Zuger Presse 16 – 19.04.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 16, Jahrgang 27

Dienstag, 19. April 2022

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Stéphanie Vuichard Die ZP-Kolumnistin erklärt, warum Frösche so stark gefährdet sind.

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Verkehr

Baar

Dies zeigen das Verkehrsmonitoring und die Kontrolle der Lärmwerte.

Am Büelplatz in Baar planen zwei Grundeigentümerschaften ein Wohnbauprojekt mit gewerblich genutztem Erdgeschoss.Als Zwischenschritt und Basis für den Bebauungsplan liegt aktuell das Richtprojekt Seite 3 vor. pc

Ein Ortsbild im Wechsel der Zeit

Die Tangente wirkt und entlastet Nach Eröffnung der Tangente Zug/Baar im Juni 2021 wurden im März die Verkehrszahlen erhoben. «Im Vergleich zu den Messwerten aus dem Jahr 2016 zeigt sich, dass das neue Strassenstück einen grossen Teil des Verkehrs aufgenommen hat, der sich zuvor durch die Orte wälzte», heisst es in der Mitteilung der Baudirektion des Kantons Zug. «Die anvisierten Ziele bezüglich der Entlastung der Strassen in Baar und Zug konnten erwartungsgemäss erfüllt werden.» Messungen würden zeigen, dass die Lärmbelastung gesunken sei. Um die Wirksamkeit der Tangente Zug/Baar in Bezug auf die Verkehrsentlastung zu

überprüfen, wurde der Verkehr vor dem Bau und nach der Eröffnung der Tangente an verschiedenen Messpunkten in Baar und Zug gezählt. Mit dem Bau der Tangente wurden zusätzliche Messorte installiert, die zukünftig als Dauerverkehrszählstellen genutzt werden. Die Marktgasse in Baar haben im Jahr 2016 beispielsweise täglich mehr als 20 600 Fahrzeuge befahren. Mit etwas mehr als 13 000 Fahrzeugen pro Tag ist die Marktgasse heute um 36,4 Prozent geringer vom Verkehr belastet als zuvor. Die Ägeristrasse befuhren 2016 noch 10 149 Fahrzeuge, 2022 sind es noch 4389 (–56,8 Prozent). Auf der Leihgasse und der Dorfstrasse ging der Verkehr um rund 30 Prozent zurück. Auch in Richtung Zug wurden beim Messort Talacher 17,4 Prozent weniger Fahrzeuge gezählt. Insgesamt

wurden an allen Zählstellen wesentlich weniger Fahrzeuge gemessen als noch vor dem Bau der Tangente. Im Sinne einer Erfolgskontrolle wurden in den Monaten Oktober/ November 2021 an insgesamt zwölf Standorten Lärmmessungen durchgeführt. Die Messungen zeigen, dass mit der erzielten Verkehrsentlastung auch die Lärmbelastung deutlich reduziert werden konnte.

Reparatur an den Kreiseln bereits nötig Der viele Verkehr auf der Tangente hat aber schon Folgen für das Bauwerk. «Die Randsteine der inneren Inselbegrenzung der Kreisel der Tangente Zug / Baar werden durch die Verschmälerung der Kreiselfahrbahn des Öftern durch Lastwagen und Busse überfahren. Zum Teil haben sich dadurch Steine gelockert»,

Oberägeri

Massnahmen für das Nebeneinander

An zehn Stellen wurde die Verkehrsbelastung gemessen. erklärt die Baudirektion in der Mitteilung. Besagte Steine werden mit einem hochwertigeren Kleber neu eingebaut, der elastischere Eigenschaften

Bild: pd

besitzt und somit die Schwingungen besser verkraftet. Für künftige Kreisel wird die Ausführungsart entsprechend überprüft und angepasst. pd

Der Kanton, die Einwohnergemeinde Oberägeri und die Korporation Oberägeri haben Rahmenbedingungen geschaffen, die ein friedliches Nebeneinander von Mensch und Tier im Naherholungsgebiet RatenGottschalkenberg-Langenegg Seite 3 ermöglichen. pc

Spitex Kanton Zug

Anspruchsvolle Zeit gut gemeistert Im zweiten Coronajahr haben die 295 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Spitex Kanton Zug über 230 000 Einsätze in der Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung geleistet. Aufgrund der Covid-Pandemie wiederum mit erheblichen Seite 5 Zusatzkosten. pc

Kantonsschule Zug

Texte aus der Schreibwerkstatt

Im Gymnasium werden Aufsätze, Abhandlungen und Analysen geschrieben. Aber nicht nur. In der Schreibwerkstatt der Kantonsschule Zug entstehen immer wieder hochstehende Texte. Fünf davon pickte die ZP Seite 9 heraus. pc Anzeige

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Kirschblüte im Auleten-Gebiet in Rotkreuz Nun ist sie da, die Kirschblüte. Im ganzen Zugerland ist mit dem Frühling auch der Blust gekommen. Diesen herrlichen Ausblick auf die majestätische Rigi

Bild: Peter Schliebs

findet man im Auleten-Gebiet in Rotkreuz. Allerdings: Viele Bäume weisen eine geringere Blust als zum Beispiel vor zwei Jahren auf. fh

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16

Der April macht wieder einmal, was er will

Unser Anliegen

Christoph Baumann, Reformierter Pfarrer, Menzingen

Jasmin Leuze Leiterin Bibliothek Zug

Wir werden im Himmel sein

Machen Sie bei der Umfrage mit

W

ährend der letzten Monate wurden viele Seelen aufgescheucht und heimatlos gemacht. Kann das schöne Wort «Wir werden im Himmel sein» in den Grauund Schwarztönen der Gegenwart etwas Farbe hineinbringen, aus dem Fahlen herausführen? Worte, die das Einfache und Banale übersteigen, drängen zum Licht. In solchen Worten leuchtet auf, was über ein kurzes, schönes und schweres Leben hinausgeht. Worte – Sprache geben unserer Erfahrung eine Dimension des Grösser und Weiter. Absoluter Gegensatz davon: In Bernstein eingeschlossene Insekten; konserviert in steingewordenem Harz. «Wir werden im Himmel sein.» Dieser Satz ist ein Gleichnis für die Aufhebung aller Fremdheit und aller Spaltung zwischen Menschen. Zudem heben diese Worte den Schmerz und die Einsamkeit auf, die aus der Fremdheit unter Menschen entstehen, in eine andere Dimension; in die Dimension der Liebe und des Göttlichen hinein. Albert Einstein sagte einmal, dass er nur noch ins Büro gehen möge, um morgens und abends mit Kurt Gödel über Mathematik und Logik diskutieren zu können. Gödel, einer der genialsten Logiker der letzten hundert Jahre, dachte das Göttliche wie folgt: «Eine aus einer positiven Eigenschaft notwendigerweise folgende Eigenschaft ist positiv. Positive Eigenschaften kommen möglicherweise einem Wesen zu. Göttlich ist ein Wesen, falls es alle positiven Eigenschaften besitzt. Göttlich ist eine positive Eigenschaft.» Eine logisch-abstrakte Osterbotschaft, die mit der Bildsprache des Himmels zu begrifflichem Stoff verknüpft werden muss.

IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch EINE PUBLIKATION DER

D

ie Bibliothek Zug entwickelt ein neues Bibliothekskonzept, um die Rahmenbedingungen für die Zukunft zu setzen. Nun ist die Meinung der Bevölkerung gefragt.

Bilder: Peter Schliebs

ZP-Leser Peter Schliebs schreibt zu seinen gelungenen Fotos: «Am 3. April lag ein ziemlich dicker Schneeteppich über den

Bauernhäusern, aber am 8. April gelang mir eine schöne Aufnahme im zunehmenden Streiflicht der Abendsonne.» pc

Chamer Kinderparlament

Erfolgreiche erste Session 15 Chamer Kinder politisierten über Themen, die ihnen wichtig sind. Der Startschuss für das Kinderparlament in Cham ist gefallen. Ende März trafen sich die 15 jungen Parlamentarierinnen und Parlamentarier zur ersten Session im Lorzensaal. Gemeinderätin Christine Blättler-Müller begrüsste die jungen Gäste im Namen des Chamer Gemeinderates zu diesem ereignisreichen Anlass und dankte ihnen für ihre Bereitschaft, im Kinderparlament mitzuwirken.

Die jungen Chamerinnen und Chamer tauten immer mehr auf Doch was bedeutet eigentlich Politik? Wie funktioniert

Die jungen Teilnehmenden sprachen über sichere Velowege, naturnahe Orte, Littering und Mobbing. Bild: pd eine Demokratie? Diese und weitere Fragen wurden anhand eines kindgerechten Erklärvideos beantwortet. Durch verschiedene Spiele lernten sich die Kinder besser kennen

und wurden über ihre Rechte als Kinder in der Schweiz aufgeklärt. Dabei tauten die jungen Chamerinnen und Chamer immer mehr auf. «Ich mache im Kinderparlament mit, weil

Die Beziehung rollt wieder an

Rund 30 der 66 Mitglieder beteiligten sich am 7. April an der Generalversammlung des Vereins Partnerschaft Banská Štiavnica im Einhornsaal Hünenberg. Es war die erste GV seit 2019. In den Vorjahren hatten die Geschäfte nur auf dem Korrespondenzweg durchgeführt werden können. Die Partnerschaft Hünenbergs mit Banská Štiavnica besteht seit 2004, der Verein zur Förderung der Partnerschaft seit 2009. Den unveränderten Vorstand bilden Richard Aeschlimann (Präsident), Ludo Gajdoš (Vizepräsident), Nicole Bächler (schulische Kontakte), Beda

Bei der Umfrage stellen wir Fragen zu Themen wie Serviceangebot, Dienstleistungen, Öffnungszeitungen oder Zufriedenheit. Die Menschen haben eine gewisse Vorstellung, die sie gerne einbringen können. Unter den Teilnehmenden verlost die Bibliothek Zug einen E-Reader Tolino Shine 3 im Wert von 129 Franken sowie drei Schweizer Bücherbons im Wert von je 30 Franken. Wir wünschen viel Glück.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Buchtipp

Hünenberg

Der Verein Partnerschaft Banská Štiavnica geriet wegen der Pandemie ins Stocken. Jetzt kommt wieder Schwung auf.

ich da meine Meinung sagen kann, was es in Cham für die Kinder braucht», sagte der 13-jährige Altair begeistert. Und genau darum ging es. Die Kinder setzten sich damit auseinander, was ihnen in Cham gefällt und was sich aus ihrer Sicht ändern müsste oder noch fehlt. Zur Frage, wofür sich das Kinderparlament einsetzen soll, hatten die Kinder ganz verschiedene Anliegen, wie mehr naturnahe Orte, sichere Velowege, weniger Abfall, gegen Mobbing oder für einen vielseitigen Freizeitpark. Alle Anliegen wurden aufgenommen und anschliessend besprochen. Im Herbst treffen sich die jungen Teilnehmenden zur zweiten Session des Chamer Kinderparlaments. Michelle Abegg

Die gesellschaftliche und technologische Entwicklung macht auch vor der Bibliothek Zug nicht halt. Was fehlt im Angebot? Was kann noch ausgebaut werden? Worauf soll der Fokus liegen? Dies will die Stadt Zug von der Bevölkerung wissen und bittet um die Teilnahme an der Umfrage auf www.bibliothekzug.ch/ zukunftsbibliothek. Die Mitwirkung läuft bis zum 29. April.

von Reding (Kassier) und Marcel Wyler (Aktuar).

Viele Anlässe mussten wegen der Pandemie abgesagt werden Der Jahresbericht des Präsidenten beinhaltete einen ernüchternden Teil über die Zeit, als das soziale Leben lahmgelegt war, und einen optimistischen für die Zeit seither. Bedingt durch die Pandemie kam es bei den Schulkontakten zwischen den Partnergemeinden zu einem Unterbruch. Das für Sommer 2021 geplante Lager einer Hünenberger Klasse in Banská Štiavnica musste abgesagt werden. Abgesagt wurde unter anderem auch der für Juni 2021 vorgesehene offizielle Besuch aus Banská Štiavnica.Trotz der unsicheren Zeiten nahmen aber im Oktober 16 Personen an einer vom Verein organisierten Reise nach Banská Štiavnica teil. Die Reise

wurde für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das ruft nach einer Neuauflage. Der Verein wird im Mai/Juni 2023 wieder eine Reise in die Slowakei anbieten.

Wieder spürbar Fahrt aufgenommen Ein offizieller Besuch aus der Partnerstadt ist auf Ende Juni geplant. Gleichzeitig reist eine Gruppe der Musikschule Banská Štiavnica an und spielt für die Bevölkerung auf. Im Rahmen des 20-Jahre-Jubiläums des FC Hünenberg im August bestreitet die 1. Mannschaft des FK Sitno ein Freundschaftsspiel gegen die Hünenberger. Bei allen Aktivitäten kommt dem Verein Partnerschaft Banská Štiavnica eine aktive Rolle als Vermittlerin zu. Richard Aeschlimann, Präsident

«Wild & Vegan» Gesundes Essen ist in aller Munde. Kein Wunder, dass auch Kochbücher mit vegetarischen und/oder veganen Gerichten boomen. Die Köchin und Food-Bloggerin Laura Wright hat mit ihrem Débutkochbuch zu ihrem preisgekrönten Blog The First Mess in den USA ein solches veganes Kochbuch mit Kultstatus geschaffen. Die Kreationen der jungen Kanadierin sind voller Leichtigkeit und Erfindungsreichtum, erdverbunden und dennoch von eleganter Note. Im Kochbuch «Wild & Vegan» bietet sie 125 Vollwertrezepte für jede Tages- und Jahreszeit, präsentiert in magisch schönen Fotografien. So macht sie Appetit auf Kichererbsenrührei, Baked Beans mit Ahornsirup, knusprige Avocado-Tacos oder Wurzelgemüsesalat mit Linsen. Alle Rezepte sind glutenfrei, ohne Zucker oder für andere Unverträglichkeiten abwandel-

bar. Zudem gibt sie praktische Tipps zu Vorratshaltung und der richtigen Küchenausstattung. Informationen zu gesunden Ölen, Fetten und natürlichen Süssungsmitteln machen das Buch zur Inspirationsquelle für alle, die naturbelassen kochen und geniessen wollen. fh «Wild & Vegan» von Laura Wright, 293 Seiten, Unimedica im Narayana Verlag, Kandern (D), 2022, 42 Franken.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16

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Baar

Am Büelplatz verändert sich das Ortsbild

Die Entwicklung

Vis-à-vis der Jego-Überbauung ist ein Neubau mit Hochhaus geplant. Die Bevölkerung ist zur Mitwirkung eingeladen; diese dient der Ausarbeitung des Bebauungsplans. Claudia Schneider

Seit Jahren machen die Häuser an der Ecke MarktgasseRigistrasse in Baar (siehe blaue Spalte) den Eindruck, als warteten sie bloss darauf, Platz für Neues zu schaffen. Nun planen zwei Grundeigentümerschaften am Büelplatz ein Wohnbauprojekt mit gewerblich genutztem Erdgeschoss. «Als Grundlage für die beabsichtigte Überbauung braucht es einen ordentlichen Bebauungsplan – dieser wird momentan erarbeitet», schreibt Seraina Schwizer von der Keeas Raumkonzepte AG in Zürich.Als Zwischenschritt und Basis für den Bebauungsplan liegt aktuell das Richtprojekt vor. Dieses wurde der Bevölkerung am Mittwoch, 13. April, präsentiert. Die Öffentlichkeit wird dabei zur Mitwirkung eingeladen – zumal ein ordentlicher Bebauungsplan letztlich von der Baarer Bevölkerung beschlossen werden muss.

Die Visualisierung des Richtprojekts vermittelt einen Eindruck der geplanten Gestaltung durch die Roefs Architekten AG. meinsame, mit Hecken gefasste Aussenräume bilden einen subtilen Übergang zum Schulhausareal.» Die Visualisierung zeigt, dass dabei ortsbildprä-

«Es ist Ausdruck der Verdichtung, die in die Höhe geht.»

Geplant sind zwei Gebäude mit einem Wohn- und Gewerbemix Basis für den Richtplan war ein Architekturwettbewerb.Als Gewinner ging das Projekt von Roefs Architekten AG aus Zug hervor. Im Beschrieb heisst es: «Das Projekt orientiert sich an der bestehenden Situation zwischen Büelplatz und Schulhaus Marktgasse. Die Gebäude sind sowohl in der Höhe wie auch in der Tiefe gestaffelt. Im Gegensatz zur Strassenseite ist die Hofseite aufgelöst. Ge-

gende Akzente gesetzt werden. «Es ist Ausdruck der Verdichtung, die in die Höhe geht, dafür mehr Freiraum zwischen den Gebäuden ermöglicht», sagt dazu Gemeindepräsident Walter Lipp. «Die Fussgänger erhalten zum Büelplatz hin mehr Platz und dadurch mehr Sicherheit; das ist eine gute

Zug

Oberägeri

Walter Lipp, Gemeindepräsident

Entwicklung», so Lipp weiter. «Auf der Höhe der Bushaltestelle an der Rigistrasse entsteht zwischen den beiden Neubauten auch ein neuer direkter Fussgängerzugang zum Schulhaus Marktgasse», erklärt Martin Lenz vom gleichnamigen Baarer Generalunternehmen. Die Passage führt dann über einen neuen kleinen Platz. «Dieser wird öffentlich», so Lenz weiter. «Es wird mit der Neubaurealisierung eine attraktive Verbindung vom Büelplatz zum Schulhaus Marktgasse geschaffen.»

Die neue Bebauung setzt eine Zusammenarbeit voraus Die Martin Lenz AG vertritt die Bauherrschaft Gebrüder Dünnenberger an der Rigistrasse, während die Heinz Häusler Real Estate Investment AG aus Baar die Liegenschaften der Marktgasse besitzt.Auf-

grund des Quartiergestaltungsplans ist auf den Parzellen Häusler die Erstellung eines Bebauungsplans erforderlich. Aber auch für die Rigistrasse ist eine Zusammenarbeit zielführend. Alfred Dünnenberger erklärt: «Wir fassten schon vor Jahren ein autonomes Projekt ins Auge, das beim Bauamt aber auf Schwierigkeiten stiess.» Auch Häusler ist auf die Kooperation angewiesen.

Voraussichtlich kommt das Projekt 2023 an die Urne Am 13. April werden neben dem Richtprojekt auch alle durch die Jury abgelehnten Wettbewerbsbeiträge ausgestellt. Die Gemeinde, die Grundeigentümerschaften sowie das Planungsteam stehen für Fragen bereit und nehmen Rückmeldungenauf.DieBevölkerung kann sich direkt an der Veranstaltung oder danach auch

Bild: Roefs Architekten AG

schriftlich eingegeben. «Nach der Mitwirkung werden die Eingaben geprüft und das Richtprojekt gegebenenfalls angepasst», verspricht Seraina Schwizer. In einem weiteren Schritt erfolgt dann die Erarbeitung des eigentlichen Planungsmittels – der Bebauungsplan. Gemäss aktuellem Zeitplan erfolgt die erste öffentliche Auflage des Bebauungsplanes im kommenden Winter – nachdem die Vorprüfung durch den Kanton abgeschlossen ist. «Stand heute wird von einer Urnenabstimmung zum Bebauungsplan im Frühjahr 2023 ausgegangen», weiss der Gemeindepräsident. Informationsanlass: Mittwoch, 13. April, 19 Uhr, Aula Sternmatt 2, Baar. Schriftliche Rückmeldungen bis am 20. April an marktgasse-rigistrasse@ keeas.ch oder an Keeas Raumkonzepte, Sihlstrasse 59, 8001 Zürich.

Unterägeri

Hier stehen die Defibrillatoren

Massnahmen für die Erholung im Wald in Kraft

Studien zeigen, dass die ersten Minuten nach einem Herzstillstand über Leben oder Tod entscheiden. Die Suche nach dem lebensrettenden Defibrillator kostet wertvolle Zeit. Daher hat die Stadt Zug ihre Geräte an jederzeit öffentlich zugänglichen Standorten montiert. Die Standorte sind auf www.defikarte.ch eingetragen und in einer App verfügbar. Initiant der Defikarte, Christian Nüssli, lancierte die Website erst vor zwei Jahren. Als Applikationsentwickler in der Einsatzleitzentrale von Schutz und Rettung Zürich könnte eine Defikarte naheliegend sein. Das Schlüsselerlebnis hatte er jedoch auf einer Wanderung im Bündnerland. In regelmässigen Abständen standen dort Tafeln mit dem nächsten Defi-Standort. «Mir wurde bewusst, dass dies bei weitem nicht alle Kantone so handhaben und dass die Defi-Standorte meist unbekannt sind. So kam mir die Idee zur Defikarte.ch», so Christian Nüssli. Wer seine Defi-Standorte eintragen will, kann dies direkt auf der Website oder in der App. Die Daten sind Open Source und werden von der Community in OpenStreetMaps (OSM) gepflegt und verwaltet. pc

Kanton, Gemeinde und Korporation schufen Rahmenbedingungen für das Nebeneinander im Wald. Das Gebiet Raten-Gottschalkenberg-Langenegg ist ein äusserst beliebtes Naherholungsgebiet und weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Gleichzeitig dient die Region als Lebensraum für teils seltene Tierarten, unter anderem für das störungsanfällige Auerhuhn. Gemeinsam haben der Kanton Zug, die Einwohnergemeinde Oberägeri und die Korporation Oberägeri Rahmenbedingungen geschaffen, die ein friedliches Nebeneinander von Mensch und Tier ermöglichen. Diverse Massnahmen sind nun umgesetzt und neue Verhaltensregeln im Auerwildlebensraum traten am 1. April in Kraft.

Besucherlenkungsmassnahmen für den Lebensraumschutz Die Einwohnergemeinde, die Korporation und der Kanton setzten sich das Ziel, die Erholungsnutzung und den Lebensraumschutz in diesem Gebiet optimal aufeinander abzustim-

Erste Wohn- und Gewerbebauten im Quartier Büel / obere Mühlegasse wurden schon vor 1800 erstellt. Eine rege Bautätigkeit setzte mit der Industrialisierung, vor allem mit der Inbetriebnahme der Spinnerei an der Lorze, ab 1852 ein. An der Marktgasse-Rigistrasse stehen derzeit acht Bauten, die durch den Neubau ersetzt werden. Die Marktgasse 18 entstand 1865 für Zimmermeister Tobias Hotz. Im 20. Jahrhundert befand sich jahrzehntelang ein Coiffeursalon im Erdgeschoss, aktuell ist es ein Geschäft für Goldankauf. Das Eckhaus am Büelplatz wurde 1843 im Auftrag von Jakob Martin Utiger gebaut und dürfte das älteste Haus in der Nachbarschaft sein. Es ist schräg gestellt, auf die Rigistrasse ausgerichtet und war Sitz des ersten Konsums in Baar. Später wechselten Geschäfte für Blumen, Kleider und ein Brocki; doch seit einigen Jahren dient das Erdgeschoss nur noch als Schaufenster. Als Nebenbau der Marktgasse 20 entstand 1865 die Rigistrasse 2. Das Gebäude war lange Zeit die Zentrale von Taxi Baar. Die erste Besitzerin der 1879 erbauten Rigistrasse 4 war Witwe Elisabeth Uhr-Langenegger. Heinz und Alfred Dünnenberger kauften das Wohnhaus im Jahr 2000 und nutzten es als Büroräumlichkeiten für den (mittlerweile abgebrochenen) Familienbetrieb vis-à-vis. Dünnenbergers besitzen auch die Rigistrasse 6 und 6a. Beide liess Schreinermeister Jakob Schwerzmann 1880 erbauen, in den letzten Jahrzehnten wurden sie aber als reine Wohnhäuser genutzt. csc

Die Involvierten (von links): Marcel Güntert, Christoph Iten, Engelbert Blattmann, Tobias Hausheer, Karl Henggeler, Markus Iten und Martin Ziegler. Bild: pd men. Umgesetzt wurde dies mit sogenannten Besucherlenkungsmassnahmen wie die Befreiung vom Erholungsgebiet von Motorfahrzeugen durch den Bau eines neuen Parkplatzes ausserhalb des Kerngebiets, mit der Aufwertung eines Rastplatzes durch eine ökologisch wertvolle Trockensteinmauer sowie dem Erlass neuer Verhaltensregeln im Auerwildlebensraum. Die Regeln treten am 1. April in Kraft. Mit der Pflanzung eines Lindenbaums beim Rastplatz

Langenegg haben die involvierten Parteien Ende März die Umsetzung auch symbolisch abgeschlossen.

«Ein Gewinn für die Region, aber auch für den ganzen Kanton» «Das Gebiet Langenegg ist ein wertvolles und beliebtes Naherholungsgebiet und für Oberägeri von grosser Bedeutung.Wir sind stolz, dass es uns gemeinsam gelungen ist, dieses für die Bevölkerung weiterhin zugänglich zu machen», so Gemeindepräsident Marcel

Güntert. Ins gleiche Horn bläst auch die Korporation Oberägeri: «Die umgesetzten Massnahmen schränken Erholungssuchende nicht wesentlich ein, dadurch wird das Gebiet aber ganzheitlich aufgewertet. Wir sind überzeugt, dass damit ein Nebeneinander von Fauna, Flora und Erholungssuchenden gut funktionieren wird», sagt Korporationsförster Karl Henggeler. Martin Ziegler, Leiter für Wald und Wild, spricht gar von einem Paradebeispiel, wie das Nebeneinander von Mensch und Tier optimal aufeinander abgestimmt werden kann. «Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war sehr zielführend. Das Ergebnis der umgesetzten Massnahmen ist ein Gewinn für die Region, aber auch für den gesamten Kanton Zug», so Martin Ziegler. Diese gesamtheitliche Sicht zeigt sich auch bei der Ausscheidung von Waldvorrangfunktionen: Einerseits wird im Waldnaturschutzgebiet der Schutz des Auerwildlebensraumes erhöht, andererseits soll über die anstehende Richtplananpassung in angemessener Distanz ein bereits viel genutztes Waldstück als Erholungswald ausgeschieden werden. pc

Lebensbedrohende Verletzungen Auf einer Baustelle in Unterägeri ist ein Arbeiter mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde er mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. Der Arbeitsunfall ereignete sich am Montag, 11. April, kurz nach 8 Uhr auf einer Baustelle an der Alten Landstrasse. Der 26-jähriger Arbeiter war aus einer Höhe von rund vier Metern auf den Boden gestürzt. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde er mit der Rega in ein ausserkantonales Spital geflogen. pd

Menzingen

Dorfzentrum wird aufgewertet Das Zentrum von Menzingen wird saniert und aufgewertet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis im November. Sie werden von der Baudirektion des Kantons Zug mit der Einwohnergemeinde Menzingen, der Dorfgenossenschaft Menzingen, der EKZ Elektrizitätswerke des Kantons Zürich und der WWZ Netze AG koordiniert. pc


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16

Leserbrief

Die Kritik ist unbegründet Die Tangente wurde eröffnet und im Vorfeld massiv kritisiert. Da erklärten uns doch Linke, Grüne und Umweltverbände stetig, dass neue Strassen zu Mehrverkehr führen und diese daher mit allen Mitteln verhindert werden müssen. Die Verkehrszählung zur Tangente zeigt nun aber, dass dies nicht der Fall ist. Im Gegenteil, die aktuellen Zahlen zeigen, dass der Verkehr in Zug und Baar stark abgenommen hat. Weder fahren nun täglich Tausende zusätzliche Autos auf den Strassen im Kanton herum, noch wurde das Verkehrschaos grösser. Warum aber hacken Umweltverbände und Linke/Grüne stetig auf den Bauprojekten herum? Wohl eher aus ideologischen Gründen. Immerhin hat die Lärmbelastung in Baar massiv abgenommen, zudem wurde der Verkehr um 50 Prozent reduziert, nicht gerade das, was man ein Horrorszenario nennen würde. Ob die Umfahrung Cham – Hünenberg doch auch ein sinnvolles Bauprojekt wäre? Karl Künzle, Menzingen

Ihr Leserbrief Ein Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vor- und Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. red

Frauen Menzingen

«Zusammen wird viel möglich» Über 400 Mitglieder zählt der Verein. Aber die Altersstruktur macht dem Vorstand Sorgen. Die 144. Generalversammlung der Frauen Menzingen fand kürzlich zum ersten Mal seit drei Jahren wieder in gewohntem Rahmen vor Ort statt. Das Vereinsjahr war schnell besprochen. «Coronabedingt mussten die allermeisten Anlässe abgesagt oder verschoben werden», erklärte Barbara Beck und präsentierte eine ausgewogene Jahresrechnung mit Gewinn. Sie ist die neue Co-Präsidentin der Frauen Menzingen. Der Verein existiert seit 144 Jahren und hat aktuell 428 Mitglieder. Zusammen mit Isabelle Menzi übernahm sie im vergangenen Jahr das Präsidium von Yvonne Stadelmann, die am Anlass in der Menzinger Schützenmatt nochmals wertschätzend und mit stehendem Applaus offi-

Der aktuelle Vorstand der Frauen Menzingen: Dominique Berchier (von links), Isabelle Menzi, Corinne Staub, Barbara Beck und Martina Müller. Bild: pd ziell von ihrem ehemaligen Amt verabschiedet wurde. Letztes Jahr war dies nicht möglich, weil die Generalversammlung aufgrund Corona schriftlich abgehalten wurde. «Etwas komisch ist es schon, schriftlich zur Präsidentin gewählt zu werden», erinnerte sich Barbara Beck bei der Begrüssung. Die Pandemie war

dann auch an der 144. Generalversammlung noch nicht ganz Geschichte. Diverse Mitglieder mussten kurzfristig ihre Teilnahme absagen. Darunter auch Isabelle Menzi, die an Corona erkrankt war. Barbara Beck übernahm zusammen mit Vorstandsmitglied Martina Müller, Aktuarin Corinne Staub und Kassierin

Dominique Berchier die Präsentation der Generalversammlung.

Nur vier Prozent der Mitglieder sind unter 40 Jahre alt «Unser Ziel muss sein, mehr junge Frauen zu motivieren, aktives Mitglied zu werden», appellierte Beck an die anwesenden Mitglieder und erklärte

mit einer Grafik, dass in der aktuellen Altersstruktur des Vereins nur gerade mal 4 Prozent aller Mitglieder unter 40 Jahren sind. Aber 54 Prozent aller Mitglieder über 60 Jahre. Schon jetzt müssten diverse Kurse abgesagt werden, weil sich zu wenig Interessierte anmelden. Diese unausgeglichene Altersstruktur führe mittelfristig zu grossen Problemen im Verein: «Bildlich gesprochen wird daher der Schuh bald mal nicht mehr drücken, sondern wird dann einfach eine oder zwei Schuhnummern zu gross sein oder vielleicht ganz unpassend, da er nicht mehr gefällt», meinte Barbara Beck weiter und fügte an: «Umso wichtiger ist es, dass wir zusammenhalten. Weil es zusammen vieles lustiger ist und erst zusammen vieles erst möglich wird.» Des Weiteren konnte der Vorstand vermelden, dass die Hälfte der Jahresgewinne an die Familienhilfe Kanton Zug gespendet werde. Martina Müller

Leserbrief

«Der Verkehr, wie wir ihn heute haben, hat keine Zukunft!» Der Zuger Stadtrat will den «Zentrumstunnel» im Richtplan verankern. Ein Politiker sieht darin keine Zukunft. Der Zuger Stadtrat will den sogenannten Zentrumstunnel im Richtplan verankern. Vor mehr als zehn Jahren lagen

zu Beginn der letzten Planungsphase nicht weniger als 24 Tunnelvarianten auf dem Tisch. Schon sehr bald flog die Variante 61 (Tunnel zwischen Frauensteinmatt und Industriestrasse, Richtung Gubelloch) jedoch raus. Nach dem Bau dieser Tunnelvariante wäre die Grabenstrasse weiterhin mit täglich 9000 Fahrzeugen belastet worden. In der

Neugasse wären 6000 Fahrzeuge unterwegs gewesen. Da war schon bald allen klar, dass es nichts bringt, einige hundert Millionen Franken einzusetzen und dafür keine Entlastung des historischen Stadtteils zu erhalten. Nun soll diese Variante also doch noch umgesetzt werden? Was hat sich seit der letzten Planung geändert? Vieles ist klarer geworden: Der Ver-

kehr, wie wir ihn heute haben, hat keine Zukunft. Autos, die mit Benzin oder Diesel angetrieben werden und im Pendelverkehr durchschnittlich bloss mit etwas mehr als einer Person besetzt sind, haben keine Berechtigung mehr. Benzin und Diesel dürften in absehbarer Zeit nicht mehr verwendet werden, Alternativen sind keine in Sicht: Die AKW wer-

den ausser Betrieb genommen. Der Strom, gewonnen aus Wasserkraft, Wind und Sonne, wird für Wichtigeres gebraucht als für den individuellen Motorfahrzeugverkehr. Stoppen wir die Planung schon heute, bevor wieder Millionen für die Schublade ausgegeben werden. Stefan Hodel Alternative-die Grünen der Stadt Zug

Zum Gedenken Todesfälle Hünenberg 11. April 2022 Rosmarie Häcki, geboren am 15. November 1950, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 16. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt. Hünenberg 11. April 2022 Maria Katharina Häcki, geboren am 15. November 1950, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 16. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt. Hünenberg

Oberägeri 6. April 2022 Klara Zürcher, geboren am 3. Mai 1928, wohnhaft gewesen an der Schneitstrasse 26. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 11. April 2022 Max Zemp, geboren am 20. Januar 1943, wohnhaft gewesen an der Hochwachtstrasse 11. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Hünenberg 8. April 2022 Rita Estermann-Kaufmann, geboren am 1. August 1938, wohnhaft gewesen an der Sonnhaldenstrasse 93. Der Trauergottesdienst findet statt am 20. April um 9.30 Uhr in der römisch-katholischen Kirche, Hünenberg.

Steinhausen 8. April 2022 Arnold Felix Brunner-Lauber, geboren am 13. August 1963, wohnhaft gewesen an der Neudorfstrasse 15. Der Trauergottesdienst fand statt am Donnerstag, 14. April, um 10 Uhr in der Kirche Don Bosco; anschliessend fand die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli statt.

Menzingen 7. April 2022 Xaver Zürcher, geboren am 26. August 1940, wohnhaft gewesen an der Zürcherstrasse 23, 8317 Tagelswangen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 23. April, um 9.30 in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung.

Zug 9. April 2022 Böbs (Peter) Frey, geboren am 2. Juni 1951, wohnhaft gewesen an der Grabenstrasse 9. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 20. April, um 15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16

ZP vor 25 Jahren Sprachprobleme bei Flüchtlingskindern In diesen Tagen beschäftigen wir uns mit Fragen zu den Flüchtlingen aus der Ukraine. Vor 25 Jahren war in dieser Zeitung von Sprachproblemen von KosovoAlbaner-Kindern die Rede. Einige von ihnen waren zwar in Zug aufgewachsen, sprachen schlecht Deutsch, aber auch schlecht ihre Muttersprache. Sie seien «doppelhalbsprachig», hiess es damals. Ein Umstand, den es mittels Zusatzschulprogramm zu beheben gelte. In Unterägeri wurde eine Bankangestellte fristlos entlassen, weil sie, so der Direktor damals, «gravierende Unregelmässigkeiten» begangen habe. Die Treppe, die vom Burgbachsaal zum Kunsthaus führt, stammt von Tadashi Kawamata. 25 Jahre ist es jetzt her, dass das Teilstück seiner Stadtmöblierung eröffnet wurde. «Bretter, die die Welt bedeuten», brachte es damals ZP-Redaktor Adrian Hürlimann auf den Punkt. fh

Schulraum

Temporärer Pavillon im Zuger Guthirt Ab Mai entsteht ein Provisorium für den Schulkreis Guthirt. Es wird benötigt, bis der steigende Schulraumbedarf mit der geplanten zweiten Schulanlage langfristig gedeckt werden kann. Der geplante Pavillon wird auf dem städtischen Grundstück am Lüssiweg zu stehen kommen. Darin werden nach den Sommerferien zwei Kindergartenund zwei Unterstufenklassen unterrichtet. Im zweigeschossigen Pavillon sind zusätzlich Räume für die Logopädie und die schulische Heilpädagogik vorgesehen. Der Baubeginn ist so geplant, dass der Bezug nach den Sommerferien erfolgen kann. Das Schulprovisorium wird nach Bezug des zweiten Schulstandortes komplett zurückgebaut. pd

GIBZ

Blickpunkt Natur

Von Bio bis zur Integration Am Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug zeigten junge Berufsleute ihre Vertiefungsarbeiten.

Stéphanie Vuichard, Umweltwissenschafterin, Zug

Der bedrohte Froschprinz

Patrick Caplazi

Knapp 600 Lernende aus der Grundbildung haben auch in diesem Schuljahr ihre Vertiefungsarbeiten (VA) im Allgemeinbildenden Unterricht in Einzel- oder Gruppenarbeiten geschrieben. Die beliebten öffentlichen VA-Präsentationen

«Der Durchhaltewille ist am wichtigsten.» Patrick Stalder, Rektor GIBZ fanden gestern endlich wieder statt. Elf Lernende präsentierten ihre Arbeiten an einem breiten Publikum, bestehend aus Eltern, Geschwistern, Freunden, Lernenden, Berufsbildnern sowie der Regierungsrätin Silvia Thalmann-Gut und anderen Interessierten.

Die VA stellt die jungen Berufsleute vor Herausforderungen Nach einer kurzen Begrüssung des Rektors Patrick Stal-

I Eine der Lernenden ist Aman Tesheme. Bei ihrer Vertiefungsarbeit ging es um Bioprodukte. der in der Aula des GIBZ folgten einleitende Worte zur Vertiefungsarbeit. «Der Durchhaltewille ist am wichtigsten», erklärte Roland Frei, Mitglied des Konzeptteams öffentliche VA-Präsentationen. Die Vertiefungsarbeit stellt die jungen Berufsleute vor viele Herausforderungen. Nach der Themenfindung muss eine gute Planung mit einem roten Faden sowie Interesse und Freude am Thema unbedingt vorhanden sein. Wenn die VA im Team er-

arbeitet wird, ist das Einhalten von Terminen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Auch wenn nicht immer alles nach Plan läuft, ist es wichtig, nicht aufzugeben und weiterzumachen. Natürlich sollen die Lernenden auch Spass am Erarbeiten der Arbeit haben, dies wirkt sich positiv auf das Endresultat aus.

Die Bandbreite der Themen war gross Für die weiteren Präsentationen verteilten sich die rund

Bild: pd

250 Anwesenden auf 10 Schulzimmer. Die Präsentierenden zeigten bei ihren Auftritten, was sie im Prozess der Vertiefungsarbeiten bereits in ihren Klassenzimmern demonstrierten. Die Bandbreite der Themen reichte diesmal von Bioprodukten,Kloster,Bierbrauen, Brustkrebs, Young Carers, Fotografie, Integration über Hausbau bis hin zu PC-Selbstbau. Hinter jeder Vertiefungsarbeit steckte unverkennbar sehr viel Arbeit.

Zeba und Gemeinden

Kampf gegen Müll geht in die nächste Runde Die Kampagne gegen Littering im Kanton Zug startet wieder. Die Zugerinnen und Zuger zieht es an schönen Tagen gerne nach draussen. Sie nutzen die öffentlichen Anlagen ausgiebig und fühlen sich in den Naherholungsgebieten wohl. Damit es so bleibt, unternehmen die Zuger Behörden in den Frühling- und Sommermona-

ten wieder Sensibilisierungsmassnahmen gegen Littering. Sie sollen dazu animieren, die vorhandene Entsorgungsinfrastruktur zu nutzen und Abfälle nicht auf den Boden zu werfen oder herumliegen zu lassen.

Plakate und weitere Aktivitäten für Sensibilisierung Wie im letzten Jahr werden auffällige Plakate mit verschiedenen Sujets an stark frequentierten Plätzen im Sied-

lungsgebiet, am See, aber auch auf Spazierwegen, bei Grillstellen oder auf Spiel- und Sportplätzen zu sehen sein. Die unterschiedlichen Motive sind auf die jeweilige Situation abgestimmt. Zum «Welttag der Umwelt» am 5. Juni richtet die Kampagne den Fokus auf die Gewässer, die durch Zigarettenstummel verschmutzt werden. Infograffiti am Boden – also dort, wo die Kippen nicht hingehören – sollen die Rau-

cherinnen und Raucher für dieses Thema sensibilisieren. Weiterhin tragen diverse öffentliche Abfallkübel die gelben Aufkleber der Kampagne und «bedanken sich» für das korrekte Entsorgen der Abfälle. Ebenso unterstützen die Werkhöfe auch in diesem Jahr die Freiwilligen aus Vereinen, Unternehmen, Schulklassen und weiteren bei der Teilnahme am «Clean-up-Day» Mitte September. pd

Spitex Kanton Zug

Qualität trotz Pandemie Auch im Jahr 2021 konnte die Spitex den Leistungsauftrag jederzeit erfüllen. Keine Selbstverständlichkeit in der Coronazeit, wenn man bedenkt, dass die Spitex-Mitarbeitenden mittendrin waren. Sie betreuten und pflegten zahlreiche «positive» Kunden und verbrachten insgesamt über 5000 Stunden in Quarantäne. Es entstanden erneut erhebliche Zusatzkosten.

Die Kundinnen und Kunden stehen im Fokus «Bei all diesen Herausforderungen ist es schwierig, aber umso wichtiger, die Qualität nicht aus den Augen zu verlieren», betont Carina Brüngger, Geschäftsführerin Spitex Kanton Zug. Für Spitex Kanton Zug bedeutet Qualität, den Bedarf des Kunden zu ermitteln und ihn adäquat mit kompetentem Personal zu betreuen. Es stehen also die Kundinnen und Kunden im

Fokus. Der interne Bereich «Entwicklung und Qualitätsmanagement» spielt bei der Schulung und Weiterbildung der Spitex-Mitarbeitenden eine wichtige Rolle.

680 Einsätze pro Wochentag geleistet Im zweiten Coronajahr haben die 295 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Spitex Kanton Zug über 230 000 Einsätze in der Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung geleistet. Das waren rund 680 Einsätze pro Wochentag, wofür eine Wegstrecke von 859 000 Kilometern (21-mal um die Welt) zurückgelegt wurde. Mit der Auslieferung von 72 712 Frischmahlzeiten wurde erneut eine Rekordmenge erreicht. Aufgrund der CovidPandemie sind wiederum erhebliche Zusatzkosten (hauptsächlich für Fremdpersonal) in Höhe von zirka 950 000 Franken entstanden. Dies hat zu einem Betriebsverlust von 175 000 Franken geführt. pd

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Bild: Patrick Caplazi

Gelungene Osterhasen-Aktion

Einige der über 100 ausgemalten Osterhasen des ZPMalwettbewerbs sind in der Filiale der Bäckerei Nussbaumer in Steinhausen zu bestaunen. Co-Geschäftsführer Jürg Nussbaumer (Bild) freut sich, den Kindern, deren Zeichnungen publiziert wurden, einen Schoggihasen schenken zu können. pc

m Märchen verwandelt sich der Frosch durch einen Kuss zum Prinzen. Vom Küssen würde ich abraten, aber für eine faszinierende Verwandlung ist der Frosch durchaus imstande. Ich spreche von der Metamorphose, wenn sich die Kaulquappe zum Frosch entwickelt. Der Schwanz bildet sich zurück, dafür wachsen Hinter- und dann Vorderbeine, die Kiemen verschwinden und die Lunge entwickelt sich. Nur wenige schaffen diese Entwicklung, denn das Leben als Frosch ist gefährlich. Anfangs kann der Laich von Enten, Molchen und anderen Tieren gefressen werden. Wird der Laich verschont und schlüpft die Kaulquappe, muss sie sich vor Feinden wie den Libellenlarven verstecken. Wenn Fische im Weiher sind, ist ein Überleben praktisch hoffnungslos. Bloss die giftige Erdkröte kommt mit Fischen noch einigermassen zurecht. Der metamorphosierte Frosch lebt fortan an Land, wo weitere Gefahren lauern. Nebst natürlichen Feinden wie Graureiher oder Iltis gibt es lebensbedrohliche Strassen zu überqueren. Das Dilemma des Frosches ist, dass er immer wieder auf Wanderschaft ist, vom Laichgewässer zum Sommerquartier und später zum Überwinterungsplatz retour. Dabei liegen häufig Strassen zwischen den genutzten Lebensräumen. Im Scheinwerferlicht des Autos erstarren die Frösche. Sie werden daher oft überfahren oder durch den Luftdruck des darüberfahrenden Autos erdrückt. Schafft es der Frosch lebend über die Strasse, kann es sein, dass er dem zu hohen Randstein entlang hüpft, bis er in den nächstliegenden Schacht fällt und verendet. Der Grasfrosch wird mit etwa drei Jahren geschlechtsreif und sucht erst dann wieder ein Laichgewässer auf. In der Regel kehrt er dahin zurück, wo er selbst einst geschlüpft ist. Hier kommt das nächste Problem. In den letzten hundert Jahren sind viele Laichgewässer verschwunden. Es erstaunt daher nicht, dass 70 Prozent der Amphibienarten in der Schweiz bedroht sind. Der Kammmolch ist im Kanton Zug ausgestorben. Der seltene Laubfrosch hingegen ist sich dank Fördermassnahmen im Kanton Zug wieder am Ausbreiten. Neue Weiher schaffen und sichere Amphibiendurchlässe unter der Strasse erstellen sind wichtige Massnahmen, die es umzusetzen gilt. Damit uns der Froschprinz weiterhin die Mücken wegfressen kann.

Die Autorin arbeitet bei AquaPlus sowie im Natur- und Tierpark Goldau.


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Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewi ng

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E

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Bild: df

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Abenteuer Australien

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Zentralschwiiz

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Unterägeri

Menzingen

Keiser verzichtet auf weitere Kandidatur

Die FDP Unterägeri hat nominiert

Herbert Keiser wurde per 1. Januar 2019 in den Gemeinderat von Menzingen gewählt. Bis zum Ende seiner Amtsperiode am 31. Dezember 2022 ist er als Vorsteher der Abteilung Bau für die bauliche Entwicklung von Menzingen zuständig. Zudem präsidiert er unter anderem die Baukommission und ist als Delegierter in verschiedenen Gremien tätig. «Aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen hat sich Herbert Keiser entschlossen, nicht für eine weitere Amtszeit zu kandidieren», heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Keiser werde deshalb bei den Gesamterneuerungswahlen vom Herbst 2022 nicht für die Legislaturperiode 2023– 2026 antreten. pc

Die FDP Unterägeri präsentierte ihre Kandidierenden. Fridolin Bossard will Gemeindepräsident bleiben. Die Liberalen von Unterägeri nominierten an ihrer Generalversammlung die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gesamterneuerungswahlen vom 2. Oktober.

Bisherige Gemeinderäte treten zur Wiederwahl an Als Gemeinderat und zusätzlich als Gemeindepräsident stellt sich Fridolin Bossard (39) für eine weitere Legislatur zur Verfügung. «Es stehen einige Grossprojekte an, welche er mit Sachkenntnis und Elan weiterbearbeiten möchte», schreibt die FDP in ihrer Mitteilung. Weiter geht Manuela Inglin-Henggeler nochmals ins Rennen um einen Gemeinderatssitz. Die 52-Jährige setzt sich für ein lebenswertes und zukunftsgerichtetes Dorf ein. Die vielen positiven Erfahrungen

Die Kandidierenden (von links): Jost Arnold, Colin Biermann, Sussi Hodel, Manuela Inglin-Henggeler und Fridolin Bossard. und Zuschriften bekräftigen sie in ihrem Vorhaben. Das Team für den Kantonsrat ist ebenfalls komplett. Die Partei kann eine breite Auswahl präsentieren. So stellen sich die Unternehmer-

persönlichkeiten Sussi Hodel (51) und Jost Arnold (40) zur Verfügung. Der 25-jährige Colin Biermann, erfolgreicher Sportler und Jura-Student, rundet das Trio ab. Alle drei verfügen über den notwendi-

Hünenberg

Mitte Hünenberg hat nominiert Das Präsidium soll in Mitte-Hand bleiben, wie auch der zweite Sitz im Gemeinderat. Nach zwölf Jahren als Gemeinderätin hat Renate Huwyler vor vier Jahren das Gemeindepräsidium übernommen und will weiter machen. Sie wurde von der Mitte Hünenberg einstimmig für die Wiederwahl nominiert. Ebenso einstimmig fiel die Nomination des Gemeinderats und Bauchefs Thomas Anderegg aus, wie die Partei in einer Mitteilung informiert. Für die Rechnungsprüfungskommission (RPK) gelang es der Hünenberger Mitte, Ludovit Gajdos und Oli Brunner, zwei selbstständige Treuhänder mit viel Erfahrung, für das Amt zu begeistern.

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PARTEIEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16

gen Enthusiasmus. Alle drei bringen politische Erfahrung mit, sei es aus Präsidien, Vorständen und/oder aus Kommissionen. Für die Rechnungsprüfungskommission nominiert die

Beide wurden einstimmig nominiert. Ludovit Gajdos wird von der Partei auch als neuer RPK-Präsident portiert.

Kantonsrat: Auch beide Bisherige treten wieder an Für den Kantonsrat buhlen sechs Amtsträger um fünf Sitze. Und alle brauchen sie Support

von einer starken Liste, da im Doppelten Pukelsheim jede Stimme wichtig ist. Die Mitte Hünenberg schickt mit Anna Bieri und Heinz Achermann zwei erfahrene und engagierte Kantonsräte wieder ins Rennen. Support erhalten sie von RegulaWerder, Konstantin Beck und Anita Zimmermann. pd

FDP Nadja Hausmann (37). Sie ist diplomierte Betriebswirtschafterin. Nadja Hausmann ist in Unterägeri aufgewachsen, ist verheiratet und arbeitet bei einer Bank als Leiterin Kundenberatung. pd

Menzingen

SP will den Sprung in Kantonsrat schaffen

Die drei Kandidierenden suchen zudem Gleichgesinnte, um die SP Menzingen wiederzubeleben.

Die Kandidierenden der Mitte für den Gemeinde- und Kantonsrat sowie die Rechnungsprüfungskommission. Bild: pd

Bild: pd

In Menzingen sucht man eine Vertretung der SP in den Listen der aktiven und ehemaligen Amtstragenden vergebens. Dies soll sich 2022 ändern. Die Pflegefachfrauen, die 45-jährige Tanja Wolleb (Bild) und die 54-jährige Arlette Leiser (Bild oben rechts), sowie der Informatiker Heiko Schiltsky (39) kandidieren am 2. Oktober für den Kantonsrat.

Sie sind überzeugt: «Es gibt in Menzingen viele Menschen, die sich mit unseren Werten identifizieren. Diesen wollen wir eine Stimme geben.» Wolleb, Schiltsky und Leiser wollen also nicht nur in den Kantonsrat. Sie suchen Gleichgesinnte, die mit ihnen die SP in Menzingen wiederbeleben. Damit soziale und ökologische Themen mehr Relevanz in der Berggemeinde finden. «Uns ist es wichtig, mit den Menzingerinnen und Menzingern in Kontakt zu treten, um im direkten Gespräch zu erfahren, was ihre Anliegen sind.» pd

Risch

Grüne wollen ihren Sitz zurückholen Die Grünen Risch-Rotkreuz schlagen die Buonaserin Livia Engel (Bild) in der Nominationsversammlung als Gemeinderatskandidatin vor. Die Partei ist zuversichtlich, mit der kompetenten, engagierten 23-Jährigen den vor acht Jahren verlorenen Gemeinderatssitz zurückzuerobern und endlich wieder die 30 Prozent ökologisch und sozial wählende Bevölkerung im Gemeinderat vertreten zu können. pd

Walchwil

Zwei Köpfe für den Kantonsrat Bisheriger Walchwiler SPKantonsrat Guido Suter stellt sich zur Wiederwahl. Zudem nominierte die SP Walchwil Arsena Odermatt als Kantonsrätin. Sie hat sich bereits klimapolitisch engagiert und vertritt Anliegen einer zukunftsorientierten jungen Generation. Andreas Busch steht in seinem vierten Amtsjahr als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission. pd

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Glückliche Gewinner gibt es schon jetzt

Ein Meer von Sommerflor Die Tage werden länger und Gartenfreunde sind nun voller Tatendrang. Kein Wunder, dem Gartenjahr steht der erste Höhepunkt bevor. Dies spürt man in der Gärtnerei Herrmann in Baar ganz besonders, denn dort wähnt man sich zurzeit mitten in einem Meer von Sommerflor aus Eigenproduktion sowie Kräutern, Gemüsesetzlingen, Kübelpflanzen, Stauden und allerlei Gehölzen. Die Vielfalt der Farben, Formen und Düfte lädt zum Philosophieren und Geniessen ein. Welche Pflanze wie und wo am besten gedeiht, zeigen Herrmanns Fachleute gerne. Dauerbrenner unter Monika und Alois Herrmann inmitten ihrer Blumenpracht. den Fragen: Was gedeiht zusammen am besten, welche Pflanzenkombinationen sind Duftwunder aller Art aus der und frisch duftende Kräuter en vogue? Zauberfarben und eigenen, liebevoll gehegten aus dem eigenen Garten, Produktion betören die Sinne Hochbeet oder Balkonkistchen. und machen dank der sprich- Die richtige Pflege, vor allem wörtlichen Gärtnerqualität Düngung und Bewässerung, Marktplatz den ganzen Sommer lang entscheiden mit über den ErDer «Marktplatz» ist eine Freude. Die duftenden Im- folg. Für genügend Vertrautsporadisch publizierte PRpressionen an frisch gezoge- heit im Gartenreich sorgen nen Kräutern sind gross. Wer Sichtschütze, mobile KübelPlattform der «Zuger Presse» für Firmen aus dem im nächsten Winter nicht auf pflanzen am richtigen Ort soKanton Zug und Umgebung. Kräuter verzichten möchte, wie dichtgrüne Hecken. Das Falls auch Sie einen Beitrag der legt sich über den Sommer Gartenbau-Team der Gärtnebeisteuern wollen, kontakeinen Vorrat an, denn die rei Herrmann hilft gerne bei tieren Sie uns bitte per Mail: Fragen und meisten Kräuter eignen sich spezifischen inserate-zugerpresse@ prima zum Trocknen oder Ein- unterstützt auch bei Gartenfrieren. So bleiben die wohl- unterhaltsarbeiten aller Art. chmedia.ch oder über riechenden Düfte nicht nur Während der Saisoneröff041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im eine wehmütige Sommer- nung vom Dienstag, 19. April, Internet buchen: erinnerung. bis Samstag, 30. April, gelten www.zugerpresse.ch red Es gibt nichts Gesünderes traditionsgemäss 10 Prozent als selbst geerntetes Gemüse Barzahlungsrabatt auf das ge-

Zum 50-Jahr-Jubiläum beschenkt das Mythen Center Schwyz seine Fangemeinde mit einem Konzert einer Lieblingsband.

Bild: pd

samte Saisonsortiment Gärtnerei.

der

Besondere Öffnungszeiten zum Muttertag Für alle, die ihr liebes Mami mit einem prächtigen Blumenstrauss, einem bunten Gesteck oder mit einem hübschen Accessoire verwöhnen wollen: Am Muttertag, Sonntag, 8. Mai, ist das Blumengeschäft der Gärtnerei Herrmann von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet. Herrmann Garten & Blumen AG, Deinikon 3 in Baar, 041 761 08 08, info@herrmann-blumen.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag: 8 bis 16 Uhr.

Bis zum 10. April konnten Wunschinterpreten nominiert werden. Es gingen über 200 Meldungen ein. Man darf gespannt sein, welche Formation im Mythen Center Schwyz aufspielen wird. Nominiert wurden internationale Pop-Grössen wie Ed Sheeran, AC/DC oder Imagine Dragons. Die Wettbewerbsteilnehmenden wünschten aber auch heimische Künstlerinnen und Künstler wie Caroline Chevin, Linda Elsener, One Night Band Illgau oder Trybguet. Nominationen gab es zudem für Mosi-Musig, Carlo Brunner oder das Quartett Waschächt. Ebenso gewünscht wurden Kunz, Bligg, Beatrice Egli, Bastian Baker oder Hecht. Beliebt sind auch die Kinderbands Zwirbelwind oder Schwiizergoofe. Die Fangemeinde darf jetzt gespannt sein, wann im Jubiläumsjahr und mit welchem Konzert sie vom Mythen Center Schwyz beschenkt wird.

Zehn Personen haben eine Geschenkkarte gewonnen Erste Wettbewerbsteilnehmende gehören so oder so bereits zu den Gewinnern. Denn unabhängig von der Nominierung und der schliesslich ge-

troffenen Auswahl konnte mit etwas Glück eine von zehn Geschenkkarten zu jeweils 50 Franken gewonnen werden. Die beliebten Gutscheine sind in den 56 Fachgeschäften des Mythen Center Schwyz einlösbar. Die Glücksfee hat folgende Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt: 1. Yvonne Hüppin, Wangen SZ; 2. Manuela Fischer, Oberägeri; 3. Alfred Schilter, Seewen; 4. Claudia Hartmann, Morschach; 5. Michael Schelbert, Muotathal; 6. Christian Kuster, Luzern; 7. Angela Grutschnig, Einsiedeln; 8. Andreas Schilliger, Rothenburg; 9. Monika Hürlimann, Goldau; 10. Simon Mettler, Steinen. pd

Im Mythen Center kann man seit 50 Jahren einkaufen. Bild: pd

SCHAUFENSTER

Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden?

Der Genussbereich: Bei 14 Foodständen hat man die Qual der Wahl. Schulleiterin Monica Roth (links) nimmt die Mitgliedschaftstafel aus den Händen von Michèle Omlin, Fachexpertin Kinder- und Jugendgesundheit, Amt für Gesundheit Kanton Zug, entgegen. Bild: pd

Tagesschule Elementa

Ausgezeichnet!

D

ie Tagesschule Elementa ist neu Mitgliedschule bei Schulnetz21. Die Privatschule in Neuheim setzt sich für die Förderung der Gesundheit und eine Bildung für nachhaltige Entwicklung in ihrer Primarschule ein. Das Schulnetz21 des Kantons Zug ist ein Netzwerk, das Mitgliedschulen in ihrer langfristigen Umsetzung von Gesundheitsförderung und Bildung für nachhaltige Entwicklung unterstützt. Im April 2022 wurde die Tagesschule Elementa offiziell durch die Übergabe der Tafel bei Schulnetz21 ausgezeich-

net und willkommen geheissen. Die Tagesschule Elementa stärkt sowohl im Schulunterricht wie auch in der Ganztagesbetreuung das Reflektieren und verantwortungsvolle Handeln für Gesundheit sowie für eine zukunftsfreundliche Nachhaltigkeit. Schulnetz21 wird von der Kinder- und Jugendgesundheit im Amt für Gesundheit koordiniert und fördert den Austausch, das gegenseitige Lernen und die Weiterentwicklung von Schulen. pd www.tagesschule-elementa.ch

Bild: pd

Freiruum

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Dienstag in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

Zwei weitere Jahre

I

m Spätsommer 2019 öffnete mit dem Freiruum eine in der Schweiz unvergleichbare Genuss- und Freizeitoase in Zug. Die grösste Zwischennutzung im Land – mit einer Fläche von über 11 500 Quadratmetern – bietet Besuchern 14 Foodstände, eine Sporthalle mit Parkour-, Trampolin- und Boulderbereich, Indoor-Kinderspielplatz sowie Coworking-Spaces, verschiedenen Eventlokalitäten und mehr. Eigentlich nur bis Ende 2022 bewilligt, darf der Freiruum nun zwei Jahre länger, nämlich bis Ende 2024, die Tore in der ehemaligen Produktionshalle geöffnet haben. «Wir freuen uns, dass das einzigartige Konzept so schnell einen grossen An-

klang bei der Bevölkerung in und um Zug gefunden hat», so Marco Husi, Betriebsleiter vom Freiruum. Die Zahlen sprechen für sich. In den knapp 960 Tagen des Bestehens durfte der Freiruum rund 2,5 Millionen Besucher im Sport- und Genussbereich empfangen. Mehr als 730 000 davon besuchten oder nutzten bereits die Sportangebote im Parkour- und Trampolinpark sowie in der Boulderarea. Dabei wurden 1 512 125 Mahlzeiten konsumiert, über 113 500 Liter Bier getrunken und 600 Events ausgetragen. Besucher können sich auf neue Foodstände freuen, grosse Events sind in Planung und neue Räume werden geschaffen. pd

SCHAUFENSTER

den Toyota C-HR 4x4 OR

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Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Gärtn erei Herrm ann

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

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KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16

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Schreibwerkstatt in der Kantonsschule Zug

«Meine Gedanken waren schon überall» Nach dem Hier und Jetzt

Texte aus der Schule

Erst wirst du verbrannt und dann wird deine Asche nicht in eine Urne gefüllt, sondern entführt von einem Windhauch, und mit diesem auch jegliche Erinnerung an dich. Sobald alles von dir, was zu Asche werden kann, zu Asche geworden ist, erwartet dich nicht das Paradies, sondern nur der staubige Asphalt. Viele Leute laufen vorbei, ohne dir einen Platz in ihren Erinnerungen zu schenken. Ungewollt und ungesehen. Regentropfen färben den Asphalt dunkelgrau, fast schwarz. Nur das zwischen Rot und Grün wechselnde Licht bringt etwas Farbe in diesen Schwarzweissfilm. Du merkst, wie das Wasser dich langsam auflöst. Du kannst nichts dagegen tun, ausser warten, bis der Asphalt wieder von einer ausgeblichenen grauen Farbe ist. Dann fangen sich die Tage wieder an zu wiederholen. Minuten, Stunden, Tage, eine halbe Ewigkeit. So fühlt es sich jedenfalls an. Bis zu diesem einen Tag. Der Tag, an

Was schreibt man im Gymnasium? Aufsätze, Abhandlungen, Analysen. Ja, aber nicht nur. Im Deutschunterricht hat das fiktionale Schreiben längst einen festen Platz. Und wer sich intensiver mit dem Schreiben von Prosa oder Lyrik beschäftigen möchte, kann sich an der Kantonsschule Zug für die Schreibwerkstatt anmelden. Drei- bis fünfmal pro Semester treffen sich interessierte Schülerinnen, um Impulse für ihr Schreiben zu erhalten, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen – und vor allem: zu schreiben. Die fünf Texte auf dieser Seite sind im Rahmen eines solchen Treffens entstanden und zeigen nicht nur, wie gross die thematische und stilistische Vielfalt des literarischen Schaffens Jugendlicher ist. Sie beweisen hoffentlich auch, dass es sich lohnt, Texte aus junger Feder zu lesen.

Vanessa Münch, Zug

dem die Struktur des Asphalts plötzlich immer undeutlicher wird. Und nein, das Ziel deiner Reise ist nicht das Paradies, auch nicht der staubige Asphalt, sondern ein Geflecht aus Stöcken und vertrocknetem Gras. Das Nest deines gefiederten Retters, um genau zu sein. Dort liegst du zusammen mit drei seiner frischgeschlüpften Küken. Du wirst nie sehen können, wie sie heranwachsen. Du fühlst dich schlecht deswegen, auch wenn du nie etwas Böses wolltest. Der, der die Schuld trägt, weiss es nicht einmal. Er denkt, er hätte nur seine morgendliche Zigarette geraucht.

Die fünf Autorinnen der Schreibwerkstatt an der Zuger Kantonsschule sind grosse Fans der Literatur und drum oft in der hauseigenen Mediathek anzutreffen. Im Bild von links: Michelle Stocker, Serena Nerone, Emma Pittner (sitzend), Larissa Schneider und Vanessa Münch. Bild: Florian Hofer

Mein Schwarz, Ihr Bunt Ich bin ein Mensch mit vielen Gedanken. Ich zerbreche mir den Kopf über die wichtigsten und die unscheinbarsten Themen, die Sie sich vorstellen können. Meine Gedanken waren schon überall. Vielleicht auch schon einmal in Ihrem Kopf. Wäre das der Fall, wüssten Sie, dass Sie meine Gedanken so schnell wie möglich wieder loswerden wollen. Glauben Sie mir, so geht es mir auch. Wie oft will ich meinen Kopf ausschalten. Jemanden anschauen, ohne mir auf der Stelle ein umfangreiches Bild zu machen. Ich stelle mir vor, was die Person an genau diesen Ort gebracht hat, wohin sie weitergehen muss, wann es für sie enden wird. Es ist anstrengend – und so unglaublich interessant. Ich halte mich oft an öffentlichen Orten auf. Bahnhöfe, Restaurants, Läden, Flug-

Glashaus

Emma Pittner, Oberwil

häfen, Museen. Jedes Mal freue ich mich auf die Leute um mich herum, nicht den Ort selbst. Wen werden meine Gedanken treffen? Woher kommen Sie? Wie fühlen Sie sich? Wo müssen Sie hin? Und ja, fühlen Sie sich ruhig angesprochen. Ich liebe die Geschichten hinter der Fassade. Keine ist gleich, doch viele sind ähnlich. Einige sind beeindruckend, andere herzzerreissend. Alle sind erfunden. Weithergeholt. Und ich liebe Emotionen. Sie

faszinieren mich. Die Liebe, der Schmerz, der Stolz. Sie bestimmen mich. Sie bestimmen uns alle. Jeder nimmt Emotionen anders wahr. So ist meine Freude wohl Ihre Trauer. Mein Schwarz, Ihr Bunt. Ich fühle mich gut in grossen energetischen Gruppen und ich fühle mich besser in totaler Einsamkeit. Ich liebe die starre Kälte und ich verabscheue die schmelzende Hitze. Ich liebe die Liebe und ich liebe das Gefühl, wenn sie verschwindet. Ein alles einnehmender Schmerz. Ich liebe den Stolz nach einem abgeschlossenen Auftrag und ich liebe den Stress, der einen antreibt. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns alle selbst einen Streich spielen. Ich mir, Sie sich, wir uns. Herzlich willkommen in meinem Kopf.

Larissa Schneider, Zug

weiss ich auch. Von einem Moment zum nächsten finde ich mich im Gespräch wieder, dessen Inhalt unwesentlich scheint, ich erzähle viel, gerne, verständlich und die Menschen hören mir zu, weil Menschen das im Austausch gerne enthusiastisch tun, wobei die älteren immer ein besonderes Interesse dafür haben, was die jungen Menschen bewegt. Auch meine Gesten sind lebendig und ich strahle, als ich aus meinen Händen demonstrativ einen Schmetterling falte, nur um sie im nächsten Moment wieder,

Weit unter der Oberfläche. Die Doris aus dem Bündnerland, die sich auf Danielle umtaufen liess. Mit ihrem fliessenden Englisch versucht sie, in ihrem Umfeld den Eindruck zu erwecken, sie stamme aus einer populären Metropole in Amerika. Etwa New York. So steht es im Lebenslauf. Sie erntet dafür allerdings nichts anderes als spöttisches Gemurmel. Schwarze Faltenhose, weisse Bluse mit verzweifelt aus- und eingewaschenen Rückständen, ihre beschädigten Hände geschmückt von ein paar unkonventionell glänzenden Steinen auf einem breiten Ring aus Plastik. Die verraten es. Die geben es preis. Weit unter der Oberfläche. Ihr leicht überspielter Akzent wirft Fragen auf. Die Fähigkeiten liegen vor, die Aufträge werden erledigt. Und doch

Serena Nerone, Steinhausen

sitzt sie immer wieder im berüchtigten Sitzungsraum. Die Türschwelle überschreitet sie mit vorsichtig aufgefrischtem, doch leicht verschmiertem Eyeliner. Ihr Gesicht ist ausdruckslos, keine Spur ihres Leids ist erkennbar. Ihre Innenwelt bleibt bis auf weiteres zugangslos. Weit unter der Oberfläche. «Sie glaubt, sie so ersetzen zu können, wie verbrauchte Ohren bei Amplifon ersetzt werden.» In unserem Zeitalter gibt’s doch nichts, was nicht

mit Kunststoff gelöst werden kann! Man sieht sie nicht. Man sieht nur, dass sie fehlen, dass sie nicht funktionieren. Wie bei einem Baum nach einem Sturm. Sie ist stark, zweifellos. Aber ohne kann auch sie nicht. Wie auch? Schliesslich baut ihre ganze Abstammung darauf auf. Auch wenn sie ihre ordentliche Distanz davon einzunehmen versucht. Der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Stamm. Und auch der Stamm baut darauf auf. Ein Schritt Richtung Akzeptanz würde reichen. Ein wenig Toleranz für sich selbst sollte sie aufbringen. Statt sie auszureissen, sollte sie sie wachsen lassen. Erst dann wird sie wahrhaft aufblühen können, ganz so wie eine Pflanze in einem geräumigen Topf.

Zuflucht

Meine Träume kennen das Altern nicht Dieselbe Strasse, auf der ich schon ein paar Stunden zuvor auf dem Weg nach Hause gekommen bin. Wiederum gehe ich auf das traute Heim zu, denn an der Richtung hat sich nichts verändert. Irritieren davon lasse ich mich nicht. Überhaupt: Mein Körpergefühl ist von einer Leichtigkeit, wie ich sie seit Jahren nicht mehr gespürt habe, und dennoch nicht fremd, weshalb kein Anlass zur Irritation besteht. Diese Strasse nehme ich nicht zum ersten Mal. Auf ihr brachte mich meine Mutter bereits zum Kindergarten. Selbst die fehlenden Richtungswechsel sind mir nichts Neues. Gerade betrete ich ein Gebäude. Genauer gesagt irgendeines, gleichzeitig auch jedes und doch nur in fein angedeuteten Konturen überhaupt eines. Das denke ich nicht, ich denke mir überhaupt nichts dabei, aber es ist so, und das

Thomas Heimgartner

die Welt einladend, zu öffnen. Bei dieser Öffnung und einer leichten Drehung nach rechts entdecke ich meine Tochter, die am Bettrand sitzt. Aufgeschlossen, wie sie ist, fragt sie mich auch heute: «Wovon hast du diese Nacht geträumt?», und ich berichte von Zuhörern, die es mir vielleicht gerade gleichtun, oder solchen, welche nicht das Glück haben, auch tagsüber jemanden zum Zuhören zu haben. Ausserdem erzähle ich ihr von der Bereicherung dieser Momente von Dankbarkeit für mein Leben, besonders mein jetziges. Dabei muss ich feststellen, wie das Brennen in meinem Rachen mit jedem Wort zunimmt und dass meine Hände beim Demonstrieren des Schmetterlings nicht mehr so mitmachen wollen. Ein Lächeln kann ich mir dennoch nicht verkneifen: «In meinen Träumen altert’s nicht.»

Ich sitze hier. Hier, wo ich schon unzählige Male sass, und hier, wo ich schon immer gerne sass. Wahrscheinlich sass ich schon hier, bevor ich laufen konnte. Ein einzigartiger Geruch in der Nase und um mich herum eine unbeschwerte, heitere Stimmung. Eine Atmosphäre der besonderen Art. Ich sitze hier, an einem Ort der Sicherheit, und erinnere mich zurück. Bereits im Kindergartenalter sass ich hier. Schon nach erstem Tag im Kindergarten. Rückblickend wäre es ein Kinderspiel gewesen. Damals hatte erster Tag nichts mit Kinderspielen und mit Kindern spielen zu tun gehabt. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen. Kannte niemanden. Redete mit niemandem. Eine fremde Welt. Daraufhin setzte ich mich hierher. Von Unsicherheit und Kälte keine Spur mehr. Auch als ich schwimmen

Michelle Stocker, Oberägeri

lernte, wurde ich ins kalte Wasser geworfen. Rückblickend etwas gemeingefährlich. Schwimmen kann ich immer noch – eine Lernmethode vom Feinsten. Bald stürzte ich mich freiwillig ins kalte Wasser. Vom Einmeterbrett. Bauchlandungen wurden zu Saltos und ich wurde stolzer. Nach stundenlangem Springen setzte ich mich hierher und wurde für meine kunstvollen Sprünge gefeiert. Ich wurde älter, das Sprungbrett wurde höher und ich war bereits zahlreiche Male hier

gesessen. Hier, wo ich jetzt sitze. Mit einem gebrochenen Herzen, ob ich nun von meiner grossen Liebe verlassen worden war oder mein Hund gestorben war, sass ich hier. Mit Freude in mir, ob ich nun eine gute Note zurückbekommen oder schlichtweg einen guten Tag gehabt hatte, sass ich hier. Hier wurde jeder Tag zu einem erträglichen, guten oder noch besseren Tag. Jetzt sitze ich an meinem 18. Geburtstag hier, an meinem Ort der Sicherheit. Ein sorgfältig platziertes weisses Tischtuch, verziert mit filigranen Stickereien. Darauf ein Teller, aus dem der einzigartige Geruch aufsteigt. Ghackets mit Hörnli von meiner Grossmutter. Ihr Esstisch, mein Ort der Sicherheit. Meine Grossmutter, unbeschwert, wie üblich. Um mich herum eine Atmosphäre der ganz besonderen Art.


Liberalismus

Mittwoch, 4. Mai 2022 ab 18.00 Uhr Türöffnung Theater Casino, Zug

gestern g heute n morgen Impulsreferate

Reiner Eichenberger Liberalismus aus ökonomischer Sicht

Thierry Burkart Wie kann der «Bürgerblock» den «liberalen Turnaround» herbeiführen? Anmeldung

info@mittwochgesellschaft-zug.ch

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16

Literatur

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Lesungen im Wohnzimmer

Am 26. April erscheinen wieder die

Sofalesungen.ch bringt Literatur nach Hause in Wohnzimmer, Ateliers, Hinterhöfe oder Schrebergärten. Das Format reist unter anderem auch durch die Zentralschweiz und macht bald Halt an der nächsten Station: Am Sonntag, 24. April, sind die Sofalesungen im Atelier Cha Cha in Zug zu Gast. Eingeladen ist Autorin Julia Kohli mit «Menschen wie Dirk» (Lenos Verlag 2021): sieben Kurzgeschichten, ebenso unangepasst wie überzeugend. In ihrem zweiten Buch seziert Julia Kohli Rollenbilder und Geschlechterkonflikte im Hier und Jetzt. pd

Gemeindenachrichten Unterägeri

EVENTS

Veranstaltungskalender

WORKSHOP GANZ IM MOMENT

Am Samstag, 30. April, 14 Uhr, reformierte Kirche Zug. Workshop für ältere Menschen von 70 bis 104 Jahren. Mit den grauen Stare – eine Zuger Improvisationstheater-Gruppe. Mehr Infos: www.citykirchezug.ch

Sofalesung und Gespräch mit Julia Kohli, Sonntag, 24. April, 17 Uhr, Atelier Cha Cha, Ibelweg 20, Zug, Eintritt: 12 Franken, ermässigt 8 Franken. Anmeldung: www.sofalesungen.ch

FYRABIGKONZERT DANIEL KORBER IST ZU GAST IM BURGBACHKELLER

Am Freitag, 22. April, 20 Uhr, ab 19 Uhr Barbetrieb. Im Rahmen der Reihe Fyrabigkonzert singt Daniel Korber schweizerdeutsche Sommermelodien und Protestsongs über die Kleinigkeiten des Alltags. Mehr Infos und Programm: www.burgbachkeller.ch

STADTFÜHRUNG ZUG ERKUNDEN

Am Samstag, 23. April, 9.50 bis 11.30 Uhr. Treffpunkt: Zytturm in Zug. Auf der Führung durch die Altstadt erfahren die Gäste das Wichtigste über die Geschichte der Stadt Zug, über ihre Höhepunkte und über ihre Katastrophen. Erkundet werden der Zytturm, das Rathaus mit dem Gotischen Saal, die spätgotische St.-Oswalds-Kirche und einiges mehr.

DORFFÜHRUNG «ÄNED DÄ LORZÄ»

Am Samstag, 23. April, 14 bis 15.30 Uhr. Treffpunkt: Eingang Ägerihalle, Unterägeri. Anmeldung erforderlich: kanzlei@bg-unteraegeri.ch

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Die neuste Show der Screaming Potatoes heisst «Drei im Himmel» und wird im Kino Lux in Baar an 15 Abenden live aufgeführt.

Bild: pd

Baar

Christian Meier Schon seit 34 Jahren gibt es die Screaming Potatoes – derzeit bereiten sie sich auf ihr zehntes abendfüllendes Programm vor. Das deutet weder auf übermässige Produktivität noch besonderes Talent hin, allenfalls auf ein gewisses Mass an Sturheit und Unbelehrbarkeit. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest der Humor etwas Frische bewahrt hat! Auf alle Fälle steht das Comedy- und Gesangsquartett mit Jimmy

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144

Himmlisches: Live im Kino Lux Die Screaming Potatoes stecken mitten in den Proben für ihr bereits zehntes Programm.

NOTFALL

Muff, Thomas Inglin, Christian Peter Meier und Christof Buri derzeit mitten in den Proben.

tät erweisen und als brillante Sänger, denen keine Stilrichtung stillos genug ist.

Premiere am 27. April im Kino Lux in Baar Kino Lux? Genau. Erstmals überhaupt wird das Baarer Lichtspieltheater für eine multimediale Liveproduktion genutzt. Im stilvoll renovierten Kino wird sich selbstverständlich auch auf der Leinwand einiges abspielen. Doch die Hauptsache findet davor statt: Die Screaming Potatoes samt Band präsentieren ihre musikalische Komödie «Drei im Himmel». Wie immer werden sich die Potatoes dabei als Meister der kultivierten Banali-

Nr. 10 ist nicht einfach Programm Nr. 10 hat programmatischen Charakter: Die Kartoffeln sind endlich im Himmel angekommen. Zumindest drei, einer hat es offensichtlich nicht geschafft. Das wirft Fragen auf, die sich wohl viele von uns schon gestellt haben: Was ist «der Himmel» und wie sieht es dort aus? Wie kommt man dort hin, und gibt es eine Abkürzung? Gibt es Freibier? Wie wir alle wissen, ist der Weg in höhere Sphären lang und steinig. Im Falle der

Screaming Potatoes ist er mit schmissigen Gesangsarrangements, knackigen Beats und satten Harmonien gepflästert – angerichtet von Jimmy Muff. Begleitet werden die Kartoffeln von Next Generation Combo mit Gilles Schmid, Samuel Büttiker, Nico Buri und Jonas Inglin. Zeremonienmeister für «Drei im Himmel» ist nicht Petrus, sondern Paulus: Der bekannte Schweizer Regisseur Paul Steinmann führt erstmals Regie – und wie! Klar ist: Einen solchen Kinoabend können Netflix und Co unmöglich bieten.Vorverkauf bei allen Zuger Kinos und unter www.kinozug. ch hat bereits begonnen.

FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-Event-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit max. 6 Zeilen Länge buchen. Südamerikanische Musiker nehmen das Publikum mit an die Copacabana und den Ipanema-Strand der 1960er-Jahre. Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet.

Bossa Nova Night

S PREMIUM EVENT

Goldene Epoche

A

11

lcira – The Bossa Nova Experience ist die einzigartige Band aus drei erstklassigen südamerikanischen Musikern für ein Publikum, das professionelles Entertainment zu schätzen weiss. Die Live-Performance, inspiriert von der goldenen Epoche Rio de Janeiros der

Sechzigerjahre, versetzt das Publikum auf einen virtuellen Flug in die exotische Welt Rio de Janeiros mit dem Charme der Strände von Copacabana und Ipanema jener Zeit. pd

Fotograf Corrado Filipponi

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Publi c View ing

Multi vision

Weites Skandinavien

D

Bild: PD

Fier Fotograf Corrado das lipponi präsentiert agrenzenlose Skandin Februar, vien am Sonntag, 3. al in um 16 Uhr im Lorzensa seln, Färöer-In Cham. Mit den n, NorweDänemark, Schwede dogen, Åland und Finnland it kumentiert er die Schönhe vielNordeuropas. Für diese

ein Public Viewing.

Wird Zug Cupsieger?

E

dens ist die alles entschei te Hoseitige Reportage verbrach de Partie des Swiss Ice in den zwier mehr als ein Jahr ckey Cup: der Final . Diese il-Jona nordischen Ländern nen schen den SC Rappersw Impressionen mit bildschö en Lakers und dem EV Zug am packend sowie 14.45 en um Aufnahm 3. Februar, in seiner Sonntag Geschichten zeigt er der Bossard-Arena Multivision Uhr. In das unterhaltsamen wird auf Grossleinwand Die Türmit Film und Fotos. pd Spiel live übertragen. Uhr, öffnung erfolgt um 13.30

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multi vision

Abenteuer Australien

einem PlanRei- Kamelen und ach ihren Kanadasechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus , die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche durch Sabrina Blum mit ihren mit Tepeine dreimonatige Tour mit einem Holzboden Töchtern zu einem weite- beeindruckende Wüstenlandzwei an und benteuer aufpich abgedeckt wird, . Multivisionsvortrag im Sta- ren Pferde-A schaften änden Jüngste Essensst die weil zwei Hunger brechen. Doch Donnerstag, 7. Februar, dionumgang können lergie bekommt, am al in Pferdeal Lorzensa eine Eine 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. neue Idee her. Der unter musikali- muss eine Cham. Weitere Infos Live-Band ist für das Outback in Auspd m be- Plan: das – mit www.explora.ch. sche Rahmenprogram tralien zu durchqueren sorgt. pd

N

.zuge rpres se.ch Even t onlin e unter www teint rag oder Prem ium Buch en Sie Ihren Even Infos: www.dia.ch

Bossa Nova Night, Samstag, 21. Mai, 20 Uhr, Kulturhaus Gewürzmühle, Sankt-Johannes-Strasse 40, Zug

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12 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Hier können Sie Preisrätsel Tickets gewinnen

Machen Sie mit!

Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenMöchtenRätsel Sie zwei für stehende und Eintrittskarten gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte Wertgewinnen? von Fr. 50.den Minigolf SchanzimZug Senden SieSie uns dasdas richtige Lösungswort: Senden uns richtige Lösungs-

wort per Mail an:

per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS)

Teilnahmeschluss ist jeweils am oder

Montag der Folgewoche um 15 Uhr.

wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und Siewerden das Lösungswort, Die nennen Gewinner schriftlich Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. benachrichtigt. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder

luzernerzeitung.ch

Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «BANKGUTHABEN».

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