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PPA 6002 Luzern – Nr. 4, Jahrgang 111
Mittwoch, 27. Januar 2016
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Verwaltung
Die Gemeinde hat wiederum viel zu tun Der Massnahmenplan 2016 der Gemeinde ist nun auf der Homepage einsehbar. Die Gemeinderäte erklären, was in diesem Jahr so alles ansteht. Laura Sibold
In der Gemeinde wird fleissig gebaut. So stehen in der Abtei lung Planung/Bau Bebauungs pläne für die Gebiete Unterfeld und Bahnmatt an. «Wenn alles wie geplant läuft, soll der Be bauungsplan des Quartiers Unterfeld im Herbst an die Urne kommen», sagt Paul Langen egger. Bei der Bebauung Inwil Zentrum sei man nun an der
Paul Langenegger. Ausarbeitung des Siegerprojek tes des 2015 durchgeführten Architekturwettbewerbs. Zu dem starten am 1. Februar die Bauarbeiten am Dorfplatz Inwil. «Weiter werden die Trottoir höhen aller Bushaltestellen gemäss dem kantonalen Behin dertengleichstellungsgesetz an gepasst», so Langenegger. Auch der Knoten Baarermatt sowie die Inwilerriedstrasse sollen umgestaltet werden. Ziel sei es, an der Gemeindeversammlung im Dezember den Kredit vorle gen zu können. Im Hochbau soll
im Frühling die Machbarkeits studie zur Schule Wiesental ab geschlossen werden. Weiter steht die Teilsanierung der Schule Sternmatt II an (vorwie gend sind es Fassadenarbeiten) sowie der Projektierungskredit für das Alterszentrum Bahn matt. «Zudem wird demnächst die Baubewilligung für das Schwesternhaus erteilt», so Paul Langenegger.
Die Gemeinde ist und bleibt ein Festort Mit dem Schwesternhaus be schäftigt sich auch die Abteilung Präsidiales/Kultur. «Das Multi funktionshaus ist zurzeit in Pla nung und soll Ende April aus geräumt sein. In den oberen Stockwerken sollen unter ande rem je fünf Cliquenräume für die Jugend und Ateliers für Künstler eingerichtet werden, welche gemäss Benutzungsord nung genutzt werden können», erklärt Andreas Hotz. Weiter werde ein neuer Ortsplan er stellt und Baar an verschiedens ten Anlässen als Festort präsen tiert. «Vom 11. bis 13. März findet die Gewerbeausstellung
Andreas Hotz.
Foto Laura Sibold
in der Waldmannhalle statt, am 10. bis 12. Juni kommt die Tour de Suisse nach Baar», so Hotz. Zudem hat Hotz im letzten Jahr das Präsidium der Gemeinde
Ausserdem werden das Bushal testellennetz auf seine Frequenz und die Fussgängerstreifen auf ihre Sicherheit überprüft. Beim Wanderweg Wildenburg wer den Brücke und Steg ersetzt, und die Abteilung Sicherheit/ Werkdienst setzt das Konzept der Feuerwehrkoordination Schweiz um. «Ebenfalls werden
präsidentenkonferenz über nommen. In diese gehöre auch die Interessengemeinschaft In formatik (IGI) der Zuger Ge meinden, welche bereits gut unterwegs ist. Ziel der IGI sei es, durch eine gemeinsame Aus richtung Kosten einzusparen.
Der Finanzhaushalt gibt einmal mehr zu reden Mit Kostenoptimierungen setzt sich ebenfalls die Abtei lung Finanzen/Wirtschaft aus einander. «An der Klausurta gung im März soll jede Abteilung
Hans Steinmann. ihre Investitionen überdenken», sagt Hans Steinmann. Bei der Revision des Finanzhaushaltge setzes ist die Abteilung Finan zen/Wirtschaft auch massgeb lich beteiligt. Die Unternehmerfrühstücke finden wie schon im Jahr 2015 nur noch drei Mal statt, «um Kosten zu sparen und weil es immer schwerer wird, gute Referenten zu finden», so Stein mann. Auch findet bereits zum sechsten Mal ein Netzwerktref fen für Anbieter preisgünstiger Wohnungen statt.
Leistungen in der Alterspflege werden neu geregelt Die Abteilung Soziales/Fami lie erneuert die Leistungsver
Berty Zeiter.
Fotos Daniel Frischherz
einbarung mit dem Pflegezent rum Baar. Nun werden Leistungen an die Alters und Pflegeheime Baar im Rahmen des neuen Taxtools geregelt. «Nachdem die Pflegeheime in die alleinige Verantwortung der Gemeinden übergingen, gewan nen Finanzierungsfragen grös sere Bedeutung. Mit dem kanto nal einheitlichen Taxtool für alle Heime sind jetzt zahlreiche Parameter definiert, die eine bessere politische Steuerung ermöglichen», erklärt Berty Zeiter. Ein weiteres Ziel sei der Aufbau der Gemeinwesen arbeit. «Quartierentwicklung, Nachbarschaftshilfe und Frei willigenarbeit sind Themen, denen in stark wachsenden Gemeinden Beachtung ge schenkt werden muss», so Zeiter. Stichworte dazu sind die neuen Unterkünfte für 100 Asyl suchende sowie das Grosspro jekt Unterfeld.
Das Parkplatzsystem soll vereinheitlicht werden Zu tun gibt es auch in der Ab teilung Sicherheit/Werkdienst. Pirmin Andermatt erklärt: «Die Bewirtschaftung aller gemeind lichen Parkplätze soll verein heitlicht werden. Dazu wird nun ein Gesamtkonzept erarbeitet.»
Pirmin Andermatt. die Richtlinien der Gemeinde für Reklamen an Wahlen und Abstimmungen geprüft. Dazu wird eine Umfrage bei anderen Gemeinden durchgeführt und eine möglichst einheitliche Lö sung angestrebt», so Andermatt. Die Abteilung Liegenschaf ten/Sport hat einen neuen Lei ter Liegenschaften erhalten, «nun befinden wir uns in der Einlaufphase», sagt Jost Arnold. Im Hallen und Freibad Lättich werden die Aussen und Hal lenbeckenBadwasserpumpen
Jost Arnold.
ersetzt und ein neues Abfall Entsorgungskonzept eingeführt. «Zudem wird die Erweiterung der Fussballanlage Lättich wei tergeführt. Wir befinden uns in Verhandlungen um mögliches Land», erklärt Arnold.
Schulergänzende Betreuung vor neuen Herausforderungen In der Abteilung Schulen/Bil dung gilt das Jahresmotto Feed back. Die Rückmeldung der Lehrpersonen an die Schülerin nen und Schüler soll zu deren Lernerfolg beitragen und deren Feedback die professionelle Ar beit der Lehrerin und des Leh rers fördern. «Zudem erfahren wir bei der schulergänzenden Betreuung ein hohes Interesse der Eltern. Räumlich bedeutet dies eine grosse Herausforde rung, die wir durch kreativen
Sylvia Binzegger.
Foto Samantha Taylor
Umgang mit begrenzten Infra strukturen meistern wollen», er klärt Sylvia Binzegger. «Die Schulraumplanung ist eine wei tere Aufgabe, die wir mit der Abteilung Planung/Bau bewäl tigen. Aktuell gilt es, zur Auf rechterhaltung des Schulbe triebs in der Schule Wiesental für die Gemeindeversammlung vom Juni eine Vorlage für drin gend benötigte Provisorien vor zubereiten.»
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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Kinderhaus Imago
Eine besondere Krippe für besondere Kinder jüngeren Kinder, und die «Bärenbande», die etwas älteren, zum erwähnten Morgenkreis zusammen.
Kleinkinder mit und ohne Behinderung können seit dem 4. Januar erstmals in Baar gemeinsam in einer Kindertagesstätte betreut werden. Nadine Schrick
Es ist Punkt 9 Uhr im Kinderhaus Imago. Im liebevoll eingerichteten Raum versammeln sich alle Kinder, einige Eltern und die Betreuungspersonen zum täglichen «Morgen-
«Es ist ein Knochenjob. Es braucht viel Toleranz, ein offenes Miteinander und eine gesunde Neugier.» Joëlle Marchand, Krippenleiterin Kinderhaus Imago
Täglich treffen sich die Betreuungspersonen und die Kinder zum Morgenkreis, um den Tag zu beginnen. es werden weitere Lieder angestimmt.
kreis». Neben jedem Kind steht ein persönliches Wasserfläschchen, das mit seinem Namen angeschrieben ist. «Jeden Morgen treffen wir uns, um gemeinsam in den Tag zu starten», erzählt Krippenleiterin Joëlle Marchand. Zuerst stellt sich jede Person im Kreis vor. Nach dem Morgenlied gibt es ein gemeinsames Znüni, und
Integration von Kindern mit Handicap ist das Ziel Dass die Kinder sich hier wohl fühlen, merkt man sofort. Es wird viel gelacht und miteinander gespielt. So merkt man kaum, dass das Kinderhaus Imago nicht ganz gleich ist wie jede andere Krippe. Denn das integrative Kinderhaus bietet Betreuung für insgesamt über 40 Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von drei Mo-
IMPRESSUM
Mitwirkung
Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 111. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Mara Landtwing (mlt), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: CHF 99 für Nicht-Baarer, CHF 49.50 für Personen mit Wohnsitz in Baar. Jahresabo Zugerbieter: CHF 99. INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 038 Exemplaren.
Gratulation Wir gratulieren unserem Parteimitglied und ehemaligen Parteipräsidenten Martin Pfister herzlich zur Wahl in den Regierungsrat. Wir freuen uns mit ihm und wünschen ihm bei seiner neuen Aufgabe viel Freude. Kantonsrat Zari Dzaferi gratulieren wir zum guten Wahlresultat und danken ihm für den fairen Wahlkampf. CVP Baar
naten bis zum Eintritt in den Kindergarten an. «Wir nehmen hier Kinder auf, die aufgrund von Behinderungen und/oder Verhaltensauffälligkeiten nicht in herkömmliche Betreuungsangebote integriert werden können», erklärt Marchand. «Unser Ziel ist es, auch die Kinder mit Behinderung in den Alltag mit einzubinden. Gleichzeitig lernen die ‹gesunden› Kinder den Umgang mit den beeinträchtigten Gspänli.» Die Vermutung, dass dieses Konzept nicht ganz einfach
Foto Nadine Schrick
umzusetzen ist, bestreitet Joëlle Marchand. Schwierigkeiten gebe es kaum. Oft seien die gesunden Kinder sehr interessiert und unterstützten die Kinder mit Handicap. «Berührungsängste gibt es bei den Kindern nicht. Das ist eher ein Thema, das bei den Erwachsenen auftaucht.» Dennoch brauche es ganz klare Strukturen. Bis kurz vor 9 Uhr kommen die Kinder in die Krippe. Wer will, kann zuvor noch frühstücken. Danach kommen die «Bärentätzli», die
Vieles ist auf die Kinder mit Behinderung angepasst Vor dem Mittagessen trifft man sich nochmals, um das Tagesprogramm zu besprechen. Nach dem Mittagessen stehen oft Aktivitäten oder Spaziergänge auf dem Programm. «Im Grunde sind wir eine ganz normale Kindertagesstätte. Was uns unterscheidet, ist, dass gewisse Kinder eine intensivere Betreuung brauchen, die wir hier durch unsere speziell geschulten Betreuungspersonen auch gewährleisten können», erklärt die Krippenleiterin. Auf die Kinder abgestimmt sind nicht nur die Betreuungspersonen, sondern auch die Einrichtung. Toiletten und Waschbecken sind auf Kinderhöhe eingebaut, einige Spielecken sind für Kinder in Rollstühlen nutzbar. So gibt es mit einem kreativen Bereich und einem Experimentiertisch alles, was das neugierige Kinderherz begehrt. Das offene Miteinander stellt besondere Anforderungen Obwohl man den Betreuungspersonen die Leidenschaft für ihren Beruf anmerkt, gibt Krippenleiterin Joelle Marchand zu: «Es ist ein Kno-
chenjob. Es braucht viel Toleranz, ein offenes Miteinander und eine gesunde Portion Neugier. Die Kinder geben einem aber auch sehr viel zurück.» Nach dem halbstündigen Morgenkreis ist nun Spielen für die acht Kinder angesagt, die heute im Kinderhaus Imago sind. Und so gehen alle Sprösslinge miteinander, ob mit oder ohne Handicap, gemeinsam auf Entdeckungsreise.
Standort und Infos Eine langjährige Freundschaft Das Kinderhaus Imago an der Landhausstrasse 20 liegt auf dem Gelände des heilpädagogischen Schul- und Beratungszentrums Sonnenberg. Seit Jahren sind die beiden Organisationen befreundet und unterstützen sich gegenseitig. So bezieht das Kinderhaus Imago beispielsweise das Essen von der Schule, während die Betreuungspersonen des Kinderhauses sich auch um die Kinder vom Sonnenberg kümmern. nad Weitere Informationen: 041 525 20 40 oder www.visoparents.ch/kita-kinderhaus-imago/baar/angebot
Nachgefragt
Meinung der Bevölkerung ist gefragt Wofür werden die
Gelder verwendet?
Der Zuger Richtplan wird im Kapitel «Agglomerationsprogramm» angepasst. Diese Anpassungen liegen bis zum 9. März öffentlich auf. Ende 2007 reichte der Kanton Zug das Agglomerationsprogramm der ersten Generation ein. Dieses beinhaltete Infrastrukturprojekte mit Baubeginn zwischen 2011 und 2014 und wurde durch den Bund beurteilt. 2012 reichte der Kanton Zug das überarbeitete Agglomerationsprogramm der zweiten Generation beim Bund ein, welches die Infrastrukturprojekte mit Baubeginn zwischen 2015 und 2018 umfasste. Zur Freigabe der Bundesmittel für Projekte mit Baubeginn zwischen 2019 und 2022 muss das Agglomerationsprogramm nun ein weiteres Mal überarbeitet und bis Ende Dezember 2016 beim Bund eingereicht werden. Dieses überarbeitete Programm wird als Agglomerationsprogramm der dritten Generation bezeichnet.
Es wird keine Neuerungen, nur Anpassungen geben «Der Bund hat festgelegt, welche Inhalte er in den überarbeiteten Programmen zwingend erwartet und wie der Prüfprozess durch den Bund ablaufen wird», erklärt NochBaudirektor Heinz Tännler. Nebst einer umfassenden Analyse der Agglomeration zu den Bereichen Landschaft, Siedlung, Verkehr und Umwelt sei in einem Zukunftsbild darzu-
Seit Jahrzehnten sammeln die Schülerinnen und Schüler der Baarer Schulen in der Gemeinde das Altpapier ein. Unsere Zeitung hat bei Markus Bürgler, dem Hauptorganisator der Papiersammlung, nachgefragt, wie es im vergangenen Jahr gelaufen ist.
Die aktuellen Richtplananpassungen tangieren auch Baar. Unter anderem ist Foto Andreas Busslinger angedacht, die S-Bahn bis Sennweid zu verlängern. stellen, wie sich die Agglomeration im Jahr 2030 präsentieren soll. Die im Agglomerationsprogramm Zug enthaltenen Massnahmen sollen dazu beitragen, das skizzierte Zukunftsbild in die Realität umsetzen zu können. Wobei aktuell nichts neu erfunden wird. «Auf kantonaler Ebene sind keine Massnahmen enthalten, die nicht schon im bereits gültigen Richtplan enthalten sind», hält Tännler fest. Bei der vorliegenden Richtplananpassung gehe es nicht darum, neue Projekte in den kantonalen Richtplan aufzunehmen, sondern lediglich darum, die Liste der Projekte des Agglomerationsprogrammes zu aktualisieren.
Die Anregungen aus der Bevölkerung sollen einfliessen Die in der neuen Fassung des Richtplanes enthaltenen Massnahmen basieren auf dem im Jahre 2012 eingereichten Agglomerationsprogramm der
zweiten Generation. Die Anpassung sowie das Agglomerationsprogramm der dritten Generation liegen nun bis zum 9. März öffentlich auf. «Die Bevölkerung ist eingeladen, Vorschläge und Anregungen sowohl zur Richtplananpassung als auch zum Agglomerationsprogramm Zug der dritten Generation einzubringen», erklärt Heinz Tännler das weitere Vorgehen. Die Unterlagen liegen beim Amt für Raumplanung in Zug sowie bei allen Gemeinden des Kantons auf. Sie sind auch auf der Website des Amtes für Raumplanung zu finden (Rubrik «Richtplananpassungen»). «Die Baudirektion prüft dann die eingegangenen Vorschläge und unterbreitet anschliessend die Anpassung via Regierungsrat dem Kantonsrat», so Tännler. Die Beratung im Kantonsrat ist ab Mai geplant. pd/csc Weitere Informationen: www.zg.ch/richtplan
Markus Bürgler, die Papiermenge hat im vergangenen Jahr gegenüber 2014 um 20 Tonnen zugenommen. Sind Sie zufrieden? Zufrieden können wir noch nicht ganz sein. Es stimmt uns aber zuversichtlich, dass die jährliche Papiermenge nun nicht mehr kleiner wird. Denn jede Tonne Papier, die wir mehr gesammelt haben, bringt den einzelnen Baarer Schulklassen mehr Geld ein. Wie viel Geld kommt denn über das ganze Jahr für die Schulklassen zusammen? Alle Oberstufenklassen der Gemeinde erhalten jährlich pro Schüler 20 Franken in die Klassenkasse. Dieses Geld wird für Klassenlager und Schulreisen eingesetzt. Zusätzlich unterstützt die Papierkasse den Wintersporttag – jährlich pro Schüler mit 7 Franken. Mitfinanziert wird zudem das Baarer Schülerfussballturnier. Dieser Betrag beläuft sich auf rund 4000 Franken. Es war mir ausserdem immer ein Anliegen, bedürftigen Menschen oder Familien im näheren Umfeld finanziell etwas zu helfen. Jedes Jahr wurden zir-
Markus Bürgler, Hauptorganisator Papiersammlung ka 2000 Franken für Bedürftige gesprochen. Dies liegt heute aufgrund der rückläufigen Papiermenge aber leider nicht mehr drin.
Wie wird denn versucht, die Papiermenge weiter zu erhöhen? Alle Oberstufenschüler versuchen etwa drei Mal jährlich mit Flyern, die Baarer Bevölkerung zu sensibilisieren, das Altpapier zu sammeln, zu bündeln und an den jährlich elf Sammeldaten an die Strasse zu stellen. Die vielen positiven Reaktionen aus der Bevölkerung motivieren mich, auch in den kommenden Jahren den Schülern die Chance zu geben, das Altpapier einzusammeln. Wird noch immer darüber diskutiert, ob die Sammlung eingestellt werden soll? Der Gemeinderat und auch die Schulleitung stehen hinter dem Altpapiersammeln. Solange wir die Sammlungen ohne Unfälle durchführen können, kommen auch keine Diskussionen auf, die Sammlung einzustellen. ls
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Bildung
Feuerwehr
Intensive Eingliederung gefordert
Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Donnerstag, 21. Januar, 6.48 Uhr, Oberneuhofstrasse. Wegen einer gebrochenen Wasserleitung musste in einem Gewerbebetrieb auf etwa 2000 Quadratmetern Wasser abgepumpt werden. Donnerstag, 21. Januar, 11.18 Uhr, Bahnhofstrasse. Ein Anwohner meldete Rauchgeschmack aus einer Wohnung sowie ein Kleinkind, welches die Betreuungsperson auf den Balkon ausgesperrt hatte. Da die Wohnungstüre abgeschlossen war, verschaffte sich die Feuerwehr mittels Rammbock Zutritt. Grund der Rauchentwicklung war angebranntes Kochgut. Die Räumlichkeiten konnten gelüftet werden. Der Rettungsdienst untersuchte das Kind. Samstag 23. Januar, 7.45 Uhr, Zug /Baar. Für den Rettungsdienst Zug wurde ein Anhänger transportiert. Samstag, 23. Januar, 14.22 Uhr, Dorfstrasse. Ein in Brand geratener Abfalleimer wurde mittels eines Eimers Wasser gelöscht. pd
Asylbewerber-Schulkinder sollen in kantonalen Integrationsklassen unterrichtet werden. Mit diesem Ziel unterzeichnen drei Baarer eine Motion. Laura Sibold
«Die gemeindlichen Schulen werden aktuell durch die Integration von Schulkindern aus dem Asylbereich vor grosse integrative, organisatorische und finanzielle Herausforderungen gestellt», sagt SP-Kantonsrat Zari Dzaferi. Die hohe Zahl an Kindern aus dem Asylbereich, verbunden mit einer Verweildauer von wenigen Wochen in der Durchgangseinrichtung in Steinhausen und extrem kurzen Zuweisungsfristen, stelle die gemeindlichen Schulen vor kaum lösbare Aufgaben. Aufgrund der aktuellen Entwicklung hatte sich die kantonale Rektorenkonferenz an den Regierungsrat gewandt und vorgeschlagen, Kinder von Asylbewerbern erst zentral zu fördern, bevor sie den Schulen der einzelnen Gemeinden zugeteilt werden (wir berichteten). Die Politik hat dieses Anliegen nun aufgenommen. Die Baarer Zari Dzaferi (SP), Andreas Hostettler (FDP) und Pirmin Andermatt (CVP) haben zusammen mit fünf weiteren Zuger Politikern diesbezüglich eine Motion eingereicht. Sie verlangt, dass der Zuger Regierungsrat dem Kantonsrat eine Vorlage zur Schaffung von zentralen Schulklassen für Asylbewerber-Kinder vorlegt.
Eine Entlastung für die gemeindlichen Schulen Der Regierungsrat hat zwar am 13. Januar bereits selber bekannt gemacht, dass er eine Task Force Asyl einsetze und dort in Arbeitsgruppen die Schaffung von regionalen Integrationsklassen prüfe. «Wir möchten mit unserer Motion
So oder ähnlich könnte der Unterricht in den kantonalen Integrationsklassen aussehen. Hier unterrichtet Urs Odermatt im Schulhaus Dorfmatt. aber einen breiter abgestützten Ablauf gewährleisten und die Wichtigkeit der Thematik betonen», so Andreas Hostettler. «Die gemeindlichen Schulen sollen von der Belastung durch die zu frühe Integration
«Dies ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.» Urban Bossard, Rektor Schulen Baar von Asylbewerber-Schulkindern in die Regelklassen entlastet werden», sagt der FDPKantonsrat. «Hierzu sollen im Kanton Zug an einem oder mehreren zentralen Standorten Integrationsklassen für Asylbewerber-Schulkinder geführt werden.» Idealerweise sollten diese in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden oder geplanten Durchgangszentren positioniert sein. «In diesen
«Durch kantonale Integrationsklassen würde der schwierigen biografischen Situation der Asylbewerber-Kinder wirkungsvoll Rechnung getragen und gleichzeitig die gemeindlichen Schulen in der Anfangsphase entlastet. Dies ist definitiv ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.»
Dienstes als Vorbereitung auf die Integrationsschule und die gemeindliche Schule geschaffen werden. Werden Schulkinder in einer zu frühen Phase in die gemeindlichen Schulen eingeteilt, fallen ihnen schulische Fortschritte und Integration schwer, argumentieren die Motionäre. Die betroffenen Kinder seien oft traumatisiert, verfügen über keine oder geringe Deutschkenntnisse und seien in vielen Fällen nicht unserer Schriftzeichen mächtig. «Dies beeinträchtigt zudem die Unterrichtsqualität für die Schüler der Regelklassen, erhöht die Belastung der Lehrpersonen und bringt enorme integrative und organisatorische Herausforderungen für die Schulen und die Gemeinden mit sich», sagt Zari Dzaferi. Ein weiterer Vorteil von zentral geführten Klassen wäre, dass die Kinder unmittelbar nach ihrem Eintreffen – also ohne Wartezeit – geschult würden, ergänzt Andreas Hostettler. Urban Bossard, Rektor der Schulen Baar, nimmt die Motion wohlwollend zur Kenntnis:
kantonalen Integrationsklassen sind alle schulpflichtigen Kinder aus dem Asylbereich während mindestens eines Jahres zu unterrichten. Auch unbegleitete minderjährige Asylbewerber sollen berücksichtigt werden», ergänzt Hostettler.
Auch schulpsychologische Unterstützung für die Kinder Gemäss den Motionären soll jeder Schüler aus dem Asylbereich durch den schulpsychologischen Dienst begleitet werden, bis das Kind in eine Regelklasse der Gemeindeschulen integriert ist. «Ziel der Integrationsklassen ist es, eine Anschlussfähigkeit an die gemeindlichen Schulen zu gewährleisten», so Zari Dzaferi. Dies umfasse die sprachlichen sowie die verhaltensmässigen Voraussetzungen. Für diejenigen Kinder im Asylbereich, welche noch nicht schulpflichtig sind, soll zudem ein Sprach- und Begleitangebot im Sinne einer DeutschSpielgruppe unter Einbezug des Schulpsychologischen
Foto Daniel Frischherz
Viel Zustimmung von der Bildungsseite Die Baarer Schulpräsidentin Sylvia Binzegger pflichtet dem Rektor bei. «Die Kinder brauchen eine auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete, separative Begleitung – nicht nur in sprachlicher, sondern auch in kultureller und psychologischer Hinsicht», so die Schulpräsidentin. Der Regierungsrat äussert sich derweil verhalten. Bildungsdirektor Stephan Schleiss sagt: «Der pädagogische Ansatz mit kleinräumigen separativen Integrationsklassen klingt Erfolg versprechend. In einzelnen Fachgremien müssen jedoch zuerst formelle, finanzielle und logistische Fragen geprüft werden.»
Aktuell Erstes Treffen der Begleitgruppe
Auf dem Gelände Obermüli Süd soll bekanntlich eine Unterkunft für rund 100 Asylsuchende entstehen. Kantonsrat Andreas Lustenberger (ALG) hat die Initiative ergriffen, dazu eine Begleitgruppe aufzubauen. Für einen ersten Gedankenaustausch sind alle, die sich in irgendeiner Form in der Begleitgruppe engagieren möchten, eingeladen. Beim Treffen morgen Donnerstag wird jemand der IG Gubel Menzingen präsent sein, um über deren Erfahrungen zu berichten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. csc Donnerstag, 28. Januar, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus, Haldenstrasse 6a.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 27. 2016 · Nr. 2016 4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, Januar · Nr. 4
«Dunkel muss es sein. Und neonfarben!» Fasnachtsparty «BlauBaar» für Baarer Jugendliche
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uch dieses Jahr findet wieder die Fasnachtsparty «BlauBaar» für Jugendliche im Foyer des Schulhauses Dorfmatt statt. Gestaltet wird sie in weiten Teilen von einer jugendlichen Projektgruppe, die von einem Soziokulturellen Animator der Fachstelle Kind und Jugend Baar begleitet wird.
Planung und Umsetzung durch Jugendliche Während der Fasnachtszeit gibt es in Baar ein grosses Angebot an Festen. Die Fachstelle Kind und Jugend bietet seit mehreren Jahren an allen drei Fasnachtsabenden eine Party speziell für Jugendliche ab der ersten Oberstufe an. Dabei werden die Wünsche und Vorstellungen der Jugendlichen berücksichtigt und so weit wie möglich umgesetzt. Seit vergangenem November hat sich eine Gruppe motivierter Jugendlicher mehrmals mit Naïm Zillig, Soziokultureller Animator der Fachstelle Kind und Jugend Baar, zu Planungssitzungen getroffen, um die Ausarbeitung der Fasnachtsparty «BlauBaar» voranzutreiben. Es wurden Ideen gesammelt und deren Umsetzbarkeit diskutiert, Wünsche angebracht und Vorstellungen ausgetauscht. Auf einem Flipchart hielt Naïm Zillig jeweils die gefassten Beschlüsse und Zuständigkeiten sowie Aufgaben bis zur nächsten Sitzung fest. Per SMS-Gruppenchat wurden neue Termine vereinbart und Informationen ausgetauscht – so war und ist die Gruppe im stetigen Kontakt. Für die Mitarbeit gewonnen wurden die Jugendlichen durch persönliche Anfragen in den verschiedenen Angeboten der Fachstelle Kind und Jugend und über Plakate, die in den Oberstufenschulhäusern und im Jugendcafé aufgehängt wurden.
Die BlauBaar 2016 findet im Foyer Dorfmatt an den folgenden Daten statt: – Samstag, 6. Februar 2016 20.00 bis 24.00 Uhr – Sonntag, 7. Februar 2016 20.00 bis 24.00 Uhr (mit The Droogs) – Montag, 8. Februar 2016 20.00 bis 24.00 Uhr (mit Nemo)
Mitglieder der Projektgruppe Fasnachtsparty «BlauBaar». Dancefloor und Live Bands Das Thema der diesjährigen «BlauBaarParty» ist Neon. Entsprechend wird die Dekoration aus viel Schwarzlicht, fluoreszierenden Farben, viel Trockeneisnebel und etwas Discolicht bestehen. An der Bar wird ein jugendliches Team selbst gemixte alkoholfreie Cocktails, Süssgetränke und warme Snacks
verkaufen. Gemütliche Sofa-Lounges in einem Teil des Raumes, ein Dancefloor vor der Bühne mit DJ-Pult im anderen Teil sorgen für ein Ambiente, in dem sich alle wohlfühlen können. Es wird neben Partymusik von den DJs auch Liveauftritte von der Schüler-Band «The Droogs» und dem jugendlichen Rapper Nemo geben.
Die «BlauBaar-Party» hat inzwischen einen festen Platz in der Jahresplanung der Fachstelle Kind und Jugend und in den Köpfen der Baarer Jugendlichen errungen. Letztere sind ein wichtiger Teil deren Gestaltung. Durch eine möglichst partizipative Organisation lernen die Jugendlichen der Projektgruppe, was alles zur Umsetzung einer solchen Veranstaltung nötig ist, und
sie können wichtige Aspekte wie Dekoration, Einrichtung, Programm und Barsortiment selbst bestimmen. So wird die Party zu ihrer eigenen. Der Eintritt ist frei, es besteht kein Konsumzwang. Alle Schülerinnen und Schüler ab der Oberstufe sind willkommen. Weisse oder neonfarbene Kleidung und Schminke wirken im Schwarzlicht am besten.
Tour de Suisse – Baar im Velofieber vom Freitag, 10. Juni 2016, bis Sonntag, 12. Juni 2016
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Schweiz – Albanien live auf dem Festgelände übertragen. Während des ganzen Anlasses ist mit Verkehrseinschränkungen in und um Baar zu rechnen. Die Anwohner werden rechtzeitig darüber informiert.
ie Tour de Suisse ist der bekannteste und populärste Radsportanlass der Schweiz. Der Grossanlass wird bereits seit 1933 ausgetragen. Nach Risch-Rotkreuz im letzten Jahr hat die Gemeinde Baar dieses Jahr den Zuschlag erhalten, den Tour-Tross zum Auftakt der 80. Ausgabe in Baar zu begrüssen. Dies nach 2001 bereits zum zweiten Mal. Vom Freitag, 10. Juni, bis Sonntag, 12. Juni 2016, wird Baar im Velofieber sein und sich einmal mehr in ein Festdorf verwandeln. Der Grossanlass wird einen sportlichen, kulturellen und auch nicht zu unterschätzenden gesellschaftlichen Stellenwert im Kanton Zug einnehmen. Der Verein Tour de Suisse HUB Zug unter Vorsitz von OK-Präsident und Regierungsrat Beat Villiger arbeitet mit Unterstützung eines lokalen OKs unter der Leitung von Gemeindepräsident Andreas Hotz unter Hochdruck, gemeinsam mit der Tour-Organisation Infront Ringier Sports & Entertainment AG den Anlass in Baar zu organisieren. Festmeile für Gross und Klein Am Freitag, 10. Juni 2016, nach Feierabend beginnt der Grossanlass mit der Fahrer- und Teampräsentation, einer Festwirtschaft und Unterhaltung. Am Samstagmorgen starten die Hobby-Velofahrer in diversen Kategorien, be-
Fabian Cancellara hofft auch auf Ihre Unterstützung in Baar. vor am Nachmittag die 1. Etappe der Tour de Suisse mit dem rund 6 km langen Prolog der Profis lanciert wird. Am Sonntagmorgen können sich die Hobby-Velofahrer wieder auf der teils verkürzten Originalstrecke beim «Morgarten Memorial» versuchen, und am Nachmittag absolvieren die Profis die 2. Etappe als Rundstreckenrennen. Profis und Hobby-
Foto von A. Busslinger
Sportler pedalen beide auf derselben abgesperrten Strecke, nur zeitversetzt. An beiden Tagen wird auf dem Festareal, welches sich vor, bei und neben der Brauerei Baar befindet, ein attraktives Rahmenprogramm mit Festbetrieb für Gross und Klein geboten. Am Samstag wird für die Fussball-Fans selbstverständlich auch das Europameisterschaftsspiel
Helferaufruf Ein solcher Grossanlass ist auf die Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer angewiesen. Daher werden in den nächsten Tagen alle Baarer Vereine angeschrieben und um Mithilfe angefragt. Vor allem beim Betrieb der verschiedenen Festwirtschaften sowie beim Aufbau der Infrastruktur braucht es zahlreiche helfende Hände. Auch für die Streckensicherung werden Personen gesucht. Claudia Emmenegger koordiniert die Unterstützung der Freiwilligen; Helferinnen und Helfer, egal ob aus Vereinen oder als Privatpersonen, können sich gerne bei ihr melden: claudiaemmenegger@ bluewin.ch, Telefon 076 747 45 26.
Kontakt Koordination Helfereinsätze Claudia Emmenegger Telefon 076 747 45 26, E-Mail claudiaemmenegger@bluewin.ch
Die Veranstalter freuen sich auf drei spektakuläre und spannende Radsport- und Festtage in Baar und danken Ihnen, wenn Sie als Helfer, Helferin, Gast, Radrennfahrer oder Zuschauer vor Ort sind. Bereits heute ein herzliches Willkommen.
Impressum «Rathauspost» Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Baar Redaktion Gemeindekanzlei Rathausstrasse 2 Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 01 20 Fax 041 769 01 91 E-Mail: einwohnergemeinde@baar.ch Technische Herstellung Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Nächste Ausgabe 24. Februar 2016
Aus dem Rathaus
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Baugespanne Hotz Obermühle AG, Obermühle 1, 6340 Baar, Projektverfasser NRS-Team GmbH, Obermühle 10, 6340 Baar / Mächlermarty Architektur GmbH, Glärnischstrasse 16, 8853 Lachen, Temporäre Asylsiedlung Zwischenraum auf GS Nr. 378, Obermühle, Auflage ab 22. Januar 2016; Einsprachefrist bis 10. Februar 2016. Jacqueline Hohl-Enggist, Blickensdorferstrasse 15a, 6340 Baar, Projektverfasser Projektivplan GmbH, Blickensdorferstrasse 15a, 6340 Baar, Einbau Dachterrasse beim Gebäude Assek.Nr. 2070a auf GS Nr. 1474, Blickensdorferstrasse 15a, Auflage ab 22. Januar 2016; Einsprachefrist bis 10. Februar 2016. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Mohamed Rawfal Mohideen, Blickensdorferstrasse 22, 6340 Baar, Umbau und Umnutzung in Wohnungen im Untergeschoss des Gebäudes, Assek.Nr. 3068a auf GS Nr. 1445, Blickensdorferstrasse 22, Auflage ab 29. Januar 2016; Einsprachefrist bis 17. Februar 2016. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Reklamegesuch
AUS DEM RATHAUS Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch
Baar ist eine attraktive Zuger Gemeinde mit rund 24 000 Einwohnern. Wir suchen für unsere Liegenschaftsverwaltung per 1. Mai 2016 oder nach Vereinbarung einen / eine
Sachbearbeiter/-in Liegenschaftsunterhalt Ihre Aufgaben Sie sind mitverantwortlich für den baulichen und betrieblichen Unterhalt der gemeindlichen Liegenschaften. In Ihrer Verantwortung liegen Planung, Abwicklung, Koordination und Kontrolle der Unterhaltsarbeiten sowie die Umsetzung von Projekten. Als Ansprechpartner der Gemeinde arbeiten Sie in Kommissionen und Arbeitsgruppen aktiv mit. Ihr Profil Sie verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bausektor und haben Erfahrung in der Abwicklung von Unterhalts- und Sanierungsprojekten. Idealerweise haben Sie eine Weiterbildung im kaufmännischen Bereich absolviert und besitzen gute EDV-Kenntnisse (Microsoft Office, FM-Bereich, Budget und Rechnungswesen). Sie haben Organisationstalent, Durchsetzungsvermögen und behalten auch in hektischen Situationen den Überblick. Ein freundlicher und kompetenter Umgang mit unseren externen Partnern und Mitarbeitenden sowie eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise in Deutsch runden Ihr Profil ab.
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Sie finden bei uns einen vielseitigen und anspruchsvollen Arbeitsbereich, ein eingespieltes Team und attraktive Anstellungsbedingungen.
Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Für Auskünfte zur Stelle steht Ihnen Silvio Speri, Leiter Unterhalt, Telefon 041 769 05 25, gerne zur Verfügung. Ihre komplette Bewerbung mit Foto senden Sie bis 12. Februar 2016 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.
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Aufgebot zu Übungen: Mittwoch Dienstag Dienstag Mittwoch
27.1.2016 2.2.2016 2.2.2016 3.2.2016
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Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit 24 000 Einwohnern. Die Fachstelle Kind und Jugend sucht per 1. April 2016 eine interessierte Person für ein 3-monatiges
Vorpraktikum Soziokulturelle Animation Arbeitspensum 80%
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Jugendchorkonzert «Follow me» Leitung: David D. Schneider Samstag, 30. Januar 2016, 19.30 Uhr Aula Sternmatt II, Baar Eintritt frei – Kollekte
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch Bei der Fachstelle Kind und Jugend wird ein
Bandraum
Ziele des Praktikums – Einblick in die soziokulturelle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – Mitarbeit bei Veranstaltungen, Projekten und Events mit Gruppen – Mitarbeit in den verschiedenen Kindertreffs, Jugendtreffs sowie im Jugendcafé – Mobile Arbeit in Zweierteams – Administrative Arbeiten Ihr Profil – Interesse an der Arbeit in der Soziokultur, eventuell in der Entscheidungsfindung für ein mögliches Studium in diesem Bereich – Erste Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und / oder Jugendlichen – Selbstständige und zuverlässige Arbeitsweise – Positive, offene und teamfähige Persönlichkeit – Bereitschaft zu regelmässiger Abend- und Wochenendarbeit – Führerausweis Kat. B von Vorteil Wir bieten – Einblick in ein vielfältiges und herausforderndes Arbeitsfeld – Fachliche Begleitung mit regelmässigen Praktikumsgesprächen Wenn Sie mehr über diese Praktikumsstelle wissen möchten, gibt Ihnen Selina Chanson, Leiterin Fachstelle Kind und Jugend, gerne Auskunft, Telefon 041 769 01 65. Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bis 13. Februar 2016 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.
für eine Baarer Kinder- oder Jugend-Band (8 bis 20 Jahre) frei. Per 1. Februar 2016 kann der Bandraum bezogen werden. Dieser befindet sich im Keller des Schulhauses Sternmatt 1. Bei Interesse gibt die Fachstelle Kind und Jugend gerne unter Telefon 041 769 01 68 Auskunft. Die Bewerbung für den Raum kann per E-Mail an naim.zillig@baar.ch eingereicht werden.
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert gemeinsam mit den Soziokulturellen Animatorinnen aus der Arbeitsgruppe Mädchenarbeit des kantonalen Zuger Netzwerkes «Soziokulturelle Animation im Jugendbereich» (SKAJ) das
Girls in Motion Weekend für Mädchen der 1. bis 3. Oberstufe. Vom 11. bis 13. März 2016 findet zum elften Mal das Wochenende nur für Girls in Vordemwald (nähe Zofingen) statt. Zur Auswahl stehen die Workshops Bauchtanz, Thai-Kickboxen, Kochen und Backen, Theater, Rap/Singen und Graffiti sprayen. Das Wochenende kostet Fr. 60.–, und der Anmeldeschluss ist am 5. Februar 2016. Mehr Infos und das Anmeldeformular mit Workshop-Angaben finden sich auf www.baar.ch unter Jugend/News. Bei Interesse gibt die Fachstelle Kind und Jugend gerne unter Telefon 041 769 01 65 Auskunft.
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur Bibliothek
Praktikumsjahr in der Bibliothek Baar Als Vorbereitung auf das Bachelorstudium Informationswissenschaft FH bieten wir Ihnen die Möglichkeit, das für die Zulassung zum Studiengang vorausgesetzte Praktikumsjahr in der Bibliothek Baar zu absolvieren. Sie lernen während des Praktikums den beruflichen Alltag unserer lebhaften, attraktiven und modernen Bibliothek kennen und erhalten Einblick in die vielseitigen Arbeitsbereiche. Verfügen Sie über einen Maturitätsabschluss oder eine Berufsausbildung mit Berufsmaturität und sind Sie interessiert an einem Fachhochschulstudium in Informationswissenschaften? Sind Sie kontaktfreudig, fasziniert vom Berufsfeld Bibliothek und interessiert an Büchern und neuen Medien? Dann freuen wir uns, Sie kennen zu lernen! Das Praktikum beginnt am 1. September 2016 oder nach Vereinbarung und dauert 1 Jahr. Das Arbeitspensum beträgt 80%. Mehr Informationen zur Bibliothek Baar finden Sie unter www.bibliothek.baar.ch. Für Fragen und Auskünfte steht Ihnen Fabia Patocchi unter 041 769 01 78 oder unter fabia.patocchi@baar.ch sehr gerne zur Verfügung. Bitte richten Sie Ihre vollständige Bewerbung mit Foto bis 13. Februar 2016 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.
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Aktuell Personelles Anfang Februar tritt Jenna Ras, Luzern, ihre Stelle als Schulsozialarbeiterin bei den Schulen Baar an. Jenna Ras hat ein Bachelor-Studium Soziale Arbeit abgeschlossen und bringt Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit. Ebenfalls Anfang Februar tritt Petra Flüeler-Staubli, Greppen, als Mitarbeiterin Buchhaltung im Betreibungsamt Baar ein. Petra Flüeler-Staubli ist ausgebildete Kauffrau und hat Berufserfahrung als Rechnungsführerin und Leiterin Buchhaltung / Kasse in einem Zürcher Betreibungsamt. Per Anfang Februar nimmt Daniela Steiger, Baar, ihre neue Tätigkeit als Mitarbeiterin Ludothek auf. Daniela Steiger bringt langjährige Berufserfahrung im Verkauf und als Reiseberaterin mit. Sybilla Graf, Baar, tritt nach 20 Dienstjahren als Mitarbeiterin Ludothek per Ende Januar in vorzeitige Pension. Wir wünschen Jenna Ras, Petra Flüeler-Staubli und Daniela Steiger viel Freude und Erfolg im neuen Arbeitsumfeld. Sybilla Graf danken wir für ihr langjähriges, grosses Engagement für die Ludothek Baar und wünschen ihr alles Gute im neuen Lebensabschnitt. Dorfplatz- und Strassenraumgestaltung Inwil In Inwil wird der Dorfplatz saniert und neu gestaltet. Es wird eine Begegnungszone erstellt. Baubeginn war am 25. Januar 2016. Die Bauarbeiten dauern bis in den Herbst 2016. Die Ausführung erfolgt mehrheitlich unter Verkehr. Bei den Arbeiten am Grienbach sind Sperrungen erforderlich. Die entsprechenden Umleitungen werden signalisiert. Für die Rücksichtnahme und das Verständnis wegen der Verkehrsbehinderungen und Immissionen während der Bauzeit danken wir Ihnen. Einwohnerzahlen Die Einwohnergemeinde Baar zählte per Ende Dezember 2015 24 189 Einwohner, davon sind 108 Wochenaufenthalter. Im Monat Dezember durften wir 188 Neuzuzüger und 28 Neugeborene willkommen heissen. Es sind 117 Personen weggezogen und 10 Einwohner verstorben. Der Ausländeranteil per Ende Dezember 2015 beträgt 30,56%. Gegenüber des Vorjahres ist die Einwohnerzahl (ohne Wochenaufenthalter) im Jahr 2015 um insgesamt 305 Personen angestiegen. www.baar.ch / T 041 769 01 11 27. Januar 2016 Li/sb
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FASNACHT
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Jubiläum
Zug um Zug zu immer grösseren Wagen Seit 40 Jahren sorgen die Provinzler Deinikon mit ihren Fasnachtswagen für Staunen am Umzug. In dieser Zeit hat sich so einiges geändert. Laura Sibold
Mit Alfred I. Müller, einem echten Deinikoner, hat alles angefangen. «Als er 1976 Räbevater wurde, haben sich rund 20 Deinikoner und deren Freunde zusammengetan, um zu Ehren Müllers einen grossen Fasnachtswagen zu gestalten», erzählt Albert Herrmann, der seit ihren Anfängen Teil der Provinzler Deinikon ist. Damals habe noch ein Pferd den Brückenwagen gezogen, so Herrmann; er schlägt ein vergilbtes Fotoalbum auf und deutet auf ein Bild.
Grössere Wagen, stärkere Sicherheitsvorschriften Sein Vater, Bruno Herrmann, habe die Wagenbauer vor 40 Jahren ins Leben gerufen, so Albert Herrmann. Als drei Jahre später mit Alois VI. Hotz wieder ein Deinikoner Räbevater wurde, widmete man ihm den Umzugswagen. «Da Hotz Tierarzt war, bauten wir eine grosse Kuh, die wir während des ganzen Umzugs behandelten», ergänzt Walter Gabriel, seit knapp seit 40 Jahren ein Provinzler Wagenbauer, und er blättert lächelnd eine Seite um. 1985 habe es eine Diskussion über
Polizei Null Promille, null Probleme
Die Zentralschweizer Polizeikorps fordern die Verkehrsteilnehmer auf, sich während der Fasnachtszeit nur in fahrfähigem Zustand ans Lenkrad zu setzen. Das Unfallrisiko ist unter Alkoholeinfluss viermal so hoch, als wenn man sich nüchtern ans Steuern setzen würde. Die Polizei wird in den kommenden Wochen vermehrt Verkehrskontrollen mit Schwergewicht auf die Fahrfähigkeit durchführen. pd
Todesfall Baar 24. Januar Robert KindlerNeeser, geboren am 26. November 1929, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 14. Es findet keine Abdankung statt. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
«Neue S-Bahn mit Problemen» hiess das imposante Wagensujet im Jahr 1991 – es ist nur ein Beispiel für zahlreiche preisgekrönte Wagen. den Abriss der Lorzentobelbrücke gegeben. «Wir haben einen Umnutzungsvorschlag gemacht und auf unsere Tobel-
«Der Wagen kippte um, bevor wir am Baarer Umzug ange kommen waren.» Walter Gabriel, Wagenbauer Provinzler Deinikon brücke ein Restaurant gebaut», so Gabriel. Er könne sich auch noch gut an ein «Missgeschick» in den 80er-Jahren erinnern. «Bevor wir am Baarer Umzug
angekommen waren, kippte der Wagen auf der Deinikonerstrasse um. Glücklicherweise verletzte sich niemand, und der Wagen blieb ganz», so Gabriel schmunzelnd. Früher habe sich noch niemand gross um die Sicherheit gesorgt. «Heute hingegen muss an jeder Ecke des Wagens eine Aufsichtsperson mitlaufen», sagt Albert Herrmann. Dies hat auch mit der Dimension der Umzugswagen zu tun. «Über die Jahre wurden die Wagen immer grösser. Der aktuelle ist elf Meter lang und wird längst nicht mehr von einem Pferd, sondern von einem Traktor gezogen», erklärt der Fasnächtler. Dass hinter den grossen Wagen auch viel Arbeit stecken muss, zeigen die
Foto pd
Herrmann. Dann deutet er auf ein Bild aus 2015 und sagt: «Mit dem letztjährigen Wagen zum Thema 100 Jahre Zuger Kirschtorte holten wir den ersten Preis beim Baarer Umzug. Das ist Lohn genug für die aufwendige Arbeit.» Gefragt nach dem diesjährigen Thema halten sich die Provinzler bedeckt. «Unser diesjähriges Motto lautet ‹Vom Winde verweht›. Mehr wird erst am Umzug in Horgen und in Baar verraten», sagt Walter Gabriel und schliesst das Fotoalbum. Dieses wird wohl nach dem Baarer Umzug am 7. Februar, an dem die Provinzler als Nummer 40 vorfahren, um einige Seiten reicher sein.
Provinzler Jahr für Jahr. So haben die 60 Deinikoner diese Saison schon vor Weihnachten mit dem Wagenbau begonnen. «An zwei Abenden pro Woche bauen und basteln wir in der Scheune einige Stunden lang. Mit Kaffee dauert es doppelt so lange», lacht Herrmann.
Den ersten Preis beim Baarer Umzug gewonnen Ein Highlight sei Kaffee auch beim Fasnachtswagen 2009 gewesen. Damals wurde Albert II. Wismer, dem dritten Deinikoner Räbevater, ein zwei Wagen umfassender Tross zum Thema Ferien unter Palmen gewidmet. «Wir haben während des ganzen Umzugs gejasst und Kaffee getrunken», schwärmt Albert
Albert Herrmann (links) und Walter Gabriel schwelgen in Erinnerungen.
Foto ls
Faschall
Nun ist auch für die Fasnacht Allenwinden voll «iigheizt» Am vergangenen Samstag wurde Walter I. Andermatt die grösste Ehre im Grüterland zuteil. Dabei gab es zwei Premieren. Flankiert von den Ehrendamen, seinen beiden fasnachtserprobten Töchtern Livia Andermatt und Corin RöllinAndermatt, nahm Walter I. Andermatt an der Inthronisation in der Aula Allenwinden die Insignien der Macht entgegen. Schlag auf Schlag folgten dann köstliche Anekdoten und amüsante Huldigungen. Etwa jene über ein Ereignis auf dem Hof der Eltern des Faschallministers. Dort soll dereinst die Hofkatze eine Maus gejagt haben, die im Kuhstall just unter den frischen Dung einer Kuh gelangte. Nur der Schwanz der Maus schaute noch hervor. Genug jedoch für die Katze, um sich ihr Opfer zu schnappen. Daraus könne Walter I. lernen, dass nicht jeder, der ihn zusammenscheisse, es schlecht, und nicht jeder, der ihn aus dem Dreck ziehe, es gut mit ihm meine, und dass Walter I. – sollte er je dermassen tief im Dreck stecken – zumindest zusehen sollte, dass das «Schwänzli» eingezogen ist.
Die volle Kasse war dann bald mal wieder leer Höchst interessant zu beobachten war die Mimik des frisch gekürten Ministers, als seine zehn Geschwister einen Melkkessel erst grosszügig mit Geld füllten und dann ebenso
Echte Fasnachtsliebe: Marcel II. knutscht den Zeremonienmeister Rémy Frick.
Walter I. überstand den hochseriösen Abend ohne grösseren Schaden. grossherzig wieder leerten. Doch leer ging Walter I. nicht aus. Denn zum Trost wurde eine Kiste herbeigeschleppt, aus der frisch-fröhlich zwei Ferkel entstiegen. Als die Nachbarn von Walters Geschäft kundgetan hatten, dass der Chef, wann immer der Pöstler oder ein Lieferant ihn suche, dieser gerade abwesend sei, glänzte kurz darauf der Faschallminister auch vor Ort durch Abwesenheit. Immerhin ist seine fasnächtliche Präsenz im Allgemeinen doch ausreichend, um als Wagenbauer und Wagenfahrer geehrt zu werden. Für eine der Premieren sorgte dann der passio-
nierte Hobbyfotograf und Inthronisationsfilmer Heiri Süess, der auf einer Art Kanzel Platz genommen hatte und seine Huldigung nicht wie gewohnt auf der Bühne, sondern eben aus luftigen Höhen zum Besten gab. Nicht minder überraschend war eine Aktion von «Kanarienvogelreparateur und Meersäuligebärmutter-Ingenieur» Räbevater Marcell II. de Sepibus. Nachdem er den beiden grandiosen Zeremonienmeistern Rémy Frick und Reto Steiner eine Zigarre und eine Cremeschnitte verschenkt hatte, küsste er Rémy auch gleich noch auf die Wange. Claudia Schneider Cissé
Das Ferkel brauchte einen Moment, bis es begriff, dass der Teller für andere Fotos Christian Herbert Hildebrand Gäste reserviert war.
Zur Person Walter Andermatt, am 19. August 1959 in Baar geboren, absolvierte nach den Schulen in Baar eine Lehre als Hafner und Ofenbauer in Unterägeri. 1999 machte er sich selbstständig; er führt die Firma Anag Öfen an der Langgasse in Baar, wohnt aber in Allenwinden. Mit seiner Frau Silvia hat Walter
Andermatt zwei Töchter und einen Sohn, die mittlerweile erwachsen sind. So ist der 56-jährige auch stolzer Grossvater zweier Enkelkinder. Die Freizeit widmet Walter Andermatt besonders gern seinen drei Traktoren, von denen zwei noch fertig zu restaurieren sind. pd/csc
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
KULTUR
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Ausstellung
Bibliothek
Hund spielt am liebsten mit Steinen
«Der lange Abschied» von Hans Jürgen Herber Wenn eine Frau mit 40 Jahren die Diagnose einer unheilbaren Krankheit erhält und ihr Mann ihr das Versprechen gibt, sie durch alles hindurch zu begleiten, dann klingt das wie eine Selbstverständlichkeit. Wenn diese Krankheit die geliebte Frau aber nicht nur schwächt, sondern sie vor seinen Augen als Person verschwinden lässt wie eine Bleistiftzeichnung unter dem Radiergummi, dann ist das eine andere Dimension. Hans Jürgen Herber erzählt mutig und mit entwaffnender Offenheit, was es bedeutet, seine Frau und Mutter seines Sohnes an Alzheimer zu verlieren. Er beschreibt eine Beziehungsreise, die berühren, aber auch irritieren oder gar provozieren mag. pd
Steine spielen in den von Gabi Mutti in der Galerie Brigitte Moser gezeigten Bilder eine zentrale Rolle. Raphael Kryenbühl
Zu ihren Werken inspiriert wurde Gabi Mutti nicht nur von ihrem verspielten Hund, sondern auch vom Ausstellungsort. Beim Schmuck von Brigitte Moser spielen schliesslich Steine, wenn auch etwas edlere, eine wichtige Rolle. In ihrer ersten Einzelausstellung zeigt Gabi Mutti mehrheitlich in hellen, freundlichen Farben gehaltene Gemälde, die ihrem fröhlichen Naturell vollauf entsprechen.
«Mit Ölfarbe habe ich nie gemalt; es dauert mir viel zu lange» Es sind die Farben Blau, Gelb und Weiss, die ihre teils konkrete, teils abstrakte Malerei dominieren. «Eine positive, ausgewogene Ausstrahlung meiner Werke ist mir wichtig. Ich arbeite und gestalte, bis ich erreicht habe, was ich will», sagt Mutti. Vorgaben wie Skizzen oder Arrangements lehnt sie ab, alles entsteht spontan in ihrem Kopf. Sie benutzt für ihre Werke ausschliesslich Acrylfarbe, die sie beliebig ergänzen oder übermalen kann. Und erst beim genaueren Hinsehen bemerkt man, dass die Gemälde nicht nur mit Pinsel und Farbe entstehen, sondern dass da auch gekratzt, geschabt oder gebürstet wird. Zudem
184 Seiten, Patmos Verlag, 2015. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.
Die Künstlerin mit einem ihrer in Blau, Gelb und Weiss gehaltenen Gemälde.
«Eine positive, ausgewogene Ausstrahlung meiner Bilder ist mir wichtig.» Gabi Mutti, Künstlerin
verwendet die Künstlerin Stifte und Kreide, um spontan ent-
standene, abstrakte Umrisse dezent und filigran hervorzuheben. Oder sie trägt die Farbe so dick auf, dass sie auf der Leinwand herunterfliesst, die Steine also «bluten» oder «weinen». Die Steine treten so immer im Dialog mit dem Hintergrund auf: in ihn hineingesetzt oder in ihn integriert. Auch dies basiert nie auf einem Konzept, sondern auf Spontanität. Gabi Mutti wurde in der Steiermark in Österreich gebo-
Foto Raphael Kryenbühl
ren und lernte dort das Friseurhandwerk. Seit 1984 lebt sie in der Schweiz, und vor etwa zehn Jahren hat sie begonnen, sich mit Kunst auseinanderzusetzen. Anfangs mehrheitlich «im Geheimen», wie sie sagt.
Allmählich den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt Nun möchte sie aber allmählich mit ihren Bildern an die Öffentlichkeit treten. Erstmals
tat sie das im Dezember 2013 im Forum Zugerland unter der Überschrift «Open Space». Nun bestreitet sie ihre erste Einzelausstellung in der Galerie Brigitte Moser. Gabi Mutti ist verheiratet, hat zwei Kinder und den bereits erwähnten Hund. Es ist zu hoffen, dass dieser seine Verspieltheit bezüglich Steinen beibehält. Ausstellung bis 12. März, Brigitte Moser Schmuck Galerie Dorfstrasse 27.
Nachgefragt
Macht Ihnen der «Schräge Mittwoch» noch immer Spass?
V
or 15 Jahren brachte die Baarer Kulturschaffende Maria Greco den «Schrägen Mittwoch» erstmals auf die Bühne des Zuger Burgbachkellers. Er findet dieses Jahr vom 24. Februar bis 20. April alle zwei Wochen statt.
Maria Greco, die offizielle Definition des «Schrägen Mittwoch» lautet: spontanes Varieté mit unklarem Ausgang. Wie viel Spontaneität erlaubt die Organisation dieser Reihe? Viel. Die auftretenden Künstler müssen sich zwar bei
Maria Greco, Organisatorin «Schräger Mittwoch» mir anmelden und die Inhalte bekannt geben. Dennoch bleibt Raum für Spontanes. Spontan ist, dass ich mit der
Moderation um 18 Uhr ein rund zweistündiges Programm zusammenstelle. Da muss man sehr flexibel sein auf allen Seiten, sonst geht das nicht. Diese Spontaneität bringen auch die Zuschauer mit. Denn die wissen ausser dem Namen der Moderatoren nicht, wer an dem entsprechenden Abend sonst noch auf der Bühne steht. Das gehört zum Konzept des «Schrägen Mittwoch».
Die Bühne ist nach eigenen Angaben offen für Profis, Anfänger und schräge Vögel.
Kommen die alle von sich aus auf Sie zu? Die meisten. Viele Künstler kenne ich persönlich, seit Jahren. Es hat auch schon Abende gegeben, da hatte ich unvorhergesehene Ausfälle, da musste ich sofort reagieren und schauen, ob ich noch jemanden aufbieten kann. Es kommen aber auch gestandene Profis. So war letztes Jahr Christof Wolfisberg vom Duo Ohne Rolf auf der Bühne. Niemand hat ihn zuerst erkannt. Vom Profi bis zum Anfänger dürfen alle auftreten.
Hat sich seit der Gründung vor 15 Jahren eine wesentliche Änderung ergeben? Die Planung und der Ablauf sind natürlich professionalisiert und insofern anspruchsvoller geworden. Der «Schräge Mittwoch» ist als Netzwerk für die Künstler sehr wichtig. Hier können sie sich austauschen, neue Kontakte knüpfen und so weiter. Im Publikum sind auch immer wieder Agenten auf der Suche nach Talenten. Der «Schräge Mittwoch» ist ja mittlerweile die älteste offene Bühne der Schweiz. Das heisst:
Skandinavien: Die leuchtenden Farben des Indian Summer
Verwunschene Wälder, spektakuläre Felsformationen, Eisberge, Geysire, Polarlichter, majestätische Gletscher oder Wasserfälle – Skandinavien hat einiges zu bieten! Reisen Sie im Grossformat zu den schönsten Regionen und zu den verborgenen Perlen Skandinaviens. Der Schweizer Fotograf und Filmemacher Christian Oeler setzte seinen Fuss auf unberührte Natur und filmte an
Von wegen unklarem Ausgang. Wie sieht die Zukunft aus? Die Zukunft sagt, dass es auch nächstes Jahr wieder einen «Schrägen Mittwoch» geben wird. Solange ich selber Freude daran habe und die Künstler kommen, so lange werde ich es auch machen. Und für Zug ist es mittlerweile ein fester Bestandteil der Kulturlandschaft. csc Anzeige
Filmvortrag
Während mehr als drei Jahren drehte Christian Oeler einmalige Aufnahmen im wilden Norden.
der Durchhaltewille, die Energie, der Aufwand und die Qualität sprechen schlussendlich für sich.
Hilft niemandem, schadet allen.
Orten, die ihn tief beeindruckten. Sein Gespür für Licht und Augenblick machen seine Aufnahmen unverkennbar. Nun präsentiert er seine Bilder in Baar. Christian Oeler führt sein Publikum durch die einzelnen Regionen des hohen Nordens und erzählt live von seinen Eindrücken und Erlebnissen. Begleitet von der wundervollen Musik von Dani Wirth entführt Sie diese eindrückliche Produktion in die Faszination Skandinaviens. pd Montag, 1. Februar, 19:30 Uhr, Aula Schulhaus Sternmatt II. Infos und Ticketreservation: www.christian-oeler.ch oder 052 385 23 61.
SPEKULATIONS-INITIATIVE
JUSO NEIN
Der Filmemacher Christian Oeler präsentiert auf Leinwand gebannte Natur pur.
pd
28.2.: Nein zur JUSO-Spekulationsinitiative
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Bahnhof Cham: Dienstag, 2. Februar 2016, bis Donnerstag, 4. Februar 2016 Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit. Kontakt SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd, Niederlassung Erstfeld Lindenstrasse 15 6472 Erstfeld xi038@sbb.ch
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
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Wirtschaft
Raiffeisenbanken bleiben auf Erfolgskurs von Liegenschaften, vorwiegend im Bereich selbst bewohntes Wohneigentum, erstmals die Grenze von 4 Milliarden Franken geknackt, so Brunner.
Die Zuger Raiffeisenbanken wachsen weiter. Im Geschäftsjahr 2015 erzielten alle acht Banken erfreuliche Zahlen.
Der Ertrag ist deutlich gesteigert worden Matthias Brunner verweist darauf, dass die Ausleihungen im vergangenen Jahr beinahe vollumfänglich mit neuen Kundengeldern refinanziert werden konnten. Diese haben um 4,2 Prozent auf 3,8 Milliarden Franken zugenommen.
Laura Sibold
Die Schweizer Wirtschaft hat mit der Aufhebung des EuroMindestkurses, dem anhaltend tiefen Zinsniveau und der Erhebung von Negativzinsen der Schweizerischen Nationalbank turbulente Entwicklungen hinter sich. «Trotzdem haben die acht Zuger Raiffeisenbanken mit ihren zwölf Geschäftsstellen im vergangenen Jahr ein ausgezeichnetes Resultat erzielt», sagte Michael Iten, Präsident des Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken, anlässlich der Bilanzpressekonferenz von vergangener Woche.
Weitere Milliardengrenze ist überschritten worden Iten ist mit dem Geschäftsergebnis 2015 denn auch durchaus zufrieden. So ist die Bilanzsumme um 3,7 Prozent auf 4,8 Milliarden Franken angewachsen und nähert sich der 5-Milliarden-Marke. Zudem haben die Zuger Raiffeisenbanken 2015 ihre Position im
Sie glauben sich mit ihrem Geschäftsmodell auf dem richtigen Weg: Michael Iten (Unterägeri, links), Präsident, und Matthias Brunner (Baar), Sprecher des Foto Laura Sibold Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken. Kerngeschäft nochmals ausgebaut. «Zum ersten Mal in der Geschichte haben die Kundenausleihungen die Grenze von 4 Milliarden Franken überschritten. Sie sind um 3,8 Prozent auf 4,12 Milliarden Franken gestiegen», erklärt
Matthias Brunner, Sprecher des Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken. Den Hauptteil machen dabei die Hypothekarkredite aus, die sich um 4,1 Prozent auf 4,03 Milliarden Franken erhöht haben. Damit habe auch die Finanzierung
«Zum ersten Mal haben Kundenausleihungen die Vier-MilliardenMarke geknackt.» Matthias Brunner, Sprecher Zuger Verband der Raiffeisenbanken Dabei entfiel der grösste Anteil auf die Spar- und Anlagegelder, die um 5,1 Prozent auf 3,69 Milliarden Franken gestiegen sind. «Das Wachstum ist auf die gute Qualität der Dienstleistungen, die nachhaltigen Geschäftsbeziehungen
und das individuell ausgerichtete Angebot zurückzuführen», erklärt Matthias Brunner. Die positive Entwicklung der Zuger Raiffeisenbanken zeigt sich auch auf der Ertragsseite. Der Bruttoertrag nahm gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozent auf 63,5 Millionen Franken zu. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg um 4,8 Prozent auf 53,2 Millionen Franken und der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 9,6 Prozent auf 6,4 Millionen Franken. «Dies ist durch Beratung in der Finanz- und Pensionsplanung sowie durch den Handel mit Wertschriften zu erklären», so Brunner.
Arbeitsaufwand ist um sechs Prozent gestiegen Eine Zunahme verzeichnen die Zuger Raiffeisenbanken im vergangenen Jahr jedoch auch im Geschäftsaufwand, der um 6 Prozent auf 35 Millionen Franken angestiegen ist. Matthias Brunner erklärt: «Nachdem in den vergangenen Jahren einige Sparprogramme erfolgreich umgesetzt worden sind, stehen nun wegweisende Projekte, vorwiegend im ITBereich, im Fokus. Zudem haben die Raiffeisenbanken neue
Stellen geschaffen und vermehrt in die Aus- und Weiterbildung ihres Personals investiert.» Zurzeit sind in den acht Zuger Raiffeisenbanken 183 Mitarbeitende angestellt. Der Jahresgewinn der Zuger Raiffeisenbanken ist um 5,8 Prozent auf 4,8 Millionen Franken gewachsen. Die Zahl der Mitglieder stieg um 0,6 Prozent auf über 411 000 Personen an. «Statistisch gesehen lebt somit in 80 Prozent der Zuger Haushalte ein Raiffeisenmitglied», so Michael Iten.
Zwei Fusionen sind nun aufgegleist Eine Änderung gibt es in diesem Jahr bezüglich der Bankenanzahl. Die Raiffeisenbanken Cham und Steinhausen werden zusammengeschlossen, und auch Unterägeri und Oberägeri fusionieren (wir berichteten). «Um uns für die Zukunft aufzustellen, werden grössere Einheiten notwendig», so Michael Iten, «es sind jedoch keine Standortschliessungen oder Entlassungen zu erwarten.» Iten und Brunner blicken denn auch eher optimistisch in die Zukunft. «Wir sind mit unserem Geschäftsmodell auf dem richtigen Weg», sagt Matthias Brunner.
Langzeitpflege
Lebensqualität bewahren und die Eingliederung in den Alltag fördern Die Zuger Gemeinden haben die Langzeitpflege neu organisiert. Seit Anfang Jahr gibt es gleich zwei neue Angebote. «Ziel ist es, die pflegenden Angehörigen zu Hause zu unterstützen und gleichzeitig den Patientinnen und Patienten so viel Freiraum und Lebensqualität wie möglich zu gewährleisten», sagt Berty Zeiter, Präsidentin der Kommission Langzeitpflege. Daher haben die elf Zuger Gemeinden die Langzeitpflege im Kanton neu organisiert (siehe grosse Box). Neu hinzugekommen sind Anfang 2015 der Spitex-Nachtdienst sowie eine Tag-Nacht-Station im Pflegezentrum Ennetsee in Cham (wir berichteten).
Stationäre Palliativ Care für Würde auf dem letzen Weg «Seit Anfang 2016 gibt es neu auch eine stationäre Palliative Care, die Menschen im Betagtenzentrum Viva Luzern Eichhof Plätze bietet, um in Würde sterben zu können», erklärt Berty Zeiter. Das Angebot richte sich primär an jüngere schwer kranke Menschen, die bisher in keiner stationären Einrichtung leben, sowie an deren Angehörige. «Dabei soll bei fortschreitenden, unheilbaren Krankheiten das Leiden der Patienten gelindert werden, ohne dass noch kurativ eingegriffen wird», sagt Marco Borsotti, Betriebsleiter des Betagtenzentrums Viva Luzern Eichhof. In privater Einzelzimmeratmosphäre werden die Patienten auf ihrem letzten Weg begleitet und unterstützt. «Für die Zugerinnen und Zuger stehen somit während des ganzen Jahres
zwei Betten im Viva Luzern Eichhof zur Verfügung. Meist greifen Onkologie-Patienten, also Krebskranke, auf das Angebot der stationären Palliative Care zurück», so Borsotti. Die Aufenthaltsdauer könne dabei von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen variieren. Finanziert wird diese Palliative-Leistung durch die Krankenkasse und die Patienten.
Slow-Stream-Übergangspflege als stationäre Rehabilitation Ähnlich gestaltet sich die Finanzierung des zweiten neuen Angebots 2016, der Slow-Stream-Übergangspflege (SÜP). Nebst Krankenkasse und Patient steuert jedoch auch die jeweilige Wohngemeinde einen Beitrag bei. «Die Slow-StreamÜbergangspflege ist eine mehrwöchige Rehabilitation, die zur Wiedereingliederung in die bisherige Lebenssituation dient», sagt Berty Zeiter. Die SÜP erweitert die Akut- und Übergangspflege (AÜP) nach einem Spitalaufenthalt und wird wie diese vom Pflegezentrum Baar angeboten. Zehn Plätze stehen im Pflegezentrum Baar bereit «Die Erfahrungen mit der 14-tägigen stationären AÜP zeigen, dass viele Patienten während der beschränkten Aufenthaltsdauer die notwendige Selbstständigkeit für ein Zurückkehren in die gewohnte Umgebung noch nicht erreichen», erklärt Zeiter weiter. So bietet die Slow-Stream-Übergangspflege eine Verlängerung des Pflegeaufenthalts um sechs Wochen. «Während des ganzen Jahres stehen den Zugerinnen und Zugern zehn SÜP-Plätze im Pflegezentrum Baar bereit. Es sind sehr viele Patienten, die auf dieses Angebot zugreifen», ergänzt Ste-
phanie Schär, Geschäftsleiterin des Pflegezentrums Baar. Betreut würden vorwiegend ältere Personen, stets mit dem Ziel, sie wieder in ihren Alltag eingliedern zu können. Auch können die Patienten am Angebot der aktivierenden Alltagsgestaltung teilnehmen, um ihre Selbstständigkeit zu verbessern. «Zudem finden in Form eines Case Managements Beratungsgespräche statt, um die Nachsorge nach dem Pflegeaufenthalt sicherzustellen», erklärt Stephanie Schär.
Spezialisierte Langzeitpflege grossteils abgeschlossen Die beiden neuen Angebote wurden als Teil der spezialisierten Langzeitpflege der Zuger Gemeinden realisiert. Im nächsten Jahr sollen noch eine gerontopsychiatrische Pflegeabteilung sowie temporäre Entlastungsbetten hinzukommen (siehe kleine Box). «Dann wird der Aufbau der spezialisierten Langzeitpflege gemäss Planung 2013 grossteils abgeschlossen», sagt Berty Zeiter. Laura Sibold
Mehr Lebensqualität dank spezialisierter Langzeitpflege: Verena Wolf, diplomierte Pflegefachfrau (links), und Berty Zeiter, Präsidentin Kommission Langzeitpflege, im Gespräch mit einer Patientin am Bewegungsapparat. Foto Daniel Frischherz
Alle aktuellen Angebote der spezialisierten Langzeitpflege Seit Januar gibt es neun Leistungen
Mit dem neuen Spitalgesetz ist die Verantwortung für die spezialisierte Langzeitpflege an die Gemeinden übergegangen. Neu sorgen somit die Zuger Gemeinden für genügend Plätze in Alters- und Pflegeheimen im Kanton und sind zuständig für die Bereitstellung weiterführender Leistungen und deren Mitfinanzierung. Zu diesem Zweck haben sich die Zuger Gemeinden in der
Organisation Langzeitpflege zusammengeschlossen und einen Leistungskatalog ausgearbeitet. Folgende Leistungen werden ab 1. Januar 2016 weiterhin oder neu angeboten: # Ambulante Akut- und Übergangspflege (AÜP), Spitex Kanton Zug # Stationäre AÜP, Pflegezentrum Baar # Slow-Stream-Übergangspflege (SÜP), Pflegezentrum Baar # Tagesheim, Pflegezent-
# # #
#
rum Baar/Ennetsee Cham Tag-Nachtstation, Pflegezentrum Ennetsee Cham Ambulante Palliative Care mit Spitex-Nachtdienst, Spitex Kanton Zug Stationäre Palliative Care, Viva Luzern Eichhof, Betagtenzentrum und Altersheim Kinder-/Psychiatrie-/ Onkologiespitex, Spitex Kanton Zug
# Betreuung/Pflege junger
Menschen, Pflegezentrum Baar ls
Geplante Leistungen Folgende Leistungen sind für das Jahr 2017 geplant: # Gerontopsychiatrische Pflegeabteilung: Patienten mit chronischen Störungen wird eine konstante psychiatrische Betreuung ermöglicht. Als Übergangsregelung für 2016 betreibt das Zentrum Frauensteinmatt eine solche. # Temporäre Entlastungspflege: Die «Ferienbetten» werden von pflegebedürftigen Patienten zur Entlastung der Betreuungspersonen für Kurzaufenthalte genutzt. ls
MODE
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Sportlich und doch elegant. In diesem Outfit macht man im Alltag und auch im Fotos Daniel Frischherz Büro eine gute Figur.
Das perfekte Styling für die Stadt: Valeria kombiniert hier zur schwarzen Hose ein sportliches Shirt mit einer weissen Übergangsjacke und Turnschuhen.
Auch in der Sportausrüstung von C&A macht unsere «Charmante Zugerin 2015» eine gute Figur.
C&A
Sportlich und modisch ins Jahr gestartet den Farben Weiss, Grau und Schwarz, die sich zu einem sportlich-cleanen Look kombinieren lassen. Accessoires in frechem Pink sind Farbklecks und Hingucker zugleich. «Die neue Kollektion ist vor allem für die Übergangszeit von Winter zu Frühling gedacht», weiss PR- und Event-Spezialistin bei C&A, Jessica Frei. «Die Linie lässt sich sehr gut in der Freizeit tragen, geht mit den entsprechenden Accessoires auch problemlos als Businesslook durch.» So sei der sportliche Stil sehr einfach zum Kombinieren. Speziell im Trend liegen dabei Kleidungsstücke aus Neoprenstoffen. «Wichtig ist vor allem, dass man sich in den Kleidern wohl fühlt», so die Expertin. Bei diesem Trend ist höchstens zu beachten, dass man die Farben nicht zu wild kombiniert, sondern den Look eher schlicht hält.
«Sporty is the new casual.» So heisst die neue Kollektion von C&A. Mit unserer «Charmanten Zugerin 2015» haben wir die neuen Looks getestet. Nadine Schrick
Mit dem neuen Jahr werden auch sie wieder zum Thema: die Neujahrsvorsätze. Mehr Sport treiben steht dabei bei vielen ganz oben auf der Liste.
«Die Kollektion gefällt mir sehr gut, weil sie sportlich, frech und elegant zugleich ist.» Valeria Huwiler «Charmante Zugerin 2015»
Man soll immer etwas Neues ausprobieren Die Outfits sagen auch unserer «Charmanten Zugerin 2015», Valeria Huwiler, zu. Sie gewann im vergangenen Herbst den Wettbewerb unserer Zeitung und wurde an der Zuger Messe für ein Jahr zur charmantesten Dame im Kanton gewählt. Nun durfte sie auf einer persönlichen Shoppingtour sich von Expertin Jessica Frei zur neuen Kollektion beraten lassen und die modischen Neuheiten anprobieren. «Ich persönlich hätte
Um seinen Vorsätzen optimal nachzugehen, gibt es jetzt bei C&A für jeden das passende Sportoutfit.
Dunkle Farben werden mit Farbklecksen zum Hingucker Auch wer nicht den Vorsatz gefasst hat, sich im neuen Jahr sportlich zu betätigen, kann zumindest modisch dem neuen Sporttrend nacheifern: Nach dem Motto «Sporty is the new Casual» zeigt C&A zum Jahresbeginn entspannte Basics in
mir die einzelnen Teile wahrscheinlich nicht ausgesucht. Beim Anprobieren habe ich dann aber sofort gemerkt, dass mir die Outfits sehr gut gefallen», so die Floristin aus Rotkreuz. «Ich finde es wich-
«Die Linie lässt sich gut in der Freizeit tragen und geht mit den entsprechenden Accessoires auch als Businesslook durch.»
brauchen», freut sich die charmante Zugerin. «Allgemein gefällt mir die Kollektion sehr gut, da sie sportlich und elegant zugleich ist.»
Vom eleganten Ozeanblau bis zu hippen Ethnoprints Der nahende Frühling hält neben der sportlichen Mode auch weitere Looks für die modebewussten Damen be-
reit. «In der kommenden Saison werden vor allem verschiedene Blautöne im Trend liegen. Bei C&A findet man eine breite Palette von Ozeantönen bis Türkis», erklärt Jessica Frei. «Diese wirken vor allem in Kombination mit Metallicfarben. Ethnoprints und Nudetöne wie Beige sind die Farben des Sommers.» Bevor der Sommer aber vor der Tür
steht, wird Valeria noch einige Wochen Zeit haben, die ausgesuchten Kleider tragen zu können. «Ich kann es kaum erwarten, die Outfits zu tragen und mit verschiedenen Accessoires zu kombinieren.» C&A-Filialen in Zug: Einkaufsallee Metalli in Zug und im Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen. Weitere Informationen und Mode unter www.canda.ch
Jessica Frei, PR- und Event-Spezialistin bei C&A tig, dass man immer wieder etwas Neues ausprobiert. Ausserdem wurde ich von Jessica sehr gut beraten.» Wer nun doch auf der Suche nach einer richtigen Sportausrüstung ist, wird hier ebenfalls fündig. Denn die Untermarke «Clockhouse» hält für alle Sportfans eine Abteilung mit Trainingsoutfits bereit. Auch hier dominieren dunkle Farben wie Schwarz und Grau. Diese werden oft mit einem knalligen Pink aufgefrischt. «Die Sportoutfits gefallen mir super. Sie sind bequem und sehen frech aus», schwärmt Huwiler. «Die trendige Trainingsausrüstung kann ich gut fürs Badmintonspielen ge-
Persönliche Tipps vom Experten: PR- und Event-Spezialistin bei C&A, Jessica Frei, erklärt unserer «Charmanten Zugerin 2015», Valeria Huwiler, die neusten Trends des Modehauses.
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Gemeindenachrichten Unterägeri
13 · Zugerbieter Mittwoch 27. Januar 2016 · Nr. 4
Zuger Presse
Schulhaus Acher Süd wird energetisch saniert Anfang April beginnen die Bauarbeiten am Schulhaus Acher Süd in Unterägeri. Das 46 Jahre alte Schulhaus wird energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Die undichte Gebäudehülle ist momentan das grosse Problem. Die Bauarbeiten dauern rund acht Monate. Die Unterägerer Stimmberechtigten haben an der Gemeindeversammlung im Dezember 2014 einem Kreditbegehren von 3,2 Mio. Franken für die Gebäudehüllensanierung des Schulhauses Acher Süd zugestimmt. Anfang April 2016 beginnen die Bauarbeiten mit der Baustelleninstallation. Ans Eingemachte geht es erst während der Frühlingsferien. Toni Henggeler, Leiter Hochbau: «Während der gesamten Sanierung müssen wir darauf achten, den Tagesbetrieb der Schule möglichst wenig zu beeinträchtigen. Darum werden
gewisse Arbeiten wie der Austausch der Fenster und die Erneuerung der Beleuchtung während der Schulferien vorgenommen. Hierfür müssen wir leere Schulzimmer vorfinden.» Bei den Fenstern kommen hochwertig gedämmte HolzMetall-Fenster mit einer 3-fachVerglasung zum Einsatz. Die bestehenden Lampen werden durch moderne und stromsparende LED-Leuchtmittel ersetzt. Schlussendlich müssen im Innern noch geringe Anpassungen bei der Absturzsicherheit vorgenommen werden, um die Vorschriften zu erfüllen. Etwas umfangreicher sind die Erneuerungen an der Gebäudehülle. So wird das bestehende Flachdach komplett rückgebaut und mit einer Wärmedämmung versehen. Zugleich setzt die Gemeinde Unterägeri ihre Strategie der umweltschonenden Energiegewinnung fort und montiert auf das Flachdach eine neue Photo-
voltaikanlage. Die insgesamt 213 Panels produzieren pro Jahr ca. 47 000 kWp. Das reicht für ca. 15 Vier-Personen-Haushalte. Die Fassade wird ebenfalls energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Das Aussehen ist mit dem Denkmalschutz abgesprochen worden. Dies, da sich das Schulhaus Acher Süd unmittelbar neben der Pfarrkirche in der Ortsbildschutzzone befindet. Neben der Fassade werden die Aussentüren und der Sonnenschutz erneuert, und es werden Absturzsicherungen und ein neues Vordach beim südlichen Eingang realisiert. Thomas Blattmann, verantwortlicher Planer und Bauleiter: «Bereits konnte ein Grossteil der Arbeiten an die Unternehmer vergeben werden. Wir halten mit den Vergaben den Kostenvoranschlag ein. Die Arbeiten werden aller Voraussicht nach Ende November 2016 abgeschlossen sein.»
Das Schulhaus Acher Süd liegt in der Ortsbildschutzzone.
Bauabrechnung Sanierung Seebucht und Bogenbrüggli Am 14. Juni 2014 titelte die «Neue Zuger Zeitung» Ausufernde Freude am Ägerisee. Dies anlässlich der Eröffnung der neu sanierten Seebucht und des unter Denkmalschutz stehenden Bogenbrügglis. Freude kommt bei der Gemeinde auch bei den Kosten auf. Die Stimmberechtigten von Unterägeri hatten an der Rechnungsgemeinde im Juni 2012 für insgesamt 3,893 Mio. Franken dem Kreditbegehren für die Sanierung Seebucht und Bogenbrüggli zugestimmt. Nötig wurde die Sanierung auf Grund von altersbedingten Verkippungen und Sackungen
Das neue Flachufer mit dem neuen Steg.
Personelles Die Abteilung Bau und Unterhalt konnte per 1. Januar 2016 die vakanten 100 Stellenprozente besetzen. 80% davon übernimmt neu Stephanie Pfyl. Die in Pfäffikon SZ wohnhafte Architektin ETH ist im Bereich Hochbau unter anderem für die Baubewilligungen zuständig. Die restlichen 20% Stellenprozente übernimmt Remo Stierli für Spezialaufgaben in der Abteilung Bau und Unterhalt. Er ist seit August 2012 als Kommunikationsbeauftragter bei der Gemeinde tätig und erweitert nun seinen Zuständigkeitsbereich. Wir wünschen Stephanie Pfyl und Remo Stierli einen guten Start und viel Freue an den neuen Herausforderungen.
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Liebe zum Detail wurde auch das rund 100 Jahre alte Bogenbrüggli restauriert und für einen verbesserten Bootsverkehr um 50 cm erhöht. Gerhard Raschle, Projektleiter der Gemeinde: «Bauarbeiten im Bereich des Wassers sind meist heikel, und die Kosten dadurch schwer abschätzbar. Umso mehr freut es uns, dass wir den Baukredit von rund 3,9 Mio. Franken um 270 000 Franken unterschritten haben. Das ist für ein Projekt dieses Ausmasses nicht selbstverständlich. Die Seeufersanierung ist vollends gelungen und Unterägeris Naherholungsgebiet hat an Vielfalt gewonnen.»
Serie – Bräuche in Unterägeri In einer neuen Rubrik möchten wir Ihnen in diesem Jahr einige Bräuche aus Unterägeri näher vorstellen. Als Start ist die Fasnacht prädestiniert. In Unterägeri regiert während der 5. Jahreszeit die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft. Der Ehrenbadjöggel als temporäres Fasnachtsoberhaupt wird begleitet von der Narrenmutter und den Figuren Badjöggel, Bomerhüttli und Nüssler. Auch kakophonisch hat Unterägeri viel zu bieten. Die Guggenmusik Möschtliblöser, welche heuer die 50. Fasnacht bestrei-
ten, und der Turi-Club schränzen die Fasnachtstage über. Diese beginnen im 2016 am 4. Februar mit dem Schmutzigen Donnerstag und enden 6 Tage später am Aschermittwoch. Der Fasnachtssonntag, 7. Februar, ist die Krönung der Wylägerer Fasnacht mit dem grossen Umzug, dem Bühnenkommentar «Uusrüerete», dem Monsterkonzert und der dazugehörenden Strassenund Beizenfasnacht. Das Buch «Brauchtum in Unterägeri» kann bei der Einwohner- und der Bürgerkanzlei bezogen werden.
Stephanie Pfyl.
LICHTbilder – Fotogemäldeausstellung Seit 15. Januar 2016 präsentiert Brigitta Maria Andermatt, welche in Unterägeri auch Klavierlehrerin ist, im Haus Musica (Musikschule Unterägeri) ihre Fotogemäldeaus-
hängebrücke – eine der längsten in ganz Europa – sowie viel Natur zum Wandern, Schneeschuhlaufen und diverse Einkehrmöglichkeiten zum Verweilen. Die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Unterägeri erhalten aufgrund des Engagements der Gemeinde im Winter 2015/16 vergünstigte Tarife im Skigebiet Sattel-Hochstuckli. Die Tarife sind seit dem 19. November 2015 unter www.unteraegeri.ch abrufbar. Wir wünschen Ihnen eine erlebnisreiche und unfallfreie Wintersaison.
der Ufermauer. Handlungsbedarf war angesagt. Auch das unter Denkmalschutz stehende Bogenbrüggli musste wegen Korrosion einer Restaurierung unterzogen werden. Die Sanierungsarbeiten haben rund ein Jahr gedauert. Die Ufermauer wurde auf einer Länge von rund 200 Metern erneuert. Ein Teil der alten Mauer wurde ganz abgebrochen und durch ein mit Schilf bepflanztes Flachufer ersetzt. Das neue Flachufer wird von einem 43 Meter langen Steg überspannt. Auch der Uferbereich des Birkenwäldlis wurde mit einem abgestuften Zugang zum See, neuen Sitzbänken und Beleuchtung erneuert. Mit viel
stellung LICHTbilder. Die Ausstellung kann bis 16. März 2016 jeweils Montag–Freitag von 9.00–19.00 Uhr besichtigt werden (während den Schulferien geschlossen).
Neuer Partner bei der Kehrrichtabfuhr Seit Anfang 2016 wird die Kehrrichtabfuhr von der Firma K. Müller AG aus Wallisellen erledigt. Diese hat die Submission der ZEBA gewonnen. Bei der Firma R. Hürlimann AG Transporte Oberägeri möchten wir uns an dieser Stelle herzlich für die gute
Zusammenarbeit bedanken. Seit 1963 durften wir uns auf sie verlassen. Der Tourenplan bleibt unverändert. Das Entsorgungsblatt wurde im November 2015 allen Haushaltungen zugestellt. Weitere können bei der Einwohnerkontrolle bezogen werden.
Samstag, 30. Januar 2016, 19.00 Uhr, AEGERIHALLE Möblö-Party der Guggenmusig Möschtliblöser Information: www.moeschtlibloeser.ch
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Zug
Neuer Name eröffnet mehr Möglichkeiten Ein Zuger Gospelchor feiert Jubiläum und verpasst sich selbst einen neuen Namen. Im Jahr 1995 wurde in Zug der Gospelchor Zug mit 15 Sängerinnen und Sängern von Julia Gloor gegründet. Seit dem Jahr 2004 wird der ambitionierte Chor vom Freiburger Dirigenten Bertrand Gröger geleitet, unterstützt vom Zuger Christof Tschudi, der auch als Solist tätig ist. Nun darf sich der Chor zum 20-jährigen Bestehen feiern lassen und veranstaltet drei Jubiläumskonzerte. Ein für diese Konzerte gegründetes Orga-
nisationskomitee hat ein Jahr gearbeitet, organisiert, gefragt und verpflichtet, studiert, gelacht und gestöhnt, probiert, gekauft und dekoriert. Natürlich mit Hilfe aus den eigenen Reihen und den Verantwortlichen des Theater Casinos Zug.
Der Gospelchor tritt unter neuem Namen auf Der Chor hat zudem eine CD aufgenommen. Dieser Tonträger wird an den Jubiläumskonzerten am Wochenende im Theater Casino getauft und ab dann käuflich zu erwerben sein. Mit Beginn dieses Jahres hat sich der Gospelchor auch ein neues Äusseres zugelegt. Neu
wird unter dem Namen «Chor Zug» gesungen. Damit sollen neue musikalische Möglichkeiten eröffnet werden. Gospel soll aber immer ein Teil des Chores sein und bleiben.
Die Tickets sind im Vorverkauf erhältlich Für die beiden Jubiläumskonzerte unter dem Titel «Let us entertain you» können im Vorverkauf beim Theater Casino Zug, unter 041 729 05 05 oder unter karten@theatercasino.ch Tickets erworben werden. Der Zuger Chor tritt am Freitag, 29. Januar, um 20 Uhr und am Samstag, 30. Januar, um 14.30 Uhr sowie um 20 Uhr auf. pd
Die 15 Sängerinnen und Sänger des Chors werden in zwei Tagen gleich drei Mal auf der Bühne stehen.
pd
N I C H T V E R PA S S E N !
Samstag, 6. Februar 2016 18.00 Uhr Aamuesetä: Kinderprogramm und Guggenkonzerte 19.00 Uhr Konfettischlacht und Fasnachtstreiben Sonntag, 7. Februar 2016 14.30 Uhr Fasnachtsumzug mit Sujet-Gruppen und Guggenmusiken 00.30 Uhr Polonaise durch die Räbemetropole Montag, 8. Februar 2016 14.30 Uhr Origineller Kinderumzug – jedes Kind darf mitmachen Dienstag, 9. Februar 2016 18.45 Uhr Fasnachtstreiben und Guggenkonzerte 19.45 Uhr Fackelumzug mit Chüngverbrennung
mit vielen Höhepunkten von der Aamuesetä über den Fasnachtsumzug bis zur Chüngverbrennung Komplettes Programm auf www.raebefasnacht.ch
«Franchising: Wachstums- und Karrierestrategie» Informationsabend am Dienstag, 2. 2. 2016, von 17.15 bis 19.15 Uhr inkl. Apéro Bellone Franchise Consulting/Business-Center, Poststrasse 24, CH-6300 Zug Anmeldung erbeten unter www.bellone-franchise.com
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vom 6. bis 7. 2. 2016 findet in Zürich ein Workshop zur Selbstermächtigung statt. Infos: www.sofias-revitaloase.ch Telefon 061 361 46 80
ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch Premiere
THE HATEFUL EIGHT
empfohlen ab 16J 168 Min. Am SO 31.01.16 um 16:45 Uhr mit Einführung!
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MESSA DA REQUIEM - von Giuseppe Verdi 85 Min. 20:15 oD DIE DUNKLE SEITE DES MONDES 12J 98 Min. 20:30 D 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche THE REVENANT 16J 157 Min. 20:30 D 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche BROOKLYN 12J 111 Min. 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche HEIDI 6J 111 Min. 17:45 CHD ♦ 17:45 CHD ♦ 17:00 CHD ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere ALVIN & DIE CHIPMUNKS: ROAD CHIP 6J 92 Min. 18:00 D ♦ 18:00 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche BIBI & TINA - MÄDCHEN GEGEN JUNGS 6J 109 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Matinee THE DANISH GIRL 14J 119 Min. 11:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Matinee SCHELLEN-URSLI 6J 104 Min. 11:30 CHD ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lunch-Kino SUFFRAGETTE 12J 106 Min. 12:15 Edf Konzert
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2. Woche
THE REVENANT empfohlen ab 16J 157 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf DER GROSSE SOMMER 9J 98 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD 14:30 CHD 14:30 CHD 20:15 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche QUO VADO? 9J 86 Min. 17:00 Id 17:00 Id 20:15 Id ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Vorst. FÜR EINE SCHÖNE WELT 14J 74 Min. 18:00 CHD
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Selbstermächtigungs-Workshop
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Konzer t
ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ
Choller halle
Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
pd
Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall
Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei
Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.
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SattelH ochstuc kli
Wieder in Betrieb
ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und zum Preis von Stuckli für Erwachsene Die Drehgondelbahn pd Franken. 17 Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen und weitere Details Tarife Alle in täglich walk» sind wieder unter www.sattel-hochstuckli.ch Betrieb. Auch die Rundwege
Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet.
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Premiere
THE HATEFUL EIGHT empfohlen ab 16J 168 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D POINT BREAK 12J 113 Min. 17:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche CREED - ROCKY'S LEGACY 12J 133 Min. 17:00 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche HEIDI 6J 111 Min. 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ Premiere
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2. Woche
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
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Veranstaltungskalender
KONZERT KLEZMERBAND IM KLOSTERKELLER
Am Samstag, 31. Januar, um 17.15 Uhr im Klosterkeller des Klosters Kappel am Albis. Die Jomtov Klezmerband (Margot Peyer, Gesang; Eva van den Berg, Klarinette; Cindy Oppliger, Akkordeon; Marlies Bruhin, Posaune; Eveline Wittwer, Klavier; Susann Brandenberg, Kontrabass) spielt ihr neues Programm «Klezomania». Lesungen: Margot Peyer
PODIUMSGESPRÄCH AUSLÄNDER: BERECHTIGT ODER UNNÖTIG?
Musikmärchen
KONZERT KURIOUS KURT & SÖHNE IM INTERMEZZO
Josa ist ein schwächlicher Köhlersohn. Er bekommt eine Zaubergeige geschenkt, mit der er jeden Zuhörer entweder gross oder aber ganz klein machen kann. Mit seiner Geige macht sich Josa auf den Weg zum Mond. Das Musikmärchen ist für Kinder ab 5 Jahren empfohlen und wird in Mundart aufgeführt. pd
Josa und seine Zaubergeige
Am Mittwoch, 27. Januar, 19.30 Uhr im Seminar Hotel in Unterägeri. Podiumsgespräch zur Durchsetzungsinitiative. Mit Nationalrat Thomas Aeschi, Kantonsrat Thomas Werner, Kantonsrätin Barbara Gysel und Kantonsrätin Laura Dittli. Moderation Harry Ziegler, Chefredaktor der «Neuen Zuger Zeitung».
Donnerstag, 28. Januar, 20 Uhr im Intermezzo, Grabenstrasse 6 in Zug. Konzert von Kurious Kurt & Söhne. Eintritt: 20 Franken. Platzzahl auf 50 Personen beschränkt. Ticketreservation: kontakt@intermezzo-zug.ch
Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen). Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Online buchen unter: www.zugerpresse.ch red
Cham
Seinen Glauben neu finden In der Pfarrei St. Jakob in Cham läuft derzeit ein Glaubenskurs zum Thema «Neu anfangen». Es ist ein Glaubensseminar in lockerer, entspannter und doch ernsthafter Atmosphäre. Für Jung, Alt und Andersdenkende. Kursleiter ist Pfarrer Leo Tanner aus Jonschwil. Das nächste unverbindliche Schnuppertreffen im Pfarreiheim in Cham ist am Mittwoch, 3. Februar. Danach kann man entscheiden, ob man an den weiteren Treffen teilnehmen möchte. Die nächsten Daten: Mittwoch, 17. Februar (Jesusbegegnung ermöglicht Neues) und Mittwoch, 24. Februar (Versöhnung macht frei). Jeder Kursteil wird zweimal angeboten. Die Interessierten haben die Möglichkeit, den Kurs von 14.30 bis 16.30 Uhr oder von 19.30 bis 21.30 Uhr zu besuchen. Für Material ist ein freiwilliger Betrag von 20 Franken erwünscht. Anmeldung ist nicht erforderlich. pd
Der Verein zählt zurzeit 24 aktive Mitglieder. Das Orchester nimmt regelmässig an Wettspielen teil.
Konzert
Akkordeon trifft auf Saxofon Der Akkordeon-Club Aegerital wartet in Unterägeri mit einem musikalischen Experiment auf. Der Akkordeon-Club Aegerital führt erstmals ein gemeinsames Jahreskonzert mit dem Saxofonisten Marcel Schmid auf. Zu sehen ist dieses musikalische Experiment am Sonntag, 31. Januar, um 17 Uhr in der Marienkirche in Unterägeri.
Musikalische Reise durch Irland und Russland Marcel Schmid ist als freischaffender Performer, Interpret und Komponist tätig. Seine Ausbildungen absolvierte er in Luzern, Basel und Berlin. Er
unterrichtet Saxofon an den Musikschulen in Ober- und Unterägeri und lebt in Unterägeri und Berlin. Mit dem Akkordeon-Club Aegerital erweitert er seine experimentellen Tätigkeiten um ein weiteres Kapitel. Er führte insbesondere erfolgreich Produktionen mit Tänzern, Videokünstlern und Schauspielern in den verschiedensten Facetten und Formen auf. Für das Jahreskonzert des
Vernissage: Donnerstag, 28. Januar 2016, 18 bis 21 Uhr, Freizeitanlage Loreto, Zug Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag bis Donnerstag 14 bis 22 Uhr Samstag 9 bis 16 Uhr.
Das Orchester hat schon über 150 Konzerte gespielt Der Akkordeon-Club Aegerital wurde im Jahr 1977 gegründet und führte seither
Für Anlässe immer zu haben: 041 784 40 90 www.the-blinker.biz
PREMIUM EVENTS
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Chess4kids
Schach macht Spass Kinder ab vier Jahren können ein besonderes Camp besuchen. Schach fördert die Konzentration und Aufmerksamkeit bei Kindern und macht mächtig Spass! Ab Montag, 8. Februar, ab 9 Uhr im Quartiertreff Gut-
hirt, Lüssweg 19 in Zug, finden spannende halb- und ganztägige Schach-Camps für Kinder ab vier Jahren auf Deutsch und Englisch statt. Am Nachmittag stehen beispielsweise Ballspiele oder Kung-Fu auf dem Programm. pd www.chess4kids.ch
www.ac-aegerital.ch
Reto Zeller hat drei illustre Gäste mit an Bord, die ihre aktuellen Bühnen-Highlights nach- und miteinander zum Besten geben und einen vergnüglichen, musikalisch-satirischen Abend bieten. Zu sehen und zu hören ist dies am Freitag, 29. Januar, um 20 Uhr in der Galvanik in Zug.
Gleich zwei Preisträger des Salzburger Stiers Nach dem grossen Erfolg am «liederlich 2013» kommen Manuel Stahlberger, Uta Köbernick und Reto Zeller erneut zusammen, um das Publikum mit subtilen und rotzfrechen Stücken zu unterhalten. Manuel Stahlberger, welcher im Jahr 2009 den Kleinkunstpreis Salzburger Stier erhielt, trifft
Sonntag, 31. Januar, 17 Uhr Theatersaal des Theater Casino Zug.
Die Spiele des EVZ Freitag, 29. Januar, 19.45 Uhr EVZ vs. GenèveServette HC in der BossardArena in Zug Samstag, 30. Januar, 19.45 Uhr SC Bern vs. EVZ in der Postfinance-Arena in Bern
NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145
Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb
ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Gleich drei auf einen Schlag in der Galvanik Zum ersten Mal macht «liederlich» – das Schweizer Liedermacher-Festival – Halt in Zug.
Schach fördert die Konzentration und Aufmerksamkeit.
weit über 150 Konzerte auf. Der Verein zählt derzeit 24 aktive Mitglieder und steht unter der Leitung von Jörg Wiget. Das Orchester nimmt regelmässig erfolgreich an regionalen und eidgenössischen Wettspielen teil. Höhepunkte der jüngeren Vereinsgeschichte waren die Teilnahme am internationalen Akkordeonmusiktreffen im Jahr 2013 im österreichischen Innsbruck, Welt-Uraufführung von Dani Häuslers «Beauty Shots» im Jahr 2012, die «Tour de Suisse» im Jahr 2011 mit sechs Konzerten an einem Wochenende in den verschiedensten Ecken der Deutschschweiz oder die Teilnahme am ersten Akkordeonfestival in Zug im Jahr 2007. pd
Kleinkunst
Ausstellung
«Zwischenräume», so lautet der Titel der Fotokunst-Ausstellung, die ab Donnerstag, 28. Januar, in der Freizeitanlage Loreto gezeigt wird und in der drei Zuger Kunstschaffende ihre Arbeiten präsentieren. Offiziell eröffnet wird sie an diesem Tag um 18 Uhr. Die Werke sind bis zum 14. April zu sehen. pd
Akkordeon-Clubs Aegerital tritt er als Solist auf. Das Konzertprogramm lehnt sich inhaltlich an eine Reise durch musikalische Hotspots in Europa, Argentinien, Irland und Russland.
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Weitere Infos: katholisches Pfarramt St. Jakob Cham, 041 780 38 38.
Von Fotos und Zwischenräumen
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auf die Hinterhalts-Lyrik der scheinintegrierten Zürcherin Uta Köbernick aus Berlin. Sie hat übrigens erst kürzlich den Salzburger Stier erhalten. Beide setzen mit ihren Texten einzigartige Ausrufezeichen in der Schweizer Liederwelt. Geschichtenjäger und «liederlich»-Gastgeber Reto Zeller führt musikalisch in gewohnt zartböser Hinterhältigkeit durch den Abend. Mit dazu gesellt sich der Satiriker der Stunde in der deutschen Kleinkunstszene. Nie zuvor war Verzweiflung so vergnüglich wie bei ihm, Stefan Waghubinger. Reto Zeller hat «liederlich», das Schweizer LiedermacherFestival, 2012 aus der Taufe gehoben. Es ist mittlerweile die fünfte Ausgabe von «liederlich». pd Freitag, 29. Januar, um 20 Uhr, Galvanik, Chamerstrasse 173 in Zug. www.liederlich.ch
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
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Samstag, 30. Januar, 10 – 13 Uhr in Neuheim. www.tagesschule-elementa.ch
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DAS LÄUFT IN BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Donnerstag, 28. Januar, bis Mittwoch, 3. Februar
Nicht verpassen
Sport
Duo Carrington-Brown: Donnerstag, 20.15 Uhr, Rathus-Schüür. Das Duo Carrington-Brown präsentiert hochmusikalisch und witzig Geschichten aus dem Alltag.
Zuger Senioren-Wanderung: Donnerstag, 7.31 Uhr, ab Baar mit S 1 nach Rotkreuz, Wanderung über Binzmüli, der Reuss entlang aufwärts bis Honau Loch–Bachtalen–Ibikon–Breitfeld, Kaffeehalt im Restaurant Breitfeld, Weiterwandern über Auleten–Sjentalwald–Rotkreuz. Ab Rotkreuz mit S 1 nach Baar, an 11.57 Uhr. Wanderleitung: Jürgen Weise, 041 780 08 16.
Chappe-Abig: Freitag, 19 Uhr, Restaurant Sport-Inn. Eintritt frei, aber nur mit einer Chappe. Food vom Feinsten, Barbetrieb, DJ Werner Beinhart, Live: CapBand, Los Vas, Fidelios, Minifodrios, Mööpps. Jugendchorkonzert: Samstag, 19.30 Uhr, Aula Sternmatt II. Eintritt frei, Kollekte. Zum Thema «Follow me». Buchvernissage «Zorro und Stripes»: Samstag, 10.30 bis 13 Uhr, Rathus-Schüür. Manu Müller und Joli Jetzer stellen ihr Buch vor.
Fit-Gymnastik: donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Inwil. 8.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Mittwochs, 10 Uhr, Schule Sennweid.
Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr,
Turnhalle Sternmatt I. Zudem dienstags, 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Jugi: donnerstags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental I. Sport Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. Volleyball: donnerstags, 19.45 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental I. Ski-Fit-Training: donnerstags, 20 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental I. Warm-up (20 bis 20.30 Uhr) im Spiegelsaal. Montags, 20 bis
21.45 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Warm-up im Freien.
16.50 Uhr, Schulhaus Sennweid.
Jugi-Kids: freitags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II.
Fitness Jugendliche; Parcours: montags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Sternmatt II.
Kinderhalle: Samstag, 14 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Auskunft: 079 762 48 67.
Unihockey: montags, 19.15 bis 20.30 Uhr, Sternmatt I.
Walking: montags, 9 bis 10.30 Uhr, Treffpunkt FCClub haus Lättich. Bewegung, Spiel, Spass: montags, 14.15 Uhr, im Altersheim Bahnmatt. Auskunft unter: 041 761 30 10. Dalcroze-Rhythmik für Senioren: montags, 16 bis
Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Auskunft: 076 533 91 12. Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Kraftraum Waldmannhalle. Satus-Seniorenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 041 760 51 37.
Filmvortrag Skandinavien: Montag, 19.30 Uhr, Aula Sternmatt. Christian Oeler führt durch Skandinavien und erzählt von seinen Eindrücken und Erlebnissen. Infos und Ticketreservation: www. christian-oeler.ch oder 052 385 23 61. Max Huwyler/Hans Hassler: Dienstag, 20.15 Uhr, RathusSchüür. Max Huwyler und Hans Hassler zeigen ihr Programm «Mitunter überleben». Crescendosball: Mittwoch, 20 Uhr, Gemeindesaal. Unter dem Moto «Even darker». Musik mit diversen Guggen und DJ.
Anlässe in Baar Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre Anlässe gerne kostenlos auf dieser Seite. red
Kind und Jugend Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktionshaus Cube. Treff Allenwinden Kind: freitags, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadiheim Allenwinden. Jugendcafé: freitags, 16 bis 23 Uhr, samstags, 15 bis 24 Uhr, Sonntag, 14 bis 19 Uhr, Girls-Day, Girls only, mittwochs, 14 bis 21 Uhr. Jugendtreff: freitags und samstags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube. Treff 5. und 6. Klasse: dienstags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Jugendcafé. Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Treff Rainhalde Inwil: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Rainhalde Inwil.
Senioren Mittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Martinspark. Anmeldung unter: 041 761 75 80. Gedächtnis und Bewegen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Café-Treff 60+: montags, 14.30 bis 17 Uhr, Jugend café, Zugerstrasse 20. Leitung: Nick Limacher. Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9.
Gemeinsames Singen: Dienstag, 15 Uhr, Altersheim Bahnmatt, in der Cafeteria. Gemeinsames Singen mit dem Chor Sonniges Alter.
Diverses Kurs Beeren: Donnerstag, 9.30 Uhr, Hauenstein GartenCenter, im Jöchler 1. Alles Wissenswerte zum Schnitt und zur Pflege von Beeren. Anmeldung unter: 041 761 76 88. Reformierter Gottesdienst: Donnerstag, 10 Uhr, Altersheim Martinspark. Mit Pfarrerin Vroni Stähli und Françoise Schweizer am Klavier. Kurs Rosen: Donnerstag, 13.30 Uhr, Hauenstein GartenCenter, im Jöchler 1. Alles Wissenswerte zum Schnitt und zur Pflege von Rosen. Anmeldung unter: 041 761 76 88. Begleitgruppe Obermühle: Donnerstag, 19.30 Uhr, reformierte Kirche. Das erste Treffen der Begleitgruppe Obermühle. Dabei sein wird jemand der IG Gubel Menzingen, um über ihre Erfahrungen zu berichten.
Mitenand-Nachmittag: Mittwoch, 14 Uhr, Pfarreiheim St. Martin. Unterhaltsame Fasnacht mit dem Fecker-Chörli Neuheim und der Veteranenmusik Baar.
111. Inwiler Frauen-Zmorge: Freitag, 8.30 bis zirka 11 Uhr, Rainhalde Inwil.Thema «Man sieht nur mit dem Herzen gut». Kinderhort ist eingerichtet.
Gedächtnistraining: Mittwoch, 14.30 Uhr, Altersheim Bahnmatt. Mit Rita den Otter.
Reformierter Gottesdienst: Freitag, 16 Uhr, Altersheim Bahnmatt. Mit Pfarrer Manuel Bieler.
Agatha-Messe: Freitag, 19.30 Uhr, Kapelle St. Anna. Korporation Blickensdorf. Winterkonzert: Freitag, 19.30 Uhr, reformierte Kirche. Die Violinklasse von Jörg Stählin, die Mandolinenklasse von Manuela Frescura sowie die Gitarrenklassen von Marianne Hoppler und Karin Leutwyler laden zum Winterkonzert. Medialer Abend: Freitag, 20 Uhr, Praxis Ruth Scherrer, Spinnerei, Haldenstrasse 5. Die Platzzahl ist beschränkt, Anmeldung an: ruth.scherrer@dieleichtigkeit-des-seins.ch oder 076 822 32 40. «Funky Friday»: Freitag, ab 21 Uhr, Victoria Bar, Jöchlerweg 4d. Mit DJ Peter Wermelinger. Kurs Ziergehölze/Hecken: Samstag, 9.30 Uhr, Hauenstein Garten-Center, im Jöchler 1. Alles Wissenswerte zum Schnitt und zur Pflege von Ziergehölzen und Hecken. Anmeldung unter: 041 761 76 88. Kurs Obstbäume: Samstag, 13.30 Uhr, Hauenstein GartenCenter, im Jöchler 1. Alles Wissenswerte zum Schnitt und zur Pflege von Obstbäumen. Anmeldung unter: 041 761 76 88.
Vernissage Gabor Schikula: Samstag, 16 bis 19 Uhr, Z-Galerie, Dorfstrasse 6a. Gabor Schikula zeigt neue Arbeiten. Eucharistiefeier: Samstag, 18 Uhr, Kirche St. Martin. Mit dem Chor Messa di Voce. Räbechüngball: Samstag, 19 Uhr, Gemeindesaal. Am Räbechüngball treffen sich gestandene Baarer Fasnächtler zu einem gemütlichen Fasnachtsabend. Familiengottesdienst: Sonntag, 10 Uhr, Kirche St. Wendelin, Allenwinden. Kartonabfuhr: Dienstag, auf den Routen 1 (Zentrum West/ Nord= und 2 (Blickensdorf, Neuhof, Zugerstrasse Süd, Walterswil, Sihlbrugg). Karton bündeln und rechtzeitig am Strassenrand bereitstellen. Hampelmannen und kuriose-Bilder: Dienstag, 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr, Müller Rahmen, Zugerstrasse 17. Handgefertigte Hampelmannen mit viel Witz. Bibelwerkstatt: Dienstag, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Mit Manuel Bieler.
Zorro und Stripes, das Kaninchen und der Ziegenbock, laden am Samstag zur Buchvernissage in die Rathus-Schüür ein. Auf Wunsch signieren die beiden Protagonisten ihre Geschichte auch gleich selber.
pd