Zuger Presse 05 - 01.02.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 5, Jahrgang 27

Dienstag, 2. Februar 2022

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Marcel Güntert Der Gemeindepräsident von Oberägeri im Interview.

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Zug

Brandruine Schochenmühle ist nicht mehr zu retten

Weil der Kantonsrat den Autobahnhalbanschluss Ammansmatt im Richtplan belassen hat, kann ein Wiederaufbau des Hauses von 1799 nicht erfolgen. Florian Hofer

Bild: pd

In der Nacht vom 5. auf den 6. März 2018 hat ein Brand das Bauernhaus an der Schochenmühlestrasse 2 massiv beschädigt. Erste Einschätzungen ergaben einen Substanzverlust von rund 50 Prozent. Anlässlich der Debatte eines parlamentarischen Vorstosses im Juni 2018 bedauerten etliche Votanten einen Abbruch und forderten eine Reparatur des historischen Hauses aus dem Jahre 1799. Dazu kommt es nun aber nicht, wie der Stadtrat in einer Presseerklärung mitteilt. Stadtrat André Wicki, Vorsteher des Finanzdepartements, sagt dazu: «Der Kantonsrat hat Ende 2020 entschieden, den

Autobahnhalbanschluss Ammansmatt im Richtplan zu belassen. Dieser Richtplaneintrag verunmöglicht nun einen Wiederaufbau oder einen Neubau am bestehenden Standort.» In der Folge habe man umfangreiche Abklärungen getroffen für einen Wiederaufbau an insgesamt fünf

«Dieser Richtplaneintrag verunmöglicht nun einen Wiederaufbau oder einen Neubau am bestehenden Standort.» André Wicki, Finanzchef Stadt Zug alternativen Standorten. «Diese erwiesen sich jedoch aus städtebaulichen, stadtplanerischen oder finanziellen Gründen – wegen sehr hoher Er-

Fast vollständig zerstört wurde dieses Bauernhaus aus dem Jahr 1799 an der Schochenmühlestrasse 2 in Zug. Bild: pd schliessungskosten – leider als nicht geeignet», so Wicki. Zudem wurde ein Gutachten erstellt. Dieses erachtete einen Wiederaufbau aufgrund des Substanzverlusts zwar als

grundsätzlich möglich, aber nicht sinnvoll. Die Mehrkosten für eine Rekonstruktion im Vergleich zu einem Neubau wurden auf 860 000 Franken geschätzt.

Sie schwingt neu das Zuger Sportnacht Zepter im Casino Zug Die Preisverleihung geht virtuell über die Bühne Ute Haferburg ist die neue geschäftsführende Intendantin des Theaters Casino Zug, «Ute Haferburg hat mit ihren Vorstellungen und Ideen alle überzeugt», schwärmt Johannes Stöckli, Präsident der Theater- und Musikgesellschaft Zug. fh

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Zum neunten Mal findet die Zuger Sportnacht bereits statt. Der Galaabend, der ohne Zuschauer stattfindet, wird im Internet übertragen. Aufgrund der Coronapandemie wird die Veranstal-

tung anstelle einer feierlichen Würdigung mit Nachtessen und Rahmenprogramm virtuell durchgeführt, was den Vorteil hat, dass jedermann der Würdigung beiwohnen kann.

Der Preis ist mit 3000 Franken dotiert Von 19.30 bis etwa 20.45 Uhr wird am Freitag, 4. Februar, live

aus Rotkreuz unter www.zugersportnacht.ch gesendet. Sieben Zuger Sportlerinnen und Sportler oder Mannschaften wurden von der kantonalen Sportkommission für den Zuger Sportpreis nominiert, welcher mit 3000 Franken dotiert ist. Vier der sieben nominierten Kandidatinnen und Kandidaten sowie Teams

wurden in der vergangenen Ausgabe unserer Zeitung vorgestellt, die drei restlichen folgen auf Seite 9 dieser Zeitung. Zudem wird an diesem speziellen, dem Sport gewidmeten Abend einmal mehr eine Person mit dem Prix Panathlon geehrt, welche sich über Jahre hinweg für den Zuger Sport engagiert hat. fh

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Dienstag, 4. Januar

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Zug für die Region

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Komment ar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Steuern 2022

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Nr. 3, Jahrgang Post CH AG –

Dienstag, 18.

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Zug für die Region

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Januar 2022

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Finanzpolitisch ein geglückter Jahresauftakt

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Florian Hofer

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Sport

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. Februar 2022 · Nr. 5

Lindenholz-Madonna war der Star im Museum

Ingeborg Prigl, Seelsorgerin Kath. Pfarrei St. Matthias, Steinhausen

Nicole Engl, Leitung Fahrdienst SRK Zug

Freiwillige für SRK-Fahrdienst gesucht

Umzug

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mzug? Nein, ich meine nicht das bunte, verrückte und unbeschwerte Treiben auf der Strasse.

Ich zügle in den närrischen Tagen! Nehme einmal mehr das eigene Leben in die Hand. Sortiere, was mitgehen soll. Entscheide, was ich verschenke und verabschiede. Neuland, was für ein Geschenk! In Gedanken bin ich schon eingerichtet in meinem künftigen Daheim. Im Hier und Jetzt gibt es wunderbare Begegnungen: der Sessel. Da kommt ein Mann, holt ihn ab bei mir und sagt: «Zwei davon haben wir schon gefunden und jetzt sind es drei im Bunde – echt schweizerisch.» Wir lachen. Die Gartenbank. Ein Ehepaar ist weit gefahren. «So schön! Jetzt haben wir ein Duett und jeder von uns hat sein eigenes Bänkli. Das haben wir uns schon lange gewünscht.» Meine geliebten Rosen. Ich kann sie nicht mitnehmen. Jede Rose hat eine bedeutende Geschichte. Ich schreibe einer Freundin, die einen grossen Garten hat: «Meine Rosen wollen zu dir.» «Wirklich? Von Herzen gerne!» Wir graben Wurzeln und Rosenstöcke aus. Zwei Tage später sind sie bereits eingepflanzt. Sie wachsen und werden weiterblühen. Ich werde sie immer wieder besuchen. Mein Umzug 2022. Loslassen, aufbrechen und losziehen. Mich neu einund auch ausrichten. «Zieh fort aus deinem Land, in ein Land, in ein Daheim, das ich dir zeigen werde.» Diese Worte nehme ich mit hinein in alles Kommende.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Hansruedi Hürlimann (hh), Claus Hofmann (hof), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION DER

Unser Anliegen

D Bild: pd

Zum Bestimmungstag im Museum in der Burg Zug kamen 150 Personen. Mitgebracht hatten sie 200 Objekte. Ein High-

light war dabei eine spätgotische Madonna aus Lindenholz – im Bild mit Leonie Meier, Sammlungskuratorin. fh

Leserbriefe

Mediengesetz: Pro und Contra Zur Abstimmung über das Mediengesetz haben uns einige Leserbriefe erreicht. Wir publizieren hier zwei. In turbulenten, unsicheren und gesellschaftspolitisch strapazierenden Phasen sind solide und objektive Kommunikationen bedeutungsvoll. Sie tragen wesentlich zur politischen Meinungsbildung, zur kulturellen Förderung und zum gesellschaftlichen Zusammenhang bei. Ganz besonders in Zeiten mit weniger Mobilität sind Radio- und Fernsehstationen sowie namentlich regionale Medien für die älteren Generationen, Alleinstehende und Familien in ihrem eingeschränkten Alltag

wertvoll und bieten willkommene Unterhaltung und Abwechslung. Unsere Medienvielfalt ist wahrhaft ein hohes Gut. Unserer einheimischen Medienwelt fehlen aber zunehmend Werbegelder, weil solche in internationale Kanäle abgeflossen sind oder von Firmen und Vereinen digitale Alternativen favorisiert werden. Mit guten Gründen haben Bundesrat und Parlament zu einer teilweisen Kompensation einen durchdachten Massnahmenkatalog beschlossen. Am 13. Februar kann und soll das Stimmvolk mit einem klaren Ja das beantragte Mediengesetz unterstützen. Dies wäre gleichzeitig ein Dankeschön für die spannenden und kreativen Zeitungsausgaben, mit welchen die initiativen Redaktio-

nen ihre Leserschaft immer wieder erfreuen. Peter R. Hofmann, Oberägeri

Gut gemeint – schlecht durchdacht Wir alle begrüssen eine bewährte Medienvielfalt und schätzen die regionalen Medienangebote im Kanton Zug. Die Massnahmen des neuen Mediengesetzes schiessen aber komplett am Ziel vorbei, da vor allem die grossen Medienhäuser und erfolgreichen Verlage profitieren. Was auf den ersten Blick gut gemeint ist, ist auf den zweiten Blick schlecht durchdacht. Die Zustellungen von abonnierten Zeitungen sollen vergünstigt werden – neu auch für Titel mit einer grösseren Auflage von

Buchtipp

Weihnachtsbriefkasten

Etwas Wärme in kontaktloser Zeit «Vielen herzlichen Dank für das riesige Paket vom Rotary Club Zug-Zugersee und vom Weihnachtsbriefkasten des Zuger Kantonalen Frauenbundes. Alles auserlesene, gute Sachen, die den Haushalt aufhellen lassen. Das strahlt Wärme aus in der heutigen kontaktlosen Zeit.» Rund 800 Menschen in Not konnten wir im vergangenen Advent Licht und Freude schenken, sie nachbarschaftliche Solidarität spüren lassen. Täglich erreichen uns zurzeit noch Briefe von überaus dankbaren Begünstigten.

Grosszügige und direkte Solidarität Gerne möchten wir diesen Dank weitergeben an alle, die die direkte und persönliche Hilfe durch den Weihnachtsbriefkasten Jahr für Jahr möglich machen. Allen voran den Spendern, die uns finanziell

unterstützen, dem Rotary Club Zug-Zugersee, der seit Anbeginn jährlich rund fünf Tonnen Lebensmittel zur Verfügung stellt, allen Institutionen und treuen Helfern, die uns ganz spontan zur Hand gehen. Ein besonderes Dankeschön gebührt dieses Jahr Eliane Müller und Marc Pircher mit seinen Freunden für die zwei wunderschönen Adventskonzerte zugunsten des Weihnachtsbriefkastens mit dem grossartigen Erlös von 12 800 Franken.

Ein grosser Vertrauensbeweis Wir sind immer wieder gerührt und auch ein bisschen stolz, wie wir für Spenden empfohlen werden. Der kleine Kanton Zug macht es möglich, dass man sich kennt, die Arbeit beobachtet wird und dadurch Vertrauen entstehen kann. So passiert auch im letzten Ad-

mehr als 40 000 Exemplaren. Zudem sollen Verbilligungen bei der Früh- und Sonntagszustellung gewährt werden. Zählt man alles zusammen, gehen von den 151 Millionen Franken neuer Subventionen 70 Prozent an die grossen Anbieter. Die Medienlandschaft sollte nicht zusätzlich von neuen Subventionen abhängig gemacht werden. Die heutigen Unterstützungen reichen aus, um die regionalen Medien entsprechend zu unterstützen. Weniger Staat, mehr unternehmerische Freiheit ist auch für die Schweizer Medienlandschaft und Medienvielfalt das beste Rezept. Darum Nein zum Mediengesetz. Etienne Schumpf, Stadtratskandidat FDP, Grosser Gemeinderat Stadt Zug

er Fahrdienst des SRK Zug hilft Menschen mit eingeschränkter Mobilität, ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Vor allem behinderte Menschen, Kranke und Senioren sind oft in ihrer Mobilität eingeschränkt. Der Weg zum Arzt oder in die Therapie kann beschwerlich sein. Gerne organisieren wir auch Fahrten zu einem Klassentreffen, einem Jassnachmittag oder einem Besuch bei Freunden. Wir freuen uns, dass wir den Fahrdienst dank unserem Schutzkonzept weiterhin uneingeschränkt anbieten können. Es gilt generelle Maskenpflicht im Fahrzeug, und der Fahrgast soll, wenn immer möglich, hinten sitzen. Die Fahrzeuge werden regelmässig von den Fahrern gereinigt. Handdesinfektion von Fahrer- und Mitfahrerseite ist selbstverständlich. Um alle Zuger Gemeinden gut zu bedienen, sind wir immer auf der Suche nach Freiwilligen, die sich im Fahrdienst engagieren möchten. Im Moment sind wir vor allem in der Stadt Zug und im Ägerital auf neue Freiwillige angewiesen. Die Arbeit beim SRK-Fahrdienst ist eine erfüllende Aufgabe. Sie finden hier eine Möglichkeit, hilfsbedürftigen Menschen direkt zu helfen. Sie entscheiden bei jedem Einsatz frei, ob Sie ihn übernehmen wollen oder nicht. Ihre Fahrspesen werden entschädigt und Sie sind versichert. Interesse? Melden Sie sich unter 041 710 59 46 oder nicole.engl@srk-zug.ch.

vent, als wir von einer grossen erstmaligen Spende freudig überrascht wurden. Alle, die sich für den Weihnachtsbriefkasten engagieren,

«Mit euch und Ihnen allen bleiben wir dran und engagieren uns auch im nächsten Advent.» arbeiten ehrenamtlich. Dies oft seit vielen Jahren, manche sogar seit der Gründung 1996. Das ist für uns ebenfalls ein rührender Vertrauens- und Freundschaftsbeweis, wofür wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten. Mit euch und Ihnen allen bleiben wir dran und engagieren uns auch im nächsten Advent.

«Andromeda – Die Evolution» Wer von Viren noch nicht genug hat oder wem der bisherige Verlauf der Pandemie nicht spektakulär genug ist, dürfte mit dem Buch «Andromeda – Die Evolution» gut bedient sein.

Nach 50 Jahren taucht das Virus wieder auf

Daniel H. Wilson erzählt den Roman «Andromeda», damals ein Welterfolg von Michael Crichton aus den 1970er-Jahren, spannend und aufwühlend weiter. Darin stösst ein Forscherteam im Amazonasgebiet auf eine Mutation des Andromeda-Virus, das 50 Jahre zuvor aus dem Weltall gekommen war. Ein Team der besten Wissenschafter hatte es damals geschafft, die Verbreitung des Organismus, den sie Andromeda getauft hatten, zu verhindern. Doch 50 Jahre und ein paar Muta-

tionen später taucht das Virus im Urwald wieder auf. Es kommt, wie es in einer Science-Fiction kommen muss: Die ganze Menschheit ist von der tödlichen Mutation bedroht. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. fh «Andromeda – Die Evolution» von Michael Crichton und Daniel H. Wilson, 380 Seiten, 2021, Wilhelm Heyne Verlag München, zirka 22 Franken.


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KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. Februar 2022 · Nr. 5

Vor 25 Jahren in der ZP Turnübungen auf einem Geschirrspüler Im Fasnachtstaumel schwebte Alt fry Baar vor genau 25 Jahren. Denn dort geht anlässlich des 50. Geburtstags der Räbefasnacht ein internationales Narrentreffen über die Bühne. «Alt fry Baar schien auf einem anderen Planeten zu liegen», schrieb damals die Chronistin Therese Marty. Gegen rückläufige Umsätze muss 1997 V-Zug kämpfen. Man blicke aber «voller Zuversicht in die Zukunft», lässt der Verwaltungsrat ausrichten. Mithelfen muss dabei der Olympiasieger Donghua Li, der in einem Werbespot auf einem Geschirrspüler Adora 12 S herumturnt. Und in Rotkreuz diskutiert man eifrig über den Bau einer Sporthalle mit Fitnesspark. Der Clou: Dort hätte eine Eissporthalle mit 7000 bis 10 000 Plätzen entstehen sollen. Dazu ist es bekanntlich nicht gekommen. Dafür wurde das Stadion im Herti in Zug neu gebaut. In Cham führt Marco Rima zum 50. Mal sein Programm «Keep Cool» auf. Er wird vom Publikum mit Standing Ovations geehrt. fh

Derzeit sieht der Bahnhof Zug so aus: ziemlich dunkel (links). Normalerweise leuchtet er am Abend in den schönsten Farben (rechts).

Bilder: Patrick Caplazi / Bruno A. Arnold

Bahnhofsbeleuchtung

Wieso ist es denn da so dunkel? Seit einiger Zeit leuchtet die Lichtinstallation beim Bahnhof Zug nicht mehr. Wir gingen der Frage nach, wieso das so ist. Patrick Caplazi

«Nach Sonnenuntergang wird das Bahnhofsgebäude zum faszinierenden Lichtraum mit subtilen Stimmungsänderungen», heisst es auf der Webseite der Stadt Zug. Der Bahnhof werde damit zum modernen Stadttor,

Reformierte Kirche

Lebensmittel gesammelt

Jedes Jahr im Advent sammelt die Reformierte Kirche Kanton Zug unter der Koordination des Kirchenrats Thomas Bär gut haltbare Lebensmittel, die im Januar durch «Tischlein deck dich» an bedürftige Familien verteilt werden. Ganz genau 3970 Kilo – so viel Lebensmittel konnten von der Reformierten Kirche Kanton Zug überreicht werden. Dies war möglich dank der Einnahmen von Spenden, Sammelaktionen bei Zuger Unternehmen, aber auch durch das Engagement von Kindern und Jugendlichen, die selbst gebackene Weihnachtsguetzli verkauften und den Erlös weitergaben. Insgesamt wurden 7654 Kilo Lebensmittel gesammelt und auf 150 Säcke verteilt in Baar und Ägeri abgegeben. Die Reformierte Kirche konnte somit gut die Hälfte der diesjährigen Gesamtmenge beisteuern. pd

das sich in der Nacht zum stillen Ort der Kunst verwandle. Doch derzeit ist es dort, wo eigentlich die Lichtinstallation des Künstlers James Turrell ein Farbenspiel für Unterhaltung sorgen sollte, ziemlich dunkel. Wieso?

Die Lösung ist einfach und die Stadt hat nichts damit zu tun Ist die Installation kaputt? Will jemand Geld sparen? Oder hat das mit dem Beleuchtungskonzept der Stadt Zug zu tun, die Lichtemissionen vermindern will? Weder noch. Die

Auflösung des Rätsels kommt von den SBB Immobilien, welche für das Bahnhofsgebäude zuständig ist: «Die Lichtinstal-

lation leuchtet normalerweise zwischen Einbruch der Dämmerung und 22.45 Uhr, bleibt allerdings bei Aussentemperaturen von unter 5° Celsius ausser Betrieb», heisst es auf Anfrage der ZP. Die momentan tiefen Temperaturen sind also der Grund für das temporäre Nichtleuchten – und nicht das städtische Konzept.

«Die Lichtinstallation bleibt bei Aussentemperaturen von unter 5 Grad ausser Betrieb.»

Bei den Leuchtmitteln gab es eine Veränderung Die Abschaltung bei Temperaturen von unter 5 Grad sei seit der Installation so de-

Jeannine Egi, SBB-Mediensprecherin

finiert, um Ausfälle vorzubeugen. Das Werk Light Transport von James Turrell wurde seit der Errichtung anno 2003 nicht gross verändert. Eine Anpassung gab es aber: «Ursprünglich waren Leuchtmittel in RGB-Farben verbaut. Mittlerweile sind die Leuchtmittel mit RGB-Folien überzogen. Ansonsten wurden keine Veränderungen vorgenommen», teilt die SBB weiter mit. Wenn es etwas wärmer wird, kann die Installation also wieder betrachtet werden.

Theater Casino Zug

Eine Frau mit Renommee und internationaler Erfahrung Im Casino Zug wirkt eine neue Intendantin. Mit der Neubesetzung soll die Phase der Unsicherheiten beendet werden. Bekanntlich war nach dem Weggang des langjährigen Intendanten Samuel Steinemann als Nachfolgerin Katrin Kolo angestellt worden. Sie blieb jedoch nur 16 Monate. Auf sie folgte Phil Dankner, der jedoch ausdrücklich nur ad interim tätig sein wollte. Dessen Vertrag ist Ende 2021 ausgelaufen. Der Vorstand der Theater- und Musikgesellschaft Zug TMGZ und

der Stiftungsrat der Stiftung Theater Casino Zug haben nun Ute Haferburg gemeinsam als geschäftsführende Intendantin des Theaters Casino Zug gewählt. Damit übernimmt eine in der Schweizer und europäischen Theaterwelt erfahrene Theaterdirektorin, Kulturmanagerin und Dramaturgin die künstlerische und geschäftsführende Leitung des Hauses. Haferburg ist verantwortlich für die künstlerische Leitung und gleichzeitig für die

Gesamtleitung des Theaters Casino Zug. Die Neuaufstellung erlaube es, dass beide Institutionen noch enger zusammenarbeiten und Synergien optimal genutzt werden könnten, heisst es in einer Pressemitteilung. Johannes Stöckli, Präsident der Theaterund Musikgesellschaft Zug und Vizepräsident des Stiftungsrates TCZ, zeigt sich glücklich, dass mit Ute Haferburg eine Frau mit Renommee und Erfahrung für diese Aufgabe gewonnen werden konnte: «Ute Haferburg hat mit ihren Vorstellungen und Ideen alle überzeugt.» Stiftungsratspräsident Karl Kobelt sagt:

«Mit ihrer Kompetenz, Erfahrung und ihren Ideen passt sie hervorragend ins Theater Casino Zug.» Die designierte geschäftsführende Intendantin hat bereits mehrere Kultureinrichtungen erfolgreich geleitet. Sie verantwortete von 2001 bis 2008 die Gründung und den Aufbau des Gare du Nord in Basel. Ab 2008 wirkte sie als Chefdramaturgin an der Vlaamse Opera Antwerpen und ab 2010 war sie für zehn Jahre geschäftsführende und künstlerische Direktorin des Theaters Chur. Seit Januar 2021 ist sie Geschäftsführerin des neu gegründeten Kulturplatzes Davos. «Das Theater Casino Zug

ist von der Lage, Architektur und mit seinen vielfältigen Möglichkeiten als Ort der kulturellen und kulinarischen Begegnungen ein Traumhaus, auf das alle Zugerinnen und Zuger stolz sein können. Ich freue mich riesig, dass ich das Theater Casino Zug mit seinem grossen Potenzial in die Zukunft führen darf», sagt Haferburg. Sie nimmt ab sofort in einem kleinen Pensum die Arbeit auf und wird das für die Saison 22/23 vorbereitete Programm ausarbeiten. Ab dem 1. August wird sie sowohl die Geschäftsführung als auch die künstlerische Leitung des Theaters übernehmen. fh

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. Februar 2022 · Nr. 5

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch

Tier- und Menschenversuchsverbot

«Wollen wir Medikamententests?» Zur Abstimmung über die Volksinitiative Tier- und Menschenversuchsverbot hat uns eine Stellungnahme aus Menzingen erreicht.

Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken.

Gemäss Initiativtext und damit in der Bundesverfassung wird festgelegt, dass keine Medikamente mehr entwickelt

Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Natur

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red

oder in die Schweiz eingeführt werden dürfen, für die Tieroder Menschenversuche gemacht wurden. Es gibt aber weder aktuell noch in der Zukunft ein Medikament, welches je für die generelle Anwendung zugelassen wird, ehe dieses vorher an einer bestimmten Anzahl Leute getestet, sprich an Menschen versucht wurde. Wollen

wir Medikamente, die im Labor entwickelt wurden, ohne einen einzigen Test am Menschen allen Leuten verabreichen? Wo sollen die Medikamente herkommen, wenn jeglicher Import verboten wird, wenn auch nur ein einziger Mensch oder ein Tier dies vorher erhalten hat, um zu prüfen, ob es wirkt und keine unerhofften Neben-

wirkungen hat? Wir müssen Mensch und Tier vor Qualen schützen, dazu gibt es Vorschriften, wie Versuchstiere gehalten werden. Die Erforschung und die Anwendung neuer Medikamente geht aber nur, wenn auch getestet wird, was es letztendlich auslöst. Wer will schon eine Massenabgabe eines Medikamentes, das vor-

her nicht ein einziger Mensch oder ein Tier als Versuchskaninchen eingenommen hat? Zudem wird Swissmedic kein Medikament zulassen, für welches nicht belegt ist, dass klinische Versuche am Menschen durchgeführt worden sind. Soll es keine neuen Medikamente mehr geben in der Schweiz? Karl Künzle, Menzingen

Nahrungsarmer Winter: Rücksicht auf Wildtiere im Wald Die Direktion des Innern bittet Freizeitsportler und Wanderer, die Naturlandschaften rücksichtsvoll zu geniessen und offizielle Wege zu benutzen.

herunterzufahren sowie ein isolierendes, dichtes Winterfell anzulegen. Notwendige Bewegungen zur Nahrungsaufnahme geschehen gemächlich und somit kräftesparend.

Mit angepassten Strategien schaffen es Wildtiere, den nahrungsarmen Winter zu überstehen. Energiesparen gilt als oberstes Gebot. Doch unsere Erholungsaktivitäten in der Natur können zu Stress führen und damit ihre Überlebensstrategien zunichtemachen. Deshalb gilt jetzt mehr denn je: Die Naturlandschaften rücksichtsvoll geniessen und offizielle Wege benutzen.

Auch dieses Reh ist froh, wenn es nicht gestört wird. So kann es Energie sparen. Bild: Rinaldo Gruber

Tiere im Wald möchten sich so wenig wie möglich bewegen Die verschneite Landschaft zieht uns für Erholung und Sport in die Natur. Oft sind wir uns dabei nicht bewusst, dass wir uns in Lebensräumen von Wildtieren bewegen und unser

Verhalten einen relevanten Einfluss auf sie ausübt. Denn damit Wildtiere den nahrungsarmen Winter überstehen, haben sie verschiedene Strategien entwickelt. Das oberste Gebot ist es, Energie zu sparen

und mit den angefressenen Fettreserven haushälterisch umzugehen. Das bedeutet wenig Bewegung, den Stoffwechsel durch das Absenken der Körpertemperatur und eine reduzierte Herzschlagrate

Stressreaktionen können zum Tod führen Durch Menschen ausgelöste Störungen lösen bei den Wildtieren Stress aus. Sie werden aufgeschreckt und ergreifen die Flucht. Im Schnee steigt ihr Energieverbrauch nochmals bis um das Dreifache an, was ihre überlebenswichtigen Fettreserven reduziert und zu unerwünschten Folgen führt. Diese sind vermehrter Verbiss an Waldbäumen, reduzierter Fortpflanzungserfolg, erhöhte Krankheitsanfälligkeit, Erschöpfungszustände und im Extremfall der Tod. «Aber nicht jedes menschliche Verhalten wirkt sich negativ aus», relativiert Martin Ziegler, Leiter des Amtes für Wald und Wild. So reagieren Wildtiere auf gleichartige, konstante Störungen,

wie diese zum Beispiel auf einem regelmässig begangenen Wanderweg vorkommen, kaum noch mit Flucht oder Stress. Denn die Tiere haben sich daran gewöhnt und nutzen diese Stellen nicht als Winterrückzugsort. Handelt sich aber um unvorhersehbare Störungen in Ruhegebieten – beispielsweise durch einen Schneeschuhläufer abseits des Weges –, fühlen sich die Tiere stark gestresst und flüchten auf immer grössere Distanz. Mitunter geben sie sogar ihren Einstand, also ihr Winterruhegebiet auf. Diese heftigen Reaktionen bleiben meist unbemerkt, weil sich die erschreckten Tiere ängstlich ducken oder längst geflüchtet sind, bevor wir sie überhaupt sehen. «Ziel unserer Erholung in Naturlandschaften und insbesondere im Wald muss es darum sein, dass wir bei den Wildtieren möglichst keine Stressreaktionen auslösen. Dann erholen sich nicht nur wir, sondern auch die Tiere», so Martin Ziegler. pc

Zum Gedenken Todesfälle Baar 25. Januar 2022 Paula Bieri-Schnüriger, geboren am 22. Juli 1932, wohnhaft gewesen im Neutalacher 1. Die Abdankung und die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar 25. Januar 2022 Klara Büttel-Kränzlin, geboren am 7. August 1932, wohnhaft gewesen in der Bahnmatt 2. Die Abdankung und die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Hünenberg 22. Januar 2022 Lina Stierli-Kaufmann, geboren am 10. Juli 1933, wohnhaft gewesen im Maihof 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 1. Februar, um 9.30 Uhr in der römisch-katholischen Kirche.

Walchwil 23. Januar 2022 Inge Christensen, geboren 1943, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 18a. Die Verabschiedung findet im Beisein des engsten Familienkreises statt. Zug 27. Januar 2022 Heidy Achermann-Schnetz, geboren am 9. Dezember 1935, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 28. Die Trauerfeier in der Abdankungshalle und die Urnenbeisetzung finden im engen Kreis statt.

Risch 22. Januar 2022 Irene Egger-Zech, geboren am 8. November 1979, wohnhaft gewesen im Allrüti 2. Die Verabschiedung findet statt am Donnerstag, 3. Februar, um 11 Uhr auf dem Friedhof Rotkreuz; anschliessend Urnenbeisetzung.

26. Januar 2022 Zug Urs Rechsteiner, geboren am 23. Oktober 1953, wohnhaft gewesen am Bundesplatz 3. Die Bestattung findet statt am Dienstag, 1. Februar, um 13.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael, Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. Ab 50 Personen gilt der Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene (2G).

Risch 21. Januar 2022 Erich Stadelmann, geboren am 12. Januar 1977, wohnhaft gewesen an der Stockeri 5. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 9. Februar, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Verena in Risch; anschliessend Urnenbeisetzung.

24. Januar 2022 Zug Paul Bürgin-Beck, geboren am 4. Februar 1937, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt.

Steinhausen 19. Januar 2022 Bertha Marie Ebnöther-Huwiler, geboren am 12. Juni 1941, wohnhaft gewesen an der Feldheimstrasse 9. Unterägeri 29. Januar 2022 Hans Iten-Eugster, geboren am 8. Oktober 1944, wohnhaft gewesen an der Neuschellstrasse 16. Es findet keine Beisetzung statt. Walchwil 24. Januar 2022 Josef Franz Moos, geboren 1929, wohnhaft gewesen am Oelberg 1. Die Beisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

21. Januar 2022 Zug Marie Elisabeth Herzog, geboren am 18. Juni 1946, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 5, Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 20. Januar 2022 Zug Giorgio Fattorini, geboren am 8. März 1923, wohnhaft gewesen an der Eichwaldstrasse 20. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch


OBERÄGERI

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. Februar 2022 · Nr. 5

Das Ägeribad verbindet Hallenbad mit Seebadi. Eine im Ägerital sehr beliebte Einrichtung. Bild: Daniel Frischherz

Keine Fasnacht ohne Grindufhänkete. Sie fand Anfang Januar anlässlich der 187. Legorenfasnacht statt. Bild: Stefan Kaiser

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Am kleinen Raten-Skilift hat so manches Kind aus Oberägeri, aber auch aus dem Rest des Kantons das Skifahren gelernt. Bild: Stefan Kaiser

Marcel Güntert

«Wir sind im Gemeinderat ein tolles Team» Vor einem Jahr musste der langjährige Oberägerer Gemeindepräsident Pius Meier aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten. Sein Nachfolger Marcel Güntert erzählt, was das für ihn bedeutete. Florian Hofer

Marcel Güntert, Sie sind ja aufgrund besonderer Umstände und nicht ganz freiwillig in das Amt des Gemeindepräsidenten gerutscht. Wie haben Sie den Übergang erlebt? Ja, die Umstände mit der schweren Corona-Erkrankung von Pius Meier waren für alle sehr speziell. Fast von einem Tag auf den andern musste ich Anfang April 2020 als Vizepräsident die Stellvertretung übernehmen. Nach der Demission von Pius Meier im November 2020 musste ich mir Gedanken machen, ob ich das Amt des Gemeindepräsidenten übernehmen möchte. Innerhalb der Partei (FDP) hatten wir uns schon vor der Erkrankung von Pius Meier Gedanken gemacht, da Pius Meier immer signalisiert hat, dass es seine letzte Amtszeit sein wird. Aus diesem Grund konnte ich mich relativ schnell zur Kandidatur als Gemeindepräsident entschliessen. Da ich seit April 2020 mehrheitlich Pius Meier als Gemeindepräsident vertreten habe, war für mich der Übergang am 1. April 2021 gar nicht mehr so gross. Und jetzt? Fühlen Sie sich wohl mit der neuen Aufgabe? Ja, ich fühle mich sehr wohl und habe mich gut eingelebt. Wir sind im Gemeinderat ein tolles Team und wir können auf motivierte und engagierte Mitarbeitende zählen. Oberägeri ist mit 6500 Einwohnern und 1850 Arbeitsplätzen eine mittlere Gemeinde im Kanton. Wie lebt es sich hier?

macht. Wir versuchen, die Vereine so gut wie möglich zu unterstützen, sei das mit Infrastrukturen oder finanzieller Unterstützung.

Bezogen auf diese Zahlen ja. Aber flächenmässig ist Oberägeri die grösste Gemeinde im Kanton Zug. Dies bedeutet, dass wir weniger Einwohner pro Quadratmeter haben, was sich sehr positiv auf die Lebensqualität auswirkt. Die Landschaft ist intakt. Wir sind zwar im ländlichen Raum und trotzdem sehr schnell in den Zentren Zug, Luzern oder Zürich. Hier in Oberägeri lebt es sich sehr gut.

Die Ortsplanungsrevision: Was gibt es da zu sagen? Die Ortsplanungsrevision läuft seit 2019 auf Hochtouren. Nach dem Räumlichen Bild Ägeri und der Raumentwicklungsstrategie sind wir aktuell am Zonenplan, der Bauordnung und den Verkehrsrichtplänen am Arbeiten. Von April bis Mitte Juni wird es zu diesen Themen eine öffentliche Mitwirkung geben. Anschliessend erfolgt die Vorprüfung beim Kanton, die öffentliche Auflage und dann hoffentlich etwa Mitte 2023 der Abschluss der Ortsplanungsrevision mit der Urnenabstimmung.

Was macht das Gewerbe in Oberägeri stark? In Oberägeri gibt es etwa 530 Betriebe. Viele sind Familienunternehmen und mit Oberägeri und dem Ägerital verbunden. Die Unternehmer

«Das Ziel ist es, dass wir auch auf der politischen Ebene eine Beziehung herstellen können.» sind hier verwurzelt und stolz auf ihr Handwerk oder ihre Dienstleistung. Qualität und Kundenzufriedenheit wird noch grossgeschrieben. Alles andere kann man sich hier auch nicht leisten, denn man kennt sich ja hier im Dorf.Auch wenn wir gerne noch mehr Arbeitsplätze hier hätten, bietet Oberägeri doch etwa 1850 Beschäftigten einen Arbeitsplatz. Wohnen und Arbeiten in Oberägeri soll für viele weiterhin möglich bleiben. Dafür braucht es gute Rahmenbedingungen für die Unternehmer und preisgünstigen Wohnraum für die Arbeitnehmenden.

Und dann haben Sie ja hier ein herrliches Freizeitangebot. Das gesamte Ägerital bietet mit der intakten Landschaft, den Bergen und dem See ideale Voraussetzungen für die Freizeitgestaltung. Das Gebiet Raten-Gottschalkenberg-St.Jost

Marcel Güntert (FDP) ist seit einem Jahr Gemeindepräsident von Oberägeri. Er lebt in Alosen. Bild: Florian Hofer mit tollen Wander- und Bikewegen sowie ein kleines, aber feines Skigebiet bieten Einheimischen und Touristen gleichermassen ein vielfältiges Angebot. Der Ägerisee mit der Schifffahrt, den Bademöglichkeiten und den herrlichen Plätzen am See laden ebenfalls zum Verweilen ein. Eine der grössten Attraktivitäten ist natürlich das Ägeribad, welches ein modernes Hallenbad mit der Seebadi optimal vereint.

Hat Oberägeri einen Claim? Nein. Nicht mehr. Früher hatten wir den Claim «Auf der Sonnenseite zu Hause», wel-

cher aber nicht mehr verwendet wird. «Ägeri hell» wurde früher an den ZVB-Bussen angeschrieben, wenn das Ägerital im Herbst oder Winter über dem Nebelmeer an der Sonne lag. Dieser Slogan war erst kürzlich wieder für eine Saison an den Bussen zu sehen.

Wie steht es um das Vereinsleben? Zum Glück dürfen wir noch immer auf ein intaktes Vereinsleben zählen. Über 100 Vereine decken alle Bedürfnisse ab. Viele pflegen die Traditionen und das Brauchtum, was uns alle sehr stolz

Wie ist das Verhältnis zu Unterägeri? Das Verhältnis zwischen den Gemeinden ist sehr gut. Die beiden Gemeinderäte treffen sich zweimal jährlich und besprechen aktuelle Themen und mögliche Entwicklungen. Bei der Ortsplanungsrevision wurde zusammen das Räumliche Bild Ägeri erstellt. Mit dem gemeinsamen Projekt Seepromenade ist nach dem Ägeribad ein weiteres grösseres gemeinsames Projekt aufgegleist. Zahlreiche Infrastrukturen werden gemeinsam erstellt und genutzt, beispielsweise die Fussballplätze und die Schiessanlage in Unterägeri oder der Schwingkeller in Oberägeri. Wie steht es um die Finanzen? Vorsichtig optimistisch. In den kommenden fünf Jahren ist mit Ausnahme des Jahres 2024 mit leichten Überschüssen zu rechnen. Wir rechnen mit einem konstanten Steuerfuss von 60 Prozent. Gibt es Partnergemeinden? Die Beziehung zur eigentlichen Partnergemeinde Oberacker wurde aufgrund mangelnden Interesses nicht mehr

weitergeführt. Mit Stockach am Bodensee verbindet uns aber mit der Fasnacht und der Figur Hans Kuony von Stockach sehr viel. Die Legorengesellschaft Oberägeri ist in regelmässigem Kontakt mit dem Grobgünstigen Narrengericht von Stockach. Im letzten Jahr haben wir vom Gemeinderat nun zum ersten Mal zusammen mit den Legoren Stockach besucht. Das Ziel ist es, dass wir auch auf der politischen Ebene eine Beziehung herstellen können.

Treten Sie wieder an bei den Erneuerungswahlen? Ja, ich trete am 2. Oktober wiederum als Gemeinderat und Gemeindepräsident zur Wahl an. Die Parteiversammlung hat mich bereits im November des letzten Jahres zusammen mit Beat Strebel nominiert. Sehr gerne würde ich mich weitere vier Jahre für die Gemeinde Oberägeri einsetzen und spannende und wichtige Projekte weiter begleiten und neue Projekte initialisieren.

Zur Person Marcel Güntert (FDP), Jahrgang 1969, ist in Zug geboren und lebt in Alosen bei Oberägeri seit 1976. Der Dipl. Ing. FH Agrarwirtschaft ist seit 2021 Gemeindepräsident. Daneben ist er in der Schulkommission, der Strategiekommission, Präsident Vorsorgekommission, Präsident Stimmbüro, Präsident der Schulpräsidentenkonferenz des Kantons Zug, Präsident Zweckverband Schlachtanlage Walterswil, Stiftungsrat Kinder- und Jugendheim Lutisbach Oberägeri. Ehrenämter: Vereinspräsident Powerskating Zug, Volunteer an diversen Sportanlässen, Präsident Ägerital Energie Genossenschaft. Güntert ist verheiratet und hat drei Töchter im Alter von 24, 22 und 18 Jahren. fh


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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. Februar 2022 · Nr. 5

Hotelbusiness Zug AG

Ein langjähriger erfolgreicher Gastgeber sagt «Servus» Im Parkhotel Zug hat es einen Wechsel gegeben. Hoteldirektor Stefan Gareis hat sich im Januar verabschiedet, Irene Gangwisch übernimmt. «Nach 19 Jahren geht für mich schon eine Ära zu Ende», sagt der scheidende Direktor der Hotelbusiness AG, zu der als Flaggschiff das Parkhotel, aber auch das City Garden Hotel und das Restaurant Bären gehören. Auch wenn die letzten zwei Jahre aufgrund der heftigen Restriktionen in der Gastronomie und Hotellerie alles andere als einfach waren: Gareis blickt auch auf angenehme Begegnungen zurück: «Ein Schwatz

mit Altbundeskanzler Gerhard Schröder ist mir noch gut in Erinnerung», lacht Gareis, der gerade seinen 60. Geburtstag gefeiert hat und bei der Hotelbusiness Zug AG abtritt, um noch einmal etwas ganz Neues anzufangen in der Branche. Andere Gäste aus dem VIPBereich, die Gareis begrüssen konnte, waren Fürst Albert, Guy Parmelin mit Gattin oder auch das Trek-Team von Fabian Cancellara. Weitere Gäste aus dem Sportbereich waren oft im Parkhotel. Die Hockeystars von Adler Mannheim wie die Fussballer des FC Malaga. Oder auch Boris Becker, der ein ganzes Jahr im Parkhotel wohnte. Patrik Stillhart, CEO der Zug Estates, dankte bei der Verabschiedung Gareis, der aus

München stammt und in Unterägeri wohnt, für seine beinahe 20-jährige Tätigkeit: «Er hat die Hotelbusiness Zug AG mit grossem Engagement geführt und die erfolgreiche Entwicklung dieses Geschäftssegments der Zug-Estates-Gruppe massgeblich mitgeprägt.» Gareis’Nachfolgerin ist Irene Gangwisch (49). Sie freut sich auf die neue Aufgabe: «Ich kann hier auf einem tollen Fundament aufbauen, eventuell wird sich dann auch der eine oder andere Aspekt ändern.» Die Lage des Hotels sei sensationell, nun gelte es, nach der Pandemie Hotel und Gastronomie wieder für alle zu öffnen. Gareis stimmt zu: «Sie wird eine kompetente und charmante Gastgeberin sein.» fh

Zinsen – der Preis des Geldes

E Am 1. Februar übernimmt Irene Gangwisch die Leitung der Hotelbusiness AG, zu der auch das Parkhotel gehört, von Stefan Gareis (links). Rechts im Bild Patrik Stillhart, CEO der Zug Estates. Bild: Florian Hofer

Baarer Defi rettet Leben per Drohne gen Mannes rettete. «Wir sind stolz, mit unserer Technologie zu dieser Pionierleistung beigetragen zu haben», sagt Schiller-CEO Alfred Schiller. Der portable Defibrillator Fred Easyport wurde in Baar entwickelt und wird seit bald 20 Jahren am Schiller-Hauptsitz hergestellt. Das Gerät ist in seiner kleinen Dimension und dem geringen Gewicht bis heute unerreicht. Viele Ärzte, Risikopatienten, Sportler, Sicherheitsleute im Personenschutz, Rettungsdienste und Polizisten haben den Taschendefibrillator immer bei sich. Mit dem Transport via Drohne geht Fred Easyport nun in eine neue Dimension.

Das Baarer Unternehmen Schiller bietet einen Defibrillator an, der per Drohne geliefert wird und Leben retten kann. Patrick Caplazi

Weil der Defibrillator Fred Easyport des Baarer Medizintechnikunternehmens Schiller AG so klein und leicht ist wie kein anderer, hat die Firma

Alfred Schiller, CEO Schiller AG

Everdrone ihn für ihre Drohnenflüge gewählt. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Rettungswissenschaften an der schwedischen medizini-

Eine Drohne transportiert den Defibrillator Fred Easyport des Baarer Herstellers Schiller. schen Universität Karolinska Institutet hat Everdrone gezeigt, dass Drohnen einen Fred-Easyport-AED vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes am Einsatzort bereitstellen können, wenn der Verdacht auf einen Herzstillstand besteht. Der Dienst kann als Pilotpro-

Handelsregister

Mehr Eintragungen Das Zuger Handelsregister verzeichnet Rekordwerte. Weiterhin steigt die Anzahl der Firmen. Inzwischen sind 36 917 Firmen angemeldet. «Wir sind positiv überrascht und freuen uns über diese Entwicklung im zweiten Pandemiejahr», legt Statthalterin Silvia Thalmann-Gut dar. «Die Gründe lassen sich nur erahnen. Die Zahl der Neueintragungen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Dafür verantwortlich ist die Kombination hervorragender Standortfaktoren: Der Kanton Zug bietet mit einer hohen Wirtschaftsfreundlichkeit und einem effektiven Geschäftsumfeld das beste Gesamtpaket.» Andreas Hess, Leiter Handelsregister-

amt Kanton Zug, schätzt, dass die überdurchschnittliche Zunahme der Neueintragungen einen Bezug zur Pandemie hat: «In Krisenzeiten ist oft ein Anstieg bei den Gründungen auszumachen, weil Stellenlose oder Arbeitnehmende in Kurzarbeit mit einer eigenen Firma starten. Dazu kommt, dass neue Geschäftsfelder und Ideen entstehen, zum Beispiel Hygienemasken, Desinfektionsmittel, Trennwände oder Online-Dienstleistungen.» Die Zahl der im Handelsregister Zug vorgenommenen Eintragungen (Neueintragungen, Änderungen und Löschungen) betrug 22 735 und nahm im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu (Vorjahr: 19 139). Die Gründe für diese Rekordzahl liegen insbesondere in der faktischen Abschaffung der Inhaberaktien. fh

jekt derzeit 200 000 Einwohner in Schweden erreichen und soll im Jahr 2022 auf weitere Orte in Europa ausgeweitet werden.

Drohne mit AED rettet Patienten mit Herzstillstand Zum ersten Mal in der Geschichte der Medizin hat

Bild: pd

eine Drohne bei einem plötzlichen Herzstillstand eine entscheidende Rolle bei der Rettung eines Lebens gespielt. Im Dezember 2021 hat im schwedischen Trollhättan eine autonome Everdrone-Drohne einen Defibrillator geliefert, der das Leben eines 71-jähri-

1974 begann alles in einer Vierzimmerwohnung Schiller wurde 1974 von Alfred E. Schiller gegründet. Was in einer Vierzimmerwohnung als Einmannbetrieb begann, ist heute eine erfolgreiche Unternehmensgruppe mit zirka 1200 Angestellten, 30 Tochtergesellschaften und einem weltweiten Vertriebsnetz.

Sika

Umsatz klettert auf neuen Rekord Die Baarer Sika AG glänzt mit einem Wachstum von eindrücklichen 17,1 Prozent. Der Jahresumsatz stieg auf 9,24 Milliarden Franken. Sika hat sich im Jahr 2021 in einem herausfordernden Umfeld erfolgreich behauptet und die Stärke des Geschäftsmodells erneut unter Beweis gestellt. Trotz der anhaltenden Covid-19-Pandemie und der Engpässe bei der Beschaffung von Rohmaterialien stieg der Umsatz deutlich auf einen Rekordwert von 9,24 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Zuwachs von 17,1 Prozent. Der Währungseffekt betrug 0,2 Prozent. Der Akquisitionseffekt lag bei 2 Prozent und das organische Wachstum bei 15,1 Prozent. Gegenüber der Ver-

Ratgeber Wirtschaft

Professor Torsten Dennin, Walchwil

Innovation

«Wir sind stolz, mit unserer Technologie zu dieser Pionierleistung beigetragen zu haben.»

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gleichsperiode von 2019 lag das organische Plus bei 11,9 Prozent.Thomas Hasler,Vorsitzender der Konzernleitung: «Das wie erwartet anspruchsvolle Jahr 2021 ist für Sika sehr erfolgreich zu Ende gegangen. Wir profitieren von diversen Wachstumsplattformen und sind hervorragend aufgestellt, um langfristig Erfolg zu haben. Mit unseren innovativen Technologien sind wir der präferierte Partner vieler Kunden im Bau- und Industriesektor. Wir haben Lösungen für alle Entwicklungsstadien von Baumärkten. Staatliche Investitionsprogramme in Milliardenhöhe werden unserem Geschäft weiteren Schub verleihen. Darüber hinaus nutzen wir gezielt die Megatrends, die unsere Schlüsselmärkte antreiben. Der Bedarf an nachhaltigen Lösungen ist enorm. Unsere Leistungen erleichtern

es unseren Kunden, ihre anspruchsvollen Klimaziele zu erreichen.»

Und so geht es mit dem Unternehmen weiter Sika bestätigt die strategischen Ziele 2023. Das Unternehmen bleibt weiterhin auf langfristigen Erfolg und profitables Wachstum ausgerichtet. Mit dem Fokus auf die sechs Eckpfeiler – Marktdurchdringung, Innovation, operative Effizienz, Akquisitionen, starke Unternehmenswerte und Nachhaltigkeit – will Sika bis 2023 jährlich um 6 bis 8 Prozent in Lokalwährungen wachsen. Ab 2021 strebt das Unternehmen die Steigerung seiner EBIT-Marge auf 15 bis 18 Prozent an. Projekte in verschiedensten Bereichen sollen zu einer Verbesserung der Betriebskosten beitragen. pc

nde Januar kündigte die amerikanische Notenbank an, im März zum ersten Mal seit 2018 die Zinsen zu erhöhen. Belastend für die Besitzer von Aktien und Obligationen erwies sich der Kommentar von FED-Chef Powell, wenn nötig auch bei jeder Sitzung die Zinsschraube anzuziehen – das wären statt der erwarteten 3 gleich 7Zinsschritte in diesem Jahr. Die Kurse von Obligationen gaben nach, die Aktienmärkte reagierten verschnupft. Amerikanische Aktien verloren von ihren Höchstkursen Ende 2021 rund 10 Prozent an Wert, auch Schweizer Titel gaben nach. Warum ist das so? Der Wert von Aktien und Obligationen bestimmt sich aus dem heutigen Wert von zukünftigen Zahlungen wie Zinscoupons, Unternehmensgewinnen und Dividenden. Diese werden mit dem Marktzins diskontiert. Steigen also die Zinsen in der Zukunft, dann sind Aktien und Obligationen heute weniger wert und die Preise fallen. Bei Immobilien ist es in abgeschwächter Form ähnlich. Der heutige Wert zukünftiger Mieteinnahmen sinkt, steigende Hypothekarzinsen drücken auf die Kauflaune. Warum schauen wir in der Schweiz auf die Entwicklung in den USA? In Europa folgen EZB und SNB üblicherweise in zeitlichem Abstand. Ein schneller Zinsanstieg in den USA könnte die EZB und damit auch die SNB in Zugzwang bringen, bereits in diesem Jahr die Zinsen zu erhöhen und auf die angestiegene Inflation zu reagieren. In den USA lag die Inflation zuletzt mit über 7 Prozent so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr. In der Schweiz ist der Inflationsdruck jedoch deutlich geringer als in den USA und den europäischen Nachbarländern. Trotzdem werden auch wir mit moderat steigenden Zinsen in 2022 und 2023 rechnen müssen. Obwohl der SNB-Leitzins bei unverändert –0,75 Prozent liegt, steigen die Kapitalmarktzinsen. Statt wie noch vor wenigen Monaten bei –0,5 Prozent kämpfen 10-jährige Schweizer Staatspapiere aktuell mit der schwarzen Null. Auch die Hypothekenzinsen sind in den letzten Monaten bereits leicht angestiegen. Dieser Trend dürfte sich über das Jahr fortsetzen. Für eine ansprechende Verzinsung auf dem Sparkonto wird es aber nicht reichen. Daher bleibt der Blick auf den Kapitalmarkt alternativlos. Der Autor leitet die Vermögensverwaltung von Asset Management Switzerland AG in Zug und lehrt Wirtschaft und Finanzen in Deutschland und der Schweiz.


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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. Februar 2022 · Nr. 5

Olympische Winterspiele

Diese Zuger Athleten treten in Peking an Acht Zugerinnen und Zuger werden versuchen, eine Olympiamedaille nach Hause zu bringen. Weitere Sportler mit Zuger Verbindung nehmen ebenfalls bei den Spielen teil.

EVZ-Ausländer Diese EVZ-Stürmer sind ebenfalls dabei

Patrick Caplazi

Vor allem Eishockeyspielerinnen und -spieler sind es, die den Kanton Zug an den Olympischen Winterspielen in Peking vertreten werden. Einzige Ausnahme bietet Noé Roth, der 21-jährige Ski-Freestyler aus Baar. Mit ihm hat der Kanton einen Trumpf im Ärmel. Roth holte WM-Bronze im Jahr 2019 und siegte im Gesamtweltcup im Jahr danach.

Viel Eishockey-Power aus dem Kanton Zug Die Zugerinnen und Zuger, die in der Sportart Eishockey antreten, können schon fast eine eigene Mannschaft aufs Eis stellen – wenn es MixedTeams geben würde im Hockey. Besonders erfreulich: Gleich drei Hockeyspielerinnen, die gemäss swissolympicteam.ch im Kanton Zug wohnen, treten in Peking an: Zum Kader der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft zählen Rahel Enzler aus Unterägeri, Evelina Raselli aus Zug und Noemi Ryhner aus Baar. Zum 25-Mann-Kader der HerrenNationalmannschaft gehören laut der Website die Baarer Raphael Diaz, Fabrice Herzog, Sven Senteler und der in Zug

Raphael Diaz (36 Jahre), Baar, Eishockey.

Rahel Enzler (21 Jahre), Unterägeri, Eishockey.

Fabrice Herzog (27 Jahre), Baar, Eishockey.

Evelina Raselli (29 Jahre), Zug, Eishockey.

Sven Senteler (29 Jahre), Baar, Eishockey.

Noemi Ryhner (21 Jahre), Baar, Eishockey.

Noé Roth (21 Jahre), Baar, Ski-Freestyle.

Dario Simion (27 Jahre), Zug, Eishockey. Bilder: SIHF/Keystone/ZP-Archiv

wohnhafte Dario Simion. Vom EVZ sind noch weitere Spieler dabei, die allerdings nicht im Kanton wohnen. Es sind dies Goalie Leonardo Genoni und der Stürmer Grégory Hofmann. Zudem sind die EVZ-Ausländer Jan Kovar, Carl Klingberg und Anton Lander für ihre Na-

tionalmannschaften im Einsatz (siehe Kasten).

Für die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft geht es aber bereits am Donnerstag, 3. Februar los. Um 5.10 Uhr Schweizer Zeit spielen die Schweizerinnen ihr erstes Vorrundenspiel gegen Kanada. Bei den Ski-Freestylern geht es auch bereits am Donnerstag los mit

der Qualifikation. Diese startet um 12.45 Uhr Schweizer Zeit.

Die Hockeyspielerinnen starten schon bald ins grosse Abenteuer Die Olympischen Winterspiele in Peking beginnen am Freitag, 4. Februar, und dauern bis am 20. Februar. Eigentlich.

Zudem ist ein Zuger Curling-Mitglied dabei Nicht nur Sportler, sondern auch andere Staff-Mitglieder nehmen teil. Auch vom Curling Club Zug ist ein Vertreter in Pe-

Nicht für die Schweiz, aber für ihre eigenen Nationalmannschaften sind folgende EVZ-Spieler (alles Stürmer) bei Olympia im Einsatz: Jan Kovar (31 Jahre, Bild rechts) wird für Tschechien an den Start gehen. Carl Klingberg (31 Jahre, Bild Mitte) reist mit der schwedischen Nati nach Peking. Ebenfalls für das schwedische Team ist Anton Lander (30 Jahre, Bild unten) im Einsatz. pc king. Es handelt sich um Nationalcoachcoach Stefan Meienberg. Er ist dort für das Mixed-Doubles-Team zuständig, das bereits am Mittwoch, 2. Februar in Peking zu spielen beginnt. Wir dürfen gespannt sein, was die Zugerinnen und Zuger erreichen und ob es den Sportlerinnen und Sportlern gelingt, für den Kanton Zug eine Olympiamedaille zu gewinnen.

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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. Februar 2022 · Nr. 5

Zuger Sportnacht 2022

Drei weitere Nominierte für den Sportpreis 2021 Wer Zuger Sportlerin oder Sportler des Jahres 2021 wird, entscheidet sich am Freitag, 4. Februar. Dann wird die Öffentlichkeit erfahren, wer sich an der Wahl der besten Zuger Sportlerinnen und Sportler in Rotkreuz durchgesetzt hat. Erstmals wurde auch das Publikum mithilfe eines Votings miteinbezogen. Fünf Topathletinnen und -athleten sowie die zwei Sportteams sind alle entweder Schweizer Meister beziehungsweise Schweizer Meisterin – oder sie haben sich zum Beispiel bei Olympia erfolgreich in Szene gesetzt. In der vergangenen Woche haben wir vier Nominierte vorgestellt. Hier folgen die weiteren drei Nominierten.

Nicole Schmid hat im Schweizer Doppelvierer die Goldmedaille errudert.

Bild: pd

Rudern

Nicole Schmid

R

udern gehört im Kanton Zug zu den Topsportarten. Nicht anders zu erklären ist der Fakt, dass seit Jahren mindestens eine Vertreterin oder ein Vertreter dieser olympischen Sommersportart für die Zuger Sportnacht nominiert wird. Nicole Schmid gehört erstmals diesem illustren Kreis an, derweil ihre Kollegin Patricia Merz es schon zur Zuger Sportlerin des Jahres gebracht hat. Die 19-jährige Athletin des SeeClubs Zug hat ihre Karriere noch vor sich – und doch kann sie bereits zwei internationale Medaillen für sich beanspruchen. EM-Silber (U19) und WM-Gold (U19) im Doppelvierer brachten im zweiten Coronajahr etwas Licht ins Dunkel. Die vier Schweizerinnen überzeugten an den Nach-

wuchsweltmeisterschaften schon im Vorlauf und qualifizierten sich ohne Wenn und Aber für den A-Final, der drei Tage später in Bulgarien anstand. Von Beginn setzte sich die junge Zugerin mit ihren Teamkolleginnen an die Spitze des Finalrennens über 2000 Meter – und die Führung gab der Schweizer Doppelvierer in einem hart umkämpften Rennen bis ins Ziel nicht mehr ab. Mit einem Vorsprung von 1,38 Sekunden auf die zweitplatzierten Italienerinnen gewann das Schweizer Boot verdientermassen die Goldmedaille – und für Nicole Schmid dürfte die Tür Richtung Olympische Sommerspiele 2024 in Paris und 2028 in Los Angeles ein Stück weit aufgegangen sein. Jan Mühlethaler

Dank erstklassiger Aufbauarbeit wurde der LK Zug zum Vorzeigeklub. Und Schweizer Meister 2021.

Bild: Philipp Hegglin

Handball

LK Zug

W

as der EV Zug im Eishockey verkörpert, ist der LK Zug seit Jahren im Handball, nämlich eine Klasse für sich. Zum fünften Mal gewannen die Zugerinnen im Jahr 2021 den Meistertitel, nachdem sie zuvor schon den Schweizer Cup für sich entschieden hatten. Gegen den LC Brühl siegten sie im letzten Saisonspiel mit 33:29 und beendeten damit eine mehrjährige Durststrecke ohne Meistertitel. Letztmals reklamierte der LK Zug im Jahr 2015 die Meisterschaft für sich; seit diesem Zeitpunkt begann der Umbau oder vielmehr die Verjüngung einer Equipe, die nicht nur in der Zentralschweiz Vorzeigecharakter hat. Seit Jahrzehnten arbeiten die Handballerinnen mit grossem Engagement,

von Jahr zu Jahr mit einer Spur mehr Professionalität – und mit einer Passion in der Trainerequipe, die ihresgleichen sucht. «Seit Februar entwickelten wir einen Stil, mit dem wir auch die wichtigen Spiele gewinnen können. Bis dahin haben wir viel Aufbauarbeit betrieben, schufen wie bei einer Pyramide ein breites Fundament mit einem variablen Spiel», sagte der Trainer Christoph Sahli im Mai letzten Jahres unmittelbar nach dem Titelgewinn im Gespräch mit der «Zuger Zeitung». Eishockey ist die Mannschaftssportart Nummer 1 in der Stadt Zug, derweil Handball zwar nicht dasselbe Sozialprestige besitzt, die Herzen der Fans aber alleweil erobert. Jan Mühlethaler

Silke Lemmens ist mehrfache Schweizer Meisterin.

Bild: athletix.ch

Leichtathletik

Aus Rotkreuz

In diesem Jahr wird die Sportnacht live gesendet Silke Lemmens Der Zuger Sportpreis 2021, der am Freitag, 4. Februar, in Rotkreuz vergeben wird, wird live aus dem Dorfmattsaal in Rotkreuz übertragen. Vor Ort sind keine Zuschauer erlaubt. Trotz Pandemie haben sich die Verantwortlichen beim Amt für Sport allerhand einfallen lassen, um eine gelungene Show auf die Beine zu stellen. So wurde im Dorfmattsaal in Rotkreuz ein regelrechtes Fernsehstudio aufgebaut. Marcello Weiss und sein Team verlegten Hunderte von Metern Kabel, installierten Scheinwerfer, Mikrofone, Monitore und Kameras. Das Musicalta-

Sie sorgt für musikalische Akzente: Aileen Röösli. Archivbild: Maria Schmid lent Aileen Röösli aus Rotkreuz tritt ebenso auf wie der Starjongleur Kaspar Tribelhorn.

«Dazu gibt es einen weiteren Ehrengast», erzählt Moderator Beat Friedli vom Amt für Sport. Doch wer das sein wird, verrät er nicht: «Das ist eine Überraschung. Aber die hat es in sich.» Die personelle Zusammensetzung der Sportkommission stellte sicher, dass rein sportlich die richtigen Teams und Athletinnen und Athleten in die engere Auswahl gekommen sind», sagt Jan Mühlethaler, Mitglied und Sprecher der Sportkommission. Damit legt er dar, dass die Sportkommission punkto Expertise breit abgestützt, aber nicht «unfehlbar» ist. «Mit dem bisherigen Ergebnis sind wir zufrieden – und doch sind wir gespannt, inwiefern das erstmals in die finale Entscheidung miteinbe-

zogene Publikumsvoting die Wahl noch beeinflussen kann», sagt Mühlethaler. Hierfür wurde im Januar eine Woche lang ein Voting freigeschaltet, an welchem die Zuger Bevölkerung ihre Stimme abgeben konnte. Hier noch einmal die Nominierten in alphabetischer Reihenfolge: Nina Brunner (Beachvolleyball), EV Zug (Eishockey), Silke Lemmens (Leichtathletik), LK Zug (Handball), Patricia Merz (Rudern), Noé Roth (Ski Freestyle) und Nicole Schmid (Rudern). fh Die Sendung läuft am Freitag, 4. Februar, ab 19.30 Uhr unter www.zugersportnacht.ch und dauert 90 Minuten. Sie kann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt aufgerufen werden.

Ü

ber 400 Meter zu sprinten, ist kein Zuckerschlecken. Und doch hat es seinen Reiz, alles aus sich herauszukitzeln, wenn es auf die letzten 100 Meter geht. Im Ziel stehen sie dann ausgepumpt und mit übersäuerten Oberschenkeln, die nahezu unsterblichen 400-m-Sprinterinnen, die zu langsam sind für die 100 Meter und zu schnell für ein Rennen über zwei Bahnrunden. Silke Lemmens, die gebürtige Belgierin mit Schweizer Pass, zählt erst seit kurzem zu dieser Spezies. Und doch gehört sie zu den Besten in der Schweiz, ja gar in Europa, zumindest in ihrer Altersklasse (U23), wo sie im vergangenen Jahr die Fachwelt entzückte. In Tallinn startete sie an den U23Europameisterschaften und

steigerte sich von Runde zu Runde. Schon vor dem Finalrennen zeichnete sich ab, dass die Zugerin, die für den LC Zürich läuft, zu einem ganz grossen Coup ausholen könnte. In persönlicher Bestzeit von 52,09 Sekunden lief Silke Lemmens über 400 Meter ins Ziel und musste sich letztlich nur zwei Tschechinnen geschlagen geben. Platz 3 und die Bronzemedaille an den NachwuchsEM war bis zu diesem Zeitpunkt der Höhepunkt ihrer jungen Karriere. Doch es sollte noch besser kommen, schaffte die Leichtathletin doch die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio und verpasste den Finaleinzug mit der Staffel trotz Schweizer Rekord knapp. Jan Mühlethaler


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1. Woche

MOONFALL

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TRE PIANI SPIDER-MAN: NO WAY HOME

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PRINZESSIN 14J 101 Min. 15:00 CHDf 17:45 CHDf 4. Woche SPENCER 14J 117 Min. 17:45 Edf A 15:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Tage DRIVE MY CAR 14J 179 Min. 15:00 JAPd A 17:00 JAPd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche THE KING'S MAN 16J 131 Min. 17:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche THE LAST BUS 14J 88 Min. 18:30 Ed 15:00 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche IN 80 TAGEN UM DIE WELT 6J 82 Min. 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche SING 2 6J 112 Min. 11:30 Edf C 2. Woche

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8. Woche DER WOLF UND DER LÖWE 6J 99 Min. 14:30 D C .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

LUX BAAR GOTTHARD ZUG

Lunch-Kino 2. Woche

MOTHERING SUNDAY - Vorpremiere!

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THE WORST PERSON IN THE WORLD

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3. Woche LICORICE PIZZA 14J 133 Min. 20:15 Edf A 17:00 Edf A 19:30 Edf A 19:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche

MADRES PARALELAS HOUSE OF GUCCI

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WUNDERSCHÖN

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8. Woche SPIDER-MAN: NO WAY HOME 12J 148 Min. 16:45 D 16:45 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10. Woche

CLIFFORD DER GROSSE ROTE HUND

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14:00 D C

14:00 D C

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. Sprachversionen: Grossbuchstaben stehen für die gesprochene Sprache (z.B. E = Englisch, D = Deutsch), Kleinbuchstaben für die Sprache der Untertitel (z.B. e = Englisch, df = Deutsch & Französisch). U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. Februar 2022 · Nr. 5

EVENTS

CityKirche Zug

Gelassenheit in hektischen Zeiten

Veranstaltungskalender

CHAPPE-ABIG MIT CHAPPE GRATIS, UND 2G+

Am Freitag, 4. Februar, im Restaurant Sport Inn Baar. Ab 19 Uhr Apéro und Essen vom Feinsten. Ab 20 Uhr DJ ROuleCK und die Guggen: Belcantos, Los Vas, Minifodrios, Profis-Ohrisch, Aspirin.

MULTIVISION ISLAND-REPORTAGE

Am Sonntag, 13. Februar, um 16 Uhr im Lorzensaal Cham. Der Reisefotograf Corrado Filipponi zeigt Island nach seiner sechsmonatigen Reise, wie es viele noch nie gesehen haben. Wunderschön fotografiert. Info und Tickets: www.dia.ch/ island

Casino

«King Size» von Christoph Marthaler Ein Hotelzimmer mit dem titelgebenden King-Size-Bett im Zentrum dient einem Paar als Bühne für einen absurdkomischen Liederabend, dessen Repertoire von WagnerArien bis zu Popsongs reicht. Der international gefeierte Schweizer Theaterregisseur Christoph Marthaler inszeniert mit «King Size» einen seiner typischen utopischen Orte, in denen er Aussenseiter liebevoll porträtiert, ohne allerdings die Einsamkeit, die grotesken Konventionen und die alltägliche Tragik des menschlichen Lebens in Vergessenheit geraten zu lassen, heisst es in einer Ankündigung des Theaters Casino Zug. Das King-Size-Bett wird aufgestellt am Samstag, 5. Februar, um 20 Uhr. Eine Produktion des Theaters Basel und des Théâtre Vidy-Lausanne. pd

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Ein Krokodil vom Nil ist auf dieser übergrossen Nachbildung einer Münze aus der Römischen Kaiserzeit zu sehen, die Dorothea Hintermann, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum für Urgeschichte(n), in der Hand hält. Neben ihr vor der Vitrine mit der Originalmünze steht Museumsdirektor Ulrich Eberli. Bild: Florian Hofer

NOTFALL

Museum für Urgeschichte(n)

Ein Krokodil grüsst vom Nil Was haben Tiere in früheren Epochen für einen Einfluss auf den Menschen und sein Tun gehabt? Dieser Frage geht eine sehenswerte Sonderausstellung im Museum für Urgeschichte(n) in Zug nach. Florian Hofer

Ein überlebensgrosser Bison als Wandbild empfängt den Besucher der Ausstellung «Verehrt und gejagt – Inszenierung der Tiere seit der Steinzeit» im Museum an der Hofstrasse in Zug. Der Bison stammt aus einer Höhle in Südfrankreich und dürfte vor etwa 30 000 Jahren an die Wand gemalt worden sein. «Die Leute damals hatten eine enge Beziehung zu ihren Beutetieren», erklärt Museumsdirektor Ulrich Eberli. «Das

zeigt sich an den präzisen Darstellungen.» Die Jäger damals mussten genau hinschauen, Fehler wurden möglicherweise rasch bestraft. Das

«Die Leute hatten eine enge Beziehung zu ihren Beutetieren.» Ulrich Eberli, Direktor Museum für Urgeschichte(n) änderte sich mit der Einführung von Ackerbau und Viehzucht, als das Leben anstrengender wurde und kaum mehr Gelegenheit bestand, sich künstlerisch zu betätigen. Anschaulich macht die Ausstellung, die einen kunsthistorischen Ritt durch die Jahrhunderte zeigt, deutlich, wie sich die Beziehungen zwischen Mensch und Tier ge-

wandelt haben und wie dies künstlerisch zum Ausdruck gekommen ist.

Grosser Münzfund am Zugerberg Aus den vielen interessanten Aspekten soll hier einer erwähnt werden. So kann man Münzen bestaunen, die aus einem Waldstück am Abhang des Zugerbergs stammen, insgesamt 23 Münzen, darunter auch solche mit Tierdarstellungen. Die Mischung keltischer und römischer Münzen ist schweizweit einzigartig. Vertreten sind elf Silbermünzen (Obole) aus dem keltischen Königreich Noricum (Ostösterreich/Westungarn). Weitere zehn Münzen stammen aus Rom. Ein Denar sieht römisch aus, ist aber eine Imitation aus Dakien (Rumänien/Moldawien). Die jüngste Münze ist römisch und wurde zwischen 16 und 10 v. Chr. im heutigen

Philosoph und SRF-Moderator Yves Bossart spricht am Mittwoch, 2. Februar, um 20 Uhr in der reformierten Kirche in der Zuger Alpenstrasse über das Glück der Philosophie, über die Suche nach Gelassenheit in turbulenten Zeiten und über die dazu nötige Prise Humor. Ein Vortrag mit anschliessender Diskussionsrunde. Der Jazzpianist Alessandro D’Episcopo wird den Abend musikalisch bereichern. Yves Bossart ist Moderator bei der Sendung «Sternstunde Philosophie» im Schweizer Fernsehen. Sein Anliegen ist es, philosophische Fragen verständlich, lebensnah und unterhaltsam zu vermitteln. pd

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144

Nîmes (Frankreich) geprägt. Eine Münze (siehe auch Bild oben) stammt aus der Regierungszeit des Kaisers Augustus. Auf der Vorderseite zeigt sie ihn gemeinsam mit seinem Feldherrn Agrippa. Die Rückseite der Münze erinnert an die militärische Unterwerfung Ägyptens. Das Land am Nil wird durch das Krokodil symbolisiert, die Palme ist ein Sinnbild für den Sieg. Die Seeschlacht von Actium vor der Westküste Griechenlands im Jahr 31 v. Chr. läutete das Ende des Bürgerkriegs um Cäsars Erbe ein. Krokodile, Elefanten, Löwen und andere exotische Tierarten waren zwar weder in Rom noch in den nördlicheren Regionen heimisch, doch vielleicht gerade deswegen faszinierten diese Tiere viele Menschen auch nördlich der Alpen. Die Ausstellung läuft noch bis Sonntag, 19. Juni.

FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr.

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Die grenzenlose Schönheit Nordeuropas ist im Lorzensaal zu sehen.

Bild: pd

Wissenswertes über die Chamer Fauna und Flora gibt es am Samstag.

Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Führung

Fotoshow

Schönes Skandinavien Mit dem Parkranger

M

it den Färöer Inseln, Dänemark, Schweden, Norwegen, Åland und Finnland zeigt Corrado Filipponi die grenzenlose Schönheit Nordeuropas. Auch von der beliebten Hurtigruten wird ausführlich berichtet. Der Reisefotograf verbrachte mehr als ein Jahr

in den verschiedenen Ländern und verpackte das gewonnene Material an Fotos, Filmen und Geschichten in eine bildschöne, packende und inspirierende Livereportage. Sonntag, 13. Februar, um 11 Uhr im Lorzensaal in Cham. Tickets und Info: www.dia. ch/skandinavien

S

eit letztem Sommer dreht Urs Camenzind seine Runden durch die Chamer Parkanlagen. Er schaut zum Rechten und gibt Erholungssuchenden sein Wissen rund um die Chamer Flora und Fauna weiter – vor Ort und jetzt aktuell auf drei verschiedenen Führungen. Die

erste findet am kommenden Samstag, 5. Februar, um 9 Uhr statt. Die beiden weiteren am 2. April und am 21. Mai. Details unter www.cham-tourismus.ch. Anmeldung an info@chamtourismus.ch, Kosten: 10 Fr. beziehungsweise kostenlos für Cham-Tourismus-Mitglieder. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. Februar 2022 · Nr. 5

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken, einlösbar im Braui Markt in Baar.

Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Auflösung der letzten Woche

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