PPA 6002 Luzern – Nr. 45, Jahrgang 17
Mittwoch, 21. November 2012
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Tanja Lehmann Die 22-Jährige ist eine von rund 1100 Neuzuzügern in der Stadt. Seite 11
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Bus und Bahn
Kommentar
Fahrpläne werden stark ausgebaut len Linien werden ab Sonntag, 9. Dezember, mehr Kurse geführt. So zum Beispiel bei der Linie 1, die Oberägeri werktags auch am Morgen mit Zug im 15-Minuten-Takt verbindet.
Die Verkehrsbetriebe im Kanton erweitern ihr Angebot. Zum Fahrplanwechsel treten zahlreiche Veränderungen in Kraft.
Bequemer von Baar nach Luzern Auch bei den S-Bahnen, die vom SBB-Regionalverkehr betrieben werden, kommt es zu positiven Änderungen. So fährt die Stadtbahn neu auch
Florian Hofer
Das Bus- und Bahnangebot wird zum Fahrplanwechsel wieder dichter.
Foto df
«Für die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) bedeutet der Ausbau 7 Prozent mehr Leistung», so Cyrill Weber, Unternehmensleiter. Auf vie-
abends nach 20 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen zweimal stündlich zwischen Baar und Luzern. Umsteigen in Rotkreuz entfällt. Die Änderungen bringen auch mehr Arbeit. 20 neue Fahrdienstmitarbeiter haben die ZVB eingestellt, um die neuen Kurse fahren zu können. Was sich sonst noch alles ändert, haben wir in einer grossen Übersicht zusammenSeite 3 gestellt.
Baudirektion
Schwingfest kann nun doch in Zug stattfinden Die bürokratischen Hürden für das Eidgenössische Schwingfest in Zug sind gefallen. Nur zwei Wochen nachdem eine Initiantengruppe um den Baarer Gemeinderat Paul Langenegger das Ende vom Traum eines Eidgenössischen Schwingfestes in Zug verkündet hatte, gibt es jetzt eine Kehrtwende. Überraschend
verkündete Baudirektor Heinz Tännler statt der aufwendigen Richtplan- und Zonenplanänderung genüge jetzt eine Baugenehmigung, deren Erteilung zudem so gut wie sicher sei. Das vehemente Medien- und Bürgerecho sowie auch das Angebot des Kantons Schwyz, subito in die Lücke zu springen, spornten den Baudirektor an, noch einmal alle rechtlichen Aspekte zu prüfen. Mit Erfolg. fh Kommentar, Seite 13
Dorfkern verändert sich
Das Baugespann steht schon länger, nun ist auch bekannt
Inhalt Impressum Forum <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwM7M0NwAAUwsArQ8AAAA=</wm>
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Thema der Woche
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Gemeinden
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Freizeit
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s war viel von Träumen die Rede in den vergangenen zwei Wochen. Zunächst träumten ein paar Zuger vom Eidgenössischen Schwingfest auf heimischem Boden, dann waren es die Schwyzer, die zu träumen begannen und dasselbe für sich hofften. Dabei drehte es sich um die höchst trockene Frage, ob man für ein zwar grosses, aber doch kurzes Fest tatsächlich gleich den Richtplan ändern muss.
Foto Beat Gauderon
Roboterbauer von morgen Unter der Anleitung des Berufsfachlehrers Bruno Steinmann (links) haben sich wissbegierige Knaben am Projekt «Faszination Technik» der Wirtschaftskammer Zug beteiligt. Mit dem Tüftellabor soll das Interesse an Technik gefördert werden. fh Seite 7
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Politischer Albtraum abgewendet
Mit seiner Pirouette in Sachen Bürokratie hat der Baudirektor politisches Gespür bewiesen. Denn ein tatsächlicher Verzicht auf das Eidgenössische hätte sich zum politischen Albtraum entwickeln können.
warum. Die Bürgergemeinde Oberägeri will im Dorfkern zwei Mehrfamilienhäuser mit 23 seniorengerechten 2,5- und 3,5-Zimmer-Wohnungen bauen. Eine Reihe von alten Gebäuden, die zum Teil bereits leerstehen, muss dafür weiSeite 5 chen. fh
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Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Nun ist der Kanton Zug so schnell wieder aus der bürokratischen Zwickmühle herausgekommen, dass man sich tatsächlich den Schlaf aus den Augen reiben muss. Die Richtplanänderung ist dafür in den Tiefschlaf versenkt worden, ein Bauantrag tut es auch.
Oberägeri
Der Ortskern von Oberägeri wird sich markant verändern. Mit einer grossen Überbauung.
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2012 · Nr. 45
Mein Verein
Sport, Spiel und Spass, wie wohl tut das
Ernst Koller, Präsident der Vierkampfmannschaft Zug Martina Müller, Pfarramt ref. Kirche Bezirk Ägeri
Vierkampf der Junioren
Dunkelheit ist auch Leben
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as Leben fällt mir im November zuweilen schwerer als sonst. Fallende Blätter erinnern an die Vergänglichkeit, das frühe Dunkelwerden an dunkle Stunden im Leben. Gleichzeitig erinnern Weihnachtsdekorationen daran, dass eine hektische Zeit bevorsteht, die uns in künstliches Licht taucht und positive Gefühle und Interesse für die Menschen um uns herum verlangt. Könnte ich mich doch den Winter über in eine warme Höhle zurückziehen! Ein lächerlicher Wunsch? Entspricht er nicht vielmehr genau dem, was am Himmel und auf der Erde geschieht? Alle Lebenssäfte der Pflanzen ziehen sich zurück. Auch meine Seele braucht eine Zeit, in der sie sich zurückziehen kann, um zu trauern um Verlorenes und Misslungenes. Ich brauche Zeit, mich neu zu orientieren und Kräfte zu sammeln. Niemand kann immer positiv und guter Laune sein. Menschen müssen sich zu bestimmten Zeiten auch nach innen wenden. Dunkelheit ist auch Leben. Wir Menschen kommen aus der dunklen Geborgenheit des Körpers unserer leiblichen Mutter. Samen keimen in der Dunkelheit der Erde, und die Wurzeln der Bäume beziehen von dort ihre Kraft. Ich möchte mich den dunklen Zeiten überlassen im Vertrauen auf den ewigen Rhythmus des Lebens. Ich möchte mich vom künstlichen Licht der Vorweihnachtszeit nicht stören lassen. Ich möchte langsam, Schritt für Schritt und geborgen von der Dunkelheit, zugehen auf das Licht, das an Weihnachten erneut geboren wird.
pd
Die Jugi 1+2 aus Hagendorn ist immer topfit. Die Buben stellen stolz ihre trainierten Muskeln zur Schau. Am Samstag,
Unser Anliegen
24. November, lädt der STV Hagendorn unter dem Motto «Stammtisch» zu seinem traditionellen Turnerchränzli ein.
Politischer Standpunkt
Geschäftsnetzwerke Tertiäre Ausbildung treffen sich ist eine Pflicht
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m letzten Dienstag lud das Business Network International (BNI) mit Sitz in Baar ihre Kollegen des KMU-Netzwerkes BASZ – Business am See mit Sitz in Zug – zu einem Frühstück ein. Die beiden Vorsitzenden, Benno Emmenegger vom BASZ und Armin Nussbaumer vom BNI, unterstrichen in ihrer Eröffnungsrede die Notwendigkeit des erfolgreichen Netzwerkens im Geschäftsleben. Kurz nach Beginn des Treffens entspann sich sofort ein reges Vorstellen mit griffbereiter Visitenkarte. Armin Nussbaumer führte durch die Sitzung mit Vorstellungsrunden jedes Einzelnen und deren Geschäftsaktivitäten, mit Geschäftsempfehlungen an die Anwesenden und einer Präsentation in Sachen Kampfsport und deren Kunst, durchgeführt vom Ge-
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Reiner Kötter Makler, Zug schäftsführer der YouSongAkademie, Pirmin Andermatt, und seinem Kollegen Stephan Krellmann, eine wahrlich applauswürdige Demonstration. Nach anderthalb Stunden schlossen die Vorsitzenden unter dem Netzwerk-Motto «Säen – keimen – ernten» die Sitzung. Benno Emmenegger nahm die Gelegenheit wahr, eine Gegeneinladung an die BNI-ler auszusprechen, die Armin Nussbaumer dankend annahm.
ch mache äbe no de Handel», erzählen mir Bekannte immer öfter. Jeder scheint noch in einer Weiterbildung zu stecken. Das ist auch gut so. Denn die Berufslehre, also die klassische Ausbildung der Mitte, ist heute kein Garant mehr für einen Platz in der Mittelschicht. Arbeitnehmer mit einem Lehrabschluss verdienen zwar rund 30 Prozent mehr als jene ohne Abschluss, doch der Abstand zu weniger gut ausgebildeten Personen nimmt immer mehr ab. Die ausgeführten Arbeiten spiegeln die negative Entwicklung wider: Angehörige der mittleren Bildungsschicht müssen einfachere Arbeiten ausführen und nehmen immer weniger Kaderpositionen ein. Gleichzeitig vergrössert sich die Einkommensschere zu jenen mit einem Uni- oder Hochschul-
Zari Dzaferi, SP-Kantonsrat Baar abschluss. Will man einen Platz in der Mitte der Gesellschaft, so ist mittlerweile eine tertiäre Ausbildung Pflicht. Ob man diese über die Matura oder über die Berufslehre erreicht, spielt keine Rolle. In den letzten Jahren wurde der Bildungsweg über die Berufsmaturität massiv aufgewertet. Eine solide Lehrausbildung, gekoppelt mit einer berufsspezifischen Weiterbildung, verbessert die Jobaussichten. Diesen Ausbildungsweg müssen wir weiterhin fördern.
iner für alle – alle für einen», so lautet unser Motto in der JuniorenVierkampfmannschaft Zug. Jugendliche im Alter zwischen 10 und 20 messen sich in den vier Teildisziplinen Schwimmen (50 m), Laufen (3000 m), Mannschaftsdressur und StilSpringreiten (90 cm). Ein Wettkampf-Team besteht aus vier Teilnehmern. Vom Frühling bis Herbst finden mehrere nationale Turniere sowie als Höhepunkt eine Schweizer Meisterschaft statt. Wir führen wöchentlich drei Trainings durch. Im Schwimmen wird Schnelligkeit, Technik und Kraft geübt. Das Laufen findet in der freien Natur statt. Am Schwierigsten sind die Reitdisziplinen. Es braucht Mut, Gleichgewicht, Rhythmusgefühl, gute Motorik sowie Einfühlungsvermögen fürs Pferd. Im Training reiten unsere Jugendlichen Pferde, die zur Verfügung gestellt werden. Der Verein führt auch Trainingslager und teamorientierte Plausch-Anlässe durch. Charakteristisch für die Vierkampfmannschaft Zug ist das grosse, beherzte Engagement aller beteiligten Trainer, Eltern, Junioren, Pferdebesitzer und Offiziellen, ohne diese unser Verein den anforderungsreichen Sport nicht anbieten könnte. Bereits früh (ab zehn Jahren) lernen unsere Junioren, dass die Einzelleistung nur zum Tragen kommt, wenn sie ins Team eingebracht wird. Anstand, Auftreten, Fairness (auch gegenüber dem Pferd) und ausgelassene Fröhlichkeit sind Merkmale des Junioren-Vierkampfs, alles ausgezeichnete Voraussetzungen für das weitere Leben in Schule und Beruf.
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Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 17. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Martina Andermatt (mar) Bild: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste), Benjamin Spycher (spy) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Sinnvoll spenden – Wie bringen Sie das zuwege? Lara Sismondi, Schülerin, Baar
Alain Morand, Schüler, Zug
Renée Konrad, Rentnerin, Zug
Andreas Schwendener, Student, Zug
Ozlem Tatlici, Sekretärin, Zug
Die ganze Schule sammelt Geld
Wie viel Geld kommt wirklich an?
Der Welt helfen mit Hilfswerken
Benefiz, Rotes Kreuz, Freiwillige
Ich helfe nun lieber regional
«Ich habe schon oft gespendet. In der Schule organisieren wir jedes Jahr eine Spendenaktion. Einmal haben wir nach Afrika geschickt. Ob jedoch alles angekommen ist, weiss ich nicht. Darum verkaufe ich lieber Kuchen oder Schoggitaler und spende das Geld dann an grössere Hilfswerke.»
«Als sinnvoll bezeichne ich Spenden an allgemeine Hilfswerke. So zahle ich für Helvetas Geld ein. Da kann ich sicher sein, dass nicht mehr als 10 Prozent des Spendenanteils für die Verwaltungsaufwände verwendet werden. Denn nicht alle Hilfswerke arbeiten gleich ehrlich.»
«Ich möchte gegen die Not auf der Welt helfen. Darum spende ich für Pro Natura und andere Organisationen. Ich bekomme oft Briefe mit Spendenanfragen. Und ich hoffe sehr, dass mein Geld auch ankommt. So viel Ehrlichkeit müssen doch alle Menschen besitzen.»
«Selber spende ich nicht. Doch sinnvoll finde ich Benefizveranstaltungen und das Rote Kreuz. Ich kann mir vorstellen, dass grössere Organisationen wie Terre des hommes gute Unterstützung leisten. Freiwilligenarbeit finde ich jedoch nach wie vor eine gute Alternative.»
«Lange hatte ich bei World Vision ein Patenkind, habe regelmässig gespendet. Inzwischen tue ich das nicht mehr. Denn wenn ich in der Schweiz helfe, finde ich das sinnvoller. Sehe ich zum Beispiel arme Leute in Zürich, gebe ich denen gerne etwas. Dann kann ich direkt helfen.» ls
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2012 · Nr. 45
TheMa der Woche
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Bus und Bahn
der Fahrplanwechsel steht vor der Tür Anpassungen in der Stadt Zug, in Steinhausen, Baar sowie im Ägerital. «Für die ZVB bedeutet dies 7 Prozent mehr Leistung», so Cyrill Weber, Unternehmensleiter der ZVB. dafür sei man aber gewappnet: «Für diesen Leistungsausbau benötigen wir über 20 zusätzliche Fahrdienstmitarbeitende», so Weber weiter. Diese wurden bereits rekrutiert und geschult.
Am 9. Dezember nicht die Augen reiben: Der Fahrplan bei Bus und Bahn wechselt und bringt einige Veränderungen mit sich. Martina Andermatt
Am 9. Dezember ändert nicht nur das Zuger Tarifzonensystem: Im Wesentlichen steht der jährliche Fahrplanwechsel an. Und dieser bringt heuer einige Veränderungen mit sich. Die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) sowie der SBB-Regionalverkehr, zuständig für die S-Bahnen, erweitern ihr Angebot.
Fehler im Kurs der Linie 1 wurde revidiert Nicht ganz ohne Trubel sind die aufwendigen Neuerungen in ihrer Umsetzung verlaufen. Im Wesentlichen haben sich Kunden wegen der Zusammenlegung der Linien 11 und 13 geärgert. Und Anwohner Allenwindens wehrten sich dagegen, dass sie von zusätzlichen Kursen während der Stosszeiten morgens, mittags und abends abgehängt wurden. Dieses Versehen sei nun revidiert worden, heisst es von Seiten des Amts für öffentlichen Verkehr. Die definitiven Fahrplanänderungen sind nun klar und im Detail unter www.fahrplanfelder.ch abrufbar. Unsere Zeitung bietet schon mal einen Überblick.
ZVB stockten ihr Personal für den Angebotsausbau auf Während bei den Bahnen die Inbetriebnahme der SBahn-Haltestelle Rigiblick in Steinhausen im Vordergrund steht, kann bei den Bussen ein erster Teil der Weiterentwicklung des Zuger Busnetzes umgesetzt werden. Diese basiert auf dem Projekt «Leistungsfähiger Feinverteiler des öffentlichen Verkehrs», das im kantonalen Richtplan verankert ist. Dabei geht es primär um
Alles einsteigen, bitte! Die Zugerland Verkehrsbetriebe verzeichneten im laufenden Fahrplanjahr bis August knapp 3 Prozent Steigerung bei der Fahrgastfrequenz. Foto daniel Frischherz Für das kommende Fahrplanjahr bauen sie ihre Leistungen um 7 Prozent aus.
Änderungen beim Bus
Änderungen bei der S-Bahn
Das sind die Änderungen, die per 9. Dezember im Angebot der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) umgesetzt werden:
Bus vom gewohnten Kurs bei der Haltestelle Birkenhalde ab. Dies von Montag bis Freitag während der Stosszeiten am Morgen, Mittag und Abend – im Viertelstundentakt. Zwischen Birkenhalde und Zug, Postplatz, verkehrt der Bus dann alle siebeneinhalb Minuten. Auch wird der Viertelstundentakt unter der Woche bis um 22 Uhr verlängert.
# Linie 1: Der Bus verkehrt aufgrund steigender Nachfrage von Montag bis Freitag auch am Morgen durchgehend im 15-Minuten-Takt. Am Samstag fährt die Linie 1 ebenfalls zwischen 7 und 20 Uhr im Viertelstundentakt. Auch Allenwinden wird künftig mit zusätzlichen Kursen zum Halbstundentakt bedient.
# Linie 8: Verkehrt am Samstag schon ab 6.30 im 15-Minuten-Takt.
# Linie 3: Der Viertelstundentakt wird bis abends um 22 Uhr verlängert.
# Linie 9: Von Montag bis Freitag verkehren zwischen Oberägeri und Morgarten Hotel bis 22 Uhr stündliche Zusatzkurse. Bis 19 Uhr fährt der Bus auf besagtem Abschnitt jede halbe Stunde. Samstags und sonntags wird ein durchgehender Stundentakt bis Sattel angeboten.
# Linie 6: Das Steinhausener Gewerbegebiet Sennweid wird mit der Linie 6 erschlossen. Mit drei neuen Haltestellen: Bahnhof, Rigiweg und Sennweid. Somit weicht der
# Linie 10: Wird vertaktet und ausgebaut, fährt samstags und sonntags stündlich bis Raten. # Linie 11: Die Buslinien 11 und 13 werden im Nordwesten der Stadt Zug zusammengelegt. Richtung St Johannes wird der 11er das Gebiet Herti via Eichwaldstrasse bedienen, Richtung Stadtzentrum via Allmendstrasse ins Gebiet Feldhof fahren. Ab Metalli bleibt die Route Richtung Schönegg wie gehabt. Die neue Linie 11 bedient die Gebiete Gartenstadt und Feldhof im 15-Minuten Takt. # Linie 12: Fährt von Montag bis Freitag bis 20 Uhr im Halbstundentakt Am Samstag fährt der Bus stündlich bis abends um 20 Uhr. # Linie 13: Als Konsequenz der Linienzusammenlegung wird der 13er nur noch
zwischen dem Bahnhofgebiet und Obersack geführt. Montag bis Samstag verkehrt der Bus bis 20 Uhr im Viertelstundentakt. An Sonn- und Feiertagen alle 30 Minuten. # Linie 34: Wird morgens und abends via Allenwinden verlängert nach Unterägeri geführt. Verkehrt dafür tagsüber im Halbstundentakt nur noch bis Talacher. Allenwindner steigen um. # Linie 42: Fährt montags bis freitags im 15-Minuten-Takt bis 20 Uhr zwischen Cham–Pfad und Cham–Lindencham–Rumentikon. # Linie 53: Es gibt einen zusätzlichen Morgenkurs unter der Woche zwischen Küssnacht und Rotkreuz sowie Anschluss an die neue S-Bahn-Verbindung nach Zürich HB. mar
Dies sind die Anpassungen, die per 9. Dezember im Bahnverkehr des SBB-Regionalverkehrs umgesetzt werden:
# S21: Die Haltestelle Sihlbrugg, die auf Gebiet des Kantons Zürich liegt, wird nicht mehr bedient
# S1: Auf der Stadtbahnlinie S1 werden die Züge neu auch abends nach 20 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen zweimal stündlich durchgehend zwischen Baar und Luzern in beide Richtungen verkehren. Umsteigen in Rotkreuz entfällt also.
# S24: Montag bis Freitag fährt die S24 morgens bereits ab Rotkreuz via Cham, Zug, Zürich Enge nach Zürich HB. Abfahrt Rotkreuz: 7.00 Uhr.
# S9: Im Zentrum der vorgesehenen Massnahmen im Bahnbereich steht die Inbetriebnahme der neuen Haltestelle Steinhausen Rigiblick an der S-Bahnlinie S9. Dadurch können mehrere Industrie- und Gewerbegebiete in den Gemeinden Steinhausen und Cham mit der S-Bahn in beiden Richtungen im 30-Minuten-Takt erschlossen werden.
# S26: Für die S-Bahn-Linie, die von Rotkreuz ins Freiamt verkehrt, wird täglich eine zusätzliche Spätverbindung in beiden Richtungen ins Angebot aufgenommen. Ab Rotkreuz: 23.52 Uhr. Rotkreuz an: 0.34 Uhr. Hingegen werden die Zusatzzüge, die unter der Woche morgens und abends via Freiamt nach Zürich fahren, mangels Nachfrage im oberen Freiamt gestrichen. So wird auch Rotkreuz nicht mehr mit diesen Zügen bedient. mar
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Das bisherig e Tarifsystem im öffentlic hen Verkehr wird weitgeh end auf den Kopf gestellt. Mit Gewinnern und Verl ierern. Martina Ande
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Ab dem 9. Dezember gibt es im Kanton Zug statt 4 zonen neu 18 Einzelzo Ringnen. Zudem wird das Zuger an das Matth Zürcher Tarifsystem ias Michel, Volks knüpft. ange- direk tor, Kanton Zug. wirtschafts-
Kommentar Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Press e»
Das Tarifsyste m ist vor allem kompliziert
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2012 · Nr. 45
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Leserbrief zur Diskussion über den Fremdsprachenunterricht in der Primarschule.
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Lehrpersonen seien schuld, dass zu wenig Kinder die Lernziele in den Fremdsprachen nicht erreichen. Sie sollen in die Weiterbildung. Aber Konstruktionsfehler von Schulreformen, die schwache Schüler überfordern, sind nicht durch Zusatzausbildungen der Lehrer und Lehrerinnen zu beheben. Lehrervereine haben vor der Sprachenabstimmung gewarnt, dass bei schwächeren Schülern auch die Fähigkeiten in der Standardsprache Deutsch stark abnehmen wür-
Ihre Gratulation Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen. Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken.
den. Die euphorischen Versprechungen der Hirnforscher, der Bildungswissenschaftler und Direktoren verflüchtigen sich heute – die Realität gewinnt an Boden. Aber statt mutig das Skalpell anzusetzen, sollen Fehler einmal mehr mit Kosmetik kaschiert werden. Rückblick: Selbst die Erziehungsdirektoren waren für nur eine Fremdsprache. Uneinig, ob Französisch oder Englisch, beschlossen sie zwei Fremdsprachen. Der Zuger Bildungsdirektor machte sich für das europäische Sprachenportfolio stark, obschon kein europäisches Land allen Primarschülern obligatorisch zwei Fremdsprachen verordnet. Im Kanton Zug war die Mehrzahl der Gemeinden und
Cham-Hünenberg
An Tunnel gedacht? Leserbrief zum Marschhalt der Regierung in Sachen Umfahrung Cham-Hünenberg.
Erlebniskarte Die Erlebniskarte von Zug Tourismus bietet neu Informationen für Rollstuhlfahrer/innen. In Zusammenarbeit mit Pro Infirmis platziert Zug Tourismus auf der Erlebniskarte Informationen über den hindernisfreien Zugang von Restaurants, Kulturlokalen, Sportanlagen und vielen weiteren «Points of Interest» in der Stadt Zug. pd
Es ist unverständlich, wie viel bestes Kulturland geopfert wird, für diese Umfahrungsstrasse in Hünenberg und Cham. Leider hat der Stimmbürger das Ansinnen mit etwas über 200 Stimmen angenommen. Warum, Herr Regierungsrat Tännler, trägt man nicht mehr Sorge zu unserem Kulturland? Dass man für Cham eine Lösung finden muss, ist
mir auch klar, hat man eigentlich auch einmal an eine Tunnellösung gedacht? Das kostet, aber man hätte sehr wenig Kulturlandverlust, und es wäre eine langfristige Lösung, die der Bevölkerung etwas bringen würde. Durch Cham würden nur noch der Bus, Velofahrer und Zubringerverkehr fahren. So hätte Cham endlich eine staufreie Lösung. Gut ist, dass man von der unsinnigen Idee einer Spange abgekommen ist. Es ist zu hoffen, dass man Lösungen mit weniger Kulturlandverlust findet. Kurt Nägeli, Hünenberg
Leserbrief
das Gewerbe dagegen. Und Pilotversuche zeigten bereits, dass bis 45 Prozent der Kinder in der Primar Schwierigkeiten haben.
Für viele eine Überforderung Die Lehrerschaft warnte: Nebst der Mundart und der deutschen Standardsprache sei das Obligatorium von zwei weiteren Sprachen für viele eine Überforderung. Eine der Fremdsprachen sei als Wahlfach zu führen. Man könne nicht bis 240 Lektionen streichen, «in denen Deutsch praktiziert wird», ohne dass schwächere Schüler schliesslich weder richtig Deutsch, Französisch noch Englisch könnten. Bedenken wurden von Regierungen zerstreut, Falsches be-
hauptet. Doch die Mehrzahl der Stimmenden war gutgläubig. Heute gibt es mutige Kantone, die eine Fremdsprache als Wahlfach führen, so Uri. Gemäss Wissenschaftlern haben alle in der Primar das Recht, nebst Deutsch zwei Fremdsprachen zu lernen. So werden die Lernziele schwacher Schüler beliebig gesenkt, und die Deutschkenntnisse leiden. Fazit: Lernpersonen der Basis werden heute nicht mehr direkt in Entscheide der Bildungsdirektion einbezogen, sodass es weitere, von Theoretikern kreierte Reformen geben wird, die sich als Fehlkonstruktionen erweisen. Markus Kehrli, Steinhausen
Asylbewerber
Massive Schädigung Gemäss Bundesrat dürfen Asylbewerber künftig nur noch auf Antrag «Ferien» in ihrem Heimatland machen. Also nicht mehr nach Belieben hin- und herreisen. Damit ist bewiesen, wie extrem verlogen das Asylwesen ist. Eine Verhöhnung des Schweizer Volkes sondergleichen. Ein echter Flüchtling beantragt Asyl in der Schweiz, weil er in seinem Heimatland politisch verfolgt wird und um sein Leben bangen muss. Bisher sind Asylbewerber offenbar regelmässig frischfröhlich in ihre Heimatstaaten gereist und nach ihren
Ferien wieder in ihr Schweizer «Gratishotel» zurückgekehrt. Das Tolerieren solchen Treibens hat nicht das Geringste mit der humanen Flüchtlingstradition der Schweiz zu tun. Es ist das Gegenteil davon. Wie bei jedem anderen Sozialhilfebetrug wird auch hier das Vermögen des Volkes geschädigt. Und zwar massiv. Das für unser Sozialwesen reservierte Geld ist begrenzt. Durch betrügerische Verschleuderung von Volksvermögen geht sehr viel Geld verloren. Eine Katastrophe. Willi Vollenweider, SVP, Zug
Plädoyer für den Besen Zwei Leserbriefe zum Bericht über Laubbläser. Ich bin ganz überrascht, dass Sie von den Laubbläsern nur wegen Lärm und Preis sprechen. Ebenso wichtig ist, dass der Ausstoss, die Abgase von diesen Maschinen enorm schädlich sind. Hinzu kommt der Gesundheitsfaktor. Da werden Partikel zu fest in die Luft geschleudert: Staub, Hundeexkrementpartikel, Pollen und vieles andere. Es ist bekannt, dass es dadurch zu mehr Allergien bei den Menschen führt. Ich plädiere deshalb für den Besen. Der Wischer bleibt gesund durch die körperliche Betätigung, oder mancher Flüchtling oder Asylbewerber wäre froh, eine Arbeit zu haben. Margrit Ensner Egloff, Unterägeri
Elektrobläser sind kein Luxus Ich finde Elektrobläser überhaupt keinen Luxus und ebenso wenig Geldverschwendung. Wenn man an Wochenenden mit dem ohrenbetäubenden Lärm aus dem Schlaf geweckt wird. Unser Gegenüber bläst sogar wenn noch gar kein Laub gefallen ist und die Blätter noch grün sind. Keine Ahnung was er da vor sich hinbläst. Er hat Kopfhörer auf und geniesst seinen Job. Unser Hauswart bringt das Laub auch in die Tonne und zwar ohne Bläser. Ich hoffe, dass man endlich die Elektrobläser anschafft wenn schon eine Möglichkeit besteht und die Lärmverursacher verbietet. Mit freundlichen Grüssen, eine genervte Leserin. Monika Ribary, Rotkreuz
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2012 · Nr. 45
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Spielplatz
Rotkreuz
Walchwil will glückliche Kinder
Siegelung beschlossen
Kinder brauchen vielfältige Bewegungsformen und Begegnungsmöglichkeiten. Das Schulareal Walchwil soll in mehreren Etappen bedürfnisgerecht weiterentwickelt werden. Ein erster Schritt ist gemacht. Der Schule Walchwil stehen grosszügige Sportanlagen zur Verfügung. Sie laden ein zu Ball- und Laufspielen. Schon lange aber wurden von den Kindern – unterstützt von den Lehrpersonen und Elternkreisen – Möglichkeiten gewünscht, wo sich vor allem Schülerinnen und Schüler der unteren Klassen in anderen Bewegungsformen üben können. Nach langem Warten und kurzer Bauzeit nahmen jetzt die Kinder der Mittelstufe den neu realisierten Spielplatz in Besitz. Dort können sie nun nach Lust und Laune klettern, balancieren, hangeln und hüpfen. Die Spielgeräte stehen in einer neu gestalteten Umgebung mit einheimischen Büschen und Bäumen – auch dies eine Bereicherung und Anregung in der Schulumgebung. Nach den Planungsarbeiten einer Arbeitsgruppe und einem Spezialistenteam wurde der Platz seit der Chilbi unter Mitarbeit von Schülern in kurzer Zeit erbaut. Jetzt möchte der Gemeinderat weitere Orte auf dem Schulareal kindgerecht umgestalten. Ein nächstes Projekt wird an der Gemeindeversammlung im Dezember vorgelegt. pd
Der Gemeinderat Risch hat die Siegelung des Wasch- und Brennhauses im Weiler Breiten beschlossen. Der obere Stock des Gebäudes war zu Unrecht zu Wohnzwecken genutzt worden. Dem Grundeigentümer wird bis auf weiteres jegliche Nutzung im oberen Stock untersagt. pd
Der neue Spielplatz in Walchwil.
pd
VAM
Veloverleih boomte in drei gemeinden
Im Dorfzentrum von Oberägeri werden ab kommendem Frühling 23 seniorengerechte Wohnungen (siehe Baugespann) gebaut.
pd
Oberägeri
Alterswohnungen im dorf Die Bürgergemeinde Oberägeri will im Dorfkern zwei Mehrfamilienhäuser mit 23 seniorengerechten Mietwohnungen bauen. Die Baubewilligung liegt nun vor. Nach dem Beschluss der Gemeindeversammlung im Dezember 2011 reichte der Bürgerrat bereits im Frühjahr 2012 das Baugesuch ein. Unterdessen liegt die Baubewilligung der Gemeinde vor, und die weitere Projektierung ist in vollem Gange. Der Bürgerrat hat das Architekturbüro Thiemo Hächler AG mit der Planung beauftragt.
Im Herbst 2014 sollen die Wohnungen bezugsbereit sein Die Wohnungen werden nach den aktuellen Vorgaben
bezüglich hindernisfreiem Bauen und nach den neuesten energietechnischen Standards gebaut. Erwähnenswert ist auch die zeitgemässe Wärmeerzeugung durch eine Grundwasser-Wärmepumpe und eine integrierte Fotovoltaikanlage zur Stromerzeugung. Gemäss heutigem Wissensstand rechnen die Verantwortlichen damit, im kommenden Frühling mit dem Bau zu beginnen. Wenn alles planmässig abläuft, sind die neuen Wohnungen ab dem Herbst 2014 bezugsbereit. Mit der Vermietung der Wohnungen will die Bürgergemeinde beginnen, wenn der Rohbau fertig erstellt ist.
Der Gratis-Veloverleih des Vereins für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) im Kanton Zug blickt auf eine sensationelle Saison zurück: Von Mai bis Oktober 2012 wurden 7644 Velos an den drei Standorten in Baar, Cham und Zug ausgeliehen, das sind 1323 mehr als im Vorjahr. Der Bus des Veloverleihs Zug beendet mit der 18. Saison auch seinen letzten Auftritt am Bundesplatz. Ein neuer Platz wird noch gesucht. pd
Gartenstadt
Tempo 30 hat sich bewährt
Die Häuser werden nach den neuesten technischen Standards gebaut. geist entspricht. Immer mehr Personen, ob alleinstehend oder als Paar, bevorzugen das Wohnen in einer kleinen Wohnung gegenüber dem Eintritt ins Altersheim. Die Wohnlage mitten im alten Dorfzentrum von Oberägeri bietet beste Voraussetzungen für das Wohnen im Alter. Durch die Nähe zu den Einkaufsmöglichkeiten,
Ideale Wohnlage im Zentrum des Dorfes Die Wohnungen werden 21/2 oder 31/2 Zimmer gross sein. Die Bürgergemeinde Oberägeri realisiert damit ein Projekt, welches dem heutigen Zeit-
pd
Restaurants, dem Ärztezentrum Ägerital und dem öffentlichen Verkehr sind viele Bedürfnisse des täglichen Bedarfs abgedeckt. Die künftigen Bewohner können somit am Dorfleben teilnehmen, aber auch den Ägerisee und die Natur erreichen und geniessen. pd
Nach Abschluss der Umgestaltung der Aabachstrasse im Sommer 2012 hat das Departement Soziales, Umwelt und Sicherheit die 2007 eingeführte Tempo-30-Zone Gartenstadt in Zug auf ihre Wirksamkeit überprüfen lassen. Die Geschwindigkeitsmessungen zeigen, dass 85 Prozent aller Verkehrsteilnehmer nicht schneller als 37 Stundenkilometer fahren. Damit konnte die Lebensqualität im Quartier Gartenstadt und der Verkehr namentlich auf der Aabachstrasse wesentlich verbessert werden. Aber Achtung: Die Zuger Polizei will nun auch erste Tempokontrollen durchführen. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2012 · Nr. 45
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Zuger Wirtschaftskammer
«Wow, mega, es funktioniert tatsächlich!» Nicht alle Kinder hatten am Nationalen Zukunftstag die Möglichkeit, ihre Mutter oder ihren Vater zur Arbeit zu begleiten. Für sie gab es eine Alternative. Beat Gauderon
Die wendigen, kleinen Raupenfahrzeuge beginnen zu surren, drehen sich, steuern einem Hindernis zu, die Lichtsensoren leuchten grün – plötzlich erklingt aus dem Lautsprecher ein Warnsignal, der Roboter stoppt, der Sensor zeigt Rot, ändert die Richtung … Die beiden Sechstklässlerinnen Lea und Sonia sind begeistert über ihren Erfolg und ihre Programmierung des Lego-Mindstorms-Roboters. Die
Faszination Technik Das Impulsprogramm der Zuger Wirtschaftskammer hat zum Ziel, die «MINTBerufe» (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu fördern und in diesem Bereich vermehrt Kinder und Jugendliche, vorwiegend auch Mädchen und Frauen, zu sensibilisieren. Zielgruppen sind nicht alleine die Kinder und Jugendliche, sondern auch ihre direkten Beeinflusser wie Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen oder Jugendleiter und Jugendleiterinnen. pd www.faszinationtechnik.ch
beiden Mädchen besuchten am Nationalen Zukunftstag einen der vier Workshops, die im Rahmen des Projekts «Faszination Technik» angeboten wurden. Absichtlich wurden die Workshops nach Geschlechtern getrennt. Dass
«Ich bin einfach erstaunt, welches Wissen die Knaben bereits mitbringen.» Bruno Steinmann, Fachlehrer an der giBZ sich das Verhalten von Knaben und Mädchen unterscheiden kann, bestätigt Workshopleiter Peter Marty: «Während die Knaben sich etwas rascher an die komplizierten Modelle heranwagten und bereits gute Kenntnisse der Legotechnik mitbrachten, sind Mädchen noch etwas vorsichtiger, aber überhaupt nicht ungeschickter.»
Am Ende wurde alles wieder abgebaut Die Ergebnisse am Ende des dreistündigen Kurses sind überwältigend. Gefordert, aber nicht überfordert waren die insgesamt zwölf Kinder mit dem Bauen und Programmieren der computergesteuerten Fahrzeuge. Enttäuscht waren sie am Schluss, wenn es hiess, die tollen Roboter auseinanderzunehmen und die eigens von ihnen geschriebenen Programme zu löschen. «Ich wünsche mir sicher einen solchen Kasten auf Weihnachten», lässt Florin lautstark verlau-
Kursleiter Peter Marty und sein Assistent Gautham Arumugam, Informatik-Lernender bei bildxzug, erklärt Erik Pendl die Programmierung des Roboters. ten. «Ich bin einfach erstaunt, welches Wissen die Knaben bereits mitbringen», äussert sich Bruno Steinmann, Fachlehrer an der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule Zug (GIBZ), als er in seinem Workshop die sechs Knaben in die Faszination der Elektronik, Informatik und Pneumatik einführt. Es gelingt auch da, den interessierten Knaben, die verschiedenen Förderbänder mit LED-Lämpchen auszustatten und mit dem entsprechenden Informatikprogramm zum Laufen zu bringen. Die Begeis-
terung ist gross, die Freude sichtbar, die Konzentration beeindruckend, wenn die Buben den spannenden Ausführungen des Leiters folgen.
Eine eigene Website mit eigenen Inhalten Wer hätte geglaubt, dass nach drei Stunden konzentriertem Gestalten einer Website alle Mädchen und Knaben das Ziel erreicht hätten: ihre eigene Website mit ihren Ideen, ihren Inhalten und ihrem ausgewählten Layout. «Ich als Workshopleiter bin selber beeindruckt über die
Fähigkeiten der Kinder», so Rainer Walser, Berufsbildner von bildxzug. «Die Schülerinnen und Schüler kennen keine Angst, sich an die Programme zu wagen, auszuprobieren und so ans Ziel zu kommen. – Genau diese Begeisterung will man mit den gezielten Aktionen von ‹Faszination Technik› auslösen, die Kinder motivieren und ihnen diese Faszination aufzeigen.» In Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Angeboten wie das Tüftellabor Einstein setzt das Projekt den Fokus auf die Nachwuchsförderung der na-
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turwissenschaftlich-technischen Berufe. «In unserem Labor dürfen die Kinder einen Brush-Roboter bauen, entdecken auf diese Weise die physikalischen Gesetze kombiniert mit den technischen Möglichkeiten und werden von Fachpersonen begleitet», so Johny Padua, der Leiter des Tüftellabors, in dem der vierte Workshop stattgefunden hat. der Autor ist Leiter des Projektes «Faszination Technik». die Kurse werden regelmässig veranstaltet und unter www. faszinationtechnik.ch publiziert.
Pflanzenkohle
Neuheimer Bauern haben das interesse von Forschern geweckt Die Bauern im Zuger Berggebiet sind Pioniere. Zumindest auf dem Gebiet der Pflanzenkohle. Als erster Betrieb in der Deutschschweiz produziert ihre gemeinsame Verora GmbH aus Siebresten von Baum- und Strauchschnitt aus Siedlungen und aus der Landwirtschaft eine hochwertige Kohle. Diese bringt in der Tier-
haltung sowie als Bodenverbesserer grosse Vorteile und weckt das Interesse von Forschern und Hochschulen. Gleichzeitig kann sie Kohlenstoff langfristig im Boden speichern. Dies birgt ein grosses Potenzial im Kampf gegen die Klimaerwärmung und hat die Klimastiftung Schweiz dazu veranlasst, die moderne Verkohlungsanlage im zugerischen Neuheim mit einem aussergewöhnlich hohen Be-
trag von 180 000 Franken zu fördern. Hinter dem Pflanzenkohleprojekt stehen die Landwirte Fredy Abächerli und Franz Keiser. «Anders als bei einer Verbrennung bleibt ein grosser Teil des Kohlenstoffs in der Kohle gebunden», sagt Fredy Abächerli.
Ein Forschungsprojekt etabliert sich Die Anlage in Neuheim ist ein Prototyp der deutschen
Firma Pyreg. Seit der Inbetriebnahme im Frühjahr 2012 wurden ständig Teile ausgewechselt und Einstellungen optimiert. Gleichzeitig mussten Fredy Abächerli und Franz Keiser um diverse Bewilligungen kämpfen. Einzig eine Bewilligung für den Verkauf von Pflanzenkohle als Bodenverbesserer steht noch aus. Sie wird im Dezember erwartet. Damit ist der Betrieb der Anlage gewährleistet. «Wir hatten
durch die ständigen Veränderungen und Verbesserungen der Anlage und auch durch die Abklärungen mit den Behörden einen deutlichen Mehraufwand», sagt Fredy Abächerli. Ziel der Verora GmbH ist, den Bauern des Zuger Berggebiets einen Nebenverdienst zu ermöglichen. Neben hochwertigem Kompost und Pflanzenkohle stellen die Bauern auch getrocknete Holzhackschnitzel zum Heizen her. Dazu nutzen
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sie die Abwärme der Verkohlungsanlage. «Weil die Holzschnitzel getrocknet werden, bevor sie vermodern können, liefern sie mehr Energie und ermöglichen effizientes Heizen», erklärt Abächerli. Setzt sich die Pflanzenkohle als Bodenzusatz durch, ist damit ein Mittel gefunden, um gezielt CO2 aus der Atmosphäre zu filtern. In der Pflanzenkohle bleibt der Kohlenstoff nämlich gebunden. pd
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Erscheinungstermin: Mittwoch,
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Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2012 · Nr. 45
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LZ-Weihnachtsaktion
Hinter den gaben steht eine innere Haltung Die Weihnachtszeit naht und mit ihr die Weihnachtsaktion der «Neuen Luzerner Zeitung». Auch Ständerat Joachim Eder unterstützt das Anliegen. Florian Hofer
Die Erfolgsgeschichte unseres Heimatlandes Schweiz beruhe darin, «dass wir Trennendem immer Verbindendes entgegengestellt haben. Ausgrenzungen, Polarisierungen und Extrempositionen bringen uns nämlich nicht weiter», sagte Eder anlässlich einer Feierstunde in Luzern, wo er vor zahlreichen Gästen auch aus dem Kanton Zug (unter ihnen Nationalrat Thomas Aeschi, Marcel und Renate Falk aus Oberägeri, Mechtild Frings und Sarah Wertmüller aus Zug) die Festansprache hielt.
«Die Stärke eines Volkes misst sich am Wohl der Schwächsten» «Dieses Verbindende, dieses Ergänzende, dieses Ausgleichende scheint mir äusserst wichtig, auf unsere Situation bezogen heisst dies: Das Verbindende zwischen den Behörden und der Bevölkerung, zwischen den Jungen und Alten, zwischen den Reichen und
Armen, zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern, zwischen den Einheimischen und Ausländern, zwischen den Spenderinnen, Spendern und jenen Familien und Einzelpersonen, welchen die Hilfe der LZ-Weihnachtsaktion zugutekommt.» Letztlich, so Eder weiter, gehe es um ein harmonisches Nebeneinander und Miteinander. «In unserem Alltag, in unserem Leben. Dafür sollten wir uns einsetzen, heute, morgen und in Zukunft.» Eder appellierte an die Soli-
«So können Sie persönlich ein Leuchtturm in unserer oft so dunklen Zeit sein.» Joachim eder, Ständerat
darität der Zentralschweizer: «Wenn wir als Stiftung, als Verein, als Firma, als Gemeinde, als Kanton oder als Land etwas erreichen wollen, braucht es möglichst viele, am idealsten natürlich alle, die gemeinsam am gleichen Strick in die gleiche Richtung ziehen. Niemand darf nur eine Num-
Will auch ein «Brückenbauer» sein: Ständerat Joachim Eder aus Unterägeri beim winterlichen Spaziergang auf dem Bogenbrüggli beim Birkenwäldli. Foto fh mer im Getriebe der Gesellschaft, der Politik, der Wirtschaft sein. Die Stärke eines Volkes misst sich immer am Wohl der Schwächsten – so
steht es bereits in der Präambel unserer Bundesverfassung.» Ob die Zentralschweizer sich dessen auch wirklich im-
mer bewusst sind, fragte Eder weiter. «Die LZ-Weihnachtsaktion hat genau dieses soziale, dieses wohltätige und gemeinnützige Engagement zum Ziele, von dem ich gesprochen habe: der Einsatz für jene Mitglieder unserer Gesellschaft nämlich, welche dringend Unterstützung brauchen.» Die vergangenen Jahre seit 1996 dokumentierten diese Hilfe, diese Solidarität, diesen Wert einer menschlichen Gemeinschaft, welche nicht einfach tatenlos zuschaue oder gar wissentlich wegschaue, ganz eindrücklich. «Und dabei spreche ich nicht nur von den finanziellen Beiträgen, sondern meine auch die innere Haltung, welche hinter diesen Gaben steht. Heute, wo sehr oft verbaut oder abgebaut wird, bemühen Sie sich um das Gegenteil. Sie bauen auf, Sie bauen Brücken, Brücken zu den Menschen.» Eder schloss seine Ansprache mit den Worten: «So können Sie persönlich, so können alle Spenderinnen und Spender der LZ-Weihnachtsaktion für viele ein Stern, ein Lichtblick, möglicherweise sogar ein Leuchtturm in unserer oft so dunklen Zeit und Gesellschaft sein. Wenn wir dieses Licht als Quelle des Lebens und der Liebe zu den Mitmen-
schen und in ihre Welt hinaustragen, dann wird es dort nicht nur heller und wärmer, sondern auch friedlicher! Und dann wird aus unserer Gesellschaft eine starke, überlebensfähige Gemeinschaft, eine Gemeinschaft, die sich auch für Benachteiligte einsetzt.
Spendenaktion Seit 1996 gibt es die Weihnachtsaktion der «Neuen Luzerner Zeitung» und ihrer Regionalausgaben wie der «Neuen Zuger Zeitung». Auch unsere Zeitung unterstützt die Anliegen der Aktion, die die Leserinnen und Leser dazu ermuntert, ihr Herz sprechen zu lassen und Geld für Familien und Einzelpersonen zu spenden. Die Spendengesuche werden von den jeweiligen Sozialämtern der Gemeinden geprüft und von einem Beirat beurteilt. In Zug ist dies Renate Falk aus Oberägeri. Insgesamt wurden seit 1996 stolze 24 Millionen Franken gespendet. Alleine im vergangenen Jahr waren es mehr als 3,5 Millionen Franken. Dieser Ausgabe liegt auch ein Einzahlungsschein bei. Nutzen Sie ihn! zp
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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 21. november 2012 ⋅ nr. 45
Region
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Neuzuzüger
Die Liebe, das Bier und einfach Heimweh Zug wächst und wächst. Doch was sind die Gründe dafür, dass so viele Menschen nach Zug ziehen? Wir haben uns umgehört. Matthias Stadler
Sie kommen aus Deutschland, England, Schweden oder lebten früher schon in Zug und sind nun wieder zurückgekehrt: die Personen, die im letzten halben Jahr in die Stadt Zug gezogen sind. Am Neuzuzüger-Empfang hiess der Stadtpräsident Dolfi Müller und der Gemeinderat die neuen Bewohner Zugs willkommen. Die Musikschule Zug zeigte den Neuzuzügern ihr Können. Nach dem einstündigen Programm, bei dem auch der Feuerwehrkommandant der Stadt Zug, Daniel Jauch, eine kurze Rede hielt, gab es noch einen WillkommensApéro für die Gäste. Von den rund 1100 eingeladenen erschienen etwa 180 Personen. Unsere Zeitung fragte einige von ihnen, was ihnen an Zug besonders gefällt. Hier die Statements im Wortlaut.
Die Berge sind so schön und nah «Wir kamen wegen der Arbeit nach Zug. André hat hier eine Stelle als IT-Berater angetreten. Wir haben in Oberwil eine Wohnung gefunden. Die Atmosphäre gefällt uns als Paar sehr gut. Die Stadt ist so ruhig und gut organisiert, und die Leute sind sehr freundlich. Ausserdem gefallen uns die
ausgangstechnisch mehr zu bieten hat als Hünenberg. Ausserdem ist man schneller in Zürich und Luzern. Das ist natürlich auch für mein Studium praktisch, da ich in Zürich studiere.» Tanja Lehmann, 22, Studentin, und ihr Bruder Patrick, 20, Hochbauzeichner. Wegen der Liebe nach Zug gekommen «Ich bin der Liebe wegen nach Zug gezogen. Hier kann
Sonja Borowski aus Mettlenburg. ich jetzt mit meinem Lebensgefährten zusammenleben und die schöne Region geniessen. Die Stadt gefällt mir, weil sie sehr heimelig ist. Trotz der relativ kleinen Grösse bietet Zug viel, unter anderem die Nähe zur Natur – der Zugerberg liegt ja praktisch vor der Haustür – und die sehr netten Menschen.» Sonja Borowski, 51, aus Mettlenburg.
Tanja und Patrick Lehmann sind mit ihren Eltern von Hünenberg wieder zurück nach Zug gezogen.
Die Stadt ist gut zu Fuss zu erkunden «Ich habe früher zusammen mit meiner Kollegin Daniela Setterberg in Barcelona gewohnt, jetzt sind wir beide nach Zug gezogen. Ich habe eine Stelle in der Personalabteilung von Roche angetreten. Ich habe mich für Zug entschieden, weil es nah von Zürich und Luzern ist. Ausserdem dauert es nicht lange, bis ich bei der Arbeit bin. Zudem ist die Altstadt sehr schön, und man kann die ganze Stadt zu Fuss erkunden.» Lidia Bonet, 35, aus Barcelona.
André Beherzig aus Thüringen und Conny Rochlitz aus Sachsen-Anhalt. Berge sehr gut.» Conny Rochlitz aus Sachsen-Anhalt und André Beherzig aus Thüringen.
Von Hünenberg zurück nach Zug gezogen «Wir haben früher schon in Zug gelebt, dann sind wir nach Hünenberg gezogen. Dort haben wir zwölf Jahre gewohnt. Jetzt wollten unsere Eltern wieder zurück nach Zug. Wir hatten natürlich nichts dagegen, da Zug nur schon rein
Dieter Henne aus Frankfurt.
Zug ist einfach schöner als Zürich «Ich bin von Zürich nach Zug gezogen, weil Zug einfach schöner und ländlicher ist als Zürich. Ich habe hier einen Job in der Informatikabteilung der Credit Suisse. Dann habe ich ein tolles Angebot für eine Wohnung hier in Zug erhalten, da konnte ich einfach nicht Nein sagen. Deshalb habe ich zugeschlagen.» Dieter Henne, 56, aus der Nähe von Frankfurt.
Lidia Bonet aus Barcelona.
Zug ist eine sehr friedliche Stadt Ich bin froh, dass Lidia auch in Zug wohnt. Ich habe ebenfalls eine Stelle im Personal-
Daniela Setterberg aus Schweden.
Das Bier ist sehr gut in Zug «Ich habe vor kurzem eine Stelle als Lehrerin an der International School of Zug and Luzern angenommen. Ich bin hierhergekommen, um etwas Spannendes und Neues zu erleben. Ich habe zwar noch nicht so viel von der Schweiz gesehen, aber Zug gefällt mir schon sehr gut. Die Stadt ist sehr entspannt, ruhig und locker. Ich mag das Bier hier sehr. Auch die vielen tollen Weinbars haben es mir angetan.» Cate Jarvis, 37, aus England.
Miriam Friedmann aus England.
wesen gefunden, bei Amgen. Daher war Zug ideal, ich muss nicht lange zur Arbeit pendeln. Zug ist sehr friedlich, auch der See gefällt mir sehr gut.» Daniela Setterberg, 29, aus Schweden.
Cate arbeite ich an der International School of Zug and Luzern. Zug hat viel zu bieten, beispielsweise kulturell. Das Jazzfestival und die 1.-AugustFeier fand ich toll.» Miriam Friedmann, 41, aus England.
Es war Zeit, um nach Zug zurückzukehren «Ich habe früher in Winterthur gearbeitet, irgendwann fand ich aber, dass es für mich Zeit war, wieder nach Zug zurückzukehren.» Geophysiker Matthias Siegfried, 38, aus Menzingen. Seine Partnerin Sandra Kollmann, 39, aus Waldshut: «Mir gefallen vor allem der See und die Lebensqualität von Zug. Baden, wo ich früher gewohnt habe, ist zwar auch schön, aber Zug gefällt mir schon besser.»
Die Zuger Altstadt ist wunderschön «Zuerst habe ich hier ein Praktikum gemacht, und jetzt habe ich einen Job in der Pharmaindustrie gefunden, deshalb bin ich mit meiner Partnerin nach Zug gekommen. Uns gefällt vor allem die Lage, direkt am See, und die wunderschöne Altstadt. Zug ist nahe an verschiedenen Städten, aber man ist auch schnell in den Bergen.» Alessandro Cossar und Aleksandra Kante aus Triest.
Matthias Siegfried aus Menzingen und Sandra Kollmann aus Waldshut.
Cate Jarvis aus England.
Die 1.-August-Feier ist eindrücklich «Ich bin ebenfalls nach Zug gezogen, um als Lehrerin zu arbeiten. Wie meine Kollegin
Aleksandra Kante und Alessandro Cossar aus Triest.
Fotos ms
www.ekz-zugerland.ch
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region
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 21. november 2012 ⋅ nr. 45
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Eidgenössisches Schwingfest
ein Bauantrag reicht auch fürs grosse Fest Das Eidgenössische Schwingfest kann 2019 nun doch in Zug stattfinden. Eine entsprechende Baugenehmigung kann erteilt werden. Florian Hofer
Mit dieser überraschenden Mitteilung realisierte die Zuger Regierung eine der spannendsten politischen Kehrtwenden der letzten Jahre.
Nachbarkanton Schwyz hatte sich schon gefreut Noch zwei Wochen zuvor nämlich hatte es geheissen, die Durchführung des Eidgenössischen Schwingfestes in Zug könne aus raumplanersicher Sicht nicht rechtzeitig realisiert werden. Vor allem die Änderung des Richtplanes, die
«Fehler werden subito aus der Welt geschafft.» Heinz Tännler, Baudirektor
richtplanerische Erfassung und eine Zonenplanänderung nehme zu viel Zeit in Anspruch. Die Gefahr von Einsprachen sei zu hoch. Ein Initiativkomitee unter der Leitung des Baarer Bauchefs Paul Langenegger hatte in einer durchaus so gewollten Medieninszenierung das Ende der Schwingfestträume ver-
kündet. «Schweren Herzens und enttäuscht müsse man Abschied nehmen vom Traum, der von so vielen getragen wurde», hiess es an einer Pressekonferenz in Baar. Die Reaktionen darauf hätten unterschiedlicher nicht sein können. Während der Nachbarkanton Schwyz umgehend applaudierte und mitteilen liess, in Schwyz werde es keine Probleme geben und man freue sich schon auf die Durchführung des Eigenössischen im Jahr 2019, lief das EMail-Konto bei Baudirektor Heinz Tännler heiss. Zahlreiche Bürger beschwerten sich gleich direkt bei ihm über zu viel Bürokratie. Und auch die Stadträte von Zug, die allesamt hinter dem Projekt gestanden hatten, schüttelten bedenklich die Köpfe.
Jetzt gibt es Verhandlungen mit Landeigentümern Soviel Kritik wollte Bauchef Tännler dann doch nicht auf sich ziehen und fing an zu telefonieren. Mit den eigenen Leuten in der Baudirektion, mit den verantwortlichen Planern von Burgdorf, wo das nächste Schwingfest im Jahr 2013 stattfinden wird (und keine Richtplanänderung notwendig war) sowie mit weiteren Fachpersonen unter anderem in Bern. Offenbar mit Erfolg: «Wo geschafft wird, gibt es auch Fehler und Fehler werden subito aus der Welt geschafft», so Tännler, der jetzt nur noch einen Bauantrag von den Initianten sehen will:
1961 hat das letzte Schwing- und Älplerfest in Zug auf dem Gelände des heutigen Eisstadions stattgefunden. Die Aufnahme stammt aus dem Buch «50 Jahre Zuger Kantonaler Schwingverband – 1917 bis 1967. «Und den werden wir genehmigen, davon gehe ich aus.» Auch hier waren die Reaktionen unterschiedlich. Allerdings wohl mehr im Sinne Tännlers. «Traum der Schwyzer geplatzt» titelte der «Bote der Urschweiz» und machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. Beim Zuger Initiativkomitee erntete der telefonierende Krisenmanager dafür Lorbeeren. «Wir freuen uns natürlich wahnsinnig und
danken dem Baudirektor für seinen unermüdlichen Einsatz», sagte Paul Langenegger. Nachdem jetzt das grundsätzliche OK der politischen Instanzen vorliegt, wird sich das Komitee an die Arbeit machen und in Verhandlungen mit den Grundeigentümern treten. Zwar gehören zwei Drittel des Landes der als Standort in Frage kommenden Parzelle im Herti-Areal in Zug der Korporation, doch müssen
weitere Landeigentümer und Pächter mit ins Boot geholt werden. Zumindest die Korporation will mitziehen und steht voll und ganz hinter dem Projekt, betonte Korporationspräsident Urban Keiser bereits öffentlich. Das beliebte Eidgenössische Schwingfest findet alle drei Jahre statt. Turnusgemäss kann die Zentralschweiz alle 15 Jahre ein Fest beanspruchen. 2019 wäre Zug erstmals
nach 1961 wieder an der Reihe, Schwyz hat demnach erst in 15 Jahren wieder eine Chance auf eine Bewerbung. Erwartet werden im Jahr 2019 rund 250 000 Zuschauer, die sich während der Festtage auf dem Gelände aufhalten sollen. Die Arena wird weniger als 50 000 Plätze haben. Der Gesamtumsatz eines Eidgenössischen Schwingfestes liegt in der Grössenordnung von etwa 20 Millionen Franken.
Wintersport
Skigebiete machen sich Sorgen um den nachwuchs Die Schweizer Skigebiete wollen Junge vermehrt auf die Berge locken. Bei den Sportartikelherstellern geht es nach einer Durststrecke langsam wieder bergauf. Matthias Stadler
Die Schweiz, ein einig Land von Skifahrern? Bedingt, sagen zumindest die Sportartikelhändler. Gemäss neuesten Zahlen sinkt der Umsatz des Sportartikelhandels dieses Jahr um 2 Prozent. Bereits letztes Jahr musste die Branche einen Rückgang von sat-
ten 11,5 Prozent verkraften. Dank diversen Massnahmen konnte die negative Entwicklung jedoch gebremst werden. Für das letzte Quartal dieses Jahres zeigen die Prognosen gar ein Plus von 4 Prozent voraus. Ab 2013 rechnet die Branche wieder mit steigenden Zahlen, wie Claude Benoit, Präsident von Asmas, dem Verband Schweizer Sportfachhandel, an einer Pressekonferenz in Zug erklärte.
Die Jungen sollen wieder häufiger auf die Piste An der Tagung nahmen ausgewählte Vertreter von Wintersportdestinationen und
Schneesportverbänden teil. Die Runde diskutierte über die Herausforderungen der Sportartikelhändler. Die Diskussion führte dann aber schnell zum eigentlichen Problem, nämlich dass in den Augen der Experten zu wenig Kinder und Jugendliche dem Wintersport frönen. Obwohl in den letzten zehn Jahren die 14- bis 19-Jährigen wieder vermehrt auf den Brettern standen, waren sich die Experten einig, dass sie bei dieser Altersgruppe noch mehr tun müssen. Denn wenn diese mit 14 Jahren noch nicht Ski oder Snowboard fahren, würden sie es erfahrungsweise auch später nicht mehr tun.
Wie das geschehen soll, da gingen die Meinungen teils weit auseinander. Riet Campell, Direktor von Swiss Snowsports, argumentierte, dass zu viele junge Leute gar nicht mehr in Berührung kämen mit dem Schnee. Kinder müssten vor Ort die Möglichkeit haben,
«Die Familien müssen ihre Sandwiches an einem schönen Ort essen können, nicht in einer dunklen Kammer.» Wendelin Keller, geschäftsführer Hoch Ybrig Ag ihre ersten Erfahrungen mit dem Schnee zu machen, beispielsweise mit künstlichen kleinen Skipisten in den Städten. Auch durch Aktionen wie günstigere Tageskarten an bestimmten Tagen sollen wieder vermehrt Familien mit jungen Kindern angesprochenen wer
So sollte es sein. Familien üben mit ihren Kindern am Raten.
Foto Daniel Frischherz
Ruinöse Preispolitik der Wintergebiete Überhaupt nicht einverstanden damit war Wendelin Keller, Geschäftsführer der Hoch Ybrig AG. Die Aktionen und die Preispolitik verschiedener Wintergebiete seien ruinös. Damit würden die Regionen unter ihrem Wert verkauft und sie könnten nicht mehr über-
leben. Er betonte, dass man den Skifahrern die Qualität des Skigebiets aufzeigen müsse, dann seien sie auch gewillt, einen gewissen Preis zu bezahlen. Man müsse den Familien aber auch die Möglichkeit geben, «ihre mitgebrachten Sandwiches an einem schönen Ort essen zu können und nicht in der dunkelsten Kammer». Sein Skigebiet fahre erfolgreich mit dieser Strategie, die verkauften Saisonabonnements hätten sich seit 1990 verzehnfacht.
Ein Tag im Schnee mit der Familie ist unvergesslich Sonja Nef, ehemalige Spitzenskifahrerin, nahm die Eltern in die Pflicht: «Die Eltern müssen die Kinder für den Wintersport begeistern, als Vorbild vorangehen.» Ihr sei klar, dass das Skifahren – gerade mit der ganzen Familie – aufwendig und nicht günstig sei. Der Aufwand lohne sich aber ganz bestimmt. Ein Tag im Schnee mit der Familie ist unvergesslich, findet die 15-fache Weltcup-Siegerin. Moderator Rainer Maria Salzgeber wollte zum Schluss wissen, wie die Teilnehmer des runden Tisches die Zukunft der Schweizer Wintersportorte sehen. Da herrschte dann doch noch so etwas wie ein Konsens: Es gebe natürlich Herausforderungen, doch die Runde fand, dass man durchaus optimistisch nach vorne blicken könne.
Eugen Elsener.
pd
Unterägeri
Wechsel bei der Bibliothek Ägerital Eugen Elsener, Leiter der Bibliothek Ägerital, geht per Ende 2012 frühzeitig in Pension. Eugen Elsener steht seit dem 1. August 2001 der Bibliothek vor. Er wird der Gemeinde Unterägeri auch nach seiner Pensionierung zu 10 Prozent für die ortskundliche Sammlung zur Verfügung stehen. Seine Nachfolge tritt die Stellvertreterin Gaby Dörnenburg an. Der Gemeinderat dankt Elsener für seine wertvollen Dienste und für seinen innovativen Einsatz für das Kulturgut Buch. pd
Oberägeri
Abrechnung der Unwetterschäden
Die Schäden an gemeindlichen Liegenschaften beim Unwetter vom Juli 2011 belaufen sich auf auf 83 510 Franken. Den grössten Teil bezahlen Versicherungen. Die Gemeinde berappt 9000 Franken. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2012 · Nr. 45
Ihre Zuger AutohäNdler
Bolliger Automobile AG
Ausgewiesener Citroën-Spezialist in Cham Die Chamer Citroën-Vertretung gehört seit Juli 2010 zur Unternehmung der Bolliger Nutzfahrzeuge AG in Root. Per Anfang 2012 wurde nun die Ettmüller AG Automobile umfirmiert und heisst neu Bolliger Automobile AG. Kunden profitieren weiterhin von der sehr breiten Citroën-Palette, die in eigener Ausstellung präsentiert wird. Zehn Mitarbeitende bieten Kunden nach wie vor für die private oder gewerbliche Fahrzeugnutzung optimale Lösungen und den passenden Service. Der Betrieb an der Alten Steinhauser Strasse – gut sichtbar von der Kreuzung Alpenblick – bildet auch Lernende aus.
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Mit neu zwei Stützpunkten erweitert nun die Bolliger-Unternehmung ihre Kundennähe in der Region. Die Marke Citroën überzeugte in den letzten Jahren durch verschiedene Innovationen und attraktive Modellkreationen.
Preis-Leistungs-Verhältnis auch für leichte Nutzfahrzeuge gut Die breite Modellpalette überzeugt zudem durch ein ausgezeichnetes Preis-Leis-
tungs-Verhältnis. Im Bereich Nutzfahrzeuge sind deshalb im Gewerbe die Modelle Nemo, Berlingo, Jumpy und Jumper sehr gefragt. Je nach Nutzungsbedürfnissen kann die Innenausstattung individuell angepasst und ergänzt werden.
Karosserie-Umbau bei Bedarf Wo für massgeschneiderte Lösungen fürs Baugewerbe, für Krankentransporte oder
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Service-Center in Root: Vom PW bis zum schweren Nutzfahrzeug Der Zweigbetrieb in Cham kann nun auch auf die langjährige Erfahrung und umfassende Infrastruktur der Muttergesellschaft in Root zählen:
Bolliger Automobile AG, Cham / Bolliger Nutzfahrzeuge AG, Root
Mutterhaus: 60 Mitarbeitende Die Bolliger Nutzfahrzeuge AG ist seit 1980 spezialisiert auf den Verkauf, die Wartung und Ausstattung von leichten bis schweren Nutzfahrzeugen. Die Bolliger Nutzfahrzeuge AG ist ISO-zertifiziert und beschäftigt in Root rund 60 Mitarbeitende sowie 14 Lernende. Das Unternehmen bekennt sich zu nachhaltigen Werten in der Ökologie und zur Sozialpartnerschaft.
zum Beispiel für Kühlwagen eine Karosserieanpassung gefordert ist, bietet Bolliger das zielführende Know-how. pd
Bolliger Automobile Bolliger Automobile AG, Alte Steinhauserstrasse 3, 6330 Cham, Telefon 041 741 66 66, Fax 041 741 23 50 www.bolli.ch
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Marktplatz
zuger presse ⋅ zugerbieter ⋅ Mittwoch, 21. November 2012 ⋅ Nr. 45
Tag der offenen Tür
tipps und Denkanstösse rund um den Bau von Minergie-Häusern In Unterägeri werden Fragen zu Häusern nach Minergie-Standard geklärt. Wie geht man beim Bau eines Minergie-Hauses vor? Was gilt es zu beachten? Wie sollte eine Modernisierung am besten angegangen werden? Wo liegen mögliche Heraus-
forderungen? Und was kostet das alles? Diese und weitere Fragen stellen sich Bauherrund Eigentümerschaften, wenn es ans Bauen oder Modernisieren geht. Die meisten Bauherren sind bautechnisch eher weniger erfahren, denn ein Haus baut man schliesslich nicht jeden Tag. Entsprechend gross ist der Informationsbe-
darf – und besonders wertvoll sind Tipps, Eindrücke und Informationen anderer Bauherren, die ein Minergie-Haus realisiert oder ihr Eigenheim nach dem Standard erneuert haben. Am Tag der offenen Tür vom Samstag, 24. November, können in der Schulanlage Schönenbüel in Unterägeri Minergie-Häuser besichtigt
werden. Nach Möglichkeit sind nicht nur die Hausbesitzer anwesend, sondern ebenso die am Bau beteiligten Handwerker, Architekten und Planer.
Wissenswertes zu den Themen Neubau und Modernisierung An Ort und Stelle werden Fragen erörtert und Antworten gegeben. Die Hausbesitzer
dürfen mit Fragen wie zum Beispiel zur Planung, zum Bau, zu den in Frage kommenden Materialien und zur Finanzierung gelöchert werden. Zudem informieren Experten über Wissenswertes und Interessantes in den Bereichen Neubau und Modernisierung und geben praktische Tipps und Denkanstösse. Im Infor-
Fotostudio Zug
tag der offenen tür in Minergie-Häusern: Samstag, 24. November, 10 bis 16 Uhr; Schulanlage Schönenbüel, Wilbrunnenstrasse 24, Unterägeri.
Homöopathie
Informationen für künftige Heiler
Wie man schöne Fotos schiesst
Die therapeutischen Leistungen von Homöopathinnen und Homöopathen haben das Ziel, Krankheiten vorzubeugen oder den Gesundheitszustand bei Krankheit oder die Rehabilitation wieder herzustellen. Die klassische Homöopathie, wie sie von Schulleiter Mohinder Singh Jus an der Hömopathieschule in Zug gelehrt wird, unterscheidet sich deutlich von der Schulmedizin, grenzt sich aber auch bewusst von anderen alternativen Heilmethoden ab.
Der Chamer Fotograf Peter Hofstetter hat in dem Lehrbuch «Die Welt durch einen Rahmen» Tipps für besseres Fotografieren zusammengestellt
D
as Tor zur aufregenden Welt der Fotografie wird jetzt mit einem neuen, praxisnahen Lehrbuch des international bekannten TopFotografen Peter Hofstetter geöffnet. Auf anschauliche Weise wird darin erklärt, wie man zu einem besseren Fotografen werden kann. Das Lehrwerk ist sowohl für Neueinsteiger als auch für fortgeschrittene Fotografen hervorragend geeignet.
Bereits Erfahrung gesammelt in einem Filmstudio in Hollywood Der Autor Peter Hofstetter studierte Fotografie in Hollywood. Danach arbeitete er in einem Filmstudio in Los Angeles, wo er seine Kenntnisse sowohl im Fotografieren als auch im Filmen vertiefen konnte. Als Fotograf ist er seit mehreren Jahren in der Schweiz tätig, wo er sein eigenes Fotostudio in Cham hat. In dem spannenden Fotolehrwerk
mationszentrum können sich Bauherren zu relevanten Themen beraten lassen und interessante Referate zu den Themen Bauen und Modernisieren besuchen. pd
Aus welchem Winkel erhalte ich die besten Bilder? Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen erhält man im Fotolehrbuch von Peter Hofstetter. können die Leser von den reichhaltigen professionellen Erfahrungen des Autors profitieren. Schritt für Schritt zeigt Hofstetter den richtigen Gebrauch der Kamera auf – ange-
fangen von den technischen Grundlagen bis hin zu den Feinheiten. Das Buch ist leicht und verständlich geschrieben. Ausserdem enthält es eine Fülle von Beispielen, Profi-
tipps sowie Übungen, die das Auge schulen, technische Details erklären und die für bessere Fotos notwendige Sicherheit vermitteln. Themen des Lehrbuchs sind unter ande-
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pd
rem die Belichtung, Porträtfotos oder die richtigen Kameraeinstellungen. pd Das Fotolehrbuch ist bestellbar unter: info@peterhofstetter.com
Klassische Homöopathie hat ihren Ursprung in Deutschland So richtet sich die klassische Homöopathie konsequent nach dem Grundsatz: Selbstheilungskräfte fördern, indem Ähnliches mit Ähnlichem behandelt wird. Im Gegensatz zu zahlreichen alternativen Behandlungsmethoden, deren Wurzeln oft im asiatischen Raum liegen, hat die klassische Homöopathie ihren Ursprung in Deutschland Mehr über die Heilart erfahren Zuger am Dienstag, 27. November, in der Homöopathieschule. pd Infoabend: Dienstag, 27. November, 18.30 bis 19 Uhr, Homöopathieschule, Steinhauserstrasse 51, zug.
Einkaufscenter Zugerland
So reiste man noch zu Ururgrossmutters zeiten zuger alonsos gesucht Die Rigi Bahnen AG gründet die Stiftung «Rigi Historic» mit dem Zweck, die Bahnanlagen an der Rigi als historisches Erbe zu schützen und zu erhalten. Die Rigi Bahnen AG besitzt als älteste Bergbahn Europas eine breite Palette von historisch äusserst wertvollen Zahnradbahnfahrzeugen, die im nationalen und internationalen Vergleich als ausserordentlich zu bezeichnen sind. Dazu gehört unter anderem der älteste noch betriebsfähige Zahnradbahntriebwagen Nummer sechs aus dem Jahre 1911. Das Fahrzeug wurde kurz nach der Elektrifizierung der Arth-Rigi-Bahn 1906/07 angeschafft. Noch heute ist diese Antiquität viel auf der Rigi unterwegs, sei es für die sehr beliebten Sonderfahrten oder auch als Zusatzwagen in Spitzenzeiten. Insgesamt halten die Rigi Bahnen 17 exklusive historische Zahnradbahnfahrzeuge in ihrem Eigentum. Dazu gehören auch die zwei
Die Rigi Bahnen AG ist die älteste Bergbahn Europas und besitzt daher wertvolle Zahnradbahnfahrzeuge. aus den 1920er-Jahren originalen Dampflokomotiven Nummer 16 und Nummer 17 aus dem Jahre 1923 und 1925.
Einzige noch betriebsfähige Zahnradbahndampflok Im Weiteren besitzt die Unternehmung die historische, kantonal geschützte
Schiffstation in Vitznau aus dem Jahre 1912, drei aus der Gründerzeit 1875 stammende genietete Stahlbrücken und den mittlerweile national geschützten historischen Hochperron aus dem Jahre 1897 der Arth-Rigi-Bahn in Goldau. Als absolutes Highlight für Eisenbahn-Fans und Nostalgi-
pd
ker gilt auch die einzige noch betriebsfähige Zahnradbahndampflok mit stehendem Kessel «Lok Nummer sieben» aus dem Jahre 1873. Diese befindet sich heute jedoch im Eigentum des Verkehrshauses der Schweiz in Luzern und ist zu besonderen Anlässen auf der Rigi unterwegs. pd
Das Einkaufscenter Zugerland lanciert den ersten Carrera-Cup. Wer Sieger auf der beliebten Spielzeug-Rennbahn wird, darf sich auf eine Reise an ein Formel-1-Rennen freuen.
denen Taler sind in sämtlichen Geschäften des grössten Einkaufscenters des Kantons Zug gültig. pd
Die legendären CarreraRennbahnen sind bei den Kindern von heute genauso beliebt wie bei den Erwachsenen. Auf der oberen Verkaufsebene können die Besucher des Steinhauser Einkaufscenters vom Mittwoch, 21. November, bis Samstag, 24. November, ihr Geschick an der 14 Meter langen Carrera-Bahn unter Beweis stellen und um die beste Zeit fahren. Als Hauptpreis für die schnellste Runde winkt eine Reise-Package für zwei Personen an das Formel-1Rennen in Monza nächstes Jahr im Wert von 1200 Franken. Diejenigen Rennfahrer, welche auf den Rängen zwei bis zehn landen, gewinnen Zugerland-Center-Taler im Wert von je 100 Franken. Diese gol-
Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:
Carrera-Cup: Mittwoch, 24. November, bis Samstag, 27. November, Einkaufscenter zugerland in Steinhausen.
Marktplatz
Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
zuger presse ⋅ zugerbieter ⋅ Mittwoch, 21. November 2012 ⋅ Nr. 45
Ruag Schweiz
auf Berufsschau beim Grossbetrieb Bei der Berufswahl müssen sich die Jugendlichen mit zahlreichen Fragen auseinandersetzen: Welcher Beruf ist auf meine Fähigkeiten zugeschnitten? Wo habe ich die besten Perspektiven? Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen? Einige Antworten erhalten die Jugendlichen am besten direkt vor Ort. Am letzten Samstag lud die Ruag Schweiz AG Oberstufenschüler aus der ganzen Zentralschweiz zu einem Informationsanlass ein. «Die Nachwuchsförderung wird bei uns grossgeschrieben, schliesslich sind die Lernenden unsere Fachkräfte von morgen», sagte Adrian Heer, Leiter Berufliche Grundbildung bei der Ruag Schweiz. In Emmen stehen den Jugendlichen zehn Lehrberufe zur Auswahl. Der beliebteste Beruf ist der Polymechaniker mit 31 Lernenden, gefolgt vom Elektroniker mit 20.
Auch ein Rotkreuzer holte sich in Emmen Infos zum Traumberuf Über 250 Jugendliche und deren Eltern kamen nach Emmen und erhielten Einblick in die Berufsbildung des Grossunternehmens. Auf einem eindrücklichen Rundgang konnten sie selber ein kleines Flugzeug bauen. Beim Abkanten, Nieten, Schweissen kamen sie mit den angebotenen Lehrberufen in direkten Kontakt. Diese Gelegenheit nutzte unter anderem der 13-jährige Robin Roos aus Rotkreuz. Zum Schluss der Veranstaltung offerierte Ruag allen Besuchern eine Gratiswurst und Getränke. pd
Marktplatz
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Genossenschaft Migros Luzern
Suva
Duttweilers Idee weiterleben
Ein Hünenberger kommuniziert
Dieses Jahr hat die Genossenschaft Migros Luzern bis heute 2400 neue Genossenschafter dazugewonnen. Sie alle sind Teil der Migros-Idee von Gottlieb Duttweiler. Bereits 180 227 Zentralschweizerinnen und Zentralschweizer sind Genossenschafter der Migros Luzern. Darunter befinden sich auch zahlreiche Zugerinnen und Zuger. Im UNO-Jahr der Genossenschaften hat die Migros Luzern ihre Mitgliederbasis weiter ausgeweitet und noch mehr Mitglieder für die Migros-Idee von Gottlieb Duttweiler gewonnen. Migros-Genossenschafter halten als Miteigentümer einen Anteilschein von zehn Franken an der Migros Luzern.
Vergünstigungen für Tierparks, Bergbahnen oder Museen Sie nehmen an der jährlichen Urabstimmung teil und erhalten wöchentlich gratis das Migros-Magazin per Post zugestellt. Sie profitieren von Vergünstigungen für diverse kulturelle Veranstaltungen oder von speziellen Aktionen oder Rabatten. Im Winter und im Sommer können sie das Aktionsbüchlein «M-Aktion» an allen Kundendiensten der Migros Luzern beziehen. Es enthält zahlreiche Vergünstigungen für Freizeiteinrichtungen, Bergbahnen, Tier- und Erlebniswelten oder Museen, die gegen Vorweisen des Ge-
Die Genossenschafter der Migros Luzern leben gemeinsam den Gedanken des Migros-Gründers Duttweiler weiter. nossenschafter-Ausweises der Migros geltend gemacht werden können.
Geschenkkarten im Gesamtwert von über 6000 Franken verlost Eine Mitgliedschaft bei der Migros Luzern ist kostenlos. Mindestalter ist 18 Jahre, und der Wohnsitz muss in der Zen-
tralschweiz liegen. Es können auch mehrere Personen eines Haushalts Mitglied bei der Luzerner Genossenschaft mit Hauptsitz in Dierikon werden. Neumitglieder der Migros Luzern nehmen zudem bis Ende dieses Jahres automatisch an der Verlosung von Migros-Geschenkkarten im Gesamtwert
pd
von über 6000 Franken teil. 15 neue Genossenschafter haben die beliebten Geschenkkarten bereits gewonnen. Unter den glücklichen Gewinnern befand sich bis anhin zwar noch kein Zuger, doch das könnte sich ja bald noch ändern. pd
Jan Mühlethaler hat die Stelle als neuer Leiter Unternehmenskommunikation bei der Suva angetreten. Der Wirtschaftshistoriker war zuletzt Leiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs bei der Schweizer Aussenwirtschaftsförderung Osec. Der in Hünenberg wohnhafte Mühlethaler ist Nachfolger von Silvia Schnidrig, die nach fünf Jahren Tätigkeit bei der Suva eine neue Herausforderung wahrnimmt. Der 45-Jährige studierte an der Universität Zürich Wirtschaftsgeschichte, Betriebswirtschaft und Publizistik und schloss mit dem Lizenziat ab. An der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften absolvierte er Nachdiplomstudien in politischer Kommunikation und in Krisenkommunikation. Seine berufliche Laufbahn begann er 1995 bei der «Neuen Zürcher Zeitung». Dahin kehrte er nach einer Zwischenstation als Wirtschaftsredaktor beim «Bund» wieder zurück. In den folgenden Jahren arbeitete er zuerst als Redaktor. 2007 übernahm er die Aufgabe, mit «NZZ Campus» eine neue Produktlinie aufzubauen. Zuletzt war er dort Redaktionsleiter. 2011 wechselte er zur Schweizerischen Aussenwirtschaftsförderung Osec, wo er Leiter für Unternehmenskommunikation und Public Affairs war. Nebenamtlich wirkte Mühlethaler als Dozent an mehreren Schweizer Hochschulen und als Moderator. Ausserdem war er einige Jahre Präsident des Fördervereins der «Zuger Presse». pd
«Ulrich Erlebnis Wohnen»
Skispass in den bunten Outfits von C&a
Bonus für Vielschläfer «Ulrich Erlebnis Wohnen» in Sursee zeigt die neuesten Schlafsysteme. Superba Celliant ist die erste Funktionsmatratze mit Energie-Rückführung. Celliant ist ein Spezialgewebe, in dessen Fasern mikroskopisch kleine Mineralpartikel eingebettet sind. Diese natürlichen Mineralien absorbieren die vom Körper ausgehende Energie, speichern sie, und geben sie über die Haut kontinuierlich zurück. So werden die Zellen des Muskelgewebes zu erhöhter Sauerstoffproduktion angeregt, die Blutzirkulation wird verbessert, und die Körpertemperatur wird reguliert. Mit den Marken SuperbaMatratzen, Swissflex-Unterfe-
derungen, Grand-Luxe-Polsterbetten, Lectus-BoxspringBetten, Hüsler-Nest-Naturbetten und dem Aqua-DynamicWasser- und -Luftbett bietet Ulrich einen breiten Querschnitt der aktuellen Schlafsysteme an. Jeder hat ein anderes Schlafempfinden und wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von «Ulrich Erlebnis Wohnen» kompetent und bedürfnisgerecht beraten. Bis Samstag, 15. Dezember, gewährt «Ulrich Erlebnis Wohnen» beim Kauf eines neuen Bettinhaltes ab 2000 Franken einen Schlafbonus von 200 Franken. pd Schlafwochen: noch bis Samstag, 15. Dezember, Ulrich Erlebnis Wohnen, kottenstrasse 2, Sursee
pd
Schlitteln, Skifahren, Boarden macht tenden Farben passende accessoires, riesig Spass mit bunten Outfits von C&a . Handschuhe, kappen, Brillen finden sich Die Farben und Designs glänzen in leuch- ebenfalls im Sortiment. pd
Regt die Sauerstoffproduktion an und verbessert die Blutzirkulation: die Matratze Superba Celliant.
pd
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RegioN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2012 · Nr. 45
Jubiläum
Zwei Schulen
140 Jahre Schulen St. Michael
Das Kollegium St. Michael Zug ist eine staatlich anerkannte Tagesschule mit Internat, das Klassen auf der Sekundar- und Realstufe sowie eine Klasse auf der 5./6. Primarstufe führt. Speziell ist das Förderkonzept, insbesondere die betreute Hausaufgabenerledigung.
Die Schulen St. Michael werden in diesem Jahr 140 Jahre alt. Früher war es ein Knabenpensionat. Der Ursprung der Schulen St. Michael geht auf die Gründung eines Knabenpensionats zurück. Heute bestehen sie aus dem Kollegium St. Michael und der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz – PHZ Zug.
Schulen St. Michael sind eine Aktiengesellschaft Mit der Gründung einer Aktiengesellschaft legten die Gründer am 20. November 1872 das Fundament der Schulen St. Michael. Begonnen hat alles mit einem Knabenpensionat mit Internat. Heute bestehen die Schulen St. Michael aus den beiden Bildungsinstitutionen Kollegium St. Michael und Pädagogische Hochschule Zentralschweiz – PHZ Zug. Startete man 1872 mit 30 Knaben, sind es heute 518 Schüler und Schülerinnen sowie Studierende, welche die zwei Schulen besuchen. Die Schulen St. Michael sind eine Aktiengesellschaft, dessen Mehrheitsaktionärin die
katholische Kirche ist. «Im Verwaltungsrat sitzen neben einem Vertreter der katholischen Kirche vier Personen mit einer hohen Affinität zum Thema Bildung», erklärt Peter Stehrenberger, Geschäftsführer der Schulen St. Michael. Präsidiert wird der Verwaltungsrat vom ehemaligen Zuger Regierungsrat Paul Twerenbold.
Starke regionale Verwurzelung Mit der Entwicklung der beiden Schulen ist Peter Stehrenberger sehr zufrieden. Das Kollegium hat sein Angebot erweitert und führt heute neben Schulklassen auf der Sekundar- und Realstufe auch eine Klasse der 5./6. Primarstufe. «Rund 50 Prozent der Kollegiumsschüler stammen aus dem Kanton Zug», betont Peter Stehrenberger die regionale Verwurzlung. «Das Internat besuchen aber auch Mädchen und Jungen aus dem Fürstentum Liechtenstein, aus dem Wallis oder aus Graubünden.» Heute ist das staatlich anerkannte Kollegium keine reine katholische Schule mehr, sondern es besuchen Schülerinnen und Schüler verschiedener Konfessio-
Mit 300 Studierenden, 130 Mitarbeitenden und jährlich über 1400 Weiterbildungsteilnehmenden ist die Pädagogische Hochschule Zug – PHZ Zug eine überschaubare Institution, die eine Kultur persönlicher Atmosphäre, gelebter Kooperation und innovativer Methoden pflegt. Der Leistungsauftrag umfasst Ausbildung, Weiterbildung, Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen.
Das Kollegium St. Michael gehört zu den ehrwürdigen Gebäuden in der Stadt Zug. nen den Unterricht der Tages- oder Internatsschule. «Die Vermittlung von christlich-humanistischen Werten ist uns aber weiterhin wichtig», sagt Peter Stehrenberger. Auch die Entwicklung der Pädagogischen Hochschule
bereitet Peter Stehrenberger Freude. «Die Studierendenzahlen haben sich seit der Gründung so positiv entwickelt, dass wir heute bezüglich Infrastruktur an unsere Grenzen stossen», erklärt er. Das Gebäude sei auf eine maxima-
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le Studierendenzahl von 300 ausgerichtet. Diese Zahl wurde im letzten Jahr mit 318 Studierenden überschritten. Dazu kommen noch 68 Teilnehmende im Vorbereitungskurs und viele Lehrpersonen, die Weiterbildungen besuchen. pd
Der Verwaltungsrat wird präsidiert von Paul Twerenbold, vertreten sind darin Silvia Thalmann-Gut, Markus Köpfli, Andreas Landtwing und Generalvikar Markus Thürig. Geschäftsführer ist Peter Stehrenberger. In der Geschäftsleitung sind Rektor Robert Gilli und Professor Brigit Eriksson, Rektorin PHZ Zug. Aktionäre sind die Diasporatstiftung des Bistums Basel, das Priesterkapitel des Kantons Zug sowie die Aargauische Katholische Landeskirche. pd
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FreIZeIt
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. November 2012 · Nr. 45
events
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Am 28. November erscheinen wieder die
Veranstaltungskalender
Ausstellung Design Aus Zug
Die Ausstellung aus Zug findet am Samstag, 24., und Sonntag, 25. November, bereits zum dritten Mal statt. Feine Grillwaren und Barlounge für die Besucher. Öffnungszeiten: Samstag von 10 bis 22 Uhr, Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Shedhalle an der Hofstrasse 15 in Zug. Eintritt gratis, weitere Infos unter: www.aus-zug.ch
Gemeindenachrichten Unterägeri
Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von
Ausstellung Poème Du Feu en imAges
Irène Müller zeigt in ihrem Atelier ihre Werke, inspiriert durch Aleksander Nikolajewitsch Skrjabin. Ausstellung: noch bis Freitag, 30. November. Victoria-Areal, an der Mühlegasse 18 in Baar. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 14 bis 18.30 Uhr; Samstag und Sonntag, 13 bis 17 Uhr.
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KonZert Perlen Der sPätromAntiK
Zum 175. Geburtstag von Théodore Dubois beziehungsweise dem 75. Todesjahr von Louis Vierne singt der Zuger Singkreis Werke der beiden Komponisten. Sonntag, 25. Nov., 17 Uhr, kath. Kirche Hünenberg. Samstag, 1. Dez., 20 Uhr, ref. Kirche Mittenägeri. Eintritt 25 Franken/ Schüler 15 Franken.
WeihnAchtsmArKt neuheimer WeihnAchtsmArKt
Der Neuheimer Weihnachtsmarkt findet am Sonntag, 25. November, von 13 bis 18 Uhr statt. Kaffeestube und Märchenfee im Pfarreitreff von 14 bis 16 Uhr. Bläserklänge der Musikschule Neuheim von 15.30 bis 16.30 Uhr. Lebkuchen verzieren und Karussell für die Kleinen.
WeihnAchtsBAZAr suyAnA
Exklusive Produkte aus Bolivien, Weihnachtskarten, Sofatücher, Handschuhe, Kappen, Fingerpuppen. Mittwoch bis Freitag, 14. bis 16. November, 16 bis 20 Uhr. Date Lounge Zug, Bundesplatz 16.
Sängerinnen und Sänger aus dem ganzen Kanton treten unter dem Namen Zuger Singkreis auf.
Zug
Zuger Singkreis
verAnstAltung gesunD Altern im KAnton Zug
Pro Senectute und das Gesundheitsamt des Kantons Zug laden zur Veranstaltung «psychische Gesundheit» ein. Eintritt gratis, offerierter Imbiss. Am Donnerstag, 22. November, von 14 bis 17 Uhr im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz. Infos: www.psychische-gesundheit-zug.ch
multimeDiA-shoW FAsZinAtion nAtur
Die beiden bekannten Schweizer Tier- und Naturfotografen Patrick Frischknecht und Martin Mägli zeigen am Dienstag, 27. November, ihre eindrücklichen Naturaufnahmen. Beginn um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham.
Kino irre gute Filme – «DAs FremDe in mir»
Sonntag, 25. November, von 10 bis 13.15 Uhr. Filmmatinée mit Podiumsgespräch zum Thema Wochenbettdepression. «Das Fremde in mir» erzählt die Geschichte einer Frau, bei der sich die Freude über ihr Neugeborenes nicht einstellen will. Die Diskussion ermöglicht eine Begegnung mit einer betroffenen Frau, einer Hebamme und einer Fachärztin. www.psychische-gesundheit-zug.ch
In der Gesangsgruppe musizieren seit 1984 Sängerinnen und Sänger aus dem ganzen Kanton Zug. Dabei werden sehr unterschiedliche Stilrichtungen von Kirchenmusik, Klassik, Volksmusik bis Pop und Jazz gepflegt. Zudem haben die Sän-
«Ein Programm voller Esprit» erwartet die Besucher und Besucher der Konzerte vom Zuger Singkreis vom Sonntag, 25. November, und Sonntag, 1. Dezember. Anzeige
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Neu und offen: <wm>10CFWMMQ4CMQwEX-Rodx07HCnRdacrEL0bRM3_KwgdxVQ7O8cxo-HHbT8f-30S3IYhBxVTma3HmJu36O7fUSFQV3a5M8A_34AggVqOEaYodpMMUZdEUatQ641s7-frA9ACv--AAAAA</wm>
Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.
Neuheim
30 Stände am Wiehnachtsmärt Der Neuheimer Wiehnachtsmärt findet heuer am Sonntag, 25. November, statt. Von 13 bis 18 Uhr. Bereits seit vielen Jahren verwandelt der stimmungsvolle Neuheimer Wiehnachtsmärt den Dorfplatz in die schönste Weihnachtskulisse des Dorfes. 30 Marktstände bieten ein abwechslungsreiches Angebot an handwerklichem Sortiment,
zahlreichen Geschenkideen und weiteren Köstlichkeiten. Eine Märchenfee erzählt um 14 und um 16 Uhr im Pfarreitreff eine Geschichte. Um 15.30 und 16.30 Uhr ertönen Bläserklänge, vorgetragen von den Schülern der Musikschule Neuheim. Wer mag, kann lernen, wie man Lebkuchen verziert. Im Dorfschulhaus zeigen Frauen des Familientreffs, wie das geht. Auf dem Dorfplatz sorgt ein Drehorgelspieler für weihnächtliche Stimmung. pd
BrAuchtum inFuln-Ausstellung
Ausstellung mit kunstvoll angefertigten Infuln. Samstag, 24. (10 bis 22 Uhr) und Sonntag, 25. (10 bis 17 Uhr) November, im Saal Heinrich von Hünenberg in Hünenberg. Foyer Dorfplatz: Iffele-Beizli mit feinen Grilladen. Montag, 3. November, 19.30: Samichlaus- Trychlerund Iffele-Umzug.
Zuger Kantorei
Musik des Barock Der Kammerchor der Zuger Kantorei gestaltet zum Totensonntag ein Konzert mit Sakralmusik des Barock. Das Konzert findet am Sonntag, 25. November, um 17 Uhr, in der Kirche St. Johannes in Zug statt. pd
«In den Falten der Zeit»
Perlen der Spätromantik
ADvent ZAuBerhAFte Ausstellung
Mittwoch, 21. November, bis Samstag, 24. November, jeweils von 15 bis 20 Uhr am Haus am See in Unterägeri. Schmuck und Déesse Kosmetik, festliche Mode und weihnächtliche Dekorationen.
pd
ger selbst auch schon erfolg reich szenische Programme verwirklicht. Seit Januar dieses Jahres wird der Chor von einer neuen Dirigentin, Szilvia Géczy, geleitet. Im ersten Programm mit Szilvia Géczy begibt sich der Zuger Singkreis in die französische Spätromantik. Unter dem Titel «Perlen der Spätromantik» bringt er Kirchenmusik vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Zum Anlass des 175. Geburtstags von Théodore Dubois beziehungsweise des 75. Todesjahrs von Louis Vierne singt der Zuger Singkreis kirchliche Werke dieser selten gesungenen Komponisten. Begleitet
wird der Chor von der Organistin Marlène Flammer, welche das Programm zudem mit bekannten Orgelwerken der beiden Komponisten ergänzt. Mit seinem neuen Programm bietet der Zuger Singkreis in der katholischen Kirche in Hünenberg eine reizvolle Abwechslung von Chor und Orgel. Er hat sich mit viel Elan auf dieses neue Programm eingelassen und freut sich, dass er diese wunderschöne Musik bald präsentieren darf. pd Konzerte: Sonntag, 25. November, 17 Uhr, katholische Kirche Hünenberg, sowie Samstag, 1. Dezember, 20 Uhr, reformierte Kirche Mittenägeri.
notFAll
Diavortrag
Mit dem Posttöffli durch Amerika
APotheKerDienst 041 720 10 00
Mit einem alten Schweizer Posttöffli war Roland Gueffroy auf der Route 66 in den USA unterwegs.
vergiFtungsFälle 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb.
Wie um alles in der Welt kommt jemand auf so eine verrückte Idee, die legendäre Route 66, die «Mother Road of America» ausgerechnet mit einem alten Schweizer Posttöffli zu befahren? Und nicht stilecht mit einer röhrenden Harley-Davidson? Es ging um eine Wette. Um eine simple Kiste Bier und den
Notfallnummern
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
Beweis, dass es eben doch geht. Und so fand sich der Moped-Easy-Rider eines sonnigen Tages mit seinem gelben Posttöffli in einer Seitengasse von Chicago wieder. Am Anfang einer mehr als 4000 Kilometer langen Strasse. Was er dann erlebt hat, zeigt der Zofinger am Mittwoch, 28. November, um 20 Uhr in Baar in der Aula Sternmatte II in einer Diashow. Ein Reisevortrag, der es faustdick hinter den Ohren hat. pd www.tour66.ch
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
eltern-notruF 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb
sAnitätsDienst 144 FeuerWehr 118
KinDer-notruF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.
Jetzt geht es richtig los Wo früher Gewürze aller Art verarbeitet und vertrieben wurden, wird seit gut 10 Jahren Kultur gelebt. Allerdings wurde das Programm letztlich zurückgefahren. Nun soll es – mit neuer Koordinationsstelle – wieder richtig losgehen. Mit Kleinkunst und anderem kul-
PAnnenDienst 041 760 59 88
PoliZei 117
Gewürzmühle Zug
Die Gewürzmühle Zug ist wieder da: mit Events und Kulturstammbeiz.
Nach einer kurzen Generalversammlung der Literarischen Gesellschaft Zug liest Bruna Martinelli aus ihren Erinnerungen «In den Falten der Zeit» aus dem italienischen Original und Leontina Lechmann aus der deutschen Übersetzung. Bruna Martinelli, eine 86-jährige Bäuerin aus Avegno, erzählt vom Leben in ihrem Tessiner Dorf. Mit Liebe und Humor blickt sie auf die von harter Arbeit geprägten Jahre ihrer Jugend zurück, beschreibt gütige und geizige Menschen, Arbeiter und Arbeitsscheue, Werktage und Festtage, aber auch die Gerüche und Farben ihrer Heimat. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 22. November, um 20 Uhr im Zentrum Frauensteinmatt in Zug statt. pd
suchtBerAtung Zug 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.
turellem Schaffen. Der nächste Anlass, am Freitag, 23. November, ist kulinarischer Art. Gaumenfreude an der «Tavolata»: Bis Mittwoch, 21. November, unter tavolata.gewuerzmuehle@gmail.com anmelden. Die Lokalität soll aber auch Treff der Kulturlobby im Quartier Zugwest werden. Mit dem Stammbeiz-Treff, jeden letzten Freitag im Monat. pd Mehr Infos: www.gewürzmühle.ch
ärZtliche notFAllnummer 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
ZAhnärZtliche notFAllnummer 0844 22 40 44
Er war mit dem Posttöffli auf der Route 66 unterwegs: Roland Gueffroy.
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Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.
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Letzte
zuger Presse ⋅ zugerbieter ⋅ Mittwoch, 21. November 2012 ⋅ Nr. 45
Polizei
Der tod lauerte am Kreisel in Steinhausen Ein Selbstunfall auf der Zugerstrasse in Steinhausen forderte am Sonntagabend ein Todesopfer. Florian Hofer
Der genaue Unfallhergang und die Unfallursache sind noch unklar. So viel jedenfalls weiss die Polizei bereits: Kurz vor 19 Uhr war die 69-jährige Schweizerin mit ihrem Auto vom Dorfzentrum herkommend auf der Zugerstrasse in Richtung Knonauerstrasse. unterwegs.
Noch an der Unfallstelle gestorben In der Rechtskurve vor dem Kreisel beim Kantonalen Labor verlor sie die Herrschaft über ihr Fahrzeug. Sie geriet auf die Gegenfahrbahn und das linksseitige Trottoir. Dort prallte das Fahrzeug gegen die Zaunpfosten, überschlug sich auf die rechte Seite und prallte schlussendlich mit dem Dach voran gegen einen Beleuchtungskandelaber. Die Frau erlitt schwerste Verletzungen
und verschied noch auf der Unfallstelle. Das rief eine Reihe von Organisationen auf den Plan. Nebst der Zuger Polizei standen die Freiwillige Feuerwehr Zug, die Feuerwehr Steinhausen, der Rettungsdienst des Kantons Zug und die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug im Einsatz. Personen, die sachdienliche Angaben machen können, sind gebeten, sich mit der Zuger Polizei (041 728 41 41) in Verbindung zu setzen.
Der Täter ist geschnappt – Das Opfer fehlt noch Auch in einem anderen Fall wartet die Polizei auf einen Anruf. Die Ordnungshüter suchen nämlich eine junge Frau, die am Dienstag, 13. November, in einem Bus der Zugerland Verkehrsbetriebe mutmasslich sexuell belästigt worden ist. Der Zwischenfall ereignete sich kurz vor 18 Uhr im ZVBBus der Linie 8. Bei der Haltestelle Steinhausen Zentrum kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern und einem weiteren Pas-
der Schweiz weilenden Nordafrikaner fest. Der Mann wird verdächtigt, bereits vergangene Woche einen Gast des Restaurationsbetriebs bestohlen zu haben. In der Einvernahme zeigte er sich nicht geständig. Der Beschuldigte: «Ich war gestern ziemlich betrunken und kann mich nicht mehr erinnern. Die Tasche habe ich nicht gestohlen, sondern wollte sie dem Kellner übergeben.» Der 27-Jährige wurde angezeigt. Er wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen. Die Reste des Autos, das für eine 69-jährige Autofahrerin in Steinhausen zur tödlichen Falle wurde. sagier. Gemäss Aussagen hatte sich der Passagier vorgängig an einer jungen Frau vergriffen. Als die benachrichtigte Polizei vor Ort eintraf, waren alle Beteiligten verschwunden. Auch das mutmassliche Opfer war bereits weg. Dank einer präzisen Beschreibung durch die Busfahrerin konnte die Zuger Polizei
den 32-jährigen beschuldigten Mann aus Sri Lanka wenig später festnehmen. Er bestreitet die Tat und gibt an, er könne sich an nichts mehr erinnern. Nun sucht die Zuger Polizei das mutmassliche Opfer und die beiden Zeugen. Die junge Frau wurde als zirka 16-jährig, die beiden Männer als 25- bis 30-jährig beschrie-
Foto zuger Polizei
ben. Wenig Erfolg hatte vergangene Woche ein 27-jähriger Tunesier, der in einer Bar in Zug eine unbeaufsichtigte Handtasche stehlen wollte. Zusammen mit dem Wirt stellte der Barmann den mutmasslichen Langfinger. Einsatzkräfte der alarmierten Zuger Polizei nahmen den illegal in
Touristen aus Serbien müssen zum Staatsanwalt Diesen schweren Gang werden wohl auch drei mutmassliche Einbrecher gehen müssen. Die drei Touristen aus Serbien im Alter von 18, 21 und 31 Jahren hatten am Sonntag um 19.40 Uhr in einer Liegenschaft an der Weidstrasse in Zug einen automatischen Einbruchalarm ausgelöst und waren noch auf der Terrasse des Hauses geschnappt worden.
Schifffahrt
Nach schwachem Start war der Herbst der Hit Die Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee AG (SGZ) blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Auch die Saison auf dem Ägerisee war gut.
Einen Gleitschirmfliegerabsturz simulierte die Feuerwehr Unterägeri in einer Foto Marco Lütold interessanten Übung.
Unterägeri
Die Feuerwehr braucht grösseres Leiterfahrzeug Eine interessante Übung mit dem Team des technischen Zugs hat Leutnant Urs Blesinger von der Feuerwehr Unterägeri organisiert. Und eine Schwachstelle entdeckt. Ziel der Übung war es, einen Gleitschirmpiloten aus rund 12 Metern Höhe von einem Baum zu retten. Angenommen wurde, dass der Gleitschirmpilot im Raum Zittenbuch abgestürzt sei. Das Zittenbuch ist 2,2 Kilometer vom Dorf Unterägeri entfernt und mit dem Auto in fünf Minuten zu erreichen.
Ruhige Arbeit der Mannschaft Der technische Zug der Feuerwehr Unterägeri unter der Leitung von Leutnant Hans-Peter Niederberger war in dieser Übungsanlage sehr schnell vor Ort. Mit der sofort aufgebotenen grossen motorisierten mechanischen Leiter
versuchten die zwölf Feuerwehrmänner und -frauen, den Piloten unter grosser Vorsicht von seinem Schirm zu befreien und ihn nach unten zu bringen. Zur Unterstützung bot Niederberger auch den Hubretter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug auf. Nach 35 Minuten war der Pilot in Sicherheit. Er wurde sofort vor Ort medizinisch betreut und anschliessend mit dem Rettungsdienst Zug ins Spital nach Baar gebracht. Bei der Schlussbesprechung stellte sich heraus, dass es für solche Unfälle im Raum Ägerital unbedingt ein grösseres Leiterfahrzeug braucht. Die Kommunikation während des Einsatzes war gut, und die Zusammenarbeit der verschiedenen Blaulichtorganisationen funktionierte ausgezeichnet. Die Mannschaft arbeitete ruhig, und sie hatte ihre Arbeit im Griff. Die Übung wurde von Übungsleiter Blesinger als sehr gut bewertet. Marcel Wicky, Feuerwehr Unterägeri
Die SGZ konnte ihre Frequenz im Vergleich zum Vorjahr um gut 7 Prozent steigern, und dies obwohl der Saisonbeginn wettertechnisch ziemlich ins Wasser fiel. Insgesamt konnte die Zugerseeschifffahrt auf ihren Kursschiffen in der Saison 2012 stolze 113 464 Personen begrüssen. Das sind 7488 mehr als in der Saison zuvor (105 976). In den Sommermonaten wurde das Wetter immer besser, und der Herbst war aus Schifffahrtssicht der Hit. Am Wochenende vom 8. und 9. September waren allein auf den Kursschiffen auf dem Zugersee rund 3200 Gäste unterwegs. Die Saison der
Ägerisee Schifffahrt (AeS) endete bereits am 14. Oktober. Die Frequenzsteigerung fiel mit knapp 2 Prozent geringer aus als jene auf dem Zugersee. Die AeS transportierte in der vergangenen Saison 16 023 Gäste, dies sind 270 mehr als im Vorjahr (15 753).
Steigendes und sinkendes Wasser hielt alle auf Trab Bemerkenswert an der vergangenen Saison war das stetige Auf und Ab – nicht etwa der Passagierzahlen, sondern der Seepegel. Der frühjährliche Pegelanstieg ist schon fast normal und wird in der Planung jeweils berücksichtigt. Dank der tatkräftigen Unterstützung der jeweiligen Werkhöfe kann dieser meist gut gemeistert werden. In der Saison 2012 folgte dem Hochwasser im Frühling dann aber beispielsweise in Cham ein extrem tiefer Pegelstand, bevor dann gegen Ende der Saison das Wasser noch einmal stark
So steil war der Zugang zum Beispiel am Landsgemeindeplatz in Zug. anstieg. Ein Hochwasser im Herbst ist ziemlich selten. Mit vereinten Kräften konnten die Mitarbeiter der SGZ und AeS aber die Stege so anpassen, dass die Fahrgäste trotzdem in
die viel höher gelegenen Schiffe einsteigen konnten. Die Saison 2013 startet auf dem Zugersee am 21. April und auf dem Ägerisee am 28. April. 2013. pd
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18 Chancen, Wertvolles zu finden: Das Schmuck- und Uhrengeschäft und 17 weitere Top-Läden unter einem Dach: zug
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