Zuger Presse 26_28.06.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 26, Jahrgang 27

Dienstag, 28. Juni 2022

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Heute mit Gemeindenachrichten

Wir retten Ihre

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ERINNERUNGEN!

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Florian Weber Der Baudirektor will kantonale Dächer mit Fotovoltaik rüsten.

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Gesundheitswesen

Chamer Spital schlägt Alarm Die Andreas-Klinik wehrt sich gegen die überarbeitete Spitalliste. Sie sei für das Spital existenzbedrohend. Patrick Caplazi

Mit der Spitalliste stellt der Kanton Zug sicher, dass der Bevölkerung alle notwendigen Behandlungen zur Verfügung stehen. Sie definiert, welche Institutionen welche Leistungen anbieten dürfen. Die Liste

«Die AndreasKlinik ist ein Grundversorgungsspital.»

Die Gesundheitsdirektion will der Andreas-Klinik ab 2023 die Grund- und Notfallversorgung entziehen.

Jonas Zollinger, Direktor Andreas-Klinik Cham

Bild: Alexandra Wey

Herrliche Stimmung beim Zuger Seefest

Das lang ersehnte Zuger Seefest am Samstagabend war bei wunderschönem Wetter ein voller Erfolg. Patrouille Suisse, ein grosses Feuerwerk sowie Tausende von gut gelaunten Besucherinnen und Besuchern trugen das Ihrige dazu bei. fh

wurde überarbeitet. Der Entwurf ging an die Zuger Spitäler und Kliniken zur Anhörung. Was die Chamer AndreasKlinik davon hält, teilte Spitaldirektor Jonas Zollinger am

vergangenen Mittwoch an einer Medienkonferenz mit.

Es bahnt sich ein hitziger Knatsch an «Die Andreas-Klinik ist ein Grundversorgungsspital», sagte Zollinger einleitend. Über 5000 Notfälle und 4300 stationäre Patienten werden jährlich betreut. «Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug beabsichtigt, der

Trendige Strandparty

50 Jahre Lättich-Bad

Seit 1972 wird im grössten Schwimmbad im Kanton fleissig Wassersport betrieben.

dienkonferenz nahmen zudem der Chamer Gemeindepräsident Georges Helfenstein und Jean Luc Mösch, Kantonsrat und Präsident des Gewerbevereins Cham, teil. Was sie zum Entwurf der neuen Spitalliste sagen, was dem Spital zudem auf dem Magen liegt und vor allem, wie Gesundheitsdirektor Martin Pfister auf die Vorwürfe reagiert, lesen Sie auf Seite 3

Hünenberg

Baar

Generationen von schwimmbegeisterten Zugern haben ihre Erinnerungen an das Lättich.

Andreas-Klinik den Auftrag für die Grund- und Notfallversorgung zu entziehen. Für die Andreas-Klinik als Grundversorgerin ist der Entwurf der neuen Spitalliste existenzbedrohend», so Zollinger weiter. Die Bevölkerung hätte keine Wahlfreiheit mehr. Für den Kanton Zug und die Region Ennetsee wäre dies auch wirtschaftlich fatal, ist Zollinger überzeugt. An der Me-

Bild: Patrick Caplazi

Dies wurde am Wochenende mit einem Festakt, einer Feier und einer kleinen Ausstellung gewürdigt. Überschattet wurde die Veranstaltung vom Tod eines kleinen Mädchens, das am 14. Juni im Aussenbecken regungslos gefunden und mit dem Heli ins Spital geflogen Seite 5 worden war. fh

In der Badi stehen am Samstag, 2. Juli, musikalische Klänge von lokalen Acts im Mittelpunkt. Mit dabei sind Künstler wie LCone, Lorey Jaune, die Künstlerin Jessiquoi und junge Zuger Talente wie Jung Mauritius und

DJ Bres. Der Standort in der Badi Hünenberg und ein trendiges Rahmenprogramm laden zum frühen Erscheinen und langen Verweilen ein. Auch das Rahmenprogramm bietet dieses Jahr wieder viele spannende Aktivitäten wie das ultracoole Highlight UVSeite 11 Schminken. fh

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. Juni 2022 · Nr. 26

Unser Anliegen

Erfolgreiche Gewerbeausstellung in Baar

Andreas Haas, Pfarrer Reformierte Kirche Kanton Zug

Claudia Baltisberger, Redaktion Pro Senectute

Kunst des Betens

Tierlifründ im Alter

E

s wird leer, es wird ruhig und schliesslich still. Ich höre weit weg Schritte und das Murmeln von Menschen. Irgendwo spielt der Wind mit einer losen Fensterstore. Ich höre mich, meinen Atem, meinen Herzschlag. Gleichzeitig nehme ich mich selbst wahr und erlebe mich verbunden mit den anderen Menschen, mit der Sonnenstore, mit dem Wind, mit dem Rauschen der Klospülung. Plötzlich höre ich die Stimme eines jungen Mannes, der ebenfalls die Ausstellung im Kunstmuseum Appenzell besucht. «Wer betet heute noch für die Welt?», fragt er. Ich bin mir nicht sicher, ob er die Frage sich selbst, mir oder einfach in den Raum stellt, den die «Spezialistin im Nicht-Zeigen», Roswitha Gobbo, in dieser Ausstellung aufgebaut hat. Beide sitzen wir in diesem Raum und lassen die Leere, das Nichts auf und in uns wirken. In einer Welt, die immer wieder durchgeschüttelt wird, zeigt die Ausstellung, dass die Welt keineswegs so genommen werden muss, wie sie ist. Wir können sie verändern. Der leere und anfänglich stille Raum der Künstlerin überrascht. Er unterbricht die Geschäftigkeit und die Angst. Er lädt ein zum Verweilen, zum Hinhören und so zum Sichverändern. Genauso ist es auch, wenn ich bete. Der junge Mann hat sich mir noch erklärt. Er sei überhaupt kein religiöser Mensch. Irgendetwas habe ihn wie überfallen, da sei ihm die Frage rausgerutscht: «Wer betet heute noch für die Welt?» «Wenn immer dich dieses Etwas überfällt, freue dich darüber!», gab ich ihm zur Antwort. Wir haben dann noch zusammen einen Appenzellerbiber gegessen. Auch das kann Gebet sein.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch EINE PUBLIKATION DER

P Bild: Zaboo

50 Baarer Unternehmen haben sich am unermüdlich unterwegs war. Er schaute, Wochenende in der Waldmannhalle präsen- ob den Ausstellenden etwas fehlte, und tiert. Im Vordergrund Michi Radler, der war «die gute Seele» der Ausstellung. fh

Unterägeri

Kreativität für alle Sinne Die Kinder sind bereits etwas müde und ferienreif. Da waren die Projekttage im Schulhaus Acher West in Unterägeri eine willkommene Abwechslung. Cédric Jaquiéry

Die Schülerinnen und Schüler wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Die 1.-/3.und 5.-Klässler durften am Montag in den Wald und die 2.- /4.- und 6.-Klässler erlebten dort am Dienstag einen erlebnisreichen Tag. Alternierend besuchten die zwei Gruppen im Acher West mehrere Ateliers und wurden im Schulhaus kreativ tätig. Gemeinsam marschierten die rund 60 Kinder mit ihren

Lehr- und Begleitpersonen zur Finnenbahn beim Vitaparcours. Nebst einem Sponsorenlauf, für welchen die Kinder fleissig Gönner gesucht hatten, um die Kinder der Ukraine über das Hilfswerk Unicef zu unterstützen, gab es die Möglichkeit, Waldkunstwerke zu basteln, Tannzapfen zu werfen und Pflanzenkunde zu betreiben. Natürlich hatten sie auch Zeit für das individuelle Spiel. Ziel war, den Wald mit allen Sinnen zu erleben und Freude am gemeinsamen Entdecken und Spielen zu haben. Die grösseren Kinder kochten am Mittag für die Kleineren ein leckeres Mittagessen. Älplermagronen über dem Feuer gekocht mit Apfelmus bekommt man schliesslich nicht jeden Tag.

Am Waldtag und in den Ateliers gab es einiges zu tun. Viel zu schnell war es wieder Zeit, um aufzubrechen. Das Angebot war gross und für jeden etwas dabei. Zum Beispiel konnten die Kinder ihren eigenen Schmuck herstellen, aus Modelliermasse etwas formen, im Malatelier zum

Endlich gab es wieder ein Büelfest Da das Büelfest coronabedingt zwei Jahre nicht durchgeführt werden konnte, war die Vorfreude umso grösser. Bei schönstem Wetter mit höchst sommerlichen Temperaturen wurden alle Schattenplätze sehr geschätzt. Davon gab es im grossen Festzelt und auf den Aussenterrassen des Alterszentrums Büel zum Glück genug.

Nach der offiziellen Begrüssung wurde der Apéro eröffnet Es war so schön, einander in diesem Rahmen zu treffen, zu plaudern, zu netzwerken und einfach zusammen zu sein. Den ganzen Tag durfte man sich vom Küchenteam des Büels auf verschiedene Arten kulinarisch verwöhnen lassen.

Künstler werden, eine bunte Blumenwiese mit Pompons gestalten oder originelle Znünis zubereiten. Die Stimmung im Schulhaus war richtig gut: Glückliche Gesichter, fleissige Hände und tolle Produkte erfreuten Klein und Gross.

Was ist Ihr Anliegen? Schicken Sie uns Ihr Anliegen mit 1000 Zeichen und Foto an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Buchtipp

Cham

Das Alterszentrum Büel lud Bewohner und Angehörige zum beliebten Büelfest ein.

Bilder: pd

ro Senectute Kanton Zug hat in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Tierschutz STS, Projektleitung «Grizzly», und einer Tierärztin Empfehlungen herausgegeben, welche Haustiere sich für Seniorinnen und Senioren eignen und was es bei einer Anschaffung zu beachten gibt. Eine Baarerin erzählt aus ihrem Alltag mit Jerry, einem Graupapagei. Und eine Seniorin aus Rotkreuz berichtet, wie sie ihr Mischling motiviert, täglich im Freien ein paar Runden zu drehen. «68 Prozent der Hunde- und 61 Prozent der Katzenbesitzer leben dank Tierhaltung gesünder», hat die Professorin Renate Ohr in ihrer Studie im 2019 festgestellt – das können Haus- und Tierärzte sowie Heimleiter heute immer noch bestätigen. Bei der Anschaffung und Pflege eines Haustieres sind aber auch Kosten zu beachten und die Nachfolge. Wer kümmert sich um das Tier, falls mal was passieren sollte? Wenn Besitzer und ihre Schützlinge möglichst lange zusammenwohnen können, wäre beiden gedient. Das Magazin «Horizonte» enthält Tipps für ein aktives Rentenleben, wird an 11 000 Seniorenhaushalte verteilt und kann kostenlos bestellt werden: 041 727 50 50 oder info@zg.prosenectute.ch

Bei der grossen Auswahl war definitiv für jeden was dabei. Bis am Nachmittag wurden die Bewohnenden, Mitarbeitenden und zahlreichen Gäste von der Grümpelband aus Goldau musikalisch unterhalten. Ihre sehr mitreissenden Stücke liessen kaum jemanden ruhig auf dem Stuhl oder Bank sitzen. Es wurde geklatscht, geschunkelt, getanzt und auch mitgesungen.

Viel Informatives und ein attraktiver Wettbewerb Derweilen konnte man sich auch im «Fit-Plus» alles genau ansehen und zum Beispiel den «Senso-Pro» ausprobieren. Die Aussicht auf ein Halbjahresabo zog viele zusätzlich ins «Fit-Plus», um die Antworten des Wettbewerbes zu finden. Um 14.30 Uhr wurde es dann noch heisser. Die Feuerwehr Cham bot eine sehr flammen-

reiche und beeindruckende Vorstellung. Man bekam einen effektvollen Einblick in diese so wichtige Aufgabe. Für die jungen Gäste gab es eine Hüpfburg, die Möglichkeit, sich schön schminken zu lassen, und coole Wasserspiele.

Noch mehr Musik, ein Zauberer und die Bar Brändlihütte Am späteren Nachmittag sorgte dann die Band Schagüsi aus Root für weitere tolle Unterhaltung. Wem das noch nicht genug war, der wurde vom Zauberer Bortini verblüfft und die Bar Brändlihütte rundete das Gesamtangebot noch definitiv ab. Alles in allem war es ein sehr gelungenes Fest mit bester Stimmung, das noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird. Wir hoffen bereits heute, dass wir auch 2023 wieder alle am Büelfest begrüssen können. Diana Brand

«Kletterführer Ticino / Tessin» Der Kletterführer Tessin stellt 93 Klettergebiete mit insgesamt 4247 Routen vor. Alle 1510 Routen, die in dieser vierten Auflage zum ersten Mal veröffentlicht werden, sind rot markiert. Die Beschreibung der Klettergebiete ist detailliert: gezeichnete Topos, Übersichtskarten, viele Farbfotos, GPS-Koordinaten für den Zustieg. Ergänzt wird der dreisprachige Kletterführer (deutsch, italienisch, französisch) mit Informationen zu Geschichte, Geologie und Natur.

Einheimische Kletterer entdecken ständig Routen

Der Autor Glauco Cugini hat mehr als zwei Jahre Arbeit in die Erstellung des Buches investiert. Auch dank vieler einheimischer Kletterer, die oft versteckt jedes Jahr neue

Routen eröffnen. Dank der Pedanterie und Faktengenauigkeit des Autos ist mit diesem Buch ein Qualitätsprodukt erster Klasse entstanden. Eine unerschöpfliche Quelle für Kletterfreunde, die lieber ohne Massen und auch nicht gerne in IndoorHallen unterwegs sind. fh «Kletterführer Ticino / Tessin» von Glauco Cugini, 576 Seiten SAC-Verlag Schweizer Alpen-Club, 4. Auflage 2021, ca. 60 Franken.


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. Juni 2022 · Nr. 26

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Cham

Andreas-Klinik klar gegen Rollenteilung Ab 2023 sollen im Kanton Zug Spitalbehandlungen neu zugeteilt werden. Dagegen gibt es in der Region Ennetsee grossen Widerstand.

Spitalliste (2012)

Patrick Caplazi

Ende Mai präsentierte die Zuger Gesundheitsdirektion ihren Entwurf für die überarbeitete Spitalliste für den Kanton Zug. Sie sieht eine neue Rollenteilung zwischen der Andreas-Klinik und dem Zuger

«Für die AndreasKlinik als Grundversorgerin ist der Entwurf der neuen Spitalliste existenzbedrohend.» Jonas Zollinger, Direktor der Andreas-Klinik

Kantonsspital (ZGKS) vor. Das ZGKS soll neu allein für die Grundversorgung zuständig sein. Der Auftrag für das sogenannte Basispaket und mehr als ein Dutzend weitere Leistungsgruppen sollen der Andreas-Klinik entzogen werden.

Qualitätsverlust der Zuger Gesundheitsversorgung? Die Andreas-Klinik wehrt sich gegen die geplanten Änderungen und lud am vergangenen Mittwoch zur Medienkonferenz ein. «Künftig müsste bei jeder Person, die notfallmässig die Andreas-Klinik aufsucht, zuerst abgeklärt werden, ob sie aufgrund eines fehlenden Leistungsauftrags ins Zuger Kantonsspital oder in ein ausser-kantonales Spital verlegt werden muss», sagte Jonas Zollinger, Direktor der Andreas-Klinik (Bild). Er ist überzeugt, dass dies grosse Unsicherheiten mit sich bringen würde – für Patienten wie auch für Ärzte und Rettungskräfte. Heute betreut die Notfallstation der Andreas-Klinik jährlich mehr als 5000 Patienten und ist für rund einen Drittel

Die Andreas-Klinik wehrt sich gegen die Pläne der Zuger Gesundheitsdirektion. der Zuger Bevölkerung die am schnellsten zugängliche SpitalNotfallstation.

Ein gut funktionierendes System werde über den Haufen geworfen Besonders betroffen wären die Ennetsee-Gemeinden, deren Angebot in der wohnortnahen Grund- und Notfallversorgung vermindert würde. «Für unsere Bürgerinnen und Bürger ist die Andreas-Klinik das nächstgelegene Spital», sagte der Chamer Gemeindepräsident Georges Helfenstein (Bild) an der Medienkonferenz. «Für alle Zugerinnen und Zuger steht die Wahlfreiheit auf dem Spiel und die Gewissheit, auch im Notfall eine Ausweichmöglichkeit zu haben.» Für Helfenstein sei ein solcher Abbau deplatziert. «Die Unsicherheit würde bedeuten, dass Fachpersonal sich von der Andreas-Klinik distanziert. Ein

System, das in den letzten Jahren gut funktionierte, würde einfach über den Haufen geworfen.»

«Diese Abwärtsspirale gefährdet die Versorgungssicherheit» «Für die Andreas-Klinik als Grundversorgerin ist der Entwurf der neuen Spitalliste existenzbedrohend», sagte Zollinger. Am erwähnten Basispaket, das der Klinik entzogen werden soll, hängen viele andere Leistungs-

«Für alle Zugerinnen und Zuger steht die Wahlfreiheit auf dem Spiel.» Georges Helfenstein, Gemeindepräsident Cham bereiche, etwa die Onkologie, die Bauchchirurgie oder die Gastroenterologie. «Ein derart eingeschränktes Angebot wird für medizinisches Fachpersonal un-

Bild: Patrick Caplazi

attraktiv. Es dürfte zur Schliessung von Praxen kommen. Die Folge wäre eine weitere Beschränkung des Leistungsangebots», so Zollinger weiter. Diese Abwärtsspirale gefährde die Versorgungssicherheit.

Interpellation soll für Klarheit sorgen Was die Konzentration in der Grundversorgung bringen soll, erläutere die Gesundheitsdirektion nur vage. «Es gibt keinen erkennbaren Nutzen in Bezug auf die Gesundheitskosten oder auf die Qualität der Leistungserbringung», sagte Zollinger. Jean Luc Mösch, Kantonsrat und Präsident des Gewerbevereins Cham (Bild), sagte an der Medienkonferenz, dass er und verschiedene Politiker aus dem Gebiet Ennetsee eine Interpellation eingereicht hätten, die verschiedene Fragen klären sollen. Man sei sich einig, dass der Entwurf einen Leistungsabbau

bedeute. Dem widerspricht Gesundheitsdirektor Martin Pfister (Bild) auf Anfrage: «Die Anpassung der Spitalliste führt keinesfalls zu einem Leistungsabbau. Die Andreas-Klinik kann die meisten Eingriffe, welche sie heute anbietet, weiterhin

«Die Anpassung der Spitalliste führt keinesfalls zu einem Leistungsabbau.» Martin Pfister, Zuger Gesundheitsdirektor durchführen. Auch eine ambulante Notfallpraxis – im Sinne einer Permanence – ist nach wie vor möglich.» Es gehe darum, sicherzustellen, dass es in Zug überhaupt noch einen voll ausgerüsteten Spitalnotfall gebe.

Jeder Kanton hat eine Spitalliste. Damit wird die medizinische Versorgung der eigenen Bevölkerung sichergestellt. Dazu gehört namentlich, dass genügend stationäre Angebote in den Bereichen Akutmedizin, Rehabilitation und Psychiatrie vorhanden sind, und dies zu einem wirtschaftlich vertretbaren Preis. Mit seiner Spitalliste stellt der Kanton Zug sicher, dass den Zuger Patientinnen und Patienten alle notwendigen Behandlungen zur Verfügung stehen. Das Zuger Kantonsspital und die Andreas-Klinik gewährleisten die stationäre medizinische Grundversorgung und einen Teil der spezialisierten Medizin; die Psychiatrische Klinik Zugersee gewährleistet die stationäre psychiatrische Versorgung und die Klinik Adelheid die stationäre Rehabilitation. Ebenfalls auf der Zuger Spitalliste ist die Psychiatrische Klinik Meissenberg. Auf der vom Regierungsrat erlassenen Spitalliste sind zusätzlich jene ausserkantonalen Spitäler aufgeführt, welche die spezialisierte und hoch spezialisierte medizinische Versorgung der Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zug sicherstellen. Die ausserkantonalen Partner für die spezialisierte und hochspezialisierte Versorgung sind das Luzerner Kantonsspital, das Universitätsspital Zürich, das Triemli Spital Zürich, das Kantonsspital Aarau, das Kinderspital Zürich und das Schweizerische EpilepsieZentrum Zürich. Neu ist es auch möglich, sich in einem ausserkantonalen Spital seiner Wahl behandeln zu lassen. Die früher dazu notwendige Kostengutsprache des Kantons ist in vielen Fällen nicht mehr nötig. Die entstehenden Kosten werden jedoch – mit Ausnahme der Notfallbehandlungen – nicht in jedem Fall vollumfänglich gedeckt. pc Quelle: zg.ch

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. Juni 2022 · Nr. 26

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red

Fronleichnam

Gelebtes Brauchtum mitten in Zug sich segnen. Die Harmoniemusik Zug und die vereinigten Kirchenchöre der vier katholischen Stadtpfarreien brachten die Fronleichnamsmesse von Sales Kleeb zur Aufführung.

Zehn Tage nach Pfingsten feierten Gläubige in der Zuger Innenstadt das Hochfest des Leibes und Blutes Christi. Gaby Wiss

Kaplan Boris Schlüssel erklärte die Bedeutung des Festgeheimnisses: «Wir folgen Jesus Christus durch unsere Stadt und lassen etwas aufleuchten vom Geheimnis, von der Ehrfurcht und der Leidenschaft, die wir spüren, wenn wir das heilige Brot empfangen. Durch die Gegenwart von Jesus Christus dürfen wir mit Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft blicken.» Vier Kilo wiegt die Monstranz von St.Michael, das kostbare Gefäss, das an Fronleichnam zum Einsatz kommt. Noch schwerer wiegt der Inhalt: Die Hostie, die zuvor in die prächtige Monstranz eingesetzt worden

In diesem Jahr wurde Fronleichnam in Zug wieder festlich begangen. war,steht für den gegenwärtigen Jesus Christus. Pfarrer Reto Kaufmann trug ihn vom Lands-

gemeindeplatz durch die Altstadt bis zur Liebfrauenkapelle, und eine grosse Menschen-

Bild: pd

menge, die bereits den besonderen Gottesdienst mitgefeiert hatte, folgte ihm nach und liess

Es war ein grandioses Bild und festliche Stimmung Die Erstkommunionkinder, die Seelsorgenden, die Ordensleute, die Ehrengäste aus der Politik, die Trachtenfrauen, die Standartenträger und -trägerinnen und die vielen Menschen feierten bei herrlichstem Sonnenschein auf dem Landsgemeindeplatz mit. Nach dem Grusswort des Kirchenratspräsidenten Patrice Riedo waren alle zum Apéro eingeladen, den die Kirchgemeinde Zug traditionell offerierte. Eine Tradition, die nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder leidenschaftlich auflebte, denn Gemeinschaft, Brot und Wein halten die Gesellschaft zusammen.

Andreas-Klinik

«Soll ein erfolgreicher Konkurrent ausgeschaltet werden?»

Ein Leserbrief zu den neuesten Spitalplanungen des Kantons. Die jüngste Meldung, dass offensichtlich die Zuger Spitalliste neu strukturiert werden soll, irritiert. Nach

schwieriger «Geburt» vor 20 Jahren hat sich die Andreas-Klinik als zuverlässiger Partner in der Zuger Spitallandschaft etabliert und auch eine erspriessliche Zusammenarbeit mit dem Zuger Kantonsspital in die Wege geleitet. Warum muss man, und

überdies noch in einem Wahljahr, diese positiven Errungenschaften aufs Spiel setzen? Kosteneinsparungen sind dabei nicht zu erwarten. Jedoch ist die Verunsicherung bei Mitarbeitenden, Patienten und der Zuger Bevölkerung, die die Andreas-Klink sehr

schätzen, gross. Konkurrenz fördert die Qualität der erbrachten Leistung. Ist die politische Frage erlaubt, ob man einen privatwirtschaftlich auf hohem Niveau erfolgreichen Konkurrenten ausschalten will? Noch ist es nicht so weit. Es lohnt sich, ganz besonders

auch in einem Wahljahr, dafür zu kämpfen, dass die AndreasKlinik Cham, die Patienten aller Versicherungskategorien offen steht, ihr bisheriges Leistungsangebot zugunsten der Zuger Bevölkerung auch in Zukunft anbieten kann. Beat Wicky, Zug

Zum Gedenken Jürg Rother

Der Hüter der Engel ist gegangen Unter grosser Anteilnahme der Zuger und vor allem der Ägeritaler Bevölkerung ist der langjährige reformierte Pfarrer Jürg Rother am Samstag in der Maienmatt in Oberägeri verabschiedet worden. Der reformierte Pfarrer Andreas Haas aus Zug würdigte dabei den Verstorbenen als eine Person, die es verstand, die Menschen auch über die konfessionellen Grenzen hinaus zu verbinden. Vielen Menschen im Kanton dürften auch die übergrossen Engelfiguren bekannt sein, die mal hier, mal da für eine Weile stehen. Oft auch auf dem Wildspitz. Auch sie sind Rother zu verdanken. Er war im Ägerital zudem bekannt für seine aktive Kirchenarbeit und seine seelsorgerische Arbeit, die er fast bis zur Selbstaufgabe betrieb. Leserinnen und Leser dieser Zeitung kennen ihn als unerschrockenen Autor der Kolumne «Stimme meines Glaubens» – früher hiess sie «Schuss von der Kanzel», für die er 25 Jahre lang Beiträge geliefert hat. Am 7. Juni ist Jürg Rother nach lange ertragener Krankheit verstorben. Florian Hofer

Todesfälle Cham 20. Juni 2022 Vital Baumeler, geboren 1938, wohnhaft gewesen an der Löbernstrasse 16a. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 4. Juli, um 13.30 Uhr in der kath. Kirche in Zuoz GR. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 16. Juni 2022 Cham Myrtha Olga Landtwing geb. Loosli, geboren 1933, wohnhaft gewesen an der Birkenstrasse 12. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 14. Juli, um 14 Uhr; anschliessend Gottesdienst in der evangelisch-reformierten Kirche Cham. 22. Juni 2022 Risch Ernst Schumacher, geboren am 6. August 1936, wohnhaft gewesen im Schöngrund 1, Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 1. Juli, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz statt. 17. Juni 2022 Steinhausen Margrit Mathys, geboren am 25. Mai 1947, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 23. Juni 2022 Unterägeri Ottilia Wyrsch-Röllin, geboren am 16. Oktober 1924, wohnhaft gewesen an der Höfnerstrasse 17. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. Juli, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung bei der Urnenwand.

20. Juni 2022 Unterägeri Hedwig Nielsen-Scheidegger, geboren am 29. August 1935, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Walchwil Ursula Tilly, geboren 1947.

24. Juni 2022

Walchwil 21. Juni 2022 Emma Wiss-Ming, geboren 1936, wohnhaft gewesen am Hintermatt 1. Die Beisetzung findet statt am Donnerstag, 30. Juni, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof; anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche. Walchwil 20. Juni 2022 Werner Hürlimann-Henggeler, geboren 1937, wohnhaft gewesen am Eichhofweg 4. Die Beisetzung ist am Dienstag, 28. Juni, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil. Anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. Zug 19. Juni 2022 Therese Rüegge, geboren am 10. Dezember 1934, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 29c. Die Abdankung findet statt am Donnerstag, 30. Juni, um 15 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 12. Juni 2022 Margrit Naef-Lieberherr, geboren am 15. Mai 1924, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. Juni 2022 · Nr. 26

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Zug

Mieterverband und Pensionskasse der Stadt reden wieder miteinander

Beim Sanierungsvorhaben an der St.-Johannes-Strasse 23 im Zuger Hertiquartier sollen für alle Beteiligten individuelle Lösungen gefunden werden. «Beide Gesprächspartner sind darauf bedacht, für die betroffene Mieterschaft faire und sozialverträgliche Lösungen zu entwickeln», heisst es in einer Medienmitteilung, die nach einem ersten Treffen veröffentlicht wurde. Wie berichtet, bieten die Pensionskasse Stadt Zug (PK) und Re-

gimo Zug nach Möglichkeit alternative Wohnungen während der neunmonatigen Umbauzeit an.

Individuelle Lösungen und Informationsschreiben Allen Mieterinnen und Mietern mit unbefristeten Mietverträgen, die dies wünschen, garantiert die PK die Rückkehr in die Liegenschaft an der St.Johannes-Strasse 23 zu vergünstigten Konditionen. Dabei werde die Tragbarkeit der Miete individuell geprüft. Die von beiden Seiten bereits aufgenommenen Gespräche mit den Mieterinnen und Mietern wür-

den fortgeführt. Die Verwalterin der Liegenschaft, Regimo Zug, wird ein Informationsschreiben versenden, um für die gesamte Mieterschaft Fragen zu beantworten, die in den Mietersprechstunden individuell zum Sanierungsvorhaben gestellt wurden. Der Mieterverband Zug (MV) wird die Mieterschaft ebenfalls über die laufenden Verhandlungen und Lösungsmöglichkeiten orientieren. Beide Seiten bieten den Mietparteien individuelle Besprechungen zur konkreten Lösungsfindung an. Für die Erneuerung der Liegenschaft besteht aus Sicht

der von der PK hinzugezogenen Fachplaner ein zwingender Handlungsbedarf.

Zahlreiche Vorschriften müssen beachtet werden Gemäss der Zustandsanalyse aus dem Jahr 2020 werden die geltenden statischen Normen zur Erdbeben- und Windlastsicherheit zurzeit nicht eingehalten und die heutigen Brandschutzvorschriften nicht erfüllt. Zudem seien sämtliche Hausinstallationen wie Wasser-, Abwasser- und Lüftungsleitungen am Ende ihrer Lebensdauer und müssten komplett ersetzt werden. Einige der Arbeiten

müssen geschossübergreifend ausgeführt werden. Eine Etappierung sei aus Sicherheitsgründen nicht möglich, heisst es in einer Mitteilung.

Mieterinnen und Mieter sollen möglichst bleiben können «Der Mieterverband Zug wird die Rahmenbedingungen und die Notwendigkeit der angestrebten Sanierung überprüfen», heisst es weiter. In diesem Zusammenhang sei unter anderem noch nicht geklärt, inwieweit die geplante Erdbebensicherung baulich wirklich notwendig sei. Vordringliches Ziel sei es jedoch, für die Miete-

Baar

Baar

«Bad hat Generationen geprägt» Am Wochenende wurde – überschattet vom tödlichen Badeunfall eines vierjährigen Mädchens – Geburtstag im Lättich gefeiert. Marcus Weiss

«Es gab lange und intensive Diskussionen darüber, ob man angesichts der tragischen Umstände dieses Fest überhaupt durchführen soll», sagte Gemeinderätin Sonja ZebergLangenegger in ihrer Ansprache am Samstagvormittag im Schwimmbad Lättich. Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass das vierjährige Mädchen, das neun Tage zuvor im Freibadbereich einen Bade-

«Die Planungsgeschichte geht eigentlich schon 130 Jahre zurück, sie begann in der Zeit der Industrialisierung.» Philippe Bart, Gemeindearchivar Baar unfall erlitten hatte, an den Folgen verstorben ist. Da aber das «Lättich» während eines halben Jahrhunderts Generationen von Baarerinnen und Baarern in ihrem Aufwachsen

Tödliches Unglück Das vierjährige Mädchen, das am Dienstagabend, 14. Juni, mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen werden musste, ist am Mittwoch, 22. Juni, gestorben. Der Badeunfall hatte sich am 14. Juni kurz vor 17.45 Uhr im Freibad Lättich ereignet. Das Mädchen war laut Polizeiangaben in einem unbeobachteten Moment im Aussenbereich ins Nichtschwimmerbecken geraten. Als ihr Vater dies bemerkte, trieb das Mädchen bereits regungslos im Wasser. Er zog sein Kind sofort aus dem Wasser und schlug Alarm. Mehrere Personen, Badegäste sowie Mitarbeitende des Freizeitbades waren dem Mann zu Hilfe geeilt. fh

rinnen und Mieter Überbrückungslösungen zu finden, damit sie an der St.-JohannesStrasse 23 wohnen bleiben können. Weiter werde entscheidend sein, wie hoch die neuen Mietzinsen angesetzt werden sollen. Der MV Zug will sich dafür einsetzen, dass die Mieten für die bisherigen Mieterinnen und Mieter individuell tragbar bleiben. Zum Schluss heisst es: «Der MV Zug und die PK der Stadt Zug hoffen, dass sich im gemeinsamen Dialog für die heutigen Mieterinnen und Mieter sozialverträgliche Lösungen erarbeiten lassen.» fh

«Unser Schwimmbad ist heute noch etwas, um das uns andere Gemeinden beneiden»: Adrian Andermatt, Sportchef Schwimmverein Baar (von links), Doris Bild: Marcus Weiss Büttel, Leitung Schwimmschule Baar, Gemeinderätin Sonja Zeberg-Langenegger und Marco Weber, Betriebsleiter Schwimmbad Lättich. begleitet und unzähligen Kindern und Erwachsenen das Schwimmenlernen ermöglicht hat, gebühre der Anlage trotz dieses traurigen Tiefpunkts eine Würdigung. Nach einer Gedenkminute für das verstorbene Mädchen blendete die Vizegemeindepräsidentin in die Anfangszeit des Hallenund Freibads zurück.

Die weitsichtige Planung von einst zahlt sich bis heute aus «Damals hatten ein paar Persönlichkeiten eine Vision, die Gestalt angenommen hat und uns bis heute einen grossen Mehrwert bietet», bilanzierte sie. Es gehe nicht nur um Spiel und Spass, sondern vor allem auch darum, den Menschen das Element Wasser näherzubringen, so Zeberg.Auftritt und Logo des «Lättich» sind zum Jubiläum modernisiert worden. Und auch das neue Tenü der Badmeister signalisiere, dass man nicht stehen bleiben, sondern sich ständig weiterentwickeln wolle. «Die Gebäude wurden letztmals im Jahr 1996 saniert, auch dies wird in den nächsten Jahren wieder fällig werden, es braucht bei dieser Art von Infrastruktur stets eine langfristige Planung», betonte die Vorsteherin des Ressorts Liegenschaften / Sport. Gemeindearchivar Philippe Bart stellte im Anschluss die Stelen-Ausstellung vor, die im

Aussenbereich des Schwimmbades die spannende Geschichte des Lättich mit historischen Fotos und kompakten Texten von Silvan Meier erlebbar macht. «In einer Badi erwartet man keine langen schriftlichen Abhandlungen, ich habe deshalb beim Heraussuchen des Archivmaterials den Schwerpunkt auf die Sprache der Bilder gelegt», erklärte Bart. Da man niemanden auslassen möchte, sei der Fokus dabei bewusst nicht auf Personen gerichtet.

Einblicke in den Kosmos der technischen Anlagen Der Gemeindearchivar machte auch deutlich, dass es

schon lange vor der Erbauung des Lättich immer wieder Anläufe gegeben habe, in Baar ein Schwimmbad zu realisieren. «Die Planungsgeschichte geht eigentlich schon 130 Jahre zurück, sie begann in der Zeit der Industrialisierung», resümierte der Archivar. Die Pläne seien immer wieder versandet, bis man im Lättich in den 1960er-Jahren einen grossen Sportcampus projektierte, von dem dann das Schwimmbad tatsächlich umgesetzt wurde. Das Schulschwimmen sei ein wichtiger Grund für die Erstellung gewesen. Neben zahlreichen anderen Aktivitäten und At-

traktionen wurden am Jubiläumswochenende auch Führungen durch die Technik des Schwimmbades angeboten. Dabei wurde auf eindrückliche Weise sichtbar, wie viel Aufwand der Betrieb eines solchen Bades für die Mitarbeitenden bedeutet. Wer sich dabei etwa von Chefbademeisterin Karin Schmid-Gut die unzähligen Anlagen und ihre Funktionsweise erklären liess, wird ein solches Schwimmbad künftig wohl mit anderen Augen betrachten, auch im Hinblick auf die Investitionen, die in nicht allzu ferner Zukunft wieder notwendig sein werden.

50 Jahre Lättich in Baar Am Samstag, 1. Juli 1972, ging für viele Baarerinnen und Baarer ein Traum in Erfüllung. Nach über zehnjähriger Planungszeit konnte das Hallenund Freibad Lättich eingeweiht werden – wenn auch das Bad etwas bescheidener ausfiel als ursprünglich geplant. So st anden 1961 Pläne im Raum, im Lättich einen grossen Sportcampus inklusive Kunsteisbahn zu realisieren. Und während der Bauzeit vom 21. Oktober 1969 bis im

Sommer 1972 wurde der zehn Meter hoch geplante Sprungturm in der Höhe halbiert , um Kosten einzusparen. Trotzdem war das Bad mit 9 Millionen Franken einiges teurer als die budgetierten 6,1 Millionen. Die Freude über die eigene Badi, die seit dem Jahr 1893 (!) als Idee immer wieder herumgeisterte, über wog den Ärger über die Mehrkosten aber bei Weitem. «Wir sind bis heute stolz auf unser Bad», betont Gemeinderätin Sonja Zeberg-

Langenegger. «Das Lättich ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus ein Anziehungspunkt .» Pünktlich auf das 50-Jahr-Jubiläum konnte der Besuchermagnet nochmals an Attraktivität zulegen: Der Kinder- und Familienbereich wurde neu gest altet , die alte Grillstelle wurde durch neue Grillplätze ersetzt , die Spielwiese im Norden des Areals wurde besser an das Bad angebunden und mit einem Beachvolleyballfeld aufgewertet . pc

Eine Auffrischung ist nun möglich Nun ist es möglich, sich zur kostenpflichtigen zweiten Auffrischimpfung am Impfzentrum in Baar anzumelden. Die Impfung kostet 60 Franken und muss direkt vor Ort bezahlt werden. Ein zusätzliches Mal impfen lassen können sich Personen ab zwölf Jahren, deren erste Auffrischimpfung länger als vier Monate zurückliegt. Gemäss Einschätzungen der eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF) sei aus medizinischer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt keine erneute Auffrischimpfung nötig. «Vollständig immunisierte Personen (drei Impfungen oder zwei Impfungen und eine Infektion) sind nach wie vor sehr gut vor schweren Covid-19-Erkrankungen geschützt», heisst es in einer Mitteilung der Gesundheitsdirektion. Das neue Angebot richtet sich an Menschen, die in ein Land reisen, das eine Impfung innerhalb der letzten vier Monate vorschreibt. Die zweite Auffrischimpfung wird ausschliesslich nach Anmeldung vergeben (041 531 48 00 oder corona-impfung-zug.ch). Kostenlos bleiben weiterhin Impfungen zur Grundimmunisierung, die erste Auffrischimpfung sowie zusätzliche Impfungen für immunsupprimierte Personen. Die EKIF empfiehlt die zweite Auffrischimpfung aktuell nicht. Sie erfolgt auch ausserhalb der Swissmedic-Zulassung. pc

Polizeimeldungen Diensthund Harvey war aufmerksam Einsatzkräfte haben in Zug bei einem Mann 98 Gramm Haschisch im Wert von 1000 Franken in einer Umhängetasche gefunden. Später spürte Diensthund Harvey auch noch eine Kleinmenge Kokain auf. Der 54-jährige Mann muss sich nun bei der Staatsanwaltschaft verantworten. fh

Rotkreuz: Zahlreiche Notebooks gestohlen Notebooks im Wert von rund 180 000 Franken waren die Beute einer Diebesbande, die in Rotkreuz am Mittwoch, 22. Juni, um 2.15 Uhr an der Birkenstrasse zugeschlagen hat. Die Polizei sucht Zeugen, die einen blauen Lieferwagen gesehen haben (041 728 41 41). fh


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PARTEIEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. Juni 2022 · Nr. 26

SP Hünenberg

Virginia Köpfli soll auf Schuler folgen Die SP Hünenberg hat Virginia Köpfli (Bild) als Gemeinderatskandidatin nominiert. Seit Jahrzehnten sorge die SP für die sozialen und ökologischen Impulse im Gemeinderat, heisst es in einer Medienmitteilung. Die 27-jährige SPPolitikerin ist in Hünenberg aufgewachsen und seit mehr als zehn Jahren in verschiedenen Funktionen politisch engagiert. Mit dem Rücktritt von Hubert Schuler wird der SP-Sitz im Gemeinderat frei. Köpfli habe sich die Kandidatur gut überlegt und sagt zu ihrer Entscheidung zu kandidieren: «Seit Jahren unternimmt die Politik viel zu wenig. Heute gibt es noch wenige Baulandreserven. Wollen wir bezahlbaren Wohnraum realisieren, müssen wir jetzt handeln, darum kandidiere ich für den Gemeinderat. Als direktbetroffene Person möchte ich für meine Generation einstehen, mitgestalten und Verantwortung übernehmen.» Unterstützt wird Köpflis Kandidatur von einem Komitee mit jungen Hünenbergern und Hünenbergerinnen. pd

7

GLP Zug

Start in den Wahlkampf mit Elan Doch vor allem seien zwei Dinge bei der Partei spürbar: Ein gesunder Optimismus und die Überzeugung, mit einem schlagkräftigen Kandidatenteam den Nerv der Zeit getroffen zu haben, um so die Zukunft von Zug pragmatisch und lösungsorientiert mitzugestalten. Weiter kandidieren die bisherigen Kantonsräte Martin Zimmermann (44, Geschäftsführer Informatikberatung) für den Gemeinderat in Baar und Claus

Ein Frauen-Duo an der Spitze soll Wirtschaftskompetenz, Technologieaffinität und Nachhaltigkeit einbringen. Verkehr, Energie und Gesundheit sind weitere Stichworte. Neben zahlreichen neuen Kandidierenden findet man auf den Wahllisten der GLP Zug viele altbekannte Namen wie die aktuellen Parlamentarier Daniel Marti, Claus Soltermann, Martin Zimmermann, David Meyer und Stefan Huber. Für die Exekutive hat sich die GLP Zug für zwei dynamische und wirtschaftsaffine Anwärterinnen entschieden. Mit der aktuellen Präsidentin Tabea Estermann (29, dipl. Wirtschaftsprüferin) wollen die Grünliberalen in den Regierungsrat einziehen. Die Fintech-Expertin Joëlle Gautier (36) will die Stadtzuger Exekutive ergänzen. Die Vorfreude der beiden Kandidatinnen sei förmlich zu spüren, heisst es in einer Mitteilung. «Mit einer nachhaltigen und liberalen Politik, vereint mit einem effizienten Staat, kön-

Sie kandidieren für die GLP Zug bei den Erneuerungswahlen im Oktober. nen wir selbstbewusst an die Herausforderungen der Zukunft herantreten und unseren Wirtschaftsstandort langfristig stärken», so Tabea Estermann.

Kandidatinnen und Kandidaten möchten viele Ideen einbringen Auf die Frage, weshalb man die GLP im Oktober wählen soll, meint Joëlle Gautier: «Wir möchten aus Zug die digitalste Stadt der Schweiz machen und Technologien nutzen, um

nachhaltig Wohlstand zu schaffen. Eine Sandbox für künstliche Intelligenz-Startups und Green-Tech-Unternehmen, aber auch der Einbezug der Bevölkerung, um Herausforderungen im Umgang mit der Digitalisierung zu adressieren, schaffen neue Wachstumsperspektiven für unsere Stadt.» Das sind nur einige der Ideen, die die GLP in die kommende Legislatur einbringen möchte. Eine kli-

Bild: pd

maneutrale Wirtschaft basiere auf modularen, dezentralen und flexiblen Lösungen und nicht auf einer monolithischen Verkehrs- oder Energieplanung, heisst es in einer Mitteilung. Und weiter: «Die Grünliberalen wollen den Status quo hinterfragen und fordern mehr Mut, aber auch Eigenverantwortung, um Pilotprojekte im Bereich Verkehr, Energie und Gesundheitsprävention zu lancieren.»

«Wir möchten aus Zug die digitalste Stadt der Schweiz machen.» Joëlle Gautier, GLP-Kandidatin für den Zuger Stadtrat

Soltermann (67, Informatiker/ Projektleiter) für den Chamer Gemeinderat. Unter der Leitung des Schauspielers der Zuger Spiillüüt und zugleich neuen Kandidaten der GLP Baar, Thomas Kühl (39, Public Affairs Manager) wurden auch schon Auftrittskompetenzen geübt. fh

Die Mitte Menzingen

«Eine ausgewogene und generationenübergreifende Liste»

Mit einer Dreierliste für die Kantonsratswahlen, drei bisherigen Gemeinderäten und zwei bisherigen Mitgliedern der Rechnungsprüfungskommission geht es in den Wahlkampf. Die Mitte Menzingen visiert einen zweiten Sitz im Kantonsrat an und hat sich zum Ziel gesetzt, die drei Sitze im Gemeinderat sowie das Gemeindepräsidium zu verteidigen. Die beiden Sitze in der Rechnungsprüfungskommission (RPK) will die Partei halten und das frei werdende Präsidium der RPK für sich gewin-

nen.Wie bereits kommuniziert, tritt die langjährige Kantonsrätin und ehemalige Kantonsratspräsidentin Monika Barmet nach fünf Legislaturen nicht mehr zur Wahl an. Dafür steigt die Mitte Menzingen im Herbst mit drei neuen Kandidierenden ins Rennen um die Kantonsratssitze. Für den Kantonsrat kandidieren neu Marcel Amgwerd, Catherine Wehrli und Simon Leuenberger. «Wir freuen uns, der Stimmbevölkerung eine ausgewogene und generationenübergreifende Liste mit motivierten Persönlichkeiten zu präsentieren», schreibt Wahlkampfleiter Simon Leuenberger in einer Mitteilung. Mit dem am-

tierenden Gemeindepräsidenten Andreas Etter und den beiden Gemeinderätinnen Isabelle Menzi und Susan Staub treten drei erfahrene Politiker zur Wiederwahl in den Menzinger Gemeinderat an. «Das Gemeindepräsidium gilt es zu verteidigen. Die Partei will damit Kontinuität im Gemeinderat schaffen», so die Mitteilung.

Die Mitte will sich für ein attraktives Menzingen einsetzen Die zwei Mitglieder der RPK, Marianne Staub und Markus von Holzen, stellen sich für eine weitere Legislatur zur Verfügung. Beide verfügen über ein fundiertes Wissen im Finanzbereich und sind in die-

Sie kandidieren für die Mitte in Menzingen (von links): Markus von Holzen, Marianne Staub, Isabelle Menzi, Andreas Bild: pd Etter, Susan Staub, Marcel Amgwerd, Catherine Wehrli und Simon Leuenberger. sem tätig. Markus von Holzen visiert zudem das frei werdende Präsidium der RPK an. Mit bewährten Kräften im Ge-

meinderat und der RPK sowie neuen Kräften für den Kantonsrat wolle sich die Mitte Menzingen weiterhin für ein

attraktives Menzingen und einen lebenswerten Kanton Zug einsetzen, heisst es in der Medienmitteilung weiter. pd

Alternative-die Grünen Unterägeri

Vier Personen wollen sich im Gemeinde- und im Kantonsrat einbringen

Die Kandidatinnen und Kandidaten für die kantonalen Gesamterneuerungswahlen stehen fest. Für den Kantonsrat kandidiert Trix Gubser. Die ausgebildete Sozialarbeiterin ist 58 Jahre alt und fällt in Unterägeri unter anderem durch ihr überdurchschnittliches soziales Engagement auf. Sie ist seit 15 Jahren Präsidentin des Jugendprojekts Midnight Sports Ägeri. Sie gründete und leitete passioniert den ehemaligen Generationentreff Ägerital, der zum Ziel hatte, das soziale Miteinander der Generationen zu stärken. Sie ist zudem Präsidentin des Hundevereins Ägerital und Organistin an der katholischen Kirche in Menzingen. Klima und Biodiversität

Sie kandidieren für die Alternative-die Grünen Unterägeri: Fabian Gubser (von Bild: pd links), Trix Gubser, Antonia Martina Durisch und Beat Ryser. seien die aktuell wichtigsten Herausforderungen, denen wir uns als Gesellschaft stellen müssen – dabei sei jeder Einzelne gefordert, seinen

Beitrag zu leisten. Sie will sich dafür einsetzen, unsere Umwelt zu schützen, damit sie auch für unsere Nachkommen als Lebensgrundlage erhalten

bleibt. Ebenso auf der Liste steht der 58-jährige Beat Ryser. Er war lange wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesamt für Landwirtschaft und hat dort rechtliche, wirtschaftliche und EDV-technische Lösungen erarbeitet. Als Naturwissenschaftler und Ingenieur Agronom macht er sich grosse Sorgen um unsere Lebensgrundlagen; den Boden, das Wasser, die Luft und die Biodiversität. Für ihn ist es selbstverständlich, dass eine intakte Umwelt die Grundlage ist für uns Menschen, eine funktionierende Gesellschaft und eine nachhaltige Wirtschaft. Im Moment ist seine Familie sein Hauptberuf. Einer der zwei jüngeren Kandidierenden für den Kantonsrat ist Fabian Gubser, 28 Jahre alt. Als freier Journalist setzt er sich leidenschaftlich

mit gesellschaftskritischen und gesellschaftsrelevanten Fragestellungen auseinander. Als angehender Gymnasiallehrer bringt Gubser zudem die idealen Voraussetzungen mit, um komplexe Sachverhalte schnell zu analysieren und strategisch erfolgreiche Massnahmen für das Allgemeinwohl zu entwickeln. Er war lange Zeit in der Jugendmusik Unterägeri und im Klarinettenensemble der Musikschule Unterägeri aktiv.

Eine junge Frau kandidiert auch für den Gemeinderat Als Kandidatin für den Gemeinde- wie auch den Kantonsrat nominiert die Partei die Ökonomin Antonia Martina Durisch. Durisch ist 25 Jahre alt, Verwaltungsrätin des Traditionsbetriebes AC Attractive Corporation AG, diplomiert mit dem Bachelor

of Science in Business Administration mit Schwerpunkt Digitale Transformation und Künstliche Intelligenz Management und dem Diplom zur Sachbearbeiterin Finanz- und Rechnungswesen. Sie engagiert sich überdies als ehrenamtliche Filmproduzentin und ist zertifizierte Projektmanagerin IPMA Level D. Durisch bringe die idealen Voraussetzungen mit, die Liebe zur Natur, Mensch und Tier mit den wirtschaftlichen Problemstellungen, die es zu bewältigen gibt, in Einklang zu bringen, heisst es in der Mitteilung. Die Alternative-die Grünen legen Wert auf einen heterogenen Kantons- sowie Gemeinderat, in welchem Frauen und Männer, Jung und Alt, gleichermassen vertreten sind, heisst es in der Medienmitteilung abschliessend. pd


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KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. Juni 2022 · Nr. 26

Auch auf dem Dach des kürzlich sanierten Ausbildungszentrums Schönau in Cham wird eine Fotovoltaik-Anlage installiert.

Bilder: pd

Auf den Gebäuden der kantonalen Verwaltung an der Aabachstrasse 1 bis 7 werden insgesamt drei Fotovoltaik-Anlagen mit mehr als 300 kWp installiert.

Interview

Was der Kanton in Sachen Fotovoltaik macht Baudirektor Florian Weber erklärt im Interview, wie weit der Kanton Zug bezüglich der Installation von Fotovoltaik-Anlagen ist. Und in welchem Umfang die Umwelt davon profitiert. Florian Hofer

Der Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energie ist eine grosse Herausforderung der schweizerischen und damit auch der kantonalen Energiepolitik. Es wird auch gefordert, dass dabei die öffentliche Hand mit gutem Beispiel vorangehen soll.

Geht der Kanton Zug in Sachen Fotovoltaik-Anlagen mit gutem Beispiel voran, wie er eigentlich sollte? Florian Weber: Ja. Der Kanton hat die Weichen schon vor geraumer Zeit gestellt und befindet sich bereits in der Phase der Realisation von insgesamt 18 Anlagen auf kantonalen Gebäuden. Warum nur 18 und nicht mehr Anlagen? Die Baudirektion hat insgesamt 24 kantonseigene Gebäude beziehungsweise deren Dächer genauer angeschaut, die für eine Fotovoltaik-Anlage in Frage kommen. Die Gebäude in der Kernzone sowie im Inventar der Denkmalpflege wurden bewusst ausgeklammert. Es hat sich herausgestellt, dass sich 18 Gebäude für eine FV-Anlage auf deren Dach eignen. Bei der entsprechenden Machbarkeitsstudie wurden die technische Eignung, die Leistung, die Investitionssumme, die

Amortisationszeit der Investition und die Wirtschaftlichkeit analysiert und in der Gesamtbewertung miteinbezogen.

Wie viel Sonnenenergie kann mit diesen 18 Anlagen erzeugt werden? Bei den 18 Fotovoltaik-Anlagen wird eine Gesamtleistung von 2077 Kilowatt-Peak

«Der Kanton hat die Weichen schon vor geraumer Zeit gestellt.» (kWp) installiert. Der jährliche Energieertrag beträgt 1 982 222 Kilowattstunden pro Jahr. So können jährlich 82 064 Kilogramm CO2 eingespart werden.

Wie hoch ist das Preisschild der FV-Anlagen? Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf rund 4,5 Millionen Franken, inklusive Reserve und allfällige Batterieergänzungen. Bei sechs Objekten kam man nämlich zum Schluss, dass sich die Installation eines Batteriespeichers lohnt. So kann zum Beispiel bei der Aabachstrasse 7 mit dem Einsatz einer Batterie mit einer Leistung von 60 Kilowatt und zusätzlichen Kosten von 55 000 Franken die Eigenverbrauchsquote von 68,3 Prozent auf 77,2 Prozent erhöht werden. Zudem ist es dadurch möglich, die Lastspitzen pro Monat zu reduzieren. Dies entspricht bei dem von der WWZ erhobenen Leistungspreis einer Einsparung von 2000 Franken pro Jahr. Der Bund beteiligt sich im Übrigen in Form von

Subventionen mit rund 670 000 Franken an den FVAnlagen.

Warum werden nicht alle Anlagen mit einem Batteriespeicher ausgestattet? Die Wirtschaftlichkeit der Fotovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher wird mit einer Amortisationszeit von 15,5 Jahren angegeben, ohne Batteriespeicher beträgt diese 13,2 Jahre. In Zukunft ist damit zu rechnen, dass die Batteriespeicher günstiger beschafft werden können und Speicher sich darum für mehr FV-Anlagen lohnen werden. Die Anlagen ohne Batteriespeicher können auch später noch mit einer Batterie ergänzt werden. Bis wann sind die Anlagen installiert? Im Herbst 2021 wurde die erste der 18 FV-Anlagen auf dem Flachdach der Kantonsschule Zug in Betrieb genommen. Sie hat eine Leistung von rund 228 kWp, womit jährlich rund 45 000 Franken an Stromkosten eingespart werden. Die Kosten der Fotovoltaik-Anlage der

«Es soll verhindert werden, dass zu viele Parkplätze für Elektromobile bereitstehen, die dann unbenutzt sind.» Kantonsschule Zug belaufen sich auf rund 430 000 Franken. Es ist geplant, die anderen 17 Fotovoltaik-Anlagen in den nächsten fünf Jahren in Betrieb zu nehmen. Ebenfalls werden

Baudirektor Florian Weber inmitten der Fotovoltaik-Anlage der Kantonsschule Zug, die seit Herbst 2021 sauberen Strom liefert. wir in den nächsten fünf Jahren an zwölf kantonseigenen Standorten in Tiefgaragen und Aussenparkplätzen insgesamt 62 Ladestationen installieren.

um Zug erfolgen. Das heisst, es soll verhindert werden, dass zu viele Parkplätze für Elektromobile bereitstehen, die dann unbenutzt sind.

Die nur von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kantons genutzt werden können? Keineswegs. Diese werden nicht nur für die kantonalen Dienstfahrzeuge und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kantonalen Verwaltung zur Verfügung gestellt, sondern auch für die Kundinnen und Kunden der Verwaltung.

Wie hoch sind die Kosten für diese 62 Ladestationen hier im Kanton? Ein substanzieller Teil der Kosten von rund einer Million Franken soll in die Vorbereitung von Ladeinfrastruktur investiert werden. Vor allem bei Aussenparkplätzen sind die notwendigen Zuleitungen teuer. Sind diese Vorinstallationen einmal getätigt, kann relativ rasch und zu moderaten Kosten die Installation der Wallboxen erfolgen.

Warum dauert deren Installation so lange? Der Ausbau von Parkplätzen mit einer Ladestation soll Zug

Zur Person Florian Weber (1981) ist in Walchwil aufgewachsen, absolvierte eine Lehre als Elektromonteur, liess sich zum Telematiker ausbilden und arbeitete in der IT und der Telekommunikationsbranche. Er hat Wirtschaftsinformatik studiert und besass einen eigenen Betrieb, den er veräusserte, als er Regierungsrat wurde. 2003 trat Weber der FDP Walchwil bei, ist seitdem im Vorstand und war zwei Jahre deren Präsident. Von 2011 bis 2018 war er Kantonsrat, das letzte Jahr davon als Fraktionschef. Weber wohnt in Walchwil, kocht gerne und liebt das Tauchen. pc

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9 · Zugerbieter Dienstag 28. Juni 2022 · Nr. 26

Zuger Presse

«Seepromenade Ägerital» im Agglomerationsprojekt vom Bund aufgenommen Im Mai 2019 hatten die Gemeinden Unterägeri und Oberägeri die Massnahmen für die Seepromenade Ägerital beim Agglomerationsprojekt der vierten Generation (AP Zug) beim Kanton angemeldet. Zwischenzeitlich wurde das AP Zug erarbeitet und im Juni 2021 beim Bund eingereicht. Zentrales Element war die Seepromenade Ägerital zwischen Oberägeri und Unterägeri. Die beiden Gemeinden waren sich einig, dass die Fuss- und Veloverbindung am nördlichen Ufer zwischen den Gemeinden aus Sicht der Attraktivität für Nutzende, der Ökologie und der Sicherheit sehr grosse Defizite aufweist und daher kaum zu Fuss oder mit dem Velo zurückgelegt wird. Ebenfalls soll der Zugang zum See weiter verbessert werden. 35% Kostenbeitrag vom Bund für die Seepromenade Ägerital Siedlungen und Verkehr sind eng miteinander verwoben, gerade in den Agglomerationen, wo Bevölkerung, Wirtschaft und Arbeitsplätze wachsen. Um diese Dynamik zu lenken und dabei die Lebensqualität zu erhalten, sind gute Verkehrslösungen nötig. Im Rahmen des Programms Agglomerationsverkehr unterstützt der Bund deshalb Verkehrsprojekte der Agglomerationen im Umfang von 1,3 Milliarden Franken.

Um seine Mittel effizient einzusetzen, hat der Bund die ihm unterbreiteten Agglomerationsprogramme anhand der vier gesetzlich vorgegebenen Kriterien nach deren Wirkung bewertet: Die Programme sollen die Qualität des Verkehrssystems verbessern, die Siedlungsentwicklung nach innen fördern, die Verkehrssicherheit erhöhen sowie die Umweltbelastung und den Ressourcenverbrauch senken. Mitte Juni hat der Bund nun die Vernehmlassung zur vierten Generation Agglomerationsprogramme eröffnet. An die Kosten der Seepromenade Ägerital wird ein Beitrag von 35% zugesprochen. Die Aufnahme im Programm bedeutet aber auch, dass sich die Gemeinden verpflichten, die Projekte zu realisieren. Der Realisierungshorizont für die vierte Generation ist von 2024 bis 2027 vorgegeben. Letztes Jahr wurden deshalb auch bereits die Projektierungsarbeiten gestartet. Das Projekt wurde immer mehr präzisiert und teilweise auch in Varianten ausgearbeitet, welche in vielen konstruktiven Gesprächen mit den direkt betroffenen Grundeigentümern und Grundeigentümerinnen diskutiert wurden. Ziel ist, im Jahr 2023 den Baukredit dem Stimmvolk vorzulegen.

Bestehende Seepromenade beim Haus am See in Unterägeri.

«Scho ghört ...?»

Save the date Samstag, 1. Oktober 2022, ab 9.45 Uhr

Ein riesiges Zirkuszelt mit vielen Attraktionen passend zum Motto «Unterägeri bewegt dich» erwartet dich auf dem Festplatz Unterägeri auf der Schützenmattwiese.

Einladung zur Schulhauseröffnung Acher Mitte Die beiden Einwohnergemeinden Oberägeri und Unterägeri eröffnen am Samstag, 1. Oktober 2022, die zwei neuen Schulhäuser. Nebst dem offiziellen Festakt bieten beide Schulen ein individuelles Programm. Die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen, die neu gestalteten Räume zu besichtigen – reservieren Sie sich bereits heute das Datum. Weitere Infos folgen zu einem späteren Zeitpunkt – voraussichtlich nach den Sommerferien.

Nebst vielen lokalen Musik- und Tanzformationen bringt die Stubete Gäng am Abend das Zirkuszelt zum Beben! Wir sehen uns in Zug – beim Festplatz Unterägeri

Vernissage der internationalen Ausstellung zeitgenössischer Kunst «Die unterbrochene Reise» vom 18. Juni 2022; v. l.: Andreas Betschart (Kulturbeauftragter Unterägeri), Lorenzo Emanuele Metzler (Kurator) und Gemeindepräsident Fridolin Bossard. Die Kunstobjekte sind noch bis am 28. August 2022 in Unterägeri ausgestellt.

Zug Fäscht 2022

SA 3. 9. 12–2 h

Die AEGERIHALLE wurde erneut mit dem Swiss Location Award® ausgezeichnet! Bei der diesjährigen AwardVerleihung vom 14. Juni 2022 schnitt die AEGERIHALLE mit erfolgreichen 8,7 Punkten ab und erhielt damit das Gütesiegel «ausgezeichnet». Knapp 30 000 Veranstalterinnen und Veranstalter, Kunden, Besuchende sowie eine unabhängige Fachjury vom Eventportal eventlokale.ch haben entschieden: Die AEGERIHALLE gehört zu den offiziell besten Eventhallen der Schweiz.

Das stolze Team der AEGERIHALLE mit der neuen Auszeichnung.

Das Team der AEGERIHALLE freut sich ausserordentlich, dass die Eventlocation erneut auf zahlreiche positive Bewertungen zählen durfte. «Wir sind dankbar für die Auszeichnung und stolz,

dass sich die AEGERIHALLE offiziell mit den Eventhallen unserer Grossstädte messen kann», erklärt Jessica Stähli, Leiterin Marketing und Kommunikation der Einwohnergemeinde Unterägeri, im Namen des gesamten Teams. Durch die erneute Auszeichnung erhofft sich die AEGERIHALLE eine Steigerung des Bekanntheitsgrades über die Gemeindeund Kantonsgrenze hinaus. «Wir hoffen auf mehr Firmenkunden, welche die AEGERIHALLE als Tagungsstätte oder für Firmenfeierlichkeiten mieten. Unsere Räumlichkeiten sind top ausgerüstet, haben Stil und bieten ein tolles Ambiente für vielerlei Arten von Anlässen. Seminare in der AEGERIHALLE lassen sich auch

optimal mit einem Rahmenprogramm in wunderschöner Umgebung verbinden», führt Jessica Stähli weiter aus, welche seitens der Gemeinde Unterägeri für die Vermarktung der AEGERIHALLE zuständig ist. Mit zu den besten Eventhallen der Schweiz zu zählen, verpflichtet auch, ein attraktives Kulturprogramm zu bieten. Die AEGERIHALLE punktet mit den folgenden Highlights: • Freitag, 1. Juli 2022, 17 Uhr «Summer Vibes» mit Drinks, Burgers und DJ auf dem Vorplatz – ohne Eintritt • Montag, 4. Juli 2022, 19.30 Uhr «Aegeri Concerts» präsentiert Weltklassepianist Rudolf Buchbinder • Samstag, 24. September 2022,

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19.30 Uhr «iheimisch» Ländlertreffen Ägerital Freitag, 7. Oktober 2022, 20 Uhr Oesch’s die Dritten «ES FESCHT» Donnerstag, 3. November 2022, 20 Uhr Michael Elsener «FAKE ME HAPPY» Freitag, 11. November 2022, 20 Uhr Philipp Fankhauser «LET LIFE FLOW» Mittwoch, 23. November 2022, 20 Uhr Kaya Yanar «Fluch der Familie» Freitag, 9. Dezember 2022, 20 Uhr KUNZ Unplugged «Weisch no» Sonntag, 18. Dezember 2022, 19 Uhr The Original USA Gospel Singers + Band

Das detaillierte Programm finden Sie online: aegerihalle.ch


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SPEZIAL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. Juni 2022 · Nr. 26

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SCHAUFENSTER

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Mit der Camera obscura entstehen Aufnahmen von ganz besonderem Reiz. Christine Hegglin ist die Gründerin von hoyou.

Bild: pd

hoyou AG

Immobilie tauschen?

W

er sein Eigenheim verkaufen und eine neue Immobilie kaufen möchte, findet oft die gewünschte Ersatzimmobilie nicht. Viele warten ohne Erfolg auf die passende Gelegenheit. Besonders ältere Menschen würden gerne ihr Haus oder ihre zu gross gewordene Wohnung verkaufen, finden aber die altersgerechte Wohnung nicht. Gleiches blüht der jungen Familie, die mehr Platz benötigt und sich sehnlichst ein Haus wünscht, wo ihre Kinder gross werden dürfen. Auch sie findet nichts auf dem ausgetrockneten Zuger Immobilienmarkt. Genau hier kommt

die neue Schweizer Immobilientausch-Plattform www. hoyou.ch ins Spiel. Über 200 verkaufswillige Eigentümer aus dem Kanton Zug und der Region haben sich und ihre Immobilie mittlerweile darauf diskret und kostenlos registriert. Ganz gleich, ob Haus gegen Wohnung, Wohnung gegen Wohnung oder Haus gegen Haus, der gesamte Service wird von einem hoyouExperten begleitet und erst bei einem erfolgreichen Tausch provisioniert. pd hoyou AG – Immobilien einfach tauschen, Hinterbergstrasse 24, 6312 Steinhausen, 058 510 95 60, info@hoyou.ch

Bild: pd

Raiffeisenbank Cham

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Dienstag in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

Greteners Ansichten

N

och bis zum Herbst sind in den Räumlichkeiten der Raiffeisenbank Cham im Rahmen der Serie «Kunst am Kreisel in Cham» Fotografien nach dem Prinzip der Camera obscura des Chamers Thomas Gretener ausgestellt. Die Ausstellung nennt sich treffend «Malen mit Licht»: Die Fotografien erinnern an Ölgemälde oder Aquarelle. Die «Camera obscura», wie Gretener sie anwendet, ist eine moderne Variante der Urform: wie das Original ohne Linse, aber mit einem besonderen Aufsatz, der nur wenig Licht auf den Datenträger lässt. Der grosse Schweizer Journalist Ignaz Staub, der aus dem Kanton Zug stammt, er-

innerte in seiner Laudatio an der Vernissage daran, dass Thomas Gretener seit rund 40 Jahren fotografiert. «Dass er das sehr gut kann, hat er bereits zweimal mit Ausstellungen im KunstKubusCham bewiesen: 2013 mit seinen Schwarz-Weiss-Porträts von Niederwiler Familien und 2018 mit seinen Farbporträts von Bewohnern der ostukrainischen Kleinstadt Vysokyi, die angesichts des aktuellen Kriegsgeschehens heute schon fast historische Dokumente sind», führte Ignaz Staub aus. pd

SCHAUFENSTER

den Toyota C-HR 4x4 OR

Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Gärtn erei Herrm ann

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

Auto Seiler AG

durch nie, die zum Beispiel lles fürs grosse Gärtner- speziellen Duft oder hübsche glück gibt es ab Montag Blattmuster auffällt. Dadurch C-Säule integriert. bis Samstag, 24. bis 29.Apr als rts – erscheint der Fünftüre ril, während des Saisonsta schon der Aufenthalt auch danach. Allein dreitüriges Coupé. natürlich inspiriert und aus mit es Gewächsh Der Toyota C-HR gibt Blumenfreunde im diese n- Garten- und Wer sich einmal in einem 1,2-Liter-Turbo-Be Erfahrung, welche Trouvaillen verguckt einem wissen aus sowie Plätzchen kleinen zin-Motor misBei Pflanzen an welchen hat, wird sie nicht mehr 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb. gedeihen. Wer GeraGärtwollen. Das kreative der Lan- ums Haus sich die neuen, sen Letzterem, der mit der und Floristenteam Einzug nien liebt, sollte Sorten ge- nercierung des Prius IV gerifischen gibt n interspez Herrman -Emissiowachsen Gärtnerei hielt, liegen die CO2 nauer ansehen. Sie e und Pflanzideen Gramm Ratschläg 86 ne tiefen sind äusserst nen bei sehr allerlei Balkonkistchen, Effizienz kräftig aufrecht, selbstreinigend für pro Kilometer. Diese ig, repräsentadank des blühfreud dass sie blumige Balkone, wird nicht zuletzt und natürlich und zudem so robust, Terrassen Verbrentive etterperioden überarbeiteten Die Der auch Schlechtw traumhafte Gärten. nungsmotors erreicht. Und dann diese auch Fachberatung he thermi- überstehen. bisher unerreichte Farben! Wenn persönlic hrieben. pd von leuchtenden Wirkungsgrad haus inmit- wird grossgesc sche r- man im Gewächs 40 Prozent erzielt rekordve Geranien steht, ist 3 in Baar, steht das ten dieser Gärtnerei Herrmann, Deinikon dächtige Werte. Jetzt Montag für abgebrühte Gärtten: sogar das Öffnungszei 08, 08 Seiler Neben 041 761 neuste Modell bei Auto nerherzen ein Traum. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis pd Es werden sehr gute gibt es bis Freitag: für Probefahrten bereit. 8 bis 16 Uhr diesen Züchtungen Emissionswerte erreicht ige 18.30 Uhr, Samstag: in d. auch filigrane kleinblüt Die Dachlinie geht direkt 27 in Rotkreuz, argo- durchgehen Die Auto Seiler AG, Rigiweg Sorten wie die Rose-Pel den Heckspoiler über. in die www.autoseilerag.ch hinteren Türgriffe sind

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er neue Toyota Coupé High-Rider, auch Toyota sich C-HR genannt, hebt Todeutlich von der übrigen ab. Sein yota Modellpalette bringt markantes Design Eigenneue Dynamik und egständigkeit ins C-SUV-S zogene ment. Weit herumge hervorEcken und prägnant verleistehende Radhäuser eine diahen der Karosserie uktur. mantförmige Grundstr HeckparDie Front- und die e tie sind durch die wahlweis hnik von erhältliche LED-Tec ausdrucksstarken einer et. Lichtsignatur gezeichn

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m Anfang jeder neuen BeKüche stehen die dürfnisse der Nutzer. LeDiese können je nach iedlich benssituation untersch sich in ausfallen. Sie sollen und en der Küche wohlfühl können. entspannt arbeiten die Kü«Deshalb bauen wir hache, die Sie schon lange sben wollten», sagt Geschäft Die führer Adrian Werder. KüchenHerausforderung im und n Umbaute bei bau liegt Renovationen.

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Ausstellung in der Raiffeisenbank Cham, Sinserstrasse 1, Cham, von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr.

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PD

Werd er Küche n

passende Küche Alles für Hobbygärtner Die Crossover neu erfunden

Charly Zurfluh präsentiert


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. Juni 2022 · Nr. 26

EVENTS

Veranstaltungskalender

KATHARINA ANNA WIESER VERNISSAGE UND AUSSTELLUNG

Heute Dienstag, 28. Juni, um 17 Uhr, findet die Vernissage zur Ausstellung von Katharina Anna Wiesers Werken im Parterre des Verwaltungszentrums an der Aabachstrasse 5 in Zug statt. Die Ausstellung dauert bis am 23. September.

DIETER ZWICKY «VROELING» LESUNG IN DER BIBLIOTHEK ZUG

Am Mittwoch, 29. Juni, präsentiert Dieter Zwicky um 20 Uhr in der Bibliothek Zug sein neues Buch «Vroeling». Lesung und Gespräch, moderiert von Markus Sutter.

KULTUR AN ORT VOLKSMUSIK TRIO EUTER

Am Freitag, 1. Juli, um 19 Uhr im Garten der Firma Lustenberger & Dürst, Langrüti 1, in Hünenberg See; inkl. Apérogetränk und würziger Verpflegung (Salat, Raclette und Fruchtsalat); Eintrittspreis: Erwachsene 60 Franken, Jugendliche 40 Franken.

«DIDO & AENEAS» MUSIKSCHULEN CHAM, HÜNENBERG Lust auf eine Oper? Sie gibt es am Samstag, 2. Juli, um 17 Uhr (Besetzung A) und 20 Uhr (Besetzung B); Sonntag, 3. Juli, um 11 Uhr (Besetzung A) und 14 Uhr (Besetzung B); in der Eingangshalle des Mandelhofs in Cham.

ZIEGELBRAND IM OFENTURM ZIEGELEI-MUSEUM

Am Samstag, 2. Juli, um 17.30 Uhr wird im Ziegelei-Museum Cham erstmals das Feuer im preisgekrönten Ofenturm aus Stumpflehm entfacht.

CHÄPPELI–FEST WEINREBENKAPELLE HÜNENBERG

Am Sonntag, 3. Juli, findet auf dem Begegnungsplatz Weinrebenkapelle in Hünenberg das Chäppeli-Fest statt. Um 9.30 Uhr Gottesdienst; anschliessend gemütliches Beisammensein mit Kulinarik und musikalischer Unterhaltung.

BAUERNHOFEXKURSION MUSEUM BURG ZUG

Am Sonntag, 3. Juli, lädt das Museum Burg Zug zur Bauernhofexkursion ein. Die Veranstaltung beginnt um 9.50 Uhr im Museum Burg Zug.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Badi Openair Hünenberg

Pro Velo Zug

Ein Festival mit coolen Acts besuchenden und machte den Gästen Lust auf mehr. Wer «up to date» sein will und keine News verpassen will, folgt dem Veranstalter am besten auf Facebook und Instagram (@ badiopenair). Tickets sind wie letztes Jahr wieder online auf eventfrog.ch erhältlich und am Veranstaltungstag an der Abendkasse. Ein Tagesticket kostet für Erwachsene 20 Franken und für die unter 18-Jährigen sowie Studenten 15 Franken.

Die Tore des kleinen, aber feinen Badi-Festivals mit der fantastischen Aussicht auf den Zugersee öffnen sich schon bald zum 4. Mal. Patrick Caplazi

Im Strandbad Hünenberg stehen am 2. Juli nicht mehr Schwimmflügeli und Badehosen im Mittelpunkt, sondern musikalische Klänge von lokalen Acts. Das junge OK, bestehend aus sechs jungen Erwachsenen aus Hünenberg, präsentiert in der Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit Hünenberg ein urbanes Line-up.

Die Besucher erwarten Bands mit unterschiedlichen Stilen Mit dabei sind Künstler wie LCone, Lorey Jaune, die Künstlerin Jessiquoi und junge Zuger Talente wie Jung Mauritius und DJ Bres. DJ sorgen für musikalische Vibes zwischen den Acts und nach 22 Uhr kümmert sich DJ Tassilo Heyden um einen ausgelassenen Ausklang im Partyzelt. Der Standort in der

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Das Badi Openair Hünenberg bietet ein hippes Line-up. Badi Hünenberg und ein trendiges Rahmenprogramm laden zum frühen Erscheinen und

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langen Verweilen ein. Das hippe Line-up begeisterte schon letztes Jahr die vielen Festival-

Wie wäre es mit UV-Schminken? Auch das Rahmenprogramm bietet dieses Jahr wieder viele spannende Aktivitäten unter anderem das trendige Highlight-UV-Schminken. Besuchende haben auch die Möglichkeit, sich einen eigenen Festival-Button herzustellen oder sich mit Freunden in der Fotobox abzulichten. Strandbad Hünenberg, Samstag, 2. Juli, Geländeöffnung ab 15 Uhr Rahmenprogramm: Button-Werkstatt, Fotobox, UV-Schminkstation

7. Velo-«Kultour» zum Thema Energie Am Samstag, 2. Juli, werden lokale Energieversorger in den Zuger Talgemeinden mit dem Velo besucht. «Wir werden das Energiekonzept des Tech Clusters Zug, das erneuerte Kleinwasserkraftwerk Untermühle Lindencham und die Biogasanlage Hünenberg kennen lernen und uns mit dem Velo vom einen Ort zum andern bewegen», teilt Pro Velo Zug mit. Die Strecke ist etwa 20 Kilometer lang. «Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Der Anlass ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht notwendig», heisst es weiter. Treffpunkt: 9.30 Uhr beim Mobility Hub V-Zug im Göbli. Die Tour dauert zirka drei Stunden. Weitere Infos gibt es unter: www.provelozug.ch/angebote/ alle-veranstaltungen pd

NOTFALL

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117

Unterägeri

Exquisiter Klavierabend mit Rudolf Buchbinder

Die neue Musikreihe Aegeri Concerts startet mit einem Highlight. Der legendäre Pianist Rudolf Buchbinder eröffnet am 4. Juli in der Aegerihalle mit den drei Beethoven-Sonaten Pathétique, Mondscheinsonate und der Appassionata die Konzertreihe Aegeri Concerts. Rudolf Buchbinder zählt zu den legendären und bedeutendsten Interpreten unserer Zeit. Die Autorität einer mehr als 60 Jahre währenden Karriere verbindet sich in seinem

Rudolf Buchbinder.

Bild: pd

Klavierspiel auf einzigartige Weise mit Esprit und Sponta-

nität. Als Fünfjähriger spielte er Schlager, als Teenager in Bars. Heute ist er Klavierlegende und Festivalleiter. Sein Klavierspiel verbindet sich auf einzigartige Weise mit Tradition und Innovation,Werktreue und Freiheit, Authentizität und Weltoffenheit.

gesetzt. Buchbinder ist Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker, der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, der Wiener Symphoniker, der Sächsischen Staatskapelle Dresden und des Israel Philharmonic Orchestra. Seit 2007 ist Rudolf Buchbinder Künstlerischer Leiter des Grafenegg Festivals. pd

Beethovens Werke begleiteten Buchbinder sein ganzes Leben Wie kein anderer Pianist hat Buchbinder sich mit Beethovens Klavierkonzerten und Klaviersonaten auseinander-

Aegeri Concerts Rudolf Buchbinder Montag, 4. Juli, 19.30 bis 20.30 Uhr Aegerihalle Unterägeri Tickets über Ticketino.com und an der Abendkasse

BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39

Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS

An zwei Gratis-Vorträgen kann man sich bei der Hegglin Group AG in Steinhausen fit machen für den Immobilienkauf.

Bild: pd

Die Region Klosters bietet viele Möglichkeiten.

Kostenlos

Zwei Immobilienvorträge

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ittwoch, 29. Juni: «Immobilientausch – der neue Trend in der Immobilienbranche». Wer seine Immobilie verkaufen und ein neues Eigenheim kaufen möchte, steht oft vor dem Problem, das gewünschte Ersatzobjekt nicht zeitig zu finden. Mit dem Immobilientausch haben wir eine interessante Lösung geschaffen.

Donnerstag, 30. Juni 2022: «Die 7 grössten Fehler beim Verkauf meiner Immobilie». Der Immobilienverkauf ist weder ein Selbstläufer noch einfach. Erfahren Sie die wertvollen Tipps eines Profis. Die Vorträge finden jeweils um 18.30 Uhr statt bei der Hegglin Group AG, Hinterbergstrasse 24 in Steinhausen. pd

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Viel Jazz am Sonntag, 10. Juli, in Baar, Schulhausplatz, Marktgasse.

Ferienwoche in Klosters

The Sazerac Swingers

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Noch freie Plätze in tolles Angebot für ältere Entdeckungsfreudige und Wandervögel. Möchten Sie im schönen Prättigau im Sunstar Swiss Hotel Klosters eine abwechslungsreiche, interessante Woche verbringen? Leichte Wanderungen, kulturelle Highlights und kulinarische Genüsse

kommen nicht zu kurz. Ein tolles Team begleitet Sie. Infos und Anmeldungsformulare liegen in den Pfarreisekretariaten St.Martin und ref. Kirche in Baar auf. Weitere Informationen: Pfarrei St.Martin, 041 769 71 40 oder Ref.Kirche Baar-Neuheim 041 760 06 75. pd

Bild: pd

Jazz im Sommer

er Sonntag des zweiten Juliwochenendes ist jeweils einer ausgedehnten Sonntagsmatinee vorbehalten. Mit dabei: The Sazerac Swingers – die Hausband des «Berlin Burlesque Festival» und im legendären Pariser «Caveau de la Huchette», feat. Emily Rault. Jazz: Swing, La-

tin Jazz, New-Orleans-Funk, Rhythm & Blues. Zwei Konzertsets: 11 bis 12 Uhr und 13:30 bis 15 Uhr, Mittagspause von 12:30 bis 13:30 Uhr. Festwirtschaft und Barbetrieb, freier Eintritt! Mehr Informationen unter: www.jazzinbaar.ch. pd

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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. Juni 2022 · Nr. 26

Sudoku leicht 

Sudoku mittel

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5 Unterschiede

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie einen Migros-Gutschein gewinnen!

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Möchten Sie einen Geschenkgutschein der Migros im Wert von 50 Franken gewinnen? Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Betreff: Kreuzworträtsel Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

luzernerzeitung.ch Auflösung der letzten Woche

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