieben: «Sind Sie bereit…» Bin ich bereit? Wofür denn bereit? Das Schaufenster gehört zu einem Geschäft für Kosmetikartikel. «Sind Sie bereit für eine neue Haut?» Ich bin noch ganz zufrieden in meiner. Danke der Nachfrage. Aber darüber hinaus: Bin ich bereit? Bald ist Advent. «Ankunft» meint das ursprünglich lateinische Wort. Es ist eine uralte und immer neue Botschaft: «Christus, der Menschensohn kommt.» Und jedes Jahr üben wir unsere Geduld und Wachsamkeit. Doch der Einwand ist berechtigt: Macht es noch Sinn, länger zu warten? In einer Zeit, wo wir Menschen gewohnt sind, alles sofort zu haben. Und wo die Antworten auf all unsere Fragen auf einem Bildschirm im Taschenformat Platz haben. Und Geduld eine eher seltene Tugend geworden ist. Wer will da noch warten? Wir ziehen durch die vorweihnächtlich geschmückten Strassen und Gassen. Halten da und schauen dort. Und ab und an am Schaufenster im Tagesgeschäft merken wir, hier geht es um etwas, was uns näher noch ist als die eigene Haut. Und was hier ankommt, geht einem unter die Haut. «Sind Sie bereit für das, was unter die Haut geht?» Die ewig gleiche und immer neue Botschaft lautet: «Uns ist ein Kind geboren.»
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Daniela Sattler (sat), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Simon Carrel (sim), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Bild: pd
«Im November einen derart schönen und farbigen Spätherbst zu erleben, ist ein Geschenk der Natur», schreibt unser Leser
Max Bürgin zu dieser Aufnahme. Das Bild gelang dem Zuger am 6. November beim Friedhof St. Michael in Zug. ls
Zug
Als das Trämli noch fuhr Die Nachbarschaft Vorstadt-Neustadt schwelgte einen Abend lang in Erinnerungen. Im Alterszentrum Neustadt in Zug wurde am 7. November der alljährliche Informationsabend der Nachbarschaft VorstadtNeustadt durchgeführt, dieses Jahr zum Thema «Das Schönegg-Trämli». Die zahlreich erschienenen Nachbarn, es waren gegen 80 Personen anwesend, wurden durch den Obmann Fritz Meier begrüsst, welcher sich als Zeitzeuge, wie viele andere im Saal, über die Geschichte zum Trämli freute. Der erste Bahnhof in Zug wurde um 1864 erbaut. Es war ein Sackbahnhof,
Modellbauer Karl Drescher (links) und Historiker Christian Raschle beim Vortrag vor der Nachbarschaft Vorstadt-Neustadt. welcher lediglich Richtung Cham/Knonau erreicht werden konnte. Die Züge konnten in der zusätzlich gebauten Schleife kehren. 1907 folgte das Schönegg-Trämli, das vom Bahnhof Zug zur Schönegg führte und von Beginn an elektrisch betrieben wurde. Im selben Jahr nahm die Zugerbergbahn die Standseilbahn in Betrieb. Der ehema-
Bild: pd
lige Stadtarchivar und Historiker Christian Raschle erzählte nicht nur die historischen Eckpunkte über das SchöneggTrämli, sondern konnte mit spannenden Geschichten über das quietschenden Trämli, Probleme bei Schneefall und das Kreuzen auf den schmalen Strassen, aufgeschlagene Knie, wenn man mit dem Velo auf den
Schienen ausrutschte, sowie vielen weiteren Anekdoten aufwarten. Der Vortrag wurde mit diversen Fotos sowie mit einem Modell von Karl Drescher, Modellbauer aus Oberwil, veranschaulicht. Die Anwesenden, welche das Schönegg-Trämli miterlebten, schwelgten mit teils feuchten Augen in Erinnerungen. Im Anschluss an den Vortrag wurde die Nachbarschaft von Jascha Hager und Stefanie Walker vom Baudepartement der Stadt Zug über die Entwicklung der Abfallentsorgung und über die Unterflurcontainer informiert. Im Anschluss an die Vorträge pflegte man die Nachbarschaft mit netten Gesprächen und mit einem «Umtrunk mit Biss». Natalie Marcolin
uch in der wohlhabenden Schweiz geraten immer wieder Menschen und oft ganze Familien in Notsituationen. Oft sind Schicksalsschläge wie Unfälle, Krankheiten oder gar Todesfälle der Auslöser. Seit 23 Jahren kommt die LZ-Weihnachtsaktion betroffenen Personen aus unserer Region, darunter auch vielen Kindern, zu Hilfe. Dies ist möglich, weil uns jedes Jahr Spenderinnen und Spender grossherzig unterstützen. Letztes Jahr waren es über 16 600 Spenden, welche über 4,78 Millionen Franken eintrugen, beides Rekordzahlen. Ein Beirat aus ehrenamtlich tätigen Sozialfachleuten prüft jedes Hilfsgesuch und garantiert so, dass die Spendengelder vollumfänglich und schnell dorthin gelangen, wo es am sinnvollsten ist. Sei es zu einer Bergbauernfamilie in Not, sei es zu einer Familie mit einem behinderten Kind oder einem Elternteil, der nach dem Tod des Partners plötzlich alleinerziehend ist. Auch dieses Jahr sammeln wir über das Postkonto 60-33377-5, um vielen Menschen neue Hoffnung zu geben.
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
Zentrum Frauensteinmatt
Ein Besuch im Schlaraffenland – grosse Metzgete in Zug ten sorgfältig gekocht. Von Blut- und Leberwürsten über Rippli, Gnagi, Sauerkraut und Dörrbohnen bis hin zum bunten Dessertbuffet; für Liebhaber der traditionellen Metzgete einfach ein Festschmaus! Für ausgelassene Stimmung bis in den späten Abend hinein sorgte die passende Ländlerkapelle. Dieser traditionelle Anlass sorgt immer wieder für
Blut- und Leberwürste, Gnagi, Sauerkraut und Dörrbohnen: An der Metzgete im Zentrum Frauensteinmatt blieb kein Magen leer. Die Blutwürste, Rippli und Speckseiten sind aufgereiht, das Sauerkraut dampft, und die Musiker Sepp Feierabend mit Werni und Ruedi spielen zum Auftakt. So hat das Metzgete-Team des Zentrums Frauensteinmatt am Freitagabend, 9. November, seine Gäste empfangen. In einem wundervollen herbstlich-saisonalen Ambiente stand für die Gäste und Bewohner ein herzhaftes Metzgete-Buffet bereit.
Ländlerkapelle sorgte für ausgelassene Stimmung Dieses wurde für den grossen Hunger nach alten Rezep-
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Gute Gespräche, leckeres Essen und schöne Stimmung dank einer Ländlerkapelle: An der Metzgete kam keiner zu kurz. Bild: pd
genussvolle Stunden und ist nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender wegzudenken. In diesem Sinne freuen wir uns bereits heute schon wieder auf nächsten November, wenn wiederum zur alljährlichen Metzgete eingeladen wird. Sonja Jenny und Diana Brand für das Alterszentrum Frauensteinmatt
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
Ausstellung
Seit Sommer '45 hatten sie wieder Namen Das Museum Burg Zug zeigt erstmals über 150 Zeichnungen, welche die Gräuel im Konzentrationslager Buchenwald beschreiben. Entstanden sind die Bilder aber in der Idylle des Zugerbergs. Alina Rütti
«Gezeichnet», heisst die neue Ausstellung im Museum Burg Zug, die von heute Mittwoch bis im März 2019 gezeigt wird. Bezeichnender könnte der Titel der Ausstellung nicht sein. Im Zentrum stehen nämlich Zeichnungen von Jugendlichen, die 1945 einen Sommer auf dem Zugerberg verbrachten. Der Holocaust hat die Buben für ihr Leben gezeichnet. Besonders deutlich wird dies in zwei einzigartigen und zum ersten Mal gezeigten Bildserien. Diese sind als Bildergeschichte angelegt und erzählen – ähnlich einem filmischen Drehbuch oder einem Comic – von Verhaftung, Deportation, Misshandlung und Folter bis in den Tod, aber auch vom Überleben, der Befreiung und dem Beginn eines neuen Lebens. Eine davon ist von Kalman Landau gezeichnet und steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Er wurde 1928 in Polen geboren und 1942 zusammen mit seiner Familie deportiert. Landaus erschütternde kindliche Zeichnungen entstanden auf dem Zugerberg. Ergänzt werden die Zeichnungen durch Filme,
Marco Sigg, Direktor des Museums Burg Zug (links), und Gastkurator Manuel Fabritz bei den Zeichnungen von Kalman Landau. Er überlebte zwei Lager und lebt heute in Israel. Hörstationen und Biografien der Zeitzeugen.
Betreuer erkannten die Wichtigkeit der Zeichnungen «Die Ausstellung ist auch deshalb spannend, weil wir eine Geschichte erzählen können, die im kollektiven Gedächtnis der Zuger Bevölkerung kaum vorhanden ist», erklärt Museumsdirektor Marco Sigg. Die Rede ist von den «Buchenwaldkindern» auf dem Zugerberg. Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelangen im Rahmen des Hilfswerks «Schweizer
Spende an die Kriegsgeschädigten» vorübergehend 374 Jugendliche aus dem befreiten Konzentrationslager Buchenwald zur Erholung in die Schweiz. Mit der Ausführung betreut wurde das Schweizerische Rote Kreuz. Das Jugendheim Felsenegg auf dem Zugerberg diente 107 Buben im Sommer 1945 als Erholungsheim. Die Betreuerinnen und Betreuer rechneten mit einer Schar Kinder. Doch es kam anders. So notierte Liselotte Walz, damals selbst noch eine junge Frau, in ihrem Tagebuch: «Und an einem Sonntag
aus Buchenwald zwischen 13 und 16 Jahren aufnehmen. Elsbeth Kasser, eine Kran kenschwester, wurde beauf tragt, nach Buchenwald zu reisen. Dort sollte sie die Re konvaleszenten aufnehmen und per Zug mit ihnen in die Schweiz reisen. Im KZ traf sie jedoch auf mehrheitlich junge Erwachsene. Kinder gehörten zu den Gruppen, die in den Konzentrationsla gern kaum Überlebenschan
cen gehabt hatten. Der Zug, der am 23. Juni die Schweiz erreichte, war sodann gröss tenteils mit jungen Erwach senen besetzt und nicht wie erwartet ausschliesslich mit Kindern. Nach einer mehr wöchigen Quarantäne in Gur nigel Bad sandte man die jungen Männer der Buchen waldGruppe in den Kanton Zug. Die Mädchen wurden in Vaumarcus NE unterge bracht. mm/ar
Hilfsaktion Die sogenannte Buchenwald aktion begann mit der Initiie rungsphase im Frühjahr 1945, ihre Kernphase endete im Sommer 1946. Treibende Kraft dahinter war die Orga nisation Schweizer Spende an die Kriegsgeschädigten. Mit der Ausführung betreut wurde aber das Schweizeri sche Rote Kreuz (SRK). Der Bundesrat bewilligte die Ak tion im Mai 1945. Die Schweiz sollte 350 Kinder
kamen die Kinder endlich. Die ‹Kinder› entpuppten sich als junge Kerle von 18 Jahren aufwärts.» Das Schöne der Ausstellung – trotz des
«Wir können eine Geschichte erzählen, die im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung kaum vorhanden ist.» Marco Sigg, Direktor Museum Burg Zug grauenhaften geschichtlichen Kontexts – ist, dass auch die Betreuer ausführlich zu Wort kommen. Denn ihnen wurde schnell klar, dass es sich bei den Zeichnungen um wertvolle Zeugnisse handelt, die ein grosses Potenzial besitzen, um die Leidensgeschichte der Buchenwaldkinder zu dokumentieren. «Die gezeigten Kopien der Zeichnungen, von denen er mehrere Sätze gibt, sind von den Betreuerinnen detailgetreu abgepaust worden.
Möglicherweise hat Kalman Landau selbst an den Kopien mitgearbeitet», erzählt Gastkurator Manuel Fabritz. In Hörstationen erfährt man auch etwas über den Alltag und die Probleme, die sich den Betreuern stellten. Denn die grundsätzlich verschiedenen Ansichten über den fürsorglichen Umgang mit den traumatisierten Jugendlichen seitens des Roten Kreuzes und des Betreuungsteams führten zu wochenlangen Kontroversen.
Vom Zugerberg nach Palästina Im September endete das Idyll auf dem Zugerberg. Vor ihrer Abreise entschieden die Jugendlichen, wie es für sie weitergeht. Die einen machten eine Ausbildung in der Schweiz, zogen zu noch lebenden Verwandten oder wanderten nach Palästina aus. Egal, welchen Weg die Buben einschlugen, der Dank an die Betreuerinnen war kaum in Worte zu fassen, wie die ausgestellten Dankesbriefe zeigen. Denn die «Kinder» erhielten auf dem Zugerberg wieder Namen, nachdem sie in Buchenwald jahrelang nur Nummern gewesen waren.
Bild: Daniel Frischherz
Die Ausstellung ist von Gastkurator Manuel Fabritz gestaltet, der an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) Szenografie lehrt. Das Gezeigte ist das Resultat eines Forschungsprojekts, das von ihm und vom Institute for the Performing Arts and Film der ZHdK initiiert wurde. Erstmals kam er mit der Thematik im Jahr 2009 in Berührung. «Im Rahmen eines Unterrichtsprojekts fand eine Exkursion nach Buchenwald statt. Auf einem Gedenkstein der Nationen war auch die Schweiz aufgeführt», so Fabritz. Das habe Fragen aufgeworfen. Im Zuge von Recherchen sei man dann auf die Buchenwaldkinder gestossen. Auch über 70 Jahre nach den Geschehnissen hat für Marco Sigg die Ausstellung eine hohe Aktualität. Denn auch heute gebe es noch Antisemitismus und Rassismus. Ethnische Minderheiten werden immer noch verfolgt und Grenzen für Flüchtlinge geschlossen. Die Ausstellung läuft bis 31. März 2019. Führung mit Gastkurator Manuel Fabritz am Sonntag, 9. Dezember, um 10 Uhr. Weitere Daten der speziellen Führungen unter www.burgzug.ch
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«Wir unterstützen Karl Kobelt als Stadtpräsident»
Karl Kobelt als Zuger Stadtpräsident
Vitus Ammann, Berater Digitale Transformation SBB – Philipp Andermatt, Rechtsanwalt / Notar – Jürg Attinger, lic.oec.publ., MAS Corporate Finance – Sandra Barmettler, Key Account Manager, ehem. Mitglied GGR – Eliane Birchmeier, Mitglied GGR und GPK FDP – Andreas Blank, Vize-Präsident FDP.Die Liberalen Stadt Zug – Daniel Blank, Architekt MA ZFH / Mitglied GGR und BPK Stadt Zug – Hansruedi Blank – Isabelle Blank – Trudi Bloch – Matthias Bollmann, Finance Manager – Ulrich Bollmann, liberaler Bürger – Hanspeter Brändli, Dr.; dipl. Physiker ETH – Ursi Brändli, dipl. Kinderkrankenschwester – Yvonne Brunner-Ming – Roman Burkard, Dipl. Architekt FH / GGR, BPK Stadt Zug – Hans Christen, Alt Stadtrat – Mauro Cilurzo, Lehrperson KBZ Zug – Alexander Eckenstein, Rechtsanwalt/Notar – Alexander Elsener, Student / Kandidat GGR Zug – Markus Frigo, a. Stadtrat – Toni Gisler – Monique Gisler-Locher – Adriana Greco – Daniel Gruber, Dipl. El. Ing. FH / Exec. MBA – Prof.em.Dr. Annelies Häcki Buhofer – Roger Hess, VP Supply Chain & ICT – Pirmin Hotz, Dr.oec.HSG – Barbara Hotz-Loos – Urs Huber, Finanzchef FDP – Maria Hügin – Walter + Brigitte Jeck, Dr.iur. – Andreas Kleeb – Dr. Urs E. Kohler, alt Regierungsrat / Rechtsanwalt / Dr.iur. – Martin Kühn – Brigitta Kühn-Waller – Alexander Kyburz, Medienjurist / Fraktionssekretär FDP Stadt Zug – Silvio Laubacher, Dipl. Projektleiter NDS HF – Dr. med. Karlheinz Leemann – Rainer Leemann, Betriebsökonom – Dr. med. Ruedi Leuppi – Hajo Leutenegger, a NR FDP – Marc Meyer, IT Linemanager, Kandidat Grosser Gemeinderat – Christoph Luchsinger, alt Stadtpräsident – Esther Luchsinger – Matthias Michel, Regierungsrat – Patrick Mollet, Präsident FDP Stadt Zug – Adrian Moos, Rechtsanwalt und Notar, Kantonsrat (neu) – Ernst Moos, alt Stadtrat – Stefan Moos, dipl. Bauingenieur FH / Unternehmer / GGR, Kantonsrat (neu) – Rudolf Mosimann – Adrian Müller, dipl. arch. ETH/SIA – Erwin Ochsner, Eidg.dipl.Bauleiter, Architekt, alt GGR, alt KR – Margrith Ochsner-Andermatt, Rentnerin – Chris Oeuvray, Coach für Change Management, Mitglied RPK, ehem. Präsidentin FDP Stadt Zug – Hans und Margrit Opprecht – Oskar Rickenbacher, ehem. Mitglied GGR – Rino Rossi – Roland Ruoss, Unternehmensberater – Peter Rütimann, El.Ing. HTL, Mitglied GGR Zug – Sabine Sauter, Kauffrau, ehemaliges Mitglied GGR – Oliver Schenk, Consultant, Versicherungsbroker – Cédric Schmid, Vorstandsmitglied FDP Stadt Zug / Treuhänder eidg.dipl. – Dr. med. Marc-Andrea Schnoz – Markus Schnurrenberger, Rechtsanwalt / Urkundsperson – Maurus Schönenberger – Etienne Schumpf, Marketing Manager – Jürg Schumpf, Dipl. Augenoptiker SBAO – Birgitt Siegrist, Geschäftsführerin FDP Zug, Präsidentin FDP Frauen Zug – Dominik Siegrist, Kaufm. Angestellter – Patrick Siegrist, Student – Andrea Sidler Weiss, alt Stadträtin – Hans Wolfgang Sidler, Geschäftsleitung Sidler Zug AG – Roland Speck – Sandra Speck, Apothekerin / Kirchenrätin Kath. Kirchgemeinde Zug – Martin Spillmann, Architekt, Immobilienschätzer, Altgemeinderat – Roland Staerkle, Kaufmann – Stefan Staub – Cornelia Stocker, Kantonsrätin und Vizefraktionschefin – Johannes Stöckli, Friedensrichter – Ulrich Straub, Unternehmer (lic.phil.) – Iris Studer-Milz – Dr. med. Gian Duri Töndury – Regula Töndury, Bildungsrätin – Dr. sc. techn. Marcel Uhr, CEO, ehem. GGR-Mitglied – Stephan Ulrich, Dr. iur. RA – Karen Umbach, Kantonsrätin, Mitglied des GGRs – Joëlle Vock, lic.rer.publ. et oec. HSG – Fritz Wagner, Stadtarchitekt a.D. – Fritz Weber – Dr. med. Martin Weber-Schech – Monica Weber-Schech – Oswald Weber, Geschäftsleitung Weber-Vonesch AG – Stefan Weber – Joshua Benjamin Weiss, Student / GGR-Mitglied – Dr. med. Werner Weiss – Rolf Wesemann, eidg. dipl. Malermeister i.R. – Mathias Wetzel, Rechtsanwalt / Notar; Mitglied GGR FDP-Fraktion – Hans Wickart, Geschäftsleiter aD. – Hans-Rudolf Wild, Rechtsanwalt – Jost Windlin, Rechtsanwalt – Josef Wolf, Josef Wolf AG – Erwin Zimmermann, Betriebsökonom FH / Mediator HSLU – Hannes Züllig
Karl Kobelt wird überparteilich unterstützt von:
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ZUM GEDENKEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
Nachruf
Agnes Busy Risi
kulose. Auch Busy wurde davon nicht verschont und musste lange Zeit in Davos in Kur verbringen. Sie kämpfte um Leben und Tod, und nur durch ihren starken Willen besiegte sie die Krankheit. Diese kräfteraubende Zeit hatte sie aber für ihr weiteres Leben stark geprägt. Ihre ältere Schwester Anna erkrankte ebenfalls und verstarb.
Ich habe dich geliebt, schöne Erde. Ich danke dir für alle Stunden reiner Freude, für deine Sonnenuntergänge, für deinen Sternenhimmel, für deine Frühlinge, deine Blumen, deine Wälder, deine Berge, deine Meere. Genossen habe ich die Freude an dir mit vollen Zügen, und wenn es noch schönere Erden gibt, so warst du mir hohe Vorbereitung auf das Höhere. Malwida von Meysenbug (1816 – 1903)
Liebe Verwandte, Freunde und Bekannte Wir danken ganz herzlich für die grosse Anteilnahme zum Abschied unserer lieben Schwester, Schwägerin, Tante, Grosstante und Cousine
AGNES (BUSY) RISI Die vielen Zeichen des Mitgefühls, die Beileidsbezeugungen und Spenden für heilige Messen und soziale Institutionen haben uns tief bewegt und trösten uns über den Verlust hinweg. Besonders danken möchten wir auch – dem Pflegeteam des Kantonsspitals Baar für die medizinische Betreuung – dem Alters- und Pflegeheim Baar für die liebevolle Betreuung und die fürsorgliche Aufnahme – Pater Karl Meier für die sehr schöne Abschiedsfeier und die persönlichen Worte in der Kirche Bruder Klaus in Oberwil – Maria Gianella und Trudi Bitterli für die schöne musikalische Begleitung in der Kirche Bruder Klaus – Herr Dr. Robert Van der Kruijssen für die langjährige ärztliche Betreuung – allen, die mit uns die Stunden des Abschieds geteilt haben und Busy in Freundschaft und Liebe begegnet sind. Busy lebt in unseren Herzen weiter.
Oberwil, im November 2018
15. FEBRUAR 1928 BIS 8. OKTOBER 2018
Die Trauerfamilien
Sehr traurig nehmen wir Abschied von
ESTHER KEISER-KENNEL 8. Mai 1938 – 17. November 2018 Liebe Esthi, Du durftest nach kurzer, schwerer Krankheit, die Du tapfer gemeistert hast, zu Hause bei Deinem Ehemann friedlich einschlafen. Du warst eine wunderbare Frau. Wir danken Dir für Dein grosses Herz, für all Deine Liebe, Zuversicht und Fröhlichkeit, die Du uns geschenkt hast. Wir werden Dich immer in unseren Herzen behalten. In tiefer Trauer: Urs Keiser-Kennel Hans Kennel und Elke Mangelsdorff Patricia Kennel und David Maric Cyril Kennel Xaver Keiser Peter Keiser Urban Keiser und Francesco Mutasci Esther und Josef Lötscher-Keiser Gregor und Stephanie Keiser Olivia Keiser Verwandte, Freunde und Bekannte
Busy Risi, wie sie von allen liebevoll genannt wurde, hat am Montag, 8. Oktober 2018, die irdische Welt verlassen. Wir sind traurig, jedoch dankbar, dass sie bis ins hohe Alter von 90 Jahren selbstständig in ihrem geliebten Zuhause in der Leimatt B in Oberwil wohnen durfte.
Busy Risi hatte sechs Geschwister Wir blicken zurück: Busy wurde am 15. Februar 1928 im Bauernhaus neben der Nikolauskapelle in Oberwil als 5. von 7 Kindern von Jakob und Anna Risi-Fuchs geboren. BusysVater übersiedelte Anfang der 20erJahre von Buochs nach Oberwil und war Bauer. Er bewirtschaftete mit seiner Frau Anna den Hof, welcher sich vom See bis zum Franziskusheim erstreckte. Die Familie wurde immer grösser, und so kamen zwischen 1922 und 1933 sieben Kinder auf die Welt. Anneli, Josef, Jakob, Alois, Agnes, Eduard und Ida. Um das bäuerliche Einkommen zu verbessern, kaufte der Vater 1929 einen Opel Blitz und gründete ein Transportunternehmen. Der Vater war mit dem Transport- und Bauernbetrieb voll ausgelastet, und die Mutter sorgte sich fürsorglich um das Wohl der grossen Familie. Busy durfte mit ihren Geschwistern eine wunderbare Jugendzeit erleben.Auch wenn sie während der Zeit des Zweiten Weltkrieges auf vieles verzichten mussten und die Zeiten hart waren: Hunger leiden mussten sie nicht.Trotz schwierigen Zeiten konnte sie eine Lehre als Verkäuferin bei Mode Zehnder in Zug absolvieren. Zu dieser Zeit erkrankten viele Schweizer an Lungentuber-
Das alte Bauernhaus war ein unverzichtbarer Treffpunkt Die Jahre vergingen, die Brüder heirateten und Busy und Schuger, die beiden Schwestern, blieben im elterlichen Bauernhaus. Da die Familie im nahen Umkreis wohnte, wuchsen alle Nichten und Neffen in der Nähe auf. Der Schulweg 4, das alte Bauernhaus wurde zum zweiten Zuhause aller Kinder. Während Jahren gingen alle dort ein und aus, und es war der Treffpunkt für unvergessliche Stunden bei Busy und Schuger. Die 13 Nichten und Neffen waren sozusagen auch ihre Kinder. Im bewegten Jahr 1953 gründeten die Geschwister Risi die Baggereiunternehmung Gebr. Risi AG, welche zu ihrer Blütezeit rund 200 Personen beschäftigte. Dass sechs Geschwister in derselben Firma arbeiten, ist eher eine Seltenheit, dokumentiert jedoch auch deren grossen Zusammenhalt. Im Jahre 1966 zog das Unternehmen nach Baar in die Gulmmatt. Ein Meilenstein! Busy war für das Personalwesen zuständig, und in diesem Bereich blühte sie auf. Sie war ihr eigener Chef, äusserst zuverlässig und effizient, und für all die vielen auch ausländischen Angestellten wie ein mütterlicher Ansprechpartner. Zur damaligen Zeit beschäftigte die Firma Gebr. Risi AG viele italienische Gastarbeiter. Dank der guten Italienisch-Kenntnisse von Busy konnten viele bei ihr das Herz ausschütten. Als Dankeschön brachten ihr die Fremdarbeiter oft frische Zitronen, Orangen oder andere Südfrüchte aus ihrer Heimat Italien. Bis zu ihrer Pensionierung liebte sie ihre Arbeit innig. Auch danach war es
Busy nie langweilig. Sie war äussert kreativ. Bewundernswert konnte sie Karten gestalten, ideenreich, liebevoll und immer auf humorvolle Art ihre Gedanken auf Papier bringen. Ihre heilige Hermes-Schreibmaschine mit «Schnüerlischrift» trug das Ihrige bei! Busy verbrachte mit Schuger viel Zeit in ihrem herrlichen Rosengarten vor dem Hochhaus, welchen sie grosszügigerweise von der Stadt bewirtschaften durften. Viele Freunde wurden oft mit einem herrlich duftenden Rosensträusschen beschenkt. Die Liebe zu Rosen war eine Passion, sodass es naheliegend war, dass beide im Rosenverein Zug Mitglied waren. Ebenfalls verbrachten die Schwestern viel Zeit auf ihrer geliebten «Rotonda», dem RisiFerienhaus im Tessin. Über Jahre hatten sie dort ihren riesigen, wunderbaren Rosen- und Gemüsegarten gepflegt.
Die Freude am Leben hat sie nie verloren Vor viereinhalb Jahren verstarb dann ihre Schwester Schuger. Für Busy war dies ein schmerzlicher Verlust, sie hatte aber dank ihres starken Glaubens die Freude am Leben nicht verloren. Mitte Juli 2018 ging es Busy gesundheitlich nicht so gut, und sie musste ins Spital eingeliefert werden. Anstatt wieder nach Oberwil in ihr Heim zurückzuziehen, war ihre letzte Station das Alters- und Pflegeheim Baar. Dort war sie wunderbar aufgehoben. Die Langezeit nach ihrem geliebten Oberwil hat jedoch bis am Schluss nie nachgelassen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer flackerte auf, doch es sollte nicht mehr sein. Am 8. Oktober, einen Tag nach dem Geburtstag ihrer lieben Mutter und ihres Bruders Jakob, durfte sie friedlich einschlafen. Mit Busy verliert Oberwil eine weitere Persönlichkeit, welche lange zum Dorfleben gehörte.Wir alle vermissen sie und danken für alles, was wir mit ihr erleben durften. Ruhe in Frieden.
Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»
Traueradresse: Urs Keiser, Ägeristrasse 27, 6300 Zug Urnenbeisetzung am Mittwoch, 28. November 2018, 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael, Zug, im Familien-, Verwandten- und Freundeskreis; Besammlung vor der Abdankungshalle. Abschiedsgottesdienst um 15.15 Uhr in der Kapuzinerkirche Zug. Gilt als Leidzirkular
Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
Die Mädchen der U14-Abteilung der Hochwacht Zug betreiben ihren Sport mit vollem Einsatz: Sona Tkacova (von links), Jael Eggenspieler, Dafina Zuka, Stefania Athanaspoulou und Fabienne Huber sowie die LKZ-Athletin Annika Moos.
Bild: pd
Zug
«Run» auf Leichtathletik-Verein hat Folgen Jeder dritte Zuger Verein kann sich über Zuwachs freuen. Das kann auch zu viel werden: 20 Prozent der Vereine haben keinen Platz für Neumitglieder. Laura Sibold
mit rund 200 Mitgliedern. Über Jahre hinweg ist der Verein stetig gewachsen, mittlerweile besteht die Nachwuchsabteilung aus über 120 aktiven jungen Sportlerinnen und Sportlern. Die Schattenseite dieser Entwicklung bekam der Leichtathletik-Club vor 1,5 Jahren erstmals zu spüren.
Die Zeiten, in denen Vereine über sinkende Mitgliederzahlen geklagt haben, sind grösstenteils vorbei. Laut kantonaler Erhebung (siehe Box) gab es bei rund der Hälfte aller befragten Zuger Vereine in den vergangenen fünf Jahren kaum Veränderungen bei den Mitgliederzahlen. Den 14 Prozent, die über einen Rückgang der Mitglieder klagen, stehen 30 Prozent gegenüber, die ein Wachstum verzeichnen konnten. Jeder dritte Zuger Verein ist somit gewachsen. Einer davon ist auch der LeichtathletikClub Hochwacht Zug. Die Hochwacht Zug ist ein Verein
Nachwuchsförderung hat sich ausgezahlt «Wir mussten damals einen Mitgliederstopp bei den Abteilungen U10 und U12 einführen. So etwas hat es in der gesamten Vereinsgeschichte noch nie gegeben», sagt Jacqueline Stucki, Nachwuchsverantwortliche der Hochwacht Zug. Nach einer kurzen Zeit, in der man wieder Neumitglieder aufnehmen konnte, musste der Verein vor einem halben Jahr erneut einen Stopp einführen. Es ist ein Luxusproblem: Die Hochwacht hat zu viele motivierte Kinder, die
Walchwil
Zug
Nachwahl für einen Kantonsratssitz Der Vorstand der SP Walchwil hat das Wahlergebnis der Kantonsratswahlen vom Oktober analysiert und diskutiert. Dies ist insbesondere deshalb von Interesse, weil durch die Wahl des Walchwiler FDP-Politikers Florian Weber (Bild) in den Regierungsrat eine Nachwahl um den frei werdenden Walchwiler Sitz notwendig wird. Diese findet am 10. Februar 2019 statt. «Dank seines politischen Engagements in Walchwil und seiner Persönlichkeit konnte Guido Suter (Bild) bereits im ersten Wahlgang viele Stimmen gewinnen und ein sehr respektables Resultat erzielen», schreibt der Vorstand der SP Walchwil in einer Mitteilung. Der Vorstand empfiehlt daher der entscheidenden Mitgliederversammlung, Guido Suter auch für die KantonsratsNachwahl als Kandidaten zu nominieren. ls
Leichtathletik betreiben möchten. Für Jacqueline Stucki sind die Gründe dafür augenscheinlich. In den letzten Jahren habe es viele Nachwuchsprojekte wie etwa den UBS Kids Cup oder den Swiss
«So etwas hat es in der gesamten Vereinsgeschichte noch nie gegeben.» Jacqueline Stucki, Hochwacht Zug Athletics Sprint gegeben. «Diese Projekte wurden vom Schweizerischen Leichtathletikverband organisiert und haben bei den Jungen viel bewegt. Seither haben wir massiv mehr Anfragen.» So viele Anfragen, dass nicht mehr alle
Kinder bei der Hochwacht trainieren können. Besserung ist vorerst nicht in Sicht, wie Stucki weiss: «Wir brauchen mehr Platz und mehr Trainer. Eine langfristige Lösung haben wir leider noch nicht gefunden.» Auf die 120 aktiven Nachwuchssportler kommen lediglich 18 Trainer. Bei den U10 und U12, wo knapp 50 Kinder Leichtathletik betreiben, sind es nur noch fünf Trainer. Zudem muss sich die Hochwacht Zug im Sommer den Platz auf den Sportanlagen mit anderen Vereinen teilen. «Und im Winter wird es mit 35 Personen schwer, in einer EinfachTurnhalle gut zu trainieren. Da müssen wir erfinderisch sein», so die Nachwuchsleiterin.
Jugendliche Sportler sind die Hoffnung der Zukunft Zu wenig Trainer und zu wenig Platz: So leide auch die Qualität des Sports, befürchtet Jacqueline Stucki. Mit Insera-
ten und Werbung bei Ehemaligen habe man nach Trainern gesucht, erstmals kann die Hochwacht nun die Dreifachturnhalle der Kanti Zug nutzen. «Diese Faktoren und der Aufnahmestopp haben zu einer Entlastung geführt. Wir haben nun auch wieder mehr Trainer, aber im Verhältnis zu den Mitgliedern noch zu wenige», so Stucki. Bei den Jugendlichen zeige sich eine erfreuliche Entwicklung. «Früher haben die Kids in der Pubertät oft mit Leichtathletik aufgehört. Das ist heute nicht mehr so, sie bleiben länger im Verein.» Für Jacqueline Stucki und ihre Mittrainer ist dies ein Hoffnungsschimmer. Denn aus erfolgreichen Sportlern könnten dereinst Trainer werden, die auch wieder neue Mitglieder trainieren können. Die Hochwacht Zug ist mit ihrem Aufnahmestopp derweil nicht allein. Laut kantonaler Sportstudie können knapp
20 Prozent der Zuger Vereine zurzeit keine neuen Mitglieder mehr aufnehmen, weil ihnen entweder Sportanlagen oder Übungsleiter fehlen.
Serie Sportvereine im Kanton Zug Erstmals war der Kanton Zug Teil einer nationalen Erhebung über die Sportvereine, welche einem der 86 Swiss Olympic angeschlossenen Verbände angehören. Im Kanton Zug haben im Frühjahr 2016 von rund 230 Vereinen 90 Vereine an der Umfrage teilgenommen. Die befragten Vereine stammen aus 41 verschiedenen Sportverbänden. In unserer Serie beleuchten wir einzelne Themen der Studie und stellen betroffene Sportvereine vor. red
Hünenberg
Baustart für Waldheim-Wohnungen Grünes Licht für die Überbauung Maihölzli Die Realisierung der Alterswohnungen steht bevor. Das Projekt wurde durch eine Einsprache über zwei Jahre verzögert.
Auf dem Grundstück an der Waldheimstrasse 39 in Zug realisieren die Stiftung Alterszentren Zug und die Bürgergemeinde Zug gemeinsam in den nächsten 30 Monaten 48 Alterswohnungen. Realisiert wird auf dem Areal ein sechs- und ein siebengeschossiges Gebäude. Die Baukörper stehen auf einem verbindenden Sockelgeschoss, das der Allgemeinheit dienende Nutzungen beherbergt. In den Obergeschossen entstehen 31/2- sowie 21/2-Zimmer-Wohnungen. Die Mieter können Zusatzleistungen wie Reinigung, Wäsche- und Mahlzeitenservice oder Spitex in Anspruch nehmen.
Interessenten können sich bereits melden Entworfen haben das Projekt, das siegreich aus einem Studienverfahren hervorging, die Axess Architekten aus Zug. Nachdem die Liegenschaft während langer Zeit als Unterkunft für begleitete minderjäh-
Auch in Hünenberg kann ein Projekt vorangetrieben werden. Ein Einwohner hat seine Beschwerde nach Gesprächen mit der Gemeinde zurückgezogen.
So werden die beiden Gebäude dereinst aussehen. rige Asylbewerber genutzt wurde, haben diese im Frühjahr das Gebäude verlassen, sodass eine Schadstoffsanierung durchgeführt werden konnte. In den letzten Tagen wurde mit den Rodungsarbeiten begonnen. Die Abbrucharbeiten an den Gebäuden sind Anfang November gestartet. Aufgrund der anspruchsvollen geologischen Verhältnisse erfolgt der Rückbau etappenweise, damit parallel Fundationen und Teilbereiche des Untergeschosses erstellt werden können. Die Bauzeit beträgt rund 2,5 Jahre, womit im Frühjahr 2021 mit
Visualisierung: pd
dem Bezug der Wohnungen gerechnet werden kann. «Die Vertreter der Bürgergemeinde Zug und der Stiftung Alterszentren Zug sind erfreut, dass die Alterswohnungen realisiert werden, nicht zuletzt auch darum, weil das Interesse der Bevölkerung stark spürbar ist», schreiben sie in einer Mitteilung. Interessenten können sich auf der Geschäftsstelle der Alterszentren Zug während der Bürozeiten telefonisch (041 769 29 00) melden und sich auf eine Liste setzen lassen. Die effektive Vermietung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. ls
Im Zusammenhang mit der geplanten Zentrumsüberbauung in Hünenberg haben die Stimmberechtigten an der gemeindlichen Urnenabstimmung vom 24. September 2017 den Bebauungsplan Maihölzli, die diesbezügliche Teilrevision der Bauordnung sowie des Zonenplans deutlich angenommen. Aufgrund einer Beschwerde gegen die Teilrevision der Bauordnung sowie die Änderung des Zonenplans war die Realisierung der Zentrumsüberbauung blockiert.
«Eine zukunftsorientierte Lösung wurde gefunden» «Zwischenzeitlich haben verschiedene Gespräche zwischen dem Beschwerdeführer und Hünenberger Gemeindevertretern stattgefunden, die zu einer für beide Seiten viel-
versprechenden, zukunftsorientierten Lösung geführt haben», schreibt die Gemeinde Hünenberg in einer Mitteilung. Der Beschwerdeführer hat mittlerweile seine Beschwerde am Verwaltungsgericht zurückgezogen, sodass die Realisierung der Zentrumsüberbauung Maihölzli weitergeführt werden kann.
Der Baustart ist im Jahr 2020 vorgesehen Der Hünenberger Gemeinderat beabsichtigt, der Stimmbevölkerung im Rahmen der bevorstehenden Gesamtrevision der Ortsplanung eine weitere Umzonung und einen Bebauungsplan im südlichen Teil des Dorfzentrums zur Abstimmung vorzulegen. Mit dem Beschwerderückzug ist der Weg frei für eine zügige Realisierung der Überbauung. Gemäss Angaben der Bauherrin Jego AG ist die Baueingabe auf Anfang des Jahres 2019 geplant. Mit der Erteilung der Baubewilligung wird bis etwa Mitte 2019 gerechnet, und der Baustart ist voraussichtlich für das Jahr 2020 vorgesehen. ls
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Zug
Kanton schliesst eine seiner Asylunterkünfte künften, die durch den Kanton gemietet werden). Rund 40 Prozent der Personen woh nen in privaten Wohnungen, die sie selbst gemietet haben, oder sind bei Verwandten untergekommen. Insgesamt betreibt der Kanton Zug rund 80 Liegenschaften, die bei einer Maximalbelegung für rund tausend Personen Platz bieten.
Die Zuweisungen von Flüchtlingen durch den Bund sind im Kanton Zug rückläufig. Daher wird das Salesianum an der Artherstrasse per Ende Februar 2019 geschlossen. Der Kanton Zug hat das Mietverhältnis mit der Alfred Müller AG, welche Eigentüme rin der Liegenschaft ist, gekün digt. Dies nach einer insgesamt
«Mein Dank geht an die Alfred Müller AG, an die Nachbarschaft sowie an alle freiwilligen Helfer.» Manuela Weichelt, Frau Landammann knapp dreijährigen Betriebs zeit. Die Asylunterkunft Sale sianum an der Artherstrasse zwischen Zug und Oberwil wurde im März 2016 eröffnet. Bis Ende Februar 2019 müssen jedoch alle Asylsuchenden ausziehen. Die Schliessung der Unterkunft hängt mit den stark
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Eine Anschlusslösung fürs neue Jahr gefunden Das Salesianum bot eine Ka pazität für rund 100 Personen. Derzeit wohnen im Salesia num noch 32 Personen. Sie werden – verteilt auf den gan zen Kanton Zug – in bestehen den Unterkünften einen Platz finden. So etwa auch im alten Kantonsspital, wo im Südflügel vorab junge Personen hinkom men, die in einer Ausbildung sind. «Mein Dank geht an die
Bild: Werner Schelbert
Alfred Müller AG, die während fast drei Jahren Hand für diese Lösung bot, an die Nachbar schaft, die Verständnis für unsere Situation aufbrachte, sowie an alle freiwilligen Hel ferinnen und Helfer, die sich für die Flüchtlinge im Salesia num engagieren», sagt Frau Landammann Manuela Wei chelt. Die Stadt Zug wurde vor ab über die Schliessung der Unterkunft informiert. Von allen Personen aus dem Asyl und Flüchtlingsbereich im Kanton Zug leben rund 60 Prozent in kantonalen Unterkünften in den Gemein den (also in kantonseigenen Liegenschaften oder Unter
Noch bis Ende Februar 2019 können die Asylsuchenden im Salesianum die schöne Aussicht auf den Zugersee geniessen. Archivbild: Laura Sibold
Integration bleibt eine grosse Herausforderung Mit der Neustrukturierung des Asylwesens, die im Früh ling 2019 in Kraft tritt, sind die Kantone künftig vor allem in der Integration gefordert. Dies, weil der Bund den Kantonen ab diesem Zeitpunkt vorwie gend Personen mit Bleiberecht zuweist. Mit der Umsetzung des Kon zepts der sprachlichen und be ruflichen Integration von Personen aus dem Asyl und Flüchtlingsbereich im Kanton Zug werden die Ziele der Inte grationsagenda des Bundes umgesetzt. Ein Ziel dieser Agenda besteht darin, dass zwei Drittel der anerkannten Flüchtlinge und vorläufig Auf genommenen im Alter zwi schen 16 und 25 Jahren nach fünf Jahren in einer berufli chen Grundbildung sind und somit später finanziell eigen ständig sein können. ls
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WIRTSCHAFT
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
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Ratgeber Recycling
Über die Entsorgung von Kühlgeräten
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in Leben ohne Kühlschrank ist für uns in der Schweiz unvorstellbar. Es gibt die praktischen Dinger in allen Grössen, Formen und Farben. In den meisten Schweizer Haushaltungen ist neben dem Kühlschrank auch eine Gefriertruhe im Einsatz. Die Kühlgeräte haben aber nicht eine endlose Lebensdauer. Wenn das Elektrogerät aussteigt, kann es allenfalls repariert werden, oder es wird ein neues, moderneres Modell angeschafft. Der ausgediente Kühl- oder Gefrierschrank muss nun fachgerecht entsorgt werden.
Der Einkaufstourismus ist ein Problem Die Kühlgeräte fallen unter die Verordnung über Rückgabe, Rücknahme und Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte oder kurz VREG. Das bedeutet, dass beim Kauf eines Kühlgerätes bereits die Recyclinggebühr bezahlt wird. Die ausgedienten Geräte können kostenlos beim Fachhändler, einer gemeindlichen Sammelstelle oder einem Entsorgungsunternehmen abgegeben werden. Dies gilt aber nur für Kühlgeräte aus Privathaushaltungen. Industrie- und Handelskühlgeräte haben keine VREG und deren Entsorgung muss zusätzlich bezahlt werden. Ein weiteres Problem mit der vorgezogenen Gebühr entsteht durch den Einkaufstourismus beziehungsweise die Bestellung im Ausland übers Internet. Für diese Kühlgeräte wird keine VREG eingenommen, somit fehlt das Geld für die Recyclingdienstleistung. Die finanziellen Folgen bekamen die Unternehmen, die in diesem Prozess beteiligt sind, bereits zu spüren. Wer sein Kühlgerät im Ausland bezieht, kann auf der Homepage
Dominik Iten, Recyclingspezialist der Stiftung Sens seine Entsorgungsgebühr nachbezahlen.
Kunststoffe werden granuliert und wieder eingesetzt Der Recyclingprozess der Kühlgeräte findet in einer geschlossenen Anlage statt, wo die Geräte getrennt werden. Das Kühlmittel wird zuerst aus dem Kreislauf abgesogen und als Sonderabfall entsorgt. Bis ins Jahr 1994 wurden Kühlgeräte mit dem umweltschädlichen Kühlmittel FCKW verkauft. Das zurzeit eingesetzte Mittel ist wesentlich umweltfreundlicher, erfordert jedoch auch eine fachgerechte Entsorgung. Danach wird das Kühlgerät mechanisch aufgetrennt. Die darin enthaltenen Metallteile können wiederverwendet werden. Kunststoffe werden granuliert und können wieder eingesetzt werden. In der Schweiz werden jährlich rund 400 000 Kühlgeräte entsorgt. Diese sollten bei der Abgabe aber immer vollständig leer sein, und der Kühlkreislauf darf nicht beschädigt werden. Wo die Kühlgeräte entgegengenommen werden, sind unter www.recyclingmap.ch ersichtlich. Der Autor ist gelernter Recyclingspezialist mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis und arbeitet bei der Gebrüder Iten AG in Unterägeri.
Sie diskutierten im Casino in Zug über die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Zeit: Alex Müller, Chief Investment Officer bei der Zuger Kantonalbank (rechts), mit dem Moderator Mark Baer.
Bild: pd
Zuger Kantonalbank
Anspruchsvolles Umfeld Die Wirtschaft brummt, die Unternehmensgewinne sind solide. Gute Aussichten für das kommende Jahr also? «Teilweise», so die Antwort am «Market Outlook» im Casino Zug.
über den aktuellen Wachstumsraten liegen – dies trotz der weiteren Entwicklungen der Brexit-Verhandlungen und des Budgetstreits der EU mit Italien. Dennoch sei gerade die Brexit-Frage auch für die Schweiz von besonderer
Florian Hofer
Rund 430 geladene Gäste waren auf Einladung der Zuger Kantonalbank dorthin gekommen, um sich über die aktuelle Wirtschaftslage und das kommende Anlagejahr aus erster Hand zu informieren. Der Anlass startete mit einem Gespräch mit Professor Klaus W. Wellershoff über die Makroökonomie und seine Analyse zu den globalen Anlagemärkten. Sein Fazit: Die europäische Konjunktur entwickle sich positiv und dürfte in den nächsten Quartalen
Professor Klaus W. Wellershoff, Ökonom, Zürich Bedeutung, erläuterte Wellershoff am Rande der Veranstaltung gegenüber unserer Zeitung. Vor allem deshalb, weil die Vereinbarungen mit Grossbritannien eine Signalwirkung auf die Vereinbarungen mit der Schweiz haben dürften. «Die
verschiedenen Notszenarien dürften uns weiterhin beschäftigen», so Wellershoff. Einer der schlimmsten Fälle, so der renommierte Volkswirtschaf-
«Wir haben Anfang November drei neue Anlagefonds für Aktien lanciert.» Alex Müller, Chief Investment Officer der Zuger Kantonalbank ter, sei dann gegeben, wenn sich die EU gar nicht mehr um die Schweiz kümmere. Der Streit um die Börse Zürich sei ja auch noch nicht ausgestanden. Einen Ausblick auf das Anlagejahr 2019 wagte Alex Müller, Chief Investment Officer der
Zuger Kantonalbank: «Das Anlageumfeld bleibt nächstes Jahr anspruchsvoll. Konservative Anleger werden auch 2019 global in Obligationen investieren müssen, um ansehnliche Renditen zu erreichen.» Auch Schweizer Immobilien gehören in jedes Portfolio. Aktienanlagen bleiben gemäss Müller auch nach der Korrektur im Herbst attraktiv. Das Wachstumsumfeld dürfte in den nächsten sechs Monaten freundlich bleiben. Im Fokus der Zuger Anleger bleibe die Selektion der Aktien. «Die Zuger Kantonalbank setzt dabei auf Qualitätstitel. In diese können Kunden nun noch einfacher investieren», erklärte Müller weiter. «Wir haben Anfang November drei neue Anlagefonds für Aktien in der Schweiz, in Europa und in den USA lanciert. Damit decken wir neu alle wichtigen Aktienregionen ab.»
Gastronomie
Wo im Kanton stimmungsvolle Lokale für Gaumenfreuden zu finden sind Ein neuer Gastroführer eines Journalisten listet über 600 Schweizer Adressen auf. Darunter sind auch einige aus dem Kanton Zug zu finden. Auch der süsseste Gastroführer hinterlässt oft einen bitteren Nachgeschmack: Oft wird engstirnig und pedantisch nach dem Haar in der Suppe gesucht. Lediglich gehobene Kochakrobatik erhält einen lobenswerten Eintrag im Restaurantführer. Welchen Einfluss dabei das Portemonnaie des Wirtes spielt, sei dahingestellt. Fern von «Gault-Millau» und «Guide Michelin» versucht sich nun ein freischaffender Journalist als Lokaltester. Der Jurassier Martin Jenni legt mit «Aufgegabelt – Stimmungsvolle Beizen und authentische Produkte» bereits zum zweiten Mal ein kompaktes Büchlein mit über 600 Restaurants, Einkaufsadressen und Übernachtungsmöglichkeiten vor. «Es sind keine überkandidelten
Häuser, sondern besondere Oasen, die Freude bereiten und in denen die Unkompliziertheit wichtiger ist als die Etikette», schreibt Martin Jenni in der Einleitung des Buches. Sein Guide erzähle Geschichten von subjektiven Momentaufnahmen, die einen Einblick geben, was der Gast erwarten kann. Das Büchlein, das künftig jährlich erscheinen soll,
enthält neben Gourmet-Tempeln auch einfache Beizen mit einer Hausspezialität, räumt neben edlen Feinkostläden auch gut gehopften Kleinstbrauereien einen Platz ein.
Vier Zuger Restaurants werden lobend erwähnt Aus dem Kanton Zug sind vier Einkehrmöglichkeiten enthalten, darunter mit dem
Zuger «Rathauskeller» auch eine Gourmetadresse. Auch das idyllisch am Ufer der Sihl gelegene «Sihlmätteli» in Menzingen findet einen Platz im Führer. Laut Jenni haben die neuen Pächter das in die Jahre gekommene Restaurant in ein Bijou verwandelt und überzeugen nach wie vor mit schmackhafter Forelle. Ebenfalls ist die Wirtschaft Schiess in Cham,
eines der ältesten Gasthäuser des Kantons Zug, aufgeführt und wird als «Wirtschaft mit Charakter und herzlichen Gastgebern, die regional und qualitätsbewusst einkaufen», bezeichnet. Die vierte Adresse im Bunde ist die Weinbar Platzhirsch in Zug. Das Lokal an der Zeughausgasse überzeugt Jenni mit seinem breiten Weinangebot zu fairen Prei-
Diese Läden sind laut Martin Jenni einen Besuch wert
«Aufgegabelt» von Martin Jenni, zirka 351 Seiten, AT Verlag, 2018. Bild: pd
# Scherbengraben Tischkultur, Zug: Graben strasse 1a. «Die ehemali gen Spitzengastronomen und Schöngeister Eugen Hess und Christoph Sieg rist zeigen, wie schön eine gedeckte Tafel aussehen kann», so Autor Jenni # Confiserie Treichler, Zug: Bundesplatz 3. Das Erfin derhaus der Zuger Kirsch torte wird von Martin Jenni hervorgehoben. # Biohof, Zug: Artherstrasse 59, «Der Biohof verkauft nicht nur frisches Gemüse,
gute Backwaren und loka les Fleisch, sondern bittet mittwochs und donners tags auch zum Mittags tisch», so Jenni. # Heiner's Destillate, Zug: neu im Führer dabei, Hof strasse 9. Jenni lobt die Gins, exzellente Frucht schnäpse und die Liköre. # Charly Iten Art affairs, Unterägeri: neu dabei, Buchholzstrasse 31. Der promovierte JapanExper te Charly Iten verkauft das japanische National getränk Sake, organisiert
Japanreisen und Work shops. # Klosterhof, Zug: neu dabei, Klosterstrasse 6. «Der Hofladen hält sich an Natur und Saison. Exoten sucht der Kunde verge bens. Dafür bekommt er einen Korb voller Quali tät und Herzlichkeit», so Jenni. # Übernachtungstipp von Martin Jenni: City-Hotel Ochsen, Kolinplatz Zug. Jenni lobt den guten Wein, respektive die sehenswer te Weinkarte. ls
sen. Im Führer des Jurassier Journalisten aufgelistet sind neben Restaurants und Beizen auch Übernachtungsmöglichkeiten und Einkaufsadressen, darunter sieben aus dem Kanton Zug (siehe Box links). Laura Sibold
Weitere Prämierung Ein weiterer aktueller Gastro führer stammt vom Schwei zer Heimatschutz. In «Die schönsten Cafés und Tea Rooms der Schweiz» werden 50 stilvolle Adressen vorge stellt, die durch ihre Baukul tur punkten. Aus dem Kanton Zug ist einzig die Confiserie Speck an der Alpenstrasse 12 in Zug vermerkt. Das 1945 er öffnete Lokal ist das älteste seiner Art in der Stadt Zug und punktet im 1. Stock mit einem Interieur im Stil edler Kaffeehäuser. ls «Die schönsten Cafés und Tea Rooms der Schweiz» vom Schweizer Heimatschutz. 2018, 2. überarbeitete Auflage.
Hilfe in der Region für Menschen in Not Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Spenden-Postkonto 60-33377-5 Bitte beachten Sie den Einzahlungsschein in dieser Ausgabe!
MÄRLISUNNTIG
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
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Nachgefragt
Nicolett Theiler, Präsidentin des Vereins Zuger Märlisunntig
«Dankbar für die Unterstützung»
Seit über drei Jahrzehnten gibt es den Märlisunntig. Erst im Jahr 2000 wurde ein Verein gegründet und in den Statuten festgesetzt, dass der Anlass ohne kommerziellen Hintergrund ist und bleibt.
35. Zuger Märlisunntig
Ein zauberhafter zeitloser Anlass Seit 35 Jahren prägen einen Nachmittag lang Figuren die Stadt Zug, die den Erinnerungen an Kindertage entstammen. Am Sonntag, 9. Dezember, ist es wieder so weit. Der Verein Zuger Märlisunntig lädt wieder zu einem verwunschenen Nachmittag voller Geschichten ein. Die Kolinstadt wird am zweiten Adventssonntag von 14 bis 18 Uhr zum Märchenland und die Altstadt verkehrsfrei. Rund 8000 Besucher aus der Region und den umliegenden Kantonen werden erwartet.
In 33 Märlistuben werden Geschichten erzählt «Märlin», der MärlisunntigWichtel des in der Schweiz einzigartigen Adventsanlasses, wird in der Zuger Altstadt unterwegs sein und zusammen mit den Feen, Hexen, Zauberern, Musikanten, Gauklern und Geschichtenerzählern aus dem Märchenland mit ihren vielseitigen Darbietungen die Kinder zum Strahlen bringen. Die Kinder können einen Nachmittag lang in Traumwelten eintauchen, sich auf nostalgischen Karussellpferden davontragen lassen oder mit den Kutschen durch die Zuger Strassen fahren. 33 Märlistuben und ihre Erzählerinnen und Erzähler mit ihren Geschichten oder Darbietungen freuen sich auf zahlreiche Gäste. Drehorgeln sind an verschiedenen Orten zu hören. Auf dem Landsgemeindeplatz sind der Bazar sowie die Ponys und das «Schmink- und Fotostübli» zu finden. Weitere Attraktionen wie Streichelzoo, Clownerie und Feuerzauber, Ballonkünstler und Samichläuse runden das Angebot
Die Engel begleiten jeweils die Kutschen auf den Rundfahrten.
«Märlin», der Märlisunntig-Wichtel, heisst die kleinen und grossen Besucher in der verkehrsfreien Altstadt willkommen.
Nebst den Märlifiguren sind auch Gaukler auf den Strassen in der Altstadt unterwegs. Bild: Stefan Kaiser ab. Zuger Vereine werden ihre Getränke und Leckereien anbieten, und die meisten Restaurants haben geöffnet. Und zum Abschluss des Märlitages gibt es noch ein kleines Feuerwerk. Ab 17.30 Uhr treffen die
Chläuse zusammen mit den Trychlen, Infuln, Geisselchlöpfern, Gauklern, Zauberern und Märlifiguren auf dem Landsgemeindeplatz ein, um dort den Märlisunntig auszuläuten und zusammen mit Gross und
Auch Hexen können Geschichten erzählen. Klein das Feuerwerk zu geniessen. Der Eintritt in die Märchenwelt ist kostenlos. Die Märchenstuben freuen sich aber über eine Kollekte. Eine weitere Unterstützung des
Bilder: Daniel Frischherz
Vereins ist der Kauf eines Märlisunntig-Buttons, welche von den Märlifiguren verkauft werden. ar Detailinfos unter: www.maerlisunntig.ch
Grusswort
Mein Dank geht an alle, die den Märlisunntig möglich machen
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or vielen Jahren war ich mit meinen Kindern dabei. Heute bin ich es immer noch – zum letzten Mal als Stadtpräsident. Seit 1984 verwandelt sich die Stadt Zug am zweiten Adventssonntag wie von Zauberhand von einer geschäftigen Wirtschaftscity in eine verträumte Märchenstadt. Statt Vorweihnachtsrummel überall erwartungsfrohe Kin-
der, entspannte Eltern und Grosseltern, Tanten und Onkel oder einfach Menschen, die in dieser Zeit Gemeinschaft suchen. Das Zauberwort heisst Zuger Märlisunntig – alle Jahre wieder von initiativen Zugerinnen und Zugern möglich gemacht – seit 1984 ganze 34 Mal. Das 35-Jahr-Jubiläum steht im Zeichen des Märchens «Däumelinchen». Was das genau
heisst, werden Sie am 9. Dezember im Theater Casino erleben. Es ist wie mit den Weihnachtsüberraschungen. Die sollte man bekanntlich nie verraten, auch wenn die lieben Kleinen dies mit allen Tricks und Mitteln herauszufinden versuchen. Die Hauptakteure des Märlisunntigs sind denn auch die Kinder, die wundervoll
geschminkten Prinzessinnen, Drachen und edlen Ritter, die Hexen, Feen und Kamelreiter.
Ihre leuchtenden Augen sind der schönste Dank an all diejenigen, die den Zuger Märlisunntig möglich machen. Einige Gründungsmitglieder aus dem Zuger Gewerbe sind nicht mehr dabei, andere können es bis heute nicht lassen. Der Zuger Stadtrat schliesst sich diesem Dank gerne an. Dolfi Müller, Stadtpräsident
D
ie Macher des Märlisunntigs sind nicht mehr die gleichen wie vor 35 Jahren. Seit über 20 Jahren engagiert sich aber Nicolett Theiler für den Anlass, und seit 2014 präsidiert sie den Verein wieder.
Nicolett Theiler, der Märlisunntig stand mal fast vor dem Aus. Wie schwierig war der Neustart? Bis im Jahr 1999 war der Märlisunntig ein Projekt der IG Altstadt und Vereinigung Pro Zug. Die Organisatoren wollten den Märlisunntig in der bisherigen Form nicht mehr weiterführen, und so wurde im Jahr 2000 der Verein Zuger Märlisunntig gegründet, welchen ich als Präsidentin leitete. Im Zuge dieser Gründung wurde auch der Perimeter des Anlasses verkleinert und wieder in die Zuger Altstadt zurückgeführt, und wir konnten die Patronatsträger Stadt Zug, GGZ und WWZ für langjährige Partnerschaften gewinnen. Ohne diese Beiträge wäre der Zuger Märlisunntig schlichtweg nicht durchführbar. Wer waren und sind die Märlibegeisterten, welche den Anlass auf die Beine stellten? Ursprünglich haben Personen aus der Altstadt den Anlass in kleinem Rahmen durchgeführt. Heute sind auch Personen im Vorstand, die teilweise über Jahre mit dabei sind und immer wieder Freude haben, den Grossanlass zu organisieren. Ich bin sehr dankbar für die grosse Mitarbeit und Unterstützung «meiner» Vorstandsfrauen. Sie engagieren sich seit über 20 Jahren für den Anlass. Hat in all den Jahren das Konzept also funktioniert? Seit 1996 habe ich aktiv beim Zuger Märlisunntig mitgearbeitet, ab 2000 bis 2005 das Präsidium innegehabt und dann 2014 von Rudy J. Wieser wieder übernommen. Das Konzept, so wie es im Gründungsjahr des Vereins angedacht war – Konzentration auf die Zuger Altstadt –, bewährt sich grundsätzlich heute noch. Ab und an sind dennoch Feinjustierungen zu machen. Alina Rütti
Die Organisatoren Nicolett Theiler (Präsidentin, Attraktionen, Musik, Sponsoring), Daniela Kyburz (Finanzen, Buchhaltung), Manuela Jauk (Infrastruktur), Corina Ammann (Märchenwelten), Helen Jauch-Stöckli (Kostüme), Anja Hartmann (Werbung, Helfer). Erweitertes OK: Rudy J. Wieser (Mithilfe OK), Marcel Grepper (Revisor), Lea und Selma Jauch (Mithilfe Kostüme), Prisca Elsener (Theater Casino), Martin Himmelsbach (Betreuung Attraktionen), Caspar Jauch (Zollhaus-Stübli), Ramona Vörös & Team (Schminken), Markus Mösch und Weckhäxe Cham, Mirjam Matter (Pfadi Kanton Zug) und Valentin Roos (ZVB).
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MÄRLISUNNTIG
Kutschenfahrten Regierungsgebäude: Einstieg zur Kutschenfahrt von 14 bis 17.15 Uhr. Die Route führt über die Bahnhofstrasse zur Vorstadt und zurück zum Regierungsgebäude. Einfach anstellen, einsteigen und kostenlos mitfahren.
Pferde- und Ponyreiten Grabenstrasse: Ab 14 bis zirka 16.45 Uhr. Grössere Kinder können das bunte Treiben auf dem Rücken von Pferden verfolgen. Bitte Fahrradhelm mitbringen. Unterer Landsgemeindeplatz: Ab 14 bis 17.30 Uhr können die kleinen Gäste auf den Ponys ihre Runden drehen. Das Pferde- und Ponyreiten kostet zwei Franken.
Streichelzoo Grabenstrasse: Der kleine Streichelzoo des Abenteuerspielplatzes Fröschenmatt ist zu Besuch. Unter Aufsicht der Erwachsenen dürfen die Kleinen die Geisslein natürlich auch streicheln. Neu in diesem Jahr ist der Kretz-Streichelzoo mit Esel, Alpaka, Zwergschaf und Lama auf der Grabenstrasse zu Gast.
Abenteuer Gärbiplatz: Abenteuer mit der Pfadi Kanton Zug. Auch dieses Jahr gilt es wieder eine grosse Herausforderung zu bewältigen. Die Kinder können sich über die Seilbrücke schwingen, dem Märchen «Rapunzel im Märchenwald» zuhören und ihren eigenen Lebkuchen verzieren. Die Eltern können die Wartezeit am gemütlichen Feuer überbrücken oder bei einem heissen Getränk auf die Kinder warten.
Samichläuse Die Samichlausgruppen mit ihren Schmutzlis ziehen wieder durch die Zuger Altstadt und bringen viele Leckereien und Mandarinli für Gross und Klein mit. Über das Aufsagen eines Samichlaus-Gedichtes freuen sie sich.
Schmink- und Fotostübli Unterer Landsgemeindeplatz: Eine der beliebtesten Attraktionen für Kinder ist das Schmink- und Fotostübli von Ramona Vörös und ihrem Team. Die Kinder dürfen sich erst schminken lassen, bevor es zum MiniShooting von Foto Optik Grau geht.
Der Märlisunntig ist ein ein Gratis-Anlass. Dennoch freuen sich die Geschichtenerzähler und Märlitanten über eine Kollekte.
Beim Regierungsgebäude starten die Kutschen
WWZ
Programm
Ein wertvoller Gegenpol im rasanten Alltag
S
eit 35 Jahren schon verzaubern sie am zweiten Advents sonntag die Zuger Alt stadt – die Königinnen, Kobolde, Zauberer und Feen, die Geschichten erzähler, Gaukler und Drehorgelspieler aus dem Märliland. Und mit ihnen zieht der Duft heisser Marroni und wärmenden Tees durch die Gassen, begleitet vom Klang weih
nächtlicher Musik. Auch WWZ darf als Patro natsträ gerin
den Märlisunntig seit langem begleiten, unse re Powerband den An lass mit stimmungsvol ler Blasmusik untermalen. Und wäh rend die Kinder von damals den Zauber in der Ko linstadt mittler weile mit ihren eigenen Kindern
und Enkelkindern ge niessen, scheinen manch eine Fee und manch ein Kobold aus dem Märliland kaum ge altert zu sein. Ganz herzlich gratulieren wir den Organisatorinnen und Organisatoren so wie den vielen freiwilli gen Helferinnen und Helfern zum Jubiläum des Zuger Märlisunn tigs. Ein ganz wunder barer Anlass, wie ich finde – und ein wertvol
GGZ
Geschichten, welche Generationen begeistern
D
er Märlisunntig – ein Anlass für Gross und Klein, der nicht mehr aus Zug wegzu denken ist. Die Welt wäre um ein grosses Stück är mer, wären da nicht die vielen fantastischen Ge schichten, die seit Gene rationen Jung und Alt in ihren Bann ziehen. Allen Märchen liegt eine feste Handlungsstruktur zu grunde, unabhängig von ihrem Inhalt. Diese Struktur erfüllt bestimm te Funktionen, die mit
archetypischen Akteuren wie Held, Gegenspieler oder Helfer verbunden sind. Es siegt letztlich das Gute über das Böse, und die Welt ist wieder intakt. Genau dorthin, so wünschten wir uns alle, sollte sich auch unsere Welt hinbewegen. Einer der Kernberei che der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug (GGZ) ist die Jugend, und hier unterstützt die GGZ neben dem Zuger Fe rienpass, der Ganztages
betreuung FepaClub, auch den Märlisunntig. Die GGZ ist überdies stolz, dass sie die Bil dungsinstitution Schule Horbach füh ren darf. Ohne Spen den und Unterstüt zung aus der Bevölkerung wäre das Wirken der GGZ so gar nicht mög lich. Wir ha
ben unser finanzielles Engagement beim Märli sunntig ausgebaut und einen Patronats vertrag abge schlossen. Die
GGZ freut sich, diesen tollen Anlass weiterhin zu unterstützen. Ein grosser Dank gebührt dem Einsatz des enga gierten und professio nellen Organisationsko mitees, diesen Anlass Jahr für Jahr zu organi sieren. Ein Dank geht auch an die vielen eh renamtlichen Helfer. Ohne sie wäre ein sol cher Anlass gar nicht möglich. Peter Fehr, Direktor GGZ
«Däume Zum Jubiläum wird erneut die Geschichte eines Mädchens in einer Nussschale aufgeführt. Dazu wird das Theater Casino zu einer grossen Märchenstube. Alina Rütti
«Däumelinchen» ist die Geschichte eines winzigen und zarten Mädchens, das von einer hässlichen Kröte entführt wird. Die Kröte möchte Däumelinchen mit ihrem dummen Sohn ver heiraten. Mit Hilfe von Fi schen kann sich Däumelin chen befreien und eine abenteuerliche Reise mit einem Schmetterling be ginnt. Auf ihrem Weg be gegnet sie einem Maien käfer, der sich in Däume linchen verliebt, aber die ser lässt sie fallen, weil die anderen Maienkäfer sie hässlich finden. Das Mäd chen findet bei einer Feld maus Unterschlupf, muss dafür aber einige Gegen leistungen erbringen. Unter anderem besteht die Feld maus darauf, dass Däume linchen den Maulwurf heiratet. Däumelinchen
möchte des Le verbrin Schwa mals e Flucht
«Fü Jubi wir wun Mär noc auf geh
Nicole Verein
weiter, gelang Hans wurde cheste vom U nisten verton
Die Ges wird au Das O te das W gangen Jubiläu wunde
Clown und Feuer Kolinplatz: Clown Fulvio sorgt für viel Schabernack. Und mit Comedy & Fire wird Raffel Kost beim Kolinplatz die grossen und kleinen Besucher mit seinem Feuerzauber überraschen.
Sonderseiten Diese Sonderseiten zum 35. Zuger Märlisunntig sind in Zusammenarbeit mit dem Verein Zuger Märlisunntig und der Redaktion der «Zuger Presse» und des «Zugerbieters» entstanden.
ler Gegenpol zur unauf haltsam fortschreiten den Technologisierung unseres Alltags. Im Na men von WWZ wünsche ich Ihnen allen einen zauberhaften Nachmit tag in der Zuger Altstadt – und dass Sie auch während des Jahres, in den stillen Momenten, ein Duft oder ein La chen aus dem Märliland erreiche. Andreas Widmer, CEO WWZ
Karussell
Viele Märchenfiguren ziehen am Nachmittag durch die Stadt. Auf dem unteren Landsgemeindeplatz steht ein traditionelles Karussell bereit. Bild: Daniel Frischherz
Landsgemeindeplatz und beim Bistro zum Pfauen: Das grosse Karussell lädt zu gemütlichen Fahrten ein. Die Karussellfahrten kosten zwischen ein und zwei Franken.
Beim Zollhaus bringt auch dieses Jahr ein Clown die Kinder z Staunen.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
Musik Kolinplatz: ab 14.30 Uhr und Schwanenplatz: ab 15.15 Uhr. Die WWZ-Powerband ist seit Jahren ein treuer Begleiter des Zuger Märlisunntig. Sie spielt für die grossen und kleinen Gäste in der Zuger Altstadt. Neugasse beim Laden «vom Fass»: Die Steelband PanPhonics spielt bekannte Weihnachtsmelodien. Landsgemeindeplatz: 14 bis 14.45, 15.15 bis 16 Uhr und 16.30 bis 17.15 Uhr. Vorweihnächtliche Stimmung mit der Big Band Zug unter der Leitung von Pascal Übelhart. Dieses Jahr mit dabei ist der Sänger Philippe Koller und neu die Luzerner Sängerin Esrin Sossai. Swing-Klassiker und bekannte Weihnachtslieder im Stil von Frank Sinatra und Ella Fitzgerald laden zum Verweilen und Geniessen ein.
Zytturmbläser
nrundfahrten.
Bilder: Daniel Frischherz
Zytturm: Auf dem stadtzugerischen Wahrzeichen Zytturm erklingen stündlich Fanfarenklänge. Die Bläserformation der Harmoniemusik Zug wird den Zuger Märlisunntig feierlich eröffnen. Spielzeiten: 14,15,16,17 Uhr.
Gegen das Aufsagen eines Gedichtes freuen sich der Samichlaus und der Schmutzli.
elinchen» gibt wiederum den Ton an
e aber nicht den Rest ebens unter der Erde ngen. Mit Hilfe der lbe gelingt ihr aber eine abenteuerliche , und die Reise geht
ür unser iläum haben dieses nderbare rchen hmals die Bühne holt.»
ett Theiler, Präsidentin n Zuger Märrlisunntig
, bis sie an ihr Ziel gt. Das Märchen von Christian Andersen eigens für das Or r ChamHünenberg Unterägerer Kompo Mathias Landtwing t.
schichte uch in Bildern erzählt Orchester präsentier Werk erstmals im ver nen Jahr. «Für unser um haben wir dieses erbare Märchen noch
zum Lachen und zum Bild: Stefan Kaiser
Drehorgeln Seestrasse bei Ana Capri: Mit den Orgelwagen unterwegs sind in diesem Jahr Uschi Holzgang und Kurt Stäheli. Grabenstrasse: Dort spielt Walter Heidelberger. Eingang Theater Casino: Valerie Ferrara entlockt ihrem Instrument dort Melodien.
mals auf die Bühne geholt», freut sich Nicolett Theiler, Präsidentin des Vereins Zu ger Märlisunntig. Das Märchen aus der an dersenschen Feder wurde aber nicht nur vertont, son der auch bebildert. Die Baa rer Illustratorin Brigitt An dermatt sorgt für die passende Untermalung, in dem sie Bühnenelemente plus Bühnenbild anfertigte. So werden die Figuren, die Däumelinchen auf ihrer Reise antrifft, auch zu sehen sein. Darunter befinden sich Kröte, Maikäfer oder ein Maulwurf. Die Hand lung von «Däumelinchen» wird von der Baarer Ge schichtenerzählerin Maria Greco erzählt, die das Mär chen frei in Mundart be arbeitet und neu verfasst hat. Die Aufführungen sind im Theatersaal des Theaters Casino um 14 und 15.30 Uhr zu sehen und zu hören.
Auch auf dem Schiff werden Märchen erzählt Weitere Märchen sind in den über 30 Märchenstuben in der Altstadt zu sehen. So wird in der Zuger Kantonal bank ein Kasperlitheater gezeigt oder im Zuger Chin
Tambouren Hirschenplatz: Die Rhythmen der Tambouren faszinieren Gross und Klein. Rund 50 Trommler begleiten den Zuger Märlisunntig während des ganzen Tages beim Hirschenplatz. Ab 17 Uhr stimmen die Trommler auf den Schlusspunkt auf dem Landsgemeindeplatz ein.
Klausengesellschaft
Das Orchester Cham-Hünenberg führt im Theater Casino das Märchen Däumelinchen auf. derhus ein Puppentheater zu sehen sein. Im Festsaal des Theaters Casino erleben
die KammerSolisten mit «Kater Caruso» ein neues Abenteuer, und auf dem MS
Bild: Daniel Frischherz
Schwyz, das am Landsge meindeplatz ankert, liest Pia Kempf Märchen. In der
Altstadthalle ist Clown Schwuppdibupp mit seinem ZirkusTheater zu Gast.
Artistik
Weihnachtsbazar
Kolinplatz: Ob auf Stelzen, als Gaukler, Fakire, Jongleure oder Zauberer – aus dem Strassenbild des Märlisunntigs sind sie nicht mehr wegzudenken: Guido und Priska Paffraht verzaubern Gross und Klein. Zollhaus: Sascha Strauss wird allerlei bunte Kreationen aus Luftballonen wie Tiere, Hüte oder farbenprächtigen Blumen mit seinen Händen formen.
Landsgemeindeplatz: Auf dem Weihnachtsbazar bieten verschiedene Non-Profit-Organisationen wieder ihre Waren an. Mit dabei sind: Terre des hommes, Familienhilfe Kanton Zug, Soroptimist International Club Zug, Foundation Suyana Zug, Vereinigung Insieme Cerebral Zug, Chuna, Procap Zug, Schneesportschule Zug und das Teehaus Umami. Passende Weihnachtslektüre verkauft der Verein Zuger Märlisunntig am eigenen Stand. Der Stand der Vereinigung Roundtable 28 Zug befindet sich beim Restaurant Schiff.
Auf dem Landsgemeindeplatz ist der Bazar zu finden.
Bild: Daniel Frischherz
Auch das darf nicht fehlen: der Klang der Geisslechlöpfer, Trychlen, Musikanten und die Lichter der «Iffelen». Die Klausengesellschaft Risch-Rotkreuz läutet ab 17.20 Uhr den Schlusspunkt auf dem Landsgemeindeplatz ein. Mit einem kleinen Feuerwerk wird der 35. Zuger Märlisunntig gegen 17.45 Uhr zu Ende sein, und alle Märlifiguren verabschieden sich bis zum 8. Dezember 2019.
Kulinarik Die zahlreichen Verpflegungsstände bieten ein vielfältiges kulinarisches Angebot an. Im Zollhaus ist ein Glühwein-Stübli eingerichtet und verwöhnt Gross und Klein mit warmen Getränken. Die meisten Restaurants sind offen und halten ein warmes Plätzchen bereit.
35 Jahre Zuger Märlisunntig
Jubiläums-Special: Däumelinchen, Theater Casino Zug
1 Postplatz
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4 5 BASAR
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Postplatz
3
8
Kolinplatz
18 19
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17 Burgbach
21 22
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30 Casino
3
www.maerlisunntig.ch MÄRCHENSTUBE
ALTER
Attraktionen
SPIELZEITEN
DAUER
1. Kasperlitheater in der Zuger Kantonalbank · Ariella Dainesi
4+ 14.15 Uhr / 15.30 Uhr
40 Min.
2. Märlihaus auf dem unteren Postplatz · Mary Palkoska
4+ 14.15 Uhr / 15.30 Uhr
3. Optik vom Fischmärt · Liliana von Allmen
Schlusspunkt
MÄRCHENSTUBE
ALTER
SPIELZEITEN
DAUER
18. Theater im Burgbachkeller · Eichler Fairytale-Productions
6+
14.00 / 15.15 / 16.30 Uhr
~ 45 Min.
~ 25 Min.
19. Schulhaus Burgbach, Dachsaal · Figuren Theater Libelle
3+ 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr
40 Min.
4+ ab 14.00 Uhr fortlaufend
~ 15 Min.
20. Burgbachsaal · Kinder- & Jugendtheater Zug
6+ ab 14.00 Uhr alle ¾ h
4. Restaurant Gotthärdli · Brigit Vischer
4+ 14.00 – 16.00 Uhr, alle ½ h
~ 20 Min.
21. Museum Burg Zug, 4. OG · Laura de Matheis / eff-zett
5+ 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr
15 Min.
5. Outdoor-Märlistube bei den Hexen · Rudy J. Wieser
7+ 14.30 / 15.15 / 16.00 Uhr
~ 10 Min.
22. Museum Burg Zug, 1. OG · Isabelle Hauser / eff-zett
5+ 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr
20 Min.
~ 15 Min.
23. Kunsthaus Zug · Caroline Capiaghi
5+ 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr
30 Min.
6. MS Schwyz, Landsgemeindeplatz · Pia Kempf
4.5+
ab 14.00 Uhr alle 40 Min.
7. Abenteuermärlistube · Pfadi Kanton Zug / Philipp Kalt
4+ ab 14.00 Uhr fortlaufend
20 Min.
24. Huwilerturm · Sonja Riedi / Gabriela Bonetti
8. Verein «Rabar Bühne» im Rest. Schiff · Clown Gerta
5+ 14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr
30 Min.
25. Guetzli-Verzieren, Pfarrei St. Michael · Nikki & Pieps Verlag
9. Zirkus-Theater in der Altstadthalle · Clown Schwuppdibupp
4+ 14.20 / 16.00 Uhr
5+ 14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr
~ 20 Min.
25 Min.
2.5+ 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr
20 Min. 30 Min.
~ 30 Min.
26. Musikalisches Märchen im Pulverturm · Tamara Wolfensberger
5+ 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr 2+ ab 14.00 Uhr alle ¾ h
10. Il Violino · Nicole Kälin
4+ 14.15 / 15.00 / 15.45 Uhr
~ 20 Min.
27. Puppentheater im Zuger Chinderhus · Andrea Gätzi-Pellanda
11. Musik in der Liebfrauenkapelle · Astrid Hüppi
6+ 14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr
~ 35 Min.
28. Musikalisches Märchen in der Bibliothek Zug · Stadtmusik Zug
12. Schabernack… partout Variété · Michel Toupé
5+ 14.30 / 16.00 Uhr
30 Min.
29. Doku-Zug · Gisela Eng / Sibylle Amrein
13. Gasthaus Rathauskeller · Lea Jauch
4+ 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr
20 Min.
30. Outdoor-Märlistube beim Casino · Veronika Medici
14. Rathaus Foyer · Remo Hegglin, Patricia Meier, Doris Affentranger
6+ 14.15 / 15.45 Uhr
60 Min.
31. «Däumelinchen» im Casino, Theatersaal · Orch. Cham-Hünenberg
6+ 14.00 / 16.00 Uhr
60 Min.
15. Ludothek · Nicole Henggeler
5+ ab 14.00 Uhr alle ½ h
32. «Kater Caruso» im Casino, Festsaal · Kammer Solisten Zug
3+ 13.30 /15.00 / 16.30 Uhr
35 Min.
16. Pro Juventute Luzern Zug im City-Hotel Ochsen · Claude Kuijer
4+ 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr
30 Min.
33. Casino, kleiner Saal · Rebecca Vonzun-Annen
4+ 14.15 / 15.45 Uhr
17. Stadthaus Foyer · K’werk Zug, Barbara Windholz
5+ 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr
45 Min.
~20 Min.
~ 20 Min.
– 14.00 / 15.00 Uhr
40 Min.
18+ 14.15 / 15.30 Uhr
~ 35 Min.
– ab 14.15 Uhr fortlaufend
~ 15 Min.
~ 40 Min.
Sonntag, 9. Dezember 2018 14 –18 Uhr, Altstadt Zug Eintritt frei – Kollekte bei den Märchenstuben. Änderungen im Programm vorbehalten. Solidaritäts-Button für CHF 3.00 am Infostand erhältlich. Patronatsträger
Patronatsträger
Märlisunntig-Partner
Märlisunntig-Partner
Jubiläumssponsoren & Donatoren
Jubiläumssponsoren & Donatoren
Gönner
Gönner
Aeschbach Chocolatier AG, Root • Aeschbach AtelierChocolatier S&G, Steinhausen • AXA Zug • Bibliothek Zug • Brigitte Andermatt, Baar • AG, Root • Atelier S&G, Steinhausen • AXA Zug • Stiftung Theater Casino Zug • Urs und Barbara Schwerzmann, Zug • Sihlbrugg • Theater im Burgbachkeller, • Zuger Chinderhüser. Zug • Brigitte Andermatt, • Bürgergemeinde Zug • Büro AG, TopCC, Bürgergemeinde Zug • Büro AG, ZugBibliothek • Creafactory AG, ZugBaar • Christian Bisig, Grüsch • City Hotel Ochsen, Zug Zug • Doku-Zug • Zug • Creafactory AG, Zug • Christian Bisig, Grüsch • City Hotel Ochsen, Foto-Optik Grau, Zug • Gasthaus Zug Rathauskeller, Zug • Gemeinde Cham, Risch/Rotkreuz, • Doku-Zug • Foto-Optik Grau, Zug • Gasthaus Rathauskeller, Zug Neuheim, • Sponsoring Eröffnungsapéro: Cardmatic AG,Steinhausen, Zug, TRB Treuhand-, ReviGemeinde Cham, Risch/Rotkreuz,Kirchgemeinde, Steinhausen, Unterägeri, Zug sions-•und Beratungs AG, ZugZug • Sponsoring Schlussfeuerwerk: Unterägeri, Walchwil • Johnson & Johnson, ZugNeuheim, • Katholische Korporation • Kunsthaus ZugBugano • Walchwil • Johnson & Johnson, Zug • Katholische Kirchgemeinde, Zug • AG, Neudorf • Sponsoring Fotostübli: Foto Optik Grau, Zug • Sponsoring Ludothek Zug • Migros Kulturprozent, Luzern • Museum Burg • Optik vom Fischmärt, Zug • Orchester ChamKorporation Zug • Kunsthaus Zug • Ludothek Zug • Zug Migros Kulturprozent, Kutschen: Wiederkehr Krummenacher Architekten Zug • Schminkpartner: Luzern • Museum Burg Zug • Optik vom Fischmärt, Zug • Orchester Ramona Vorös, Art & Nails, Horgen • Sponsoring Däumelinchen: SchallHünenberg • Pfadi Kanton Zug • Pfarrei St. Michael, Zug • PR & Events, Zug • Raiffeisenbank Zug/Baar • Reformierte Cham-Hünenberg • Pfadi Kanton Zug • Pfarrei St. Michael, Zug • PR & werk, Wolhusen, Fürsorge-Wohlfahrts- und Kulturstiftung der BürgerKirchgemeinde, Zug • Restaurant Gotthärdli, Zug • Restaurant Schiff, Zug • Roche Diagnostic Schweiz AG, Rotkreuz • Events, Zug • Raiffeisenbank Zug/Baar • Reformierte Kirchgemeinde, gemeinde Zug, Hürlimann-Wyss Stiftung, Zug, Korporation Zug. Zug • Restaurant Gotthärdli, Zug • Restaurant Schiff, Zug • Roche Sabine Sauter, Zug • Schabernack… partout Variété, Zug • Schifffahrtsgesellschaft Zug • Stadtschulen Zug • Diagnostic Schweiz AG, Rotkreuz • Sabine Sauter, Zug • Schabernack… Ein grosses Dankeschön an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer partout Variété, Zug • Schifffahrtsgesellschaft Zug ••Stadtschulen Zug • am Zuger • Märlisunntig undim an die treuen Vereinsmitglieder! Zug • Stiftung Theater Casino Zug • Urs und Barbara Schwerzmann, Zug TopCC, Sihlbrugg Theater Burgbachkeller, Zuger Chinderhüser. Sponsoring Eröffnungsapéro: Cardmatic AG, Zug, TRB Treuhand-, Revisions- und Beratungs AG, Zug • Sponsoring Schlussfeuerwerk: Bugano AG, Neudorf • Sponsoring Fotostübli: Foto Optik Grau, Zug • Sponsoring Kutschen: Wiederkehr Krummenacher Architekten Zug • Schminkpartner: Ramona Vorös, Art & Nails, Horgen • Sponsoring Däumelinchen: Schallwerk, Wolhusen, Fürsorge-Wohlfahrts- und Kulturstiftung der Bürgergemeinde Zug, Hürlimann-Wyss Stiftung, Zug, Korporation Zug. Ein grosses Dankeschön an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer am Zuger Märlisunntig und an die treuen Vereinsmitglieder!
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REISEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
Hotel Golf Panorama
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Tipps vom Profi
Herrlich entspannen kann man im Wellnesshotel Golf Panorama in Lipperswil. Bild: pd
Adrian Jetzer, Leiter Kuoni Zug
Eine spezielle Mexikoreise
Zwei Nächte im Hotel Golf Panorama zu gewinnen Das Wellnesshotel Golf Panorama in Lipperswil im Kanton Thurgau liegt eingebettet zwischen der voralpinen Hügelkette und dem Bodensee. Die Weitläufigkeit des 4-SterneSuperior Design- und Wellnesshotels sorgt für viel persönlichen Freiraum. Inspiriert von den regionalen und saisonalen Produkten aus dem Bodenseeraum wird ein feines Nachtessen im mit 14 GaultMillau-Punkten ausgezeichneten Restaurant «Lion D'or» zu einem echten Gourmeterlebnis. Im hoteleigenen Spa im sehr edel gehaltenen Wellnessbereich «Fleur de pomme» wird der Gast auf rund 2000 Quadratmetern empfangen und mit vitalisierenden und regenerierenden Bodyund Beauty-Behandlungen verwöhnt. Abgerundet wird das Angebot im Wellnesshotel Golf Panorama mit dem 27-Loch-Meisterschaftsplatz, der ein Eldorado für Golfer ist. Nehmen Sie an unserem Wettbewerb teil: Der Gewinner erhält einen Gutschein für zwei Übernachtungen im Doppelzimmer des Wellnesshotel Golf Panorama in Lipperswil inklusive Frühstück, Nachtessen und Spa-Eintritt. So geht es: Senden Sie ein SMS mit dem Text: ANLU3 «Golf Panorama» an 919 (1 Fr./SMS) oder eine Postkarte an Zuger Presse/Zugerbieter, mit dem Stichwort «Golf Panorama», Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Teilnahmeschluss: Mittwoch, 28. November.
S Blick auf den verschneiten Schneehüenerstock. Diese Liftstation ist der neue Dreh- und Angelpunkt zwischen Andermatt und Sedrun.
Bild: Valentin Luthiger
Andermatt Sedrun
Auf Ski oder Snowboards von Uri nach Graubünden Zwischen Andermatt und Sedrun ist das grösste und modernste Skigebiet der Zentralschweiz entstanden. Es hat nun 120 Pistenkilometer und 22 Liftanlagen.
Florian Hofer
Seit 2015 läuft der Ausbau der Skiarena Andermatt Sedrun. Drei neue Sesselbahnen sowie die Beschneiung der Talabfahrt am Gemsstock (fast 3000 Meter hoch) konnten bereits im Winter 2016/17 in Betrieb genommen werden. Im
Winter 2017/18 waren dann die neue Gondelbahn vom Bahnhof Andermatt auf den Gütsch sowie die beiden Sesselbahnen Lutersee-Flyer und Schneehüenerstock (2600 Meter hoch) an der Reihe. Nun ist auch der Schneehüenerstock-Express fertig. Somit ist die Verbindung Andermatt–Sedrun beidseitig befahrbar.
Investiert wurden seit 2015 rund 130 Millionen Franken Früher musste man den Zug nehmen, um von Andermatt nach Sedrun und retour zu kommen – was durchaus seinen Charme hatte und auch weiterhin möglich ist. Man
denke nur an den legendären Après-Ski-Barwagen, den es
«Je früher man bucht, desto günstiger sind die Tarife.» Stefan Kern, Leiter Kommunikation Andermatt Swiss Alps immer noch gibt. Doch das sind nicht die einzigen Neuerungen. Am Schneehüenerstock ist ein grosses Restaurant entstanden, die Kids-Arena am Nätschen ist erweitert worden,
und alle Pisten können jetzt beschneit werden. Investiert wurden für diese Arbeiten seit 2015 rund 130 Millionen Franken. 2017 hat die Skiarena flexible Preise für Skitickets eingeführt. «Je früher man bucht, desto günstiger sind die Tarife», sagt Stefan Kern, Leiter Kommunikation von Andermatt Swiss Alps. Tageskarten gibt es bereits ab 39 Franken für Erwachsene. Die Fahrt von Zug aus dauert etwa 75 Minuten mit dem Auto, mit dem Zug muss man eindreiviertel Stunden rechnen. Vom Bahnhof kann man zu Fuss zur nächsten Gondelbahn gehen.
oeben zurück von einer sensationellen Studienreise abseits der üblichen Touristenpfade, empfehle ich eine private Tour mit eigenem Reiseleiter ab Mexiko City bis Punta Mita an der Pazifikküste. Sie lassen sich von Kraftorten wie den Sonnen- und Mondpyramiden in Teotihuacán verzaubern, erleben die grünen Landschaften des Landesinnern, erkunden Pueblos Mágicos wie zum Beispiel die zum Unesco-Welterbe gehörende Stadt San Miguel de Allende und werden in Tequila in die Produktion des «AgavenSaftes» eingeführt. Berauscht von den Begegnungen mit den freundlichen Mexikanerinnen und Mexikanern, dem feinen Essen und den fröhlichen Mariachi-Klängen, lassen Sie die Reise an den Traumstränden von Punta Mita ausklingen. Auf der ganzen Strecke buchen wir für Sie die besten Unterkünfte in feinen Boutiqueund sympathische LuxusHotels. Mein Team und ich stehen Ihnen mit Rat und Tat gerne zur Verfügung! Kuoni Reisen, DER Touristik Suisse AG, Bundesplatz 9, 6300 Zug, 058 702 64 84, zug.k@kuoni-reisen.ch www.kuoni.ch/zug
DA S G I B T E S AU C H N O C H I N A N D E R M AT T Z U E NT D EC K E N
Der Gemsstock ist sehr schneesicher, die Lifte sind bereits in Betrieb.
Bild: pd
Gemsstock
Für die perfekte Linie
B
ereits in Betrieb ist die Seilbahn auf den Gemsstock, wo auch die 6erSesselbahn Gurschen–Gurschenalp in Betrieb ist. Sämtliche Pisten samt der Sonnenpiste sind offen. Das Gebiet am Gemsstock ist wegen seiner steilen, langen Pisten und Tiefschneeabfahrten bekannt bei anspruchsvollen
Fahrern und gilt als Geheimtipp bei den Freeridern. Dort trifft sich die Szene: Die einheimische Alpin-Nachwuchshoffnung Aline Danioth findet an den steilen Hängen ideales Trainingsterrain, der schwedische Freeride-Weltmeister Kristoffer Turdell zieht dort gerne seine Lines ins unverspurte Gelände. fh
Hier kann man jede Menge Tricks üben: der Funpark in Sedrun.
Bild: pd
Das bietet nicht jedes Skigebiet: gratis Bergwasser.
Bild: Valentin Luthiger
Gastronomie
Funpark
Abwechslung am Berg Gratis Bergwasser
E
in 600 Meter langer Park in Sedrun lädt Fortgeschrittene bis Könner ein, ihre Tricks auf den verschiedenen Kicker, Boxen, Rails und Quarters zu üben und zu zeigen. Der Boarder- und Skicross hat es in sich. An Steilwänden vorbei und über Sprünge kommt man nach fast eineinhalb Kilometern ins
Ziel. Anfänger und Kinder kommen auf dem Funcross auf ihre Kosten, verschiedene Elemente warten darauf, ausprobiert zu werden. Die ganz Kleinen finden einen Spielbereich und ein Kinderrestaurant bei der Mittelstation des Gütsch-Express, wo es auch die «Matti Bärenhöhle» gibt. fh
D
ie acht Berg-Restaurants der Skiarena Andermatt bieten kulinarischen Genuss unter dem Motto «Mountain Food». Das bedeutet: Gastronom Marco Però und sein Team legen besonderen Wert auf lokale und regionale Produkte. Käse, Früchte, Wurst und Kräuter aus der Region machen die Küche authentisch
und besonders. Urner und Bündner Spezialitäten werden mit Liebe zum Detail serviert. Weil das Wasser aus dem Gotthard-Massiv von besonderer Qualität ist, offerieren alle Restaurants gratis stilles und sprudelndes Bergwasser. Auf PET-Flaschen wird in der Skiarena aus Umweltschutzgründen ganz verzichtet. fh
Wollen Sie unseren Lesern Ihr Angebot schmackhaft machen? Unser Verkaufsteam berät Sie gerne: 041 725 44 56
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
HEV Zugerland
Gesellschaftliche und technische Wohntrends Wie wird sich das Wohnen in Zukunft entwickeln? Zwei Referenten gaben am Herbstanlass des Hauseigentümerverbands (HEV) Zugerland Auskunft. Florian Hofer
«Das Thema könnte spannender nicht sein», kündigte Alain B. Fuchs, Geschäftsführer des HEV Zugerland, zu Beginn des Abends im GIBZ an. Hatte er doch zwei ausgewiesene Fachleute als Referenten gewinnen können. So beschäftigte sich Stefan Breit vom Gottlieb-DuttweilerInstitut in Rüschlikon mit dem
sogenannten Microliving. Vor allem in den Städten, so seine These, und wegen des Trends
«Immer kritisch hinterfragen, aber offen sein für die Zukunft.» Markus Imgrüt, Product & Application Manager bei Siemens Building Technologies. zu immer mehr Ein-PersonenHaushalten nehme der Bedarf an kleineren Wohnungen zu. 30 Quadratmeter, so seine Botschaft, könnten ausreichen für eine Person. Die meisten der
Singles würden heute jedoch deutlich mehr Platz beanspruchen. Bereits gebe es entsprechende Objekte, bei denen zwar die einzelnen Wohnungen klein sind, dafür sind diese Objekte mit grossen Gemeinschaftsräumen ausgestattet. Doch Breit hat noch einen anderen Trend ausgemacht: den zu immer mehr Individualisierung. Die Zukunft werde immer mehr verschiedene Lebensformen bringen, so seine Überzeugung.
Früher hatten Menschen mit mehr Problemen zu kämpfen «Ein Heim, das aufs Wort gehorcht» – das ist der Wunschtraum von Markus Imgrüt,
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Product & Application Manager bei Siemens Building Technologies. Er beschäftigt sich mit intelligenten Häusern, die sich mit einem Smartphone steuern lassen. Oberste Priorität hätten dabei immer die Lebensqualität, der Wohnkomfort, die Erhöhung der Sicherheit und die Senkung des Energieverbrauchs. Sprachsteuerung, Fingerprints und Fernzugriffe sind seine Stichwörter, wenn es um neues Wohnen geht. Dabei sollte man aber auch nicht blind jeder Technik vertrauen, so Imgrüt. Sein Rat: «Immer kritisch hinterfragen, aber offen sein für die Zukunft.» An die Adresse der Hauseigentümer
sagte er, vor allem bei Neubauten solle man das Thema Smart Home nicht vernachlässigen. Entsprechend ausgestattete Wohnungen liessen sich sicher leichter vermieten als solche im herkömmlichen Ausbaustandard. Teile des Publikums zeigten sich in der nachfolgenden Diskussion allerdings auch etwas skeptisch über den konkreten Nutzen und vor allem angesichts der Mehrkosten, die Smart Living wohl auslösen könnte. Da beruhigte Imgrüt: Bei guter Planung seien diese Investitionen durchaus sinnvoll und könnten auf lange Sicht sogar Geld sparen. Eine Umkehr dieses Trends zum Smart Living gebe
es ohnehin nicht, so Imgrüt. Den Ausführungen der Referenten konnte Fuchs nur zustimmen. Er erinnerte daran, dass viele ältere Menschen in Zeiten aufgewachsen seien, wo es nicht einmal richtig Warmwasser in den Wohnungen gegeben habe. Kinder hätten sich früher oft auch zu dritt ein Zimmer teilen müssen, und auch das Heizen sei oftmals schwierig gewesen. Seitdem habe sich die Technik stark entwickelt. Als Letztes sprach Fuchs noch den Trend an, dass viele Menschen auch im hohen Alter noch selbstständig zu Hause leben wollten. Neue Techniken könnten diesen Trend unterstützen.
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DO 22.11.18 FR 23.11.18 SA 24.11.18 SO 25.11.18 MO 26.11.18 DI 27.11.18 MI 28.11.18
FANTASTIC BEASTS: empfohlen ab 12J 134 Min. 17:15 Edf 17:15 Edf 17:15 D THE CRIMES OF GRINDELWALD 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 3. Woche FIRST MAN - Seniorenkino am DI 27.11.! 12J 135 Min. 15:00 Edf A 17:30 Edf A 14:30 Edf 20:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche BOHEMIAN RHAPSODY 12J 135 Min. 17:00 Edf 17:00 Edf 2. Woche
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8. Woche A STAR IS BORN 12J 135 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche
#FEMALE PLEASURE
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18:00 OVdf
18:00 OVdf
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20:30 OVdf
18:00 OVdf
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3. Woche 25 KM/H 12J 116 Min. 17:45 D 17:45 D .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
SIR 12J 99 Min. 18:00 OVdf A 15:00 OVdf A 15:00 OVdf A 5. Woche WOLKENBRUCH 12J 94 Min. 15:00 D 15:00 D 11:45 D 15:00 D 15:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere THE GRINCH 6J 86 Min. 14:30 Edf C | 14:30 D BC ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche
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4. Woche
DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE
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99 Min.
14:30 D C
15:00 D C
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7. Woche SMALLFOOT 6J 96 Min. 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche
INCREDIBLES 2 (DIE UNGLAUBLICHEN 2)
6J 126 Min.
14:30 D C
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LUX BAAR GOTTHARD
Theater OSCAR WILDE'S A WOMAN OF NO IMPORTANCE 14J 155 Min. 1. Woche
LIQUID TRUTH
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11:00 Ed
87 Min.
18:00 OVdf A
20:15 OVdf A
20:15 OVdf A
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2. Woche EVERYBODY KNOWS (TODOS LO SABEN) 14J 132 Min. 20:15 SPdf A 17:00 SPdf A 14:30 SPdf A 20:15 SPdf A 20:15 SPdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche
WOLKENBRUCH
12J
94 Min.
18:00 D 20:15 D
14:30 D 20:15 D
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18:00 D
18:00 D
PHANTASTISCHE TIERWESEN: 12J 134 Min. 17:00 D 17:00 D GRINDELWALDS VERBRECHEN 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche BOHEMIAN RHAPSODY 12J 135 Min. 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere THE GRINCH 6J 86 Min. 14:30 D C | 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche JOHNNY ENGLISH STRIKES AGAIN 9J 89 Min. 14:30 D 2. Woche
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
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Erscheinung monatlich monatlich monatlich 7. November
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28. November 19. Dezember
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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
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DAS LÄUFT IN DER REGION
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Am 28. November erscheinen wieder die Monika Barmet Präsidentin CVP ZG Menzingen
Gemeindenachrichten Unterägeri
«Die Initiative widerspricht Schweizer Werten. Souveränität und Neutralität sind durch das Völkerrecht garantiert.»
EVENTS
Veranstaltungskalender
MUSIK UND WORT ZUM THEMA «AUF DER SUCHE NACH DEM GLÜCK»
Am Sonntag, 25. November, 17.15 Uhr, Klosterkeller Kappel am Albis. Susanne Ehrhardt (Klarinette, Blockflöte) und Swetlana Christoffel (Klavier) spielen Werke von Ludwig van Beethoven, Riohei Hirose, Jacob van Eyck, Felix Mendelssohn Bartholdy und anderen. Lesungen: Pfarrer Theo Haupt. Eintritt frei/Kollekte. Neu: Die Platzzahl im Klosterkeller ist beschränkt. Es ist keine telefonische Platzreservation möglich.
FONDUE-ESSEN MIT ADVENTSGESCHICHTEN UND MUSIK IM KREUZGANG ESSEN
Am Donnerstag, 29. November, 18.30 Uhr, Kloster Kappel am Albis. Adventliches Fondue-Essen im Kreuzgang des Klosters Kappel, 35 Franken pro Person, inklusive hausgemachtem Tee. Anschliessend Adventsgeschichten und Musik mit dem Gesangsensemble Syrinx. Vorgängig um 18 Uhr Abendmahlsfeier. Bitte anmelden bis Mittwochmittag unter www.klosterkappel.ch
KONZERT «MUSIC OF A ROYAL CHURCH»
Am Samstag, 1. Dezember, 19.30 Uhr, Marienkirche, Alte Landstrasse 100 in Unterägeri. Konzert mit dem Ensemble Corund. Mit ihrem Programm «Music of a Royal Church» bringt das Ensemble englische A-cappella Musik zu Weihnachten in die Marienkirche. Es ist das einzige professionelle Vokalensemble der Zentralschweiz. Eintritt frei, Kollekte.
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
nein zursbi.ch
EVENTS
Veranstaltungskalender
Von der Allmendkapelle aus leuchten die Kerzen im Dunkeln der Nacht. Der Unterägerer Stefano Bäumler hat dieses Bild angefertigt.
Bild: pd
Unterägeri
Bald leuchten 304 Kerzen Ab 1. Dezember werden wieder einen Monat lang jeden Abend Kerzen entlang des Lichterweges in Unterägeri angezündet: bereits zum fünften Mal. Laura Sibold
Kerzen in der Stube gehören zum Advent. Ebenfalls beliebt sind Lichterwege in der Natur. Der Laternenweg in Unterägeri erhellt bereits zum fünften Mal die dunkle Winterzeit. Von Samstag, 1. Dezember, bis Dienstag, 1. Januar 2019, kann an den insgesamt über 300 Laternen entlanggeschlendert werden. Insgesamt sind es 304 Kerzen, die jeden
Abend von Hand angezündet werden. «Vor vier Jahren wurden zum 300-Jahr-Jubiläum der Pfarrei 300 Kerzen angezündet. Nun kommt jedes Jahr eine weitere dazu», erklärt Marianne Grob-Bieri vom Organisationskomitee (OK). Dazu ist die Hilfe von vielen Freiwilligen notwendig. Rund 240 Freiwillige zünden während der vier Wochen die Kerzen an, etwa 8 Personen an einem Abend.
Lebensweisheiten machen jede Laterne einzigartig Neben der schönen Stimmung, welche die Kerzen verströmen, lohnt es sich auch, bei den Laternen anzuhalten. Denn jede Laterne ist mit einer
kurzen Lebensweisheit versehen, welche die Bevölkerung jedes Jahr neu einreichen kann. «So wird der Weg für Besucher jeden Alters zu einem unvergesslichen Erlebnis», ist Marianne Grob-Bieri überzeugt.
Die Lichter brennen auf drei Kilometern Der Laternenweg kann ab der Busstation Zentrum erreicht werden. Ab dem Kreisel leiten gelbe Wegweiser zum Start bei der Allmendkapelle. Der Weg dauert etwas mehr als eine Stunde. Auf der drei Kilometer langen Strecke lädt das Laternenstübli jeweils samstags und sonntags von 17 bis 21 Uhr sowie zur selben Zeit
am 25. und 26. Dezember zu einem gemütlichen Zwischenstopp mit warmen Getränken, Kuchen und Fondue (auf Vorbestellung) ein. Die Kerzen der 304 Laternen brennen jeden Abend ab 17 Uhr, «ausser ein starker Wind bläst durchs Ägerital», versichert Marianne Grob-Bieri. Das OK-Mitglied betont, dass der Laternenweg ohne die Hilfe der Freiwilligen gar nicht möglich wäre. Wer sich für den Laternenweg engagieren möchte, kann dies aber auch auf andere Art und Weise tun. «Für 140 Franken kann man alle 304 Kerzen für eine Nacht spenden», erklärt Grob-Bieri. Interessierte können sich bei Markus Müller (041 750 05 12) melden.
MARKT ADVENTSMARKT IM RATHAUS
Vom 23. bis 25. November im Rathaus beim Fischmarkt in Zug. Traditioneller Adventsmarkt der IG Zuger Altstadt. Mit grossem Wunschbaum vor dem Rathaus und Guetzli-Verzieren für Kinder im Restaurant Intermezzo.
MARKT NEUHEIMER WIEHNACHTSMÄRT
Am Sonntag, 25. November, 12 bis 18 Uhr, rund um den Dorfplatz Neuheim. Die über 55 Marktstände bieten eine bunte Vielfalt handwerklicher Arbeiten, Geschenks- und Dekorationsartikel sowie verschiedene Köstlichkeiten. Begleitet wird der Wiehnachtsmärt von Attraktionen wie Märlifee, Lebkuchen-Deko-Workshop, Drehorgel-Musik, weihnächtlichen Liedern, dem Bläserensemble der Schulkinder, einer Kaffeestube mit Kuchen sowie Essensständen.
VORTRAG WEIHNACHTEN ENTGEGEN
Am Donnerstag, 29. November, 9 Uhr, Rathus-Schüür in Baar. Der Dezember ist eine stimmungsvolle Zeit. Adventskränze werden gebunden, Kerzen entzündet und Guetzli gebacken. Auch Engel, Krippen, geheimnisvolle Düfte und zauberhafte Weihnachtsmärkte gehören in diese Zeit. Ganz unterschiedlich wird in der Schweiz an die Geburt des Christkindes erinnert, und Traditionen in andern Ländern zeigen, wie vielseitig wir uns auf das Fest einstimmen können.
PREMIUM EVENTS
MUSICA SUDAMERICANA
Beim Turnerchränzli in Unterägeri geht es jeweils bunt zu und her.
Bild: pd
Unterägeri
Wetten und Turnen
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er Sportverein STV Unterägeri lädt zur Show «Wetten, dass!!!» im Rahmen des Turnerchränzli in die Ägerihalle ein. Am 23. und 24. November geht es um 20 Uhr los, am 24. November auch mit einer Nachmittagsvorstellung um 14 Uhr. Die Besucher werden mit Wetten, guter Unter-
haltung, leckeren Speisen und süffigen Getränken sowie mit tollen Tombolapreisen verwöhnt. Die Festwirtschaft ist ab 18.30 Uhr offen. Im Anschluss wird am Freitag die Tanzfläche mit DJ Luke N’rex eröffnet, am Samstag spielt die Band UnderCover. Eintritt frei – Kollekte. pd
Eliane Müller wird am Benefiz-Konzert im Theater Casino auftreten.
Bild: pd
Der Kirchenchor Heilig Geist Hünenberg lädt zu zwei Konzerten.
Bild: pd
Hünenberg /Cham
Zug
Konzert: Eliane Müller Konzerte im Advent
D
ie Zuger Stiftung «Licht für vergessene Kinder» unterstützt Waisenkinder und Kinder in Not im Inund Ausland. Um Spenden zu sammeln, findet am Freitag, 23. November, um 20.15 Uhr ein Benefiz-Adventskonzert im Theater Casino Zug statt. Mit dabei ist Eliane Müller,
Gewinnerin der «Grössten Schweizer Talente 2012». Ein Ticket kostet 55 Franken und kann auf www.theatercasino. ch gekauft werden. Der gesamte Erlös des Konzerts geht an die Projekte der Stiftung «Licht für vergessene Kinder». Türöffnung 19.45 Uhr, Barbetrieb bis 1 Uhr. pd
M
it Musica Sudamericana lädt der Kirchenchor Heilig Geist Hünenberg zu den Adventskonzerten in die Pfarrkirche Hünenberg am Samstag, 1. Dezember, 19.30 Uhr, und in die Pfarrkirche Cham am Sonntag, 2. Dezember, um 17 Uhr. Es erklingen «Navidad Nuestra» von
Ariel Ramirez sowie die «Missa de Cantos Latinoamericanos», die David D. Schneider und der kubanische Komponist Conrado Monier Ribeaux arrangierten. Ein professionelles Instrumentalensemble wird den Chor begleiten. Weitere Mitwirkende sind die Chöre der Musikschulen Hünenberg und Cham. pd
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LETZTE
Zuger Köpfe
Guido Fluri erhält den Ehrendoktor Der Chamer Unternehmer Guido Fluri (Bild) wurde von der Theologischen Fakultät der Universität Luzern für sein humanitäres Engagement gewürdigt. Flu ri hatte sich jahrelang für Verdingkinder und Opfer für sorgerischer Zwangsmassnah men eingesetzt. Der Chamer, selber ein Heimkind, lancierte die Wiedergutmachungsinitia tive und rief die GuidoFluri Stiftung ins Leben. Nach der Wahl von Eliane Birchmeier in den Stadtrat kommt es bei Benevol Zug, der Fachstelle für Freiwilligen arbeit, zu einem Wechsel. Birch meier stand der Fachstelle vier Jahre vor. Ihre Nachfolge tritt per 1. Februar 2019 die Baare rin Estefania Garcia Jung (Bild) an. Die Betriebsökono min war fünf Jahre für die Dachmarken kommunikation des Migros Kulturprozents zuständig. Wie jedes Jahr verleiht die Firma Embassi AG aus Zug den Prosperity Award an eine Per sönlichkeit, die durch vorbildli ches Schaffen mehr Prosperität für das Allgemeinwohl erwirkt. Für das aktuel le Jahr wurde der Preis an Paolo Sebben (Bild), Founder und Partner der Effectas AG in Zug, über reicht. Sebben war laut Embassi AG Pionier bei der Verbreitung der Glasfaser netze in den grössten Schweizer Städten und engagiert sich als Mentor bei Startups, die sich mit Digitalisierung befassen. Die SVPFraktion hat sich für die kommenden vier Jahre konstituiert. Für die Legislatur 2019–2022 haben folgende SVP Gemeinderäte die Wahl ange nommen: Philip C. Brunner, Gregor R. Bruhin, Thomas Dubach, Roman Küng, Jürg Messmer, Manfred Pircher, Cornelia Stierli (Bild), Bruno Zimmermann. Adrian Risi hat sich ent schieden, infol ge seiner gleichzeitigen Wahl in den Kantonsrat dieWahl als Ge meinderat nicht anzunehmen. Im Weiteren hat die SVPFrak tion Gregor R. Bruhin (Bild) als Fraktions chef wiederge wählt. Bruhin hatte die Lei tung der SVP Fraktion per 1. März 2017 von Gemeinderat Jürg Messmer übernommen. Weiterhin als Vizefraktionschef wird Ge meinderat Manfred Pircher amten. Zudem amtet Bruno Zimmermann seit 2017 als Vizepräsident des Grossen Ge meinderates und ist nun an der Reihe, den Rat 2019 und 2020 zu führen. Die SVPFraktion nomi niert Zimmermann für das Amt des höchsten Stadtzugers. ls
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2018 · Nr. 44
Zuger Köpfe
Wer hat Freude am Singen und am Jodeln?
Ein Weltmeister spielt für die Zuger Der Schwede Dennis Everberg (Bild) unterschrieb beim EVZ ei nen Vertrag bis Saisonende. Der Flügel stürmer kommt von der NHL Organisation der Winnipeg Jets nach Zug, spielte in dieser Saison jedoch für Manitoba Moose,Winnipegs Farmteam in der AHL. Mit der schwedischen Nationalmann schaft holte er 2017 und 2018 den Weltmeistertitel. ar
Bild: pd
Der Jodlerclub Schlossgruess hat am 9. und 10. November im Lorzensaal Cham zu seinen Konzerten geladen. Wer selbst seine Freude am Singen entdecken möchte, kann an der
offenen Probe vom 22. November (20 Uhr, Schulhaus Städtli II in Cham) teilnehmen. Jodeln zu können, ist keine Voraussetzung, nur Freude am Singen. ls
Polizei
Drei Betrüger verhaftet Zivile Fahnder der Zuger Polizei haben drei Hochstapler überführt. Diese konnten anlässlich einer Geldübergabe in Zug festgenommen werden. Das Opfer, ein 73jähriger Mann aus der Stadt Zug, wurde seit mehreren Monaten immer wieder von zwei ausländischen Damen kontaktiert. Den Täte rinnen gelang es bei mehreren persönlichen Begegnungen, das Vertrauen des Rentners zu gewinnen. Mit Lügengeschich ten brachten sie das Opfer dazu, ihnen bei den Treffen
insgesamt rund 13 000 Franken auszuhändigen. Kürzlich wur de der 73jährige Mann wiede rum kontaktiert. Die Täterin nen brachten ihn erneut dazu, ihnen 15 000 Franken zu über geben. Nach einem gemeinsamen Mittagessen setzten sie ihr Op fer am Nachmittag weiter unter Druck und forderten nochmals 50 000 Franken. Als der Rent ner diesen Betrag bei der Bank abheben wollte, wurde die Zu ger Polizei alarmiert. Bei der fiktiven Geldübergabe in der Nähe des Wohnorts des Opfers konnten zivile Fahnder der Zu ger Polizei zwei Frauen und ei nen Mann festnehmen. Zudem
konnten sie das Fahrzeug der Beschuldigten mit österreichi schem Kontrollschild sicher stellen sowie 34 000 Franken, die sie im Innern des Autos fanden. Die drei Personen im Alter von 17, 18 und 25 Jahren wur den der Staatsanwaltschaft und Jugendanwaltschaft, zuge führt. Diese eröffnete wegen mehrfachen Betrugs ein Straf verfahren, und die drei wurden in Untersuchungshaft versetzt. Zwischenzeitlich wurden sie im Schnellrichterverfahren abgeurteilt. Die 18jährige Haupttäterin aus Serbien wur de wegen Betrug zu einer be dingten Freiheitsstrafe von
90 Tagen verurteilt, ihr 25jäh riger Komplize wegen Gehil fenschaft zum Betrug zu einer bedingten Geldstrafe und einer Busse. Die 17jährige Mittäterin wurde von der Ju gendanwaltschaft wegen mehrfachen und teilweise ver suchten Betrugs mit einem Freiheitsentzug von drei Mo naten sowie Busse bestraft. Alle drei Verurteilten wur den vom Amt für Migration mit einem zweijährigen Einreise verbot für die Schweiz und Liechtenstein belegt. Für die 18Jährige gilt das Einreisever bot auch für die Schengener Staaten. Sie haben die Schweiz inzwischen verlassen. ar
Ehrung
Zehn Sportlerinnen und Sportler sind nominiert Im Februar 2019 geht die Zuger Sportlerehrung über die Bühne. Welche Athleten im Scheinwerferlicht stehen werden, ist nun bekannt. Zehn Sportlerinnen und Sportler hat das Expertengre mium ausgewählt und dem Re gierungsrat zur Nomination vorgeschlagen. Dieser bestä tigte die vorgeschlagenen Ath letinnen und Athleten, aus welchen am 1. Februar 2019 im Casino Zug der Zuger Sportler beziehungsweise die Zuger Sportlerin des Jahres 2018 er koren wird. Vorschläge konnte die Zuger Bevölkerung machen, zusätz lich recherchierte das Amt für Sport, sodass letztlich eine il lustre Zahl zusammenkam. «Einfach war es nicht», sagt Jan Mühlethaler, Mitglied und Sprecher der Sportkommis sion des Kantons Zug. «Auch wenn die Kriterien vorgegeben sind – mindestens ein Schwei
Die Nominierten
Unter den Nominierten sind Manon Emmenegger (Fechten, von links), Nina Betschart (Beachvolleyball) und Patricia Merz (Rudern). Bilder: sk / ms
Auch Martin Lässer (Snowboard, von links), Matthias Iten (Ski alpin) und Raphael Diaz (Eishockey) gehören zu den Auserwählten. Bilder: sk zerMeisterTitel muss es sein – spielen immer auch sub jektive Eindrücke mit», betont Mühlethaler. So werden die gesellschaftliche Bedeutung der jeweiligen Sportart und die internationale Konkurrenz ebenso gewichtet wie die Legierung der an internatio nalen Wettkämpfen gewonne
nen Medaille. Ein Blick ins Kandidatenkarussell offen bart, dass Sportarten wie Ru dern gleich zweimal vertreten sind – und dass sich Winter und Sommersportarten in etwa die Waage halten. Schneesportler und Curler findet sich ebenso unter den Nominierten wie Leichtathle
# Jana Thea Nussbaumer, Rudern, See-Club Zug # Manon Emmenegger, Fechten, Fechtclub Zug # Martin Lässer, Snowboard Big Air # Matthias Iten, Ski alpin # Susanne Rüegger, Leichtathletik, LK Zug # Nina Betschart, Beachvolleyball # Noé Roth (Ski Freestyle) # Patricia Merz, Rudern, See-Club Zug # Raphael Diaz, # Eishockey, EV Zug # Reto Schönenberger, Jan Hess, Simon Höhn und Simon Gloor Curling, Curling Club Zug
Kantonsrat
CVP und GLP spannen zusammen Die Kantonsratsfraktion der CVP und die vier GLPKan tonsratsmitglieder haben am 12. November beschlossen, im Kantonsrat für die Legislatur periode 2019 bis 2022 zusam menzuarbeiten und eine ge meinsame Fraktion zu bilden. Die bisherige Bezeichnung CVPFraktion bleibt bestehen. Mit der GLP vergrössert sich die CVPFraktion um 4 Sitze und umfasst neu 25 Kantons rätinnen und Kantonsräte. Damit erhält sie je einen zu sätzlichen Sitz in sämtlichen 15erKommissionen und stärkt so die politische Mitte. Die vereinbarte Zusammenarbeit erfolge unter Wahrung der Eigenständigkeit der beiden Parteien und beschränke sich ausschliesslich auf die Arbeit im Kantonsrat, heisst es in einer Mitteilung. ls
Buchtipp Im Schatten der Klosterkirche Als ein Fischer im Sihlsee die sterblichen Überreste einer Frau findet, steht Einsiedeln unter Schock. Wer war diese Frau? Wie ist sie gestorben? Eine Identifizierung ist nicht möglich, doch die Ermittler finden Hinweise, die ins Kloster von Einsiedeln führen. Dann geschieht ein zweiter Mord. Für Oberleutnant Valérie Lehmann beginnt jetzt eine rastlose Suche nach dem Täter, denn währenddessen schwebt ein Mitglied des Benediktinerordens in Gefahr. Mit Valérie Lehmann schuf die Autorin Silvia Götschi eine weltoffene Ermittlerin, die durch Hartnäckigkeit ihr Ziel erreicht. kiv «Einsiedeln» von Silvia Götschi, zirka 360 Seiten, Emons-Verlag..
ten. Auch ein Eishockeyaner oder eine Beachvollerballerin stehen auf der Liste. Die Ath letinnen und Athleten werden in den nächsten Wochen von der «Zuger Presse» näher vor gestellt. pd
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Wann und wo die Weihnachtsmärkte in den Zuger Gemeinden stattfinden