Zuger Presse 01 / 04.01.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 1, Jahrgang 27

Dienstag, 4. Januar 2022

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Silvia Thalmann-Gut Die Regierungsrätin wagt eine Prognose fürs Wirtschaftsjahr.

Seite 3

Steuern 2022

Runter in drei Orten, rauf in einer Gemeinde Baar, Zug und Walchwil sind auch in diesem Jahr die steuergünstigsten Gemeinden. Insgesamt gibt es eine leichte Tendenz für Steuersenkungen. Mit einer Ausnahme.

Florian Hofer

In Neuheim steigen die Steuern heuer um drei Prozentpunkte. Dies weil in diesem und in den nächsten Jahren hohe Investitionen anstehen. Neuheim ist die einzige Gemeinde, die für dieses Jahr anlässlich der Budget-Gemeinden eine Steuererhöhung beschliessen musste. Runter geht es in Risch (minus 1), Steinhausen (minus 2) und Unterägeri, wo es heuer einen Steuerrabatt von 3 Prozent-

punkten gibt. Damit schiebt sich die ZFA-Nehmergemeinde recht weit nach vorne in der Steuer-Hitliste. Letztes Jahr hatten die Gemeindeverwaltungen noch vorsichtig agiert, weil sie befürchtet hatten, Corona werde ein Loch in ihre Kassen fressen. Finanzchefin Evelyn Rust aus Oberägeri sagt, was ihre Kollegen in den anderen Gemeinden so ähnlich auch sagen: «Die Finanzen von Oberägeri stehen auf solidem Fundament, die Aussichten stimmen uns zum aktuellen Zeitpunkt zuversichtlich.»

Kanton will Steuergesetz in den nächsten Monaten ändern Trotz zahlreicher Negativschlagzeilen im Zusammenhang mit der Pandemie, internationaler Bemühungen, die Schweiz zu höheren Firmenbesteuerungen zu zwingen, so-

Steuer-Hitliste Baar Zug Walchwil Risch Unterägeri Steinhausen Cham Oberägeri Hünenberg Menzingen Neuheim

53 (53) 54 (54) 55 (55) 56 (57) 57 (60) 58 (60) 59 (59) 60 (60) 65 (65) 65 (65) 65 (61)

Steuerfuss in Prozentpunkten/ Vorjahr in Klammern.

wie der allgemeinen unsicheren geopolitischen Lage ist der Kanton Zug daran, in den nächsten Monaten ein grösseres Steuersenkungspaket zu schnüren. Erste Details dazu sind bereits bekannt. Seiten 8 und 9

Energiekosten

Die Befindlichkeit der Stadt erkunden

Den architektonischen Zustand der Stadt Zug im Foto festhalten: Das ist das Ziel von Regine Giesecke. Sie hat einige Bilder für die Serie «Blickpunkt» zusammengestellt und kommentiert. fh Seite 11

Gaspreis steigt schon wieder WWZ erhöht erneut den Gaspreis. Dies, nachdem er bereits Anfang November massiv erhöht wurde. Die Gaspreise auf den internationalen Energiemärkten sind in den letzten Wochen noch einmal drastisch auf einen historischen Höchstwert gestiegen. Grund dafür sind in

erster Linie geopolitische Faktoren. Aufgrund der deshalb massiv gestiegenen Beschaffungskosten erhöhte WWZ den Arbeitspreis beim Erdgas per 1. Januar über alle Kundensegmente um 1,40 Rappen pro Kilowattstunde (inkl. MwSt.).

Der Gaspreis stieg bereits Anfang November stark an Der Arbeitspreis beim Erdgas über alle Kundensegmente

stieg Anfang November bereits um 3,23 Rappen pro kWh.

Das bedeutet es für einen 20 000-kWh-Haushalt Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20 000 kWh steigen die monatlichen Kosten somit erneut um rund 23 Franken. Pro Jahr muss jetzt mit einer Preiserhöhung von insgesamt rund 925 Franken gerechnet werden. pc

Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Finanzpolitisch ein geglückter Jahresauftakt

E

s ist schon erstaunlich, wie robust sich die finanzielle Lage im Kanton Zug zeigt. Die kantonale Verwaltung denkt laut über eine Aufhebung der eigentlich befristeten Steuersenkung nach, persönliche Abzüge könnten nochmals steigen, die Abgaben auf Vermögen sinken. Auch bei vielen Gemeinden sieht es recht gut aus. Zuzüge von Firmen und vielen solventen Personen sorgen für gut gefüllte Kassen. Allerdings auch für Investitionen in kommunale Infrastruktur. Deshalb warten viele wohl vergebens auf eine Entspannung am Wohnungsmarkt. Alles in allem ist der Jahresauftakt zumindest in finanzpolitischer Sicht doch recht geglückt. Da kann man nur hoffen, dass sich das andere Problem endlich auch verflüchtigt.

florian.hofer@chmedia.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

Winterliche Idylle auf Steinhauser Acker

Unser Anliegen

Thomas Schneider, Theologe, Baar

Franz Lustenberger Präsident Seelsorgerat

Hören

Kinder und Jugendliche stärken

L

etztens sagte mir eine gute Kollegin: «Ohren sehen mehr als die Augen.» Dieser Satz tönt zum einen widersprüchlich, aber er gefällt mir, weil er unseren Hörsinn in den Mittelpunkt stellt.

Wir sollen genauer hinhören und beim Sprechen auch auf die Zwischentöne von unserem Gegenüber, aber auch von uns achten. Heutzutage verliert jedoch der Hörsinn immer mehr an Bedeutung, vor allem seit es das Internet gibt. Wir leben in einer regelrechten «Sehkultur», permanent springt uns etwas Neues ins Auge. Dabei ist der Hörsinn doch mindestens genauso wichtig wie der Sehsinn. Das Ohr ist nämlich das Sinnesorgan, das beim Menschen als Erstes entwickelt ist. Ab dem 4. Monat hört das Baby im Bauch: die Stimme der Mutter, das Glucksen des Fruchtwassers oder Musik, gedämpft von aussen. Und Hören ist – bevor wir sterben – auch die letzte Wahrnehmung. Das Auge führt uns nach aussen in die Welt, das Ohr nimmt auf, führt uns nach innen. Darum sagen wir auch, dass der Glaube vom Hören kommt. Das älteste Glaubensbekenntnis des Judentums heisst: «Schma Israel» – höre Israel. Und Jesus hat nicht von ungefähr gesagt: «Wer Ohren hat zu hören, der höre.» Jetzt, in den ersten Tagen des neuen Jahres, sollten wir ganz bewusst in uns hören und horchen. Nutzen wir nicht nur unsere Augen, sondern unsere Ohren und hören wir auf unsere innere Stimme.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Hansruedi Hürlimann (hh), Claus Hofmann (hof), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION DER

D Kurz vor Weihnachten hat «Zuger Presse»Leser Paul Stadelmann aus Zug diesen Acker bei Steinhausen fotografiert. «Im

vom Bauern frisch ausgebrachten Kuhmist finden die Krähen reichlich Nahrung», schreibt uns der Leserreporter dazu. fh

Bio Zug

Ein Bänkli zum Geschenk Im Rahmen des 40-JahrJubiläums von Bio Suisse schenkte Bio Zug dem Schluechthof in Cham (LBBZ) ein besonderes Bänkli. Peter Waltenspül, Präsident von Bio Zug, und das Vorstandsmitglied Adrian Iten Marty schenkten dem LBBZ Schluechthof Cham ein besonderes Bänkli, welches einen Ehrenplatz beim Spielplatz am Schluechthof erhält. Statthalterin Silvia Thalmann-Gut und Martin Pfister, Rektor am LBBZ, nutzten die Übergabe, um Peter Waltenspül zum Gewinn des Grand Prix Bio Suisse im November zu gratulieren. Silvia Thal-

Der Präsident von Bio Zug, Peter Waltenspül, und Statthalterin Silvia Thalmann-Gut auf dem besonderen Bänkli. Bild: Alexandra Gisler mann-Gut erklärt: «In der IG Bio Zugerland machen 16 Landwirtinnen und Landwirte mit, die ihre Produkte gemeinsam im Kanton Zug vermarkten. Vermarktungsoffensiven wie diese machen es möglich, dass Konsumentinnen und

Konsumenten mehr Gelegenheiten haben, lokale und regionale Produkte einzukaufen.»

Der Schluechthof unterstützt die Zuger Biobauern Die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug und das

Letter: «Dies ist nicht zeitgemäss»

Die steigenden Kosten für Kitas und die Flexibilisierung der Arbeits- und Familienmodelle sind ein Faktum, worauf das Zuger Steuersystem nicht die richtigen Lösungen hat. Die steuerlichen Abzüge für Fremdbetreuungskosten sind mit 6000 Franken gedeckelt. Da gleichzeitig ein fixer Eigenbetreuungsabzug im gleichen Betrag besteht, gibt es faktisch keine Abzugsmöglichkeit der Fremdbetreuungskosten. Dies ist nicht zeitgemäss, da Zug somit schlechtere Bedingungen hat als der Bund und die meisten Kantone. Weiter ist es eine Benachteiligung des Mit-

Je 1300 Franken erhalten die Pfadi Kanton Zug, Jungwacht und Blauring Kanton Zug sowie die Kinder- und Jugendpsychiatrie Zug (Triaplus). Pfadi und Jubla haben trotz grosser Corona-Einschränkungen ihr Programm durchgeführt und so den Kindern und Jugendlichen die eine oder andere Verschnaufpause ermöglicht. Triaplus setzt den Betrag für die Anschaffung von «Skillboxen» ein, eine Art Werkzeugkiste mit Ideen und Materialien, die genutzt werden, wenn sie beispielsweise einen Selbstverletzungsdrang haben oder besonders angespannt sind. Alle drei Institutionen leisten wertvolle Arbeit im Bereich der Krisenprävention für Kinder und Jugendliche während der Pandemie.

Buchtipp

Leserbrief

Unser Leser Peter Letter aus Oberägeri fordert, dass die steuerlichen Abzüge für Fremdbetreuungskosten erhöht werden.

LBBZ Schluechthof Cham unterstützen die Zuger Biolandwirtinnen und -landwirte in verschiedenen Bereichen: Zusammen mit dem Bildungszentrum für Natur und Ernährung wird die Ausbildung Landwirt/Landwirtin EFZ mit Vertiefung Biolandbau angeboten. «Synergien können so optimal genutzt werden und den Biolandwirtinnen und -landwirten im Kanton Zug, die annähernd 20 Prozent ausmachen, steht eine professionelle Beratung zur Verfügung», weiss Martin Pfister. Das Bänkli ist ein ganz spezielles. Waltenspül sagt: «Wer darauf sitzt, muss im Gleichgewicht sein, auch im übertragenen Sinn: Mensch, Tier und Natur im Gleichwicht.» pc

ie Coronakrise trifft uns alle in ganz unterschiedlichem Masse. Schwierig ist diese Pandemie besonders für Kinder und Jugendliche. Der Seelsorgerat der Katholischen Kirche Zug engagiert sich stark für den Auftritt der Kirche an der Zuger Messe – personell und auch finanziell. Nun ist die Zuger Messe im Jahr 2021 auf dem StierenmarktAreal zum zweiten Mal in Folge ausgefallen. Der Seelsorgerat hat sich daher entschieden, mit seinem Beitrag Organisationen und Institutionen finanziell zu unterstützen, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in unserem Kanton wertvolle Arbeit leisten.

telstandes. Die Familien mit tiefen Einkommen zahlen kaum Steuern und erhalten Subventionen für die externe Kinderbetreuung. Der steuerzahlende Mittelstand kann die effektiv entstehenden Betreuungskosten nicht von den Steuern abziehen. Gemeinsam mit Kantonsräten verschiedener Parteien reichte ich eine Motion ein, um die steuerlichen Abzüge für die Fremdbetreuungskosten zu erhöhen. Der Regierungsrat rechnet mit hohen Gewinnen der Zuger Staatskasse in den kommenden Jahren. Richtigerweise nimmt der Regierungsrat nun ein Paket mit Steuersenkungen in Angriff. Denn es entspricht nicht einem liberalen Staatsverständnis, von den Bürgern Steuern auf Vorrat einzuziehen. Auch soll der Staat nicht Projekte suchen oder die Verwaltung ausbauen,

um mehr Steuergelder auszugeben. Sinnvolle Investitionsprojekte sind unterstützenswert, jedoch nicht eine Aufblähung des Staatsapparates. Der Privatsektor löst viele Aufgaben effizienter. Der Staat soll sich auf seine Kernaufgaben fokussieren. Eigenverantwortung und unternehmerische Freiheit bringen bessere Resultate als ein zu grosser Staatsapparat. Der Zeitpunkt der beiden Motionen zur Verbesserung der Vermögenssteuern durch die FDP und SVP und der Kinderbetreuungsabzüge (überparteilich) passt also ausgezeichnet. Der Kantonsrat hat den Regierungsrat beauftragt, diese Anliegen ins anstehende Steuersenkungspaket aufzunehmen. Zusätzlich sollte aus meiner Sicht die Abflachung der Progression kein Tabu sein. Peter Letter, Oberägeri

«Die Pfarrkirche Gut Hirt in der Neustadt von Zug» Die 1936/37 von den Zuger Architekten Alois Stadler und Walter F. Wilhelm errichtete Kirche Gut Hirt gilt als Arbeiterkirche. Infolge der Industrialisierung mit starkem Wachstum der Bevölkerung entstand sie im Arbeiterquartier Neustadt ausserhalb der Stadt. 1944 wurde sie Zentrum einer neuen Pfarrei und damit zur Pfarrkirche. In der präzisen Setzung, den radikal schlichten Volumen und Formen und durch die neue Bauweise aus Eisenbeton ist die Kirche mitsamt den Nebengebäuden ganz dem Stil des Neuen Bauens verpflichtet. Sie steht in ihrer architektonischen Ausgestaltung beispielhaft für den Aufbruch in die Moderne und reflektiert Zuger Industrie-, Sozial- und Kulturgeschichte. Die drei Autoren Brigitte Moser, Thomas

Zaugg und Elisabeth Feiler haben sich als Kenner der Zuger Geschichte einen Namen gemacht und nun in diesem Büchlein die Geschichte der Kirche herausgearbeitet. fh «Die Pfarrkirche Gut Hirt in der Neustadt von Zug» von Brigitte Moser, Thomas Zaugg, Elisabeth Feiler, 36 Seiten, erschienen in der Reihe Schweizerische Kunstführer, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK 2021. 13 Franken.


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

WIRTSCHAFTSAUSBLICK

Interview

Zuger Kantonalbank

«Dynamik wird auch 2022 anhalten» Was erwartet uns in diesem Jahr in wirtschaftlicher Hinsicht im Kanton Zug? Volkswirtschaftsdirektorin Silvia ThalmannGut wagt einen Ausblick. Florian Hofer

Silvia Thalmann-Gut, nun sind wir schon im dritten Jahr der Corona-Krise. Was kann man aus Sicht der Volkswirtschaftsdirektion dazu sagen? Trotz anhaltender Einschränkungen entwickelt sich die Zuger Wirtschaft weitaus positiver als erwartet. Bis im Dezember 2021 ist eine Welle von Konkursen und Entlassungen ausgeblieben. Auch ging die Arbeitslosigkeit ab Januar 2021 stetig zurück. Als äusserst robust erweist sich zudem der Lehrstellenmarkt. Das sind positive Signale. Ich bin zuversichtlich, dass diese Dynamik im Jahr 2022 anhalten wird. Nicht verschweigen möchte ich aber die Covid-bedingten Herausforderungen einzelner Branchen. Der Kantonsrat hat ein Bündel von Covid-19-Massnahmen verabschiedet. Wo stehen wir derzeit mit den Unterstützungsmassnahmen? Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung stell-

«Der Kanton Zug geht nicht davon aus, dass Unternehmen wegziehen.» te der Kanton Zug Ende Mai 2021 sein Härtefallprogramm ein. Unternehmen konnten jedoch weiterhin von der erleichterten Kurzarbeitsentschädigung (KAE) profitieren. Erneute Verschärfungen in der Pandemiebekämpfung und die allgemeine Verunsicherung haben dazu geführt, dass ein-

zelne Branchen seit November wieder mit massiven Umsatzrückgängen und existenziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Dazu gehören insbesondere Unternehmen aus den Bereichen Gastronomie / Hotel, Fitness / Sport und aus der Eventbranche. Der Regierungsrat hat deshalb das Härtefallprogramm neu lan-

bereitung. Dort sind auch die grössten Hebel für eine Verbesserung der Bilanz.

Was tut der Kanton, um die Firmen zu nachhaltigem Handeln zu motivieren? Ein Staatswesen kann durch Vorschriften Veränderungen herbeiführen oder mit Anreizen dazu anregen. Im Kanton Zug kennen und nutzen wir beides. Nachhaltigkeit ist ein wesentliches Element der Strategie des Kantons Zug. Es wird entsprechend dem DreiDimensionen-Konzept die Balance zwischen ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Interessen angestrebt. Zusammen mit der Zuger Wirtschaftskammer loten wir aus, wie man die Anreize zur Verringerung des CO2Ausstosses erhöhen kann. Die Unternehmen sind bereit, ihre Bemühungen zu verstärken. Darin sollen wir sie unterstützen.

«Es ist klar, dass der Zuger Regierungsrat die Zuger Unternehmen nicht im Stich lassen wird.» ciert und wird mit seinem Anteil an der Bundesratsreserve die grösste Not lindern. Auszahlungen werden spätestens Ende Januar erfolgen. Beim Bund in Arbeit ist die Covid19-Härtefallverordnung 2. Sie bildet die Basis für wirtschaftliche Stützungsmassnahmen durch Bund und Kantone für das Jahr 2022. Noch liegen die definitiven Eckwerte des Bundes nicht vor. Aber es ist klar, dass der Zuger Regierungsrat einem neuen Härtefallprogramm positiv gegenübersteht und die Zuger Unternehmen nicht im Stich lassen wird.

Immer dringender stellt sich die Frage nach den Bemühungen der Zuger Wirtschaft in Sachen Nachhaltigkeit und CO2-Footprint. Wird die Performance der Zuger Wirtschaft zu einem neuen Standortfaktor? Tatsächlich kann sich kein Unternehmen mehr der Frage nach nachhaltigem wirtschaftlichem Handeln verschliessen. Gezielte CO2-Reduktionen werden immer dringlicher und verschaffen dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Die von der Zuger Wirtschaftskammer letztes Jahr in Auftrag gegebene und von der OST – Ostschweizer Fachhochschule erarbeitete Studie «Green Check Zug» hat aufgezeigt,

Die Zuger Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut (Die Mitte) sagt der Zuger Wirtschaft generell gute Zeiten voraus. Bild: Matthias Jurt dass die Wirtschaft für knapp die Hälfte der CO2-Emissionen im Kanton verantwortlich ist.

Hauptquellen sind der Verkehr sowie der Wärmebedarf, also Heizung und Warmwasserauf-

Zu den Plänen der OECD zur Vereinheitlichung der Steuersätze für juristische Personen: Können diese den Wegzug von Firmen begünstigen oder die Bereitschaft, sich hier niederzulassen, verringern? Steuern sind nur ein Standortfaktor. Es ist das Gesamtpaket, das einen Standort wie den Kanton Zug so attraktiv macht: Dazu gehören auch die Aspekte Wirtschaftsfreundlichkeit, zentrale Lage, das Vorhandensein von Fachkräften / Bildungsinstitutionen, Rechtssicherheit, Stabilität, Bildung, Internationalität, Lebensqualität sowie ein wirtschaftsfreundliches Geschäftsumfeld. Der Kanton Zug geht nicht davon aus, dass Unternehmen wegziehen, denn die fiskalen Rahmenbedingungen sind neu in mehreren Ländern ähnlich. Die internationalen Firmen antizipieren den Mindestzinssatz schon länger, wissen aber noch nicht, wohin die Reise führt. Die Zuger Unternehmen wissen, dass sie mit der hiesigen Rechtssicherheit rechnen dürfen.

Inflation

Wirtschaftsexperte: «Ihr hattet einen einzigen Job zu tun!» schlossener Kreislauf der versteckten Staatsfinanzierung – ein Perpetuum mobile. In der Wirtschaft soll funktionieren, was nach den Gesetzen der Physik unmöglich ist.

Torsten Dennin ist Wirtschaftsprofessor und lebt in Walchwil. Er ärgert sich über die Schweizerische Nationalbank, die seiner Meinung nach zu wenig gegen die Inflation tut. Die vorrangigste Aufgabe einer Zentralbank ist es, für Preisstabilität zu sorgen. Denn die Erhaltung des Wertes des Geldes, so die klassische Lehre, ist eine wesentliche Voraussetzung für Wachstum und Wohlstand einer Gesellschaft. Doch seit über zehn Jahren operieren die grossen Zentralbanken der Welt im Ausnahmezustand: Finanzkrise, Eurokrise, Corona-Pandemie und bald auch die Klimakrise rechtfertigen immer ausuferndere Eingriffe des Staates in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Folge: eine immer stärker steigende Verschuldung zulasten zukünfti-

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Torsten Dennin, Walchwil.

Bild: pd

ger Generationen. Hierbei hat sich ein perfides System etabliert: Die Kredite des Staates in Form von Staatsanleihen werden von der Zentralbank mit gigantischen monatlichen Summen aufgekauft («Quantitative Easing»). Da Zentralbanken Geld einfach «erschaffen» können, ist dieses System bei Nullzinsen ein in sich ge-

Perlen sind noch bei regionalen Werten zu finden Nun ist mit Verzögerung im Jahr 2021 die Inflation deutlich angestiegen. In den USA lag die Verteuerung zuletzt bei 6,8 Prozent, in Europa im Mittel bei 4,1 Prozent. Und für 2022 erwarten die Währungshüter im Durchschnitt eine noch höhere Geldentwertung als im Vorjahr. Aber statt die Inflation durch Anhebung der Leitzinsen im Zaum zu halten, scheinen die führenden Zentralbanker eine neue Strategie zu wählen: einfach mal nichts tun! Also der Schiedsrichter beim Fussball lässt nach einem Foul einfach weiterspielen; Federer verliert, weil der Referee den Ball des Gegners im Out gelten lässt, und die Inflation

frisst sich wie ein Geschwür durch die Wirtschaft, weil die Zentralbank einfach mal fünf gerade sein lässt. Denn es handele sich lediglich um vorübergehende Sondereffekte durch die Pandemie, wie Lieferengpässe und Nachholeffekte beim Konsum. Zudem sei der Ölpreis bei Ausbruch von Corona im Frühjahr 2020 so stark gefallen, dass der Anstieg der Energiepreise 2021 ja halb so schlimm sei. Die SNB, die sich in der Zinspolitik an der Europäischen Zentralbank orientiert, winkt ab: Eine Erhöhung des Leitzinses sei 2022 nicht geplant. Lediglich den Wasserhahn der sprudelnden Finanzhilfen dreht man etwas zu («Tapering») – jederzeit bereit, ein neues Rettungspaket aufzulegen. Denn nach Delta und Omikron winkt ja vielleicht die Unicorn-Variante des Coronavirus, oder es ist die Klimakrise, die eine Rückkehr zur Normalität unmöglich macht. Was

können wir also von 2022 erwarten? Leitzins hin oder her, die angesprungene Inflationierung wird die Marktzinsen befeuern. Und die Zentralbanken werden alle Hände voll zu tun haben, das Kartenhaus der rasant gestiegenen Staatsverschuldung vor dem Einsturz zu bewahren. Immobilienhypotheken werden teurer, die Halter von Zinsobligationen werden keine Freude haben, und auch die breite Aktienmarktentwicklung könnte merklich ausgebremst werden. Perlen sind dagegen zum Beispiel noch in vielen regionalen Anlagen zu finden. Und auch Sachwerte wie Immobilien, Rohstoffe und Edelmetalle werden 2022 gefragt bleiben. Torsten Dennin Der Autor leitet die Vermögensverwaltung von Asset Management Switzerland AG in Zug und lehrt Wirtschaft und Finanzen an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und der Schweiz.

Drei Szenarien für das Jahr 2022

Die Zuger Kantonalbank hat für dieses Jahr drei Szenarien definiert, wie Anlegerinnen und Anleger ihr Portfolio ausrichten können. Aus Sicht der Zuger Kantonalbank dürfte mit grosser Wahrscheinlichkeit das Basisszenario eintreten.

Basisszenario «Aufschwung und Normalisierung der Zinsen» Im Basisszenario entwickelt sich die globale Konjunktur weiterhin solide. Lieferengpässe nehmen im ersten Halbjahr ab. Für einen Aufschwung sorgen die anhaltend hohe Nachfrage und das fiskalisch freundliche Umfeld. Die US-Notenbank FED beendet ihre Anleihenkäufe bis Mitte Jahr. Die Inflation bleibt nur vorübergehend hoch. Die FED dürfte die Leitzinsen frühestens im zweiten Halbjahr anheben. Europa und die Schweiz folgen frühestens 2023. Dazu Alex Müller, Chief Investment Officer der Zuger Kantonalbank (Bild oben): «Um Renditechancen zu nutzen, empfehlen wir eine breite Diversifikation über alle Anlageklassen mit einem deutlichen Fokus auf Aktien.» Sehr wichtig sei eine selektive Auswahl von Sektoren und Einzeltiteln. «Die Gewinner dürften weiterhin aus den Sektoren Technologie, Gesundheitswesen und Industrie stammen.» Nebenszenario «Asset Inflation» Das Nebenszenario tritt ein, wenn die hohen Inflationsraten schneller als erwartet sinken. Lieferengpässe werden schneller beseitigt, Rohstoffpreise sinken auf ein tieferes Niveau. Dazu kommen eine freundliche Fiskalpolitik, rekordhohe Ersparnisse und eine aufgestaute Nachfrage. Die Zentralbanken halten die Leitzinsen weiterhin tief. In diesem geldpolitisch expansiven Umfeld bleibt die Konjunktur weiterhin stark, die Preise für riskante Anlagen und auch für Immobilien steigen. Dieses Szenario begünstigt Aktienanlagen aus zyklischeren Märkten. «Neben Qualitätstiteln, die wir im Basisszenario bevorzugen, lohnt es sich, zusätzlich konjunktursensitive Titel und Wachstumsaktien ins Portfolio zu nehmen. Bei den Schwellenländern bleiben wir wegen der Situation in China vorerst zurückhaltend», sagt Alex Müller. Risikoszenario «Überhitzung» Im Risikoszenario verharrt die Inflation auch im zweiten Halbjahr 2022 auf hohem Niveau. Lieferengpässe bleiben weiter bestehen, die starke Nachfrage trifft auf ein ungenügendes Angebot und lässt die Preise steigen. Höhere Löhne und steigende Mieten dürften die Folge davon sein. Die Zentralbanken müssen auf die hohe Inflation reagieren. Dazu sagt der Fachmann: «Dieses Szenario wäre für Anlegerinnen und Anleger sehr anspruchsvoll. Aktien und Staatsanleihen kämen unter Druck, weil die steigenden Zinsen die Bewertungen belasten. Als Alternative zu den Anlageklassen Aktien und Obligationen könnten dann auch Cash und Gold gefragt sein.» pd


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Leserbrief

«Heidy & Peter» schliesst Bei der Zuger Messe bahnen sich Veränderungen an. Franz Merz, der Mann von Heidy Merz aus Oberägeri, beklagt eine Vertragsauflösung für das Restaurant Heidy & Peter und andere Gaststätten. Die nächstjährige Zuger Messe wird unter neuer Prämisse stattfinden. So hat uns dies der neue Verwaltungsrat und die neue Messeleitung auf Ende 2021 mitgeteilt. Es wird in Zukunft kein «Heidy & Peter» mehr geben. Die bekannte und beliebte Walliser Stube werden

Sie an der nächsten Zuger Messe vergebens suchen. Man verzichtet in Zukunft ohne Rücksprache mit uns auf unsere Dienste. Der auslaufende Vertrag wird nicht erneuert. Beim neuen Konzept wurden wir einfach links liegen gelassen, man setzt auf ein neues Gastroangebot. Eine mehr als 40-jährige erfolgreiche Partnerschaft geht damit zu Ende. Dass die beiden letzten zwei Jahre leider nicht unter einem guten Stern standen, haben wir, die Gastronomen, intensiv zu spüren bekommen. Dass nun aber eine so lange Partnerschaft so aufhört, wie dies nun erfolgt, macht traurig, nachdenklich und entbehrt jeglicher Fairness. Das

Hatte Kult-Status auf der Zuger Messe: Das Restaurant Heidy & Peter war auch bei der Politprominenz sehr beliebt. Archivbild: Daniel Frischherz haben wir, die betroffenen verantwortlichen Personen der Heidy und Peter GmbH nicht verdient. Aber auch unsere langjährigen und treuen Mit-

arbeiter und Mitarbeiterinnen, unsere Lieferanten und Kunden verdienen so einen Abschluss nicht. Franz P. Iten, Unterägeri

Korrektur Unglücklicherweise ist uns im Artikel zu Max Huwylers 90. Geburtstag in der Ausgabe vom 21. Dezember ein Fehler unterlaufen: Auf dem Foto ist neben Rémy Frick nicht Osy Zimmermann zu sehen, sondern Roland Schlumpf, ehemaliger Leiter des Theaters im Burgbachkeller und Organisator des Abends. Wir entschuldigen uns bei den Betroffenen für diesen Fehler. red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte mit einer Länge von 1500 und 2000 Zeichen. Geben Sie den Autor mit Namen und Funktion an. Mailen Sie an: redaktionzugerpresse@chmedia.ch

Zum Gedenken Todesfälle Baar 21. Dezember 2021 Frieda Staub-Hürlimann, geboren am 1. Juni 1927, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden. 20. Dezember 2021 Baar Helena Häfliger-Inderbitzin, geboren am 9. Oktober 1936, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. 18. Dezember 2021 Baar Alice Huber, geboren am 11. Mai 1946, wohnhaft gewesen am Sonnenweg 17. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis in Baar statt. 28. Dezember 2021 Cham Johanna Agatha Jans geb. Marti, geboren 1929, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 (Alterszentrum Büel). Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 6. Januar, um 9.00 Uhr in der kath. Kirche statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. 27. Dezember 2021 Cham Maria Elisabetha Fischer geb. Hodel, geboren 1926, wohnhaft gewesen in der Sonnhalde 5 in Hagendorn. Der Trauergottesdienst und die Beisetzung finden auswärts im engsten Familienkreis statt. 20. Dezember 2021 Cham Roland Giovanni Binaghi, geboren 1961, wohnhaft gewesen an der St.-Jakob-Strasse 8. Der Trauergottesdienst fand am 28. Dezember statt, mit Gottesdienst in der kath. Kirche Cham und anschliessender Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. 19. Dezember 2021 Cham Alois Johann Mathis, geboren 1938, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 7. Januar, um 10.30 Uhr in der kath. Kirche statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. 17. Dezember 2021 Cham Alois Schgör, geboren 1930, wohnhaft gewe-

sen an der Rigistrasse 1. Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt. 24. Dezember 2021 Hünenberg Anna Agnes Plattner-Lötscher, geboren am 5. Juli 1948, wohnhaft gewesen an der Burgstrasse 4. Der Trauergottesdienst findet am 5. Januar, 9.30 Uhr, in der römisch-katholischen Kirche statt; anschliessend Beisetzung (es besteht 2G-Pflicht). 20. Dezember 2021 Menzingen Josef Bachmann, geboren am 27. November 1933, wohnhaft gewesen in der Zuben 1. Die Urnenbeisetzung fand am Mittwoch, 29. Dezember, statt; anschliessend fand die Trauerfeier im engsten Familienkreis in der Pfarrkirche statt. 19. Dezember 2021 Oberägeri Marietta Cook-Meier, geboren am 16. Februar 1930, wohnhaft gewesen in der Breiten 6. Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt. 26. Dezember 2021 Risch Samir Pengic, geboren am 9. Februar 1972, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 11 in Rotkreuz. Die Beerdigung fand im engsten Familienkreis statt.

18. Dezember 2021 Steinhausen Albin Strassmann, genannt P. Albin Strassmann SVD, geboren am 1. Februar 1953, wohnhaft gewesen an der Schlossbergstrasse 13a. Der Trauergottesdienst fand am 28. Dezember in der Don-Bosco-Kirche statt; anschliessend fand die Urnenbestattung auf dem Friedhof Erli statt. Walchwil 28. Dezember 2021 Peter Weiss, geboren 1939, wohnhaft gewesen an der Spiegelbergstrasse 1b. Der Abschied fand im engsten Familienkreis statt. Walchwil 23. Dezember 2021 Agatha Hürlimann-Imhof, geboren 1933, wohnhaft gewesen ehemals im Hobüel 2, zuletzt in Rotkreuz. Die Beisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Walchwil 21. Dezember Emil Schwerzmann-Kalberer, geboren 1947, wohnhaft gewesen an der Rägetenstrasse 20. Die Beisetzung findet am Dienstag, 4. Januar, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof statt; anschliessend findet der Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche statt. Es gilt eine Zertifikatspflicht.

25. Dezember 2021 Risch Marie Troxler-Achermann, geboren am 28. Mai 1925, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt.

Walchwil 17. Dezember 2021 Josef Hürlimann-Annen, geboren 1926, wohnhaft gewesen im Alterswohnheim Mütschi, Hinterbergstrasse 3. Die Beisetzung findet am Donnerstag, 6. Januar, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof statt; anschliessend findet der Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche statt.

26. Dezember 2021 Steinhausen Markus Stadelmann, geboren am 25. Juli 1957, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 48. Die Urnenbestattung findet am 4. Januar um 14 Uhr auf dem Friedhof Erli statt.

Zug 27. Dezember 2021 Hans Castell-Zumstein, geboren am 8. April 1927, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

19. Dezember 2021 Steinhausen Xaver Arnold, geboren am 19. Februar 1931, wohnhaft gewesen an der Goldermattenstrasse 20. Die Urnenbeisetzung findet im Familien- und Freundeskreis statt.

Zug 24. Dezember 2021 Anneliese Hürlimann-Bruhin, geboren am 2. Juni 1934, wohnhaft gewesen an der Letzistrasse 21. Der Trauergottesdienst findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Zug 23. Dezember Margareta Speck-Schön, geboren am 21. Februar 1945, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 10. Januar, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael statt; Besammlung vor der Abdankungshalle; Waldheimstrasse 20; anschliessend Trostgottesdienst in der Neuapostolischen Kirche im engsten Familien- und Freundeskreis. Ab 50 Personen gilt der Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene (2G). 19. Dezember 2021 Zug Therese Kyburz, geboren am 14. Februar 1930, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 6. Januar, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael statt; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. Der Zutritt ist nur für Geimpfte oder Genesene (2G). 19. Dezember 2021 Zug Merette Schwerzmann-Wyler, geboren am 30. Mai 1933, wohnhaft gewesen am Hasenbüelweg 7. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 11. Januar, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20, statt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 15. Dezember 2021 Zug Anton Elsener, geboren am 25. März 1931, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 12a. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt. Zug 30. November 2021 Anny Sulser-Feusi, geboren am 2. März 1925, wohnhaft gewesen in der Breiten 6 in Oberägeri. Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 4. Januar, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael im engen Familien- und Freundeskreis statt; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.

Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

Vor 25 Jahren in der ZP Wenn doch der EVZ endlich Meister wäre! Wie schön wäre es, wenn der EVZ endlich einmal Schweizer Meister würde. Das schrieb vor exakt 25 Jahren der damalige «Zuger Presse»-Redaktor Marco Morosoli (heute «Zuger Zeitung»). Er wünschte sich den Meistertitel für 1997. Tatsächlich wurde es 1998, bis es endlich so weit war. Damals im Januar 1997 war es offenbar deutlich kälter als in diesen Tagen. «Die Kältewelle dauert an» titelte diese Zeitung am 3. Januar. Und fügte zum Thema Wildvögel an: «Ihr täglich Brot ist tiefgefroren.» Bis 1997 wirkten am Zuger Kantonsspital noch die Heiligkreuzschwestern aus Cham. Seit 1933 hatten sie sich im Bürgerspital Zug engagiert. Dieses wurde später zum heute alten Kantonsspital an der Artherstrasse in Zug. Der Grund für den Rückzug: die Überalterung der letzten fünf verbliebenen Schwestern. Ansonsten Business as usual: Fasnachtauftakt mit der damals 162. Grindüfhänkete und Legorenvater Armin Schönmann in Oberägeri. fh

Gesetzesanpassungen

Das ändert sich alles im neuen Jahr fahren zur Erstellung von elektronischen Ausfertigungen öffentlicher Urkunden und elektronischer Beglaubigungen angewendet werden. «Das bedeutet für uns eine wichtige Weichenstellung», sagt Nicole Roth, Stv. Grundbuchund Notariatsinspektorin. Weiter wurde die interkantonale Vereinbarung über die Beiträge an die Ausbildungskosten von universitären Hochschulen totalrevidiert. Neu werden die Tarife auf Basis der effektiven Kosten berechnet. Zudem werden die Wanderungsrabatte abgeschafft und alle Kantone zahlen die gleichen Tarife. Für berufsvorbereitende Praktika in Kindertagesstätten braucht es neu eine Genehmigungspflicht.

Wie bei jedem Jahreswechsel gibt es auch heuer wieder einige Veränderungen – auch im Kanton Zug. Patrick Caplazi

Neues Jahr, neue Regeln, Gesetze, Anpassungen und Erlasse. Hier gibt es einen Überblick, was sich im Kanton Zug alles ändert. Zuerst aber noch kurz zu den wichtigsten schweizweiten Änderungen. Am 1. Januar trat das revidierte Versicherungsvertragsgesetz in Kraft. Damit erhalten Versicherte gegenüber den Versicherungen mehr Rechte. Es gibt neue Regeln bei der Invalidenversicherung. Behörden in der Schweiz dürfen die AHV-Nummer neu systematisch verwenden, um Personen zu identifizieren. Die Inkassohilfe bei familienrechtlichen Unterhaltsansprüchen wurde vereinheitlicht. Zudem können gleichgeschlechtliche Paare ab dem 1. Juli heiraten. Auch im Strassenverkehr gibt es Änderungen. So müssen beispielsweise E-Bike-Fahrer ab dem 1. April auch tagsüber das Licht einschalten.

Neue Regel für Zweiradfahrende wird im Kanton Zug umgesetzt Bereits seit Januar 2021 ist für Velos, E-Bikes und Mofas das Rechtsabbiegen bei Rotlicht an Verkehrsknoten erlaubt, wenn diese mit Zusatzschildern signalisiert sind. Im Kanton Zug wurden seit Anfang Dezember zwölf solche Zusatzschilder an entsprechenden Ampeln angebracht. Das Rechtsabbiegen bei Rotlicht für Zweiradfahrende wird künftig an 15 weiteren Stellen signalisiert. Dies, nach-

Zweiradfahrende dürfen – wie hier bei der Kreuzung Metallstrasse-Industriestrasse – bei Rot rechtsabbiegen, wenn ein Zusatzschild angebracht ist. Bild: pd dem dort zuerst entweder Markierungen abgeändert oder Ampelsteuerungen angepasst werden. Auch Umbauten seien nötig, heisst es in einer Mitteilung der Zuger Sicherheitsdirektion.

Die wichtigsten Erlasse, die im Kanton Zug in Kraft traten Per 1. Januar traten im Kanton Zug verschiedene Erlasse in Kraft, welche für die Bevölkerung oder die Unternehmen Änderungen oder Neuerungen bringen. Mit der Verordnung

Polizeimeldung

Passant bekämpft Fahrzeugbrand später eintreffenden Feuerwehrleute der Feuerwehr Baar kontrollierten die Brandstelle und stellten sicher, dass das Feuer vollständig gelöscht ist und keine Glutnester mehr vorhanden sind.

Ein parkiertes Auto ist in Brand geraten. Ein Mann hat sofort reagiert und den Brand mit einem Feuerlöscher erfolgreich bekämpft. Am Sonntag, 26. Dezember, um 17.30 Uhr beobachtete ein Passant, dass an der Sihlbruggstrasse in Baar Rauch aus einem bei einer Garage abgestellten Auto drang. Bereits waren auch kleinere Flammen zu sehen. Der Mann reagierte umgehend, behändigte bei

Ein Auto geriet wegen eines technischen Defekts in Brand.

Bild: pd

einer Tankstelle in der Nähe einen Feuerlöscher und löschte die Flammen. Die wenig

Dank der schnellen Reaktion wurde niemand verletzt Verletzt wurde niemand. Das Auto erlitt Totalschaden. Als Brandursache steht ein technischer Defekt am Fahrzeug im Vordergrund. Durch die rasche Reaktion des 38-jährigen Ersthelfers wurden keine weiteren Fahrzeuge beschädigt. pc

Kanton

Einbruchserie über die Festtage Von 24. bis 27. Dezember gab es im Kanton Zug über ein Dutzend Einbrüche. Einbrecher sind über die Weihnachtstage in Wohnungen, Einfamilienhäuser und Geschäftsräumlichkeiten eingedrungen. Sie machten Beute und richteten grossen Sachschaden an. Betroffen waren Räumlichkeiten in den Gemeinden Baar, Walchwil, Rotkreuz und Zug. In der Stadt Zug

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haben Einbrecher am frühen Samstagmorgen ein Geschäftsgebäude heimgesucht und sich dort gewaltsam Zutritt in mehrere Büros verschafft. Während die Deliktsumme mehrere tausend Franken beträgt, beläuft sich der bei den Einbrüchen angerichtete Sachschaden auf mehrere zehntausend Franken.

So schützen Sie sich und Ihr Zuhause Signalisieren Sie Anwesenheit. Vermitteln Sie mit Zeit-

schaltuhren den Eindruck, dass jemand zu Hause ist. Lassen Sie eventuell auch ein Radiogerät laufen. Verhindern Sie den Blick ins Hausinnere. Verschliessen Sie sorgfältig alle Türen und Fenster, bevor Sie das Haus verlassen. Melden Sie verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei über den Notruf 117. Melden Sie auch unbekannte Personen, die sich in verdächtiger Weise bei Ihrem Haus, in der Nachbarschaft oder im Quartier aufhalten. pc

des Bundes über die Erstellung elektronischer öffentlicher Urkunden und elektronischer

«Das bedeutet für uns eine wichtige Weichenstellung.» Nicole Roth, Stv. Grundbuchund Notariatsinspektorin Beglaubigungen kann nun auch im Kanton Zug das im Bundesrecht geregelte Ver-

Neues bei der Ausgleichskasse und beim Schiffsverkehr Insgesamt traten sieben neue Erlasse in Kraft. So wurde beispielsweise die Schiffsgebührenverordnung geändert mit dem Zweck, die Gebühren im Schiffsverkehr denjenigen im Strassenverkehr, bei denen es um vergleichbare Prüfungsaufgaben geht, anzugleichen. Auch bei der Ausgleichskasse Zug gibt es einige Anpassungen (siehe Kasten rechts). Schliesslich gibt es auch bei der Familienausgleichskasse Zug eine Änderung. Die Reserven lassen es zu, die Beiträge zu senken. Der Beitragssatz beträgt neu 1,6 Lohnprozentpunkte (siehe Kasten rechts). Die Familienzulagen bleiben unverändert. Zudem gibt es eine Anpassung in der Berufsbildung: Die Konsequenzen des Fernbleibens von Prüfungen wurden neu geregelt.

Ausgleichskasse Doppelte Entlastung für Zuger Wirtschaft Die Zuger Wirtschaft profitiert künftig von tieferen Lohnnebenkosten. Zudem profitieren praktisch alle Mitglieder von einem tieferen Verwaltungskostenbeitrag. Die Reserven der Familienausgleichskasse Zug lassen es zu, die Beiträge zu senken. Der Beitragssatz beträgt ab 1. Januar 2022 neu 1,6 Lohnprozentpunkte (vorher waren es 1,7 Prozent). Dies entlastet die Zuger Wirtschaft wiederkehrend um rund 9 Millionen Franken. Die Familienzulagen bleiben wie bisher: Für Kinder bis zum 16. Geburtstag wird im Kanton Zug eine monatliche Kinderzulage von 300 Franken ausbezahlt. Kinder in Ausbildung erhalten bis zum Ende der Ausbildung, längstens bis zum 25. Geburtstag, eine Ausbildungszulage von 300 Franken (17. und 18. Altersjahr) oder von 350 Franken (ab dem 19. Altersjahr). Zudem profitieren praktisch alle Mitglieder der Kasse von einer Ermässigung auf die Verwaltungskostenbeiträge. Mitglieder, welche die Sozialversicherungsbeiträge über die kostenlose Applikation AHVeasy abrechnen, profitieren besonders. Sie erhalten eine Reduktion auf die Verwaltungskostenbeiträge von bis zu einem Prozent. Insgesamt geht es um ein Entlastungsvolumen von rund 1 Million Franken. pc

Zuger Kantonsspital

So viele Geburten gab es noch nie

Insgesamt 503 Mädchen und 543 Knaben sind im Zuger Kantonsspital 2021 auf die Welt gekommen. Die Hebammen, die Ärztinnen und Ärzte und das Pflegeteam der Frauenklinik hatten 2021 alle Hände voll zu tun. Noch nie gab es so viele Geburten in einem Jahr. «Das Zuger Kantonsspital gratuliert allen Eltern herzlich zur Geburt und wünscht den Familien alles Gute», heisst es in einer Mitteilung. Das erste Baby im neuen Jahr heisst übrigens Ilvie Mira. Sie ist am 1. Januar um 2.31 Uhr auf die Welt gekommen. pc

Das erste Baby im neuen Jahr heisst Ilvie Mira. Bei ihrer Geburt am 1. Januar war sie 48 Zentimeter gross und 3260 Gramm schwer. Bild: pd

Pandemie

Kanton passt Quarantäneregeln an

Seit gestern gelten angepasste Regeln für Personen, die in Kontakt mit Angesteckten waren. Die Quarantäneregelung bei Coronafällen wird im Kanton Zug gemäss den Empfehlungen des BAG angepasst und vereinfacht. Neu dauert die Quarantäne nur noch sieben anstatt wie

bisher zehn Tage. Ausserdem müssen sich nur noch Haushaltsangehörige sowie sehr enge Kontaktpersonen von Angesteckten in Quarantäne begeben. Ausgenommen von der Quarantäne sind Personen, bei welchen die vollständige Impfung oder die Auffrischimpfung weniger als vier Monate zurückliegt sowie Personen,

welche in den letzten vier Monaten von Covid-19 genesen sind. Die Isolation für angesteckte Personen dauert nach wie vor zehn Tage. «Die Omikron-Variante führt schweizweit zu stark ansteigenden Fallzahlen, welche diese Anpassungen bei den Quarantäneregelungen nötig machen», heisst es in einer Mitteilung der Gesundheitsdirektion. pc


Wir sagen Danke Geschätzte Feinschmecker*innen Was bedeutet Heimat für Sie? Vielleicht denken Sie jetzt spontan an den Spielplatz aus Ihrer Kindheit oder an Omas Garten. Heimat ist ein Gefühl, das wir nicht nur an einem Ort finden. Heimat ist dort, wo wir uns zuhause fühlen. Deshalb möchten wir für Sie auch im neuen Jahr ein Stück Heimat sein. Ein Ort, wo Vertrautes auf Sie wartet: Frisches Brot nach dem Feierabend oder eine feine handgemachte Spezialität zum Verschenken. Zuverlässig und beständig in Qualität und Geschmack. Wenn unsere rosaroten Säckli bei Ihnen ein kleines Heimatgefühl auslösen, dann ist das für uns die allergrösste Auszeichnung für unser Handwerk. Wir bedanken uns von Herzen für Ihre Kundentreue auch in wilden Zeiten und schauen voller Optimismus aufs 2022. Gemeinsam mit Ihnen feiern wir 125 Jahre Confiseur Bachmann. Denn ohne Sie wäre es nicht möglich, dass wir unsere Liebe zum Beruf schon in der 4. Generation leben dürfen. dürfen

re t e m De orn k l e k Din pach m e S aus

Im Bild Toni Stalder (links) mit Carsten Rindom (rechts) Leiter Qualitätsmanagement, Confiseur Bachmann. Wir legen grossen Wert darauf, dem Wandel und Fortschritt gerecht zu werden. Darum setzten wir verstärkt auf Regionalität. Die Familie Stalder vom Demeterhof Stalder in Sempach Station pflanzt für uns Getreide an und pflegt es mit viel Leidenschaft und Hingabe nach den strengen Regeln des Demeter Labels. Daraus entsteht das einzigartige Demeter-Dinkelbrot.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

Pandemie

«Nur» 0,02 Prozent sind betroffen Eine Familie aus Baar hat sich gegen Corona impfen lassen. Die Folgen sind schwerwiegend.

len, Sie müssen einfach ein bisschen Geduld haben oder Sie haben Pech und gehören zu den 0,02 Prozent, die ernste Nebenwirkungen haben. Tut uns leid, die Impfung ist zu

Claudia Schneider

Ein Ehepaar mittleren Alters und seine 26-jährige Tochter bitten darum, ihre Geschichte erzählen zu dürfen: Am 11. Oktober liess sich die Familie* im Impfzentrum Baar immunisieren. Am 20. Oktober suchten Mutter und Tochter den Hausarzt auf, weil sie nach wie vor unter starken Nebenwirkungen litten. «Ich dachte, wir machen alles richtig, und jetzt fürchte ich, den grössten Fehler in meinem Leben gemacht zu haben», so die Tochter. Die Mutter entwickelte neben klassischen Symptomen einer Covid-Erkrankung Gefühllosigkeit auf einer ganzen Körperseite, einen gestörten Gleichgewichtssinn («Ich kann nicht gehen ohne Angst, zu stürzen»), Sichteinschränkungen, Gesichtslähmungen, Magenkrämpfe und juckende Rötungen am Hals, die sich weiter ausbreiteten. Die Tochter wurde mehrfach ohnmächtig und leidet ebenfalls unter verschiedenen neurologischen Einschränkungen. Der Hausarzt reagierte hilflos und meinte, es könnte gleichzeitig bei Mutter und Tochter eine psychische Reaktion auf die Impfung sein. Die Familie suchte Rat beim Impfstoffhersteller selber, beim Impfzentrum, dem Kantonsspital, der Auskunftsstelle Corona, dem BAG, bei Swissmedic und dem Universitätsspital. Der Tenor der Rückmeldungen lautete: «Wir können keine medizinische Auskunft ertei-

«Ich dachte, wir machen alles richtig, und jetzt fürchte ich, den grössten Fehler in meinem Leben gemacht zu haben.» Impfgeschädigte, Baar jung, wir können nichts machen.» Der offizielle Prozentsatz von 0,02 Prozent von weltweit aktuell rund 4,5 Milliarden geimpfter Menschen entspricht knapp einer Million Betroffener mit ernsthaften Impfschäden. «Es geht uns nicht darum, für oder gegen die Impfung zu sein, nur darum, dass unsere Gesundheit und unser Alltag durch die Impfung zu 100 Prozent aus den Fugen geraten ist und wir keine Hilfe erhalten.» Die Tochter ist aktuell für vier Monate krankgeschrieben: Sie musste ihre Weiterbildung aufgeben, kann nicht Auto fahren, nicht mehr ihrem Teamsport nachgehen.

Die Reaktionen auf die Vorkommnisse sind negativ Thematisiert die Familie ihre Situation im Bekanntenkreis, stösst sie oft auf Abwehr: «Ihr hättet besser eine andere Impfung genommen», und es gelte, das Risiko einer CovidErkrankung ins Verhältnis zum Risiko von Impfnebenwirkun-

Die Impfung gegen Covid-19 kann im Ausnahmefall unerwünschte Nebenwirkungen haben. Betroffene aus Baar fühlen sich allein gelassen. Bild: pd gen zu setzen. «Das ist nicht der Punkt», sagt dazu der Ehemann. «Es geht darum, dass man bei ernsthaften Nebenwirkungen keine Hilfe bekommt. Wir werden angegriffen, weil wir gesundheitliche Probleme infolge der Impfung haben.» Der Einzige, der wirklich Interesse an der Rückmeldung der Familie zeigte, war der Impfstoffproduzent. «Sie waren empfänglich und haben den Fall aufgenommen.» Dafür, dass ihr Fall bei Swissmedic gemeldet wurde, mussten sie kämpfen. Eine Lösung für das medizinische Problem hingegen konnten beide Instanzen nicht liefern. Kämpfen musste die Familie auch, um nicht in ein «schwarzes Loch» zu fallen. «Wir stehen im luftleeren Raum, in der Hilflosigkeit kamen depressive Verstimmungen auf.» Etwas Hoffnung vermittelt in dieser Situation der Austausch über Social Media. «Wir sehen, dass

wir nicht die Einzigen sind, es gibt genauso viele Betroffene anderer Covid-Impfstoffe und wir sind nun Teil einer Art internationaler Selbsthilfegruppe.» Im Austausch erfahre man auch, was zur Heilung angeboten wird.

Zwei Ansätze, um eine Lösung für das Problem zu finden Nachdem die ersten Anlaufstellen keine Lösung für die gesundheitlichen Probleme anbieten konnten, suchte die Mutter den Rat eines Immunologen und die Tochter den eines Neurologen. «Wir mussten die Ärzte überzeugen, dass es sich um keine Bagatelle handelt. Im Lauf der Zeit haben sie uns dann doch ernst genommen.» Dennoch können Mutter und Tochter bisher kaum eine Verbesserung ihres Befindens vermelden. Hoffnung haben Mutter und Tochter dennoch: Für die Tochter steht ein Medikament zur Diskussion, das allerdings aus versicherungs-

technischen Gründen erst angewendet werden kann, wenn zuvor zwei andere keinen Erfolg brachten. Die Mutter reist in die Vereinigten Staaten, wo mehrere vielversprechende Medikamente erhältlich sind, die in der Schweiz nicht zugelassen sind. «Wir waren bei der Impfung Versuchskaninchen, dann können wir das in unserer Verzweiflung auch bei den Medikamenten sein», argumentiert die Mutter. Wenig Verständnis hat sie für dieTatsache, dass die Impfstoffproduzenten mit den Covid-Impfstoffen Rekordgewinne schreiben, aber keine Anstalten machen, eine Behandlung bei allfälligen Nebenwirkungen zu entwickeln. Um sicherzustellen, dass die Geschichte der Familie nicht als Hirngespinst in den Medien landet, hat sie akribisch eine Chronologie der Ereignisse erstellt und dazu Arztbefunde beigelegt. «Wir entschieden uns, mit einer Impfung einen Beitrag an die Gesellschaft zu leisten. Jetzt werden wir von der Gesellschaft angegriffen und bekommen von ihr keine Unterstützung.» Sie versuche runterzufahren, sagt die Mutter: «Doch die Jungen und die Alten trauen oft nicht, sich zu wehren, es ist an den Generationen dazwischen, auch solche Aspekte der Pandemie bekannt zu machen», so das Argument für die Publikmachung der Geschichte einer Familie, die bis im Oktober 2021 ein völlig normales mittelständiges Leben in Baar geführt hatte. * Die Identität der Betroffenen ist der Redaktion bekannt, wird aus Datenschutzgründen aber nicht publik gemacht.

Lesergeschichte

Frau Matter und die Polizei Uns erreichte eine lustige Geschichte von Margarita Meier aus Zug, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten.

An diesem Ort (Pfeil) geschah der Vorfall.

Bild: Zuger Polizei

Zug

Halter meldete sich Der Halter des Hundes, der eine Joggerin gebissen hatte, meldete sich bei der Polizei nach einem Aufruf. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag, 26. Dezember, um 11.30 Uhr beim Unterochsenhof in Zug. Eine Frau joggte auf dem Feldweg von Zug kommend in Richtung Baar. An einer Kreuzung passierte sie einen Hundehalter mit seinem braunen, kurzhaarigen Hund mit schwarzer Schnauze, der an einer langen blauen Schleppleine geführt wurde. Dabei wurde die Joggerin vom

Hund unvermittelt angesprungen und in den Unterarm gebissen. Der rund 50-jährige Hundehalter sprach mit der Frau, weigerte sich jedoch, ihr seine Personalien anzugeben. Die 26-jährige Frau musste die Verletzung am Unterarm im Spital behandeln lassen.

Hundehalter meldete sich nach einem Zeugenaufruf Die Zuger Polizei forderte den gesuchten Hundehalter auf, sich von sich aus zu melden, was dieser gemäss einer Mitteilung der Zuger Polizei vom 29. Dezember auch tat. Der Vorfall wird nun abgeklärt. Patrick Caplazi

Frau Matter ist 86, eine alte Frau halt, und sie mag manchmal nicht mehr. Zudem ist sie sehr, sehr langsam geworden. Sie geht an zwei Stöcken, wenn sie nichts zu tragen hat, bei kleineren Einkäufen geht sie mit einem Stock und einer Tasche. Sie sollte eigentlich nichts mehr tragen, denn ihr Rücken ist kaputt. Aber schlecht gehen kann sie vor allem wegen des Knies, sie schafft es gerade noch hinüber zur Migros. Aber heute sollte sie wieder einmal gross einkaufen gehen, denn sie erwartet Besuch. Ihr Enkel begleitet sie. Er nimmt das Wägeli und sie die zwei Stöcke und den Einkaufszettel. Sie gehen durch den Bahnhof und versuchen dann, auf dem Fussgängerstreifen über die Baarerstrasse zu kommen. Ja, versuchen, denn aus Erfahrung weiss Frau Matter, dass die Grünphase für die Fussgänger immer zu kurz ist. Nicht nur für sie, auch andere Leute kommen erst auf der anderen Seite an, wenn es längst orange, ja oft schon rot ist. Darum

weiss sie, sie muss sich sputen. Sie gelangen zur Ampel. Die Grünphase. Also, nichts wie los bis zur Mitte, dort kann sie dann ruhig warten und bei Grün weiter. Was Frau Matter nicht sieht: Hinter ihr stehen zwei Polizisten. Laut sagen sie: «Ist die farbenblind?» Der Enkel hört es, lacht sich ins Fäustchen, und ist gespannt, was jetzt weiter passiert. Frau Matter merkt nichts davon. Drüben macht der Enkel seine Grossmutter darauf aufmerksam, dass jemand hinter ihr sei. Sie dreht sich langsam um und sieht die zwei Polizisten. Zuerst begreift sie nicht, was die wollen, denn sie ist ja auch zu allem Elend noch schwerhörig. Es gibt eine Diskussion, wobei beide Seiten aneinander vorbeireden. Schliesslich holt ein Polizist ein Büchlein hervor. «Eigentlich kostet das zwanzig Franken», sagt er. «Was?», fragt Frau Matter. «Ja, sonst wäre es zwanzig Franken, aber ich sage jetzt nichts.» Frau Matter ist das gleich, sie will sogar schon zum Portemonnaie greifen. Dann ergreift sie nochmals das Wort. «Bitte melden Sie das! Dieser Übergang ist schlecht eingerichtet, man muss das ändern.» Man müsse für die Fussgänger einige Sekunden hinzugeben, dafür bei den

Autos ein paar abziehen. «Das können wir nicht», sagt der Polizist. Frau Matter insistiert nochmals. «Doch, doch das ist wichtig.» Der Polizist sagt, sie müsse das bei der Polizei melden. «Aber Sie sind doch die Polizei, oder?», meint Frau Matter. «Nun ja, aber das ist nicht unsere Aufgabe.» «Ja, dann halt, sagt Frau Matter», dreht sich um und geht weiter. Frau Matter vergisst diese Szene mit der Polizei und geht mit ihrem Enkel einkaufen. Nicht so der Enkel. Der hat sich köstlich amüsiert, vor allem über die Polizei, die seiner Grossmutter einfach nicht zuhörte und ihre Zeit für so etwas verschwendete. Haarklein, jedes Detail, erzählt er alles zu Hause seiner Familie. Als Frau Matter am Weihnachtsabend zur Familie zum Feiern kommt, sagt die Tochter: «Ihr habt es scheints beim Einkaufen lustig gehabt?» Und der Schwiegersohn ergänzt: «Man hat dich ja fast verhaftet?» Der Enkel muss Frau Matter zuerst wieder auf die Sprünge helfen, denn sie weiss es nicht mehr. Aber dann ist alle wieder präsent und nun erklärt auch sie haargenau noch ihre Version dieser Begegnung mit der Polizei. Eine lustige Weihnachtsgeschichte, finden alle. Margarita Meier, Zug

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Fokus ZUGWEST

Lukas Beerli, Head Facility Management & Real Estate Roche Diagnostics International

Den Arbeitsplatz neu denken

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rei wählbare Arbeitsplätze, Co-WorkingSpaces, Homeoffice: Der Büroalltag definiert sich neu. Die Pandemie hat diesen Prozess noch beschleunigt. Eine Umfrage im aktuellen Standortmagazin «westsite» hat ergeben, dass für 75 Prozent der Unternehmen neue Arbeitsformen bereits zum Standard gehören und weitere 34 Prozent sich dahin gehend entwickeln wollen. Im August 2020 sind wir mit der sukzessiven Einführung von Activity Based Working (ABW) in insgesamt sechs Gebäuden am Standort Rotkreuz gestartet. Zwei Gebäude sind bereits fertig. Bis voraussichtlich Ende März 2023 folgen die letzten Gebäude. Mit ABW wählen unsere Mitarbeitenden je nach Tätigkeit die für sie passende Umgebung und haben keine fest zugewiesenen Arbeitsplätze mehr. Wir unterscheiden zwischen vier Arbeitsumgebungen: Während die offene Fokusumgebung der Erledigung von alltäglichen Aufgaben wie beispielsweise Einzelarbeit am Schreibtisch und Kurzgesprächen dient, bietet die geschlossene Fokusumgebung Raum für Einzelarbeit mit hohem Konzentrationsbedarf. Meeting- oder Projekträume dienen der Interaktion und dem Austausch in Gruppen. Die Worklounge als offener Bereich eignet sich für gemeinschaftliche und kommunikative Kreativarbeit, für Stand-upMeetings oder längere Gespräche. Anfänglich war für einige Mitarbeitende das neue Modell gewöhnungsbedürftig. Doch bereits nach kurzer Zeit zeigte sich: Mit dem modernen Konzept findet ein grösserer abteilungsübergreifender Wissensaustausch statt, und die informelle Kommunikation lässt neue Ideen entstehen. Gleichzeitig fördert das Modell eine nachhaltigere, umweltfreundlichere Raumnutzung. So schaffen wir für unsere Mitarbeitenden ein attraktives Umfeld, in dem sie gerne arbeiten und das sie bei ihren verschiedenen Tätigkeiten optimal unterstützt. Uns ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden sich wohlfühlen und Spass haben bei ihrer Arbeit. Die aktuelle Ausgabe von «westsite – the place to be» ist bei der Geschäftsstelle Zugwest erhältlich. www.zugwest.com Anzeige


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BUDGETS 2022

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

Steuern

Finanzbeamte tüfteln an nächster Senkung In den nächsten Jahren werden satte Überschüsse beim Kanton die Regel sein. Nun tüfteln die Verantwortlichen in der Finanzdirektion an einer Steuergesetzrevision. Es wäre die achte. Danach kommt gleich noch eine. Florian Hofer

Zur Debatte stehen insbesondere eine Erhöhung der Abzüge für die Fremdbetreuung beziehungsweise die Eigenbetreuung von Kindern sowie eine Senkung der Vermögenssteuer. Ein drittes Thema werden die persönlichen Abzüge für alle Steuerpflichtigen sein. Das kündigt die Regierung in einer Antwort auf

Ihre Meinung dazu? Was tun mit dem vielen Geld? Was soll der Kanton Zug tun angesichts der extrem hohen Einnahmen? Steuern senken, mehr ausgeben, sparen für schlechtere Zeiten? Schreiben Sie uns Ihre Meinung, die wir gerne als Leserbrief (bitte nicht mehr als 1500 Zeichen) veröffentlichen: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch. red

eine Motion von FDP und SVP zum Thema Vermögenssteuer an. Die Motion hat zum Ziel, die Vermögenssteuer zu senken, die im interkantonalen Vergleich an sich zwar relativ niedrig, aber bei sehr hohen Vermögen eher hoch ist. Zudem sollen die Freibeträge erhöht werden. In ihrer Antwort stellt sich die Regierung nicht gegen eine Senkung, gibt aber

«Ein ausgewogenes Gesamtpaket steht im Fokus.» Zuger Regierungsrat

zu bedenken, dass die Frage einer Senkung der Vermögenssteuer nicht isoliert betrachtet werden dürfe. Vielmehr stehe «ein ausgewogenes Gesamtpaket unter Berücksichtigung zusätzlicher steuerlicher Anliegen und Themen im Fokus». Weiter heisst es: «Es laufen daher verwaltungsinterne Vorarbeiten, um im Frühling 2022 eine achte Teilrevision des Steuergesetzes in die Vernehmlassung zu geben.» Die Stossrichtung ist dabei schon klar: Da die persönlichen Abzüge für die Jahre 2021 bis 2023 bereits befristet erhöht wurden, wird nun eine unbefristete Laufzeit angedacht. «Angesichts der guten Finanzlage des Kantons und als Teil einer thematisch ausgewogenen Steuervorlage erachtet es der Regierungsrat als angebracht, die höheren persönlichen Abzüge auch über

Jahren stehen weitere grosse Investitionen an: Sanierung der Birken-, der Industrieund der Hinterburgstrasse (2,510 Millionen Franken) sowie weitere grosse Ausgaben an (Ausbau Wasserversorgung, Sanierung gemeindliche Liegenschaften und Kanalisation, neues Fahrzeug). Der ZFA wird nach dem rekordhohen Betrag 2021 von 5,324 Millionen Franken 2022 um rund 767 000 Franken tiefer ausfallen. Aufgrund des Defizits entfällt der in den vergangenen drei Jahren gewährte Steuerrabatt von 4 Prozent. Der Steuerfuss liegt nun bei 65 Prozent vom kantonalen Einheitssatz. fh

Menzingen Die Gemeinde Menzingen rechnet bei einem Gesamtertrag von 26,2 Millionen Franken und einem Gesamtaufwand von 26 Millionen Franken mit einem Gewinn von 0,2 Millionen Franken. Ohne Berücksichtigung eines ausserordentlichen Ertrags von 100 000 Franken resultiert ein operativer Gewinn von 100 000 Millionen Franken. Der Steuerfuss 2022 bleibt bei 67 Prozent, es gibt jedoch einen Rabatt von 2 Prozent. Die Investitionsrechnung weist eine starke Investitionstätigkeit mit Bruttoausgaben von 7,683 Millionen Franken aus. Dies entspricht einem Anteil an den Gesamtausgaben von

Unternehmensbesteuerung muss 2024 angepasst werden Ein anderes Thema ist eine neue internationale Mindeststeuer für globale Unternehmen, die derzeit diskutiert wird. Auf eine entsprechende Interpellation von Philip C. Brunner (SVP) hat die Regierung geantwortet: «Nach aktuellem Wissensstand geht der Regierungsrat davon aus, dass auch der Kanton Zug nicht darum herumkommen wird, sein Unternehmenssteuerrecht zumindest für einen Teil der Zuger Unternehmen anzupassen, voraussichtlich auf 2024.» Viele wichtige Aspekte der neuen Mindestbesteuerung seien aber auf internationaler Ebene noch nicht hinreichend geklärt, sodass es schwierig sei, schon heute abzuschätzen, wie viele Zuger Unternehmen überhaupt betroffen sein werden, wie sich deren Steuerbelastungen verändern werden und welche steuerlichen Mehroder Mindererträge daraus allenfalls für den Kanton und die Gemeinden resultieren. Hohe Überschüsse in den nächsten Jahren erwartet Im nächsten Jahr rechnet die Regierung in Zug mit einem Plus von 204 Millionen Franken. Dabei steigen vor allem die Steuereinnahmen, wie Finanzdirektor Heinz Tännler (kleines Bild links) schätzt. Und das trotz der Steuersenkung von 82 auf 80 Prozent-

Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass im Kanton Zug auch in den nächsten Jahren die Steuereinnahmen trotz Tiefsteuerpolitik kräftig fliessen werden. Archivbild: Stefan Kaiser punkte bis 2023. Im Jahr 2022 werden 88 Millionen Franken mehr Fiskalertrag erwartet und nochmals 101 Millionen Franken mehr am Bundesteueranteil. Insgesamt steigt der Ertrag um 212 Millionen Franken,

Oberägeri

Neuheim Das Budget der Einwohnergemeinde Neuheim weist bei einem Aufwand von 13,559 Millionen Franken und einem Ertrag von 13,131 Millionen Franken ein Minus von 427 900 Franken aus. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf 2,815 Millionen Franken, welche nur teilweise mit eigenen Mitteln finanziert werden können. Der Fokus wird auf den Neubau des Reservoirs Blattweid (2,665 Millionen Franken), die Sanierung der Brunnenstube Lüthärtigen (340 000 Franken) sowie auf die Sanierung und den Unterhalt der Kanalisation (190 000 Franken) gelegt. In den darauffolgenden

das Jahr 2023 hinaus ohne zeitliche Begrenzung beizubehalten», heisst es in dem Schreiben der Regierung weiter.

24,4 Prozent. Die grössten Positionen betreffen das Projekt Schulhaus Finstersee «Sanierung Plus» mit 2,13 Millionen Franken, Strassensanierungen mit total 1,8 Millionen Franken, Ausgaben zur Planung und Umsetzung öffentlicher Bauten mit 1,2 Millionen Franken sowie die zweite Tranche der Darlehensgewährung an die Dorfgenossenschaft Menzingen mit 0,7 Millionen Franken. Die Selbstfinanzierung beträgt 1,5 Millionen Franken, was einem Selbstfinanzierungsgrad von 20 Prozent entspricht. Das Nettovermögen sinkt auf 6,9 Millionen Franken beziehungsweise 1508 Franken pro Einwohner. fh

Die Einwohnergemeinde Oberägeri budgetiert für dieses Jahr einen Aufwand von 42,752 Millionen Franken und einen Ertrag von 42,755 Millionen Franken und rechnet mit einem kleinen Plus von 3500 Franken. Der Ertrag steigt um 4 Prozent, respektive um 1,656 Millionen Franken. Die Mehrerträge resultieren aus einer Zunahme der Grundstückgewinnsteuern.

Mehrere Liegenschaften sollen gekauft werden

Weniger Steuerträge sind jedoch bei den Einkommensund Vermögenssteuern zu erwarten. Es fallen weniger Aufwände in den nationalen sowie den Zuger Finanzausgleich an. Zudem sind Mehraufwände im Bereich Personal wegen zweier neuer Stellen in der Verwaltung und höherer Sachaufwände budgetiert. Die Investitionsrechnung schliesst bei Ausgaben von 11,161 Millionen Franken und Einnahmen von 350 000 Franken mit Netto-

während zwar auch der Aufwand (plus 41 Millionen Franken) wächst, aber bei weitem nicht so stark. Das führt zu weiteren Zahlen, auf die man im Kanton stolz ist: Der Selbstfinanzierungsgrad liegt gemäss dem Budget bei 267 Prozent,

die anzustrebende Zielgrösse beträgt «nur» 100 Prozent. Die finanzielle Wohlfühlphase soll so weiter bestehen bleiben: In den Planjahren 2023 bis 2025 wird ebenfalls mit Überschüssen in dreistelliger Millionenhöhe gerechnet.

Walchwil investitionen von 10,811 Millionen Franken ab. Davon entfallen 935 000 Franken auf die Spezialfinanzierungen Wasser und Abwasser. Als konkretes Ergebnis der Diskussionen der Arbeitsgruppen der Ortsplanungsrevision werden der Gemeindeversammlung diverse Liegenschaftskäufe vorgeschlagen. Sie belaufen sich auf 9,9 Millionen Franken. So soll Oberägeri auch in Zukunft attraktiv bleiben. Der Steuerfuss bleibt bei 60 Prozent. Finanzvorsteherin Evelyn Rust (Bild) zum Budget 2022: «Die Finanzen von Oberägeri stehen auf solidem Fundament, die Aussichten stimmen uns zum aktuellen Zeitpunkt zuversichtlich. Wir wissen jedoch, wie volatil die Situation ist, und gehen auch weiterhin haushälterisch mit den Steuergeldern um.» fh

Auch das ist Oberägeri: verschneite Landschaften und ausgedehnte Wälder wie hier im Bild am Raten. Archivbild: Maria Schmid

Die Gemeinde Walchwil rechnet im Budget 2022 mit Aufwendungen von 21,982 Millionen Franken und Erträgen von 22,024 Millionen Franken, was einen Ertragsüberschuss von 42 000 Franken ergibt. Der Aufwand liegt mit 128 900 Franken leicht über dem Vorjahresbudget. Der Ertrag ist 1,627 Millionen Franken tiefer als im Budget 2021. Die Steuereinnahmen dürften 2022 sinken. Dies, weil die zugezogenen die weggezogenen Steuerzahler nicht kompensieren können. Zudem werden einmalige Effekte der Vorjahre nicht mehr eintreten. Auch das Steuerpaket mit diversen Steuererleichterungen

hat tiefere Steuereinnahmen zur Folge. Der Gemeinderat beantragt trotzdem einen unveränderten Steuerfuss von 55 Prozent. In diesem Jahr sind Investitionen von 2,09 Millionen Franken geplant, davon 1,12 Millionen Franken für die Sanierung einiger Abschnitte der Hinterbergstrasse. Neu in die Investitionsrechnung aufgenommen wurden 110 000 Franken für die Umstrukturierung der IT, 100 000 Franken für die Zentrumsplanung, 145 000 Franken für ein neues Kommunalfahrzeug sowie 100 000 Franken für die geplante Sanierung des Schifflandestegs. fh

Hünenberg Das Budget 2022 der Gemeinde Hünenberg sieht einen Aufwandüberschuss von 1,23 Millionen Franken vor. Dies bei einem Ertrag von 52,875 Millionen Franken und einem Aufwand von 54,105 Millionen Franken. Der budgetierte Ertrag hat gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen. Die Abnahme ist auf den tiefen Anteil am innerkantonalen Zuger Finanzausgleich (ZFA) zurückzuführen (minus 620 000 Franken). Weiter wird mit Mindererträgen in der wirtschaftlichen Sozialhilfe, mit tieferen kantonalen Schülerpauschalen, dagegen aber wieder mit höheren Steuererträgen (plus 1,07 Millionen Franken) ge-

rechnet. Die grössten geplanten Investitionen sind die Umgestaltung der Chamerstrasse (Aufwertung Zentrum Dorf ) mit 1,23 Millionen Franken sowie der Ersatzbau der Asylunterkunft im Bösch mit 1,12 Millionen Franken.

Steuerfuss soll jahrelang stabil bleiben

Der Steuerfuss bleibt bei 65 Prozent. Trotz des budgetierten Rechnungsergebnisses 2022 von minus 1,23 Millionen Franken ist der Gemeinderat der Meinung, dass diese Grössenordnung für das Jahr 2022 vertretbar ist. Auch in den Jahren bis 2026 soll der Steuerfuss bei 65 Prozent bleiben. fh


BUDGETS 2022

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

Zug Die Stadt Zug rechnet für das Jahr 2022 mit einem Überschuss von 6,5 Millionen Franken. Finanzchef André Wicki (Bild) sagt dazu: «Den Erträgen von 313,7 Millionen Franken stehen budgetierte Aufwände von 307,2 Millionen Franken gegenüber. Durch die Annahme des neuen Steuergesetzes ergeben sich für die Stadt Einbussen zwischen 7 bis 8 Millionen Franken. Der budgetierte Fiskalertrag beträgt 230 Millionen Franken und 8,4 Millionen Franken mehr als im

Baar Budget 2021. Dies, weil aufgrund des Wachstums mehr Steuern eingenommen werden. Die Nettoinvestitionen betragen 47,8 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahresbudget – ein Plus von 9,5 Prozent. Getätigt werden diese vor allem durch das Finanzdepartement (für Liegenschaften 23,5 Millionen Franken, für Schulbauten 8,6 Millionen Franken), durch das Baudepartement (Verkehr und Strassen 7,9 Millionen Franken, Stadtentwässerung 3,7 Millionen Franken sowie Anlagen, Plätze und Werkhof 1,3 Millionen Franken). Der Anstieg beim Personal beträgt im kommenden Jahr

Cham Bei einem Aufwand von 98,3 Millionen Franken erwartet die Einwohnergemeinde Cham in diesem Jahr einen Überschuss von 103 000 Franken. Aus Sicht der Gemeinde ist das bemerkenswert, weil der Anteil am kantonalen Finanzausgleich um 4,2 Millionen Franken tiefer ausfallen wird. Voraussichtlich kann dies mit höheren Steuererträgen ausgeglichen werden. Bei den natürlichen Personen sind 1,9 Millionen, bei den juristischen Personen 2,9 Millionen Franken Mehreinnahmen zu erwarten. Der Aufwand von 98,331 Millionen Franken ist 0,4 Prozent, also rund 400 000 Franken höher als im Budget 2021. Bei den Personalkosten wird mit einer Steigerung von einer Million Franken gerechnet. Einerseits sind aufgrund des baulichen Wachstums zusätzliche Stellenprozente für Raumplanung und Liegenschaften erforderlich. Andererseits wirkt sich die wach-

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Die Einwohnergemeinde Baar rechnet dieses Jahr bei einem Aufwand von 138,8 Millionen Franken und einem Ertrag von 140,7 Millionen Franken mit einem für Baar kleinen Überschuss von 1,9 Millionen Franken.

20,79 Pensen und entspricht einem Zuwachs von 3,2 Prozent. Der Hauptanteil fällt auf die Bildung mit 16 Pensen. Geschuldet ist dieser Anstieg dem starken Zuwachs an Schülerinnen und Schülern, welcher auch in den Folgejahren anhalten wird. Der innerkantonale Finanzausgleich schlägt mit 59,6 Millionen Franken und der nationale mit 19,7 Millionen Franken zu Buche. Das sind zwar gegenüber dem Vorjahresbudget 700 000 Franken weniger, doch mit fast 25,8 Prozent mehr als ein Viertel des Gesamtaufwandes – Tendenz gleichbleibend. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 54 Prozent. fh

Zahlreiche Bauvorhaben in den nächsten Jahren

Die Steuererträge der natürlichen Personen sind im Budget 2022 mit 57,1 Millionen Franken budgetiert. Das sind 6,7 Millionen Franken mehr als noch im Budget 2021. Die Steuererträge der juristischen Personen bewegen sich im Rahmen der Prognosen. Diese sahen bereits letztes Jahr nicht so rosig aus. Infolge von

Unterägeri sende Zahl der Schulklassen auf die Lohnsumme der Lehrkräfte aus. Der übrige Sachund Betriebsaufwand der Gemeindeverwaltung steigt um 730 000 Franken. Der Steuerfuss bleibt bei 59 Prozent. Für die Jahre 2022 bis 2026 stehen Ausgaben in der Höhe von 61,1 Millionen Franken an. 10 Prozent davon entfallen auf bewilligte Projekte. 29,7 Millionen Franken sind für Schulhausbauten vorgesehen. Daneben werden Projekte in den Bereichen Verkehr, Sportanlagen und Feuerwehr wie auch beim Werkhof in Angriff genommen. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 88,1 Prozent. «Insgesamt sind die Finanzen der Einwohnergemeinde gesund und die Aussichten positiv», sagt Gemeindepräsident Georges Helfenstein. «Damit haben wir das nötige Fundament, die hohe Lebensqualität in Cham zu sichern und weiterzuentwickeln.» fh

Mit eigens kreierten Plakaten hat die Einwohnergemeinde Cham erstmals im öffentlichen Raum auf die Gemeindeversammlung, an der auch das Budget besprochen wurde, aufmerksam gemacht. Bild: pd

Wegzügen und Fusionen verlor die Gemeinde Baar Steuererträge von weit über 10 Millionen Franken. Fürs Jahr 2022 werden Einnahmen in der Höhe von 34,8 Millionen Franken budgetiert. Trotz hervorragender Zahlen belässt der Gemeinderat den Steuerfuss bei 53 Prozent. «Eine Steuerfusssenkung wäre angesichts der anstehenden hohen Investitionen ein falsches Signal», sagt Finanzchef Pirmin Andermatt (Bild) dazu. Und diese hohen Investitionen haben es in sich: Abgesehen von den bereits beschlossenen Bauvorhaben (Schulergänzende Betreuung Sennweid, Neubau der Dreifachturnhalle Sternmatt 2, Erweiterung sowie Sa-

nierung der Schule Sternmatt 1 und Neubau der Schule Wiesental) stünden in den nächsten 10 bis 15 Jahren Investitionen von 500 Millionen Franken an, berichtet Andermatt. So zeichnen sich am Horizont angesichts eines prognostizierten Bevölkerungswachstums auf 30 000 Personen bereits ein Neubau der Primarschule Sennweid, eine Erweiterung der Schule Inwil und Arbeiten in der Bahnmatt ab. 2022 bezahlt Baar 9 Millionen Franken für den nationalen Finanzausgleich. fh

Steinhausen

Für das Jahr 2022 rechnet die Gemeinde Unterägeri mit einem Aufwand von 53,9 und einem Ertrag von 54,5 Millionen Franken. Daraus resultiert ein Ertragsüberschuss von 550 000 Franken. Dabei stehen eine Reihe von Investitionen an, die sich gesamthaft auf 9,6 Millionen Franken belaufen. Der Grossteil der Investitionen geht ins Schulhaus Acher Mitte, Schulhaus Acher Nord/Ost, die Sanierung von Gemeindestrassen sowie Gewässerverbauungen. Richtig teuer wird es aber in den darauffolgenden Jahren. Der Finanzplan sieht bis 2026 Investitionen von 57,6 Millionen Franken vor. Darin sind Sanie-

rungskosten für die Schulhäuser Acher Nord/Ost und Acher West, für das Gemeindehaus und das alte Dorfschulhaus enthalten. Des Weiteren beinhaltet dieser Plan auch Investitionen beim Chlösterlibach, beim Nübächli, für den Hochwasserschutz bei der Rigistrasse wie auch Kosten für den Ersatz und Sanierung des Klubhauses und des Rasenplatzes Chruzelen. Dazu sagt Finanzchef Josef ItenNussbaumer: «Die positiven Jahresergebnisse der Vorjahre bieten eine günstige Ausgangslage, die Steuerbelastung zu prüfen.» Der Steuerfuss bleibt bei 60 Prozent, es gibt einen Rabatt von 3 Prozent. fh

Risch Für das Budget 2022 der Gemeinde Risch resultiert bei einem Aufwand von 62,09 Millionen Franken und einem Ertrag von 62,397 Millionen Franken ein Ertragsüberschuss von 307 200 Franken. Der budgetierte Steuerertrag steigt bei den natürlichen Personen um 1,2 Millionen Franken auf 24,2 Millionen Franken. Bei den juristischen Personen wächst der Ertrag aus Steuern im Vergleich zum Budget 2021 um 2,8 Millionen Franken auf 12 Millionen Franken. Die Zunahme ist massgeblich auf die verbesserten Konjunkturaussichten und Zuzüge von internationalen Unternehmen zurückzuführen. Bei den übrigen direkten Steuern wird von

einer Normalisierung im Bereich der Grundstückgewinnsteuern ausgegangen, was zu einer Abnahme von 3,5 Millionen Franken führt. Bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern werden 400 000 Franken höhere Erträge budgetiert. Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf 29,884 Millionen Franken. Sie werden trotz Abschreibungen von 1,679 Millionen Franken und Zusatzabschreibungen von 5,5 Millionen Franken nicht zu 100 Prozent aus eigenen Mitteln finanziert. So muss auch ein Darlehen in Höhe von 10 Millionen Franken aufgenommen werden. Das Budget 2022 basiert auf einem Steuerfuss von 56 Prozentpunkten. fh

Das Budget der Gemeinde Steinhausen rechnet mit einem Aufwandüberschuss von 8,094 Millionen Franken als operativem Ergebnis. Mit der Auflösung der finanzpolitischen Reserve von 4 Millionen Franken und der Auflösung von Vorfinanzierungen von 122 000 Franken ergibt sich ein Gesamtergebnis mit einem Aufwandüberschuss von 3,972 Millionen Franken. Beim Fiskalertrag werden Mehreinnahmen von 2,8 Millionen Franken erwartet. Bei den natürlichen Personen wird mit einem Minderertrag von 1,6 Millionen Franken aufgrund der Ergebnisse des Vorjahres und der Steuersatzsenkung gerechnet. Die juristischen Personen sind mit einem Mehrertrag von 3,5 Millionen Franken budgetiert. Es hat sich gezeigt, dass die Umsetzung der Senkung der Steuersätze für Unternehmen nicht den im Budget 2021 erwarteten Minderertrag mit sich bringt. Diverse Pensen-

anpassungen erhöhen den Personalaufwand. Der Abschreibungsbedarf erhöht sich im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr durch die Fertigstellung von Investitionen. Aufgrund der Entwicklung der Gemeinde im Vergleich zu den anderen Zuger Einwohnergemeinden erhält Steinhausen 2022 wiederum keinen Beitrag mehr aus dem ZFA , sondern zahlt 2,93 Millionen Franken. Die Beteiligung am NFA erhöht sich um 433 000. Franken.

Mehrere Abstimmungen zum Thema Steuerfuss

Der Gemeindesteuerfuss von 58 Prozent des kantonalen Einheitssatzes für das Jahr 2022 wurde in der Schlussabstimmung an der Gemeindeversammlung mit 5 NeinStimmen grossmehrheitlich genehmigt. Anträge der SVP (58 Prozent plus Rabatt von 2 Prozent) und Grünen/SP (belassen bei 60 Prozent) wurden abgelehnt. fh

Trotz einem budgetierten Minus wurden in Steinhausen die Steuern auf 58 Prozentpunkte gekürzt. Bild: Florian Hofer

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GASTRONOMIE

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

Vienna-Lounge in Unterägeri

Eine zarte Prise Österreich Lust auf österreichische Gaumenfreuden? Die gibt es neu auch in der ViennaLounge in Unterägeri. Patrick Caplazi

Irene Gangwisch (links) übernimmt die Nachfolge von Stefan Gareis, dem langjährigen Direktor der Hotelbusiness Zug AG.

Bilder: pd

Hotelbusiness Zug AG

Wechsel nach 20 Jahren

Stefan Gareis, der langjährige Direktor der Hotelbusiness Zug AG, übergibt seinen Posten an Irene Gangwisch. Irene Gangwisch wird als neue Direktorin der Hotelbusiness Zug AG das Parkhotel Zug sowie das City Garden Hotel leiten. «Sie verfügt über fundierte und umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie und war in den letzten drei Jahren als Generalmanagerin für die Führung des traditionsreichen Vier-Sterne-Sorell-Hotels Zürichberg verantwortlich», heisst es in einer Mitteilung. Davor war Gangwisch als Geschäftsführerin und VR-Delegierte der Alpin-Trend-Hotel-&-Gastro-Gruppe sowie als Direktorin des Hotels Lenzerhorn

Spa & Wellness in der Lenzerheide tätig.

Nach 20 Jahren sucht Gareis eine neue Herausforderung Wie die Hotelbusiness Zug AG bereits im September mitgeteilt hatte, entschied sich der aktuelle und langjährige Direktor Stefan Gareis, eine neue Herausforderung anzunehmen. «Nachdem mit Irene Gangwisch eine ideale Nachfolgelösung gefunden werden konnte, wird er die Leitung der Hotelbusiness Zug AG per Ende Januar abgeben», heisst es weiter. Der Verwaltungsrat dankt Stefan Gareis für seine beinahe 20-jährige Tätigkeit. «Er hat die Hotelbusiness Zug AG mit grossem Engagement geführt und die Entwicklung dieses Geschäftssegments der ZugEstates-Gruppe massgeblich mitgeprägt.» pc

Seit dem 6. Dezember ist das Ägerital um eine Neuerung in der Gastroszene reicher. In Unterägeri lädt die ViennaLounge dazu ein, die österreichische Küche, erlesene Weine, Bier und Kaffeekultur aus Wien zu geniessen.

Ein einladendes und ansprechendes Bistrorestaurant Das viel Gemütlichkeit ausstrahlende Ambiente der Vienna-Lounge und die gelebte Gastfreundschaft sollen den Gästen harmonische Stunden sowie gemütliches Beisammensein bescheren. Mit täglichen Mittagsmenüs, die jeweils auf der Website aufgeschaltet werden, sowie einem À-la-carteService mittags wie auch abends verwöhnt die Vienna-Lounge den Gaumen ihrer Gäste mit ausgewählten Spezialitäten aus Österreich. Oberstes Credo ist die täglich frische Zubereitung von Speisen und viel Hausgemachtem, die in der Küche kreiert und auf den Teller gezaubert werden. Das Beste aus der österreichischen Gastronomie Ein Extrahauch Österreich und Wiener-Kaffeehaus-Kultur widerspiegelt sich in den aro-

Einladende Gastlichkeit: In der Vienna-Lounge in Unterägeri wird die Gastfreundschaft grossgeschrieben. Feine österreichische Spezialitäten – wie etwa Wiener Schnitzel, Zwiebelrostbraten oder Kaiserschmarren – sind in der Menükarte zu finden. matischen Kaffees und Tees von Julius Meinl aus Wien, stilgerecht auf dem Silbertablett serviert, sowie den diversen Desserts von der Karte und weiteren süssen Versuchungen nach Tagesangebot. Aber auch Bierliebhaber kommen auf ihre Kosten: Gösser, frisch gezapft, vermag so manchen Durst zu stillen. Ein einzigartiges Trinkerlebnis versprechen das sorgfältig ausgewählte und vielseitige Angebot von österreichischen Weinen, teils im Offenausschank,

sowie die frucht- und kräuterbetonten Schnapserl.

Für jeden Anlass die passende Atmosphäre Ob zu Kaffee mit Croissant, Tee und Kuchen, BusinessLunch, Abendessen, auf einen kleinen Umtrunk zwischendurch, eine Geburtstagsfeier oder einen anderen privaten Anlass – ein Besuch in derVienna-Lounge ist ein Erlebnis, an das der Gast gerne zurückdenkt oder das ihn aus Überzeugung erneut zum Hereinschauen ein-

lädt. Das Team der ViennaLounge freut sich jedenfalls, seine Gäste ganz herzlich willkommen zu heissen zu einem genussvollen Moment. Vienna-Lounge, Seestrasse 11, Unterägeri E-Mail: servus@vienna-lounge.ch Telefon 041 530 22 02 Website: vienna-lounge.ch Reservationen sind nicht zwingend, jedoch empfehlenswert. Die Bushaltestelle befindet sich direkt vor der Vienna-Lounge, und Kundenparkplätze (Nr. 13–17) stehen hinter der Liegenschaft zur Verfügung.

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BLICKPUNKT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

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Im Visier: Verkehrswege, Brücken, Gebäude, Zwischenräume ...

Eine Bahnlinie, die auf einer Brücke mitten durch die Stadt führt, hat Regine Giesecke auf dem Foto festgehalten. «Mich interessiert, woran viele vorbeigehen», erzählt sie. So ist das auch mit der Schutzengelkapelle, die direkt an der Strasse etwas verloren wirkt. «Ein ganz neuer Kontext», sagt die Wahlzugerin. Strasse, S-Bahn, Uptown – dazwischen aus vergangener Zeit die Kapelle.

Regine Giesecke

Präziser Blick auf Zug «Blickpunkt» So vielfältig, wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus der Region in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch.

Regine Giesecke aus Zug zeigt in einem weiteren Teil der Serie «Blickpunkt» Bilder aus der Stadt Zug. Sie dokumentiert so den architektonischen Zustand der Kolinstadt. Florian Hofer

«Die Fotografien zeigen eindrucksvoll und ohne viele Worte dieBefindlichkeitderStadt»,sagt die Wahlzugerin, die seit 13 Jahren hier lebt und arbeitet. «Ich habe das Bedürfnis, die Stadt Zug wohlwollend und realistisch mit ihren baulichen Eigenheiten zu zeigen und zu dokumentieren, wie sie bis jetzt

Neustadt-Passage

«Eine Ansicht, die wohl nicht viele bewusst so wahrnehmen. Ich bin erstaunt, wie sehr sich die ‹Passage› der Strasse davor verschliesst.»

gewachsen ist.» So sind ihre Bilder nüchtern und ganz präzise auf den Gegenstand der Betrachtung ausgerichtet. Dabei will sie nicht nur den IstZustand für einmal festhalten, sondern in einem auf Jahre angelegten Projekt die weitere bauliche Entwicklung der Stadt fotografisch begleiten.Auf dieseWeise leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Dokumentation des Stadtbildes. Von Regine Giesecke ist der Bildband «Zuger Ansichten 2020» im Balmer Verlag erschienen. Weitere Informationen unter www.reginegiesecke.ch.

Tradition und Moderne

«Mitten in der Stadt Zug beim Uptown-Hochhaus ist ein grosser Platz dem Stierenmarkt vorbehalten.» Solche Ensembles interessieren die Fotografin für ein Bild voller Gegensätze.

Bahnlinie durch Zug

«Diese Zugangssituation steht im Kontrast zu den Postkartenmotiven der Stadt», findet Giesecke. Aber auch das ist Zug. Die Brücke ist inzwischen saniert.

Blick auf ein Haus

Beim Campingplatz im Brüggli ist diese Unterführung. «Gerade als ich das Haus an der Chamerstrasse fotografieren wollte, kam auch noch der Zug vorbei.»


Neubau Alterswohnungen Waldheim Zug

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Für den Samstag, 15. Januar 2022, war vorgesehen, für die Öffentlichkeit einen «Tag der offenen Türe» durchzuführen. Die Alterszentren Zug und die Bürgergemeinde Zug als Bauherrschaft haben aufgrund der derzeitigen epidemiologischen Situation entschieden, diesen Anlass nicht durchzuführen. Da die neuen Alterswohnungen im Februar 2022 durch die neue Mieterschaft bezogen werden, kann der Anlass leider nicht an einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Wir bedauern, dass wir zu diesem Entscheid gezwungen wurden.

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Möbel Schaller ist Hauptsponsor von Livio Wenger aus Schenkon.

Nils Ulrich (Geschäftsleitung Möbel Ulrich AG), von links, Pius Bernet (Geschäftsführer Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL) und Sandra Faden (Geschäftsleitung Möbel Ulrich AG). Bild: pd

Bild: pd

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it dem bekannten Einrichtungshaus in Geuensee und dem herausragenden Speedskater aus Schenkon treffen sich zwei Partner aus dem Luzernischen, deren Weg durch Einsatzfreude und harte Arbeit zum Erfolg führte. Bei Möbel Schaller begann das vor 120 Jahren, als das Friedrich Schaller Versandhaus gegründet wurde Daraus wuchs über die Jahrzehnte ein Familienbetrieb heran, der heute in vierter Generation von Matthias Schaller geleitet wird und zu den führenden Einrichtungshäusern der Zentralschweiz gehört – mit bekannten Markenmöbeln und umfassendem Kundenservice. Um einiges jünger ist der erfolgreiche Speedskater Livio Wenger. 1993 geboren, gehört er zu den Topathleten im Speedskating auf Eis und auf den Inline-Skates. Mit sechs Jahren erhielt er seine ersten Inline-Skates und brachte es durch Ehrgeiz, Einsatz und Beharrlichkeit schon als Junior zu zwei EM-Titeln und mehreren

Medaillen an Weltmeisterschaften. Doch er hatte noch einen Traum: den Wechsel von den Inline-Skates aufs Eis. Mit der ihm eigenen Zielstrebigkeit gelang ihm das mit Bravour. Heute ist Livio Wenger Schweizer Rekordhalter über sämtliche Distanzen. An den Olympischen Spielen in Pjöngjang 2018 wurde er Vierter in der Massenstart-Konkurrenz und bei den Europameisterschaften 2020 Dritter in der Teamwertung. «Weitsicht, Ehrgeiz und Disziplin – das sind Eigenschaften, die unsere Firmengeschichte ebenso prägen wie sie Livio Wenger in seiner Karriere bewiesen hat», bekräftigt Matthias Schaller. «Es ist uns deshalb eine Freude, den sympathischen Sportsmann auf seinem weiteren Erfolgsweg zu unterstützen. Mit dem Jahr 2022 kommen neue bedeutende internationale Sportanlässe, wie Weltcuprennen und die Olympischen Spiele, auf ihn zu und damit die Chance auf weitere Medaillen.». pd

Möbel Ulrich

B+O gewinnt den «Oscar» für Küchenbauer.

Bild: pd

B+O – Blattmann und Odermatt AG

Gold für Schreiner

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er Branchenverband «Küche Schweiz» zeichnet alle zwei Jahre besondere Leistungen im Schweizer Küchenbau aus. Eine Fachjury prüft die eingegangenen Bewerbungen und nominiert die Finalisten für das Publikumsvoting.

«Piu Grigia» wurde als «Schönste Küche 2021» erkoren Das Publikum hat gevotet und unsere Küche «Piu Grigia» zur «Schönsten Küche 2021» erkoren. Wir sind überwältigt und sehr stolz, dass wir beim begehrten Swiss Kitchen Award 2021 im Jubiläumsjahr mit Gold ausgezeichnet worden sind. Für unsere Kunden im Ägerital und weit über die Kantonsgrenze hinaus realisieren wir massgeschneiderte

und individuelle Küchen, Möbel sowie Wohneinrichtungen und gepflegten Innenausbau und feiern unser 60-jähriges Bestehen. .

Doppeltes Glück im Jubiläumsjahr Mit dem «Schreiner Gold» freut es uns ganz besonders, dass wir diese Auszeichnung in unserem Jubiläumsjahr entgegennehmen dürfen. So feiern wir 2021 gleich zweimal Weihnachten. Vielen Dank für die Unterstützung. pd B+O – Blattmann und Odermatt AG, Telefon: 041 754 68 68 Ausstellung: Hauptstrasse 39, 6315 Oberägeri Schreinerei und Produktion: Gewerbezone 10, 6315 Morgarten zugerschreiner.ch

Spende an Stiftung

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it der diesjährigen Spende von 5000 Franken unterstützt Möbel Ulrich in Sursee die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern. Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL gestaltet an elf Standorten im ganzen Kanton Luzern Lebensräume für Menschen mit Behinderung und schafft Räume, in denen sie ihre persönlichen Möglichkeiten leben und entwickeln können. Das Angebot

der Stiftung umfasst insgesamt 305 Wohnplätze im Erwachsenenbereich, 75 Arbeitsplätze für Tagesbeschäftigte sowie 17 Wohnplätze für Kinder im Vorschulalter. pd Ulrich ERLEBNIS WOHNEN Kottenstrasse 2 6210 Sursee 041 925 86 86 www.ulrichwohnen.ch info@ulrichwohnen.ch

Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden? Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Dienstag in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

Veranstaltungskalender

Jetzt

NEXT GENERATION TALENTS THEATER CASINO ZUG

grosser

Am Freitag, 7. Januar, erhalten im Theater Casino Zug junge Nachwuchskünstler die Möglichkeit, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Los geht es um 19 Uhr.

Rausverkauf!

AB UND ZUFÄLLIG THEATER IM BURGBACHKELLER

In der Beilage finden Sie unseren Rausverkaufsprospekt.

Am Freitag, 7. Januar, findet im Theater im Burgbachkeller in Zug ein Improvisationstheater statt. Das Kellerduell startet um 20 Uhr.

Oberägeri

MICHEL GAMMENTHALER SCHULHAUS SENNWEID, BAAR

Legoren feiern Grindufhänkete

Am Samstag, 8. Januar, gastiert im Schulhaus Sennweid in Baar Michael Gammenthaler mit seinem Programm Blöff. Die Vorstellung dauert von 20.15 bis 22.15 Uhr.

FINISSAGE: ZEIT UND RAUM KUNSTHAUS ZUG

Am Sonntag, 9. Januar, findet von 14 bis 15 Uhr zum Abschluss der Ausstellung «Zeit und Raum: Hommage an Peter und Christine Kamm» im Hof des Kunsthauses Zug eine Aktion des weltbekannten Künstlers Roman Signer statt.

KINDER IN DER STEINZEIT MUSEUM FÜR URGESCHICHTE(N)

Am Sonntag, 9. Januar, findet von 14.30 bis 15.15 Uhr im Museum für Urgeschichte(n) eine Familienführung statt. Sie befasst sich mit der Frage, wie Kinder in der Zeit der Mammuts und der römischen Legionären lebten.

MUSIKALISCHE FEIERSTUNDE KIRCHE OBERWIL

Am Sonntag, 9. Januar, findet um 17 Uhr in der röm.-kath. Kirche Bruder Klaus in Oberwil ein Konzert des Chors Bruder Klaus und des Kirchenchors Concordia Ausserdomleschg statt.

SATZ & PFEFFER-LESEBÜHNE RATHAUS ZUG

Am Dienstag, 11. Januar, gibt es um 20 Uhr im Rathaus Zug eine Lesebühne. Mit Judith Stadlin, Dominic Deville, Weibello und Michael van Orsouw. Bitte um Anmeldung auf booking@ lesebuehne.ch oder Tel. 041 711 15 20.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Vom 7. bis 21. Januar gibt es auf dem Stierenmarktareal in Zug bei «Das Zelt» das volle Programm. Mit dabei sind unter anderem Divertimento, Fabian Unteregger, Michael Gammenthaler, Helga Schneider, Bliss, Marc Storace, Fernando von Arb oder Philipp Fankhauser. Bild: pd

«Das Zelt» in Zug

Shows am laufenden Band Das grösste Schweizer Tourneetheater Das Zelt gastiert vom 7. bis 21. Januar 2022 auf dem Stierenmarktareal in Zug. Patrick Caplazi

Die grössten Schweizer Comedians sorgen für strapazierte Lachmuskeln und unterhaltsame Abende, musikalische Highlights erwärmen die Herzen und bringen Das Zelt zum Kochen, und das «Wyfäscht» vereint Degustation, Geselligkeit und Unterhaltung auf höchstem Niveau.

Viel zum Lachen mit zahlreichen Comedy-Stars Beim Comedy-Club von «Das Zelt» stehen Michel Gammenthaler, Fabian Unteregger, Chrissi Sokoll und Cenk

gemeinsam auf der Bühne. Für die musikalischen Akzente sorgen die Sängerin Helen Pfaff und die Band The Gigglers. Da Das Zelt auch für Nachwuchsförderung steht, duellieren sich pro Show zwei Newcomer-Comedians auf der grossen Bühne. Unvergessliche Erlebnisse versprechen die Shows von Divertimento mit Jonny und Manu sowie die Show von Helga Schneider.

Zeit, die geprägt war von Peace, Love und Rebellion. Eine Entertainment-Show mit Kult-Potenzial und einem Schuss Nostalgie ist die Show «Volljährig» von Bliss. In ihrem Programm begeben sich die Sänger zurück in eine Zeit, als die Musik ab Kassette kam und die erste Liebe noch real beim Flaschendrehen und nicht digital auf Instagram gefunden wurde.

Grosse musikalische Highlights im Gepäck «This is Rock» ist die Show mit der Geschichte und den Songs der Rock-Giganten der klassischen Rockmusik. Einige der grössten Schweizer Rockmusiker wie etwa Marc Storace oder Fernando von Arb stehen gemeinsam mit weiteren Rockstars auf der Bühne und entführen die Zuschauenden in eine

Unterhaltsame Shows mit Artistik, Action und Musik Philipp Fankhauser ist und bleibt mit Herz und Seele Bluesmusiker. Mit seiner Lieblingsformation, dem Quintett, bringt er bei der «Let Life Flow»-Tour in Das Zelt soulgetränkten Blues auf die Bühne. Die «James Bond Tribute Show» ist ein weltweit einzig-

artiges Showspektakel: eine Mischung aus Musik, Artistik und Action. Weltbekannte Titelsongs von James Bond werden neu interpretiert und von einem internationalen Staraufgebot an Musikerinnen und Musiker sowie Artistinnen und Artisten begleitet.

Gesellig, köstlich und stimmungsvoll Das «Wyfäscht» von Das Zelt feiert seine Premiere in Zug. Am 21. und 22. Januar degustieren Sie herrliche Schweizer Weine mit leckeren Apérohäppchen und geniessen das einzigartige Ambiente unter der Kuppel. Der Abend wird abgerundet mit der «This is Rock»- oder der «James Bond Tribute-Show». Weitere Informationen zum Programm und Tickets gibt es unter www.daszelt.ch.

Am Mittwoch, 5. Januar, wird die 187. Legorenfasnacht in Oberägeri um 19.24 Uhr mit der Grindufhänkete auf dem Dorfplatz eröffnet. Der Dorfplatz wird abgesperrt sein und Zutritt haben alle, die geimpft, genesen oder getestet sind (3G). pd

NOTFALL

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! PREMIUM

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EVENTS

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Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen. Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Januar 2022 · Nr. 1

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel Hier können Sie Tickets gewinnen «Das Zelt» gastiert vom 7. bis 21. Januar auf dem Stierenmarktareal in Zug. Unsere Zeitung verlost zwei Tickets für den Comedy Club vom 13. Januar. Senden Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff «Das Zelt» und schicken Sie uns Ihre Adresse samt Telefonnummer. Wir wünschen viel Glück bei der Teilnahme.

Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Auflösung der letzten Woche

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