Zuger Presse 20180425

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 16, Jahrgang 23

Mittwoch, 25. April 2018

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

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Zug

Kommentar

Kanton will den Lärm ausbremsen Wenn es nach dem Baudirektor geht, soll auf der Zuger Grabenstrasse ab 2019 nur noch Tempo 30 angesagt sein. Damit soll es ruhiger werden. Alina Rütti

Vom Casino bis zum Kolinplatz soll auf der Grabenstrasse Tempo 30 statt 50 gelten. Bild: Maria Schmid

Das Bundesgericht verdonnerte den Kanton Zug zu einem Tempoversuch auf der Grabenstrasse in Zug. Die Tests zeigten, dass mit Tempo 30 der mittlere Lärmpegel an Werktagen und in der Nacht um bis zu

2 Dezibel, am Wochenende bis zu 4 Dezibel abnahmen. Der Spitzenpegel nahm nachts um bis zu 5 Dezibel ab.

Lärm soll künftig an der Quelle beseitigt werden Die Resultate bewogen den Baudirektor Urs Hürlimann dazu, ab 2019 auf der Grabenstrasse in Zug Tempo 30 einzuführen, sofern keine Einsprachen gemacht werden. Die öffentliche Auflage soll bis im Herbst erfolgen. Die lärmgeplagten Anwohner freuen sich über den Entscheid. Der

Automobil-Club der Schweiz kritisiert den Entscheid. Im dicht besiedelten Kanton wird Strassenlärm ein Problem bleiben. Weitere Strassen sollen mit lärmarmen Belägen ausgestattet werden, und die Baudirektion will sich auf Bundesebene für die Einführung lärmarmer Reifen einsetzen. Bisher wurde die Bevölkerung mit Lärmschutzwänden und Schallschutzfenstern vor dem Getöse geschützt. Neu will man das Problem an der Quelle beseitigen. Kommentar und Seite 5

Buslinien

Mehr Nutzer, aber Zahlen stagnieren Gegenüber dem Vorjahr haben 1,9 Prozent mehr Reisende die Bahnen und Busse im Kanton Zug benutzt.Von den beförderten Reisenden entfielen gut 19,5 Millionen Teilfahrten auf die Buslinien, inklusive der Zugerbergbahn, und knapp 10,5 Millionen Teilfahrten auf die Stadtbahn- und S-Bahn-Linien. Es werden fast doppelt so viele Reisende mit dem Bus befördert als mit der Bahn. Im Unterschied zur Bahn stagnierte der Busverkehr in den letzten Jahren. ar Seite 3

Umfeld wird miteinbezogen

Walchwil

Bild: Daniela Sattler

Vorhang auf für die spielbegeisterte Landjugend

Vor 40 Jahren liessen zehn spielbegeisterte Jugendliche der Zuger Landjugend die Gaumenschmaus hoch über dem See Zuschauer erstmals an ihrer Theaterfreude teilhaben. Vier Jahrzehnte später freut sich 15 Jahre schon sind Christa und Pius Merz im Gourmetstübli in Walchwil tätig. Zweibis dreimal pro Woche bewirten sie Gäste hoch über dem Zugersee. ar Seite 13

Probieren geht über Studieren

I

m Entscheid des Baudirektors liegt Zündstoff. Ob man Tempo 30 auf der Zuger Grabenstrasse gut oder schlecht findet, kann man fast mit einer Glaubensfrage gleichsetzen. So wäre es nicht wunderlich, wenn es Einsprachen hagelt. Die Umsetzung des Entscheids würde auf Jahre hinausgezögert, und vielleicht müsste sich wieder das Bundesgericht damit befassen. Hürlimanns Entscheid ist aber nicht nur ein Signal an die Autofahrer, den Fuss vom Gaspedal zu nehmen, sondern vor allem auch eines an die Bevölkerung. Ihre Anliegen werden gehört – auch wenn die Richter in Lausanne erst den Kanton zum Tempoversuch zwingen musste. Pragmatismus wäre von allen Seiten her angebracht, und probieren geht über studieren. Denn wer sagt, dass das Tempo-30-Regime bis in alle Ewigkeit gelten würde? In ein paar Jahren hat sich mit dem technischen Fortschritt das Lärmproblem vielleicht ganz von alleine gelöst.

Stiftung

«Sozialpsychiatrie stellt den Umstand ins Zentrum, dass es nicht einfach nur die Krankheit gibt, sondern immer auch noch ein Umfeld, das mit den betroffenen Leuten interagiert und auf sie einwirkt», sagt Yvonne Lüdi, Vorsitzende der Geschäftsleitung der Stiftung Phönix in Zug. Die Stiftung engagiert sich seit 40 Jahren für Menschen mit psychischen BeSeite 6 einträchtigungen. ar

Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»

die Theatergruppe auf ihre Jubiläumsvorstellung – gemeinsam mit Vereinsgründer Jakob Treichler (rechts auf dem Sofa) und mit dem ehemaligen Darsteller und Regisseur Franz Keiser (links mit Bart dem Sofa). Der Vorhang hebt sich heute Mittwoch, am Freitag und am Samstag in der Aula in Allenwinden. ar Seite 9

Auf der Grabenstrasse soll es nachts mit dem regierungsrätlichen Entscheid bis zu fünf Dezibel ruhiger werden. Das mag nicht viel sein. Für die Anwohner schon. In unserem kleinen Kanton wirds enger. Das können wir nicht ändern und so ist Rücksichtnehmen auf einander wohl das Lehrstück der kommenden Jahre. alina.ruetti@zugerpresse.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

Frühlingsgefühle trotz Schnee auf der Rigi

Martin Pfister, Regierungsrat und Gesundheitsdirektor

Nathalie Bojescu-Cognet, Spitalseelsorgerin, Baar

Tag der Notrufnummer

Musik – Klang des Lebens

D

K

urz bevor ich meinen Arbeitsplatz erreiche, erklingt die Arie «Libiamo», ein Trinklied auf die Liebe, aus Verdis «La Traviata». Welche Freude. Ich steige beschwingt und leicht aus dem Auto. Welch schöne Musik, welche Kraft. 1853 in Venedig uraufgeführt und alles andere als verstaubt. Musik begleitet mich schon ein Leben lang. In meiner Kinder- und Jugendzeit war sie stark von französischen Chansons der Nachkriegszeit geprägt: Edith Piaf, Yves Montand, Gilbert Bécaud und viele andere – meinem Vater sei Dank. Später packte mich das Musicalfieber.

Zweieinhalb Stunden Nahrung für die Seele Eine Woche vor Palmsonntag, während des Konzerts «Musical Classics» des Chors Audite Nova, hat mich und eine Besucherin neben mir die Grabesszene aus Jesus Christ Superstar zu Tränen berührt. Anfang April bin ich nach einer längeren Pause wieder in die Chorproben eingestiegen. Eine Wohltat. Zusammen mit anderen Menschen ein Werk zu erarbeiten, seinem Klang auf die Spur zu kommen und an diesem Klang zu feilen. Zweieinhalb Stunden Nahrung für meine Seele. Nach den Proben gehe ich zufrieden und erfüllt nach Hause. Musik ist für mich auch eine Form von Gebet, ein Mitschwingen und Verbundensein mit dem Geheimnis des Lebens, dem Transzendenten. Der indische Musiker und Sufi Hazrat Inayat Khan nennt es gegen Ende des 19. Jahrhunderts so: «Es geht darum, die Seele wieder auf ihren eigenen Ton einzustimmen, durch den sie das Unendliche erfahren kann.»

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Daniela Sattler (sat), Marcus Weiss (mw) Hansruedi Hürlimann (hh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 534 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Unser Anliegen

Bild: Peter Schliebs

Auf seinem Spaziergang hoffte Peter Schliebs, einen bereits farbenfroheren Frühling anzutreffen. Leuchtete ein Jahr zuvor doch das Rapsfeld bereits in hell­

gelben Farben. «Dennoch vermittelt das Foto etwas Frühlingshaftes, obwohl die Rigi sehr viel mehr Schnee aufweist als letztes Jahr», so der Rotkreuzer. nad

Leserbrief

Gilt ein Ehrenwort nicht mehr? Eine bürgerliche Mehrheit sagte einst Ja zu einem Deal. Zehn Jahre später will man nichts mehr von der damaligen Kompromisslösung wissen. Darf man mitten im Match die Spielregeln ändern? Niemals. Doch eine bürgerliche Mehrheit des Grossen Gemeinderats der Stadt Zug (GGR) hat dies den Stimmbürgern empfohlen. Der Match heisst «Bebauungsplan Post», die Spielregeln nennt man «historischer Kompromiss.» Diesem Kompromiss stimmten vor gut zehn Jahren 32 Mitglieder des GGR zu, nur fünf waren dagegen. Endlich sollte die von Gewerbe und Läden geforderte Parkgarage am Postplatz gebaut wer-

den. Die Ratslinke, die eigentlich keine zusätzlichen Parkplätze mitten in der Stadt wollte, sagte Ja zu 100 neuen Parkplätzen in der Garage, wenn dafür 60 oberirdische auf dem oberen und unteren Postplatz und Umgebung aufgehoben würden.

Man einigte sich auf einen echten Kompromiss Die bürgerliche Mehrheit sagte Ja zu diesem Deal, weil das 40 Parkplätze mehr am nördlichen Rand der Altstadt bedeutete. Ein echter Kompromiss. Obwohl die SVP und der Gewerbeverein gegen diesen Beschluss das Referendum ergriffen, sagten am 1. Juni 2008 zwei Drittel der Stimmbürger Ja zum Bebauungsplan Post, Ja zum Kompromiss. Die Bauarbeiten verzögerten sich, der

Match ging in die Verlängerung. Als die 100 Parkplätze fertig gebaut waren, die eine Seite des Kompromisses also erfüllt war, fanden der Gewerbeverein und Personen aus der SVP, CVP und FDP plötzlich, dass sie sich nicht mehr daran halten wollten. Sie forderten in einer Initiative, dass der Bebauungsplan Post nochmals umgeschrieben und die Parkplätze auf dem unteren Postplatz nicht aufgehoben werden. Diese zusätzlichen oberirdischen Parkplätze würden das Überleben von Gewerbe und Läden in der Altstadt sichern. Die Initiative kam zu Stande und muss dem Volk vorgelegt werden. Der GGR hatte zu entscheiden, ober er die rückwärtsgerichtete Initiative dem Volk zur Annahme oder

Gemeinnützige Baugenossenschaft Cham

Enikon ist fit für die Zukunft Die gemeinnützige Baugenossenschaft Cham kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. In Zukunft möchte man sich von alten Strukturen verabschieden. Der Finanzchef Daniel Camenzind darf von einem sehr stabilen Jahresergebnis und einer soliden Bilanzstruktur berichten. Der Reingewinn von 175 000 Franken wird auf die neue Rechnung vorgetragen.

Wunsch nach «Kunst im Park» wird mit Skulptur umgesetzt Durch die Verdichtung der Liegenschaften Enikon ergeben sich neue Chancen und Herausforderungen, so die Ausführungen der Geschäftsleiterin Ruth Dössegger. Die 13 Kleinwohnungen im Eckneubau werden an ältere Mie-

Der Präsident Josef Huwyler darf auf ein erfolgreiches Genossenschaftsjahr zurückschauen. Bild: PD tern vermietet, welche bereits im Quartier wohnen. Dieser Wechsel gibt bezahlbaren Wohnraum für Familien frei. Zielsetzung ist es, eine gesunde Mischung von gemeinnützig denkenden Menschen zu erhalten. Alte Strukturen werden

aufgebrochen und Neues mit vielen Kindern soll zukünftig entstehen. Zu diesem Ziel trägt auch die Neugestaltung des Innenhofes mit zwei Spielplätzen und dem bereits bestehenden Fussballplatz bei. Dank einem Sponsorbeitrag kann der Wunsch nach «Kunst im Park» mit einem Werk von Stephan Schmidlin umgesetzt werden. Die über 50-jährige Liegenschaft Enikon/Pilatusstrasse ist in wenigen Monaten fit für die Zukunft. Durch die Verdichtung der 60 Familien- und 34 Kleinwohnungen mit dem Eckneubau, der neu erstellten Tiefgarage, dem neu gestalteten Innenraum wird die Vision eines Wohnangebotes für alle Generationen in die Praxis umgesetzt. Ruth Dössegger, Geschäftsleiterin der gemeinnützigen Baugenossenschaft Cham

zur Ablehnung empfehlen sollte. Doch jetzt, kurz vor dem Schlusspfiff (die Parkgarage wird bald eröffnet), beschloss eine bürgerliche Mehrheit im Rat, die undemokratische Zwängerei zu unterstützen und die Initiative dem Volk zur Annahme zu empfehlen. Der «historische Kompromiss» soll also nicht eingehalten und die Parkplätze auf dem unteren Postplatz nicht aufgehoben werden. Obwohl schon alles fertig gebaut ist und obwohl das Volk das bereits vor zehn Jahren gefordert hat. Das ist ein dunkler Tag für die Demokratie. Wir sind erschüttert, wie wenig ein Ehrenwort im heutigen GGR zählt. Monika MathersSchregenberger, Gemeinderätin, Oberwil Anzeige

er nationale Tag der Notrufnummer 144, der am 14. April stattfand, wollte auch dieses Jahr die Bevölkerung auf die Wichtigkeit dieser Telefonnummer aufmerksam machen und das richtige Verhalten in Notfallsituationen in Erinnerung rufen. Denn trotz nationaler Gültigkeit ist sie vielen Einwohnern nicht bekannt. Daneben stand an diesem Tag aber auch die Arbeit der Rettungsdienste im Fokus. Der Rettungsdienst Zug hat im vergangenen Jahr über 4900 Einsätze im Kanton Zug und den umliegenden Gebieten absolviert und Menschen in Notsituationen geholfen. Dabei spielen gerade neue digitale Lösungen eine immer wichtigere Rolle. Neue technische Hilfsmittel helfen, die Fristen bei den Einsätzen zu reduzieren, die Planung aller beteiligten Stellen zu optimieren und somit die Versorgung weiter zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass diese Entwicklungen helfen können, die äusserst anspruchsvolle Arbeit der Rettungsdienste, die bereits jetzt auf sehr hohem Niveau ausgeführt wird, weiter zu optimieren.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch


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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

Öffentlicher Verkehr

Buspassagiere steigen um auf Velo und Bahn Zwar fahren immer noch mehr Personen mit dem Bus als mit der Bahn. Die Zahlen stagnieren aber. Dies hat verschiedene Gründe. Alina Rütti

Im Jahr 2017 hat die Nachfrage im öffentlichen Verkehr des Kantons Zug erneut zugenommen: So haben gegenüber dem Vorjahr 1,9 Prozent mehr Rei-

«Die 1,9 Prozent zusätzlichen Teilfahrten sind im Langzeitvergleich sogar unterdurchschnittlich.» Hans-Kaspar Weber, Leiter des Amts für öffentlichen Verkehr sende die Bahnen und Busse des Regional- und Ortsverkehrs im Kanton Zug benutzt. Dies bedeutet eine Zunahme von 565 000 Fahrten pro Jahr im öffentlichen Verkehr. HansKaspar Weber, Leiter des Amts

für öffentlichen Verkehr des Kantons Zug relativiert aber: «Die 1,9 Prozent zusätzlichen Teilfahrten sind im Langzeitvergleich sogar unterdurchschnittlich. In den letzten 10 Jahren waren es im Durchschnitt 2,6 Prozent.» Weber geht davon aus, dass die zusätzlichen Fahrten sich aus einem Mix aus Bevölkerungswachstum, zusätzlichen Arbeitsplätzen und zunehmender Mobilität zusammensetzen.

Zwischen Cham und Zug wird am meisten genutzt Von den beförderten Reisenden entfielen gut 19,5 Millionen Teilfahrten auf die Buslinien, inklusive der Zugerbergbahn, und knapp 10,5 Millionen Teilfahrten auf die Stadtbahn- und S-Bahn-Linien. Dabei hat der Korridor Cham–Zug mit 7 Prozent zusätzlichen Reisenden am stärksten zugelegt. Damit waren zum ersten Mal über vier Millionen Reisende mit der Stadtbahnlinie S1 auf dem Abschnitt Cham–Zug unterwegs. Auch die anderen Korridore haben sich erfreulich entwickelt. So kann sogar die Stadtbahnlinie S2 ein Wachstum von 1,8 Prozent verzeichnen. Auch das Liniennetz der ZVB wird

über hinaus sind die ZVB-Busse in einem verkehrstechnisch stark belasteten Umfeld unterwegs. Der wachsende Verkehr hat Auswirkungen auf die Pünktlichkeit der Busse.

Im Jahr 2017 waren erstmals über vier Millionen Reisende mit der S1 auf dem Abschnitt Cham–Zug unterwegs. von der Bevölkerung weiterhin stark genutzt. Es werden fast doppelt so viele Reisende mit dem Bus befördert als mit der Bahn. Im Unterschied zur Bahn stagnierte der Busverkehr in den letzten Jahren. Das Nullwachstum der Busnachfrage im Jahr 2017 entsprach den Erwartungen, da Angebotskürzungen

als Folge von Sparprogrammen umgesetzt wurden. Sind also mehr Pendler in einen Zug als in einen Bus eingestiegen? «Ja, es hat sicher eine Verlagerung von Bus zu Bahn gegeben, zum Beispiel zwischen Cham und Zug oder Baar und Zug», erklärt der Amtsleiter. Das Nullwachstum beim Bus könne je-

Nachgefragt

D

Gabriela Kaufmann, bei der alten Linie 8 kam es wegen des dichten Verkehrs auf den Zuger Strassen teils zu massiven Verspätungen.

ren Kantonsgebieten zu Verkehrsstaus, welche sich nachteilig auf die Pünktlichkeit weiterer Linien auswirken, wie die Linie 4 im Raum Baar, die Linie 7 in der Stadt Zug, die Linie 31 nach Sihlbrugg, die Baarer Linien 34 und 36.

Gabriela Kaufmann, Mediensprecherin der Zugerland Verkehrsbetriebe AG

Sind die neuen Linien 6 und 7 pünktlich? Mit dem neuen Fahrplan befährt nur noch die Linie 6 diesen Abschnitt. Dementsprechend ist im laufenden Fahrplanjahr diese Linie die leidtragende und erfährt täglich Verspätungen. Während der abendlichen Spitzenstunden kommt es auch in ande-

Das Verkehrsaufkommen wird weiter wachsen. Dies hat Auswirkungen auf die ZVB. Können Sie überhaupt etwas dagegen tun, oder muss man es als gegeben hinnehmen? Dies ist eine verkehrspolitische Frage. In Bezug auf die Fahrplanstabilität ist die Busbevorzugung sehr wichtig. Das heisst, es braucht vermehrt Busspuren. Der Bundesrat hat im September 2017 Pläne zum Ausbau der

doch nicht nur mit dieser Verlagerung erklärt werden. Der Bus stehe auf kurze Distanzen viel stärker als die Bahn in Konkurrenz zum sogenannten Langsamverkehr. Vor allem bei schönem Wetter verzichten diese Reisenden vermehrt auf Busfahrten und nehmen das Velo oder gehen zu Fuss. Dar-

Schulen passen Unterrichtszeiten an

Busspuren sind für Pünktlichkeit wichtig

ie Linie 8 von Baar nach Rotkreuz via Steinhausen und Cham war die längste Buslinie im Netz der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB). Zum Fahrplanwechsel 2017 wurde sie aufgesplittet. Der bisherige Abschnitt Rotkreuz-Cham wurde neu als Linie 48 isoliert betrieben. Auf dem Abschnitt Cham-Steinhausen verkehren die Linien 6 und 7. Die Linie 6 von ZugSteinhausen fährt bis nach Cham Bahnhof. Den Abschnitt Steinhausen – Baar bedient die Linie 36. Der Verkehr bleibt aber für die ZVB eine Herausforderung.

Bild: df

Grosse Unterschiede bei den Bushubs Das Bild der Frequenzentwicklung beim Bus ist im Detail sehr unterschiedlich: Die Bushubs in Rotkreuz (+2,4 Prozent) und in der Stadt Zug (+3,6 Prozent) notierten erfreulich steigende Zahlen, während im Bushub Cham (–1,9 Prozent) die Nachfragezahlen schon zum zweiten Mal in Folge rückläufig waren. Dasselbe gilt auch für den Bushub Baar (–0,8 Prozent). Ebenfalls rückläufig war die Nachfrage auf der Buslinie 2 Zug–Menzingen (–2,5 Prozent). Dies, obwohl immer mehr Schüler die Kantonsschule in Menzingen besuchen. Eine Erklärung hat Weber für diese Entwicklung nicht. Auch die ZVB hat keine Antwort parat, weiss aber: «Je nach Zielort ist wohl das Auto bequemer. Die Reisezeit spielt erfahrungsgemäss bei der Fahrzeugwahl eine entscheidende Rolle», so Gabriela Kaufmann, ZVB-Mediensprecherin.

Bahninfrastruktur 2030/35 präsentiert. Auf der Strecke Zürich–Zug–Luzern soll dereinst der Viertelstundentakt eingeführt werden. Könnte sich das Busangebot rund um den Bahnhof Zug grundlegend ändern? Mit diesem grossen Ausbauschritt der Bahninfrastruktur wird es für Zug ein super Angebot auf der Schiene geben. Rund alle 10 Minuten gibt es eine Verbindung in beide Richtungen. Wenn dieses Angebot realisiert ist, könnte das starre Hubsystem mit den halbstündlichen Anschlüssen auf den Fernverkehr aufgebrochen werden. Die Anschlüsse in Zug müssten nicht mehr beachtet werden, da alle paar Minuten eine Möglichkeit für eine Weiterfahrt bestehen würde. ar

Um die Verkehrsspitzen zu glätten, hat der Kanton mit den Schulen Gespräche geführt, um allenfalls den Beginn der Schulzeiten zu staffeln. «Wir sind in regelmässigem Kontakt mit den relevanten Schulen. Die Zusammenarbeit klappt gut», erklärt Hans-Kaspar Weber, Leiter des Amts für öffentlichen Verkehr des Kantons Zug auf Anfrage unserer Zeitung.

Vier Schulen kommen dem Kanton entgegen Bisher konnten schon für mehr als eine halbe Million Franken Verstärkungskurse beim Bus eingespart werden. «Verschiedene Schulen kommen uns mit organisatorischen Veränderungen entgegen», ist der Amtsleiter erfreut. Einzelne Massnahmen konnten sofort umgesetzt werden, andere

werden auf das neue Schuljahr nach den Sommerferien umgesetzt . Bei der gewerblichen-industriellen Berufsschule in Zug wird der Schulbeginn auf die einzelnen Berufsgruppen spezifisch früher beziehungsweise später ausgerichtet . In der Kantonsschule in Menzingen werde der Stundenplan ausgeglichener über alle Wochentage gestaltet und auf die Maximalkapazität von zwei Bus-Anhängerzügen pro Schulstunde ausgerichtet; Im Kollegium St. Michael in Zug wird der Schulbeginn um 10 Minuten verschoben. In der Fachmittelschule in Zug werden die Schülerinnen und Schüler angehalten mit der S-BahnLinie S2 zur Haltestelle Casino in der Stadt Zug, statt mit dem Bus zur Schule zu fahren. ar

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

Ihr Leserbrief

Leserbrief

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein.

Schliessung sorgt für Unverständnis

Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Der Beschluss, dass die Raiffeisenbank in Oberägeri geschlossen werden soll, hat zwei unserer Leser sehr beschäftigt. In ihrem Leserbrief äussern sie sich zu diesem Thema. Als an der GV der Raiffeisenbank Ägerital-Sattel so mehr nebenbei mitgeteilt wurde, dass der Standort Oberägeri geschlossen werden soll, trauten die Anwesenden ihren Ohren nicht. Nur ein Jahr nach der Fusion der Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel mit der Raiffeisenbank Unterägeri hat der

Verwaltungsrat beschlossen, die Raiffeisenbank Oberägeri zu schliessen. Die Begründung: Es kommen nur noch sehr wenige Kunden an den Schalter und es lohnt sich nicht, dafür die ganze Infrastruktur aufrechtzuerhalten.

Angebot löste bei den Kunden Gelächter aus Es könnten jährlich Kosten von 220 000 Franken eingespart werden. Die Kunden seien innerhalb von zehn Minuten in der Bank in Unterägeri oder in Sattel, wo sie bestens bedient würden. Leider sei auch kein geeigneter Standort für einen Bancomaten gefunden worden. Zudem sei dieser

Zentrum Frauensteinmatt

Kulinarische Reise Im Zentrum Frauensteinmatt hiess es kürzlich «Servus und sand's griasst». Ein kulinarischer Exkurs entführte die Bewohnenden, Gäste und Mitarbeitende nach Österreich. Der Gang durch das imposante Tor an der Eingangstür versetzte alle im Nu ins Nachbarland. Die Dirndl des Personals des Zentrums Frauensteinmatt zauberten sofort einen Gruss aus der österreichischen Heimat. Musika-

lisch empfangen wurde man von den Voralberger Musikanten Ernst und Bernhard. Ein Klavier, Skis, eine Gondel und eine Parkbank wie zu Mozarts Zeiten schmückten das Restaurant und brachten das typisch österreichische Flair ins Haus. Das Buffet mit einer grossen Spezialitätenauswahl lud ein, sich nach Lust und Laune zu bedienen. Nach dem Essen wurde bei lüpfiger Musik geschunkelt, getanzt, gelacht und gesungen. Sonja Jenny und Diana Brand für das Zentrum Frauensteinmatt, Zug

auch zu betreuen und verursache Kosten. Man erinnere sich: Seit Jahren werden die Kunden dahin trainiert, den Bancomaten zu benutzen, denn Kunden am Schalter verursachen Mehrkosten. Brauche man Bargeld, reiche ein kurzer Telefonanruf und das Geld liege anderntags im eigenen Briefkasten. Dieses Angebot löste in der Runde Gelächter aus. Wer bringt das Geld nach Hause? Bringt es etwa einer der Verwaltungsräte persönlich oder gar der Pizzakurier? Und was kostet diese Dienstleistung? Was, wenn findige Diebe herausbekommen, wann ein Couvert im Briefkasten liegt, und dieses

herausfischen? So geschehen, als die ersten Cumulus-Gutscheine in die Haushaltungen verschickt wurden. Sie mussten schnellstmöglich mit dem persönlichen Code versehen werden, so dass sie nur noch zusammen mit der persönlichen Karte eingelöst werden können.

Oberägeri wird mehr und mehr zu einem Schlafdorf Unser Dorf verliert immer mehr an Infrastruktur: Die Metzgerei, die Molkerei und Restaurants sind nicht mehr. Die Poststelle soll ebenfalls verschwinden und nun auch noch die Raiffeisenbank. Oberägeri wird mehr und

mehr zu einem Schlafdorf. «Raiffeisen, die Bank, die den Kunden gehört. Die Bank, die nahe beim Kunden ist. Die Bank mit Stallgeruch, eine Bank für die Handwerker, für die normalen Leute.» So nannte sie sich, nachdem die Grossbanken vom Staat gerettet werden mussten. Die Raiffeisenbank Oberägeri, die regelmässig Gewinn erwirtschaftet, die es bis dato nicht nötig hatte, Millionenboni und Stargehälter zu zahlen, muss sparen, lächerliche 220 000 Franken, und dies ausgerechnet in Oberägeri. Müssen wir nun die Bank wechseln? Anton und Erica AlbisserIten, Oberägeri

Leserbrief

Zug: Immer schneller und teurer?

Eine Gemeinderätin macht sich Sorgen über die Entwicklungen in der Kolinstadt. Der Stadtrat sieht gemäss Finanzstrategie 2019 bis 2025 vor, den Steuerfuss auf 54 Prozent für die nächsten Jahre festzusetzen. Dabei wurden in den letzten Jahren bei Kultur und Freizeit Kürzungen vorgenommen, Gebühren wurden erhöht und Solidaritätsbeiträge zusammengestrichen. Grundsätzlich tönt eine Steuersenkung natürlich

sehr positiv. Über die grosse Euphorie darob sind aber gleichzeitig die negativen Auswirkungen immer wieder vor Augen zu führen: Noch mehr sehr gut Verdienende zieht es nach Zug. Diese können sich teure Wohnungen leisten.

Zug ist Spitzenreiter im Bevölkerungswachstum Die Mieten und Immobilienpreise steigen weiter. Eigentümer fragen sich, ob es denn sinnvoll ist, wenn sie noch günstigen Wohnraum anbieten. Die soziale Durchmischung ist schon länger nicht mehr in

einem Gleichgewicht und verändert sich weiterhin zu Gunsten von reichen Bewohnern. Die letzten Landreserven werden aufgebraucht. Auch die innere Verdichtung ist mal am Ende. Das Bevölkerungswachstum nimmt viel zu schnell zu (schweizweit sind wir gemäss aktueller Statistik Spitzenreiter). Mehrverkehr und verstopfte Strassen sind die Folge. Immer mehr, immer teurer und immer schneller – ist das wirklich das, was wir für Zug wünschen? Astrid Estermann, Gemeinderätin Stadt Zug

Leserbrief

Für die Zuger Geschäftsbesitzer ist es eine existenzielle Frage Ein Leser äussert sich zur Abstimmung über den Zuger Postplatz und beleuchtet das Thema aus Sicht der Geschäfte. Das altbekannte Bonmot, dass «jede Stadt die Regierung hat, die sie verdient», ist gerade für die volksnahe Stadt Zug nicht richtig. Wir, das sind die

Geschäftsinhaber und Ladenbesitzer am Postplatz und Urheber der Initiative «Ja zu Gewerbe und Läden in der Altstadt», sind der Überzeugung, dass die Zuger Bevölkerung eine bessere Exekutive verdient hätte. Eine Exekutive, die sich mit grossweltmännischen Fragen wie Bitcoin-Währung, noch mehr steinreiche Briefkastenfirmen und dergleichen beschäftigt, auch um das Wohl

des einheimischen Gewerbes kümmern müsste. Sind es denn nicht gerade die Läden und Geschäfte am Postplatz und in der näheren Altstadt, welche die Altstadt von Zug lebendig bleiben lassen?

Zuger sollen Volksvertreter in die Schranken weisen Man muss zum Schluss gelangen, dass die Stadtzuger Exekutive und die Parlamentarier,

hier sei die CVP-Fraktion löblich ausgenommen, das vielfältige und attraktive Dienstleistungsangebot der Geschäfte am Postplatz nicht mehr in Anspruch nehmen wollen, oder es bis anhin nicht nutzten. Wie sonst muss das angebliche klare Verdikt des Zuger Stadtrats, «Die Parkplätze auf dem Postplatz sollen verschwinden», denn verstanden werden? Des Weiteren befremdet das einge-

Zum Gedenken Todesfälle Cham 22. April Ilse Dörler, geboren am 1947, wohnhaft gewesen am Gemeindehausweg 1 in Cham. Die Beisetzung findet im engsten Bekanntenkreis statt. Unterägeri 18. April Maria Niepolomski, geboren am 25. Februar 1951, wohnhaft gewesen in der Birmihalde 7 in Unterägeri. Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden. Zug 15. April Delia Stegen-Ramos, geboren am 24. Dezember 1951, wohnhaft gewesen am Eschenring 5 in Zug. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden. Zug 18. April Silvia Baumgartner-Zeberli, geboren am 11. Dezember 1941, wohnhaft gewesen im Fuchsloch 6a in Oberwil. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 26. April, um 15 Uhr in der Kirche Bruder Klaus in Zug. Zug 21. April Madeleine Bächler-Keiser, geboren am 18. Juli 1931, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 3 in Oberwil. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 4. Mai, 15 Uhr in der Kirche Bruder Klaus. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 23. April Rudolf Oetiker-Braschler, geboren am 25. März 1926, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 8. Mai, 11 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse.

schlagene Tempo. Wird hier versucht, mit Zeitdruck eine demokratische Meinungsfindung zu verhindern? Hat man in der Zuger Regierung möglicherweise Angst vor einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema «Pro und Kontra Parkplätze am Postplatz»? Für die Laden- und Geschäftsbesitzer ist es eine existenzielle Frage, für die Zuger Bevölkerung wird es aber auch eine Frage der

möglichen Verödung der Zuger Altstadt sein. An der Abstimmung im Juni werden die Zugerinnen und Zuger die Gelegenheit nutzen, die so genannten Volksvertreter in die Schranken zu weisen und dafür sorgen, beide Szenarien nicht Wirklichkeit werden zu lassen. Sigi von Heyking, Geschäftsführer Novotex Textilpflege GmbH am Postplatz in Zug


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

Hintergrund

Lärmbelastung hat Folgen für die Gesundheit und den Verkehr Vor über 30 Jahren wurde die Lärmschutz­ verordnung erlassen. Denn Lärm stört nicht nur, er macht auch krank. Um die Schweizer Bevölkerung vor Lärm zu schützen, wurden seit Inkrafttreten der Lärmschutzverordnung im Jahr 1987 von Bund und Kantonen rund 6 Milliarden Franken für Schutzmassnahmen ausgegeben. Laut Cercle Bruit

Schweiz, der Vereinigung der kantonalen Lärmschutzfachleute, wurden seit 2008 zirka 2000 Kilometer lärmmindernde Strassenbeläge und gut 600 Kilometer Lärmschutzwände und -dämme erstellt, ausserdem wurden über 100 000 Schallschutzfenster installiert. Insgesamt konnten so gemäss Bundesamt für Umwelt (Bafu) bereits rund 160 000 Menschen vor übermässigem Strassenlärm geschützt werden. Lärm ist nicht nur störend, er kann auch krank machen. Laut

Bafu hat eine anhaltende Lärmbelastung unter Umständen schwerwiegende Folgen: Sie kann Schlafstörungen verursachen, die Erholung beeinträchtigen, zu Kommunikationsstörungen führen oder die Lern- und Leistungsfähigkeit reduzieren. Lärm ist unerwünschter Schall. Bei jedem störenden Geräusch gerät der menschliche Körper in Alarmbereitschaft.Er schüttet Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus, das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt,

und die Atemfrequenz nimmt zu.

Lärmflucht verursacht Verkehrswachstum Die hohe Lärmbelastung hat auch gesellschaftliche Auswirkungen. Es kommt zu einer sozialen Entmischung der Quartiere. An lärmigen Verkehrsachsen leben mit der Zeit immer mehr schlecht integrierte, finanziell benachteiligte Menschen. Lärmflucht ist eine wichtige Ursache des Verkehrswachstums. Dies führt zu neuen Belas-

tungen mit Lärm in vormals ruhigen Gebieten. Verkehrslärm verursacht in der Schweiz hohe volkswirtschaftliche Kosten, die nicht von den Verursachern getragen werden. Gemäss einer Studie im Auftrag des Bundes belaufen sich die externen Lärmkosten des Strassen- und Schienenverkehrs jedes Jahr auf rund 1,9 Milliarden Franken. Darin nicht berücksichtigt sind die Umsatzausfälle im Tourismus, die geringere Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz sowie die Lärmfluchtkosten. Über eine

Milliarde Franken der berechneten Lärmkosten pro Jahr entfällt auf Wertverluste von Immobilien. Diese werden hauptsächlich vom Strassenverkehr verursacht, der grössten Lärmquelle in der Schweiz. Der heutige Mittwoch ist übrigens auch derTag gegen Lärm. Der Aktionstag soll die Bevölkerung über die Risiken und die Nebenwirkungen von Lärm informieren. ar www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/ themen/laerm.html

Zug

Tempo 30: Nachts wurde es deutlich ruhiger Die Erkenntnisse aus der Versuchsreihe liessen den Baudirektor einen gewich­ tigen Entscheid fällen. Alina Rütti

Können die Lärmemissionen auf der Grabenstrasse in Zug durch Tempo 30 reduziert werden? Dies testete die Baudirektion von 15. Mai bis 31. Oktober 2017 (siehe Kasten unten). Im Versuch ging es auch darum, den Verkehrsfluss und -ablauf zu dokumentieren. Baudirektor Urs Hürlimann und Kantonsingenieur Urs Lehmann präsentierten am vergangenen Donnerstag den Abschlussbericht der Experten. «Es wurde festgestellt, dass sich der Verkehrsfluss an

«Es wurde festge­ stellt, dass sich der Verkehrsfluss an Werktagen durch Tempo 30 nicht verändert hat. Urs Lehmann, Kantonsingenieur Werktagen durch die Tempo30-Anordnung nicht verändert hat», sagt Lehmann und präzisiert: «Das Einzige, was sich wirklich deutlich geändert hat, sind die Geschwindigkeiten am Abend, in der Nacht und am Wochenende: Sie gehen zurück und mit ihnen auch die Lärmbelastungen.» Beim hohen Verkehrsaufkommen zwischen 7 und 19 Uhr könne in der Zufahrt auf den Kolinplatz auch bei einem signalisierten Tempo 50 nur mit rund 25 Stundenkilometern gefahren werden. Dies hat sich auch mit Tempo 30 nicht geändert. «Am Abend zwischen 19 und 23 Uhr und vor allem in der Nacht zwischen 23 und 7 Uhr ist aber

bei Tempo 30 ein deutlicher Rückgang der Immissionen festzustellen», stellt der Kantonsingenieur klar. Der Vergleich der Werte bei Tempo 50 und Tempo 30 zeige, dass die Veränderungen an Werktagen eher gering sind. Die Verminderung der Lärmbelastung in der Nacht sei am Wochenende stärker ausgeprägt als unter der Woche.

Ob Perimeter erweitert wird, wird noch geprüft Die Fakten bewogen den Baudirektor Urs Hürlimann zum Entscheid, dass Tempo 30 auf der Grabenstrasse künftig gelten soll. «Hinzu kommen noch die jüngsten Entscheide des Bundesgerichts, das Tempobeschränkungen aus Lärmschutzgründen in verschiedenen Städten stützt. Deshalb werden wir wohl nicht darum herumkommen, auf der Grabenstrasse Tempo 30 einzuführen», so Hürlimann. Gelten soll das neue Temporegime ab 2019, sofern keine Einsprachen gemacht werden. Die öffentliche Auflage soll bis im Herbst erfolgen. Ob der Perimeter sogar bis zum Postplatz ausgeweitet wird, wird laut Lehmann noch geprüft. «Mit Blick auf mögliche andere Strassen, die lärmsaniert werden müssten, heisst dies: Tempo 30 ist nur in Ortszentren respektive Kernzonen zu prüfen, generell Tempo 50 im übrigen Siedlungsgebiet.» Der Entscheid der Baudirektion sei nicht als Freipass zu verstehen, so Regierungsrat Urs Hürlimann. Jedes Projekt werde im Einzelnen und auf die Verhältnismässigkeit geprüft. Anwohner freuen sich, der Automobil Club nicht Dass Autos, LKWs, Busse und Motorräder die Zuger Grabenstrasse künftig nur noch mit 30 statt mit 50 Stundenkilometern passieren

Vorgeschichte Anwohner der Grabenstrasse in Zug verlangten mit einer Beschwerde vor Bundesgericht die Einführung von Tempo 30 auf dem Kantonsstrassenteilstück der Hauptverkehrsachse durch das Stadtzentrum. Das Bundesgericht hiess am 3. Februar 2016 die Beschwerde mit 3 zu 2 Stimmen teilweise gut und verpflichtete den Kanton Zug, «die Wirkung von Tempo 30 auf die Lärm-

emission an der Grabenstrasse vertieft zu untersuchen». Im Speziellen forderte das Bundesgericht, das Lärmminderungspotenzial von Tempo 30 entlang dieser Strasse detailliert, insbesondere für den Nachtzeitraum, zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurde auf der Grabenstrasse ein Versuch mit Tempo 30 von Ende Mai 2017 bis Ende Oktober 2017 durchgeführt. pd

Auf der Grabenstrasse zwischen Casino und Kolinplatz soll ab 2019 Tempo 30 herrschen – vielleicht sogar bis zum Postplatz. dürfen, kommt bei den Anwohnern gut an: «Selbstverständlich freuen wir uns über diese Entwicklung und den nun offenbar vorhandenen politischen Willen des Zuger Regierungsrats, für die lärmbelasteten Ortszentren im Kanton Zug jeweils Tempo 30 seriös zu prüfen beziehungsweise vorzuschlagen», sagt Daniel Brunner als Vertreter der Anwohnerschaft. Erst mal das Gutachten analysieren will der Touring Club Schweiz (TCS), Sektion Zug. «Wir sind grundsätzlich der Meinung, dass man mit Tempo 30 zurückhaltend sein soll. Dass die Regierung aber auch technische Massnahmen umsetzen will, begrüssen wir»,

Messresultate # Der «mittlere Lärmpegel» nimmt an Werktagen in der Nacht um 1 bis 2 Dezibel und an Wochenenden bis 3 bis 4 Dezibel ab. # Abnahme des Spitzenpegels nachts um 4 bis 5 Dezibel. # Die Flankensteilheit (Anstiegsgeschwindigkeit des Schallpegels) nimmt in der Nacht deutlich ab, aber auch in Tagesstunden ohne Abnahme des mittleren Pegels. # Abnahme des Spitzenpegels und der Flankensteilheit belegt eine deutliche Verstetigung des Verkehrs. # Einzelgeräusche in der Nacht werden auf die Hälfte reduziert. # Tempo 30 wird eingehalten; das Verkehrsgeschehen bleibt ansonsten unbeeinflusst. pd

sagt Thomas Ulrich, Präsident des TCS, Sektion Zug. Bei Lärmsanierungen will der Kanton künftig das Problem an der Quelle beseitigen. Nebst dem Installieren von Lärmschutzwänden und dem Einbau von Schallschutzfenstern in Gebäude sollen in die Strassen lärmarme Beläge eingebaut werden (siehe Kasten

unten). Der Automobil Club der Schweiz (ACS) stellt einerseits die korrekte Interpretation der Bundesgerichtsentscheide durch die Baudirektion in Frage und andererseits die Verhältnismässigkeit der geplanten Massnahmen. «Der Einbau lärmarmer Beläge als weitere Option ist eine sehr teure Massnahme mit be-

Bild: Daniel Frischherz

schränkter Wirkung, da der gewünschte Effekt über die Zeit abnimmt», sagt Roger Marcolin. Quellen der Lärmbelastung seien die Motoren und Reifen. Gerade hier gebe es substanzielle Unterschiede. «Die Zunahme der Elektromobilität dürfte die Bestrebungen zusätzlich unterstützen», so Marcolin.

Lärmsanierungen im Kanton Zug Der Kanton Zug hat bisher (Stand Januar 2018) 27 Kilometer lärmsaniert. 60 Kilometer sind in Bearbeitung, wovon 42 Kilometer bereits öffentlich aufgelegt, 32 Kilometer noch ausstehend sind. Davon sind 16 Kilometer aufgrund der aktuellen Verkehrszunahme hinzugekommen. Bald wird in Buonas in der Gemeinde Risch ein lärmarmer Strassenbelag eingebaut. Das Projekt zur Lärmsanierung des Abschnitts Weststrasse–Bachtalen in Baar liegt aktuell öffentlich auf. Auch auf dieser Kantonsstrasse soll ein lärmarmer Belag eingebaut und Lärmschutzwände montiert werden. Die Umfahrung Cham-Hünenberg soll ebenfalls auf mehreren Strecken mit dem speziellen Belag ausgestattet werden. Gegen den Lärm sollen zudem Temporeduktionen helfen. «Die laufenden Lärmsanierungsprojekte werden bezüglich der Wirksamkeit geprüft und allenfalls berücksichtigt», so Baudirektor Urs Hürlimann. Je nach Zusammensetzung des Strassenbelags unterscheidet sich die Schallintensität der Abrollgeräusche von Motorfahrzeugen. Laut dem Bundesamt für Umwelt gilt ein Belag als lärmarm, wenn über seine gesamte Nutzungsdauer mindestens 1 Dezibel weniger Lärm entsteht als bei einer konventionellen Asphaltmischung. Zu Beginn der Nutzungsdauer muss die Lärmreduktion mindestens 3 Dezibel betragen. Dies entspricht umgerechnet etwa einer Halbierung der Verkehrsmenge. Diese weiteren Kantonsstrassen sollen ebenso lärmsaniert werden: # Zuger-/Artherstrasse, Lotenbach–St. Adrian, Walchwil # Sinserstrasse, Lindencham–Zollhus, Cham/Hünenberg # Drälikerstrasse, Drälikon–Chamerstrasse, Hünenberg # Holzhäusern–Stotzenacher, Risch # Gemeindegrenze Unterägeri–Morgarten, Oberägeri # Gemeindegrenze Unterägeri–Morgarten, Oberägeri # Ägeristrasse, Langgasse–Margel, Baar, Sihlbrugg-/Edlibachstrasse, Sand AG–Lüthärtigen, Neuheim/Menzingen

Reifen können den Lärmpegel zusätzlich reduzieren «Die Baudirektion hat vom Regierungsrat zusätzlich den Auftrag erhalten, sich auf Bundesebene für die Einführung lärmarmer Reifen als effizienteste Lösung der Lärmimmissionen einzusetzen», erklärt Regierungsrat Urs Hürlimann. Bei den Bundesämtern ist der Vorteil der lärmarmen Reifen bereits bekannt. Mit der Kampagne «Bessere Reifen» machen die Bundesämter für Strassen, für Energie und für Umwelt in Partnerschaft mit den wichtigsten Branchenorganisationen den Reifen zum Thema. Das Abrollgeräusch der Reifen verursacht bei konstanter Fahrt bereits ab 30 Kilometer pro Stunde mehr Lärm als die Motoren der Autos. Mit leiseren Reifen lässt sich der Lärm markant reduzieren, und zwar direkt an der Quelle. Eine Reifenetikette weist die Lärmemission der einzelnen Reifen seit 2014 aus. Wer wissen will, welcher Reifen wenig Lärm verursacht und dabei noch sicher und energieeffizient ist, findet eine Übersicht unter: www.reifenetikette.ch. ar


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

Zug

Im Dienst eines selbstbestimmten Lebens Die Stiftung Phönix engagiert sich für Men­ schen mit psychischen Beeinträchtigungen. Davon profitieren nicht nur die Direktbetroffenen. Marcus Weiss

«Es gab in den Siebzigerjahren eine europaweite Bewegung, psychiatrische Kliniken nach aussen hin zu öffnen und wenn möglich zu Gunsten von dezentralen Betreuungseinrichtungen sogar überflüssig zu

«Der Anteil der schweren Erkrankungen hat meiner Einschät­ zung nach nicht zugenommen.» Yvonne Lüdi, Stiftung Phönix machen». Mit diesem Satz beginnt Yvonne Lüdi, Vorsitzende der Geschäftsleitung der Stiftung Phönix in Zug, das Gespräch mit dem Verfasser dieses Beitrags in den Räumlichkeiten der Organisation an der Zuger Industriestrasse. In der Schweiz sei die

Stiftung Phönix eine der Pionierinnen im Aufbau einer externen Versorgung für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung gewesen, betont Lüdi. Gerade ist das 40-Jahre-Jubiläum der Stiftung gefeiert worden, und wer einen Blick auf den Internetauftritt der Institution wirft, ist beeindruckt, welche vielfältigen Einrichtungen und Angebote in diesen Jahrzehnten geschaffen wurden. Was aber genau meint der Begriff Sozialpsychiatrie? «Sozialpsychiatrie stellt den Umstand ins Zentrum, dass es nicht einfach nur die Krankheit gibt, sondern immer auch noch ein Umfeld, das mit den betroffenen Leuten interagiert und auf sie einwirkt», erklärt die Fachfrau.

Die Pioniere hatten Weitsicht und Pragmatismus «Wer früher eine psychische Krankheit hatte, wurde in eine mehr oder weniger von der Aussenwelt abgeschirmte Klinik verbracht und hatte wenig Chancen, später wieder den Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu finden.» In der erwähnten Zeit des Aufbruchs seien viele Fachpersonen zur Überzeugung gelangt, dass es wichtig wäre, die Patienten raus ins Leben zu schicken, anstatt sie ein Lethargie förderndes

Zwangserkrankungen», führt die Geschäftsleitungsvorsitzende aus.

Yvonne Lüdi in ihrem Büro an der Zuger Industriestrasse. Dasein hinter Klinikmauern fristen zu lassen. Auf die Frage, wie man sich die Entstehung der Stiftung im damaligen gesellschaftlichen Umfeld vorstellen müsse, zeichnet Yvonne Lüdi das Bild einer zugleich weitsichtigen wie auch im positiven Sinne bodenständigen Mentalität der Gründer: «Die Pioniere waren sehr pragmatisch, sie wussten, wenn sie die Leute aus der Klinik herausbe-

Bild: Marcus Weiss

gleiten wollen, braucht es einerseits Wohnraum, andererseits die Fähigkeit, einen Haushalt zu führen.» Entsprechend sei eine erste Wohngemeinschaft in Zug entstanden, in einem kleinen Einfamilienhaus ganz in der Nähe der heutigen Geschäftsstelle. Als erster eigentlicher Betrieb der Stiftung, die als Trägerschaft gegründet worden war, entstand 1986 das sogenannte Über-

gangswohnhaus, in dem Personen mit psychischen Einschränkungen wieder fit für das «normale Leben» gemacht werden. «Bis heute sind die Hauptklientel Leute, die über längere Zeit auf Unterstützung angewiesen sind, bei denen die Biografie oft von der Krankheit geprägt ist. Es geht meist um schwere psychische Krankheiten im Bereich von Depressionen, Schizophrenie und

Heute gibt es mehr Bereitschaft, über psychische Leiden zu reden Die subjektive Wahrnehmung, psychische Probleme seien auf dem Vormarsch, stimmt für Yvonne Lüdi nur bedingt mit der Realität überein: «Der Anteil der schweren Erkrankungen hat meiner Einschätzung nach nicht zugenommen, da aber die Bevölkerung wächst, gibt es trotzdem mehr Patienten.» Dass sich der wachsende Leistungsdruck auf die Menschen auswirkt, will Lüdi keinesfalls in Abrede stellen. «Es gibt gleichzeitig immer weniger soziale und gesellschaftliche Strukturen, an die man sich halten kann. Damit kann nicht jeder gleich gut umgehen», gibt sie zu bedenken. Generell seien die Leute heute aber schneller bereit, über psychische Leiden zu sprechen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Für alle, die eine Begleitung über längere Zeit brauchen, wird die Stiftung Phönix mit ihren bewährten Angeboten sowie mit neuen Projekten wohl auch in Zukunft ein wichtiger Pfeiler bleiben, an den sie sich auf ihrem Weg zurück ins Leben halten können.

Cham

Zug

Im «Ciclou» soll künftig entsorgt werden

Drei neue stille Örtchen

Das Neubau­Projekt zum Ökihof mitsamt Brocken­ haus und GGZ­Werkstätten ist einen Schritt weiter. Das Siegerprojekt kann man sich in der Altstadthalle anschauen.

In Cham stehen zusätz­ liche öffentliche WCs während des Sommers. Die Gemeinde hat sich aber nicht für eine herkömmliche Lösung entschieden.

«Für die Bevölkerung der Stadt Zug und die Mitarbeitenden erhalten wir mit diesem Projekt ein modernes und funktionales Recyclingzentrum und einen Ökihof mit optimalen Abläufen», sagt Bauchef André Wicki über «Ciclou», dem Siegerprojekt zum neuen Ökihof im Gebiet Göbli an der Stadtgrenze zur Gemeinde Baar. In der Gesamtwertung erfülle das Siegerprojekt die Beurteilungskriterien am besten. Es setze die gestellten Anforderungen optimal um. Die Jury erachtete «Ciclou» deshalb einstimmig als das geeignetste Projekt. Unter Einbezug der Betriebsleitungen von Ökihof, Brockenhaus und GGZ@Work wurden die Kriterien Architektur, Städtebau, Aussenraum, Landschaft, Betrieb, Funktionalität, Verkehr, Nutzung sowie Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit beurteilt. Mit dem Bau könnte Ende 2019 begonnen werden nach der Volksabstimmung über den Baukredit. Rund 16 Millionen Franken soll das Projekt kosten.

Im Kopfbau sind Brocki und Werkstätten untergebracht Der neue Ökihof mit dem Recyclingzentrum besteht aus einem kompakten Kopfbau und einer Halle. Der dreigeschossige Kopfbau setzt einen städtebaulichen Akzent ent-

Auf dem Chamer Gemeindegebiet befinden sich seit geraumer Zeit bereits vier öffentliche Toiletten: im Hirsgarten, im Kirchbühl (Friedhof), beim Ökihof Furenmatt und beim Schulhaus Hagendorn. «Nach mehreren Anfragen aus der Bevölkerung bezüglich Toiletten im öffentlichen Raum hat derWerkhof für die Einwohnergemeinde Cham in Zusammenarbeit mit der Zürcher Firma Kompotoi eine unabhängige und ökologische Toilettenlösung für drei weitere Standorte Der neue Ökihof soll aus einem kompakten Kopfbau und einer Halle bestehen. lang der verlängerten Industriestrasse. Hier sind die Ausstellung und der Verkauf des Brockenhauses untergebracht wie auch die Werkstätten, Büros und Verkaufsräume von GGZ@Work Recycling sowie die Nebenräume des Ökihofs. Die rechtwinklig anschliessende, eingeschossige und offene Halle stelle einen Bezug zum Landschaftsraum im Osten her. «Die Raumorganisation des Betriebsbereichs Ökihof in der Querhalle bietet einen optimalen Rahmen für den Arbeitsablauf in der Wertstoffsammlung», so Wicki. An die Warenannahme von Brockenhaus und GGZ@Work angegliedert, befindet sich im westlichen Abschnitt der Be-

triebshalle der gemeinsame Umschlagplatz. Durch die Kombination von Annahme, Möbelrampe und Umschlagplatz entsteht ein grosszügiger und flexibel nutzbarer Hallenteil mit Durchfahrtsmöglichkeit. Der gemeinsame Hof im Innern des Areals dient der Zufahrt und zum Parkieren. Alle Fahrwege sowie die Parkier- und Rangierflächen sind grosszügig dimensioniert und so angeordnet, dass keine komplizierten Fahrmanöver notwendig sind. Auch Fussgänger, die das Areal mit dem öffentlichen Verkehr besuchen, sowie Velofahrerinnen und Velofahrer können sich gut orientieren und die Gebäude und Aussenbereiche

ausgewählt», erklärt André Keusch, Bereichsleiter Werkhof, in einer Medienmitteilung.

Zum Schluss entsteht sogar Kompost Künftig wird jeweils von April bis Oktober im Lorzenpark sowie auf den Spielplätzen Untermühle und Lorzenparadies je ein Kompotoi-Häuschen aufgestellt. «Die Kompotois sind komplett aus Holz gefertigt, komfortabel im Gebrauch und angenehm im Geruch», erzählt Keusch weiter. Der Clou an den WC-Häuschen von Kompotoi ist, dass aus den menschlichen Fäkalien Kompost hergestellt wird. Die WCHäuschen werden wöchentlich ein- bis zweimal gewartet, entleert und gereinigt und stehen ab Anfang April an den erwähnten Standorten für die Bevölkerung bereit. ar

Visualisierung: PD

des Ökihofs mit dem Recyclingzentrum einfach erreichen.

Zwei öffentliche Führungen mit dem Stadtarchitekten Alle zehn Wettbewerbsprojekte sind in der Altstadthalle in Zug in der Unteraltstadt 14 bis 3. Mai in der Altstadthalle Zug öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr und Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Am Donnerstag, 26. April und 3. Mai besteht die Möglichkeit, von 18 bis 19 Uhr an einer öffentlichen Führung mit Stadtarchitekt Christian Schnieper teilzunehmen. ar

Die WC-Häuschen von Kompotoi stehen auf dem Spielplatz Untermühle und auf dem Spielplatz Lorzenparadies. Bild: PD


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

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Baar

Quasi die grösste Galerie in der Gemeinde Figuren, Objekte und viele Bilder machen das Pflegezentrum zu einem einmaligen Haus der Kunst. Und zu einem Ort der Begegnung. Franz Lustenberger

Häusern des Pflegezentrums in Baar ist Maria Ziegler von der Z-Galerie. Bereits vor 20 Jahren hatte ihr kürzlich verstorbener Mann die ersten

«Die Bilder dürfen nicht irritieren oder provozieren, aber anregen sollen sie schon.»

«Diese Bilder bringen Leben in unser Heim», sagt Lisbeth Ziltener beim Betrachten des grossen Wandbildes mit dem Titel «Ohne Titel» der Zuger Malerin Myriam Arnelas. Man könne vieles darin erkennen, Berge oder Wasser. Die Künstler würden einfach schön und bunt malen, und sie könne die Bilder nun richtig studieren, so Ziltener. Gleiches betont Rosmarie Iten, welche während ihres Lebens auf einem Bauernhof das Zugerland intensiv bearbeitet hat. Nun hat sie ein breites Panoramabild von Urs J. Knobel als ihr Lieblingsbild ausgewählt: «Diese Naturlandschaft ist einfach wunderschön.»

Bilder ins damalige Pflegeheim gebracht. Und diese Malereien von Johnny Potthof sind neu ausgestellt, zusammen mit anderen Werken aus dem Bestand und mit den 40 aktuellen Werken, die Maria Ziegler neu ausgewählt hat. Damit kann die ganze Kunstsammlung der Stiftung Pflegezentrum Baar der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Mit der Z-Galerie eine langjährige Zusammenarbeit Verantwortlich für das Konzept und die Auswahl der rund 100 Kunstwerke in den beiden

Bilder schaffen das Gefühl von Wohnen Die Gänge im Pflegezentrum sind nicht einfach nur Gänge; sie sind für die Bewoh-

Maria Ziegler, Kuratorin

nerinnen und Bewohner Teil ihrer Aussenwelt. Etwa immer dann, wenn sie ihr Zimmer verlassen. «Wir wollten Wohnlichkeit in die Gänge bringen», sagt Paul Langenegger, Präsident des Stiftungsrats.An diese Anforderung hat sich Maria Ziegler als Kuratorin gerne gehalten: «Die Bilder dürfen nicht irritieren oder provozieren, aber anregen sollen sie schon.» Es müssten nicht alle Bilder allen gefallen. Sie habe sich bei der Auswahl der Kunstwerke nach der modernen Architektur des Hauses, nach den gegebenen Farben der einzelnen Stockwerke und des Treppenhauses gerichtet. Dabei sei ihr besonders die Architektur sehr entgegengekommen: «Die hohen Räume, die grossen Fenster, das viele Licht haben mir sehr geholfen, die Bilder ideal platzieren zu können.»

Begegnungen von Bewohnern und Künstlern «Die Auseinandersetzung mit Kunstwerken regt an», sagt Stephanie Schär, die Gesamtleiterin des Pflegezentrums. Entsprechend will sie den Dialog zwischen den Bewohnern und den Künstlern weiter pflegen. Es ist neu eine Maltherapeutin

Lisbeth Ziltener freut sich sehr über die vielen Bilder im Pflegezentrum Baar. Besonders gefallen ihr die beruhigenden Farbtöne. Bild: Franz Lustenberger angestellt worden, welche genau diese Aktivitäten fördern soll. In einer Ecke sind bereits auch erste Werke eines Bewohners ausgestellt, nämlich fein

säuberlich ausgemalte Mandala-Bilder. Das Pflegezentrum ist deswegen noch kein Kunsthaus im traditionellen Sinne. Aber es ist ein Haus der regionalen

Cham

Steinhausen

Durch eine Web-Plattform den Meinungsaustausch fördern Wie erleben Chamerinnen und Chamer ihr Dorf? Das will die Gemeinde auf dem digitalen Weg erfahren. Die Jugend- und Gemeinwesenarbeit (JGWA) der Einwohnergemeinde Cham hat eine Web-Plattform lanciert, auf der die Bevölkerung Chamer Themen diskutieren, sich einbringen und sich gegenseitig Tipps geben kann. Damit soll auch der Meinungsaustausch gefördert, Wissen zugänglich gemacht und die Mitwirkung der Bevölkerung angeregt werden. Dies mit dem Ziel, das Zusammenleben in Cham zu stärken und die Lebensqualität zu erhöhen.

Tipps von und für die Bevölkerung Einen ersten Probelauf hat www.ichundcham.ch anlässlich des Vereins- und Familien-

tags vom 7. April gehabt. Dort stellte die JGWA die neue E-Partizipationsplattform an ihrem Stand vor, um erste Rückmeldungen zu erhalten. «Wir freuen uns sehr, dass das neue Tool bereits dort auf Anklang gestossen ist und wir nun richtig starten können», sagt Christine Blättler-Müller, Vorsteherin Soziales und Gesundheit. «Gemäss dem Leitbild der Gemeinde Cham sind uns Eigenverantwortung und Engagement der Bevölkerung wichtig. Dass wir die Bevölkerung nun auf digitalem Weg einbinden sowie ihr einen einfach zugänglichen Weg ermöglichen, mit uns zu kommunizieren und uns Anregungen zu geben, ist toll.» Entwickelt und umgesetzt wurde www.ichundcham.ch in Zusammenarbeit mit der Chamer Kommunikationsagentur Agent Media. Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 11 000 Franken und wa-

ren im Rahmen des Budgets an der Gemeindeversammlung von vergangenem Dezember gutgeheissen worden.

Vorerst werden drei Themen bewirtschaftet Mit der Idee, zu erfahren, wie Chamerinnen und Chamer ihr Dorf erleben, wurde eine einfache Plattform konzipiert. Diese nutzen Chamerinnen und Chamer, indem sie via Smartphone, Tablet oder Computer das von ihnen gewünschte Thema auswählen, auf der gezeigten interaktiven Landkarte entdecken, was andere zu diesem Thema denken, und sich selber in die Diskussion einbringen. Vorerst beschränke man sich dabei auf vier Themen, erklärt Christian Plüss, Bereichsleiter der Jugend- und Gemeinwesenarbeit: «Einerseits bieten wir eine Übersicht über die rund 40 Vereine und Organisationen, die am Vereins- und Familientag teilgenommen haben,

als eine Art Chamer Vereinslandschaft. Andererseits animieren wir die Nutzer, anzugeben, wo ihre Lieblingsorte sind. Quasi Tipps von Chamerinnen und Chamern für Chamerinnen und Chamer.» Schliesslich können die Nutzer auch angeben, wie man einen Ort bereichern könnte. Alle Beiträge können kommentiert oder «gelikt» werden, wie man es von anderen Social-Media-Kanälen kennt.

Auch konkrete Projekte sollen auf die Beine gestellt werden Ziel ist es, die Plattform weiter wachsen zu lassen. «Wir würden uns auch wünschen, dass sich alle aktiven Vereine aus Cham auf der Plattform eintragen und wir so der Bevölkerung auf einen Klick die Vielfalt auf der interaktiven Landkarte aufzeigen können», erklärt Christian Plüss. Auch sollen sich aus den Rückmeldungen und Kommentaren

neue Diskussionsthemen entwickeln, welche durch die JGWA moderiert werden. Gleichzeitig sollen aus den gesammelten Anregungen nach Möglichkeit konkrete Projekte unter Mitwirkung der Nutzer auf die Beine gestellt werden. So könnten längerfristig unter anderem verschiedene Nutzer, welche eine ähnliche Idee verfolgen, zusammengebracht und unter dem Coaching der JGWA bis zur Umsetzung dieser Idee begleitet werden. «Wir sind überzeugt, dass wir mit ‹ichundcham› den Meinungsaustausch fördern, Wissen zugänglich machen, Überblick schaffen und auf einfache Weise mit aktiven Chamerinnen und Chamern in Kontakt treten und sie zur Mitwirkung anregen können», freut sich Christine Blättler-Müller. «Damit können wir das Zusammenleben in Cham stärken und für noch mehr Lebensqualität sorgen.» ar

Zug

Schweisstropfen, Freudentränen und Zugerseewasser dentränen nach einem Sieg, einen Tropfen aus dem Zugersee oder eben auch ein «Gutsch» Regen, der das Festival ab und zu mal abbekommen hat.

Das Zug Sports Festival hat sich einen neuen Gesamtauftritt verpasst. Vor drei Jahren wurden aus dem «Boardstock-Festvial» das «Zug Sports Festival». «Das Festival hat sich stetig zum schönsten Sportfestival der Schweiz entwickelt», sagt Organisator Daniel Schärer überzeugt. Diesem Umstand werde nun mit einem neuen Logo und einem angepassten Gesamtauftritt Rechnung getragen. Das neue Logo trägt im Kern den Tropfen – Schweiss, Freu-

Kunst. Und das – so die Bewohnerin Doris Hotz – bei einem zufälligen Schwatz während des Rundgangs: «Das ist grossartig.»

Auch Aussergewöhnliches kann am Festival im August an der Seepromenade ausprobiert werden. Bild: Stefan Kaiser

Lokale Vereine stellen 56 Sportarten vor Rund 56 Sportarten sollen am Festival vom 18. und 19. August an der Zuger Promenade zum Zug kommen, und mit 33 Sportvereinen ist der Kontakt hergestellt, damit die Vielfalt noch einmal gesteigert werden kann. Die «Family Kids»-Zone wird ausgebaut, und es gibt dort Ge-

legenheit für Pirouetten beim Eislauf. Zusätzlich auf dem Plan stehen eine «Waterslide» und ein «Slip’n Slide». Zusätzlich zu den Schwingern werden dieses Jahr auch die Tennisspieler, die Leichtathleten und die Schwimmer ihre Sportart repräsentieren. Bis auf ein paar vereinzelte Sponsoren durfte das Festival mit allen anderen die Verträge um ein oder mehrere Jahre verlängern, so auch mit der Sika. Nicht mehr dabei sind V-Zug und die Zuger Kantonalbank. Neu dabei sind Johnson & Johnson, Tesla und Migros Kulturprozent. ar

Protokolle wurden ausgehändigt Stefan Thöni von der Piratenpartei hatte im November 2015 ein Gesuch um Einsicht in alle Gemeinderatsprotokolle des Zeitraums vom 10. Mai 2014 bis 15. November 2015 gestellt. Nachdem der Gemeinderat ihm die Einsicht in die Protokolle mit über 500 Einzelbeschlüssen verwehrt hatte, zog er den Entscheid mit Beschwerde weiter an den Regierungsrat und später ans Verwaltungsgericht des Kantons Zug, bis er vor Bundesgericht schliesslich teilweise Recht erhielt. Dieses wies die Angelegenheit zur Neubeurteilung an den Gemeinderat zurück.

Kosten für Gemeinde beliefen sich auf 5000 Franken Der Gemeinderat ersuchte Stefan Thöni in der Folge, sein Gesuch einzuschränken, um den Aufwand für die Gemeindeverwaltung in Grenzen zu halten. Der Gesuchsteller reduzierte sein Einsichtsbegehren daraufhin auf 174 Einzelbeschlüsse des besagten Zeitraums. «Die Bearbeitung des Gesuchs wurde nun abgeschlossen, und das Gros der Beschlüsse – zum Teil mit Schwärzungen von Textstellen – konnte dem Gesuchsteller vor kurzem ausgehändigt werden», schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Die Einsicht in einzelne wenige Beschlüsse musste wegen entgegenstehender öffentlicher oder privater Interessen ganz verweigert werden. Der Aufwand von knapp 80 Bearbeitungsstunden konnte durch die Verwaltung nur dank externer Unterstützung innert nützlicher Frist bewältigt werden. Die Kosten für die Gemeinde belaufen sich auf knapp 5000 Franken, wobei dem Gesuchsteller maximal 2500 Franken davon in Rechnung gestellt werden können. pd


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

REGION

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Allenwinden

Am Geburtstag kommts zum «Jubiläum» Vor vier Jahrzehnten strapazierte das Zuger Landjugend-Theater erstmals die Lachmuskeln seines Publikums. Seither hat sich einiges verändert, aber nicht die Begeisterung der Truppe. Daniela Sattler

Ein Augenschein bei den Wochenendproben zeigt: Die Vorbereitungen zum diesjährigen

«Es mag hier zwar manchmal etwas chaotisch zu und her gehen. Aber wenn die Leute gebraucht werden, dann sind, sie da.» Mario Beutler, Präsident Zuger Landjugend Stück laufen auf Hochtouren. «Es mag hier zwar manchmal etwas chaotisch zu und her gehen. Aber wenn die Leute gebraucht werden, dann sind, sie

da», sagt Mario Beutler aus Walchwil. Er ist seit vier Jahren Präsident der Zuger Landjugend, hat beim letztjährigen Stück Regie geführt und weiss, wie Theater-Vorbereitungen ablaufen müssen, damit alles klappt. Genauso wie Fritz Stocker vom Hirzel. Seit rund zehn Jahren setzt er sich für das Landjugend-Theater ein. Als Spieler und Regisseur. Heuer bereitet er die Theatergruppe auf die Jubiläumsvorstellung vor, und welches Stück könnte sich dafür besser eignen als Dieter Gyglis Lustspiel «S Jubiläum»?

Jakob Treichler aus Baar war Initiant und erster Präsident Vor 40 Jahren, am 9. Dezember 1978, liessen zehn spielbegeisterte Jugendliche der Zuger Landjugend die Zuschauer erstmals an ihrer Theaterfreude teilhaben. Es war die Geburtsstunde des LandjugendTheaters, dessen Entstehung auf die Initiative des damaligen Regionalgruppen-Präsidenten Jakob Treichler aus Baar zurückgeht. «Ja, ich bin mit 18 Jahren der Zuger Landjugend beigetreten, wurde gleich Präsident und habe dann die Theatergruppe ins Leben gerufen», resümiert Treichler beim

Im Stück geht’s um ein erfundenes Hilfsprojekt. Als für dieses ein Jubiläumsanlass geplant wird, beginnen die Irrungen und Wirrungen erst recht. Gespräch mit unserer Zeitung. Grosse Unterstützung habe er dabei von Karl Berweger aus Uerzlikon, der gleich als erster

Aktuelles Stück Im Stück «S Jubiläum» von Dieter Gygli vergnügt sich Franz Tobler, unter dem Vorwand, sich für das Hilfsprojekt «Eisbären in Not» einzusetzen, jede Woche im «Blue Island». Seine Frau Gerda meint, dass zum 25-Jahr-Jubiläum dieses Projektes nun doch auch ein Anlass geplant werden müsse. Doch die Planung zu dieser Feier sorgt für viel Verwirrung. Um den Schwindel zu decken, be-

kommt Franz zwar Hilfe von seinem Freund Markus. Doch dann stehen plötzlich die Bardamen Tanja und Lisa vor seiner Tür und bitten ihn, vorübergehend bei ihm wohnen zu dürfen. Und die Polizei beginnt auch noch mit Untersuchungen. Mit von der Partie sind diesmal Angi Hitz, Carmen Trinkler, Mario Burri, Cornelia Merz, Tobias Eichhorn, Fritz Stocker, Mario Beutler, Laura

Kühne, Erika Hegner, Lea Niederberger und Beat Andermatt. Die Aufführungen wiederum in der Aula Allenwinden statt: • Mittwoch, 25., Freitag, 27., und Samstag, 28. April, jeweils 20 Uhr (Kosten 12 Franken). Türöffnung um 19 Uhr mit Festwirtschaft, musikalischer Unterhaltung, Tombola und Bar. Reservationen unter www.landjugend.ch/zg. sat

Regisseur amtete, erfahren können. Dass das Theater für die Landjugend inzwischen zu einem tragenden Element wurde, ist man sich in der Gesprächsrunde, die sich vor der Aula Allenwinden gebildet hat und immer grösser wird, schnell einig. Zielsetzung der Zuger Landjugend war und ist es auch heute noch, jungen Leuten im Alter von 16 bis 30 Jahren in ländlichen Regionen die Möglichkeiten sinnvoller, aktiver Freizeitgestaltung zu bieten.

Es ging darum, Spass zu haben und auf Brautschau zu gehen Früher sei man der Landjugend vor allem beigetreten, um den Partner fürs Leben zu

finden, erklärt Franz Keiser aus Neuheim lachend. Ausser der Chilbi und der Fasnacht habe es damals noch keine Anlässe gegeben, an denen die Leute sich treffen konnten. Durch die Landjugend entstünden aber auch heute noch tiefe Freundschaften. Keiser lernte in der Landjugend nicht nur seine Frau kennen, sondern engagierte sich in der Theatergruppe des Vereins zehn Jahre als Darsteller und sechs Jahre als Regisseur. Man dürfe diese Spieler natürlich nicht mit jenen vergleichen, die professionell an ihren Auftritten üben wollen, so Keiser. «Die jungen Leute hier möchten auch Spass haben.» Ihn jedenfalls habe das Theater-

Bild: Yvonne Imbach

spielen geprägt. Draussen im Beruf habe man ja ebenfalls eine Rolle zu spielen. «Wir können da auch nicht einfach tun, was wir wollen, sondern müssen einer gewissen Regie folgen.» Keiser erinnert sich gerne an die lustigen Episoden, die sich während seines Engagements als Regisseur abspielten. Etwa dann, wenn es galt, Kussszenen zu bewerkstelligen. Bühnenhandlungen, die heute kein Problem mehr sind, wie Erika Hegner aus Buttisholz bestätigt. «Einem Mitspieler eine Ohrfeige verpassen zu müssen, machte mir da schon mehr aus», so Hegner, die bis 2009 in der Theatergruppe mitspielte.

Berufsinformationszentrum

Beratungsgespräch muss neu aus eigener Tasche bezahlt werden Die Laufbahnberatung für Personen ab 25 Jahren kostet neu 150 Franken. Für einige bleibt das Angebot aber kostenlos.

Grundbildung oder eine Mittelschule abgeschlossen haben. Die Infothek mit kantonal aufbereiteten Informationen und Kurzauskünften ist weiterhin für alle kostenlos zugänglich.

Im Rahmen der Sparmassnahmen des Kantons Zug hat der Kantonsrat die Einführung einer Kostenbeteiligung für Laufbahnberatungen am Berufsinformationszentrum in Zug beschlossen. Per 1. Januar 2018 trat diese in Kraft. Kürzlich verabschiedete der Regierungsrat die dazugehörige Verordnung. Betroffen sind Personen ab 25 Jahren, welche mindestens eine berufliche

60 000 Franken fliessen in die Kantonskasse Im Gegensatz zu den umliegenden Kantonen war im Kanton Zug die Laufbahnberatung für erwachsene Personen bisher kostenlos. «Neu werden Personen ab vollendetem 25. Altersjahr zur Hälfte an den Kosten beteiligt. Das heisst, dass die Tarife für die einzelnen Dienstleistungen auf der Basis von 100 Franken pro

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Stunde weiterverrechnet werden», erklärt Bildungsdirektor Stephan Schleiss in einer Medienmitteilung. Der Kanton rechnet mit Einnahmen in der Höhe von 60 000 Franken. Eine gute Ausbildung sei die beste Voraussetzung für das persönliche und volkswirtschaftliche Wohlergehen. Mit der Festlegung der Altersgrenze auf 25 Jahre würden weiterbildungswillige junge Erwachsene mit Berufsabschluss und Studierende gleichbehandelt.

Erfahrungsgemäss reiche eine Beratung schon aus So kostet ein Erstgespräch für eine Laufbahnberatung 150 Franken und dauert rund 1,5 Stunden. Für einen Bewerbungscheck oder ein reines Informationsgespräch bei bereits klaren Zielvorstellungen sind rund 45 Minuten vorgesehen und die Pauschale halbiert sich auf 75 Franken. Dabei kann die Dauer im Einzelfall etwas länger oder kürzer sein. In zwei von drei Fällen genüge erfahrungsgemäss eine einmalige Beratung. Falls es zu Folgeberatungen kommt, werden die anfallenden Kosten im Erstgespräch thematisiert und nach Aufwand verrechnet. Zudem

Das Berufsinformationszentrum BIZ befindet sich an der Baarerstrasse 21 in Zug. Dessen Infothek kann weiterhin gratis genutzt werden. Archivbild: Bruno Rubatscher werden die Kosten für Persönlichkeits- und Leistungstests ab dem 25.Altersjahr in Rechnung gestellt. Personen, welche ihren Wohnsitz nicht im Kanton Zug haben, müssen für die gesamten anfallenden Kosten aufkommen. Die Basis bildet in diesem Fall ein Stundenansatz von 200 Franken. «Dem Kantonsrat war es ein Anliegen, dass finanziell schwächer gestellten Personen

weiterhin kostenlos Zugang zur Laufbahnberatung gewährt wird. Konkret bedeutet dies, dass Personen, welche Sozialhilfe oder IV-Ergänzungsleistungen beziehen, nichts bezahlen», sagt Schleiss. Bei erwerbslosen Personen, welche bei der Arbeitslosenversicherung angemeldet sind, werden die Gebühren vom RAV übernommen. Zudem stellt sich der Kanton hinter das nationale

Ziel, Personen ohne Berufsoder Mittelschulabschluss so stark wie möglich beim Erwerb eines Berufsabschlusses zu unterstützen.Auch diese Personen werden unentgeltlich beraten. Die ständige Infothek bietet ein breites Angebot an Informationen zu Aus- und Weiterbildungen an. Zudem unterstützen die Fachpersonen in der Infothek mit Hinweisen und Tipps. ar


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Ein spezieller Ford Ka+ zum Jubiläum Das Jubiläumsjahr zum vierzigjährigen Bestehen startet die Garage Rütter am Mettenfeldring 8 in Mühlau mit einer limitierten Sonderedition des neuen Ford Ka+. Also das ist aus dem einsti­ gen Kleinstwagen geworden: ein veritabler Kleinwagen. Das Plus, das Ford an den Mo­ dellnamen Ka angehängt hat, verdient der neue Ka+ ent­ sprechend uneingeschränkt. Schliesslich bringt er definitiv alles mit, was man braucht: das klassische Ford Fahrverhalten, die typischen Goodies von Ford und auch jede Menge clevere Lösungen. Der KA+ – neu fünf­

türig – ist richtig gross gewor­ den (minimal kürzer als der Fiesta, dafür etwas höher), bie­ tet viel Platz im Innenraum und punktet mit einem un­ schlagbaren Preis­Leistungs­ Verhältnis.

Limitierte Sonderedition Ka+ 40 mit diversen Extras Kein Wunder, startet die Mühlauer Garage Rütter zu­ sätzlich mit einer limitierten Sonderedition des neuen Ka+ in ihr Jubiläumsjahr. Zehn Stück des Ford Ka+ 40 gibt es in Mühlau mit entsprechend pfiffigem schwarzem Dekor­ streifen sowie inklusive Achtfachbereifung, schwarzen Sportfelgen, Fünf­Jahres­Ga­ rantie und Null­Prozent­Lea­

sing – und dies zum Preis von 12 700 Franken, auf den Optio­ nen und dem Zubehör wird ein Rabatt von 40 Prozent gewährt. Allerdings: Drei der 40­Jahr­Ju­ biläums­Autos sind schon weg. «Der Ka+ will nicht mit Life­ style verführen, sondern allein mit Preis und Platz überzeu­ gen», hält Daniel Rütter fest und ergänzt: «Er ist ein alltags­ tauglicher Pragmatiker, der vor allem viel Auto fürs Geld bietet. Sein grösstes Plus ist aber sicher sein üppiges Platzange­ bot, welches Erwachsene in beiden Reihen bequem sitzen lässt.»

40 Jahre Garage Rütter in Mühlau: Ford und Subaru Begonnen hat die Geschichte der Garage Rütter 1978, als

Zum 40. Geburtstag präsentiert die Garage Rütter den Ford Ka+. Lisbeth und Bernhard Rütter ihren Betrieb im Dorf Mühlau eröffneten, als offizielle Ford­ Vertretung für das obere Frei­ amt. Gemeinsam mit zwei Mit­ arbeitenden brachten sie ihr

Bild: PD

Geschäft mit Fleiss und hoher Dienstbarkeit voran und konn­ ten dieses 2006 als florierenden Betrieb in die Hände ihres Sohnes Daniel übergeben. Vor sechs Jahren – im bisherigen

Betrieb mangelte es an Platz – dislozierte die Garage Rütter in den Neubau am heutigen Standort: Mettenfeldring 8. Hier bietet Daniel Rütter mit zehn Mitarbeitenden Perso­ nenwagen (neben der Marke Ford seit 2016 auch Subaru) und Nutzfahrzeuge sowie den seit jeher bekannten guten Service, der die individuelle Beratung und Betreuung ein­ schliesst. «Unsere Werkstatt ist mit allen notwendigen Diagno­ se­ und Spezialwerkzeugen ausgerüstet und wir alle bilden uns konsequent in Kursen von Ford und Subaru weiter», fügt Daniel Rütter an. pd Garage Rütter, Mettenfeldring 8, Mühlau, info@garage-ruetter.ch, 056 668 10 22, www. garage-ruetter.ch

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Palliative Care

Lebensqualität vor dem Tod stärken schen Erzählung heisst es auch, am Anfang und am Ende des Lebens ist man Kind. Wieso sollten wir dies heute für uns nicht mehr zulassen?

Die an der Baarer Neuhofstrasse ansässige Vereinigung Palliativ Zug feiert Jubiläum. Seit zehn Jahren wirkt sie im Dienst von unheilbaren Patienten.

Gibt es dennoch Situationen, in denen die Palliativpflege an Grenzen stösst? Peter Frigo: Theoretisch kann es schon vorkommen, dass menschlich unerträgliche Situationen entstehen. Mit Sedation ist heute aber sehr vieles machbar. Die Frage ist dann beispielsweise, ob es am Ende noch Sinn macht, weiter künstlich zu ernähren.

Marcus Weiss

Im Interview mit unserer Zeitung erläutern der Präsident von Palliative Care, Peter Frigo, sowie die Geschäftsstellenleiterin Rita Fasler die Ziele der Organisation sowie die Rolle von palliativer Betreuung.

Was hat vor zehn Jahren zur Gründung von Palliativ Zug geführt? Peter Frigo: Der Verein Hospiz Zug und die Krebsliga wollten Palliative Care als Zweig des Gesundheitswesens stärken und zu diesem Zweck ein Netzwerk im Kanton gründen. Das allgemeine Gesundheitswesen, in der Fachsprache «Curative Care» genannt, ist auf die Heilung der Patienten ausgerichtet und bei uns in hoher Qualität vorhanden. Palliative Care dagegen war damals noch nicht so etabliert. Der Ansatz ist dabei nicht die Verlängerung der Lebenszeit, sondern die Verbesserung der Lebensqualität, auch für die Angehörigen. Wie finanziert sich die Vereinigung? Peter Frigo:Wir haben einen Leistungsauftrag mit Subven-

Palliative Care hat in zehn Jahren viel erreicht, um unheilbar erkrankte Menschen und deren Angehörige zu unterstützen. Geschäftsstellenleiterin Rita Fasler und der Präsident von Palliative Care, Peter Frigo, möchten künftig noch weitere Projekte im Dienst der Betroffenen umsetzen. Bild: Marcus Weiss tion vom Kanton. Diese beinhaltet vor allem projektbezogene Beiträge und deckt ungefähr einen Drittel der Kosten. Der Rest muss mit Mitgliederbeiträgen und Spenden finanziert werden. Da mit Ausnahme der Leitung alle involvierten Personen ehrenamtlich arbeiten, hat dieses Modell bislang funktioniert.

Palliativpflege braucht besondere Zuwendung zum Patienten. Ist dies im heutigen Spitalalltag überhaupt möglich? Rita Fasler: Gerade deshalb braucht es Palliative Care, weil der Spitalalltag etwas hektisch und alles tariflich in ein Sys-

tem gezwängt ist. Es geht darum, Patienten, die keine Chance auf Heilung mehr haben, vor unnötigem Stress zu bewahren und ihre verbleibende Zeit positiv zu gestalten. Dabei sollen auch die Angehörigen entlastet werden.

Existieren spezielle Ausbildungen für Palliativ-Pflegekräfte? Rita Fasler: Ja. Spitäler und Heime können sich bei uns informieren, wie sie ihr Personal entsprechend ausbilden lassen können. Mittlerweile gibt es auch Lehrstühle für das Thema an den Universitäten von Lausanne und Zürich. Kleinere Kurse führen wir bei Palliativ Zug selbst durch.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

Wie steht Ihr Verein zu Sterbehilfe-Organisationen? Denken Sie, dass diese bei optimaler palliativer Betreuung überflüssig werden könnten? Peter Frigo: Das Ziel von palliativer Pflege muss ein würdevolles Ende sein. Wenn dieses sichergestellt ist, stellt sich die Frage nach Sterbehilfe automatisch viel weniger. Man muss den Menschen zudem vor Augen führen, dass es nichts Schlechtes oder Entwürdigendes ist, auf Hilfe angewiesen zu sein. Bis zum Alter von etwa 15 Jahren sind wir doch auch völlig von anderen abhängig, ohne dies als erniedrigend zu empfinden. Rita Fasler: In einer indi-

Lässt sich beziffern, wie stark der Pflegeaufwand in einem Spital steigt, wenn man eine Person palliativ behandelt? Rita Fasler: Wenn man die medizinische Behandlung herunterfahren kann, gleicht es sich wieder aus. Meist bringt man die Leute in dieser Phase auch an einen anderen Ort, etwa ein Hospiz, wo es persönlicher zugeht und infrastrukturbedingt weniger hohe Kosten entstehen wie in einem Spital. Welches sind die nächsten Ziele der Vereinigung? Peter Frigo: Hauptsächlich, das Projekt «Hospiz Zentralschweiz» voranzutreiben. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, Lebensraum für unheilbar kranke Menschen zu schaffen, die zu jung für ein Pflegeheim sind.

Vereinigung Palliativ Zug ist eine kantonale Vereinigung, welche die nationale Strategie Palliative Care umgesetzt hat und im Dienste von unheilbaren Patienten wirkt. Sie ist eine Netzwerkorganisation vieler in der Palliative Care tätiger Organisationen im Kanton Zug. Der Baarer Regierungsrat Martin Pfister verweist als Gesundheitsdirektor in der zehnjährigen Geschichte der Vereinigung im Kanton Zug als Meilenstein die Aufnahme des Paragrafen 54 im Gesundheitsgesetz, welcher der Gesundheitsdirektion erlaubt, Massnahmen im Bereich der palliativen Medizin, Pflege und Begleitung zu unterstützen und auch Beiträge an deren Kosten zu sprechen. Weitere wichtige Meilensteine sind die Aufnahme der Palliativ-Abteilung des Spitals Affoltern auf die Zuger Spitalliste, die Eröffnung des Fachbereiches Palliative Care und den Dienst rund um die Uhr, die ganze Woche über, bei der Spitex des Kantons Zug. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Palliative Care nicht nur die letzte Zeit des unheilbaren Kranken verbessern, sondern gar zu einer Verlängerung des Lebens führen könne. Das vor einem Jahr mit kantonaler Unterstützung eingeführte Pallifon steht in palliativen Notfällen rund um die Uhr mit Rat und Hilfe zur Verfügung. Das grösste Projekt, an dem Palliativ Zug derzeit mitwirkt, ist der Umbau und Ergänzungsbau des Hospizes Zentralschweiz, welches nun vor der Baueingabe steht. csc

LESERREISE Romantische Weinberge und verwinkelte Altstadtgassen

Vom Piemont zur Riviera 14.–18. Mai 2018

1. Tag, Schweiz – Piemont: Fahrt via Gotthard – Mailand – Asti – Alba nach Bra im Piemont. Zimmerbezug und Nachtessen im Hotel. 2. Tag, Piemont:

Ganztagesausflug Langhe, Alba

Stimmungsvoll präsentieren sich die endlosen Hügelketten, die mittelalterlichen Dörfer, die Burgen und Barockkirchen sowie die unzähligen Weinstöcke. Wir erreichen Alba, die «Stadt der hundert Türme». Wir besichtigen die pittoreske Piazza Risorgimento mit dem Dom San Lorenzo. Im Anschluss geht es weiter durch das Weinbaugebiet des Barolos. Bei einer Weinprobe werden wir den vorzüglichen Barolo auch degustieren. Gegen Abend Rückkehr in unser Hotel in Bra. 3. Tag, Piemont – Riviera:

Ausflug San Remo und Hinterland

Nach dem Frühstück fahren wir heute nach San

Remo, der Heimat der Blumen. Als Oase voller Kultur, mit einem Altstadtteil, bekannten Villen, Palmenpromenaden sowie zahlreichen eleganten Läden, vielbesuchten Märkten und folkloristischen Veranstaltungen, ist San Remo die schönste Blume der ligurischen Küste. Attraktiv ist auch das Spielcasino, wo man schon mit kleinem Einsatz sein grosses Glück versuchen kann. Nach der Stadtführung Freizeit. Später fahren wir weiter ins Landesinnere. Um die vielseitigen Aspekte Liguriens kennen zu lernen, fahren wir von der Küste zu den Bergen im Landesinneren. Durch Olivenhaine, welche die sanften Abhänge bedecken, vorbei an Weinbergen und Lavendelzüchtungen sehen wir z.B. verschiedene Schlösser, Türme und Festungen, malerische Dörfer, Wallfahrtskirchen und Abteien. Der Besuch einer antiken Ölmühle mit Olivenölprobe, ligurischen Antipasti und einem Glas Wein runden diesen herrlichen Tag ab. Rückkehr in unser Hotel und feines Nachtessen.

4. Tag, Riviera:

Ausflug Nizza und Monaco

Der heutige Tag ist dem benachbarten Frankreich gewidmet. Den Vormittag verbringen wir in Nizza, wo wir die Promenade des Anglais mit dem Hotel Negresco, den Blumenmarkt und die Place Massena sehen werden. Danach steht das Fürstentum Monaco auf dem Programm. Geniessen Sie das unvergleichliche Flair der örtlichen Paläste und Gärten. Abends Rückkehr ins Hotel. 5. Tag, Riviera – Schweiz: Rückreise via Genua – Mailand nach Luzern.

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Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden?

Neben der Rodelbahn gibt es auch neue Aktivitäten zu entdecken.

Sie freuen sich über die gute Zusammenarbeit und das Geschenk der Genossenschaft Migros Luzern: Filialleiter Andreas Stäheli (links), Benno Sidler, Mitglied der Geschäftsleitung Zuwebe, Peter Burri, Leiter Verkaufsregion Bild: PD Migros Luzern und Monika Blum, Klientin der Zuwebe.

Bild: PD

Sattel-Hochstuckli

Migros

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

Gelungener Saisonstart Schenkung an Stiftungen

N

ach einem schneerei­ chen Winter freute sich Sattel­Hochstuckli, vor einigen Tagen in die Sommer­ saison starten zu können. Pünktlich zur Eröffnung wur­ den sonniges Wetter und an­ genehme Temperaturen vor­ ausgesagt. Einem herrlichen Frühlingstag, umgeben von Natur und Bergwelt, stand also nichts im Weg. Sommerrodel­ bahn, Tubingbahn, Hüpfburg­ anlage und Bungee Trampolin lassen Kinderherzen auch dieses Jahr höher schlagen.

Reichhaltiges «Älplerzmorgä» auf dem Mostelberg Neu in diesem Sommer wer­ den Führungen durch den Ziegenhof Blüemlisberg mit anschliessender Glacé­Degus­ tation angeboten. Anmeldun­ gen nimmt die Sattel­Hoch­

stuckli AG sehr gerne entgegen. Wer sich ein feines Älplerzmorgä in den Bergen gönnen möchte, kommt die­ sen Sommer auf seine Kosten. Das Bergrestaurant Mostel­ berg bietet jeden Sonntag ein reichhaltiges Zmorgä an.

T

raditionellerweise be­ dankt sich die Genossen­ schaft Migros Luzern bei der Eröffnung einer neuen Fi­ liale bei der Standortgemein­ de mit einem Unterstützungs­ beitrag an eine soziale Institution. Anlässlich der Er­ öffnung der Migros Steinhau­ sen Dorf waren es gleich zwei Organisationen: Die Stiftung Maihof mit ihrem Haus Wie­ senweg in Steinhausen wurde mit einem Betrag von 2000 Franken beschenkt. Die zweite Empfängerin ist die Zuger Institution Zuwebe. Zusammen mit Mitarbeiten­ den der Migros Steinhausen Dorf verkauften von der Zu­ webe betreute Menschen vor dem Filialeingang Hot Dogs und Eistee für den sym­ bolischen Mindestbetrag von einem Franken. Die Migros

Meetings mit Natur- und Wandererlebnissen verbinden Sattel Hochstuckli eignet sich auch ideal für Meetings, verbunden mit Natur­ und Wandererlebnissen. Das Sit­ zungszimmer im Bergrestau­ rant Mostelberg hat Platz für bis zu zwölf Personen und ver­ schiedene Wanderwege bieten eine willkommene Abwechs­ lung. pd Öffnungszeiten sowie weitere Informationen findet man unter www.sattel-hochstuckli.ch

Luzern rundet den Verkaufs­ erlös zusätzlich auf 2500 Fran­ ken auf.

SCHAUFENSTER

Charly Zurfluh präsentiert

den Toyota C-HR 4x4 OR

Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Gärtn erei Herrm ann

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

PD

Werd er Küch en

passende Küche Alles für Hobbygärtner Die Crossover neu erfunden

Auto Seile r AG

Ferienaktion zum 50-Jahr-Jubiläum Für was die zugerische Werkstätte für Behinderte (Zuwebe) ihren Beitrag ein­ setzen wird, ist bereits klar, wie Benno Sidler, Mitglied der Geschäftsleitung der Zuwebe verrät: «Anlässlich des 50­jäh­ rigen Bestehens der Zuwebe im letzten Jahr möchten wir unseren Klientinnen und Klienten ein besonderes Ge­ schenk machen.» So sammelt die Zuwebe seit 2017 Spen­ dengelder, damit jede der rund 300 betreuten Personen mit einem finanziellen Beitrag für ein Ferien­ oder Freizeit­ angebot nach Wahl beschenkt werden kann. pd

Blick in ein Gewächshaus

durch nie, die zum Beispiel lles fürs grosse Gärtner- speziellen Duft oder hübsche glück gibt es ab Montag Blattmuster auffällt. Dadurch C-Säule integriert. bis Samstag, 24. bis 29.Apr als rts – erscheint der Fünftüre ril, während des Saisonsta schon der Aufenthalt Allein Coupé. es danach. auch dreitürig es mit und natürlich Gewächshaus inspiriert Der Toyota C-HR gibt Blumenfreunde im diese Ben- Garten- und Wer sich einmal in einem 1,2-Liter-TurboErfahrung, welche Trouvaillen verguckt einem wissen aus sowie Plätzchen kleinen zin-Motor misBei Pflanzen an welchen hat, wird sie nicht mehr 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb. gedeihen. Wer GeraGärtwollen. Das kreative der Lan- ums Haus sich die neuen, sen Letzterem, der mit der sollte team liebt, nien und Floristen Einzug Sorten ge- nercierung des Prius IV - interspezifischen i Herrmann gibt ger. Sie wachsen Gärtnere hielt, liegen die CO2-Emissio een Gramm nauer ansehen sind äusserst ne Ratschläge und Pflanzid nen bei sehr tiefen 86 allerlei Balkonkistchen, Effizienz kräftig aufrecht, selbstreinigend für pro Kilometer. Diese tadig, repräsen blühfreu dank des blumige Balkone, wird nicht zuletzt so robust, dass sie Terrassen und natürlich Verbren- und zudem wetterperioden tive überarbeiteten Die Der auch Schlecht traumhafte Gärten. nungsmotors erreicht. Und dann diese auch Fachberatung thermi- überstehen. persönliche bisher unerreichte pd den Farben! Wenn . leuchten chrieben von Wirkungsgrad haus inmit- wird grossges sche r- man im Gewächs 40 Prozent erzielt rekordve Geranien steht, ist Baar, Herrmann, Deinikon 3 in steht das ten dieser dächtige Werte. Jetzt abgebrühte Gärt- Gärtnerei 08, Öffnungszeiten: Montag Seiler das sogar für Neben 041 761 08 neuste Modell bei Auto nerherzen ein Traum. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis pd Es werden sehr gute gibt es bis Freitag: für Probefahrten bereit. 8 bis 16 Uhr diesen Züchtungen Emissionswerte erreicht tige 18.30 Uhr, Samstag: in d. auch filigrane kleinblü Die Dachlinie geht direkt largo- durchgehen AG, Rigiweg 27 in Rotkreuz, Seiler Rose-Pe Auto die Die wie Sorten den Heckspoiler über. in die www.autoseilerag.ch hinteren Türgriffe sind

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LEBEN UND GENIESSEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

13

Walchwil

Alphornklänge zum Apéro im Gourmetstübli 15 Jahre schon sind Christa und Pius Merz im Gourmetstübli in Walchwil tätig. Zwei- bis dreimal pro Woche bewirten sie Gäste hoch über dem Zugersee. Florian Hofer

Ein sensationeller Blick auf die Rigi und das Zugerland – das ist eines der Wahrzeichen des Gourmetstüblis des Ehepaars, das aus purer Leidenschaft dort wirtet. Dazu urchige Alphornklänge und ein 6-Gang-Menü vom Feinsten – fertig ist das Rezept der beiden für einen gelungenen und geselligen Aufenthalt. Es sind diese drei Faktoren, die das Gourmetstübli von Christa und Pius Merz zum ultimativen Geheimtipp für Gesellschaften zwischen 6 und 19 Gästen machen.

Herzliche und persönliche Bewirtung Mit heimeligen Alphornklängen, die weit über das Tal schwingen, empfängt der Gourmetstübli-Wirt seine Gäste, die von Walchwil her mit dem Auto die gewundene Bergstrasse hinaufkriechen.

Kaum ist der Motor abgestellt, ist das einzige Geräusch, das man hier oben in luftiger Höhe noch hört, das Alphorn. Ein Apéro auf der Terrasse und die

«Zwei bis dreimal die Woche Gäste zu bewirten, das wäre ideal für uns.» Pius Merz, Wirt im Gourmetstübli in Walchwil ersten feinen Apérohäppchen, wie Pilz-Curry-Knoblauchund oder Bruschetta-Brötchen, stimmen die Besucher ein auf einen Gourmetabend vom Feinsten.

Das Chateaubriand ist ein Gedicht Der hat es dann in sich: Nach Steinpilzravioli an einer herrlich cremigen Pilz-Gorgonzola-Sauce und Salat an einem feinen Haus-Dressing kommt es zum Höhepunkt des Abends: dem Chateaubriand. Dazu gibt es reichlich Gemüse und die sensationellen hausgemachten Pommes frites. Damit das Essen immer schön

Wer möchte hier nicht Gast sein. Das Wirteehepaar Pius und Christa Merz hat einen der schönsten Plätze für ein feines Essen samt Alphorn und Blick auf die Rigi hoch über dem Zugersee in Walchwil zu bieten. Bild: Daniel Frischherz warm ist, servieren Christa und Pius Merz ihren Gästen alle Hauptgänge zweimal. Und das nicht nur beim Chateaubriand. Im zweiten Hauptgang gibt es immer eine andere Bei-

lage und anderes Gemüse. Da bleibt kaum noch Platz für das Dessert: Ein Zimt-Zwetschgen-Rahmglace mit lauwarmen Zwetschgenstücken. Aus gesundheitlichen Gründen

schrauben sie ihren Einsatz im Gourmetstübli nun langsam etwas zurück. «Zwei- bis dreimal die Woche Gäste zu bewirten, das wäre ideal für uns», so Pius Merz. Darum ist es von

Vorteil, wenn man sich frühzeitig für eine Reservierung meldet. www.gourmetstuebli.ch oder 041 758 25 40

Unterägeri

Tartar auf der Terrasse geniessen

Im neuen Wintergarten im Restaurant Schiff in Unterägeri finden bequem 40 Personen Platz. Daneben locken demnächst Spezialwochen.

Betriebsleiterin der Zuger Jugendherberge Sabine Palme im neuen Speisesaal.

Bild: Daniel Frischherz

Zug

Die «Jugi» beherbergt wieder Gäste Nach einer viermonatigen Umbauphase können Gäste wieder in der Jugendherberge in Zug nächtigen. Das Haus ist nun auch barrierenfrei. Im Rahmen einer umfassenden Renovation des 1987 erbauten Hostels wurde der Gästebereich komplett umgebaut und neu möbliert. Beim Umbau wurde ein spezielles Augenmerk auf die Ansprüche von Menschen mit Behinderungen gelegt. Insgesamt stehen in der «Jugi» 23 Betten in elf hindernisfrei ausgebauten Zimmern zur Verfügung. «Der Umbau bildet den baulichen Schlusspunkt des mehrjährigen Projektes ‹Ferien – zugänglich für alle›», freut sich Catharina de Carvalho, Geschäftsleiterin der Stiftung «Denk am mich», welche den Umbau finanziell unterstütze. Für den Umbau der Jugendherberge an der Allmendstras-

se in Zug investierte die Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus rund 1,5 Millionen Franken. Ebenfalls neu sind der Lounge-Bereich mit Lese- und Kinderspielecke sowie die Buffetausgabe im Speisesaal. Damit wurde wiederum einem Bedürfnis Rechnung getragen. «Unsere Gäste suchen die Begegnung», sagt Fredi Gmür CEO der Schweizerischen Jugendherbergen.

Die Bettenzahl konnte auf 92 aufgestockt werden Das ganze Haus wurde mit neuen Fenstern versehen, wodurch die Energieeffizienz des Gebäudes deutlich verbessert werde. Im Zuge des Umbaus wurde auch die Zimmereinteilung optimiert und das Bettenangebot von 88 auf 92 Betten ausgebaut. Entsprechend den heutigen Gästebedürfnissen wurde die Anzahl der Doppelzimmer mit eigener Dusche/ WC erhöht. Das Angebot umfasst neu auch zwei Familienzimmer mit eigener Dusche/

WC und Platz für bis zu sechs Personen. Unter der Woche beherbergt das Haus auch viele Geschäftsreisende und Handwerker. Am Wochenende Touristen, die auf der Durchreise sind. «Unsere Gäste bleiben vielfach maximal zwei Nächte», erzählt Betriebsleiterin Sabine Palme. Eine Ausnahme würden Personen bilden, die seit kurzen in Zug arbeiten und noch keine Wohnung gefunden haben. Wichtigstes Gästesegment der Jugendherberge Zug sind mit einem Anteil von rund 55 Prozent die Einzelreisenden, gefolgt von Gruppen und Schulen (29 Prozent) sowie Familien (17 Prozent). «Wir freuen uns, dass wir unseren Gästen in Zug nun wieder eine attraktive Unterkunft bieten können, in der sich auch Menschen mit Behinderungen frei in allen Bereichen bewegen können. Dass alle Arbeiten in einem Zug ausgeführt werden konnten, freut uns natürlich zusätzlich», sagt Fredi Gmür. Alina Rütti

«Unsere Gäste sollen auf der Terrasse sitzen bleiben können – auch wenn das Wetter plötzlich umschlägt», sagt Bernadette Gardi, Inhaberin des Restaurants Schiff in Unterägeri. Aus diesem Grund habe man sich im Dezember dazu entschlossen, die Terrasse vollständig einzuglasen. Wird Un-

terägeri nun von einem Regenschauer heimgesucht, wird die Aussenterrasse per Schiebetüren zum Wintergarten umgewandelt und die Gäste können bequem an Ort und Stelle verweilen.

Jeden Monat gibt es neue Spezialitäten «Uns war es wichtig, dass die Aussenterrasse auch in der Übergangszeit und wenn die Sonne nicht scheint genutzt werden kann», erklärt Gardi. Ein Ofen sorgt bei kühlem Wetter noch für wohlige Temperaturen im Wintergarten. Wenn die Sonne durch die Glasschei-

ben scheint, wird es jedoch angenehm warm. Im Wintergarten des Unterägerer Familienbetriebs finden rund 40 Personen Platz zum Speisen. Und sitzen bleiben lohnt sich, bietet das Restaurant Schiff doch jeden Monat andere Spezialitäten an. «Bei uns können zwölf verschiedenen Tartar-Arten probiert werden. Im Sommer gibt es zudem wieder die traditionellen Poulet-Wochen», verrät Bernadette Gardi. Da stört es wohl auch nicht gross, falls es ausserhalb des Wintergartens einmal regnen sollte. Laura Sibold

Im Restaurant Schiff in Unterägeri kann nun auch im neuen Wintergarten gespeist werden. Sandra Müller (Service, links) und Inhaberin Bernadette Gardi decken die Tische. Bild: Daniel Frischherz


14 Zuger Presse Mittwoch 25. April 2018

· Zugerbieter Mittwoch 28. März 2018 · Nr. 12

· Zugerbieter · Nr. 16

Zuger Presse

Unterägeri mit dabei bei «schweiz.bewegt» Ägerital und Sattel organisieren gemeinsam das örtliche Coop-Gemeindeduell «schweiz.bewegt». Im Mai können fleissig Bewegungsminuten gesammelt und so die drei Gemeinden Oberägeri, Unterägeri und Sattel im Duell gegen die anderen Teilnehmer unterstützt werden.

Für das Street-Soccer-Grümpi im Sattel können sich Teams noch anmelden.

Abschlussprojekte der 3. Oberstufe

James Gruntz «Live im Kultroom 15»

Während mehrerer Wochen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der 3. Oberstufe im Projektunterricht mit ihren Abschlussarbeiten. Im Zentrum stand dabei die eigenverantwortliche Umsetzung eines selbst gewählten Projekts. Die Schülerinnen und Schüler möchten diese nun gerne präsentieren und laden alle Interessierten herzlich ein, die Ausstellung am Dienstag, 8. Mai 2018, zwischen 14.00 und 20.00 Uhr im Schulhaus Schönenbüel zu besichtigen. Die Arbeiten sind im und um das Schulhaus ausgestellt, und die Schülerinnen und Schüler geben Ihnen gerne Auskunft zum Entstehungsprozess.

James Gruntz kommt mit neuem Album und Songs in den Kultroom 15 nach Unterägeri. Sein sechstes Album «Waves» verspricht wiederum ein Erfolg zu werden.

FRÜHLINGS-KONZERT der Musikschule

Mittwoch, 23. Mai 2018 um 18.30 Uhr AEGERIHALLE

Sie sind herzlich

James Gruntz kommt mit seinem sechsten Album «Waves» und neuen Songs nach Unterägeri. Tritt er mit diesen auf die Bühne, dann als der, der er war – und der, der er geworden ist. So ist denn auf dem neuen Album so viel wiederzufinden wie neu zu finden und James Gruntz – als Songwriter und Musiker und nicht zuletzt Charakterstimme – wiedererkennbar, aber weitergekommen mit dem ihm eben eigenen Sound. Damit zeigt er deutlich auf, wie viel mehr noch geht, dass sein Sound nicht stillsteht und sich nicht erschöpft in dem, was war. Nachdem er bereits mit»Belvedere«, seinem letzten Album, zwei Swiss Music Awards empfangen durfte, darf man gespannt sein, wohin ihn das neue Album trägt. Türöffnung um 19.00 Uhr. Tickets CHF 30.– (für Lernende und Studierende CHF 20.–).

EINGELADEN …mit heiteren und beschwingten Klängen singen und musizieren…

Freitag, 4. Mai 2018 20.30 Uhr

DIE CHÖRE & ENSEMBLES

DER MUSIKSCHULE

Kultroom 15 Buchholzstrasse 15 Unterägeri

www.musikschule-unteraegeri.ch

Personelles Die Vakanz als Sozialarbeiter/in bei der Abteilung Soziales und Gesundheit konnte mit der 30-jährigen Sarah Ulrich besetzt werden. Die in Unterägeri wohnhafte Sozialarbeiterin FH ist seit 2009 in diesem Beruf tätig und

hat ihre neue Herausforderung mit einem 80%-Pensum am 16. April 2018 angenommen. Wir wünschen Sarah Ulrich einen guten Start und heissen sie herzlich bei uns herzlich willkommen.

Die drei Berggemeinden Sattel, Oberägeri und Unterägeri führen vom 22. bis 30. Mai 2018 das freundschaftliche und sportliche Coop-Gemeindeduell «schweiz. bewegt» durch. Die Einwohnerinnen und Einwohner der drei Gemeinden können fleissig Bewegungsminuten sammeln und so mithelfen, das Duell gegen die anderen über 160 teilnehmenden Schweizer Gemeinden für sich zu entscheiden. Hierbei steht der Leistungsdruck bewusst im Hintergrund. Einzig und allein das Mitmachen zählt. «schweiz. bewegt» ist etwas für die ganze Familie, für Junge und Junggebliebene, für Sportliche oder Gemütliche. Und somit ist jeder Teilnehmende ein Gewinner.

170 Angeboten grosses geleistet. Der OK-Präsident Michael Heimburger: «Das Team hat in Zusammenarbeit mit zahlreichen Vereinen eine Toparbeit geleistet. Es konnten gemeinsam über 170 kostenlose Angebote erstellt werden. Für jeden hat es etwas dabei. Als Highlights darf ich sicherlich die regional grösste Linedance-Stunde vom 22. Mai mit der Vizeweltmeisterin Gaby Genner nennen, aber auch das Street-Soccer-Grümpi im Sattel vom 26. Mai, welches vom KTV Sattel organisiert wird. Hierfür kann man sich noch bis zum 27. April 2018 anmelden. Ich persönlich freue mich riesig auf die Bewegungswoche und auf viele Bewegungsminuten.»

Das Organisationskomitee, zusammengestellt aus Mitgliedern der drei Gemeinden, hat mit über

Die Anmeldung für das StreetSoccer-Grümpi sowie das komplette Sportangebot und viele

weitere Informationen können auf den gemeindlichen Internetseiten oder unter www.coopgemeindeduell.ch/zip/6314 eingesehen werden. Michael Heimburger abschliessend: «Ich bin überzeugt, dass die Einwohnerinnen und Einwohner unserer drei Gemeinden uns mit ihrer Teilnahme und den gesammelten Bewegungsminuten unterstützen und uns so auf einen der vorderen Plätze hieven. Doch grundsätzlich sind wir während dieser Woche alle Gewinner.» Mit der App des Coop-Gemeindeduells können Sie auch ausserhalb des Angebots für die Gemeinde Bewegungsminuten sammeln. Die App steht ab Mai 2018 als Download zur Verfügung. Wie es genau funktioniert, erfahren Sie auf der Internetseite www. coopgemeindeduell.ch.

Hoch hinaus am Wirtschaftsapéro Am Donnerstag, 5. April 2018, trafen sich über 150 Gewerbetreibende aus Unterägeri zum alljährlichen Wirtschaftsapéro. Dieser Anlass ist nicht nur aufgrund des Erfahrungsaustausches zwischen der Einwohnergemeinde als Organisator und dem heimischen Gewerbe gut besucht. Er überzeugt auch immer wieder aufgrund der Gastreferenten. Zur abendlichen Einstimmung spielte das Akkordeon-Duo Jürg Wiget und Jan Luca Boul der Musikschule Unterägeri einige Takte, bevor Gemeindepräsident Josef Ribary im Anschluss den beiden Referenten Evelyne Binsack und Marcel Muri das Podium überliess. Marcel Muris spannender Vortrag zeigte auf,

wohin der kantonale Raumplan möchte. Ebenso informativ war seine Analyse über die Wohnsituation unserer Gemeinde. Kurz und bündig: Unterägeri steht gut da und präsentiert sich als attraktive Gemeinde. Ein Ausruhen darf jedoch nicht sein. Viele Projekte, wie etwa die Erweiterung der Primarschule Acher, stehen an. Mit Evelyne Binsack folgte der eigentliche Star des Abends. Sie verstand es, die anwesenden Gäste mit ihrer spontanen und direkten Art auf ihren Reisen mitzunehmen. Die Extremsportlerin und Bergsteigerin erzählte von ihren Expeditionen auf den Mount-Everest und zum Süd- und Nordpol. Sie verstand es immer wieder, Brücken zwi-

schen ihrem Erlebten und dem Geschäftsalltag zu schlagen. Beim anschliessenden Austausch während des Apéros war sicherlich genug Gesprächs-

stoff vorhanden. Der einheitliche Tenor: Einmal mehr spannend, informativ, humorvoll und verbindend – genau das möchte der Gemeinderat mit dem Wirtschaftsapéro erreichen.

Gemeindepräsident Josef Ribary (links) mit den beiden Referenten Evelyne Binsack und Marcel Muri

Schulhaus Acher – notwendige Sanierung der Duschen Eine der beiden Duschen der Turnhallen Acher 2 und 3 muss aufgrund eines Wasserschadens umgehen saniert werden. Die Arbeiten sind im Gange. Die Sanierung des zweiten Duschraums ist aus Vorsicht angedacht. Man staunt nicht schlecht, wenn im Korridor bei den Turnhallen Acher 2 und 3 plötzlich Wasser hervortritt. Schnelles Handeln ist in solchen Fällen angesagt und natürlich das Suchen nach der Ursache, um Folgeschäden zu vermeiden. Schlussendlich konnte die Ursache auf altersbedingte Schäden im Duschbereich der Garderoben 1 und 2 zurückgeführt werden. Die Fugen und Dichtungen der Duschen im 43 Jahre alten Schulhaus sind in die Jahre gekommen. Der Gemeinderat handelte umgehend und gab die Sanierung des Duschbereiches unter der Leitung der Abteilung Bau und Unterhalt in Auftrag. Die alten Keramikplatten

mussten sowohl von den Wänden und dem Boden entfernt und die Abflussleitungen auf die Dichtheit überprüft werden. Zum Glück ist das Leitungssystem in einem guten Zustand und ein Austausch nicht notwendig. Nun werden bis Ende Mai 2018 die Abwasseranschlüsse erneuert und die alten Wand- und Bodenkeramikplatten durch einen fugenlosen Belag ersetzt. In diesem Zusammenhang werden auch gleich zeitgemässe Armaturen montiert. Somit kann voraussichtlich ab Juni der erste der beiden Duschräume wieder den Nutzern übergeben werden. Man darf davon ausgehen, dass auch der zweite Duschraum, zwischen den Garderoben 3 und 4, eher früher als später saniert werden muss. Um einem erneuten Wasserschaden zuvorzu- kommen, plant die Abteilung Bau und Unterhalt, auch diesen Duschraum nächstens einer Sanierung zu unterziehen, voraussichtlich im Herbst 2018.

Freitag, 4. April 2018, 20.30 Uhr, Kultroom 15 James Grunz (siehe Artikel links) Samstag, 5. Mai 2018, 9.00–16.00 Uhr, AEGERIHALLE Flohmarkt der Pfadi Morgarten Informationen unter: www.pfadimorgarten.ch Dienstag, 22. Mai 2018, 19.30 Uhr, AEGERIHALLE Informationsanlass zum Thema «Cyber Security» Referate: Joachim Eder, Ständerat / Giuliano Otth, Crypto AG / Thomas Armbruster, Zuger Polizei / Mike Tonazzi, Tonazzi Dot Net AG. Mit anschliessender Diskussionsrunde. Eintritt frei – mit Apéro. Organisator: FDP.Die Liberalen Unterägeri. Mittwoch, 23. Mai 2018, 18.30 Uhr, AEGERIHALLE Jahreskonzert der Musikschule (siehe Artikel links) Freitag, 25. Mai 2018, 19.30 Uhr, MS Aegerisee ACH, LUISE! – Humoristisch-frivole Liederrevue aus dem Berlin der 20er-Jahre Programm: 19.00 Uhr Einstieg Schiffstation Unterägeri, 19.30 Uhr Abfahrt, 20.00 Uhr Konzertbeginn, 21.30 Uhr Konzertende und Ankunft Schiffstation Unterägeri. Freitag/Samstag, 25./26. Mai 2018, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Ferienlotto des Männerchors Unterägeri Türöffnung um 19.00 Uhr.


HEV Zugerland aktuell

Zugerland

Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch

Dienstag, 15. Mai 2018

Generalversammlung des HEV Zugerland Bei der Generalversammlung des HEV Zugerland am Dienstag, 15. Mai, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal in Baar wird ein ganz besonderer Gast erwartet. Ansgar Gmür ist seit Mai 2000 Direktor des HEV Schweiz und wird nun pensioniert.

Wirtschaftsausblick Steigende Zinsen: Konsequenzen für Aktien, Obligationen und Immobilien» ist die 21. Ausgabe des Zugerberg Wirtschafts- und Börsenausblicks überschrieben. Die Veranstaltung wird an drei Terminen durchgeführt und findet im Lüssihof in Zug statt. Es sprechen: Timo Dainese und Prof. Dr. Maurice Pedergnana. Als Fachreferent konnte Dr. rer. oec. Stefan Fahrländer, CEO von Fahrländer Partner (Herausgeber des «Immobilien Almanach Schweiz»).

Florian Hofer Der Direktor des HEV, der nun nach 18 erfolgreichen Jahren an der Spitze des Verbandes pensioniert wird, hält einen Ausblick in die kommenden Jahre und einen Rückblick auf das, was schon erreicht worden ist. Ansgar Gmür wird in seinem Referat auf das allgemeine wirtschaftliche Umfeld, insbesondere auf die Immobiliensituation, eingehen. Ein Thema sind dabei natürlich die Steuern, aber auch Fragen aus dem Bereich Energie. Kurz: die jetzigen und die zukünftigen Herausforderungen von Eigentümer und Eigen-

Als Gastreferent ist an der Generalversammlung des HEV Zugerland in diesem Jahr der Direktor des HEV Schweiz, Ansgar Gmür, geladen.

tümerinnen. Eines dürfte auch sicher sein: Gmür wird wie üblich seinen Vortrag mit vielen Anekdoten aus seiner 18-jährigen HEVZeit bespicken und so das Bild abrunden. Im geschäftlichen Teil, durch den HEVZugerland-Präsidenten Alain B. Fuchs führen wird, stehen unter anderem Ent-

scheidungen über die Mitgliedsbeiträge, Wahlen und der Jahresbericht des Präsidenten auf der Tagesordnung. Interessant für die Zuger Mitglieder dürften dabei auch die Beobachtungen des HEV-Präsidiums zum Thema Wohnungsmarkt Schweiz sein.

Die Termine: Dienstag: 1. Mai 2018 18.30 bis ca. 20.30 Uhr Donnerstag: 3. Mai 2018 10.30 bis ca. 12.30 Uhr 18.30 bis ca. 20.30 Uhr Anmeldungen bis Freitag, 27. April 2018, per E-Mail an: anlass@zugerberg-finanz.ch

Der Anlass Die 8. Generalversammlung bietet nebst dem Gastreferat von Ansgar Gmür, Direktor HEV Schweiz, folgende Traktanden: Protokoll der GV vom 16. Mai 2017, Jahresbericht 2017, Jahresrechnung 2017 inkl. Bericht der Revisoren, Entlastungserteilung (Décharge), Wahlen, Wahl der Rechnungsrevisoren, Festlegung der Mitgliedsbeiträge 2019 und Varia/Ehrungen. Beginn ist am Dienstag, 15. Mai, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Baar in der Marktgasse 10 in Baar. Im Anschluss an das Kurzreferat wird traditionsgemäss ein kleiner Imbiss mit Umtrunk offeriert, zu dem alle anwesenden Mitglieder herzlich eingeladen sind. www.hev-zugerland.ch Der HEV Zugerland Der Verein bietet seinen über 6600 Mitgliedern umfassende Dienstleistungen im Immobilienbereich (Rechts-, Bau-, Energieberatung, Wohnungsabnahmen, Schätzungen, Mietzinsberechnungen usw.). Das Angebot wird zudem ergänzt mit Mitglieder-Vergünstigungen im Bereich Reisen, Freizeit, Ausbildung, Immobilien-Literatur, Öl-Einkauf, Versicherungen usw. Beim HEV Zugerland sind auch Mieter und Interessenten, die sich mit dem Erwerb eines Hauses oder von Wohneigentum befassen, willkommen. Vor allem junge Familien möchten gern in den eigenen vier Wänden wohnen. Der HEV Zugerland unterstützt Bemühungen, die in diese Richtung gehen. Er hilft mit, dass sich diese Wohnträume erfüllen.

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Dienstleistungen des HEV Zugerland (Rechtsberatung, Wohnungsabnahmen, Liegenschaftsbewertungen, Mietzinsberechnungen, Drucksachen/Literatur, Veranstaltungen/Ausbildung usw.):

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IN DEN GÄNGEN 14J 125 Min 20:30 D U25 17:30 D U25 17:30 D U25 20:30 D U25 20:30 D U25 20:30 D U25 Letzte Tage READY PLAYER ONE 12J 140 Min. 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Oper CARMEN 14J 162 Min. 17:00 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche LEAN ON PETE 14J 122 Min. 11:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche BREATHE 14J 118 Min. 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche 3 TAGE IN QUIBERON 14J 115 Min. 15:00 OVdf U25 15:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche CLARA HASKIL 14J 70 Min. 11:45 OVdf U25 15:00 OVdf U25 15:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche PETER HASE (PETER RABBIT) 6J 95 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche EARLY MAN 6J 89 Min. 14:30 D ♦ Premiere

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LUX BAAR GOTTHARD ZUG

LADY BIRD 14J 94 Min. 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 THE DEATH OF STALIN 14J 107 Min. 17:15 Edf 17:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche FILM STARS DON'T DIE IN LIVERPOOL 14J 105 Min. 14:30 Edf 14:30 Edf 2. Woche

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3. Woche

Premiere

AVENGERS: INFINITY WAR

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5. Woche JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

PREMIUM EVENTS

«The Bossa Nova Experience» bringt Rio de Janeiros Sonne nach Zug.

Bild: PD

Der diesjährige Sponsorenlauf bietet ein attraktives Rahmenprogramm.

Bild: PD

Sport

Konzert

Rhythmus aus Brasilien Laufen und gewinnen

D

ie Live-Performance, inspiriert von der goldenen Epoche Rio de Janeiros der Sechzigerjahre, versetzt das Publikum in die exotische Welt Rios mit dem Charme der Copacabana und Ipanemas. Das Ensemble besteht aus drei südamerikanischen Musikern mit den Elementen Drums, Gi-

tarre und Gesang. Das Repertoire beinhaltet die schönsten Bossa-Nova-Hits sowie unbekannte Songs. Das Konzert findet statt am Samstag, 12. Mai, um 20 Uhr in der Gewürzmühle in Zug. pd Tickets unter www.ticketfrog.ch. Infos unter www.gewuerzmuehle.ch

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er Sponsorenlauf des SC Cham findet dieses Jahr am Sonntag, 29. April, ab 9.30 Uhr auf dem Sportplatz Eizmoos statt. Neben dem Laufen soll der Tag mit einem Rahmenprogramm aufgewertet werden. Der diesjährige Sponsorenlauf steht unter dem Motto laufen, sammeln,

gewinnen und zusammen sein. Aktivitäten für Gross und Klein führen durch den Tag. Von der Panini-Tauschbörse bis zum Torwandschiessen gibt es viel zu erleben. Zudem werden zwei Überraschungsgäste vor Ort sein. pd www.sccham.ch

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Tag der offenen Tür. 28. und 29. April 2018, 9 bis 15 Uhr Betriebsführung: um 11 und 14 Uhr

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

EVENTS

Veranstaltungskalender

GESPRÄCH WANDERJAHRE EINER FOTOGRAFIN

Am Mittwoch, 2. Mai, 20 Uhr, in der reformierten Kirche in Zug. Das Gespräch mit Katharina Vonow führt Hans-Jörg Riwar. Musikalisch gestaltet wird der Abend von Bruno Brandenberger, Kontrabass. Katharina Vonow gehört zu den wichtigsten Fotografen in der Schweiz. Ihre Wanderjahre durch die USA, später Japan, haben sie stark geprägt. In den letzten Jahren hat sie sich ganzheitlichen Kunstprojekten gewidmet.

FLOHMARKT 30-JAHR-JUBILÄUM

Am Samstag, 28. April, von 8 bis 16 Uhr bei der Rathus-Schüür auf dem Schulhausplatz Marktgasse in Baar, 30 Jahre Flohmarkt Baar. Infos unter flohmarkt-baar@bluewin.ch oder unter 041 780 08 77.

ERÖFFNUNG NATURHEILPRAXIS

Am Samstag, 28. April, von 10 bis 18 Uhr an der Altgasse 50 in Baar, Eröffnung Naturheilpraxis Prisma Natura. Mit einem Apéro, Gesundheitstipps und einem Wettbewerb stellt sich die Praxis den Besuchern vor. Weitere Informationen unter www.prisma-natura.ch.

MUSIK UND WORT ORGAN SAX

Am Sonntag, 29. April, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis, Musik und Wort: Organ Sax. Eine Klangreise, welche den Zuhörer durch die eigene Gedankenwelt führt. Lesungen: Pfarrerin Katharina Brem. Infos: www.klosterkappel.ch.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Theater

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Eine musikalische Komödie

Kunst

Doppelausstellung in Zuger Galerie

«Kaspar» ist eine musikalische Komödie frei inspiriert vom berühmten bayerischen Stück «Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies». Zwei Schauspieler und ein Musiker interpretieren die Geschichte eines alten Mannes, der den Tod betrügt und sich ein längeres Leben verdient, aber zu einem unerwarteten Preis. Immer auf des Messers Schneide zwischen Komödie und Tragödie wird dieses Stück das Publikum ergötzen, mit einer Geschichte voller Humor und Rührung. Gezeigt wird das Stück am Freitag, 27. April, um 20 Uhr im Musik- und Theatersaal Oberägeri.

Sport

Im Musik- und Theatersaal Oberägeri wird diesen Freitag das Stück «Kaspar» aufgeführt. sie auf unterhaltsame und leichte Art und Weise ernste und zeitgenössische Themen behandelt, ohne dabei darauf zu verzichten, sie zu vertiefen. Der frische und trockene Stil mit essenziellen und effizien-

ten Bühnenbildern gibt dem Zuschauer keine andere Möglichkeit, als gespannt dem Bühnengeschehen zu folgen und das Spiel der Schauspieler zu geniessen. Die Kasse und die Kultur-Bar öffnen ab

Treffpunkt ist die Leichtathletikanlage Allmend in Zug. www.zugwest.ch

Sport

200 Turner zeigen ihr Können Breitensport auf hohem Niveau können Besucher am Samstag, 5. Mai, in Cham erleben. Der TV Cham 1884 organisiert dann den 30. Zuger «Getu Cup». Der Wettkampf gilt als Kantonalmeisterschaft und dient den Zugern auch als Qualifikationswettkampf für die Schweizer Meisterschaften. Neben diesem Einzelwettkampf findet über den Mittag auch ein Paarwettkampf statt. Begonnen wird um 8 Uhr in der Dreifachsporthalle Röhrliberg, der Wettkampf Getu der Paare startet um 11.30 Uhr. pd www.zgtv.ch

Bild: PD

19 Uhr, Türöffnung findet um 19.30 Uhr statt. pd Weitere Informationen unter www.itresecondi.com. Reservation unter tsk@oberaegeri.ch oder unter 041 723 80 48 Tickets 20/10 Franken.

News - F l a sh

Orientierungslauf für Gross und Klein Samstag, 28. April, um 16 Uhr Ob kurz oder lang, schnell oder gemütlich. Am Mittwoch, 2. Mai, von 17 Uhr bis 18.30 Uhr bietet der Quartierverein ZugWest und der Orientierungslaufverein (OL) Zug, die Möglichkeit das Quartier mit Karte und Kompass zu erkunden. Ob bei den spielerischen CoopFamCool-Aktivitäten wie Fischen, Herausfinden aus einem Irrgarten, einem einfachen Orientierungslauf (OL) durch das Quartier oder sich bei einem Sprint-OL mit den OLCracks messen, ist für alle etwas dabei. Kenntnisse im Kartenlesen sind keine nötig. Eine Einführung durch die Mitglieder des OLV Zug ist optional. pd

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Innerhalb des Frühjahrsformats Musik und Comedy kommt eine Gruppe aus der Theaterschule Dimitri nach Oberägeri. Gespielt wird die Komödie «Kaspar».

Ernste Themen werden auf eine leichte Art und Weise behandelt Die Darsteller Federico Dimitri, Giuseppe Spina und Fabrizio Pestilli nennen sich «I tre secondi» und sind drei Schauspieler, die die Zweisprachigkeit zum integralen Charakteristikum ihrer Komik gemacht haben. Die Company zeichnet sich dadurch aus, dass

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der viel Spass und schöne gemeinsame Erlebnisse haben können. Der SC Cham ist bemüht, den Juniorinnen und Junioren die Möglichkeit zu schaffen, ihren geliebten Sport ausüben zu können. Mein besonderer Dank geht an die Trainer, Coaches und Spielleiter, die es uns erst ermöglichen, dieses Ziel zu erreichen. Bereits sind wir in der Planung der neuen Saison 18/19. Damit alle Mannschaften gemeldet werden können, brauchen wir wiederum genügend Trainer und Coaches. An dieser Stelle der Aufruf an alle, sich bei mir zu melden (079 248 03 65), die Interesse und Freude an dieser Tätigkeit hätten. Willy Hediger, Juniorenobmann SC Cham

In der Zuger Galerie Carla Renggli werden vom Samstag, 28. April, bis zum Samstag, 26. Mai, Arbeiten von gleich zwei Künstlerinnen gezeigt. Während Carmen Keiser neue Malereien und Digital Prints präsentiert, zeigt Eva Iten im Untergeschoss eine Reihe ihrer Fotoarbeiten. Im Zentrum von Carmen Keisers Schaffen ist die Farbe: Die unendlichen Möglichkeiten von Farbwerten sind der Motor für ihre künstlerische Tätigkeit. Im Fokus von Eva Iten steht das Erschaffen einer künstlerischen Wirklichkeit, die nicht in erster Linie durch die Kamera, sondern erst durch den persönlichen Blick des Künstlerauges entsteht, und auf dieser Basis neue Perspektiven eröffnet oder gar zu einer Entdeckungsreise auf den Spuren von eigenen inneren Bildern einlädt. nad Vernissage am Samstag, 28. April, um 17 Uhr. Um 17.30 Uhr Begrüssung und «Werk und Wort». Es liest Rahel Keiser.

Theater

SC Cham gegen FC United Zürich ir begrüssen den FC United Zürich auf dem Eizmoos und wünschen allen ein unterhaltsames Spiel – «Hopp Chom!» Auch die Mannschaften der Juniorenabteilung des SC Cham sind Ende März in die Rückrunde gestartet. Hinter ihnen liegt eine äusserst erfolgreiche Vorrunde: Die CaJunioren konnten in die CocaCola Junior-League aufsteigen, die Mannschaft Cb schaffte den Sprung in die 1. Stärkeklasse, und drei IFV-Hallenturniere konnten von den D-, E- und F-Junioren gewonnen werden. Wir hoffen, dass alle Mannschaften an die guten Leistungen anknüpfen können. Wichtig ist uns als Verein natürlich auch, dass die Kin-

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1910

Mein Tipp: 3:0

Mein Tipp: 1:1

Mein Tipp: 3:0

Anika Anzidei Praxis für Kinder- und Jugendzahnmedizin Cham

Uwe Heidtfeld Villette Park Cham

René Kaufmann Bewilux AG Hünenberg

Vorhang auf für «Improphil» Im Einkaufscenter Zugerland wird improvisiert. Vom Mittwoch, 25. April, bis Samstag, 28. April, präsentiert «Improphil», der amtierende Theatersport-Schweizer-Meister aus Luzern, vier Showformate. Alle Shows sind interaktiv, das Publikum darf also mitbestimmen, was auf der Bühne dargeboten wird. Nur die täglichen Mottos geben während der Eventtage «Vorhang auf…» im Zugerland den Rahmen vor. Die Aufführungen finden jeweils um 14, 15, 16 und 17 Uhr (Samstag ab 13 Uhr) auf der oberen Verkaufsfläche statt, sind kostenlos und richten sich an Jung und Alt. pd www.ekz-zugerland.ch.

Villa Villette Restaurant im Park am See

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

In ihrem nächsten Heimspiel am Samstag, 28. April, erwartet der SC Cham den FC United Zürich. Bild: PD

Mein Tipp: 1:1

Mein Tipp: 3:1

Mein Tipp: 4:1

Werner Schmidt Chess4kids Zug

Daniel Huwyler Ace2Ace Outdoor Media AG Cham

Erdener Koyun Rimed AG Cham

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr


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LETZTE

Zuger Köpfe

EVZ trennt sich von Headcoach Nach Beendigung der Saison sind der EVZ und Headcoach Harold Kreis (Bild) im Rahmen der Saisonanalyse gemeinsam übereingekommen, die Zusammenarbeit nach vier Jahren zu beenden. Wer sein Nachfolger wird, ist noch nicht klar. Harold Kreis hat aber bereits einen neuen Arbeitgeber und kehrt der Schweiz den Rücken. Der Deutsch-Kanadier kehrt zum Düsseldorfer EG zurück. Der Club hat Kreis als neuen Cheftrainer verpflichtet. Er war bereits zwischen 2008 und 2010 in der rheinischen Metropole tätig und holte mit dem Club 2009 die Deutsche Vize-Meisterschaft. Eine Trennung gibt es auch bei einem Zuger Fussballclub. Erstligist Zug 94 und Roland Widmer (Bild), Trainer der ersten Mannschaft, verlängern den Ende Saison auslaufenden Vertrag nicht. Den Namen des Nachfolgers wird Zug 94 zu gegebener Zeit nennen. Anders beim SC Cham. Dort gehen der Fussballverein und Trainer Jörg Portmann (Bild) gemeinsam in die nächste Saison. Der Vertrag mit dem Cheftrainer wurde für eine weitere Spielzeit bis Ende Saison 2018/19 verlängert. nad

Zuger Köpfe

CVP Hünenberg hat nominiert

Die CVP Hünenberg hat an ihrer Nominationsversammlung ihre Kandidaten für die Wahlen in den Gemeinderat, den Kantonsrat, die gemeindliche Rechnungsprüfungskommission und für das Friedensrichteramt nominiert. Diese Personen wurden für folgende Ämter nominiert: Renate Huwyler (Bild oben) für das Gemeindepräsidium und den Gemeinderat, Thomas Anderegg (Bild) für den Gemeinderat, Anna Bieri (Bild unten), Remo Peduzzi, Anita Zimmermann, Lars Suter, Heinz Achermann und Peter Moos für den Kantonsrat, Paul Scherer und Theres Moos für die Rechnungsprüfungskommission und Irene Annen für das Friedensrichteramt. nad

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. April 2018 · Nr. 16

Fechten

Zuger Köpfe

Sie ist an der Weltspitze angekommen

Manuela Weichelt tritt nicht mehr an

Manon Emmenegger hat an den U23-Europameisterschaften Silber gewonnen. Damit ist der Baarerin der Sprung zur Stufe Elite gelungen.

Frau Landammann und ALG-Regierungsrätin Manuela Weichelt (Bild) liess am Montag die Katze aus dem Sack. «Ich werde nicht für eine vierte Amtszeit kandidieren.» Sie liebe ihren Job nach wie vor, aber 12 Jahre in der Regierung sind genug. «Die Regierungstätigkeit auf dem Höhepunkt als Frau Landammann zu beenden, ist ein guter Moment», so Weichelt. Auch sei ihr Alter von 51 Jahren ein guter Zeitpunkt, um sich beruflich neu zu orientieren. Zudem freue sie sich, auch wieder mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können, obwohl ihre Töchter der Meinung sind, die solle nochmals kandidieren. «Bis zum 31. Dezember warten noch eine Reihe spannender Themen auf mich, wie der Abschluss der Liste der schützenswerten Denkmäler, das Projekt ‹InBeZug› oder die Revision der Naturgefahrenkarte in fünf Gemeinden.» Was sie ab dem 1. Januar 2019 machen wird, steht noch offen. «Zuerst werde ich mir Zeit nehmen, um durchzuatmen und mich neu zu orientieren.» Wer in ihre grosse Fussstapfen treten soll, weiss die ALG noch nicht. In den kommenden Tagen und Wochen werden Gespräche mit potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten geführt. Parteipräsident Andreas Lustenberger: «Wir erheben ganz klar Anspruch auf den Sitz.» Zusammen mit der SP strebe man zudem zwei linksgrüne Sitze in der Regierung an. Die Nominationsversammlung findet dann am 23. Mai statt. ar

Manon Emmenegger konnte mit der Silbermedaille ihre tolle Leistung aus dem Einzelwettkampf (8. Schlussrang) noch übertreffen. Bereits im Vorfeld durfte auf ein gutes Resultat ge-

Manon Emmenegger

Bild: Maria Schmid

hofft werden, da neben Manon auch Kim Büch mit dem 3. Schlussrang im Einzel zu überzeugen wusste. Mit diesem Sieg standen die Schweizerinnen im Halbfinale plötzlich als Favoritinnen auf der Fechtpiste. Dieser Rolle wurde das Schweizer Team gerecht und siegte verdient und sehr klar mit 45:28 gegen die Ungarinnen. Somit war die Medaille auf sicher. Diese Sicherheit führte dann im Final womöglich dazu, dass das Team

nicht mehr ganz an die Leistungen der vorhergehenden Gefechte anknüpfen konnte. Letztendlich gratulierte Emmenegger den neuen Weltmeisterinnen aus Italien zum Sieg. Mit der Silbermedaille hat Emmenegger Zuger Sportgeschichte geschrieben. Es konnte nämlich nie zuvor jemand vom Zuger Fechtclub an internationalen Europa- oder Weltmeisterschaften auf Stufe der Elite eine Medaille gewinnen. Tobias Bollmann

Polizei

Gleitschirmpilot abgestürzt Ein 33-jähriger Gleitschirmpilot verletzte sich bei seinem Landemanöver in Zug schwer. Er wurde ins Spital eingeliefert. Der Unfall ereignete sich am Samstagabend, 21. April, kurz vor 18.45 Uhr, beim Schleifenweg in der Stadt Zug. Ein 33-jähriger Gleitschirmpilot beabsichtigte im angrenzenden Wiesland zu landen. Beim Anflug wollte er mit einer Linkskurve den Endanflug einleiten. Dabei geriet er in ein Luftloch und stürzte zu Boden. Beim Aufprall verletzte er sich erheblich und wurde

vom Rettungsdienst Zug ins Spital eingeliefert. In der Nacht auf Donnerstag, 19. April, zwischen 1.30 und 5.15 Uhr, ist auf der Autobahn A4 nach dem Autobahntunnel Rüteli bei Mettmenstetten eine semistationäre Geschwindigkeitsmessanlage der Zuger Polizei beschädigt worden. Eine unbekannte Täterschaft hat mehrfach auf die Anlage eingeschlagen und mehrere Scheiben zerstört. Der Sachschaden beträgt einige tausend Franken. Die Zuger Polizei bittet um Mithilfe. Wer auf der Autobahn A4 zur Tatzeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder Angaben zur Täterschaft machen kann, wird gebeten, sich bei

der Einsatzleitzentrale unter 041 728 41 41 zu melden. Am Mittwochabend, 18. April, um 23.45 Uhr, auf der Allmendstrasse in der Stadt Zug verlor ein alkoholisierter 21-jähriger Autolenker beim Rechtsabbiegen aus der Eichwaldstrasse die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge driftete er quer über die Fahrbahn auf das Trottoir und prallte neben einer Bushaltestelle seitlich in einen Baum. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden am Auto beträgt rund 5000 Franken. Beim 21-jährigen Schweizer wurde eine Blut- und Urinprobe im Spital angeordnet. Der Führerausweis wurde ihm zuhanden der Administrativbehörde

(Strassenverkehrsamt) abgenommen. Der Unfallverursacher muss sich zudem vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.

Mit 97 Stundenkilometer auf der Artherstrasse Der Führerschein wurde auch einem weiteren Autolenker entzogen, der am Mittwoch, 18. April, kurz nach 9.45 Uhr, bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der Artherstrasse in Oberwil, Fahrtrichtung Arth mit überhöhter Geschwindigkeit registriert wurde. Der 35-jährige Mann war innerorts mit einer NettoGeschwindigkeit von 97 statt 60 Stundenkilometern unterwegs. nad

Zug

Seit 125 Jahren ist die Apotheke in Familienbesitz Seit vier Generationen helfen die Spillmanns den Stadtzugern beim Gesundwerden. Emil A. Spillmann gründete einst eine Apotheke an der Bahnhofstrasse 11 in Zug. Das war am 1. Mai 1893. 125 Jahre später wird die Stadtzuger Apotheke in der vierten Generation von seiner Urenkelin Simone Spillmann geführt. «Wir sind die einzige Zuger Apotheke, die noch im Familienbesitz ist», sagt Spillmann stolz. Die Apotheke befindet sich seit jeher am selben Ort, jedoch seit 1991 in der heutigen Überbauung. Sonst hat sich aber viel verändert. Emil A. Spillmann stellte Medikamente wie Hustensirup,Pulver gegenWindpocken und Schmerzen und diverse Salben selbst her. «Bis in die 1980er-Jahre stellte auch mein Vater noch allerlei Medikamente selbst her», erzählt Simone Spillmann. Heute sei dies aber von Gesetzes wegen nicht mehr möglich. Eines ist dann doch gleich geblieben – trotz Onlineshopping: «Die Kundschaft will immer noch durch unser Fachpersonal beraten werden. Dem Kunden ist unser Rat wichtig», sagt die Apothekerin. Die Kunden fragen auch wieder viel mehr nach Heilmitteln aus der Alternativmedizin. Alina Rütti

Buchtipp Was geschah in dieser Nacht wirklich? 1820 im freiburgischen Rechthalten: Die 21-jährige Christina Aeby wird tot aufgefunden. Am Vorabend besuchte sie mit ihrem Freund den Maimarkt in der Stadt, und nun vernimmt man im Dorf vom Gewaltverbrechen. Mit ihrer Schönheit hat Christina Aeby die Blicke auf sich gezogen. Viele haben sie am Markttag gesehen und können etwas erzählen. Die Landjäger beginnen mit den Ermittlungen. Zwei Monate später wird jemand des Mordes überführt. Noch heute erinnert im Ort ein Gedenkstein an die Tat, und der Name Christina Aeby ist den Einheimischen ein Begriff. Was damals genau geschah, ging vergessen oder gelangte nie an die Öffentlichkeit. Bielmann rekonstruiert im Roman die Ereignisse. ar «Im Schatten der Linde – die Ermordung der Christina Aeby», David Bielmann, Zytglogge-Verlag, 2018.

Emil A. Spillmann gründete einst eine Apotheke an der Bahnhofstrasse 11 in Zug. Er stellte die Medikamente selbst her. Bis in die 1980er-Jahre wurde diese Tradition weitergeführt. Bild: PD

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: In Steinhausen findet nach 10 Jahren wieder eine Gewerbeausstellung statt.


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