P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 45, Jahrgang 26
Dienstag, 9. November 2021
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X-MAS FOTOSHOOTING 20.11.-11.12.2021
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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Seite 9
Zuger Messe
Politik
«Es wird 2022 einen Neustart geben»
Die letzten Tage im Oktober waren in Zug jeweils die Tage der Zuger Messe. Nun wird dem Publikumsmagneten nach zwei Jahren Pause wieder neues Leben eingehaucht. Florian Hofer
Die neuen Eigentümer der Messe sind überzeugt, dass es in Zukunft auch noch Messen geben wird. Das sagt Verwaltungsratspräsident Adrian Risi.
2023 könnte die Zuger Messe ihr 50-jähriges Bestehen feiern «Die Messe, die in zwei Jahren dann zum 50. Mal abgehalten wird, gehört einfach zu Zug», so Risi. Und vielleicht noch wichtiger: «Sie ist entwicklungsfähig, wir sind überzeugt, dass wir die Messe auch in ökonomischer Hinsicht gut
Zwischen 80 000 und 86 000 Besucherinnen und Besucher konnte die Zuger Messe in früheren Jahren begrüssen. Archivbild: Daniel Frischherz aufstellen können.» Viele Fragen zur grössten Herbstmesse der Zentralschweiz in VorCorona-Zeiten sind aber noch offen. Vor allem die Frage, wie viele Aussteller zurückkommen und wie sich der Besu-
cherandrang entwickeln wird. Auch wenn manches derzeit noch nicht ganz klar ist, für Adrian Risi ist dennoch sicher: «Wir sind zurück. Es wird im Herbst 2022 einen Neustart Seite 3 geben.»
Bild: Christian H. Hildebrand
Schmackhafte Welt heimischer Kräuter
«Die feinsten Kräuter wachsen direkt vor der Haustüre», sagt der Rotkreuzer David Krüger, der sich in jahrelanger Arbeit ein grosses Fachwissen über Wildkräuter erarbeitet hat. In einem Kochbuch hat er nun sein Wissen verewigt. fh Seite 7
Pandemie
Nationale Impfwoche in Zug läuft Bis Sonntag dauert die nationale Corona-Impfwoche, an der sich Kanton und Gemeinden beteiligen. Mit einer Vielzahl von Aktionen. «Jede Impfung zählt und hilft mit, die kommenden Monate
ohne weitere Einschränkungen bewältigen zu können», macht Landammann Martin Pfister deutlich. Die epidemiologische Situation sei aktuell sehr angespannt, die täglichen Fallzahlen stiegen schweizweit an. Um auch in den Wintermonaten eine Überlastung des Gesundheitswesens auszuschliessen, müsse die Impf-
quote noch einmal erhöht werden. Zahlreiche Apotheken und Impfstationen sowie das kantonale Impfzentrum in Baar stehen mit drei zugelassenen Impfungen bereit. «Wir hoffen, dass dieses Informations- und Impfangebot von den bisher zögernden Zugerinnen und Zugern genutzt wird», sagt Pfister. fh
Neues Haus für die Zuger Kantonsräte? Heisst es demnächst eventuell «Ade alter Kantonsratssaal»? Ja, wenn es nach dem Willen einiger Kantonsräte und Kantonsrätinnen geht. Die haben nämlich mit einem Postulat die Diskussion um einen neuen Saal begonnen. Der Regierungsrat des Kantons Zug wird über dieses Postulat eingeladen, «einen neuen und multifunktional nutzbaren Kantonsratssaal auf dem Areal des ehemaligen Kantonsspitals zu realisieren». Dies als nachhaltige Infrastrukturverbesserung im laufenden Investorenwettbewerbsverfahren, wie es in einem parteiübergreifenden prominent besetztem Postulat von Philip C. Brunner, (SVP) Monika Barmet (Die Mitte), Karen Umbach (FDP), Tabea Zimmermann-Gibson, (Alternative-Die Grünen) Barbara Gysel (SP) und Daniel Stadlin (GLP) gefordert wird. Rund 20 Monate nach Beginn der Coronapandemie und mehrfacher Benützung der vom Kantonsrat mitinitiierten und später beschlossenen Dreifachturnhalle der Kantonsschule Zug und der Benützung weiterer Hallen in Baar und Unterägeri werde immer offensichtlicher, «dass wir uns über die Zukunft des parlamentarischen Betriebes der höchsten kantonalen Instanz, der Legislative des Kantons Zug, neue und ernsthafte Gedanken machen müssen», heisst es darin. Die heutigen finanziellen Verhältnisse des Kantons Zug liessen einen repräsentativen Neubau eines Kantonsratskomplexes mit grosszügigem Eingangsbereich zu. Endlich gebe es dann genug Platz für alle Beteiligten. Zudem sei das 150 Jahre alte Gebäude nun in die Jahre gekommen. fh
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 9. November 2021 · Nr. 45
Stimme meines Glaubens
Ein Tagpfauenauge auf Nahrungssuche
Thomas Betschart, Religionslehrer Katholische Pfarrei Oberägeri
Nadja Polli, Administration und Operative Leitung DomiGym & Treff, Pro Senectute Kanton Zug
Nichts, Himmel oder Blockchain?
Freiwillige Coaches gesucht
I
m November, von Allerheiligen bis zum Ewigkeitssonntag, ist viel los auf unseren Friedhöfen. Menschen besuchen die Gräber ihrer Liebsten, zünden Kerzen an und erinnern sich an das Gemeinsam-Erlebte. Doch immer weniger Menschen wünschen sich ein Grab, denn das mit der christlichen Auferstehungshoffnung und dem Himmel scheint irgendwie überholt zu sein. In ein paar Jahren werden wir unsere Verstorbenen vielleicht irgendwie «digitalisieren» und als Non-Fungible Token auf einer Blockchain speichern. Im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern komme ich immer wieder auf den Tod zu sprechen, gefolgt von der Frage, was danach kommen mag. Die Meinungen sind meistens von der biologischen Realität geprägt: Nichts, und der Körper wird zu Staub, in welcher Form auch immer. Viele Erwachsene können dieser rationalen Antwort problemlos zustimmen. Meine Anschlussfrage ist dann: «Lebt deine Grossmutter noch?» «Nein, sie ist leider schon gestorben.» «Und wo ist sie jetzt?». Die Antwort darauf überrascht mich seit Jahren: «An einem schönen Ort, vielleicht irgendwo im Himmel.» Stille. Genau hier zeigt sich für mich exemplarisch der Zugang zur religiösen Sicht der Dinge. Die Liebe, die uns mit einem Menschen verbindet, lässt ihn nicht ins Nichts hinaus verschwinden und auch nicht in einer Blockchain speichern. Vielmehr lebt er weiter, uns nahe, an einem wirklich schönen Ort. Ich nenne ihn «Himmel».
G Diesem Tagpfauenauge begegnete «Zuger Presse»-Leser Peter Schliebs beim Schulhaus Rotkreuz in einer Bepflanzung mit
Blumen aus der Asternfamilie. Die Schönheit des Schmetterlings äussert sich in den blau- bis türkisfarbenen Augen. fh
GAUR
Alter Saumweg aktiviert Eine Säumergruppe mit vier Pferden machte sich am Samstag, 30. Oktober, um 10 Uhr auf den historischen Saumweg von Horgen nach Zug. Ueli Berger
In Horgen wurde die Gruppe gebührend verabschiedet und mit guten Wünschen auf den beschwerlichen Weg geschickt. Die Säumer und ihre vollbepackten Pferde hatten vorerst die steile Rampe auf den Horgenberg zu bewältigen, dann folgte der Weg über die Hochebene zum Hirzelpass und hinunter nach Sihlbrugg, von wo der zugerische Teil des Saumpfades via Baar über Inwil nach Zug führte. In der
Unteraltstadt, notabene beim 1575 erbauten Sustgebäude, wurden die Säumer kurz nach 17 Uhr standesgemäss vom Grossen, Allmächtigen und Unüberwindlichen Rat von Zug (GAUR), vertreten durch Ehrenreichsstatthalter Ueli Berger und Reichsfrau Ida Maria Berger, empfangen. Im Gegensatz zu früheren Zeiten mussten die Säumer weder am Zytturm (Warenzoll) noch bei der Sust (Transitzoll) Gebühren an die Stadt entrichten. Im Gegenteil: Sie wurden mit Speis und Trank verköstigt und Säumer und Pferde waren sichtlich froh, glücklich am Ziel ihres Säumerweges angekommen zu sein. Der Autor ist Ehrenreichsstatthalter GAUR
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
Säumer und Pferde am Ziel beim Schwanenplatz in der Zuger Unteraltstadt. Die Säumer Moritz Rigert (von links), Alex Kilchher, Elisabeth Keinath und Erich Stucki wurden von Ida und Ueli Berger vom Gaur standesgemäss begrüsst. Bild: pd
Berühmte spanische Gitarristen wie Paco de Lucia haben uns schon mit ihrer Musik verzaubert. Ein Musikabend mit den beiden weltbekannten Gitarristen Antonio Andrade und Miguel Sotelo fand nun im Centro Español de Zug statt. Fast 80 Personen wollten sich die spanischen Klänge der beiden Gitarrenvirtuosen anhören. Die Mitglieder des Centro Español waren über die grosse Gästeschar erfreut und überrascht, aber auf keinen Fall überfordert. Zusätzliche Tische und Stühle wurden noch herbeigeschafft, Bestellungen aufgenommen, Wein
eingeschenkt und Tapas serviert. Die beiden Künstler beherrschten ihre Gitarren meisterhaft. Zwischen den einzelnen Musikabschnitten wurde das Publikum jeweils über die Geschichte der dargebotenen Stücke informiert. Temperament, Melancholie und Lebensfreude wurden mit den Gitarrenklängen Spaniens äusserst intensiv ausgedrückt. Als einige Mitglieder des Centro Español zu den letzten beiden Darbietungen spontan Flamenco tanzten, klatschten die Gäste begeistert im Rhythmus mit. Im Restaurant Freiruum kocht die Spanierin Irene «Tapas Guapas» für die Gäste. Eine Kostprobe lohnt sich auf jeden Fall. Oder fahren Sie mit dem Zug bis zur Chollermüli. Nach ein paar Gehminuten befinden Sie sich schon im Centro Español. Lassen Sie
Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch
Buchtipp
Die Spanier haben Zuger erobert Gitarren sind unbestritten eines der wichtigsten Symbole Spaniens. Sie waren jetzt im Centro Español de Zug zu hören.
lücklicherweise dürfen ältere Menschen immer länger zu Hause bleiben. Das benötigt viel Disziplin, auch in Sachen Bewegung, Kraft und Beweglichkeit. Pro Senectute Kanton Zug bietet dafür ein attraktives Angebot: «DomiGym». Ausgebildete Bewegungscoaches besuchen ältere Menschen zu Hause und ermöglichen ihnen ein auf sie zugeschnittenes Kraft-, Beweglichkeits- und Gleichgewichtstraining. Die Übungseinheiten werden individuell besprochen und festgelegt. Bewegung stärkt auch die psychische Gesundheit und gibt älteren Menschen die Möglichkeit zum wöchentlichen Austausch mit dem Trainer. Pro Senectute Kanton Zug bildet Interessenten kostenlos zum Bewegungscoach aus: Deshalb suchen wir Freiwillige, die Freude an der Bewegung und dem Kontakt mit älteren Menschen haben. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die nächste Ausbildung beginnt am 26./27. März 2022. Anmeldung bis Mitte November bei Nadja Polli, 041 727 50 55 oder 041 727 50 50, nadja. polli@zg.prosenectute.ch
Was ist Ihr Anliegen?
Centro Español de Zug
IMPRESSUM
Unser Anliegen
Die weltbekannten Gitarristen Antonio Andrade und Miguel Sotelo waren zu Gast in Zug. Bild: pd sich mit vorzüglichen Tapas, einer Paella oder anderen spanischen Gerichten und einem Wein aus dem sonnigen Süden verwöhnen. Schauen Sie vorbei und fühlen Sie sich wie in Spanien, Ven paca! Sibylla Stocklauser, Baar
«Februar 33 – der Winter der Literatur» Wie konnte das alles geschehen? Wird man immer wieder gefragt – und fragt man sich wohl auch selber. Wie konnte es passieren, dass der Nationalsozialismus wie eine Droge über Deutschland schwappte und zumindest genügend Menschen in seinen Bann zog, sodass daraus eine grausame Diktatur errichtet werden konnte? In seinem Buch über den Februar 1933, den Monat, in dem die Weichen endgültig gestellt wurden, beleuchtet der Autor Uwe Wittstock, was deutsche Schriftsteller durchmachten, als der Bann über sie hereinbrach. Ja, einige hätten es wissen können, andere wussten es und waren trotzdem überrascht, und manche merkten gar nichts. Detailgetreu und anschaulich beschreibt Wittstock, wie die grossen Autoren Deutsch-
lands wie Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Thomas Mann oder auch Else Lasker-Schüler aus der neuen Welt des Dritten Reichs entfernt wurden – und der Winter der Literatur begann. fh «Februar 33 – der Winter der Literatur», von Uwe Wittstock, 288 Seiten, C.H.Beck Verlag, München, 2021. Circa 34 Franken
KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 9. November 2021 · Nr. 45
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Die Zuger Messe ist ein Ort des geselligen Beisammenseins. Wie im Bild links von 2019 beim Apéro nach dem Rundgang der Sonderschauen mit Andreas Landtwing, Korporation Zug (von links), Max Uebelhart, Raiffeisenbank-Zug-Präsident und Daniel Schwerzmann, Korporationsschreiber der Korporation Zug. Beliebt sind traditionelle Anlässe wie der Streichelzoo, aber auch futuristische Angebote wie im Bild ganz rechts. Bilder: Daniel Frischherz
Zuger Messe
Traditionen erhalten, neue Wege finden In den bald 50 Jahren ihres Bestehens hat sich die Zuger Messe zu einem nicht mehr von Zug wegzudenkenden Grossanlass entwickelt. Zuletzt nahmen 400 Aussteller und 8000 Besucher daran teil. Florian Hofer
Ob die neuen Besitzer der Zuger Messe dieses Niveau nach zwei Jahren CoronaZwangspause halten können, steht laut Verwaltungsratspräsident Adrian Risi in den Sternen: «Wir wissen nicht, wie gross die Messe wird.Vielleicht kommen nur noch zwei Drittel der Aussteller, vielleicht kommen weniger Besucher, eventuell müssen wir auf eine Halle verzichten.»
Die Grösse der Messe ist noch nicht absehbar Deshalb ist der neue Verwaltungsrat derzeit daran, eine Strategie zu entwickeln. Heisst
das, dass im nächsten Herbst alles anders ist? «Wohl kaum», meint Risi. Natürlich müsse man die Grösse der Messe diskutieren, aber es gehe in der Anfangsphase mehr darum, das zu optimieren, was man eben leicht optimieren könne. Die neuen Eigentümer, alles Zuger mit langjähriger Kenntnis der Gegebenheiten rund
hen», mahnt Risi. «Sicher ist, dass wir die jungen Leute ansprechen müssen, das sind die Kunden von morgen.» Und ergänzt: «Die grosse Kunst wird sein, die Messe in die Zukunft zu führen.» Dabei, so ist zu erwarten, werden gewisse Branchen, etwa die Gastronomie oder der Weinverkauf, möglicherweise stärker an der Messe vertreten sein.
«Die grosse Kunst wird sein, die Messe in die Zukunft zu führen.»
Trend zur Digitalisierung ersetzt nicht den menschlichen Kontakt Ein Gedanke, der Risi dabei umtreibt, ist ein Trend, der sich in grösseren Städten bereits abzeichnet: der Trend zu Popup-Läden. Dabei öffnen auch traditionelle Geschäfte ihren Laden jeweils für ein paar Wochen oder Monate, beraten dort die Kunden, die sie zu einem späteren Zeitpunkt dann von einem anderen Ort aus betreuen. Dies könne man bei der Zuger Messe als Aussteller auch erreichen. Dabei könnte der Aussteller mit weniger Platz auskommen und dennoch sein Ziel der Kundengewinnung er-
Adrian Risi, Verwaltungsratspräsident der Zuger Messe
um das Stierenmarktareal, wollen einerseits die Tradition der Messe erhalten – auch den etwas hemdsärmeligen Charme der kunterbunt gemischten Aussteller zwischen Zeltplanen und Holzhallen. «Aber wir müssen auch mit der Zeit ge-
Besitzerwechsel
Adrian Risi ist VR-Präsident der Zuger Messe. reichen. Ein anderer Gedanke ist die Digitalisierung. Die schreitet immer schneller voran, kann für die Messe ein Voroder auch ein Nachteil sein. Eines ist für Risi aber sicher: «Es braucht ein Pendant zur virtuellen Welt.» Der persönliche Kontakt der Menschen untereinander könne niemals ersetzt werden. Was derzeit noch fehlt, ist ein Messeleiter.
Bild: Florian Hofer
Dieser Person fällt dann die Aufgabe zu, eben solche Fragen nach der richtigen Gastronomie, dem passenden Rahmenprogrammen oder auch dem Gastkanton operativ anzupacken. Der Messeleiter ist laut Risi noch nicht bestimmt, es dürfte mit der Neubesetzung dieser Position jedoch nicht mehr lange dauern.
Die bisherigen Besitzer der Zuger Messe, Beat Baumann, Beat Dittli und Fredy Weller, hatten sich im September entschieden, das Unternehmen zu verkaufen. Die neuen Eigentümer sind Christoph Huber, der bisherige Leiter Bau & Betrieb der Zuger Messe, sein langjähriger Schulfreund und Finanzfachmann Gabriel Murer, Adrian Risi, ein stark mit dem Grossraum Zug verbundener Unternehmer, Heinz Tännler, Regierungsrat und Finanzdirektor des Kantons Zug sowie Werner Murer, Mitinhaber einer Unternehmensberatungsfirma und Vizepräsident einer grossen autonomen Pensionskasse. Der Verwaltungsrat der Zuger Messe besteht aus Adrian Risi (Präsident), Christoph Huber, Gabriel Murer, Cornelia Schaub Tännler und Werner Murer. fh
Zuwebe
Der beliebte Weihnachtsmarkt in Baar-Inwil findet endlich wieder statt Am 20. und 21. November duftet es am Standort Inwil nach Advent. Nebst dem Verkauf von Eigenprodukten organisiert die Stiftung auch wieder einen grossen Sonntagsbrunch.
wahl an Produkten, die im Betrieb von Menschen mit Beeinträchtigung hergestellt werden. Nebst Schmuck für den Weihnachtsbaum, Geschirr, Holzdekorationen sowie Gebäck, Gewürzen und Pasta werden auch Adventskränze aus der Gärtnerei angeboten.
An über 15 Marktständen verkaufen Mitarbeitende der Stiftung Zuwebe eine grosse Aus-
Grosses Verpflegungsangebot und am Sonntag ein Brunch Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt das Gastronomie-
team mit diversen Verpflegungsmöglichkeiten im Aussenbereich. Am Sonntag ab 10 Uhr gibt es im Restaurant Incontro einen Sonntagsbrunch; er kostet 38 Franken für Erwachsene, 19 Franken für Kinder von 7 bis 12 und 12 Franken für Kinder von 4 bis 6; Anmeldungen via E-Mail an zuwebe@zuwebe.ch oder unter 0417816868 bis 19. November. Für Kinder gibt es im Aussenbereich ein kleines Labyrinth mit Überraschungen
aus dem Wald zu entdecken, bei dem man sich eine eigene Zwergenlandschaft für zu Hause zusammenstellen kann. Die Organisatoren bitten, mit dem ÖV anzureisen. csc Samstag und Sonntag, 20. und 21. November, 12 bis 17 Uhr, Untere Rainstrasse 31. Schutzkonzept: keine Zertifikats- oder Maskenpflicht am Weihnachtsmarkt im Aussenbereich; Maskenpflicht in den Innenräumen. Zertifikatspflicht im Restaurant Incontro.
Aleksandar Vujcic freut sich auf den Weihnachtsmarkt.
Sonderbeilage mit Grossauflage «Zuger Wirtschaft» «Zuger Wirtschaft» ist eine redaktionelle Sonderbeilage der Zuger Zeitung und erscheint in einer Grossauflage. Das Kernthema lautet «Wirtschaftsräume im Kanton Zug». Auflage
Erscheinung
Annahmeschluss
39 500 Exemplare
Freitag, 26. November 2021
Freitag, 19. November 2021
Information und Reservation: CH Regionalmedien AG - Baarerstrasse 27 - 6300 Zug Telefon 041 725 44 90 / 91- E-Mail: inserate-zugerzeitung@chmedia.ch
Bild: pd
4 Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch red
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 9. November 2021 · Nr. 45
Leserbriefe
Weitere Stimmen zur Abstimmung Die Abstimmung zur Pflegeinitiative und zum Covid-Gesetz sorgt für viele Leserinnenund Leserbriefe. Vor zirka 13 Jahren habe ich mittels zweier Leserbriefe auf den Ausbildungsnotstand im Gesundheitswesen hingewiesen. Damals hatten sich 80 Jugendliche auf drei FG-Lehrstellen im Kantonsspital Zug beworben. Nach einem persönlichen Gespräch mit der damaligen Regierungsrätin Manuela Weichelt wurde klar, dass aus Spargründen nicht mehr ausgebildet werden. Ein Jahr später wurde die Anzahl Lehrstellen verdoppelt. Immer noch zu wenige, wie wir heute wissen. Nun endlich kommt mit der Pflege-Initiative die Möglichkeit, etwas gegen den Notstand zu unternehmen. Doch was seit dem Januar 2020 passiert, stimmt mich wenig optimistisch, dass es eine Besserung gibt. Mit dem Auftauchen des Coronavirus Covid-19 wurde der Beruf der Krankenpfleger zum Albtraum.Wer von unseren Jungen will in einem Beruf arbeiten, in dem er zehn Stunden am Tag unter Hochdruck mit einer Maske im Ge-
sicht arbeiten muss? Welcher Jugendliche wählt sich einen Beruf aus, indem er sich täglich einer todbringenden Krankheit aussetzen muss? Mit Schutzmassnahmen, die ihm die Hände auflösen? Mit stark verängstigten Kranken, die keine Angehörigen am Bett haben dürfen, die sie beruhigen? Solange die Covid-Massnahmen in den Spitälern gelten und der Staat weiter die Angst vor diesem Virus schürt, wird der Druck auf die Pflegenden immer grösser, und es werden noch mehr dem Beruf den Rücken kehren. Das Problem ist nicht der Virus, sondern unser Umgang mit der Sicherheit und dem Tod. Wir wollen alles unter Kontrolle bringen und es dürfen keine Fehler mehr passieren. Wenn jemand stirbt, braucht es einen Schuldigen. Sicherheit hat immer einen Preis. Diesen bezahlen wir mit Einschränkungen unserer Handlungsfähigkeit und die digitaler Überwachung. Der Spruch von Paracelsus: «Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht‘s, dass ein Ding kein Gift sei» gilt auch hier. Die Verhältnismässigkeit ist uns abhanden gekommen. Daher empfehle ich, die Pflege-Initiative
anzunehmen und das CovidGesetz abzulehnen, damit in Zukunft kein digitales Dokument über unseren Gesundheitszustand entscheidet. Philipp Kissling, Zug
Ausserordentliche Situation Die Schweiz ist ein freies Land. Wir sind Individualistinnen und Individualisten. Wir können fast alles selbst entscheiden und so leben, wie wir wollen. Es ist unsere Entscheidung, auch heute noch. Wir sind in einer sicheren Welt aufgewachsen und leben auch so. Grosse Krisen sind uns fern geblieben … Bis nun dieses Virus aufgetaucht ist. Es überfährt die ganze Welt, ganz so, wie wir auch sonst global und weltoffen konsumieren und uns bewegen. Und nun dieses Virus, das kam und bleibt. Für uns in der Schweiz ist das die erste Krise seit dem Krieg. Entweder wir stellen uns der Herausforderung oder … das will ich mir gar nicht vorstellen. Viel mehr vermeidbare Tote, Leiden in und ausserhalb der Spitäler, weil nicht alle Platz haben, Invalide, die wegen Long-Covid kaum mehr arbeiten können … dies alles unabhängig, ob sie bisher gesund oder vielleicht
auch mal ungesund gelebt haben. Wir leben in einer Zivilgesellschaft, einem hoch entwickelten Land, Wissenschaft und Glauben funktionieren/ bestehen nebeneinander. Und da muss auch unsere Regierung, wie alle anderen auf der Welt, Massnahmen ergreifen, die auch die Schwachen schützen. Sie muss schauen, dass unsere Gesellschaft in Städten, Gemeinden und Dörfern funktionstüchtig bleibt, wo auch die Pflegenden ihre Arbeit noch so machen können, dass sie nicht ausbrennen. Dazu braucht es ausserordentliche Mittel. Jetzt ist nicht das Individuelle im Vordergrund, jetzt gilt es für die ganzen Gesellschaft und Gemeinschaft zu schauen. Wir alle wollen wieder ähnlich leben wir vor 2020. Wir möchten wieder «Normalität». Wir sind dankbar, dass jemand die Verantwortung übernimmt und massvoll handelt. Darum braucht es das Covid-Gesetz, darum stimme ich Ja. Barbara Beck-Iselin, Menzingen
Niemand fühlt sich verantwortlich Als dipl. Pflegefachfrau HF und mit über 25 Jahren Berufserfahrung in der Langzeitpflege bin ich für ein klares «Ja
zur Pflegeinitiative». Der indirekte Gegenvorschlag reicht nicht aus, da dieser nichts an den Arbeitsbedingungen verändern wird. Die letzten Jahrzehnte zeigen klar, dass die Sozialpartner ihren Auftrag zu wenig oder nicht wahrgenommen haben. Die Verantwortung wird hin und her gespielt zwischen Kanton, Gemeinden und Arbeitgeber. Der Personalmangel ist nichts Neues und besteht schon länger. Bei den Arbeitsbedingungen hat sich jedoch kaum etwas oder nichts verändert. Mit dem Privatisieren von Pflegeeinrichtungen wurden neue Arbeitsverträge geltend gemacht, oft auf Kosten der Arbeitnehmenden. Mit der Privatisierung steht der Profit vor der Gesundheit. Über 43 Prozent verlassen ihren Beruf und fast die Hälfe davon vor dem 35. Lebensjahr. Mich erschreckt es, wenn ich Lernende Fachangestellte Gesundheit (FaGe) höre, die sagen, dass in ihrer Klasse schon während der Ausbildung mehr als die Hälfte von einem Berufswechsel sprechen. Das zeigt klar, dass auch die Arbeitsbedingungen verbessert werden müssen. Tanja Wolleb, Menzingen
Zum Gedenken Todesfälle Baar 6. November 2021 Kari Elsener-Maurer, geboren am 6. Dezember 1944, wohnhaft gewesen an der Mühlegasse 30. Die Abdankung findet am Donnerstag, 18. November, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin statt (Zertifikatspflicht); anschliessend Urnen- beisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt, Baar. Baar 3. November 2021 Agnes Schönmann-Herger, geboren am 3. Juli 1942, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 11. November, 14 Uhr auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar statt; anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofkapelle (Zertifikatspflicht). Zug 3. November 2021 Pia Kathriner-Keiser, geboren am 3. Januar 1928, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Abdankung sowie Beisetzung finden im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar statt. Baar 2. November 2021 Sofie Müller-Iten, geboren am 10. Oktober 1923, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Abdankung sowie Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar 1. November 2021 Claudia Berglas, geboren am 7. Juni 1963, wohnhaft gewesen an der Altgasse 80a. Bestattung und Abdankung fanden am 5. November statt.
Cham 2. November 2021 Hans Schlesinger, geboren 1930, wohnhaft gewesen an der Seehofstrasse 9c. Die Urnenbeisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden. 2. November 2021 Cham Paul Ernst, Wyss, geboren 1927, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 /Alterszentrum Büel. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 30. November, um 9 Uhr in der kath. Kirche Cham. Es gilt eine Zertifikatspflicht 5. November 2021 Menzingen Monika Imlig, geboren am 5. Juli 1959, wohnhaft gewesen im Untermülistock, Finstersee. Die Trauerfeier findet statt am Samstag, 13. November, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen. Urnenbeisetzung im engsten Kreis. Zertifikatspflicht. 31. Oktober 2021 Menzingen Gertrude Deutsch (Sr. Liobgild), geboren am 25. März 1934, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11. Die Trauerfeier findet statt in der Kirche vom Mutterhaus in Menzingen, anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Schwestern- und Familienkreis.
Baar 27. Oktober 2021 Robert Wempe, geboren am 25. Juli 1934, wohnhaft gewesen in der Burgmatt 5. Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
5. November 2021 Oberägeri Martin Züger-Nussbaumer, geboren am 4. März 1932, wohnhaft gewesen an der Seestrasse 20. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 11. November, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri (Zertifikatspflicht); anschliessend Urnenbeisetzung.
Brunnen 29. Oktober 2021 Walter Iten, geboren am 30. Juni 1941, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1. Abdankung sowie Beisetzung finden im engsten Familienkreis in Baar statt.
2. November 2021 Oberägeri Helmut Braunreiter, geboren am 8. Februar 1933, wohnhaft gewesen im Breiten 6. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt.
Oberwil 19. Oktober 2021 Kläri Schaad-Niklaus, geboren am 8. Oktober 1929, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 3. Abdankung und Urnenbeisetzung fanden am 2. November statt.
2. November 2021 Oberägeri Walter Rogenmoser-Iten, geboren am 1. November 1938, wohnhaft gewesen an der Schwandstrasse 6, Alosen. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt.
Cham 4. November 2021 Martha Huber geb. Mumenthaler, geboren 1937, wohnhaft gewesen am Lorzenmatt 1, Hagendorn. Die Urnenbeisetzung findet auf dem Friedhof Cham im Familienkreis statt. Die Abschiedsfeier findet statt am Montag, 22. November, um 14 Uhr in der ref. Kirche Cham.
30. Oktober 2021 Oberägeri Martin Plüss, geboren am 29. Dezember 1949, wohnhaft gewesen an der Morgartenstrasse 43. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Cham 3. November 2021 Edith Zumbühl geb. Baumberger, geboren 1931, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 / Alterszentrum Büel. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
5. November 2021 Steinhausen Ida Schärer geb. Kluser, geboren am 4. Juli 1935, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4, Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am 18. November, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche, Steinhausen; anschliessend Beisetzung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen.
3. November 2021 Steinhausen Bruno Mentrup, geboren am 9. Oktober 1935, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 2, verstorben in Affoltern am Albis. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Trauergottesdienst findet statt am 11. November um 15 Uhr in der reformierten Kirche Cham. Steinhausen 2. November 2021 Heinz Kehrer, geboren am 14. August 1931, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 7. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 1. November 2021 Othmar Henggeler, geboren am 16. Februar 1940, wohnhaft gewesen an der Furrenstrasse 3. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Walchwil 4. November 2021 Thea Mortier-Rathelbeck, geboren 1934, wohnhaft gewesen im Zentrum Elisabeth, Hinterbergstrasse 41. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Zug 5. November 2021 Beatrice Güntensperger-Appius, geboren am 7. Juli 1928, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 19. November, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; um 15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Oswald. Es gilt eine Covid19-Zertifikatspflicht (ab 50 Personen). Zug 3. November 2021 Pia Kathriner-Keiser, geboren am 3. Januar 1928, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Zug 3. November 2021 Elisabeth Küng-Joller, geboren am 1. Oktober 1956, wohnhaft gewesen am Eschenring 5. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt. Zug 14. Oktober 2021 Margrith Straub-Stark, geboren am 29. März 1930, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung hat stattgefunden. Zug 26. Februar 2021 Antoinette Schweiger-Stadler, geboren am 6. April 1936. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 12. November, um 15 Uhr in der Kirche St. Michael. Zertifikatspflicht. Zug 10. März 2021 Carlos Schweiger-Stadler, geboren am 29. Juli 1937. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 12. November, um 15 Uhr in der Kirche St. Michael. Zertifikatspflicht.
KANTON / GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 9. November 2021 · Nr. 45
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Räbefasnacht
«Fünfte Jahreszeit findet statt: Räbedibum» statt. Manche mögen sich wundern, ob auch zum 75. ein solches Treffen vorgesehen ist. Doch Reto Herger winkt ab: Es habe sich eingebürgert, rund alle zehn Jahre ein Maskentreffen vorzusehen. «Daher konzentrieren wir uns auf einen tollen Jubiläumsanlass an einem Abend.» Klar ist aber auch, dass es nach Meinung des Vorstands der Fasnachtgesellschaft nicht bei dieser einen Feier bleiben soll. «Die ganze Fasnacht soll möglichst normal stattfinden», drückt Walter Lipp seine Hoffnung aus. Aus heutiger Sicht steht Anlässen in geschlossenen Räumen nichts im Weg, sofern die Zertifikatspflicht beachtet wird. Ob und wie die beiden Umzüge am Sonntag und Montag durchgeführt werden können, ist noch in Bearbeitung. «Wir sind in Kontakt mit den anderen Fasnachtsgesellschaften des Kantons Zug, wie auch mit den zuständigen Amtsstellen», so Reto Herger.
Gegründet wurde die Fasnachtsgesellschaft Baar am 13. Februar 1947 im damaligen Restaurant zur Waage. Mit wenigen Tagen Differenz wird am 19. Februar 2022 dieses Jubiläum mit einem rauschenden Fest gefeiert. Ernst Bürge
Für Reto Herger, Präsident der Fasnachtsgesellschaft Baar, ist das Wichtigste: «Wir wollen dieses Fest mit der Bevölkerung feiern, es soll möglichst offen sein.» Eingeladen zur 75. Geburtstagsfeier sind natürlich die befreundeten Gruppen aus der Nachbarschaft und dazu solche aus dem In- und Ausland.
Es wird alles für ein grossartiges Fest organisiert Gemeindepräsident Walter Lipp steht dem Organisationskomitee dieses Anlasses vor und freut sich schon heute auf das reichhaltige Jubiläumsprogramm. Es wird am Samstag, 19. Februar 2022, von 16.30 Uhr bis in die frühen Morgenstunden dauern. «Sängerin SarahJane, die Alpenraudis und die Pissnelken werden auf der Bühne in der Waldmannhalle für beste musikalische Stimmung sorgen», ist Lipp überzeugt. In einer der benachbarten Wiesental-Turnhallen werden die Moräne-Örgeler und zahlreiche Guggenmusi-
Der Präsident der Fasnachtsgesellschaft Baar, Reto Herger (links), und der OK- und Gemeindepräsident Walter Lipp freuen sich aufs Jubiläumsfest – mit dreifachem Räbedibum garniert. Bild: Ernst Bürge ken für Unterhaltung sorgen. Abgerundet wird das musikalische Programm mit Auftritten von Kleinformationen wie Gordon Blö und Braxxis. Für
das leibliche Wohl ist selbstverständlich ebenfalls gesorgt. In der Waldmannhalle wird ein dreigängiges Festmenü serviert, vor der Halle bieten
Krise
Essstände leckere Verpflegung an. Zum 70. Jubiläum der Räbefasnacht fand 2017 ein internationales Masken- und Brauchtumstreffen in Baar
Ein Jubiläumsgeschenk ist schon heute gewiss «Wir wollen gemeinsam unterwegs sein», macht der Vereinspräsident deutlich. Aus diesem Grund wird es an der Fasnacht 2022 bei den Anlässen in Baar, Inwil und Allenwinden erstmals auch einen gemeinsamen Fasnachtswein geben. Gemeinde- und OK-Präsident Walter Lipp formuliert seinen grössten Wunsch zum Jubiläum so: «Wir wollen den Verein und
Kunsthaus Zug
das ganze Volk mit diesem Fest wieder zu einer Gemeinschaft führen!» Es freut ihn zudem, dass das ganze OK bei allen Un-
«Wir wollen den Verein und das ganze Volk mit diesem Fest wieder zu einer Gemeinschaft führen!» Walter Lipp, OK-Präsident Räbefasnacht Baar sicherheiten gut und engagiert unterwegs ist. Ohne Helferinnen und Helfer kann ein solches Fest nicht durchgeführt werden. Wer sich engagieren will, meldet sich auf der Website der Fasnachtsgesellschaft an.
Allenfalls ein fixer erster Termin im neuen Jahr Tickets für das Jubiläumsfest der Räbefasnacht können bereits über die Website gekauft werden. Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen will, kauft ein Ticket für 75 Franken. Darin inbegriffen sind der Eintritt und das Festmenü (ohne Getränke). Für 25 Franken erhält man ein normales Eintrittsticket und verpflegt sich an den Essständen vor der Waldmannhalle. Ticketkauf: www.raebefasnacht.ch/75/ tickets
Ausstellung
«Barakka» ringt um seine Existenz Geschätztes Geschenk
Regierungsrat verteilt Gelder
Anfang 2019 hat Gaudenz Hitz im Zuger St.-Johannes-Quartier das Klubhaus übernommen und komplett umgebaut. Heute trägt es den Namen «Barakka» – und ringt ums Überleben.
Walter Friedrich Haettenschweiler (1933–2014) war Grafiker, Schriftenentwerfer, Illustrator, Kunstmaler und Plastiker aus Zug. Anlässlich seines 90. Geburtstags soll ein Hommage-Projekt zu seinem Leben und künstlerischen Schaffen im März 2023 in Zug stattfinden. Der Regierungsrat unterstützt die geplante Ausstellung, Installation und Publikation mit einem Beitrag aus dem Lotteriefonds in der Höhe von 40 000 Franken. pd
Der junge Besitzer steckte im ersten Jahr sehr viel Zeit, Herz und Eigenkapital in sein mediterranes Restaurant. «Wir hatten alle Hände voll zu tun und arbeiteten hart. Alles wurde frisch gemalt, die Gartenwirtschaft und die Bar sind neu, das ganze Inventar wurde ersetzt und wir arbeiteten teils auch nachts.» Über die positiven Resonanzen freute er sich und wollte eigentlich auch neue Mitarbeiter anstellen. «Zum Glück wartete ich dann aber den Winter noch ab. Wir waren auf dem besten Weg», berichtet Hitz.
Dann kam 2020 der Lockdown und warf alles über den Haufen Das «Barakka» musste für mehr als zehn Monate schliessen. Nach der Wiedereröffnung konnte das Klubhaus zum Glück vier Monate richtig gut wirtschaften. Aber die momentane Zertifikatspflicht hat wieder 40 bis 50 Prozent an Einbussen gebracht. Trotz Covid-Kredit und tatkräftiger Unterstützung der Familie, Freunde und Kollegen konnte die finanzielle Lage nicht ins Gleichgewicht gebracht werden. «Wir wollen den Rück-
stand wieder aufholen. Aber die laufenden Kosten müssen ja trotzdem bezahlt werden. Diesen Sommer konnten wir erst spät wieder aufmachen und das Wetter war zu nass. Der Umsatz konnte so leider nicht erreicht werden.» Gaudenz Hitz erzählt weiter: «Die Wintermonate sind nun das Problem und der Betrieb muss jetzt richtig gut laufen, damit wir weitermachen können. Die Gäste können bei uns ihr Mittagessen geniessen, am Abend kommen oder übers Wochenende eine Mahlzeit zu sich nehmen. Wir haben auch schon wieder Reservationen fürs Fondue- und RacletteStübli mit Cheminée.» Dienstags und donnerstags bietet er auch Pizzas to go mit 15 Prozent Rabatt an. Zudem kümmert sich der umtriebige Wirt um eine passende Einrichtung der grossen Terrasse, welche im Sommer 80 Plätze anbietet:
«So können uns auch Personen ohne Zertifikat besuchen.» Der ambitionierte Gastwirt und seine Freundin, die ihn nebst ihrer Arbeit am Wochenende ohne Entgelt im «Barakka» hilft, hängen sehr an ihrem Restaurant und glauben an ihr Projekt. Nur ungern würden sie es wieder aufgeben. Seine Partnerin ermutigte Gaudenz Hitz schliesslich, einen Spendenaufruf auf der CrowdfundingSeite GoFundMe zu starten. «Ich brauchte Überwindung, aber es ging einfach nicht mehr anders. Die Zielsumme von 30 000 Franken plus Privatgeld würden nur vorübergehend reichen. «Aber wir könnten überleben.» Barbara Munz Wer seine Solidarität zeigen möchte, findet unter diesem Link den Spendenaufruf: https://gf.me/v/c/5ft6/untersttzung-zum-erhalt-der-barakka
Werke der Baarer Schmuckkünstlerin Brigitte Moser erweitern die Sammlung textiler Arbeiten und Objekte. Die Aufnahme von künstlerischen Nachlässen konfrontiert ein Museum immer auch mit der Frage: «Inwiefern passen die Werke zur eigenen Sammlung? Und inwiefern prägt eine Sammlung die Ausrichtung des Hauses?» Dies schreibt das Kunst-
Fotografie
Wichtige Auszeichnung erhalten
Christian H. Hildebrand aus Allenwinden gewinnt einen bedeutenden Preis. Colour Art Photo International umfasst rund 1000 Fotostudios in zwölf europäischen Ländern. Colour Art Photo Schweiz ist seit 1980 etabliert und zählt heute rund 70 Mitglieder.
Gaudenz Hitz kämpft im Klubhaus des Zuger St.-Johannis-Quartiers ums Überleben des Restaurants Barakka. Bild: Barbara Munz
haus Zug und betont: «Es freut uns, dass sich diese Fragen mit der Schenkung der Baarer Schmuckkünstlerin Brigitte Moser von 34 Arbeiten erst gar nicht stellten. Ihr facettenreiches künstlerisches Œuvre passt hervorragend zu den textilen Arbeiten von Christa de Carouge oder den Objekten von Bernhard Schobinger und setzt damit neue Akzente in unserer Sammlung.» Nach dem Landesmuseum in Zürich ist das Kunsthaus Zug das zweite Museum, das Werke der Baarerin sammelt. csc
Den ersten Rang erreicht und damit die Goldmedaille errungen Die Pflege der Porträtfotografie und ein ausgewiesenes fachliches und anerkanntes Können sind die Voraussetzungen für einen Colour-Art-Fotografen. Mitglieder werden nur nach sehr strengen Aufnahmekrite-
rien aufgenommen. Jedes Jahr wird unter Mitgliedern aus der Schweiz und aus Deutschland ein Porträtwettbewerb durchgeführt. Die diesjährigen Porträtbilder wurden von einer internationalen Fachjury bewertet. Dabei galt es, die folgenden Kriterien besonders zu beachten: einwandfreie Lichtführung und technische Qualität, harmonische Bildkomposition und Themenbezug, menschliche Ausdruckskraft und Bildaussage.Aus allen eingereichten Arbeiten hat das Porträt von Christian H. Hildebrand aus Allenwinden den 1. Rang erreicht und damit die Goldmedaille errungen. «Hildebrand ist bereits während der letzten Jahre durch hervor-
Christian H. Hildebrand.
Bild: pd
ragende Leistungen in verschiedenen Bildwettbewerben mit Diplomen ausgezeichnet worden», heisst es in einer Mitteilung von Colour Art Photo Schweiz. pc
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Kollision mit Wild
Dieses Bild von Teilnehmern am «Schmetterlingsausflug» des Chamer Wohn- und Werkheims entstand im August vor dem Hotzenhof in Baar.
Bild: pd
Wohn- und Werkheim Schmetterling
Die Zukunftsstrategie ist jetzt da Das Wohn- und Werkheim Schmetterling in Cham hat mit dem Kanton seine Zukunftsstrategie festgelegt: Von einem Um- und Neubau wird Abstand genommen. Florian Hofer
Seit dem Kauf der Liegenschaft an der Adelheid-PageStrasse 1 und 3 in Cham haben sich die Verantwortlichen der erfolgreichen Institution mit Wohn- und Tagesstrukturplätzen für erwachsene Menschen mit kognitiven oder mehrfachen Beeinträchtigungen inmitten von Cham
intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie dieses zusätzliche Raumangebot genutzt werden könnte. Verschiedene Planungen, Projektideen und Varianten wurden evaluiert und passende Betriebskonzepte geprüft. Einer Machbarkeitsstudie folgte unter Beizug externer Fachleute die Evaluation, in welche Richtung ein eventueller Um- und Neubau gehen könnte.
Anpassungen an ein neues Gesetz Ende 2018 hatte der Regierungsrat des Kantons Zug grünes Licht zur Idee gegeben, im Wohn- und Werkheim Schmetterling die neue Wohnform
«Wohnen im Alter für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf» zu schaffen. Die
«Die zurzeit leer stehenden Gebäude werden aufgefrischt und kostendeckend vermietet.» Erich Eicher, Präsident des Vereins Wohn- und Werkheim Schmetterling
darauffolgende Planung der Umsetzung mit dem Departement des Innern fiel mit den
Arbeiten an einer Gesetzesrevision zusammen. Aus dem noch aktuellen Gesetz über soziale Einrichtungen wird das Gesetz über Leistungen für Menschen mit Behinderung und Betreuungsbedarf, das sich zurzeit in der Vernehmlassung befindet. Um vorab mit den neuen gesetzlichen Voraussetzungen Erfahrungen zu sammeln, und auch als Folge der Coronapandemie, erschien es dem Verein sinnvoll, zum heutigen Zeitpunkt keine neuen Wohnplätze für Menschen mit kognitiven oder mehrfachen Beeinträchtigungen zu schaffen. «Die zurzeit leerstehenden Gebäude werden aufgefrischt und kostendeckend vermietet», be-
richtet Erich Eicher, Präsident des Vereins Wohn- und Werkheim Schmetterling. Sie verbleiben für künftige Bedürfnisse desWohn- undWerkheim Schmetterling im Eigentum des Vereins.
Reserve für die weitere Bedarfsentwicklung «Mit der beschlossenen Zukunftsstrategie kann der Verein Wohn- und Werkheim Schmetterling sein bewährtes Angebot weiterhin mit der dauernd guten Auslastung zur Verfügung stellen», sagt Eicher weiter. Und: «Gleichzeitig bleibt dem Verein genügend Raum als strategische Reserve für die zukünftige Bedarfsentwicklung.»
Nachhaltigkeit
Vor dem Kochen kommt das Sammeln von Wildkräutern Bevor der Rotkreuzer David Krüger in seine Küche geht, streift er erst einmal durch den Wald. Denn dort wachsen Hunderte von essbaren Wildkräutern. «Kaum jemand weiss noch, welche Schätze hier in der Natur direkt vor unserer Haustüre wachsen», sagt der gelernte Koch, der unter anderem sieben Jahre im Hotel Waldheim in Risch und drei Jahre im Restaurant Opera in Zürich tätig war.
Bachbitterkresse und Mädesüss Mehrere hundert Sorten, so schätzt Krüger, finden sich in der freien Natur in unserer Gegend. Sei es auf Wiesen, am Waldrand oder im Wald selber. «Diese Wildpflanzen sind überall. Man muss einfach die
Augen aufmachen.» Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Bei einem Rundgang durch den wildromantischen Sijentalwald am Ortsausgang von Rotkreuz zeigen sich dem ungeübten Auge erst einmal jede Menge grüner Blätter. Doch bei näherem Hinsehen erkennt man dann doch Kräuter wie die Bachbitterkresse, die beim Probieren überraschenderweise stark nach Wasabi schmeckt. Mädesüss heisst ein anderes Kraut, das sich am Wegrand leicht findet. «Es hat zwischen den grösseren Blättern immer kleine Zwischenblätter. Wenn man das kapiert hat, kann man es leicht finden.» Interessant daran: Die weissen Blüten schmecken nach Vanille und Honig, die Blätter nach Gurke und Mandeln.
Kräuter wachsen das ganze Jahr über – auch im Winter Muss man denn keine Angst haben, dass man mal das falsche Kraut erwischt und sich dabei vergiftet? Krüger erklärt: Natürlich braucht man ein bisschen Erfahrung. Aber man kann sich an die Kräuterkunde langsam herantasten. Wenn man dann erst die Blätter zwischen den Fingern zerreibt und dann daran riecht, kann man schon genau feststellen, ob es das Kraut ist, das man vom Ansehen her erwartet hat.» Zudem gebe es nur sehr wenig ungeniessbare oder gar giftige Kräuter. Die würden ausserdem sehr schlecht schmecken, sodass kaum Gefahr bestehe. 80 Kräuter sind Bestandteil eines ganz speziel-
Mädesüss heisst das Kraut, das der Rotkreuzer Koch David Krüger hier zeigt. Man erkennt es an den Zwischenblättern, an der Jahreszeit, in der es wächst, und am Geschmack nach Mandeln und Gurke. Bild: Christian H. Hildebrand len Kochbuchs, das Krüger gerade herausgebracht hat. «Ten Seasons – Kochen mit Urprodukten» heisst es. Es bietet umfassendes Wissen und fast vergessene Geheimnisse über das Suchen, Sammeln und Verarbeiten von unverfälschten und seit Jahrhunderten bei uns vorkommenden Naturprodukten. «Ten Seasons» bezieht sich dabei auf den sogenannten phänologischen Kalender, der das Jahr in zehn Abschnitte einteilt. Angefangen vom Winter – auch dann wachsen Kräuter – über den Vor-, den Erstund den Vollfrühling immer weiter durch die Jahreszeiten bis hin zum Spätherbst. Jedes Kraut hat seine spezielle Zeit, sodass auch von dort her Sicherheit beim Sammeln ge-
geben ist. Mit detaillierten Rezepten und bebilderten Gerichten werden Leserin und Leser in die Materialkunde ebenso eingeweiht wie in die Kunst, wunderbare Gerichte nachzukochen. Seine Leidenschaft fürs Kochen und Kräutersammeln hat der Rotkreuzer auch zu einem speziellen Angebot inspiriert. Er bietet Foodwanderungen an. Dabei zeigt er kleinen Gruppen von Interessierten, wie man sich an die Kräuterkunde herantastet und selbst zu einer Art Druide wie Miraculix aus dem berühmten gallischen Dorf wird. Auch wenn viele Leute den Wildkräutern eine bestimmte medizinische Wirkung attestieren, ist das für Krüger kaum ein Thema. «Es
geht mir um den Geschmack.» Klar sei jedoch, dass eine Ernährung mit reinen Naturprodukten im Einklang mit der umgebenden Natur gesünder sei, als viele in Fabriken hergestellte oder gentechnisch veränderte Lebensmittel. Dazu ist das Buch mit Zeichnungen des Autors und mit Landschaftsaufnahmen aus der Region reich bebildert. Ein wahrer Genuss für Auge und Gaumen. Florian Hofer «Ten Seasons – Kochen mit Urprodukten» von David Krüger, mit Beiträgen von Niclas Ohrmann. Werd & Weber Verlag, Thun/Gwatt, 2021, 272 Seiten, 75 Franken. Das Buch ist auch direkt bei info@agefood.ch mit persönlicher Widmung bestellbar und ohne Widmung über den Verlag oder Buchhandlungen.
I
m Herbst ist Wildsaison, nicht nur für Gourmets, nein, auch auf der Strasse. Jedes Jahr ereignen sich auf Schweizer Strassen weit über 20 000 Wildunfälle, rund 54 pro Tag, das heisst über 2 pro Stunde.
Gerade im Herbst ist aus verschiedenen Gründen eine durchschnittlich höhere Kadenz zu verzeichnen. Die meisten Unfälle geschehen am Abend und in den frühen Morgenstunden. Besonders gefährlich sind laut dem TCS die Übergangsbereiche zwischen Wald- und Feldzonen. Doch aufgepasst, auch in der Stadt lauern solche Gefahren. In der Stadt Zürich wurden zwischen April 2020 und März 2021 über 100 Wildtiere (davon auch einige Wildschweine!) durch Kollisionen mit Fahrzeugen getötet. Man weiss, dass Lichtquellen und insbesondere Blenden die Tiere verwirrt, oft laufen sie sogar auf die Lichtquelle zu. Welche Vorkehrungen sind bei einem Wildunfall zu treffen? Unfallstelle markieren, Unfall der Polizei melden (es besteht eine gesetzliche Meldepflicht), tote oder verletzte Tiere von der Strasse entfernen und dann selbstverständlich die Versicherung orientieren. Derartige Unfälle werden von der Teilkaskoversicherung übernommen. Diese Versicherung deckt unter anderem explizit Kollisionen mit Tieren auf öffentlichen Strassen. Doch Achtung, am beschädigten Fahrzeug müssen, damit die Versicherung bezahlt, Spuren des angefahrenen Tieres ersichtlich sein. Es kommt immer wieder vor, dass Autolenker beim Versuch, eine Kollision mit einem Tier zu verhindern, die Herrschaft über ihr Fahrzeug verlieren und, ohne mit dem Tier in Berührung zu kommen, einen Schaden verursachen. Hier hilft nur eine Vollkasko, es sei denn, der Schadensverursacher könnte mittels unabhängiger Zeugen (zum Beispiel des Lenkers eines nachfolgenden Fahrzeuges) beweisen, dass der Unfall eine direkte Folge des Ausweichmanövers zur Verhinderung einer Kollision mit einem Tier sei. Dieser «Idealfall» ist jedoch eher selten! Seien Sie also vorsichtig, insbesondere auch dort, wo mit Plakaten auf Wildwechsel aufmerksam gemacht wird. Der Autor ist Leiter der Niederlassung Zug und VR-Präsident Graf & Partner Versicherungsbroker AG. Dieser Ratgeberbeitrag ist im Rahmen einer bezahlten Partnerschaft entstanden.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 9. November 2021 · Nr. 45
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Spielende Fuchswelpen und ein gern gesehener Edelfalter
Gleich zwei Fuchswelpen liefen dem Fotografen Franz Glanzmann aus Baar im Inwiler Ried praktisch vor der Haustüre vor die Linse. Es sieht so aus, als würde einer dem anderen etwas ins Ohr flüstern. Der Schmetterling im rechten Bild ist ein Schwalbenschwanz. Dieses Bild gelang dem Fotografen auf der Rigi.
Franz Glanzmann
Beobachter der Natur «Blickpunkt» So vielfältig wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus der Region in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch.
Franz Glanzmann aus Baar-Inwil zeigt in einem weiteren Teil der Serie «Blickpunkt» seine Tierfotografien. Sie stammen vor allem aus der Schweiz, aber auch aus dem Ausland. Florian Hofer
«Ich fotografiere schon, seitdem ich 20 Jahre alt war», erzählt der heute 79-jährige Franz Glanzmann.Während der Lehre hatte er einen Fotoapparat gewonnen. Seitdem hat ihn die Leidenschaft für dieses Metier nicht mehr losgelassen. Nachdem er seine Tätigkeit im Bereich der Kraftwerkmessung bei
Ein weisser Spatz
Ein sogenannter Teilalbino (er hat keine roten Augen) hüpfte dem Baarer Fotografen auf dem Dorfplatz in Leukerbad vor die Linse.
der Landis + Gyr, die ihn unter anderem nach Frankreich und Kanada führte, beendet hatte, schnappte er sich seine Kamera immer öfter und rückte aus in die Natur. «Ich kann nicht in der Stube hocken», erzählt der Baarer. Unterwegs ist er in der ganzen Schweiz, um an Seen oder in Wäldern geduldig auf den einen oder anderen perfekten Moment zu warten. Er war mit seiner Kamera allerdings auch schon im Regenwald in Costa Rica und auf den Galapagosinseln unterwegs.
Bienenfresser mit Beute im Schnabel
In Leukerfeld im Rhonetal wurden diese seltenen Zugvögel gesichtet. Da hatten sie schon einen weiten Weg zurückgelegt, denn die Bienenfresser kamen aus dem südlichen Afrika.
Löffler im Stausee
Auf der Suche nach Nahrung stakste dieser Löffler durch den Klingnauer Stausee im Kanton Aargau. Ein in der Schweiz sehr seltener Vogel.
Faszinierender Eisvogel «Dieser Vogel begeistert einfach mit seinen schillernden Farben», sagt Franz Glanzmann über dieses Bild, das am Neuenburger See entstanden ist.
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THE TRUFFLE HUNTERS 12J 84 Min. 18:00 Idf A 18:00 Idf A 12:00 Idf A 18:00 Idf A 18:00 Idf A 18:00 Idf A PETITE MAMAN 9J 72 Min. 15:00 Fd A 18:00 Fd A 15:00 Fd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche CONTRA 14J 104 Min. 15:00 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche SUPERNOVA 14J 93 Min. 17:30 Edf A 17:30 Edf A 15:00 Edf A 17:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche BURNING MEMORIES 14J 80 Min. 15:00 D 15:00 D 15:00 D 15:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere THE ADDAMS FAMILY 2 6J 93 Min. 14:15 Edf C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche RON LÄUFT SCHIEF 6J 107 Min. 14:15 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6J 97 Min. 14:15 D C 14:15 D C 15:00 D C 5. Woche DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lunch-Kino TRUE MOTHERS - Vorpremiere! 14J 140 Min. 12:15 OVdf 1. Woche
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2. Woche
LAST NIGHT IN SOHO 16J 116 Min. 19:30 Edf A 20:15 Edf A 20:15 Edf A 20:15 Edf A 19:30 Edf A 19:30 Edf A 19:30 Edf A UND MORGEN SEID IHR TOT 14J 115 Min. 14:30 CHD 14:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche THE FRENCH DISPATCH 14J 108 Min. 17:45 Edf A 17:15 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 14J 155 Min. 16:45 Edf 9. Woche DUNE 1. Woche
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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. Sprachversionen: Grossbuchstaben stehen für die gesprochene Sprache (z.B. E = Englisch, D = Deutsch), Kleinbuchstaben für die Sprache der Untertitel (z.B. e = Englisch, df = Deutsch & Französisch). U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 9. November 2021 · Nr. 45
EVENTS
Rotkreuz
Musik Schweizer Komponisten
Veranstaltungskalender
KREBS BEIM MANN INFOABEND PROSTATA-/HODENKREBS
Der Musikverein Rotkreuz tritt wieder auf. Das Unterhaltungsprogramm im Dorfmattsaal steht unter dem Motto «Nimm dir chli Zyt». Alle Musikstücke stammen von Schweizer Komponisten. Darunter befinden sich sowohl alte Hits wie auch solche, die in den letzten eineinhalb Jahren zu Hits wurden. Vor dem Konzert serviert der Paukist und Festwirt Kurt Dönni einen Schweizer Leckerbissen. Reservation und Infos unter www.musikvereinrotkreuz.ch pd
Am Donnerstag, 18. November, um 19 Uhr im Marianischen Saal in Luzern findet ein Infoabend für Betroffene und Interessierte statt. Mix aus Lesung, Fachreferaten. Anmeldung bis 15. November. 041 210 25 50 oder www.krebsliga.info
MITEAND-NAMITAG CHILBI-NACHMITTAG
Am Mittwoch, 10. November, findet um 14 Uhr im Pfarreiheim St. Martin, Baar, der beliebte Chilbi-Nachmittag statt. Musikalische Begleitung: Veteranenmusik Baar. Getränke und Zvieri sind offeriert. 3G-Anlass.
REISEBERICHT INFANGER AUF DER NEUEN SEIDENSTRASSE
«Nimm dir chli Zyt», Samstag, 13. November, 20 Uhr; Sonntag, 14. November, 15 Uhr; Dorfmattsaal Rotkreuz; Eintritt frei; Zertifikatspflicht.
Donnerstag, 18. November, im Lorzensaal in Cham, 19 Uhr. Bericht über die neue Seidenstrasse. Eintritt frei, offen für alle. Anmeldung: marianne.richarz@altern-in. cham.ch oder 079 544 45 20. 3G-Anlass.
NOTFALL
Afrika
Konzert des Zuger Kammerchors So vielfältig wie die Länder und Kulturen Afrikas präsentiert sich das neueste Programm des Zuger Kammerchors mit ethnischen Liedern, geistlichen Stücken und Originalkompositionen. Aus der unendlich scheinenden Auswahl an Literatur schafften es nur die besten Stücke in das Konzertprogramm. Tanz und Perkussion aus Afrika umrahmen und ergänzen die chorischen Höhepunkte. Im Zuger Kammerchor wirken 20 begeisterte Sängerinnen und Sänger im Alter von 19 bis 66 Jahren mit. Die Chormitglieder gehören verschiedenen Nationen an – sie spiegeln die spezielle Bevölkerungsstruktur des Kantons Zug. Unter der Leitung von Johannes Meister hat sich der Chor ein breites Repertoire geistlicher und weltlicher Chormusik erarbeitet. pd Afrika. Konzert des Zuger Kammerchors, Samstag, 13. November, 20 Uhr; Sonntag, 14. November, 17 Uhr; Kirche St. Johannes Zug; Eintritt frei, Zertifikatspflicht, Kollekte.
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Ein spektakuläres Kunstprojekt findet von Donnerstag bis Sonntag in der Bruder-Klaus-Kirche in Oberwil bei Zug statt.
Visualisierung: Daniel Christen
«Verhüllt»
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144
Alter Streit, neue Interpretation In der Bruder-Klaus-Kirche in Oberwil wird an einen alten Bilderstreit erinnert. Die IG Kulturspot zeigt dort eine Multimedia-Show mit neuester Zuger Technik. Florian Hofer
Ferdinand Gehr (1896– 1996) war damals der bekannteste Kirchenmaler der Schweiz. Er gestaltete das erste Wandbild in Oberwil – und sorgte für einen Sturm der Entrüstung. Beim nachfolgenden Bilderstreit ging es auch um Kunst; doch noch mehr stritt man über die Werte und über die Formen von Modernität. Das sind Themen, die noch heute sehr beschäftigen: Wie gehen wir mit Neuem, mit Veränderung um?
Ausgehend vom damaligen Bilderstreit entsteht durch diese Fragen und durch die neuste Technik der Kunstschaffenden eine Auseinandersetzung mit Grundsätzlichem, die auch sehr faszinierend ist. Und darüber hinaus sehr unterhaltsam. Dafür will die IG Kulturspot sorgen.
Das Gebäude wird Zentrum eines Mulitimedia-Spektakels «So haben Sie dieses Gebäude noch nie gesehen und erlebt», sagt Daniel Christen, der zusammen mit Michael van Orsouw das interdisziplinäre Künstlerteam von Kulturspot leitet. Das Team inszeniert mit modernsten Mitteln den einstigen Bilderstreit von Oberwil. Projektionen, Musik, Text und Licht werden
die damals revolutionär moderne Kirche auf ganz neuartige Weise präsentieren. Das Stück trägt den Titel «Verhüllt». Dies, weil damals das
«Eine einmalige künstlerische Neuinterpretation, die neue Sichtweisen ermöglicht.» Daniel Christen, IG Kulturspot erste Wandbild von Ferdinand Gehr aufgrund der Proteste verhüllt worden war – was neue heftige Proteste hervorrief. Die Uraufführungen und die regulären Darbietungen fin-
den coronabedingt ein Jahr später statt als geplant. Dazu Daniel Christen: «Erleben Sie eine einmalige künstlerische Neuinterpretation, die neue Sichtweisen ermöglicht – auf die Kirche, auf den spezifischen Konflikt, auf Ferdinand Gehrs Kunstwerke und auch allgemein auf gesellschaftliche Konfliktbewältigung. Das ist stimmungsvoll, emotional und erfrischend, ein Spektakel mit Nachhall und Wirkungskraft.» Verhüllt – Multimediaspektakel über den Oberwiler Bilderstreit, Aufführungen in der Bruder-Klaus-Kirche, Oberwil bei Zug Donnerstag, 11. November, 20 Uhr (Premiere); Freitag, 12. November, 18 und 20 Uhr, Samstag, 13. November, 18 und 20 Uhr, Sonntag, 14. November, 18 und 20 Uhr, Tickets: www.verhüllt.ch, Zertifikatspflicht.
FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
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Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
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Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
PREMIUM EVENTS
Werner Raaflaub referiert über ein für manche Männer schwieriges Thema.
Giovanni Gaja vom gleichnamigen Weingut freut sich auf Zug.
Infoabend in Luzern
Krebs beim Mann
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it feinem Humor schafft es Walter Raaflaub, ein schwieriges und ernsthaftes Thema leicht zu gestalten. Ein Infoanlass zum Thema Prostata- und Hodenkrebs für Betroffene und Interessierte. Mix aus Lesung und Fachreferaten. Am
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Charles Lewinsky ist zu Gast in Sattel und liest aus «Halbbart».
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18. November um 19 Uhr im Marianischen Saal, Luzern. Eintritt frei. Anmeldeschluss: 15. November. Telefonisch unter 041 210 25 50 oder über das Formular auf der Website. Dort gibt es auch noch mehr Infos: www.krebsliga.info pd
Weibel Weine, Baar
Die Winzer kommen!
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ber 20 namhafte Winzer aus Italien wie Angelo und Giovanni Gaja oder Elio Grasso aus dem Piemont oder Elena Walch aus dem Südtirol kommen am Freitag, 12. November, von 15 bis 21 Uhr in den Burgbachsaal, Dorfstrasse 12, nach Zug und bringen 100 Topweine mit.
Der Anlass wird durch Weibel Weine organisiert, die 2020 die Baarer Traditionsfirma Utiger Weine im Rahmen einer Nachfolgeregelung übernommen hat. Der ehemalige Patron Xaver Utiger kommt auch und stösst mit den Kunden an. Info/Anmeldung: www.weibelweine.ch pd
Lesung
Lewinsky: «Halbbart»
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ir schreiben das Jahr 1313. Ein geheimnisvoller Fremder lässt sich im fiktiven Dorf zwischen Ägeri und Sattel nieder. Der dreizehnjährige «Finöggel» Eusebius (genannt Sebi) freundet sich mit ihm an und erfährt mehr von der Welt, als ihm lieb sein kann. Autor Charles
Lewinsky schlüpft als IchErzähler in die Rolle von Sebi und taucht ein in eine Welt voller farbiger und kantig gezeichneter Charaktere. Sonntag, 14. November, um 20.15 Uhr, im Singsaal Eggeli in Sattel. Eintritt frei, Zertifikatspflicht. Eine Veranstaltung der Kulturkommission Sattel. pd
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Schiffe suchen
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 9. November 2021 · Nr. 45
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
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