P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 38, Jahrgang 26
Dienstag, 21. September 2021
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Stéphanie Vuichard Die Zugerin erklärt, wie man den Garten tierfreundlich einwintert.
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Andreas Etter Der Menzinger Gemeindepräsident weiss, wo man gut feiern kann.
www.spitexzug.ch 041 729 29 29
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Unterägeri
Josef Ribary tritt auf Ende Jahr zurück Er war 23 Jahre Gemeindepräsident und 27 Jahre im Gemeinderat. Nun nimmt mit Josef Ribary (FDP) einer der altgedientesten Politiker im Kanton den Hut. Florian Hofer
Der Unterägerer Gemeindepräsident Josef Ribary, umgeben von einigen Kunstwerken in seinem Büro in der Gemeindeverwaltung. Bild: Florian Hofer
Er übe sein politisches Amt immer noch mit grosser Motivation und Freude aus, er fühle sich gesundheitlich in guter Verfassung, sei voller Tatendrang und auch nicht amtsmüde. Aber: «Es stehen aber noch
einige private Projekte an, die ich in Angriff nehmen will», so Ribary.
Kontinuität wahren durch vorgezogenen Rücktritt Offenbar stehen auch politische Überlegungen hinter dem Rückzugsplan: Im Gemeinderat Unterägeri werde es Veränderungen geben, so die Pressemitteilung aus Unterägeri, mit einer vorgezogenen Demission könne eine bessere Kontinuität gesichert werden. Auf die vergangenen 27 Jahre blickt Ribary mit einem lachenden und
einem weinenden Auge zurück: «Es war für mich eine äusserst interessante, lehrreiche und herausfordernde, aber auch anspruchsvolle Zeit, die ich keineswegs missen möchte und die mir sehr viel Freude und Erfahrung gebracht hat.» Als einzige Partei hat sich bislang die FDP Unterägeri zu Wort gemeldet und bemüht sich um Besitzstandswahrung: Mit dem Rücktritt von Josef Ribary als Gemeindepräsident sehe man sich in der Verantwortung, die Regelung seiner Nachfolge zügig an die Hand
CO 2-Ausstoss
zu nehmen. «Als wählerstärkste Partei ist die FDP Unterägeri in der Zusammensetzung des Gemeinderates und beim Gemeindepräsidium um Kontinuität bemüht und will das von den Stimmberechtigten vor drei Jahren erteilte Mandat bis zu den nächsten Wahlen im Herbst 2022 fortführen», so Parteipräsidentin Gabriela Ingold. In seiner nächsten Sitzung will der Gemeinderat Unterägeri über den Zeitplan für die Wahl eines Nachfolgers für Ribary entscheiden.
Schulden
Wirtschaft sieht sich in der Pflicht
Wo man im Notfall in Zug Hilfe findet
Der Verkehr und die Heizungen sind die Hauptverursacher des CO2-Ausstosses der Zuger Wirtschaft, die insgesamt für knapp die Hälfte aller Emissionen im Kanton verantwortlich zeichnet. Das ist das Ergebnis einer Studie, die im Auftrag der Wirtschaftskammer Zug entstanden ist. Nun gelte es, aktiv zu handeln, sagt Andreas Umbach, Präsident der Zuger Wirtschaftskammer: «Im Bereich Elektromobilität sehe ich ein grosses Potenzial, das rasch genutzt werden kann – nicht nur von den privaten Unternehmen, sondern auch von den öffentlichen Verkehrsbetrieben.» Gehe die Zuger Wirtschaft das Thema extrem offensiv an, liessen sich die CO2-Emissionen um 20 Prozent reduzieren. fh Seite 9
Was tun, wenn man Schulden hat? Auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken, raten Schuldenfachleute. Denn wer seine Rechnungen nicht bezahlt, ohne etwas dagegen zu tun, wird im finanziellen Chaos landen. In zwei Beiträgen geht unsere Zeitung der Frage nach, was Schuldenberatungen für verarmte Mitbürger tun können. Hilfe in Form von Geld oder Beratung gibt es bei der Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde, aber auch der Beratungsstelle Triangel, ebenfalls von der reformierten Kirche betrieben. Dabei wird klar: Finanzielle Probleme machen auch vor vermeintlichen gut situierten Personen manchmal keinen Halt. fh Seite 13
Orientierungslauf
Jagd
70 Klassen beim Scool-Cup Zug Erstmals wieder wurde der Scool-Cup Zug ausgetragen. Diesmal in Hagendorn. Schülerinnen und Schüler aus 70 Zuger Klassen nahmen teil. Was den Scool-Cup Zug zu einem der grössten Orientierungslaufvereine der Schweiz macht. Dabei war der amtierende Weltmeister in der OLKönigsdisziplin Langdistanz Kasper Harlem Fosser. Für die Altersklassen gab es fünf unterschiedlich schwierige und lange Strecken zu bewältigen. Die besten Teilnehmenden erhielten eine Medaille. fh Seite 9
Patentjäger feiern rundes Jubiläum
Bild: Christof Borner-Keller
Der Tag, an dem die Kerzen brannten 20 Jahre ist es her, dass im Kantonsratssaal in Zug 14 Politiker ums Leben kamen. Nach dem Amoklauf, dem auch der Attentäter zum Opfer fiel, waren die Trauer und
die Betroffenheit in Zug, im Kanton und weit darüber hinaus gross. Am 27. September findet ein Gedenkanlass in der Kirche St. Michael in Zug statt. fh Seite 5
Sein 100-jähriges Bestehen feiert der Zuger Kantonale Patentjägerverein am Samstag, 25. September, von 10 bis 18 Uhr, mit einem Jahr Verspätung in der Waldmannhalle in Baar mit einer öffentlichen Veranstaltung. Besucherinnen und Besucher erhalten einen Einblick in dieVielfalt des Jagdgeschehens und in die Tätigkeit weiterer Naturnutzer und -schützer. Dazu spielen Jagdhornbläser. Jägerinnen und Jäger zeigen den praktischen Jagdeinsatz in einer vielfältigen Ausstellung. fh Seite 10
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
Stimme meines Glaubens
Unser Anliegen
Sieben Podestplätze fürs Team Advantage
Urs Stierli, Oberägeri, Diakon und Gemeindeleiter, Leiter Pastoralraum Zug Berg
Claudio Sidler, Soziokultureller Animator FH, Jugendanimation Zug
Eine 16-jährige Erfolgsgeschichte
Zusammenwachsen
N
un wächst zusammen, was zusammengehört», sagte Willi Brand im Vorfeld der Wiedervereinigung der DDR und der BRD nach dem Fall der Berliner Mauer 1989. Eine Mauer als Folge des Zweiten Weltkrieges gab es in der Schweiz nie – Gott sei Dank – dennoch habe ich manchmal das Gefühl, dass Mauern bei uns sehr wohl existieren. Sie sind in den Köpfen der Menschen. In vielen Diskussionen geht es nicht mehr um einen Meinungsaustausch mit dem Ziel, sich in der Mitte zu finden oder sich wenigstens um eine gegenseitige Toleranz zu bemühen. Vielmehr werden hitzige Wortwechsel geführt, Menschen beschimpft und verunglimpft. Andere Meinungen werden gar nicht erst angehört. Zudem lässt sich im Internet bestimmt irgendwo ein Text finden, der die eigene Meinung bestätigt. Sicher, es gehört zum Selbstverständnis der Schweiz und zu unserer direkten Demokratie, dass wir uns frei äussern können – und das ist gut so. Dennoch beschleicht mich ein mulmiges Gefühl. Die oft überhitzten Debatten schaden unserer Gesellschaft sehr. Eine gute Debattenkultur droht abhandenzukommen. «Der eine trage des anderen Last», heisst es im Galaterbrief in der Bibel (Gal 6, 2). Wenn wir einander zuhören, gemeinsam aufeinander hören, nehmen wir Anteil an dem, was den Mitmenschen belastet. Ich wünsche mir, dass wir wieder lernen, aufeinander zuzugehen. Also nicht spalten, sondern einen. Damit wir wieder zusammenwachsen.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
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Der Zytturm Triathlon ist fester Bestandteil werb begeisterte der Ausdauersportverein im Jahresprogramm der Team-Advantagemit sieben Podestplätzen in allen KategoMitglieder. Im diesjährigen Staffelwettberien. fh
Podium 41
Bald gibt’s auch gratis Suppen Im «Podium 41» in Zug ermöglicht die Solidaritätsaktion «Café Surprise» armutsbetroffenen Menschen einen kostenlosen Kaffee und somit die Chance, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Maria Oppermann
Die Reformierte Kirche Kanton Zug unterstützt diese Solidaritätsaktion. Wenn man sich auf einen Kaffee trifft, geht es nicht in erster Linie um den Kaffee, sondern eher um die Begegnung, um den Austausch mit einer Freundin oder einer angenehmen Stunde in Gemeinschaft. Es gibt in Zug Menschen, die es sich nicht
leisten können, ins Café zu gehen. Damit auch sie sich auf einen Kaffee treffen können, bietet das Restaurant Podium 41 die Solidaritätsaktion «Café Surprise» an. Man bestellt einen Kaffee für sich und bezahlt zusätzlich zum eigenen Kaffee einen weiteren. Dieser wird einer Strichliste auf einer Tafel an der Theke hinzugefügt und kann anschliessend von einer bedürftigen Person bestellt werden. Im «Podium 41» sind seit Beginn der Aktion vor einem Jahr fast 1000 Tassen Kaffee spendiert worden. Domenik Eisenring leitet den Betrieb des «Podium 41», das die Gemeinnützige Gesellschaft Zug (GGZ) im Auftrag der Stadt Zug betreibt, seit Dezember 2019. Er will die Solidaritätsaktion des geteil-
Domenik Eisenring (Geschäftsführer «Podium 41», rechts) erläutert Thomas Bär (Kirchenrat Reformierte Kirche Kanton Zug) das neue Konzept «Suppe für zwei». Bild: Maria Oppermann ten Kaffees auch auf die Suppe ausweiten. Zurzeit erarbeitet er dafür ein Konzept. Auch die Suppe ist mehr als nur ein
Von der Bedeutung der Bildung
Tourguide war Carl Bossard, ein profunder Kenner der Zuger Schulgeschichte. Wer das Zuger Neustadtschulhaus oder die alte Kantonsschule Zug, die Athene an der Hofstrasse, betrachtet, staunt über die architektonische Pracht dieser Bauten. Beide weisen Residenzcharakter auf und stehen für Aufbruch und Fortschritt. Beim Neustadtschulhaus führt eine breite Treppe nach oben – die Kinder durchschreiten das grosse Eingangstor, um zur Bildung zu gelangen. Symbol und Auftrag zugleich. Bossard zeigte, dass der Weg aus der muffig-maroden Schulstube alter Zeiten ins geräumig-grosse Schulhaus
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch
Buchtipp
Kolingesellschaft
Die Kolingesellschaft lud zu einem schulgeschichtlichen Spaziergang in der Stadt Zug ein.
Gericht unter anderen. Es ist Sinnbild für eine warme Mahlzeit. Künftig kann man also im «Podium 41» «eine Suppe für zwei» zahlen, damit selbst eine Suppe geniessen und einem anderen Menschen eine warme Mahlzeit spendieren. Auf der Karte stehen Gulasch- und Gemüsesuppe. Die Reformierte Kirche Kanton Zug unterstützt dies mit 2000 Franken. Zudem hofft Eisenring auf mehr durchmischtes Publikum im Restaurant. So ist das «Podium 41» auf der einen Seite ein Begegnungsort ohne Konsumationszwang, auf der anderen auch ein Restaurant mit einem ausgezeichneten Speisenangebot und unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis.
m Oktober startet das Freizeitjob-Vermittlungsbüro Jobshop der Jugendanimation Zug (Jaz) in die neue Saison. Erstmals seit dem Ausbruch der Coronapandemie darf das Team wieder auf mehr Aufträge hoffen. 2005 wurde das Projekt von der Jaz an der Kirchenstrasse 7 lanciert. Jeweils am Mittwochnachmittag vermitteln 12- bis 16-Jährige Freizeitjobs an ihre Altersgenossen. Eine helfende Hand kann zum Einkaufen, Putzen, Malen, Rasenmähen und für weitere leichte Arbeiten gebucht werden. Eine Stunde Jobshop-Arbeit kostet 17 Franken, ab dem 3. Auftrag sind es 15 Franken. Die Jugendlichen erhalten 12 Franken, der restliche Betrag finanziert den Lohn des Büroteams. Für dieses Büroteam ist Jobshop aktuell noch auf der Suche nach zwei lernwilligen Jugendlichen. Bewerbungen mit einem kurzen Lebenslauf dürfen dafür an jobshop@zjt.ch gesendet werden. Unsere Bürozeiten ab dem 20. Oktober sind jeweils am Mittwoch zwischen 14 und 16 Uhr; jobshop@zjt.ch; 041 761 54 34.
des späten 19. Jahrhunderts steil und steinig war. Es dauerte lange, bis die Zuger den Wert und die Wichtigkeit der Bildung erkannten. Lange war die Bildung der Jugend zweitrangig, an erster Stelle stand die Arbeit auf dem Hof. Die Kinder waren Arbeitskräfte. Erst mit der Totalrevision der Schweizerischen Bundesverfassung von 1874 mussten alle Kantone die Primarschulpflicht durchsetzen und einen unentgeltlichen Unterricht sicherstellen. Das verstärkte auch in Zug den pädagogischen Wandel, der mit der Helvetik um 1800 eingeläutet worden war. Es ging vorwärts. Das Schulhaus löste überall die alte Schulstube ab. Lehrbücher wurden verfasst. Früher mussten die Kinder irgendein Druckerzeugnis in die Schule mitbringen, um damit mehr schlecht als recht lesen zu lernen. Neben der
Kirche erhielt nun vielfach auch das Schulhaus eine Uhr. Sie signalisiert die neue Epoche: Das Schulleben geht im Takt – Zeiten der Schule sind Zeiten des Lernens. Bossard betonte die Leistung der Lehrschwestern im Bildungswesen. Im Schulhaus Maria Opferung schufen Kapuzinerinnen 1657 eine Schule für die Zuger Mädchen – dies auf Bitte des Stadtrates, dass «den jungen Döchteren Schull halten ein nutzliches wärkh» wäre. Die Klosterfrauen in Menzingen und in Lindencham bildeten nach 1850 Lehrschwestern aus, welche an öffentlichen Schulen in der Zentralschweiz und darüber hinaus tätig waren. Schon früh wurden in diesen Ausbildungsstätten auch Frauen aufgenommen, die nicht der Ordensgemeinschaft angehörten. Für die Kolingesellschaft: Thomas Fähndrich
«Die 99 schönsten Rundtouren in der Schweiz» Wandern ist der neue Volkssport. Sagt man. Doch Wandern war schon immer eine der schönsten Freizeitbeschäftigungen der Schweizer. Warum, das zeigt auch dieser Wanderführer, der die «Die 99 schönsten Rundtouren in der Schweiz» zum Thema hat.
Breite Palette an Wandervorschlägen
Die Idee ist einfach: Wer eine Rundwanderung macht, muss denselben Weg nicht zweimal gehen, optimiert sozusagen seine Anstrengungen in Richtung Genuss. Es sind 99 Wanderungen beschrieben in allen Teilen der Schweiz. Die von hier aus nächste Wanderung wäre dann am Hochstuckli. Eineinviertel Stunden, so liest man, braucht man vom Mostelberg über die
Hängebrücke und den Herrenboden bis man wieder am Mostelberg angelangt ist. In der breiten Palette der Wandervorschläge gibt es auch deutlich anspruchsvollere Rundwege. So ist der Wanderführer gut geeignet sowohl in geografischer als auch in sportlicher Hinsicht. fh
«Die 99 schönsten Rundtouren in der Schweiz», von Jochen Uhle und Toni Kaiser, 228 Seiten, Rothus Medien AG, Solothurn, 2021. Circa 25 Franken.
MENZINGEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
Der Sihl entlang kann man auf Menzinger Gemeindegebiet wunderbar wandern. Bild: Daniel Frischherz
Das Institut Menzingen – im Bild der Innenhof – prägt den Ort seit mehr als 175 Jahren. Bild: Daniel Frischherz
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Auch das ist Menzingen: Auf dem Gubel war ein grosser BloodhoundLenkwaffenstützpunkt. Heute ist dort ein Museum. Bild: Antonia Jochberg
Interview
Im Dorf stehen einige hohe Investitionen an Seit 2019 ist Andreas Etter Gemeindepräsident von Menzingen. Das Dorf ist bekannt für seine hohe Lebensqualität. Im Interview erklärt der Mitte-Politiker, was die Gründe dafür sind. Florian Hofer
Menzingen ist mit 4600 Einwohnern, 389 Firmen, 1300 Vollzeitstellen und 1850 Arbeitsplätzen eine der kleineren Gemeinden im Kanton, flächenmässig eher gross. Wie lebt es sich hier? Hervorragend. Hier lebt es sich wirklich hervorragend. Wir haben hier noch Jahreszeiten. Mag sein, dass es zwei bis drei Grad kühler ist als unten im Tal, dafür haben wir aber gute Luft. Man ist schnell im Grünen draussen. Und das meist auf Menzinger Boden. Denn Menzingen ist nach Oberägeri die zweitgrösste Gemeinde. Bedenken Sie: Wir haben rund 50 Kilometer gemeindeeigenes Strassennetz. Unser Gemeindegebiet geht ja weit Richtung Gottschalkenberg. Sogar das Restaurant ist auf Menzinger Boden. Auch an der Sihl gibt es jede Menge Erholungsgebiet. Dort kann man wandern und biken. Im Dorf selbst haben wir auch noch einen Skilift. Und auch sonst hat Menzingen einiges zu bieten. Wir haben einige grosse Arbeitgeber, beispielsweise das Institut Menzingen, die Kantonsschule oder die Justizvollzugsanstalt Bostadel. Dazu kommen viele KMU und ein Handwerk, das auch regional viel unterwegs ist. Was mich besonders stolz macht: Wir haben hier sehr viele Betriebe, die Lehrlinge ausbilden – auf sehr gutem Niveau. Das ist ein wichtiger Beitrag für unsere Wirtschaft. Zurzeit erleben wir gerade im Wohnungsbereich eine rege
Bautätigkeit. 43 Wohnungen beispielsweise baut derzeit die Hilfsgesellschaft Menzingen in der Eu. Auch sonst wird in der Eu viel gebaut. Dann kommen einige neue Wohnungen in den Südflügel des Klosters.
Hat Menzingen eigentlich einen Claim, so wie Baar zum Beispiel, die «Festhütte des Kantons» ist. Also was das Feiern anbelangt, halten wir locker mit. Da machen uns die Baarer nichts vor. Ich verweise da unter an-
«Wir sind über dem Nebel und wir sind ein Kraftort.» derem auf die legendäre Sparenhütte. Das ist für viele Menzinger eine der bekanntesten Festhütten. Aber im Ernst: Wir sind über dem Nebel und wir sind ein Kraftort.
Ganz Menzingen? Vor allem der Gubel. Das ist ein Kraftort. Dort gehen die Leute hin, um die Stille zu erfahren. Ich bin dort auch immer wieder. Dort kann man Ruhe finden. Was den Nebel anbelangt, stelle ich im Lauf der Jahre eine gewisse Veränderung fest. Früher war der Nebel eher tiefer, später kam er dann höher rauf und jetzt ist er eher wieder tiefer. Was zu traumhaften Wintertagen führt. Hier oben mit Schnee und Sonnenschein – während es in Zug unten grau ist. Alle Zuger Gemeinden sind derzeit an der Ortsplanungsrevision. Was läuft in Menzingen? Da muss ich zunächst das Landschaftsentwicklungskonzept LEK erwähnen. Das LEK Menzingen konzentriert sich vor allem auf die Siedlung. Hier sind die öffentlichen Plätze und Treffpunkte in den letzten Jahren nicht gleich stark gewachsen oder aufgewertet
Menzingens Gemeindepräsident Andreas Etter vor einer grossen Karte, die das Gemeindegebiet zeigt und in seinem Büro im Rathaus hängt. worden wie neue Bauten. Zudem sind sie nicht unbedingt naturnah gestaltet. Es ist und muss ein Ziel sein, die Siedlung vor allem nach innen zu verdichten. Dabei darf aber keinesfalls vergessen werden, dass auch Orte für die Gemeinschaft, als Spielplatz oder einfach als Treffpunkt im Dorf, erhalten und eingeplant werden müssen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wo möglich auch der Ökologie in der Siedlung Rechnung getragen wird. Dies bedeutet, dass einheimische Bepflanzungen gefördert und unterstützt werden müssen. Zudem darf das Grün nicht aus unseren Strassen und Plätzen, aus dem Dorf verschwinden. Können doch einzelne Bäume neben ihren vielen ökologischen Vorteilen die Identität eines Dorfes merklich positiv verändern. Was ist Ortsplanungsrevision anbelangt: Verdichtung nach innen, aber eher ausserhalb des Zentrums, Einzonungen werden kaum noch möglich sein, es gibt sogar Bestrebungen einzelner Land-
wirte, ihr Land wieder auszuzonen, damit der landwirtschaftliche Bestand für die Nachkommen in der Zukunft gesichert werden kann.
Wird auch darüber diskutiert, ob Edlibach und Menzingen zusammenwachsen sollen? Ja, aber meine Meinung ist, dass die beiden Orte getrennt
«Einzonungen werden kaum noch möglich sein.» bleiben sollen, ein gewisser Grüngürtel soll bleiben, auch der Tiere wegen. Die Ortsplanungsrevision sieht bis 2030 ein Wachstum auf 4800 bis 5000 Personen vor und soll 2023 in Kraft treten.
Rund 80 Vereine für 4600 Menschen. Da ist was los im Dorf. Diese Vereine leisten einen wesentlichen Beitrag auch für
Neuzuzüger, sie bereichern zudem das Kulturleben. Auch bei den Feiern halten unsere Vereine mit anderen locker mit! Eine spezielle Menzinger Institution ist die Hausjahrzeit der typischen Menzinger Geschlechter ...
Zu denen auch die Etters gehören. ...und auch die Familien Hegglin, Zürcher, Staub, Elsener und andere. Sie sind als Verein organisiert und helfen beispielsweise Studenten mit Stipendien. Wie steht es um die Finanzen in Menzingen? Wir hängen ganz klar am Tropf des Zuger Finanzausgleichs. Diese Zahlungen sind für uns matchentscheidend. Wir werden in den nächsten Jahren ein paar sehr hohe Investitionen tätigen müssen. Zum Beispiel steht ein Neubau oder eine Renovation der Musikschule an, dieses Jahr haben wir schon einen 5. Kindergarten eröffnet, es braucht in den nächsten Jahren dann
Bild: Florian Hofer
mehr Schulraum. Im Schulhaus Ochsenmatt und Marianum werden wir wohl einen zweistelligen Millionenbetrag investieren müssen. Auch im Strassenbau haben wir bei vielen unseren Kilometer einen gewissen Nachholbedarf.
Sie sind seit 2019 Gemeindepräsident. Wollen Sie bei den nächsten Wahlen wieder antreten? Ich tendiere dazu.
Zur Person Andreas Etter ist 1962 geboren und ein Die-Mitte-Politiker. Er war von 2015 bis 2018 Kantonsrat und ist seit 2019 Gemeindepräsident. Etter ist Bürger von Menzingen und arbeitet als Telekommunikationsfachmann in einem GU für Breitbandausbau. In der Freizeit ist er gerne in der Natur und in den Bergen, zu Fuss, auf dem Velo und den Ski. fh
4 Ihr Leserbrief
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vor- und Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
Politik
TV-Kritik
65 Jahre FDP in Neuheim Zum 65. Geburtstag der FDP Neuheim versammelten sich ortsansässige und kantonal aktive Mitglieder beim Begegnungsplatz. Ein Rückblick: 24 Neuheimer trafen sich an 15. Juli 1956 im Restaurant Krone zur Gründungsversammlung einer zweiten Partei. Was heute kaum mehr vorstellbar ist: Bis dahin «regierte» eine einzige Partei, bestimmte und belegte alle politischen Ämter und Funktionen. An diesem denkwürdigen Tag vor 65 Jahren entstand in der kleinsten Zuger Gemeinde eine zweite politische Kraft, die Freisinnigdemokratische Partei oder wie sie im Volksmund genannt wurde, die FDP. Das der Zeit entsprechend stilvoll gestaltete Protokollbuch enthält reizund schmerzvolle Beschreibungen von Geschichten und Ereignissen, die oft zum Schmunzeln anregen, aber der damaligen Zeit entsprechend die Entwicklung einer jungen, kämpferischen politischen Kraft darstellen. Was war denn der Grund für die Bildung der FDP? Darüber gibt das Protokoll der Gründungsversammlung eine klare Antwort: «Der Verlauf der letzten gemeindlichen Gesamterneuerungswahlen hat deutlich gezeigt, dass das Einparteiensystem den demokratischen Grundsätzen nicht gerecht zu werden vermag.» Und weiter: «Auf Einladung eines vorbereitenden Komitees versammelte sich im Restaurant Krone eine stattliche Anzahl fortschrittlicher Bürger.» Unterstützung erhielten die politisch nicht sehr er-
Mit dabei beim Jubiläum: Andreas Blättler (von links), Gemeinderat Roger Bosshart, Cédric Schmid, Ständerat Matthias Michel, Gemeinderat Marcel Güttinger und Regierungsrat Andreas Hostettler. Bild: pd fahrenen Gründer vom Präsidenten der FDP Zug, einem Nationalrat gleicher Gesinnung und einem amtierenden Regierungsrat, der «in einem meisterhaft aufgebauten Kurzreferat über Zweck und Ziele des Liberalismus» sprach. Ob tatsächlich die Ideen des Liberalismus treibende Kräfte waren oder einfach eine Oppositionspolitik im Vordergrund stand, verrät das Protokollbuch nicht.Vermutlich waren je nach Traktandum und Geschäft beides Triebfedern. Auf jeden Fall entwickelte sich die junge Partei gut, die Mitgliederzahl vergrösserte sich und ihr Auftreten an den Gemeindeversammlungen begann in der Gemeinde an Bedeutung zu gewinnen.
Die FDP unterstützte das Frauenstimmrecht tatkräftig Die ersten Jahre waren eindeutig der Opposition gewidmet, offenbar hatte sich in der Vorzeit dies und jenes angestaut. An den Gemeindeversammlungen und auch am Wirtshaustisch wurde mit harten Bandagen gekämpft und wer mittat, wurde nicht immer geschont. Nach einigen Jahren jedoch war das Fundament der jungen Partei gefestigt, die statutarischen Geschäfte wurden
von weitsichtigen Präsidenten gut vorbereitet und beraten und ein Akzeptieren anderer Meinungen nahm vernünftige Formen an. Schmunzelnd nimmt der Schreiber zur Kenntnis, dass an einer Generalversammlung die Erhöhung des Jahresbeitrages von zwei auf drei Franken ausführlich debattiert und einstimmig genehmigt wurde. An den gemeindlichen Wahlen erzielten die Liberalen gute Erfolge, ein Kantonsratssitz wurde anfänglich sehr knapp nicht erreicht. Bereits 1971, im Jahr als die Männer in der Schweiz den Frauen das Stimm- und Wahlrecht gaben, findet man in den Präsenzlisten der Versammlung Frauennamen und diese wurden auch in Kommissionen und politische Ämter gewählt. Im Jahr 1982 gelang der FDP Neuheim zum ersten Mal, einen der beiden gemeindlichen Sitze im Kantonsrat zu gewinnen. Aus der einstigen Opposition entwickelte sich eine Zusammenarbeit, ein Ernstnehmen anderer Meinungen und oft ein Zusammengehen in gemeindlichen Geschäften. Andreas Blättler und Werner Grond für die FDP Neuheim
Vergessene Retter
Die Geschehnisse rund um das Attentat von Zug wurden auch im Schweizer Fernsehen aufgearbeitet. Ein betroffener Leser hat uns dazu einen Brief geschrieben. Die Sendung «Es geschah am ...» des Schweizer Fernsehens dokumentiert das Attentat vom 27. September 2001 in Zug nur unvollständig. Er erfasst die Tragweite des Geschehens nur zum Teil. Gezeigt wird, wie sich der Täter minutiös vorbereitet. Es kommen Betroffene und Angehörige zu Wort. Die Suche des Attentäters im Gebäude wird ausgiebig dargestellt. Selbst das Anzünden der 15. Kerze im Gedenkgottesdienst wird thematisiert. Die Arbeit der Medienschaffenden kommt auch nicht zu kurz und in diesem Film wird uns (zu) viel Polizeiarbeit gezeigt. Auf der Strecke bleiben der Rettungsdienst und die Feuerwehr. Sie werden in diesem Beitrag mit keinem einzigen Wort erwähnt. Die Darstellung der professionellen Arbeit der beiden Rettungsorganisationen fehlt in diesem Bericht gänzlich. Dies gehört aber zu einer seriösen Berichterstattung vollumfänglich dazu. Bei einem so tragischen Ereignis gibt es drei Arten von Opfern: die anwesenden Personen, die Hinterbliebenen und die Rettungskräfte. Sie waren am längsten mit den schrecklichen Bildern konfrontiert. Zahlreiche Einsatzkräfte sind aufgrund der sich bietenden Situation vor Ort psychisch stark belastet worden. Eine grosse Belastung für die Feuer-
wehrangehörigen war sicher auch, dass die meisten Opfer Nachbarn, Freunde oder Kollegen waren. Dieser Einsatz hat bei allen Angehörigen der FFZ in ihrem Innern Wunden geschlagen, die es im Lauf der Zeit zu heilen galt. Diese Wunden mussten sauber vernarben und durften nicht immer wieder aufgerissen werden. Eine Narbe bleibt ganz sicher zurück. Sie wird die Retter immer an jenen verhängnisvollen 27. September 2001 erinnern. Sie wird hin und wieder etwas wehtun. Wenn sie aber richtig gepflegt wird, kann man mit dieser Narbe ganz gut leben, ohne dass die Lebensqualität eingeschränkt wird. Dank der tollen und tatkräftigen Unterstützung von ihren Familienangehörigen nahm die Wundheilung einen guten Verlauf. Der SRF-Film über das Attentat von Zug und die langfristigen Folgen für Opfer und Angehörige hat nicht überzeugt. Wie eingangs erwähnt, fehlt ein wichtiger Teil in dieser Dokumentation: der Einsatz und die Folgen für die Mitglieder des Rettungsdienstes und der Feuerwehr. Hptm Beni Stadlin, Ehemaliger Vize-Kdt FFZ und Einsatzleiter Front am 27.9.2001, Baar
Zahlreiche Einsatzkräfte waren am Tag des Attentats vor Ort. Archivbild: Christof Borner
Zum Gedenken Todesfälle Cham 12. September 2021 Zagorka Bechtiger geb. Stevanovic, geboren 1938, wohnhaft gewesen am Röhrliberg 28. Beisetzung und Abdankung am Grab haben bereits stattgefunden. Menzingen 14. September 2021 P. Hermann Bacher SJ, geboren am 12. Oktober 1924, wohnhaft gewesen an der Seminarstrasse 11a. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 21. September, um 14.15 Uhr im Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn; anschliessend Urnenbeisetzung. 12. September 2021 Menzingen Adolf Bieri-Lötscher, geboren am 31. Dezember 1938, wohnhaft gewesen am Carmelweg 3. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 24. September, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen, die Urnenbeisetzung findet statt im engsten Familien- und Freundeskreis. 4. September 2021 Menzingen August Willy Schmitt, geboren am 16. April 1947, wohnhaft gewesen am Kreuzegg 1. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Steinhausen 12. September 2021 Hermann Muther-Geisser, geboren am 11. Mai 1938, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet statt im engsten Familien- und Freundeskreis am 24. September um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche. Anschliessend Urnenbestattung auf dem Friedhof Erli. 15. September 2021 Risch Maria Hürlimann-Ziegler, geboren am 7. Oktober 1937, wohnhaft gewesen an der Waldetenstrasse 21, Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt. 12. September 2021 Risch Julia Guidi-Casarrubios, geboren am 19. August 1935, wohnhaft gewesen zuletzt im Pflegezentrum Luegeten, Menzingen, davor wohnhaft an der Waldetenstrasse 23, Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt.
Zug 15. September 2021 Alexander Lehnen, geboren am 26. November 1926, wohnhaft gewesen an der Stolzengrabenstrasse 39, Oberwil. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 24. September, um 10.15 Uhr in der Kirche Bruder Klaus, Oberwil. Es gilt eine Zertifikatspflicht. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 14. September 2021 Zug Erhard ( Jonny) Honegger, geboren am 20. Dezember 1937, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 30. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 22. September, um 10.30 Uhr in der reformierten Kirche. Es gilt eine Zertifikatspflicht. Zug 12. September 2021 René Reist-Mühlebach, geboren am 11. September 1946, wohnhaft gewesen an der Allmendstrasse 13. Die Trauerfeier findet im Familienkreis statt. Zug 12. September 2021 Leo Schumacher, geboren am 4. März 1953, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 106. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 22. September, um 14.30 Uhr in der Kirche St. Michael. Es gilt die Zertifikatspflicht. Zug 11. September 2021 Trudj Huber, geboren am 24. September 1948, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 3, Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 11. September 2021 Helene Krauer, geboren am 18. Juni 1947, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 9. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
10. September 2021 Unterägeri Trudy Maag-Beuchat, geboren am 25. Mai 1936, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Die Beisetzung findet im Familien- und Freundeskreis statt.
Zug 11. September 2021 Peter P. E. Wullschleger-Schneider, geboren am 1. Dezember 1932, wohnhaft gewesen an der Fadenstrasse 32. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 21. September, um 10.15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Es gilt eine Zertifikatspflicht. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Zug 9. September 2021 Marliese Kehrmann-Schrödter, geboren am 20. Juni 1931, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 15. Die Urnenbeisetzung findet in Hamburg statt.
8. September 2021 Zug Urs Stachenmann, geboren am 14. Mai 1950, wohnhaft gewesen am Lüssiweg 17. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
GEMEINDEN
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Attentat in Zug
Gedenken an einen schrecklichen Tag Es war einer schlimmsten Tage der neueren Zuger Geschichte: Am 27. September 2001 wurden 3 Mitglieder des Regierungs- und 11 Mitglieder des Kantonsrats getötet. 15 Personen wurden teilweise schwer verletzt. Florian Hofer
Nun jährt sich das schreckliche Ereignis zum 20. Mal. Der Grund für die sinnlose Tat im Zuger Regierungsgebäude: Der Attentäter, der sich im Verlauf des Vormittags selbst tötete, hatte nach zahlreichen Rechtsstreitigkeiten mit Zuger Behörden und Personen des öffentlichen Lebens geglaubt, nicht zu seinem Recht gekommen zu sein.
Die ganze Schweiz trauerte mit der Zuger Bevölkerung Das Attentat von Zug ging als grösster Massenmord, den die moderne Schweiz je erlebt hat-
Covid-Regeln Der Gedenkanlass untersteht den Vorgaben des Bistums Basel für religiöse Veranstaltungen: ● Personen ab 16 Jahren benötigen für den Zutritt zum Gedenkanlass ein gültiges Covid-Zertifikat sowie einen gültigen amtlichen Ausweis. ● Die Kontrolle von Zertifikat und amtlichem Ausweis findet vor dem Eingang der Kirche statt. ● Mit der Zertifikatspflicht entfallen Maskenpflicht und Abstandsvorschriften. pd
te, in die Geschichte ein und war ein Schock für Zug und das ganze Land.
Uraufführung eines Werks von Carl Rütti In Erinnerung daran findet am Montag, 27. September, ein ökumenischer Gedenkanlass in der Kirche St.Michael in Zug statt. Die beiden Geistlichen Alfredo Sacchi, Domherr des Kantons Zug und mitarbeitender Priester in der Pfarrei Steinhausen, sowie Andreas Haas, Pfarrer des Reformierten Pfarramtes Zug-West in Zug, stehen der Besinnung vor. Die Zuger Sinfonietta und der Chor Audite Nova Zug sorgen für die musikalische Umrahmung. Unter der Leitung von Johannes Meister bringen sie unter anderem ein Werk des Zuger Komponisten Carl Rütti zur Uraufführung. Für die politischen Behörden des Kantons Zug werden Kantonsratspräsidentin Esther Haas und Landammann Martin Pfister sprechen. Bundespräsident Guy Parmelin wird die Schweizerische Eidgenossenschaft vertreten. Übertragung per Livestream Der Gedenkanlass beginnt um 20 Uhr und findet in der Kirche St.Michael in Zug statt. Es gilt die Zertifikatspflicht (gültiges Covid-Zertifikat und gültiger amtlicher Ausweis). Um den Gedenkanlass einem breiten Kreis von Interessierten zugänglich zu machen, wird die Besinnung per Livestream unentgeltlich ins Internet übertragen. Der Regierungsrat lädt die Bevölkerung ein, an dieser Besinnung ein Zeichen der Würdigung der Opfer zu setzen und
Zwei Tage nach dem Attentat versammelten sich trauernde Zugerinnen und Zuger zu einem Fackelmarsch durch die Stadt. gleichzeitig die Anteilnahme gegenüber allen Betroffenen auszudrücken.
Kirchenglocken für den Frieden Das öffentliche Andenken ist dem Regierungsrat wichtig,
News-Flash
Fanion-Team will 3 Punkte
den die Gräber der Verstorbenen sowie die Gedenkstätte «Einschnitt» beim Regierungsgebäude mit Blumen geschmückt. Und schliesslich wird auf dem Regierungsgebäude die Zuger Fahne auf halbmast gesetzt.
Fast alle haben eine Lösung gefunden
1910
Der Spielplan der Promotion League steht nun fest. Der SC Cham bestreitet vier Heimspiele. Das nächste ist am Samstag, 8. Mai, um 16 Uhr gegen den FC Stade Nyonnais.
Ein Drittel der Zuger Jugendlichen ist bei der Berufswahl wegen Corona beeinträchtigt worden. Das geht aus einer Erhebung des Berufsinformationszentrums BIZ hervor. Die gute Nachricht dabei: Gleichwohl fanden die meisten mit wenigen Bewerbungen einen Ausbildungsplatz. Insgesamt hatten nahezu alle Jugendlichen bereits vor den Sommerferien ihre Anschlusslösungen. Dies ist unter den aktuellen Umständen keine Selbstverständlichkeit.
Aufstehen und weiter geht’s: Masseurin Patrica Morceli ist da, wenn man sie braucht, wie hier im Bild bei Mario Bühler. Bild: Reto Müller SC Cham ist stolz auf diesen stimmungsvollen Song. Dieser kann ab sofort auf der Website www.sccham.ch runtergeladen werden. Nun ist der Fokus von Roland Schwegler und seinem Team auf den nächsten Samstag gerichtet. Am 25. September um 16 Uhr empfängt der SC Cham den FC Blacks Stars. Die Basler sind besser in diese
Am 27. September sind weitere Zeichen des Gedenkens vorgesehen. So werden am Mittag im Kanton Zug die Kirchenglocken in Erinnerung an die Opfer des Zuger Attentats sowie an alle Opfer von Gewalt auf der Welt läuten. Ferner wer-
Berufswahl
SC Cham – FC Black Stars
Nach einem guten Saisonstart mit wichtigen Punkten in den schweren Auswärtsspielen folgten drei Niederlagen hintereinander. Das immer noch durch viele Verletzte geschwächte Team von Roland Schwegler verlor am Sonntag das Heimspiel gegen den FC Rapperswil-Jona nur knapp. In der 90. Minute erzielte Rappi das 2:1. Trotz des Regens kamen zahlreiche Gäste aufs Eizmoos und genossen die Feierlichkeiten anlässlich des 111-Jahr-Jubiläums. Spiele für Gross und Klein sorgten für Spass. Den Höhepunkt bildete jedoch der neue Vereinssong: «NUMMER EIS – SC CHAM». Komponiert von dem Sportclüber und Künstler Aurel Hassler zusammen mit seinem Bruder Moritz. Der
«da mit dem Attentat auch ein Angriff auf die Werte unserer Gesellschaft erfolgte». Nachfolgende Generationen sollten den Gedenkanlass auch als Mahnung auffassen, dass unsere Gemeinschaft Gewalt jeglicher Form nicht toleriert.
Archivbild: Christof Borner-Keller
Hinrunde gestartet und liegen trotz einem Spiel weniger drei Punkte vor Cham. Der SC Cham will unbedingt wieder punkten und die drei Punkte holen. Beste Voraussetzungen für einen packenden Match. Mannschaft und Vorstand freuen sich auf zahlreiche Zuschauer und ein gutes und faires Spiel. Hopp Chom! Rolf Tresch
Untersuchung des Berufsinformationszentrums Wie geht es nach der Sekundar-, Real- oder Werkschule weiter? Jedes Jahr führt das BIZ mit Unterstützung der Lehrpersonen eine Erhebung bei den gemeindlichen Schulen durch. Hier die weiteren Aussagen: • Von 779 Jugendlichen haben bis auf 18 alle eine Anschlusslösung. 522 (67 Prozent) beginnen eine berufliche Ausbildung, 84 (11 Prozent) treten in eine Mittelschule über und 155 (20 Prozent) absolvieren ein Zwischenjahr. Gegenüber
dem Vorjahr kommt es damit zu einer leichten Zunahme der Berufsausbildungen und einer Abnahme bei den Zwischenjahren. Nimmt man die Schülerinnen und Schüler hinzu, die bereits am Gymnasium sind und dieses fortsetzen, besuchen 387 (36 Prozent) eine Mittelschule (Gymnasium oder Fachmittelschule), 522 (48 Prozent) absolvieren eine Berufsausbildung, 155 (14 Prozent) machen ein Zwischenjahr und 18 (2 Prozent) suchen noch eine passende Lösung. Allerdings sind diese Zahlen je nach Geschlecht sehr unterschiedlich: Von den Knaben absolvieren 306 (56 Prozent) eine Berufslehre, bei den Mädchen sind es 216 (40 Prozent). Umgekehrt sind 227 (43 Prozent) der Mädchen in einer Mittelschule, während es bei den Knaben 160 (29 Prozent) sind. Insbesondere die Fachmittelschule, welche unter anderem zu Pflege- und Lehrberufen führt, wird stärker von Mädchen besucht (39 weiblich, 7 männlich). Auch beim Übertritt von der Oberstufe ans Kurzzeitgymnasium sind die Mädchen in der Überzahl (45/30). • 83 der Berufslernenden (14 Prozent) starten parallel dazu mit der Berufsmaturität. Das sind deutlich mehr als
letztes Jahr mit 63 (11 Prozent). Nimmt man die Jugendlichen dazu, die in die Wirtschaftsmittelschule übertreten und dort die Berufsmaturität angehen, sind es 18 Prozent. • Von den Jugendlichen, welche letztes Jahr in ein kantonales Brückenangebot (10. Schuljahr) übertraten, starten nun 128 (73 Prozent) eine Lehre und 3 (2 Prozent) treten in eine allgemeinbildende Schule über (2 FMS, 1 KSM). 44 (25 Prozent) fanden aber auch nach diesem Zwischenjahr noch keine definitive Lösung und sind noch auf der Suche beziehungsweise absolvieren ein weiteres Zwischenjahr. • Rund ein Drittel der Jugendlichen gab an, dass Corona sie bei der Berufswahl beeinträchtigte. Die meisten fühlten sich eingeschränkt beim Thema Schnuppern. Sie fanden keine Betriebe, konnten nur wenige Tage hin oder erhielten kurzfristige Absagen. Vereinzelte positive Rückmeldungen gab es aber auch, wie etwa diese: «Dank Corona hatte ich mehr Zeit zum Nachdenken, um meinen Beruf zu finden» oder: «Ich hatte mehr Zeit zum Bewerben». • Von den 584 Jugendlichen, welche eine Lehrstelle suchten, erhielten 286 diese mit weniger als 5 Bewerbungen. fh
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Titel Zuger Presse Zuger Presse Zugerbieter Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse
Erscheinung monatlich monatlich monatlich monatlich Juli/Oktober/November monatlich
Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung
Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
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Im Schnee versinkende Kapellen und durchs Grün sausende Biker
Die Kapelle St. Jost auf dem Raten wird in der Januarsonne von den Schneemassen befreit (links). Ganz im Gegensatz dazu sind auf dem zweiten Bild die rasend schnellen Mountainbiker, die sich durchs grüne Dickicht des Gottschalkenbergs schlängeln, zu sehen. Mathias Blattmann aus Ägeri findet bei Sonnenschein, Regen und Schnee im Ägerital immer ein spannendes Motiv.
Mathias Blattmann
Vielseitiges Zug «Blickpunkt» So vielfältig wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus der Region in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch.
Mathias Blattmann aus Oberägeri zeigt uns in einem weiteren Teil der Serie «Blickpunkt» seine Lieblingsbilder des Kantons Zug. Jasmine Kündig
Angefangen hat alles in der Eventfotografie. Das Dokumentieren und Festhalten von Festen und Events haben den gelernten Koch und diplomierten Hotelier Mathias Blattmann nicht mehr losgelassen. Seit 2001 fotografiert er professionell und bietet über seine Website seine Dienstleistungen an. Obwohl das Hobby zum Beruf geworden ist, geniesst es Blatt-
Die Natur lädt ein
Die Grünanlagen im Kanton Zug machen Freude. Auf dem Bild sieht man eine Brücke im Villette-Park in Cham, der alle Grüntöne präsentiert.
mann, auch in der Freizeit mit der Kamera unterwegs zu sein. Der PeopleFotografie ist Blattmann treu geblieben. So erzählt der Vater einer kleinen Tochter: «Mein Ziel ist es, Menschen zu helfen, zu zeigen, wer sie sind und was sie tun.» Genauso hat der in Hausen am Albis aufgewachsene und heute in Oberägeri wohnhafte Fotograf die verschiedenen Facetten des Kantons Zug festgehalten. www.mbvision.ch
Aus der Vogelperspektive
Das Zug Sports Festival ist jedes Jahr ein Highlight im Zuger Veranstaltungskalender. 2018 hielt Blattmann das Geschehen vom Helikopter aus, gut gesichert bei offener Seitentür, fest.
Ein Blick zurück
Das Bild zeigt den Umzug, der anlässlich der 700-Jahr-Morgartenschlacht-Feier durch Oberägeri gezogen ist, und erinnert an ein Stück Schweizer Geschichte.
Dreimal Rigi
Die Rigi, das Schiff Rigi und die Landschaftskarte mit der Rigi. Das Bild schoss Blattmann beim Fotowalk and Talk in Zug entlang der Seepromenade 2021.
Väterliche Eigenschaften
Mütterliche Eigenschaften
M ensch
Mann
Frau
Männlich
Weiblich
Staubgefäße
Stempel
Tiere Pflanzen Moleküle/ Atomteilchen
Positiv
Negativ
Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde,zum Bilde Gottes schuf er ihn;und schuf sie als Mann und Frau 1.Buch Moses 1:27
NEIN «Ehe für alle» Natur und Universum lehren uns, dass sich ergänzende, duale Wesensmerkmale grundsätzliche Lebensprinzipien sind. Ebenso ist die eheliche Beziehung zwischen Mann und Frau ein fundamentales Lebensprinzip und keine blosse soziale Konvention. Jedes Kind braucht für eine gesunde geistige Entwicklung Liebe, sowohl der Mutter, als auch des Vaters. Diese natürlichen Grundprinzipien sind uns gegeben. Demzufolge ist es dringend wichtig, mit Verstössen gegen die Natur aufzuhören! Die natürliche Familie ist die Schule des Herzens und der Fähigkeit zu lieben, sowie der Grundstein für eine gesunde Gesellschaft.
«Ehe für Alle» ein klares NEIN
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Montag Kirche 27. September St. Michael 20.00 Uhr in Zug
Gedenkanlass In Erinnerung an das Attentat vor zwanzig Jahren im Zuger Regierungsgebäude findet ein ökumenischer Gedenkanlass statt. Unter der Leitung von Johannes Meister werden die Zuger Sinfonietta und der Chor Audite Nova Zug ein Werk des Zuger Komponisten Carl Rütti uraufführen. Der Anlass wird auch per Livestream übertragen. Hier finden Sie den Livestream: www.zg.ch/gedenken
neinehefuralle@gmail.com
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Zuger Attentat 2001
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
Blickpunkt Natur
Stéphanie Vuichard, Umweltwissenschafterin, Zug
Den Garten tierfreundlich einwintern
H
aben Sie auch bemerkt, dass es abends plötzlich viel früher dunkel wird? Der Herbst ist da und es ist Zeit, sich Gedanken zu machen, wie man den Garten auf den Winter vorbereitet. Wer der Natur etwas Gutes tun will, kann dabei gleichzeitig Überwinterungsplätze für die heimische Tierwelt schaffen. Schneidet man Gehölze zurück, kann man die Äste zu einem Asthaufen zusammenlegen. Darin finden beispielsweise Eidechsen einen Unterschlupf. Das Laub kann man zu einem Haufen zusammenrechen und in eine Ecke des Gartens oder unter einem Strauch liegen lassen. Beim Mähen einer Wiese sollte man ein Teilstück (zirka 10 Prozent) über den Winter stehen lassen. Die Gräser dienen als Rückzugs- und Überwinterungsort für diverse Insektenarten.
Haben Sie im Garten verblühte Stauden wie Sonnenblumen und Karden? Dann lassen Sie diese unbedingt noch stehen. Denn viele Insektenarten wie einige Wildbienen überwintern als Ei, Larve oder Puppe in Pflanzenstängeln. Schneidet man diese ab und wirft sie weg, geht eine ganze Generation verloren. Idealerweise lässt man die Stauden bis im März stehen. Wenn es ein paar Tage warm war (über 10 Grad Celsius), schlüpfen die meisten Insekten aus ihren Bruthöhlen. Danach kann man die Stängel abschneiden und auf den Kompost legen. Wem aber die verblühten Stauden stören, sollte möglichst bis zu den ersten frostigen Tagen etwa im November warten. So gehen Sie sicher, dass alle Insekten ihre Eier legen konnten. Danach kann man die Pflanzenstängel abschneiden, zu einem Bündel schnüren und an einem einigermassen trockenen, besonnten Ort senkrecht anbringen. Die Stängel sollten nicht faulen, denn Schimmel ist tödlich für Insektenlarven. Übrigens kann man auch den Balkon tierfreundlich überwintern lassen; einfach ein paar abgestorbene Pflänzchen im Topf stehen lassen und schon freuen sich ein paar Insekten über die Überwinterungsmöglichkeit. Nebenbei profitieren auch Vögel von stehengelassenen Pflanzen. Letzten Frühling habe ich beispielsweise ein paar Spatzen beobachtet, die auf meinem Balkon die getrockneten Halme aus dem Topf zupften, um sich damit ein neues Nest zu bauen. Die Autorin arbeitet im Naturama Aargau sowie im Natur- und Tierpark Goldau.
KANTON
CO2-Emmissionen
Zuger Köpfe
Autopendler belasten Bilanz Ergebnisse der Studie «Green Check Zug» zeigen: Die Wirtschaft ist für fast die Hälfte der Verkehrsemissionen im Kanton Zug verantwortlich. Bereits Anfang Juli hatte die Zuger Wirtschaftskammer aufgezeigt: Der Verkehr und die Heizungen sind die Hauptverursacher des CO2-Ausstosses der Zuger Wirtschaft, die insgesamt für knapp die Hälfte aller Emissionen im Kanton verantwortlich zeichnet. Die Erkenntnisse stammen aus der Studie «Green Check Zug», die zusammen mit dem auf Energie spezialisierten Institut WERZ/ Ostschweizer Fachhochschule erstellt wird. Nun haben die Studienautoren den Verkehr, der 38 Prozent der Emissionen ausmacht, genauer untersucht. Dabei zeigt sich: 47 Prozent der totalen Verkehrsemissionen im Kanton Zug gehen auf das Konto der Wirtschaft. Ins Gewicht fallen dabei vor allem der motorisierte Individualverkehr der Pendler (30 Prozent) sowie der Güterverkehr auf der Strasse (15 Prozent). Die Antwort der Studie, was man dagegen tun kann, lautet: Geht die Zuger Wirtschaft das Thema extrem offensiv an, lassen sich die CO2-Emissionen um 20 Prozent reduzieren. Da-
Im Bereich der Elektromobilität ist einiges an Potenzial zur Verbesserung der CO2-Bilanz vorhanden – davon ist man bei der Wirtschaftskammer Zug überzeugt. Archivbild: Daniel Frischherz bei werden die Emissionen der fossilen Treibstoffe mit zwei Massnahmen angegangen: Der motorisierte Pendlerverkehr müsse einerseits reduziert werden (Homeoffice, Umstieg auf öffentlichen Verkehr).Andererseits müssten die Unternehmen ihre Fahrzeugflotten auf alternative Antriebe wie Elektrofahrzeuge umstellen.
Noch weit weg vom Ziel der Klimaneutralität Für Andreas Umbach, Präsident der Zuger Wirtschaftskammer (kleines Bild links), ist klar, dass die Unternehmen einen gewaltigen Effort leisten müssen – verbunden mit den entsprechenden finanziellen In-
Während die einen Schüler kurz vor dem Start noch frisch wirkten, ...
vestitionen: Die Studie zeige, wie viel Anstrengung seitens Wirtschaft nötig sei, um dem Ziel der Klimaneutralität nur
«Im Bereich Elektromobilität sehe ich ein grosses Potenzial, das rasch genutzt werden kann.» Andreas Umbach, Präsident der Zuger Wirtschaftskammer
ansatzweise näherzukommen. «Im Bereich Elektromobilität
sehe ich aber ein grosses Potenzial, das rasch genutzt werden kann – nicht nur von den privaten Unternehmen, sondern auch von den öffentlichen Verkehrsbetrieben». «Elektrische Fahrzeuge sind für die Reduktion der Treibhausgasemissionen im Verkehr unumgänglich», sagt auch Studienautorin und Projektleiterin Davita Steinemann vom WERZ. Wenn die Zuger Wirtschaft visionär agiere im Bereich Verkehr und ebenso im zweiten wichtigen Bereich, der Wärmeerzeugung, könnten die Emissionen aber mit den gezeigten Massnahmen um fast die Hälfte reduziert werden. fh
... waren die anderen kurz vor dem Ziel am Kämpfen.
Bilder: Patrick Caplazi
Sport
Schüler massen sich beim Orientierungslauf Der Scool-Cup Zug wurde in diesem Jahr in Hagendorn ausgetragen. Im und ums Schulareal in Hagendorn sah es am vergangenen Dienstag aus wie in einem emsigen Bienenstock. Kinder mit Startnummern auf dem Bauch rannten mit Karten ausgerüstet von Posten zu Posten. Schülerinnen und Schüler aus 70 Zuger Klassen nahmen am ScoolCup Zug teil. Der Scool-Cup ist ein nachhaltiges Schulprojekt des Schweizerischen Orientierungslauf-Verbandes und findet schweizweit seit 2003 an zahlreichen Standorten statt. Er soll die nächste Generation für den OL-Sport begeistern. In Zug ist für die Durchführung die Orientierungslauf-Vereinigung Zug (OLV Zug) – einer der grössten Orientierungslaufvereine der Schweiz – zuständig.
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Die letzte Austragung wurde 2019 in Menzingen durchgeführt. Laufleiterin Sylvia Binzegger ist sehr zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe: «Den Kindern und Jugendlichen war anzumerken, dass sie gerne wieder einmal unterwegs waren. Und das Wetter machte auch mit.»
Schweizerische Prominenz unterstützte den OL-Anlass Simona Aebersold und Joey Hadorn, beides Mitglieder des Schweizer OL-Kaders, waren ebenfalls anwesend und gaben den Schülern die letzten Tipps vor dem Start. «Zudem freut es uns, dass der amtierende Weltmeister in der OL-Königsdisziplin Langdistanz, Kasper Harlem Fosser, uns am Nachmittag überraschend einen Besuch abgestattet hat», so Binzegger weiter. Rund 25 Helferinnen und Helfer der OLV
Zug, die Scool-Cup-Organisation Schweiz und ihre Sponsoren wie auch das Amt für Sport des Kantons Zug machten den Tag möglich. «Es freut mich sehr, dass die Organisatoren die Verantwortung übernommen hatten. Ich sehe viele zufriedene Kinder, genau das wollen wir am Schluss», sagte Matthias Stierli,Verantwortlicher für die Kantonalen Schülermeisterschaften. Eingeladen war auch der Chamer Gemeinderat und Schulpräsident Arno Grüter.
«Wir sind schon etwas nervös vor dem Start» Für die verschiedenen Altersklassen gab es fünf unterschiedlich schwierige und lange Strecken zu bewältigen. Die besten Teilnehmenden erhielten eine Medaille. Gestartet wurde in Zweier- und Dreierteams. Alle paar Minuten gingen die nächsten Kinder ins Rennen.Auch die
Schüler Simon und Nikita konnten es fast nicht erwarten, bis sie endlich ihren Lauf absolvieren durften. Nikita trainierte extra für den grossen Tag. «Ich machte Leichtathletik, rannte für mich und joggte mit meinem Mami.» Simon hatte einen eigenen Trick: «Wenn ich aufgeregt bin, kann ich immer sehr schnell laufen.»
Die besten Teams der jeweiligen Kategorie Folgende Teams gewannen in ihrer Kategorie: D1: 1. Arsema Bereket, Emma Huwyler; D2: 1. Lauren Gruber, Eleni Terzis, Robin Starmanns; D3: 1. Seraina Käppeli, Yara Landis; D4: Jeanine Yousef, Jael Georg, Gwen Berridge; H1: Tiago Garcia Martins, Fynn Keck; H2: Jayden Pederse, Joel Gasser, Samuel Picos; H3: Andrin Zurich, Cedric Annen; H4: Timo Schär, Lars Bopp. pc
Preis für besondere Maturaarbeit
Bereits zum sechsten Mal verlieh das Ökozentrum in Basel den «Zukunft schreiben Preis» für Maturarbeiten im Bereich Nachhaltigkeit. Den ersten Preis erhielt dabei Sandra Büeler (Bild) aus Steinhausen. «Zukunftsvorstellungen. Eine Maturaarbeit über die Klimakrise», heisst die Arbeit, die an der Kantonsschule Menzingen entstand. Am Dienstag, 5. Oktober, finden in Oberägeri die Wahlen in den Bürgerrat statt. Markus Rogenmoser und Roland Meier von der Mitte Oberägeri kandidieren für weitere vier Jahre. Für die zurücktretende Evelin Schuler schlägt die Mitte Oberägeri Yvonne Wicky (Bild) vor. Die IG Kultur Zug hat mit Severin Barmettler (Bild) einen neuen Geschäftsführer mit Leistungsausweis und vielschichtiger Erfahrung im Kulturbereich gewonnen. Er wird ab 1. Dezember die Aufgaben der bisherigen Geschäftsführerin Andrea Schelbert übernehmen. Schelbert wird ab Oktober als Kulturbeauftragte der Einwohnergemeinde Baar eine neue Rolle in der Zuger Kulturlandschaft übernehmen. Der Kirchenrat Risch hat folgende Personen in stiller Wahl als gewählt erklärt: Mitglieder des Kirchenrats: Roger Repolusk (auch Präsident), Ruth Gwerder, Christoph Henzen, Daniel Moos und Corinna Meissner. Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission: Beat Koller (auch Präsident), Barbara Eugster und Cäcilia Grüter. Miriam van Losenoord (Bild) ist neues Vorstandsmitglied bei der Spitex Kanton Zug. Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin. Sie folgt auf Susanne Schnorf-Huber. Der Zuger Daniel Ossio (Bild) hat sich den dritten Platz an der Deutschen Meisterschaft in Wingsuit Performance erflogen. Bei dieser Form des Fallschirmspringens müssen in einem Höhenfenster zwischen 2500 und 1500 Metern drei Aufgaben gemeistert werden: maximale horizontale Fluggeschwindigkeit, weitester Flug und längste Flugzeit im Höhenfenster. Andrina Bischof (Zug), Jasmin Lötscher (Zug), Daniela Moser (Steinhausen), Jeanine Murer (Baar) und Vivian Elena Nägeli aus Oberägeri haben an der Hochschule für Musik in Luzern ihren Abschluss gemacht. Jasmin Lötscher wurde zudem mit dem Gedenkpreis der Strebi-Stiftung ausgezeichnet. Der Dokumentarfilmer Christian Frei ist beim Genuss Film Festival in Zug von Gesamtleiter Matthias Luchsinger ausgezeichnet worden. fh
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
Ein Jäger auf seinem Stand während der Zuger Niederwildjagd.
Bilder: pd/Mario Theus
Eine Jagdgruppe unterwegs während der Zuger Hirschjagd.
Baar
Jagd und Natur ganz praktisch erleben Der Zuger Kantonale Patentjägerverein feiert in Baar sein 100-jähriges Bestehen. Mit einem Jahr Verspätung. Werner Grond
Jägerinnen und Jäger zeichnen sich neben einem grossen Wissen über die Zusammenhänge in der Natur durch Beharrlichkeit aus, nur so kommen sie zum Ziel. Das gilt auch
für das Organisationskomitee, das seit rund drei Jahren unter der Führung des Jägers und Politikers aus Allenwinden, Michael Arnold, an den Vorbereitungen für das 100. Geburtstagsfest des Zuger Kantonalen Patentjägervereins arbeitet. Der aktuellen Situation entsprechend findet das Fest redimensioniert ein Jahr zu spät am 25. September in der Waldmannhalle in Baar statt. Die Jägerschaft hat sich zum Ziel gesetzt, der Öffentlichkeit ihre
Leidenschaft, die Jagd und das Zusammenspiel mit weiteren Naturnutzern und -schützern praktisch zu zeigen und den Gründern des Vereins und all den Funktionären, die die Zuger Jagd mit Engagement und Wissen zu dem gemacht haben, was sie heute ist, zu gedenken.
Jagd, Hunde und viel Natur Besucherinnen und Besucher erhalten einen Einblick in die Vielfalt des Jagdgeschehens und
in die Tätigkeit weiterer Naturnutzer und -schützer. Die Jagdhornbläser, die frohe, aber auch besinnliche Momente mit ihren Instrumenten bereichern, werden auch an diesem Tag ihr Können zeigen. Jägerinnen und Jäger zeigen den praktischen Jagdeinsatz in einer vielfältigen Ausstellung, in Demonstrationen ihrer Jagdgehilfen, den unentbehrlichen Jagdhunden und den Einsatz beim Hegen und Pflegen. Eine Rehkitzrettung vor dem Mähtod mit dem moderns-
ten Mittel, der Drohne, eine umfassende Schau mit Präparaten und Trophäen, Waffen und optische Geräte können ausprobiert und die persönliche Schiessfähigkeit im Schiesskino geprüft und gezeigt werden.
Die Geselligkeit kommt nicht zu kurz Was wäre ein Jagdtag ohne Zusammensitzen in einer gemütlichen Jagdhütte mit Gesprächen und Erzählungen am Jägerstammtisch und natürlich
mit dem Geniessen feiner Wildspezialitäten, was auch alles dazu gehört. Wer die Jagd mit all ihren Facetten kennen lernen, wer einige gemütliche Stunden mit Jägerinnen und Jägern und Naturliebhabern und -schützern verbringen, wer sein Wissen über Wald und Wild, jagdbare und geschützte Tiere erweitern will, ist dazu eingeladen am Samstag, 25. September, in der Waldmannhalle Baar von 10 bis 18 Uhr.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
Klimawandel
Thematik ist höchst komplex Die neusten Prognosen des Weltklimarates sind besorgniserregend. Eines sollten wir im Zusammenhang mit Corona allerdings gelernt haben: Prognosen sind Prognosen und bleiben Prognosen. Im Falle von Corona ist mir keine einzige bekannt, die auch nur annähernd eingetroffen wäre. Der Weltklimarat vertritt eine Sichtweise in dieser höchst komplexen Thematik, aber keineswegs die einzige. Deshalb: Bitte also nicht – noch einmal – Panik schüren. Ich wünschte mir das Selbstverständlichste der Welt, dass sich nämlich die Fachleute mit unterschiedlichen Einschätzungen möglichst unvoreingenommen an einen Tisch setzen und den Konsens suchen. Ich wiederhole mich: Die Fragen um den mutmasslichen Klimawandel sind denkbar komplex und sollten, möglichst breit abgestützt, angegangen werden. Aktionismus ist hier nicht angebracht. Daniel Wirz, Zug
Abstimmung
Ist die Ehe noch zeitgemäss? Ich werde aus Überzeugung ein Ja für die «Ehe für alle» einlegen. Aber die Vorlage ist einige grundsätzliche Gedanken wert. Die Liebesheirat ist eine Erfindung der Neuzeit. Jean-Jacques Rousseau hat in seinem Erfolgsroman «Julie oder Die neue Heloise» die Forderung aufgestellt, dass nicht Pflicht, sondern Zuneigung die Grundlage eines gemeinsamen Lebens bilden sollte. Diese Sichtweise wurde vom beginnenden Zeitalter der Romantik übernommen. Ob das vorherige System der Vernunftehe oder der arrangierten Ehe besser war, soll nicht mein heutiges Thema sein. Wichtig erscheint mir heute, die Frage zu klären, welche Rolle der Staat bei der Ehe spielen soll. Für mich ist es ein Unding, das der Staat in irgendeiner Form Präferenzen schafft. Es geht dem Staat nichts an, wer mit wem zusammenlebt. Steuerrechtlich muss jeder als Einzelperson betrachtet werden. Es muss dem Staat völlig wurst sein, ob es gleichgeschlechtliche oder heterosexuelle Beziehungen sind. Mit anderen Worten, es braucht heute kein Eherecht mehr. Aber es braucht Regelungen. Es braucht ein «Beziehungsrecht». Was meine ich damit? Der Staat muss die Folgen einer länger andauernden Beziehung regeln, insbesondere wenn Kinder da sind. Der Partner, welcher zu den Kindern schaut, muss sozialversicherungsrechtlich so behandelt werden, dass er mit denen gleichgestellt ist, die durcharbeiten. Das «Wie» muss diskutiert werden und kann so weit gehen, dass dem betreuenden Teil sowohl in der 1. Säule als auch in der 2. Säule Beiträge gutgeschrieben werden, die ihn nicht benachteiligen. Unter dem Strich gereicht das dem Staat nicht zum Nachteil. Geregelt werden muss auch das Trennungsrecht. Es muss überlegt werden, ob beim heutigen Scheidungsrecht grössere Anpassungen notwendig sind. Fazit: Ob die Ehe noch zeitgemäss ist, muss jedes Paar für sich entscheiden. Michel Ebinger, Rotkreuz
LESERBRIEFE
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Schweizerpsalm
«Eine immer noch zeitgemässe Hymne» Das Salesianum gilt als Ort, wo das Zwyssig-Lied 1841 erstmals zu Gehör gebracht wurde. Darauf weist ein Leserbriefschreiber hin. Ernst Merz
1961 beschloss der Bundesrat, der Schweizerpsalm sei die neue schweizerische Nationalhymne. Allerdings vorerst nur provisorisch.
Ein Gemeinschaftswerk von zwei unterschiedlichen Männern Die Entstehungsgeschichte des Schweizerpsalms dürfte nur wenigen Schweizern bekannt sein. Sie führt uns zurück in die Jahre vor der Gründung unseres Bundesstaates von 1848. Der Schweizerpsalm wurde nicht im Auftrag der Regierung veranlasst, es gab auch keine Expertenkommission. Das Wichtigste und Schönste wird selten vom Staat, sondern meist auf private Initiative von aktiven Leuten aus dem Volk geschaffen. Der Text und die Melodie unserer aktuellen Nationalhymne sind das Gemeinschaftswerk zweier Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten: der Urner Pater und Klosterkapellmeister Alberik Zwyssig und der Reformierte Leonhard Widmer aus Zürich. Die beiden Männer teilten die grosse Freude am
Gesang und Musik. Im Sommer 1841 liess Widmer seinem Musikfreund Zwyssig den vaterländischen Liedertext zur Vertonung zukommen. Der so entstandene Schweizerpsalm wurde am 22. November 1841 im Patrizierhaus Hof St.Karl (Salesianum) zwischen Zug und Oberwil erstmals von Mitgliedern des damaligen Gesangsvereins Zug gesungen. Pater Alberik Zwyssig lebte nach der Klosteraufhebung in Wettingen von 1841 bis 1846 bei seinem jüngsten Bruder Peter Zwyssig in Zug.
Hier wird die Liebe zu Gott, Heimat und Natur besungen Vor 60 Jahren,1961,beschloss der Bundesrat, der Schweizerpsalm «Trittst im Morgenrot daher» sei die neue offizielle Nationalhymne. Vor 40 Jahren, 1981, wurde der Schweizerpsalm nach einer Probezeit definitiv zur Nationalhymne erklärt. Positiv gewürdigt wurde damals vor allem, dass die neue Hymne im Gegensatz zur etwas martialischen alten Nationalhymne «Rufst Du mein Vaterland» keine Gewalt und Waffentaten, sondern Liebe zu Gott, Heimat und Naturschönheit verherrlicht. Die Schweiz besitzt eine Nationalhymne mit ausgeprägt sakralem, chorartigem Charakter, die sogar Aufnahme in die kirchlichen Gesangsbücher fand. Der Schweizerpsalm «Trittst im Morgenrot daher»
Der Schweizerpsalm wurde am 22. November 1841 im Patrizierhaus Hof St. Karl (Salesianum) zwischen Zug und Oberwil erstmals von Mitgliedern des damaligen Gesangsvereins Zug gesungen. Archivbild: Werner Schelbert ist eine der ganz wenigen Nationalhymnen, die ihre Bürger zum Gebet auffordert. Dieses Privileg, sich zu versammeln, um für den Schutz und Segen für Volk und Vaterland zu beten, ist einmalig. Ist es nicht bemerkenswert und Grund zur Freude, dass unsere Schweiz auch diesbezüglich von der Norm abweicht und einen Sonderfall darstellt?
Nationalhymne in unserer Zeit Das gefällt nicht allen. Deshalb werden die tragenden Säulen unseres Landes in Fra-
ge gestellt. Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG), Verwalterin der Rütliwiese, verfolgt jedoch eigene ideologische Ziele wie die Abschaffung des heutigen Schweizerpsalms. Die SGG argumentiert, dass an Bundesfeiern nur eine von zehn anwesenden Personen die erste Strophe der Nationalhymne auswendig singen könne. Im Gegensatz zu der von der SGG propagierte Alternativhymne ist der aktuelle Schweizerpsalm in der Bevölkerung bekannt und anerkannt. In der Gesamtbevölkerung ist die
SGG-«Rütlihymne» gänzlich unbekannt. Daran haben weder der Missbrauch der Bundesfeier auf dem Rütli noch die ausgegebenen 870 997 Franken an Spendengeldern für teure Lobbyarbeit etwas geändert. Der Schweizerpsalm ruft uns am Eidgenössischen Bettag auch nach 60 Jahren seit seiner Einführung zum Zusammenstehen, zur Versöhnung, zu gemeinsamen Werten sowie zur Besinnung auf die freie und unabhängige Schweiz auf. Der Autor lebt in Oberägeri
Bettenabbau in Coronazeiten
«Das nenne ich Totalversagen unserer Regierung» Der schweizweit massive Abbau von Intensivbetten erzürnt einen Leserbriefschreiber. Obwohl man in einer Krise zusammenhalten muss, spaltet der Bundesrat mit seiner selektiven Informationspolitik die Bevölkerung. Die Coronapolitik des Bundes ist seit Beginn der Pandemie derart undurchsichtig, von Pannen, Pleiten und Widersprüchen getränkt, dass Gerüchte, Unsicherheit, Ängste und Zweifel durch die Decke schiessen. Es ist keine einfache Sache, in einer Pandemie als Regierung das Richtige zu tun. Es ist deshalb umso wichtiger, dass wenigstens offen, korrekt und transparent informiert wird.
Nur so wäre es möglich, uns die Fakten vor Augen zu führen und die uns aufgezwungenen Massnahmen zu verstehen. Dies ist aber wegen der unvollständigen und tendenziösen Informationspolitik des Bundesrates kaum mehr möglich. Die konfuse Informationspolitik schafft kein Vertrauen, sondern schürt Ängste und Schuldzuweisungen. Mal bringen Masken nichts, dann wiederum sind sie obligatorisch. Mal nützen Grenzkontrollen nichts, dann werden sie doch eingeführt. Es sei überstanden, wenn sich die Risikogruppe geimpft habe. Dann verkündet der Bundesrat, dass nun genügend Impfstoff vorhanden sei, damit sich alle erwachsenen, impfwilligen Personen impfen können. Danach könnten die
Schutzmassnahmen aufgehoben werden. Nun, nur 5 Monate später, nachdem sich alle Impfwilligen längstens impfen lassen konnten, fahren plötzlich Impfbusse vor Schulen auf. Auch die über 12-Jährigen sollen sich nun impfen. Und jetzt, obwohl die Ungeimpften für die Geimpften keinerlei Gefahr darstellen, folgt das Zertifikat, welches unsere Bevölkerung noch mehr spalten wird. Begründet damit, dass wir einer Überlastung der Spitäler vorbeugen können, damit genügend Intensivbetten zur Verfügung stehen.
Anzahl der Intensivbetten von 1500 auf 800 reduziert Der Bundesrat verheimlicht aber, dass er während dieser Pandemie zugelassen hat, dass
die Anzahl von Intensivbetten von 1500 auf 800 Betten reduziert wurde. Stellen Sie sich das mal vor, mitten in einer Krise werden die Intensivbetten abgebaut, obwohl klar war, dass genau diese Kapazität erhöht werden müsste. Das ist wie wenn die Feuerwehr während der Waldbrandsaison ihre Fahrzeugflotte von 15 auf 8 Autos reduzieren würde. Was würden wir da dem Feuerwehrkommandanten sagen? Das nenne ich Totalversagen unserer Regierung. Es ist für mich persönlich absolut erschreckend, wie unverantwortlich der Bundesrat die Bevölkerung in dieser Krisenzeit spaltet, um von seinen eigenen Fehlern abzulenken. Es spricht überhaupt nichts gegen das freiwillige Impfen, es spricht
aber auch überhaupt nichts für den indirekten Impfzwang und es spricht schon gar nichts für dieses Zertifikat, welches Leute daran hindert, in ein Restaurant zu gehen, sie aber nicht daran hindert, sich in einem Bus oder Zug mit Covid-19 anzustecken. Wir dürfen uns nicht der Panik hergeben und vor lauter Stimmungsmache durch Bundesrat und Medien unsere Freiheit, Eigenverantwortung, Solidarität und unseren gesunden Menschenverstand über Bord werfen. Jede und jeder soll sich selber so gut wie möglich und nötig schützen, aber keinesfalls dürfen wir uns durch den Bundesrat und die Medien gegeneinander aufhetzen lassen. Thomas Werner, Kantonsrat SVP-Unterägeri
Abstimmung in Risch-Rotkreuz
Neues Alterszentrum Dreilinden mit stabilem Fundament Die Realisierung eines auf den neusten pflegerischen und betrieblichen Erkenntnissen abgestimmten Pflegeheims und eines Neubaus mit 60 Alterswohnungen inklusive Servicedienstleistungen erfordert nicht nur eine gute Planung, sondern auch eine durchdachte Finanzierung. In den ausführlichen Unterlagen sind die Vorteile der vorliegenden Bauplanung gut beschrieben und zeigen die Innovation dieses Neubaus. Das Projekt setzt einen städtebaulichen Akzent
und trägt zur Aufwertung des Dorfkerns bei. Die Verwirklichung aller Bauten in einem Schritt ermöglicht eine effiziente Planung und verringert die Dauer der Immissionen. Die Finanzplanung ist klug. Einerseits darf aufgrund von nur einer Bauetappe mit Synergien von über 4 Millionen Franken gerechnet werden, andererseits werden so auch die Betriebskosten um 200 000 pro Jahr optimiert. Natürlich spielt auch die im Moment ausgesprochen gute Zinssitua-
tion auf dem Markt der Finanzierung dieses Grossprojektes in die Hand. Aus meiner Sicht ist das neue Alterszentrum Dreilinden sehr solide geplant, die Finanzierung ist langfristig ausgerichtet und sichert damit den Bestand der Stiftung. Sandra Gassmann, Buonas Natürlich ist ein so grosses Projekt immer mit gewissen planerischen und finanziellen Risiken verbunden und man kann nie die genaue demografische Entwicklung voraus-
sagen. Aber alle Zahlen sprechen dafür, dass wir in unserer Gemeinde bis 2040 von einer Verdoppelung der Anzahl der über 65-jährigen Bewohnerinnen und Bewohner mit einem entsprechenden Pflegebedarf ausgehen können. Für unsere älteren Familienangehörigen und Freunde sollten wir heute den Grundstein für eine fortschrittliche und durchdachte Infrastruktur legen. Im Sinne des Generationenvertrags ist es für mich selbstverständlich, dass gerade die jüngere Gene-
ration dieses Projekt unterstützt, denn wir alle profitieren heute ja auch von einer Lebensqualität und einem Umfeld, das unsere älteren Mitmenschen für uns geschaffen haben. Das Projekt zeigt klare bauliche, betriebliche und auch finanzielle Vorteile wie auch eine schöne gestalterische Einbettung in unser Dorfzentrum. Das kommt uns allen früher oder später zugute. Urban Bucher, Geschäftsführer Die Mitte Risch-Rotkreuz
Marktplatz Öffentlicher Verkehr
Gärtnerei Herrmann, Baar
Zahl der E-Busse steigt weiter an
Die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) bestellen acht E-Gelenkbusse. Die neuen E-Busse werden voraussichtlich im Herbst 2022 angeliefert. Spätestens ab Fahrplanwechsel im Dezember 2022 profitieren Kunden wie Passanten von den neuen, leisen E-Bussen auf dem Liniennetz der ZVB. Mit dem Eintreffen der neuen Fahrzeuge wird die Ladeinfrastruktur auf dem ZVB-Areal an der Aa weiter ausgebaut und in das bestehende Lademanagement integriert. Der verwendete Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Bei den bestellten Fahrzeugen handelt es sich um acht E-Gelenkbusse von Mercedes-Benz. Bereits heute ist ein erster E-Bus auf dem Liniennetz der ZVB unterwegs. Im Dezember werden drei weitere E-Normalbusse in Betrieb genommen. Mit der jüngsten Bestellung wird die Flotte der ZVB Ende 2022 zwölf E-Fahrzeuge umfassen. pd
Marktplatz Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PRPlattform der «Zuger Presse» für Firmen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per Mail: inserate-zugerpresse@ chmedia.ch oder über 041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im Internet buchen: www.zugerpresse.ch red
Herbst: Blütenzauber für die Seele
Nach diesem Sommer ist man froh, wenn die abgeblühten Balkonpflanzen mit einem herbstlichen Feuerwerk an Farben noch einmal aufgefrischt werden können. Reta (links) und Iva Schnellmann von Riposa Swiss Sleep feiern mit Roger Märki von Möbel Märki 20 Jahre Schweizer Matratzen-Festival und damit den gemeinsamen Einsatz für den gesunden Schlaf. Bild: pd
Möbel Märki und Riposa Swiss Sleep
Festival der Matratzen 20 Jahre Schweizer Matratzen-Festival – Möbel Märki und Riposa Swiss Sleep haben in der Schweiz in dieser Zeit den gesunden Schlafkomfort optimiert. Zwei Familienunternehmen – ein Ziel. Vor 20 Jahren gründeten Roger Märki von Möbel Märki und Walter Schnellmann von Riposa Swiss Sleep das erste Schweizer Matratzenfestival, um der Bevölkerung den gesunden, regenerierenden und damit erholsamen Schlaf anzubieten. Daraus sind zwei Jahr-
zehnte mit laufend neuen Schlafinnovationen geworden. «Nicht nur die Bedeutung des gesunden Schlafes hat gewonnen, sondern dank den wissenschaftlich getesteten Entwicklungen der Matratzentechnologie dürfen sich die Schweizer heute Weltmeister des Schlafkomforts nennen», wie die beiden Gründer Roger Märki und Walter Schnellmann gemeinsam feststellen. Auch nach 20 Jahren sind die beiden Familienunternehmen beflissen, den gesunden Schlaf als Grundlage für erfolgreiches Tageswerk stets zu optimieren. Mit dem Festivalprogramm von Riposa, das Möbel Märki exklusiv anbie-
tet, erhalten die Kunden ein umfassendes Programm vom Bettinhalt mit Rückenmatratzen bis zu individuell gestalteten Boxspringbetten. Die neue Matratze «Festival Harmonia, die im Jubiläumsjahr neu auf den Markt kommt, zeichnet sich durch die Harmonie der Unterstützung der Wirbelsäule und des Nackens mit höchstem Schlafkomfort aus. Am 20. Schweizer Matratzenfestival bei Möbel Märki kann das ganze Programm und die neue Rückenmatratze Festival Harmonia getestet werden. Das 20. Schweizer Matratzen-Festival läuft seit dem 13. September und dauert bis zum 13. November. pd
Die Gärtnerei Herrmann wartet jetzt mit einem farbenfrohen Herbstsortiment auf, das sich vielseitig kombinieren lässt. Ob kunterbunt wie das Laub, das bald vom Wind zu lustigen Tänzen animiert wird oder eher hübsch aufeinander abgestimmt: Der Herbst bietet noch einmal ein Feuerwerk an Farben. Das bunte Treiben vieler Herbstblüher bleibt bis in den November hinein attraktiv, ja manche Dauerblüher schaffen es gar über die Wintermonate hinaus.
Stilsicher kombinieren mit zahlreichen Möglichkeiten Chrysanthemen sind veritable Farbwunder. Sie verleihen dem Herbst die so geliebten, leuchtenden Farben. Und die Blütenformen sind ausserordentlich vielfältig, von kleinen Ponpons bis hin zu respektablen Blütenbällen. Kleine Chrysanthemen werden übrigens gern mit Gräsern, Purpurglöckchen oder Stiefmütterchen kombiniert, während grosse Pflanzen häufig als Solitärs zum Einsatz kommen. Im Farbkreis nebeneinander lie-
gende Farben bilden eine Farbharmonie. So passen zum Beispiel dunkle Grüntöne zu Aubergine, Grau und Silber. Mit Purpurglöckchen, Stacheldraht, Fetthennen, Efeu und Konsorten ist das im Nu umgesetzt. Der bewusste Verzicht auf Farbe wirkt modern und passt sehr gut zur heutigen Architektur. Wer in der Gärtnerei Herrmann in Baar vorbei schaut, findet jetzt ein tolles Sortiment an Herbstblühern. Das kreative Team der Gärtnerei Herrmann gibt ausserdem gerne Ratschläge für allerlei Herbstzaubereien. pd Herrmann Garten & Blumen AG, Gärtnerei, Blumengeschäft, Gartenbau, Gartenpflege in Deinikon 3, Baar. Tel.: 041 761 08 08; Fax: 041 760 39 58; E-mail: info@herrmann-blumen.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8–12 und 13.30–18.30 Uhr, Samstag 8–16 Uhr durchgehend.
Chrysanthemen: leuchtende Blütenbälle für einen farbigen Herbst.
Bild: pd
SCHAUFENSTER
Bei Zugerinnen und Zugern beliebt: das Restaurant Röthelberg oberhalb von Zug. Bild: pd
Die «Tincanaut*innen» bei der Welcome Party im Creative Cube.
Blattmann & Odermatt AG
Restaurant Röthelberg
Tincan AG
D
D
Der Swiss Kitchen Award ist der «Oscar» für Küchenbauer.
Bild: pd
Jetzt bitte abstimmen! Pächter wechseln er Branchenverband «Küche Schweiz» zeichnet alle zwei Jahre besondere Leistungen im Schweizer Küchenbau aus. Eine Fachjury prüft die eingegangenen Bewerbungen und nominiert die Finalisten für das Publikumsvoting.
«Piu Grigia» – abstimmen und gewinnen Wir sind sehr stolz, dass wir mit unserer Küche «Piu Grigia» in der Kategorie «Die schönste Küche 2021», als einzige Zuger Schreinerei erneut für das Finale nominiert sind. Bereits vor zwei Jahren durften wir eine Auszeichnung entgegennehmen, freut man sich bei der Blattmann & Odermatt AG in Morgarten.
Seit mehr als 60 Jahren realisieren die Spezialisten der Blattmann & Odermatt AG für ihre Kunden im Ägerital und weit über die Kantonsgrenze hinaus massgeschneiderte und individuelle Küchen, Möbel sowie Wohneinrichtungen und gepflegten Innenausbau.
Tradition trifft Innovation – zugerschreiner.ch Nun ist es wichtig, dass Freunde der Blattmann & Odermatt AG beim Voting mit dabei sind: Holen wir auch das begehrte «Schreiner Gold» in unserem Jubiläumsjahr gemeinsam «nach Hause». Schenkt uns eure Stimme auf swiss-kitchen-award.ch/projekt_02! pd
as Ristorante Pasteria Röthelberg an der Blasenbergstrasse schliesst am Samstag, 9. Oktober. Das Ökonomiegebäude wird umfassend saniert und im Erdgeschoss mit einem Saal für Anlässe und Feiern ausgebaut. Die Fertigstellung und Integration in den Restaurantbetrieb erfolgt Ende 2022.
Neustart mit Elan und Herzlichkeit Stadtrat André Wicki sagt dazu: «Die ehemalige Scheune soll für alle nutzbar sein. Ob dies ein Anlass der Nachbarschaft Röthel, eine Hochzeit oder ein Bankett ist.» Die Stadt Zug hatte die Parzelle Röthelberg mit einer Gesamtfläche von rund 3200 Quadratmetern
im Jahr 2012 für 5 Millionen Franken erworben. Die bisherigen Pächter, Giuseppe und Brigitte Albertella, gehen nach über 20 Jahren in den Ruhestand. Die neuen Pächter, Salvatore Gualtieri und seine Frau Susana Mendes Branco, wollen ab Mai 2022 die Tradition der gehobenen italienischen Küche fortsetzen. Salvatore Gualtieri war unter anderem Küchenchef in den Restaurants La Perla und Barbatti in Luzern. Mit Elan und Herzlichkeit wollen sie den Neustart im Restaurant Röthelberg in Angriff nehmen. Der erfahrene Koch sagt: «Im Mittelpunkt meiner Küche stehen frische, regionale Produkte für eine moderne Interpretation der mediterranen Küche.» pd
Bild: pd
Marketing in der Stadt
D
ie Marketingagentur Tincan hat mit einem Fest den neuen Sitz in der Stadt Zug eröffnet. Die frischgebackene AG steht für einzigartige und inspirierende Missionen, die begeistern. Eine solche Mission wird sie im kommenden Jahr unter anderem auch als Wahlkampf-Leadagentur für Die Mitte Kanton Zug verfolgen. Das moderne, offene Büro vereint die vier Submarken von Tincan und ermöglicht kurze Kommunikationswege sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen den Bereichen strategisches Marketing, Social Media, Video-Content und Websites. Durch diesen neu geschaffenen Kreativraum und den zentralen
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Standort in der Stadt Zug positioniert sich Tincan verstärkt als attraktiver Partner für Kommunikation. Tincan bietet Kunden unterschiedlicher Branchen und Grössen professionelle, einzigartige und inspirierende MarketingRundumpakete. Die 2009 gegründete Agentur baut auf die Expertise von 17 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. «Wir freuen uns, dass wir durch den neuen Standort nun noch näher am Puls der Stadt Zug sind und damit viel Raum für neue und inspirierende Projekte gewinnen», sagt Peter Niederberger, Partner der Tincan AG. pd Tincan AG, www.tincan.ch; Feldpark 17, Zug
KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
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Triangel
Antworten auf Finanzfragen
Die niederschwellige Finanzberatung der Reformierten Kirche Kanton Zug bietet wieder öffentliche Termine in der Bibliothek Zug an.
Andreas Blank (links) und Josef Huwyler arbeiten eng für die BDG zusammen.
Bild: Hansruedi Hürlimann
Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft
In der Schuldenfalle Seit bald 60 Jahren gibt es die Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde des Kantons Zug, kurz BDG. Sie ist heute aktiver denn je. Hansruedi Hürlimann
Hinter dem etwas sperrigen Namen verbirgt sich eine gemeinnützige Organisation, die auf Konstanz und Erfahrung beruht. Konstanz deshalb, weil sie im Rücken die Evangelischreformierte Kirchgemeinde hat und damit eine Institution, die im Kanton verankert ist. Das ist für den Präsidenten Andreas Blank die tragfähige Basis für die Aktivitäten von BDG. «Wir sind dennoch unabhängig, nicht zuletzt dank der Genossenschafterinnen und Genossenschafter, die sich ebenfalls finanziell engagieren und so den Gedanken der Gemeinnützigkeit betonen», sagt der Präsident.
Hilfe zur Selbsthilfe ist ein wichtiger Grundgedanke Für die Erfahrung in der Tätigkeit der Genossenschaft steht Josef Huwyler, der als Geschäftsführer ein grosses Wissen und ein Netzwerk aus der Finanzbranche mitbringt. Er ist zuständig für die rund 100 Darlehensgesuche, die er im Durchschnitt jährlich bearbeitet und danach zur Ge-
nehmigung dem Vorstand unterbreitet. «Die überwiegende Zahl von Gesuchstellern sind Menschen in der Schuldenfalle», sagt Huwyler. Dabei fehle ihnen oft der Mut, sofort um Hilfe zu bitten, so seine Erfahrung. Die BDG gewährt Darlehen bis maximal 15 000 Franken, die mit einem bescheidenen jährlichen Zinssatz von 3 Prozent verzinst und in einer vereinbarten Frist amortisiert werden müssen. Dabei spielt
«Wir sind zwar gemeinnützig, aber dennoch konsequent.» Josef Huwyler, Schuldenberater
die Konfessionszugehörigkeit eine eher untergeordnete Rolle. Eine wichtige Aufgabe sei die Überwachung der geliehenen Gelder, betont Huwyler. «Wir sind zwar gemeinnützig, aber dennoch
Die BDG in Zahlen Im Jahr 2020 wurden 22 Darlehen vollständig zurückbezahlt. 25 Gesuche mussten abgelehnt werden. Für 41 bewilligte Anträge wurden rund 390 000 Franken ausbezahlt. hh
konsequent» ist einer der Leitsätze für seine Tätigkeit (siehe Box).
Ein breites Angebot für Schuldner Die Genossenschaft arbeitet eng mit Triangel Beratung Zug, einer weiteren Organisation der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde, zusammen. Eine wichtige Aufgabe von Triangel ist die Schuldenberatung und die Hilfestellung an die Betroffenen, daraus herauszukommen und finanziell wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Rund die Hälfte der Fälle, die Huwyler bearbeitet, kommen von dieser Stelle. Die andern wenden sich direkt an ihn. Auch wenn die BDG als Darlehensgeberin keine Sanierungen im eigentlichen Sinn anbietet, kann Huwyler die Gesuchsteller beraten und ihnen dank einem starken Netzwerk weiterhelfen. Diese Beratung und Unterstützung bietet er gerne auch im Falle von Start-ups, Kleinunternehmern oder Freiberuflichen an. Josef Huwyler sieht sich nicht als Konkurrent zu den Banken, sondern in gewissen Fällen als deren Ergänzung. «Es erstaunt mich immer wieder, wie vielen Personen wir mit einem kleinen Darlehen und dem professionellen Zusammenwirken unseres Netzwerkes nachhaltig helfen können», so seine Erfahrung, die ihn immer wieder motiviert.
André Widmer, Stellenleiter Triangel, ist sichtlich erleichtert: «Das hat uns schon sehr zu schaffen gemacht. Gerade während der Pandemie hatten viele Menschen mit Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit und den daraus resultierenden finanziellen Problemen zu tun. Aber natürlich stand die Gesundheit von Mitarbeitenden und Beratung-Suchenden an erster Stelle.» Umso erfreulicher, dass diese Durststrecke nun vorüber ist und Triangel in Kooperation mit der Bibliothek Zug wieder für alle zur Verfügung steht. Jeweils an einem Tag im Monat können während eines zweistündigen Zeitfensters Fragen zu Finanzthemen gestellt werden. Egal ob Familien, Paare, Alleinerziehende oder Jugendliche – in 20 Minuten erhalten sie erste Orientierung, Hilfestellungen sowie Tipps & Tricks.
Finanzsorgen auch im Kanton Zug Dass finanzielle Sorgen auch im reichen Kanton Zug ein Thema sind, ist vielleicht nicht jedem bewusst. André Widmer führt aus: «Natürlich haben wir sozial schwächere Mitbürger hier im Kanton. Aber Finanzsorgen machen auch vor gut situierten Personen nicht Halt: Da kann durch einen un-
geahnten Jobverlust, Krankheit oder Scheidung sehr schnell etwas finanziell aus dem Gleichgewicht geraten und schnelle Hilfe tut Not.» Gerade, weil es jeden treffen kann, ist ein niederschwelliges Angebot mitten im Herzen der Stadt so wichtig. Die sehr gute Nutzung des Angebotes vor der Coronapause zeigt, dass das Triangel-Konzept den Nerv der Zugerinnen und Zuger trifft.
Neue Räume und Zeitfenster Neu findet die Budget-togo-Beratung nicht mehr direkt in der Bibliothek statt, sondern im SO20 – Haus zum Lernen gegenüber. Die Räumlichkeiten bieten mehr Platz und vor allem grössere Privatsphäre. Ausserdem fühlen sich die Nutzer der Bibliothek nicht mehr durch Gespräche gestört. Neu sind auch unterschiedliche Zeitfenster am Morgen und späten Nachmittag, um den unterschiedlichen Verfügbarkeiten der Interessierten besser gerecht zu werden. Thomas Hausheer, Kirchenrat der Reformierten Kirche Kanton Zug und zuständig für die Triangel Beratung, stellt fest: «Wir bleiben auf diese Weise mitten in der Stadt und führen unsere bewährte Kooperation mit der Bibliothek Zug fort. Wir gehen aber noch mehr auf die Wünsche unserer Kunden ein und helfen, damit die Hürde abermals zu senken, einfach bei uns vorbeizukommen.» Thomas Hausheer und André Widmer arbeiten seit Jahren gemeinsam an der kon-
zeptionellen Weiterentwicklung der Finanzberatung von Triangel. Wichtig ist ihnen ein frühes Ansetzen der Beratung, Anleitung und Hilfestellung, sodass die Kunden befähigt werden, selbstbestimmt und vorausschauend mit ihren Finanzen umzugehen. Prävention ist hier das Schlüsselwort.
Das Modell rechnet sich für den Kanton Auch das Zugehen auf Firmen und Institutionen gehört zur Strategie, ihr Angebot im Kanton zu verankern und in Partnerschaften auf Augenhöhe weiterzuentwickeln. Die Rechnung geht auf: Für jeden in das Beratungsangebot investierten Schweizer Franken erhält die Gesellschaft 3 Franken zurück. Diese setzen sich zusammen aus den Steuer-, Krankenkassen-, Kleinkreditund weiteren Schulden, die durch die Beratung vermieden oder minimiert werden können. Ein weiterer Mosaikstein im Portfolio wird die Zusammenarbeit mit der Initiative «Zuger helfen Zugern» sein. Budget to go wird regelmässig vor Ort seine Beratung anbieten, wenn Zugerinnen und Zuger gespendete Sachen abholen. «Wir gehen auf die Leute zu und sind da. Wir wollen nicht warten, bis es im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Trennung zu spät ist», sind sich Hausheer und Widmer einig. pd Budget to go – bei Fragen rund ums Geld. Nächster Termin: Samstag, 16. Oktober, 9 bis 11 Uhr. www.triangel-zug.ch/aktuelles/
Die Finanzen fest im Blick: Thomas Hausheer (Kirchenrat, Ressort Triangel Beratung, links) und André Widmer (Stellenleiter Triangel Beratung). Bild: Erik Brühlmann
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Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 28. September 2021, 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin, Baar
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Traktanden: 1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 28. Juni 2021 Antrag des Kirchenrates 2. Darlehen an die Stiftung Hospiz Zentralschweiz Bericht und Antrag des Kirchenrates 3. Gesamterneuerungswahl für die Legislaturperiode 2022–2025 – Wahl der Mitglieder des Kirchenrats – Wahl des Kirchenratspräsidenten – Wahl der Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission – Wahl des Präsidenten der Rechnungsprüfungskommission
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1 . Woche SCHACHNOVELLE
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1 4:30 D A 20:1 5 D A
1 9:30 D A
1 9:30 D A
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2. Woche RIDERS OF JUSTICE
1 6J 11 6 Min.
1 7:1 5 OVdf A 1 7:1 5 OVdf A
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
1 . Woche THERE IS NO EVIL - "Im Gotthard um die Welt" 1 4J 1 50 Min. 20:1 5 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Reprise LUNANA - "Im Gotthard um die Welt"
LUX
Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03
DO 23.09.21 FR 24.09.21 SA 25.09.21 SO 26.09.21 MO 27.09.21 DI 28.09.21 MI 29.09.219 2. Woche DUNE empfohlen ab 1 4J 1 55 Min. 1 7:00 Edf 1 7:00 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Bond-Special / Das Frauenbild der James-Bond-Filme 90 Min. 20:1 5 D A Vortrag von 1962 bis 2015 - Präsentiert von Oswald Iten ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche SHANG-CHI AND THE LEGEND OF... 1 2J 1 32 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche BILLIE 1 4J 97 Min. 1 8:00 Ed A 1 5:00 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche LA FINE FLEUR 1 4J 94 Min. 1 5:00 Fd 1 8:00 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche AFTER LOVE 1 4J 99 Min. 1 7:30 D 1 7:30 D 1 7:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche MONTE VERITÀ 1 4J 11 6 Min. 1 7:30 D 1 7:30 D 11 :45 D 1 7:30 D 1 7:30 D 1 7:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche NOWHERE SPECIAL 1 2J 96 Min. 1 5:00 Edf A 1 5:00 Edf A 1 8:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche BIGFOOT JUNIOR - EIN TIERISCH VER... 6J 88 Min. 1 4:45 D C 1 4:45 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche PAW PATROL DER KINOFILM 3J 88 Min. 1 5:00 D C 1 5:00 D C 1 2:00 D C 1 5:00 D C 1 5:00 D C 1 5:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche TOM & JERRY 6J 1 01 Min. 1 4:30 D C 1 4:30 D C 1 5:00 D C
2. Woche DUNE
1 2J 1 09 Min.
1 4J 1 55 Min.
1 7:45 OVdf A
20:1 5 D
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20:1 5 D
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4. Woche SHANG-CHI AND THE LEGEND OF... 1 2J 1 32 Min. 20:1 5 D 1 7:00 D 1 7:00 D 20:1 5 D 20:1 5 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche PAW PATROL - DER KINOFILM
3J 88 Min.
1 4:30 D C
1 4:30 D C
ZUTRITT AB 16 JAHREN NUR MIT COVID-ZERTIFIKAT & IDENTITÄTSNACHWEIS
luzernerzeitung.ch
Weitere Informationen siehe www.kinozug.ch/schutzkonzept
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. Sprachversionen: Grossbuchstaben stehen für die gesprochene Sprache (z.B. E = Englisch, D = Deutsch), Kleinbuchstaben für die Sprache der Untertitel (z.B. e = Englisch, df = Deutsch & Französisch).
U25 Personen
unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
EVENTS
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Veranstaltungskalender
Am 28. September erscheinen wieder die
«MILCHSUPPE» GRUPPENAUSSTELLUNG SGBK
Am Samstag, 26. September, um 15.30 Uhr, im Kloster Kappel. Vernissage der Ausstellung der Schweizerischen Gesellschaft Bildender Künstlerinnen. Musik: M. und B. Sonnleitner (Gesang und Klavier) Covid-Zertifikat, Eintritt frei.
Gemeindenachrichten Unterägeri
MUSIK UND WORT A CAPPELLA CHOR ZÜRICH
Am Samstag, 26. September, um 17.15 Uhr, im Kloster Kappel. Sphärische Klänge mit Chormusik aus der Renaissance und mit zeitgenössischen Werken. Lesungen: Pfr. Volker Bleil. Covid-Zertifikat, Eintritt frei, Kollekte.
Walchwil
Mundartshow mit Judith Stadlin
Unterägeri
«Häschtääg zunderobsi» heisst die Live-Literatur-Show in astreinem Zugerdütsch von Judith Stadlin. Sie findet statt am Dienstag, 28. September, um 19.30 Uhr, im Gemeindesaal in der Schulhausstrasse 44, in Walchwil. Anmeldung: 041 759 81 67 oder biblio.admin@schule-walchwil.ch. pd
Repair (Café) Ägeri ist wieder offen Das zweite Repair-Café Ägeri in diesem Jahr steht bevor. Das Café fällt leider weg, die Reparateure und Helfer aber freuen sich auf die Fortsetzung des kostenlosen Reparaturangebotes. Am Samstag, 25. September, von 10 bis 15 Uhr findet das Repair (Café) Ägeri im Schulhaus Schönenbüel, Wilbrunnenstrasse 24 in Unterägeri statt. Spielsachen, mechanische, elektrische und elektronische Geräte,Textilien, Kleinmöbel, Metallsachen, Uhren und Alltagsgegenstände sollen bei einem Defekt nicht im Abfall landen. Die Kultur der Reparatur soll gepflegt werden. Damit spart man Geld, Ressourcen und leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Schonung der Umwelt. Zudem wird die Ökobilanz verbessert und der Wegwerfmentalität entgegengewirkt. pd
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
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DAS LÄUFT IN DER REGION
NOTFALL
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144
Zu Gast in der Aegerihalle: die Luzerner Rockband Dada ante Portas.
Bild: pd
POLIZEI 117
Dada ante Portas und Ritschi
BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Konzertabend in Unterägeri Gleich zwei Konzert-Highlights stehen am Freitag, 24. September, auf dem Programm. Dada ante Portas und Ritschi sind in Unterägeri sind zu Gast. Florian Hofer
Die Luzerner Rockband Dada ante Portas tritt zum 25. Jubiläum das erste Mal in der Aegerihalle in Unterägeri auf. Sie stellen ihr neues Album «Hush» vor, welches ge-
mäss eigener Aussage «sehr nach Dada ante Portas klingt. Aber es klingt auch ganz neu. Und aufregend. Aber auch traditionsbewusst. Klassisch irgendwie. Quasi-klassisch. Aber auch sehr modern. Zeitgemäss. Sehr schön. Aber auch hässlich. Auf jeden Fall, wie man vor 23 Jahren sagte: mit Pep. Wobei der ja inzwischen in England etwas mit Fussball macht». Getoppt wird der Abend durch eine weitere Schweizer Bühnenlegende: Ritschi ist
FEUERWEHR 118
wieder on tour. Und das heisst: beste musikalische Handarbeit, geile Songs.
Zutritt nur mit einem Zertifikat Das Programm verspricht: knackige Band, das Licht blitzt, der Sound knallt – Mundartpop vom Feinsten, mit viel Leidenschaft und Spielfreude. 2021 kommt Ritschi ausserdem mit brandneuem Songmaterial, es wird in Unterägeri sogar die eine oder andere Livepremiere geben. Tickets können im Vor-
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
verkauf beim Schalter der Einwohnergemeinde Unterägeri oder online auf www.starticket. ch gekauft werden. Der Anlass wird mit Covid-Zertifikatspflicht durchgeführt. Aufgrund der Zertifikatspflicht darf auf Schutzmasken verzichtet werden. Beginn ist um 19 Uhr an der Bar. Dada ante Portas starten um 20 Uhr. Nach einer Pause wird Ritschi die Aegerihalle rocken – es darf stehend, tanzend und feiernd mitgemacht werden.
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
ZUG APOTHEKE
Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.
Nach fünf Jahren verlässt das «Ship of Tolerance» den Standort am Brüggli in Zug. Archivbild: Daniel Frischherz
Die Zuger Sinfonietta spielt jeweils unter der Leitung ihres Chefdirigenten Daniel Huppert. Bild: pd
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT
Zuger Sinfonietta
Ship of Tolerance
Das Schiff fährt nun ab Violinistin ist zu Gast
T
he Ship of Tolerance» wurde 2016 vom russischen Künstlerehepaar Ilya und Emilia Kabakov mit einem grossen Fest am Zugersee eingeweiht. Seither stand das Schiff im Brüggli und wurde als Ort der Begegnung genutzt. Nun gibt es wieder ein grosses Fest. Danach wird das
Schiff abgebaut. Die Party steigt am Samstag, 25. September, von 17 bis 20 Uhr am Brüggli in Zug. Jedermann ist eingeladen, Spezialitäten wie Brote, Salate, Gebäck und Desserts aus dem eigenen Land für ein Essen mitzubringen, um die Finissage des «Ship of Tolerance» zu feiern. pd
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ür die vier Abo-Konzerte des Chamer Klassik-Abos im Lorzensaal in Cham hat die Zuger Sinfonietta ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Solistinnen und Solisten zusammengestellt. Den Auftakt macht am 1. Abo-Konzert vom Samstag, 25. September, die
junge Violinistin Hyeyoon Park. Sie brilliert in Violinwerken von Saint-Saëns. Eingerahmt werden diese von zwei Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy: der «Hebriden-Ouvertüre» und der «Italienischen» Sinfonie. Infos zu den Konzerten auf www.zugersinfonietta.ch. pd
Fotograf Corrado Filipponi
Multivi sion
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Bild: PD
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Public Viewin g
Weites Skandinavien
Wird Zug Cupsieger?
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s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese
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ein Public Viewing.
Bild: df
Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
Multivi sion
Abenteuer Australien
einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd
N
ugerpr esse.ch Event online unter www.z i ntrag oder Premiu m Buchen Sie Ihren Evente
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16 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. September 2021 · Nr. 38
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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