Zuger Presse / 48 30.11.2021

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 48, Jahrgang 26

Dienstag, 30. November 2021

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Heute mit Gemeindenachrichten

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Unterägeri

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Esther Haas Die «höchste Zugerin» stand am Freitag auf dem Chamer Dorfplatz im Mittelpunkt. Seite 8

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Öffentlicher Verkehr

Die ZVB steuern in die Elektromobilität Drei neue E-Busse und eine neue Linie standen am ZVB-Meeting im Fokus. Patrick Caplazi

Rund 50 Personen nahmen am ZVB-Meeting teil.

Bild: Patrick Caplazi

Bis 2035 wollen die Zugerland Verkehrsbetriebe einen CO2-freien ÖV-Betrieb in Zug bereitzustellen. Ein erster EBus ist seit Ende 2019 auf dem Liniennetz unterwegs. Mit dem anstehenden Fahrplanwechsel

wird die Linie 13 vollständig und die Linie 5 teilweise mit EBussen betrieben werden. Zu diesem Zweck wurden drei EBusse angeschafft. Es handelt sich dabei um E-Normalbusse von Solaris.

Mit gesammelten Daten soll das System ausgearbeitet werden «Es sind nicht nur Fahrzeuge, sondern es ist ein System, das wir beschafft haben», sagte

Cyrill Weber, Unternehmensleiter der ZVB, am ZVB-Meeting am vergangenen Mittwoch. Verschiedene Faktoren spielen bei der Auswertung und Planung eine Rolle. Beispielsweise kommt es auf die jeweilige Strecke oder die Anzahl Fahrgäste an. Rund 50 Personen aus der Politik, der Verwaltung und der ÖV-Branche folgten der Einladung. Regierungsrat und Vor-

steher der Baudirektion, Florian Weber, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs für den Kanton Bei einem anschliessenden Rundgang auf dem ZVB-Areal in Zug boten die Verantwortlichen den Gästen einen Blick hinter die Kulissen und zeigten auf, welche Arbeiten im Hintergrund die Elektromobilität erst möglich machen. pc Seite 7

Die Schranke

Häusliche Gewalt

Bei der Abzweigung Alte Baarerstrasse / Lüssiweg in Zug gibt eine Schranke zu reden. Der normale Verkehr darf nicht mehr passieren, nur der Bus darf noch durch. Am 12. November war die offizielle Inbetriebnahme. Nur zwei Tage später war die geschlossene Barriere ramponiert – noch ist unklar, ob mutwillig oder wegen eines Unfalls. pc Seite 5

Der Kanton Zug informierte über den Abschluss des Projekts gegen häusliche Gewalt und die daraus entwickelten Massnahmen. Das Projekt wurde 2019 gestartet und mit den Strafverfolgungsbehörden und dem Vollzugs- und Bewährungsdienst durchgeführt. Nebst der Massnahmenerweiterung wird eine Onlinekampagne lanciert. pc Seite 7

Oberägeri

Museum

Der Bus darf durch, die Autofahrer nicht

Kanton Zug stellt Massnahmen vor

Neue Garnkunst für den Frühling geplant

Ab Mitte März 2022 soll für sechs Wochen das Seeufer beim Tennisplatz in Oberägeri bunt daherkommen. Die Initiantinnen Ynke Feenstra und Fiona Barbagallo organisieren nach «Ägeri farbig» nochmals ein Gemeinschaftsgarnkunstprojekt. Die gesamte Bevölkerung kann mitmachen. pc Seite 5

Bild: pd

Weihnachtsmärkte laden zum Verweilen ein In diesen Tagen haben Weihnachtsmärkte Hochkonjunktur. Derjenige in Hünenberg fand am Freitag statt. Auf dem Dorfplatz

gab es fantasievolle Marktstände, ein breites kulinarisches Angebot, ein Nostalgiekarussell und weihnächtliche Klänge. pc

Das Heidiland auf dem Zürcher Hirzel In unserer Serie «Museen in der Region» stellen wir das Johanna-Spyri-Museum vor. Es befindet sich auf dem Hirzel im ehemaligen Dorfschulhaus, in dem Johanna Spyri lesen und schreiben lernte. Das sie später mit «Heidi» einen internationalen Bestseller landete, ahnte sie damals noch nicht. pd Seite 9

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. November 2021 · Nr. 48

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Der Musikverein Rotkreuz nahm sich Zeit

Alcira Peña, Präsidentin Bossa Nova Club Suisse

Hajrudin ef. Mujkanovic, Imam, Verein Islamische Gemeinschaft des Kantons Zug

Proberaum gesucht

Barmherziger Allmächtiger

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n dieser schwierigen Zeit voller Sorgen lernen wir, dass Gottes unerschöpfliche Gnade dringend benötigt wird. Der Allmächtige zeigt auch seine Barmherzigkeit, welche in Hadithen (Überlieferungen der Aussprüche) zu finden sind, wenn er sagt: «Diejenigen, die sich oft an mich erinnern, zähle ich zu meiner Gesellschaft. Diejenigen, die mir dankbar sind, denen werde ich noch mehr schenken. Diejenigen, die mir gehorsam sind, werden sich meine Achtung verdienen und denen, welche ungehorsam sind, werde ich die Hoffnung meiner unermesslichen Barmherzigkeit nicht auslöschen. Wenn sie Reue zeigen, werde ich sie lieben, denn ich liebe diejenigen, die sich bekehren und sich ihrer Sünden reinwaschen. Wenn sie nicht bekehren, werde ich sie heilen. Ich werde sie der Versuchung des Lebens aussetzen, um sie von ihren Sünden reinzuwaschen. Wem ich wichtiger bin als andere, der wird mir ebenfalls wichtiger sein als andere. Eine gute Tat ist bei mir mehr Wert. Schlechte Taten bestrafe ich nur in gleichem Masse. Wenn derjenige, der es tut, bereut und um meine Vergebung bittet, werde ich ihm vergeben. Ich bin mit einer kleinen guten Tat zufrieden und vergebe grosse Sünden. Meine Barmherzigkeit geht meinem Zorn voraus, und meine Güte geht meiner Zurechtweisung voraus. Meine Vergebung ist schneller als meine Strafe, und ich bin einem Menschen gegenüber 99-mal barmherziger, als eine Mutter ihrem eigenen Kind gegenüber barmherzig ist.»

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

Bild: Franz Zihlmann

Am Wochenende vom 13./14. November genossen die Mitglieder des Musikvereins Rotkreuz unter dem Motto «Nimm dir chli Zyt» das lang ersehnte Bühnenfeeling. Das

Programm war vollgepackt mit Emotionen. Insgesamt zeigten 60 Musikantinnen und Musikanten ihr Können – inklusive Gesangseinlagen. pc

Seelsam

Täglich Impulse und Ideen Seelsam, die ökumenische Seelsorge für Menschen mit Einschränkung, will zum sinnlichen Erleben der Adventszeit anregen. Sie hat deshalb einen Adventskalender der ganz besonderen Art kreiert. Während der ganzen Adventszeit gibt es täglich spirituelle Impulse, Geschichten, Anleitungen zum Basteln oder zum sinnlichen Erleben. Wer sich zur Whatsapp-Gruppe anmeldet, bekommt sie jeden Tag aufs Handy geliefert, wer die Website www.seelsam.ch besucht, kann sie abholen, wann er oder sie will. Mit ihrer Aktion will Seelsam das Zu-sich-Kom-

men, das Ankommen im Innern bei sich selbst unterstützen. Eine Kerze, deren warmes Licht oder Duft man bewusst geniesst, ein Tannenzweig, der betastet wird und dessen Grün man auf sich wirken lässt, oder die Stille, der man aktiv zuhört, seien solche Dinge. Auch zum Geniessen in der Natur wird angeregt, beispielsweise mit einem Spaziergang im Regen oder Schnee. «Es sind die kleinen Dinge, auf die sich der Fokus richtet», sagt Andrea Koster, katholische Co-Leiterin von Seelsam. Anmeldungen zur WhatsappGruppe oder direkt zum Adventskalender unter www.seelsam.ch Bernadette Thalmann für die Katholische Kirche Kantons Zug

www.bossanovaclub.ch

Was ist Ihr Anliegen?

Andrea Koster, katholische Co-Leiterin von Seelsam.

Während 16 Jahren ungeschlagen

Nachdem im letzten Jahr wegen der Coronapandemie die Jahresmeisterschaft nur in einer verkürzten Version durchgeführt wurde, konnte sie in dieser Saison erfreulicherweise in der Originalversion stattfinden. Im 460-schüssigen Programm erzielte Weltmeister Christof Arnold insgesamt 4522 Punkte und gewann zum 16. Mal hintereinander die Jahreswertung der Armbrustschützen-Gesellschaft Zug. Ihm am nächsten kam mit 4446 Punkten seine Ehefrau Alice. Dahinter wurden die Abstände knapper. So kam Michel Stuber mit nur gerade zwei Punkten

weniger (4444) auf den dritten Platz. Vierter wurde Bruno Gössi mit 4436 Ringen vor seiner Partnerin Angela Luthiger (4420). Insgesamt 15 Schützinnen und Schützen beendeten die anspruchsvolle Jahresmeisterschaft.

Zuger räumten bei allen Wettkämpfen Medaillen ab In der Leistungsmeisterschaft konnten sich 10 von 14 Schützinnen und Schützen gegenüber dem Vorjahresresultat der Jahresmeisterschaft steigern. Mit einer Steigerung von 99 Punkten siegte Michael Ferrari mit nur einem Punkt Vorsprung auf Horst Barandun. Den dritten Platz belegte Patrick Elsener, der sich um 71 Zähler verbessern konnte. Die Zuger Armbrustschützen konnten an ihrem kürzlichen Absenden einmal mehr auf eine äussert erfolgreiche

Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Bild: pd

Buchtipp

Armbrustschützen-Gesellschaft Zug

Zum 16. Mal hintereinander gewann Christof Arnold die Jahresmeisterschaft der Armbrustschützen-Gesellschaft Zug.

er Bossa Nova Club Suisse ist ein neuer Verein mit Sitz in Zug, der als Treffpunkt für Musikverwöhnte und Liebhaber dieses stilvollen brasilianischen Rhythmus dient. Wir bieten besondere Veranstaltungen auf nationaler Ebene an, wie Konzerte, Ausstellungen, Workshops und Partys. Wir sind ausserdem ein soziales Netzwerk und ein Forum für den Austausch von Ideen. Der Verein zieht Fans, Hobbyisten und Künstler an, die Interesse am Thema Bossa-Nova-Musik haben. Mit unseren Aktivitäten und Veranstaltungen im Rhythmus dieser unverwechselbaren Musik, bringen wir den faszinierenden Klang Ipanemas näher. Wir fördern kulturelle Werte, die durch die Musik vermittelt werden und unser Sozialleben bereichern. Für unsere Bossa-NovaBand suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen Proberaum/Hobbyraum in der Stadt Zug, Baar oder Oberwil. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung an alcira. pena@bossanovaclub.ch.

Saison zurückblicken. Fast alles, was es zu gewinnen gab, haben die Blau-Weissen gewonnen: Eidgenössische Mannschaftsmeisterschaft, Swiss-Cup und Verbandsgruppenmeisterschaft. Bei Letzterer gab es sogar einen Doppelsieg. Auch in der Jahreswertung im Sektionswettkampf der höchsten Kategorie schwangen die Zuger obenaus. Dazu kamen an den neun besuchten Schützenfesten noch insgesamt zehn Siege, sieben zweite und drei dritte Plätze in den Sektions- und Gruppenwettkämpfen. Im nächsten Jahr findet wieder ein Eidgenössisches Armbrustschützenfest statt, diesmal in Neuwilen TG. Beim letzten Eidgenössischen kehrte die ASG Zug mit einem Goldkranz nach Hause. Guido Wetli, Präsident ASG Zug

«Der Halbbart» Charles Lewinsky, Autor von Meisterwerken wie Melnitz oder Gerron, hat wieder ein Buch geschrieben. «Halbbart» heisst es und erzählt die Geschichte von einem, der Geschichten und am Ende auch Geschichte mitschreibt.

Die Handlung spielt in der Region

Angesiedelt ist die Handlung im 14. Jahrhundert im Gebiet zwischen Oberägeri und Sattel noch vor der Schlacht am Morgarten, die das Buch am Ende auch thematisiert. Der Erzähler Eusebius, der von allen nur Sebi genannt wird, erzählt seine Lebensgeschichte von seiner Kindheit an bis ins junge Erwachsenenalter und stellt beim Geschichtenerzählen fest, dass eine gute Geschichte besser als eine schlechte Wirklichkeit sein kann. Eine gewisse Rolle spielt dabei auch eine

Figur namens Halbbart, dessen eine Gesichtshälfte verbrannt ist , weswegen man ihm diesen Namen gegeben hat. Von ihm erfährt Sebi, was die Menschen im Guten wie im Bösen auszeichnet – und wie man auch in argen Zeiten das Beste aus sich machen kann. fh «Der Halbbart» von Charles Lewinsky, 677 Seiten, Diogenes Verlag, Zürich, 2020, circa 31 Franken.


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. November 2021 · Nr. 48

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Impfung

Booster nun auch für Junge Das Impfzentrum in Baar fährt seine Kapazität wieder hoch. Personen ab 16 Jahren mit Wohnsitz im Kanton können sich die Auffrischungsimpfung nun verabreichen lassen. Seit dem 15. November werden am Zuger Impfzentrum sowie durch die mobilen Impfteams die Auffrischimpfungen für alle Personen über 65 Jahren durchgeführt. Bisher erhielten knapp 6000 Personen die Auffrischimpfung; alle angemeldeten Personen werden in wenigen Tagen ihren Impftermin für die Boosterimpfung bekommen. «Wir sind sehr erfreut, dass wir die Auffrischimpfungen somit nun allen Zugerinnen und Zugern anbieten können», so Landammann Martin Pfister. «Gleichzeitig appelliere ich an alle noch Ungeimpften: Helfen Sie mit, unser Gesundheitssystem zu entlasten, und lassen Sie sich impfen», so Pfister. Auch jetzt benötigen zum allergrössten Teil ungeimpfte Covid-Patientinnen und -Patienten Spitalpflege. Das Zuger Impfzentrum in Baar ist bereit, auch die breite

Bevölkerung ein weiteres Mal zu impfen, die entsprechenden personellen Ressourcen wurden ausgebaut. Ab sofort ist die Anmeldung für die Auffrischimpfung auf www.corona-impfung-zug.ch oder per Telefon 041 531 48 00 täglich von 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr möglich. Anmelden können sich alle Personen mit Wohnsitz im Kanton Zug ab 16 Jahren, bei welchen die letzte Impfung mindestens sechs Monate her ist. Personen, welche sich sechs oder mehr Monate nach einer vollständigen Impfung mit dem Coronavirus infiziert haben, müssen keine Auffrischimpfung durchführen lassen.

Boosterimpfung gibt es nur nach einer Voranmeldung Das Impfzentrum hat seine Öffnungszeiten angepasst und an 7 Tagen in der Woche neu von 7.10 bis 20.40 Uhr geöffnet. Erstimpfungen sind ohne Voranmeldung (Walk-in) jeweils von 12 bis 18.30 Uhr oder nach Voranmeldung auf www. corona-impfung-zug.ch oder per Telefon (041 531 48 00) möglich. Die Boosterimpfungen werden aktuell nur nach Voranmeldung durchgeführt. Auch nach der Öffnung für die gesamte Bevölkerung erhalten

besonders gefährdete Personen nach wie vor priorisiert einen Impftermin. Dies betrifft alle über 65-Jährigen, Personen mit chronischen Krankheiten mit höchstem Risiko sowie Mitarbeitende aus dem Gesundheitswesen. «Diese Personen sind einem besonderen Risiko ausgesetzt – wir rufen deshalb gerade sie auf, sich

«Helfen Sie mit, unser Gesundheitssystem zu entlasten, und lassen Sie sich impfen.» Martin Pfister, Gesundheitsdirektor

jetzt für die Auffrischimpfung anzumelden», so Kantonsarzt Rudolf Hauri. Zum jetzigen Zeitpunkt werden am Zuger Impfzentrum nur Personen mit Wohnsitz im Kanton Zug sowie hier tätiges Gesundheitspersonal geimpft. «Wir möchten unsere Strukturen vor einer Überlastung bewahren, weshalb wir vorerst nur innerkantonale Personen impfen», so Pfister. «Sobald der

erste Ansturm der Anmeldungen bewältigt ist, werden wir auch impfwillige Personen aus anderen Kantonen impfen können.»

Booster schützt individuell und verlangsamt Virusausbreitung Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen nach wie vor auf, dass die Impfung sehr gut vor schweren Verläufen schützt. Es ist aber ein gewisser Rückgang der Immunität namentlich vor milderen Krankheitsverläufen sowie des Schutzes vor Virusübertragungen festzustellen, weshalb sich auch vermehrt bereits Geimpfte anstecken. Die Auffrischimpfung in der gesamten Bevölkerung trägt mit der aufgefrischten und beschleunigten Immunreaktion dazu bei, diese Ansteckungen zu minimieren und die Virusaktivität abzubremsen. «Wir empfehlen die Auffrischimpfung vor allem für die besonders gefährdeten Personen, also über 65-Jährige sowie Personen mit schweren Vorerkrankungen», macht Pfister deutlich. «Aber auch alle anderen Personen können mit der Auffrischungsimpfung nach sechs Monaten einen weiteren Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten.» ar

Die Beleuchtungen werden künftig zeitlich und örtlich dynamisch geregelt.

Neues Beleuchtungskonzept

«Weniger ist mehr»

Kantonale Strassen und Wege sollen künftig flexibler und bedarfsgerechter beleuchtet werden. Die Baudirektion des Kantons Zug hat ein durch das Tiefbauamt erarbeitetes neues Beleuchtungskonzept genehmigt. Dieses definiert die Strategie der Beleuchtung an kantonalen Strassen und Wegen nach dem Motto «weniger ist mehr». So soll die Beleuchtung künftig flexibler und bedarfsgerechter werden. Bisher war es üblich, die Strassen getreu dem Motto «viel hilft viel» zu beleuchten, ohne die lokalen und zeitlichen Eigenheiten adäquat zu be-

rücksichtigen. Mittels moderner Beleuchtungstechnik kann jedoch heute eine bedarfsgerechte Beleuchtung installiert werden, die sowohl die Interessen der Energieeffizienz und des Schutzes vor Lichtemissionen als auch der Verkehrssicherheit abdeckt. Das Konzept legt zudem fest, dass zukünftig zum Schutz der Umwelt die Lichtfarbe von 4000 auf 3000 Kelvin gesenkt wird. Alle Zuger Gemeinden konnten sich im Rahmen einer Vernehmlassung zum Konzept äussern. «Wir haben von den Gemeinden viele positive Rückmeldungen erhalten, was zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind», sagt Baudirektor Florian Weber. pc

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Zur Eindämmung des Coronavirus

ie sich S n e z t ü Sch bsten e i L e r h I u nd

Die Gesundheitsdirektion empfiehlt: Impfen, Impfen, Impfen: Jetzt für Erstimpfung oder Booster (6 Monate nach der letzten Impfung) anmelden: corona-impfung-zug.ch

Regelmässiges Händewaschen

Bei Symptomen sofort testen, kein Besuch von Anlässen vor dem Resultat

Verzichten auf Händeschütteln, Umarmen oder Begrüssungsküssen bei spontanen Kontakten

Abstand einhalten (z.B. beim Anstehen, sitzende Verpflegung statt Apéro im Stehen)

Regelmässiges Stosslüften

In Innenräumen Maske tragen (z.B. vor dem Absitzen im Restaurant; während Kino-, Konzertoder Theaterbesuchen; an Sitzungen)

Bild: pd


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. November 2021 · Nr. 48

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Leserbrief

Die tragenden Säulen des Landes Im Jahr 1961 wurde der Schweizerpsalm zur Schweizer Nationalhymne. Das Lied wurde einst in Zug uraufgeführt. Der Text und die Melodie unserer Nationalhymne sind das Gemeinschaftswerk des Urner Paters und Klosterkapellmeisters Alberik Zwyssig und des Reformierten Leonhard Widmer aus Zürich. Die beiden teilten die grosse Freude am Gesang und Musik. Im Sommer 1841 liess Widmer seinem Musikfreund Zwyssig den vaterländischen Liedertext zur

Vertonung zukommen. Der so entstandene Schweizerpsalm wurde am 22. November 1841 im Patrizierhaus Hof St. Karl (Salesianum) zwischen Zug und Oberwil erstmals von Mitgliedern des damaligen Gesangsvereins Zug gesungen. Pater Alberik Zwyssig lebte nach der Klosteraufhebung in Wettingen von 1841 bis 1846 bei seinem jüngsten Bruder Peter Zwyssig in Zug.

Kein Aufruf zur Waffengewalt, sondern zur Liebe und Natur 1961, also vor sechzig Jahren, erklärte der Bundesrat, den Schweizerpsalm «Trittst im Morgenrot daher» zur neuen

offiziellen Nationalhymne. 1981 wurde der Schweizerpsalm nach einer 40-jährigen «Probezeit» definitiv zur Nationalhymne erkoren. Positiv gewürdigt wurde damals vor allem, dass die neue Hymne im Gegensatz zur etwas martialischen alten Nationalhymne «Rufst Du mein Vaterland» keine Gewalt und Waffentaten, sondern Liebe zu Gott, Heimat und Natur verherrlicht. Wir besitzen damit eine Nationalhymne mit ausgeprägt sakralem, chorartigem Charakter, die sogar Aufnahme in die kirchlichen Gesangsbücher fand. Der Schweizerpsalm ist eine der ganz wenigen Natio-

nalhymnen, die ihre Bürger zum Gebet auffordern. Das gefällt nicht allen. Deshalb werden die tragenden Säulen unseres Landes in Frage gestellt. So will die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG), Verwalterin der Rütliwiese, die ihre eigenen ideologischen Ziele verfolgt, den Schweizerpsalm als Landeshymne abschaffen. Die SGG behauptet, dass an Bundesfeiern nur eine von zehn anwesenden Personen die erste Strophe der Nationalhymne auswendig singen könne. Im Gegensatz zur von der SGG propagierten Alternativhymne, ist der Schweizerpsalm in der

Bevölkerung bekannt und anerkannt. In der Gesamtbevölkerung ist die SGG-«Rütlihymne» gänzlich unbekannt. Daran haben weder der Missbrauch der Bundesfeier auf dem Rütli noch die ausgegebenen 870 997 Franken an Spendengeldern für teure Lobbyarbeit etwas geändert. Der Schweizerpsalm hat uns sechzig Jahre nach seiner Einführung, zum Zusammenstehen, zur Versöhnung und zur Besinnung auf unsere gemeinsamen Werte und die freie, unabhängige Schweiz aufgerufen. Und er wird dies weiterhin tun. Ernst J. Merz, Oberägeri

Verein Freundschaft mit Maria Opferung

Einmal im Jahr kehren die ehemaligen Schülerinnen ins Kloster zurück Ehemalige Schülerinnen schwelgten in Erinnerungen. Aber nicht nur. Die ehemaligen Schülerinnen des Institutes Kloster Maria Opferung waren zur Generalversammlung des Vereins Freundschaft mit Maria Opferung ins Kloster Maria Opfe-

rung in Zug eingeladen. Zur Einstimmung feierten sie einen berührenden Gottesdienst in der Klosterkirche mit dem Kapuziner Br. Raphael Grolimund als Zelebranten. Musikalisch verwöhnt wurden sie durch Gabi Iten an der Orgel und Bernadette Odermatt an der Klarinette. Danach fanden während der General-

versammlung, unter der Leitung der Präsidentin Sandra Brändli, zu einigen interessanten Traktanden rege Diskussionen statt. Die Anwesenheit von Sr. M. Barbara Bieri, die jahrzehntelang im Institut des Klosters unterrichtete, war eine besondere Freude. Sowohl die ehemaligen Schülerinnen als auch Sr. M. Barbara

genossen diese kostbaren Stunden und schwelgten in den «guten alten Zeiten». Neben der Vergangenheit durften die Anwesenden aber auch aus erster Hand erfahren, auf welch gutem Wege das Klostergebäude nun genutzt wird. Martin Iten als Präsident des Vereins Anima Una, welcher das Gebäude nun bewirt-

schaftet, erzählte von den bisherigen Klostererfahrungen während der letzten Monate, gab Einblicke in die Organisation von Anima Una und wusste über das momentane Leben im Kloster zu berichten. Es herrscht Hochbetrieb und emsiges Treiben. Junges Leben ist eingekehrt, junges Leben, das die Schwestern von Maria Op-

ferung stets unterstützt und gefördert haben. Bildung und Glaube stehen im Mittelpunkt – was für ein Segen. So bleibt das Kloster Maria Opferung weiterhin ein fester Bestandteil der Stadt Zug und kann wirken. Pia Iten für den Verein Freundschaft mit Maria Opferung

Zum Gedenken Todesfälle Baar 26. November 2021 Beatrice Elisabeth Scheurer-Franchi, geboren am 14. Juli 1944, wohnhaft gewesen an der Burgmatt 7. Trauergottesdienst und Urnenbeisetzung finden zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar statt. Baar 24. November 2021 Katarina Brugger-Medovarski, geboren am 25. August 1946, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 17. Dezember, 14 Uhr in der Friedhofkapelle, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 22. November 2021 Max Iten-Rogenmoser, geboren am 2. März 1948, wohnhaft gewesen an der Poststrasse 4. Die Beisetzung findet in Unterägeri im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Baar 23. November 2021 Margaretha Valerie Maria Köchli-Berger, geboren am 20. Dezember 1926, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet am Mittwoch, 15. Dezember, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 21. November 2021 Alois Markus Taugwalder, geboren am 8. Mai 1953, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 178. Es findet weder eine Abdankung noch eine Beisetzung statt. Baar 26. November 2021 Corina Betschart-Schuler, geboren am 16. Oktober 1939, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 19. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 9. Dezember, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Es gilt eine Zertifikatspflicht. Cham 22. November 2021 Maria Theresia Wiss geb. Krummenacher, geboren 1936, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 9. Dezember, 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham.

Cham 20. November 2021 Rosa Marty geb. Mesaglio, geboren 1924, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 6. Dezember, 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. Zug 28. November 2021 Bruna Beretta-Sartori, geboren am 23. Oktober 1928, wohnhaft gewesen an der Industriestrasse 12. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 28. November 2021 Rosa Caminada-Spicher, geboren am 21. Juni 1923, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet später statt. Zug 25. November 2021 Ruth Hürlimann-Dreher, geboren am 30. Oktober 1933, wohnhaft gewesen an der General-GuisanStrasse 39. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt. Zug 21. November 2021 Hedwig Adelheid Verena Schönenberger- Hürlimann, geboren am 7. Februar 1928, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 10. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 18. November 2021 Eduard Brandenberg-Gretener, geboren am 25. Juni 1930, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 47. Die Abschiedsfeier findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Zug 17. November 2021 Margrith Trachsel-Eichholzer, geboren am 29. November 1941, wohnhaft gewesen an der Göblistrasse 15 (früher). Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt.

Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. November 2021 · Nr. 48

GEMEINDEN

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Oberägeri

Das Seeufer wird im Frühling umgarnt Im Frühling wurde das Birkenwäldli in Unterägeri mit Garn geschmückt. Nun geht das Strick- und Häkelprojekt in die zweite Runde.

Feenstra in einer Mitteilung. Die Initiantinnen hoffen dass viele Häkel- und Strickteilnehmer mitmachen und alle tolle Ideen ausgeführt werden können.

«Ägeri farbig» war ein Erfolg. Dies hat die Initiantinnen Ynke Feenstra und Fiona Barbagallo motiviert, nochmals ein Gemeinschafts-Garnkunstprojekt zu organisieren, und zwar in Oberägeri. Ab Mitte März 2022 soll für sechs Wochen das Seeufer beim Tennisplatz bunt daher kommen. Dort sollen die Bäume, die Bühne und der Zaun des Tennisplatzes mit Garn geschmückt werden. «Wie das Projekt in Detail aussehen wird, ist abhängig von den gestrickten und gehäkelten Beiträgen der Teilnehmenden», erklärt Ynke

Die Handarbeiten werden nach dem Projekt recycelt «Ob Anfänger oder Fortgeschrittener, Jung oder Alt, Männer, Frauen, ob aus Ägerital oder darüber hinaus – jeder kann mitmachen», fordert Feenstra auf. Man müsse sich auf der Website www.aegerifarbig.ch registrieren. Die Teilnehmenden können beispielsweise einfache Quadrate häkeln oder stricken, aber auch eine ganze Baumjacke, Mandalas, Pompons oder andere lustige Sachen sind erwünscht. Es wird so viel möglich mit Restwolle gearbeitet. Wenn Wolle benötigt wird, gibt es im Ägeribad in Oberägeri

Wahlen

Inwil–Zug

und in der «KostBar» in Unterägeri Körbe mit Wolle und Nadeln. Dort können auch fer-

«Wie das Projekt aussehen wird, ist abhängig von den gestrickten und gehäkelten Beiträgen.» Ynke Feenstra, Initiantin «Ägeri farbig»

tige Handarbeiten bis 2. März 2022 abgeben werden. Nach dem Abbau der Installation werden alle Arbeiten gewaschen, repariert und zu neuen Objekten recycelt, wie Taschen, Federmäppchen, Kissenbezügen und Decken. ar

Ynke Feenstra (links) und Fiona Barbagallo initiierten im Frühling 2021 das «Ägeri farbig» in Unterägeri. Im Frühling 2022 soll Oberägeri in einem Gemeinschaftsprojekt farbig werden. Bild: Stefan Kaiser

Oswald wird neue Verwaltungsrichterin

Nur der Bus darf durch – Schranke sorgt für rote Köpfe

Gisela Bedognetti-Roth tritt per 31. Dezember 2021 als Mitglied des Verwaltungsgerichts des Kantons Zug zurück. Infolgedessen wird während der Amtsdauer 2019–2024 ein Sitz am Verwaltungsgericht des Kantons Zug frei. Für die Stichwahl am Sonntag stellten sich zwei Personen zur Wahl: Stefan Thöni aus Steinhausen und Diana Oswald aus Hünenberg See. Die Rechtsanwältin, Gerichtsschreiberin und Ersatzrichterin mit Jahrgang 1986 konnte die Wahl klar für sich entscheiden. Sie erhielt 31 134 Stimmen, Thöni hingegen nur 7665. pc

Kaum in Besitz der Gemeinde, musste die Barriere zwischen Arbach und Loreto ersetzt werden. Wie kommt die Sperrung des Schleichwegs eigentlich an im Quartier?

Abstimmung

Frauensteinmatt geht an die AZZ Mit 8770 Ja- zu 1300 NeinStimmen befürworten die Stimmberechtigten der Stadt Zug die Veräusserung der Liegenschaft Frauensteinmatt an die Stiftung Alterszentren Zug (AZZ). Das 2011 erstellte Alterszentrum Frauensteinmatt befand sich bis anhin im Eigentum der Stadt Zug, die anderen Liegenschaften in jenem der AZZ. Die Stadt Zug vermietete das Alterszentrum Frauensteinmatt der AZZ. Mit dem deutlichen Volks-Ja sind nun alle Liegenschaften im Besitz der AZZ. Gemäss kantonalem Spitalgesetz hat die Finanzierung der Infrastruktur durch die stationären Betriebe der Langzeitpflege über den Pensionstarif zu erfolgen. Mit der Annahme der Vorlage werden die gesetzlichen Vorgaben umgesetzt und die Verantwortlichkeiten zwischen der Stadt Zug und der AZZ neu geregelt. «Einmal mehr hat die Stimmbevölkerung der Stadt Zug Weitsicht und Vertrauen gezeigt. Weitsicht mit dem Entscheid, die komplexe Situation gesetzlich korrekt zu lösen und Vertrauen, dass die AZZ als Betreiberin und die Stadt als Unterbaurechtsgeberin das Heim Frauensteinmatt in eine gute und nachhaltige Zukunft führen werden», freut sich Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher Soziales, Umwelt und Sicherheit. pc

Scheinbar aus dem Nichts stand kurz vor der Eröffnung der Tangente Zug-Baar eine Schranke bei der Abzweigung Alte Baarerstrasse / Lüssiweg in Zug. Sie ermöglicht dem Bus Linie 14 die Durchfahrt zwischen Kantonsschule und Arbach, soll jedoch verhindern, dass die Strecke von Automobilisten als Verbindung zwischen Zug und Baar genutzt wird. Es handelt sich um eine flankierende Massnahme (Flama 4) als Bestandteil des Gesamtprojekts der Tangente Zug-Baar. Das heisst, sie wurde im Kleingeschriebenen als eine von diversen flankierenden Massnahmen schon in der Abstimmungsvorlage erwähnt. Der kantonale Baudirektor Florian Weber betont, dass die Barriere zwischen Arbach und

Die Sperrung der alten Baarerstrasse kann überraschend wie eine Fata Morgana im Blickfeld auftauchen; zumal eine Schranke mitten auf einer Landstrasse ungewöhnlich ist und dementsprechend nicht mit so was gerechnet wird. Bild: csc Loreto von der Gemeinde Baar gefordert wurde, dann öffentlich auflag und nach Rechtsgültigkeit vom Kanton auf Zuger Boden weisungsgemäss erstellt wurde.

Die Barriere kann überraschen und sollte besser erkennbar sein Bis vor kurzem blieb die Barriere geöffnet – aufgrund technischer Probleme, sie bedienen zu können. Somit war es – wenn auch illegalerweise –

weiterhin möglich, die Schranke zu passieren und den direkten Weg zwischen Inwil und Zug zu befahren.

Sichtbarkeit der Barriere sollte verbessert werden Offiziell in Betrieb genommen und der Gemeinde Baar übergeben wurde das zwischenzeitlich intakt funktionierende Bauwerk am 12. November. Nur zwei Tage später war die geschlossene Barriere

ramponiert. Ein Sprecher der Zuger Polizei sagt, vorab könne keine Aussage gemacht werden, ob die Barriere mutwillig oder aufgrund eines Unfalls demoliert wurde. Vorläufig ist auch unklar, wer den Schaden angerichtet hat: Die Gemeinde Baar hat eine Anzeige gegen unbekannt gemacht. Leo Hagmann, Präsident des Quartiervereins Nachbarschaft Inwil-Arbach (Nabia), würde es nicht überraschen, wenn ein Unfall Ursache für den Schaden wäre: «Ein paar Katzenaugen an der Barriere wären hilfreich. In der Dämmerung sieht man die Schranke fast nicht. Und sie war jetzt monatelang offen.» Ausserdem überrascht nicht nur die Schranke selbst. Auf dem Lüssigweg ist es seit deren Einbau nicht möglich, dass zwei sich entgegenkommende Fahrzeuge kreuzen. Immerhin: Bis jetzt scheinen die Automobilisten aufeinander Rücksicht zu nehmen.

«Verkehrsaufkommen ist auf das Niveau vor 20 Jahren reduziert» Es heisst, dass sich zahlreiche Anwohnende nerven, dass

sie nun vom Arbach Richtung Walchwil den Umweg durch die Stadt Zug machen müssen. Aber nur eine Person kam diesbezüglich auf den NabiaPräsidenten zu. «Wären es viele, würden wir aktiv auf die Gemeinde zugehen.» Hagmann nimmt zur Kenntnis, dass sich der Durchgangsverkehr auf der Strecke Loreto–Arbach seit dem Einbau der Schranke (bereits mit offener Barriere) stark reduziert hat. «Das Verkehrsaufkommen ist wie vor 20 Jahren, jetzt bräuchte es nicht mal mehr all die Hindernisse auf der Strecke.»

Egal ob Unfall oder mutwillig – Gemeinde übernimmt Kosten Bei der Gemeinde meldeten sich bezüglich der Schranke rund eine Handvoll Leute, erklärte Mediensprecher Silvan Meier. Die Barriere wurde nun ersetzt. «Wie bei allen Verkehrsinfrastrukturen geht der Schaden zu Lasten der Gemeindekasse», sagt Silvan Meier. Bis Redaktionsschluss konnte die Polizei den Schadensverursacher noch nicht ermitteln.

Rudern

Sophie Wehlen ist mit einer hohen Schlagzahl unterwegs Dort reichte es bei der Schweizer Meisterschaft zum ersten Platz im B-Finale.

Die Zugerin Sophie Wehlen ist Schweizer Meisterin im Juniorinnen-Achter mit Steuerfrau. Man möchte meinen, Ruderer brauchen vor allem Oberarme wie Baumstämme. «Dem ist nicht so», sagt Sophie Wehlen. «60 Prozent der Power kommt von den Beinen, 30 Prozent vom Rücken und nur zehn Prozent von den Armen.» Die 16-jährige Zugerin muss es wissen. Seit über vier Jahren betreibt sie Rudern als Leistungssport. Als Ruderin im Juniorinnen-Achter des SeeClubs Zug gewann sie vor kurzem ihren ersten SchweizerMeister-Titel. Im U17-Zweier ist sie ebenfalls gut unterwegs.

Sophie Wehlen beim Training im Fitnessraum. Bild: pd

«Eine der gesündesten Sportarten in der Natur» Was treibt Sophie Wehlen an, um neben dem Gymnasium unter der Woche jeden Abend, plus am Samstag- und am Sonntagmorgen zu trainieren? «Mir gefällt die ganzheitliche Bewegung einer der gesündesten Sportarten draussen in der Natur», sagt sie, «und auch, weil wir ein tolles Team sind.» Natürlich bringt der grosse Aufwand auch Herausforderungen mit sich. «Es ist schon hart, im Winter am Samstag jeweils um 7 Uhr aufzustehen, um dann bei Wind und Wetter in See zu stechen.» Und die Schule? «Das geht

ganz gut», sagt Sophie Wehlen. «Wenn ich nach dem Training um 21 Uhr anfange mit Lernen, bleibt ja noch gut eine Stunde. Den Rest erledige ich in der Schule, wo ich versuche, die Zeit effizient zu nutzen.» Dabei kommt der 16-Jährigen neben der sportlerfreundlichen Haltung des Rektorats das Lern- und Arbeitszimmer am Gymi Immensee sehr entgegen, das sie sich mit einer guten Kollegin teilt. «Sie reitet fast ebenso oft, wie ich rudere, deshalb verstehen und unterstützen wir uns ideal», sagt Sophie Wehlen.

Die internationale Ruderspitze hat die 16-Jährige nicht im Visier Trotz des enormen Trainingsaufwandes – den Sprung ganz an die internationale Ru-

derspitze hat sie nicht im Visier. «Dafür müsste ich bis zu neunmal wöchentlich trainieren. Das ist mir zu viel – ich hätte Angst, dann die Freude zu verlieren», sagt Sophie. «Aber die nationale TalentCard von Swiss Olympic, die sollte trotzdem in meiner Reichweite liegen.» Damit wären dann einige Privilegien verbunden. Aber wie dem auch sei, es gibt für Sophie Wehlen definitiv auch eine Welt ausserhalb des Sports. Maturaarbeit? «Vielleicht nichts, das mit Rudern zu tun hat.» Studieren? «Weiss noch nicht, vielleicht etwas mit Psychologie und Pädagogik.» Was auch immer Sophie anpacken wird – das körperliche und psychische Durchhaltevermögen wird ihr gute Dienste leisten. pd


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luzernerzeitung.ch


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. November 2021 · Nr. 48

Öffentlicher Verkehr

Zuger Seen

Quaggamuscheln bleiben fern

ZVB stellen drei neue E-Busse vor

Die Quaggamuschel stammt ursprünglich aus dem Gebiet des Schwarzen Meeres und hat sich bereits in einigen grossen Schweizer Seen wie dem Genfersee, dem Neuenburgersee, dem Bielersee und dem Bodensee angesiedelt. Einmal im Gewässer etabliert, beeinträchtigt sie die Artenzusammensetzung stark und verursacht grosse Schäden an Infrastrukturen wie Trinkwasserversorgungen und Heizsystemen (wir berichteten).

dem Weg in die E-Zukunft der ZVB erreicht: Mit dem Fahrplanwechsel wird die Linie 13 vollständig und die Linie 5 teilweise mit E-Bussen betrieben. Ziel ist es, bis ins Jahr 2035 einen CO2-freien ÖVBetrieb in Zug bereitzustellen.

Bis 2035 sollen im Kanton nur noch E-Busse unterwegs sein. Jetzt wurde ein weiterer Schritt in diese Richtung gemacht. Patrick Caplazi

Rund 50 Personen aus Politik, Verwaltung und der ÖVBranche folgten der Einladung

«Es sind nicht einfach nur Fahrzeuge, es handelt sich um ein Gesamtsystem.»

Proben mussten in Zürich ausgewertet werden Im Zusammenhang mit der gemeinsamen Infokampagne zum Schutz der Gewässer vor invasiven gebietsfremden Lebewesen haben die Zentralschweizer Kantone Luzern, Zug, Schwyz, Uri, Obund Nidwalden im Frühling, Sommer und Herbst 2021 Seewasserproben mittels eDNAMethode untersuchen lassen. Mit der Methodik der eDNA (aus dem Englischen «environmental DNA», übersetzt Umwelt-DNA) können einzelne Arten, die im See vorkommen, nachgewiesen werden. Aus dem Seewasser werden im Labor mittels Filtration DNA-Spuren extrahiert, die dann analysiert werden. Grosse Vorteile dieser Methodik sind insbesondere die hohe Sensitivität sowie die einfache und umweltschonende Probenahme. Allerdings kann mittels DNA-Spuren nur beschränkt auf die Häufigkeit und kaum auf die Grösse oder das Alter der Arten geschlossen werden. Ausserdem ist die Analyse komplex und erfordert entsprechende Laborausrüstung. Deshalb sind die Proben der Zentralschweiz im Labor der Wasserversorgung Zürich analysiert und ausgewertet worden.

Cyrill Weber, Unternehmensleiter der ZVB zum diesjährigen ZVB-Treffen. Dabei wurden drei neue E-Busse eingeweiht.

Die gesammelten Daten unterstützen die Planung Cyrill Weber, Unternehmensleiter der ZVB, blickte in

Unternehmensleiter Cyrill Weber erklärte, wie es bei den ZVB in Sachen Elektromobilität weitergeht. seiner Rede auf die Zukunft der Elektromobilität und betont: «Alle Vorzeichen zeigen, dass die Elektromobilität in unserem Alltag Einzug halten wird. Ein E-Bus ist aber nicht einfach ein anderes Fahrzeug,

sondern ein anderes System mit Ladeinfrastruktur, Lademanagement bis zu zusätzlichen Datenschnittstellen im Leitsystem.» Der Betriebsablauf werde nonstop überwacht. Dabei lerne man lau-

Bild: Patrick Caplazi

fend dazu. «Die gesammelten Daten werden ausgewertet und fliessen in die weitere Planung ein», ergänzt Weber auf Anfrage. Mit den neuen E-Bussen wird ein wichtiger Schritt auf

Der Kanton unterstützt die Strategie der ZVB Regierungsrat und Vorsteher der Baudirektion, Florian Weber, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs und sagte: «Der Kanton Zug pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Zugerland Verkehrsbetrieben. Dabei unterstützt er einen erfolgreichen und effizienten öffentlichen Verkehr und stellt sich hinter die Strategie der ZVB zur Dekarbonisierung der Busse bis 2035.» Bei einem anschliessenden Rundgang erhielten die Teilnehmenden des ZVB-Treffens einen Blick hinter die Kulissen. Ihnen wurde aufgezeigt, welche Arbeiten im Hintergrund die Elektromobilität erst möglich machen.

Sicherheitsdirektion

Massnahmen gegen häusliche Gewalt werden ausgeweitet Der Kanton Zug macht weitere Schritte gegen häusliche Gewalt. Zusätzlich wird eine SocialMedia-Kampagne lanciert. Präventive Methoden sollen helfen. Drohende Rückfälle sollen früh erkannt und so gut wie möglich verhindert werden. Die involvierten Behörden haben dazu die Strukturen ihrer Zusammenarbeit optimiert und ihr Know-how gestärkt. Alle Fälle von häuslicher Gewalt werden konsequent nachbetreut. Der Kanton führt eigene Lernprogramme gegen Gewaltneigungen durch.

Quaggamuscheln kommen auch im Ägerisee nicht vor Alle Ergebnisse liegen jetzt vor. Laut Mitteilung der Zentralschweizer Regierungskonferenz konnten in den Proben aus dem Vierwaldstättersee, Zugersee, Ägerisee, Sempachersee, Baldeggersee, Rotsee, Hallwilersee, Lauerzersee, Sihlsee, Wägitalersee, Hirschlensee, Lungerersee und Sarnersee keine Quaggamuscheln nachgewiesen werden. ar

Bevölkerung wird für die Thematik sensibilisiert Die Sicherheitsdirektion hat diese Massnahmen am vergangenen Mittwoch zum «interna-

betreut jeden Fall von häuslicher Gewalt konsequent und nimmt neu Kontakt mit allen involvierten Personen auf. Drohende Rückfälle können so frühzeitig erkannt und entschärft werden. Die Zuger Polizei kann eine gefährdende Person zudem schriftlich ermahnen, vorladen oder mit ihr ein informatives Gespräch führen.

Häusliche Gewalt soll im Kanton Zug stärker bekämpft werden. tionalen Tag gegen Gewalt an Frauen» vom 25. November vorgestellt. Gleichzeitig startete die Zuger Polizei eine Social-Media-Kampagne, die im Rahmen der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» und darüber hinaus die Bevölke-

Bild: pd

rung für die Thematik sensibilisiert sowie den Betroffenen, Aussenstehenden und Fachleuten Hilfe und Anlaufstellen anbietet. Die Fachstelle Häusliche Gewalt der Zuger Polizei hat mehr Personalressourcen. Sie

Lernprogramme für Beschuldigte und Beamte Dieses Mittel der «Präventivansprache» wird auch bei häuslicher Gewalt eingesetzt – und zwar früher und häufiger als bisher. Die Staatsanwaltschaft oder das Gericht können eine beschuldigte Person verpflichten, ein Lernprogramm gegen Gewalt zu besuchen. Neu führt der Vollzugsund Bewährungsdienst des Amts für Justizvollzug selber

solche Lernprogramme durch. In einem nächsten Schritt wird die Bevölkerung für die Thematik sensibilisiert. Die Zuger Polizei schaltet im Rahmen der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» und darüber hinaus mehrere Kurzvideos in den sozialen Netzwerken auf. Sie nehmen einen breiteren Fokus ein und richten sich an Opfer, Täterinnen und Täter sowie weitere Betroffene wie zum Beispiel die Kinder in konfliktiven Beziehungen. Die neue Kampagnen-Webseite bietet Informationen, Hilfsangebote und Anlaufstellen für Betroffene, Aussenstehende und Fachleute an. Die Zuger Polizei und die Opferberatungsstelle «eff-zett das fachzentrum» begleiten die Kampagne mit gemeinsamen Standaktionen im Kanton Zug. Mehr dazu auf www.haeusliche-gewalt-nein.ch. pc

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Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

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CH Regionalmedien AG, Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 725 44 56 inserate-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. November 2021 · Nr. 48

Zugerberg-Schönegg

In diesem Winter kein Schlittelbetrieb

Während des Winters ist kein Schlittelbetrieb von der Bergstation Zugerberg via Geissbodenstrasse bis zur Talstation Schönegg möglich, dies unabhängig von einer allfälligen Schneemenge. Die Geissbodenstrasse wird in der Regel schwarzgeräumt, dies auch deshalb, weil die Strasse vom Bauverkehr für den Neubau des Trassees der Zugerbergbahn genutzt werden muss. Die ersten Vorbereitungsarbeiten haben bereits im Oktober begonnen. Der Neubau des Trassees beginnt am 7. Februar und dauert bis zum 12. Dezember 2022. Während dieser Zeit verkehren Ersatzbusse zwischen Schönegg und Zugerberg. Mit Ausnahme der Ersatzbusse gilt aufgrund des Baustellenverkehrs während der gesamten Bauzeit auf der Geissbodenstrasse ein allgemeines Fahrverbot. Der Fahrplan der Ersatzbusse ist auf der Website der Zugerberg-Bahn ersichtlich unter www.zbb.ch. pd

Hünenberg

Cham

Ein Stelldichein mit der Bevölkerung Barbara Munz

«Es geht mir gut. Und ich freue mich, dieses einmalige Erlebnis heute feiern zu können», sagte Esther Haas. «Das Schönste wäre, wenn es auch den Gästen und Chamerinnen und Chamern auf dem Dorfplatz so geht und wir einen ge-

«Die Hauptmotivation für mich ist, den Rat reglementskonform zu führen.» Esther Haas, Kantonsratspräsidentin

Gemeinde gibt sich Energiestrategie

mütlichen Abend verbringen», ergänzt die im letzten Dezember gewählte «höchste Zugerin».

Die Gemeinderat Hünenberg will mit seiner Strategie Vorreiter im Umgang mit aktuellen Umweltthemen sein und sich entsprechende Ziele setzen. Diese sind nicht nur auf die Tätigkeiten von Verwaltung und Schule ausgerichtet, sondern auch auf Bevölkerung und Gewerbe und vor allem auf das Wohl der nächsten Generationen. Das Strategiepapier und der zu Grunde liegende Umweltbericht sind bereits auf der gemeindlichen Website einsehbar. pd

Bereichernde Momente und Herausforderungen Bevor sie von den Chamer Stimmbürgern und Stimmbürgerinnen 2010 in den Kantonsrat gewählt wurde, hatte sie im

Das Auto musste nach dem Unfall abtransportiert werden. Bild: pd

Polizei

Ein Schutzengel auf der Autobahn In der Nacht auf Sonntag, um 2.30 Uhr, ist ein junger Mann auf der Autobahn A14 von einem Auto angefahren worden. Zum Unfall kam es, weil der stark alkoholisierte 16-Jährige die Autobahn zwischen Baar und der Ausfahrt Cham/Steinhausen zu Fuss überquerte, um nach Hause zu kommen. Dabei wurde er von einem korrekt fahrenden Auto erfasst, wobei dessen Lenker umgehend eine Vollbremsung einleitete und auf den Überholstreifen auswich, um eine Frontalkollision mit dem Fussgänger zu verhindern. Der 16-Jährige, der durch die Kollision weggeschleudert wurde, hatte mehr als nur einen Schutzengel und wurde nur leicht verletzt. Der Rettungsdienst Zug betreute den Verletzten und überführte ihn ins Spital. Das Auto musste von einem privaten Abschleppunternehmen abtransportiert werden. pd

wohnt, gefiel es von Anfang an in ihrem Quartier. «Und das ist heute noch so. Ich fühle mich hier wegen der Leute sehr wohl.» So schätzt auch Edith Meisser-Fillinger, die Esther Haas seit über 30 Jahren kennt, ihr offenes Wesen. «Esther Haas begegnet allen Menschen mit der ihr typischen Herzlichkeit.» Spannende Diskussionen führen, Meinungen vertreten, aber nicht ohne den Andern angehört zu haben. So erlebe sie Esther Haas. Zudem sei sie offen für Fremde und das Verstehen-Wollen ihrer Kulturen.

Vergangenen Freitag lud der Gemeinderat die Einwohnerinnen und Einwohner ein, auf die Kantonsratspräsidentin anzustossen.

Kantonsratspräsidentin Esther Haas (rechts) unterhält sich mit Chamerinnen und Chamern. Lorzensaal ihre ersten Erfahrungen im politischen Umfeld gemacht. Ihre Aufgabe als Kantonsratspräsidentin sei unter anderem die einmal im Monat stattfindende Kantonsratssitzung zu leiten, erklärt die 65-Jährige. Ein weiterer Teil bestehe darin, den Kanton Zug an verschiedenen Veranstaltungen zu repräsentieren. «Beim ‹Innerschweizer Wein des Jahres› sass ich zum Beispiel in der Jury. Es sind spannende Anläs-

se, an denen ich interessante Begegnungen mache.» Dies sei sehr bereichernd. Eine Herausforderung bestehe im Moment, wie im Parlament mit der Covid-Situation umgegangen werde. Des Weiteren würde die aus dem Wallis stammende Frau gerne die Anliegen der Personen, die auf sie zukommen, lösen. «Ich bin zwar die höchste Zugerin, aber mir fehlt die Kompetenz. In solchen Momenten ist es wichtig, den

Bild: Barbara Munz

Menschen einfach mal zuzuhören und sie und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Allenfalls können Ideen entwickelt werden, wo das Thema deponiert werden kann», fügt die Mutter von vier erwachsenen Kindern hinzu. Was motiviert die ALGPolitikerin? «Die Hauptmotivation für mich ist, den Rat reglementskonform zu führen und dass ich darauf achte, dass mir nichts entgeht.» Esther Haas, die seit 32 Jahren in Cham

Lobende Worte des Gemeindepräsidenten Nach dem Auftritt der einheimischen Guggemusik Holdriofäger anerkannte auch Gemeindepräsident Georges Helfenstein die herausfordernde Arbeit von Frau Haas. Gleichzeitig engagiere sie sich auch in zahlreichenVereinen in Cham. «Das ist sehr wichtig und lobenswert.» Haas ihrerseits bedankte sich bei der Gemeinde und der Bevölkerung herzlich. Zudem erwähnte sie, dass politische Prozesse Geduld brauchen. Ihr ist es wichtig, dass Menschen aufeinander zugehen und andere Meinungen, so wie sie sind, gegenseitig akzeptieren. «Wir müssen konstruktiv streiten, nicht aggressiv.»

Stadt Zug

Musikalische Glanzleistungen am Jugendmusikwettbewerb Die Musikschule der Stadt Zug war am Wochenende vom 19. bis 21. November Gastgeberin des 27. Jugendmusikwettbewerbs Zentralschweiz. Der Wettbewerb war nach fünf Jahren wieder zu Gast in der Musikschule Zug. 140 Kinder und Jugendliche nahmen am Wettbewerb teil. Eine hochkarätige Jury beurteilte die Aufführungen der jungen Talente. Alle Teilnehmenden bekamen eine Urkunde und hatten die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch

Die Preisträger des Jugendmusikwettbewerbs Zentralschweiz.

Bild: Ingo Hoehn

mit den Experten, um Inputs für ihr Spiel zu erhalten.

den während des ganzen Wochenendes spürbar.

Die Motivation und die Aufregung waren spürbar «Die Vorfreude am Spiel vor Publikum und Jury schien in diesem Jahr – nach einer langen Zeit mit nur wenig Auftrittsmöglichkeiten – besonders gross zu sein», sagen die beiden Projektleiterinnen Miriam Lätsch und Erica Ness zu den hohen Teilnehmerzahlen in allen vier Kategorien Klavier, Violine, Harfe und Gitarre. In den Räumlichkeiten der Musikschule Zug waren die grosse Motivation und die Aufregung der Teilnehmen-

Lob von Stadträtin Vroni Straub und von Rektor Mario Venuti Am Sonntag, 21. November, ging der Anlass mit einem Preisträgerkonzert zu Ende. In der voll besetzten Aula der Musikschule Zug äusserte Stadträtin Vroni Straub ihre Freude darüber, dass die Musikschule Gastgeberin dieses Anlasses sein durfte. Der Rektor der Musikschule, Mario Venuti, zeigte sich von den Leistungen der Teilnehmenden beeindruckt und betonte, dass alle Teilnehmenden Gewinnerinnen und Gewinner waren. pc

WWZ

Der Wärmeverbund Ennetsee nimmt schwungvoll Fahrt auf Erste Liegenschaften in Rotkreuz können ab der Heizperiode 2022/2023 mit optional bis zu 100 Prozent CO2-freier Wärmeenergie versorgt werden.

CO2-freier Abwärme aus der Kehrichtverbrennungsanlage Renergia in Perlen LU versorgen. Die ersten Abschnitte der Transportleitung von Perlen nach Rotkreuz sowie das dortige Verteilnetz befinden sich bereits in Bau.

Dank der nun vollständig vorliegenden Baubewilligungen der Kantone Luzern, Aargau und Zug kann WWZ die Realisierung der Transportleitung von Perlen nach Rotkreuz vorantreiben.

Mit Upgrade 100 Prozent CO2-freies Heizen möglich Die Energiezentrale Schönengrund wird diesen Winter ihren Betrieb aufnehmen und ab der Heizperiode 2022/2023 die in Rotkreuz angeschlossenen Liegenschaften planmässig mit nachhaltiger, regionaler Wärmeenergie versorgen – diese ist standardmässig zu 75 Prozent CO2-frei, Kundinnen und Kunden ha-

Erste Abschnitte der Transportleitung sind bereits im Bau Der neue Wärmeverbund wird im Endausbau weite Teile der Ennetseegemeinden mit

ben aber die Option, auf 100 Prozent CO2-frei upzugraden.

Fernwärmenetze kommen praktisch ohne Strom aus Die Kundennachfrage ist erfreulich: Mit einer Vielzahl von privaten, institutionellen und kommunalen Eigentümerschaften hat WWZ bereits Anschluss- und Lieferverträge geschlossen. Diese Kundinnen und Kunden profitieren von einer komfortablen Wärmeversorgung – klimaschädliche fossile Heizungen gehören hier der Vergangenheit an. Anders als Wärmepumpen kommen Fernwärmenetze zudem praktisch ohne Strom aus, was ein weiteres Argument für solche

Verbundlösungen ist: den steigenden Strombedarf für den Umbau der Energielandschaft nicht zusätzlich in die Höhe zu treiben.

Ein Anschluss steigert den Wert der Liegenschaft Die Kosten für Abwärme aus industriellen Prozessen wie der Kehrichtverbrennung sind bedeutend weniger volatil, als dies bei fossil- oder strombetriebenen Heizlösungen der Fall ist. Bedenkt man, dass die Umsetzung der Energiestrategie 2050 wie auch des Pariser Klimaabkommens zu einer grundsätzlichen Preissteigerung bei diesen Primärenergien führen wird, bieten Wärmeverbünde nicht nur

versorgungstechnisch, sondern auch im Hinblick auf Preisstabilität und Investitionssicherheit einen interessanten Weg in die Zukunft – insbesondere in urbanen Ballungsräumen wie dem Gebiet Ennetsee und um das Zuger Seebecken. Und nicht zuletzt steigert der Anschluss einer Bestandsliegenschaft an ein Fernwärmenetz auch ihren Wert.

Mit grossen Schritten in eine klimafreundliche Wärmelösung Der Wärmeverbund Ennetsee wird im Endausbau jährlich 12 000 Tonnen CO2 einsparen und leistet damit einen nachhaltigen Beitrag zu einer klimafreundlichen regionalen Energiezukunft. pc


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. November 2021 · Nr. 48

Das Johanna-Spyri-Museum auf dem Hirzel.

Medienverantwortliche Irene Wehrli zeigt ein «Heidi»-Buch.

REGION

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Besucher können ihre Gedanken an ein gebasteltes Korsett binden.

Johanna-Spyri-Museum

Die «Heidi-Schöpferin» und ihr Museum Mädchen ist: Johanna Spyri war Vorreiterin für eine bessere und auch höhere Bildung der Frauen. Aber an allererster Stelle standen für sie immer das Wohl der Kinder und die Kinderrechte. Spyri war eine zurückhaltende Frau. Sie schrieb nie eine Autobiografie und wollte auch keine schreiben lassen. Ihr Motto war: «Für den, der zu lesen versteht, ist die Geschichte meines Lebens und Wissens enthalten in meinen Büchern.»

Hoch über dem Zürichsee auf dem Hirzel befindet sich das Johanna-SpyriMuseum zu Ehren der Autorin der weltbekannten «Heidi»-Geschichte. Antonia Jochberg

Das Johanna-Spyri-Museum ist eins zu eins mit der Schriftstellerin verbunden: Es ist das ehemalige Dorfschulhaus, in dem Johanna Spyri lesen und schreiben lernte: «Diese Authentizität ist das Highlight unseres Museums», erklärt Maria Schinz, Verantwortliche für den Museumsbetrieb und Stiftungsratsmitglied. Das literarische Museum stellt ein Zeitzeugnis dar und führt in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurück.

Die Ausstellung präsentiert sich auf zwei Stockwerken Das 1981 gegründete Johanna-Spyri-Museum im wunderschönen alten Schulhaus hat ein heimeliges Ambiente und bietet eine Zeitreise in die Welt der Autorin. Die Ausstellung präsentiert sich auf zwei Stockwerken: Das untere erzählt aus dem Leben auf dem Hirzel, wo sie geboren wurde und ihre Jugendzeit verbrachte. Hier erfährt man auch einiges über den familiären Hintergrund. Johanna Spyri wurde von ihrem Vater, einem sozial engagierten Landarzt, und ihrer Mutter, einer pietistischen Dichterin,

Der holzige Innenraum im alten Schulhaus birgt eine Vielzahl an Ausstellungsgegenständen. geprägt. Das obere Stockwerk zeigt das Leben in der Stadt Zürich. Dieses war im Umbruch der Industrialisierung, als Johanna Spyri im Alter von 25 Jahren ihren naturnaher Heimatort verliess und den Zürcher Juristen und Redakteur Bernhard Spyri heiratete. Infolge ihrer Eheschliessung wurde sie Frau Stadtschreiber und widmete sich der Erziehung des gemeinsamen Sohnes. In ihrer gesellschaftlichen Stellung fühlte sie sich nicht sehr wohl, weshalb im Museum immer wieder auf die Symbolik des einengenden Korsetts zurückgegriffen wird.

Museen in der Region Im Kanton Zug und Umgebung gibt es eine Reihe von sehenswerten Museen. Manche sind bekannt und manche sind völlig unbekannt. In dieser Serie spüren wir allen Museen nach, zeigen, was sie zeigen, und machen so auf die reichhaltigen kulturellen Schätze in unserer Region aufmerksam. Die Beiträge zu den verschiedenen Museen erscheinen in loser Folge. red

«Heidi» wurde sogar ins Hebräische übersetzt.

Mit «Heidi» schuf Johanna Spyri einen internationalen Bestseller Spyris Literatur liegt im Fokus der Ausstellung. Sie ist die Schöpferin von «Heidi», einer der bekanntesten Klassiker der Jugendliteratur. Das Buch «Heidis Lehr- und Wanderjahre» schrieb sie 1879 innerhalb nur weniger Wochen. «Heidi» wurde in über 50 verschiedene Sprachen übersetzt – und ist bis heute ein internationaler

Bilder: Antonia Jochberg

Bestseller. Ob auf thailändisch oder gar hebräisch, die Geschichte über «Heidi» wird heute noch rund um den Erdball gelesen.

«Heidi weckt den unerschütterlichen Glauben an das Gute.» Maria Schinz, Verantwortliche Museumsbetrieb

Johanna Spyri sei unter anderem durch verschiedene Aufenthalte in Maienfeld und Jenins zur «Heidi»-Geschichte inspiriert worden. Die Geschichte war ein Durchbruch und das naturverbundene Waisenkind wurde zum Aushängeschild der Schweiz, der Berge und der Sehnsucht nach Naturnähe: «Heidi weckt den unerschütterlichen Glauben an das Gute», sagt Maria Schinz. Die Protagonistin wurde in der Weltliteratur zur Leitfigur – für diese Zeit unüblich, da sie ein

Vom originalen Schreibpult bis zum Führer für Kinder Die Ausstellung zeigt Reproduktionen von Briefen und Manuskripten. Ein besonderes Exponat ist das originale Schreibpult aus Spyris Wohnung am Zeltweg in Zürich, wo sie ihren Lebensabend verbrachte. Spyri veröffentlichte 31 Bücher.Verschiedene dieser Bücher können in der kleinen Bibliothek des Museums gekauft werden. Interaktion wird in der Ausstellung grossgeschrieben. Für Kinder gibt es einen Kinderführer, welcher die Kinder das Museum selber entdecken lässt. Zudem gibt es Audiostationen und Informationstafeln. Der Besuch lohnt sich nicht nur aufgrund der eindrücklichen Ausstellung – der Standort Hirzel bietet einen wunderschönen Rundblick auf den Zürichsee, den Pilatus, die Rigi und auf den Zugersee.

Das Museum Johanna-Spyri-Museum Öffnungszeiten: Mi./Sa./So.: 14 bis 17 Uhr Eintritte: Erwachsene und Kinder ab 13 Jahren: 10 Franken Kinder von 6 bis 12 Jahren: 5 Franken inkl. Kinderführer Kinder bis 6 Jahre: gratis Dorfstrasse 48 8816 Hirzel Weitere Infos (auch zu Führungen): spyri-museum.ch


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Zuger Presse Zugerbieter Dienstag 30. November 2021 Nr. 48

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Die Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt in neuem Glanz Die Weihnachtsbeleuchtung entlang der Zuger- und Seestrasse ist in die Jahre gekommen. Die stetigen Reparaturen haben den Gemeinderat vor rund einem Jahr veranlasst, sich eingehend mit einer Erneuerung oder einem Ersatz der Beleuchtung zu befassen. Eventuell haben Sie sich im vergangenen Jahr während der Adventszeit gewundert, dass entlang der Höfnerstrasse verschiede Prototypen montiert waren. Die bestehende Beleuchtung überzeugte jedoch im Vergleich

zu den neuen Modellen so gut, dass schliesslich entschieden wurde, die alte Beleuchtung zu behalten und zu revidieren. So werden auch weiterhin die traditionellen Sterne mit neuen LEDLichterketten die Abendstunden warmleuchtend erhellen. Ergänzend zur bestehenden Beleuchtung werden neu der Oberdorfplatz und der Kreuzmühleplatz mit modernen 3D-Sternen bestückt und damit auch die Querachse durchs Dorf erhellt. Wir wünschen Ihnen eine schöne und besinnliche Adventszeit.

Das Geheimnis wird gelüftet

Wow! Vielen Dank für Ihr Mitwirken! Seit Ende Oktober 2021 ist die Phase der öffentlichen Mitwirkung zur Raumentwicklungsstrategie Unterägeri abgeschlossen. Wir bedanken uns an dieser Stelle für das rege Interesse und wir dürfen eine hohe Anzahl Rückmeldungen von Parteien, Vereinen, Verbänden und Nachbargemeinden sowie vielen Privatpersonen verzeichnen. Insgesamt wurden über 360 Anträge verfasst. Rückmeldungen Da bereits die Grundzüge der zukünftigen Bauordnung und des Zonenplans aufgelegt wurden, ist die Stossrichtung für die Erarbeitung der Bauordnung und des Zonenplans aufgezeigt. Viele

der eingegangenen Rückmeldungen betreffen den bezahlbaren Wohnraum, die Parkplatzsituation und damit auch die zukünftige Nutzung des alten Turnplatzes, die Fusswege sowie die zukünftigen Sportinfrastrukturen. Nächste Schritte In der Weiterbearbeitung werden diese Themen vom Gemeinderat nun nochmals vertieft angeschaut und in der Raumentwicklungsstrategie entsprechend ergänzt. Sollten die Planungsprozesse wie geplant fortgeführt werden, können die Akten im 1. Quartal 2022 dem Kanton zur Vorprüfung eingereicht werden.

Der Gemeinderat ist hocherfreut, offiziell bekannt zu geben, dass für das Lido in Unterägeri eine «einheimische Lösung» gefunden wurde. Die Verträge sind unterzeichnet und der nächste Sommer kann kommen! Das Ehepaar Martina und Markus Biermann, wohnhaft in Unterägeri, leitet ab nächster Saison die Geschicke im Lido und öffnet voraussichtlich am 9. Mai 2022 die Pforten. Wir wünschen mit der neuen Aufgabe viel Erfolg und Freude. Im kommenden Jahr werden wir die beiden im Frühling besuchen und ihnen bei den Vorbereitungsarbeiten über die Schulter blicken, um zu berichten, was die Gäste künftig in der beliebten Freizeitanlage erwartet.

2. Infoveranstaltung «Erneuerbar heizen» am 25. Januar 2022 Der 1. Informationsanlass zum Thema «Erneuerbar heizen» in Oberägeri im September 2021 stiess auf grosses Interesse. Rund 120 Interessierte besuchten die Veranstaltung und liessen sich aus erster Hand informieren. Am 25. Januar 2022 folgt in der AEGERIHALLE der 2. Informationsanlass hierzu. Der Fokus des Abends wird insbesondere bei der

Coworking im Ägerital Im Juni 2019 wurde an der Einwohnergemeindeversammlung Unterägeri mit der Interpellation «Förderung neuer Raum- und Arbeitsangebote im Ägerital» das Bedürfnis eines Coworking Space im Ägerital platziert. Der Gemeinderat Unterägeri erachtet dieses flexible Arbeitsplatzkonzept als durchaus sinnvoll und für das Ägerital interessant. Im Rahmen der Ortsplanungsrevision wurde das Thema aufgenommen und in Zusammenarbeit mit dem Bürgerrat weiterverfolgt. Eine separat gebildete Arbeitsgruppe tauchte fokussiert in

das Thema ein und erörterte mögliche Standorte und Szenarien. Seit Anfang September 2021 gibt es nun in Oberägeri mit dem «Küfergasse – Coworking» das erste Angebot für flexible Arbeitsplätze und Sitzungen im Ägerital. Mit diesem Angebot wird dem Bedürfnis nach «Office-Sharing» Rechnung getragen. Die positiven Nebeneffekte wie Verkehrsreduktion sowie die Aktivierung der Wertschöpfungskette werden in den beiden Dörfern für das Ägerital gefördert.

Unterstützung der Eigenheimbesitzer*innen und Stockwerkeigentümer*innen mit der kostenlosen Beratung durch die Impulsberatung und die Fördermittel liegen. Die Korporation wird über ihre Heizzentrale informieren und die daraus resultierenden Möglichkeiten aufzeigen. Ergänzend zum Infoanlass erhält Unterägeri nach bestandenem Reaudit an diesem

Abend offiziell und feierlich das Energielabel überreicht. Melden Sie sich noch heute online an, sichern Sie sich Ihre Teilnahme am spannenden Abend und tauschen Sie sich vor Ort mit den Experten aus.


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SPEZIAL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. November 2021 · Nr. 48

· Zugerbieter Dienstag 30. November 2021 · Nr. 48

Zuger Presse

Rückblick: Feierliche «Grundsteinlegung» mit Zeitkapsel Die Bauarbeiten im Schulhaus schreiten planmässig voran und Ende Oktober konnte auf dem Schulareal Acher auch endlich die verschobene «Grundsteinlegung» des neuen Schulhauses nachgeholt werden. Der symbolische Akt war ursprünglich in der Baugrube – nach Beendigung der Aushubarbeiten – geplant und musste aus bekannten Gründen abgesagt werden. Inzwischen steht das neue Schulhaus Acher Mitte im Rohbau und die Innenausbauarbeiten laufen auf Hochtouren. Warum eine Zeitkapsel? Üblicherweise wird bei der Grundsteinlegung im Fundament eine Zeitkapsel eingelassen, welche Dokumente, Fotos und andere zeittypischen Dinge enthält, mit dem Zweck, diese für nachfolgende Generationen zu dokumentieren. Sowohl für den Gemeinderat als auch für die Schulleitung war jedoch klar, dass der symbolische Akt in einer anderen Form gestaltet werden soll. Die Zeitkapsel, eine Schatulle aus Metall, wurde mit Unter-

stützung des Gemeindearchivars befüllt und versiegelt. Umrahmt von einer feierlichen Zeremonie, mit Regierungsrat Stefan Schleiss, geladenen Gästen, Lehrpersonen, Schüler*innen sowie allen beteiligten Handwerker*innen wurde die Zeitkapsel nachträglich in der Decke des neuen Schulhauses eingelegt. Die Kapsel darf erst in 50 Jahren wieder geöffnet werden.

Aktuelle Informationen zur Lage rund um das Coronavirus finden Sie auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch und auf dem digitalen Dorfplatz Crossiety.

Die Schüler*innen haben unter der Leitung der Musikschule eigens hierfür das Lied «Acher Mitti» einstudiert. Die Freude war gross und im Anschluss durften alle Anwesenden ein Mittagessen geniessen.

Auffrischen in Baar Die Anmeldung für die Auffrischimpfungen (Booster) für alle Personen über 65 Jahre ist ab sofort möglich: Vereinbaren Sie Ihren Termin online: corona-impfung-zug.ch oder telefonisch 041 531 48 00. Die Auffrischimpfungen werden seit Mitte November im Impfzentrum in Baar verabreicht.

Wann wird das Schulhaus eröffnet? Die offizielle Eröffnung des Schulhauses ist in Form eines «Tages der offenen Tür», gemeinsam mit der Gemeinde Oberägeri, die auch ein neues Schulhaus einweihen wird, am Samstag, 1. Oktober 2022, geplant. Wir werden Sie hierzu im kommenden Jahr rechtzeitig informieren.

65+ Impressionen der feierlichen Grundsteinlegung vom Neubau Schulhaus Acher Mitte Ende Oktober.

Offizielle Verabschiedung an der Gemeindeversammlung Reguläre Notrufnummern Polizei 117 Feuerwehr 118 Sanität 144

Geschätzte

Einwohner*inn

en

Aussergewö hnliche Ereign isse, die unsere wohnten Alltag n geauf den Kopf stellen, sind bei uns jederze auch it möglich. Deshalb ist gut darauf es wichtig, vorbereitet zu sein.

Mit dem neu eingef ührten Notfal in der AEGER ltreffpunkt IHALLE schaffe n wir die zentra Anlaufstelle mitten im Dorf, le wo Sie im Ereign Hilfe und Unters isfall tützung finden .

NTLICHE

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VORLAG

Auf der Rückse ite dieses Merkb lattes erfahre wie eine Alarmie n Sie, rung abläuft , wie Sie sich möglichen auf einen Stromausfall vorbereiten was als Notvor können und rat empfohlen wird.

MMLUNG

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DER GEME INDERAT

RIHALLE in der AEGE , 20.00 Uhr ge zu den mber 2021 hte und Anträ ng 13. Deze sowie Beric versammlu Budget 2022 rgemeinde Einwohne häften der Sachgesc

Montag,

AEGERIHALL E – Ihre erst Anlaufstelle e im Ereignis fall Am Notfalltref fpunkt:

• erhalten Sie Informatio nen zur aktuellen Lage • finden Sie Schutz und Hilfe • bekomme n Sie Unte rstützung bei länger andauernden Stromausfällen • können auch Notru fe jederzeit abgesetzt werden

Haben Sie Fragen oder bestehen Unklar Kontaktieren heiten? Sie gfs@un teraegeri.ch

end icht währ ng, Maskenpfl versammlu Gemeinde (3G) Zertifikat Apéro mit

An der bevorstehenden Gemeindeversammlung vom Montag, 13. Dezember 2021, wird nicht nur das Budget 2022 behandelt. Der amtierende Gemeindepräsident Josef Ribary hält nach 27 Jahren als Gemeinderat und 23 Jahren als Gemeindepräsident letztmals den Vorsitz und wird im Anschluss mit einem Apéro offiziell verabschiedet, sofern es die aktuelle Lage zulässt. Während der gesamten Gemeindeversammlung gilt in der

AEGERIHALLE für alle Anwesenden die Maskentragpflicht. Für den Apéro im Anschluss gilt 3G: Eintritt erhält, wer ein gültiges Zertifikat inkl. Personalausweis vorweist. Das Schutzkonzept publizieren wir eine Woche vor der Gemeindeversammlung auf der Startseite der Gemeindewebsite. Bitte informieren Sie sich online über kurzfristige Anpassungen der aktuell gültigen Massnahmen.

Mit der Vorlage haben Sie auch das Merkblatt zum neu eingeführten Notfalltreffpunkt erhalten. Bitte trennen Sie die letzte Seite von der Vorlage ab und bewahren Sie diese für den ausserordentlichen Ereignisfall auf. Das PDF steht Ihnen ergänzend dazu online zum Download auf der Seite des Gemeindeführungsstabes bereit (vgl. QR-Code). Wir freuen uns, Sie am Montag, 13. Dezember, um 20 Uhr in der AEGERIHALLE zu begrüssen.

Das Präsidium der Einwohnergemeinde Unterägeri in neuen Händen Der 38-jährige Gemeinderat Fridolin Bossard (FDP.Die Liberalen Unterägeri) wurde in stiller Wahl für den Rest der Legislaturperiode 2019–2022 als neuer Gemeindepräsident gewählt. Er tritt die Amtsnachfolge von Josef Ribary an, der als Gemeinderat und Gemeindepräsident per Ende Jahr zurücktritt. Der Gemeinderat gratuliert Fridolin Bossard zur Wahl. Ersatzwahl im Januar 2022 Für den frei werdenden Sitz der

restlichen Amtsperiode 2019 – 2022 wählt die Bevölkerung am Sonntag, 9. Januar 2022, eine neue Gemeinderätin oder einen neuen Gemeinderat. Für die Ersatzwahl sind drei Kandidat*innen in folgender Reihenfolge zugelassen: • 01 Inglin-Henggeler Manuela, 1970, Versicherungsfachfrau und Finanzplanerin mit eidg. FA, Wissenschwändi 8, 6314 Unterägeri, FDP.Die Liberalen Unterägeri

• 02 Koltszynski Andreas, 1975, eidg. dipl. Turn- und Sportlehrer ll, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Kanalweg 4, 6314 Unterägeri, Die Mitte Unterägeri • 03 Werner Thomas, 1972, Polizist, Wydenstrasse 8, 6314 Unterägeri, Schweizerische Volkspartei, SVP Die Wahlunterlagen erhalten die Stimmberechtigten wie gewohnt per Post zugeschickt.

Eine Investition für die Zukunft Spannende Begegnungen an der Jungbürgerfeier Rund 70 Jungbürger*innen der Jahrgänge 2002 und 2003 nahmen am 25. November 2021 an der diesjährigen Jungbürgerfeier teil. Gemeindepräsident Josef Ribary hiess die jungen Erwachsenen im Feuerwehrdepot Unterägeri willkommen. Bei einem gemütlichen Apéro erfuhren die Anwesenden, welche Rechte und Pflichten mit

dem Erreichen der Volljährigkeit auf sie zukommen. Sowohl die Gemeinderäte als auch der Leiter des Betreibungsamtes gaben den Jugendlichen einen Einblick in ihre Aufgaben. Auch der Spassfaktor kam nicht zu kurz – das Kahoot-Quiz sorgte für Kurzweile. Im Anschluss spazierten alle gemeinsam zum Ägeri on ICE zum Fondueplausch.

Das Gartenteam des Werkdienstes ist künftig mit Strom unterwegs. Das Elektrofahrzeug der Marke Elion ist sehr geräumig und hat eine Nutzlast von 1000 kg

Mit der Investition dieses Fahrzeugs setzt die Gemeinde auf die Zeichen der Zeit.

Auch die Anhängelast beträgt 1000 kg und kann problemlos die Anhänger mit allen nötigen Gartenutensilien ziehen.

Der Einsatz fossiler Brennstoffe wird dadurch reduziert. Gleichzeitig kann in der Praxis getestet werden, wie sich das Elektrofahrzeug im Alltag bewährt und in den Wintermonaten verhält.

Dank der Rückfahrkamera hat der Fahrer auch stets die Situation hinter dem Kastenaufbau mit den praktischen Rolltoren im Blick. Die Akkuladung reicht bis 70 km.

So wird der neue «grüne Flitzer» künftig in den Parkanlagen der Gemeinde Unterägeri anzutreffen sein. Wir wünschen dem Team gute Fahrt!


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Woche STÜRM - BIS WIR TOT SIND ODER FREI ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 12J 84 Min. 15:00 Idf A 18:00 Idf A 15:00 Idf A 18:00 Idf A 4. Woche THE TRUFFLE HUNTERS ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10. Woche NO TIME TO DIE 14J 163 Min. 16:45 Edf 16:45 Edf 16:45 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 12J 46 Min. 11:30 OVdf A Spezial IRMA INEICHEN - ERINNERUNGEN AN PARIS 1951-1955 - in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Zug & in Anwesenheit von Irma Ineichen! ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6J 112 Min. 11:15 Edf C Vorpremiere SING 2 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6J 97 Min. 15:00 D C 15:00 D C 14:15 D C 14:15 D C 14:15 D C 1. 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È STATA LA MANO DI DIO 14J 130 Min. 14:30 Id A 14:30 Id A (THE HAND OF GOD) 19:30 Id A 20:15 Id A 20:15 Id A 20:15 Id A 19:30 Id A 19:30 Id A 19:30 Id A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 14J 140 Min. 17:15 JAPdf A 2. Woche TRUE MOTHERS ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 14J 127 Min. 17:30 Ed A 17:15 Ed A 3. Woche THE POWER OF THE DOG 1. Woche

1. Woche

HOUSE OF GUCCI

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Weihnachtsaktion Hilfe in der Region für Menschen in Not Mit Ihrem Beitrag können wir helfen. Spenden-Postkonto 60-33377-5 IBAN CH89 0900 0000 6003 3377 5 Online-Spenden:

Jede Spende ist willkommen, herzlichen Dank! luzernerzeitung.ch/weihnachtsaktion

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GHOSTBUSTERS: AFTERLIFE 9J 124 Min. 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 14J 163 Min. 20:15 D 10. Woche NO TIME TO DIE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6J 112 Min. 14:00 D C Vorpremiere SING 2 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche DIE ADDAMS FAMILY 2 6J 93 Min. 14:15 D C 3. Woche

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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. November 2021 · Nr. 48

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DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Veranstaltungskalender

BRAUCHTUM IFFELEN- UND CHLAUSFEIER

Advents

Am Donnerstag, 2. Dezember, 18.45 Uhr, Kirche Heilig Geist und Dorfplatz in Hünenberg. Samichlausfeier und Bescherung. Der Umzug durchs Dorf entfällt.

Aktion Jeden Tag ein Schnäppchen!

KONZERT JODEL UND BLÄCH

In der Beilage finden Sie unser aktuelles Wohnfühl Magazin.

Am Samstag, 4. Dezember, 19.30 Uhr, in der Kirche Guthirt in Zug. Konzert des Jodlerdoppelquartetts Zug. Das Konzertprogramm wird ergänzt mit Zugerbläch Brass Quintett mit den Musikern Marcel Meyer und Othmar Werder an der Trompete, Hans Blattmann und Daniel Güetli an der Posaune sowie Beat Ritzmann an der Tuba. Das Programm geht von Barockmelodien, Volksweisen aus Schottland bis zur böhmischen Polka.

NOTFALL

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144

SELBERMACHEN CHNUSPERHÜSLI DEKORIEREN

FEUERWEHR 118

Am Samstag, 4., und Sonntag, 5. Dezember, 11 bis 19 Uhr, im Freiruum in Zug in der Markthalle beim Kraftmarkt. Kinder können vorgefertigte Chnusperhüsli dekorieren. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Es hat, solange es hat. Wer das Chnusperhüsli lieber zu Hause dekorieren möchte, kann sämtliches Material vor Ort zum Mitnehmen kaufen.

POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

BRAUCHTUM ZUGER MÄRLISUNNTIG

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon.

Am Sonntag, 5. Dezember, findet von 13 bis 18 Uhr der Zuger Märlisunntig statt. Gross und Klein können in die Welt der Märchen eintauchen und in den Märlistuben Geschichten lauschen.

KONZERT «CHOR ZUG – BACK»

Am Sonntag, 5. Dezember, um 17 Uhr in der Kirche St. Johannes in Zug. Türöffnung um 16.30 Uhr. Eintritt frei, Zertifikatspflicht.

SCHMUCKVERKAUF 2. LEBEN FÜR SCHMUCK

Am Samstag, 11. Dezember, von 11 bis 16 Uhr im Goldschmiedeatelier Jean Studer, Hauptstrasse 37, 6315 Oberägeri. Vielseitiger Schmuck in jeder Preislage. Organisiert durch www.opal-2.ch.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

Die Sängerinnen und Sänger werden von einem Ad-hoc-Kammerorchester begleitet.

Bild: pd

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

Konzert

Perlen der geistlichen Musik In der Marienkirche in Unterägeri sind bald internationale Opernsänger zu Gast. Sie führen Werke von Rossini, Bach und Mozart auf. Zum diesjährigen Patrozinium der Marienkirche führen junge, internationale Opernsänger mit Perlen der geistlichen Musik in die Atmosphäre

derVorweihnachtszeit.Auf dem Programm stehen am Mittwoch, 8. Dezember, um 17 Uhr in der Marienkirche in Unterägeri geistliche Werke aus Händels Messiah, dem Weihnachtsoratorium von Bach, der Petite Messe Solenelle von Rossini sowie weitere Werke von Mozart und Gounod. Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger des Instituts Stimm Kunst, darunter die in Unterägeri wohnhafte Olivia

Betschart, von einem Ad-hocKammerorchester unter dem Dirigat von Gillian Craig aus Schottland. Die künstlerische Leitung verantwortet die international bekannte Opernsängerin Vera Wenkert. In ihrer Karriere als dramatische Sopranistin sang sie mehr als 30 Hauptrollen und gilt als Wagnerspezialistin. Der Eintritt zum Konzert ist frei, es gibt eine Kollekte. Am Anlass gilt die Zertifikatspflicht. pd

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

Mark Grüring Verwaltungsratspräsident Leiter Niederlassung Zug Gewerbestrasse 29 I Postfach 127 I 6314 Unterägeri I +41 58 501 00 22 mark.gruering@graf-vb.ch I www.graf-versicherungsbroker.ch

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Der Samichlaus wird Nüsse und Mandarinen verteilen.

Bild: pd

Am Anlass werden Generationen zusammen singen.

Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Bundesplatz

Samichlausbesuch

W

er am Samstag, 4. Dezember, von 10 Uhr bis 16 Uhr über den Bundesplatz in Zug geht, kann ihn nicht verpassen: den Samichlaus. Er erwartet die Kinder und Erwachsenen mit feinen Nüssen, Mandarinen und Süssigkeiten. Geniessen Sie zusammen mit

Ihrer Familie den schönen traditionellen Moment und kommen Sie vorbei. Die Aktion wird organisiert von den Geschäften rund um den Bundesplatz. Weitere Informationen zu den Aktivitäten der IG Bundesplatz in der Adventszeit unter: www.igbundesplatz.ch pd

Konzert

Zusammen singen

B

esinnliches Nachmittagsprogramm am Mittwoch, 1. Dezember, von 14 bis 17 Uhr im Casino Theater Zug mit Aufführungen von Musik- und Tanzgruppen der Pro Senectute Kanton Zug sowie Kidsvoice, dem Kinderchor der Musikschule Risch. Weiter treten eine Blockflö-

tengruppe und der Seniorenchor der Pro Senectute auf. Eine Harfenistin spielt und erzählt Märchen. Abgerundet wird der Anlass mit einem offenen Generationensingen. Mit Zvieri ab 16 Uhr. Türöffnung um 13.15 Uhr. Einlass nur mit Zertifikat. Eintritt: kostenlos, Kollekte. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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14 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. November 2021 · Nr. 48

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel

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