P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 48, Jahrgang 28
Dienstag, 28. November 2023
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Anina Bruhin Die Schwimmerin brillierte an der Schweizer Meisterschaft. Seite 9
Abstimmung
Zuger Stimmvolk genehmigt sich eine Steuersenkung 72,3 Prozent sprachen sich für die Vorlage aus. Die Stimmbeteiligung lag bei nur 42,2 Prozent. Finanzdirektor Heinz Tännler zeigte sich erfreut, die Gegner sind enttäuscht. Florian Hofer
«Es freut uns sehr, und es ist ein Vertrauensbeweis der Bevölkerung gegenüber der Politik», so der Finanzdirektor (Bild) in einer ersten Stellung-
nahme. Schliesslich solle der Kanton nicht auf Vorrat Steuern einnehmen.
Höhere Abzüge für Kinder in der Ausbildung «Obwohl der Zusammenhang zwischen Steuersenkungen und Wohnkostensteigerungen bekannt ist, ist es uns nicht gelungen, mit unseren Argumenten durchzudringen», hiess es dagegen vonseiten der generischen Allianz, bestehend aus ALG, SP, CSP, Junge Alternative, Juso und dem Gewerkschaftsbund Zug. «Mit
der nun vom Volk beschlossenen Steuerrevision wird der Kanton Zug noch attraktiver werden für Reiche und Superreiche», heisst es weiter. Die Steuersenkung sieht unter anderem höhere Abzüge für die Drittund Eigenbetreuung von Kindern vor. Pro minderjährigem und volljährigem Kind in Ausbildung können neu mindestens 24 400 Franken pro Jahr
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Ergänzungswahl
Patrick Trütsch im Verwaltungsgericht
Bevölkerung stimmt zweimal Ja Bild: Christoph Theiler
Für einen Tag wird Zug zur Märchenstadt
Zum 40. Zuger Märlisunntig am Sonntag, 10. Dezember, tauchen Feen, Hexen und Zauberer, Märchenerzähler und Musikanten in der Zuger Altstadt auf. Viele Märchenstuben öffnen ihre Türen, in den Gassen warten weitere Attraktionen. fh
Seiten 11 bis 14
in Abzug gebracht werden. Beim Vermögenssteuertarif werden die Freibeträge für Alleinstehende, Verheiratete und eingetragene Partnerschaften sowie pro minderjährigem Kind verdoppelt, was vor allem tiefere und mittlere Vermögen begünstigt. Eine leichte Senkung der Einkommenssteuer begünstigt Einkommen ab rund 65 000 Franken für Alleinstehende und 130 000 Franken für Verheiratete. Die neuen Steuerregeln gelten bereits ab dem 1. Januar 2024.
Die Chamer Stimmberechtigten haben dem Bebauungsplan Sinserstrasse West und der Musikschule auf dem Papieri-Areal grünes Licht gegeben. Das Projekt «Musikschule, Vereins- und Freizeitzentrum Papieri-Areal» kann geplant werden. An der Urne hat das Chamer Stimmvolk einem Wettbewerbes- und Projektierungskredit in der Höhe von rund 3,87 Millionen Franken zugestimmt. Damit kann im kommenden Jahr der Projektwettbewerb an die Hand genommen werden. Die Zustimmung beträgt 73,5 Prozent. Die
Die Aufwertung des Ortszentrums kann starten Auch deutlich zugestimmt haben die Chamer Stimmberechtigten dem Bebauungsplan an der Sinserstrasse West. Mit diesem Entscheid wurde die gesetzliche Grundlage für eine Neuentwicklung des Areals im Dorfzentrum geschaffen. Dank umsichtiger Planung hat das künftige Bauprojekt durch hohe städtebauliche, architektonische und freiräumliche Qualitäten über-
zeugt. Die Chamerinnen und Chamer haben die Vorlage mit 3222 Ja-Stimmen (entspricht einer Zustimmung von 80,5 Prozent) zu 776 Nein-Stimmen klar gutgeheissen. Die Stimmbeteiligung lag bei gut 38 Prozent. «Wir sind sehr erfreut über die hohe Zustimmung», sagt Helfenstein und ergänzt: «Die Chamer Stimmbevölkerung hat die Grundlage für eine qualitativ hochwertige und gut in das Ortsbild eingepasste Weiterentwicklung des Dorfzentrums geschaffen.» Das Bauvorhaben sieht drei Gebäude vor, welche die ursprüngliche städtebauliche Rhythmisierung entlang der Sinserstrasse beibehalten. pc
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Stimmbeteiligung lag bei rund 42 Prozent. «Wir freuen uns sehr über das deutliche Ja», sagt Gemeindepräsident und Vorsteher Planung und Hochbau Georges Helfenstein.
Im Verwaltungsgericht wurde eine Stelle frei. Hierzu gab es eine Ergänzungswahl. Das Resultat ist deutlich: Mit 23 317 Stimmen hat Patrick Trütsch das absolute Mehr erreicht und somit das Rennen gemacht. Sein Kontrahent Stefan Thöni unterliegt mit insgesamt 5196 Stimmen deutlich. Der aktuelle Verwaltungsgerichtspräsident Aldo Elsener tritt per Ende Jahr zurück. Die Mitte Zug hat den 41-jährigen Patrick Trütsch einstimmig für die Kandidatur um die Nachfolge nominiert. Die 29 049 eingegangenen Wahlzettel bedeuteten eine Stimmbeteiligung von 38,06 Prozent. Somit betrug das absolute Mehr 14 257 Stimmen. pc
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
Stimme meines Glaubens
Unser Anliegen
Ein weiterer Höhepunkt im Vereinsjahr
Helen Jäggi Kosic, Pfarrerin im Bezirk Ägeri
Heinz Oehen, Schnitzelbankgruppe Los Papagayos Hünenberg
All-ein(s)
Neue Leute für Schnitzelbänke dringend gesucht
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ind Sie gerne allein? Viele Glaubenswege führen uns auch ins Alleinsein. Ins Schweigen. In die Stille. So kommen wir in Kontakt mit uns selbst. Wir hören unseren Gedankenstrom, lernen, unsere Gefühle wahrzunehmen, schulen unsere Aufmerksamkeit für körperliche Signale. Lernen, sie auszuhalten. Den Raum für sie zu halten. Gelingt Ihnen das? In diesem Moment? Was denken Sie? Was fühlen Sie? Was spüren Sie? Wenn wir die «inneren Affen» erkannt und bezähmt haben, dann können wir unsere Sinne auf die letzte Wirklichkeit richten. Horchen. Schauen. Warten. Fragen. Schweigen. Atmen. Sein. Bis die Dimension des All-einen aufgeht. Wir sind all-eins mit allem, was lebt. Der christliche Weg sagt es so: Was ihr dem geringsten eurer Geschwister getan habt, das habt ihr Gott getan. Wie geht es Ihnen, wenn Sie Nachrichten schauen? Was für einen Impuls spüren Sie? Mir bricht das Herz. Vieles kann ich nicht beeinflussen. Aber ich kann immer wieder üben: Sitzen. Schweigen. Still werden. All-eins. Und dann kann ich da, wo ich bin, neu versuchen, dem in Gedanken, Worten und Taten gerecht zu werden. Nicht mehr. Nicht weniger.
IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 28. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch Die Zeitung erscheint jeweils am Dienstag, Redaktionsschluss ist am Freitag um 15 Uhr HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) 041 725 44 12 Redaktion: Patrick Caplazi (pc) 041 725 44 14, Claudia Schneider (Redaktionsleiterin Zugerbieter, csc) 041 725 44 15 MITARBEIT: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Ingrid Hieronymi (ih), Christian H. Hildebrand (Foto), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Hans-Peter Schweizer (hps), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abodienst/Vertrieb/Zustellstopp: www.zugerpresse.ch/leser-service/ Abopreis: 175 Franken/Jahr Vertrieb: Direkt Mail Company AG, Fenchackerweg 1, 4704 Niederbipp 058 341 62 12 INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch www.zugerpresse.ch/inserenten/ DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint in einer Auflage von 56 932 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION DER
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eit über 45 Jahren werden in Hünenberg an der Fasnacht Schnitzelbänke vorgetragen. Nun ist dieser Brauch in Gefahr – es fehlt an Nachwuchs.
Bild: pd
Das Jahreskonzert des Musikvereins Rot8 Tage voraus aus 33 Titeln das Programm kreuz stand unter dem Motto «(M)ein zusammenstellen. Es war das letzte KonWunschkonzert». Die Besucher konnten bis zert mit Fabio Küttel als Dirigent. pc
Tradition
Wir wären nächstes Jahr am Schmutzigen Donnerstag (8. Februar 2024) und Fasnachtssonntag (11. Februar 2024) in den Hünenberger Restaurants nach einem festgelegten Plan unterwegs. Die Gäste buchen einen Tisch, um neben einem leckeren Essen eine lokale Fasi-Show geniessen zu können.
Wie immer am Martinstag Am 11. November fand die Zehnten-Übergabe des Gaur im Kloster Maria Opferung in Zug statt. Traditionen soll man pflegen, gerade in unserer etwas verrückten Zeit. Deshalb trafen einige Reichsritter und Reichsfrauen des Grossen, Allmächtigen und Unüberwindlichen Rats von Zug (Gaur) traditionsgemäss am 11. November pünktlich um 11 Uhr vor der Klosterpforte von Maria Opferung. Im Kloster wurden sie von Martin Iten, Leiter von Anima Una/Oasis, empfangen. Im Besuchszimmer des Klosters übergab dann unser Reichsschultheiss Beat Hürlimann
Gesucht sind dringend neue Gruppen, sonst findet die nächste Hünenberger Fasnacht ohne Schnitzelbänke statt – was sehr schade wäre. Einer der jährlichen Anlässe des Gaur: die Übergabe des Zehnten. nach einer kurzen Ansprache den Martini-Check an den Präsidenten des Vereins Kloster Maria Opferung Zug, Paul Thalmann. Der bedankte sich herzlich und wies darauf hin, dass in einem alten Gebäude
immer wieder Bedarf an Neuanschaffungen und Reparaturen besteht. Die letzte grössere Investition betraf die Erneuerung des Friedhofs der Schwestern. Der «Schlafende Friedhof» ist ein Ort, wo man
Taschendieben keine Chance geben
Die Menschen sind wieder in Warenhäusern und Einkaufsstrassen unterwegs, um ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen.Taschendiebe nutzen diese Zeit ebenfalls besonders gerne. Damit die Festtage die erwartete Freude bereiten, empfehlen die Zentralschweizer Polizeikorps, die persönlichen Wertsachen im Auge zu behalten. So schützen Sie sich: • Halten Sie fremde Menschen auf Abstand. • Haben Sie nur so viel Bargeld dabei, wie Sie für die Weihnachtseinkäufe benötigen.
Bild: pd
sich der Ruhe hingeben darf. Der Stadtschreiber Martin Würmli, als Amtsperson, hatte ein wachendes Auge bei der Geldübergabe. Reichsfrau Eliane Marcolin
Wir tauschen uns im Vorfeld über mögliche Themen aus (Datum: Dienstag, 19. Dezember), Stoff ist also immer genug vorhanden. Überlegt nicht lange, meldet euch spontan unter schnitzelbank@ fasnachthuenenberg.ch
Buchtipp
Polizei
Gerade in der Adventszeit sind sie Diebe unterwegs und stehlen persönliche Wertsachen. So schützen Sie sich vor einem Diebstahl.
Bisher haben verschiedene Gruppen Begebenheiten aus dem Vorjahr ganz unterschiedlich interpretiert und umgesetzt. Mit oder ohne Gesang, laut oder mit leisen Untertönen, chaotisch oder strukturiert, mit langen oder kurzen Versen, zu lokalen, nationalen oder internationalen Themen, allein, zu zweit, zu dritt, zu viert ...
• Schützen Sie Ihr Portemonnaie vor fremden Blicken und lassen Sie es nicht im Einkaufswagen oder Warenkorb liegen. Legen Sie es beim Bezahlen nie aus der Hand. • Zahlen Sie grössere Geldbeträge möglichst mit elektronischen Zahlungsmitteln und bewahren Sie den PINCode immer getrennt von der jeweiligen Karte auf. Decken Sie bei der Eingabe des PIN-Codes das Tastenfeld immer mit der Hand ab. • Verteilen Sie Wertsachen, Ausweise und Mobiltelefone auf verschiedene Innentaschen Ihrer Kleidung. • Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche verschlossen auf der Körpervorderseite. • Wertsachen in Rucksäcken auf dem Rücken getragen sind leichte Beute für Taschendiebe.
• Lassen Sie Wertsachen im Mantel nie an einer Garderobe zurück und hängen Sie Handtaschen nicht unbeaufsichtigt an die Stuhllehne.
Was muss ich tun, wenn ich bestohlen wurde? Auch bei aller Vorsicht kann es passieren. Wenn Sie bemerken, dass Sie soeben bestohlen wurden, machen Sie umgehend andere Personen in Ihrem Umkreis auf den Diebstahl oder die mutmassliche Täterschaft aufmerksam und verständigen Sie die Polizei über den Notruf 117. • Haben Sie die Täterschaft gesehen? Merken Sie sich ihr Aussehen. Eine detaillierte Personenbeschreibung hilft der Polizei bei der Fahndung. Lassen Sie gestohlene Debitund Kreditkarten sowie Mobiltelefone umgehend sperren. pd
«Mit Käse überbacken» Raclette und Fondue ist das eine. Es gibt jedoch noch mehr Varianten, um zu heissem Käse zu kommen. Gibt es etwas Besseres zur kalten Jahreszeit als Wohlfühlgerichte mit warmem, zart schmelzendem Käse frisch aus dem Ofen? Die köstlichen Käsearomen perfektionieren jedes Comfort Food: ob als schnelles Sandwich für zwischendurch, in Zupfbrot mit Kräutern, Käseschnecken oder Nachos fürs Buffet, lecker überbackene SüsskartoffelCannelloni, knusprige Pizzabrote, Lasagne oder Pasta mit Käsekruste.
Leckere Rezepte, die leicht gelingen
Das Büchlein überzeugt, weil es praktisch zu handhaben ist, wenig Platz braucht und auf jeglichen Schnörkel verzichtet. Es eignet sich sowohl
für Kochanfänger und solche, die nicht viel Zeit in der Küche verbringen wollen, als auch für Hobbyköche, die auf der Suche nach leckeren Käserezepten sind. Die besten Rezepte für Gerichte mit Käse aus dem Ofen. fh «Mit Käse überbacken – die besten Rezepte», 63 Seiten, Jan Thorbecke Verlag, 2023, 17 Franken.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
KANTON / GEMEINDEN
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Zuger Postkarten
Ein Naturereignis, das vor 100 Jahren zu Schnappschüssen animierte Am 19. Juni 1905 entstand über dem Zugersee eine Wasserhose. Sie wurde mehrfach fotografisch dokumentiert.
Die Wasserhose über dem Zugersee vom 19. Juni 1905 aus ungewohnter Bild: Stadtarchiv Zug Perspektive.
Ein Augenzeuge verglich die Erscheinung mit einem beweglichen Kautschukschlauch und mit dem saugenden Fangarm eines Polypen. Ein anderer Beobachter betonte, dass die Hose hohl war. Sie war rund 100 Meter lang und wanderte auf einer Strecke von fünf Kilometern über den See und lief sich schliesslich am Zugerberg tot. Augenzeugen-
berichte wurden gesammelt, Postkarten produziert, und Zeitungen berichteten über das Naturphänomen. Das wäre heute nicht anders, auch wenn eher über Instagram, Youtube oder Tiktok berichtet würde – und nicht mit einer Postkarte. Die Parallelen sind aber da, und natürlich darf in vielen Fällen das wichtigste nicht fehlen: Ich war mit dabei! Wasserhosen sind im Gegensatz zu Nordamerika ein seltenes Phänomen in der Schweiz. 1905 haben auf dem Zugersee die richtig kalten Luftverhältnisse in der Höhe und die warmen Luft- und Wasserverhältnisse über dem Zugersee
Richtplananpassung
Mountainbiker und Wanderer kommen sich in die Quere
Wanderwege aus: «Die bewilligten Mountainbike-Strecken müssen mit Gefahrentafeln beschildert sein.» Es müsse auch abgeklärt sein, ob die Grundeigentümer bei einem Unfall haftbar sind, so die Antragsteller weiter. Der Hintergrund für diese deutliche Hal-
Anlässlich der Anpassung des kantonalen Richtplans ist eine Vernehmlassung in Sachen Mountainbikes auf Wanderrouten gelaufen. Mit deutlicher Stellungnahme einer Organisation.
«Alle in den Zuger Wäldern angelegten illegalen BikeTrails müssen verboten werden.»
Florian Hofer
Der Verein Zuger Wanderwege, die kantonal anerkannte Wanderweg-Fachorganisation, hat zur angestrebten Integration der Velonetze in den Richtplan eine Reihe von Anmerkungen. So beantragen der Präsident Karl Nussbaumer (Bild rechts) aus Menzingen und Geschäftsführer Alfred Knüsel (Bild links) aus Rotkreuz, dass der kantonale verbindliche Richtplan der Wanderwegrouten für die gemeinsame Benützung beziehungsweise Koexistenz zwei Anzeige
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Karl Nussbaumer, Präsident Verein Zuger Wanderwege
Solche illegal errichtete Mountainbike-Trails gefährden Pflanzen, Tiere und Bild: pd Menschen im Wald. Meter Wegbreite enthalten müsse. Zudem müssten die Grundeigentümer der Wanderwege informiert und einverstanden sein.
Auch die Haftungsfrage muss geklärt werden Nussbaumer weiter: «Entflechtungen, also getrennte
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In Zug: Eine M ist nach sech ietwohnung s Tagen weg
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Wege, müssen zwingend, wo die Koexistenz von zwei Metern Wegbreite nicht eingehalten ist, geplant und gebaut werden. Auch diese Entflechtungen müssten mit dem Grundeigentümer abgesprochen werden.» Und weiter führen die Antragsteller des Vereins Zuger
tung: «Mountainbiker legen seit Jahren im Kanton Zug, ohne zu fragen, in fremden Wäldern illegal Trails an», empören sich Nussbaumer und Knüsel. Deshalb fordern sie im Namen des Vereins Zuger Wanderwege: «Alle in den Zuger Wäldern angelegten illegalen Bike-Trails, welche nicht den bestehenden öffentlichen Wegen zugeordnet werden können, müssen verboten und unpassierbar gemacht werden.»
Die kantonalen Finanzen sind her vor ragend. Nac h der OECD-S teuerabstimmung fliesst noch mehr Geld.
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ESSEN
In der Serie «Zuger Postkarten» zeigen wir im Abstand von zwei Wochen Ansichten aus der Stadt Zug. Die Postkarten stammen aus der umfangreichen Sammlung von Oskar Rickenbacher. Sie sind im Stadtarchiv gelagert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtarchivs wählen die interessantesten Sujets aus und ordnen sie zeitlich und inhaltlich ein. red
GGZ
Tierisches Neujahrsblatt In der aktuellen Ausgabe des Zuger Neujahrsblattes dreht sich alles um Tiere. Valeria Wieser schreibt über «Tiere, die die Welt verbessern» und zeigt auf, inwiefern Menschen von Vierbeinern profitieren, weil sie Dinge wahrnehmen, die uns Zweibeinern verborgen bleiben. Kristina Gysi befasst sich mit wilden Tieren im Siedlungsgebiet und beschreibt, wie dank dem Projekt «wilde Nachbarn» Wissensvermehrung für Igel, Marder, Fuchs & Co. betrieben und die Bevölkerung für die tierische Umwelt sensibilisiert wird. Falco Meyer nimmt sich der Fragestellung von Tier und Tod an und liefert Antworten über Ethik, Handwerk und Moral, die er von einem Metzger, einem Tierethiker, einem Tierarzt und einer Vegetarierin erhalten hat. Therese Marty berichtet von ihrem Besuch bei Menschen, die sich Haustiere halten und legt dar, welche Beziehung Halter zu ihrem hochobskuren oder niedlichen Gefährten pflegen. Laura Sibold beschreibt, warum invasive Tierarten wie der Maiswurzelbohrer oder die Quaggamuschel den Kanton Zug erobern
und was man gegen die unliebsamen Schädlinge unternimmt. Sabine Windlin zeigt auf, warum die drei Zuger Landwirte Ivo Knüsel, Christian Horat und Niklaus Elsener der Milchkuh den Rücken kehrten, auf die Zucht von Wasserbüffeln, Galloway-Rindern und Milchschafen umgestellt haben und erfolgreich Fleisch, Käse und Joghurt verkaufen. Pirmin Beeler reichert das Magazin mit Illustrationen aus dem Tierpark Goldau an, Judith Stadlin und Michael van Orsouw steuern eine Tiergeschichte bei, und die Beilage des ZNB widmet sich der beeindruckenden Tierpräparatesammlung der Kantonsschule Zug.
Wechsel in der Chefredaktion und neue Gestaltung Das aktuelle Neujahrsblatt ist die letzte Ausgabe, die unter der Leitung von Chefredaktor Dieter Müller realisiert und von den Grafikern Miles Peyer und Sandro Zorzenone gestaltet wurde. Ab 2024 gibt es eine Neuausrichtung des von der Gemeinnützigen Gesellschaft herausgegebenen Magazins. Es übernehmen Christian Peter Meier (Chefredaktion) und Christine Suter (Gestaltung). pd Aktuelle Ausgabe: «ZNB Tierisch», 111 Seiten, farbig; Preis: 39 Franken, GGZ-Mitglieder erhalten das Heft für den Mitgliederbeitrag von 20 Franken kostenlos.
Die traditionelle Weihnachtsausgabe erscheint dieses Jahr am Dienstag, 19. Dezember 2023. Anzeigenannahmeschluss: Mittwoch, 13. Dezember, 13 Uhr. Bei Gestaltungsfragen und -wünschen steht Ihnen unsere Anzeigenabteilung gerne zur Verfügung.
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Sehr geehrter «Zuger Presse»-Kunde! Denken Sie rechtzeitig an die Abgabe Ihrer Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche!
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Steuern solle n etwas
geherrscht. Für die Wärme auf dem See hatte der sonnige Morgen am 19. Juni gesorgt, später bildete sich dann eine dunkle Wolkendecke über dem Zugersee. Die sogenannte Riesentrombe konnte sich bilden. Nach 15 bis 20 Minuten war der Spuk wieder vorbei. Obwohl es auf dieser weniger bekannten, vermutlich auf dem Bahnhofsgebäude in Zug aufgenommenen Fotografie beinahe so aussieht – berührt hat die Wasserhose die Gebäude nicht. Und im Anschluss an das Ereignis wurde auch kein Fischregen gemeldet. Da wären wohl noch spektakulärere Postkarten versandt worden. Alina Viert
CH Regionalmedien AG, Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon +41 41 725 44 56 inserate-lzmedien@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
Zentralschweiz
Neuer Bildungsverbund des Roten Kreuzes Die Kantonalverbände Luzern, Unterwalden und Zug des SRK haben beschlossen, ihre Bildungszentren zusammenzulegen. Ab Januar 2024 werden die zahlreichen Lehrgänge und Kurse innerhalb des neu gegründeten SRK-Bildungsverbundes angeboten. Mit diesem
Schritt können Synergien genutzt und für Interessierte neue Angebote an mehr Standorten zugänglich gemacht werden. Das Rote Kreuz ist mit seinen Rettungsorganisationen der zweitgrösste private Bildungsanbieter der Schweiz. Die Aus- und Weiterbildung im Bereich der Gesundheit hat eine lange Tradition. So setzt sich das Rote Kreuz seit Jahrzehnten für die Bewältigung
des Pflegepersonalmangels ein. Die Kurs- und Lehrgangsabsolventinnen und -absolventen leisten insbesondere in den Alters- und Pflegeheimen der Zentralschweiz einen wichtigen Beitrag. Neu können die Lehrgänge und Kurse innerhalb des Verbundes an verschiedenen Standorten in den Kantonen Luzern, Ob- und Nidwalden sowie Zug besucht werden.
Das kommt dem heute immer grösser werdenden Bedürfnis nach Flexibilität im beruflichen wie privaten Umfeld zugute. Wer zum Beispiel in Luzern wohnt und in Zug oder Stans arbeitet, schätzt ein Weiterbildungsangebot, das zu seinen individuellen, zeitlichen und geografischen Möglichkeiten passt. Die Administrationsund Organisationsaufgaben sind zukünftig zentral in Lu-
zern angesiedelt. Der Bildungsverbund führt mit seinem bestehenden Personal weiterhin Kurse und Lehrgänge an den Standorten Baar, Stans, Sarnen, Luzern und Wolhusen durch. Mit der neuen Organisation werden alle Arbeitsstellen erhalten, es erfolgen keine Kündigungen. «Der Bildungsverbund stärkt die SRK-Angebotspalette in der Zentralschweiz, baut
Grenzen ab und ermöglicht es gleichzeitig, Kosten zu sparen», erklären die drei Geschäftsführenden Stefan Bellwald, Franziska Schöpfer und Jasmin Stutz. Die Kantonalverbände haben in der Vergangenheit, mit rundum positiven Erfahrungen, bereits öfters im Bildungsbereich kooperiert. Der Schritt zum Verbund ist eine logische Konsequenz daraus. pd
Leserbrief
«Zug verbaut seine Zukunft – wir wollen leben in der Stadt Zug»
Ein Leser reagiert auf den Leserbrief von Gianni Bomio in der «Zuger Presse» vom 21. November. Lieber Gianni Bomio, es ist ja löblich, dass Sie sich als Verwaltungsratspräsident der AHW Busbetriebe AG vom linken Zürichseeufer, und Tochterfirma der ZVB, für die neue Garage einsetzen. Auch bei uns im Referendumskomitee «Leben in Zug» ist es unbestritten, dass die Infrastruktur der ZVB,
des Rettungsdienstes RDZ und die kantonale Verwaltung erneuert und ausgebaut werden kann. Das von Ihnen erwähnte neue Busdepot der AHW wurde übrigens zuerst ganz verhindert und erst im zweiten Anlauf verwirklicht. Es steht, im Gegensatz zur Garage der ZVB, nicht im Zentrum von Wädenswil, sondern am Rande davon in einem Industriegebiet. Wenn nun die ZVB unbedingt in der Zentrumszone der Stadt Zug, die auch eine Verdichtungszone ist, eine Busgarage bauen will, kann man durchaus zusätzliche Anforde-
rungen stellen. Eine solche Forderung ist die Erhöhung der Ausnützungsziffer (AZ) von jetzt 1,45 auf für Verdichtungszonen moderate 3,5. Wenn schon der Kanton dieses Verdichtungsgebiet selber festsetzt, dann soll er auch hier verdichten. Diese Erhöhung der AZ schafft ein Potenzial von bis zu 800 Wohnungen in einem Gebiet, das mit dem ÖV luxuriös erschlossen ist (S-Bahnstation Schutzengel vor der Haustüre, Zuger Hauptbahnhof und zwei ZVB-Bushaltestellen in Gehdistanz). Ebenfalls sind alle Einkaufsmöglichkei-
ten sehr gut erreichbar. Ein tolles Wohngebiet. Ihr Argument der Verzögerung ist scheinheilig. Gemäss Website wird seit vier Jahren wirklich an dieser Überbauung geplant. Wir haben uns aber bereits vor drei Jahren bei verschiedenen Stellen gemeldet und angemerkt, dass hier zusätzlich Wohnungen gebaut werden sollten. Wir haben in Zug zirka 32 000 Einwohner und 45 000 Arbeitsplätze. Es ist ein Leichtes, das Ungleichgewicht und den Grund für die Wohnungsnot zu erkennen. Hier hat der Staat die Möglichkeit, ohne sich einzuschrän-
ken, für die Bevölkerung etwas zu tun. Dafür haben wir die Regierungs- und Stadträte gewählt. Zuger sollten die Möglichkeit haben, auch weiterhin in Zug zu wohnen. Anders als beim neuen Busdepot der AHW muss die ZVB zuerst ein Provisorium für ihr Depot bauen, dann die alte Garage abreissen, die neue bauen, zügeln und das Provisorium wieder abreissen. Teuer! Ökonomisch und ökologisch sinnvoll? Ist das kreislauffähige Provisorium bereits geplant und könnte es gebaut werden? Von unserer Seite steht nichts
im Weg. In der Zwischenzeit plant man die zusätzlichen Wohnungen und die Zeitverzögerung ist nicht mehr so gross, wie wenn man das von Anfang an so geplant hätte. Sie sehen, alle Argumente sprechen eindeutig für unseren Plan für neue Wohnungen für den Zuger Mittelstand, der zunehmend aus dem Kanton gedrängt wird. Genau das wollen wir nicht mehr.Wir wollen, dass diejenigen, welche in Zug arbeiten, auch in Zug wohnen können, inklusive ZVB-Chauffeure. Wir wollen leben in Zug. Josef Kalt, Zug
Zum Gedenken «Ich gehe zu denen, die mich liebten, und warte auf jene, die mich lieben.» «Vado da coloro che mi amavano, ed aspetto chi mi ama.»
In profondo cordoglio diciamo addio alla nostra mamma, suocera, nonna e bisnonna Schweren Herzens nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter
MARIA GRASSI-FANCOLI 1. August 1935 – 14. November 2023 In profondo Dolore ed Affetto / In Stiller Trauer und Erinnerung Ugo Grassi und Chantal von Werra Sandro und Nicole Grassi Camenzind mit Ilaria und Moana Dimitri Grassi Patrizia und Mario Milano Grassi Fabio und Loredana Milano Caporusso mit Eleonora Debora Milano Giulio und Pascale Grassi Sutter Giacomo und Isabella Grassi Esequie / Begräbnisfeier Mercoledì, 29 novembre 2023, presso il cimitero Kirchmatt a Baar. Messa funebre presso la Friedhofskapelle alle ore 10.00, in seguito sepoltura dell’urna. Mittwoch, 29. November 2023, Friedhof Kirchmatt in Baar. Trauerfeier in der Friedhofskapelle um 10.00 Uhr, anschliessend Urnenbeisetzung. Indirizzo di lutto / Traueradresse Patrizia Milano, Windenboden 21, 6345 Neuheim
Todesfälle Baar 19. November 2023 Maria Carmina Ricciardi-Di Tommaso, geboren am 9. Oktober 1940, wohnhaft gewesen an der Langgasse 36. Trauergottesdienst und Bestattung fanden am 23. November statt. 18. November 2023 Baar Anita Banterle-Speri, geboren am 16. März 1936, wohnhaft gewesen in der Burgmatt 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. Dezember, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 21. November 2023 Hünenberg Helene Gertrud Heimoz-Blöchliger, geboren am 19. Juni 1926, wohnhaft gewesen am Lindenpark 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienund Freundeskreis statt. 22. November 2023 Menzingen Edith Hegglin-Arnold, geboren am 21. Mai 1949, wohnhaft gewesen an der Sagenmattstrasse 4a, Finstersee. Die Trauerfeier findet statt am Samstag, 9. Dezember, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung. 17. November 2023 Oberägeri Lilly Ehrat, geboren am 16. Dezember 1929, wohnhaft gewesen im Ländli. Der Trauergottesdienst und die Bestattung haben bereits stattgefunden. 20. November 2023 Risch Ernst Portmann, geboren am 20. November 1935, wohnhaft gewesen Lindenmatt 9, Rotkreuz. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 21. November 2023 Steinhausen Bernadette (Elisabeth) Brunner-Rupp, geboren am 18. Oktober 1946, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet im engsten Familienkreis statt. 18. November 2023 Steinhausen Max Bucher-Feucht, geboren am 17. April 1936, wohnhaft gewesen an der Zugerstras-
se 32. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. Dezember, um 10 Uhr in der St. Matthias-Kirche, Steinhausen; Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. 19. November 2023 Unterägeri Christian H. Spichiger-Graber, geboren am 22. Mai 1944, wohnhaft gewesen am Strandweg 16. 15. November 2023 Unterägeri Aaron Eli Johnston, geboren am 6. Dezember 2001, wohnhaft gewesen an der Alten Landstrasse 144. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 6. Dezember, um 10.45 Uhr in der Marienkirche Unterägeri. 10. November 2023 Unterägeri Urs Lendi, geboren am 4. Juli 1939, wohnhaft gewesen an der Bühlstrasse 5. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 18. Dezember, um 10.45 Uhr in der Marienkirche Unterägeri; anschliessend Beisetzung bei der Urnenwand. 18. November 2023 Walchwil Maria Elisabeth Mulert, geboren 1931. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 23. November 2023 Zug Edith Zwahlen-Haarmann, geboren am 6. Oktober 1929, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung sowie die Abschiedsfeier finden im engsten Familienkreis statt. 22. November 2023 Zug Urs Andreoli, geboren am 7. Februar 1949, wohnhaft gewesen an der Riedmatt 16. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 19. November 2023 Zug Peter Brandenberg, geboren am 5. Mai 1931, wohnhaft gewesen an der Grienbachstrasse 27. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. Dezember, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
Gesundheit
Klimawandel
Physiotherapeuten wehren sich aufenthalte oder Operationen. Also genau die teuren Behandlungsformen, die durch mehr Physiotherapie erfolgreich gesenkt wurden», so Keiser weiter. Er bittet deshalb darum,
Der Bundesrat plant eine Änderung bei den Tarifen für physiotherapeutische Leistungen. Die gehen den Anbietern zu weit. Zwei von ihnen sagen wieso. Patrick Caplazi
10 000 Menschen folgten dem Aufruf von Physioswiss, dem Berufsverband der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, und demonstrierten kürzlich auf dem Bundesplatz in Bern. Um ihre Forderungen zu unterstreichen, reichten sie bei der Bundesverwaltung eine Petition mit dem Titel «Physiotherapie am Abgrund» ein. Sie beinhaltet 283 000 Unterschriften. Es geht um die neuen Physio-Tarife, die der Bundesrat vorsieht. Die heute gültigen Pauschalen sollen durch ein System ersetzt werden, das sich stärker nach der Dauer der einzelnen Physio-Sitzungen richtet. Der Bundesrat schickte zweiVarianten in derVernehmlassung.
Das Engagement des Bundes wird grundsätzlich begrüsst Die aktuelle Tarifstruktur für die Abrechnung der physiotherapeutischen Leistungen ist veraltet. Seit sieben Jahren können sich die Krankenkas-
David Keiser.
Bild: pd
sen und die Branchenvertreter nicht auf eine dringend notwendige Erneuerung der Tarifstruktur einigen. «Dass der Bundesrat nun zum dritten Mal eingreifen und neue Fakten erzwingen will, begrüssen wir angesichts der festgefahrenen Situation. Dennoch lehnen wir die in die Vernehmlassung gegebenen Änderungsvorschläge ab», sagt David Keiser, Mitinhaber von Physio & Sport Steinhausen. Aus seiner Sicht sind die Anpassungen in Form einer Mindestbehandlungszeit und restriktiveren Anforderungen für aufwendige Behandlungen nicht sinnvoll. «Dass der Bundesrat damit mehr Transparenz bei den Abrechnungen schaf-
Roland Portengen.
Bild: Patrick Caplazi
fen will, ist zwar durchaus wünschenswert. Sie schaffen aber neue Hürden und neuen bürokratischen Aufwand, ohne die grundlegenden Probleme nachhaltig zu lösen», ergänzt Keiser.
Die Tarifpartner sollen wieder an den Verhandlungstisch Der Bundesrat will, dass die Physiotherapie weniger kostet. Mit der geplanten Festsetzung einer Mindestzeit werde das kurzfristig wohl auch der Fall sein. «Die dadurch zu erwartende Verschlechterung der Behandlungsqualität wird die Kosten an anderer Stelle im Gesundheitswesen allerdings wieder nach oben treiben. Zum Beispiel durch mehr Spital-
«Wir brauchen eine Lösung, die sich an den aktuellen Verhältnissen orientiert und in die Zukunft ausgerichtet ist.» David Keiser, Physiotherapeut in Steinhausen den Beschluss, die Tarifstrukturen anzupassen und festzulegen, zu überdenken und die beiden Tarifpartner wieder an den Verhandlungstisch zu bitten. «Wir brauchen in dieser Situation eine Lösung. Aber eine, die sich an den aktuellen Verhältnissen orientiert und in die Zukunft ausgerichtet ist.»
Die Pläne des Bundesrats würden sich negativ auswirken «In der Physiotherapie liegt nur minimales Einsparpotenzial. Es trifft eine Branche, die bereits unterfinanziert ist, hart», teilt Physioswiss weiter
mit. Auch für Patienten sei die geplante Änderung schlecht. Bei einer 20-minütigen Sitzung müssen fünf Minuten für den Patientenwechsel, die Konsultation und das Führen des Dossiers inbegriffen sein. «In den 15 verbleibenden Behandlungsminuten kann keine zweckmässige Behandlung durchgeführt werden», so Physioswiss. Auch Roland Portengen von Motus Physio in Zug und Hünenberg ist gegen die geplanten Änderungen: «Die Kosten für den Praxisbetrieb sind seit 1994 um 25 Prozent gestiegen. Das bringt viele Physiotherapeuten jetzt schon an ihre Existenzgrenze.» Die Pläne des Bundesrats würden die finanzielle Situation nicht verbessern, im Gegenteil. Und auch er ist überzeugt, dass die zeitliche Beschränkung der Sitzungen sich negativ auf die Behandlungsqualität auswirken würde. Zudem würde die geplante Anpassung der Tarifstruktur den Fachkräftemangel noch verstärken, so Portengen. «Junge Physiotherapeuten bilden sich jetzt schon lieber weiter aus und wechseln beispielsweise in den Bereich Osteopathie oder in die Gesundheitswissenschaft, wo höhere Löhne bezahlt werden.»
Wie fit ist der Wald für die Zukunft? Wie steht es mit der Anpassung des Zuger Waldes an den Klimawandel? Diese Frage liess der Kanton Zug mit einem externen Gutachten überprüfen. Basis dafür bildeten die Massnahmenvorschläge im Bericht «Anpassung des Waldes an den Klimawandel», welcher Ende 2022 vom Bund publiziert wurde. Die Untersuchung ergab ein gutes Bild: Viele der Massnahmen wurden im Kanton Zug bereits ergriffen oder eingeleitet.
Der Handlungsbedarf für den Kanton Zug ist überschaubar Der Bundesrat publizierte vor einem Jahr den Bericht «Anpassung des Waldes an den Klimawandel». Darin werden in 5 Handlungsfeldern 19 Massnahmen erläutert, mit denen auf die Herausforderungen durch den Klimawandel reagiert werden kann. Das Amt für Wald und Wild hat daraufhin den Stand der Massnahmenumsetzung im Kanton Zug überprüfen lassen. Das Gutachten liegt nun vor und zeigt ein gutes Bild. So erscheint den Autoren der Handlungsbedarf überschaubar. Nur bei drei Sofortmassnahmen sehen sie Verbesserungspotenzial. Bei 11 der 19 Massnahmen besteht kein wesentlicher Handlungsbedarf oder die Massnahmen sind fortzuführen oder abzuschliessen. pd
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Die Stadt Zug lädt die Bevölkerung zu einem Adventskonzert mit dem «Quartetto Inflagranti» ein. Im Anschluss gibts Glühwein, Punsch und Lebkuchen, während der Zurlaubenhof im Lichterglanz erstrahlt.
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Eine ilie Bauernfam erzählt.
Alle Macht den Kindern? Kinder sollen heute viel selbst entscheiden. Das kommt nicht immer gut. Wann es besser ist, klare Ansagen zu machen.
Familie Kinder
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
7
Zug
Die Pop-up-Sauna am Zugersee ist bereit Saunafans aufgepasst: Nun hat auch die Stadt Zug eine mobile Sauna. Die Pup-up-Sauna ist seit dieser Woche in Betrieb und steht im Seebad Siehbach bei der Badi-Bar. Betrieben wird sie durch das Zürcher Startup-Unternehmen Löyly. Das finnische Wort «Löyly» bezeichnet den Dampf, der aufsteigt, wenn man Wasser über die Saunasteine giesst. Auf der Suche nach einem Stand-
«Ich bin selbst regelmässiger Saunagänger, was an diesem Ort zu einem grossartigen Erlebnis wird.»
Stadtrat Urs Raschle (links) und Christian Weber, Leiter Immobilien der Stadt Zug, freuen sich auf ihren ersten Saunagang im Seebad Siehbach.
Urs Raschle, Stadtrat ort kontaktierte Löyly die Abteilung Immobilien der Stadt Zug im Spätsommer dieses
Bild: pd
Jahres. Am 6. November startete der Betrieb und nach einem Tag konnten bereits neun Buchungen verzeichnet werden. Stadtrat Urs Raschle zeigt sich begeistert: «Ich bin selbst regelmässiger Saunagänger, was an diesem Ort direkt am Zugersee und mit dieser Aussicht zu einem grossartigen Gesamterlebnis wird.» Neben der Pop-upSauna in Zug betreibt Löyly weitere Saunen in Rapperswil, in der Stadt Zürich und bald auch am Bodensee. pd
Erneuerbare Energien
Neu in Cham: Strom von der Hauswand Erstmals im Kanton Zug wurde bei einer Hausrenovation eine PhotovoltaikAnlage nicht nur auf dem Dach, sondern auch an den Fassaden montiert. Das Haus, das der Buuregnossi Cham gehört, kann jährlich rund 22 Megawatt Strom produzieren, genug für
«Nachhaltiger kann man fast nicht handeln.» Georges Helfenstein, Gemeindepräsident Cham die acht Wohnungen im Haus. Die Photovoltaik-Elemente sind farblich sehr gut an die Fassade angepasst und erst bei genauem Hinschauen erkennbar. Das Haus Obermühlestrasse 7 im Herzen von Cham stammt aus dem Jahr 1974. Energiesparen war damals kein Thema. Bei einer Teilre-
Unauffällig: Die braunen Flächen links und rechts der Balkone sind Photovoltaik-Panels. novation 1999 wurden zwar Verbesserungen erreicht, aber den heutigen Vorstellungen entsprach das Haus trotzdem
nicht mehr. Die Buuregnossi als Hausbesitzerin überlegte sich daher einen Neubau. Aber die Chamer Bauern dachten
Bild: Lars Fuchs
ökologisch und beschlossen, das Haus nicht abzureissen, sondern gründlich zu renovieren. Wird ein Haus abgebro-
chen, entsteht viel Bauschutt. Zudem verschlingt der Neubau sehr viel sogenannte graue Energie.Vom Chamer Gemeindepräsidenten Georges Helfenstein ernten die Bauern daher grosses Lob: «Nachhaltiger kann man fast nicht handeln», sagt Helfenstein.
zone, und die Fassade musste auf die Umgebung abgestimmt werden. Gemeinsam mit der kantonalen Denkmalpflege wurde aber eine Lösung gefunden, die sich harmonisch ins Gesamtbild einfügt. Man muss schon sehr gut hinschauen, um die Solarpanels zu erkennen.
Die Fassaden-Panels liefern acht Megawatt Strom pro Jahr Aber damit nicht genug: Die Bauern wollten mehr und haben daher entschieden, nicht nur auf dem Dach, sondern auch an den Fassaden eine Photovoltaik-Anlage zu montieren. Im Sommer steht die Sonne hoch und strahlt vor allem aufs Dach. Im Winter hingegen profitieren die Wand-Elemente vom tiefen Sonnenstand und liefern mehr Energie. Die Panels auf dem Dach produzieren 14, jene an der Fassade rund 8 Megawatt Strom pro Jahr. Ganz einfach war die Aufgabe nicht, welche die Chamer Architektin Martina Hüsler zu lösen hatte. Denn das Haus steht in einer Ortsbild-Schutz-
So kann weiterhin günstiger Wohnraum angeboten werden Die Renovation anstelle eines Neubaus hat einen weiteren Vorteil: «So können wir unseren Mietern weiterhin günstigen Wohnraum zur Verfügung stellen», sagt Buuregnossi-Präsident Erich Grob. Auch der frühere Präsident Hans Baumgartner betont, dass die Mieten bei einem Neubau deutlich höher ausfallen müssten. Die Buuregnossi Cham ist aus dem Zusammenschluss der früheren Käsereigenossenschaft und der landwirtschaftlichen Genossenschaft entstanden und bietet in Cham zurzeit rund 40 günstige Mietwohnungen an. Werner Gattiker
Jodlerklub Edelweiss Walchwil
Risch
Ein stimmungsvoller Heimatabend mit besonderer Ehrung
Gleichberechtigung für alle Familien
Der «Heimatabig» an der Zuger Riviera geriet zu einem berührenden Erlebnis. Aufgrund der vorzüglichen Vorträge der Formationen, nachmittags wie auch abends.
Der Gemeinderat hat entschieden, dass in der Gemeinde Risch ab dem Schuljahr 2024/2025 Betreuungsgutscheine eingeführt werden sollen. Familien erhalten so die Möglichkeit, ihre Kinder in einer Kindertagesstätte nach Wahl betreuen zu lassen. Die Beiträge werden künftig direkt an die Familien ausgerichtet. Sämtliche in der Gemeinde wohnhaften Familien bis zu einer bestimmten Einkommensobergrenze sollen künftig finanziell unterstützt werden, unabhängig der Wahl ihrer bevorzugten Kindertagesstätte. Die mit der Einführung der Betreuungsgutscheine notwendige Teilrevision des Reglements über die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung wird aktuell ausgearbeitet und der Gemeindeversammlung im Juni 2024 vorgelegt. Mit der Einführung der Betreuungsgutscheine und dem Übergang von der Objekt- zur Subjektfinanzierung übergibt die Gemeinde Risch die Kita Langmatt nämlich der Trägerschaft KiBiZ Kinderbetreuung Zug. pd
Walchwil mit ihren beschwingten neuen Choreografien.
Zur neuen, extra für Familien geeigneten Vorstellung am Samstagnachmittag durfte Präsident Martin Arnold die
«Ein solches Jubiläum ist eine Freude und verdient grösste Wertschätzung.» Stefan Hermann, Gemeindepräsident Walchwil beliebten Walchwiler Sännechind und die Kindertrachtengruppe Walchwil mit ihren Leiterinnen begrüssen. Der Heimatabig, moderiert von Patrick Rub, lebte indes-
Marlies Rust vor der Bühnenkulisse anlässlich des Heimatabends. sen gleich zu Beginn von lüpfiger Ländlermusik, von feinstem Jodelgesang der beiden Jodlerformationen Edelweiss Walchwil und Echo vom Mythen aus Schwyz. Auch die urtümlich warmen, manchmal
Bild: pd
sanft melancholischen Alphornklänge des Echo vo de Bärenegg faszinieren Alt und Jung immer wieder aufs Neue. Lebendige Tradition vermittelten die Trachtenpaare der Trachtentanzgruppe Ägerital/
Eine Ikone verlässt nach 60 Jahren die Bühne Der diesjährige Heimatabend lebte indessen nicht nur von Essen, Trinken und freudiger Unterhaltung, denn mit Marlies Rust tritt nach 60 Jahren Mitsingen und Mitwirken ein Walchwiler Idol vom aktiven Jodelgesang zurück. In Nashville hätte man sie wahrscheinlich «Grand Old Lady» genannt und mit einem «Ehren Country Music Award» beschenkt. Eine gewisse Wehmut beschleicht einen schon, bei den schönen Erinnerungen an all die Jahrzehnte mit Marlies Rust als Jodlerin, war im gut besetzten Gemeindesaal zu vernehmen. Dazu Gemeindepräsident Stefan Hermann: «Ein solches Jubiläum ist eine Freude und verdient grösste Wertschätzung. 60 Jahre Singen, Jodeln und Vereinstreue zeugen von ehrlicher Leidenschaft und grossem Charakter.» Aus der
Direktion für Bildung und Kultur ist von Regierungsrat Stephan Schleiss zu erfahren: «60 Jahre aktive Mitgliedschaft im Jodlerklub Edelweiss sind eindrücklich. Herzliche Gratulation! Als OK-Präsident des Eidgenössischen Jodlerfests 2023 in Zug hoffe ich natürlich, dass dieses Erfolgserlebnis – Bestnote 1 mit dem Jodlerklub Edelweiss – Marlies den Abschied vom aktiven Jodeln leicht gemacht hat.» Die Gemeindepräsidentin Karin Niederberger aus Churwalden und Zentralpräsidentin des Eidgenössischen Jodlerverbandes findet es unglaublich: «Seit 1964, seit also 60 Jahren, das ist wahrlich kaum zu glauben. Marlies hat eine spezielle Wertschätzung wohlverdient. Mit dieser Leistung ist Marlies ein Vorbild für den ganzen Eidgenössischen Jodlerverband. Im Namen des EJV danke ich Marlies von ganzem Herzen und Wünsche ihr noch viele fröhliche Stunden bei bester Gesundheit und ein tolles Konzert.» Hans-Peter Schweizer
Die Metalli ist ein Weihnachtstraum Sie leuchtet wieder – die beliebte Weihnachtsdekoration der Zuger Einkaufs-Allee. Letztes Jahr wurde die Metalli wegen der drohenden Energiekrise mit grossen, glitzernden Weihnachtskugeln und einem geheimnisvollen Zauberwald statt mit LED-Lichtern geschmückt. Dieses Jahr werden die beiden Dekorationen kombiniert und zaubern eine ganz besondere Stimmung unter das Glasdach. Feiertags- und Sonntagsverkauf An Mariä Empfängnis, 8. Dezember und am Sonntag, 17. Dezember, lädt die Metalli jeweils von 10 bis 17 Uhr zum beliebten Christmas-Shopping mit Begleitprogramm ein. Am 8. Dezember sorgt Globi mit seiner Zaubershow für leuchtende Augen bei den kleinen Gästen. Und am 17. Dezember zaubert der chor zug grosse Emotionen in die Mall. Und vielleicht kommen Sie sogar in den Genuss einer süssen Überraschung.
Es glitzert und funkelt wieder in der Einkaufs-Allee. Gross war die Freude, als auf Weihnachten letztes Jahr die neugestaltete Dekoration, mit grossen, glitzernden Kugeln und einem charmanten Zauberwald in der Mall die Augen der Besucherinnen und Besucher zum leuchten brachten. Und die Kinder waren begeistert, dass sie im Wald kleine Rehe, Eulen und Füchse entdecken konnten. Die Begeisterung ist dieses Jahr natülich noch grösser, weil nun
auch die schönen, bernsteinfarbenen LEDLichter mit der Dekoration kombiniert werden konnten. Auch der überdimensionale Schlitten beim Wald lädt wieder zum Verweilen ein. Dieser dient auch als Bühne für Events und für die musikalischen Gäste, den beliebten Zuger Chor «chor zug», die Sängerin Vivienne mit Pianistin Andrea De Moliner und den Baarer Chor «Chorisma».
Suchen Sie die Rentiere und gewinnen Sie Preise im Wert von CHF 7 000.– Auch die beliebten Rentiere sind wieder dabei. Machen Sie mit bei der Suche nach den zwölf Rentieren, welche in der Metalli verteilt sind. Mit etwas Glück gewinnen Sie bis zum 24. Dezember Geschenke und Metalli-Geschenkkarten im Gesamtwert von 7 000 Franken. Mitmachen ist nicht schwer: Suchen Sie in der Metalli nach den herzigen Holz-Rentieren. Diese sind an verschiedenen Orten auf dem ganzen Areal aufgestellt. Scannen Sie den QR-Code auf dem Rücken des Rentieres und Sie erfahren sofort, ob Sie um den Tagespreis mitspielen oder weiter nach dem richtigen Rentier suchen müssen. Achtung: Das Gewinner-Rentier ist jeden Tag an einem anderen Ort. Auf der grossen Infotafel in der Mall oder im Wettbewerbsflyer, den es in allen Geschäften gibt, sind die jeweiligen Tagespreise aufgeführt. Diejenigen, die nicht mit dem Smartphone teilnehmen möchten, können mit dem Talon
im Wettbewerbsflyer an der Verlosung der Hauptpreise teilnehmen. Zusätzlich gibt es auch einen Malwettbwerb für die Kinder. Zu gewinnen gibt es 20 Gutscheine für Kinderbücher von Orell Füssli, im Wert von je 50 Franken. Die Vorlage liegt bei Orell Füessli auf oder kann auf der Metalli Website runter geladen werden. Für die Kinder gibt es natürlich noch weitere Attraktionen: Kinderprogramm Neben dem Malwettbewerb und Globi, mit seiner Zaubershow am 8. Dezember, macht am 6. Dezember auch der Samichlaus Halt in der Metalli und verteilt feine Leckereien für Kleinen. Und am 16. Dezember dürfen in der Mall Grittibänzen verziert und mit nach Hause genommen werden. Das Programm ist so reichhaltig, dass sich der Besuch in der Metalli so oder so lohnt.
Weihnachtsprogramm Sa, 2. Dezember - Weihnachts-Glücksrad 10 bis 16.30 Uhr Mi, 6. Dezember - Samichlaus verteilt Leckereien 13.30 bis 17 Uhr Fr, 8. Dezember - Feiertags-Shopping 10 bis 17 Uhr - Zaubershow mit Globi 11.30, 13.30 und 15.30 Uhr Sa, 9. Dezember - Sängerin Vivienne und Pianistin 12.30, 13.30 und 15 Uhr Sa, 16. Dezember - Weihnachtsbasteln «Grittibänz» 11.30 bis 16.30 Uhr So, 17. Dezember - Sonntagsverkauf mit süsser Überraschung, solange Vorrat 10 bis 17 Uhr - chor zug 12.30, 13.30 und 15 Uhr Sa, 23. Dezember - Chorisma 11.30, 12.30 und 14 Uhr
MERRY
CHRISTMAS Herzlich willkommen in der zauberhaften Metalli-Weihnachtswelt.
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
Ratgeber Wirtschaft
Professor Torsten Dennin, Ökonom und Vermögensverwalter, Walchwil
2024: Nichts ist so beständig wie der Wandel
K
aum ist die hektische Zeit des Black Friday und die Cyber Week vorbei, beginnt die Adventszeit. Die Vorfreude auf Weihnachten ist für die meisten von uns eine Zeit des Innehaltens, der Rückbesinnung und des Ausblicks. Auf das kommende Jahr können wir mit einer Mischung aus Hoffnung und Vorsicht schauen. Hoffnung auf Frieden im Mittleren Osten und ein Ende des Krieges zwischen Russland und der Ukraine zum Beispiel. In der Schweiz sehen die wirtschaftlichen Rahmenbedingen deutlich attraktiver aus als in unseren Nachbarländern wie zum Beispiel Deutschland, Frankreich oder Italien. Die Einkommen und der Wohlstand sind höher, der Wirtschaft geht es besser und die Inflation ist niedriger. Doch auch bei uns steigen die Lebenshaltungskosten. Laut der aktuellen Prognose des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) werden die Konsumentenpreise auch im Jahr 2024 um 1,9 Prozent steigen. Sorgen machen vielen Menschen zudem die steigenden Prämien, zum Beispiel der Krankenversicherung – im Mittel steigen diese um plus 8,7 Prozent im nächsten Jahr. Sowohl für die Wirtschaft als auch für die Finanzmärkte könnte sich daher 2024 als eine Zeit des Innehaltens herausstellen, bevor die Zinsen bei Sparkonten und Hypotheken wieder sinken und sich die globale Wirtschaft wieder stabilisiert. Der rasante Zinsanstieg hat viele Wirtschaftsprozesse aus dem Gleichgewicht gebracht, sodass selbst Zentralbanken ins Straucheln kommen und ihre Goldbestände massiv erhöhen. Eine Strategie, die auch für die private Geldanlage erfolgversprechend aussieht. Ein wenig Achtsamkeit ist für 2024 geboten. Denn viele Zukunftsthemen bringen in den nächsten Jahren auch rasante Veränderungen mit sich: Blockchain und Digitalisierung, Artificial Intelligence und Robotics, Cyber Security und digital Health, e-Mobility, Nachhaltigkeit und die grüne Energiewende sowie die zivile Nutzung des Weltalls. Denn wie der griechische Philosoph Heraklit so treffend formulierte: «Nichts ist so beständig wie der Wandel.» Der Autor ist Wirtschaftsbuchautor, er leitet die Vermögensverwaltung von Asset Management Switzerland AG in Zug und lehrt Wirtschaft und Finanzen an verschiedenen Hochschulen in Europa, darunter auch an der Hochschule Luzern (HSLU).
Schwimmen
Zuger Köpfe
Fünf Medaillen für Baarer Leo Verschooten ist der neue Schweizer Meister im Freistilsprint. Auch Anina Bruhin brillierte. Die Schweizer Meisterschaft auf der Kurzbahn (25 m) vom vergangenen Wochenende in Uster wurde zu einer der erfolgreichsten der jüngeren Vereinsgeschichte des SV Baar. Mit fünf Medaillen kehrten die Schwimmerinnen und Schwimmer nach Hause zurück, wobei Leo Verschooten mit seinem Exploit über 50 m Freistil aus dem starken Team herausragte.
Ab nächstem Sommer wohl in den USA unterwegs Der erst 17-jährige Baarer Schwimmer setzte sich gegen die Konkurrenz durch und gewann in persönlicher Bestzeit von 21,83 Sekunden Gold über 50 m Freistil. Dabei verwies er WM- und EM-Medaillengewinner Roman Mityukov und Olympiafinalist Josif Miladinov auf die Ehrenplätze, was den Titel gleich noch etwas aufwertet. Auch bei seinen anderen Einsätzen purzelten die Bestzeiten des gebürtigen Belgiers, der schon lange in der Innerschweiz lebt und kommenden Sommer ein Studium in den USA anstrebt. Über 50 m Delfin verbesserte sich Verschooten um über sieben Zehntel, was mit Bronze belohnt wurde. Ebenfalls Bronze gewann der
Leo Verschooten (links) und Cheftrainer Tobias Gross. vielseitige Sprinter über 100 m Lagen, und über 100 m Freistil klassierte er sich als Fünfter in 49,04 Sekunden nur knapp hinter den Medaillenrängen. Für zwei weitere Medaillen war die ebenfalls erst 17-jährige Anina Bruhin in den längeren Freistildisziplinen besorgt. Über 400 m konnte sie ihre eigene Bestzeit um über fünf Sekunden unterbieten. Die Bronzemedaille war der verdiente Lohn. Zum Abschluss, bei ihrem achten und letzten Start an dieser Meisterschaft innert dreier Tage, sicherte sich Bruhin über 800 m nochmals Bronze, obwohl die Energiereserven schon sichtlich nachliessen. pd
Bilder: pd
Anina Bruhin.
Verkehrsgeschichte
Wie die Eisenbahn den Kanton Zug verändert hat Zug kam nur mit vielen Geburtswehen zu einer Eisenbahnverbindung. Am 1. Juni 1864 wurde die erste Linie auf Zuger Boden in Betrieb genommen. Ein aktuelles Buch des Zuger Eisenbahnforschers Martin Stuber beschreibt, wie es dazu kam und was später in Sachen Eisenbahn noch passierte. «Lebensadern» heisst das reich bebilderte Werk. «Die Bedeutung der Eisenbahn für unseren Kanton verdient eine historische Würdigung», sagt dazu der Autor.
Grosse Probleme beim Bau der Strecke entlang dem Zugersee Wer heute mit der meist überfüllten Eisenbahn von Zug via Baar über den Jöchler-Viadukt nach Zürich fährt, ahnt nicht, wie hart und zäh einst um die Lage der beiden Bahnhöfe Zug und Baar gerungen wurde. Und wer heute nach Walchwil dem Zugersee ent-
Vernissage Am Donnerstag, 30. November, um 19.30 Uhr stellt der Autor in der Bibliothek Zug im Gespräch mit dem Zuger Staatsarchivar Ernst Guggisberg das Buch vor. Mit Beteiligung des Publikums. Anschliessend Buchverkauf mit Signierung durch den Autor. Keine Anmeldung nötig. Eintritt frei, ein kleiner Apéro wird offeriert. pd
1897 erhielt Zug einen neuen Bahnhof mit einer neuen Einfahrt. Im Buch wird erklärt, wie es dazu kam. Bild: Jochen Reinhard lang fährt, ahnt nicht, wie viele Probleme diese Strecke beim Bau stellte und bis heute im Unterhalt bereitet. Auch wer heute in ArthGoldau Richtung Rigi umsteigt, weiss vielleicht nicht, dass es früher direkt von Arth aus auf die Rigi ging und der Bau des Goldauer Tunnels unter dem Bergsturzgebiet mit einem Bahnhof Oberarth bereits begonnen wurde. Diese uns noch viel mehr Geschichten hat Martin Stuber im Buch auf Lager. Eine ganz besondere Rolle für die Entwicklung der Kleinstadt Zug war wohl auch der Bau der Gotthard-Bahn. Denn noch 1864 war die Alpenbahnfrage nicht entschieden. Wie der
bestens informierte Autor ausführt, ging es dabei vor allem um die geostrategischen Interessen der Nachbarländer Deutschland und Italien. «Ohne Gotthardbahn wäre Zug noch länger ein Sackbahnhof geblieben», schreibt Stuber.
QR-Codes verweisen auf interessantes Bildmaterial Jedes Kapitel hat einen grosszügigen Bildteil.Viele Bilder sind zusätzlich online und in hoher Auflösung verfügbar. Praktisch: Im Buch sind bei den entsprechenden Abschnitten QR-Codes veröffentlicht, mit denen man zum «Bonusmaterial» gelangt. Lob für die «Lebensadern» gibt es von prominenter Stelle: «Das Buch
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ist für alle, die sich informieren wollen, wie sich der heutige – wirtschaftlich erfolgreiche – Kanton Zug entlang der Eisenbahnlinien entwickelt hat, eine Pflichtlektüre», sagt Martin Bütikofer, Direktor des Verkehrshauses der Schweiz. Und der muss es ja wissen. Und Stuber selbst sagt zu seinem Werk: «Wenn das Interesse an weiterer Forschung und an weiteren Zuger Eisenbahngeschichten geweckt wird, hat das Buch sein Ziel erreicht.» Florian Hofer «Lebensadern – Zuger Eisenbahngeschichte(n)» von Martin Stuber, 208 Seiten, 2023, 39 Franken, www.eisenbahngeschichte.ch
Die Spielgruppe Kinderhütte in Zug feierte ihr 50-jähriges Bestehen. Dabei wurde Lea Burri (Bild) als Präsidentin verabschiedet und Matthias Keller (Bild) als neuer Präsident gewählt. Die Generalversammlung bestätigte alle bisherigen Vorstandsmitglieder (Anja Leutenegger, Patrizia Bruppacher, Iris Wallimann und Simone Handt-Hess). Esther Krucker (Bild), langjährige Geschäftsführerin von «ihrem» KiBiZ, hat sich verabschiedet. Neuer Geschäftsführer ist Daniel Kilchmann (Bild). Er hat seine Stelle am 1. September angetreten. Cédric Schmid (Bild unten) hat seinen Rücktritt als Präsident der FDP des Kantons Zug auf die Generalversammlung 2024 erklärt. Den Zeitpunkt für seinen Rücktritt hat er sich gut überlegt: «Es liegen gute zwei Jahre vor uns bis zum nächsten Wahlkampf», erläutert Schmid. «Der neue Präsident hat die Chance, die Partei so zu formen, dass sie gut aufgestellt in die nächsten Wahlen gehen kann.» Der Regierungsrat des Kantons Zug ehrt den Musikpädagogen und Schulleiter der Musicalschule VoiceSteps, Guido Simmen, mit dem Zuger Anerkennungspreis 2023. Die Feier wurde durch Regierungsrat Stephan Schleiss eingeleitet und die persönliche Laudatio hielt Alexandra Kühn. Der Zuger Anerkennungspreis ist mit 15 000 Franken dotiert. Der Zuger Regierungsrat hat Simon Miethlich per 1. Mai 2024 zum neuen Leiter des Amts für Justizvollzug gewählt. Miethlich übernimmt am 1. Mai 2024 die Funktion von Anton Amrein, der per 31. Dezember vorzeitig in Pension geht. Interimistisch wird Stefanie Hotz, stellvertretende Amtsleiterin, das Amt führen. Der Rischer Gemeindeschreiber Ivo Krummenacher ist seit dem Sommer schwer erkrankt und unterzieht sich einer Therapie. Ad interim übernahmen Peter Stöckli und Guido Wetli die Aufgaben des Gemeindeschreibers. Nun erhält Risch weitere temporäre Unterstützung von Andreas Kalt (Bild) aus Luzern. Er wird in einem 60-Prozent-Pensum tätig sein. fh
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Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch 28. November 2023 Nr. 48
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Umfahrung Unterägeri steigert Lebensqualität Das Zentrum der Gemeinde Unterägeri ist heute zu stark durch den Verkehr belastet. Die Umfahrung löst dieses Problem. Neueste Modellrechnungen zeigen, dass ein Grossteil des Verkehrs die Umfahrung nutzen wird. Das Zentrum von Unterägeri kann weitgehend vom Verkehr befreit werden. Es ist eine Tatsache: Der Verkehr in Unterägeri wird mit der erwarteten dynamischen Entwicklung des ganzen Kantons Zug und so auch des Ägeritals weiter zunehmen. Damit die Verkehrsströme entflechtet, attraktive Velo- und Fussgängerwege sowie begrünte Aussenplätze geschaffen werden können und so die Lebensqualität weiter hochgehalten und gesteigert werden kann, ist Unterägeri dringend auf eine Umfahrung angewiesen.
Umfahrung Unterägeri Übergeordnetes Strassennetz Neue Erschliessung Hanggebiete
Sagenmattli
Windegg ZU
GE
RS
TR
Waldhof
AS
Umfahrung Unterägeri 12’600
Reduktion mit Umfahrung
SE
Innere Spinnerei Guggenhürli
HÖHE
Sportcenter
GE RS TR
Schützenmatt
AS
Ortseingang West 17’900 6’000
Schönwart NWEG
SE
-11’900 | -67 %
Migros
Schulanlage Acher
Nach einer kurzen Begrüssung durch den Gemeindepräsidenten Fridolin Bossard im Schulhaus Acher Mitte, stellten sich die Gemeinderäte und ihre Abteilungen während eines gemütlichen Apéros vor. Danach wurde das im letzten Jahr neu erstellte Schulhaus auf einem Rundgang erkundet.
Theresiapark
Bank/ Aegerihalle Pfarrkirche Post Coop ZU GE RS TR
AS SE
SEES
Dorfplatz
TRAS
SE
Seefeldwiese
Lorze Zentrum 15’200 4’000
Ortseingang Ost 12’900 10’600
-11’200 | -74 %
Unterägeri Ost Fahrten via Umfahrung 4’200
Birkenwäldli
Ägerisee
-2’300 | -18 %
Quelle: Kanton Zug (Gesamtverkehrsmodell GVM), Einwohnergemeinde Unterägeri Zwischen dem Kreisel bei der Migros und dem Dorfplatz kann ein attraktiver Raum entwickelt werden. Er wird zwar nicht völlig verkehrsfrei sein, aber mit nur noch einem Viertel des Verkehrs eine enorm starke Aufwertung erfahren. Es wird Raum geschaffen für den Langsamverkehr, für die Begegnung unter den Menschen – für die Lebensqualität. Ein einladendes Zentrum ist auch gut für die Läden und die Gastrobetriebe.
Anpassungen zusammen mit Bevölkerung entwickeln Um das volle Potenzial der Umfahrung auszuschöpfen, werden Anpassungen im Strassenraum von Unterägeri erforderlich sein. Nach einem Ja zur Umfahrung Unterägeri an der kantonalen Urnenabstimmung vom 3. März 2024 wird sich der Gemeinderat von Unterägeri an die Arbeit machen und zusammen mit der Bevölkerung die Planung in Angriff nehmen.
Der Fokus der Aufwertung und Verbesserung wird im Zentrum liegen. Dank des geplanten Baus der Schützenmattstrasse (im Plan gelb gestrichelt) werden die Hanglagen Unterägeris direkt ab dem Kreisel bei der Migros erschlossen. Damit gibt es aus dem Dorfkern heraus keine Erschliessungen von Wohnquartieren mehr. Das Potenzial für die Zentrumsaufwertung ist also sehr gross.
Bei einem Kahoot-Quiz konnten die jungen Erwachsenen ihr Wissen über Unterägeri testen und tolle Preise gewinnen. Im Anschluss spazierten alle zum Ägeri on Ice, wo die Jungbürgerinnen und Jungbürger den gemeinsamen Fondueplausch genossen. Einige liessen den Abend draussen neben der Tranquility Ice Base ausklingen, während andere sich in der warmen Apollo Fondue Unit als Gastronauten noch ein wenig verwöhnen liessen.
Ägerital steht hinter der Umfahrung Die Umfahrung Unterägeri ist ein gelungenes Projekt und kann gar als eine Jahrhundertchance bezeichnet werden. Dass die Pläne im Ägerital breit abgestützt sind, kommt nicht von ungefähr. 9 von 10 Kantonsräten aus dem Ägerital – von links bis rechts – unterstützen das Projekt und stehen dafür ein. Auch der Grossteil der politischen Parteien plädiert für ein Ja.
Die Gemeinderäte von Oberägeri und Unterägeri befürworten die Umfahrung voll und ganz. Sie stehen auch in dieser Frage in einem engen Austausch, um das Optimum für das ganze Ägerital herauszuholen. Der Gewerbeverein Ägerital setzt sich ebenfalls für die Umfahrung Unterägeri ein. Und das Wichtigste: der Zuspruch aus der Bevölkerung für die Umfahrung ist enorm hoch. Es ist jetzt Zeit zum Handeln.
Kultur Ägeri sucht neue Talente
Jungbürgerfeier am Ägeri on Ice Die Jungbürgerfeier des Jahrgangs 2005 fand am Donnerstag, 23. November 2023 statt. Daran haben 36 Jungbürgerinnen und Jungbürger teilgenommen.
Heimhusen
ZU
Die grösste Verkehrsbefreiung erfährt mit einem massiven Minus von rund 75 % das Zentrum.
Tägliche Durchfahrten (2040) ohne Umfahrung mit Umfahrung
Mettli
Grossteil des Verkehrs wird Umfahrung nutzen Die Umfahrung Unterägeri zeigt einen hohen Wirkungsgrad: Die Mehrheit des heutigen Verkehrs auf der Zugerstrasse wird zukünftig die Umfahrung (12’600 tägliche Fahrten) nutzen. Dabei handelt es sich zum einen um den reinen Durchgangsverkehr. Zum anderen wird die Umfahrung im Referenzzeitpunkt 2040 aber auch noch rund 4’200 Fahrten aus dem Ostteil von Unterägeri aufnehmen. Zentrum wird weitgehend vom Verkehr entlastet Damit reduziert sich die Verkehrsbelastung beim Ortseingang West um fast 70 %. Das wird den von Verkehr tangierten Wohnund Entwicklungsgebieten eine deutlich spürbare Entlastung bringen. Sogar die Seestrasse beim Ortseingang Ost wird mit 20 % vom Verkehr entlastet, obwohl ja dort auch der Verkehr aus dem Ostteil von Unterägeri Richtung Zug auf die Umfahrung abgeführt werden soll.
Entlasteter Raum Fokus Zentrumsaufwertung
Tiechsel
Am Abend des 6. April 2024 um 19 Uhr wird in der Maienmatt in Oberägeri die erste offene Talentbühne «Spotlight» stattfinden.
Visualisierung des neuen Screens im Theresiapark
Digitale Bildschirme werben für Anlässe Mitte Dezember 2023 werden die beiden Ortseingangstafeln an den Standorten Gyrenrank und Theresiapark durch digitale Displays ersetzt. Anlässe kostenlos bewerben Die beiden Bildschirme werden von der Kommunikationsabteilung der Gemeinde verwaltet. Das lokale Gewerbe, Ortsvereine und weitere Interessengruppen können ab der zweiten Dezemberhälfte ihre Anlässe im Ägerital an diesen beiden Standorten kostenlos digital bewerben. Die
Bilder wechseln tagsüber im 20-Sekunden-Takt. Datenanlieferung Um einen reibungslosen Ablauf und eine fehlerfreie Präsentation sicherzustellen, sind folgende Spezifikationen einzuhalten: – Format: 9:16 (Hochformat) – Auflösung: 1080 x 1920 Pixel – Akzeptierte Dateiformate: jpg, jpeg, png, bmp, tiff usw. Interessierte können ihre Bilder drei bis vier Wochen vor dem Event an die E-Mail-Adresse screen@unteraegeri.ch senden.
Initiiert von Kultur Ägeri, dient diese Plattform dazu, talentierten Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne zu bieten, auf der sie sich einem breiteren Publikum präsentieren und ihre künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Eingeladen sind nicht nur Solistinnen und Solisten, sondern auch Gruppen, Vereine oder Duos aus allen Sparten der Kunst, ihre Vielfalt zu zeigen.
Noch gibt es die Möglichkeit der Teilnahme! Interessierte sollten nicht zögern und können sich bis spätestens Freitag, 15. Dezember 2023 über das Onlineformular auf der Website kulturaegeri.ch/offenetalentbuehne-spotlight anmelden. Weiterführende Details zu den Teilnahmebedingungen, der Vergütung und weiteren wichtigen Aspekten sind ebenfalls auf dieser Seite ersichtlich. Wer das Publikum auf der offenen Talentbühne «Spotlight» begeistern darf, entscheidet die Kommission Kultur Ägeri bis Mitte Januar 2024.
NICHT VERPASSEN
NG
INDEVERSAMMLU
NTLICHE GEME
VORLAGE ORDE
ALLE in der AEGERIH r 2023, 20.00 Uhr Berichte und Anträge Montag, 11. Dezembe lung Budget 2024 sowie rgemeindeversamm häften der Einwohne
zu den Sachgesc
Einwohnergemeindeversammlung Montag, 11. Dezember 2023, 20 Uhr, AEGERIHALLE
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
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ZUGER MÄRLISUNNTIG
40 Jahre Zuger Märlisunntig
Wo Rapunzel den Samichlaus trifft
Grusswort
Am 10. Dezember ist es wieder so weit: Von 13.30 bis 18 Uhr erwartet der 40. Zuger Märlisunntig Klein und Gross mit zahlreichen Attraktionen.
Um 13.30 Uhr wird der Märlisunntig mit Fanfarenklängen vom stadtzugerischen Wahrzeichen Zytturm eingeläutet. Dann öffnen 31 Märlistuben ihre Pforten. Die Erzählerinnen und Erzähler freuen sich darauf, ihre kleinen und grossen Gäste ins Märchenland zu entführen. Auch zwischen den Märlistuben sind Zauberer, Musikanten, Jongleure, Clowns, Ballon- und Feuerkünstler unterwegs, um Klein und Gross zu verzaubern. Rund 10 000 Besucher aus Zug und den umliegenden Kantonen werden erwartet. Die Altstadt – Grabenstrasse und Neustadt – ist von 13.30 bis 18 Uhr verkehrsfrei.
André Wicki, Stadtpräsident
Ein Fest der Geschichten
S
ehen Sie auch die grossen glücklichen Kinderaugen vor sich, wenn sie einem Märchen zuhören? Ich glaube, wir kennen alle dieses Gefühl, weil wir damals als Kinder fasziniert einem Märchen zuhören konnten. Sei dies zu Hause, im «Chindsgi» oder in der Primarschule. Genau diese Begeisterung will der einzigartige Zuger Märlisunntig auch in diesem Jahr zu seinem 40. Geburtstag vermitteln. Es ist ein Fest der Geschichten und Märchen, das in dieser Zeit eine kaum wegzudenkende Tradition entwickelt hat, die es weiter zu pflegen gilt. Für die Kinder, aber auch für uns alle. In der Vorweihnachtszeit erinnert uns der Märlisunntig ebenso daran, dass es in dieser hektischen Welt wichtig ist, sich eine kleine Auszeit zu gönnen, um zur Ruhe zu kommen und die Freude am Zusammensein mit Familie und Freunden zu geniessen. Die liebevoll gestalteten Märlistuben bieten dafür den passenden Rahmen.
Vom Schminkstübli in den Märchenwald Vom Regierungsgebäude über die Bahnhofstrasse zur Vorstadt und zurück zum Regierungsgebäude fahren Kutschen – einfach anstellen, einsteigen und kostenlos mitfahren. Kleine Gäste, die eine Runde auf der Kindereisenbahn oder auf einem historischen Karussell drehen möchten, sind auf dem Landsgemeindeplatz willkommen. Hier sind auch ein Weihnachtsbasar und das beliebte Schmink- und Fotostübli zu finden. An der Grabenstrasse gibt es einen kleinen Streichelzoo mit Tieren von der Zwergziege bis zum Esel zu Gast. Und wer das Abenteuer sucht, der schwingt sich in Rapunzels Märchenwald über die Hängebrücke. Dort am Gärbiplatz kann man auch ein Lebkuchenherz verzieren oder mit einem heissen Getränk gemütlich am Feuer sitzen.
Mein persönlicher Dank geht an den Verein Zuger Märlisunntig und die vielen Helfenden, die keinen Aufwand scheuen, den Zuger Familien einen unvergesslichen und unbeschwerten Tag zu bescheren. Ihr Engagement belebt die Stadt Zug auf eine ganz besondere und magische Weise.
Leckereien vom Samichlaus Wie immer findet der Zuger Märlisunntig am 2. Adventssonntag statt. Deshalb dürfen auch Samichläuse und Schmutzli, Trychlen, Iffelen und Geisselchlöpfer nicht fehlen. Wer auf einen Samichlaus trifft, darf sich auf eine Leckerei freuen – der Samichlaus würde sich übrigens auch freuen, nämlich über ein kleines Gedicht. Apropos Leckereien: Viele Zuger Vereine bieten Getränke, Guetzli und andere Köstlichkeiten an. Zudem ist im Zollhaus ein Glühwein-Stübli eingerichtet, und auch die meisten Restaurants halten ein warmes Plätzchen bereit. Trommeln und Feuerwerk Ab 17 Uhr ziehen rund 50 Tambouren vom Hirschenplatz zum Landsgemeindeplatz, wo sich ab 17.15 Uhr auch alle Chläuse und Schmutzli, Trychlen, Iffelen, Geisselchlöpfer, Gaukler, Zauberer und Märlifiguren versammeln, um den Märlisunntig auszuläuten und gemeinsam mit allen Gästen ein kleines zauberhaftes Feuerwerk zu geniessen. Kostenloser Eintritt in die Märchenwelt Der Eintritt in die Märchenwelt ist kostenlos.Wer den nicht kommerziellen Anlass unterstützen möchte, kann am Info-
Ich wünsche Ihnen allen einen zauberhaften Märlisunntig. Geniessen Sie diesen besonderen Tag im Herzen der Zuger Altstadt. Ich freue mich schon heute, die erwartungsvollen Kinderaugen in den Gassen unserer schönen Altstadt zu sehen. Wahrscheinlich treffen wir uns dort bei einem Weihnachtskafi mit einem Guetzli. Ich nehme doch an, dass Sie den Märchen-Wichtel kennen? stand beim Kolinplatz oder beim Märlisunnitg-Maskottchen «Märlin» und seinem Hofstab für drei Franken einen Märlisunntig-Button erwerben. Die Märlistuben freuen sich über eine Kollekte. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die Zahl der Parkplätze in der Stadt Zug ist beschränkt. Weitere Informationen zum Programm unter: www.maerlisunntig.ch
Über den Zuger Märlisunntig Der Zuger Märlisunntig wird vom Verein Zuger Märlisunntig organisiert. Seit 1984 findet der in der Schweiz einzigartige Anlass jeweils am zweiten Adventssonntag statt und zieht Gäste aus der ganzen Region an. Der Verein Zuger Märlisunntig organisiert den Grossanlass ehrenamtlich in Zusammenarbeit mit Helferinnen und Helfern. Finanziert wird er
durch die Märlisunntig-Partner, Sponsoren und Donatoren, Gönner und Freunde sowie Vereinsmitglieder und viel ehrenamtliches Engagement. Organisation: Nicolett Theiler (Präsidentin, Attraktionen, Musik, Basar, Sponsoring, Infrastruktur), Stefan Joller (Finanzen, Buchhaltung), Corina Ammann (Märchenwelten), Helen Jauch-Stöckli (Kostü-
me), Anja Hartmann (Werbung, Medien, Helferwesen). Erweitertes Organisationskomitee: Rudy J. Wieser, Trix Wieser, Yves-Orell Wieser (Märlin), Lea Müller-Jauch (Mithilfe Kostüme), Prisca Elsener (Theater Casino Zug), Simone Glarner, Laura Müller, Peter Niederberger (Mithilfe Helferwesen), Caspar Jauch und Roland Pfeiffer (Zollhaus-Stübli),
Remo Hegglin und Silvan Gretener (Märli-Videos), Pascale Berchier und Nikolai Volle (Fotografie), Marcel Grepper (Revisor), Ramona Vörös und Team (Schminken), Markus Mösch und Weckhäxe Cham, Zora Bauknecht (Pfadi Zytturm), Zoe Heiner, Pascal Brunner, Zora Bauknecht (Pfadi Kanton Zug) und Valentin Roos (ZVB). pd
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ZUGER MÄRLISUNNTIG
Märli-Videos Wer lieber zu Hause bleibt, kann auf der Website des Zuger Märlisunntigs ab 11 Uhr zwei neue Märli-Videos geniessen. www.maerlisunntig.ch
Kulinarik Zahlreiche Verpflegungsstände bieten vielfältige Köstlichkeiten. Im Zollhaus ist ein Glühwein-Stübli eingerichtet, die meisten Restaurants sind offen und halten ein warmes Plätzchen bereit.
Drehorgeln Seestrasse bei Ana Capri: Mit den Orgelwagen unterwegs sind in diesem Jahr Uschi Holzgang und Kurt Stäheli. Grabenstrasse/Kolinplatz: Es spielt Walter Heidelberger.
Kutschenfahrten Regierungsgebäude: Einstieg zur Kutschenfahrt von 13.30 bis 17.15 Uhr. Die Route führt über die Bahnhofstrasse zur Vorstadt und zurück zum Regierungsgebäude. Einfach anstellen, einsteigen und kostenlos mitfahren.
Fanfaren Zytturm: Auf dem stadtzugerischen Wahrzeichen Zytturm erklingen die Fanfaren. Die Bläserformation der Harmoniemusik Zug wird den Zuger Märlisunntig um 13.30 Uhr feierlich eröffnen.
Chlausen Ganze Altstadt: Auch das darf nicht fehlen: der Klang der Geisslechlöpfer und Trychlen und die Lichter der Iffelen. Ab 17.15 Uhr läutet die Klausengesellschaft Risch-Rotkreuz den Schlusspunkt auf dem Landsgemeindeplatz ein.
Weihnachtsbasar Landsgemeindeplatz: Auf dem Weihnachtsbasar bieten wieder verschiedene Non-Profit-Organisationen ihre Waren an. Mit dabei sind Terre des hommes, Familienhilfe Kanton Zug, Vereinigung Insieme Cerebral Zug, Inner Wheel Club Zug und Zuger Kantonaler Frauenbund. Passende Weihnachtslektüre verkauft der Verein Zuger Märlisunntig am eigenen Stand.
Sonderseiten Diese vier Sonderseiten sind in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Zuger Märlisunntig und der Redaktion der «Zuger Presse» und des «Zugerbieters» entstanden. red
WWZ
Die Welt der Märchen fördert die Gemeinschaft
M
ärchen sind in der Tat faszinierende Erzählungen, die tief in unserem kulturellen Erbe verwurzelt sind und von Generation zu Generation weitergegeben werden. Sie spiegeln die Werte einer Gesellschaft wider. Wir bei WWZ teilen diese Wertschätzung für Tradition und Erbe und investieren heute in Infrastrukturen, die wir an die kommenden Generatio-
nen weitergeben können. In der heutigen Zeit stehen wir vor neuen Herausforderungen bei den Energiethemen. Die unterschiedlichen Energieträger wie Wärme, Kälte, Strom und Gas nähern sich immer mehr an. Unsere Kundinnen und Kunden suchen nach ganzheitlichen, umweltfreundlichen Energielösungen. Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, investiert
WWZ in langfristige Infrastrukturprojekte, die einen nachhaltigen Beitrag zur Energieversorgung leisten. Ein Beispiel dafür ist unser Generationen-Projekt Circulago, das Fernwärme und -kälte bietet.
Die Förderung der Gemeinschaft ist uns wichtig Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Arbeit bei WWZ ist die Förderung der Gemein-
schaft. In diesem Sinne freuen wir uns sehr auf den 40. Märlisunntig, der am 10. Dezember in der Zuger Altstadt stattfinden wird. Wir laden alle ein, an diesem Tag teilzunehmen und gemeinsam den Geschichten zu lauschen, die uns verbinden und uns an unsere gemeinsamen Werte und Traditionen erinnern. Andreas Ronchetti, CEO WWZ
GGZ
Die Magie in den kleinen Momenten
B
ald verwandelt sich Zug wieder in eine Welt voller Wunder und Magie. Eine Stadt, in der Elfen durch die Gassen tanzen und neugierige Drachen den Alltag auf den Kopf stellen. Ein Nachmittag, an dem Lachen und kindliche Freude die Hauptrolle spielen und uns an die unschätzbaren Momente im Leben erinnern. In der Hast des Alltags vergessen wir oft, dass die wahren Wunder häufig direkt vor unserer Haustür stattfinden. Es sind die Momente, in denen wir innehalten, das Lachen
eines Kindes hören oder uns von einer Geschichte berühren lassen, die uns zeigt: Das Leben steckt voller Magie.
Die GGZ engagiert sich für das Gemeinwohl Märchen sind nicht nur Erzählungen, sie sind Botschaften, die uns die Kraft von Gemeinschaft und Mut vermitteln. Dieser Geist des Miteinanders und des Füreinander-Daseins ist tief in der DNA der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug (GGZ) verankert. Mit über einem Jahrhundert Geschich-
te, getragen von der Unterstützung der Zuger Bevölkerung, engagiert sich die GGZ in verschiedenen Bereichen für das Gemeinwohl. Indem sie den Märlisunntig als Patronatsträgerin unterstützt, unterstreicht die GGZ, wie wertvoll gemeinsame Momente der Freude und des Miteinanders sind.
Dank vieler helfender Hände gibt es einen Ort des Staunens Ein riesiges Dankeschön geht an das Organisationskomitee und die vielen Helferinnen und Helfer, die diesen Anlass
zum Leben erwecken. Ihr Engagement verwandelt Zug in einen Ort des Staunens, wo für einen Moment alles denkbar wird.
Überall steckt ein bisschen Magie Im Namen der GGZ wünsche ich Ihnen allen einen fröhlichen Märlisunntig, der Ihnen zeigt: Überall steckt ein bisschen Magie – man muss nur genau hinschauen! Maria Hügin, Geschäftsführerin GGZ
Artistik
Feuerwerk
Kolinplatz: Ob auf Stelzen, als Gaukler, Fakire, Jongleure oder Zauberer – aus dem Strassenbild des Märlisunntigs sind sie nicht mehr wegzudenken: Guido und Priska Paffrath verzaubern Klein und Gross. Beim Zollhaus: Blume, Hund oder Hut – Happy Clown formt allerlei bunte Kreationen aus Luftballons.
Landsgemeindeplatz: Um 17.30 Uhr versammeln sich alle Chlausen, Tambouren und Märlifiguren, um mit den Gästen des Märlisunntigs ein kleines Feuerwerk zu geniessen. Gegen 17.45 Uhr ist der 40. Zuger Märlisunntig zu Ende und alle Märlifiguren und Akteure verabschieden sich bis zum nächsten Jahr.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
Abenteuer Gärbiplatz: Abenteuer mit der Pfadi Kanton Zug. Auch dieses Jahr gilt es wieder, eine grosse Herausforderung zu bewältigen. Die Kinder können sich über die Seilbrücke schwingen und ihren eigenen Lebkuchen verzieren. Die Eltern können die Wartezeit gemütlich am Feuer mit einem heissen Getränk überbrücken.
Samichläuse Zuger Altstadt: Die Samichlausgruppen mit ihren Schmutzli ziehen wieder durch die Zuger Altstadt und bringen viele Leckereien und Mandarinen mit. Über das Aufsagen eines Samichlausgedichts freuen sie sich. Gärbiplatz: Die Mitglieder des Vespa-Clubs Rotkreuz sind auch zu Gast und verteilen kleine Süssigkeiten.
Karussell Landsgemeindeplatz und Theater Casino Zug: Ein kleines und ein grosses historisches Karussell laden zu einer gemütlichen Runde ein. Die Karussellfahrten kosten zwischen einem und zwei Franken.
Organisatoren
Tambouren
Märlisunntig bereits zum 40. Mal Patrick Caplazi
«Wir vom Vorstand freuen uns alle von ganzem Herzen auf die 40. Ausgabe des Märlisunntigs», sagt Nicolett Theiler, die den Traditionsanlass seit mehr als 30 Jahren in unterschiedlichen Vorstandsfunktionen begleitet. «Das 40-Jahr-Jubiläum feiern wir mit dem Musiktheater ‹S’ letschte Märlibuech› im Casino Zug», freut sich Theiler.
«Wenn die Finanzen stimmen, machen wir gerne so weiter» «Die erste Ausgabe des Zuger Märlisunntigs bestand aus
einer Märlistube und einer Kutsche», erinnert sich Theiler. Der Anlass wurde Jahr für Jahr grösser. Die mit der Zeit fortschreitende räumliche Erweiterung der zu diesem Zweck aufgebauten Märlistadt über das Altstadtgebiet hinaus und die damit verbundene Kommerzialisierung hat sich aber nicht bewährt. 1999 arbeitete das OK deshalb neue Richtlinien aus.Als neue Trägerschaft besteht seit September 2000 der Verein Zuger Märlisunntig. Zurück in der Altstadt hat sich das Konzept seither bewährt. Gibt es den Märlisunntig in 40 Jahren noch? Nicolett Theiler dazu: «Es kommt darauf an, ob die finanzielle Unterstützung weiterhin gewährleistet ist.»
Musik Landsgemeindeplatz/ Grabenstrasse: 14 bis 14.30 Uhr, 15 bis 15.30 Uhr und 16 bis 16.30 Uhr – die Big Band Zug spielt Swing-Klassiker und Weihnachtslieder auf dem oberen Landsgemeindeplatz. Auf der Grabenstrasse spielt das Quintett Penta Brass stündlich ein 20-minütiges Musikset.
Bilder auf den Seiten 7, 8 und 9: Christoph Theiler, Daniel Frischherz, Nikolai Volle, Dahlia Bohn, Pascale Berchier.
Die Präsidentin des Vereins Zuger Märlisunntig blickt zurück und voraus.
Hirschenplatz: Die Rhythmen der Tambouren faszinieren Gross und Klein. Rund 50 Trommler begleiten den Zuger Märlisunntig während des ganzen Tages und stimmen ab 17 Uhr auf den Schlusspunkt beim Landsgemeindeplatz ein.
Clownerie und Feuerzauber Kolinplatz: Zauberhafte Unterhaltung mit Clowns und Feuerzauber. Und was darf es beim Ballon-Künstler
sein? Blume, Hut, Hund, Hase … Allerlei bunte Kreationen erfreuen jedes Kinderherz.
Schmink- und Fotostübli Unterer Landsgemeindeplatz: Eine der beliebtesten Attraktionen am Zuger Märlisunntig ist für die Kinder jeweils das Schminkund Fotostübli von Ramona
Vörös und ihrem Team. Die kleinen und grossen Kinder dürfen sich schminken lassen, bevor es dann zum Mini-Shooting von Foto Optik Grau geht .
Pferdereiten, Streichelzoo & Kindereisenbahn Grabenstrasse: Ab 13.30 bis zirka 16.15 Uhr können die Kinder das bunte Treiben auf dem Rücken von Pferden verfolgen. Bitte Fahrradhelm mitbringen. Auch in diesem Jahr ist der Streichelzoo wieder zu Gast. Aus Rücksicht auf das
Tierwohl kann das Gehege nicht betreten werden. Unterer Landsgemeindeplatz: Von 13.30 bis 17.30 Uhr können die kleinen Gäste mit der Kindereisenbahn Runden drehen.
40 Jahre Zuger Märlisunntig
Die Zuger Altstadt wird zum Märchenland
1 Postplatz
2 3 4
5
6
La nd sge me ind ep lat z
7
8
9
10
Kolinplatz
11
19 17
16
12 13 14
20 18 22 21 23 24
15 28 30
Infos und Märli-Videos: maerlisunntig.ch
Casino
25
29
31 26 27
Alter Spielzeiten
Dauer
Märlistube
Alter Spielzeiten
1
Zuger Kantonalbank Lea Müller & Nicole von Flüe
3+
14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr
20 Min.
17 Zauberei-Salon «Bistro zum Pfauen»-Platz Michael Schäli, Varieté Triché
5+
13.30 / 14.30 / 15.30 / 25 Min. 16.30 Uhr
2
Optik vom Fischmärt Liliana von Allmen
4+
ab 14.00 Uhr fortlaufend
25 Min.
18 JAZ Jugendanimationscenter
4+
14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr
20 Min.
3
Restaurant Gotthärdli am See, OG Brigit Vischer
4+
13.30 / 14.10 / 14.50 / 15.20 / 16.00 Uhr
25 Min.
19 Musik-Märli im Theater im Burgbachkeller
3+
14.00 / 15.15 Uhr
30 Min.
4
Krönchenbasteln im «Color date»-Atelier Andrea Roder
3+
13.30 / 14.30 / 15.30 / 45 Min. 16.30 Uhr
20 Puppentheater im Schulhaus Burgbach, Dachsaal
3+
14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr
35 Min.
5
Outdoor-Märlistube bei den Hexen Rudy J. Wieser
4+
13.30 / 14.30 / 15.30 / 15 Min. 16.30 Uhr
21 d'Bauhütte
5+
14.00 / 15.15 / 16.30 Uhr
25 Min.
6
MS Zug, Landsgemeindeplatz Pia Kempf
4+
14.00 / 14.40 / 15.20 / 16.00 / 16.40 Uhr
20 Min.
22 Märlitheater im Burgbachsaal
7+
14.00 / 15.15 / 16.30 Uhr
45 Min.
7
Abenteuermärlistube Gärbiplatz Pfadi Kanton Zug
5+
ab 13.30 Uhr fortlaufend
15 Min.
23 Museum Burg Zug, 1. OG
5+
14.15 / 15.00 / 15.45 / 16.30 Uhr
20 Min.
8
Restaurant Schiff, EG Chris Oeuvray
4+
ab 14.00 Uhr fortlaufend
20 Min.
24 Museum Burg Zug, 4. OG
5+
14.00 / 14.45 / 15.30 / 16.15 Uhr
15 Min.
9
Clown-Theater im Restaurant Schiff, OG chi chi clownine, Schabernack... partout Variété
6+
14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr
20 Min.
25 Märchenzauber im Huwilerturm
5+
14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr
25 Min.
10 Gestaltungsmärchen im Foyer des Rathauses
4+
14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr
40 Min.
26 Märlitheater in der Pfarrei St. Michael
6+
13.45 / 15.00 / 16.15 Uhr
30 Min.
11 Ein fast wahres Märchen im Gasthaus Rathauskeller
6+
14.15 / 15.00 / 15.45 Uhr
20 Min.
27 Kasperlitheater im Pulverturm
4+
14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr
30 Min.
12 Altstadthalle
4+
14.00 / 15.15 / 16.30 Uhr
20 Min.
28 Afrika Museum
4+
14.15 / 14.45 / 15.15 / 15.45 / 16.15 Uhr
15 Min.
13 Märli & Sagen für Erw. in der Musik-Stube «zur Meise»
18+
14.15 / 15.15 Uhr
35 Min.
29 Musik-Märli in der Bibliothek Zug
1+
14.00 / 14.45 / 15.30 Uhr
25 Min.
14 Musik-Märli im Il Violino
3+
14.15 / 15.00 / 15.45 / 16.30 Uhr
15 Min.
30 Familienmusical im Theater Casino Zug, Theatersaal
6+
13.30 / 16.00 Uhr
90 Min.
15 Musik-Märli in der Liebfrauenkapelle
5+
14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr
20 Min.
31 Musik-Märli im Theater Casino Zug, Festsaal
5+
14.00 / 15.30 Uhr
35 Min.
16 Musikalisches Puppentheater in der Ludothek
3+
14.00 / 14.45 / 15.30 / 20 Min. 16.15 Uhr
Märlistube
Marina Tomic & Barbara Windholz, K'werk
Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer der Stadt Zug
Mary Palkoska Gisela Eng & Sibylle Amrein
Susan Wigholm & Katharina Schwarze (Cello)
Astrid Hüppi
Andrea Gätzi-Pellanda & Nadja Hurter
Nicole Kälin
Roland Bucher & Chine Curchod
Katharina Thierer, Figuren Theater Libelle Sarah Bally & Astrid Hirni
Fairytale-Productions
Isabella Hauser, effzett Elternbildung Claudia Daepp, effzett Elternbildung Sonja Riedi & Gabriela Bonetti
Kinder- und Jugendtheater Zug
Tamara Wolfensberger, TAKI-Tamara's Kinderspass Thery Schmid
Stadtmusik Zug
Koproduktion Theater Casino Zug
Jolanda Steiner & Kinderchor «Schwiizer KIDDIES»
Dauer
10. Dezember 2023 13.30 –18.00 Uhr Eintritt frei – Kollekte bei den Märchenstuben. Solidaritäts-Button für CHF 3.00 bei Märlin und am Infostand erhältlich. Türöffnung ca. 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Beschränkte Platzzahl bei den einzelnen Märlistuben. Kinderwagen müssen draussen bleiben. Programmänderungen vorbehalten. Patronatsträger
Märlisunntig-Partner
Sponsoren & Donatoren
Gönner Aeschbach Chocolatier AG, Root • Afrika Museum Zug • Reformierte Kirche Kanton Zug • Restaurant Gotthärdli Atelier Andrea Roder • Bahnhof Apotheke Zug • Biblio- am See, Zug • Restaurant Schiff, Zug • Risi Immobilien AG, thek Zug • Boutique VAREL, Zug • Bürgergemeinde Zug • Baar • Sika, Baar • Schifffahrtsgesellschaft Zug • Schud‘Bauhütte – Café für Begegnung und Beratung, Zug • haus Gretener AG, Zug • Stadtschulen Zug • Stiftung ESAF Creafactory AG, Zug • Gasthaus Rathauskeller, Zug • 2019 Zug • Stiftung Theater Casino Zug • Urs & Barbara Gemeinden:Baar,Cham,Menzingen,Neuheim,Oberägeri, Schwerzmann, Zug • Theater- und Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz, Steinhausen, Unterägeri, Walchwil • Zug • TopCC, Sihlbrugg • Theater im Burgbachkeller, Zug. T. Hahn, Zug • Helvetia Versicherungen, Zug • Hofstetter Schminkpartner: BodyPaintingSwiss, Ramona Vörös, Au Lederwaren, Zug • Il Violino, Zug • Y. & P. Imholz, Zug • JAZ ZH • Sponsoring Fotostübli: Foto-Optik Grau AG, Zug • Jugendanimation Zug • Kalt Medien AG, Zug • Katholi- Sponsoring Schlussfeuerwerk: Bugano AG, Neudorf. sche Kirchgemeinde, Zug • Kino Hürlimann AG, Zug • Korporation Zug • Ludothek Zug • Musik-Stube «zur Meise» • Ein grosses Dankeschön an die vielen freiwilligen HelferMuseum Burg Zug • Optik vom Fischmärt, Zug • Pfadi innen und Helfer am Zuger Märlisunntig und an die Kanton Zug • Pfarrei St. Michael, Zug • PR & Events, Zug • treuen Vereinsmitglieder!
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
KULTUR / FORUM
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Kino
Erich Langjahr – von Wanderhirten mitten in der Schweiz Vor 20 Jahren gewann Erich Langjahrs «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» den Schweizer Filmpreis als bester Dokumentarfilm. Nun wurde der Film restauriert und digitalisiert. «Zum zehnten Mal ist Thomas Landis auf der Winterweide im Luzerner Mittelland.» Siebeneinhalb Minuten dauert es, bis in «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» diese ersten Worte fallen. Bis da ist Erich Langjahrs Kamera nur der Schafherde gefolgt, die, angeführt vom Hirten Thomas Landis, durch eine Landschaft im Vorfrühling zieht. Begleitet von seinem Hund sowie einem Esel und einem Maultier, geht es über offenes Gelände und schliesslich auf einem breiten Weg hinein in einen Wald, wo der Hirte eine Rast einschal-
tet, ein Feuer macht und sein Lager aufschlägt. Grossaufnahmen des jungen bärtigen Mannes, der sich über dem Feuer eine Suppe wärmt, wechseln ab mit Bildern wiederkäuender Schafe und der sich ausruhenden Lasttiere. Es scheint eine perfekte Symbiose zwischen Mensch und den Tieren zu geben in diesen ersten Szenen des Films, der, untermalt von den sphärischen Bläserklängen Hans Kennels und seiner Formation The Alpine Experience, einen Raum öffnet für eine Reise durch ein beschauliches Dasein im Einklang mit der Natur.
«Eigentlich unglaublich, dass es das auch heute noch gibt» Während sieben Jahren, von 1994 bis 2001, hatte Erich Langjahr damals die beiden Hirten Thomas Landis und Michel Cadenazzi und deren Lebenspartnerinnen bei ihrer Arbeit im Wechsel der Jahreszeiten be-
Am kommenden Montag läuft der Film im Zuger Kino Seehof – eingeführt von Bild: pd Erich Langjahr, dem aus Baar gebürtigen Regisseur.
gleitet.Von Mitte November bis Mitte März dürfen, streng reglementiert, in der Schweiz Hirten mit Herden umherziehen. Danach übergeben sie die Tiere wieder ihren Besitzern und bereiten sich auf die Zeit vor, wenn sie ab Juni auf die Sommerweiden in den Alpen ziehen. Insgesamt 30 Hirten und Hirtinnen gab es zu der Zeit, als Erich Langjahr seinen Film – den Abschluss einer Trilogie über bäuerliches Leben in unserem Land – realisierte. Und es gibt sie auch heute noch, wie der Regisseur auf Anfrage versichert. Der ältere Hirt aus dem Film, Michael Cadenazzi, zieht sogar aktuell immer noch mit seiner Herde durchs Land. «Nur sein Bart ist noch viel länger geworden», lacht Erich Langjahr am Telefon und fügt hinzu: «Eigentlich unglaublich, dass es das auch heute noch gibt – auf diesen total überdüngten Wiesen
einer immer weiter zugebauten Schweiz.» Seit Erich Langjahr 2017 in Zusammenarbeit mit der Cinémathèque suisse mit der Restaurierung und Digitalisierung seiner Filme begann, ist schon wieder viel Zeit vergangen. Der erste dieser Filme, «Morgarten findet statt», stammt aus dem Jahr 1978, seither konnte Langjahr vier weitere restaurieren und digitalisieren. «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» ist bereits der sechste. Bleibt zu hoffen, dass er, der ewig junge Filmemacher, der im April 2024 seinen 80. Geburtstag feiern kann, auch noch den letzten der analog gedrehten Filme seines einmaligen Gesamtwerkes, den 2006 entstandenen «Das Erbe der Bergler», digital restauriert. Geri Krebs «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend», Zug, Kino Seehof, 4. Dezember, 20 Uhr. Erich Langjahr führt in den Film ein.
Leserbriefe
Rege Diskussion über Umfahrungspläne Im Zusammenhang mit den Diskussionen zu den Umfahrungsplänen der Regierung in Unterägeri und Zug hat uns eine Reihe von Zuschriften erreicht. Von den Gegnern wurde bislang die Prüfung von alternativen öffentlichen Verkehrssystemen verlangt. Nun liegen diese Abklärungen schwarz auf weiss vor: Sie lassen den klaren Schluss zu, dass die Umfahrungen alternativlos und die beste Lösung sind. Mit einer Interpellation der GLP-Fraktion im Zuger Kantonsrat war der Regierungsrat im Frühling aufgefordert worden zu prüfen, ob im öffentlichen Verkehr im Kanton Zug zukunftsweisende Systeme zum Einsatz kommen könnten. Wie der entsprechenden Kantonsratsvorlage entnommen werden kann, hat die Regierung umfangreiche Abklärungen in Auftrag gegeben. So wurde, wie von den Interpellanten vorgeschlagen, auch geprüft, ob ein führerloses, schienenbasiertes Verkehrssystem für den Kanton Zug eine Option wäre. Ein solches wird in verschiedenen Städten Europas, Amerikas und Asiens betrieben. Das klingt gut. Es wäre für den Kanton Zug jedoch übertrieben und fehl am Platz: In Turin beispielsweise ist solch ein System im Einsatz. Die Investitionskosten waren enorm hoch. Nebst Erstellungs- und Unterhaltskosten für die neue Infrastruktur muss auch neues Rollmaterial beschafft und finanziert werden. Turin weist eine Bevölkerungsdichte von 6529 Einwohnern pro Quadratkilometer auf. Im Kanton Zug beträgt sie 549. Alles klar, Zahlen sagen mehr als Worte. Die weitsichtig geplanten Lösungen mit den Umfahrungen bringen den grössten Nutzen. Sowohl für den ÖV mit guten Busverbindungen wie auch für den Individualverkehr mit Muskelkraft oder motorisiert. Hoffen wir,
dass dies auch die heutigen Gegner der Umfahrungen bis zum Abstimmungstermin noch einsehen! Jörg Bisang, Unterägeri
Nein zum Umfahrungstunnel von Unterägeri Täglich stauen sich die Autos zu den Hauptverkehrszeiten im Zentrum von Unterägeri. Der Bau eines Umfahrungstunnels für 308 Millionen Franken und jährliche Unterhaltskosten von 900 000 Franken sollen Abhilfe schaffen und das Zentrum entlasten. Er wird jedoch frühestens 2035 fertiggestellt sein. Nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf wurde das Projekt Umfahrungstunnel Unterägeri in kürzester Zeit zum Leben erweckt, mehrheitsfähig angepasst und als die Lösung der aktuellen Verkehrsprobleme im Ägerital propagiert. Leider blieb deshalb keine Zeit, ein Gesamtverkehrskonzept fürs Ägerital zu erarbeiten, das alternative Möglichkeiten zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs untersucht. Die ALG Unterägeri hat diesbezüglich gemeinsam mit der SP und der GLP eine Motion für die nächste Gemeindeversammlung eingereicht. Die landschaftlich reizvollste Stelle von Unterägeri, am Ufer des Ägerisees, wird mit dem Bau des Ostportals des Tunnels unwiederbringlich verschandelt. Durch den Bau des Tunnels wird eine Fläche von 3515 Quadratmetern Landfläche definitiv versiegelt. Der Bau des Tunnels generiert Tausende von Lastwagenfahrten, über hunderttausend Tonnen Aushub werden erzeugt, Tausende von Tonnen Beton und Asphalt werden verbaut. Die langjährige Grossbaustelle mitten im Ägerital erzeugt, neben massiven Lärmemissionen Tausende von Tonnen CO2. Alle Studien aus Theorie und Praxis zeigen auf, dass mehr Strassen mehr Verkehr generieren. Die Route von Schwyz nach Zug wird mit Tunnel deutlich attraktiver. Auch dies wird zu mehr Verkehr im Äge-
zen, die gar nicht berechnet werden können, weil ja noch niemand, nicht mal die Baudirektion, weiss, was noch auf uns zukommt, das ist höchst unredlich. Ursula Strub, Zug
So könnte das Ostportal der Umfahrung Unterägeri dereinst aussehen. Links ist das Haus am See erkennbar. Visualisierung: Gemeinde Unterägeri
rital führen. In den letzten beiden Jahren wurde keine detaillierte Verkehrszählung durchgeführt, die aufzeigt, welche Autos in Unterägeri wann, von wo wohin unterwegs sind. Ein grosser Teil des Verkehrs in Unterägeri ist «hausgemacht». Die Zahl der Autos in Unterägeri nahm in den letzten 12 Jahren um 25 Prozent von 4000 auf 5000 zu, in Oberägeri sogar um 32 Prozent. Der Kanton Zug hat die höchste Pkw-Dichte der Schweiz. Der Tunnel entlastet Unterägeri vor allem von den Fahrzeugen mit Ziel Oberägeri. Trix Gubser, Alternative-die Grünen Zug, Co-Präsidentin
Ein Jahrzehnt Baustellen rund um das zu entlastende Zentrum Die Befürworter der beiden Tunnels werden nicht müde, ihre Umfahrungen, wie sie der Regierungsrat benennt, zu preisen. Aber es handelt sich nicht um Umfahrungen, es sind schlicht und ergreifend: Tunnels. Aber Umfahrung tönt besser! Und täuscht vor, dass die Autos die Zentren umfahren, also weg sind. Bei Tunnels ist das Gegenteil der Fall. Um
die durchfahrenden Autos aus den Zentren fernzuhalten, baggert man mitten durch die Stadt / das Dorf jahrelang ein Loch, fährt den Aushub und das Baumaterial mit Riesenlastern durch die Stadt / das Dorf weg und wieder ein und hat für mehr als ein Jahrzehnt Baustellen im und rund um das zu entlastende Zentrum herum. Am Ende hat man dann zwar zwei Portale, viel Geld ist in die Bauwirtschaft geflossen, aber, da noch absolut keine Begleitmassnahmen geplant oder zumindest bekannt sind, werden die Zentren nur marginal entlastet, denn der Verkehr ins Zentrum, das ja weiter leben soll, ist nicht geregelt. Mag sein, dass sich die Regierung sagt: «Wir haben ja über ein Jahrzehnt Zeit, das anzuschauen, bis die Tunnels dann fertig sind.» Anschauen ist aber nicht kostenneutral. Um in Zug den Fussgängerverkehr auf der Westseite des Bahnhofs zu regeln, braucht es wieder neue Bauten und Umwege. Um von der Ägeristrasse ins Metalli zu gelangen, kann man den Tunnel nicht nutzen, man fährt also weiter durch die Neugasse. Um die ganzen Autos, die
aus dem Zuger Portal beim Bahnhof rauskommen, wieder zu verteilen, werden neue Strassenbauten nötig. Aber wenn wir der undurchdachten Planung zustimmen, um dem Kanton freie Hand für Planung und Bau zu geben, haben wir nachher zumindest nicht nochmals an die Urne zu gehen, es genügt, wenn wir aus der Ferne zuschauen, wie der Kanton völlig unkontrolliert durch das Stimmvolk Hunderte Millionen nach Gutdünken verlocht. Und wem nützt es eigentlich? Zugegeben, die Menschen aus Zug Süd, Oberwil und Walchwil darf es freuen, dass der gesamte Kanton einige 100 Millionen verbaut für sie. Zugs Westen und Norden wird im Verkehr versinken, die Zuger Gemeinden in den Ebenen, der Ennetsee und der Berg werden ein Projekt bezahlen, das sie voraussichtlich nie nutzen werden, weil sie entweder nach Zug ins Zentrum oder überhaupt nicht mit dem Auto nach Zug fahren wollen. Nur weil wir es uns zurzeit leisten können – das ist die denkbar schlechteste Begründung für diesen Unsinn. Und Zahlen in die Welt zu set-
80 Prozent der Fahrten in Zug sind Ziel- und Quellverkehr Wie überstürzt der Kanton acht Jahre nach dem klaren Entscheid gegen den Stadttunnel Zug eine neue Abstimmung erzwingt, zeigt schon die Tatsache, dass man als Vorprojekt eine der schlechtesten Varianten überarbeitet hat. 80 Prozent der Fahrten in Zug sind Ziel- und Quellverkehr. Die meisten Fahrten beginnen in einem der grossen Parkhäuser oder enden dort. Von Süden her werden mit diesem Tunnel nicht nur die Stadt, sondern vor allem die Parkhäuser umfahren. Fahre ich im Norden Richtung Westen aus dem Tunnel, so liegen die grossen Parkhäuser bei der Metalli und an der Poststrasse im Osten. Um diese zu erreichen, muss man einen langen Umweg durch die Vorstadt machen oder beim nächsten Kreisel wenden, was ihn wohl völlig überlasten würde. Dasselbe gilt auch für den Rückweg und die Zufahrt zu der Industrie- und Baarerstrasse. Das heisst, dass die Stadt sicher nicht unterbrochen werden kann und sich mindestens 80 Prozent der Fahrten weiterhin so wie heute bewegen. Wie der Kanton da 75 Prozent des motorisierten Individualverkehrs aus der Innenstadt bringen will, ist mir ein Rätsel. In der letzten Vorlage errechnete der Kanton auf der Grabenstrasse gerade mal 70 Prozent, die eingespart werden könnten, obwohl man den Postplatz und die Ägeristrasse gesperrt hätte. Daher wird die Planung des Tunnels sicher einiges an markanten Änderungen beinhalten, über die wir aber dann nicht abstimmen dürfen, ausser wenn die Kosten während des Baus aus dem Ruder laufen. Philipp Kissling, Zug
LZ
Weihnachtsaktion Hilfe in der Region für Menschen in Not Mit Ihrem Beitrag können wir helfen. Spenden-Postkonto 60-33377-5 IBAN CH89 0900 0000 6003 3377 5 Online-Spenden:
Klinik Zugersee Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie
Jede Spende ist willkommen, herzlichen Dank! luzernerzeitung.ch/weihnachtsaktion
Offenes Adventsfenster «Weihnachtszauber Klinik Zugersee» Freitag, 1. Dezember 2023, 17 bis 21 Uhr, Widenstrasse 55, Oberwil-Zug, auf dem Kiesplatz oberhalb der Gärtnerei Adventsfenster und Weihnachtsmusik Märlierzählerin für Klein und Gross (Märlizelt) Gerstensuppe, Wienerli und Brot Alkoholfreier Glühwein, Kaffee und Tee Weitere Infos unter www.triaplus.ch
Gratis unzählige Stunden beste Unterhaltung streamen.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
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PREMIUM EVENT
Veranstaltungskalender
OFFENES ADVENTSFENSTER KLINIK ZUGERSEE
Am Freitag, 1. Dezember, von 17 bis 21 Uhr ist die Bevölkerung herzlich zum offenen Adventsfenster in die Klinik Zugersee eingeladen. Der Anlass findet auf dem Kiesplatz oberhalb der Gärtnerei statt. Die Fenster sind von Patientinnen und Patienten gestaltet. Speis und Trank sind offeriert.
WEIHNACHTSMARKT ADVENTSANLASS
Am Freitag, 1. Dezember, findet in Hünenberg auf dem Dorfplatz der Weihnachtsmarkt statt. Marktbetrieb: 15.30 bis 20.30 Uhr, Beizlibetrieb: 15.30 bis 21.30 Uhr.
Voller Lorzensaal im November 2022.
LOTTOMATCH MÄNNERRIEGE TV CHAM
Cham
Am Samstag, 2. Dezember, ab 19.30 Uhr findet der traditionelle Lottomatch im Lorzensaal Cham statt. Weitere Informationen und Platzreservation über www.tvcham.ch.
WEIHNACHTSMARKT ST. JOHANNES ZUG
Am Sonntag, 1. Advent, beginnt für die Kirche ein neues Jahr. Am Samstag, 2. Dezember, findet von 12 bis 20 Uhr auf den Kirchplatz St. Johannes Zug der traditionelle Weihnachtsmarkt statt.
NOTFALL TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
DARGEBOTENE HAND 143
Kostenloses Schweizer Sorgentelefon.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39
Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
ZUG APOTHEKE
Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
Bild: pd
Sängerinnen und Sänger der Chöre Lusingando Cham und Zuger Singlüüt bei einer Probe, die kürzlich stattgefunden Bild: pd hat.
Chorkonzert
Stimmungsvoller Start in den Advent
Die beiden im Kanton Zug ansässigen Chöre Zuger Singlüüt und Lusingando Chor Cham haben sich für ein Konzertprojekt zusammengefunden. Florian Hofer
Sie bringen im Dezember die Kirchen St.Oswald in Zug und St.Jakob in Cham zum Tönen. Die rund 75 Sängerinnen und Sänger werden den Advent festlich und vielstimmig einläuten. Der Chorgesang wird instrumental durch ein Trio von professionellen Musikern begleitet: Am Piano spielt Jimmy Muff, Severin Barmettler gibt mit seinem Bass die Stütze und Jean-Pierre Maillard begleitet am Schlagzeug. Die musikali-
sche Leitung liegt bei Nicola Brügger und Thomas Huwyler.
Das Programm umfasst Liedgut aus verschiedenen Zeitepochen Im Zentrum stehen Melodien aus einem der beliebtesten Weihnachtsliederbücher in der englischsprachigen Welt: «Carols for Choirs», das von David Willcocks & John Rutter herausgegeben wurde. Eingängige Melodien und eine farbige Harmonik werden die Zuhörer unmittelbar berühren. Mit zwei Chorwerken des amerikanischen Komponisten Morten Lauridsen werden Klangbilder zur Aufführung gebracht, die mit sinnlich poetischer Tonsprache ihre Wirkung entfalten. Bekannte weihnachtliche Lieder setzen die Chöre rhythmisch neu unter dem Titel
Lotto im Lorzensaal
A
m 2. Dezember 2023 ab 18.30 Uhr im Lorzensaal in Cham beginnt der grosse Lottomatch, mit Superpreisen wie einem Mountainbike, Stöckli-Ski, Goldbarren oder Bergbahntickets. Die traditionellen Früchtekörbe fehlen ebenso wenig. Sitzre-
servationen an Tischen können über www.tvcham.ch gemacht werden. Mit der Reservation erhalten Sie gleich eine Dauerkarte. Für Verpflegung ist ab 18.30 Uhr ebenfalls gesorgt. Die Männerriege freut sich nun sehr auf euren Besuch. pd
Einkaufscenter
«Swinging Christmas» um. Die Auftritte sind am Samstag, 2. Dezember, um 20 Uhr in der Kirche St.Oswald in Zug und am Sonntag, 3. Dezember, um 17 Uhr in der Kirche St.Jakob in Cham. Der Eintritt ist frei. www.zugersinglüüt.ch / www.lusingando.ch
Die Chöre Der Lusingando Chor Cham wurde 1983 gegründet und besteht aus 35 Mitgliedern. Die Leitung hat Nicola Brügger inne. Die Zuger Singlüüt sind ein Verein von 40 Sängerinnen und Sängern aus dem ganzen Kanton, die unter der Leitung von Thomas Huwyler seit 1984 musizieren. red
Das neue Zugerland Mit einem Zirkus-Event feiert das Center von Donnerstag, 30. November, bis Samstag, 2. Dezember, die Neueröffnung.
und zwei kostenlose PopcornBars fehlen nicht. Und wer mit Schnelligkeit und Zirkuswissen punktet, kann Sofort-Preise wie Geschenkkarten, Center-Taler oder Weihnachtsbäume gewinnen. pd
Das Zugerland wird zur Manege für Gaukler,Akrobatinnen, Clowns und Zauberinnen. Jung und Alt sind eingeladen, zu den Centeröffnungszeiten abwechslungsreicheVorführungen, etwa vom Zirkus Grissini oder dem Zauberer Jamil, zu erleben. Beim Kinderschminken werden auch die jüngsten Besuchenden Teil der zauberhaften Zirkuswelt. Auch der Wichtel Purzel, das Zugerland-Maskottchen,
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
PREMIUM EVENTS
S’Rindlisbachers kommen nach Baar.
Bild: pd
Comedyshow
S’Rindlisbachers
S
Rindlisbachers im Gemeindesaal Baar – seit bald 35 Jahren prägt er die Schweizer Comedy- und Unterhaltungsszene massgeblich mit. Ob mit den «Schmirinski’s» oder mit «Edelmais», René Rindlisbacher traf mit seinem für ihn typischen Humor stets den Nerv der Zu-
schauer. Nun nimmt er ein weiteres Projekt in Angriff. Natürlich wieder auf der Bühne, natürlich wieder Comedy und natürlich wieder zu zweit. Vater und Tochter auf einer Comedybühne am Samstag, 9. Dezember, um 20 Uhr im Gemeindesaal Baar.Tickets unter ticketcorner.ch. pd
Mit Heimweh in Unterägeri «Freud am Läbe» geniessen.
Bild: pd
Black Devils, Zug
Heimweh
H
Bild: pd
Teamspirit
Tour 2024
eimweh kehrt mit dem neuen Programm «Freud am Läbe» zurück auf die Bühnen des Landes. Mit neuen Liedern und bekannten Hits laden die Mannen zu unvergesslichen Konzerten ein. Zusammen mit den ergreifenden Geschichten aus dem Leben der Sänger ist dies ein stimm-
Hochleistungssport Cheerleading – mehr als Pompons und kurze Röcke.
gewaltiges Erlebnis für die ganze Familie. Zwei Stunden den Alltag hinter sich lassen und «Freud am Läbe» geniessen, am Samstag, 23. März 2024, 20 Uhr, in der Ägerihalle Unterägeri. Informationen: www.dominoevent.ch.Vorverkauf:Ticketcorner. pd
W
ir sind die Black Devils Cheerleader aus Zug. «Ach, Cheerleader, die mit den Pompons und kurzen Röcken.» Es ist so viel mehr als das. Cheerleading vereint Akrobatik, Bodenturnen und Tanz, basierend auf Mut, Vertrauen und Teamspirit. Der Black-De-
vils-Cheerleader-Verein Zug lädt am 4. Dezember zum Probetraining in der Turnhalle Riedmatt ein. 18 bis 20 Uhr. Anmeldungen über: sportchef@blackdevils.ch Immer wieder suchen wir Helfer. Bist du interessiert? Schau vorbei auf unserer Website www.blackdevils.ch. pd
Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch
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RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 28. November 2023 · Nr. 48
Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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Auflösung der letzten Woche
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