Zuger Presse 33 / 17.08.2021

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 33, Jahrgang 26

Dienstag, 17. August 2021

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Josef Ribary Unterägeris Gemeindepräsident freut sich über neues Kunstwerk.

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Zug

Bei Tunnelportalen gilt wieder ein Baustopp Wie könnte ein künftiger Zuger Stadttunnel aussehen? Pläne gibt es keine – dennoch zeichnen sich erste Konturen ab. Florian Hofer

Dieses Portal an der Artherstrasse beim Casino wäre eine der Tunnel-Ein- und Ausfahrten gewesen. Und könnte es auch wieder sein. Visualisierung: pd

Nach der Ablehnung des Stadttunnels durch die Zuger Stimmbevölkerung im Juni 2015 gibt es für die Stadt keine übergeordnete Verkehrsstrategie mehr. Dennoch hat die Stadt inzwischen offenbar eine Vor-

stellung von einem «einfachen Zentrumstunnel». Wer an den Portalen dieses zukünftigen Tunnels etwas bauen möchte, beisst auf Granit.

Tunnelportale sind wieder mit Planungsstopp belegt Allfällige Bauanfragen werden nämlich inzwischen mit Verweis auf «laufende Abklärungen für eine langfristige Option» so beantwortet, dass mögliche Erschliessungsflächen momentan freizuhalten sind. Das geht aus einer Antwort der

Stadt Zug auf eine Interpellation der Stadtzuger Alternativen und der CSP hervor. Die Leiterin des Baudepartements Eliane Birchmeier (FDP) bestätigte gegenüber unserer Zeitung, dass mit den beiden Portalen die auch damals für den Stadttunnel vorgesehenen Ein- und Ausfahrten beim Guggiwäldli und beim Casino gemeint sind. Bein einem «einfachen Zentrumstunnel» wäre der damals in der Ägeristrasse geplante Extra-Ausgang aber vom Tisch. Zudem hat die Stadt

die Zuger schon dazu befragt: Dabei haben 64 Prozent angegeben, sich mit einem «einfachen Zentrumstunnel» anfreunden zu können – was auch immer das ist. Und warum fragt man Bürger, wenn noch gar nicht klar ist, was man genau planen kann? «Wir wollten in einem frühen Stadium wissen, wie die Stadtzuger Bevölkerung eine verkehrsentlastete Vorstadt in Kombination mit einem einfachen Zentrumstunnel beurteilt», so Birchmeier. Seite 3

Rotkreuz

Zug /Baar

Wer in der Mega-Überbauung Suurstoffi in Rotkreuz lebt, kann Teil eines zukunftsweisenden Projektes sein. Mit dem schweizweit einzigartigen Pilotprojekt «Sorglos Mobil» möchten Anwohner und Verwaltung eine Mobilitätslösung schaffen, die vollumfängliche Flexibilität ohne Fahrzeugbesitz ermöglicht. Eine App-AboLösung beinhaltet neben einem Inklusiv-Volumen für E-Bikes auch ÖV-Guthaben und Zugriff auf eine E-Sharing-Fahrzeugflotte. fh Seite 7

Auch die Zuger Kinos haben es nicht leicht in der Coronakrise. Daran hat auch das tendenziell schlechte Wetter der vergangenen Wochen nichts geändert. Nun hofft Kinobetreiber Thomas Ulrich auf einen guten Herbst mit einigen Blockbustern. Darunter auch der neueste James-Bond-Film. Um den Zugern das Kinogehen schmackhaft zu machen, gibt es am Sonntag, 5. September, Seite 10 einen Kinotag. fh

Unterägeri/Cham

Gespeicherte Augenblicke

Hier lernt man den Verzicht aufs Auto

Kinos sind parat für einen guten Herbst

Zug

Queen-Hits in Mundart

Im heutigen Beitrag in der Serie Blickpunkt zeigt der Zuger Fotograf Christof Theiler einen Auszug seines Schaffens. Seine Bilder setzen sich mit der Fotografie im Allgemeinen sowie regionalen Sujets ausSeite 5 einander. fh

In den nächsten Monaten tourt eine Show mit Mundartsongs der Rockband Queen durch die Deutschschweiz. Die Macher von «Freddie – die Mundartshow» machen auch Halt in Cham und Seite 11 Unterägeri. fh

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Bild: Christian Herbert Hildebrand

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Hochstimmung an der EVZ-Meisterfeier Der EVZ und seine Fans waren am Wochenende in Feierlaune. Hier im Bild spornten sich der scheidende EVZ-Superstar Raphael Diaz und die Erfolgshand-

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JAHRE

ballerinnen des LK Zug mit Publikumsliebling Harpa Jonsdottir aus Cham (von links), Leah Stutz und Laura Baumann, beide aus Baar, gegenseitig an. fh Seite 9

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. August 2021 · Nr. 33

Über 60 000 Franken für einen guten Zweck

Unser Anliegen

Jacqueline Bruggisser, Pfarreiseelsorgerin, Pfarrei Oberägeri

Marcel Scherer, Präsident Hünenberger Männerchor

Eine Wippe für Gut und Böse

Gesang und Kameradschaft

D

ie Schlagzeile elektrisiert mich: «Es gibt eine Art, gut zu sein, aber 1000 Arten, böse zu sein.» (Zitat «Fontimes» Ausgabe 8/2021) Im Artikel erfahre ich, dass Schauspieler Anatole Taubmann von seiner Rolle als Bösewicht spricht. Er ist wohl nicht der Einzige, der das Böse faszinierend findet. Vor allem auch, weil sowohl das Gute wie auch das Böse zur menschlichen Existenz gehören. Der Mensch hat die Fähigkeit, zwischen Gut und Böse zu wählen.

Zum Beispiel kann ein Kommentar erniedrigend und gemein formuliert sein oder aber er gibt mit überlegten und belegten Argumenten eine Meinung kund. Ersteres – klar bösartig – erscheint oft leicht und verführerisch, daher kommt vermutlich auch die anfangs genannte Schlagzeile. Das Zweite erfordert Nachdenken und vielleicht auch Einsicht. Es ist dadurch anstrengender und auch nicht so glamourös. Ich komme ins Philosophieren. Ist es schon gut, wenn ich das Böse nicht tue? Wenn ich mir das Böse und das Gute auf einer Wippe vorstelle, dann ist die Antwort auf diese Frage eher Nein. Erst wenn sich das Gewicht auf die Seite des Guten verlagert, handeln wir wirklich gut. Die Wippe zeigt schön, dass es ganz feine Nuancen gibt. Daraus folgere ich, dass es auch tausend Varianten gibt, wie wir gut sein können. Getreu dem Auftrag Jesu: «Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen!» Matthäus 7, 12. Zugegeben, es gelingt mir nicht immer.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

D Bild: pd

Anlässlich der 7. Raphael Diaz Golf Trophy wurden 61 550 Franken zu Gunsten des Hockey-Nachwuchses generiert. Im Bild

Turnierorganisator Florian Zimmermann (von links), Hockeystar Raphael Diaz und Moderator Jann Billeter. fh

GGZ Erlebnislager

Dank mit strahlenden Augen Die Gemeinnützige Gesellschaft Zug führte mit dem GGZ-Erlebnislager erstmals eine eigene Lagerwoche auf dem Gastschiff Yellow durch. Damit ermöglichte sie Kindern, die sonst nicht verreisen können, eine Ferienwoche unter Gleichaltrigen mit einem abwechslungsreichen Ausflugsprogramm in der Region. 15 Kinder im Alter von acht bis elf Jahren bezogen am 25. Juli trotz eher unfreundlich nassem Wetter ihr schwimmendes Lagerhaus. Dies war bereits das erste Erlebnis, denn aufgrund des Hochwassers war das Schiff nur dank eines zusätzlich konstruierten Holz-

Von der Badeplattform des Schiffs ging es direkt in den Zugersee. stegs mit trockenen Füssen erreichbar. Eine neue Erfahrung war dann auch das Übernachten in der Schiffskajüte. Ganz besonderen Spass bereitete den Kindern die Nähe zum Wasser. Der Höhepunkt des Tages war jeweils der Sprung in den See, direkt von Bord des Lager-

Bild: pd

schiffs versteht sich. Auch das Ausflugsprogramm bot jede Menge zu entdecken. Sei es die Fahrt mit der Gondel auf den Sattel, die rasante Fahrt mit dem Rodelschlitten talwärts, der Besuch im Tierpark Goldau oder das Experimentieren im Verkehrshaus Luzern. Die Lagerwoche machte ihrem Na-

Die Mitte traf sich in der Mitte

Bezugnehmend auf den Namenswechsel auf «Die Mitte» haben wir den ungefähren geografischen Mittelpunkt in unserer Gemeinde gesucht. Unser Historiker und ehemaliger Schulrektor Richard Hediger hat diesen ermittelt, ohne jedoch unseren Seeanteil zu berücksichtigen. Dieser liegt in unmittelbarer Nähe zum Schiessstand der KKS Kleinkaliberschützen RotkreuzRisch. Sie haben uns das Gastrecht gewährt, trotz der erheblichen Schäden, welche sie durch das Unwetter von 21. Juni an ihrer Schiessanlage erlitten haben. Nach einem

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Buchtipp

Risch-Rotkreuz

Die Mitglieder der ehemaligen CVP aus Risch haben den Namenswechsel zu Die Mitte auch kulinarisch vollzogen.

men dann definitiv alle Ehre, als die Kindergruppe aufgrund der Wetterverhältnisse drei ungeplante Stunden auf dem Sattel-Hochstuckli verbrachte. Doch mit Wärmedecken bei einer heissen Schokolade im Bergrestaurant war selbst dies ein Abenteuer und konnte der Stimmung keinen Abbruch tun. Für die Teilnahme war nur ein kleiner Unkostenbeitrag nötig, da die Gemeinnützige Gesellschaft Zug die Finanzierung der Lagerwoche übernahm. Wie gut das GGZ Erlebnislager den Kindern tat, war unschwer zu erkennen: Sie dankten es täglich mit lachenden Gesichtern und strahlenden Augen. Barbara Lang, Leiterin Marketing und Verkauf, GGZ

er Hünenberger Männerchor fängt nach den Sommerferien und einer langen, corona-bedingten Pause wieder an zu singen. Die gute Kameradschaft und die vielen schönen Begegnungen haben uns allen doch sehr gefehlt. Der Vorstand hofft nun, dass uns der Neubeginn auf Anhieb gut gelingen wird. Auch unsere Dirigentin, Regina Domjan ist voller Tatendrang, sie freut sich auf die kommenden Aktivitäten unseres Vereins. Im September werden wir auf Einladung der Gemeinde unseren Hünenberger Alters-Jubilaren ein Ständchen bieten. Als Nächstes steht das Frühjahrskonzert 2022 vom 9. April auf dem Programm. Ein Schlagerfestival. Dazu suchen wir zusätzliche Sänger, die an Oldies und melodiösen Klängen, an Ohrwürmern wie «Der Entertainer», «Ein bisschen Frieden», oder «Vom Stadtpark die Laternen», Freude haben. Wir proben jeweils am Mittwoch, 20 Uhr im Ehret C. Die Proben gestaltet unsere Dirigenten sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Danach ein gemütliches Zusammensein ist fast so wichtig wie der erste Teil.

Apéro wurde ein hervorragendes Risotto à la Urban und eine Bratwurst vom Grill serviert. Ein Kaffee mit einem Stück Kuchen rundete das kulinarische Angebot ab. Während des Anlasses fanden viele interessante Gespräche statt. Es machte sichtlich allen Anwesenden Spass, nach längerer Zeit, sich wieder Mal physisch zu treffen. Auch unsere Kantonalpräsidenten Laura Dittli

«Das Verschwinden der Erde»

nahm am gelungenen Event teil. Da die Schiessanlage nicht funktionstüchtig war, konnten wir nicht noch die Mitte «s’Zäni» auf der Zielscheibe anvisieren. Trotzdem bleibt Die Mitte Risch-Rotkreuz weiterhin fokussiert auf die Anliegen und Bedürfnisse der Bewohner unserer Gemeinde. Andreas Battiston, Präsident Ortspartei Die Mitte Risch-Rotkreuz

Bei Bratwurst und Risotto feierten die Mitte-Politiker den Namenswechsel.

Die Region Kamtschatka im fernen russischen Osten ist nicht gerade eine Destination, zu der sich Touristen aus dem Westen hingezogen fühlen dürften. Dennoch zeigt sich die Region bei näherem Betrachten als hochinteressant: allen voran die Stadt Petropawlowsk, die spektakulären Weiten der Tundra und die schneebedeckten Vulkane.

Verschwundene Mädchen halten die Stadt in Atem

In Julia Roberts Roman «Das Verschwinden der Erde» widmet sich nun dieser Gegend am Rande der Welt, wo das Verbrechen genauso zu Hause ist wie hier. So verschwinden an einem Sommertag die russischen Schwestern Sofija und Aljona. Das Verbrechen erinnert an einen Vorfall nur Monate zuvor in der indigenen Bevölkerung. Wie eine Bild: pd

düstere Wolke hängt der Fall über Kamtschatka und beeinflusst das Leben unterschiedlicher Frauen in einer gespaltenen, männerdominierten Gesellschaft. Während das Netz zwischen den Einzelschicksalen dichter wird, hält die Suche nach den Mädchen die ganze Stadt in Atem. Spannend bis zuletzt. fh «Das Verschwinden der Erde» von Julia Roberts, 374 Seiten. DTV München 2021, circa 31 Franken.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. August 2021 · Nr. 33

Sanierung

Parkhaus Athene ist zu Beim alten Kantonsspital in Zug sind Bagger aufgefahren. Die Arbeiten dauern bis November. In den letzten 23 Jahren seit Parkhausbau wurden keine grösseren Instandsetzungen am Gebäude vorgenommen, und diverse Bauteile haben ihre Lebenserwartung erreicht, teilt die Baudirektion mit. Die Beleuchtung und Notlichtanlage werden erneuert, und es wird in der ganzen Ein-

stellhalle eine Sprinkleranlage eingebaut. Das Parkhaus besitzt drei Parkebenen. Das erste Untergeschoss und das Erdgeschoss liegen vollumfänglich im Erdreich, das erste Obergeschoss ist nord- und westseitig halb offen. Jedes Geschoss bietet zirka 78 Plätze und das Parkhaus weist total 235 Parkplätze auf. Auf der Ostseite befindet sich das Schulgebäude Athene, dessen Sportplatz direkt auf dem Dach des Parkhauses liegt. Die Kosten für das Gesamtprojekt: 2,6 Millionen Franken. fh

Kunst

Der Abstimmungskampf 2015 zum Thema Stadttunnel war heiss und endete mit einer Ablehnung des ambitionierten Vorhabens.

«Der Zeiger» weist Besuchern den Weg Mit der Enthüllung der neuen Skulptur des Künstlers Kurt Laurenz Metzler ist die Gemeinde Unterägeri seit Anfang Juli um eine attraktive Sehenswürdigkeit reicher. «Als moderne und aufstrebende Gemeinde mit heute 9000 Einwohnen und Einwohnerinnen ist Unterägeri ein Dorf, in dem man sich wohlfühlen soll», so Gemeindepräsident Josef Ribary. Kunst und Kultur hat daher seit Jahren einen festen

Archivbild: Daniel Frischherz

Stadttunnel

Platz in der Agenda des Gemeinderats. Unterägeri zählt heute stolz bereits mehr als 35 Kunstwerke im öffentlichen Raum. Und jetzt auch noch «der Zeiger». «Diese Anziehungspunkte sind für jedes Dorf wichtig und das in vielerlei Hinsicht. Sie bringen neben all den notwendigen Investitionen in die Infrastruktur und die Weiterentwicklung des Dorfes vor allem Farbe und damit auch mehr Lebensqualität und Lebensfreude in die Umgebung und ins Quartier», weiss der Gemeindepräsident. fh

Viele Vorschläge – kein Plan Bis in Zug ein «einfacher Zentrumstunnel» realisiert werden kann, dürfte noch geraume Zeit vergehen. Zunächst muss die Ortsplanungsrevision Klarheit bringen. Ideen gibt es einige. Florian Hofer

«Die Beantwortung dieser Fragen wird im Rahmen der Ortsplanungsrevision vorgenommen», bestätigt Stadtpräsident Karl Kobelt mit Verweis auf einen Zwischenbericht der Stadt vom Mai dieses Jahres als Antwort auf eine Interpellation der CSP und der ALG. «Über diesen Zwischenbericht hinaus

«Wir werden unsere Stossrichtung mit einem neuen Vorstoss bekräftigen.» Elisabeth Glas, Präsidentin FDP Stadt Zug

Freuen sich über «der Zeiger». Gemeinderat Josef Iten-Nussbaumer (links), Gemeindepräsident Josef Ribary, Sohn und Verwalter des Künstlers Lorenzo Metzler, Kunstliebhaberin Sandra Studer, Gemeinderat Roland Müller, Gemeindeschreiber Peter Lüönd und Gemeinderat Fridolin Bossard. Bild: pd

können wir derzeit trotz positiver Rückmeldungen im zweiten Mitwirkungsverfahren keine weiteren Informationen geben, da der Stadtrat diesbezüglich im Rahmen der Ortsplanungsrevision zuerst eine Strategie festlegen und verabschieden

muss.» Das ist die derzeitige Standardantwort der Stadt Zug auf einige politische Vorstösse zum Thema Den ersten nach der missglückten Tunnelabstimmung vom Juni 2016 machte die FDP. Sie wagte sich schon im Mai 2018 aus der Deckung und fragte in einem Postulat, wann denn angepasste Umfahrungs- oder Unterfahrungsvarianten erarbeitet werden würden. Die Antwort der Stadt, damals wie heute: Man wolle die anstehende Ortsplanungsrevision nutzen und in diesem Zusammenhang auch ein Mobilitätskonzept erarbeiten.

Konzept des VCS wurde verworfen Ein solches hatte der VCS Zug mit einem «Promenade Zug» genannten Konzept auch schon versucht vorzulegen. Unter anderem wurde dabei vorgeschlagen, mit einem grossen Einbahnring eine vom motorisierten Verkehr befreite Zone zwischen Gubelstrasse und Postplatz sowie einer Fussgänger-Velozone am See zu realisieren. Das hatten dann CSP und ALG in einer Interpellation zum Thema gemacht und sich von der Stadt zwar eine Abfuhr eingehandelt, den Stadtrat jedoch immerhin zur Aussage in Sachen «einfacher Zentrumstunnel» und der damit verbundenen neuen Praxis der Stadt, die Erschliessungsflächen bereits jetzt nicht mehr bebauen zu lassen – im Vorgriff

auf neue Planungsperimeter, die allerdings erst beschlossen werden müssen – gezwungen. Zum sich anbahnenden Tunnel-

«Wir wollen den Tunnel immer noch und wir wollen ihn schnell.» Gregor Bruhin, Präsident SVP, Stadt Zug projekt sagt Grünen-Fraktionschef im Grossen Gemeinderat, Stefan Hodel: Es gibt keine Lösung mit einem einfachen Zentrumstunnel. Der Verkehr in der Stadt Zug ist zu einem grossen Teil hausgemacht.» Es sei zudem «ein Unsinn, 1400 Kilogramm Material, das Gewicht eines Autos, zu bewegen um 70 Kilogramm Mensch zu transportieren.»

SVP macht sich für Neuauflage der alten Pläne stark Die dritte Partei, die nun auf den Tunnelzug aufgesprungen ist, ist die SVP. Bei der Einreichung einer entsprechenden Motion im April dieses Jahres hatte SVP-Präsident Gregor Bruhin gesagt: «Wir wollen den Tunnel immer noch und wir wollen ihn schnell.» Damalige Versprechen seitens der Gegner des Stadttunnelprojekts, tragfähige Alternativen aufzu-

zeigen, seien nicht eingelöst worden. «Im Gegenteil: Die damaligen gegnerischen Exponenten sind von der Bildfläche verschwunden», ärgert sich Bruhin. Die Beantwortung dieser Motion ist laut Stadträtin Eliane Birchmeier in der zweiten Jahreshälfte vorgesehen. Unabhängig von der konkreten Beantwortung gelte jedoch, dass die Stadt in Sachen Tunnel eine «Vorwärtsstrategie» fahre, allfällige Aussagen dennoch erst im Rahmen der Ortsplanungsrevision samt Mobilitätskonzept gemacht würden.

FDP will das Internet der Dinge miteinbeziehen Elisabeth Glas ist inzwischen neue Stadtzuger FDPPräsidentin. Sie erklärte auf Anfrage gegenüber unserer Zeitung, seitens der FDP wolle man die Diskussion, «wie wir uns mittel- und langfristig in der Stadt bewegen werden, öffnen und auf eine neue Stufe heben». Inhaltlich werde es um Fragen gehen, «wie die Internet-of-Things-Technologien unsere Fortbewegung verbessern können und dabei die vielfältigen Bedürfnisse sowohl der Stadtbürger als auch der Stadtbesucher ins Zentrum stellen». Und kündigt an: «Wir werden unsere Stossrichtung mit einem neuen Vorstoss bekräftigen und übergeordnete liberale Leitplanken für die Mobilitätsplanung in der Stadt Zug setzen.»

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. August 2021 · Nr. 33

Leserbrief

Reise nach Frankreich Diese Schilderungen sollen nicht wertend sein. Sie sollen einfach aufzeigen, wie es sich aktuell nach Frankreich reisen lässt, was dazu notwendig ist, was geht und was nicht.

Die Planung für die Reise lief schon seit langem Bereits im letzten Sommer haben meine Frau und ich beschlossen, diesen Sommer unsere Ferien nahe Paris im einen bekannten Hotelpark mit zahlreichen Angeboten für Jung und Alt zu verbringen. Zudem wollten wir mit unseren beiden Jungs ins Disneyland und allenfalls weitere Sehenswürdigkeiten wie Versailles besichtigen oder eine Sightseeing Tour im Zentrum von Paris machen. Um überhaupt nach Frankreich zu kommen, wird ein aktuelles Covid-Zertifikat benötigt. Unsere beiden Jungs sind davon noch nicht betroffen. Da meine Frau und ich nicht geimpft sind, mussten wir uns also einem Test unterziehen. Da ein Test nur 48 Stunden gültig ist, muss das zeitlich abgestimmt sein. Wir buchten also einen Termin bei unserem Hausarzt, rund einen Tag vor der Abfahrt. Das Resultat haben wir etwas über 28 Stunden nach dem Test per E-Mail erhalten. Schnell noch das Covid-Zertifikat in der Schweizer Covid-App erstellt und los ging’s. Uns blieben noch 20 Stunden, um über die Grenze zu kommen und ins Hotel einzuchecken. Am Zoll die erste Überraschung: keine Kontrolle weder auf Schweizer noch auf französischer Seite. Nach mehrstündiger Autofahrt am Hotel angekommen die zweite Über-

raschung: Das Zertifikat kann durch die Franzosen nicht gelesen, respektive gescannt werden und ist somit ungültig. Kommen wir also nicht ins Hotel? Kein Problem, wir haben ja noch die ausgedruckte Version (in Deutsch und Englisch), die der nette Herr am Eingang zwar nicht verstehen kann, aber uns freundlicherweise trotzdem reingelassen hat. Uns egal, also rein in die riesige Parkanlage. Innerhalb der gesamten Anlage befinden sich zahlreiche Attraktionen. Hier kann man sich – wie bei uns – frei bewegen ohne Zertifikat und Maske. Einzig bei Indoor-Aktivitäten müssen wir Masken tragen. Nun wollten wir natürlich auch mal ins Disneyland. Wir haben uns schlaugemacht, was denn die Bedingungen sind: Grundsätzlich wird zum Einlass ein Covid-Zertifikat benötigt. Da wir nicht geimpft oder genesen sind, müssen wir uns also wieder testen lassen. Dies kann man mehr oder minder unkompliziert direkt beim Disneyland tun. Wir haben uns also am Vorabend online für neun Uhr eingeschrieben. Am nächsten Morgen galt es, noch einige Formulare auszufüllen, und schon wurde man getestet. Ging alles in allem etwa 30 Minuten. Nach weiteren knapp 15 Minuten haben wir bereits die negativen Testresultate erhalten. Auf also in den Park. Meine Frau hat leider ihre ID vergessen, um sich entsprechend auszuweisen. War aber überhaupt kein Problem, es ging ohne Probleme rein. Nebenbei: Dass wir negativ waren, war natürlich wichtig.

Denn wir benötigten dieses Testresultat auch wieder am Abend, um zurück in die Hotelanlage zu kommen. Andernfalls hätten wir unsere Sachen unter Begleitung packen können und nach Hause reisen müssen. Fazit von der Geschichte: Ja, es ist definitiv umständlicher, als Nicht-Geimpfter zu reisen. Ohne Tests geht eigentlich nichts. Dass die Tests nicht gratis sind, versteht sich von selbst. Die Ironie ist, dass man in dem Moment, wo man sich vor Ort testen lässt, um wo reinzukommen, nachweislich Covid-frei ist, und somit gesund und nicht ansteckend ist. Alle Geimpften, die einfach so in den Park reinkommen, könnten aber durchaus ansteckend sein. Man weiss ja mittlerweile, dass auch Geimpfte Träger von Covid sein können. Sie sind zwar selber geschützt – zumindest von einem schweren Verlauf, aber eben – weitergeben können sie es ja trotzdem.

Es ist leicht möglich, ein Impfzertifikat zu fälschen Bedenklich finde ich zudem die Tatsache, dass man mit einem x-beliebigen Wisch, den man als Covid-Testresultat ausgibt, überall durchkommt. Unsere waren stets korrekt und offiziell. Es wäre aber ein Leichtes, selbst etwas mit Word zu kreieren. Und wie erwähnt mussten wir uns niemals mittels einer ID ausweisen, was ebenfalls äusserst fragwürdig scheint. Ach ja, die Rückreise verlief ebenfalls problemlos.Weder der französische- noch der Schweizer Zoll haben uns kontrolliert. Alex Haslimann, Rotkreuz

SC Cham – FC Zürich II

Drei Spiele in sechs Tagen

Das Cupspiel gegen Luzern ging zwar verloren, doch die Stimmung war prächtig am Sonntag im Eizmoos. Jetzt geht es weiter in der Saison. Nach dem erfolgreichen Saisonstart gegen die Nachwuchsmannschaft des FC Sion kommt die nächste technisch beschlagene U21-Mannschaft ins Eizmoos. Am Samstag, 21. August, um 16 Uhr trifft der SC Cham auf Zürich II. Beide Teams konnten ihr Auftaktspiel gewinnen. Die Schwegler-Elf konnte ihr erstes Heimspiel dank einem wunderschönen späten Siegestreffer vom Neuzugang Demian Titaro mit 2:1 gewinnen, die Zürcher konnten einen ungefährlichen 5:2-Sieg in Brühl feiern. Nach dem strengen Programm mit dem Cupspiel gegen den Superligisten FC Luzern und dem Mittwochabendspiel in Carouge bestreiten die Chamer das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen. Damit man trotz dieser Mehrfachbelastung das Spiel gegen

den FC Zürich II erfolgreich gestalten kann, braucht es eine gute geschlossene Teamleistung, eine gute defensive Organisation und Effizienz

1910

vor dem Tor. Auf jeden Fall sind die Chamer gewollt, den zweiten Heimsieg in dieser noch jungen Saison zu realisieren. Nicole Julen, SC Cham

Einer der Stützen des SC Cham: Lucas Thöni.

Bild: Reto Müller

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten

ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des

Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch

Zum Gedenken Todesfälle Cham 7. August 2021 Otto Josef Burkart, geboren 1941, wohnhaft gewesen am Röhrliberg 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 23. August, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham 11. August 2021 Oberägeri Daniel Kühne, geboren am 14. März 1965, wohnhaft gewesen an der Mitteldorfstrasse 37a. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 20. August, um 9.30 Uhr, Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Oberägeri.

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

2. August 2021 Steinhausen Monika Steiner geb. Näf, geboren am 30. Mai 1972, wohnhaft gewesen an der Pilatusstrasse 16. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 11. September, um 10 Uhr in der DonBosco-Kirche, Steinhausen. Die Beisetzung ist anschliessend auf dem Friedhof Erli, Steinhausen. 10. August 2021 Unterägeri Irmgard Müller-Rockel, geboren am 15. März 1953, wohnhaft gewesen an der Wilbrunnenstrasse 4. Die Beisetzung findet im Familien- und Freundeskreis statt. 10. August 2021 Unterägeri Christian Iten, geboren am 21. Oktober 1987, wohnhaft gewesen an der Bühlstrasse 29. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 20. August, um 9.15 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Unterägeri, anschliessend Urnenbeisetzung bei der Urnenwand. 10. August 2021 Zug Lisbeth Schuler-Waser, geboren am 2. Juli 1957, wohnhaft gewesen an der GeneralGuisan-Strasse 37. Die Urnenbeisetzung sowie der Trauergottesdienst finden im Familien- und Freundeskreis statt. 6. August 2021 Zug Trudy Sidler-Felder, geboren am 27. Juni 1931, wohnhaft gewesen an der Grienbachstrasse 25. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 18. August, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


BLICKPUNKT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. August 2021 · Nr. 33

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Ein magischer Moment: Sonnenaufgang über dem Zugersee

«Welch schöner Moment, wenn die Morgensonne auf meiner Nase kitzelt», erzählt Christof Theiler. Bekannt ist Zug eigentlich für die feuerroten Sonnenuntergänge über dem Zugersee, doch Theiler ist gerne auch am Morgen mit seiner Kamera am See. Auf dem Bild sind die Rigi (links), der Pilatus und dazwischen die Berner Alpen zu sehen.

Christof Theiler

Ruhe und Sturm «Blickpunkt»

So vielfältig, wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus der Region in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch.

Christof Theiler aus Zug zeigt uns in einem weiteren Teil der Serie «Blickpunkt» die vielen Facetten seiner Heimat. Jasmine Kündig

Christof Theiler hat sich schon immer für Natur und Technik interessiert. Seine erste Fotokamera hat er sich vor vielen Jahren mit dem Lehrlingslohn gekauft. Seither hat sich die Technik stark gewandelt und damit auch die Möglichkeiten und Anforderungen des Fotografierens. Heute fotografiert Theiler mit einer Nikon D850 und sechs

Blick auf den Pilatus

Das Licht der untergehenden Sonne, die scharfen Konturen und die weiche Nebeldecke schaffen eine ruhige Stimmung.

Sigma-Festbrennweiten von 14 bis 200 mm. Der leidenschaftliche Hobbyfotograf geniesst die Eindrücke der Natur bei jeder Jahresund Tageszeit. «Dem Betrachter die Stimmung vermitteln zu können, das ist mein Ziel», erzählt der Zuger. Für unsere Serie hat Theiler einige seiner Lieblingsbilder von Zug und Umgebung ausgesucht, die einerseits die Facetten des Kantons, andererseits aber auch die vielseitigen Interessen des Fotografen gut darstellen. www.christoftheiler.ch

Ruderer vor den Berner Alpen

Vier Ruderer absolvieren ihr Training auf dem Zugersee vor atemberaubender Kulisse. «Mir gefällt, wie sich die Dynamik der Sportler in den Bergen wiederholt», erklärt Theiler.

Stürmische See

Das Bild zeigt den Alpenquai, der bei Sturm die wilden Wellen des Zugersees aushalten muss.

Blitz und Donner

Gleich vier Blitze schlagen innerhalb von zwei Sekunden bei Steinhausen ein – ein energiegeladenes Bild.


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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.

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Zuger Köpfe

Felix Ulrich bereitet seinen Rückzug vor

Die Stadtverwaltung Zug hat die Dienstleistungen der Einwohnerkontrolle, des Zivilstandsamts und des Erbschaftsamts zur neuen Abteilung «Einwohnerdienste» gebündelt. Die heutige Leiterin der Einwohnerkontrolle, Mélanie Schenker (Bild), führt die neue Abteilung. Sie ist direkt dem Stadtschreiber Martin Würmli unterstellt. Nach dem Weggang von Andy Tschümperlin als Leiter der Sozialen Dienste Asyl innerhalb des Kantonalen Sozialamtes (KSA) kann die Direktion des Innern den Posten neu besetzen. Die Abteilung wird per 1. Januar 2022 von Christian Murbach (Bild rechts) geführt, der langjährige Berufserfahrung im Asylwesen mitbringt. Murbach arbeitet gegenwärtig beim Schweizerischen Roten Kreuz. Nach dannzumal drei Jahrzehnten im Dienst der Zuger Rechtspflege hat Obergerichtspräsident Felix Ulrich (Bild links) seine Demission als vollamtlicher Oberrichter und Präsident des Obergerichts per 31. August 2022 erklärt. Die Nachfolge von Thomas Meierhans als Fraktionschef der Partei Die Mitte im Kantonsrat ist geregelt: Der Unterägerer Fabio Iten (Bild rechts) übernimmt das Amt. Der 29-Jährige ist seit 2019 für Unterägeri im Kantonsrat und Mitglied der Kommission für Hochbau sowie der Kommission für Gesundheit und Soziales. Beruflich ist Iten als Leiter Türfachplanung in der Geschäftsleitung eines Schliess- und ZutrittstechnikUnternehmens mit Sitz in Baar tätig. Die Katholische Kirchgemeinde Walchwil gibt bekannt, dass für die Pfarrei St.Johannes der Täufer ab dem 1. August ein neuer Gemeindeleiter gewonnen werden konnte. Benjamin Meier (Bild links) war bisher Pfarreiseelsorger im Luzerner Seetal und im Aargauer Limmattal. Kantonsrat Ralph Ryser (Bild) ist aus dem Kantonsrat zurückgetreten. Er wurde bei den Wahlen 2014 in den Rat gewählt und holte für die SVP Unterägeri erstmals den 2. Kantonsratssitz. Seine Nachfolge im Kantonsrat tritt ab August Esther Monney (Bild) an. Sie engagiert sich seit 2016 im Vorstand der SVP Unterägeri. fh

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. August 2021 · Nr. 33

Rotkreuz

Ist das die Mobilität der Zukunft? Das schweizweit einzigartige Pilotprojekt Sorglos Mobil in der Rotkreuzer Suurstoffi entwickelt sich stetig weiter.

Was ist das Ziel?

Patrick Caplazi

Nachhaltigkeit ist im Rotkreuzer Quartier Suurstoffi ein grosses Thema: Das markante Hochhaus im Zentrum des Areals ist begrünt, Strom wird

«Es zeigte sich, dass die Bedürfnisse der Nutzer sehr unterschiedlich sind.» Peter Wicki, Leiter Projektentwicklung, Zug Estates

Die Abonnenten können in der Suurstoffi unter anderem Elektroautos benutzen.

durch FV-Anlagen gewonnen, das Areal CO2-frei betrieben. «Sorglos Mobil ist ein weiteres gutes Produkt, das unseren Bewohnenden eine nachhaltige Mobilität ermöglicht», sagt Peter Wicki, Leiter Projektentwicklung von Zug Estates, der Betreiberin der Suurstoffi.

Abo-Lösung beinhaltet neben einem Inklusiv-Volumen für EBikes auch ÖV-Guthaben sowie Zugriff auf eine E-SharingFahrzeugflotte, bestehend aus Elektroautos, E-Cargo-Bikes und E-Bikes. Das Abo kann in einer App verwaltet und monatlich geändert werden. Seit Anfang Mai können die rund 2000 Bewohnenden des Suurstoffi Areals das Angebot testen.

Nutzerinnen und Nutzer sehr unterschiedlich sind», sagt Wicki. Zuerst gab es drei Abo-Angebote, die sich vor allem auf den ÖV konzentrierten. «Wir stellten fest, dass es Leute gibt, die nur den Zugang zu den Elektrovelos wünschen oder die Möglichkeit, Elektroautos zu fahren, bevorzugen. Deshalb sind wir daran, die Abos anzupassen», ergänzt Wicki.

Abo in der App abschliessen, verwalten und anpassen Sorglos mobil beinhaltet eine Mobilitätslösung, die vollumfängliche Flexibilität ohne Fahrzeugbesitz ermöglicht. Die

Erste Erkenntnisse zeigen, dass Anpassungen nötig sind Seit dem Projektstart konnten bereits viele Feedbacks der Nutzer aufgenommen werden. «Es zeigt, dass die Bedürfnisse der

Mehr Nutzer wären wünschenswert Die Verantwortlichen arbeiten daran, die Angebote noch attraktiver zu gestalten. «Wir haben noch nicht so viele Abon-

Bild: pd

nenten, wie wir gerne hätten», sagt Projektleiterin Lotta Sandbu. Wöchentliche Sitzungen und Anpassungen helfen allen Beteiligten, das Projekt weiterzuentwickeln. Sehr zufrieden ist Wicki mit der Zusammenarbeit der Partnerorganisationen. «Sie hat von Anfang an sehr gut funktioniert.»

Zusammenarbeit der Partner ist Bestandteil des Versuchs Bei diesem schweizweit einzigartigen Versuch beteiligen sich verschiedenste Organisationen: der TCS mit seinem Sharing-Angebot Carvelo2go, die Postauto AG, Mobility Carsha-

In der Schweiz werden 65 Prozent der Tagesdistanz mit dem motorisierten Individualverkehr zurückgelegt. Das eigene Auto ist im Vergleich zum öffentlichen Verkehr und Sharing-Angeboten wenig nachhaltig – nicht nur aufgrund direkter Emissionen, sondern auch durch den Bau von Parkplätzen. Das eigene Auto wird oft mangels verfügbarer Alternativen genutzt, die ebenso flexibel und einfach in der Handhabung wären. Ein möglicher Lösungsansatz ist «Mobility as a Service» (MaaS). MaaS ist die Integration verschiedener Mobilitätsdienstleistungen wie ÖV, Carsharing oder Bikesharing in einem einzigen, digitalen Angebot. Dabei stehen die Bedürfnisse der Nutzer im Zentrum: Der Weg von A nach B ist eine nahtlose Erfahrung. Die Annahme ist, dass MaaS die Anzahl der Privatautos reduzieren wird, da alternative Transportmöglichkeiten besser integrierbar und einfacher zu nutzen sind. pd

ring und die Mobilitätsakademie. Das Projekt wird durch die Berner Fachhochschule wissenschaftlich betreut.

Noch nie gezeigte Werke aus dem Kunsthaus

Annelies Štrba

Schattenhafte Erinnerung an Stalingrad Das Dorfzentrum wird bereits jetzt verändert.

Bild: jego.ch

Hünenberg

Zukunft mitgestalten

Der Gemeinde-Workshop zur Ortsplanungsrevision geht in die zweite Runde. Anfang 2020 wurde die Arbeit an der Ortsplanungsrevision der Gemeinde Hünenberg aufgenommen. «Ziel dieser Revision ist es, gemeinsam mit der Hünenberger Bevölkerung und allen Interessierten festzulegen, wie sich die Gemeinde künftig räumlich entwickeln soll», sagt Gemeindepräsidentin Renate Huwyler.

Erste Weichen bereits beim ersten Workshop gestellt Rund 180 Teilnehmende folgten der Einladung des Gemeinderates und nahmen am ersten Gemeindeworkshop im April teil. Aufgrund des grossen Interesses wurde die Veranstaltung zweifach durchgeführt. Dabei wurden sehr viele Ideen und Inhalte generiert. Treffpunkte für Jung und Alt, den dörflichen Charakter bewahren, ein breites und bezahlbares Wohnungsangebot und ökologische Themen fördern – das sind nur einige

Anregungen, die im ersten Workshop genannt wurden. «Besonders gefreut hat mich der konstruktive Dialog und dass ganz viele verschiedene Anliegen zu Wort kamen», so Huwyler weiter. «Wir haben sehr viele Hinweise dazu erhalten, was der Bevölkerung am Herzen liegt», sagt Philipp Lenzi vom Planungsteam Weitsicht. Am 11. Mai wurden die Ergebnisse der Bevölkerung an einer Online-Informationsveranstaltung präsentiert.

Zweiter Workshop mit Entwicklungsszenarien In der Zwischenzeit hat das Planungsteam aus all den eingegangenen Inputs verschiedene Entwicklungsszenarien ausgearbeitet. Es wird am zweiten Workshop aufzeigen, wie die Zukunft von Hünenberg aussehen könnte. Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung ein, gemeinsam zu diskutieren, welche Richtung eingeschlagen werden soll. Das fertige Raumentwicklungskonzept (REK) wird voraussichtlich Anfang 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt. pc

Das Œuvre der aus Zug stammenden, international renommierten Künstlerin Annelies Štrba (geboren 1947) bildet bereits einen zentralen Schwerpunkt im zeitgenössischen Sammlungsbereich. Nun schenkte sie dem Kunsthaus Zug zusammen mit anderen Werken die Fotoleinwand «Stalingrad». Die Fotografie stammt aus der Serie «Shades of Time», einer gleichnamigen Diainstallation aus den Jahren 1974 bis 1997, in der jeweils drei der insgesamt 240 Fotografien gleichzeitig nebeneinander projiziert werden und auf verschiedene Momente im Leben der Künstlerin sowie an geschichtsträchtige Orte verweisen. In «Shades of Time», das 1997 auch als Fotobuch erschien, geht Štrba auf Spurensuche. Sie befasst sich mit demVergangenen und stellt Fragen nach der Erinnerung.

Düstere graue Stimmung in einer verwüsteten Stadt In der 1980 entstandenen fotografischen Arbeit zeigt sie uns eine Stadt, die als Stalingrad im kollektiven Gedächtnis verankert ist. 1961 wurde diese in Wolgograd umbenannt. Die schwarz-weisse Fotoaufnahme prägt den düsteren Erinnerungsort an die deutsch-sowjetische Schlacht im Zweiten Weltkrieg. 1942/1943 wurde das zerstörte Stalingrad zu einem Massengrab von Soldaten und Einwohnerinnen und Einwohnern, die im Winter erfroren oder verhungerten, weil Lebensmittel fehlten. Rund 40 Jahre danach erinnert uns die heute in Richterswil leben-

Annelies Štrba, Stalingrad, 1980, Kunsthaus Zug, Schenkung der Künstlerin. Bild: Kunsthaus Zug

de Fotografin an den Ort und an die mit ihm verbundenen «Schatten der Zeit». Im Vorbeifahren ist die flüchtige Momentaufnahme ein unscharfer Zeitzeuge. Die Wohnblöcke wirken verlassen, wie Gerippe stehen sie in der kargen Landschaft. Es ist Winter. Es ist kalt. Es ist düster. Von Menschen verlassen. Im Labor bewusst in der Ästhetik der Pionierzeit entwickelt, schafft die Zuger Künstlerin ein eindrückliches «Mahnmal», das dem Vergessen historischer Tragödien entgegenwirkt. Sandra Winiger Die Autorin ist Kunsthistorikerin und Leiterin der Kunstvermittlung im Kunsthaus Zug.

Die Serie Die Sammlung des Kunsthauses Zug wächst stetig. Einerseits durch Zukäufe, andererseits durch grosszügige Schenkungen und Dauerleihgaben. Die Räumlichkeiten reichen längst nicht mehr, um alles zu zeigen. In dieser Serie stellen wir in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Zug zehn Kunstwerke vor, die es noch nie in eine Ausstellung geschafft haben. Die Texte stammen von Fachleuten des Museums. In der nächsten und letzten Ausgabe geht es um ein Werk von Roman Signer. red


Pouletbrüstchen mit weissem Pesto und Ofentomaten-Salat FÜR 6 PERSONEN VORBEREITUNGSZEIT: 25 Minuten KOCH-/BACKZEIT: 2 x 12 Minuten PESTO: 4 Knoblauchzehen 80 g Parmesan am Stück, 1 dl Olivenöl Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle Muskat, 4 Zweige Oregano 80 g gemahlene geschälte Mandeln oder Mandelblättchen POULET: 6 mittlere Pouletbrüstchen Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 3 Esslöffel Olivenöl OFENTOMATEN: 1,2 kg feste, nicht zu grosse Tomaten 1 grosse rote Zwiebel ½ Bund Oregano 8−9 Esslöffel Olivenöl Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 4 Esslöffel Balsamicoessig 1 Für den Pesto die Knoblauchzehen schälen und in Scheibchen schneiden. Den Parmesan in kleine Würfelchen schneiden. Diese beiden Zutaten mit dem Olivenöl in einen hohen Becher geben und fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. 2 Die Oreganoblättchen von den Zweigen zupfen und hacken. Auf keinen Fall zusammen mit den Zutaten von Punkt 1 pürieren, sonst erhält man einen grünen Pesto! Zusammen mit den Mandeln unter den Parmesan-Pesto mischen. Verwendet man Mandelblättchen, diese vor der Beigabe in einem Gefrierbeutel mit dem Wallholz fein zerbröseln oder im Cutter mahlen. Den Pesto zugedeckt bei Zimmertemperatur beiseitestellen. 3 Die Pouletbrüstchen beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Bratpfanne das Olivenöl kräftig erhitzen und die Pouletbrüstchen auf jeder Seite 1½ Minuten anbraten. Auf ein Kuchengitter geben und abkühlen lassen. Dann zugedeckt beiseitestellen beziehungsweise eventuell kühl stellen, falls sie 3−4 Stunden im Voraus angebraten werden. 4 Für den Salat die Tomaten je nach Grösse halbieren oder vierteln. In eine Schüssel geben. Die Zwiebel schälen, vierteln und in Streifen schneiden. Die Oreganoblättchen von den Zweigen zupfen. Zwiebel und Oregano zu den Tomaten geben,

WETTBEWERB:

alles mit dem Olivenöl beträufeln und sorgfältig mischen. Noch nicht würzen, sonst ziehen die Tomaten zu viel Saft. 5 Etwa ½ Stunde vor dem Servieren den Backofen auf 230 Grad vorheizen. Die Pouletbrüstchen wenn nötig aus dem Kühlschrank nehmen. In eine Gratinform legen und auf der Oberseite dick mit dem weissen Pesto bestreichen. 6 Ein grosses Blech mit Backpapier belegen. Die Tomaten darauf ausbreiten und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Sofort in der Mitte des Ofens einschieben und die Tomaten je nach Grösse und Reifegrad 10–12 Minuten backen. Herausnehmen, auf dem Blech mit dem Balsamicoessig beträufeln, mit einem Backpapier decken und warm halten. 7 Nun die Pouletbrüstchen im 230 Grad heissen Ofen in der Mitte 12 Minuten überbacken. Herausnehmen und 5 Minuten ruhen lassen. 8 Zum Servieren die Pouletbrüstchen in breite Tranchen schneiden, auf vorgewärmten Tellern anrichten und mit Jus aus der Form beträufeln. Den noch warmen Tomatensalat neben dem Poulet anrichten. Sofort servieren.

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LEUTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. August 2021 · Nr. 33

Josh Holden ruft in seinem besten Schwiizerdütsch: «Hüt isch s wie Wiehnacht, Oschtere und Geburri uffs Mol!»

Karin (von links), Nicole, Caroline und Werner Risi aus Baar sagen: «Hopp Zug, mier sind Meischter!»

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Niklas Gällstedt stammt aus Schweden und lebt in Zug. Sein Wunsch: «Lasst uns noch mehr gewinnen!»

EVZ

Auch beim Feiern ein Meister

Tausende von Fans feierten von Freitag bis Sonntag in und neben der Bossard-Arena ganz legal die Meisterschaft 2021 des EVZ. An Emotionen fehlte es an diesen Tagen sicher nicht. Funktionäre, ehemalige und aktive Spieler sowie die zahlreichen Fans zeigten, wie eine gelungene Party ablaufen kann: mit viel Spass, gutem Sport und noch mehr guter Laune. Getreu dem Motto: «Eis Fäscht.» Bilder: Christian H. Hildebrand

Jimmy Muff (von links) mit Frau Julia und Schwester Dolores sowie Hans Gasser sind seit einem halben Jahrhundert EVZ-Fans und freuen sich über das Fest.

Für den EVZ-CEO Patrick Lengwiler ist es ein würdiger Abschluss einer grandiosen Saison und gleichzeitig ein cooler Auftrag für die neue Saison.

Er hat einen Traumjob: Für den Eismeister Geri Steiner aus Baar ist Zug das ewige Eis.

Shirin Burkart (von links) mit Kollegin Jana Forster, Rainer Laubacher, Michelle Zimmermann, Katja Forster, die Mutter von Jana, allesamt aus Zug, haben nur ein Motto: «Durst löschen und geniessen!»

Die Mitglieder der Volksrock-Band Volxrox skandieren gemeinsam: «Endlich äs Fäscht: was für Eis-Fäscht!»

Stefan Grogg (Mitte) freut sich mit Geri Steiner und Frau Magdalena: «Schön, konnten wir das gebührend und würdig feiern!»

Cyrill Senn aus Baar findet es schön, dass sich die Menschheit wieder treffen kann: «Sport verbindet!»

Lara Binzegger (von links), Angelina Cipollini, Anina und Iven Strickler sowie Ben Hofstetter: «Sind wir glücklich, ist Zug Meister geworden; juhuu!»

Nevio Gisi aus Baar trägt mit Stolz sein EVZ-Trikot.


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. August 2021 · Nr. 33

Filmwelt

Grosse Vorfreude auf die Herbst-Blockbuster pflicht. Essen darf man nur sitzend. Maximal zwei Drittel der Sitzplätze dürfen genutzt werden. Ulrich hofft, dass diese Massnahmen bald wegfallen. «Falls keine Überlastung der Spitäler droht – und das zeichnet sich in zwei bis drei Wochen ab – muss radikal geöffnet werden.»

Nicht nur das Virus, sondern auch die Streamingdienste machen es den Zuger Kinos nicht einfach. Trotzdem ist man zuversichtlich. Patrick Caplazi

Seit Mitte April sind Kinobesuche wieder erlaubt. «Wir begannen, dort wo es ging, sofort wieder mit Aufführungen. Doch das war aufgrund der geltenden Einschränkungen einfach nicht rentabel», sagt Thomas Ulrich, Geschäftsführer der Zuger Kinos. Man habe bereits damals wieder versucht, ein möglichst breites Angebot zu bieten, doch nutzten nur wenige Filmfreunde die Möglichkeit, da unter anderem noch ein Konsumationsverbot bestand und keine Top-Filme zu sehen waren. Diese wurden zurückgehalten, da auch im Ausland viele Kinos geschlossen hatten oder deren Öffnungszeiten stark eingeschränkt wurden. Die Wiederaufnahme des Kinobetriebs im April habe zwar gut geklappt. «Inzwischen haben sich die Besucherzahlen auf tiefem Niveau eingependelt», so Ulrich weiter. Er hofft, dass bald alle Massnahmen aufgehoben werden. Es müsse uneingeschränkt wie früher funktionieren.

«Schlechtes Wetter darf man nicht überbewerten» Die regnerischen Tage Anfang dieses Sommers trugen nur bedingt zu mehr Kinobesuchen bei. «Schlechtes Wetter

Sind Streamingdienste eine zusätzliche Gefahr für Kinos? Die Pandemie hat die Veränderungen in der Kinolandschaft beschleunigt. Der Trend war bereits vorher da: Streamingdienste geben den Filmproduzenten direkten Zugang

«Kinos wird es immer geben. Sie haben ein Ausgangselement. Dieses Erlebnis gibt es nur im Kinosaal.» Thomas Ulrich, Geschäftsführer der Zuger Kinos

Die Zuger Kinobetreiber freuen sich auf den Tag des Kinos am 5. September – und auf viele Filmfans: Alban Hürlimann, Thomas Ulrich und Adrian Hürlimann (von links). Archivbild: Franz Lustenberger hilft natürlich, aber es gab auch schon Filme, die im Sommer bei schönstem Wetter die meisten Eintritte brachten», relativiert der Zuger Kinobetreiber. Beispielsweise war die Vorpremiere von «Tom und Jerry» am vergangenen Mittwochnachmittag

trotz dem Traumwetter sehr gut besucht.

Keine Kurzarbeit und Ausfallentschädigungen mehr? Da wieder alle Mitarbeiter im Einsatz sind, kann Ulrich keine Kurzarbeit mehr beantragen.

«Bezüglich Ausfallentschädigungen werden wir Anfang September analysieren, ob wir noch einmal zu einem Antrag berechtigt sind.» Die Coronaregeln haben sich seit Mitte Juni nicht geändert. Will man ins Kino, gilt Masken-

zum Publikum. Gleichzeitige Filmstarts auf allen Plattformen geben dem Publikum mehr Auswahl. Ist das ein Problem für die Zuger Kinos? «Nur bedingt», gibt Ulrich zur Antwort. «Kinos wird es immer geben. Sie haben ein Ausgangselement. Dieses Filmerlebnis gibt es nur im Kinosaal.». Was ihn allerdings ärgert, ist, dass gewisse Filme explizit nur gestreamt und nicht im Kino gezeigt werden.

«Hier ist der Gesetzgeber gefragt. Statt eine Netflix-Steuer einzuführen, wäre ich eher für ein Verbot von solchen exklusiven Angeboten.»

Tag des Kinos am 5. September mit Tickets für nur fünf Franken Gemeinsam Filme auf der grossen Leinwand anschauen, das wird also auch in Zukunft gefragt sein. Wie wäre ein Besuch gleich am Tag des Kinos vom 5. September? Für nur fünf Franken gibt es ein Ticket, egal für welchen Film. «Mit diesem Tag feiern wir Kinobetreiber in der ganzen Schweiz unsere Branche», freut sich Thomas Ulrich. Endlich kommt der neue James Bond in die Kinos Filmfans können sich freuen: Im Herbst werden zahlreiche Blockbuster zu sehen sein. «Am 30. September startet der neue James Bond. Auch ‹Dune› oder ‹Stillwater› werden die Besucherzahlen in die Höhe treiben», ist sich Ulrich sicher. Zudem kommt der neue «Top Gun» und ein neuer DisneyStreifen. Alles deute auf einen guten Kinoherbst hin. Die Zuger Kinos bieten nebst Filmaufführungen auch andere Angebote an. So sind kleine Events oder Geburtstagsparties sehr beliebt. Die moderne Technik ermögliche etwa Zoom-Schaltungen auf der Grossleinwand. Wer schon lange nicht mehr im Kino war, sollte ins Kino Seehof. «Die neue Popcornmaschine erfreut nicht nur die Besucher, sondern auch uns Kinomacher.»

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1 . Woche LES 2 ALFRED 1 2J 92 Min. 1 8:00 Fd 1 4:30 Fd 1 4:30 Fd 1 9:30 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche THE FATHER

1 4J 97 Min.

2. Woche FREE GUY

1 2J 11 5 Min.

3. Woche THE SUICIDE SQUAD

1 6J 1 32 Min.

1 7:1 5 Edf A 1 7:1 5 Edf A

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6. Woche FAST & FURIOUS 9 1 2J 1 43 Min. 1 7:00 D 1 7:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1 . Woche PAW PATROL - DER KINOFILM Maskentragpflicht (ab 12 Jahren)

3J 88 Min.

Beschränkte Saalkapazität (2/3) und Mindestabstände in den Sälen.

1 4:30 D C

1 4:30 D C

Weitere Informationen zu unserem COVID-19-Schutzkonzept finden Sie auf www.kinozug.ch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. Sprachversionen: Grossbuchstaben stehen für die gesprochene Sprache (z.B. E = Englisch, D = Deutsch), Kleinbuchstaben für die Sprache der Untertitel (z.B. e = Englisch, df = Deutsch & Französisch).

U25 Personen

unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. August 2021 · Nr. 33

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Menzingen

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Lorzentobelweg ist wieder passierbar

Jetzt impfen im Kanton Zug.

Als Folge der Unwetter wurde der Lorzentobelweg auf der Höhe Schönbrunn mehrfach verschüttet und musste aus Sicherheitsgründen ab dem 16. Juli auf einem Teilabschnitt gesperrt werden. In der Zwischenzeit konnte die kritische Stelle entschärft werden. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen und der Lorzentobelweg ist wieder durchgängig begehund befahrbar. pd

ELDEN! h HIER ANpM fung-zug.c corona-im

Lassen Sie sich jetzt kostenlos impfen. Weil jede Impfung zählt. Für mehr Normalität.

Cham

Jüdischer Gelehrter kommt zu Besuch Die reformierte Kirche Cham lädt zu einem Abend mit dem jüdischen Gelehrten und ehemaligen Leiter des Züricher Lehrhauses Michel Bollag ein: am Donnerstag, 19. August, um 19 Uhr im reformierten Kirchgemeindesaal in der Sinserstrasse. Bollag wird seine Perspektive auf das Buch der Bibel darstellen. Anhand eines Textbeispieles erklärt er, was die Teilnehmenden von der jüdischen Theologie lernen können. Eine Anmeldung ist erforderlich. Der Eintritt ist frei. Es gelten Maskenpflicht und Abstandsregeln. Info gibt Sozialdiakonin Annette Plath, 041 780 65 58, annette.plath@ ref-zug.ch oder Pfarrer Michael Sohn, 041 780 11 74. pd

Hünenberg

NOTFALL RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117

Das Secondhand Orchestra hat sich die Kultband Queen vorgeknöpft und präsentiert nun eine spezielle Mundartshow – auch in Cham und Unterägeri.

Bild: pd

BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Show

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

Hommage an Freddie Mercury Die Songs der legendären Rockband Queen in Mundart – kann das gut gehen? Die Macher von «Freddie – die Mundartshow» sind davon überzeugt.

Die Badi ist wieder in Betrieb

Florian Hofer

Die Lernschwimm- und Planschbecken der Badi Hünenberg sind wieder in Betrieb, auch die Beachvolley- und Fussballfelder sowie der Sprungturm stehen zur Verfügung. Der Sandkasten und der daneben liegende Spielplatz sind infolge von Hochwasserschäden leider weiterhin nicht benützbar. pd

Im November 1991 – also vor 30 Jahren – starb Freddie Mercury im Alter von 45 Jahren an Aids. Rund um den Planeten waren die Musikfans geschockt und bis heute wird der Ausnahmesänger schmerzlich vermisst. Denn mit Freddie Mercurys Tod verlor die Musikwelt nicht nur die unverkennbare Stimme der Kultband Queen,

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon.

sondern auch einen der bedeutendsten Rocksänger der Musikgeschichte.

Schweizerdeutsche Versionen der besten Queen-Songs 2017 hat das Secondhand Orchestra mit einer gewagten Mischung aus eigenen Songs und witzigen, schweizerdeutschen Versionen der BeatlesKlassiker die hochgelobte Produktion «Sgt. Pepper – Ein Mundartabend» auf die Bühne gebracht. Nun präsentiert die Crossover-Truppe mit Riklin & Schaub (ehemals Mitglieder von Heinz de Specht), Adrian Stern, Frölein Da Capo und Radiolegende FM François Mürner das Werk von Freddie Mer-

cury in einem neuem Gewand. Der multimediale Theaterabend lässt Leben und Werk von Freddie Mercury neu aufleben durch die wichtigsten Queen-Songs in parodistischen Mundart-Versionen und überraschenden Arrangements. Dabei werden neue Eigenkompositionen hemmungslos mit Gassenhauern wie «Bohemian Rhapsody» und «The Show Must Go On» verwoben. Radiolegende Mürner steuert dem Spektakel audiovisuelle Beiträge bei. Freddie ist eine unterhaltsame Hommage an den sagenumwobenen Rocksänger mit der einzigartigen Stimme und ermöglicht neue Perspektiven

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

auf das vielschichtige Musikerbe von Freddie Mercury. Das Secondhand Orchestra stellt unter Beweis, dass Freddies Songs keineswegs Staub angesetzt haben und sein Werk und die Legenden, die sich um seine Person ranken, für immer unsterblich bleiben werden. Premiere ist am 22. September in Zürich, im Theater am Hechtplatz. Danach tourt das Ensemble durch die Schweiz. Im Kanton Zug macht die Show zweimal Halt. Am Mittwoch, 27. Oktober, im Lorzensaal in Cham und am Samstag, 18. Dezember, in der Aegerihalle in Unterägeri.Tickets gibt es unter www.secondhandorchestra.ch.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch

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Zum ersten Mal: Jazzfestival im Kloster Kappel am Albis. Wie wird eine Perlenkette geknüpft? Dies erfahren die Teilnehmenden im Kurs bei Anneliese Weber. Bild: pd

Kurs

Perlenketten knüpfen

Z

auber der Perlen. Warum nicht etwas selbst Gemachtes, ganz Persönliches anfertigen? Es ist keine Kunst, den Verschluss fachgerecht zu montieren und selbst eine Kette zu knüpfen. Die Kurse «Perlenketten knüpfen» bieten Ihnen Gelegenheit, in die Welt der Perlen einzutauchen. Die Kurse finden

statt in Emmenbrücke am Samstag, 4. September, und in Baar am Samstag, 18. September, jeweils von 9.30 bis 16.30 Uhr – mit gemeinsamem Mittagessen. Die Teilnahme steht allen offen. Info und Anmeldung bei Anneliese Weber, 062 723 76 02, perlen@ sunrise.ch oder www.perlenkurse.ch pd

Bild: pd

Donnerstag, 19. 8. – Sonntag, 22. 8.

unlock21: Jazz im Kloster

B

eim ersten Jazzfestival im Kloster Kappel am Albis erwartet die Gäste an drei Konzertabenden ein reizvolles Ensemble von Geschichte und Gegenwart, uraltem Stein und vibrierendem Jazz, Konzert und Spiritualität, Natur und wiederauferstehender Kultur. Zu erleben sind jeweils um 20 Uhr drei hochkarätige Konzerte in der mittelalterli-

Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen. Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Fotograf Corrado Filipponi

chen Klosterkirche. An den drei Wochentagen erklingt zudem jeweils um 15.30 Uhr eine halbe Stunde Orgeljazz; die Tagzeitengebete um 12 und 18 Uhr stehen ebenfalls im Zeichen des Jazz und werden musikalisch gestaltet von dem Saxofonisten Uwe Steinmetz und dem Organisten Daniel Stickan. (Vorverkauf: www.ticketino.com, 0900 441 441). pd

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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12 Sudoku leicht

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. August 2021 · Nr. 33

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken, einlösbar bei Café Bäckerei Dorfplatz in Baar-Inwil. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

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