Zuger Presse 46 / 16.11.2021

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 46, Jahrgang 26

Dienstag, 16. November 2021

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25 JAHRE Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Renate Huwyler Die Gemeindepräsidentin von Hünenberg im Interview.

www.spitexzug.ch 041 729 29 29

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Investitionsprogramm

290 Millionen Franken für die nächsten zehn Jahre

Der Stadt Zug steht ein regelrechter Investitionsschub ins Haus. 48 Millionen Franken sind für 2022 budgetiert. 2023 sind es dann 56 Millionen Franken. Tendenz steigend. Florian Hofer

«Der Stadtrat will in guten Zeiten investieren», sagt dazu Stadtrat André Wicki (SVP), zuständig für die Finanzen bei der Präsentation des Budgets der Stadt für das kommende Jahr. Die Investitionen in Höhe von 48 Millionen Franken werden insbesondere für Liegenschaften (23,5 Millionen Franken), Schulbauten (8,6 Millionen Franken), Strassen (7,9 Millionen Franken), die Zuger Stadtentwässerung

Blick über Ägeri in den Sternenhimmel

Dieses Firmament über dem Ägerital hat der Fotograf Fredy Frommenwiler mittels Langzeitbelichtung aufgenommen. Der Unterägerer fotografiert leidenschaftlich gern und stellt eine Auswahl seiner Bilder in der Serie «Blickpunkt» in dieser Zeitung vor. fh Seite 11

(3,7 Millionen Franken) und für Plätze und den Werkhof (1,3 Millionen Franken) verwendet. Das sind 4 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Interessant an diesen Zahlen ist vor allem der Blick in die danach folgenden Jahre. Nachdem 2023 schon 56 Millionen Franken gebraucht werden, sollen es 2024 stolze 66 Millionen Franken werden. Klar ist dabei: «Der Stadtrat will investieren. Dies zeigen schon die Budgets in den letzten Jahren, welche immer über 40 Millionen Franken waren», so Wicki. Oft gebe es aber Verschiebungen politischer oder projektbezogener Natur.

Strassenprojekte und Schulbauten Ein Blick in den mehrseitigen Investitionsplan 2022 bis 2031 zeigt: Bis 2031 beläuft sich

9,6 Millionen Franken werden im nächsten Jahr in die Erweiterung der Stadtentwässerung gesteckt. Bild: Andreas Busslinger der Investitionsbedarf der Stadt Zug auf 290 Millionen Franken. Darin sind Investitionen enthalten für zahlreiche Strassenbauten wie ein Neubau der Chollerstrasse, eine

Verbreitung und Tieferlegung der Mänibachstrasse oder auch Ersatzfahrzeuge im Werkhof, um nur einige Beispiele zu nennen. Viel wird auch für Schulen ausgegeben. Seite 9

Wirtschaft

Schwingfestorganisator will Zuger Messe helfen Thomas Huwyler wird der neue Leiter der Zuger Messe. Er ist in der Region kein Unbekannter. Als Geschäftsführer des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes 2019 in Zug hat er mit seinem Team während 5 Jahren massgeblich dazu beigetragen, dass dieser Gross-

anlass für Zug ein unvergessliches Volksfest wurde. Zuvor war der Baarer rund 30 Jahre bei Ernst & Young Schweiz und zuletzt als People Partner und Geschäftsleitungsmitglied im Bereich der Wirtschaftsprüfung tätig. «Auf den neuen Ge-

schäftsführer und Messeleiter wartet nach der pandemiebedingten Pause und Unsicherheit ein herausforderndes Jahr 2022. Thomas Huwyler ist mit seiner langjährigen Erfahrung für diese Aufgabe aber bestens gerüstet», ist Verwaltungsratspräsident Adrian Risi überzeugt. Und was sagt Huwyler dazu? «Die Zuger Messe hat eine ungebrochene, bald 50-jährige

Tradition und ist in Zug kaum mehr wegzudenken. Wenn ich dazu etwas beitragen kann, dass die Messe 2022 wieder auflebt, dann freut mich das umso mehr», so der frisch gekürte Messeleiter, der seine Stelle bereits angetreten hat. Die Zuger Messe findet nächstes Jahr vom 22. bis 30. Oktober statt. Im vergangenen und in diesem Jahr ist sie pandemiebedingt ausgefallen. fh

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

Stimme meines Glaubens

Blick auf den leicht verschneiten Wildspitz

Bettina Schibli, Präsidentin des Stiftungsrates LZ-Weihnachtsaktion

Thomas Rey, katholischer Pfarrer, Pfarrei St. Jakob, Cham

Darf Gott herrschen?

In schweren Zeiten helfen wir einander

D

er kommende Sonntag ist der letzte Sonntag im Jahreskreis. Danach beginnt mit dem 1. Advent das neue Kirchenjahr. An diesem Sonntag feiern wir Christus als König und Herrscher über die Welt. Damit nehmen wir das Ziel in den Blick, auf das die ganze Schöpfung zusteuert: dass Christus «seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt» (1 Kor 15,24).

In jedem Vaterunser beten wir: «Dein Reich komme.» Wir bitten ausdrücklich um das Kommen des Gottesreiches: Dass die Herrschaft Gottes endlich auch hier auf der Erde anbrechen möge; dass der Einflussbereich Gottes, der Bereich seiner Herrschaft, wo sein Wort und sein Wille gelten, sich in der ganzen Schöpfung durchsetze. In der grossen Himmelsvision aus der Offenbarung des Johannes jubeln die Heiligen voll Freude vor dem Thron Gottes darüber, dass diese allumfassende Herrschaft Gottes nun Wirklichkeit ist: «Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Königsherrschaft unseres Gottes» (Offb 12,10). Wir dürfen also Gottes Herrschaft als etwas durch und durch Beglückendes erfahren. Im Grunde dürften wir uns also glücklich schätzen, würde diese gute und gerechte, für alle Geschöpfe wohltuende Herrschaft des allherrschenden Gottes – so wie sie im Himmel bereits herrscht – endlich auch hier auf Erden vollends aufbrechen und sich durchsetzen. Wir müssen uns ganz und gar nicht fürchten vor einem Gott, «der lebt und herrscht in alle Ewigkeit».

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. EINE PUBLIKATION VON

Unser Anliegen

A So wird es nicht mehr lange aussehen: ZP-Leser Peter Schliebs aus Rotkreuz hat bei einem Streifzug durch das Gebiet von

Auleten diesen schönen herbstlichen Eindruck mit Blick auf den schon leicht verschneiten Wildspitz eingefangen. fh

Jugendrotkreuz Zug

Lerndefizite ausgleichen Das Jugendrotkreuz Zug bietet ein kostenloses Nachhilfeprogramm an. Und sucht gleichzeitig Freiwillige, die Schüler während eines Semesters begleiten. Die Schule hat wieder begonnen und die Schüler und Schülerinnen hatten bereits ihre ersten Kontakte mit den neuen Lerninhalten im neuen Schuljahr. Dabei steigen mit je-

«Ich konnte mein Nachhilfekind nun für Bücher begeistern, was ich toll finde.» Jessica Dossenbach, Nachhilfelehrerin Jugendrotkreuz Zug dem Schuljahr die Anforderungen in der Schule. Diese stellen für einige Kinder eine Herausforderung dar, welche sich in Lernblockaden und Lernfrust äussern können. Da heutzutage eine private Nachhilfe sehr kostspielig ist, bietet das Jugendrotkreuz Zug (JRK) ein kostenloses Nachhilfeprogramm an, um Schüler und Schülerinnen aus finanziell

Für das JKR-Nachhilfeprogramm werden laufend Freiwillige gesucht, welche bereit sind, eine Schülerin oder einen Schüler während eines Semesters zu begleiten. Interessierte können sich jederzeit beim JRK unter 079 172 02 79 oder per E-Mail unter jugendrotkreuz@srk-zug.ch melden. Bild: Celine Limacher benachteiligten Familien individuell zu unterstützen und die Freude am Lernen wieder zu vermitteln. Neu bietet das JKR seit diesem Schuljahr das Nachhilfeprogramm auch für Jugendliche der Sekundarstufe I an. Einmal pro Woche werden Kinder und Jugendliche von Freiwilligen individuell unterstützt. Auf diesem Weg möchte das JRK Kinder und Jugendliche aus wirtschaftlich benachteiligten Familien fördern und nachhaltig zu mehr Chancengleichheit im Bildungssystem

beitragen. Der Nachhilfeunterricht erstreckt sich über ein Semester, wobei auch der Einstieg während des Semesters möglich ist. Besonders wichtig sind hierbei die engagierten Freiwilligen, welche bei den individuellen Bedürfnissen ansetzen. Diese helfen den Schülerinnen und Schülern nicht nur individuelle Lerndefizite in den Fächern Deutsch und Mathematik anzugehen, sondern entwickeln mit diesen passende Lernstrategien. Auch für Französisch oder Englisch

stehen freiwillige Nachhilfepersonen zur Verfügung. Nachhilfelehrerin Jessica Dossenbach erzählt: «Es ist einfach und dennoch unglaublich effektiv. An der PH habe ich mit eigenen Augen gesehen, wie schwierig es für einige Kinder sein kann, mit ihren Klassenkameraden mitzuhalten. Ich konnte mein Nachhilfekind nun für Bücher begeistern, was ich toll finde. Sie schätzen es unglaublich und es gibt mir auch so viel zurück.» Irma Kessler

uch bei uns geraten immer wieder Menschen oder ganze Familien in Not. Die Auslöser sind oft Schicksalsschläge wie Unfälle, Krankheiten oder gar Todesfälle. Und oft gehören auch Kinder direkt oder indirekt zu den Betroffenen. Zum 26. Mal sammelt die LZ-Weihnachtsaktion Geld und kann damit helfen. Unbürokratisch, schnell und gezielt. Dies ist möglich, weil uns jedes Jahr Spenderinnen und Spender grossherzig unterstützen. Letztes Jahr bedeuteten über 5,377 Millionen Franken einen neuen Spendenrekord. Total 18 190 Spenderinnen und Spender haben mitgeholfen, ebenfalls ein Höchstwert. Seit der Gründung im Jahr 1996 haben wir rund 64 Millionen Franken gesammelt. Auch für uns ist Corona ein Thema geblieben. Erneut zeigen viele Hilfsgesuche, dass die Pandemie Not verschärfen kann, Schicksalsschläge noch härter macht. Weil sich gesundheitliche Probleme akzentuieren. Weil jemand den Job verliert. Oder weil gerade älteren Menschen soziale Isolation droht. Die Spendengelder gelangen vollumfänglich dorthin, wo Hilfe sinnvoll und nachhaltig ist. Sei es zu einer Bergbauernfamilie in Not, sei es zu einer Familie mit einem behinderten Kind oder einem Elternteil, der nach dem Tod des Partners plötzlich alleinerziehend ist. Dies garantiert ein ehrenamtlicher Beirat mit Sozialfachleuten, die jedes Hilfegesuch sorgfältig prüfen. Wir sammeln und helfen, um möglichst vielen Menschen neue Hoffnung zu geben. www.luzernerzeitung.ch/weihnachtsaktion

Was ist Ihr Anliegen? Hat Ihr Verein ein (unpolitisches) Anliegen? Melden Sie sich bei uns. redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch

Risch-Rotkreuz

SP setzt sich für Gratiseintritte im 2022 sanierten Bad ein Neu gibt es in der Rotkreuzer Badi eine günstige Familienkarte. Das Bad ist Eigentum der Gemeinde Risch-Rotkreuz. Es wird für 7,3 Millionen Franken

saniert. Die SP Risch-Rotkreuz hat sich für einen unentgeltlichen Eintritt in die sanierte Badi eingesetzt. Eine entsprechende Motion wies der Gemeinderat zurück, deshalb reichte die SP für die Gemeindeversammlung eine Interpel-

lation ein. Der Gemeinderat lehnt das Ansinnen der SP ab, war jedoch zu Zugeständnissen bereit. Ab der Badesaison 2022 wird es in der Rotkreuzer Badi eine günstige Familienkarte geben, und Kinder bis sechs Jahren zahlen gar keinen Ein-

tritt. Zudem wird man eine vergünstigte Abendkarte kaufen können. Die SP nimmt diese Neuerungen erfreut zur Kenntnis. Allerdings ist sie überzeugt, dass es der Gemeinde gut anstehen würde, ihren Einwohnenden den Eintritt ins Freibad

komplett zu erlassen. Die SP wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Gemeinde Risch-Rotkreuz gute Lebensbedingungen bietet: für alle, nicht nur für wenige. Jirina Copine, Präsidentin SP Risch-Rotkreuz


Zentral gelegen: das Gemeindehaus in Hünenberg.

Bild: Daniel Frischherz

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HÜNENBERG

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

Gilt als ein ganz besonderer Kraftort: die Weinrebenkapelle in Hünenberg.

Archivbild: Daniel Frischherz

Interview

Sie will das Dorf «ein Hü besser» machen Seit 2019 ist die MittePolitikerin Renate Huwyler Gemeindepräsidentin in Hünenberg. Im Interview erklärt sie, was im Dorf so alles los ist. Florian Hofer

Hünenberg ist mit 8768 Einwohnern und rund 7100 Arbeitsplätzen eine mittlere Gemeinde im Kanton. Wie lebt es sich hier? Ausgezeichnet! Gemäss der aktuellen Rangliste der Handelszeitung gehören wir schweizweit zu den Top-TenGemeinden. Mir persönlich gefällt in Hünenberg der ländliche Charme und dass wir einander noch «Grüezi» sagen, wenn wir uns begegnen. Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger werden hier mit offenen Armen empfangen und sind innert kurzer Zeit integriert. Dies bestätigen jeweils auch unsere geladenen Gäste an der jährlichen NeuzuzügerParty. Und dies empfanden mein Mann und ich schon vor 30 Jahren so, als wir nach Hünenberg zogen. Zu den Arbeitsplätzen. Was tut sich im Gewerbegebiet «Bösch»? Im Bösch steckt sehr viel Potenzial – darum hat der Verein Zukunft Bösch eine mutige Vision erarbeitet: Das Arbeitsgebiet Bösch soll sich zu einem führenden Standort für innovative KMU im Bereich von Dienstleistungen, Gewerbe und Industrie entwickeln. Der Gemeinderat ist begeistert von der Vision, und die Einwohnergemeindeversammlung hat im vergangenen Dezember bereits einen Kredit für die Aufwertung des Arbeitsgebietes Bösch über 290 000 Franken gesprochen. Hauptbestandteil dieses Kredites ist die Ausarbeitung eines Betriebs- und Gestaltungskonzeptes (Verkehr und Freiraum) im Jahr 2021. Dabei werden Themen wie Verkehrsführung, Temporegime, Strassenraumgestaltung, Freiräume oder Parkierung behandelt. Ein weiterer Kreditantrag wird der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember unterbreitet. Der Kredit soll für die Aufwertung des Strassenraums (Vorprojekt und Planung des Bauprojekts inklusive Baugesuch), die Parkierungsanlagen, den Aufbau einer Trägerschaft, die Standortförderung sowie das Ge-

samtmanagement im 2022 und 2023 dienen.

Jahr

Was ist mit dem Ortsteil Hünenberg See? Ist der nicht etwas abgekapselt vom Rest des Dorfes? Hünenberg See ist alles andere als abgekapselt. Es liegt verkehrsmässig sogar günstiger als Hünenberg Dorf. Mit der Stadtbahn gelangt man von hier aus sehr schnell in alle Richtungen. Auch der Individualverkehr ist mit den Autobahnanschlüssen in Cham und Rotkreuz sehr gut erschlossen. Allerdings weisen Hünenberg Dorf und Hünenberg See unterschiedliche Charaktere auf. In Hünenberg Dorf wohnen heute noch die meisten alteingesessenen Hünenbergerinnen und Hünenberger. Im Seegebiet gibt es hingegen viel mehr Neuzugezogene. Klar befindet sich in Hünenberg Dorf mit der Gemeindeverwaltung, dem Saal Heinrich von Hünenberg, der Oberstufenschule und der Dreifachturnhalle das eigentliche Verwaltungszentrum der Gemeinde. Dafür verfügt Hünenberg See nebst attraktiven Wohnlagen am See oder am Hang sowie einigen Schulhäusern mit Turnhallen auch über interessante Freizeit- und Sporteinrichtungen wie die Badi, den Bootsplatz, den Seeclub, den Tennisclub, die Minispielfelder oder den

«Ein spezielles Erlebnis ist auch ein Bad in der erfrischenden Reuss beim Beugerank.» Pétanque-Platz. Auf dem Zythusareal soll dereinst im Rahmen der Entwicklung dieses Platzes ein Begegnungsort für die Bewohnerinnen und Bewohner von Hünenberg See realisiert werden. Von Abkapselung des Gemeindeteiles Hünenberg See kann deshalb keine Rede sein.

Das Freizeitangebot ist recht gross. Sie haben einen See und dann auch noch die Reuss. Bezüglich Freizeitangebot lebt es sich spitze in Hünenberg – und zwar vom Zugersee bis zum Reussspitz. Bei uns liegt die Naherholung direkt vor der Haustüre. Mehr als 20 Spielplätze und viele Feuerstellen laden Familien und

den der Meinung sind, dass alle Eigentümerinnen und Eigentümer von einer höheren Ausnützung profitieren sollten und das Dorfzentrum als Gesamtkonzept zu entwickeln sei. Einmal mehr bin ich erfreut über das Engagement der Hünenbergerinnen und Hünenberger und deren Interesse an der Zukunft Hünenbergs. Die Stimmung war sehr konstruktiv und wir konnten wichtige Diskussionen führen.

Setzt sich ein für den Dialog im Dorf: Hünenbergs Gemeindepräsidentin Renate Huwyler. Kinder zum Spielen,Verweilen und Bräteln ein. Ein grosser Anziehungspunkt ist dabei der Spielplatz beim Chnodenwald mit dem naturnahen HüPfad. Die Badi Hünenberg als eines der schönsten Strandbäder am Zugersee und auch der von Kinderfüssen beliebte Barfussweg befindet sich hier. Ein spezielles Erlebnis ist auch ein Bad in der erfrischenden Reuss beim Beugerank. Das gut ausgebaute Rad-, Inlineskatingund Wanderwegnetz in Hünenberg ist weit herum bekannt. Vor allem die Reussebene ist bei den Freizeitsportlern beliebt. Das Naturschutzgebiet Maschwander Allmend gilt als sogenanntes Smaragdgebiet und gehört damit zum europäischen Netzwerk der wertvollsten Lebensräume für Tiere und Pflanzen. In der Nähe befindet sich das Restaurant Bützen, auf dessen Dach jährlich ein Storchenpaar nistet. Seit dem 600-Jahr-Jubiläum der Gemeinde im Jahr 2014 können Wanderfreudige und Spaziergänger die Schönheiten Hünenbergs auf den beiden verbindenden Themenwegen erkunden. Diese führen zum Beispiel zur historischen Burgruine und zum Kraftort der Weinrebenkapelle mit dem wunderschönen Weinberg. Zudem verbindet im Winter ein

viel begangener Lichterweg über den Hubel die beiden Gemeindeteile Dorf und See.

Hat Hünenberg einen Claim? Ja, unser Motto lautet: «Ein Hü besser». Dieses Motto ist Motivation und Ansporn von Gemeinderat und Verwaltung, Überdurchschnittliches zu leisten. Unter «ein Hü besser» verstehen wir beispielsweise, die Hünenberger Werte wie die offene Gesprächskultur, die gegenseitige Wertschätzung, die hohe Wohnqualität, die guten Schulen, die Pflege des Vereinslebens oder die Kundenfreundlichkeit der Verwaltung nicht nur zu erhalten, sondern noch besser zu leben. Was macht das Vereinsleben? Da ist einiges los in Hünenberg. Mehr als 70 Vereine bieten im Bereich Sport, Kultur und Soziales lebendiges Hünenberg und leisten viel Freiwilligen- und Jugendarbeit. Für mich sind die Vereine der Kitt in unserer Gesellschaft! Beispielsweise bereichern die Musikgesellschaft und der Männerchor mit ihren Auftritten die vielen gemeindlichen Festanlässe. Wir Hünenbergerinnen und Hünenberger sind nämlich ein besonders festfreudiges Volk! Nebst den musischen Vereinen schätzen

Bild: Florian Hofer

wir vor allem die vielen sportlichen Vereine mit ihrer Jugendförderung. Wichtig in Hünenberg ist auch die Fasnacht, die von der Eiche Zunft zelebriert wird.Wir freuen uns, nach einem Jahr Unterbruch im 2022 wieder mit einem «Eiche Prost» auf die Fasnacht anstossen zu können.

Was können Sie uns zur Ortsplanungsrevision sagen? Wie die anderen Zuger Gemeinden auch führt Hünenberg zurzeit die Ortsplanungsrevision durch.Die Bevölkerung soll mitbestimmen, wie sich Hünenberg räumlich entwickeln soll. Gelegenheit dazu gab es im Rahmen von verschiedenen Beteiligungsformaten. So sind auf dem Weg zum Raumentwicklungskonzept (REK) – der Phase 1 der Ortsplanungsrevision – zahlreiche Ideen und Anliegen von der Sicherung von Grünflächen bis hin zur Förderung von preisgünstigem Wohnraum eingebracht worden. Diese wurden zusammen mit der fachlichen Analyse des Planungsteams in zwei unterschiedliche Entwicklungsszenarien verwebt. Rund 80 interessierte Hünenbergerinnen und Hünenberger diskutierten Chancen und Risiken. Dabei kam beispielsweise heraus, dass die Teilnehmen-

Treten Sie wieder an bei den Erneuerungswahlen? Die schöne wie herausfordernde Aufgabe als Gemeindepräsidentin macht mir grosse Freude. Besonders am Herzen liegt mir der Dialog mit den Hünenbergerinnen und Hünenbergern, unseren Vereinen und Organisationen, den politischen Akteuren sowie dem Gewerbe und der Wirtschaft. Viele interessante Projekte und Entwicklungsprozesse sind in unserer Gemeinde am Laufen und diese würde ich gerne weiterführen.Vorbehältlich der Nomination durch meine Partei «Die Mitte Hünenberg» stelle ich mich gerne wieder zur Wahl.

Zur Person Renate Huwyler (geboren 1969) ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie ist in Sins aufgewachsen und wohnt seit 1991 in Hünenberg. Die Fachfrau für Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis war selbstständige Unternehmerin im Immobilienbereich von 2007 bis 2018. Sie war Vizegemeindepräsidentin von 2011 bis 2018 und ist seit 2019 Gemeindepräsidentin. Weitere politische Ämter: Verwaltungsrätin Zeba (Abfallbewirtschaftung Zuger Einwohnergemeinden) seit 2016, Vorstandsmitglied GVRZ (Gewässerschutzverband der Region ZugerseeKüssnachtersee-Ägerisee) seit 2020. Gemeinderätin Sicherheit und Umwelt, 2007 bis 2018, Vorsitzende der gemeindlichen Sicherheitsvorsteher Kanton Zug, 2008 bis 2018. Delegierte des Gewässerschutzverbandes GVRZ Kanton Zug, 2010 bis 2018, Vizepräsidentin CVP Hünenberg, 2003 bis 2018, Mitglied Rechnungsprüfungskommission Gemeinde Hünenberg, 2003 bis 2006. fh


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

Wahlen

Empfehlung für Andreas Koltszynski Der Gemeindepräsident von Unterägeri tritt neun Monate vor den Gesamterneuerungswahlen zurück. Überraschend? Nein, denn der Unterägerer Stimmbevölkerung ist dieses Manöver der FDP bereits aus dem Jahr 2016 bestens bekannt. Die Mitte Unterägeri nominiert mit Andreas Koltszynski einen bereits wahlerprobten Kandidaten. Bei den Gemeinderatswahlen 2018 hat er im ersten Anlauf das absolute Mehr erreicht. Ich kenne Andreas Koltszynski als sehr engagierte und lösungsorientierte Persönlichkeit, der nicht seine eigenen Interessen, sondern die Sache ins Zentrum stellt. Ich bin überzeugt, dass Andreas Koltszynski massgeblich dazu beitragen kann, die bevorstehenden Aufgaben im Gemeinderat, wie die Orts-, Schul- oder Verkehrsplanung, aktiv mitzugestalten. Von ihm können sie stets bedachte und strukturierte Entscheidungen erwarten. Ich empfehle der Unterägerer Stimmbevölkerung, Andreas Koltszynski als Gemeinderat zu wählen und ihm das Vertrauen erneut auszusprechen. Fabio Iten, Kantonsrat und Fraktionschef Die Mitte

Zuger Messe

Richterwahl

Gibt es zu viele Weinhändler? Zu den Berichten über den Verkauf der Zuger Messe und den Vorstellungen von Verwaltungsratspräsident Adrian Risi hat uns ein Leserbrief erreicht. Es ist erfreulich, dass die neuen Besitzer der Zuger Messe diesen Anlass mit langjähriger Tradition in die Zukunft führen wollen. Ich hoffe, dass das neue Besitzerteam, ein Regierungsrat, ein Unternehmer und ein Unternehmensberater, sich mit den Fragen und Herausforderungen

der ausstellenden Kleingewerbler und Detailhändler auseinandersetzen werden. Der vom VR-Präsidenten angedachte verstärkte Weinverkauf ist noch keine kreative Strategie.

Interventionen waren vergebens. Noch mehr Weinhändler werden dazu führen, dass Betriebe, welche seit Jahrzehnten

Teilweise fragwürdige Verkaufspraktiken An den Zuger Messen der letzten Jahre stellten bis zuletzt gegen 40 Weinhändler aus, einige davon mit aggressiven und fragwürdigen Verkaufspraktiken. Bezüglich Anzahl Weinhändler war der bisherigen Messeleitung Quantität leider wichtiger als Qualität.

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief

einen Messestand betreiben, eine zukünftige Teilnahme überdenken werden. Walter Weber, Oberwil

Ihr Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. red

Winterhilfe

«Ich werde dieses Jahr nicht spenden» Heute erhielt ich Post der Winterhilfe Zug. Sie bitten um Spenden für Zugerinnen und Zuger, welche es schwer haben, über die Runden zu kommen. Corona hätte bei vielen die Situation noch verschärft. Unterschrieben war der Brief vom Präsidenten der Winter-

hilfe Zug, Gerhard Pfister, seinerseits Vertreter für den Kanton Zug im Nationalrat. Ich werde dieses Jahr nicht spenden. Denn Sie, Herr Pfister, hätten ja als Vertreter der Zuger Bevölkerung in Bern die Möglichkeit, die ganzen Coronamassnahmen und Ein-

schränkungen, welche nicht nur der Zuger Bevölkerung schaden, endlich zu beenden. Das gesparte Geld würde dem Gesundheitswesen helfen, dass sie ihre Arbeit machen können. Für die Armen gäbe es warme Mahlzeiten. Und für die Forschung und Einführung

eines wirksamen Medikaments gegen Covid reichte es vermutlich auch noch. Ich hoffe, es werden noch viele Eidgenossen aufwachen und am 28. November ein Nein in die Urne legen, wenn es um die Abstimmung des Covid-Gesetzes geht. Erika Röllin, Neuheim

GLP votiert für FDP-Kandidatin Am 28. November wählt Zug eine Person als Ersatzrichter oder -richterin ans kantonale Verwaltungsgericht. Der Vorstand der Grünliberalen empfiehlt Diana Oswald, die Kandidatin der FDP, zur Wahl. Ebenfalls zur Wahl aufgestellt hat sich Stefan Thöni von der Partei Parat (ehemalige Piratenpartei). Die Grünliberalen begrüssen das Anliegen von Stefan Thöni für eine unabhängige Justiz. In der Judikative gibt es eindeutig weniger Ermessensspielraum als in der Legislative oder der Exekutive. Dennoch sollte die Gesamtheit der Richter und Richterinnen die Gesinnung der Bevölkerung widerspiegeln. Die Bemühungen der Parteien, eine annähernd proportionale Verteilung der Richterämter auf die Parteien im Kantonsrat zu erreichen, halten wir für sinnvoll.Aus diesem Gesichtspunkt ist die Kandidatin der FDP zu befürworten. Weiter ist Diana Oswald aufgrund ihrer Ausbildung und Berufserfahrung eindeutig besser qualifiziert als Stefan Thöni für das Richteramt. Daher empfehlen die Grünliberalen Diana Oswald zur Wahl als Verwaltungsrichterin. Tabea Estermann, Co-Präsidentin GLP Kanton Zug

Zum Gedenken Todesfälle Baar 9. November 2021 Herbi Engelbrecht, geboren am 7. November 1936, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 156. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 22. November, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar (Zertifikatspflicht); anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 7. November 2021 Monika Fässler, geboren am 8. Juli 1963, wohnhaft gewesen an der Mühlegasse 60. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 16. November, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar statt (Zertifikatspflicht); anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Steinhausen 9. November 2021 Adelheid Gläsle geb. Petzenhauser, geboren am 27. Oktober 1940, wohnhaft gewesen im Seniorenzentrum Weiherpark, Kirchmattstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet statt am 17. November um 10 Uhr in der Don-Bosco-Kirche; anschliessend Erdbestattung auf dem Friedhof Erli. Steinhausen 8. November 2021 Myrta Popp geb. Paoletto, geboren am 17. Dezember 1935, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 20. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Baar 6. November 2021 Kari Elsener-Maurer, geboren am 6. Dezember 1944, wohnhaft gewesen an der Mühlegasse 30. Das Zivilstandamt korrigiert das bereits publizierte Datum der Abdankung auf Freitag, 19. November, 14 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar. Es gilt eine Zertifikatspflicht.

Unterägeri 6. November 2021 Siegfried Heinrich, geboren am 24. Mai 1931, wohnhaft gewesen an der Wilbrunnenstrasse 25. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 20. November, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung. Zertifikatspflicht.

Baar 6. November 2021 Gisela Bischoff, geboren am 17. Oktober 1931, wohnhaft gewesen in der Chriesimatt 43. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Walchwil 5. November 2021 Rosa Hürlimann-Inderbitzin, geboren 1940, wohnhaft gewesen am Chatzenstrick 1. Die Beisetzung findet statt am Dienstag, 16. November 2021, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil; anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil.

Cham 8. November 2021 Arne Navel, geboren 1982, wohnhaft gewesen an der Sinserstrasse 114. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Menzingen 9. November 2021 Sonja Steiner (Sr. Markus Maria), geboren am 26. Juni 1935, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11. Die Trauerfeier findet statt in der Kirche vom Mutterhaus in Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Schwestern- und Familienkreis. Oberägeri 9. November 2021 Verena Lander-Moser, geboren am 29. April 1955, wohnhaft gewesen an der Gulmstrasse 4. Die Urnenbeisetzung findet statt am Samstag, 20. November, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Sattel; anschliessend Trauergottesdienst in der Kirche Sattel; es gelten die aktuellen Coronamassnahmen. Oberägeri 8. November 2021 Hedwig Nussbaumer-Blattmann, geboren am 1. September 1929, wohnhaft gewesen im Breiten 6. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 17. November, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri (Zertifikatspflicht); anschliessend Urnenbeisetzung. Risch 29. Oktober 2021 Josef Blaser, geboren am 2. Dezember 1943, wohnhaftgewesen am Schöngrund 9, Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt.

Zug 12. November 2021 Elisabeth Amrein-Blumer, geboren am 9. August 1933, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 24. Zug 9. November 2021 Ingrid Haldimann-Leisinger, geboren am 6. August 1957, wohnhaft gewesen an der Lüssirainstrasse 5. Die Bestattung hat bereits stattgefunden. Zug 8. November 2021 Agatha Mathis-Lustenberger, geboren am 8. April 1939, wohnhaft gewesen an der Löberenstrasse 18. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 18. November, um 10.15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Zertifikatspflicht. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 7. November 2021 Pia Schnarwiler, geboren am 23. März 1940, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 115 mit Aufenthalt im Pflegezentrum Ennetsee. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

Youth-League-Aufsteiger: A/a Junioren mit Trainer-Team Ivan und Vittorio Tramontano. Bilder: André Dommann

Youth League: C/a Junioren mit den Trainern Drago Obrenovic und Pascal Müller.

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Elite-Team: D/a mit den SC-Cham Trainern Luciano Hediger und Andreas Defuns.

Fussball

Chamer Nachwuchs schreibt Geschichte

Youth League: B/a Juniorenteam mit den Trainern Marcel Gretener und Philip Domeisen.

Im 111. Jubiläumsjahr hat die Juniorenabteilung des SC Cham zum Ende der Vorrunde einen einmaligen Erfolg errungen. André Dommann

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte spielen alle Leistungsteams der Juniorenabteilung im Frühjahr in der interregionalen Youth-Klasse. Die D- und E-Junioren haben sich aufgrund ihrer ausgezeichneten Resultate für die Elitegruppe qualifiziert. In den vergangenen drei Jahren spiel-

ten die A-Junioren unter Ivan und Vittorio Tramontano jeweils mit beachtlichem Erfolg in der 1. Stärkeklasse. Sie wurden für ihren Aufwand und die gezeigten Leistungen bislang aber kaum belohnt, verpassten sie doch den angestrebten Aufstieg in die Youth League jeweils nur knapp. Nun hat es aber funktioniert. Ohne Niederlage, mit 28 Punkten aus 10 Partien und einem Torverhältnis von 54:6 wurden sie überzeugend Gruppenerster, 6 Punkte vor Lokalrivale FC Baar und Emmen A-Futuro. Da sich sowohl die B/aMannschaft von Marcel Grete-

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ner und Philip Domeisen wie die C/a-Junioren von Drago Obrenovic und Pascal Müller in der Youth League schon vor Ende der Saison im Mittelfeld etablieren konnten, spielen die drei Leistungsteams im Frühling alle in der höchsten Amateur-Juniorenkategorie. Alle drei sind zudem weiter im Cup vertreten. Sie tragen, wie die D/a-Junioren, ihre Achtelsfinalpartien Ende April aus. Lediglich die E/a-Junioren scheiterten im 1/16-Final überraschend gegen den SC Goldau.

Topleistungen auch im Breitensport und Kinderfussball Die Teams der Kinderfussballabteilung standen ihren älteren Kollegen in nichts nach. So wurden auch die D/aJunioren mit Luciano Hediger und Andreas Defuns mit 22 Punkten aus 8 Spielen in einer starken Gruppe der 1. Stärkeklasse überzeugend Gruppensieger. Und die E/a-Junioren von Osman Julen, und Iris Danke überzeugten ebenfalls in der 1. Stärkeklasse mit sehr starken Leistungen. Beide werden deshalb im Frühling in den IFV-Elitegruppen antreten. Doch nicht genug damit! Da sowohl die C/b-Junioren von Heinz Suter und Reto Bes-

mer in der 2. Stärkeklasse und die C/c-Junioren mit Juan Merino und Joao Franzisco Sousa in der 3. Stärkeklasse ebenfalls Gruppensieger wurden, steigen beide Teams auf die Rückrunde hin um eine Liga auf. «Die Ernte fällt in diesem Jahr ausserordentlich reich aus. Sie zeigt, dass das Ausbil-

«Der Erfolg zeigt, dass das Ausbildungs- und Förderkonzept zu greifen beginnt.» Rolf Tresch, Präsident SC Cham dungs- und Förderkonzept zu greifen beginnt und dies, obwohl bereits bei den E- und DJunioren viele Kinder ihren Weg über das Team Zugerland wählen und dem Verein nur noch in Ausnahmefällen zur Verfügung stehen», sagt dazu Vereinspräsident Rolf Tresch. Sie aber bringen nach einer allfälligen Rückkehr in den Stammverein eine gute Ausbildung und viele wertvolle Erfahrungen zurück. Die sich nun einstellenden Erfolge, aber auch dass immer wieder

Elite-Team: E/a mit den Trainern Ossi Julen und Iris Danke. ehemalige Junioren gerne an ihre Wurzeln zurückkehren, zeigt, dass der Verein auf gutem Wege ist und über ausgezeichnete Trainer und sehr gute Bedingungen verfügt. Juniorenobmann Willy Hediger freut sich über diese grossartige Gesamtleistung: «Ich bin glücklich und stolz, für den Nachwuchs des SC Cham die Verantwortung zu tragen. Wir verfügen über viele sehr gut ausgebildete Trainer, die nach modernen Erkenntnissen und den Vorgaben des SFV arbeiten. Wir haben ein grosses Potenzial an talentierten und motivierten Junioren. Zudem

werden wir darin bestätigt, dass bei der Juniorenförderung bereits von Beginn weg konsequente und abgestimmte Arbeit geleistet werden muss.»

Heute feiern – auf morgen vorbereiten Nun dürfen sich Spieler,Trainer und Funktionäre über die Erfolge freuen, bevor es im Frühjahr gilt, die grossartige Ausgangslage zu nützen und die erreichten Erfolge zu bestätigen. An Motivation dürfte es nicht fehlen! Wie heisst es doch so treffend? «Wer sich nicht weiterentwickelt, bleibt stehen und macht Rückschritte.»

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

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Sonnenberg

Kompetenzzentrum auf Expansionskurs Vor 40 Jahren öffnete die Blindenschule in Baar ihre Tore. Seither erweitert sich stetig das Spektrum der Kinder und Jugendlichen, die hier aufgrund von Beeinträchtigungen speziell gefördert werden.

Geschichte

Claudia Schneider

Kurz vor 17 Uhr herrscht am Eingang zum Sonnenberg reges Kommen und Gehen. Schülerinnen und Schüler werden abgeholt, um die teilweise ziemlich weite Rückfahrt nach Hause anzutreten. Thomas Dietziker, seit 16 Jahren Direk-

«Eigentlich sind wir ein offenes Haus und hätten unser Jubiläum gern mit der Bevölkerung gefeiert.» Thomas Dietziker, Sonnenberg-Direktor

tor des Heilpädagogischen Schul- und Beratungszentrums, kommt seinem Gast entgegen und führt durch das weitläufige Gelände zwischen Bahngleis und Autobahnzubringer. Seit Corona ist der Zugang zum Sonnenberg stark limitiert. «Eigentlich sind wir ein offenes Haus und hätten unser Jubiläum gern mit der Bevölkerung gefeiert», bedauert Dietziker und zeigt unterwegs auf eines der Gebäude, auf dem aktuell die Aufstockung um eine Etage geplant ist. «Wir haben

Spezielle Angebote wie therapeutisches Reiten finanziert der Sonnenberg mittels Fundraising. Im Bild (von links): Thomas Dietziker, Direktor Sonnenberg, Reto Buholzer, Angestelltenverband Roche Rotkreuz, Amanda Heer, Schülerin vom Sonnenberg, Fabienne Sigrist, Hippotherapeutin, und Achmed Mandi, Angestellter vom Schmidhof in Baar. Bild: pd stark wachsenden Bedarf an Therapien und zu wenig Räume dafür.»

Aufgaben und Anforderungen werden stets vielfältiger Im Auftrag des Kantons Zug und weiterer Kantone betreut und fördert der Sonnenberg aktuell an seinem Hauptsitz in Baar 142 Kinder und Jugendliche. Hinzu kommen fast nochmals so viele, etwa im Auftrag des Kantons Zürich in der heilpädagogischen Früherziehung am Standort Kloten, in der integrativen Sonderschulung sowie der Beratung und Unterstützung der beruflichen Integration. Zum Sonnenberg gehört seit kurzem auch eine Aussenstation in Menzingen für Kinder mit schweren Autismus-

Spektrum-Störungen. «Zudem erweist sich seit 2018 das Tagesambulatorium in Baar für Kinder und Jugendliche mit einer psychischen Erkrankung aus dem Kanton Zug als wichtige präventive Massnahme, damit die Betroffenen nicht notfallmässig in eine Klinik müssen», erklärt der Direktor. Anfang 2021 hat der Sonnenberg diesbezüglich von Triaplus den Lead übernommen. «Von den Regelschulen erhalten wir positive Rückmeldungen, weil wir partizipativ arbeiten und gemeinsam mit allen Beteiligten nach Lösungen suchen.» Hört man sich als Aussenstehende an, wie breit das Spektrum der Sonderschulung heute ist, schwirrt einem der Kopf. «Wen wir betreuen, entschei-

det ein Zuweisungsverfahren, auf das wir kaum Einfluss haben. Doch wir nehmen nicht alle auf, wir fokussieren auf Sehen, Sehen mit Mehrfachbehinderung, Verhalten und Sprache», erklärt Thomas Dietziker – gibt aber auch zu, dass das stete Wachstum und die zunehmende Komplexität oftmals schnelle pragmatische Lösungen abverlangen. «Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die historisch gewachsene Organisationsstruktur und Anforderungen an die 260 Fachleute an den verschiedenen Standorten zu überdenken.» Deshalb habe der Sonnenberg ein Konzept für eine «nachhaltige Aufbau- und Ablauforganisation» entwickelt. Dieses wird schrittweise bis im August

2022 umgesetzt. Grundsätzlich darf der Sonnenberg dabei auf gute Noten der regelmässig durchgeführten externen Evaluation aufbauen. Das Zuweisungsverfahren führt dazu, dass die Institution flexibel agieren muss. Sie soll weder Gewinn noch Verlust machen. Keine leichte Aufgabe. Im vergangenen Jahr erreichten die schwankenden Schülerzahlen einen Höchststand, im Sommer dieses Jahres gab es einen markanten Einbruch, was auch immer Auswirkungen auf die Situation der Angestellten hat. Einige von ihnen treffen sich am Besuchstag unserer Zeitung in den Räumen des Museums zu einer Sitzung. Die Motivation der Anwesenden ist sichtlich gross.

1925 gründete der Luzernische Blindenfürsorgeverein das Blinden-Institut Sonnenberg in Freiburg unter der Leitung der Franziskanerinnen des Klosters Baldegg. 32 Jahre später wird der Sonnenberg in den 1957 neu gegründeten Verein «Blinden-Sonnenberg» überführt. In den 1960er-Jahren erlebte der Sonnenberg durch die Einführung der IV ein sehr starkes Wachstum. Da die meisten Kinder und Jugendlichen aus der Inner- und Ostschweiz kamen, beschloss man einen grösseren Neubau an einem zentralen Standort. 1981, vor 40 Jahren, eröffnete der Sonnenberg seinen neuen Hauptsitz in Baar. Neu wurden integrative Sonderschulangebote, heilpädagogische Früherziehung und unterstützende Angebote für die berufliche Integration angeboten. 2001 erweiterte der Sonnenberg sein Angebot für Kinder und Jugendliche auch auf Sprachbehinderungen, Wahrnehmungsbeeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten. Seit 2008 werden zudem blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche mit Mehrfachbehinderungen betreut. 2013 wurde der Neubau des Schulhauses Nord eröffnet. Es folgten 2020 die Zweigstellen in Menzingen und Kloten. Der Sonnenberg verbindet eindrucksvoll Traditionsbewusstsein und Fortschritt. pd

Z-Galerie

Nach 90 Jahren kehrt Josef Staub zurück «Hommage» – ein öffentlicher Ehrenerweis auf eine berühmte Persönlichkeit. Genau das macht eine spezielle Ausstellung zum Baarer Maler und Plastiker Josef Staub. Franz Lustenberger

Die Türe der Z-Galerie öffnet sich. Zu sehen ist als Erstes ein grosser Tisch mit vielen kleinen Modellen aus Holz und Gips. Modelle für die grossen Plastiken, die heute vielerorts im Kanton dem öffentlichen Raum ein besonderes Gesicht geben. Etwa mit «Otello» vor dem Ge-

meindehaus in Baar, oder dem «Grossen Rugel» auf der Rössliwiese in Zug. Die Gestaltung des öffentlichen Raumes war für Josef Staub, 1931 in Baar geboren, ein wichtiges Anliegen. Staub wollte Landschaft und Plätze gestalten, vorzugsweise mit seinenSkulpturenausChromstahl. Deren Glanz und Leichtigkeit bezeichnete der Künstler einmal als «seine Schrift im Freien». Und zum Stahl: «Chromstahl ist das Material unserer Zeit.» Fredi Staub, Sohn des Künstlers, führte an der Vernissage in die Ausstellung seines 2006 verstorbenen Vaters ein. Er erzählte vor einem interessierten Pu-

blikum aus dem Familien- und dem Künstlerleben. Schon als Bub habe Josef Staub gerne gezeichnet, auf jedes Material, da Zeichnungspapier in den Kriegsjahren Mangelware war. Sein Sohn berichtete auch von Fahrten mit dem alten «Döschwo» nach Paris, ins damalige Mekka der Kunstszene, mit sorgfältig verpackten Bildern auf dem Autodach. Fredi Staub und die Galeristin Maria Ziegler haben markante Werke aus der ganzen Schaffenszeit des weit über Baar hinaus bekannten Künstlers ausgewählt und einander gegenübergestellt. Die grossflächigen, abstrakten Bilder aus den 60er- und 70erJahren bilden einen reizvollen

Kontrast zu den neueren Werken im glänzenden Chromstahl. Im Untergeschoss der Galerie kann das Publikum mit dem Film aus den 80er-Jahren und Büchern noch tiefer in die Welt des Künstlers eintauchen. Ein Satz aus einem Buch verstärkt die Aktualität nicht nur des Werks, sondern auch die Aktualität der Staubschen Gedanken: «Ordnung ist nicht Einschränkung der Freiheit, vielmehr kann Freiheit sich nur geordnet entwickeln. Das ist in allen Bereichen ...» Führung mit Fredi Staub: Sonntag, 21. November, 12 Uhr; Finissage: Sonntag, 5. Dezember, Z-Galerie, Dorfstrasse 6a.

Die Chromstahl-Skulptur von Josef Staub ermöglicht auch seinem Sohn Fredi Staub einen neuen Durchblick in der Z-Galerie. Bild: Franz Lustenberger

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

Das neue Recyclingcenter mit Ökihof und Brockenhaus ist im Bau und soll Ende 2022 eröffnet werden. Gesamtkosten: 21 Millionen Franken. Visualisierung: pd

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Für Arbeiten an der Stadtentwässerung sind 9,6 Millionen Franken veranschlagt. Mittlerweile sind 70 Prozent der Siedlungsentwässerung auf das Trennsystem umgestellt. Das schont den Zugersee. Bild: pd / Andreas Busslinger

Finanzplanung

Wo die Stadt Zug alles investieren will Bis 2025 werden 31 550 Einwohner in Zug leben, 2686 davon Schülerinnen und Schüler. Dazu kommen 42 750 Beschäftigte. Die Folge: höhere Einnahmen und steigende Ausgaben. Florian Hofer

«Die Stadt wächst, es gibt mehr Kinder, im Budget sind 140 Millionen Franken an Investitionen für Schulbauten enthalten», sagt Stadtrat und Finanzchef André Wicki. Und weiter: «In dieser Zahl ist ein neues Schulhaus im Guthirtquartier noch nicht vorgesehen. Total geben wir somit bestimmt gegen die 200 Millionen Franken an Investitionen im Schulbereich aus.» Die Stadt Zug hat

bereits Riedmatt erweitert, die Erweiterung im Loreto steht vor der Türe und das Herti ist auf dem Weg.

Notzimmer, Schulhäuser und Recyclingscenter Wie die Bilder auf dieser Seite zeigen, sind auch viele weitere

im Gebiet Göbli. So soll sichergestellt werden, dass in der Stadt Zug niemand unfreiwillig ohne Obdach ist. Der Vorlage wurde im Juni mit 85 Prozent der Stim-

men zugestimmt.Auch das neue Recyclingcenter mit Ökihof und Brockenhaus ist eines der laufenden Projekte. 21 Millionen Franken wird es kosten. Finanz-

chef André Wicki ist sich sicher, dass das alles finanziell auch zu tragen ist: «Zug geht es gut und wird es auch weiterhin gut gehen.Trotz Ausgleichszahlungen

in Höhe von 20 Millionen Franken für den nationalen und 60 Millionen Franken für den innerkantonalen Finanzausgleich.

«Im Budget sind 140 Millionen Franken an Investitionen für Schulbauten enthalten.» André Wicki, Vorsteher Finanzdepartement der Stadt Zug Bauvorhaben derzeit am Laufen. So zum Beispiel die Notzimmer

Unter anderem braucht die Oberstufe im Loreto mehr Platz. Die Schulhauserweiterung kostet 19,8 Millionen Franken. Visualisierung: pd

So sollen einmal die 30 neuen Notzimmer im Göbli-Areal aussehen: 6,9 Millionen Franken stehen auf dem Preisschild. Visualisierung: pd

3 Millionen Franken kostet die Gesamtsanierung der Sporthalle in der General-Guisan-Strasse.

Restaurant Röthelberg: Das Ökonomiegebäude wird umfassend saniert. Kosten: 3,8 Millionen Franken.

Die Sportplätze Herti (Bild) und Riedmatt bekommen eine neue LED-Beleuchtung im Wert von 1,25 Millionen Franken. Bild: pd

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Bild: pd


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

Budget 2022

Zug

Unterägeri gewährt Steuerrabatt plan sieht bis 2026 Investitionen von 57,6 Millionen Franken vor. Darin sind Sanierungskosten für die Schulhäuser Acher Nord / Ost und Acher West, für das Gemeindehaus und das alte Dorfschulhaus enthalten. Des Weiteren beinhaltet dieser Plan auch Investitionen beim Chlösterlibach, beim Nübächli, für den Hochwasserschutz bei der Rigistrasse wie auch Kosten für den Ersatz und Sanierung des Klubhauses und des Rasenplatzes Chruzelen. Der Personalaufwand bleibt auf dem bisherigen Niveau. Der Sachaufwand nimmt um 0,6 Millionen Franken zu. Diese Zunahme basiert auf Ausgaben für Anschaffungen von Kommunalfahrzeugen, Projektierungskosten für künftige

Der Gemeinderat Unterägeri ist in finanzieller Hinsicht zuversichtlich. Trotz erheblicher Investitionen will er einen Steuerrabatt von 3 Prozent gewähren. Florian Hofer

Im kommenden Jahr rechnet die Gemeinde mit Aufwendungen von 9,6 Millionen Franken. Der Grossteil der Investitionen geht ins Schulhaus Acher Mitte, Schulhaus Acher Nord / Ost, die Sanierung von Gemeindestrassen sowie Gewässerverbauungen. Richtig teuer wird es aber in den darauffolgenden Jahren. Der Finanz-

Investitionen sowie für wiederkehrende Kosten für Unterhalt und Betrieb aufgrund des

«Die positiven Jahresergebnisse der Vorjahre bieten eine günstige Ausgangslage, die Steuerbelastung zu prüfen.» Josef Iten-Nussbaumer, Finanzchef Unterägeri Wachstums der Gemeinde. Die Einwohnergemeinde Unterägeri darf im Jahr 2022 zudem gleich zwei Jubilare feiern. Die

Kündigt eine Senkung der Steuern an für 2022: Finanzchef Josef Iten-Nussbaumer. Bild: fh Ludothek wird 30 Jahre und die Musikschule 50 Jahre jung. Der erwartete massive Rückgang der Steuererträge 2021

aufgrund von Covid-19 ist nicht im vollen Umfang eingetreten. Daher darf auch für das Jahr 2022 davon ausgegangen werden, dass sich die Steuererträge ähnlich wie in den Jahren vor Corona entwickeln werden. Der Zuger Finanzausgleich sinkt im Vergleich zum Budget 2021 um 0,7 Millionen Franken. Sehr zur Freude von Finanzchef Josef Iten-Nussbaumer: «Die positiven Jahresergebnisse der Vorjahre bieten eine günstige Ausgangslage, die Steuerbelastung zu prüfen.» Der Steuerfuss bleibt zwar bei 60 Prozent, es gibt aber einen Rabatt von 3 Prozent. Die Gemeindeversammlung am Montag, 13. Dezember, muss noch zustimmen.

Kickboxen

Shana Hegglin ist erfolgreich in einer eher seltenen Sportart men bald – vielleicht auf professionellem Niveau.» Mit der gleichen Leidenschaft erzählt er von den anderen Sportlerinnen und Sportlern in der Halle. Aber auch von den Kindern, welche die Kampfsportschule besuchen und zuerst mit viel Disziplin die notwendige Kondition und Technik erlernen. Zudem trainieren Erwachsene an der Kampfsportschule, denn Kickboxen ist ein intensives, abwechslungsreiches Fitnesstraining und dient auch zur Selbstverteidigung.

Als am 5. November die Kickbox-Europameisterschaft in Montenegro eröffnet wurde, stand eine trainierte, junge Sportlerin bereit: Shana Hegglin. Sie hatte sich im Vorfeld erfolgreich qualifiziert. Es ist Freitagabend, die jungen Sportlerinnen und Sportler der Kampfsportschule Phönix in Steinhausen trudeln ein. Unter ihnen auch Shana Hegglin. Seit 6 Wochen trainiert sie beinahe täglich für das grosse Ziel: die EM-Teilnahme. Auf die Frage, was ihr Ziel an der EM sei, folgt die klare Ansage: «Ich will gewinnen! Ich bin für die Juniorinnen-Kategorie 17–18 Jahre qualifiziert und kenne meine Gegnerinnen nicht.Aber durch meine Kampferfahrung rechne ich mir schon gute Chancen aus. Aber es muss alles stimmen – besonders im Kopf!», erläutert die lächelnde junge Frau, welche in der Ausbildung zur Fachfrau für Bewegungsund Gesundheitsförderung steht. Roland Hatt, der Inhaber

Kickboxen ist ihre Leidenschaft: Shana Hegglin war Anfang November an der Kickbox-Europameisterschaft. Bild: Martin Kurz der Schule, Coach und Vater von Shana, bestätigt, dass die Ambitionen berechtigt sind. Stolz erzählt Roland Hatt von seinen Sportlern. Ein Beispiel:

«Pablo – er nahm Mitte Oktober an seiner ersten Weltmeisterschaft teil. Leider nicht mit dem gewünschten Erfolg. Aber die nächsten Chancen kom-

Gegner analysieren und schnell reagieren Doch was motiviert die Sportler, dieses intensive Training zu absolvieren? Pablo erzählt, wie er nach vielen Jahren im Junioren-Fussball den Weg zur Phönix-Kampfsportschule fand. «Roland förderte mich – und so stellten sich schon bald erste Erfolge ein.» Chiara, eine Mathematikstudentin, erzählt begeistert: «Kickboxen ist ein guter Ausgleich zum kopflastigen Alltag.» Im Nachsatz betont sie aber: «Es ist nicht ein blindes ‹Aufeinander-Einschlagen›, sondern während des Kampfes muss ich meine Gegnerin

analysieren und entsprechend schnell reagieren.» Im Gespräch mit den anderen Kickboxern bestätigen sich die Aussagen der Zitierten.

Nach der Meisterschaft geht es mit dem Training weiter Auch Shana Hegglin hat mal als kleines Mädchen mit dem Kickbox-Training begonnen. Eines Tages sagte sie zu ihrem Vater und Trainer: «Ich möchte mal im Ring kämpfen!» Und jetzt trat sie bereits an der ersten EM an. Leider nicht ganz so erfolgreich wie erhofft – aber die nächste Chance kommt bestimmt. Martin Kurz

Die Schule An der Kampfsportschule Phönix werden alle Ringsport-Stile Kickboxen trainiert. Für den Aufbau der Kämpfenden und die Vorbereitung für den Ring nutzt diese die Mattensportstyle Light-Contact und Kick-Light. Die Kampfsportschule ist in der Multifabrik in Steinhausen beheimatet. Weitere Informationen: www.phoenixkampfsport.ch mk

Kulturkommission sucht Verstärkung Roland Wismer, langjähriges Mitglied der Kulturkommission der Stadt Zug, wird per Ende Jahr zurücktreten. Der Stadtrat sucht nun zwei neue Mitglieder. Diese sollen vertiefte Kenntnisse in den Sparten Literatur, Kunst und Design, Tanz und Theater und/ oder Kulturvermittlung in der Kulturkommission vorweisen können. pd

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Kommentar

kamen zule tzt stimmungen aufgrund der Be- noc in h Steuerrechn den Genuss von Auc etwa 12 Prozent Steu ern. ungen zwis h 0 und 2 Proz chen best die etwa 27 000 regu ent für den Kanton lang euerten Firmen, die lär und 8 Proz ent für den bismit etwa Bund. Kasse gebeten14,7 Prozent zur Für die Meh wurden. Florian Hofe rheit der Firm «Wenn die r Steuergesetz en werden die sion durch Steuern sink reviSeit 1924 ist, en Wen hatte Zug grossen Bro haben wir einen Tiefsteuerpo seine Don n der Kantonsrat cken abgearb litik auf den am tet», nerstag in eisagt dazu griffen Hol zweiter Lesu Be- der Finanzd ding-, Dom ng Heinz aktuellen izil- und gemischte Steuergesetz Tännler. Die irektor revision zust Gesellschaft - lichen immt, falle en aufgebaut. Fast Parteien hab bürgern diese Zus Privilegien en bere 7000 Firm weg. Dann timmung en alle signalisiert. its zahlen Refe Firmen im Ein rendum ist Kanton nur nicht in Sich t. Kom men tar und Seit e 3

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Eine schöne Wende im Zu ger Steuerregime

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ross war der Aufschrei, als kurz nach der Jah rtausendwende von Seiten der EU die Daumenschrauben in Sachen Steuerdum ping kräftig angezogen wurden. In Zug sorgte die dem Ausland Kritik aus zumindest im bürgerlich en Lager für heftige Irritatione n. Auf Seiten der Linken jedoch füh lte man sich nach jahrelan ger Kritik bestätigt.

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Nun sind 15 Jahre vergangen , und die Schweiz sam t dem Kanton Zug hat eine bemerkens werte Wende vollzogen. Nun rechnet es sich, alle gleich zu behandeln. Die einheimischen nor malen Firmen bek ommen sog ar eine rechte Ste senkung, die uerausländischen Firm en haben wieder Rec htssicherhe it. Eine schöne Wende im fast hunder t Jah Zuger Steuer re alten regime. florian.hofer@z

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Sehr geehrter «Zuger Presse»-Kunde! Denken Sie rechtzeitig an die Abgabe Ihrer Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche! Die traditionelle Weihnachtsausgabe erscheint dieses Jahr am Dienstag, 21. Dezember 2021. Anzeigenannahmeschluss: Mittwoch, 15. Dezember, 13 Uhr. Bei Gestaltungsfragen und -wünschen steht Ihnen unsere Anzeigenabteilung gerne zur Verfügung.

CH Regionalmedien AG, Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 725 44 56 inserate-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch


BLICKPUNKT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

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Ganz spezielle Blicke auf ein schönes Dorf

Ungewöhnliche Blickwinkel und Perspektiven sind eine Spezialität von Fredy Frommenwiler. Das Bild links zeigt beispielsweise die von Albert Merz gestaltete Aussenfassade der Ägerihalle, in der sich die katholische Kirche von Unterägeri eindrucksvoll spiegelt. Im Bild rechts ist das alte Schulhaus durch die Stäbe des Brunnens auf dem Dorfplatz zu sehen.

Fredy Frommenwiler

Schönes Ägerital «Blickpunkt» So vielfältig wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus der Region in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch.

Fredy Frommenwiler aus Unterägeri zeigt in der Serie Blickpunkt die vielen Facetten des Ägeritals. Der Fotograf hat daraus auch ein Buch gemacht. Florian Hofer

Fredy Frommenwiler aus Unterägeri fotografiert seit über fünf Jahrzehnten leidenschaftlich gern Landschaften in speziellen Lichtverhältnissen. Im Ägerital hat er in den letzten Jahren viel Zeit investiert, um solche Situationen ins Bild zu bringen. «Nacht- und Sternenfotografie interessieren mich sehr», erzählt der passionierte Fotograf. Auch kleinste Objekte

in der Natur spornen ihn an, ein nicht alltägliches Bild zu machen. Nicht nur im Ägerital, sondern auch auf zahlreichen Reisen in fremde Länder weltweit findet er seine Fotosujets. Seit 19 Jahren erscheint ein Jahreskalender mit Fredy Frommenwilers Bildern. «Fromy’s» – das sind Fredy und Margrit Frommenwiler – haben einen Bildband über das Ägerital veröffentlicht. Infos zum Bildband: 236 Seiten 30 x 30 cm, 300 Farbbilder. Begleittext von Peter P. Knobel. Erhältlich im Zuger Buchhandel und Ägeribad Oberägeri. Preis: 92 Franken. www.fromy.ch

Flössen im Winter

Diesen europaweit einzigartigen Anlass durfte ich 2004 aus dem Helikopter fotografieren. Das schneebedeckte Floss auf dem tiefblauen Wasser zu sehen, war ein super Erlebnis.

Herbstblätter im Teich Tierische Begegnung Hier geht es rund Diese Eichenblätter auf einem Teich und die intensiven Farben fotografierte ich mit zwölf Einzelbildern in unterschiedlichen Schärfenebenen.

Viel Geduld braucht die Tierfotografie in freier Wildbahn. Ein Haubentaucher-Paar im Ägerisee zu fotografieren, ist dabei ein grosses Vergnügen.

Am Ägerimärcht ist immer viel los. Mit diesem Bild (Langzeitbelichtung) will ich zeigen, dass an diesem Wochenende in Unterägeri viel in Bewegung ist.


12 Ratgeber Wirtschaft

Professor Torsten Dennin, Walchwil

Zahlt sich regionales Investieren aus?

M

uss mein Wein aus Australien oder Chile 14 000 Kilometer zu mir reisen? Oder darf es auch Italien oder Frankreich sein, wenn das Wallis nicht exotisch genug erscheint? Rund 10 000 Liter Wasser benötigt ein Kilo Avocados bis zur Marktreife, und eines der Hauptanbauländer, Mexiko, ist nicht nur 10 000 Kilometer von uns weg, sondern gilt auch als nicht besonders wasserreich. Bei Lebensmitteln und zunehmend auch im Detailhandel spielt Regionalität vor allem wegen der Aspekte Nachhaltigkeit, CO2-Bilanz, Klimawandel und des ökologischen Fussabdrucks eine immer wichtigere Rolle. Doch wie steht es mit den privaten Finanzen und der Geldanlage? Zahlt sich Regionalität hier auch aus? Grundsätzlich sollten Anleger auf eine breite Streuung ihrer Geldanlage über verschiedene Anlagekategorien wie Aktien, Obligationen, Immobilien und Edelmetalle wie zum Beispiel Gold achten. Experten raten aufgrund der systematischen Übergewichtung heimischer Anlagen zu einem Blick ins Ausland: Anlagen in Europa, USA und Asien helfen, das Portfolio breiter aufzustellen und Risiken zu reduzieren. Aber kann auch eine regional geprägte Geldanlage erfolgreich sein? Aus der Zentralschweiz sind mit Sika und Partners Group gleich zwei Global Player mit lokalen Wurzeln im Swiss Market Index (SMI) gelistet. Doch wie sieht es mit anderen Zentralschweizer Aktiengesellschaften aus? Aktienpapiere lokaler Grössen wie der Bossard Holding, Calida,V-Zug, Metall Zug und Emmi verteuerten sich in den vergangenen 12 Monaten um durchschnittlich 70 statt um knapp 20 Prozent wie der SMI. Und auch die Papiere von Luzerner und Zuger Kantonalbank bereiteten Investoren mehr Freude, als die von Archegos und Greensill gebeutelten Papiere der international in jedes Fettnäpfchen tretende Credit Suisse. «Aus der Region. Für Ihre Geldanlage.» Zentralschweizer Wertschriften waren in den vergangenen Jahren eine Bereicherung für die Geldanlage, und viel spricht dafür, dass dies auch in Zukunft so sein wird. Der Autor leitet die Vermögensverwaltung von Asset Management Switzerland AG in Zug und lehrt Wirtschaft und Finanzen an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und der Schweiz. Alle in diesem Kommentar aufgeführten Unternehmen sind exemplarisch erwähnt, und der Text stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertschriften dar.

KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

HEV Zugerland

Energiewende als grosses Thema Baugesetz, Mehrwertabgabe, Energiemassnahmen. Die Besucher des Herbstanlasses des HEV Zugerland bekamen eine geballte Ladung an Infos für Hausbesitzer. Florian Hofer

Der Präsident des Hauseigentümerverbands (HEV) Zugerland, Alain B. Fuchs, hatte Baudirektor Florian Weber für zwei Referate aufgeboten. Das erste setzte sich mit der Energiegesetzgebung im Kanton Zug nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes durch das Schweizer Stimmvolk auseinander. «Die Leute, die ihre Heizung ersetzen müssen, müssen wissen, was auf sie zukommt», sagt Weber. Er zeigte verschiedene Szenarien auf, wie sich die Vorlage entwickeln könnte. So geht der Weg wohl dahin, dass der Ersatz von fossilen Heizungen in bestehenden Bauten erschwert werden könne. Es gebe aber dafür auch Unterstützungszahlungen. Im Fokus stehen die energierechtlichen Gebäudevor-

schriften, für deren Erlass die Kantone gemäss Bundesverfassung zuständig sind. Hier hat der Kanton Zug den grössten Handlungsspielraum. Grundlage für die Revision bilden die «Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich», MuKEn genannt, die aus dem Jahr 2014 stammen. Als Folge der kürzlichen Debatte des Kantonsrats wurde die Beratung des Gesetzes auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. «Ich hoffe, dass wir die Revision im nächsten Jahr

«Rechtssicherheit ist eine wichtige Voraussetzung für Hauseigentümer.» Alain B. Fuchs, Präsident HEV Zugerland

ins Ziel bringen können», sagt Baudirektor Florian Weber: «Denn es ist wichtig, dass wir den vielen Worten, die zur Änderung des Energiegesetzes postuliert worden sind, nun Taten folgen lassen.» Alain B. Fuchs sagte dazu, aus Sicht

Er erläuterte den aktuellen Stand der Energiegesetzgebung und Neuerungen im Planungs- und Baugesetz. Baudirektor Florian Weber (links) im Gespräch mit Alain B. Fuchs, Präsident des HEV Zugerland. Bild: Florian Hofer des HEV Zugerland sei es von enormer Bedeutung, dass der Kanton weniger mit Verboten und stattdessen mehr mit Anreizen arbeiten solle. «Zudem ist die Rechtssicherheit eine wichtige Voraussetzung für Hauseigentümer, um grosse Investitionen zum Beispiel im

Bereich der Heizungen mit erneuerbarer Energie tätigen zu können», so Fuchs. Beim Thema Planungsund Baugesetz machte Weber deutlich, dass Wachstum und Verdichtung, Siedlungsbegrenzung und das Verbot von Neueinzonungen dabei

SCHAUFENSTER

Kanton

Grüne lancieren Solarinitiative

Marcel Wobmann, Leiter Braui Märkte Baar und Steinhausen (von links), Kurt und Martin Uster, Inhaber und Geschäftsleiter Brauerei Baar, Hans Staub, Gemeindepräsident Steinhausen, und Chantal Staub, Stellvertretende Leiterin Braui Markt Steinhausen, eröffneten den Braui Markt feierlich. Bild: pd

Angestellte der Migros Luzern erhalten im nächsten Jahr mehr Lohn.

Braui Markt Steinhausen

Migros Luzern

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Bild: pd

Zweiter Standort offen Mehr Lohn im neuen Jahr emeinsam mit Steinhausens Gemeindepräsident Hans Staub eröffnete die Brauerei Baar an der Eschfeldstrasse 2 in Steinhausen einen weiteren Braui Markt. Den Braui Markt in Baar gibt es seit über 14 Jahren und die Brauerei Baar nutzt nun die Chance, um ihr Geschäft um eine zweite Filiale in Steinhausen zu erweitern. «Das ist ein sehr grosser Gewinn und eine sehr schöne Erweiterung des Angebotes in unserer Gemeinde», sagt Hans Staub, Gemeindepräsident von Steinhausen. «Mit der Neueröffnung erreichen wir nun auch die Bevölkerung mit unserem Getränke- und Geschenksortiment in und um Steinhausen», freut sich Martin Uster von der Brauerei

Baar. «Wir haben festgestellt, wie wichtig der Braui Markt in Baar während der letzten anderthalb Jahre geworden ist. Daher haben wir beschlossen, auf die Suche nach einem zweiten Standort zu gehen», fügt Martin Uster weiter an. Der zweite Standort in Steinhausen ist 290 Quadratmeter gross, das Kernteam besteht aus drei Personen. Marcel Wobmann, der seit der Eröffnung des Braui Marktes Baar im Jahre 2007 mit dabei ist, ist neu Leiter Braui Märkte Baar und Steinhausen. Dazu wurden drei weitere Arbeitsplätze geschaffen. pd Öffnungszeiten: Mo bis Fr, von 8.30 bis 12 Uhr und von 13.15 bis 18.30 Uhr, sowie Samstag von 8 bis 16.30 Uhr.

uf den 1. Januar 2022 erhöht die Genossenschaft Migros Luzern die Lohnsumme ihrer rund 6000 Mitarbeitenden um 1 Prozent. Einen Teil der zur Verfügung stehenden Summe setzt die Migros Luzern zur Erhöhung des Mindestlohnes für Ungelernte sowie zur Anpassung der Referenzlöhne für Funktionen, welche eine zwei- bis vierjährige Berufslehre voraussetzen, ein. Die Migros Luzern hat im laufenden Jahr wiederum die Lohnlücke, der aufgrund von Corona von Kurzarbeit betroffenen Mitarbeitenden von 80 auf 100 Prozent im Umfang von rund 740 000 Franken kompensiert. Alle Mitarbeitenden haben im Jubiläumsjahr 2021 zudem von einer Jubiläumsprämie von

wichtige Schlüsselbegriffe sind. Eigentlich habe man klare Ziele, so Weber, aber die Umsetzung sei schwierig. Auch auf die Gemeinden komme da eine grosse Herausforderung zu. Dies vor allem im Hinblick auf die anstehenden Ortsplanungsrevisionen.

750 Franken bei 100 Prozent Beschäftigungsgrad profitiert. Insgesamt hat die Migros Luzern dafür 3 Millionen Franken ausbezahlt. Die Migros Luzern verfügt zudem über eine reglementarische Erfolgsbeteiligung. 2021 konnten sich die Mitarbeitenden über eine Erfolgsprämie für das Geschäftsjahr 2020 im Gesamtumfang von 1,9 Millionen Franken freuen. Werden die Jahresziele auch 2021 erreicht, profitiert die Belegschaft, abhängig vom Beschäftigungsgrad, wiederum von einer Erfolgsbeteiligung von 500 Franken bei 100 Prozent Beschäftigungsgrad. Traditionell erhalten die Mitarbeitenden der Migros Luzern Anfang Dezember zudem diverse Rabattgutscheine. pd

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Die Zuger Dächer sollen für die Energiewende genutzt werden. Mit einer Solaroffensive möchte die Alternativen-die Grünen im Kanton Zug erreichen, dass Zug einen aktiven Schritt hin zur Klimaneutralität macht. Gleichzeitig soll mit Dachbegrünungen ein Beitrag zur Biodiversität geleistet werden. Neue Bauten, welche sich von der Lage und Bauweise dazu eignen, sollen künftig zwingend Solaranlagen auf dem Dach haben. Auch bei Sanierungen sollen Solardächer künftig aufs Dach kommen. Für Kulturdenkmäler und für Härtefälle können Ausnahmen vorgesehen werden, heisst es in einer Medienmitteilung der Partei. «Die Klimakrise ist real, wir müssen jetzt in die Offensive gehen», betont Tabea Zimmermann Gibson, ALGKantonsrätin. Der bürgerliche Regierungs- und Kantonsrat blockiere momentan wichtige Klimadossiers, so wurde das kantonale Energiegesetz wegen ungenügender Datenlage zurück an die Kommission gewiesen und auch die Mobilitätsstrategie komme nicht vom Fleck. Die Schweiz hat das Klimaabkommen von Paris unterzeichnet und sich verpflichtet, die Treibhausgasemissionen nach Möglichkeit unter 1,5 Grad Celsius zu halten. Aktuell schreitet der Ausbau der Fotovoltaikanlagen und Solarkollektoren in Zug jedoch nur sehr langsam voran. «Wenn es im aktuellen Tempo weitergeht, wird der Kanton Zug das gesamte Potenzial erst in 232 Jahren ausschöpfen», sagt Luzian Franzini, ALG-Kantonsrat. Solarpanels führten längerfristig zu tieferen Energiekosten und entlasten sowohl Mieter wie auch Eigentümer. fh


S K I G E B I E T E I N D E R R EG I O N Swiss Knife Valley

Schönste Zeit für Schneesportfans naht Die Vorbereitungsarbeiten für die Wintersaison im Swiss Knife Valley laufen auf Hochtouren. Vielerorts erhält man die Saisonkarte während des Vorverkaufs zu vergünstigten Konditionen. Ein Ticket für sieben Skigebiete mit 45 Transportanlagen und mehr als 120 Kilometer Pisten: Die Saisonkarte Swiss Knife Valley bietet ein grosses Schneeerlebnis zu einem günstigen Preis. Die Saisonkarte ist bereits jetzt in den Gebieten Mythenregion und Stoos gültig. Zudem ist eine Bestellung auch online möglich. Wer die Saisonkarte bereits im November bezieht, erhält einen grosszügigen Vorverkaufsrabatt. So ist die Saisonkarte Swiss Knife Valley bis Ende November mit einem Rabatt von rund 10 Prozent erhältlich. Erwachsene bezahlen für die Saisonkarte im Vorverkauf 710 Franken, Senioren 670 Franken, Jugendliche 590 Franken und Kinder noch 390 Franken. Ein Spartipp ist die Saisonkarte Swiss Knife Valley «Montag bis Freitag». Diese gibt es mit 20 Prozent Rabatt. Diese Alternative ist besonders für Senioren gedacht, die den Grossaufmarsch an den Wochenenden lieber meiden. Mit einer Wintersaisonkarte Swiss Knife Valley ist man das ganze Jahr vorteilhaft unterwegs. Gegen Vorweisen der persönlichen Saisonkarte erhalten Karteninhaber diverse Ermässigungen. Weitere Informationen unter Telefon 041 820 60 10 oder www.swissknifevalley.ch. Noch mehr Abwechslung bietet der Schneepass Zentralschweiz. Dieser

Verlosung Freie Fahrt während der Saison Zu gewinnen gibt es eine Saisonkarte von Swiss Knife Valley im Wert von 710 Franken. Wenn Sie teilnehmen möchten, schreiben Sie uns bis am Dienstag, 23. November, ein E-Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch. Vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Ihre Adresse anzugeben.

Sattel-Hochstuckli: Hier gibt es Schneespass für die ganze Familie deckt 14 Skigebiete mit über 600 Pistenkilometern ab. Mit dem Schneepass Plus bietet die Zentralschweiz ein Abo für den Winter und den Sommer.

Mythenregion: Am Fusse des Grossen Mythen Die 50 Pistenkilometer der Mythenregion bieten Wintererlebnisse im Herzen der Zentralschweiz – mit Bus, Bahn oder Auto gut erreichbar. Ob Skifahren, Schlitteln oder Schneeschuhtouren, die verschneite Landschaft zwischen Schwyz und Einsiedeln hat für jede und jeden etwas zu bieten. Der Mythenpark – der Freestylepark der Zentralschweiz – bietet mit unzähligen Obstacles ein Erlebnis der Sonderklasse. Die zahlreichen Pistenbeizli und Restaurants laden zum Verweilen und Ausklingen eines sonnigen Skitages ein. Sattel-Hochstuckli: Rundum mehr Winter erleben Sattel-Hochstuckli bietet alles, was zu einem gelungenen Outdoor-Tag gehört. 14 Kilometer bestens präparierte Pisten, eine 3,5 Kilometer lange Schlittelpiste und ein grosses Lern- und Spassland mit besten Möglichkeiten

zum Erlernen des SkifahrAbc. One, two, ski – das All-inclusive-Package für Skianfänger und Wiedereinsteiger ist online über die StuckliWebsite buchbar. Die 374 Meter lange Hängebrücke versprüht ein Hauch von Adrenalin und die präparierten Winterwanderwege versprechen eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge. Am Samstagabend laden das Nachtschlitteln, der romantische Laternenweg um den Brückenrundweg und heimelige Bergrestaurants zu einem einmaligen Wintererlebnis ein.

Stoos: Ins Skigebiet mit der Weltrekordbahn Eine Fahrt mit der Standseilbahn Schwyz-Stoos bringt nicht nur ein einzigartiges Weltrekorderlebnis mit sich, sondern bietet auch eine bequeme Verbindung direkt ins Skigebiet. Erreichbar ist die Standseilbahn ins Stöösler Schneeparadies in lediglich 30 Minuten ab Zug. Das sonnige Hochplateau ist bestens geeignet, um mit dem Skifahren zu beginnen. Das Kinderskiland mit wettergeschütztem Zauberteppich heisst neu Fröneli’s Winterland und ist per-

Bilder: pd

Stoos: Neben Skifahren kann man hier auch Langlaufen und vieles mehr. unterschätzen. Der sieben Kilometer lange PanoramaWanderweg bietet eine atemberaubende 360-Grad-Rundsicht. Auch zwei verschiedene Kinderskilifte, ein Skigebiet mit preiswerten Tages- und Familienkarten und sogar bewirtschaftete Grillstellen machen das Wintererlebnis auf der Königin der Berge zu etwas ganz Besonderem. Erschlossen ist das Gebiet mit der Luftseilbahn Kräbel-Rigi Scheidegg sowie der Obergschwänd-Rigi-Burggeist-Bahn oberhalb Gersau.

Blick vom Stoos in die Schwyzer Bergwelt. fekt für Anfänger ausgerichtet. Anschliessend finden sich leichte Skipisten bei den Schleppliften Sternegg und Maggiweid. Könner werden auf den Pisten am Klingenstock herausgefordert und die Freestyler finden im Snowpark ihr Glück.

Vielseitigkeit auf der Rigi – auch im Winter Dank der vielfältigen Möglichkeiten gehört die Rigi auch im Winter zu den beliebtesten Ausflugszielen der Zentralschweiz. Erholungssuchende, Bewegungsfreudige und Ge-

niesser treffen sich in den kalten und verschneiten Monaten auf der Königin der Berge. Ob Winterwandern, Schlitteln, Skifahren oder einfach gemütlich ein lokales Fondue bei rustikalem Ambiente geniessen – ein Ausflug auf die Königin der Berge lohnt sich in den Wintermonaten ganz speziell.

Rigi Scheidegg/Burggeist: Abseits des Rummels Ruhe und Natur sowie eine herrliche Rundsicht sind die Trümpfe dieses kleinen Wintersportgebiets. Die Rigi Scheidegg/Burggeist ist aber nicht zu

Ein kleiner Geheimtipp: Skigebiet Neusell-Rothenthurm Das Skigebiet Neusell ist der Geheimtipp für alle Geniesser, die ihre Zeit lieber auf der Piste als mit langen Anfahrten verbringen. Innert 45 Minuten sind Schneesportler von Zug, Zürich oder Luzern am Lift. Die langen, natürlich kupierten Pisten lassen keine Langeweile aufkommen. Kinder lernen am Übungslift und dank der Skischule schnell Skifahren. Der Slogan «Ganz schön nah» gilt auch dieses Jahr wieder besonders für das Original-Speeddating am Skilift, wo sich Singles in einer lockeren Atmosphäre kennen lernen können. pd

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

Oswalds Eleven

Ein Festival für die Zuger Mundart

Veranstaltungskalender

FOTOAUSSTELLUNG PETER (PESCHE) FROMMENWILER

Eine Lesung aus ihrem Buch «Häschtääg zunderobsi» veranstaltet die Mundartspezialistin Judith Stadlin am Donnerstag, 18. November, um 20 Uhr im Oswalds Eleven, St.-Oswalds-Gasse 11, in Zug. Im Buch «Häschtääg zunderobsi» mischt die Zugerin in scharfsichtigen und humorvollen Geschichten fröhlich und purlimunter alte Ausdrücke mit heutigem Zugerdeutsch. Sie schaut unsere Welt mit anderen Augen an – eine originelle Sichtweise, «zunderobsi» quasi, die verblüfft und belebt. Nik Hartmann sagt dazu: «Judith ist eine Sprachkünstlerin mit einem feinen Gehör und Gschpüri für die bunte Welt der Dialekte.» pd

Die Fotoausstellung Zeit kann bis zum 31. Dezember in der Galerie von fotoforum Zug in der Bahnhofstrasse 26 in Zug (und auf der Website: https://www. fotoforumzug.ch/current_d.html ) besichtigt werden.

POLITISCHER ABEND ZUGER WOHN(T)RAUM

Freitag, 19. November, von 19 bis 20.30 Uhr, in der Shedhalle, Hofstr. 15 in Zug. Es wird über Wachstumsschmerzen, Wohn(t)räume, Auszugerung und «eine lebenswerte Stadt Zug für alle statt für wenige» nachgedacht. Mit SP-Nationalrätin Jacqueline Badran (ZH), Ex-Stadtpräsident Dolfi Müller und weiteren Referierenden. Apéro. Zertifikatspflicht. Veranstalterin: SP Stadt Zug, Anmeldung erwünscht: stadtzug@sp-zug.ch

WIEHNACHTSMÄRT KOMMEN SIE VORBEI!

Am Sonntag, 21. November, ab 12 Uhr auf dem Dorfplatz Neuheim. Die 40 weihnachtlich geschmückten Stände rund um den Dorfplatz bieten abwechslungsreiche Geschenkartikel und kulinarische Leckerbissen an. Viele Attraktionen erwarten Sie.

Der Chomer Märt bietet für Gross und Klein Attraktionen und lockt mit kunterbunten Ständen sowie feinen Düften.

ENSEMBLE CHAMÄLEON MUSIK UND WORT

Zum Adventsauftakt

Am Freitag, 19. November, um 17.15 Uhr im Kloster Kappel. Ein Engel schwebt über der Welt. Ensemble Chamäleon: T. Steymans, Violine; L. Gartmann, Violoncello; M. Nussbaumer Klavier. Lesungen: V. Bleil. Eintritt frei / Kollekte. Zertifikatspflicht.

FLOHMARKT JUGENDARBEIT HÜNENBERG

Am Samstag, 20. November, von 10 bis 15 Uhr, im Aktionsraum Jugendarbeit Hünenberg, Zentrumsstrasse 14. Flohmarkt. Jugendliche und Erwachsene aus dem Kanton Zug können für einen guten Zweck einen Tisch mieten (10 Franken) und ihre gebrauchten Gegenstände und Kleider mitbringen. Der Eintritt ist frei. www.jah-zg.ch/flohmarkt

Reservation: booking@lesebuehne.ch oder 041 711 15 20.

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Bild: pd / Andreas Busslinger

Chomer Märt findet statt und Spielsachen, bis hin zu Kleidern und schönen Geschenkideen – für Gross und Klein wird etwas geboten», sagt Gisela Bucher, Mitarbeiterin des gemeindlichen Werkhofs und Vertreterin der Marktkommission.

Somit locken am Mittwoch, 24. November, im Herzen von Cham Dutzende bunte Marktstände mit schönen Artikeln und weihnächtlicher Stimmung. Seit fast 200 Jahren findet der Chomer Märt traditionsgemäss am letzten Mittwoch vor dem ersten Adventssonntag statt. Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund der Coronasituation kein Märt stattfinden konnte, dürfen sich die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr wieder auf viele abwechslungsreiche Marktstände freuen: «Von feinen Back- und Süsswaren, über Handwerkskunst

Anlässe in der Region

Die Aussenbereiche sind ohne Zertifikat zugänglich Gemäss den aktuell geltenden Schutzmassnahmen des Bundes gilt am Chomer Märt für die Innenbereiche eine Zertifikatspflicht für alle über 16-Jährigen. «Personen mit Zertifikat sowie Jugendliche unter 16 Jahren erhalten nach Vorweisen des Ausweises an einem zentralen Stand einen Bändel, mit welchem der Eintritt in die Innenbereiche den ganzen Tag möglich ist», erklärt Marc Amgwerd, Abteilungslei-

ter Verkehr und Sicherheit. Die Aussenbereiche des Chomer Märts sind ohne Zertifikat und Masken zugänglich. Die Aufbauarbeiten beginnen bereits am Montag, 22. November. Ein Grossteil der Marktfahrerinnen und Marktfahrer kommt mit eigenen Zelten und Anhängern zum Marktgelände, weitere Marktstände werden vom gemeindlichen Werkhof aufgebaut. Damit alle Stände mit Strom versorgt sind, müssen im Weiteren gut zwei Dutzend Stromkästen sowie mehrere Hundert Meter Kabel installiert und verlegt werden. Es kann deshalb rund um den Rigiplatz zu Verkehrsbehinderungen kommen. Am Markttag selber sind der Rigiplatz, das Teilstück der

Rigistrasse (Zufahrt von der Hünenbergerstrasse bis zur Andreas Klinik) und die Schulhausstrasse gesperrt. Die Zufahrt zur Andreas Klinik erfolgt über die Sinserstrasse via Röhrliberg oder Mööslimattstrasse – Rigistrasse. Die Zufahrt zum Parkhaus Rigiplatz ist gewährleistet.«Dass wir den traditionellen Chomer Märt durchführen können, freut uns ausserordentlich», betont Gisela Bucher und ergänzt: «Wir sind überzeugt, dass die Chamerinnen und Chamer eine tolle Marktstimmung mit vielen schönen Begegnungen und feinen Sachen erleben werden.» pd Chomer Märt: Mittwoch, 24. November, ab 9 Uhr bis in die Abendstunden. Ort: Rund um den Rigiplatz in Cham.

NOTFALL

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

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16 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. November 2021 · Nr. 46

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

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