Zuger Presse 12 - 22.03.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 12, Jahrgang 27

Dienstag, 22. März 2022

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

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Matthias Michel Der FDP-Ständerat macht sich Gedanken über die Neutralität.

Seite 3

Zug und Unterägeri

«11a» und «61» sind wieder unterwegs Nach Jahren des Stillstands soll es nun recht schnell gehen: Der Kanton unterstützt einen TunnelNeustart. Nicht nur in Zug, auch in Unterägeri.

Bild: Barbara Munz

Schaffensfreudige Helfer im Herti 3

Dass Arbeiten auch Spass machen kann, zeigen zahlreiche grosse und kleine Helferinnen und Helfer bei einer Sanierung des Spielplatzes im Herti 3. Die GewobaWohnbaugenossenschaft hatte dazu eingeladen. Im Bild arbeiten Andreas Fischer (rechts) und Adrian Gross mit seinem Sohn Julian Hand in Hand. fh

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Eine Ein-/Ausfahrt des Zuger Stadttunnels könnte beim Frauensteinmatt/ Casino gebaut werden. Visualisierung: pd

Gesamtkosten: Etwa 960 Millionen Franken In Unterägeri ist ein Tunnel im Gespräch, der seinen Eingang in der Alten Landstrasse auf Höhe des Tenniscenters haben könnte und seinen Ausgang beim Theresiaparkplatz. Die Kosten für die sogenannte

«Variante 10a» mit 1375 Metern Länge werden auf 310 Millionen Franken geschätzt. 960 Millionen Franken also sollen die beiden Tunnelprojekte kosten, die nun im Kanton in die Vernehmlassung für eine entsprechende Richtplanänderung geschickt worden sind. Zu diesen Kosten sagte Finanzdirektor Heinz Tännler an einer Medienkonferenz, finanziell befinde man sich in «einer sehr guten Ausgangs-

lage». Derzeit habe man etwa 1,6 Milliarden Franken liquide Mittel, bis 2028 werden es 2,6 Milliarden Franken sein. Bezahlen würde man die Tunnelkosten über die allgemeine Verwaltungsrechnung. Dem Kantonsrat und dann dem Volk soll nun möglichst rasch der Planungskredit vorgelegt werden. Erst dann wolle man sich an die Detailplanung machen, um ein Debakel wie bei der Volksabstimmung im Jahr 2015 Seite 5 zu vermeiden.

Leichtathletik

Betrugsmasche

Lärmbelästigung

Topergebnis für Géraldine Frey An der Hallen-WM in Belgrad gelang Géraldine Frey in der 60-m-Disziplin ein Glanzresultat. Die Sprinterin aus Unterägeri übertraf ihre persönliche Bestmarke deutlich. Sie wurde in ihrer Vorlaufgruppe in 7,11 Sekunden Zweite. Nur vier der 47 gestarteten Sprinterinnen waren schneller. Damit erfüllte die 24-Jährige ihr selbst ernanntes Ziel, die Vorläufe zu überstehen, deutlich. Im Halbfinal lief sie die 60 Meter in 7,15 Sekunden. Dies reichte nicht ganz für den Final – den die Bernerin Mujinga Kambundji mit 6,96 Sekunden gewann und somitWeltmeisterin wurde.Trotzdem kann Géraldine Frey mit ihrer Leistung mehr als zufrieden sein. Im ZP-Interview vor einer Woche sagte sie: «Ich möchte zeigen, dass ich meine Leistung auch an einem Grossanlass bringen kann.» Dies hat sie mit Bravour getan. pc

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Verkehrsvision bitte ebenfalls diskutieren

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Florian Hofer

In Zug wird demnach von den kantonalen Behörden und auch der Stadt ein sogenannter «einfacher Zentrumstunnel» favorisiert. «Variante 61» sieht einen Eingang beim «Gubelloch», also in der Gubelstrasse im Bereich der Bahnhofunterführung, vor und den Ausgang im Süden der Stadt beim Casino/Frauensteinmatt. Weitere Aus- oder Eingänge soll es nicht geben, auch keine unterirdischen Kreisel oder sonstigen Spezialitäten. Die Kosten: 650 Millionen Franken.

Kommentar

Warnung vor falschen Polizisten Mit einer perfiden Masche versuchen Betrüger an das Vermögen von älteren Bürgern zu kommen. Die Masche funktioniert immer nach dem gleichen Muster: Das Telefon klingelt, es meldet sich eine Person, die sich als Polizist ausgibt. Die Trickbetrüger erzählen eine erfundene Geschichte, zum Beispiel von einem Betrug oder einem Einbruch. Sie fordern die Kontaktierten auf, ihr Bargeld oder ihre Wertsachen der Polizei zu übergeben. Dazu werde in Kürze jemand bei ihnen vorbeikommen. So lief es in den vergangenen Tagen bei mehreren Dutzend Personen im Kanton Zug ab. Bei einer 71-jährigen Frau kamen die Betrüger zum Ziel. Die Rentnerin wurde derart unter Druck gesetzt, dass sie bei der Bank rund 10 000 Franken abholte und das Bargeld einem unbekannten Mann übergab. pd

Lautstarkes Treffen mit den Autotunern Rund 500 Fahrzeuge und deren Inhaber haben sich am Samstagabend auf dem Parkplatz beim Einkaufszentrum Zugerland zu einem Treffen eingefunden. Die sogenannten «Autotuner» sind dafür aus diversen Kantonen und dem nahen Ausland angereist. Die Zuger Polizei war vor Ort und führte entsprechende Kontrollen durch. Dabei wurde unter anderen ein 35-jähriger Autofahrer verzeigt, der mit seinem Audi durch das Hochdrehen des Motors beim Beschleunigen vermeidbaren und unnötigen Auspufflärm verursachte. Gegen 22 Uhr löste sich das Treffen in Steinhausen auf, 70 Fahrzeuglenker fuhren weiter zum Bahnhof in Rotkreuz. Allerdings war auch dort die Zuger Polizei präsent. Dabei fiel ein weiterer Fahrer ebenfalls wegen übermässigen Lärms auf. Auch er wurde verzeigt. pd

ls ich vor etwa 20 Jahren angefangen habe, in dieser Zeitung über das Geschehen im Kanton zu berichten, war eines der ersten Themen, das auftauchte, ein möglicher Tunnel in der Stadt Zug – eher als Hirngespinst wurde auch der Tunnel in Unterägeri schon in die Berichterstattung integriert. Gefühlte 1000 Artikel, Kantonsratsdebatten und eine Volksabstimmung später sind wir wieder so weit: Wir fangen an, über zwei Tunnel zu diskutieren. Warum nicht? Dann muss auch der generelle Sinn dieser Umfahrungen diskutiert werden. Denn am Anfang einer Planung braucht es nun mal eine Vision, wie es mit dem Verkehr in unserem Kanton überhaupt weitergehen soll. Wenn diese beiden Bauwerke dann einmal realisiert werden, kann man jedenfalls nicht von einer überhasteten Entscheidung sprechen.

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. März 2022 · Nr. 12

Unser Anliegen

Ungeplantes hochaktuelles Benefizkonzert

Thomas Schneider, Theologe, Baar

Fabian Schnyder Physiotherapeut

Den Menschen sehen, nicht den Feind

Der Laufevent im Steinhauserwald

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ein Bruder Adrian Schnyder und Jan Bruhnsen organisieren an Ostern 2022 einen Laufevent der etwas anderen Art – den Easter Backyard Ultra.

W

ir alle schauen momentan zur Ukraine und nach Russland. Der Krieg in der Ukraine ist bedrohlich. Überall spüre ich in diesen Tagen eine grosse Verunsicherung sowie das Gefühl von Machtlosigkeit und die Frage: Wie geht es weiter?

Andere Themen wie Corona oder die Diskussionen um die aktuellen Öl- und Benzinpreise haben wir zurzeit mehr oder minder ausgeblendet. Beim Krieg in der Ukraine gelingt dies leider nicht. Dabei wünschte ich mir, es wäre so einfach wie in klassischen Hollywood-Filmen: Dort gibt es den Schurken, der an allem schuld ist, und die Guten, die den Bösewicht bekämpfen – und am Ende natürlich auch gewinnen. Aber der Ukrainekrieg ist kein Film. Selbstlos ist im Ukraine-Konflikt leider auch niemand, alle Beteiligten haben ihre eigenen Interessen. Mir kommt daher ein bekannter Satz aus der Bibel in den Sinn, in dem Jesus sagt: «Liebet eure Feinde. Tut wohl denen, die euch hassen.» Meinen Feind lieben – heisst das nicht auch: Den Menschen sehen und eben keinen Feind? Einen Menschen, wie du und ich, und eben keinen Bösewicht wie aus einem Hollywood-Film? Auch wenn unsere Verunsicherung bleibt, so hilft dieser Satz doch ein wenig bei dem, was kommen könnte. Aber wenn überhaupt etwas helfen kann in der Krise, so ist es der Blick auf mein Gegenüber als Mensch – und nicht als Feind.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Hansruedi Hürlimann (hh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION DER

Bild: pd

Ein Benefizkonzert, das seit 2020 geplant war und mehrfach verschoben werden musste, hat am Sonntag, 13. März, in St. Johannes, Zug endlich stattgefunden.

Der Chor Zug und die Palm Squirrel Society sammelten bei einer Autorenlesung mit Gesang Geldspenden für die Ausbildung junger Frauen in Sri Lanka. pc

Tonkunst

Gut geübt ist halb gewonnen Die Musikschule der Stadt Zug war Gastgeberin eines Entrada-Wettbewerbs im Rahmen des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs (SJMW). Die Entrada-Wettbewerbe finden jeweils zeitgleich in verschiedenen Schweizer Städten statt. Über 1000 musikbegeisterte Jugendliche aus der ganzen Schweiz musizierten als Solisten, im Duo oder in Kammerensembles vor einer Fachjury und einem interessierten Publikum.

«Das Niveau der Vorträge war beeindruckend hoch» In der Musikschule der Stadt Zug wurden die Kategorien

Die Cellistin Emilie Richter erspielte sich einen ersten Preis mit Auszeichnung und darf am Finalwettbewerb in Zürich teilnehmen. Bild: pd Violine, Harfe, Gitarre, Saxofon, Kammermusik und Perkussion durchgeführt. «Das Niveau der Vorträge war beeindruckend hoch», sagt Mario Venuti, Rek-

tor der Musikschule Zug, der für die Kategorien Saxofon und Kammermusikensembles als Jurymitglied amtete. 15 Schülerinnen und Schüler

Die Läufer erwartet eine abwechslungsreiche Strecke im Wald und die Zuschauer können bei mir an der Bar auf einen Drink und einen kleinen Imbiss vorbeikommen. Start ist am Freitag, 15. April, um 12 Uhr. Wie lange es geht, weiss keiner. Schau vorbei oder melde dich als Läufer an unter: easter-backyard-ultra. jimdosite.com. Ich freue mich auf euch – Gruss Schnitz.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Buchtipp

Zug

So eine Bahn gibt es sonst nirgends durchqueren drei Weinkisten und rollen weiter durch ganz viele verschiedene Elemente und Hindernisse. Ein Highlight für jedes Kind, aber auch für die Erwachsenen. Jeder Besucher kann sich selbst vom kniffligen Weg der Murmeln begeistern lassen.

In der Ludothek ist jetzt eine 16 Meter lange, über drei Etagen hochragende Murmelbahn zu bestaunen. Die Konstruktion basiert auf einer Projektarbeit, welche die Vizepräsidentin der Ludothek, Michèle Riebli, als Abschluss ihrer Ausbildung zur Ludothekarin in Angriff nahm. Nebst vielen Themen wie Spielepräsentationen, Marketing oder Teamarbeit, musste sie den Expertinnen und Experten am Ende ihrer Ausbildung eine Abschlussarbeit präsentieren.Aufgrund der besonderen Lokalität der Ludothek in der Zuger Altstadt, die sich auf drei Etagen befindet, kam die Idee, eine Murmelbahn quer durch die Ludothek zu konstruieren. Die Räume der ehemaligen Ankenwaage

der Musikschule Zug nahmen am Wettbewerb teil. Fünf Vorträge (vier Solistinnen und Solisten und ein Duo) erreichten einen ersten Rang und qualifizierten sich damit für den Final im Mai. Zudem erreichten acht junge Musikerinnen und Musiker einen zweiten Preis respektive drei wurden mit einem dritten Preis ausgezeichnet. Speziell erwähnenswert ist die Cellistin Emilie Richter (Schülerin von Jonas Iten), die in der Kategorie III-S mit einem ersten Preis mit Auszeichnung beeindruckte. Die Musikschule Zug gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich zur erfolgreichen Teilnahme am Entrada-Wettbewerb. Deborah Annema

Backyard Ultra? Last man standing? Dabei handelt es sich um ein Ausscheidungsrennen. Es wird zu jeder vollen Stunde auf eine 6,706 Kilometer lange Runde gestartet. Wer die Runde innerhalb 1 Stunde absolviert und pünktlich zur vollen Stunde auf die nächste Runde startet, bleibt im Rennen. Wer es nicht schafft, scheidet aus. Sieger ist, wer als Letzter übrig bleibt und noch eine volle Runde alleine absolviert. Ein Anlass für jedermann!

Michèle Riebli bei einem Klangelement der Murmelbahn.

Bild: pd

bieten sich regelrecht an für dieses einzigartige Projekt. Schlussendlich entstand eine Murmelbahn, wie man sie noch nie gesehen hat. Die Murmeln rollen durch Röhren, Schläuche, Loopings, Trichter, klimpern über ein Xylofon,

Die Bahn bleibt noch einige Zeit installiert Auch die Präsidentin der Ludothek, Jolanda Zürcher, ist begeistert über die gelungene Abschlussarbeit und hat beschlossen, dass die fantasievolle Murmelbahn noch einige Zeit für Besuchende der Ludothek stehen bleibt. Unter anderem mit dieser und noch weiteren Attraktionen und Anlässen möchte das sechsköpfige Team der Ludothek sein nächstes Jubiläum feiern. Im September 2023 feiert der Verein sein 40-jähriges Bestehen. pd

«Gesund» Was man heute nicht alles richtig machen soll! Respekt vor allen Lebewesen, Nachhaltigkeit und vieles mehr. Diese gesellschaftliche Entwicklung macht auch vor der Ernährung nicht halt.

Ein medizinisches und kulinarisches Kochbuch

Denn ungesunde Ernährung weltweit ist laut Professor Claus Leitzmann der Hauptgrund für die Krise in der aktuellen Gesundheitsversorgung. Dazu kommen ethische Anliegen zum Beispiel bei der Massentierhaltung und der Forderung nach einer ökologischen Landwirtschaft. All diese vielen Aspekte haben Surdham Göb und Cirus Henn unter dem schlichten Titel «Gesund» zusammengefasst. Das medizinisch-kulinarische Kochbuch belehrt jedoch nicht nur, es hat auch eine Menge leckere Gerichte

parat. Leckere Hafer-Vollkorn-Fladen lernt man da zu braten, genauso wie die gar nicht so schwere Herstellung von Sushi, süditalienischem Brotsalat oder gefüllter Paprika. Nebenbei erfährt man, welche praktischen Heilkräfte manche Inhaltsstoffe haben. fh «Gesund» von Surdham Göb und Cirus Henn, Fotos von Oliver Brachat, 247 Seiten, AT Verlag, Aarau und München 2022. Circa 35 Franken.


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. März 2022 · Nr. 12

Reformierte Kirche

100 000 Franken für rasche Hilfe

Der Grosse Kirchgemeinderat der Reformierten Kirche Kanton Zug hat einen UkraineNothilfefonds von 100 000 Franken beschlossen. Er soll Menschen helfen, die vom Krieg betroffen sind. Primär soll der Betrag Flüchtlingen im Kanton Zug zugutekommen und allenfalls Personen, die Flüchtlinge beherbergen. Der Kirchenrat wird über die Vergabe der Hilfsgelder entscheiden. Der genaue Prozess des Ukraine-Nothilfefonds wird zeitnah festgelegt. pd

St. Michael Zug

Benefizkonzert mit grossen Spenden Das innert weniger Tage organisierte Benefizkonzert zugunsten der Glückskette für die Ukraine-Unterstützung mobilisierte viele Menschen. Internationale Künstler und Künstlerinnen zauberten eine besondere Atmosphäre in der Kirche St.Michael in Zug. Reto Kaufmann, Pfarrer der Pfarrei St.Michael, sprach den Anwesenden in der Kirche Mut und den Segen Gottes zu. Im Namen aller betete er für den Frieden und schloss ganz besonders die von Krieg und Gewalt betroffenen Menschen in das Gebet von Papst Franziskus ein. Die Kollekte vor Ort ergab 12 934 Franken. Darin sind die Überweisungen an die Glückskette per Twint noch nicht eingerechnet. Zusätzlich spendete der Kirchenrat der katholischen Kirchgemeinde der Stadt Zug 50 000 Franken zur Unterstützung der unter dem Krieg leidenden Bevölkerung in der Ukraine. Patrice Riedo, Kirchenratspräsident: «Der Kirchenrat ist bestürzt und sehr besorgt über das Leid, welches dieser sinnlose Krieg über die Menschen in der Ukraine und die vielen Flüchtlinge bringt. Die Katholische Kirche der Stadt Zug ist sich ihrer Verantwortung sehr bewusst und bietet auch vor Ort in Zug Hand, um Flüchtlinge zu unterstützen.» pd

Gastbeitrag

«Die Schweiz ist mehr als nur neutral» Was «Neutralität der Schweiz» bedeutet, ist hochaktuell geworden. Dies angesichts des Krieges in Europa und der bevorstehenden Einsitznahme der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat. Matthias Michel

Das Historische Lexikon der Schweiz schreibt vom «Bedeutungsverlust der Neutralität» seit dem Ende des Kalten Krieges. Sein Fazit: «Mindestens als Reserveposition macht die Neutralität nach wie vor Sinn.» (Alois Riklin: «Neutralität», in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 9.11.2010). Diese Aussage könnte man heute so nicht mehr machen.

Neutralität ist mehr als eine Reserveposition Es greift zu kurz, Neutralität nur als Reserveposition zu bezeichnen, dass sie also erst dann zum Tragen kommen soll, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft sind. Gerade angesichts des neuen Krieges in Europa hat das Neutralitätsrecht seine Bedeutung. Es heisst, dass unser Land sich in einem Krieg nicht an Kampfhandlungen beteiligt und unser Territorium nicht einer Kriegspartei zur Verfügung stellt. Das tut die Schweiz nicht.

«Wir sollen unsere Werte bezeugen und leben, auch über die Grenzen hinaus.» Das Neutralitätsrecht verbietet auch die Ausfuhr von Kriegsmaterial, zum Beispiel an Länder in bewaffneten Konflikten. Deshalb dürfen zum Beispiel auch keine militärischen Schutzwesten an die Ukraine geliefert werden. Wenn diese

Ständerat Matthias Michel vor dem Bundeshaus in Bern. Forderung nach Lieferung von Kriegsmaterial aus dem linken Lager kommt, ist das widersprüchlich, wird doch von dort seit jeher der Kriegsmaterialexport generell kritisiert.

Die Werte unserer Verfassung leben Das Neutralitätsrecht ist völkerrechtlich klar definiert. Die Neutralitätspolitik hingegen ist keine fixe Grösse: Wie jede andere Politik ist sie einer Entwicklung unterworfen. Sie dient den übergeordneten Zielen der Verfassung. Wenn man den Beginn unserer Bundesverfassung liest, sind unsere Grundwerte klar abgebildet: Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden, Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt steht in der Präambel, Ähnliches im Zweckartikel. Die Neutralität kommt hier nicht vor. Man kann dies so verstehen, dass die Neutralität kein Selbst-

zweck ist, kein isolierter Wert. Sie dient den erwähnten Grundwerten der Schweiz. Und um diese in einer sich verändernden Welt zu bewahren, muss sich auch die Neutralitätspolitik anpassen.

Die Schweiz ist kein UNO-Passivmitglied Genau deshalb stellt auch der Beitritt der Schweiz zum UNO-Sicherheitsrat (für zwei Jahre) kein Problem für die Neutralitätspolitik dar, im Gegenteil: Die UNO basiert auf den Werten des Friedens, des Selbstbestimmungsrechts der Völker und Menschenrechte. Und die UNO ist globalste Organisation für Frieden und Sicherheit mit entsprechenden Instrumenten des Sicherheitsrates zur Konfliktprävention und Friedensförderung. Ein gelebtes Beispiel für das Schweizer Engagement ist, dass jährlich rund 250 Schweizer Armeeangehörige freiwillig

Bild: pd

Dienst in militärischer Friedensförderung leisten. Und dass unser Divisionär Pa-

«Wenn man den Beginn unserer Bundesverfassung liest, sind unsere Grundwerte klar abgebildet.» trick Gauchat seit kurzem die UNO-Friedensmission zur Überwachung des Waffenstillstandes im Nahen Osten leitet. Er unterstreicht die Bedeutung der Schweiz als neutrales Land in dieser Funktion: «Der Vorteil der Schweiz im Rahmen friedenserhaltender Massnahmen ist, dass es sich um ein Land handelt, das keine koloniale Vergangenheit und keine grossen nationalen Interessen verfolgt, im Unter-

Friedliches Miteinander

Wegen des Krieges in der Ukraine nehmen Mobbing und Ausgrenzung von Menschen stark zu – auch hier im Kanton Zug.

Kekse sind im Vergleich zu Morddrohungen harmlos A. (Name von der Redaktion zum Identitätsschutz geändert) wohnt seit 18 Jahren im Kan-

Markus Burri und Katja Wipfli-Willeschek von FRW Interkultureller Dialog. ton Zug. Im FRW-Büro erzählt sie: «Ich habe in dieser Zeit viele gute Menschen kennen gelernt und bin gerne in diesem friedlichen Land. In den vergangenen vier Wochen hat sich jedoch alles geändert.» Sie sei gegen den Krieg in der Ukraine, so wie alle ihre Freundinnen. Sie machte bei Hilfs-

schied zu einigen anderen Ländern.» (siehe www.swissinfo.ch, 26.01.2022). Die Position der SVP, die sich gegen den Sitz im Sicherheitsrat und gegen Sanktionen gegenüber Russland ausspricht, passt aus meiner Sicht nicht zur Schweiz. Unsere Verfassung sagt nicht, dass wir unsere Werte unter Deckel halten und uns passiv verhalten sollen. Vielmehr sollen wir unsere Werte bezeugen und leben, auch über Grenzen hinaus. Die Schweiz ist kein Passivmitglied der UNO oder der westlichen Wertegemeinschaft. Konfliktprävention und Friedensförderung bedingen internationales Engagement der Schweiz – auch das verstehe ich unter der Offenheit zur Welt, zu der sich unsere Verfassung bekennt. Der Autor ist FDP-Ständerat des Kantons Zug.

Menzingen

Menschen mit russischer Abstammung nicht ausgrenzen

«Ich hörte, dass eine Russin, die gerne für eine bekannte Organisation backt, dies nicht mehr darf. Niemand will noch einen Keks von ihr. Das erschreckt mich», sagt Markus Burri, Präsident des Vereins FRW Interkultureller Dialog im Baarer Büro im Pfarreiheim St. Martin. Burri konnte sich das zuerst nicht vorstellen. Doch jetzt merkt er, dass sich solche Ausgrenzungen gegen russische Staatsangehörige wegen des Krieges in der Ukraine häufen.

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Bild: pd

aktionen mit, half Familien bei der Zusammenführung, suchte Dolmetscher und gab auf Facebook Ukrainerinnen wertvolle Tipps. «Dann kam via Facebook eine Tsunamiwelle an Beschimpfungen, ja sogar Morddrohungen auf mich zu.» Man werde sie finden und umbringen, hiess es. Umgehend

trat sie aus entsprechenden Facebook-Gruppen aus. Trotzdem ist die Angst geblieben. «Mein Herz zerbricht in mehrere Teile. Ich will doch nur helfen. Doch diese Leute versuchen, mich zu erschrecken.» A. hörte von Kolleginnen, dass ein achtjähriger Bub geschlagen wurde, weil er Russe sei. «Ein neunjähriges Mädchen wurde von Mitschülern gefragt, ob sie Russin sei. Aus Angst sagte sie, sie sei Ukrainerin. In einem Restaurant rief ein Mann einer russischen Familie zu, sie dürfe nicht Russisch sprechen und dabei lachen.» A. erzählt von vielen weiteren Ausgrenzungen wie etwa von Kindern, die von Geburtstagspartys ausgeladen wurden – weil sie eine russische Herkunft haben. Katja Wipfli-Willeschek, die ab Sommer neue FRWGeschäftsführerin wird, sagt dazu: «Es ist wichtig, dass wir uns an Menschlichkeit halten. Kinder brauchen Schutz

und gute Vorbilder.» Bei FRWPräsident Burri schrillen bei solchen Geschichten die Alarmglocken. «Das ist nicht schweizerisch. Diese negativen Kräfte dürfen nicht zu mächtig werden.»

Was können betroffene Menschen unternehmen? Um sich vor Ausgrenzung zu schützen sei es wichtig, sich von allem Negativen zu schützen und sich an Organisationen zu wenden, die zu helfen versuchen. Davon gäbe es einige, wie etwa FRW Interkultureller Dialog. «Wir bieten Begegnungsanlässe, Sport,Kultur,Mittagstische – und bringen so Einheimische und Flüchtlinge zusammen.» Solche Anlässe, welche die Menschen direkt zusammenbringen, helfen, gegenseitiges Verständnis und Respekt aufzubauen. Auch A. setzt auf den Dialog. «Wir müssen anders damit umgehen und einander verstehen. Niemand will diesen Krieg.» Patrick Caplazi

Ein Pavillon für 120 Flüchtlinge Der Kanton Zug, die Luegeten AG und die Gemeinde Menzingen sind übereingekommen, dass ein derzeit freistehender Pavillon im Dorfzentrum für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt werden kann. «Es ist toll, dass wir mit der Trägerschaft des gleichnamigen Pflegezentrums und in Absprache mit der Gemeinde so schnell eine ideale Lösung gefunden haben», freut sich Regierungsrat Andreas Hostettler. Der Pavillon ist im Dorfzentrum gelegen und bietet Platz für 120 Menschen. Für Familien mit Kindern ist die Unterkunft ideal, da sie über helle und freundliche Einzelzimmer und ebensolche Aufenthaltsräume verfügt. Schulen und Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe, und die Umgebung bietet Platz zum Spielen. Der Essens- und Wäscheservice für die Geflüchteten wird zentral vom Pflegezentrum übernommen. pd


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. März 2022 · Nr. 12

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Saharastaub Ir Sahara blost e starche Wind, de Beduin seit: «Chömed ine, mini Chind!» Me gspürts bi üs, bi goscht mi Seel, Vor mim Hus liet es Kamel. Marcel de Sepibus, Baar

FDP Unterägeri

Die Verliererin dankt den Wählern Der Vorstand der FDP Unterägeri besprach die Wahl vom letzten Sonntag ausführlich. Er gratuliert Andreas Koltszynski und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit im Gemeinderat. Er gratuliert aber auch sehr herzlich Manuela InglinHenggeler, die mit 28 Stimmen das Wahlziel knapp verfehlte. Dieses gute Resultat legitimiert

sie, im Herbst wieder anzutreten und zusammen mit Gemeindepräsident Fridolin Bossard für die FDP zu kandidieren. Manuela Inglin-Henggeler hat als Frau Mut bewiesen und sie darf hoffen, dass die Bevölkerung diesen Mut im Herbst belohnen wird. Der Vorstand hat auch die Äusserungen in

der Tagespresse nach den Wahlen diskutiert. InglinHenggelers Aussagen wurden so zusammengefasst, dass man meinen könnte, sie habe das Wahlresultat und ihren Konkurrenten kritisiert. Sollte aufgrund des Presseberichts dies abwertend verstanden worden sein, entschuldigt sich Frau Inglin-Henggeler in aller Form.

Tatsache ist, dass sie bedauerte, dass wenige Gewerbetreibende im Gemeinderat mitwirken und dass es in Unterägeri noch immer keine Frau im Männergremium gibt. Nach einer Woche Bedenkzeit ist die Enttäuschung verflogen. Manuela Inglin-Henggeler freut sich über ihr gutes Resultat, das auf Augenhöhe

mit jenem von Andreas Koltszynski liegt, dem sie noch am Wahlabend persönlich im Restaurant Schiff gratuliert hat. Manuela Inglin-Henggeler und die FDP Unterägeri danken den Wählerinnen und Wählern herzlich für die bisherige Unterstützung. Gabriela Ingold, Parteipräsidentin FDP Unterägeri

Die glp zum Thema Ukraine

Ohne Sicherheit keine Freiheit auch in der Schweiz Die Grünliberalen Kanton Zug (glp) haben einen Leserbrief als Reaktion auf die Reaktion der Schweizer Linken zur sicherheitspolitischen Lage der Schweiz geschrieben. Ständig und uneingeschränkt Recht haben wollen, auch wenn man einmal noch so daneben liegt, geht gar nicht.

Bei den linken Parteien in der Schweiz scheint diese Kultur der Unfehlbarkeit ihr politisches Programm zu sein. Ihnen geht es nicht um die Sache, sondern einzig und allein darum, immer und überall Recht haben zu wollen. Nur so lässt sich ihre Haltung nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und der daraus entstandenen neuen Situation für die Schweizer Landesverteidi-

gung erklären. Einen Krieg mitten in Europa sei im 21. Jahrhundert ein Ding der Unmöglichkeit und gehöre in die Mottenkiste der Geschichte. Jene, die dies anders sahen, waren aus linker Perspektive Ewiggestrige und wurden mitleidig belächelt. Dass diese Sichtweise fundamental falsch und zudem geradezu grobfahrlässig war, kümmert die linken Parteien aber nicht. Sie machen einfach weiter, als

hätte sich für die Sicherheit Westeuropas und der Schweiz nichts Grundlegendes verändert. Dass es ohne Sicherheit keine Freiheit geben kann, negieren sie weiter. Im scharfen Kontrast zur Realitätsverweigerung der Schweizer Linken stehen die Reaktionen ihrer Schwesterparteien in Deutschland, Schweden, Norwegen oder Dänemark. Im Gegensatz zu den kleinmütigen Schweizer

Linken hatten sie die Grösse, umzudenken und die neue sicherheitspolitische Realität anzuerkennen. «Wir waren naiv und lebten in einer Scheinwelt», so der deutsche Vizekanzler und Grüne Robert Habek. Nur die Schweizer Linken bleiben lieber in ihrer Scheinwelt, denn es bräuchte Mut und Profil zuzugeben, dass sie komplett falsch lagen. Daniel Stadlin, Kantonsrat glp, Zug

Zum Gedenken Todesfälle Baar 14. März 2022 Mauricette Sägesser-Oberson, geboren am 19. August 1933, wohnhaft gewesen an der Leihgasse 24. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Zug. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt; anschliessend Trauergottesdienst in der kath. Pfarrkirche in Walchwil.

10. März 2022 Neuheim Kurt Fässler, geboren am 4. Mai 1939, wohnhaft gewesen an der Edlibachstrasse 6. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 24. März, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Menzingen.

19. März 2022 Zug Josef (Seppi) Schwegler, geboren am 9. April 1931, wohnhaft gewesen in der Letzistrasse 32. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

10. März 2022 Menzingen Herbert Huber, geboren am 11. Januar 1951, wohnhaft gewesen am Carmelweg 5. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 18. März, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung. 17. März 2022 Risch Kurt Lüthi, geboren am 31. Juli 1946, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15, Rotkreuz. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 25. März, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz; anschliessend Urnenbestattung auf dem Friedhof Rotkreuz. 10. März 2022 Risch Eduard Haas sen., geboren am 27. Mai 1934, wohnhaft gewesen in der Sonnmatt 2, Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt. 13. März 2022 Steinhausen Werner Burri, geboren am 27. September 1938, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3, Seniorenzentrum Weiherpark. Die Abdankung findet im Familienkreis statt. 12. März 2022 Walchwil Anna Bürgler-Imhof, geboren 1924, wohnhaft gewesen im Altersheim Herti, Hertizentrum 7,

17. März 2022 Zug Georg Sattlecker-Roche, geboren am 23. Januar 1933, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 25. März, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20. 17. März 2022 Zug Martha Schnyder, geboren am 24. Mai 1930, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Trauerfeier findet statt am Samstag, 26. März, um 11.30 Uhr im Kapuzinerkloster der Gemeinschaft der Seligpreisungen. 16. März 2022 Zug Guido Seiler, geboren am 26. August 1941, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 15. März 2022 Zug Heinz Luthiger, geboren am 15. Januar 1935, wohnhaft gewesen am Chamer Fussweg 15a. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 14. März 2022 Zug Nelly Theres Meier, geboren am 12. April 1930, wohnhaft gewesen im Mülimatt 3, Oberwil. Die Bestattung findet im engsten Verwandten- und Freundeskreis statt.

Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. März 2022 · Nr. 12

KANTON / GEMEINDEN

Richtplan

Startschuss für die Tunnel ist erfolgt Die Zuger Umfahrungspläne haben eine lange Geschichte hinter sich. Und auch schon 2008 gab es einen Vorschlag für die jetzt wieder favorisierte Streckenführung in Unterägeri.

Weiler Weil das oberste Schweizer Gericht die Anforderungen an die Klassifizierung als Weiler unlängst verschärft hat, sollen acht Weiler aus dem Zuger Richtplan gestrichen werden. Wichtigstes Kriterium, um offiziell als Weiler zu gelten, ist, dass sich mindestens fünf Gebäude im Ensemble befinden. Nicht der Fall ist das bei den bisherigen Weilern Büessikon, Deinikon, Meisterswil, Zollhus, Heiterstalden / Rotenbach, Winzwilen, Ibikon und Ochsenlon. Gestrichen werden auch: Feldern. Deibüel, Vorder-Stadelmatt und Schwand. Fünf Weiler bleiben unverändert: Zimbel, Berchtwil, St. Wolfgang, Schochenmühle und Hinter-Stedelmatt. Leichte Anpassungen im Richtplan erfahren: Lüthärtigen, Wilen, Oberwil, Brättigen, Friesencham, Niederwil und Schönbrunn. Mit Ach und Krach haben es die Kleinweiler Bibersee und Breiten / Breitfeld noch in die Liste der «normalen» Weiler geschafft. fh

Wenn Vögel anders sehen als wir

W Unterägeri: Die in dieser Karte mit gelber Farbe gekennzeichnete «Variante 10a» ist aus Sicht von Gemeinde und Kanton die erfolgversprechendste Möglichkeit der Verkehrsführung. Sie sieht Ein- und Ausfahrten im Bereich der Alten Landstrasse in Höhe des Tenniscenters und beim Theresiaparkplatz vor. Die anderen Varianten werden derzeit nicht weiter verfolgt. Illustration: pd Zudem stellt sie laut Vorlage einen «Kompromiss zwischen Potenzial für eine Verkehrsverlagerung, den Kosten und der Entlastung des Dorfzentrums» dar.

Ein Abstimmungsdebakel wie 2015 soll vermieden werden In Zug präsentiert sich die Lage eher so, als dass man aus dem Debakel bei der Abstimmung von 2015 gelernt haben will und nun auf die «einfache Variante» setzt. Konkret handelt es sich um «Variante 61». Sie ist eine von damals 24 Varianten, die genauer unter die Lupe genommen worden

«Nichts tun bringt der Stadt und Unterägeri nichts.» Florian Weber, Baudirektor waren. Dabei ist die «Variante 61» mit geschätzten Kosten von 650 Millionen Franken zwar eine eher teure Variante, im Hinblick auf städtebauliche Aspekte punktet diese Tunnelführung jedoch gegenüber anderen Möglichkeiten, führt der raumplanerische Bericht aus. Vor allem die nördlichen Quartiere würden mit der «Variante 61» vor zusätzlichem Ver-

kehr verschont. Zu den beiden Projekten, die von Baudirektor Florian Weber (FDP, Bild links unten) unterstützt werden, sagt dieser: «Nichts tun bringt der Stadt und Unterägeri nichts.» Die neuen Tunnel erlaubten Unterägeri und Zug eine Aufwertung der Zentren.

Mitwirkung zur Anpassung des kantonalen Richtplans Gestützt auf das Bundesgesetz über die Raumplanung (RPG) sowie das kantonale Planungs- und Baugesetzes (PBG) wird die Anpassung des kantonalen Richtplans während 60 Tagen beim Amt für Raum und Verkehr in Zug und bei den Gemeinden öffentlich aufgelegt. Die Unterlagen können während der Bürozeiten eingesehen werden. Sie sind auch auf der Website des Amts für Raum und Verkehr unter www.zg.ch/richtplan unter der Rubrik «Richtplananpassungen» zu finden. Gemäss Öffentlichkeitsgesetz sind die Stellungnahmen öffentlich. Die Eingaben fliessen in die Überprüfung der Richtplananpassung ein. Nach der Beratung in der Regierung und der Raumplanungskommission und dem Beschluss im Kantonsrat wird die Anpassung beim Bund zur Genehmigung eingereicht. Weber abschliessend: «Jetzt haben wir den Startschuss gesetzt und nun nehmen wir Fahrt auf.» Prioritäten, welcher Tunnel zuerst gebaut werden soll, soll es übrigens

Tunnel auch für Neuägeri? In Unterägeri hat sich, wie berichtet, im Februar eine IG Optimum Umfahrung Unterägeri (IG Opumu) gegründet. Dies mit dem Ziel, eine Umfahrung mittels eines Tunnels voranzutreiben.

Einwohnerin aus Neuägeri meldet sich zu Wort

Präsident Franz Iten setzt sich seitdem auch mit Unterstützung der beiden Kantonsräte Markus Spörri und Peter Letter (beide FDP) für eine der Tunnelvarianten ein, die bislang besprochen wurden. Dazu hat sich nun «Zuger Presse»-Leserin Tamaris Gisler aus Neuägeri auf unserer Redaktion gemeldet. Sie fordert, den Bereich der Strasse

Blickpunkt Natur

Stéphanie Vuichard, Umweltwissenschafterin, Zug

Florian Hofer

«Wir sind jetzt wieder da, wo wir vor 14 Jahren waren», sagt dazu der Kantonsplaner René Hutter. Er hat den Überblick über das fast 100-seitige Dossier mit allen geplanten Änderungen im kantonalen Richtplan. Erste Planungen zu einem Umfahrungstunnel in Unterägeri stammen sogar aus noch früheren Zeiten. Schon 2000 gab es erste Versuche, einen Tunnel im Ägerital zu etablieren. Nun also hat man sich nach langen Überlegungen wieder auf die «Variante 10a» aus dem Jahr 2008 eingeschworen. Dies aus folgenden Gründen: Die Kosten sind mit 360 Millionen Franken für den Bau und den Erwerb von Landrechten relativ niedrig. Andere Tunnelvarianten kosten mehr.

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zwischen dem Schmittli und der Spinnerei in Unterägeri nicht zu vergessen: «Kein Mensch, der nicht in Neuägeri lebt oder arbeitet, hat auch nur ein Hauch einer Ahnung, was es bedeutet, in dieser engen Schlucht diesen 18 000 Fahrzeugen täglich ausgesetzt zu sein. Die Belastung nimmt stetig zu, je mehr im Ägerital gebaut wird», beklagt sie sich. Und ergänzt: «Wir in Neuägeri hätten auch gerne mehr Lebensqualität, etwas mehr Ruhe, für die Kinder einen angenehmeren Wohnort und für die noch lebenden Seniorinnen und Senioren auch noch einen angenehmen Lebensabend an der frischen Luft.» Ihr Anliegen kann Franz

Es geht aber auch umgekehrt. Wir Menschen sehen Sachen, die manche Tiere nicht wahrnehmen. Die allermeisten Tierarten sehen zum Beispiel die Farbe Rot nicht. Oder wir sehen Glasscheiben und spiegelnde Fassaden als solche, während sie von Vögeln nicht wahrgenommen werden. Hier besteht dann die Gefahr, dass Vögel mit solchen Scheiben kollidieren. Sie sterben entweder sofort durch Genickbruch oder verenden etwas später an inneren Blutungen. Dieses traurige Ereignis nennt man Vogelschlag.

Zug: Das hier ist «Variante 61». Sie sieht einen Tunnel zur Umfahrung des Zuger Stadtzentrums vor mit Ein- und Ausfahren im «Gubelloch» und beim Frauensteinmatt. Weitere Ausfahrten oder unterirdische Kreisel soll es nicht geben. Illustration: pd nicht geben. Dort wo die Planungen am ehesten weiter gedeihen, kann auch am ehesten gebaut werden. Ohnehin müs-

sen erst noch der Kantonsrat und wahrscheinlich auch das Volk zustimmen. Das dürfte 2023 der Fall sein.

Anträge der Gemeinden Iten durchaus nachvollziehen, wie er gegenüber unserer Zeitung bestätigt. Denn die Wohnsituation dort sei mehr als stiefmütterlich. Aber: «Ein Tunnel zwischen Schmittli und Theresiaparkplatz, eventuell mit mehreren Ausgängen, ist kaum zu finanzieren», so Iten. Und: «Das würde mehr als eine halbe Milliarde Franken kosten.» Zuwenig Leute würden in Neuägeri leben. Dennoch gibt er Tamaris Gisler grundsätzlich Recht: «Die anliegenden Gemeinden Baar, Menzingen und Unterägeri müssen sich Gedanken machen, wie man die Situation für die Anwohner verbessern kann.» Ein Ideenwettbewerb sei dafür eine Möglichkeit. fh

ie sieht und fühlt eigentlich ein Tier? Wie nimmt es seine Umgebung wahr? Solche Fragen sind nicht einfach zu beantworten. Gerne vergisst man, dass verschiedene Lebewesen ihre Umgebung anders wahrnehmen als wir Menschen. Sie können Dinge wahrnehmen, die uns verborgen bleiben. So gibt es beispielsweise einige Vogelarten, die im ultravioletten (UV) Bereich sehen. Wir Menschen haben bei den meisten Meisen Mühe, Weibchen und Männchen zu unterscheiden. Aber mit UV-Licht sehen sie unterschiedlich aus. Die UV-Reflexion des Männchens sagt dem Weibchen viel über seine Attraktivität aus und ist wichtig für die Partnerwahl.

Im Rahmen derzeit laufender Ortsplanungsrevisionen haben mehrere Zuger Gemeinden Anträge auf Veränderung der Siedlungsbegrenzungen gestellt. Nur einen Teil davon will der Kanton genehmigen.

Arbeits- und Wohnflächen leicht ausgeweitet

So soll beispielsweise in Risch ein Teilbereich des Vorranggebietes Arbeitsnutzung aus dem Richtplan entlassen werden. Es handelt sich dabei um die Fläche zwischen Chamer-, Birkenund Blegistrasse. Aufgrund der zahlreichen, teils noch unbebauten Flächen in der Arbeits- und Dienstleistungszone in Risch einerseits und

dem Mangel an Wohnraum andererseits sei die Entlassung einer Teilfläche an bestehende Wohngebiete raumplanerisch zweckmässig, so die Vorlage. Weil die Gemeinde Oberägeri praktisch keine Reserven bei den Arbeitszonen mehr habe, soll die Siedlungsbegrenzungslinie in Morgarten verschoben werden. So könne die bestehende Arbeitszone später allenfalls vergrössert werden. Steinhausen erhält kein grünes Licht für einen Antrag auf Neubau eines AutobahnHalbanschlusses Steinhausen Süd. Die Verhältnisse hätten sich gegenüber früheren Abklärungen nicht geändert. fh

Gemäss Schätzungen der Vogelwarte Sempach sterben in der Schweiz jährlich Hunderttausende Vögel beim Aufprall auf transparenten Verglasungen sowie verspiegelten Gläsern und Fassaden. Das Problem wird leider noch kaum wahrgenommen, auch weil die meisten verendeten Vögel schnell von Katz und Fuchs abtransportiert werden. Damit möchte ich keine schlechte Stimmung verbreiten, sondern für die Problematik sensibilisieren. Haben Sie schon erlebt, dass ein Vogel bei Ihnen zu Hause in die Scheibe geflogen ist? Dann können Vorhänge oder Aufkleber helfen. Es gilt die Regel, dass ab der Grösse einer Handfläche ein Vogel durchfliegen kann. Sind Sie an einem Bauprojekt dran? Überlegen Sie sich, ob spiegelnde Fassaden und verglaste Balkone wirklich nötig sind. Es geht auch anders und genauso schön. Auf vogelglas.vogelwarte.ch findet man mehr Informationen und Lösungsvorschläge. Auch bietet die Vogelwarte Beratungen an. Die Autorin arbeitet im Naturama Aargau sowie im Natur- und Tierpark Goldau.


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STADT ZUG

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. März 2022 · Nr. 12

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Mitmachtag

Gemeinsamer Einsatz auf der «Baustelle» Der in die Jahre gekommene Spielplatz im Herti-3-Südost in Zug wurde erneuert. Es gab alle Hände voll zu tun. Barbara Munz

Das Märzwetter am Samstagnachmittag hätte nicht besser sein können. Bei leichter Bise, aber Sonnenschein wurde am neuen Spiel- und Begegnungsplatz fleissig weitergearbeitet. Die Gewoba (Genossenschaft für gemeinnützigen Wohnungsbau) und die Fachstelle Spielraum Bern hatten eingeladen, bei der Fertigstellung des Platzes tatkräftig mitzuhelfen. Die Baustelle brauchte viele kleine und grosse Hände, damit ein neuer Spielplatz wieder zum Bewegen und Spielen anregt. Zahlreiche Erwachsene und viele Kinder wollten bei der Erneuerung dabei sein.

Farbige Schutzhelme und Leuchtwesten Annik Artho, Projektleiterin bei der Fachstelle Spielraum Bern, bedankte sich für die aktive Unterstützung. Auch die Zusammenarbeit der Anwohnerinnen und Anwohner wurde sehr geschätzt. Für den Nachmittag standen nun noch diverse Arbeiten an. Zum Bei-

spiel konnten der Sandkasten fertig mit Sand aufgefüllt und Kletterseile gespannt werden. Des Weiteren war die Hecke noch blattlos. In einer Ecke warteten drei Holzhochstühle sehnlichst darauf, von Kinderhänden mit Pinseln und verschiedenen Farben kunterbunt bemalt zu werden. Zunächst wurden die jungen Helferinnen und Helfer aber noch mit farbigen Schutz-

«Für die Neugestaltung wurden zuvor Ideen der Erwachsenen und Kinder, welche hier wohnen, gesammelt.» Jascha Hager, Präsident der Gewoba helmen und Leuchtwesten ausgerüstet. Ausserdem waren die Profis der Spielplatzbauer Holzpur AG und der Gartenbauerin Alfred Müller Gartenbau AG vor Ort und unterstützten Gross und Klein bei der Arbeit. Nebst den vielen Spielelementen ergänzen vier Bäume, 141 Sträucher und 16 Stauden den Begegnungsplatz. Unter sachkundiger An-

Der Tunnel ermutigt Kinder zum Klettern und Verstecken auf dem Spielplatz im Herti 3. Bilder: Barbara Munz

Mario und Valentina Kalinic arbeiten beim Sandkasten.

Matej Kalinic hilft mit vollem Körpereinsatz mit.

leitung wurde fleissig geschaufelt und es wurden Schrauben angezogen. Auch Mario Kalinic befand sich unter den schaffensfreudigen Helfern. Er wohnt direkt hinter dem Spielplatz. Seine Kinder Matej und Valentina wollten auch gute Dienste leisten. «Wir haben zur Unterstützung gleich die eigene Schubkarre und weitere Gartenwerkzeuge mitgebracht», meinte der aufgestellte Vater lächelnd. Nach und nach blühte der neue Kinderspielplatz auf. Verlockender Geruch von frischem Kaffee erfüllte die Luft.

send sei der Spielplatz von Fachleuten erstellt worden, berichtete Hager weiter. Die Beteiligung der Kinder und Eltern helfe zudem, Vandalismus zu vermeiden. «Die Kinder sehen, was sie angemalt haben und freuen sich darüber.» Start des Projektes war im Sommer 2020. Coronabedingt habe sich alles etwas in die Länge gezogen, erklärte Hager. Annik Artho freute sich über das neue Projekt und die Zusammenarbeit mit den Anwohnerinnen und Anwohnern. Auch für die Fachstelle Spielraum Bern ist Partizipation ein

zentrales Element in ihrer Arbeit. Sie stehen dafür ein, dass Kinder und ihre erwachsenen Bezugspersonen bei der Entwicklung von Freiräumen, welche sie regelmässig nutzen, mitwirken sollen. Annik Artho freute sich und war zufrieden. «Wir kommen gut voran. Als letzter Schritt erfolgt die Ansaat der Rasenflächen», ergänzte die Landschaftsarchitektin. Schlussendlich kann nach der Sicherheitsprüfung der Spielplatz freigegeben werden. Das grosse Engagement hat sich auf jeden Fall für alle gelohnt.

Wer Lust hatte, konnte sich eine Pause gönnen und sich bei Speis und Trank stärken.

Partizipation ist wertvoll «Die Mitwirkung der Anwohnerinnen und Anwohner war uns sehr wichtig», sagte Jascha Hager, Präsident der Gewoba: «Für die Neugestaltung wurden zuvor Ideen der Erwachsenen und Kinder, welche hier wohnen, gesammelt und weiter geplant.» Die grosse Hängematte wurde beispielsweise zum Ausruhen der Eltern gewünscht. Anschlies-

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8 Stadt Zug reagiert In der ZP-Ausgabe vom 4. Januar brachten wir die erste Lesergeschichte von Margarita Meier mit «Frau Matter». Diese und ein weiterer Artikel haben etwas bewirkt: Die Grünphasen bei Zebrastreifen an der Baarerstrasse wurden von der Stadt verlängert. Stadtrat Urs Raschle dazu: «Basierend auf dem erwähnten Leserbrief und der Anfrage haben wir tatsächlich an der ‹Schraube› gedreht und die grüne Phase jeweils um zwei Sekunden verlängert. Tönt nach wenig, wenn man es so liest. In der Praxis ist es aber genügend – auch für Menschen, welche nicht so rasch unterwegs sind.» pc

Kolumne

Zu teuer

Frau Matter und die Grünphase

N

achdem Frau Matter eine Knieoperation hinter sich hatte und einige Wochen «ausser Betrieb» war, wagt sie sich mit ihren beiden Krückstöcken wieder einmal in die Stadt. Ihr freundlicher und besorgter Enkel begleitet sie, denn er möchte nicht, dass seiner Grossmutter etwas passiert. Sie muss in die Physiotherapie und dann noch etwas Kleines besorgen. Was heisst, sie muss die Baarerstrasse überqueren! Zuerst beim Übergang von der AHV zur Neustadtpassage.

Frau Matter ist sprachlos: Sogar mit ihren zwei Stöcken kommt sie bei Grün ganz hinüber, ohne dass sie in der Mitte warten muss. Das hat es noch nie gegeben. Auf dem Rückweg überquert sie die Baarerstrasse von der Metalli zum Bahnhof, auch dort erlebt sie das Gleiche: Grün bleibt es, bis sie drüben ist. Unsicher schaut sie sich um. Ihr Enkel stupft sie an: «Schau mal, wer da hinter dir ist», sagt er. Da stehen wieder die zwei Polizisten. Die hatten ihr doch das letzte Mal, als sie hier bei Rot über die Strasse ging, nachgerufen: «Ist die denn farbenblind!» Frau Matter lacht die beiden an: «Sind Sie verantwortlich, dass da plötzlich länger Grün ist?», fragt sie. «Nein», sagen die beiden, «die Polizei hat nichts damit zu tun, wir sind nur für die Bussen zuständig, wenn jemand die Regeln nicht befolgt.» Frau Matter sagt: «Ja, dann haben Sie aber jetzt nichts mehr zu tun, da es lange genug Grün ist, um auf die andere Seite zu gelangen.» Aber dann möchte Frau Matter doch wissen, wer denn das angeordnet hat. Die «Zuger Presse» weiss es: der Stadtrat? Die Stadt? Ach so? Und bei wem soll man sich da bedanken? Frau Matter schreibt einen Brief an den Stadtrat und bedankt sich.

Impfzentrum

Hightech-Versuch beendet Der Verband Zeba stoppt das schweizweit erste Pilotprojekt zur Fremdstofferkennung im Grüngut. Patrick Caplazi

Gesammeltes Grüngut ist oftmals mit Fremdstoffen versetzt, was bei der Vergär- und Kompostieranlage zu aufwendigen vorgängigen Sortierungsarbeiten führt. Der Zeba

«Der 25 Prozent grössere Zeitaufwand rechtfertigt eine Fortführung nicht.» Heidi Oswald, Zeba-Geschäftsführerin

Margarita Meier, Zuger Autorin

KANTON / GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. März 2022 · Nr. 12

(Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen) beabsichtigte deshalb mit einem Pilotprojekt, einerseits Informationen über die Grössenordnung der Fremdstoffproblematik zu erhalten und

andererseits die fehlbaren Haushalte zu sensibilisieren und wenn möglich sogar verursachergerecht zu ahnden.

Rund 22 500 Grüngutcontainer im ganzen Kanton gescannt Das Pilotprojekt startete im März 2020. Insgesamt wurden rund 22 500 Grüngutcontainer im ganzen Kanton auf Fremdstoffe gescannt. In einem weiteren Projektschritt wurden in Absprache mit der Bevölkerung im Schutzengelquartier in Baar die Grüngutcontainer mit einem Chip versehen, um neben einer Aussage zur Grüngutqualität auch die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Die Auswertung zeigte, dass mehr als 90 Prozent der gescannten Container eine gute Grüngutqualität aufweisen. Die Nachteile des Projekts überwiegen Nachteile sind der grosse Zeitbedarf für den Scanvorgang, der die Sammeltouren deutlich verlängert. «Der 25 Prozent grössere Zeitaufwand rechtfertigt eine Fortführung nicht», sagt Heidi Oswald,

Härtefallprogramm

Der Kanton schreibt die Firmen an Immer noch leiden Unternehmen unter Umsatzeinbussen wegen der Coronapandemie. Diesen greift der Kanton erneut unter die Arme. Nachdem der Bundesrat pandemiebedingte Einschränkungen per 17. Februar weitestgehend aufgehoben hatte, kehrte in der Wirtschaft die Normalität mehrheitlich zurück. Gleichwohl gibt es einzelne Wirtschaftsbereiche, die systembedingt noch massive Einbussen verzeichnen. Für diese setzt der Kanton Zug ein stark reduziertes Härtefallprogramm auf.

Nur noch wenige Branchen sind betroffen Das zweite Härtefallprogramm diene ausschliesslich der Milderung von Umsatzeinbussen aufgrund behördlicher Auflagen und ihrer Spätfolgen, also Anlaufschwierigkeiten, schreibt die Finanzdirektion. «Explizit nicht abgedeckt werden Strukturanpassungen, also Verhaltensänderungen von Konsumenten, die über die pandemiebedingten Einschränkungen hinaus Bestand haben.» Gastrobetriebe und Hotels, die im Januar und Februar 2022 eine Umsatzeinbusse von mehr als 40 Prozent erlitten hatten, erhalten für diese Periode eine einmalige Nachzahlung. Unternehmen aus der Event- und der Reisebranche, die einerseits ebenfalls eine Umsatzeinbusse von mehr als 40 Prozent erlitten hatten und andererseits aufgrund ihres Geschäftsmodells nach Aufhebung der Einschränkungen noch eine substanzielle Durststrecke bis zur Normalisierung der Umsätze zu überwinden

haben, erhalten einen Beitrag an die ungedeckten Kosten bis längstens Mitte Jahr.

Bis Ende März müssen sich die Firmen zurückmelden Finanzdirektor Heinz Tännler führt aus: «Da es sich bei den potenziell betroffenen Betrieben um solche handelt, die bereits geprüft und als Härtefälle qualifiziert wurden, sind sie der Finanzdirektion bekannt. Diese Unternehmen werden bis spätestens 10. März per E-Mail direkt angeschrieben.» Sie erhalten die Gelegenheit, bis zum 31. März mit einem einfachen Formular darzulegen, inwiefern sie weiterhin der finanziellen Unterstützung bedürfen. Die Erfüllung der Anspruchsvoraussetzungen wird geprüft und eine Entscheidkommission spricht einen allfälligen Unterstützungsbeitrag. Mit dem Stützungsfonds lancierte der Kanton Zug im April 2020 ein erstes Notprogramm unabhängig vom Bund. Am 25. September 2020 gleiste der Bundesrat das Härtefallprogramm auf, an dem sich der Kanton Zug beteiligte und bei dem er teilweise über die Minimalvorgaben des Bundes hinaus ging. Dieses Programm endete per 31. Mai 2021. «Da sich im Herbst die pandemische Situation verschärfte und deshalb vom Bund nochmals weitergehende Massnahmen verhängt wurden, startete der Kanton Zug ein erweitertes Härtefallprogramm – den sogenannten «Booster», um die erneut oder weiterhin in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedrohten Unternehmen zu stützen», hält Regierungsrat Heinz Tännler fest und rundet damit die bisherigen Unterstützungsmassnahmen ab. pd

Im Schutzengelquartier wurden an Grüngutcontainern Auswertungschips angebracht. Bild: Stefan Kaiser Geschäftsführerin des Zeba. Zudem sei die Tatsache, dass der Containerinhalt erst nach dem Leeren im Entsorgungsfahrzeug gescannt wird, ebenfalls ungünstig. Um die Rückverfolgbarkeit via Chip flächendeckend zu gewährleisten, wäre aus Datenschutzgründen auch das entsprechende Einverständnis aller

Nutzer erforderlich. Zudem müsste für die Flächendeckung die ganze Fahrzeugflotte mit dem System ausgerüstet werden. «Nach eingehender Kostenanalyse kam der Zeba zum Schluss, dass die definitive Etablierung des Systems in einem zu ungünstigen Kosten-Nutzen-Verhältnis steht», so Oswald weiter.

Öffnungszeiten werden angepasst Die Nachfrage nach CoronaImpfungen hat deutlich abgenommen. Wie die Gesundheitsdirektion mitteilt, passt deshalb das Zuger Impfzentrum in Baar seine Öffnungszeiten an. Ab sofort ist das Impfzentrum jeweils am Mittwoch, Freitag und Samstag zwischen 11 und 19 Uhr geöffnet. Allen impfwilligen Personen ab 12 Jahren wird eine Voranmeldung online auf www.coronaimpfung-zug.ch oder telefonisch unter 041 531 48 00 empfohlen. Die Hotline des Impfzentrums ist nach wie vor täglich von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr in Betrieb. Bei Walk-in-Impfungen ohne Voranmeldung könne es zu Wartezeiten kommen, heisst es weiter in der Mitteilung.

Kinder unter 12 Jahren sind am Mittwochnachmittag willkommen Impfungen für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren werden jeweils am Mittwochnachmittag zwischen 13 und 19 Uhr angeboten. Für diese Kinder ist eine Voranmeldung obligatorisch. pd Aktuelle Öffnungszeiten: www.zg.ch/ corona und www.corona-impfung-zug.ch

Autobahn A4

Nach dem Radar Gas gegeben

Die Zuger Polizei hat zwei Schnellfahrer gestoppt. Die beiden jungen Männer müssen mit einem längeren Ausweisentzug rechnen. Die zwei Autofahrer waren auf der Autobahn A4 zwischen Küssnacht SZ und der Verzweigung Rütihof, in Fahrtrichtung Zug/Zürich etwas sehr auffällig unterwegs gewesen. Nachdem sie «anständig und korrekt» an einer semistationären Geschwindigkeits-

messanlage vorbeigefahren waren, heisst es in einer Mitteilung der Polizei, beschleunigten die beiden jungen Männer stark und wechselten von der Normal- auf die Überholspur. Dabei fielen sie einer zivilen Polizeipatrouille auf, die die beiden Autos stoppte und der Schnellfahrt damit ein Ende setzte.

Nun ist die Zuger Staatsanwaltschaft am Zug Bei den Männern handelt es sich um einen 20-jährigen Italiener mit Führerausweis auf Probe sowie einen 23-jährigen

Serben. Die Nachfahrmessung ergab, dass die beiden BMWFahrer, die auf diesem Streckenabschnitt erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometer um netto 54 beziehungsweise 43 Stundenkilometer überschritten hatten. Die jungen Männer müssen sich bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug für ihre Schnellfahrt verantworten. Auch erfolgt ein Bericht an das Strassenverkehrsamt, welches über administrative Massnahmen (Führerausweisentzug) entscheiden wird. pd

News-Flash SC Cham – FC Bavois

Zwei Teams auf Augenhöhe

1910

Nach zwei Auswärtsspielen tritt die 1. Mannschaft des SC Cham am Wochenende wieder vor eigenem Publikum an. Den letzten Auftritt in Cham konnten wir erfolgreich gestalten, und somit sollte auch gegen den FC Bavois vor heimischer Kulisse gepunktet werden. Obwohl man in der Hinrunde in Bavois 4:1 gewann, dürfte uns ein ausgeglichenes Spiel erwarten. Im vergangenen Herbst konnte unsere Mannschaft nämlich während mehr als einer Halbzeit mit einer nummerischen Überzahl spielen. Einen Blick auf die Tabelle zeigt zudem, dass sich die beiden Teams zurzeit auf Augenhöhe befinden. Die Spieler des SC Cham befinden sich momentan in

Verteidiger Julian Wüest in Aktion. Bild: Reto Müller

einer guten Verfassung und sind bereit für die Partie gegen den Gegner aus der Westschweiz. Jedoch wäre ein Sieg wichtig und würde helfen, sich weiterhin nach vorne orientieren zu können. Wir

freuen uns auf zahlreiche Zuschauer am Samstag, 26. März. Der Anpfiff ist um 16 Uhr. Julian Wüest Der Autor ist Trainer der 1. Mannschaft/ Promotion League des SC Cham.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. März 2022 · Nr. 12

Unterägeri

Marius Thürlemann soll Sitz verteidigen Die SP Unterägeri hat Marius Thürlemann (Bild) einstimmig als Gemeinderatskandidat für die Wahlen vom 2. Oktober nominiert. Er soll in die Fussstapfen des langjährigen Gemeinderats Beat Iten treten, der auf Ende der Legislatur zurücktritt. «Mit Thürlemann haben wir einen sehr guten Kandidaten, der meine Arbeit im Gemeinderat nahtlos fortsetzen kann», so Beat Iten in einer Mitteilung. Mit der Kandidatur von Thürlemann will die SP Unterägeri die linke Vertretung in der Exekutive der Gemeinde sicherstellen. Gleichzeitig will Marius Thürlemann (Jahrgang 1993) den Anliegen der jüngeren Generationen im Gemeinderat vermehrt Gehör verschaffen. «Unterägeri ist mein Lebensmittelpunkt und das Leben in der Gemeinde hat mich geprägt. Mit dem Rücktritt von Beat Iten, dem ich für seine hervorragende Arbeit herzlich danke, ist der Zeitpunkt für einen Generationenwechsel im Gemeinderat gekommen», wird Thürlemann anlässlich seiner Nomination zitiert. Er ist in Unterägeri geboren und aufgewachsen. Er schloss 2021 sein Studium als Sekundarlehrer ab und arbeitet seither an der Mittelpunktschule Oberarth. Er will sich im Gemeinderat vor allem für eine Raumplanung einsetzen, die sich an den Bedürfnissen aller Menschen in Unterägeri orientiert. Weitere politische Schwerpunkte sind der Umweltschutz, eine lebendige Kultur und die Schaffung eines Energiekonzepts für Unterägeri. Zudem wurde Marius Thürlemann auch für den Kantonsrat nominiert. «Die weiteren Kandidaturen für den Kantonsrat werden später bekannt gegeben», heisst es weiter. pc

Steinhausen

Nominationen

Cham

Zwei linke Frauen kandidieren Die zuständigen Gremien haben die gemeinsame linke Wahlstrategie für den Wahlherbst 2022 beschlossen. Patrick Caplazi

Im Oktober stehen Gesamterneuerungswahlen an. Die Zuger Parteien rüsten sich und geben nach und nach ihre Nominationen bekannt. Die Linken setzen auf eine gemeinsame Wahlstrategie. Tabea Zimmermann (ALG) kandidiert für den Regierungsrat, Barbara Gysel (SP) für den Zuger Stadtrat.

Tabea Zimmermann Gibson will Regierungsrätin werden Bereits im Februar haben die Alternative-die Grünen Tabea Zimmermann Gibson (51) zu ihrer Kandidatin für die Regierungsratswahlen nominiert. «Es ist wichtig, dass alle Kräfte in der Kantonsregierung vertreten sind. Nur gemeinsam können wir tragfähige Lösungen finden und das Leben im Kanton so gestalten, damit sich alle Menschen hier wohl und vertreten fühlen», wird sie zitiert. Barbara Gysel (SP) als Stadtpräsidentin nominiert An der Nominationsversammlung der Stadtzuger SP wurde nun Barbara Gysel (45), Mitglied des städtischen SPVorstands, für den Zuger Stadtrat und das Stadtpräsidium nominiert. «Sozial und umweltbewusst – das ist der Schweizer Städtetrend, und das ist auch der Weg für die Wirtschaftsstadt Zug. Dafür will ich mich einsetzen und dafür steht meine Stadtratskan-

Barbara Gysel (SP, links) und Tabea Zimmermann Gibson (ALG) wollen es wissen. didatur», so die SP-Kantonalpräsidentin. Damit steigen die beiden Kandidatinnen offiziell ins Rennen. «Ihre Wahl wird all

«Sozial und umweltbewusst: Das ist der Städtetrend und auch der Weg für die Wirtschaftsstadt Zug.» Barbara Gysel (SP), SP-Kantonalpräsidentin jenen Zugerinnen und Zugern eine Stimme geben, die sich im Wirtschaftskanton Zug eine sozial und ökologisch umsich-

tige und nachhaltige Politik wünschen», heisst es in einer Mitteilung der beiden Parteien.

Alle Linken unterstützen die sozial-ökologische Strategie Neben der ALG und der SP befürworten auch die Juso und die jungen Alternativen diese Wahlallianz. Ein besonderes Zeichen dafür, wie stark der Wille ist, eine rein bürgerliche Regierung zu verhindern, ist jenes der städtischen CSP. Die linke Stadtpartei, welche bisher mit Vroni Straub eine ausserordentlich beliebte und erfolgreiche Stadträtin gestellt hat, aber nicht erneut antreten wird, verzichtet auf eine Nachfolgekandidatur. «Dieses starke Signal sowie die zahlreichen positiven Rückmeldungen aus den eigenen Reihen und der

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Bevölkerung stimmen zuversichtlich, dass zwei starke linke Frauen im Regierungsrat und im Stadtrat für eine soziale und ökologische Stimme sorgen», heisst es in der Mitteilung weiter.

Lage in der Stadt Die Wahl für den frei werdenden Sitz als Stadtpräsidentin oder -präsident wird spannend. Im Rennen sind nebst Barbara Gysel (SP) Urs Raschle (Die Mitte), Bauchefin Eliane Birchmeier (FDP) sowohl Finanzchef André Wicki (SVP). Gewählt wird am 2. Oktober im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen. pc

Nominationen

Jetzt ist klar, mit welchen Personen die SVP Stadt Zug bei den Wahlen 2022 Andreas Hürlimann soll der antreten wird. Dabei Kandidat der Grünen Steintreten einige Kandidaten hausen für die Wahl ins Gemeindepräsidium werden. für mehrere Wahlen an.

Das ist die Liste für den Grossen Gemeinderat (GGR) Als Erstes wurde die GGRListe verabschiedet, diese setzt sich wie folgt zusammen: Bisher: Roman Küng, Alex Odermatt, Thomas Dubach, Manfred Pircher, Philip C. Brunner, Bruno Zimmermann und Gregor R. Bruhin. Neu gehen folgende Kandidatinnen und Kandidaten ins

Die SP Cham will auch in diesem Jahr mit jungen Kandidierenden ins Rennen steigen und damit für mehr «Frische» in der Zuger Politlandschaft sorgen. Drin Alaj – derzeit jüngster Gemeinderat im Kanton Zug –, der die Sozialdemokraten seit 2019 und nach 16 Jahren wieder im Chamer Gemeinderat vertritt, wird von der SP Cham erneut und einstimmig für das Amt nominiert. «Die Politik von Drin Alaj, unserem amtierenden Gemeinderat, zeichnet sich nicht nur durch Solidarität, soziales Engagement und Klimafreundlichkeit aus, sondern er bewies in seinem gesamten Dikasterium viel politisches Gespür. Nun gilt es, seine Wiederwahl zu bestätigen», führt der Co-Präsident der SP Cham Jonas Tresch in einer Mitteilung aus. Auch die Kandidierenden für den Kantonsrat wurden von der SP Cham einstimmig nominiert. Besonders erwähnenswert bei diesen Gesamterneuerungswahlen sei: Zum ersten Mal sind es mehr Frauen als Männer, die sich für den Kantonsrat zur Wahl stellen. «Der Frauenanteil im Zuger Kantonsrat ist noch immer sehr gering. Entsprechend ist diese Entwicklung insbesondere hinsichtlich Zeitgeist und der internationalen Entwicklung äusserst erfreulich», wird Barbara Gysel (Präsidentin SP Kanton Zug) in der Mitteilung zitiert. Die SP Cham will mit dieser Listengestaltung junge Wählerinnen und Wähler ansprechen und sie für die Politik begeistern. «Mit diesen kompetenten und motivierten Personen verfolgt die SP Cham das Ziel, einen zweiten Kantonsratssitz zu gewinnen und ihren Sitz im Gemeinderat zu verteidigen», heisst es weiter. pc

Ägerital: Fragen zum Wohnraum

Die SVP Stadt Zug hat ihre Listen präsentiert

Im Oktober kommt es im Kanton Zug zu den Gesamterneuerungswahlen. Nach und nach präsentieren die Parteien ihre Kandidaten. Die SVP Stadt Zug hat sich am vergangenen Mittwoch zur Nominationsversammlung im Restaurant Bären in Zug getroffen. Dabei haben sich die zur Wahl stehenden Personen vorgestellt. «Diese Präsentationen sind auf grosses Interesse gestossen, war doch der Saal im oberen Stock des Restaurants bis auf den letzten Platz ausgefüllt», heisst es in einer Mitteilung.

SP-Gemeinderat soll im Amt bleiben

Die Mitte

Doppelkandidatur in den Gemeinderat

Der Vorstand der Grünen schlägt den langjährigen Kantonsrat und ehemaligen Steinhauser Bauchef nicht nur für die Kandidatur für den Gemeinderat, sondern auch für das Präsidium vor. Er soll einen zweiten Sitz der Grünen im Gemeinderat neben dem wieder kandidierenden und amtierenden Gemeinderat Christoph Zumbühl erreichen. Bereits von 2014 bis 2018 war Andreas Hürlimann als Bauchef im Gemeinderat. 2018 hat er sich für die Kandidatur als Regierungsrat entschieden und stellte sich konsequenterweise nicht für die Wiederwahl zur Verfügung. Er will nun aber im Gemeinderat wieder mitwirken. Zusätzlich bewirbt er sich für das Amt als Gemeindepräsident. Andreas Hürlimann ist seit 16 Jahren Mitglied des Kantonsrats. «Er kennt sich damit in der kantonalen und in der kommunalen Politik bestens aus. Mit dieser Erfahrung ist er prädestiniert für das Amt des Gemeindepräsidenten», heisst es in einer Mitteilung. pc

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Diese Mitglieder der SVP Stadt Zug stellen sich im Oktober zur Wahl. Rennen: Dominique Messmer, Daniel Gramm, Alexandra Gretener, Niko Trlin, Oliver Birchmeier, René Gretener, Melanie Balasopulos, Marcus Bühler und Meinrad Odermatt.

Gretener, Oliver Birchmeier, Alex Odermatt. Für die Rechnungsprüfungskommission (RPK) wurde Raphael Tschan (neu) vorgeschlagen.

So präsentiert sich die Liste für den Kantonsrat Bisher: Philip C. Brunner, Adrian Risi. Neu: Gregor R. Bruhin, Roman Küng, Thomas Dubach, Daniel Gramm, Dominique Messmer, Alexandra

«Breite Aufstellung an Hintergründen und Erfahrungen» Die Kandidaten der SVP haben unterschiedliche Hintergründe. «Vom Garagist bis zum Ökonomen, vom Unternehmer über Kaufleute zu Lehrer und

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Lehrerinnen ist alles dabei», heisst es weiter. Die SVP Stadt Zug präsentiere somit eine breite Aufstellung an Hintergründen und Erfahrungen für die Wahlen und werde dabei ihrem Anspruch als Volkspartei mehr als gerecht. «Dabei passen alle Kandidaten hervorragend zum Motto der SVP Stadt Zug oder besser gesagt, unser bewährtes Motto passt wunderbar zu unseren Kandidaten: SVP Zug. Mir lieferet.» pc

Die Mitte Oberägeri und die Mitte Unterägeri haben eine Interpellation zum Thema bezahlbarer Wohnraum ausgearbeitet und in ihren jeweiligen Gemeinden eingereicht. Das Problem ist bekannt: Für einen grossen Teil der Bevölkerung, für junge Erwachsene, Familien und Pensionierte wird es im Ägerital von Jahr zu Jahr schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die laufende Ortsplanungsrevision bietet nebst anderen Themen auch hier eine Chance, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die Mitte Oberägeri und die Mitte Unterägeri möchten deshalb von den jeweiligen Gemeinderäten erfahren, was zum Thema bezahlbarer Wohnraum geplant ist. Unter anderem wird gefragt, welche Möglichkeiten die Gemeinderäte im Rahmen der Ortsplanungsrevision sehen, um für juristische Personen oder Privatpersonen den Anreiz im Segment bezahlbare Wohnbauten zu erhöhen: «Besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Ausnützungsziffer zu erhöhen oder einen Ausnützungsbonus zu gewähren, falls ein Grundeigentümer in diesem Bereich tätig ist?», fragen die beiden Parteien. pd


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HÜNENBERG

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. März 2022 · Nr. 12

Korporation

Im Herbst geht es weiter in der «Wart» Der neue Pächter des Restaurants Wart in Hünenberg heisst Daniel Lüthold. Feinschmecker kennen ihn aus dem Gasthaus Michaelskreuz in Root, wo er seine Gäste 13 Jahre lang verwöhnt hat. Lüthold freut sich auf die neue Herausforderung in Hünenberg. Das tut auch die Korporation Hünenberg, der die «Wart» gehört: «Es ist sehr erfreulich, dass wir mit Daniel Lüthold einen Gastgeber mit Herzblut für dieses wunderschöne Haus gefunden haben», so Beat Suter, bei der Korporation zuständig für Bauwesen und Immobilien. Das Restaurant Wart soll ein Treffpunkt werden, an welchem alle Gästegruppen willkommen sind. Wiedereröffnung ist Mitte September. fh

Im Zentrum «Heinrich von Hünenberg» wurden diese Jubilierenden geehrt. Im Anschluss lud sie der Gemeinderat zum Nachtessen ein.

Bild: Patrick Caplazi

Ehrungen

Im Einsatz für die Bevölkerung Beat Suter (links) von der Korporation Hünenberg mit Daniel Lüthold, Gastgeber Restaurant Wart. Bild: pd

In diesem Jahr können 16 Mitarbeitende der Gemeinde Hünenberg ein Dienstjubiläum feiern.

tung: Die Mitarbeitenden der Gemeinde Hünenberg ziehen alle am selben Strick», wie Gemeindepräsidentin Renate Huwyler bei der Ehrung der Dienstjubilare sagte.

Patrick Caplazi

Ein Mitarbeiter arbeitet bereits seit 35 Jahren auf der Gemeinde Auf dem Foto sind die Jubilarinnen und Jubilare zu sehen

«Ob im Werkdienst, Hausdienst, Schulen, IT, Bibliothek oder auf der Gemeindeverwal-

(von links): Solange Glutz, Sachbearbeiterin Dienstleistungszentrum (15 Jahre); Sybille Schulze, Sachbearbeiterin Schulsekretariat (10 Jahre); Fabienne Hofstetter, Sachbearbeiterin Finanzen/Personal (15 Jahre); Dominik Barmet, Fachbearbeiter Baurecht (15 Jahre); Regina Liechti, Mitarbeiterin Einwohnerkontrolle

(20 Jahre); Jürgen Biebel, Schulsozialarbeiter (10 Jahre); Monika Villiger, Sozialarbeiterin (15 Jahre); Josi Glanzmann, Mitarbeiter Werkdienst (35 Jahre); Peter Lutiger, Schulhauswart Kemmatten (15 Jahre); Bea Grossen, Mitarbeiterin Bibliothek(20 Jahre); Hanspeter Huber, Mitarbeiter Werkdienst(15 Jahre); Ingrid Affen-

tranger, Mitarbeiterin Hausdienst (10 Jahre); Beat Arnold, Fachbearbeiter Informatik (20 Jahre); Urs Affentranger, Leitender Hauswart Dorf (10 Jahre). Auf dem Bild fehlen; Christian Bollinger, Leiter Soziales und Gesundheit (15 Jahre) und Daniel Hatt, Projektleiter Liegenschaften (10 Jahre).

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«Geht nicht – gibt’s nicht!» Die Jenny Reisen AG an der Dorfstrasse 2 ist in Baar eine Institution. Inhaberin Jenny Eggenberg erklärt im Interview, wie sich Topbetreuung und seriöse Beratung jetzt nach der Pandemie auszahlen. Seit wann gibt es Jenny Reisen AG? Jenny Reisen AG wurde vor 11 Jahren in Siebnen gegründet von mir als Inhaberin und Geschäftsführerin. Mittlerweile zählen wir fünf Personen, welche mit grosser Erfahrung zum Team gehören. Am 1. April bekommen wir nochmals eine Fachkraft dazu. Nach der Banklehre schloss ich eine Zusatzlehre in der Reisebranche ab und arbeitete 15 Jahre bei Bischofberger Info-Reisen AG in Zürich.Anschliessend machte ich mich mit meiner eigenen Firma selbstständig, und Herr

Zur Person Jenny Eggenberg ( Jahrgang 1974) hat zwei Jungs im Alter von 21 und 19 Jahren. Sie ist glücklich verheiratet. Ihre Hobbys: Handball, Beachvolleyball, Walking, Skifahren, Kochen, lustige Stunden mit Freunden geniessen, und natürlich Reisen. Ihr Credo lautet: «Geht nicht – gibt’s nicht!» pd

Jenny Eggenberg ist weit gereiste Inhaberin der Jenny Reisen AG. Bischofberger ist immer noch ein wichtiger Berater an der Seite von Jenny Reisen AG. Am 11. September 2021 durfte Jenny Reisen AG zusammen mit unseren Kunden und den langjährigen Geschäftspartnern eine tolle Sommerparty feiern.

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rinnen selber Kinder in allen Altersklassen haben. Mit viel Freude buchen wir auch gerne Ihre nächste Mietwagen-Rundreise, Kreuzfahrt, Flussfahrt oder Jubiläumsreise für Ihre Firma oder Ihren Verein.

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Was ist die Philosophie von Jenny Reisen AG? Meinen Mitarbeiterinnen und mir liegt Folgendes sehr am Herzen: Ihre Ferien sollten die schönsten Tage oder Wochen des Jahres sein. pd Jenny Reisen AG, Dorfstrasse 2, Baar, 041 440 78 77 und 055 440 78 77 eggenberg@jenny-reisen.ch www.jenny-reisen.ch

Familie Schaller mit Geschäftsleitungsmitglied Nicole Steiner.

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Möbel Schaller, Geuensee

Jubiläumsjahr beginnt

Am Wochenende vom Freitag, 25., bis Sonntag, 27. März, eröffnen Familie Schaller und ihr Team das Jubiläumsjahr. Seit der Gründung 1902 ist Möbel Schaller ein von der Familie geführtes Fachgeschäft. In vierter Generation leitet Matthias Schaller die Geschicke des Unternehmens – mit Weitsicht und der Zuversicht, jede Herausforderung zu meistern. Heute ist Möbel Schaller einer der führenden Markenmöbelanbieter der Zentralschweiz. «Nach 120 Jahren Möbelgeschichte sind wir auch heute bereit, uns dem stetigen Wandel zu stellen. Jede Generation steht vor Herausforderungen, vielen Ungewissheiten, aber auch neuen Chancen. So machen wir uns mit Energie, Zuversicht und dem Vertrauen unserer Kunden auf den wei-

teren Weg unseres Familienunternehmens. Das Ziel unserer Arbeit ist die Zufriedenheit der Kunden», erklärt Matthias Schaller. Zum Jubiläumswochenende wurde die Ausstellung sorgfältig umgebaut, das Sortiment wurde mit neuen Einrichtungsideen ergänzt. Passend zur Saison stehen viele funktionelle und wetterbeständige Gartenmöbel bereit. Die Kunden profitieren von Jubiläumsangeboten und haben die Gelegenheit, den aktuellen EM-Silbermedaillenund Olympia-Diplom-Gewinner Livio Wenger an einem Kurzreferat kennen zu lernen. pd Möbel Schaller, Kantonsstrasse 25, 6232 Geuensee; 041 925 60 90, info@ moebelschaller.ch, www.moebelschaller. ch: Öffnungszeiten: Freitag, 25. März: 8.30 bis 18.30 Uhr; Samstag, 26. März: 8.30 bis 16 Uhr; Sonntag, 27. März: 9 bis 17 Uhr.

SCHAUFENSTER

Die moderne Küchenausstellung zentral in Rotkreuz.

Bild: pd

Linear Küchen

Die Multivision-Show startet am Sonntag, 27. März, um 16 Uhr.

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Lorzensaal Cham

In der Werkstatt zeigt Lukas Reichlin die Highlights des Lexus NX.

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Garage-Reichlin in Baar

Küchen mit Topservice Multivision Wanderland Amazing Lexus Night

D

ie moderne Küche ist längst mehr als nur ein Raum zum Kochen. Sie ist das Herzstück der Wohnbereiche und kreativer Gestaltungsraum. «Küchen sind heute eine Mischung aus Komfort und Funktion. Ästhetik und Stil widerspiegeln die Persönlichkeit der Besitzer», so Marco Leupi, Geschäftsführer der Linear Küchen in Rotkreuz. Sein Credo: «Wenn es um Lebensqualität geht, sind Standardrezepte keine Lösungen.»

Attraktive Küchen für jedes Budget Nebst den exquisiten Poggenpohl Küchen, die hier im Kanton Zug exklusiv angeboten werden, sind in der Aus-

stellung auch attraktive Küchen der Marke Veriset anzutreffen. Service wird bei Linear Küchen grossgeschrieben. Die Küchen werden nach den individuellen Bedürfnissen der Kunden geplant, für jedes Raumverhältnis und für jedes Budget wird die perfekte Lösung angestrebt. Nach der Planungsphase übernehmen die erfahrenen Küchenplaner die Gesamtkoordination des Umbaus mit allen beteiligten Handwerkern, und die Küchen werden vom hauseigenen Monteur installiert. pd Linear Küchen AG, Birkenstrasse 47, Rotkreuz; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9–11.30, 13.30–17 Uhr; Samstag sowie andere Termine nach Vereinbarung. www.linear-kuechen.ch

W

anderland Schweiz brachte den Fotografen Corrado Filipponi von seiner Haustür in Winterthur aus zu Fuss auf 1000 Kilometern quer durch die ganze Schweiz. Als Wege dienten ihm die bekannten nationalen Routen, die durch unser Land führen. Dabei überquerte er 38 000 Höhenmeter über diverse Pässe. Die Via Alpina, eine der Nationalrouten, überquert 14 der schönsten Alpenpässe der Schweiz und führte Filipponi von der Ostschweiz aus durch sieben Kantone bis an den Genfersee nach Montreux. Viele weniger bekannte Pässe und Orte erfreuen den Fotografen beim Durchwandern und Kennenlernen. Wer kennt

schon den Foopass, den Richetlipass oder den Col de Jable, den Grenzpass ins Welschland? Ebenfalls besucht er die Käsekeller in L’Etivaz mit dem bekannten Vollfett-Hartkäse, in denen 20 000 Käselaibe reifen. Corrado Filipponi berichtet von seiner wochenlangen Reise quer durchs Wanderland Schweiz wie gewohnt: unterhaltsam und witzig. Eine Reportage, welche die Schönheit der Schweiz aus nächster Nähe zeigt. Filipponi lässt die Zuschauer mit seinen Augen unser Land erwandern und inspiriert damit wohl so manchen, die Schweiz bald selber zu erkunden. pc/fh Infos und Tickets: www.dia.ch

D

ie Lancierung des neuen Lexus NX bot Anlass, Lexus-Begeisterte rund um Baar zu einem Event in der «Garage-Reichlin» einzuladen. Das neue Modell ist aus verschiedenen Gründen einzigartig. Besonders beeindruckt hat viele Besucher und Besucherinnen das geräumige SUV-Design und der automatische Parkassistent: Ohne Lenker kann sich der Lexus NX nach einer Probefahrt in die Parklücke zwischen anderen Fahrzeugen einordnen. Lange blieb er jedoch nie geparkt – bald stiegen die nächsten Interessenten ein, um das neue Modell zu testen. Für viel Begeisterung sorgten aber auch die anderen Fahrzeuge,

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etwa der Lexus LS Excellence, dessen Interieur vor digitaler Ausstattung und Komfort sprüht. Zudem boten Einblicke in die Werkstatt und ein Apéro die Gelegenheit, nach fast zwei Jahren ohne Events endlich wieder ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Dies wurde von der Familie Reichlin sowie den Gästen sichtbar geschätzt. Natürlich kann der neue Lexus NX auch nach dem Anlass noch kennen gelernt werden: Lukas Reichlin und sein Team an der Altgasse 56 in Baar stellen das Modell jederzeit gerne bei einer Probefahrt vor. pd Garage-Reichlin AG Baar, Altgasse 56, www.garage-reichlin.ch


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SONNTAG

27.3.

15 Uhr

Meisterschaft 3. Liga – Gruppe 1

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FC KÜSSNACHT a/R Matchballspender: Glencore International AG, Baar; ARB Fitness, Anina Back Wir danken allen Zuschauern, unseren Matchballspendern und unseren Sponsoren für die tolle Unterstützung.

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Ausscheidungsturnier am Dienstag, 12. April 2022 Restaurant Sport Inn, Baar Start 18.00 Uhr

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Vorpremiere JUJUTSU KAISEN 0: THE MOVIE 14J 105 Min. 20:15 JAPd 20:15 JAPd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche

ALA KACHUU - Oscarnominierter CH-Kurzfilm! Eintritt 12.-14J THE BATMAN 14J

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4. Woche

176 Min.

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UNCHARTED 12J 116 Min. 20:15 Edf 1. Woche L'ÉVÉNEMENT 14J 100 Min. 17:00 Fd A 18:15 Fd A 17:00 Fd A 18:15 Fd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche C'MON C'MON 14J 109 Min. 17:30 Edf A 11:30 Edf A 15:00 Edf A 17:30 Edf A 17:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche KING RICHARD 12J 145 Min. 17:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche BELFAST 14J 98 Min. 15:00 Edf A 15:00 Edf A 17:45 Edf A 15:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Seniorenkino LA PANTHÈRE DES NEIGES - Vorpremiere! 6J 92 Min. 14:30 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche THE BAD GUYS 6J 100 Min. 12:00 Edf C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DIE HÄSCHENSCHULE - DER GROSSE EIERKLAU 3J 76 Min. 14:00 D C 14:00 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche LUCHS (LYNX) 6J 82 Min. 15:00 D C 15:00 D C 15:00 D C 17:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche IN 80 TAGEN UM DIE WELT 6J 82 Min. 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 15. Woche SING 2 6J 112 Min. 14:30 D C 1. Woche WILD MEN 14J 104 Min. 19:30 OVdf A 20:15 OVdf A 17:15 OVdf A 20:15 OVdf A 19:30 OVdf A 19:30 OVdf A 19:30 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche DIE SCHWARZE SPINNE 14J 116 Min. 17:30 CHD 14:30 CHD 14:30 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche DEATH ON THE NILE 14J 127 Min. 20:15 Edf 17:00 Edf 6. Woche

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AMBULANCE 16J 136 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D JUJUTSU KAISEN 0: THE MOVIE 14J 105 Min. 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche UNCHARTED 12J 116 Min. 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche THE BAD GUYS 6J 100 Min. 14:30 D C 14:30 D C 1. Woche

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. März 2022 · Nr. 12

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Andrea Zogg und Marco Schädler zeigen ein spezielles Bühnenstück.

Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet.

Mit diesem Logo machen die Zuger Bibliotheken auf das besondere nächste Wochenende aufmerksam. Bild: pd

S PREMIUM EVENT

Dialoghotel Eckstein Baar

Zuger Bibliotheken

Händels Auferstehung Hommage an Bücher

S

chauspieler Andrea Zogg und Musiker Marco Schädler bringen am Sonntag, 27. März, «Georg Friedrich Händels Auferstehung» auf die Bühne. «Der Messias», eines der bekanntesten Werke der Weltmusikliteratur, trifft auf die Novelle «Georg Friedrich Händels Auf-

erstehung» von Stefan Zweig. Meisterhaft inszeniert mit ein paar Requisiten und Instrumenten. Das Kulturdinner um 18 Uhr im Hotelrestaurant ergänzt Ihren Schauspielabend. Details zur Aufführung und Ticketbestellung: www.dialoghotel-eckstein/events oder 041 766 46 00. pc

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as Biblio-Weekend ist eine Initiative des Schweizer Bibliotheksverbands Bibliosuisse und stellt die Bibliotheken für ein ganzes Wochenende in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Am Frühlingswochenende von Freitag, 25., bis Sonntag, 27. März, öffnen Bib-

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

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s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, vien am Sonntag, 3. sowie packenden Lakers 3. Februar, um 14.45 Aufnahmen in Sonntag Lorzensaal er in seiner um 16 Uhr im ln, Geschichten zeigt der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

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liotheken in der ganzen Schweiz ihre Türen. Auch die Zuger Bibliotheken Baar, Cham, Menzingen, Rotkreuz, Steinhausen, Walchwil und Zug schaffen an diesem Wochenende besondere Momente und bieten viele Highlights an. Infos gibt es auf den Webseiten der Bibliotheken. pd

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag en Essensständ zwei weil , 7. Februar, Hunger brechen. Doch ie bekommt, am DonnerstagLorzensaal in dionumgang können im Eine eine Pferdeallerg Uhr 19.30 werden. Der gestillt und Durst neue Idee her. Infos unter musikali- muss eine in Aus- Cham. Weitere Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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EVENTS

Veranstaltungskalender

JAZZ IM KLOSTER IMPRESSIONISMUS UND JAZZ

Am Sonntag, 27. März, um 17.15 Uhr findet im Kloster Kappel am Albis ein Jazzkonzert mit Gregor Müller (Piano), Herbert Kramis (Kontrabass) und Pius Baschnagel (Schlagzeug) statt; Lesungen: Pfr. Volker Bleil. Der Eintritt ist frei (Kollekte).

WANDERLAND SCHWEIZ MULTIVISION FOTOREPORTAGE

Am Sonntag, 27. März, um 16 Uhr im Lorzensaal Cham. Der Fotograf Corrado Filipponi war zu Fuss auf 1000 Kilometern quer durch die Schweiz unterwegs. Dabei überquerte er 38 000 Höhenmeter. www.dia.ch

VORTRAG ARCHÄOLOGISCHE SENSATIONEN

Am Sonntag, 27. März, um 15 Uhr an der Hofstrasse 20 in Zug. Die Archäologie und Bauforschung des Kantons Zug blickt auf zwei spannende Jahre 2020 und 2021 zurück. Kantonsarchäologe Stefan Hochuli präsentiert die Höhepunkte. Darunter: ein einzigartiger römischkeltischer Münzschatz und bronzezeitliche Feuergruben.

NOTFALL

TOX INFO 145

Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen.

RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

Jungmusikantentreffen

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Herzerwärmende Volksmusik Anfang Januar musste das OK entscheiden, ob der Anlass durchgeführt werden kann. Nun steht einem musikalischen Samstag nichts mehr im Weg.

Gemeindenachrichten Unterägeri

Big-Band-Musik

Groove und Swing mit tollen Solisten

Claudia Schneider

Mit einem Jahr Verspätung kann am Samstag, 26. März, das 14. Eidgenössische Jungmusikantentreffen endlich in der Waldmannhalle in Baar stattfinden. Angemeldet sind über 220 Jungmusikantinnen und Jungmusikanten, die vor Experten zwei selbst ausgewählte Stücke vortragen. Die Bewertung wird den Teilnehmenden persönlich mitgeteilt; der schriftliche Bericht wird anschliessend zugestellt.

Auf der grossen Bühne geben die Jungmusikanten ihr Bestes Angehörige und alle Volksmusikfreunde sind herzlich eingeladen, die Vorträge zu geniessen und das Können mit Applaus zu belohnen. Nach dem Vortrag haben die Forma-

Am 29. März erscheinen wieder die

Die 17-köpfige SMZ Big Band ist Zürichs traditionsreichste Big Band und hat auch einige Zuger Mitglieder. Sie ist zu Gast am Donnerstag, 24. März, um 20 Uhr im «industrie45». Der Barbetrieb beginnt um 19.30 Uhr. pd Am EJMT 2017 präsentierte sich unter anderen die Örgeligruppe Musikschule Konsi Bern aus Thun. tionen Gelegenheit, dem Publikum im Festsaal auf der freien Bühne ihr Können zu präsentieren. Als Belohnung für ihren Einsatz erhalten alle Musikantinnen und Musikanten ein wertvolles Hohner Muulörgeli. Der patentierte Mundharmonikalehrer Willi Schwager zeigt

denn auch, was mit dem kleinen Instrument alles möglich ist und dass es gut mit Schwyzerörgeli und Akkordeon zusammen harmoniert. Wer sich nach dem musikalischen Genuss kulinarisch verwöhnen will, hat Gelegenheit, sich im Festsaal zu verpflegen.

Archivbild: pd

Die Festwirtschaft ist am Samstagmorgen ab 8 Uhr durchgehend bis am Abend um zirka 21 Uhr offen. Der Eintritt ist frei, und alle, ob Jung oder Alt, aus nah und fern, sind herzlich willkommen.Alle weiteren Informationen gibt es auf www.jungmusikanten.ch.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

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Rotkreuz

Marktfahrer bieten Produkte feil

Jetzt geht sie wieder los, die Saison des beliebten Dorfmarkts. Ein Besuch des von Risch Tourismus unter der Leitung von Markus Bucher und mithilfe von Sandra Bucher organisierten Rotkreuzer Dorfmarkts lohnt sich auf jeden Fall. Die gemütliche und familiäre Atmosphäre ist den Organisatoren sehr wichtig. Bunt und vielseitig präsentieren sich die Marktfahrer. Vieles ist

möglich. Sie bieten feine Spezialitäten, Handwerk, Dienstleistungen oder auch ein Spiel mit den Besuchern an. Risch Tourismus betont: «Wir haben noch Plätze frei für neue Marktfahrer und würden es schätzen, wenn ab und zu Vertreter des Rischer Gewerbes die Gelegenheit wahrnehmen, sich vorzustellen.» Es wird betont, dass hierbei nicht der Verkauf im Vordergrund steht, sondern der Samstagmarkt Gelegenheit bietet, die Vielfalt des Rischer Gewerbes der Be-

völkerung näherzubringen. Jeden Samstag vom 26. März bis zum 19. November, von 9 bis 11.30 Uhr hat ein Rischer Verein die Verantwortung für die Bewirtung der Besucher. Am 26. November wird dann die Saison mit dem Weihnachtsmarkt von 14 bis 19.30 Uhr abgeschlossen. Für die Bewirtung beim ersten Rotkreuzer Dorfmarkt vom 26. März mit dem Kaffeemobil ist die Evangelischreformierte Bezirksgemeinde zuständig. pc

VOM LAVABO BIS ZUR KLÄRANLAGE: «E suuberi Sach» Wir sorgen im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich Tag für Tag für saubere Verhältnisse. Und sind immer auch ganz in Ihrer Nähe. Kanal-Engel AG, Altchileweg 1, 5646 Abtwil, www.kanal-engel.ch


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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. März 2022 · Nr. 12

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Hier können Sie Tickets gewinnen Möchten Sie zwei Eintrittskarten für ein Heimspiel Ihrer Wahl des SC Cham erhalten – samt Gratisbratwurst? Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

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