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luzernerzeitung ch
SUNNEBRÜLLE
m t dinere Sehsterchi
Jugitag
800 Kinder aus dem Kanton Zug zeigten in Menzingen ihr Können.
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Christian Hablützel
Der Künstler kreierte eine Skulptur, die jetzt im Ägerisee steht
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Ausbildung
E nstärkengläser Gleitsichtgläser CHF 222CHF 444und übrigens eus G äse s nd zu 100% de Schw iz hergstel t
Mehr Platz für Zuger Buben und Mädchen
Die Stadt Zug baut die schulergänzende Kinderbetreuung aus Sie schafft auf das neue Schuljahr hin 147 neue Plätze
Florian Hofer
Aufgrund der grossen Nachfrage nach schulergänzender Kinderbetreuung gibt es in der Stadt Zug eine lange Warteliste Der neue Stadtrat und Vorsteher des Bildungsdepartements Etienne Schumpf (FDP)
Polizei Fahrunfähige und Raser erwischt
Am Wochenende sind in den Gemeinden Steinhausen und Hünenberg zwei alkoholisierte Fahrzeuglenkende gestoppt worden Ebenfalls in der Gemeinde Hünenberg wurde am Sonntagmittag ein 44-jähriger Autofahrer angehalten bei dem der vor Ort durchgeführte Drogenschnelltest positiv reagierte Wenig später meldete ein Verkehrsteilnehmer der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei dass beim Cholrain ein Fahrzeug sehr unsicher unterwegs und in die Leitplanke geprallt sei aber dennoch weiterfahre Die Lenkerin konnte schliesslich beim Bahnhof
Zug durch eine Polizeipatrouille kontrolliert werden
Der bei der 39-Jährigen durchgeführte Drogenschnelltest reagierte positiv worauf sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ebenfalls im Spital eine Blut- und Urinprobe abgeben musste Dies gilt auch für einen 25-jährigen Mann, der am Sonntagnachmittag in der Stadt Zug ein Fahrverbot missachtete und daraufhin angehalten wurde Zudem kontrollierten die Einsatzkräfte am Sonntagabend in Cham einen 22-jährigen Autofahrer Nach einem positiven Drogenschnelltest musste er ebenfalls eine Blut- und Urinprobe im Spital abgeben
Motorrad-Raser
fuhr ausserorts 140 km/h
Und: Am Freitagabend haben
Spezialisten der Verkehrspolizei in Rotkreuz einen Motorradfahrer gestoppt der ausserorts mit einer Geschwindigkeit von über 140 km/h unterwegs war
Beim Motorradfahrer handelt es sich um einen 30-jährigen Schweizer pd
hat dem Anliegen einer verbesserten Vereinbarkeit von Beruf und Familie nun eine hohe Priorität eingeräumt.
Neu gibt es dann in der Stadt Zug 1243 Plätze
So können auf das neue Schuljahr 2023/2024 hin 147 neue Betreuungsplätze geschaffen werden. Dies entspricht einer Erhöhung um 13 Prozent auf insgesamt 1243 Plätze «Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass jede Familie die
ihre Kinder betreuen lassen möchte dies in der Stadt Zug auch tun kann», sagt Schumpf Für diesen ambitionierten Ausbau wird im Guthirt-Quartier ein eigenes Haus nur für die Kinderbetreuung gemietet und im Haus des Lernens neu ein Mittagstisch eingerichtet. Im Herti kann zudem der langersehnte Betreuungspavillon aufgebaut werden.
Die Stadt Zug will die Zahl der Betreuungsplätze kontinuierlich weiter erhöhen Bisher gebuchte Betreuungsmodule
würden so gut wie möglich sichergestellt kündigt Schumpf an Aber: «Trotz kontinuierlichen Ausbaus kann bei gewissen Zeiten die Nachfrage das Angebot übersteigen Dann werden die Plätze nach den Kriterien des Betreuungsreglements festgelegt wonach zum Beispiel alleinerziehende oder arbeitstätige Eltern den Vorzug erhalten», führt Schumpf weiter aus Zudem wird ein digitaler Anmeldeprozess auf das Schuljahr 2024/2025 hin geplant
Jodlerfest
B d Renate Durrer
Schüler lernen, wie Gemüse angebaut wird
Seit März sind die Schulen Hünenberg Teil der «Gemüse-Ackerdemie» Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten einen reichhaltigen Schulgarten beim Schulhaus Ehret A und lernen das Einmaleins der
Selbstversorgung «Es ist ein wertvolles Schulhausprojekt», sagt Schulleiterin
Renate Durrer Ziel sei es, dass pro Woche mindestens zwei Klassen der 3 –6 Stufe je eine Lektion im Garten sind pc Seite 3
Angebot
ZVB und SBB mit grossem
Vom 16 bis zum 18 Juni ist Zug im Banne des eidgenössischen Jodlerfests Die Besucherinnen und Besucher sollen von überall jederzeit sicher und zurückgelangen Deshalb wird das Angebot ausgebaut Am Freitag- und Samstagabend verkehren zusätzliche Kurse auf den ZVB-Linien 1 und 9 Die Linie 1 wird zeitweise als Linie 9 bis nach Sattel geführt, sodass eine Fahrt von Zug bis Sattel Gondelbahn ohne Umsteigen möglich ist Der Anschluss in Sattel Krone an die Linie 507 nach Rothenthurm ist gewährleistet Am Samstagabend verkehrt ein Shuttlebus zwischen 18 30 und 3 Uhr von Menzingen Kreuzegg nach Schindellegi Chaltenboden und am Sonntag zwischen 7 10 und 10 10 Uhr in der Gegenrichtung Somit ist auch die Region Schindellegi via Linie 2 nach Menzingen in der Nacht von Samstag auf Sonntag erschlossen Die S-Bahn S1 wird von Freitag bis Sonntag verstärkt Am Sonntag verkehren Extrazüge ab Zug in Richtung Luzern und Bern
Nachtschwärmer kommen auf ihre Kosten Am Freitag wird nebst dem gewohnten Angebot die Linie N1 bis Sattel Gondelbahn weitergeführt Am Samstag wird das Nachtangebot massiv ausgebaut
Die ZVB-Nachtbusse verkehren ab Zug im Halbstundentakt bis in die frühen Morgenstunden Die Linie 53 verkehrt ab Zug Bahnhofplatz um 1 20 Uhr 2 20 Uhr und 3 20 Uhr als Nachtlinie bis nach Küssnacht Bahnhof Das vollständigeAngebot ist auf der Website der ZVB publiziert pd
Unabhängige Wochenzeitung für di 56932 Exemplare Wemf-beglaubigt! Auflagenstärkste Wochenzeitung P.P A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr 23, Jahrgang 22 Dienstag, 6 Juni 2023 www zugerpresse ch – Zustellung: www zugerpresse ch/leser-serv ce/ – Inserate: 041 725 44 56 – nserate-zugerpresse@chmedia ch – Redaktion: 041 725 44 11 – redaktion-zugerpresse@chmed a ch – Baarerstrasse 27 6300 Zug P.P A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr 23, Jahrgang 28 Dienstag, 6 Juni 2023
Im Herti und im Guthirt werden mehr Kapazitäten für Betreuung geschaffen B d pd
Stimme meines Glaubens
60 Jahre und immer noch verspielt wie damals Unser
Anliegen
Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Süd und Oberwil
Batteriewarnung
Ich bin am Schreiben meines Textes. Auf dem Bildschirm des Computers taucht eine Warnung auf. «Batteriewarnung: Batterien bald ersetzen beziehungsweise aufladen.» Das ist praktisch, der Benutzer ist gewarnt und angehalten, zu handeln. Bevor das Gerät – in meinem Fall die Computermaus – den Geist aufgibt, muss die Batterie ersetzt werden.
Bei uns Menschen gibt es keine einfache Ladestandanzeige, die kundgibt, wie viel Energie noch vorhanden ist. Auch wenn es Stimmen gibt, die den Menschen zur Maschine machen wollen oder zumindest ersteren mit letzterer vernetzen, so sind wir – und ich sage Gott sei Dank! – noch nicht so weit.
Unser Körper zeigt durchaus Ermüdungszeichen; und wie die Maus meldet er sich.
Nur ist es mit dem simplen Ersetzen der Batterien nicht getan, und seine warnenden Zeichen können lange Zeit ignoriert werden. Und der Körper ist das eine, aber nicht das einzige Element, das für den «Betrieb» des Menschen Voraussetzung ist. Der Geist und ja, seine Seele sind mit ihm verbunden; und alles ist voneinander abhängig. Den Geist entspannen – das läuft gerne parallel zur Erholung des Körpers, zum Beispiel draussen in der Natur. Und die Sorge um die Seele? Da ist die Batterieladestation anderswo zu verorten. Es sind die geistlichen Dinge und Übungen, die hier helfen. Übrigens am Sonntag ganz frei im seelischen Fitnesszentrum, das mit lautem Glockengeläut einlädt, einfach mal vorbeizuschauen.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung
für die Region Zug, 28. Jahrgang
Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch
Die Zeitung erscheint jeweils am Dienstag, Redaktionsschluss ist am Freitag um 15 Uhr
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REDAKTION
Chefredaktor: Florian Hofer (fh) 041 725 44 12
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Hans-Peter Schweizer (hps), Pressedienst (pd)
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EINE PUBLIKATION DER
Am 3. Juni feierte die Männerriege Walchwil ihr 60-Jahr-Jubiläum. Grund genug, das Fest in einer sportlichen Atmosphäre
Freiwilligenarbeit
zu begehen. Das «Töggeli-Turnier» in Lebensgrösse fand bei Jung und Alt, ob aktiv oder passiv, grossen Anklang. hps
ImEinsatz für Hilfsbedürftige
Die Mitgliederversammlung von Benevol Zug wurde im Beisein von rund 50 Mitgliedern und Gästen auf dem Areal des Ökihofs Zug abgehalten.
Josef Huwyler, Präsident von Benevol Zug, begrüsste die Anwesenden zur 22. Mitgliederversammlung des Vereins. Bei Benevol Zug ist es Tradition, dass die Mitgliederversammlung bei einem Mitglied durchgeführt wird. In diesem Jahr war das gleich doppelt der Fall. Das Brockenhaus Zug, Teil der Frauenzentrale Zug, und die GGZ@Work gewährten spannende Einblicke in ihr Wirken.
Josef Huwyler blickte auf ein ereignisreiches Vereinsjahr
zurück. Dazu zählten Aktivitäten und Ereignisse wie die kantonale Anerkennungsfeier mit der Vergabe des Freiwilli-
genpreises «Prix Zug engagiert», der Auftritt an der Zuger Messe sowie der Tag der Freiwilligen am 5. Dezember als
Sammelaktion Kinder sammelten für Kinder
Drei Kinder aus Niederwil und Hagendorn haben in den letzten Monaten verschiedene Aktionen durchgeführt, um Geld für Kinder in der Ukraine zu sammeln. Der Junge sowie die zwei Mädchen zwischen acht und zehn Jahren haben durch den Verkauf von selbst gebastelten Spielsachen und anderen kleinen Dingen über 85 Franken gesammelt, die sie nun an die Glückskette und für die Ukraine gespendet haben.
Mit der Aktion sollen auch
andere Kinder ermutigt werden
Die Kinder waren von den Bildern und Berichten über die schwierige Lage von Kindern in der Ukraine, aber auch durch die Erfahrungen und Schicksalsschläge der geflüchteten ukrainischen Kinder in ihrer eigenen Klasse tief bewegt und wollten etwas tun, um zu helfen. Die Kinder sind
stolz auf ihre Leistung und freuen sich, dass sie einen Beitrag leisten konnten, um anderen Kindern und Familien zu helfen. Die Eltern der Kinder sind begeistert von der Initiative und dem Engagement ihrer Kinder. Sie sind stolz darauf,
dass ihre Kinder sich für andere einsetzen und Verantwortung übernehmen. Die drei Kinder hoffen, dass ihre Aktion auch andere Kinder dazu ermutigen wird, sich für gute Zwecke zu engagieren und zu helfen. Tao Gutekunst
Matthias Stierli, Programmleiter, Amt für Sport und Gesundheitsförderung
Sportliches Wochenende in Tenero
auch die grosse Solidaritätswelle der Zuger Bevölkerung beim Ausbruch des UkraineKrieges. Er führte fort: «Wir sind stolz und dankbar und richten einmal mehr unseren herzlichen Dank an alle freiwillig Tätigen im Kanton Zug.» Wiederwahlen im Vorstand und weitere Anträge bewilligt Fünf der sieben Vorstandsmitglieder von Benevol Zug stellten sich zur Wiederwahl. Eliane Birchmeier, Zari Dzaferi, Karen Umbach, Manuel Bucher und Gabriele Plüss wurden einstimmig von der Mitgliederversammlung für eine weitere Amtsperiode gewählt. Alle weiteren Anträge des Vorstands wurden ebenfalls genehmigt.
Estefania Garcia Jung
Buchtipp
«Von Land zu Land»
Seit mehr als tausend Jahren ist die Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee bezeugt –zunächst als Teil der Versorgungsnetze der Klöster, dann als Streitzone der entstehenden Eidgenossenschaft.
Gestritten wurde während Jahrhunderten – über Geld und Einfluss, über Versorgungskanäle und Rechtsauffassungen. Auf dem See tobte sogar ein hundertjähriger (Zoll-)Krieg. Mit einer bemerkenswerten Gründlichkeit, gleichzeitig mit erzählerischer Leichtigkeit schildert das Buch, wie sich die Schifffahrt an der Lebensader der Innerschweiz entwickelte, wie sie das gesellschaftliche, wirtschaftliche und machtpolitische Leben prägte – bis die alte Ordnung zusammen- und das Dampfzeitalter auch in der Schifffahrt anbrach. Dies auch mithilfe von zahlreichen fas -
Das Amt für Sport und Gesundheitsförderung organisiert zusammen mit dem Centro Sportivo Tenero jährlich ein Sportwochenende im Kanton Tessin. Das attraktive Angebot für Zuger Familien bietet von Freitag, 8., bis Sonntag, 10. September, ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Sportarten. Auf dem Programm stehen auf den Innen- und Aussenanlagen vertraute und neue Sportarten. Instruiert werden sie von erfahrenen Sportlehrerinnen und Sportlehrern. Basketball, Tischtennis, Frisbee, Jonglieren, Kubb und Spikeball können auch ausserhalb des Programms gespielt werden. Der See lädt zudem zum Schwimmen ein. «Das Sportwochenende in Tenero ist ein einzigartiges Erlebnis für die ganze Familie», führt Gesundheitsdirektor Martin Pfister aus, «Es fördert die Gesundheit und weckt das Interesse für Spiel und Bewegung.» Das Sportwochenende wird zum zwölften Mal durchgeführt. «Alle, die es einmal erleben durften, empfehlen es gerne weiter. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen inklusive Kinder beschränkt. Übernachtet wird in Mehrbettzimmern. Anmeldeschluss für das Sportwochenende ist der 16. Juni. Sportbegeisterte Familien können sich unter dem QR-Code rechts anmelden und Einblick in das detaillierte Programm nehmen.
zinierenden Bildern. Stefan Ragaz, Historiker und Journalist aus Luzern, arbeitete in Chefpositionen für Tageszeitungen, bis er sich 2012 selbstständig machte. Seither schreibt er viel beachtete historische Sachbücher. fh «Von Land zu Land – Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee», von Stefan Ragaz, 320 Seiten, Weber Verlag, Pro Libro, Thun/Gwatt, 2023, 49 Franken.
2 Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Juni 2023 · Nr. 23 FORUM
Bild: Marion Abegg
Der Vorstand (hinten von links): Eliane Birchmeier, Josef Huwyler, Karen Umbach, Andrea Odermatt; vorne von links: Manuel Bucher, Gabriele Plüss, Estefania Garcia Jung, Zari Dzaferi. Nicht auf dem Bild: Corina Kremmel. Bild: pd
Diesen Zahlungsbeleg werden die Kinder bestimmt aufbewahren. Bild: pd
Naturprojekt
Kinder ackern, pflanzen, jäten, lernen und ernten im Schulgarten Ehret
Im Rahmen des Bildungsprogramms «GemüseAckerdemie» bewirtschaften die Schulen Hünenberg einen Schulgarten und lehren das Ein mal eins der Selbstversorgung.
Am 2. Pflanztag vom Mittwoch, 17. Mai, haben die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung von Lehrpersonen und Eltern tüchtig die Hacken geschwungen. Frühlingszwiebeln, Kartoffeln, Rüebli, Pastinaken … Der Garten beim Schulhaus Ehret A ist reich bepflanzt. Bereits mehr als 20 Gemüsesorten spriessen. Denn seit März sind die Schulen Hünenberg Teil der «GemüseAckerdemie», einem Bildungsprogramm von Acker Schweiz. Die gemeinnützige Organisation unterstützt Lehrpersonen bei der Planung und Einbindung eines eigenen Ackers in den Schulalltag und stellt auf den Lehrplan abgestimmtes
Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Das Ziel: Kind für Natur und Nachhaltigkeit begeistern. Initiiert wurde die Teilnahme
Missionstätigkeit
Seit diesem Frühling unterrichtet Denis Krasnici (Mitte) seine Klasse regelmässig in der «GemüseAckerdemie. Bild:
der Schulen Hünenberg durch Denis Krasnici. «Ich finde es wichtig, Kindern zu vermitteln, wie man sich selber versorgen kann», sagt der Klassenlehrer der 5f/6f. Er leitete auch den zweiten Pflanztag Mitte Mai, an dem die Schülerinnen und Schüler der 4. bis 6. Klasse neun weitere Gemüsesorten in die Beete setzten; darunter Tomaten, Zucchini und Gurken. Zuerst mussten aber kräftig die Hacken geschwungen und fleissig gejätet werden; denn
bei dem nassen Wetter wuchert das Unkraut ordentlich.
Für eine Generation, die weiss, was man isst Als Stärkung nach der JätAnstrengung bereitete Krasnici ein gartenechtes Znüni vor, das zuerst skeptisch beäugt wurde ... Sahen die Kräuter und Radieschenblätter, die zusammen mit Frischkäse auf ein Stück Brot gestrichen wurden, dem bekämpften Unkraut aufs Erste doch etwas ähnlich. Aber
schnell kamen alle auf den Geschmack und die Kinder waren begeistert, dass sie schon – bevor ein Radieschen «pflückreif» ist – etwas von ihrer Arbeit geniessen können. «Wir können heute alles jederzeit einkaufen. Mit der «GemüseAckerdemie» lernen und erfahren die Kinder, welche Arbeit hinter unseren Lebensmitteln steckt. Im Schulgarten erleben die Schülerinnen und Schüler die Natur von den kleinsten Lebewesen über die Beschaffenheit des Bodens
bis hin zum Einfluss des Wetters. Sie übernehmen gemeinsam Verantwortung für ihren Acker und verstehen, welche Wirkung ihr Handeln hat. «Diese Kompetenzen sind Bestandteil unseres Lehrplanes und gehören zum Aspekt «Bildung für nachhaltige Entwicklung».
«Es ist ein wertvolles Schulhausprojekt, das Denis Krasnici mit so grossem Engagement angegangen ist, dass die Leidenschaft dafür auch bald im ganzen Lehrpersonenteam gediehen ist», erzählt Schulleiterin Renate Durrer. Ziel sei es, dass pro Woche mindestens zwei Klassen der 3. bis 6. Stufe je eine Lektion im Garten sind. Wie bei allen Fächern mögen es manche Kinder lieber als andere. Ein abwechslungsreicher Gruppenevent seien die Gartenstunden aber allemal.
Viele Hände helfen mit und weitere sind gesucht Damit die «GemüseAckerdemie» im Ehret A möglich wurde, legten die Mitarbeitenden des Werkhofs Hünenberg kräftig Hand an. Sie haben das Grundstück, dass das HausdienstleiterEhepaar Urs und Ingrid Affentranger zur Verfü
gung stellten, umgegraben und auch den Geräteschuppen sowie einen Wasseranschluss gebaut. «Für die grosse Unterstützung der Gemeinde Hünenberg sind wir sehr dankbar», sagt Renate Durrer.
In den vergangenen letzten regnerischen Wochen hat Petrus die Klassen bei den Giessarbeiten etwas entlastet. Wer kümmert sich aber in den Sommerferien um den Schulgarten? «Neben uns Lehrpersonen haben sich Eltern bereiterklärt, unseren Garten abwechselnd zu pflegen», erklärt Krasnici. Allerdings wäre man um weitere helfende Hände froh. «Alle, die gerne im Garten arbeiten, können sich bei mir melden.»
Anfang September erfolgt die Nachsaat mit Feldsalat, Spinat, Stoppelrübe, Radieschen, und Chinakohl. «Wir haben den Anbauplan nach einer erprobten Fruchtfolge erstellt», erklärt Krasnici. Dies gewährleiste, dass keine einseitige Belastung des Bodens entstehe. «So lernen die Kinder auch, wie wichtig es ist, die Natur zu schonen und weshalb bei einem nachhaltigen Umgang nicht immer alles zu jeder Zeit zu haben sein kann.» pd
Reisläufer Gottes und Genie im Urwald
Er war Jesuit, Missionar, Musiker und Baumeister: Vor über 250 Jahren
wirkte der Baarer Martin Schmid in Südamerika. Mit verschiedenen Events wird im Herbst an ihn erinnert.
Franz Lustenberger Berühmte Baarerinnen und Baarer? Da kommen viele ins Grübeln. Hans Waldmann vielleicht, der Haudegen aus Blickensdorf, der es als Heerführer bis zum Bürgermeister von Zürich gebracht hatte. Aber Pater Martin Schmid? Fehlanzeige. Dabei gehören die Kirchen, die der Baarer im bolivianischen Tiefland Chiquitania im 18. Jahrhundert errichtet hatte, zusammen mit den dazugehörigen Ortskernen seit über 30 Jahren zum UnescoWeltkulturerbe.
Die Geschichte und das Leben von Pater Martin Schmid (siehe Spalte) sollen der Zuger Bevölkerung nähergebracht und dessen vielseitige Tätigkeit in Kunst, Musik und Architektur sollen aufgezeigt werden. Das ist eines der Ziele des Projektteams rund um Laura Hürlimann und Rafael Casaulta. «Wir wollen aber nicht bei der Geschichte stehen bleiben», betonen beide im Gespräch.
«Padre Schmid» ist in Bolivien eine Bekanntheit Herkunft, Heimat, Mission und Glaube sind Stichworte, mit denen die Ausstellungsmacher die Zugerinnen und Zuger konfrontieren möchten. «Die Darstellung der Geschichte soll immer auch einen Bezug zum heutigen Leben haben», betont Laura Hürlimann. «Wir wollen zum Nachdenken anregen», ergänzt Rafael Casaulta. Letzteres ist
auch im Interesse von Franziska Schmid aus Baar, einer Nachfahrin des Missionars und Präsidentin des Vereins Pater Martin Schmid. Sie hat sich 2019 auf die Spuren ihres berühmten Vorfahren gemacht und dessen Stationen im bolivianischen Regenwald besucht. «Padre Schmid ist in
rigen der Familie Schmid als «grosse Ehre» empfunden hat.
Vom Chorprojekt zum Kulturevent Aus Anlass des 250. Todestages brachte Franziska Schmid, selbst Sängerin im Kirchenchor, die Idee ein, ein paar Lieder von Pater Martin Schmid ins Repertoire aufzunehmen und zu singen. Die Liederidee wurde wegen Corona verschoben. Entstanden ist in der Zwischenzeit ein grosses Kulturprojekt, das im Herbst möglichst viele Menschen in Baar und darüber hinaus ansprechen soll, mit Eckpunkten im öffentlichen Raum in Baar und in der Chollerhalle in Zug.
Leben und Wirken
Martin Schmid wurde 1694 in Baar geboren. Mit 23 Jahren trat er in den Jesuitenorden ein. Nach der Priesterweihe machte er sich 1726 auf in die Missionen, wo er vier Jahre später das Gebiet der Chiquitos in Bolivien erreichte.
Padre Martin wirkte während fast 40 Jahren als Missionar in den Jesuitensiedlungen.
Martin Schmid hat einen wesentlichen Beitrag zur Inkulturation der ChiquitosIndianer geleistet.
Mit der Einführung der europäischen Musik und des Instrumentenbaues hat er die Kultur der Chiquitos-Indianer nachhaltig geprägt. Er hat Kenntnisse der Handwerkskunst und der Landwirtschaft vermittelt. Mit der Erstellung eines Wörterbuchs hat Padre Martin zur Verschriftlichung und Erhaltung der ChiquitanoSprache beigetragen. Die nachhaltigste Wirkung erzielte Schmid jedoch mit seinen Kirchenbauten und deren Ausschmückung im Inneren.
dieser Gegend noch immer sehr bekannt», sagt Franziska Schmid und erinnert sich an die Dankbarkeit der einheimischen Bevölkerung, welche diesen Besuch einer Angehö
Ab dem 5. September wird ein geschichtlicher Rundgang mit Plakaten und Infotafeln in Baar an das Leben und Wirken von Pater Martin Schmid erinnern. An zehn Stationen soll die Geschichte des Missionars aus dem Jesuitenorden aufgezeigt werden. Die Missionstätigkeit im 18. Jahrhundert bei
der indianischen Bevölkerung wird in den Zusammenhang mit der Kolonialisierung Südamerikas gestellt. Für die Schulen wird zusätzliches Material zur Verfügung gestellt. Zentrales Element des Erinnerungsjahres ist eine multidisziplinäre Inszenierung des Lebenslaufs von Pater Martin Schmid vom 26. September bis zum 1. Oktober in der Chollerhalle. Die Performance verbindet Gesang, Schauspiel und
Tanz. Die Musik gestaltet die dramaturgische Handlung mit. Die Ausstellung mit dem Namen «Dualität einer Utopie» reflektiert Felder der Gesellschaft, der Politik oder der Religion. Laura Hürlimann dazu: «Wir möchten zu einem Diskurs über Herkunft, Prägung und Identität anregen.» Die damalige Zeit soll Anlass für aktuelle Fragen sein, auf welche die Besuchenden je ihre eigenen Antworten geben können.
Der Walchwiler Architekt Hans Roth restaurierte die Kirchen ab 1972 mit Einbezug der lokalen Bevölkerung. Im Jahr 1990 wurden diese Kirchen und die Kirchen seiner Schüler von der Unesco in die Liste der Weltkulturgüter aufgenommen.
Pater Martin Schmid kehrte 1768 infolge eines Machtkampfes zwischen dem spanischen König und dem Jesuitenorden gegen seinen Willen nach Europa zurück, wo er 1772 im Jesuitenkolleg in Luzern verstarb. fra
3 Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Juni 2023 · Nr. 23 GEMEINDEN
Pater Martin Schmid hat die Kirche in Concepcion in Bolivien erbaut.
Bilder: Franziska Schmid
«Die Darstellung der Geschichte soll immer auch einen Bezug zum heutigen Leben haben.»
Laura Hürlimann, Co-Projektleiterin
Renate Durrer
Das Innere der Kirche von Concepcion.
Bebauungsplan
dem Landverkauf an Specialized erhält Hünenberg einen Mehrwert»
Am Dienstag, 30. Mai, fand im Saal Heinrich von Hünenberg eine Orientierungsversammlung zum Verkauf des gemeindeeigenen Grundstückes an die Specialized Europe GmbH und zur Revision des Bebauungsplanes Bösch-Rothus statt. Diese beiden Vorlagen polarisieren, man merkte dies an den vielen Voten, welche (vor allem von den Gegnern) an diesem Abend zum Besten gegeben wurden.
Zusammengefasst, das grösste Gegenargument war, dass das Bauland in ein paar Jahren wahrscheinlich noch mehr Wert haben wird und man doch abwarten solle. Ein an-
Abstimmung
deres wies auf eine Nutzung im Baurecht hin – man mache dies in allen anderen Gemeinden auch so. Ja, vielleicht sind wir nicht wie alle anderen Gemeinden, gerade deswegen wagen wir etwas. Dass das Land in 20 Jahren (oder auch in 1020 Jahren) noch mehr Wert haben wird, ist möglich, eventuell aber auch nicht. Wer weiss, was in 20 Jahren ist. Hier und jetzt aber ist der Verkauf des gemeindeeigenen Landes im Bösch-Rothus (welches die Gemeinde vor einigen Jahren kostenlos erhalten hat) ein Mehrwert für Hünenberg. Verlieren wir dies nicht aus
Am 18. Juni wird in Hünenberg über eine Bebauungsplanänderung und einen Grundstücksverkauf im Bösch abgestimmt. Bild: fh
den Augen. Zudem sorgen die 300 Arbeitsplätze für eine erfreuliche Abwechslung in Hü-
nenberg – wann hat es dies schon einmal gegeben? Die innovative Firma Specialized
ist überdies ein grossartiger Brand, der ein umweltfreundliches und die Bewegung förderndes Angebot für Freizeit und Sport beinhaltet.
Seit längerer Zeit sucht die Firma in der Schweiz einen Hauptsitz für den Vertrieb in Europa (Engineering / Innovation / Verkauf / Finanzen). Die Wahl ist dabei auf Hünenberg gefallen, wo alle Voraussetzungen stimmen würden. Keine Angst, die Firma wird auch anderswo einen Platz finden (im Kanton Luzern wartet man bereits auf die Absage der Gemeinde Hünenberg). Sehen wir die vorhandene Möglichkeit als Chance – denn
Wunsch nach günstigen Wohnungen
Zwei Meinungen zur
Initiative «2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand», über die am 18. Juni in der Stadt Zug abgestimmt wird.
Wir brauchen mehr zahlbaren Wohnraum. «Viel bauen, möglichst ohne Einschränkungen», das Rezept der FDP. «Eine Minimalvorgabe von 20 Prozent preisgünstigem Wohnraum», das Rezept der SP-Initiative. Der Rest der Gegner hat kein Rezept. Wir entscheiden am 18. Juni nicht darüber, ob gebaut wird, sondern für wen. Wir entscheiden nicht, ob Menschen zuwandern werden, sondern wer. Ja, mit Umsetzung der Initiative «2000 Wohnungen für den Mittelstand» könnte die Befürchtung der Gegner wahr werden und die preisgünstigen Wohnungen sorgen nicht nur dafür, dass Zugerinnen nicht wegziehen müssen, sondern es könnten auch Normalverdienende aus Nachbargemeinden und -kantonen (so
Todesfälle
das Gegenargument!) zuziehen. Menschen, die die Miete aus ihrem Erwerbseinkommen und nicht aus der Steuerersparnis bezahlen. Was hier als Schreckgespenst kolportiert wird, ist in Wahrheit eine Chance: Wenn wir Glück haben, sind es eine Handwerkerin und ein Pfleger, die sich in einem Verein oder in der Feuerwehr engagieren, beim Schulfest mitanpacken, bei der Chesslete mitlaufen und in Zug Wurzeln schlagen. Weil sie hier leben und nicht nur einen Steuersitz begründen wollen. Und vielleicht ist darunter der eine oder die andere Heimwehzugerin, die wieder in die Nähe der bald pflegebedürftigen Eltern zieht. Mit einem Nein entsteht weiterhin vor allem Wohnraum im obersten Preissegment.
2000 Wohnungen für den Mittelstand sind nicht ein Problem für Zug, sondern eine dringende Massnahme, damit die Stadt nicht nur eine international, sondern auch sozial durchmischte Bevölkerung bewahrt. Dafür hat die Politik zu sorgen. Mit Taten statt Worten.
Baar 2. Juni 2023
Jürg Alfred Zurfluh, geboren am 27. April 1947, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 19b. Die Verabschiedung findet statt am Freitag, 16. Juni, 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.
Baar 1. Juni 2023
Andreas Horat, geboren am 17. August 1957, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 9 in Allenwinden. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Baar 31. Mai 2023
Hansruedi Schweiger-Schriber, geboren am 26. März 1938, wohnhaft gewesen am Frohburgweg 17. Die Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt.
Baar 29. Mai 2023
Adelbert Bütler, geboren am 20. April 1939, wohnhaft gewesen in der Bahnmatt 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 10. Juni, 16 Uhr in der katholischen Kirche in Auw; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof in Auw.
Die Investoren werden es nicht von sich aus tun.
Marilena Amato Mengis, Mitglied GGR Stadt Zug, SP-Fraktion
«Gute Projekte nicht gefährden»
Vor einigen Tagen wurde ich von der ALG wie auch von der SP mit Flyern zur Initiative für 2000 Wohnungen bedient. Ich bin perplex über deren Haltung. Ist es nicht das ALG-Mitglied Astrid Estermann, die in der Gartenstadt seit mehr als einem Jahrzehnt genau den Bau von preisgünstigen Wohnungen verhindert? War es nicht die SP, die vor Jahren den Bebauungsplan Unterfeld mit dem Bau von mehreren hundert preisgünstigen Wohnungen verhinderte? Und jetzt kommt man, ohne jegliche Skrupel, wieder mit der Forderung, die man vor kurzem noch vehement verhindert hatte. Glaubwürdige Politik wäre anders. Zu den Fakten: Die Wohnungen-Initiative der SP ist sinnlos, denn in Zug werden bereits umfangreiche Wohnbauprojekte entwickelt, die
Baar 26. Mai 2023
Andrea Josefina Sträuli-von Rotz, geboren am 28. Januar 1960, wohnhaft gewesen an der Deinikonerstrasse 6a. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Baar 24. Mai 2023
Cornelia Suzanna Prins-Voogt, geboren am 5. Februar 1938, wohnhaft gewesen an der Früebergstrasse 48. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung finden zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Cham 2. Juni 2023
Rosmarie Emmenegger, geboren 1938, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Ennetsee, Rigistrasse 1. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Cham 30. Mai 2023
Thomas Frey, geboren 1957, wohnhaft gewesen an der St. Jakobstrasse 12. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Menzingen 26. Mai 2023
Lorenz Pfyl, geboren am 27. April
einen nachhaltigen und jeweils angemessenen Anteil an preisgünstigen Wohnungen beinhalten. Die aktuell laufenden Bebauungspläne in der Stadt Zug beinhalten bereits heute 20 bis 30 Prozent preisgünstige Wohnungen. Eine Annahme der Initiative würde viele der geplanten Projekte und damit eine Vielzahl an zahlbaren Wohnungen unnötig verzögern oder gar verhindern. Es ist fahrlässig, diese Projekte zu gefährden und widerspricht dem legitimen Wunsch nach preisgünstigem Wohnraum, der schnellstmöglich zu erstellen ist.
Es scheint, als verstünden die Initianten grundlegende Prozesse der Immobilienentwicklung nicht. Sollten private Grundeigentümer gezwungen werden, 40 Prozent preisgünstige Wohnungen bauen zu müssen, bauen sie einfach nicht mehr, weil sie faktisch enteignet werden. In der Stadt Zürich haben wir den besagten Fall. Die SBB wollten in der Überbauung Neugasse bei 400 Wohnungen einen Drittel preisgünstige Wohnungen
1967, wohnhaft gewesen an der Sagenmattstrasse 9, Finstersee. Die Abschiedsfeier findet statt am Dienstag, 13. Juni, um 15 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri.
Oberägeri 29. Mai 2023
Franz Heinrich, geboren am 27. Dezember 1953, wohnhaft gewesen an der Hofmattstrasse 15. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Steinhausen 22. Mai 2023
Marianne Descloux-Bellon, geboren am 1. März 1927, wohnhaft gewesen an der Bannstrasse 28 (verstorben in Baar). Der Trauergottesdienst findet im engsten Familienkreis statt.
Unterägeri 1. Juni 2023
Martha Horat-Voigt, geboren am 7. Mai 1934, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1.
Die stille Beisetzung findet im Familien- und Freundeskreis statt.
Zug 1. Juni 2023
Hugo Haefeli, geboren am 9. April 1952, wohnhaft gewesen an der
man kann sich auch mit einem Partner arrangieren, welcher schlussendlich ein negatives Image auf die Gemeinde wirft. Der Verkauf an die Firma Specialized schliesst dies aus. Im Gegenteil, es hätte für Hünenberg ein weitreichendes, positives Image zur Folge. Der geplante öffentliche «Pumptrack» schliesst das innovative Projekt ab, wird das Quartier Bösch beleben und Jung und Alt für den Sport animieren. Am 18. Juni können wir mit zweimal Ja diesem Geschäft und Hünenberg eine Chance geben.
Martin Kaufmann, Hünenberg
Ihr Vereinsbericht
bauen. Die lokale SP wollte aber 100 Prozent solcher Wohnungen und hat das vors Volk gebracht. Prompt ging die Abstimmung verloren und die SBB werden die Überbauung nun nicht mehr bauen. Auch wegen nochmals verschärfter Lärmschutzbestimmungen sind in der Stadt und im Kanton Zürich nun diverse Bauherren von Projekten zurückgetreten und bauen nicht. Dies hat notabene mit der Vorlage nicht direkt zu tun, ist aber ein wichtiger Grund für den Mangel an Wohnungen.
Eine Annahme der Initiative würde die Erstellung neuen Wohnraums um Jahre verzögern und die Wohnungsnot dadurch dramatisch verschärfen. Es liegt im Interesse der Bevölkerung, dass die bereits geplanten Projekte auch realisiert werden können und erfüllen, wonach sie sich sehnt – die schnelle Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Deshalb: Stimmen Sie Nein zur SP-Wohnungsinitiative.
Adrian Risi, SVP Kantonsrat Stadt Zug, Unternehmer
Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschläge). Bilder müssen als JPEG-Datei in einer Grösse von 0,5 und nicht mehr als 2 MB an uns gemailt werden. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch
Ihre Meinung
Ihre Meinungsäusserung sollte nicht länger als 2000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein. Bitte schreiben Sie uns Ihren Vor- und Nachnamen sowie den Wohnort dazu. Schicken Sie Ihre Meinungsäusserung an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen können wir leider nicht jede publizieren. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Zug 29. Mai 2023
Rose-Marie Geissberger-Erdrich, geboren am 27. Mai 1941, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Zug 28. Mai 2023
Monika Boss-Naunheim, geboren am 17. April 1930, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1.
Die Abdankung findet statt am Freitag, 9. Juni, um 11 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Zug 27. Mai 2023
Paul Engetschwiler-Hubli, geboren am 27. Juli 1927, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 3, Oberwil b. Zug.
Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 9. Juni, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20. Um 15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche Bruder Klaus.
Zug 27. Mai 2023
Anna-Marie Weber-Nees, geboren am 20. März 1921, wohnhaft gewesen am Landsgemeindeplatz 6. Die Urnenbeisetzung findet in einem späteren Zeitpunkt statt.
Zug 26. Mai 2023
Roswitha Kutz-Duelli, geboren am 3. Juni 1942, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 7. Juni, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
4 Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Juni 2023 · Nr. 23 FORUM
«Mit
Trauerinserate und Nachrufe können Sie unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse @ chmedia.ch aufgeben
Anlass
Ein Wettkampftag für die ganze Familie
Der 49. Zuger Kantonale Jugitag fand in Menzingen statt. Bei bestem Wetter durften über 800 Kinder aus dem Kanton Zug einen schönen Wettkampftag geniessen.
Ein Tag voller Kinderlachen, strahlenden Augen, Wettkampfgeist und Spass. Über 800 Kinder aus dem ganzen Kanton Zug starteten am Sonntag bei perfektem Wetter
am 49. Zuger Kantonalen Jugitag in Menzingen. Der Anlass wurde durch das OK – gemischt aus Mitgliedern des STV Allenwinden und STV Menzingen –
bereits zum zweiten Mal in Folge durchgeführt. Der Wettkampf war in drei verschiedene Bereiche aufgeteilt. Die Geräteturnenden zeigten in der Turnhalle Ochsenmatt ihre Übungen und überzeugten die
Wertungsrichter mit ihren Leistungen. Draussen wurden Leichtathleten und Leichtathletinnen beim Hoch- und Weitsprung, Kugelstossen oder beim Wettlauf bewertet. Wo sich die Kinder beim Geräte-
turnen und in der Leichtathletik einzeln massen, ging es im Gruppenwettkampf um Teamgeist und Taktik. Mit selbst gewählten Gruppennamen wie «Hasäöhrli» oder «Chamer Sauser» gingen sie an den
Schwingen
Die Kleinsten waren die Besten
Bild: pd
Die Junioren Fa und Fb (U9) vom FC Baar gewinnen das 29. Zugerlandturnier. Sie setzten sich gegen Rotkreuz mit 2:2 und 4:3 Toren nach einem spannenden Penaltyschiessen durch. pc
Handball
tag fanden die Wettläufe über 60 Meter für «dä schnällscht Zuger Bueb» und «s schnällscht Zuger Meitli» statt. Ein Highlight für alle Kinder und Zuschauer. Gespannt wurden die einzelnen Wettläufe – nach Jahrgängen sortiert – verfolgt. Alle Teilnehmenden zeigten eine super Leistung und wurden von ihren Vereinen und Familien angefeuert.
Ayana Brunner und Marius Künzler waren die Schnellsten Beim Final über alle Jahrgänge konnte sich bei den Mädchen Ayana Brunner vom TV Cham als Siegerin küren lassen. Bei den Knaben war es Marius Künzler vom STV Menzingen, der am Schluss zuoberst auf dem Treppchen stand.
Start. Bei verschiedenen Herausforderungen wie Wasserstafette oder «Klämmerlilauf» wurde in der Gruppe um jeden Punkt gekämpft, um an der Siegerehrung auf dem Treppchen zu stehen. Am Nachmit-
Bei der Pendelstafette gewann bei den Knaben der TSV 2001 Rotkreuz und bei den Mädchen der heimische STV Menzingen.
Fotos und Ranglisten sind auf der Website des Zuger Turnverbands (www.zgtv.ch) aufgeschaltet.
Petra Strickler-Joller
Die jungen Bösen gaben Gas
Am vergangenen Pfingstwochenende fanden verschiedene Schwingfeste statt.
Am Samstag, 27. Mai, wurde der Zuger Kantonale Nachwuchsschwingertag und das Morgarten-Schwinget beim Morgarten-Denkmal durchgeführt. Die Jungschwinger aus Zug und Umgebung gaben alles und erkämpften sich fünf Auszeichnungen.
Tom Stadelmann, Jahrgang 2013, durfte stolz seine erste Auszeichnung mit nach Hause nehmen. Weiter haben Finn Keiser (2011), Ronny Büeler (2008), Simon Andermatt (2008) und Ivo Büeler (2005) sich das Eichenblatt erkämpft. Bei den aktiven Schwingern hat sich Beat Suter souverän auf den Rang 7a geschwungen. Am Pfingstmontag ging es am
Jungschwingertag Galgenen mit der Schwingerei weiter. Was am Samstag noch nicht funktioniert hat, konnte sich Dario Zürcher, Jahrgang 2011,
dann in Galgenen verdienen und durfte auch mit einem Eichenblatt das Wochenende abschliessen. Ladina Rominger-Häfliger
Die Kaderplanung des SPL1-Teams des LK Zugs ist weit fortgeschritten
Auch in der kommenden Spielzeit setzt der LK Zug einmal mehr auf junge Spielerinnen der eigenen Talentschmiede.
Ganz wichtig sei aber, sagt Sportchef Dani Perisa (Bild), «dass uns mit dem Abgang von Ria Estermann mit Jacqueline Hasler-Petrig Routine und Erfahrung erhalten bleiben». Die neue Saison dürfte zu einer grossen Herausforderung werden, mutmasst Perisa, der ebenfalls für die Torhüterinnen verantwortlich ist. Trotz einiger Unbe-
kannten ist für ihn klar: «Der Gang in die Auf-/Abstiegsrunde soll eine einmalige Geschichte gewesen sein.» Leah Stutz dürfte als Denkerin und Lenkerin des LKZ-Spiels in der Ausgabe 2023/24 eine ganz wichtige Rolle zukommen. Celia Heinzer hat sich von ihrer Kreuzbandverletzung gut erholt und hat weiterhin die Euro 2024 als Fernziel im Blick. Ihre Shooter-Qualitäten werden besonders gefragt sein. Ein «big point» für den Verein ist, dass er auf Jacqueline Hasler-Petrig diesmal nicht als «Notnagel» zählen kann. Die Einsiedlerin wird von Beginn weg zum Team gehören und im Rückraum polyvalent ihre Stärken einbringen. Svenja Spieler ist ebenfalls eine Spielerin, die auf allen Rückraum-Positionen eingesetzt werden kann und für
Qualität sorgen wird. Emma Bächtiger und Joline Tschamper sind die beiden Linkshänderinnen im rechten Rückraum. Beide kommen aus Verletzungen zurück und wollen möglichst schnell in der SPL1 wieder Fuss fassen. Ergänzt wird der Rückraum einerseits durch Nina Loretz. Und andererseits durch die Jungen Joana Oldani (05), Mia Hubler (04) und Noémie Suter (05). Letztere drei stossen fix zum SPL1-Kader. «Da wir Joana, Mia und Noémie genügend Spielzeit einräumen wollen, werden sie ebenfalls in der SPL2 zum Einsatz kommen», sagt Perisa.
Stephanie Knörr
neu beim LK Zug
Im Tor hat Jennifer Abt ihren Vertrag vorzeitig um ein wei-
teres Jahr bis Ende Saison 2024/25 verlängert. Ebenfalls für zwei Jahre hat Torhüterin Stephanie Knörr unterschrieben.
Sie stösst als bisher einziger Zuzug vom HV Olten dazu. Knörr sagt: «Ich finde es toll, diese Chance zu bekommen und freue mich sehr auf die neue Herausforderung.» Ergänzt wird das Duo mit dem Eigengewächs Dominique Huber. Sie kommt auch beim SPL2-Team zum Zug. Torhüterin Desirée Ligue beendet ihre Handballkarriere.
Am linken Flügel bekommt Kyra Gwerder nach dem Abgang von Alessia Riner eine tragende Rolle. Die Muotathalerin freut sich darauf, «in der kommenden Spielzeit mehr Verantwortung übernehmen
zu dürfen». Zu ihr stossen die beiden talentierten Juniorinnen Sabrina Rüegg (Jahrgang 05) und Jana Schnarwiler (04).
Die rechte Aussenbahn besetzen weiterhin Svenja Steinmann und Louise Truchot.
Silvan Häfliger und Patrick Strebel sind das neue Trainerduo
Am Kreis hat Lynn Schürmann in den letzten Monaten einen grossen Sprung nach vorne gemacht. Sie wird zusammen mit Alina Gwerder diese Position bekleiden. Sara Zaetta ist nach wie vor verletzt, genauso wie Rückraum-Spielerin Zora Litscher. Neben Alessia Riner (Sportunion Neckarsulm) und Norma Goldmann (Bad Wildungen) verlässt auch Ria Estermann den Verein. Als neuer Headcoach
übernimmt, wie bereits kommuniziert, Silvan Häfliger das Team. Assistiert wird er von Patrick Strebel, der zudem für die Athletik der Spielerinnen zuständig ist. Beide waren zuvor für das SPL2-Team verantwortlich. Strebel wird zudem als Headcoach des SPL2-Teams fungieren. «Damit stellen wir sicher, dass in beiden Teams dieselbe Spielphilosophie greift, was gerade für die jungen Spielerinnen, die sowohl in der SPL1 wie auch in der SPL2 zum Zug kommen, wichtig ist», betont Goalietrainer und Sportchef Dani Perisa. Und mit Blick auf die neue Saison freut er sich auf diese «spannende Konstellation», die eine «neue und spezielle Herausforderung» bringt. pd
5 Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Juni 2023 · Nr. 23 SPORT
«Alle Teilnehmenden zeigten eine super Leistung und wurden von ihren Familien angefeuert.»
Volle Konzentration, nicht nur bei der Pendelstafette. Während des ganzen Tages zeigten die Teilnehmenden grossartige Leistungen.
Bild: Erich Würgler
Ivo Büeler, Simon Andermatt, Tom Stadelmann und Ronny Büeler (von links). Bild: pd
Hackerangriffe
Schutz ist möglich, aber nie zu 100 Prozent
Cybersicherheit, also der Schutz digitaler Systeme und Geräte, ist in aller Munde Ein Fachmann informiert über die wichtigsten Fakten
Claudia Schneider
Das Unternehmensnetzwerk Swiss Venture Club (SVC) vergab im Mai zum neunten Mal den Prix SVC Zentralschweiz Unter sechs Nominierten erzielte die InfoGuard AG den zweiten Platz «Uns freut diese Anerkennung riesig» so der CEO und Gründer des Unternehmens, Thomas Meier Für unser Gespräch bietet er zwei Optionen an: eine Art Wohnzimmer mit Sofas oder ein fast
klassischer Sitzungsraum mit Wald-Tapeten und beim Eintreten Vogelgezwitscher Das Unternehmen mit Hauptsitz an der Lindenstrasse in Baar ist darauf spezialisiert die IT- und die Cybersicherheit von rund 400 Kunden zu stärken Das Geschäft boomt, denn durch die Digitalisierung wird die IT
zunehmend vernetzt und angreifbarer für Hacker Mitarbeitende müssen sensibilisiert werden Die digitale Vernetzung sorgt bei einer Störung der IT für weitreichende Auswirkungen Davor sei niemand sicher «Man kann aber trotzdem wirksame Schutzmassnahmen
ergreifen Wichtig sind ein Risikomanagement und Investitionen in die Cybersicherheit» erklärt Meier Er stellt fest dass vor allem KMU denken sie seien uninteressant weil sich bei ihnen nichts holen lasse Doch Hacker suchen oft bloss nach Schwachstellen in den IT-Systemen; erst in einem zweiten Schritt befassen sie sich mit
dem Opfer «Erpresst wird das Unternehmen dann mit einem Betrag der zum Umsatz passt» erklärt der Fachmann Technisch kann die Sicherheit etwa durch eine ZweiFaktor-Authentisierung erheblich erhöht werden Für den Zugang zu IT-Anwendungen braucht es dann neben dem Passwort einen zweiten Check
beispielsweise über einen SMS-Code Eine entscheidende Rolle spielen die Angestellten InfoGuard macht nicht nur Schulungen sondern prüft auch ob sie effektiv sind «Wir schicken unter anderem simulierte Phishing-E-Mails oder versuchen beim Kunden vor Ort an sensible Daten zu gelangen, beispielsweise durch die Platzierung von USB-Sticks »
Die Angreifer gehen meist nach demselben Prinzip vor Cyberkriminalität sei dank der hohen Anonymität im Netz lukrativer als der Drogenhandel, weiss Thomas Meier Bei einem Ransomware-Angriff werden Daten abgezogen und verschlüsselt Gibt es kein sauberes Back-up kann eine Lösegeldzahlung erforderlich sein was jedoch oft umgangen werden kann Mit den Angreifern verhandelt wird jedoch in jedem Fall So kann Zeit gewonnen und geprüft werden, ob die Angreifer tatsächlich die «richtigen» Daten besitzen beispielsweise durch das Entschlüsseln eines Testfiles
Bei InfoGuard werden allfällige Verhandlungen von Profis geführt «Da geht es um das Business, nicht um die Emotionen » Im seltenen Fall, dass trotzdem bezahlt werden muss werden die Beträge verhandelt Dann gilt es den Geldtransfer zu organisieren Die Kryptowährung dafür ist häufig Monero, weil sie schwierig zu tracken ist Nach der Zahlung könne man sich darauf verlassen, dass man den Schlüssel für die Ent-
schlüsselung bekommt «Wäre das nicht der Fall, würde niemand mehr zahlen», so die einleuchtende Erklärung
Wichtig ist, jeden Vorfall der Polizei zu melden Werden Daten unerwünscht publiziert kann deren Löschung bei der Polizei beantragt werden Das funktioniere recht gut, stellt Thomas Meier fest Eine Verurteilung der Täter ist hingegen rar weil sie meistens in Ländern operieren in denen man mit einem Schweizer Strafermittlungsverfahren nicht weiterkommt Weil eine 100-prozentige Sicherheit nie gewährleistet werden kann, verfügt InfoGuard über eine 15-köpfige «CyberFeuerwehr» die rund um die Uhr ausrückt wenn Unternehmen gehackt werden Vom Sitzungszimmer geht es durch angenehm gestaltete Räumlichkeiten über eine grosse Terrasse zum Cyber Defence Center Wie alle befugten Angestellten tritt der Chef ein nachdem ein Venenscanner seine Identität verifiziert hat Im Raum analysieren Fachleute rund um die Uhr Meldungen über potenzielle Angriffe bei Kunden, kategorisieren das Gefahrenpotenzial und ergreifen Massnahmen Hilferufe von gehackten Unternehmen kommen bei InfoGuard fast täglich rein «Unternehmen deren Systeme wir überwachen waren aber bisher noch nie betroffen», hält Thomas Meier fest
Weitere Informationen: wwwinfoguard ch
Berufliche Perspektiven ConSol – Menschen mit Beeinträchtigung einen Arbeitsplatz bieten
Vor einiger Zeit konnte sich der Verein ConSol an der Inwilerriedstrasse 61 in Baar einmieten und damit auch seine Arbeitsplätze erweitern.
Was im Mai 1999 mit der Vereinsgründung und ein Jahr später mit dem Bereich ConSol Glas begann, ist heute ein vielfältiges Unternehmen mit insgesamt etwa 210 Beschäftigten
Die 60 Fachpersonen arbeiten zusammen mit 160 Mitarbeitenden mit psychischer und physischer Beeinträchtigung in fünf verschiedenen Bereichen
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung Peter Syfrig führt den «Zugerbieter» durch den Hauptsitz in Inwil und die nahe beieinanderliegenden Gebäude im angrenzenden Göbligebiet
Der Verwaltung der Institution ist der Bereich «Office» angegliedert Hier werden vielfältige Kundenaufträge erfüllt, von Führen einer Betriebsbuchhaltung über das Erstellen von Steuererklärungen für Privatpersonen und Firmen bis hin
zum Versand von verschiedensten Artikeln die in Kunden-Onlineshops bestellt werden können Zu vielen weiteren Büroaufträgen bieten die Mitarbeitenden auch das Umsetzen von kreativen Ideen im Grafikbereich an Bekannt ist nebst dem ConSol Bistro am Ibelweg auch das
«Lokal97» beim Hotel Zugertor in Zug An diesen beiden Orten wird die Gastronomie gepflegt und ein Catering-Service angeboten Dass beim «Lokal97» noch eine der wenigen Kegelbahnen der Region im Betrieb ist, wird von vielen Gästen sehr geschätzt Bei Pasta Monica werden laufend frische Biopas-
ta und Ravioli aus Dinkel- oder Hartweizenmehl in der hauseigenen Pasta-Manufaktur hergestellt Im Laden bei der Glaswerkstatt gegenüber dem ConSol Bistro können diese Produkte nebst vielem anderen gekauft werden
Aus normalen Glasflaschen entstehen einzigartige Werke
Wer kennt nicht die originellen Glasflaschen und Trinkgläser mit vielfältigen Sujets, wo auch Kundenwünsche umgesetzt werden können Was aus normalen Glasflaschen hergestellt werden kann ist verblüffend und zum Teil auch sehr originell Ein Besuch lohnt sich jedenfalls In der Papierwerkstatt wird tatsächlich auch Papier hergestellt, das handgeschöpft weiter zu Karten und Couverts verarbeitet wird Eine grosse Auswahl für alle möglichen Anlässe steht hier nebst weiteren Artikeln zum Verkauf bereit
Erheblicher Eigenertrag dank guter Zusammenarbeit Der Rundgang führt weiter zur Textilwerkstatt mit Pro-
dukten aus recycelten Materialien. So wird zum Beispiel aus einer Sonnenstore eine gelungene Einkaufstasche Die hier Beschäftigten stellen Einzelstücke, kleinere und grössere Serien auch nach Kundenwunsch her Daneben ist die Wäscherei mit modernem Maschinenpark einquartiert. Waschen und Bügeln für private und Geschäftskunden bringt Arbeit für eine weitere Gruppe von Mitarbeitenden.
All diese Bereiche tragen zu einem erheblichen Eigenertrag bei Peter Syfrig freut sich auch auf die gute Zusammenarbeit mit den kantonalen Stellen und der IV die mit Leistungsaufträgen das Unternehmen stützen Zudem helfen Spenden mit, dass ConSol auf solidem Grund stehen kann Für die Geschäftsleitung ist es ein Anliegen mit einem guten Angebot weiterhin genügend Aufträge zu erhalten und diese in qualitativ einwandfreier Arbeit und Dienstleistung der breit gefächerten Kundschaft liefern zu können Ernst Bürge
Neu im Vorstand
An der Mitgliederversammlung des Vereins ConSol vom 22 Mai wurden zusätzlich zu den bestehenden fünf Personen Doris Jagendorfer und Ruth Ofner als neue Vorstandsmitglieder ernannt Doris Jagendorfer (Bild), wohnhaft in Baar, verfügt über langjährige Berufserfahrung in den Bereichen Personalmanagement Finanzen sowie ITProjektmanagement Die gebürtige Walliserin Ruth Ofner (Bild) führt in Zug eine Agentur für Unternehmenskommunikation mit den Fachbereichen Public Relations Krisenkommunikation und Corporate Communications pd
7 Zuger Presse Zugerbieter Dienstag, 6 Juni 2023 Nr 23 WIRTSCHAFT
Thomas Meier CEO InfoGuard im Cyber Defence Center: Alarmstufe 1 ist für dieses Foto gefaked Tatsächlich wird hier aber rund um die Uhr beobachtet, ob die IT-Systeme der Kunden angegriffen werden B ld C aud a Schneider
Thomas Me er, CEO InfoGuard
«Wichtig sind Risikomanagement und Investitionen in die Cybersicherheit.»
In der Wäscherei herrscht Hochbetrieb B d Ernst Bürge
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Nationalratswahlen
Das sind die Kandidierenden der ALG
Die Alternative-die Grünen nominieren Manuela Weichelt, Andreas Lustenberger und Tabea Zimmermann Gibson.
Mit einem «starken Trio» steigen die Alternativen-die Grünen in den Nationalratswahlkampf. Die bisherige Nationalrätin Manuela Weichelt tritt wieder an, um ökologischen und sozialen Anliegen in
Hünenberg
Grünes Forum mit neuer Co-Leitung
Baarer Andreas Lustenberger setzt sich seit zehn Jahren im Kantonsrat für einen nachhaltigen Kanton Zug mit mehr bezahlbarem Wohnraum ein. Die ökologischen Themen liegen im nah und so engagierte sich Lustenberger ehrenamtlich beim eidgenössischen Schwingfest und aktuell im OK des eidgenössischen Jodlerfestes im Bereich der Nachhaltigkeit. Beruflich arbeitet der ausgebildete Geograf beim Hilfswerk Caritas in der Geschäftsleitung.
Bundesbern weiterhin eine Stimme zu geben. Unterstützt wird sie dabei von Andreas Lustenberger und Tabea Zimmermann Gibson.
Weichelt setzte in den letzten vier Jahren wichtige Akzente
Mit Manuela Weichelt wählten die Zugerinnen und Zuger 2019 erstmals eine Frau als Zuger Vertretung nach Bern. In den vergangenen vier Jahren setzte Nationalrätin Weichelt bereits wichtige Akzente in der Bundespolitik. Als Mitglied der Kommission für soziale Sicher-
Nationalratswahlen
heit und Gesundheit engagiert sich Manuela Weichelt für die Rechte von Menschen mit einer Behinderung sowie für die Umsetzung der Pflegeinitiative. «Applaus alleine reicht nicht, es gibt auch künftig in Bundesbern viel zu tun, um die vom Stimmvolk angenommene Pflegeinitiative zeitnah umzuset-
zen. Ebenso gibt es im Bereich der Gesundheitskosten viel zu tun, denn die steigenden Krankenkassenprämien werden insbesondere für Familien zu einer immer grösseren Belastung», wird sie in einer Mitteilung zitiert. Weichelt ist weiter Mitglied der Geschäftsprüfungskommission und dort in jener
sechsköpfigen Arbeitsgruppe tätig, welche die Corona-Leaks untersucht.
Für einen nachhaltigen Kanton Zug und den Zusammenhalt «Auch die beiden weiteren Kandidierenden auf der ALGHauptliste bringen viel Erfahrung mit», heisst es weiter. Der
Tabea Zimmermann Gibson führt als Fraktionschefin die Geschicke der alternativ-grünen Kantonsratsfraktion. Die Schwerpunkte der hauptberuflichen Gymnasiallehrerin liegen aber nicht nur in der Bildungspolitik. Als Präsidentin der Genossenschaft Kiss Zug und als Präsidentin des kantonalen Seniorenverbands liegen ihr auch der gesellschaftliche Zusammenhalt sowie die Selbstbestimmung im Alter stark am Herzen. Die Alternative-die Grünen werden nebst der Hauptliste mit mehreren weiteren Nationalratslisten zu den Wahlen im Herbst antreten, welche die Breite der Partei und des Kantons Zug aufzeigen. Tatkräftige Unterstützung kommt auch von der Jungen Alternative, welche als wählerstärkste Jungpartei mit zwei Listen antreten wird. Die Zusammensetzung der anderen Listen sowie die Listenverbindungen mit anderen Parteien wird in den kommenden Wochen bekannt gegeben. pc
Das Grüne Forum hat an der Generalversammlung den Vorstand und das Präsidium gewählt. Rücktritte aus dem Vorstand konnten mit neuen Mitgliedern besetzt werden. «Es ist erfreulich, dass das Interesse für Politik Leute zusammenbringt und für interessante und spannende Diskussionen sorgt», heisst es in einer Mitteilung. Neu werden Rita Hofer (Bild oben) und Alexia Renner (Bild unten) als Co-Präsidium das Grüne Forum leiten. Den Vorstand komplettieren Martin Durisch, Martin Affentranger, Daniel Burkard, Karin Baumgartner und Dominik Boruta. pd
Frauenstreik
Am 14. Juni ist es wieder so weit
Das Zuger Feministische Streikkollektiv wird sich am 14. Juni um 15.24 Uhr auf dem Oberen Postplatz besammeln, um seine Forderungen vorzulesen und Schilder zu basteln. Start der bewilligten Demonstration ist um 17.30 Uhr. Anschliessend (ab zirka 19 Uhr) picknicken wird auf dem Arenaplatz gepicknickt. pc
Mathias Bürki, Erna Baum-Iselin und Matthias Keller wollen es wissen
Die noch junge EVP des Kantons Zug tritt mit drei Kandidierenden für den Nationalrat an und will damit für ein gutes Klima sorgen.
Mit dem Slogan «Ein gutes Leben braucht eine intakte Umwelt, respektvolles Miteinander und starke Familien. Dafür stehen wir ein!» tritt die EVP zu den Nationalratswahlen an. «Wir sind eine Partei, die sowohl gesellschaftspolitisch als auch in der Umwelt ein gutes Klima schaffen will. Wir tragen Sorge für das Umfeld und die Umwelt», wird
Wahlen 2023
Mathias Bürki in einer Mitteilung zitiert. Das Klima verste-
he er nicht nur auf die Umwelt bezogen.
Eine Pflegefachfrau HF, ein Oberarzt und ein Holzingenieur Drei Kandidierende aus Zug treten für die Nationalratswahlen der EVP an: Es sind Erna Baum-Iselin (Pflegefachfrau HF), Mathias Bürki (Oberarzt am Kantonsspital) und Matthias Keller (Holzingenieur BSc). Die beiden Zuger Spitzenkandidaten haben schon einige Jahre politische Erfahrung gesammelt: Präsident Mathias Bürki war von 2014 bis 2017 Mitglied im Zentralvorstand der EVP Schweiz und
von 2015 bis 2019 Präsident der regionalen EVP-Sektion Sumiswald im Kanton Bern. Nach zwei Jahren im Bürgerspital Solothurn und zweieinhalbjähriger Tätigkeit im Luzerner Kantonsspital Luzern arbeitet er seit Anfang 2021 als Assistenzarzt im Zuger Kantonsspital. Als Offizier der Schweizer Armee ist er auch als Truppenarzt tätig. Er ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen.
Vizepräsident Matthias Keller vertrat die EVP von 2014 bis Ende 2020 im Stadtparlament von Aarau. Im Alter von 28 Jahren wurde er mit 41 von 42
18 Kandidierende gehen für die SVP Kanton Zug ins Rennen
Die Fraktion der SVP im Zuger Kantonsrat beteiligt sich aktiv am kommenden Nationalrats- und Ständeratswahlkampf.
Auf der SVP Hauptliste der Wahlen 2023 kandidieren mit Kantonsrat Thomas Werner (Unterägeri) und Gregor R. Bruhin (Stadt Zug) zwei Mitglieder der SVP-Fraktion. Spitzenkandidat der SVP Kanton Zug ist der seit 2011 im Nationalrat amtierende Nationalrat Thomas Aeschi. Parteipräsident Thomas Werner kandi-
diert als Ständerat für die kleine Kammer.
Es engagieren sich insgesamt sieben SVP-Kantonsräte Auf der SVP-Liste der Stadtpartei kandidieren Kantonsrat Adrian Risi und SVP-Fraktionspräsident Philip C. Brunner, Kantonsrat, beide aus der Stadt Zug. Auf weiteren SVPListen kandidieren Kantonsrätin Esther Monney (Unterägeri), Kantonsrat Raphael Wiser (Oberägeri) und Kantonsrat Alexander Haslimann (Risch). Es engagieren sich somit insgesamt sieben Zuger SVP-Kantonsräte, welche geo-
grafisch das gesamte Kantonsgebiet zusammen mit weiteren elf Kandidatinnen und Kandidaten abdecken. Insgesamt kandiert die SVP Kanton Zug mit 18 Kandidierenden, welche alters- und berufsmässig eine breite Schicht der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger abdeckt.
In vielen Bereichen des Kantons im Einsatz Die auf die Legislatur 2023–2026 mit sechs neuen Mitgliedern weiter gestärkte Kantonsratsfraktion arbeitet mit jeweils drei bis vier Kommissionsmitgliedern in den ständigen Kom-
missionen des Kantonsrates aktiv mit und präsidiert neben der Justizprüfungskommission (Präsident Kantonsrat Thomas Werner, Unterägeri) auch die Kommission für Tiefbau und Gewässer (Präsident Kantonsrat Rainer Suter, Cham). Zudem übernehmen einzelne Fraktionsmitglieder auch Aufgaben bei weiteren Präsidien der Ad-hoc-Kommissionen.
Für tiefere Steuern und Abgaben, weniger Demokratie und mehr «Unsere Kandidaten kämpfen im Kantonsrat für tiefere Steuern und Abgaben, für weniger Bürokratie und Staats-
interventionismus, für Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit. Wir unterstützen eine wirtschaftsfreundliche Politik und die traditionelle Familienpolitik. Wir betonen die Bedeutung von Familie, Tradition und konservativer Werte in der Gesellschaft», heisst es in einer Mitteilung der Partei.
«Die SVP Fraktion wird die Kandidatin und alle Kandidaten in den kommenden Monaten bei ihren Engagements bestmöglich unterstützen und empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern alle unsere Nominierten zur Wahl», heisst es weiter. pd
Stimmen als Präsident gewählt. Er war damit jüngster Einwohnerratspräsident in der Geschichte von Aarau. Der Holzbauingenieur mit Fachrichtung Prozessmanagement ist selbstständig und berät Firmen in Digitalisierungs- und Organisationsfragen. Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
Erna Baum-Iselin ist Pflegefachfrau HF mit Berufstätigkeit in diversen Spitälern. Sie war viele Jahre bei Pro Senectute tätig und jetzt bei der Stiftung Pflegezentrum Baar. Sie ist verheiratet und hat drei erwachsene Söhne. pd
Mitte 60+ Vorstand wurde an GV wiedergewählt
Die während der Coronazeit zur Präsidentin gewählte Baarer Juristin und Bankfachfrau Maria-Pia Kuhn wurde ebenso wie der gesamte Vorstand wieder gewählt. Der zurücktretende ehemalige Regierungsrat Paul Twerenbold aus Cham wird durch den langjährigen Rektor der Baarer Schulen, Urban Bossard ersetzt. Die Betreuung der Website übernimmt Andy Battiston.
Mit dem Besuch der Pilatuswerke in Stans und einer Führung durch den Kräutergarten des Klosters Heiligkreuz stehen 2023 attraktive Angebote zur Wahl. pd
9 Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Juni 2023 · Nr. 23
POLITIK
«Es gibt auch künftig in Bundesbern viel zu tun, um die Pflegeinitiative zeitnah umzusetzen.»
Manuela Weichelt, Nationalrätin
Sie stellen sich für die ALG Kanton Zug zur Wahl (von links): Tabea Zimmermann Gibson, Manuela Weichelt und Andreas Lustenberger. Bild: Delussu Fotografie
Sie treten für die EVP an (von links): Mathias Bürki, Erna Baum-Iselin und Matthias Keller. Bild: pd
JETZT AUF DEINEM TV STREAMEN
Der Wuchemärcht in Oberägeri hat jeden Samstag geöffnet B ld pd
IG Wuchemärcht Oberägeri
Leckeres am Samstag
In den Monaten Juni bis Oktober findet auf dem ZVB-Areal in Oberägeri jeden Samstag ein Wuchemärcht statt Er wird seit 1996 von der IG Wuchemärcht organisiert Frische Produkte aus der Region laden zum Einkaufen und Geniessen ein Es werden Brote Fleisch Käse Blumen Gemüse und
vieles mehr angeboten Ein Wuchemärcht-Beizli lädt zum Sitzen und Plaudern ein Dieses Angebot wird jeden Samstag von einem anderen Verein Schulklassen oder Parteien organisiert Der Wuchemärcht hat sich in den letzten 27 Jahren zu einem besonderen Begegnungsort entwickelt pd
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EVENT
Veranstaltungskalender
LUNCHKONZERT SOMMER MIT SOLISTEN DER ZUGER
SINFONIETTA
Am Freitag, 9 Juni, von 12 15 bis 13 Uhr in der reformierten Kirche Zug Alpenstrasse Kostenlose Einführung vor dem Konzert durch den Intendanten L on Gallusser 11 15 b s 12 Uhr Anmeldung für die Einführung obl gatorisch b s Montag 5 Juni an info@zugersinfonietta ch Teilnehmerzah beschränkt
Zuger Kammerchor Chormusik aus Skandinavien
Für das 10-Jahr-Jubiläum des Zuger Kammerchors singen seine rund 25 chorerfahrenen und -begeisterten Sängerinnen und Sänger aus zehn Nationen ausgewählte A-cappella-Werke aus den Ländern Skandinaviens welche als Hochburg anspruchsvoller Chormusik der Neuzeit gelten Zur Aufführung gelangen Werke von Knut Nystedt Ola Gjeilo Gunnar Eriksson, Hugo Alfvén und Jan Åke Hillerud Der erste Teil des Programms berücksichtigt sakrale Kompositionen im weltlichen zweiten Teil finden sich neben originellen Volksliedarrangements auch virtuose humorvolle und unkonventionelle Werke
Unter der Leitung von Johannes Meister hat der Chor ein beachtliches Leistungsniveau und Renommee erreicht Das Publikum von Konzert und Gottesdienst zeigt sich immer wieder begeistert von der grossen Ausstrahlung des Chores pd
Samstag 17 Juni 2023 20 Uhr
Sonntag 18 Jun 2023 17 Uhr
Kape le Kollegium St M chae Zug
E ntritt fre – Ko ekte
Anlässe in der Region
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Neue Skulptur
Dieser Fisch ist eine Zierde
Das Ägerital ist um ein weiteres Kunstwerk reicher. Bei der alten Badi ragt ein stählernes Tier aus dem Wasser. Es heisst Timpe te und stammt von Christian Hablützel.
Florian Hofer
«Das Ägerital ist mein Kraftort» sagt Christian Hablützel Darum freue er sich besonders dass diese Skulptur mit dem speziellen,aus einem alten Märchen stammenden Namen nun ihren Platz neben dem Landungssteg der Ägeriseeschifffahrt gefunden habe Den Kontakt mit dem Künstler eingefädelt hatte der frühere Gemeindepräsident Jo-
sef Ribary Der war an der Vernissage am Freitagnachmittag sichtlich erfreut über das erste Kunstwerk im Ägerisee: «Es
«Die Fischskulptur soll den Menschen ein Lächeln auf die Lippen zaubern »
Fridolin Bossard Geme ndepräsident Unterägeri
muss nicht immer abstrakte Kunst sein Kunst muss gefällig sein » Auch der aktuelle Gemeindepräsident Fridolin Bossard ist stolz auf den stählernen Fisch: «In Unterägeri gibt es
ja eine lange Tradition zur Verschönerung des Dorfes mit Kunstwerken » Und weiter sagte er: «Die Fischskulptur soll den Menschen ein Lächeln auf die Lippen zaubern » Weitere eiserne Fische in zahlreichen Variationen Währenddessen hat der Künstler auch im Haus am See eine Auswahl seiner Schaffenskraft präsentiert. Noch bis am kommenden Sonntag sind dort Fische in zahlreichen Variationen und mit Namen wie «Fish in Trouble» oder «Fressen und gefressen werden» sowie andere Kreaturen zu sehen bunte Objekte mit dem Namen «Happy Kobolde» sowie eine Bilderserie mit dem Titel «Naturinspirationen» Fische sind für
Hablützel, dessen Grossmutter in Oberägeri wohnte weshalb er seit jeher eine starke Bindung zum Ägerital hat ein Symbol der Fruchtbarkeit Die aktuelle Installation geht zurück auf das Märchen vom Fischer und seiner Frau, in dem ein Fisch dem Fischer jeden Wunsch erfüllt bis dessen zu Frau zu gierig wird «Vielleicht kann auch dieser Fisch Wünsche erfüllen» so Hablützel an der Vernissage lachend
Chr st an Hab ützel «B lder & Objekte» noch bis Sonntag 11 uni Öffnungszeten Haus am See in Unteräger Donnerstag 11 b s 13 30 Uhr und 15 30 bis 20 Uhr Freitag 11 bis 13 30 Uhr und 15 30 bis 21 Uhr Samstag 10 bis 22 Uhr; Sonntag 10 bis 18 Uhr Die Sku ptur m See st immer zugänglich
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7tcover rocken das Dukes in Sihlbrugg am Samstag, 10 Juni B d pd Organist Olivier Eisenmann spielt am Sonntag, 11. Juni, in Walchwil B ld: sk
Partynacht im Dukes Rock around the 70s
Die Band 7tcover ist seit 33 Jahren auf allen Bühnen der deutschen Schweiz ein sicherer Wert und eine funktionierende Stimmungsgarantie Sie spielt vorwiegend Hits und Songs aus den «Roaring Seventies», getreu dem Motto: «Party Rock von AC/DC bis ZZTop» 7tcover rocken das
Dukes in Sihlbrugg am Samstag 10 Juni ab 20 30 Uhr und lassen die 70er-Jahre wieder aufleben Tanzbare Evergreens rockige Chartbreaker und zeitlose Hymnen finden sich in der aktuellen 7tcoverSetliste Don t miss it! Sei dabei! Informationen: www 7tcover ch oder wwwwdukes ch pd
Zuger Orgeltage
Der Chef selbst tritt auf
Isitionen von Alessandro Besozzi Gustav Jensen und Karl Josef Jonkisch Für Orgel solo erklingen Meisterwerke von Nils W Gade J G Rheinberger und S Karg-Elert Die Zuger Orgeltage gibt es bereits seit 1983 Es werden Konzerte mit international bekannten Orgelvirtuosen gegeben pd
Manuela Leemann, Grossgemeinderätin, Co-Präsidentin Mitte Stadt Zug
«Alle Baulandreserven sofort überbauen? Nein! Neben neuen Wohnungen müssen wir auch weitere Infrastrukturen wie Schulhäuser oder Turnhallen realisieren können.»
NEINzurSPWohn-Initiative
Open Air Uferlos
Jüdischer Drive und karibisches Feeling
Am Mittwoch 7 Juni kommt es ab 19 Uhr zu einer neuen Auflage des legendären Open Airs Uferlos direkt am Ufer des Ägerisees in Oberägeri am Festplatz am See Mit Dobranotch und El Flecha Negra treten zwei Bands auf die für mitreissende Stimmung sorgen werden. Kulinarisch verwöhnt wie immer das Team von El Toro Die Festwirtschaft öffnet bereits um 18 Uhr Preis: Vorverkauf 16 Franken und Abendkasse 20 Franken (bis 18 Jahre gratis) Vorverkauf: starticket ch oder Rathaus (Alosenstrasse 2) Die Band Dobranotch bietet eine Mischung aus russischen Volksliedern Balkan Beats und ewigen jüdischen Drive Die Band El Flecha Negra punktet mit karibischer Leichtigkeit, torkelnden Chicha Gitarren und glasklaren Trompeten pd
NOTFALL
RETTUNGSDIENST 144
FEUERWEHR 118
POLIZEI 117
Für einmal dürfen bestimmte Museumsobjekte auch berührt werden. Bi d pd
Museum Burg Zug
Bitte berühren!
D
ie neue Handling Collection stellt sich vor: Erstmals werden Objekte aus der Museumssammlung im Museum in der Burg Zug gezeigt die ausdrücklich angefasst und berührt werden dürfen und dadurch ihre eigene Geschichte erzählen Begreifen Sie Zuger Geschichteim wahrsten Sinne des Wortes Wann: Sonntag 11 Juli um 11 und 14 Uhr im Museum Burg Zug Kirchenstrasse 11 Zug
Die Sammlung des Museum Burg Zug umfasst rund 50 000 historische Gegenstände zur Geschichte des Kantons Zug vom Mittelalter bis zur Gegenwart www burgzug ch pd
11 Zuger Presse Zugerbieter Dienstag, 6 Juni 2023 Nr 23 DAS LÄUFT IN DER REGION
P R E M I U M E V E N T S
Diese Fischskulptur im Ägerisee an der alten Seebadi in Unterägeri heisst Timpe te. Im Hintergrund der Künstler Christian Hablützel bei der Eröffnung Bi d fh
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m Rahmen der derzeit laufenden Zuger Orgeltage spielt am Sonntag 11 Juni um 19 Uhr in der katholischen Kirche in Walchwil Olivier Eisenmann Organist und künstlerischer Leiter der Internationalen Zuger Orgeltage Er spielt zusammen mit Verena Steffen (Flöte) KompoTOX INFO 145 Kostenlose mediz nische Beratung bei Vergiftungsfällen
Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Fe der so aus dass in jeder horizontalen und vert kalen Reihe aber auch n jedem der neun Quadrate die Zahlen von 1 bis 9 stehen Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie n jedem Quadrat nur einmal vorkommen
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen S e: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter 2 x Yachten und 1 x Frachter
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
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Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt
Auflösungen von dieser Seite
12 Zuger
Zugerbieter Dienstag, 6 Juni 2023 Nr 23 RÄTSEL
Presse
Auflösung der letzten Woche
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