P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 37, Jahrgang 26
Dienstag, 14. September 2021
7re 7 4 5 5 empla
Ex g l a u b i rgkts!te
-
e - B flagenstäitung u A enze Woch
Jetzt impfen im Kanton Zug.
25 JAHRE
ELDEN! h HIER ANpM fung-zug.c
Coronavirus gemeinsam stoppen.
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Jeder Betrag hilft
© AFP/000_1PW14O/AAREF WATAD
Online spenden
Jedes Kind hat ein Recht auf Schutz. Jetzt spenden: PC 80-7211-9 oder unicef.ch
corona-im
Vroni Straub Die Zuger Stadträtin will sich in den Ruhestand verabschieden.
Lassen Sie sich jetzt kostenlos impfen. Weil jede Impfung zählt. Für mehr Normalität.
Seite 7
Budget 2022
Kommentar
Der Kanton Zug schwimmt im Geld Das finanzielle Polster des Kantons Zug wird immer komfortabler. Im nächsten Jahr rechnet die Regierung in Zug mit einem Plus von 204 Millionen Franken. Florian Hofer
Er kann sich freuen: Finanzdirektor Heinz Tännler rechnet für die nächsten Jahre mit hohen Überschüssen im Staatshaushalt. Archivbild: Daniel Frischherz
Dabei steigen vor allem die Steuereinnahmen, wie Finanzdirektor Heinz Tännler vor den Medien erläuterte. Und das trotz der Steuersenkung von 82
auf 80 Prozentpunkte bis 2023. Im Jahr 2022 werden 88 Millionen Franken mehr Fiskalertrag erwartet und nochmals 101 Millionen Franken mehr am Bundesteueranteil.
Selbstfinanzierungsgrad liegt bei 267 Prozent Insgesamt steigt der Ertrag um 212 Millionen Franken, während zwar auch der Aufwand (plus 41 Millionen Franken) wächst, aber bei weitem nicht so stark. Das führt zu
weiteren Zahlen, auf die man im Kanton stolz ist: Der Selbstfinanzierungsgrad liegt gemäss dem Budget bei 267 Prozent, die anzustrebende Zielgrösse beträgt «nur» 100 Prozent. Die finanzielle Wohlfühlphase soll so weitergehen: In den Planjahren 2023 bis 2025 wird ebenfalls mit Überschüssen in dreistelliger Millionenhöhe gerechnet. Das dürfte die Diskussionen um die Verwendung der Gelder beflügeln. Kommentar und Seite 3
Neuheim
Schaulager wurde feierlich eröffnet
Steinhausen
Musik kann auch gesund machen
Anzeige
ODE Q R- C UND E N N SC A N L E G E N LOS
S
o eine schöne Ausgangslage! Seit geraumer Zeit schreibt der Kanton Rekordgewinne. Selbst die Steuersenkung, die Coronakrise oder auch die OECD mit ihren Versuchen, Zug steuertechnisch auszuhebeln, scheinen dem Kanton nichts auszumachen.
An sich müsste man das Geld aber denen zurückgeben, die zu viel bezahlt haben. Das wären die Firmen und diejenigen 20 Prozent der Zuger, die überhaupt nennenswerte Steuern bezahlen. Die 80 Prozent der «WenigZahler» könnten die Überschüsse ja wohl kaum beanspruchen. Den «Reichen» ihr Geld zurückgeben? Diesen Aufschrei will wohl kaum jemand ertragen ...
Welchen Einfluss hat Musik auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden? «Eine ganze Menge», findet Professor Stefan Kölsch, der am Samstag, 25. September, im Zentrum Chilematt in Steinhausen zu Gast ist. Er wird dort einen Vortrag zum Thema halten. Zur Freude der Verantwortlichen. fh Seite 7
einfach und schnell professionell kostenlos
Was passiert mit dem Überschuss?
Nun stehen wir vor einer spannenden Diskussion: Was soll mit dem Dauerüberschuss geschehen? Während die Regierung dazu keine konkreten Vorschläge macht – obwohl das eigentlich ihre Aufgabe wäre –, hat sich die SP immerhin schon mal vorsichtig aus der Deckung gewagt. Man müsse auch an die weniger Glücklichen im Verteilkampf denken. Das ist zweifellos ein wichtiger Punkt.
Nach jahrelanger Planung wurde am Sonntag das Schaulager der Zuger Industrieobjekte im Zuger Depot für Technikgeschichte eröffnet. Zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik waren anwesend, als die Objekte von Firmen wie der V-Zug, Roche oder Landis+Gyr als Zeitzeugen einer rasanten technischen Entwicklung präsentiert wurden. fh Seite 7
Erstelle kostenlos dein persönliches Bewerbungsvideo
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Bild: Antonia Jochberg
Was uns die Fische alles erzählen können Das Fischereimuseum in der Zuger Altstadt ist mehr als ein Schaulager für Fisch-Interessierte. Neben einer Brutanlage gibt es zahlreiche Informationen rund ums Thema Fische. Bei einem Besuch
erfährt man auch viel über die bereits akuten Folgen des Klimawandels hier vor Ort. Im Bild Daniel Gloor, Präsident des Fischereivereins Zug, der sich ums Museum kümmert. fh Seite 5
Wenn das keine Option ist: Könnte man das Geld nicht doch für zukünftige Generationen, zukünftigen Bedarf gut aufbewahren? Andere Staaten, zum Beispiel Norwegen mit seinen Petro-Milliarden, machen es vor. Das könnte Zug auch. florian.hofer@chmedia.ch
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
2
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. September 2021 · Nr. 37
Stimme meines Glaubens
Es gibt auch weisse Stiere – wie hier den Thor
Unser Anliegen
Christoph Baumann, reformierter Pfarrer Pfarramt Zug-Nord und Menzingen
Selina Fessler, Soziokulturelle Animatorin in Ausbildung, Jugendarbeit Hünenberg
Kaltes Denken
Zumela: Zuger Meitli-Lager
B
althasar Gratian war ein spanischer Jesuit. 1647 schrieb er das geniale Büchlein «Handorakel und die Kunst der Weltklugheit». Gratian lebte in einer furchtbaren Zeit. Er verstand seine 300 Regeln als intellektuelles Training im Grenzgebiet zwischen Humanismus und Barbarei. Der Ratgeber war gedacht für das Verhalten auf vermintem Gelände, auf dem man keinen Schritt tun konnte, ohne vorher zu sehen, wo man den Fuss hinsetzt. Moral war kein verlässlicher Kompass. Gratian reduzierte die Moral auf taktische Verhaltensregeln. In der Regel Nr. 49 definiert er eine elementare Pflicht: «Wer hiermit begabt ist, bemeistert sich der Dinge, nicht sie seiner. Die grösste Tiefe weiss er zu ergründen und die Fähigkeit seines Kopfs anatomisch zu zerlegen.» Dieses kalte Denken schafft den nötigen Scharfblick, um die vielen Fallen erkennen zu können, in die ideologische Versprechen locken. Gratian ist überzeugt, dass der Mensch eine Bestimmung hat: «Leben, das heisst sich bewegen!» Ob nun Widerstand einem entgegentritt oder der Sog der Masse mitzieht. Weltklugheit bewahrt einem vor Verschmelzungstendenzen. Oder, wie die Alten sagten, macht taub den gefährlichen Sirenengesängen gegenüber. Kaltes Denken: Wäre Mutter Theresa ohne diese Haltung fähig gewesen, die Ärmsten in Kalkutta – übersät mit eitrigen Geschwüren in tropischem Klima – zu pflegen mit all den Ausdünstungen, die Zartbesaitete zum Erbrechen brachten? Das Handorakel erhält in pandemischen Verwerfungen unerwartete Aktualität.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
V Bild: Patrick Caplazi
Am Zuger Stierenmarkt – der in diesem Jahr coronabedingt weniger Schaulustige anzog als auch schon – wurden 111 Stiere
angeboten. Einer davon war Thor aus dem Glarner Unterland. Der einjährige Jungstier stach durch seine weisse Farbe heraus. pc
Cham
Freude über neues Fahrzeug Das Alterszentrum Büel in Cham durfte seinen Fuhrpark verdoppeln. Die Bewohnerinnen, Bewohner, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und der Stiftungsrat des Alterszentrums Büel stiessen bei einem gluschtigen Apéro riche zusammen mit den Sponsoren auf das nigelnagelneue Auto vom Büel an. Diese Anschaffung wurde ermöglicht durch eine grosszügige stille Gönnerin und folgende Unternehmen aus der Region, welche alle sehr gute Zusammenarbeitspartner vom Büel sind: Assembly Partner GmbH, Ennetsee-Schreinerei AG, EPZ Elektroplaner AG, Hausheer Elektro AG, Malter Matter AG und Schärrer + Beck
Auf den Fotos sieht man den grössten Teil der Sponsoren, den Hauswart, eine Bewohnerin, Stiftungsrätinnen und die Geschäftsführerin. Bild: pd AG. An dieser Stelle danken wir unseren Sponsoren ganz herzlich für ihre Unterstützung. Dank dem neuen Auto stehen nun zwei Fahrzeuge im Dienste des Büels. Mit dem fabrikneuen Ford Transit Courier können bisherige Arbeiten
bequemer und hygienischer ausgeführt werden. Aufgrund der kompakten Grösse sind nun die Essenslieferungen an die verschiedenen Kindertagesstätten noch schneller bei unseren Kunden und auch alle Parkhäuser sind aufgrund der
Austausch für Opfer von Narzissten
Partner, Eltern, Chefs – Narzissten begegnet man überall. «Von aussen sieht unsere Beziehung bilderbuchmässig aus. Wir werden sogar als Traumpaar bezeichnet. Hinter der Fassade werde ich von meinem Mann klein gehalten und erniedrigt.» «Ich tue alles für meinen Chef, aber es ist nie gut genug. Ich kann nicht mehr.» «Meine Mutter jammert ständig, ich sei undankbar. Damit erpresst sie mich auch heute noch, obwohl ich schon 40 bin.» Solche Aussagen sind typisch für Beziehungen mit Narzissten. Die Angehörigen
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch
Buchtipp
Selbsthilfegruppe
In Zug entsteht mit «Opfer von Narzissten» eine Selbsthilfegruppe für Frauen, die von einer Beziehung mit Narzissten betroffen sind oder waren.
niedrigeren Höhe für uns wieder zugänglich. Wir freuen uns sehr, wünschen allen Fahrerinnen und Fahrern allzeit gute Fahrt und hoffen auf ein hohes unfallfreies Dienstalter des neuen Autos. Patrik Herzog und Diana Brand
om 12. bis 14. November findet das Zuger Meitli-Lager (Zumela), für Mädchen von der 1. bis 3. Oberstufe, statt. Anmelden kannst du dich ab sofort online. Bis zu 60 Teilnehmerinnen aus dem ganzen Kanton Zug verbringen zusammen ein Wochenende im Pfadizentrum Uster (ZH). Es erwarten dich ein spannendes Gruppenspiel, neue Erfahrungen mit Bewegung und Kreativität und ein abwechslungsreiches Abendprogramm. Die Aktivitäten werden jeweils gemeinsam mit einer Projektgruppe, bestehend aus Mädchen der Oberstufe oder ehemaligen ZumelaTeilnehmerinnen, zusammengestellt. Der Schwerpunkt des Lagers liegt darin, die Mädchen bei ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen und ihnen neue Erfahrungen zu ermöglichen. Sie können Freundschaften über die Gemeindegrenzen schliessen und in geschütztem Rahmen Neues ausprobieren. Das diesjährige Zumela steht unter dem Motto Grenzen. Anmeldeschluss ist der 17. Oktober. Die Anmeldung ist online unter zumela.ch auszufüllen.
leiden unter der Manipulation, Beschimpfung und fehlendem Mitgefühl. Der neu gegründete Verein Opfer von Narzissten bietet kantonsübergreifend für alle Frauen, die unter einer Beziehung mit einem Narzissten leiden oder gelitten haben, ab Oktober eine Selbsthilfegruppe an. Jeden zweiten Dienstagabend um 19 Uhr trifft sich die Gruppe Opfer von Narzissten in der Stadt Zug. Gegründet wurde der gemeinnützige Verein von den beiden Zugerinnen Chris Oeuvray und Martina Müller: «Wir möchten Betroffenen einen Austausch bieten, damit sie erkennen, dass sie mit ihrem Schicksal nicht allein sind», sagt Oeuvray und Müller ergänzt: «Wir bieten diesen Frauen einen geschützten Ort, in dem sie mehr Klarheit erhalten und Kraft tanken kön-
Martina Müller und Chris Oeuvray sind Co-Präsidentinnen des Vereins Opfer von Narzissten. Bild: pd nen.» Am Montag, 27. September, um 19 Uhr findet in der B & B Sportsbar eine Infoveranstaltung statt. Eingeladen sind alle Frauen, die unter einer narzisstischen Beziehung (beispielsweise mit der Mutter, Vater, Chef, Partner, Kinder, Geschwister) leiden oder gelitten haben. Infos: www.co-narzissmus.com. pd
«Luise und Leopold» Der Zuger Historiker und Autor Michael van Orsouw hat sich in den letzten Jahren nicht nur als Theaterveranstalter und Geschichtsschreiber einen Namen gemacht, sondern auch als Chronist von königlichen Besuchern in der Schweiz. Seine Abhandlungen über Personen mit angeblich blauem Blut führten zu zahlreichen Abdrucken in Zeitungen und sogar einer Ausstellung in Schwyz.
Kurzweiliger Trip in die Welt des Adels
Nun hat der umtriebige Zuger erneut zur blauen Tinte gegriffen und ein weiteres Buch über «Luise und Leopold» geschrieben. Die Geschichte der beiden, die teilweise in Zürich spielt, aber auch in Zug, dann wieder in Florenz, auf dem Monte Verità, hat alles, was das Herz begehrt: Promis, verbotene Liebe, verlassene Kinder und was es sonst noch
an problematischen Konstellationen gibt. Das Buch liest sich äusserst kurzweilig, der Leser taucht ein in eine Welt, die es so nicht mehr gibt, die trotzdem aktueller ist denn je. fh «Luise und Leopold» von Michael van Orsouw, 256 Seiten, Hier und Jetzt Verlag, Zürich 2021. Circa 34 Franken.
3
KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. September 2021 · Nr. 37
Prognosen
Budget: Tännler warnt vor zu viel Euphorie schlechter? «Nein, KMU, Industrie – die ganze Wirtschaft läuft hervorragend – sie bezahlen uns nach wie vor gute Steuern.» Und nicht nur das. Laufend kommen neue Firmen nach Zug, bestehende bauen aus und weitere Zuzüger sorgen für beständiges Wachstum. Im nächsten Jahr soll dann viel investiert werden: Die grössten Projekte bleiben der ZVB-Hauptstützpunkt mit dem Neubau RDZ/Verwaltung, die Instandsetzung der Shed-
Die finanzielle Lage ist hervorragend, dennoch dürfte das Budget 2022 zu einigen Diskussionen führen. Vor allem, wenn es um die Verteilung der Überschüsse geht. Florian Hofer
So wie es aussieht, kann derzeit nichts die Finanzen des Kantons Zug erschüttern. Corona nicht, auch nicht die Politik der Nachbarländer, die Steuersenkung oder auch der NFA.Alles im Griff. Das scheint die Lage in diesem und den nächsten Jahren zu sein. Entsprechend entspannt sah man Finanzdirektor Heinz Tännler an der Pressekonferenz zum Budget 2022 die Zahlen präsentieren. Routiniert und bedacht, politisch heikle Klippen zu umschiffen, referierte er zu fiskalpolitischen Themen. Finanzielle Sorgen? «Nein, wozu? Der Geldspeicher ist ja voll.» Ertragsausfälle wegen Covid-19? «Wir hatten 100 bis 120 Millionen Franken befürchtet, jetzt wird es deutlich weniger.» Läuft die Wirtschaft
aufgestellt ist. «Doch der Kanton ist kein Unternehmen, Gewinne sind nicht das Ziel: Es ist Zeit, dass die Zuger und Zugerinnen nicht nur an der Steuerrechnung merken, dass sie im reichsten Kanton der Schweiz leben», so SP-Präsidentin Barbara Gysel. Der Kanton habe die Mittel, eine Vorreiterrolle zu übernehmen, sei dies bei Investitionen und kreativen Lösungen für die Bevölkerung im Gesundheitswesen, in der Bildung, bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zahlbarer Wohnraum, attraktive öffentliche Räume als auch bei globalen Themen wie der Bekämpfung der Klimakrise.
«KMU, Industrie – die ganze Wirtschaft läuft hervorragend.»
NFA Eine halbe Milliarde ist schon in Sicht Der Kanton Zug hat 2022 stattliche 328 Millionen Franken in den NFA-Topf einzuzahlen. Mit 2594 Franken pro Einwohnerin und Einwohner handelt es sich um den höchsten Pro-Kopf-Betrag aller Kantone. In den nächsten Jahren dürften diese Zahlungen noch deutlich steigen: 354 Millionen im Jahr 2023, 363 Millionen Franken im Jahr 2024 und 372 Millionen Franken werden für 2025 prognostiziert. Und es kommt noch heftiger: «In den Jahren 2027/28 werden es über 400 Millionen Franken sein, im 2030 könnten die Zahlungen in den Ressourcenausgleich die Halbe-Milliarde-Grenze knacken. Zur Erinnerung: Im ersten Jahr des NFA , 2008, waren es noch 180 Millionen Franken an Ausgleichszahlungen. fh
Finanzdirektor Heinz Tännler präsentierte das kantonale Budget für das Jahr 2022. Archivbild: Daniel Frischherz dürfte, bezeichnet Tännler als «Luxusproblem». Es geht um die Verwendung der überschüssigen Millionen. Investieren in Fonds oder Aktien verbiete sich von selbst, so Tännler. So bleibe das Geld am besten weiter auf einem Konto bei der Schweizerischen Nationalbank – wo man zumindest keine Negativzinsen zahle. Noch bis 2023 ist die kleine Steuersenkung in Kraft, eine neuerliche strebt die Regierung nicht an. Andere Vorschläge zur Verwendung des Überschusses machte Tännler
Die OECD
Der Kanton Zug gehört in Bezug auf die Vermögenssteuer nicht zu den attraktivsten Kantonen. So ist der Maximalsteuersatz auf Vermögen im Kanton Zug wesentlich höher als in Zentralschweizer Kantonen wie Schwyz, Nidwalden und Obwalden. Das wollen die Fraktionen von FDP und SVP im Zuger Kantonsrat ändern. In einer Motion von Mitte Juni fordern sie in Reaktion auf die Bekanntgabe von Plänen der OECD, die Steuern weltweit zu plafonieren, die Regierung auf, die Vermögensteuer zu senken. «Mit der sich anbahnenden Reform und insbesondere der möglicherweise rascher als erwartet eingeführten Mindeststeuer für Konzerne, könnte die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Zug stark beeinträchtigt werden», heisst es in der Motion. Dies sei umso betrüblicher, da der Kanton Zug aufgrund grosser finanzpolitischer Disziplin bisher steuerlich attraktiv sein konnte. Umso mehr werde es enorm wichtig, dass die Steuern für natürliche Personen möglichst attraktiv seien: «Es ist einer der zentralen Erfolgsfaktoren für Zug, im Bereich der natürlichen Personen gute Steuerzahler zu haben. Heute stammt weit mehr als die Hälfte der Steuereinnahmen des Kantons Zug von natürlichen Personen.» International scheine die generelle Vermögenssteuer ein Auslaufmodell zu sein. Nur noch wenige Industrieländer kennen diese Steuer. Dies würde die Möglichkeiten des Kantons Zug verbessern, wichtiges Steuersubstrat erhalten zu können. Es seien gute Steuerzahler, welche es dem Kanton ermöglichen, überdurchschnittlich gute Leistungen anzubieten. Dies gelte auch für den sozialen Bereich. Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) kündigte eine Antwort der Regierung auf diese Fragestellung noch für den Herbst dieses Jahres an. fh
«Der Kanton Zug ist kein Unternehmen, Gewinne sind nicht das Ziel.»
Heinz Tännler, Finanzdirektor Kanton Zug
halle mit dem Neubau des Staatsarchivs an der Hofstrasse sowie im Strassenbau die Umfahrung Cham/Hünenberg, Nidfuren-Schmittli in Baar/ Menzingen und KollermühleAlpenblick in Zug/Cham. Die Nettoinvestitionen liegen im Planungszeitraum zwischen 102 Millionen Franken im Jahr 2022 und 172 Millionen Franken im Jahr 2025. «Aufgrund unserer soliden Liquiditätssituation können wir alle diese Investitionen ohne Fremdverschuldung finanzieren», so Tännler. Was nun in den nächsten Wochen und Monaten folgen
Vermögensteuer
nicht. Ausser die obligatorische Warnung an alle mit Begehrlichkeiten auszusprechen: «Die Jahre 2013 bis 2017 haben gezeigt, wie schnell sich die finanzielle Situation verschlechtern kann.» Unsicherheiten bestünden weiterhin.
Barbara Gysel, Präsidentin SP Kanton Zug Zudem dürfe das Ergebnis nicht darüber hinwegtäuschen, dass es viele Bereiche und Menschen gebe, die von der Coronakrise tatsächlich empfindlich getroffen wurden. Sei es finanziell oder physisch und psychisch, weil sie beispielsweise im Gesundheitswesen arbeiten. «Auch diese Menschen sollten spüren, dass sie im reichsten Kanton der Schweiz leben», so Gysel.
SP fordert, auch an Leute zu denken, die unter der Krise leiden Mit «gemischten Gefühlen» nimmt die SP den hohen Ertragsüberschuss im Budget 2022 zur Kenntnis. Es sei gerade im Coronajahr beruhigend zu wissen, dass der Kanton finanziell weiterhin mehr als gut
Personal
Die OECD mit aktuell 139 Mitgliedsländern hat am 1. Juli Eckwerte zur künftigen Besteuerung von grossen, international tätigen Unternehmen veröffentlicht. Die Schweiz schliesst sich diesen an. Die Eckwerte sehen eine moderate Verschiebung von Besteuerungsrechten in Marktländer sowie einen globalen Mindeststeuersatz von mindestens 15 Prozent vor. Das könnte im Kanton Zug zu Steuererhöhungen führen und hat in den vergangenen Monaten zu einigen Verunsicherungen in der politischen Diskussion geführt. Zu Unrecht, wie Finanzdirektor Heinz
Tännler feststellt: «Das interessiert die Firmen im Kanton Zug überhaupt nicht», so seine Beobachtung. Dazu komme, dass es sich nun offenbar abzeichne, dass die USA beim OECD-Vorschlag nicht mitmachen könnten. Das wiederum hätte auf der einen Seite eine Schwächung der OECD-Position zur Folge, könnte jedoch auch einen Alleingang der USA mit deren Regeln nach sich ziehen. Konkrete Infos zu dieser Thematik erhofft sich Tännler im Oktober. Tendenziell heisst das für Zug aber auch, dass weitere Steuersenkungen sicher nicht OECDkonform wären. fh
Der Personalaufwand steigt im Budget 2022 gegenüber dem Vorjahr um 8 Millionen Franken oder 2,4 Prozent an. Damit wird die Vorgabe des Regierungsrats um 3,7 Millionen Franken überschritten. Der Grund für das Wachstum: Der Zuzug von Einwohnern aber auch Unternehmen, die verwaltet werden wollen. Auch neue Lehrstellen sind budgetiert.
den Unterlagen der Regierung hervor, dürfte das durchschnittliche Wachstum im Bereich Personal dann bei 1,2 Prozent pro Jahr liegen und damit den regierungsrätlichen Vorgaben wieder entsprechen. «Wir brauchen dieses Personal, weil wir in der Verwaltung und bei den Schulen ein relativ starkes Wachstum haben», so Finanzdirektor Heinz Tännler anlässlich der Budget-Medienkonferenz. Im Jahr 2020 waren es noch 1881 Stellen. Gesamthaft bietet der Kanton als einer der grössten Arbeitgeber in der Region im Jahr 2022 stolze 1949 Stellen. fh
Personalbestand beim Kanton steigt kräftig an
Insgesamt handelt es sich dabei um 27 neue Stellen, die geschaffen werden. In den nächsten Jahren, so geht aus
ÜBER
Vitamin Well
Appenzeller
50cl Pet
8 x 33cl Flaschen
Antioxidant
1.75
34% GÜNSTIGER
30% GÜNSTIGER
10.–
statt 1.95
statt 11.60
6 x 1.5Liter Pet
6 x 50cl Dosen
Prickelnd / Still
1876
11.10
statt 8.70
Desperados
6 x 1.5Liter Pet
6 x 50cl Dosen
Preis
Süessmost
6 x 1.5Liter Pet
16.80
statt 19.80
Pepita Grapefruit Original / Light 6 x 1.5Liter Pet
12.–
1/2
Ramseier
9.90
statt 11.70
Epesses 'Chanoz-Dessus' / St. Saphorin 70cl
statt 16.80
Schützengarten Lager hell
24 x 50cl Dosen
19.20
statt 38.40
9.90
Mariposa Roja
9.90 statt 13.90
75cl
13.50
13.90
9.90 statt 11.90
Wir sind für Sie da - von Montag bis Samstag normale Öffnungszeiten – gratis Parkplätze – keine Wartezeit
35% Vol. 50cl
22.90
Brockmans Intensely Smooth Premium Gin
47.90
statt 15.90
Silentium
Vin de Pays Suisse blanc / rouge 75cl
Williams Honig
40% Vol. 70cl
Bianco di Puglia / Primitivo di Manduria 75cl
Piacere
Appenzeller
statt 14.90
Monastrell
Tequila-Bier
statt 12.60
Verdejo-Sauvignon Blanc / Tempranillo en barrica
J. & M. Dizerens
statt 12.90
Coca-Cola
Original / Zero / Light
El Bravo 75cl
Feldschlösschen
8.70
ER GÜNSTIG
BrandLöscher
Valser
5.70
30%
Highland Park 12y Viking Honour Single Malt Scotch Whisky 40% Vol. 70cl
49.–
statt 16.90
ÜBER
35% ER GÜNSTIG
Edizione
Cinque Autoctoni
75cl
16.90
Gin Mare
Mediterranean Gin 42.7% Vol. 70cl
49.50
statt 27.90
Weitere Angebote:
rio-getraenke.ch
Angebote gültig vom 15.09. bis 28.09.21
Aigle les Murailles 70cl
Die Spirituosen-Angebote sind unabhängig von der Gültigkeitsdauer dieses Inserates. Kein Spirituosenverkauf an unter 18-jährige!
Anzeige
16.90
statt 21.80
4
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. September 2021 · Nr. 37
Leserbrief
«Mir bricht das Herz» Abdullah Moradi wohnt in Cham. Der 29-jährige Afghane kann immer noch nicht glauben, was in seinem Land passiert ist.
Leserbild: Willi Schaller
Spassiges Schild – ohne grosse Wirkung? «Zuger Presse»-Leser Willi Schaller ist oft auf dem Lorzenweg unterwegs. «Die Velofahrer leider auch», schreibt er. Dort ist ihm dieses Schild aufgefallen: «Es bringt nicht mehr als das offizielle Schild – also Geldverschwendung?», fragt er. fh
«Mein Stift fällt mir immer wieder aus der Hand» «Ich kann nicht schreiben. Der Schmerz, den ich in diesen Tagen in mir gefangen habe, ist nicht zu ertragen. 20 Tage sind seit der Machtübernahme der Taliban vergangen. Die Tage der Taliban-Herrschaft gehen Tag für Tag weiter, und ich werde jeden Tag frustrierter und enttäuschter. Es ist schon Mitternacht. Meine Gedanken sind durcheinander und in Unruhe wie Kabuls Flughafen, es drückt mir so stark in die Kehle, ich kann weder weinen noch schreien, ich habe mehrmals meinen Stift in meine Hand genommen, damit ich wenigstens meine Gefühle, die von innen explodieren, mit Stifttinte auf weissem Papier ausleeren kann, weil man in dieser schweren Zeit nur mit Stifthilfe einige innere Tränen auf ein Stück Papier zeichnen kann. Ich will dringend etwas schreiben, aber jedes Mal, wenn ich einen Stift in die Hand nehme, fällt der Stift runter, meine Hände können den Stift nicht festhalten, meine Hände zit-
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch
Patrick Caplazi
Vor fünf Jahren flüchtete Abdullah Moradi in die Schweiz. In Afghanistan war er Polizist. Heute arbeitet er bei der Heller Druck AG in Hünenberg See. Der 29-Jährige schrieb unserer Zeitung einen sehr emotionalen Leserbrief, den wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.
Ihr Leserbrief
Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Abdullah Moradi findet für das Geschehen in Afghanistan fast keine Worte. tern. Eine schwere Traurigkeit wirft einen Schatten um mich, Verzweiflung fällt von Tür und Wänden. Ich möchte etwas schreiben, aber ich kann nicht meine Hände unter Kontrolle haben, meine Augen können mir nicht richtig helfen. Ich weiss es nicht, von wem, von was ich schreiben soll, mit welchem Schmerz ich über diesen Landsmann schreiben soll, der sich aus Angst am Flugzeug festgehalten hat, um den Wilden zu entkommen, und es am Ende auch geschafft hat, und der zehn Meter weiter dann schliesslich doch gefallen ist und sein Leben verloren hat. Er entkam den Wilden, aber leider konnte er sein Leben nicht retten. Oder soll ich über einen Soldaten schreiben, der seine Waffe den pakistanischen nicht geben will, mit Tränen in den Augen fleht er seinen Kommandanten an, seine Waffe nicht den von Pakistan unterstützen Taliban zu überlassen. Oder über ein Kind, das weder eine Identität noch ein Bewusstsein für das hat, was
Bild: pc
um es herum passiert? Ich weiss nicht, was seine Mutter diesem Kind antworten wird, wenn es sie fragt, wo und wie es geboren ist. In welchem Krankenhaus es geboren wurde. Sicher wird es eines Tages diese Fragen seiner Mutter stellen: Warum musste ich mein Heimatland verlassen, war es meine Schuld? Aus welchem Grund muss ich meine Augen in einer Welt zwischen den Wolken und inmitten eines Militärflugzeugs öffnen, das wie ein Kampfplatz ist? Und die vielen Kinder, die ihre Eltern verloren haben – wer beantwortet ihre Fragen? Sie wissen ja noch nichts über Politik und Religion! Tausende andere Fragen, diese Fragen betreffen nicht nur eine Person, eine Gesellschaft und ein Land, sondern die ganze Welt muss sie beantworten. Wir alle sind schuld an diesem Herz-Schmerz-Vorfall, der eine mehr, der andere weniger. Insbesondere die Institutionen, deren Motto es ist, soziales Recht zu schützen und Menschenrechte zu schützen.»
Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red
Zum Gedenken Todesfälle Baar 11. September 2021 Rolf Jurt-Hubli, geboren am 23. März 1936, wohnhaft gewesen an der Grundstrasse 19. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 24. September, um 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin statt. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar. 4. September 2021 Baar Alfred Wenger-Stähli, geboren am 4. Dezember 1948, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Es findet keine Abdankung statt. Die Asche wird in der Natur verstreut. Cham 7. September 2021 Adriana de Groot geb. van Weelden, geboren 1941, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1 im Pflegezentrum Ennetsee. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Cham Marta Schgör geb. Nischler, geboren 1931, wohnhaft gewesen an der Schellenmattstrasse 4. Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.
27. August 2021
Menzingen 9. September 2021 Gaston Bossard, geboren am 17. November 1934, wohnhaft gewesen an der Neudorfstrasse 24. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 9. Oktober, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen, Urnenbeisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis. Menzingen Emil Hegglin-Rickenbach, geboren am 18. November 1934, wohnhaft gewesen am Höhenweg 7. Die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
3. September 2021
Menzingen 4. September 2021 Maria Martha Waser (Sr. Isentrud), geboren am 21. Oktober 1930, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11. Trauerfeier in der Kirche vom Mutterhaus in Menzingen, anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Schwestern- und Familienkreis. Zug Matteo Dal Santo, geboren am 14. Juni 1964, wohnhaft gewesen an der General-Guisan-Strasse 8. Die Bestattung findet in Italien statt.
7. September 2021
Zug Maria Grigoletto-Savio, geboren am 23. Januar 1937, wohnhaft gewesen im Brüschrain 2. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
7. September 2021
Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. September 2021 · Nr. 37
Der Museumsraum zeigt etliche Schätze rund um die Fischereikultur, hier sieht man auch den Einbaum von 1860.
Ein wertvolles Buch zum Thema Fische, von dem es weltweit nur zwei Exemplare gibt.
5
Bilder: Antonia Jochberg
Fischereimuseum Zug
Dem Leben im Wasser auf den Grund gegangen In der Altstadt erinnert ein spezielles Museum an Zugs langjährige Fischereitradition. Nebst vielfältigem Sammelgut steht eine beeindruckende Schaubrutanlage im Fokus. Antonia Jochberg
Das 1892 eröffnete Fischereimuseum befindet sich in einem engräumigen, dreistöckigen Altbau direkt am Ufer des Zugersees – die perfekte Kulisse für die Fischerei-Thematik.
Der Eingangsbereich ist momentan im Umbau Daniel Gloor, Präsident des Fischereivereins, führt mich durchs Museum. Gleich zum Start gibt es ein Highlight: Im Erdgeschoss und Eingangsbereich befindet sich der «ShowRaum». Dieser lässt einen in die Unterwasserwelt des Zugersees eintauchen: Seit 1883 wird dort der Laich von Felchen, Rötel, Hecht und Forelle erbrütet und der Zyklus vom Laich veranschaulicht. Zumindest normalerweise. Zurzeit befindet sich der Eingangsbereich aufgrund eines Wasserschadens im Umbau. Deshalb sind die Aquarien und Aufzuchtbecken ausser Betrieb, weshalb das ganze Museum momentan geschlossen ist. Voller Vorfreude berichtet Gloor aber: «Pünktlich auf die nächste Brutsaison, also im nächsten Frühjahr, wird die Renovation vollendet sein und somit sind Besucher wieder herzlich willkommen!» Das wortwörtlich «lebendige» Erdgeschoss sei das Herzstück der Ausstellung: «Normalerweise befindet sich hier der «Live-Teil» des Museums, welcher mit den Aquarien vor allem für Kinder ein Highlight darstellt», so Gloor. Auch die betriebene Schaubrutanlage
Das Museum Das Fischereimuseum Zug ist momentan geschlossen. Allgemeine Öffnungszeiten: Von Anfang März bis Mitte Mai, Samstag und Sonntag, von 11 bis 15 Uhr. Geführte Besichtigungen während des ganzen Jahres auf Voranmeldung: info@fischereimuseumzug.ch oder 041 710 36 34; www.fischereimuseumzug.ch/
interessiere besonders. Den Laich erhält das Fischereimuseum vom Amt für Wald und Wild, mit dem man in enger Zusammenarbeit steht: «Der Sinn der Schaubrutanlage ist es, den Besuchern zeigen zu können, wie die Aufzucht von Jungfischen vonstattengeht. So können wir direkt durch die Praxis den Besuchern wertvolle Informationen zur Verfügung stellen.» Gloor erklärt weiter, dass sich die Schaubrutanlage einer besonderen Zuger Technik bedient: In den sogenannten «Zugerbrutgläsern» werden die Fischeier hineingelegt, wobei sie von unten mit Frischwasser umspült werden. Diese Zuger Erfindung sei schweizweit für Fischbrutanlagen in Einsatz. In den vier grossen Becken findet die künstliche Aufzucht statt, diese sei an das natürliche Habitat der Fischsorten angepasst worden. So habe man für den Laich der Seeforelle, welche üblich in der Lorze laicht, Langstrombecken eingerichtet, um das natürliche Habitat zu simulieren, erklärt Gloor.
Problematisches Verschwinden von Laichplätzen Weiter klärt der Vereinspräsident auf, dass die Schaubrutanlage und die Jungfischzucht nicht bloss als Schaumodell für alle Fischinteressierten dienen; mitunter sei sie eine Reaktion auf die Erderwärmung. «Auch im Zugersee sind einige Seepflanzen rückläufig, womit das Schwinden von Laichplätzen als generelles Problem resultiert.» Durch die Fischaufzucht trägt das Fischereimuseum zur Förderung des Fischbestands bei, obwohl der Effekt eher gering sei. Auch seien weitere Massnahmen gegen die rückläufigen Fischbestände notwendig. Jedes Jahr im Frühling werden im Zugersee «Tännli» gesetzt. Denn vor allem dem Laichplatz-Schwund der Egli und Hechte müsse entgegengewirkt werden. Da diese in den Wasserpflanzen laichen, bieten die Tannen eine gute Laichplatzalternative. Im Obergeschoss, wo die Schönheit des Altbaus des Gebäudes mit seinen dunkeln Holzbalken besonders zur Geltung kommt, befindet sich der eigentliche Museumsraum. Dort werden zahlreiche Exponate rund um die Fischereikultur ausgestellt. Viele widerspiegeln aufs Genaueste die Namensbedeutung des Kantons «Zug». «Der Name
Das Highlight des Museums: die Schaubrutanlage, welche sich derzeit allerdings im Umbau befindet. Zug stammt ursprünglich vom Wort ziehen, womit das Ziehen des Fischernetzes gemeint ist», erklärt Gloor. Ein Einbaum von 1860, mit welchem auf dem Zugersee gefischt wurde, verweist auf die wichtige Bedeutung des Fischereimuseums im Kanton. Das Obergeschoss mit seinem Museumsraum geht aber über die Zuger Fischereikultur und dessen Geschichte hinaus. Dort befinden sich nämlich
«Der Name Zug stammt ursprünglich vom Wort ziehen, womit das Ziehen des Fischernetzes gemeint ist.» Daniel Gloor, Präsident des Fischervereins Zug auch Exponate aus aller Welt. So beispielsweise der skurrile Fund aus Übersee, der sogenannte «Menschenfisch». Die gruselige Gestalt gleicht einem kleinen Menschenkopf mit Fischkörper und setzte sich im Seefahrermythos als «Menschenfisch» durch. Es hat sich herausgestellt, dass es sich um ein Fake handle. Der Kopf eines Rhesusäffchens mit dem Fischkörper diente wohl bloss
als ein originelles Verkaufsobjekt, womit Seefahrer ihr «Sackgeld» aufstockten. Ein weiteres kurioses Ausstellungsobjekt ist der Brautschmuck aus Fischschuppen, welcher sich in der gläsernen Vitrine präsentiert. Auch ein Buch über Fische von Konrad Gessner vom Jahr 1575 sei ein grosser Schatz des Museums, worauf der Verein besonders stolz sei: «Weltweit gibt es bloss zwei Exemplare dieses wertvollen Buchs, das von der Typologie von Fischen handelt», berichtet Gloor. Um die Museumsgänger über jene Einzigartigkeiten aufzuklären, lasse man die Besucher nur selten allein. Langjährige Fischkenner des Vereins führen Besichtigungen durch, bei denen sie stundenlang über die Exponate und Fischereiwelt berichten.
Alles Wissenswerte über den Rötel Die letzte Station des Fischereimuseums befindet sich im Dachgeschoss. Thematisch widmet man sich dort den Fischfangtechniken. Zudem wird ein Film über den Rötel, Zugs beliebtesten Speisefisch, gezeigt. Bei einem kurzen «Crashkurs» über die mannigfachen Fischfangtechniken wechselt Gloor auf eine interessante Thematik, welche den Präsidenten des Fischereivereins aktuell besonders um-
treibe: «Beim Thema Tierschutz gelangt der politische Diskurs oftmals nicht unter die Wasseroberfläche», meint Gloor. Dabei sei das Wasser und dessen Analyse für des Fisches Wohl extrem wichtig: «Im Hitzesommer 2003 musste aufgrund der Hitze eine Notabfischung durchgeführt werden – 2018 waren es über zehn Notabfischungen!» Auf solche beunruhigenden Folgen des Klimawandels brauche man Lösungen. Zusätzlich stelle die Topografie des Zugersees weitere Herausforderungen dar, erklärt Daniel Gloor. «Der Zugersee ist ein Pool mit totem Wasser», so Gloor. Das Hauptproblem sei, dass der Aus- und Eingang der Lorze sehr nahe beieinander liegen. Dadurch werde der Zugersee nur sehr wenig durchgespült. Dies sei bei einer unglaublichen Tiefe von 198 Metern am tiefsten Punkt gravierend: «Beim tiefsten Punkt des Zugersees sind 70 Meter Wasser sauber und folglich 130 Meter Dreckwasser, das nach faulen Eiern stinkt.» Dieses noch nicht gelöste Problem sei laut Gloor besorgniserregend.Vor allem sei Aufklärungsarbeit wichtig, auch bei jungen Leuten. Aus diesem Grund fördert der Fischereiverein, welcher rund 200 Mitglieder zählt, die jungen Leute, um ein Umdenken bei den jun-
gen Generationen hervorzurufen. Erfreut berichtet Gloor: «Unser Jungfischerverein geniesst einen enormen Zuwachs und platzt schon fast aus allen Nähten.» Mit der Arbeit mit der jungen Generation soll der Nachhaltigkeitsgedanke auch im Bereich der Fischerei verankert werden.
Kritischer Blick auf die Klimaerwärmung Von skurrilen und raren Ausstellungsobjekten bis hin zum angeregten Diskurs über die Herausforderungen der Klimaerwärmung für die Zuger Gewässer- und Unterwasserwelt – mit diesen vielseitigen Eindrücken verlasse ich das Fischereimuseum.
Museen in der Region Im Kanton Zug und Umgebung gibt es eine Reihe von sehenswerten Museen. Manche sind bekannt und manche sind völlig unbekannt. In dieser Serie spüren wir allen Museen nach, zeigen, was sie zeigen, und machen so auf die reichhaltigen kulturellen Schätze in unserer Region aufmerksam. Die Beiträge zu den verschiedenen Museen erscheinen in loser Folge. red
Von recyclebar
Besuchen Sie uns am
E-Mobilitätstag in Zug: 18.09.2021, 10–16 h
ZVB Areal An der Aa 6, 6300 Zug Gratis Eintritt
Erfahren Sie mehr über die Rohstoffe, die für die Mobilitätswende benötigt werden. Glencore.ch
zu aufladbar.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. September 2021 · Nr. 37
Wahlen
CSP-Politikerin nimmt den Hut Stadträtin Vroni Straub (CSP) tritt bei den Wahlen im kommenden Jahr nicht mehr an. «2023 werde ich 60 Jahre alt. Gerne möchte ich nach einem langen und intensiven Arbeitsleben – früher als Hebamme und in den letzten 11 Jahren als Stadträtin – mehr Zeit mit meinem Mann und meiner Familie und vermehrt auch mit Freundinnen und Freunden verbringen», begründete sie ihren Entscheid. «Es fällt mir nicht leicht, die Menschen in meinem Departement sind mir ans Herz gewachsen.» Ab 2006 vertrat Vroni Straub die Christlich-soziale Partei im Grossen Gemeinderat (GGR, bis 2010) und im Kantonsrat (bis 2019). Vor elf Jahren folgte die Wahl in den Stadtrat von Zug, wo sie dem Bildungsdepartement vorsteht. «Mit grossem Bedauern nimmt die Fraktion ALG-CSP den Entscheid unserer Stadträtin Vroni Straub-Müller, ihr Amt als Bildungschefin der Stadt Zug nach zwölf Jahren zu beenden, zur Kenntnis», schreibt dazu Stefan Hodel, Fraktionschef ALGCSP im GGR. Vroni Straub habe ein krisengeschütteltes Bildungsdepartement übernommen und es «mit sicherer Hand in kürzester Zeit in ruhige Bahnen gelenkt», so Hodel weiter. Ihr Gefühl für richtige Personalentscheide und die Mischung aus sorgfältigem Zuhören, partizipativem Führungsstil und Entscheidungsfreude, wenn diese reif oder nötig waren, habe dem Bildungsdepartement viele produktive Jahre ermöglicht. fh
GEMEINDEN
Industriegeschichte
«Panoptikum der Industrie» Mit viel Prominenz aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik wurde am Sonntag die Sammlung Zuger Industrieobjekte in Neuheim eröffnet. Florian Hofer
«Das hier ist ein Panoptikum der Zuger Industrie», sagte Ulrich Straub, Präsident des Vereins Industriepfad Lorze, vor zahlreich geladenen Gästen im Zuger Depot für Technikgeschichte. Dort lagern seit geraumer Zeit allerlei Artefakte aus der technischen Vergangenheit Zugs, wie Feuerwehrfahrzeuge, militärisches Gerät oder auch der Orion, der älteste Autobus Europas.
Stromzähler, holografische Wertkarten, Prüfgeräte ... Nun ist aber nach langer Vorbereitungszeit noch eine grosse Sammlung von Objekten seit den 1880er-Jahren da-
«Die Entwicklung seit 1800 zu einem der wohlhabendsten Ländern der Welt ist ohne die Entwicklung der Technik nicht möglich gewesen.» Thomas Lötscher, Präsident des Zuger Deports für Technikgeschichte zugekommen. Neben elektrischen Uhren sind dies Elektrizitätszähler, Fernzähl-
Diese Zentrifuge zur Trennung von Molekülen wurde einst von Roche entwickelt und befindet sich nun im Fundus der Sammlung Zuger Industrieobjekte in Neuheim. Im Bild der frühere Denkmalpfleger des Kantons Zug, Heinz Horat (von links), der Präsident des Vereins Industriepfad Lorze, Ulrich Straub und sein Stellvertreter Hajo Leutenegger, früherer FDP-Nationalrat. Bild: Florian Hofer geräte, Prüfgeräte oder heute kommunizierende Smart Meters. Exponate aus der Nuklearmesstechnik und Anwendungen der in Zug erfundenen holografischen Wertkarten ergänzen die Sammlung.
Technische Entwicklung zentral für den Wohlstand Der Präsident des Zuger Deports für Technikgeschichte, Thomas Lötscher, erinnerte in seiner Ansprache an die technologische Entwicklung der Schweiz seit 1800. Damals habe die Schweiz als das Armenhaus Europas gegolten. «Die Entwicklung seit damals zu einem der wohlhabendsten Ländern der Welt ist ohne die Entwicklung der Technik nicht möglich gewesen.» Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thal-
mann-Gut, die die Grüsse der Regierung überbrachte, zeigte sich erstaunt angesichts der Vielfalt und der Bedeutung der Exponate: «Das zeigt, was unsere Vorfahren Unglaubliches geleistet haben.» Darauf wies auch Heinz Horat hin. Hort war von 1987 bis 2001 oberster Denkmalpfleger im Kanton Zug und wohnt heute in Luzern. «Ich bin erfreut, dass der Verein Industriepfad Lorze so ein schönes Projekt realisiert hat.» Auch Andreas Umbach, Präsident des Verwaltungsrats von Landis+Gyr, war angesichts der zahlreichen Ausstellungsgegenstände aus den Fabrikhallen der Landis+Gyr hocherfreut über das neue Schaulager und erklärte in einem Referat über die Industriegeschichte,
warum Zug zu Unrecht oftmals nur als Steuerparadies wahrgenommen werde. Gerade die Entwicklung der Industrie im vormals hauptsächlich agrarisch geprägten Kanton zeige die Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges auf: «Technik und Innovation ist das Herzstück.»
Das Schaulager Das Schaulager «Sammlung Zuger Industrieobjekte» kann gegen Voranmeldung besucht werden. Führungen werden für Schulklassen, Vereine und Fachpersonen angeboten. Infos gibt es unter www.zdt.ch/besichtigungen fh
Schmittli
Einspurig befahrbar
SC Cham – FC Rapperswil-Jona
111-Jahr-Jubiläumsspiel
Am kommenden Sonntag gibt es rund ums Spiel gegen Rapperswil ein grosses Fest im Eizmoos. Am 14. Juni 2021 feierte der Sportclub seinen 111. Geburtstag. Die Covid-Situation liess zu dem Zeitpunkt leider keine speziellen Feierlichkeiten und nur eine begrenzte Zuschauerzahl bei den Spielen zu. Aktuell sieht die Situation im Aussenbereich besser aus und wir möchten die Gelegenheit nutzen und uns bei unseren Mitgliedern, Sponsoren und Unterstützern mit einem kleinen Fest bedanken. Dieses Fest ist mit dem nächsten Heimspiel am Sonntag, 19. September, gekoppelt. So gibt es ab 12 Uhr einen Festbetrieb auf dem Eizmoos. Neben diversen Nebenaktivitäten wird es eine Autogrammstunde mit den Spielern Reto Suri und Lino Martschini vom EVZ geben, bevor es zu einer grossen, einzigartigen Überraschung kommt. Den Höhepunkt bildet dann das Promotion-League-Spiel
zwischen unserem SC Cham und dem FC Rapperswil-Jona um 14.30 Uhr. Die Spiele gegen Rapperswil sind immer eng und hart umkämpft. Der FCRJ setzt sich hohe Ziele diese Saison, so möchten sie in die Challenge League aufsteigen. Das Heimteam mit dem Trainer Roland Schwegler will jedoch auch dieses Jahr an der Tabellenspitze mitmischen
1910
und setzt alles daran, dass die drei Punkte bei uns im Eizmoos bleiben. Der Sportclub Cham freut sich, mit den treuen Mitgliedern, Fans und Supportern einen schönen und gemütlichen Jubiläum-Sonntag zu verbringen. Nicole Julen, Vorstandsmitglied Ressort Marketing/Events
Spannende Zweikämpfe zwischen dem SC Cham und dem FC RapperswilJona. Bild: Reto Müller
Im Strassenabschnitt Nidfuren–Schmittli sind bald einige Staus an der Tagesordnung. Ab Mittwoch werden Deckbeläge eingebaut. Im Januar geht es richtig los. Seit März und bis im Oktober 2021 sind die Vorarbeiten für das Grossprojekt NidfurenSchmittli im Gang. Die Arbeiten seien zeitlich, qualitativ und kostenmässig im Plan, teilt die Baudirektion mit. Definiert ist auch die Verkehrsumleitung beziehungsweise die Handhabung des Grosskreisel für die Zeit der Hauptarbeiten. Die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Unternehmungen Allenwindens können die Strasse vom und zum Schmittli wie gewohnt nutzen.
Verkehrsbehinderung beim Knoten Schmittli Ab Mittwoch, 15. September, bis zirka 6. Oktober werden beim Knoten Schmittli in der Zugerstrasse, der Dorfstrasse, der Bruneggstrasse sowie der Cholrainstrasse die Deckbeläge eingebaut. Während der Bauarbeiten sind die EinbauAbschnitte nur einspurig befahrbar. Der Verkehr auf dem
Knoten Schmittli wird von einem Verkehrsdienst geregelt. Die Bushaltestellen werden kurzzeitig verschoben. Der Belagseinbau kann auch in den Abend- oder Nachtstunden erfolgen, weshalb mit erhöhter Lärm-, Staub- sowie Lichtbelastung durch Scheinwerfer gerechnet werden muss. Terminverschiebungen sind möglich.
Früheres Ende der Bauarbeiten Die Sanierung zwischen Nidfuren und Schmittli wird bekanntlich unter Vollsperrung des Strassenabschnitts erfolgen. Dabei wird der Verkehr vom Januar 2022 bis Sommer 2023 grossräumig umgeleitet. Von Zug gelangt man dann via Allenwinden ins Ägerital, wo während der Umleitungsphase auch der Schnellbus verkehrt. Der Verkehr von Ägeri nach Zug wird während der Vollsperrung des besagten Strassenabschnitts über die Cholrainstrasse via Edlibach nach Zug geleitet. Die Sanierung beinhaltet den Ausbau der Kantonsstrasse mit zwei Radstreifen von Nidfuren bis Schmittli sowie den Neubau und die Sanierung zahlreicher Kunstbauten. Das Gesamtprojekt kostet rund 40 Millionen Franken. fh
7
Zuger Köpfe
Zwei Neue für den Zuwebe-Rat
Die Mitglieder des Vereins «Pro Zuwebe» haben alle bisherigen Mitglieder des Stiftungsrats wiedergewählt. Zusätzlich zu den bestehenden sieben Personen ernannte der Verein zwei weitere Stiftungsrätinnen, welche künftig die strategische Ausrichtung der Organisation lenken. Susan Staub-Matti (Bild oben), Edlibach, ist Gemeinderätin in Menzingen, Vorsteherin Soziales und Gesundheit. Martina Meienberg (Bild), Steinhausen, ist Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich und Redaktionsmitarbeiterin bei SRF News. Die Berner Bonny-Stiftung hat dem in Zug wohnenden alt Bundesrat Kaspar Villiger (80, Bild) den mit 100 000 Franken dotierten Freiheitspreis verliehen. Dies für seine publizistischen Bemühungen in Sachen Freiheit, Liberalismus sowie seine Verdienste als weltoffener und ehrbarer Kaufmann. Andreas Fürling (42, Bild) hat die Verantwortung für den neu geschaffenen Geschäftsbereich Marketing & Produktmanagement bei der WWZ AG übernommen und ist nun Mitglied der Geschäftsleitung. Im neuen Geschäftsbereich fasst das Zuger Unternehmen seine Produktmanagementund Marketingaktivitäten zusammen (Energie, Telekommunikation, Wasser, Elektromobilität). Niels Holm, Facharzt für Kardiologie und Allgemeine Innere Medizin, hat die Leitung der Kardiologie im Zuger Kantonsspital übernommen. Er trat damit die Nachfolge von Martin Sprenger an, der das Zuger Kantonsspital nach fast vier Jahren verlassen hat. Der Unterägerer Luca Müller (im Bild mit Siegermuneli Gantrisch) vom Schwingclub Zug und Umgebung schwingte sich am 6. Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in Schwarzenburg BE zum Jahrgangssieger. Das 35-Jahr-Dienstjubiläum beim Kanton feiern: Anita Baldegger, Hauptlehrerin am Kaufmännischen Bildungszentrum, und Liliane Bali, Hauptlehrerin am Kaufmännischen Bildungszentrum. Das 25-Jahr-Dienstjubiläum feiern: Jens Jungen, Hauptlehrer an der Kantonsschule Zug, Christine Kessler, Hauptlehrerin an der Kantonsschule Zug, Rudolf Patrick Sattler, Audio-Video-Assistent an der Kantonsschule Zug, und Hansjörg Truttmann, Rektor am Kaufmännischen Bildungszentrum. fh
«No body and nobody is perfect» Ein interaktives Referat zum Thema «Positives Körperbild» Elternbildung Zug Noch nie war der Druck auf Menschen «körperlich perfekt» zu sein, so gross wie heute. Dies beeinflusst auch das Körperbild von Kindern und Jugendlichen in hohem Masse. Die Zeit der Pandemie hat zudem teilweise eine überkritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper verstärkt – eine Folge davon ist die Zunahme von Essstörungen.
Infos und Adressen: 0848 559 111 oder www.fust.ch
WIR BRINGEN SIE HOCH HINAUS.
Rundum-Vollservice mit Zufriedenheitsgarantie 5-Tage-Tiefpreisgarantie 30-Tage-Umtauschrecht Schneller Liefer- und Installationsservice Garantieverlängerungen Mieten statt kaufen
Schneller Reparaturservice Testen vor dem Kaufen Haben wir nicht, gibts nicht Kompetente Bedarfsanalyse und Top-Beratung Alle Geräte im direkten Vergleich
299.90 H/B/T: 85 x 60 x 61 cm
Umso wichtiger ist es daher, dass unsere Kinder und Jugendlichen ein positives Körperbild entwickeln. Eltern, Familie und Umfeld haben dabei eine wichtige Rolle inne, denn sie können das Körperbild von Kindern und Jugendlichen positiv beeinflussen.
439.–
449.–
Tiefpreisgarantie
statt 499.–
Tiefpreisgarantie
-60.–
7 kg Fassungsvermögen
7 kg waschen und 5 kg trocknen
An diesem Abend zeigt eine Fachperson auf, was mit Körperbild gemeint ist und wie und durch was dieses beeinflusst wird. Es wird beleuchtet, wie Eltern und Bezugspersonen die Kinder und Jugendlichen darin unterstützen können, ihre Körperwahrnehmung und -zufriedenheit zu stärken. Mit Unterstützung von:
Anmeldung bis 30. September 2021 per E-Mail an martin.lang@zg.ch Amt für Sport und Gesundheitsförderung
WERBEN SIE IM ZUGERBIETER CH Regionalmedien AG Baarerstrasse 27 6300 Zug Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch www.chregionalmedien.ch
TF 98
Gefrierschrank • 98 Liter Nutzinhalt Art. Nr. 10672230
TW 728 E
Wäschetrockner
• Jeans, Zeitprogramm, Wollpflege, Mix-Wäsche Art. Nr. 10715931
WT 1475 E
Waschtrockner-Kombi • Programmsteuerung Trocknen: durch Zeitwahl oder automatisch Art. Nr. 10076903
Die «Zuger Presse» und der «Zugerbieter» suchen
freie Mitarbeiterin oder freien Mitarbeiter Haben Sie Freude am Schreiben und Fotografieren? Sind Sie neugierig und offen, neue Bekanntschaften zu machen und unbekannte Themen anzupacken? Haben Sie werktags, aber vor allem am Wochenende Zeit, Veranstaltungen zu besuchen? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Neulingen bieten wir Einblick ins journalistische Arbeiten, Schreibprofis bieten wir Raum für die Umsetzung eigener Ideen. Schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen – bitte mit Schreibproben – an unten stehende Adresse.
Wer mehr weiss, sieht weniger schwarz.
Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen. Ihr Kontakt: Redaktion Zuger Presse / Zugerbieter: Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Chefredaktor Florian Hofer, 041 725 44 12, florian.hofer@chmedia.ch
luzernerzeitung.ch
Wie wohnt die Schweiz? Mis Dihei schaut hinter verschlossene Haustüren. Jede Woche auf Ihrem Regionalsender.
Sendung verpasst? Immer & überall online.
Produziert von TeleZüri
i e h i D Mi s
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. September 2021 · Nr. 37
LESERBRIEFE
9
Altersprojekt
Viel Zustimmung für Zentrum Dreilinden Am 26. September stimmen die Rischerinnen und Rischer über das Neue Zentrum Dreilinden ab. Dazu haben uns einige Leserbriefe erreicht. Gut für die älteren Menschen Ich bin selber Rentner und engagiere mich im Bereich der Altersarbeit im Rahmen des Netzwerk Alter um der Nachbarschaftshilfe und dem Freiwilligennetzwerk. Das Netzwerk Alter ist aber nur ein kleiner Teil der Bemühungen der Gemeinde im Altersleitbild der Gemeinde Risch. Ein viel wichtigerer Teil soll mit dem Vorhaben, ein neues Zentrum Dreilinden zu erstellen, realisiert werden. Aufgrund meines Interesses habe ich mich intensiv mit dem Vorhaben auseinandergesetzt und auch an einer der Informationsveranstaltungen teilgenommen. Fakt ist, dass in Zukunft mehr ältere Menschen in Risch Pfle-
«Es ist Aufgabe von uns allen, für die älteren Menschen in Rotkreuz vorausschauend und rechtzeitig die nötige Infrastruktur bereitzustellen.» Alfred Knüsel, alt Bürgerpräsident, Rotkreuz ge benötigen. Dies, weil die demografische Entwicklung auch in Risch nicht Halt macht und die Bevölkerung wächst. Das Konzept für das neue Zentrum Dreilinden ist fortschrittlich: Es schafft mit den 60 Alterswohnungen ein komplett neues Angebot für Menschen mit einem tiefen Pflegebedarf.Ambulante Pflege in der eigenen Wohnung ist einerseits sehr viel günstiger als ein Pflegeplatz, andererseits können dadurch künftig mehr Menschen mit einem höheren Pflegebedarf im Pflegezentrum betreut werden. Ein grosser Vorteil des Projekts ist der Standort inmitten von Rotkreuz, gerade neben dem Bahnhof, dem Dorfmatt-
platz und dem Schulareal. Damit bestehen optimale Voraussetzungen für ein gut belebtes und durchmischtes Wohnen im Alter. Zudem ist das Vorhaben finanziell vorteilhaft: Auf der einen Seite profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner des Neuen Zentrums Dreilinden von tieferen Baukosten, wenn die gesamte Überbauung auf einmal realisiert werden kann. Auf der anderen Seite kann das Fremdkapital für die Neubauten zu historisch tiefen Konditionen beschafft werden. Es wäre unsinnig, eine solche Chance an uns vorbeiziehen und weitere Jahre verstreichen zu lassen. Für mich stimmt der Zeitpunkt, das Konzept und die Finanzen. Ich stimme Ja am 26. September. Christian Wagner, Rotkreuz
Für die Zukunft richtig handeln Die «Pflegeheim-Inanspruchnahmerate» der über 80-Jährigen habe sich gemäss einer Obsan-Studie in den vergangenen Jahren kontinuierlich reduziert, schreibt ein Leserbriefschreiber. Deshalb sei das neue Pflegezentrum in Risch abzulehnen. Obsan steht für Schweizerisches Gesundheitsobservatorium. Die von ihm zitierte Studie zeigt auch die voraussichtliche Entwicklung der Zahl pflegebedürftiger Menschen von 2020 bis 2040 auf. Schliesslich geht es um die Zukunft und nicht um die Vergangenheit. Danach wird sich die Zahl der pflegebedürftigen Personen über 65 Jahre im Kanton Zug um 85,8 Prozent erhöhen. Die Anzahl Pflegebedürftiger über 80 Jahre wird um 113,6 Prozent zunehmen. Auffallend dabei ist, dass bei der voraussichtlichen Entwicklung der pflegebedürftigen Personen das Wachstum für die Statistikregion Ennetsee mit einem Plus von 130,5 Prozent am stärksten ist. Dies steht in Zusammenhang mit dem prognostizierten starken Wachstum der Bevölkerung ab 65 Jahren für die Region Ennetsee (+116,7 Prozent). Entscheidend ist, in die Zukunft zu schauen und entsprechend weitsichtig zu planen. Das Neue Zentrum Dreilinden entspricht modernsten Standards und deckt den notwendigen Bedarf in der Gemeinde Risch ab. Im Gesamtverhältnis hat Risch heute nicht mal halb so viele Pflegeplätze wie die an-
Das Neue Zentrum Dreilinden in Rotkreuz steht Ende Monat zur Abstimmung. deren Zuger Gemeinden. Damit in Zukunft Rischerinnen und Rischer nicht in anderen Gemeinden gepflegt werden müssen, ist es wichtig, das neue Zentrum Dreilinden zu bauen. Deshalb an der gemeindlichen Abstimmung vom 26. September ein klares Ja zu diesem wichtigen, zukunftsweisenden Projekt. Martin Kolb, Rotkreuz, Geschäftsleiter Pro Senectute Kanton Zug
Diese Vorlage hat unser Vertrauen verdient Die Urnenabstimmung über das Neue Zentrum Dreilinden/ VÜB vom 26. September ist bedeutungsvoll und der Gemeinderat hat Mut, den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern diese Vorlage zu unterbreiten. Das Vorhaben basiert auf grundlegenden und seriösen Abklärungen, die öffentlich einsehbar sind. Erfreulich ist zudem, dass die Behörden aus dem Mitwirkungsverfahren gelernt und das Steuer bezüglich öffentlicher Information und Einbindung der Anspruchsgruppen rechtzeitig herumgerissen und vorbildlich korrigiert
haben. Alles Tatsachen, die nicht selbstverständlich sind. Es ist Aufgabe von uns allen, für die älteren Menschen in Rotkreuz vorausschauend und rechtzeitig die nötige Infrastruktur bereitzustellen. So wäre es verheerend, wenn alle Vorarbeiten über den Haufen geworfen und auf Feld eins zurückgegangen werden müsste. Ein Ja bedeutet eine zügige Umsetzung und damit auch geringere Kosten. Klar ist, dass in den nächsten 20 Jahren die Anzahl Menschen, die Pflege benötigen, auch in unserer Gemeinde stark ansteigen werden. Mit dem fortschrittlichen Konzept, sowohl Alterswohnungen und ein Pflegezentrum in der gleichen Überbauung zu realisieren, quasi aus einem Guss, liegt die Gemeinde Risch richtig. Menschen mit einem tiefen Pflegebedarf können zu erschwinglichen Preisen in einer Alterswohnung leben. Als ehemaliger Präsident der Bürgergemeinde Risch und damaliger Vertreter der nötigen Verhandlungen zusammen mit dem amtierenden Gemeindepräsidenten Peter Hausherr habe ich die
Armee
«Technisch und preislich bester Entscheid» Zur möglichen neuen Abstimmung über die Art der Kampfflugzeuge, die beschafft werden sollen, hat uns ein Leserbrief erreicht. Am 27. September 2020 hat sich die Bevölkerung in einer Referendumsabstimmung für die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge ausgesprochen. Die GSoA will sich über diesen gültigen Volksentscheid mittels einer Initiative hinwegsetzen. Sie will die Beschaffung des günstigsten und technisch fortgeschrittensten Flugzeugtypen
verunmöglichen. Damit würde der Ersatz der seit 1978 (F-5 Tiger) und 1996 (F-18 Hornet) im Einsatz stehenden Flugzeuge verhindert. Dabei ist dieser eminent wichtig, um unseren Luftraum und die Menschen in unserem Land ab 2030 für die nächsten 30 bis 40 Jahre vor Bedrohungen aus der Luft zu schützen. Im Kern geht es der GSoA (Gruppe für eine Schweiz ohne Armee) wie ihr Name schon sagt, um die Abschaffung der Armee. Im Abstimmungskampf kämpfte die GSoA mit dem Kostenargument gegen die Beschaffung. Nun wird das günstigste und modernste Flugzeug
beschafft, aber auch hier findet die GSoA neue Argumente. Sie will nicht nur den Typenentscheid via Verfassungsänderung verhindern, sondern auch gleich die Kürzung des Armeebudgets in der Verfassung festschreiben. Die GSoA stellt damit unter Beweis, dass es ihr nicht um die Wahl eines anderen Flugzeugtypen geht, sondern, dass sie den Volksentscheid zur Beschaffung eines Kampfflugzeuges schlichtweg ignoriert. Ihre Argumentation erweist sich damit als Salamitaktik und politische Zwängerei. Das Resultat des transparenten und international beachteten Evaluationsverfahrens ist
klar: Der F-35A besticht nicht nur aufgrund des tiefsten Preises, sondern auch durch das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis und der modernsten Technik. Die Beschaffung der 36 Flugzeuge ist damit die beste Wahl, die seit 1978 und 1996 vorhandenen Flugzeuge zu ersetzen, den Luftpolizeidienst zu erfüllen und kritische Infrastrukturen zu schützen. Zudem bedient sich die GSoA leider einmal mehr einer äusserst bedenklichen Strategie, indem sie schlicht falsche, leicht zu widerlegende Argumente verwendet. Unsäglich! Alexander Haslimann, Rotkreuz
Visualisierung: pd
Entwicklung des Vorhabens mit grossem Interesse verfolgt. Nach vielen Jahren intensiver Arbeit ist nun die Zeit reif für die Realisierung dieses wichtigen Projektes. Mir gefällt der Ansatz einer gut durchdachten Überbauung, bei welcher die älteren Menschen im Fokus stehen. Stimmen Sie Ja für das Neue Zentrum Dreilinden/VÜB. Alfred Knüsel, alt Bürgerpräsident, Rotkreuz
Hohe Risiken beim Bau des neuen Pflegeheims Die Grünen Risch-Rotkreuz haben für die Abstimmung vom 26. September Stimmfreigabe zum Beschluss über die Überbauung Buonaserstrasse (VÜB) beschlossen. Die Grünen RischRotkreuz sind klar für den Bau von neuen Alterswohnungen im Zentrum von Rotkreuz. Das Bedürfnis nach weiterem Wohnraum für die ältere Generation ist seit mehreren Jahren ausgewiesen. Leider hat die Griag bis heute den ihr zugeteilten Auftrag nicht umgesetzt. Die Verantwortlichen wollen nun gleichzeitig mit den Alterswohnungen auch ein grosses Pflegeheim realisieren. Die Planung
eines neuen Pflegeheims basiert auf einem veralteten Altersleitbild von 2007. Erst in diesem Jahr und erst auf Druck aus der Bevölkerung hat der Gemeinderat beschlossen, ein zukunftsgerichtetes Altersleitbild bis 2022 anzupacken. Ein aktuelles Altersleitbild ist aber aus unserer Sicht die Grundvoraussetzung und die notwendige strategische Planungsgrundlage, auch für die Bettenzahl. Der geplante Bau eines neuen Pflegeheims ist mit hohen Risiken verbunden: Wird doch etwas gebaut, was heute nicht in dieser Art und Grösse benötigt wird, denn es herrscht kein Pflegebettennotstand im Kanton. Es ist sehr fraglich, ob die 20 zusätzlichen Pflegebetten zu den bisherigen 53 von der Zuger Regierung bewilligt werden. Zudem ist nicht einzusehen, wieso diese Lage im Dorfkern überhastet mit einem grossen Pflegeheim bereits jetzt überbaut werden soll. Hanni Schriber-Neiger, Präsidentin Grüne Risch-Rotkreuz für den Vorstand Grüne Risch-Rotkreuz
Ehe für alle
«Die Gesetze der Realität anpassen»
Zum Abstimmungsthema «Ehe für alle» hat uns dieser Leserinnenbrief erreicht. Es ist immer wieder einmal notwendig, sich zu fragen: Entsprechen die aktuellen Gesetze noch der Realität in unserer Gesellschaft? Wir sehen immer wieder Veränderungen in unserer Gesellschaft, in Lebensstilen und Gewohnheiten. Gesetze unterliegen genau wie die Lebenswirklichkeit einem Wandel – das ist gut und richtig so.
Es ist wichtig, dass wir mit der Zeit gehen. Heute steht fest: Gleichgeschlechtliche Paare sind in der Bevölkerung längst eine Lebensrealität. Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ist ein wichtiger Schritt, um ein Zeichen der Akzeptanz zu setzen. Es sollte keinen Unterschied machen, wen man liebt, ob man heiraten darf. Darum am 26. September ein überzeugtes Ja zur Ehe für alle, um die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare endlich zu beseitigen. Nadine Desiere, Risch
MEIN
IL BENSST IZER LE SCHWE IGN. N. DES WOHNE
ZUHAUSE
.
DESIGN INSPIRATION MEIN
MEINE
3
AUSGABEN CHF 20.– nd Heim- u Fernweh KÜCHE N UND KÜCHE TEIN N AT U RS
N G E R ÄT
E
JETZT PROBEABO BESTELLEN WWW.WOHNREVUE.CH/PROBE
«ICH HABE DIE ZENTRALSCHWEIZ IM SACK.» Laura, 26, Stans (NW W)
JETZT APP DOWNLOADEN PilatusToday
Mehr News. Mehr Unterhaltung. Mehr Services.
Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Zug Mobil Autogewerbe Baar Fachleute Baar Gastronomie Reiseseiten
Titel Zuger Presse Zuger Presse Zugerbieter Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse
Erscheinung monatlich monatlich monatlich monatlich Juli/Oktober/November monatlich
Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung
Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
Marktplatz Ratgeber HEV
Michael Tremp, Vizepräsident des HEV Zugerland
Ladestationen in Einstellhallen
D
ie Nachfrage nach Elektrofahrzeugen nimmt stetig zu und damit auch das Bedürfnis nach Ladestationen in Einstellhallen bei Liegenschaften im Stockwerkeigentum. Die gemeinsamen Einstellhallen stehen häufig im Miteigentum.
Oftmals wird dem Miteigentümer durch die Nutzungs- und Verwaltungsordnung ein Nutzungsrecht an einem Garagenplatz zugewiesen, wobei sich dieses üblicherweise auf den Gebrauch als Parkplatz beschränkt. Bauliche Massnahmen bedürfen eines Beschlusses der Gemeinschaft. Es bedarf daher eines Antrages an die Verwaltung und der Traktandierung an einer Versammlung der Gemeinschaft. Nach Ansicht des HEV Schweiz stellen die Errichtung einer Ladestation sowie der Ausbau der Hausverteilanlage zu einem «smarten System» nützliche bauliche Massnahmen dar, welche die Zustimmung der Mehrheit der Miteigentümer, die zugleich den grösseren Teil der Sache vertritt, erfordern. Wichtig ist, dass die Gemeinschaft durch Beizug eines Fachmannes von Beginn weg richtig plant, auf welche Art die Erschliessung der Ladestation zu erfolgen hat (Ausbau der elektrotechnischen Gebäudeinfrastruktur zu einem smarten Ladesystem mit Zuleitungsmöglichkeiten zu allen Garagenplätzen oder Einzelerschliessung durch direkte Zuleitung zu einem Parkfeld). Unabhängig vom gewählten Weg sind neben den Kosten für die Erschliessung und Errichtung der Ladestation auch die Haftung und Kostentragung für den Unterhalt und die Erneuerung der Infrastruktur/Ladestation sowie die damit zusammenhängenden Betriebskosten (Wartung, Stromverbrauch) zu regeln. Entweder die Gemeinschaft übernimmt den Gesamtausbau und gegebenenfalls auch den Endausbau zu den einzelnen Garagenplätzen oder der Antragsteller ist allein verantwortlich und trägt die Kosten, in welchem Fall sich später Anschliessende auch an den Initialkosten sowie für Unterhalt und Wartung zu beteiligen haben. Der HEV Schweiz hat zu diesem Thema ein Merkblatt «Einrichten von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Einstellhallen» verfasst, welches Erläuterungen enthält. Der Autor Michael Tremp ist Vizepräsident des Hauseigentümerverbands Zugerland (HEV). Dieser Ratgeber-Beitrag ist im Rahmen einer bezahlten Partnerschaft entstanden.
Fensterfabrikation G. Baumgartner
Spatenstich in Hagendorn Mit einem kleinen, öffentlichen Fest wurde der Spatenstich für das Innovationsprojekt der Fensterfabrikation G. Baumgartner in Hagendorn begangen. Mit dabei auch viel Prominenz. Stefan Baumgartner, Exekutiver Verwaltungsratspräsident der G. Baumgartner AG, wies darauf hin, dass die Firma G. Baumgartner eine grüne Fabrik ist und bleibt. «Wir stellen Fenster her, die punkto Energiebilanz schweizweit und wohl auch europaweit führend sind.»
Umweltfreundliche Fensterproduktion Kantonsratspräsidentin Esther Haas betonte, dass die Firma G. Baumgartner AG umweltfreundliche Fenster auf umweltfreundliche Art und Weise produziert, sei nicht nur schön, sondern auch notwendig: «Nur wenn wir alle unseren Teil leisten, gelingt es, die gesteckten Mindest-Ziele im Umweltbereich zu erreichen.» Baudirektor Florian Weber erwähnte, die Firma Baumgartner sei für Innovation, erfolgreiches Unternehmertum und als grosse Arbeitgeberin bekannt. «Mit dieser Betriebserweiterung werden nicht nur die Tore, sondern alle Fenster aufgestossen, damit sie den Schritt in die Zukunft vollziehen kann.» «Ein Neubau bedeutet immer einen Spaten-
Thomas Anderegg, Gemeinderat Hünenberg, Vorsteher Abteilung Bau und Planung
Die noch ungenutzte Chance Hünenbergs
Spatenstich in Hagendorn: Regierungsrat Beat Villiger (von links), Regierungsrat Stephan Schleiss, Architekt Christoph Steiger, Landschaftsarchitektin Blanche Keeris, Regierungsrat Florian Weber, Ilana Baumgartner, Adrian Baumgartner, Fabian Baumgartner, Stefan Baumgartner, Thomas Baumgartner, Fredy Müller, Christoph Müller, Kantonsratspräsidentin Esther Haas, Beat Stocker (Alfred Müller AG), Manuel Liechti (Alfred Müller AG) und Ruedi Zurbrügg (Präsident Energiestadtkommission Cham). Bild: pd stich und Eingriff in die Natur», sagte Ruedi Zurbrügg, Präsident der Energiestadtkommission Cham. «Aber die Projektverantwortlichen haben Vorbildliches unternommen, um nicht nur von der Natur zu nehmen, sondern ihr auch zu geben.» Er denke da an die Fotovoltaikanlage oder an die Verwendung der übrig bleibenden Holzspäne. Architekt Christoph Steiger erinnerte daran, dass an das bestehende Gebäude von 2006 und auch an das Innovationsprojekt hohe Anforderungen gestellt wurden. «Damit wird das Projekt nicht nur pragmatischen und funktionalen Aspekten gerecht, sondern leistet auch einen wesentlichen kulturellen Beitrag, dem eine zukunftswei-
sende Rolle zukommen kann.» «20 Jahre war die Ökologie eine der Säulen dieses Projektes», betonte Landschaftsarchitektin Blanche Keeris. In der ers-
«Die Projektverantwortlichen haben Vorbildliches unternommen.» Ruedi Zurbrügg, Präsident der Energiestadtkommission Cham
ten Erweiterung sei es in der Umgebungsgestaltung unter anderem darum gegangen, das Vorhandene zu stärken und möglichst vor Ort bestehende Ressourcen zu verwenden.
Nun rücke die Forderung nach Stärkung der Artenvielfalt in den Vordergrund. Nachhaltigkeit steht auch im Vordergrund, was die Realisierung des Projekts betrifft. Beat Stocker, Leiter Entwicklung und Realisierung der Alfred Müller AG, wies darauf hin, dass die G. Baumgartner AG und die Alfred Müller AG eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet. «Wenn alles gut geht, wird der Bau 2025, rechtzeitig zum 200-Jahr-Jubiläum der Firma G. Baumgartner AG, übergeben.» Dynamisch ging es abschliessend auch beim Spatenstich zu und her: Eine breite Allianz warf mit einer Schaufel Sand in die Luft – auf dass das Projekt gelingen werde. pd
SCHAUFENSTER
Ist jetzt auch in Zug vertreten: die Asset Management Switzerland AG mit CEO Costantino Pinelli (links), und CIO Prof. Torsten Dennin. Bild: pd
Asset Management Switzerland AG
Niederlassung in Zug
A
uch in Zug ist es wichtig, nicht alle Kirschen ins gleiche Körbchen zu legen», so die Abwandlung einer wichtigen Anlageregel. Seit diesem Sommer ist der bankenunabhängige Vermögensverwalter Asset Management Switzerland AG im Herzen von Zug, direkt neben der historischen Hauptpost in der Poststrasse 6, zu Hause. Mit rund 20 Mitarbeitern und über 10 000 zufriedenen Kunden begleiten wir unsere Kunden seit 2006 an drei Standorten bei allen finanziellen Entscheidungen. Gerade in Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit, Coronamassnahmen, Inflation, Negativzins & Co. sind
Fokus Zugwest
innovative Anlagelösungen gefragt: Sachwerte, Edelmetalle und Anlagen mit Fokus Blockchain und Bitcoins runden daher unsere soliden und bewährten Investmentlösungen ab.
Innovative und solide Anlagen Von der Alters- und Vorsorgeplanung zur finanziellen Absicherung über Versicherungen und Steuererklärungen bis hin zum Vermögensaufbau und der Vermögensverwaltung bieten wir massgeschneiderte Lösungen mit grossem Kundenfokus an. pd Infos unter: www.amswiss.ch oder info@amswiss.ch.
Das Baarer Küchenbauunternehmen Muellerweibel hofft auf möglichst viele Stimmen beim Voting. Bild: pd
Swiss Kitchen Award
Baarer Küche vorne
G
rosse Freude bei den Küchenbauern der Schreinerei Muellerweibel. Das Baarer Unternehmen geht beim Swiss Kitchen Award 2021 in die nächste Runde. Es ist nun nominiert für das Public Voting, das noch bis zum 10. Oktober dauert, in der Kategorie «Bester Küchenumbau». Der Branchenverband Küche Schweiz zeichnet mit dem nationalen Wettbewerb «Swiss Kitchen Award» alle zwei Jahre hervorragende Leistungen im Schweizer Küchenbau aus.
Jetzt sollten möglichst viele Baarer abstimmen «Wir freuen uns riesig, dass die Fachjury unsere Küche für «der beste Um-
bau» aus 77 Projekten nominiert hat, sagt Stefan Furter von der Muellerweibel AG. Der Namen des Projektes ist «The Frame». Und weiter hofft er als Baarer Unternehmer auf möglichst viele Stimmen aus Baar. «Bis am 10. Oktober zählen wir auf Ihre Stimme beim Public Voting.» Wer mitmacht, kann sogar etwas gewinnen. «Unter allen Stimmen verlosen wir einen Beistelltisch und drei Schneidbretter von «Punkt Furter». Zudem wird unter allen Stimmen ein Quooker im Wert von 4000 Franken verlost. fh Abstimmen kann man unter: www.swiss-kitchen-award.ch
Buchen Sie Ihr Schaufenster online unter www.zugerpresse.ch
D
ie Umfahrung ChamHünenberg (UCH) ist ein unverzichtbarer Teil der kantonalen Verkehrsplanung. Sie entlastet vom Durchgangsverkehr, wertet Lebens- und Wirtschaftsräume auf und verbessert die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmenden.» – So steht es auf der Website des kantonalen Tiefbauamtes. Stimmt das auch für Hünenberg? Nicht alle Bürgerinnen und Bürger stufen das Strassenbauvorhaben positiv ein. Flankierende Massnahmen im Zusammenhang mit der UCH sorgten in betroffenen Quartieren für Unmut und verzögerten den Baubeginn. Die Realisation der Umfahrung bietet jedoch Chancen: So wird das bisher kaum wahrgenommene Arbeitsgebiet Moosmatt über den Anschluss Schlatt neu mit dem Arbeitsgebiet Bösch verbunden. Dieser neue Verkehrsanschluss bietet Raum für Synergien und Entwicklungsmöglichkeiten, ohne die Eigenheiten der beiden Gebiete aufzugeben. Während sich das Gebiet Moosmatt sehr gut für das Gewerbe mit Bezug zum Dorf eignet, erlaubt das Gebiet Bösch die Umsetzung visionärer Ideen mit Ausstrahlungskraft. Die bessere Erreichbarkeit sowie geplante Investitionen in die Aufenthaltsqualität werden die Attraktivität der Arbeitsgebiete zudem steigern.
Die Zahl der Beschäftigten im Kanton Zug ist gegenüber der Wohnbevölkerung in den vergangenen Jahren fast doppelt so stark gewachsen. Für einen Zupendlerort wie das Gebiet Bösch, welcher mehrheitlich vom motorisierten Individualverkehr angefahren wird, ist es daher wichtig, den Pendlerverkehr von den umliegenden Wohnquartieren fernzuhalten. Mit der UCH und den Autobahnanschlüssen Richtung Zürich und Luzern wird dies möglich sein. Für mich ist klar: Die UCH entlastet vom Durchgangsverkehr und wertet Lebensund Wirtschaftsräume in Hünenberg und ganz ZUGWEST auf. Dafür muss heute geplant und in die Zukunft investiert werden. Weitere Standortentwicklungsprojekte finden Sie im Magazin «westsite – the place to be». Anzeige
LUX BAAR
GOTTHARD
SEEHOF 1+2 ZUG
ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch
Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03
DO 16.09.21 FR 17.09.21 SA 18.09.21 SO 19.09.21 MO 20.09.21 DI 21.09.21 MI 22.09.219 1 . Woche DUNE empfohlen ab 1 4J 1 55 Min. 1 7:00 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche SHANG-CHI AND THE LEGEND
1 2J 1 32 Min.
20:30 Edf
20:30 Edf
20:30 Edf
20:30 Edf
20:30 Edf
20:30 Edf
20:30 Edf
OF THE TEN RINGS 2. Woche BILLIE 1 4J 97 Min. 1 8:00 Ed A 1 5:00 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche QUO VADIS, AIDA? 1 4J 1 04 Min. 1 5:00 OVdf A 1 8:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche AFTER LOVE 1 4J 99 Min. 1 7:30 D 1 7:30 D 1 7:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche NOWHERE SPECIAL 1 2J 96 Min. 1 5:00 Edf A 1 8:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche BIGFOOT JUNIOR EIN TIERISCH VER... 6J 88 Min. 1 4:45 D C 1 4:45 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche PAW PATROL - DER KINOFILM 3J 88 Min. 1 5:00 D C 1 5:00 D C 1 2:00 D C 1 5:00 D C 1 5:00 D C 1 5:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche TOM & JERRY 6J 1 01 Min. 1 4:30 D C 1 4:30 D C 1 5:00 D C .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
1 . Woche RIDERS OF JUSTICE
1 6J 11 6 Min. 1 9:30 OVdf A 20:1 5 OVdf A 20:1 5 OVdf A 20:1 5 OVdf A
1 9:30 OVdf A 1 9:30 OVdf A
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Reprise LUNANA - "Im Gotthard um die Welt"
1 2J 1 09 Min.
1 4:30 OVdf A 20:1 5 OVdf A
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
2. Woche LA FINE FLEUR 1 4J 94 Min. 1 8:00 Fd 1 4:30 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche MONTE VERITÀ
1 4J 11 6 Min.
1 . Woche DUNE
1 4J 1 55 Min.
3. Woche SHANG-CHI AND THE LEGEND
1 2J 1 32 Min.
20:1 5 D
20:1 5 D
1 7:1 5 D
1 7:1 5 D
20:1 5 D
20:1 5 D
1 7:00 D
1 7:00 D
20:1 5 D
20:1 5 D
20:1 5 D
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
OF THE TEN RINGS 5. Woche PAW PATROL - DER KINOFILM
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
3J 88 Min.
1 4:30 D C
1 4:30 D C
ZUTRITT AB 16 JAHREN NUR MIT COVID-ZERTIFIKAT & IDENTITÄTSNACHWEIS
Bitte halten Sie beim Eintreffen im Kino Ihr COVID-Zertifikat sowie einen Identitätsnachweis mit Foto (z.B. ID, Führerausweis etc.) bereit. Wir bitten Sie, bis nach der Zertifikatskontrolle an der Kinokasse eine Maske zu tragen, besten Dank. Anschliessend sind alle Massnahmen aufgehoben. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren benötigen kein COVID-Zertifikat und müssen keine Maske tragen. Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. Sprachversionen: Grossbuchstaben stehen für die gesprochene Sprache (z.B. E = Englisch, D = Deutsch), Kleinbuchstaben für die Sprache der Untertitel (z.B. e = Englisch, df = Deutsch & Französisch).
U25 Personen
unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Das Stellenportal der Zentralschweiz QR-Code scannen oder Jobcode auf www.zentraljob.ch eingeben Bolzern Haas & Part r ner AG
Luzern
Gemeinde Malters
Sachbearbeiter Buchhaltung 40–60% (m/w)
Kaufmännische Angestellte (m/w)
Imgrüt Holding AG
Zug
Controlling Specialist
Multicolor Print AG
Baar
Jobcode 130441
Zumbach Bäckerei-Confiserie AG Unterägeri
Detailhandelsfachfrau Verkaufstalent 80–100% (m/w)
Kost Holzbau AG
Küssnacht am Rigi
Verkaufspersönlichkeit Holzbau 80–100% (m/w)
Jobcode 130377
Jobcode 130932
Frey+Cie Techinvest22 Holding AG Kriens
Assistentin Backoffice (m/w) Jobcode 130366
Jobcode 130376
Leiter Kundenservice mit Drive (m/w)
Jobcode 130861
Luzern
Alleinbuchhalter 50–70% (m/w)
Jobcode 130373
Jobcode 130975
WWZ Energie AG
Malters
CONCORDIA
Baar
Versicherungsberaterin (m/w)
Hug Bäckerei AG
Mitarbeiter Verkauf 40–60% (m/w)
Jobcode 131210
Stadtverwaltung Kriens Mitarbeiter Werkunterhalt (m/w)
Jobcode 130981
Kriens
Erni Technik AG
Erhalten Sie kostenlos alle neuen, für Sie passenden Stellenangebote per E-Mail! zentraljob.ch/jobmail
Luzern
Polymechaniker (m/w)
Jobcode 130212
Sie möchten Ihre Stelle ebenfalls hier ausschreiben? – Kontaktieren Sie uns unter +41 41 429 59 48 oder via info@zentraljob.ch
JOBMAIL
Zug
Jobcode 129969
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. September 2021 · Nr. 37
EVENTS
Zug
Tag im Zeichen des Velos
Veranstaltungskalender
LESUNG MIT HANNA STEINEGGER
Am Freitag, 17. September, werden auf den Parkplätzen des Bundesplatzes und des unteren Postplatzes für einmal Veloparks anstatt Autos stehen. Ab 10 Uhr können auf beiden Plätzen Carvelo2go Lastenfahrräder und je ein Spezialfahrrad kostenlos ausprobiert werden. Für Gross und Klein werden Kuchen, Getränke und lässige Spielmöglichkeiten bereitstehen. Wer sein Fahrrad wieder flottmachen will, kann dies bis 18 Uhr auf dem Postplatz tun. Beim Reparieren wird geholfen. Am Abend wird von 19 bis 22 Uhr auf dem Bundesplatz mit Livemusik und einem Slam-Poeten für Unterhaltung gesorgt sein. Weitere Informationen: www.provelozug.ch pd
Donnerstag, 16. September, 19 Uhr in der Gemeindebibliothek Cham. Die Autorin Hanna Steinegger liest aus ihrem Roman «Theres», ein Frauenleben aus Küsnacht während und nach dem Ersten Weltkrieg. Anschliessend Apéro. Organisation: Verein Altern in Cham www.altern-incham.ch; Eintritt ist frei. Platzzahl ist beschränkt. Anmeldung an: marianne.richarz@altern-in.cham.ch oder 041 780 88 74.
LESUNG MIT CHRISTIAN LEHNERT
Freitag, 17. September, 20 Uhr, reformierte Kirche Zug: «Engel sind Grenzgänger», Lesung und Gespräch mit Christian Lehnert. Er ist sprachgewaltiger Dichter und Theologe. Lehnert veröffentlichte Gedichtbände und Essays. Musikalisch wird der Abend begleitet von Katharina Schwarze, Cello; eine Veranstaltung der City-Kirche Zug.
Cham
Konzert mit Musik von del Aguila Ein Carte-Blanche-Konzert der Musikschule Cham findet statt am Freitag, 24. September, um 19 Uhr in der Eingangshalle des Mandelhofs in Cham. Auf dem Programm stehen Werke von Miguel del Aguila (geboren 1957). Es handelt sich dabei um Musik zwischen Tango, Latin, Jazz, Minimal und Filmmusik. Es spielt das Espectros Trio mit Flavio Puntin, Flöte; Nicola Katz, Klarinette, und Grzegorz Mackiewicz, Klavier. Der Eintritt ist frei, Kollekte. www.musikschulecham.ch. Bei diesem Konzert gibt es eine Zertifikatspflicht. pd
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
13
DAS LÄUFT IN DER REGION
NOTFALL
Er kennt sich aus mit den wissenschaftlichen Argumenten zur Heilkraft der Musik: Prof. Stefan Kölsch.
Bild: pd
Steinhausen
RETTUNGSDIENST 144
Die heilende Kraft der Musik Musik hat eine messbare Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden. Warum? Das erklärt der Neurowissenschafter und Buchautor Stefan Kölsch in Steinhausen. Florian Hofer
Jeder kennt die Situation: Da wird im Radio ein Lied gespielt und dieses weckt Erinnerungen an einen Urlaub am Meer, eine rauschende Party in Teenager-Zeiten oder den Nachmittagskaffee bei der geliebten Grossmutter. Sofort ist man in der Stimmung von damals und
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen.
summt die Melodie mit. Musik macht Freude, ganz klar. Musik kann aber noch mehr. Klänge und Melodien haben einen grossen Einfluss auf unsere Psyche und unseren Körper. Sie spielen in der Vorbeugung und Therapie von Krankheiten eine enorm grosse Rolle und sind mittlerweile wissenschaftlich belegt.
Musik kann Menschen tief berühren Egal ob Schlaganfall, chronische Krankheiten, Demenz oder sogar Wachkomapatienten: Musik dringt zu diesen Menschen durch, stabilisiert und unterstützt deren Heilungsprozess. Dies ist die Mei-
nung von Professor Stefan Kölsch, einem ausgewiesenen Experten auf dem Feld der Wirkung von Musik auf das menschliche Gehirn, Emotionen und das Immunsystem. Michael Sohn, Pfarrer der reformierten Kirche in Cham und gleichzeitig als Kirchenrat verantwortlich für das Ressort Kirchenmusik, ist hocherfreut, den bekannten Wissenschafter für einen Vortrag am Samstag, 25. September, nach Steinhausen einladen zu können: «Für uns in der Kirche ist die Kraft der Musik, die im gemeinsamen Singen und im Musizieren liegt, sozusagen tägliches Erleben. Ich bin immer wieder überwältigt, wie Musik Menschen tief
berührt, Vertrauen und Hoffnung schenkt.» Referent Stefan Kölsch wird in seinem Vortrag einen lebendigen Einblick in dieVerbindung von Musik, Psyche und Gesundheit gewähren. Er fasst Forschungsergebnisse zusammen und gibt praktische Alltagstipps, wie jede und jeder Musik als ein Element der Gesunderhaltung nutzen kann. Da er selbst Musiker ist, wird die Veranstaltung alles andere als theoretisch. Die heilende Kraft der Musik. Öffentlicher Vortrag von Prof. Stefan Kölsch; Samstag, 25. September, von 10 bis 11.30 Uhr; Zentrum Chilematt Steinhausen; Anmeldungen bis 15. September bei marianne.fried@ref-zug.ch
FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
ZUG APOTHEKE
Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.
In Wädenswil findet nach einem Jahr Pause wieder ein Oktoberfest statt.Bild: pd
Michelle Achermann (links) und Luzia Baumgartner laden zum Tag der offenen Tür nach Cham.
Bild: pd
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT
Drei Kinderbetreuungsangebote
Festwiese Neubüel
Oktoberfest Wädenswil Tag der offenen Tür
N
ach einem Jahr Pause findet das Oktoberfest Wädenswil an den Wochenenden vom 24./25. September und 1./2. Oktober auf der Festwiese Neubüel wieder statt. Für die Stimmung mit bekannten Partyhits und Schunkelmusik sorgen Livebands. Bei einem Besuch im
dekorierten Hauptzelt stehen typisch bayerische Spezialitäten von lokalen Lieferanten auf dem Speiseplan. Ins Mass kommt bestes Baarer Bier. Der Ticketerwerb ist in diesen Bereichen nicht nötig. Es gibt einen Shuttlebus ab Bahnhof Wädenswil. Infos: www.oktoberfest-waedenswil.com pd
M
it der Kita Städtli, der Amix Schülerbetreuung und der Spielgruppe Städtli gibt es in Cham drei Kinderbetreuungsangebote unter einem Dach. Diese drei ausserfamiliären Angebote stehen allen Kindern offen. Am Samstag, 18. September, gibt es von 10
bis 14 Uhr einen Tag der offenen Tür, wo die Örtlichkeiten samt riesigen Freispielraum im Untergeschoss und toller Spielwiese besichtigt werden können. pd
Fotograf Corrado Filipponi
Multivi sion
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Bild: PD
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Public Viewin g
Weites Skandinavien
Wird Zug Cupsieger?
E
s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese
D
ein Public Viewing.
Bild: df
Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
Multivi sion
Abenteuer Australien
einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd
N
ugerpr esse.ch Event online unter www.z i ntrag oder Premiu m Buchen Sie Ihren Evente
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
Kita Städtli mit Amix und Spielgruppe Städtli, Zugerstrasse 49, Cham, www.amix-cham.ch
Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch
14 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. September 2021 · Nr. 37
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel
Für ein sauberes Zuhause!
25
Brauchen Sie Unterstützung bei Ihren Reinigungsarbeiten? 4 Wir übernehmen das gerne für Sie! 4 Wöchentliche oder 14-tägige Reinigung Ihrer Privatwohnung 4 Einmalige Reinigungen von Fenstern, Storen etc. 4 Reinigung von Büro und Verwaltungsgebäuden 4 Kärchern von Balkon und Terrasse
JAHRE
Wir freuen uns auf Ihren Anruf. 041 741 05 75 PutzZentrale Zug Grabenstrasse 15a 6340 Baar
aargau@putzzentrale.ch
Auflösung der letzten Woche
Auflösungen von dieser Seite