Zuger Presse 44 - 31.10.2023

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 44, Jahrgang 28

Dienstag, 31. Oktober 2023

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Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

X-MAS FOTOSHOOTING

18.11.-09.12.2023

HEV Der Hauseigentümerverband lädt zum Herbstanlass 2023.

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Tanja Roth Die 33-jährige Zuwebe-Klientin ist auf Wohnungssuche.

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Jetzt Termin vereinbaren 041 710 15 15

Zwischenbilanz

Die Zuger Messe läuft auf vollen Touren Die ersten Tage der Zuger Jubiläumsmesse sind bereits wieder passé. Zeit für eine Zwischenbilanz. Patrick Caplazi

Sie eröffneten die Zuger Messe: Geschäftsführer Thomas Huwyler (links) und VR-Präsident Adrian Risi im Interview mit Fabienne In-Albon. Bild: Hans-Peter Schweizer

«Wir sind sehr zufrieden.Am Wochenende hatten wir viele Besucherinnen und Besucher und das Wetter stimmte für die Messe», sagt Geschäftsführer und Messeleiter Thomas Huwyler. Er habe von Ausstellern

und von Besuchern sehr positive Feedbacks erhalten. Besonders gut kamen die Optimierungen für die 50. Ausgabe der Zuger Messe an: so etwa die neuen Rundgänge «Grün» und «Gelb».

Tolle Gewinnmöglichkeiten zum 50-Jahr-Jubiläum «Die Jubiläumslose, welche die Besuchenden gleich beim Eingang erhalten, werden wertgeschätzt», so Huwyler weiter. Dabei winken attraktive Preise.

Zudem gibt es beim BingoRoulette tolle Sofortpreise.

Bis am Sonntag, 5. November, gibt es noch viel zu erleben Zu den Highlights der diesjährigen Messe zählen nebst den Sonderschauen und dem Unterhaltungsprogramm auch die beliebte Tierhalle. Auch die Fotobox, wo die Besucher Gratisfotos machen können, wird rege benutzt. «Was wann wo läuft, erfährt man am einfachsten auf unserer Website», er-

gänzt der Messeleiter. Natürlich sind dort auch die Öffnungszeiten, wie etwa diejenigen für Allerheiligen, aufgeführt. In unserer Zeitung blicken wir noch einmal auf die Eröffnungsfeier vom vergangenen Samstag, 28. Oktober. Geladene Gäste aus Gewerbe, Politik und Industrie gaben sich dabei ein Stelldichein. Eröffnet wurde die Messe von Regierungsrätin Silvia Thalmann-Gut. Seite 3

Umfahrungen

Polizei

In Badeanzügen auf Diebestour

«Entflechtungen in den Zentren»

Zwei rumänische Staatsangehörige haben am Dienstag, 24. Oktober, in einem Verkaufsgeschäft in Cham gesamthaft 12 Parfüme im Wert von fast 900 Franken gestohlen. Dabei wurden sie jedoch von einem Ladendetektiv ertappt und bis zum Eintreffen der Polizei zurückgehalten. Die Ermittlungen ergaben, dass die beiden zuvor jeweils die Diebstahlsicherungen der Kosmetikartikel mit einem Teppichmesser durchtrennten und das Verpackungsmaterial entfernten. Anschliessend verstauten sie die Parfüme in Damenbadeanzügen, die sie unter ihren Kleidern trugen. Die Badeanzüge dienten den Männern gleichzeitig als Versteck sowie als Tasche. In der Befragung zeigten sich die beiden 32- und 37-Jährigen geständig. Der Schnellrichter der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verurteilte die beiden Männer wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von mehreren hundert Franken. Vom Amt für Migration wurden sie aus der Schweiz weggewiesen. pd

Die Abstimmungen über den Bau von zwei Tunneln in Unterägeri und Zug finden am 3. März statt. Baudirektor Florian Weber sagt im Interview mit unserer Zeitung, die Umfahrungen kämen nicht nur dem motorisierten Individualverkehr zugute, sondern auch dem öffentlichen Verkehr sowie Fussgängern und Velofahrern: «Wir erreichen eine Entflechtung in den Zentren, eine qualitative Aufwertung und eine Erhöhung der Verkehrssicherheit.» «Die Durchfahrt durch Unterägeri wird für uns schneller und komfortabler», sagt Marcel Güntert,Gemeindepräsident von Oberägeri. Sein Amtskollege Fridolin Bossard aus Unterägeri ergänzt: «Es sind zwei Projekte, welche die Lebensqualität für den ganzen Kanton Zug stärken.» Es gibt auch Widerstand: So hat sich ein überparteiliches Komitee unter der Führung von Kantonsrat Andreas Iten (Forums Oberägeri) konstituiert. Er sagt, man vermisse die seriöse Prüfung von Alternativen. fh Seiten 2 und 5

Bild: Daniel Frischherz

Das MS Schwyz hat seine Reise überstanden «Es war ein Jahrhunderttransport», sagt Daniel Grünenfelder, Geschäftsführer der Walensee Schifffahrt, die das Motorboot MS Schwyz der Zugersee Schifffahrt ab-

gekauft hatte. Das 31 Meter lange Schiff wurde während vier Tagen von Zug via Hirzel nach Weesen transportiert. Jetzt hat es den Walensee unter dem Kiel. pc Seite 7

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28. Oktober – 5. November 2023 Jetzt Tickets kaufen! zugermesse.ch/ticket

www.zugerpresse.ch – Zustellung: www.zugerpresse.ch/leserservice/ – Inserate: 041 725 44 56 – inserate-zugerpresse@chmedia.ch – Redaktion: 041 725 44 11 – redaktion-zugerpresse@chmedia.ch – Baarerstrasse 27, 6300 Zug


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. Oktober 2023 · Nr. 44

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Den Zugersee in goldenes Licht getaucht

Christoph Baumann, reformierter Pfarrer, Menzingen

Esther Wipfli-Heinrich, Organisatorin Osteuropahilfe

Zu wenige Heilige?

Weihnachten: Pakete für Kinder in Not

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eilige sind Menschen, die fähig sind, im existenziellen Ernstfall zu bestehen. Sie gerieten in ihrem Leben in Umstände hinein, die ihnen das Äusserste abverlangten. Sie gaben sich nicht zufrieden mit der Haltung, dass letztlich nichts ganz ernst sein kann und alles irgendwie gut kommen wird. Heilige als grosse Menschen sind imstande – unter äusserstem Druck –, den drohenden Untergang des Ich in den übermächtigen äusseren Bedrohungen zu vermeiden. Moses, Odysseus und insbesondere Jesus waren Dulder und Aushalter einer übergrossen Wahrheit im Weltgetriebe, das nie ganz durchschaubar oder gar verstehbar ist. Die noble und radikale Innerlichkeit ist die Voraussetzung dafür, das Ich nicht wegspülen zu lassen. Die Innerlichkeit der Heiligen schafft die Möglichkeit, nicht einzustimmen in die zynische, zerstörerische oder banale Sprache des jeweiligen Zeitgeistes. Sie halten fest an dem, was sie als Wahrheit nicht nur erkennen, sondern auch leben. Immanuel Kant schrieb davon in seiner zweiten Kritik. Ein zeitgenössischer Philosoph beschreibt dies folgendermassen: Die Heiligen «verteidigen die Ehre der nicht beliebigen entscheidenden Sprache gegen das haltlose Gerede der unentschiedenen vielen». Heilige entstehen im Prägestock des Lebens. Keine Gefahr besteht, dass sie wie eine seltene Rasse aussterben werden.

IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 28. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch Die Zeitung erscheint jeweils am Dienstag, Redaktionsschluss ist am Freitag um 15 Uhr HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) 041 725 44 12 Redaktion: Patrick Caplazi (pc) 041 725 44 14, Claudia Schneider (Redaktionsleiterin Zugerbieter, csc) 041 725 44 15 MITARBEIT: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Ingrid Hieronymi (ih), Christian H. Hildebrand (Foto), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Hans-Peter Schweizer (hps), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abodienst/Vertrieb/Zustellstopp: www.zugerpresse.ch/leserservice/ Abopreis: 175 Franken/Jahr Vertrieb: Direkt Mail Company AG, Fenchackerweg 1, 4704 Niederbipp 058 341 62 12 INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch www.zugerpresse.ch/inserenten/ EINE PUBLIKATION DER

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m Pfarreiheim Sonnenhof wird für die Osteuropahilfe gesammelt. Unterstützt werden notleidende Kinder mit einem altersgerechten Geschenk. Die Sammlung findet statt im Pfarreiheim Sonnenhof in Unterägeri am Mittwoch, 15. November, von 13.30 bis 16.15 Uhr.

Bild: Olaf Henschke

Diese Aufnahme von einem sehr speziellen Olaf Henschke aus Hünenberg See verganNaturschauspiel mit doppeltem Regengene Woche geglückt. «Der Zugersee im bogen ist unserem «Zuger Presse»-Leser goldenen Licht», schreibt er uns dazu. fh

2. November – Tag des Lichts

Polizei: «Mach dich sichtbar!» In der dunklen Jahreszeit ist das Unfallrisiko auf der Strasse höher – insbesondere für Personen, die zu Fuss oder mit einem Zweirad unterwegs sind. Die Tage werden kürzer, die Nächte werden länger. So fallen die Wege zur Arbeit oder in die Schule sowie viele Freizeitbeschäftigungen in die Dunkelheit. Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Zweiradlenkende, darunter auch immer mehr mit E-Bikes, haben in der Nacht ein dreimal höheres Risiko zu verunfallen als am Tag. Bei Schnee, Regen, Nebel oder Gegenlicht erhöht sich das Unfallrisiko gar bis auf das Zehnfache. Nicht selten verletzen

sich Unfallbeteiligte im Langsamverkehr gravierend. Eine gute Sichtbarkeit kann also Leben retten. Eine korrekte Beleuchtung dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern sie stellt auch sicher, dass man frühzeitig gesehen wird. Sich dessen bewusst zu sein, ist für alle Verkehrsteilnehmenden von zentraler Bedeutung und gilt insbesondere auch für Kinder auf dem Schulweg. Besondere Vorsicht gilt auf unbeleuchteten Strassen und beim Überqueren von Strassen. Reflektierende Kleidung und Materialien machen sowohl Fussgängerinnen und Fussgänger als auch Velofahrerinnen und Velofahrer aus rund 140 Metern Entfernung sichtbar. In dunkler Kleidung sind Personen von Fahrzeuglen-

«Wir vermissen seriöse Prüfung von Alternativen»

Präsident des Komitees ist der Autor dieses Beitrags, Andreas Iten, Kantonsrat des Forums Oberägeri. Der Tunnel bringt nach Ansicht des Komitees mehr Verkehr ins Ägerital. Zahlreiche seriöse Studien belegen es: Verbesserte Strassenverbindungen bringen zusätzlichen motorisierten Fahrzeugverkehr. Im Falle des Ägeritals würde der Tunnel mehr Transitverkehr anziehen und Oberägeri und seine Weiler Alosen und Morgarten mit zusätzli-

kenden in der Dunkelheit erst aus 25 Metern Distanz erkennbar. Die Zeit für eine Reaktion ist somit zu knapp, um eine

chem Verkehr belasten. Dies gilt es, im Interesse des ganzen Tales und seiner Bewohnerinnen und Bewohner zu verhindern. Das Tal muss geschützt werden. Zudem ist der Anteil an «hausgemachtem» Verkehr in Unterägeri wesentlich grösser als der Transitverkehr. Zum Dritten vermisst das Komitee eine seriöse Prüfung von Alternativen zum enorm teuren Tunnelprojekt mit hohen Unterhaltsfolgekosten, welche die aktuelle Situation wirkungsvoller und kostengünstiger verändern würden. Das Komitee wird unterstützt von der Grünliberalen Partei Oberägeri. Zusätzlicher Support von Parteien und Privatpersonen ist willkommen. Andreas Iten

«Der Tod kommt nach Zug» Ein neuer Roman aus der Feder des Zuger Krimiautors Lorenz Müller mit einem Plot, wie er spannender kaum sein könnte:

Eine ganze Familie wurde hingerichtet

Daniel Garvey wird in einer Zuger Villa verhaftet, in einer Blutlache kniend. Die Bewohner des Hauses, Vater, Mutter und Sohn, wurden regelrecht hingerichtet, alle Umstände weisen auf Daniel als Täter hin. Er behauptet jedoch beharrlich, nichts mit dem Mehrfachmord zu tun zu haben. Ermittler Forster, der seine Dienstmarke und sein einstiges Leben los ist, versucht, inmitten seiner Sinnkrise die Tat zu verstehen – und herauszufinden, was es mit dem Verschwinden der 17-jährigen Tochter auf sich hat.

Die gebrauchten, gut erhaltenen und gereinigten oder neuen Gegenstände legt man in eine passende Kartonschachtel (zum Beispiel eine Schuhschachtel), welche mit Weihnachtspapier eingepackt wird. Wichtig ist, eine Etikette mit dem Alter und dem Geschlecht gut sichtbar auf das Paket zu kleben. Jedes Jahr durften wir etwa 600 Weihnachtspakete entgegennehmen. Die Kartons werden von der Osteuropahilfe in Unterägeri abgeholt. Diese werden in Sattelschlepper umgeladen und ins entsprechende Land transportiert. Die Osteuropahilfe ist ein internationales Hilfswerk. Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung: 079 690 30 22, wipfli.esther@bluewin.ch oder www.osteuropahilfe.ch.

Was ist Ihr Anliegen?

Buchtipp

Verkehr

Ein überparteiliches Komitee hat sich kürzlich konstituiert. Es stellt sich gegen den geplanten Tunnel in Unterägeri.

Mit derartigen Reflektoren kann man sein Gefährt sichtbarer machen. Bild: pd

Kollision zu vermeiden, denn bei einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern beträgt der Bremsweg mindestens 40 Meter. Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn Brems- und Ausweichmanöver rechtzeitig eingeleitet werden sowie reflektierende Kleidung getragen wird. Die Zentralschweizer Polizeikorps unterstützen den Tag des Lichts mit diversen Aktionen und Kontrollschwerpunkten und setzen auch in den darauffolgenden Herbst- und Wintermonaten ein verstärktes Augenmerk auf die Sichtbarkeit im Strassenverkehr. Unterstützen auch Sie uns und tragen Sie reflektierende Kleidung! Zentralschweizer Polizeikonkordat

Für jedes Kind werden dem Alter und dem Geschlecht entsprechend warme Kleidung, etwas Süsses und je nach Alter etwas zum Spielen oder Schreibmaterial eingepackt. Bitte keine verderblichen Nahrungsmittel einpacken. Toilettenartikel sind jedoch gut geeignet.

Lorenz Müller, geboren 1977, hat nach juristischen und forensischen Ausbildungen viele Jahre als Staatsanwalt und danach für eine Versicherung in der Betrugsbekämpfung gearbeitet. 2019 erschien sein Erstlingsroman «Endstation Gotthard», der es sofort in die Schweizer Taschenbuchcharts schaffte. fh «Der Tod kommt nach Zug» von Lorenz Müller, 254 Seiten, emons Verlag, 2023, 22 Franken

Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Ihre Meinung Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Ihre Meinungsäusserung sollte nicht länger als 2000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein. Bitte schreiben Sie uns Ihren Vor- und Nachnamen sowie den Wohnort dazu. Schicken Sie Ihre Meinungsäusserung an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen können wir leider nicht jede publizieren. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red


Am Samstag wurde die 50. Zuger Messe eröffnet. Bei schönstem Wetter strömten die Gäste zahlreich aufs Gelände. Bild: mj

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ZUGER MESSE

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. Oktober 2023 · Nr. 44

Musikalische Eröffnung durch die Obwaldner Jung-Juizer.

Bild: hps

Zuger Messe 2023

Ein Juwel feiert das 50-jährige Bestehen Mindestens seit 1973 ist die grösste Herbstmesse der Zentralschweiz ein fester Bestandteil des gesellschaft- und wirtschaftlichen Lebens im Kanton Zug. Hans-Peter Schweizer

Geladene Gäste aus Gewerbe, Politik und Industrie gaben sich am Samstag bei einer hervorragend durchgeführten Eröffnungsfeier ihr Stelldichein.

Der wiedergewählte Nationalrat Thomas Aeschi verteilt Ballone.

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Aus dem Stubaital (von links): Walter Meisel und Christian Holzer mit Stammgast-Ehepaar Barbara und Richard Hess.

Bild: hps

Frau Landammann Silvia Thalmann-Gut eröffnete die Messe offiziell.

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Viel Herzblut und Liebe zum Detail Moderatorin Fabienne InAlbon führte in bestechender Manier durch den fantastisch

komponierten Anlass. Beim Lied «Alls was bruichsch uf de Wält, das isch Liebi», vorgetragen von den Obwaldner JungJuizer-Mädchen und -Knaben, wurde auch so manchen Besuchern klar, wie viel Herzblut und Liebe zum Detail die Messeleitung rund um Thomas aufgewendet hatte, um der Bevölkerung von nah und fern neun Tage Zerstreuung, Gastfreundschaft und Unterhaltung zu garantieren. Der Höhepunkt der Feier aber war der Volkswirtschaftsdirektorin und Regierungsrätin Silvia Thalmann-Gut anvertraut, welche am Schluss ihrer Ansprache um Punkt 10.30 Uhr die berühmten sieben Worte sprach: «Hiermit eröffne ich die 50. Zugermesse 2023.»

Virtual Reality made in Obwalden: In der Sonderschau des Gastkantons kann Bild: mj man eine Zugfahrt simulieren.

Regierungsrätin Laura Dittli mit Partner Christoph Lanz und rechts von ihr Bild: hps Kantonsratspräsident Karl Nussbaumer mit Gemahlin Paula.

Eine kurze Eisenbahntour gehört immer dazu: Lokführer Gregor Oriesek mit Bild: hps Familie Stanojkovic auf grosser Fahrt.

Der Streichelzoo ist immer einen Besuch wert.

Ticketverlosung

Bild: mj

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Haben Sie Lust, der Zuger Messe einen Besuch abzustatten? Wir verschenken fünf mal zwei Eintrittstickets für die grösste Herbstmesse der Zentralschweiz. Schreiben Sie ein E-Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Kapitän der Zugersee Schifffahrt Peter Baier ist bereit zum SchiffBild: hps Anbinden.

«Chäs-Stall»-Chefin Klara Fruci lockt mit Ralf und Christian zum leckeren Bild: hps Fondue-Essen.

Sonderschau mit Plakaten der letzten 50 Jahre. Im Bild: die Grafikerin der Bild: mj Ausstellung Claudia Tschann mit Michael Felber (Konzeption).

mit dem Stichwort «Gratis Tickets». Der Einsendeschluss ist am Donnerstag, 2. November, 12 Uhr. Die Gewinner oder Gewinnerinnen werden per E-Mail benachrichtigt. red

h

c Patrick Trüts Als Verwaltungsrichter

Die Mitte Kanton Zug

Unterstützt von:

Kanton Zug


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. Oktober 2023 · Nr. 44

Leserbriefe

«Ein Paket vor allem für den Mittelstand» Leser machen sich Gedanken zur Abstimmung über die Änderung des Steuergesetzes am 26. November. Was aus der Finanzdirektion des Kantons Zug kommt, hat Hände und Füsse. Das achte Steuerpaket ist ein nächster Schritt, um auch bei Privatpersonen nachhaltige Steuerreduktionen zu ermöglichen. 120 Millionen Franken ist das Paket wert und hat nachhaltigen Einfluss auch auf die Steuern von Personen in der Mittelklasse, insbesondere für Familien mit Kindern, die von grosszügigen Abzügen für Fremd-, aber auch Eigenbetreuung der Kinder profitieren werden. Verbunden ist das Paket, und da macht es so wertvoll, mit einer Vereinfachung des Systems. Die Gemeinden werden vollständig von ihren Zahlungen an den NFA entlastet, immerhin 45 Millionen Franken. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, der den Gemeinden grosse Vorteile bieten wird. Als Gegenleistung bekommt der Kanton die Mehrerträge aus den neuen OECDSteuern. Dieser Betrag ist aber heute noch nicht zu beziffern. Als Mitglied der Ad-hocKommission, die dieses Paket vorberaten hat, kann ich es nicht genug loben. Einmal mehr ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Dabei profitieren alle und nicht nur wenige. In diesem Sinne stimme ich überzeugt Ja zum Paket und rufe Sie dazu auf, es ebenso zu tun. Adrian Risi, SVP Kantonsrat Stadt Zug, Unternehmer

Steuergesetzänderung: Investition in die Zukunft Die geplante Steuergesetzänderung im Kanton Zug kommt zum richtigen Zeitpunkt, da sie die breite Bevölkerung, insbesondere den Mittelstand und Familien, ent-

lastet. Die Erhöhung der Abzüge für Kinderbetreuung ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Kanton Zug die Bedürfnisse von Familien ernst nimmt und sie bei der Bewältigung der finanziellen Herausforderungen unterstützen möchte. Die Senkung der Vermögenssteuer und die Anpassung des Einkommenssteuertarifs sind Massnahmen, die den Mittelstand entlasten und Investitionen in Zug fördern werden. Dies wird nicht nur

«Die Gemeinden werden vollständig von ihren Zahlungen an den NFA entlastet.» Adrian Risi, Zug die lokale Wirtschaft ankurbeln, sondern auch sicherstellen, dass Zug ein attraktiver Ort für Familien bleibt. Die Unternehmen haben dadurch Zugang zu begehrten Fachkräften und diese finden wiederum attraktive Arbeitsplätze vor. Die finanzielle Stabilität des Kantons Zug ermöglicht es, diese Steuergesetzänderungen ohne Beeinträchtigung der öffentlichen Dienstleistungen umzusetzen. Die erwarteten Ertragsüberschüsse in den kommenden Jahren geben uns den Spielraum, um diese wichtigen Entlastungsmassnahmen umzusetzen. Es ist an der Zeit, in die Zukunft zu investieren und sicherzustellen, dass der Kanton Zug für alle Bürgerinnen und Bürger ein lebenswerter Ort bleibt. Die vorgeschlagene Steuergesetzänderung setzt dies optimal um. Cédric Schmid, Präsident FDP Kanton Zug, Unternehmer

Das Steuerpaket kommt vor allem dem Mittelstand zugute Fakt ist, der Kanton Zug

nimmt mehr Steuergelder ein, als er für die Erfüllung seiner Aufgaben benötigt. Das heisst, dass diejenigen von uns, welche Steuern bezahlen, dazu beitragen, dass in der Kantonskasse Geld angehäuft wird, welches nicht gebraucht wird. Die Frage ist, was soll damit geschehen? Von politisch linker Seite mangelt es nicht an kreativen Vorschlägen. So wurde kürzlich eine Million bewilligt für einen Velorat, dessen Aufgabe nicht klar definiert ist, man spricht von «Soft-Massnahmen». Oder eine Motion verlangt, dass der Kanton Liegenschaften zusammenkauft, um günstigen Wohnraum schaffen zu können. Dafür sollen 35 Millionen Franken Steuergelder pro Jahr eingesetzt werden. Dass damit die Immobilienpreise noch mehr in die Höhe schnellen, leuchtet wohl jedem Menschen mit Verstand ein. Es kann aber nicht sein, dass Steuergelder verprasst werden für fragwürdige Projekte, einfach damit sie ausgegeben sind. Die Regierung sah dies wohl auch so und hat folgerichtig ein austariertes Steuerpaket erarbeitet, welches vor allem dem Mittelstand zugutekommt, also denen, die unseren Staat finanzieren, nämlich uns Steuerzahler und Steuerzahlerinnen. Als Mitglied der vorberatenden Kommission durfte ich an der Vorlage mitarbeiten und der Kantonsrat stimmte dieser mit 56 Ja- zu 18 Nein-Stimmen zu. Ebenfalls ein Faktor, der mitspielt, ist der Nationale Finanzausgleich. Zug bezahlt mittlerweile 2864 Franken pro Kopf ein, während es bei Basel-Stadt auf Rang zwei gerade mal 596 Franken sind. Auch Familien werden gezielt entlastet, indem sie massiv höhere Abzüge für die Kinderbetreuung machen können, und zwar auch die Familien, welche sich selber um ihre Kinder kümmern. Ich stimme deshalb mit Überzeugung am

26. November Ja für dieses ausgewogene achte Steuerrevisionspaket, von dem alle profitieren. Emil Schweizer, Kantonsrat, Neuheim

Familien und Unternehmerinnen und Unternehmer profitieren Am 26. November haben wir die Möglichkeit, eine wichtige Entscheidung für unsere Zukunft zu treffen. Die anstehende Abstimmung über die Änderung des Steuergesetzes im Kanton Zug betrifft uns alle. Es lohnt sich, genauer hinzusehen. Das Hauptziel dieser Gesetzesänderung ist es, unseren Kanton attraktiver zu machen und die finanzielle Belastung der Steuerzahler zu reduzieren. Konkrete Massnahmen werden ergriffen, um Familien und Unternehmen zu unterstützen. Die Abzüge für Kinderbetreuung werden angehoben, wobei der Drittbetreuungsabzug auf 25 000 Franken und der Eigenbetreuungsab-

«Die Abzüge für Kinderbetreuung werden angehoben.» Matthias Ebneter, Risch-Rotkreuz

zug auf 12 000 Franken steigt. Dies bedeutet finanzielle Erleichterung für Eltern von insgesamt bis zu 24 400 Franken pro Kind und Jahr bei Eigenbetreuung und von insgesamt bis zu 37 400 Franken pro Kind und Jahr bei Drittbetreuung. Die Senkung der Vermögenssteuer ist ein weiterer positiver Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit unseres Kantons zu steigern und die gesamte Bevölkerung finanziell zu entlasten. Zusätzlich werden die Freibeträge für Alleinstehende, Verheiratete beziehungsweise

eingetragene Partnerschaften sowie pro minderjähriges Kind verdoppelt, insbesondere zum Vorteil von Menschen mit bescheidenem Vermögen. Auch die Einkommenssteuertarife werden moderat angepasst, wodurch der Maximalsteuersatz erst bei höheren Einkommen greift. Das bedeutet, dass Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen profitieren werden, insbesondere ab Einkommen von rund 65000 Franken für Alleinstehende und 130000 Franken für Verheiratete beziehungsweise eingetragene Partnerschaften. Diese Gesetzesänderung ermöglicht auch die dauerhafte Beibehaltung der erhöhten persönlichen Abzüge, die während der Covid-19-Pandemie eingeführt wurden. Über 80 Prozent der steuerpflichtigen Privatpersonen, insbesondere diejenigen mit kleineren Einkommen, werden davon profitieren. Die Erhöhung des Freibetrags für Vereine und Stiftungen auf 200000 Franken stärkt zudem unsere Zivilgesellschaft und das Gemeinwohl. Die finanzielle Stabilität des Kantons Zug erlaubt es uns, diese Änderungen zu unterstützen, trotz vorübergehender Mindereinnahmen. Mit Mindereinnahmen von rund 108 Millionen Franken im Jahr 2024 und 132 Millionen Franken ab 2025 werden diese gut bewältigt werden, angesichts der erwarteten hohen Ertragsüberschüsse von jährlich rund 320 bis 418 Millionen Franken. Die Steuerreform bietet eine seltene Gelegenheit, unseren Kanton in eine noch vielversprechendere Zukunft bei einer finanziellen Entlastung für alle Steuerzahlenden zu führen. Lassen Sie uns diese Chance ergreifen und am 26. November mit «Ja» für eine chancenreiche Zukunft des Kantons Zug stimmen. Matthias Ebneter, Vorstandsmitglied, Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) des Kantons Zug

GPK-Zug und FK-Zug Die Gemeinden befürworten Revision Die Teilrevision des Zuger Steuergesetzes, die am 26. November zur Abstimmung kommt, legt einen klaren Fokus auf die Entlastung des Mittelstandes und der Familien. Die Erhöhung der Abzüge für Kinderbetreuung ist wichtig, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Die Senkung der Vermögenssteuer und die Anpassung des Einkommenssteuertarifs werden den Mittelstand stärken und die Attraktivität des Kantons Zug als Wohn- und Arbeitsort erhalten. Dies hilft den Zuger Gemeinden, in einem global schwieriger werdenden Umfeld die Stärke und Innovationskraft der Zuger Wirtschaft zu erhalten. Die finanzielle Lage des Kantons Zug bietet den finanziellen Spielraum, um diese Entlastungsmassnahmen umzusetzen, ohne die öffentlichen Dienstleistungen zu schmälern. Aus Sicht der Gemeinden ist eine Entlastung von Familien und Mittelstand grundsätzlich zu begrüssen.

Familien und Mittelstand werden entlastet Die Präsidentinnen und Präsidenten der Zuger Einwohnergemeinden (GPK-Zug) sowie deren Finanzchefinnen und -chefs (FK-Zug) begrüssen, dass Familien und Mittelstand mit dieser Vorlage entlastet werden und die Gemeindefinanzen trotzdem im Lot bleiben. Sie sprechen sich deshalb einstimmig für die achte Steuergesetzrevision aus und empfehlen den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, am 26. November ein Ja in die Urne zu legen. pd

Todesfälle Baar 29. Oktober 2023 Heidi Hengesbach-Blatter, geboren am 13. Mai 1937, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. November, um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 25. Oktober 2023 Tom Gojani-Dakaj, geboren am 16. Mai 1940, wohnhaft gewesen an der Leihgasse 20. Die Bestattung findet statt am Montag, 30. Oktober, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Kirchmatt; anschliessend Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin. Baar 25. Oktober 2023 Ernst Kaspar-Wägeli, geboren am 26. Februar 1940, wohnhaft gewesen an der Oberen Rebhalde 14. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Baar 24. Oktober 2023 Margrit Longhi-Jufer, geboren am 3. Februar 1932, wohnhaft gewesen im Altersheim Martinspark, Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 3. November, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle auf dem Friedhof St. Michael, Waldheimstrasse 20 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Baar 23. Oktober 2023 Josef Wilhelm Bucher-Gössi, geboren am 4. September 1935, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 40 in Allenwinden. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 2. November, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Allenwinden; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Allenwinden. 24. Oktober 2023 Hünenberg Kurt Wyss, geboren am 24. Februar 1949, wohnhaft gewesen an der Schürmattstrasse 1. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familien- und Freundeskreis statt. 28. Oktober 2023 Menzingen Magdalena Ruckstuhl (Sr. Annaregis), geboren am 6. März 1933, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 8. November, um 13.45 Uhr in der Kirche des Mutterhauses; anschliessend Urnenbeisetzung. Menzingen 20. Oktober 2023 Lina Andermatt, geboren am 25. März 1935, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 11. November, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung.

Oberägeri 27. Oktober 2023 Fritz Meier, geboren am 3. November 1942, wohnhaft gewesen im Breiten 6. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Sins 24. Oktober 2023 Lina Hoppler-Omlin, geboren am 17. Oktober 1927, wohnhaft gewesen im Zentrum Aettenbühl 2. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis in Baar statt. Steinhausen 26. Oktober 2023 Beatrice Hux-Wyss, geboren am 18. März 1934, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 14, verstorben in Affoltern am Albis. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. November, um 14 Uhr in der Don-Bosco-Kirche. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Steinhausen 24. Oktober 2023 Berta Waltenspühl-Schuster, geboren am 15. März 1933, wohnhaft gewesen in Zug, mit Aufenthalt in Steinhausen, Kirchmattstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 31. Oktober, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche, Steinhausen; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen.

Steinhausen 20. Oktober 2023 Alois Hüsler, geboren am 13. November 1937, wohnhaft gewesen an der Eschfeldstrasse 2. Der Trauergottesdienst findet im engsten Familienkreis statt. 22. Oktober 2023 Unterägeri Werner Stocklin, geboren am 5. Oktober 1939, wohnhaft gewesen an der Wilbrunnenstrasse 21. Die Erdbestattung hat bereits stattgefunden. 20. Oktober 2023 Walchwil Roland Isenring, geboren 1958, wohnhaft gewesen in Walchwil. Die Beisetzung findet statt am Donnerstag, 2. November, um 11 Uhr auf dem Friedhof Walchwil; anschliessend Abdankung im engsten Familienkreis. 24. Oktober 2023 Zug Iva Minardi-Baccarani, geboren am 1. Januar 1947, wohnhaft gewesen an der St.-JohannesStrasse 22. Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt. 20. Oktober 2023 Zug Theres Lingg-Bachmann, geboren am 10. November 1938, wohnhaft gewesen an der Spiegelbergstrasse 1a (vormals an der Lüssirainstrasse 63 in Zug). Die Urnenbeisetzung findet im engen Familienkreis statt.

Trauerinserate und Nachrufe können Sie unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch aufgeben


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. Oktober 2023 · Nr. 44

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Zuger Postkarten

Das «Trautheim» von Zahnarzt Kühn – ein etwas anderes Postkartensujet Eine Postkarte für einmal nicht aus den Ferien oder vom Wochenendausflug, sondern vom Zahnarzt.

Liebe Grüsse … vom Zahnarzt.

Bild: Stadtarchiv Zug

Haben Sie schon einmal eine Postkarte vom Zahnarztbesuch geschrieben? Bohrer, Zahnarztstuhl und weisser Kittel wären wohl eher ein abschreckendes Motiv. Mit Blumenbordüre um das «Trautheim», das Zahnarzthaus an der Rigistrasse 1, sowie der Zuger Seepromenade im Hintergrund war das Sujet aber weit weg von den üblichen Zahnarzt-Assoziationen. Die Postkarte diente wohl als Werbeeinladung zum Besuch nicht nur des Zahnarztes Anselm Kühn, sondern auch der Stadt Zug. Die Grüsse von Walter an seine Mutter lassen einen harmlosen Familienbe-

such vermuten, auch die Kühns selbst grüssen auf der Karte gleich mit.

Papa Kühn lässt grüssen und freut sich auf nächste Termine Papa Kühn, wie der Begründer der Praxis in Zug auch genannt wurde, war Gründungsmitglied der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft. (SSO) Er praktizierte während rund 40 Jahren in Zug. Anselm Kühn soll viele treue Patienten und Patientinnen gehabt haben, die ihn sogar aus dem Kloster Menzingen oder aus Bad Schönbrunn besuchten. Da wollten wohl auch Grusskarten vom beliebten und renommierten Zahnarzt versendet werden. Das Sujet auf der Postkarte ist schon gut so Die von ihm erfundene Speichelpumpe oder seine elektri-

Zuger Postkarten In der Serie «Zuger Postkarten» zeigen wir im Abstand von zwei Wochen Ansichten aus der Stadt Zug. Die Postkarten stammen aus der umfangreichen Sammlung von Oskar Rickenbacher. Sie sind im Stadtarchiv gelagert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtarchivs wählen die interessantesten Sujets aus und ordnen sie zeitlich und inhaltlich ein. red

sche Bohrmaschine, die er als Erster in Zug besessen hatte, waren zum Glück nicht zum Sujet der Karte geworden. Alina Viert, Stadtarchiv Zug

Interview

«Ein Vorteil für den gesamten Kanton Zug» such und werden sich natürlich über einen attraktiven, verkehrsentlasteten Kantonshauptort freuen.

Baudirektor Florian Weber diskutiert mit den Gemeindepräsidenten von Unterägeri und Oberägeri, Fridolin Bossard und Marcel Güntert, die Umfahrungen im Ägerital und in Zug.

Aber braucht es das alles noch, wenn in Zukunft alle lautlos und abgasfrei mit Elektromobilen fahren? Marcel Güntert: Die Elektromobilität ist eine erfreuliche Entwicklung, aber man darf die Bedeutung, gerade was das Verkehrsproblem betrifft, auch nicht überschätzen. Sie ist leiser, aber man hat trotzdem einen Rollwiderstand. Ab 50 Stundenkilometern ist das Rollgeräusch lauter als der Motor.

Florian Hofer

Am 3. März 2024 werden die Zugerinnen und Zuger an der Urne über Umfahrungen in Zug und Unterägeri entscheiden. Baudirektor Florian Weber nahm unlängst einen Augenschein in Unterägeri und stellte sich bei dieser Gelegenheit zusammen mit den Gemeindepräsidenten von Unterägeri und Oberägeri, Fridolin Bossard und Marcel Güntert, den Fragen der «Zuger Presse».

Florian Weber, worum geht es bei diesem Projekt? Florian Weber: Mit den Umfahrungen in Zug und Unterägeri entlasten wir zwei Zentren. Das kommt nicht einzig dem motorisierten Individualverkehr zugute, sondern auch dem öffentlichenVerkehr sowie Fussgängern und Velofahrern: Wir erreichen eine Entflechtung in den Zentren, eine qualitative Aufwertung und eine Erhöhung der Verkehrssicherheit. Schlussendlich ist das für den gesamten Kanton Zug ein Vorteil. Der ÖV profitiert? Das müssen Sie bitte noch etwas genauer ausführen. Wenn man etwas in die Zukunft schaut, so sieht man, dass 2038 der Zimmerbergtunnel fertiggestellt wird. Dieser Tunnel wird ein Quantensprung sein für den öffentlichen Verkehr im Kanton Zug: Es wird ein 10-Minuten-Takt nach Zürich und ein 15-Minuten-Takt Richtung Luzern angeboten. Diese Kapazitäten müssen in den Gemeinden aber auch verteilt werden können. Die Umfahrung in Unterägeri ist ein Benefit für das ganze Ägerital, weil auch die Oberägerer nachher schneller und zuverlässiger Zug erreichen werden.

Von links: Gemeindepräsident Fridolin Bossard, Unterägeri, Regierungsrat Florian Weber und Gemeindepräsident Marcel Bild: Mathias Blattmann Güntert aus Oberägeri sind sich einig, dass es die Umfahrungen in Zug und Unterägeri brauche.

Fridolin Bossard, wie wichtig ist die Umfahrung für Unterägeri? Fridolin Bossard: Sie ist von entscheidender Bedeutung – auch was die Ortsplanung betrifft, die gleichentags zur Abstimmung kommt. Für uns ist die Zentrumsaufwertung das Schlüsselelement der Ortsplanung. Das Zentrum in Unterägeri verläuft nun einmal entlang der Kantonsstrasse. Mit der Inbetriebnahme der Umfahrung wird die Kantonsstrasse zwischen den Tunnelportalen abklassiert, sie wird zur gemeindlichen Strasse. Damit können die Unterägerer wieder über ihr Zentrum bestimmen. Aber ist die Umfahrung in Unterägeri wirklich ein Vorteil für Oberägeri? Marcel Güntert: Ja, Oberägeri profitiert ebenfalls vom Umfahrungstunnel. Die Verbindung wird einfacher Richtung Zug und Baar. Die Durchfahrt durch Unterägeri wird für uns schneller und komfortabler. Dass Unterägeri das Dorfzentrum aufwerten kann, ist ein Gewinn. Die gleichen Bestrebungen haben wir in Oberägeri. Wie sehen diese Bestrebungen aus? Wir prüfen, welche Auswir-

kungen die Umfahrung Unterägeri für Oberägeri hat. Wir haben bereits umfassende Verkehrserhebungen vorgenommen. Weiter ist der Studienwettbewerb für den neuen Busknotenpunkt abgeschlossen, und das Projekt Zentrumsgestaltung ist angelaufen. Zudem kann die Oberägerer Bevölkerung im Dezember an der Gemeindeversammlung über einen Ortsbus abstimmen.

«Wer Strassen sät, wird Verkehr ernten», sagen die Gegner des Projekts ... Florian Weber: Ich gehe nun einmal davon aus, dass 99 Prozent der Bevölkerung hinter der Aussage stehen, dass Mobilität ein Grundbedürfnis ist. Im Zusammenhang mit dem Mobilitätskonzept haben wir das ganz am Anfang diskutiert – und niemand hat uns widersprochen. Andernfalls müsste man den Leuten sagen, dass sie sich nicht mehr bewegen dürften. Weshalb sollen die Leute im Ägerital der Umfahrung Zug zustimmen? Florian Weber: Das Zentrale an diesen beiden Projekten ist, dass sie allen dienen: Fussgängern, Velofahrern, dem Individualverkehr und

dem öffentlichen Verkehr. Aber Optimierungsbestrebungen rufen auch aus Sicht des Ägeritals nach einer Umfahrung in der Stadt Zug. Es bringt dem Ägerital wenig, wenn wir eine Superverbindung in Unterägeri haben, – und der Bus in Zug im Verkehr stecken bleibt. Fridolin Bossard: Wenn ich hier ergänzen darf: Es sind wirklich zwei Projekte, welche die Lebensqualität für den gan-

«Bei der Umfahrung Unterägeri rechnen wir mit einer Verkehrsreduktion von 75 Prozent.» Florian Weber, Baudirektor Kanton Zug

zen Kanton Zug stärken. Das Ägerital ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und zieht viele Menschen aus dem ganzen Kanton an. Und die Stadt Zug erfüllt wichtige Zentrumsfunktionen. Auch die Ägerer gehen gerne nach Zug zum Flanieren, zum Einkaufen oder für einen Restaurantbe-

Fridolin Bossard: Die Fläche brauchen auch diese Fahrzeuge, und das Sicherheitsproblem ist nicht gelöst. Dazu kommt, dass wir hier in Unterägeri sehr enge Verhältnisse haben.Wir wollten im Rahmen der Ortsplanung im Zentrum entlang der Strasse konsequent begrünen. Doch das kantonale Tiefbauamt hat uns beschieden, dass das aufgrund der knappen Raumverhältnisse nicht möglich sei.

Fahren nicht immer mehr Leute Velo? Florian Weber: Die Mobilität ist im Wandel, das ist unbestritten. Im Sommer sind die Leute vermehrt mit dem Velo unterwegs.Aber im Winter bricht der Veloverkehr drastisch ein – da haben wir noch einen Zehntel. Dessen muss man sich auch bewusst sein. Marcel Güntert: Hier passt der Hinweis, dass auch bezüglich Veloverkehr deutliche Verbesserungen geplant sind. Das gemeinsame Projekt «Seepromenade Ägerital» beinhaltet einen grosszügigen Rad- und Gehweg zwischen Unter- und Oberägeri. Bei uns in Oberägeri ist ein neuer Veloweg entlang der Seestrasse und dem Ägeribad vorgesehen, und auf der Kantonsstrasse ist zwischen Oberägeri und der Kantonsgrenze in Sattel ein durchgängiger Rad- und Gehweg geplant.

Die Buvette am Haus am See in Unterägeri macht Freude – und

nachher ist sie gleich beim Ostportal ... Fridolin Bossard: Wir konnten uns stark in die Entwicklung des Tunnelportals einbringen. Und heute kann ich sagen, dass der Grossteil des Theresienparks bestehen bleibt. Wir haben sogar noch einen Vorteil, weil die Strasse verlegt wird und wir einen grösseren Grüngürtel um das Haus am See erhalten. Die Situation am See wird deshalb sogar noch aufgewertet. Wie gross wird die Verkehrsabnahme in Unterägeri sein? Florian Weber: Bei der Umfahrung Unterägeri rechnen wir mit einer Verkehrsreduktion von 75 Prozent. Das ist eine gewaltige Verbesserung. Solche Zahlen unterstreichen, wie wichtig die beiden geplanten Umfahrungen sind.

Infoabende Zu den Umfahrungen Zug und Unterägeri finden im November und im Januar im ganzen Kanton Zug Informationsveranstaltungen mit einer Podiumsdiskussion pro und contra und einer anschliessenden Fragerunde mit Apéro statt. Es sprechen Regierungsrat Florian Weber, Baudirektor des Kantons Zug, Stadtratsvizepräsidentin Eliane Birchmeier sowie die Gemeindepräsidenten von Unterägeri und Oberägeri, Fridolin Bossard und Marcel Güntert. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 6. November um 19 Uhr in der Aegerihalle in Unterägeri, wo auch Regierungsrat Heinz Tännler, Finanzdirektor des Kantons Zug, über die Steuergesetzrevision sprechen wird. Über diese wird am 26. November abgestimmt. Weitere Veranstaltungen sind jeweils um 19 Uhr am 27. November im Theater Casino in Zug, am 9. Januar im Gemeindesaal in Baar und am 10. Januar im Lorzensaal in Cham geplant. Den Abschluss bildet eine Veranstaltung im Dorfmattsaal in Risch-Rotkreuz am 30. Januar. pd


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KANTON / GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. Oktober 2023 · Nr. 44

Zentimeterarbeit

Areal An der Aa

Referendum eingereicht

Ein Zuger Schiff ging auf Reisen

Vertreter des Komitees haben am 26. Oktober fristgerecht das Referendum gegen den Bebauungsplan für das Areal An der Aa II in Zug eingereicht. Notwendig für ein Volksreferendum sind 500 Unterschriften. Die Stadtkanzlei hat die Unterschriften auf ihre Rechtsgültigkeit überprüft und 664 gültige Unterschriften bescheinigt. Die Urnenabstimmung findet am 3. März 2024 statt. pd

Die Walensee Schifffahrt kaufte der Zugersee Schifffahrt das Motorboot MS Schwyz ab. Vergangene Woche wurde es nach Wesen transportiert. Patrick Caplazi

«Es war ein Jahrhunderttransport», sagt Daniel Grünenfelder, CEO des Schiffsbetriebs Walensee. «Es hat alles gut geklappt, obwohl wir grosse Herausforderungen meistert mussten.» Nur schon die Vorbereitungen hatten es in sich. So wurden etwa verschiedene Alternativrouten geprüft. «Schliesslich hatten wir nur eine mögliche Route und ein mögliches Datum», weiss Grünenfelder. So musste beispielsweise auf Baustellen Rücksicht genommen werden.

Viele Schaulustige, vor allem in der Stadt Zug Los ging die viertägige Reise am vergangenen Montagabend auf den Strassen in Zug – unter Beobachtung von vielen Schaulustigen. Via Ägeristrasse ging es nach Baar, dann über den Hirzel nach Horgen. Dort wurde

Bei der Übergabe (von links): Stadtschreiber Martin Würmli, Josef Bild: pd Kalt und Oliver Heiler.

Das sieht der Zytturm auch nicht alle Tage.

Bilder: Daniel Frischherz

«Es hat alles gut geklappt, obwohl wir grosse Herausforderungen meistern mussten.» Daniel Grünenfelder, CEO Walensee Schifffahrt das Schiff eingewassert und über den Seeweg nach Nuolen SZ gezogen. In der Nacht auf Donnerstag ging es mit dem Schiff wieder ab auf die Strasse und im Abschnitt zwischen Bilten GL und Weesen SG über die A3 zum Walensee. Jetzt darf das Schiff in den Winterschlaf.

Knappe Sache.

Los geht's.

Ein Theater beim Theater.

Wer hat hier den dickeren Bauch?

Schau mal, da kommt ein Schiff vorbei.

«Doch, doch, ich krieg die Kurve noch.»

«Ein letzter Blick auf meinen alten See.»

MS Yellow verkauft Ein weiteres Schiff verlässt den Zugersee

Die Gemeinnützige Gesellschaft Zug (GGZ) hat laut eigenen Angaben einen neuen Betreiber für das Gastschiff MS Yellow gefunden. Olivier Perrot übernimmt es. Als «Käptn Oli» betreibt er ein Fahrgastschiff auf dem Bielersee, das er nun mit der MS Yellow ersetzen möchte. Bis spätestens Ende Februar 2024 soll das Schiff aus dem Zugersee genommen und abtransportiert werden. pd

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Polizei

Vorsicht bei Anrufen mit Bandansagen In den vergangenen Tagen gingen bei den Polizeikorps der Zentralschweiz zahlreiche Meldungen von telefonischen Betrugsversuchen in einer erneut neuen Version ein. Am Telefon täuscht eine Bandansage vor, der Anruf wäre von der Polizei. Eine meist Englisch sprechende Computerstimme erklärt, dass ein Problem besteht und die angerufene Person dringend handeln muss. Ab Band wird dazu aufgefordert, eine Ziffer auf dem Telefon zu drücken. So wird man mit einer Person verbunden, die vorgibt, von der Polizei zu sein. Diese versucht, mit einer frei erfundenen Geschichte an sensible und persönliche Daten zu kommen, und sie verlangt die Übergabe von Geld und Wertsachen. In den meisten Fällen erfolgen die Anrufe scheinbar von Mobiltelefonnummern aus der Schweiz. Erfahrungsgemäss nutzen die Kriminellen für die Kommunikation dazu die Internettelefonie, weshalb es möglich ist, willkürlich Rufnummern anzeigen zu lassen (sogenannt Spoofing).

Das Ziel der betrügerischen Anrufe ist unterschiedlich Durch das Drücken der vorgegebenen Ziffer kann zum Beispiel eine kostspielige Telefonverbindung aufgebaut werden. Oder es wird ein Programm auf dem Smartphone installiert, womit eine Fernsteuerung des Geräts und gegebenenfalls der Zugriff auf installierte Online-BankingProgramme möglich wird.Auch geben sich die Betrüger als «Police Officer» oder Mitarbeiter von Interpol oder Europol aus. Angeblich sei das Bankkonto nicht sicher, man ermittle gegen Straftäter. Verweigert man eine Zusammenarbeit mit der Polizei, wird gar mit Haft gedroht. Ganz egal, was am Telefon erzählt wird: Nichts davon ist wahr. Die richtige Polizei verlangt nie Geld, Wertsachen oder die Bekanntgabe von sensiblen und persönlichen Daten am Telefon. pd


Das Stellenportal der Zentralschweiz QR-Code scannen oder Jobcode auf www.zentraljob.ch eingeben Einwohnergemeinde Baar

Baar

Sachbearbeiter/in Personaladministration Schulrektorat 50 %

Ueli-Hof AG Leiter/in Laden 80 – 100 %

Luzern

Mitarbeiter/in Fachteam Soziales 40 % Jahrespensum

DE SIMONI AG

Kriens

Aushilfe Betreuung Modulare Tagesschule 10 – 30 %

Einwohnergemeinde Cham

Jobcode 175120

Zuger Kantonsspital AG

Baar

C. Vanoli AG

Pronto AG

Jobcode 174870

Jobcode 174946 Rotkreuz

Mitarbeiter/innen für die Unterhaltsreinigung

Immensee

Disponent/in Gleisbau / Bahnlogistik

Jobcode 174740 Cham

Sarnen

Notariats-/Anwaltsassistent/in 40–50%

Pharma-Assistent/in 60 – 100 %

Mitarbeiter/in Kiosk Hallenbad 30 %

Jobcode 175091

Kanzlei Hess AG

Jobcode 174420

Jobcode 175086 Zug

Zug

HR Generalist (m/w/d) 60 %

Mitarbeiter/in Administration 80 – 100 %

Jobcode 174967

Stadt Zug

EVZ

Jobcode 175095

Jobcode 174913

Pension Zihlmatt

Ebikon

Viterma AG

Kottwil

Sanitärinstallateur/in Jobcode 174910

Jobcode 175010

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. Oktober 2023 · Nr. 44

Zuwebe

Auf der Suche nach Wohnraum len.Aufgrund des Zuger Unterstützungsplanung (ZUP) wird entschieden, wie viel Unterstützung sie erhält. Maximal sind es zwei Stunden pro Tag. Den Anbieter kann sie zwischen Pro Infirmis, der Stiftung Phönix und der Stiftung Zuwebe frei wählen. Tanja Roth beweist schon jetzt ein hohes Mass an Selbstständigkeit. Sie kauft ein, kocht, putzt, wäscht, kümmert sich um ihre Katze, und manchmal hat sie Gäste. Den Traum einer möglichst grossen Unabhängigkeit in einer eigenen Wohnung konnten bei der Stiftung Zuwebe dank verständnisvoller Vermieter schon einige Personen verwirklichen. Tanja Roth möchte gern die Nächste sein.

Menschen mit einer Beeinträchtigung haben das Recht, zu wählen, wie sie leben möchten. Dafür braucht es aber die passenden Wohnräume. Claudia Schneider

Tanja Roth arbeitet halbtags im Papieratelier der Consol. «Die Arbeit gefällt mir. Wir stellen selber Papier her und produzieren Glückwunschkarten, dabei kann ich kreativ sein», erzählt die 33-Jährige.

«Wir unterstützen die Klienten bei der Wohnungssuche auf dem freien Markt.» Marie-Luise de Graaf, Zuwebe Auch in der Freizeit liegt ihr das Gestalterische, insbesondere «Diamant Painting», dabei werden einzelne Perlen nach Vorlage zu einem Bild zusammengefügt. Aktuell wohnt Tanja Roth in einer Wohnung, die von der Stiftung Zuwebe gemietet ist und von der Stiftung mit einer Grundausstattung eingerichtet wurde.

Rechtliche Grundlagen fordern zum Handeln auf «Seit 2014 ist die UNO-Behindertenrechtskonvention in der Schweiz in Kraft», erklärt Marie-Luise de Graaf, Abteilungsleiterin Integrative Wohnangebote bei der Stiftung Zuwebe. Die Konvention geht mit der Verpflichtung einher, «die volle Verwirklichung aller

Tanja Roth ist auf der Suche nach einer Wohnung. Rechte und Grundfreiheiten für Menschen mit Behinderung ohne jede Diskriminierung aufgrund von Behinderung zu gewährleisten und zu fördern». Dies bedeutet, dass die Betroffenen unter anderem ihren Aufenthaltsort frei wählen und entscheiden können, mit wem sie leben. Im Kanton Zug wird voraussichtlich 2024 zudem das Gesetz über Leistungen für Menschen mit Behinderung und Betreuungsbedarf (LBBG) in Kraft treten. Es soll «Selbstbestimmung sowie Wahlfreiheit, Eigenverantwortung und Teilhabe der Betroffenen fördern». Tanja Roth möchte nach sieben Jahren einfach gern in eine grössere Wohnung umziehen und noch eigenständiger werden. «Eine

Wohnung, die ich selber miete und für die ich selber die Verantwortung trage.» Aktuell wird sie beim Wohnen werktags von einer Mitarbeiterin der Zuwebe unterstützt. Auch kommt der Hausdienst vorbei, wenn eine Lampenbirne auszuwechseln ist, und während 24 Stunden ist der Pikettdienst in Notfällen erreichbar. Das Modell nennt sich «autonomes Wohnen». Diese Möglichkeit nehmen aktuell bei der Stiftung Zuwebe rund 20 Personen wahr, die allein oder in einer Wohngemeinschaft leben. Die Stiftung Zuwebe hat aufgrund der veränderten Bedürfnisse von Klienten und Erfahrungen aus einem Vorgängerprojekt mit dem Kanton Zug das An-

Bild: Claudia Schneider

gebot «Zuwebe bei dir» lanciert. «Wir unterstützen die Klienten bei der Wohnungssuche auf dem freien Markt», erklärt Marie-Luise de Graaf. So werden aktuelle Angebote auf einem Chat aufgeschaltet. «Bei Interesse kann ich mich melden», so Tanja Roth. Es liegt also an ihr, sich aktiv für einen Wechsel einzusetzen. Für ihre neue Wohnung wünscht sie sich drei Dinge: dass sie für ihre Katze Nala zugänglich ist, dass sie 2½ Zimmer hat und in Baar, Zug oder Cham gut mit dem ÖV erreichbar ist.

Grosse Selbstständigkeit ist von Vorteil für einen Wechsel Wenn es geklappt hat mit der Wohnungssuche, muss sie beim Kanton ein Gesuch stel-

Die Stiftung Zuwebe unterstützt das Projekt aktiv Die Stiftung Zuwebe unterstützt Menschen mit einer Behinderung, die auf der Suche nach Wohnungen sind, mit einem monatlichen Mietzins von rund 1600 Franken, inklusive Nebenkosten. Ausserdem begleitet die Stiftung Zuwebe mit dem Projekt «Zuwebe bei dir» die Menschen im Alltag in ihrer selbst gemieteten Wohnung. Innerhalb dieser Begleitarbeit kann auch Unterstützung gegeben werden, zum Beispiel im Austausch mit dem Vermieter. Marie-Luise de Graaf: «Wir hoffen, dass Vermieter im Kanton Zug bereit sind, sich ohne Risiken auf die Umsetzung des Gesetzes einzulassen, und Wohnraum anbieten. Ich nehme konkrete Angebote sehr gerne entgegen.» Kontakt: marieluise.degraaf@zuwebe.ch oder 041 781 66 64.

Jugendcafé

Ein geglückter Neustart mit Musik und neuem Konzept

Nach gut einem halben Jahr Pause ist das Jugendcafé wieder geöffnet. Beim Neustart ist fast alles anders. «Knockin’ on heaven’s door». An der Zugerstrasse 20 befindet sich zwar nicht die Himmelstüre – aufgegangen sind aber die Türen zum Baarer Jugendcafé. Mit dem Song von Bob Dylan hat die Baarer Band Friday der Wiedereröffnung einen würdigen musikalischen Rahmen verpasst. «Dieser Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene gibt uns eine Auftrittsmöglichkeit», sagt Gitarrist und Sänger Nando Meier, 16-jährig aus Baar, vor dem Eröffnungskonzert. Sein Musikkollege Jon Meier erhofft sich einen «gemütlichen Ort, wo man Leute wiedersehen und neue Leute kennen lernen kann».

Auch inhaltlich will das Team im «JC» neue Akzente setzen Einen hellen Eindruck macht das renovierte Jugendcafé in der Tat. Stühle und Bänke haben die Sofas ersetzt; es gibt Getränke für Erwachsene statt Süssigkeiten. Ferhat Civrilli, Leiter Fachstelle Jugend und Kind, sowie Flutur Aslani, so-

Die Baarer Band Friday hat die Wiedereröffnung des Jugendcafés musikalisch umrahmt (von links): Nando Meier, Lou Bürgler, Jon Meier und Jimmy Meier. ziokulturelle Animatorin und verantwortliche Leiterin vor Ort, haben das Konzept des «JC», liebevoll «JayCe» genannt, neu erarbeitet. Das Zielpublikum sind Jugendliche

und junge Erwachsene ab 16 Jahren. Ferhat Civrilli: «Jugendliche im Lehrlingsalter und junge Erwachsene möchten sich nicht unbedingt dort treffen, wo sich vor allem Ju-

Bild: Franz Lustenberger

gendliche aus der Oberstufe aufhalten.» Für diese ist der Jugendtreff Cube beim Skatepark gedacht, der in letzter Zeit deutlich mehr besucht wird. Das Jugendcafé mit einer Bar

soll zu einem Jugendkulturort werden, mit Auftritts- oder auch Ausstellungsmöglichkeiten für jugendliche Baarer Kulturschaffende. Dem stimmt Pascal Orler, der als Rapper Captain Pesto ebenfalls einen Auftritt am Eröffnungsabend hat, zu: «Quasi daheim einen Auftritt zu haben, ist toll.» Patrick Fischer, mit 25 Jahren an der oberen Grenze des Zielpublikums, erhofft sich, dass im Jugendcafé eine «ungezwungene Community» entstehen kann. Das ist auch die Zielsetzung der Leitung. Flutur Aslani: «Wir sind die Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene, und dies in einer ungezwungenen Atmosphäre und ohne Konsumationszwang.» Gegen 30 Personen finden Platz im umgebauten Jugendcafé, dazu kommen noch Bänke draussen. Geöffnet ist das Lokal am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag, nicht aber am Samstag. An diesem Tag würden junge Menschen die grossen Ausgehmeilen in Zug, Luzern oder Zürich bevorzugen, erläutert Ferhat Civrilli. Da kann und will das Jugendcafé nicht mithalten. Franz Lustenberger www.fkjbaar.ch

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Zuger Köpfe Die WWZ AG besetzt zwei wichtige Funktionen, die zur Stärkung der Stellung von WWZ im Telekommarkt beitragen: Jörg Fohringer (erstes Bild) übernimmt am 1. November die Verantwortung für den Geschäftsbereich Telekom und wird Mitglied der Geschäftsleitung der WWZ AG. Fohringer ist seit 2017 Mitglied des Verwaltungsrats der WWZ Telekom Holding AG, wird dieses Amt nun aber niederlegen. Weiter besetzt Stephan Obrist (Bild unten) künftig die neu geschaffene Funktion als Leiter Telekom Operations. Stephan Obrist ist seit rund 20 Jahren für WWZ in verschiedenen Führungsfunktionen im Bereich Telekom tätig – vom Abteilungsleiter über CEO der Tochtergesellschaft Telcom Cablenet bis zu deren Verwaltungsrat. Führungswechsel bei der «Zuger Zeitung»: Per 1. Januar 2024 wird Rahel Hug (Bild rechts) die Leitung der Redaktion in alleiniger Verantwortung übernehmen. Die 34-Jährige amtiert seit Sommer 2021 als Co-Chefredaktorin und ist als solche auch Mitglied der Chefredaktion «Luzerner Zeitung» und Regionalausgaben. Der derzeitige Co-Chefredaktor Harry Ziegler stellt auf eigenen Wunsch sein Amt nach sieben Jahren zur Verfügung. Auch bei der Ägeribad AG kommt es zu einem Wechsel: Der Unterägerer Thomas Iten (Bild) tritt die Nachfolge von Tobias Herger an und übernimmt ab Januar 2024 als Geschäftsführer die operative Leitung des Ägeribads. Die Kreativagentur Tincan in Zug freut sich, Nina Stadelmann (Bild) als neues Mitglied im Partnerteam vorzustellen. «Mit ihrer umfassenden Erfahrung in strategischer Kommunikation und ihrer Rolle als BrandKoordinatorin bei Tincan Hello stellt sie eine wertvolle Ergänzung im Führungsteam dar», teilt Tincan mit. Wirz & Partners, ein führendes Personal- und Managementberatungsunternehmen in Zug, begrüsst neu Rudolf Schuler (Bild) als Partner im Bereich Technology in seinen Reihen. Der Verwaltungsrat der Triaplus AG hat Michel Bamert (Bild rechts) zum neuen Leiter Pflege der Klinik Zugersee gewählt. Ab Februar 2024 übernimmt Michel Bamert die Pflegeleitung der Klinik in Oberwil. fh


HEV Zugerland aktuell

Zugerland

Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch

Herbstanlass

Ein herausforderndes Ziel Am Donnerstag, 9. November 2023, lädt der Hauseigentümerverband Zugerland im Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug (GIBZ) an der Baarerstrasse 100 in Zug zum Herbstanlass 2023. Im Fokus der Veranstaltung stehen zwei Referate von Prof. Christian Wirz-Töndury, Institutsleiter des Zuger Instituts WERZ der OST (Ostschweizer Fachhochschule), und Judith Kneubühl-Wydler, Architektin FH/SIA, zu den Themen Nachhaltigkeit & Klimaschutz im Kanton Zug sowie der Weg zum effizienten und behaglichen Gebäude. Die Schweiz hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen (auch) Immobilien künftig CO2neutral betrieben werden. Das Jahr 2050 scheint zwar noch in weiter Ferne, dennoch wird

effizienten, behaglichen und klimaneutralen Gebäude? Prof. Christian Wirz-Töndury und Judith Kneubühl-Wydler zeigen in ihren Referaten auf, welche Rolle Gebäude auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen und wo die grössten Hebel für Klimaschutz im Gebäudebereich sind. Neben konkreten Handlungsoptionen werden am Anlass auch finan-

Prof. Christian Wirz-Töndury.

es eine Herausforderung, das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Es braucht zeitnah eine breite Dynamik für Veränderungen, sowohl in der Wirtschaft als auch im Immobilienbereich. Gesetze wie das kantonale Energiegesetz tragen zur beschleunigten Umsetzung von Klimaschutzmassnahmen bei: Der Zuger Kantonsrat hat Anfang 2023 der Teilrevision des kantonalen Energiegesetzes zugestimmt. Das Gesetz und

zielle Aspekte angesprochen: Welche Investitionen kommen auf Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer zu und welchen Einfluss haben diese auf die Betriebs- und Unterhaltskosten und den Marktwert einer Liegenschaft? Hier liefern neuste Studien von Immobilien-Expertinnen und -Experten interessante Ergebnisse, die am diesjährigen Herbstanlass diskutiert werden.

Bild: pd

die Verordnung werden voraussichtlich im 1. Quartal 2024 in Kraft gesetzt. Was aber bedeutet Klimaneutralität im Gebäudebereich und die anstehenden Gesetzesänderungen nun konkret für Zuger Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer? Wo entstehen Treibhausgasemissionen im Gebäude und welche Handlungsoptionen bieten sich im Kanton Zug auf dem Weg zum

Klima-Charta Zug+ – Dynamik für den Zuger Klimaschutz Nicht nur Private nutzen Gebäude, sondern auch Firmen. Und noch nie waren so viele Firmen im Kanton Zug ansässig wie Ende 2022: Mit 38'547 eingetragenen Firmen wurde ein neuer Rekord erreicht! Rund 40 % der Emissionen aus der Zuger Wirtschaft stehen im Zusammenhang mit den Gebäuden, in welchen diese Firmen arbeiten. Hier setzt die Anfang 2023 ins Leben gerufene Klima-Charta Zug+ ihre Hebel an: Mit der Initiative sollen kleinere und mittlere Unternehmen mit finanzieller Unterstützung und Beratung zur raschen Umsetzung klimaschonender Massnahmen animiert werden. Getragen und finanziert wird die Charta von einer breiten Wirtschaftsallianz und der öffentlichen Hand. Mehr über die Klima-Charta Zug+ erfahren Sie am diesjährigen Herbstanlass des HEV.

Der Anlass: Der Herbstanlass des Hauseigentümerverbands Zugerland findet statt am Donnerstag, 9. November 2023, Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug (GIBZ), Baarerstrasse 100 in Zug. Der Ablauf: 18.45 Uhr: Eintreffen der Gäste/Teilnehmer, Erfrischungsgetränk; 19.15 Uhr: Begrüssung durch Alain B. Fuchs, Präsident HEV Zugerland, Baar; 19.20 Uhr: Referent: Prof. Christian Wirz-Töndury, Institutsleiter des Zuger Institut WERZ der OST – Ostschweizer Fachhochschule 1. Referat: Dynamik für den Zuger Klimaschutz; 19.40 Uhr: Referentin: Judith Kneubühl-Wydler, Architektin FH/SIA Energieberatung Kanton Zug Energieberaterin 2. Referat: Der Weg zum effizienten und behaglichen Gebäude; 20 Uhr: Fragen & Antworten; 20.20 Uhr: Schlusswort durch Alain B. Fuchs, Präsident HEV Zugerland, Baar www.hev-zugerland.ch

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Dienstleistungen des HEV Zugerland (Rechtsberatung, Wohnungsabnahmen, Liegenschaftsbewertungen, Mietzinsberechnungen, Drucksachen/Literatur, Veranstaltungen/Ausbildung usw.):

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11 · Zugerbieter Dienstag 31. Oktober 2023 · Nr. 44

Zuger Presse

Die Umfahrung Unterägeri befreit das Dorfzentrum vom Automobilverkehr Damit wird deutlich, dass in den nächsten Jahren und Jahrzehnten keinesfalls mit einem Rückgang des Automobilverkehrs gerechnet werden sollte: Gemäss der Verkehrszählung, die zwischen dem 17. Januar und dem 23. Januar durchgeführt wurde, passieren heute pro Werktag im Durchschnitt 13 422 Fahrzeuge auf der Höhe Zugerstrasse 56 Unterägeri. Samstags und sonntags ist das Verkehrsaufkommen mit 10 439 und 8738 Fahrzeugen etwas kleiner. Entscheidend sind jedoch die Werktage, wenn auch die Kinder zur Schule gehen und heute mit Verkehrslotsen über die Zugerstrasse geführt werden müssen.

Der von der Baudirektion genannte Verkehrsrückgang von 75 Prozent ist ein Durchschnittswert. Morgens sollte sich der Verkehr sogar um 92 Prozent reduzieren lassen.

mit einer Verkehrsreduktion von 75 Prozent. Das ist eine gewaltige Verbesserung. Solche Zahlen unterstreichen, wie wichtig die beiden geplanten Umfahrungen sind.»

Regierungsrat Florian Weber, Baudirektor des Kantons Zug, spricht, befragt nach der erwarteten Verkehrsreduktion durch die Umfahrung Unterägeri, im Interview mit der «Zuger Presse» (vgl. Seite 5) Klartext: «Bei der Umfahrung Unterägeri rechnen wir

Ohne Umfahrung gibt’s Mehrverkehr Der Baudirektor übertreibt damit nicht – im Gegenteil, was ja auch seiner ruhigen und besonnenen Art entspricht. Florian Webers Aussagen basieren auf Zahlen, Berechnungen und Prognosen,

die auch Grundlage der kantonsrätlichen Vorlage bildeten. Das Verkehrsmodell 2040 geht davon aus, dass ohne Umfahrung zu diesem Zeitpunkt pro Werktag mit durchschnittlich 17 900 (Ortseingang West bei der Spinnerei), 15 200 (Ortsmitte bei der Bushaltestelle Zentrum) und 12 900 (Ortseingang Ost beim Seefeld) Motorfahrzeugen gerechnet werden muss. Diese Zahlen müssen dem Status quo gegenübergestellt werden.

Die Differenz zur Prognose ergibt sich aus dem erwarteten Wachstum des Kantons Zug von jährlich 1,1 Prozent. Auf dieser Basis errechnet sich eine Zunahme von 23 Prozent (Dorfeingang) und 13 Prozent (Dorfmitte), was vermuten lässt, dass auf der Höhe Zugerstrasse 56 (wo die Verkehrsmessung durchgeführt wurde) mit rund 16 Prozent mehr Verkehr gegenüber heute gerechnet werden müsste.

Die Plattform bietet laufend aktualisierte Informationen zu den neuesten Veranstaltungen des Kulturangebots der Gemeinden Unterägeri und Oberägeri in Zusammenarbeit mit der AEGERIHALLE. Das ganzjährige Programm, zusammengestellt vom Kulturbeauftragten Andreas Betschart und der Kommission Kultur Ägeri, verspricht Vielfalt, Attraktivität und hohe Qualität. Veranstaltungsdetails sind auf der Website unter «Events» sowie im regelmässig in alle Haushalte im Ägerital verteilten Kulturflyer

Jugendliche möchten ihr Sackgeld aufbessern, Privatpersonen und Unternehmen im Ägerital suchen Entlastung bei einfachen Aufgaben. Das Bedürfnis für eine Sackgeldjobbörse wurde von verschiede-

Einladung Informationsveranstaltung «Umfahrungen Unterägeri und Zug» und «Änderung des Steuergesetze s» 6. November 2023 19.00 bis ca. 21.00 Uhr Aegerihalle Unterägeri

Raum für

alle Baudirektion Finanzdirektion

Mit 24 neuen Betreuungsplätzen hat die Kindertagesstätte Wichtelhuus den Neubau im Schönenbüel am 23. Oktober bezogen. Das Gebäude teilt sich die Kinderkrippe mit der Ludothek Ägerital, welche ab dem 31. Oktober im Obergeschoss ihre Spiele und Spielsachen ausleiht.

Am Freitag, 10. November 2023, um 20 Uhr wird die Komödie von und mit Beat Schlatter und Christoph Fellmann in der AEGERIHALLE aufgeführt. Sie erzählt die Geschichte von Geri Koch und Röbi Bachofner, langjährige Pöstler, die durch die Imagekampagne «Post bi de Lüt» versuchen, ihre Poststelle zu retten. Die Kampagne wird ein grosser Erfolg, doch unerwartete Aufgaben sorgen für Chaos. Spannung und Unterhaltung sind garantiert!

nen Seiten an die Jugendarbeit Ägerital (JAE) herangetragen. Die JAE führt deshalb eine Bedarfsanalyse durch und zählt auf Ihre Meinung. Der unten stehende QRCode oder der Link jae.ch/aktuell/ führt Sie direkt zur Onlineumfrage. Vielen Dank für Ihre Mitwirkung.

Partizipativer Prozess Doch wie kann erreicht werden, dass die Umfahrung so stark benutzt wird? Hier kommen begleitende Massnahmen zum Tragen, die von der Gemeinde Unterägeri definiert und bestimmt werden können. «Wir wollen diese begleitenden Massnahmen in einem partizipativen Prozess zusammen mit der Bevölkerung erarbeiten», sagt dazu Gemeindepräsident Fridolin Bossard. «Wir sind überzeugt, dass wir in den nächsten zehn Jahren bis zum Baubeginn der Umfahrung hier hervorragende Lösungen finden werden, die von der Gesamtbevölkerung getragen werden.»

Kinderkrippe und Ludothek sind eingezogen

zu finden. Zusätzlich sind neu Tickets aller Veranstaltungen auch bei den Gemeindeverwaltungen in Unterägeri und Oberägeri erhältlich.

Umfrage der Jugendarbeit – machen Sie mit!

«Diese letzten Zahlen sind vergleichsweise tief, da ja gewünscht wird, dass Verkehrsteilnehmer aus dem Ostteil Unterägeris ebenfalls den Umfahrungseingang Ost benutzen», erläutert dazu Philipp Klingenbeck, Abteilungsleiter Verkehrstechnik und Baupolizei, des kantonalen Tiefbauamtes.

Der Osten benutzt die Umfahrung Dank der Umfahrung darf ein ganz anderes Bild erwartet werden. Gemäss den eingangs zi-

Waren Sie schon auf kulturaegeri.ch? Was läuft im Ägerital? Entdecken Sie die aktuellsten Events auf kulturaegeri.ch.

tierten Quellen ergibt sich zu den Morgen- respektive Abendspitzenstunden auf Höhe der Spinnerei ein Rückgang von 70 Prozent und 68 Prozent. In der Dorfmitte wird sich der Verkehr sogar um 92 Prozent respektive 82 Prozent reduzieren. Und beim Ortseingang Ost darf mit Rückgängen von 27 Prozent und 18 Prozent gerechnet werden.

Gefeiert wird diese neue «WG» an der gemeinsamen Eröffnungsfeier am 6. April 2024, zu der die Bevölkerung herzlich eingeladen sein wird. Weitere Infos zur Kinderkrippe finden Sie auf wichtelhuus.ch und zur Ludothek auf unteraegeri.ch/ludothek

Frischer Wind für die Bibliothek Ägerital Seit dem 2. Oktober 2023 hat die Bibliothek Ägerital eine neue Leiterin. Shanna Grütter ist in Muhen AG aufgewachsen und seit vier Jahren in Oberägeri zu Hause. Bevor sie die Leitung der Bibliothek Ägerital übernahm, arbeitete sie fünf Jahre in der PestalozziBibliothek in Zürich und hat vor zwei Jahren erfolgreich ihr Studium in «Information Science» an der Fachhochschule Graubünden abgeschlossen. Nach Abschluss ihres Studiums suchte Shanna Grütter nach einer neuen beruflichen Herausforderung und stiess zufällig auf die Position als Leiterin der Bibliothek Ägerital. Diese leitende Position, und erst noch im Ägerital, begeisterte sie sofort. Sie hofft, dass sie sich durch die neue Arbeitsstelle noch besser im Ägerital verankern und stärker mit ihrem Wohnort identifizieren kann. Shanna Grütter hat sich gut in ihrer neuen Rolle eingelebt und bereits Zukunfts-

visionen für die Bibliothek Ägerital entwickelt. Eines ihrer Ziele ist es, den Schwerpunkt vermehrt auf Veranstaltungen zu legen und dadurch die Bibliothek als kulturellen Veranstaltungsort zu etablieren. Hier bietet sich 2024 eine hervorragende Gelegenheit, denn die Bibliothek feiert dann ihr 40-Jahr-Jubiläum. Die Planungen für dieses Jubiläumsjahr mit verschiedenen Veranstaltungen haben bereits begonnen, und die Ägeritaler Bevölkerung kann sich auf ein spannendes Programm freuen. Die enge Zusammenarbeit mit den Schulen bleibt auch weiterhin ein zentraler Aspekt der Bibliotheksarbeit. Shanna Grütter weiss um die Bedeutung der Bibliothek als Bildungseinrichtung. Sie bringt Fachwissen, Leidenschaft und eine frische Perspektive mit, um die Bibliothek in ein aufregendes neues Kapitel zu führen. Wir wünschen ihr viel Freude und Erfolg in der neuen Position.

hichte und Instrument

Musikalische Gesc

ab 3 Jahren 18–19 Uhr, für Kinder k-aegerital.ch rlich: info@bibliothe Anmeldung erforde

basteln

FR, 10.11.23, 18–19 Uhr Jetzt anmelden für die Schweizer Erzählnacht in der Bibliothek Ägerital, für Kinder ab 3 Jahren info@bibliothek-aegerital.ch


SCHAUFENSTER Neuer Linedance-Kurs

Skippy-Dancers

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m Samstag, 11. November, starten die SkippyDancers mit einem neuen Linedance-Beginnerkurs am Vormittag. Du möchtest Linedance-Luft schnuppern und das Tanzen in Reihen und Linien unverbindlich ausprobieren? Bereits eine Woche vor dem Kursstart findet eine kostenlose Schnupperlektion statt. Bequeme Kleidung und Turnschuhe sind alles, was man dazu braucht. Die Tanzschule der Skippy-Dancers feiert dieses Jahr das 10-jährige Bestehen. Wir achten auf das gesunde und korrekte Tan-

zen. Der Spass am Tanzen steht in unserer Tanzschule im Vordergrund. Nebst den Kursen unter der Woche führen wir an den Wochenenden Linedance-Events durch. Linedance ist für alle geeignet, denn es gibt kein Alterslimit. Bei uns sind alle herzlich willkommen, auch Quereinsteiger. Kostenlose Schnupperlektion: Samstag, 4. November, um 10.30 Uhr in unseren Räumlichkeiten an der Sumpfstrasse 24 in Steinhausen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Wir freuen uns auf dich! pd

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ach 40 Jahren schliesst die Z-Galerie Baar. Der verstorbene Gründer Willy Ziegler war ein passionierter Sammler.

Gwerb23

Drei glückliche Gewinner

A

der Hand von Christian Schön, stellvertretender Geschäftsleiter der Reprotec AG, in Empfang genommen und freuen sich auf zahlreiche unvergessliche Besuche im schönen Natur- und Tierpark Goldau. pd Reprotec AG, Gewerbestrasse 6, Cham, 041 747 00 83, www.reprotec.ch

Z-Galerie

Erschwingliche Kunst

Christian Schön, stellvertretender Geschäftsleiter der Reprotec AG in Cham, mit den drei glücklichen Gewinnern Maria Jans, Renato Gauch und Cornelia Bild: pd Lang (von links).

n der Gewerbeausstellung «gwerb23» in Steinhausen hat die Druckerei Reprotec aus Cham einen spannenden Wettbewerb organisiert. Zu gewinnen gab es drei Jahreskarten für den Naturund Tierpark Goldau. Nun haben die glücklichen Gewinner Maria Jans, Renato Gauch und Cornelia Lang ihre Preise aus

Maria Ziegler von der Baarer Z-Galerie trennt sich von zahlreichen Kunstwerken, die aus der Sammlung ihres verstorbenen Mannes Willy Ziegler stammen. Bild: pd

Für weitere Infos: www.skippy-dancers.ch

Bild: pd

Werke zahlreicher bekannter Künstler stehen zum Verkauf Seinen Kunstfundus möchte Maria Ziegler weitergeben: «Mein Mann war stets grosszügig. Bei jeder Ausstellung hat er ein Werk des Künstlers selbst erworben. In seinem Sinne möchte ich die Bilder, Grafiken und Skulpturen von bekannten Künstlern wie zum Beispiel Dimitri, H. Erni, F. Gehr, G. Hoffmann, G. Hür-

Buchen Sie Ihr Schaufenster online unter www.zugerpresse.ch

limann, H. Potthof, E. Schiavo, B. Scheuermeier, H. R. Strupler interessierten Kunstliebhabern zu erschwinglichen Preisen zugänglich machen. Auch eine Sammlung alter spanischer Keramik gehört dazu.» Bei einem Kauf darf aus dem Geschenkfundus etwas ausgesucht werden. Die Ausstellung mit Verkauf läuft von Samstag, 4., bis Samstag, 18. November, ist geöffnet von 11 bis 16 Uhr, oder nachVereinbarung:0417614433, z-galeriebaar@bluewin.ch, Z-Galerie, Dorfstrasse 6a, 6340 Baar. pd


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. Oktober 2023 · Nr. 44

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

Bibliothek Zug

Neu bis spät am Abend geöffnet

Veranstaltungskalender

AKKORDEONORCHESTER MOTTO: «WAS FÜHLSCH?»

Die Bibliothek Zug hat eine klare Strategie: Sie möchte ein Ort der Bildung, Inspiration, Vielfalt und Begegnung sein. Deshalb hat sie die Öffnungszeiten erweitert: Neu ist sie von Montag bis Samstag von 7 bis 23 Uhr geöffnet. So ermöglicht sie einen noch flexibleren, kundenorientierten Zugang zu ihrem breiten und kostenlosen Bildungs- und Freizeitangebot. Der Zutritt erfolgt einfach und digital über die eZug-App oder die Bibliothekskarte.Ab nächstem Jahr wird die Bibliothek Zug inklusive Studienbibliothek auch an Sonntagen geöffnet sein. Aktuell entwickelt sie ein neues Raum- und Nutzungskonzept, um der zunehmenden Bedeutung der Bibliothek Zug als Aufenthalts-, Lern- und Begegnungsort entsprechen zu können. pd

Am Samstag, 4. November, um 20 Uhr findet im Dorfmattsaal in Rotkreuz ein Akkordeonkonzert statt. Unterhaltsamer Abend mit Musik von beispielsweise Robbie Williams, Pink, Stubete Gäng oder Polo Hofer. Apéro 19 Uhr, Konzert 20 Uhr, Kaffeestube. Eintritt frei, Kollekte. www.aorr.ch

BACH COLLEGIUM ZÜRICH VOKALENSEMBLE

Am Sonntag, 5. November, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche im Kloster Kappel: Musik und Wort: Motetten von Bach mit Chor, Violone und Truhenorgel. Leitung: Bernhard Hunziker. Lesung: Pfarrer Volker Bleil.

ERZÄHLCAFÉ GEMÜTLICHES BEISAMMENSEIN

Am Mittwoch, 8. November, um 9 Uhr im Café Elefant in Baar: Bei einer Tasse Kaffee erzählen wir uns Gedanken und Erinnerungen zum Thema «Herbst in Baar». Der Anlass wird moderiert von Rita den Otter.

ESSEN UND GENIESSEN METZGETE IM GLASHAUS

Am Freitag und Samstag, 3. und 4. November, ab 19 Uhr. Erzeugnisse aus Bio-Schweinehaltung. Geselliger Anlass in der Stiftung zur Weid, Rossau bei Mettmenstetten; freitags mit Musik. 044 768 50 80 oder veranstaltung@zur-weid.ch

VORTRAG DER LIGA LEBEN UND GESUNDHEIT SPIRITUALITÄT, DIE GESUND MACHT

Am Samstag, 11. November, um 15 Uhr am Falkenweg 10, in Baar. Lernen Sie Faktoren einer positiven Kraftquelle für Ihre persönliche Lebensgestaltung kennen (kostenlos). www.llg.ch

LEHRPLAN 21 VOLKSSCHULE WOHIN?

Am Samstag, 4. November, um 9 Uhr im Restaurant Raten. Vortrag von Judith Barben über unser ehemals ausgezeichnetes Schweizer Schulwesen und die «destruktiven» Schulreformen seit 1990. Sie beleuchtet die ideologischen Hintergründe.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

13

Dieses Bild von René Schädler zeigt nicht etwa die Arktis, sondern den Strand Sarakiniko mit weissem Vulkan-Sandgestein auf der griechischen Insel Milos in einer Aufnahme aus dem Jahr 2022. Es ist in der Ausstellung zu sehen.

Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen.

Shedhalle Zug

Einmal eine «Uusziit» nehmen Fotografien aus der Region und zahlreichen weiteren Orten zeigt der Baarer Künstler René Schädler in seiner neuesten Kunstausstellung. Florian Hofer

«Der Mensch im digitalen Zeitalter rennt von Termin zu Termin und wenn mal kein Termin ansteht, kreiert er mithilfe der digitalen Technik im Nu einen neuen», sagt René Schädler, der dem stetigen Treiben etwas Einhalt gebieten will. «Uusziit» heisst deshalb seine aktuelle Ausstellung in der Shedhalle in Zug. Schädlers fotografische Arbeiten verfüh-

NOTFALL

TOX INFO 145

ren den Betrachter in einen zeitlosen Raum und sind Oasen der Ruhe, respektive «Mahnmale» für die Rastlosen.

Mehr Anerkennung für die Einsamkeit Mittels Fotografie versucht der Baarer René Schädler, dem Wert der willkommenen Einsamkeit wieder mehr Anerkennung zu geben. Obwohl in den Bildern keine Menschen zu sehen sind, geht es schlussendlich doch um uns und unser Bewusstsein, dass die selbstbestimmte Zeit in unserer Wohlstandsregion zum kostbaren Gut geworden ist. Die Ausstellung zeigt hochwertige verarbeitete Bilder aus dem Kanton Zug, der Schweiz,

aus Griechenland, Fuerteventura, Island und den FäröerInseln. Ortskundige können ihr Wissen im Quiz «Streifzug» testen. Das Projekt zeigt 20 Fragmente in Schwarz-Weiss aus der Stadt Zug und Baar. Die Ausstellung wird unterstützt von der Kulturförderung des Kantons Zug, der Stadt Zug, der Gemeinde Baar und der Stiftung Hürlimann-Wyss. Der gebürtige Zuger und ehemalige Eishockeyspieler René Schädler ist seit seiner Kindheit kreativ aktiv. Die Fotografie entdeckte er vor sieben Jahren. Seither ist er viel in den Schweizer Bergen oder im Ausland unterwegs. Weite, Stille und Einsamkeit, kombiniert mit Ästhetik und Minimalismus,

prägen seinen Stil. Die unberührte Natur dient ihm als Model, die Kamera braucht er als technisches Hilfsmittel. Er sucht nach natürlichen Leitlinien, grafischen Formen und Mustern. Er kombiniert diese bis zur Vollkommenheit. Sein Ziel ist es, dem Bild die Aktualität zu entziehen, sodass ein neutraler Platz entsteht für des Betrachters eigene Gedanken. René Schädler ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und einen Enkel. Einige seiner Fotografien wurden mehrfach ausgezeichnet. Ausstellung «Uusziit» Freitag, 3., bis Sonntag, 5. November, Shedhalle Zug, jeweils 10 bis 20 Uhr. Vernissage Donnerstag, 2. November, ab 18 Uhr.

RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39

Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS

Eröffnung

Braui Markt Ennetsee Am Freitag und Samstag, 3. und 4. November, eröffnet der Getränkemarkt seine Tore ... Die Fachärzte von Ortho Cham Zug laden am Samstag, 4. November, zu Bild: pd Vorträgen ein.

Vorträge

... und damit seine rund 500 Quadratmeter grosse Hünenberger Getränkewelt mit attraktiven Aktionen. Das BrauiMarkt-Team freut sich auf deinen Besuch! Freitag, 14 Uhr:

offizielle Eröffnung mit Renate Huwyler und Georges Helfenstein. Anschliessend gibt es dann Wein- und Bier-Degustationen und eine Festwirtschaft bis 18 Uhr. Samstag, 11 Uhr, gibt es einen Auftritt der Guggenmusik Cocorico sowie Dousnbrass.ch um 11.30 Uhr und 13.30 Uhr. Laufende Wein- und Bier-Degustationen finden von 10 bis 14 Uhr statt. pd

W

der Klinik Ennetsee, Rigistrasse 1, Cham (Vortragsraum Linde/Ginko im Pflegezentrum Ennetsee, hinter der AndreasKlinik). Entdecken Sie auch die Kunst von Erika Wachter in den Praxisräumen der AndreasKlinik. www.ortho-cham-zug.ch pd

Kirchenchor Gut Hirt

Konzert zum Jubiläum

Gesunde Gelenke

ie man Gelenkschmerzen vermeiden kann, zeigen Ihnen die drei Fachärzte Dres. med. Laurent Bohnert, Theo Solinger und Pascal Ducommun von Ortho Cham Zug in ihren spannenden Vorträgen am Samstag, 4. November, von 10 bis 11 Uhr. Veranstaltungsort:Vortragssaal

Die Chormitglieder proben derzeit äusserst fleissig für das grosse Konzert Bild: pd zum 85-Jahr-Jubiläum.

D Das Braui-Markt-Ennetsee-Team freut sich auf Ihren Besuch in der Chamerstrasse 44 in Hünenberg. Bild: pd

er Kirchenchor Gut Hirt feiert dieses Jahr sein 85-jähriges Bestehen. Zusammen mit den Gastsängerinnen und Gastsängern sind die Chormitglieder intensiv am Proben für das Jubiläumskonzert, welches am Samstag, 11. November, um 20 Uhr in der Kirche Gut Hirt

stattfinden wird. Zur Aufführung gelangen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ignaz Holzbauer und Antonio Rosetti. Das feierliche «Regina coeli laetare» (Königin des Himmels, freue dich) komponierte Wolfgang Amadeus Mozart im Mai 1772. pd

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch


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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. Oktober 2023 · Nr. 44

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Betreff: Kreuzworträtsel Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr.

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Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Auflösung der letzten Woche

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