Zuger Presse 06 - 08.02.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 6, Jahrgang 27

Dienstag, 8. Februar 2022

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Heinz Tännler Der Finanzdirektor im Interview zur globalen Mindeststeuer.

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Rücksichtsloses Verhalten

Kanton reagiert mit Anzeige In den Zuger Wäldern werden zunehmend Verhaltenshinweise und Verbote missachtet. Patrick Caplazi

Trotz Sensibilisierungskampagnen, Absperrungen und wiederholten Aufrufen zur Rücksicht auf Flora und Fauna im Wald gibt es im Kanton Zug immer wieder Fälle von rücksichtslosem Verhalten und bewusster Missachtung von Hinweisen und Regeln. Ein mit Fotomaterial dokumentierter Fall erreichte kürzlich das Amt für Wald und Wild. Er zeigt tief in Schnee und Boden gefräste Motorradspuren im Gutschwald. Dieser Wald in Oberägeri wurde nicht zum ersten Mal als Motorradpiste missbraucht. Das Amt reagiert mit einer Anzeige gegen unbekannt. «Solche Vorkommnisse sind Bild: Christian H. Hildebrand

stossend und sollen nicht folgenlos bleiben», so Martin Ziegler, Leiter Amt für Wald

«Solche Vorkommnisse sind stossend und sollen nicht folglos bleiben.» Martin Ziegler, Leiter Amt für Wald und Wild und Wild. Der Wald soll als ruhiger Erholungsraum erhalten bleiben.

Die Spuren sind klar erkennbar: Signalisation und Absperrung im Naturschutzgebiet Gutschwald wurden missachtet. Bild: pd

Stress im Winter kann für Wildtiere den Tod bedeuten Durch Menschen ausgelöste ungewohnte Störungen lösen bei Wildtieren Stress aus. Sie werden aufgeschreckt und ergreifen die Flucht. Im Schnee steigt ihr Energieverbrauch

nochmals bis um das Dreifache an, was ihre überlebenswichtigen Fettreserven reduziert und zu unerwünschten Folgen führt: Krankheitsanfälligkeit, Erschöpfungszustände und im Extremfall der Tod. Bleiben Waldbesucher auf Wanderwe-

gen, stören sie Wildtiere kaum, denn diese haben sich daran gewöhnt. «Die allermeisten Waldbesucher verhalten sich gegenüber der Natur, dem Grundeigentum und den anderen Nutzergruppen respektvoll», so Ziegler.

Zug

Kunsthaus Zug

EVZ ist der «Zuger Ein Blick nach Fernost Die Fasnächtler freut’s Sportler des Jahres» Fünf Personen und zwei Teams standen zur Wahl für den Zuger Sportpreis 2021. Eine Jury und neu auch das Publikum entschieden sich für den EVZ, der im vergangenen Jahr Schweizer Meister (im Bild Trainer Dan Tangnes) wurde. fh

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Was haben japanische und westliche Kunst gemeinsam? Einiges. Wenn man genau hinschaut.

Japan ist weit weg – sollte man meinen. Doch europäische Künstler interessieren sich schon seit langem für das fernöstliche Land. Das wird deutlich, wenn man die Schät-

ze des Zuger Kunsthauses danach spezifisch untersucht. Das haben Museumsdirektor Matthias Haldemann und sein Team in den vergangenen Monaten gemacht. Dabei ist eine Ausstellung herausgekommen, die sich mit der Auseinandersetzung westlicher Künstler mit der japanischen Kultur beschäftigt. «Alles und Nichts» heisst die Ausstellung im Kunsthaus. fh Seite 5

Einen Umzug gibt es zwar nicht. Doch die Zuger Chesslete findet statt.

Am Donnerstag, 24. Februar, startet um 5 Uhr die Tagwache auf dem Landsgemeindeplatz. Ab dann herrscht fasnächtliches Treiben den ganzen Tag durch – bis tief in die Nacht. Zahlreiche Highlights stehen auf dem Programm. Es ist un-

klar, welche Coronamassnahmen dann noch gelten. Das OK rechnet mit drei Varianten: von der Einhaltung der aktuellen Massnahmen – was gemäss OK eher unwahrscheinlich sei, bis zur Aufhebung aller Vorschriften per 17. Februar. Geplant wird deshalb mehrgleisig. Gleichzeitig hofft das OK, dass Absperrgitter und Armbändeli nicht zum Einsatz kommen Seite 9 müssen. pc

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Public Viewing. In Zug gibt’s ein in Rapperswil. am 1. Februar Der EVZ spielt

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 8. Februar 2022 · Nr. 6

Ab und zu einen Cognac für ein langes Leben

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Heute Tabak! – Und morgen? Die Initiative will Erwac chsene m faktischen Tottalwerbemit einem ormunden.. Es braucht verbot bevo nicht immer mehr Vorschriften, Verbote und Reg gulierungen. Ich unterstütze den Gegenhlag und sage klar Nein vorsch zur Initiiative.

Hajrudin ef. Mujkanovic, Imam, Verein Islamische Gemeinschaft des Kantons Zug

Lebenshorizonte im Koran ...

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Jill Nussbaumer Kantonsrätin, FDP

werbeverbote-nein.ch

Korrektur Nicht Simion, sondern Hofmann

Bild: pd

Am 3. Februar feierte Doris Zürcher im Alterszentrum Herti in Zug ihren 100. Geburtstag. Stadtpräsident Karl Kobelt über-

brachte Glückwünsche und ein Geschenk. Ihr Tipp für ein langes Leben: «Ab und zu einen Cognac vor dem Einschlafen.» fh

In der ZP-Ausgabe Nr. 5 hatte es im Artikel «Diese Zuger Athleten treten in Peking an» ein falsches Foto. Nicht Dario Simion (Bild rechts) wurde abgebildet, sondern stattdessen Grégory Hofmann. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen. pc

Ski-Club Finstersee

Erwachsene durften auch mitmachen Nachdem 2021 das Clubrennen nur für die Jugendabteilung stattfinden konnte, griffen in diesem Jahr auch die Erwachsenen wieder voll an. Carmen Pfoster

Insgesamt standen 47 Teilnehmende am Start und versuchten die 16 Tore so schnell wie möglich zu passieren. In den Jugendkategorien starteten 18 Mädchen und 13 Knaben. In der Kategorie Mädchen 1 gewann Lara Iten. In

der Kategorie Knaben 1 ging Delio Forte als Sieger hervor. Als Siegerin in der Kategorie Mädchen 2 und damit Clubmeisterin bei den Mädchen durfte sich Johanna Schuler feiern lassen. Seinen Titel als Clubmeister bei den Knaben verteidigen konnte Yaron Haas. Bei den Damen kürte sich Melanie Jordi als Clubmeisterin. In der Kategorie Herren gelang Marco Christen die Titelverteidigung. In der Spezialwertung «Perfektionist» ging die Auszeichnung mit je nur 0,02 Sekunden Zeitdifferenz an Dominic Kanis und Marc Peter.

Grosse Freude bei den Teilnehmenden der Clubmeisterschaft des Ski-Clubs Finstersee am Skilift Brunni.

Bild: pd

Buchtipp «Triumph der Moderne»

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Hansruedi Hürlimann (hh), Claus Hofmann (hof), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch EINE PUBLIKATION DER

zur extremen Verbots-Initiative

Bild: pd

Für einen guten Zweck im Einsatz

Der Erlös aus dem Chomer Märt-Beizli 2021, das seit vielen Jahren gemeinsam vom Protestantischen Frauenverein und der Frauengemeinschaft Cham geführt wird, geht in diesem Jahr an den Verein Kirchliche Gassenarbeit Luzern. Es konnte ein Check über 3500 Franken überreicht werden. pc

Das Warenhaus scheint als Institution selbstverständlich. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts veränderte es die Konsumgewohnheiten. Die Mehrheit der Warenhauspioniere stammte aus dem Ausland, viele waren jüdische Einwanderer. Namen wie Brann, Mandowsky, Pilz oder Knopf sind in Vergessenheit geraten, auch bestehende Häuser wie Loeb und Manor oder die 2005 aufgelöste EPA sind weitgehend unerforscht geblieben. Obschon beim Publikum beliebt, war das Warenhaus von Beginn an umstritten. Spätestens in den 1930er-Jahren wurde das für den Mittelstand angeblich existenzvernichtende Warenhaus Zielscheibe einer rechtsbürgerlichen Kampagne, die den Liberalismus der Gründerzeit suspendierte. 1933 verbot ein dringlicher Bundesbe-

schluss die Eröffnung und Erweiterung von Warenhäusern, Kaufhäusern, Einheitspreisgeschäften und Filialgeschäften. Das Buch thematisiert diesen kaum erforschten Zweig der Kulturund Wirtschaftsgeschichte der Schweiz. fh «Triumph der Moderne – jüdische Gründer von Warenhäusern in der Schweiz, 1890–1945 von Angela Bhend, 352 Seiten, 125 Abbildungen farbig und s/w. Chronos Verlag, Zürich, 2021, 58 Franken.

Triumph der Moderne

s gibt ein Leben von Mineralien, Pflanzen, Tieren und Menschen. All dies sind Phänomene und Garantien, dass es Gott gibt, dass er ist und er durch den Akt seiner Schöpfung allgegenwärtig ist. Der Islam und der Koran stehen für den Schutz des menschlichen und jeden anderen Lebens. Denn das Geheimnis des Ursprungs des Lebens ist gleichbedeutend mit dem Geheimnis der schöpferischen Tat Gottes. Dem Koran zufolge sprechen weltliche Lebensphänomene, obwohl sie vergänglich sind, auch stark vom Leben im Jenseits. Konzepte wie Leben, göttliche Schöpfung, Wasser und Regen, tote Erde, Erweckung, zukünftige Welt als ewiges Leben beziehen sich auf göttliche Macht und Ewigkeit. Das Leben als Thema im Koran ist auch deshalb wichtig, weil Gott selbst im Koran der Lebendige genannt wird. «Allah ist – es gibt keinen Gott ausser ihn – der Lebendige und Ewige.» [2:255] Das ewige Leben im Jenseits kann nur durch die Zusammenarbeit mit dem ewigen Gott, der nicht stirbt, erreicht werden. Grosse kosmologische Einheiten und Abschnitte des Korans lassen den Menschen staunen über das Phänomen des Lebens in der Welt der Flora, Fauna, lebensspendender Winde, dem fruchtbaren Regen, dem Gedeihen verschiedenster Pflanzen, dem Rauschen des Quellwassers aus Steinen und Felsen und dies alles ununterbrochen und vor den Augen des Menschen. In der Sure Kaf heisst es: «Was die Erde betrifft, so haben wir sie ausgebreitet und auf ihr feste Berge errichtet und verschiedenste Arten von angenehmen Pflanzen spriessen lassen.» «Wer sich selbst kennen lernt, lernt seinen Herrn kennen!», sind die Worte des Schöpfers. Das Leben wird glücklich und ewig, wenn wir es richtig verstehen und begreifen.

Angela Bhend

Jüdische Gründer von Warenhäusern in der Schweiz, 1890–1945

SCHRIFTENREIHE DES SCHWEIZERISCHEN ISRAELIT ISCHEN GEMEINDEBUNDS


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 8. Februar 2022 · Nr. 6

KANTON / GEMEINDEN

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Heinz Tännler

«Die Schweiz will diese Mindeststeuer nicht» Mindeststeuerberechnung einfliessen.

Zum Thema Steuern gibt es in Zug viel zu diskutieren. Die jüngsten Beschlüsse der OECD könnten ihn zu einer Erhöhung der Steuern für juristische Personen zwingen. Finanzdirektor Heinz Tännler äussert sich dazu.

In anderen Ländern gibt es «versteckte» Subventionen, beispielsweise beim Grundstückskauf, bei der Bereitstellung von Infrastruktur. Das ist ja etwas, worauf der Kanton Zug bislang weitgehend verzichtet hat. Wären solche «Hilfen» denkbar? Eigentlich ist dies ein ärgerliches Thema. Einige Länder arbeiten mit mehr oder weniger transparenten staatlichen Beihilfen, die zu Wettbewerbsverzerrungen führen und teilweise willkürlichen Charakter aufweisen. Der Kanton Zug hat bisher darauf verzichtet und stattdessen eine für alle einheitliche und transparente Steuerstrategie gefahren. Eventuell werden wir nun durch die Umstände gezwungen, bei diesem Subventionsschacher mitzuspielen.

Florian Hofer

Zahlreiche Länder, darunter alle wichtigen Industrienationen, arbeiten an einer Harmonisierung der Firmensteuern. Ein Eckpfeiler der Harmonisierung ist eine globale Mindeststeuer von wohl 15 Prozent, das wären etwa 3 Prozent mehr als bisher. Heisst das, dass der Kanton gezwungen werden könnte, die Steuern zu erhöhen? Heinz Tännler: Ein direkter Zwang zur Steuererhöhung besteht nicht. Aber wenn eine Unternehmung in einem Staat unter diesen 15 Prozent besteuert wird, können andere Staaten die Unternehmung unter Druck setzen und die Differenz abschöpfen, was zu komplizierten Verfahren führen kann. Es ist deshalb im Interesse des Kantons Zug und der hier ansässigen Unternehmen, dass die gesamte Besteuerung hier erfolgt. Insofern besteht natürlich ein Druck, die Mindeststeuer von 15 Prozent zu erheben. Da die Mindeststeuer ja an eine bestimmte Umsatzgrenze gekoppelt sein soll, dürften nur grosse Unternehmen betroffen sein. Haben Sie Zahlen, um wie viele Zuger Firmen es tatsächlich geht? Schweizweit ist mit rund 250 Unternehmen und Hunderten, wenn nicht Tausenden Niederlassungen zu rechnen. Exakt wissen wir es erst, wenn die entsprechenden Veranlagungen vorliegen. Entsprechend ist es auch nicht möglich, zum heutigen Zeitpunkt eine Schätzung für den Kanton Zug abzugeben. Und bei diesen droht eine Abwanderung? Grundsätzlich leidet die Standortattraktivität natürlich. Denn mit den tiefen Steuern konnten wir bisher die hohen Standortkosten kompensieren. Substanzstarke Unternehmen mit einem starken Standort-

Finanzdirektor Heinz Tännler misst dem OECD-Thema Mindeststeuer eine grosse Bedeutung zu. Bild: Stefan Kaiser bezug dürften dabei etwas weniger abwanderungsgefährdet sein.

Gemeinhin gilt ja das Argument, dass die Steuern alleine noch nicht über die Standortattraktivität entscheiden. Infrastruktur, Schulen, die Überschaubarkeit der behördlichen Arbeit und die Nähe zu diesen sowie die Nähe zu einem grossen Flughafen sind ja auch Argumente. Kann man an diesen Standortfaktoren arbeiten? Das ist genau unser Ansatz in diesem Thema. Allerdings sind die Möglichkeiten beschränkt: Näher an den Flughafen kommen wir nicht mehr, und die schöne Landschaft

lässt sich nicht beliebig aufhübschen. Aber vielleicht lassen sich die administrativen

«Etliche Staaten haben in den vergangenen Jahren eher glücklos gewirtschaftet.» Prozesse noch kundenfreundlicher und schlanker gestalten, die Infrastruktur optimieren und Steuern reduzieren, die das Ausland so nicht kennt, und die deshalb nicht in die

Es gibt bei dieser Diskussion auch das Schlagwort von der «freiwilligen Steuerschulderhöhung» als mögliche Reaktion auf die internationale Harmonisierung. Was ist darunter zu verstehen? Die freiwillige Steuerschulderhöhung ist tatsächlich unsere bevorzugte Lösung. Die Freiwilligkeit ist insofern zu relativieren, als die betroffene Unternehmung entscheiden kann, ob sie die Differenz zu den 15 Prozent (freiwillig) bei uns bezahlen will, oder ob sie diese in einem Drittland abliefern will – mit dem entsprechenden bürokratischen Zusatzaufwand und allenfalls komplexen Abklärungen. In der Regel dürften sich die Unternehmen auch aus verfahrensökonomischen Gründen für die freiwillige Steuerschulderhöhung entscheiden. Da aber keinesfalls sicher ist, dass eine solche Lösung international anerkannt wird, müssen wir auch andere Optionen weiterverfolgen wie beispielsweise eine entsprechende Zusatzsteuer. In einem anderen Eckpfeiler der Steuerreform der OECD ginge ein Teil der Rechte zur Besteuerung multinationaler Unternehmen auf die Staaten über, in denen sie auch einer Geschäftstätigkeit nachgehen. Inwieweit tangiert das die Zuger Firmen? Schweizweit betrifft dies etwa eine Handvoll Unternehmen und ist daher wenig rele-

vant. Für Zug dürfte die Relevanz ebenfalls gering sein. Diese Einschätzung gilt zum aktuellen Zeitpunkt. Dabei ist zu beachten, dass die Rahmenbedingungen noch nicht abschliessend definiert sind und sich entsprechend noch Änderungen ergeben könnten. Diese Unsicherheit gilt übrigens für das ganze Paket. Das macht es auch so schwierig, zeitgerecht eine gute Lösung umzusetzen.

Die Schweiz will ja offenbar die Mindeststeuer einführen, bei anderen Ländern ist das aber anscheinend gar nicht so sicher. Zum Beispiel bei den USA. Was ist dazu zu sagen? Vorab muss ich festhalten, dass die Schweiz diese Mindeststeuer nicht will. Aufgrund des internationalen Drucks wird sie aber kaum darum herumkommen. Etliche Staaten haben in den vergangenen Jahren eher glücklos gewirtschaftet. Die Pandemie hat die Situation zusätzlich verschärft,

«Näher an den Flughafen kommen wir nicht mehr.» und vielerorts sind die Staatskassen leer. Entsprechend wird mit harten Bandagen gekämpft. Vermehrt gilt im internationalen Umfeld wieder das Recht des Stärkeren. Und da haben nun einmal die USA die grösseren Fäuste als wir. Aber natürlich braucht es für eine Mindeststeuer eine breite internationale Akzeptanz, damit die Schweiz auch mitzieht. Wir werden sicher nicht mehr machen, als zum Erhalt der internationalen Akzeptanz und zur Vermeidung von Repressionen gegenüber unseren Unternehmungen nötig ist.

Was machen Sie beziehungsweise der Kanton Zug, um seine Interessen in dieser Angelegenheit am besten zu vertreten? Die Finanzdirektion misst dem Thema sehr grosse Bedeutung bei und engagiert sich stark in Arbeitsgruppen des Bundes und der Kantone. So nehme ich Einsitz im politischen Steuerungsgremium des Bundes und der Kantone, dem Regierungsvertreter aus vier Kantonen angehören. Gene-

Die Pläne der OECD 1. Januar 2024 ist der Stichtag Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat im Oktober 2021 Eckwerte zur künftigen Besteuerung von grossen, international tätigen Unternehmen veröffentlicht. 137 Länder haben sich auf eine Mindestbesteuerung von 15 Prozent für international tätige Unternehmen mit Umsätzen über 750 Millionen Euro geeinigt. Der Bundesrat hat beschlossen, die von der OECD und den G20-Staaten vereinbarte Mindeststeuer mit einer Verfassungsänderung umzusetzen. Basierend darauf soll eine temporäre Verordnung sicherstellen, dass die Mindeststeuer auf den 1. Januar 2024 in Kraft treten kann. Das Gesetz wird im Nachgang auf dem ordentlichen Weg erlassen. fh

ralsekretär Thomas Lötscher vertritt den Kanton Zug in der vom Bund geführten Arbeitsgruppe für nicht fiskalische Massnahmen. Auch hier ist Zug einer von vier miteinbezogenen Kantonen. Schliesslich arbeitet der Leiter der Steuerverwaltung, Guido Jud, in einer technischen Arbeitsgruppe des Bundes und der Kantone mit, die sich mit den fiskalischen Herausforderungen und Möglichkeiten befasst.

Zur Person Heinz Tännler ( Jahrgang 1960) ist seit 2016 Finanzdirektor des Kantons Zug. Der SVP-Politiker war vorher Baudirektor (2007 bis 2016). Er hat Rechtswissenschaften in Zürich studiert, war viele Jahre lang Anwalt und Notar in Zug und unter anderem Direktor der Rechtsabteilung des Weltfussballverbandes in Zürich (Fifa). Von 1995 bis 2003 war er zudem Einzelrichter des Schweizerischen Eishockeyverbandes. Er lebt in Zug, ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. fh

Cham

Papieri als erstes «2000-Watt-Areal» im Kanton Zug ausgezeichnet Der Nachhaltigkeitsgedanke beim Bau der «neuen» Papieri wurde mit einer Auszeichnung belohnt. Mehr als 360 Jahre prägte die Papierfabrik die Gemeinde Cham und die Region Zug West. Nun entsteht auf dem ehemaligen Industrie-Areal ein neues Wohn- und Arbeitsquartier. Dabei spielte Nachhaltigkeit seit Beginn der Arealentwicklung als gesamtheitliches Thema eine wichtige Rolle. Die Cham Group als Bauherrschaft hatte sich schon früh im Planungsprozess zu

den Zielen der 2000-WattGesellschaft bekannt und den Entscheid einer fossilfreien Wärmeversorgung aus Überzeugung und noch vor der Absicht einer Zertifizierung gefasst.

Hoher Besuch mit Geschenk im Gepäck Der Chamer Papieri wurde gestern als erstes Areal im Kanton Zug das «2000-WattAreal»-Zertifikat überreicht. Im Namen des Bundesamtes für Energie dankte Daniel Kellenberger der Cham Group für ihr Engagement und ihre Beharrlichkeit, nicht nur von Energie- und CO2-Zielen zu

reden, sondern diese konkret umzusetzen.

Massgeblich an der erfolgreichen Zertifizierung beteiligt: Matthias Schlegel, 2000-Watt-Areal-Berater Amstein+Walthert (links) und Lukas Fehr, Leiter Entwicklung der Cham Group.

Bild: pd

Neuste Technik mit Wasserkraft und Solarenergie kombiniert Highlight des Areals ist das komplett CO2-freie Energiesystem. Die gesamte Energieversorgung auf dem Areal beruht auf 100 Prozent erneuerbaren Energien. Erreicht wird dies mittels Erdsonden und einer Flusswasserfassung, welche über Wärmepumpen je ein zentrales Wärme- und Kältenetz bedienen. Dank eines ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) mit dem erneuerten Kleinwasserkraftwerk an der Lorze und den grossflächigen

Fotovoltaikanlagen von 6500 Quadratmetern auf den Neubauten können rund 40 Prozent der gesamthaft benötigten Energie vor Ort erzeugt werden. Schweizweit wurden bisher erst 43 Areale vom Bundesamt für Energie mit diesem Label zertifiziert. Regierungsrat Florian Weber freut es, dass der Kanton Zug eine Rolle spielt: «100 Prozent für 2000 Watt: Die Cham Group erschliesst beim Papieri-Areal das neue Zeitalter der umfassenden und nachhaltigen Energiekonzeption für Grossüberbauungen», so der Baudirektor. Die erste Bauetappe der Papieri ist Ende 2022 bezugsbereit. pc


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ZUM GEDENKEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 8. Februar 2022 · Nr. 6

Todesfälle Traurig nehmen wir Abschied von

Hans Vinzenz Iten-Eugster «Schatellen» 8. Oktober 1944 bis 29. Januar 2022 aus Unterägeri Nach Deiner schweren Krankheit konntest Du nun friedlich einschlafen. Annalise Iten-Eugster mit Karin und Udo Daniel Iten mit Lara und Samira Manuela Iten mit Hannah und Mischa Lisa und Pius Borer-Iten Verwandte und Freunde

Wir danken herzlich für die liebevolle Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, welche wir beim Abschied unserer lieben

Mary Notter – Grünberger 9. Mai 1940 – 7. Januar 2022

erfahren durften. Danke für die vielen tröstenden Worte und das mitfühlende Schweigen. Ganz besonders danken wir - Gemeindeleiter Bernhard Lenfers für die einfühlsame Gestaltung des Gottesdienstes - Hausarzt Dr. Schmidt mit Team und Diabetologe Dr. Schwegler mit Team für die langjährige Betreuung - Den Ärzten und dem Pflegepersonal des Zuger Kantonsspitals - Frau Hotz und ihrem Team des Pflegezentrums Herti für die Betreuung während der letzten Woche - Für die einfühlsamen, tröstenden Gespräche und Begegnungen und die vielen Spenden im Namen von Mary In unserem Dank schliessen wir alle ein, die uns in dieser Zeit begleitet und uns Kraft und Zuversicht gespendet haben. Zug, im Februar 2022

29. Januar 2022 Steinhausen Max Moser-Hüsser, geboren am 17. Juni 1937, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 34 (verstorben in Baar). Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

1. Februar 2022 Cham Kilian Ernst Schlegel, geboren 1932, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3, Alterszentrum Büel. Die Beisetzung findet im engsten Familienund Freundeskreis statt.

27. Januar 2022 Steinhausen Maria Hermann, geboren am 21. Januar 1949, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 35 (verstorben in Baar). Die Urnenbestattung findet im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem Friedhof Erli, Steinhausen, statt.

31. Januar 2022 Cham Therese Schilter geb. Oberli, geboren 1958, wohnhaft gewesen an der Eichstrasse 56. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

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Cham 1. Februar 2022 Othmar Huwiler, geboren 1947, wohnhaft gewesen in der Rütiweid 20. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 8. Februar, um 9.00 Uhr in der kath. Kirche Cham statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham.

Die Trauerfamilie

3. Februar 2022 Oberägeri Martha Michel, geboren am 25. März 1928, wohnhaft gewesen im Ländli. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 8. Februar 2022, um 10.30 Uhr in der Kapelle im Ländli statt, anschliessend Bestattung auf dem Friedhof im Ländli. 1. Februar 2022 Oberägeri Albrecht Kunz, geboren am 7. August 1941, wohnhaft gewesen am Hasenlohweg 7. Die Abdankung und die Urnenbeisetzung finden zu einem späteren Zeitpunkt statt. 27. Januar 2022 Risch Alfred «Freddy» Krummenacher, geboren am 20. November 1942, wohnhaft gewesen an der Langmattstrasse 8, Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt. 2. Februar 2022 Steinhausen Katharina Meier, geboren am 10. April 1934, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet am 16. Februar, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche statt; anschliessend Urnenbestattung auf dem Friedhof Erli. 1. Februar 2022 Steinhausen Hedwig Schlegel-Kiener, geboren am 27. September 1936, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 3, mit Aufenthalt in den Alterszentren Frauensteinmatt, Zug. Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 10. Februar, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael statt; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle.

26. Januar 2022 Steinhausen Fernand Robert Brehm, geboren am 7. Dezember 1928, wohnhaft gewesen an der Tellenmattstrasse 28 (verstorben in Baar). Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 3. Februar, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche, Steinhausen, statt; anschliessend Erdbestattung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen. Es gilt Maskenpflicht, Abstandsregel bei max. 50 Personen in der Kirche. 2. Februar 2022 Unterägeri Ernst Günther-Iten, geboren am 7. März 1929, wohnhaft gewesen an der Alten Landstrasse 37. 1. Februar 2022 Zug Michael Brandstetter, geboren am 26. September 1943. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 1. Februar 2022 Zug Gregor Baselgia, geboren am 12. November 1947, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 11. Die Urnenbeisetzung und die Trauerfeier finden im Familien- und Freundeskreis statt. Zug 31. Januar 2022 Willy Gretener, geboren am 13. Juni 1949, wohnhaft gewesen an der Haldenstrasse 1. Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt. 29. Januar 2022 Zug Heidi Kramer-Achleitner, geboren am 22. Januar 1939, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 8. Februar, 15 Uhr, in der Kirche St. Oswald statt. Ab 50 Personen gilt der Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene (2G). Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

Wenn die Sonne untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.

Voller Schmerz und in tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserer geliebten und liebevollen Ehefrau, Mutter, Tochter, Schwester und Tante

Veronika Burren-Kuhn 3. Juni 1968 – 31. Januar 2022

Sie wurde zuhause, umgeben von ihrer Familie, von ihrer schweren Krankheit erlöst, die sie mit Würde und bewundernswerter Tapferkeit ertragen hat. Veronika hinterlässt bei uns allen eine grosse Lücke. In unseren Gedanken und unseren Herzen wird sie immer bei uns bleiben. In Liebe und Dankbarkeit Peter Burren Jonas Burren und Nadia Sperr Katharina Burren und Gabriel Mitablinda Anna-Lena Burren Elisabeth und Albert Kuhn-Troxler Marianne Kuhn Riner und Michael Riner Franziska und Alexander Kohli-Kuhn Mathias Kuhn und Catherine Paine Kuhn und Familien

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Vater,

Michael Peter Brandstetter 26. September 1943 bis 1. Februar 2022 Es vermissen Dich Mischa Brandstetter & Martin Stehli Wir haben im engsten Familienkreis Abschied genommen und danken allen, die meinem Vater in Freundschaft und mit unglaublicher Hilfsbereitschaft begegnet sind und ihm in seinem Leben etwas Gutes getan haben. Anstelle von Blumenspenden gedenke man dem Pflegezentrum Luegeten in Menzingen IBAN CH26 0900 0000 6170 6411 1 Traueradresse: Mischa Brandstetter Zehndermattstrasse 7 6345 Neuheim

Der Abschiedsgottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Samstag, 19. Februar 2022 um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri statt (Zertifikatspflicht). Wer Veronika mit einer Spende gedenken möchte, möge bitte an Médecins sans Frontières, Postfach 1016, 1211 Genf 1, spenden. Vermerk: Im Andenken an Veronika Burren-Kuhn. Postkonto: 12-100-2, IBAN: CH18 0024 0240 3760 6600 Q. Traueradresse: Familie Burren, Zimmelstrasse 61, 6314 Unterägeri

Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 8. Februar 2022 · Nr. 6

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Zuger Raiffeisenbanken

Wachstum geht in allen Bereichen weiter Bei den sechs Zuger Raiffeisenbanken herrscht Freude: Zusammen haben sie die 6-Milliarden-FrankenBilanzsumme geknackt. Florian Hofer

Das berichteten Michael Iten, Präsident des Zuger Verbands der Raiffeisenbanken, und Mediensprecherin Brigitte Blöchlinger anlässlich einer Medienorientierung in Neuheim.

Anlageberatung wird immer wichtiger «Damit haben wir gemeinsam einen historischen Meilenstein erlebt», so Iten. An 14 Standorten präsent, hätten die sechs Zuger Raiffeisenbanken (Ägerital-Sattel, Cham, Hünenberg, Menzingen-Neuheim, Risch-Rotkreuz und Zug) gemeinsam zum hervorragenden Jahresergebnis beigetragen. «Alle Banken durften erfreuliche Ergebnisse erzielen. Das Wachstum geht weiter», so Iten. Zu erwähnen ist dabei vor allem das Kerngeschäft der Zuger Raiffeisenbanken, die Finanzierungen von Wohneigentum. Dort betrug der Zuwachs 3,7 Prozent auf 4,571 Milliarden Franken.

Doch die Raiffeisenbanken arbeiten auch in einem anderen Standbein sehr gut. «Wir konnten uns im Anlagegeschäft als zuverlässiger und kompetenter Partner positionieren», so Iten. Kundenvertrauen, Fachkompetenz der Berater, aber auch die positive Wirtschaftsentwicklung seien drei der wichtigsten Faktoren in

«Alle Banken durften erfreuliche Ergebnisse erzielen.» Michael Iten, Präsident des Zuger Verbands der Raiffeisenbanken

diesem Bereich. Die Zahlen können sich sehen lassen. Das Wertschriftengeschäft ist um 22,7 Prozent auf 1,790 Milliarden Franken gewachsen. Was dazu beiträgt, dass der Wunsch der Bankleitungen, etwas weniger vom Hypothekargeschäft abhängig zu sein, erfüllt wird. Da die Raiffeisenbanken keine Gewinne ausschütten, wird mit dem Gewinn von 25,33 Millionen Franken die Eigenmittelbasis weiter gestärkt. Die 42 897 Genossenschafter gehen trotzdem nicht

In Neuheim gibt es jetzt eine «wohnliche Beratungsbank und Raiffeisen-Gaststube». Michael Iten, Präsident des Zuger Verbands der Raiffeisenbanken, und Mediensprecherin Brigitte Blöchlinger haben schon mal Platz genommen. Bild: Florian Hofer leer aus, wird doch der Anteilschein relativ grosszügig verzinst. Auch wenn heuer die Generalversammlungen nicht

Katsushika Hokusai, «Die grosse Welle vor Kanagawa», 1829–1830, Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen.

stattfinden, soll der direkte Kontakt zur Kundschaft aufrechterhalten werden. Die Raiffeisenbank Menzingen-

Neuheim setzt dabei auf das Konzept einer wohnlichen und angenehmen Beratung. Sie hat im ehemaligen Gasthaus Kro-

ne in Neuheim eine Beratungszone geschaffen, die Gemütlich- und Behaglichkeit ausstrahlt.

August Macke, Buddha mit Apfel, 1907, Kunsthaus Zug, Stiftung Sammlung Kamm.

Bilder: pd

Kunsthaus Zug

In dieser Ausstellung geht es für einmal buchstäblich um alles und nichts Japan und die moderne Kunst ist das Thema im Musentempel an der Dorfstrasse. Mit 145 Werken wird das Verhältnis zwischen japanischer und westlicher Kunst ausgelotet. Das Kunsthausteam unter der Leitung von Direktor Matthias Haldemann und der Co-Kuratorin Nina Schweizer ist in die Tiefen der eigenen Sammlung eingetaucht und hat sich wieder einmal auf die Werke konzentriert, die zu den eigenen Beständen gehören. Sie wurden durchforstet, und dabei kam einiges zutage, was mit Japan zu tun hat. Der Grund ist die Pandemie, weswegen Leihgaben aus anderen Museen kaum zu bekommen sind. Mit Ausnahme des Histo-

rischen und Völkerkundemuseums in St.Gallen. Beim Rundgang durch die Ausstellung wird schnell klar: Arbeiten vonToulouse-Lautrec, Stoffe der Wiener Werkstätte, eine Kette von Bernhard Schobinger, ein Selbstbildnis Oskar Schlemmers, Christa de Carouges Kleider – so unterschiedlich diese Werke sind, sie haben einen gemeinsamen Nenner: Japan.

Zahlreiche Bezüge zwischen Japan und dem Westen Westliche Künstler und Künstlerinnen haben sich auf ihrer Suche nach einer neuen Bild- und Formensprache oder gar neuen Lebensphilosophien seit der beginnenden Moderne so vielseitig und eingehend mit dem ostasiatischen Inselstaat auseinandergesetzt, dass diese nachhaltigen japanischen Einflüsse heute kaum mehr aus der abendländischen Kunst

und Kultur wegzudenken sind. Die Ausstellung «Alles und Nichts» geht auf die Spur dieser mannigfaltigen Bezüge. Sie wirft mit Künstlern wie Gustav Klimt, Wassily Kandinsky oder Franz Marc einen Blick auf die frühe europäische Moderne, die sich auch dank der japanischen Formensprache von der klassizistischen Mal- und Bautradition lösen konnte. Abstrakte Kunstschaffende der Nachkriegszeit wiederum waren fasziniert von der spannungsvollen Zenmalerei zwischen Form und Leere. Dabei kommen auch Künstler und Künstlerinnen zu Wort, die einen Bezug zu Zug haben, wie Annelies Štrba und Tadashi Kawamata, der bekanntlich die hölzernen Treppen am Burgbachsaal, die Sitzgelegenheiten am Landsgemeindeplatz oder auch den Steg beim Yellow-Ship geschaffen hat. Doch, was macht nun den

Unterschied aus – und woher kommt der Titel der Ausstellung «Alles und Nichts»? Für Matthias Haldemann geht es unter anderem darum, wie das Fliessen der Zeit wahrge-

nommen wird. «Als etwas, das mit dem Raum verbunden ist», sagt der Museumsdirektor. Das Weisse in der japanischen Malerei stehe dabei für ein mögliches Alles, bei uns werde das

Weiss als ein Nichts aufgefasst. Florian Hofer «Alles und Nichts – Japan und die moderne Kunst» läuft bis Ostermontag, 18. April. www.kunsthauszug.ch

Illustre Runde bei der Ausstellungseröffnung: Khanh Trinh (Kuratorin für japanische und koreanische Kunst am Museum Rietberg, Zürich), Nina Schweizer (Co-Kuratorin der Ausstellung und wissenschaftliche Volontärin am Kunsthaus Zug), Matthias Haldemann (Direktor Kunsthaus Zug), Shiraishi Kojiro, japanischer Botschafter, Regierungsrat Andreas Hostettler (Vorsteher Direktion des Innern) und Reto Fetz (Präsident Zuger Kunstgesellschaft). Bild: Sabine Windlin / pd


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PARTEIEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 8. Februar 2022 · Nr. 6

FDP Oberägeri

Mehrere Kandidaten wurden nominiert Die FDP Oberägeri hat ihre Kandidaten nominiert und freut sich, ein kompetentes Team für die Wahlen im Herbst zu präsentieren. Das wichtigste vorweg: Alle bisherigen Amtsinhaber stellen sich zur Wiederwahl, Alois Rogenmoser kandidiert neu für den Kantonsrat. Die Geschicke Oberägeris weiterhin mitbestimmen wollen somit Beat Strebel (Bild oben) und Marcel Güntert (Gemeindepräsident, Bild rechts). Mit Güntert (51) verfüge die FDP Oberägeri über einen äusserst kompetenten Gemeindepräsidenten, der seit dem 1.März 2012 im Gemeinderat tätig ist und im April 2021 zum Gemeindepräsidenten gewählt wurde, heisst es in einer Mitteilung. Beat Strebel (61, bisher) ist Projektleiter in der Finanzindustrie und Vater von drei erwachsenen Töchtern. Er ist auch Präsident einer privaten Stiftung zur Förderung von schulischen Projekten. Strebel wurde im März 2021 in einer Ersatzwahl als Ressortvorsteher Bau in den Gemeinderat gewählt. Im Kantonsrat möchte die FDP Oberägeri einen weiteren Sitz dazugewinnen. Der Parteivorstand und die Parteibasis nominierten dazu den bisherigen Kantonsrat Peter Letter (Bild links) und neu Alois Rogenmoser jun. Letter (51), lic. oec. HSG, Familienvater von zwei Kindern im Schulalter, ist Inhaber eines Beratungsunternehmens für Unternehmensnachfolgen. Weiter ist er Verwaltungsratspräsident der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) und des Baarer Cyber Security Unternehmens InfoGuard AG. Darüber hinaus ist er Vorstandsmitglied der Zuger Wirtschaftskammer. Letter vertritt seit 2015 die Oberägerer im Kantonsrat und präsidiert die Bildungskommission. Mit Alois Rogenmoser jun. (47, neu) will ein im Dorf verwurzelter Kandidat zusätzlich in den Kantonsrat gelangen. Er ist Bauführer TS und Familienvater von drei Kindern. Seit fast 30 Jahren ist er aktives Mitglied in der Feuerwehr der Gemeinde, davon 8 Jahre als Feuerwehrkommandant. Kontinuität herrschen soll auch in der Vertretung der Rechnungsprüfungskommission der FDP Oberägeri. Hubert Häusler (50, Familienvater dreier Kinder, Bild), Betriebswirtschafter HF, Geschäftsinhaber im Immobilienverkauf und in der Vermögensverwaltung, zeigt sich sehr motiviert, in einer zweiten Legislatur den Weg weiterzuverfolgen. fh

Die Mitte – Stadt Zug

Linke Wahlstrategie

Nach der SP sagen auch Grüne Ja

Raschle soll auf den Thron

An ihrer ausserordentlichen Mitgliederversammlung haben die Mitglieder der Alternativedie Grünen Kanton Zug der linken Wahlstrategie zugestimmt. Das Ziel: je eine Kandidatur für die Linke im Stadtund im Regierungsrat. Der historischen linken Wahlstrategie wurde deutlich mit 42:1 Stimmen zugestimmt. Parteipräsident Andreas Lustenberger ist erfreut über den klaren Entscheid: «Die linke Wahlstrategie ist ein motivierender Startschuss für eine erfolgreiche Wahlkampagne 2022», heisst es in einer Medienmitteilung. In den vergangenen vier Jahren seien soziale und ökologische Themen im rein bürgerlichen Regierungsrat in den Hintergrund gerückt. Dies sei in Zeiten grosser Herausforderungen wie dem Klimawandel, der angespannten Wohnraumsituation und der drohenden gesellschaftlichen Segregation fatal. Damit diese Stimmen wieder im Regierungsrat und weiterhin im Zuger Stadtrat vertreten sind, sei die linke Wahlstrategie unabdingbar. Die Mitglieder der SP haben der Strategie bereits am 4. Januar zugestimmt. pd

Die Mitte – Stadt Zug hat Urs Raschle einstimmig für das Amt als Stadtratspräsident nominiert. Er will auf Karl Kobelt (FDP) folgen. Symbolisch wurde dem passionierten Musiker von Manuela Leemann und Michael Felber, die das Co-Präsidium der Stadtpartei bilden, ein Dirigentenstab übergeben. Manuela Leemann sagte dazu, laut einer Mitteilung von David Suter, verantwortlich für die ParteiKommunikation: «Urs Raschle hat uns mit seinem souveränen Auftritt und der Präsentation seiner Ziele überzeugt.» Raschle, der seit acht Jahren als Stadtrat amtet, habe die kritischen Fragen insbesondere zur Stadtentwicklung «souverän und enthusiastisch» beantwortet. Der designierte Kandidat für das Stadtratspräsidium sagte: «Ich freue mich sehr, diese neue Herausforderung anzupacken.» Das Wahlkampfteam rund um Michael Felber zeigt sich kämpferisch und optimistisch. «Ich nehme Urs Raschle als Teamplayer wahr und bin überzeugt, dass er die richtigen Schwerpunkte setzen wird», meinte Felber auf Raschle angesprochen. Und: «Die Stadtpartei ist von Urs Raschles Qualitäten nicht nur im musikalischen Bereich überzeugt und wünscht ihm viel Erfolg.» Die Wahlen finden am 2. Oktober statt. fh

Stadt Zug

SVP ergreift das Referendum Nach der Nomination erhielt Stadtrat Urs Raschle (Mitte) einen Dirigentenstab. Links im Bild Manuela Leemann, Co-Präsidentin, und rechts Michael Felber, Co-Präsident.

Bild: pd

Zuger SP

Tagung zur Revision der Ortsplanungen Die Revisionen in den Kommunen schreiten voran. SP-Vertreter liessen sich ausführlich informieren und diskutierten eifrig. Zuerst erläuterte Susanna Etter vom kantonalen Amt für Raum und Verkehr den Rahmen, den der kantonale Richtplan den Gemeinden setzt. Danach wurden die offiziellen Ziele, der aktuelle Stand und die Zeitplanung in den einzelnen Gemeinden verglichen und diskutiert. Den Schwerpunkt bildeten die Ziele der SP primär bezüglich des preisgünstigen Wohnraums und des

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Wohnens im Alter. Dazu wurde auch aufgezeigt, welchen Beitrag die kantonale Mehrwertabgaben-Initiative der SP leisten kann. Dank der aktiven Mitwirkung der Teilnehmenden ergab sich ein reger Austausch von Ideen. Der Anlass war so erfolgreich, dass am Samstag, 9. April, eine zweite Tagung zum Themenkreis UmweltVerkehr-Energie-Klima durchgeführt werden soll. So werde die SP gut gerüstet sein, um aktiv Einfluss zu nehmen, wenn die Revision der Ortsplanungen in den Zuger Gemeinden konkretisiert wird, heisst es in einer Medienmitteilung der Partei. pd

Der Leitung der Tagung hatte Armin Jans, SP 60+ Kanton Zug, inne.

Bild: pd

Nach dem Beschluss des Grossen Gemeinderats der Stadt Zug für das neue städtische Energiereglement will die SVP diesem per Referendum entgegentreten. Die Energiepolitik befindet sich im Umbruch: Im Sommer 2021 ist das CO2-Gesetz auf Bundesebene abgelehnt worden, der Kanton Zug berät nach wie vor über die Revision seines Energiegesetzes. «Obwohl sich übergeordnetes Recht im Umbruch befindet, prescht die Stadt vor und installiert aus ideologisch getriebenen Gründen noch mehr Umverteilung und Subventionen», sagt dazu der Stadtzuger SVP-Präsident Gregor Bruhin. Das neue städtische Energiereglement habe Kosten von mehreren Millionen Franken zur Folge, ohne dabei eine wesentliche Wirkung zu erzielen. Es handelte sich somit um eine exemplarische Verschwendung von Steuergeldern und Umverteilung von finanziellen Mitteln vom Steuerzahler hin zum Immobilienbesitzer. Dies dürfe man nicht hinnehmen, so Bruhin. pd

Die Mitte Steinhausen

Ein stiller Schaffer tritt nach 16 Jahren nicht noch einmal an Steinhausens Gemeindepräsident Hans Staub steht für die Wahlen im Herbst nicht mehr zur Verfügung. Dies teilt der Vorstand der Partei Die Mitte Steinhausen mit. Wenn Hans Staub (Bild rechts) auf Ende der Legislatur nach vier Amtszeiten zurücktritt, kann er auf eine erfolgreiche politische Karriere zurückblicken. Vor 16 Jahren erstmals

in den Steinhauser Gemeinderat gewählt, durfte sich der stille Schaffer vor vier Jahren nach einem spannenden Wahlkampf zudem erstmals zum Gemeindepräsidenten wählen lassen. Amtsmüde ist Hans Staub, der dieses Jahr seinen 64. Geburtstag feiern kann, auch nach vielen Jahren in der Exekutive noch nicht. «Es ist nun jedoch ein guter Zeitpunkt, um

frischen Kräften Platz zu machen», so der abtretende Gemeindepräsident.

Markus Amhof kandidiert erneut Markus Amhof (Bild rechts), welcher vor vier Jahren auf Anhieb die Wahl in den Gemeinderat schaffte, tritt im Herbst zur Wiederwahl an. «Das Amt bereitet mir viel Freude und es würde mich freuen, mich für eine weitere Amtszeit in den Dienst der Steinhauser Bevölkerung zu stellen», so der amtierende

Steinhauser Bauchef. Die Vorbereitungen für die Wahlen sind längst angelaufen, und mit Lena Meierhans – Vorstandsmitglied bei der Jungen Mitte Kanton Zug – konnte Die Mitte Steinhausen eine dynamische Wahlkampfleiterin engagieren, welche auf die volle Unterstützung und Erfahrung ihrer Parteikolleginnen und -kollegen zählen darf. An der

Nominationsversammlung vom 5. Mai wird der Parteivorstand der Parteibasis im Rahmen der Generalversammlung die Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat sowie den Kantonsrat zur Nomination vorschlagen. Zur Nachfolge von Hans Staub als Gemeinderat und Gemeindepräsident sagt Parteisekretär Reto Grepper: «Wir sind schon sehr weit. Wir werden der Nominationsversammlung vom 5. Mai eine überzeugende Kandidatur vorschlagen, die alles mitbringt für beide Ämter.» pd


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SPORT / FASNACHT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 8. Februar 2022 · Nr. 6

Die Anwärter auf den Zuger Sportpreis wurden per Video zugeschaltet und aus ihrem jeweiligen Domizil heraus interviewt. Die siegreichen EVZ-Spieler, die nicht in Peking sind, wurden von der Bossard Arena zugeschaltet.

Bilder: Florian Hofer

Rotkreuz

An diesem Abend hat der Sport gewonnen Die Zuger Sportnacht ist normalerweise eine grosse gesellschaftliche Veranstaltung. Diesmal auch. Denn statt 150 Gästen vor Ort verfolgten 100 Personen die Internet-Übertragung live.

de im Laufe der Show rasch klar, war der Sieger der Sportnacht doch nicht so schwer zu eruieren. Den EVZ als amtierenden Schweizer Meister nicht zu berücksichtigen, wäre wohl kaum zu rechtfertigen gewesen. So waren sich am Ende die Jury und das Publikum, das heuer zum ersten Mal mitreden durfte, einig.

Florian Hofer

Rotkreuzer Gemeindepräsident als stolzer Gastgeber Auch die Gäste an der von Beat Friedli, dem stellvertretenden Leiter des Amts für Sport, moderierten Sendung waren in bester Laune. So Peter Hausherr. Gemeindepräsident von Risch. Er sagte: «Wir sind sehr stolz, Gastgeber sein zu dürfen.» Auch Sportund Gesundheitsdirektor Mar-

Sie sahen eine Show, die exemplarisch zeigte, dass sich im Zuger Sportleben einiges tut. Mehr als 200 Medaillen haben die Zuger Sportlerinnen und Sportler von Schweizer-, Europa- und Weltmeisterschaften im Jahr 2021 nach Hause gebracht. Da fiel der Sportkommission die Wahl zunächst doch schwer. Dennoch, so wur-

tin Pfister war voll des Lobes: «Wir haben Sportlerinnen und Sportler hier, die sich mit der

mit ihrer Familie in Zug lebt und als Überraschungsgast in Rotkreuz im Dorfmattsaal mit

Sportmoderator Beat Friedli über die guten alten Zeiten plauderte.

«Wir haben Sportlerinnen und Sportler hier, die sich mit der Weltelite messen können.» Martin Pfister, Regierungsrat Kanton Zug

Weltelite messen können.» Ein Teil dieser Weltelite war auch vor Ort. Zumindest in der Person der früheren Weltklassetennisspielerin Martina Hingis, die seit ein paar Jahren

Im Fernsehstudio im Dorfmattsaal in Rotkreuz waren keine Zuschauer zugelassen. Im Bild: Moderator Beat Friedli (stehend rechts) und Sportdirektor Martin Pfister (links stehend und im TV-Gerät im Vordergrund).

Aus Oberägeri gekommen war die Präsidentin des Panathlon Clubs Zug Barbara Strub. Sie überreichte den Prix Panathlon an die frühere Marathonläuferin Patricia Morceli vom TV Cham. «Sie ist eine engagierte Trainerin, die viel Zeit für den Sport investiert», sagte Barbara Strub. Wegen technischer Probleme konnten die aus der Bossard Arena zugeschalteten EVZ-Spieler keinen Kommentar abgeben, zeigten aber per Jubel, wie sehr sie sich über den mit 3000 Franken dotierten Sportpreis freuten. Der EVZ reagierte schnell und schaltete rasch seinen Dank auf seiner eigenen Internetseite auf. Die Sendung kann jederzeit per Internet geschaut werden unter www.zugersportnacht.ch – Sie dauert etwa 100 Minuten.

Fasnacht

Die Zuger Chesslete 2022 findet statt – es gibt aber noch Unklarheiten Am Schmutzigen Donnerstag, 24. Februar, startet Zug in die fünfte Jahreszeit. Endlich. Nach einem Jahr Pause gibt es wieder eine offizielle Fasnacht in der Stadt Zug. Einen Umzug gibt es zwar nicht, aber dafür viele gewohnte Programmpunkte. So startet die 44. Zuger Chesslete mit dem Motto «E chli Fasi muss’es» um 5 Uhr mit der Tagwache auf dem Unteren Landsgemeindeplatz. Der Urknall wird etwas später erfolgen. Um 6 Uhr startet der Familienzmorge im Rathaus, ab 6.30 Uhr gibt es das Guggenzmorgen im ChessleteZelt. Ab 10 Uhr können sich Kinder auf dem Bundesplatz schminken lassen und es kommt zu spontanen Platzkonzerten an verschiedenen Orten in der Stadt, wie etwa Postplatz, Bundesplatz, Metalliplatz, Bärenplatz, Arboretum vor dem Stadthaus, Freiruum, Bahnhofplatz oder oberer Landsgemeindeplatz. Ab 11.30 Uhr gibt es Gratisrisotto auf dem Bundesplatz. Um 16.30 Uhr starten die Chinderfasi und das Chinderkonzert auf dem Postplatz. Ab 17 Uhr gibt es Fiirabigmusig in der Innenstadt, und ab 19.30 Uhr heisst es Chesselwy auf dem unteren Landsgemeindeplatz und dem Postplatz – mit vielen

Guggen, die bis tief in die Nacht die Fasnächtler unterhalten.

Ein Fasnachtsdörfli lädt zum Verweilen ein Im Bereich unterer Landsgemeindeplatz/Platzwehri/Vorstadtquai werden nebst einer Guggenbühne im Rondell die Zelte und Barwagen der Chesslete, der Gugge Descampados, der Gruppe 7Up, des Papperlapubs sowie verschiedene Verpflegungsstände aufgestellt. Auch auf dem Postplatz gibt es einen Verpflegungsstand. Es gibt wiederum Extrabusse der ZVB am Morgen und am Abend (ein Bus fährt um

1.30 Uhr nach Baar/Ennetsee, ein Bus fährt um 0.30 Uhr Richtung Walchwil, und einer nach Ägeri um 1.30 Uhr).

Mit oder ohne Zertifikat? Es ist kompliziert – vielleicht Welche Coronamassnahmen an welchen Standorten gelten, ist derzeit noch unklar. Falls der Bundesrat sämtliche Massnahmen bis am 24. Februar kippt, ist es einfach. Falls es zu Teillockerungen kommt, wird es kompliziert. «Dann haben wir ein Dilemma», sagt Chesslete-Präsident Jascha Hager. Dann braucht es trotzdem Absperrgitter oder der Zutritt in Zelte muss von professionellen

Sicherheitsleuten rund um die Uhr gesichert werden. Armbändeli dienen der Kontrolle. Auf www.zugerchesslete.ch gibt es stets die aktuellen Informationen zum Stand der Dinge.

Fast hätte die Chesslete 2022 erneut abgesagt werden müssen Das OK ist froh, die Chesslete durchführen zu können. Ende Jahr stand die Durchführung auf der Kippe. Nicht wegen der BAG-Vorgaben, sondern wegen fehlenden Personals. Dank einem Aufruf in den sozialen Medien haben sich aber viele Helfer gemeldet. Patrick Caplazi

Die Zuger Fasnächtler nehmen, was sie bekommen. Klar ist: Keine Fasnacht ist keine Option.

Bild: Werner Schelbert

Thomas Huber ist Fasnächtler des Jahres

Thomas Huber (links) und Jascha Hager freuen sich.

Thomas Huber ist ein Chamer Fasnächtler durch und durch. 2004 trat der heute 39-Jährige der Guggenmusik Villettechlöpfer bei und bereits ein Jahr später war er deren Präsident. Das blieb er auch während fünf Jahren bis 2010. Zwei Jahre später lernte er Hans Griitehirse kennen. Dessen Gabe, Leute zu motivieren, führte dazu, dass Huber die IG Chamer Fasi ins Leben rief und auch im gleichen Jahr bereits das erste Chomer Fasiblatt herausgab. Das Engagement für die Chamer Fasnacht führt dazu, dass er bereits im Jahr 2020 mit Hans Griiterhirse Duzis machen konnte. «Da ist die Ernennung zum Zuger Fasnächtler des Jahres 2022

Bild: Patrick Caplazi

nur die logische Konsequenz», so Jascha Hager, OK-Präsident der Zuger Chesslete.

«Hans Griitehirse ist stolz auf ihn»

Vergeben wurde der kantonale Titel vom einem Wahlgremium, bestehend aus dem Vorstand der Zuger Chesslete und der Letzibuzäli-Zunft. «Thomas mag nach eigenen Angaben Büchsenravioli mit Appenzeller und an der Fasnacht gerne Wein oder Bier oder Kafigüx oder Wein oder Bier», so Hager. Huber sei Zuger Fasnächtler des Jahres, «weil er ein grossartiges Zugpferd für die Chomer Fasiszene ist. Hans Griitehirse ist stolz auf ihn». pc


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FLIZ-Filmclub NACHBARN 14J 124 Min. 20:00 OVdf .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

THE WORST PERSON IN THE WORLD 14J 128 Min. 14:30 OVdf A 14:15 OVdf A LICORICE PIZZA 14J 133 Min. 17:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche MADRES PARALELAS 14J 123 Min. 17:30 SPdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 11. Woche HOUSE OF GUCCI 14J 157 Min. 20:15 Edf 3. Woche

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4. Woche

WUNDERSCHÖN 12J 131 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D DEATH ON THE NILE 14J 127 Min. 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 11. Woche CLIFFORD DER GROSSE ROTE HUND 6J 97 Min. 14:30 D C 14:30 D C 2. Woche

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1. Woche

SAVE THE DATE Ab 24. Februar kehrt die ganze GODFATHER-Trilogie zurück auf die Leinwand! Genaue Spielzeiten siehe www.kinozug.ch Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. Sprachversionen: Grossbuchstaben stehen für die gesprochene Sprache (z.B. E = Englisch, D = Deutsch), Kleinbuchstaben für die Sprache der Untertitel (z.B. e = Englisch, df = Deutsch & Französisch). U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 8. Februar 2022 · Nr. 6

EVENTS

Anzeige

Heute Tabak! – Und morgen?

Veranstaltungskalender

FRAU MÜLLER MUSS WEG RATHAUSKELLER

Im Theater im Burgbachkeller sind die Zuger Spiillüüt am Werk. Vom Mittwoch, 9. Februar, bis am Samstag, 12. Februar, stehen sie jeweils ab 20 Uhr mit dem Stück «Frau Müller muss weg» auf der Bühne.

Ich setze mich für eine liberale Wirtschaftspolitik ein. Dazu gehört, dasss Hersteller von legalen Produkten diesse bew werben dürfen. Deshalb lehne ich h die extreme Werrbeverbots-Initiative ab un nd sage stattdessen Ja zum orschlag. Gegenvo

STARKE FRAUEN IM FOKUS THEMENFÜHRUNG

Am Mittwoch, 9. Februar, findet im Museum Burg Zug eine Themenführung statt. Von 10 bis 11.30 Uhr geht es um starke Zuger Frauen.

SKANDINAVIEN FOTOREPORTAGE

Peter Hegglin Na ationalrat, Die Mitte

Am Sonntag, 13. Februar, gibt es im Lorzensaal Cham um 11 Uhr eine Multivision-Fotoreportage zu sehen. Mit den Färöer-Inseln, Dänemark, Schweden, Norwegen, Åland und Finnland zeigt Corrado Filipponi die grenzenlose Schönheit Nordeuropas. Info und Tickets: www.dia.ch/skandinavien

werbeverbote-nein.ch

NOTFALL

FILMVORFÜHRUNG KINO GOTTHARD

Am Montag, 14. Februar, gibt es im Kino Gotthard in Zug um 20 Uhr einen speziellen Film zu sehen. Regisseur Mano Khalil verbrachte seine frühe Kindheit in einem kurdischen Dorf in Syrien. Sein Film zeigt, wie das Assad-Regime in den 80er-Jahren immer mehr Einfluss gewinnt.

City Kirche Zug

Theos OffenBar lädt wieder ein Am Samstag, 19. Februar, gibt es in der Bauhütte St.Oswald an der Kirchenstrasse 9 in Zug ab 19 Uhr wieder den Dialograum Theos OffenBar. Er steht für offene, nährende Gespräche über Gott und die Welt. Es geht um Begegnung unter Menschen, ums Kennenlernen und ums Lernen überhaupt. pc

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

zur extremen Verbots-Initiative

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144

Am Sonntag, 13. Februar, kann in der Curlinghalle an der Weststrasse 9 in Zug Curling ausprobiert werden.

Bild: pd

FEUERWEHR 118

Tag der offenen Tür

Wie geht Curling eigentlich? Während der Olympischen Winterspiele steigt das Interesse an Curling. Am Sonntag, 13. Februar, wird diese Sportart vorgestellt. Patrick Caplazi

Curling ist eine der 15 Disziplinen der diesjährigen Olympischen Winterspiele. Die Mixed Doubles starteten bereits am vergangenen Mittwoch, heute ist das Finale. Ab morgen Mittwoch, 9. Februar, beginnen die Curling-Wettbewerbe der Frauen und Männer. So mancher möchte beim Zuschauen auch einmal diesen Sport ausprobieren. Der Curling Club Zug macht mit dem

Tag der offenen Tür genau das möglich. Am Sonntag, 13. Februar, können Interessierte in der Curlinghalle an der Weststrasse 9 in Zug Curling ausprobieren oder ein Livespiel mit Kommentaren der clubeigenen Taktik-Experten auf Grossleinwand erleben.

Tagesprogramm lädt zum Verweilen und Mitmachen ein Ab 8 Uhr kann gefrühstückt werden. Gleichzeitig wird die Olympia-Partie der Frauen (Schweiz – Kanada) auf Grossleinwand übertragen. Ab 10 Uhr heisst es: Curling für alle. Unter fachkundiger Anleitung lernen die Besucherinnen und Besucher in kürzester Zeit den Umgang mit Stein und

Besen kennen. Zum Abschluss gibt es bereits ein erstes Curling-Spiel. Einzig warme und bequeme Kleidung sollte mitgenommen werden. Ab 13 Uhr wird das olympische Curling-Spiel der Herren (Schweiz – Italien) auf Grossleinwand übertragen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, ein Mittagessen zu geniessen. Wer ein Frühstück oder Mittagessen möchte, sollte sich per info@cczug.ch anmelden.

Show-Match mit Kevin Wunderlin und Daniela Rupp Am Nachmittag kommt es zu einem weiteren Highlight: dem Show-Match. Um 15.30 Uhr startet das Spitzenspiel zwischen dem international erfolg-

reichen Zuger Mixed Doubles Team (und der aktuellen Nr. 1 der Curling-Weltrangliste), bestehend aus Kevin Wunderlin und Daniela Rupp und dem Team aus Deutschland. Das Spiel wird live kommentiert.

Weitere Anlässe im Rahmen von Olympia Während der Olympischen Winterspiele bietet der Curling Club Zug weitere Anlässe an – vom Schnupperkurs bis zu einem weiteren Public Viewing. Wann was stattfindet, erfahren Interessierte auf www.cczug. ch/olympia2022. Noch ein Detail zum Schluss: Curling wird wegen der komplexen taktischen Möglichkeiten auch als Schach auf dem Eis bezeichnet.

POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-Event-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit max. 6 Zeilen Länge buchen.

Am Sonntag, 13, Februar, gibt es viele Eindrücke aus Island zu sehen.

Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet.

Lorzensaal, Cham

S PREMIUM EVENT

Multivision-Show Island

I

sland – Wunderland der Natur zeigt die Atlantikinsel, wie sie viele kaum je gesehen haben. Auch dank einem wöchigen Einsatz per Helikopter und Zelt quer durchs Land konnte Corrado Filipponi die grandiose Natur von oben bewundern. Diese Ein-

drücke mit spektakulären Bildern sowie die klassischen Highlights – aber auch weniger Bekanntes – zeigt er in der fesselnden Multivision. pd

Fotograf Corrado Filipponi

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Publi c View ing

Multi vision

Weites Skandinavien

D

Bild: PD

Fier Fotograf Corrado das lipponi präsentiert agrenzenlose Skandin Februar, vien am Sonntag, 3. al in um 16 Uhr im Lorzensa seln, Färöer-In den Cham. Mit n, NorweDänemark, Schwede dogen, Åland und Finnland it kumentiert er die Schönhe vielNordeuropas. Für diese

ein Public Viewing.

Wird Zug Cupsieger?

E

dens ist die alles entschei te Hoseitige Reportage verbrach de Partie des Swiss Ice in den zwier mehr als ein Jahr ckey Cup: der Final . Diese il-Jona nordischen Ländern nen schen den SC Rappersw Impressionen mit bildschö en Lakers und dem EV Zug am 14.45 um Aufnahmen sowie packend Februar, 3. in seiner Sonntag Geschichten zeigt er der Bossard-Arena Multivision Uhr. In das unterhaltsamen wird auf Grossleinwand Die Türmit Film und Fotos. pd Spiel live übertragen. Uhr, öffnung erfolgt um 13.30

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multi vision

Abenteuer Australien

N

Reiach ihren Kanadadrei Barund der Eintritt ist frei. An sen wollten Markus , die Stationen auf der Eisfläche Sabrina Blum mit ihren mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteund an zwei Töchtern benteuer aufpich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-A Jüngste die weil zwei Essensständen Doch Hunger brechen. dionumgang können lergie bekommt, Eine eine Pferdeal und Durst gestillt werden. neue Idee her. Der musikali- muss eine Live-Band ist für das Outback in Ausm be- Plan: das – mit sche Rahmenprogram tralien zu durchqueren sorgt. pd

PlanKamelen und einem Monawagen. Es folgen sechs Ort und te Vorbereitung vor durch eine dreimonatige Tour andbeeindruckende Wüstenl ag schaften. Multivisionsvortr Februar, am Donnerstag, 7. al in Lorzensa im Uhr 19.30 unter Cham. Weitere Infos www.explora.ch. pd

.zuge rpres se.ch Even t onlin e unter www teint rag oder Prem ium Buch en Sie Ihren Even Infos: www.dia.ch

Sonntag, 13. Februar, um 15 Uhr im Lorzensaal in Cham. Tickets und Info: www.dia.ch/island

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch


12 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 8. Februar 2022 · Nr. 6

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Hier können Sie gewinnen Möchten Sie zwei Tageskarten im Wert von 50 Franken für den Nollen-Lift in Unterägeri erhalten? Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

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