P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 16, Jahrgang 117
Dienstag, 19. April 2022
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
222.-
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
C H A M / B A A R / R O T K R E U Z
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luzernerzeitung.ch
E L E K T R O / T E L E M AT I K / A U TO M AT I O N / S I C H E R H E I T
Archäologie
Einblicke ins Leben unserer Vorfahren Stefan Hochuli und sein Team haben in Baar mehrere spektakuläre Funde gemacht. Das Interesse der Bevölkerung an den Ausgrabungen ist stets riesig.
Baarer Fundstücke Diese römische Statuette aus Bronze stammt von der Baarburg und stellt den Götterboten Merkur dar.
Claudia Schneider
«1998 waren wir bei der Zugerstrasse auf rund 70 frühmittelalterliche Gräber gestossen. Es war gewaltig, wir arbeiteten im Schichtbetrieb, manchmal rund um die Uhr», schaut Stefan Hochuli zurück. «Die Zentrumsstrassen um St. Martin waren gesperrt. Und jeden Tag kamen Hunderte Besucher, um sich den Fund aus der Nähe anzuschauen», so der Vorsteher des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie Kanton Zug. «Es war berührend, wir fanden sterbliche Überreste von gegen 60 Menschen.» Zwei Jahre später, bei Bauarbeiten an der Früebergstrasse, wurde der spektakuläre Fund von St. Martin noch überboten. Die Archäologen stiessen auf rund 200 Gräber; am Tag der offenen Grabung strömten gegen 1000 Neugierige zur Ausgrabungsstelle.
Die hohe Bautätigkeit führt zu vielen Einsätzen der Archäologie Der Kanton Zug hat später als manch andere Kantone, erst 1986, die institutionelle Archäologie eingeführt. «Es gab viel Nachholbedarf», weiss Stefan Hochuli, der 1991 als Kantonsarchäologie in Zug startete, das Amt seit 2001 leitet und Ende Mai in Pension geht. Aufgrund der sehr dynamischen Bautätigkeit im Kanton gibt es stets viel zu tun. Planerisch ist das eine Herausforderung. «Es ist aber wissenschaftlich auch eine Riesenchance – unglaublich, was im Kanton alles zum
Inhalt Forum Baar
2 3, 4
Zum Gedenken
4
Impressum
4
Aus dem Rathaus
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Sport
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Marktplatz
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Kanton
9
Das läuft in der Region
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Rätsel
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Stefan Hochuli zeigt auf eine bemalte Holzwand, die 2010 in Baar aus einem 1419/1420 erstellten Haus von der Kantonsarchäologie gerettet wurde.
Bild: Claudia Schneider
Diese silbernen Körbchenohrringe mit blauer Glaseinlage stammen vom frühmittelalterlichen Gräberfeld an der Früebergstrasse. Bilder: Amt für Denkmalpflege und Archäologie
Vorschein kommt», schwärmt Hochuli. Besteht eine Bauabsicht für ein Gebiet, das die Archäologie als interessant einstuft, nimmt das Amt schon früh Kontakt mit der Bauherrschaft auf und macht erste Abklärungen wie beispielsweise Baugrunduntersuchungen. Die Zusammenarbeit mit den Bauunternehmen sei gut. Beispielsweise beim Früeberg hatte die Generalunternehmerin ihr Bauprogramm umgestellt, um die Ausgrabungen zu ermöglichen. Wird die Planung mit der Bauherrschaft koordiniert, lässt sich viel Zeit sparen. Gelegentlich gibt es aber auch Überraschungen, die erst während der Bauarbeiten zum Vorschein kommen. Dann wird es hektisch. «Nachteil der hohen Bautätigkeit ist, dass wir uns
auf die Rettung der Objekte konzentrieren müssen und zu wenig Zeit für deren wissenschaftliche Auswertung habe.»
Baarburg ist ein Sonderfall, hier lebte wohl einst die Oberschicht Ein Gebiet in Baar, für das keine Bauabsichten bestehen und dennoch die Aufmerksamkeit der Archäologen immer wieder auf sich zieht, ist die Baarburg. In den 1990er-Jahren hatte das Amt für Archäologie in Zusammenarbeit mit der Universität Bern Ausgrabungen durchgeführt. Spuren einer Burg wurden dabei nicht entdeckt. Stefan Hochuli geht aufgrund der Funde aber von einem frühkeltischen Fürstensitz (zirka 500 vor Christus) und einer spätkeltischen befestigten Siedlung (zirka 100 vor
Christus) aus. Weitere Funde belegen, dass in den ersten 300 bis 400 Jahren nach Christus die römische Kultur in Baar Einzug gehalten hatte. Baar wurde kurz nach der letzten Eiszeit vom Menschen wieder besiedelt; seither sind rund 16 000 Jahre vergangen. «Aber wir haben noch immer grosse Lücken», gibt Hochuli zu verstehen. «Betrachtet man die Zeitachse als ein Puzzle mit 16 000 Teilen, haben wir bisher vielleicht 400 bis 500 Teile.» Der Archäologe zeigt auf ein unscheinbares rötliches Etwas, so klein wie ein Daumennagel. «Manchmal ist das Unansehnliche die Sensation.» Das winzige Teil stammt von einer griechischen Trinkschale, die um etwa 450 vor Christus den Weg zur Baarburg fand. «Dort muss
also jemand gelebt haben, der sich das leisten konnte. Es muss eine vermögende Oberschicht gewesen sein, die Kontakte zum Mittelmeergebiet hatte», folgert Hochuli.
Archäologie kommt nicht nur unter dem Boden in Einsatz Neben Ausgrabungen beschäftigt sich die Archäologie auch mit bestehenden Gebäuden. So entdeckte das Amt beispielsweise in ein Bauernhaus an der Leihgasse 39/41 kurz vor dem Abbruch hinter dem Täfer in der Stube die ursprüngliche, reich bemalte Holzwand. Heute steht sie im Archiv des Amtes für Archäologie und Denkmalpflege. «Schade», meint Stefan Hochuli, «dass wir sie nicht öffentlich ausstellen können.»
Verkehr
Verbindung
Transport
Beförderung
Die Parteien äussern sich zum Konzept
Private zahlten mehr Steuern als erwartet
Bauzeit wird für zwei Landwirte schwierig
Tickets für die Europameisterschaft
Die gemeindliche Bauabteilung hat das kommunale Gesamtverkehrskonzept erarbeitet. Es zeigt den aktuellen Stand und künftige Entwicklungen auf. Die GLP hat sich im Parteienforum erkundigt, wie dieses für Baar erstmals erstellte Arbeitspapier bei den Parteien ankommt. Seite 2
Die Rechnung 2021 der Einwohnergemeinde Baar schliesst rund 13 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Finanzvorstand Pirmin Andermatt erklärt, das positive Resultat stehe einmal mehr in Verbindung mit unerwarteten Steuererträgen. Der Ertragsüberschuss beträgt 10,3 Millionen Franken. Seite 3
Die wachsende Bevölkerung macht den Ausbau der Bahninfrastruktur notwendig. Für den Transport der Reisenden ist ein neuer Zimmerbergtunnel geplant. Das Portal kommt in Deinikon zu stehen. Für zwei Landwirte wird der Verlust an Landwirtschaftsland während der Bauzeit existenzbedrohend. Seite 3
In Baar entdeckte keltische Münzen aus Silber und Potin (Bronzelegierung) aus der Zeit um 250 bis 50 vor Christus. Diese sogenannten Rückenbeschläge befanden sich im Gräberfeld an der Früebergstrasse.
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An den ersten beiden AprilWochenenden fand der Swiss Cup für die Schülerinnen und Schüler sowie Juniorinnen und Junioren im Kunstradfahren statt. Die Resultate bedeuten für manche Teilnehmerinnen eine Beförderung: Sie haben sich für die Europameisterschaft qualifiziert.
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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16
Parteienforum
Wie gut ist der angedachte Verkehrsmix? A
lsTeil der Ortsplanungsrevision liegt nun das Kommunale Gesamtverkehrskonzept (KGVK) vor. Wie beurteilen die Baarer Parteien die Schlussfolgerungen im Bezug auf die Entwicklung des Verkehrsmix und den emp-
fohlenen Paradigmenwechsel zur angebotsorientierten Planung? Das wollte die GLP wissen. Die Partei plädiert dafür, dass das Zentrum für den individuellen Verkehr erreichbar bleiben soll, aber nicht zwingend jeder Punkt zu jeder Zeit.
FDP und SVP betonen, das Zentrum müsse fürs Gewerbe stets erreichbar sein. Für Die Mitte gibt es Gebiete, wo nicht alle Mobilitätsformen Sinn machen. SP und ALG begrüssen die Erhöhung des Anteils des Fuss- und Veloverkehrs. red
Die Mitte
FDP
GLP
Thomas Imbach, Vorstandsmitglied
Daniel Binzegger, Mitglied Verkehrs- und Tiefbaukommission
Parteienforum
Neun Mal im Jahr nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind
SP
Martin Zimmermann, Kantonsrat
unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer der sechs Parteien. Für das nächste «Parteienforum»
SVP
Michel Kalauz, VorstandsMitglied
vom 17. Mai setzt Die Mitte das Thema « Teilrevision der Gemeindeordnung: Wie kann das Baarer Modell verbessert oder ausgebaut werden?» red
ALG
Lars Affentranger, Parteimitglied
Ivo Egger, Kantonsrat
Grundlagenpapier, das diesen Namen auch verdient
Keine weiteren Einschränkungen fürs Gewerbe
Das Zentrum soll erreichbar bleiben, aber nicht überall
Beim Verkehrsmix liegt mehr drin als prognostiziert
Die Infrastrukturen müssen weiterausgebaut werden
Es braucht einen planerischen Paradigmenwechsel
Mit dem vorliegenden Gesamtverkehrskonzept liegt der Gemeinde erstmalig ein Grundlagenpapier vor, welches diesen Namen verdient. Es listet den aktuellen Modalsplit auf und zeigt, wo Handlungsbedarf besteht und eine tragfähige Lösung schwierig zu erreichen ist. Das KGVK zeigt die Diskrepanz zwischen öffentlichen und privaten Mobilitätsbedürfnissen. Grundsätzlich liefert es aber eine gute Basis für die weitere Ortsplanungsrevision. Das vorgesehene Wachstum und auch die ökologische und ökonomische Nutzung der vorhandenen Ressourcen setzen der Individualität aber Grenzen. Es gibt leider Gebiete, wo nicht alle Mobilitätsformen Sinn machen. Eine Akzeptanz für mögliche Einschränkungen kann aber nur erfolgen, wenn die Betroffenen miteinbezogen und Lösungen geboten werden. Der zukünftige Erfolg hängt massgeblich vom Dialog und weiteren Einbezug der Bevölkerung ab.
Im Gesamtverkehrskonzept sehen wir eine ausgewogene Vision, wie dem heutigen und zukünftigen Verkehrsaufkommen begegnet werden kann. Das zu erwartende Bevölkerungswachstum und die damit verbundene Bautätigkeit wurden berücksichtigt. Nun gilt es die Umsetzung so zu gestalten, dass dem öffentlichen Verkehr und auch der Notwendigkeit des Berufs- und Individualverkehrs Rechnung getragen wird. Im Trend, immer mehr einzuschränken, vergisst man, dass auch Gewerbebetriebe, Handwerker und Zulieferer unsere Strassen täglich nutzen, damit sie für uns ihre Tätigkeiten zeitgerecht ausführen können. Gewünschte Massnahmen dürfen nicht zu einer unverhältnismässigen Einschränkung ausufern. Wünsche nach Tempo 30 und verkehrsgesperrten Quartieren dürfen nicht zur Regel werden und nicht zu einer Verschärfung der bereits prekären Situation im Dorfzentrum führen.
Angebotsorientierung ist die logische Konsequenz der prognostizierten Entwicklung, der räumlichen Möglichkeiten und der Bedürfnisse der Bevölkerung. Diverse Rückmeldungen aus der Gemeinde zeigen auf: Das Zentrum soll mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV) erreichbar bleiben – wenn auch nicht zwingend jeder Punkt – aber der Verkehr soll lieber abstatt zunehmen. Somit schliessen wir Kapazitätsausbauten im Zentrum aus und somit muss der MIV in Zukunft mit dem Raum auskommen, der ihm zur Verfügung gestellt wird. Dies soll nicht zu Lasten des Gewerbes entstehen. Zulieferzeiten sind ebenso möglich wie gegebenenfalls Abholzeiten oder eine gute äussere, aber zentrumsnahe Erschliessung. Mit guten hybriden Mobilitätskonzepten kann der Modalsplit noch mehr zu effizienten Typen gelenkt und die Zunahme des MIV reduziert werden.
Ist Nachhaltigkeit nur Umweltschutz? Die wirtschaftliche Nachhaltigkeit wird oft ausgeblendet. Was ist teurer, ein Fuss-/Fahrradweg oder eine mehrspurige Strasse für den motorisierten Individualverkehr (MIW)? Ein Bypass für Autos oder ein höher getakteter öffentlicher Verkehr (ÖV)? Die Antwort: Kosten für Bau und Unterhalt für öffentlichen-, Fahrrad- und Fussverkehr sind mit Abstand am günstigsten. Der Nebeneffekt: Eine angebotsorientierte Planung im Verkehr schont die Umwelt und die Brieftasche. Sie führt dazu, dass Geld für preisgünstigen Wohnraum, familienunterstützende Massnahmen und Bildung zur Verfügung stehen, ganz ohne die Steuern erhöhen zu müssen. Die SP Baar ist mit dem Paradigmenwechsel einverstanden, zweifelt den prognostizierten Verkehrsmix 2040, mit 64 Prozent MIW und nur 36 Prozent ÖV, Fuss- und Fahrradverkehr, an. Da ist deutlich mehr möglich!
Die Mobilität gilt als Motor von Wirtschaft und Handel sowie als Wohlstandsgarantin. Laut dem Gemeinderat wird Baar in den nächsten 20 Jahren um rund 8000 bis 9000 Einwohner wachsen. Dies bedeutet, dass nochmals ein Dorf in der Grösse von Unterägeri in unsere Gemeinde gequetscht wird. Die SVP Baar steht gegenüber diesem massiven Wachstum kritisch gegenüber. Es sollte jedoch jedem klar sein, dass wenn wir in diesem Tempo weiterwachsen, unsere Infrastrukturen ausgebaut werden müssen. Dazu gehören selbstverständlich neben den Schulhäusern auch Strassen – auch wenn dies die Linken Parteien reflexartig nicht möchten. Die SVP Baar setzt sich für eine sinnvolle Verkehrspolitik ein und kämpft gegen eine autofeindliche Politik, gegen die ständige Bevormundung der Automobilisten und dementsprechend auch gegen die Schwächung unseres heimischen Gewerbes.
Eigentlich erstaunt der hohe Anteil des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in Baar, denn unsere Siedlungsstruktur weist für die meisten Aktivitäten kurze Distanzen auf. Auch die topografischen Voraussetzungen sind in Baar für den Fuss- und Veloverkehr meist günstig. Insofern ist auch dem Fazit der Verkehrsplaner zuzustimmen, dass es einen planerischen Paradigmenwechsel hin zu einer angebotsorientierten Planung braucht. Wir begrüssen auch, dass mit der Erschwerung der Durchfahrt für den MIV im Zentrum sowie in den Wohnquartieren der Anteil des Fuss- und Veloverkehrs gesteigert werden soll. Wichtig erscheint uns auch das Monitoring der Verkehrsmenge, um die Wirkung der realisierten Massnahmen auszuwerten. Für die Umsetzung des umfassenden Gesamtverkehrskonzepts wünschen wir dem Gemeinderat viel Erfolg.
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Donnerstag, 5. Mai, 20.15 Uhr, Rathaus-Schüür
Bernd Gieseking: Ja klar, ich bin schuld! VORSCHAU DI. 17. MAI 2022 Bibliothek in der Rathus-Schüür
CHRISTINE BRAND – DER UNBEKANNTE 20.15 UHR Mit ihrer Milla Nova-Reihe gelang Christine Brand ein echter Volltreffer. Starke Charaktere und eine sehr spannende Handlung sind inzwischen zu ihrem Markenzeichen geworden. Die Autorin versteht es, die Leserinnen und Leser mit authentischen Schilderungen zu fesseln. Sie schreibt angenehm flüssig und äusserst spannend. Kein Wunder, dass ihre Fangemeinde stetig wächst. Christine Brand liest aus ihrem brandneuen Krimi. Eintritt: CHF 10.– Inkl. Getränk
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macht Kultur
Bernd Gieseking ist Kabarettist, Schriftsteller und Kolumnist.
Bild: pd
Bernd Gieseking zeigt in diesem satirischen «Best of» sein gesamtes Können als Kabarettist, Schriftsteller und Kolumnist. In politischen, gesellschaftskritischen Kolumnen sowie in perfekt beobachteten Alltagsgeschichten brilliert er mit einnehmendem Humor, Facettenreichtum und der Vielseitigkeit des herausragenden Geschichtenerzählers. Es geht um das Glück, die Liebe, den Ruhm und natürlich das Reisen. Der Titel des Programms «Ja klar, ich bin schuld!», mit welchem Bernd Gieseking am 5. Mai zu Gast ist, ist auch eines seiner Bücher. Ja, er ist schuld! Vor allem an diesem Buch voller humorvoller Alltagsund Reisegeschichten. Seine Selbstironie, sein charmanter Humor, der nie bösartig aber oft entlarvend ist, zeichnen Bernd Gieseking aus. Seiner treuen Leserschaft ist er als Finnlandkenner und als taz-Kolumnist bekannt. Er gilt zudem auch als «Godfather of Jahresrückblicke». Tickets sind auch online unter www.rathus-schüür.ch verfügbar und kosten 35 Franken, ermässigt 25 Franken. pd
«Gefrorenes Herz» von Line Holm und Stine Bolther Polizeihistorikerin Maria Just bereitet gerade eine Ausstellung zum Thema «100 Jahre ungelöste Mordfälle» im Polizeimuseum von Kopenhagen vor. Da wird der Generalsekretär des Roten Kreuzes auf bestialische Art ermordet. Die Polizei ermittelt unter hohem Druck. Doch es ist Maria, die schliesslich eine Verbindung zu einem ungeklärten Doppelmord entdeckt, der über fünfzig Jahre zurückliegt. Ein dunkles Kapitel dänischer Geschichte dringt ans Licht. So dunkel, dass jemand auch nach Jahrzehnten noch Vergeltung sucht. pd 571 Seiten, Heyne, 2022. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.
BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16
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Einwohnergemeinde
Private zahlten mehr Steuern als erwartet Budgetiert war ein Minus von knapp 3 Millionen. Nun schliesst die Jahresrechnung 2021 mit einem Ertragsüberschuss von 10,3 Millionen Franken. Claudia Schneider
Fast alle Jahre wieder: Die Einwohnergemeinde budgetiert aufgrund kalkulierbarer Daten ein weit negativeres Er-
«Dieses positive Resultat ist auf höhere Erträge aus den Vorjahren und auf einen Einmaleffekt zurückzuführen.» Pirmin Andermatt, Finanzvorstand Baar gebnis für die Jahresrechnung, als es sich dann tatsächlich ergibt. Dabei war die Prognose von Gemeinderat Pirmin Andermatt korrekt, als er gegenüber unserer Zeitung sagte,
dass 2021 die Steuererträge der juristischen Personen deutlich abnehmen würden. «Hauptgründe dafür sind Wegzüge von Unternehmen und Fusionen», so der Finanzvorstand. Die Jahresrechnung 2021 weist Firmensteuern in der Höhe von 34,4 Millionen aus. Das sind knapp 4 Millionen Franken weniger als budgetiert. «Gegenüber den Jahren 2018 und 2019 beläuft sich der Rückgang gar auf rund 25 Millionen Franken», hält Andermatt fest.
Beim Aufwand gibt es eine Punktlandung Die Rechnung für den Verwaltungsaufwand weicht gerade mal 0,15 Prozent vom Budget ab. Insgesamt belief er sich auf 142,9 Millionen und lag damit um rund 218 000 Franken über dem Budget. «Der Personalaufwand fiel leicht höher aus, dasselbe gilt für die Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen. Der Sachund übrige Betriebsaufwand konnte – auch wegen der Coronapandemie – um 543 000 Franken unterschritten werden», erläutert der Finanzchef. In den Zuger Finanzausgleich zahlte die Gemeinde
Finanzvorstand Pirmin Andermatt ist überrascht vom sehr guten Rechnungsresultat. Bild: Claudia Schneider Baar 2021 rund 14,1 Millionen, gut 10 Millionen Franken flossen in den Nationalen Ausgleichsfonds.
Privatpersonen sorgten 2021 für gut zwei Drittel der Einnahmen Ursache für den unerwartet sehr positiven Rechnungsab-
schluss sind Privatpersonen. Sie haben rund 19 Millionen Franken mehr Steuererträge generiert als erwartet. «Dieses positive Resultat ist einerseits auf höhere Erträge aus den Vorjahren, andererseits auf einen Einmaleffekt im Bezugsjahr zurückzuführen»,
erklärt der Finanzchef. Dieser Umstand ist insofern ungewöhnlich, als dass jahrelang das Verhältnis der Steuererträge von juristischen und natürlichen Personen in etwa ausgeglichen war – im Schnitt bei 50 : 50. Im vergangenen Jahr trugen die natürlichen Personen aber über zwei Drittel der Steuereinnahmen bei. Insgesamt beliefen sich die Steuererträge der natürlichen Personen auf 69,4 Millionen Franken. Weit höhere Steuererträge als erwartet sind im einen oder anderen Bereich seit Jahren der Grund für grosse Abweichungen zwischen Budget und Rechnung. Seit 2016 fiel der Ertrag stets 15 bis 16 Millionen besser als budgetiert aus, im Jahr 2018 waren es sogar 29,6 Millionen Franken mehr als budgetiert.
Trotz hohem Überschuss hat das Nettovermögen abgenommen Unter dem Strich resultiert für 2021 laut Medienmitteilung ein Ertrag von knapp 153,3 Millionen. Bei einem Aufwand von etwas über 142,9 Millionen schliesst die Jahresrechnung mit 10,4 Millionen Franken im
Polizei
Zimmerberg-Basistunnel
Für zwei Landwirte wird die Bauzeit existenzbedrohend Das Portal des neuen Eisenbahntunnels kommt in Deinikon zu stehen; für die betroffenen Landwirte geht es um rund 20 Hektaren Land. Peter Langenegger und Philipp Hotz stehen auf der Wiese in Deinikon. «Hier gleich oberhalb meiner Scheune kommen die neuen Tunnelportale zu stehen», erklärt Peter Langenegger. Nicht etwa neben dem alten Eisenbahntunnel in der Litti. Er und Philipp Hotz zählen zusammen: Der Verlust an Landwirtschaftsland während der Bauzeit beträgt allein für die beiden gegen 20 Hektaren. Bei Peter Langenegger ist es Wies- und Ackerland, bei Philipp Hotz sind es Obst- und Weinbaukulturen. «Etwa die Hälfte meines betreffenden Areals ist für Jahre verloren.» Die Entwicklung seines Hofmärchts, den er vor zwei Jahren übernommen hatte, werde «ausgebremst». Der kommende Bau des Zimmerberg-Tunnels sei für beide Landwirte – so sagen sie übereinstimmend – «existenzbedrohend».
Weinreben lassen sich nicht so einfach ersetzen Peter Langenegger wie auch Philipp Hotz sind interessiert an Realersatz an landwirtschaftlich nutzbaren Flächen. Allerdings macht sich Philipp Hotz keine grossen Illusionen: «Eine Obst- und Weinbaukultur kann man nicht einfach irgendwo finden.» Zudem seien seine Reben in den nächsten Jahren in der besten Zeit. Der Zukauf von Rohstoffen wie Trauben oder Obst könnte theoretisch eine Möglichkeit sein, widerspricht aber der Philosophie des Hofmärchts, nämlich dem Grundsatz von veredelten Produkten aus dem
heimischen Boden. Gemäss heutigem Stand bieten die SBB wenige Franken pro Quadratmeter Land, das definitiv für den neuen Tunnel gebraucht wird. Zum Vergleich: Laut Ueli Staub, Geschäftsführer des Zuger Bauernverbandes, bezahlt der Kanton Zug 80 Franken pro Quadratmeter Landwirtschaftsland, das für Infrastrukturprojekte gebraucht wird. So zählen die beiden Baarer Landwirte auf kantonale und kommunale Unterstützung, zumal Zug als Standort vom neuen Bahntunnel profitieren wird.
Rund 2,1 Millionen Kubikmeter Aushubmaterial wird verbaut Da die neuen Tunnelröhren zwischen Baar und Thalwil von Deinikon aus vorangetrieben werden, ergeben sich rund 2,1 Millionen Kubikmeter an Aushubmaterial, das oberhalb der Höfe von Peter Langenegger und Philipp Hotz aus dem Berg geholt wird. Damit sollen dann die Autobahn und die bestehende Bahnlinie in diesem Bereich überdeckt werden. Die SBB schreiben in ihrer Präsentation von «Geländemodellierung». Das Ausmass der Aufschüttung ist noch nicht in vollem Umfang klar. Die beiden Landwirte gehen aber von gegen zehn Metern auf dem höchsten Punkt aus. Eine erste, provisorische Visualisierung, wurde den Anwohnerinnen und Anwohnern im Rahmen einer Präsentation kürzlich gezeigt. An dieser Präsentation informierten die SBB auch über die mögliche Zufahrt zum Installationsplatz in Deinikon; dieser soll direkt ab der Autobahn erschlossen werden. Für André Guntern, selber Anwohner im Bofeld und Präsident von Pro Natura Zug, ist es zentral, dass die Auswirkungen der Baustelle auf die Anwohner und die Landwirtschaft möglichst geringgehalten werden. «Das
Plus ab. Dieser Überschuss soll einerseits für zusätzliche Abschreibungen des Verwaltungsvermögens (3 Millionen) sowie für die Vorfinanzierung des Neubaus Schule Wiesental (7 Millionen Franken) verwendet werden. Der Gemeinderat schlägt ausserdem vor, die restlichen Mittel ins freie Eigenkapital (knapp 142 000 Franken) fliessen zu lassen und für die Unterstützung zusätzlicher Hilfsprojekte im Inund Ausland (200 000 Franken) zu verwenden. Trotz unerwartet hohem Ertrag hat das Nettovermögen der Gemeinde Baar erstmals seit vielen Jahren abgenommen: von 7921 auf 7668 Franken pro Einwohnerin und Einwohner. «Dass sich das Vermögen vermindert hat, ist den hohen Investitionen geschuldet und so geplant», hält Pirmin Andermatt fest. In den nächsten Jahren werde sich das Vermögen weiter verringern, in erster Linie aufgrund der Schulinfrastruktur, also dem Neubau der Dreifachturnhalle Sternmatt 2, der Erweiterung und Sanierung der Schule Sternmatt 1 sowie dem Neubau der Schule Wiesental.
Velofahrerin wurde von Auto erfasst
Der Unfall ereignete sich am Dienstag, 12. April, kurz vor 8 Uhr auf der Rigistrasse. Ein 48-jähriger Autofahrer fuhr von Baar Richtung Tangente Zug /Baar und erfasste dabei eine junge Frau, die mit ihrem Fahrrad über den dortigen Fussgängerstreifen fuhr. Die 17-jährige Velofahrerin, die keinen Helm trug, wurde dabei lebensbedrohlich verletzt. Nach der medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst Zug wurde die Verunfallte mit der Rega in ein ausserkantonales Spital geflogen. Der beim Autofahrer durchgeführte Drogenschnelltest reagierte positiv. Die Pikett-Staatsanwältin ordnete daraufhin eine Blutund Urinprobe im Spital an. Der Führerausweis wurde dem Mann abgenommen. pd
Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Samstag, 9. April, 16.53 Uhr, Untere Rainstrasse. Der automatische Brandalarm in einem Wohnheim der Zuwebe wurde durch angebranntes Kochgut ausgelöst. Es brauchte keine Intervention von Seiten der Feuerwehr.
Peter Langenegger (links) und Philipp Hotz stehen auf der Wiese, auf der einst die Züge im neuen Zimmerberg-Tunnel verschwinden, oben die jetzige Bahnlinie. Bild: Franz Lustenberger Wegnetz in Deinikon muss für alle jederzeit offen und frei von Baustellenverkehr bleiben.» In die gleiche Richtung zielt auch die Gemeinde, wenn Bauchef Jost Arnold schreibt, es sei der Gemeinde wichtig, «dass möglichst wenig Schwerverkehr durchs Dorf fährt». Bei der an-
schliessenden Rekultivierung des Geländes ist laut André Guntern die Chance zu packen, «neben den landwirtschaftlichen Flächen die neue Landschaft auch ökologisch aufzuwerten». Er erwarte, dass sich Kanton und Gemeinde «bei den SBB für die teils existenziellen
Anliegen der Bewohner von Deinikon einsetzen». Die Gemeinde hat in diesem Zusammenhang den Beizug eines Landschaftsarchitekten gefordert, «der eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Aufschüttung garantieren kann». Franz Lustenberger
Sonntag, 10. April, 5.01 Uhr, Büelstrasse. Der Rettungsdienst forderte Unterstützung an. Ein Patient musste mit dem Hubretter vom 4. Stock zum Rettungswagen transportiert werden. pd
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4 Impfzentrum
Öffnungszeiten werden angepasst Ab dem 1. Mai wird das Corona-Impfzentrum in Baar jeweils am Mittwoch und Freitag zwischen 14 und 19 Uhr geöffnet sein. Allen impfwilligen Personen ab 12 Jahren wird eine Voranmeldung (www. corona-impfung-zug.ch oder per Telefon 041 531 48 00) empfohlen. Bei Walk-in-Impfungen ohne Voranmeldung kann es zu Wartezeiten kommen. Impfungen für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren werden jeweils am Mittwochnachmittag zwischen 14 und 19 Uhr angeboten. Für diese Kinder ist eine Voranmeldung obligatorisch. pd
Junge Alternative Zug
Baarerin im Co-Präsidium
An der Jahresversammlung wurde der Vorstand sowie das Co-Präsidium der Jungpartei erneuert. Erstmals in ihrer Geschichte wird die Junge ALG von zwei Frauen geführt: Neu führt Malena Raud mit der bisherigen Co-Präsidentin Delia Meier (Bild) die Partei. Die 20-jährige Baarerin absolviert aktuell die Berufsmatura und engagiert sich schon seit längerem in der Partei. pd
IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 117. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Patrick Caplazi (pc). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Katarina Lancaster (kl), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON
Todesfall
Baar 13. April 2022 Anita Peter-Fleischmann, geboren am 17. Juli 1961, wohnhaft gewesen an der Hans-Waldmann-Strasse 12. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16
Gesellschaft
Fremde werden Vertraute Der Verein FRW Interkultureller Dialog ist seit neun Jahren tätig. Nun steht ein Wechsel in der Geschäftsleitung an. Der FRW mit Sitz in Baar engagiert sich mit 130 Freiwilligen im Bereich Sprachvermittlung und verhilft damit Geflüchteten, die unter uns leben, zu einer besseren Integration in die Gesellschaft. Gleichzeitig erhalten sie Informationen zu den hiesigen Gepflogenheiten und Unterstützung in alltäglichen Fragen. Der Zugang zur Schulung ist bewusst niederschwellig gehalten. Die Sprachaktivitäten sind inzwischen ergänzend auf das Programm des Kantons ausgerichtet und tragen dazu bei, dass auch schwächere Schülerinnen und Schüler Erfolge feiern können. Nebst der Sprachvermittlung bietet der FRW mit Anlässen, wie gemeinsamen Essen – etwa dem Kulturmenü in Baar – und mit vielen Freizeitprojekten, allen Zugezogenen und Einheimischen Möglichkeiten zur Begegnung.
Ehemalige Sprachschüler feiern ihren Lehrabschluss Die Anlässe des Vereins stehen alle im Dienst des Mottos «Miteinander leben, voneinander lernen». Der Einsatz in der Küche für ein Begegnungsessen beispielsweise bietet die Möglichkeit, eigene Talente zu entdecken und zu entwickeln: das Lernen im Team, Aufgaben erledigen, Zuverlässigkeit üben, Handlungsabläufe verinnerlichen und Verantwortung übernehmen. All diese Fertigkeiten schaffen Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben im Alltag und im Beruf. Ehemalige Sprachschüler und FRW-Freiwillige konnten im vergangenen Jahr ihre erfolgreichen Lehrabschlüsse feiern. Andere
Nicht verpassen Elefant ist Trumpf: Donnerstag, 21. April, 19 bis 22 Uhr, Verein Elefant, Dorfstrasse 1. Jassabend; Personen können auch allein kommen, Teams werden vor Ort gebildet. «mitenand-namitag»Theater: Mittwoch, 20. April, 14 bis 16.30 Uhr, im Pfarreisaal St. Martin. Die Seniorenbühne Luzern führt die Komödie «Damejass» auf. «Kaktus ufem Grill»: Samstag, 23. April, 9.30 bis 11.30 Uhr, Samschtig-Märt vor der Rathus-Schüür. Unterhaltung mit Ländlermusig.
Velobörse
Das Angebot stiess auf reges Interesse Nach fast zehnjähriger Aufbauarbeit gibt Eva Wimmer (rechts) die Leitung des Vereins FRW Interkultureller Dialog ab. Ihre Nachfolgerin wird ab Mai Katja Wipfli-Willeschek (Mitte). Unterstützt wird sie auf der Koordinationsstelle von Marie-Luise Vanza (links im Bild). Bild: pd Ehemalige haben eben ihre Lehrstelle angetreten. «Das sind die wertvollen Früchte unserer Arbeit der letzten neun Jahre, über die wir uns freuen und meistens viel zu wenig berichten», betont Eva Wimmer, Gründerin und bisherige Geschäftsleiterin des FRW.
In Zusammenarbeit entstanden viele Angebote Eine grosse Änderung steht dem Verein im kommenden Mai durch die Neubesetzung der Geschäftsleitung bevor. Eva Wimmer gibt diese Aufgabe aus gesundheitlichen Gründen ab. Mit Katja Wipfli-Willeschek ist die Nachfolgerin bestimmt. Eva Wimmer hat als Pionierin unglaublich vieles bewirkt. Angefangen hat es vor zehn Jahren mit dem grossen Flüchtlingsansturm aus dem Nahen Osten. In Zusammenarbeit mit
vielen anderen Einheimischen und Zugezogenen entstanden Begegnungsangebote und das Computersprachlernprogramm, mit dem alle – auch Analphabeten – Deutsch lernen können. Die Betroffenheit wandelte sich allmählich zur Vision «Inklusion»: Fremde werden Vertraute, wenn es zu einem Miteinander kommt, wenn sich alle in die Gesellschaft einbringen können. Der FRW-Vorstand hat den Wechsel in der Geschäftsleitung genutzt, um das breite Wirkungsfeld des Vereins zu überprüfen und nötige Prioritäten zu setzen. So wurde festgehalten, dass sich die Aktivitäten auf die zwei Standbeine «Sprache» und «Begegnung» konzentrieren werden. Wenn sich darüber hinaus Bedürfnisse ergeben, wird der Kontakt mit Institutionen und Vereinen gesucht, die diese abdecken können. Obwohl der
FRW eine von Freiwilligen (zurzeit 130 Personen) getragene Organisation ist, spielen die Finanzen zunehmend eine
«Wir wollen Menschen und Institutionen gewinnen, die unsere Anliegen unterstützen.» Markus Burri, Vereinspräsident
Rolle. «Wir wollen Menschen und Institutionen gewinnen, die unsere Anliegen mit ihrer Mitgliedschaft ideell und finanziell unterstützen», sagt Vereinspräsident Markus Burri und verweist zur Kontaktaufnahme auch auf die Website frwzg.ch.
Die freiwilligen Helfer vom Veloclub Baar-Zug nahmen kürzlich wieder Hunderte Velos von privaten Verkäufern in Empfang. In Reih und Glied präsentiert, hoffte der Veranstalter auf reges Interesse von potenziellen Käufern. Zahlreiche Besucher konnten auf dem traditionellen Gelände beim Schulhaus Marktgasse Velos, Mountainbikes und Trottinettes aller Couleur begutachten und auf einem kleinen Parcours auch gleich zur Probe fahren und so das für sie ideale Fahrzeug finden. Zubehör wie Veloträger, Laufräder, Schläuche und mehr waren ebenfalls verfügbar und rundeten das Angebot ab.
Neues Online-System vereinfacht Prozedur Als spürbare Verbesserung empfanden die Verkäufer die zu diesem Zweck neu entwickelte Software, welche es erlaubte, die Anmeldung und das Einchecken der Velos sehr viel schneller als bisher abzuwickeln. Dadurch möchte es der Verein den Personen so einfach wie möglich machen, ihre Fahrräder an der Velobörse zu verkaufen. Guido Erroi
Frauen im Fokus
Eine Persönlichkeit, die auch fern von Baar imponierte Huber-Hotz zur Generalsekretärin der Bundesversammlung auf. 1999 wurde sie im vierten Wahlgang als erste Frau überhaupt an die Spitze der Bundeskanzlei gewählt. Unter ihrer Leitung wurden eine Reorganisation der Kanzlei, E-Government und Rechtsgrundlagen für E-Voting geschaffen. 2007 trat die FDP-Vertreterin von ihrem Amt zurück.
Annemarie Huber-Hotz stieg die Karriereleiter hoch hinauf. Dennoch behielt sie Bodenhaftung, was ihr viel Wertschätzung einbrachte. Scheidet ein Mensch unerwartet aus dem Leben, ist die Betroffenheit enorm. Im Fall von Annemarie Huber-Hotz, die am 1. August 2019 während einer Bergwanderung verstarb, breitete sich Bestürzung weit über Baar hinaus aus. Der frühe Tod, aber vor allem ihr Wirken und ihre Persönlichkeit, haben nachhaltig Eindruck gemacht.
Huber-Hotz trat ihr Amt als Bundeskanzlerin 2000 an 1948 geboren, besuchte Annemarie Hotz die Schulen in Baar, absolvierte die Kantonsschule, studierte Soziologie, Ethnologie, Politikwissenschaft und später auch Raumplanung. 1978 trat sie in die Bundesverwaltung ein, zunächst ins Generalsekretariat der Bundesversammlung. Später führte sie das Sekretariat
Das Bild entstand 2016, als Annemarie Huber-Hotz das Schweizerische Rote Kreuz präsidierte. Bild: pd des Ständerates, dann zusätzlich den wissenschaftlichen Parlamentsdienst. Im Heimatbuch Baar schrieb Andreas Iten über diese Zeit: «Sie war beliebt, weil sie hilfreich und umsichtig war, weil sie klug disponierte und stets wusste, was zu tun sei.» Iten orakelte weiter, dass ihr Werdegang auf
ihre Herkunft zurückzuführen sei: «Wenn jemand in der Obermühle in Baar geboren worden ist, im Kreise von fünf Geschwistern aufwuchs und von den Eltern ein gesundes Selbstbewusstsein bekommen hat, dann ist der Start ins Leben leichter zu machen als von anderswoher.» 1992 stieg
Grosses Engagement für gemeinnützige Organisationen Fortan engagierte sich Annemarie Huber-Hotz unter anderem als Präsidentin der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft, Präsidentin der Insel Foundation, Präsidentin der Stiftung Schweizerischer Bankenombudsman und ab 2011 als Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK). «Annemarie Huber-Hotz war für viele ein Vorbild. Wenn sie auch genau dies nicht gerne gewesen ist. Das war keine falsche Bescheidenheit. Das wissen jene, die sie kannten, mit ihr leben oder mit ihr arbeiten durften», erklärte Bundesrätin
Karin Keller-Sutter anlässlich der Beerdigung in Baar.
Sie hat einen engen Bezug zu Baar und zur Familie gepflegt Schon als junge Frau verliess die Ur-Baarerin ihre Heimatgemeinde, studierte in Bern, Genf und Uppsala (Schweden). Mit ihrem Mann und den drei Kindern war sie in Bern zu Hause. Insbesondere als Präsidentin des SRK bereiste sie aber auch diverse abgelegene Winkel dieser Welt. Mit ihren Eltern und Geschwistern blieb sie dennoch ein Leben lang in sehr engem Kontakt, sodass sie regelmässige Besuche immer wieder zurück zu ihren Wurzeln in Baar führten. Claudia Schneider
Die Serie In «Baarerinnen im Fokus» werden Frauen vorgestellt, die sich für Baar engagiert haben oder sich durch ihre Auseinandersetzung mit Baar auszeichnen sowie Frauen, die weit über die Gemeinde hinaus bekannt sind. red
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16
Baugespanne
Einwohnergemeinde
Soziales / Gesellschaft www.baar.ch
Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Einwohnergemeinde Baar, Abteilung Sicherheit / Werkdienst, Rathausstrasse 6, 6340 Baar, Teilabbruch Containerplatz sowie Neubau Unterflurcontainer auf GS Nr. 756, Chriesimatt 44, Einsprachefrist bis 27. April 2022. Alfred Sedleger, Mühlegasse 7, 6340 Baar, Anbau Wintergarten im Attikageschoss des Gebäudes Assek. Nr. 3167a auf GS Nr. 317, Mühlegasse 7, Einsprachefrist bis 27. April 2022. Einwohnergemeinde Baar, Abteilung Sicherheit / Werkdienst, Rathausstrasse 6, 6340 Baar, Teilabbruch Containerplatz sowie Neubau Unterflurcontainer auf GS Nr. 756, Chriesimatt 10, Einsprachefrist bis 27. April 2022. Implenia Immobilien AG, Thurgauerstrasse 101a, 8152 Glattpark (Opfikon), Temporäre Infobox zur Überbauung Süd auf GS Nr. 4428, Baarer Fussweg, Unterfeld, Einsprachefrist bis 27. April 2022. Acklin Metall- und Stahlbau AG, Industriestrasse 59, 6300 Zug, als Projektverfasser, Balkonüberdachung mit Windschutzverglasung beim Gebäude Assek. Nr. 661a auf GS Nr. 1500, Mühlegasse 12e, Einsprachefrist bis 27. April 2022. Stiftung St. Wendelin, Inwilerstrasse 8, 6340 Baar, Erweiterung Untergeschoss mit Heizungsersatz sowie zusätzlichen Kamin beim Mehrfamilienhaus Assek. Nr. 3132b auf GS Nr. 1106, Eggried 5, Einsprachefrist bis 26. April 2022 (1 Woche verlängert infolge fehlender Profilierung).
Babysitter-Vermittler/-in Wir suchen per 1. Juni 2022 oder nach Vereinbarung eine Person für die BabysitterVermittlung in der Gemeinde Baar. Ihre Aufgaben – Beantworten von Anfragen – Vermitteln von Babysittern – Organisieren von Babysitter-Kursen/Mithilfe bei den Kursen – Vernetzung mit anderen Vermittlerinnen im Kanton Die Anforderungen sind Flexibilität, Organisationstalent und gute kommunikative Fähigkeiten. Arbeiten von zu Hause. Der Aufwand beträgt rund 30 Stunden pro Jahr. Die Einführung durch die bisherige Stelleninhaberin wird gewährleistet. Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich bitte bis zum 13. Mai 2022 bei Thomas Kost, Leiter Gesellschaft, Tel. 041 769 07 40, E-Mail: thomas.kost@baar.ch, Einwohnergemeinde Baar, Soziales/Gesellschaft, Rathausstrasse 6, 6341 Baar.
Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Einwohnergemeinde Baar, Planung / Bau, (Tiefbau), Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Ersatz Regenwassereinleitung auf GS Nrn. 988 und 4285, Dorfmatt, Koordinaten 2 684 578 / 1 224 352, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 27. April 2022. Corgi Real Estate AG, Baarerstrasse 22, 6300 Zug, Sanierung mit Fotovoltaikanlage, Erweiterung Dachterrasse, diverse Umbauten sowie Umnutzung Showroom mit zusätzlicher Rampe beim Gebäude Assek. Nr. 1790a auf, GS Nr. 2494, Ruessenstrasse 8, Einsprachefrist bis 27. April 2022. Anton Stadelmann, Aberenrain 48, 6340 Baar, Neues Farbkonzept beim Gebäude Assek. Nr. 1491a auf GS Nr. 2281, Aberenrain 48, Einsprachefrist bis 3. Mai 2022. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Einwohnergemeinde Baar Betreibungsamt www.baar.ch
Grundstück-Versteigerung Am Dienstag, 26. April 2022, 14.00 Uhr, wird im Gemeindesaal Baar an der Marktgasse 10 infolge Grundpfandbetreibung das nachgenannte Grundstück amtlich versteigert: Grundstück Nr. 41155 Stockwerkeinheit Baar, 25/1000 Miteigentum an Grundstück 3386, 3½-Zimmer-Wohnung im 2. UG (Gartenwohnung) Nr. 202, Weinbergstrasse 2, 6340 Baar Rechtskräftige betreibungsamtliche Schätzung: CHF 935 000.– Die Verwertung erfolgt auf Verlangen der Grundpfandgläubigerin an 1. Pfandstelle.
Einwohnergemeinde
Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Das Notariat der Einwohnergemeinde Baar sucht per sofort oder nach Vereinbarung eine/n
Sachbearbeiter/-in Notariat Arbeitspensum 40 bis 60%
Unser Notariat ist zuständig für öffentliche Beurkundungen im Sachenrecht, Gesellschaftsrecht sowie Ehegüter- und Erbrecht. Ihre Aufgaben Innerhalb des kleinen Teams des Notariats sind Sie verantwortlich für die administrativen Tätigkeiten im Zusammenhang mit den öffentlichen Beurkundungen. Sie arbeiten unter Anleitung bei der Erstellung von Vertragsentwürfen mit. Sie betreuen die Kundinnen und Kunden an Schalter und Telefon, führen amtliche Beglaubigungen durch und unterstützen die Urkundspersonen bei weiteren Aufgaben. Ihr Profil – Kaufmännische Ausbildung (eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) – Berufserfahrung im Bereich Notariat, Grundbuchamt, Anwaltskanzlei oder öffentliche Verwaltung von Vorteil – Flexibilität und die Fähigkeit, in hektischen Situationen den Überblick zu behalten – Freundliche und selbstständige Persönlichkeit – Schnelle Auffassungsgabe und genaue Arbeitsweise – Klare und gewandte Kommunikation in Deutsch (mündlich und schriftlich) und gute Verständigung in Englisch von Vorteil – Gute EDV-Anwenderkenntnisse – Teamfähigkeit und Verschwiegenheit Wir bieten – Eine interessante, abwechslungsreiche Aufgabe – Selbstständige Mitarbeit in einem kleinen, kollegialen Team – Moderne Infrastruktur und attraktive Anstellungsbedingungen Wenn Sie sich für diese verantwortungsvolle Aufgabe interessieren, richten Sie bitte Ihre vollständige Bewerbung mit Foto bis zum 27. April 2022 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an bewerbung@baar.ch.
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Baar ist mit rund 25 000 Einwohnerinnen und Einwohnern die zweitgrösste Gemeinde im Kanton Zug. Wir suchen per 1. Juni 2022 oder nach Vereinbarung eine dienstleistungsorientierte Persönlichkeit als
Weitere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen gerne Nadja Bopp, Leiterin Notariat, T 041 769 01 16. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Sachbearbeiter/-in Erbschaftsamt Arbeitspensum 60 bis 80%
Ihre Aufgaben – Bearbeitung der Erbschaftsfälle – Testamentseröffnungen – Allgemeine erbrechtliche Sicherungsmassnahmen (Inventaraufnahme, Siegelung, Anordnung Erbschaftsverwaltung etc.) – Unterstützung und Koordination der steuerrechtlichen Inventaraufnahme per Todestag – Beratung zum allgemeinen formellen Ablauf in Erbfällen – Bei Eignung und Interesse Mithilfe im Zivilstandesamt Ihr Profil – Kaufmännische Ausbildung (eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) mit Erfahrung im Erbschaftswesen, Weiterbildung im Bereich Verwaltung / Güter- und Erbrecht von Vorteil – Flair für juristische Zusammenhänge – Gewandtheit im schriftlichen und mündlichen Ausdruck – Organisationstalent mit hoher Sozialkompetenz – Belastbarkeit, Flexibilität und souveränes Auftreten – Gute PC-Anwenderkenntnisse Wir bieten – Vielseitiges und interessantes Aufgabengebiet – Selbstständigkeit mit Eigenverantwortung – Gutes Arbeitsumfeld in einem kleinen, engagierten Team – Moderne Infrastruktur und attraktive Anstellungsbedingungen
Einwohnergemeinde
Schulen / Bildung Musikschule
Instrumentenvorstellung der Musikschule Samstag, 7. Mai 2022, 9.00–12.00 Uhr, in der Musikschule Dorfmatt Für Kinder, welche zurzeit die 1. bis 3. Primarklasse besuchen und im nächsten Schuljahr ein Instrument freier Wahl erlernen möchten, führt die Musikschule Baar auch dieses Jahr die Instrumentenvorstellung im Rahmen eines «open houses» durch. Ihr Kind hat zusammen mit Ihnen an diesem Samstag die Gelegenheit, sich über das Angebot der Musikschule zu informieren und die verschiedenen, von der Musikschule unterrichteten Instrumente zu spielen und zu be-«greifen». Die Lehrpersonen der Musikschule werden Ihrem Kind zeigen, wie es dem Instrument Töne entlocken kann und Sie bei allfälligen Fragen kompetent beraten. Zeigen Sie Ihrem Kind, wohin das Erlernen eines Instrumentes führen kann. Die Young Winds geben einen Einblick in ihre Probenarbeit. Die Grundschulgruppen (2./3. Klasse) zeigen ihr Erlerntes sporadisch im Kammermusiksaal.
Besuchswoche an der Musikschule Montag, 9, bis Freitag, 13. Mai 2022
Weitere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen gerne Antoinette Baumgartner, Leiterin Zivilstandsamt, T 041 769 01 34.
Zusätzlich zur Instrumentenvorstellung bieten wir Ihnen die Gelegenheit, den Instrumentalunterricht zu besuchen. Dabei geht es nicht darum, das Instrument auszuprobieren; Zeigen Sie Ihrer Tochter/Ihrem Sohn, was Instrumentalunterricht überhaupt ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Klopfen Sie an und treten Sie ein. Wann, wo welches Instrument besucht werden kann, entnehmen Sie bitte auf der Webseite der Musikschule unter «Aktuelles»
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Wir freuen uns auf Ihre Besuche.
Wenn Sie sich für diese verantwortungsvolle Aufgabe interessieren, richten Sie bitte Ihre vollständige Bewerbung mit Foto bis zum 27. April 2022 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar oder an bewerbung@baar.ch.
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Aktuell Herzlichen Dank Während der vergangenen 13 Jahre hat Rolf Bedognetti mit grossem Engagement wertvolle Arbeit für die Gemeinde Baar als stellvertretender Friedensrichter geleistet. Dafür sprechen wir im Namen des Gemeinderates und der Bevölkerung von Baar unseren grossen Dank und aufrichtige Anerkennung aus. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute. Motion betreffend «Gewerbestrategie» Die FDP.Die Liberalen Baar haben am 8. April eine Motion betreffend eine langfristige Gewerbestrategie für die Gemeinde Baar eingereicht. Die Motionärin beauftragt den Gemeinderat, eine Strategie zu entwickeln, um dem Baarer Gewerbe auch in Zukunft die notwendigen Ressourcen an Gewerbeflächen und Räumlichkeiten zur Verfügung stellen zu können. Die daraus hervorgehenden Ziele und Handlungsfelder sollen in die Zonenplanrevision einfliessen und in die gemeindlichen Jahres- und Mehrjahresziele aufgenommen werden. Die Motion wird an der übernächsten Gemeindeversammlung behandelt. Die Lorzenmattstrasse wird für vier Tage gesperrt An der Lorzenmattstrasse wird von Montag, 25., bis voraussichtlich Donnerstag, 28. April, ein Kran aufgestellt, damit das Dachgeschoss des Hauses Nr. 8 erneuert werden kann. Für den motorisierten Verkehr ist während der Bauzeit die Durchfahrt gesperrt. Eine Umleitung ist signalisiert. Das Trottoir ist nicht tangiert: Fussgängerinnen und Fussgänger können die Baustelle passieren. Wechsel in der Personalkommission Karin Schmid hat aufgrund ihrer neuen Position als Chefbadmeisterin ihren Austritt aus der Personalkommission mitgeteilt. Per sofort wird Josef Feusi, Badmeister, die Mitarbeitenden des Hallen- und Freibads Lättich in der Personalkommission vertreten. Der Gemeinderat bedankt sich bei Karin Schmid für die zuverlässige und geschätzte Mitarbeit und wünscht Josef Feusi viel Freude an der neuen Tätigkeit. Baubewilligungen Stockwerkeigentümer Lorzendamm 8, c/o Ivo Herger, Lorzendamm 8, Baar: Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek. Nr. 2405a auf GS Nr. 3418, Lorzendamm 8 Chantal Anouk Hodel, Dorfmatt 12, Allenwinden: Neubau Schwimmbad mit Wärmepumpe auf GS Nr. 3199, Winzrüti 21, Allenwinden Hannes Nussbaumer AG, Oberneuhofstrasse 11, Baar: Abluftrohr Spritzanlage beim Gebäude Assek.Nr. 1867a auf GS Nr. 2856, Oberneuhofstrasse 11 August Portmann AG, Baarerstrasse 36, Zug: Neugestaltung Haupteingang sowie Fassadensanierung beim Gebäude Assek. Nr. 1626a auf GS Nr. 2450, Lättichstrasse 6 Saverio und Judy Rattà, Aegeristrasse 58, Baar: Gedeckter Sitzplatz beim Gebäude Assek. Nr. 1503a auf GS Nr. 2635, Aegeristrasse 58 Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, Baar: Innenumbau sowie Toreinbau in Ostfassade beim Gebäude Assek. Nr. 2438a auf GS Nr. 3354, Jöchlerweg 2 Bodum Land Baar, Jørgen Bodum, Altgasse 82, Baar: Ersatz Lärmschutzwand, Sanierung sowie Umbau des Gebäudes Assek. Nr. 2340a auf GS Nr. 3150, Altgasse 82 www.baar.ch / T 041 769 01 11 19. April 2022 Be/ad
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TSV Concordia
Jugendriege am «Quer durch Zug» Die Jugendriege vom TSV Concordia Baar machte sich auf den Weg nach Zug. Am Samstag, 9.April, stand der Stafettenlauf «Quer durch Zug» auf dem Programm. Die zehn Jugendlichen waren aufgeregt und gespannt. Schliesslich ging es darum, die Laufstrecke möglichst schnell hinter sich zu bringen und den Stafettenstab nicht zu verlieren. Die zwei Mannschaften starteten in der Kategorie U14 und in der Kategorie Zweikäsehoch. Die Aufregung war bald vergessen und die Ziellinie konnten sie erfolgreich überqueren. Zufrieden und glücklich machte sich die Truppe nach dem super Einsatz auf den Heimweg. Ida Imholz
Gelungene Übergabe des Stafettenstabs. Bild: pd
Geräteturnen
Ein Podestplatz beim Heimturnier Anfang April fand der 3. Waldmaa-Cup in der Waldmannhalle statt. 324 Zuger Turnerinnen und Turner waren im Einsatz am ersten Geräteturnwettkampf der Saison 2022. Nach fleissigem Training freuten sich alle Teilnehmenden auf ihren ersten Wettkampf der Saison. Die Turnerinnen zeigten einen Vierkampf, die Turner einen Fünfkampf mit Boden, Sprung, Ringe, Reck und Barren. Auch viele Zuschauer fanden den Weg in die Halle. Sie erfreuten sich an den Darbietungen der jüngsten Sportlerinnen und Sportler und waren in Bann gezogen von den älteren Turnenden mit ihren kraftvollen und eleganten Vorführungen bis ins höchste Niveau. In der Kategorie K1 turnte sich die Baarerin Laila Kosch auf den 2. Rang. Janine Kilchör
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SPORT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16
Schwimmen
Röhnrad
Den Podestplatz leider verpasst
Wegweisender Wettkampf
Nachdem die Schweizer Meisterschaft 2021 pandemiebedingt verschoben werden musste, konnte sie kürzlich im nidwaldnerischen Buochs durchgeführt werden. Aus der ganzen Schweiz reisten die besten Turnerinnen und Turner an, um sich in den Rhönrad-Disziplinen Sprung, Gerade, Spirale und Paarturnen zu messen. Zum ersten Mal hat sich eine Turnerin des Satus Baar in der Disziplin Spirale qualifiziert. Dazu musste Moana Gasser im Laufe des Jahres an mehreren Wettkämpfen teilnehmen und eine gute Platzierung erhalten. In Buochs lief es ihr aber nicht wie gewünscht, nicht zuletzt wegen des ungewohnt rutschigen Bodens. Sie erreichte keinen Podestplatz. Aber wie sagt man so schön: «Dabei sein ist alles.»
In Uster holten sich die Baarer Schwimmerinnen und Schwimmer etliche Platzierungen und Qualifikationen. Lorenz Liechti
Mit 23 Schwimmerinnen und Schwimmern reiste der Schwimmverein Baar kürzlich an die Schweizer Meisterschaften in Uster und stellte damit das sechstgrösste Team. Die Grösse der Mannschaft ist für sich bereits ein Leistungsausweis; nur wenige andere Vereine haben so viele Schwimmerinnen und Schwimmer in ihren Reihen, welche die Anforderungen für die Teilnahme erfüllen. Die Ausbeute von fünf A-Finals (Top-8-Klassierungen) und zehn B-Finals (Top-16) lässt sich sehen, hätte aber unter Umständen deutlich besser ausfallen können.
Rekordstaffel des SV Baar mit Aurel Achleitner (von links), Nino Milli, Sam Picard und Leo Verschooten.
Ein Baarer schwimmt fürs belgische Nationalteam Für die besten Klassierungen aus Baarer Sicht sorgten die beiden 16-jährigen Leo Verschooten über 50 m-Freistil und Anina Bruhin über 1500 m-Freistil mit je einem sechsten Platz. Bruhin über 400 m-Freistil und Verschooten über 100 m-Delfin konnten jeweils eine weitere A-Finalklassierung verbuchen. Selina
Müller über 400 m-Lagen war die dritte Schwimmerin, die mit ihrem achten Platz zum guten Abschneiden der jungen Mannschaft beitrug. Für ein besonderes Highlight sorgte die 4x100 m-Lagenstaffel der Männer, die in der Besetzung Sam Picard, Nino Milli, Leo Verschooten und Aurel Achleitner den Vereinsrekord auf 4:02,10 Minuten verbesser-
te und unter die besten 15 schwamm. Die Schweizer Meisterschaft in Uster war auch im Hinblick auf die internationalen Meisterschaften im Sommer vorentscheidend. So konnten sich Anina Bruhin und Aurel Achleitner für die Junioren-Europameisterschaften im offenen Gewässer qualifizieren, die voraussichtlich Anfang Juni im kalten Atlantik
Bild: pd
vor Setubal ausgetragen werden. Leo Verschooten wird an verschiedenen internationalen Wettkämpfen zum Einsatz kommen, allerdings für die belgische Nationalmannschaft. Selina Müller wird die Schweiz an den Multinations vertreten, einem traditionsreichen Vergleichswettkampf europäischer Auswahlmannschaften in den Nachwuchskategorien.
Rad bewegt sich nur auf einem Reifen im Kreis Beim Spiraleturnen bewegt sich das Rad nur auf einem Reifen im Kreis. Das Rad hat dabei einen Neigewinkel von 60 Grad oder von 30 Grad. Es werden verschiedene Elemente aneinandergereiht. Die Faszination und Schwierigkeit besteht darin, das Rhönrad nur durch Gewichtsverlagerungen in die gewünschte Bewegung zu bringen. Dazu braucht es eine gute Radkontrolle, Körperspannung und Kraft. Manuela und Moana Gasser
Kunstrad
Sie haben Tickets für die Europameisterschaften in der Tasche Der Swiss Cup war auch Herausforderung für eine wichtige Qualifikation. An den ersten beiden April-Wochenenden fanden in Baar und in Herrliberg der Swiss Cup für die Schülerinnen und Schüler sowie Juniorinnen und Junioren im Kunstradfahren statt, ebenso das Ausscheidungsfahren für die Junioren-Europameisterschaften. Diese finden vom 27. bis 28. Mai in Schaffhausen statt. In der Kategorie U11 ging für Baar Eileen Kümin an den
Start. Sie fuhr eine gute Kür mit einer sauberen Haltung und belegte den 9. Rang. In der Kategorie U13 starteten zwei Baarerinnen: Lara Odermatt fuhr vor ihrer Teamkollegin Melina Kümin auf den 1. Rang.
Ein Rutscher führte zum Sturz und zu einer Verletzung Jana Grüter, Melanie Horat, Vivienne Kümin und Jagel Wagner der 4er-U15, stiegen nach einem langenWettkampftag in den Sattel und erreichten mit ihrer Kür den 2. Schlussrang. In der Kategorie 1erKunstrad-U19 gingen gleich
drei Baarer Athletinnen an den Start. Saskia Seitz erreichte den 6. Rang. Der Swiss Cup war zugleich das Junioren-Europameisterschafts-Ausscheidungsfahren für Mirina Hotz und Sina von Rotz. Mit einer sauberen Kür fuhr Mirina Hotz souverän zum Swiss Cup Sieg und hatte das Ticket für die JuniorenEuropameisterschaften im Sack. Sina von Rotz erreichte den 3. Schlussrang am Swiss Cup. Die saubere Kür brachte ihr den 3. Rang in der Qualifikation für die Junioren Europameisterschaften. Vivi-
enne Kümin und Saskia Seitz starteten im 2er-Kunstradfahren-U19, wie ihre 1er-Kolleginnen für die Europameisterschaftsqualifikation. Doch bei den Elementen auf einem Rad führte ein Rutscher zum Sturz, der sie aus der Bahn warf, und ein zweiter Sturz, bei dem sich Vivienne verletzte. Der Traum von der Europameisterschaft war somit geplatzt.
Ein Sieg lindert eine herbe Enttäuschung In der Kategorie 4er-Kunstrad-U19 bestritten zwei Mannschaften aus Baar den Swiss
Cup sowie Ausscheidungsfahren für die Junioren-Europameisterschaften. Für die Juniorinnen 2 mit Leonie Schneider, Angela Bieri, Svenja Stöckli und Gina Wagner reichte es am Schluss für den 3. Rang in der Qualifikation. Die Juniorinnen 1 mit Cinzia Caruso, Sina Schlumpf, Aimée Lötscher und Ceyda Fierz hatten sich als Ziel, eine weitere Teilnahme an der Europameisterschaft und den Sieg im Swiss Cup, gesetzt. Mit dem Sieg im Swiss Cup klappte es. Mit der Teilnahme an den Europameisterschaften leider nicht. Eliana Thalmann
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Küchen Badezimmer Bauleitung
Marktplatz Herrmann Garten & Blumen
Mythen Center
Glückliche Gewinner gibt es schon jetzt
Ein Meer von Sommerflor Die Tage werden länger und Gartenfreunde sind nun voller Tatendrang. Kein Wunder, dem Gartenjahr steht der erste Höhepunkt bevor. Dies spürt man in der Gärtnerei Herrmann in Baar ganz besonders, denn dort wähnt man sich zurzeit mitten in einem Meer von Sommerflor aus Eigenproduktion sowie Kräutern, Gemüsesetzlingen, Kübelpflanzen, Stauden und allerlei Gehölzen. Die Vielfalt der Farben, Formen und Düfte lädt zum Philosophieren und Geniessen ein. Welche Pflanze wie und wo am besten gedeiht, zeigen Herrmanns Fachleute gerne. Dauerbrenner unter Monika und Alois Herrmann inmitten ihrer Blumenpracht. den Fragen: Was gedeiht zusammen am besten, welche Pflanzenkombinationen sind Duftwunder aller Art aus der und frisch duftende Kräuter en vogue? Zauberfarben und eigenen, liebevoll gehegten aus dem eigenen Garten, Produktion betören die Sinne Hochbeet oder Balkonkistchen. und machen dank der sprich- Die richtige Pflege, vor allem wörtlichen Gärtnerqualität Düngung und Bewässerung, Marktplatz den ganzen Sommer lang entscheiden mit über den ErDer «Marktplatz» ist eine Freude. Die duftenden Im- folg. Für genügend Vertrautsporadisch publizierte PRpressionen an frisch gezoge- heit im Gartenreich sorgen nen Kräutern sind gross. Wer Sichtschütze, mobile KübelPlattform der «Zuger Presse» für Firmen aus dem im nächsten Winter nicht auf pflanzen am richtigen Ort soKanton Zug und Umgebung. Kräuter verzichten möchte, wie dichtgrüne Hecken. Das Falls auch Sie einen Beitrag der legt sich über den Sommer Gartenbau-Team der Gärtnebeisteuern wollen, kontakeinen Vorrat an, denn die rei Herrmann hilft gerne bei tieren Sie uns bitte per Mail: Fragen und meisten Kräuter eignen sich spezifischen inserate-zugerpresse@ prima zum Trocknen oder Ein- unterstützt auch bei Gartenfrieren. So bleiben die wohl- unterhaltsarbeiten aller Art. chmedia.ch oder über riechenden Düfte nicht nur Während der Saisoneröff041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im eine wehmütige Sommer- nung vom Dienstag, 19. April, Internet buchen: erinnerung. bis Samstag, 30. April, gelten www.zugerpresse.ch red Es gibt nichts Gesünderes traditionsgemäss 10 Prozent als selbst geerntetes Gemüse Barzahlungsrabatt auf das ge-
Zum 50-Jahr-Jubiläum beschenkt das Mythen Center Schwyz seine Fangemeinde mit einem Konzert einer Lieblingsband.
Bild: pd
samte Saisonsortiment Gärtnerei.
der
Besondere Öffnungszeiten zum Muttertag Für alle, die ihr liebes Mami mit einem prächtigen Blumenstrauss, einem bunten Gesteck oder mit einem hübschen Accessoire verwöhnen wollen: Am Muttertag, Sonntag, 8. Mai, ist das Blumengeschäft der Gärtnerei Herrmann von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet. Herrmann Garten & Blumen AG, Deinikon 3 in Baar, 041 761 08 08, info@herrmann-blumen.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag: 8 bis 16 Uhr.
Bis zum 10. April konnten Wunschinterpreten nominiert werden. Es gingen über 200 Meldungen ein. Man darf gespannt sein, welche Formation im Mythen Center Schwyz aufspielen wird. Nominiert wurden internationale Pop-Grössen wie Ed Sheeran, AC/DC oder Imagine Dragons. Die Wettbewerbsteilnehmenden wünschten aber auch heimische Künstlerinnen und Künstler wie Caroline Chevin, Linda Elsener, One Night Band Illgau oder Trybguet. Nominationen gab es zudem für Mosi-Musig, Carlo Brunner oder das Quartett Waschächt. Ebenso gewünscht wurden Kunz, Bligg, Beatrice Egli, Bastian Baker oder Hecht. Beliebt sind auch die Kinderbands Zwirbelwind oder Schwiizergoofe. Die Fangemeinde darf jetzt gespannt sein, wann im Jubiläumsjahr und mit welchem Konzert sie vom Mythen Center Schwyz beschenkt wird.
Zehn Personen haben eine Geschenkkarte gewonnen Erste Wettbewerbsteilnehmende gehören so oder so bereits zu den Gewinnern. Denn unabhängig von der Nominierung und der schliesslich ge-
troffenen Auswahl konnte mit etwas Glück eine von zehn Geschenkkarten zu jeweils 50 Franken gewonnen werden. Die beliebten Gutscheine sind in den 56 Fachgeschäften des Mythen Center Schwyz einlösbar. Die Glücksfee hat folgende Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt: 1. Yvonne Hüppin, Wangen SZ; 2. Manuela Fischer, Oberägeri; 3. Alfred Schilter, Seewen; 4. Claudia Hartmann, Morschach; 5. Michael Schelbert, Muotathal; 6. Christian Kuster, Luzern; 7. Angela Grutschnig, Einsiedeln; 8. Andreas Schilliger, Rothenburg; 9. Monika Hürlimann, Goldau; 10. Simon Mettler, Steinen. pd
Im Mythen Center kann man seit 50 Jahren einkaufen. Bild: pd
SCHAUFENSTER
Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden?
Der Genussbereich: Bei 14 Foodständen hat man die Qual der Wahl. Schulleiterin Monica Roth (links) nimmt die Mitgliedschaftstafel aus den Händen von Michèle Omlin, Fachexpertin Kinder- und Jugendgesundheit, Amt für Gesundheit Kanton Zug, entgegen. Bild: pd
Tagesschule Elementa
Ausgezeichnet!
D
ie Tagesschule Elementa ist neu Mitgliedschule bei Schulnetz21. Die Privatschule in Neuheim setzt sich für die Förderung der Gesundheit und eine Bildung für nachhaltige Entwicklung in ihrer Primarschule ein. Das Schulnetz21 des Kantons Zug ist ein Netzwerk, das Mitgliedschulen in ihrer langfristigen Umsetzung von Gesundheitsförderung und Bildung für nachhaltige Entwicklung unterstützt. Im April 2022 wurde die Tagesschule Elementa offiziell durch die Übergabe der Tafel bei Schulnetz21 ausgezeich-
net und willkommen geheissen. Die Tagesschule Elementa stärkt sowohl im Schulunterricht wie auch in der Ganztagesbetreuung das Reflektieren und verantwortungsvolle Handeln für Gesundheit sowie für eine zukunftsfreundliche Nachhaltigkeit. Schulnetz21 wird von der Kinder- und Jugendgesundheit im Amt für Gesundheit koordiniert und fördert den Austausch, das gegenseitige Lernen und die Weiterentwicklung von Schulen. pd www.tagesschule-elementa.ch
Bild: pd
Freiruum
Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Dienstag in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.
Zwei weitere Jahre
I
m Spätsommer 2019 öffnete mit dem Freiruum eine in der Schweiz unvergleichbare Genuss- und Freizeitoase in Zug. Die grösste Zwischennutzung im Land – mit einer Fläche von über 11 500 Quadratmetern – bietet Besuchern 14 Foodstände, eine Sporthalle mit Parkour-, Trampolin- und Boulderbereich, Indoor-Kinderspielplatz sowie Coworking-Spaces, verschiedenen Eventlokalitäten und mehr. Eigentlich nur bis Ende 2022 bewilligt, darf der Freiruum nun zwei Jahre länger, nämlich bis Ende 2024, die Tore in der ehemaligen Produktionshalle geöffnet haben. «Wir freuen uns, dass das einzigartige Konzept so schnell einen grossen An-
klang bei der Bevölkerung in und um Zug gefunden hat», so Marco Husi, Betriebsleiter vom Freiruum. Die Zahlen sprechen für sich. In den knapp 960 Tagen des Bestehens durfte der Freiruum rund 2,5 Millionen Besucher im Sport- und Genussbereich empfangen. Mehr als 730 000 davon besuchten oder nutzten bereits die Sportangebote im Parkour- und Trampolinpark sowie in der Boulderarea. Dabei wurden 1 512 125 Mahlzeiten konsumiert, über 113 500 Liter Bier getrunken und 600 Events ausgetragen. Besucher können sich auf neue Foodstände freuen, grosse Events sind in Planung und neue Räume werden geschaffen. pd
SCHAUFENSTER
den Toyota C-HR 4x4 OR
Hybrid.
Bild: Daniel Frischherz
Blick in ein Gewächshaus
der Gärtnerei Herrmann in
Baar.
Gärtn erei Herrm ann
Bild: PD
Geschäftsführer Adrian Werder
und sein Team verstehen
ihr Handwerk.
Auto Seiler AG
durch nie, die zum Beispiel lles fürs grosse Gärtner- speziellen Duft oder hübsche glück gibt es ab Montag Blattmuster auffällt. Dadurch C-Säule integriert. bis Samstag, 24. bis 29.Apr als rts – erscheint der Fünftüre t ril, während des Saisonsta Allein schon der Aufenthal danach. auch dreitüriges Coupé. es mit und natürlich Gewächshaus inspiriert Der Toyota C-HR gibt Blumenfreunde im diese n- Garten- und Wer sich einmal in einem 1,2-Liter-Turbo-Be Erfahrung, welche Trouvaillen verguckt einem wissen aus sowie Plätzchen kleinen zin-Motor misBei Pflanzen an welchen hat, wird sie nicht mehr 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb. gedeihen. Wer GeraGärtHaus kreative ums Das Lanwollen. der sich die neuen, sen Letzterem, der mit team der Einzug nien liebt, sollte ner- und Floristen geSorten cierung des Prius IV - interspezifischen i Herrmann gibt gerSie wachsen Gärtnere hielt, liegen die CO2-Emissio e und Pflanzideen Gramm nauer ansehen. sind äusserst ne Ratschläg Balkonkistchen, nen bei sehr tiefen 86 allerlei Effizienz kräftig aufrecht, für Diese r. igend Kilomete selbstrein pro taig, dank des blühfreud blumige Balkone, repräsen wird nicht zuletzt so robust, dass sie Terrassen und natürlich Verbren- und zudem etterperioden tive überarbeiteten Die Der auch Schlechtw traumhafte Gärten. nungsmotors erreicht. Und dann diese auch Fachberatung he thermi- überstehen. bisher unerreichte Farben! Wenn persönlic hrieben. pd von leuchtenden Wirkungsgrad haus inmit- wird grossgesc sche r- man im Gewächs rekordve ist erzielt steht, 40 Prozent Geranien Baar, Herrmann, Deinikon 3 in steht das ten dieser dächtige Werte. Jetzt abgebrühte Gärt- Gärtnerei 08, Öffnungszeiten: Montag Seiler das sogar für Neben 041 761 08 neuste Modell bei Auto nerherzen ein Traum. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis pd Es werden sehr gute gibt es bis Freitag: für Probefahrten bereit. 8 bis 16 Uhr diesen Züchtungen Emissionswerte erreicht ige 18.30 Uhr, Samstag: in . auch filigrane kleinblüt Die Dachlinie geht direkt 27 in Rotkreuz, argo- durchgehend Die Auto Seiler AG, Rigiweg Sorten wie die Rose-Pel den Heckspoiler über. in die www.autoseilerag.ch hinteren Türgriffe sind
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er neue Toyota Coupé High-Rider, auch Toyota sich C-HR genannt, hebt Todeutlich von der übrigen ab. Sein yota Modellpalette bringt markantes Design Eigenneue Dynamik und egständigkeit ins C-SUV-S zogene ment. Weit herumge hervorEcken und prägnant verleistehende Radhäuser eine diahen der Karosserie uktur. Grundstr mantförmige HeckparDie Front- und die e tie sind durch die wahlweis hnik von erhältliche LED-Tec ausdrucksstarken einer et. Lichtsignatur gezeichn
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m Anfang jeder neuen BeKüche stehen die dürfnisse der Nutzer. LeDiese können je nach edlich benssituation unterschi sich in ausfallen. Sie sollen en und der Küche wohlfühl können. entspannt arbeiten die Kü«Deshalb bauen wir hache, die Sie schon lange ben wollten», sagt Geschäfts Die führer Adrian Werder. KüchenHerausforderung im n und bau liegt bei Umbaute Renovationen.
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PD
Werd er Küche n
passende Küche Alles für Hobbygärtner Die Crossover neu erfunden
Charly Zurfluh präsentiert
KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16
9
Schreibwerkstatt in der Kantonsschule Zug
«Meine Gedanken waren schon überall» Nach dem Hier und Jetzt
Texte aus der Schule
Erst wirst du verbrannt und dann wird deine Asche nicht in eine Urne gefüllt, sondern entführt von einem Windhauch, und mit diesem auch jegliche Erinnerung an dich. Sobald alles von dir, was zu Asche werden kann, zu Asche geworden ist, erwartet dich nicht das Paradies, sondern nur der staubige Asphalt. Viele Leute laufen vorbei, ohne dir einen Platz in ihren Erinnerungen zu schenken. Ungewollt und ungesehen. Regentropfen färben den Asphalt dunkelgrau, fast schwarz. Nur das zwischen Rot und Grün wechselnde Licht bringt etwas Farbe in diesen Schwarzweissfilm. Du merkst, wie das Wasser dich langsam auflöst. Du kannst nichts dagegen tun, ausser warten, bis der Asphalt wieder von einer ausgeblichenen grauen Farbe ist. Dann fangen sich die Tage wieder an zu wiederholen. Minuten, Stunden, Tage, eine halbe Ewigkeit. So fühlt es sich jedenfalls an. Bis zu diesem einen Tag. Der Tag, an
Was schreibt man im Gymnasium? Aufsätze, Abhandlungen, Analysen. Ja, aber nicht nur. Im Deutschunterricht hat das fiktionale Schreiben längst einen festen Platz. Und wer sich intensiver mit dem Schreiben von Prosa oder Lyrik beschäftigen möchte, kann sich an der Kantonsschule Zug für die Schreibwerkstatt anmelden. Drei- bis fünfmal pro Semester treffen sich interessierte Schülerinnen, um Impulse für ihr Schreiben zu erhalten, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen – und vor allem: zu schreiben. Die fünf Texte auf dieser Seite sind im Rahmen eines solchen Treffens entstanden und zeigen nicht nur, wie gross die thematische und stilistische Vielfalt des literarischen Schaffens Jugendlicher ist. Sie beweisen hoffentlich auch, dass es sich lohnt, Texte aus junger Feder zu lesen.
Vanessa Münch, Zug
dem die Struktur des Asphalts plötzlich immer undeutlicher wird. Und nein, das Ziel deiner Reise ist nicht das Paradies, auch nicht der staubige Asphalt, sondern ein Geflecht aus Stöcken und vertrocknetem Gras. Das Nest deines gefiederten Retters, um genau zu sein. Dort liegst du zusammen mit drei seiner frischgeschlüpften Küken. Du wirst nie sehen können, wie sie heranwachsen. Du fühlst dich schlecht deswegen, auch wenn du nie etwas Böses wolltest. Der, der die Schuld trägt, weiss es nicht einmal. Er denkt, er hätte nur seine morgendliche Zigarette geraucht.
Die fünf Autorinnen der Schreibwerkstatt an der Zuger Kantonsschule sind grosse Fans der Literatur und drum oft in der hauseigenen Mediathek anzutreffen. Im Bild von links: Michelle Stocker, Serena Nerone, Emma Pittner (sitzend), Larissa Schneider und Vanessa Münch. Bild: Florian Hofer
Mein Schwarz, Ihr Bunt Ich bin ein Mensch mit vielen Gedanken. Ich zerbreche mir den Kopf über die wichtigsten und die unscheinbarsten Themen, die Sie sich vorstellen können. Meine Gedanken waren schon überall. Vielleicht auch schon einmal in Ihrem Kopf. Wäre das der Fall, wüssten Sie, dass Sie meine Gedanken so schnell wie möglich wieder loswerden wollen. Glauben Sie mir, so geht es mir auch. Wie oft will ich meinen Kopf ausschalten. Jemanden anschauen, ohne mir auf der Stelle ein umfangreiches Bild zu machen. Ich stelle mir vor, was die Person an genau diesen Ort gebracht hat, wohin sie weitergehen muss, wann es für sie enden wird. Es ist anstrengend – und so unglaublich interessant. Ich halte mich oft an öffentlichen Orten auf. Bahnhöfe, Restaurants, Läden, Flug-
Glashaus
Emma Pittner, Oberwil
häfen, Museen. Jedes Mal freue ich mich auf die Leute um mich herum, nicht den Ort selbst. Wen werden meine Gedanken treffen? Woher kommen Sie? Wie fühlen Sie sich? Wo müssen Sie hin? Und ja, fühlen Sie sich ruhig angesprochen. Ich liebe die Geschichten hinter der Fassade. Keine ist gleich, doch viele sind ähnlich. Einige sind beeindruckend, andere herzzerreissend. Alle sind erfunden. Weithergeholt. Und ich liebe Emotionen. Sie
faszinieren mich. Die Liebe, der Schmerz, der Stolz. Sie bestimmen mich. Sie bestimmen uns alle. Jeder nimmt Emotionen anders wahr. So ist meine Freude wohl Ihre Trauer. Mein Schwarz, Ihr Bunt. Ich fühle mich gut in grossen energetischen Gruppen und ich fühle mich besser in totaler Einsamkeit. Ich liebe die starre Kälte und ich verabscheue die schmelzende Hitze. Ich liebe die Liebe und ich liebe das Gefühl, wenn sie verschwindet. Ein alles einnehmender Schmerz. Ich liebe den Stolz nach einem abgeschlossenen Auftrag und ich liebe den Stress, der einen antreibt. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns alle selbst einen Streich spielen. Ich mir, Sie sich, wir uns. Herzlich willkommen in meinem Kopf.
Larissa Schneider, Zug
weiss ich auch. Von einem Moment zum nächsten finde ich mich im Gespräch wieder, dessen Inhalt unwesentlich scheint, ich erzähle viel, gerne, verständlich und die Menschen hören mir zu, weil Menschen das im Austausch gerne enthusiastisch tun, wobei die älteren immer ein besonderes Interesse dafür haben, was die jungen Menschen bewegt. Auch meine Gesten sind lebendig und ich strahle, als ich aus meinen Händen demonstrativ einen Schmetterling falte, nur um sie im nächsten Moment wieder,
Weit unter der Oberfläche. Die Doris aus dem Bündnerland, die sich auf Danielle umtaufen liess. Mit ihrem fliessenden Englisch versucht sie, in ihrem Umfeld den Eindruck zu erwecken, sie stamme aus einer populären Metropole in Amerika. Etwa New York. So steht es im Lebenslauf. Sie erntet dafür allerdings nichts anderes als spöttisches Gemurmel. Schwarze Faltenhose, weisse Bluse mit verzweifelt aus- und eingewaschenen Rückständen, ihre beschädigten Hände geschmückt von ein paar unkonventionell glänzenden Steinen auf einem breiten Ring aus Plastik. Die verraten es. Die geben es preis. Weit unter der Oberfläche. Ihr leicht überspielter Akzent wirft Fragen auf. Die Fähigkeiten liegen vor, die Aufträge werden erledigt. Und doch
Serena Nerone, Steinhausen
sitzt sie immer wieder im berüchtigten Sitzungsraum. Die Türschwelle überschreitet sie mit vorsichtig aufgefrischtem, doch leicht verschmiertem Eyeliner. Ihr Gesicht ist ausdruckslos, keine Spur ihres Leids ist erkennbar. Ihre Innenwelt bleibt bis auf weiteres zugangslos. Weit unter der Oberfläche. «Sie glaubt, sie so ersetzen zu können, wie verbrauchte Ohren bei Amplifon ersetzt werden.» In unserem Zeitalter gibt’s doch nichts, was nicht
mit Kunststoff gelöst werden kann! Man sieht sie nicht. Man sieht nur, dass sie fehlen, dass sie nicht funktionieren. Wie bei einem Baum nach einem Sturm. Sie ist stark, zweifellos. Aber ohne kann auch sie nicht. Wie auch? Schliesslich baut ihre ganze Abstammung darauf auf. Auch wenn sie ihre ordentliche Distanz davon einzunehmen versucht. Der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Stamm. Und auch der Stamm baut darauf auf. Ein Schritt Richtung Akzeptanz würde reichen. Ein wenig Toleranz für sich selbst sollte sie aufbringen. Statt sie auszureissen, sollte sie sie wachsen lassen. Erst dann wird sie wahrhaft aufblühen können, ganz so wie eine Pflanze in einem geräumigen Topf.
Zuflucht
Meine Träume kennen das Altern nicht Dieselbe Strasse, auf der ich schon ein paar Stunden zuvor auf dem Weg nach Hause gekommen bin. Wiederum gehe ich auf das traute Heim zu, denn an der Richtung hat sich nichts verändert. Irritieren davon lasse ich mich nicht. Überhaupt: Mein Körpergefühl ist von einer Leichtigkeit, wie ich sie seit Jahren nicht mehr gespürt habe, und dennoch nicht fremd, weshalb kein Anlass zur Irritation besteht. Diese Strasse nehme ich nicht zum ersten Mal. Auf ihr brachte mich meine Mutter bereits zum Kindergarten. Selbst die fehlenden Richtungswechsel sind mir nichts Neues. Gerade betrete ich ein Gebäude. Genauer gesagt irgendeines, gleichzeitig auch jedes und doch nur in fein angedeuteten Konturen überhaupt eines. Das denke ich nicht, ich denke mir überhaupt nichts dabei, aber es ist so, und das
Thomas Heimgartner
die Welt einladend, zu öffnen. Bei dieser Öffnung und einer leichten Drehung nach rechts entdecke ich meine Tochter, die am Bettrand sitzt. Aufgeschlossen, wie sie ist, fragt sie mich auch heute: «Wovon hast du diese Nacht geträumt?», und ich berichte von Zuhörern, die es mir vielleicht gerade gleichtun, oder solchen, welche nicht das Glück haben, auch tagsüber jemanden zum Zuhören zu haben. Ausserdem erzähle ich ihr von der Bereicherung dieser Momente von Dankbarkeit für mein Leben, besonders mein jetziges. Dabei muss ich feststellen, wie das Brennen in meinem Rachen mit jedem Wort zunimmt und dass meine Hände beim Demonstrieren des Schmetterlings nicht mehr so mitmachen wollen. Ein Lächeln kann ich mir dennoch nicht verkneifen: «In meinen Träumen altert’s nicht.»
Ich sitze hier. Hier, wo ich schon unzählige Male sass, und hier, wo ich schon immer gerne sass. Wahrscheinlich sass ich schon hier, bevor ich laufen konnte. Ein einzigartiger Geruch in der Nase und um mich herum eine unbeschwerte, heitere Stimmung. Eine Atmosphäre der besonderen Art. Ich sitze hier, an einem Ort der Sicherheit, und erinnere mich zurück. Bereits im Kindergartenalter sass ich hier. Schon nach erstem Tag im Kindergarten. Rückblickend wäre es ein Kinderspiel gewesen. Damals hatte erster Tag nichts mit Kinderspielen und mit Kindern spielen zu tun gehabt. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen. Kannte niemanden. Redete mit niemandem. Eine fremde Welt. Daraufhin setzte ich mich hierher. Von Unsicherheit und Kälte keine Spur mehr. Auch als ich schwimmen
Michelle Stocker, Oberägeri
lernte, wurde ich ins kalte Wasser geworfen. Rückblickend etwas gemeingefährlich. Schwimmen kann ich immer noch – eine Lernmethode vom Feinsten. Bald stürzte ich mich freiwillig ins kalte Wasser. Vom Einmeterbrett. Bauchlandungen wurden zu Saltos und ich wurde stolzer. Nach stundenlangem Springen setzte ich mich hierher und wurde für meine kunstvollen Sprünge gefeiert. Ich wurde älter, das Sprungbrett wurde höher und ich war bereits zahlreiche Male hier
gesessen. Hier, wo ich jetzt sitze. Mit einem gebrochenen Herzen, ob ich nun von meiner grossen Liebe verlassen worden war oder mein Hund gestorben war, sass ich hier. Mit Freude in mir, ob ich nun eine gute Note zurückbekommen oder schlichtweg einen guten Tag gehabt hatte, sass ich hier. Hier wurde jeder Tag zu einem erträglichen, guten oder noch besseren Tag. Jetzt sitze ich an meinem 18. Geburtstag hier, an meinem Ort der Sicherheit. Ein sorgfältig platziertes weisses Tischtuch, verziert mit filigranen Stickereien. Darauf ein Teller, aus dem der einzigartige Geruch aufsteigt. Ghackets mit Hörnli von meiner Grossmutter. Ihr Esstisch, mein Ort der Sicherheit. Meine Grossmutter, unbeschwert, wie üblich. Um mich herum eine Atmosphäre der ganz besonderen Art.
Liberalismus
Mittwoch, 4. Mai 2022 ab 18.00 Uhr Türöffnung Theater Casino, Zug
gestern g heute n morgen Impulsreferate
Reiner Eichenberger Liberalismus aus ökonomischer Sicht
Thierry Burkart Wie kann der «Bürgerblock» den «liberalen Turnaround» herbeiführen? Anmeldung
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16
Literatur
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Lesungen im Wohnzimmer
Am 26. April erscheinen wieder die
Sofalesungen.ch bringt Literatur nach Hause in Wohnzimmer, Ateliers, Hinterhöfe oder Schrebergärten. Das Format reist unter anderem auch durch die Zentralschweiz und macht bald Halt an der nächsten Station: Am Sonntag, 24. April, sind die Sofalesungen im Atelier Cha Cha in Zug zu Gast. Eingeladen ist Autorin Julia Kohli mit «Menschen wie Dirk» (Lenos Verlag 2021): sieben Kurzgeschichten, ebenso unangepasst wie überzeugend. In ihrem zweiten Buch seziert Julia Kohli Rollenbilder und Geschlechterkonflikte im Hier und Jetzt. pd
Gemeindenachrichten Unterägeri
EVENTS
Veranstaltungskalender
WORKSHOP GANZ IM MOMENT
Am Samstag, 30. April, 14 Uhr, reformierte Kirche Zug. Workshop für ältere Menschen von 70 bis 104 Jahren. Mit den grauen Stare – eine Zuger Improvisationstheater-Gruppe. Mehr Infos: www.citykirchezug.ch
Sofalesung und Gespräch mit Julia Kohli, Sonntag, 24. April, 17 Uhr, Atelier Cha Cha, Ibelweg 20, Zug, Eintritt: 12 Franken, ermässigt 8 Franken. Anmeldung: www.sofalesungen.ch
FYRABIGKONZERT DANIEL KORBER IST ZU GAST IM BURGBACHKELLER
Am Freitag, 22. April, 20 Uhr, ab 19 Uhr Barbetrieb. Im Rahmen der Reihe Fyrabigkonzert singt Daniel Korber schweizerdeutsche Sommermelodien und Protestsongs über die Kleinigkeiten des Alltags. Mehr Infos und Programm: www.burgbachkeller.ch
STADTFÜHRUNG ZUG ERKUNDEN
Am Samstag, 23. April, 9.50 bis 11.30 Uhr. Treffpunkt: Zytturm in Zug. Auf der Führung durch die Altstadt erfahren die Gäste das Wichtigste über die Geschichte der Stadt Zug, über ihre Höhepunkte und über ihre Katastrophen. Erkundet werden der Zytturm, das Rathaus mit dem Gotischen Saal, die spätgotische St.-Oswalds-Kirche und einiges mehr.
DORFFÜHRUNG «ÄNED DÄ LORZÄ»
Am Samstag, 23. April, 14 bis 15.30 Uhr. Treffpunkt: Eingang Ägerihalle, Unterägeri. Anmeldung erforderlich: kanzlei@bg-unteraegeri.ch
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Die neuste Show der Screaming Potatoes heisst «Drei im Himmel» und wird im Kino Lux in Baar an 15 Abenden live aufgeführt.
Bild: pd
Baar
Christian Meier Schon seit 34 Jahren gibt es die Screaming Potatoes – derzeit bereiten sie sich auf ihr zehntes abendfüllendes Programm vor. Das deutet weder auf übermässige Produktivität noch besonderes Talent hin, allenfalls auf ein gewisses Mass an Sturheit und Unbelehrbarkeit. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest der Humor etwas Frische bewahrt hat! Auf alle Fälle steht das Comedy- und Gesangsquartett mit Jimmy
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144
Himmlisches: Live im Kino Lux Die Screaming Potatoes stecken mitten in den Proben für ihr bereits zehntes Programm.
NOTFALL
Muff, Thomas Inglin, Christian Peter Meier und Christof Buri derzeit mitten in den Proben.
tät erweisen und als brillante Sänger, denen keine Stilrichtung stillos genug ist.
Premiere am 27. April im Kino Lux in Baar Kino Lux? Genau. Erstmals überhaupt wird das Baarer Lichtspieltheater für eine multimediale Liveproduktion genutzt. Im stilvoll renovierten Kino wird sich selbstverständlich auch auf der Leinwand einiges abspielen. Doch die Hauptsache findet davor statt: Die Screaming Potatoes samt Band präsentieren ihre musikalische Komödie «Drei im Himmel». Wie immer werden sich die Potatoes dabei als Meister der kultivierten Banali-
Nr. 10 ist nicht einfach Programm Nr. 10 hat programmatischen Charakter: Die Kartoffeln sind endlich im Himmel angekommen. Zumindest drei, einer hat es offensichtlich nicht geschafft. Das wirft Fragen auf, die sich wohl viele von uns schon gestellt haben: Was ist «der Himmel» und wie sieht es dort aus? Wie kommt man dort hin, und gibt es eine Abkürzung? Gibt es Freibier? Wie wir alle wissen, ist der Weg in höhere Sphären lang und steinig. Im Falle der
Screaming Potatoes ist er mit schmissigen Gesangsarrangements, knackigen Beats und satten Harmonien gepflästert – angerichtet von Jimmy Muff. Begleitet werden die Kartoffeln von Next Generation Combo mit Gilles Schmid, Samuel Büttiker, Nico Buri und Jonas Inglin. Zeremonienmeister für «Drei im Himmel» ist nicht Petrus, sondern Paulus: Der bekannte Schweizer Regisseur Paul Steinmann führt erstmals Regie – und wie! Klar ist: Einen solchen Kinoabend können Netflix und Co unmöglich bieten.Vorverkauf bei allen Zuger Kinos und unter www.kinozug. ch hat bereits begonnen.
FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
ZUG APOTHEKE
Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
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Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet.
Bossa Nova Night
S PREMIUM EVENT
Goldene Epoche
A
11
lcira – The Bossa Nova Experience ist die einzigartige Band aus drei erstklassigen südamerikanischen Musikern für ein Publikum, das professionelles Entertainment zu schätzen weiss. Die Live-Performance, inspiriert von der goldenen Epoche Rio de Janeiros der
Sechzigerjahre, versetzt das Publikum auf einen virtuellen Flug in die exotische Welt Rio de Janeiros mit dem Charme der Strände von Copacabana und Ipanema jener Zeit. pd
Fotograf Corrado Filipponi
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Publi c View ing
Multi vision
Weites Skandinavien
D
Bild: PD
Fier Fotograf Corrado das lipponi präsentiert agrenzenlose Skandin Februar, vien am Sonntag, 3. al in um 16 Uhr im Lorzensa seln, Färöer-In Cham. Mit den n, NorweDänemark, Schwede dogen, Åland und Finnland it kumentiert er die Schönhe vielNordeuropas. Für diese
ein Public Viewing.
Wird Zug Cupsieger?
E
dens ist die alles entschei te Hoseitige Reportage verbrach de Partie des Swiss Ice in den zwier mehr als ein Jahr ckey Cup: der Final . Diese il-Jona nordischen Ländern nen schen den SC Rappersw Impressionen mit bildschö en Lakers und dem EV Zug am packend sowie 14.45 en um Aufnahm 3. Februar, in seiner Sonntag Geschichten zeigt er der Bossard-Arena Multivision Uhr. In das unterhaltsamen wird auf Grossleinwand Die Türmit Film und Fotos. pd Spiel live übertragen. Uhr, öffnung erfolgt um 13.30
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events Bild: df
Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
Multi vision
Abenteuer Australien
einem PlanRei- Kamelen und ach ihren Kanadasechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus , die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche durch Sabrina Blum mit ihren mit Tepeine dreimonatige Tour mit einem Holzboden Töchtern zu einem weite- beeindruckende Wüstenlandzwei an und benteuer aufpich abgedeckt wird, . Multivisionsvortrag im Sta- ren Pferde-A schaften änden Jüngste Essensst die weil zwei Hunger brechen. Doch Donnerstag, 7. Februar, dionumgang können lergie bekommt, am al in Pferdeal Lorzensa eine Eine 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. neue Idee her. Der unter musikali- muss eine Cham. Weitere Infos Live-Band ist für das Outback in Auspd m be- Plan: das – mit www.explora.ch. sche Rahmenprogram tralien zu durchqueren sorgt. pd
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Bossa Nova Night, Samstag, 21. Mai, 20 Uhr, Kulturhaus Gewürzmühle, Sankt-Johannes-Strasse 40, Zug
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12 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. April 2022 · Nr. 16
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenMöchtenRätsel Sie zwei für stehende und Eintrittskarten gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte Wertgewinnen? von Fr. 50.den Minigolf SchanzimZug Senden SieSie uns dasdas richtige Lösungswort: Senden uns richtige Lösungs-
wort per Mail an:
per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS)
Teilnahmeschluss ist jeweils am oder
Montag der Folgewoche um 15 Uhr.
wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und Siewerden das Lösungswort, Die nennen Gewinner schriftlich Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. benachrichtigt. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder
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Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «BANKGUTHABEN».
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