P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 15, Jahrgang 27
Dienstag, 12. April 2022
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FeelYouth Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Florian Weber Der Baudirektor aus Walchwil im grossen ZP-Interview.
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Seite 11
Kanton
Die Zahlungsmoral verschlechtert sich
29 173 Betreibungen wurden im Jahr 2021 gegen Zugerinnen, Zuger und Zuger Firmen ausgestellt. Das sind rund 2000 mehr als im Vorjahr. Florian Hofer
Immer häufiger können die Betreibungen nicht bezahlt werden und es kommt zu einer Pfändung. Die Pfändungen haben gegenüber dem Vorjahr sogar um 20 Prozent zugenommen.
Auch mehr Konkurse wegen Organisationsmängeln Dennoch haben die Betreibungsämter im Kanton Zug rund 46 Millionen Franken bei säumigen Zahlern eingeholt und an die Gläubigerinnen und Gläubiger auszahlen können. Dabei mussten 5050 Verlustscheine über total 28,7 Millionen Franken ausgestellt werden. Diese Zahlen wurden
Immer mehr Zuger stehen mit leeren Taschen da. bekannt anlässlich der 104. Jahresversammlung des Verbandes der zugerischen Betreibungs- und Konkursbeamten, wo das Co-Präsidium mit Cornelia Löhri, Leiterin Betreibungsamt Zug, und Bernhard Häusler, stellvertretender Leiter Konkursamt Zug, über die aktuellen Zahlen informierten. Nicht nur die Zahl der Betreibungen hat im Kanton Zug zugenommen, sondern
Bild: Daniel Frischherz
auch die Zahl der Konkurse. Mit 503 Fällen kam es 2021 zu 55 Konkursen mehr als im Vorjahr. Die Hauptursachen dafür seien Organisationsmängel. Ein solcher liege vor, wenn die Organisation einer Gesellschaft hinsichtlich ihrer Verwaltung, Vertretung oder Revision nicht den gesetzlichen Bestimmungen entspricht oder eine Gesellschaft über kein Domizil verfügt.
Sicherheit
Nun kann der Osterhase kommen Auch die Zukunftsplanung im Visier Unsere Zeitung hatte zum bunten Osterhasen-Malen aufgerufen und weit über 100 Einsendungen wie dieses Bild von Alia (7) und Joel (5) Strebel aus Cham erreichten uns in den vergangenen Tagen. Auf Seite 13 zeigen wir weitere 10 Bilder, stellvertretend für alle anderen wunderschönen Zeichnungen. red
Die Polizei schaut sich intensiv nach Nachwuchs um. Personal muss vorausschauend geplant werden.
«Wir brauchen mehr Fachspezialisten, weil die Aufgaben
anspruchsvoller und komplexer werden. Gezieltes Fachwissen und Erfahrung sind gefragt», sagt Kommandant Thomas Armbruster. Er kündigt an, dass aufgrund vieler anstehender Pensionierungen die Personalplanung in den Fokus rücke. In den nächsten Jahren
werden bis zu zehn Aspiranten pro Halbjahr rekrutiert. Insgesamt sei die Sicherheitslage gut, so sagt die Zuger Polizei. Dennoch gibt es Handlungsbedarf. Etwa bei der Cyberkriminalität oder der häuslichen und sexuellen Gewalt. fh Seite 3
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2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
Unser Anliegen
Nun sind die Ämter in Unterägeri verteilt
Aline Kellenberger Pfarrerin, reformierte Kirche Hünenberg
Marianne Aepli, IG mitänand, Menzingen
Mehr als Infrastruktur
Tischgeschichten
I
rgendwie will mir dieser Tisch nicht mehr aus dem Kopf. Sie erinnern sich: dieser endlose Tisch, an dem Wladimir Putin die westlichen Staatschefs empfing, als es darum ging, den Einmarsch in die Ukraine zu verhindern. Was für ein groteskes Bild! Was für eine lächerliche Selbstinszenierung! – Als Christinnen und Christen begehen wir die Passionszeit. Kommenden Sonntag, an Palmsonntag, zieht Jesus zum jüdischen Fest Pessach auf einem Esel und unter den Jubelrufen der Bevölkerung in die Stadt Jerusalem ein. Es wird das letzte Mal sein, denn Jesus wird verraten werden und am Ende am Kreuz sterben. Davor aber sitzt er mit seinen Jüngern am Tisch und teilt Brot und Wein – am Tisch, der so ganz anders ist als der von Wladimir Putin. Denn Jesu Tisch steht nicht für Macht und Erniedrigung, sondern für Gemeinschaft und Versöhnung. Am Tisch gibt Jesus sich selbst hin – dem, der ihn verraten wird, und dem, der ihn verleugnen wird, und denen, die ihn verlassen werden. Damit kehrt er ein für alle Mal die Herrschaftsverhältnisse um: «Wer gross sein will unter euch, der soll euer Diener sein; und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein.» (Markus 10, 43f). Ja, was für ein Unterschied! – Jesu Tischgemeinschaft ist dabei bloss ein Vorgeschmack. Ein Vorgeschmack auf das, was einmal kommen wird und worauf wir als Christinnen und Christen hoffen dürfen: Dass nämlich einmal alle an einem Tisch sitzen werden – und zuvorderst die, deren Tische leer waren oder zerstört wurden ...
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION DER
I Bild: pd / ©Fotozug.ch
Dikasterienverteilung in Unterägeri (von links): Die Gemeinderäte Roland Müller (SVP, Soziales), Josef Iten-Nussbaumer (Die Mitte, Finanzen), Andreas Koltszynski (Die Mitte, Sicherheit und Dienste), Gemeindepräsident
Fridolin Bossard (FDP, Präsidiales und Bau), Gemeindeschreiber Peter Lüönd und Gemeinderat Beat Iten (SP, Bildung) sind bis Ende Jahr in ihren Bereichen tätig und je nach Ausgang der Wahlen auch länger. fh
Jugend debattiert
Zugerin mit starken Worten Frauenquote und Impfpflicht waren zwei der Themen, über die auch Zuger Jugendliche in Bern debattierten. Am nationalen Finale von «Jugend debattiert» brillierten die Teilnehmer und die Teilnehmerinnen auf Deutsch sowie auf Französisch mit starken und fundierten Argumenten. Letztlich konnten Elena Sophia Schorn von der Kantonsschule Zug und Laurine Frauchiger von der Kantonsschule Wil sowie Kai Gatica-Petree und Rita Mendes Guerreiro aus dem EPS de l’Élysée und Nathan Darazs und Flavio Fortis vom Collège St-Michel das nationale Finale
für sich entscheiden. An einem Abend unterhielten sich die Jugendlichen im Nationalratssaal mit den Parlamentariern Beat Flach, Gerhard Pfister und Mathias Aebischer. Das Gespräch war rege und voller interessanter Fragen von den Jugendlichen. Als Jurymitglied lobte Nationalrat Gerhard Pfister, Präsident der Partei Die Mitte, die Teilnehmenden bei der Preisverleihung: «Ich bin überzeugt, dass eine Arena-Tauglichkeit leichter zu erreichen ist als die Tauglichkeit für Jugend debattiert. Denn bei einer guten Diskussion kommt es darauf an, einander zuzuhören und auf die Argumente des Gegenübers einzugehen.» Das Besondere an «Jugend debattiert» ist, dass die Jugend-
Elena Sophia Schorn und Reto Gretener von der Kantonsschule Zug hatten Gelegenheit, sich in Bern mit Parlamentariern auszutauschen. Bild: pd lichen nicht zwingend ihre eigene Meinung vertreten, da die Positionen (Pro und Kontra) kurz vor der Debatte zugelost werden. So lernen sie,
Buchtipp
Hagendorn
Bagger brachten Erstaunliches zutage Bei Aushubarbeiten für das Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner wurden über 10 000 Jahre alte Eichenstämme gefunden. Fernsehen SRF war bereits zur Stelle und strahlt demnächst einen entsprechenden Beitrag aus. Im Beitrag von Raphael Prinz, Zentralschweizer Korrespondent von Fernsehen SRF, wird aufgezeigt, dass bei Baggerarbeiten für das Innovationsprojekt Eichenbaumstämme freigelegt wurden, deren C14-Datierung ein Alter von rund 9000 bis 8500 vor Christus ergab. Damit handelt es sich vermutlich um den frühsten Nachweis von Eichen nach der letzten Eiszeit nördlich der Alpen. Erwähnt wird im Bei-
einander mit gegenseitigem Respekt zuzuhören und sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen. Emma Caballero
n Menzingen leben zurzeit rund 120 Geflüchtete. 200 weitere kommen in den nächsten Wochen dazu. Unser öffentlicher Raum wird ein Gemeinschaftsraum mit einem grossen Anteil von Menschen aus der Ukraine. Die Bevölkerung von Menzingen wächst innert einem Monat um 7 Prozent. Als IG mitänand mit Erfahrungen aus der zivilen Unterstützung aus der Zeit im Asylzentrum Gubel sind wir im Dorf gut aufgestellt für die Freiwilligenarbeit mit Hinblick auf Begleitung, Austausch und Unterstützung. Die Unterstützung aus der Bevölkerung ist gross, und das ist gut so. Die Organisation und Koordination dazu ist ebenfalls sehr gross. Und auch wir erwarten mehr Unterstützung seitens der Gemeinde oder des Kantons. In dieser Situation sind alle gefordert, Zivilbevölkerung wie Behörden. An den Finanzen kann es nicht liegen. Die Gemeinde Menzingen wie der Kanton weisen in ihren Jahresabschlüssen ansehnliche Überschüsse aus. Was es zusätzlich sofort braucht, ist eine effektive Koordination der Freiwilligenarbeit. Das sollen Behörden nicht auslagern. Es braucht gezielte Unterstützung, beispielsweise bei der Frühförderung von Kindern, in der lokalen Jugendarbeit oder in der Beratung zur Arbeitsvermittlung, zusätzliche Stellenprozente bei Gemeinde und Kanton. In der Solidarität von alle für alle kann die öffentliche Hand Raum nach oben schaffen, damit den Menschen bei der Basisarbeit nicht die Luft ausgeht.
Stefan Baumgartner, Verwaltungsratspräsident der G. Baumgartner AG, Regierungsrat Andreas Hostettler und Gishan Schaeren vom Amt für Denkmalpflege (mit dem Rücken zur Kamera) bei den Dreharbeiten. Bild: pd trag auch, dass dank der Aufmerksamkeit der Bauarbeiter ein weiterer interessanter Fund gemacht werden konnte: Ein Wildschweinknochen, der wohl ebenfalls aus dieser Zeit stammt. Stefan Baumgartner, Exekutiver Verwaltungsrats-
präsident der G. Baumgartner AG, freut sich über die interessanten Funde: «Schon in früheren Bauetappen wurden interessante Funde aus der Römerzeit gemacht, die in unserer Ausstellung besichtigt werden können.» pd
«Ein simpler Eingriff» Meret ist Krankenschwester. Die Klinik ist ihr Zuhause, ihre Uniform trägt sie mit Stolz, schliesslich kennt die Menschen in ihrem Leiden niemand so gut wie sie. Bis eines Tages ein neuartiger Eingriff entwickelt wird, der vor allem Frauen von psychischen Leiden befreien soll. Wie könnte sie jemals die Gesichter der Frauen vergessen, die auf Heilung hoffen? Und den leeren Blick derer, bei denen der Eingriff missglückt und die geräuschlos in Pflegeeinrichtungen verschwinden? Und sie stellt sich die Frage, von welchem Leiden diese Frauen eigentlich befreit werden sollen. Die Autorin Yael Inokai, geboren 1989 in Basel, studierte Philosophie in Basel und Wien, anschliessend Drehbuch und Dramaturgie in Berlin. 2012 erschien ihr Debütroman «Storchenbiss». Für
ihren zweiten Roman «Mahlstrom» wurde sie mit dem Schweizer Literaturpreis 2018 ausgezeichnet. Mit ihrem neuen Roman «Ein simpler Eingriff» lotet die Autorin die Grenzen von Macht und Moral aus. fh «Ein simpler Eingriff» von Yael Inokai, 192 Seiten, Hanser Berlin, 2022, 31 Franken.
KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
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Kanton
Jeden Tag Gewalt in einem Zuger Haushalt Die polizeiliche Statistik weist für den Kanton Zug «erneut eine stabile Sicherheits-, Kriminalitätsund Verkehrslage» aus. So die Einschätzung der Ordnungshüter. Florian Hofer
Jährlich publiziert die Zuger Polizei ihre Jahresstatistik aufgeteilt nach den wichtigsten «Geschäftsfeldern». Auch wenn das Fazit von Sicherheitsdirektor Beat Villiger durchaus positiv ist, in einigen Bereichen gibt es auch negative Tendenzen, wie ein Blick auf die Zahlen zeigt.
Bei den Straftaten fallen die Cyberdelikte auf Im Kriminalbereich stieg die Gesamtzahl der erfassten Straftaten (6039) im Vergleich zum Vorjahr (5071) um 13 Prozent. Zugenommen haben insbesondere Cyber- und Sexualdelikte. Die Zunahme kann damit erklärt werden, dass die polizeiliche Kriminalstatistik neu in den übrigen Bundesgesetzen auch Widerhandlungen
«Solche Fälle bedingen Ermittler, die juristisch, taktisch und technisch über einen hohen Ausbildungsgrad verfügen und äusserst stabil sind.» Thomas Nabholz, Chef der Kriminalpolizei gegen das Personenbeförderungsgesetz inkludiert. Seit der Einführung im März 2021 wurden in dieser Kategorie 531 Delikte verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr sind eine Reduktion von 6 Prozent bei den Delikten im Bereich des Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) wie auch eine Abnahme um 3 Prozent der Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz zu verzeichnen. 2021 wurden im Kanton Zug im Bereich des
Strafgesetzbuchs 33,4 Straftaten pro Tausend Einwohner gezählt. Dieser Wert liegt deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt von 47,9 Straftaten pro Tausend Einwohner. 50 Prozent der Straftaten im StGB-Bereich hat die Zuger Polizei im Berichtsjahr aufgeklärt. Diese Quote liegt deutlich über dem gesamtschweizerischen Durchschnitt von 41,9 Prozent. Die Aufklärungsquote bei den Leib-undLeben-Delikten (CH: 88,1 Prozent) liegt bei 95,1 Prozent.
Zunahme von Delikten gegen die sexuelle Integrität Im Vergleich zum Vorjahr (80) hat sich die Anzahl Delikte gegen die sexuelle Integrität um 64 auf 144 erhöht. Deutliche Zunahmen wurden bei den sexuellen Handlungen mit Kindern sowie im Bereich der Pornografie registriert. In der ersten Kategorie wurde ein Anstieg von 229 Prozent, beim zweiten Deliktbereich um 66 Prozent verzeichnet. Nebst der erhöhten Anzahl an Delikten konnte die Zuger Polizei auch die Aufklärungsquote um 7,1 auf 93,1 Prozent steigern. Hervorzuheben ist die Aufklärungsquote von 100 Prozent der Straftaten im Bereich der sexuellen Handlungen mit Kindern. «Solche Fälle bedingen Ermittler, die juristisch, taktisch und technisch über einen hohen Ausbildungsgrad verfügen und psychisch äusserst stabil sind», gibt Thomas Nabholz, Chef der Kriminalpolizei, zu bedenken. Zudem bedürfe es einer engen Zusammenarbeit einerseits mit hoch spezialisierten IT-Forensikern und Analytikern und andererseits auch mit der Staatsanwaltschaft, da die formellen Anforderungen der Gerichte an die Untersuchungsbehörden stetig steigen würden. Gesteigerte Anforderungen in der Cyberkriminalität Im Bereich der Cyberkriminalität wurde erneut eine Zunahme registriert. Gesamthaft wurden 417 Straftaten in diesem Bereich gezählt. Das sind 106 mehr als im Vorjahr. Mit 249 waren mehr als die Hälfte Cyberbetrugsdelikte. Die Aufklärungsquote bei der Cyberkriminalität liegt bei 22,2 Pro-
haben diese nicht immer einfachen Aufgaben mit Bravour gelöst.»
Nicht jedes Verbrechen wird aufgeklärt. Aber oft wird die Polizei fündig. So wie hier im Bild Polizeihündin Hailey, die vor ein paar Tagen nach einem Einbruch im Industriequartier Bösch in Hünenberg einen gestohlenen Tresor bei einer nahe gelegenen Waldhütte fand. Bild: Zuger Polizei / pd zent. «Diese Entwicklung ist genau im Auge zu behalten. Die Komplexität steigt, zudem sind in diesen Fällen grosse Mengen an digitalen Daten auszuwerten», so Nabholz. Die Datenauswertung bedinge eine leistungsstarke IT-Forensik, da diese die digitalen Daten gerichtsverwertbar aufzubereiten habe. Er ergänzt: «Die IT-Forensik hat dabei die herausfordernde Aufgabe, die Daten überhaupt zu finden und anschliessend zu entschlüsseln.» Neue leistungsfähige Software unterstütze zwar diese Aufgabe, könne jedoch keine Personalstellen ersetzen.
Höhere Aufklärungsquote in der Jugendkriminalität Im Bereich der Jugenddelikte haben die erfassten Straftaten abermals zugenommen. 7 Prozent mehr Straftaten gegen das Strafgesetzbuch wurden registriert. Am deutlichsten zugenommen haben die Delikte gegen die sexuelle Integrität (42), die Freiheit (54)
und das Vermögen (126). Die Zahl der Leib-und-LebenDelikte (46) hat sich, im Gegensatz zur Entwicklung in anderen Kantonen, um mehr als die Hälfte reduziert.
treuung von Opfer und Täter sicher. Der Vollzugs- und Bewährungsdienst des Amts für Justizvollzug führt seit letztem Jahr Lernprogramme gegen Gewalt durch.
Zunahme von häuslicher Gewalt Gewaltdelikte in häuslicher Umgebung haben 2021 leicht zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahr (362) mussten die Mitarbeitenden der Zuger Polizei in 378 Fällen intervenieren. Das entspricht 7,3 Interventionen pro Woche wegen häuslicher Gewalt. «Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, festigten die Staatsanwaltschaft, die Zuger Polizei und andere Partner in den letzten Jahren ihre Zusammenarbeit und schärften ihre Methoden gegen häusliche Gewalt», erklärt Sicherheitsdirektor Beat Villiger. Ziel sei es, Wiederholungstaten möglichst zu verhindern. Spezialisierte Mitarbeitende der Zuger Polizei stellen eine umfassende Beratung und eine enge Be-
Das zweite Pandemiejahr prägte Arbeit der Polizei Neben der Koordination und Kontrolle der Schutzkonzepte fielen 2021 auch die polizeiliche Präsenz an Kundgebungen und Demonstrationen von Covid-Massnahmengegnern ins Gewicht. Mehrere Male mussten Einsatzkräfte der Zuger Polizei auch andere Polizeikorps unterstützen. Im Rahmen von Covid-19-Aufgaben wurden insgesamt 13 410 Stunden geleistet. Davon fielen 1923 Stunden für Kontrollen und 5262 Stunden für Kundgebungen und Demonstrationen an. «In dieser herausfordernden Lage ging es darum, mit Augenmass und verhältnismässig zu agieren», sagt Kommandant Thomas Armbruster. «Die Mitarbeitenden
Reorganisationsprojekt Peak umgesetzt Im Rahmen des Reorganisationsprojektes Peak wurden aufgrund von Synergieabklärungen neue Dienste eingeführt, die bereits nach kurzer Zeit einen Mehrwert erzielten. Mit dem Dienst Präventive Massnahmen beispielsweise konnten die Bereiche Gewaltschutz und Häusliche Gewalt besser abgedeckt werden, im Dienst Führungsunterstützung wurde die Dienst- und Einsatzplanung zentralisiert. Weiter wurde bei der Bereitschaftspolizei ein neues, sozialverträglicheres Schichtmodell eingeführt. Zudem wird das betriebliche Gesundheitsmanagement weiter ausgebaut. «Ziel ist es, Mitarbeitende so zu unterstützen, dass sie ihren Beruf lange und vor allem ohne körperliche oder psychische Beschwerden ausüben können», sagt Kommandant Armbruster. Aufgrund vieler anstehender Pensionierungen rückt die Personalplanung in den nächsten Jahren in den Fokus. «Da es für den Polizeiberuf keinen grossen externen Markt gibt und die polizeiliche Ausbildung von der Rekrutierung bis zum Abschluss drei Jahre dauert, muss die Personalplanung mindestens fünf Jahre im Voraus erfolgen», sagt Kommandant Thomas Armbruster und ergänzt: «Wir brauchen ebenfalls mehr Fachspezialisten, da Aufgaben anspruchsvoller und komplexer werden. Gezieltes Fachwissen und Erfahrung sind gefragt.» In den nächsten Jahren werden bis zu zehn Aspirantinnen und Aspiranten pro Halbjahr rekrutiert und an der Interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch LU ausgebildet werden. «Um der Konkurrenz des Arbeitsmarktes standhalten zu können, werden die Auswahlverfahren in einer angepassten Form durchgeführt», erklärt Kommandant Thomas Armbruster. «Durch Neuerungen können wir sicherstellen, dass wir keine Abstriche in der Qualität der Auszubildenden machen müssen.»
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red
Krieg in der Ukraine
«Landesversorgung hat neue Aktualität» Der Krieg in der Ukraine hat ein Mitglied von Die Mitte 60+ zu einer Stellungnahme veranlasst. Durch die dramatischen Ereignisse in der Ukraine haben nicht nur die nationale Souveränität und die Energieversorgung, sondern auch die Selbstversorgung mit Lebensund Futtermittel unvermittelt neue Aktualität erhalten. Die Behörden, die praktizierende Landwirtschaft, die Agrarbranchen und die Handelsketten stehen vor neuen und
schwierigen Herausforderungen bei der Landesversorgung. Noch beschwichtigen zwar Experten und öffentliche Amtsstellen vor möglichen Engpässen. Manchenorts wird offenbar mit Umdisponierungen beim Importhandel spekuliert. Solches ist unseres Erachtens (zu) kurz gedacht. Derartiges Spekulieren strapaziert die internationale Solidarität unseres Landes und verkennt internationale Notlagen. Es ist ja offensichtlich, dass die Versorgungskrise weltweite Dimensionen hat. Der globale Markt wird spätestens mit der neuen Ernte 2022 stark unter
Druck stehen. In einer solchen Versorgungskrise sollten allfällige Ersatzimporte der Schweiz nicht die Ressourcen und Versorgungen von anderen, weniger bemitteltenVolkswirtschaften konkurrenzieren. Der Vorstand von Die Mitte 60+ Schweiz erachtet – mit Rücksicht auf das internationale Umfeld – deshalb konkrete Massnahmen in der schweizerischen Agrarbranche für unumgänglich. Das wären beispielsweise vermehrter Inlandsanbau von Getreide, Kartoffeln und Gemüse. Parallel dazu wären Produktverluste (Food Waste) zu
Podiumsdiskussion
mindern, die Qualitätsnormen im Agrar- und Lebensmittelsektor zu lockern sowie vermehrtes Einlagern und Verarbeiten von genussfähigen Agrarprodukten zu fördern. Bei angemessener Eigenversorgung sollten angesichts der befürchteten weltweiten Verknappungen optional auch Nahrungsmittelexporte in bedürftige Länder zur internationalen Solidarität beitragen. Unsere Verantwortung muss gegebenenfalls über die inländische Versorgung hinausgehen. Die ernsthaften Sorgen um einheimische Nahrungsmittel-
versorgung sind auch in Konsumentenkreisen erkannt worden. Die Bedeutung und Wertschätzung unserer Bauernfamilien zu Berg und Tal sind verdientermassen gewachsen. Zur nachhaltigen Stärkung inländischer Landesversorgung erwartet der Vorstand von Die Mitte 60+ Schweiz ohne Verzug konkrete behördliche und agrarische Dispositionen – getreu Bonmot «gouverner c’est prévoir» (regieren heisst vorausschauen). Peter R. Hofmann, Oberägeri, für den Vorstand Die Mitte 60+ Schweiz
Flüchtlingsdrama
Neue Mobilitätskonzepte diskutiert «Eine Topleistung» Die Wirtschaftsregion Zug-West hat zum Frühjahrsanlass ins Kultursilo Böschhof in Hünenberg eingeladen. Jacqueline Stutz, Verkehrsingenieurin und Smart-MobilityManagerin bei Smove Consulting, Marcus Fromm, Managing Director bei Accenture mit Fokus auf Mobilität, Logistik und Aviatik, sowie Helmut Ruhl, CEO Amag Group, disku-
tierten über die Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte. Das Gespräch moderierte Pius Vogel. In der Podiumsdiskussion wies Jacqueline Stutz auf das riesige Mobilitätsangebot hin: «Das aktuelle Angebot überfordert die Konsumentinnen und Konsumenten.» Die grösste Herausforderung sieht sie in der Erschliessung der Dörfer, der «letzten Meile», insbesondere zu Randzeiten, und in der Entwicklung der Bahnhöfe. Der «Bahnhof der Zukunft» werde mehr Einkaufs-, Wohn- und
Arbeitsmöglichkeiten bieten, um Pendlerwege möglichst kurz zu halten, meinte Stutz. Laut Helmut Ruhl wird mit der wachsenden Bevölkerung der Verkehr weiter zunehmen. Mit ihrer App hat Amag ein Sharingangebot entwickelt, das nicht nur Autos beinhaltet. Marcus Fromm vermutete, dass die grossen OnlineplattformAnbieter in Zukunft die Schnittstelle zwischen Mobilität sowie Nutzerinnen und Nutzern bilden werden. Claudia Heger
Eine Leserbriefschreiberin ist voll des Lobes über schnelle Flüchtlingshilfe der Kantonsregierung. Wir als Kantonsratsmitglieder wurden nicht gewählt, um den Regierungsrat zu loben, sondern ihn und seine Arbeit zu überwachen und zu begleiten. Aber was der Kanton in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und weiteren involvierten Kreisen in Sachen Unterkünfte für Flüchtlinge
aus der Ukraine namentlich in Risch und vorher auch in Menzingen realisierten und realisieren, ist wirklich eindrücklich und vorbildlich. Es sei mir erlaubt, in diesem Zusammenhang die Arbeit von Regierungsrat Andreas Hostettler besonders zu würdigen. Die optimal organisierte Hilfe zeigt, dass er die Direktion des Innern zielgerichtet und mit sicherer Hand führt. Weiter so! Helene Zimmermann, Kantonsrätin FDP Risch
Zum Gedenken Todesfälle Baar 30. März 2022 Cornelia Lötscher Müller, geboren am 5. Juli 1966, wohnhaft gewesen an der Schutzengelstrasse 35. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 25. April, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 5. April 2022 Rosmarie Baer-Kundys, geboren am 19. August 1941, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 8B. Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt. Cham 4. April 2022 Kurt Martin Huber, geboren 1942, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Büel, Rigistr. 3. Die Abdankungsfeier und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Cham 3. April 2022 Marcolina Antonietta Meinhard geb. Paganin, geboren 1931, wohnhaft gewesen an der Krämermatt 5. Trauergottesdienst und Erdbestattung haben bereits stattgefunden. Cham 31. März 2022 Maria Bertha Odermatt geb. Scherrer, geboren 1933, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 13. April, um 10.30 Uhr in der kath. Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. Menzingen 1. April 2022 Anna Gisler (Sr. Olga), geboren am 21. Februar 1930, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11. Trauergottesdienst und Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. Oberägeri 3. April 2022 Erika Blattmann-Steiner, geboren am 22. November 1946, wohnhaft gewesen an der Mitteldorfstrasse 28.
Steinhausen 3. April 2022 Anne-Marie Hoehn-Demierre, geboren am 11. Juni 1933, wohnhaft gewesen an der Grabenackerstrasse 55. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 13. April, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche in Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 4. April 2022 Zug Willy Matzinger, geboren am 26. August 1945, wohnhaft gewesen am Grafenauweg 7. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 20. April, um 10 Uhr in der reformierten Kirche. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis in Rüdlingen SH statt. 4. April 2022 Zug Sylvia Vollath, geboren am 9. Oktober 1943, wohnhaft gewesen am Fridbach 1. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 3. April 2022 Zug Johann Bachmann, geboren am 29. September 1927, wohnhaft gewesen an der Leimatt 4, Oberwil. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 20. April, um 11 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 1. April 2022 Zug Dr. Gabriele Wyss-Knecht, geboren am 23. Juli 1923, wohnhaft gewesen an der Artherstrasse 29. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 6. Mai, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; anschliessend Abschiedsfeier in der Abdankungshalle. 1. April 2022 Zug Rosie Zangger-Brun, geboren am 22. Januar 1930, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
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PARTEIEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
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Regierungsratswahlen
SVP setzt auf bewährte Kräfte Die Mitte Zug hat sich gut aufgestellt für die Wahlen.
Bild: pd
Die Mitte Zug
«Eine gute Auswahl» Die Zuger Partei steigt mit starkem Kandidatenfeld in den Wahlkampf für den Kantonsrat und den Grossen Gemeinderat. «Dass wir so ein schlagkräftiges Team zur Nomination beantragen dürfen, hätten wir vor einem Jahr kaum geglaubt», resümiert Co-Wahlkampfleiter Michael Felber. Alle erfahrenen Mandatstragenden seien wieder an Bord. Das Kandidatenfeld glänzt durch eine grosse Diversität. Viele junge und neue Kandidatinnen und Kandidaten ergänzen die arrivierten und erfahrenen Kräfte. Ausserdem punkte das Kandidatenfeld durch eine grosse Palette an beruflichen und privaten Hintergründen. Es zeige sich,
dass Die Mitte die Partei der Vielfalt und Breite sei. «Wir sind überzeugt, der Stimmbevölkerung eine gute Auswahl an Kandidierenden zu bieten», freut sich Co-Wahlkampfleiterin Corina Kremmel. «Die Partei und alle Kandidierenden werden sich für die stadtzugerischen Belange einsetzen.» Im Bild oben zu sehen sind von links: Christoph Iten (bisher), Patrick Röösli (bisher), Thomas Weiss, Benny Elsener (bisher), Pascal Zgraggen, Philipp Ernst, Michael Felber (bisher), Manuela Leemann (bisher), Theo Iten (bisher), Urs Raschle (bisher), Mariann Hegglin, Claudio Passafaro, Beatrice Emmenegger, Florin Meier, Oliver Schawohl, Alice Roschi, Corina Kremmel (bisher) und David Suter. pd
Die Mitglieder der SVP Kanton Zug haben ihre bisherigen Regierungsräte Heinz Tännler und Stephan Schleiss für eine weitere Amtsperiode nominiert. Wie Parteipräsident und Kantonsrat Thomas Werner ausführte, möchte die SVP Kanton Zug bei den kommenden Wahlen ihre Stellung im Kantonsrat weiter stärken und strebt den Gewinn von Wähleranteilen in allen Gemeinden an. Die Partei will auch künftig
«Die grosse Herausforderung für die SVP wird sein, die Zugerinnen und Zuger an die Urne zu bringen.» Thomas Werner, Präsident SVP Kanton Zug in Regierung und Parlament Verantwortung übernehmen und für einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsstandort Zug einstehen. Ebenso legt die SVP einen Schwerpunkt darauf, in allen Gemeinden mit fähigen und gut abgestützten
Sie wollen in der Zuger Regierung bleiben: Heinz Tännler (links) und Stephan Schleiss. Bild: pd Kandidaten für den Gemeinderat und den Kantonsrat sowie die Kommissionen anzutreten. Die Suche nach geeigneten Kandidaten laufe auf Hochtouren, heisst es in einer Mitteilung: «Bereits wurden vielversprechende Nominationen aufgegleist.» «Die grosse Herausforderung für die SVP Kanton Zug wird sein, die Zugerinnen und Zuger an die Urne zu bringen», sagte Thomas Werner. Es müsse gelingen, die Menschen zu mobilisieren und ihnen klar zu machen, dass Freiheit, Sicherheit und weniger Regulierung nur mit einer starken SVP
gesichert werden könne. «Wer SVP wählt, wählt Verlässlichkeit und Gradlinigkeit», so Wahlkampfleiter Beni Riedi.
Gute Leistungsausweise der SVP-Regierungsräte Am 2. Oktober will die SVP die Regierungsratssitze von Heinz Tännler und Stephan Schleiss verteidigen. Beide hätten auch in der laufenden Legislatur entscheidende Akzente im Kanton Zug gesetzt und in ihren Direktionen wegweisende Vorlagen erarbeitet, heisst es weiter in der Mitteilung. In einem schwierigen, nicht zuletzt durch die Pandemie ge-
prägten Umfeld habe Regierungsrat Tännler seine Führungsstärke und Kompetenzen im Krisenmanagement unter Beweis gestellt. Tännler habe massgeblichen Anteil daran, dass es dem Kanton Zug gelungen sei, die strukturellen Finanzdefizite der Mitte der 2010er-Jahre zu beseitigen. Stephan Schleiss habe sich in den vergangenen Jahren durch die gestaltende Arbeit in überregionalen Bildungsgremien über die Kantonsgrenzen hinaus Anerkennung verschafft und sei als Vorsteher der Bildungsdirektion des Kantons Zug nicht wegzudenken. Schleiss stehe für eine solide Volksschulpolitik, welche das Richtige vom Theoretischen trenne und den Schwerpunkt setze, junge Menschen optimal auf das spätere Leben vorzubereiten, so die Mitteilung weiter. Aktuelle Schwerpunkte sind der Schulraum auf der Mittelschulstufe (neue Kanti Ennetsee in Rotkreuz, Sanierung Kantonsschule Zug), der Umgang mit Verhaltensauffälligen in der Volksschule, die Förderung der fachlichen Leistungen auf der Volksschulstufe (Umsetzung Motion Sieber) und die Frage nach der kantonalen Steuerung beim Übergang von der Primarschule ins Langzeitgymnasium. pd
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Do. 14. April
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Fr. 15. April
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Erscheinung monatlich monatlich monatlich monatlich Juli/Oktober/November monatlich
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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
Hünenberg
Zentrum wird aufgewertet Die Gemeinde Hünenberg gestaltet die Chamerstrasse neu. Die Bauarbeiten beginnen am Dienstag, 19. April, und dauern voraussichtlich bis im November. Der Einbau der Deckschicht ist im Frühjahr 2023 vorgesehen. Mit dem Neubau der Zentrumsüberbauung Maihölzli wird das Dorfzentrum in Hünenberg aufgewertet. Daher soll auch die Chamerstrasse, welche zahlreiche Belagsschäden und Belagsverformungen aufweist, im Abschnitt Bushaltestelle Dorf bis zur Einmündung Ehretweg instand gesetzt und attraktiver gestaltet werden. Vorgesehen ist Neugestaltung der Fahrbahn und der Gehwege, die Erneuerung der Strassenentwässerung und der Strassenbeleuchtung. Die bestehenden Bushaltestellen werden verschoben und als Fahrbahnhaltestellen hindernisfrei ausgebaut. Nach der Umgestaltung gilt Tempo 30. Die Chamerstrasse als heutige Kantonsstrasse wird nach der Eröffnung der Umfahrung Cham–Hünenberg voraussichtlich im Jahr 2027 ins Eigentum der Gemeinde übergehen. Damit eine gemeinsame Umgebungsgestaltung mit der Zentrumsüberbauung Maihölzli erreicht werden kann, realisiert die Gemeinde Hünenberg bereits heute die Sanierung und Neugestaltung der Chamerstrasse. Der Verkehr wird im Einspurbetrieb an der Baustelle vorbeigeführt. Bushaltestellen Hünenberg Dorf der Linie 41 bleiben zunächst an bestehenden Standorten. Die Haltestelle Hünenberg Dorf der Linie 51, Richtung Rony, wird zunächst von der Chamer- in die St.-WolfgangStrasse verschoben. pd
Auszeichnung
Zuger Köpfe
Nachhaltigkeit zahlt sich aus Gemeinderat Beat Iten durfte das neue Energiestadt-Zertifikat in der Aegerihalle entgegennehmen. Urs Raschle, Stadtrat von Zug und Mitglied des Trägervereins Energiestadt, gratulierte der Einwohnergemeinde Unterägeri zum hervorragenden Ergebnis. Er hob hervor, dass beim Re-Audit unter anderem die Kommunikation durch den Einsatz der Gemeinde-App Crossiety mitunter zur Steigerung des Resultats beigetragen habe.
Entscheid für Klimalabel fiel schon vor 17 Jahren «Wir sind sehr stolz, bereits zum fünften Mal mit dem Energiestadt-Label ausgezeichnet worden zu sein, und treiben die Entwicklung für eine fortschrittliche und nachhaltige Energiepolitik weiter voran – für die Bevölkerung von heute und von morgen», freut sich der zustän-
dige Gemeinderat Beat Iten.Vor 17 Jahren hatte sich die Einwohnergemeinde entschlossen, in den Bereichen Energie und Klima Vorbildfunktion zu übernehmen. Seit 2004 ist Unterägeri mit dem Label Energiestadt ausgezeichnet. Bereits zum vierten Mal hat Unterägeri das Re-Audit erfolgreich bestanden und mit
«Wir treiben die Entwicklung für eine fortschrittliche und nachhaltige Energiepolitik weiter voran.» Beat Iten, Gemeinderat Unterägeri
einer Umsetzungsqualität von 69 Prozent eine Steigerung gegenüber den Vorjahren verzeichnen dürfen. Bei den eigenen Gebäuden und Anlagen, die weitgehend mit er-
Polizei
In der Nacht auf Sonntag, 10. April, meldete ein aufmerksamer Bürger der Polizei, dass sich an der Guthirtstrasse in der Stadt Zug ein junger Mann
News-Flash SC Cham – FC Chiasso
1910
Am Ostersamstag, 16. April, um 16 Uhr trifft die Schwegler-Elf auf die Südtessiner aus Chiasso. Der letztjährige ChallengeLeague-Absteiger ist wie die Chamer Mannschaft in diesem Kalenderjahr in der Meisterschaft noch ungeschlagen. Zuletzt konnte der SC Cham sehr gute und reife Leistungen auf den Platz bringen. So holte das Fanionteam beim letzten intensiven Heimspiel vor einer Woche einen Punkt gegen die starke AC Bellinzona. Eine gute und reife Leistung wird es auch gegen das prominent besetzte FC Chiasso benötigen, welches in dieser Rückrunde ebenfalls noch ungeschlagen ist. Gestärkt durch einen Sieg am Wochenende im Berner Wankdorf-Stadion gegen die spielstarke YB-U21-Mannschaft und die vorigen drei Unentschieden in Folge ist es nun wieder an der Zeit, daheim die vollen drei Punkte einzufahren und sich in der
neuerbaren Energien beheizt werden und auf welchen fast überall Sonnenkollektoren installiert sind, ist die Gemeinde Unterägeri hervorragend unterwegs. 76 Prozent der erforderlichen Wärmeenergie
Bild: pd
stammt bereits aus erneuerbaren Quellen. Mit den geplanten Umbauten und Erneuerungen des Gemeindehauses und des Dorfschulhauses wird sich Unterägeri in diesem Bereich weiter verbessern. pd
1300 Läufer waren da
mit einem sogenannten Winkelschleifer an einem Mofa zu schaffen mache. Der signalisierte Mann konnte wenig später ganz in der Nähe angehalten werden. Zu diesem Zeitpunkt schob der 18-Jährige das Mofa neben sich her, weil er den Motor ohne Schlüssel nicht starten konnte. Nun muss er sich bei der Staatsanwaltschaft verantworten. pd
Osterpartie gegen Tessiner
Urs Raschle (von links), Zuger Stadtrat und Mitglied des Trägervereins Energiestadt, Beat Iten, Gemeinderat Unterägeri, und Katja Schürmann, Energiestadtberaterin.
Quer durch Zug
Mofadieb gefasst Ein junger Mann hat für seinen Heimweg ein Mofa entwendet. Aber weit kam er damit dann doch nicht.
Der grösste Schweizer Staffelanlass seiner Art war einmal mehr ein Erfolg. Aus Zuger Sicht gab es einen Sieg und sieben weitere Podestplätze. Das 78. Quer durch Zug wurde vom Stadt-Turnverein Zug einmal mehr erfolgreich in Szene gesetzt. Rund 1300 Läuferinnen und Läufer in 229 Teams und 39 Vereine waren am Start. «Ich war einfach nur froh, dass das Quer durch Zug endlich wieder stattfindet», so die 17-jährige Hochwacht-Zug-Läuferin Lara Kolb. Die zwei coronabedingten Absagen wurden aber gut verdaut und die Organisation des Wettkampfes verlief reibungslos. OK-Präsident Michael Schäfer: «Wir erlebten ein Quer ohne grosse Zwischenfälle und hatten ein riesiges Wetterglück. Die Resonanz war sehr gut und die Teilnehmer waren zufrieden.» In 13 Kategorien gab es fünf Vereine, welche sich in die Siegerlisten eintragen konnten. Erfreulich aus Zuger Sicht ist der Sieg des LK Zug in der Kategorie Ein-Käse-Hoch (unter 10 Jahre alt). Das Team setzte sich im grossen Starterfeld von 30 Teilnehmenden klar durch. Der LK Zug holte bei den U16-Frauen mit dem zweiten Platz einen weiteren
Podestplatz. Der andere Zuger Grossverein, Hochwacht Zug, erreichte vier Podestplätze – alle in den Jugendkategorien. Sehr wertvoll ist der zweite Platz bei den Zwei-Käse-Hoch (unter 12 Jahre) mit 50 teilnehmenden Teams. In den Kategorien der Aktiven verpassten die Zuger Teams einen Podestplatz. Alle Siege gingen an den überragenden LAC TV Unterstrass, welcher mit vielen nationalen Topathletinnen und -athleten am Start stand. Allen voran einer der schnellsten 400-Meter-Läufer der Schweiz, Lionel Spitz, welcher über 400 Meter eine Bestzeit von 46,33 Sekunden innehat. Gemischte Gefühle hatte LK Zug Trainer Urs Henggeler: «Einige Leistungen waren sehr zufriedenstellend. Ärgerlich war der knappe vierte Platz in der Kategorie Mixed und auch bei den Frauen verpassten wir das Podest.» Sicherlich schwerwiegend zählte die Absenz der schnellsten Zugerin aller Zeiten, Géraldine Frey, welche als Zuschauerin die Wettkämpfe verfolgte: «Das Mitmachen hätte mich auch dieses Jahr sehr gereizt. Momentan bin ich aber im Trainingsaufbau und die Sicherheit geht vor. Ich reise bereits am Mittwoch nach Südafrika ins Trainingslager und habe für die Saison 2022 grosse Ziele mit EM und WM.» Simon Randriamora
Auch er will ein paar Osterpunkte sammeln: Manuel Fäh. Bild: Reto Müller
oberen Tabellenhälfte festzusetzen, damit man sich direkt für die Cup-Runde 2022/23 qualifizieren kann. Die Tessiner sind jedoch ebenfalls auf wichtige drei Punkte angewiesen, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. Einem spannenden und hochklassigen Spiel am Ostersamstag steht somit nichts mehr im Weg. Die
7
Mannschaft kann am Samstag wieder auf den zuletzt gesperrten Joel Miranda zählen wie auch hoffentlich auf den einen oder anderen genesenen Spieler. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung vor Ort und auf eine schöne Kulisse. Hopp Chom ...! Manuel Fäh Der Autor ist Verteidiger beim SC Cham.
Start in der Kategorie Zwei-Käse-Hoch.
Bild: pd
SC-Cham-Trainer verlängert Vertrag
Anton Lander (Bild) verlässt den EVZ zum Saisonende. Der Schwede macht Gebrauch von seiner Ausstiegsklausel und spielt ab nächster Saison bei seinem Jugendclub Timrå IK. Der 30-Jährige war vergangenen Sommer von Lokomotiv Yaroslavl (KHL) zu den Zugern gestossen. Der Zuger Stadtrat hat die Architektin und Raumplanerin Gabriela Barman Krämer (Bild) zur neuen Stadtarchitektin gewählt. Derzeit ist sie bei der Stadt Solothurn als Leiterin Stadtplanung / Umwelt zuständig für Städtebauund Stadtentwicklungsprojekte sowie Nutzungsplanungen und die damit verbundene Öffentlichkeitsarbeit. Sie lebt mit ihrer Familie in Baden. Sie tritt die Nachfolge von Christian Schnieper (Bild) an und übernimmt ihre neue Funktion am 1. Oktober. Das Amt für Berufsberatung BIZ erhält mit Olivia Ott Hari (Bild) eine neue Leiterin. Die 44-jährige Psychologin und diplomierte Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin verfügt über mehrjährige Erfahrung als Abteilungsleiterin am Laufbahnzentrum der Stadt Zürich. Sie ersetzt Urs Brütsch (Bild), der das BIZ seit 2009 leitet und Ende Oktober pensioniert wird. Ende März wurden folgende Staatsangestellte pensioniert: Othmar Langenegger, Leiter beim Amt für gemeindliche Schulen, nach 40 Dienstjahren, Wendelin Bissig, Leiter Retablierungsstelle beim Amt für Zivilschutz und Militär, nach 35 Dienstjahren. Das 25-Jahr-Dienstjubiläum beim Kanton feiern: Christine Buchser, Sekretärin bei der Staatsanwaltschaft und Patrick Lothenbach, Bücherexperte bei der Steuerverwaltung. Brigitte Portmann, bisherige Schulleiterin der Heilpädagogischen Schule Zug (HPS), gibt die Schulleitung per Ende Juli ab. Iria Gut-Rickenmann (Bild oben) wurde vom Stadtrat als neue Schulleiterin gewählt. Sie startet am 1. August. Der SC Cham und Trainer Roland Schwegler (Bild) verlängern ihre Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr. Somit steigt der 40-Jährige bereits in seine vierte Saison beim Sportclub. fh
PUBLIREPORTAGE
Hegglin Group AG - Kompetenzzentrum für Immobilien
Der Immobilienmarkt erwacht im Frühling oder ein Haus kaufen wollen, im Frühjahr auf eine weitaus grössere Auswahl als zum Beispiel im Herbst oder im Winter. Trotz besten Voraussetzungen ist es auf dem Immobilienmarkt in den vergangenen Jahren relativ ruhig geblieben. Der Grund: Viele Menschen haben Hemmungen, den ersten Schritt zu machen. So gibt es viele junge Familien, die sich sehnlichst ein Haus wünschen. Und natürlich möchten sie in dieses Haus einziehen, solange die Kinder noch klein sind. Und es gibt auf dem Markt auch tatsächlich das perfekte Haus für dieses Paar. Einziges Problem: Das Rentnerpaar, das aktuell in diesem Haus wohnt, will das Haus erst verkaufen, wenn es eine passende Wohnung für das Wohnen im Alter gefunden hat. So warten alle ab und es geschieht nichts. Im richtigen Eigenheim zu wohnen, bedeutet hohe Lebensqualität.
Mit der Umstellung auf die Sommerzeit und den ersten warmen Sonnenstrahlen sprühen viele Menschen jetzt vor Energie und packen die Dinge an, die sie schon lange anpacken wollten. Zum Beispiel den Hausverkauf. Für viele Menschen ist ein Eigenheim das erklärte Lebensziel. Sie sparen während Jahren, bis ihr Traum Wirklichkeit wird. Haben sie ihr Traumhaus endlich gefunden und die Finanzierung sichergestellt, ist die Freude gross. In dieser Situation können sich die meisten frisch gebackenen Immobilienbesitzer nicht vorstellen, ihr Juwel eines schönen Tages wieder zu verkaufen. Ein paar Jahre später sieht die Situation häufig ganz anders aus. Zum Beispiel, weil die Kinder ausgezogen sind. Dann kann das Traumhaus schnell einmal zur Last werden: Es ist viel zu gross, und der Unterhalt viel zu aufwändig. Zudem orientieren sich viele Paare beim Kauf eines Hauses an den Bedürfnissen ihrer Kinder.
Dementsprechend eignen sich Häuser nicht immer fürs Wohnen im Alter. Auch eine Scheidung können sich viele Paare beim Hauskauf nicht vorstellen. Und trotzdem werden 50 % aller Ehen geschieden. Auch das ist ein häufiger Grund, weshalb viele Menschen plötzlich über den Verkauf ihrer Immobilie nachdenken, obwohl sie sich das bis dato noch nicht vorstellen konnten. Der Frühling bietet beste Chancen Keine andere Jahreszeit eignet sich besser, um eine Immobilie zu kaufen oder zu verkaufen, als der Frühling. Denn zu keiner anderen Jahreszeit treffen so viele Menschen, die eine Immobilie kaufen oder verkaufen wollen, aufeinander wie im Frühjahr. Das erhöht die Chancen auf beiden Seiten: Wer verkaufen will, findet zu dieser Jahreszeit schneller mehr Interessenten. Dementsprechend lassen sich im Frühjahr in der Regel auch bessere Preise für Immobilien erzielen. Auf der anderen Seite treffen Kaufinteressenten, die eine Wohnung
Handeln lohnt sich Damit Bewegung in den Immobilienmarkt kommt, braucht es Eigentümer, die handeln. Getreu dem Motto «Den Mutigen gehört die Welt», bietet Ihnen die Hegglin Group AG Unterstützung beim Verkauf Ihrer Immobilie und bei der Suche nach einer Ersatzimmobilie. Erfassen Sie auf der Webseite der Hegglin Group AG Ihre Suchkriterien und Sie erfahren zuerst, wenn eine passende Immobilie ins Angebot kommt. Denn die meisten Immobilien gehen noch immer «unter der Hand» weg und lange bevor, sie irgendwo publiziert wurden.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
KANTON
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Statistik
Bevölkerung wächst, obwohl viel mehr Leute als sonst gestorben sind 2021 sind 938 Zugerinnen und Zuger gestorben. Das sind 70 Todesfälle mehr als im Vorjahr (plus 8,1 Prozent) und 220 Fälle mehr als im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2020. Dieser Anstieg hängt auch mit der Covid-19-Pandemie
zusammen. 2020 starben 67 Personen im Kanton in Zusammenhang mit Covid-19, 2021 stieg diese Zahl auf 83. Vor allem ältere Menschen sind im Frühjahr und Winter 2021 im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. Die sogenannte Übersterblichkeit macht eine Angabe dazu, wie die Zahl der Todesfälle über dem für eine bestimmte Region und Zeitdauer erwarteten
Bereich liegt. Im Winter 2021 war eine Übersterblichkeit im Kanton Zug festzustellen. Bei den über 65-Jährigen fiel die Anzahl von Todesfällen höher aus, als zu erwarten war. Dies teilt die kantonale Fachstelle für Statistik mit. Die Bevölkerung im Kanton Zug ist gemäss den aktuellsten (provisorischen) Zahlen des Bundesamts für Statistik im Jahr 2021 um 970 Personen auf
insgesamt 129 764 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen (plus 0,8 Prozent). Das Wachstum fiel leicht niedriger aus als im Vorjahr (plus 0,9 Prozent) und entspricht dem Durchschnitt aller Kantone (plus 0,8 Prozent). Die erhöhte Zahl von Todesfällen im Pandemiejahr 2021 wurde durch ein Mehr an Geburten und die Einwanderung kompensiert. 2021 erblickten 1370
Zuger Babys das Licht der Welt. Dies sind 125 Geburten mehr als im Vorjahr (plus 10 Prozent) und 162 mehr als im Durchschnitt von 2000 bis 2020. Somit ergab sich für 2021 ein Geburtenüberschuss von 432 Personen. Im Jahr 2021 zogen 6014 Zuger in andere Kantone oder ins Ausland (Vorjahr: 5686). 6559 Personen sind zugezogen (Vorjahr: 6434). Daraus resultiert
ein positiver Wanderungssaldo von 545 Personen (Vorjahr: 748 Personen). Die Zuwanderung war für mehr als die Hälfte des Bevölkerungswachstums verantwortlich. Am stärksten ins Gewicht fällt, dass die Stadt Zug (plus 409 Personen) und Hünenberg (plus 109 Personen) gewachsen sind. Zusammen tragen die beiden Gemeinden 53 Prozent zum kantonalen Bevölkerungswachstum bei. pd
Neues Magazin
Porträts von Häusern und den Menschen darin Die Vernissage des ersten Zuger «Denkmaljournals» in der Aula der Pädagogischen Hochschule stiess auf grosses Interesse. Hansruedi Hürlimann
Regierungsrat Andreas Hostettler zeigte sich bei der Begrüssung hoch erfreut über die Anwesenheit von 160 Gästen, die sich vor Ort über das neue Magazin informieren wollten. Dies umso mehr, als die Themen Denkmalpflege und Denkmalschutz nicht erst bei der Debatte um das neue Denkmalschutzgesetz im Jahr 2019 immer wieder für hitzige Auseinandersetzungen sorgten. Daher der dringende Appell des Innenministers, wonach der Dialog der beteiligten Parteien rechtzeitig starten und unter Berücksichtigung aller Aspekte geführt werden müsse.
Denkmäler als interdisziplinäre Aufgabe Reto Nussbaumer, Denkmalpfleger des Kantons Aargau und als gebürtiger Zuger ein Kenner der hiesigen Verhältnisse, zeigte anhand von BeiAnzeige
spielen auf, dass der Denkmalschutz auch andernorts mit Vorurteilen zu kämpfen hat. Im Einklang mit dem Regierungsrat forderte er ein Miteinander von Bauherrschaft, Architekten und der Denkmalpflege. «Wir müssen Konflikte aushalten und in gegenseitigem Respekt austragen, damit wir zu überzeugenden und praxistauglichen Lösungen kommen», so Nussbaumer. Das neu lancierte «Denkmaljournal», das jährlich einmal erscheinen wird, soll diesen Dialog in Gang bringen,
«Denkmäler sind gebaute Geschichte, die für uns, aber auch für den Zusammenhalt als Gesellschaft wichtig sind.» Stefan Hochuli, Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie. positiv beeinflussen, sensibilisieren und vermitteln. Im 70 Seiten starken Magazin
Wo soll Altes Neuem weichen?»
Stefan Hochuli, Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie (links), und Regierungsrat Andreas Hostettler (rechts) freuen sich mit Melanie Schaper (hinten links), Sabine Windlin (hinten rechts), Christine Suter (vorne links) und Regine Giesecke über das erste «Denkmaljournal». Bild: Hansruedi Hürlimann kommen Fachleute der kantonalen Denkmalpflege, Architekten, Mieter, private und öffentliche Bauherrschaften und Eigentümer zu Wort, die sich für unsere Baukultur engagieren und einen substanziellen Beitrag leisten, damit Liegenschaften erhalten, gepflegt und für heutige Verhält-
r e d r ü e T Tagoffenen
nisse sinnvoll nutzbar gemacht werden können. Engagiert für ihre Materie äusserten sich auch die Zuger Denkmalpflegerin Franziska Kaiser und Stefan Hochuli, Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie. Für sie sind «Denkmäler gebaute Geschichte, die für jede und jeden
von uns persönlich, aber auch für den Zusammenhalt als Gesellschaft wichtig sind.» Gleichzeitig zeigten sich die beiden Fachleute offen für die Auseinandersetzung mit Fragen wie: «Wie viel Kulturerbe sollen wir bewahren und an nächste Generationen weitergeben? In welchem Zustand?
Unterhaltsame und gehaltvolle Texte Anschliessend führte Sabine Windlin das Publikum anhand einer Bildergalerie an die acht Reportagen heran, in denen gelungene Umbauten präsentiert und die Menschen dahinter porträtiert werden. Sie ist als Journalistin und Redaktorin treibende Kraft des Vorhabens und versteht es, mit ihren ebenso unterhaltsamen wie gehaltvollen Texten die Leserschaft zu begeistern. Professionell und erfrischend kommt auch die grafische Gestaltung (Melanie Schaper und Christine Suter) sowie die fotografische Umsetzung (Regine Giesecke) daher. Das durchmischte und gut gelaunte Publikum verweilte noch lange beim anschliessenden Apéro. Den Anspruch, als Kommunikationsmittel zu wirken, hat das Denkmaljournal somit bereits eingelöst. Das Denkmaljournal kann bei der Zuger Denkmalpflege an der Hofstrasse 15 in Zug bezogen oder per E-Mail (info. ada@zg.ch) bestellt werden. Es ist kostenlos.
Karsamstag,16.April 2022 9.00 –16.00 Uhr Ostermontag,18.April 2022 9.00 –17.00 Uhr
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
Gewoba
Zuger Köpfe
Die Göbli Immobilien AG und die Genossenschaft für gemeinnützigen Wohnungsbau Gewoba haben eine Absichtserklärung für den Kauf von 26 Wohnungen im Göbli unterzeichnet. Als erste Stadt der Schweiz hat Zug in der Revision ihrer Bauund Zonenordnung 2009 vier Sonderzonen für den preisgünstigen Wohnungsbau geschaffen. In diesen vier Sonderzonen müssen mindestens 50 Prozent der Wohnungen preisgünstig (gemäss den Anlagekostenlimiten des Bundesamts für Wohnungswesen) sein. Die Zuger Stimmberechtigten haben diese Neuerung mit 62 Prozent deutlich angenommen. Seit dem 1. Januar 2011 ist sie in Kraft. Eine dieser vier Sonderzonen befindet sich im Lüssi Göbli. Anfang 2021 veräusserte eine Erbengemeinschaft ihre Parzellen im Göbli in einer offenen Ausschreibung. Die Göbli Immobilien AG erhielt den Zuschlag. Die Parzellen sind Teil des Bebauungsplanes Lüssi Göbli. Die Göbli Immobilien AG nahm im Frühjahr 2021 Kontakt mit mehreren Genossenschaften auf. Ende Juli 2021 erhielt Gewoba den Zuschlag und hat damit die einmalige Chance, ihren Wohnungsbestand um 26 attraktive Wohnungen zu erweitern. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde Mitte November von der Göbli Immobilien AG und der Gewoba unterzeichnet. An der Generalversammlung 2022 werden die GewobaMitglieder über den definitiven Kauf dieses Mehrfamilienhauses abstimmen.Voraussichtlich wird Gewoba damit per Ende 2025 weitere fünf 2½-, vier 3½-, zwölf 4½- und fünf 5½Zimmer-Wohnungen an ihre Mitglieder vermieten können. Alle Wohnungen werden dannzumal dem Wohnbauförderungsgesetz des Kantons Zug unterstellt. Der Kauf dieser Wohnungen, welche von Roefs Architekten AG geplant werden, erweist sich vor allem auch deshalb als Glücksfall für die Gewoba, weil die Genossenschaft bereits im vergangenen Jahr mit der Urban Assets Zug AG eine Absichtserklärung für den Kauf von 70 Wohneinheiten im Holzhochhaus «Pi» an der Baarerstrasse und somit in direkter Nachbarschaft zum Göbli unterzeichnet hat.
Knapp 200 Zuschauer verfolgten im Gemeindesaal Steinhausen die spannenden Präsentationen von acht Zuger Jungunternehmen, die mit überraschenden Auftritten Funken der Begeisterung für ihr eigenes Unternehmen versprühten. Hauptveranstalter des beliebten und unterhaltsamen Zuger Wettbewerbs für Jungunternehmen ist das Technologie Forum Zug. Das Jungunternehmen Deep Breath Intelligence AG wurde vom Publikum als Sieger gewählt. Christian Zwicky (Bild ganz oben) nahm den Preis entgegen. Auch Schadstoffcheck GmbH überzeugte und gewann Platz zwei – zur Freude von Giuseppe Nardone (Bild oben links), Platz drei ging an die ImmoTrack AG. Den Preis nahm Ofer Becker (Bild rechts) entgegen. Den Förderpreis von PwC (Pricewaterhouse Coopers) erhielt nach der Ziehung Mayor Unlimited AG. Thomas Aebischer (Bild unten links) wurde vom Verwaltungsrat zum neuen CEO der Cham Group ernannt und übernimmt per 1. Juli den Vorsitz der Geschäftsleitung. Er wirkt seit über acht Jahren als Geschäftsführer mehrerer Immobilienfirmen der Knecht Gruppe. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Arealentwicklung, Planung und Bau von grossen Gewerbe- und Wohnliegenschaften. Er löst Claude Ebnöther (Bild rechts) ab, der die Funktion im letzten Oktober interimistisch übernommen hatte, nachdem Andreas Friederich die Cham Group verlassen hatte. Ebnöther wird sich fortan wieder auf seine Funktion als Mitglied des Verwaltungsrates konzentrieren. Im Zuge der Neubesetzung der CEOPosition wurde beschlossen, die Geschäftsleitung der Cham Group von zwei auf fünf Mitglieder zu erweitern. Neben dem CEO und CFO Daniel Grab wurden per 1. März die Bereichsleiter Roland Regli (Realisierung), Lukas Fehr (Entwicklung, Stv. CEO) und William White (Areal- und Asset-Management) zusätzlich in die Geschäftsleitung berufen. Franz M. Bergmüller, eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit umfassender Erfahrung in der strategischen Geschäftsentwicklung und der digitalen Transformation im Finanzdienstleistungsbereich, wurde zum CEO der Seba Bank ernannt und tritt damit die Nachfolge von Guido Bühler an. fh
Preis für erfolgreiche Jungunternehmer
Genossenschaft wächst weiter
800 Mitglieder sind in der Gewoba organisiert Die Gewoba wurde 1964 mit dem Ziel, preisgünstige Wohnungen für ihre Mitglieder zu erstellen, gegründet. Sie verfügt aktuell über 142 Wohnungen auf Zuger Stadtgebiet sowie neun Wohneinheiten für gemeinschaftliches Wohnen in Steinhausen. Im vergangenen Jahr hat die Gewoba mit der Urban Assets Zug AG eine Absichtserklärung für den Kauf von 70 Wohnungen im Projekt «Pi» unterzeichnet. Aktuell führt Gewoba Verhandlungen mit der Stadt für ein Baurecht am Knopfliweg 4 und 6. Dort sind in historischer Umgebung und in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege neun Kleinwohnungen für gemeinschaftliches Wohnen geplant. Heute gehören der Genossenschaft 800 Mitglieder an. Sie verfügt über eine Geschäftsstelle und beschäftigt drei Mitarbeiterinnen. pd
Die WWZ-Gruppe ist mit dem Jahresergebnis 2021 zufrieden trotz einer turbulenten Zeit.
Bild: pd
WWZ
Fernwärme wird weiter forciert Die Jahresrechnung 2021 schliesst mit einem Plus von 39,2 Millionen Franken – und liegt damit über den Erwartungen. Patrick Caplazi
Die WWZ-Gruppe verzeichnete 2021 ein operatives Ergebnis von 32,4 Millionen Franken. Das entspricht einem Rückgang um 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies liegt in erster Linie an den höheren Energiebeschaffungspreisen und den höheren Abschreibungen infolge der grossen Investitionen in die IT-Sicherheit, die Fernwärme und den Ausbau in die Glasfaserkabelnetze.
Zusätzliches Fachpersonal für Fernwärme und Marketing Der Konzerngewinn bewegt sich mit 39,2 Millionen Franken (plus 0,5 Prozent) leicht über jenem des Vorjahres. Den Nettoerlös steigerte die WWZGruppe um 8,6 Prozent auf 247,2 Millionen Franken. Dazu beigetragen haben die Wachstumsfelder, höhere Energieabsatzmengen und gestiegene Preise. Die Betriebskosten sind im Rahmen der
Wachstumsstrategie der WWZ AG weiter gestiegen, ebenso haben sich im Geschäftsjahr 2021 die Beschaffungskosten um 23 Prozent erhöht. Dennoch nahm der Ebitda mit 88,8
«Die WWZ-Gruppe blickt zwar auf ein turbulentes, aber dennoch solides Geschäftsjahr zurück.» Andreas Widmer, CEO der WWZ-Gruppe Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr um lediglich 0,8 Prozent ab. Um der schnellen Entwicklung aller laufenden Projekte gerecht zu werden, stellte die WWZ-Gruppe 2021 zusätzliches Fachpersonal in den Bereichen Fernwärme, Marketing und Produktmanagement ein und erhöhte damit die Anzahl Mitarbeitende um drei Prozent auf 488.
Die beiden Fernwärmeprojekte sind auf dem geplanten Kurs «Die WWZ-Gruppe blickt zwar auf turbulentes, aber dennoch solides Geschäftsjahr zu-
rück», sagt Andreas Widmer, CEO der WWZ-Gruppe. Insbesondere die beiden Fernwärmeprojekte, Energieverbund Circulago sowie Wärmeverbund Ennetsee, seien 2021 planmässig vorangeschritten, so Widmer. Um die Finanzierung der beiden langfristigen Generationenprojekte zu sichern, hat die WWZ AG im Spätsommer 2021 eine Anleihe von 100 Millionen Franken mit einer Laufzeit von zwölf Jahren aufgenommen und die Anleihe an der Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange) kotiert. Dennoch beträgt die Eigenkapitalquote der WWZ-Bilanz noch immer hohe 79 Prozent.
In fast allen Sparten gibt es ein Wachstum Im Bereich der Elektrizität stieg der Umsatz der WWZ AG im vergangenen Jahr um zwölf Prozent. Hier führten höhere Energie- und Netzpreise zu mehr Umsatz. Insgesamt verkaufte die WWZ AG im vergangenen Jahr 755 Millionen kWh Strom (plus 7,9 Prozent). Die Nachfrage bei den Privat- und Gewerbekunden blieb mit 402 Millionen kWh Strom im Vergleich zum Vorjahr stabil. Dafür stieg die Nachfrage bei den Markt-
kunden um beachtliche 24 Prozent. Ausserhalb des Netzgebietes stieg das Absatzwachstum durch Akquisitionen gar um 42 Prozent an. Ebenfalls beachtlich war 2021 die im Vergleich zum Vorjahr um 61,4 Prozent gesteigerte Nachfrage bei den WWZLadelösungen für E-Mobilität, sprich bei den von der WWZ AG betriebenen Ladepunkten. «Insbesondere im Mehrfamilienhaus-Kontext ist die WWZ-Ladelösung gefragt», sagt CEO Andreas Widmer. Trotz des intensiven Preiskampfs im Bereich Telekom erreichte der Umsatz dank eines weiteren Mengenwachstums Vorjahresniveau. Die grössten Zuwachsraten verzeichneten die Dienste Mobiltelefonie und interaktives Fernsehen. Der Gasabsatz der WWZ AG erhöhte sich im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Prozent auf 529 Millionen kWh. Die Heiznachfrage bei den Privatkunden stieg in erster Linie wegen des kalten Winters. Aufgrund der angespannten Situation auf den internationalen Energiemärkten musste die WWZ AG die Gaspreise im letzten Jahresquartal erhöhen.
V-ZUG
Zulieferketten stellen eine Herausforderung dar Die V-ZUG-Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2021 ihren Wachstumskurs fortsetzen. Der Nettoerlös konnte mit plus 9,5 Prozent (624, Vorjahr 569 Millionen Franken) und das Betriebsergebnis mit plus 27,5 Prozent (63,Vorjahr 49 Millionen Franken) nochmals deutlich gesteigert werden. Dank diesem Rekordumsatz wurde die mittelfristig in Aussicht gestellte zweistellige EbitMarge bereits im Berichtsjahr erreicht. Dieses erfreuliche Resultat wurde vor allem durch die anhaltend hohe Nachfrage
im Heimmarkt Schweiz sowie das starke Wachstum im internationalen Geschäft getrieben. Das zweite Halbjahr war wie im gesamten Industrieumfeld auch bei der V-ZUG-Gruppe geprägt durch die Herausforderungen mit der sich verschärfenden Situation in den Zulieferketten und den entsprechend höheren Einkaufspreisen für Materialien und Logistikdienstleistungen. Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet die V-ZUGGruppe mit einer weiterhin positiven Umsatzentwicklung von mehr als plus 6 Prozent. Dies dank gut gefüllter Auftragsbücher in der Schweiz wie auch in den internationalen Märkten. In Letzteren wird für
die nächsten Jahre nachhaltig ein Umsatzwachstum von über 10 Prozent pro Jahr erwartet. Grosse Unsicherheiten bestehen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sowie weiterhin in Bezug auf die Entwicklungen in den Zulieferketten und bei den Einkaufspreisen. Bei Letzteren zeichnet sich eine Entspannung erst gegen Ende 2022 ab. Entsprechend ist im ersten Halbjahr 2022 mit einer Ebit-Marge im Rahmen des zweiten Halbjahres 2021 zu rechnen.Vorbehältlich relevanter und bleibender geopolitischer Verwerfungen wird für das gesamte Geschäftsjahr 2022 aufgrund der hohen Absatz- und Umsatz-
erwartungen und einer guten Kostenkontrolle das Ziel einer Ebit-Marge von 10 Prozent angestrebt.
Neue Produkte, neue Geschäftsmodelle Die Einführung der neuen Excellence Line war ein Highlight für V-ZUG im vergangenen Jahr und fand sowohl in der Schweiz wie auch in den internationalen Märkten bei Kundschaft und Vertriebspartnern ausserordentlich guten Anklang. Erweitert wird die Excellence Line noch im April unter anderem mit dem neuen «PowerSteam», einer weiteren Weltneuheit aus dem Hause VZUG. pd
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
Baudirektion
«Ich mag die Vielseitigkeit meiner Arbeit» te zufrieden sind. Sie sagen, dass es seit der Eröffnung der Tangente viel ruhiger sei. Und auch aus Baar sind viele positive Stimmen zu vernehmen.
Anfang Oktober sind Regierungsratswahlen. Florian Weber steht seit 2019 der Baudirektion vor. Wie erlebte er seine erste Legislatur und was sind seine Ziele?
Wie sieht es beim AutobahnHalbanschluss zwischen Buonas und Rotkreuz aus? Der Halbanschluss ist «festgesetzt». Zuerst muss nun aber der Anschluss Fänn in Küssnacht realisiert werden, damit der Halbanschluss nicht zusätzlichen Verkehr in Buonas und Risch generiert. Wir sind noch in der Abklärungsphase. Bezüglich der Realisation sprechen wir von einem Zeithorizont von 15 Jahren.
Patrick Caplazi
Florian Weber, was waren die wichtigsten Projekte Ihrer ersten Legislatur? Da gibt es einige, denn in der Baudirektion gibt es viel zu tun. Angefangen beim Hauptstützpunkt auf dem ZVBAreal, der Richtplananpassung bezüglich des AutobahnHalbanschlusses in Rotkreuz, die Standortsuche von Deponien für die Ablagerung von unverschmutztem Aushub, das Energiegesetz, die Projektierung für die energetische Sanierung sämtlicher kantonalen Gebäude und natürlich die Eröffnung der Tangente Zug/ Baar. Zudem ist die Baudirektion neu für die Schifffahrt auf dem Zuger- und dem Ägerisee mitverantwortlich. Es geht in der Baudirektion sprichwörtlich um einen riesigen Strauss an Projekten.
Baudirektor Florian Weber: «Es läuft zurzeit sehr viel in Sachen Bau.» nen, dem Kantonsrat oder der Regierung. Mir wird beispielsweise für ein Strassenprojekt eine Auslegeordnung präsentiert. Dabei kann das Problem so oder anders gelöst werden. Letztlich treffe ich die strategische Entscheidung, in welche Richtung es gehen soll. Ich betone an dieser Stelle gerne, dass wir in der Baudirektion über ein sehr gut eingespieltes Team verfügen. Unsere 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten ausgezeichnete Arbeit. In der Verwaltung des Kantons Zug sind die Wege kurz. Das vereinfacht die Arbeit und dient der Qualität.
Welche Projekte befinden sich derzeit in der Umsetzung? Vor kurzem startete der Umbau des Verkehrsknotens Zollhus in Hünenberg zu einem Kreisel. Die Kantonsstrasse bei der Kollermühle wird momentan saniert und es läuft die 18-monatige Instandstellung der Strecke Nidfuren–Schmittli. Der Standort der neuen Kantonsschule im Ennetsee war und ist ein Thema. Ebenso das Verdichten sowie zahlreiche Tiefbauprojekte, wie etwa die Umfahrung Cham–Hünenberg. 5G, Renaturierungen und die Mobilität sind ebenfalls Themen, die uns in den kommenden Monaten und Jahren beschäftigen werden.
Zurzeit gibt beispielsweise der geplante Umfahrungstunnel für Unterägeri zu reden. Kürzlich wurde die bevorzugte Variante vorgestellt. Anwohner wehren sich dagegen. Was sagen Sie dazu? Wir favorisieren die sogenannte Variante 10a, sagen aber nicht, dass zwingend diese gebaut werden muss. Vielmehr befindet sich das Projekt in der Mitwirkungsphase. Das heisst: Die Leute können sich
Es gibt also viel zu tun in den verschiedenen Abteilungen und Ämtern. Was ist bei all diesen Projekten Ihre persönliche Aufgabe? In der Regel setze ich mich mit allen Beteiligten zusammen, egal auf welcher Stufe. Sei es in der Baudirektion, in den Kantonsratskommissio-
Der Baudirektion sind ja auch Ämter oder Stellen untergeordnet, die auf den ersten Blick nicht viel mit Bau zu tun haben, wie etwa das Amt für Umwelt oder die Energiefachstelle. Was können Sie dazu sagen? Die Baudirektion ist in der Tat sehr vielfältig. Es geht nicht nur um Strassen und Gebäude, also das Hoch- und Tiefbauamt. Weit oben steht die Richtplanung, für die das Amt für Raum und Verkehr zuständig ist. Damit wird beispielsweise die Feinverteilung des ÖV erarbeitet. Die Energiefachstelle ist als Teil des Amts für Umwelt Anlaufstelle für die Zugerinnen und Zuger bezüglich Energiefragen. Und das Amt für Umwelt beschäftigt sich mit zahlreichen spannenden Themen, wie bei der Zugersee-Sanierung und 5G.
Bild: Lukas Schnurrenberger / pd
zu den verschiedenen Möglichkeiten äussern. Wenn wir feststellen, dass gute Argumente für eine andere Variante sprechen, werden wir entsprechend reagieren.
So gibt es wohl noch viele weitere Projekte, die zu reden geben. Und Herausforderungen, die es zu bewältigen gibt. Auf jeden Fall. Wir wollen und müssen in den Zentren der Zuger Gemeinden nach innen wachsen. Wenn wir die
«Wenn wir die Naherholungsgebiete in unserem Kanton erhalten wollen, müssen wir verdichten.» Florian Weber Baudirektor grünen Flächen und Naherholungsgebiete in unserem kleinen Kanton erhalten wollen, müssen wir verdichten. Dabei gilt es, Probleme zu lösen. So wird es künftig zu mehr Span-
nungen führen, weil alle näher zusammenrücken. Weitere Herausforderungen gibt es im Bereich des öffentlichen Verkehrs und bei der Entflechtung des Langsamverkehrs. Die Mobilität ist ein Grundbedürfnis, das nicht nur den motorisierten Verkehr beinhaltet. Das ist mit ein Grund für die Velostudie, die wir in Auftrag gegeben haben. Die Baudirektion verbessert bei jeder Instandstellung einer Kantonstrasse die Situation für die Velofahrerinnen und Velofahrer. So bauen wir zum Beispiel bei der Sanierung Nidfuren–Schmittli tal- und bergwärts eine Velospur. Ich mag die Vielseitigkeit meiner Arbeit.
Was macht die Energiefachstelle? Sie kümmert sich um das Gebäudeprogramm, mit dem Geld für energiesparende Sanierungen zur Verfügung gestellt wird. Die Energiefachstelle ist beteiligt an der Revision des Energiegesetzes, die im Moment im Gang ist und berät, wie schon gesagt, Private bei sämtlichen Fragen rund um die Energie.
Gibt es Auswertungen der ersten Monate nach der Eröffnung der Tangente Zug/ Baar? Ja. Die Tangente Zug/Baar wirkt und entlastet stark. Dies zeigen die Erhebungen der Fahrzeuge an zahlreichen Messorten vor und nach dem Bau der Strasse. Messungen zeigen zudem, dass die Lärmbelastung gesunken ist. Aus Inwil hörte ich, dass viele Leu-
Der gesamte Gebäudepark des Kantons wird separat betrachtet. Wie sieht es dabei mit erneuerbaren Energien aus? Wir haben eine Studie zu den Möglichkeiten von Fotovoltaikanlagen auf sämtlichen Dächern der kantonalen Gebäude erarbeiten lassen. Seit Ende 2021 setzen wir mit dem Bau von Fotovoltaikanlagen
die Ergebnisse dieser Studie um. Auch was das Heizen der kantonalen Gebäude anbelangt, sind wir stets am Ball. Unser Ziel ist die CO2Neutralität.
Welche Themen werden Sie in der nächsten Legislatur am meisten beschäftigen? Ein wichtiges Geschäft ist das Mobilitätskonzept. Der Zentrumstunnel Zug und die Umfahrung in Unterägeri werden uns wohl ziemlich beschäftigen. Wichtig sind Gebäudesanierungen, die Sanierung der Nordstrasse, der Chamerstrasse sowie die Sanierung des Reussdamms und der neuen Lorzentobelbrücke. Ein grosses Thema ist natürlich die Umfahrung Cham– Hünenberg, die wir 2027 oder 2028 dem Verkehr übergeben
Baudirektion ● ● ● ● ●
Amt für Raum und Verkehr Amt für Umwelt Direktionssekretariat Hochbauamt Tiefbauamt pd
Zur Person Florian Weber (1981) ist in Walchwil aufgewachsen, absolvierte eine Lehre als Elektromonteur, liess sich zum Telematiker ausbilden und arbeitete in der IT und der Telekommunikationsbranche. Er hat Wirtschaftsinformatik studiert und besass einen eigenen Betrieb, den er veräusserte, als er Regierungsrat wurde. 2003 trat Weber der FDP Walchwil bei, ist seitdem im Vorstand und war zwei Jahre deren Präsident. Von 2011 bis 2018 war er Kantonsrat, das letzte Jahr davon als Fraktionschef. Weber wohnt in Walchwil, kocht gerne und liebt das Tauchen. pc
Die Serie Wir erkundigen uns bei den sieben Mitgliedern des Zuger Regierungsrats nach dem Stand der Dinge. Die Interviews erscheinen in loser Folge. red
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Marktplatz Möbel Schaller
Mythen Center
Hier geht es vor allem um Qualität
Fünf neue Modebrands
Möbel Schaller in Geuensee feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Der sympathische Familienbetrieb ist stolze 120 Jahre alt.
Denn Möbel Schaller unterstützt auch einheimische Traditionsunternehmen. Bei Möbel Schaller arbeiten erfahrene Fachkräfte für Innenarchitektur und Einrichtungsgestaltung. Sie schenken den Wünschen der Kunden bei der Beratung und Planung ihre ganze Aufmerksamkeit. So ist das schönste Ziel ihrer Arbeit gewährleistet: Die Kunden fühlen sich in ihrem Daheim wohl, mit den Möbeln aus dem Hause Schaller.
Seit der Gründung 1902 ist Möbel Schaller ein von der Familie geführtes Fachgeschäft. In vierter Generation leitet Matthias Schaller die Geschicke des Unternehmens – mit Weitsicht und der Zuversicht, jede Herausforderung zu meistern. Heute ist Möbel Schaller einer der führenden Markenmöbelanbieter der Zentralschweiz. «Der aus unserer Geschichte gewachsene Erfolg basiert auf dem Vertrauen unserer langjährigen Kundinnen und Kunden, denen wir zu grossem Dank verpflichtet sind», erklärt Matthias Schaller. Ein Vertrauen, so darf man anfügen, das sich das Unternehmen immer
Marktplatz Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PRPlattform der «Zuger Presse» für Firmen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per Mail: inserate-zugerpresse@ chmedia.ch oder über 041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im Internet buchen: www.zugerpresse.ch red
Ein Familienbetrieb durch und durch: Joe Schaller (von links), Theres Schaller, Geschäftsleitungsmitglied Nicole Steiner und Matthias Schaller. Bild: pd wieder redlich verdient – durch das eindrücklich umfangreiche Angebot an Markenmöbeln bester Qualität, ebenso wie durch einen hervorragenden Dienst am Kunden von der Beratung bis zur Lieferung.
Einzigartige Vielseitigkeit Auf fünf Etagen mit 5500 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert Möbel Schaller eine grosse Auswahl
bekannter Marken. Das umfangreiche, breit diversifizierte Sortiment deckt sämtliche Wohnbereiche ab. Integriert bei Möbel Schaller ist das «Rolf Benz Haus» mit der grössten Auswahl der Zentralschweiz an Produkten des weltbekannten Herstellers.
Nachhaltige Qualität Wenn es ein Wort gibt, das Möbel Schaller charakterisiert,
dann ist es Qualität. Das trifft auf die Produkte ebenso zu wie auf die Dienstleistungen – fachgerechte Montage durch ausgebildete Schreiner gehören zum selbstverständlichen Service. Das Markenangebot bei Schaller liest sich wie ein «Who's who der Möbelindustrie»: Kettnaker, Schramm, Leolux, Jori, De Sede, Tribù und viele mehr. Ebenso sind zahlreiche Schweizer Produzenten dabei.
Vielfältige Individualität Das Wohnen ist so individuell wie das Leben. Deshalb lassen sich zahlreiche Möbel modular zusammenstellen. Form, Farbe, Grösse und Materialien können auf eine aktuelle Wohnsituation abgestimmt werden. «Nach 120 Jahren MöbelGeschichte sind wir auch heute bereit, uns dem stetigen Wandel zu stellen», erklärt Matthias Schaller. «Jede Generation steht vor Herausforderungen, vielen Ungewissheiten, aber auch neuen Chancen. So machen wir uns mit Energie, Zuversicht und dem Vertrauen unserer Kunden auf den weiteren Weg unseres Familienunternehmens. Das Ziel unserer Arbeit ist die Zufriedenheit der Kunden.» pd Möbel Schaller, Kantonsstrasse 25, 6232 Geuensee. 041 925 60 90 info@moebelschaller.ch www.moebelschaller.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr, 8.30–12 Uhr/ 13.30–18.30 Uhr; Do, 8.30–12 Uhr/ 13.30–20 Uhr; Sa, 8.30–16 Uhr
Seit neuestem gibt es noch mehr Modekompetenz im Mythen Center Schwyz. Nach einer rund zehnwöchigen Umbauzeit ist es so weit: Folgende Modebrands haben Neueröffnung gefeiert: Street One Cecil, s.Oliver (Family Store), Bella Donna, Marc O’Polo (Damen- und Herrenmode) sowie Duett Boutiques (Damen, Herren und Kinder). Sie zeigen ihre neuen, trendigen Modebrands und Accessoires auf der attraktiv gestalteten «Mode-Insel» im Mythen Center. pd www.mythen-center.ch
SBB
Komfortablere Schliessfachanlage Die SBB haben eine neue Schliessfachanlage im Bahnhof Zug eröffnet. Die Fächer weisen fünf Grössen auf und können mit einem QR-Code geöffnet werden. Die Miete der Schliessfächer kann an zentralen Zahlsäulen in bar, mit Karte oder Twint bezahlt werden. Die Säulen weisen eine mehrsprachige Benutzerführung auf. Die Preise für die Schliessfächer belaufen sich je nach Grösse auf 5 bis 12 Franken. Die neuen Schliessfächer befinden sich am bisherigen Standort beim Ausgang Grafenau Dammstrasse. pd Weitere Informationen unter sbb.ch/lockers
SCHAUFENSTER Raiffeisenbank Cham-Steinhausen
Grosszügige Spende
D Die Teilnehmenden am Wettbewerb aus dem 3. Lehrjahr.
Bild: pd
VSSM Zug
Möbel fürs Homeoffice
Z
ehn Schreinerlernende haben die Herausforderung angenommen und Grossartiges geleistet. Innert 40 Arbeitsstunden galt es ein Möbel zum Thema Homeoffice zu realisieren. Gewonnen im 2. Lehrjahr hat Nico Schacher (Brändle AG in Zug). Er überzeugte die Jury mit einem Pult, welches zu einem Sideboard umfunktioniert werden kann. Im 3. Lehrjahr gab es zwei Sieger. Zum einen Devin Arnold (Stuber Team AG, Rotkreuz) mit einem präzis ausgearbeiteten Pult und zum anderen Saskia Etter (Albert Speck AG, Allenwinden) mit einem wunderschönen Möbel fürs Büro. Die Exponate sind bis Freitag, 22. April, im Living Room des
Parkhotels Zug ausgestellt und öffentlich zugänglich. Die Jugendlichen haben in ihren Lehrbetrieben das geplante Objekt mit grossem Enthusiasmus hergestellt und dabei auch viel Freizeit investiert. Die bemerkenswerten Arbeiten verdienen einen kurzen Besuch und Augenschein. Die Möbelstücke zeigen deutlich: «Der Schreiner – Ihr Macher.» Der Schreinerberuf ist unglaublich vielseitig. Fast kein Auftrag gleicht dem anderen. Der Beruf gilt als eines der ältesten Handwerke der Welt. Möbelstücke werden am Computer entworfen, gearbeitet wird an hochpräzisen, computergesteuerten Maschinen und mit unterschiedlichsten Werkstoffen. pd
ie Raiffeisenbank ChamSteinhausen lässt traditionell Institutionen und Organisationen an ihrem Erfolg teilhaben, die auf Unterstützung angewiesen sind. In diesem Jahr lässt sie der selbsttragenden, nicht gewinnorientierten Organisation Team-Werk in Cham 20 000 Franken zukommen. Team-Werk Sozialpädagogik ist ein Unternehmen, das Gastfamilienplätze für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen anbietet. Begleitete Platzierungen in Pflege- und Gastfamilien sind ein wichtiger Bestandteil der Kinder- und Jugendhilfe
und bilden eine wertvolle Ergänzung zu den verschiedenen Heimangeboten. Übrigens: Zwei Jahre nach der Eröffnung des neuen Bankgebäudes in Cham holt die Raiffeisenbank ChamSteinhausen ihr coronabedingt verschobenes Jubiläumsfestival nach. Die Feier zum 75-jährigen Bestehen findet am 11. und 12. Juni im Hirsgarten Cham statt und umfasst einen Auftritt von Stefanie Heinzmann, einen Band-Contest, eine Jodlermesse in Verbindung mit einem ökumenischen Gottesdienst sowie weitere musikalische Unterhaltung. pd
Erich Hänni, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Cham-Steinhausen (links), und André Koller, Vorsitzender der Bankleitung (rechts), übergeben den Check über 20 000 Franken an Balthasar Tschäppeler, Geschäftsleiter Team-Werk. Bild: pd
Praxis für Tibetische Medizin und Jin Shin Jyutsu.
Bild: pd
Tibetische Medizin
Lebensenergie stärken
B
ei der Tibetischen Medizin (EMR) wird das Gleichgewicht mittels der vier Pfeiler: Verhalten, Ernährung, Kräutertherapie sowie äussere Anwendungen wiederhergestellt.
Fokus auf der Harmonisierung der Lebensenergien Möchten Sie aktiv etwas für Ihre Gesundheit tun? Die Tibetische Medizin wie auch Jin Shin Jyutsu legen den Fokus auf die Harmonisierung der Lebensenergien. Sind diese ausgeglichen, fühlt sich der Mensch wohl. Beim Jin Shin Jyutsu (oder Strömen) werden bestimmte Energiepunkte an der bekleideten Person berührt, um so blockierte Energien wieder fliessen zu lassen
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und zu mehr Wohlbefinden und Ausgeglichenheit zu finden. Zur optimalen Unterstützung nach der Behandlung ergänze ich beide Methoden mit Tipps zur Selbsthilfe. Eine weitere Möglichkeit sind die zweimal im Monat stattfindenden Strömgruppen. Gerne dürfen Sie auch vorbeikommen, um sich zu entspannen und sich Gutes zu gönnen. Sei dies eine Tibetische Massage, eine Jin-Shin-JyutsuBehandlung oder eine Fussreflexzonenmassage. Erstbesuch im April und Mai: 10 Prozent auf die Behandlung. pd Praxis für Tibetische Medizin und Jin Shin Jyutsu. Monika Meier, Untermüli 9, 6300 Zug. Kontakt: 079 733 52 87 info@kleine-insel.ch
WETTBEWERB
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
Buntes Osterhasen-Malen
Liebe Kinder, ihr habt soooo toll gemalt! Wir erhielten Dutzende liebevolle, kreative und fantasievoll gestaltete Zeichnungen von jungen Talenten in und um den Kanton Zug. Patrick Caplazi
Bunt, einzigartig und mit viel Fantasie: Herzlichen Dank, liebe Kinder, dass ihr so wunderschöne Zeichnungen aus unserem Osterhasen gestaltet habt. Uns erreichten Briefe und E-Mails nicht nur aus dem Kanton Zug, sondern auch aus den Kantonen Schwyz, Zürich, Luzern und Aargau. So ergaben sich beispielsweise Regenbogenhasen, Strandhasen, Berghasen, gefleckte oder halb angezogene Hasen.
Alle Kinder gaben sich grosse Mühe Egal ob 4- oder 12-Jährige: Alle Kinder, die uns einen Osterhasen ausgemalt haben, gaben sich grosse Mühe. Es war schwierig, eine Auswahl zu treffen, denn jedes Kind zeigte auf seine Weise sein Talent. Die Kinder, deren Zeichnungen hier abgebildet sind, dürfen in einer Zuger Filiale der Bäckerei Nussbaumer (Baar, Cham, Oberägeri, Hünenberg, Steinhausen oder Zug) einen feinen Schoggihasen abholen. Zudem erhalten sie ein Malset von Faber-Castell per Post zugeschickt. Nochmals danke an alle, die bei dieser Aktion mitgemacht haben!
Kilian Bill, Hünenberg See (6 Jahre).
Sofia Calzolaro, Baar (12 Jahre).
Lara Rüegg, Zug (6 Jahre).
Ayana Hofer, Rotkreuz (8 Jahre).
Bilder: pd
Charlie und Liz Otter, Zug (7 und 9 Jahre).
Andrea und Azzurra Michienzi, Steinhausen (12 und 2 Jahre).
Yann Kellerhals, Hünenberg See (5 Jahre).
Lian Iten, Unterägeri (12 Jahre).
Emilie Odermatt, Baar (8 Jahre).
Fynn Ohnsorg, Baar (6 Jahre).
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Ostermontag offen
16. April 2022 Karsamstag 8.30 – 16.00 Uhr 18. April 2022 Ostermontag 9.00 – 17.00 Uhr
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DONNERSTAG
14.4.
20 Uhr
Meisterschaft 3. Liga – Gruppe 1
FC BAAR
FC IBACH II
Matchballspender: Glencore International AG, Baar; ARB Fitness, Anina Back Wir danken allen Zuschauern, unseren Matchballspendern und unseren Sponsoren für die tolle Unterstützung.
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Lux -03
SEEHOF 1+2 ZUG
DO 14.04.22 FR 15.04.22 SA 16.04.22 SO 17.04.22 MO 18.04.22 DI 19.04.22 MI 20.04.229
SOUL OF A BEAST empfohlen ab 14J 110 Min. 17:45 OVd A 20:30 OVd A 20:30 OVd A THE LOST CITY 12J 112 Min. 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche FANTASTIC BEASTS: THE SECRETS OF DUMBLEDORE 17:00 Edf 17:00 Edf 17:00 Edf 17:00 Edf 17:15 D 1. Woche
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Vorpremiere
(PHANTASTISCHE TIERWESEN: DUMBLEDORES GEHEIMNISSE) 12J 144 Min.
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PRESQUE 12J 91 Min. 20:30 Fd 17:30 Fd 20:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10. Woche DEATH ON THE NILE 14J 127 Min. 20:30 Edf 17:15 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche THE REASON I JUMP 12J 82 Min. 18:00 Edf A 18:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche WHEEL OF FORTUNE AND FANTASY 14J 121 Min. 15:00 JAPd A 17:45 JAPd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche LA PANTHÈRE DES NEIGES 6J 92 Min. 15:00 D C 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche GESCHICHTEN VOM FRANZ 6J 80 Min. 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche
Vorpremiere
HOPPER UND DER HAMSTER DER FINSTERNIS 6J
92 Min.
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3. Woche
SONIC THE HEDGEHOG 2
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DIE HÄSCHENSCHULE - DER GROSSE EIERKLAU 3J 76 Min. 12:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche THE BAD GUYS 6J 100 Min. 14:30 D C
LUX BAAR GOTTHARD
5. Woche
TOUT S'EST BIEN PASSÉ 14J 114 Min. 19:30 Fd A 17:15 Fd A 20:15 Fd A 17:15 Fd A 20:15 Fd A 19:30 Fd A 1. Woche COMPETENCIA OFICIAL 14J 114 Min. 20:15 SPdf A 17:15 SPdf A 20:15 SPdf A 17:15 SPdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche PARACELSUS EIN LANDSCHAFTSESSAY 12J 108 Min. 14:30 CHD A 14:30 CHD A 14:30 CHD A 14:30 CHD A 19:30 CHD A 1. Woche
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2. Woche
FANTASTIC BEASTS: THE SECRETS OF DUMBLEDORE
(PHANTASTISCHE TIERWESEN: DUMBLEDORES GEHEIMNISSE) 12J 144 Min.
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5. Woche
THE BAD GUYS
6J 100 Min.
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. Sprachversionen: Grossbuchstaben stehen für die gesprochene Sprache (z.B. E = Englisch, D = Deutsch), Kleinbuchstaben für die Sprache der Untertitel (z.B. e = Englisch, df = Deutsch & Französisch). U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
nachrichten mit Carmen Zettel 18.00 Uhr
Sendung verpasst? tele1.ch
Zentralschwiiz
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
Hagendorn
Saisonstart im Ziegeleimuseum
Veranstaltungskalender
CHOR CANTALBIS MUSIK UND WORT ZU OSTERN
Mit der Ausstellung «Brick 20» und der Installation «Klingender Scherbenteppich» startet das ZiegeleiMuseum in Hagendorn am Samstag, 16. April, in die neue Saison. Mit dem «Klingenden Scherbenteppich» bringt das Künsterduo «TONundTON» Keramik und akustisches Feuer zurück in die Ziegelhütte, da im historischen Kammerofen aus Brandschutzgründen dort keine Ziegel gebrannt werden dürfen. Der Brick Award bietet Architektinnen und Architekten aus aller Welt die Möglichkeit, einem breiten Publikum zeitgenössische und innovative Ziegelarchitektur vorzustellen. In der Sonderausstellung «Brick 20» werden die Gewinner der fünf Kategorien sowie weitere herausragende Projekte gezeigt. pd
Am Sonntag, 17. April, findet um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel eine Veranstaltung mit Musik und Wort statt: Chor Cantalbis; Andreas Schönenberger (Orgel), Manuela Hager (Sopran), Leitung: Markus Etterlin, Lesungen: Pfr. Volker Bleil (Eintritt frei / Kollekte).
Plauschwettkampf
Osterhasenlauf in Unterägeri
Die Sport Union Ägeri wird am Karsamstag, 16. April, der Bevölkerung des Ägeritals zum sechsten Mal einen Plauschwettkampf bei der Schulanlage Schönenbüel anbieten. Nachdem in den beiden letzten Jahren infolge des Coronavirus keine Durchführung des Anlasses möglich war, sind die Vorbereitungen für den Osterhasenlauf nun im vollen Gange. Ziel des Laufes ist es, möglichst viele Familien, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu einer bescheidenen sportlichen Leistung zu animieren, ihnen die Wartezeit auf den Ostersonntag zu verkürzen und den Daheimgebliebenen die Möglichkeit zu einem Familiennachmittag zu verschaffen. Der Fokus richtet sich in erster Linie an die Bevölkerung der Berggemeinden. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass in der Sporthalle Schönenbüel statt. pd Startzeiten Plauschwettkampf: 14 bis 16 Uhr; Nestersuche: 16.30 Uhr, Preisverlosung: 17 Uhr, Strecke: 1200 Meter.
Anlässe in der Region
Das Museum Burg Zug widmet sich in seiner neuesten Ausstellung der Kuh und ihrer Bedeutung für die Schweiz.
Bild: pd / Museum Burg Zug
Museum in der Burg Zug
Unsere Beziehung zur Kuh Welche Farben haben die Kühe auf unseren Weiden? Braun? Schwarz? Gefleckt? Was wir heute auf der Weide antreffen, ist das Ergebnis von jahrtausendelanger Rinderhaltung und Viehzucht. Ist die Kuh wichtig für unsere Ernährung? Ist sie Klimakiller, überzüchtete Milchmaschine oder ist sie gar der Inbegriff von Natur? Im Museum Burg Zug kann man diesen Fragen in der neuesten Ausstellung mit dem Titel «Braun.Vieh. Zucht. Nix Natur, alles Kultur» auf den Grund gehen. Die Ausstellung zeigt, wie das heimliche Schweizer
Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Nationaltier zu dem geworden ist, was es heute ist. Die Kulturtechnik des Züchtens führte zur Ausbildung der verschiedenen Schweizer Rinderrassen, etwa des Braunviehs. Die Einführung der künstlichen Besamung hat rasche Leistungssteigerungen ermöglicht, aber auch die züchterische Bedeutung des traditionellen Zuger Stierenmarktes geschmälert. Ist er heute vor allem ein Volksfest?
Auch Fragen nach genetischer Veränderung werden gestellt Heute züchtet man mit Blick ins Innerste der Kuh, den Genen. Dürfen wir diese künftig auch verändern? Und hat Rinderzucht überhaupt eine Zukunft? Neben solchen gesellschaftlichen Fragen steht auch
die Kuh selbst im Fokus der Ausstellung: Wie viel trinkt sie? Was frisst sie? Wie viel Milch gibt sie? Und welche Beziehung pflegen die Bäuerinnen und Bauern zu ihren Kühen?
Zahlreiche Institutionen haben zur Finanzierung beigetragen Die Ausstellung ist eine Eigenleistung des Museums Burg Zug. Finanziert wurde sie durch Gönnerbeiträge der öffentlichen Hand, Stiftungen und privater Unternehmungen. Die Ausstellungstexte, Hörstationen und Videos sind in deutscher Sprache abgefasst. Zusätzlich gibt es einen englischen Exhibition Visitors Guide. Kinder und Familien treffen in der Ausstellung immer wieder auf spezielle Familienstationen. Unter an-
derem auf eine Kuhgeschichte, die von der Zuger Geschichtenerzählerin Isabelle Hauser extra für die Ausstellung geschrieben und eingespielt wurde. Das Museum Burg Zug bietet begleitend zur Ausstellung ein vielseitiges und abwechslungsreiches Vermittlungsangebot. Es richtet sich an tierisch Interessierte, an Kuhliebhaberinnen, an Rinderskeptiker, an Züchterinnen, an Studenten, an Genetikerinnen, an Lehrkräfte, an Schulklassen, aber auch an Familien, die in die Welt von Kuh und Stier eintauchen möchten. pd Museum Burg Zug, Kirchenstrasse 11, Zug, 041 728 29 70, www.burgzug.ch Bis 4. Dezember, Dienstag bis Freitag, 14–17, Samstag bis Sonntag, 10–17 Uhr.
NOTFALL
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
ZUG APOTHEKE
Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
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EVENTS
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RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 12. April 2022 · Nr. 15
Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
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