P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 23, Jahrgang 27
Dienstag, 7. Juni 2022
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Pastoralraum Zug Walchwil Das 10-Jahr-Jubiläum wurde in Walchwil an zwei Orten gefeiert.
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Silvia Thalmann-Gut Das Interview mit der Vorsteherin der Volkswirtschaftsdirektion. Seite 7
NEN SC A N N ODE E C G E R L Q LOS UND
Konzeptanpassung
Drohnenshow statt Böller? Gibt es am Zuger Seefest künftig kein Feuerwerk mehr? Gut möglich, denn die Organisatoren wollen ein nachhaltigeres Fest. Patrick Caplazi
Bald ist es wieder so weit, das Zuger Seefest entlang der Seepromenade findet am Samstag, 25. Juni, endlich wieder statt. Konzerte, Essensstände und geselliges Beisammensein erwarten die Besucher. Auch Highlights wie das Feuerwerk und die Flugshow gehören dazu – zumindest in diesem Jahr noch.
Bild: pd
Solarpionier kam mit dem Solar-Butterfly
Louis Palmer, ein bekannter Pionier im Bereich Solarmobilität, besuchte am vergangenen Mittwoch den Tech-Cluster bei der V-Zug. Und dies mit einem Gefährt, das er massgeblich aus Abfall herstellte. Mit seinem Solar-Butterfly will er schon bald um die Welt reisen, um die Solarmobilität zu fördern. pc
Die Organisatoren reichten bei der Stadt einen Vorschlag ein Feuerwerk und Flugshows begeistern viele, aber die Kritik wird lauter. Und es gibt neue Ideen und Möglichkeiten. Die Organisatoren haben in den letzten zwei Jahren neue Lösungen geprüft. Zu diesen gehören Drohnen-, Laser- oder Wassershows. Dazu wurden die Kosten evaluiert und der
Stadt einen Vorschlag unter dem Namen «ZugMAGIC – Magic ZUG» eingereicht. Er enthält Ideen, wie ein nachhaltigeres Seefest künftig aussehen könnte.
Verkürztes Feuerwerk und ruhiger Sonntag «Dieses Jahr wird es noch einmal laut», sagt Organisator Daniel Schärer. Das Feuerwerk startet um 22.30 Uhr und dauert 15 Minuten. Wegen des «lauten» Samstags verzichten die Verantwortlichen auf die Durchführung des Sonntags, um die Anwohner vor zusätzlicher Lärmbelastung zu schützen. «Wir wollen am Sonntag das Pendel auf die andere Seite ausschlagen lassen und verzichten komplett auf ein Programm», so Schärer weiter. Patrouille Suisse eröffnet das Fest – zum letzten Mal? Es kann also sein, dass die Flugshow in diesem Jahr zum letzten Mal ein Programmteil des Seefests ist. Sofern es das Wetter zulässt, wird es zwi-
Preis für Zivilcourage
Geht es nach den Organisatoren des Zuger Seefests, gehört das Feuerwerk Bild: Christian H. Hildebrand möglicherweise bald der Vergangenheit an. schen 17.30 und 18.30 Uhr etwas lauter. Als Eröffnung und Highlight fliegt die Patrouille
Suisse zusammen mit der PC7Staffel ein, gefolgt von einer jeweils 24-Minuten-Show.
Zeugenaufruf
Streitschlichter geehrt Stromkabel gestohlen
Für sein Einschreiten erhielt ein Menzinger eine Auszeichnung. Philippe Malanowski (35) fuhr am Mittwoch, 22. September 2021, von seiner Arbeit in Zug nach Hause und traf in Menzingen auf zwei Streit-
hähne, die sich mitten auf der Strasse ein Gerangel lieferten. Er ging dazwischen und schrie sie an: «Hei! Hört doch auf!» Das wirkte, die beiden liessen voneinander ab. Für sein mutiges Einschreiten erhielt Philippe Malanowski am vergangenen Freitag den Zuger Preis Seite 5 für Zivilcourage. pc
In Rotkreuz wurden auf einer Baustelle 220 Meter Stromkabel gestohlen. In der Zeit von Donnerstag, 17.30 Uhr, bis Freitagmorgen, 6 Uhr, wurden im Bereich Blegi in Rotkreuz zwei Stromkabel im Wert von rund 20 000
Franken gestohlen. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Diebe mit einem Kleintransporter oder Lieferwagen vorgefahren sind. Die Zuger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen sind gebeten, sich bei der Zuger Polizei (041 728 41 41) zu melden. pc
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2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juni 2022 · Nr. 23
Drei Zuger Kranzsieger am Luzerner Kantonalen
Unser Anliegen
Thomas Schneider, Theologe, Baar
Pascale Vögeli, Geschäftsführerin «fit4future»-Foundation
Abnehmen im Schlaf
Komm in ein Sportcamp!
B
O
bwohl Tag für Tag in den Medien immer wieder mit Slogans wie zum Beispiel «Abnehmen im Schlaf» geworben wird, wissen wir nur zu gut, dass es nicht so einfach ist. Wenn unsere Pfunde, die sich über Monate langsam angesammelt haben, runter sollen, dann braucht es sehr viel mehr. Abnehmen ist alles andere als leicht. Da sind auf einmal Fastenkuren, viel Bewegung, Sport und der Besuch im Fitnessstudio angesagt. Und ohne jegliche Fragen zu stellen, unterziehen wir uns dieser Tortur oder wollen es zumindest tun – weil wir es uns wert sind! Aber nicht nur die Pfunde, die unsere Figur aus den Fugen geraten lassen, stören uns. Sehr viel «Alltagsspeck» überlagert auch andere Bereiche unseres Lebens: Da bleibt wegen des vollen Terminkalenders kaum Zeit für die Partnerin/den Partner, die Familie, für mich selbst, zum Nachdenken und für meine Beziehung zu Gott. Auch dieser Speck muss weg! Auch hier gilt es wieder einmal, an so etwas wie «Heilfasten» zu denken und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Von allein wird es nicht gehen. Tun müssen wir selbst schon etwas dafür. Warum? Weil wir es uns wert sind! Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde.
IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung
Bild: pd
Am Luzerner Kantonalschwingfest trafen in von ihnen durften sich mit Eichenlaub Rothenburg 289 Schwinger aufeinander. krönen lassen (von links): Luca Müller, Mit dabei waren 16 Zuger Schwinger. Drei Dominik Waser und Marco Reichmuth. pc
STV Hagendorn Frauen
Bereits seit 70 Jahren fit An der Jubiläums-GV der Frauenriege Hagendorn waren alle froh, dass man sich wieder im gewohnten Rahmen treffen konnte. Annelies Seibold
Präsidentin Linda Wyttenbach eröffnete am 19. Mai die 70. Generalversammlung und konnte dabei 51 Turnerinnen und 3 Gäste begrüssen. Sie führte speditiv durch die Traktanden. Die Jahresberichte der Riegen zeigten, dass auch in einem schwierigen Jahr vieles möglich ist, damit der Kontakt untereinander nicht abbricht. Dies ist auch dem Engagement der Leiterinnen zu verdanken. Die Jahresrechnung 2021 schloss mit einem erfreulichen
Gewinn. Das Budget 2022 sieht jedoch einen Verlust von 1150 Franken vor. Die heutige Frauenriege besteht aus zwei Frauenturngruppen und einem Fit Dance mit total 54 Turnerinnen und 9 Passivmitgliedern. Dazu kommen die Mädchenriegen, MuKi- und Kinderturngruppen mit rund 100 Kindern. Dem Antrag für die Erhöhung bei den Kinderriegen-Jahresbeiträgen auf 100 Franken wurde mehrheitlich zugestimmt.
Viele Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften Ein schönes Traktandum sind immer wieder die Ehrungen für langjährige Vereinsmitgliedschaften. Herzliche Gratulation für 10 Jahre: Regina Villiger (Fit Dance), 20 Jahre: Theres Eisen-
egger (Frauen 2), 40 Jahre: Annemarie Bircher (Frauen 2), 70 Jahre: Miggi Schilliger (Ehrenund Gründungsmitglied). Heute lebt Miggi im Alterswohnheim Büel in Cham. Ihr Lebensmotto war stets «Fit für die Zukunft». Für 20 Jahre Leitertätigkeit im Muki-, KiTu- und Mädchenriegen-Turnen durfte Diana Stotzer ein herzliches Dankeschön von der Technischen Leiterin Ruth Erni und die Anerkennung durch den Applaus der Anwesenden entgegennehmen. Mit Infos zu kommenden Anlässen und den Grussworten von Aktiv- und Männerriege fand die 70. GV mit der vom Gemeinderat Cham gespendeten Kaffeerunde ihren Abschluss. Jede Turnerin erhielt ein kleines Geschenk für die Treue zur Frauenriege Hagendorn.
für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION DER
An früheren Erfolgen angeknüpft Am ersten Schützenfest der Saison, dem Speckschiessen in Buhwil TG, machten die Zuger Armbrustschützen dank guter Leistungen dem Namen des Schützenfestes alle Ehre und kehrten mit rund 20 Kilogramm Speck nach Hause zurück. Damit dürfte der Speckbedarf für die ganze Saison gedeckt sein! Daneben gewannen die Zuger den Sektionswettkampf vor Bürglen TG und Herisau. Die besten Schützen mit je 58 Punkten waren Christof Arnold und Angela Luthiger, gefolgt von Marcel Bütler und Michel Stuber mit je 57 Zählern. Im Mannschaftswettkampf lief es den Blauweisen nicht ganz nach Wunsch und sie mussten mit Rang fünf
Auf dem Programm stehen klassische Sportarten wie Basket-, Fuss- und Volleyball, aber auch Angebote wie etwa Wushu, Tchoukball oder Taekwondo, die weniger bekannt sind. Wichtig: Abwechslung und Spass sind garantiert! Jeden Tag stehen zwei bis drei unterschiedliche Sportarten auf dem Programm. Die Kinder werden ganztags betreut, übernachtet wird zu Hause. In Zug finden die Sportcamps vom 11. bis 15. Juli und vom 10. bis 14. Oktober statt – jeweils auf dem Areal der Kantonsschule Zug, Lüssiweg 24, Zug. Weitere Infos und Anmeldung: www.fit4future-camps.ch
Was ist Ihr Anliegen?
Miggi Schilliger (links) war vor 70 Jahren bei der Vereinsgründung mit dabei. Linda Wyttenbach, Präsidentin STV Hagendorn Frauen, gratulierte ihr Bild: pd an der Jubiläums-GV.
Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch
Buchtipp
Sport
Die Zuger Armbrustschützen sind mit drei Siegen in die neue Saison gestartet.
ereits zum zehnten Mal finden 2022 die «fit4future»-Sportcamps statt. Die polysportiven Ferienwochen bieten jedes Jahr über 1000 Kindern ein bewegtes Programm, bei dem nicht nur der Sport, sondern ganzheitliche Gesundheitsförderung und das soziale Miteinander im Zentrum stehen. Wie jedes Jahr sind die «fit4future»Sportcamps in den Schulfreien auch in Zug zu Gast.
vorliebnehmen, drei Punkte hinter Sieger Neuwilen. Dabei schossen Christof Arnold, Marcel Bütler, Michel Stuber und Angela Luthiger je 57 Punkte, Alice Arnold kam auf 55, Bruno Gössi auf 53 Ringe. Zug 2 belegte den 19. Platz.
Sieg am Bluestschiessen und überstandene Heimrunden Am Bluestschiessen in Steinhausen doppelten die Zuger im Sektionswettkampf nach und gewannen erneut vor Bürglen TG und Ried-Gibswil. Im Swiss-Cup überstanden alle drei Gruppen der ASG Zug die ersten beiden Heimrunden. Zug 1 alsTitelverteidiger schaffte in der zweiten Runde das Höchstresultat aller 63 Gruppen. Die Zuger werden versuchen, auch die dritte Heimrunde zu überstehen, um sich für den Final vom 10. Juli am Eidgenössischen Armbrustschüt-
zenfest in Neuwilen TG zu qualifizieren.
Weitere Resultate und Zwischenstände Zug 1 startete in der Eidgenössischen Mannschaftsmeisterschaft als Titelverteidiger mit zwei Siegen in die neue Saison und ist als einzige Mannschaft noch ungeschlagen. Zug 2, als Aufsteiger in der Nationalliga B, steht nach einem Sieg und einer Niederlage auf dem guten fünften Zwischenrang. In der Verbandsgruppenmeisterschaft des Zentralschweizer Armbrustschützenverbandes qualifizierten sich alle drei Zuger Gruppen für die zweite Runde. Dabei erzielte Zug 1 das Höchstresultat, Zug 2 das drittbeste Ergebnis. Guido Wetli, Präsident ASG Zug
«Ein Zug voller Hoffnung» Neapel, 1946: Der siebenjährige Amerigo lebt mit seiner Mutter in einem der ärmsten Viertel der Stadt und hat ständig Hunger. Als die Mutter von einer wohltätigen Initiative hört, die bedürftige Kinder für ein knappes Jahr zu Familien im reicheren Norditalien schickt, scheint dies die beste Lösung zu sein. Hoffnungsfroh, aber auch etwas bange besteigt Amerigo mit vielen Kindern den Zug. Er ist überwältigt von der Vielfalt an Speisen, die es dort gibt. In seiner neuen Familie lebt er sich schnell ein, entdeckt seine Liebe zur klassischen Musik, bekommt sogar eine Geige geschenkt. Nachdem die paradiesische Zeit vorbei ist, erscheint ihm seine Mutter in Neapel ganz fremd. Als er kurz darauf erfährt, dass sie aus Geldnot heimlich seine Geige verkauft
hat, fühlt Amerigo sich verraten. Er reisst aus und steigt noch einmal in den Zug, fest entschlossen, Neapel für immer hinter sich zu lassen ... Der Roman war in Italien ein preisgekrönter Bestseller und erscheint in 30 Ländern. fh «Ein Zug voller Hoffnung» von Viola Ardone, 287 Seiten, C. Bertelsmann Verlag München, 2019, ca. 31 Franken.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juni 2022 · Nr. 23
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Religion
Mit Gottvertrauen ins nächste Jahrzehnt schen mit Speis und Trank gestärkt waren, den Ausführungen der beiden Kirchenratspräsidenten von Walchwil und Zug sowie von Brigitte Glur-Schüpfer. Als Regional-
Bei der Feier zum 10-JahrJubiläum des Pastoralraums Zug Walchwil liessen sich die Besucherinnen und Besucher zum Mitmachen animieren.
«Heute ist die Zusammenarbeit enger, wir suchen gemeinsam nach Lösungen.»
Hansruedi Hürlimann
Unter dem Motto «Mutig in die Zukunft – gemeinsam» eröffnete der Pastoralraumpfarrer Reto Kaufmann den Jubiläumsanlass in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. In einem kurzen Rückblick skizzierte er den Weg, den die fünf Pfarreien seit dem 6. Mai 2012 gemeinsam gehen. Dabei verhehlte er nicht, dass das gemeinsame Vorgehen am Anfang nicht immer einfach war. «Heute ist die Zusammenarbeit enger und wir suchen gemeinsam nach Lösungen», sagte Kaufmann. Und weiter: «Wir nehmen die Herausforderungen an, im Vertrauen darauf, dass durch uns alle Gottes Geist in unserer Kirche wirkt.» Dies im Bewusstsein, dass dies auch die Veränderungen in der Gesellschaft beinhalte.
Für jede Altersgruppe gibt es verschiedene Angebote Das gelebte Christentum wurde bei den anschliessenden
Reto Kaufmann, Pastoralraumpfarrer
Beim Jubiläumsanlass gab es nebst dem Zuhören auch Gelegenheit, sich auszutauschen. Aussagen der Frauen und Männer, die in den fünf katholischen Pfarreien tätig sind, sicht- und spürbar. So gibt es spezielle Angebote für die verschiedenen Altersgruppen wie zum Beispiel das gemeinsame Programm «Young District» für Jugendliche ab der 5. Klasse und das Programm «Raststätte» für junge Erwachsene. In der Altersarbeit gibt es vielfältige An-
gebote, darunter auch Ausflüge, denn nebst den Jungen sind auch die Senioren mobil. Erwähnenswert ist das Kafi d Bauhütte neben der Kirche St.Oswald, ein niederschwelliges Angebot für die Seelsorge.
Das Publikum wurde miteinbezogen Um das Programm zu lockern, traten mit Rachel Röth-
Cham
lin und Lars Bianchi zwei Akteure mit dem Improvisationstheater «Ohne Wiederholung» auf und animierten das Publikum, bei ihren humorvollen Einlagen mitzumachen. In der gleichen Art wurden die Besucherinnen und Besucher ermuntert, sich entlang den Wänden in einer Art Kreis aufzustellen und gemeinsam das bekannte Lied von Bruder
Bild: Hansruedi Hürlimann
Klaus «Mein Herr und mein Gott» anzustimmen.
Der zweite Teil der Feier fand im Gemeindesaal Walchwil statt Nach diesem wohl einmaligen Einsatz von Kirchgängern ging es im Gemeindesaal weiter, wo ein Apéro riche serviert wurde. Moderiert von Gaby Wiss galt die Aufmerksamkeit der Anwesenden, die inzwi-
verantwortliche des Bistums Basel dankte sie vorerst für die Einladung und äusserte sich dann über die Perspektiven der Kirche in der Zukunft.
Glur-Schüpfer forderte den Dialog von Gleichgesinnten Ähnlich wie ihre Vorredner sprach sie «von der Kraft, den Weg gemeinsam zu gehen». Angesichts der heutigen Herausforderungen wie Vertrauensverlust, Mitgliederschwund sowie personelle und finanzielle Engpässe forderte sie «einen Dialog von allen, welche die christlichen Werte vertreten».
Gesundheitstage Zug
Bronzene Bären für «CHAMpions» Neues Konzept stiess auf Interesse
Der Chamer Gemeinderat zeichnete wieder besondere Leistungen und Verdienste von Einwohnern aus. Bereits seit 2008 werden Personen, Mannschaften, Organisationen oder Firmen geehrt, welche eine ausserordentliche Leistung erbracht haben, eine Vorbildfunktion innehaben oder sich für die Gemeinde Cham einsetzen. Auch in diesem Jahr konnte die
Bevölkerung ihre Favoriten für den begehrten Anerkennungspreis melden. Aus den Einsendungen wurden die neuen «CHAMpions» gewählt. Der Gemeinderat zeichnete am Mittwoch, 1. Juni, im Lorzensaal folgende Preisträgerinnen und Preisträger aus: • Sparte Sport: Jennifer Abt und Svenja Steinmann, Chamer Top-Handballerinnen beim LK Zug. • Sparte Wirtschaft: Amag AG, Automobilunternehmen
mit grossem Engagement für Ausbildungsplätze. • Sparte Kultur: Festival Sommerklänge, das Festival, das bewegt und neue Orte bespielt. • Sparte Soziales/Zivilcourage: Alois Fuchs, Lebensretter dank beherztem Eingreifen. • Sparte Sport Trainer: Dan Tangnes, EVZ-Meistertrainer. Alle Preisträgerinnen und Preisträger wurden durch verschiedene Laudatorinnen und Laudatoren gewürdigt. pc
Bild: Patrick Caplazi
Ein Spektakel für Reitsportfans
Nach zweijähriger, coronabedingter Pause kam der Reitsport wieder zurück nach Zug. Auf dem Stierenmarkt-Areal wurde an der Zuger Springkonkurrenz über Pfingsten wieder Pferdesport der Spitzenklasse gezeigt. pc
Die Gesundheitstage Zug fanden erstmals im Einkaufszentrum Metalli statt. An 17 Ständen liessen sich 1200 Besucher Produkte und Dienstleistungen vorführen. Nach einer Corona-Zwangspause fanden die Gesundheitstage am Freitag und Samstag wieder statt, allerdings in kleinerem Rahmen. Wie Geschäftsleiter Christoph Schönenberger bereits im Vorfeld erklärte, sollten die Gesundheitstage zu den potenziellen Besuchern gehen, während früher die Besucher zu den Gesundheitstagen kamen. Deshalb entschied man sich für eine Durchführung im Innenhof des Metalli.
Die Besucher konnten sich beraten lassen und ausprobieren Neben Non-Profit-Organisationen wie Spitex Zug und Krebsliga Zentralschweiz waren Anbieter von Hör- und Sehhilfen, Orthopädie sowie medizinischen Dienstleistungen vertreten. Die Besucher konnten sich nicht nur informieren, sondern die Produkte und Dienstleistungen auch ausprobieren. So war eine traditionell chinesische Puls- und Zungendiagnose erhältlich.Auch konnten sich Interessierte mit der 3D-Fussanalyse Hinweise auf mögliche Fehlstellungen geben lassen. Zwei Optometriker berieten Passanten über Blaulichtfilter für eine schonende Arbeit am PC und präsentierten kunstvoll dekorierte Brillengestelle, von denen jedes ein Unikat ist. Auch die Kleinen kamen nicht zu kurz, wurden doch farbige Gummibälle ver-
Das Angebot der Gesundheitstage Zug war vielfältig. teilt und lockten verschiedene Wettbewerbe.
Auch das Liebesleben war eines der Themen Die bekannte Sexologin und Psychologin Caroline Fux hielt ein Referat zum Thema «Partnerschaft und Sexualität im Alter». Die Besucher des vom Kantonalen Seniorenverbands organisierten Vortrags liessen sich mit Interesse in die Geheimnisse des «Paar-Dates» einführen; ein Ritual, um die Kommunikation mit seinem Partner auch im Alter lebendig zu erhalten und mit seinen Bedürfnissen wahrgenommen zu werden. Nicht nur junge Paare sind an Sexualberatung interessiert. «Auch Paare über achtzig kommen zu mir für eine Beratung», sagt Fux. Schönenberger zieht eine verhalten positive Bilanz «Diverse Aussteller fanden es positiv, dass mit dem neuen Konzept ein erweitertes Zielpublikum von Jung bis Alt angesprochen werden kann. Bisher waren Besucher der Gesundheitstage vornehmlich ältere Leute, die gezielt ein be-
Bild: pc
stimmtes Angebot suchten», sagt Christoph Schönenberger. Es gab jedoch auch kritische Stimmen, wie die von Monica de Carli, Hörhilfe Zug: «Das bisherige Konzept gefiel mir besser. Es kamen vor allem Besucher, die sich zu bestimmten Themen beraten lassen wollten, während jetzt viele Personen vom Einkaufen kamen und keine konkreten Vorstellungen hatten, wonach sie suchten.» «Dieses Jahr hatten wir das Gefühl, dass vor allem Laufkundschaft kam, um zu sehen, ob es etwas gratis gibt. Auch ist es schade, dass kein Rahmenprogramm mehr geboten wird», so Kerstin Hass von der Krebsliga. Letzteres ist gemäss Schönenberger bereits angedacht. Sollten sich die Aussteller für eine weitere Metalli-Durchführung entscheiden, möchte man künftig Vorträge zu verschiedenen Gesundheitsthemen während den Gesundheitstagen anbieten. Demnächst wird eine Projektgruppe das Feedback der Aussteller auswerten und evaluieren, inwieweit das neue Konzept angepasst werden soll. Ingrid Hieronymi
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juni 2022 · Nr. 23
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Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red
Sport
Kirchenchor Gut Hirt
An der GV neue Mitglieder begrüsst
Die Besten der Schweiz Finale. Hier trafen sie auf einen bekannten Gegner.
Die Walchwiler Netzballspielerinnen sind wieder die besten der Schweiz! Gisela Dolder
Am Sonntag, 22. Mai, reisten die motivierten Netzballspielerinnen von Walchwil an den Netzball-Swiss-Cup nach Olten. Dies ist eine Art Schweizer Meisterschaft, können sich hier doch nur die besten aus den vier Regionen in der Schweiz gegeneinander messen.
Finaleinzug dank starker Leistungen Am letzten Cup 2019 wurde der Pokal schon nach Walchwil gebracht. Covid-bedingt konnte in den letzten zwei Jahren der Titel jedoch nicht verteidigt werden. Nach drei Jahren ist im 5erTeam nur noch eine Spielerin von damals mit dabei: Eliane
Die Freude am Sieg war riesengross. Hürlimann. In der Gruppenphase konnten alle vier Spiele gewonnen werden. In den Kreuzspielen gegen Wünnewil
Bild: pd
und Benken haben sie eine starke Leistung gezeigt und jeweils beide Sätze für sich entschieden und waren somit im
Eine megastarke Leistung während des ganzen Tags Hünenberg spielt in der gleichen Region und war auch schon vor drei Jahren der Finalgegner. Den ersten Satz hat Walchwil verloren mit 5:6, den zweiten Satz gewonnen mit 6:5 und somit einen dritten Satz erzwungen. Dieser verkürzte Satz konnte nach vier Minuten und bei 0:0 mit einem kurzen, schnellen Seitenpass an die Linie für Walchwil für sich entschieden werden – gewonnen! Die Spiele waren anstrengend, doch ein weiteres Mal wurde während des ganzen Tags eine megastarke Leistung gezeigt. Zum zweiten Mal hat das Walchwil Netzball-Team den Netzball-Swiss-Cup gewonnen! Herzliche Gratulation für die tolle Leistung.
Der Kirchenchor Gut Hirt traf sich am 21. Mai zur 84. Generalversammlung. Der Rückblick der Co-Präsidentinnen Christa Roos und Pia Heidelberger sowie der DirigentinVerena Zemp zeigten, dass das erste Halbjahr noch von Corona geprägt war. Umso schöner war das zweite Halbjahr, durfte doch der Chor fünf Gottesdienste mitbegleiten. Ein grosser Dank ging an den Vorstand, der mit viel Applaus für zwei weitere Amtsjahre bestätigt wurde. Mit viel Freude durfte der Chor vier neue Mitglieder begrüssen. Drei junge Altistinnen und ein Bass verstärken nun den Chor. Auf der anderen Seite sind leider zwei Aktivmitglieder ausgetreten, weil sie in den Kanton Basel-Stadt umgezogen sind.Auch wurde der neue Präses Kurt Schaller «offiziell» begrüsst. Der Chor freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Nicholas Franck wurde zum «Sänger des Jahres» gekürt. Christa Roos und Pia Heidelberger
Leserbrief
«Eine Aufnahmeprüfung statt Chancengerechtigkeit» Der Regierungsrat will die Kantiprüfung einführen, um die Anzahl Kinder zu senken, die ans Gymnasium gehen. Ist das wirklich der richtige Weg für den Bildungsstandort Zug? Ich teile die Überzeugung, dass die Sek und die Berufslehre gestärkt werden müssen. Doch dieser Weg wird nicht gestärkt, indem man den anderen künstlich schwächt. Die Einführung einer Aufnahmeprüfung ins Langzeitgymnasium führt nicht auto-
matisch dazu, dass nur die «Besten» an die Kanti gehen. Vielmehr – und das zeigt der Blick in den Kanton Zürich – lässt sie Prüfungsvorbereitungskurse boomen und jene Kinder schaffen den Schritt, die gezielt büffeln und deren Eltern sich die Kurse leisten. Damit ist die Prüfung kontraproduktiv und schwächt vor allem die Chancengerechtigkeit! Ganz abgesehen davon mutet es im Kanton Zug in
zweierlei Hinsicht paradox an, die Gymnasialquote auf Teufel komm raus künstlich tief halten zu wollen. Erstens ist der Anstieg die natürliche Konsequenz der soziodemografischen, politisch gewollten, wirtschaftlich gesteuerten Entwicklung. Zugs Bevölkerung wird immer bildungsaffiner. Und zweitens: Die hiesigen Unternehmen sind mehr als anderswo auf hochqualifizierte Fachkräfte angewiesen und rekrutieren diese rund
um den Globus. Die Bildungspolitik sollte folglich darauf abzielen, Zug zur Kaderschmiede zu machen. Die eigene Gymi-Quote künstlich tief zu halten hingegen, ist wie den EVZ dazu zu verdonnern, den eigenen Nachwuchs auf dem Fussballfeld zu trainieren. Das nützt weder dem Fussball noch dem Eishockey. Denken wir eher darüber nach, wie sinnvoll die frühe Selektion mit gerade mal 11 Jahren ist. Sek und Lehre wür-
den attraktiver und die Selektion präziser, wenn alle in die Sek gehen.Wenn wir vom System Langzeit- zum Kurzzeitgymnasium wechseln, wie es einige andere Kantone kennen. So geben wir den Kindern die Chance, sich erst mal zu entwickeln, beide Wege kennen zu lernen und ihrem Alter entsprechend aktiv mitzuentscheiden, welcher für sie der geeignetste ist. Marilena Amato Mengis, Zug
Zum Gedenken Todesfälle Baar 28. Mai 2022 Maria Luisa Pat-Colombo, geboren am 4. Juli 1939, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Urnenbeisetzung Freitag, 3. Juni, 10.30 Uhr, Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauergottesdienst. 28. Mai 2022 Baar Alois Hofstetter-Wyss, geboren am 11. Juni 1941, wohnhaft gewesen an der Weinbergstrasse 22. Der Trauergottesdienst findet am Samstag, 11. Juni, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 28. Mai 2022 Baar Kobi Bachmann-Odermatt, geboren am 16. Juli 1937, wohnhaft gewesen an der Früebergstrasse 55. Abdankung sowie Beisetzung finden im engsten Familien- und Freundeskreis statt. 30. Mai 2022 Cham Wilhelm Josef Gilbert, geboren 1953, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 20b. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. Juni, um 13.30 Uhr; mit Abdankung am Grab. 22. Mai 2022 Cham Johannes Max Heynisch, geboren 1943, wohnhaft gewesen im Mandelhof. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
20. Mai 2022 Oberägeri Franz Iten-Betschart, geboren am 16. März 1946, wohnhaft gewesen an der Schneitstrasse 57b. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 1. Juni 2022 Margrit Schmid-Widmer, geboren am 28. Juni 1956, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 76. Die Beisetzung findet im engsten Familienund Freundeskreis statt. Walchwil 29. Mai 2022 Anton Arnold, geboren 1932, wohnhaft gewesen im Alterswohnheim Mütschi, Hinterbergstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 9. Juni, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Beisetzung auf dem Friedhof Cham. Zug 31. Mai 2022 Erich Messmer, geboren am 30. August 1945, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 18. Die Abschiedsfeier findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Zug 29. Mai 2022 Sepp Fallegger, geboren am 5. Juni 1941, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 8. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 9. Juni, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juni 2022 · Nr. 23
Kanton Zug
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Migration
Preis für Zivilcourage 2022 verliehen Malanowski (35) fuhr derweil von seiner Arbeit in Zug nach Hause und traf auf die Situation, wo mehrere Autos auf der Strasse standen. Dem Gesprächspartner an der Freisprechanlage sagte er, er müsse auflegen, weil da etwas nicht stimme. Er sah, wie sich die beiden Kontrahenten kämpfend «umarmten», sich auf die Kühlerhaube eines Autos schwangen und zu Boden fielen. Philippe Malanowski merkte, dass die anderen Unbeteiligten in ihren Autos blieben. Also entschied er sich, hinzugehen und zu schlichten.
Geehrt wurde Philippe Malanowski aus Menzingen, der bei einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Autofahrern beherzt eingeschritten ist. Patrick Caplazi
Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, 22. September 2021, kurz vor 17.30 Uhr. In der Nähe von Menzingen provozierten sich zwei Autofahrer
«Sie haben hinund nicht weggeschaut und sind eingeschritten.» Beat Villiger, Sicherheitsdirektor
gegenseitig mit ihrer Fahrweise. Auf der Hauptstrasse in Menzingen, bei der Einmündung in die Seminarstrasse, hielten die beiden Beteiligten an und lieferten sich auf der Strasse ein Gerangel. Philippe
Sicherheitsdirektor Beat Villiger (rechts) gratulierte Philippe Malanowski.
Bild: pd
Philippe Malanowski sagte: «Hei! Hört doch auf!» Er stieg aus und ging um das andere Auto herum, wo die beiden Streithähne sich am Boden schlugen und kämpften. Er ging dazwischen und schrie sie an: «Hei! Hört doch auf!» Das wirkte offenbar. Nach einem weiteren Hieb standen die beiden benommen auf und liessen voneinander ab. Die Autos wurden zur Seite gefahren, sodass der Verkehr wieder fliessen konnte. Malanowski wartete
dort, bis die Zuger Polizei eintraf und den Vorfall aufnehmen konnte.
Preis wurde in diesem Jahr in Oberägeri verliehen Als Auszeichnung für sein beherztes Eingreifen hat Philippe Malanowski nun den Zuger Preis für Zivilcourage erhalten – dotiert mit 1000 Franken, vom Kanton Zug und der Einwohnergemeinde Oberägeri überreicht. Sicherheitsdirektor Beat Villiger dankte dem Preisträger herzlich und strich heraus: «Sie haben hin- und nicht weggeschaut, sind eingeschritten und haben damit womöglich Schlimmeres verhindert. Die Bevölkerung und die Polizei sind auf das couragierte Handeln von aufmerksamen und entschlossenen Bürgern wie Ihnen angewiesen.» Der Kanton Zug verleiht den Zuger Preis für Zivilcourage seit 2010 jährlich an Persönlichkeiten, die mit ihrem beherzten Handeln für andere Mitmenschen im Kanton Zug, insbesondere zurVerhinderung von Gewalt oder Straftaten, einstehen.
Fussball-WM der Nationen Die Fachstelle Migration Zug (FMZ) organisiert die erste «Fussball-WM der Nationen» im Kanton Zug: Am Samstag, 18. Juni, spielen internationale Teams in Rotkreuz zwischen 9 und 17 Uhr um den Siegerpokal. Geboten wird Fussball sowie ein Angebot für Ess- und Musikbegeisterte. Den ganzen Tag offerieren Stände ein vielfältiges kulinarisches Angebot aus sechs Ländern. Nach der Siegerehrung am Abend wird internationale Livemusik gespielt und es treten Tanzgruppen aus verschiedenen Ländern auf.
Ungeachtet von Sprache, Kultur, Hautfarbe und Religion Esther Dunn, Geschäftsführerin FMZ, erklärt: «Im Fussball gelten weltweit die gleichen Spielregeln, was das gemeinsame Spielen ermöglicht – ungeachtet von Sprache, Kultur, Hautfarbe und Religion. Dieses Potenzial wollen wir nutzen und die so vielfältig im Kanton Zug vertretenen Nationen auf einem Spielplatz zusammenbringen.» 16 Teams werden dabei freundschaftlich um den Siegerpokal spielen. pd
Fachzentrum Punkto
Tag der offenen Tür zum Jubiläum mit vielen Infos über die Fachstelle beispielsweise am 30. Juni im Dialoghotel Eckstein zum Thema «Anatomie der Identität». Neben einer philosophischen Auseinandersetzung geht die Tagung auf entwicklungspsychologische, soziale und gesellschaftliche Perspektiven ein. Anmeldungen werden bis am 22. Juni entgegengenommen. Zudem ist Punkto auch Anlaufstelle der kantonalen Kinderschutzgruppe
Seit 20 Jahren engagieren sich Fachleute für Eltern, Kinder und Jugendliche. Die Fachstelle am Bahnhof Baar stellt sich am Samstag der Bevölkerung vor. Claudia Schneider
«Was bietet heute unser Fachzentrum an? Wer sind wir? Was haben wir vor? Unser Jubiläum nehmen wir zum Anlass innezuhalten, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, die Dienstleistungen und Angebote von heute zu präsentieren und motiviert in die Zukunft zu gehen», schreibt Punkto-Geschäftsführer Roberto Sansossio. Das Angebot
Kinder, Jugendliche und Eltern sind immer wieder gefordert, sich zu finden, zu Archivbild: Ernst Bürge unterstützen und gegenseitig auszuhalten. des Fachzentrums ist enorm vielfältig. Dazu zählen Beratungen, Kurse, Tagungen, Akti-
vitäten und vieles mehr. Regelmässig organisiert das Fachzentrum auch Tagungen, so
Corona hat Nachfrage gesteigert und Digitalisierung ausgelöst Wie jede andere Institution, die auf Kinder und Jugendliche eingeht, hat der Bedarf an Unterstützung und Beratung in Zeiten von Corona stark zugenommen. «Während der Pan-
demie wurden durch unsere Mitarbeitenden sehr viele Fälle aufgenommen, die von den Folgen der Pandemie stark betroffen waren», heisst es im Jahresbericht 2020 und weiter: «Kinder und Jugendliche leiden am stärksten unter den Krisenfolgen. Nicht nur sind sie permanent dem Stress der Erwachsenen, ihren Existenzängsten und der weltweit kollektiven Panik ausgesetzt, sondern die Konsequenzen der Pandemiebekämpfung erweisen sich für sie auch als besonders hart und schwer zu verkraften.» Angesprochen auf die Auswirkungen auf die Mitarbeitenden, hält Roberto Sansossio fest: «Punkto konnte aus der
SCHAUFENSTER
Vorhangbox.ch neu mit physischem Showroom in Baar
V
Stefan Erzinger (links) und Simon Stöckli freuen sich auf die Eröffnung ihres Bild: pd Showrooms im Zentrum von Baar. rund 70 Quadratmetern am Kreuzplatz, im Lokal zwischen Coiffeur und Raiffei-
senbank. «Wir wollen in einem wohnlichen Ambiente aufzeigen, auf welche Arten
ein Vorhang genäht werden kann und welcher Stoff für welchen Anwendungszweck die beste Wahl ist», so Stefan Erzinger, der zweite Co-Gründer des Unternehmens. Beim Angebot werde bewusst auf Qualität statt Quantität geschaut. «Die Kundschaft soll sich nicht von einem unnötig umfangreichen Stoffangebot erdrückt fühlen.» Ist ein persönlicher Beratungstermin erwünscht, bucht man diesen am besten online auf vorhangbox.ch. «Offizielle Öffnungszeiten haben wir vorerst nicht, aber die Büros sind im Showroom integriert, und wir begrüssen auch spontane Besucher. Im Jahr 2015 in der Stadt Zug gegründet, bietet das Unter-
Tag der offenen Tür am Samstag, 11. Juni Am kommenden Samstag, 11. Juni, können also die Angebote von Punkto beim Jubiläumsfest kennen gelernt werden. Es gibt Informationsstände, Galerie, Speedberatung, Puppentheater, Schminken und Basteln, Wurst, Glace, Kaffee und Kuchen. Tag der offenen Tür: Samstag, 11. Juni, 9 bis 17 Uhr, am Bahnhof Baar punkto-zug.ch
Flüchtlingstag
Erweiterung
orhangbox.ch entwickelt sich von einem reinen Online-Anbieter für Vorhänge nach Mass zu einem «Multi-Channel-Player». «Das bedeutet, dass wir auf diversen Kanälen erreichbar sein wollen», erklärt CoGründer Simon Stöckli. Zuletzt wurde vor allem die Heimberatung ausgebaut. Die Vorhangmasse kann man mit der online verfügbaren Messanleitung selber bestimmen oder man bucht einen Messtermin und überlässt diese Arbeit einem Profi. Jetzt steht die Eröffnung des ersten physischen Showrooms in Baar an. «Er soll das bewährte Konzept des Onlineshops in die reale Welt transportieren», so Stöckli. Dies geschieht auf
gezwungenermassen auferlegten digitalen Transformation viel lernen und aufholen. Dieser digitale Wandel wird auch künftig dezidiert die Entwicklung unseres Fachzentrums begleiten.»
nehmen heute über 40 000 Kundinnen und Kunden Vorhänge und Vorhangzubehör in verschiedenen Preissegmenten. «Das Sortiment umfasst weltbekannte, internationale Marken ebenso wie lokale Labels», erklärt Stöckli. «Als schweizweit innovativstes Vorhangunternehmen suchen wir laufend nach neuen Lösungen für jeden Teil des Einkaufserlebnisses. Unsere Vision ist es, die erste Anlaufstelle für Vorhänge nach Mass in der Schweiz zu sein.» pd Eröffnung: Samstag, 11. Juni, 9 bis 16 Uhr, Rathausstrasse 14., 6340 Baar vorhangbox.ch
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Begegnungen auf Augenhöhe Die Katholische und Reformierte Kirche und der Verein FRW interkultureller Dialog, zusammen mit der Direktion des Inneren, der Asylbrücke und dem afghanischen Kulturverein laden die Bevölkerung zu einem bunten Fest anlässlich des nationalen Flüchtlingstags ein. Am 12. Juni gibt es von 14 bis 18 Uhr im Chilematt im Dorfzentrum von Steinhausen ein abwechslungsreiches Programm: Frauen aus verschiedenen orientalischen Ländern bieten selbst zubereitetes traditionelles Gebäck zu Kaffee und Tee an, dieTanzgruppe Dancing Cats und verschiedene Musikund Gesangsbeiträge umrahmen Begegnungen in ungezwungener Atmosphäre. Neben einem Malatelier für Gross und Klein und einer gemeinsamen Aktion «Spielend auf Augenhöhe» gibt es Ansprachen, unter anderem von Regierungsrat Andreas Hostettler. pd
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Die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen veranstaltet ein grosses Jubiläumsfestival Vor zwei Jahren feierte die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen ihr 75-jähriges Bestehen und eröffnete ihr neues Beratungszentrum in Cham. Das ursprünglich geplante Jubiläumsfestival musste sie allerdings pandemiebedingt auf Eis legen. Doch nun ist es endlich so weit: Am 11. und 12. Juni 2022 findet das grosse Jubiläumsfestival im Hirsgarten in Cham statt. Neues Konzept findet Anklang Im Januar 2020 hat die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen ihren neuen Hauptsitz in Cham eröffnet. Mit dem neuen Gebäude an zentraler Lage trägt die Bank den aktuellen Kundenbedürfnissen Rechnung, welche insbesondere die Digitalisierung und die Kundenberatung tangieren. Das ist ihr gelungen: «Die grössere Flexibilität und die Ortsunabhängigkeit, welche die Digitalisierung mit sich bringt, kommen bei unseren Kundinnen und Kunden gut an. Speziell geschätzt wird aber die nun noch persönlichere Beratung», sagt André Koller, Vorsitzender der Bankleitung. Die Kundinnen und Kunden können sich beispielsweise an einem Stehtisch, bequem auf einem Sofa sitzend oder klassisch in einem Besprechungszimmer beraten lassen. So hat es für alle eine passende Beratungsumgebung dabei, und die Bank festigt damit gleichzeitig ihr Selbstverständnis der kundenorientierten Beratungsbank. Jubiläumsfest wird nachgeholt Eigentlich hätte das 75-Jahr-Jubiläum längst gefeiert werden sollen; die Coronapandemie machte der Bank aber einen Strich durch die Rechnung. Nun, rund zwei Jahre später, wird das grosse Jubiläumsfestival nachgeholt. Der von Sunshine Radio begleitete Event wird am 11. und 12. Juni 2022 im Hirs-
wird der Event durch die Kinderband Caroline Graf und die Superhaasen, die vor allem die jüngsten Zuhörer in ihren Bann ziehen dürfte.
Die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen an der Sinserstrasse 1 in Cham. Bild: zVg
garten Cham stattfinden. Das Festival beginnt am Samstag um 14 Uhr und dauert bis am Sonntag um 16 Uhr. Streetfood-Stände sorgen an beiden Tagen für das leibliche Wohl der Gäste, am Samstag ist zudem Barbetrieb. Besonders erfreulich: Der Eintritt ist frei. Musikalische Unterhaltung Das Programm wurde abwechslungsreich gestaltet, sodass für alle etwas dabei ist. Der erste grössere Programmpunkt am Samstagnachmittag ist der Band-Contest, der zusammen mit Sunshine Radio durchgeführt wird:
Stefanie Heinzmann. Bild: Maximilian König
Unter talentierten Nachwuchsbands wird die Gewinner-Band auserkoren, die dann am Abend als Vorgruppe auftreten darf. Haupt-Act ist die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Musikerin Stefanie Heinzmann. Der Sonntag startet mit einer Jodlermesse, bei welcher der Jodlerclub Schlossgruess Cham im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes heimatliche Töne zum Besten gibt. Die Musikgesellschaft Cham und die Swing Classic Big Band werden im Laufe des Tages das Ihrige zur Vielfalt des Festivals beitragen. Musikalisch abgerundet
Alle sind willkommen Der Event soll getreu der Vision der Bank – «Spürbar in Ihrer Nähe» – ein Fest für alle sein. Bei der Planung des Festivals hat die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen deshalb von Anfang an darauf Wert gelegt, dass nicht nur die Kundinnen und Kunden sowie die Genossenschafterinnen und Genossenschafter, sondern auch die Bevölkerung daran teilnehmen kann. Dies unterstreicht auch der Einbezug der lokalen Vereine: Sie unterstützen die Bank bei der Durchführung des Festivals und verdienen sich so gleichzeitig einen Zustupf für die Vereinskasse. Die Hilfe ist willkommen, denn es werden bis zu 10 000 Besucherinnen und Besucher erwartet, wenn das Wetter mitspielt. Was muss erreicht werden, damit das Festival aus Sicht der Bank als Erfolg gewertet werden kann? André Koller dazu: «Wenn die Besucherinnen und Besucher zufrieden sind, dann sind wir es auch. Ganz ehrlich: Nach mehr als zwei Jahren Coronapandemie freuen wir uns darauf, einfach wieder mal mit den Men-
schen in grösserem Rahmen zusammenzukommen.» Damit spricht er allen aus der Seele. Bitte reisen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an. rb75.ch
Raiffeisenbank Cham-Steinhausen: Zahlen und Fakten
Die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen hat ihren Ursprung in der Darlehenskasse Cham, welche 1944 von 18 Gewerblern gemäss RaiffeisenSystem gegründet wurde. An der Generalversammlung vom 18. März 2016 haben die Mitglieder der Raiffeisenbank Cham und der Raiffeisenbank Steinhausen der Fusion der beiden Banken zugestimmt; die Bank firmiert seither unter dem Namen Raiffeisenbank Cham-Steinhausen. Der Geschäftskreis umfasst neben Cham und Steinhausen auch die Gemeinden Hausen am Albis, Kappel am Albis, Knonau, Mettmenstetten, Maschwanden und Rifferswil. Die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen ist mit einer Bilanzsumme von 1,9 Milliarden Franken die grösste Raiffeisenbank im Kanton Zug und zählte per Dezember 2021 über 14 200 Genossenschafterinnen und Genossenschafter.
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juni 2022 · Nr. 23
Volkswirtschaftsdirektion
«Es braucht Ideen und gute Kontakte» tens geeignet für Wiederkäuer. Vermehrt angebaut werden sollten Produkte, die wir für unseren Bedarf brauchen, also beispielsweise Gemüse oder Weizen. Den Futteranbau hingegen können wir reduzieren.
Anfang Oktober sind Regierungsratswahlen. Silvia Thalmann-Gut steht seit 2019 der Volkswirtschaftsdirektion vor. Wie erlebte sie ihre erste Legislatur, und was sind ihre Ziele?
Anfang März sorgte eine Aussage von Ihnen zur Nord Stream 2 AG für nationale Schlagzeilen. Sie sagten: «Es ist keine Massenentlassung, sondern ein Konkurs» – was Sie nachträglich korrigieren mussten. Es war mir eine Lehre. Ich war nicht präzis genug in der Formulierung. Heute sage ich, es ist eine De-facto-Insolvenz. Inzwischen ist der Verwaltungsrat beim Gericht vorstellig geworden. Am 10. Mai gewährte das Kantonsgericht Zug eine provisorische Nachlassstundung bis September und setzte einen provisorischen Sachwalter ein.
Patrick Caplazi
Frau Thalmann, was waren die wichtigsten Themen in Ihrer ersten Legislatur? Im ersten Amtsjahr machte ich mich mit den breit gefächerten Themen der Volkswirtschaftsdirektion vertraut. Dann war im Februar 2020 die Geheimdienst-Affäre rund um die Crypto AG ein grosses Thema. Auch die Zuger Regierung stand im Fokus. Ich war eine der Hauptansprechpersonen für die Medienschaffenden und wir mussten rasch analysieren und kommunizieren. Es folgte Corona. Wir führten zeitnah einen runden Tisch mit Wirtschaftsvertretenden ein. Unsere grösste Sorge aus wirtschaftlicher Sicht war, dass die fehlende Liquidität bei den Unternehmen zu einem Dominoeffekt führen könnte. Es ging los mit Anträgen auf Kurzarbeitsentschädigung beim Amt für Wirtschaft und Arbeit. Statt den durchschnittlich rund 12 Anträgen pro Jahr waren plötzlich über 6000 zu bearbeiten. Auch bei der Umsetzung des Härtefallprogramms nahmen wir eine aktive Rolle ein. Im Februar dieses Jahres begann der Krieg in der Ukraine. Hier sind wir stark involviert bei Arbeitsbewilligungen für Geflüchtete mit Status S. Bisher fanden im Kanton 10 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter eine Arbeitsstelle.
Silvia Thalmann-Gut möchte Wirtschaft und Wissenschaft noch näher zusammenbringen. Gesamtkollegium als Mitglied des Regierungsrats mit.
Der Volkswirtschaftsdirektion sind viele Ämter unterstellt (siehe Kasten). Können Sie diese in Gruppen zusammenfassen? Ein grosser Teil der Ämter ist im Bereich Berufsbildung tätig. Der Kanton Zug verfügt über drei Berufsschulen, Brückenangebote und das
Wie läuft es allgemein im Bereich Wirtschaft? Während der Pandemie schuf der Kanton Zug zahlreiche Unterstützungsmassnahmen. Dass Bund und Kanton den Unternehmen so stark unter die Arme griffen, war schon sehr ausserordentlich. Die Wirtschaft reagierte auf die Einschränkungen mit Kreativität. Viele neue Ideen wurden entwickelt, Neues wurde ausprobiert, andere Kanäle wurden erschlossen, die Digitalisierung erhielt einen weiteren Schub. Es entstand eine unglaubliche Dynamik und eine hohe Flexibilisierung. Dies hat mich sehr beeindruckt.
«In der Wirtschaft hat derjenige die Nase vorn, der innovativ arbeitet.» Silvia Thalmann-Gut, Vorsteherin der Volkswirtschaftsdirektion
Was sind Ihre Tätigkeiten als Volkswirtschaftsdirektorin? Ich stelle sicher, dass die sehr unterschiedlichen Aufgaben der Volkswirtschaftsdirektion korrekt wahrgenommen werden, und räume – im übertragenen Sinn – den Amtsleitenden mögliche Steine aus dem Weg. Ich bin Troubleshooter, Anlaufstelle für Drittpartner und Ansprechpartner für neue Projekte und Ideen. Zudem wirke und entscheide ich im
Amt für Berufsbildung. zweite Bereich umfasst Themen Wirtschaft Arbeit. Dazu kommt der reich Landwirtschaft.
arbeitslosigkeit. Die Zuger Unternehmen bildeten die Lehrlinge jedoch weiter aus. 40 Prozent davon sind jeweils ausserkantonale Lernende. In Rotkreuz entstand eine Hochschule für Informatik. Das freut mich sehr. Wir brauchen Informatikerinnen und Informatiker in unserem Wirtschaftsraum. Während der Pandemie nahm der Bedarf weiter zu.
Der die und Be-
Wie läuft es in der Berufsbildung? Der Lehrstellenmarkt war auch während der Pandemie sehr stabil. Wir hatten Bedenken in Bezug auf die Jugend-
Viel Erfreuliches also. Was hat Sie in den vergangenen vier Jahren am meisten geärgert?
Was halten Sie von Zuger Firmen, die immer wieder für negative Schlagzeilen sorgen? Wir im Kanton Zug haben eine liberale Wirtschaftshaltung. Alle Zuger Unternehmenden finden hier ein wirtschaftsfreundliches Umfeld und die gleichen Rahmenbedingungen.Wir haben ein Interesse daran, dass Zuger Firmen nachhaltig prosperieren und dass sich neue Firmen ansiedeln. Wir bieten gute Konditionen: Dazu gehören unter anderem attraktive Steuern für private und juristische Personen, kurze Wege, rasche Antworten auf Fragen und zügige Abwicklung von Handelsregistereinträgen. Es versteht sich von selbst, dass sich alle Unternehmen an geltende Gesetze halten müssen. Handelt ein Unternehmen nicht korrekt, stehen Rechtsmittel zur Ahndung zur Verfügung.
Bild: Matthias Jurt
Herausfordernd ist das Verhältnis mit der EU. Die Wirtschaft braucht den Austausch über die Grenzen. Wenn dieser nicht möglich ist, bedeutet das eine Beeinträchtigung für die Schweiz und insbesondere für den Kanton Zug mit seinen vielen internationalen Firmen. Immer wieder ärgere ich mich über Vorverurteilungen und Verallgemeinerungen. Absolut kein Verständnis habe ich zum Beispiel, wenn alle russisch sprechenden Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zug als Mitläufer des russischen Regimes vorverurteilt werden. Es braucht eine differenzierte Betrachtung.
Wir haben uns noch nicht über den Bereich Landwirtschaft unterhalten. Was können Sie uns dazu sagen? Im Kanton Zug gibt es rund 550 landwirtschaftliche Betriebe. Im Bereich Landwirtschaft lege ich den Fokus auf die Produktionsflächen, die unbedingt zu erhalten sind. Ich bin der Meinung, dass wir die Hälfte von dem, was auf unseren Tisch kommt, selber produzieren sollten. Dafür braucht es genügend Produktionsflächen, die wir sinnvoll nutzen sollten. Die Schweiz ist ein Grasland, bes-
Werfen wir noch einen Ausblick auf ihre nächsten vier Jahre als Vorsteherin der Volkswirtschaftsdirektion. Wo wollen Sie sich besonders engagieren? In der Wirtschaft hat derjenige die Nase vorn, der innovativ arbeitet. Um dies sicherzustellen, möchten wir die Wirtschaft noch stärker mit der Wissenschaft vernetzen. Wir arbeiten intensiv daran und lancieren verschiedene
Projekte. Ein Beispiel für Innovation ist der Switzerland Innovation Park Central in Rotkreuz. Der Fokus liegt dabei auf wegweisenden Projekten im Gebäudebereich. Ausserdem haben wir im Kanton ein tolles Wasserstoffprojekt gestartet. Wenn wir Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringen können, steigert sich das Know-how und es entsteht ein fruchtbarer Nährboden, um neue Produkte entwickeln zu können. Das habe ich mir für die nächsten vier Jahre auf die Fahne geschrieben.
Unterstellte Ämter ●Amt für Berufsbildung ●Amt für Brückenangebote ●Amt für Wirtschaft und Arbeit ●Arbeitslosenkasse ●Direktionssekretariat ●GIBZ Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug ●Handelsregister- und Konkursamt ●Kaufmännisches Bildungszentrum Zug KBZ ●Landwirtschaftliches Bildungs- und Beratungszentrum LBBZ Schluechthof ●Landwirtschaftsamt pd
Zur Person Silvia Thalmann-Gut (1961) ist in Baar aufgewachsen und wohnt seit 1995 mit ihrer Familie in Oberwil bei Zug. Langjährige Führungserfahrung erwarb sie in der Privatwirtschaft sowie bei der öffentlichen Hand, sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene. Neben einer pädagogischen Grundausbildung verfügt sie über Abschlüsse als Betriebsausbildnerin, Personalfachfrau und Fachfrau in Finanz- und Rechnungswesen. Bevor sie 2019 Regierungsrätin wurde, war sie Kantonsrätin. pc
Die Serie Wir erkundigen uns bei den sieben Mitgliedern des Zuger Regierungsrats nach dem Stand der Dinge. Die Interviews, erscheinen in loser Folge. red
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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
PARTEIEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juni 2022 · Nr. 23
Gesamterneuerungswahlen
Sie gehen für Aufrecht-Zug ins Rennen Die Bürgerbewegung Aufrecht-Schweiz hat jetzt auch im Kanton Zug eine Vertretung. Diese schickt vier Kandidierende in die Wahlen 2022.
Alles wird teurer
I
n ganz Europa ist das Schreckgespenst der Inflation zurück. In ganz Europa? Nein! Ein von unbeugsamen Eidgenossen bevölkertes Gebiet hört nicht auf, dem Schreckgespenst der Inflation Widerstand zu leisten. Die Anlehnung an die Worte, mit denen jeder Asterix-Band beginnt, umschreibt die wirtschaftliche Lage bei uns derzeit trefflich.
Im Frühling 2020, zu Beginn der Pandemie, bildete sich die Bürgerrechtsbewegung Aufrecht-Schweiz. Sie kritisierte die Entscheide des Bundesrats und des Parlaments in Sachen Massnahmen gegen Corona. «Wir grenzen uns aber ganz klar von Extremismus ab. Wir stehen ein für gesunden Menschenverstand, Verhältnismässigkeit, das Miteinander und Füreinander», so die Bewegung zu ihren Grundsätzen. Seitdem traten in verschiedenen Kantonen AufrechtVertreter bei Wahlen an.
Die Kandidierenden (von links): Adi Hadodo, Cornelia Süess, René Zimmermann und Iwan Iten. als Gemeinderätin für Baar; • René Zimmermann (1969), Rotkreuz, Elektromonteur/ Telecomtechniker – als Kantonsrat; • Iwan Iten (1970), KMUGastrounternehmer, Raten –
als Gemeinderat für Unterägeri.
Eine neue Plattform für Gleichgesinnte «Grundrechte wiederherstellen sowie demokratische Rech-
te verteidigen und erhalten sind Ziele unserer Bürgerbewegung», heisst es in einer Mitteilung von Aufrecht-Zug. Die neue Zuger Vertretung wolle daher interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine
Bild: pd
Plattform bieten, diese Werte in die Politik zu tragen. Gerne werde vergessen, dass jede und jeder Stimmberechtigte in der Schweiz, also auch im Kanton Zug, für ein politisches Amt kandidieren kann.
SP Kanton Zug
Seit über 110 Jahren «Politik mit Herz, für und mit Menschen» rung der Geschäftsleitung. Neben den Bisherigen sind neu Andrej Markovic und Michel Kalauz, Mitglieder des Vorstands der SP Stadt Zug beziehungsweise Baar, sowie Amélie Krause, Juso, und Marilena Amato Mengis, SP Frauen, in der Geschäftsleitung.
Rund 50 Mitglieder trafen sich zum jährlichen SPParteitag in Cham. «Die rege Beteiligung und die wachsende Zahl an Neumitgliedern aller Altersklassen freut und motiviert uns. Sie ist ein Zeichen des Gemeinsinns und der Überzeugung, gemeinsam etwas erreichen zu können», wird Präsidentin Barbara Gysel in einer Mitteilung zitiert. Nach nachdenklichen Einstiegsworten zum schrecklichen Krieg in der Ukraine führte sie durch den statutarischen Teil der Versammlung. Nach den Wahlen diverser Abordnungen beschlossen die Anwesenden eine Vergrösse-
SVP Menzingen
Nominationen bekannt gegeben Die Mitglieder der SVP Menzingen haben sich am 1. Juni im Restaurant Edlibacherhof in Edlibach zur Nominationsversammlung für die Gesamterneuerungswahlen vom 2. Oktober getroffen. «Die Ortspartei ist stolz, drei motivierte Kandidaten ins Rennen schicken zu dürfen», heisst es in einer Mitteilung. Als Gemeinderat kandidiert Karl Meienberg (1966). «Als Meister-Landwirt bringt er die idealen Voraussetzungen mit, um in der Exekutive unserer Gemeinde Verantwortung zu übernehmen», heisst es weiter. Für den Kantonsrat wurden der bisherige Karl Nussbaumer (1964) sowie Roman Scheiber (1976) nominiert. pd
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Torsten Dennin, Walchwil
Patrick Caplazi
Diese Kandidierenden schickt Aufrecht-Zug ins Rennen Für die Gesamterneuerungswahlen im Kanton Zug im Oktober hat die Bürgerbewegung Aufrecht-Zug erste Kandidierende nominiert. Es sind dies: • Adi Hadodo (1968), Zug, Multimediafachmann/Unternehmer – als Kantonsrat; • Cornelia Süess (1970), KV und dipl.Naturheilpraktikerin –
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Die neue Geschäftsleitung SP Kanton Zug (von links): Michel Kalauz (Baar, neu), Drin Alaj, Rupan Sivaganesan, Barbara Gysel, Jana Kürzi (Stv. Amélie Krause, Juso, neu), Andrej Markovic (Zug, neu), Marilena Amato Mengis (SP Frauen, neu), Bild: pd und Beat Iten.
ALG Kanton Zug
Zwei Wohn-Initiativen für bezahlbare Wohnungen Einmal mehr stand die Forderung nach zahlbarem Wohnraum für Junge, Familien und ältere Menschen im Fokus. Zwei Initiativen verfolgen ein Ziel: Die bauliche Verdichtung dürfe nicht dazu führen, dass hier verwurzelte Menschen wegziehen müssen, weil sie keine bezahlbare Wohnung mehr fänden. pd
FDP Stadt Zug
Wechsel im Präsidium Kandidierende gewählt
Andreas Lustenberger und Esther Haas treten per Ende Jahr zurück. Seit sieben respektive fünf Jahren führen Andreas Lustenberger und Esther Haas im Präsidium die Geschicke der Alternative-die Grünen Kanton Zug. In den kommenden Monaten werde die ALG mit einem fulminanten Wahlkampf für ein ökologisches, soziales und solidarisches Zug unterwegs sein, heisst es in einer Mitteilung der Partei. «Dabei kann sie auf volle Kantonsratslisten, eine top Regierungsratskandidatin, Kandidaturen für die Gemeindeexekutiven
und auf eine breite Mitgliederbasis zählen», heisst es darin weiter.
Ausschuss sucht nach einer Nachfolgelösung Per Ende Jahr werden Andreas Lustenberger und Esther Haas aus beruflichen und privaten Gründen das Präsidium verlassen und diese Aufgabe in neue Hände übergeben. Aufgrund des frühzeitig angekündigten Rücktritts stehe der Partei genügend Zeit zur Verfügung, um Gespräche mit potenziellen Nachfolgerinnen und Nachfolgern zu führen. Der Vorstand der ALG Kanton Zug habe dazu einen Ausschuss eingesetzt. pd
Die Partei hat entschieden, wer bei den Wahlen für den Kantons- und den Grossen Gemeinderat (GGR) antreten soll. An der General- und Nominationsversammlung der FDP Stadt Zug wurden folgende Kandidierenden für den Kantonsrat gewählt: Rainer Leemann, Adrian Moos, Stefan Moos, Karen Umbach, Maria Hügin Birrer, Alexander Kyburz, Andreas Müller, Chris Oeuvray, Etienne Schumpf und Mathias Wetzel. Für den GGR: Daniel Blank, Roman Burkard, Alexander
Eckenstein, Werner Hauser, Maria Hügin Birrer, Alexander Kyburz, Etienne Schumpf, Mathias Wetzel, André Bliggenstorfer, Daniel Danuser, Barbara Gisler, Elisabeth Glas, Silvia Graemiger, Luca Iten, Marco Laubacher, Marc Meyer, Jannis Pfiffner, Cédric Schmid, Charlotte Stein und Nico Trinler. Für die GPK: Chris Oeuvray und Samuel Meier. «Mit unserer Auswahl von etablierten und neuen, immer sehr motivierten Kandierenden können wir den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Zug ein fundiertes Angebot für die Gesamterneuerungswahlen anbieten», heisst es in einer Mitteilung der Partei. pc
In Deutschland stieg die Inflation zuletzt auf 7,9 Prozent. Der europäische Durchschnitt liegt mit 8,1 Prozent sogar noch höher. Und in Grossbritannien stieg die Inflation zuletzt sogar auf 9 Prozent, ein 40-JahresHoch. Im Vergleich hierzu ist die Teuerung in der Schweiz mit 2,9 Prozent noch recht moderat. Zu verdanken haben wir dies grösstenteils der Aufwertung des Franken. So erreichte dieser Ende Februar die Parität zum Euro und liegt aktuell nicht weit davon entfernt. Dies hat beim Warenimport den Inflationsdruck deutlich gesenkt. Doch ist das Aufwertungspotenzial des Schweizer Franken begrenzt, sodass auch wir uns im Sommer auf stärker steigende Preise einstellen müssen. Denn die aktuelle Inflationsentwicklung ist gegenläufig zur früheren Meinung vieler Zentralbanker kein «vorübergehendes Phänomen». Wie dies aussehen kann, sehen wir derzeit in Deutschland. Der Lebensmittelhandel vermeldet im April den grössten Umsatzeinbruch, der je gemessen wurde. Besonders einkommensschwache Menschen können sich schlicht weniger leisten.Vonovia, der grösste Immobilienkonzern und grösster Vermieter in Deutschland, kündigt im Mai Mieterhöhungen aufgrund der gestiegenen Inflation an. Und die Rekordpreise bei Benzin und Diesel haben die deutsche Regierung bewogen, die Energiesteuern, zunächst temporär befristet auf den Zeitraum Juni bis August, auf das europäische Mindestmass zu senken. So fiel als Reaktion der Preis für Super E10 am 1. Juni unter die Marke von 1,90 Euro. Am Vortag, vor der Steuersenkung, lag der Preis noch zwischen 2,10 und 2,30 Euro. Dieser Weg steht auch der Schweiz offen. Aktuell verdient der Staat 77 Rappen bei Benzin und 80 Rappen bei Diesel. Eine andere Möglichkeit wäre eine Entlastung bei der Mehrwertsteuer. Der Autor leitet die Vermögensverwaltung von Asset Management Switzerland AG in Zug und lehrt Wirtschaft und Finanzen in Deutschland und der Schweiz.
Eidgenössisches Feldschiessen 2022 Schiessstand Wishalde, Baar 10. Juni 2022, Freitag 18.00 – 19.30 11. Juni 2022, Samstag 09.00 – 11.00 12. Juni 2022, Sonntag 09.00 – 11.00
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EVENTS
Raiffeisenbank Cham
Stefanie Heinzmann singt im Hirsgarten
Veranstaltungskalender
JUGENDORCHESTER KANTI MENZINGEN
Die Raiffeisenbank Cham feiert amWochenende vom 11. und 12. Juni im Hirsgarten Cham ihr 75-Jahr-Jubiläum mit einem grossen Sommerfestival. Geplant ist ein abwechslungsreiches und vielfältiges Musikund Unterhaltungsprogramm für alle Alterskategorien. Am Samstag mit Band-Contest. Der musikalische Höhepunkt ist das Konzert von Stefanie Heinzmann am Samstagabend. Am Sonntag um 9 Uhr: Jodlermesse; 10.30 Uhr: Musikgesellschaft Cham; 11.30 und 14.15 Uhr: Caroline Graf und die Superhaasen. Während beider Tage stehen verschiedene Essensund Getränkestände für die Verpflegung der Besucherinnen und Besucher zur Verfügung. Das Festival ist öffentlich und der Eintritt ist frei.Weitere Infos gibt es unter www.rb75.ch. pd
Am Samstag, 11. Juni, um 19.45 Uhr, spielt Arcanti, das Jugendorchester der Kantonsschule Menzingen, im Theatersaal Menzingen das Konzert «Wild Dreams».
TRIO DORAL KONZERT KATH. KIRCHE ALLENWINDEN
Am Sonntag, 12. Juni, spielen ab 17 Uhr Doris Affentranger, Alexandra ImligSchweighofer und Ramon Imlig ihre Débutkonzerte. Mit Marimba, Horn/ Alphorn und Cello sorgen sie für besondere und einmalige Klangfarben.
BÜELFÄSCHT ALTERSZENTRUM BÜEL CHAM
Am Samstag, 18. Juni, ab 11 Uhr, findet das Büelfäscht des Alterszentrums Büel statt. Neben feinem Essen und musikalischer Unterhaltung erwartet Sie Spiel und Spass für Jung und Alt.
KULTUR MIT TRIO EUTER GARTEN LUSTENBERGER & DÜRST
Am Freitag, 1. Juli, führen Aldo Caviezel (Gitarre), Andi Marti (Bass) und Erich Güntensperger (Schlagzeug) ab 19 Uhr durch den Abend mit ihren schwungvollen
NOTFALL
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Zug
Das Stadtarchiv öffnet seine Türen Im Rahmen des Jubiläums «100 Jahre VSA» öffnet das historische Gedächtnis der Stadt Zug am Samstag, 11. Juni, von 10 bis 16 Uhr seine Türen. In Form eines Rundgangs lernt das Publikum Aufgaben, Arbeitsweisen und historische Schätze aus dem Untergrund kennen. Sechs Stationen entführen in die Geheimnisse der Archivarbeit und zeigen, warum das Stadtarchiv für die Ewigkeit arbeitet. pd
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juni 2022 · Nr. 23
In der Industrie45 wird seit 1982 den Jugendlichen viel geboten.
Bild: pd
Jugendkulturzentrum
RETTUNGSDIENST 144
Die i45 wird 40 Jahre alt Die Jubiläumsveranstaltung schaut zurück auf mehrere Jugendgenerationen, welche sich in der i45 verwirklichen konnten. Patrick Caplazi
In der Industrie45 kreieren Jugendliche Veranstaltungen, sammeln Erfahrungen an Workshops oder treffen sich, um sich auszutauschen.Am Ursprung der i45 stand die Gründung des Vereins Pro Jugendhaus im November 1972. Ziel desVereins war es, ein autonom geführtes Jugendhaus in Zug zu eröffnen. Der Weg war jedoch steiniger als gedacht und es
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen.
dauerte zehn Jahre, bis das Jugendkulturzentrum am 3. September 1982 die Türen öffnete. Das 40-Jahr-Jubiläum wird nun gefeiert. Im Rahmen von zwei Jubiläumstagen nimmt die i45 ihre Besucherinnen und Besucher am Freitag, 10., und Samstag, 11. Juni, mit auf eine Reise durch 40 Jahre Jugendkultur, Musik und Kunst. Der Anlass lädt ein zum Austausch unter den i45-Generationen, zum Diskutieren und zum Geniessen. Der Eintritt an beiden Tagen ist frei.
nen Ecken des Hauses und erzählt die Geschichte der i45 als Schmelztopf der Zuger Jugendkultur. Für den Magen und die Ohren wird natürlich auch gesorgt: Asha und Güley verwöhnen mit türkischem und indischem Fingerfood und Greg gibt eines seiner in der i45 stets beliebten Pianokonzerte zum Besten. Ausserdem wird an diesem Abend das brandneue i45-Logo vorgestellt, welches von einer jungen Grafikerin in Zug geschaffen wurde.
Am Freitag, 10. Juni, steht die Geschichte der i45 im Zentrum Eine Ausstellung führt am Freitag durch die verschiede-
Tape-Art, Graffiti, Siebdruck, Storytelling und viel Livemusik Am Samstag, 11. Juni, gibt es ab 16 Uhr ein vollgepacktes
FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Programm in der i45. Von Tape-Art über Graffiti, Siebdruck, Storytelling bis hin zum Skate-Jam sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Eine Anmeldung braucht es nicht. Einfach vorbeikommen und mitmachen. Ein i45-Jubiläum würde seinem Namen nicht gerecht werden ohne eine ordentliche Portion musikalische Unterhaltung. Bands und DJ aus Zug werden ergänzt durch Gäste aus Winterthur und dem Tessin. Line-up: Slavi & Florin (ZG); The Black Heidis (TI); SmackWTG & Chandro (ZH/ ZG); Notso Maduro (ZG); Zelev (ZG; Scänny (ZG) Weitere Infos: i45.ch
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39
Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
ZUG APOTHEKE
Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
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Der Zuger Singkreis freut sich auf «Gloria» am 10. und 12. Juni.
Bild: pd
Das Trio Doral freut sich auf die Gäste.
Bild: pd
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT
Kirche St. Martin, Baar
Zuger Singkreis
A
ls Priester und Hauskomponist des Waisenhauses Ospedale della Pietà vertonte Vivaldi mehrfach die Messgesänge. Der Zuger Singkreis unter der Leitung von Daniela Brantschen singt daraus nun einige Werke. Solisten sind Bettina Bucher (Sopran) und Alexan-
der Seidel (Countertenor). Das New Sagittarius Consort Zürich begleitet die Sängerinnen und Sänger auf alten Instrumenten. Die Konzerte finden statt am Freitag, 10. Juni, 20 Uhr und Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr in der Kirche St.Martin in Baar. Eintritt frei (Kollekte). pd
Trio Doral
Débutkonzerte
M
it frischen und aussergewöhnlichen Klängen spielt das Trio Doral virtuose und schwungvolle Melodien aus verschiedenen Ländern. Die Besonderheit ist die Zusammensetzung mit Horn/Alphorn, Marimba und Cello. Das Trio besteht aus Doris Affentranger, Alexandra
Imlig-Schweighofer und Ramon Imlig. Die Konzerte finden statt am Sonntag, 12. Juni, um 17 Uhr in der katholischen Kirche Allenwinden und am Samstag, 25. Juni, um 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Baar, Open-Air-Konzert (bei schlechter Witterung ist das Konzert in der Kirche). pd
Fotograf Corrado Filipponi
Multivi sion
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Bild: PD
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Public Viewin g
Weites Skandinavien
Wird Zug Cupsieger?
E
s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese
D
ein Public Viewing.
Bild: df
Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
Multivi sion
Abenteuer Australien
einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weite- eine ende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd
N
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12 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juni 2022 · Nr. 23
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken, einlösbar im Braui Markt in Baar.
Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Auflösung der letzten Woche
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