P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 44, Jahrgang 26
Dienstag, 2. November 2021
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Coronavirus gemeinsam stoppen.
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Laura Hürlimann Die Leiterin der Kunstpause sucht noch kreative Talente.
NEN SC A N N ODE E Q R- C LOS L E G UND
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Ab 65 Jahren
Die Booster-Impfung ist da Swissmedic hat die Booster-Impfung für Personen ab 65 Jahren zugelassen. Mitte November geht es hier im Kanton los. Florian Hofer
Die Auffrischimpfungen sind frühestens sechs Monate nach der Zweitimpfung möglich. «Wir begrüssen es sehr, dass die besonders gefährdeten Personen durch die Booster-Impfung noch einmal besser geschützt werden können», sagt Landammann Martin Pfister. «Wir setzen alles daran, diese Impfungen so rasch wie möglich verabreichen zu können.»
Mobile Equipen und Impfzentrum sind bereit Oberste Priorität haben bei den Auffrischimpfungen die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeheime. Die mobile Impfequipe des Kan-
Bild: Florian Hofer
tons wird alle Pflegeheime sowie Tagesbetreuungsstätten erneut aufsuchen und die impfwilligen Personen vor Ort impfen. «Gerade bei älteren Personen zeigt sich eine gewisse Abnahme des Impfschutzes – die Auffrischimpfungen schützen also besonders in Pflegeheimen vor schweren Verläufen», so Kantonsarzt Rudolf Hauri.
Piks gegen Wurst
Auch geimpfte Personen können sich infizieren Auch das Impfzentrum in Baar wird Booster-Impfungen für alle über 65-jährigen Zugerinnen und Zuger anbieten, wobei die Details in den kommenden Tagen geklärt werden. «Das Impfzentrum ist für höhere Kapazitäten bereit», so Pfister. Hauri ergänzt: «Es gibt keine Hinweise für eine Abnahme des Schutzes vor schweren Erkrankungen bei zweimal geimpften Personen in der Allgemeinbevölkerung.» Zwar
Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Bild: pd
komme es in wenigen Einzelfällen auch bei jüngeren Personen trotz Impfung zu einer Ansteckung – aber so gut wie nie zu schweren Erkrankungen. «Es ist wie bei jeder Impfung davon auszugehen, dass sich auch geimpfte Personen infizieren können. Solange diese nur leichte Symptome bekommen, ist dies unproblematisch», so Hauri.
Baar beteiligt sich mit einer speziellen Aktion an der nationalen Impfwoche. Unentschlossene sollen am Montag, 8. November, am Dorffest mit typischer Baarer Feststimmung von der Impfung überzeugt werden. Von 17 bis 20 Uhr erhalten Nichtgeimpfte im Schwesternhaus an der Leihgasse 9a eine Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Die FeierabendImpfaktion steht unter dem Motto «Jetzt gaht’s um d Wurscht» und soll die Baarer Festfreude zelebrieren. Neu- und bereits Geimpfte erhalten als Dank eine Gratiswurst vom Grill und ein Getränk. «Wir hoffen, dass wir mit dieser Aktion Unentschlossene zu einer Impfung motivieren können», sagt Gemeindepräsident Walter Lipp. pd
Energiepreise
Spaziergang durch Beim Gas wird es für Zuger jetzt so richtig teuer den Steinhauser Wald Warum die Lebensqualität in Steinhausen auch ohne See und Berge sehr hoch ist, verrät Gemeindepräsident Hans Staub im Interview. Das Gespräch fand im Wald statt, dort, wo das Wasser einen grossen Stellenwert einnimmt. fh
Preisschock für Zuger Gaskunden: WWZ hat die Preise markant erhöht.
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Der Arbeitspreis beim Erdgas über alle Kundensegmente steigt um 3.23 Rappen pro kWh. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20 000 kWh steigen die monatlichen Kosten somit um rund 54 Franken. Das macht aufs Jahr gerechnet rund
650 Franken aus. Der Grund: «Die Gaspreise auf den internationalen Energiemärkten sind in den vergangenen Monaten markant gestiegen und liegen aktuell auf Rekordhoch», heisst es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Insbesondere seit den Sommermonaten seien die Grosshandelspreise für Erdgas massiv gestiegen. Aktuell liege der Marktpreis (Spot-Markt) für eine Megawattstunde mit rund
90 Euro gut 400 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Andreas Widmer, CEO der WWZ AG: «Wir beobachten die Preisentwicklung an den internationalen Märkten seit einiger Zeit mit Sorge. Während viele Gasversorgungsunternehmen in der Schweiz bereits vor Wochen die Preise erhöht haben, warteten wir ab, ob eine Inbetriebnahme der Gasleitung Nord Stream 2 zu einer Preisentspannung führt. Eine Ent-
spannung zeichnet sich jedoch nicht ab.» Wirksam geworden ist die Gaspreiserhöhung auf den gestrigen 1. November. Angekündigt wurde sie am 27. Oktober. Anfang September hatte WWZ bereits eine Erhöhung der Strompreise auf Beginn des kommenden Jahres angekündigt. Der Preisanstieg für einen Durchschnittshaushalt liegt bei 1,7 Prozent, das sind rund 1.28 Franken im Monat. fh
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. November 2021 · Nr. 44
Stimme meines Glaubens
Unser Anliegen
Alessa Hotz gewinnt die Bronzemedaille
Jürg Rother, Reformierter Pfarrer, Oberägeri
Laura Hürlimann, Leiterin der Kunstpause
Raus aus dem Tumult
«Call for participation»
I
n diesen Tagen wirbelt uns der Herbstwind wieder die gelben Buchenblätter um die Ohren. Aber auch sonst wirbelt es im öffentlichen Leben. Chaoten zünden Petarden, Gegner- und Gegnerinnen von was auch immer protestieren mit steigender Aggression. Die verbalen Entgleisungen toppen jeden Herbststurm. Ob sich all das gegen Dezember wieder legen wird, wird sich weisen müssen. Die Inflation von Bewegungen, von ThemenAktiven, wird immer unübersichtlicher. Ich bin etwas ratlos ob dieses gesellschaftlichen Trends. Partikular-Interessen bündeln sich in einer Gruppe und diese stimuliert umgehend Feindbilder. Zugespitzt könnte das wohl die Pervertierung der Nächstenliebe in Nächstenhass bedeuten. Für mich eine wenig beruhigende Entwicklung und allenfalls Folge einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft. Grundwerte verlieren an Bedeutung bis hin zur Wertelosigkeit. Aggression, so meine ich, ist immer auch die Kehrseite der Hilflosigkeit im Umgang mit einer Situation oder einem Thema. Aber die drängende Frage stellt sich umgehend, wie kommen wir wieder raus aus der beschriebenen Situation? Der Apostel Paulus hat der Gemeinschaft in Ephesus einen Brief geschrieben, lesenswert bis zum heutigen Tag. Zwei Verse (in der Übertragung von Jörg Zink) daraus: «Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, jeder mit dem Menschen, mit dem er es zu tun hat, denn wir gehören ja zusammen. Wenn ihr zürnt, dann lasst euch von eurem Zorn nicht zum Unrecht verleiten. Räumt ihn aus, ehe die Sonne untergeht, denn in einem dunklen Herzen treibt der Teufel sein Werk.» Der Weg aus der verkorksten Situation beginnt nicht bei den andern, sondern bei uns selbst.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof), Pressedienst (pd)
D
ie Kunstpause geht nach der Ausstellung im Mai in die nächste Runde. Vom 2. bis 5. Juni 2022 findet die 17. Ausgabe in der Chollerhalle in Zug statt.
Bild: pd
An ihrer ersten Weltmeisterschaft im Kunstradfahren steigt Alessa Hotz aus Baar aufs Treppchen. Der Druck auf die vier besten Sportlerinnen aus Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz war
hoch. Im Final gelingt Alessa Hotz in Stuttgart eine perfekte Kür. Sie ist die erste Athletin seit acht Jahren, welche in der Kategorie der 1er Damen für die Schweiz eine Medaille gewinnen kann. csc
Jugendpolittag
Zahlreiche Ideen geboren In Zug hat der Kantonale Jugendpolittag stattgefunden. Zum neunten Mal stellten sich die Vertreter der Gemeinderäte und des Kantonsrats den Fragen der jungen Generation. Endlich bessere, an den Stundenplan angepasste Busverbindungen nach Menzingen, länger Licht am Basketballplatz in den Abendstunden, Zugang zu öffentlichen WCs auf dem Schulhausareal, kostenlose Tests für Jugendliche, das sind nur einige der Anliegen, welche die Jugendlichen mit den Politikern besprochen haben. Zur Einstimmung gab es für alle einen Crashkurs in Politik
durch einen Politprofi des Dachverbands der Schweizer Jugendparlamente (DSJ). Danach waren die Teilnehmenden nicht mehr zu halten. In zehn Gruppen mit bunt gemischten Jugendlichen aus allen Schulhäusern des Kantons wurde diskutiert und debattiert, wurden Argumente gesammelt und über Ideen abgestimmt. Unterstützt wurden die Jugendlichen von 20 Moderatoren aus der gemeindlichen Jugendarbeit, welche sie auf das anschliessende Zusammentreffen mit den Politikerinnen und Politikern vorbereiten. Den Abschluss des Tages bildetet neu ein «SofaTalk» mit Kantonsratspräsidentin Esther Haas und Regierungsrat Andreas Hostettler. Hier konnte man Politiker für
einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennen lernen. Moderiert wurde der «SofaTalk» von der jungen Journalisten Fabia Odermatt vom Radio 3fach, welche von den zwei Politikern wissen wollte, was sie persönlich bewegt und wie sie zur Politik gefunden haben.
Austausch auf Augenhöhe fördert gegenseitige Akzeptanz Dank Schutzkonzept mit Zertifikats- und Maskenpflicht war es möglich, diesen Anlass trotz Corona wieder mit fast 60 Jugendlichen aus allen Gemeinden und 25 Politikern und Politikerinnen aus Kantonsrat und Gemeinderäten durchzuführen. Der «Kantonale Jugendpolittag» ist ein Event für die Jugend aus dem Kanton Zug. Er wird von der Fachstelle
Punkto Eltern, Kinder und Jugendliche im Auftrag des Kantons durchgeführt. Ziel des Jugendpolittages ist der Informationsaustausch und die Schaffung von gegenseitigem Verständnis durch einen Dialog auf Augenhöhe zwischen Jugend und Politik. Jugendliche aus allen Zuger Gemeinden erarbeiten dabei in Gemeindegruppen ihre Wünsche und Bedürfnisse, welche sie anschliessend mit Politikern diskutieren. Punkto ist ein Fachzentrum des Kantons Zug mit vielseitigen Dienstleistungen und Angeboten für Eltern, Kinder und Jugendliche. Es arbeitet im Auftrag des Kantons, ist politisch sowie konfessionell unabhängig und als Verein organisiert. Petra Greykowski
Die Bewerbung erfolgt über die Website der Kunstpause. Dort können das Dossiers zum Werk sowie Angaben zur Person digital eingereicht werden. Bewerbungsschluss ist der Sonntag, 2. Januar 2022. Die Teilnahmebedingungen sowie alle Informationen zur Bewerbung findet man unter www.kunstpause.ch.
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch
Buchtipp
Risch-Rotkreuz
Anmeldung für den Samichlaus
«Handbuch Politischer Journalismus»
In Risch-Rotkreuz ist in Sachen Samichlaus wieder Normalität angesagt.
Was kennzeichnet den politischen Journalismus? Dieser Frage geht ein umfangreiches Buch nach, zu dem zahlreiche Journalisten aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland ihre Kenntnisse beigesteuert haben. Es ist eine Fundgrube für Leute, die am Journalismus, insbesondere an der politischen Berichterstattung und den mit ihr verbundenen Gesetzmässigkeiten interessiert sind.
Der Pfarreisamichlaus RischRotkreuz hat sich basierend auf den aktuellen Covid19-Richtlinien zum Ziel gesetzt, die diesjährigen Chlausaktivitäten durchzuführen. Geplant sind die Besuche des Pfarreisamichlauses in der Gemeinde Risch vom 30. November bis 6. Dezember.
Die Anmeldeformulare werden dem Samichlaus weitergeleitet Anmeldeformulare sind bei folgenden Stellen aufgelegt: Reformierte Kirche Rotkreuz, Katholische Kirchen Risch und Rotkreuz, Raiffeisenbank, Rathaus Dorfmatt, Drogerie und Apotheke Schilliger. Anmeldungen sind bis spätestens Freitag, 12. November, möglich.
Nachdem 35 junge Kunstschaffende dieses Jahr ihre Werke und Performances einem breiten Publikum präsentieren konnten, ist der Zuger Verein nun auf der Suche nach neuen kreativen Werken und jungen Künstlern und Künstlerinnen. Dabei legt die Kunstpause grossen Wert auf eine spartenübergreifende Ausstellung. Ob Malerei, Skulptur, Grafik, Design oder Performances – in der Wahl des Mediums sowie des Themas sind die Jungkünstler und Jungkünstlerinnen frei.
Das Know-how eines Baarer Medienprofis
Begegnungen mit dem Samichlaus sind für Kinder immer ein spezielles Erlebnis. Anmeldeformulare kann man im Pfarramt Rotkreuz, Kirchweg 5, abgeben oder man mel-
Bild: pd
det sich per Internet unter folgender Adresse an: www. pastoralraum-zugersee.ch pd
Im Buch kommt auch ein Baarer Autor zu Wort: Franz Lustenberger, auch Mitarbeiter unserer Zeitung, war stellvertretender Redaktionsleiter der «Tagesschau» beim Schweizer Fernsehen. Er hat einen ausführlichen Artikel zum Thema «Quellen des
politischen Journalismus» beigesteuert und geht der Frage nach, welche Quellen vertrauenswürdig sind, wie man kritisch mit Informationen umgeht und macht klar, dass zu einem seriösen Handwerk die ausschliessliche Verwendung von gesichertem Wissen gehört. fh «Handbuch Politischer Journalismus» von Marlis Prinzing und Roger Blum (Hrsg.), 909 Seiten, Herbert von Halem Verlag, Köln, 2021, circa 78 Franken.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. November 2021 · Nr. 44
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Topmodern ist der neue Gemeindesaal Dreiklang in der Ortsmitte (Bild links), idyllisch präsentiert sich Steinhausen mit Wald und zauberhaftem Weiher (Bild Mitte). Der Steinbock, der über den Dorfbrunnen wacht, ist auch im Dorfwappen verewigt (Bild rechts). Bilder: Florian Hofer
Interview
«Steinhausen ist eine sehr offene Gemeinde» Seit 2019 ist Hans Staub Gemeindepräsident von Steinhausen. Der MittePolitiker mag es gerne bodenständig. Im Interview erklärt er, was den besonderen Charme des Orts ausmacht. Florian Hofer
Zum Interviewtermin gibt es statt einem Treffen im Büro eine Wanderung zum Steinhauser Weiher – mit einem Abstecher zum Reservoir der Wasserversorgung Steinhausen. Für das Gespräch machen wir an einem Picknickplatz Halt.
Warum führen Sie mich in den Wald, Herr Staub? Mir ist es wichtig, dass man sieht, was wir hier für eine besondere Umgebung haben. Und weil ich auf unser eigenes Wasser- und Elektrizitätswerk WESt stolz bin. Das gemeindeeigene WESt versorgt das ganze Gemeindegebiet mit Wasser und Strom. Das ist irgendwie schon etwas Spezielles. Bei der Abstimmung 2003 wurde ein Verkauf des WESt abgelehnt. Seither ist das kein Thema mehr. Beim Strom sind wir hauptsächlich Wiederverkäufer am Markt, einzig Solarstrom wird auf dem Gemeindegebiet selbst produziert. Wir kaufen den Strom von der WWZ AG. Und was den Wald
anbelangt: Das ist eine ganz besondere Oase der Erholung für Steinhausen. Ich bin hier oft unterwegs. Sei es mit dem Velo oder zu Fuss. Besitzerin ist die Waldgenossenschaft Steinhausen.
weid eine grosse MercedesVertretung, das WESt und einen grossen Küchenbauer.
In allen Gemeinden laufen die Ortsplanungsrevisionen. Sicher auch in Steinhausen. Natürlich. Der Trend geht wie überall in Richtung Verdichtung. Einzonungen sind tabu. Hauptziele sind die Aufwertung der Freiräume, die Steigerung der Aufenthaltsqualität im Dorf und das Thema Verkehr.
War das nicht einmal ein Zeckengebiet? Davon hört man schon länger kaum mehr etwas. Steinhausen ist mit 10 200 Einwohnern und 9000 Arbeitsplätzen eine mittlere Gemeinde im Kanton. Wie lebt es sich hier? Ich finde, dass es sich hervorragend leben lässt. Abgesehen von unserem schönen Waldgebiet mit Weiher haben wir ja auch dem Dorfzentrum in den vergangenen Jahren etwas mehr Leben einhauchen können. Und kulturell läuft in der
«Im Sunnegrund wird es mehr Platz für neue Klassen brauchen.» Gemeinde ja auch immer einiges. Der Gemeindesaal Dreiklang ist ein besonderer Anziehungspunkt. Dort organisiert Kultur Steinhausen sehr viele Anlässe. Auch Vereinsanlässe finden dort regelmässig statt. Beliebt ist auch das Zeltdach vor der Gemeindeverwaltung, wo immer wieder etwas stattfindet. So auch die Sommerge-
Was läuft in Sachen Schulraumplanung? Im Sunnegrund wird es mehr Platz für neue Klassen brauchen. Ausserdem wollen wir das Angebot der Schule Plus beim Mittagstisch und der Betreuung ausbauen.
«Hier lässt es sich hervorragend leben», davon ist der Steinhauser Gemeindepräsident überzeugt. meinde, die wir ja traditionell im Freien abhalten. Alles in allem ist Steinhausen eine sehr offene Gemeinde.
einen harten Kern von Leuten, die sehr aktiv sind. Und man sagt einander auf der Strasse noch Grüezi.
Ist Steinhausen noch ein Dorf oder schon eine Stadt? 2019 haben wir ja die Zehntausendermarke überschritten. Ich finde, bis 10 000 Leute kennt man sich im Dorf noch so einigermassen. Vom Leben her ist Steinhausen eindeutig ein Dorf geblieben. Es gibt
Hat Steinhausen einen Claim? Klein, aber fein. Wir sind flächenmässig die kleinste Gemeinde im kleinsten Vollkanton. Wir sind dadurch auch eher etwas nach aussen orientiert. Also nach Zug, Baar und Cham.
Diese Kunstinstallation im Steinhauser Dorfzentrum setzt sich mit den Wachstum des Ortes auseinander.
Wie steht es um das Vereinsleben? Wir haben 65 Vereine. Da ist von A bis Z alles dabei. Zum Beispiel der Sportclub, derTurnverein, der Volleyballverein, Jungwacht und Blauring. Das Waldstock nicht zu vergessen. Mit der Crypto AG haben Sie im Ort eine Firma, die unlängst in die Schlagzeilen geraten ist. Wie steht es um das andere Gewerbe im Ort? 9000 Arbeitsplätze bei 10 000 Einwohnern ist schon eine
ganze Menge. Was manche vielleicht nicht wissen: Hier sind auch viele Holdings, Rohstoffhändler oder Firmen aus der Finanzbranche. Denken
«Kulturell läuft in der Gemeinde ja auch immer einiges.» Sie an die vier Türme an der Autobahn. In der Städtler Allmend im Gewerbegebiet sind zahlreiche Firmen angesiedelt. In dieser Gegend arbeiten wir auch eng mit der Stadt Zug und Cham zusammen, weil wir finden, dass das Gebiet, das sich auf die drei Gemeinden verteilt, etwas einheitlich daherkommen sollte. Dann haben wir beim Bahnhof viel Gewerbe, aber bekanntlich auch das Einkaufszentrum Zugerland und nebenan auch noch die Swisspor-Fabrik und im Senn-
Ein Wort zu den Finanzen? Bei den Finanzen läuft es recht gut.Wir haben Ende 2020 zehn Millionen Franken Gewinn ausweisen können, was hauptsächlich auf die Steuereinhamen der juristischen Personen zurückzuführen ist. Was das kommende Jahr anbelangt, sind wir sehr zuversichtlich. Treten Sie wieder an bei den Wahlen 2022? Der Entscheid steht noch aus. Ich bin zurzeit noch in Diskussion mit der Partei und meinem privaten Umfeld.
Zur Person Hans Staub (1958) ist in Steinhausen aufgewachsen, verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. Beruflich ist er selbstständiger Mechanikermeister, er ist Mitglied im Gewerbeverein und der Männerriege. Der Mitte-Politiker ist seit 2019 Gemeindepräsident und seit 2007 im Gemeinderat von Steinhausen. Er ist Präsident der Schul- und der Friedhofskommission. fh
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. November 2021 · Nr. 44
Wahlempfehlung
Andy Koltszynski in den Gemeinderat Nach dem überraschenden und unnötig vorzeitigen Rücktritt des Gemeindepräsidenten hat Die Mitte Unterägeri Andy Koltszynski als neues Mitglied des Gemeinderats nominiert. Ich kenne Andy Koltszynski seit längerer Zeit.Als Mitarbeiter an meiner Schule zeigte er Führungsstärke, eine natürliche Autorität und er verstand es ausgezeichnet, junge Menschen zu motivieren. Er besitzt alle Qualitäten, die nötig sind, um als Gemeinderat umsichtig Unterägeri mitzugestalten, zum Wohle aller. Bei den Wahlen 2018 erreichte er bereits im ersten Anlauf das erforderliche Mehr, wurde aber als überzählig nicht gewählt. Ich empfehle der Bevölkerung von Unterägeri, dieses Vertrauen in ihn erneut auszusprechen. Er ist ein ausgezeichneter Kandidat. Deshalb: Andy Koltszynski in den Gemeinderat. Gerhard Pfister, Nationalrat, Oberägeri
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende. Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch
Pflege-Initiative
Umweltschutz
Rasche Stärkung notwendig An allen Orten mangelt es an Pflegekräften. Das hat sich in der Pandemie schmerzhaft bemerkbar gemacht. Nun gibt es eine Volksabstimmung zu diesem Thema. Hier einige Lesermeinungen. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich kontinuierlich verschlechtert. Zu viele Personen steigen frühzeitig, oft schon kurz nach der Ausbildung aus. Darunter leidet die Qualität der Pflege und die Gesundheitskosten steigen. Der indirekte Gegenvorschlag zur Abstimmungsvorlage reicht nicht: Eine reine Bildungsoffensive bringt nichts, wenn die Fachpersonen ihren Beruf nach wenigen Jahren aufgeben. Stattdessen braucht es bessere Arbeitsbedingungen, mehr Kompetenzen, eine optimierte Vereinbarkeit von Familie- und Arbeitszeit sowie konkrete Verbesserungen für die Menschen, die heute schon im Beruf sind und jene, die den Beruf in Zukunft ausüben werden. Ich lege mit Überzeugung am 28. November ein Ja zur Pflege-Initiative in die Urne. Für die Pflegenden und uns alle. Barbara Gysel, Mitglied Kantonsrat/GGR, Stadt Zug
Der Gegenvorschlag reicht nicht aus Die Faktenlage ist klar: Je höher der Anteil an diplomiertem Pflegefachpersonal, umso tiefer ist das Sterberisiko für die Patientinnen und Patienten und umso schneller können sie das Spital wieder verlassen.
Am 28. November wird unter anderem über die Pflege-Initiative abgestimmt. Bild: Florian Hofer
Zudem gibt es weniger Komplikationen und Fehler. Damit könnten allein in den Akutspitälern pro Jahr 357 Millionen Franken gespart werden. Momentan wird die Knappheit an Pflegekräften jedoch immer prekärer. Deshalb braucht es die Pflege-Initiative, denn in den nächsten Jahren werden aufgrund der demografischen Veränderung 70 500 zusätzliche Pflegende benötigt. Der Gegenvorschlag reicht nicht aus, da er an der chronischen Überlastung der heute tätigen Pflegenden, ihren schwierigen Arbeitsbedingungen und den vielen frühzeitigen Berufsausstiegen
nichts ändert. Nur mit der Pflege-Initiative werden die Arbeitsbedingungen der Pflegenden nachhaltig verbessert. Für ein starkes Gesundheitswesen werde ich klar ein Ja in die Urne legen. Luzian Franzini, Kantonsrat ALG, Präsident Zuger Gewerkschaftsbund
Gegenvorschlag nimmt die Ziele der Initiative auf Mit der Pflege-Initiative soll sichergestellt werden, dass inskünftig genügend Pflegepersonal zur Verfügung steht. Diese Thematik ist für uns ältere Personen von besonderer Bedeutung, weil wir in abseh-
barer Zeit alle auf Pflegeleistungen angewiesen sein dürften. Das Anliegen der PflegeInitiative verdient unsere volle Unterstützung, nicht jedoch der Weg dazu. Der Bund bekäme weitreichende Kompetenzen, so die Verpflichtung zur Regelung schweizweiter Arbeits- und Lohnbedingungen. Durch diese Zentralisierung würden nicht nur die kantonalen und sozialpartnerschaftlichen Kompetenzen sehr stark beschnitten, sondern es würden auch wertvolle lokale und regionale Initiativen und Impulse verunmöglicht, was vor allem im Bereich der Spitex und der Langzeitpflege verhängnisvoll wäre. Die Verfassungsinitiative würde noch gesetzliche Bestimmungen zur Ausführung erfordern, was Jahre dauern dürfte. Der Volksmund sagt: «Das Bessere ist der Feind des Guten.» Dies ist vorliegend ausnahmsweise nicht der Fall, denn Bundesrat und Parlament haben erkannt, dass die rasche und wirkungsvolle Stärkung der Pflegeberufe dringend ist. Sie haben deshalb einen Gegenvorschlag ausgearbeitet und verabschiedet, welcher die Ziele der Initiative grundsätzlich aufnimmt und schnell in Kraft tritt, sofern die Pflege-Initiative abgelehnt wird und kein Referendum gegen den Gegenvorschlag ergriffen wird. In der Pflicht würden auch die Kantone und Sozialpartner bleiben. Wir empfehlen deshalb ein Nein zur Pflege-Initiative, damit der Gegenvorschlag schnell in Kraft treten kann. Peter R. Hofmann, Oberägeri, für den Vorstand Die Mitte 60+ Kanton Zug
«Freut euch des Bebens» Seit Jahrzehnten investiere ich Zehntausende Franken unter grossem Verzicht zu Gunsten der Umwelt. Weder die Politik noch die Zeitung nimmt uns ernst. Es wird gewarnt, dass es beim Stromnetz zum Infarkt kommt.Was tut die Politik? Sie bewilligt Heizpilze, welche nicht die kalten Füsse wärmen, sondern für heisse Köpfe sorgen (Wärme steigt bekanntlich). Die Zeitungen zeigen Kreise von Steinblöcken in Räumen als Kunstwerk (nicht per Lastwagen gebracht?) oder man berichtet mondän, Pardon, von Dänen, welche dank Bitcoin mehr Strom verbrauchen als alle Haushalte zusammen. Ich könnte Dutzende Beispiele von Irrsinn aufzählen. Es wäre schön, wenn nach einem salomonischen Urteil endlich die ehrlichen Menschen konsultiert und beachtet würden. Tony Stocklin, Steinhausen
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Er sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vor- und Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Zum Gedenken Todesfälle Baar 23. Oktober 2021 Gertrud Bucher-von Flüe, geboren am 9. Oktober 1937, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 22. Oktober 2021 Baar Pava Fässler-Misic, geboren am 10. Juli 1944, wohnhaft gewesen an der Zugermatte 13. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 12. November, 14 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 28. Oktober 2021 Cham Paul Eduard Hubler, geboren 1929, wohnhaft gewesen an der Eichstrasse 16. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
ruar 1937, wohnhaft gewesen im Breiten 6. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 23. Oktober 2021 Risch Anna Ithen-Hunkeler, geboren am 29. Juni 1934, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15, Rotkreuz; früher an der Alten Landstrasse 45, Unterägeri. Die Beerdigung findet nicht in der Gemeinde Risch statt. 26. Oktober 2021 Steinhausen Tomas Zvonko, geboren am 6. Juni 1953, wohnhaft gewesen an der Pilatusstrasse 14. Der Trauergottesdienst findet im Familienkreis statt.
27. Oktober 2021 Cham Agostino (Verio) Puntin, geboren 1933, wohnhaft gewesen an der St. Jakobstrasse 18.
23. Oktober 2021 Steinhausen Otto Kiss, geboren am 2. Juli 1930, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3, c/o Seniorenzentrum Weiherpark. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 9. November, um 14 Uhr in der Kirche Don Bosco.
Cham 22. Oktober 2021 Jakob Basil Gretener, geboren 1925, wohnhaft gewesen im Niederwil 20. Trauergottesdienst und Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden.
22. Oktober 2021 Unterägeri Erich Schuler, geboren am 30. April 1952, wohnhaft gewesen an der Gewerbestrasse 20. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
25. Oktober 2021 Hünenberg Maria de Sepibus-Kalberer, geboren am 11. Oktober 1929, wohnhaft gewesen am Lindenpark 1. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt.
23. Oktober 2021 Walchwil Walter Dossenbach, geboren am 6. Mai 1944, wohnhaft gewesen an der Spiegelbergstrasse 1a. Die Bestattung findet am Freitag, 29. Oktober, 14 Uhr, auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar statt; anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofkapelle.
25. Oktober 2021 Oberägeri Rosmarie Rickenbacher-Meyer, geboren am 6. Feb-
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. November 2021 · Nr. 44
GEMEINDEN / KANTON
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Das Wachstum wird weitergehen Für das Jahr 2022 rechnet die Stadt Zug mit einem Budgetüberschuss von 6,5 Millionen Franken. Die Steuern sollen bleiben, wie sie sind: tief. Florian Hofer
«Zug wird es weiterhin gut gehen», verspricht Finanzchef André Wicki den Bewohnern und Bewohnerinnen der Kolinstadt. Man werde in den nächsten Jahren kräftig wachsen und stark investieren, sagte der SVP-Politiker anlässlich einer Medienorientierung zum Budget der Stadt.
Stadt muss die Steuersenkung wegen Corona noch verdauen Dabei gestaltet sich der Blick in die finanzielle Zukunft der Stadt komplex. Denn zum einen gibt es hohe Ausgaben wegen der hohen Investitionen, zum anderen ziehen zahlreiche auch bessergestellte Personen in die Stadt und zahlen mehr Steuern, und zum Dritten hat die Stimmbevölkerung des Kantons Zug im März dieses Jahres Massnahmen zur Linderung der finanziellen Folgen des Coronavirus beschlossen. Dementsprechend erhöhen sich für die Steuerjahre 2021 bis 2023 die persönlichen Abzüge für natürliche Personen von 7100 auf 11 100 Franken für Alleinstehende beziehungsweise von 14 200 auf 22 200 Franken für Verheiratete. Zudem wurde einem Ausbau des Mieterabzugs zugestimmt. Für das Steuerjahr 2022 ergeben sich für die Stadt durch die Annahme des neuen Steuergesetzes Einbussen zwischen 7 und 8 Millionen Franken. André
Haben einen hohen Budgetüberschuss für das Jahr 2022 errechnet: Finanzsekretär Andreas Rupp (links) mit Stadtrat André Wicki. Wicki relativiert: «Wir sind zuversichtlich, dass wir durch das prognostizierte Wachstum die-
«Die Auswirkungen dieser Mindeststeuer auf die Stadt Zug können wir vorerst noch nicht beziffern.» André Wicki, Finanzchef Stadt Zug
se Mindereinnahmen kompensieren werden.» Die Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen dürften sich gegenüber dem Vorjahresbudget um 5,25 Millionen Franken auf to-
tal 136 Millionen Franken erhöhen, jene der juristischen Personen um 2,7 Millionen Franken auf total 83 Millionen Franken und die Sondersteuern um 0,5 Millionen Franken auf 11 Millionen Franken. Der budgetierte Fiskalertrag beträgt 230 Millionen Franken und somit 8,4 Millionen mehr als im Budget 2021. Dies bei gleichbleibendem Steuersatz von 54 Prozent.
Fast 10 Prozent mehr Investitionen Den Erträgen von 314 Millionen Franken stehen budgetierte Aufwände von 307 Millionen Franken gegenüber. Die Nettoinvestitionen betragen 47,8 Millionen Franken – gegenüber dem Vorjahresbudget ein Plus von um 9,5 Prozent.
News-Flash
Getätigt werden diese vor allem durch das Finanzdepartement für Liegenschaften 23,5 Millionen Franken, für Schulbauten 8,6 Millionen Franken, durch das Baudepartement für Verkehr und Strassen 7,9 Millionen Franken, Stadtentwässerung 3,7 Millionen Franken sowie Anlagen, Plätze und Werkhof 1,3 Millionen Franken. Der Anstieg beim Personal beträgt im kommenden Jahr 21 Pensen und entspricht einem Zuwachs von 3,2 Prozent. Der Hauptanteil fällt auf die Bildung mit 16 Pensen. Geschuldet ist dieser Anstieg dem starken Zuwachs an Schülerinnen und Schülern, welcher auch in den Folgejahren anhalten wird. Der innerkantonale Finanzausgleich schlägt mit 59,6 Mil-
Ein starker Gegner kommt
lionen Franken und der nationale mit 19,7 Millionen Franken zu Buche. Das sind zwar gegenüber dem Vorjahresbudget 700 000 Franken weniger, doch mit fast 25,8 Prozent mehr als ein Viertel des Gesamtaufwandes – Tendenz gleichbleibend. Veränderungen zeichnen sich im internationalen Steuerumfeld ab. Die G20-Staaten haben sich auf eine Mindeststeuer von 15 Prozent für global agierende Unternehmen geeinigt. Grosskonzerne sollen ab 2023 dort Steuern zahlen, wo die Umsätze erzielt werden. «Die Auswirkungen dieser Mindeststeuer auf Zug können wir vorerst noch nicht beziffern. Mögliche Massnahmen sind mit dem Kanton Zug abzustimmen», sagt Wicki.
Ein Kühlschrank fürs Dorf. Im Bild Oberägeris Gemeindepräsident Marcel Güntert mit Yvonne Rogenmoser, die auf den gelben Kasten aufpasst. Bild: pd
Diesmal gibt es zwei Kandidierende
1910
Die Ergänzungswahl für ein Mitglied des Verwaltungsgerichts wird diesmal spannend. Entgegen der Usanz gibt es zwei Kandidierende statt einen.
Der Aufsteiger Biel erlebt aktuell einen Rausch im Cup und wird der 1. Mannschaft alles abverlangen.
Gisela Bedognetti-Roth tritt per 31. Dezember als Mitglied des Verwaltungsgerichts des Kantons Zug zurück. Infolgedessen wird während der Amtsdauer 2019 bis 2024 ein Sitz frei. Der Urnengang ist am Sonntag, 28. November.
Nach zwei erfolglosen Partien im Eizmoos sind die Jungs der ersten Mannschaft gefordert zu liefern. Am Samstag, 6. November, um 16 Uhr kommt es zum nächsten Härtetest gegen den SC Biel, der aktuell einen Höhenflug in der Cup-Kampagne erlebt. Er steht nun im Viertelfinal im Schweizer Cup und trifft dort auf den FC Luzern.
Mauro Bender spielt in der 1. Mannschaft des SC Cham. zeugenden Auftritt der ersten Mannschaft, damit man sich von den hinteren Plätzen distanzieren kann. Dies verspricht ein wirklich spannendes Spiel, denn auch der Gegner ist auf Punkte angewiesen. Die
Archivbild: Daniel Frischherz
In Oberägeri gibt es neuerdings einen öffentlich zugänglichen Kühlschrank von Madame Frigo. Mitten im Dorf, beim Co-Working-Space Küfergasse. Die Einwohnergemeinde findet das Konzept spannend und hat Freiwillige für den Unterhalt gesucht. Mit Yvonne Rogenmoser konnte eine Hauptverantwortliche gefunden werden. Sie betreut mit weiteren Freiwilligen das Projekt. Gemeinsam behalten sie Kühlschrank samt Inhalt im Auge und reinigen ihn regelmässig. Man kann Lebensmittel unter Einhaltung des Verbrauchsdatums ins Kühlfach, Brot in die Kiste oder Packungen, die nicht gekühlt werden müssen auf das Tablar legen. Und auch selbst Produkte mit nach Hause nehmen. Die Kühlschränke werden zusätzlich durch die kantonale Lebensmittelkontrolle regelmässig auf Hygiene und Wartung geprüft. So dürfen Obst, Gemüse und Brot sowie verschlossene Produkte deponiert werden. Nicht erlaubt sind Fleisch oder Fisch, Alkohol und geöffnete Lebensmittel. pd
Wahl ans Zuger Verwaltungsgericht
SC Cham–SC Biel
Die meisten Verletzten sind wieder mit an Bord Nach einem schwachen Heimauftritt gegen die YB U21 (1:3) ist die Mannschaft von Roland Schwegler und Emilio Gesteiro gefordert, das Ruder auf die Siegesstrasse herumzureissen. Das einzig Positive der letzten Wochen war, dass die meisten Spieler nach einer Verletzung wieder fit sind. Gegen den SC Biel braucht es einen mutigen und über-
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Bild: Reto Müller
Mannschaft freut sich auf zahlreiche Zuschauer und auf einen guten Match im Chamer Eizmoos. Mauro Bender Der Autor ist in der 1. Mannschaft des SC Cham. Er spielt dort als Verteidiger.
Oswald ist Ersatzrichterin am Verwaltungsgericht Die kantonale FDP hat Diana Oswald als Kandidatin nominiert. Die 34-Jährige ist seit 2017 als Gerichtsschreiberin in der II. Sozialrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts in Luzern tätig. Davor war sie im Tax-Team einer Zürcher Anwaltskanzlei und am Lehrstuhl für Zivilrecht II der Universität Freiburg i.Ue. tätig, wo sie sich insbesondere auch mit dem Fürsorgerecht befasste. Seit 2019 ist Diana Oswald bereits Ersatzrichterin am Verwaltungsgericht und seit 2020 auch in der Anwaltsprüfungskommission tätig. Sie lebt mit ihrem Mann und den beiden Söhnen in Hünenberg See. Der
Diana Oswald.
Bilder: pd
zweite Kandidat ist in Zug kein Unbekannter. Stefan Thöni von der Partei Parat hat schon für zahlreiche Ämter im Kanton kandidiert. Bislang allerdings erfolglos. Thöni (Jahrgang 1985) wohnt in Steinhausen, ist Jurist mit Bachelorabschluss, Informatikingenieur und Unternehmer. Er führt als Gründe für seine Kandidatur an: «Erstens möchte ich gerne Verwaltungsrichter werden», sagt er gegenüber unserer Zeitung. Und zweitens wolle er mit der Kandidatur ein politisches Zeichen setzen: «Postenschacher geht gar nicht.» Es dürfe nicht sein, dass die etablierten Parteien unter sich ausmachten, wer sich zur Wahl stellt, um dann stille Wahlen zu erreichen. Das
Stefan Thöni. Volk müsse eine Auswahl haben, eine Diskussion über die Kandidaten müsse möglich sein. Die gibt es nun auch: So teilt die FDP gegen Thöni aus: «Er habe nur einen Bachelorabschluss einer Fernuniversität und keinerlei Gerichtserfahrung. Ihm fehlten in gewissen Bereichen wie dem Sozialversicherungsrecht die theoretischen Grundlagen für eine saubere Entscheidfindung», heisst es in einer Pressemitteilung der FDP. Thöni hält dagegen: «Frau Oswald hat die Selbstbestimmungsinitiative der SVP vor einigen Jahren unterstützt. Ich finde es schon komisch, wenn man als Bundesgerichtsjurist für diese Initiative ist.» fh
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BLICKPUNKT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. November 2021 · Nr. 44
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Winterliche Stimmung in den Bergen und auch am See
Das linke Bild zeigt den Blick über Zug vom Aussichtspunkt Guggi. Dort gefällt mir besonders die winterliche Stimmung mit dem Blick auf die Rigi. Beim Steg an einem Bootshaus am Zugersee haben sich die Möwen so toll versammelt wie zu einem Meeting. Zu der Zeit war ja sogar noch Homeoffice-Pflicht.
Thomas Mosel
Zen in der Fotografie «Blickpunkt» So vielfältig, wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus der Region in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch.
Thomas Mosel aus Baar zeigt in einem weiteren Teil der Serie Blickpunkt Bilder aus seinem reichhaltigen fotografischen Schaffen. Florian Hofer
«Vor etwa fünf Jahren habe ich erkannt, dass ich keine Hobbys hatte, und habe mit der Fotografie angefangen. Nun lerne ich ständig dazu», erzählt der Familienvater, der aus Deutschland stammt und seit zwölf Jahren in Baar wohnt. «Aktuell befasse ich mich mit dem Thema Zen in der Fotografie», so Mosel, der bei der Motivauswahl entweder intuitiv vorgeht oder aber den Bildinhalt
Allee am Seeufer
Das war Anfang des Herbstes 2020. Mir haben die Farben so gut gefallen und der Weg, der sich in der Mitte des Bildes verliert.
nach Linien und Farben bereits beim Fotografieren komponiert. Dann wird optimiert: «Alle Bilder, die ich veröffentliche, werden von mir nachbearbeitet, damit für mich die Farben, die Lichtstimmung und der Bildausschnitt stimmig sind.» Wer mehr von Thomas Mosel sehen möchte, kann auf sein Instagram-Profil gehen. (www. instagram.com/thomas.mosel. photography/). Eine eigene Website hat der Cyber Security Officer, der bei der Siemens Schweiz AG arbeitet, nicht mehr.
Rote Gestalt am Wasserfall
Wasserfall Schwarzenbach: Dort habe ich die Winterstimmung eingefangen, als jemand mit einer roten Jacke «durch das Bild» gelaufen ist. Ich habe alle Farben ausser Rot entfernt.
Gelbes Schiff am See Symmetrie am Hafen
Das Yellow-Schiff am Zuger Hafen ist eines meiner meistfotografierten Motive zu jeder Tages- und Jahreszeit. Ich bin dort immer wieder gerne.
Das Bild zeigt die Einfahrt in den Zugersee. Die Symmetrie und der farbenfrohe Hintergrund mit den Wolken haben mich an diesem Bild sehr fasziniert.
HEV Zugerland aktuell
Zugerland
Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch
Herbstversammlung
«Es ist wichtig, dass Worten nun Taten folgen» Der Hauseigentümerverband Zugerland hält am 11. November seine traditionelle Herbstversammlung ab. Baudirektor Florian Weber informiert dabei aus erster Hand zu zwei aktuellen Themen. Am Donnerstag, 11. November 2021, startet nicht nur die diesjährige Fasnacht, sondern der Hauseigentümerverband Zugerland lädt im Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug (GIBZ) an der Baarerstrasse 100 in Zug zum Herbstanlass 2021. Im Fokus der Veranstaltung stehen zwei Referate von Baudirektor Florian Weber. Er erklärt, wie es nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes durch das Schweizer Stimmvolk mit der Energiegesetzgebung im Kanton Zug weitergehen soll und richtet, vor dem Hintergrund des revidierten Planungs- und Baugesetzes, seinen Blick auf die anstehenden Ortsplanungsrevisionen. Geeignete Rahmenbedingungen Das kantonale Energiegesetz aus dem Jahr 2004 und die dazugehörende Verordnung von 2005 sollen revidiert werden. Im Fokus stehen die energierechtlichen Gebäudevor-
HEV Zugerland und CO2-Thematik Die Hauseigentümer haben bisher die CO2-Senkungsziele im Gebäudebereich mehr als erfüllt. Dennoch ist der Vorstand des HEV Zugerland der Meinung, dass im Hinblick auf die nächsten Generationen diese CO2-Absenkung beschleunigt werden sollte.
Florian Weber
Bild: pd
schriften, für deren Erlass die Kantone gemäss Bundesverfassung zuständig sind. Hier hat der Kanton Zug den grössten Handlungsspielraum. Mobilität und Innovation bilden weitere Handlungsfelder und der Kanton sorgt für geeignete Rahmenbedingungen. Die Umsetzung des Energieleitbilds ist ein Legislaturziel der Periode 2019–2022. Grundlage für die Revision bilden die «Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich»,
MuKEn genannt, die aus dem Jahr 2014 stammen. Als Folge der kürzlichen Debatte des Kantonsrats wurde die Beratung des Gesetzes auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. «Ich hoffe, dass wir die Revision im nächsten Jahr ins Ziel bringen können», sagt Baudirektor Florian Weber: «Denn es ist wichtig, dass wir den vielen Worten, die zur Änderung des Energiegesetzes postuliert worden sind, nun Taten folgen lassen.» PD
Nebst neuen gesetzlichen Vorgaben/ Grenzwerten bei Neubauten und/ oder Ersatz von fossilen Heizungslösungen gilt es, über entsprechende Anreize (Förderbeiträge und/oder zusätzliche steuerliche Erleichterungen) die Senkungsziele wirksam zu unterstützen. Wir plädieren dafür, dass bei älteren Liegenschaften, die für den gesamten CO2-Ausstoss nicht wirklich relevant sind und nur mit massiven Kosten z. L. des Eigentümers saniert werden können, vernünftige Übergangsfristen und/oder grosszügige finanzielle Unterstützungen definiert werden. Zudem braucht es für Hauseigentümer eine Rechtssicherheit. Vorgaben wie Technologien, Grenzwerte, Normen usw. dürfen nicht schon nach wenigen Jahren überholt sein und weiterer Investitionen der Hauseigentümer bedürfen.
Der Anlass Der Herbstanlass 2021 des HEV Zugerland beginnt am Donnerstag, 11. November 2021, um 19.15 Uhr (Eintreffen ab 18.45 Uhr) im Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug (GIBZ), Baarerstrasse 100, 6300 Zug. Nach der Begrüssung durch Alain B. Fuchs, Präsident HEV Zugerland, Baar, hält Baudirektor Florian Weber zwei Vorträge: Nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes: Wie geht es weiter mit der Energiegesetzgebung im Kanton Zug (Umsetzung MuKEn 2014)? Und: Das neue Planungs- und Baugesetz des Kantons Zug und Umsetzung der Ortsplanungsrevisionen in den Zuger Gemeinden: Stand, Vorgaben und Erwartungen aus Sicht der Zuger Regierung. Der Anlass ist um 20.30 Uhr zu Ende. www.hev-zugerland.ch
✁ Antwort-Talon HEV Zugerland
Zugerland
Ich möchte gerne als Mitglied dem HEV Zugerland beitreten:
Ich besitze: ❒
Ein- oder Zweifamilienhaus oder Eigentumswohnung Jahresbeitrag Fr. 40.– inkl. Abonnement «Der Schweizerische Hauseigentümer»
❒
Drei- oder Mehrfamilienhaus, Geschäftshaus, Gewerbehaus oder Bauland Jahresbeitrag Fr. 70.– inkl. Abonnement «Der Schweizerische Hauseigentümer»
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Geburtstag
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Dienstleistungen des HEV Zugerland (Rechtsberatung, Wohnungsabnahmen, Liegenschaftsbewertungen, Mietzinsberechnungen, Drucksachen/Literatur, Veranstaltungen/Ausbildung usw.):
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Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch
Marktplatz Werk-Raum-Kunst
Tag der offenen Tür Nach 25 Jahren räumt Rita Landolt ihr Atelier Werk-Raum-Kunst in Hagendorn. Vieles wird gratis abgegeben. Während des «Tages der offenen Türe am 17. November» von 14 bis 20 Uhr besteht die Möglichkeit, das eine oder andere Werk im Original zu sehen und zu kaufen. Diverses Material zum Zeichnen, Malen und Gestalten kann gratis mitgenommen oder wahlweise mit Topfkollekte erworben werden. Sie erzählt von sich: «Mein Erstberuf war gelernte Buchhändlerin. Daher ist es nicht verwunderlich, dass meine Bilder oft erzählerisch anmuten.» Erste Inspiration war ein Bildband über Felsbilder mit dem
Titel «Wiege der Kunst und des Geistes». Ausgehend von diesen rätselhaften, geheimnisvollen Zeichen entstanden ihre abstrakten Frühwerke in Tusche. «Ich fühle mich wohl in der prozesshaften, experimentellen Gestaltung. Darum entstehen meine Bilder in der Mischtechnik bevorzugt auf dem Malgrund Holz.» Während des Lockdowns griff sie zu Bleistift und Papier. Es entstanden gegenständliche Abbildungen von Menschen, Blumen, Vögeln. Darum tragen ihre in den letzten zwei Jahren entstanden Bildserien Titel wie: Flying Birds, Blooming Flowers,Transformation, Open Space. pd Rita Landolt, Werk-Raum-Kunst, Flurstrasse 20, Hagendorn.
Am Tag der offenen Türe kann man bei Rita Landolt vieles bestaunen und auch kaufen oder gratis mitnehmen. Bild: pd
Gesundheitspunkt Oberägeri
Mit Preis ausgezeichnet Der Gesundheitspunkt Oberägeri (GPO) wurde mit dem bekannten nationalen Prix d’excellence santeneXt ausgezeichnet. Den Kanton Zug und das Ägerital freut’s. Fünf Hausärzte und Hausärztinnen, eine Kinderärztin, ein Team von MPA (Medizinische Praxis Assistentin), MPK (med. Praxis Koordinatorin), ein Sozialarbeiter, eine Wundexpertin, eine Ernährungsberaterin, eine Phytotherapeutin und zwei Arztsekretärinnen sowie zwei Auszubildende engagieren sich im GPO für die Gesundheit im Ägerital.
Politiker aus dem Ägerital gratulieren Die enge Zusammenarbeit mit den Patientinnen und Patienten sowie eine lückenlose elektronische Dokumentation zeichnen die Versorgungsqualität des GPO aus – was nun auch auf nationaler Ebene anerkannt wird: Die Jury des Prix d’excellence santeneXt 2021 sieht im Gesundheitspunkt ein Modell für die Zukunft und kürt das Projekt zum diesjährigen Preisträger. Der GPO koordiniert Dienstleistungen zwischen Primär-, Fachversorgung und Spital sowie mit den im Gesundheitswesen tätigen Freiwilligenorganisationen und anderen Ressourcen der Gemeinde. Um aus den Erfahrungen zu ler-
Guter Empfang: Der Gesundheitspunkt Oberägeri hat den nationalen Prix d’excellence santeneXt erhalten. nen, lassen die Initianten das Projekt wissenschaftlich begleiten. Die enge Verknüpfung verschiedener Gesundheitsakteure sowie die konsequente, auswertbare elektronische Dokumentation hat die Jury überzeugt: «Der Gesundheitspunkt ist professionell aufgebaut, und geht als Pionier mit einem innovativen Versorgungsmodell voran, das auch in anderen Regionen der Schweiz zum Einsatz kommen könnte. Und solche neuen Modelle sind in der Schweiz dringend nötig», meint Urs Vögeli, Mitglied der Jury und des santeneXt-Patro-
natskomitees. Der Drive im Ägerital wird geschätzt – auch in Zug. «Wir verfolgen das Modell oder Experiment Gesundheitspunkt Oberägeri mit grossem Interesse, und es freut uns, dass das Projekt nun mit einem wichtigen nationalen Preis ausgezeichnet wurde», lässt sich Gesundheitsdirektor Martin Pfister zitieren. Oberägeris Gemeindepräsident Marcel Güntert freut der Preis ebenfalls: «Er unterstreicht, dass der Gesundheitspunkt mit seinem umfassendenAngebot eine Bereicherung für das Ägerital ist.» Für den
Bild: pd
Ägeritaler alt Regierungs- und alt Ständerat Joachim Eder kommt die Auszeichnung nicht von ungefähr. «Die Initianten des Projekts setzen auf eine koordinierte, integrierte, hausärztlich geleitete Grundversorgung, die – und das ist das Spezielle – über das rein Medizinische hinausgeht. Emil Schalch als Initiant, Zentrumsleiter und Verwaltungsratspräsident des Gesundheitspunktes Oberägeri und sein Team haben diese gesamtschweizerische Anerkennung und Würdigung verdient.» pd
SCHAUFENSTER
Haben wieder einmal Medaillen gewonnen: Cordula und Thomas Heiner. Bild: pd
30 000 Franken wurden für einen guten Zweck gespendet.
Heiner’s Destillate
ZugSPORTS & Verein Lakeride
Brenner des Jahres
J
edes zweite Jahr trifft sich die Schweizer Brennerszene zur Distisuisse, der nationalen Prämierung bester Schweizer Spirituosen. 105 Brennereien nahmen dieses Jahr teil und reichten gesamthaft 568 Spirituosen ein. Sieben Brennereien wurden an der Prämierungsfeier vom 27. Oktober 2021 als Brenner des Jahres 2021 geehrt. Darunter auch die kleine Zuger Brennerei «Die Schnapsmacherei, Heiner’s Destillate GmbH». Wieder einmal stand die innovative Brennerei aus Zug auf dem Treppchen. Acht Destillate reichte die Schnapsmacherei ein, die durch eine fachkundige Jury beurteilt wurden. Die Ausbeute kann sich sehen lassen:
4 Gold- und 3 Silbermedaillen erweitern die bereits grosse Medaillensammlung von Thomas und Cordula Heiner. Gold ging an Vogelbeere, Himbeere, Gin6317 und Weichsellikör, der zudem Kategoriensieger wurde. Mit grosser Freude nahmen die Brennersleute an der Prämierungsfeier in Luzern die Auszeichnungen entgegen. «Bereits im März erhielten wir den internationalen Titel Craft Distillery of the Year, Bronze und mit der Schweizer Auszeichnung Brenner des Jahres können wir zeigen, dass wir national- wie auch international zu den Topbrennereien gehören», so das überaus zufriedene Brennerpaar. pd
Bild: pd
Tag auf dem Wasser
Z
ugSPORTS & Verein Lakeride ermöglichen normalerweise, beeinträchtigten Menschen einen unbeschwerten Tag auf dem Wasser zu verbringen. 2020 und 2021 war es aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich, die beeinträchtigten Kinder und Erwachsenen auf den See zu begleiten. Die Partner von Zuger Lakeride, Zugerberg Finanz, Johnson & Johnson sowie Glencore haben jedoch ihre Beiträge stehen lassen, um damit gemeinsam das Projekt SAILABILITY zu unterstützen. Ein Projekt, das Behinderten ermöglicht zu segeln. Mit den Spenden konnten nicht nur Segelboote behindertengerecht umgebaut werden, sondern auch
Ausrüstung und Begleitboot aktualisiert werden. Damit können noch mehr beeinträchtigte Menschen unbeschwerte Tage auf dem Wasser erleben.
30 000 Franken wurden gespendet In Zug wird der Event als Zero Budget Event durchgeführt, das heisst alle arbeiten gratis, sämtliche Leistungen werden von den Partnern zur Verfügung gestellt und 100 Prozent der gespendeten Gelder werden für das Projekt eingesetzt. Aus Zug kamen über die beiden Jahre 2020 und 2021 total 30 000 Franken an Spenden zusammen, dies dank den langjährigen Partnern von ZugSPORTS. pd
Bei der Übergabe: Gilles Cina, Eigentümer und Inhaber, Dominik Schlumpf, Lucia Wohlgemuth, Geschäftsführerin Sternschnuppe, und Ralph Loosli, Vertriebsdirektor beim Weingut Cina Gilles & Joël GmbH. Bild: pd
Cina Gilles & Joël GmbH
«Séléction Schlumpf»
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as Walliser Weingut Cina Gilles & Joël GmbH vertreibt mit der «Séléction Schlumpf» drei ganz besondere Rotweine, die mit einer Spendenaktion für die Sternschnuppe verbunden sind. Die Etiketten der Flaschen hat der Eishockeyprofi und Künstler Dominik Schlumpf gestaltet. Im Atelier findet der Verteidiger des EVZ den perfekten Ausgleich zum stressigen Sport auf dem Eis.
Etiketten stammen vom EVZ-Star Dominik Schlumpf Drei seiner Kunstwerke stellte er für die Weinetiketten zur Verfügung und legte damit einen wichtigen Grundstein für die Spendenaktion. Die Pandemie und die damit ein-
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hergehenden Schliessungen der Restaurants sowie der Wegfall von Messen machten den Weinverkauf zu einer besonderen Herausforderung. Gilles und Joël Cina und das Verkaufsteam um Ralph Loosli hielten aber trotz der schwierigen Bedingungen an der Spendenaktion fest. Sagenhafte 7000 Flaschen wurden von der «Séléction Schlumpf» verkauft, von der jeweils 1 Franken an die Sternschnuppe gespendet wurde. Ein Genuss mit einem guten Zweck also. Die Idee zu dieser Aktion wurde übrigens an der Cristall Night 2019 vom Kristallclub, einem EVZ-Supporterverein, geboren. pd www.cinaweine.ch; www.sternschnuppe.ch
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Zuger Filmtage | 02.-06. November 2021 ATLAS - FLIZ-Film 12J 88 Min. 20:00 Id PRINZESSIN - Vorpremiere 14J 101 Min. 20:00 OVd Lunch-Kino (Alle Kurzfilme) 12J 120 Min. 12:00 OV SOUL OF A BEAST - Award Night 14J 110 Min. 19:30 OVe ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche ETERNALS 12J 157 Min. 16:00 Edf 16:45 Edf 20:15 Edf
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PETITE MAMAN 9J 72 Min. 18:00 Fd A 15:00 Fd A 12:00 Fd A 18:00 Fd A 15:00 Fd A 18:00 Fd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche CONTRA 14J 104 Min. 15:00 D 15:00 D 17:30 D 15:00 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche BURNING MEMORIES 14J 80 Min. 15:00 D 17:45 D 15:00 D 17:45 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche SUPERNOVA 14J 93 Min. 17:30 Edf A 17:30 Edf A 12:00 Edf A 15:00 Edf A 17:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche RON LÄUFT SCHIEF 6J 107 Min. 14:00 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE 6J 97 Min. 14:15 D C 14:15 D C 15:00 D C
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6. Woche
ETERNALS 12J 157 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D NO TIME TO DIE 14J 163 Min. 20:15 D 16:30 D 16:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THE BOSS BABY 2 6J 107 Min. 14:00 D C 14:00 D C 1. Woche
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. November 2021 · Nr. 44
EVENTS
Veranstaltungskalender
BACH COLLEGIUM ZÜRICH MUSIK UND WORT
Am Sonntag, 7. November, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel: Schuberts Deutsche Messe und Werke von Bach und Mozart. Daniel Rüegg, Orgel; Leitung: Prof. Bernhard Hunziker; Lesungen: Pfr. Volker Bleil; Kollekte. Mit Covid-Zertifikat.
REFORMATIONSSONNTAG FESTGOTTESDIENST UND TAGUNG
Am Sonntag, 7. November, um 10 Uhr im Kloster Kappel: Festgottesdienst (mit Chinderhüeti); anschliessend Suppe und «Zwinglibrot»; 12.15: Kath. von Zimmern. Eine starke Frau im Spannungsfeld der Reformation (Parallel: KinderKlosterführung).
Verkehrshaus
Schiffsrumpf der «Rigi» ist zu sehen Das Dampfschiff Rigi gehört seit der Eröffnung des Verkehrshauses 1959 zu den Hauptattraktionen des Museums. Das in London gebaute Schiff lief am 16. März 1848 in Luzern vom Stapel und unternahm im gleichen Jahr die Jungfernfahrt von Luzern nach Flüelen. Neu können die Besucherinnen und Besucher den Schiffsrumpf besichtigen. Die Hauptaufgabe des Schiffs widerspiegelte sich in seiner ursprünglichen Konstruktion als Glattdeckdampfer. Die grosse freie Oberfläche wurde für den Transport von Waren und Tieren gebraucht. Die Überfahrt auf dem Vierwaldstättersee war damals eine wichtige Etappe auf der europäischen Handelsroute von Basel nach Mailand und von Rotterdam nach Genua. pd
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Zuger Wanderwege
Lesebühne
Kleine Show im Café Brändle
Programm wird vorgestellt Am Samstag, 6. November, präsentiert der Verein im Restaurant Gottschalkenberg sein Wanderprogramm 2022. Vorausgeht natürlich eine Wanderung. Florian Hofer
Dazu werden die einzelnen Wanderleiterinnen und Wanderleiter ihre Wanderungen vorstellen. Vor der Präsentation führt eine rund einstündige Wanderung vom Raten über das Chlausenchappeli auf den Gottschalkenberg.
Man darf gespannt sein, wohin die Wanderungen führen werden Der Verein Zuger Wanderwege wandert zu jeder Jahreszeit. Auch 2022 haben die einzelnen Wanderleiterinnen und Wanderleiter unter der Leitung von Lucia Probst aus Rotkreuz wieder ein umfassendes und interessantes Wanderprogramm zusammengestellt. Beliebt sind Wanderungen im und ausserhalb des Kanton Zug. Weiter ausgebaut wurde das Angebot von Schneeschuhtouren und Winterwanderungen. Im neuen
Das Wanderleiterteam der Zuger Wanderwege (von links): Corinne Burger, René Caminada, Katharina Müller, Ursula Herzog, Marcel Hähni, Lucia Probst, Daniel Schnetzler und Christina Brunschweiler. Bild: pd Programm ist auch wieder ein Wanderwochenende im Sommer und Winter vorhanden. Die Wanderungen finden alle unter der Leitung von ausgebildeten Wander- und Schneeschuhwanderleiterinnen statt. «Für die Zusammenstellung des Jahresprogramms wenden unsere Wanderleiterinnen und Wanderleiter viel Zeit auf, daher
Bibliothek Zug
Miteinander lesen Sich am Abend entspannen mit einer Geschichte und einem Gedicht? Mit dem neuen Angebot der Bibliothek Zug «Miteinander lesen am Feierabend – online» können die Teilnehmenden das bequem von zu Hause aus. Jeden zweiten Mittwochabend trifft sich eine Lesegruppe via Zoom. Sie liest die von der Leseleiterin ausgewählten Texte und tauscht sich über das Gelesene aus. Leseleiterin Gaby
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Mattmann erzählt: «Mitmachen können alle, niemand muss reden und wer will, darf lesen. Zuhören können alle und es muss nichts vorbereitet werden.» Die Texte und der Zoom-Link werden am Nachmittag per E-Mail zugeschickt. «Miteinander lesen am Feierabend – online» findet an folgenden Mittwochabenden von 19 bis 20.30 Uhr statt: 3. und 17. November, 1. und 15. Dezember. Anmeldung und weitere Informationen online auf www.bibliothekzug.ch. pd
bieten wir ihnen die Möglichkeit, ihre Wanderungen einzeln vorzustellen,» so Lucia Probst, die das letzte Mal für das Programm verantwortlich ist. Für das Wanderprogramm 2023 wird dann erstmals René Caminada die Verantwortung übernehmen. Die Präsentation und die Wanderung vom Raten über das Chlausenchappeli
wird von Marcel Hähni geführt. Bei der Präsentation offeriert der Verein im Restaurant Gottschalkenberg den Teilnehmenden Suppe und ein Getränk. Treffpunkt ist Samstag, 6. November, an der Bushaltestelle Raten um 10.25 Uhr. Anmeldung bis Donnerstag, 4. November, unter: www.zugerwanderwege.ch.
Am heutigen Dienstag, 2. November, heisst es im Café Brändle in Unterägeri wieder: «Stückli am 7ni – frisch gebacken, frisch geschrieben, frisch präsentiert!» Die Zuger Schriftstellerin Judith Stadlin, die Autoren Thomas Brändle und Michael van Orsouw haben sich zusammengetan und präsentieren im Bäckerstübli alle zwei Monate eine frische Lesebühnenshow. Als Spezialgast ist der Ägerer Rolf Iten von «Iten Männer Mode» dabei. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, Anmeldung erwünscht unter info@cafe-braendle.ch oder 041 750 13 32. Eintrittspreis: 20 Franken inklusive Stückli und ein Getränk nach Wahl. Türöffnung: 19 Uhr, Showbeginn: 19.30 Uhr, Ende: 21.30 Uhr. pd
NOTFALL
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Burgbachsaal
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
Noch mehr Literatur
Abraxas, das Zentralschweizer Kinder- und Jugendliteraturfestival Zug, geht in diesem Jahr in die neunte Runde. «Damit möchten wir zeigen, wie wichtig die Geschichten für kleine und grosse Zuhörer und Zuhörerinnen sind», heisst es in einer Medienmitteilung. Abermals biete man eine Bühne, um Horizonte zu öffnen, in verwunschene Welten zu ent-
führen «oder zu zeigen, wie es um unseren Planeten bestellt ist». Einer der Gäste ist Globi, weit gereist und auch unsere Umwelt liegt ihm am Herzen. Globi macht die Besuchenden vertraut mit der einheimischen und zugewanderten Tierwelt. Das Festival findet am Samstag, 6., und Sonntag, 7. November, auf dem Burgbachareal in Zug statt. Der Eintritt ist frei, Platzkarten können unter abraxas-festival.ch reserviert werden. pd
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
ZUG APOTHEKE
Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.
«Verhüllt» ist eine multimediale Inszenierung der IG Kulturspot.
Bild: pd
Sina tritt am Mittwoch in der Aegerihalle in Unterägeri auf.
Bild: pd
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT
Aegerihalle
Verhüllt
Ein Multimediaspektakel Sina im «kleinFORMAT»
D
as Multimediaspektakel «Verhüllt» in der Kirche Bruder Klaus in Oberwil fasziniert, stellt Fragen, interpretiert und begeistert. Eine interdisziplinäre Gruppe von Kunstschaffenden zeigt Ferdinand Gehrs Bilder und den faszinierenden Kirchenbau buchstäblich in einen ganz
neuen Licht. Das Spektakel mit Nachhall! Eine multimediale Inszenierung der IG Kulturspot mit Projektion, Licht, Musik, Film, Ton und Stimme. Donnerstag, 11. November, bis Sonntag, 14. November, jeweils 18 und 20 Uhr. Buchen Sie Ihre Tickets unter www.verhüllt.ch. pd
S
ina reduziert auf das Maximum, auf den Kern, auf die Essenz ihrer Musik, ihrer Geschichten, ihres Witzes. Sie wird wild und geistreich fabulieren, lustvoll musizieren, getragen stets vom bewährten Duo Michael Chylewski und Peter Wagner. Sina im kleinFORMAT mit
dem Programm «Mondnacht», Mittwoch, 3. November, um 20 Uhr, Aegerihalle Unterägeri. Tickets sind nur noch an der Abendkasse erhältlich. Türöffnung/Abendkasse: 19.30 Uhr. Preis: 45 Franken (40 Franken für Lernende und Studierende). Zertifikatspflicht. pd
Fotograf Corrado Filipponi
Multivi sion
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Bild: PD
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Public Viewin g
Weites Skandinavien
Wird Zug Cupsieger?
E
s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese
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ein Public Viewing.
Bild: df
Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
Multivi sion
Abenteuer Australien
einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd
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ugerpr esse.ch Event online unter www.z i ntrag oder Premiu m Buchen Sie Ihren Evente
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
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RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 2. November 2021 · Nr. 44
Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken, einlösbar im Braui Markt in Baar. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Auflösung der letzten Woche
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