P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 8, Jahrgang 27
Dienstag, 22. Februar 2022
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Heute mit Gemeindenachrichten
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Unterägeri
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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Karl Strub Der Ex-Präsident des Quartiervereins Guthirt erzählt von «seinem» Quartier.
Seite 5
Ägerital
IG will dem Tunnel Beine machen Nicht nur in der Stadt Zug, sondern auch im Ägerital tut sich etwas in Sachen Tunnel. Nun will eine frischgegründete Interessengemeinschaft so richtig Druck machen, damit die Planung in Gang kommt. Florian Hofer
«Wir möchten, dass in dieser Angelegenheit, die seit über 15 Jahren diskutiert wird, endlich Bewegung kommt», sagt dazu der Gründer der IG Optimum Umfahrung Unterägeri, der frühere Kantons- und Gemeinderat Franz Peter Iten. Er ist Präsident der neuen politischen Umfahrungstruppe, zu der auch Charly und Pablo Iten gehören.
Regierungsrat ist schon beauftragt, Stellung zu nehmen Die Gründung der neuen IG erfolgte nur wenige Tage, nachdem der Zuger Kantonsrat ein Postulat der beiden FDP-Kan-
tonsräte Markus Spörri und Peter Letter, die beide aus dem Ägerital stammen, an den Regierungsrat überwiesen hatte. In dem Postulat, das erst Ende Dezember eingereicht worden war, fordern die beiden Politiker, «umgehend die notwendigen Schritte zur Anpassung des Richtplans, zur Projektplanung und zur Finanzierung eines Umfahrungstunnels für Unterägeri einzuleiten».
Politiker wollen nicht mehr auf die Stadtzuger Planung warten Während noch vor einigen Jahren aus politischer Sicht klar war, dass im Kanton erst einmal ein Stadtzuger Tunnel gebaut werden solle, bis man sich dem Ägeritaltunnel widmen werde, ist aus Sicht der Berggemeinden nun kein weiteres Zögern möglich: «Wir wollen, dass die Planung für die jeweiligen Umfahrungstunnels nebeneinander laufen», sagt dazu Markus Spörri. Deshalb sollen die jetzt geforderte Richtplananpassung und Finanzierungsvorlage mög-
Kantonsrat Markus Spörri (links) und IG-Optimum-Umfahrung-UnterägeriPräsident Franz Peter Iten diskutieren die möglichen Ein- und Ausfahrten wie hier im Bild bei der Garage Blattmann, wo bei den Fichten im Hintergrund eine Aus- und Einfahrt zu stehen kommen könnte. Bild: Florian Hofer lichst gemeinsam mit dem einfachen Zentrumstunnel für die Stadt Zug erfolgen, heisst es im Postulat. Seit vielen Jahren stehe der Tunnel von Unterägeri im kantonalen Richtplan mit
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Zug
Fasnächtliche Verse
Was verbindet Ueli Maurer mit Nationalrätin Jacqueline Badran? Die Auflösung gibt es auf den Schnitzelbankseiten zum Auftakt der Zuger Fasnacht. Frisch, frech und gnadenlos werden Persönlichkeiten und Gegebenheiten von Schnitzelbankgruppen auf die Schippe genommen. pc Seiten 8 und 9
Priorität 3. Der Realisierungszeitpunkt werde im Richtplan kontinuierlich weiter in die Zukunft verschoben, obwohl die Verkehrsbelastung laufend zunehme. Seite 3
Ihr neues Hautzentrum in Baar.
Bitcoin-Pionier hat jetzt einen eigenen Panzer Niklas Nikolajsen von Karlshof hat ein neues Spielzeug: ein Gefährt aus dem 2. Weltkrieg.
«M 18 Hellcat» heisst der amerikanische Panzer, der seinen ersten Einsatz 1944 in der
Normandie hatte und nun nach einer gründlichen Restauration in Zug angekommen ist. Der Gründer der Bitcoin Suisse AG hat dieses 24 Tonnen schwere Gefährt gekauft und der interessierten Bevölkerung am Freitag beim Salesianum vorgestellt. fh Seite 3
Wir sind für Sie da.
Der Bitcoin-Gründer Niklas Nikolajsen von Karlshof auf seinem Panzer. Bild: fh
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Dierikon-Luzern • Dietikon • Pfäffikon SZ Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Februar 2022 · Nr. 8
Ein Graureiher auf seinem «Landausflug»
Jürg Rother Pfarrer i. R., Oberägeri
Roland Küttel, Obmann der Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer der Stadt Zug
Hast du eine Konfession?
301 Jahre GrethSchell-Brauch
I
ch kenne das Spital, in dem ich geboren worden bin, und ich weiss, auch ohne aktive Erinnerung: Der erste Schluck Muttermilch war schweizerisch evangelisch-reformiert ohne jegliche Zugabe einfach pur. Das ist meine konfessionelle Identität. So bin ich auch aufgewachsen. In letzter Zeit ist in den Medien immer wieder zu lesen, dass konfessionelle Bindung rapide abnehme, und trotzdem bleiben die biografischen Erinnerungen tief in der Existenz eines Menschen eingraviert. Liturgische Formulierungen lösen Erinnerungen aus und sie stiften religiöse Beheimatung. Ich hätte nie damit gerechnet, dass mir so etwas passieren könnte. Im Januar habe ich zweimal in Mittenägeri einen vermeintlich schweizerisch evangelischreformierten Gottesdienst besucht. Aber bereits nach wenigen Worten wurde mir klar, ich bin nicht mehr da, wo ich mich liturgisch als beheimatet bezeichne. Ich bin offensichtlich liturgisch konvertiert worden in die lutherische Kirche, eine mir fremde reformierte Konfession und Theologie. Eine sehr irritierende Erfahrung, muss ich Ihnen sagen. Ich war immer der Meinung, dass ein Mensch genau einer Konfession angehört, dass ein Mensch die damit verbundenen Rituale schätzt oder halt allenfalls ablehnt. Natürlich und selbstverständlich könnte ich konvertieren, ein guter Freund fordert mich seit Jahren, auf römisch-katholisch zu werden – was sicher nicht passieren wird und er weiss das im Übrigen auch. Aber was in meiner Januarerfahrung so bizarr anders war, war dieses unangekündigte kollektive Liturgisch-konvertiert-Werden. Was mache ich jetzt, ich bin Mitglied der evangelischreformierten Landeskirche Kanton Zug, ich gehöre seit dem ersten Schluck Muttermilch zu einer liturgischen Tradition, aber diese ist seit dem 1. Januar multipel geworden. Der Titel meines Textes, der in Anlehnung an ein Buch des deutschen Philosophen Richard Precht formuliert ist, bekommt eine frustrierende Aktualität. Weil Glaube und Konfession offenbar eh Patchwork und tendenziell beliebig wird, habe ich und die Kirchgemeinde hinfort damit zu leben – leave it or accept lutherische Liturgie in Ägeri. Oder doch nicht!
Unser Anliegen
S Bild: Peter Schliebs
Dieses Leserbild von Peter Schliebs entstand am Binzmühle-Weiher in Rotkreuz. «Warum nicht mal einen Landausflug
machen, um das Gras nach Fressbarem zu durchsuchen», so Schliebs Kommentar zu seinem Graureiher-Schnappschuss. pc
Reformierte Kirche Bezirk Cham
126 Velos für Bedürftige
Reparaturen möglich, bevor sie den glücklichen neuen Besitzern weitergereicht wurden.
Die Offene Velowerkstatt in Cham ist nicht nur für Velos, sondern auch für die Seelen der Besucher. «Letztes Jahr waren es über 200 Stunden an freiwilliger Arbeit, die ich hier leisten durfte», erzählt Andrea Dahinden voller Stolz. «126 Velos konnten wir 2021 an Bedürftige weitergeben, die kein Geld haben, um sich ein neues Fahrrad zu kaufen», sagt die pensionierte Velomechanikerin. «Mit Andrea haben wir einen Glücksgriff getan», meint Martin Plath. 2016 initiierte er als Sozialdiakon der Reformierten Kirche zusammen mit dem Netzwerk Integration Cham das Projekt Offene Velowerkstatt.
Die Offene Velowerkstatt in Cham ist bei Asylsuchenden sehr beliebt. Plath, mittlerweile pensioniert, vernetzte sich 2018 mit dem Verein IG Langhuus Cham, um dort beim Papieri-Areal Velos zu vermitteln. Bis dahin konnte er nur sehr gut erhaltene Fahr-
Bild: pd
räder weitergeben, die hilfsbereite Menschen aus dem ganzen Kanton Zug für Geflüchtete gespendet hatten. Durch die Mitarbeit von Andrea Dahinden wurden auch umfangreichere
Nicht nur Velos, sondern auch seelsorgerische Gespräche Roman Ambühl, Vorstand im Verein IG Langhuus Cham, konnte durch seine vielen Kontakte zu Verantwortlichen der Gemeinde Cham massgeblich dazu beitragen, dass die Velowerkstatt an den Röhrliberg in zwei Container umziehen konnte. Neben ganz praktischen Fragen gibt es dort auch tiefere und seelsorgerische Gespräche – über die Sorge um Verwandte in grosser Not in Kriegsgebieten, eigene traumatische Erlebnisse bei der Flucht und das Aushalten von Einsamkeit und Ablehnung. Annette Plath
eit 1721, immer am Güdelmäntig, treiben Greth Schell und ihre Gefolgschaft eine bunte Kinderschar durch die Zuger Altstadt. Der Brauch der Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer der Stadt Zug feiert am Montag, 28. Februar, pandemiebedingt ein Jahr verspätet das grosse Jubiläum: 301 Jahre Greth Schell. Das öffentliche Programm sieht wie folgt aus: 16 Uhr: Zunftmusik spielt auf der Casino-Terrasse (Richtung Artherstrasse); 16.10 Uhr: Zünftler und Delegationen werfen von der Terrasse Orangen und Mutschli aus; 16.25 Uhr: Zünftler und die Greth Schell mit ihren Lölis verlassen das Casino Richtung Altstadt; 16.30 Uhr: Greth-Schell-Tour: Oberaltstadt–Schwanenplatz–Unteraltstadt–Greth-Schell-Brunnen; dort anschliessend grosses Treiben der Greth und ihren Lölis, Zunftmusik, Ausschank Glühwein und Gaben für Kinder. Heuer ganz besonders: Die Schreinerzunft macht den Zuger Neugeborenen und deren Eltern ein Geschenk: Während des Jubiläumsjahres 2022 erhalten alle Neugeborenen des Zuger Spitals einen eigens für das Jubiläum kreierten Strampler. Das typische Design der Kostüme unseres «Lölis» wurde von der Zuger Grafikdesignerin Regula Meier adaptiert und gestaltet. So soll der wunderbare Brauch buchstäblich am Leben erhalten bleiben. Die Bodys in drei Varianten sind in Zug in ausgewählten Geschäften auch käuflich zu erwerben.
Buchtipp «Universum»
Bild: pd
Trassee-Erneuerung kann starten
Mit dem Spatenstich begann der Neubau des Trassees der Zugerbergbahn. Auf dem Foto sind (von links) Cyrill Weber, Franz Weiss, Ruedi Bachmann, Bruno Badertscher, Urs Raschle, Vroni Straub, André Wicki, Cornelia Stocker-Meier und Philipp Hofmann. pc
Im 22. Jahrhundert hat sich die Menschheit über die Grenzen unseres Sonnensystems hinaus ausgebreitet. Dank neuer Antriebe ist überlichtschnelles Reisen zur Normalität geworden. Es gibt Kolonien in den entlegensten Ecken der Galaxie. Das Reisen zwischen den Sternen ist sehr sicher – nur ganz selten geht etwas schief. Etwa, dass ein Schiff im Hyperraum spurlos verschwindet. Das ist die Ausgangslage im ScienceFiction-Roman «Universum» von Phillip P. Peterson.
Der Hyperraum bietet einiges an Spannung
Doch dann geschieht etwas Unerwartetes: Der Challenger unter Kommandantin Christine Dillinger schlittert in diesen Hyperraum. Wie sich herausstellt, verschwindet es nicht einfach. Stattdessen erwartet Christine und ihre
Crew ein Abenteuer, das jede Vorstellungskraft übersteigt. Realistisch, spannend und wissenschaftlich fundiert führt der Autor, der beruflich als Ingenieur an Satellitenprogrammen beteiligt war, den Leser in eine vielleicht nicht einmal so schlechte Zukunft. fh «Universum» von Phillip P. Peterson, 442 Seite, Fischer Tor, Frankfurt, 2021, zirka 24 Franken.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Februar 2022 · Nr. 8
Posiert gerne mit seiner Familie vor dem Hellcat genannten Panzer, der nun sein Zuhause in Zug finden soll: Nikolas Nikolajsen von Karlshof. Im Hintergrund seine Frau Anna-Christine. Bilder: Florian Hofer
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Bei ihm kann man auch Panzer kaufen: Nico von Burg ist Chef der Firma DH Network, eines Schweizer Waffenhandelsgeschäfts in Hünenberg.
Panzerpräsentation
Auf dem Weg zu einer «Panzerarmee Zug» Mit einer ungewöhnlichen Parade stellte der BitcoinPionier Nikolas Nikolajsen von Karlshof einen seiner eignen Panzer vor. Mitten in Zug beim Karlshof. Florian Hofer
Der Gründer der Bitcoin Suisse AG, die mit 275 Mitarbeitenden
zu den grösseren Arbeitgebern in Zug gehört, setzt einen Teil seines Vermögens für die Sammlung historischer Gegenstände und Fahrzeuge, auch aus dem militärischen Bereich, ein. Aber auch die Sanierung des gemeinhin als Salesianum bekannten Karlshofs an der Artherstrasse in Zug ist ein Projekt des Dänen, der im vergangenen Jahr in Zug einge-
Auch die Schwiegermutter von Nikolas Nikolajsen von Karlshof, Bodil Cath von Karlshof, war bei der Panzerschau dabei. Im Hintergrund ihre Tochter Anna-Christine mit ihrem Ehemann.
bürgert worden ist. Das mehr als eine halbe Million Franken teure Gefährt, das nun für ein paar Stunden am Karlshof zur Schau gestellt wurde, ist nach seinem Einsatz in der Normandie 1944 in Korea und in Ex-Jugoslawien in Betrieb gewesen, bevor es bei einem englischen Sammler landete. «Doch der hatte aufgrund der Corona-Krise kein Interesse mehr an dem Panzer gehabt, der 24 Tonnen schwer ist und bis zu 94 Stundenkilometer schnell fahren kann», berichtet Nikolajsen, der im Zuge seiner endgültigen Etablierung in der Kolinstadt am ehemaligen Salesianum auch den Namensanhang von Karlshof erhalten hat.
Der Panzer ist nicht das einzige Gefährt in der Sammlung Benannt ist der fast 80jährige Panzer nach seiner Schwiegermutter Bodil Cath von Karlshof, mit dem Namen Hellcat. Bodil Cath von Karlshof hatte früher als Journalistin mit Schwerpunkt Dänischer Königshof gearbeitet und lebt jetzt ebenfalls in Zug. «Ich bin ja eine gefährliche Frau», erzählt sie. Schliesslich sei sie früher Bulldozer genannt worden, weil sie newstechnisch immer an erste Stelle vor Ort hatte sein wollen. Hellcat ist übrigens nicht das
Tunnel für Unterägeri
«Mit Hochdruck vorantreiben» Gibt es in Unterägeri Bedarf für einen Tunnel? Politiker aus beiden Dörfern sind überzeugt. Franz Peter Iten hat genug vom Warten. Seit mehr als 15 Jahren beschäftigt sich der Lokalpolitiker mit einemTunnel für Unterägeri. Dieser Wunsch war aufgekommen, als sich damals die Pläne in der Stadt Zug für einen Tunnel zu konkretisieren begannen. Ägeri müsse zurückstecken, hiess es damals. Doch nach der Ablehnung des gigantischen unterirdischen Zuger Bauwerks durch das
Stimmvolk verstummten auch die Stimmen, die einen Tunnel im Ägerital forderten. Dass dies nun anders werden soll, dafür wollen die neu gegründete IG Optimum Umfahrung Unterägeri, abgekürzt «IG Opumu», und die Kantonsräte Peter Letter und Markus Spörri sorgen. «Die finanzielle Lage des Kantons ist sehr gut, und auch in den kommenden Jahren ist mit hohen Überschüssen zu rechnen. Eine Situation, in der grosse und nachhaltige Investitionsprojekte nicht aufgeschoben, sondern mittels geeigneter Finanzierungsvorlage vorgezogen werden sollten», so Spörri. Nicht nur die finanzielle Grosswetter-
lage ist also derzeit gut, auch politisch liege man aktuell richtig, sind Spörri und Letter überzeugt. Das kantonale Mobilitätskonzept ist nämlich derzeit in Bearbeitung. Unterägeri müsse Teil davon sein, fordern die Initianten: «Der Zentrumstunnel Stadt Zug und der Umfahrungstunnel Unterägeri sind zwei wesentliche Puzzleteile, welche in der Erschliessung im Kanton Zug noch fehlen», so das Postulat. Es mache viel Sinn, diese beiden wichtigen Meilensteine mit generationenübergreifendem Charakter in einer gemeinsamen Finanzierungsvorlage zu behandeln und mit Hochdruck voranzutreiben. fh
Die Arbeiter auf der Baustelle am Salesianum/Karlshof hatten während der Panzerschau arbeitsfrei und konnten das Spektakel von der Tribüne aus verfolgen. erste Exemplar in der Sammlung des exzentrischen Zuger Dänen. «Ich habe noch einen 24 Chaffee, einen leichten US-
«Ich bin ja eine gefährliche Frau. Ich wurde früher Bulldozer genannt.» Bodil Cath von Karlshof, Schwiegermutter des Zuger Bitcoin-Pioniers amerikanischen Panzer aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs», erzählt er stolz. Der ist derzeit noch in Restauration.
Dazu kommen ein paar Jeeps, wie der Bitcoin-Pionier berichtet: «Sie alle bilden die Panzerarmee Zug», lacht er. Auf der Strasse fahren darf er nur mit Ausnahmebewilligung, weiss Nico von Burg, von Beruf Waffenhändler mit einer Firma in Hünenberg. Er hat das Gefährt gefunden, geprüft und besorgt. Er weiss um die gesetzlichen Bestimmungen: «Wir hoffen aber, dass wir einbis zweimal im Jahr an einem Umzug teilnehmen können.» Die Ketten des Panzers jedenfalls wurden schon mal mit Gummiaufsätzen versehen. Da die Tiefgarage im renovierten Karlshof trotz mindestens sechs Stellplätzen zu klein ist für den amerikanischen Flit-
zer, sucht der Herr der «Panzerarmee Zug» noch nach einer Bleibe. Erst einmal wurde der Panzer nach FullReuenthal ins Militärmuseum gebracht, wo er eine kleine Weile bleiben kann. Und wie mag Nikolajsen angesichts der aktuell noch einmal gestiegenen Spannungen, zum Beispiel auch in der Ukraine, ausgerechnet Freude an so viel militärischen Geräten haben? «Jeder Krieg ist eine sehr schlimme Angelegenheit. Aber das hier sind Museumsstücke und ich bin ein leidenschaftlicher Sammler. Ich hoffe, dass ich damit auch zum Nachdenken über die Geschichte anregen kann und das Ganze so auch eine Mahnung ist.»
Kiesgrubenpläne
Kanton muss noch einmal planen
Das Bundesgericht gibt einer Beschwerde von Cham in zwei Punkten Recht. Der Zuger Kantonsrat will im Gebiet Hatwil in der Gemeinde Cham eine weitere Kiesgrube betreiben und hat dies Ende Oktober 2020 im Richtplan festgesetzt. Die Gemeinde Cham hat darauf gegen den Beschluss des Kantonsrats beim Bundesgericht Beschwerde erhoben – mit Erfolg, wie aus einer Mitteilung der Baudirektion des Kantons Zug ersichtlich ist. Das Bundes-
gericht verlangt für eine Festsetzung des Standorts Hatwil weitergehende Abklärungen in Bezug auf den nutzbaren Kies aus der Grundmoräne und dem in der Moränenlandschaft und BLN-Gebiet liegenden Alternativstandort Bethlehem Süd, Edlibach, in Menzingen.
Begraben ist das Kiesprojekt noch nicht Mit dem Entscheid des Bundesgerichts bleibt der bestehende «alte» Richtplaneintrag mit Hatwil als Zwischenergebnis in Kraft mit dem Auftrag, eine Festsetzung des Standorts vorzubereiten. Ebenfalls bindend bleiben die Aufträge des Kan-
tonsrats, bis 2025 das Kieskonzept zu überarbeiten. Die Baudirektion prüft deshalb, ob diese beiden Aufgaben nun gemeinsam zu erfüllen sind.
Kanton will die Leitplanken für den Kiesabbau neu justieren Aufgrund des Bundesgerichtsentscheids klärt die Baudirektion ab, ob im März eine Anpassung des Richtplankapitels zum Abbau Steine und Erden (E 11) notwendig und in die öffentliche Mitwirkung gehen soll. «So könnte der Kantonsrat bereits im Herbst die raumplanerischen Leitplanken für den Kiesabbau im Kanton Zug neu justieren», heisst es in der Mitteilung. pc
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ZUM GEDENKEN / FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Februar 2022 · Nr. 8
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red
Leserbriefe
IMPRESSUM
Inglin oder Koltszynski? Zur Ersatzwahl für den frei werdenden Gemeinderatssitz in Unterägeri hier eine Auswahl an Leserbriefen. Als Vereinsmensch und -funktionärin steht für mich neben der fachlichen Qualifikation auch im Vordergrund, wie die Einstellung der Kandidierenden zu den Vereinen ist. Andreas Koltszynski hat sich jahrelang als Fussballtrainer beim FC Ägeri engagiert und weiss daher, dass das Vereinswesen eine wichtige Stütze in der Gemeinde ist. Auch durch seine berufliche Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim kantonalen Amt für Sport und Ge-
sundheitsförderung wird ihm das immer wieder vor Augen geführt. Ich bin überzeugt: Mit Andreas Koltszynski im Gemeinderat werden wir eine Person haben, die sich für optimale Rahmenbedingungen für unsere Vereine einsetzt. Sei es finanziell, durch Bereitstellen der entsprechenden Infrastruktur oder Wertschätzung der wertvollen Arbeit von allen, die sich in irgendeiner Form für unsere Vereine in Unterägeri einsetzen. Irene Iten-Muff, Unterägeri Mit Manuela Inglin-Henggeler tritt eine Kandidatin zum 2.Wahlgang an, die als langjähriges Mitglied der RPK unsere Gemeinde bestens kennt, ihre
Kompetenz in Finanzen und Führung auch im Kleinbetrieb bewiesen hat und im ersten Wahlgang das beste Wahlresultat erreicht hat. Sie ist, wie die FDP geschrieben hat, ein Glücksfall für unsere Gemeinde. Manuela Inglin-Henggeler verdient auch im 2. Wahlgang vom 6. März unsere Unterstützung Werner Iten-Nussbaumer, Unterägeri
Manuela Inglin-Henggeler ist eine Gewerblerin. Sie ist kompetent und bringt einiges an Erfahrung in Führung und Finanzen mit. Sie ist es gewohnt, Entscheidungen zu treffen und kennt die Probleme eines KMU. Köpfe mit Wirtschaftserfahrung verfügen über einen breiteren
Aktionsradius. Es wäre wünschenswert, wenn wieder mehr Unternehmerinnen oder Unternehmer ein politisches Amt übernehmen würden, um das gute Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik zu gewährleisten. Mit Inglin haben wir eine Kandidatin, welcher es wichtig ist, dass das Gremium zusammen etwas Gutes für die Gemeinde macht. Vorwärtsschauen und Gutes tun, anstatt zurückblicken und verhindern. Mit ihrer Arbeit in der Versicherungsbranche ist sie auch bestens mit sozialen Themen vertraut. Gerne empfehle ich Ihnen Manuela Inglin-Henggeler zur Wahl in den Unterägerer Gemeinderat. Jede Stimme zählt! Remo Iten, Unterägeri
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Hansruedi Hürlimann (hh), Claus Hofmann (hof), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION DER
Leserbrief
Ideologischer Grabenkampf um den «richtigen» Energieträger Wie weiter mit der Energiepolitik? Ein Leser hat sich damit befasst. Die Schweizer Energiepolitik befindet sich seit längerer Zeit in einem ideologischen Grabenkampf, der eine lösungsorientierte Planung und Bereitstellung der Energieproduktion verhindert. Auf der einen Seite die links-grüne Ideologie mit ihren Wurzeln in der Anti-Kernkraftbewegung und im Naturschutz. Diese beiden Positionen stehen
sich wiederum selbst in den Bewilligungsverfahren neuer Kraftwerke gegenüber – wie bei der geplanten Bogenstaumauer im Triftgebiet geschehen. Die zweite Front bildet sich zwischen Fotovoltaik und Kernkraft.
Diese Fronten verlaufen quer durch die politischen Parteien Lobbyisten und PR-Kampagnen versorgen die jeweiligen Lager mit Argumenten respektive wissenschaftlichen Studien, damit ihre Auftraggeber möglichst viel aus den staatli-
chen Subventionstöpfen abschöpfen können. So sollen Fotovoltaikanlagen auf Autobahnen, Parkplätzen oder Seen installiert werden. Technisch alles machbar. Das Problem der grossindustriellen Speicherung dieser Energie muss allerdings erst noch gelöst werden. Ferner gilt es, die Verteil- und Übertragungsnetze massiv auszubauen, damit unsere Netze nicht zusammenbrechen, wenn der letzte Tesla am Ende eines Tages mit Strom versorgt werden will. Trotz der genannten Heraus-
forderungen bei den Erneuerbaren ist es nur folgerichtig, dass wir den Bau von neuen KKW in der Schweiz verbieten. Dass bürgerliche Politiker trotzdem den Bau von KKW neuster Generation fordern, ist mehr einem Mangel an zukunftsweisenden Ideen und weniger dem Glauben an Marktwirtschaft und Innovation geschuldet.
Wer möchte schon im Kanton Zug freie Sicht auf ein KKW? Alte Zöpfe sind jetzt abzuschneiden, dazu gehört auch
der erhobene Wasserzins, damit diese Regional- durch eine zukunftsweisende Energiepolitik abgelöst werden kann. Denn gerade für den Kanton Zug ist es ärgerlich, dass diese Einnahmen der Bergkantone nicht im Finanzausgleich berücksichtigt werden. Und zum Schluss muss die Energiefrage mit der EU geklärt werden. Die Vorstellung, die Schweiz sei bezüglich Energie eine Insel, ist schlicht realitätsfern. Oliver Heiler, Unterägeri
Zum Gedenken Dem Tod gehört nur ein Augenblick. Der Liebe gehören Zeit und Ewigkeit.
Schweren Herzens nehmen wir Abschied von unserem Mami, Schwiegermutter und Omi
Griselda Bachmann * 15.08.1937
† 17.02.2022
In Liebe und Dankbarkeit: Carmen & Alphons Burkart-Bachmann Jan & Karin Bachmann mit Nina & Lena
Nach kurzer schwerer Krankheit durfte Griselda im Beisein ihrer Kinder friedlich einschlafen.
Traueradresse: Jan Bachmann, Sagipark 4, 6344 Meierskappel Trauergottesdienst: Donnerstag 10. März 2022, 15.00 Uhr, Kirche St. Oswald in Zug Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumenspenden unterstütze man TIXIZUG Fahrdienst PC-Konto 60-7470-0 / IBAN CH56 0900 0000 6000 7470 0 "Griselda Bachmann"
Todesfälle Cham 15. Februar 2022 Robert Remigius gen. «Remigi» Blättler, geboren 1926, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 / Büel. Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 24. Februar, um 9 Uhr in der kath. Kirche statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 14. Februar 2022 Cham Paul Bernhard Wehrle, geboren 1951, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 50, Hagendorn. Beisetzung ist im engsten Familienkreis. 17. Februar 2022 Oberägeri Franz Heinrich Houben, geboren am 29. März 1936, wohnhaft gewesen am Müsliweg 9. Beisetzung ist im engsten Familienkreis. 11. Februar 2022 Unterägeri Charles Maag, geboren am 10. März 1936, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Die Beisetzung findet im Familien- und Freundeskreis statt.
17. Februar 2022 Zug Griselda Bachmann-Andermatt, geboren am 15. August 1937, wohnhaft gewesen an der Löberenstrasse 16. Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 10. März, um 15 Uhr in der Kirche St. Oswald statt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 17. Februar 2022 Luca Biagini, geboren am 26. November 1977, wohnhaft gewesen am Bundesplatz 3. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 25. Februar, um 15 Uhr in der Kirche St. Michael in Zug statt. Zug 15. Februar 2022 Rolf Leo Brandenberg, geboren am 28. Februar 1939, wohnhaft gewesen in 9410 Heiden. Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 28. Februar, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael statt; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20.
Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch
ZUGER QUARTIERE
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Februar 2022 · Nr. 8
Der Quartierplatz Göbli wurde am 7. Juni 2019 eingeweiht.
Das Einkaufszentrum Metalli auf dem Gelände der ehemaligen Metallwarenfabrik Zug.
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Bilder: Claus Hofmann / pd
Guthirt
Lebendig, modern, beliebt: Das Quartier Guthirt Der Quartierverein Guthirt setzt sich seit 1973 für die Quartierbevölkerung ein.
Guthirt Quartierverein setzt sich für Bewohner ein
Claus Hofmann
«Unsere Nachbarschaft ist sich durch viele Wandlungen gewohnt, dem steten Spagat zwischen Modernität,Althergebrachtem sowie verschiedensten Mentalitäten stets flexibel gerecht zu werden», sagt Karl Strub, ehemaliger Präsident des Quartiervereins Guthirt. Bei permanenter Wandlung durch Um- und Neubauten, durch Ansiedlung mit vormals sehr hohem Ausländeranteil und der immer wieder grossen Herausforderung um ein gutes Miteinander ging der Quartierverein Guthirt stets vorbildlich damit um. Er bietet das harmonische Zusammenleben zwischen Einheimischen und Expats auch mit der Kirche Guthirt. Der in den Ruhestand getretene Pfarrer Urs Steiner nannte es das «Boom-Quartier» der Stadt und konnte sich dennoch viele seiner hohen Qualitäten bewahren. Pfarrer Kurt Schaller, der seit Ende 2021 in Zug die kirchliche Gemeinschaft pflegt, übt aktives Miteinander weiter und ist damit eng mit der Nachbarschaft verbunden. Mittendrin die bekannte, englischsprachige Kirchgemeinschaft «Good Shepherd’s». Jene, in der viele Expats ihre kirchliche und gesellschaftliche Heimat mitten in Zug gefunden haben.
Quartierverein ist Träger des Quartiertreffs Vollendet wird das lebendige Quartier mit dem Quartiertreff am Lüssiweg 19, der sein Bestehen dem städtischen Quartierentwicklungskonzept verdankt. 2005 trat die Stadt Zug an die Nachbarschaft heran, einen Raum für gemeinsame Treffen und Veranstaltungen zu betreiben. Sehr gut genutzt, soll er auch neuen Mitgliedern
Die Serie In der Serie «Zuger Quartiere» gehen wir den unterschiedlichen Quartieren in der Stadt Zug nach. Beleuchtet werden die architektonischen Eigenheiten, die historische Entwicklung und die Menschen, die in den jeweiligen Häusern leben. Die Serie erscheint von Zeit zu Zeit in unregelmässigen Abständen. red
Der ehemalige Vereinspräsident Karl Strub im Garten des Quartiertreffs. Gemeinschaft und Miteinander ermöglichen. Dies, und vieles mehr, wird nun aktiv und seit
«Der Wandel in den letzten zehn Jahren ist extrem schnell fortgeschritten.» Karl Strub, ehemaliger Vereinspräsident Jahren umgesetzt und rundet das Leben in einem der beliebtesten Quartiere der Stadt ideal ab.
Veränderungen als Chance nutzen «Wir haben die Hoffnung, dass mit dem Neubau der Häuser an der Baarer- und Industriestrasse sowie dem Ahornpark die Lebensqualität im Guthirt aufrechterhalten und noch verbessert wird», so Strub weiter. Bis heute ist der Verein mit Einbeziehung der Mitgliedermeinungen aktiv daran beteiligt, in aktuellen städtebaulichen Entwicklungen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und zu unterstützen. So wurden innerhalb der Gruppierung eigene Kommissionen ins Leben gerufen wie etwa die Kommission «Siedlung und Verkehr». So konnten beispielsweise zum Bebauungsplan vonV-Zug Meinungen der Guthirt-Mitglieder eingebracht werden. «Wir sehen uns als unpolitischer Zu-
sammenschluss und als Bindeglied zwischen den Bewohnern des Quartiers Guthirt und der Stadt Zug», so der ehemalige Vereinspräsident.
Hat es genug Schulraum im Guthirt? «Bei diesem schnellen Bevölkerungswachstum in der Stadt wird es mehr brauchen als aktuell geplant», sagt Straub zum Thema Schulraum. So setzt sich der Quartierverein zusammen mit der «ElternLehrer-Gruppe Guthirt» dafür ein, mehr Schulraum im Guthirt-Schulhaus zu ermöglichen. Aktuell können noch alle Kinder optimal im Unterricht betreut werden. Das Schulraumplanungskonzept sieht jedoch vor, dass bis 2028/29 mindestens noch weitere sechs Klassen hinzukommen müssen. Das wäre auf dem heutigen Platz vom Volumen her nicht mehr zu stemmen. Schulergänzende Betreuung müsse ausgegliedert werden. Aktuell stehen für etwa 390 Kinder 120 Betreuungsplätze zur Verfügung. Viel zu wenig, laut Meinung der Eltern-Lehrer-Gruppe Guthirt und des Quartiervereins Guthirt, welche die 50-Prozent-Abdeckung nicht einmal erreicht sehen. So stellt sich auch das Problem mit der Schulturnhalle. Aktuell mussten 5./6.Klässler auf andere Sporthallen im Loreto und Burgbach ausweichen. Da es im Loreto selbst keine Kapazitäten mehr hat, haben viele Klassen in-
zwischen Turnen im Freien. Die Stadt Zug und der Kanton haben hier eine Lösung versprochen.
Verein wirkt beim Bebauungsplan mit Der Verein leistet wertvolle Dienste und wirkt am Bebauungsplan Geviert Baarer-, Göbli-, Industrie- und Mattenstrasse mit. So wurde frühzeitig die nachbarschaftliche Bevölkerung einbezogen, um das Planungsverfahren zu ermöglichen. «Aktuell scheint Stillstand in der Öffentlichkeit und Medien im Planungsverfahren. Hier sollte nicht vergessen werden, Freiräume und Spielplätze
mit einzuplanen», so Karl Strub. Er streicht heraus, dass mit dem Quartiertreff ein idealer Ort für selbstbestimmte Freizeitgestaltung ohne Konsumations- oder Leistungszwang zur Verfügung steht.
Gemeinsam neue Perspektiven schaffen «Der Wandel in den letzten zehn Jahren ist extrem schnell fortgeschritten. Man sollte die Freiräume für die Bevölkerung nicht vergessen. Zwei Spielplätze sind zu wenig, bedenkt man die geburtsstarken Jahrgänge und die vielen kinderreichen Familien», sagt Strub weiter. So geht der Quar-
Der aktuelle Vorstand des Quartiertreffs Guthirt.
Der Quartierverein Guthirt umfasst aktuell etwa 350 Mitglieder und wird von einem fünf- bis siebenköpfigen Vorstand geführt. Geografisch umfasst die Nachbarschaft die Gebiete Göbli/ Oberallmend, Ober-Lauried, Unter-Lauried / Metalli und liegt im Nordosten von Zug. Der Verein ist politisch und konfessionell neutral. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Weitere Informationen enthält die eigene Quartierzeitung. Sie ist ersichtlich unter: www. quartierverein-guthirt.ch. Der Verein ist Träger des beliebten Quartiertreffs Guthirt. Das Quartierfest und die Generalversammlung gehören zu den wichtigsten Veranstaltungen. Weitere Informationen: Quartierverein Guthirt Hemma Fuchs Lüssiweg 8 6300 Zug www.quartierverein-guthirt.ch, 041 78 642 17 14 ch
tierverein auch hier aktiv voran und schafft neue Perspektiven. Strub betont die sehr gute Zusammenarbeit mit der Guthirt-Schule und dem Midnight-Basketball. Dieses findet an der Mattenstrasse 2 statt, jeweils von 20 bis 22.30 Uhr, und ist bei den Jugendlichen nach wie vor sehr beliebt.
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Für eine Feier ohne Feuer
7 · Zugerbieter Dienstag 22. Februar 2022 · Nr. 8
Zuger Presse
Jubiläums-STUBETÄgeri 2022 im Zeichen der Nachwuchsförderung Die Musikschule Unterägeri wird fünfzig! Mit einer speziellen Jubiläumswoche vom 9. bis zum 14. Mai 2022 wird ausgiebig musiziert und gefeiert. Den Auftakt unseres Jubiläums bildet die traditionelle STUBETÄgeri. Bereits zum fünften Mal präsentieren Musikschüler/-innen gemeinsam mit Musiklehrpersonen und Musikprofis ein einmaliges Programm. Insbesondere das Zusammenspiel von Nachwuchs, den Lehrpersonen und den Profis zeichnet die STUBETÄgeri seit jeher aus. So profitieren die jungen Talente von der Erfahrung «alter Hasen» und das Publikum kommt in den Genuss nicht alltäglicher, musikalischer Leckerbissen. Es ist für alle Beteiligten ein Erlebnis zu entdecken, wie gehaltvoll unsere
Volksmusik ist, wie sie zum lustvollen Üben animiert und welche Lebensfreude in ihr steckt. Feiern Sie mit uns – die diesjährige STUBETÄgeri wird neu in der AEGERIHALLE mit mehr Platz ausgetragen. Finden Sie sich am Sonntag, 20. März 2022, rechtzeitig in der AEGERIHALLE ein, um sich einen guten Sitzplatz zu sichern: Türöffnung 10 Uhr – für «Kafi und Weggli» ist gesorgt. Geniessen Sie ein einzigartiges musikalisches Programm von 10.30 bis 17 Uhr. Ein facettenreicher Vormittag Der Stärnechor eröffnet um 10.30 Uhr den abwechslungsreichen, volkstümlichen Sonntag. Nach dem Spiel der Blockflötistinnen begrüssen wir um 11 Uhr das erste Gastensemble Örgeliwirbel mit Marcel Zumbrunn, Remo
Gwerder und Christian Grob: eine bekannte Formation, die mit ihren virtuosen und zugleich urchigen Klängen schweizweit auf sich aufmerksam macht. Kulinarisches für den Mittag Unser Chefkoch Robert Kop verwöhnt mit «Ghackets und Hörnli», während die Bühne offen für freies «Stubetä-Musizieren» ist. Schwungvoll in den Nachmittag Ab 13 Uhr geht es weiter im Programm mit zahlreichen Jugendformationen, Gästen volksmusikverbundener Formationen aus Horgen und dem fernen Tessin. Mit von der Partie ist der Tessiner Chor I Ticines da Minüs mit bekannten Musikanten wie: Veronica Hvalic, Remo Gwerder, Kurt Iten und Jörg Wiget. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Nicht verpassen: Sonntag, 20. März 2022, ab 10.30 Uhr in der AEGERIHALLE, volkstümliche Musik, «Morgäkonzert» ab 11 bis 12 Uhr mit Trio Örgeliwirbel und Fäschtwirtschaft.
«Stillstand» – auch im Ruhestand kein Thema für Sebi Schatt Nach 31 Jahren in verschiedenen Positionen im Einsatz für die Einwohnergemeinde Unterägeri hatte Sebi Schatt am Donnerstag, 10. Februar 2022, seinen letzten Arbeitstag. In einem kurzen Interview blicken wir auf die drei Jahrzehnte zurück. Sebi, nach der Rekrutenschule, also vor 45 Jahren, hast du als junger Sanitär- und Heizungsmonteur nach der Ausbildung deine erste Stelle in Unterägeri angetreten. Was hat dich hier gehalten? Ich habe damals kurz nach Stellenantritt meine Monika kennen gelernt und bin seither geblieben und in Unterägeri zu Hause. Vom Handwerker ins Büro – wie kam der Wechsel? Vermutlich wäre ich wohl heute noch Handwerker, wenn ich 1983 nicht einen Militärunfall gehabt hätte. Daraufhin musste ich mich umschulen und machte den technischen Kaufmann. Wie bist du vor 31 Jahren in der Verwaltung gelandet? Bei einem Geburtstagsfest meines Schwagers unterhielten sich die Anwesenden, dass ein neuer Betriebsleiter für die Badi in Unterägeri gesucht werde. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wusste ich, dass ich diese Herausforderung gerne annehmen würde, und bewarb mich gemeinsam mit meiner Frau für die Position.
Bild oben: Sebi Schatt startet als neuer Betriebsleiter im Lido Unterägeri. Bild unten: 31 Jahre später – der letzte Arbeitstag im Gemeindehaus.
Also hast du als junger Familienvater eine sichere Stelle gegen eine Saisonstelle getauscht? Ich brauche die Abwechslung und die Herausforderung, etwas Neues anzupacken. Spätestens nach 10 Jahren «muess öppis
gah». Bereits im Folgejahr kam ergänzend die Stelle als Mitarbeiter und später als Betriebsleiter im Skilift Nollen dazu. Du bist demnach ständig in Bewegung und oft unterwegs. Wo ist dein sicherer Hafen? Mein Zuhause blieb stets die ruhige Oase und Konstante in meinem Leben. Ich gehe jeden Tag sehr gerne nach Hause. Alles um mich herum ist stets in Bewegung, das liebe und brauche ich. Meine Familie, allen voran meine Frau, ist der ruhende Pol. Sie hat mich stets in meinen Projekten unterstützt und mir den Rücken freigehalten, sodass ich meine Pläne sorglos verfolgen konnte. Dafür bin ich allen sehr dankbar. Unterägeri hat sich enorm verändert, ist gewachsen – wie hast du das wahrgenommen? Wenn ich zurückdenke, ist das schon gewaltig, wie alles gewachsen ist. Im Gemeindehaus waren wir einst rund zehn Mitarbeitende und belegten nur einen Bruchteil der Büros im Gegensatz zu heute. Die oberen beiden Etagen waren damals noch Mietwohnungen und heute reicht nicht mal mehr das Gemeindehaus für alle Mitarbeitenden. 31 Jahre beim gleichen Arbeitgeber – steht das nicht im Widerspruch zur Abwechslung? Nein, ganz und gar nicht. Ich wollte nicht den Arbeitgeber wechseln, sondern habe mir stets neue Aufgabenfelder und Positionen gesucht. Oft hat sich auch das eine durch das andere ergeben. Was bedeutet das? Als Betriebsleiter in der Badi und später auch im Skilift sowie durch den Dienst im Zivilschutz und meinen zahlreichen Hobbys traf
ich unglaublich viele verschiedene Menschen. Durch mein berufliches und privates Engagement im Jodlerklub öffnete sich da und dort immer wieder eine Tür, gefolgt von neuen spannenden Aufgaben. Mir wurde nie langweilig, und wenn die Zeit reif war, dann wechselte ich einfach wieder mein Tätigkeitsfeld. Was folgte nach dem Betriebsleiter Lido und Skilift? 1992 wurde ich durch meine Tätigkeit als Zivilschutz-Dienstchef im Bereich Anlage-, Material und Transportdienst als Schutzraumkontrolleur in der Gemeinde Unterägeri engagiert. Ergänzend dazu folgte ein Mandat für die Feuerungskontrolle im Auftrag der Einwohnergemeinden Unterägeri, Menzingen und Walchwil. Etwas später kamen auch noch Oberägeri und Neuheim hinzu. Dieser Schritt war mit Sicherheit eine prägende Weiche, die damals für meine weitere berufliche Laufbahn gestellt wurde. Das Thema Brandschutz liess dich seither nicht mehr los. Erzähl uns bitte mehr. Als Feuerungskontrolleur begann ich 1992 mein Wissen mit Ausund Weiterbildungen auch im Bereich des Brandschutzes, damals noch Feuerpolizei genannt, zu vertiefen und erweitern. Im Jahr 2000 schloss ich meine Ausbildung «Feuerungskontrolleur mit Eidg. Fachausweis» ab und ein Jahr später folgte bereits der Abschluss «Brandschutzfachmann». Rund zehn Jahre später führte ich das heutige Konglomerat Brandschutzkontrolle Berg als Fachbereichsleiter ein. Darauf bin ich noch immer stolz. Dann wären längst wieder zehn Jahre um – dein Zeitrahmen für
Veränderung. Welche Herausforderung hast du seither angepackt? (lacht) Absolut, Stillstand geht gar nicht. Die Arbeit am Computer hat mich immer fasziniert. Mit Weiterbildungskursen habe ich mir auch dort über die Jahre ein breites Wissen angeeignet. Seit 2014 bin ich ergänzend zur Brandschutzkontrolle Berg auch Anwendungsverantwortlicher und -betreuer der gesamten Bauverwaltungssoftware GemDat (inkl. Schnittstellen und Dokumenten-Administrationen für über 470 User/-innen der kantonalen und gemeindlichen Verwaltungen sowie diversen Aussenstellen – Geometer und Ingenieure). Als Projektleiter betreue ich aktuell noch ein paar kantonale IT-Projekte, die ich in den kommenden Monaten an meine Nachfolger übergebe. Wie fühlt es sich für dich an, nach 31 Jahren in den Ruhestand zu gehen? Ich fühle mich grossartig und freue mich sehr auf die bevorstehende Zeit. Es stehen noch zahlreiche Aufgaben, Projekte und Ämtli bevor, die ich mit Begeisterung anpacke – getreu nach dem Motto immer in Bewegung bleiben. Wir wünschen dir, lieber Sebi, alles Gute für deine «ruhigeren Tage» und danken dir ganz herzlich für deinen jahrelangen, sehr engagierten Einsatz im Dienste der Einwohnerinnen und Einwohner von Unterägeri. Bleib gesund und geniesse die freigewordene Zeit im Kreis deiner Familie und deiner Jodlerfreunde – wir sind sicher, dass wir dich beim nächsten Grossanlass in einem OK wiedersehen werden. «Danke Sebi und hebs guet!»
Ortsplanung auf Kurs
Wie geht es der Ägeri-Esche?
Die Auswertungen der Eingaben aus der öffentlichen Mitwirkung sind abgeschlossen und die Raumentwicklungsstrategie für Unterägeri wird bis Ende Februar fertiggestellt. Wir informieren in den Gemeindenachrichten im März detailliert darüber.
In den Gemeindenachrichten vom vergangenen August berichteten wir erstmals von der Ägeri-Esche, die im Innenausbau des neuen Schulhauses Acher Mitte zum Einsatz kommen wird. Ein Augenschein vor Ort überzeugte Ende Januar alle Verant-
wortlichen des Projekts, dass die Bretter planmässig getrocknet sind. Die Ägeri-Esche wird nun zu den benötigten Spezialprofilen weiterverarbeitet. Der Innenausbau ist auf Kurs und so kommt das heimische Holz schon bald zurück.
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FASNACHT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Februar 2022 · Nr. 8
DOPING Scho bevors aagfange händ, sind die Olympische Spiel für sie verbii, i d Dopingfalle rasslet sie beidi blauäugig drii. Wie chan das usgrächnet im Dokter Kariem Hussein entgah, dass die Lutschtablette uf de Dopinglischte tued stah. Und de Alex Wilson hed au nüt überleid bim Bstelle, er hed eifach en grosse Mocke Fleisch welle. Im Usland tüends d Viecher mit dubiose Substanze meschte, drum gfindets au im Bluet vom Sprinter no illegali Reschte. Tja, wenn mer sich wott mit de Wältspitze mässe, sött mer halt nur Schwiizer Rindfleisch frässe.
KIT
D e P u t in e ll b ö g le d e E x- R t «wuff a if f is e c wuff», hef got nümm g ( ke i Sp e r n is P ese me D e B o r is uff h). Jo h n s o n E m O la m a c ht Coro f S c h o lz na-Part z u e lo s e M ir S c h y. , do sch w iz e r h lo f s c h g end we r a d i. n ig s t e n s es Gs d a s is c chpann We n n d h d e H it , e U e li M : u r e r m it de Bad r a n c h if d a s g it f le t , K it . « Wa s e b ürschte li » , S t e in hausen
«Die Damen vom Grill», Cham
Schnitzelbankanlässe in Cham Am Schmutzigen Donnerstag, 24. Februar, starten die Chamer Schnitzelbankgruppen «Die Damen vom Grill» und «Giftsprützi» ab 18 Uhr im Restaurant Lorzenhof im Neudorf. Am Freitag sind die «Damen» und die «Giftis» ab 19.30 Uhr in den Restaurants Raben und Lorzenhof. Einen Gastauftritt werden die «Damen» auch noch in der «Hänselbar» haben, beim Anlass der neuen Griitehirse Zunft Cham. Am Samstag, ebenfalls ab 19.30 Uhr, werden die Beizen Rössli und Steirereck beehrt. Am Samstag ist zudem
ab 15 Uhr auf dem Dorfplatz Fasi-Halligalli mit Wagenbeizli und ein Monsterkonzert angesagt. Am Fasnachtssonntag wird um 12 Uhr als Umzugsersatz das Chamer Fasidorf auf dem Kirchplatz eröffnet. Unter dem Motto «Denn mol andersch – Chomer Fasisunntig» lädt das Umzugs-OK «wägwiiser» zur Fasichilbi ein. Als Abschluss der Chamer Fasi treten die Schnitzelbänkler noch im Restaurant Sonne in Hagendorn und Rosengarten in Lindencham auf. Reservationen sind in allen Beizen erwünscht. pc
AASAMMLIGE Corona isch gfährlich – drum gits herti Massnahme. D Gmeind Baar macht da – kei Uusnahme. Sie verbüütet Aasammlige – das isch klug. Bewilliget d Chilbi – aber kei Räbeliechtliumzug. «Räfeler Täfeler vo de Inwilerstrass», Baar
MODERN Üse Gmeindspräsi – gaht mit de Ziit. Uf Insta und Facebook – macht är Uftritt. Er tüeg jetz – effizient kommuniziere. Und nümm so vill – i de Beiz plagiere. «Räfeler Täfeler vo de Inwilerstrass», Baar
KIRCHE Päpst sige – per se alli unfählbar, die Asecht – het jetzt eine korrigiert, bi einige Fäll – sigs em Ratzinger jetzt ganz klar, er hebi verseit – und die Messständ ignoriert. Ech be nor froh – esch de Jesus, uferstande – und het sech befreit, well bi so vell Schand – i dere Chele, hätti er sech im Grab umdreit. «Pfäffermöhli», Steinhausen
STUMPE-HANS De Stumpe-Hans – lauft über d Schluecht – er wott jo nur in Stumpe. De Jean-Luc Mösch – reist bis uf Hagedorn – er lot sich nid la lumpe. D Esther Haas – verpennt im Zug – und verwachet erscht z Italie. Und de Novak Djokovic – gönnt sich en Stopover – in Australie. D Serbe dehei – finde ihre Novak immer no en Geile. Er isch – s neue Nummer Eis – bi de Flugmeile. «Giftsprützi», Cham
FASNACHT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Februar 2022 · Nr. 8
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Schnitzelbänke
Humor ist, wenn man trotz allem lacht Die Fasnacht 2022 kann wieder gefeiert werden, allerdings in einer (noch) etwas abgespeckten Form. Was auch in Pandemiezeiten unverändert gilt: Es gibt vieles, das auf die Schippe genommen werden kann. Meister dieser Sparte sind Schnitzelbankgruppen – wie «De Golfer», die «Wasebürschteli» und die «Pfäffermöhli» aus Steinhausen. Aber auch «Die Damen vom Grill» und die «Giftsprützi» aus Cham und die Baarer «Räfeler Täfeler vo de Inwilerstrass» geben Gas. Einen Auszug ihres Klamauks haben sie der «Zuger Presse» zur Verfügung gestellt. In Rotkreuz, Hünenberg und Baar finden in diesem Jahr noch keine offiziellen Schnitzelbankauftritte statt.
BLITZER Z Amerika tüends Buseblitzer mit eme Balke verseh, ja, chönntisch eventuell, wenn gnau luegsch, viellicht öppis gseh. Im Kanton Zug, hesch chönne läse, jetz mached eu nöd nass, wenn d Polizei e Wendi macht, lied de Blitzer uf de Strass. «De Golfer», Steinhausen
N AC
HWU
Die v iele n e jetzt au no ue Flüüge r, kra t z loosi s Budget D VC wird Unte S Vio papp rhös knap la, si Ob e l e p. i h r f l ü i a r Ta n g r dS Eusi a , e L net am H papp. oldat Idee, erd. inne, iebes S ma töter Ohni , s m got viel d Hösl ch öppis, ue ur ih i wär r e Ko s doc wo dini S ss öppis p f. si mi oldat h bil t l e i g Pfup e h r, V i o aut v hätsc f . om H la, gn h de ocke nn lo ueg N r c . k e r. achw « Wa s uchs ebür schte li», S teinh ause n Und
CHS
Schnitzelbank-Anlässe in Steinhausen In Steinhausen werden am Donnerstag, 24. Februar, in den Restaurants Schnitz und Gwunder und im Rössli am Nachmittag von 14 Uhr bis 16 Uhr und am Abend von 20 bis 23 Uhr Schnitzelbänke vorgetragen. Auch die Steinhauser Guggenmusiken sorgen dabei mit reduzierten Formationen für Stimmung. Die Platzzahl ist
beschränkt und eine Reservierung ist notwendig. Die drei Schnitzelbankgruppen haben einiges parat und freuen sich, wieder vor Publikum aufzutreten, um mit ihren Ohrenschmunzlern die Gemüter zu erhellen. «Mehr händ alli Bock für Fasi mit eusem Steivater Pädi l.», so «Pfäffermöhli» alias Robert Ascher. pc
JÄGER
BAARER BIER MILITÄR D Armee – wot d Rekruteschuele attraktiver gschtalte und bietet verschedeni Methode a. Si passe sech a – am gsellschaftleche Verhalte, es esch ganz glich – besch du Frau oder e Ma. Er – Sie – Es – alles wird toleriert, es esch alles – einerlei, gohsch als Peter – id Rekruteschuel, und chonsch als Petra – weder hei. «Pfäffermöhli», Steinhausen
S isch fasch so guet wiene schöne Buse. Baarer Bier eröffnet en Lade in Steihuuse. Eröffne händs de Lade welle be Ziite. S isch aber ned möglich, well d Behörde gfind im Gsetz no paar müehsami Siite. Plötzlich gahds aber u huere schnell zu und her. Isch öppe gsi de Bierchüehlschrank vom Gmeindrat leer?
Schampar gern gaht er im Herbscht uf d Pirsch, er träumt nämli vomne Gweih ade Wand, am liebschte vomne Hirsch. Es isch so wiit, vor siinere Flinte taucht das Tierli uuf, jetzt wird de Schleiss nervös, es verschlaht ihm grad de Schnuuf. Er drückt ab – tägg – und verschosse isch das Schrot, oha, das Bambi isch aber glaubs gar nid tot. De Wildhüeter chunnt und muess feststelle, «Stephan, das isch leider z wiit weg, du chasch die Meter nid richtig zelle.» Liebe Erziehigsdiräkter Schleiss, mitem LP 21 tuesch du d Schüeler/-inne plaage, aber nach dem frapante Schätzfehler müemmer üs scho frage, wärs nid gschiider, du hätsch die Mathikompetänze sälber gstudiert? Denn hätsch dich ufem Zugerberg bim Chäpsle nid so blamiert. «Die Damen vom Grill», Cham
«Wasebürschteli», Steinhausen
TRAUM Z Hünebärg – gids nur Baulärm – Dräck uf de Stross – en riise Wald mit höche Chräne. Das inspiriert die Bärgler – tüend drum als letschti Zuger Gmeind – au es neus Gmeindshuus plane. Es muess bünzlig sii – zwänzg Etage hoch – und villecht sogar no mee. Nur dass d Renate Huwyler – us em Büro – s schöne Chom – cha gseh. Brutal vil Stress für d Renate – si isch nervös – und cha fascht nümme pfuuse. Verwachet z Nacht – bachnass – si hed schlächt träumt – und gmeint – si wohni neu z Steihuuse. . «Giftsprützi», Cham
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Februar 2022 · Nr. 8
Baar
Erinnerungen und Begegnungen fürs Leben «1991 lernte ich meine zukünftige Ehefrau Sandra kennen, die als Ehrendame den damaligen Räbevater Gus I. Gysi begleitete.» Dass einer der Mitbegründer der Räbefasnacht, nämlich Othmar I. Andermatt, noch recht aktiv am fasnächtlichen Geschehen Anteil nimmt, freut den RäbevaterObmann besonders.
Ohne engagierte Frauen und Männer gäbe es die Räbefasnacht nicht. Was macht die fünfte Jahreszeit aus? Ein Erklärversuch. Ernst Bürge
Über der kleinen Delegation der Fasnachtsgesellschaft Baar schwebt im Räbechäller der Räbechüng und hört aufmerksam zu, was hier erzählt wird. Am Tisch sitzen Reto Herger, Präsident, Martin Neese, Obmann der Räbeväter, und der neue Aussen-Zeremonius Martin Steiger. Sie berichten über ihre fasnächtlichen Erlebnisse. Stefanie Niedermann musste sich kurzfristig abmelden, sodass sich hier eine reine Männerrunde trifft.
Einmal fand der Umzug in umgekehrter Richtung statt Die «Zuger Presse» möchte als Erstes wissen, wie alle überhaupt zur Räbefasnacht gekommen sind. Martin Steiger ist seit der zweiten Klasse als Trommler dabei, seit Jahren begleitet er mit seinem Schlaginstrument im Hofstaat den
Räbevater-Obmann Martin Neese (von links), Gesellschaftspräsident Reto Herger und Aussen-Zeremonius Martin Steiger kramen in ihren Erinnerungen. Bild: Ernst Bürge Räbevater. Er weiss: «Die Fasnacht ist alle Jahre ein cooles Superfest! Da bin ich gerne dabei!» Aber auf seine neue Aufgabe im Vorstand muss er noch warten, der Hofstaat hat an dieser Fasnacht keine Auftritte, so ist der AussenZeremonius leider noch nicht gefragt. Martin Neese freut sich am unorganisierten, aber doch mit Strukturen belegten Treiben. Dank der Gründer mit dem unvergesslichen Geny Hotz
gibt es eine feine Symbolik mit dem Räbechüng und der gan-
«Die Fasnacht ist alle Jahre ein cooles Superfest!» Martin Steiger, Aussen-Zeremonius zen Räbefasnacht. Neese diente als Lakai sieben Räbevätern und danach als Pressechef sie-
ben Jahre im Vorstand der Fasnachtsgesellschaft. Seit 2017 ist Martin Neese Obmann der Räbeväter-Gilde. Gut in Erinnerung ist ihm das 50-JahrJubiläum geblieben, als das Schweizer Fernsehen den Umzug direkt übertragen hatte. Jedoch musste damals die Route durch Baar umgekehrt gewählt werden, da die TV-Regie die Dorfstrasse in Richtung Rathaus ins Bild nehmen wollte. Neese hat eine ganz besondere Beziehung zur Räbefasnacht:
An der Baarer Fasnacht die Frau fürs Leben gefunden Reto Herger gefällt die gelebte Tradition und Dorfkultur. Dazu ist es ein Ausbruch aus dem Alltag im fröhlichen Kreis Gleichgesinnter. Gerne gestaltet er im Vorstand die Fasnacht mit, um so das lebendige Brauchtum zu erhalten. Seit 2012 ist er im Vorstand, seit 2015 Präsident und durfte so viele Leute aus dem ganzen Dorf kennen lernen. Als Tambour begleitete er 1995 bis 2012 zwölf Räbeväter. «Die ersten Jahre holten mich meine Eltern am späteren Abend jeweils noch ab, später kam ich auch mal nach Hause, als sie bereits beim Frühstück sassen», erinnert er sich schmunzelnd. Und wie Martin II. hat
Reto mit Rahel an der Baarer Fasnacht die Frau fürs Leben gefunden. Die strengste Fasnacht sei 1989 gewesen, weiss Martin II. zu berichten. Da sei Hansruedi I. Langenegger Räbevater gewesen; er löste jeweils den Hofstaat erst auf, als er am Morgen in den Stall musste. Als Martins Sohn Lars im Jahre 2009 in der zweiten Klasse bei Urs Odermatt in die Schule ging, verkündete der Lehrer, dass Andreas Hotz der Räbevater 2010 sei. Doch Lars hielt sich an die Familieninstruktionen und schwieg beharrlich, obwohl er wusste, dass sein Vater zum Vertreter des Räbechüngs ernannt wird. Zur Frage über die kommende Fasnacht weiss Reto Herger, dass es heuer keine Räbefasnacht, sondern eine Dorffasnacht geben wird. Ein Fasnachtsdorf mit verschiedenen Beizen und Guggenauftritten ist vom Freitagabend bis Sonntagabend in Betrieb. Denn die verschiedenen Gruppen wollen Fasnacht machen. Es sind keine Einschränkungen mehr vorgesehen. Fasnacht kann wieder gelebt werden!
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Februar 2022 · Nr. 8
EVENTS
Veranstaltungskalender CRESCENDOSBALL FASNACHT
Am Mittwoch, 23. Februar, findet im Gemeindesaal Baar der Crescendosball statt. Ab 20.30 Uhr geht die fasnächtliche Post ab – inklusive zahlreichen Guggen.
MEDITATIVE KLAVIERREISE FASNACHT
ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch
Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02
Lux -03
Am Donnerstag, 24. Februar, findet im Pfarreizentrum St. Johannes in Zug ab 19.30 Uhr ein Konzert statt.
17:30 D 20:15 Edf
BAARER FASNACHTSDORF BRAUCHTUM
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DO 17.02.22 FR 18.02.22 SA 19.02.22 SO 20.02.22 MO 21.02.22 DI 22.02.22 MI 23.02.229
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Vom 24. bis 27. Februar verwandelt sich das Baar Dorfzentrum in ein Fasnachtsdorf – mit Beizen, Guggenbühne, Fasnachtsbällen und einem Kinderprogramm.
GUGGERNACHT FASNACHT
Am Freitag, 25. Februar, findet im Gemeindesaal Steinhausen die Guggernacht statt. Ab 18.30 Uhr wird mit Guggensound und DJ Woodwell gefeiert.
GOTTHARD ZUG
BELCANTOS BALL FASNACHT
Am Sonntag, 27. Februar, wird im Gemeindesaal Baar ab 13.00 Uhr Fasnacht gefeiert. Serviert werden warme Kafis, kaltes Bier und feine Drinks. Am Ball werden zahlreiche Guggen begrüsst.
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U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Am Sonntag, 27. Februar, gibt es im Kloster Kappel um 17.15 Uhr eine Reise durch Gospel, Afro, Jazz und Pop. Mit dem Chor Vocal Emotions mit rund 40 Sängerinnen und Sängern aus Baar und Umgebung. Lesungen: Pfr. Volker Bleil (Eintritt frei).
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RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Februar 2022 · Nr. 8
Sudoku leicht
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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel
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