Zuger_Presse-20130501.pdf

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PPA 6002 Luzern – Nr. 17, Jahrgang 18

Mittwoch, 1. Mai 2013

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Telefon 041 760 46 46 www.garage-andermatt.ch info@garage-andermatt.ch

Max Uebelhart Feiert 200 Jahre Zuger Gebäudeversicherung. Seite 9

Ökihof

Ab heute gilt: Zutritt nur noch für «ZG» kommen Freiämter nach Cham, Zürcher nach Zug und Baar und laden dort ihren Güsel ab. Und die Zuger zahlen dies fleissig mit. «Unter den Auswärtigen waren Personen, die gelegentlich kamen, aber auch Kunden, die davon regelmässig profitierten», weiss Schwarzenbach.

Ab sofort kontrollieren Sicherheitskräfte auf den Zuger Ökihöfen: Für Entsorgungstouristen von ausserhalb heisst es: Bitte wenden. Martina Andermatt

Die Zuger Ökihöfe stossen an ihre Kapazitätsgrenzen. «In Cham zählen wir an einem Samstagmorgen allein bis zu 670 Fahrzeuge, in Zug sind es bisweilen gar 1000», verdeutlicht Hans Ulrich Schwarzenbach, Geschäftsleiter des zuständigen Zweckverbands der Zuger Gemeinden Zeba.

Foto Giuseppe Zanin

Ab morgen ist Zug wieder im Tanzfieber Die Zugerin Jacqueline Pasanisi (Mitte) von Solodanza eröffnet mit ihrer Jubiläumsproduktion die dritte Ausgabe des Tanzfests. Mit Mirjam Schwaninger (vorne) und Martina Kunz (hinten). mar Seite 11

Zuger zahlten für Auswärtige bislang fleissig mit Deshalb setzen die Entsorgungsspezialisten nun den

Hebel bei dem misslichen Phänomen an, das sich schon seit Jahren abzeichnet. So

Wohn- oder Geschäftssitz amtlich nachweisen Deshalb engagieren die Gemeinden nun Sicherheitskräfte, die stichprobenmässig kontrollieren. Wer ein fremdes Nummernschild hat und seinen Wohn- oder Geschäftssitz in Zug nicht amtlich nachweisen kann, wird weggewiesen. Stellt sich die Frage: Ist das Kapazitätsproblem damit gelöst? Kommentar, Seiten 2 und 3

Energie

Wasserwerke

Kantonalbank

Brennstoffzellen Beat Bussmann produzieren Strom löst Luchsinger ab

Eine Dividende von 175 Franken

Ein kleines Kraftwerk könnte Energiegeschichte schreiben. Erstmals im Kanton produziert nämlich eine neuartige Heizung mit Brennstoffzellen Wärme wie auch Energie. Der auf den ersten Blick unscheinbare Apparat steht in einem Mehrfamilienhaus in Baar. Anders als in herkömmlichen Gasheizungen wandeln dort Brennstoffzellen Biogas in einem elektrochemischen ProSeite 5 zess in Strom um. fh

Die Wasserwerke Zug haben einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Beat Bussmann folgt auf Christoph Luchsinger. Der alt Stadtpräsident hat nach sechs Jahren sein Mandat niedergelegt. Er hinterlässt ein kerngesundes Unternehmen, das im letzten Jahr einen Gruppengewinn von 31 Millionen Franken ausweist und 270 Franken Dividende pro Aktie ausschütSeite 7 ten wird. fh

Die Generalversammlung der Zuger Kantonalbank hat auch in diesem Jahr wieder zu einem Grossaufmarsch an Aktionären geführt. Fast 3000 Anteilseigner haben sich in der Bossard-Arena eingefunden um Neuigkeiten vom Geschäftsgang im schwierigen Marktumfeld anzuhören und eine Dividende von 175 Franken pro Aktie zu genehmigen. Weiterer Höhepunkt: das reich Seite 5 bestückte Buffet. fh

Elizabeth Arden

Hugo Boss

Kommentar Martina Andermatt Redaktorin «Zuger Presse»

Problem ist nicht vom Tisch

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uswärtige Entsorgungstouristen müssen den Zuger Ökihöfen ab sofort fern bleiben. Nachdem der zuständige Zweckverband die Güselpilgerer aus dem Freiamt, dem angrenzenden Züribiet sowie den Kantonen Luzern und Schwyz jahrelang grosszügig geduldet hat, ist jetzt Schluss. Kritiker verweisen auf den «Kantönligeist» und auf Zuger, die hier arbeiten, aber im Freiamt wohnen. Doch die Entsorgungsstellen platzen aus allen Nähten, die Staus vor den Abgabestellen müssen kürzer werden. Dagegen ist wohl auch nichts zu sagen, schliesslich zahlen die Zuger Gemeinden für die Entsorgung. Aber das Kapazitätsproblem ist damit nicht vom Tisch. Zug wächst weiter. Um einen Ausbau werden die Verantwortlichen nicht herumkommen.

martina.andermatt@zugerpresse.ch

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2 Stimme meines Glaubens

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 1. Mai 2013 ⋅ Nr. 17

Schifffe auf dem Ägerisee in Saison gestartet

Mein Verein

Toni Käppeli, Töff-Clübler aus Cham. Irène Schwyn, Reformierte Pfarrerin, Walchwil.

Motorradclub Cham-Hagendorn

Religiös-teure Vereinigungen

V

f

olgende Frage eines Kollegen ist mir kürzlich gestellt worden: «Hat jemand eine Ahnung, um was für eine Gruppierung es sich da handelt?» Die Frage bezog sich auf eine bisher unbekannte religiöse Vereinigung, die in der Region, in der er lebt und arbeitet, aktiv werden will. Ich habe da eine Liste von Fragen, die ich jeweils stelle. Entlarvend ist oft schon die Frage nach dem Geld: Die erwähnte Gruppierung publizierte diese Informationen netterweise auf ihrer Website. Sofern man bereit war, sich durch immense Textmengen zu kämpfen und fleissig zu rechnen, merkte man, dass hier jährliche Beträge in vier- bis fünfstelliger Höhe erwartet wurden. Im Vergleich dazu ist die Mitgliedschaft in der reformierten Kirche spottbillig. Sind kritische Rückfragen erlaubt oder gar gewünscht? Oder wird einem, wie im genannten Beispiel, dann empfohlen, den Lehrsatz nochmals zu beten, damit die Zweifel verschwinden? Was passiert, wenn jemand in einer wichtigen Frage anderer Meinung ist? Glaube hat auch mit Überzeugungen und Lebensentscheidungen zu tun, aber wie eng und starr sind die Grenzen? Wird jemand plötzlich als Mitglied zweiter Klasse behandelt oder zum Gehen aufgefordert? Wie werden Amtsträger ausgebildet? Im erwähnten Beispiel scheint das Bezahlen von Kursen das Wichtigste zu sein, andere Kriterien werden nicht erwähnt. Verstehen Sie mich nicht falsch. Die Glaubens- und Gewissensfreiheit ist ein wertvolles Gut. Aber bei gewissen Blüten wundere ich mich.

pd

Die Winterpause ist vorbei: Seit Sonntag haben auch die Kursschiffe auf dem Ägerisee wieder Saison. Besonderes

Unser Anliegen

Highlight: Das flaggschiff – die MS «Ägerisee» – wurde generalüberholt und strahlt in vollem Glanz.

Politischer Standpunkt

Lebensgefährliches Warum sollte man Queren der Strasse gegen Majorz sein?

H

ier ist die Schweiz für einmal keine Musterschülerin: Im westeuropäischen Vergleich schneidet die Sicherheit älterer Menschen im Strassenverkehr mit «30 getöteten Fussgängern über 65 Jahre pro Million Senioren» nicht gut ab. Eine Analyse der schwerverletzten und getöteten Fussgänger nach Alter zeigt auf, dass der Schwerpunkt klar bei den Senioren liegt: Mehr als 50 Prozent sind über 65 Jahre alt. Das ist durch die je nach Alter unterschiedliche Sterbewahrscheinlichkeit bedingt. Über 60 Prozent der tödlichen Fussgängerunfälle sind Kollisionen eines Fahrzeugs mit einem querenden Fussgänger. Das Queren und nicht das Gehen entlang der Strasse ist also das Hauptproblem. Was kann getan werden? Verkehrstechnisch gibt

E

Uwe Ewert, Mitarbeiter, Beratungsstelle für Unfallverhütung. es viele Massnahmen, welche die Sicherheit der Fussgängerstreifen verbessern: Mittelinseln, Signalisierung «kein Vortritt» durch Haifischzähne. Die fahrzeugtechnischen Möglichkeiten durch Assistenzsysteme bieten Potenzial, die Anzahl der Fussgängerunfälle zu verringern. Die altersbedingten Veränderungen der Leistungsfähigkeit sind unvermeidlich, können aber kompensiert, trainiert oder therapiert werden.

igentlich überrascht mich die momentan herrschende Diskussion zur bevorstehenden kantonalen Abstimmung vom 9. Juni. Die Majorzwahl als «Chnorz» zu bezeichnen, ist für mich nicht nachvollziehbar und unverständlich. Die Argumente gegen die Personenwahl können nur schlecht begründet werden. Das Majorzsystem ist ein wesentlich einfacheres System als der Proporz. Diejenige Person, die am meisten Stimmen erhält, ist gewählt. Warum soll jemand gewählt sein, der viel weniger Stimmen erhalten hat? Jede Wählerin und jeder Wähler weiss, was bei einer Majorzwahl mit seiner abgegebenen Stimme passiert. Qualifizierte, erfahrene und bekannte Persönlichkeiten werden gewählt, was für die Exekutivbehörde wichtig

Monika Barmet-Schelbert, CVP-Kantonsrätin, Menzingen. ist. Es braucht keine komplizierten Berechnungen und Erklärungen dazu. Was in 24 Kantonen längst praktiziert wird, ist auch für den Kanton Zug gut und soll nun endlich auch angewendet werden können. Ich setze mich für transparente, einfache und überschaubare Wahlsysteme ein – das Majorz-Wahlverfahren gehört dazu und verdient deshalb die Zustimmung. Einfach – klar – gerecht – und deshalb – ja zum Majorz.

or 34 Jahren haben sieben begeisterte Töfffahrer aus dem Ennetsee den Motorradclub Cham-Hagendorn (MCCH) gegründet. Sie wollten damit eine gemeinsame Plattform, um ihrem allerschönsten und allerliebsten Hobby, dem Motorradfahren, zu frönen. Inzwischen sind sie nicht mehr ganz so jung, aber trotzdem betreiben sie ihr Hobby immer noch mit grosser Leidenschaft und Passion. Der Club zählt heute rund 40 Mitglieder zwischen 30 und 60 Jahren. Sie treffen sich mehr oder weniger regelmässig am Mittwoch und Freitag. Sei dies für eine gemütliche Ausfahrt, einen Kegel- oder Jassabend, oder einfach nur für spannende «Benzingespräche». Nach einigen Jahren merkten sie, dass der Schutzengel sie über all die Jahre bestens begleitete. Daraus entstand die Idee, die Saison jeweils mit einer Fahrer- und Motorradsegnung zu beginnen. Anfangs fand diese auf dem Kirchenplatz mitten in Cham statt. Doch die grosse Beliebtheit zwang sie, auf den etwas grösseren und schöneren Hirsgarten am See auszuweichen. Auch in diesem Jahr bleiben sie der Tradition treu und laden am Samstag, 11. Mai, um 14.30 Uhr zur 24. Töff- und Fahrersegnung. Zu diesem Anlass sind natürlich alle Motorradfahrer von nah und fern herzlich eingeladen. Das Töffbeizli ist bereits ab 13 Uhr geöffnet und bietet allerhand Feines. Als zweiten grösseren Anlass führt der Töffclub alle zwei Jahre die regionale Motorradausstellung durch. Am 8. und 9. März 2014 findet diese wieder statt. In erster Linie gilt die Leidenschaft des MCCH aber nach wie vor den gemütlichen Ausfahrten.

IMPrESSuM

Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Martina Andermatt (mar) Bild: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste), Benjamin Spycher (spy) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Ökihof: Zutritt nur noch für «ZG» – Problem gelöst? Ruth Schärer, Rentnerin, Zug

Andi Hafner, Diätkoch, Zug

Walter Krähenbühl, Rentner, Zug

Brigitte Weber, KV-Angestellte, Baar

Ivan Strickler, Garagist, Baar

Kontrollen sind eine gute Lösung

Ausbau des Areals wäre sinnvoller

Ich hoffe auf eine Veränderung

Langfristig keine gute Problemlösung

Ein Schritt in die richtige Richtung

«Am Samstag herrscht beim Zuger Ökihof immer mal wieder das grosse Chaos. Ich bin froh, dass nun endlich etwas dagegen unternommen wird. Die Kontrollen für Entsorger finde ich eine gute Lösung. So können Ausserkantonale ihren Abfall nicht mehr länger im Kanton Zug deponieren.»

«Ich bezweifle, dass die Identitätskontrollen das Problem der Ökihöfe dauerhaft lösen. Sinnvoller wäre es meiner Ansicht nach, wenn der Zuger Ökihof ausgebaut werden würde. Das Areal sollte sich über einen grösseren Platz erstrecken. Dann würden sich die Leute besser verteilen.»

«Ausserkantonale sollten eigene Annahmestellen für ihren Güsel haben. Daher bin ich frohen Mutes, dass die Kontrollen ab heute eine Änderung bringen werden. Der Zuger Ökihof ist überfüllt, nicht nur wegen der Zuger. Ein Ausbau der Parkplätze wäre allerdings auch sinnvoll.»

«Jeder Kanton soll seinen Müll selber entsorgen. Schliesslich finanzieren wir Steuerzahler unseren Ökihof. Die Kontrollen finde ich gut, aber langfristig sind sie keine Lösung. Wenn ich Ausserkantonale wäre, würde ich meinen Abfall einfach bei einer Zuger Kollegin im Auto deponieren.»

«Ich halte die Kontrollen für einen Schritt in die richtige Richtung. Meine bessere Alternative: Die Entsorgungsgegenstände sollten von einem Güselwagen im Kanton Zug eingesammelt werden. Das ist umweltfreundlicher, als wenn jeder Entsorger mit seinem Auto zum Ökihof fährt.» ls


theMa Der Woche

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 1. Mai 2013 ⋅ Nr. 17

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Kampagne gegen Abfalltourismus

ab heute wird auf Ökihöfen strikt getrennt Tipp des Experten

Ausschlaggebend ist das Kennzeichen am Auto. Wer mit ZH, SZ, AG oder LU unterwegs ist, darf seinen Güsel nicht mehr bei hiesigen Entsorgungsstellen deponieren.

«Entsorgen lohnt sich unter der Woche, jeweils nach 15 Uhr. Da ist es auch auf den stark frequentierten Ökihöfen in Zug, Cham und Baar eher ruhig», empfiehlt Hans Ulrich Schwarzenbach, Geschäftsleiter der Zeba.

Martina Andermatt

Es sei denn, der umweltbewusste Abfallentsorger kann seinen Wohnort oder den Geschäftssitz im Kanton Zug – mit amtlichem Papier – nachweisen. Ansonsten werden die Besucher mit fremden Nummernschildern konsequent abgewiesen. Schliesslich haben sich die Zuger Gemeinden zum Zweckverband für die Bewirtschaftung von Abfällen (Zeba) zusammengeschlossen und finanzieren dies entsprechend. Kommen Auswärtige mit ihrem Abfall hierher, zahlen die Zuger dies mit. Das Problem ist jedoch nicht neu – vielmehr konnte man dies schon seit Jahren beobachten. Warum wird also gerade jetzt durchgegriffen? «Die Zuger Ökihöfe stossen an ihre Kapazitätsgrenzen», erklärt Paul Langenegger, Präsident der Zeba, die Massnahme. Zwar verfüge man gegenwärtig noch über genügend Reserve für die Entsorgung aus dem Kanton Zug, nicht mehr aber für zusätzlichen Güsel von ausserhalb. Deshalb werden Entsorger ab heute stichprobenmässig kon-

Ihre Meinung Was halten Sie von den neuen Massnahmen der Zuger Ökihöfe? Ist das Kapazitätsproblem damit gelöst? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch

gemäss Schwarzenbach jede einzelne Gemeinde selbst auf.

Für diesen Entsorger aus Zürich würde es ab heute heissen: bitte wenden! – Doch er hatte Glück und war noch am letzten Montag auf dem Zuger Ökihof. trolliert. Ökihofpilgerer werden mit Flyern und Plakaten auf die neuen Massnahme aufmerksam gemacht.

Gemeinden zahlen für die Sicherheitsassistenz «Wir erwarten, dass dies zu einer Entlastung führt», betont auch der Geschäftsleiter der Zeba, Hans Ulrich Schwarzenbach. «In Cham zählten wir allein an einem Samstagmorgen total bis zu 670 Autos, in Zug gar bis zu 1000 Autos», so Schwarzenbach. «Wie beim Einkaufen wollen halt alle am Samstag ihre Wertstoffe zurückbringen. Und dies dort, wo es gute Infrastrukturen gibt», erläutert er. Seiner Erfahrung nach zählten bis anhin vor allem vier Ökihöfe zahlreiche Besucher aus an-

grenzenden Kantonen. In Cham entsorgen Freiämter, in Rotkreuz solche aus Meierskappel, Züribieter kommen

se sollen nun Einrichtungen und Sammlungen an ihrem Wohnort nutzen, oder Recyclingstellen in Einkaufszentren benützen. «Die Zeba hat mit interessierten Gemeinden gesprochen und über eine Öffnung der Zuger Ökihöfe verhandelt», so Paul Langenegger. «Ökologisch und ökonomisch ist es aber am sinnvollsten, den Abfall da zu entsorgen wo er anfällt», meint er. Teilweise hat sich die Zeba mit diesem Standpunkt auch bereits Gehör verschafft: In Sins gibt es ab Mai neu auch eine eigene Entsorgungsstelle. Und in Auw wurde am vergangenen Samstag eine Entsorgungshalle neu eröffnet. Für das private Sicherheitspersonal beziehungsweise die polizeilichen Sicherheitsas-

«In Cham wurden 670 Autos am Samstagmorgen gezählt, in Zug gar 1000 Autos.» hans-Ulrich Schwarzenbach, Geschäftsleiter Zeba nach Zug oder Baar. «Darunter sind solche, die gelegentlich kamen, weil sie zu Hause etwas nicht abgeben konnten – aber auch regelmässige Kunden sind kein Einzelfall», erläutert Schwarzenbach. Die-

sistenten, welche jetzt für die Umsetzung der Kontrollen auf den Zuger Ökihöfen eingesetzt werden müssen, kommt

In 10 Jahren braucht es noch einen zusätzlichen Ökihof Doch ist damit auch das Kapazitätsproblem gelöst? Eher nicht. «Mit jährlich 1000 Neuzuzügern brauchen wir binnen zehn Jahren zusätzliche Kapazitäten im Umfang des heutigen Ökihofs Rotkreuz», so Hans Ulrich Schwarzenbach. Er plädiert ausserdem dafür, dass grosse Verkaufsstellen sich stärker für die Rücknahme einrichten oder bestehende Infrastrukturen erweitern. «Wie im Einkaufszentrum in Steinhausen. Denn dies reduziert den Anlieferverkehr, und die leeren Lieferlastwagen können für die Rücktransporte direkt genutzt werden», so der Entsorgungsexperte.

Die Zeba, Betreiberin der Zuger Ökihöfe, erhofft sich von der neuen MassFotos Daniel Frischherz nahme, dass die Schlangen an Entsorgern kürzer werden.

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 1. Mai 2013 ⋅ Nr. 17

Willkommen in Zug Zuger Babys

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Leonie Rüegg aus Steinhausen ist bereit für den Sommer.

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Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte des Fotos. zp

Leserbriefe zu Rauchverbot und Beizensterben

Wenig gemütlich, aber um einiges gesünder Leser melden sich mit Bezug auf den Artikel in der vergangenen Ausgabe. Ich beziehe mich auf das Thema Rauchverbot in Loka­ len: Der Stammtisch hat mit Sicherheit Einbussen gemacht. Nicht weil der Beizengang nicht mehr traditionsgemäss ist, sondern weil man weiter­ zieht, um noch rasch eine zu rauchen. Vielleicht geht man noch in die nächste Gaststätte oder halt seiner Wege. Vorher

blieb man eher sitzen und be­ stellte noch ein Getränk, weil sich inzwischen die Runde er­ weitert hatte. Durch den länge­ ren Aufenthalt am selben Ort hat man vielleicht auch noch in die Speisekarte geschaut. Heu­ te ist es ein Kommen und Ge­ hen. Raucher verlassen das Lokal nach dem Essen, trinken den Kaffee daheim oder an­ derswo. Die Gemütlichkeit hat stark nachgelassen. Am Stammtisch ist einer immer draussen. Gut möglich, dass ein Nichtraucher allein im Lo­

kal bleibt. Ich bin überzeugt, dass nicht mehr Nichtraucher zum Essen in ein Lokal gehen und dass die Raucher auch we­ niger konsumieren. Jahrzehn­ telang hat der Qualm nieman­ den gestört, da jeder Raucher auf einen essenden Gast Rück­ sicht genommen hat. Die ge­ mütliche Kneipe gibt es bald nicht mehr und somit kann ich auch daheim bleiben und Freunde einladen. Doris Krummenacher, Hünenberg Können wir endlich die Dis­

kussion über einen Zusam­ menhang zwischen dem Rauchverbot und fallendem Umsatz in der Gastronomie be­ enden! Gab es ein Pub­Sterben in Irland oder ein Pizzeria­ Sterben in Italien, als diese Länder viel früher ein viel strengeres Rauchverbot einge­ führt haben? In Bayern sind die Volksfeste immer noch voll, und das Oktoberfest ist auch nicht gefährdet, obwohl in den Bierzelten nicht mehr geraucht werden darf. Das Rauchverbot kam in die Schweiz spät im

internationalen Vergleich, und meines Erachtens ist es immer noch viel zu lasch. Das Rauch­ verbot hat auch nichts mit Li­ beralität oder persönlicher Freiheit zu tun. Rauchen scha­ det der Gesundheit der Mit­ menschen in der Umgebung. Die Freiheit des Einzelnen hört spätestens dort auf, wo sie an­ dere gefährdet. Seit das Rauch­ verbot gilt, gehen wir öfter Es­ sen. Man kann essen gehen oder Kollegen in der Beiz tref­ fen, ohne dass man mit stin­ kenden Kleidern und Haaren

nach Hause kommt. Früher war es nur ekelhaft: Man freute sich auf das Essen, aber als es endlich am Tisch serviert wur­ de, fingen die Gäste am Nach­ bartisch an zu rauchen. Das verdirbt richtig den Appetit. Es ist wirklich ein Verlust, wenn eine Gaststätte mit einer 500­jährigen Tradition schliesst, aber bitte keine Dis­ kussion mehr über das Rauch­ verbot. Denn das Rauchverbot ist eine Errungenschaft, die längst überfällig war. John Harris, Unterägeri

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 1. Mai 2013 ⋅ Nr. 17

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Zuger Kantonalbank

das Umfeld bleibt anspruchsvoll 2963 Aktionäre folgten am Samstag der Einladung zur 137. Generalversammlung der Zuger Kantonalbank in die Bossard-Arena in Zug.

Beat Gertsch, der 55-jährige Unternehmer im Immobilienbereich, pd rückt in den Gemeinderat nach.

Die Generalversammlung hiess innert einer guten Stunde alle Anträge des Bankrats gut, genehmigte den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2012, stimmte der Verwendung des Bilanzgewinns zu und entlastete die Mitglieder des Bankrats. Damit wurde eine Bruttodividende von 175 Franken pro Aktie beschlossen. Die Auszahlung der Dividende er-

Hünenberg

Beat gertsch wird neuer Bauchef

Der Bankrat Der Bankrat setzt sich unverändert wie folgt zusammen: # Bruno Bonati, Bankpräsident, Vertreter der Privataktionäre # Armin Jans, Vizepräsident, Vertreter des Kantons # Markus Iten-Staub, Vertreter der Privataktionäre # Marianne Lüthi, Vertreterin des Kantons # Matthias Michel, Vertreter des Kantons # Carla Tschümperlin, Vertreterin Privataktionäre # Patrik Wettstein, Vertreter des Kantons pd

Fast 3000 Aktionäre waren an der Generalversammlung der Zuger Kantonalbank anwesend. folgt nach Abzug der eidgenössischen Verrechnungssteuer am 6. Mai. Nach 14 Jahren wurde Guido Speck als Sekretär des Bankrates verabschiedet. Er tritt in den Ruhestand. Adrian Andermatt, neuer Leiter Recht und Compliance der Zuger Kantonalbank, wird ab 1. Mai die Geschäfte als Sekretär des Bankrates übernehmen. In allen Reden wurde betont, dass die Zuger Kantonalbank gemeinsam mit und im Wirtschaftsraum Zug wei-

ter wachsen will. Dies, indem die Bank bei den Kundenausleihungen sorgfältig und mit Augenmass wächst und die erfolgreiche Anlageberatung und die Vermögensverwaltung stetig ausbaut. Mit den Veränderungen in der Finanzwelt werden auch Vorschriften erneuert. In diesen Kontext gehört auch die im März vom Volk angenommene, sogenannte «Minderinitiative». Diese wirkt sich auf das Gesetz über die Zuger Kanto-

nalbank aus und erfordert voraussichtlich in den nächsten Jahren Anpassungen. Im aktuellen Geschäftsjahr bewegt sich die Bank weiterhin in einem sehr anspruchsvollen, konjunkturellen Umfeld. Die negative Inflation in der Schweiz, die europäische Schuldenkrise und die global schwache Konjunktur werden auch in den nächsten Monaten die Politik der Schweizerischen Nationalbank bestimmen. Der Handlungsspielraum

Foto Werner Schelbert / Neue ZZ

für eine Erhöhung der Zinsen bleibt dadurch stark eingeschränkt. Das wiederum beeinflusst das Zinsergebnis der Zuger Kantonalbank negativ und ist nur schwer durch wachsende Ausleihungen auszugleichen. Die Zuger Kantonalbank geht von einem etwas tieferen Bruttogewinn für das laufende Jahr aus, ist aber optimistisch, unter den gegebenen Umständen ein befriedigendes Gesamtresultat 2013 vorlegen zu können. pd

Baar

erste Brennstoffzellen-Heizung im Kanton Zug in Betrieb An der Albisstrasse in Baar produziert das kleine Kraftwerk sowohl Wärme als auch Energie. Simon Carrel

Im Keller des frisch renovierten, über 90 Jahre alten und ehrwürdig wirkenden Mehrfamilienhauses an der Albisstrasse ist vergangene Woche Vertretern der kantonalen Energiefachstelle, der Energiekommission der Gemeinde Baar sowie weiteren Interessierten die erste Brennstoffzellenheizung des Kantons Zug vorgestellt worden. Von aussen her ist das Gerät nicht besonders spektakulär, die wahren Werte liegen in dessen Innern. Und dort pas-

«Das Projekt wird nun von den WWZ bezüglich Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit weiter verfolgt.» Bernd Arms, Wasserwerke Zug

siert Revolutionäres: «Anders als in herkömmlichen Gasheizungen wandeln Brennstoffzellen Biogas in einem elektrochemischen Prozess in Strom und Wärme um», erklärt Volker Nerlich von der Herstellerfirma Hexis AG in Winterthur. Mit dem Strom wird beispielsweise der Geschirrspüler betrieben oder das

Jetzt hat sich Beat Gertsch zu einer Entscheidung durchringen können. Seit der Hünenberger SVP-Gemeinderat Erich Wenger Ende März unerwartet seinen Rücktritt bekannt gab, gab es eine Zitterpartie um die Nachfolge. Würde es allenfalls gar zu Neuwahlen kommen, und somit schwieriger für die Hünenberger SVP, ihren Sitz zu halten. Das ist nun passé. Gertsch, der als erster Nachfolgekandidat auf der SVPListe stand, wird per Anfang Juni das Amt als Bauchef in Hünenberg übernehmen. Der 55-jährige Unternehmer im Immobilienbereich lebt seit 13 Jahren mit seiner Familie in der Gemeinde. Sein Vorgänger Erich Wenger wird am 17. Juni offiziell verabschiedet. pd

Oberwil

Rebells-Halle bald an der Urne Um rasch Klarheit über die Realisierung der geplanten Streethockey-Halle in der Mülimatt in Oberwil zu schaffen, soll das Volk im kommenden November an der Urne direkt über den Baukredit abstimmen. Der Stadtrat, so heisst es in einer Medienmitteilung, wählt dieses einstufige Vorgehen (ohne Befinden über den Projektierungskredit), um schneller und – für den Fall einer Ablehnung des Baukredits – kostengünstiger einen definitiven Volksentscheid herbeizuführen. Ausserdem habe sich dieses Vorgehen auch bei der Galvanik bewährt. pd

Energie

Hünenberg stoppt Förderprogramm

Volker Nerlich, Hexis AG (links), Bernd Arms von der WWZ, Martin Seifert, Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches, sowie Architekt Felix Koch (HKK Foto sim Architekten AG) präsentieren die neue Brennstoffzellenheizung an der Albisstrasse. Warmwasser aufbereitet. Überschüssiger Strom wird ins Netz zurückgespiesen und der Ertrag dem Eigentümer gutgeschrieben.

Umweltschonende Technik mit minimalster CO2-Produktion Angefangen hatte alles im Jahr 2004, als die HKK Architekten Partner AG den Auftrag erhielten, eine Machbarkeitsstudie über die gesamte Liegenschaft an der schmucken

Quartierstrasse auszuarbeiten. «Die Schönheit des Hauses aus den Zwanzigerjahren und die gute Bausubstanz brachten uns zum Entschluss, das Haus zu renovieren, anstatt es abzureissen», sagt Architekt Felix Koch. Auf der Suche nach der Heizung standen verschiedene Optionen zur Verfügung. In Gesprächen mit den Wasserwerken Zug wurde Koch mit dieser intelligenten und umweltschonen-

den Technologie bekannt gemacht. Deren CO2-Produktion beträgt gerademal ein Hundertstel dessen der alten Ölheizung.

Jetzt will man prüfen, ob sich die Technologie bewährt Die Technologie überzeugte den Architekten Felix Koch, so dass er dem Feldversuch mit einer Brennstoffzelle zustimmte. Auch die Gemeinde Baar konnte für die Idee ge-

wonnen werden und unterstützte das Projekt finanziell. Der Einbau der Brennstoffzellenheizung an der Albisstrasse erfolgte im Rahmen eines Praxistauglichkeitstests der Schweizerischen Gasindustrie und ist die erste ihrer Art im Kanton Zug. «Das Projekt wird nun von den WWZ bezüglich Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit weiterverfolgt», sagt WWZ-Vertreter Bernd Arms.

Der Hünenberger Gemeinderat hat das Energieförderprogramm gestoppt. Ab sofort werden keine Unterstützungsgesuche für energetische Massnahmen mehr behandelt. Dies weil die Spezialfinanzierung, die jeweils mit den Konzessionsgebühren für Strom gespeist wird, überstrapaziert wurde. In den letzten drei Jahren hätten ausserordentlich viele private Grundeigentümer ihre Häuser an das Fernwärmenetz der BiEAG angeschlossen oder Photovoltaikanlagen erstellt. So dass die Spezialfinanzierung nun unterdeckt ist. Ob und wie das Energieförderprogramm fortgeführt werden kann, wird nach der Gemeindeversammlung vom 17. Juni entschieden. Diese wird über die Ausfinanzierung der Deckungslücke befinden. In jedem Fall werden aber zugesicherte Gelder noch ausbezahlt. pd


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MarktPlatZ

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 1. Mai 2013 ⋅ Nr. 17

Oberägeri

«20 Jahre SHI»

Mt Solution jetzt an der küfergasse

Haus der Homöopathie feiert Jubiläum

Nach drei Jahren in Morgarten ist der Bikespezialist und -hersteller MT Solution nun nach Oberägeri gezogen. MT Solution ist vor allem bekannt durch die eigene Velomarke Credo , welche der Ex-Mountainbiker Thomas Hochstrasser und sein Geschäftspartner Marco Woecke im Frühjahr 2009 lanciert haben. «Seither hat sich viel verändert. Die Rennvelo- und MountainbikeKollektion von diesem Frühjahr präsentiert sich nun schnittig, sportlich und in einem modernen Outfit», betont der Experte. Diese können Kunden nun an der Küfergasse 7a in Oberägeri bestaunen. «Dort sind wir zentraler», so Hochstrasser. Neu gibts auch Lauf-, Walking-, Outdoor- und Wanderbekleidung von Mammut. www.mt-solution.ch. pd

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung dar. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, bitte an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Kommenden Samstag öffnet die SHI Homöopathie-Schule in Zug ihre Türen und gibt Einblicke in die Welt dieser Heilkunst. Was vor 20 Jahren mit einem Zweierteam begonnen hat, präsentiert sich heute als Institution mit internationaler Ausstrahlung und rund 50 Dozierenden. Seit der Gründung der SHI Homöopathie-Schule in Zug durch Mohinder Singh Jus und seine Frau Martine Cachin anno 1992 hat die Schule die Homöopathieausbildung grundlegend geprägt und neue Massstäbe in der Ausbildung von Homöopathen gesetzt. Zu den Meilensteinen gehört die Anerkennung der vor sechs Jahren zusammen mit Paramed in Baar gegründeten Höheren Fachschule für Naturheilverfahren und Homöopathie.

Faszination und Wissen zur Homöopathie weitergeben Inzwischen hat die SHI ihr Angebot weiter ausgebaut und bietet neben dem Bildungsgang auf Niveau Höhere Fachschule auch eine Ausbildung in Tierhomöopathie an. Erweitert wurde ebenso das Weiterbildungsangebot, das von Homöopathen und Mediziner aus der ganzen Schweiz wie auch Deutschland besucht wird. «Es ist uns ein grosses Anliegen, unsere langjährige Erfahrung und Faszination für die Homöopathie weiterzugeben. Gleichzeitig wollen wir

Das SHI - Haus für Homöopathie in Zug hat sich binnen 20 Jahren zu einem Kompetenzzentrum mit eigenem Ausbildungsprogramm entwickelt. den besonderen Charakter der Schule beibehalten», sagt Martine Cachin. Deshalb verzichte man bewusst auf eine unüberlegte Vergrösserung oder Expansion der Schule.

Silvano Beltrametti spricht über seine Erfahrungen Alle interessierten Personen, ob Fachleute oder Laien, haben die Möglichkeit, die SHI wie auch die Homöopathie am kommenden Samstag näher kennen zu lernen. Die Schule feiert ihr 20-Jahr-Jubiläum am Tag der Homöopathie. Auf dem Programm (siehe Kasten) stehen verschiedene Vorträge wie zum Beispiel der Bericht des ehemaligen Skirennfahrers

Silvano Beltrametti über seine Erfahrungen mit der Homöopathie bei Harnwegsinfekten oder deren Einsetzung in der Krebsrehabilitation. Mohinder Singh Jus spricht über Episoden aus 20 Jahren SHI und zum Thema «Reise einer Krankheit – Homöopathie bei chronischen Krankheiten». Ausserdem wird die Wanderausstellung zur Geschichte der Heilkunst Homöopathie, vom Institut für Geschichte der Medizin von der Robert Bosch Stiftung erstmals in der Schweiz gezeigt. pd tag der Homöopathie: Samstag, 4. Mai, 9 bis 16.30 Uhr, SHI Haus der Homöopathie, Steinhauserstrasse 51, Zug.

Programm Das ist das Programm am Tag der Homöopathie bei SHI in Zug: # 9.30 Uhr: HomöopathieSpital in Indien, Fallberichte # 10.45 Uhr: Vortrag zu Homöopathie in der Krebsrehabilitation # 11.15 Uhr: Homöopathie bei Harnwegsinfekten – ExSkirennfahrer Silvano Beltrametti berichtet über seine Erfahrungen mit Homöopathie # 13.45 Uhr: Episoden aus 20 Jahren SHI # 14.45 Uhr: Reise einer Krankheit – Homöopathie bei

chronischen Krankheiten. Mit Mohinder Singh Jus. # Führungen durch den Garten der Homöopathie: 12 Uhr und 15.45 Uhr. # Ausstellung: 20 Jahre SHI – Die Reise. Höhepunkte der Vergangenheit und Ausblick auf die Zukunft auf drei Etagen. 9 bis 16.30 Uhr. # Wanderausstellung, Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung: Homöopathie – eine Heilkunst und ihre Geschichte: 9 bis 16.30 Uhr. pd Eintritt frei, keine anmeldung.

Kollegium St. Michael

Möbel Egger

Die alternative zur öffentlichen Schule in Zug

Einrichtungs-Profi geht raus zu den kunden

Eltern sind die begleiteten Hausaufgabenstunden. Sie helfen, das Gelernte zu vertiefen und befreien vom Aufgabendruck daheim. Das Kollegium St. Michael ist offen für Kinder aus allen Religionen, vermittelt aber ausdrücklich christlich-humanistische Werte. Viel Zeit verwendet die Schule dafür, die Schüler der Oberstufe gezielt auf die Berufswahl oder weiterführende Schulen vorzubereiten. Der individuelle Stütz- und Förderunterricht hilft, Kompetenzen optimal zu entwickeln.

Ausbildung an der Privatschule: Interessierte können sich am morgigen Donnerstag selbst ein Bild machen.

Am morgigen Informationsabend des Kollegiums St. Michael in Zug können sich Eltern und Kinder ein Bild vom Angebot der Privatschule machen. Kein Zweifel, unser öffentliches Schulsystem ist im Vergleich mit anderen Schulsystemen erfolgreich. Allerdings herrscht keine freie Schulwahl. Im manchen Fällen wäre dies wünschenswert – dann nämlich, wenn sich ein Kind in der Klasse nicht wohl fühlt, zu wenig Förderung erfährt oder ausgegrenzt wird. Möglicherweise suchen die Eltern Struk-

turen, welche ihrem Kind mehr Orientierung und ihnen selber mehr Planungssicherheit geben. Oder die Eltern wollen schlicht und einfach das Beste für Ihr Kind und prüfen deshalb alle Alternativen. Das Kollegium St. Michael Zug ist eine der renommiertesten und ältesten Schuleinrichtungen der Region. Die staatlich anerkannte Institution führt ein Internat und eine Tagesschule mit 5-TagesBetreuung. Sowohl Internat als auch Tagesschule sind offen für Jugendliche aus allen Kantonen. Das Kollegium St. Michael führt neben der Sekundar- und Realschule auch eine fünfte und sechste Pri-

pd

marstufe. Der Lehrstoff folgt dem Zuger Lehrplan.

Ganzheitlich und leistungsorientiert Das pädagogische Konzept des Kollegiums St. Michael ist leistungsorientiert. Das Klassenlehrersystem mit klaren Zeit- und Ordnungsstrukturen gibt Eltern wie Jugendlichen Erwartungssicherheit und Orientierung. Schülerinnen und Schüler sollen sich zu urteilsfähigen, lebensmutigen Menschen entwickeln, die fähig sind, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, erklärt Robert Gilli, Rektor des Kollegiums. Eine grosse Entlastung für Jugendliche und

An fünf Tagen betreut Das Angebot der Tagesschule des Kollegiums St. Michael kommt den Bedürfnissen der Eltern entgegen. Die Kinder werden von Montag bis Freitag, zwischen 07.45 bis 17.45 Uhr umfassend betreut. Am Ende des Tages sind selbst die Hausaufgaben erledigt. Im Sinne des ganzheitlichen Ansatzes strebt das Kollegium St. Michael eine gute soziale Durchmischung der Schülerinnen und Schüler an. Es werden keine Eliten herangebildet, sondern geerdete Persönlichkeiten mit einem breiten sozialen Netz. Der Ehemaligenverein des Kollegiums zählt über 300 Mitglieder. pd Informationsabend: Donnerstag, 2. Mai, 19 Uhr, kollegium St. Michael, auskunft und weitere Infos: 041 727 12 10 oder www.kollegium-stm.ch.

pd

Luga-Premiere in Rot-Weiss: Noch bis am Sonntag ist Möbel Egger an der Luzerner Gewerbeausstellung vor Ort. Der erstmalige Auftritt des grössten Einrichtungs-Fachhauses der Zentralschweiz an der Luga steht unter dem Motto «ganz schön schweizerisch». Das zeigt sich nicht nur an den ausgestellten Möbeln, die ausschliesslich von Schweizer Partnern stammen, sondern auch an der typisch schweizerischen Standgestaltung. Jetzt

in der Halle 2 am Stand 276 vorbeischauen.

Spezialrabatt an der Luga Wer an der Luga bei Möbel Egger einkauft, erhält einen Messerabatt von 13 Prozent auf fast alle Möbel und Accessoires, zusätzlich zum Abholrabatt von 20 Prozent. Damit nicht genug: Beim Wettbewerb winken Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 10 000 Franken. Übrigens: Von Vergünstigungen profitieren Kunden auch in Eschenbach. Am Samstag wartet ausserdem ein tolles Rahmenprogramm. pd

Möbel Egger ist erstmals an der Luga dabei: Kunden profitieren am Stand 276 pd in der Halle 2 noch bis Sonntag von 13 Prozent Messerabatt.


regioN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 1. Mai 2013 ⋅ Nr. 17

Wasserwerke Zug AG

Nun fliessen 270 Franken Dividende 1333 Aktionäre vertraten 76,2 Prozent des Aktienkapitals anlässlich der 121. Generalversammlung der Wasserwerke Zug AG (WWZ) im Casino. Die WWZ-Gruppe blickt mit einem Gewinn von 30,8 Millionen Franken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Das Telekomgeschäft boomte auch im letzten Jahr und trug einen wesentlichen Anteil zum positiven Gesamtergebnis bei. Die Privatnachfrage nach Strom nahm witterungsbedingt um 2 Prozent zu. Dagegen bezog die Industrie merklich weniger Strom. Dies führte zu einem leichten Absatzrückgang von 0,3 Prozent im gesamten Bereich Strom. Demgegenüber nahm der Erdgasabsatz deutlich um 9,2 Prozent zu. Geprägt war das Geschäftsjahr von Investitionen in das Telekomnetz, in die Versorgungssicherheit sowie in die erneuerbaren Energien.

Tritt nach sechs Jahren als Präsident des Verwaltungsrates der WWZ zurück: Foto Maria Schmid / Neue ZZ alt Stadtpräsident Christoph Luchsinger.

Betriebliche Spannweite der WWZ-Gruppe Der Präsident des Verwaltungsrates, der frühere Zuger Stadtpräsident Christoph Luchsinger, wies in seiner Ansprache auf die Spannweite der WWZ-Gruppe hin: «Das Querverbundunternehmen WWZ gründet mit seinen Sparten Wasser, Strom, Erdgas, Wärme und Telekom auf einem breiten und gut gebauten Fundament.» Er unterstrich die strategische Bedeutung von Beteiligungen und Partnerschaften mit Stromproduzenten und Energie-

grossverteilern für eine breit abgestützte Energiebeschaffung der WWZ. Mit Blick auf die Energiestrategie 2050 mahnte Luchsinger zu einem effizienten, rationalen und ideologiefreien Zusammenwirken von Technologie, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Dies sei wichtig, um die Herausforderung einer koordinierten Neukonzeption der Energiesysteme zu meistern.

Erfolgreiches Geschäftsjahr Die WWZ haben sich auch im Berichtsjahr den Herausforderungen des dynamischen Marktumfelds mit Erfolg gestellt. Der konsolidierte Gesamtumsatz der WWZ-Gruppe konnte um 3,7 Prozent auf 228 Millionen Franken gesteigert werden. Das absatzstarke Telekomgeschäft sowie die Mehrnachfrage nach Erdgas trugen massgeblich zum positiven Gesamtergebnis bei. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg um 8,5 Prozent auf 39,7 Millionen Franken. Trotz einer Wertberichtigung auf der Beteiligung am Energiekonzern Alpiq betrug der Gruppengewinn 30,8 Millionen Franken (plus 3,7 Prozent). Der Nettoerlös aus dem Versorgungsgeschäft erhöhte sich um 3 Prozent auf 205 Millionen Franken. Klares Mehr für alle Anträge Die Generalversammlung genehmigte alle Anträge des Verwaltungsrates und folgte seiner Empfehlung, eine Dividende von 270 Franken pro Aktie auszuschütten (Vorjahr:

260 Franken). Die Auszahlung erfolgt am 3. Mai. Christoph Luchsinger leitete am Donnerstag zum letzten Mal die Generalversammlung der WWZ. Er war seit 1995 Mitglied des Verwaltungsrats der WWZ. Vor 6 Jahren übernahm er die Funktion des Präsidenten des Verwaltungsrats. Christoph Luchsinger wurde mit Dank für sein langjähriges Engagement für die WWZ verabschiedet. Das Präsidium übernimmt Beat Bussmann, ehemaliger Vizepräsident. Als neuen Verwaltungsrat wählten die Stimmberechtigten Andreas Umbach, CEO der Landis + Gyr AG in Zug, und bestätigten die Verwaltungsrätin Barbara Hofstetter für eine weitere Amtsperiode. Daniela Decurtins, Direktorin des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie (VSG), referierte zum Thema «Erdgas – Energie mit Zukunft!». Sie unterstrich die positiven Argumente für das umweltschonende Erdgas und hob die zunehmende Wichtigkeit des Energieträgers für die Versorgungssicherheit in der Schweiz hervor. Erdgas bilde gemäss Decurtins auch zukünftig einen wesentlichen und ergänzenden Bestandteil des Energiesystems. «Die WWZ sind gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet», fasste WWZ-CEO Andreas Widmer das erste Quartal 2013 zusammen. «Die kalten Temperaturen im ersten Quartal unterstützen eine positive Ergebnisentwicklung im Rahmen der Budgeterwartungen.» Die nächste ordentliche Generalversammlung findet am 24. April 2014 statt. pd

Zuger Kantonalschwingfest

Beim zweiten Anlauf hat es dann endlich geklappt Das Schwingfest konnte durchgeführt werden, und die Organisatoren wurden mit einer imposanten Kulisse belohnt.

den Muni. Sieger wurde zwar ein Schwyzer, doch Mann des Tages war ein Zuger, der 17-jährige Chamer Pirmin Reichmuth, der seinen ersten

«Wir mussten mit allem rechnen.»

Brigitte Huwyler

Eine Woche vorher lag Schnee auf dem Festplatz, sodass man sich eher in einer Skifestdenn in einer Schwingarena wähnte. Die Verschiebung war unumgänglich und hat sich gelohnt, da waren sich alle einig. Gross war die Anspannung im OK zwei Tage vor dem Fest, als die Meteorologen wieder Schneefall bis in tiefe Lagen ankündigten. «Daran glauben wollten wir nicht, doch nachdem wir die Arena in der Woche davor weiss gekleidet antrafen, rechneten wir mit allem», so OK-Präsident Walter Lipp.

Am Vorabend wurden die Prognosen dann besser Der frühmorgendliche Nieselregen und die kalten Temperaturen waren zwar alles andere als gemütliches Schwingfestwetter, doch ein richtiger Schwingfan lässt sich davon nicht abhalten, kauft sich schon frühmorgens sein Ticket, bereitet die Wolldecke auf dem Sitzbank aus, zieht die Pelerine über und richtet sich auf der Tribüne ein. Als

Walter Lipp, oK-Präsident

Kranz gewann und sich auf Rang 4c klassierte. Insgesamt gewannen die Zuger sieben Kränze. Nicht in die Kranz-

Bruno Müller vom organisierenden Zuger Kantonalen Schwingerverband (in dunkelbrauner Schwingerhose) hat sich einen Kranz geholt. es gegen Mittag wärmer wurde und am Nachmittag sogar die Sonne hervorlugte, füllten sich die Festbänke im Freien und im Festzelt. Walter Lipp zeigte sich sichtlich erleichtert. Rund 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer boten eine herrliche Kulisse für die 190 Schwinger. Leider schaffte es kein Zuger Schwinger in den Schlussgang. Zu stark war die Konkurrenz von den anderen

Innerschweizer Kantonalverbänden. Der Rothenthurmer Christian Schuler obsiegte am Schluss und durfte somit als Erster den reich bestückten Gabentempel betreten. Von traditionellen Preisen wie Trychle, Schellen, Stabellen und Truhen bis zur Waschmaschine, Motorsäge, Roller und Sportgeräten findet man hier alles. Wer die

Christian Schuler (nicht im Bild) durfte sich auf den ersten Preis, den prächtigen Muni, der ihm hier präsentiert wird, freuen. Fotos bh Wahl hat, hat die Qual, kann man hier nur sagen. Da hat es der Sieger einfach. Er kriegt

ränge geschafft haben es indes die heimischen Baarer Schwinger.

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Ratgeber Gesundheit

Isabelle Egger Tresch.

Kinder schützen mit gutem Grund

K

inder sind unser Ein und Alles. Klar ist: Sie können uns immer wieder herausfordern und ärgern. Trotzdem schützen wir sie von klein auf vor Beulen, wenn sie ihre ersten Gehversuche machen. Wir sorgen dafür, dass sie sich im Strassenverkehr nicht verletzen und wir unterstützen sie in heiklen Lebenslagen, z. B. beim Schuleintritt oder Berufseinstieg. Bereits Schwangere verzichten auf Wirkstoffe wie Alkohol, weil er die Gesundheit des Ungeborenen gefährdet. Mit Selbstverständlichkeit schützen wir unsere Kinder bis sie eigenständig sind. Ebenso selbstverständlich wäre es, unsere Kinder vor Passivrauchen zu schützen. Es birgt für Erwachsene bedeutende Gesundheitsrisiken. Für Kinder ist die Gefährdung jedoch erheblich grösser. Kinder, die dem Passivrauchen ausgesetzt sind, neigen signifikant häufiger zu Atmungsstörungen, Asthma und Mittelohrentzündungen. Sogar Ungeborene konsumieren mit ihrer rauchenden Mutter die giftigen Inhaltsstoffe der Zigaretten und entwickeln eine Nikotinabhängigkeit – wohlgemerkt vor der Geburt. Das Schweizer Suchtmonitoring 2012 (eine repräsentative Befragung u. a. zum Tabakkonsum der Schweizerinnen und Schweizer) ergab, dass ein Viertel der Bevölkerung raucht. Fast zwei Drittel sind wöchentlich dem Passivrauchen ausgesetzt. 8 % derer, die täglich rauchen, tun dies im Beisein von Kindern. Das sind sehr viele Kinder, die regelmässig den schädlichen Tabakrauch inhalieren. Darum schützen Sie Ihre Kinder, wenn Sie rauchen, und investieren Sie ein paar Schritte: Begeben Sie sich auf den Balkon und schliessen Sie die Balkontür hinter sich. Unterlassen Sie es, im Auto zu rauchen, wenn Kinder mitfahren. Verzichten Sie aufs Rauchen während der Schwangerschaft und generell in Gegenwart von Kindern. Was Sie bewirken? – Sie schützen die Gesundheit Ihres Ungeborenen und Ihrer Kinder massiv; vielleicht verhindern Sie auch, dass diese später mit dem Rauchen anfangen. Wenn Sie noch mehr erreichen möchten, nehmen Sie am Rauchstopp-Wettbewerb 2013 teil: Sie gewinnen auf jeden Fall, im besten sogar 5 000 Franken. Die Anmeldung ist erwünscht unter www.rauchstopp. at-schweiz.ch

Die Autorin ist Programmleiterin Suchtprävention, gesundheitsamt des Kantons Zug.


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 1. Mai 2013 ⋅ Nr. 17

200 Jahre GebäudeversicheruNG

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Max Uebelhart

«die hauseigentümer können jubilieren» Am 2. Mai 1813 wurde die Zuger Brandschutz-Versicherung gegründet. Max Uebelhart, Geschäftsleiter der heutigen Gebäudeversicherung, beleuchtet im Interview die Institution. Martina Andermatt

Max Uebelhart, am Freitag feiert die Gebäudeversicherung Zug (GVZG) im Casino ihre 200 Jahre Geschichte. Ein denkwürdiger Moment für Sie? Sicher. Es ist für mich ein sehr schönes Erlebnis, dieses bedeutende Jubiläum als Geschäftsführer begehen zu dürfen. Es ist eine Ehre und macht viel Freude, zu diesem Anlass die Festivitäten vorzubereiten und gestalten zu dürfen. Und für Zug? Es handelt sich hierbei immerhin um eine der ältesten noch existenten gesellschaftlichen Institutionen, sie folgen bald mal nach den Zünften. Deshalb ist es klar auch ein denkwürdiger Moment für den ganzen Kanton Zug. Vor allem angesichts der Ge-

Zur Person Max Uebelhart (61) ist Geschäftsleiter der Gebäudeversicherung Zug und ausserdem Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Zug. Der einstige Primarlehrer lebt in Baar, wo er auch 15 Jahre lang unterrichtete. Vor seiner Zeit bei der Gebäudeversicherung amtete Uebelhart fast 20 Jahre lang als Geschäftsleiter der Zuger Pro Senectute. Beinahe 30 Jahre wirkte er bei der Feuerwehr Baar, davon 5 als Kommandant. Politisch betätigte er sich 18 Jahre lang im Zuger Kantonsrat. In seiner Freizeit steht der Vater zweier erwachsener Söhne gern mal am Herd oder geht mit seiner Frau und einem GPS-Gerät auf Schatzsuche – beim sogenannten Geocaching. mar

schichte eines Kantons, dessen Hauptort regelmässig von Katastrophen heimgesucht wurde. Die Gründung der damaligen Brandschutz-Versicherung hängt sicherlich mit der konkreten Erfahrung von Katastrophen wie Stadtbränden zusammen. Von abgerutschten Stadtteilen kann man in diesem Zusammenhang aber nicht sprechen, weil sogenannte Elementarschäden erst lange nach der Vorstadtkatastrophe, Mitte des 20. Jahrhunderts, versichert wurden. Im frühen 19. Jahrhundert fokussierte man sich auf die Hausbrände. Diese bedeuteten damals die Verarmung einer Familie. Stand ein Haus erst mal in Flammen, war es angesichts der damaligen Mittel nicht mehr zu retten. Die Bemühungen mussten dem Schutz der umliegenden Häuser gelten. Zündendes Ereignis für die Versicherungsgründung war dabei der Geissweidbrand anno 1795. Danach dauerte es aber nochmals fast 20 Jahre, bis Zug sich auf eine kantonale Gesamtlösung einigen konnte. Der Entscheid entsprach aber dem damaligen Zeitgeist, Zug war kein Einzelfall. Was beeindruckt Sie am meisten, wenn Sie auf die 200 Jahre zurückblicken? Sicherlich die Tatsache, dass sich das Monopol zum Nutzen aller bis heute halten konnte, auch wenn es immer wieder in Frage gestellt wurde. Denn dieses hat ganz klar Vorteile. Man versichert die Masse und kann so günstiger agieren, als in Kantonen, wie beispielsweise Schwyz, in denen private Versicherungslösungen angeboten werden. Dennoch ist die GVZG just mit einer Prämienerhöhung ins Jubiläumsjahr gestartet. Das hat einiges an Staub aufgewirbelt. Vom Hauseigentümerverband (HEV) wurde Kritik laut. Wir haben uns mit den Vertretern vom HEV daraufhin zusammengesetzt, meiner Ansicht nach sind die kritischen Töne nun verstummt. Die Erhöhung der Grundprämie von 55 auf 60 Rappen pro 1000

Max Uebelhart, Geschäftsleiter, begeht am Freitag das 200-Jahr-Jubiläum der Gebäudeversicherung. Er findet: «Ein Grund für Hauseigentümer zu jubilieren.» Franken Versicherungswert war notwendig. Das Versicherungsvolumen ist allein 2012 um fast zwei Milliarden angewachsen. Zwar werden durch die starke Bautätigkeit im Kanton Zug auch mehr Prämieneinnahmen generiert. Aber das Verhältnis der Reserve zum Versicherungsvolumen ist suboptimal. Dazu geführt hat das schnelle Senken von 80 auf 50 Rappen. Und auch grosse Zahlungen an die im 2005 von starken Unwettern betroffenen Kantone Bern, Luzern und Nidwalden. Einen gewissen Grad an Eigenkapital muss aber erhalten bleiben, sonst müssen wir mehr in die Rückversicherung zahlen. Das würde teuer.

mich – und da schlägt mein altes Feuerwehrherz mit – jeweils auch selbst vor Ort zu sein, mir ein Bild zu machen und den Leuten Mut zuzusprechen. Man lebt in unserem Job mit einer gewissen Spannung, weiss nie, was als nächstes passiert. 20 Minuten Hagelschauer im Ägerital, und schon sind 8 Millionen Franken Schaden entstanden. Trifft es die Zuger Altstadt, ist es ein Vielfaches.

Dabei war gerade das letzte Jahr punkto Schadenssumme deutlich unter dem Durchschnitt. Sie konnten sparen. Da kann ich nur sagen: Glück gehabt. Wir wurden von grösseren Unwettern verschont. Schliesslich ist unsere Arbeit nicht die Jonglage mit Zahlen. In erster Linie sind nach wie vor Einzelschicksale im Fokus. Bei Bränden ist es jeweils besonders schlimm. Das macht einen betroffen. Ich bemühe

Immer wieder wurde der Kanton Zug – über die Jahrhunderte hinweg – von Feuersbrünsten heimgesucht. Als Brandgeschädigter hatte man in der Zeit vor 1800 keinen Anspruch auf materielle oder finanzielle Hilfe. Für Geschädigte bedeutete ein Hausbrand damals oft die Verarmung. Ihnen blieb nur die Nachbarschaftshilfe und die von den Behörden ausgestellten «Steuer- oder Bettelbriefe». Eine offizielle Erlaubnis, Mitbürger um Spenden anzugehen.

Bilanz 2012

schäden deutlich unter dem vorjahr Brände und Unwetter verursachten letztes Jahr Schäden in 4,2 Millionen Franken Höhe. Der Versicherungswert der Gebäude stieg um fast 2 Milliarden.

Grundprämie von damals noch 55 Rappen pro 1000 Franken Versicherungskapital. Also noch vor der Erhöhung auf 60 Rappen. Mit dem Jahresgewinn von gut 3,4 Millionen Franken konnten das Eigenkapital aufgestockt werden.

Sturm Hagel, Schnee, Hochwasser und Erdrutsche rund 8,3 Millionen Franken Schaden. Hauptschadensursache mit knapp 70 Prozent waren Hochwasser und Überschwemmungen, gefolgt von Stürmen mit 27 Prozent.

Im Kanton Zug wurden im Jahr 2012 total 144 Gebäude neu versichert. Damit zählte die Gebäudeversicherung per 31. Dezember insgesamt 24563 Bauten, deren Versicherungswert sich auf knapp 43 Milliarden Franken beläuft, das sind fast 2 Milliarden mehr als noch im Vorjahr. Die starke Bautätigkeit im Kanton Zug führte aber ebenso zu mehr Ertrag aus den Prämien. Die Gebäudeversicherung nahm knapp 25 Millionen Franken an Prämien ein, damit gut 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies bei einer

Schaden durch Wind und Wetter fast 7 Millionen unter Vorjahr Unwettertechnisch ist es im letzten Jahr für den Kanton Zug verhältnismässig glimpflich ausgegangen. Mehrere Sturm- und Hagelzüge verfehlten den Kanton grösstenteils. «Da kann ich nur sagen: Glück gehabt», meint dazu der Geschäftsleiter Max Uebelhart. Der Schaden, der durch sogenannte Elementarereignisse entstanden ist, belief sich auf insgesamt 1,65 Millionen Franken. Zum Vergleich: Im Vorjahr verursachten

Zwei Brände verursachten über die Hälfte des Gesamtschadens Feuerschäden kosteten im Kanton Zug vergangenes Jahr leicht mehr, nämlich 2,6 Millionen Franken (Vorjahr: 2,44 Millionen), obwohl es anzahlmässig weniger Brände gab: nämlich 117 Fälle (Vorjahr: 178). Mehr als die Hälfte des Gesamtschadens ist auf folgende zwei Ereignisse zurückzuführen: Ein Mehrfamilienhaus, das am 25. April 2012 in Unterägeri abgebrannt ist. Gefolgt vom Silobrand einer Baarer Fensterfabrik. pd

Rechnen Sie sich dies aus, wenn Sie den Wetterbericht hören. Nicht genau so, aber man bereitet sich klar vor. Je nachdem müssen wir am nächsten Tag

parat sein. Vor allem bei Überschwemmungen oder Erdrutschen muss der Schaden rasch eingeschätzt werden.

Nun stehen aber Herausforderungen anderer Art an: Binnen Jahresfrist soll das knapp 35-jährige Gesetz überarbeitet und genehmigt werden. Das ist auch an der Zeit. Das aktuelle Gesetz ist veraltet Auch einige kuriose Überbleibsel sind noch zu finden. Meteoriteneinschläge sind aktuell noch versichert. Hauptbestandteil der Gesetzesänderung ist jedoch eine Trennung der operativen und der strate-

Foto mar

gischen Ebene. Derzeit sind wir direkt der Sicherheitsdirektion unterstellt, einen Verwaltungsrat gibt es noch nicht. Das soll sich ändern. Und schliesslich ist meine Funktion etwas paradox, einerseits bin ich Geschäftsführer, andererseits Amtsleiter. Weil ja das Amt für Feuerschutz direkt der GVZG angegliedert ist. Ziel ist es, dieses Amt als solches aufzulösen und stattdessen den Brandschutz und das Feuerinspektorat als Abteilungen unter einem Dach zu führen. Dies wird ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Gebäudeversicherung Zug.

Vom Brandbettel zur Gebäudeversicherung

Zug war in Sachen Versicherung ein Nachzügler Den Wendepunkt eingeleitet – so die historische Überlieferung im Kanton – hat der Geissweidbrand (siehe Bild) anno 1795 in Zug. 26 Häuser und zwei Scheunen wurden bei dieser Katastrophe ein Raub der Flammen. 111 Personen verloren dabei ihr Hab und Gut. Erste Vordenker hätten sich daraufhin Gedanken über eine BrandschutzVersicherung gemacht. Das entsprach durchaus dem damaligen Zeitgeist. Der Nachbarkanton Aargau führte 1803 als erstes eine solche Versicherung ein. Seinem Beispiel folgten bis 1812 auch Bern, Thurgau, Basel-Stadt, St. Gallen, Luzern, Zürich, Solothurn, Schaffhausen, Neuenburg, Glarus, Waadt und Freiburg. Zug konnte sich zunächst nicht zu einer solchen kantonalen Lösung durchringen. Denn nicht bei allen Gemeinden stiess die Feuer-Assekuranz-Vorlage gleich auf

Zustimmung. Hünenberg beispielsweise dachte über eine eigene gemeindliche Versicherungslösung nach – offenbar mit der Begründung, dass in ihrer Gemeinde die Häuser weit auseinander gesetzt wären, folglich nie ein grosses Unglück zu erwarten wäre.

Häuser für maximal 70 000 Franken versichert Am 2. Mai 1813 war es schliesslich doch soweit, und die Landsgemeinde gab ihre Zustimmung zur Zuger Brandversicherung. Mit dem Hauptzweck, betroffene Hausbesitzer zu entschädigen. Die Beschaffung der Mittel war auf dem Deckungsverfahren vorgesehen. Der geschätzte Gebäudewert wurde in einem Registerbuch eingetragen mit der Assekuranznummer. Für Löscharbeiten sowie die Umsetzung von Brandschutzmassnahmen war die Feuer-Assekuranz-Kommission zuständig. 1867, nachdem erstmals über-

haupt ein Reservefonds eingeführt wurde, betrug die höchstmögliche Versicherungssumme 70 000 Franken, 1882 rund 100 000 Franken pro Gebäude. Weitergehende Leistungen mussten bei einer Privatversicherung abgeschlossen werden. Doch auch mit einer Gebäudeversicherung war Zug noch nicht vor Katastrophen und deren finanziellen Folgen gefeit. Als am 5. Juli 1887 die Zuger Vorstadt einstürzte, 11 Menschen starben und 600 Personen obdachlos wurden, gab es bei Elementarschäden noch keinen Versicherungsschutz. Erst 1935 wurde diese durch den Kantonsrat eingeführt. 1943 folgte die Versicherung von Mietzinsausfall für Wohnräume. 1979 schliesslich wurde die gegenwärtige Fassung des Gesetzes über die GVZG verabschiedet. mar Quelle: entstehung und Werdegang der GvZG Zug 1813–1988

Plan vom Geissweidbrand beim Hirschenplatz in Zug anno 1795: 26 Häuser (schwarz gekennzeichnet) und zwei Scheunen brannten komplett nieder. Erste Plan pd Gedanken über eine kantonale Brandschutz-Versicherung kamen auf.


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freiZeit

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 1. Mai 2013 ⋅ Nr. 17

Akkordeonorchester

Landeswallfahrt

Auf den Spuren der roma

Zuger pilgern nach einsiedeln

Das Akkordeonorchester Zug-Baar begibt sich am kommenden Samstag auf musikalische Reise nach Osteuropa und lässt sich «Auf den Spuren der Roma» von dem Mythos bezaubern. Für das Jahreskonzert im Casino Zug holen sie sich Unterstützung durch «Blehmuzik», eine Schweizer Brassformation, die Musik aus dem Balkan und dem Orient spielt. Ausserdem spielen junge Akkordeonisten der Musikschulen Cham, Baar, Hünenberg, Steinhausen und Zug. Das Akkordeonorchester selbst bietet mit «L’histoire d’un voyage» gar eine Uraufführung. Das Werk stammt aus der Feder des Dirigenten. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 20 Franken. pd

Zu Auffahrt – am Donnerstag, 9. Mai – organisiert die katholische Pfarrei St. Michael wiederum die Zuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln. Es ist in diesem Jahr bereits die 584. Pilgerwanderung, die seit 1426 begangen wird. Zugerinnen und Zuger sind eingeladen, entweder in der Nacht zum Auffahrtstag oder am Tag selber in kleineren oder grösseren Gruppen individuell nach Einsiedeln zu pilgern. Um 5.15 Uhr wird der Pilgersegen gespendet in der Kirche St. Michael, anschliessend ist Abmarsch mit dem Vortragekreuz der Kirche St. Michael. Um 6 Uhr früh ist Besammlung beim «Chämistall», wo Gruppen für das Rosenkranzgebet gebildet werden. Um 10 Uhr ist Besammlung der Gruppen auf dem Raten zum gemeinsamen Weitergehen zum Wallfahrtsort. Es gibt auch die Möglichkeit einer «Wallfahrt light». Da wird bis Altmatt mit dem Zug gefahren, dann wird spaziert bis zum Katzenstrick, wo man auf die anderen Zuger Pilgergruppen wartet und weitergeht. Treffpunkt ist da um 9.20 Uhr, in der Zuger Bahnhofshalle. Gottesdienste in Einsiedeln finden für die Nachtwallfahrer um 6 Uhr in der Studentenkapelle statt, um 15 Uhr ist der Pilgergottesdienst mit Alfredo Sacchi in der Stiftskirche. Um 16.30 Uhr: feierliche Vesper. pd

Am Sonntag nehmen auch die Biker wieder die Strassen auf den Zugerberg unter die Räder – am 18. Zugerberg-Classic.

pd

18. Zugerberg-Classic

Die Belohnung wartet oben Seven macht in der Galvanik ein Statement: «Kunst ist König», so der pd Titel seiner aktuellen Tour.

Galvanik

Seven macht Halt in Zug Zurück in die kleinen Clubs will der Schweizer Soulsänger Seven mit seiner aktuellen Tour. Seit mehreren Jahren ist er so nicht mehr aufgetreten, doch haben ihm genau diese Lokale zuerst eine Bühne geboten. Zunutze macht sich dies das Zuger Kulturlabel der Galvanik «Young Kings». Sie holen den Musiker samt sechsköpfiger Formation am Samstag, 11. Mai, 21 Uhr, dorthin. Tickets gibts für 35 Franken (www.starticket.ch). pd

Gratistickets Unsere Zeitung verschenkt 3x2 Gratistickets für das Seven-Konzert in der Galvanik. Einfach bis Freitag, 3. Mai, um 12 Uhr eine Mail an redaktion@zugerpresse.ch schreiben. Stichwort ist: «King». Namen und Adresse nicht vergessen. red

Biker und Bergläufer können sich schon mal warmlaufen. Am Sonntag heisst es zum 18. Mal: Auf an den Zugerberg-Classic! Den Startschuss gibt am kommenden Sonntag der Zuger Radprofi Grégory Rast. Er steht am Start bereit, wenn es Zeit ist, die Gelegenheits- und Amateursportler auf den Weg

zu schicken. Der Skiclub Oberwil hat für das Rennen auf den Zuger Hausberg den Sonntag, 5. Mai, ins Auge gefasst. Um 9.20 Uhr gehts vom Burgbachplatz in der Zuger Altstadt via Schönegg die Schlittelpiste hoch auf den Zugerberg – für die Läufer. Biker radeln via Walchwilerberg und Zusatzschlaufen zum Zuger Naherholungsgebiet. Es werden attraktive Preise verlost. pd

Programm und Details Der Zugerberg-Classic startet am Sonntag, 5. Mai, um 9.20 Uhr zum Berglauf und um 10.20 Uhr zum Bikerennen. Start ist beim Burgbachplatz in Zug, das Ziel beim Vordergeissboden auf dem Zugerberg. Die Anmeldung erfolgt direkt vor Ort bei der Startnummernausgabe. Praktisch:

Vor Ort gibt es einen Kleiderund Materialtransport vom Start ins Zielgelände. Die Laufstrecke geht über 6,2 Kilometer und 520 Höhenmeter, die Bikestrecke geht über 25 Kilometer und insgesamt 1000 Höhenmeter. Mehr Informationen unter: www.zugerberg-classic.ch. pd

Zug

1. Zuger Comedy Night

Vorhang auf für die Harmoniemusik

Lachmuskeln werden hier strapaziert

Die Stadtzuger Harmoniemusik lädt zum Jahreskonzert in der Aula der Kanti.

Kaya Yanar, Maddin Schneider und Müslüm kommen in die Bossard-Arena.

«Curtain Up!» lautet das bezeichnende Motto für das diesjährige Jahreskonzert der Harmoniemusik Zug. Zu Deutsch: Vorhang auf! – heisst es am kommenden Sonntag in der Aula der Kantonsschule Zug. Namensstifter ist das gleichnamige Stück von Alfred Reed. Ist aber auch sonst treffend, denn die Harmoniemusik setzt

wiederum auf eine satte musikalische Darbietung. Unter der Leitung von Urs Heri interpretieren die Musikanten ein Arrangement der grossen Stücke aus James Bond von Johan de Meij, «Transeurope» des Zuger Musikers und Komponisten Sales Kleeb, oder die dreiteilige First Suite von Gustav Holst. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. pd Sonntag, 4. Mai, 20.15 Uhr, Aula Kantonsschule Zug. türöffnung: 18.45 Uhr. eintritt frei, Kollekte.

Für die 1. Zuger Comedy Night am kommenden Freitag wurde Kaya Yanar, bekannt aus «Was guckst Du?» als grosser Stargast engagiert. Mit von der Partie ausserdem Maddin Schneider, bekannt aus RTL Samstag Nacht oder der Prosieben Comedy Factory. Eröffnen wird den Abend der hiesi-

ge Sympathieträger mit türkischen Wurzeln, bekannt als Müslüm.

Der Sonntag ganz für Familien Zwei Tage später startet übrigens der Family Day mit einem speziellen Programm für die ganze Familie. Mit dabei: Schtärneföifi und Andrew Bond. Mehr Infos: www.zugerfamilyday.ch pd freitag, 3. Mai, 19.30 Uhr, Bossard-Arena, Zug. tickets: ab 49 franken, www.ticketportal.com

EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse

Anzeige erscheint 1 x (Mittwoch) für 20 Franken

Firma

Jaeclectic spielen im «Chicago» Die Zuger Band Jaeclectic hat gerade ihr zweites Album «Intentions» im Kasten und stellt es am morgigen Donnerstag in der Musikbar Chicago vor. Die vier Musiker Mark Heinrich, Reto Lehmann, Benno Blattmann und Roman Deuber widmen sich dem Groove Jazz. Los geht es um 21 Uhr. pd

Jodelchor

Ägeri Hell sagt: So simmer Das Jodelchörli Ägeri Hell lädt zum Jodelabig in die Aula Maienmatt in Oberägeri – unter dem Motto «So simmer». Am Samstag, um 20.15 Uhr, der Eintritt ist 12 Franken. pd

Ihr Eintrag im Veranstaltungskalender

Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen

Name Vorname

Jazz

Textzeile normal, 35 Zeichen

Strasse PLZ/Ort Telefon Unterschrift

Erscheinungstermin:  Mittwoch,

Preise (inkl. 7,6% MWST)

Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 1. Mai 2013 ⋅ Nr. 17

eVenTs

Veranstaltungskalender

Zuger Trophy 2. eTappe In Baar

Permanente Zeitmessstrecke in sieben Etappen, für fünf Sportarten, Laufcup und Bergcup. Für Nordic Walking, Walking oder Running. Noch bis 17. Mai in Baar.

KonZerT I JaeclecTIc

Donnerstag, 2. Mai, 21 Uhr, Chicago Music Bar & Lounge, Baarerstrasse 63, Zug. Die Zuger Band spielt Groove Jazz und hat soeben ihr neues Album «Intentions» eingespielt. Mehr Informationen unter: www.jaeclectic.ch.

KulTur I cargo TheaTer – Der grosse coup

Dienstag, 7. Mai, 20 Uhr, Saal Heinrich von Hünenberg. Rasanter Bühnenkrimi im Comic-Stil. Eintritt: 25 Franken (Erwachsene)/15 Franken (Jugendliche). Vorverkauf: Gemeinde Hünenberg, 041 784 44 44

KulTur II 5 Zuger KünsTler

Ab dem heutigen Mittwoch und bis zum 31. Juli zeigen fünf Zuger Künstler ihre Werke bei Müller Rahmen, Zugerstrasse 17, in Baar aus. Zu sehen während der regulären Öffnungszeiten. Infos unter www.müller-rahmen.ch

KonZerT II JoDlermesse mIT KleZmer

Samstag, 4. Mai, 19.30 Uhr, Reformierte Kirche Cham. «Gott geht unter die Haut» – Die Jodlermesse von Jost Marty im Dialog mit jiddischer Klezmermusik. Mit dem Jodlerklub Ägerital sowie Klarinetten- und Orgelspiel von Christian und Daniel Wolf. Eintritt frei, Kollekte.

VerKauf I KInDerKleIDer unD spIelZeugBörse

Samstag, 4. Mai, 13 bis 16 Uhr, Christlicher Treffpunkt, Zugerstrasse 64A, Baar. Kinderkleider und Spielzeug in sehr gutem Zustand. Mehr Infos unter: nearlynewsalezug@gmail.com

VerKauf II TomaTenTage

Freitag, 3. Mai, 9 bis 18 Uhr, und Samstag, 4. Mai, 9 bis 16 Uhr, im Garten des Klosters Kappel. Verkauf von Tomatensetzlingen in der gewohnten Bio-Qualität. Für das leibliche Wohl sorgen das Küchen- und Serviceteam.

VerKauf III VeloBörse In Baar

Tanzfest in Zug

Morgen ist das Parkett wieder eröffnet Programm

Rhythmus im Blut und Schwung in der Hüfte: Morgen startet in Zug die dritte Ausgabe des Tanzfests. Von Donnerstag bis Sonntag, 2. bis 5. Mai, findet in über 20 Städten der Schweiz wieder das Tanzfest statt. Mit dabei ist bereits zum dritten Mal auch die Stadt Zug. Dieses Jahr soll der tanzbegeisterten Bevölkerung ein noch breiteres Programm geboten werden, das sich auch für die ganze Familie eignet. Der glanzvolle Start in das rhythmische Wochenende ist eine Premiere und zugleich ein Jubiläum. Die Zuger Choreografin und Tanzpädagogin Jacqueline Pasanisi arbeitet seit 10 Jahren mit der Formation «Solodanza am Werk» und hat sich damit auf zeitgenössisches Tanztheater fokussiert. «In der neuen Produktion sind wir der Effizienz und den Beweggründen menschlichen Agierens auf der Spur», so Pasanisi. Frappierende und direkte Bewegungssprache ist dabei typisch. Das 50-minütige Tanzstück wird morgen um 20 Uhr in der Chollerhalle zu sehen sein.

Hip-Hop am Freitag und offene Bühnen am Samstag Freitagnacht ist dann vor allem für die jüngere Generation ausgerichtet. Ab 20 Uhr kann man sich in der Industrie45 im Breakdance versuchen, die Stumblecrumble-Crew zeigt Grundschritte des Urban Dance, anschliessend heizt die Crew dem Publikum mit einer

Donnerstag, 2. mai:

# Like this – Zeitgenössisches Tanztheater: 20 Uhr, Chollerhalle.

freitag, 3. mai:

# Breakdance Night, mit Workshop, Show und Party: 20 Uhr, Industrie 45.

samstag, 4. mai:

# Offene Tanzbühne 1: 10.30–11.30 Uhr, Rondell Landsgemeindeplatz. # Offene Tanzbühne 2: 20–21.30 Uhr, Chollerhalle. # Tanzcholler Extra, Party mit DJ Andi Landis: 21.30 Uhr, Chollerhalle.

sonntag, 5. mai:

Tanzfest mit Programm für Kinder: «Mafalda» ein aberwitziges, fantastisches Tanzstück wird im Casino gezeigt. Show so richtig ein, denn danach ist Party angesagt, ganz im Zeichen des Hip-Hop. Die Bühne bleibt jedoch für alle offen: so auch am Samstag. Morgens auf dem Landsgemeindeplatz und abends in der Chollerhalle wird das beste, schrägste und schönste, was es in Zug derzeit an Tanz gibt, gezeigt. Morgens mitten im Markttreiben – mit Streetdance, Orientalisch, Zeitgenössisch oder Rock ’n’ Roll. In der Chollerhalle ist Line Dance, Modern oder Bauchtanz ebenfalls angesagt. Ein Arrangement an Kurzshows mit Seltenheitswert. Mit dabei: Zuger Tanzsportclubs, Tanzschulen, Zeitgenössische Tanzschaffende.

Anschliessend sorgt DJ Andi Landis mit seinem Repertoire aus vierzig Jahren Musikgeschichte dafür, dass auch das letzte Bein in Schwung kommt.

Performances im Kunsthaus, der Altstadthalle und Ankenwaage Am Sonntag stehen künstlerische Bewegungsperformances im Vordergrund, in der Altstadthalle, der Ankenwaage und im Kunsthaus. Eveline Talaàt und Martina Sommer tanzen gegen die Wand, an denen Bilder von Heidi Müller, Charlotte Hürlimann und Monika Fassbind zu sehen sind. Eine interessante Kombination aus Malerei und Make-up. Seraine Sidler-Tall und Ay Wing setzten

Melodien im rhythmus der Nacht

TanZen TanZcafé

Chorisma feiert am kommenden Samstag Premiere in Baar mit «El Ritmo de la Noche».

sporT I KunsTraDregIonalmeIsTerschafT

Sonntag, 5. Mai, 9 bis 17 Uhr, Dorfmattturnhalle, Baar. Mit Festwirtschaft. Lassen Sie sich vom Kunstrad verzaubern. Auf Ihren Besuch freut sich der ATB Baar.

KonZerT III musIK-soIrée In Der VIlleTTe

Mittwoch, 8. Mai, 19.30 Uhr, Galerie, Villa Villette, Cham. Mit Eva und Martin Kovarik. Werke von Beethoven, Guillou und Schumann. Kollekte.

sporT II 43. Zuger frühlIngs-ol

Sonntag, 5. Mai, Unterägeri. Anmeldung: 9 bis 12 Uhr. Startzeiten: 9.30 bis 12.30 Uhr. Startgeld: 8 bis 18 Franken. Start und Ziel nahe dem Laufzentrum bei der Schulanlage Schönenbüel, Wilbrunnenstrasse 26.

KunsT frühlIngsaussTellung

Bis 30. Juni, im Businesspark Zug. Zu den regulären Öffnungszeiten. Gezeigt werden süssliche, mystisch und spirtituell anmutende Acrylbilder. Ausstellerin: Nadia’s Malatelier in Oberägeri. www.businessparkzug.ch

KonZerT IV maIKonZerT – BlasKapelle neuheIm

Samstag, 4. Mai, 20 Uhr, Lindenhalle Neuheim. Es spielen: Blaskapelle Neuheim, Power Wind Orchestra, Tambourengruppe Neuheim und Just 6. Der Eintritt ist frei.

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nebst tänzerischer Improvisation auf Stimme. Und schliesslich wagt sich Karwan Omar an ein tänzerisches Solo zur Ausstellung «Shades of Time» mit einer Dia-Installation von Annelies Štrba und dem jungen Lukas Hoffmann, Markus Kummer und Anan-Sabina Zürcher. Kinder sollten indes das Bühnentanzstück «Ganz und gar wandelbar» im Casino nicht verpassen. Wann Qigong am See und Schnupperkurse laufen, entnimmt man dem Kasten. pd Donnerstag bis Sonntag, 2. bis 5. Mai, in Zug.tanzfestpass: 15 franken, vor Ort erhältlich. Zugang zu allen Kursen in beteiligten Städten. Kein Vorverkauf.

Authentisch und ambitioniert: Der Baarer Chor Chorisma verfolgt unter der Leitung von Thomi Widmer hohe musikalische Ziele. Rund 30 Sängerinnen und Sänger engagieren sich mit voller Kehle und viel Leidenschaft für die Einzigartigkeit des Chors. Und das zeigt sich in der Passion für Originalität und höchstmögliche Qualität. Dieser Funke soll auch mit dem aktuellen Programm wieder auf das Publikum überspringen. Verheissungsvoll ist der Titel allemal: «El Ritmo de la Noche». Verführerisches Ambiente durch temperamentvolle Stücke sollen das Publikum ab kommenden Samstag in die Aula des Schulhauses Sternmatt II locken.

Pop-Rock, Jazz und eine rechte Prise Worldmusic Zuhörer sollen sich vom Rhythmus elektrisieren lassen – die Musik verschiedener Stilrichtungen und aus verschiedenen Kulturen geniessen und in den Rhythmus der Nacht eintauchen. «El Ritmo de la Noche» vereint bekannte Musikstücke aus aller Welt, und zwar aus den Bereichen Pop/

Rock und Jazz. Verfeinert wird die musikalische Mixtur mit einer Prise Worldmusic-Charme, einem Schuss Leidenschaft und viel Pepp. Unterstützt wird Chorisma durch die Liveband mit den Profimusikern Pascal Bruggisser (Akkordeon), Jimmy Muff (Piano), Claude Schedler (Gitarre), Thomas Reinecke (Kontrabass), Johann

Mehr Informationen unter: www.dastanzfest.ch. pd

Notfallnummern

apoTheKerDIensT 041 720 10 00

Bernhard (Drums & Percussion). Tickets für die drei Vorstellungen vom 4., 11. und 12. Mai sind unter www.chorisma. ch erhältlich. pd Konzerte: Samstag, 4. und 11. Mai, jeweils 20 Uhr. Sonntag, 12. Mai, um 17 Uhr. Stets in der Aula des Schulhauses Sternmatt ii, Baar. eintritt: 32 franken. Vorverkauf: www.chorisma.ch

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

Luzius Gartmann (Violoncello), links, Madeleine Nussbaumer (Klavier) und pd Tobias Steymans (Violine).

Oberägeri

Von Beethoven bis Silverman

Die Sänger und Sängerinnen von Chorisma setzen im aktuellen Programm auf heisse Rhythmen.

# QiGong am See: 9.30–10.30 Uhr, Seebad Seeliken. # Schnupperkurse in verschiedenen Tanzstilen: 11–16.30 Uhr, Theater Casino Zug. # Intermezzi/Interaction – kurze Performances mit Eveline Talàt, Martina Sommer und anderen: 12.15 + 13.45 Uhr, Altstadthalle. # Intermezzi/Interaction – kurze Performances mit Seraina Sidler-Tall, Ay Wing: 12.15 + 15.15 Uhr, Ankenwaage. # Intermezzi/Interaction – Performances mit Karwan Omar und Annelies Štrba. # Ganz und Gar wandelbar – Tanzstück für Kinder: 17 Uhr, Theatersaal, Casino.

noTfall

Baar

Samstag, 4. Mai, Schulhausplatz Marktgasse. Velo bringen: 8 Uhr. Verkauf: 11 bis 14 Uhr. Weitere Details unter: www.vcbaar-zug.ch

Sonntag, 5. Mai, 15 bis 18 Uhr, Tanzschule Baar/Zug, Mühlegasse 18, in Baar. Für Paartanz mit DJ zu Standard und Latein. Durchführung bei schlechtem Wetter.

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pd

Das Ensemble Chamäleon lädt am kommenden Samstag zum Frühlingskonzert im Musik- und Theatersaal Hofmatt in Oberägeri. «Rough & Smooth» lautet der verheissungsvolle Titel des Programms. Darauf steht das Klaviertrio Es-Dur Nr. 1 von Ludwig van Beethoven, Mariettas Lied aus der Oper «Die tote Stadt» für Violine und Klavier von Erich Korngold. Ernest Blochs Prayer und Jewish Song für Violoncello und Klavier werden von den drei Musiker interpretiert. Und schliesslich stimmt das Ensemble noch das Pianotrio Nr. 2 «Reveille» des New Yorker Komponisten Stanley Silverman an. Beginn ist um 20 Uhr. Plätze können unter tsk@oberaegeri.ch reserviert werden. Es gibt eine Kollekte. pd

VergIfTungsfÄlle 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb. pannenDIensT 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

elTern-noTruf 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb

sanITÄTsDIensT 144 feuerWehr 118 polIZeI 117 KInDer-noTruf 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute. suchTBeraTung Zug 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

ÄrZTlIche noTfallnummer 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZahnÄrZTlIche noTfallnummer 0844 22 40 44

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.


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LetZte

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 1. Mai 2013 ⋅ Nr. 17

Baustelle

Hochspannungsleitung

ein Drahtseilakt für Schwindelfreie Auch eine Hochspannungsleitung, die den gesamten Kanton Zug durchkreuzt, muss hin und wieder gewartet werden. Für den Beobachter ein faszinierendes Spektakel. Manchem Zuger und macher Zugerin ist sie ja ein Dorn im Auge: Die Hochspannungsleitung Sils–Benken–Mettlen, die den Kanton Zug von Ost nach West durchkreuzt. Doch wer am Dienstag vergangener Woche Zeuge dieser spektakulären Wartungsarbeiten wurde, konnte kaum mehr wegsehen. Als Freileitungsmonteur, so die offizielle Berufsbezeichnung dieser spezialisierten Elektriker, muss man definitiv schwindelfrei sein.

«Wartungsarbeiten sind gelegentlich nötig» Nur an einem Seil gesichert klettern sie auf die Strommasten in luftiger Höhe, gleiten über die Stromleitungen in

Wie Äffchen kletterten diese Freileitungsmonteure am Dienstag vergangener Woche auf die Strommasten Fotos csc hoch über Baar / Inwil.

kleinen Wägelchen – von Mast zu Mast. «Es waren Unterhaltsarbeiten fällig, das kommt gelegentlich vor», bestätigt der Mediensprecher von Swissgrid auf Anfrage. Seit Jahresbeginn ist Swissgrid die Betreiberin dieser Hochspannungsleitung, zuvor waren es noch das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich und die Axpo.

Frei verlegte Stromleitungen bald passé? Wie lange es solche Freileitungsmonteure im Kanton Zug noch brauchen wird, ist derzeit offen. Denn hier peilt man das Ziel an, die 380-KilovoltStromleitung langfristig in den Boden zu verlegen. Weil eine frei verlegte Hochspannungsleitung mit einem dicht überbauten Gebiet je länger je weniger vereinbar wäre, so die Argumentation des Baudirektors Heinz Tännler im Sommer vergangenen Jahres, als man mit dem Bundesamt für Energie, Swissgrid zusammengekommen war, um über Lösungen zu sprechen. mar

Bahnhof Zug

Suizidversuch: Frau bleibt unverletzt Zwei Passanten und dem Lokführer ist es zu verdanken, dass der Vorfall vergangene Woche glimpflich ausging. Martina Andermatt

Horrorszenario am Bahnhof Zug: Sekunden vor Einfahrt des aus Lugano kommenden SBB-Intercitys um 12.28 Uhr trat am Mittwoch vergangener Woche eine 42-jährige Frau auf das Gleis 3 beim Bahnhof Zug. Offenbar mit der Absicht,

sich umzubringen, wie aus einer Mitteilung der Polizei hervorgeht. Die Frau geriet denn auch unter den Zug – blieb aber durch grosses Glück unverletzt.

Zeugen forderten die 42-Jährige auf, sich flach hinzulegen Denn zwei Passanten und der Lokführer handelten vollkommen geistesgegenwärtig. Ersterer leitete sofort die Notbremsung ein, Letztere forderten die lebensmüde Frau auf, sich unverzüglich flach hinzulegen. Sie konnten die 42-Jäh-

rige überreden, diese folgte ihrem Zurufen und legte sich flach ins Gleisbett. – Gerade noch rechtzeitig, bevor der Neigezug auf Gleis 3 über sie hinwegfuhr. Dementsprechend gross war die Erleichterung bei den beiden Zeugen des Vorfalls, als der Zug nach einigen Metern zum Stillstand kam. Die Frau kroch unversehrt unter dem Bahnwagen hervor. Sie wurde vom Rettungsdienst für weitere Abklärungen ins Spital und später in eine psychiatrische Klinik gebracht. Die involvier-

ten Zeugen mussten durch ein Careteam betreut werden.

Reisende stiegen um – keine weiteren Auswirkungen Der Intercity Lugano-Zürich blieb nach dem Zwischenfall noch auf dem Gleis 3 stehen. Reisende stiegen um – und nahmen den nächsten Anschluss nach Thalwil-Zürich. Es sei zu keinen längeren Verspätungen oder grösseren Auswirkungen auf andere Verbindungen gekommen, so die Auskunft der SBB.

Hünenberg

Kollision: Lastwagen schleift Auto mit Eine 72-jährige Lenkerin wurde beim Unfall auf der A 4 zum Glück nur leicht verletzt.

ein 37-jähriger Lastwagenfahrer. Das Auto geriet vor den LKW und wurde von ihm etwa 300 Meter weiter mitgeschleift, teilt die Zuger Polizei mit

Die Kollision ereignete sich am Mittwochmorgen vergangener Woche auf der Autobahn A 4 kurz nach der Verzweigung Rütihof. Um 8.40 Uhr prallten ein aus Richtung Küssnacht SZ kommendes Auto und ein von Luzern herfahrender LKW ineinander.

Sachschaden von rund 10 000 Franken Glücklicherweise kam die Autolenkerin mit nur leichten Verletzungen davon. Der ausgerückte Rettungsdienst musste sie deshalb nicht ins Spital bringen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 10 000 Franken. Einer der drei Fahrstreifen war während rund einer Stunde gesperrt. pd

Rund 300 Meter weiter kamen sie zum Stillstand Involviert waren eine 72-jährige Automobilistin und Anzeige

Hünenberg, nahe der Verzweigung Rütihof: Das Auto einer 72-Jährigen Foto Zuger Polizei Lenkerin wurde vom LKW 300 Meter mitgeschleift.

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18 Gelegenheiten, schöner einzukaufen: Der Coiffure-Salon und 17 weitere Top-Geschäfte unter einem Dach:

zug

Derzeit ist der Hirzel nur eingeschränkt befahrbar. Denn seit vergangenem Montag wird dort die gesamte Zugerstrasse zwischen Morgental und Siten erneuert. Die Abschlüsse, Entwässerungsleitungen und die Beleuchtungen werden den neuen Strassenverhältnissen angepasst. Gleichzeitig mit diesen Bauarbeiten des Tiefbauamts erneuert die Gemeinde Hirzel ihre Kanalisations- und Wasserleitung, das EKZ ersetzt die Elektroleitungen.

Noch bis Dezember wird an Lichtsignalen gewartet Die Zugerstrasse wird auf dieser Strecke täglich von 16 000 Autos befahren – insofern sind lange Zeiten bei den Lichtsignalen, die den Verkehr an den Baustellen vorbeiführen, vorprogrammiert. Die umfangreichen Bauarbeiten dauern auch noch bis Mitte Dezember. Und sie werden in drei Etappen, die jeweils auf einem Strassenstück von 170 Metern erfolgen, aufgeteilt. Anschliessend erfolgt noch der Einbau des Deckbelags im Sommer 2014. Dannzumal wird die Strecke zwischen Morgental und Siten an zwei Wochenenden komplett gesperrt werden. pd

Einbrecher gefasst Das Ziel waren Autos und Wohnungen Dank der sofortigen Reaktion eines aufmerksamen Bürgers konnten am Dienstag vergangener Woche Langfinger geschnappt werden. Drei Tunesier im Alter zwischen 22 und 27 Jahren wurden von der Polizei in flagranti erwischt. Denn kurz vor 1 Uhr nachts hatte sie jemand dabei beobachtet, wie sie die Scheiben eines Autos in einer Tiefgarage in Rotkreuz eingeschlagen hatten. Abklärungen ergaben, dass die drei Asylbewerber drei Fahrzeuge aufgebrochen hatten. Die Männer wurden angezeigt und dem Amt für Migration zugeführt.

Rettungsarbeiten an der Sinserstrasse in Hünenberg nach dem GülleFoto Zuger Polizei unfall.

Polizei verhaftet 13-jährige Kriminaltouristinnen Ein wachsames Auge lohnt sich. Das zeigte ein weiterer Fall aus Zug – der sich ebenfalls am selben Tag, nur wenige Stunden später ereignete: «Zwei Mädchen verhalten sich auffällig, sie schauen überall in die Hauseingänge», meldete eine Anwohnerin der Chamerstrasse in Zug kurz nach 9 Uhr. Kurz darauf wurden zwei 13-Jährige Mädchen aufgespürt, mit Deliktsgut und Einbruchswerkzeug. Die Ware stammte aus einem Einbruch an der Aabachstrasse. Die beiden Kriminaltouristinnen kommen offenbar aus Italien. pd

Im Gebiet Matten in Hünenberg hat sich am Montag ein Gülleunfall ereignet. Nachdem eine Druckleitung der Biogasanlage geborsten war, floss Gülle in die Wiese und überflutete die Sinserstrasse. Der Grossteil der Gülle ergoss sich in das Landwirtschaftsland. Dank der schnellen Meldung von Passanten wurde eine Reihe von Rettungskräften aufgeboten. Sie pumpten die mit Gülle vollgelaufenen Schächte aus, veranlassten eine komplette Strassenreinigung und kontrollierten die Fliessgewässer. Immerhin gelang es so, den Binnenkanal – ein sehr sauberes und biologisch wertvolles Fliessgewässer – vor einer Gülleverschmutzung zu schützen. fh

Verlockend! <wm>10CFWMIQ7DQAwEX-TTru27i2tYhUUBVblJFNz_oyZlBYN2drYte8OP57q_11cSjCkYYRy5qDb4TNpoGJZwdQXtQepi6D3-fAE6CdTtCFzUixC9dqtwK9pdqOs9Ee1znF8op95MgAAAAA==</wm>

Strasse beim Hirzel wird saniert

Hünenberg

Plötzlich floss Gülle über die Strasse


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