Zugerbieter 201418

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PPA 6002 Luzern – Nr. 1, Jahrgang 109

Mittwoch, 8. Januar 2014

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Interview

«Jahr für Jahr ein bis zwei Lottosechser» FDP-Gemeindepräsident Andreas Hotz nimmt Stellung zum vergangenen Jahr und berichtet, was uns 2014 erwartet.

schnelle Bevölkerungswachstum und entsprechend die Verkehrszunahme und die Entwicklung des Immobilienmarkts. Das ist sicher die Kehrseite des Erfolgs. Damit müssen wir leben. Die Gemeinde versucht – wo möglich –, den preisgünstigen Wohnungsbau zu unterstützen. Paradebeispiele sind Schürmatt und Sagenbrugg. Aktuell entsteht ein Projekt in Inwil. Aber ich gebe zu, das ist ein relativ grosser Tropfen auf den heissen Stein.

Claudia Schneider Cissé

Andreas Hotz, was hat Sie im vergangenen Jahr am meisten gefreut? 2013 war ein spannendes, intensives Jahr. Mich freute die lebhafte Diskussion über unser kulturelles Leben. Das Stadtwerdungsfest war ein Highlight zu Beginn des Jahres 2013.

Apropos Erfolg. Es hat fast schon Tradition, dass die Gemeinderechnung wesentlich besser abschliesst als budgetiert. 2013 wird Baar statt eines Minus ein Plus von 5 bis 6 Millionen Franken aufweisen. Lässt sich das nicht etwas genauer budgetieren? Wir haben das grosse Privileg, dass wir in den vergangenen Jahren immer wieder ein bis zwei «Lottosechser» verzeichnen durften, also wohlhabende Menschen bei uns steuerpflichtig wurden. Zum Beispiel hörte ich, dass eine Person, die eine Euro-Million gewann, einen Berater zuzog, der dann sagte; unter diesen Umständen Kanton Zug und dann halt Baar. Ich weiss nicht, ob die Geschichte so stimmt, aber es kommt sicher vor, dass Baar bei einer Evaluation von Standorten eine Rolle spielt. Solche Geschehnisse kann und darf man aber nicht budgetieren. Wir konzentrieren uns auf die Aufwandseite und haben in den letzten Jahren einen Prozess entwickelt, der die Ausgaben tatsächlich ziemlich präzise trifft.

Kurz vor Jahresende ergab eine Umfrage der FDP Baar, dass die Bevölkerung im Allgemeinen gern bis sehr gern hier lebt. Mich freut es, wenn die Leute gern in Baar wohnen und sich zumindest punktuell am gesellschaftlichen Leben beteiligen. Die Situation im Oberdorf wie auch an der Dorfstrasse wird jedoch als unbefriedigend erachtet. Für die Dorfstrasse ist es sicher gut, dass die Post bleibt. Ich schätze auch Aktivitäten der ortsansässigen Geschäfte und private Initiativen wie die Schrinerhalle. Dies alles trägt zur Attraktivität bei. Aber sicher werden sich weder Dorfstrasse noch Oberdorf wieder zum Zentrum des dörflichen Lebens entwickeln. Das Leben am Bahnhof funktioniert indes sehr gut mit all den Pendlerströmen. Das ist ein neuer Charakter unserer Gemeinde und nicht grundsätzlich schlecht. Sorgen

bereitet

auch

das

Gemeindepräsident Andreas Hotz sieht 2014 gelassen entgegen.

Foto csc

ZFA Finanzausgleich leicht modifiziert

Kurz vor Weihnachten mach­ ten Kanton und Gemeinden bekannt, dass nach langwie­ rigen Verhandlungen der Zu­ ger Finanzausgleich (ZFA) neu austariert wurde. Davon profitieren wird vor allem die Stadt Zug; sie wird um rund 7 Millionen Franken entlastet. «Baar profitiert langfristig auch ein biss­ chen. Doch es ging nicht da­ rum», erklärt Gemeindeprä­ sident Andreas Hotz, der die Verhandlungen mit der Re­ gierung während Monaten leitete. «Die Gemeinden be­ schäftigt vor allem, dass die Stadt Zug in einem Mass be­ lastet wird, dass eine Kor­ rektur notwendig wurde.» Für Hotz ist entscheidend, dass die Stadt Zug nicht plötzlich mit einem erheb­ lichen höheren Steuerfuss funktionieren muss als die anderen Gemeinden oder der Kanton. «Das würde ein schlechtes Signal aussen­ den. Deshalb ist es wichtig, dass Stadt und Kanton im Gleichschritt sind.» Kein Entgegenkommen bot der Kanton bezüglich der Beteiligung der Gemeinden am nationalen Finanzaus­ gleich (NFA). Diese Situation ist zwar ein Ausnahmefall in der Schweiz, wird von der Zuger Regierung aber als an­ gemessen erachtet, weil der Kanton im Gegenzug für ei­ nige gemeindliche Kosten aufkommt. Baar könne sehr wohl mit der Situation le­ ben, sagt Andreas Hotz. csc

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Baar

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Januar 2014 · Nr. 1

Jubiläum

Schulen

Eine Baarerin wird 100 Jahre alt

Neuer Prorektor folgt Elsbeth Strobel Auf den 1. August wählte die Abteilung Schulen/Bil­ dung Raphael Arnet zum neu­ en Prorektor der Kindergar­ ten­ und Primarstufe. Er tritt damit die Nachfolge von Pro­

Am Freitag, 10. Januar, hat Lucie Trümpler­Billwiller Geburtstag. Die Jubilarin kann und will es selber nicht so ganz glauben. Laura Sibold

Im Aufenthaltsraum des Altersheims Bahnmatt ist es still. Fünf ältere Menschen sit­ zen um zwei Tische herum und schauen vor sich hin. Keiner spricht, keiner bewegt sich. Nur ein Mann in einem hell­ blauen Hemd geht am Rollator auf und ab. Von einem Ende des Raumes zum anderen und wieder zurück. Niemand stört sich daran.

Raphael Arnet, neuer Prorektor

Still und zurückgezogen, aber von allen geachtet «Noch zwei Mal müssen sie schlafen, Frau Trümpler, dann werden sie 100 Jahre alt», sagt Annemarie Nussbaumer. Sie ist Pflegeassistentin im Alters­ heim Bahnmatt und kümmert sich unter anderem um Lucie Trümpler­Billwiller. Sie sitzt mit einigen Frauen zusammen an einem Tisch, vor ihnen je

«Bis vor einem halben Jahr hat sie noch mit dem Rollator die Gänge unsicher gemacht.» annemarie Nussbaumer, Pflegeassistentin ein Kaffee und ein Vanille­ croissant. «Blödsinn, ich werde nicht 100 Jahre alt», sagt Lucie Trümpler­Billwiller. Die kleine Frau trägt einen schicken weissen Pullover und eine schwarze Hose. Um den Hals baumelt eine schwarze Kette mit perlweissem Anhänger.

Pflegeassistentin Annemarie Nussbaumer (links) kümmert sich um die bald 100-jährige Lucie Trümpler-Billwiller im Pflegeheim Bahnmatt. «Lucie ist sehr wählerisch beim Anziehen. Sie lässt sich morgens nicht einfach irgend­ einen Pullover überstülpen», so Annemarie Nussbaumer. «Nein», sagt die Jubilarin und schüttelt den Kopf. Ihre Miene bleibt dabei ausdruckslos.

Grosser Lebensschatz, den sie gerne für sich behält «Mit den anderen Bewoh­ nern hat sie nicht viel Kontakt. Trotzdem schauen alle auf sie», erklärt Annemarie Nuss­

baumer. Lucie Trümpler­Bill­ willer greift nach der Kaffee­ tasse und führt diese langsam zum Mund. «Bis vor einem halben Jahr hat sie noch mit dem Rollator die Gänge unsi­ cher gemacht», schmunzelt die Pflegeassistentin. Dann aber sei die Jubilarin mit dem Rolla­ tor gestürzt. Nun sitzt sie im Rollstuhl. «Wenn sie möchte, kann sie noch aufrecht gehen. Das macht sie sehr gern», so Nussbaumer weiter. Von ihrer Vergangenheit möchte die Ju­

bilarin nicht erzählen. Auch nicht von ihren vielen Reisen rund um den Globus. «Das geht niemanden etwas an», murmelt sie. Annemarie Nuss­ baumer lächelt nachsichtig. Dabei gebe es viele spannende Geschichten aus dem Leben der alten Dame. Mit ihrem Mann und den drei Kindern hatte sie im Welschland, im Tessin und in der Deutsch­ schweiz gelebt, während mehr als 50 Jahren auch an der Zu­ gerstrasse in Baar. Die bald

Foto ls

100­Jährige schliesst die Au­ gen. Vielleicht döst sie oder sie nimmt ihre Umgebung ganz genau wahr. Lucie Trümpler­Billwillers Mann und einer ihrer Söhne sind verstorben. Doch am Ge­ burtstag erhält sie Besuch von Tochter Ingrid und Sohn Jean­ Pierre. Beide freuen sich, dass ihre Mutter im Bahnmatt bei guter Gesundheit die liebevol­ le Pflege geniesst und wün­ schen ihr noch eine sehr schö­ ne Lebenszeit.

Fortsetzung Interview

«Ich habe über die Festtage nachgedacht und entschieden» Trotz finanziell guter Situation hat die Gemeinde den Rotstift angesetzt. Tatsächlich geht es uns seit vielen Jahren finanziell extrem gut. Das hat mit Sicherheit zur Folge, dass man sich einige Dinge zulegt, die es nicht wirk­ lich braucht, und das haben wir nun angeschaut, nachdem uns an der Gemeindever­ sammlung im Dezember 2012 der Auftrag dazu erteilt wurde. Wir haben beispielsweise je­ den Verein angeschaut und festgestellt, dass es solche mit einem Vermögen von über 150 000 Franken gibt. Es kann nicht sein, dass die Gemeinde einfach à fonds perdu und ohne Not in die Vereinskassen einzahlt Dies stösst auch grossmehrheitlich auf Ver­ ständnis. Auf der Politbühne gab es in den vergangenen Monaten dennoch kaum ein anderes Thema. Hat Baar keine anderen Sorgen? Wenn es einem so gut geht, dass sich fast nichts findet, das schlecht sein soll, dann kon­ zentriert man sich halt darauf. Wobei aus meiner Sicht die Gemeindeversammlung im

empfinden Sie dies in Baar? Es gibt sicher Stresssitua­ tionen. Der mediale Schlagab­ tausch ist teilweise schwieri­ ger geworden. Angriffe durch die Bevölkerung sind bei uns hier in Baar aber sehr beschei­ den. Die Bevölkerung trägt uns sehr wohl mit. Wir bekommen im Einzelnen viele positive Rückmeldungen. Man muss auch immer unterscheiden zwischen dem, was medial wahrgenommen wird, und dem, was tatsächlich geschieht. Andreas Hotz.

Foto csc

Dezember sehr gut war. Dass die Wahlen 2014 schon etwas durchschimmern, ist klar. Über einen Titel wie «Sparen auf Buckel der Hundehalter» muss ich schmunzeln, das ist nun kein Thema, das Baar verän­ dert. Damit kann der Gemein­ derat tipptopp umgehen.

Im Freiamt haben sich in den letzten Wochen verschiedene Gemeinderäte zurückgezogen. Begründet wurde dies unter anderem mit fehlender Wert­ schätzung für ihre Arbeit. Wie

Im Oktober sind Gesamterneue­ rungswahlen. Tritt der Gemein­ derat geschlossen wieder an? Gewisse Signale habe ich gehört, dass die bisherigen Räte nochmals antreten. Offi­ ziell weiss ich das aber nicht. Es ist Aufgabe der Parteien, die entsprechenden Gespräche zu führen. Uns Sie selber; möchten Sie Gemeindepräsident bleiben? Ich habe mich über die Fest­ tage entschieden, nochmals anzutreten. Ich habe diese Ge­ meinde gern und bin insge­ samt topmotiviert, auch einige Grossprojekte noch zu beglei­ teten. Sicher ist aber, dass dies,

wenn ich nochmals gewählt würde, meine letzte Legislatur wäre.

In den letzten Monaten lässt sich politisch teilweise ein gewisser Stimmungswandel gegenüber den hier ansässigen Rohstofffirmen feststellen. Begrüssen Sie diese vermehrten Diskussionen? Ich bin in erster Linie dank­ bar für die guten Arbeitgeber, die wir hier haben. Ich schätze es auch, wenn Firmen mit internationaler Ausstrahlung vermehrt Öffentlichkeitsarbeit machen und über ihre Ge­ schäftsaktivitäten berichten. Ich bin beispielsweise erfreut, dass eine Delegation des Ge­ meinderats in den nächsten Wochen mit Glencore­Verant­ wortlichen ein persönliches Gespräch führen wird. Abge­ schottetheit wirkt nie gut und begünstigt Gerüchte. Ich be­ grüsse es deshalb, wenn der Dialog gefördert wird, aber ich bin nicht der, der beurteilt, ob sich eine Firma im Land XY korrekt verhält. Es ist, wenn schon, Aufgabe des Bundes, sich da zu engagieren. Welche weiteren Höhepunkte

bietet das neue Jahr? Mit Ausnahme des super Sunday, also den Gesamt­ erneuerungswahlen am 5. Ok­ tober, erwartet uns ein eher normales Jahr. Ich freue mich darauf, in aller Ruhe mit einem guten Team die bereits auf­ gegleisten Projekte weiterzu­ treiben. Welche Projekte werden Sie besonders intensiv beschäf­ tigen? Sicherlich die Entwicklung Bahnmatt mit Altersheim und Alterswohnungen. Das ist ein ganz grosser Hosenlupf, denn dafür verantwortlich sind seit 2013/14 auch finanziell die Ge­ meinden, nicht mehr der Kan­ ton. Anderen Gemeinden, die nicht so gut aufgestellt sind wie wir, wird dies noch massi­ ve Probleme für die Zukunft bescheren. Dann beschäftigt uns die Weiterentwicklung der Tan­ gente in Zusammenarbeit mit dem Kanton. Aktuell insbe­ sondere die Beantwortung der Motion Rigistrasse und das Anliegen, den Verkehr mög­ lichst optimal zu führen. Ins­ gesamt geht uns die Arbeit sicher nicht aus.

rektorin Elsbeth Strobel an, die per Ende Schuljahr in Pension geht. Raphael Arnet ist ein aus­ gebildeter Primarlehrer, ver­ fügt über eine Schulleiteraus­ bildung und ein Lizenziat in Erziehungswissenschaften. Er unterrichtete als Primarleh­ rer auf der Unterstufe und der Mittelstufe zwei. Seit 2004 wirkt er im Kanton Aargau, zuerst als Schulleiter, seit 2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Schul­ entwicklung des Departe­ ments Bildung, Kultur und Sport. Raphael Arnet ist 42­jährig, verheiratet, Vater eines Sohnes und einer Toch­ ter. Er wohnt in Baar. Der Ge­ meinderat und die Abteilung Schulen/Bildung gratulieren herzlich zu seiner Wahl. pd

Feuerwehr Für einmal blieb Baar ( jedenfalls bis anhin) von Bränden im Zusammenhang mit Weihnachtsschmuck verschont. Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Donnerstag, 19. Dezember, 20.17 Uhr, Büelmattweg. Der Rettungsdienst Zug verlangte Unterstützung, um eine Person zum Rettungswagen zu tragen. Freitag, 20. Dezember, 7.22 Uhr, Oberdorfstrasse. In einer Tiefgarage mussten für die Zuger Polizei COMessungen durchgeführt werden. In einem Fahrzeug mit laufendem Motor schlief eine Person. Freitag, 20. Dezember, 13.52 Uhr, Rathausstrasse. Wegen Reinigungsarbeiten löste die Brandmeldeanlage in einem Wohn- und Geschäftshaus Alarm aus. pd

Demnächst Donschtig-Träff: Märchen verzaubern

Märchen sprechen direkt die Seele an. Sie erzählen vom Leben und vom Tod. Sie setzen sich mit Lebensfragen auseinander. Die jeweilige Heldin stellt sich den Herausforderungen auf ihrem Weg und findet Lösungen. Märchen geben den Zuhörern Mut und Kraft , ebenso mit Problemen fertig zu werden. Renate de Simoni wird unbekannte, lustige und besinnliche Märchen erzählen. Der Eintritt kostet 10 Franken, inklusive Kaffee und Gipfeli. pd Donnerstag, 16. Januar, 9 Uhr, rathus-Schüür.


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baar

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Januar 2014 · Nr. 1

Umfrage

Was halten Sie vom geplanten ausbau des Zimmerbergtunnels? Hans-Georg Fischer, Pensionierter, Baar

Carmen Bossart, Verkäuferin, Baar

Monika Hotz, Hausfrau, Baar

Rudolf Müller, Pensionierter, Baar

Priska Waltenspühl, Hausdienst, Baar

Rosmarie Rütschi, Pensionierte, Zug

Unsere Strecken sind alle stark ausgelastet

Die Züge sind morgens und abends überfüllt

Das Projekt wurde immer wieder hinausgezögert

Ich würde höhere Ticketpreise in Kauf nehmen

Viele werden sich überlegen, aufs Auto umzusteigen

Ich versuche, den Stosszeiten auszuweichen

Der Ausbau des Zimmerbergtunnels wird benötigt. Es ist immer gut, etwas für die Bahnverbindungen zu machen, denn unsere Strecken sind alle stark befahren und gut ausgelastet. Ich würde mich aber freuen, wenn in Zukunft in Baar mehr Schnellzüge halten würden. dom

Zu den Stosszeiten sind die Züge klar überfüllt. Davon bin ich morgens und abends auch auf meinem Arbeitsweg betroffen. Ich finde aber, es sollte schon vor 2030 etwas getan werden können und hoffe auf eine schnellere Lösung. Die erhöhten Billettpreise stören mich dabei weniger.

Ich bin für den neuen Tunnel, und damit für eine Entlastung des Bahnsystems. Dabei begrüsse ich auch die angepassten Fahrpläne im Viertelstundentakt. Das Projekt wurde nun immer wieder hinausgezögert. Wenn 2030 als Termin eingehalten werden könnte, wäre ich zufrieden.

Ich bin für «Fabi», denn ich denke, der Ausbau der Bahninfrastruktur ist notwendig, und unser Schienennetzwerk soll angenehmes Reisen ermöglichen. Ich selber bin nicht sehr oft mit dem Zug unterwegs und würde daher höhere Preise für Bahnbillette auch in Kauf nehmen.

Ich bin nur mit dem Zug unterwegs, wenn ich einen grösseren Ausflug mache und kann meine Reise daher gut im Voraus planen. Ich finde, die Zugbillette sind schon teuer genug. Werden die Preise nun nochmals erhöht, könnten sich viele überlegen, vermehrt aufs Auto umzusteigen.

Ich fahre längere Strecken immer mit dem Zug. Dabei versuche ich den Stosszeiten auszuweichen. Diese Massnahmen zum Ausbau am Zimmerberg finde ich wichtig, denn sie bringen eine grosse Entlastung mit sich. Andererseits handelt es sich jedes Mal um ein grosses Bauprojekt.

Zimmerbergtunnel

Zwischen Thalwil und Litti soll gebaut werden Diverse Engpässe im Bahnverkehr sollen behoben werden. Dies betrifft unter anderem den Zimmerbergtunnel. Laura Sibold

Das Schweizer Stimmvolk entscheidet am 9. Februar über die Vorlage «Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur», kurz Fabi (siehe Box). Mit dieser Vorlage sollen Engpässe

Die Strecke zwischen Zug und Zürich soll entlastet werden. auf den Strecken Aarau–Zürich, Zürich–Winterthur, Luzern–Zug und Zug–Thalwil behoben werden. Drei Grossprojekte sollen direkt profitieren; der Durchgangsbahnhof Luzern, der Axentunnel und der Zimmerbergtunnel. Letzterer soll durch einen neuen Tunnel zwischen Thalwil und Baar-Litti entlastet werden. Dieser Zimmerberg-

Basistunnel als Variante zur Beseitigung des Engpasses zwischen Zug und Zürich soll nahezu zu einer Verdoppelung der Sitzplatzkapazitäten zwischen der Zentralschweiz und Zürich führen. Ermöglicht wird damit der Halbstundentakt im Fernverkehr Zürich–Gotthard sowie der Viertelstundentakt der S-Bahn von Zug nach Luzern. Ein Fahrzeitgewinn von etwa sieben Minuten zwischen Zug und Luzern und Zug und Zürich wäre die Folge. Bis 2030 soll der Zimmerberg-Basistunnel realisiert werden.

Gegner und Befürworter kreuzen die Klingen Viele Kantone und Verbände unterstützen mit der Allianz Bahnausbau die Vorlage. Des Weiteren haben sich 173 Bundesparlamentarier und Regierungsräte im Komitee «Ja zu Fabi» formiert. Doch auch die Gegner schlafen nicht. Mit der Kampagne «Teuer und überrissen! Fabi Nein» schliessen sich der Verband der Autoimporteure, Auto Suisse, der Strassenverband Astag und die SVP Schweiz zusammen. Das letzte Wort hat jedoch das Stimmvolk.

Fabi Mit der Vorlage den Ausbau finanzieren

Die Vorlage «Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur», kurz Fabi, kommt am 9. Februar zur Abstimmung. Die Schieneninfrastruktur ist überlastet und soll durch die Vorlage finanziert und erweitert werden. Mit Fabi würde ein Fonds geschaffen, durch den Betrieb, Unterhalt und Ausbau finanziert würden.

6,4 Milliarden Franken in den Fonds

Der Zimmerbergtunnel, hier im Bild die bestehende Ausfahrt bei Baar-Litti, soll erweitert werden, um Engpässe zwischen Zug Foto Christof borner-Keller/Neue ZZ und Thalwil zu vermeiden.

Gelder, die bisher in die Bahninfrastruktur geflossen sind, kämen nun dem Fonds zugute. Zusätzlich würden eine Milliarde Franken jährlich aus der Mehrwertsteuer und den Kantonen hinzufliessen. Pendler sollen durch höhere Billettpreise den Bahnausbau mitfinanzieren. Der Fonds stellt die Basis für den weiteren Ausbau der Bahninfrastruktur dar. Bis 2025 sind 6,4 Milliarden Franken vorgesehen. ls

Gemeinderat

Verwaltung hat nun Klarheit im Umgang mit abstimmungsunterlagen Kurz vor Weihnachten stellte das Verwaltungsge­ richt dem Gemeinderat das Urteil im Zusammenhang mit der Urnenabstimmung «Golfpark Zugersee» zu. Claudia Schneider Cissé

Wir erinnern uns: Im Frühjahr 2012 stellte die Alternative-die Grünen Baar und die IG No Golf das Begehren, ihre ablehnende Haltung in der offiziellen Broschüre zur Urnenabstimmung über den damals geplanten Golfpark darzulegen. Der Gemeinderat argumentierte, das Anliegen komme – einen Tag vor Drucklegung – zu spät und lehnte ab. Die Urnenabstimmung wurde verschoben und erübrigte sich schliesslich, weil in den eben-

falls betroffenen Zürcher Gemeinden das Golfprojekt vom Stimmvolk abgelehnt wurde. Die Alternative-die Grünen trug ihr Anliegen betreffend Abstimmungsunterlagen dem Zuger Regierungsrat vor, der sich zu Gunsten der Beschwerdeführer äusserte. Der Gemeinderat Baar wollte es daraufhin genau wissen beziehungsweise sich rechtlich absichern, wie er künftig mit Abstimmungsunterlagen umzugehen hat, und zog den Fall weiter ans Verwaltungsgericht.

Recht auf Meinungsäusserung auf allen Ebenen gegeben «Der Gemeinderat akzeptiert die Ausführungen im Urteil des Verwaltungsgerichts, wonach wesentlichen Minderheiten grundsätzlich eine Äusserungsmöglichkeit in

den Abstimmungserläuterungen zu Urnenabstimmungen einzuräumen ist», sagt Gemeindepräsident Andreas Hotz zum Urteil. Die Feststellung des Gerichts, dass «kein Zweifel besteht, dass die Regelung betreffend Berücksichtigung der Meinung von wesentlichen Minderheiten in allen Abstimmungserläuterungen und auf allen Stufen des schweizerischen Staatswesen zu beachten ist», ist an sich keine Neuigkeit. Man kennt die Pro- und KontraArgumente aus den Unterlagen für eidgenössische Abstimmungen. In der Praxis der Gemeinde Baar hat es in den letzten Jahren aber in der Tat jeweils keine gegnerische Meinungsbekundung gegeben. Grund dafür sei, dass es sich weitgehend um Vorlagen han-

delte, die keine nennenswerte Gegnerschaft hervorriefen, beispielsweise den Bau eines Schulhauses, erklärt Gemeindeschreiber Walter Lipp.

Gegnerschaft muss sich recht­ zeitig bei Verwaltung melden In einer Medienmitteilung schreibt der Gemeinderat, er habe erfreut zur Kenntnis genommen, dass das Verwaltungsgericht in den Urteilserwägungen klar zum Schluss gekommen sei, dass die Anfrage der Alternative-die Grünen Baar für die Berücksichtigung einer Minderheitsmeinung in den Abstimmungserläuterungen am letzten Tag vor der Drucklegung zu spät erfolgt sei und nicht mehr habe berücksichtigt werden müssen. In diesem Punkt unterscheidet sich die Einschätzung des Ge-

richts von jener des Regierungsrats. Das Verwaltungsgericht hält fest, dass eine zu knappe Ankündigung einer Minderheitsmeinung nicht dazu führen dürfe, dass ein Abstimmungstermin deswegen verschoben werden muss. Es kommt zum Schluss, dass der Gemeinderat ansonsten handlungsunfähig und zum Spielball politischer Taktik würde. Einer wesentlichen Minderheit wie vorliegend der Partei Alternative-die Grünen Baar sei zuzumuten, sich rechtzeitig zu konstituieren und sich gegenüber den Behörden zu erkennen zu geben.

Wesentliche Minderheiten müssen sich zu erkennen geben Auch gibt das Verwaltungsgericht dem Gemeinderat Baar Recht, dass er ohne Anhalts-

punkte für das Bestehen einer wesentlichen Minderheit nicht proaktiv auf irgendwelche Vereinigungen oder Interessengruppen zugehen muss und mögliche Gegner nicht direkt zu kontaktieren oder Eingabefristen im Amtsblatt zu publizieren hat. Im konkreten Fall stützte das Gericht den Gemeinderat in seiner Ansicht, dass er vor der Anfrage der Alternative-die Grünen Baar nicht habe erkennen können, dass in Baar eine wesentliche Gegnerschaft gegen das Projekt Golfpark Zugersee bestand und sich deshalb auf die Fristen in seinem Ablaufplan hätte verlassen und berufen können. Das vorliegende Urteil hat allgemeinen Charakter und ist auch für die anderen Zuger Gemeinden von Relevanz.


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Baar

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Januar 2014 · Nr. 1

Fasnacht

Nachgefragt

räbechüngball fast ausverkauft

Erhält Baar ein Multiplexkino?

Der Räbechüngball hat eine vergleichsweise kurze Geschichte. Trotzdem ist der Kostümball der Baarer Fasnachtsgesellschaft äusserst beliebt. Für die nächste Durchführung am 22. Februar sind denn auch nur noch wenige Tickets zu haben.

Es geht eher gediegen und gepflegt zu und her Der Räbechüngball richtet sich an eher ältere Fasnächtler, die einen gemütlichen Abend mit Tanzmusik und kulinarischen Genüssen erleben wollen. Für das leibliche Wohl ist dieses Jahr erneut das Team um Dominik Röösli vom Baarer Restaurant Maienrisli zuständig. Für die Musik sorgen die Swiss Boys. Auf der Bühne sind zudem die Baarer Guggenmusik Minifodrios und die Schnitzelbänke der RäfelerTäfeler zu hören. Im Eintrittspreis von 88 Franken sind Musik, Apéro, Dinner, das mitternächtliche Dessertbuffet sowie Wasser ohne Kohlensäure inbegriffen. Lediglich Getränke müssen separat bezahlt werden. Wer dem Trubel im Gemeindesaal zwischendurch entfliehen möchte, der kann in die Bar oder in die Lounge ausweichen. pd

Kostümiert einen amüsanten Abend verbringen, diese Gelegenheit bietet archivfoto Daniel Frischherz wiederum der Räbechüngball.

Samstag, 22. Februar, 19 Uhr, Gemeindesaal Baar. anmeldung auf der Homepage www.raebefasnacht.ch oder per E-Mail an info@raebefasnacht.ch.

Im Februar vor einem Jahr wurde bekannt, dass die Kino Hürlimann AG im Gebiet der geplanten Überbauung Unterfeld auf Baarer Boden ein Multiplexkino plant, diese Pläne jedoch gefährdet sind. Wie hat sich die Situation weiterentwickelt? Nach monatelangem Stillstand kann das Projekt erst seit kurzem wieder vorangetrieben werden. In diesem Sinne hat sich die Situation kaum verändert. Das Vorhaben steckt noch in einem sehr frühen Stadium. Ein Problem, das sich stellte, war die Absicht, das Kino im

Fassen Sie aufgrund der aktuellen Situation für die Realisierung eines Multiplexkinos auch andere Standorte ins Auge? Gute Standorte werden noch immer interessiert überprüft. Thomas Ulrich, Geschäftsführer Kino Hürlimann AG

Untergrund zu bauen. Wurde diesbezüglich eine Lösung gefunden? Diese Frage kann man nach aktuellem Kenntnisstand leider noch nicht beantworten.

Falls ein Multiplexkino entstehen sollte, wie geht es dann mit den bestehenden Kinos weiter, im Speziellen mit dem Kino Lux? Das Kino Lux hat in der bestehenden Form langfristig keine Zukunft, unabhängig von anderweitigen Entwicklungen. Eine konkretere Antwort wäre somit reine Spekulation. csc

Girls in Motion

Ein Wochenende voller Erlebnisse Das beliebte WorkshopWeekend Girls in Motion startet bereits in die neunte Runde. Vom 28. bis 30. März verbringen Mädchen der ersten bis dritten Oberstufe aus dem Kanton Zug ein Wochenende in einem Lagerhaus in Vordemwald (nähe Zofingen). Erfahrene Fachfrauen bieten eine vielfältige Auswahl von Workshops

an, aus denen die Mädchen einen auswählen können. Die Workshops sind Fotografie, Thai-Kickboxen, Improvisationstheater, Orientalisch/Bollywood-Dance, Kochen und Backen, Zumba-Fitness und Shiatsu-Massage. Zuständig für Organisation und Rahmenprogramm rund um die Workshops sind Jugendarbeiterinnen aus der Arbeitsgruppe Mädchenarbeit des kantonalen Zuger Netzwerkes Soziokulturelle Ani-

mation. Girls in Motion läuft unter der Trägerschaft von der Zuger Fachstelle punkto Jugend und Kind und wird finanziell von Zuger Gemeinden unterstützt. Das Wochenende kostet 60 Franken; Anmeldeschluss ist am 19. Februar. Mehr Infos und das Anmeldeformular mit Workshopangaben finden Sie unter www.jae.ch. Für Fragen: Simone Brunner, Jugendarbeit Ägerital, 077 480 19 10, simone. brunner@unteraegeri.ch pd

Zum Gedenken

Todesfälle SICHERHEITSDIREKTION DES KANTONS ZUG

GEBÄUDEVERSICHERUNG ZUG

TODESANZEIGE Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres ehemaligen Verwalters der Gebäudeversicherung Zug

Hanswerner Trütsch-Uttinger 12. Februar 1925 bis 27. Dezember 2013

Baar 5. Januar Christa Laki-Fritzsche, geboren am 19. Februar 1926, wohnhaft gewesen am Sternenweg 8. Die Abdankung /Beisetzung findet in Deutschland statt. 4. Januar Baar Kaspar Aschwanden-Abegg, geboren am 14. Februar 1939, wohnhaft gewesen am Dorfring 11 in Allenwinden. Der Trauergottesdienst findet statt Freitag, 10. Januar, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche Allenwinden; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Allenwinden.

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in Kenntnis zu setzen. Hanswerner Trütsch war von 1961 bis 1971 stellvertretender Verwalter der Gebäudeversicherung Zug und anschliessend bis zu seiner Pensionierung am 30. Juni 1990 deren Verwalter. Er hat seine Aufgaben mit grosser Sachkenntnis, vorbildlichem Verantwortungsbewusstsein und aussergewöhnlichem Engagement erfüllt. Wir schulden dem lieben Verstorbenen hohe Anerkennung und grossen Dank und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Der Trauerfamilie und den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid. Zug, 31. Dezember 2013

Sicherheitsdirektion des Kantons Zug Gebäudeversicherung Zug

Urnenbeisetzung:

Montag, 6. Januar 2014, 14.15 Uhr, Friedhof St. Michael, Zug (Besammlung bei der Abdankungshalle, Waldheimstrasse).

Trauergottesdienst: anschliessend um 14.50 Uhr in der St.-Oswald-Kirche, Zug. Ein Mensch stirbt nicht, solange ein anderer sein Bild in seinem Herzen trägt.

Nach einem langen erfüllten Leben ist er, von seinen Altersbeschwerden erlöst, sanft entschlafen.

Josef Dossenbach-Dossenbach 31. Juli 1921 bis 28. Dezember 2013 Kapellenstrasse 6, 6340 Baar

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Der Abschiedsgottesdienst findet statt am Samstag, 11. Januar 2014, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin, Baar, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. In lieber Erinnerung: Luka Dossenbach Hans und Martha Dossenbach-Niccolussi Traueradresse: Luka Dossenbach, Kapellenstrasse 6, 6340 Baar

1. Januar Baar Rolf Bischof, geboren am 2. November 1935, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 4 in Allenwinden. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 11. Januar, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche Allenwinden; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Allenwinden. 1. Januar Baar Marie-Louise (Marike) Bijns, geboren am 16. Juni 1929, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17; früher Leihgasse 22. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. Januar, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 1. Januar Baar Therese Föhn, geboren am 18. November 1951, wohnhaft gewesen an der Burgmatt 22B, im Aufenthalt in Zug, Haus Maihof. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 13. Januar, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 28. Dezember Baar Josef Dossenbach-Dossenbach, geboren am 31. Juli 1921, wohnhaft gewesen an der Kapellenstrasse 6. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 11. Januar, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 22. Dezember Baar Ludwig Stoffel-Battilana, geboren am 27. November 1930, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Beisetzung hat in Baar stattgefunden. 21. Dezember Baar Josefina Hubli-Ehrler, geboren am 11. Februar 1911, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Beisetzung hat in Baar stattgefunden. 18. Dezember Baar Cäthy Nussbaumer-Zürcher, geboren am 26. März 1923, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Beisetzung hat in Baar stattgefunden.


baar

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Januar 2014 · Nr. 1

Baugespanne

Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar

Geozug Ingenieure AG, Obermühle 8, 6340 Baar als Beauftragte Neubau Trottoir und Anpassung Zufahrt auf GS Nrn. 2158, 2237 und 4176, Gulmmatt, Koordinaten 681 175 / 229 349, teilweise Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen Einsprachefrist bis 29. Januar 2014 Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Arne und Tine Vraalsen, Chelenguetli 1, 8816 Hirzel, vertreten durch Alois M. Fischer Architekten AG, Röhrliberg 46, 6330 Cham

Im Rahmen des Projektes «Gesund altern in Baar» laden wir Sie gerne ein zum Kurs

DALCROZE-RHYTHMIK Hirntraining und Sturzprophylaxe Sie bewegen sich in der Gruppe zu live gespielter Klaviermusik. Durch die abwechslungsreichen und spielerischen Wechsel von Bewegungsaufgaben zum Rhythmus der Musik werden Ihre Denkleistung und Koordination auf mehreren Ebenen gefördert.

Um- und Anbau bei den Gebäuden Assek.Nrn. 1177a und 1177b auf GS Nr. 1158, Himmelrichstrasse 11

Daten:

6. Januar bis 31. März 2014 (10x) 28. April bis 23. Juni 2014 (8x)

Zeit:

Montags von 16.00 bis 16.50 Uhr

Ort:

Baar, Oberstufenzentrum Sennweid, Musiksaal

Kurskosten:

CHF 150.– / 120.–

Mit:

Ariane Inglin-Torelli, Rhythmiklehrerin in Dalcroze-Rhythmik

Einsprachefrist bis 29. Januar 2014 Jörg Grossenbacher, Forchwaldstrasse 20a, 6318 Walchwil, vertreten durch Lustenberger Architektur AG, Rathausstrasse 9, 6342 Baar Take-away im Erdgeschoss des Gebäudes Assek.Nr. 7336 auf GS Nr. 107, Falkenweg / Büelstrasse Einsprachefrist bis 29. Januar 2014 Marcel und Caroline de Sepibus, Bannäbni 12, 6340 Baar, vertreten durch aardeplan AG, Mühlegasse 18e, 6340 Baar Anbau Balkon beim Gebäude Assek.Nr. 392a auf GS Nr. 164, Marktgasse 12

Fragen und Anmeldung Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, 6300 Zug Tel. 041 727 50 50, Fax 041 727 50 60 info@zg.pro-senectute.ch

Einsprachefrist bis 29. Januar 2014 WWZ Energie AG, Chollerstrasse 24, 6301 Zug

Einwohnergemeinde Liegenschaft / Sport

Sanierung Gebäude Assek.Nr. 402h auf GS Nr. 1017, Lorzentobel,

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Aktuell Personelles Per Anfang Jahr haben zwei Personen ihre Arbeit bei der Einwohnergemeinde Baar aufgenommen: Rahel Schilter, Zug, arbeitet als Bibliothekarin in der Gemeindebibliothek. Nach ihrer Matura hat sie das Bachelor-Studium Informationswissenschaft abgeschlossen. Sie hat bereits ein Bibliothekspraktikum in der Bibliothek Baar absolviert. Weiter bringt sie Berufserfahrung als Mediothekarin mit. Daniel Keller, Zug, nimmt seine Arbeit als Projektleiter Tiefbau / stellvertretender Leiter Tiefbau auf. Daniel Keller hat nach seiner Berufslehre Tiefbauzeichner eine Weiterbildung zum eidg. dipl. Bauleiter absolviert. Er hat breite Berufserfahrung als Projektleiter und Bauleiter Tiefbau. Wir heissen Rahel Schilter und Daniel Keller herzlich willkommen und wünschen ihnen einen erfolgreichen Start und viel Befriedigung in ihren neuen Aufgaben. Änderung in der Feuerschutzkommission Der Gemeinderat wählt Patrik Grüter, Brandschutzfachmann VKF und neuer Leiter der Dienststelle Brandschutz, per 1. Januar 2014 als Mitglied der gemeindlichen Feuerschutzkommission. Er ersetzt Hansruedi Nussbaum, welcher per 31. Dezember 2013 in Pension ging.

Koordinaten 684 500 / 226 000, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen Einsprachefrist bis 29. Januar 2014

Zu vermieten per sofort oder nach Vereinbarung im Zentrum von Baar:

Autoabstellplätze in Tiefgarage Mietzins je CHF 170.– / Monat. Einwohnergemeinde Baar, Liegenschaften / Sport, Rathausstrasse 6, Postfach, 6341 Baar

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Telefon 041 769 05 20 oder E-Mail: liegenschaften-sport@baar.ch.

Mach mit beim Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www-baar-ch

Pokerturnier

Wir suchen per 1. Mai 2014 oder nach Vereinbarung eine / einen

am Sonntag, 12. Januar 2014,

Vernehmlassung zur Revision des Gesetzes über den Feuerschutz Der Gemeinderat hat zur Revision des Gesetzes über den Feuerschutz an die Sicherheitsdirektion Stellung genommen. Er ist klar der Ansicht, dass an der Feuerwehrpflicht festgehalten werden soll und andererseits aus finanziellen und psychologischen Überlegungen keinesfalls auf die Ersatzabgabe verzichtet werden darf. Die bisher geltenden Regelungen haben sich bestens bewährt und sollen daher beibehalten werden. Zudem ist der Gemeinderat darüber erstaunt, dass dem Kantonsrat trotz eindeutiger negativer Stellungnahmen der grossen Mehrheit der Gemeinden die Aufhebung der Feuerwehrpflicht und der Ersatzabgabe unterbreitet werden soll.

im Jugendcafé an der Zugerstrasse 20

Mitarbeiterin / Mitarbeiter Ludothek

Start: 15.30 Uhr Personen zwischen 13 und 25 Jahren können am Turnier teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, der Anlass ist kostenlos.

Arbeitspensum 25%

Wir erwarten von Ihnen Es wird nach dem Single-Table-Sit & Go-System gespielt, und ein professioneller Croupier wird dich ins Pokern einführen. Es gibt attraktive Preise zu gewinnen, der Dresscode lautet: Casinostyle! Weitere Informationen auf www.baar.ch oder auf der Facebookseite: Jugendcafé Baar

– Grosses Interesse an Spielen und Spielwaren, Freude an lebhaftem Kundenkontakt – Freundliche, initiative und selbstständige Persönlichkeit – Genaue, speditive Arbeitsweise, auch bei regem Betrieb – Flexibilität im Arbeitseinsatz; Bereitschaft, regelmässig am Samstag zu arbeiten – Gute EDV-Anwenderkenntnisse – Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil – Mithilfe bei der Organisation und Durchführung von Spielanlässen

Arbeitsvergaben Für das Ableiten von Hangwasser im Gebiet «Obere Rebhalde» wurden folgende Arbeitsvergaben durch den Gemeinderat beschlossen: Die Arbeiten für den Bachverbau, den Leitungsbau und das Rückhaltebecken werden durch die Firma Kibag Bauleistungen AG, Mühlegasse 5, Baar, realisiert. Geplant ist, mit den Bauarbeiten im Februar 2014 zu starten. Die Arbeiten dauern ca. 6 Monate und sollen im Sommer 2014 abgeschlossen sein. Die betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer wurden mit einem separaten Schreiben im Dezember 2013 über das Bauvorhaben informiert.

– Wohnort Baar oder nahe Umgebung

Feuerwehrübungen

Wir bieten

Aufgebot zu Übungen:

– eine interessante, abwechslungsreiche Arbeit

Donnerstag

16. 1. 2014

19.30 Uhr

Löschzug Dorf

Montag

20. 1. 2014

19.30 Uhr

Pionier Gruppe 1

Mittwoch

22. 1. 2014

19.30 Uhr

Pionier Gruppe 2

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

– selbstständige Mitarbeit in einem kleinen Team – zeitgemässe Anstellungsbedingungen Nähere Auskünfte erteilt Ihnen Renate Stadelmann, renate.stadelmann@schulen-baar.ch. Ihre vollständige Bewerbung mit Foto senden Sie bitte bis 13. Januar 2014 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.

Baubewilligungen Hegimmo AG, Baarerstrasse 112, Zug: Doppeleinfamilienhaus auf GS Nr. 1151, Feldbergstrasse, Allenwinden, als abgeändertes Projekt Otmar Urscheler, Sternenweg 7, Baar: Aussensanierung sowie Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes Assek.Nr. 1202a auf GS Nr. 1769, Zugermatte 7 www.baar.ch / T 041 769 01 11 8. Januar 2014 Li/sb


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sCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Januar 2014 · Nr. 1

Ausstellung

Im Banne der norwegischen Waldkatze Sie ist ungewöhnlich gross, schön anzusehen, majestätisch und stand vergangenes Wochenende im Mittelpunkt der internationalen Katzenausstellung in der Waldmannhalle. Raphael Kryenbühl

Die norwegische Waldkatze war am vergangenen Samstag, 4. Januar, und Sonntag, 5. Januar, das Paradetier. Tatsächlich wiegt ein Kater dieser Rasse bis zu acht Kilogramm. Das halblange Fell mit der etwas längeren Halskrause und der

Die Sphynx sieht aus, als ob sie gar kein Fell besässe. Sie hat aber eins, wenn auch sehr kurz und fein. buschige Schwanz verleihen ihr ein würdevolles Aussehen. Sie verfügt wie ihre wild lebenden Verwandten in den nordischen Wäldern über einen ausgeprägten Jagdinstinkt, ist aber kein Streuner und kann problemlos in der Wohnung gehalten werden,

auch wenn sie mal gerne einen Ausflug ins Freie unternimmt. Ansonsten besitzt sie einen anhänglichen, toleranten Charakter und kann gut mit anderen Katzen, mit Kindern und sogar mit Hunden umgehen.

Über 400 Schönheiten waren in Baar zu bestaunen Natürlich gab es an der internationalen Katzenausstellung in der Waldmannhalle auch andere Katzenrassen zu bestaunen. Als da wäre die extravagante, schlanke Sphynx, die aussieht, als ob sie gar kein Fell besässe (sie hat aber eins, wenn auch sehr kurz und fein). Elegante, schneeweisse Siamkatzen ebenso wie Burmakatzen mit weissen Pfoten, was anmutet, als hätten sie Socken an oder seltene schwarz-grau getigerte amerikanische Kurzhaarbüsi bis hin zu den langhaarigen Perserkatzen nebst den schwerpunktmässig vertretenen Waldkatzen. Insgesamt waren 220 Katzen von 22 verschiedenen Rassen mit ihren Besitzern in der Waldmannhalle zu Gast. Der Höhepunkt der internationalen Katzenausstellung bot die «Best in Show». Dabei wurden die schönsten Katzen auf der Bühne prämiert. Der ganze Anlass wurde organisiert vom Verein Katzenfreunde Luzern und Zentralschweiz.

Die Sphynx sieht aus, als käme sie direkt aus einem ägyptischen Tempel.

Die einfarbig graue British Lilac wirkt sehr elegant.

Auffallend an der British Tipped sind die orangen Augen.

Fotos rk

Die Bengali dunkel hat ein fuchsrotes Fell und blaue Augen.

Die norwegische Waldkatze wird von einem der Juroren begutachtet.

Ein seltenes Exemplar: die amerikanische Kurzhaar grau/schwarz getigert.

Die genaue Bezeichnung dieser Perserkatze lautet Shaded Silver.

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Kantonsspital

Geburten- und Patientenrekord 834 Babys wurden im Zuger Kantonsspital in Baar geboren und 10 171 stationäre Patienten betreut. Im Jahr 2013 erblickten in der Frauenklinik des Zuger Kantonsspitals 418 Mädchen

und 416 Buben das Licht der Welt. Das sind 50 Babys (6,4 Prozent) mehr als im Vorjahr (784 Babys). Doch nicht nur in der Frauenklinik, auch in den anderen Kliniken und Bereichen gab es für die Mitarbeitenden viel zu tun. So wurden 2013 insgesamt 10 171 stationäre Patienten behandelt, die durchschnittlich

5,9 Tage im Spital waren. Verglichen mit dem Vorjahr (9616 Patienten) entsprechen die 555 stationären Patienten einer Steigerung von 5,8 Prozent. Matthias Winistörfer, Spitaldirektor, sagt: «Ich bin erfreut, dass das Zuger Kantonsspital einen neuen Geburten- wie auch einen Patientenrekord erzielen konnte.» pd

Möbel Beliani

Händler expandiert nach Deutschland <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzIwMAUAc-z4Lw8AAAA=</wm>

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Der Online-Möbelhändler an der Lindenstrasse 16 schickt neu auch Möbel nach Deutschland. Ab sofort ist die Pilotphase abgeschlossen. Der Baarer Möbelversender Beliani konnte sich erfolgreich auf dem

deutschen Markt etablieren. Das Verkaufsprinzip von Beliani, qualitativ hochwertige Designermöbel zu fairen Preisen anzubieten und die Ware nach Hause zu liefern, hat sich auch in Deutschland bewährt. Deutschland ist nach der Schweiz für Beliani innert einem Jahr zum wichtigsten Absatzmarkt geworden. Drei

Lager mit einer Gesamtfläche von über 15 000 Quadratmetern ermöglichen Beliani reibungslose Lieferungen. Dank dieser Kapazität können 92 Prozent der Produkte ab Lager binnen weniger Tage deutschlandweit geliefert werden. Zudem profitieren die Kunden vom kostenlosen Versand und Rückversand. pd

Sika

Bessere Präsenz in Malaysia Die Sika AG an der Zugerstrasse 50 übernimmt zwei Firmen. Das Unternehmen LCS Optiroc hat sich in Singapur zum Marktführer für zementöse Pulverprodukte entwickelt. LCS Optiroc verfügt über ein grosses Angebot an Mörteln,

Estrichmassen, Fliesenklebern und Verputzen für den Innenund Aussenausbau in den Zielmärkten Refurbishment und Flooring. Der Mitgründer Choong Fee Chong wird im Unternehmen verbleiben und mit Sika das Geschäft vorantreiben. Mit der Akquisition übernimmt Sika zwei Fabriken in Singapur und in Malaysia,

welche die regionale Lieferkette stärken. Mit der Übernahme wird Sika die Marktposition in der Bauindustrie Singapurs verbessern, das Verkaufsvolumen erhöhen und über einen lokalen Fabrikationsstandort verfügen. Der Standort in Malaysia sichert Sika eine bessere Präsenz im Süden des Landes. pd


schauPlatZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Januar 2014 · Nr. 1

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Berufsbild

Beruf zwischen handarbeit und hightech Fehlerquelle orten, was häufig nicht einfach ist. Sie setzen dazu auch Notebooks mit Fehlerdiagnosesoftware oder elektronische Messinstrumente ein, um die verschiedenen Systeme zu prüfen. Danach reparieren und ersetzen sie defekte oder abgenutzte Teile. «Es ist die Vielseitigkeit, die mich in der Schnupperlehre faszinierte», sagt Heinz Pfister, Sohn eines Landwirts. Schon früh interessierte er sich für Traktoren und Maschinen, für die Technik, für das Handwerk. «Kein Tag gleicht dem anderen, es ist eine enorm vielseitige Arbeit», fügt er an und wischt sich die von Schmiere schwarzen Hände am Putzlappen ab.

Landwirtschaft ohne Maschineneinsatz ist heutzutage undenkbar. Landmaschinenmechaniker sorgen dafür, dass die Geräte funktionieren. Simon Carrel

Der erste Schnee ist gefallen. Wenn die Äcker langsam vom herabfallenden Weiss bedeckt werden, kommt die Natur zur Ruhe. Nach dem langen Jahr beginnt die Zeit der Regeneration. Das gilt auch für die Maschinen, die das Jahr über im Einsatz gestanden sind. Jetzt heisst es, die Geräte zu warten, Reparaturen auszuführen, verschlissene Teile zu

Gefragte Spezialisten in der Industrie Die Technik macht auch im Landwirtschaftssektor nicht Halt. Der genügsame, knatternde Traktor von gestern ist heute ein teures Hightech-Gerät, das entsprechendes technisches Verständnis erfordert. So gehört auch eine solide

«Es ist die Vielseitigkeit, die mich in der Schnupperlehre faszinierte.» heinz Pfister, landmaschinenmechaniker-lehrling ersetzen. An diesem Nachmittag stehen nicht weniger als sechs monströse John-DeereTraktoren in der Werkstatt der Firma Wismer Landtechnik und werden auf Herz und Nieren geprüft. Dank der offenstehenden Kühlerhauben bekommt man einen Einblick ins Innenleben der kraftvollen Fahrzeuge, es dröhnen Motoren, Dieselgeruch hängt in der Luft.

Ein Techniker mit grosser Verantwortung In der Mitte der Werkstatt von der Dimension einer Turnhalle arbeitet Landmaschinenmechaniker in Ausbildung Heinz Pfister (19 Jahre alt) an der Kupplung eines Traktors. Um an diese heranzukommen,

«Landmaschinenmechaniker sind vielfältig einsetzbar und deshalb gefragt.»

Wer mit Landmaschinen arbeitet, braucht technisches Verständnis und darf kein Problem damit haben, dass die Hände Foto sim schmutzig werden. ist das Gefährt auseinandergeschraubt worden. Die alte Kupplung ist so verschlissen, dass sie komplett ersetzt werden muss. Sorgfältig passt der junge Mann die neue ein, montiert sie mit geschickten Handgriffen und überprüft mit Hilfe eines eigens dafür an der Werkbank hergestellten Zentrierdorns die Lage des installierten Teils. «Es muss haargenau passen», weiss der Lehrling im vierten Lehrjahr. «Wenn nicht, passen Hinter-

und Vorderteil der Maschine nicht zusammen.» Nachdem alles in Ordnung zu sein scheint, kontrolliert Lehrlingsausbildner Reto Besmer die Arbeit. «Bei den heutigen hoch technisierten Maschinen ist sorgfältiges und genaues Arbeiten von grösster Bedeutung», erklärt Besmer. Deshalb werden jetzt die nächsten Arbeitsschritte besprochen, dann kann der Traktor wieder zusammengebaut werden. Landmaschinenmechaniker

wie Heinz Pfister sind versierte und vielseitige Handwerker. Sie führen Servicearbeiten aus, stellen Ersatzteile her und passen Maschinen den Kundenwünschen an.

Ein vielseitiger und abwechslungsreicher Beruf Schon die Lehrlinge werden in allen Bereichen dieses Berufes eingesetzt und können früh bereits verantwortungsvolle Arbeiten erledigen. Bei Reparaturen müssen sie die

Reto Besmer, lehrlingsausbildner

Und diese sind danach in der Industrie sehr begehrt: «Ausgebildete Landmaschinenmechaniker kann man überall gut gebrauchen. Sie sind vielfältig einsetzbar und deshalb sehr gefragt», sagt Besmer. Bei Heinz Pfister wird das wohl nicht der Fall sein, er möchte später den Hof des Vaters übernehmen. Als Landmaschinenmechaniker bringt er dazu die besten Voraussetzungen mit.

Ausbildung Landmaschinen­ mechaniker

Die Anforderungen an Landmaschinenmechaniker sind unter anderem handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, gute Auffassungsgabe, selbstständige Arbeitsweise, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie eine gute Gesundheit und kräftige Konstitution. Die Ausbildung setzt eine abgeschlossene Volksschule mit guten Leistungen in Geometrie und Mathematik voraus und dauert vier Jahre. Es gibt diverse Weiterbildungsmöglichkeiten. Informationen: www.smu.ch

Die Serie

schulische Begleitung zur Lehre. An der Berufsschule büffelt Pfister unter anderem technisches Rechnen, Elektrotechnik und Werkstoffkunde. «Ein Flair für die naturkundlichen Fächer muss man neben dem technischen Verständnis mitbringen», erklärt Lehrlingsausbildner Reto Besmer. Im Moment sind im Betrieb drei Lehrlinge beschäftigt.

In der Serie «Berufsbild» stellen wir Berufe vor, in denen Baarer Betriebe Lehrstellen anbieten. Eine Liste der Gewerbebetriebe findet man im Internet unter www. gewerbebaar.ch; Angebote der Gemeinde Baar unter www.baar.ch; über Lehrstellen im Kantonsspital informiert die Internetseite www.zgks.ch red

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Kultur

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Januar 2014 · Nr. 1

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Doppelausstellung

Aktuell

Die Muse dieser Künstler ist Natur

Volksmusik und ein leckeres Essen

dern, dass sie sich von anderen Leinwandmalereien mit demselben Motiv abheben. «Viele Künstler malen Bergbilder, doch mir gefällt die Aussage hinter Rolf Bräms Malereien besonders gut.» Die Abstraktion sei sehr gelungen, und die aussergewöhnliche Farbgebung bringe Bewegung ins Bild. Arrigoni bezeichnet die Werke zudem als «äusserst zeitgenössisch». Ebenfalls so naturverbunden wie Bräm ist seine Partnerin und Ateliergenossin Ernestina Abbühl. Die gebürtige Engadinerin präsentiert in der Baarer Galerie dreidimensionale Arbeiten in vorwiegend winterlichen Farben. Die Bilder haben Themen wie Steine, Blätter, Gletscher, Zweige oder Federn zum Thema. Für die Wachskünstlerin sei es zentral, mit nicht von Menschen geschaffenen Materialien zu arbeiten.

Leinwandmaler Rolf Bräm und Wachskünstlerin Ernestina Abbühl finden die Themen für ihre Arbeiten direkt vor der Ateliertür. Stephanie Sigrist

«Es sind erhabene Objekte, welche die Vergangenheit und Gegenwart vereinen. Ausserdem strahlen sie Macht und Kraft aus und wirken dadurch imposant.» Mit diesen blumigen Worten beschreibt der Leinwandmaler Rolf Bräm Berge. Der Kunstschaffende stellt seine figürliche Malerei mit dem Arbeitstitel «Heimische Bergwelten» heuer gemeinsam mit Wachsbildern von Ernestina Abbühl in der Galerie Arrigoni aus.

An der Weststrasse 3 ist auch die Rigi zu sehen Die Werke des im Tessin geborenen Künstlers widmen

«Es sind erhabene Objekte, welche die Vergangenheit und Gegenwart vereinen.» rolf Bräm, leinwandmaler sich nun schon seit zehn Jahren fast ausschliesslich dem Thema der grossen Gebirge. Die Geländeform ist in aussagekräftigen Farben je nach Werk klar erkennbar oder leicht abstrahiert dargestellt. Berge aus der Umgebung von Bräms Ateliers dominieren in seinen Arbeiten, doch in der aktuellen Ausstellung sind auch Zentralschweizer Besuchermagnete wie die Rigi oder der Pilatus zu finden. «Ich bin

Rolf Bräm und Ernestina Abbühl zeigen in der Galerie Arrigoni, zu welchen Werken die Natur sie inspiriert hat. oft draussen unterwegs und skizziere immer direkt in der Natur», beschreibt der Maler seinen kreativen Prozess. Es sei wichtig, auf das zu malende

Objekt einzugehen und sich darauf einzulassen. Der Künstler betont allerdings, die Farben in seinen Werken seien nicht eins zu eins aus der Na-

Foto ste

tur abgemalt, sondern er habe neben den Flächen auch die farblichen Nuancen abstrahiert. Galeristin Anne Marie Arrigoni schätzt an Bräms Bil-

Schicht für Schicht ein Kunstwerk erschaffen Die gelernte Meisterfloristin beschäftigt sich gerne mit der Natur und mit Pflanzen in ihrer Umgebung in Sargans. «Die Inhalte meiner Werke sind aus der Natur gegriffen. Ich befasse mich mit den beobachteten Objekten und setze diese Themen anschliessend künstlerisch um», beschreibt Abbühl das Vorgehen. Bereits in früheren Arbeiten benutzte die Künstlerin Naturmaterialien, erstellte etwa eine Bananenblätter-Jalousie. An ihrem Handwerk fasziniert die Bündnerin das schichtweise Auftragen. «Ich mag es, Schicht für Schicht ein Kunstwerk zu erschaffen.» Die Ausstellungen «Heimische Bergwelten» und «Architektonische Körper in Wachs» werden noch bis 27. Januar in der Galerie Arrigoni an der Weststrasse 3 gezeigt.

Neujahrskonzert

Beschwingt und froh ins neue Jahr mit den Giovannis Klassik einmal anders: Tenor Andreas Winkler und die vier Giovannis verwandeln im Neujahrskonzert Opernmelodien in nostalgische Lieder. Martin Mühlebach

Der Gemeindesaal in Baar ist bis auf den letzten Platz besetzt, als Gemeindepräsident Andreas Hotz das vergangene Jahr kurz Revue passieren lässt. Er ruft auf, die bevorstehenden Aufgaben miteinander und füreinander anzupacken. Als er schmunzelnd erklärt: «So schwerwiegende Traktanden wie die Skulpturenausstellung stehen 2014 ja keine an», branden Lachsalven auf. Wenig später gehört die Bühne für das Neujahrskonzert den vier Giovannis. Ihre schwungvolle Crossover-Interpretation von Rossinis Wilhelm-TellOuvertüre und der BonanzaTitelmelodie lassen die Herzen des Publikums höher schlagen. Just in diesem Moment kommt Andreas Winkler, der Tenor am Zürcher Opern-

haus ist, dazu. Don & Giovannis, die Winkler als «Wilhelm Tell und seine drei Söhne Adam, Hoss und Little Joe» benennt, sind komplett.

Mittwoch, 8. Januar, 19 uhr, restaurant löwen Sihlbrugg.

Demnächst Ein Hauskonzert von Blockflöte und Oboe

Die Blockflötenund Oboenklasse der Er wachsenenabteilung von Anna Linder zeigt bald ihr Können. Unter anderem werden Werke von Georg Philipp Telemann, Carl Philipp Emanuel Bach oder Georg Friedrich Händel zum Besten gegeben. Zudem sind auch Ausschnitte aus der Oper «Die Zauberflöte» von Wolfgang Amadeus Mozart, wie etwa «Ein Vogelfänger bin ich ja» zu hören. pd Freitag, 10. Januar, 19 uhr, Kammermusiksaal Musikschule.

Dance-Brunch des Tanzsportvereins

Am Sonnt agmorgen gemütlich brunchen, das macht so manch einer gern. Wenn dabei der Tanzsportverein Dancing Cats noch seine poppigen Tanzeinlagen zeigt , schmeckt der Butterzopf auch gleich doppelt so gut . Für Er wachsene kostet der Anlass 25 Franken, für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren zehn Franken. Anmelden kann man sich auf der Homepage unter: www.dancingcats.ch pd Sonntag, 12. Januar, 9.30 bis 14 uhr, Gemeindesaal.

Ländlertrio und Fondueplausch

Nach einem strengen Arbeitst ag ein leckeres Käsefondue auf der gedeckten Terrasse im Rest aurant Löwen in Sihlbrugg geniessen und dabei ein Stückchen Volksmusik hören. Das Trio «Edy von Euw – Res Ulrich» aus Seewen unterstützt den Fondueplausch mit seinem mitreissenden Ländler. Der Eintritt ist frei, anmelden kann man sich per Telefon unter 041 761 10 55. pd Mittwoch, 15. Januar, 19 uhr, restaurant löwen Sihlbrugg.

Musikalisches Feuerwerk mit einer Portion Humor Die Vorstellung lässt neben einem musikalischen Feuerwerk auch eine geballte Ladung an Humor und Witz erahnen. Schwärmerisch, verliebt gibt der Tenor Bizets Oper «Carmen» zum Besten, ehe die Giovannis schelmisch singen: «L'amour est un oiseau rebelle – die Liebe ist ein rebellischer Vogel». Als es dem Publikum nicht gelingt, einige nacheinander und ineinander gespielte Melodien aus Klassik und Volksmusik zu benennen, stimmt der Tenor «La Wally» aus Catalanis lyrischer Oper an. Ein Konzert, das zu begeistern vermochte Akkordeonist Sven Angelo Mindeci, der ein Flair für Tango und Jazz hat, greift heftig in die Tasten, als Andreas Winkler erklärt: «Als gebürtiger Österreicher war mir die Geierwally schon als Kind ein Begriff.»

Das Handorgel-Duo Anita und Priska aus Weggis erfüllt das Restaurant Löwen in Sihlbrugg bald mit «lupfiger» Volksmusik. Zudem kann man sich im Restaurant mit feinen Innerschwyzer Spezialitäten verwöhnen lassen. Der Eintritt ist frei. pd

Jahreskonzert der Feldmusik Allenwinden

Don & Giovannis haben im Gemeindesaal für gute Musik und den einen oder anderen Lacher gesorgt. Mit dem Lied «O sole mio», das der Tenor mit einer Dame im Arm tanzend und mit verklärtem Blick aus voller Kehle in den Saal schmettert, und eini-

gen Zugaben geht ein Neujahreskonzert zu Ende, das alle zu begeistern vermochte. Ein älterer Mann meinte gar: «Klassische Musik ist eigentlich

Foto mü

nicht wirklich mein Ding, aber wenn sie so interpretiert wird, wie das Don & Giovannis tun, dann ist die klassische Musik auch für mich ein Genuss.»

B a l d i s t e s w i e d e r s owe i t . D a s J a h re s kon ze r t d e r Fe l d m u s i k Allenwinden s t e h t vor d e r T ü r. M i t d i e s e m Kon ze r t ve ra b s c h i e det sich leider nach 1 5 J a h re n d e r D i r i g e n t d e r F M A , Pa t r i k S t a d l e r. Ü b e r a l l d i e J a h re p e n d e lt e Pa t r i k S t a d l e r f ü r P ro b e n , Sitzungen, Ständchen, Kon ze r t e u n d g e s e l l i g e A n l ä s s e vom U r n e r l a n d ins schöne Allenwinden u n d z u r ü c k . Z ä h lt d e r D i r i g e n t d i e g e fa h re n e n K i l o m e t e r d i e s e r Ze i t z u s a m men, dann umrundet er d i e We lt s a g e u n d s c h re i b e z we i M a l ! D e s h a l b s t e h t d a s A b s c h i e d s kon ze r t u n t e r d e m M o t t o « Z we i M a l u m d i e We lt m i t d e r F M A » . pd Freitag, 17. Januar, und Samstag, 18. Januar, 20 uhr, Aula Allenwinden.


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Januar 2014 · Nr. 1

Donnerstag, 9. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar 2014

Donnerstag 9. Januar

Sy no Frage?: Mit Bänz Friedli, Kabarett mit Tiefgang. Man kennt ihn als Hausmann der Nation aus dem Migros Magazin, von der Zytlupe auf Radio SRF 1, als einstigen Pendler aus 20 Minuten. Als Kabarettist ist er ein begnadeter Geschichtenerzähler. Er feiert den Alltag als grosses Abenteuer. Jedes Wort ist wahr und doch zum krummlachen. Satire, die das Leben schreibt. Vorverkauf im Gemeindebüro, Rathausstrasse 6, Telefon 041 769 01 43, RathusSchüür, 20.15. Eintritt: 35 Franken. Tanzschule Baar: Tanztee, 17.15–18.30. Einzeleintritt 30 Franken je Paar. Mühlegasse 18. www.tanzschulebaar.ch. Alt Baar Aktiv: Mittagsclub, Martinspark,11.45. Anmeldung unter Telefon 041 761 75 80. Bewegung, Spiel und Spass: mit Myriam Scherer von der Pro Senectute. Auskunft unter Telefon 041 760 48 80, Rainhalde, Inwil, 9.00. Fit-Gymnastik: Mit Rita Schmid von der Pro Senectute. Auskunft unter Telefon 041 710 31 79, Turnhalle Wiesental 2, 8.00. Fitness Erwachsene: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental 2, 20.00–21.45. Jugi: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental 1, 18.30– 19.45.

Zuger Senioren Wandern: Ab Baar 7.47 nach Cham SBB. Wandern ab Bahnhof–Röhrliberg–Weidhof–Filderen–Hünenberg. Dauer etwa eine Stunde und 15 Minuten. Kaffeehalt im Restaurant im Lindenpark, Hünenberg, Telefon 041 747 02 02. Weiterwandern über Langholz– Chämleten–Zythus, etwa 55 Minuten. Rückfahrt ab Hünenberg Zythus mit S1 nach Baar, 11.27, an 11.43. Wanderleiter ist Paul Stadelmann, Telefon 041 711 61 38.

Freitag 10. Januar

Hauskonzert der Erwachsenenabteilung: Mit der Blockflöten- und Oboenklasse von Anna Linder. Musikschule, Kammermusiksaal Dorfmatt, 19.00. Alt Baar Aktiv: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Bahnmatt, 16.00. Jugi Kids: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt II, 18.00– 19.15. YunSong Akademie: Kampfkunsttraining, 17.10–22.00. Gschichtli-Stunde: in der Bibliothek. Monika Grünenfelder erzählt Geschichten für Kinder ab drei Jahren. 13.30–14.00.

Fachstelle Kind und Jugend: Treff Cube Kind, 15.15–17.15. Jugendcafé, 17.00–24.00. Treff Allenwinden, 19.00–21.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00

Sport Stacking: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental Spiegelsaal, 18.30–19.30.

samstag

Volleyball: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental 1, 19.45– 21.45.

Alt Baar Aktiv: Klavierkonzert zu vier Händen, Café Soleil, Pflegezentrum, 14.30.

YunSong Akademie: Kampfkunsttraining, 19.15–21.45. Probetraining jederzeit möglich. Bachweid 3, www.yunsong.ch. Telefon 401 760 51 28.

Freikirche der Siebenten-TagsAdventisten: Gottesdienst: Predigt, 10.00. Bibelgespräch, 11.00. Chollerstrasse 35, Zug.

Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé, 16.00–22.00.

11. Januar

Fachstelle Kind und Jugend: Halle für Alle, Turnhalle Sternmatt I, 14.00–23.45.

Ausstellungen Ernestina Abbühl und Rolf Bräm:

Bis Montag, den 27. Januar, zeigen Ernestina Abbühl und Rolf Bräm Wachsbilder und figürliche Malerei. Abbühl beschreibt Wachs als menschlichen Wärmeträger, verwandelbare Materie und Träger des Feuers. Bräms Werke wirken modern. galerie

arrigoni,

Weststrasse 3.

Jugendcafé, 15.00–24.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.

tung findet um 14.30 im Pflegezentrum statt.

sonntag

Bewegung, Spiel und Spass: mit Doris Walt von der Pro Senectute. Auskunft unter Telefon 041 761 30 10, Bahnmatt, 14.15.

12. Januar

Katholische Kirchgemeinde: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, St. Martin, 8.00. Missa Portuguesa, St. Martin, 9.15. S. Messa in italiano, St. Anna, 9.30. Eucharistiefeier, St. Thomas, 9.30. Eucharistiefeier, Walterswil, 9.30. Tauffamiliengottesdienst, Eucharistiefeier, St. Martin, 10.45. Tauffeier, St. Anna, 12.00. Eucharistiefeier, St. Wendelin, 9.00.

Fitness Erwachsene: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt II, 20.00–21.45.

mittwoch

Fitness Jugendliche «Parkour»: Veranstalter: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt II, 18.30–19.45. Unihockey: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt II, 19.15– 20.30. Walking: TSV Concordia Baar, FC Clubhaus Lättich, 9.00– 10.30.

Reformierte Kirchgemeinde: Gottesdienst mit Pfarrer Thomas Habegger, 10.00. Anschliessend Bezirksversammlung und Apéro, 11.00.

YunSong Akademie: Kampfkunsttraining, 16.00–22.00.

Dienstag

Christlicher Treffpunkt: Allianz-Gottesdienst im CTZ, 10.00.

14. Januar

Reformierte Kirchgemeinde: Frauenverein, Arbeitsnachmittag. Kontakt: Alice Gaudenz, Telefon 041 760 52 51.

Dance-Brunch: im Gemeindesaal, 9.30 bis etwa 14.00. Für Erwachsene ab 18 Jahren kostet der Eintritt 25 Franken, Kinder ab sechs Jahren zahlen zehn Franken, jüngere Kinder haben Gratis-Eintritt. Veranstalter ist der Tanzsportverein Dancing Cats. Türöffnung ist um 9.00. Weitere Informationen unter: www.dancingcats.ch

Spiele-Treff: im Reformierten Kirchgemeindehaus, mit Sybilla Graf, 19.30.

Ein stiller Start in den Tag: Morgenmeditation im katholischen Pfarrhaus an der Asylstrasse 2, 7.00–7.30. Nach einigen Körperübungen und einem Textimpuls sitzt die Gruppe während 25 Minuten in der Stille. Eine regelmässige Teilnahme wird nicht vorausgesetzt. Informationen unter Telefon 041 769 71 40.

Tanzschule Baar: Tag der offenen Türen mit Crashkursen und Tanzcafé bei freiem Eintritt 14.00–18.00, freie Besichtigung 12.00–18.30. Mühlegasse 18. www.tanzschulebaar.ch «5 X Zugerbläch» Konzert: Mehrzweckraum Martinspark, ab 14.30.

Faustball: für Interessierte, Turnhalle Wiesental, 19.15– 21.30. Informationen bei Jürg Geeser, Telefon 076 533 91 12.

Jugendcafé: Pokerturnier, 15.00–20.00.

montag

Alt Baar Aktiv: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Martinspark, 16.45.

13. Januar

YunSong Akademie: Kampfkunsttraining, 17.50–21.45.

Alt Baar Aktiv: Konzert mit dem Entertainer Chery. Die Veranstal-

Zen-Meditation: Konzentration auf den Augenblick, Leben im Hier und Jetzt, mehr Gelassenheit und Klarheit im Alltag. Imakoko-Zentrum, Franziska Haller, Lindenstrasse 10, 19.30–21.30. Informationen unter Telefon 079 290 53 07 oder www.imakoko.ch.

15. Januar

Reformierte Kirchgemeinde: Schwedischer Gottesdienst mit Pfarrer Magnus Norström, 19.00. Fit-Gymnastik: Mit Bea Arnold von der Pro Senectute. Auskunft unter Telefon 041 760 08 19, Schulhaus Sennweid, 10.00. Krafttraining: TSV Concordia Baar, Waldmannhalle, 20.00– 21.40. Ländlertrio Edy von Euw – Res Ulrich: Fondueplausch mit Musik auf der Terrasse, Restaurant Löwen, Zugerstrasse 12, 19.00–22.00. Der Eintritt ist frei.

IMPressuM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 109. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Bettina Mosel (mob), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lucien Haeller (lh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Marianne Sidler (ms), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Simon Carrel (sim), Stephanie Sigrist (ste) Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME: Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,Postfach, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail zug@publicitas. ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren und wird an alle Haushalte in der Gemeinde Baar verteilt.

Alt Baar Aktiv: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Pflegezentrum, 10.00. Sonniges Alter und Frohsinn. Mitenand-Nachmittag mit einem Film von Franz Wiederkehr: «Auenwald und Felsentreppe», Pfarreiheim St. Martin, 14.00. Fahrdienst: Klaus Hoffmann, Telefon 041 761 76 82 oder Bruno Baumgartner, Telefon 041 760 08 75.

Kino The Secret Live of Walter Mitty

2. Woche Ben Stiller spielt einen chronischen Tagträumer. täglich: 20.15 uhr. ab 6, in Begleitung ab 8 Jahren. Deutsch.

The Hobbit: The Desolation of Smaug

Kinami: Eisfeld. Schnalle die Schlittschuhe an und sause mit uns übers Eis. Treffpunkt: 13.30, Bahnhof Baar. Ende: 17.00, Bahnhof Baar. Mitbringen: Schlittschuhe oder vier Franken für die Miete, Handschuhe, Kappe, Zvieri und acht Franken für Fahrt und Eintritt.

Letzte Tage – 3D Unterhaltungskino vom Feinsten. Weniger Gesang, mehr Handlungsstränge. samstag und sonntag: 16.30 uhr. ab 12, in Begleitung ab 10 Jahren. Deutsch.

Die Eiskönigin – Frozen

Seniorenturnen: Turnhalle Wiesental, 18.00–19.15.

7. Woche – 3D Eine Prinzessin kann nach Belieben alles in Eis und Schnee verwandeln.

YunSong Akademie: Kampfkunsttraining, 15.30–22.00.

Fachstelle Kind und Jugend: Treff Rainhalde Kind, 14.00–16.00. Jugendcafé 14.00–22.00.

samstag und sonntag: 14.00 uhr. ab 6, in Begleitung ab 8 Jahren. Deutsch

Bibliothek Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag: 14–18 uhr, samstag: 13–17 uhr.

Regionale Künstler: Stefano Bäumler,

Ursina Müller, Beatrice Moesch, Lisbeth Knüsel und andere Künstler zeigen bis 25. Januar ihre Werke. Müller rahmen, Öffnungszeiten: 9–12 uhr.

Zugerstrasse 17. Dienstag–Freitag:

Moderne Poesie in der Schweiz

gungen und Resonanzräume entstehen, ein poetisches Gespräch, nicht als Zeitdiagnose, sondern eine Art Tiefenstrom der Geschichte. So sprechen Emmy Ball-Hennings mit Annemarie Schwarzenbach, Paul Klee mit Sonja Sekula, Hermann Hesse und Jörg Steiner mit Louis Soutter oder Erika Burkart mit Luisa Famos und Anne Perrier.

Herausgeber: Roger Perret. Diese Anthologie spiegelt das poetische Schaffen in der Schweiz im zwanzigsten Jahrhundert und bis heute. In einer ungezwungenen Chronologie folgt die Anthologie dem Lauf der Zeit. Sie ist so komponiert, dass unter den Gedichten Schwin-

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Poesie wird hier erstmals in ihrer ganzen Breite präsentiert, lyrische Prosa ist ebenso berücksichtigt wie Wort-BildArbeiten, Mundartgedichte oder Songtexte von Mani Matter über Endo Anaconda bis Sophie Hunger. Neben den Landessprachen sind die von Aus- und Eingewanderten vertreten. Alle fremdsprachigen Texte sind in

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