P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 34, Jahrgang 26
Dienstag, 24. August 2021
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Hans Etter Der Zuger lässt seinen Whisky in den Höllgrotten in Fässern reifen.
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Seite 7
Freizeit
Editorial
Von allen Seiten Toleranz gefordert Im Kanton Zug gibt es immer mehr Biker. Sie sorgen für grosse Herausforderungen. Patrick Caplazi
Auch auf dem Wildspitz gibt es schöne Biketouren.
Bild: IG Mountainbike Zug
Die Thematik ist nicht neu, aber sie wird immer dringender. Um dem anhaltenden Bikerboom gerecht zu werden, braucht es Lösungen und das Entgegenkommen von ver-
schiedensten Gruppierungen. Deshalb kamen Ende Juni Vertreter der Gemeinden, IG Mountainbike Zug,Aegeri Bike Club,Wald Zug, Zuger Wanderwege, ZVB, Zugerbergbahn AG, Jäger und Naturschutzvereine zusammen und zeigten ihre Positionen auf.
Nur eine von mehreren Meinungen Eine Position vertritt Karl Nussbaumer, Präsident der Zu-
ger Wanderwege. Er findet schmale Wanderwege, die als solche signalisiert sind und ausschliesslich den Wandernden dienen sollten. «Unser Grundsatz: Die im Richtplan eingetragenen Wanderwege sind nicht automatisch auch Fahr- und Bikerwege. Die Grundeigentümer haben einem Wanderweg zugestimmt und damit nicht automatisch auch einer Nutzung durch Fahrradfahrende.» Weitere Meinungen auf Seite 3
Hünenberg
Gemeinderat in corpore ehrte langjährige Mitarbeitende Rund 90 Personen sind für die Gemeinde Hünenberg im Einsatz. Gleich 14 davon können in diesem Jahr ein Dienstjubiläum feiern. Am vergangenen Montag wurden sie vom Gemeinderat in corpore geehrt. Gemeindepräsidentin Regula Huwyler führte durch den Abend.
Diese Mitarbeitenden der Gemeinde Hünenberg feiern in diesem Jahr ein Dienstjubiläum. Heuer sind es besonders viele. arbeiter Sicherheit und Umwelt (30 Jahre); Isabelle Stirnimann, Mitarbeiterin Ludothek (20 Jahre, vorne); Andrea Aschwanden, Sachbearbeiterin
Musikschulsekretariat (25 Jahre, hinten); Andrea Nogara, Sachbearbeiterin Musikschulsekretariat (10 Jahre, vorne); Daniel Grab, Adjutant Feuer-
wehr (10 Jahre); Daniela Frank, Personalverantwortliche (20 Jahre, vorne); Andrea Landis, Mitarbeiterin Bibliothek (10 Jahre, hinten); Petra Salzmann,
Dank an Leser und Inserenten
A
ls diese Zeitung im August 1996 aus der Taufe gehoben wurde, sollte ein neues Medienzeitalter in Zug anbrechen. Ganz so weit kam es dann nicht. Doch hat unsere Zeitung die Umbrüche der Medienlandschaft immer wieder gemeistert. Dass wir Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, Woche für Woche die Facetten des Lebens hier spiegeln können, haben wir auch Ihnen zu verdanken. Ihre Beiträge, Wortmeldungen, Kritik und auch Lob sind immer sehr willkommen.
2021 feiern besonders viele Angestellte der Gemeinde Hünenberg ein Dienstjubiläum.
Zwei Mitarbeiter wurden sogar für 30 Jahre geehrt Auf dem Foto sind die Jubilarinnen und Jubilare zu sehen (von links): Andreas Mathis, Mitarbeiter Informatik (10 Jahre); Diana Durrer, Mitarbeiterin Finanzen (15 Jahre); Urs Wiederkehr, Mitarbeiter Werkdienst (30 Jahre); Cristina Valeo, Leiterin Einwohnerkontrolle (10 Jahre); Urs Felix, Fachmit-
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Bild: pc
Schulsozialarbeiterin (10 Jahre) und Hamide Gashi, Mitarbeiterin Hausdienst (10 Jahre). Auf dem Foto fehlt Stefan Trütsch, Leiter IT (20 Jahre). pc
Ein grosser Dank gilt der Gemeinde Unterägeri mit ihren Gemeindenachrichten, ganz besonders auch unseren Anzeigenkunden. Ohne sie könnte diese Zeitung nicht existieren. Viele von ihnen haben uns Gratulationsinserate geschickt, die in dieser Ausgabe zu sehen sind. Auch dafür ein grosses Dankeschön! florian.hofer@chmedia.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Unser Anliegen
Entdeckungstour durch Alösler Landschaft
Nathalie Bojescu, katholische Spitalseelsorgerin
Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur des Kantons Zug
Staunen
Ausschreibung für Ateliers
W
ann haben Sie das letzte Mal einen Sonnenuntergang betrachtet? Dem wunderbaren Farbenspiel am Himmel Ihre Aufmerksamkeit geschenkt? Wann haben Sie innegehalten und dem Blattspiel der Bäume im Wind gelauscht? Bei welcher Buchlektüre haben Sie innegehalten und haben dem soeben Gelesenen Raum und Zeit gegeben, in sich nachwirken zu lassen?
Vor kurzem lag ich nach einem wunderbaren Erfrischungsbad im See unter einer wunderschönen Birke und habe einfach nur gestaunt über die vielen Äste, die sich nach oben verteilen und all die vielen tausend Blätter, die daran hängen. Ein himmlischer und unglaublich wohltuender Anblick! Der Geschmack eines Kokosnusstiramisus oder das Zergehen eines Stücks Wolfsbarschfilets in meinem Mund lassen mich staunen und kurz innehalten. Meine Geschmacksknospen sind entzückt! Himmlisch! «Auf Erden sind es nicht die Möglichkeiten des Staunenkönnens, die fehlen, sondern die Erstaunten selbst.» So schreibt der Philosoph, Autor und Regisseur Eric-Emmanuel Schmitt. Sich Zeit nehmen zu schauen, beobachten und staunen. Mit den Worten von Anthony de Mello: «Nur schauen! Beobachte; aber nicht deine Vorstellungen. Betrachte die Schöpfung. Ich hoffe sehr, dass dir diese Gabe zuteilwird, denn du wirst beim Schauen einen Zustand der Ruhe erfahren, und die Stille wird von dir Besitz ergreifen. Dann wirst du sehen können.»
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
D Bild: pd
20 Personen erlebten einen lehrreichen Exkursionsabend zum Thema «Verständnis von Landschaft und Mutter Natur» – organisiert von der Fachgruppe Natur und Land-
schaft. Gemeinsam haben sie die wunderbare Landschaft von Oberägeri im Gebiet Alosen entdeckt und Spannendes zu Ökosystem und Biodiversität erfahren. fh
Tischlein deck dich
Esswaren wie im Märchen Die Reformierte Kirche unterstützt Tischlein deck dich mit 8000 Franken. Im Märchen der Gebrüder Grimm erhält ein Bursche einen unscheinbaren Tisch. Wenn man zu dem sagt: «Tischchen, deck dich», dann ist er mit herrlichen Speisen gedeckt. Ganz so funktioniert die Lebensmittelhilfe nicht. Trotzdem konnten im Jahr 2020 in der Schweiz fast 20 Millionen Teller gefüllt werden. Das schaffte der Verein Tischlein deck dich in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und mit Hilfe von Spenden. Im Kanton Zug betreibt die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug (GGZ) die Logistikplattform Zentralschweiz
und die Lebensmittelabgabestelle in Baar sowie in Unterägeri. Dort können jeden Dienstag (Baar) und Freitag (Unterägeri) armutsbetroffene Menschen gegen einen symbolischen Betrag von einem Franken Lebensmittel in Empfang nehmen. Es sind nicht Menschen, die vor Hunger mit Blechnapf und Löffel klappern. Aber die Lebensmittel entlasten ihr schmales Haushaltsbudget und machen dafür anderes für sie möglich. Gleichzeitig retten sie Lebensmittel und tragen so zum respektvollen Umgang mit Esswaren bei. Auftrag der Kirche ist es, Menschen in ihrer Not beizustehen und ihnen Hilfe zukommen zu lassen. Neben anderen wichtigen Aufgaben spendet
Thomas Bär (Kirchenrat Reformierte Kirche Kanton Zug) und Yolanda Fässler (GGZ) im Gespräch in der Lebensmittelabgabestelle. Bild: Maria Oppermann die Reformierte Kirche jährlich 11 Prozent der Steuereinnahmen für Hilfsprojekte. Aus dem Ertragsüberschuss des Jahres 2020 von 690 000 Franken fliessen 160 000 Franken in Hilfsprojekte. Darunter sind elf Projekte aus dem Kanton Zug. Die zuständige Kommission entschied, dass auch die Logistikplattform für die Lebensmittelhilfe in der Zentral-
Erfreulich hohe Stimmbeteiligung
Nachdem die Mitgliederversammlung 2020 des Seniorentheaters St.Johannes Zug in Folge der Coronakrise nicht stattfinden konnte, musste auch die Generalversammlung 2021 aufgrund der pandemischen Situation abgesagt werden. Deshalb wurden die beiden Mitgliederversammlungen in Form einer schriftlichen Beschlussfassung abgehalten. Abstimmungs- und Wahlunterlagen wurden den Mitgliedern Anfang Juni zugestellt. Die Mitglieder hatten die Möglichkeit, bis Ende Juni über die Traktanden abzustimmen. Neben den Traktanden Jahresbericht, Kassabericht, Budget
und Mitgliederbeitrag musste auch der Vorstand bestätigt werden. Infolge Rücktritts von Peter Rindlisbacher wurde auch ein neues Vorstandsmitglied gewählt. Präsident Ruedi Vogt und die weiteren drei Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl. Als neues Vorstandsmitglied konnte Margrit Müller aus Oberägeri vorgeschlagen werden.
Traktanden angenommen, Wahlen bestätigt Auch dank Rückantwortcouvert haben über 95 Prozent der Mitglieder die Abstimmungsunterlagen zurückgesandt. Neben den vorerwähnten Traktanden und Wahlen wurde die Aufnahme von fünf Neumitgliedern, Margrit Müller als neues Vorstandsmitglied und drei Revisoren allesamt mit überwältigender Mehrheit bestätigt. Das Seniorentheater
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch
Buchtipp
Seniorentheater St. Johannes Zug
Der Vorstand bekommt ein neues Mitglied. Zudem darf sich der Verein auf ein Jubiläumsjahr freuen.
schweiz der GGZ mit 8000 Franken bedacht wird. Hier gibt es schon eine Verbindung. Unter der Koordination von Kirchenrat Thomas Bär sammelt die Reformierte Kirche jedes Jahr im Advent Lebensmittel, die dann an den Abgabestellen verteilt werden. Maria Oppermann für die Reformierte Kirche Kanton Zug
ie Zentralschweizer Kantone schreiben auch dieses Jahr Aufenthalte in den Wohnateliers in New York und Berlin sowie das Atelier Flex aus. Die Atelierstipendien ermöglichen Begegnung und Austausch mit Kultur und Kunstschaffenden anderer Länder. Die Ausschreibung richtet sich an professionelle Kunstschaffende, die seit mindestens drei Jahren unter anderem im Kanton Zug wohnen oder zu einem früheren Zeitpunkt während mindestens zehn Jahren durchgehend ihren Wohnsitz hier hatten. Für das Jahr 2023 können sich Kunstschaffende für den viermonatigen Aufenthalt in New York bewerben. Der Kanton Zug schreibt zudem das Zuger Atelier in Berlin und das Atelier Flex für Zuger Kunstschaffende aus. Das Atelier Flex ist ein individuell gestaltbares Reisestipendium, bei welchem Reise, Unterkunft und andere Räumlichkeiten selbst zu organisieren sind. Alle wichtigen Dokumente können unter www.zg.ch/ kultur heruntergeladen werden. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 6. Oktober.
St.Johannes Zug freut sich auf die Jubiläumsaufführungen im Frühling 2022: «30 Jahre Seniorentheater St.Johannes Zug» mit dem ausgewählten Jubiläumstheaterstück «E schlitzohrigi Seniore-WG». Die Premiere ist am 11. März 2022, die Derniere am 26. März 2022.
Das Theater ist auf der Suche nach männlichen Schauspielern Für diese Jubiläumsaufführungen sucht das Seniorentheater St.Johannes noch dringend männliche Schauspieler. Interessierte Männer, auch Anfänger sind herzlich willkommen. Zögern Sie bitte nicht, sich bei uns zu melden. Haben wir Sie neugierig auf unsern Verein gemacht? Besuchen Sie unsere Website www. seniorentheater.ch. Edi Hess für das Seniorentheater St.Johannes Zug
«Barfuss» «Barfuss kommt der Mensch auf die Welt, barfuss geht er von hinnen. Meist steht er in den Schuhen, oft auch daneben. Immer aber auf den Füssen.» So liest sich der Buchrücken von Andreas Itens Lyrikband. Tiefsinnig blickt der 85-jährige Zuger auf ein erfülltes Leben und prägende Erfahrungen zurück. Glückliche und traurige Momente im Leben des Autors bekommen in poetischer Sprache ein Gewand, das den Leser emotional berührt und die eigenen Assoziationen weckt.
Erinnerungen in Lyrik verpackt
Das Werk vereint in sich hundert Gedichte der letzten Jahrzehnte. Der Leser begleitet den Unterägerer in vier Abschnitten auf eine gefühlvolle Zeitreise mit Tiefgang. An Erlebnissen und Erfahrungen fehlt es Iten nicht. Früher
war er Lehrer für Psychologie und Pädagogik, dann Regierungsrat von Unterägeri und Zuger Ständerat, heute Schriftsteller, aber immer auch Ehemann und Vater. Tauchen Sie in die Welt dieses spannenden Mannes ein und lassen sich von den Gedichten berühren. jak «Barfuss, Gedichte» von Andreas Iten, 120 Seiten. Bucher Verlag Hohenems – Vaduz – München – Zürich 2021, zirka 20 Franken.
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
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Freizeit
Biken boomt – Kooperation notwendig Der Bikeboom sorgt für Herausforderungen. Ende Juni trafen sich Zuger Interessensvertreter, die ihre Positionen aufzeigten – und Lösungen fordern.
Bike-Kodex Regeln, die man als Biker kennen sollte 1. Fahre nur auf bestehenden Wegen, um die Natur nicht zu schädigen. Respektiere lokale Wegsperrungen, sie haben meist einen sinnvollen Grund.
Patrick Caplazi
Mountainbikes sind voll im Trend. Im Vergleich zum absatzstarken Vorjahr legte der Verkauf gemäss Velo Suisse im ersten Halbjahr 2021 nochmals markant zu. Dies kann Nadja Obergruber, Co-Geschäftsführerin von Febru Radsport in Steinhausen nur bestätigen: «Bereits früher boomte der Markt. Im letzten Jahr verkauften wir wegen Corona noch mehr Velos und eben auch Mountainbikes.» Immer mehr Zugerinnen und Zuger geniessen die Freiheit auf dem Sattel, tanken Energie in der Natur, erleben tolle Bike-Erlebnisse, schöne Aussichten und halten sich zudem fit. «Besonders schöne Touren gibt es auf dem Wildspitz, Zugerberg, oder Gottschalkenberg», schwärmt Christoph Jans, Präsident der IG Mountainbike Zug (Bild). Ihn freut es, dass die IG etwa den Zugerberg-Trail oder seit Dezember 2020 den Pumptrack in Cham anbieten kann. Jans schätzt, dass es im Kanton Zug 10 000 Mountainbikerinnen und -biker gibt: «Etwa gleich viele wie Fussballspielende.» Immer mehr Biker also, doch die Wege sind beschränkt. Dies führt vermehrt zu Konflikten zwischen Bikern und Wanderern, Naturschutz und Grundeigentümern.
Wildenburg-Trail zeigt Problematik auf Ein Beispiel ist der sogenannte Wildenburg-Trail: ein Pfad über ein Privatgrundstück von der Winzrüti in Allenwinden hinunter zur Lorzentobelbrücke. Seit Juli 2020 ist der Durchgang in der Winzrüti
2. Sei rücksichtsvoll und gewähre Vortritt. Kündige deine Vorbeifahrt frühzeitig an, um andere Wegbenutzer nicht zu erschrecken. Reduziere deine Geschwindigkeit beim Überholen und Kreuzen, halte nötigenfalls an. Mit einem flotten Gruss erfreust du die freundlichen und verblüffst die kritischen Weggenossen.
Immer häufiger kommen sich Mountainbiker und Wanderer in die Quere. Der Bikeboom stellt auch andere Gruppierungen vor Herausforderungen. wegen einer Baustelle gesperrt. Grundeigentümer wollen die Sperrung dauerhaft aufrechterhalten. Der Veloclub BaarZug reichte im April 2021 eine Petition bei der Gemeinde ein, mit der Forderung, den Trail baldmöglichst wieder zu öffnen. 729 Unterschriften kamen zusammen. «Es gibt Gerüchte, dass die Verbindung auch künftig unterbrochen sein könnte»,
«Das Ziel ist, gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungen zu finden.» Christoph Jans, Präsident IG Mountainbike begründete Ivo Hunn, Präsident des Veloclubs Baar-Zug, das Vorgehen. Die «ZP» hat am 4. Mai darüber berichtet. Just in der nächsten ZP-Ausgabe folgte ein Leserbrief der Familien Schmid, Murer und Andermatt
aus Allenwinden. «Niemandem, ausser wenigen Anwohnern, kommt es in den Sinn, mit den Landeigentümern zu sprechen. Leider fehlen heute vielen Respekt und Anstand gegenüber dem Eigentum anderer», schreiben sie unter anderem. Sie ärgerten sich, dass Biker quer durch ihr Wiesland fuhren. «Weidezäune wurden durchgeschnitten und Absperrungen umgestossen», so die Familien weiter. Der Wildenburg-Trail wurde nie offiziell angelegt, nie genehmigt, sondern einfach geduldet. Ein Beispiel im Kanton Zug, das aufzeigt, dass Handlungspotenzial besteht. Deshalb fand Ende Juli unter Federführung des Kantons eine Sitzung mit zahlreichen Interessensvertretern statt.
Interessensvertreter stellten ihre Positionen klar Bei der Sitzung mit dabei waren unter anderem Vertreter der Gemeinden, IG Mountainbike Zug, Aegeri Bike Club, Wald Zug, Zuger Wanderwege, ZVB,
Zugerbergbahn AG, Jäger und Naturschutzvereine. Sie alle stellten ihre Positionen klar. So war etwa der Schutz von Wildtieren in den Wäldern und Feldern ein grosses Thema. Nebst den Grundeigentümern betrifft die heftige Zunahme an Mountainbikern auch die Wandernden. Im Kanton Zug gibt es 556 Kilometer Wanderwege – die nicht beliebig ausgebaut werden können.
Mountainbiker und Wanderer kommen sich in die Quere «Alle sind sich einig, dass dringend etwas unternommen werden muss», sagt Karl Nussbaumer, Präsident der Zuger Wanderwege (Bild). Wichtig sei, dass Konflikte zwischen den Beteiligten unbedingt vermieden werden müssen. Dies sieht auch Christoph Jans von der IG Mountainbike Zug so: «Das Ziel ist, gemeinsam mit allen Beteiligten
RAV
Bild: pd
Lösungen zu finden.» Im Herbst findet eine weitere Sitzung der Interessensvertreter statt. Dabei werde über Ideen diskutiert, wie etwa über ein definiertes Rou-
«Alle sind sich einig, dass dringend etwas getan werden muss.» Karl Nussbaumer, Präsident Zuger Wanderwege
tennetz, das in eine App implementiert werden könnte. Auch national wird über Velowege diskutiert. Der Bundesrat hat kürzlich die Botschaft zum neuenVeloweggesetz zuhanden des Parlaments verabschiedet. Künftig sollen die Kantone die Pflicht haben,Velowege verbindlich zu planen und so für ein zusammenhängendes und sicheres Velowegnetz zu sorgen. Rechts steht der Bike-Codex. Hält man sich an die Regeln, ist vieles erreicht.
3. Nimm Rücksicht auf Tiere. Wildtiere in Wald und Flur bedürfen besonderer Rücksichtnahme. Schliesse Weidezäune, nachdem du sie passiert hast. 4. Hinterlasse keine Spuren. Bremse möglichst nicht mit blockierenden Rädern, da dies das Auftreten von Erosion begünstigt. Meide Trails nach Regenfällen. Nimm deine Abfälle mit und entsorge diese umweltgerecht. 5. Rechne mit Unvorhergesehenem. Fahre immer konzentriert und kontrolliert. Passe deine Geschwindigkeit der jeweiligen Situation an. 6. Fahr auf «Nummer sicher». Beginne deine Tour direkt vor deiner Haustüre oder benutze möglichst die öffentlichen Verkehrsmittel zur Anreise. Prüfe deine Ausrüstung, schätze deine Fähigkeiten richtig ein, informiere dich über die Gegend, in der du deine Tour planst. Fahre in abgelegenen Gebieten nie alleine. Sei für unvorhersehbare Situationen gerüstet. Quelle: IG MTB
Covid 19
Job-Coaches sollen Arbeitslosen besser helfen Impfung am Freitag Mit der Teilnahme an einem nationalen Pilotprojekt will der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) des Kantons Zug den Weg aus der Arbeitslosigkeit aufzeigen. Das Projekt heisst «Job-Coaching in den RAV». Personen mit einem erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt sollen mit einer punktuellen, engeren Unterstützung den nachhaltigen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt schaffen, heisst es in einer Medienmitteilung.
Personalberater verfügen selten über spezialisierte Ausbildung Die Ausgangslage: Innerhalb der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) überneh-
men heute hauptsächlich Personalberatende die Beratung von Stellensuchenden. Diese können durch die hohe Dossierbelastung oft zu wenig auf die Situation von schwer vermittelbaren Stellensuchenden eingehen.Ausserdem verfügen die Personalberater oft nicht über eine spezialisierte Ausbildung zur aktiven Unterstützung und Vermittlung der Stellensuchenden, die über eine Begleitung hinaus geht, und wozu auch ein funktionierendes Netzwerk zu lokalen Arbeitgebenden zählt.
Für Personen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt Bruno Thalmann, Leiter RAV Zug, erklärt: «Für Personen mit einem erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt kann eine engere Unterstützung helfen, den nachhaltigen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu schaffen. In den RAV sollen deshalb die
Job-Coaches helfen, diese Ressourcen und Kompetenzen zu stärken.» Erkenntnisse aus der Sozialhilfe und der IV lassen darauf schliessen, dass dies ein zielführendes Mittel ist, um Stellensuchende mit einem erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt erfolgreich und nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
auch die aktive Vermittlung und der Kontakt zu den Arbeitgebenden. «Mit den Resultaten aus dem Pilotprojekt sollen der Erfolg einer Erhöhung der Beratungsintensität und -qualität sichtbar gemacht werden. Davon kann die öffentliche Arbeitsvermittlung auch in Zukunft profitieren», erläutert Bruno Thalmann.
Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt Ziel des Pilotprojekts ist es, Erfahrungen mit der RAV-internen Funktion Job-Coach zu sammeln. Mit dem Projekt können im RAV Zug etwa 100 Stellensuchende gecoacht werden. «Job-Coaches» ergänzen die Tätigkeiten des RAV punktuell, begleiten Stellensuchende enger und arbeiten aktiv bei der Stellensuche mit. Zu ihren Aufgaben gehören neben der Fachberatung und dem Coaching
Das Pilotprojekt startet jetzt und endet 2024 Das RAV Zug entwickelte das Projekt im Rahmen des «Impulsprogramm 2020–2024» des Bundes (Staatssekretariat für Wirtschaft, Seco); es wurde durch das Seco bewilligt. Die Pilotphase im RAV Zug startet im September 2021 und endet Ende 2024. Die finanziellen Mittel werden vom Seco zur Verfügung gestellt. Es sind insgesamt zwölf Kantone am nationalen Projekt beteiligt. fh
In neun Zuger Apotheken kann man sich ab sofort jeden Freitagnachmittag ohne Voranmeldung gegen Covid-19 impfen lassen. Zwischen 14 und 18 Uhr. Der Kanton Zug befindet sich im schweizweiten Vergleich im obersten Drittel, was die Impfquote betrifft. Das Potenzial sei aber noch immer gross, heisst es in einer Medienmitteilung der Zuger Apotheken und des Kantons. Aufgrund steigender Fallzahlen sei es wichtig, die Impfquote weiter zu erhöhen, um die Ausbreitung des Coronavirus effektiv zu bremsen. «Das Walk-in-Angebot der Apotheken kommt daher zum richtigen Zeitpunkt. Es ist zentral, dass wir neben dem Impfzentrum weitere Möglichkeiten für eine einfache und unkompli-
zierte Impfung anbieten können», freut sich Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Auch Martin Affentranger, Präsident des Verbands Zuger Apotheken, zeigt sich erfreut über die Zusammenarbeit: «Wir freuen uns, dass auch die Apotheken einen Beitrag dazu leisten können, das Impfprogramm weiter voranzutreiben und die Bevölkerung zu schützen», so Affentranger. Folgende Apotheken führen die Walk-in-Impfaktion durch:Anklin Apotheke, Cham; Arkadenhof Apotheke, Rotkreuz; Bahnhof Apotheke, Zug; Gotthard Apotheke, Baar; Herti Apotheke und Drogerie, Zug; Metalli Apotheke, Zug; Moll Apotheke und Drogerie, Steinhausen; Spillmann Apotheke, Zug; Zug Apotheke, Zug. Es wird gebeten, den Krankenkassenausweis sowie die Identitätskarte oder den Pass zur Impfung mitzubringen. pd
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit ihrem Vor- und Nachname, allenfalls Ihre Funktion und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Leserbrief
Mehr, nicht weniger arbeiten Uns hat ein Leserbrief zur Thematik der Rentenalterserhöhung erreicht. Die Jungfreisinnigen haben nach eigenen Angaben 145 000 Unterschriften für längeres Arbeiten zur Rettung der AHV bei der Bundeskanzlei eingereicht. Bundesrat, Parlament und die Bevölkerung sollen nun der längst überfälligen Diskussion nicht länger aus dem Weg gehen. Wie sich die Renten gerecht finanzieren lassen, ist wohl in Sachen Sozialversicherungen eine unserer zentralsten Fragen und insofern ist das Auslösen der Diskussion mehr als begrüssenswert. Wir alle schätzen, dass sich die Lebenserwartung nach der Pensionierung seit Einführung
der AHV im Jahr 1948 von 13 Jahren auf 21 Jahre erhöht hat. Noch mehr schätzen wir wohl, dass sich die durchschnittliche Jahresarbeitszeit von 2400 Stunden im Jahr 1950 auf unter 1500 Stunden im Jahr 2019 reduziert hat. Länger leben und weniger arbeiten – Schweizerinnen und Schweizer leben im Paradies. Das Paradies hat einen Namen: technologischer Fortschritt. Wer möchte noch in einer Fabrik wie im 19. Jahrhundert über 60 Stunden pro Woche arbeiten – niemand! Nun vermitteln uns die Jungfreisinnigen eine nicht so paradiesische Zukunftsperspektive. Wir sollen nämlich trotz technologischem Fortschritt länger und nicht weniger arbeiten. In dieser Logik soll technologischer Fortschritt
nicht zu mehr Lebensqualität und letztlich zu weniger Jahresarbeitszeit führen. Da drängt sich doch die Frage auf: Weshalb betreiben wir dann eigentlich den ganzen Aufwand in Forschung und Entwicklung? Der gegenwärtige Strukturwandel bedingt zudem, dass die Rentenalterdiskussion um die Themengebiete «lebenslanges Lernen» und «digitale Bildung» zu erweitern ist. Wer nämlich nicht über die entsprechenden Kompetenzen verfügt, wird erst gar nicht am digitalen Arbeitsmarkt partizipieren können. Die Diskussion über ein höheres Rentenalter erübrigt sich in diesem Moment von selbst. Ferner ist die Diskussion um Anreize für freiwillige Erwerbsarbeit nach 65 zu ergän-
zen; tiefe Beitragssätze oder tiefere Besteuerung der Arbeitseinkommen nach 65. Mit letzteren würde Altersarbeit für die Arbeitnehmer und -geber attraktiv und würde sich rasch und ohne jeden Zwang durchsetzen. Die so beim Staat anfallenden hohen zusätzlichen Steuererträge könnten statt in den allgemeinen Steuertopf in die Altersvorsorge gelenkt werden. Bevor wir über Zukunftsängste, weitere Gesetze und Zwängerei sprechen, sollte nun ein öffentlicher Dialog mit der Bevölkerung rund um Arbeit, Bildung, Alter und den Umgang mit dem technologischen Wandel geführt werden. Oliver Heiler, Co-Founder und Managing Partner Pixpolitico GmbH, Unterägeri
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vorund Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils die Autorin oder den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an unsere Mailadresse: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red
Leserbrief
«Man könnte auch etwas Substanzielles für die Gleichheit tun» In der Hitze wird es mir wieder bewusst: Mein PC kann viele Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht geben würde. Dazu gehört das GenderSternchen. Ein korrektes Gender-Sternchen hat fünf Strahlen, zu zeichnen in einem Winkel von je 72°. Die Produzenten sind sich noch nicht einig, ob drei Beinchen gegen links schauen sollen und zwei gegen rechts, oder eines genau nach oben
und je zwei gegen links/rechts. Versuchen Sie, das einmal ohne Störung des Schreibflusses in der Handschrift sauber mitzuhalten.
Wie spricht man ein Gendersternchen aus? Unklar bleibt nach wie vor die Aussprache. Wie soll jetzt das Abc-Lied der Unterstufe neu tönen? Neu texten muss man es ja auf jeden Fall, weil in unserer ach so gerechten Welt
kein Buchstabe diskriminiert werden darf. Zwischenbemerkung: Vor Aufkommen der Formalisierungswut habe ich das Sternchen ein einziges Mal in einem ernsthaften Text angetroffen, nämlich zur Kennzeichnung von bei uns nicht vorkommenden Gluckslauten südafrikanischer Eingeborenensprachen. Deklination und Rechtschreibung (soweit es sich nicht um Anglizismen handelt)
interessieren zwar immer weniger. Die Kinder riskieren also wegen Genderstern-Fehlern weder Nachsitzen noch schlechte Deutschnoten. Aber die falsche Verwendung ist diskriminierend. Wenn das Mündigkeitsalter immer weiter gesenkt wird, machen sich die Jugendlichen durch GenderFehler strafbar – neben der Betreibung für geschuldete Krankenkassenprämien eine weitere Gelegenheit, den Her-
anwachsenden unser Rechtssystem möglichst früh realitätsnah zu demonstrieren. Wenn schon so pingelig, seien wir wenigstens konsequent: Genau die Hälfte der Geschäftskorrespondenz muss ab sofort mit der umgestellten Anrede «Meine Herren und Damen» beginnen. Der Gleichheitsbeauftragte hat dies innerhalb der Firma zu überwachen, und im Übertretungsfall die angemessene Bestrafung
vorzunehmen. Man könnte natürlich all diesen Quatsch bleiben lassen und ein substanzielles Zeichen für die Gleichheit tun, etwa ein Importverbot für Erdöl aus Staaten, wo die Frauen aufgrund ihres Geschlechts tatsächlich diskriminiert werden. Damit würden wir gleichzeitig viel für das Klima leisten – aber leider sind wir für einen solchen Schritt viel zu feige. Jürg Röthlisberger, Cham
Zum Gedenken
Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch
Todesfälle Baar 18. August 2021 Maria Luisa Cebey-Gonzalez, geboren am 1. März 1953, wohnhaft gewesen in der Neugasse 27. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Cham Heidi Irma Iguini geb. Breu, geboren 1945, wohnhaft gewesen am Flachsacker 6b. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
17. August 2021
Cham 12. August 2021 Anna Betschart geb. Burger, geboren 1924, wohnhaft gewesen an der Knonauerstrasse 119. Die Bestattung mit Trauerfeier findet statt am Dienstag, 21. September, um 10 Uhr auf dem Friedhof Cham. Hünenberg 14. August 2021 Louise Sidler, geboren am 22. Januar 1936, wohnhaft gewesen im Lindenpark 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 26. August, um 9.30 Uhr in der katholischen Kirche Heilig Geist, Hünenberg. Anschliessend Urnenbeisetzung. 15. August 2021 Menzingen Silvana Ritter-Locatelli, geboren am 1. Juni 1968, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 68, Edlibach. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 24. August, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael, Zug. Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug. Anschliessend Abschiedsfeier in der Abdankungshalle. 14. August 2021 Menzingen Elisabeth Hegglin, geboren am 24. August 1949, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 8. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»
Risch 19. August 2021 Margrit Trütsch-Reinhard, geboren am 14. April 1933, wohnhaft gewesen an der Küntwilerstrasse 63, Rotkreuz. Unterägeri 17. August 2021 Agnes Müller-Röthlin, geboren am 1. Januar 1940, wohnhaft gewesen an der Bühlstrasse 37. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 27. August, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. 19. August 2021 Zug Edgar Robert Staubli, geboren am 15. April 1938, wohnhaft gewesen an Chamerstrasse 12a. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 27. August, um 15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 14. August 2021 Zug Herbert Schraner, geboren am 17. November 1957, wohnhaft gewesen an der Hofstrasse 41. Die Urnenbeisetzung findet im Familien- und Freundeskreis statt.
KANTON / GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Impfzentrum
Piks gibt’s auch an Wochenenden Im Impfzentrum gelten neue Öffnungszeiten. Es steht seit Samstag im Sieben-Tage-Betrieb zur Verfügung. Damit werde es noch einfacher, sich impfen zu lassen, schreibt die Gesundheitsdirektion. Das Impfprogramm im Kanton Zug sei auf gutem Weg, wie der schweizweite Vergleich zeige.
Der Kanton Zug ist bestrebt, die Impfquote weiter zu erhöhen Ein Blick auf die Durchimpfung der Altersklassen macht deutlich, dass noch weiteres Potenzial besteht, insbesondere bei den 12- bis 39-Jährigen. «Die Hürden für die CoronaImpfung müssen so tief wie möglich sein. Gerade jüngere Menschen planen oft kurzfristig. Mit den neuen Öffnungszeiten kommen wir ihnen gezielt entgegen», erklärt Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Mit einer Kampagne, die diese Woche gestartet ist, ruft der Kanton Zug alle Zugerinnen und Zuger, die sich impfen lassen wollen, dies aber aus verschiedenen Gründen noch nicht getan haben, dazu auf, sich kostenlos impfen zu lassen. «Jede Impfung zählt auf dem Weg zurück in die Normalität», so Pfister. Spontan oder nach Anmeldung ins Impfzentrum gehen Die neuen Öffnungszeiten sehen so aus: Montag bis Sonntag: 11 bis 19 Uhr (auch ohne Voranmeldung). Bei Fragen: 041 531 48 00. pd
NFA und Ausgleichskasse
Zuger Köpfe
Zuger zahlen hohe Summen Der NFA kostet Zug in diesem Jahr 328 Millionen Franken. Dazu kommen noch 434 Millionen Franken Überschuss der Ausgleichskasse Zug. Florian Hofer
Der Bund hat jetzt den Kantonen die Berechnungsgrundlagen für die NFA-Beiträge 2022 zur Kenntnis gebracht. Diese beruhen auf dem Dreijahresdurchschnitt der Bemessungsjahre 2016, 2017 und 2018.
Zug zahlt 328 Millionen Franken in den grossen Topf Der Kanton Zug hat 2022 stattliche 328 Millionen Franken in den NFA-Topf einzuzahlen. Mit 2594 Franken pro
«Wir erwarten in den nächsten Jahren steigende Zahlen.» Heinz Tännler, Finanzdirektor
Einwohnerin und Einwohner handelt es sich um den höchsten Pro-Kopf-Betrag aller Kantone. Er ist mehr als doppelt so hoch wie derjenige des zweitplatzierten Geberkantons. Eine
Der Kanton Zug ist stark beim Solidaritätsausgleich. Im Bild Finanzdirektor Heinz Tännler. Überraschung sind diese Zahlen für Finanzdirektor Heinz Tännler nicht, knüpfen sie doch an diejenigen der letzten Jahre an: «Dennoch zeigen die Zahlen einmal mehr, in welchem Ausmass der NFA in die Finanzen gewisser Kantone eingreift. Fast 2600 Franken Pro-KopfBeitrag ist eine stolze Summe, die wir den Einwohnerinnen und Einwohnern ja nicht einfach so in Rechnung stellen können.» Die Prognosen der Ausgleichszahlungen sehen gemäss Berechnungen von BAK Economics für den Kanton Zug
Noch nie gezeigte Werke aus dem Kunsthaus
keine Entlastung vor. «Wir erwarten in den nächsten Jahren weiter steigende Zahlen. Für 2027 ist sogar ein Anstieg unseres Beitrags auf 432 Millionen Franken prognostiziert», sagt Finanzdirektor Heinz Tännler. Er hält fest: «Mit den NFA-Zahlungen, dem Beitrag an die direkte Bundessteuer und den AHV-Überschüssen leistet der Kanton Zug einen ausserordentlich hohen Beitrag an den bundesweiten Wohlstand und den nationalen Zusammenhalt.» Die Zahlungen an den NFA sind, wieTännler erwähnt, nicht
Archivbild: Daniel Frischherz
die einzigen Solidaritätszahlungen aus dem Kanton Zug. Die Ausgleichskasse Zug überwies im vergangenen Jahr 899 Millionen Franken an die Zentrale Ausgleichsstelle in Genf. Im Gegenzug erhielt sie 466 Millionen Franken für ihre Rentenzahlungen. Sie lieferte somit über 434 Millionen Franken mehr an Beiträgen ab, als sie für ihre Auszahlungen benötigte. Damit steht sie schweizweit alleine da. Alle anderen kantonalen Ausgleichskassen sind «Nehmerkassen». Das liegt an den hohen Einkommen zahlreicher Zugerinnen und Zugern.
Sanierung
Röhrliberg-Bad ist offen
Roman Signer / Bernard Tagwerker, Bodensee und Säntis, 1975; Kunsthaus Zug, Schenkung Peter und Christine Kamm. Bild: Kunsthaus Zug
Roman Signer / Bernard Tagwerker
Säntis und Bodensee im Einklang Roman Signer, der 1938 geboren wurde und in St. Gallen lebt, ist einer der renommiertesten Schweizer Kunstschaffenden. In Zug ist die 2015 eröffnete «Seesicht» Signers, eine begehbare skulpturale Arbeit aus Metall und Glas an der Seeuferpromenade, eine viel besuchte Sehenswürdigkeit. In Zusammenarbeit mit seinen Künstlerkollegen Bernard Tagwerker entsteht 1975 im Rahmen des Projekts «Bodensee und Säntis» auch eine breitformatige, schwarz-weisse Fotografie. Sie gehört zu einer umfassenden Sammlung von Werken Signers, die Peter und Christine Kamm über Jahre hinweg im freundschaftlichen Kontakt mit dem Künstler aufbauten und später dem Kunsthaus Zug als Schenkung überliessen. Eine Anzahl dieser Werke werden in der Hommage an Peter und Christine Kamm präsentiert, die am 28. August im Kunsthaus Zug eröffnet wird. Signer und Tagwerker
orientieren sich in hier am Skulpturbegriff der sechziger Jahre und entwickeln daraus eine eigenständige Position. Amerikanische Vertreter der Land Art wie Michael Heizer oder Robert Smithson greifen entschieden in die Gestaltung der Landschaft ein. Ihre mächtigen Earthworks der siebziger Jahre entstehen mittels grosser Baumaschinen, in weitgehend naturbelassenen, schwer zugänglichen, wüstenartigen Gegenden der USA. Die beiden jungen Ostschweizer dagegen zeichnen mit mehr als fünfzig weissen, an Bojen befestigten Fesselballonen, die über dem Bodensee schweben, die Silhouette des Säntismassivs nach. Mit dieser poetischen Geste verbinden sie in ihrer ortsspezifischen Arbeit zwei gegensätzliche Landschaftselemente, welche die Identität einer Region stark prägen. Die Bergkette, deren Umriss mit Punkten angedeutet ist und über dem See zu
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schweben scheint, wirkt monumental und ist gleichzeitig transparent und vergänglich. Marco Obrist Der Autor ist Kunsthistoriker und Sammlungskurator des Kunsthauses Zug.
Chamer Schwimmsportlerinnen und -sportler können wieder indoor trainieren. Das Hallenbad steht der Bevölkerung, den Vereinen und den Schulen wieder zur Verfügung. Rund sechs Wochen war das beliebte Hallenbad in Cham mit 25-Meter-Becken und Nichtschwimmer-Bereich wegen Bauarbeiten geschlossen. Die vor 40 Jahren eröffnete Schwimmhalle wurde in dieser Zeit technisch auf den neusten Stand gebracht. Für Besucherinnen und Besucher ändert sich nur wenig: In den Garderoben wurden bessere Bodenroste montiert, in den Duschen neue Trennwände. Die Hauptarbeiten fanden im Untergrund statt.Wegen Korrosions-
schäden musste das sogenannte Ausgleichsbecken neu abgedichtet und unterteilt werden. In dieses fliesst das durch Badende verdrängte Wasser ab, wird gefiltert, mit Chlor angereichert und dann wieder in die Schwimmbecken zurückgepumpt. Zahlreiche Rohre mussten neu verlegt werden. Zudem wurde die elektronische Steuerung für das Badewasser komplett erneuert. «Die Arbeiten bei den engen Raumverhältnissen waren komplex», sagt Markus Jund, Bereichsleiter Bäder der Gemeinde. Nach Abschluss der Arbeiten konnten die Becken wieder gefüllt werden. Rund 900 000 Liter Wasser waren dafür notwendig. Badmeister Michael Freisager: «Wir danken den Schwimmenden für das Verständnis, dass der Betrieb mehrere Wochen unterbrochen werden musste.» fh
Die Serie Die Sammlung des Kunsthauses Zug wächst stetig. Einerseits durch Zukäufe, andererseits durch grosszügige Schenkungen und Dauerleihgaben. Die Räumlichkeiten reichen längst nicht mehr, um alles zu zeigen. In dieser Serie stellen wir in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Zug zehn Kunstwerke vor, die es noch nie in eine Ausstellung geschafft haben. Die Texte stammen von Fachleuten des Museums. Mit diesem Beitrag endet die zehnteilige Serie. red
Das Hallenbad Röhrliberg ist technisch wieder auf dem neusten Stand. Im Bild Badmeister Michael Freisager im neu ausgekleideten Ausgleichsbecken. Bild: pd
Museum Burg Zug sucht neuen Chef
Die FDP hat mit Nicole Reber (Bild) aus Morgarten die Leitung ihrer Geschäftsstelle neu besetzt. Sie löst Patrick Spreng ab. Reber ist 45 Jahre alt, in Bern aufgewachsen und lebt mit ihrem Mann und den zwei Töchtern in Morgarten. Der kantonale Parteipräsident Cédric Schmid freut sich, dass mit Reber eine versierte Person aus den eigenen Reihen für diese Funktion gefunden werden konnte. Nach zehn Jahren im Amt hat Remo Schneider das Präsidentenamt bei der Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz niedergelegt. Mit Roland J. Merz (Bild links) hat der Vorstand einen geeigneten Nachfolger gefunden, der von den Mitgliedern an der virtuellen GV bestätigt wurde. Ende Februar 2022 geht Kantonsingenieur Urs Lehmann, Leiter des Tiefbauamts des Kantons Zug, in Pension. Der Regierungsrat hat Marc Amgwerd (Bild), Cham, als neuen Amtsleiter und Kantonsingenieur mit Stellenantritt 1. März 2022 gewählt. Seit acht Jahren ist Amgwerd Abteilungsleiter Verkehr und Sicherheit bei der Einwohnergemeinde Cham. Nach sieben Jahren als Direktor des Museum Burg Zug tritt Marco Sigg (Bild) per 31. Dezember zurück, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. «Wir bedauern Siggs Rücktritt sehr, haben jedoch Verständnis für diesen Entscheid», sagt Andreas Landtwing, Stiftungsratspräsident. Nach langjähriger Mitarbeit für die Stadtschulen Zug geht die heutige Prorektorin Kindergarten/Primarschule, Esther Brandenberg, per 31. Juli 2022 in Pension. «Wir danken Esther Brandenberg für ihren sehr geschätzten Einsatz an den Stadtschulen Zug», sagt Urs Landolt, Rektor Stadtschulen Zug. Ihr Nachfolger, Remo Krummenacher (Bild), wurde als neuer Prorektor Kindergarten/Primarschule Stadtschulen gewählt. Er tritt diese Funktion am 1. Februar an. Daniel Brunner (Bild) hat als Vorsitzender der Geschäftsleitung die Führung von ConSol übernommen. Roland Zerr, Vorstandspräsident ConSol: «Daniel Brunner hat uns überzeugt. Brunner löst damit Guido Fürer, der ConSol seit der Anfang des letzten Jahres interimistisch geleitet hatte, ab. fh
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WIRTSCHAFT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Distillerie Etter
Ratgeber Wirtschaft
In den Höllgrotten reift ein Whisky Vor genau zehn Jahren besuchte unsere Zeitung mit Hans Etter die Lagerstätte für den JohnettWhisky in den Höllgrotten. Was ist aus den Holzfässern geworden?
Professor Torsten Dennin, Walchwil
Die gefühlte Inflation
I
Marcus Weiss
Es war ein spezielles Erlebnis, als wir an einem heissen Sommertag im Juli 2011 mit Hans Etter, Präsident des Verwaltungsrats der bekannten Distillerie Etter aus Zug, in die Höllgrotten hinabstiegen. Die Kühle des Höhlensystems liess kurzzeitig eine Gänsehaut aufkommen, und am Ende eines schmalen, in den Fels gehauenen Gangs konnten wir in der Dunkelheit die Konturen von zwei Holzfässern ausmachen.
Wie ein edles Getränk zu seinem Namen kam Im Schein einer Taschenlampe blitzten dann die sauber beschrifteten Etiketten auf. «Johnett» stand darauf zu lesen. «Dieser Single Malt
«Dieser Single Malt Whisky ist unser jüngstes Produkt, sozusagen mein Baby.»
Hans Etter zeigt die Johnett-Fässer, wie sie in grosser Zahl auch im Baarer Lorzentobel lagern.
Whisky ist unser jüngstes Produkt, sozusagen mein Baby», erklärte der Firmenpatron damals mit leuchtenden Augen und schilderte, wie die edle Spirituose dank eines nächtlichen Einfalls zu ihrem Namen gekommen war. John Etter – Johnett, viel mehr als die eng-
lische Übersetzung seines eigenen Namens brauchte es dafür nicht. Mindestens drei Jahre muss ein Whisky im Eichenfass lagern, bevor er in Flaschen abgefüllt werden kann, erfuhren wir damals. Essenziell sei, dass in dieser langen Zeitspanne das Fass ständig feucht gehalten wird, damit nicht ein grosser Teil des Inhalts verdunstet. Aufgrund dieser Notwendigkeit fand Etters Whisky zu seinem ungewöhnlichen Lagerort in den Höllgrotten. Und heute,
Sika
WWZ
Hans Etter, Etter-Verwaltungsratspräsident
7
reift der Johnett immer noch hier? Hans Etter, der die Geschäftsleitung 2012 an seinen Schwiegersohn Gabriel Galliker-Etter weitergereicht hat, lächelt verschmitzt.
Fässer mutierten zu einer zusätzlichen Sehenswürdigkeit «Ja, es reifen momentan 198 Fässer, etwa zwei Drittel in den Höllhäusern nahe der Höllgrotten, und ein Drittel am Geschäftssitz in Zug. Sechs Fässer befinden sich in den eigentlichen Höllgrotten, sie
Rekordergebnis im ersten Halbjahr
«Mehr Hörgenuss»
Die Baarer Sika ist weiterhin auf Erfolgskurs, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist. Gute Ergebnisse gelangen in allen Regionen trotz der anhaltend starken Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Geschäftsverlauf. Sika setzte den Wachstumskurs mit einem Umsatzrekord von 4448,7 Millionen Franken fort. Thomas Hasler, Vorsitzender der Konzernleitung: «Wir haben uns erneut behauptet und im ersten Halbjahr 2021 sehr gute Geschäftsresultate erzielt. Mit Innovationskraft, Kundenorientierung und unserer führenden Marktstellung ist es gelungen, in allen Regionen stark zu wachsen.» Sika ist ein Unternehmen der Spezialitätenchemie, führend in der Entwicklung und Produktion von Systemen und Produkten zum Kleben, Dichten, Dämpfen, Verstärken und Schützen für die Bau- und Fahrzeugindustrie. Sika ist weltweit präsent mit Tochtergesellschaften in 100 Ländern und produziert in über 300 Fabriken. Sika hat ihren Hauptsitz in Baar und beschäftigt weltweit 25 000 Mitarbeitende. pc
Die Digitalisierung macht auch vor dem Radio nicht halt. Deshalb kommt es nun zu Änderungen bei WWZ. WWZ vollzieht den Umstieg auf Digitalradio via Kabel und schaltet die analogen UKWSender auf dem Kabelnetz am 1. September 2021 ab. Die Kundinnen und Kunden von WWZ und ihren Partnernetzen haben bisher rund 50 analoge UKW-Radiosender über das Kabelnetz empfangen. Seit 2003 verbreitet WWZ auch digitale Radiosender aus dem Inund Ausland via Kabel; mittlerweile stehen über 200 Sender digital zur Verfügung – natürlich auch die beliebten Lokalradios. Und das Angebot wird laufend ausgebaut.
Mit Digitalradio zu mehr Hörgenuss Die Schweizer Radiobranche hat sich auf die Abschaltung der analogen UKW-Sendefrequenzen bis 2023 geeinigt. WWZ vollzieht allerdings bereits jetzt den Umstieg auf Di-
gitalradio «Mit der Abschaltung schaffen wir Platz für eine höhere Internetgeschwindigkeit und ermöglichen unseren Kundinnen und Kunden mehr Hörgenuss», erklärt Thomas Reber, Leiter Telekom die Vorteile. Denn Digitalradio garantiere einen störungsfreien Empfang und erstklassige Tonqualität, so Reber.
Analoge Stereoanlage mit Adapter aufrüsten Die Umstellung betrifft nur Radiohörerinnen und Radiohörer, die eine analoge Stereoanlage über die Kabeldose angeschlossen haben. Sie können die Stereoanlage mit einem Empfangsteil, das wie ein Adapter dazwischengeschaltet wird, einfach aufrüsten. Neuere Radiogeräte sowie TV-Geräte oder Set-Top-Boxen sind für digitales Radio über das Kabelnetz ausgerüstet. Wer das Radiosignal über eine Antenne oder über das Internet empfängt, ist von der Umstellung nicht betroffen. pd Weitere Informationen unter: https:// www.wwz.ch/ukw
sind auf dem normalen Rundgang sichtbar und werden auf einer Tafel beschrieben», so die Antwort. Da nur das Produkt Whisky eine so lange Lagerzeit benötigt, lagert Etter ausschliesslich den Johnett im Baarer Lorzentobel ein. Angesichts der Tatsache, dass für die Produktion des Single Malt Whiskys das Quellwasser der Kohlbodenquelle verwendet wird und das Basisprodukt aus Gerstenmalz von der Brauerei Baar stammt, darf die Gemeinde sich rüh-
Bild: pd
men, wesentlichen Anteil an dem mittlerweile vielfach ausgezeichneten Erzeugnis zu haben. Der Jahrgang 2011 ist laut Hans Etter seit anderthalb Jahren im Verkauf, und bald folgt ein weiterer Meilenstein: «Unser 2012er-Jahrgang wird erstmals eine zehnjährige Lagerzeit erreichen», verkündet der alt Firmenpatron stolz. Seit dem Beginn der Johnett-Produktion 2007 war die Lagerzeit von ursprünglich dreieinhalb Jahren sukzessive erhöht worden.
Metall Zug Gruppe
Potenzial vorhanden
Gut aufgestellt präsentiert sich die Metall Zug Gruppe, nachdem V-ZUG aus dem Verbund abgespalten wurde. Im ersten Halbjahr 2021 erzielte die Metall Zug Gruppe einen Nettoerlös von 303 Millionen Franken (Vorjahr: 510 Millionen Franken). Aber: Unter Abzug des Vorjahresumsatzes der im Juni 2020 abgespaltenen V-ZUG Gruppe von 262 Millionen Franken entspricht dies einer Steigerung von 22 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) des ersten Halbjahres 2021 lag bei 17 Millionen Franken. Das Finanzergebnis belief sich auf 13 Millionen Franken und das Konzernergebnis auf 22 Millionen Franken.
Rund 3000 Mitarbeitende in fünf Geschäftsbereichen Die Metall Zug ist eine Gruppe von Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Zug. Die Gruppe beschäftigt rund 3000 Mitarbeitende und umfasst fünf Geschäftsbereiche:
• Infection Control (Belimed Gruppe) • Medical Devices (HaagStreit Gruppe) • Wire Processing (Schleuniger Gruppe) • Technologycluster & Infrastructure (Tech Cluster Zug AG, Urban Assets Zug AG) • Andere (Belimed Life Science, Gehrig Group AG und Metall Zug AG) Über den Technologiecluster in Zug verfügt Metall Zug über ein Areal von 60 000 Quadratmetern in Zug. Metall Zug will dieses Entwicklungspotenzial mit innovativen und nachhaltigen Projekten erschliessen. Mit einer Beteiligung von 30 Prozent an der V-ZUG Holding AG profitiert die Metall Zug zusätzlich vom Potenzial von V-ZUG. Laut Mitteilung verfolgt die Metall Zug im Bereich Nachhaltigkeit einen eigenständigen Anspruch. Es gehe nicht darum, primär die Checklisten der Nachhaltigkeitsexperten zu erfüllen, sondern mit dem tief verankerten Grundsatz des anständigen Wirtschaftens und mit innovativen Ideen eine Vorreiterrolle einzunehmen. fh
st der Wocheneinkauf bei Migros und Coop über die letzten Monate teurer geworden? Esse ich mehr? Oder habe ich mehr Fleisch und Fisch gekauft als bisher? Nein, eigentlich nicht. Und trotzdem stehen rund 20 Stutz mehr auf dem Kassenzettel. Auch Wohnen wird immer teurer. Insgesamt haben sich die Mietpreise seit Dezember 2005 um mehr als 20 Prozent erhöht. Vom Tanken muss ich gar nicht erst anfangen: rund 15 Prozent Teuerung in einem Jahr! Bei Securama AG, einem Anbieter von Sicherheitslösungen in Wallisellen, lächelt der Verkaufsleiter, als ich ihn nach einem Preisabschlag frage. «Wir erhöhen dieses Jahr bereits zum zweiten Mal die Preise, weil unsere Lieferanten massiv anziehen.» Und bei einer Firma für Innenausstattung in Baar heisst es am 27. Juli: «Wenn Sie jetzt noch bestellen, dann kann ich Ihnen den ausgewiesenen Preis abrechnen. Im August erhöhen wir nämlich die Preise um 10 Prozent.» Nahrungsmittel, Mieten, Benzin und andere haushaltsnahe Waren und Dienstleistungen: Die gefühlte Inflation steigt auch bei uns kräftig. In Deutschland springt die Inflationsrate im Juli auf 3,8 Prozent, den höchsten Wert seit 1993. In den USA sind es gar 5,4 Prozent. Und trotzdem hält die Expertengruppe des Bundes an ihrer Prognose von 0,4 Prozent für 2021 (noch) fest. Für den Konsumenten bedeutet Inflation Geldentwertung und einen schmerzlichen Vermögensverlust. Ein Beispiel: Ein Cappuccino bei Starbucks im Metalli kostet aktuell 6,80 Franken. Unterstellen wir eine jährliche Inflationsrate von einem halben Prozent wird im Sommer 2030 das gleiche Produkt wahrscheinlich 7,11 Franken kosten. Bei 5 Prozent jährlicher Inflation sind es aber statt 7,11 Franken nun gleich 10,55 Franken! Oder anders ausgedrückt: Die Kaufkraft von 100 Franken sinkt innerhalb dieser wenigen Jahre auf weniger als 65 Franken. Mein Einkaufswagen wird sich also merklich leeren. Dabei ist es nur ein kleiner Trost, dass Vermögenswerte und Sachwerte auch im Preis steigen. Schweizer Aktien verteuern sich dieses Jahr um 16 Prozent, und die Aktie des Schokoladenherstellers Lindt & Sprüngli durchbrach gar die Marke von 100 000 Franken pro Aktie. Der Autor leitet die Vermögensverwaltung von Asset Management Switzerland AG in Zug. Er lehrt Wirtschaft und Finanzen an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und der Schweiz.
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REISEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Stefanie Mattig (links) und Karin Bittel zeigen den Waldbadenden, wie sie mit ihrer Atmung bewusst umgehen können. Bilder: fh
Ein unvergesslicher Anblick: Der Grosse Aletschgletscher vom Aletschwald aus gesehen. Während der Wanderung durch den Wald taucht das ewige Eis immer wieder einmal zwischen den Bäumen auf.
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Karin Bittel umarmt eine Arve. Im Hintergrund der Aletschgletscher.
Waldbaden
Mit geschärften Sinnen auf den Gletscher blicken Eintauchen in den Wald, etwas für die eigene Gesundheit tun, die Stille erfahren. Das verspricht der Waldbade-Trend. Im Aletschwald kann man das vor einer atemberaubenden Kulisse tun. Florian Hofer
Stefanie Mattig kommt schon barfuss zum vereinbarten Treffen, bei dem ich etwas mehr über das sogenannte Waldbaden erfahren will. Da wusste ich noch nicht, dass ich kurz darauf auch barfuss über die Wanderwege im Aletschwald laufen würde.
Näher kann man einem Baum wohl kaum kommen: Stefanie Mattig beim «Baden» in einem Baum.
Die heilsame Atmosphäre wird in Japan viel genutzt Mitgebracht hat die Waldbadelehrerin, die auch eine Ausbildung zur Schamanin macht, ihre Kollegin Karin Bittel. Die Yogalehrerin erzählt vom Ursprung der Idee: «In Japan gehen die Leute zum
Waldbaden, wenn sie Heilung suchen. Einen Baum umarmen: Das gibt Kraft und Energie.» Doch bevor es so weit ist, werden die Sinne geschärft. Beim ersten Halt wird der Geruchssinn getestet. Steffi zündet eine selbstgemachte spezielle Waldbodenmischung an und lässt mich an allerlei Dingen riechen:Nadeln, Rinde, Arvenzapfen. «Da können Emotionen hochkommen», warnt
«Baumharz ist der regionale Weihrauch.» Stefanie Mattig, Waldbadespezialistin sie. Vor allem das brennende Baumharz habe eine Wirkung wie Weihrauch: «Ja, Baumharz ist der regionale Weihrauch.» Bald ist der Sehsinn dran. Wer sich Zeit lässt und sich einmal nur aufs Sehen konzentriert, so die Botschaft, entdeckt wesentlich mehr als der unacht-
same Wanderer. Könnte stimmen, denke ich mir, als just in diesem Moment ein Teilnehmer an einem 160-KilometerRennen vorbeihechelt. Was für ein Gegensatz zur Idee, einmal ganz ruhig und still zu sein. Beim Hörsinn hilft Steffi etwas nach und benutzt eine Schamanentrommel. Spätestens jetzt ist auch das Handy aus. Wer auch Arvenzapfenteilchen oder -kerne in den Mund nimmt, kommt den Grenzen des Geschmackssinns auf die Spur: nussig und erdig zugleich.
mir eine Arve zum Umarmen. «Dabei kann man dem Baum alles, was man will, abgeben, aber auch alles vom Baum nehmen – denn der Baum ist stark», weiss Steffi. Und am Ende nicht vergessen, dem Baum Danke und Lebewohl zu
Im Naturschutzgebiet gelten strenge Regeln Dabei wird immer streng darauf geachtet, dass die Regeln im Naturschutzgebiet eingehalten werden. Nichts darf gepflückt oder abgerissen werden. Einzig, was am Boden liegt, kann aufgelesen werden. «Wir begnügen uns mit dem, was runterfällt», sagt Karin. Nun hängen auch die Wanderschuhe am Rucksack und mit geschärften Sinnen suche ich
sagen! Nachdem das erledigt ist, alle Sinne geschärft sind und die Kraft der Bäume für eine gewisse Ruhe und Gelassenheit gesorgt hat, wird man mit einem Ausblick auf den Aletschgletscher belohnt – samt Yogastunde vor atemberaubendem Panorama.
«Wir begnügen uns mit dem, was runterfällt.» Karin Bittel, Waldbadespezialistin
Das Angebot Waldbaden und Yoga im Aletschwald mit Karin Bittel und Stefanie Mattig kann man auf der Website von www.aletscharena.ch buchen.
Die Region Die Region Aletsch in unmittelbarer Nähe zu Brig und zum Goms ist etwa zweieinhalb Stunden mit dem Auto von Zug entfernt. Hoch oben auf dem Walliser Sonnenplateau thronen die autofreien Destinationen Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp. Unten im Rhonetal stehen die idyllischen Dörfer MörelFilet, Lax, Fiesch und Fieschertal. Und dazwischen auf halber Höhe gibt es die Orte Ried-Mörel, Greich, Betten Dorf und Martisberg zu entdecken. Das Herzstück ist der atemberaubende Grosse Aletschgletscher. Auf dieser Seite stellen wir einige touristische Möglichkeiten in und um Riederalp vor. Die Beiträge auf dieser Seite entstanden in Zusammenarbeit mit der Tourismusorganisation Aletsch Arena. Mehr Informationen: www.aletscharena.ch fh
WEITERE EMPFEHLUNGEN
Seit Juli dieses Jahres führt der Zuger Starkoch Pietro Catalano das Restaurant Riederfurka oberhalb der Riederalp. Bild: pd
Im Pro-Natura-Zentrum zeigt eine kleine gut gemachte Ausstellung, was der Klimawandel für die Alpenwelt bedeutet. Bild: fh
Zur Villa Cassel führt ein etwa 40-minütiger Aufstieg von der Riederalp. Belohnt wird man mit einem Blick auf diese Prachtvilla in den Bergen.
Restaurant Riederfurka
Pro-Natura-Zentrum Aletsch
Villa Cassel
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Carbonara Alpin er im Restaurant Riederfurka oberhalb von Riederalp einkehrt, trifft einen alten Zuger Bekannten: Starkoch Pietro Catalano, der in Zug aufgewachsen ist. Auf der Fiescher Alp hatte er in Heidis Hütte 12 «GaultMillau»-Punkte erkocht. «Wir streben auch jetzt dieses Level
an», erzählt der 37-Jährige. Und was essen die Leute am liebsten? «Carbonara Alpin und Trüffel-Tagliolini sind hier oben die Renner.» Beliebt ist auch seine Pastasauce, die Familie Catalano in den 90er-Jahren in einem Clublokal in Cham servierte, wo auch EVZ-Spieler gerne ein und aus gingen. fh
Bild: fh
Alles zum Klimawandel Haus für den Sommer
letscherschwund, Klimawandel, Energiewende: Wer in der Nähe des Aletschgletschers weilt, wird unweigerlich mit diesen Fragen konfrontiert. Denn die Reste des einst so grossen Aletschgletschers sind zwar immer noch äusserst ansehnlich, doch sie zeigen deutlich,
was Klimawandel heisst. In einer kleinen sehenswerten Ausstellung in der Villa Cassel bei der Riederfurka oberhalb von Riederalp wird diesen Themen eindrücklich nachgegangen.Weitere Ausstellungen zum Thema gibt es in Naters beim World Nature Forum und auf dem Bettmerhorn. fh
in Pionier des Tourismus in den Alpen und speziell auf der Riederalp war der deutsch-englische Bankier Ernest Cassel, der im Jahr 1900 den Bau einer privaten Gästeresidenz mit 25 Zimmern begann. Das imposante Bauwerk diente unter anderem auch als Unterkunft für Winston Chur-
chill. Diesem waren jedoch die Kuhglocken zu laut, sodass er sie gegen Geld mit Stroh ausstopfen liess. Seit 1976 nutzt die Pro Natura das Gelände als Naturschutzzentrum für den Aletschwald. Die Villa kann man besichtigen. Im dazugehörigen Restaurant gibt es leckere Kleinigkeiten. fh
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Jetzt unsere kantonale Mehrwert-Initiative unterschreiben!
Es wird immer schwieriger, bezahlbare Wohnungen zu finden. Verdichtung verschärft das Problem, wenn günstiger Wohnraum zugunsten teurer Neubauten verschwindet. Verdichtung soll sozialverträglicher werden ‒ dank der Mehrwertabgabe.
VERDICHTUNG JA, ABER SOZIALVERTRÄGLICH
MEHR FAIRNESS
Die Mehrwertabgabe, welche heute auf die Landwertsteigerung bei Einzonungen erhoben wird, soll auf Aufzonungen ausgeweitet und moderat erhöht werden. So profitiert neben den Eigentümer:innen auch die Allgemeinheit mehr vom Verdichten.
Das bringt Mittel zur Stärkung des preisgünstigen Wohnungsbaus und der Genossenschaften. Die Abgabe kann durch die Erstellung günstiger Wohnungen auch als Sachleistung erbracht werden ‒ das schafft Anreize für Private.
MEHR BEZAHLBARE WOHNUNGEN
Wo verdichtet wird, sollen unsere Quartiere auch aufgewertet werden. Es braucht mehr Bäume, öffentliche Grünflächen und Spielplätze. Auch dafür stehen mit der Mehrwertabgabe mehr Mittel und Flächen zur Verfügung.
MEHR LEBENSQUALITÄT
So gehts:
den 1. Initiativbogen ausschnei erschreiben unt und en füll aus 2. Tabelle an folgende 3. Bogen in einem Couvert Mehrwert-Initiative Adresse senden: c/o SP Kanton Zug 6300 Zug
ng! Danke für die Unterstützu
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Einwohnergemeinde:
………………………………
Geburtsdatum (Tag - Monat - Jahr)
Strasse, Hausnummer
Amtlicher Stempel ………………………………
Unterschrift ft (Eigenhändig)
Kontrolle
leer lassen
Die nachfolgend aufgeführten Mitglieder des Initiativkomitees sind berechtigt, mit einfachem Mehr den Rückzug der Initiative zu erklären. Dem Initiativkomitee gehören an: Ronahi Yener (Baar), Gaby Billing (Baar), Markus Jans (Cham), Virginia Köpfli (Hünenberg), Tanja Wolleb (Menzingen), Jirina Copine (Risch), Christian Bollinger (Steinhausen), Guido Suter (Walchwil), Barbara Gysel (Zug), Armin Jans (Zug), Christian Hegglin (Zug).
ft Ort, Datum / Unterschrift
Wer einem Stimmberechtigten ein Geschenk oder einen andern Vorteil anbietet, verspricht, gibt oder zukommen lässt, damit er einem Initiativbegehren beitrete oder nicht beitrete bzw. sich als Stimmberechtigter einen solchen Vorteil versprechen oder geben lässt, wer unbefugt an einem Initiativbegehren teilnimmt, wer das Ergebnis einer Unterschrift ftensammlung zur Ausübung der Initiative fälscht, insbesondere durch Hinzufügen, Ändern, Weglassen oder Streichen von Unterschrift ften, wird nach Art. 281 StGB bzw. Art. 282 StGB mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft ft. Die unterzeichnete Behörde bestätigt, dass auf diesem Bogen ......... (Anzahl) gültig Unterzeichnende in der Gemeinde ………………………stimmberechtigt sind.
Vorname, Name (Blockschrift)
Es dürfen nur Stimmberechtigte mit Wohnsit z in dieser Gemeinde unterzeichnen; die Unterschrift ft ist eigenhändig zu leisten. Stellvertretung ist nicht möglich.
§ 52a0 Mehrwertabgabe als Sachleistung 1 Anstelle einer Barleistung kann die Mehrwertabgabe, das Einverständnis der Grundeigentümer- 2 ft vorausgesetzt und vertraglich gesichert, auch als Sachleistung erfolgen. Übersteig gt der schaft Wert der Sachleistung g den Betrag g von 500‘000 Franken,, ist der Vertrag g durch die Gemeindeversammlung g bzw. den Grossen Gemeinderat zu genehmig gen. 2 Erfolgt die Mehrwertabgabe vollständig als Sachleistung, muss der geschätzte Marktwert dieser 3 Sachleistung dem Geldwert der Mehrwertabgabe entsprechen. 3 Erfolgt die Mehrwertabgabe teilweise als Sachleistung, ist die Forderung aus der Mehrwertabgabe nur bis zum geschätzten Marktwert dieser Sachleistung gedeckt. Der Restbetrag wird in Geld bezahlt.
Die unterzeichnenden Stimmberechtigten reichen – gestützt auf § 35 der Kantonsverfassung ‒ das folgende Initiativbegehren zur Änderung des kantonalen Bau- und Planungsgesetzes (BGS 721.11) ein: (Hinweis: Änderung gen geg genüber dem geltenden Recht sind unterstrichen)) § 52a Mehrwertabgabe § 52c Kürzung, Befreiung 1 Die Mehrwertabgabe gleicht Vorteile aus, die ausschliesslich 1 Die Mehrwertabgabe wird um den Betrag gekürzt, der innerhalb von zwei Jahren ab Fälligkeit ftlichen Ersatzbaute entstehen durch der Mehrwertabgabe für Einzonungen zur Beschaffung einer landwirtschaft zur Selbstbewirtschaft a) erstmalige und dauerhaft fte Zuweisung von Boden zu Bauzonen; ftung verwendet wird. (unverändert). b) Zuweisung von Zonen des öffentlichen Interesses zu anderen Bauzonen. (unverändert) 2 Keine Mehrwertabgabe ist geschuldet für 2 Die Höhe der Abgabe beträgt 30% des Bodenmehrwerts. a) dem Verwaltungsvermögen eines Gemeinwesens zufallende Einzonungen und Umzonungen 2a Die Gemeinden erheben bei Umzonung sowie Aufzonungen und Bebauungspläne, auch wenn sie einen Mehrwert des Bodens von gen,, Aufzonung gen und Bebauung gsp plänen mittels verwaltung gsrechtlichem Vertrag g von den Grundeig gentümerinnen und Grundeig gentümern eine mehr als 500‘000 Franken zur Folge haben; Mehrwertabg gabe von 30% des um Fr. 500’000 gekürzten Bodenmehrwerts. Sie können diese b) Arrondierungen mit einem ermittelten Mehrwert von weniger als 30 000.‒. Für mehrere wirtAbg schaft gabe in ihren Bauordnung gen auf maximal 50% erhöhen. ftlich oder rechtlich zusammenhängende Grundstücke gilt die Grenze für die Arrondierung 3 Der Bodenmehrwert entsp insgesamt. (unverändert). pricht der Differenz zwischen den Verkehrswerten eines Grundstücks ohne und mit Planung gsmassnahme. 4 Bei wirtschaft ftlich oder rechtlich zusammeng gehörenden Grundstücken ist die Summe der Mehr- § 52d Zweckbindung werte aller Grundstücke massg gebend. gen zu ent1 Die Mehrwertabgabe fliesst in eine Spezialfinanzierung. Sofern keine Rückzonung schädig gen sind,, sind die Mittel für die Leistung g von Beiträg gen an raump planerische Massnahmen einzusetzen,, davon sind mindestens 50% für preisg günstig ge Wohnung gen vorzusehen. Erfolgt die Mehrwertabgabe vollständig oder teilweise als Sachleistung, muss gemerkt werden und raumplaneria) diese Leistung vertraglich gesichert und im Grundbuch ang schen Massnahmen oder preisg günstig gen Wohnung gen dienen oder dafür verwendet werden; b) der als Geldwert geleistete Restbetrag in die Spezialfinanzierung fliessen. günstig g gelten Wohnung gen gemäss kantonalem Wohnraumförderung gsg gesetz wie Als preisg auch Wohnung gen,, die von der Gemeinde als sp peziell geeig gn et für eine Förderung g mittlerer Einkommensschichten beurteilt werden und die mindestens 25 Jahre lang g einer Kostenmiete unterlieg gen. Alters- und behinderteng gerechter Wohnraum sowie Projjekte von Wohnbaug genossenschaft ften verdienen dabei eine besondere Förderung g.
Verdichtung fair gestalten: Für Lebensqualität und bezahlbaren Wohnraum! (Mehrwert-Initiative)
Volksinitiative Kanton Zug (Gesetzesinitiative)
Zug braucht bezahlbaren Wohnraum
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
25 JAHRE ZP
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Gratulationen
Eine Auswahl an Personen, die der «Zuger Presse» gratulieren Vroni Straub, Vorsteherin Bildungsdepartement, Stadt Zug
Martin Pfister Regierungsrat und Landammann
Ulrich Straub, Unternehmer
Lokalmedien haben eine grosse Bedeutung
Ich freue mich auf viele weitere informative Artikel
Ich schätze die kooperative Zusammenarbeit
Tradition verbindet! Von Beginn an Wir gratulieren der ein Mehrwert für «Zuger Presse» den Kanton Zug
Weiter so und alles Gute für die nächsten 25 Jahre
Medienvielfalt ist wichtiger denn je. Und gerade Lokalmedien haben eine grosse Bedeutung und Aufgabe: Sie informieren die Bevölkerung, sie beleuchten das soziale und kulturelle Leben in Kanton und Gemeinden und sie stiften so Zusammenhalt. Ich bin froh, dass die «Zuger Presse» seit 25 Jahren diese Aufgaben vorbildlich wahrnimmt und gratuliere von Herzen zu diesem Jubiläum – und hoffe, dass uns die «Zuger Presse» noch lange Zeit erhalten bleibt.
Ein Vierteljahrhundert «Zuger Presse» ist in der heutigen Medienlandschaft eine beachtliche Leistung. Die wöchentlich erscheinende Zeitung hat einen festen Platz im Zuger Journalismus und überzeugt. Das zeugt von der guten Zusammenarbeit mit den Akteuren der Region und solidem Handwerk. Ich gratuliere Florian Hofer und seinem Team zu dieser Leistung und freue mich auf viele weitere informative Artikel über Stadt und Kanton Zug!
Schon 25 Jahre! Ich gratuliere den Machern im Vorderund Hintergrund der «Zuger Presse» ganz herzlich zum Vierteljahrhundert und es freut mich, dass es die Zeitung immer noch gibt. In all diesen Jahren habe ich die kooperative Zusammenarbeit mit der Redaktion sehr geschätzt und das ist auch heute noch so. Schön, wenn die «Zuger Presse» noch weitere Jahre über unsere vielzähligen kantonalen Ereignisse berichten wird.
Der SC Cham gratuliert der «Zuger Presse» zum 25-jährigen Jubiläum. Ganz nach dem Vereinsmotto des SC Chams: Tradition verbindet! Der Sportclub Cham feiert dieses Jahr das 111-jährige Bestehen. Der SC Cham arbeitet seit vielen Jahren mit der «Zuger Presse» zusammen und schätzt die langjährige, unkomplizierte und stets angenehme Partnerschaft sehr. Herzlichen Dank dafür! Wir freuen uns auf die nächsten 25 Jahre.
«Hurra, eine Zeitung!» Das war der Titel in der Erstausgabe der ZP vom 26.8.1996. Darin wurde über die Pressetaufe der ZP berichtet, welche im Metalli zu einem Volksfest wurde. Und die «Zuger Nachrichten» schrieben am gleichen Tag: «Die Konkurrenz ist da!» Was mich als Bildungschefin der Stadt Zug besonders freut: Die ZP schrieb in ihrer Erstausgabe über die fehlenden Personalressourcen in der Stadtbibliothek Zug.Weiter so und alles Gute für die nächsten 25 Jahre.
Nicolett Theiler, PR & Events
Rolf Tresch, Präsident SC Cham
Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri
Ich gratuliere zum 25-JahrJubiläum! Seit 25 Jahren ist die «Zuger Presse» ein verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner der Gemeinde Unterägeri. Die «Zuger Presse» war seit Beginn ein Mehrwert für den Kanton Zug und ist heute aus der regionalen Presselandschaft nicht mehr wegzudenken. Ich wünsche für die Zukunft viel Erfolg und freue mich, weiterhin interessante und authentische Berichte über unsere Region in der «Zuger Presse» zu lesen.
«Zuger Presse»
Kopfstand, Chaos und ganz normale Menschen alt Ständerat Joachim Eder oder Stadtpräsident Christoph Luchsinger taten es ihm gleich, genauso wie viele Bürger. Die eingeschickten Bilder wurden jeweils in der «Zuger Presse» abgedruckt. Die letzte Seite der Zeitung wurde komplett auf dem Kopf gedruckt. Im Rahmen der Aktion spendeten Zuger mit dem Kauf von Aktien oder direkt mit Geldbeträgen. Auch von jedem gebuchten Inserat für die EVZ-Seiten gingen 30 Prozent in den Zeichnungstopf. Auf dem Bundesplatz stand ein Spendenbarometer, in dem Pucks anzeigten, wie viel Geld bereits zusammengekommen war.
Seite 25 Jahren berichtet die «Zuger Presse» über Ereignisse in der Region Zug. Ein paarmal stand nicht nur die halbe Zeitungsredaktion Kopf. Florian Hofer
«Der EV Zug ist gerettet – die Leser der ‹Zuger Presse› spenden 70 000 Franken», war gross auf der Titelseite vom Freitag, 5. März 2004, zu lesen. In der Tat hat die Zeitung einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, dass der EVZ im Jahr 2004 eine Spiellizenz erhielt und seine Zukunft langfristig gesichert wurde.
Beispiellose Welle der Solidarität ausgelöst Drei Wochen lang machten Zugerinnen und Zuger einen Kopfstand, um auf Fotos ihre Unterstützung für den EVZ auszudrücken, der 1,25 Millionen Franken für die Lizenzer-
So berichtete die «Zuger Presse» am Freitag, 5. März 2004, über die «Kopfstandaktion» und die gesammelten Spendengelder. Bild: Dominique Schauber haltung auftreiben musste. Als Erster stellte sich Marco Rima auf den Kopf für den EVZ.
Zahlreiche Politiker wie Landammann Walter Suter, der heutige Ständerat Matthias Michel,
Das Attentat vor 20 Jahren war das schlimmste Ereignis Hals über Kopf stürzte der Fotograf Christof Borner-Keller aus der Redaktion, als am Donnerstag, 27. September 2001, im gegenüberliegenden Regierungsgebäude Schüsse fielen. Eines seiner Bilder ging
um die Welt und erzählte von der Schreckenstat. Für die Aufnahme erhielt Borner den «Swiss-Press-Photo»-Preis.
Spendenaufruf mobilisierte Leser, Pfarreien und Politiker Im Februar 2009 machte die «Zuger Presse» auf die in Not stehende Familienhilfe Zug aufmerksam. Die Zahl der privaten Spenden und Legate ging jedes Jahr weiter zurück, und auch die Stiftung Liebfrauenhof teilte den Rückzug aus der Finanzierung mit. «Die Lage ist dramatisch», berichtete Christian Seeberger, damaliger Präsident der Familienhilfe Kanton Zug. Wieder wurde eine Spendenaktion aufgegleist. Mitte März war die Familienhilfe gerettet. Die Arbeit von mehr als 50 Familienhelferinnen war gesichert. Lokale Anlässe und Themen stehen im Vordergrund Unserer Zeitung liegt viel daran, über das lokale Gesche-
hen zu berichten. Für die jährliche Zuger Messe produziert sie die offizielle Messezeitung aus der sich die Zugerinnen und Zuger über das Messegeschehen informieren. Aber auch die Gesundheitstage Zug, die Zuger Springkonkurrenz oder der Zuger Märlisunntig, der Verein Zuger Wanderwege oder auch der SC Cham werden redaktionell begleitet und unterstützt. «Als unsere Zeitung für im Januar 2020 für einmal keine Berichte aus den Gemeinden und der Region publizierte, sondern 100 Porträts von Zugerinnen und Zugern, aus jedem Lebensjahr eines, war die Resonanz ganz besonders stark. In den vergangenen fast zwei Jahren, als viele Leute viel mehr Zeit zu Hause verbrachten, als normalerweise üblich, stieg das Interesse an der lokalen Berichterstattung weiter an. Zahlreiche Menschen hatten so weiter ihren Anteil am lokalen Geschehen.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
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25 JAHRE «ZUGER PRESSE»
Sie alle helfen bei der Zeitungsproduktion
Viele Tätigkeiten An der Produktion einer Zeitung sind nicht nur die Mitarbeitenden auf der Redaktion sowie die Freien Mitarbeitenden oder Fotografen, sondern zahlreiche weitere Personen beteiligt. Jeder Artikel wird zudem im Korrektorat geprüft, jedes Layout kontrolliert, jedes Foto drucktechnisch aufbereitet. Auch im Anzeigenverkauf sind einige Mitarbeiter der CH Media besonders mit der «Zuger Presse» beschäftigt. Dann muss die Zeitung ja auch gedruckt und später verteilt werden. Alleine bei den Verträgern sind über 200 Personen im ganzen Kanton besorgt, dass die Zeitung rasch in die Briefkästen gelangt. Wobei ein Mitarbeiter der Redaktion eine ganz besondere Erwähnung verdient. Das ist Hansruedi Hürlimann aus Steinhausen. Er ist der Einzige, der auch bei der Gründung vor 25 Jahren schon dabei war. red
Vrena Ryter, Korrektorin und Typografikerin
Stefan Bai, Leiter Werbemarkt
Stefan Biedermann, Leiter Wochenzeitungen, Mitglied der Bereichsleitung Publishing
Gaby Deschwanden, Mitarbeiterin Sales Support
Caroline Bucher, Polygrafin Prepress-Produktion
Pascale Burger, Key Account Managerin Zentralschweiz
Patrick Caplazi (pc), Redaktor
Roger Gehri, Leiter Verkauf Zentralschweiz
Remo Grillo, Kundenberater
Christian Herbert Hildebrand, Freier Fotograf
Florian Hofer (fh), Chefredaktor «Zuger Presse», «Zugerbieter»
Claus Hofmann (hof), Freier Mitarbeiter
Hansruedi Hürlimann (hh), Freier Mitarbeiter
Antonia Jochberg (anj), Freie Mitarbeiterin
Anton Kaufmann, Kundenberater
Jasmine Kündig (jak), Freie Mitarbeiterin
Franz Lustenberger (fra), Freier Mitarbeiter
Marianne Maître, Kundenberaterin
Martin Mühlebach (mü), Freier Mitarbeiter
Chinelo Ott, Mitarbeiterin Sales Support
Françoise Reutimann, Korrektorin und Schriftsetzerin
Lukas Schärer (lus), Freier Mitarbeiter
Claudia Schneider (csc), Redaktionsleiterin «Zugerbieter»
Maja Schütz, Korrektorin und Lehrerin
Marcus Weiss (mwe), Freier Mitarbeiter
Zaboo, Fotoassistentin
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Zuger Presse, Poststrasse 18, 6301 Zug Telefon 041 729 77 88 · Fax 041 729 77 85
AZ 6300 Zug Freitag, 23. August 1996 · Nr. 1 · Jahrgang 1 · Fr. 2.–
einem Langzeitprojekt beauftragte Künstler aus Tokio orientiert über den Stand der Dinge Seite 17
KOMMENTAR
Bibliothekar will mehr Stellen
Wir konzentrieren uns aufs Lokale
Der Kantonsbibliothek droht ein Qualitätsverlust. Gefordert ist ein bildungspolitischer Entscheid.
BERICHT SEITE 6
Der tägliche Andrang auf die Stadt- und Kantonsbibliothek ist in den letzten Jahren enorm gewachsen.
AMI-Klinik «eingefroren»
BILD OLIVIER BURGER
NLB-Equipe der LKZ-Handballerinnen
Hoffen auf Tauwetter Frauen ohne Trainer
Erst Anfang Oktober th. Das gibt es wohl nirgendwo auf der Welt: eine Zeitung, die dreimal die Woche erscheint und bereits zum Frühstück in Ihrem Briefkasten liegt. Aus logistischen Gründen ist dies leider erst ab 7. Oktober möglich – auch für alle Abonnenten des «Tages-Anzeigers». Zuerst beliefert werden die Abonnentinnen und Abonnenten in der Gemeinde Baar, bis spätestens Ende 1996 auch die Leser in den übrigen Gemeinden. Einzig in der Gemeinde Risch und in Allenwinden ist die Frühzustellung nicht möglich.
rz. Es kann Monate dauern und für AMI zu Verlusten in Millionenhöhe führen, bis sich die Türen der zurzeit wohl modernsten Hightech-Akutklinik der Schweiz öffnen. Grund: Die Zuger Regierung weigert sich, die 40 Millionen Franken teure Klinik in die Spitalliste aufzunehmen. Es fehle der Zwang zur bedarfsgerechten Spitalversorgung, wie sie im neuen KVG vorgesehen ist, begründet die Regierung ihren Entscheid. Zudem würde die Aufnahme in die Spitalliste der kantonalzugerischen Spitalplanung widerspre-
chen. Und: Die Nichtaufnahme der Klinik auf die Spitalliste sei keine Existenzfrage. Nun hoffen die AMIs auf Tauwetter und ein Machtwort aus Bern. Denn: Die Akutklinik, die auf der allgemeinen Chirurgie, der Orthopädie, der Sporttraumatologie, der Geburtshilfe und der Gynäkologie tätig ist, kostet den Staat keinen Rappen. AMI will auch keine Subventionen, aber mit der Spitalliste ein Rechtsmittel, damit die Krankenkassen mit ihr verhandeln müssen. BERICHT UND KOMMENTAR SEIT E 3
mo. Die Handballerinnen des LK Zug, die in der NLB spielen, stehen seit gestern ohne Trainer da. René Kern, der sein Amt erst angetreten hat, warf einen Monat vor dem Meisterschaftsstart gegen den ATV BaselStadt das Handtuch. Für Peter Stutz, den Präsidenten der Handballsektion des LK Zug, kam Kerns Entschluss überraschend: «Persönliche Differenzen waren nicht ausschlaggebend. Kern sah einfach keine Perspektiven mehr, um mit dem Team weiter zu arbeiten.» Im Hinblick auf die neue Spielzeit haben die Zugerinnen
Riesenüberraschung beim gestrigen Urnengang in der Stadt Zug
Abstimmungen
Deutliches Ja zur FinöV
In der Stadt- und Kantonsbibliothek steht das Personal unter Dauerstress
Frühzustellung
mit Ruth Künzle, die ihr Glück mit Eishockey in Schweden sucht, und Manuela Chiesa (Handbruch) zwei ihrer Stützen verloren. Stutz macht aber auf Optimismus: «Wir müssen jetzt einfach junge Spielerinnen integrieren.» Interimsweise wird Stutz die Equipe trainieren. Bei der Trainersuche hat Stutz mittlerweile grosse Erfahrung. In den letzten vier Jahren gaben sich vier Trainer die Klinke in die Hand. Bei der Suche des neuen Coachs will sich Stutz aber Zeit lassen: «Es muss eine gute Lösung sein.»
Der 23. August, der Tag also, an dem diese Ausgabe der «Zuger Presse» das Licht der Welt erblickt, ist ein Datum, an das man sich im Kanton Zug erinnern wird. Nach nur acht Monaten gibt es auf dem Platz Zug wieder eine zweite Zeitung, haben die Zugerinnen und Zuger die Wahl zwischen zwei Zuger Zeitungen. Schon beim ersten Durchblättern werden Sie sehen, dass die «Zuger Presse» anders auftritt, als Sie das von den meisten anderen Zeitungen gewohnt sind. Die «Zuger Presse» konzentriert sich von der ersten bis zur letzten Seite auf das Geschehen in der Region Zug – politisch, wirtschaftlich, kulturell, sportlich und gesellschaftlich. Und doch wollen wir keine Nabelschau betreiben. Auch wollen wir nicht einer «Zugomanie» erliegen, wie es der Schriftsteller Max Huwyler in seinen Grusszeilen «an die allerneuste Zuger Zeitung» schreibt. Ziel der Redaktion ist es, der «Zuger Presse» ein eigenes Profil zu verleihen – mit Kommentaren, Hintergrundberichten, recherchierten Eigengeschichten. Neben dieser Kür, wie ich es nenne, werden wir auch das Pflichtprogramm möglichst umfassend abdecken – das gehört zur Aufgabe einer guten Lokalzeitung. Das tönt nach der «Quadratur des Zirkels», wie es die «NZZ» nennt – doch dies ist unser ehrgeiziges Ziel. Freuen Sie sich mit uns und folgen Sie uns auf unserer täglichen Entdeckungsreise durch den Kanton Zug. Heute und die nächsten Monate – jeweils dreimal die Woche.
LUKAS INDERFURTH
nus. Keine Überraschungen bei den Eidgenössischen Abstimmungen vom Wochenende: Die FinöV-Vorlage wurde mit einem Jastimmenanteil von 63,6 Prozent angenommen, die DrolegInitiative blieb mit 26,1 Prozent Jastimmen chancenlos. Genauso klar fielen die Ergebnisse zum Arbeitsgesetz (63,4 Prozent Ja) und zum Getreideartikel (79,5 Prozent Ja) aus. SEITE 3
76 Wohnungen
Baarer «Sagimatt» überbaut rz. Die Alfred Müller AG baut auf dem ehemaligen Areal der Holz-Sägerei Spillmann an der Zuger Stadtgrenze 76 Wohnungen. Im Rahmen der ersten Etappe sind es 39, in der zweiten weitere 37 Wohnungen, die gekauft werden können. Die Bauten der ersten Etappe sind zu über 80 Prozent verkauft. SEITE 5
Kirchenrat
Kampfwahl steht bevor Oli. Am nächsten Sonntag entscheiden die Zuger Reformierten, wer den frei werdenden Sitz von Kirchenrätin Madelaine Surer-Aschwanden neu besetzen wird. Zur Wahl stellen sich Monika Hirt Behler und Heinz Tännler, beide Steinhausen. Die «Zuger Presse» fragte sie nach ihrem Glauben. SEITE 6
Adventsbeginn
5000 Lämpchen leuchten ZP. Im Rotkreuzer SchöngrundQuartier leuchten seit Samstag über 5000 Lämpchen und Weihnachtssterne. Die Beleuchtung reicht vom Dach des vierstöckigen Hauses bis in den Garten. In Steinhausen auf dem Freudenberg leuchtet ein Mammutbaum. Adventsfenster künden Weihnachten an. LETZTE SEITE
INDEX
ZUG AKTUELL
WIRTSCHAFT
KULTUR
SPORT
Tango:
Gewinn:
Sesshaft:
Fussball:
2 3, 6, 7, 8, 9 4 11, 12, 13 14, 17, 19 23, 25, 26, 27 29 31 32
Zuger Wetter
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Bereits zum dritten Mal startet heute nacht die Zuger TangoWoche. Mit dabei ist auch der Stadtökologe Emil Stutz. Warum der passionierter Tango-Tänzer mitmacht, lesen Sie auf
Wetterleuchten am wirtschaftlich düsteren Horizont: Die Metall Zug AG erhöht ihren Konzerngewinn um 26 Prozent. Perle der Gruppe ist die V-Zug mit ihren Haushaltapparaten.
Seite 6
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Seite 12
Derzeit ist sie nicht unterwegs – die Zuger Reiseschriftstellerin Helen Keiser. Am kommenden Dienstag feiert sie ihren 70. Geburtstag. Die «Zuger Presse» hat sich mit ihr unterhalten.
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Zug 94 strebt in dieser Saison in der 1. Liga einen Spitzenplatz an. Der FC Baar will in der 3. Liga weiter für Furore sorgen. Die komplette Fussballvorschau auf den
Zuger Ja zur Solarinitiative Sensation in der Stadt Zug: Die Stimmberechtigten sagen überraschend deutlich Ja zur Solarinitiative. nus. Damit haben selbst die grössten Optimisten in dem aus Mitgliedern des WWF Zug, der SP, der SGA und der CSV zusammengesetzten Initiativkomitee nicht gerechnet: Das Stadtzuger Stimmvolk nimmt die Initiative «zur Förderung der Sonnenenergie und der rationellen Energienutzung» (Solarinitiative) mit einem Jastimmenanteil von 62,2 Prozent an. Der parteilose Gemeinderat Daniel Brunner: «Das Resultat freut mich natürlich. Das Volk will die Sonnenenergie offensichtlich stärker als bisher fördern.» Ebenso überrascht wie die Initianten waren die Vertreter der bürgerlichen Parteien. FDP-Gemeinderätin Cornelia Stocker etwa meinte gegenüber der «Zuger Presse»: «Ich bin völlig überrascht.» Die Gründe für das Ja der Stadtzuger sucht Stocker im eigenen Lager. Die Gegner der Initiative hätten die «Hausauf-
Lukas Nussbaumer, Redaktor «Zuger Presse»
Lage total falsch eingeschätzt
Solaranlage auf dem Stadtzuger Haus am Hafen beim Schutzengel.
gaben zu wenig seriös gemacht und im Abstimmungskampf wenig bis gar nichts unternommen». Für Marc Siegwart hingegen, CVP-Gemeinderat, hat das Volk «nicht genau begriffen, um was es ging». Die erste Reaktion von SVP-Parlamentarierin Antoinette Bossard tönt ähn-
lich: «Das Volk hat die Unterlagen nicht richtig angeschaut.» Die Initiative will – im Gegensatz zu dem vom Grossen Gemeinderat verabschiedeten Energiereglement – einen Fonds äufnen für die Förderung von Alternativenergien. Die jährliche Einlage in den Fonds
FOTO PETER FROMMENWILER
beträgt ein Viertel der gemeindlichen Einnahmen aus Konzessionsverträgen für Strom, Gas, Wasser. Rund 950000 Franken jährlich sollen so zusammenkommen. Das Reglement sah 400 000 Franken pro Jahr vor, verbucht über die laufende Rechnung. S E I T E 3 , K O M M E N T A R
Einwohner- und Arbeitsplatzperspektiven
Sieg und Niederlage für den EV Zug
Trotz der Zuwanderung von eher jüngeren Personen wird die ältere Bevölkerungsschicht zunehmen.
Mit einer nur annähernd vernünftigen Chancenauswertung hätte der EV Zug ein erfolgreiches Wochenende gehabt.
Zug wächst weniger schnell Sonnenschein und Bitternis
Oli. Im Kanton Zug wird bis ins Jahr 2020 mit einem nach wie vor überdurchschnittlichen Wachstum gerechnet, jedoch in abgeschwächter Form. Gerechnet wird mit einer Bevölkerungszahl von 113 500 mit 54 900 Vollzeitarbeitsplätzen. Diese Zahlen bilden die Grundlage für sämtliche Planungen und Projektierungen des Kantons und seiner Anstalten. Bei der Bevölkerungsperspektive geht der Kanton von drei Szenarien aus: Stagnation,
KOMMENTAR
Trend und Expansion. Im Falle der Stagnation wird von einer Abnahme der Geburtenrate, einer Stabilisierung der Lebenserwartung und von einer ausgeglichenen bis negativen Wanderungsbilanz ausgegangen. Das Szenario Trend orientiert sich an einem durchschnittlichen, langfristigen Wachstumsverhalten. Im Szenario Expansion wird im Jahre 2020 mit einer Bevölkerungszahl von 128 300 gerechnet. Die Zuger Bevölkerung wird auch dann eine junge Altersstruktur aufweisen. Mit einer starken Zunahme der älteren Bevölkerungsschicht müssen jedoch die heute «jungen» Gemeinden Hünenberg, Neuheim, Risch und Steinhausen rechnen.
mo. Der EV Zug gibt weiterhin Rätsel auf. Die Innerschweizer bezwangen auswärts Lugano mit 4:2 (1:0, 1:1, 2:1), um hernach gestern vor eigenem Publikum mit 1:2 (0:1, 0:1, 1:0) unterzugehen. Gegen Rapperswil, das nicht zu den Lieblingsgegnern des EV Zug gehört, versuchte es das Team von EVZHeadcoach Sean Simpson mit der Brechstange. Zug hatte wohl mehr vom Spiel, aber kein Mittel, um genügend Tore zu schiessen. Die Chancen dazu waren da.
Trotz Haken und Ösen: Der EVZ unterlag Rappi. F O T O C B
Nun stehen die Zuger morgen Abend (Spielbeginn 19.30 Uhr) unter Zugzwang, denn eine weitere Heimniederlage liegt im Budget nicht mehr drin. SEITEN 12 UND 13
Selten hat man in Zug so perplexe Vertreterinnen und Vertreter aus dem bürgerlichen Lager angetroffen wie gestern. Die meisten Gegnerinnen und Gegner der Solarinitiative waren sich ihrer Sache zu sicher, haben nach den Debatten im Grossen Gemeinderat geglaubt, die Initiative finde beim Zuger Stimmvolk sowieso kein Gehör. Umso grösser war die Freude bei den Mitgliedern des Initiativkomitees – und wohl auch bei den 37 Kantonsrätinnen und Kantonsräten, die am Donnerstag die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kaufmännischen Berufsschule befürworteten. Dass sich die Enttäuschung bei den Bürgerlichen über den verlorenen Abstimmungskampf dennoch in Grenzen hielt, hat damit zu tun, dass sich Befürworter und Gegner der Initiative in der Stossrichtung einig waren: Die erneuerbaren Energien Sonne, Biogas und Holz sollen gefördert werden. Kein Konsens bestand hingegen in der Frage, wie den umweltfreundlichen Energien zum Durchbruch verholfen werden kann und wieviel Geld dafür aufgewendet werden soll. Darüber muss jetzt nicht mehr gestritten werden. Schon ab 1999 stehen rund eine Million Franken pro Jahr für die Förderung erneuerbarer Energien zur Verfügung. Und dieser Betrag ist weder «total überrissen» noch «eine riesige zusätzliche Belastung für das Budget der Stadt Zug», wie Verlierer des Urnengangs gestern behaupteten. Denn in Zug besteht betreffend der Förderung umweltfreundlicher Energien grosser Nachholbedarf. Zug liegt nämlich diesbezüglich gemäss einer Umfrage auf dem drittletzten Platz in der Schweiz. Davon kann sich eine der reichsten Städte der Schweiz jetzt endlich lösen.
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Zug 94 scheint nun endgültig in Fahrt gekommen zu sein. In der Schlammschlacht von Schötz behielt die Bachmann-Elf dank einer starken zweiten Halbzeit das bessere Ende für sich. Beim 3:1 war der Brasilianer De Oliveira bester Mann auf dem Feld. Er war beim 1:1 für die Vorarbeit besorgt.
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Torte: Der Advokatenverein des Kantons Zug
Tore: Christian Iten, Sportchef des SC
mit Roland Bruhin an der Spitze feiert am Freitag mit Gästen und Behörden das 100-
Frosch Ägeri, äussert sich im Interview mit der «Zuger Presse» dezidiert zur
Stellvertreter in Risch. Seite 7
Jahr-Jubiläum im Casino. Seite 5
nächsten Saison. Seite 7
Ein Nickerchen und Drogen auf der A 4 Am letzten Sonntagmorgen kam es innerhalb von zweieinhalb Stunden auf der A 4 zu zwei Selbstunfällen. Eine Autofahrerin fuhr um 8 Uhr Richtung Zug, als sie vor der Ausfahrt Cham kurz einnickte. Nachdem das Auto mit einem Randleitpfosten kollidiert war, erwachte sie und reagierte reflexartig, wodurch das Fahrzeug ins Schleudern geriet und massiv gegen die Mittelleitplanke prallte. Verletzt wurde niemand, aber es entstand hoher Sachschaden. Der zweite Unfall ereignete sich um 10.30 Uhr, als ein ausländischer Autofahrer in Richtung Luzern auf der Höhe von Hünenberg gegen die Mittelleitplanke fuhr. Die ausgerückte Polizeipatrouille stellte bei ihm Anzeichen von Drogenkonsum fest und ordnete deshalb eine Blutund Urinprobe an. ( P D )
Kinder stehen vor Neuanfang
Wenn die Schule wieder beginnt, kehrt das Leben in den Kanton Zug zurück. Gemäss der Bil-
dungsdirektion machen sich am 21. August wieder rund 12 000 Kinder auf den Schulweg. Die genauen Zahlen der Gemeinden sind noch nicht verfügbar, weil es bis zum ersten Schultag aus verschiedenen Gründen Mutationen gibt. Bis jetzt stehen die Schülerzahlen folgender Gemeinden fest: Oberägeri (612), Neuheim (267), Hünenberg (1053) und Stein-
hausen (1061). Der Schulanfang wirkt sich auf viele Lebensbereiche aus. Gemäss den Zugerland Verkehrsbetrieben (ZVB) agieren die Chauffeure beim Schulanfang besonders vorsichtig. Sicherheit ist auch bei der Zuger Polizei ein Thema, die Bereiche rund um die Schulhäuser bilden Einsatzschwerpunkte. Die SBB stellen mehr junge Passagiere fest, auch
Ausbildung in zwei Phasen kann beginnen
Am Marché-Concours in Saignelégier vom Wochenende zeigte sich Zug unter dem Titel «Traditionell und weltoffen» als Gastkanton von der besten Seite. Aufgestellte Politiker, engagierte Vereine wie der Grosse Allmächtige und Unüberwindliche Rat von Zug (Bild)sowie Produzenten von Kirsch, Käse, Bier oder SEITE 24 Landwirtschaftsprodukten machten die andere Seite des Handelsplatzes deutlich. F O T O R Z
Seit dem 1. Dezember 2005 wird der Führerausweis nach bestandener praktischer Prüfung nur noch auf Probe für drei Jahre ausgestellt. Während dieser Probezeit müssen die Neulenker zwei ganztätige Weiterbildungskurse bei einem bewilligten Anbieter absolvieren. Als erster und bisher einziger Kursveranstalter der Zentralschweiz nimmt das Verkehrsausbildungszentrum Schächenwald (VAZ) in Altdorf am kommenden Montag seine neu erstellte Übungsanlage in Betrieb. Der erste Kurstag ist Ende August. Mit der Zweiphasenausbildung sollen die Unfallzahlen der Neulenker gesenkt werden, denn diese haben gemessen an den übrigen Verkehrsteilnehmenden die höchste Verkehrsunfall- und Todesrate. Das Verkehrsausbildungszentrum Schächenwald wird durch eine von den TCS-Sektionen Schwyz, Uri, Waldstätte und Zug sowie den Fahrlehrerverband Uri geAktiengesellschaft gründete betrieben. ( P D )
Steinhausen
Kino
Oberägeri
SVP für Alterswohnungen
Zuger Weltpremiere am Filmfestival
Wütete wieder ein Brandstifter?
Die SVP Steinhausen will den Bau von 32 neuen Alterswohnungen vorantreiben.
«Das Erbe der Bergler» heisst der neue Dokumentarfilm des Zuger Filmemachers Erich Langjahr. Der Streifen feierte am Filmfestival von Locarno Weltpremiere. Im Tessin gewann Langjahr zwar keinen Preis, doch die Kritiker äusserten sich positiv zum Film. Langjahr spricht im Interview mit der «Zuger Presse» über sein SEITE 18 neustes Werk. ( F L )
In der Nacht auf Sonntag brannte eine Scheune in Morgarten vollständig nieder. Brandstiftung und ein Zusammenhang mit zwei noch ungeklärten Bränden im vergangenen Jahr können nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen der Zuger Polizei laufen auf Hochtouren. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise (Tel. 041 728 41 41). ( W I A ) S E I T E 9
Baar Das Ende der Neumühle-Silos rückt näher. Seite 3 Cham Der Pick Pay wird zum Denner umfunktioniert. Seite 9
Risch Rotkreuzer schuf 90 besondere Bilder in Berlin. Seite 5 Unterägeri 17-Jähriger fuhr mit falschen Autonummern. Seite 9
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Gaststätten und Imbissbuden können vermehrt auf junges Publikum zählen. Vor dem Schulanfang sind nicht nur Kinder aufgeregt, auch der neue Leiter des Schulhauses Kemmatten in Hünenberg ist nervös. Vor dem ersten Schultag äussert sich der Zuger Bildungsdirektor Matthias Michel zur Schule und zu Reformen. ( F L ) S E I T E 1 3
Führerausweis
Stadt Zug Stadtrat plant Alterswohnungen im Zentrum. Seite 3
Hünenberg Neuer Anerkennungspreis für verdiente Hünenberger. Seite 3
KOMMENTAR
Fritz Lehmann,
Am 21. August beginnt wieder die Schule – das wirkt sich auf die Gesellschaft aus Für Kinder ist der erste Schultag ein grosses Thema. Aber auch für Verkehrsbetriebe, die Polizei oder den Bildungsdirektor ist der nächste Montag ein besonderer Tag.
Zuger zu Besuch im jüngsten Kanton
Mit einer Motion an den Gemeinderat will die SVP den Anstoss zu einem neuen Bauprojekt von Alterswohnungen geben.Das Projekt Saal Plus,das 32 Alterswohnungen mit beinhaltete, war im Mai gescheitert.GemässSVP ist das Prob-
lem der fehlenden Alterswohnungen in Steinhausen immer noch nicht gelöst. Der Gemeinderat soll mit der Motion aufgefordert werden, ein neues Projekt auszuarbeiten, das nur dann weitere gemeindliche Nutzungen enthalten dürfe, wenn diese in Etappen realisiert werden können. Erste Priorität sollen dabei laut SVP die Alterswohnungen haben. ( C M )
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Mittwoch, 3. Oktober 2012
Wie wichtig eine gute Schulbildung ist, hat der frühere amerikanische Präsident Theodore Roosevelt präzise beschrieben: «Ein Mann, der nie zur Schule gegangen ist, kann von einem Güterwaggon stehlen, hat er aber einen Universitätsabschluss, kann er die ganze Eisenbahn stehlen.» fritz.lehmann@zugerpresse.ch
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«Am Schuljahresanfang spüre ich das freudige Kribbeln.» Matthias Michel, Bildungsdirektor
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Vittorio Lampugnani sass der Jury vor, die im November acht Zuger Bauten auszeichnete. Jetzt erklärt der StädtebauExperte von der ETH Zürich im Interview, welche Eigenschaften es ausmachen, dass gerade diese acht Bauten – sowohl private als auch öffentliche – als
besonders gut erachtet wurden. «Die Qualität eines Bauwerks lässt sich jenseits von Fragen des persönlichen Geschmacks objektiv bestimmen», soVittorio Lampugnani. Die «Auszeichnung guter Bauten» wurde von der Baudirektion des Kantons Zug, der Stadt Zug und dem Bauforum Zug verliehen. (WIA)
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Familien zahlen kaum Steuern
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FLORIAN HOFER
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Die «Zuger Presse» im neuen Kleid
m Kanton Zug ist die steuerliche Belastung für Familien mit einem Reineinkommen von 70 000 bis 80 000 Franken deutlich niedriger als in den Nachbarkantonen Luzern und Zürich. Nur ein Drittel der Haushalte zahlt überhaupt nennenswerte Steuern.
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or einem Jahr hat die «Zuger Presse» ihre Erscheinungsweise von dreimal in der Woche auf einmal wöchentlich umgestellt. Seitdem wird unsere Zeitung jeden Mittwoch in alle Haushalte des Kantons gratis verteilt.
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Heute erscheint die «Zuger Presse» erstmals mit neuem Layout und neuem Logo aus der kreativen Küche von Zeitungsgrafiker Otto Kohler (links). Mit dabei: Chefredaktor Florian Hofer (Mitte) und Verlagsleiter Daniel Troxler. KOMMENTAR, SEITE 11 Ihr Versicherungsbroker, 6314 Unterägeri www.ghpag.ch
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Der Staat zahlt auch Prämienverbilligung Wie eine Steuerberechnung unserer Zeitung zeigt, zahlt eine Familie mit drei Kindern bei einem Reineinkommen von 75 000 Franken (das entspricht einem Bruttolohn von etwa 100 000 Franken) nur mehr 822 Franken Steuern pro Jahr, inklusive Bundessteuer. Dazu kommt: Wenn diese Familie noch die staatliche Prämienverbilligung für die Kranken-
Ein Unternehmen der Swiss Printers AG
Paul Twerenbold Was der VR-Präsident der Zuger Messe alles vorhat.
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Finanzdirektor Peter Hegglin. kasse in Anspruch nimmt, die in diesem Fall etwa bei 3700 Franken liegen dürfte, springt sogar noch ein kleiner Gewinn heraus. Der Grund für die geringe Steuerbelastung liegt bei den vergleichsweise hohen Abzügen für Kinder und dem erstmals in diesem Jahr möglichen Eigenbetreuungsabzug für Einkommen bis 72 000 Franken.
Wenn es nach Finanzdirektor Peter Hegglin (CVP) geht, werden die Steuern für Familien weiter sinken. Für 2009 ist eine – in den Auswirkungen allerdings geringfügige – Senkung derVermögensteuer mit Bevorzugung von Familien mit Kindern geplant. «Wir versuchen, mit diesen Abzügen den Menschen zum Beispiel bei den Mieten entgegenzukommen», sagt dazu Hegglin. Die Herkunft der Steuereinnahmen ist klar: Die Zuger profitieren von wenigen extrem finanzstarken Steuerzahlern und Firmen.Während etwa 22 000 Haushalte keine oder nahezu keine Steuern berappen und damit nur etwa 2 Prozent zum Staatshaushalt beitragen, zahlen etwa 1300 Steuerpflichtige fast 30 Prozent der Einkommenssteuer im Kanton KOMMENTAR, SEITE 3 Zug.
Jugendliche auf Abwegen Über Ostern hatte die Polizei alle Hände voll zu tun. Oft waren Jugendliche der Grund.
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Aus Sicherheitsgründen wurde die altersschwache Silberweide im Villette-Park fast bis auf den Stamm zurückgeschnitten. Bilderserie auf Seite 11.
Am Ostersamstag erlitt in einer Zuger Wohnung ein 18-jähriger Türke einen Halsdurchschuss und musste ins Spital geflogen werden. Der Schütze ist ein 20-jähriger Schweizer, der laut Aussage seiner Kollegen ein Kunststück mit seiner Faustfeuerwaffe vorführen wollte. In der Nacht auf Ostermontag wurden
zwei 16-Jährige bei einem Selbstunfall auf der Chamerstrasse in Zug mittelschwer verletzt. Sie waren mit einem gestohlenen Fahrzeug zu schnell unterwegs gewesen. Sachbeschädigungen und Massenschlägereien Auch diverse andere Kantone melden Vorfälle mit jugendlichen Randalierern, Sachbeschädigungen und Massenschlägereien. Verschiedentlich richteten sich die Attacken auch
Arbeitsmarkt
Es gibt viel zu tun 135 Arbeitslose im Kanton Zug haben im März wieder Arbeit gefunden. Die Arbeitsmarktstatistik zeigt nach unten: Im März gab es im Kanton Zug 1243 Arbeitslose, 135 Personen weniger als im Februar. Die Arbeitslosenzahlen sind schweizweit rückläufig, wie das Staatssekretariat
für Wirtschaft (Seco) mitteilt. 117 915 Arbeitslose waren gemeldet, das sind 8480 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote beträgt in der Schweiz 3 Prozent, im Kanton Zug 2,1 Prozent. Im März wurden in Zug 16 Personen ausgesteuert – nach zwei Jahren Bezugsdauer gibt es kein Arbeitslosengeld mehr. ( F L )
gegen Mitarbeitende der Polizei. Auch sind über das Osterwochenende weitere Fälle von Jugendgewalt an Schweizer Schulen publik geworden.«Die Situation ist noch nicht so schlimm wie in anderen Kantonen», sagt Manuela Griffel, Jugendbeauftragte der Zuger Polizei, im Interview mit der «Zuger Presse», erklärt jedoch, dass Jugendkriminalität gerade in Anbetracht der jüngsten Ereignisse der besonderen Aufmerksamkeit der Polizei bedürfe. ( W I A ) SEITE 13
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er finanziert eigentlich unsere Strassen? Das Zentralspital? Die Schulen? Wer kommt für die Sicherheit auf? Diese Fragen muss man sich stellen, wenn man sich einmal vor Augen führt, dass ein gutes Drittel der Bevölkerung gar keine Steuern bezahlen muss.
Martina Andermatt
Der Kanton Zug schneidet gut ab: Die Prämienerhöhung für Erwachsene liegt mit durchschnittlich 1 Prozent unter dem Schweizer Mittel von 1,5 Prozent. «Wir gehören zum Trio der Kantone mit dem tiefsten Prämienwachstum», freut sich Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann. Damit sei ein erster Schritt getan.
Wer pro Jahr nicht mehr als 100 000 Franken brutto verdient und Kinder hat, kommt beinahe ungeschoren davon. Und 100 000 Franken ist ja schon ein recht hohes Einkommen. Zug ist auch ein Steuerparadies für Familien mit Kindern. Das wird oft verschwiegen, ist aber für unsere Gesellschaft sehr wichtig.
Der Regierungsrat schrieb die Versicherer einzeln an Noch im letzten Jahr war der Ärger bei Hürlimanns Vorgänger Joachim Eder gross. Trotz stabiler Lage der Gesundheitskosten – diese sind 2010 um 0,6 Prozent gestiegen, 2011 um 0,5
Foto Daniel Frischherz
Mit viel Charme in den Final
Die Finalistinnen für die Wahl der Charmanten Zugerin 2012 stehen fest: Von links: Rebecca König, Bernadette Gardi, Corinne Keiser und Anina Rhyner. Auf dem Bild fehlt Kentia Cermeño. Sie kämpfen am Freitag um den Titel. Seite 9
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haben und dass der Kanton 2013 spürbar mehr an die Spitalkosten zahlt», erläutert der zuständige Regierungsrat.
2013 zahlen Zuger im Durchschnitt 330 Franken Krankenkassenprämie. Der Vergleich zeigt aber: Die Unterschiede zwischen den Anbietern bleiben.
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Inhalt
Region
Auch ein Steuerparadies für Familien
Es geht nicht darum, die Situation für Familien zu beschönigen. Hohe Mieten und andere Kosten bereiten auch hier manch einer Familie schlaflose Nächte. Doch wer behauptet, die wenigen Reichen alleine würden vom Steuerwettbewerb profitieren, schenkt uns keinen reinen Wein ein. Ohne sie wäre die geringe Steuerbelastung für Familien schlicht nicht möglich.
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Passend zum Konzept haben wir das Layout überarbeitet. Es ist klar strukturiert und übersichtlich. Das neue grafische Kleid wirkt leicht und dokumentiert gleichzeitig unseren Anspruch, Ihnen eine sauber gemachte Qualitätszeitung ins Haus zu liefern. Aber urteilen Sie selbst. Blättern Sie in dieser Ausgabe, sagen Sie uns, was Ihnen gefällt oder missfällt. Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift.
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Altstadtfan: Thorsten Schneider kennt die Sorgen, aber auch die Freuden der Ladenbesitzer in der Altstadt. Seite 5
Ihre Rückmeldungen haben uns darin bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die «Zuger Presse» hat sich in der Zuger Medienlandschaft in ihrer publizistischen Aufgabe etabliert und bietet Woche für Woche Lesestoff mit vertiefender und ergänzender Berichterstattung, die sich bewusst von der Tagesaktualität abhebt.
neue, günstigere Preisstruktur. Ab Mai können alle analogen Sender auch über die digitale Box empfangen werden. Die «Zuger Presse» sagt Ihnen, was sich in den Zuger Kabelhaushalten in den nächsten Monaten schon alles ändern wird. Nur eines bleibt: Das bisherige Programmangebot wird nicht SEITE 15 gekürzt. ( F H )
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Wer mehr verdient, zahlt höhere Geldstrafen Das revidierte Strafgesetzbuch sieht jetzt neben einer Busse neu auch Geldstrafen vor, die sich zudem nach Vermögen und Einkommen richten. Sollte der eilige Flughafenbesucher zu den absoluten Topverdienern gehören, könnte der Richter ihm eine Geldstrafe von
bis zu 270 000 Franken aufbrummen. Die zusätzlich fällige Busse von 2400 Franken hätte da wohl nur noch Symbolwert. Rund 3,6 Millionen Franken brachten die Ordnungsbussen dem Kanton Zug im Jahr 2005 ein. Für 2006 stehen die Zahlen noch nicht fest. Budgetiert waren 4 Millionen Franken. Für 2007 wurde das Budget auf 3,8 Millionen Franken leicht reduziert. Die Zuger Polizei betont, sie habe von seiten der Regierung keinerlei Verpflichtung, den Betrag tatsächlich zu erreiSEITE 3 chen.
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it insgesamt 20 Geschwindigkeitsmessanlagen versucht die Zuger Polizei, den Temposündern auf den Strassen im Kanton Herr zu werden. Oftmals mit Erfolg. Erst am Freitag vergangener Woche am Nachmittag um 16 Uhr wurde ein Autofahrer mit Tempo 200 auf der A 4 zwischen den Anschlüssen Küssnacht und Rotkreuz erwischt. Die Ausrede des Fahrers, der sofort sein Billett abgeben musste: Er sei in Eile, weil er ei-
nen Freund vom Flughafen abholen müsse. Abgesehen vom Verlust des Führerausweises droht dem Mann jetzt eine saftige Geldstrafe.
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13 feste und 7 mobile Geschwindigkeitsmessanlagen sollen die Verkehrssicherheit erhöhen
Die Schule bewegt. Nicht nur wenn Politiker über Reformen debattieren oder Gewalt auf Schulplätzen von sich reden macht. Wenn Tausende von Kindern wieder einem geregelten Tagesablauf nachgehen, bekommt das auch die Gesellschaft zu spüren. Durchwegs im positiven Sinn: Junge Menschen hauchen Dörfern und Städten Leben ein, gesellschaftlich und wirtschaftlich. Der Schulanfang bewegt auch die Erwachsenen: Vom Bildungsdirektor über den Buschauffeur bis hin zum Polizisten; sie alle spüren den Puls des jungen Lebens. Wer sich über die junge Generation ärgert, befindet sich in guter Gesellschaft: «Die heutige Jugend ist grässlich. Sie hat nicht den geringsten Respekt vor gefärbten Haaren», schrieb einst Schriftsteller Oscar Wilde.
Entwicklungshilfe: Nicole Bucher aus Zug bringt den Kindern von Medellin das Geigen- und Bratschenspiel bei. Seite 10
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Oli. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt- und Kantonsbibliothek werden durch den grossen Andrang einer permanenten Stresssituation ausgesetzt. Die Bibliothek ist Opfer ihres eigenen Erfolgs. Weitere Rationalisierungsmassnahmen sind ohne einschneidende Qualitätseinbussen nicht mehr möglich. Bibliothekar Heinz Morf schlägt daher eine Aufstockung der Personalstellen vor. Er ist der Meinung, dass die Bibliothek ihre Attraktivität bewahren muss. Nun ist der Stadtrat gefordert, dies im Budget für das nächste Jahr zu berücksichtigen. Die «Zuger Presse» hat Stadtrat Toni Gügler dazu befargt.
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Ab dem Jahr 2015 gibt es in Menzingen auch ein Langzeitgymnasium.
Eine Milliarde und 382 Millionen Franken. So schwer ist das kantonale Budget für das Jahr 2013 auf der Einnahmenseite. Bei den Ausgaben hat die Zuger Regierung etwas weniger budgetiert, sodass ein Plus von 26 Millionen Franken angepeilt wird. Rekordhoch ist der Batzen für den Finanzausgleich: 275 Millionen Franken muss Zug im nächsten Jahr abliefern. fh Seite 7
Weil mit dem Start dieses Schuljahres das gesamte Angebot an Schwerpunktfächern geführt wird, benötigt das Gymnasium in Menzingen mehr Schüler. Die will man mit dem Angebot eines Langzeitgymnasiums nach Menzingen
holen. Die Regierung verspricht sich von dem Vorhaben auch eine Entlastung der Kantonsschule in Zug. Bildungsdirektor Stephan Schleiss will diese Neuerung nicht mit der Standortfrage für eine neue Kantonsschule verknüpft sehen. «Ein Zuger Kurzzeitgymnasium muss in jedem Fall auch um ein Langzeitgymnasium ergänzt werden.» fh Seite 7
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Thema der Woche
Wildspezialitäten
Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann findet: «Ein erster Schritt ist getan.»
Prozent gesunken – war der Prämienanstieg für die Zugerinnen und Zuger überdurchschnittlich hoch ausgefallen. Deshalb appellierte Hürlimann heuer schon im Frühjahr an die verschiedenen Anbieter im Kanton, die stabile Lage der Gesundheitskosten stärker in Betracht zu ziehen. «Wir haben deutlich gemacht, dass wir null Kostenwachstum
Eine Familie kann bis zu 3000 Franken pro Jahr sparen Zug gehört damit weiter zu den sieben Kantonen mit den tiefsten Prämien. «Im Vergleich zahlt eine Basler Familie über 50 Prozent mehr, das sind rund 5000 Franken pro Jahr», hält Hürlimann fest. Dennoch gibt es auch hier Sparpotenzial. Je nach Anbieter kann ein Erwachsener in der Grundversicherung jährlich bis zu 1260 Franken sparen. Das summiert sich: Eine vierköpfige Familie kann übers Jahr rund 3000 Franken einsparen. Welche Faktoren sich nebst den Anbietern auf die Rechnung auswirken und wieso für den Experten die billigste nicht automatisch die günstigste Kasse ist, lesen Sie auf Kommentar Seite 3.
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Mehr Zuger Nachrichten gibt es mit einem Abonnement der Tageszeitung. www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041 429 53 53
Kommentar Kom Fllorian Hofer Chhefredaktor «Z Zuger Presse»
Dauerproblem bleibt bestehen
E
rfreulich: Die Zuger Regierung hat offenbar ihre Hausaufgaben erledigt und den Versicherungen klargemacht, dass es nicht geht, dass Jahr für Jahr die Prämien steigen, obwohl die Kosten – zumindest derzeit – im Griff zu sein scheinen. Damit gehört Zug im kantonalen Vergleich zu den Spitzenreitern, was jedem Einzelnen von uns im Mix zwischen recht tiefen Steuern und nicht ganz so teuren Prämien einen Vorteil bringt. Das wars aber auch schon. Denn nach wie vor dürften die Krankenkassenprämien und auch die realen Arztkosten, die ja auch noch zu berappen sind, für viele Zuger Familien einen der grössten Finanzposten darstellen. Denn auch bei der billigsten Variante zahlt eine vierköpfige Familie rund 720 Franken. Bei der teuersten Variante sind es 970 Franken. Und da sind die Franchisen, der Selbstbehalt und auch die nicht gedeckten Kosten, die im Krankheitsfall ja auch noch fällig werden, noch gar nicht mit einberechnet. Fakt ist: Unsere Gesundheit wird immer teuer. Die hier recht üppige Prämienverbilligung verschleiert das Problem zusätzlich. Denn auch sie wird mit unseren Steuern finanziert. Auch wenn wir diesmal von substanziellen Erhöhungen verschont bleiben: Die Gesundheitskosten bleiben ein Dauerprob-
In den 25 Jahren hat sich die Frontansicht der «Zuger Presse» gestalterisch weiterentwickelt. Ganz links ist das Titelblatt der ersten Ausgabe vom 23. August 1996. Das zweite Titelblatt von links stammt vom 30. November 1989. Bis zum dritten gezeigten Titelblatt vom 16. August 2006 wurde die erste Seite farbiger und mit Anzeigen versehen. Am 10. Januar 2010 änderte das Logo. Am 11. April folgte der Stempelaufdruck; ganze 52 979 Exemplare wurden mittlerweile wöchentlich gedruckt. Heute sind es 55 477 beglaubigte Exemplare. Seit dem 3. Oktober 2012 ist das Logo nun auch ganz nach links gerückt. Hinzu kam in der darauffolgenden Ausgabe auch der Kopf einer lokalen Persönlichkeit. Bilder: red
Herstellung
Von der Idee zum Druck und nach Hause Vom Bildschirm bis in Ihren Briefkasten. Wie eine Wochenzeitung entsteht, wissen viele nicht. Hier ein paar Infos. Florian Hofer
Montagnachmittag gegen 15 Uhr wird kurz durchgeschnauft. Die letzte Seite für die aktuellste «Zuger Presse» ist von der Redaktion freigegeben. Die Gedanken aber längst schon bei der Ausgabe für den nächsten Dienstag. Im Laufe
der Wochen zuvor wurde in der Planungsübersicht notiert, welche Themen anstehen. Meist sind es mehr, als Platz finden. Wobei der Umfang auch davon abhängt, wie viele Inserate gebucht wurden. Denn davon lebt unsere Zeitung ja hauptsächlich. Manche Inserate sind schon seit Monaten gebucht, manche kommen ganz frisch herein. Einmal im Monat publiziert die Gemeinde Unterägeri Gemeindenachrichten. Sobald die Planung steht, wird sie auch mit der Redak-
tion des «Zugerbieters» abgesprochen. Der «Zugerbieter» ist eine Lokalausgabe der «Zuger Presse» und erscheint in Baar. Am Dienstagmorgen liegt der definitive Zeitungsumfang vor, was nicht heisst, dass jetzt alles klar ist. Inseratekunden können noch bis zum Freitag buchen. Das verlangt Flexibilität beim Planen. Jeden Morgen ist der E-Mail-Eingang prallvoll. Diesen gilt es abzuarbeiten. Auch wird innerhalb der Redaktion besprochen, welche Neuigkeiten es gibt. Beiträge,
die von Vereinen, Lesern, Behörden, Geschäften oder Organisatoren von Anlässen zugesandt wurden, sind zeitlich und thematisch korrekt einzuordnen. So entsteht Schritt für Schritt ein Plan, was wo auf welcher Seite zu stehen kommt. Schon am Mittwoch sind einige Seiten mehr oder weniger fixfertig. Das liegt auch daran, dass das Team der «Zuger Presse» inklusive «Zugerbieter» mit 240 Stellenprozenten auskommen muss. Eine ambitiöse Personalplanung. Ergänzt wird das feste Team allerdings
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Herzliche Gratulation zur Tradition. Liebe Zuger Presse, dein 25-Jahre-Jubiläum und unser 80-Jahre-Jubiläum zeigen aufs Beste, wie das Engagement für die Region zur Tradition wird.
von freien Mitarbeitern. Hin und wieder ist auch ein Praktikant oder eine Praktikantin mit an Bord. Das Layout mit Texten und Fotos abzufüllen, ist vergleichbar mit einem Puzzle und mal mehr, mal weniger kompliziert. Eingesandte Texte müssen redigiert werden. Aktuelle Entwicklungen bedeuten, dass auch schon fertige Texte noch mal angepackt werden. Fertige Seiten werden redaktionsintern gegengelesen, bevor sie ans Korrektorat weitergehen. Bilder werden zur Weiterver-
arbeitung übermittelt. Ebenfalls. Und so füllt sich Seite um Seite, bis es wieder Montagnachmittag ist. Während die Redaktion Feierabend hat, falzen die Druckmaschinen die Zeitungen. Dann ist ein neues Team an der Reihe. Mehr als 200 Verträgerinnen und Verträger stecken die Zeitung in die Briefkästen der Haushalte. Erst dann sind Sie an der Reihe, liebe Leserinnen und Leser, und finden hoffentlich die eine oder andere spannende Geschichte in unserer Zeitung.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
25 JAHRE «ZUGER PRESSE»
Rückblick
Kleine Zeitung mit turbulenter Geschichte Seit ihrer Gründung im Sommer 1996 hat die «Zuger Presse» eine bewegte Geschichte hinter sich. Hier ein paar Stichworte. Florian Hofer
1996: Zahlreiche Zugerinnen und Zuger sind verärgert über ein mediales Erdbeben, das die Zentralschweiz zu Jahresbeginn 1996 erschütterte. Die früheren Titel «Zuger Tagblatt», das «Vaterland» und die «Zuger Nachrichten» sind Geschichte. Die «Neue Zuger Zeitung» ist jetzt die einzige Zeitung auf dem Platz Zug. Einige empfinden die Lokalausgabe der «Neuen Luzerner Zeitung» als «unzumutbare Monopolzeitung». Das Projekt «Zweite Zeitung» startet und hat rasch 2 Millionen Franken Startkapital beieinander. Unter dem Namen Neue Presse Zug AG wird ein Zeitungsverlag gegründet. Über 500 Zugerinnen und Zuger aus allen Bevölkerungsschichten zeichnen Aktien, um die Herausgabe einer zweiten Lokalzeitung zu ermöglichen. Die «Zuger Presse» erscheint erstmals am 23. August 1996 und ab dann jeden Montag, Mittwoch und Freitag. Anzeige
2006: Umstellung zur Wochenzeitung, die gratis jeden Mittwoch in alle Haushalte im Kanton geliefert wird. Zudem erscheint der «Zugerbieter», die unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, als Lokalausgabe der «Zuger Presse». Im Mai erfolgt die Fusion mit der Neuen Luzerner Zeitung AG. Die einstige Konkurrentin, wegen der die Zeitung gegründet worden war, ist nun also Herausgeberin der «Zuger Presse».
1997 bis 1999: Die Geschäfte laufen nicht schlecht, doch die Zahl der Abonnenten bleibt hinter den Erwartungen zurück. Damit auch die Zahl der Inseratekunden, die hohe Auflagen wünschen. 2000: Für die Herausgeber stellt sich die Schicksalsfrage: Das Geld ist aufgebraucht, eine Schliessung droht. Der Zuger Landis-und-Gyr-Erbe Daniel Brunner übernimmt Leitung und Kapitalmehrheit. Die Firma wird in Zuger Media AG umbenannt. 2001: Die «Zuger Presse» erscheint neu jeden Dienstag und Freitag. Die Reduktion der Ausgaben. Dennoch bleibt die Lage instabil, viele Zuger befürchten das baldige Verschwinden der Zeitung. 2004: Im Mai erfolgt eine erneute Umstrukturierung. Es wird eine wöchentliche Grossauflage (50 000 Auflage, jeweils am Mittwoch) eingeführt. Die Zeitung erscheint zudem dreimal in der Woche. In jeder Ausgabe wird über jede Gemeinde im Kanton berichtet. Die Abozahlen steigen. 2005: Der Umbau der «Zuger Presse» zeigt Wirkung. Das Anzeigengeschäft entwickelt sich
Die Redaktion erhält zahlreiche Zuschriften von Leserinnen und Lesern. Manche auch augenzwinkernd. Wie diese hier von Manuela Kregar aus Walchwil. Sie schreibt dazu: «Auch mein Kater Toffy liest gerne Ihre Zeitung. Von Zeit zu Zeit nimmt er sie auch auseinander!» positiv, ebenso die Abozahlen. Um die Zukunft der «Zuger Presse» auch in finanzieller Hinsicht zu sichern, werden Kosten reduziert. Im Rahmen dieses Programms werden auf Mitte und Ende 2005 massive
Straffungen im Personalbereich durchgeführt, was auch zu Protesten in der Öffentlichkeit führt. Im November verkaufen Daniel Brunner und Elisabeth Brunner Gyr ihre Aktienmehrheit an die LZ Medien Holding.
2006 bis 2016: Die Fusion, anfangs noch mit Skepsis begutachtet, gibt der «Zuger Presse» den nötigen Rückhalt, um im rauen Zeitungsmarkt zu bestehen. Doch insgesamt brechen 2006 weniger turbulente Zeiten an. Die «Zuger Presse» erscheint zwar im gleichen Verlag wie die «Neue Zuger Zeitung», die Titel nehmen jedoch deutlich unterschiedliche Positionen ein. Die befürchtete Gleichschaltung der Zuger Publikationen bleibt aus. Im Laufe der Jahre verändert sich jedoch die gesamtschweizerische Medienlandschaft. Die LZ Medien in Luzern verschmelzen mit dem Verlag der «Neuen Zürcher Zeitung» und den Tagblatt Medien in St.Gallen. Die «Zuger Presse» gehört nun zur NZZ-Gruppe.
2018: Das Rad dreht sich in der Medienlandschaft immer schneller. Längst haben international agierende Konzerne wie Google oder Facebook die Herrschaft über die Werbegelder übernommen. Das wirkt sich bis ins lokale Geschehen in Zug und auch anderswo aus. Die grossen Verlage reagieren mit Fusionen – im konkreten Fall mit der Gründung der CH Media, bei der die AZ Medien in Aarau mit Teilen der NZZ Regionalmedien miteinander verschmelzen. Für die mittlerweile recht kleine Redaktion der «Zuger Presse» und auch den dazugehörigen «Zugerbieter» bedeuten die Fusionen eine gute Überlebensstrategie, da Kosten im Bereich Druck und Vertrieb sinken. Das publizistische Konzept ändert sich dabei jedoch nicht. 2020: Der Erscheinungstag wird von Mittwoch auf Dienstag vorverlegt. Dies auf Druck der Verträgerorganisation, die ihrerseits Kosten sparen will. 2021: Die «Zuger Presse» wird nun 25 Jahre alt. Was bleibt, ist die lokale Ausrichtung und somit der komplette Verzicht auf nationale oder internationale News. Ein Konzept, das sich seit nunmehr 25 Jahren bewährt.
J und gin jetzt er stina Caprez, zählt nem ei Geschichte – in einer h, einem Film und vom die ausstellung, ber in August bis 9. Septem Ägeri he reformierten Kirc ber iert. Am 13. Septem rf Fur1 wählte das Bergdo zur m Prättigau eine Frau die gegen – rrerin eti Gr rschenden Gesetze. damals prez-Roffler ist frischgebackene jährig, e zieht eologin und Mutter. Si rgdorf. Be t ihrem Baby ins en kone kantonalen Behörd eindezieren das Kirchgem arrerin rmögen, doch die Pf «Gottes beitet weiter, für später Jahrzehnte hn». rina H lin auf mmernachtstraum: Katha So r ge Zu acht sich die Enke im be t mi en iel t auf die Sie sp d Florian Haupt purensuche. Sie stöss links), Andres Esteban un n vo ihe Re re rde (vo anzipaussergewöhnliche Em au, die Fr onsgeschichte einer Mädchen m Dorf Skihosen für Söhnen inführte und ihren te. as Stricken beibrach von Cang Die Hörausstellu s 20 Uhr rez ist täglich von 8 bi r Auseöffnet. Vernissage de ag und tellung mit einem Vortr Christina einem Gespräch mit ch, 12. Autet hat. H Caprez ist am Mittwo ny pa om rc te ea h Th Die zusätzlic ein sinnl gust, um 19.30 Uhr; n n de ei d in t un ig ganz im G Grav ity 9 ze gibt es eine Lesung nam Do und ganz Gespräch mit Caprez sten zwei Wochen ch nä .30 14 um aum Zeiten.e nerstag, 13. August, tr ts ch na er m m So n n rte ne ie ei rm zeitlos Uhr, beides in der refo In t. Ar en er Vorlage nd der be so Kirche Ägeri. pd . gen Fr der Zuge r Gewürzmühle welche sang, Mu Florian Hofer haffen, reichert Anlässe in der Region «Wir wollten etwas sc siten Pi reint, was wir leive s le al s da rag eit zen erhält je Gegen einen Unkostenb h ftli h und von Her
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4. Woche KAISERSCHMARRNDRAMA 1 2J 96 Min. 1 8:00 D 1 5:00 D 20:30 D 1 8:00 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche THE GREEN KNIGHT
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5. Woche CASH TRUCK - WRATH OF MAN
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1 . Woche ES GESCHAH AM... DAS ATTENTAT VON ZUG 1 4J 1 01 Min.
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1 . Woche MONTE VERITÀ
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2. Woche FRENCH EXIT
1 4J 11 3 Min.
1 . Woche KILLER'S BODYGUARD 2
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7. Woche FAST & FURIOUS 9 1 2J 1 43 Min. 1 7:00 D 1 7:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche PAW PATROL - DER KINOFILM Maskentragpflicht (ab 12 Jahren)
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Beschränkte Saalkapazität (2/3) und Mindestabstände in den Sälen.
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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. Sprachversionen: Grossbuchstaben stehen für die gesprochene Sprache (z.B. E = Englisch, D = Deutsch), Kleinbuchstaben für die Sprache der Untertitel (z.B. e = Englisch, df = Deutsch & Französisch).
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Führungen Kunst im öffentlichen Raum Die Künstlerin und Kunstvermittlerin Karen Geyer stellt einmal pro Monat eine Auswahl von Kunstwerken im öffentlichen Raum der Stadt Zug vor. Die 90-minütigen Spaziergänge führen an vielen Ecken der Stadt vorbei. Die Route wird jedes Mal neu gewählt, passend zu einem speziellen Thema. Tauchen Sie ein in die Welt der Kunstwerke im öffentlichen Raum – an Stellen, die Sie vielleicht noch nie so richtig wahrgenommen haben. Der Treffpunkt ist jeweils vor der Bibliothek Zug. Die Rundgänge finden bei jeder Witterung statt. Die Führungen sind kostenlos und werden von der Stadt Zug unterstützt. Es ist keine Anmeldung nötig. Daten 2021, Führungen in Deutsch 28. August, 11 Uhr 25. September, 11 Uhr 30. Oktober, 11 Uhr 27. November, 11 Uhr 11. Dezember, Lighttour, 16.30 Uhr Daten 2021, Führungen in Englisch 25. September, 13.30 Uhr 11. Dezember, Lighttour, 18.30 Uhr Weitere Informationen auf www.stadtzug.ch/rundgaenge
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
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EVENTS
Veranstaltungskalender
MUSIK UND WORT ENSEMBLE ULTRASCHALL
Am Sonntag, 29. August, um 17.15 Uhr im Kloster Kappel. Freudige Begegnung mit Gott, vertont und vertanzt. Darunter die berühmte Arie «Singe Seele Gott zum Preise» von G. F. Händel, Lesungen: Pfr. Volker Bleil. Eintritt frei/Kollekte
NOTFALL
TANZNACHMITTAG DUO ROMANTICA
Am Freitag, 27. August, von 14 bis 17 Uhr im Reformierten Kirchenzentrum Hünenberg. Tanznachmittag mit dem Duo Romantica. Eintritt nur mit gültigem Covid-Zertifikat und Ausweis. Preis: 10 Franken. Weitere Informationen auf der Website
KLOSTERNACHT ZWEI NÄCHTLICHE KONZERTE
Am Freitag, 27. August, ab 20 Uhr im Kloster Kappel. Die Kirche im Kerzenlicht – singend beten, und vieles mehr. Um 22 und 2 Uhr: Jasmine Vollmer, Harfe/ Orgel; Isabelle Weymann, Flöte; Raimund Wiederkehr, Tenor. Eintritt frei/Kollekte
THEMENFÜHRUNG «NOBLESSE OBLIGE!»
Am Samstag, 28. August, um 14 Uhr im Museum Burg Zug. Die Familie Zurlauben: Von Salzhandel und abenteuerlichen Liebesgeschichten, ihr Leben und Wirken im Städtchen Zug! Anmeldung unter info.mbz@zg.ch; Platzzahl beschränkt
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144
Sie freuen sich auf den Neustart beim Konzert auf dem Rigiplatz in Cham: Mitglieder des Orchesters Cham-Hünenberg.
Bild: pd
FEUERWEHR 118
Outdoor-Konzert
POLIZEI 117
Poppige Melodien in Cham Das Orchester ChamHünenberg ist aus dem Coronaschlaf erwacht und lädt zum Sommer-Highlight ein: einem kurzweiligen Outdoor-Konzert auf dem Chamer Rigiplatz. Die Besucherinnen und Besucher erwarten draussen an der frischen Luft auf dem Chamer Rigiplatz bekannte, poppige Melodien – bestehend aus Hits von Adele, Imagine Dragons oder Lorde sowie eingängige Filmmusik-Klänge, wie zum Beispiel aus «The Greatest Showman» oder «La La Land»: Die Streicherinnen
und Streicher freuen sich, wenn das Wetter am Samstag, 28. August, mitspielt und sie viele Zuhörerinnen und Zuhörer beim Outdoor-Konzert begrüssen dürfen. Vor und nach dem Konzert werden an einer Bar Getränke verkauft.
Anfängliches Proben in Halbgruppen Die Probezeit für das Rigiplatz-Konzert war indes recht kurz und ungewöhnlich: Da sich nach der Coronapause im Frühling nur Gruppen mit maximal 15 Personen in Innenräumen versammeln durften, teilte sich das Orchester kurzerhand auf. Eine Hälfte probte mit dem Dirigenten Samuel Nyffeler und die andere ab-
wechselnd mit der Konzertmeisterin Salome Hagenbüchle oder Andrina Bischof, der Stimmführerin der 2. Geigen – mit Masken versteht sich. Ziel war es zu Beginn insbesondere, das Zusammenspiel nach der langen Probenpause zu fördern. Mit bekannten Pop- und Filmmusikstücken gelang dies besonders gut.
Geplante Jubiläumsproduktion auf 2023 verschoben Das Jahr 2020 sollte für das Orchester Cham-Hünenberg eigentlich ein einzigartiges Jahr werden, schliesslich feierte der Verein sein 125-Jahr-Jubiläum. Ende Oktober 2020 waren die Aufführungen des Grossprojekts «Flashback –
BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
eine bebilderte Jubiläumsproduktion» geplant. Der Zuger Historiker und Autor Michael van Orsouw hatte 125 aussagekräftige Bilder aus den letzten 125 Jahren der Zuger Geschichte herausgesucht, welche es nun mit Musik zu inszenieren galt. Das Konzert musste zweimal verschoben werden. Weil die Finger nicht mehr ganz so flink waren, entschied sich der Vorstand, das Projekt vorerst ruhen zu lassen. Die Jubiläumsproduktion wird erst im Frühling 2023 auf die Bühne gebracht.
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28. August, 17 Uhr: Outdoor-Konzert, Rigiplatz Cham (Verschiebedatum: 11. September). Kollekte, Getränke-Bar vor und nach dem Konzert.
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Der Kavallerieverein Zug mit seiner ersten Standarte 1985 anlässlich einer Hochzeit. Bild: pd
Unter dem Motto «iheimisch» findet am Samstag, 28. August, im Ägerital ein Ländlertreffen statt. Bild: pd
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Kavallerieverein Zug
Eine neue Standarte
S
chon über 125 Jahre steht der Kavallerieverein Zug für Kameradschaft zwischen Mensch und Pferd. Zum Jubiläum entwarf der Verein eine neue Standarte, die an der Zuger Springkonkurrenz hätte geweiht werden sollen. Nun ist am Samstag, 28. August, die feierliche Fahnentaufe. Ab
10 Uhr erwartet das Publikum auf dem Stierenmarktareal ein festlicher Einmarsch, begleitet vom Brass Quintett Zugerbläch. Nach mehreren Ansprachen, unter anderem der Vereinspräsidentin Susanne Zürcher wird die Fahne enthüllt, gesegnet und dem Publikum vorgestellt. pd
Volksmusik
Grosses Ländlertreffen
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n der zweiten Ausgabe der «iheimisch»-Serie präsentiert Kultur Unterägeri am Samstag, 28. August, um 19.30 Uhr in der Aegerihalle in Unterägeri ein urchiges Ländlertreffen mit vielen Formationen aus dem Ägerital. Mit Dani Häusler und René Wicky werden gar zwei Träger
des Goldenen Violinschlüssels zu hören sein. Durch den Abend führt Beat Tschümperlin. Es gibt vor dem Konzert auch etwas zum Essen. Vorverkauf: starticket.ch am Schalter der Gemeindeverwaltung Unterägeri. Preis: 20 Franken, freie Sitzplatzwahl, Türöffnung ab 18 Uhr. pd
Fotograf Corrado Filipponi
Multivi sion
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Bild: PD
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Public Viewin g
Weites Skandinavien
Wird Zug Cupsieger?
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s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese
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ein Public Viewing.
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Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
Multivi sion
Abenteuer Australien
einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd
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RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Sudoku leicht
Sudoku mittel
Schiffe suchen
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
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