P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 29/30/31, Jahrgang 27
Dienstag, 19. Juli 2022
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Hans-Peter Rhyner Der CEO der Zuger Kantonalbank blickt auf gutes Halbjahr zurück. Seite 7
Prognose
Bald ist der Kanton Zug grösster Zahler
sein», sagt Tännler. Der Grund für diesen Anstieg ist schnell erklärt: «Das liegt an den exorbitant hohen Steuererträgen in den vergangenen Jahren aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage im Kanton. Die Zahlungen an den NFA würden diese Resultate um drei bis vier Jahre zeitversetzt abbilden.
Der Nationale Finanzausgleich NFA fordert einen immer höheren Tribut. Nächstes Jahr sind es 368 Millionen Franken. Florian Hofer
Dies geht aus den neuen Berechnungen der Eidgenössischen Finanzverwaltung hervor. «Davon haben wir Kenntnis», sagt dazu der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) und betont: «Die Zahlungen in den NFA werden sogar noch weiter steigen.»
Bild: pd
Parat für den «Donnschtig-Jass»
In Baar herrschen grosse Freude und Aufregung. Denn der Ort steht am kommenden Donnerstag ganz im Zeichen des TV. Im Bild «Donnschtig Jass»-Moderator Rainer Maria Salzgeber, begrüsst von Mitgliedern des Vereins Kunstrad Baar. fh Seite 3
3500 bis 3600 Franken pro Person werden umverteilt So sind es nach Berechnungen der Finanzdirektion im Jahr 2025 bereits gegen 450 Millionen Franken, in den Jahren 2027/28 könnten die Zah-
lungen gegen 500 Millionen Franken gehen. Pro Zuger Einwohner und Einwohnerin liegt die Summe der Gelder, die auf die Nehmerkantone in der Schweiz verteilt werden, im Jahr 2025 bei 3500 bis 3600 Franken. «Dann werden wir auch in absoluten Zahlen mit Abstand die grössten Zahler
Tännler mahnt eine «vorsichtige Finanzpolitik» an Dies bedeute aber, so Heinz Tännler gegenüber unserer Zeitung, dass Zug auch zahlen müsse, wenn es im Kanton wirtschaftlich einmal schlechter laufen solle. «Ich mahne deshalb zu einer vorsichtigen Finanzpolitik. Wir befinden uns mit den weltweiten Krisen in einer fragilen Situation und sollten unser Eigenkapital nicht mehr als nötig belasten.»
Polizei
Schule
Jubiläum
In mehreren Tranchen hat eine 33-jährige Serbin eine 74-jährige Frau aus Oberägeri um 27 000 Franken erleichtert. Bei der letzten Übergabe hat die Polizei die Betrügerin nun geschnappt. Sie muss das Geld zurückzahlen. fh
66 Millionen Franken wird der Neubau eines Schulhauses mit 24 Klassenräumen im Süden des Herti-Schulareals kosten. Dazu kommen 23 Millionen Franken für die Sanierung der alten Räume für die Schulergänzende Betreuung. fh Seite 9
Einst ein Hof mit Schmiede, dann Heilbad des Klosters Wettingen, Wallfahrtsort, Kinderasyl und Internat, heute eine internationale Schule: Die Stiftung Don Bosco Walterswil feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. fh Seite 9
Finanzdirektor Heinz Tännler.
Bild: fh
Enkeltrick nur Kostenschätzung teilweise erfolgreich liegt jetzt vor
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31
Stimme meines Glaubens
Spatenstich für Wasserreservoir in Rotkreuz
Christoph Baumann, reformierter Pfarrer, Menzingen
Karin Pasamontes, Geschäftsleitung Kiss Cham
Relatives und absolutes Nichts
Wir fördern den Zusammenhalt
«
Banalisiere die Dinge und du wirst Erfolg ernten und Chancen säen.» Walter Serner schrieb diesen Satz bereits 1927. 100 Jahre Rückblick lassen die banale Fratze des Nihilismus in seiner finstersten Form vor Augen treten. Dazu nur zwei Namen: Hitler und Stalin. Duns Scotus dagegen war ein heller Kopf. Er lebte zwar im sogenannt finsteren Mittelalter. Seine Gedanken durchdringen das Finstere jedoch mit einer heiteren Leichtigkeit. Kurz zusammengefasst: Aus dem relativen Nichts seien Erde, Tiere und der Mensch entstanden. Man braucht nur die Eiablage eines wunderschönen Schmetterlings zu betrachten. Fast ein Nichts! Nach der Metamorphose fliegt einem das Wunder des Schmetterlings vor die Augen. Scotus war jedoch überzeugt, dass es das absolute Nichts nicht geben könne. Eine so unermessliche Substanz wie das Nichts hätte die Macht – mit einem schwarzen Loch im Universum vergleichbar –, sogar die Wahrheit zu krümmen. Recht hat Scotus in seiner Aussage, dass die einzige Gegenkraft gegen das Nichts die stille Aufsässigkeit der Elemente des Lebens sei. Sehen: der beinahe schwerelose Flug eines Tagpfauenauges. Hören: die sphärischen Klänge des allerliebsten Musikstücks. Das denkende Betrachten ist ein dritter Zugang. Diese Denkarbeit eröffnet Räume, aus denen kein Hochstapler einen vertreiben kann; auch kein Nihilist!
Denn Gott leistet sich das Überflüssige, weil Unendlichkeit keine Ökonomie der Einschränkungen enthalten kann.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION DER
Unser Anliegen
D Bild: pd
Die Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung hat zum Spatenstich für das Reservoir Steintobel geladen. Dem Ruf folgten Delegierte der Gemeinde, Bauverantwortliche, Planer und Anwohner. Im Bild
von links: Gemeinderat Patrick Wahl, Landwirt Alois Elmiger, Bauleiter Markus Schindler, Hansruedi Schneider, Vorstand WGR, Gemeindepräsident Peter Hausherr, Fredy Meyer, Vorstand WGR und Guido Helbling. fh
Alzheimer Zug
2000 Personen betroffen Nach zwei Pandemiejahren fand die Vereinsversammlung im ordentlichen Rahmen statt. Präsident Kurt Balmer begrüsste im Alterszentrum Neustadt viele Vereinsmitglieder. Das langjährige Vorstandsmitglied Maya Köppel-Lenz wurde mit Dank und Applaus für ihr grosses Engagement verabschiedet. Neu konnte Antonio Grasso für den Vorstand gewonnen werden. Er wird, zusammen mit den bisherigen Mitgliedern Ulrike Darsow, Martina Gisler Nussbaumer und Patrik Benz, den weiterhin unter der Leitung von Kurt Balmer stehenden Vorstand
komplettieren. Krisenzeiten fordern Improvisation, Engagement und Durchhaltevermögen. Dies war auch im Jahr 2021 gefordert. Sowohl zu Beginn wie auch gegen Ende des Jahres schränkte das Virus die Aktivitäten ein. Weil wir im ersten Quartal 2021 keine Gruppenangebote durchführen konnten, wurden Gedächtnistrainings individuell bei den Betroffenen zu Hause angeboten. So konnte die Kontinuität aufrechterhalten und der Lockdown-Alltag für kurze Momente durchbrochen werden. Die wichtige Informationsund Anlaufstelle von Alzheimer Zug mit ihren kostenlosen Beratungen wurde auch 2021 rege genutzt. Die neuesten Zahlen der Alzhei-
mer Schweiz zeigen, dass im Kanton Zug gegen 2000 Personen mit einer demenziellen Veränderung leben.
projekte abgerufen werden. Das Projekt fand auch über die Kantonsgrenze hinaus Anerkennung.
Grosse Nachfrage für die Angehörigengruppen Aufgrund des steigenden Bedürfnisses nach Austausch konnten im Sommer 2021 zwei neue Angehörigengruppen gegründet werden. Nun bestehen fünf Gruppen, die sich einmal im Monat treffen. Die Kunst spielte auch im letzten Jahr bei Alzheimer Zug eine Rolle. Das Angebot «Aufgeweckte Kunstgeschichte» wurde weitergeführt. Alle Geschichten sind nun vertont und können auf der Website des Kunsthauses Zug unter Kunstvermittlung / Spezial-
Angebote sind auf der Website abrufbar Die Angebote wie Beratung, Gedächtnistraining für Betroffene, Gesprächsgruppen für Angehörige, Gesprächsgruppe für Jungbetroffene, Wandergruppe, Kurse zum Thema Kommunikation und andere nützliche Informationen zu Krankheit, Diagnose und Therapie wie auch der Jahresbericht 2021 sind auf der Website von Alzheimer Zug abrufbar. Daniela Bigler Billeter
Grössere Sanierung steht bevor
Da diese wie üblich nur einmal jährlich durchgeführt wird, war gleichzeitig über die Rechnung des Vorjahres, welche mit einem Überschuss von 897 875 Franken abschliesst, sowie über das Budget 2023 Beschluss zu fassen. Beides wurde von den Stimmberechtigten einstimmig genehmigt. Überdies hatten die Gemeindemitglieder über ein Kreditbegehren in der Höhe von 3,47 Millionen Franken zur Innen- und Aussensanierung der Pfarrkirche Unterägeri zu befinden. Nach dessen Gutheissung können die zahlreichen Risse am Mauerwerk
und die Böden fachmännisch saniert werden. Durch den hierfür erforderlichen Gerüstbau müssen die Bankreihen während der Bauzeit (geplant zwischen Fronleichnam und Allerheiligen 2023) aus der Kirche ent-
Wird im Sommer 2023 renoviert: die Bild: pd Pfarrkirche Unterägeri.
Die Unterstützung will auch den Zusammenhalt in den Quartieren fördern, ein Ziel von Kiss: Alle Quartiere verfügen über einen Treff oder eine Anlaufstelle. Dazu suchen wir Quartiermoderatorinnen und -moderatoren. Sie stehen in Kontakt mit den im Quartier wohnenden Menschen, organisieren mit Interessierten Treffs zum Kennenlernen, Spielen und gemütlichem Beisammensein. Klopfst du gerne einen Jass – am liebsten mit Menschen aus dem Quartier – und animierst andere dazu, teilst gerne den Mittagstisch mit anderen, liebst es, dich in Gesellschaft von anderen auf der Yogamatte zu bewegen oder macht es dir Freude, dich bei Apérohäppchen und einem Glas Wein mit anderen auszutauschen? Wir helfen mit, in deinem Quartier einen Treffpunkt auf die Beine zu stellen. Wir helfen, Gleichgesinnte zu finden, damit in deinem Quartier durch nachbarschaftliches Zusammensein wieder neues Leben eingehaucht wird. Bitte melden: 076 443 38 58, info@kiss-cham.ch
Buchtipp
Katholische Kirchgemeinde
Kürzlich fand im Pfarreiheim Sonnenhof die Versammlung der katholischen Kirchgemeinde Unterägeri statt.
ie Idee von Kiss ist einfach: Menschen geben und nehmen untereinander auf unbürokratische Art Unterstützung. Die Freiwilligen, von Alt bis Jung, erhalten einen Zeitnachweis, den sie für Lebenssituationen, wo Nachbarschaftshilfe gebraucht wird, ansparen, sofort brauchen oder verschenken können.
fernt werden. Während dieser Monate sollen an den Kirchenbänken notwendige Verbesserungsarbeiten vorgenommen werden. Gegen die in der Vorlage verkündeten Absicht des Kirchenrats, die hintersten drei Bankreihen beim Rückbau wegzulassen, damit die Pfarrei den hinteren Bereich der Kirche besser nutzen kann, wurde ein entsprechender Einzelantrag gestellt. Dieser löste an der Versammlung eine längere, aber umso interessantere Debatte aus und fand trotz Ablehnung einigen Rückhalt unter den Teilnehmern. Die von Gemeindeleiterin Margrit Küng erläuterten Möglichkeiten, welche sich durch diesen Platzgewinn ergeben (insbesondere für das Familienpastoral), überzeugte zuletzt dann die Mehrheit der Stimmberechtigten. Christoph Schönenberger
«Susanna» Irgendwann in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts: Alte Gewissheiten gelten nicht mehr, neue sind noch nicht zu haben. In New York wird die Brooklyn Bridge eröffnet, Edisons Glühbirnen erleuchten die Stadt. Mittendrin Susanna, eine Malerin aus Basel, die mit ihrer Mutter nach Amerika ausgewandert ist. Während Maschinen die Welt erobern, kämpfen im Westen die Ureinwohner ums Überleben. Falsche Propheten versprechen das Paradies, die Kavallerie steht mit entsicherten Gewehren bereit. Mit ihrem Sohn reist Susanna ins Dakota-Territorium. Sie will zu Sitting Bull, um ihn zu warnen. Ein Porträt, das sie von ihm malt, hängt heute im State Museum North Dakotas. Das ergreifende Abenteuer einer eigenwilligen und wagemutigen Frau, voller Schönheit und Mitgefühl von Alex Capus
erzählt. Der Autor Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und Reportagen. Für sein literarisches Schaffen wurde er unter anderem mit dem Solothurner Kunstpreis 2020 ausgezeichnet. fh «Susanna» von Alex Capus, 286 Seiten, Carl Hanser Verlag, München, 2022, ca. 36 Franken.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31
Beurkundung
GEMEINDEN / KANTON
Ortswechsel
Zurlaubenhof gehört nun der Stadt Kantonsrat sagt Ade
Der Verkauf durch die Familie Bossard an die Stadt Zug ist besiegelt. Am 19. Juni hatte das Zuger Stimmvolk dem Erwerb des Zurlaubenhofs durch die Stadt zugestimmt. Kürzlich fand im Stadthaus die Beurkundung statt. Finanzchef André Wicki: «Ich bin sehr glücklich, dass es nun auch schriftlich ist, dass der Zurlaubenhof der Stadtbevölkerung gehört. Jetzt geht die Arbeit erst richtig los und wir freuen uns.» fh
Bürowechsel von Zug nach Bellinzona. Felix Ulrich wechselt vom Obergericht ans Bundesstrafgericht.
Im Bild (von unten links) Elisabeth Bossard, Stadtratsvizepräsidentin Vroni Straub, Cornelia Bossard Tännler, Martin Bossard (von oben links) mit Bild: pd Stadtschreiber-Stellvertreter Beat Moos und Stadtrat André Wicki.
Der Zuger Kantonsrat hat an seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause den scheidenden Obergerichtspräsidenten aus Unterägeri nach 30-jähriger Tätigkeit in der Zuger Justiz mit Standing Ovations verabschiedet. Im Namen der SVP Zug dankte ihm Fraktionschef Philipp C. Brunner für eine
«grossartige langjährige Leistung, welche heute nicht mehr selbstverständlich ist». pd
Obergerichtspräsident Felix Ulrich (links) und Philip C. Brunner, Bild: pd Fraktionspräsident SVP.
Donnschtig-Jass
Schauplatz für populäre Sendung Baar macht sich bereit für ein weiteres grosses Fest. Nach dem Jasssieg in Appenzell ist die Gemeinde Austragungsort der SRF-Liveshow am 21. Juli. Philipp Hofmann
Mit vielen Fans im Schlepptau fuhren vier Busse die Delegationen aus Cham und Baar in die 500-Seelen-Gemeinde Schönengrund AR. Die für Baar Spielenden am Jasstisch stachen allesamt. Während Beat Ringger, Käthy Häfliger und der 13-jährige Gian Suter solide spielten, trumpfte Telefonjasser Kari Schönbächler zweimal ausserordentlich auf. In zwei von drei Passen erzielte er eine Differenz von null Punkten. Diese sehr guteTeamleistung wurde zusätzlich durch Moritz Suter unterstützt, welcher beim Jass-Memory weitere sieben Minuspunkte beitrug.
Der Jubel unter den vielen mitgereisten Fans war riesig Während die Jasser und die Fans heimreisten, sass das OK vor Ort mit dem SRF bereits schon an einer Besprechung. Baar darf auf ein sehr erfahrenes OK zählen, sodass es durchaus möglich ist, ein Fest dieser Grössenordnung innerhalb einer Woche zu organi-
Das Baarer OK sah in Schönengrund gespannt dem Duell gegen Cham entgegen und konnte sich schliesslich über den Sieg freuen. Jetzt stehen die Vorbereitungen für das Jassfest vom 21. Juli in Baar an. Bild: Ernst Bürge sieren. Ein erster kleiner Höhepunkt fand bereits am Freitagmittag statt. Rainer
«So herzlich wie in Baar werde ich selten begrüsst.» Rainer Maria Salzgeber, Moderator «Donnschtig-Jass»
Maria Salzgeber, der Moderator des «Donnschtig-Jass», radelt jeweils am Tag nach der
Sendung in den neuen Austragungsort. Nach rund 70 Kilometern Fahrt begrüssten ihn Mitglieder des Veloclubs Baar unter der Leitung von Reto Maissen in Menzingen und fuhren die letzten Kilometer gemeinsam in Richtung Baar. Auf dem Areal der Brauerei Baar wartete nicht nur ein «kühles Blondes» auf den beliebten Moderator, sondern auch eine grosse Delegation des Vereins Kunstrad Baar, angeführt von Alessa Hotz. Sie standen virtuos Spalier, als der Tross am Bestimmungsort
ankam. «So herzlich wie in Baar werde ich selten begrüsst», freute sich der Walliser.
Aufbauarbeiten für die Sendung begannen am Montagmorgen Am Donnerstag findet der Grossanlass rund um das Schulhaus Marktgasse statt. Die Gastronomie wird ab Mittag eröffnet, wer sich einen guten Platz sichern möchte, dem sei eine frühzeitige Anreise geraten. Die Erfahrung zeigt, die gut 3500 Sitzplätze schnell besetzt sein werden, eine Sitz-
platzreservation ist nicht möglich. Am Nachmittag während der Proben und abends wird ein hochkarätiges Programm geboten. Neben Andrea Berg werden die Stubetä Gäng und Röbi Koller in der Sendung auftreten, und Chue Lee sorgt nach der Sendung für eine phänomenale Stimmung. Baar ist bereit für ein weiteres grosses Fest, das garantiert in Erinnerung bleiben wird. Donnerstag, 21. Juli, Schulhausplatz Marktgasse. Festwirtschaft ab Mittag, Sendebeginn um 20.05 Uhr.
Gastronomie
«Bei ‹Il Gusto› in der Altstadt schmeckt alles wie in Italien»
Die kleine Bar, Rosticceria und Pasticceria Il Gusto befindet sich an der Neugasse 24 in Zug. Wer italienische Spezialitäten mag, wird hier fündig. Während Cherli freundlich und kompetent ihre Kundschaft bedient, läuft im Hintergrund dezent ein italienischer Radiosender. Cherli ist die gute Seele des Lokals. «Die angepriesenen Dolci backt sie alle selbst», erzählt Alessandro Pannullo, ein «Il Gusto»-Kunde, beeindruckt. Er habe das Lokal vor zwei Jahren per Zufall entdeckt. «Ich lief vorbei und dachte dann, dass ich mal etwas probieren könnte.» Er war begeistert und ist seither öfters im «Il Gusto», was auf Deutsch «der Geschmack» be-
deutet, anzutreffen. «Das Angebot ist saisonal, enorm vielseitig und authentisch. Hier schmeckt alles wie in Italien.» Beim Anblick der verschiedenen hausgemachten Dolci an der Theke läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Ausserdem produziert Cherli die Gelati eigenhändig. Auch Damian Storchenegger ist ein regelmässiger Gast und bezieht nebst einem Cappuccino gleich noch ein Cornetto. Diese werden klein oder gross mit verschiedenen Füllungen angeboten.
Kleines Lokal, grosse Auswahl Flaschen mit Olivenöl, Reis, Pasta, Tomatensaucen oder diverse Gewürzmischungen warten im Regal auf Käufer. Das Salzbier aus Sizilien kann gekühlt besorgt wer-
Cherli überreicht dem Stammkunden Damian Storchenegger aus Zug seinen Bild: Barbara Munz Cappuccino und ein Cornetto. den. Alles wird aus unserem südlichen Nachbarland geliefert. Drei kleine Tische mit Stühlen bieten an, ein typisches italienisches Morgen-
essen mit Kaffee und einem Cornetto oder eines der täglich wechselnden Mittagmenüs und Spezialitäten direkt im Lokal zu geniessen. Wer
einen Shakerato bestellt, erhält eine erfrischende Eiskaffeegetränk-Spezialität aus Turin, welchen die Süditalienerin locker aus dem Ärmel schüttelt. Auf Vorbestellung zaubert Cherli, die seit fünf Jahren das Lokal betreibt, eine feine Lasagne, Cannelloni, Arancini und vieles mehr, um Gäste auch zu Hause zu verwöhnen. Die Produkte können auch im Onlineshop bestellt und später im Lokal abgeholt werden. Und warum heisst die Bar «Il Gusto»? Kurz nachgefragt bei Cherli De Cocinis antwortet Damian Storchenegger: «Weil sie verschiedene Geschmacksrichtungen aus diversen Regionen Italiens anbietet.» Na dann – buon appetito! Barbara Munz
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Zuger Köpfe Der Zuger Stadtrat hat Kerstin Heberle (Bild) zur neuen Prorektorin Kindergarten und Primarstufe gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Remo Krummenacher (Bild) an, welcher ab Februar 2023 die Position des Rektors der Stadtschulen Zug übernehmen wird. Kerstin Heberle tritt ihre neue Funktion ebenfalls am 1. Februar 2023 an. Das Rektorat der gymnasialen Oberstufe der Kantonsschule Zug wird per Beginn des neuen Schuljahres durch Jonas Briner (Bild rechts) und Urs Leisinger (Bild unten) im Jobsharing neu besetzt. Bildungsdirektor Stephan Schleiss wählte die beiden auf Antrag der Vorbereitungskommission: «Gerne unterstütze ich die Innovation, dass auch Kaderstellen im Jobsharing besetzt werden können.» Die Stelle wurde frei, nachdem Franziska EuckenBütler als Rektorin an die Kantonsschule Glarus gewählt worden war. Die Rotkreuzer Apart AG mit seinem Hotel und Restaurant Apart, dem Hotel Bauernhof und dem Bar/Bistro WyPur erhält einen neuen Direktor. Der Deutsch-Jamaikaner Marvin Kingsley (Bild) aus Büron (LU) übernimmt die operative Leitung von Alain Packes per 1. August. Am 1. Juli hat Markus Casagrande (Bild) neu die Funktion als Geschäftsstellenleiter der Katholischen Kirchgemeinde Zug (Kirchenschreiber) übernommen. Casagrande ist seit dem 1. April bei der Katholischen Kirchgemeinde Zug als Fachverantwortlicher für das Finanz- und Rechnungswesen tätig, eine Aufgabe, welche er weiterhin ausführen wird. Die Wege von Sandra Winiger, Leiterin der Kunstvermittlung, und dem Kunsthaus Zug haben sich einvernehmlich getrennt. Seit 1998 hat Sandra Winiger (Bild) in der Kunstvermittlung Pionierarbeit geleistet und dieses Fachgebiet massgeblich weiterentwickelt. Nach 16 Jahren im Kunsthaus ist auch Doris Gysi ausgeschieden. Sie hatte sich sehr erfolgreich um die Finanzen, das Sponsoring, private Anlässe und Mitglieder gekümmert. Neu im Kunsthausteam sind die administrative Leiterin Francesca Andreoli sowie Katja Bachmann am Empfang. fh
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31
In eigener Sache Die «Zuger Presse» macht eine Pause Wie jedes Jahr um den 1. August herum erscheint diese Zeitung als Dreifachnummer. Die nächste Ausgabe der «Zuger Presse» erscheint am Dienstag, 9. August. Die Redaktion ist ab dem 2. August wieder erreichbar. E-Mails können Sie uns natürlich auch während der Sommerpause schreiben: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch. Nun wünschen wir den geschätzten Leserinnen und Lesern sowie den Anzeigenkunden schöne Sommertage und einen schönen 1. August. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red
Gymnasium
Lehre stärken ohne Übertrittsprüfung Der Regierungsrat empfiehlt eine Übertrittsprüfung ins Langzeitgymnasium, um steigende Schülerzahlen regulieren zu können. Dazu hat uns der Leserinnenbrief einer Kantonsrätin erreicht. Der Notenschnitt für den Übertritt an das Gymnasium lässt sich mit zusätzlichem Aufwand, also genügend Nachhilfeunterricht, auf jeden Fall erreichen und ist finanziell kein Problem. Die Eltern sind bereit, in ihren Nachwuchs kräftig zu investieren. Die Nachhilfeindustrie wird mit einer Übertrittsprüfung noch mehr hochgefahren, denn
damit kann der Notenschnitt frisiert werden. Der Erfolg ist allerdings kurzfristig. Wenn die Schülerinnen und Schüler diesen Übertritt geschafft haben, ist das noch keine Garantie, die erwarteten Leitungen bis zur Matura auch erbringen zu können. Vermutlich braucht es weiterhin unterstützende Massnahmen, oder Repetitionen sind dadurch vorprogrammiert. Wo wurde die Chancengerechtigkeit in der Bildungsvielfalt in den letzten Jahren bei der Schulentwicklung überhaupt berücksichtigt? Firmen und Gewerbeinhaber bekunden grosse Mühe, um genügende und geeignete Interessentinnen und Interes-
senten für eine Lehrstelle zu bekommen. Welche Anstrengungen wurden von den Bildungsverantwortlichen zur Attraktivität der handwerklichen Berufsbildung in der Vergangenheit unternommen? Da wurde das Gewerbe grosszügig ausgelassen und gleichzeitig mit seiner Unterstützung alle Reformen durchgewunken. In dem kontinuierlichen Abbau der Lektionen bei den handwerklichen Fächern war keine negative Kritik bei den Gewerblern oder Bildungsverantwortlichen der Berufslehren hörbar. Die Auswirkungen zeigen sich heute mit Verzögerung. Wenn die kognitiven Fächer so stark in den Fokus gerückt und bei jeder Schulentwicklung weiter ver-
stärkt wurden, dann verlieren die handwerklichen Kompetenzen innerhalb der Gesellschaft den Wert. Sie sind nicht Teil der Promotion, haben keinen Stellenwert und sind somit für die Schülerinnen und Schüler bedeutungslos. Den Lernerfolg in Kompetenzen messen, aber in den alten Schuhen der Beurteilung stecken geblieben, das ist der grosse Widerspruch des Lehrplans 21. Nicht für Noten lernen, sondern Kompetenzen erwerben, war angesagt mit dieser Reform. Der Erwerb von Kompetenzen beinhaltet mehr als nur Promotion von drei Fächern. Mit einer Übertrittsprüfung wird weiterhin das Bulimie-Lernen gefördert, also lernen für die Prüfung der drei
Ihr Leserbrief
Neues Zentrum Dreilinden in Rotkreuz
«Leider ist keine Tagesstätte geplant» Vor kurzem bekam die Rischer Bevölkerung die Gelegenheit,die aktuellen Pläne zum neuen Pflegezentrum im Dorfmatt in Form von Marktständen zu studieren.Vertretenden der GRIAG (Gemeinde Risch Immobilien AG), zusammen mit der Stiftung des Alterszentrums Dreilinden, sowie den verantwortlichen Gemeinderäten konnten Fragen gestellt werden, die auch gerne beantwortet wurden. Leider wurde
diese Infoveranstaltung mager besucht, wenn man bedenkt, welches Grossprojekt im Dorfzentrum entstehen wird.
Besser wären kurze Anfahrtswege für den Ennetsee Die Anwesenden mussten dabei erfahren, dass im neuen Pflegeheim leider keine Plätze oder Zimmer für eine Tagesstätte geplant sind. Das ist sehr bedauernswert. Eine Tagesstätte bietet grosse Entlastung
Promotionsfächer, den Stoff wiedergeben können – allein um diese Prüfung mit einem Notenschnitt zu bestehen. Das ist kein nachhaltiges Lernen. Beim Übertritt müssten nebst den Fachkompetenzen in Mathematik, Deutsch und NMG auch die musischen und handwerklichen Fächer in die Promotion einbezogen werden. In dieser ganzheitlichen Beurteilung würden sich die Leistungsgrenzen der Schülerinnen und Schüler zeigen. Die Leistungsanforderungen des Gymnasiums, die eine hohe Lernbereitschaft in allen Fächern erwarten, würden damit besser erkennbar. Rita Hofer, Kantonsrätin Alternative-die Grünen, Hünenberg
und Unterstützung für pflegende und betreuende Angehörige. Eine solche gibt es in Baar und dies sei ausreichend, auch für Rischer Seniorinnen und Senioren, meinten die politisch Verantwortlichen. Sie finden es zumutbar, dass die betroffenen Angehörigen die beeinträchtigten Personen an mehreren Tagen pro Woche morgens und abends nach Baar fahren oder fahren lassen müssen. Bei einem solchen
Grossprojekt für «Leben im Alter» sollte es doch möglich sein, eine Tagesstätte in Rotkreuz mit kurzen Anfahrtswegen für den Ennetsee einzurichten. Menschen mit körperlichen Einschränkungen und ihre Betreuenden würden diese Dienstleistung sehr entlasten und hoch zu schätzen wissen. Livia Engel, Buonas, und Hanni Schriber-Neiger, Rotkreuz
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Zum Gedenken Todesfälle Baar 8. Juli 2022 Antoniëtta Deen Marjolein, geboren am 3. Juni 1973, wohnhaft gewesen an der Hans-Waldmann-Strasse 10a. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 21. Juli, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar und anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Cham 15. Juli 2022 Anna Maria Arnold geb. Scherer, geboren 1950, wohnhaft gewesen an der Hünenbergerstrasse 20. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 22. Juli, um 14.30 Uhr im Kloster Frauenthal. Cham 11. Juli 2022 Elsa Liesbeth Marie Josten geb. Antrecht, geboren 1935, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3, Alterszentrum Büel. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Waldheimstrasse 20 in Zug; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. Zug 13. Juli 2022 Franz Brun, geboren am 1. Januar 1943, wohnhaft gewesen an der Eichwaldstrasse 15. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 22. Juli, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; 15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Johannes. Zug 12. Juli 2022 Armin Giger-Kleiner, geboren am 25. Mai 1933, wohnhaft gewesen am Guggiweg 21. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 22. Juli, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Steinhausen 14. Juli 2022 Bruno Wälti-Etter, geboren am 23. Oktober 1937, wohnhaft gewesen an der Parkstrasse 7. Die Urnenbeisetzung findet statt am 20. Juli um 11 Uhr auf dem Friedhof Erli, Steinhausen.
Zug 10. Juli 2022 Rosmarie Iten-Schnarwiler, geboren am 2. September 1935, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 19, Baar. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 21. Juli, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Zug 14. Juli 2022 Pater Hans Birrer, geboren am 10. September 1940, wohnhaft gewesen am Rägetenweg 4 in Zug mit Aufenthalt im Pflegeheim St. Franziskus in Menzingen. Die Urnenbeisetzung findet statt am Montag, 25. Juli, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle,
Zug 8. Juli 2022 Urban Rickli, geboren am 3. August 1936, wohnhaft gewesen am Guggitalring 5. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 19. Juli, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20; 11 Uhr Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.
Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31
JSVP
Baarerin bleibt Präsidentin Die Mitglieder der JSVP Kanton Zug haben kürzlich an ihrer Generalversammlung die Baarerin Kathi Büttel wieder als Präsidentin einstimmig gewählt. Sie ist seit 2020 Präsidentin der JSVP Kanton Zug und Kantonsratskandidatin für die SVP Baar. Büttel ist aber nicht die einzige Baarerin im Vorstand. Lukas Arnold wurde zum neuen Aktuar gewählt und Jasmine Stocker, neu, zur Leiterin Events. pd
Impfzentrum
Auffrischimpfung für über 80-Jährige
Alle über 80-jährigen Zugerinnen und Zuger können sich ab sofort für eine kostenlose zweite Corona-Auffrischimpfung anmelden. Eine Anmeldung ist auf der Website www. corona-impfung-zug.ch oder 041 531 48 00, täglich von 9 bis 12 und 13 bis 17.30 Uhr möglich. Die Impfungen werden am kantonalen Impfzentrum in Baar durchgeführt, zusätzlich werden zwei mobile Impfteams die Pflegeheime im Kanton aufsuchen. Das Impfzentrum in Baar reagiert auf die neue Impfempfehlung und weitet die Öffnungszeiten aus: Ab dem 11. Juli wird das Impfzentrum von Montag bis Freitag jeweils von 14 bis 19 Uhr geöffnet sein. Bereits jetzt können sich auch Personen unter 80 Jahren für eine vierte Impfung anmelden. Die Auffrischimpfung kostet 60 Franken, der Betrag muss vor Ort bezahlt werden. pd
GEMEINDEN / KANTON
Sonnenberg
Lättich
Das Selbstvertrauen stärken Gemeinsam mit dem Zuger Frauenservice-Klub Soroptimist International Club Zug und der Organisation Pallas Selbstverteidigung fand ein Gewaltpräventionskurs für die Oberstufenschülerinnen statt. Soroptimist International engagiert sich für soziale Projekte zur Besserstellung der Situation von Frauen und Mädchen. Seit über 25 Jahren steht die frauenund mädchenspezifische Gewaltprävention für die Organisation Pallas im Zentrum. Pallas setzt sich für die Gleichberechtigung und Gleichstellung aller Menschen ein, unabhängig von Nationalität, Alter, Geschlecht, Gender, religiöser oder politischer Ausrichtung. Gemeinsames Ziel ist es, in allen elf Zuger Schulgemeinden in den Oberstufen Kurse für Schülerinnen zur Gewaltprävention anzubieten.
Kicks üben im Kreise von Kolleginnen Im heilpädagogischen Zentrum Sonnenberg wurden Themen wie Selbstbehauptung und Selbstverteidigung mittels verbaler Sprache, Körpersprache und auch mittels körperlichen Einsatzes fleissig und eifrig von interessierten Schülerinnen geübt. Karin Vonwil leitet seit vielen Jahren Kurse für von gewaltbetroffenen Frauen und Mädchen. Dieses Mal trainierte sie mit
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den Sonnenberg-Schülerinnen, ganz klar «Nein» zu sagen, laut und deutlich Aufforderungen zum Unterlassen zu formulieren und auch den Einsatz von Kicks und Griffen in einer körperlichen Auseinandersetzung. Dieser Kurs für die Sonnenberg-Schülerinnen habe Raum für einen spannenden und bereichernden Austausch persönlicher Erlebnisse sowie auch für das direkte Üben von körperlichem Einsatz im Kreise der Kolleginnen geboten, heisst es in einer Mitteilung.
Trainiert wird die Fähigkeit, sich physisch zu behaupten Ziel der Kurse sei es, die jungen Frauen in ihrem Selbstvertrauen zu stärken, damit sie gar nicht erst in eine bedrohliche Situation kommen. Es gilt, Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen, richtig zu reagieren und diese zu entschärfen. Dazu ist es wichtig, die eigenen Gefühle wahrzunehmen, ihnen zu vertrauen und entsprechend zu handeln. Dazu gehören sowohl eine klare Körpersprache als auch ein «Nein», das schnell und deutlich verstanden wird. Mit einem sicheren und selbstbewussten Auftreten, einer klaren Kommunikation und dem Setzen von Grenzen lassen sich Konflikte und Übergriffe frühzeitig reduzieren oder gar ganz verhindern. Trainiert wurden daher die Fähigkeiten, sich physisch selbst zu behaupten und im Notfall zu verteidigen. Ziel war es, die eigene Kraft zu erfahren und sich angemessen zur Wehr
Kursleiterin Karin Vonwil übte mit den Sonnenberg-Schülerinnen, sich verbal Bild: pd und körperlich zu verteidigen. setzen zu können. So tönten mehrfach sowohl laute «Nein!» und «Stopp!» durch die Turnhalle als auch die Aufprallgeräusche von Turnschuhen auf die Schlagkissen. Gestärkt und ermutigt schlossen
die Sonnenberg-Schülerinnen diesen wertvollen Kurs ab, aber der Austausch der jungen Frauen zu diesem Thema wird mit dem Erklingen der Pausenglocke noch nicht beendet gewesen sein. pd
Neue Pächter im Restaurant Der neue Onlineauftritt der Badi, www.lättich-baar.ch, ist nun aufgeschaltet. «Wir möchten das Lättich noch stärker als Freizeiteinrichtung mit einem Einzugsgebiet weit über die Gemeindegrenzen hinaus platzieren», erklärt Gemeinderätin Sonja Zeberg. «Ebenso möchten wir in Zukunft vermehrt Events organisieren und den Besucherinnen und Besuchern ein umfassendes Freizeiterlebnis bieten.»
Restaurant mit neuem Konzept und lokalen Produkten Auch gastronomisch möchte sich das Schwimmbad Lättich neu orientieren. Das Badi-Restaurant Delphin wird seit vielen Jahren von Coop betrieben. Der Vertrag läuft Ende Jahr aus. «Wir haben uns entschieden, den Pachtvertrag neu auszuschreiben und Alternativen auszuloten», sagt Sonja Zeberg-Langenegger. Obwohl sich der bewährte Gastropartner Coop ebenfalls beworben hat, entschied sich die Gemeinde für einen Wechsel. Die neuen Pächter heissen David Alahapperuma und Sandro Samson. Die beiden führen seit rund einem Jahr erfolgreich das Badi-Restaurant SeewenBeach am Lauerzersee und haben nach einem zweiten Standbein gesucht. Sie wollen dem Badi-Restaurant ein neues Konzept verpassen und setzen auf lokale Produkte. Das neue Wirte-Duo wird sich während der jährlichen Revision des Bades im Dezember einrichten, damit es ab dem 26. Dezember seine Ideen umsetzen kann. pd
Jubiläum
Beim Wettbewerb der Waldeigentümer gab es einiges zu gewinnen
Schneidebretter, Höllgrotten-Eintritte, Restaurationsgutscheine: Nun stehen die Gewinner fest. Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung von WaldZug, um auf dem Siehbachareal
in Zug den 100. Geburtstag des Verbands der Waldeigentümer mitzufeiern. Wer die Infotafeln aufmerksam las, hatte gute Chancen, als Sofortpreis ein dekoratives Schneidebrett aus Zuger Holz oder einen Tannenschössling nach Hause tragen zu können. Die drei Gewinner des Hauptpreises, jeweils fünf
Eintritte in die Baarer Höllgrotten, zusammen mit einem Konsumationsgutschein von 180 Franken im Restaurant Höllgrotten, wurden durch eine Schätzfrage ermittelt. Es galt, das Gewicht eines der geschnitzten «Försterli» zu schätzen, die im Vorfeld des Jubiläumsfests in allen Zuger
Gemeinden für den Anlass geworben hatten. Das Gewicht: 159 Kilogramm. Am nächsten mit seiner Schätzung kam Damian Roth, Uerzlikon, der nur 367 Gramm daneben lag. Andreas Hürlimann, Walchwil, schaffte es bis auf 600 Gramm ans korrekte Gewicht heran. Fünf weitere Teilnehmende
verschätzten sich um 1000 Gramm. Unter ihnen wurde Nelio Müller, Baar, als Preisgewinner ausgelost. Philip Schuler, Zug, Melanie Schaffer, Oberägeri, Moritz Würsch, Zumikon, und Fynn Walker, Oberwil, erhalten als Trostpreis jeweils zwei Eintrittskarten in die zauberhaften Höllgrotten. pd
Das Försterli, dessen Gewicht die Wettbewerbsteilnehmer schätzen Bild: pd mussten.
Tierausbildung
Wie Labrador Paige vom Verlasshund zum Blindenführhund wird
Diana Langenegger aus Baar hat eine Patenhündin aufgenommen. Demnächst wird Paige in Allschwil zum Blindenführhund ausgebildet.
führhunde in Allschwil als Patenhund zur Familie Langenegger nach Baar. Eine zentrale Aufgabe der Paten ist die Sozialisierung und Umweltgewöhnung der jungen Hunde. Deshalb geht Diana Langenegger mit Page regelmässig zu Bahnhöfen, Baustellen und belebten Plätzen, fährt Bus, Zug und Seilbahn, um sie mit alltäglichen Geräuschen, Gerüchen und Situationen des öffentlichen Lebens vertraut zu machen.
Wenn man Paige begegnet, kann man dem Impuls, sie zu knuddeln, kaum widerstehen. Sie schaut gelassen vor sich hin, bleibt ruhig liegen. Die schwarze Hündin hat bereits im ersten Jahr ihrer Ausbildung bei Diana Langenegger gelernt, dass «Fremdknuddeln» nur dann okay ist, wenn sie als Patin das erlaubt.
Hündin wird mit allerlei Situationen vertraut gemacht Paige kam als zehn Wochen alter Welpe von der Schweizerischen Schule für Blinden-
Daniela Langenegger betreut die angehende Führhündin Paige.
Bild: pd
Instruktor begleitet die Patin und die Hündin regelmässig Neben den Trainingseinheiten geniesst Paige täglich ausgiebige Spaziergänge im Wald und an Gewässern, wo sie nach Herzenslust mit anderen Hunden herumtollen und spielen kann. Langenegger wird bei ihrer Aufgabe durch einen In-
struktor der Blindenführhundeschule betreut, sie geht wöchentlich in die Hundeschule: «Dies gibt mir Sicherheit und ermöglicht den Austausch mit anderen Hundehaltern.»
Nicht jeder Hund schafft den Abschluss Die Hunderasse Labrador eignet sich wegen ihres ausgeglichenen Wesens sehr gut für die Ausbildung zum Blindenführhund. Dennoch können nicht alle Patenhunde später diese Aufgabe übernehmen. «Ein Hund, der seinen Jagdtrieb nicht in den Griff bekommt, kann keinen blinden Menschen begleiten», erklärt Langenegger. Wenn sich während der Ausbildung ein solches Problem zeige, werde der Hund als Familienhund abgegeben – mit der Auflage, die Ausbildung zum Sozial-
hund zu absolvieren. Paige ist schon eineinhalb Jahre bei Diana Langenegger und wird demnächst nach Allschwil zurückkehren, wo sie während neun Monaten die Ausbildung zum Blindenführhund absolvieren wird. Die Patin hat Paige ins Herz geschlossen, daher blickt sie dem Abschied mit Bange entgegen. «Aber die Freude, dass ich einen Hund begleiten durfte, der einen blinden Menschen durch das Leben führen kann, wird mir den Abschied erleichtern.» Aktuell leben im Kanton Zug fünf Patenhunde. Zudem sind vier Blindenführhunde und ein Autismusbegleithund aus der Allschwiler Blindenführhundeschule im Einsatz. Ingrid Hieronymi Weitere Informationen: www.blindenhundeschule.ch
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Titel Zuger Presse Zuger Presse Zugerbieter Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse
Erscheinung monatlich monatlich monatlich monatlich Juli/Oktober/November monatlich
Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung
Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
S5: Bahnersatzbusse Zug–Steinhausen. Wegen Bauarbeiten fahren von Freitag, 22. Juli ab 21.15 Uhr bis Dienstag, 2. August 2022, 05.00 Uhr anstelle der Züge (Linie S5) immer Bahnersatzbusse. Weitere Informationen erhalten Sie auf sbb.ch/fahrplananpassungen unter «Deutschschweiz, Region Zürich». Bitte prüfen Sie kurz vor jeder Reise den Online-Fahrplan.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31
Ratgeber Versicherungen
Mark Grüring Eidg. dipl. Versicherungsfachmann
Ablenkung beim Autofahren
E
in Autofahrer missachtet ein Vortrittssignal. Dabei kommt es zu einer Kollision mit einem Auto, dessen Lenker gerade ein Sandwich isst. Gemäss Strassenverkehrsgesetz muss ein Lenker sein Fahrzeug ständig so beherrschen, dass er allen Vorsichtspflichten nachkommen kann. Er hat seine Aufmerksamkeit der Strasse und dem Verkehr zuzuwenden und darf beim Fahren keine Verrichtung vornehmen, welche die Bedienung des Fahrzeuges erschwert. Er muss ferner dafür sorgen, dass seine Aufmerksamkeit durch Musik, Telefon oder Infos nicht beeinträchtigt wird. Leider beherzigen das die Autohersteller nur sehr wenig, werden doch immer mehr Touchscreens, die ein grosses Ablenkungspotenzial haben, eingebaut. Trotz dieser Vorschriften gehören Unfälle wegen Unaufmerksamkeit und Ablenkung am Steuer zu den häufigsten Unfallursachen in der Schweiz. Oft hat ein derartiges Fehlverhalten für den betreffenden Lenker fatale Folgen, da es hohe Bussen, Leistungskürzungen oder Rückgriffe der Versicherer nach sich ziehen kann. Im eingangs erwähnten «Sandwichfall» dürfte das Hauptverschulden beim Lenker liegen, der beim Einbiegen in die Strasse den Vortritt missachtet und somit das eigentliche Gefahrenmoment geschaffen hat. Weil jedoch der essende Autofahrer bei aufmerksamer Fahrweise die Kollision hätte allenfalls verhindern oder vermindern können, muss er sich eventuell ein Mitverschulden an den verursachten Schäden anlasten lassen. Die Höhe der Verschuldensund Haftungsquote und die Kausalität hängen dabei von den genauen Umständen und Gegebenheiten ab, die von den Haftpflichtversicherern der beteiligten Parteien abgeklärt werden. Je nach dem Ergebnis dieser Abklärungen muss der «unschuldige» Lenker allenfalls im Rahmen der festgelegten Verschuldensquoten einen Teil seines Fahrzeugschadens, sofern er keine Vollkasko hat, selber tragen. Der Schweizerische Versicherungsverband SVV und der Touring Club Schweiz TCS haben übrigens im Auftrag des Fonds für Verkehrssicherheit FVS eine Präventionskampagne gegen das gefährliche Ablenkenlassen beim Autofahren auf die Beine gestellt (www.augen-aufdie-strasse.ch). Lesenswert! Der Autor ist Leiter der Niederlassung Zug und VR-Präsident Graf & Partner Versicherungsbroker AG. Dieser Ratgeberbeitrag ist im Rahmen einer bezahlten Partnerschaft entstanden.
WIRTSCHAFT
Zuger Kantonalbank
Auch mit neuem Chef läuft es gut Die Zuger Kantonalbank erzielte im ersten Halbjahr ein sehr gutes Ergebnis. Damit setzte sie ihren Wachstumskurs fort.
Zinsergebnis verbessert und Kommissionserträge gesteigert Die Kundenausleihungen stiegen gegenüber dem Jahresende 2021 um 3,2 Prozent auf
Cool bleiben im Sommer
E Die Zuger Kantonalbank renoviert mehrere Geschäftsstellen im Kanton Zug. Im Bild die gerade neu eröffnete Filiale in Bild: pd Walchwil. 14,2 Milliarden Franken. Insgesamt stieg der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 2,7 Prozent auf 76,7 Millionen
«Wir bauen unser digitales Angebot fortlaufend aus.» Hanspeter Rhyner, CEO der Zuger Kantonalbank. Franken. Die Anlage- und Vermögensverwaltung sowie das eigene Fondsgeschäft sind wichtige Ertragspfeiler und diversifizieren das Geschäftsmodell und den Ertragsmix. Im ersten Halbjahr steuerte das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 33,7 Millionen Franken zum guten Ergebnis bei, was einer deutlichen Steigerung von 10,7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Mit 7,2 Millionen Franken liegt der Erfolg aus dem Handelsgeschäft 0,3 Millionen Franken über dem Vorjahreswert. Ebenfalls stärker als in der Vergleichsperiode
präsentiert sich das Ergebnis aus dem übrigen ordentlichen Erfolg. Dank höherem Beteiligungsertrag liegt er bei 4,2 Millionen Franken, was einer Steigerung von 1,3 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Weiterer Anstieg des akquirierten Netto-Neugelds Das hohe Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die Beratungskompetenz der Zuger Kantonalbank widerspiegelt sich im Netto-NeugeldZufluss der Depotvermögen von 721,1 Millionen Franken. Per 30. Juni betreut die Zuger Kantonalbank 15 Milliarden Franken Depotvermögen. Der Personalaufwand sinkt um 3,8 Prozent auf 33,2 Millionen Franken. Aus der Auflösung einer patronalen Stiftung zur Finanzierung von BVGArbeitgeberbeiträgen resultiert im Personalaufwand ein positiver Einmaleffekt von rund 3,8 Millionen Franken. Der Sachaufwand beträgt 19,7 Millionen Franken. Insgesamt liegt der Geschäftsaufwand mit 54,5 Millionen Franken 0,4
Prozent über der Vorjahresperiode. Die Zuger Kantonalbank unterstreicht ihre hohe Effizienz mit dem sehr guten Kosten-Ertrags-Verhältnis von 44,6 Prozent. Die Umsetzung der zu Beginn des Jahres lancierten Strategie 2025 kommt gut voran. Im ersten Halbjahr hat die Zuger Kantonalbank ihr digitales Angebot um innovative Lösungen, wie beispielsweise das Kundenportal im Mobile Banking, erweitert. Mit dem gerade eröffneten Standort Walchwil wird die Modernisierung aller Geschäftsstellen plangemäss vorangetrieben. Im Spätsommer startet der Umbau der Geschäftsstellen Steinhausen und Hünenberg. «Wir bauen unser digitales Angebot fortlaufend aus und verbinden dieses mit der physischen Präsenz in unseren 14 Geschäftsstellen. Für unsere Kundinnen und Kunden sind wir die individuelle Beraterin und Partnerin für alle Finanzfragen – ob im digitalen Raum oder im persönlichen Kontakt vor Ort», so Hanspeter Rhyner. fh
Brauerei Baar
Zugbier: Der Name dieses Getränks ist Programm Als Co-Sponsorin des Zug Fäschts 2022 engagiert sich die Brauerei gleich in mehreren Punkten für die Nachhaltigkeit. Zuerst war da die Anfrage von Philipp Schweiger, GesamtProjektleiter des Zug Fäschts 2022. Der Grossanlass zelebriert am Samstag, 3. September, gleich zwei Jubiläen rund um die Eisenbahn im Stadtzuger Zentrum. Hier wollte man die Brauerei Baar im Boot: «Am Zug Fäscht gestalten alle Zuger Gemeinden den Festbetrieb mit. Und da wollten wir ein Bier, das in der Region gerne getrunken wird. Deshalb war die Braui unser Wunschkandidat», erklärt Philipp Schweiger.
«Zuger helfen Zugern» wird unterstützt Mit dem neuen Saisonbier wird einerseits der regionale Anbau von Rohstoffen wie Hopfen und Braugerste gefördert. Bei der Braugerste wird 30 Prozent Zuger Braugerste verwendet. Diese wurde in
Ratgeber Wirtschaft
Professor Torsten Dennin, Ökonom und Vermögensverwalter, Walchwil
Mit 61,2 Millionen Franken liegt der Geschäftserfolg 11,2 Prozent über dem Ergebnis der Vorjahresperiode. Der Halbjahresgewinn beträgt 53,7 Millionen Franken.
Voraussetzung für künftiges Wachstum «Ich freue mich, dass wir erneut sehr erfreuliche Zahlen präsentieren und die Ertragskraft in allen Geschäftsfeldern ausbauen können», sagt Hanspeter Rhyner, CEO der Zuger Kantonalbank (Bild) seit Frühling 2021. «Mit der Lancierung erster Initiativen unserer Strategie 2025 haben wir gute Voraussetzungen für künftiges Wachstum geschaffen. Ebenso haben wir in die physischen und auch in die digitalen Beratungs- und Kundenerlebnisse investiert.» Seit dem 1. Januar hat die Bank die Praxis der Zuweisung an die Reserven geändert. Auf einen Ausbau der Reserven für allgemeine Bankrisiken zulasten des Gewinns wird verzichtet. Dadurch beinhaltet die Steigerung des Gewinns gegenüber dem Halbjahresabschluss des Vorjahrs um 43,4 Prozent einen bedeutenden Basiseffekt. Neu ist eine Alimentierung der Reserven im Rahmen der Gewinnverteilung vorgesehen.
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Martin Uster, Geschäftsleiter der Brauerei Baar (von links), zusammen mit Rosi Kolm, Gründerin von «Zuger helfen Zugern» und Philipp Schweiger, GesamtBild: pd Projektleiter des Zug Fäschts 2022. Zusammenarbeit mit der IG Bio Zugerland in der Region Menzingen/Neuheim angebaut. Und auch im aktuellen Jahr spriesst wiederum Braugerste auf Zuger Boden. Neben dem Aspekt der kurzen Wege verzichtet man zusätzlich auf das Abfüllen von Einwegflaschen. Dies habe auch ressourcentechnische Hintergründe, verrät Martin Uster,
Geschäftsleiter der Brauerei Baar: «Die Situation am Glasmarkt ist angespannt, was umso mehr für die Mehrwegflasche spricht, welche durchschnittlich 60 Mal wiederverwendet wird. Zwar können wir auch Einwegflaschen weiterverwenden, meist landen diese jedoch in der Entsorgungsstelle. Beim Zugbier setzen wir ausschliesslich auf das
Mehrwegsystem.» Neben zahlreichen regulären Sponsorings entschied sich die Geschäftsleitung der Brauerei anlässlich des Zugbieres, zudem die Organisation «Zuger helfen Zugern» zu unterstützen. Das gespendete Geld – wohl rund 1500 Franken – wird für die Soforthilfe eingesetzt. Rosa Kolm, Gründerin von «Zuger helfen Zugern»: «Wir freuen uns sehr über die Unterstützung. Wir werden das Geld für Lebensmittelgutscheine einsetzen, die wir an Menschen aus der Region in Notsituationen abgeben.» Pro verkauftes Zugbier gehen 2 Rappen an «Zuger helfen Zugern».
Und wie schmeckt das neue Saisonbier? Beim Zugbier liess sich die Brauerei Baar vom Sommer inspirieren: «Der eingesetzte Weizen verleiht dem Bier viel Leichtigkeit. Beim Hopfen prägen die Schweizer Sorten Opal und Bio-Centennial den Geschmack», erklärt Urs Rüegg, Braumeister der Brauerei Baar. pd
s ist der Beginn der Sommerferien, und am Zugersee steigen die Temperaturen aktuell über 30 Grad. Zur Abkühlung locken neben dem Zuger-, der Vierwaldstätter- und der Ägerisee. Wem dies nicht reicht, dem hilft vielleicht ein Blick aufs eigene Wertschriftendepot, damit es ihm kalt den Rücken runterläuft. Denn weltweit haben der Russland-Ukraine-Konflikt, ein stotternder Wirtschaftsmotor, Inflationszahlen und steigende Zinsen Spuren in den Depots hinterlassen. Seit Jahresbeginn haben Schweizer Aktien, gemessen am SMI, rund 15 Prozent an Wert verloren. Damit liegen Nestlé, Roche und Novartis im Vergleich noch deutlich besser als die europäischen Indizes oder NASDAQ und S&P 500 in den USA. Aktien sind zwar langfristig die Anlagekategorie mit der höchsten Rendite, doch kurzfristig kann der Kursverlauf am Aktienmarkt an eine Achterbahnfahrt erinnern. Besitzer von Schuldpapieren können dagegen normalerweise ruhiger schlafen. Doch nach 40 Jahren fast ununterbrochen sinkender Zinsen und steigender Kurse hat sich das Blatt gekehrt. Obligationen verzeichnen im 1. Halbjahr einen Kursrückgang von 10 Prozent und damit die schlechteste Entwicklung seit Jahrzehnten. Auch Immobilienbesitzer hat die Aussicht auf steigende Zinsen kalt erwischt: Nicht nur sind die Hypothekarzinsen merklich gestiegen, auch offene Immobilienfonds wie beispielsweise SIMA und SIAT von UBS und Credit Suisse verloren seit Jahresanfang rund 20 Prozent an Wert. Gold, normalerweise ein Fels in der Brandung, ist mit einem moderaten Preisrückgang von 5 Prozent zumindest ein relativer Gewinner. Dagegen haben Rohwaren positiv überzeugt: Öl, Erdgas, Kupfer, Weizen oder Mais, welche im Bloomberg Commodity Index zusammengefasst sind, haben sich im Schnitt um 15 Prozent verteuert. Gut, dass Anleger im Kanton Zug einen Sinn für Rohstoffe haben. An den Börsen scheint analog zum Detailhandel der Ausverkauf begonnen zu haben. Doch der rabattgebeutelte Detailhandel weiss auch, dass 20 Prozent das absolute Minimum ist, um Kunden anzulocken. So ist auch in vielen Vermögenssparten mit kurzfristig noch tieferen Preisen zu rechnen. Erfahrene Anleger wissen aber, dass es langfristig wieder aufwärts geht, und haben Geduld. Der Autor ist Wirtschaftsbuchautor, er leitet die Vermögensverwaltung von Asset Management Switzerland AG in Zug und lehrt Wirtschaft und Finanzen an Hochschulen in Deutschland und der Schweiz.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31
GEMEINDEN
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Planung
Nun gibt es konkrete Vorstellungen zur Neugestaltung der Herti-Schule
Mit dem Erweiterungsneubau begegnet die Stadt Zug der Raumnot und dem steigenden Schulraumbedarf im Schulkreis. Die in den 1970er-Jahren erbaute Schulanlage Herti soll in den kommenden Jahren umfassend erweitert und saniert werden: Im südlichen Teil entsteht das neue Schulhaus für 24 Klassen inklusive Bibliothek, Aula und Doppelturn-
halle. Das bestehende Schulgebäude wird saniert und für die Schulergänzende Betreuung umgenutzt. Der Sporttrakt mit Hallenbad und Sporthalle sowie der zweiflügelige Elementbau bleiben bestehen. Die erweiterte Schulanlage Herti sei ein Leuchtturmprojekt, zeigen sich die beiden Stadträtinnen Eliane Birchmeier, Vorsteherin Baudepartement, und Vroni Straub, Vorsteherin Bildungsdepartement, überzeugt: «Nicht nur entsteht hier eine erweiterte Schulanlage,
die durch das Zusammenspiel von Schule und Schulergänzender Betreuung überzeugt, sondern mit den zusätzlichen Räumlichkeiten, der neuen Doppelsporthalle und den attraktiven Aussenanlagen ist sie auch ein Gewinn für die Vereine und das Quartier.» Das Siegerprojekt von Burkard Meyer Architekten, Baden sieht ein um einen Innenhof aufgespanntes dreigeschossiges Schulgebäude in Holzbauweise vor, das sich zurückhaltend in die be-
stehende Umgebung einfügt. Die Schulanlage ist so gestaltet, dass für jeden der drei Klassenzüge ein Schulhaus im Schulhaus entsteht. Für den Erweiterungsbau beantragt der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat einen Objektkredit von 66 Millionen Franken. Die Kosten von 23 Millionen Franken für die Sanierung und Umnutzung des bestehenden Schulgebäudes für die Schulergänzende Betreuung werden als gebundene Ausgaben vom Stadtrat beschlossen. fh
Pausenhof mit Blick von Süden ins Schulareal Herti. Visualisierung: Burkard Meyer Architekten, Baden
Walterswil
Vom Bad für Mönche zur Schule für alle Erholung mit einem Bad. Neben den Mönchen badeten in Walterswil auch Männer und Frauen aus Zug und der Umgebung. Es war kein grosses Heilbad mit riesigen Becken, aber es gab Zuber und Becken mit Wasser in unterschiedlicher Wärme, angereichert mit verschiedenen Heilkräutern. Quasi ein Vorläufer der heutigen Wellness-Kultur.
Die Stiftung Don Bosco Walterswil feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Die Geschichte des Baarer Weilers geht aber viel weiter zurück. Franz Lustenberger
Einst ein Hof mit Schmiede, dann Heilbad des Klosters Wettingen, Wallfahrtsort, Kinderasyl und Internat, heute eine internationale Schule. Das ist die Geschichte von Walterswil im Zeitraffer. Dahinter verbergen sich viele Personen und Ereignisse, welche die Historikerin Ruth Wiederkehr und
«Jeder noch so kleine Ort ist wie ein eigenes Universum mit unzähligen Geschichten.» Philippe Bart, Gemeindearchivar Baar
der Baarer Archivar Philippe Bart für ein Buch aufgearbeitet haben. Philippe Bart sagte an der Buchvernissage: «Jeder noch so kleine Ort ist wie ein eigenes Universum mit unzähligen Geschichten.»
Ein paar Geschichten sind im Folgenden herausgegriffen An die Schulzeit als Externe in den 70er-Jahren erinnert sich Regula Hotz-Zürcher: «Wir Kinder von den umlie-
Stiftungsratspräsident René Zihlmann, die ehemalige Walterswiler Schülerin Regula Hotz-Zürcher und der Archivar Bild: Franz Lustenberger Philippe Bart präsentieren das Buch zur Geschichte von Walterswil. genden Höfen gingen im Internat in die Schule.» Dies dank einer Abmachung mit der Gemeinde, da der Schulweg ins Dorf doch sehr weit war. Die wenigen Mädchen unter den vielen Knaben hatten es einfach: «Die Buben haben uns in Ruhe gelassen und wir Mädchen waren ja so brav.» Der Turnunterricht sei nicht anspruchsvoll gewesen, «da er von einer Klosterfrau gegeben wurde». Und sie erinnert sich, dass sie damals noch auf Ski
von Büssikon hinunter zur Schule gefahren ist. Übrigens betrieb die Schule auch einen kleinen eigenen Skilift, den «tiefstgelegenen im Kanton». Ein Prunkstück in Walterswil ist die Pietà in der Kapelle, geschaffen in der Zeit vor der Reformation. Diese Figur – der verstorbene Christus in den Armen seiner Mutter Maria – soll ursprünglich im Zürcher Fraumünster gestanden haben. Die Bilderstürmer sollen sie während der Reformation
in die Limmat geworfen haben; der Fluss trieb sie bis zum Kloster Wettingen, wo sie von Mönchen aus dem Wasser gezogen wurde. Als die Zisterzienser von Wettingen unter Abt Peter Schmid im 17. Jahrhundert Walterswil erwarben und ausbauten, kam die Pietà für die neue Kapelle mit.
Heute würde man von einem «Wellness-Ferienort» sprechen Für die Wettinger Mönche war Walterswil ein Ort der
Pfarrherren aus Zürich beleben den Ort neu Mit dem Ende der Bäderzeit und dem Rückzug der Abtei Wettingen wurde Walterswil wieder ein reiner Landwirtschaftsbetrieb, bis Anfang des 20. Jahrhunderts Pfarrherren aus Zürich den Ort neu entdeckten; sie errichteten ein Waisenhaus für katholische Kinder aus dem Industriequartier Aussersihl, mit Schule und betrieben von Heiligkreuzschwestern aus Cham. Philippe Bart erzählt: «Vom Weckglöcklein um 6 Uhr bis zum Rosenkranz um 19 Uhr war der Alltag klar strukturiert.» Aus dem Heim wurde nach dem Zweiten Weltkrieg ein Schulinternat, das auch den Baarer Kindern aus der Umgebung offenstand. Nach der Schliessung des Internats hätte Walterswil wiederum ein verschlafener Ort werden können, dem ist aber nicht so. Mit dem Einzug der International School of Zug and Lucerne ist neues Leben in die alten Gebäude eingezogen. Walterswil – das ist mehr als ein Ortsteil von Baar, Walterswil ist ein Zeuge des Wandels über die Jahrhunderte.
Das Buch Ort der Heilung und ein Ort der Bildung «Wissenschaftlich exakt und lesefreundlich» – so hat René Zihlmann, Präsident der Stiftung Don Bosco Walterswil, das Buch charakterisiert. Für die wissenschaftliche Genauigkeit waren die Historiker verantwortlich, welche sich über Wochen durch Archive und alte Schriften arbeiteten. Und dabei auch Überraschendes entdeckten, so die Tagebücher von Ratsherr und Gutsverwalter Jakob Andermatt aus dem 17. Jahrhundert. Das geschichtliche Werk wird ergänzt durch Interviews mit Frauen und Männern, die einen engen Bezug zu Walterswil haben. Gerade wegen dieser Mischung aus geschichtlichem Hintergrund und sehr persönlichen Gedanken ist das reich bebilderte Buch attraktiv. Geschichte ist die Basis für das Leben heute. fra
Kunstkabine
Seine Arbeiten gehen unter die Haut
Die Haut ist ein Spiegel unserer Erfahrungen und Erlebnisse. Dies vermittelt Shawn Teh im Rahmen der Ausstellung «Hautnah – materialisierte Geschichten» am Bahnhof in Baar.
Der Baarer Shawn Teh setzt die menschliche Haut in Szene.
Bild: Ingrid Hieronymi
Shawn Teh schlägt eine Brücke zwischen Anatomie und Kunst. Der 22-jährige Baarer Chemiestudent mit malaysischen Wurzeln nimmt menschliche Haut unter die Lupe und verknüpft sie mit dem Erlebten. Am 7. Juli erzählte er an einer Führung, wie er den Weg
zur Wissenschaft und Kunst fand und die beiden Themen miteinander verbindet.
Faszination für Körperwelten und Experimente «Körper, Umwelt und Natur haben mich immer schon fasziniert», sagt Shawn Teh. In einem früheren Werk habe er von Händen Abstriche genommen, Bakterienkulturen angesetzt und die Struktur der Haut unter dem Mikroskop betrachtet, lässt er das Publikum wissen. «Die Haut ist das grösste Wahrnehmungsorgan, das zahlreiche Spuren aufweist und sich laufend verändert», so
Teh. Die Spuren und Veränderungen künstlerisch festzuhalten, habe ihn schon lange gereizt. Teh entwickelte als Gymnasiast eine Leidenschaft für analoge Fotografie. Diese brachte ihn dazu, sich in den Bereichen Chemie und Kreativität auszuleben. «Bei der Analogfotografie muss man gezielt vorgehen, da man nicht wahllos Fotos schiessen und wieder löschen kann». Die in der Kunstkabine ausgestellten Fotos von Hautstrukturen kamen zustande, indem heisses Wachs über die Haut gegossen und der Abguss
anschliessend abgeschält und auf Fotopapier projiziert wurde. Im Jahr 2019 erhielt Teh erstmals die Möglichkeit, im Rahmen der «Kunstpause» in der Chollerhalle in Zug auszustellen. Bei der «Kunstpause» handelt es sich um eine Plattform, an der junge aufstrebende Kunstschaffende aus Zug und Umgebung Gelegenheit erhalten, ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren. Kürzlich haben die Macher der «Kunstpause» die Auszeichnung Zuger Kulturschärpe erhalten. Ingrid Hieronymi
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Marktplatz ePROFIT
Digitales Sponsoring, das verbindet
Vereine sind stetig bemüht, finanzielle Mittel zu beschaffen, und betreiben dafür meist grossen Aufwand. ePROFIT verbindet Vereinsmitglieder, Vereine sowie Sponsoren auf einer Plattform.
Das ermöglicht jedem Verein, auf einfachem Weg finanzielle Mittel in die Vereinskasse einzunehmen. Beim täglichen Einkauf bei ePROFIT-Partnern können die Vereinsmitglieder Cashback (Cashback ist eine Rückvergütung in Form von barem
Die Firma ePROFIT ist eine junge Schweizer SponsoringPlattform, die im Mai 2019 auf dem Markt erschienen ist. Die Idee für die App ist entstanden, da man die teilweise schwierige Situation der Vereine bezüglich finanzieller Mittel kennt und mit diesem Angebot bei der Beschaffung von finanziellen Mitteln ein Tool zur Verfügung stellen will, das einfach in den Alltag integriert werden kann. pd
Geld) erwirtschaften. Einfach und schnell kann so jede Vereinskasse und jedes Mitglied profitieren. Der Einkauf kann einerseits bei lokalen Partnern (Bäckerei, Gärtnerei, Restaurant) oder in über 300 bereits bestehenden Online-Shops getätigt werden. Der Partnershop bestimmt, wie viele Cashback-Prozente er dem Kunden (Vereinsmitglied) gibt. Der dabei erzielte Betrag wird direkt gutgeschrieben, aufgeteilt und an die Konten des Mitgliedes und des Vereins überwiesen. Dabei erhält der Käufer 70 und der Verein 30 Prozent des ausbezahlten Cashbacks. Bei der App-Registration kann der User seinen Wunschverein, welchen er begünstigen will, wählen. In der App wird danach die ePROFIT-Clubkarte mit dem individuellen Vereinslogo erstellt, welches das Mitglied jeweils bei seinen Einkäufen in lokalen Partnergeschäften vorweisen muss. Diese Karte wird vom ePROFIT-Partner gescannt und die Gutschrift direkt verbucht. Beim Online-Einkauf muss lediglich sichergestellt sein, dass die Shops über die ePROFIT-App angewählt werden, damit der Cashback gutgeschrieben wird. Jeder ePROFIT-PartnerShop wird somit direkter
Sponsor des Vereins, jedes Mal wenn die Mitglieder bei ihm einkaufen. Jeder ePROFIT-Partner kann sehen, welcher Verein wie viel Umsatz bei ihm erzielt hat. Auch die Vereine können eruieren, welche Partner-Shops für das Sponsoring gesorgt haben. Dies dank monatlich erstellter und zugesandter Statistik. Für die ePROFIT-Community ist die Registration kostenlos und somit risikofrei. Erst wenn Einkäufe beziehungsweise Umsätze gemacht werden, wird dem Partner-Shop eine Programmpartnergebühr in Rechnung gestellt. Die App und ihre Funktionen werden laufend weiterentwickelt. So können in Zukunft auch Dienstleistungsbetriebe ihre Angebote auf ePROFIT aufschalten, die User können ihre Wunschpartner angeben oder die bestehende Cashback-Aufteilung kann künftig selber bestimmt werden. Wichtig für den Erfolg der Vereine ist, dass diese ihre Mitglieder aktiv motivieren und informieren, die ePROFIT-App zu nutzen. Dafür erhalten die Vereine ein Marketing-Set von ePROFIT, welches sie online und analog nutzen können. Weitere Informationen und der ePROFIT-Erklärfilm sind erhältlich auf www.eprofit.ch. pd
Tincan
Digitale Kunstwerke auf dem Markt Die Zuger Kreativagentur Tincan schickt ihr Agenturmaskottchen raus in die grosse weite Welt der Kryptowährungen und Blockchains. Der Hype um NFTs (NonFungible Tokens) ist derzeit gross. Mit ihrem Agenturmaskottchen «Tincy» schliesst sich die Zuger Agentur Tincan diesem Trend an und wagt den Schritt in die grosse weite Welt der Krypto-Kunstwerke. Auf dem virtuellen NFT-Marktplatz OpenSea hat Tincan eine
Kollektion mit vier digitalen «Tincy-Bildern» gelistet, welche für ihre vier Brands (Tincan Hello, Tincan Motion, Tincan Digital und Tincan Clicks) stehen und sie visuell beschreiben. Was Interessierte ersteigern können, sind die offiziellen Eigentumsrechte auf diese Bilder. Die Transaktion und der Vertrag werden auf der Ethereum-Blockchain gesichert und aufgezeichnet – was die NFTs technisch sicher vor Angriffen und Fälschungen macht. Mit dieser speziellen Aktion verbindet Tincan ihre beiden Paradedisziplinen Kreativität sowie Digitalisie-
Die vier digitalen «Tincy-Bilder». Bild: tincan/pd
rung und nimmt in der Zuger Agenturlandschaft gleichzeitig auch eine Vorreiterrolle im NFT-Handel ein. pd
Eishockey
Weiterer Gönnerverein gegründet
Der «67’s Blockchain Entrepreneurs Club Zug» will der Blockchain-Industrie eine Netzwerk-Plattform bieten. Und die Entwicklung des EVZ finanziell unterstützen. Gründer der neuen EVZGönnervereinigung sind die drei Zuger Unternehmer Reto Riser, Daniel Arpagaus und Cédric Schmid. Riser und Schmid sind in Zug aufgewachsen und seit ihrer Jugend EVZ-Fans. Im Vorstand der
«Sixtyseven’s», so der Rufname, sitzt neben den drei Gründern auch Ralf Glabischnig. Lina Fluri übernimmt die Leitung der Geschäftsstelle. Die Mitglieder erwartet ein attraktives und vielseitiges Angebot: Logenplätze in der Bossard Arena, Zugang zum EVZ-VIPBereich im Legends Club, regelmässige Events oder Business-Lunches mit Exponenten des EVZ. EVZ-Chef Patrick Lengwiler begrüsst die Gründung: «Die Sixtyseven’s, bei denen die Innovation gelebt wird, passen bestens zu uns.» pd
Cédric Schmid (CFO, von links), die Co-Präsidenten Reto Riser und Daniel Arpagaus sowie Ralf Glabischnig Bild: pd (Beisitzer).
DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31
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Fest
Kino
In Oberägeri findet am Samstag, 23. Juli, wieder das traditionelle Sommernachtsfest statt. Der Festbetrieb startet um 18 Uhr und dauert bis 2 Uhr nachts. Der Shuttlebetrieb ab Mitternacht sorgt dafür, dass die Besuchenden sicher nach Hause Richtung Morgarten, Alosen, Unterägeri und Sattel gelangen. Aufbauend auf dem erfolgreichen Konzept von 2019 erwartet die Besucher ein grosses Festzelt auf dem Seeplatz Oberägeri mit Festwirtschaft, welche durch Mitglieder aus verschiedenen Vereinen betrieben wird. An Foodständen rund um den Seeplatz können die Besuchenden zwischen Grillade, Raclette, Pommes, Kuchenbuffet und mehr auswählen. Die Bar der Papagenos und die Bierschwemme des Vereins Saurus sind für Durstlöscher und gute Laune zuständig. Die Kleinsten können sich ab 18 Uhr beim Kinderprogramm unterhalten und die «Fasnachtsvergraben Musig» wird an verschiedenen Standorten spielen und auch die anderen Altersgruppen ab Feststart in gute Stimmung versetzen. Ab 21 Uhr wird die Rock & Pop Coverband 2nd Helping im Festzelt so richtig einheizen. Sobald es dunkel wird, um zirka 22.15 Uhr, startet das traditionelle Feuerwerk. Das Himmelsspektakel wird durch klassische Musik begleitet. Der Eintritt zum Sommernachtsfest Ägerital-Sattel ist frei. pd
Das Strandbad Zug lädt zur allerersten Outdoor Movie Night am Zugersee ein. Am Freitag und Samstag, 22. und 23. Juli, kommt man auf der Liegewiese der Badi in den Genuss von diversen abenteuerlichen Dokumentar-Kurzfilmen. «Wir freuen uns riesig, dass wir den Besuchern und Besucherinnen in der Region mit den beiden Movie Nights ein neues Highlight bei uns im Strandbad bieten können», so Jérôme Gilg, Betriebsleiter der Badi. Es werden Teppiche und Kissen auf der Liegewiese der Badi ausgelegt, auf denen man es sich gemütlich machen kann. Geschmückt mit vielen kleinen Laternen sollen die Movie Nights unter dem Sternenhimmel und direkt am Zugersee für ein einzigartiges Erlebnis sorgen. pd
Feuerwerk und gute Musik
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Dokumentarfilme im Freien schauen
Der Ägeriseelauf erfreut sich jedes Jahr grosser Beliebtheit. Nach zwei Jahren Zwangspause findet er nun wieder statt.
Archivbild: pd
Sport
Um den Ägerisee laufen 22-22-22: Diese «Schnapszahl» steht für den 22. Ägeriseelauf, der am 22. Juli stattfindet. Einige Spitzenathleten haben sich angemeldet. Florian Hofer
Der Ägeriseelauf ist seit Jahren bei Spitzenathleten ein beliebter Trainingslauf. «Vor ein paar Tagen haben sich Tadesse Abraham und Adrian Lehmann angemeldet, die ihren Trainingsaufenthalt im Engadin für den Ägeriseelauf unterbrechen», sagt OK-Präsident Bruno Schuler. «Dass solche Spitzenläufer am Ägeriseelauf teilnehmen, ist für uns eine grosse Ehre.» Möglicherweise werden sie noch einige
ihrer Kollegen zur Teilnahme motivieren. Gelaufen werden 14 Kilometer – rund um den Ägeri-
«Dass solche Spitzenläufer am Ägeriseelauf teilnehmen, ist eine grosse Ehre.» Bruno Schuler, OK-Präsident Ägeriseelauf see. Start ist am Freitag, 22. Juli, 19 Uhr am Seeplatz in Oberägeri. Wie bisher können sich Zweierteams die Strecke teilen. Bei Kilometer 7 (Kellermatt) am linken Ufer des Ägerisees erfolgt
dann die «Stabübergabe». Die Zielläuferinnen und -läufer geniessen zuvor eine Schifffahrt zum Übergabeort. Auf Wunsch können die Startläuferinnen und -läufer weiterlaufen und die ganze Strecke absolvieren, sie werden entsprechend zweimal gewertet. Es wird wieder mit etwa 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet.
Eine feste Grösse im Dorfleben von Oberägeri Der Ägeriseelauf gehört seit der ersten Durchführung im Jahr 1999 zu den wichtigen Events in Oberägeri. Mittlerweile sind es rund 200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die den Lauf überhaupt ermöglichen. Hinzu kommen viele Sponsoren hauptsächlich
aus der Region und der ganzen Zentralschweiz, die Korporation und die Gemeinde Oberägeri sowie private Landbesitzer, die ihr Land zur Verfügung stellen. Mit anderen Worten: «Am Ägeriseelauf hilft fast die ganze Bevölkerung von Oberägeri mit. Dafür danken wir allen ganz herzlich», sagt Schuler. Für die beachtliche Grösse wurde der Ägeriseelauf von der Zuger Kantonalen Sportkommission mit neun anderen Sportveranstaltungen zum 8. Mal in Folge mit dem Label «Top Sport Event Zug» ausgezeichnet. Wer will, kann auch kurzfristig noch mitmachen. Anmeldeschluss ist am Renntag um 18.30 Uhr, 30 Minuten vor dem Start.
NOTFALL
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39
Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
ZUG APOTHEKE
Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-Event-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit max. 6 Zeilen Länge buchen. Am Wochenende ist wieder Chilbi Buonas.
Bild: pd
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet.
Chilbi Buonas
S PREMIUM EVENT
Wir freuen uns auf Sie!
D
er Sommer ist da und so auch bald schon die Chilbi Buonas der Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz. Am Wochenende vom Freitag und Samstag, 22. und 23. Juli, laden wir Sie ein, sich bei uns mit Freunden zu treffen und die Seele baumeln zu lassen. Erfreuen Sie sich an unserer
Festwirtschaft mit einzigartigem Ambiente. Highlights sind am Freitag das Pub-Quiz und am Samstag ein Jassturnier und der traditionelle Chilbi-Gottesdienst. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie die gemeinsame Zeit. Alle weiteren Informationen unter www.chilbibuonas.ch. pd
Fotograf Corrado Filipponi
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Publi c View ing
Multi vision
Weites Skandinavien
D
Bild: PD
Fier Fotograf Corrado das lipponi präsentiert agrenzenlose Skandin Februar, vien am Sonntag, 3. al in um 16 Uhr im Lorzensa seln, Färöer-In den Mit Cham. n, NorweDänemark, Schwede dogen, Åland und Finnland it kumentiert er die Schönhe vielNordeuropas. Für diese
ein Public Viewing.
Wird Zug Cupsieger?
E
dens ist die alles entschei te Hoseitige Reportage verbrach de Partie des Swiss Ice in den zwier mehr als ein Jahr ckey Cup: der Final . Diese il-Jona nordischen Ländern nen schen den SC Rappersw Impressionen mit bildschö en Lakers und dem EV Zug am um 14.45 Aufnahmen sowie packend Februar, 3. in seiner Sonntag Geschichten zeigt er der Bossard-Arena Multivision Uhr. In das unterhaltsamen wird auf Grossleinwand Die Türmit Film und Fotos. pd Spiel live übertragen. Uhr, öffnung erfolgt um 13.30
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events Bild: df
Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
Multi vision
Abenteuer Australien
N
Reiach ihren Kanadadrei Barund der Eintritt ist frei. An sen wollten Markus , die Stationen auf der Eisfläche Sabrina Blum mit ihren mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteund an zwei Töchtern benteuer aufpich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-A Jüngste die weil zwei Essensständen Doch Hunger brechen. dionumgang können lergie bekommt, Eine eine Pferdeal und Durst gestillt werden. neue Idee her. Der musikali- muss eine Live-Band ist für das Outback in Ausm be- Plan: das – mit sche Rahmenprogram tralien zu durchqueren sorgt. pd
PlanKamelen und einem Monawagen. Es folgen sechs Ort und te Vorbereitung vor durch eine dreimonatige Tour andbeeindruckende Wüstenl ag schaften. Multivisionsvortr Februar, am Donnerstag, 7. al in Lorzensa im Uhr 19.30 unter Cham. Weitere Infos www.explora.ch. pd
.zuge rpres se.ch Even t onlin e unter www teint rag oder Prem ium Buch en Sie Ihren Even Infos: www.dia.ch
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12 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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