Zuger Presse 13 - 29.03.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 13, Jahrgang 27

Dienstag, 29. März 2022

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Manuela Weichelt Die Grüne Nationalrätin macht sich Gedanken zur Verantwortung.

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EVZ

Stadionerweiterung muss noch warten

Sportlich läuft mit dem EVZ derzeit alles nach Plan. Die ersten zwei Siege im Viertelfinal der Playoffs hat der Verein in der Tasche. Dafür harzt es bei den Stadionplänen.

Baurecht und finanzielle Absicherung klären Während der Zuger Stadtrat im Grossen und Ganzen hinter den Plänen des EVZ steht, tat sich der Grosse Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung schwer mit den Plänen des EVZ. Die vorberatenden Kommissionen hätten dazu gerne mehr gewusst, insbesondere in Bezug auf die Abgabe des Baurechts. Auch wurde die Frage gestellt, was sei, wenn der EVZ Konkurs anmelde, oder wie gross der Baurechtsperimeter ist. Dem hatte sich eine deutliche Mehrheit angeschlossen, so dass Stadtrat und EVZManagement wieder über die

Mit einer Anhebung des Stadiondachs möchte der EVZ wettbewerbsfähige Kapazitäten im Zuschauerbereich schaffen. Visualisierung: pd Bücher gehen müssen. «Wir waren überzeugt, dass der präsentierte Vorschlag ein für alle Beteiligten sehr gutes Projekt darstellte. Dass es für eine Mehrheit der Mitglieder des Grossen Gemeinderates aber wichtiger ist, dass die Stadt die Hoheit über das Stadion mit allen Rechten und Pflichten behält, müssen wir akzeptieren», sagt EVZ-CEO Patrick Lengwiler in einer Stellungnahme. Nun werde man nach einer tragfähigen Lösung suchen. Die Dringlichkeit des Projekts bleibe auch nach dem negativen Entscheid des Grossen Gemeinderates bestehen, so der EVZ. «Um innerhalb der National League sportlich und wirtschaftlich konkurrenz-

fähig zu bleiben, sind wir auf eine möglichst baldige Erhöhung der Kapazitäten im Zuschauer- und Gastronomiebereich angewiesen», sagt Lengwiler weiter.

Herti-Beiz soll für Stimmung an der Zuger Messe sorgen Bei der Zuger Messe ist der EVZ dagegen hochwillkommen. Er wird dort im Herbst das grösste Restaurant betreiben – die Herti-Beiz. «Mit der HertiBeiz wollen wir den Messebesucherinnen und -besuchern eine gemütliche und angenehme zugerisch-urchige Atmosphäre bieten», führt Karsten Huhnke, Geschäftsführer der EVZ-Gastronomie, aus. Kommentar

Zurlaubenhof

Alle stehen hinter dem Projekt

Archivbild: Daniel Frischherz

Baarer Höllgrotten machen wieder auf

Fast ein halbes Jahr war Winterschlaf. Am Freitag öffnet das spektakuläre Gewölbe mit seinen Stalagmiten und Stalaktiten nach der Winterpause. In unserer Serie «Museen im Kanton» Zug erklärt Grottenwart Robert Baccari, wie das geheimnisvolle Gewölbe entstanden ist. fh Seite 9

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Ausbau des Stadions braucht mehr Support

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Florian Hofer

Wie berichtet, plant der EVZ eine kräftige Stadionerweiterung von derzeit 7200 um 1800 auf 9000 Zuschauerplätze, eine Erweiterung der Gastronomie von heute 438 auf 1000 Sitzplätze sowie eine Fanzone für zirka 400 Personen.

Kommentar

Dem Kauf des historisch bedeutenden Areals im Süden der Stadt steht nichts mehr im Weg.

Behördenreferendum unterstellen, damit die Bevölkerung die Möglichkeit erhält, über einen Erwerb dieser Grössenordnung und Tragweite abzustimmen.

Der Stadtrat hatte beim Grossen Gemeinderat den Erwerb des kulturellen Schmuckstücks beantragt. Laut Bericht des Stadtrates kann der Erwerb durch die Stadt Zug mit einem guten Eigen- und Fremdkapitalverhältnis finanziert werden. Die Investition von 65 Millionen Franken wird als Sachanlage des Finanzvermögens bilanziert. Die Anlage wird nicht abgeschrieben, aber mindestens alle zehn Jahre neu bewertet. Der Stadtrat möchte den Beschluss dem

Auf die Debatte wurde stillschweigend eingetreten Die ALG-CSP-Fraktion begrüsste in ihrem Votum den Bericht und Antrag des Stadtrates. Der Zurlaubenhof gehöre in den Besitz der Stadt. Diese «Perle» solle aber nicht mit gesichtslosen Bauten zugebaut werden. Das angedachte Richtprojekt solle ebenfalls nicht umgesetzt werden. Die Entwicklung des Areals solle nicht überstürzt werden. Die MitteFraktion möchte die Wiese Wiese sein lassen und lehnte

es kategorisch ab, über Baupläne zu sprechen. Das Areal solle der nächsten Generation zur Entwicklung überlassen werden. Der gleichen Meinung war die SVP-Fraktion. Die kommende Generation an Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sollen entscheiden. Daher wurde der später abgelehnte Antrag gestellt, das Areal mit einem 15-jährigen Baumoratorium zu belegen. Auch die SPFraktion unterstützte den Antrag des Stadtrates. Ins gleiche Horn stiess die GLP-Fraktion. Man müsse noch nicht wissen, was aus dem Areal gemacht werde. Wichtig sei nur, dass man den Zurlaubenhof kaufe. Derselben Meinung war die FDP-Fraktion. Ergebnis: 34 Ja-, keine Gegenstimme. fh

uch wenn sportlich alles sehr gut läuft für den EVZ, auch wenn erstmals in dieser Saison die Herti-Arena am vergangenen Freitag ausverkauft war: Wer sich nur ein bisschen mit den Realitäten im Schweizer Eishockey auskennt, weiss, dass es eine Stadionerweiterung braucht. Wenn wir wollen, dass der EVZ auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten wettbewerbsfähig bleibt, müssen wir mithelfen, dass die Einnahmen unseres Vorzeigevereins weiter steigen. Da tut es mir schon weh, wenn ich mitansehen muss, wie das Vorhaben – bei aller berechtigten Vorsicht der städtischen Parlamentarier – kleinlich zerredet wird. Und das von links bis ganz rechts. Einzig die FDP scheint derzeit noch hinter dem EVZ zu stehen. Hoffen wir, dass sich bei den Parlamentariern ein wenig Enthusiasmus breitmacht! florian.hofer@chmedia.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Unser Anliegen

Guthirt-Tauben flattern auch für die Ukraine

Andreas Haas, Pfarrer, Reformierte Kirche Kanton Zug, Pfarramt Zug-West.

Seline Limacher, Leiterin Jugendrotkreuz Zug (JRK).

Freiwillige für Nachhilfe gesucht

Singen verbindet

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ei uns im Gottesdienst singen 30 schwule Männer. Es ist wichtig zu erwähnen, dass es Schwule sind. Denn noch immer bestehen Vorurteile gegenüber Menschen, die anders lieben, als die Konventionen es vorsehen. Der Schwule Männerchor Zürich singt bei uns im Gottesdienst – und Herzen gehen auf! Der Gesang baut Grenzen ab, webt Verbindungen, schafft Gemeinschaft. Mit dem ersten Stück hat der Chor gleich die Herzen erobert. Später singen alle gemeinsam. Es ereignet sich, was ich als «alltägliches Wunder» bezeichnen möchte: Da sind nicht mehr Männer und Frauen, Junge und Alte, konventionell und unkonventionell Liebende. Es entsteht ein Raum der Gemeinschaft. Das Singen lässt erleben, was man mit Worten kaum ausdrücken kann: Wir sind miteinander verbunden, wir gehören zusammen. Gemeinsam bringen wir – unterschiedlichste Menschen – heilende, ermutigende und grenzenlose Klänge in die Welt. An diesem Sonntagmorgen hat Gott sich ereignet. Für manche mag eine solche Formulierung fremd sein. Ich versuche damit die Erfahrung auszudrücken, dass Menschen, die sich anfänglich fremd waren, eine gemeinsame Kraft und ein leuchtendes Licht erzeugen. Wie diese Menschen lieben, woher sie kommen, welche Rolle sie in der Gesellschaft spielen, hat keine Bedeutung mehr. Darum: Lasst uns mehr zusammen singen, auf dass die grenzenlose Liebe, die wir Gott nennen, sich immer wieder ereignen kann!

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. EINE PUBLIKATION DER

Bild: pd

Während der Pandemie falteten Mitglieder 400 gelbe im Netz. «Wir haben das als Zeider Pfarrei Guthirt in Zug weisse und blaue chen der Solidarität mit der Ukraine geTauben im Gedenken. Nun hängen noch macht», erzählt Katechetin Caren Kurjel. fh

Tauchclub Zug

Gute Sicht und viele Fische Anlässlich der 44. Generalversammlung des Tauchclubs Zug schaute Präsident Patric Stalder auf ein tolles Jahr zurück.

verhältnissen das ganze Jahr über belohnt. Nicht nur der Präsident, sondern auch der Kassier Benno Zurfluh konnte glänzende Zahlen präsentieren: Das Vereinsjahr schloss mit einem schönen Gewinn ab.

Gerade weil der Alltag dermassen eingeschränkt war, nutzten viele Klubmitglieder die Zeit und vor allem die Möglichkeit, ihrer Passion – dem Tauchen – zu frönen und unter Wasser die willkommene Entspannung zu geniessen. Mit 436 gezählten KlubtauchgangTeilnahmen, bei 62 organisierten Klubtauchgängen, tauchten so viele Mitglieder ab wie in den letzten 14 Jahren nicht mehr. Sie wurden mit einem unglaublichen Fischreichtum und sensationellen Sicht-

Auch dieses Jahr verspricht viele gute Tauchgänge Umso mehr freuen sich Taucherinnen und Taucher auf das kommende Jahr. Der Veranstaltungskalender des Tauchclubs Zug wartet mit vielen tollen Ausflügen. So steht ein Tauchweekend im Rhein an, wo technische Leiterin Judith Häberli den Teilnehmern das Flusstauchen näher bringt. Ein Wochenende im Tessin mit Tauchgängen in der Verzasca und Maggia ist geplant wie auch viele Tauchgänge im

Ein Gruss von Patric Stalder vom Tauchclub Zug. Bild: Roger Zbinden heimischen Zuger- oder Vierwaldstättersee. Wer jetzt das Tauchen erlernen möchte,

Ein positiver Blick in die Zukunft Präsident Ruedi Schicker konnte nach einem Jahr ohne GV endlich wieder 26 aktive Sängerkameraden und die Dirigentin Silvia Baroni Scheurenberg zur ordentlichen Generalversammlung begrüssen. Die vergangenen zwei Vereinsjahre waren nicht einfach. Es brauchte sehr viel Flexibilität und gegenseitiges Verständnis, einen einigermassen ordentlichen Vereinsbetrieb aufrechterhalten zu können. Das traditionelle Konzert und Theater in der Mehrzweckhalle in Hagendorn musste leider zweimal abgesagt werden. Nach 38 Jahren Vorstandsarbeit, davon 22 Jahre als Vereinspräsident, trat Herbert Föllmi von seinen Ämtern

zurück. Mit einem launigen Gedicht und einem Geschenk verdankte der Präsident die wertvolle Arbeit und die unschätzbar grossen Leistungen von Herbert Föllmi für den Verein. Als neues Vorstandsmitglied wurde Heinz Peer gewählt. Mit der Ernennung zum Ehrenveteranen Chöre Innerschweiz und einer Wappenscheibe wurden 50 Jahre aktive Mitgliedschaft des Sängerkameraden Bruno Keiser gewürdigt. Urs Gasser, Heinz Peer und Anton Burch wurden für 35 Jahre aktive Mitgliedschaft als eidg.Veteranen der Schweizerischen Chorvereinigung ausgezeichnet. Das Jahresprogramm 2022 / 2023 verspricht sehr viel Abwechslung. Bereits am Sonntag, 15. Mai, findet ab 10 Uhr auf dem Schulhausareal Hagendorn gemeinsam mit der Trachtengruppe Cham-

Was ist Ihr Anliegen? Hat Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen: Auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen haben Sie Platz dafür. Senden Sie uns zum Text ein Foto des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Buchtipp

Männerchor Hagendorn

Auch bei dieser Gruppierung kommt das Vereinsleben wieder in Gang.

kann dies beim Tauchclub Zug tun. Am Dienstag, 5. April, um 19 Uhr findet der Infoabend für den Anfängerkurs im Klubraum des Tauchclubs Zug im Siehbachhaus in Zug statt. Wer bereits ein Tauchbrevet hat, kann den 2-Stern-Kurs (CMAS D2) besuchen. Der Infoabend dazu findet am Dienstag, 29. März, ebenfalls um 19 Uhr im Siehbachhaus statt. Erfahrene Taucher können auch einen 3-Stern-Kurs absolvieren und melden sich dafür per E-Mail: info@tauchclubzug.ch. Weitere Kurse (Nitrox und Nitrox-Advanced) können ebenfalls auf Anfrage organisiert werden. Alle Infos: www. tauchclubzug.ch. Wir würden uns über einige neue Klubmitglieder sehr freuen. Patric Stalder

ank dem Engagement von 47 Freiwilligen mit über 1200 Freiwilligenstunden profitierten letztes Jahr 43 Schüler und Schülerinnen im Kanton Zug vom JRK-Nachhilfeunterricht. Aktuell führen wir eine Warteliste. Nun suchen wir weitere Freiwillige, die Kinder und Jugendliche aus finanziell benachteiligten Familien individuell bei ihren Lernanstrengungen unterstützen. So möchte das JRK Kinder und Jugendliche bei einem erfolgreichen Start in die Zukunft unterstützen und zu mehr Chancengleichheit in der Bildung beitragen. Als freiwillige Nachhilfeperson investierst du wöchentlich zirka ein bis zwei Stunden für mindestens ein Schulsemester. Mögliche Themen: Deutschverständnis, Matheförderung, das Finden von Lernstrategien oder Unterstützung bei Hausaufgaben. Die Nachhilfe findet bei der Familie oder online statt. Gleichzeitig erhältst du einiges zurück, wie kostenlose Weiterbildungen, spannende interkulturelle Erfahrungen und Zusammentreffen sowie Nachweis für freiwilliges Engagement. Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann melde dich unter 079 172 02 79 oder jugendrotkreuz@srk-zug.ch.

Ennetsee ein Frühschoppenkonzert statt. Höhepunkt des Vereinsjahrs wird die Teilnahme des Chors am Schweizer Gesangsfestival vom 28. Mai in Gossau sein. Am Sonntag, 3. Juli, bereichert der Männerchor Hagendorn, gemeinsam mit dem befreundeten Chor aus Hämikon, den Gottesdienst in der Klosterkirche in Einsiedeln mit geistlichen Liedern. Nach den Sommerferien wird optimistisch und zuversichtlich mit den Proben für das Konzert und Theater im Januar 2023 gestartet. Neue Sänger sind jederzeit ganz herzlich willkommen. Die Proben finden donnerstags ab 19.30 Uhr in der Aula der Mehrzweckhalle in Hagendorn statt. Kontakt: Ruedi Schicker, Präsident, 041/780 25 52 oder www.maennerchor-hagendorn.ch. Ruedi Vogt

«Nebelopfer» An einem nebligen Februarmorgen wird zwischen den Dörfern der Geest an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden. Am Hals des Toten baumelt ein Schild, das Kriminalkommissarin Frida Paulsen Rätsel aufgibt: «Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben.» Ihr Kollege Haverkorn erinnert sich sofort an den Fall. Vor vielen Jahren wurde der Bauer Johannsen für den kaltblütigen Mord an seiner Familie verurteilt, seither sitzt er im Gefängnis. Als kurz nach dem Leichenfund in der Geest ein weiterer Zeuge getötet wird, der im Prozess gegen Johannsen aussagte, ahnen die beiden Kommissare: Sie müssen den wahren Täter von damals finden, sonst wird es weitere Opfer geben. Im fünften Band der Elbmarsch-Krimireihe um Kom-

missar Haverkorn und seine junge Kollegin Frida Paulsen geht es um das Thema Justizirrtum und die Frage, was passiert, wenn ein Unschuldiger jahrelang hinter Gittern sitzt. Nichts Gutes, das sei hier schon einmal verraten. fh «Nebelopfer» von Romy Fölck, 398 Seiten, Bastei Lübbe Verlag, Köln, 2022. Zirka 31 Franken.


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Risch

Flüchtlinge jetzt auch im Waldheim Das leerstehende Hotel Waldheim in Risch wird temporäre Unterkunft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Der Kanton hat mit dem Besitzer einen entsprechenden Mietvertrag unterzeichnet. Die Gemeinde Risch stellt sich der humanitären Aufgabe und engagiert sich bei der Hilfe für Flüchtlinge. Im ehemaligen Hotel Waldheim werden gemäss Angaben des Kantons rund 100 Frauen und Kinder untergebracht. Sie wurden vom Bund registriert und verfügen über den Schutzstatus S. Geführt wird die Unterkunft vom Personal des kantonalen Sozialamtes. Erste Flüchtlinge wurden bereits am gestrigen Montag erwartet. Für Risch gilt es, sich auf die Situation vorzubereiten. So ist unter anderem mit einer grösseren Anzahl Schulkinder zu rechnen. Erste Schätzungen gehen von 30 bis 50 Kindern aus, die die Schulen in der Gemeinde besuchen werden. Die Gemeinde Risch hat eine eigene Website für Fragen und Anliegen rund um die Ukraine-Flüchtlinge eingerichtet. Fragen und Angebote aus der Bevölkerung können via ukraine@rischrotkreuz.ch oder 041 798 18 18 an die Gemeinde gerichtet werden. Die inhaltliche Koordination liegt bei der Leiterin der Abteilung Soziales / Gesundheit, Hanna Grossmann. pd

Solidarität

Zug macht 400 000 Franken locker Aufgrund der immer schwieriger werdenden Lage für die Bevölkerung in der Ukraine will der Stadtrat von Zug sofort handeln: Er hat für vier Schweizer Hilfswerke, das Rote Kreuz, die Caritas, die Glückskette und das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche, einen Nothilfebeitrag von je 100 000 Franken beschlossen. Den Gesamtbetrag von 400 000 Franken muss der Grosse Gemeinderat noch genehmigen. pd

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Gastbeitrag

«Speziell auch Zug hat Verantwortung» Obwohl die Erkennung von schmutzigen Geldern für die Berater einfacher wäre als für Banken, verhinderte die bürgerliche Mehrheit im Nationalrat die Schliessung dieser Gesetzeslücke. Eine weitere Schweizer Lücke besteht im Handelsregister: Dort sollten die wirtschaftliche Berechtigung, also die Firmenbesitzer und Firmenbesitzerinnen im Handelsregister erfasst sein. Doch auch hier hinkt die Schweiz im internationalen Vergleich hinterher. Wie soll eine rechtsstaatlich glaubwürdige und korrekte Abwicklung von Geldflüssen in der Schweiz gewährleistet werden, solange sich ihre Behörden gezielt der Erstellung verlässlicher Unterlagen widersetzen? Oder wäre die richtige Frage: Will die Schweiz die Sanktionen überhaupt durchziehen? Spätestens seit der letzten Sendung «Reporter» wissen wir, dass der tatsächliche politische Wille zur Umsetzung der EU-Sanktionen fehlt. Das Parlament muss nun Druck auf den Bundesrat ausüben, um endlich auch in der Schweiz

Nach der Übernahme der EU-Sanktionen gegen Russland stellt sich die Frage, wie die Schweiz konkret mit solchen Situationen umgehen soll. Manuela Weichelt

80 Prozent des russischen Rohstoffhandels laufen über die Schweiz, dabei gehört Zug zu den wichtigsten Rohstoffhandelsplätzen. Verschiedene Firmen werden direkt vom russischen Finanzministerium kontrolliert und unterstehen somit dem Willen Putins. Die Schweiz und im Speziellen auch Zug haben hier eine Verantwortung. Bei der Zuger Bevölkerung nehme ich spätestens seit Kriegsbeginn ein Umdenken wahr. Es gehen in Zug Leute auf die Strasse, die in ihrem Leben noch nie an einer Demonstration teilgenommen haben. Die immer schon vorhandene ethische Zuger Seele wird stärker, und das ist gut so.

Keine Sanktionen bei Rohstofffirmen Die bisherigen EU-Sanktionen, welche die Schweiz übernommen hat, erfassen die Gasund Ölgesellschaften nicht. Deshalb ist es wichtig, dass die Sanktionen auf Gazprom, Nordstream, Sber Trading und ihr russisches Spitzenpersonal ausgeweitet werden. Ich habe

«Wie wollen wir Sanktionen durchsetzen, wenn wir die russischen Beteiligungen an Schweizer Unternehmen nicht kennen?» in der Frühlingssession einen Vorstoss eingereicht und wollte wissen, ob der Bundesrat bereit ist, den Handel mit «hard

Nationalrätin Manuela Weichelt im Dezember 2021 im alten Bundesratszimmer im Bundeshaus in Bern. commodities» durch russische Staatsfirmen in der Schweiz zu sanktionieren. Der Bundesrat antwortete, dass sich die Schweiz, gestützt auf das Embargogesetz, nur an Sanktionen beteiligen könne, die von der UNO, der OSZE oder den wichtigsten Handelspartnern der Schweiz erlassen werden. Allerdings könne er, gestützt auf die Bundesverfassung, Massnahmen zur Wahrung der Landesinteressen ergreifen. Er könnte sich aber auch bei der UNO für strengere Sanktionen einsetzen, wie sie bei Saddam Hussein angewandt wurden. Zudem hat der Nationalrat mein Postulat für

mehr Transparenz bei ausländischem Kapital in Schweizer Firmen behandelt, das ich vor zwei Jahren eingereicht habe. Der Bundesrat gibt nur für börsenkotierte Unternehmen eine Antwort, was gerade im Bereich des Rohstoffhandels kaum mehr Transparenz schafft, da viele Unternehmen nicht börsenkotiert sind.

Es gibt in der Schweiz Lücken, die unsaubere Geschäfte stützen Putin begann vor wenigen Wochen seinen Krieg und die EU hat sofort Massnahmen getroffen. Die Schweiz beschliesst erst eine Woche später, diesen Wirtschaftssanktio-

Bild: pd

nen zu folgen. Wie wollen wir aber die Sanktionen durchsetzen, wenn wir die russischen Beteiligungen an Schweizer Unternehmen nicht kennen? In der Vergangenheit waren die exorbitanten Beträge von Potentatengeldern auch mithilfe dieser Unzulänglichkeiten in der Schweiz versteckt worden. Im Schweizer Geldwäschereigesetz gibt es eine Lücke: Die dort festgehaltenen Sorgfaltsund Meldepflichten gelten zwar für Banken, nicht aber in gleicher Form für die Dienstleister und Dienstleisterinnen, die ihrer Kundschaft bei der Gründung und Führung von Briefkastenfirmen behilflich sind.

Menzingen

«Spätestens seit der letzten Sendung ‹Reporter› wissen wir, dass der tatsächliche politische Wille zur Umsetzung der EU-Sanktionen fehlt.» die EU-Sanktionen wirksam anzuwenden. Es ist nicht ersichtlich, dass das Seco und die Kantone ein greifbares Interesse haben, die Sanktionen in den Kantonen ernsthaft umsetzen zu lassen. Dies alles, während dem Millionen von Menschen aus der Ukraine flüchten müssen und der blutige Krieg weitergeht. Die Autorin ist Zuger Grüne Nationalrätin.

Theater Casino

Auf der Suche nach spezifisch geschulten Lehrpersonen

Musikalisches Zeichen für Frieden

Ukrainische Kinder können seit heute in Menzingen zur Schule.

Die Musikschule Zug veranstaltet gemeinsam mit dem Chor Audite Nova am Donnerstag, 31. März, ein Benefizkonzert für die Opfer des Kriegs in der Ukraine. Der Erlös kommt vollumfänglich dem Kinderhilfswerk Unicef und somit den vom Krieg betroffenen Kindern zugute. Im Zentrum des Abends steht die Komposition «Pace» (Frieden) des Zuger Komponisten Carl Rütti. Aufgeführt wird das eindrückliche Werk vom Chor Audite Nova gemeinsam mit dem Konzertchor der Zuger Singschule und dem Zuger Kammerchor. Die Chöre werden von Johannes Meister geleitet und sie werden begleitet von Carl Rütti am Klavier. Für weitere musikalische Beiträge an diesem Abend sorgen die Kinderchöre II und III der Zuger Singschule. Das Benefizkonzert beginnt um 19 Uhr im Theater Casino in Zug. Der Eintritt ist frei – Kollekte. pd

Da der frei stehende Pavillon des Pflegezentrums Luegeten sofort zur Unterbringung von Flüchtenden aus der Ukraine benutzt werden konnte, wurde Menzingen als Pilotgemeinde ausgewählt. Rund 120 Personen sind dort untergebracht. 50 bis 70 davon sind Kinder. Die Schulpflichtigen unter ihnen sollen zur Schule gehen dürfen. Im ersten Schritt steht rund 20 Kindern ab heute im Schulhaus Dorf ein Klassenzimmer zur Verfügung. Es konnte eine Lehrperson gefunden werden, welche die ukrainischen Kinder jeweils vormittags unterrichtet. In einem weiteren Schritt sollen zusätzliche altersabgestufte Klassen entstehen. Dafür braucht es Lehrpersonal. Ein Aufruf auf den sozialen Medien erzielte nicht den gewünschten Erfolg. «Es mel-

Sprache ist die erste Barriere, Deutschunterricht steht deshalb im Fokus», erklärt Menzi. Die Kinder werden bewusst nicht in bestehende Klassen integriert. «Wir sind eine kleinere Gemeinde mit rund 400 Schulkindern. Die Integration von 50 bis 70 zusätzlichen Kinder in bestehende Klassen können wir ressourcenmässig nicht stemmen», so Menzi weiter.

In einem ersten Schritt werden in Menzingen seit heute 20 Flüchtlingskinder im Schulhaus Dorf unterrichtet. Bild: pd deten sich viele Menschen, die in der Betreuung helfen möchten. Das ist schön. Doch wir brauchen momentan ausgebildetes Lehrpersonal», sagt Gemeinderätin Isabelle Menzi. Um zu unterrichten, sei ein Lehrerdiplom zwingend. Zudem seien die Zusatzausbildungen «Deutsch als Zweit-

sprache» oder «Schulische Heilpädagogik» erwünscht. Interessierte können sich beim Rektorat melden.

Deutschunterricht steht im Fokus «Wir möchten die Kinder so schnell wie möglich in die Gesellschaft integrieren. Die

«Wir planen im Wochenrhythmus» Die Gemeinde Menzingen ist mit dem Kanton permanent im Austausch. So können bei Bedarf Übersetzerinnen oder Psychologen aufgeboten werden. Schulangebote schaffen, sei aber grundsätzlich Aufgabe der Gemeinden. Mit Menzingen habe man erste gute Erfahrungen gemacht, sagt Regierungsrat Andreas Hostettler. In dieser Woche wird im ehemaligen Hotel Waldheim in Risch ein weiterer Standort eingerichtet. «Wir planen im Wochen-

rhythmus», sagt Hostettler.Täglich Dutzende Betten und Matratzen aufzustellen, sei das eine, Schulraum für Kinder zu schaffen das andere. «Wir sind in einer Krisensituation, das muss man sich schon bewusst sein», so Hostettler. Er, wie auch Isabelle Menzi, sind indes zuversichtlich. All diese Dinge zu organisieren, brauche Zeit. «Wir nehmen aber alles Schritt für Schritt», so Menzi. Patrick Caplazi

Ukraine-Hilfe Für Personen, die ihre Hilfe für geflüchtete Personen aus der Ukraine anbieten möchten oder Fragen haben, hat der Kanton Zug eine Infoline eingerichtet: ukrainehilfe@zg.ch 041 723 78 99 Montag bis Freitag: von 8 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr. pc


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KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Eidgenössisches Jodlerfest 2023 in Zug

Die Vorfreude ist jetzt schon riesengross Delegierten und den Gästen im Saal in einem eindrücklichen Gesamtchor das Lied «Däheim» von Franz Stadelmann.

Freunde des musikalischen Brauchtums können sich schon die Hände reiben. Im nächsten Jahr steht etwas Besonderes an.

Jodelfreunde unter sich: Michel Schmid (Präsident Trägerverein, von links), Stephan Schleiss (OK-Präsident), Karin Niederberger (Verbandspräsidentin), Adrian Eyer (Fähnrich) und Sebi Schatt (OK-Vizepräsident). Bild: pd

Ehrenmitgliedschaft für Richard Huwiler An der Delegiertenversammlung in Sins wurde Richard Huwiler, Mitglied des Zuger Organisationskomitees, für seine langjährigen Einsätze für den Zentralschweizerischen und den Eidgenössischen Jodlerverband geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt. Als Gesamtobmänner für das Eidgenössische Jodlerfest in Zug wurden Bernadette Roos-Stadelmann und André von Moos für das Jodeln, Flavian Imlig für die Sparte Alphorn sowie Walter von Matt und Peter Odermatt für das Fahnenschwingen ernannt. Zudem wurden die Gesamtchorlieder bestimmt, die gemeinsam gesungen werden. Es sind dies «Alpemorge» von Robert Fellmann und «Summerjuiz» von Emil Wallimann.

die Absage für ein unglaublicher Frust für das OK in Basel und den Verband gewesen sein muss», so Schleiss weiter. Als Zeichen des Respekts für die geleistete Arbeit hatte die Zuger Vertretung Kirschtorten

In Zug werden hohe Besucherzahlen erwartet Das Eidgenössische Jodlerfest 2023 findet vom 16. bis 18. Juni 2023 in der Stadt Zug statt. Erwartet werden rund 500 Vereine mit insgesamt 15 000 Aktiven aus den Sparten

Eine eindrückliche Delegation bestehend aus Mitgliedern des Organisationskomitees und des Trägervereins vom Eidgenössischen Jodlerfest 2023 in Zug präsentierte sich an der Delegiertenversammlung des Eidgenössischen Jodlerverbandes. In der Mehrzweckhalle Ammannsmatt in Sins schafften sie es, die Anwesenden für das bevorstehende Fest in der Stadt Zug zu begeistern und die Vorfreude wachsen zu lassen.

Das Fest in Basel hatte abgesagt werden müssen Für Jodlerinnen, Jodler, Fahnenschwinger, Alphornbläserinnen, Alphornbläser und Büchelbläser ist das Eidgenössische Jodlerfest der wichtigste Anlass überhaupt. Das geplante Fest in Basel 2020 musste pandemiebedingt abgesagt werden. Deshalb freut sich die Gemeinschaft umso mehr auf die Durchführung in Zug. «Wir arbeiten intensiv. Unser Ziel ist es, nächstes Jahr allerbeste Voraussetzungen für

die Wettvorträge anbieten zu können – und natürlich auch für ein gemütliches Fest», so OK-Präsident Stephan Schleiss in seiner Rede vor den rund 400 Anwesenden. «Ich kann gut nachempfinden, was

mitgebracht. Dies natürlich auch, um auf das bevorstehende Eidgenössische Jodlerfest 2023 in Zug «gluschtig» zu machen. Zum Abschluss sang die Zuger Delegation auf der Bühne gemeinsam mit den

Jodeln, Fahnenschwingen und Alphornblasen. Aufgrund des grossen Zentralschweizer Einzugsgebietes mit vielen Vereinen wird mit einer Besucherzahl zwischen 100 000 und 150 000 gerechnet. Unter dem Motto «traditionell – überraschend – vielseitig» wird drei Tage lang musiziert, gesungen

«Unser Ziel ist es, nächstes Jahr allerbeste Voraussetzungen für die Wettvorträge anbieten zu können.» Stephan Schleiss, OK-Präsident und die Fahnen geschwungen. Ab sofort können für das betreffende Wochenende bei Zug Tourismus Betten, Zimmer und Wohnungen reserviert werden. Die Delegiertenversammlung in Sins hat entschieden, dass das übernächste Fest in 2026 nachträglich doch noch in Basel stattfinden soll. Deborah Annema Weitere Informationen: jodlerfestzug.ch

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Buntes Osterhasen - Malen Liebe Kinder, dieser Osterhase wartet darauf, von euch ausgemalt zu werden.

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Umfahrung Unterägeri

Ihr Vereinsbericht

Weitreichende Konsequenzen

Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an:

Bei Ihrem Artikel zur Umfahrung Unterägeri (Seiten 1 und 5) in der vergangenen Woche wird ein nicht unerheblicher Punkt einfach klinisch sauber aussen vor gehalten: die direkt vom Westportal der Variante 10a betroffenen Einwohnerinnen und Einwohner. Es wird kein einziges Wort darüber verloren, was die weitreichenden Konsequenzen aus Sicht der Betroffenen sind.

Mit den Betroffenen wurde nie gesprochen Dagegen wird man nicht müde zu betonen, dass diese sogenannte «Bestvariante» den optimalen Kompromiss darstellen würde. Auch wird im-

mer wieder ins Feld geführt, dass gerade diese Variante am wenigsten Bauland benötigen würde. Tatsache ist, dass das mitten ins Wohnquartier geplante Westportal mehr private Liegenschaften auf massivste Art und Weise berührt als jede andere Variante. Das seit langem existierende Wohnquartier mit Liegenschaften, die mitunter seit Generationen in Familienbesitz sind, würde durch die Tagbau-Etappe brutal entstellt und mit dem Abriss dummerweise in der Baulinie stehender Häuser konfrontiert sein. Darüber hinaus ist der vor Ort bestehende Untergrund, primär instabile Seekreide, für ein solches Bauvor-

haben geologisch über alle Massen ungünstig. Vonseiten der Behörden hat man es bis dato zudem nicht als nötig empfunden, auch nur einmal mit den Betroffenen eingehend zu sprechen. Es wird einfach kühl rechnend über die Wünsche des Quartiers hinweg entschieden. Dies zeugt nicht wirklich von einer Haltung, die sich durch Rücksichtnahme, Empathie und einem echten Interesse gegenüber den Befindlichkeiten der Betroffenen auszeichnet. Ich kann den Behörden daher in dieser Angelegenheit kein gutes Zeugnis ausstellen. Ein Hohn ist daher ebenso das immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragene

Mantra der «Wohn- und Lebensqualität» in Unterägeri.

Lebensqualität wird deutlich schlechter Die Variante 10a wird für die direkt Betroffenen sowie auch für das direkt gegenüber des Westportals liegende Quartier nicht zu einer besseren Wohnund Lebensqualität führen, sondern zu einer massiv schlechteren mit zu guter Letzt noch entsprechenden Abgasemissionen und Abstrahlgeräuschen. Von einer zukunftsweisenden beziehungsweise zukunftssicheren Variante kann deshalb nicht die Rede sein. Monika Iten, Unterägeri, Alte Landstrasse 158

redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red

Leserbrief

Ein Rotkreuzer macht sich Gedanken zu aktuellen Entwicklungen Warum sind viele Menschen heute so anfällig für eine extreme Verengung der Perspektiven, Manipulation und Hysterie? Abgesehen davon, dass in den 50er-Jahren die Pandemie angesichts des damaligen Durchschnittsalters eh kein

Thema gewesen wäre, denn niemand hätte sie bemerkt, war damals das Verhältnis zum Leben doch ein anderes als heute. Heute wird der Tod mit allen Mitteln hinausgeschoben, sodass wir zu einer Patientengesellschaft unter Dauermedikation mutiert sind. Damals herrschte auch nicht eine ungebändigte Angst und Panik, eine blinde Expertengläubig-

keit. Die Realität hatte früher noch einen Wert. Der unwiderstehliche Drang nach dem Totalitären (Adorno) bricht gesellschaftlich massiv durch. Obwohl alle nach Inklusion, Solidarität und Nichtdiskriminierung schreien, verhalten wir uns völlig entgegengesetzt und frönen einem fast krankhaften Individualismus. Dass wir «Social Distancing» gutheissen, ist

schon fast erklärbar. Wir sind nicht einmal mehr fähig zu merken, dass «Social Distancing» sprachlich völlig unsinnig ist, wenn schon müsste es «Physical Distancing» heissen. Aber wer die letzten zwei Jahre mit Vernunft zu analysieren versucht, ist eh auf verlorenem Posten. Waren früher Wissenschafter Staunende und Entdeckende, so sind sie heute nur

noch Befehlsempfänger und Angestellte. Anstelle der Kirchen sind die Konzerne und der Kapitalismus getreten. Wir haben vergessen, dass Leben, Krankheit und Tod eine ungebändigte Trias bilden. Wir sind nicht mehr bereit, die Endlichkeit zu akzeptieren. Der Körper und das Ich haben sich entfremdet. Wir misstrauen den Warnsignalen unse-

res Körpers und unterwerfen uns der verordneten Panik. Es drängt sich diese Frage auf: Leben, was ist das? Und um noch einmal auf die Endlichkeit zurückzukommen, Goethe und auch Nietzsche wussten es: Nur durch unsere Sterblichkeit können wir überhaupt Glück erfahren. Michel Ebinger, Rotkreuz

Zum Gedenken Todesfälle Baar 23. März 2022 Otto G. Salathé, geboren am 16. September 1928, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. April, 14 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Cham Jana Bartonová, geboren 1980, wohnhaft gewesen an der Bergackerstrasse 22.

24. März 2022

Cham 20. März 2022 Lydia Schmid geb. Knechtle, geboren 1965, wohnhaft gewesen an der Lorzenmatt 9, Hagendorn. Der Abschiedsgottesdienst findet statt am Mittwoch, 30. März, um 11 Uhr in der reformierten Kirche in Steinhausen; die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 23. März 2022 Hünenberg Hedwig Betti Johanna Albrecht-Günther, geboren am 9. April 1930, wohnhaft gewesen an der Luzernerstrasse 90, Hünenberg See. Die Beisetzung findet am Dienstag, 5. April, um 14 Uhr auf dem Waldfriedhof Hünenberg statt. 20. März 2022 Hünenberg Werner Dario Plattner, geboren am 8. März 1941, wohnhaft gewesen an der Burgstrasse 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 6. April, um 9:30 Uhr in der katholischen Kirche; anschliessend Urnenbeisetzung. 22. März 2022 Menzingen Heidi Elsener-Studer, geboren am 7. März 1947, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 8. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. April, um 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche Menzingen; Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. 20. März 2022 Neuheim Karl Staub-Zürcher, geboren am 16. Juli 1946, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 3. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden. Risch 25. März 2022 Erika Schuler, geboren am 9. Juni 1965, wohnhaft gewesen an der Waldetenstrasse 5, Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt. Risch 22. März 2022 André Bühler, geboren am 1. Februar 1967, wohnhaft gewesen an der Luzernerstrasse 7, Rotkreuz. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 31. März, um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Verena in Risch; anschliessend Urnenbestattung im engsten Familienkreis. 21. März 2022 Risch Josef Röllin, geboren am 3. Februar 1943, wohnhaft gewesen am Rigiweg 25, Holzhäusern. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 19. März 2022 Josef Anton Schlumpf, geboren am 5. Dezember 1941, wohnhaft gewesen an der Hochwachtstrasse 28 (verstorben in Baar). Die Abdankung hat bereits stattgefunden.

18. März 2022 Steinhausen Maria Beerle-Hermann, geboren am 7. Juni 1929, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 1 (verstorben in Baar). Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 29. März, um 15 Uhr in der evangelischreformierten Kirche Chilematt; vorgängig Urnenbeisetzung um 14 Uhr auf dem Friedhof Erli. Unterägeri 19. März 2022 Nicifor Prsic, geboren am 26. Mai 1949, wohnhaft gewesen an der Waldheimstrasse 6. Die Beisetzung findet in Serbien statt. Unterägeri 18. März 2022 Anna Wiederkehr-Iten, geboren am 14. April 1938, wohnhaft gewesen im Hinterbuechholz 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. April, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung bei der Urnenwand. Zug 26. März 2022 Walter Roos, geboren am 15. November 1935, wohnhaft gewesen an der Schmidgasse 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 7. April, um 15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 22. März 2022 Klara Vogt-Nussbaumer, geboren am 12. Februar 1937, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 8. April, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20; um 15.30 Uhr Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. Zug 20. März 2022 Ernst Gertsch-Schuwey, geboren am 19. April 1941, wohnhaft gewesen am Fischmarkt 4. Die Abdankung findet statt am Dienstag, 19. April, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle; die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 19. März 2022 Silvan Brandenberg, geboren am 13. Februar 1937, wohnhaft gewesen an der Eichwaldstrasse 9. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 7. April, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 19. März 2022 Anny Siegwart-Wertli, geboren am 20. Juli 1943, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 1. April, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20, um 15 Uhr; Trauergottesdienst in der Kirche St. Johannes. Zug 18. März 2022 Hans Sticher-Wettach, geboren am 10. April 1934, wohnhaft gewesen früher an der Loretohöhe 2. Die Abschiedsfeier findet statt am Freitag, 8. April, um 11.15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch


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PARTEIEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

FDP

Sie wollen es noch mal wissen Die beiden Regierungsräte Andreas Hostettler und Florian Weber blicken zurück und voraus. Patrick Caplazi

Sie treten für die Mitte wieder an zur Gemeinderatswahl in Menzingen: Susan Staub (seit 2011, links), Isabelle Menzi (seit 2015, rechts) und Gemeindepräsident Andreas Etter (seit 2019). Bild: pd

Die Mitte Menzingen

Rücktritt nach 20 Jahren Kantonsrätin Monika Barmet geht. Menzingens Gemeindepräsident Andreas Etter tritt noch einmal an.

Kantonsratspräsidentin, Monika Barmet (kleines Bild), hat sich dazu entschlossen, bei den Wahlen 2022 nicht mehr für den Kantonsrat zu kandidieren. Monika Barmet kann am Ende der laufenden Legislatur auf 20 Kantonsratsjahre zurückblicken, von 2019 bis 2020 als Kantonsratspräsidentin. Den Sitz will die Mitte Menzingen verteidigen und um einen zweiten erweitern. «Wir möchten mit einer ausgeglichenen Dreierliste ins Rennen starten», sagt Wahlkampfleiter Simon Leuenberger. «Gespräche laufen», so Leuenberger weiter. pd

«Themen wie die Erneuerung der öffentlichen Infrastruktur und die Revision der Ortsplanung werden uns auch in der kommenden Legislatur weiterhin begleiten. Dies sind wichtige Punkte, damit wir uns alle in Menzingen wohl und zu Hause fühlen dürfen», so Andreas Etter. Auch Susan Staub (seit 2011) und Isabelle Menzi (seit 2015) stellen sich im Oktober noch einmal dem Wählervotum. Die langjährige Kantonsrätin und ehemalige

Sie lernten ihr Handwerk als FDP-Regierungsräte in ihrer ersten Legislatur. Dieses möchten sie in den nächsten vier Jahren nun vertiefen. Andreas Hostettler und Florian Weber stellen sich zur Wiederwahl.

Viele spannende gesellschaftsrelevante Themen Hostettler war als Vorsteher der Direktion des Innern unter anderem damit beschäftigt, das neue Denkmalschutz- und das Einbürgerungsgesetz umzuset-

«Das gefällt mir, da steckt mein Herzblut drin.»

Am Point de Presse erklärten Andreas Hostettler (links) und Florian Weber, weshalb sie erneut kandidieren. schaftsrelevante Themen, die man gestalten und weiterentwickeln kann. Das gefällt mir, da steckt mein Herzblut drin», so Hostettler hinsichtlich der nächsten vier Jahre.

Andreas Hostettler, FDP-Regierungsrat zen. Unter ihm wurde die Kinderbetreuung ausgebaut. Die Strategie Alter nahm Formen an. Digitalisierung war ein grosses Thema. Kitas beschäftigten ihn wie auch aktuell die Flüchtlinge aus der Ukraine. «In der Direktion des Innern gibt es viele spannende gesell-

Lebensqualität nachhaltig gestalten Baudirektor Florian Weber kann auf viele Bauprojekte zurückblicken. Unter seiner Leitung konnte er die Tangente zu Ende führen. Die Schifffahrt wurde von der Baudirektion übernommen.

Der Standort der Kantonsschule war ein Thema. Verdichtung, Planung des neuen ZVB-Areals, viele Tiefbauprojekte wie etwa die Umfahrung Cham–Hünenberg, 5G, Renaturierung oder Mobilität sind Themen, die ihn beschäftigen. «Ich würde mich wahnsinnig freuen, auch in den nächsten vier Jahren als Baudirektor die Herausforderungen wahrzunehmen», so Weber. Ziel der Zuger FDP ist, dass bei den Gesamterneuerungswahlen im Oktober ihre beiden Regie-

Bild: pc

rungsräte wiedergewählt werden.

Einblicke in die Wahlkampfstrategie Am Point de Presse in Steinhausen gab Wahlkampfleiter Michael Brunner einen Einblick in die Wahlkampfstrategie der FDP. Unter anderem möchte die Partei die Kantonsratssitze von 17 auf 19 ausbauen. Die Anzahl Gemeinderatssitze und -präsidien soll gehalten werden.In Zug möchte die FDP mit Eliane Birchmeier eine Stadtpräsidentin im Amt sehen.

Die Mitte Oberägeri

Nominierungen für die Wahlen: Laura Dittli will in den Regierungsrat An ihrer General- und Nominationsversammlung hat die Mitte Oberägeri bisherige und neue Kandidatinnen und Kandidaten für die Erneuerungswahlen am 2. Oktober nominiert.

Sitz im Gemeinderat besetzen. Alle drei Kandidaturen wurden einstimmig ohne Enthaltungen bestätigt, den Nominierten wurde mit Applaus gratuliert.

Partei schlägt neues Mitglied für wichtige Kommission vor In der Rechnungsprüfungskommission der Einwohnergemeinde stellt sich deren Präsident Sandro Näf für weitere vier Jahre zur Verfügung. Auf das Ende der Amtsperiode tritt Esther Schelbert aus der Rechnungsprüfungskommission zurück. Die Mitte Oberägeri dankt ihr herzlich. Als Nachfolgerin nominierte die Versammlung

Im Gemeinderat stellen sich Evelyn Rust und Beat Wyss für weitere vier Jahre zur Verfügung. Für den zurücktretenden Paul Iten (Forum) schlägt die Mitte Oberägeri den KMUUnternehmer Kurt Ulrich aus Morgarten zur Wahl vor und möchte damit einen dritten

Sandra Hugener. Im Kantonsrat möchten Laura Dittli und Patrick Iten für weitere vier Jahre die Interessen des Ägeritals und der Bevölkerung in Zug vertreten und stellen sich für eine Wiederwahl zur Verfügung. Verstärkt werden soll die Wahlliste der Mitte Oberägeri durch Timo Gültig. Alle drei Kandidaturen wurden einstimmig bestätigt. Schliesslich vernahm die Versammlung als Erste und aus erster Hand von der Kandidatur von Laura Dittli für den frei werdenden Sitz im Regierungsrat. Mit grossem Applaus wurde ihr für diesen Weg Glück und Erfolg gewünscht. pd

Sie kandidieren für die Mitte Oberägeri (von links): Sandra Hugener, Kurt Ulrich, Timo Gültig, Evelyn Rust, Beat Wyss, Patrick Iten und Laura Dittli. Bild: Jan Pegoraro

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Ein bisschen unscheinbar präsentiert sich der Höllgrotten-Eingang. Die wahre Sensation wartet im Inneren.

BAAR

Spektakulär: das Innere der Höllgrotten.

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Bilder: Daniel Frischherz

Höllgrotten in Baar

Verwunschener Ort hinten in der Schlucht Die einzigartigen märchenhaften Tropfsteinfantasien lassen Jung und Alt aufleben. Die bekannteste Sehenswürdigkeit des Kantons Zug ist seit 1887 zugänglich. Und ab Freitag wieder offen. Antonia Jochberg

Die Natur im Kanton Zug hat einiges zu bieten: Der wildromantische Ort beim Lorzentobel bei Baar zeigt sich mit den Höllgrotten von seiner besten Seite. Unterirdische Seen und Tropfsteingebilde, welche Figuren von Fabelwesen ähneln, lassen einen in eine märchenhafte Welt eintauchen. Der Weg durch die Grotten führt den riesigen Deckentropfsteinen (Stalaktiten) entlang und analog, wo sich der Tropfen vom Boden aus strukturiert, türmen sich die stehenden Zapfen (Stalagmiten).

Doch wie entsteht ein solches Naturspektakel? «Speziell an den Höllgrotten ist, dass diese extrem schnell entstanden sind», erzählt Robert Baccari, der Höllgrottenwart. Sie bildeten sich während einer Zeit von 3000 Jahren, wohingegen andere Höhlen in massiven Felsuntergrund mehrere Millionen Jahre brauchen. Der geologische Prozess und das Entstehen der Grotten sind natürlich sehr kompliziert, vereinfacht

Info Höllgrotten-Öffnungszeiten 1. April bis 31. Oktober, täglich 9 bis 17 Uhr, durchgehend und bei jeder Witterung. Auch an Sonn- und Feiertagen: www.hoellgrotten.ch 041 761 83 70 Für Schulen und grössere Gruppen ist eine Anmeldung erforderlich: info@hoellgrotten.ch

aber erklärt Baccari: «Das Zusammenspiel von Wasser, Kalk und der konstanten Temperatur entfaltet den chemischen Prozess, welcher die immensen Tropfsteine in den Grotten bildeten.» Ursprünglich wurden die Grotten nach der letzten Eiszeit vor 18 000 Jahren gebildet. Durch die Plattentektonik sind in Zug zwei Erdplatten konvergent aufeinandergestossen, wobei der Zugerberg entstanden ist. Weiter bildete sich aus den Gletscherflüssen vom Ägerital das Lorzentobel. Das ganze Geröll und Gestein der Eiszeit war durchlässig und damit versickerte viel Wasser aus einem höheren Moorgebiet in Menzingen. Dieses löste sehr viel Kalk, welches an jene Stelle trat, wo sich heute die Höllgrotten befin-

«Speziell an den Höllgrotten ist, dass diese extrem schnell entstanden sind.» Robert Baccari, Grottenwart den. Aufgrund des vielen Wassers entstanden unterirdische Seen, weshalb die Grotte einst nur schwer zugänglich war.

Schon vor etwa 150 Jahren entdeckt Entdeckt wurden die Grotten vor rund 150 Jahren vom Vater des gleichnamigen Sohnes Josef Leonz Schmid. Dies geschah beim Abbau des Tuffgesteins, welches für Bauzwecke genutzt wurde. Der grösste Raum der Höllgrotten wurde 1863 als Erster entdeckt und bekam aufgrund der aussergewöhnlichen Höhe und der kuppelförmigen Decke den Namen Dom. Der Sohn des Entdeckers ordnete 1885 den Bau eines Stollens an, um all die Grottenseen in die Lorze zu entwässern. Daraufhin liess die Familie Schmid ein Restaurant erbau-

en und machte die Höllgrotten zu einer touristischen Attraktion, die nun schon seit 1887 besteht. 1942 errichteten die beiden Enkel des Entdeckers die Familienstiftung Höllgrotten, die noch immer in privatem Besitz ist.

Aus den Hellgrotten wurden die Höllgrotten «Viele verwechseln die Höllgrotten mit dem Hölloch im Muotatal», meint Baccari. Das Hölloch sei aber eine Höhle, wohingegen die Höllgrotten oberirdisch sind und vielmehr eine Hülle bilden. Der Grottenwart erzählt, dass hinter der Namensgebung eine besondere Geschichte steckt. Wenn man den langen Weg durch den Wald fährt, kommt man über die Brücke auf die grosse Lichtung, wo sich auch das Restaurant befindet – quasi eine «Tal-Lichtung». Dort war es im Vergleich zum sonst so finsteren Wald also besonders «hell». Als die Grotten in der Nähe der Lichtung entdeckt wurden, taufte man sie aufgrund dessen vorerst «Hellgrotten». Die Leute aber fanden das Adjektiv «hell» zu unpassend für die mystischen Grotten und entwickelten das Narrativ weiter, bis sich aus der Mundart heraus der Name «Höllgrotten» etablierte. Auch marketingtechnisch wurde mit dem Namen der Grotte gespielt: So wurde passend zur «Hölle» das sogenannte Grottentüüfeli erfunden. Das «Tüüfeli» führt durch die zehn Infostationen im Grottenrundgang und soll von den Kindern gesucht werden. Dies gehörte zum Konzept, welches 2012 zum 125-JahrJubiläum der Eröffnung der 6000 Jahre alten Grotten eingeführt wurde. Zum innovativen Marketingkonzept gehörten auch die LED-Beleuchtungen, welche die Tropfsteinfiguren in mystischem Licht zeigen, was das Höhlenerlebnis neuartig definiert. Und dies mit Erfolg: Zwischen 50 000 bis 60 000 Besucher und Besucherinnen durchlaufen die Höllgrotten

Robert Baccari, Höllgrottenwart, zeigt Details im geheimnisvollen Stollen. jährlich. «Im Kanton Zug sind wir eine der Topsehenswürdigkeiten, weshalb wir auch eine enge Partnerschaft mit Zug Tourismus haben, welche für uns die Führungen organisiert», berichtet Baccari. Zur Zielgruppe gehören vor allem Familien und Schulklassen, aber auch Geologie-Interessierte: «Kinder gehen ganz anders durch die Grotten, da sie eine viel ausgeprägtere Fantasie haben», meint Baccari begeistert. Ob Schlangen, Krokodile oder Adler: Die wundersamen Tropfsteine wurden stets nach dem benannt, wonach sie aussehen. Wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Es sei unglaublich spannend, was Kinder im Stollen alles sehen und erleben. Da sie oftmals kaum aus dem Staunen herauskommen, werde für sie sogar eine Zweitrunde gratis angeboten. Da die Hauptsaison der Höllgrotten-Besichtigung während des Sommers ist, komme es der Kundschaft sehr entgegen, endlich ein kühles Sommerprogramm geniessen zu können: In der Grotte nämlich herrscht eine konstante Temperatur von 10 Grad Celsius

(unbedingt einen Pulli mit einpacken!). Die 10 Grad haben nebst der angenehmen Abkühlung für die Sommerbesucher einen weiteren, sehr speziellen Zweck: In der unteren Grotte sind nämlich in einem unterirdischen See fünf Whiskyfässer der Zuger Destillerie Etter gelagert. «Man wollte schauen, wie sich der Whisky bei einer konstanten Temperatur und unter Wasser verhält, was man in einem Kühlraum nie hinbekommen würde», erklärt Baccari. Vor sechs Jahren seien hier die ersten Fässer aus dem See geborgen worden und als Resultat könne man nun den herrlichen «Grottenwhisky» geniessen, was mitunter als Highlight gelte.

Am Freitag, 1. April, öffnen die Grotten wieder Während des Winters werden die Grotten geschlossen, was der Grottenwart für sehr wichtig hält, denn dann sei sie wieder «Herr ihres eigenen». Er erklärt: «Während dieser Zeit können sich die Grotten regenerieren und erholen. Sobald man sie im April wieder eröffnet, erscheint einem der Naturort mit seiner

Energie wieder ganz anders.» Ein Grottendurchlauf Anfang Frühling zu erleben, lohne sich daher besonders. Ein Durchgang dauert ungefähr eine Dreiviertelstunde, wobei in der oberen Grotte begonnen wird. Vor allem für die abenteuerlustigen und naturbegeisterten Zugerinnen und Zuger bieten die Höllgrotten das perfekte Erlebnis. Auch ein Wiedersehen lohnt sich, denn jedes Mal nimmt man wieder andere Fabelwesen und Formen wahr, welche einen schnell die Zeit vergessen lassen ...

Museen in der Region Im Kanton Zug und Umgebung gibt es eine Reihe von sehenswerten Museen. Manche sind bekannt und manche sind völlig unbekannt. In dieser Serie spüren wir allen Museen nach, zeigen, was sie zeigen, und machen so auf die reichhaltigen kulturellen Schätze in unserer Region aufmerksam. Die Beiträge zu den verschiedenen Museen erscheinen in loser Folge. red


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KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Vor 25 Jahren in der ZP Heizen ja – aber nicht bauen Schlagzeilen wie diese gibt es zumindest hier im Kanton Zug immer noch: «Trotz Rezession: Stadt Zug schwimmt im Geld.» 13,5 Millionen Franken Überschuss konnte der damalige Finanzchef Christoph Luchsinger verbuchen. «Die Stadt der Glückseligen» war dementsprechend der Kommentar von Redaktor Christian Siegwart überschrieben. Und auch sonst Business fast as usual: In den Playoffs stellten die Zuger Ende März 1997 den SC Bern «kalt». In Unterägeri war dagegen die Überraschung gross. Denn die Dreifachturnhalle im Acher wurde vom Volk abgelehnt. Nicht aber die Holzschnitzelheizung dafür, die in einer separaten Abstimmung angenommen wurde. «Abstimmen ist gut, die Vorlage studieren ist besser», kommentierte damals Redaktorin Therese Marty. fh

Kantonsspital

Es gibt vermehrt ambulante Eingriffe Nach einjähriger Bauzeit hat das Ambulante Operationszentrum seinen Betrieb aufgenommen. Claudia Schneider

Mit der Eröffnung reagiert das Zuger Kantonsspital auf eine der wichtigsten Entwicklungen im Schweizer Gesundheitswesen, nämlich der Verlagerung von stationären zu ambulanten Eingriffen.

Die Entwicklung der Medizin schreitet stetig voran «Der medizinische Fortschritt mit verschiedenen minimalinvasiven Operationstechniken, Anästhesien mit geringeren Nebenwirkungen

und einer besseren Nachsorge ermöglicht es heutzutage, eine Vielzahl an Eingriffen ambulant statt stationär durchzuführen», erklärt Stefan Flatz, Leiter des neuen Zentrums (Bild

«Patientinnen und Patienten profitieren von den gleichen Sicherheitsstandards wie bei stationären Operationen.» Stefan Flatz, Leiter Ambulantes Operationszentrum links), und er betont: «Während des Aufenthaltes werden Patientinnen und Patienten durch ein erfahrenes, auf ambulante Eingriffe spezialisier-

Von den beiden neuen Operationssälen geht es zu den Aufwachkojen. tes Team betreut. Geboten werden die gleichen Sicherheitsstandards wie bei stationären Operationen, jedoch mit dem Vorteil, dass sie noch am

Operationstag wieder zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung sein können.» Das ambulante Operationszentrum ist mit zwei Operationssälen aus-

Bild: pd

gestattet sowie mit zehn individuellen Aufwachkojen, einem grosszügigen Empfangsbereich und zwei Patientengarderoben.

Berufsbildung

Grosses Engagement der Zuger Lehrbetriebe sorgt für Stabilität Die Lehrstellensituation im Kanton ist dieses Jahr erfreulich stabil. Die Zahlen befinden sich auf Vorjahresniveau. Dusan Milakovic, Leiter Amt für Berufsbildung, ist überzeugt: «Die stabile Lehrstellensituation ist vor allem auch

dem grossen Engagement der Zuger Lehrbetriebe zu verdanken. Obwohl die zwei letzten Jahre der Coronakrise nicht einfach waren, hält man an der Berufsbildung fest und sichert so den Markt an topausgebildeten Fachkräften.» Ein gutes Format zur Unterstützung sind die Berufsschauen, welche abwechselnd in Zuger Gemeinden statt-

finden. Dieses Jahr finden die Berufsschauen in den Gemeinden Hünenberg (11. und 12. April), Zug (9. und 10. Mai) und Neuheim (9. Juni) statt. Lehrbetriebe können ihre Angebote und Lehrstellen präsentieren. Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Klasse kommen in Kontakt mit den Lehrbetrieben. Vor allem Gespräche mit Lernenden sind

für die Schülerinnen und Schüler interessant. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich für den Besuch mit der Klasse vorbereiten: In der fünften und sechsten Klasse geht es zum Beispiel darum, herauszufinden, welche Berufe es für einen Hausbau braucht. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe können sich Berufe vor Ort anschauen und auch

die Lehrbetriebe der Wohngemeinde kennen lernen. Am 17. Mai findet eine Abendinformationsveranstaltung im Casino in Zug statt. Leider konnte diese aufgrund der Coronakrise die letzten zwei Jahre nicht durchgeführt werden. Eltern von Fünft- bis Achtklässler/-innen erfahren mehr über das Bildungssystem in der Schweiz und vor allem

über die Durchlässigkeit. Das BIZ Zug zeigt, wie die Schüler/-innen in der Oberstufe während des Berufswahlprozesses begleitet werden. An einer Podiumsdiskussion berichten Lehrpersonen, Berufsbildner/-innen und Lernende von ihren Erfahrungen im Alltag und dem Übergang von der Oberstufe in die Berufswelt. pd

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KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Zuger Köpfe

Stühlerücken an den Schulen Der Zuger Regierungsrat hat Reto Wegmüller (Bild) zum neuen Rektor des Kaufmännischen Bildungszentrums Zug (KBZ) gewählt. Er tritt am 1. August die Nachfolge von Hansjörg Truttmann (Bild unten) an, der Ende Juli in Pension geht. Für die neue Aufgabe als Rektor des KBZ ist Reto Wegmüller (1975) bestens qualifiziert. Er bringt mehr als fünfzehn Jahre Berufserfahrung im Bereich Berufsbildung mit sowie über zehn Jahre Erfahrung als Finanzund Steuerspezialist in der Privatwirtschaft. Hansjörg Truttmann leitet das KBZ seit August 1996 und trägt die Gesamtverantwortung für die Führung und Entwicklung der Berufsfachschule mit der beruflichen Grundbildung, der beruflichen Weiterbildung sowie der Höheren Fachschule für Wirtschaft. Michel Amrein aus Gersau wird per 1. August als Schulleiter Kindergarten / Primarschule der Gemeinde Risch in einem 100-ProzentPensum tätig sein. Amrein tritt die Nachfolge von Michael Lütolf an, der als Rektor an die Schule Root gewählt wurde. Pascal Niederberger (Bild unten) wird Rektor der Schule und Abteilungsleiter Bildung der Gemeinde Neuheim. Der 39-Jährige arbeitet als Schulleiter an einer Sekundarschule im Kanton Zürich. Mit seiner Partnerin und seinen zwei Kindern wohnt er in Cham. Er tritt die Nachfolge von Dominik Lehner per 1. August an. Lehner wurde als Schulleiter der Stadt Zug gewählt. Bettina Mittelbach (Bild) wurde vom Grossen Kirchgemeinderat der Reformierten Kirche Kanton Zug als neue Pfarrerin für Ägeri gewählt. Sie wird in ihrer 80-ProzentPfarrstelle den Schwerpunkt bei den Erwachsenen und Senioren setzen. Zusätzlich übernimmt sie ein Pensum von 10 Prozent als Spitalseelsorgerin in der Klinik Adelheid in Unterägeri. Es gibt auch ein paar neue Mitglieder im Grossen Kirchgemeinderat: Barbara Baumann, Offen evangelische Fraktion Zug Menzingen Walchwil; Verena Gysin, Freie Liste Zug Menzingen Walchwil; Lars Langhans, Offen evangelische Fraktion Zug Menzingen Walchwil; Yvonne Reed-Leu, Offen evangelische Gruppierung Steinhausen. Ihr 25. Dienstjubiläum feierten in diesen Tagen: Doris Huber Stüdli, Gerichtsschreiberin beim Obergericht und Konrad Rölz, Projektleiter bei der Staatskanzlei. fh

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Kantonsschule

Bunte Vielfalt der Maturaarbeiten Ina Peikert hat in ihrer Maturaarbeit das Thema «Wie das Geschlecht der Lehrperson das Interesse an MINT-Fächern beeinflusst» etwas genauer unter die Lupe genommen.

dene Merkmale einer Schulstunde Mädchen und Jungen unterschiedlich ansprechen. «Natürlich treffen nicht alle Angaben auf sämtliche Mädchen zu», erläutert Peikert. «Es geht vielmehr um die generellen Tendenzen der Geschlechter, die anhand von vielen Studien ermittelt wurden.»

Barbara Munz

Wie kann das Interesse gesteigert werden? «Die Abkürzung MINT steht für die Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik», erklärt die Maturandin. Für ihre Arbeit hat sich Ina Peikert unter anderem mit PisaStudien und Analysen beschäftigt. Zusätzlich schaute sie in verschiedenen Sekundarschulen des Kantons Zug beim Unterrichten zu. Am Ende der jeweils besuchten Lektion teilte die 18-Jährige einen Fragebogen an alle Schülerinnen und Schüler aus. Bei der Auswertung wurde der Mittelwert der ganzen Klasse und jener der Mädchen und Knaben ermittelt. «Besonders ausschlaggebend für das Interesse an Mathematik bei Mädchen sind aus meiner Sicht der Fokus auf das Verständnis im Unterricht und eine gute Beziehung zur Lehrperson», schildert Ina Peikert in ihrer Abschlussarbeit. «Einen abwechslungsreichen Unterricht und eine interessante oder praktische Anwendung für das Thema zu finden, sind Punkte, die das Interesse von Mädchen und Knaben fördern.» Ebenfalls sei die Zusammenarbeit zu zweit oder in Gruppen sehr wichtig. Deutlich sichtbar wur-

In Ina Peikerts Schulzeit gehörten Mathematik und Naturwissenschaften nie zu ihren besten Fächern. Warum das so war, beschreibt sie in ihrer Maturaarbeit: «Meistens wegen mangelnden Interesses. In Mathematik hatte es beispielsweise schon am Ende der Primar begonnen.» Hauptsache, ihre Noten waren ausreichend gut. Auch später an der Kantonsschule. «Ich habe meine Leistungen hingenommen,

«Die Umfrage hat gezeigt, dass Mädchen bei Lehrerinnen ein grösseres Interesse an der Mathematik haben als bei Lehrern.» Ina Peikert, Maturandin ohne etwas an meiner Einstellung gegenüber Mathematik zu ändern.» Sie fragte sich, wie es eine Lehrperson hätte schaffen können, ihr Interesse an diesem Fach zu wecken. In ihrer Arbeit geht die Schülerin darauf ein, inwiefern verschie-

Kantonsschülerin Ina Peikert befasst sich in ihrer Maturaarbeit mit dem Interesse von Mädchen in den sogenannten MINT-Fächern. Bild: Barbara Munz de, dass ein lockeres Verhältnis zwischen Schülerinnen und Lehrpersonen förderlich für das Interesse am Unterricht ist. «Es zeigte sich, dass die Mädchen weniger Scheu hatten, Fragen zu stellen oder um Hilfe zu bitten.» Generell lässt sich nicht sagen, ob der Matheunterricht von Frauen oder Männern besser ist. «Jedoch haben die Umfragewerte gezeigt, dass Mädchen bei Lehrerinnen ein grösseres Interesse an der Mathematik haben als bei Lehrern», bemerkt Peikert.

Unterschied von Mathematik und Natur und Technik Peikerts Umfragen haben ergeben, dass bei Mädchen das Interesse für Natur und Technik grösser ist als für Mathematik. Bei den Knaben ist dies weniger stark ausgeprägt. Dies

liege daran, dass es einfacher ist, einen Bezug zum Alltag herzustellen, erwähnt die sympathische Baarerin. Somit werde der Sinn des Faches sichtbar. «Mädchen können sich eher vorstellen, einen naturwissenschaftlichen Beruf zu erlernen als einen mathematischen.»

Welche Rolle spielt das Geschlecht der Lehrperson? «Um in diesem Punkt ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten, reicht die Anzahl Lehrerinnen und Lehrer, deren Unterricht ich besucht habe, nicht aus», erklärt die Kantonsschülerin am Ende ihrer Arbeit. Aus ihren Beobachtungen konnte sie den Schluss ziehen, dass weibliche Lehrpersonen einen leichteren Zugang zu Mädchen haben als männliche. Dies bedeutet nicht, dass nur

Digitale Schnitzeljagd durch Cham

Eine kluge Reise durch Zug

Neu kann Cham mittels einer «Bärejagd» erkundet werden. Die Schnitzeljagd wurde von der Chamerin Charlotte Dawson-Townsend ins Leben gerufen. Als Abschlussarbeit ihrer Matura hat die 18-Jährige gemeinsam mit Cham Tourismus und der Abteilung Verkehr und Sicherheit der Gemeinde Cham einen RätselTrail entwickelt. Dieser führt an Chamer Wahrzeichen wie der St.-Jakobs-Kirche, dem Villette Park, dem Lorzenweg oder dem neuen Papierigleisweg vorbei. «Mit der Bärejagd möchte ich die Leute dazu animieren, gemeinsam draussen Spass zu haben, zusammen zu knobeln und Cham neu zu entdecken», sagt Charlotte Dawson-Townsend. Auf einer Postkarte, die beim Start vor der Gemeindebibliothek Cham beim Eingang kostenlos bezogen werden kann, ist die barrierefreie

Nuria Pantaleos Idee für einen Reiseführer als Abschlussarbeit entstand in der Pandemie. «Ich habe mich für eine gestalterische Arbeit entschieden, da ich kreative Projekte mag. Die Idee des Reiseführers entstand im Winter 2021, da ich nicht in die Skiferien fahren konnte», erzählt die junge Baarerin. So verbrachte sie ihre Ferientage statt auf der Skipiste in der Umgebung von Zug.

Route eingezeichnet. Durch das Scannen von QR-Codes mit dem eigenen Smartphone gelangen die Schnitzeljägerinnen und -jäger zu Hinweisen und Aufgaben, welche sie zum nächsten Posten führen. Diese sind jeweils mit roten Bärentatzen gekennzeichnet, welche Charlotte Dawson-Townsend selber quer durch die Gemeinde platziert hat. Auf der Rückseite der Postkarte ist Platz, um die Lösungszahlen der Rätsel zu notieren. Mit den richtigen kann die Schatztruhe geöffnet werden. «Es freut uns sehr, dass junge Chamerinnen und Chamer wie Charlotte unsere Gemeinde durch ihre kreativen Ideen bereichern und aufwerten», erklärt Sara Hübscher, Präsidentin Cham Tourismus. Die Chamer «Bärejagd» dauert einein- bis zweieinhalb Stunden, sie ist gratis. pd

Die Chamerin Charlotte Dawson-Townsend hat eine bärenstarke Schnitzeljagd durch die Gemeinde kreiert. Bild: pd

Witterungsbeständiges Tagesprogramm

Pantaleos Führer ist in sieben Rubriken aufgeteilt und umfasst 40 Doppelseiten. Er beinhaltet zum Beispiel Ideen für sportliche Aktivitäten wie Wanderungen oder Schlittschuhlaufen. Im Kapitel «Abenteuer» wird der Leser zum Trottinettfahren inspiriert. Aber auch in den Themenbereichen Kunst und Kulinarik fehlt es nicht an Anregungen und Hintergrundinformationen. Der «Freiruum» in Zug, ein Treffpunkt für Jung und Alt, wird aufgrund seiner Vielfältigkeit sogar in zwei Kapiteln aufgeführt. «Den Reiseführer habe ich insbesondere auf Familien mit Kindern ausgerichtet.» Zuhinterst schlagen Mustertage dem Besucher wetterentsprechende Tagesprogramme vor. Unter dem Titel «Bei Sturm und Regen» schlägt die Schülerin folgendes Programm vor: «An einem regnerischen Morgen lassen Sie sich in der Bäckerei von Rotz Baar mit einem Früh-

Maturaarbeiten Absolventinnen und Absolventen der Kantonsschulen schreiben derzeit ihre Maturaarbeiten. Aus der Fülle an guten Arbeiten stellen wir hier drei vor, die mit der Region zu tun haben. red

Frauen das optimale Verhältnis zu Schülerinnen haben können. «Anhand meines Kriterienkatalogs konnte ich bei den Unterrichtsmethoden der Lehrpersonen keinen Geschlechterunterschied erkennen. Dennoch haben die Umfragen ergeben, dass bei weiblichen Lehrpersonen unter anderem das Interesse der Mädchen grösser ist.»

Nuria Pantaleo ist vom «Freiruum» begeistert. In ihrem Reiseführer wird der Treffpunkt auch erwähnt. Bild: Barbara Munz

stücksturm verwöhnen. Anschliessend gehen Sie mit der Buslinie drei vom Bahnhof Baar ins Schwimmbad Lättich. Der Vorteil: Um die Mittagszeit tummeln sich weniger Leute im Schwimmbad. Am Nachmittag können Sie im Kino Lux entspannt einen Film schauen und im nahe gelegenen Benjarong den Tag mit einer kulinarischen Reise nach Thailand ausklingen lassen.»

Wichtige Infos mit QR-Code

Alle Texte sind ausserdem auch ins Englische übersetzt worden. «Zudem habe ich mit QR-Codes gearbeitet, die den Leser direkt auf die jeweilige Homepage führt. Wichtige und aktuelle Informationen, wie beispielsweise Eintrittspreise oder die Anfahrt, sind so rasch und einfach zu beziehen», beschreibt die freundliche 18-Jährige weiter. Schulextern wurde die Maturandin bei

ihren Ausflügen bestens unterstützt. «Freundlicherweise wurde mir an den verschiedenen Orten der freie Eintritt gewährt. Des Weiteren kontaktierte ich bei Bedarf den Betrieb, um noch genauere Informationen zu erhalten.» Auch an der Kantonsschule wurde ihr Hilfe angeboten. So erhielt Pantaleo beispielsweise eine Einführung in die renommierte Grafiksoftware Adobe InDesign. «Um das Fotomaterial zu beschaffen, war ich viel unterwegs. Teilweise setzte ich auch die Drohne ein. Parallel habe ich die entsprechende Recherche betrieben.» Ihre Arbeit hat sie mit den Gestaltungsprogrammen am Computer zusammengetragen. Als Ergebnis ist ein handliches und farbenfrohes A5 grosses Büchlein entstanden. Pantaleo wurde dabei von der Druckerei Anderhub in Rotkreuz Barbara Munz beraten.


Marktplatz Rotkreuz Immobilien AG

Gewerbemix in der neuen Kleinstadt

Nebst einem neuen, grosszügigen LandiLaden stehen nun weitere Dienstleister fest, die im Herbst 2023 in die Chäsimatt ziehen.

Im Rotkreuzer Zentrum entsteht per Herbst 2023 eine architektonisch hochstehende Überbauung mit dem verkehrsfreien Chäsiplatz, 126 modernen Mietwohnungen und einem vielfältigen Angebot an kleinen Gewerbeflächen. «Die Architekten AM Architects aus Luzern und wir als Bauherrschaft legen Wert auf eine nachhaltige Bausubstanz und einen identitätsstiftenden Charakter dieses neuen Rotkreuzer Stadtteils. Auf dem Chäsiplatz sollen sich Jung und Alt daheim fühlen», so Kurt Müller von der Rotkreuzhof Immobilien AG. Viele

bestehende und neue Kunden aus Risch-Rotkreuz und der Umgebung dürfen sich freuen. Das in Zug und Umgebung beliebte Thairestaurant eröffnet seinen zweiten Standort in der Chäsimatt. Das Restaurant an der Baarerstrasse in Zug und der Shop im Metalli Zug bleiben weiterhin bestehen. In der Chäsimatt vereint das Wirtepaar Sajermann zukünftig ein Restaurant mit einem Asia Shop: «Ying’s Thai Kitchen».

Hilltop Cycles ist schon da, bekommt einen neuen Laden Seit Januar 2021 empfängt der Jungunternehmer Fabian Müller Kunden in seinem Fahrradgeschäft «Hilltop Cycles» im alten «Chäsigebäude». Nebst Instandhaltungs-, Reparaturleistungen und dem Verkauf von Fahrrädern und Zubehör freut sich Fabian Müller, auch den Kundenwunsch eines «Custom Bikes»

zu erfüllen. Nach der Bauzeit wird er ein prominentes Ladenlokal in der Chäsimatt beim Kreisverkehr an der Kantonsstrasse beziehen. Mit dem Glaceproduzenten Martin Baumgartner aus Hünenberg (Hofladen-Glace) zieht wieder ein Milchverarbeiter in die alte Käserei, ins Chäsigebäude, ein. Seiner Kundschaft wird er dort Einblick in Produktion geben und in der Gelateria die vielen leckeren Glacesorten zum Verkauf anbieten. Retailkunden wird Martin Baumgartner ebenfalls weiterhin betreuen.

Stockers Kaffeerösterei – mit Verantwortung Hannes und Buddy Stocker sind Vater und Sohn, «Kaffeeröst-Künstler», ausgebildete Musiker und im Kanton Zug bereits bestens bekannt. Bereits seit November 2021 können Passanten rund um das

So soll sich die Überbauung Chäsimatt in Rotkreuz im Herbst 2023 präsentieren. alte Chäsigebäude in Rotkreuz den Geruch von frisch geröstetem Kaffee geniessen. Die Kaffeeröster beziehen ihre definitiven Räumlichkeiten im historischen Chäsigebäude nach Vollendung der Chäsimatt. Stockers Kaffee vereint hochstehenden Kaffeegenuss aus lokaler Handwerkskunst mit ethisch-moralischer Verantwortung.

Vater Hannes und Sohn Buddy Stocker sind Kaffeeröst-Künstler.

Bilder: pd

Martin Baumgartner ist Glaceproduzent.

Kita kiana – Kids and Nature Zur «kiana group ag» zählen bereits elf Kindertagesstätten.

In der Chäsimatt kommt per Herbst 2023 ein weiterer Standort dazu. Die Naturpädagogik und das Bilinguale stehen bei dieser Kitagruppe im Vordergrund. Das Naherholungsgebiet Binzmühle unmittelbar neben der Chäsimatt, ist daher der perfekte Ort, um mit den Kindern viel Zeit in der Natur zu verbringen. Spielerisch können deutsch- und englischsprachige Kinder ihre ersten Kontakte mit der anderen Sprache machen. So soll im Dorf ein belebter und beliebter Treffpunkt entstehen. pd

Visualisierung: AM Architects, Luzern

Marktplatz Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PRPlattform für Firmen aus der Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail: inserate-zugerpresse@ chmedia.ch oder unter 041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im Internet buchen: www.zugerpresse.ch red

SCHAUFENSTER Skippy-Dancers

Linedance ausprobieren

I Sparkle-Pastell-Buntstifte, 12er-Metalletui.

Bild: pd

Faber-Castell

Zarte Pastelltöne

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in Hauch von Glitzer und Pastell: Die neuen Sparkle-Buntstifte aus dem Hause Faber-Castell funkeln jetzt auch in zwölf wunderbar zarten Tönen um die Wette. Damit dem kreativen Nachwuchs tolle Malergebnisse gelingen, haben diese schillernden Buntstifte noch mehr zu bieten als ein hübsches Äusseres: Die Minen sind hoch pigmentiert, leuchtkräftig und bruchfest, und die ergonomische Dreikantform entlastet die Kinderhand – so haben Ermüdungserscheinungen keine Chance. Und wer den bunten Malspass verschenken möchte: Dem 12erSparkle-Pastell-Set im praktischen Metalletui können Kids garantiert nicht widerstehen.

Faber-Castell ist eines der ältesten und weltweit führenden Unternehmen für hochwertige Produkte zum Schreiben, Zeichnen und kreativen Gestalten. Seit über 250 Jahren stellt Faber-Castell innovative Produkte mit herausragender Qualität her. Ökologische und soziale Verantwortung gehört für FaberCastell zu den Kernwerten der Marke und wird durch konkrete Handlungsleitlinien in allen Unternehmensbereichen gelebt. Ergänzend dazu stehen drei weitere Kernwerte im Fokus: Kompetenz und Tradition, Herausragende Qualität sowie Innovation und Kreativität. Die Produkte begleiten die Verbraucher von Generation zu Generation. pd

n der Woche von 4. bis 9. April finden bei den Skippy-Dancers gratis Linedance-Schnupperlektionen statt. Ob für Anfänger, für Fortgeschrittene, Berufstätige oder Pensionäre, ob für Morgenmenschen oder Nachteulen – es hat für alle das passende Angebot dabei. Und für alle, die unter derWoche voll ausgebucht sind, gibt es einen Anfängerkurs am Samstagmorgen. Die Schnupperkurse finden in unserem Tanzraum an der Sumpfstrasse 24 in Steinhausen, im Raum68 in Buchrain und im Dukes in Sihlbrugg statt. Für die

Schnupperlektion ist keine Anmeldung nötig. Alle sind willkommen, wir freuen uns auf euch! Linedance ist eine choreografierte Tanzform, bei der die einzelnen Personen in Reihen vor- und nebeneinander tanzen. Die Tänze sind zur Musik choreografiert, die meist aus den Kategorien Country, Rock und Pop stammen. Linedance ist für alle Altersklassen geeignet. pd Skippy-Dancers GmbH, Sumpfstrasse 24, Steinhausen, 079 219 04 57, www.skippy-dancers.ch

Bei den Skippy-Dancers finden Linedance-Schnupperlektionen statt.

Bild: pd

Das WeGreen-Team holt Wertstoffe von zu Hause ab.

Bild: pd

WeGreen Services Zug

Hilfe beim Entsorgen

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eGreen Services revolutioniert Abholung und Transport von Wertstoffen und Abfällen zum Ökihof. Mit dem einfachen und unkomplizierten Rundumangebot entfällt das mühsame Entsorgen. Der Gang zum nächsten Entsorgungspunkt erübrigt sich. Der Kunde wählt ein Abonnement mit einer oder zwei Abholungen im Monat und gibt an, welcher Abholtag passend ist. Nach der Buchung erhält der Kunde wiederverwendbare Entsorgungstaschen und genaue Angaben, was die saubere Trennung sämtlicher ÖkihofAbfallarten betrifft – wie Karton, Papier, Glas, Aluminium, Blech sowie Kleider und kleiner Sperrmüll bis 20 Kilo-

Buchen Sie Ihr Schaufenster online unter www.zugerpresse.ch

gramm. Zwei Tage vor Abholtermin erhält der Kunde eine Erinnerung. Das Team von WeGreen Services macht sich am vereinbarten Tag auf den Weg, holt ab und entsorgt.

Mit Bewilligung des ZEBA Aktuell konzentriert sich WeGreen Services auf die Innerschweiz mit Fokus auf Zug und Umgebung, weitere Kantone sollen jedoch schon bald folgen. WeGreen Services verfügt über die Bewilligung der ZEBA (Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen) und entlastet sie bei der Annahme und Entsorgung des getrennten Abfalls. pd www.wegreen.ch


13 · Zugerbieter Dienstag 29. März 2022 · Nr. 12

Zuger Presse

Umfahrung Unterägeri – wenn nicht jetzt, ...! her plant der Regierungsrat, dem Kantonsrat Ende 2022 / Anfang 2023 die definitiven Varianten für die Umfahrung Unterägeri und den Zentrumstunnel Zug zusammen mit einem Rahmenkredit für die beiden Tunnels vorzulegen. Diese werden danach in der Kommission für Raum, Umwelt und Verkehr beraten und vom Kantonsrat verabschiedet.

welche eine Repriorisierung des Vorhabens verlangten, kam Ende 2021 eine neue Dynamik in dieses wichtige Vorhaben. Zeitgleich lagen auch erste Ergebnisse der laufenden Ortsplanung der Einwohnergemeinde Unterägeri vor. Es zeigte sich, dass sich die Ziele für ein attraktives Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität nur durch eine Umfahrung des Dorfkerns realisieren lassen, welche das Zentrum effektiv vom Verkehr entlastet. Entsprechend beantragte der Gemeinderat Unterägeri beim Kanton, dass der Variantenentscheid zur Umfahrung Unterägeri nicht mehr auf die lange Bank geschoben wird, sondern jetzt getroffen wird.

Es ist Feierabend und die Blechlawine rollt langsam durch Unterägeri. Ein bekanntes Bild: Der Dorfkern der Gemeinde Unterägeri leidet unter dem enormen Verkehrsaufkommen. Pendler zwischen dem Ägerital und Zug verlieren viel Zeit durch den täglichen Stau. Lichtblick in Sicht Früher als erwartet könnte dieses Ärgernis jedoch in absehbarer Zukunft der Vergangenheit angehören. Die Umfahrung Unterägeri und der Zentrumstunnel Zug gehören zu den zwei Kernstücken der Anpassung des kantonalen Richtplans, welcher aktuell zur öffentlichen Mitwirkung aufliegt. Umfahrung für Ziele der Ortsplanung notwendig Bis anhin war die Umfahrung Unterägeri weit hinten auf der kantonalen Prioritätenliste. Bis ins Jahr 2035 sollte durch den Kantonsrat lediglich ein Variantenentscheid getroffen werden. Von einer konkreten Planung wäre bis dann noch nicht mal die Rede gewesen. Mit dem Postulat der beiden Ägerer Kantonsräte Markus Spörri und Peter Letter,

Die nächsten Schritte Am 19. März 2022 startete die öffentliche Mitwirkung zur Anpassung des kantonalen Richtplans. Die knappe Zeit bis zur Eingabefrist vom 17. Mai 2022 will der Gemeinderat Unterägeri für die Meinungsbildung innerhalb der Gemeinde nutzen. Deshalb hat er einen Prozess aufgesetzt, um gemeinsam mit den Ortsparteien und der Interessensgemeinschaft die verschiedenen Aspekte der Umfahrung Unterägeri zu diskutieren und sich dann möglichst mit geeinter Stimme in der öffentlichen Mitwirkung verlauten zu lassen. Es öffnet sich ein Realisierungsfenster für die Umfahrung Unterägeri, welches es nun zum Wohle des Dorfs und des ganzen Ägeritals zu nutzen gilt.

Baubeginn bis 2035 Der vorliegende Richtplanentwurf sieht neu die Umfahrung von Unterägeri mit einem Baubeginn bis spätestens 2035 vor. Der Kanton Zug ist finanziell hervorragend aufgestellt. Investitionen für zukunftsträchtige Infrastrukturprojekte müssen jetzt aufgegleist und angepackt werden – für die Bevölkerung von heute und die Generationen von morgen. Da-

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Mit dem neuen Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) lanciert die Gemeinde Unterägeri in den nächsten Monaten erste Projekte. Das LEK hat einen mehrjährigen Horizont und wurde vom Gemeinderat für die kommenden fünf Jahre genehmigt. Die Fachbegleitung erfolgt durch externe Fachplaner, und als LEK Steuerungs- und Projektgruppe

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agiert die Umweltkommission der Einwohnergemeinde Unterägeri. Für das laufende Jahr werden bereits erste LEK-Projekte geplant und umgesetzt, zu welchen wir in den nächsten Ausgaben des «Ägeritalers» und in den monatlichen Gemeindenachrichten ausführlicher berichten werden.

Nächste Etappe der Ortsplanung: Kantonale Vorprüfung Die Eingaben aus der öffentlichen Mitwirkung sind ausgewertet und in die Überarbeitung der Raumentwicklungsstrategie eingeflossen. Ergänzend dazu sind auch zahlreiche Inputs zur Erarbeitung der Ortsplanung aufgenommen worden. Die Gewichtung der einzelnen Themen konnte dadurch nochmals stärker auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt und verfeinert werden. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die aktive Mitarbeit und die vielen Rückmeldungen. Wie geht es jetzt weiter? Aus den bisher erarbeiteten Grundlagen und Rückmeldungen wurden drei Vorlagen (vgl. Infobox) erarbeitet, welche aufeinander abgestimmt sind und nun parallel in den Genehmigungsprozess geschickt werden.

Teilprojekte OPR

Entwurf OPR

2021

Gesamtpaket in der Übersicht Vorlage 1: Ortsplanungsrevision • Richtplan Siedlung und Verkehr • Richtplan Landschaft und Erholung • Zonenplan und Bauordnung Vorlage 2: Gewässerraumausscheidung (1. Etappe im Siedlungsgebiet) Vorlage 3: Überführung Bebauungspläne ins neue Recht Erarbeitete Grundlagen • Raumentwicklungsstrategie (Grundlage Ortsplanungsrevision) • Energieplanung • Überprüfung kommunale Naturschutzgebiete • Strategie Unterflurcontainer Vorprüfung durch Kanton Ende April 2022 wird dem Kanton das Gesamtpaket zur Vorprüfung eingereicht. Ebenfalls ab diesem Zeitraum werden die erarbeitete Raumentwicklungsstrategie sowie der Mitwirkungsbericht online auf der Website ortsplanung-unteraegeri.ch auf-

Überarbeitung Vorlage aufgrund Inputs Ortsplanungskonferenz

Öffentliche Mitwirkung

2022

geschaltet und werden den Mitwirkenden persönlich zugestellt. Die Rückmeldung vom Kanton erwarten wir nach den Sommerferien. Daraus resultierende Korrekturen werden im Anschluss eingearbeitet, bevor die öffentliche Auflage voraussichtlich im Spätsommer 2022 erfolgen kann.

Kantonale Vorprüfung

Aktueller Stand

Öffentliche Auflage

Öffentliche Auflage Zum Auftakt der öffentlichen Auflage ist eine Infoveranstaltung geplant, bei welcher das Gesamtpaket der Bevölkerung vorgestellt wird. Die entsprechenden Unterlagen werden danach ebenfalls online abrufbar sein. Da der Termin für die Infoveranstaltung in Abhängigkeit zur Rückmeldung des Kantons steht, ist das Datum heute noch nicht bekannt. Dies wird jedoch rechtzeitig kommuniziert. Im Anschluss an die öffentliche Auflage werden die bereinigten Vorlagen vom Gemeinderat verabschiedet und den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern der Einwohnergemeinde Unterägeri im Frühling 2023 zur Abstimmung vorgelegt. Die kantonale Genehmigung des Gesamtpakets der Ortsplanung für Unterägeri erfolgt im Anschluss. Weitere Informationen: ortsplanung-unterägeri.ch

Abstimmung der Gemeinde zur OPR

2023

Kantonale Genehmigung OPR

2024

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DO 31.03.22 FR 01.04.22 SA 02.04.22 SO 03.04.22 MO 04.04.22 DI 05.04.22 MI 06.04.229

empfohlen ab 14J 105 Min.

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1. Woche JUJUTSU KAISEN 0: THE MOVIE 14J 105 Min. 20:15 JAPd .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

FANTASTIC BEASTS: THE SECRETS OF 12J 144 Min. 17:15 D DUMBLEDORE 20:15 Edf | 20:30 D Letzte Tage AMBULANCE 16J 136 Min. 17:00 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche THE BATMAN 14J 176 Min. 16:00 Edf 16:00 Edf Vorpremiere

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12J 145 Min. 17:00 Edf 20:30 Edf 6. Woche KING RICHARD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Spezialvorst.

(IM)MORTELS - mit anschliessendem Filmgespräch!

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88 Min.

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14J 100 Min. 17:00 Fd A 18:15 Fd A 17:00 Fd A 18:15 Fd A 17:45 Fd A 2. Woche L'ÉVÉNEMENT ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche

ALA KACHUU - Oscarnominierter CH-Kurzfilm! Eintritt 12.-14J

48 Min.

BELFAST

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17:00 OVd

19:15 OVd

17:00 OVd

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3. Woche C'MON C'MON 14J 109 Min. 17:30 Edf A 17:30 Edf A 15:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche

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Lunch-Kino PRESQUE - Vorpremiere! 12J 91 Min. 12:15 Fd .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

1. Woche

LA PANTHÈRE DES NEIGES

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15:00 Fd C

15:00 D C

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1. Woche SONIC THE HEDGEHOG 2 6J 122 Min. 14:30 D C 14:30 D C 15:00 D C .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Zentralschwiiz

THE BAD GUYS 6J 100 Min. 12:00 Edf C 15:00 D C DIE HÄSCHENSCHULE - DER GROSSE EIERKLAU 3J 76 Min. 14:00 D C 14:00 D C Letzte Tage WILD MEN 14J 104 Min. 19:30 OVdf A 19:30 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche BELFAST 14J 98 Min. 17:15 Edf A 20:15 Edf A 19:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche DEATH ON THE NILE 14J 127 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 17:00 Edf 19:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche DIE SCHWARZE SPINNE 14J 116 Min. 17:30 CHD 14:30 CHD 14:30 CHD JUJUTSU KAISEN 0: THE MOVIE 14J 105 Min. 20:15 D 1. Woche ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche MORBIUS 14J 105 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche UNCHARTED 12J 116 Min. 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THE BAD GUYS 6J 100 Min. 14:30 D C 14:30 D C 3. Woche

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3. Woche

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NEWS AUS DER REGION mit Fabian Kreienbühl 18 Uhr, stündlich wiederholt

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

EVENTS

Nachgefragt

Veranstaltungskalender

ORCHESTER UND CHOR «LOVE IS IN THE AIR»

Am Samstag, 2. April, beginnt um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham ein Gemeinschaftskonzert des Orchesters Cham-Hünenberg und des Lusingando Chors Cham mit herzerwärmenden Klängen.

Michael Elsener Satiriker und Kabarettist

Anderen etwas vorgaukeln

VORTRAG UND KURS DAS GEHÖR IST TRAINIERBAR

Am Mittwoch, 6. April, um 15 Uhr im Burgbachsaal Zug. Kurs zum Thema Gehörtraining. Dipl. Ing. Schmid gilt als Experte für audiologisches Training und referiert über neueste Forschungsergebnisse. Mit lehrreichen Übungen zum Mitmachen. Eintritt ist frei. Sitzplätze können reserviert werden: 041 711 59 59.

M

REFERAT «SCHWER KRANK – WIE WEITER?»

Am Montag, 4. April, um 19.30 Uhr in der Aula des Gewerblich-industriellen Bildungszentrums Zug referiert Beatrice Wespi, Leiterin Patientenberatung im Kantonsspital über Selbstbestimmung und Abhängigkeit bei Palliativ-Umsorgung. Anmeldung bis am 31. März an daniela.bussmann@palliativ-zug.ch

TANZNACHMITTAG MIT DEM DUO ROMANTICA

Am Freitag, 1. April, von 14 bis 17 Uhr im Reformierten Kirchenzentrum Hünenberg. Wir bitten zum Tanz. Eintritt Fr. 10.– Getränke und feine Snacks im Foyer. Infos: Yasemin Ünal, 076 381 88 80, unal-yasemin@datazug.ch

NOTFALL

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

Der Lusingando Chor Cham wurde 1983 gegründet und besteht aus rund 40 Mitgliedern aus der näheren Umgebung.

Bild: pd

Musikalischer Abend

Reise in die Welt der Liebe Das Orchester Cham-Hünenberg und der Lusingando Chor Cham sorgen an ihrem Gemeinschaftskonzert am Samstag, 2. April, im Lorzensaal Cham für herzerwärmende Klänge. Florian Hofer

Unter dem Motto «Love is in the air» erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer Stücke wie «All You Need is Love» von den Beatles, «Crazy Little Thing Called Love» von Queen oder «Love is an Open Door» aus dem Film «Frozen». Die gemeinsam vorgetragenen Lieder wurden eigens für dieses spezielle Projekt von Dominique Huber neu arrangiert. Dazwischen spielen die

rund 30 Streicherinnen und Streicher des Orchesters unter der Leitung von Samuel Nyffeler Werke wie «How Does a Moment Last Forever» – eine der Filmmelodien aus «Beauty and the Beast» – oder «Highlights from the Greatest Showman» aus dem Kinofilm.

Zwei Zuger Formationen mit grosser Tradition Für das Orchester ChamHünenberg ist der Abstecher in die Filmmusik und die Zusammenarbeit mit dem Chor kein Novum: Nebst klassischen Werken konzentriert sich der Verein immer wieder auf nicht alltägliche Konzerterlebnisse. Dazu gehörte unter anderem die Uraufführung «Däumelinchen», bei der das Märchen von Hans Christian Andersen musikalisch untermalt wurde.

Im Frühling 2023 werden die Musikerinnen und Musiker zudem anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens vor zwei Jahren die bebilderte Jubiläumskomposition «Flashback» auf die Bühne bringen. Der Lusingando Chor Cham wurde 1983 gegründet und besteht aus 40 Mitgliedern. Gemeinsam interpretieren sie unter der Leitung von Nicola Brügger verschiedene musikalische Stilrichtungen wie Evergreens, neuere Popsongs, Filmund Musicalmelodien sowie in- und ausländische Volkslieder. Mit ihrer Begeisterung für verschiedene musikalische Stilrichtungen sprechen sie ein breites Publikum an. Nebst ihrem Jahreskonzert präsentieren sie sich auch an kleineren Auftritten (zum Beispiel an der Zuger Chornacht). Gerne

arbeiten sie auch an grösseren Projekten mit anderen Musikformationen mit. Der Lusingando Chor Cham ist ein fester Bestandteil des vielseitigen kulturellen Lebens in der Gemeinde Cham. Der Lusingando Chor Cham und das Orchester ChamHünenberg freuen sich darauf, das Publikum für rund eine Stunde in die Welt der Liebe zu entführen. Denn sie sind überzeugt: «Gerade in der aktuellen Zeit braucht es mehr Liebe denn je!» Gemeinschaftskonzert «Love is in the air» des Orchesters Cham-Hünenberg und des Lusingando Chors Cham. Samstag, 2. April, 19.30 Uhr, im Lorzensaal Cham. Vorverkauf über die beiden Homepages: www.orchester-cham-huenenberg.ch und www.lusingando.ch

ichael Elsener tritt mit seinem Programm «Fake Me Happy» am 31. März im Chamer Lorzensaal auf. Um was geht es dabei? «Es geht darum, wie wir alle immer wieder anderen etwas vorgaukeln. Auf Social Media, aber auch sonst im Alltag: Wo sind die Grenzen zwischen Lüge, Notlüge und Image-Politur? Das Ganze bringe ich mit vielen Parodien rüber, von Berset bis Parmelin. Und ich rede beispielsweise davon, wie ich meiner ehemaligen Französischlehrerin versucht habe vorzumachen, dass ich noch fliessend Französisch spreche. Und wie ich dabei formschön gescheitert bin», schmunzelt Elsener. Auf den Lorzensaal freut er sich «wie ein kleiner Junge. Es fühlt sich toll an, wieder vor einem Publikum zu stehen, welches ich aus meinem Alltag kenne.» Dabei kämen auch Erinnerungen an seinen ersten Auftritt wieder hoch. «Ich hatte im Lorzensaal eine meiner ersten grossen Shows. Das war ein absolut verrücktes Vorhaben. Einfach diesen Saal zu mieten und zu sagen: Ich mach jetzt mal einen Abend lang lustig. Jedes Mal, wenn ich mit meinem Velo am Lorzensaal vorbeifahre, kommen die Emotionen von damals wieder hoch. Ich spüre eine grosse Dankbarkeit für alle Menschen, die mich schon damals unterstützt haben.» Tickets für Cham gibt es auf michaelelsener.ch. Patrick Caplazi

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Die letzten Tage Jesu werden eindrücklich dargestellt.

Bild: pd

Josef Herzog, ohne Titel, 1975, Aquarell auf Papier.

Bild: Marc Latzel/pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Kunstmuseum Luzern

St. Johannes Zug

Einstimmung auf Ostern Bilder von Josef Herzog

N

och bis zum 22. Mai ist in der Kirche St.Johannes Zug eine wunderbare Ausstellung zu besichtigen. Es ist die Darstellung der letzten Tage Jesu. Über 100 bewegliche, zirka 30 Zentimeter grosse biblische SchwarzenbergFiguren, die Claudia Oeschger meisterhaft gestaltet und in-

szeniert hat, machen das Ostergeschehen in mehreren Szenen erlebbar. Mit vielen liebevollen Details ist die Ausstellung auch für Kinder sehr sehenswert. Die Ausstellung in der Kirche St. Johannes Zug ist bis zum 22. Mai jeweils von 8 bis 18 Uhr zugänglich, der Eintritt ist frei. pd

D

er Zuger Künstler Josef Herzog (1939–1998) war ein begnadeter Zeichner und hat ein grosses Oeuvre hinterlassen, das man in der Region durch Ausstellungen im Kunsthaus Zug, im Aargauer Kunsthaus und dem Kunstmuseum Luzern bereits kennt. Dort, gleich neben dem

Bahnhof, sind nun in einer aktuellen Ausstellung Bilder von Herzog zu sehen. Ausgestellt sind auch interessante Werke von Polly Apfelbaum. Die Ausstellung wird unterstützt vom Kanton Zug, der Landis & Gyr-Stiftung, der Ernst-Göhner-Stiftung und der Stadt Zug. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie Tickets gewinnen Möchten Sie zwei Eintrittskarten für den Minigolf Schanz Zug gewinnen?

Minigolf spielen auf der Schanz in Zug.

Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr.

Besuchen Sie nach dem Spiel das gemütliche Grillbeizli.

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Nur bei guter Witterung / Öffnungszeiten

stadtzug.ch/minigolf Auflösung der letzten Woche

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