Zugerbieter 20160203

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PPA 6002 Luzern – Nr. 5, Jahrgang 111

Mittwoch, 3. Februar 2016

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Seit Kindertagen begeistert von Kakofonie Sie wollten wie die Grossen auftreten und gründeten 1966 die Guggenmusik Los Vaserios. 50 Jahre später sind sie immer noch enthusiatische Fasnächtler.

zind musizieren ebenfalls in weiteren Formationen. Die Begeisterung dafür, mit anderen zusammen Musik zu machen, sei bei Los Vas sicher eine wichtige Antriebsfeder, meint der 55-jährige Toni Camenzind. Doris Gysi erklärt, das Repertoire von Los Vas umfasse mittlerweile gegen 100 Stücke. «Und wenn eine Gugge morgens um 5 Uhr noch komplett ist

und fast fehlerfrei spielt, dann sind wir das», meint sie mit einem leisen Anflug von Stolz. «Wir sind sehr ausdauernd», bestätigt Maria Greco grinsend. Geübt wird wöchentlich ab Chilbi, ausserdem gibt es ein Probewochenende.

Grosse Vorfreude auf die Jubiläumsparty am Freitag Jedes Jahr wird ein neues Claudia Schneider Cissé Kostüm hergestellt. «In den «Ich war elf und die älersten Jahren nach der Grüntesten waren in der ersdung trugen wir auch noch ten Sek», blickt Martin Grinden», sagt Martin Spillmann. Später wurde an der JahSpillmann auf die Gründung der Guggenmusik resversammlung jeweils abgestimmt, welcher Prototyp für Los Vaserios zurück. das Kostüm an der kommenden Die meisten der knapp Fasnacht umgesetzt werden 20 Mitglieder damals soll. «Heute waren Musikschüler. geben wir «Wir sahen, was die Die Aufnahme entstand anläss lich der ersten uns einfach Grossen machen und Teilnahme an der Fasnacht 19 67. ein Motto wollten das auch.» und dann Nach wie vor nimmt macht jeder, sich der heute 61-Jährige jedes blickt sie schmunwas er oder Jahr eine Woche frei für die zelnd zurück. Die sie will», erFasnacht, und dann gibts kein meisten Mitglieder zählt Toni Halten. «Wir spielen die Näch- waren gegen zehn te durch, geniessen das Bei- Jahre älter als sie. Camensammensein und erholen uns «Früher war das zind. Natürlich sei tagsüber», erklärt Doris Gysi. baarspezifisch», ernicht jeder Die 58-Jährige ist seit 43 Jah- klärt Erich Anderren Mitglied von Los Vas, wie matt, mit 49 Jahren gleich ambitioniert sich die Gugge mittlerweile nach wie vor das bei der nennt. Damals in den Siebzi- Küken bei Los Vas. gern liess sich die Truppe oft in «Die HerstelMitglieder lung des andere Landesgegenden ein- einer Gugge wurden laden, etwa nach Bellinzona, älter und die jünKostüms. «Und wenn ins Wallis oder in die Romandie. geren gründewir uns an der Fasnacht als «Wir bereicherten deren Um- ten neue.» HeuGruppe selber nicht erkannt züge, dafür wurden wir im Ho- te sei es eher so, haben, legen wir tel einquartiert, Anreise und dass intern der jeweils für die Verpflegung waren bezahlt», Nachwuchs kommende Fasnacht ein eindeuverrät die begeisterte Fas- nachgezogen nächtlerin. tiges Motto wie werde. Erich ‹Weiss› fest», erAndermatt ist In Baar gab es einen Boom – gänzt Erich Anderseit 22 Jahren und laufend neue Formationen matt. Das Motto nicht nur MitIn den Achtzigern änderte glied bei Los fürs Jubiläumsjahr sich das. «Alle ein, zwei Jahre Vas, sondern wollen Los Vas allerdings noch nicht wurde eine neue Guggenmusik auch aktiv verraten. Das wird gegründet, zeitweise gab es bis bei der Feldsich am Schmutzizu 16 Gruppen allein in Baar», musik und gen Donnerstag in erzählt Maria Greco. Die heute den Krainer Zug und am Freitag 51-Jährige musste sich ihren Kameraden. Wenn sich die Mitgliede r der Guggenmus Mitte), dann wird ik Los Vas selber an der JubiläumsBeitritt bei Los Vas vor 32 Jah- Martin mal wieder ein nicht mehr als Tr verbindliches Su uppe erkennen ren hart erkämpfen. «Es hiess, Spillmann Party zeigen (siehe jet gewählt wie wie etwa 1983 2013 (Bild unte (Bild ich sei mit 18 Jahren zu jung», und Toni Camenauch Spalte). n).

Beizenfasnacht Am Freitag wird gross gefeiert

Heute pflegen Guggenmusiken verschiedene Stile, abhängig von der Grösse, dem Alter der Mitglieder und dem Repertoire. Die meisten Gruppen, die an den Umzügen mitlaufen, sind reine Brassformationen. Los Vas ist hingegen eine Formation, die sich durch eine sehr grosse Vielfalt an Instrumenten und sogar eine Sängerin auszeichnet. Die rund 20 Mitglieder von Los Vas laufen nur selten an Umzügen mit. Sie konzentrieren sich lieber auf die Beizenfasnacht – während sechs Tagen durchgehend. Deshalb sind sie auch viel ausserhalb von Baar unterwegs. Im Lauf der Jahre hat sich die Beizenfasnacht allerdings stark gewandelt. Es sei schwieriger geworden. Es gebe Orte, wo früher selbstverständlich Freinacht war, heute die Beizen jedoch um 3 Uhr dicht sind. In Baar hat die Schliessung vieler alt eingesessener Lokale die Beizenfasnacht in den letzten Jahren fast zum Erliegen gebracht. Mittlerweile sorgt das OK Beizenfasnacht jedoch für ein Revival und erstellt für diverse Lokale einen Auftrittsplan (siehe «Fasnachtsbieter», Seite 2). csc Jubiläums-Party: Los Vas feiern am Freitag, 5. Februar, ab 21 Uhr, im Restaurant Brauerei Baar. Los Vas und andere Kleinformationen aus der Region spielen auf. Es ist Freinacht. Alle kostümierten Fasnächtler sind herzlich willkommen. Auftritte am Sonntag, 7. Februar: 14.30 Uhr vor der Tribüne, 17.30 Uhr am Belcantos-Ball im Gemeindesaal, 20.45 Uhr in der Schrinerhalle, 22.15 Uhr in der «Krone», 23.15 Uhr im Räbe-Treff, 1.15 Uhr im «Maienrisli».

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

Leserbrief

Frosch-Vandalen zu Gange im Ebel Schade, schade, schade. Da machen sich jedes Jahr einige Ebeler Fröschenzünftler daran, das Quartier fasnächtlich zu schmücken und zu dekorieren, und dann passiert das: Einigen Fröschen werden über Nacht die Hände oder Füsse abgebrochen. Was muss in einem Menschen vorgehen, dass er fremdes Eigentum schändet? Die Wertschätzung gegenüber den Personen, die hier stundenlang am Werken und Malen waren, ist nicht vorhanden. Falls dem «Schänder» die Dorfdekoration nicht gefällt, darf er sich gerne melden und einen Vorschlag für etwas anderes präsentieren. Wir freuen uns auf neue Ideen. Stefan Bürge, Präsident Fröschenzunft Ebel

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 111. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zugerbieter: CHF 99. INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 038 Exemplaren.

Naturfreunde

Kirchen/Glencore

Einige Wechsel im Vorstand

Nachbarschaftliche Beziehung pflegen

ernannt. Als Nachfolgerin wurde Doris Imhof einstimmig gewählt. Ein einstimmiges Resultat erhielt auch Esther Gröbelbauer als Vizepräsidentin und Beisitzerin. Die übrigen drei Vorstandsmitglieder wurden mit Applaus wiedergewählt.

Nach Apéro und einem feinen Nachtessen wurden die 13 Traktanden der Generalversammlung in kurzer Zeit behandelt. Der Präsident Gody Eicher konnte 50 Naturfreunde und vier Gäste, eine Delegation von der Nachbarsektion Zug sowie einen Delegierten vom Regionalverband Innerschweiz und einen von der Männerriege Menzingen begrüssen. Zwei Mitglieder konnten wir in den Verein aufnehmen. Es konnte wieder ein interessantes Tourenprogramm 2016 vorgestellt werden, das man unter www.naturfreunde-baar.ch abrufen kann. Ehren konnte der Präsident vier Mitglieder für

Kassier Franz Studer (von links), Tourenchefin Marlies Meisinger, der abtretende Präsident Gody Eicher, Aktuar Beat Arnold, die neue Präsidentin Doris Imhof und die neue Vizepräsidentin Esther Gröbelbauer. 40 Jahre Vereinszugehörigkeit und fünf Mitglieder für je 25 Jahre. Nach 25 Jahren als Präsident konnte Gody Eicher sein Amt

Dank an die fleissigen Mitglieder und Sponsoren Der abtretende Präsident dankte allen Freunden und Gönnern sowie den Sponsoren in unserem Tourenprogramm, die mit ihrer Unterstützung dazu beitragen, dass es unserer Sektion gut geht. Mit einem gemütlichen Abend und einem Dank an alle Mitglieder schloss der Präsident die Generalversammlung 2016. Sonja Eicher, für die Naturfreunde

pd

übergeben. «Ich habe sehr viele schöne Stunden im Vorstand sowie im Verein erlebt, dafür danke ich allen», so Eicher. Er wurde zum Ehrenpräsidenten

Offener Brief

Zur geplanten Asylunterkunft Obermüli Süd Drei Baarer erachten die Baarer Asylunterkunft als bundesrechtswidrig. Im Rahmen der Zuständigkeitsordnung gemäss Artikel 78 der Bundesverfassung bezweckt das Bundesgesetz vom 1. Juli 1966 über den Natur- und Heimatschutz (NHG; SR 451), das heimatliche Landschafts- und Ortsbild, die geschichtlichen Stätten sowie die Natur- und Kulturdenkmäler des Landes zu schützen sowie ihre Erhaltung und Pflege zu fördern (Artikel 1 NHG). Gemäss Artikel 3 NHG sorgen der Bund, seine Anstalten und Betriebe sowie die Kantone bei der Erfüllung der Bundesaufgaben dafür, dass das heimatliche Landschafts- und Ortsbild, geschichtliche Stätten sowie Natur- und Kulturdenkmäler geschont werden und, wo

das allgemeine Interesse an ihnen überwiegt, ungeschmälert erhalten bleiben. Gemäss Artikel 3 NHG erfüllen sie diese Pflicht, indem sie auf die Errichtung von Bauten verzichten. Auch bei der Erfüllung und den kommunalen Aufgaben ist das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (Isos) zu beachten.

von besonderer Bedeutung. Das Wiesland an der Langgasse gewährleistet gemäss dem Isos den räumlichen Bezug der Mühlebauten zur Spinnerei und zugleich nach Baar. Infolgedessen ist das Vorgelände der Obermühle mit einem absoluten Bauverbot belegt.

Lorze» ungeschmälert zu erhalten. Die Errichtung einer Asylunterkunft auf dem Vorgelände der Obermühle erachten wir deshalb als bundesrechtswidrig. Wir fordern den Gemeinderat auf, vorstehende Ausführungen bei der Beurteilung des entsprechenden Baugesuches und allfälliger Einsprachen der Anwohnerschaft mitzuberücksichtigen. Überdies bitten wir den Gemeinderat höflich, öffentlich kundzutun, weshalb in der bisherigen Berichterstattung des Gemeinderates über die Asylunterkunft (etwa an der Infoveranstaltung vom 12. Januar) die Bevölkerung nicht transparent über die Problematik informiert wurde. Michael Riboni, Kantonsrat, Markus Hürlimann, Kantonsrat Jakob Senn, Rechtsanwalt

Transparente Information vom Gemeinderat gewünscht Das Asylwesen ist offensichtlich eine Bundesaufgabe gemäss Artikel 2 NHG. Die Erstellung und Betreibung einer Asylunterkunft dient somit der Erfüllung einer Bundesaufgabe. Ob das entsprechende Baugesuch von einer Privatperson (Hotz Obermühle AG) stammt, spielt dabei keine Rolle. Bei der Erfüllung dieser Bundesaufgabe (Betreibung Asylunterkunft) ist das Ortsbild von nationaler Bedeutung, «Spinnerei an der

Das Gelände ist wichtig für die Ortsgliederung Das Grundstück der Hotz Obermühle AG, auf dem die geplante Asylunterkunft erstellt werden soll, gehört gemäss Isos zum Ortsbild von nationaler Bedeutung «Spinnerei an der Lorze». Gemäss der Publikation und gemäss Inventar gemäss Artikel 2 Visos ist das Vorgelände der Obermühle (flaches Wiesland) wichtig für die Gliederung des Orts und deshalb

Nach zwei Begegnungsgesprächen 2013 und 2014 fand kürzlich ein drittes Treffen zwischen Glencore und dem Forum Kirche und Wirtschaft statt. Anwesend waren sechs Verantwortliche von Glencore und sieben Vertreterinnen und Vertreter der katholischen, reformierten und freien Kirchen des Kantons Zug. Das Ziel bestand darin, den offenen Dialog fortzuführen und den Gedankenaustausch zu vertiefen.

Im Gespräch mit einer Arbeitgeberin der Region Im Vorfeld hatte man sich darüber verständigt, die Diskussionen über die Auslandinvestitionen in den Entwicklungsländern dem Gespräch mit den Hilfswerken zu überlassen. Der Fokus wurde daher auf die nachbarschaftliche Beziehung zwischen den Kirchen und Glencore als wichtige Arbeitgeberin in der Region Zug gelegt. Seelsorgerische Anliegen wurden auch behandelt Seit dem Börsengang von 2011 und der damit verbundenen Informationspflicht hat Glencore sehr viel in die Öffentlichkeitsarbeit investiert. Die Komplexität des Rohstoffgeschäfts bedarf aber noch einer weiteren Aufklärung. Neben den Themen Nachhaltigkeit, Wertehaltung und Verhaltenskodex wurde auch über Fragen der Compliance, der Einhaltung von gesetzlichen und ethischen Regeln gesprochen. Darüber hinaus wurden kirchliche und seelsorgerische Anliegen sowie die Möglichkeiten für eine nähere nachbarschaftliche Beziehung zu Glencore und deren Mitarbeitenden erörtert. Es wurde vereinbart, diese vertrauensbildenden Gespräche weiterzuführen. Christoph Balmer, Forum Kirche und Wirtschaft

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

Allenwinden

Polizei

Volg und Postagentur sind vorübergehend geschlossen

Kollision zwischen drei Personenwagen

Seit bald zehn Jahren betreibt Volg den Dorfladen in Allenwinden. «Jetzt ist es an der Zeit für eine Modernisierung», sagt Geschäftsführer Hans Bell-

mont. Unter anderem werden alle Kühlanlagen in den Räumlichkeiten ersetzt. «Nach dem Umbau werden wir rund 50 Prozent weniger Strom verbrauchen.» Auch soll das Verkaufslokal freundlicher gestaltet werden. Die Landi Zug rechnet mit einem Investitionsvolumen von rund 250 000 Franken. «Entweder wir machen es recht, oder wir lassen

es ganz bleiben», begründet Bellmont das Vorhaben. «Natürlich erhoffen wir uns auch einen Aufschwung durch unsere Investitionen.»

Päckli muss man während des Umbaus in Unterägeri abholen Während des Umbaus steht auch die integrierte Postagentur nicht zur Verfügung. Die Zustellung am Domizil und im

Postfach erfolgt jedoch wie gewohnt. Auch der Briefeinwurf beim Volg wird wie gewohnt geleert. Avisierte Postsendungen müssen während des Umbaus hingegen bei der Poststelle an der Zugerstrasse 28 in Unterägeri abgeholt werden. Diese Poststelle ist von Montag bis Freitag, 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, sowie samstags 9 bis 11 Uhr, geöffnet. Auf Wunsch

werden Sendungen auch nochmals vorbeigebracht. «Am Freitag, 26. Februar, feiern Volg, die Postagentur und unsere Dorflieferanten die Neueröffnung mit speziellen Aktionen», verspricht Hans Bellmont. Claudia Schneider Cissé Kontakt Post: 0848 888 888; kundendienst@post.ch, www.post.ch/empfangen

Inwil

Zufrieden, dass sich endlich was tut Am vergangenen Montag informierte der Gemeinde­ rat die Anwohner des Dorfplatzes in Inwil über den Verlauf der Bauarbeiten in den nächsten Monaten.

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz: Donnerstag, 28. Januar, 13.22 Uhr, Dorfstrasse. Ein Fahrzeug verlor in einer Tiefgarage Benzin. Messungen ergaben keine Explosionsgefahr. Das Medium wurde mit Ölbinder gebunden. pd

Claudia Schneider Cissé

Wohl eher selten kann der Baarer Bauchef Paul Langenegger beim Baustart eines Projekts, das rund acht Monate lang einiges an Einschränkungen für die Anwohner mit sich bringen wird, in so zufriedene Gesichter blicken, wie am Informationsanlass im Dorfcafé Inwil. Den Grund für die Gelassenheit erwähnte Langenegger gleich selber bei der Begrüssung: «Seit 30 Jahren ist der Dorfplatz in den Köpfen, es wurde diskutiert, vorgesprochen, wieder verworfen.» Namentlich erwähnte der Bauchef Heinz Haupt einen Anwohner, der sich seit sehr langer Zeit immer wieder stark dafür gemacht hat, dass Inwil einen Dorfplatz erhält. Dass dem nun so ist, liegt im Ursprung, aber weniger am Wunsch der Inwiler als an der Tatsache, dass in Ebel zahlreiche Arbeiten längst fällig sind.

Zahlreiche Arbeiten müssen sowieso erledigt werden Grienbach- und Talacherstrasse sind in einem sehr schlechten Zustand. Erst recht die Brücke, an der nie etwas gemacht wurde. Auch müssen die Mauern des Grienbachs neu erstellt werden. Und es ist an der Zeit, die Werkleitungen in Ordnung zu bringen. Hinzu

Aktuell Bahnbetrieb nach Zürich ist reduziert

In den nächste Monaten bleibt im Zentrum des Weilers Inwil kein Stein auf dem anderen: Der Dorfplatz wird komplett neu gestaltet.

«Als Urebeler freue ich mich riesig, wenn wir den Platz ein­ weihen können.» Paul Langenegger, Baarer Bauchef kommt, dass vis-à-vis des Dorfcafés die Bauherrschaft Scheiwiller aktuell neue Mehrfamilienhäuser erstellt. So kommt es, dass die Gemeinde

im Juni 2013 der Gemeindeversammlung einen Projektierungskredit für die Dorfplatzgestaltung vorlegte und im Dezember 2014 den Baukredit. Seit dem 20. Januar liegt nun die Baubewilligung vor. Am 25. Januar starteten die Bauarbeiten.

Begegnungszone wird gewöhnungsbedürftig sein Landschaftsarchitekt Benedikt Stähli gab Erläuterungen zur künftigen Gestaltung des Platzes, und Dalibor Lakic von

der Bauleitung der Lukas Fritz + Partner AG gab Details zu den einzelnen Bauetappen bekannt. Läuft alles nach Plan, sollten die Bauarbeiten Ende September abgeschlossen sein. Das heisst, dann muss in der neu entstandenen Begegnungszone noch der Gussasphalt ausgelegt werden. Das geht nur bei guten Witterungsverhältnissen und geschieht deshalb notfalls erst im Frühjahr 2017. Aus dem Publikum kam dazu die Frage, ob dieser spezielle

Foto Daniel Frischherz

Asphalt nicht sehr rutschig und somit eine Gefahr für Fussgänger und Velofahrer sei – was klar verneint wurde. Zu reden gab auch die künftige Beleuchtung. Die LED-Lampen kommen niedriger als die aktuellen zu stehen, und die Lichtstärke wird justiert. Viel mehr Fragen kamen nicht auf. Denn für einmal war man mit Paul Langenegger vollkommen einig als er sagte: «Als Urebeler freue ich mich riesig, wenn wir den Platz einweihen können.»

Eine Brücke zwischen Asylsuchenden und Baarern schlagen

Im Dezember machte sich der Baarer Kantonsrat Andreas Lustenberger an den Aufbau einer Begleitgruppe, welche eine Brücke zwischen den Asylsuchenden in Baar und der Bevölkerung schlagen soll. Dies im Hinblick auf die geplante Eröffnung des Asylzentrums Obermüli Süd (wir berichteten). Am vergangenen Donnerstag fand im reformierten Kirchgemeindehaus das

Weitere Details: www.sbb.ch/zuerich -> Streckenunterbrüche

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Freiwilligenarbeit

Rund 50 Interessierte haben an einem ersten Treffen teilgenommen, um den Baarer Asylsuchenden Integrationshilfe zu leisten.

Die SBB erneuern bis Mitte März im einspurigen Albistunnel zwischen Sihlbrugg und Baar die Gleise auf einer Länge von 3,3 Kilometern und ersetzen eine Weiche. Aufgrund der Bauarbeiten ist die Strecke zwischen Baar und Horgen Oberdorf an den Wochenenden 13./ 14. Februar, 5./6. sowie 12./ 13. März unterbrochen. Je nach Verbindung müssen die Reisenden zusätzlich umsteigen oder den Bahnersatz benutzen. Die Reisezeit verlängert sich um bis zu 30 Minuten. Reisende werden gebeten, vor ihrer Reise die entsprechende Verbindung im Online-Fahrplan zu prüfen. pd

erste Treffen statt. Gegen 50 Interessierte brachten denn auch gleich Ideen mit, wie diese Brücke geschlagen werden soll.

Viel guter Wille und zahlreiche Ideen vorhanden So hat eine junge Baarerin vorgeschlagen, mit den Asylsuchenden zusammen zu gärtnern, was sich ja anbiete, da im Asylzentrum auch ein Pflanzplatz geplant ist. Eine Dame in den Sechzigern bot an, einen Spielnachmittag für Kinder zu organisieren, der auch als Kinderhütedienst fungieren würde, damit die Frauen beispielsweise Deutsch lernen oder einen Gottesdienst besuchen

könnten. Aber auch Spiel- und Sportnachmittage für Erwachsene wurden vorgeschlagen, oder zusammen zu kochen. Ein Herr im Pensionsalter hat bereits eine Zeit lang eine eritreische Familie begleitet und berichtete, dass auch einfache Hilfe im Alltag für die Menschen sehr wichtig sei. Hier hakte Andreas Lustenberger ein und bestätigte: «Es ist hilfreich, diesen Menschen einfach zu zeigen wie man hier Bus fährt, wo und wie man hier einkauft oder wäscht.»

Die Gruppe trifft sich in gut einem Monat wieder Jedoch wurde von den Interessierten auch der Wunsch

geäussert, mehr über die Sitten und Bräuche in den Herkunftsländern der Flüchtlinge zu erfahren. Zu beachten gelte es auch, dass die Freiwilligen es teilweise mit Menschen zu tun haben werden, die eine traumatische Flucht hinter sich haben. Zudem wurde die Frage gestellt, wo denn die Aktivitäten stattfinden sollen. Die katholische und reformierte Kirche haben aber schon signalisiert, dafür ihre Räume zur Verfügung zu stellen. Wahrscheinlich können auch direkt im Asylzentrum selbst Projekte stattfinden. Laut Lustenberger muss dies aber abgeklärt werden. Überhaupt müssten erst

Strukturen geschaffen werden. Daher möchte Lustenberger eine Kerngruppe bilden, die sich unter anderem um das Organisatorische und um die Koordination kümmert. «Auch können wir Themengruppen bilden, die sich dann selbst organisieren.» Der erste Schritt ist nun getan und einen Namen hat sich die Gruppe auch gegeben. Am Donnerstag, 25. Februar, um 19.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus wird sich die Gruppe Asylnetz Baar wieder treffen. Wer Ideen einbringen und sich engagieren möchte, ist weiterhin eingeladen, spontan dazuzustossen. Alina Rütti

Nein zu dieser JUSO-Initiative. Nein zu noch mehr Eingriffen in die Wirtschaft.

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Thomas Aeschi, Nationalrat SVP, ZG

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28.2.: Nein zur JUSO-Spekulationsinitiative

Komitee NEIN zur Juso-Spekulationsinitiative, Postfach 6136, CH-3001 Bern

Der Dorfladen wird vom Montag, 8. Februar, bis Donnerstag, 25. Februar, vollständig umgebaut.

Am Freitag, 29. Januar, zirka 18 Uhr, fuhr ein 30-jähriger Personenwagenlenker auf der Überholspur der Autobahn A 4a Richtung Luzern/ Zürich. Da er durch einen dunklen Kleinwagen massiv bedrängt wurde, wechselte er auf die Normalspur, um die Überholspur freizugeben. Als der Lenker den Spurwechsel zur Hälfte vollzogen hatte, überholte der nachfolgende Fahrzeuglenker bereits, woraufhin es zu einer seitlichen Streifkollision kam. Darob erschrocken, lenkte der Fahrer des ersten Autos abrupt nach rechts und kollidierte mit einem korrekt fahrenden Personenwagen. Der unbekannte dunkle Kleinwagen fuhr weiter. Die Polizei bittet Personen, die den Unfallhergang beobachtet haben, sich bei der Zuger Polizei (041 728 41 41) zu melden. pd


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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

Schwimmen

Geglückter Abstecher über die Landesgrenze Die Baarer Schwimmer standen Ende Januar an zwei Anlässen im Einsatz. Der Start ins Wettkampfjahr verlief viel versprechend. Nach der Weihnachtspause starteten die Baarer Schwimmer erst vor einigen Wochen mit dem Training. Insofern waren die Erwartungen an die Teilnehmenden des Dornbirner Sprintpokals nicht zu hoch angesetzt, galt es doch, sich nach dem Trainingseinstieg wieder einmal in den Wettkampfmodus zu versetzen. So wurden denn nur alle 50 Meter-Strecken plus 100 Meter-Lagen geschwommen.

Sie machen mit Erfolgen im Wasser auf sich aufmerksam: Joshua Picard (von links), Anna Chiavi, Olivia Schmid, Luana Brunner, Fabio Zulauf, Senan Bird, Caralie Matheson und Moritz Röthlisberger.

Erfolgreiche Qualifikation für das Elimination-Race Am meisten auf sich aufmerksam machte Luana Brunner. Sie zeigte sich in einer beein-

druckenden Frühform und konnte sich als Höhepunkt für das Elimination-Race qualifizieren. Über 50 Meter Freistil qualifizierten sich die sechs schnellsten Damen der Vorläufe für dieses Format. Dabei wird der Sieger im Final über fünf Läufe erkoren, wobei der

Jugi

Kunstrad

Qualifikation für den UBS Kids-Cup Am 30. Januar fand in der Waldmannhalle die lokale Ausscheidung des UBS Kids-CupTeams statt. Bei diesem Teamwettkampf bestreiten Kids in 5er- oder 6er-Teams (Kategorien Mädchen, Knaben und Mixed) die Disziplinen Sprint, Sprung, Biathlon und TeamCross. Sportliches Talent ist ebenso gefragt wie Geschicklichkeit und Teamspirit.

In Emmenbrücke findet der Regionalfinal statt Der TSV Concordia stellte in der Kategorie U 10 Mixed eine Mannschaft. Nachdem die Concordianer nach zwei Disziplinen auf dem dritten Zwischenrang waren, kämpften sie sich, beflügelt durch die Unterstützung aus den Tribünenplätzen, bei Team-Cross eine Stufe höher aufs Podest. Schliesslich mussten sie sich nur von der Mannschaft LKZ geschlagen geben und qualifizierten sich für den Regionalfinal am 20. Februar in Emmenbrücke. Moni Annen

jeweils langsamste Schwimmer ausscheidet und sich nicht für die nächste Runde qualifiziert. Als Sechste für das Elimination-Race qualifiziert, überstand Luana Brunner die erste Finalrunde, die sie mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 27,78 Sekunden gewann.

pd

In der nächsten Runde konnte sich die junge Baarer Schwimmerin dann jedoch nicht mehr steigern und beendete den Wettkampf im guten fünften Rang. Mit Markus Deibler war bei den Herren das Teilnehmerfeld mit einem Weltmeister und gar Weltrekordhalter ge-

spickt. Anlässlich der Kurzbahn-Weltmeisterschaft 2014 in Doha schwamm der deutsche Weltklasseschwimmer in 50,66 Sekunden über 100 Meter Lagen Weltrekord. In Dornbirn war der Weltrekordhalter über 50 Meter Brust und 50 Meter Freistil am Start und beeindruckte die Konkurrenz vor allem mit seinen Tauchphasen nach Start und Wende. Angespornt durch die weltmeisterliche Präsenz vermochte Fabio Zulauf in vier seiner fünf Rennen persönliche Bestzeiten aufzustellen. Vor allem über 100 Meter Lagen zeigte er eine starke Leistung und verbesserte seine Bestzeit gleich um 2,5 Sekunden. Als Krönung eines gelungenen Wettkampfes erreichte das Baarer Team in der ungewohnten Staffel-Distanz und -Zusammensetzung über acht Mal 50 Meter Freistil mixed

den tollen dritten Rang. In der Besetzung Moritz Röthlisberger, Luana Brunner, Fabio Zulauf, Caralie Matheson, Senan Bird, Olivia Schmid, Joshua Picard und Anna Chiavi liessen sie die Teams aus Innsbruck und Tirol hinter sich und durften erstmals ein kleines Preisgeld als Krönung entgegennehmen.

Auch die Jüngsten wissen zu überzeugen Gleichzeitig fand in Bassersdorf für die jüngsten Baarer Schwimmer der zweite Teil der Kids-Liga statt. Mit Alea Deplazes (erster Rang 25 Meter Kraul-Beinschlag), Enya Pollini (zweiter Rang 50 Meter Delfin, dritter Rang 50 Meter Kraul-Beinschlag) sowie Aurel Achleitner (zweiter Rang 50 Meter Kraul) gewann das junge Baarer Team vier Medaillen. pd

Siegreich: Elf Podestplätze für die Baarer Kunstradfahrer Die ersten zwei Runden des Regio-Cups meisterte der ATB Baar mit Bravour. Am 16. Januar fand in Wetzikon die erste Runde des diesjährigen Regio-Cups statt. Eine Woche später, am 23. Januar, wurde zu Hause in Baar die zweite Runde ausgetragen. In den zwei Wettkämpfen konnten die Sportler nebst Wettkampferfahrungen und Kürsicherheit auch noch die geforderte Limite für den Swiss-Cup holen.

Ein Sieg mit über 50 Punkten Vorsprung Vivienne Kümin meisterte ihren Wettkampf gut und sicherte sich den zweiten Rang. Saskia Seitz und Mirina Hotz zeigten in beiden Runden nahezu perfekte Küren. Mirina gewann den Regio-Cup, und Saskia durfte sich über den dritten Rang freuen. Beide haben auch die Qualifikation für die nationale Cupreihe ge-

schafft. Dalina Ehrensperger kann auf ihre gezeigte Leistung stolz sein, sie sicherte sich den achten Rang. In der Kategorie U 15 gewann Alessa Hotz mit über 50 Punkten Vorsprung. Flavia Schürmann hatte noch kleine Unsicherheiten in ihrer Kür. Mit der gezeigten Leistung sicherte sich Flavia die Bronzemedaille in der Kategorie U 19. Leana Hotz steigerte ihre Leistung von der ersten zur zweiten Runde. Mit 160,13 ausgefahrenen Punkten siegte sie souverän und freute sich über eine neue persönliche Bestleistung.

Schülermannschaft steigerte sich auf den zweiten Platz Für das 2er-Paar Flavia Schürmann und Leana Hotz war der Regio-Cup wichtig für die Nachqualifikation für das nationale Juniorenkader. Die geforderte Limite von 60 Punkten wurde mit Bravour gemeistert. Weiter geht es nun im Frühling mit dem Ausschei-

konnten sich jedoch die Qualifikation für den Swiss-Cup sichern. Und die Juniorinnen Aisha Tharmaligan, Yvonne Utiger, Carole Ledergerber und Sina Gisler holten am Ende doch noch die Bronzemedaille.

Die 4er-Schüler-Kunstradmannschaft mit Angela Andermatt (von links), Sina Schlumpf, Tanja Langenegger und Leonie Trüssel fuhr auf den zweiten Rang. pd dungsfahren um einen Startplatz an der heimischen Junioren-Europameisterschaft 2016. Die 4er-Schüler-Kunstradmannschaft mit Angela Andermatt, Sina Schlumpf, Tanja Langenegger und Leonie Trüssel fährt in dieser Zusammensetzung erst seit kurzem.

Sie konnten sich in den beiden Wettkämpfen steigern und freuten sich über den zweiten Schlussrang. Bei den beiden 4er-JuniorenMannschaften lief noch nicht alles optimal. Melanie Bleicher, Nadine Risi, Yael Grob und Ramona Stauffacher

Die Elite-Fahrerinnen gewannen den Regio-Cup Den Abschluss machten die 4er-Elite-Fahrerinnen in neuer Formation. Anna Schwesternmann, Saskia Grob, Elena Fischer und Vanessa Hotz starteten in der ersten Runde in Wetzikon, in Baar fuhr dann anstelle von Vanessa Anja Schelbert mit. Sie konnten ihr erstes Resultat toppen und gewannen somit den Regio-Cup bei den 4er-Frauen. Jetzt freuen wir uns auf die nächsten Wettkämpfe und die Qualifikation für die JuniorenEuropameisterschaft. Corina Kümin www.atbbaar.ch

Zum Gedenken Ich bin von euch gegangen, nur für einen Augenblick und gar nicht weit. Wenn ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin, werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt. Antoine de Saint-Exupéry

Todesfälle Baar 29. Januar Maria Waldis-Oswald, geboren am 26. November 1921, wohnhaft gewesen am Kirchmattweg 7. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 13. Februar, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 27. Januar Baar Alois Bechtiger-Marty, geboren am 6. Oktober 1936, wohnhaft gewesen an der Mühlegasse 64. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 12. Februar, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 27. Januar Baar Annemarie Iten-Eigenmann, geboren am 1. Dezember 1922, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 26. Januar Baar Lotty Padrun, geboren am 14. Februar 1928, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 26. Januar Baar Beatrice Müller-Wiss, geboren am 24. Mai 1945, wohnhaft gewesen an der Alibsstrasse 27a. Die Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt.

Traurig, aber auch dankbar für die gemeinsame Zeit, nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem geliebten Papi, Schwiegervater und Grosspapi

Alois Bechtiger-Marty Mühlegasse 64, Baar 6. Oktober 1936 bis 27. Januar 2016 Nach einer kurzen und kräftezehrenden Krankheit hast Du Deinen letzten Weg nach Hause angetreten. In unseren Herzen wirst Du immer bei uns sein. Agnes Bechtiger-Marty Roland Bechtiger und Regula Häusler Bechtiger Eliane und Bruno Bracher-Bechtiger mit Dario und Jana Susanne Bechtiger mit Kajo Betschart Verwandte und Freunde Traueradresse: Eliane Bracher, Früebergstrasse 48, 6340 Baar Trauergottesdienst: Freitag, 12. Februar, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar. Statt Blumen zu spenden, unterstütze man DiabetesZug, 6300 Zug, Zuger Kantonalbank, PK 80-192-9, IBAN CH81 0078 7000 0711 9130 5.


Aus dem Rathaus

AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

Baugespanne Mohamed Rawfal Mohideen, Blickensdorferstrasse 22, 6340 Baar, Umbau und Umnutzung in Wohnungen im Untergeschoss des Gebäudes, Assek.Nr. 3068a auf GS Nr. 1445, Blickensdorferstrasse 22, Auflage ab 29. Januar 2016; Einsprachefrist bis 17. Februar 2016. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Laffranchi Architektur AG, Rathausstrasse 14, 6340 Baar, als Beauftragte, Dach- und Fassadensanierung beim Gebäude Assek.Nr. 2a auf GS Nr. 182, Leihgasse 1, Auflage ab 5. Februar 2016; Einsprachefrist bis 24. Februar 2016. Erbengemeinschaft Fritz & Max Baur, Bahnhof-Park 3, 6340 Baar, Umbauten beim Gebäude Assek.Nrn. 441a und 441b auf GS Nr. 40, Bahnhofstrasse 19, Auflage ab 5. Februar 2016; Einsprachefrist bis 24. Februar 2016. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Reklamegesuche Visoparents Schweiz, Landhausstrasse 20, 6340 Baar, Reklamen beim Gebäude Assek. Nr. 1911b auf GS Nr. 1420, Landhausstrasse 20, Auflage ab 29. Januar 2016; Einsprachefrist bis 17. Februar 2016. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Büroschliessung Am Fasnachtsmontag, 8. Februar 2016, bleiben die Büros der Einwohnergemeinde, das Betreibungsamt, das Schulrektorat sowie die Bibliothek und die Ludothek geschlossen. Bei Todesfällen erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11. Wir danken für Ihr Verständnis!

Feuerwehranlässe Aufgebot zum Jahresschlussrapport: Samstag 13. Februar 2016 Antreten: 18.30 Uhr beim Schulhaus Sternmatt I Abmarsch: 18.40 Uhr Tenü: Dienstanzug komplett, Hemd und Krawatte, schwarze Schuhe Entschuldigungen sind aus organisatorischen Gründen möglichst frühzeitig an den Adjutanten einzureichen: Feuerwehr Baar, Sandra Dürr, Rigistrasse 9, 6340 Baar Fackelumzug – Einladung an die Baarer Bevölkerung: Am Samstag, 13. Februar 2016, findet der Jahresschlussrapport der Feuerwehr Baar statt.

Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Giesshübelstrasse 4, 8027 Zürich, drei Plakatstellen auf GS Nr. 2, Bahnhofstrasse 4 / Bahnhof, Auflage ab 5. Februar 2016; Einsprachefrist bis 24. Februar 2016.

Vor diesem Anlass findet der zur Tradition gewordene Fackelumzug der ganzen Feuerwehrkompanie durch den verdunkelten Dorfkern statt. Der Marsch wird angeführt von der Feldmusik Baar, danach folgt die Feuerwehrkompanie und am Schluss die Einsatzfahrzeuge.

Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Giesshübelstrasse 4, 8027 Zürich, eine Plakatstelle auf GS Nr. 3040, Oberneuhofstrasse 10 / Nordstrasse, Auflage ab 5. Februar 2016; Einsprachefrist bis 24. Februar 2016. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Beginn: 18.40 Uhr beim Schulhaus Sternmatt I Route: Schulhausstrasse–Dorfstrasse–Rathausstrasse–Martkgasse–Gemeindesaal

Verbinden Sie Ihren abendlichen Spaziergang mit dem Besuch dieser Veranstaltung. Wir laden Sie herzlich dazu ein.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Mittwoch

3.2.2016

19.30 Uhr

Wir bitten die Ladenbesitzer auf der vorgenannten Route, während des Umzuges die Schaufenster- und Reklamenbeleuchtung auszuschalten.

Löschzug Dorf

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Einwohnergemeinde Fachstelle Gesundheit / Alter Die Pro Senectute Kanton Zug bietet neu im Auftrag der Einwohnergemeinde Baar einmal im Monat am Freitag von 14.00 bis 16.00 Uhr kostenlose Einzelberatungen vor Ort an:

Mobile Pro Senectute – Beratung vor Ort Daten 1. Halbjahr 2016: 26. Februar: Inwil (Rainhalde, Sitzungszimmer) 11. März: Baar (Altersheim Martinspark, Konferenzzimmer UG) 15. April: Blickensdorf (Waldmannhalle, Sportbüro, Haupteingang neben Sport Inn) 13. Mai: Allenwinden (Pfarreiheim) 17. Juni: Inwil (Rainhalde, Sitzungszimmer) Die Beratungsschwerpunkte sind: – Beratung und Hilfe in persönlichen Fragen – Beratung von Angehörigen und Bezugspersonen im Zusammenhang mit dem Leben zu Hause und im Heim – Finanzielle Beratung und Hilfe – Beratung in Sozialversicherungsfragen (AHV/Ergänzungsleistung/Hilflosenentschädigung) und Krankenversicherungen – Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfsmitteln – Überweisung an andere spezialisierte Beratungsstellen Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vertiefte Gespräche können im Anschluss an die Erstberatung vereinbart werden. Kontakt für Informationen: Die zuständige Fachperson für Altersfragen, Marlène Lustenberger, steht Ihnen gerne zur Verfügung, Telefon 041 727 50 59, marlene.lustenberger@zg.pro-senectute.ch

Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst

Fasnacht 2016 – Verkehrseinschränkungen Allenwinden Samstag, 6. Februar 2016, Fasnachtsumzug, 12.45 Uhr bis 18.00 Uhr Umzug Der Umzug wird ab 12.45 Uhr auf der Kantonsstrasse, Schmittli bis Kirche Allenwinden, aufgestellt. Der Korso führt von St. Meinrad bis in die Winzrüti und von dort zurück bis zur Bushaltestelle Allenwinden. Durchgangsverkehr Der Durchgangsverkehr über Allenwinden wird von 12.45 Uhr bis zirka 18.00 Uhr über Nidfurren umgeleitet. Fahrverbot Ab 13.10 Uhr erfolgt ein gänzliches Fahrverbot ab Schmittli und ab Egg. Parkierungsverbot entlang der Umzugsroute für die Dauer des Umzuges. ZVB-Kurse In der Zeit von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr verkehren die Busse der Linie 1 via Lorzentobelbrücke. Die Besucher der Fasnacht Allenwinden werden gebeten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Es wird ein Ersatzbus eingerichtet. Dieser verkehrt im Halbstundentakt.

Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst

Fasnacht 2016 – Verkehrseinschränkungen Baar Samstag, 6. Februar, ab 17.00 Uhr bis Montag, 8. Februar, zirka 24.00 Uhr Dienstag, 9. Februar, ab 18.00 Uhr bis Mittwoch, 10. Februar, zirka 3.00 Uhr Strassensperrung Sperrung der Rathausstrasse und der Dorfstrasse, vom Kreuzplatz bis Einmündung Bahnhofstrasse für jeglichen Verkehr. Parkplätze Die Parkplätze entlang der Dorfstrasse und der Bahnhofstrasse dürfen von Samstag, 6. Februar, 16.00 Uhr bis Montag, 8. Februar, zirka 24.00 Uhr sowie von Dienstag, 9. Februar, 16.00 Uhr bis Mittwoch, 10. Februar, zirka 4.00 Uhr nicht benutzt werden. Kursverkehr der Zugerland Verkehrsbetriebe AG Die Haltestellen Rathaus an der Dorfstrasse und Kreuzplatz an der Rathausstrasse werden nicht bedient. Als Ersatz dienen: Baar Bahnhof und die Haltestelle Kreuzplatz an der Marktgasse. Sonntag, 7. Februar 2016, Fasnachtsumzug, 12.00 Uhr bis zirka 18.00 Uhr Umzugsroute Büelplatz–Marktgasse–Kreuzplatz–Neugasse–Sackgasse–Bahnhofplatz– Bahnhofstrasse–Dorfstrasse–Rathaus Der Umzug wird ab 13.00 Uhr auf der Langgasse, Brauerei bis Büelplatz, aufgestellt. ZVB-Kurse/Postauto In der Zeit von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr verkehren die Busse der Linien 3 und 8 sowie der Postautokurs 280 nur bis und ab Haltestelle Bahnmatt. Auf der Strecke Bahnmatt–Lättich (Linie 3 ZVB) verkehrt ein Ersatzbus über eine Umleitungsroute. Die Linie 31 verkehrt nur bis und ab Haltestelle Bahnmatt. Die Haltestellen Bahnhof, Rathaus, Kreuzplatz, Oberdorf und Brauerei werden in dieser Zeit nicht bedient. Als Ersatz Haltestelle Bahnhof bitte die Haltestelle Bahnmatt benützen. Montag, 8. Februar 2016, Kinderumzug, 12.00 Uhr bis zirka 18.00 Uhr Umzugsroute Rathausplatz–Dorfstrasse–Bahnhofstrasse–Bahnhofplatz–Sackgasse– Neugasse–Kreuzplatz–Marktgasse–Schulhaus Marktgasse Der Umzug wird ab zirka 13.30 Uhr auf der Schulstrasse und Inwilerstrasse bis Einmündung Leihgasse aufgestellt. ZVB-Kurse/Postauto In der Zeit von zirka 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr verkehren die Busse der Linie 8 sowie der Postautokurs 280 nur bis und ab Haltestelle Bahnmatt. Als Ersatz Haltestelle Bahnhof bitte die Haltestelle Bahnmatt benützen. Die Busse der Linie 3 fahren ab der Haltestelle Bahnmatt via Falkenweg– Büelplatz zu den Haltestellen Oberdorf respektive Lättich und umgekehrt. Dienstag, 9. Februar 2016, Monsterkonzert, ab zirka 18.00 Uhr Fasnachtstreiben mit integriertem Fackelumzug und Verbrennung des Räbechüng von 19.30 Uhr bis zirka 24.00 Uhr. ZVB-Kurse In der Zeit von 18.00 Uhr bis Betriebsschluss werden die Haltestellen Rathaus an der Dorfstrasse und Kreuzplatz an der Rathausstrasse nicht bedient. Als Ersatz dienen: Baar Bahnhof und die Haltestelle Kreuzplatz an der Marktgasse. Die Parkplätze werden auch an der Fasnacht bewirtschaftet. Benützen Sie bitte die öffentlichen Verkehrsmittel (Stadtbahn S1 und ZVB Linie 3). Auf der ganzen Umleitungsroute dürfen keine Fahrzeuge parkiert werden. Fehlbare Fahrzeuglenker werden gebüsst oder, im Falle einer Behinderung, die Fahrzeuge abgeschleppt. Am Montag kann das Parkhaus Gotthard nur über die Sackgasse erreicht werden. Ab Umzugsbeginn ist der Bahnhofplatz für jeglichen Verkehr gesperrt.

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Aktuell Herzliche Gratulation Heute Mittwoch kann Alt-Gemeinderat Karl Betschart bei bester Gesundheit seinen 70. Geburtstag feiern. Karl Betschart war 2011 und 2012 mit viel Freude und Engagement Sicherheitsvorstand unserer Gemeinde. Volk und Rat gratulieren Karl zu seinem runden Geburtstag und wünschen ihm weiterhin nur das Beste und Wohlergehen. Dorfplatz- und Strassenraumgestaltung Inwil In Inwil wird der Dorfplatz saniert und neu gestaltet. Es wird eine Begegnungszone erstellt. Baubeginn war am 25. Januar 2016. Die Bauarbeiten dauern bis in den Herbst 2016. Die Ausführung erfolgt mehrheitlich unter Verkehr. Bei Arbeiten am Grienbach sind Sperrungen erforderlich. Die entsprechenden Umleitungen werden signalisiert. Für die Rücksichtnahme und das Verständnis wegen der Verkehrsbehinderungen und Immissionen während der Bauzeit danken wir Ihnen. Mobile Pro Senectute – Beratung vor Ort Neu bietet Pro Senectute Kanton Zug im Auftrag der Einwohnergemeinde die Dienstleistung «Mobile Pro Senectute – Beratung vor Ort» auch in Baar an. Marlène Lustenberger, Fachperson für Altersfragen der Pro Senectute Kanton Zug, berät Sie und/oder Ihre Angehörigen einmal im Monat in finanziellen, rechtlichen oder persönlichen Angelegenheiten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vertiefte Gespräche können im Anschluss an die Erstbesprechung vereinbart werden. Die kostenlosen Einzelberatungen finden abwechslungsweise in Inwil, Baar, Blickensdorf und Allenwinden statt. Der erste Beratungstermin ist am Freitag, 26. Februar 2016, 14.00 bis 16.00 Uhr, im Sitzungszimmer der Rainhalde in Inwil. Baubewilligungen Interlego AG, Oberneuhofstrasse 3, Baar, vertreten durch Martin Lenz AG, Langgasse 51, Baar: Umbau im 3. OG des Gebäudes Assek.Nr. 1840a auf GS Nr. 1162, Oberneuhofstrasse 1. Erbengemeinschaft Langenegger, c/o Lisbeth Huber, Langgasse 1, Baar: Abbruch Gebäude Assek. Nrn. 243c und 243e sowie Neubau Garage mit Geräteschuppen auf GS Nr. 2079, Alpenblick, Koordinaten 682 613 / 229 290, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Utigenhof AG, Gulmmatt 1, Baar, vertreten durch Martin Lenz AG, Langgasse 51, Baar: An- und Umbau beim Gebäude Assek.Nr. 1917a auf GS Nr. 4280, Chrüzegg. www.baar.ch / T 041 769 01 11 3. Februar 2016 Li/sb


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

Rotkreuz

Binzmühle wird zum Generationenprojekt Der Rischer Gemeinderat investiert in das Areal Binzmühle über 13 Millionen Franken. Das Areal des Hofes Binzmühle in Rotkreuz sowie die Umgebung und Landschaft in der Binzmühle sollen so aufgewertet, die bestehenden Altbauten umfassend renoviert und im Hofareal ein Neubau realisiert

«Beim Projekt Binzmühle handelt es sich um ein wichtiges Generationenprojekt» Peter Hausherr, Gemeindepräsident Risch

werden. Ausserdem beabsichtigt der Rischer Gemeinderat, die bisherige Zone des öffentlichen Interesses für Bauten und Anlagen (OeIB) in der Binzmühle im Umfang von rund 12 500 Quadratmetern in eine neue Wohnzone Binzmühle umzuzonen. Die rund 5000 Quadratmeter der bisherigen Zone OeIB soll einer neuen gemeindlichen Landschaftsschutzzone zugewiesen und das Areal des bestehenden Kindergartens wie bisher in der Zone OeIB belassen werden. «Mit dem Gesamtprojekt Binzmühle 2016 schafft die Gemeinde Risch die Voraussetzung, um das Areal des Hofes einerseits als Naherholungsge-

biet und Treffpunkt für die Bevölkerung und andererseits als wertvollen Landschaftsraum aufzuwerten», sagt Gemeindepräsident Peter Hausherr. «Anderseits beabsichtigen wir die Zonierung im Bereich der heutigen Zone OeIB den veränderten Bedürfnissen der Gemeinde anzupassen und attraktiven Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen.» Beim Projekt handle es sich um ein wichtiges Generationenprojekt, ist der Gemeindepräsident überzeugt.

Ein Neubau soll einer Stiftung zur Verfügung stehen Im Einzelnen ist vorgesehen, die heute renovationsbedürftigen Altbauten im Bereich des Hofes Binzmühle umfassend zu sanieren und anstelle einer Scheune auf dem Hofareal einen Neubau zu realisieren. Ausserdem soll die gesamte Umgebung umfassend aufgewertet und der Lärmschutz zur SBB verbessert werden. Grundlage für dieses Vorhaben bildet die Schaffung einer neuen Ortsbildschutzzone II im Bereich des Hofes Binzmühle. Der Neubau soll der Stiftung Phönix langfristig vermietet werden. Die Stiftung bietet Menschen mit einem psychischen Leiden Angebote im Wohn- und Freizeitbereich. Die renovierten Räume und Wohnungen in den Altbauten des Hofes sind für die Vermietung auf dem freien Markt vorgesehen. Ausserdem ist geplant, im historischen Mühlegebäude einen «Treffpunkt Binzmühle» zu schaffen, der für die Öffentlichkeit, die Vereine und weitere Interessierte als Treffpunkt mit einem Restaurant zur Verfü-

Die bestehenden Gebäude auf dem Areal werden umfassend saniert. gung gestellt werden soll. Der «Treffpunkt Binzmühle» soll durch einen gemeinnützigen Verein auf der Basis einer Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde betrieben werden. Vereinsmitglieder können alle interessierten Personen werden, wobei die Vereinsgründung durch die Gemeinde Risch mit einem Anstossbeitrag gefördert werden soll.

Wohnzone soll an einen Investor verkauft werden Die bestehende Remise im Hof Binzmühle soll ebenfalls umfassend saniert werden. In der Remise sind eine kleine Anzahl Parkplätze für die künf-

tigen Mieter sowie Lager- und Einstellräume für die Vereine in der Gemeinde sowie den Gemeinde-Werkhof vorgesehen. Die Zufahrt zum Hof Binzmühle soll wie heute durch ein allgemeines Fahrverbot für die Öffentlichkeit und Besucher beschränkt bleiben: Nur Zubringerverkehr wird gestattet sein. Aufgrund der bisherigen Projektarbeiten sind Investitionen von über 13 Millionen Franken vorgesehen. Der bestehende Kindergarten in der Binzmühle soll durch einen Neubau ersetzt werden. Der Gemeinderat beabsichtigt zudem, rund 12 500 Quadratmeter des Areales neu einer

Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Wohnzone mit besonderen Bauvorschriften zuzuweisen und anschliessend an einen Investor zu verkaufen. Der Investor soll verpflichtet werden, Eigentumswohnungen zu realisieren und zu verkaufen, um Wohneigentum in der Gemeinde zu ermöglichen.

Das Areal wird nur umgezont, es kommt zu keiner Neueinzonung Rund 5000 Quadratmeter der bisherigen OeIB, die sich entlang dem Weiher Binzmühle befinden, sollen neu einer kommunalen Landschaftsschutzzone zugewiesen werden. Diese neue Zone wird einen Beitrag an die Aufwertung

der Umgebung leisten. Das bisherige Areal des Kindergartens soll in der Zone OeIB verbleiben. Für die neue Wohnzone Binzmühle ist ein städtebauliches Verfahren mit einem Wettbewerb vorgesehen. Mit dem Verkauf der Wohnzone Binzmühle dürfte nach heutigen Schätzungen rund 15 Millionen Franken Ertrag für die Gemeindekasse realisiert werden können. Die Umzonung der bisherigen Zone OeIB in die neue Wohnzone Binzmühle stellt keine Neueinzonung von Bauland dar, sondern eine Umzonung innerhalb des bestehenden Baugebietes. pd

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Frau Dr. med. Karin Julia Stadlin, Seestrasse 3, 6330 Cham

Praxisübergabe Nach 20 Jahren intensiver und freudvoller Praxistätigkeit, zusammen mit meinem geschätzten Praxisteam, gilt es, Abschied zu nehmen. Ich danke allen Patientinnen für ihre Treue und das entgegengebrachte Vertrauen, sowie all meinen Kolleginnen und Kollegen für die gute und jahrelange Zusammenarbeit. Meine Praxis wird von Herrn Dr. med. Markus Santer am 1. März 2016 übernommen. Ich kann Ihnen Herrn Dr. Santer als bestens qualifizierten Arzt sehr empfehlen. Ich freue mich, wenn Sie ihm das gleiche Vertrauen, wie Sie es mir entgegengebracht haben, schenken.

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

Rathus-Schüür

Aktuell

Cello Joe und dazu ein Füdli-Blitzer

Schmudo in Unterhosen

Das Ehepaar CarringtonBrown plünderte mit seinem etwa 235 Jahre alten Cello Joe den reichhaltigen Fundus moderner Pop-Kultur. Joe zeigte sich überraschend vielseitig. Lukas Schärer

Mit sympathischer Coolness startete das Ehepaar Carrington-Brown in der RathusSchüür sein aktuelles Bühnenprogramm «Dream A Little Dream» und bot gleich ein Medley aus den bekanntesten Titelsongs der James-BondFilme. Während Rebecca Carrington ihren viersaitigen Freund Joe bearbeitete, karikierte ihr Gatte auf skurril-lustige Art die verschiedenen Bond-Charaktere.

Dudelsackspieler und Background-Sänger Carrington-Brown standen schon auf den ganz grossen Bühnen dieser Welt. Rebecca Carrington spielte mit dem London Symphony Orchestra und tourte mit Stars wie Paul McCartney und Aretha Franklin. Der leidenschaftliche Dudelsackspieler Colin Brown

war unter anderem als Background-Sänger mit Robbie Williams unterwegs.

Frenetischer Applaus wie schon lange nicht mehr Rebecca Carrington entlockte ihrem Cello die faszinierendsten Töne. Joe musste als Gitarre, Sitar und gar als improvisierter Dudelsack herhalten. Madame besitzt zudem eine kraftvolle, mehrere Okta-

«Eigentlich improvisieren wir nur wenig.» Colin Brown, Musiker und Kabarettist ven umfassende Stimme, die schon mal Blasinstrumente oder Schlagzeugrhythmen imitieren kann. Colin Brown gab den überdrehten, jedoch stimmlich gesegneten Entertainer, der fantastisch Dudelsack spielte und die Kunst des Beatboxens – das Erzeugen perkussiver Klänge mit dem Mund – perfekt beherrschte. Zum Gaudi des Publikums liess sich Brown sogar zu einem Füdli-Blitzer hin-

reissen. Gelüftet wurde auch ein Geheimnis: Unter dem Kilt verbirgt sich ein kleiner Dudelsack. Wiederkehrendes Motiv war die Beziehung der beiden Künstler. Scherze über den Partner bergen ein gewisses Konfliktpotenzial. CarringtonBrown können damit aber sehr gut umgehen. Rebecca Carrington: «Wenn einer von uns etwas nicht preisgeben möchte, akzeptiert der andere dies.» Dennoch meinte Colin Brown fröhlich: «Wir improvisieren eigentlich nur wenig. Aber als ich das erste Mal dem Publikum meinen blanken Hintern zeigte, hat sich Rebecca beinahe fünf Minuten totgelacht.» Das Duo zitierte Künstler wie Marilyn Monroe, die Beatles und Madonna. Dabei verpassten Carrington-Brown den Popsongs ein klassisches Gewand. Rebecca Carrington erzählte über die Erfahrungen bei den Aufnahmen zur Filmmusik von «Herr der Ringe» und plauderte über ihren grosszügigen Gin-Konsum. Typisch britisch, wie sie anfügte. Das Publikum war völlig hingerissen und applaudierte frenetisch wie schon lange nicht mehr in der Rathus-Schüür.

Elektro-Klänge und klassische Gitarre

Konzert mit Noahs Boat. Der Deutsche kommt für ein exklusives «Swiss Weekend» in die Schweiz – das erste von insgesamt drei Konzerten findet in der Victoria-Bar statt. Eintritt 16 Franken. Die Bar ist von 20 bis 24 Uhr geöffnet. pd Freitag, 5. Februar, 20.30 Uhr, Victoria Bar, Jöchlerweg 4d.

Liedermacher im Schrebergarten

Rebecca Carrington und Colin Brown sind beide begnadete Sänger, Musiker Foto Lukas Schärer und Unterhalter.

Publikum folgte dem Jugendchor in Scharen zum Konzert jungen Sängerinnen und der eine Sänger 16 Lieder einstudiert, die sie alle auswendig vortrugen. Das zahlreich erschienene Publikum folgte ihnen, indem es mitklatschte und die gute gesangliche Leistung mit viel Applaus quittierte.

Die fröhliche Stimmung im Saal setzte sich wohltuend ab vom garstigen Winterwetter, das die Zuhörer auf dem Weg zum Konzert begleitete. Unter dem Titel «Follow Me» hatten die 45

Der Solist heizte die Stimmung im Saal weiter an Das Programm war so gestaltet, dass die verschiedenen Songs in unterschiedlichen Formationen und durchsetzt

mit kurzen Soli intoniert wurden. Eine Ausnahme bildete Lars Kalbitzer, der zuerst als Solist auftrat und dann zusammen mit dem Gesamtchor die Stimmung im Saal so richtig anheizte. Mit ihm griff ein junger, sehr begabter Sänger zum Mikrofon, für den eine Gesangskarriere nicht ausgeschlossen scheint. Verantwortlich für das Programm war wiederum Chorleiter David Schneider, der die Lieder arrangiert hatte und den

Chor am Piano durch das Konzert begleitete.

Die Ausnahme bildete ein spanisches Lied Unterstützt wurde David Schneider dabei von einem Trio, bestehend aus Simon Kessler (Gitarre), Osi Schoeb (Bass) und Mike Malioth (Perkussion). Mit Ausnahme des spanischen Evergreens «Quien sera» wurden alle Songs in englischer Sprache vorgetragen. «Englisch liegt den jungen Leu-

ten», sagte Schneider auf die Frage unserer Zeitung, ob sich beim Einüben keine sprachlichen Hürden aufbauten. Zudem, so der Chorleiter, gestalte er die ordentlichen Proben derart, dass es für das Konzert nicht noch einen zusätzlichen Aufwand brauche. Probenmässig geht es nach den Sportferien wohl auch nonstop weiter, steht doch am Samstag, 11. Juni, bereits das Sommerkonzert an. Hansruedi Hürlimann

Z-Galerie

Sarkastische ungewöhnliche Bilder voller Humor und Ironie Für den Zeichner und Maler Gabor Schikula gibt es keine Grenzen und Regeln. Seine Werke zeichnen sich durch eine enorme Vielfalt aus.

sie zum Nachdenken aufrütteln. Man kommt nicht darum herum, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.

Am vergangenen Samstag lud die Z-Galerie zu einer nicht alltäglichen Vernissage ein, die viele Besucherinnen und Besucher anlockte. Ihr Interesse galt den Werken des in Budapest geborenen und seit vielen Jahren in Zug arbeitenden Künstlers Gabor Schikula.

Inspiriert von Kindheit in Ungarn und Sattheit in Zug Alt Ständerat Rolf Schweiger, der sich selbst als «kritzelnder Kunstlaie» bezeichnete, betonte in seiner Laudatio: «Gabor Schikula hat einen Drittel seines Lebens im damals noch geschlossenen Ungarn und zwei Drittel in der offenen und etwas satt gewordenen Schweiz verbracht. Das Gemenge zweier Welten hat

Gabor Schikula stellt seine Werke noch bis Sonntag, 28. Februar, aus. ihn vielfältiger und kritischer gemacht. Als Künstler gibt es für ihn keine Grenzen und Regeln, die einzuhalten sind.» Mit diesen Worten hat Rolf Schweiger den Nagel auf den Kopf getroffen. Gabor Schikulas gezeichneten, gemalten

und oftmals mit kurzen Texten versehenen Werke kommen humorvoll, sarkastisch und voller Ironie daher. Was auf den ersten Blick als vermeintliches Wirrwarr erscheinen mag, entpuppt sich beim näheren Betrachten als tiefgründig

Am Schmutzigen Donnerstagabend findet im Restaurant Hirssattel ein fasnächtlicher Abend zum Thema Unterhosen statt. Auf die Idee kam das HirssattelTeam aufgrund zweier Zuger Persönlichkeiten. Musikalische Unterhaltung mit der Ländlerformation Chalberschwanz. pd Donnerstag, 4. Februar, Restaurant Hirssattel.

Musikschule

Das Konzert wurde wegen der Fasnacht vom Gemeindesaal in die Aula Sternmatt verlegt. Das tat dem Erfolg keinen Abbruch.

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Foto Martin Mühlebach

und gesellschaftskritisch. Bilder mit dem Titel wie «Der grausame Tod einer Zuger Mücke» oder mit Texten wie «Wir sind leer, wir sind ganz leer; darum wollen wir immer mehr», lösen beim Betrachter erst ein Schmunzeln aus, ehe

Wirrwarr entpuppt sich als tiefgründig und kritisch Laudator Rolf Schweiger sagte zu Recht: «Gabor Schikulas Bilder sind anders als unsere vermeintlich durchstrukturierte Welt – aber vielleicht gerade deswegen ehrlicher als Bilder, die Erhabenheit und Vollkommenheit ausstrahlen beziehungsweise auszustrahlen versuchen.» Der Künstler selbst sagte schlicht und einfach: «Ich versuche Bilder zu machen, die andere nicht machen.» Bilder, die skurriler, ironischer und vermeintlich simpler als unser Alltag sind – die aber gerade deshalb der Realität näher kommen als wir meinen. Martin Mühlebach Apéro: Sonntag, 14. Februar, 11 bis 14 Uhr, um 12 Uhr von der Sopranistin Delia Haag musikalisch umrahmt. Finissage: Sonntag, 28. Februar, 11 bis 14 Uhr. Z-Galerie, Dorfstrasse 6a.

Der Zürcher Liedermacher Matthias Siegrist lädt in seinem neuen Programm ein in seinen Schrebergarten, wo man sich zurücklehnen und den Liedern lauschen kann, die da aus dem Boden spriessen. Im Mittelpunkt dieser Lieder stehen Menschen und ihre Geschichten, die mal heiter sind und mal melancholisch, mal nachdenklich stimmen und einen auch immer wieder schmunzeln lassen. pd Samstag, 6. Februar, 20.30 Uhr, Victoria-Bar, Jöchlerweg 4d.

Bibliothek «Überraschungen aus dem Glas» Gläser eignen sich wunderbar zum Anrichten und Dekorieren von Speisen, denn in kaum einem anderen Gefäss wirken die natürlichen Farben und Formen von Zutaten und Gerichten so appetitlich. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Backmischungen für Apfelwaffeln mit Krokant oder Ciabatta mit getrockneten Feigen, pikante Gewürzmischungen oder Risotto- und Couscousmischungen für leckere Gerichte, kleine Kuchen im Glas gebacken wie Regenbogenkuchen mit Batida de Coco-Topping oder Zupfkuchen mit Johannisbeeren. Oder Sie servieren zur nächsten Party feines Fingerfood wie Lammspiesschen mit Hummus-Dip, pochiertes Ei auf Spargelsalat oder Himbeer-Keks-Trifle und ein Erdbeer-Schichtdessert. Abgerundet wird der Band durch leckere Marmeladen und Chutneys. Viel Spass beim Verschenken und Servieren. pd 127 S., Naumann & Göbel Verlag, 2015 In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche


8 Ratgeber Recycling

Dominik Iten, Recyclingspezialist

Was PET ist und was nicht

O

ft hört man den Spruch «Früher war alles besser», aber bei der Getränkeverpackung stimmt das wohl nicht ganz. Die PET-Flaschen haben das Leben jedes Getränkehändlers sicherlich erleichtert. Die Flaschen sind nicht nur leichter geworden, sondern auch bruchsicher. Für uns Konsumenten ist die Getränkeverpackung aus PET nicht mehr wegzudenken. Natürlich müssen diese Getränkeflaschen auch entsorgt werden. Die Schweiz hat auch im PET-Recycling eine Vorreiterrolle übernommen. Im Jahr 1990 wurde der Verein PET Recycling Schweiz gegründet. Diese Non-Profit-Organisation befasst sich mit der Sammlung der PET-Flaschen in der Schweiz. Zurzeit gibt es in unserem Land über 40 000 Abgabestellen, und die Rücklaufquote beträgt gute 81 Prozent. Mit dem Recyceln von PET-Flaschen können mehr als 50 Prozent Energie eingespart werden, als bei einer Neuproduktion gebraucht wird. Aus einer alten PET-Getränkeverpackung können immer wieder neue entstehen. Jedoch werden nicht nur neue Getränkeflaschen hergestellt, sondern auch Kleider, Taschen, sogar Zelte und vieles mehr. Die Sammelgebinde für die Getränkeflaschen sind in unserem Alltag sehr präsent, aber auch hier gelten gewisse Regeln. In die Sammlung gehören nur PET-Getränkeflaschen mit dem bekannten PET-Recycling-Logo drauf. Öl-, Essigund Putzmittelflaschen bestehen zwar zum Teil auch aus PET-Kunststoff, doch diese gehören nicht in die offizielle PET-Sammlung. Der Grund für diese Trennung ist die Lebensmitteltauglichkeit, die für die Wiederverwertung einer Getränkeflasche eine Reinheit von 99,96 Prozent vorschreibt. Durch das Vermischen von Getränkeflaschen mit öl- oder essighaltigen Produkten wird die Sammlung verschmutzt. Andere Verpackungen gehören aufgrund ihrer Kunststoffeigenschaft nicht in die PET-Sammlung. Darum werden Milch- oder Shampoo-Flaschen separat gesammelt. Kosmetik- oder Lebensmittelverpackungen gehören in den Abfall. Sammeln wir auch in Zukunft so fleissig unsere leeren Getränkeflaschen und denken an den Leitspruch «Luft raus, Deckel drauf». Der Autor ist gelernter Recyclist EFZ und arbeitet bei der Gebrüder Iten AG für Erdbau, Transport und Entsorgung in Unterägeri.

REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

Zug

Mehr Stellen wurden vermittelt Der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) hat letztes Jahr 1378 Stellensuchende vermittelt. Auch dem neuen Jahr blickt man optimistisch entgegen. Nadine Schrick

«Das Jahr 2015 war in Bezug auf den Arbeitsmarkt im Kanton Zug eher ruhig. Die Stellenlosenzahlen blieben fast das ganze Jahr konstant und stiegen erst im letzten Quartal an», erklärt Fredy Omlin, Geschäftsführer VAM. Im Kanton Zug ist die Arbeitslosigkeit deutlich tiefer als im Schweizer Durchschnitt. Gianni Bomio, Präsident VAM, erläutert: «Die Arbeitslosenquote im Kanton Zug von rund 2,5 Prozent ist im nationalen und internationalen Vergleich sehr tief. Dies widerspiegelt die anhaltende Prosperität des Kantons Zug als Wirtschaftsplatz und im Arbeitsmarkt.» Der VAM hat im Jahr 2015 seine Strukturen konsolidiert, dies auch mit Bruno Thalmann, der neuen Leitung des Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums Zug (RAV).

Steigerung bei der Vermittlung von Festanstellungen Durch den nachhaltigen Kontakt zu Arbeitgebenden hat das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) 3420 Stellen in seinem System registriert. Im Vorjahr waren es 3763 Stellen. Vor diesem Hintergrund hat das RAV Zug 1378 Stellensuchende vermittelt. Gegenüber dem Vorjahr konnte eine Steigerung von 347 auf 417 Personen bei der Vermittlung der Festanstellungen erreicht werden. Trotz einer Auslastung von 80 Prozent der Beschäftigungsplätze ist die Vermittlungsquote von 25 Prozent in

Sie schauen zufrieden auf das vergangene Jahr zurück: Gianni Bomio, Präsident VAM (links), Esther Staub, Leiterin Halle 44, Bruno Thalmann, Leiter des RAV, und Foto Nadine Schrick Geschäftsführer des RAV, Fredy Omlin. den internen und externen VAM-Stellennetzen besser als im Vorjahr mit 19 Prozent. Dies gilt durchwegs auch für alle Drittpartner, die im Auftrag des VAM Programme für die vorübergehende Beschäftigung von stellenlosen Personen anbieten.

Halle 44 verzeichnete Auslastung von 80 Prozent Auf ein erfolgreiches Jahr kann auch die Halle 44 zurückblicken. Sowohl die traditionelle Oster- als auch die Weihnachtsausstellung waren ein voller Erfolg. So strömten viele Besucher in die Halle 44. Auch der Bücherservice, eine Freihandbibliothek in der Halle, konnte im ersten Halbjahr ausgebaut werden. So wurden im vergangenen Jahr 38 722 Bücher abgeholt. «Wir staunen immer wieder, wie viele Bücher gebracht und nach Hause genommen werden», freut sich Esther Staub, Leiterin der Halle 44. Ebenfalls konnte der Veloverleih nach der dritten Sai-

son am Standort Zug ein positives Resultat verzeichnen und mit 4048 Ausleihungen ein positives Resultat erzielen. Gianni Bomio, Präsident des VAM, erwartet aber eine Zunahme der Arbeitslosen- und Erwerbsquote: «Wir gehen da-

«Arbeitslose sind nicht einfach ‹arbeitslos.› Eine Stelle zu finden, ist ein Knochenjob.» Fredy Omlin, Geschäftsführer des VAM

von aus, dass der Industriesektor hart kämpfen muss und dass mit mehr Stellensuchenden im Bereich Finanzwesen und Rohstoffhandel gerechnet werden muss.» Fredy Omlin ergänzt: «Zum Angebot im RAV gehört auch die Unterstützung für Arbeitgebende

bei der Mitarbeiterrekrutierung sowie weitere Dienstleistungen.» In der Halle 44 wird das Bewerbungsmanagement durch Dossier-Analysen und gezieltes Stellenmatching weiter gestärkt. Dazu kommt die individuelle und grafische Neugestaltung des Bewerbungsdossiers. Dadurch soll die Zahl der Vorstellungsgespräche erhöht werden können. Ebenso werden Fachkompetenz, Selbstständigkeit und Genauigkeit der Teilnehmenden gefördert. Im Bereich RAV wird das «e-learning» ab Februar als Pilotprojekt bei den Grundinformationen über «Rechte und Pflichten» für stellensuchende Personen eingeführt. Diese werden zu Hause die Unterlagen am PC bearbeiten können. «Die Informationen sind insgesamt in zwölf Sprachen verfügbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass es somit auch keine Benachteiligung für gehörlose und fremdsprachige Stellensuchende, die ansonsten die

Einkommensobergrenze neu bei 60 000 Franken

Die stetig steigenden Prämien setzen die Prämienverbilligung nämlich unter Druck. Deshalb hat der Regierungsrat die Einkommensobergrenze heruntergesetzt. Ein regulärer Anspruch auf Prämienverbilli-

gung besteht neu noch bis zu einem massgebenden Einkommen von 60 000 Franken. Bisher waren es 70 000 Franken. Ab einem massgebenden Einkommen von rund 70 000 Franken entfällt der Anspruch ganz, bisher waren es 80 000 Franken. Die Kürzung im Einkommensbereich zwischen 60 000 und 70 000 Franken erfolgt schrittweise. Regierungsrat Urs Hürlimann erklärt: «Früher konnte es sein, dass man mit einem Franken mehr Einkommen tausend Franken Prä-

mienverbilligung verloren hat.» Total stehen für die Prämienverbilligung 53,5 Millionen Franken zur Verfügung.

Bisher hatten rund 25 Prozent der Bevölkerung Anspruch Die Prämienverbilligung unterstützt Personen in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen bei der Begleichung der Krankenkassenprämien. Die Finanzierung erfolgt gemeinsam durch Bund und Kantone. Im Kanton Zug haben letztes Jahr rund 30 000 Perso-

nen Beiträge erhalten. Das entspricht knapp 25 Prozent der Bevölkerung. Alle Personen, die voraussichtlich Anspruch auf Prämienverbilligung haben, werden direkt angeschrieben. Auch Neuzuzüger und Personen mit fehlenden Steuerzahlen erhalten ein Informationsschreiben. Zusätzlich kann man direkt bei der Gemeinde ein Antragsformular anfordern. Die ausgefüllten Formulare müssen bis spätestens am 30. April bei der Wohngemeinde eingereicht werden. pd

Rotkreuz

Im Herbst können die Studenten einziehen Bis Herbst werden 100 Wohnplätze für Studenten auf dem Suurstoffi-Areal geschaffen. Die Hochschule Luzern wird ab 2016 einen bedeutenden

Standort auf dem Areal Suurstoffi beim Bahnhof Rotkreuz haben. Mit dem Campus Suurstoffi Rotkreuz entstehen auch 100 Wohnplätze für Studierende. In einem ersten Schritt werden bis im Herbst 52 Wohneinheiten in Wohngemeinschaften für vier bis zehn

Neues Projekt soll Stellensuchende unterstützen Ab Mai wird das Projekt «Bewerbungswerkstatt» lanciert, das Unterstützung und Hilfe bei Stellenwechsel und Stellensuche für Berufstätige oder Berufswiedereinsteiger aus dem Kanton Zug in den Lokalitäten des RAV bietet. In der Bewerbungswerkstatt erhalten Jobsuchende Unterstützung beim Erstellen ihres Bewerbungsdossiers. «Arbeitslose sind nicht einfach arbeitslos. Eine Stelle zu finden, ist ein Knochenjob», so Fredy Omlin und fasst zusammen: «Der VAM ist bestrebt, im Jahr 2016 mit den guten Angeboten im Bereich Arbeitsvermittlung und Arbeitsmarktmassnahmen fortzufahren und in intensiver Zusammenarbeit mit den Drittpartnern und den Institutionen im Kanton Zug die Zahl der Vermittlungen weiterhin hoch zu halten.»

Burg Zug

Prämienverbilligung

Rund 30 000 Menschen erhalten in den nächsten Tagen das Formular für die Prämienverbilligung. Mit dem dünnen Brief kommt aber dicke Post.

Unterstützung durch einen Übersetzer benötigen», erklärt Bruno Thalmann.

Personen erstellt. Diese sind Bestandteil der dritten Bauetappe der Suurstoffi, in der nebst den studentischen Wohneinheiten auch 152 Mietwohnungen, Büro- und Dienstleistungsflächen für 500 Arbeitsplätze entstehen. Weitere 48 Wohnplätze für

Studierende folgen dann 2019. Zug Estates, das Jugendwohnnetz Zürich und die Hochschule Luzern haben eine langfristige Vereinbarung für den Betrieb der Wohnplätze für Studierende in der Suurstoffi abgeschlossen. pd

Fast 15 000 Besucher Im vergangenen Jahr besuchten 14 852 Personen die Dauerausstellung sowie die beiden Sonderausstellungen «Zug ist Schmuck. 400 Jahre Gold und Silber aus Zuger Werkstätten» und «Obacht – Weihnacht! Die Sammlung Alfred Dünnenberger» des Museums Burg Zug.

Sonderausstellung zum Ersten Weltkrieg startet im April Bereits ist die nächste Sonderausstellung in der Burg Zug geplant. «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» mit Fokus Zentralschweiz startet diese Sonderausstellung am Samstag, 16. April. Der Erste Weltkrieg erschütterte die Welt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die neutrale Schweiz blieb von kriegerischen Auseinandersetzungen zwar verschont, die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen des Krieges waren aber enorm. In einem Vertiefungsmodul werden die spezifischen Verhältnisse in der Zentralschweiz beleuchtet. pd www.burgzug.ch


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

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Psychische Gesundheit

Zuger kämpfen mit Ariella Käslin gegen Tabu Menschen mit psychischen Belastungen leiden oft unter einem krampfhaften Versteckspiel. Darum steht die Jugend im Fokus der Kampagne «Psyche krank? Kein Tabu!» Nadine Schrick

Vor sechs Jahren feierte sie erste Erfolge, und beruflich ging es für sie bergauf. Psychisch ging es ihr jedoch immer schlechter, bis sie 2011 ihren Rücktritt wegen einer Erschöpfungsdepression bekannt gab. Die Rede ist von ExKunstturnerin Ariella Käslin. «Ich habe damals immer mehr gemerkt, dass mit mir etwas nicht stimmte und ich kaum Motivation hatte zu trainieren», erzählt die heute 28-Jährige. «Als Sportler lernt man, seine Gefühle zu unterdrücken.»

Über Ängste sollte man reden können wie über Beinbrüche Ähnlich wie ihr geht es auch vielen anderen. Jeder fünfte Jugendliche erleidet in der Schweiz eine psychische Krankheit, jeder siebte eine Depression. Die 18- bis 35-Jährigen sind mit 45 Prozent die grösste Gruppe der psychisch Erkrankten in der Schweiz. Jährlich unternehmen in der Schweiz 100 000 Jugendliche unter 25 Jahren einen Suizidversuch. 100 begehen pro Jahr tatsächlich Suizid. «Um solche Tragödien zu verhindern, müsste man über Depressionen, Ängste oder Schizophrenie genau so selbstverständlich reden wie über Bein-

brüche – aber psychische Krankheiten werden stark stigmatisiert», weiss Marylou Selo, Präsidentin der WernerAlfred-Selo-Stiftung.

ein Buch zum Thema und unterstützt nun die Kampagne «Psyche krank? Kein Tabu!» Urs Hürlimann ist überzeugt: «Wir sind der Enttabuisierung schon einen grossen Schritt nähergekommen, dennoch wird das Thema zu wenig angesprochen», so der Schirmherr der Kampagne. «Deshalb müssen wir am Ball bleiben, damit immer weniger Menschen unter diesem Versteckspiel leiden müssen.»

Trotz grossem Druck schweigen die meisten aus Scham «Die jungen Menschen sind in der heutigen Welt wahnsinnig gefordert», so Gesundheitsdirektor des Kantons Zug, Urs Hürlimann. In der Lebensphase des Berufseinstiegs stehen Jugendliche oft unter grossem Druck. Ob in der Ausbildung, im Job oder Praktikum, in der Familie, im Kollegenkreis. Doch die meisten verschweigen ihr Leid – aus Angst, als schwach zu gelten

«Anhaltende Belastungen dürfen nicht verdrängt werden. Darüber reden ist der erste Schritt zur Heilung.» André Dietziker, Zuger Psychotherapeut

und die Lehrstelle oder den Job zu verlieren. Das kann zu Krisen, psychischen Erkrankungen und erhöhter Suizidalität führen.

Mit Checklisten, Comics und Leitfäden gegen das Tabu «Damit die Früherkennung besser gelingt und junge Menschen von Beginn weg einen natürlichen Umgang mit psychischen Themen lernen,

Die Stiftung Sie will andere unterstützen

Sie setzen sich ein für Menschen mit Depressionen: André Dietziker Psychotherapeut aus Zug (hinten links), Bernhard Bächinger, Psychotherapeut aus Zug, Urs Hürlimann, Gesundheitsdirektor des Kantons Zug und Kampagnen-Schirmherr, Markus Zwicky, Stiftungsrat der Werner-Alfred-Selo-Stiftung, Michèle Omlin, Programmleiterin psychische Gesundheit, Ex-Kunstturnerin und Botschafterin Ariella Käslin (vorne links), Marylou Selo, Präsidentin der Werner-Alfred-Selo-Stiftung, betroffene Lernende, Jasmina Mancuso und Noemi Deak, Leiterin Kommunikation bei der Werner-Alfred-SeloStiftung. Foto pd möchten wir das Tabu brechen – besonders am Arbeitsplatz, wo viele Leute die meiste Zeit ihres Tages verbringen», so Selo. Darum steht die Jugend im Fokus des dritten Kampagnenjahres von «Psyche krank? Kein Tabu!» Mit Ex-Kunstturnerin Ariella Kaeslin als Botschafterin bietet die Kampagne neue Hilfestellungen für Arbeitgeber, Bildungsinstitute und Jugendliche. Die neue Kampagnenlinie für Berufseinsteiger bietet Checklisten, Leitfäden, Comic-Clips, Plakate, Flyer und Give-aways, wie Handy-Akkus oder gesunde Energydrinks mit coolen

Sprüchen. Die Firmenlinie bietet zusätzliche Elemente, wie eine Management-Toolbox, einen Kurz-Check und viele kreative Elemente für die gesamte Belegschaft. Auch für Privatpersonen steht ein Potpourri von über 20 Kampagnenartikeln wie Post-its, Schlüsselbänder, Flyer oder Plakate zur Verfügung. Die Kampagnenelemente kann man unter www.kein-tabu.ch bestellen. So ist für Arbeitgeber und auch für das Umfeld Hinsehen und Offenheit gefragt. «Anhaltende Belastungen dürfen nicht verdrängt werden. Darüber reden ist der

erste Schritt zur Heilung», sagt der Psychotherapeut André Dietziker.

Man ist schon einen grossen Schritt weitergekommen Das bestätigt auch Ariella Käslin. «Ich wollte mir und anderen beweisen, dass immer noch mehr geht – bis eines Tages gar nichts mehr ging.» Zu lange habe sie aus Scham geschwiegen. «Erst als ich mein Schweigen brach, gaben auch viele andere zu, dass es ihnen genauso ging und sie enorm dankbar waren, dass es endlich jemand offen aussprach.» Um anderen zu helfen, schrieb sie

Die 1994 gegründete Werner-Alfred-Selo-Stiftung engagiert sich seit 20 Jahren für die Erforschung und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen – mit besonderem Fokus auf Depression, affektive Störungen und deren Komorbidität mit Kopfschmerz. Die in Zug und den USA wohnhafte Diplomdolmetscherin Marylou Selo gründete die Stiftung in Gedenken an ihren Vater, den deutschen Erz- und Metallhändler Werner Alfred Selo (1908–1993), der nach einem lebenslangen Leidensweg mit chronischer Migräne und Depression Suizid beging. Um anderen Betroffenen zu helfen, beschloss Marylou Selo – die selber an manisch-depressiven Störungen leidet – sich in der Schweiz für die Forschungsförderung auf dem Gebiet der Depression einzusetzen.

Fasnacht

Gärtner, Ganoven und Gelächter am Contiball in der Chollerhalle Die Fasnachtsbälle im Kanton sind gut besucht. So auch am Samstag. Unter dem Motto «Game over» lud am vergangenen Samstag die Guggenmusik Los Contineros zum Contiball ein. Die Chollerhalle verwandelte sich in ein Gemisch aus den Gamewelten von Super Mario, Tetris und Pac-Man. Nebst kreativen Verkleidungen der rund 1000 Gäste sorgten Guggenmusiken wie die Figorowa, Crescendos oder die Chlöpfer/ Gusler für ausgelassene Stimmung. Laura Sibold

Gärtner aus Steinhausen: Ramona Schönbächler (von links), Havanna Fernandez, Angela Imfeld, Cinzia Saurenmann, Michelle Schuler, Andrea Korner sowie Maria Marti. Vorne: Daniela Marti und Manuela Vonesch. Fotos Laura Sibold

Patricia Hasler aus Holzhäusern (von links), Stefanie Hauri aus Zug und Cécile Balmer aus Oberwil.

Laura Straub aus Steinhausen (links) und Marina Kneubühl aus Bösingen.

Oben: Extra aus Luzern nach Zug an die Fasnacht gekommen sind Roman Fellmann aus Winikon (links), Patrick Scherrer aus Uffikon und Simon Fellmann aus Winikon (vorne). Links oben: Superheld Flash alias Sven Arnold aus Zug. Links unten: Piraten haben es gut: Marion und Andy Müller aus Zug.


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

Zuger Kantonalbank

Erfolgsrezept: Kosten runter, Umsatz rauf Aktionäre der Zuger Kantonalbank können aufatmen. Sie erhalten heuer wieder 175 Franken Dividende. Weil es 2015 sehr gut gelaufen ist. Florian Hofer

Die Zuger Kantonalbank (Zuger KB) präsentiert für 2015 einen guten Jahresabschluss. Mit einem Geschäftserfolg von 94,1 Millionen Franken übertrifft sie den Vorjahreswert von 76,9 Millionen Franken, der damals eine einmalige Zuwendung an die Pensionskasse umfasste. Insgesamt erzielte die Bank einen Gewinn von 61,5 Millionen Franken (plus 0,3 Millionen Franken). Zu diesem Ergebnis haben alle Aktivitäten der Bank einen Beitrag geleistet. Erstmalig präsentiert die Bank, den neuen Rechnungslegungsvorschrif-

ten entsprechend, das Gesamtergebnis als Geschäftserfolg.

«Das gute Ergebnis haben wir Anfang 2015 noch nicht so erwartet.» Bruno Bonati, Zuger KB-Bankpräsident Dieser beinhaltet Wertberichtigungen und Abschreibungen.

Alle Geschäftsbereiche mit positiven Resultaten Im Zinsgeschäft erwirtschaftete die Zuger KB ein stabiles Ergebnis von 150,8 Millionen Franken, knapp unter den Vorjahreswerten (minus 1,4 Prozent). Die negativen Nominalzinsen der Schweizerischen National-

bank hatten seit Beginn 2015 das Zinsdifferenzgeschäft fundamental verändert. Mit aktivem Bilanz- und Liquiditätsmanagement sei es gelungen, die Auswirkungen fast vollständig zu neutralisieren, so Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung. Nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar 2015 habe insbesondere die gestiegene Nachfrage nach Währungsabsicherung das Handelsgeschäft belebt. Mit 15,6 Millionen Franken (plus 39,6 Prozent) verzeichneten die Handelsaktivitäten eine weit überproportionale Ergebnissteigerung. Im Kommissionsgeschäft hingegen habe das Ergebnis erwartungsgemäss mit 35,5 Millionen Franken (Vorjahr: 39,0 Millionen Franken) durch den Rückgang der Vertriebskommissionen abgenommen. Im Finanzierungsgeschäft baute die Zuger KB ihre Posi-

Ein gutes Ergebnis der Zuger Kantonalbank präsentierten CEO Pascal Niquille, Bankpräsident Bruno Bonati und Finanzchef Theodor Keiser (von links). Foto sk tion in einem wettbewerbsintensiven Markt weiter aus. Der Bestand der Immobilienfinanzierungen stieg bei unverändert konsequentem Risikomanagement um 5,0 Prozent auf 11,3 Milliarden Franken. Die Kundenausleihungen stiegen

um 493 Millionen Franken auf 11,9 Milliarden Franken (plus 4,3 Prozent). 2015 lancierte die Zuger KB einen Fondssparplan und zwei Strategiefonds, mit denen alle Anleger kostengünstig an den Vorteilen des Wertschriftensparens teilha-

ben können. Der neue Internetauftritt und die Mobile Banking App erweiterten 2015 das Dienstleitungsangebot im Digital Banking um bedeutende Elemente. Im Anlagegeschäft will die Bank mit neuen Produkten ihren Wachstumskurs fortsetzen. Vorgesehen ist, in der zweiten Hälfte 2016 mit dem Angebot abgestufter Beratungsmandate im Anlagegeschäft den Übergang vom transaktionsorientierten zum aufwandbasierten Geschäftsmodell zu vollziehen. «Das gute Ergebnis haben wir Anfang 2015 noch nicht so erwartet», sagt dazu Bankpräsident Bruno Bonati. Zunächst habe man den Frankenschock verdauen müssen, sich aber inzwischen gut daran gewöhnt. Nicht zuletzt dürfte viele Zuger diese Nachricht freuen: Ab Montag, 4. Juli, wird das Bankgebäude am Postplatz wieder eröffnet.

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Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

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Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. alle.ch Chollerhalle Zug. www.chollerh

te Versee an die zauberhaf russischer bindung Schweiz Komponisten mit der e 2015 angeknüpft. Zauberse klassifeiert die Nähe der n Musik zum russische schen zum Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, nsee». das Echo «Schwane Vierwaldstättersee vernehzu russischer Klänge ee.org Zauber- www.zaubers men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehm en sein.

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

EVENTS

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Veranstaltungskalender

GESPRÄCH ZUGER TRAUER-CAFÉ

Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Wir laden deshalb ins Zuger Trauer-Café ein. Jeden ersten Freitag im Monat, nun wieder am Freitag, 5. Februar, 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Infos unter 041 399 11 11 oder www.palliativ-care.ch

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NOTFALL

KUNST AUSSTELLUNG

Noch bis zum Samstag, 20. Februar, stellt Werner Bommer seine Bilder in der Kunsthandlung & Galerie Carla Renggli, Ober-Altstadt 8 in Zug aus. www.galerie-carlarenggli.ch

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb PANNENDIENST 041 760 59 88

EVENT AUF DEM STOOS KUTSCHENFAHRT UND RISOTTO

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

Am Mittwoch, 10. Februar, findet auf der Caschu-Alp auf dem Stoos eine Kutschenfahrt und ein Risotto-Abend statt. Weitere Infos: www.stoos.ch

ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

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Cham

Die «Giftsprützi» ist wieder unterwegs Die Schnitzelbankgruppe Giftsprützi ist seit 1987 regelmässig unterwegs und ist aus der Chamer Fasnachtsszene kaum mehr wegzudenken. So sind sie auch dieser Jahr wieder in den Chamer Beizen unterwegs: Donnerstag, 4. Februar, 20 Uhr im Kreuzsaal, am Tröbrü-Abend, Landhaus Steirereck, 21.30 Uhr in der «Krone», Freitag, 5. Februar, 19.30 Uhr im «Grütli», 21.30 Uhr im Restaurant Raben. Samstag, 6. Februar, 19.30 Uhr in der «Milchsüdi», 21.30 Uhr im «Rössli», Montag, 8. Februar, 19.30 Uhr in der «Sonne», Hagendorn, 21.30 Uhr im «Capra» in Cham. pd

FEUERWEHR 118

Der Umzug und die Kinderbescherung starten um 16 Uhr beim Kolinbrunnen.

pd

POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute

Zug

Greth Schell auf neuer Tour Am Güdelmontag lässt die Schreinerzunft der Stadt Zug Greth Schell mit ihren Löli wieder durch die Altstadt ziehen. Jedoch dieses Jahr auf einer neuen Route. Der Fasnachtsmontag ist für die Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer der Stadt Zug der wichtigste Tag im Jahr. Traditionsgemäss findet an diesem Tag das «Bott» – die Jahres-Hauptversammlung der Zunft – statt. Doch nicht allein die Geschäfte der Versammlung und danach das gesellige Zusammensein beim «Schriinermöhli» sind die Höhepunkte für die Schreinerzünftler an diesem Fasnachtsmontag – der eigentliche Höhepunkt ist für Klein und Gross der beliebte Greth-Schell-Brauch. Nach

dem «Bott» ziehen die Zünftler, angeführt von ihrer Zunftmusik, um 11.30 Uhr vom Rathaus durch die Altstadt und zurück durch die Oswaldsgasse zum Hotel Ochsen, wo die Schreiner, Drechsler und Küfer mit den Delegierten ihrer Schwesterzünfte beim traditionellen «Schriinermöhli» die Geselligkeit pflegen.

Die Zunftmusik spielt beim Kolinbrunnen zum Auftakt Dieses Jahr finden der Umzug und die Kinderbescherung

am Nachmittag auf einer neuen Route statt. Um 16 Uhr spielt die Zunftmusik beim Kolinbrunnen zum Auftakt auf, die Zünftler werfen vom Balkon des Hotels Ochsen erste Leckereien aus. Danach beginnt dort der Umzug mit der Kinderbescherung. Greth Schell folgt den Zünftlern zum Zytturm, durch die Obergasse bis zum Schwanenplatz und zurück durch die Untergasse zum Rathaus am Fischmarkt. Von dort führt die Route weiter durch die Seestrasse zum

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Landsgemeindeplatz, wo die Zünftler vom Balkon des Hotels Löwen nochmals Gaben auswerfen. Schliesslich geht es dann über den Landsgemeindeplatz durch die Widdergasse zum Kolinplatz und wieder unter dem Zytturm hindurch zum Fischmarkt. Dort findet der Brauch sein diesjähriges Finale, wenn die Zünftler vom Restaurant Aklin und der Zunftstube im Rathauskeller aus die noch verbliebenen Leckereien auswerfen. Auch dieses Jahr gilt wieder auf der ganzen Tour, dass lautes «Grethschällebei!»-Geschrei der Schlüssel zum Ergattern der Orangen, Mutschli, Würstchen und Süssigkeiten ist. Allzu Zudringliche werden allerdings von Greths Begleitern mit ihren «Süüblootere» in die Schranken gewiesen, damit auch die weniger Vorwitzigen und Kleinsten zu den begehrten Gaben kommen. pd

SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

Die Spiele des EVZ Freitag, 5. Februar, 19.45 Uhr, SCL Tigers - EVZ, Ilfis-Stadion, Langnau Samstag, 6. Februar, 19.45 Uhr EVZ - Kloten Flyers, Bossard Arena, Zug

Zug

«Spiillüüt» treten nochmals auf Die Theatergruppe Zuger Spiillüüt werden zwei Zusatzaufführungen im Burgbachkeller in Zug spielen. Gespielt wird am Mittwoch, 3. Februar, und am Mittwoch, 10. Februar, jeweils um 20 Uhr. pd

N I C H T V E R PA S S E N

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

SEEHOF 1+2 ZUG

DO 04.02.16 FR 05.02.16 SA 06.02.16 SO 07.02.16 MO 08.02.16 DI 09.02.16 MI 10.02.16

Spezial

THE THING (1982) Reprise THE HATEFUL EIGHT

empfohlen ab 14J 108 Min.

20:15 Ed

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2. Woche

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DIE DUNKLE SEITE DES MONDES 12J 98 Min. 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche THE REVENANT 16J 157 Min. 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche EL ABRAZO DE LA SERPIENTE 14J 125 Min. 17:30 OVdf U25 17:30 OVdf U25 17:30 OVdf U25 17:30 OVdf U25 17:30 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche THE DANISH GIRL 14J 119 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche ALVIN & DIE CHIPMUNKS: ROAD CHIP 6J 92 Min. 11:45 D ♦ 3. Woche

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Explora

Nach 40 000 Kilometern mit dem Fahrrad durch Osteuropa, Afrika und Südamerika hatte

Premiere

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Hervé Neukomm in Ecuador eine Idee. Er baute sein Velo als Antrieb in ein Holzboot mit Schilfdach. Sein Boot taufte er «Pura Vida» und so startete er sein bisher grösstes Abenteuer: 20 Monate pedalte er auf 26 Flüssen, 7500 Kilometer von den Anden zum Atlantik. www.explora.ch pd

FLIZ­Filmclub

TSCHILLER: OFF DUTY empfohlen ab 14J 135 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 2. Woche QUO VADO? 9J 86 Min. 17:15 Id 17:15 Id ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche POINT BREAK 12J 113 Min. 17:15 D 3D 17:15 D 3D 17:15 D 3D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche HEIDI 6J 111 Min. 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦

LUX BAAR

Sein grösstes Abenteuer Im Lorzensaal in Cham wird am Dienstag, 16.Februar, 19.30 Uhr eine Reisedoku gezeigt.

SUFFRAGETTE empfohlen ab 12J 106 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf PADRONE E SOTTO 14J 73 Min. 20:00 Id ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche BROOKLYN 12J 111 Min. 18:00 Edf U25 17:00 Edf U25 17:00 Edf U25 18:00 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Vorst. FÜR EINE SCHÖNE WELT 14J 74 Min. 18:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DER GROSSE SOMMER 9J 98 Min. 18:00 CHD 14:30 CHD 14:30 CHD 18:00 CHD

GOTTHARD ZUG

Hervé Neukomm war 20 Monate auf 26 Flüssen unterwegs.

BIBI & TINA - MÄDCHEN GEGEN JUNGS 6J 109 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Matinee SCHELLEN-URSLI 6J 104 Min. 11:30 CHD ♦ 3. Woche

Premiere

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter­Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D­Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Februar 2016 · Nr. 5

Donnerstag, 4. Februar, bis Mittwoch, 10. Februar

Nicht verpassen

Sport

Historische Beizentour: Donnerstag, ab 18 Uhr, Baar Dorf. Die Sagebrüggler Häxe ziehen mit ihrem Kafiwagen von Beiz zu Beiz. Wo die ehemaligen Beizen waren, machen sie Halt und schenken feinsten Kaffee mit oder ohne Schnaps aus.

Zuger Senioren-Wanderung: Donnerstag, 7.47 Uhr ab Baar Bahnhofplatz mit Buslinie 8 nach Cham Riedstrasse, Wanderung über alte Steinhauserstrasse–Schluecht–Alpenblick–Chollermüli bis Zug Herti, Kaffeehalt im Stadion-Restaurant Zug 94, Weiterwandern via Letzi entlang der Lorze und Unterau–Oberau– Altgass–Neufeld nach Baar Bahnhof. Wanderleitung: Jörg Gretener, 041 761 26 59.

Fasnachtsanlässe: Freitag bis Dienstag. Was in der fünften Jahreszeit in Baar sonst alles läuft, entnehmen Sie dem «Fasnachtsbieter» in der Beilage.

Jugi: donnerstags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental I. Sport Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. Volleyball: donnerstags, 19.45 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental I. Ski-Fit-Training: donnerstags, 20 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental I. Warm-up (20 bis 20.30 Uhr) im Spiegelsaal.

Fit-Gymnastik: donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Inwil. 8.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II.

Jugi-Kids: freitags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II.

Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I.

Bewegung, Spiel, Spass: montags, 14.15 Uhr, im Altersheim Bahnmatt. Auskunft: 041 761 30 10.

Anzeige

Kind und Jugend Anlässe in Baar

Gschichtli-Stunde: Freitag, 13.30 bis 14 Uhr, Bibliothek. Monika Grünenfelder erzählt Geschichten für Kinder ab drei Jahren. Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktionshaus Cube. Treff Allenwinden Kind: freitags, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadiheim Allenwinden.

Bestens bedient, bestens vernetzt: www.databaar.ch

Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre Anlässe gerne kostenlos auf dieser Seite. red

Jugendcafé: freitags, 16 bis 23 Uhr, mittwochs, 14 bis 21 Uhr. Jugendtreff: freitags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube. Fasnachtsparty Blau-Baar: Samstag, Sonntag und Montag, 20 bis 24 Uhr, Foyer Dorfmatt. Für alle ab der ersten Oberstufe. Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Treff Rainhalde Inwil: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Rainhalde Inwil.

Diverses Konzert Noahs Boat: Freitag, 20.30 Uhr, Victoria Bar, Jöchlerweg 4d. Elektronische Klänge, klassische Gitarre und ein musikalisches Abenteuer. Eintritt 16 Franken pro Person.

Senioren Mittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Martinspark. Anmeldung unter: 041 761 75 80. Seniorennachmittag: Donnerstag, 14 Uhr, Restaurant Löwen, Allenwinden. Der Faschallminister besucht uns. Kontakt: 041 544 84 04. Fasnacht für Senioren: Donnerstag, 14 Uhr, Pflegezentrum. Fasnacht mit dem Baarer Räbevolk. Reformierter Gottesdienst: Sonntag,

10.30 Uhr, Pflegezentrum Andachtsraum. Mit Pfarrerin Ursula Schärer und Françoise Schweizer an der Orgel.

Fasnachtsgottesdienst: Samstag, 17 Uhr, Kirche St. Martin. Diesmal ist für die Kirchenmusik standesgemäss eine Gugge zuständig.

Gedächtnis und Bewegen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20.

Konzert Matthias Siegrist Trio: Samstag, 20.30 Uhr, Victoria Bar, Jöchlerweg 4d. Matthias Siegrist (Gesang, Gitarre), Ni-

culin Christen (Akkordeon) und Tino Siegrist (Perkussion). Eintritt frei, Kollekte. Arbeitsnachmittag Frauenverein: Dienstag, 14 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: Alice Gaudenz, 041 760 52 51. Öffentlicher Spieltreff: Dienstag, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Es werden altbekannte und neue Gesellschaftsspiele gespielt. Eucharistiefeier:

Mittwoch,

Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9. Aschermittwoch: Mittwoch, 16.45 Uhr, Martinspark. Gottesdienst mit Aschesymbol.

Die Sagebrüggler Häxe ziehen am Donnerstag wieder mit ihrem Kafiwagen von Beiz zu Beiz und verteilen Kaffee mit und ohne Schnaps.

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Mittwoch, 3. Februar 2016

Lokales Fasnachtsblatt für Baar, Inwil und Allenwinden

Das wird eine tierisch gute Baarer Fasnacht Räbevater Marcel II. de Sepibus führt die Baarer Fasnächtler durch die schönsten Tage des Jahres. Für ein paar Vereine wird die diesjährige Fasnacht besonders speziell.

Räbedibum

Silvan Meier

Liebes Baarer Räbevolk

«2016 – tierisch guet»: So lau­ tet das Motto des Räbevaters Marcel II. de Sepibus. Tierisch gut soll die Baarer Räbefas­ nacht also werden. Die Inthro­ nisation vom 16. Januar war ein überaus gelungener Anfang. Tierisch gut wird die Fasnacht insbesondere für ein paar Fas­ nachtsvereine, die dieses Jahr ihr Jubiläum feiern können. So wird die Guggenmusig Los Vas 50­jährig und feiert dies mit einem speziellen Fest am Fas­ nachtsfreitag, 5. Februar, im Restaurant Brauerei. Am sel­ ben Abend wird auch im Ge­ meindesaal zum Geburtstag angestossen. Die Schnitzel­ bankgruppe Räfeler­Täfeler kann auf zehn Jahre zurückbli­ cken.

Die Frösche sind auch 2016 wieder in Baar Grund zum Feiern haben auch die Wagenbauer Provinz­ ler Deinikon, die seit 40 Jahren zur Räbefasnacht beitragen, sowie die Guggenmusik Mini­ fodrios, die seit 35 Jahren ka­ kofonisch aktiv ist. Vergleichs­ weise jung sind dafür die Wagenbauer von Rumpelstilz. Die Gruppe kann ihr fünfjähri­ ges Bestehen feiern. Der rund 70 Mitglieder umfassende Ver­ ein hat in dieser kurzen Zeit aber bereits Eindruck hinter­ lassen – mit ihren grossen Um­ zugswagen zu Themen wie Pippi Langstrumpf oder Lukas der Lokomotivführer. Feiern kann auch die Wagenbaugrup­ pe Chnörz. Der Verein wird 25­jährig, löst sich aber nach der Fasnacht auf. Beizen und Bars werden die jubilierenden

Marcel II. de Sepibus, Räbevater

D

Die Guggenmusig Minifodrios feiert dieses Jahr ihr 35-jähriges Bestehen. Im Bild sieht man die Mitglieder am Baarer Umzug 2014. Vereine und auch alle anderen Fasnächtler zur Genüge fin­ den. Vielleicht werden einige das Fröschenloch in der Rat­ hus­Schüür vermissen, mit dem der Fröschenzunft Ebel letztes Jahr ein Renner gelun­ gen ist. In der Schüür gibt es zwar dieses Jahr keine Fas­ nachtsbeiz, die Inwiler Frösche werden aber erneut in Baar die Fasnacht bereichern. Sie span­ nen mit der Möstelerzunft zu­ sammen, die wie bis anhin am Samstag und Sonntag in der Schrinerhalle eine Beiz be­ treibt. Dank der Fröschenzunft ist nun auch am Freitagabend sowie am Montag und Dienstag etwas los. Auf viel Publikum freuen sich auch die Feuer­ wehr Baar im Wursträdli vor der Kantonalbank und die Erd­

mandli­Zunft vis­à­vis auf dem Rathausplatz. Neu wird auch der Räbe­Träff der Fas­ nachtsgesellschaft auf dem Platz vor dem Verwaltungsge­ bäude aufgestellt. Rund um die Rathausstrasse entsteht damit ein zweites Beizendörfli, ähn­ lich wie die Schränzegg. Dort ist erneut von Fasnachtssams­ tag bis Aschermittwoch immer etwas los.

Umzug am Fasnachtssonntag ist einer der Höhepunkte Damit nicht genug: Bei der Einfahrt von der Marktgasse zum Gemeindesaal ist am Samstag und Sonntag der Car­ neval Club Baar geöffnet. Der Verein hat das Privileg, direkt neben der Geschäftsresidenz des Räbevaters für Fasnachts­

Quäh, quäh, quäh

stimmung zu sorgen. Und na­ türlich ist auch der Räbechäl­ ler der Fasnachtsgesellschaft an der Leihgasse von Samstag bis Montag geöffnet. Ebenfalls über einen Besuch der Fas­ nächtlerinnen und Fasnächtler freuen sich die verschiedenen Restaurants im Dorf. Fasnachtsstimmung ist auch an den vielen Höhepunkten zwischen dem Schmutzigen Donnerstag und dem Ascher­ mittwoch garantiert. So zum Beispiel am Umzug vom Fas­ nachtssonntag. Diesen können Besucher wie im vergangenen Jahr von einer grossen Tribüne am Bahnhofplatz aus genies­ sen. Tickets können bei Radler Raum + Design an der Dorf­ strasse gekauft werden. Ein Platz kostet 35 Franken, für to­

Foto Christian H. Hildebrand

tal 50 Franken gibt es eine Wolldecke und ein Cüpli dazu. Speziell ist dieses Jahr der Kinderumzug. Weil der Fas­ nachtsmontag in die Ferien fällt, sind die Baarer Schulen dieses Mal nicht beteiligt. An­ gemeldet sind dafür die Inter­ national School sowie Kinder­ tagesstätten. Mitlaufen darf aber jedes verkleidete Kind. So wird der Kinderumzug noch farbenfroher und abwechs­ lungsreicher. Räbevater Marcel II. de Se­ pibus mit Räbemuetter Caroli­ ne sowie der gesamte Hofstaat freuen sich auf eine tierisch gute Fasnacht. Mit einem drei­ fachen Räbedibum! Ein detailliertes Programm der einzelnen Fasnachtstage finden Sie auf Seite 5.

ie Fasnacht ist ein Kulturgut, das es zu erhalten gilt. Es ist ein verbindendes Element in unserer Gesellschaft. Viele freiwillige Helfer sorgen mit ihren Beiträgen als Wagen­ bauer, Beizenbetreiber, Schnitzelbankschreiber, Ballorganisatoren und mehr dafür, dass sich die Bevölke­ rung in dieser närrischen Zeit unterhalten kann. All diesen Aktiven gebührt für ihren Einsatz grosser Dank. Nutzen Sie die Ihnen in viel Fronarbeit zur Verfügung gestellten Möglichkeiten, sich zu unterhalten und Spass zu haben. Als ich für das Amt des Räbevaters angefragt wurde, brauchte ich mit meiner Frau Caroline nicht lange zu überlegen, ob wir zusagen. Es war für uns klar, dass wir damit nach 28­jähriger Geschäftstätigkeit in Baar der Bevölkerung etwas zurückgeben können. Wir nutzen unsere Ämter auch zu einer vorbeugenden Paartherapie, während andere in unserem Alter teure Kalbereien ablassen, leider auch an der Fasnacht. Umso mehr würde es uns freuen, wenn Sie mit uns an den Festivitäten teilnehmen. Lassen wir es uns an der Fasnacht 2016 tierisch gut ergehen, aber nehmen wir nicht alles tierisch ernst!

Faschalleri

Meine lieben Fröschenfreunde Hochgeschätztes Faschallvolk

N

achdem die Fröschen­ zunft letzte Fasnacht zum ersten Mal eine Frau auf den Fröschenthron gehievt hat, doppelt die Zunft nun nach, und ich darf als zweite Zunftmeisterin das Zepter in die Hand nehmen. Dass wir Frauen nämlich genauso gut regieren können wie die Män­ ner, hat unsere Cornelia I. letz­ te Fasnacht bereits erfolgreich bewiesen. Es freut mich un­ glaublich und ist mir eine grosse Ehre, dass ich dieses hohe Amt an der Fasnacht 2016 übernehmen darf.

«Keis Glauer, mir händ Ebeler Frauepower!» Es war eine sehr gute Ent­ scheidung, dass mein Mann und ich hier im Jahr 1984 Wohnsitz genommen haben.

Gaby Berli, Zunftmeisterin Baar ist ein schönes Dorf und darf sich der besten Chilbi, aber auch der grössten Fas­ nacht im Kanton Zug rühmen. Die Fasnacht hat hier, wie übri­ gens auch in Liechtenstein, wo ich herkomme, einen hohen Stellenwert. Diese langjährige Kultur darf an Lebendigkeit nicht verlieren und muss in Schwung gehalten werden. Daher ist es mein grosser Wunsch, möglichst viele Fas­

nächtler auf der Strasse und in den Fasibeizen anzutreffen. Zusammen mit meinem Hof­ staat freue ich mich riesig auf die kommenden Fasnachts­ tage. Dem Räbevater Marcel II. sowie dem Faschallminister Walter I., aber auch dem gan­ zen Baarer Räbevolk wünsche ich eine wunderbare und ein­ zigartige Fasnacht. Ich freue mich auf viele schöne Begeg­ nungen und hoffe auf Unter­ stützung aller Fasnächtler, da­ mit am Aschermittwoch jeder auf eine sensationelle und ein­ zigartige Fasnacht 2016 zu­ rückblicken kann. Wir – mein Hofstaat und ich – werden Gas geben. Ganz nach meinem Motto: «Keis Glauer, mir händ Ebeler Fraue­ power!»

A

ls Faschallminister für die Fasnacht 2016 in Al­ lenwinden möchte ich alle herzlichst grüssen. Mit viel Schwung und Energie sind viele Enthusiasten schon seit Wochen daran, die «ver­ rückten Tage» vorzubereiten und zu planen. Die sogenann­ te «Fünfte Jahreszeit» ist für uns alle eine Möglichkeit, den nicht immer einfachen Alltag für einige Stunden abzustrei­ fen.

«Iigheizt isch» nun bereits in Allenwinden Als gelernter Hafnermeis­ ter und Ofenbauer habe ich mein Motto für die kommen­ de Fasnacht in Allenwinden nicht lange suchen müssen: «Iigheizt isch!» Die Fasnacht lässt auch dieses Jahr wieder

chen auf diese bunte Zeit hin arbeiten und auch allen, die sich einfach auf diese Zeit freuen – viel Spass und viel Vergnügen an der Fasnacht 2016. Walter I. Andermatt, Faschallminister Menschen zusammenkom­ men, gemeinsam feiern und lachen – das sind wichtige Zu­ taten zum «Mensch sein». Fasnacht lässt Menschen mit­ einander handeln, reden und lachen – erzeugt also Wärme. In diesem Sinne: «Iigheizt isch!» Ich wünsche allen, die sich auf den Weg zur diesjährigen Fasnacht gemacht haben, al­ len, die seit Monaten und Wo­

Farbenfroher Umzug schon am 6. Februar Unser Dorf Allenwinden ist mittlerweile auch bekannt für seine Fasnacht. Nach der ge­ lungenen Inthronisation vom vergangenen 23. Januar findet schon am Samstag, 6. Februar, der farbenfrohe Umzug durch unser Dorf statt. In diesem Sinne an alle die allerbesten Grüsse aus Allenwinden und ein kraftvolles «Faschalleri, Fa­ schallera – ha ha ha ha!»

Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


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Mittwoch, 3. Februar 2016

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BeizenFasnacht Der Guggen-Spielplan

RÄBE-TREFF 22.00 Uhr Ruine Geischter 23.30 Uhr Cosa Nostra 00.30 Uhr CapBand SCHRINERHALLE 20.00 Uhr Pumperniggel 22.15 Uhr CapBand 23.30 Uhr usZug 01.00 Uhr Cosa Nostra Sonntag, 7. Februar 2016

Samstag, 6. Februar 2016 BAARBÜRGLI 21.30 Uhr 23.30 Uhr 00.30 Uhr *CCB 21.30 Uhr 23.30 Uhr 00.30 Uhr KRONE 16.00 Uhr 20.30 Uhr 22.45 Uhr MAIENRISLI 19.30 Uhr 21.45 Uhr 23.30 Uhr NEUMÜHLE 21.45 Uhr

Concerto Furioso Carnevale CapBand La Guggaratscha Pumperniggel Ruine Geischter usZug Ohräquäler Cosa Nostra La Guggaratscha Concerto Furioso Carnevale La Guggaratscha Pumperniggel Cosa Nostra

BAARBÜRGLI 20.00 Uhr 21.45 Uhr 22.45 Uhr BÄREN 18.00 Uhr 20.00 Uhr 21.30 Uhr BRAUEREI 17.30 Uhr 19.45 Uhr 20.15 Uhr *CCB 18.30 Uhr 20.00 Uhr 21.00 Uhr 22.00 Uhr 23.00 Uhr KRONE 21.15 Uhr

Cosa Nostra usZug Aspirin Räfeler-Täfeler Baarburggeischter Chrottengässler Las Moränos Minifodrios Chrottengässler Snäfu Profis-Ohrisch Aspirin Crescendos Minifodrios Snäfu

Heimatstrasse 1, 6340 Baar

Dienstag, 9. Februar 2016

22.15 Uhr Los Vas 23.15 Uhr Chrottengässler MAIENRISLI 20.00 Uhr usZug 21.30 Uhr Räfeler-Täfeler 22.30 Uhr Cosa Nostra 23.30 Uhr Aspirin 00.15 Uhr Chrottengässler 01.15 Uhr Los Vas RÄBE-TREFF 17.00 Uhr Aspirin 20.00 Uhr Räfeler-Täfeler 21.15 Uhr Minifodrios 22.15 Uhr Snäfu 23.15 Uhr Los Vas 23.45 Uhr usZug SCHRINERHALLE 20.45 Uhr Los Vas 21.30 Uhr Cosa Nostra 22.30 Uhr Räfeler-Täfeler 23.00 Uhr Baarburggeischter 00.00 Uhr Snäfu 01.15 Uhr Minifodrios SILVIA’S CAFÉ-BAR 17.00 Uhr Snäfu 18.30 Uhr usZug 20.00 Uhr Aspirin

BÄREN 19.00 Uhr KRONE 20.00 Uhr 20.50 Uhr 21.40 Uhr 22.30 Uhr MAIENRISLI 21.00 Uhr 22.00 Uhr 23.30 Uhr NEUMÜHLE 20.00 Uhr 21.30 Uhr RÄBE-TREFF 19.30 Uhr 20.30 Uhr 21.30 Uhr 22.30 Uhr 23.30 Uhr 00.30 Uhr

Minifodrios Aspirin Minifodrios Crescendos Fidelios Fidelios Minifodrios Aspirin Fidelios Aspirin Belcantos Crescendos Profis-Ohrisch Aspirin Fidelios Minifodrios

FREINACHT im Räbe-Treff bis 6.00 Uhr.

RÄBENPOLONAISE Start 0.30 Uhr beim Gemeindesaal. Anschliessend stärken sich die ausdauernden Fasnächtler mit Mehlsuppe.

* CCB: Carneval Club Baar, Festbeiz vor dem Gemeindesaal.

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Mer wünsched allne e mega schöni Baarer Räbefasnacht! <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDK2MAMA1M4L6g8AAAA=</wm>

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Gaeuggelglafer

Mittwoch, 3. Februar 2016

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Gäuggelglafer Es werde Licht Die Korporation Baar-Dorf hat verdankenswerterweise am Lichterweg Baar die Kapelle neu beleuchtet. Aber offenbar kennt die Korporation die Masse der Kapelle Heiligkreuz nicht. Wieso sonst hat sie eine zu kurze Girlande bestellt?

Zweifache Fahne Paul Langenegger trinkt gerne unter Baarer Flagge. Dass beim «Baarbürgli» eine Schweizer Fahne weht, störte ihn. So sehr, dass er es an die Hand nahm, der Beiz die richtige Flagge zu verpassen. Mit Raiffeisen-Chef Matthias Brunner war ein Sponsor gefunden, Langenegger selbst übernahm den Apéro an der Fahnentaufe – so hatten dann alle ihre eigene Fahne.

Geiz ist geil

Welcome to fabulous Baar

Nachdem Oliver Wandfluh als Gemeinderat abgewählt war, veranstaltete er im Frühling 2015 für die 40 Mitarbeitenden seiner Abteilung ein Abschlussessen beim Werkhof. Er lade alle herzlich ein, so Wandfluh. Die Rechnung dafür leitete er später der Gemeindeverwaltung weiter.

Jahrelang sorgten Sondersteuereffekte für volle Gemeindekassen, etwa durch den Zuzug von Lottomillionären. Jetzt, da die Kasse nicht mehr so zuverlässig klingelt, hat der Gemeinderat einen Ausbau der illegalen Wettlokale beschlossen. Sie werden sonderbesteuert, so wie es Las Vegas tut.

Frosch-Ansiedlung

Ämter à gogo

2015 erdreisten sich die Ebeler, eine Zunftmeisterin in die Räbemetropole zu bringen – und die beste aller Fasifeten unter deren Regime zu feiern. Nun wollten die Frösche erneut mit einer Zunftmeisterin die Rathaus-Schüür besetzen, was listige Räbeväter zu verhindern wussten. Dumm nur, dass alt Räbevater Josef Zeberg nun willig die Schrinerhalle für Frauenpower öffnet. Versucht er etwa, das hochschweissfeine Räbepatriarchat zu untergraben?

Baar atmete auf, als die Vereinigte Bundesversammlung unseren Thomas Aeschi freigab, um weit gewichtigere Ämter wahrzunehmen. Bis das Gemeindepräsidium frei wird, übernimmt er 2016 das ehrenamtliche Präsidium der Stiftung Pflegezentrum, und 2018 wird er Räbevater. So kann er seine Äpfel aus der Kutsche werfen.

MOST WANTED

Keine Fantasie Tun sich Linke und Rechte zusammen, geht es immer um das eine: den Säckel. Im Dezember 2014 sorgte die Landammannfeier für Schlagzeilen. Ein Jahr danach lancieren die Parteien eine Motion, mit der sie den Gemeinderäten an den (Geld-) Säckel wollen.

Gesucht: das Informationsleck auf der Gemeindeverwaltung. Belohnung: gemütliche 4-ZimmerWohnung in der Obermüli Süd, gesponsert von der Hotz Obermühle AG.

Blaufahrt Es wurde keinem Mitglied des Gemeinderats das Billett wegen Trunkenheit am Steuer entzogen.

Neue Uniformen In Baar verkehren nicht mehr die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB), sondern die AVB – die Andermatt'schen Verkehrsbetriebe. Wobei Pirmin Andermatt durchgesetzt hat, dass die Chauffeure (auch aus Gründen der Sicherheit) neue Uniformen mit schwarzem YunSong-Gürtel tragen.

Gegen Sparmassnahme Die Gemeinde soll sparen. Deshalb verzichtete sie anlässlich der Nationalund Ständeratswahlen darauf, bei der APG für 1600 Franken Plakatwände zu mieten, um die Kandidierenden auf dem Rathausplatz zu präsentieren. Die sonst so kostenbewusste SVP beziehungsweise deren Nationalrat hatte für diese Sparmassnahme für einmal überhaupt kein Verständnis.

Bilderrätsel – was ist hier falsch?

Erfolgreiches Konzept Statt jahrelang ergebnislos über neue Parkplatzkonzepte zu debattieren, hat endlich ein innovativer 74-jähriger Mitbürger vorgemacht, wies geht.

Tempo 30 Weil die Tempo-30-Zone im Dorfzentrum so gut funktioniert, wird sie auch im Gemeindehaus eingeführt. Unklar ist, ob damit die Denkgeschwindigkeit zu- oder abnimmt.

Teurer Feierabend Andreas Hotz sass beim Feierabend-Trunk in der «Krone». Wie viele Zacken er in der Krone hatte, ist nicht bekannt. Sicher ist, dass sein Portemonnaie am Boden lag, als er zahlen wollte. Und mehrere Hunderternötli fehlten.

Stimmtalent Den grossen Umzug in der Räbemetropole vor der Tribüne zu kommentieren, ist ein anspruchsvolles Ehrenamt. Nach seinem Einstieg 2015 hat Stefan Weber den Zuschlag für dieses Jahr nur nochmals erhalten, weil er zwischenzeitlich 120 Gesangsstunden nahm: Räbedibum, räbedi, ribe di rä!


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Mittwoch, 3. Februar 2016

– Schränzegg n Auftrittspla

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Mittwoch, 3. Februar 2016

Das Baarer Fasnachtsprogramm Mittwoch, 3. Februar 2016 20.00 Uhr

Crescendos-Ball: Mit verschiedenen Guggen aus der Region, im Gemeindesaal

Freitag, 5. Februar 2016 19.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr

Schnitzelbankabend der Räfeler-Täfeler: Die Baarer Schnitzelbankgruppe feiert ihr 10-jähriges Bestehen im Gemeindesaal Ebeler Fasnacht: Die Fröschenzunft Ebel feiert wie letztes Jahr in Baar – in der Schrinerhalle an der Dorfstrasse Los-Vas-Jubiläumsabend: Die Gugge Los Vas wird 50-jährig und feiert das im Restaurant Brauerei

Samstag, 6. Februar 2016 13.30 Uhr 16.00 Uhr Ab 17.00 Uhr

Faschall-Umzug Allenwinden Die Schränzegg eröffnet – durchgehend geöffnet bis Aschermittwoch, 6 Uhr Räbechäller, Piketts Wursträdli vor der Kantonalbank und Kaffeewagen der Erdmandli-Zunft auf dem Rathausplatz geöffnet 17.00 Uhr Fasnachtsgottesdienst in der Kirche St. Martin Ab 18.00 Uhr Räbe-Träff auf dem Rathausplatz und Möstelerbeiz in der Schrinerhalle geöffnet 18.00 Uhr Aamuesetä 2016 vor dem Baarer Rathaus mit Unterhaltung für Kinder, Schminken und Fasnachtstreiben; Guggekonzerte von 18.30 bis 20.00 Uhr mit RuineGeischter Läufelfingen, Kookaburra Nürensdorf und Ohräquäler Rheinfelden e. V. 19.00 Uhr Grosse Konfettischlacht mit dem Räbevater Marcel II. de Sepibus / Verpflegungsstände 20.00 Uhr Profis-Ohrisch-Ball im Gemeindesaal, Fasnachtsparty BlauBaar mit alkoholfreien Drinks im Foyer Dorfmatt, Faschall-Ball in der Aula Allenwinden Fasnachtstreiben und Guggenmusikkonzerte während der ganzen Fasnacht im Räbe-Träff, in der Schrinerhalle, in der Schränzegg und in vielen weiteren Beizlis.

Sonntag, 7. Februar 2016 Ab 11.30 Uhr Ab 13.00 Uhr Ab 13.30 Uhr 14.00 Uhr 14.30 Uhr

20.00 Uhr 00.30 Uhr

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Räbe-Träff auf dem Rathausplatz geöffnet. Ghackets & Hörnli für 15 Franken. Kaffeewagen der Erdmandli-Zunft auf dem Rathausplatz und Pikett’s Wursträdli vor der Kantonalbank geöffnet Möstelerbeiz in der Schrinerhalle und Räbechäller geöffnet Auffahrt des Räbevaters Marcel II. de Sepibus mit Gefolge durch seine Räberesidenz Grosser Fasnachtsumzug mit anschliessendem Platzkonzert von verschiedenen Guggenmusiken auf dem Rathausplatz. Umzugsroute: Marktgasse–Kreuzplatz– Bahnhof–Dorfstrasse–Rathausplatz. Tribüne auf dem Bahnhofplatz: Tickets für 50 Franken (inklusive Cüpli und Wolldecke) oder 35 Franken. Vorverkauf: Radler Raum + Design, Dorfstrasse 23/25, Baar Belcantos-Ball im Gemeindesaals und Fasnachtsparty BlauBaar mit alkoholfreien Drinks im Foyer Dorfmatt Polonaise durch die Räbemetropole mit Räbevater Marcel II. de Sepibus; Start bei der Rathus-Schüür; anschliessend Mehlsuppe in der Brasserie Maienrisli und in der Möstelerbeiz in der Schrinerhalle

Montag, 8. Februar 2016

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Ab 15.00 Uhr Ab 15.30 Uhr 20.00 Uhr

Piketts Wursträdli vor der Kantonalbank geöffnet Fröschenzunft: Festbetrieb in der Fasnachtsbeiz Schrinerhalle bis 18.00 Uhr Origineller und farbenprächtiger Kinderumzug Umzugsroute: Schulhaus Dorfmatt–Rathaus–Dorfstrasse–Bahnhofstrasse– Kreuzplatz–Marktgasse–Schulhaus Marktgasse Alle Kinder dürfen mitmachen. Treffpunkt um 14 Uhr an der Inwilerstrasse beim Schulhaus Dorfmatt. Tribüne auf dem Bahnhofplatz: Tickets für 15 Franken. Vorverkauf: Radler Raum + Design, Dorfstrasse 23/25, Baar Räbechäller geöffnet Räbe-Träff auf dem Rathausplatz geöffnet Fasnachtsparty BlauBaar mit alkoholfreien Drinks im Foyer Dorfmatt

RADLER UND

13.00 Uhr 13.30 Uhr 14.30 Uhr

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Dienstag, 9. Februar 2016 13.30 Uhr 19.00 Uhr 18.00 Uhr 18.45 Uhr

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19.45 Uhr 20.00 Uhr

Nidlete der Fröschenzunft Ebel in der Schrinerhalle an der Dorfstrasse Räbe-Träff auf dem Rathausplatz geöffnet Piketts Wursträdli vor der Kantonalbank geöffnet Fasnachtstreiben auf dem Rathausplatz; Guggekonzert mit Las Moränos Neuheim, Crescendos Baar, Minifodrios Baar und Profis-Ohrisch Baar Fackelumzug durch die Räbemetropole; Start beim Rathausplatz Schlussakt der Räbefasnacht auf dem Rathausplatz: Der Räbechüng, unser Fasnachtssymbol, wird dem Feuertod übergeben. Uslumpete in der Brasserie Maienrisli, im Räbe-Träff und in der Schränzegg. «Die Fasnacht 2016 ist tot – es lebe die Fasnacht 2017.»

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Mittwoch, 3. Februar 2016

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