P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 51/52, Jahrgang 26
Dienstag, 21. Dezember 2021
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Josef Ribary Standing Ovations bei der Verabschiedung des Dorfkönigs. Seite 5
Jahreswechsel
Das neue Jahr soll sich bei uns bewerben Stellenausschreibung Jetzt zeigen, was das neue Jahr draufhat
Viele werden sich einig sein, dass die letzten beiden Jahre etwas für die Katz waren (ich mag ja lieber Hunde, aber das steht hier nicht zur Debatte). So habe ich mich für diesen Neujahrsgruss entschieden, eine Stellenausschreibung für den Posten des neuen Jahres zu machen. Das neue Jahr soll sich bei uns bewerben. Damit wir gezielt ein Jahr auswählen können, das wir auch wirklich wollen. Da ich mich als Kunstschaffender mit dem Schreiben von Stelleninseraten nicht sonderlich gut auskenne, habe ich eine künstliche Intelligenz (KI) auf dem Internet genutzt, um diese Jobausschreibung automatisch generieren zu lassen. Damit sich alle mit dieser neuen Herangehensweise in der Zukunft etwas heimischer fühlen, bitte ich einen inzwischen altbekannten Freund auf die Bühne: den QR-Code. Alle Interessenten für die Stelle des angehenden Jahres können nun einfach mittels der Kamera-App auf dem Smartphone diesen Code scannen, um auf das Inserat zu kommen (alternativ: Link unter dem Bild benutzen). Wer danach in dieser dunklen Jahreszeit eine weitere Inspiration mag: Margrit Fischer-Hotz und ich stellen in der Galerie Billing in Baar noch bis zum 9. Januar des neuen (hoffentlich besser ausgewählten) Jahres unsere Werke aus. Stellenausschreibung von Matthias Moos und KI.
Matthias Moos
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Dezember 2021 · Nr. 51/52
Stimme meines Glaubens
Erweiterung der Fensterfabrik schreitet voran
Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer Zug-Süd und Oberwil
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Die Szene nimmt Bezug auf eine Bildtafel des Wildunger Altars aus dem 15. Jahrhundert, gemalt von Conrad von Soest. Die Zitate gehören zum Lied «Gott wohnt in einem Lichte» von Jochen Klepper. Im katholischen und reformierten Kirchengesangbuch zu finden.
IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto)
Bild: Patrick Caplazi
Die Aushubarbeiten für den Erweiterungsbau der G. Baumgartner AG in Hagendorn sind weit fortgeschritten. Geplant ist, dass
der Bau 2025 rechtzeitig zum 200-JahrJubiläum der modernsten Fensterfabrik der Schweiz übergeben werden kann. pc
Sport
Diese Truppe will schnell mal nach Amerika rudern
Ein Team von Trainern und Sportlern mit Zuger Beteiligung ist derzeit im Ruderboot auf dem Weg nach Amerika.
Am 12. Dezember war es endlich so weit, SwissRaw startete als Nummer 10 bei der Talisker Whisky Atlantic Challenge 2021, dem wohl härtesten Ruderrennen der Welt – zusammen mit weiteren 36 Booten auf die 5000 Kilometer lange Reise von La Gomera bis nach Antigua.
Seit drei Jahren wird an dem Projekt gearbeitet Zwei Wochen intensive Rennvorbereitungen mit täglichen Briefings, Materialkontrollen, ärztlichen Kontrollen, Workshops, Meetings, Rennleitungssitzungen, Inspektionen und Strategie- sowie Taktiksitzungen bestimmten den Tagesablauf auf La Gomera. Wassertrainings fanden leider kaum statt, nur zwei Mal durfte das Team draussen auf dem Meer trainieren. Einmal mit unserem Wetterrouter und Berater
as war das nur wieder für ein Jahr! Unser ganzer Alltag wurde fast ausschliesslich von dieser Pandemie bestimmt. Trotzdem gibt es eine realistische Hoffnung, dass es im nächsten Jahr besser wird. Das soll auch das Bild ausdrücken, das der Baarer Künstler Matthias Moos auf der ersten Seite für Sie ausgewählt hat. Bis dahin heisst es: durchhalten und das geniessen, was zu Hause und im kleinen geselligen Kreis von Bedeutung ist. Zum Beispiel Freundschaft, Familie, gute Gespräche. Nun wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, sowie unseren Anzeigenkunden ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neujahr. Die nächste «Zuger Presse» erscheint am Dienstag, 4. Januar. florian.hofer@chmedia.ch
Buchtipp «Rezepte aus 50 Jahren St. Johannes Zug»
Mit diesem Ruderboot will das vierköpfige Team den Weg über den Atlantik meistern. Angus Collins und einmal mit Trainerin Annick Kohler. Nachdem Annick und ich letzte Woche zum Team stiessen, rückte das Team noch enger zusammen. Nun waren sich alle bewusst, dass es ernst wurde. Die drei Jahre Vorbereitungszeit waren plötzlich vorbei wie im Fluge. Es wurde gemeinsam gegessen, es wurden Strategien ausgeheckt, philosophiert und auch geträumt. Geträumt vom grossen Sieg
und dem klaren Ziel, den Weltrekord anzugreifen. Das Wetter, der Wind und die Wellen werden sehr wohl einiges dagegen haben, so viel ist klar. Wir haben Daten ausgewertet und analysiert, es wird sehr schwer. Ein Beispiel aus
«Jeder Schlag ist ein Riesenchrampf!» Yves Neupert, Crew-Member
Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten!
Josef kocht Suppe
n Bethlehem, im Stall. Josef kniet am Boden. Hinter ihm liegt Maria mit dem Kind im Bett. «Joseph, was machst du da?» «Feuer.» «Wofür denn?» «Ich koche Suppe.» «Du kochst Suppe? Aber siehst du denn nicht. Es ist Weihnachten! Maria mit dem Kind. Gott ist Mensch geworden! Und du kochst Suppe! Bald werden die Sterndeuter aus dem Osten kommen.» «Ich verstehe nicht, was du meinst.» «Du verstehst nicht? Der, der ‹Mond und Sterne und Sonnen werden sah›, ist Mensch geworden; zu uns auf die Erde gekommen! Verstehst du jetzt?» «Nein, ich verstehe nicht. Es ist ein Geheimnis! Da, nimm einen Teller Suppe!» Der Besucher setzt sich zu Josef hin. Er schaut hinüber zum Kind und wird still. Bald schon kommen die Sterndeuter. Auch sie bekommen Suppe, setzen sich und werden still. Zu verstehen gibt es nichts. Oder wer könnte verstehen, dass der, «den keine Meere fassen und keiner Berge Grat», Mensch geworden ist? Josef «hat das gute Teil erwählt». Zusammen sein, still werden und staunen. Genau das wünsche ich Ihnen, lieber Leser, liebe Leserin, für die kommenden Weihnachtstage.
Editorial
Das Ruderteam kurz vor dem Start auf La Gomera: Roman Möckli (von links), Jan Hurni, Yves Neupert (Team Manager), Annick Kohler (Rudertrainerin), Samuel Widmer und Ingvar Groza.
der ersten Woche auf hoher See: Weil es zurzeit windstill ist, kommen die vier Ruderer kaum vorwärts. Es mag so aussehen, als wäre dies gut, aber eigentlich ist ein flacher, windstiller Ozean für die Crew ein brutal harter Kampf. Dies bedeutet, dass jede Meile durch harte Arbeit verdient werden muss. Jeder Schlag ist ein Riesenchrampf! Einige Crews, so vor allem auch wir, sind in Richtung Süden gerudert, um dem Sturm zu entkommen. Der Sturm tobt jedoch mittlerweile wieder Hunderte Meilen nörd-
Bilder: pd
lich und ist deshalb für uns ausgeblieben. Teams, die eine nördlichere, direkte Linie nehmen, haben aber jetzt Gegenwind – wie von uns im Voraus berechnet.Während diejenigen, die in den Süden fahren, bessere Bedingungen haben. Das ist nun mal das Pokern. Entweder man nimmt eine kürzere Route mit langsameren, schwierigeren Bedingungen oder einen längeren Weg, um das schlechteste Wetter zu vermeiden. Da unser Team kaum vorwärtskommt und wir mit Passatwind erst am Montag rechnen, haben die Jungs die Zeit genutzt, um ins Wasser zu gehen und den Unterboden des Bootes zu reinigen. Sie entfernten Muscheln und Patina, was das Boot sonst zusätzlich bremst. Yves Neupert Der Autor Yves Neupert ist Präsident des EVZ-Kristallclubs, seine Firma ist in Rotkreuz ansässig. Annick Kohler ist Rudertrainerin, arbeitet in Cham und ist Mitglied sowie Kursleiterin im Ruderclub Cham. Das Rennen kann live via APP YB Races «Talisker Whisky Atlantic Challenge 2021» oder auf der Homepage www.swiss-raw.ch verfolgt werden.
Das Christentum ist eine Mahlgemeinschaft. Das weiss man spätestens seit dem letzten Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern eingenommen hat. Darum haben Schüler, Familien, Senioren und Mitarbeitende der Pfarrei St. Johannes in Zug ein Kochbuch gestaltet. Es enthält 50 Alltagsrezepte und erinnert daran, dass die Pfarrei St. Johannes 50 Jahre alt ist. Im Buch sind Köstlichkeiten zu finden, die es sonst nur bei der Grossmutter gibt: Hörnligratin, Apfelrösti oder Kartoffelstrudel. Es ist angereichert mit Anekdoten der Köchinnen und Köche und sollte in keiner Zuger Küche fehlen. fh «Rezepte aus 50 Jahren St. Johannes Zug», von der Arbeitsgruppe Rezeptbuch mit Felix Lüthy (Leitung), 113 Seiten, 2021, erhältlich bei der Pfarrei St. Johannes.
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ZUG
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Dezember 2021 · Nr. 51/52
Ausblick 2022
Die Stadt Zug setzt auf Digitalisierung aktuelle Situation mit der Pandemie reagiert. Besucherinnen und Besucher aus dem Inland und grenznahen Ausland sollen die Einbussen beim Geschäftstourismus kompensieren. Diese neue Ausrichtung soll nicht zuletzt dem Gastgewerbe, dem Detailhandel sowie Veranstaltern in den Bereichen Kultur und Sport zugute kommen. Um die gewünschten Effekte zu erreichen, wird die Zusammenarbeit von Zug Tourismus und den verschiedenen Anbietern am Standort Zug vertieft und gestärkt.
Die Verantwortlichen im Stadthaus haben im kommenden Jahr einiges vor. Eine Optimierung der technischen Abläufe, zahlreiche Schulprojekte und eine Reihe von weiteren Aktivitäten stehen an. Florian Hofer
So berichtet Stadtpräsident Karl Kobelt (FDP, Bild), nach der Verabschiedung der übergeordneten Entwicklungsstrategie gelte es nun, diese unter Berücksichtigung der sogenannten Sustainable Development Goals der UNO-Mitgliedsstaaten («SDG – nachhaltige Entwicklungsziele») in der Verwaltung zu verankern. «Dazu wird ein Aktionsportfolio erstellt», so Kobelt. Dieses erfasst die wichtigsten Projekte aller Departemente und Abteilungen. Kobelt formuliert ein weiteres ehrgeiziges Ziel: «Die Stadt Zug führt ab Ende 2022 ihre Geschäftsunterlagen weitgehend digital.» Dazu wird das Records-Management-System «OneGov Gever» zusammen mit dem neuen Ratsinformationssystem RIS eingeführt. Weiter berichtet Kobelt: «Mit dem sich abzeichnenden Mindestsatz für die Gewinnsteuern von Unternehmen von 15 Prozent wird sich der Standortwettbewerb verstärkt auf andere Felder verlagern.» Im Rahmen der Wirtschaftsförderung präsentiert sich die Stadt Zug am Swiss Economic Forum (SEF) am 2. und 3. Juni 2022 in Interlaken. «Sie wird diese Plattform nutzen, um die vielfältigen, ausserordentlichen Qualitäten unseres Standorts aufzuzeigen», so Kobelt. Mit der neuen Kulturstrategie sei die Basis für eine zeitgemässe und wirkungsvolle Kulturförderung gelegt. Im nächsten Jahr werden Massnahmen zum Beispiel in den Bereichen knapper Kulturraum sowie Vernetzung und Kulturvermittlung definiert und erste Projektausschreibungen vorgenommen. Zug Tourismus hat proaktiv auf die
Vorfreude auf die Eröffnung des Ökihofs im Göbli im Herbst Einen grossen Meilenstein wird das Baudepartement schon im kommenden Frühjahr erreicht haben: «Dann liegt die räumliche Gesamtstrategie vor, die in den letzten zwei Jahren zusammen mit der Stadtzuger Bevölkerung erarbeitet wurde», freut sich die zuständige Stadträtin Eliane Birchmeier (FDP, Bild unten). «Darin zeigt der Stadtrat auf, wie sich unsere Stadt für das erwartete Wachstum rüsten soll, um die räumlichen Herausforderungen hinsichtlich Mobilität,Wohnen und Arbeiten sowie Freiräume zu meistern.» Sie fügt hinzu: «Es geht um nichts weniger als um die Zukunft einer lebenswerten Stadt Zug.» Was in den letzten drei Jahren in Sachen Erweiterung von Schulanlagen aufgegleist werden konnte, trägt im kommenden Jahr mehr und mehr Früchte. Bei der Schulanlage Loreto werden die Baumaschinen für den neuen Schultrakt auffahren. Über die Erweiterung der Schulanlage Herti wird an der Urne abgestimmt. Für den Ersatzbau des Schulhauses Maria Opferung und ein zusätzliches Primarschulhaus im Guthirt-Quartier werden die Wettbewerbsverfahren durchgeführt. Auf etwas freut sich Birchmeier speziell: «Ein besonderer Höhepunkt wird Ende 2022 die Eröffnung des neuen Ökihofs im Göbli sein – zusammen mit dem Brockenhaus und den gemeinnützigen Arbeitsstätten der GGZ@Work.» Zudem will
das Baudepartement dem Grossen Gemeinderat der Stadt Zug im 2022 eine Reihe von Bebauungsplänen zur Beratung unterbreiten, dazu zählen unter anderem der neue ZVB-Hauptstützpunkt, das LGAreal, die Baarerstrasse West sowie die Metalli.
Erweiterte modulare Tagesschule als Ziel Vroni Straub-Müller (CSP, Bild unten), Vorsteherin des Bildungsdepartements der Stadt, sagt zu ihren Plänen: «Die Politik verlangt danach, bei Familien steht sie weit oben auf der Wunschliste: Eine modulare Tagesschule, wo Kinder von morgens bis abends aus einer Hand unterrichtet und betreut werden.» Deshalb hat das Bildungsdepartement das Projekt «LebenLernenZug» lanciert, das zum Ziel hat, die heute schon bestehende modulare Tagesschule weiter zu entwickeln. Die Angebote sollen künftig nachfrageorientiert ausgestaltet sein. Neben dem Mittagstisch und
«Es geht um nichts weniger als um die Zukunft einer lebenswerten Stadt Zug.» Eliane Birchmeier, Bauchefin der Stadt Zug der Nachmittagsbetreuung wird ab kommendem Schuljahr auch ein Betreuungsmodul vor dem Unterricht am Morgen angeboten. Auch das Bildungsdepartement wird weiter digitalisiert. «Zusammen mit der Informatik erarbeiten wir Fachanforderungen und ein Kommunikationskonzept zur Einführung eines Elternportals beziehungsweise einer Eltern-App», erzählt Straub. Mittlerweile ist das Haus des Lernens (früher Baudepartement) an der Oswaldsgasse 20 in Zug mit seinen Studienzimmern schon fast berühmt. Das Haus ist eine wertvolle
So soll die Schulanlage Loreto, für die das Stimmvolk am Sonntag erst einen 20-Millionen-Franken-Kredit gesprochen hat, einmal aussehen. Bild: pd Ergänzung zu den bestehenden städtischen und privaten Angeboten der Bildungslandschaft. «Wir eruieren nun ein geeignetes künftiges Betreibermodell, um dieses tolle Haus in die Zukunft zu führen», so die Bildungschefin.
Bewilligungen sollen leichter erhältlich sein Auch beim Departement Soziales, Umwelt und Sicherheit geht es um Digitalisierung. «Einerseits sollen damit die Abläufe bei den sozialen Diensten vereinfacht werden, sowohl für Klientinnen und Klienten als auch für die Sozialberatenden, welche dadurch effektiver arbeiten können», berichtet Vorsteher Urs Raschle (CVP, Bild). «Andererseits steht bereits ein erster Release der bestehenden Online-Plattform für Bewilligungen an.» Diese Gelegenheit will man nutzen, um ein vollständig neues Tool zu implementieren, welches Bewilligungsanfragen für Veranstalterinnen und Veranstalter einfacher machen soll. Nachdem die Nachhaltigkeitskommission einen neuen Bericht zu Händen des Stadtrates erstellt hat, in welchem sie eine Ist-Analyse der Stadt
Zug, basierend auf den 17 UNO-Nachhaltigkeits-Werten (SDGs), vorgenommen hat, sollen die verschiedenen Entwicklungen mittels eines Online-Rasters live sichtbar gemacht werden. «Damit können Interessierte die Veränderungen der Stadt näher mitverfolgen», sagt Raschle.
Auch Betreibungen sollen digital abgewickelt werden können Stadtrat André Wicki (SVP, Bild rechts) ist zuständig für die Finanzen. Er hat für 2022 zwei Schwerpunkte gesetzt. Einerseits die Sportmeile weiter erneuern für die Vereine und andererseits die Fortsetzung der Digitalisierung. Im September 2020 wurde die Leichtathletikanlage auf die Staffel-Schweizer-Meisterschaft hin vollumfänglich erneuert, ebenso im September 2020 wurde das Klubhaus von Zug 94 saniert und übergeben. Im August 2021 wurde der neue Kunstrasen auf der Hertiallmend für Zug 94 sowie für andere Sportvereine und Organisationen fertiggestellt. Nun soll die Sanierung der Dreifachturnhalle angegangen werden, ebenso wird die Beleuchtung auf der HertiNordanlage auf LED umgestellt. «Wichtig ist, dass die Vereine auch künftig mit ihren Sportlerinnen und Sportlern attraktive und gut erhaltene
Sportanlagen vorfinden», sagt Wicki. Thema ist natürlich auch der EVZ. «Wir wollen die vom EVZ gewünschte und benötigte Erweiterung der Bossard-Arena mit den Kommissionen und dem Grossen Gemeinderat besprechen und fertigstellen. Um die Stadt weiterhin attraktiv zu behalten, wird vom Finanzdepartement durch die Informatik-Abteilung die Digitalisierung in den Vordergrund gestellt. «Die digitale Transformation hat in jüngster Vergangenheit sehr an Triebkraft gewonnen, da wollen wir weiterhin dabei sein», sagt Wicki. Auch im Betreibungsamt hat die Digitalisierung stark Einzug gehalten. Über die Website können sämtliche Betreibungen abgewickelt werden. Das Betreibungsamt der Stadt Zug wird mit seinen digitalen Angeboten schweizweit an vorderster Front landen. Wickis Credo: «Einfachheit und Machermentalität gehören zu den Kernwerten der Stadt Zug. Mit smarten digitalen Angeboten, die kundenorientiert, dynamisch und effizient sind, festigen wir diese Kernwerte.»
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ZUM GEDENKEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Dezember 2021 · Nr. 51/52
Zum Gedenken Todesfälle Baar 16. Dezember 2021 Rudolf Xaver Meier-Freimann, geboren am 5. Dezember 1942, wohnhaft gewesen an der Früebergstrasse 40. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 23. Dezember, 14 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin und anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar. Baar 16. Dezember 2021 Erol Zaim, geboren am 15. August 1940, wohnhaft gewesen an der Grabenstrasse 1f. Die Beisetzung findet in Istanbul statt. Baar 13. Dezember 2021 Domini Fassbind-Andermatt, geboren am 13. August 1930, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 23. Dezember, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin und anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar. Es gilt eine Zertifikatspflicht. Baar 13. Dezember 2021 Margrith Theresia Rosa Haag-Rüedi, geboren am 3. Dezember 1935, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Bestattung hat bereits stattgefunden. Baar 12. Dezember 2021 Jolanda Cospito-Tufaro, geboren am 30. Januar 1931, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Die Bestattung hat bereits stattgefunden. Baar 10. Dezember 2021 Urs Sonnenmoser, geboren am 30. Juni 1934, wohnhaft gewesen an der Langgasse 28b. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Cham 16. Dezember 2021 Margrit Rosmarie Schelker geb. Berli, geboren 1930, wohnhaft gewesen an der Florastrasse 6. Die Beisetzung findet in engsten Familienkreis statt. Cham 16. Dezember 2021 Rosa Katharina gen. «Roswith» Frey geb. Nietlispach, geboren 1925, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 / Alterszentrum Büel. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 4. Januar, um 9 Uhr in der kath. Kirche Cham statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham.
Cham 15. Dezember 2021 Annegret Aeberli geb. Burmeister, geboren 1942, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3. Cham 13. Dezember 2021 Carmela Dileo geb. Agaparupa, geboren 1939, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Hünenberg 14. Dezember 2021 Elise Röllin-Kretz, geboren am 5. Februar 1937, wohnhaft gewesen an der Drälikerstrasse 6. Die Beisetzung findet am 22. Dezember um 9.30 Uhr auf dem Waldfriedhof in Hünenberg statt. Hünenberg 13. Dezember 2021 Marcel Josef Steiner, geboren am 29. September 1955, wohnhaft gewesen an der Schürmattstrasse 4a. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt. Menzingen 19. Dezember 2021 Mechthildis Elisabeth Marti (Sr. Joanna), geboren am 18. November 1932, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11. Die Trauerfeier findet statt in der Kirche vom Mutterhaus in Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Schwestern- und Familienkreis. Menzingen 12. Dezember 2021 Ida Weber, geboren am 25. Oktober 1934, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 47c, 6315 Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 21. Dezember, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen statt (Zertifikats- und Maskenpflicht); anschliessend Urnenbeisetzung. Menzingen 10. Dezember 2021 Elisabeth Kührer (Sr. Elisabeth), geboren am 5. Juni 1935, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11. Die Trauerfeier findet in der Kirche vom Mutterhaus in Menzingen statt, anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Schwestern- und Familienkreis auf dem Friedhof Kirchmatt.
Oberägeri 12. Dezember 2021 Josef Iten-Meier, geboren am 11. Mai 1936, wohnhaft gewesen im Oberhaltenbühl. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 13. Dezember 2021 Steinhausen Hermann Hausheer, geboren am 26. Oktober 1933, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3, Seniorenzentrum Weiherpark. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Trauergottesdienst ist am Dienstag, 21. Dezember, 14 Uhr, in der St.Matthias-Kirche, mit Covid-Zertifikat. Unterägeri 19. Dezember 2021 Josef Müller-Scherrer, geboren am 17. Juli 1927, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 19. Dezember 2021 Fiorentina Pfrunder-Franchini, geboren am 13. April 1926, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 19. Dezember 2021 Anita Staub-Häusler, geboren am 10. April 1951, wohnhaft gewesen an der Weststrasse 98. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 13. Dezember 2021 Franz Schwegler, geboren am 13. April 1942, wohnhaft gewesen an der Mühlegasse 11. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 11. Dezember 2021 Urs Hutab-Lüönd, geboren am 12. September 1948, wohnhaft gewesen an der Neuschellstrasse 18. Es findet keine Beisetzung statt. 11. Dezember 2021 Unterägeri Giovanna Iten-Minella, geboren am 28. Juni 1929, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Walchwil 17. Dezember 2021 Josef Hürlimann-Annen, geboren 1926, wohnhaft gewesen im Alterswohnheim Mütschi, Hinterbergstrasse 3. Die Beisetzung findet statt am Donnerstag, 6. Januar 2022, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil; anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. Walchwil 15. Dezember 2021 Emma Zimmermann, geboren 1923, wohnhaft gewesen im Alterswohnheim Mütschi, Hinterbergstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 21. Dezember, 9 Uhr, in der Kirche St. Jakob in Cham; anschliessend Beisetzung auf dem Friedhof Cham. Zug 17. Dezember 2021 Hans Schön, geboren am 14. November 1936, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 15. Dezember 2021 Sr. Imelda Ammann, geboren am 26. April 1933, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 33b. Die Bestattung findet am Dienstag, 21. Dezember, um 13.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael statt; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Abschiedsgottesdienst. Aufgrund der Pandemie nur im Kreis der Schwesterngemeinschaft. Zug 15. Dezember 2021 Sonja Pfiffner-Baumgartner, geboren am 21. September 1931, wohnhaft gewesen in der Mülimatt 3. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Zug 11. Dezember 2021 Hans Iten-Müller, geboren am 9. August 1923, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12 in Baar. Urnenbeisetzung ist am Mittwoch, 5. Januar, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael im engen Familien- und Freundeskreis; Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. Zertifikatspflicht.
Eine Seele, die liebt, ist für die Welt eine kleine Sonne, die Gott ausstrahlt.
Baar, 13.12.2021
Chiara Lubich
Nach langer schwerer Krankheit durfte unsere liebe Mamä, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Cousine und Gotte endlich friedlich einschlafen.
Margrith Haag-Rüedi * 03.12.1935
† 13.12.2021
In stiller Trauer Ivo und Adrienne Haag-Soós mit Delia und Linda Barbara Haag und Michael Kreutz Regula Haag und Chris Farner mit Lynn und Dylan Vera Haag Arbenz und Markus Arbenz mit Valentina Beatrice Driendl-Rüedi und Familie Cecile Landolt-Rüedi und Familie Leo Rüedi Paul Schönenberger-Rüedi und Familie
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Die Bestattung findet am Montag, 20.12.2021 um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Kirchmatt mit anschliessendem Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin in Baar statt. Es gilt eine Zertifikats- und Maskenpflicht und wir bitten die aktuellen Corona Regeln zu respektieren. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Fokolar-Bewegung, Projekt Eckstein, Heidengasse 1, 6340 Baar IBAN: CH83 0078 7000 1715 9160 4 Vermerk Margrith Haag Traueradresse: Vera Haag Arbenz, Bacheggliweg 5, 8405 Winterthur
UNTERÄGERI
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Dezember 2021 · Nr. 51/52
Vizegemeindepräsident Beat Iten blickte auf Ribarys Wirken zurück.
Zwei Bau-Kollegen: Josef Ribary (links) und Heinz Tännler.
Die Ratskollegen lauschten den Abschiedsworten.
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Bilder: Christian H. Hildebrand
Verabschiedung
Der Dorfkönig hat den Hut genommen Gemeindepräsident Josef Ribary wurde an der Gemeindeversammlung gebührend verabschiedet. Patrick Caplazi
Er war 27 Jahren im Gemeinderat, 23 davon als Gemeindepräsident – Josef Ribary (70, FDP) prägte das gesellschaftliche und politische Geschehen in Unterägeri wie kein anderer.Am vergangenen Montag wurde er an der Gemeindeversammlung verabschiedet. Drei Redner würdigten sein Wirken, darunter der Zuger Regierungsrat Heinz Tännler.
Heinz Tännler brachte die Anwesenden zum Schmunzeln «Wer kennt Sepp Ribary nicht», sagte Tännler. Er habe fürs Dorf, fürs Tal und für die Region unglaublich viel geleistet. «Ich ziehe den Hut vor einem Dorfpatron.» Tännler blickte auf gemeinsame Zeiten zurück. Schon bei der ersten Begegnung stellte er fest: «Das ist ein guter Typ. Auf ihn kannst du dich verlassen.» Tännler habe viel von Ribary gelernt. Einen «Fehler» habe er allerdings gemacht: den Beitritt in den Kantonsrat. «Als Dorfkönig hast du dich offenbar in ein Narrenparlament wählen las-
sen. Schon nach kürzester Zeit brachte dich die ineffiziente ‹Schnorrerei› im Parlament zur Weissglut.» Immerhin habe er nach kurzer Zeit Adieu gesagt und der Spuk sei vorbei gewesen. Tännler wünschte Ribary
«Das ist ein guter Typ. Auf ihn kannst du dich verlassen.» Heinz Tännler, Zuger Regierungsrat
viele schöne gesellige Stunden mit Kaffee, Kirsch und Zigarre. Ribary baue inmitten im Dorf eine halbe Schlossanlage, dafür könne er die nun gewonnene Zeit gut investieren.
Unterägeri hat sich in Ribarys Amtszeit stark verändert Gemeinderatskollege Beat Iten (SP) blickte ebenfalls auf Ribarys Schaffen zurück. Unterägeri habe sich während der Zeit, als er Bauchef war, stark verändert. Iten hob einige Kommunalbauten hervor, die unter Ribarys Leitung erstellt wurden: Schulen, die Chilematt mit Einkaufseinrichtungen, Busbahnhof und der Aegerihalle, Werk- und Ökihof,
Ein letztes Mal sprach Josef Ribary als Gemeindepräsident vor den Unterägerinnen und Unterägerern – mit einem Hut, den ihm Heinz Tännler geschenkt hatte. den Kreisel bei der Migros oder den Sportplatz Rankhof.
Ribary geht als «volksnaher Dorfkönig» in die Geschichte ein Auch Gabriela Ingold, Präsidentin der FDP Unterägeri, hielt eine Abschiedsrede. «Un-
terägeri hat dir viel zu verdanken», so Ingold. Unterägeri sei heute eine der zehn attraktivsten Gemeinden der Schweiz. Nicht nur die vorteilhaften Steuern seien der Grund, sondern vor allem Lebensqualität, Infrastruktur, Lage, Dorfbild
und politische Stabilität. «Zu dieser Stabilität hast du einen wesentlichen Beitrag geleistet.» Ribary werde als politisches Schwergewicht, Urgestein und als volksnaher Dorfkönig in die Geschichte der Gemeinde eingehen. Am Schluss übernahm
Josef Ribary noch einmal das Wort. Abschliessend sagte er: «Der Bevölkerung zu begegnen und ihr weiterzuhelfen hat mich stets mit grosser Freude erfüllt.» Die Versammlung bedankte sich bei ihm mit Standing Ovations.
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Ein Weg der sich lohnt …
Nicht vergessen: Die Gemeindeverwaltung ist vom 24. Dezember 2021 bis 2. Januar 2022 geschlossen.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Dezember 2021 · Nr. 51/52
Interview
«Es läuft vieles sehr gut im Dorf» Nach dem Rücktritt von Josef Ribary als Gemeindepräsident ist Fridolin Bossard ab dem 1. Januar dessen Nachfolger. Im Interview erklärt er, was er anders machen will. Florian Hofer
Fridolin Bossard, als Sie in die Politik einstiegen, hatte Sie da schon vor, Gemeindepräsident zu werden? Nein, wirklich nicht, ich wollte mich einfach politisch
Zur Person Fridolin Bossard ist 1983 in Zug geboren und in Unterägeri aufgewachsen. Nach den Schulen studierte er an der Universität St. Gallen und der Fletcher School in Boston Staatswissenschaften und internationale Beziehungen. Er promovierte in St. Gallen und arbeitete zunächst als Unternehmensberater, um dann Betriebsleiter der Bossard Schule zu werden. Seit 2016 ist der FDP-Politiker als Gemeinderat im Ressort Sicherheit/ Dienste tätig. Daneben ist er Präsident von Ägerital-Sattel Tourismus und amtet als Vize-Verwaltungsratspräsident der Ägeriseeschifffahrt AG. Bossard ist verheiratet und hat ein Kind. fh
betätigen und bin der FDP beigetreten. Als ich dann im Jahr 2016 als Gemeinderat für die Nachfolge von Walter Bruhin angefragt wurde, habe ich es gemacht. Ich habe damals auch gar nicht genau gewusst, auf was ich mich einlassen würde.
Ein Ort, wo die Menschen gerne wohnen, arbeiten und sich treffen.
Für jungen Leute, die noch keine Familie haben, sei der Ort nicht unbedingt sehr attraktiv, hat der Ortsplaner Marcel Murri angemahnt. Wir haben natürlich nicht das Angebot einer Stadt und gleichzeitig relativ hohe Wohnungspreise. Für Familien haben wir aber viel zu bieten. Es gibt jetzt Überlegungen, um in gewissen Zonen für ältere Liegenschaften einen Ausnützungsbonus zu
Jetzt wissen Sie es? Allerdings. Die Arbeit im Gemeinderat finde ich hochinteressant. Die Geschäfte im Gemeinderat sind sehr konkret und haben direkten Einfluss auf unsere Gemeinde. Das gefällt mir. Wie kam es dazu, dass Sie dann als Gemeindepräsident ins Gespräch kamen? Das war 2018 schon einmal Thema. Ich habe damals gesagt, dass das noch zu früh für mich sei. Wir waren mit der Bossard Schule mitten in einem Entwicklungsprozess. Heute ist die Schule stark aufgestellt. Deshalb habe ich auch zugesagt, als Josef Ribary seinen Rücktritt ankündigte und mich die Partei für seine Nachfolge angefragt hat. CVP und SVP haben den nicht ganz überraschenden Rücktritt Ribarys während der Legislatur als taktischen Trick verurteilt. Wie viel Taktik gab es? Ein Rücktritt ist im politischen Betrieb wohl die einzige Entscheidung, die privat ist. Diesen Zeitpunkt muss die Person festlegen, die es betrifft. Selbstverständlich ist aber die Personalpolitik bei
«Es wäre komisch, wenn nun alles anders würde.» schaffen. Für preisgünstigen Wohnungsbau könnten wir auch noch etwas einzonen. Am 1. Januar tritt Fridolin Bossard das Amt des Unterägerer Gemeindepräsidenten an. Bild: Florian Hofer einer Partei immer ganz oben auf der Agenda und wird auch intensiv diskutiert.
Was wird nun alles anders, wenn Sie am Ruder sind? Ich bin nun schon seit fünfeinhalb Jahren im Gemeinderat und habe das Gremium in dieser Zeit mitgeprägt. Es wäre komisch, wenn nun alles anders würde. Es läuft vieles sehr gut im Dorf, in den GemeindeRankings bekommen wird je-
weils Spitzenplätze. Das soll so bleiben.
Was ist mit der Ortsplanungsrevision? Die beschäftigt uns stark. Die müssen wir nun erfolgreich abschliessen. Dann haben wir auch ein Aufgabenheft für die nächsten 15 bis 20 Jahre, wie sich die Gemeinde entwickeln soll. Ziel ist, dass Unterägeri ein lebendiges Dorf für Jung und Alt bleiben soll.
Was kann die Gemeinde bei der Klimapolitik tun? Wir haben auf dem Gemeindegebiet einen grossen Anteil an Ölheizungen, die einmal durch eine umweltfreundlichere Alternative ersetzt werden müssen. Die Korporation leistet mit der geplanten Holz-Heizzentrale und dem dazugehörenden Wärmeverbund einen wichtigen Beitrag. Es wird aber nicht für die gesamte Gemeinde ausreichen. Weitere innovative Ideen sind gefragt. Die Grundlage dazu will der Gemeinderat in einer gemeindlichen Energieplanung erarbeiten.
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Beschlüsse Das hat die «Gmeind» beschlossen Das Budget für das Jahr 2022 mit einem Ertragsüberschuss von 550 000 Franken und einem Steuerfuss von 60 Prozent wurde bewilligt. Der Antrag der Alternative – die Grünen, von den drei Prozent Steuerrabatt ein Prozent in einen Umweltfond fliessen zu lassen, erhielt keine Zustimmung. Die Idee soll aber in die Umweltkommission aufgenommen und weiterbearbeitet werden. Der künftige Gemeindepräsident Fridolin Bossard präsentierte auf Anfrage von Irene Iten (Die Mitte) den Stand der Dinge bezüglich des geplanten Seestegs zwischen Unter- und Oberägeri. Das Vorhaben befinde sich derzeit auf der Stufe des Vorprojekts. Iten wollte wissen, wofür die budgetierten 150 000 Franken eingesetzt werden. Bossard erklärte, dass damit weitere Abklärungen gemacht werden können. Nebst der Erneuerung des Konzessionsvertrags mit der WWZ genehmigten die 186 Stimmberechtigten einen Baukredit in der Höhe von 2,76 Millionen Franken für die Sanierung und Umnutzung der Schulhäuser Acher Ost und Nord. An der Gemeindeversammlung wurden zudem die Interpellation der SVP zum potenziellen Erwerb einer Liegenschaft und die Motion «Fragen zur Kunst» von Rahel Raeber behandelt und die jeweiligen Fragen beantwortet. pc
Wahlen am 9. Januar
Drei Kandidaten für Josef Ribarys frei werdenden Gemeinderatssitz
D
er 38-jährige Gemeinderat Fridolin Bossard (FDP) wurde in stiller Wahl für den Rest der Legislaturperiode 2019–2022 als neuer Gemeindepräsident gewählt. Er tritt die Nachfolge von Josef Ribary an, der nach
27 Jahren in der Politik von seinen Ämtern als Gemeinderat und Gemeindepräsident per Ende Jahr zurücktritt (siehe Berichte auf Seite 5 und oben auf dieser Seite). Für den frei werdenden Sitz der restlichen Amtsperiode
2019–2022 wählt die Bevölkerung von Unterägeri am Sonntag, 9. Januar, eine neue Gemeinderätin oder einen neuen Gemeinderat. Für die Ersatzwahl sind drei Kandidaten in folgender Reihenfolge zugelassen:
• Manuela Inglin-Henggeler, geboren 1970, Versicherungsfachfrau und Finanzplanerin mit eidg. FA, FDP • Andreas Koltszynski, geboren 1975, eidg. dipl. Turn- und Sportlehrer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Die Mitte.
• Thomas Werner, geboren 1972, Polizist, SVP. Im kommenden Jahr stehen im Oktober die regulären Erneuerungswahlen an. Dann stehen alle Gemeinderatsposten sowie das Amt des Gemeindepräsidenten zur Wahl.
FDP
Die Mitte
SVP
D
A
D
Im amtierenden Gemeinderat sind noch vertreten: Beat Iten (SP, Gemeindevizepräsident, Bildung), Josef Iten-Nussbaumer (CVP, Finanzen), Roland Müller (SVP, Soziales) und Fridolin Bossard (FDP, Sicherheit / Dienste). fh
«Behutsamer Umgang «Für ein attraktives «Mensch und Dorf einsetzen» Umwelt im Zentrum» mit Steuergeldern»
ie 51-jährige Versicherungskauffrau ist in Unterägeri aufgewachsen und wohnt heute noch im Dorf. Nach der kaufmännischen Ausbildung auf der Gemeindeverwaltung Unterägeri wechselte sie in die Privatwirtschaft und bildete sich zur Versicherungsfachfrau und Finanzplanerin aus. Bei Frosch Aegeri spielte Inglin viele Jahre in der höchsten Damenliga und leistete auch Vorstandsarbeit. Als aktive Fasnächtlerin bei der Wagenbauergruppe ist sie stark engagiert und nimmt auch gerne an den Fasnachtsanlässen teil. Seit 2011 ist Inglin Mitglied der Rechnungsprüfungskommission der Einwohnergemeinde, seit 2017 übt sie dasselbe Amt auch bei der Katholischen Kirchgemeinde aus. Jetzt hat sie sich entschieden, einen neuen Schwerpunkt in ihrer Laufbahn
Manuela Inglin-Henggeler, Versicherungsfachfrau zu setzen und für die FDP für den Gemeinderat zu kandidieren, weil ihr Unterägeri sehr am Herzen liegt. Sie möchte ihren Teil dazu beitragen, dass Unterägeri auch in Zukunft eine attraktive Gemeinde mit hoher Lebensqualität bleibt. Hinsichtlich der Mobilität und dem Verkehr wird sie sich im Gemeinderat für ein attraktives und sicheres Verkehrsnetz für alle einsetzen; auch der Umfahrungstunnel soll wieder vertieft geprüft werden.
ndreas Koltszynski (46) ist aufgewachsen in und Bürger von Unterägeri. Er ist seit 17 Jahren mit Martina Koltszynski-Schlumpf verheiratet und Vater von drei Söhnen. Nach dem Sportstudium an der ETH Zürich und der Ausbildung zum Linienpiloten bei der Swiss hat Andreas Koltszynski 13 Jahre an der Oberstufe in Menzingen und am Institut Dr. Pfister in Oberägeri Sport und Mathematik unterrichtet. Seit 2013 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Amt für Sport und Gesundheitsförderung des Kantons Zug. Seit drei Jahren vertritt er Die Mitte Unterägeri in der Musikschulkommission und erreichte 2018 bei der Gemeinderatswahl bereits im ersten Anlauf das absolute Mehr, wurde aber als über-
Andreas Koltszynski, Wissenschaftlicher Mitarbeiter zählig nicht gewählt. Andreas Koltszynski setzt sich ein für eine praxisorientierte Bildungspolitik, bezahlbaren Wohnraum, ein aktives Vereinsleben und Investitionen in Natur und ÖV. Für ihn ist eine kommunale Behörde bürgernah und sachlich, arbeitet bedürfnisorientiert und wirksam, handelt effizient und zukunftsorientiert. Dabei steht immer das Wohl von Mensch und Umwelt im Zentrum.
ie Hauptanliegen von Thomas Werner sind: gute Wohn- und Lebensqualität durch eine geschickte Raum- und Verkehrsplanung, ideale Rahmenbedingungen für das Gewerbe und die Landwirtschaft sowie ein behutsamer Umgang mit den Steuergeldern. Er steht für eine Bildung mit klaren Zielen, positiver Förderung, aber weniger Experimenten. Nebst der Sicherheit ist ihm die Unterstützung der Vereine, Traditionen und Kultur wichtig. Politisch ist er sehr erfahren: Werner wurde 2010 in den Kantonsrat gewählt und jeweils mit Bestresultaten wiedergewählt. Seit 2012 ist er Präsident der Justizprüfungskommission und seit 2021 Präsident der SVP des Kantons Zug. Die Schulen besuchte er in Oberägeri. Nach dem KV folgte die
Thomas Werner, Polizist 2. Ausbildung als Polizist. Er amtet seit 2012 als Chef Ermittlungen Kinderschutz der Kriminalpolizei der Stadt Zürich. Werner ist seit 2002 mit Carmen verheiratet. Sie haben 2 Kinder im Alter von 18 und 16 Jahren. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport im Freien. Oft zieht es ihn dabei auf die Halsegg, wo er, bis 2021 Präsident des freien Sportklubs Unterägeri war. Er liebt gesellige Runden, war er doch 2017 Ehrenbadjöggel der WFG.
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hoch, da komm ich
her,
Wir wünschen Ihnen gesegnete Weihnachten DIE VERANTWORTLICHEN DER KATHOLISCHEN UND REFORMIERTEN KIRCHEN DES KANTONS ZUG WEIHNACHTSBOTSCHAFT Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle. Sie antworteten ihm: in Betlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben bei dem Propheten: Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel. Den ganzen Text finden Sie im Matthäusevangelium, Kapitel 2
ES GESCHEHEN NOCH ZEICHEN UND WUNDER Haben Sie diese Redewendung auch schon gebraucht? Ich vermute, die drei Sterndeuter verbrachten viel Zeit damit, den Himmel zu beobachten. Eines Tages sahen
sie ein Zeichen. Grund genug für sie, aufzubrechen und eine lange und beschwerliche Reise auf sich zu nehmen. Andere hatten den Stern übersehen. Aber sie wissen um die alten Verheissungen, die über Generationen weitergegebene Hoffnung auf das Wunder, das geschehen soll. In Bethlehem wird der Friedensfürst, der Christus geboren. Und so finden die Sterndeuter den Weg und erleben das Wunder, auf die sie das Zeichen des Sterns hinwies. In diesem Sinne wunderbare und gesegnete Weihnachten!
WIR BRAUCHEN EIN ZEICHEN DER HOFFNUNG Für manche Ohren mag dieser Wunsch wie ein Hohn klingen. Viele Menschen leiden unter der herrschenden Zeit. Wie lange drückt uns noch das Joch der Pandemie? Wann können wir einander wieder unbekümmert begegnen? Könnte da das Weihnachtsfest von uns Christen nicht eine wohltuende Hoffnung schenken? Denn eine uralte Prophezeiung wird Wirklichkeit. Gottes Liebe wird geboren und die Engel verkünden: «Friede sei auf Erden». Dieser Friedenszuspruch gilt auch heute, für Sie, für uns alle. Machen wir uns wie die drei Sterndeuter auf die Suche. Vertrauen wir dem Stern, den himmlischen Kräften: wir sind nicht allein.
• FÜR DIE BEIDEN LANDESKIRCHEN: IRENE SCHWYN UND MARKUS BURRI •
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REGION
Sportler des Jahres
Schulhaus Loreto
Vier Athletinnen, ein Sportler und zwei Teams sind nominiert
Der Zuger Sportler des Jahres 2019 und 2020, Noé Roth, gehört auch im Jahr 2021 zu den Nominierten. Bild: pd
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Die Sportkommission des Kantons Zug hat eine Vorauswahl getroffen: Im Olympiajahr 2021 wurden fünf Athletinnen und Athleten sowie zwei Teams für die Auszeichnung «Zuger Sportlerin/Sportler des Jahres» nominiert.
wahl 2021 infrage kommen. In einem weiteren Jahr, in dem auch der Spitzensport aufgrund von Covid-19 mit vielen Unsicherheiten umzugehen hatte, ist es nicht zuletzt dank der Olympischen Spiele in Tokio gelungen, valable Kandidatinnen und Kandidaten für die am 4. Februar in Rotkreuz angesetzte Zuger Sportnacht zu nominieren.
Die Zuger Bevölkerung konnte wie gewohnt Vorschläge machen, zusätzlich nahm die von Adrian Andermatt präsidierte Sportkommission des Kantons Zug ihre Expertenrolle wahr. Resultat war eine Liste, die 13 Sportpersönlichkeiten beziehungsweise Teams umfasste, die überhaupt für die Sportler-
Sommersportarten überwiegen Die fünf von der kantonalen Sportkommission in einer zweiten Runde auserkorenen und vom Regierungsrat bestätigten Topathletinnen und -athleten sowie die zwei Sportteams sind alle entweder Schweizer Meister beziehungsweise Schweizer
Meisterin – oder sie haben sich zum Beispiel bei Olympia erfolgreich in Szene gesetzt. Zusammengekommen ist ein leichter Überhang der Sommersportarten, was in erster Linie den Spielen in Japan geschuldet ist. Die personelle Zusammensetzung der Sportkommission stellt sicher, dass rein sportlich die richtigen Teams und Athletinnen und Athleten in die engere Auswahl gekommen sind», sagt Jan Mühlethaler, Mitglied und Sprecher der Sportkommission. Damit legt er dar, dass die Sportkommission punkto Expertise breit abgestützt, aber nicht «unfehlbar» ist. «Mit dem bisherigen Ergebnis sind wir zufrieden – und doch sind wir gespannt, inwiefern das erst-
mals in die finale Entscheidung miteinbezogene Publikumsvoting die Wahl noch beeinflussen kann», sagt Mühlethaler. Hierfür wird im Januar eine Woche lang ein Voting freigeschaltet, an welchem die Zuger Bevölkerung ihre Stimme abgeben kann. Das Amt für Sport wird rechtzeitig darüber informieren.
Sieben Nominationen im Olympiajahr Die Nominierten in alphabetischer Reihenfolge: Nina Betschart (Beachvolleyball), EV Zug (Eishockey), Silke Lemmens (Leichtathletik), LK Zug (Handball), Patricia Merz (Rudern), Noé Roth (Ski Freestyle) und Nicole Schmid (Rudern). pd
Zuger Stimmvolk sagt Ja zum Kredit Mit 6447 Ja-Stimmen zu 384 Nein-Stimmen hat die Stadtzuger Stimmbevölkerung dem Objektkredit von 20,65 Millionen Franken deutlich zugestimmt. Die Stimmbeteiligung lag bei 40,85 Prozent. Mit dem Ja an der Urne kann die Schulanlage Loreto um zwei Gebäude erweitert werden, einerseits für die schulische Nutzung, andererseits für die schulergänzende Betreuung. «Gutes Lernen braucht gute Rahmenbedingungen. Dank der Zustimmung der Stimmberechtigten zur Loreto-Erweiterung schaffen wir für Schülerinnen und Schüler und für die Lehrpersonen eine optimale Lernund Arbeitsatmosphäre», sagt Schulstadträtin Vroni StraubMüller. fh
90. Geburtstag von Max Huwyler
Viel Applaus für den Zuger Wortkünstler Der bekannte Autor wurde im Theater im Burgbachkeller in Zug anlässlich seines 90. Geburtstags geehrt. Mit einem speziellen Überraschungsgast. Barbara Munz
Der gelernte Primar- und Sekundarlehrer ist in der Schweiz bekannt als kritischer, aber auch lustiger Autor. Zu seinen Werken gehören unter anderem Kinderbücher, Gedichte, Hörspiele, Theaterstücke und Erzählungen. Texte von Günter Grass und Elias Canetti übersetzte er in den Zuger Dialekt.
Huwyler hat zahlreiche Preise für sein Werk erhalten Der Schweizer Jugendbuchpreis wurde Huwyler 1993 verliehen. 2018 erhielt er den Ehrenpreis der 3. Kulturschärpe Zug.An Lesungen arbeitete der vielseitige Dichter auch mit Musikern zusammen. Max Huwyler ist zudem bekannt für seine
Franz und Ursula Hohler lasen Gedichte vor.
Gedichtbänder «Föönfäischter» und «De Wind hed gcheert». «Mit 90 Jahren muss man nicht mehr selbst lesen, sondern man kann lesen lassen», sagte Thomas Heimgartner im Theater im Burgbachkeller. Er begrüsste im Namen der Literarischen Gesellschaft Zug die Gäste zu Lesung und Geburtstagsfeier.
«Ich danke herzlich. Je suis touché und habe nicht erwartet, dass es so emotional wird.» Max Huwyler, Schriftsteller, Zug
Rémy Frick, der bekannte Schauspieler der Zuger Spiillüüt, und Akkordeonist Hans Hassler hauchten zahlreichen Gedichten und Erzählungen Leben ein. Die in Schwarz gekleideten und mit roten Schuhen versehenen Weggefährten des Schriftstellers unterhielten die Zuhörerschaft bestens.
«Wir stehen auf dem Pulverfass» Frick zitierte Huwylers Werke, in denen es um Wortspiele, aber auch ums Steuerparadies Zug ging. Kurze Lesepausen füllte Tonkünstler Hassler kreativ. Die von dramatisch über froh gestimmt bis zu besinnlich klingenden Improvisationen erfreuten nicht nur den Wortkünstler und seine Frau Monika. Auch das zahlreich erschienene Publikum amüsierte
Sie waren ebenfalls dabei an der Hommage zu Ehren des 90. Geburtstags von Max Huwyler (sitzend): Rémy Frick (von links), Osy Zimmermann, Niklaus Lenherr und Hans Hassler. Bilder: Barbara Munz sich schmunzelnd an den fantasievollen Melodien. Ebenfalls spiegelten Hasslers lachende Augen die humorvollen Geschichten wider. Die Überraschungsgäste Franz und Ursula Hohler bedankten sich mit einer Lesung. Niklaus Lenherr und Osy Zimmermann waren weitere Gratulanten und Weg-
Zeugenaufruf
200-Kilogramm-Tresor gestohlen Eine unbekannte Täterschaft hat einen Tresor aus einem Einfamilienhaus in Walchwil entwendet. Am späten Sonntagnachmittag, zwischen 16.15 und 18.15 Uhr, ist in ein Einfamilienhaus in Walchwil eingebrochen
worden. Die Täter schlugen eine Fensterscheibe ein und stahlen einen Tresor mit Bargeld und Wertgegenständen in der Höhe von über 200 000 Franken. Der entwendete Tresor wiegt rund 200 Kilogramm. Die Ermittler gehen deshalb von mehreren Tätern aus, die den Tresor in ein Fahrzeug geladen haben. Die Polizei bittet die Bevölkerung
um Mithilfe. Personen, die am Sonntag im fraglichen Zeitraum in und um Walchwil verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise zur Täterschaft machen können, sind gebeten, sich bei der Polizei (041 728 41 41) zu melden. Von Interesse sind Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen sowie Kontrollschildern. fh
begleiter des Schriftstellers. Lenherr setzte Huwylers «Wir stehen auf dem Pulverfass und geniessen die aus sicht» auf künstlerische Art und Weise um. Dazu kamen Grusstexte einiger Autorinnen und Autoren, unter ihnen Thomas Hürlimann. Er las Niklaus Lenherr vor. Auch Max Huwyler betrat die Bühne
und trug seinen mitgebrachten Text vor, in dem er die Ereignisse seines Geburtsjahres 1931 schilderte. Dem 90-jährigen Ehrengast, der früher auch Stücke für die Schulbühne schrieb, wurden Blumen von Theres Roth-Hunkeler überreicht. Die neue Präsidentin der literarischen Ge-
sellschaft bedankte sich bei ihm und sagte, dass Huwyler der Stadt Zug Poesie verliehen habe. Max Huwyler war sichtlich berührt von diesem wortreichen Abend. Sein Kommentar dazu: «Ich danke herzlich. Je suis touché und habe nicht erwartet, dass es so emotional wird.»
Einbruch
Täter wurden in flagranti erwischt
Zwei junge Männer sind in Zug in eine Eventhalle eingebrochen. Sie wurden vor Ort festgenommen. Nach einer Meldung an die Zuger Polizei fanden Einsatzkräfte in der Nacht auf Montag in der Halle am Zählerweg zwei
Männer, die sich in einem Raum versteckt hatten. Sie wurden festgenommen. Es handelt sich dabei um zwei Schweizer im Alter von 20 und 24 Jahren. Sie hatten sich zwei Getränke gegönnt und eine Kasse mit Bargeld gestohlen. Weiter gab der 24-Jährige zu Protokoll, dass er auch schon in der Nacht auf Donnerstag,
9. Dezember, in das gleiche Gebäude eingebrochen war. Auch da hatte er eine Kasse mit Bargeld entwendet. Zudem verköstigte er sich an einem der zahlreichen Essensstände. Nach der Einvernahme wurden die beiden Männer aus der Polizeihaft entlassen. Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eröffnet. fh
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Dezember 2021 · Nr. 51/52
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Direktion des Innern
«Wir wollen nahe an den Leuten sein» Im kommenden Jahr sind Regierungsratswahlen. Der Baarer Andreas Hostettler steht seit 2019 der Direktion des Innern (DI) vor. Wie erlebte er seine erste Legislatur?
Pauschale tritt eine differenzierte Einstufung. Ich rechne es meiner Vorgängerin Manuela Weichelt hoch an, dass sie dieses Projekt aufgegleist hat. Aktuell ist das Gesetz in der Vernehmlassung, im Verlauf des Sommers 2022 beginnt die Kommissionsarbeit, die Umsetzung erfolgt zirka 2024.
gungsverfahren wird es Widerstand geben. Umso wichtiger ist, dass es für die künftigen Bewohner gute Strukturen und Beschäftigungsmöglichkeiten gibt, die Regeln eingehalten und Verstösse sanktioniert werden. Seit Thomas Roth die Station führt, haben wir Ruhe und Ordnung vor Ort.
Claudia Schneider
Es wird auch eine neue Gesetzesgrundlage für Sozialinspektoren geschaffen. Richtig. Das wird wohl einige Diskussionen auslösen. Die Haltung der Regierung ist klar: Wer Geld vom Staat will, muss auch mitwirken. Drei Elemente stehen bei der Anpassung des Sozialhilfegesetzes im Zentrum: die Ausdehnung der Mitwirkungspflicht bei hilfesuchenden Personen und die Einführung des Datenaustausches zwischen kantonalen und kommunalen Stellen. Zudem wird eine gesetzliche Grundlage geschaffen, um bei begründetem Verdacht auf Sozialhilfemissbrauch Observationen durchführen zu können. Es darf nicht sein, dass das Sozialhilfesystem zulasten der Allgemeinheit ausgenützt wird.
Für hitzige Diskussionen sorgt auch öfter der Denkmalschutz. Im November 2019 wurde über das neue Gesetz abgestimmt. Wir nehmen den politischen Auftrag ernst und haben seither einige Gebäude aus dem Inventar der schützenswerten Denkmäler entlassen. Dagegen gibt es nun wiederum Widerstand von den Heimatschutzverbänden und sie erhalten teilweise vor Gericht sogar recht. Schützen wir ein Objekt, kommt das aber auch nicht immer gut an. Was ich damit sagen will: Es ist nicht immer einfach, das richtige Mass im Umgang mit historischer Baukultur zu finden, vor allem in einem Kanton, wo Wachstum und Verdichtung angesagt sind.
Andreas Hostettler, Sie wechselten als Inhaber eines KMU in die Berufspolitik. Welche Lektionen mussten Sie lernen? Als Unternehmer gehörte mir der Betrieb, ich konnte Entscheide am nächsten Tag umsetzen. Als Vorsteher einer Direktion muss ich andere erst abholen, überzeugen, Brücken bauen. Während ich in meiner Tätigkeit in der Elektrobranche viel von der Materie verstand, bin ich als Regierungsrat von lauter Spezialisten umgeben und weiss von allen Beteiligten am wenigsten über die spezifischen Themen. Ich musste lernen, die richtigen Fragen zu stellen. Auf der Führungsebene wurden in den Medien mehrere Wechsel im Kader der DI thematisiert. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem aktuellen Team? Ich pflege eine bestimmte Führungs- und Arbeitskultur, dafür braucht es die passenden Leute. Mir ist es wichtig, Verantwortung bis weit nach unten abzugeben, ohne ständig zu kontrollieren. Aufgrund von drei Pensionierungen und zwei Abgängen konnte ich von sechs Kadermitarbeitenden fünf selber auswählen. Das erachte ich als ein Privileg. Wie wirkt sich die Coronakrise in der DI aus? Sehr schnell reagiert haben wir auf die Situation der Kitas, damit sie nicht untergehen. Die Verwaltung war gefordert, als der Kanton entschied, die Kosten zu 80 Prozent zu übernehmen. Wir sind stolz, dass wir schnell die notwendigen Abrechnungstools entwickelt haben. Der Bund sagte erst zu einem späteren Zeitpunkt
Andreas Hostettler schätzt die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten in der Direktion des Innern. Bild: Daniel Frischherz eine Beteiligung von 30 Prozent zu.
Kitas sind auch ein Thema im Rahmen von «Zug plus», einer regierungsrätlichen Initiative. Ja, wir haben Überschüsse und wollen den Kanton weiterentwickeln. Bezüglich der schul- und familienergänzenden Betreuung soll das Schulgesetz so angepasst werden, dass die Gemeinden verpflichtet werden, bedarfsgerechte Angebote zu schaffen.Wir hoffen, mit dem Geschäft noch im Jahr 2022 in den Kantonsrat gehen zu können. Von wegen Gesetz: Es ist auch ein neues in Vorbereitung, das
Menschen mit einer Behinderung mehr Autonomie beim Wohnen bringt. Wie läuft es? Das Gesetz schafft Voraussetzungen, dass sie möglichst eigenständig leben können.
«Ich musste lernen, die richtigen Fragen zu stellen.» Andreas Hostettler, Regierungsrat
Die Entwicklung ist vergleichbar mit jener im Alterswohnen. Das heisst, anstelle einer
Alleinstehende Frauen mit Kindern haben das grösste Armutsrisiko, aber auch im Migrationsbereich werden viele Sozialgelder beansprucht. Ja, wir haben zunehmend Leute, die wohl kaum je arbeiten werden. Die Menschengruppe, die sich nicht eingliedern und entwickeln kann, nimmt zu. Es ist eine Herausforderung, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Kinder der sozialhilfeabhängigen Migranten wenigstens vom Staat finanziell unabhängig werden. Für Menschen, die hier Asyl beantragen, entsteht in Steinhausen eine neue Durchgangsstation. Wir konzipieren den Neubau etwas grösser, 150 Betten im Normalfall, plus 100 Betten im Notfall. Die jetzige Durchgangsstation ist ein Barackenprovisorium. Der Neubau ist wichtig, aber beim Baubewilli-
Die Themen in Ihrer Direktion haben Konfliktpotenzial. Wie gehen Sie mit Angriffen um? Den Umgang mit Konflikten kann man bewusst gestalten. Ich arbeite oft mit runden Tischen, an denen diverse Interessenvertreter teilnehmen, und versuche, eine Einigung zu finden, mit der alle einigermassen leben können. Wichtig ist, dass man sich nicht erst in der Konfliktsituation begegnet. Ich ermuntere darum meine Mitarbeiter, regelmässig den direkten Austausch mit den Gemeinden oder anderen externen Personen zu pflegen, bevor sich zu viele Probleme oder Frust anstauen. Es gibt weitere spannende Themen in Ihrer Direktion wie Wald, Jagd, Fischerei, Archäologie, Geoinformation, Kindesund Erwachsenenschutz, Wahlen, Abstimmungen und Gleichstellung. Wie kommen Sie mit der grossen Vielfalt zurecht? Genau diese Themenvielfalt
(siehe Box) macht meine Aufgabe so spannend und reizvoll. Wir sind extrem nah am Leben und es gibt eine Menge Gestaltungsspielraum.
Sie wirken begeistert und engagiert, wenn Sie von Ihrer Arbeit erzählen. Wollen Sie 2022 zur Wiederwahl antreten? Auf jeden Fall! Die Arbeit in der Direktion, aber auch in der Regierung erfüllt mich und macht mir Freude. Die Themen begeistern mich und ich möchte mit der gleichen Leidenschaft weitermachen, mit der ich 2019 gestartet bin.
Direktion des Innern •Amt für Denkmalpflege und Archäologie •Amt für Grundbuch und Geoinformation •Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz •Amt für Wald und Wild •Direktionssekretariat •Geoportal Kanton Zug •Kantonales Sozialamt •Zivilstands- und Bürgerrechtsdienst pd
Zur Person Andreas Hostettler ist 1968 in Tokio geboren. Wurzeln geschlagen hat er in Baar. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Ab 2005 führte der ausgebildete Elektroinstallateur und Betriebswirtschafter die Nussbaumer Elektro AG, die er vier Jahre später kaufte und 2021 wieder verkaufte. 2018 wurde der engagierte FDP-Politiker in den Zuger Regierungsrat gewählt. csc
Die Serie Wir erkundigen uns bei den sieben Mitgliedern des Zuger Regierungsrats nach dem Stand der Dinge. Die Interviews erscheinen in loser Folge. red
M A R K T PL AT Z
Swiss Knife Valley
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Der Gewinner steht fest Rührige Truppe organisiert Weihnachtsfreude wiss Knife Valley hat im November eine Saisonkarte im Wert von 710 Franken verlost. Der glückliche Gewinner ist Beat Kaufmann aus Zug. Er hat sich sehr über das Geschenk gefreut. Auf die Frage, welchen Wintersport er betreibe, sagt er: «Ich fahre sehr gerne Ski und geniesse es ebenfalls, ab und an schlitteln zu gehen. Sein Lieblingsgebiet im SwissKnife-Valley-Tarifverbund ist der Stoos, sagt Kaufmann, der sehr gerne Sport betreibt: insbesondere Velofahren und Laufen. «Weiter bin ich ein grosser Fan der Exit-Spielreihe», sagt Kaufmann. Die Saisonkarte Swiss Knife Valley ist gültig in 7 Skigebieten
Beat Kaufmann.
Bild: pd
mit 45 Transportanlagen und über 120 Kilometern Pisten. Es sind die Skigebiete Stoos, Mythenregion, Rigi, Rigi Scheidegg-Burggeist, Sattel-Hochstuckli, Neusell-Rothenthurm und Einsiedeln-Bennau. pd
nlässlich des ersten Sonntagsverkaufs auf dem Bundesplatz in Zug fand der KinderzauberAnlass statt, wobei Kinder und Erwachsene in Weihnachtsstimmung versetzt wurden. Musikalisch untermalt wurde das alles von einem Livemusiker. Die Besucher wurden von einer Stelzenfee begrüsst und zum Basteln ins festlich geschmückte Weihnachtszelt gebeten. An verschiedenen Stationen verzierten die Kinder mit grossem Eifer Holzsterne und durften als Überraschung persönliche Weihnachtskugeln mit ihrer Foto darin versehen. Die kleinen Sternenkunstwerke wurden dann von
der Fee am grossen Christbaum auf dem Bundesplatz aufgehängt. Wer wollte, durfte seine Kreationen auch mit nach Hause nehmen. Währenddem die Kinder beschäftigt waren, konnten die Erwachsenen in aller Ruhe ihrem Weihnachtsshopping nachgehen. Der gelungene Anlass unter der Obhut von Clément Production wurde offeriert und organisiert von den Geschäften rund um den Bundesplatz. Mögen doch viele der mit Liebe und Passion gebastelten Sterne und Kugeln die Weihnachtsbäume schmücken und die Kinder zu weiteren Bastelrunden animieren. Alle Beteiligten wünschen der Zuger Bevölkerung
Die Organisatoren des gelungenen Anlasses, von links: Adrian Jetzer, Kuoni Reisen – DER Touristik Suisse AG, Leonard Radi, Fust AG, Jürg Birkenmeier, Coop City, Helen Grau, Foto-Optik Grau AG, und Patricia Schelbert, Amavita Apotheke. Bild: pd frohe, gesunde und entspannte Weihnachtstage! Besuchen
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Sie auch die Website: www.igbundesplatz.ch. pd
HEN C i l z r He DANK!
Dank euch feiern wir 2021 gleich zweimal Weihnachten! Wir sind überwältigt und sehr stolz, dass wir mit unserer Küche «PIU GRIGIA» in der Kategorie «DIE SCHÖNSTE KÜCHE 2021» beim begehrten Swiss Kitchen Award 2021 mit Gold ausgezeichnet worden sind.
Der Stadtrat lädt zum Dreikönigsanlass ein
Vielen Dank für eure grossart r ige Unterstützung! Wir wünschen euch frohe Festtage!
Euer Küchenbauer in Oberägeri
Donnerstag, 6. Januar 2022, 17 Uhr im Theater Casino Zug Konzert rt mit «Swing4You mit Jazz-Combo 2022»
ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch
Lux -03
1. Woche
THE MATRIX RESURRECTIONS
empfohlen ab 14J 148 Min. 20:30 D
17:00 Edf 20:30 D
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Reprise
LUX BAAR
Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zug können kostenlose Tickets für den Dreikönigsanlass am Empfang im Stadthaus an der Gubelstrasse 22 beziehen. Online können Tickets über www.stadtzug.ch/3k22 bestellt werden. Pro Person und E-Mail-Absender werden maximal und solange Vorrat zwei Tickets abgegeben. Über die Webseite bestellte Tickets werden innert einer Woche per Post zugestellt.
Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02
DO 23.12.21 FR 24.12.21 SA 25.12.21 SO 26.12.21 MO 27.12.21 DI 28.12.21 MI 29.12.219
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Der Dreikönigsanlass des Stadtrates von Zug für die Einwohnerinnen und Einwohner findet mit den zu jenem Zeitpunkt geltenden CoronaMassnahmen und ohne Apéro statt. Trotz den Einschränkungen verheisst das Programm mit der Formation «Swing4You mit Jazz-Combo 2022» einen schwungvollen Start ins neue Jahr.
B+O – Blattmann und Odermatt AG zugerschreiner.ch
U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Öffnungszeiten Weihnachten/Neujahr Dezember 2021 Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.
Heiligabend Weihnachten Stefanstag offen offen offen offen Silvester
09.00 – 16.00 Uhr geschlossen geschlossen 09.00 – 18.30 Uhr 09.00 – 18.30 Uhr 09.00 – 18.30 Uhr 09.00 – 20.00 Uhr 09.00 – 16.00 Uhr
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Januar 2022 Samstag Neujahr Sonntag Berchtoldstag
geschlossen geschlossen
Ab 3. Januar 2022 gelten die gewohnten Öffnungszeiten.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Dezember 2021 · Nr. 51/52
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
Ausstellungen
Über die Festtage: Ab ins Museum!
Veranstaltungskalender
REISE INS GESCHICHTENLAND BIBLIOTHEK ROTKREUZ
Wie wäre es mit einem Museumsbesuch? Weit muss man nicht: Das Kunstmuseum Zug bietet derzeit eine besondere Ausstellung. «Zeit und Raum» thematisiert das Verhältnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Zentrum steht das Wirken des Zuger Ehepaars Christine und Peter Kamm. Im Museum Burg bietet jeder Raum eine eigene, thematisch in sich geschlossene Ausstellung. Daraus entsteht ein reizvolles Mosaik, das dazu animiert, wieder zu kommen. Im Museum für Urgeschichte gibt es für Gross und Klein ebenfalls viel zu entdecken – vom Mammutzahn bis zu den Alamannen. Die besonderen Öffnungszeiten während der Festtage sind auf den jeweiligen Websites der Museen ersichtlich. pc
Am Mittwoch, 22. Dezember, findet in der Gemeinde- und Schulbibliothek Rotkreuz von 16 bis 16.30 Uhr eine Märchenlesung statt.
WEIHNACHTSKONZERT MUSIKSCHULE DER STADT ZUG
Am Mittwoch, 22. Dezember, gibt es in der Musikschule der Stadt Zug an der Bundesstrasse 2, ein Weihnachtskonzert mit Harfe und Gesang. Los geht es um 19 Uhr.
DE RÄUBER HOTZENPLOTZ THEATER CASINO ZUG
Am Freitag, 24. Dezember, gibt es im Theater Casino Zug um 14 Uhr das Jugendtheater «De Räuber Hotzenplotz» zu sehen.
FRAU HOLLE LORZENSAAL CHAM
Am Freitag, 24. Dezember, ist im Lorzensaal Cham um 14.30 Uhr das Weihnachtsmärchen Frau Holle zu sehen.
WEIHNACHTSFEIER PFADI ZYTTURM ZUG
Am Freitag, 24. Dezember, findet ab 18.30 Uhr die Weihnachtsfeier der Pfadi Zug im Pulverturm statt. Eingeladen sind alle, die diesen Abend alleine feiern müssten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, aber erwünscht: 0417418692.
Die Fans von Weihnachtsfilmen können sich auf das Weihnachtsfilmquiz im Kino Seehof freuen.
ORGEL UND CELLO PFARRKIRCHE UNTERÄGERI
Kino Seehof
Am Sonntag, 26. Dezember, findet in der röm.-kath. Pfarrkirche in Unterägeri von 17 bis 18 Uhr ein klassisches Konzert statt.
DER FUSSMORD THEATER IM BURGBACHKELLER
Am Freitag, 31. Dezember, findet im Burgbachkeller um 20 Uhr ein ganz spezielles Theater statt: Am Silvesterabend erzählt Anne Klinge verschiedene Kurzgeschichten, die eines gemeinsam haben: Ihre Protagonisten werden allesamt von ihren Füssen dargestellt. Der Abend steht unter dem Motto: «Der Fussmord und andere Liebesdramen». www.burgbachkeller.ch
In diesen Tagen flimmern sie wieder in die Stuben: die jährlich wiederkehrenden Weihnachtsfilme. Im Kino Seehof gibt es jetzt ein passendes Quiz dazu. Lieben Sie Weihnachtsfilme? Dann ist das Weihnachtsfilmquiz im Zuger Kino Seehof genau das richtige für Sie. Am Donnerstagabend, 23. Dezember, nimmt der Zuger Filmwissenschafter Oswald Iten die Besucherinnen und Besucher mit auf einen unterhaltsamen Streifzug durch die Geschichte der Weihnachtsfilme, von «Life of
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Zeichnung: Oswald Iten
Weihnachtsfilme im Quiz Patrick Caplazi
Anlässe in der Region
Brian» bis «La la land». Man muss weder Weihnachts- noch Filmfreak sein, um bei den Multiple-Choice-Fragen zu punkten. Zu gewinnen gibt es eine Privatvorstellung – an einem Termin nach Absprache – sowie Freikarten für die Zuger Kinos. Doch mitraten und Spass haben ist sowieso wichtiger als gewinnen.
Iten führte bereits ein Halloweenquiz durch Wer öfter in die Zuger Kinos geht, kennt Oswald Iten. Seit zwölf Jahren macht er Einführungen zu speziellen Filmen. Ein Filmquiz wollte er schon immer durchführen. An Halloween vor ein paar Wochen gab es die erste Ausgabe. «Wir hat-
ten einen tollen Abend», erinnert sich der 43-Jährige. Iten, der in Baar wohnt und in Zug aufgewachsen ist, hat jetzt aus zahlreichen Filmen Ausschnitte für das Weihnachtsfilmquiz zusammengestellt.
Wieso eigentlich immer wieder die gleichen Filme? Ob «Kevin – allein zu Haus», «Drei Nüsse für Aschenbrödel» oder «Der Polarexpress», jedes Jahr kommen wieder die gleichen Weihnachtsfilme im Fernsehen. Wieso? Weihnachten sei ein Fest, das stark mit wiederkehrenden Ritualen zu tun habe. Filme gehören dazu. Jedes Jahr kämen neue Weihnachtsfilme dazu. In letzter Zeit habe es jedoch selten einen gegeben,
den Iten angesprochen habe. «Da kommt mir ‹Last Christmas› in den Sinn.» Itens liebste Weihnachtsfilme sind «Gremlins» und «Carol» von Todd Haynes (2015). Diese seien aus seiner Sicht aber nicht zwingend die besten. Iten ist Filmwissenschafter, Schaffer von Animationsfilmen sowie Videoessayist und ist an der Hochschule Luzern tätig. Die Arbeit in den Zuger Kinos hält ihn am Puls des Publikums. Er freut sich sehr auf den Donnerstagabend. Freuen auch Sie sich auf diese gemütliche und witzige Einstimmung auf die kommenden Festtage. pc Donnerstag, 23. Dezember, 20 Uhr: Weihachtsfilmquiz im Kino Seehof 1.
NOTFALL
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
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14 Sudoku leicht
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RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Dezember 2021 · Nr. 51/52
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