Zugerbieter 20180207

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 5, Jahrgang 113

Mittwoch, 7. Februar 2018

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

Heute mit dem Fasnach tsbieter

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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

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Fasnacht

Aufwand und Auflagen steigen stetig Fünf Baarer Fasnachtsvereine feiern während der diesjährigen fünften Jahreszeit ein Jubiläum. Dabei scheuen sie weder Kosten noch Aufwand.

Einige Anlässe Die fünf Jubiläumsvereine sind während des ganzen Jahres aktiv. Es folgt eine Auswahl an Anlässen:

Laura Sibold

Die Fasnachtsgesellschaft Faschall existiert seit stolzen 50 Jahren, die Guggenmusigen Crescendos sowie Grütlihüüler spielen seit 30 respektive 25 Jahren auf, und auch die Fasnachtsvereine Fruchtbaar und Don Camillos können ihr 20- bzw. ihr 10-jähriges Bestehen feiern. Im bunten Fasnachtstreiben wird oft vergessen, welch ein Aufwand hinter den Angeboten der Narrenzeit steht. «Seit Neujahr habe ich vier bis fünf Tage die Woche etwas mit der Fasnacht zu tun», sagt Faschall-Präsident Reto Steiner.

Profit scheint nicht der Grundanspruch zu sein Der Arbeitsaufwand vom Faschall-Vorstand betrage total etwa 4500 Stunden, die Helfer leisteten weitere 500 Stunden Freiwilligenarbeit, so Steiner. Aufgrund des Jubiläums sei der Aufwand noch weiter angestiegen. Dies bestätigen auch die anderen Jubiläumsvereine. «Generell steigen Auflagen und Aufwand seit einigen Jahren stetig an», bemerkt Adrian Rogger, Präsident der Don Camillos, der auch als Vizepräsident der Schränzegg amtet. Sämtliche temporären Lokale müssen bei der Gemeinde eine Bewilligung einholen, welche Faktoren wie den Ausschank von Alkohol, den Durchführungsort, Parkplätze, den Lärmpegel sowie die Dauer des Anlasses festlegt – egal ob Umzug, Monsterkonzert oder Fasnachtsball. Da die Schränzegg ein eigenes Hüttendorf betreibt, Anzeige

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Die Guggenmusig Crescendos organisiert im Gemeindesaal den Crescendos-Ball. 2017 wurden 540 Liter Bier ausgeschenkt. Das Bild stammt von 2014. musste diese jeweils nur ein Gesuch einreichen. «Seit 2016 muss jedoch jede Festhütte einzeln angeben, was genau gemacht wird», so Rogger. Der gestiegene Aufwand kann ins Geld gehen. «Die Kosten sind für die meisten Vereine tragbar. Kleinere Vereine können aber an ihr Limit kommen», erklärt Rogger. Kleiner ist etwa der Wagen der Fruchtbaar, der in der Schränzegg zu stehen kommt. «Die Kosten für Platzmiete, Infrastruktur, Werbung und Sicherheit belaufen sich auf 500 bis 600 Franken.Wir schreiben einen kleinen Gewinn. Unser Grundanspruch ist es aber nicht, grossen Profit zu machen, sondern etwas für die Fasnacht zu tun», sagt FruchtbaarPräsident Adrian Merz. Dieser Tenor wird von den anderen Jubiläumsvereinen geteilt. Auch bei den Guggenmusigen macht

sich der erhöhte Aufwand bemerkbar. Für den Guggenknall der Crescendos werden rund 100 Helfer benötigt, wovon zwei Drittel nicht Vereinsmitglieder sind. «Da wir über keine fixe Infrastruktur für den Guggenknall verfügen, sind die Fixkosten höher. Die Platzmiete beläuft sich auf 1500 Franken», sagt Raffael Schwarz vom Organisationskomitee. Man sei auf Sponsoren angewiesen, um solche Anlässe durchführen zu können.

Vereine werden wegen Falschgeld vorsichtiger Ebenfalls haben sich die kantonalen Sicherheitsauflagen erhöht. An Guggenbällen gehören Securitas-Patrouillen schon fast zum Inventar, und Kanton und Gemeinde gewährleisten zusätzliche regelmässige Patrouillen. Ist es in Baar etwa gefährlicher geworden? Sicherheitschef

Pirmin Andermatt verneint dies: «Die Bedrohungslage hat sich nicht verschärft. Dennoch dienen die Auflagen dem Schutz der Fasnächtler.» Nachdem an einemWalliser Guggenjubiläum Falschgeld aufgetaucht ist, sind zudem auch die Baarer Vereine sensibilisiert. Faschall sowie die Don Camillos besitzen je zwei UV-Geräte, mit denen grössere Noten kontrolliert werden. Und auch bei den Grütlihüülern macht man sich Gedanken. «Ein gewisses Risiko für Falschgeld besteht immer. Wir achten darauf, dass wir unsere Leute gut informieren und die Kassen ausgeleuchtet sind», erklärt Grühü-Festchefin Stefanie Rimmel.

Erhöhte Konkurrenz und weniger Besucher Eine weitere Herausforderung für die Jubiläumsvereine

Bild: PD

stellen die Besucherzahlen dar. «Die Baarer Fasnacht ist heute weniger gut besucht als noch vor einigen Jahren», bedauert Pirmin Andermatt. Da die Fasnacht dieses Jahr auf die Schulferien fällt, sind zudem noch weniger Leute vor Ort. Gerade diejenigen Fasnachtsvereine, welche am selben Tag Anlässe durchführen, könnten darunter leiden. So findet der Guggenknall der Crescendos gleichzeitig wie die Schränzegg sowie der Ball der Guggenmusig ProfisOhrisch statt, und ebenfalls gibt es in Allenwinden zur selben Zeit ein Faschall-Monsterkonzert mit sechs Guggen. «Klar wirkt es so, als würden wir die anderen Anlässe konkurrieren», so Raffael Schwarz. «Wir bringen jedoch 24 Guggenmusigen nach Baar, welche vor Ort auch bei den anderen Vereinen konsumieren.»

eidgenössisch

regional

kantonal

lokal

Kommt der König von Tonga zu uns?

Genauer Beobachter mit Leib und Seele

Patricia Merz siegt diesmal ohne Ruder

Gut informiert in die fünfte Jahreszeit

In jungen Jahren hatte Tupou VI., heute Herrscher über ein Inselreich im Südpazifik, einige Zeit in Steinhausen verbracht. Nun bekam der König von Tonga Besuch von Gemeindepräsident Andreas Hotz. Er überreichte an der Audienz eine Einladung zum Eidgenössischen 2019 in Zug. Seite 2

# Faschall: Vollversammlung im November, Inthronisation Ende Januar, Faschall-Umzug, Monsterkonzert sowie Faschallball am 10. Februar, alles in Allenwinden. # Crescendos: CrescendosBall am 7. Februar im Gemeindesaal, Guggen-knall am 10. Februar in Baar. # Grütlihüüler: Grühüball Anfang Januar in der Aula Allenwinden, Grühü-Bar an der Baarer Chilbi von 17. bis 19. November. # Fruchtbaar: FruchtbaarWagen in der Schränzegg am 10. und 11. Februar. # Don Camillos: AprèsSki-Hütte Pischteknaller in der Schränzegg ab 10. Februar. ls

Gratiseintritte Für Tribünenplätze am Sonntagsumzug

Unsere Zeitung verschenkt dreimal zwei Tickets für Sitzplätze auf der Tribüne am Fasnachtsumzug von Sonntag, 11. Februar, Start um 14.30 Uhr. Die Tickets haben einen Wert von je 50 Franken, inklusive Wolldecke und Cüpli. Um teilzunehmen, senden Sie bis am Freitag, 9. Februar, um 12 Uhr ein E-Mail mit dem Betreff «Räbefasnacht» mit Namen und Telefonnummer an folgende Adresse: redaktion@zugerbieter.ch. Wir wünschen allen viel Glück bei der Teilnahme. Die Redaktion

Inhalt

Der 2014 verstorbene Zuger Walter F. Haettenschweiler zählt zu den bekanntesten regionalen Künstlern. Als Grafiker und Typograf schuf er auch zahlreiche Schriften, die teils noch heute weltweit in Gebrauch sind. Aktuell zeigt die Galerie Carla Renggli eine umfangreiche Retrospektive.

Am vergangenen Freitag wurde der kantonale Zuger Sportpreis 2017 verliehen. Drei von neun Nominierten kamen aus Baar. Und gewonnen hat ihn nun die Baarerin Patricia Merz. Sie hatte letztes Jahr Gold an den Schweizer Meisterschaften und Bronze an der Europameisterschaft geholt.

Die Baarer Fasnacht ist mehr als ein lokaler Höhepunkt der Narrenzeit. Die Umzüge in Allenwinden und in Baar, diverse Fasnachtsbeizli, Bälle und Monsterkonzerte locken viele Schaulustige und noch mehr Vollblutfasnächtler in unsere Gemeinde. Alles Wissenswerte dazu im «Fasnachtbieter».

Seite 7

Seite 9

Beilage

Schauplatz

2

Baar

3

Impressum

4

Forum

4

Zum Gedenken

4

Aus dem Rathaus

5

Region

7

Sport/Kultur

9

Das läuft in der Region

11

Das läuft in Baar

12

Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041725 44 56, inserate@zugerbieter.ch. Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Kantonsspital

Seit 45 und 40 Jahren im Dienst Seit einem Vierteljahrhundert gibt es im Zuger Kantonsspital jeweils Anfang Jahr eine Feier für langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Mitarbeitende, die im vergangenen Jahr pensioniert wurden. Am Freitag, 26. Januar, nahmen 69 Jubilarinnen und Jubilare sowie elf Pensionierte am festlichen Anlass im Personalrestaurant teil. Die Hauptjubilarin Irmgard Primisser (Bild) arbeitete mehr als 45 Jahre in der Pflege und der Wäscheversorgung des Zuger Kantonsspitals und ging 2017 in die wohlverdiente Pension. Kathrin Gabsi, Mitarbeiterin in der Zentralsterilisation, durfte ebenfalls ein seltenes Jubiläum feiern – sie ist seit 40 Jahren im Zuger Kantonsspital tätig. csc

Foto Zug

Jetzt für Workshop in Italien anmelden Vom 7. bis 14.April findet bereits zum 13. Mal der Workshop mit dem Allenwindner Fotografen Christian H. Hildebrand und seiner Partnerin Zaboo im Herzen des toskanischen Archipels statt. Wie gewohnt können sich die Workshopteilnehmenden eine Woche lang von italienischem Charme verzaubern lassen, die wiedererwachte Pflanzenwelt bewundern, historische Bauwerke bestaunen, am rauschenden Meer träumen. Wiederum wird ein Portraitshooting mit Make-up-Artist organisiert. Programm und weitere Informationen sind im Internet auf www.fotozug.ch/kurse.htm aufgeschaltet. Weitere Auskünfte: 041 711 77 00. csc

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Gäuggel zappeln als Hampelmänner Gäuggel und weitere Brauchtumfiguren sind wieder am Zappeln. Neu tanzt dieses Jahr auch der Legor mit (siehe Bild). Diese Holzhampelmänner werden bei Müller Rahmen im Atelier an der Zugerstrasse 17 hergestellt. Sie sind auch als Bastelbogen erhältlich. Bis am 24. Februar sind die Figuren in der fasnächtlichen Ausstellung mit Bildern regionaler Künstler zu sehen. csc Weitere Informationen: www.müller-rahmen.ch

SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5

Internationale Beziehungen

Kommt Tupou VI., der König von Tonga, zu uns ans Eidgenössische?

Andreas Hotz war zu Besuch beim König von Tonga. Die Beziehung zum Inselstaat im Südpazifik hat historischen Hintergrund und wird gepflegt. Claudia Schneider Cissé

«Du bist blöd, wenn du nicht hinreist.» So unmissverständlich lautete vor ein paar Monaten die Nachricht von Tobias Hotz. Dazu postete der Sohn von Gemeindepräsident Andreas Hotz einige Fotos von traumhaft anmutenden Landschaften. «Der Junior hat einen längeren Auslandaufenthalt gemacht und unter anderem die südpazifische Insel bereist», erklärt Andreas Hotz.

Einer blieb verschollen, der andere blieb auf Tonga hängen Der Abstecher des HotzSprösslings nach Tonga war kein Zufall. Denn im Hause Hotz ist seit Jahrzehnten immer wieder die Rede vom südpazifischen Inselarchipel. Der Grund dafür ist ein bisschen kompliziert und hat seine Wurzeln in der Zuger Familie Müller. Denn um 1850 hatte einer der Müller-Stammhalter den Drang, die Welt zu erkunden, und ging nach Übersee. Zu Hause hatte man nie mehr von

«Für mich war es an der Zeit zu sehen, wovon seit Jahrzehnten die Rede ist.» Andreas Hotz, Tonga-Reisender ihm gehört. Deshalb fiel nach Jahren der Entscheid, einen Bruder auf die Suche nach dem Vermissten zu schicken. Dieser Philipp Gotthard Müller konnte seinen verschollenen Bruder allerdings nie finden, und auf Tonga verpasste er auch noch die Abfahrt seines Schiffs. «Wie damals üblich, musste er ein halbes Jahr aufs nächste warten», weiss Andreas Hotz. In der Zeit des Wartens habe Müller dann seine grosse Liebe gefunden und mit ihr 13 Kinder gezeugt. Einige der Kinder kamen später zur Ausbildung in die Schweiz. Und ein Abkömmling von ihnen ist Luka Müller. «Sein Grossvater wurde hier in der Gegend als Mulattenmüller bezeichnet», erzählt Andreas Hotz. Doch was hat all das nun mit ihm selber zu tun?

Verbundenheit dank altrechtlichem Erbgang Im Mittelalter war es gang und gäbe, dass der erstgeborene Sohn das gesamte Familienvermögen erbte. Nicht selten wurde mit dem Vermögen eine sogenannte Fideikommis gegründet. «Das ist eine altrechtliche Familienorganisation, im weitesten Sinne vergleichbar mit einer Stiftung», erklärt Andreas Hotz. Davon gibt es mehrere in Zug. Neben der Fideikommis Müller im Roost beispielsweise auch die Fideikommis Moos im Talacher. Der erwähnte Rechtsanwalt Luka Müller ist heute Fidei-

Gian Müller trägt die traditionelle Kleidung des Inselstaates (von links). Er ist der Sohn von Luka Müller, Fideikommissär, welcher neben ihm steht. König Tupou VI. (Mitte), Botschafter David Vogelsanger und Gemeindepräsident Andreas Hotz bei der Audienz. kommissär bei Müllers. In der Kommission vertreten sind seit jeher auch Brüder und seit einiger Zeit zudem Schwestern. Im Beirat hat die Fideikommis traditionell zudem jemanden von ausserhalb der Familie. Bei Müllers war es lange Zeit der Vater von Andreas Hotz. Und seit rund zwei Jahrzehnten nimmt er selber diese Funktion wahr. Die Fideikommis Müller stehe dank Einnahmen aus Liegenschaften bis heute finanziell gut da.

Mehrere hundert Nachkommen und zahlreiche Projekte in Tonga Während einige der Kinder von Philipp Gotthard Müller von Tonga in die Schweiz kamen und blieben, wuchs die Familie auch in Tonga selbst. «Mehrere hundert Personen stammen dort von dieser Linie ab», weiss Andreas Hotz. Fideikommissär Luka Müller hält den Kontakt mit seinen fernen Verwandten und unterstützt sie mit Ideen und Projekten. Ein-, zweimal im Jahr reise er nach Tonga, um zu prüfen, wie es so läuft. «Für mich war es an der Zeit zu sehen, wovon seit Jahrzehnten die Rede ist», erklärt Andreas Hotz. Und so flog er über Tokyo und Auckland mit nach Tonga. Spanferkel, Kava und betörende Landschaft Im polynesischen Königreich gab es zahlreiche Einladungen. «Die Menschen sind unglaublich gastfreundlich», hält Andreas Hotz fest. Oft werde zu Ehren der Gäste ein Spanferkel aufgetischt. Die Gastgeber essen traditionell erst, wenn die Gäste längst satt sind.

Aber nur zum Vergnügen war die Schweizer Delegation nicht vor Ort. Luka Müller habe jeweils Termine mit wichtigen Leuten, um die Müller-Projekte voranzubringen. Unter andrem zählen Solaranlagen zu den Familieninvestitionen. Ausserdem wird Kava angebaut, eine Pflanze aus der Familie der Pfeffergewächse, die zur Herstellung eines traditionellen Getränks und als Zutat für Pflegeprodukte genutzt wird. Zudem wird ein kleines Drei-Sterne-Hotel von Müllers geführt, wobei Tonga touristisch wenig entwickelt ist. Gelegentlich habe ein Projekt auch wenig Erfolg, gibt Andreas Hotz zu. So war ein Teil der vor zwei Jahren gelieferten, solarbetriebenen Tuk-Tuks nicht mehr in Gebrauch.

Der König von Tonga liess sich nicht zweimal bitten Für die Audienz bei König Tupou VI. gab es von Schweizer Seite einen offiziellen Grund. «Ich durfte eine Einladung zum Eidgenössischen Schwingfest 2019 in Zug überbringen», freut sich der Baarer Gemeindepräsident. Die Idee dafür sei anlässlich der Morgartenfeierlichkeiten entstanden. Damals lernte Hotz David Vogelsanger kennen. Er lebt in Kappel am Albis und ist seit 2014 Botschafter von Neuseeland wie auch zuständig für die südpazifischen Inseln. «Er zeigte sich interessiert, die Bande zu Tonga zu festigen», sagt Hotz. Und so entschied man sich für ein Treffen des Königs mit den einzigen Königen der Schweiz. Eine Bestätigung, dass Tupou VI. der Einladung Folge

Philipp Gotthard Müller wurde einst auf die Suche nach seinem verschollenen Bruder geschickt. Allerdings konnte er ihn nie finden. Philipp Gotthard Müller blieb auf Tonga und gründete dort eine Familie. Bilder: PD leisten wird, liegt noch nicht vor. Doch Hotz schätzt die Chancen gut ein. Zumal der König bereits in Tonga einer aussergewöhnlichen Einladung Folge leistete. «Wir baten ihn zum Mittagessen ins Müller-Hotel», so Andreas Hotz. Die Sicherheitsbeauftragten hätten daran keine Freude gehabt. Sie durchsuchten am Tag vor dem Besuch akribisch das ganze Haus. Doch dann verbrachten der König, seine Gemahlin und die Schweizer Delegation einen halben Tag mit Essen. «Nein, es gab kein Spanferkel», merkt Hotz schmunzelnd an. Die Gespräche waren vielseitig. Unter anderem wurde deutlich, dass Tupou kurz vor Ankunft der Schweizer Delegation sein Parlament auflöste, weil Korruption im Zusammenhang mit dem Ausstellen von Pässen nachweisbar wurde. Korruption sei zunehmend ein Problem, seit Chinesen wirtschaftliches Interesse an Tonga zeigen.Wobei das Inselarchipel wenig zu bieten habe, was sich ausschöpfen liesse. Das Königreich lebt in erster Linie von Landwirtschaft und Fischerei, wobei internationale Konkurrenz spürbar zunimmt. «Der Finanzhaushalt von Tonga entspricht kaum zu

zwei Dritteln dessen von Baar», weiss Andreas Hotz. Und orakelt, dass ein Besuch von Tupou VI. wohl von Ansässigen hier gesponsert werden müsste. Hotz hofft, dass sich der König von Tonga den Besuch nicht entgehen lässt. Tupou VI. habe einst einige Zeit in unserem Land verbracht, unter anderem ein paar Monate in Steinhausen im Elternhaus von Luka Müller.

Tonga Tonga zählt mit 172 benannten Inseln (davon 36 bewohnt) zu Polynesien im Südpazifik und feiert jeweils als erstes Land das neue Jahr. Die parlamentarische Monarchie räumt dem König grössere Befugnisse ein als beispielsweise den niederländischen Monarchen. Tupou VI. wurde drei Jahre nach dem Tod seines Bruders 2015 zum König gekrönt und gilt als beliebt bei seinem Volk, was nicht auf alle seine Vorgänger zutrifft. Die gut 100 000 Einwohner sind zu über 90 Prozent Polynesier und bekannt dafür, dass sie gerne gut und viel essen. csc


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5

Lorzentalstrasse

Bauarbeiten beginnen erst 2020 Der Kantonsrat hat den Rotstift beim Projekt Nidfurren–Schmittli angesetzt. Diesen Strassenabschnitt zusammen mit der Tangente zu eröffnen, wird nicht möglich sein. Alina Rütti

Die Arbeiten zur Sanierung und zum Ausbau des Kantons­ strassenabschnittes Nidfur­ ren–Schmittli hätten dieses Jahr beginnen sollen (wir be­ richteten). «Die Realisierung startet jedoch erst gegen Ende 2020», sagt Kantonsingenieur

«Die Strasse befindet sich in einem geologisch heiklen Gebiet.» Urs Lehmann, Kantonsingenieur

Urs Lehmann auf Anfrage. Grund dafür ist ein Entscheid des Kantonsrates im März 2017. Die Räte sprachen nur ei­ nen Kredit für 40 Millionen Franken, statt wie vom Regie­ rungsrat beantragt von 44 Mil­ lionen Franken. Damit wird die Kantonsstrasse auf einer Länge von 2,4 Kilometern einer umfassenden Sanierung unterzogen und verbreitert werden. Ergänzt wird die Strasse um einen beidseitigen Radstreifen. Damit soll die Si­ cherheit für alle Verkehrsteil­ nehmer erhöht werden. Ein Kernstück bildet die Brügglito­ belbrücke im Waldstück Rich­ tung Schmittli. Die 22 Meter

Für Ausbauschritt der Bahninfrastruktur

Der Zuger Regierungsrat sagt Ja zur Realisierung des Ausbauschritts 2035 der Schweizer Bahninfrastruktur mit 11,5 Milliarden Franken. Sofern der Bund nur den Ausbauschritt 2030 mit 7 Milliarden Franken beschliessen sollte, verlangt der Zuger Regierungsrat die Aufnahme des ZimmerbergBasistunnels II (ZBT II) in dieses Paket und fordert, dass die Projektierungsarbeiten am ZBT II und dessen Bau unverzüglich aufgenommen werden. Zudem verlangt der Regierungsrat, dass der Bund in seiner Botschaft die sofortige Sanierung der Stammlinie zwischen Horgen Oberdorf und Zug durch einen Sanierungstunnel vorsieht. pd

Erneute Verfehlungen einer Barbetreiberin Die Vollsperrung der Kantonsstrasse zwischen Nidfurren und Schmittli hat auch Auswirkungen auf die ZVB-Linien. Daher erfolgt der Baustart zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020. Bild: Daniel Frischherz lange Bogenbrücke wurde 1907 erbaut. Infolge ihres schlechten Zustands muss die­ se komplett ersetzt werden. Zum Schutz der bestehenden Grundwasserfassungen erfol­ gen zudem Anpassungen an der Strassenentwässerung und den Leitschranken. Beim Nid­ furren wird ein Kreisel gebaut und die Bushaltestelle versetzt.

9 Millionen Franken alleine für Stützmauern Wegen des Spardiktats des Kantonsrates musste das Tief­ bauamt also nochmals über die Bücher und schrieb das Detail­ projekt im Herbst 2017 öffent­ lich aus. «Aufgabe der Inge­

nieurbüros wird es sein, herauszufinden, wo gespart werden kann», erklärt Leh­ mann. Dies sei keine leichte Aufgabe, und dieser Prozess brauche Zeit. «Die Strasse be­ findet sich in einem geologisch heiklen Gebiet und wurde in den Hang gebaut», so der Kan­ tonsingenieur. Damit die Stras­ se verbreitert werden kann, muss eine Stützkonstruktion erstellt werden. Im Bericht des Regierungsrates vom Juni 2016 wurden die Stützmauern allei­ ne mit 9 Millionen Franken veranschlagt. In den kommenden Wochen wird entschieden, welches In­ genieurbüro den Zuschlag er­

hält. Anfang 2020 folgt dann die Submission der Baufir­ men.

Baustart muss auf den Fahrplanwechsel fallen Mitte Dezember 2020 soll dann der Baustart erfolgen. Die Strasse zwischen Nidfur­ ren und Schmittli wird wäh­ rend zweier Jahre komplett ge­ sperrt. Dies hat auch Auswirkungen auf die ZVB­Li­ nien, daher ist der Baustart zum Fahrplanwechsel geplant. Die Busse verkehren zwischen Berg und Tal via Allenwinden. Der Individualverkehr wird von Zug bergwärts über Allen­ winden zum Schmittli geführt.

Vom Ägerital her müssen die Automobilisten beim Schmittli via Chohlrain über Edlibach fahren. Dieselben Wege müs­ sen auch Lastwagen nehmen. Eigentlich hätten die Arbeiten zwischen Nidfurren und Schmittli zur Eröffnung der Tangente im Jahr 2021 abge­ schlossen werden sollen. Die Kantonsstrasse ist eine Haupt­ verkehrsachse und bindet die Berggemeinden an die Zuger Talgemeinden und auch direkt an die Tangente an. Bis die Be­ völkerung aus dem Ägerital also rasch auf der Autobahn Richtung Zürich, Luzern und Gotthard ist, dauert es also län­ ger als ursprünglich geplant.

Eine seltene Augenweide auf dem Weg nach Blickensdorf In exponiert erhöhter Lage, im Winkel zwischen Neugasse und Albisstrasse, steht eine alte Villa. Sie wertet den Weg nach Blickensdorf auf.

mit Schindeln bedeckt und mit Eckpilastern versehen. Vom Dorf her von Weitem sichtbar ist die auf den Garten gerichtete Balkonseite des Gebäudes. Die Verzierungen der Balkonrund­ bögen zeigen Anklänge mauri­ scher Motive. Aber auch Fens­ terbretter und ­überdachungen sowie weitere Details sind mit reichem Schnitzwerk und Laub­ sägearbeiten versehen.

Die Bahnunterführung an der Neugasse, egal ob man vom Dorfzentrum oder vom Bahn­ hof kommt, kennzeichnet eine Art Grenze zu einem Baarer Aussenbezirk, der sich weit bis zu den letzten Häusern in Blickensdorf hinzieht. Viel Spannendes wird dem Auge auf dem Weg nach Bli­ ckensdorf nicht geboten: Bahn­ matt, Verkehrskreisel, Wiesen­ tal, Wohnsiedlungen und

In dieser neuen Serie stellen wir Objekte aus dem Inventar der schützenswerten Denkmäler vor, das vom kantonalen Amt für Denkmalpflege und Archäologie für die Gemeinde Baar erstellt wurde. Das Inventar beinhaltet Bauten, die einen wissenschaftlichen, kulturellen oder heimatkundlichen Wert haben, aber noch nicht rechtsverbindlich geschützt sind. red

Kurzum

Polizei

Schützenswerte Denkmäler

Die Serie

3

Verzierungen am Dach, an den Fenstern und am zweistöckigen Balkon unterstreichen die verspielte Erscheinung der Villa an der Albisstrasse. Bild: Archiv Kantonale Denkmalpflege Gewerbebauten. Doch gleich hinter der Bahnunterführung steht in einem Spickel an der Albisstrasse 1 eine in die Jahre gekommene, gut erhaltene Vil­ la. Ihr verspieltes Äusseres regt die Fantasie an.

Repräsentation auf dem Weg zum Kloster Kappel In frühen Zeiten, als das Kloster Kappel noch hohen Einfluss auf Baar nahm, war die Neugasse als Landstrasse eine

wichtige Verbindung zur Herr­ schaft. Auf den exponierten Hanggrundstücken jenseits der Bahnlinie, zwischen Neugasse und Albisstrasse, wurden des­ halb zur Jahrhundertwende mehrere stattliche und reprä­ sentative Wohnhäuser und Vil­ len erbaut. Viel ist davon nicht übrig geblieben. Und so steht die perfekt erhaltene Villa an der Albisstrasse 1 auch stell­ vertretend für den einstigen Glanz historisch und architek­

turgeschichtlich an einer ex­ ponierten Lage.

Auffallender Blickfang und heimelige Räumlichkeiten Das Grundstück ist von einer hohen Mauer eingefasst und lässt einen frei wachsenden Garten erahnen. Der zwei­ geschossige Bau auf quadrati­ schem Grundriss steht auf einem schmalen Kellersockel unter einem Walmdach mit zwei Dachluken. Die Fassaden sind

Unter dem Dach ein Refugium, das keine Wünsche offen lässt Die Villa wurde 1899 für den Briefträger Silvan Utiger er­ stellt. Das Bauwerk ist ein aus­ gezeichnetes Beispiel für die Architektur der Jahrhundert­ wende, welche Elemente des Historismus und Heimatstils vermischt. Das Gebäude befin­ det sich in originalem Zustand. Als Kind selber Gast in dieser Villa, war ich Zeuge, wie die Hausfrau in der ausgesprochen grosszügigen Küche hervorra­ gende Lebkuchen herstellte. Das Wohnzimmer im selben Stockwerk war lang gezogen mit Mireille Matieu auf dem TV­Bildschirm. Direkt unter dem Dach durfte sich der Gast in einem stimmungsvoll ausge­ bauten Revier ausbreiten. Der damalige Besitzer erweiterte den Schmuck des Grundstücks mit selbst gefertigten schmie­ deeisernen Werken. Claudia Schneider Cissé

In Zusammenarbeit mit dem Amt für Migration, der interkantonalen Lotterie- und Wettkommission sowie der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug führte die Zuger Polizei am Donnerstag, 1. Februar, in einem Barbetrieb in Baar eine Nachkontrolle durch. In den Räumlichkeiten wurde eine 33-jährige Frau aus Bosnien-Herzegowina festgenommen. Sie hatte Servicearbeiten verrichtet, ohne über eine Arbeitserlaubnis zu verfügen. Sie wurde zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt, aus der Schweiz weggewiesen und mit einem dreijährigen Einreiseverbot für die Schweiz, Liechtenstein und das Gebiet der Schengener Staaten belegt. Bei der Durchsuchung des Lokals wurden erneut auch mehrere Wettcomputer und ein grösserer Geldbetrag sichergestellt. Bei der Lokalbetreiberin handelt es sich um eine 38-jährige Serbin. Sie muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. pd

Hohe Busse für fehlende Vignette

Seit dem 1. Dezember 2017 ist die Autobahnvignette 2018 erhältlich. Trotz der langen «Karenz- und Wechselzeit» bis zum 31. Januar haben viele Autolenker noch keine gültige Vignette montiert. Dies musste die Zuger Polizei am Freitag, 2. Februar, anlässlich einer Verkehrskontrolle feststellen. Von 8 bis 10 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte bei der Autobahnausfahrt Baar, Zubringer Nordstrasse, 56 Autos. 33 von ihnen waren ohne gültige Autobahn-Vignette auf dem Nationalstrassennetz unterwegs. Den Lenkerinnen und Lenkern wurde eine Ordnungsbusse von 200 Franken ausgestellt. pd

Neulenker landet mit Auto im Bachbett

Ein Autolenker ist von der Strasse abgekommen und in ein Bachbett gestürzt. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Unfall ereignete sich am Samstag, 3. Februar, kurz nach 8 Uhr, auf der Ägeristrasse. Ein 19-Jähriger fuhr vom Talacher Richtung Baar und verlor nach einem Überholmanöver die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto erlitt Totalschaden. pd


4 IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 113. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, www.zugerbieter.ch, redaktion@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider Cissé (csc); Alina Rütti (ar), Dominique Schauber (dom). Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Raphael Kryenbühl (rk), Sabine Eichbaum (se), Simon Carrel (sim), Zari Dzaferi (zdz), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 257 Exemplaren.

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5

First Frame Networkers AG

Zum Jubiläum ein Benefizanlass Ein Baarer IT-Unternehmen feierte am 24. November 2017 in der Ziegelhütte Jubiläum. Dabei wurde Geld zu Gunsten des Kinder- und Jugendheims Lutisbach gesammelt. Jörg Koch

Am 24. Januar durfte das OK den Spenden-Check über 10 0000 Franken an das Kinderheim in Oberägeri übergeben.

Mit der Spende wird das Projekt «Room 4 U» unterstützt Das Ziel des unterstützten Projekts «Room 4 U» ist es, die jungen Erwachsenen intensiv und gezielt auf das selbstständige Wohnen und unabhängige Leben vorzubereiten. Durch den modularen Aufbau des Angebotes bietet das Lutisbach angehenden Erwachsenen eine intensive Phase des Lernens und Förderns in lebenspraktischen Bereichen. Dabei

werden die Ebenen Beruf, Privat und schliesslich die Familie des angehenden Erwachsenen miteinbezogen. «Room 4 U» wird als Zwischenschritt in ein unabhängiges und selbstständiges Leben gesehen und hat zum Ziel, die individuellen Kompetenzen und Ressourcen auszubauen und zu vertiefen. Das Kinder- und Jugendheim Lutisbach bietet in zwei Wohngruppen Platz für maximal 20 Kinder (ab 5 Jahre) und Jugendliche. Das Angebot richtet sich an normal begabte Kinder, Jugendliche und Jungerwachsene in spezifischen und sozial schwierigen Lebensumständen.

Die Jubilarin ist seit 20 Jahren im IT-Bereich tätig Die inhabergeführte First Frame Networkers AG mit Sitz an der Haldenstrasse 1 konzipiert, realisiert und unterhält ICT-Infrastrukturen für kleine bis grosse Unternehmen in der Deutschschweiz. Für viele Kunden wird die gesamte IT-

Martin Jung (CFO First Frame Networkers AG, von links), Micha Portmann und Sabrina Ingenbleek (Leitung Lutisbach) sowie Havanna Fernandez und Daniel Vassali (First Frame Networkers AG) bei der Checkübergabe. Bild: PD Verantwortung übernommen. Zahlreiche IT-Abteilungen grösserer Unternehmen be-

trauen das Baarer Unternehmen mit Spezialaufgaben in einzelnen Projekten. Dazu ge-

hören IT-Strategieberatung, Budgetplanung und Unterstützung in der Digitalisierung.

Cleven-Stiftung

Korrektur

Crowdfunding für «Snow for free»

Aufgrund einer Falschinformation hat sich auf Seite 7 der Ausgabe vom 31. Januar im Bericht über die Nominierten der Zuger Sportnacht ein Fehler eingeschlichen. Die Ruderer Matthias Fernandez und Andri Struzina sind nicht im Zweier, sondern im leichten Doppelvierer Weltmeister geworden. Wir entschuldigen uns für Die Redaktion den Lapsus.

Damit das gemeinnützige Projekt auch im kommenden Winter stattfinden kann, wird jetzt online Geld gesammelt.

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Auch für dieses Jahr sind zahlreiche Wanderungen geplant.

Bild: PD

Naturfreunde Baar

Die Saison 2018 wurde mit dem vierten Anmelderekord in Serie abgeschlossen: 3364 Kinder schrieben sich im Rahmen des Projekts «Snow for free» für einen Schneesport-Nachmittag ein. Durch den Ausstieg eines wichtigen Partners fehlen nun aber 50 000 Franken. Damit das gemeinnützige Projekt auch im kommenden Winter stattfinden kann, haben die Verantwortlichen als Überbrückung – bis hoffentlich auf 2020 ein neuer Partner gefunden werden kann – eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Sie läuft auf der Plattform www.lokalhelden. ch/snow-for-free seit dem 1. Februar bis am 18. März.

«Snow for free» wurde vor 14 Jahren von Bernhard Russi und der Baarer Cleven-Stiftung ins Leben gerufen. «Wir setzen alles daran, dass ‹Snow for free› nicht stirbt.Wir wollen auch in der kommenden Saison viele Kinderaugen strahlen sehen. Aber alleine schaffen wir es nicht», so Bernhard Russi. Für die CrowdfundingAktion stellt der ehemalige Weltmeister und Olympiasieger unter anderem handsignierte Original-Startnummern zur Verfügung, zudem wird unter allen Spendern ein Skitag für zwei Personen mit ihm persönlich verlost.

Vom Angebot konnten bisher viele Kinder profitieren In den vergangenen 14 Jahren durften insgesamt 28 000 Kinder zwischen 9 und 13 Jahren aus der ganzen Schweiz mit dem Projekt «Snow for free» gratis auf die Piste. In zehn Städten werden die jun-

gen Teilnehmenden jeweils ausgerüstet und von lokalen Busunternehmen in nahe gelegene Skigebiete transportiert. Dort geniessen sie unter fachkundiger Leitung einen Nachmittag auf den Ski oder Snowboards.

Baarer Stiftung engagiert sich für Bewegung der Kinder Die 2004 in Baar gegründete Cleven-Stiftung stellt Kinder und deren Gesundheit ins Zentrum. Neben «Snow for free» initiierte sie auch verschiedene andere Projekte im Bereich Bewegungsförderung, so zum Beispiel «fit4future». Diese unterdessen grösste Präventionskampagne des Landes bietet 150 000 Primarschulkindern, deren Eltern und rund 10 000 Lehrpersonen ein kostenloses Programm zu den Themen Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit. Pascale Vögeli Cleven-Stiftung Baar

Vizepräsidentin hat sich zurückgezogen

Todesfall Baar 28. Januar 2018 Elisabeth Elsener-Hürlimann, geboren am 27. Juni 1935, wohnhaft gewesen an der Ägeristrasse 5. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 8. Februar, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar.

Die Naturfreunde Baar haben das vergangene Jahr abgeschlossen. Dieses Jahr wollen sie wieder zahlreiche Wanderungen organisieren. Am 20. Januar fand die 66. Generalversammlung (GV) der Naturfreunde Baar in «Zeno’s Rütli» in Zug statt. Nach einem feinen Nachtessen begrüsste unsere Präsidentin Doris Imhof 52 von 72 Mitgliedern sowie 6 Gäste. Speziell begrüsst wurden die Ehrenpräsidenten Beda Arnold und Gody Eicher sowie Ehrenmitglied Andreas Zehnder und die Delegationen der Sektionen Zug und Küssnacht. Es wurden 13 Traktanden be-

handelt. Drei neue Mitglieder konnten wir im Verein aufnehmen, es gab aber leider auch drei Austritte und einen Todesfall.

Einige Mitglieder sind seit einem Vierteljahrhundert dabei Im Vorstand mussten wir die Demission der Vizepräsidentin und Beisitzerin Esther Gröbelbauer zur Kenntnis nehmen, was wir sehr bedauern. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden die Familie Robert, Josy und Andrea Zehnder sowie unsere Präsidentin Doris Imhof geehrt. Ich danke unserer Präsidentin für die speditive GV und dem ganzen Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Beat Arnold, Aktuar Naturfreunde Baar

Bernhard Russi und die Baarer Cleven-Stiftung sammeln Geld für die Aktion «Snow for free».

Bild: PD


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5

Baugespanne

Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst

Verena Andermatt-Güntensperger, Albisstrasse 2, 6340 Baar, Projektverfasser Röösli Architekten AG, Gotthardstrasse 21, 6300 Zug, Fassaden- und Dachsanierung sowie Umbau Dachwohnung beim Gebäude Assek.Nr. 436a auf GS Nr. 223, Albisstrasse 2, Auflage ab 9. Februar 2018; Einsprachefrist bis 28. Februar 2018. Hegimmo AG, Baarerstrasse 112, 6300 Zug, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1014a sowie Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 1645, Heimatstrasse 13, Auflage ab 9. Februar 2018; Einsprachefrist bis 28. Februar 2018. Arthur und Erwin Harb, Grütmatt, 6319 Allenwinden, Projektverfasser Architekturbüro Eugen Schumacher, Höfnerstrasse 60, 6314 Unterägeri, Abbruch Gebäude Assek.Nrn. 316b und 316c sowie Arealbebauung mit 2 Mehrfamilienhäusern und Einstellhalle auf GS Nr. 997, Grütmatt, Auflage ab 9. Februar 2018; Einsprachefrist bis 28. Februar 2018. Roberto Cagnati, Feldpark 8, 6300 Zug, Projektverfasser Hinzer Architektur AG, Via Suot Chesas, 7512 Champfèr, Neubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 4300 als geändertes Projekt, Bannäbni, gemäss Bebauungsplan Bannäbni, Auflage ab 2. Februar 2018; Einsprachefrist bis 21. Februar 2018. Martin Lenz AG, Langgasse 47b, 6340 Baar, als Beauftragte, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1977a sowie Neubau Mehrfamilienhaus auf GS Nr. 2942, Sternenblick, Auflage ab 2. Februar 2018; Einsprachefrist bis 21. Februar 2018. Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, 6340 Baar, Projektverfasser Mozzatti Schlumpf Architekten AG, Oberneuhofstrasse 8, 6340 Baar, Technikaufbau auf Attika sowie An- und Umbauten beim Gebäude Assek.Nr. 2279a auf GS Nr. 3296, Neuhofstrasse 8 und 12, Auflage ab 2. Februar 2018; Einsprachefrist bis 21. Februar 2018.

Fasnacht 2018 – Verkehrseinschränkungen Allenwinden Samstag, 10. Februar 2018, Fasnachtsumzug, 12.45 Uhr bis 18.00 Uhr Umzug Der Umzug wird ab 12.45 Uhr auf der Kantonsstrasse, Schmittli bis Kirche Allenwinden, aufgestellt. Der Korso führt von St. Meinrad bis in die Winzrüti und von dort zurück bis zur Bushaltestelle Allenwinden. Durchgangsverkehr Der Durchgangsverkehr über Allenwinden wird von 12.45 Uhr bis ca. 18.00 Uhr über Nidfurren umgeleitet. Fahrverbot Ab 13.10 Uhr erfolgt ein gänzliches Fahrverbot ab Schmittli und ab Egg. Parkierungsverbot entlang der Umzugsroute für die Dauer des Umzuges. ZVB-Kurse In der Zeit von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr verkehren die Busse der Linie 1 via Lorzentobelbrücke. Die Besucher der Fasnacht Allenwinden werden gebeten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Es wird ein Ersatzbus eingerichtet. Dieser verkehrt im Halbstundentakt.

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. KIRKBI Real Estate AG, Oberneuhofstrasse 3, 6340 Baar, vertreten durch Martin Lenz AG, Langgasse 47b, 6340 Baar, Anpassung Umgebungsgestaltung sowie neue Parkierung auf GS Nr. 2012, Sihlbruggstrasse 3, 3a und 3b, Auflage ab 9. Februar 2018; Einsprachefrist bis 28. Februar 2018. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst

Fasnacht 2018 – Verkehrseinschränkungen Baar Samstag, 10. Februar 2018ab 17.00 Uhr bis Montag, 12. Februar 2018 ca. 24.00 Uhr Dienstag, 13. Februar ab 18.00 Uhr bis Mittwoch, 14. Februar 2018 ca. 03.00 Uhr Strassensperrung SperrungderRathausstrasseundderDorfstrasse,vomKreuzplatzbisEinmündungBahnhofstrasse, für jeglichen Verkehr. Parkplätze Die Parkplätze entlang der Dorfstrasse und der Bahnhofstrasse dürfen von Samstag, 10. Februar 2018, 16.00 Uhr, bis Montag, 12. Februar 2018, ca. 24.00 Uhr sowie von Dienstag, 13. Februar 2018, 16.00 Uhr, bis Mittwoch, 14 Februar 2018, ca. 04.00 Uhr, nicht benutzt werden. Sonntag, 11. Februar 2018, Fasnachtsumzug, 12.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr Umzugsroute Büelplatz – Marktgasse – Kreuzplatz – Neugasse – Sackgasse – Bahnhofplatz – Bahnhofstrasse – Dorfstrasse – Rathaus. Der Umzug wird ab 13.00 Uhr auf der Langgasse, Brauerei bis Büelplatz, aufgestellt. Montag, 12. Februar 2018, Kinderumzug, 12.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr Umzugsroute Rathausplatz – Dorfstrasse – Bahnhofstrasse – Bahnhofplatz – Sackgasse – Neugasse – Kreuzplatz – Marktgasse – Schulhaus Marktgasse. Der Umzug wird ab ca. 13.30 Uhr auf der Schulstrasse und Inwilerstrasse bis Einmündung Leihgasse auf-gestellt. Dienstag, 13. Februar 2018, Monsterkonzert, ab ca. 18.00 Uhr Fasnachtstreiben mit integriertem Fackelumzug und Verbrennung des Räbechüng von 19.30 Uhr bis ca. 24.00 Uhr

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Rektorat

Meine, deine, unsere Schule ... Bildung findet in unseren Herzen und Köpfen statt. Und in unserem Handeln. Wir bleiben mit Schülern, Eltern, dem schulischen Umfeld im Dialog. Verlässlich und zeitnah. Wir suchen per 1. März 2018 oder nach Vereinbarung eine/n

Mitarbeiterin/Mitarbeiter für die Schulergänzende Betreuung (SEB) Einsatz ca. 12 bis 20 Stunden pro Schulwoche

Verschiedene Module der SEB, wie Mittagstisch, Nachmittags-, Ferienbetreuung und hauswirtschaftliche Aufgaben, sind abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kinder, der Schule und der Eltern. Ihr Profil: Sie haben Freude am Kontakt mit Kindern unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Kulturen. Interesse an der innovativen und engagierten Umsetzung pädagogischer Ziele. Erfahrung in Betreuung und Erziehung von Kindern. Freundliche, offene, überzeugende, integre und belastbare Persönlichkeit; integrierende und koordinierende Handlungsweise. Flexibel und offen für Neues. Sie sind interessiert, sich weiterzuentwickeln und weiterzubilden. Wir bieten Ihnen: Eine abwechslungsreiche, spannende und vielseitige Aufgabe. Bitte richten Sie Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen schnellst möglich an die: Einwohnergemeinde Baar, Schulen / Bildung, Leiterin Modulare Tages-schule, Uschy Staub, Inwilerstrasse 4, Rektorat, 6340 Baar oder betreuung@schulen-baar.ch. Fragen beantwortet Ihnen gerne Uschy Staub unter der Direktwahl 041 769 08 41. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen. Einwohnergemeinde Feuerwehr www.baar.ch

Feuerwehranlässe Aufgebot zum Jahresschlussrapport: Samstag 17. Februar 2018

ZVB-Kurse Auf den ZVB-Linien 3, 4, 14, 31, 34 und 36 sowie auf der Postautolinie 280 kommt es zu Einschränkungen bzw. Umleitungen. Bitte beachten Sie die Hinweise an den jeweiligen Haltestellen.

Antreten: Abmarsch: Tenü:

Die Parkplätze werden auch an der Fasnacht bewirtschaftet. Benützen Sie bitte die öffentlichen Verkehrsmittel.

Entschuldigungen sind aus organisatorischen Gründen möglichst frühzeitig an den Adjutanten einzureichen:

Auf der ganzen Umleitungsroute dürfen keine Fahrzeuge parkiert werden. Fehlbare Fahrzeuglenker werden gebüsst oder, im Falle einer Behinderung, abgeschleppt.

Feuerwehr Baar Sandra Dürr Rigistrasse 9 6340 Baar

Am Montag kann das Parkhaus Gotthard nur über die Sackgasse erreicht werden. Ab Umzugsbeginn ist der Bahnhofplatz für jeglichen Verkehr gesperrt. Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Hallen- und Freibad Lättich

Für das Team des Hallen- und Freibades Lättich suchen wir eine/n

Anlagenwart/in für Badanlagen Arbeitspensum 100%

Ihre Hauptaufgabe ist die Pflege und Reinigung der Anlagen des Hallen- und Freibades Lättich (Garderoben, Hallenbad, Freibad, Aussenanlagen). Sie helfen mit bei Revisionen und Reparaturen. Sie übernehmen zusammen mit dem Badmeisterpersonal auch Aufsichtsdienst im Bad. Was Sie mitbringen – Freude an der Arbeit in einem sehr lebhaften Bad – Handwerkliches Geschick – Bereitschaft für Schichtarbeit (3-Schicht-Betrieb) und Wochenenddienst – Freundliche Persönlichkeit mit natürlicher Autorität, guter Belastbarkeit und guten Umgangsformen – Sehr gute deutsche Umgangssprache, guter schriftlicher Ausdruck – Schwimmbrevet Pool plus oder PRO (kann auch nachgeholt werden) – Teamorientierte Arbeitsweise und Bereitschaft, sich für unsere Kunden zu engagieren – Wohnsitz in Baar oder der näheren Umgebung Wir bieten – Selbstständige, abwechslungsreiche Tätigkeit – Arbeit in einem kleinen Team – Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Interessiert? Dann richten Sie Ihre vollständige Bewerbung (mit Foto) bis 19. Februar 2018 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Chefbadmeister Urban Schicker, Tel. 041 767 27 00.

18.30 Uhr beim Schulhaus Sternmatt 1 18.40 Uhr Softshelljacke, Sweatjacke, Arbeitshosen, Hemd und Krawatte, schwarze Schuhe

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Fackelumzug Einladung an die Baarer Bevölkerung: Am Samstag, 17. Februar 2018, findet der Jahresschlussrapport der Feuerwehr Baar statt. Vor diesem Anlass findet der zur Tradition gewordene Fackelumzug der ganzen Feuerwehrkompanie durch den verdunkelten Dorfkern statt. Der Marsch wird angeführt von der Feldmusik Baar, danach folgt die Feuerwehrkompanie und am Schluss die Einsatzfahrzeuge. Beginn:

18.40 Uhr beim Schulhaus Sternmatt 1

Route:

Schulhausstrasse – Dorfstrasse – Rathausstrasse – Marktgasse – Gemeindesaal

Wir bitten die Ladenbesitzer, auf der vorgenannten Route während des Umzuges die Schaufenster- und Reklamebeleuchtung auszuschalten. Verbinden Sie Ihren abendlichen Spaziergang mit dem Besuch dieser Veranstaltung. Wir laden Sie herzlich dazu ein. Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Büroschliessung Am Fasnachtsmontag, 12. Februar 2018, bleiben die Büros der Einwohnergemeinde, das Betreibungsamt, das Schulrektorat sowie die Bibliothek und die Ludothek geschlossen. Bei Todesfällen erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11. Wir danken für Ihr Verständnis!

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Aktuell Eine schöne 5. Jahreszeit – Fasnacht 2018 Der Gemeinderat wünscht allen Baarerinnen und Baarern eine wunderschöne, farbenprächtige Fasnacht 2018 mit vielen kakophonischen Klängen, schönen Umzügen in Allenwinden und Baar sowie gemütliches und geselliges Beisammensein. Den verschiedenen Fasnachtsorganisatoren (Gesellschaften, Zünfte, Guggen, Beizenbetreibern, usw.) dankt er für das grosse Engagement. Kommissionsanlass vom 28. März 2018 Der Gemeinderat hat alle Kommissionsmitglieder zu einem gemeinsamen Anlass auf Mittwoch, 28. März 2018, 18.00 Uhr, in die Aula Sternmatt 2, Baar, eingeladen. Nach einer Begrüssung durch den Gemeindepräsidenten wird die Beratungsstelle für Kindesschutz vorgestellt, über die Überarbeitung der Pflichtenhefte berichtet und eine Diskussion über die Motion betreffend mehr Demokratie in Baar geführt. Im Anschluss werden alle Kommissionsmitglieder zu einem Apéro eingeladen. Die Kommissionsmitglieder haben sich für den Anlass anzumelden. Vernehmlassung zur Mustergemeindeordnung Die Finanzdirektion als neue Finanzaufsicht über die Gemeinden hat diese eingeladen, zu den überarbeiteten Finanzkompetenzen in der Mustergemeindeordnung bis Ende März 2018 Stellung zu nehmen. Die bestehende Tabelle sowie die Kommentare wurden neu strukturiert und inhaltlich angepasst. Vernehmlassung Kantonalbankgesetz In seiner Vernehmlassung zur Totalrevision des Gesetzes über die Zuger Kantonalbank teilt der Gemeinderat der Finanzdirektion mit, dass er den Handlungsbedarf anerkennt und er grundsätzlich das Vorgehen der Regierung unterstützt. Durch die Totalrevision kann ein neues, schlankes Gesetz geschaffen werden, welches zusammen mit den neu zu erlassenden Statuten die Anforderungen an eine moderne Bank optimal erfüllt. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass die gesetzliche Mindestbeteiligung des Kantons am Aktienkapital der Zuger Kantonalbank von bisher 50% nicht reduziert werden sollte. Nur bei einer Beibehaltung der mitbestimmenden Mehrheit von 50% rechtfertigt sich auch die Aufrechterhaltung der Staatsgarantie. Wird jedoch der gesetzliche Mindestanteil auf einen Drittel plus eine Aktie des Aktienkapitals gesenkt, wäre konsequenterweise auch auf die Staatsgarantie zu verzichten. Baubewilligung Schmid Immoinvest AG, Blickensdorferstrasse 2a, Baar: Innenumbauten beim Gebäude Assek.Nr. 1530a auf GS Nr. 1883, Aberenterrasse 15 www.baar.ch / T 041 769 01 11 7. Februar 2018 Li/sn


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5

Walter F. Haettenschweilers Tochter Sasha mit einem Bild des Künstlers. Es heisst «Winter» und stammt aus dem Jahr 2003. Bilder: Florian Hofer

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Anlässlich einer Retrospektive zu Walter F. Haettenschweilers 70. Geburtstag ist dieses Bild in der Z-Galerie in Baar im Jahr 2003 entstanden. Bild: Christof Borner-Keller

Walter F. Haettenschweiler

Genauer Beobachter – mit Leib und Seele Für seine Schriften wurde er weltberühmt. Auch seine Bilder können sich sehen lassen. Walter F. Haettenschweiler ist jetzt eine grosse Ausstellung gewidmet. Florian Hofer

Noch bis zum 17. Februar zeigt die Kunstgalerie Carla Renggli in Zug ausgesuchte Werke des bekannten Zuger Künstlers. Die Erben seines Nachlasses haben Bekanntes, aber auch viele unbekannte Objekte und Zeichnungen, zusammengestellt. Sie zeigen auch die bisher eher wenig bekannte Seite des Künstlers.

Weltberühmt wegen einer Schrift seines Namens Wer einen Computer hat und das Schriftenmenü öffnet, fin-

Galeristin Carla Renggli mit einer Box voll mit Erinnerungen an Walter F. Haettenschweiler.

«Der erste Schultag»: Walter F. Haettenschweiler hat dieses berührende Bild 1957 mit Tusche und Acryl gezeichnet. det darin neben Arial, Linoletter oder Times auch eine Schrift namens Haettenschweiler. Sie stammt aus der kreativen Küche des Zugers, der 1933 geboren wurde, in der Kolinstadt aufwuchs und dort zeitlebens wirkte. Weltweit bekannt wurde Haettenschweiler durch vier Bände von Lettera (1954–1972), einer Sammlung von Titelschriften, von denen er mit Armin Haab die Bände 2 bis 4 herausgab. Haettenschweilers Schriften werden dank Lettera breit genutzt. Walter Haettenschweiler hat insgesamt 80 Schriften entwickelt, eine davon wurde weltweit bekannt.

Zahlreiche Firmenlogos sind seine Schöpfung «Zug war Haettenschweilers Stadt. Er gehörte zum Stadtbild, als Grafiker, Künstler und Mensch, der im Kanton Zug zeitlebens wohnte», sagt Sasha Haettenschweiler, eines seiner

fünf Kinder. Sie hat in Vaters Fussstapfen Grafik studiert und betreibt heute ein eigenes Modelabel. Sein Werk lebt, das zeigt die Ausstellung deutlich, auch heute an vielen Orten weiter. Über 150 Unternehmen, ein Grossteil davon im Kanton Zug, haben sich von ihm ein Logo machen lassen. Hodel-Bau, Landis, Risi oder Confiserie Speck sind nur einige davon. Dazu kommen einige Briefmarken. Auch realisierte er mehrere Kunst-am-BauArbeiten in der Region Zug, etwa eine Wandmalerei für V-Zug (1960) und künstlerische Wandgestaltungen für das Zuger Hallenbad Herti (um 1975) und den Firmensitz von Marc Rich in Zug.

Ähnlichkeiten mit Bildern seines Freundes Jonny Potthof Die Grafik und Typografie ist stets Walter F. Haettenschweilers Steckenpferd geblieben. Dennoch verbrachte er mehrmals eine kürzere oder längere Zeit im Ausland, um sich der bildenden Kunst zu öffnen.

«Dank seinem fotografischen Auge malte er wundervolle Landschaften.» Sasha Haettenschweiler, Tochter des Künstlers Zahlreiche Zeichnungen und Gemälde sind in den 1950erund 1960er-Jahren etwa in der Bretagne entstanden, wo er mit seinem Zuger Künstlerkolle-

«Blick gegen die Rigi» heisst dieses Bild von Walter F. Haettenschweiler. gen Johnny Potthof weilte. Die Arbeiten zeugen von einem grossen zeichnerischen Talent, und er war in der Anwendung unterschiedlichster Techniken sehr vielseitig und auch experimentell. Beeindruckend etwa sind die Bilder «Blick gegen die Rigi» oder «Winter», die weiter oben auf dieser Seite im Bild zu sehen sind. «Zwar hielt er sich nicht so oft in der Natur auf», weiss seine Tochter Sasha. «Aber dank seinem fotografischen Auge malte er wundervolle Landschaften.» Neben der Grafik arbeitete er zudem auch noch plastisch. Ein eindrucksvolles

Zeugnis seines handwerklichen Schaffens ist die Figurengruppe in der reformierten City-Kirche in Zug: Jesus mit seinen zwölf Jüngern, aus hölzernen Eisenbahnschwellen angefertigt.

Sein Werk geht an verschiedene Museen und Institutionen Diese Ausstellung wird die letzte in ihrer Art im öffentlichen Raum sein. Danach wird das Gesamtwerk des Zugers, der im Oktober 2014 starb, bei verschiedenen Institutionen aufbewahrt. Das Museum für Gestaltung in Zürich wird die grafisch/typografischen Arbei-

ten aufnehmen. Das Staatsarchiv Zug wird ebenfalls bestimmte grafische Arbeiten übernehmen. Das Museum Burg Zug übernimmt vorwiegend Haettenschweilers regionale Tätigkeiten sowie auch seine Requisiten wie einen bekannten Stuhl oder Werkzeuge. Walter F. Haettenschweiler. Kunsthandlung & Galerie Carla Renggli, Ober-Altstadt 8, Zug. Noch bis 17. Februar. In der Galerie erhältlich ist auch ein Bildband über das Werk des Zugers sowie eine Box mit diversen Gegenständen im Haettenschwiler-Design, gestaltet von Ueli Kleeb und Caroline Lötscher. www.galerie-carlarenggli.ch

Tourismus

Nach sechsmonatiger Kooperation mit Airbnb wird Bilanz gezogen Im vergangenen Jahr wurden 7631 Übernachtungen auf Airbnb im Kanton Zug verzeichnet. Die Tendenz ist steigend. Seit dem 1. Juli 2017 wird die Beherbergungsabgabe für alle Airbnb-Gastgeber im Kanton Zug automatisiert über die Airbnb-Plattform von den Gästen eingezogen und an Zug Tourismus weitergegeben. Die schweizweit erste Zusammenarbeit zwischen Airbnb und Zug Tourismus bezüglich der

Weiterleitung der Beherbergungsabgabe wird von beiden Seiten als angenehm und zuverlässig bezeichnet, heisst es in der Medienmitteilung. Die automatisierte Weiterleitung der Beherbergungsabgabe durch Airbnb an Zug Tourismus laufe wie vereinbart.

Weiteres Wachstum an Logiernächten erwartet Auch die Logiernächteentwicklung über die Plattform Airbnb im Jahr 2017 falle äusserst positiv aus. Zwischen 1. Juli und 31. Dezember 2017 wurden 7631 Übernachtungen

auf Airbnb im Kanton Zug verzeichnet. Für das laufende Jahr rechnet Zug Tourismus mit einem weiteren Wachstum an Logiernächten über Airbnb. Für Seraina Koller, Geschäftsführerin von Zug Tourismus, setzt sich damit ein zu beobachtender Trend fort. «Das Reiseverhalten ist in den letzten Jahren individueller, flexibler und transparenter geworden. Das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten hat sich folglich der Nachfrage angepasst. Dem Bedürfnis der Reisenden nach authentischen Unterkünften, unterschiedli-

chen Platzverhältnissen und spezifischen Unterkunftsstandorten trägt die Auswahl an Unterkünften auf Airbnb Rechnung.» Dennoch müsse man das Verhältnis zwischen den Logiernächten aus der Hotellerie und über Airbnb relativieren. «Der Kanton Zug verzeichnet jährlich um die 300 000 Logiernächte in Hotelbetrieben. Rechnet man die Logiernächte durch Airbnb auf ein Jahr hoch, kommt man auf ungefähr 15 000 Übernachtungen. Somit machen die Übernachtungen via Airbnb fünf Prozent gegenüber den Hotel-

übernachtungen aus», erklärt Koller.

Tarife der Zuger Gemeinden sind online zu finden Alexander Schwarz, General Manager von Airbnb Deutschland, Österreich und der Schweiz, sagt: «Menschen aus aller Welt buchten im letzten halben Jahr auf Airbnb eine Unterkunft bei Zuger Gastgebern. Die gut funktionierende Kooperation mit Zug Tourismus ist beispielhaft für den progressiven Umgang der Schweiz mit den Chancen der Digitalisierung zu Gunsten der Bürger.

Gerne würden wir weitere Kantone bei der Einhebung der Kurtaxe unterstützen, um sowohl für die Verwaltung als auch für die Gastgeber den bürokratischen Aufwand zu verringern.» Airbnb hat weltweit bereits mit über 340 Städten und Gemeinden eineVereinbarung zur automatisierten Einhebung der jeweils geltenden Kurtaxe über die Plattform geschlossen. ls Das kantonale Beherbergungsgesetz und die Tarife der elf Zuger Gemeinden sind zu finden unter: www.zug-tourismus.ch/ de/beherbergungsabgabe-kanton-zug


So kommen Ihre Besucher in Scharen «Durch die Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» konnten wir eine breite Öffentlichkeit über unser 50-Jahr-Jubiläum informieren und erzählen, was unsere Institution für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Kanton Zug tut.» Jeannine Villiger, PR-Verantwortliche der Zuwebe

Planen Sie eine Veranstaltung, ein Vereinsjubiläum oder ein Sportereignis? Und suchen Sie noch den richtigen Medienpartner? Realisieren Sie in Zusammenarbeit mit der Redaktion von «Zuger Presse» und «Zugerbieter» zum Beispiel eine Doppelseite, bei der wir Sie hinsichtlich Layout, Bild und Text gerne beraten. Beide Titel haben zusammen eine eglaubigte Auflage von mehr als 4 000 Exemplaren. Das macht sie zur auflagenstärksten Wochenzeitung im Kanton.

Die Zuger Springkonkurrenz ist eine der zehn «Top Sportevents Zug». Dank der Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» können wir in geeigneter Weise auf den traditionsreichen Pferdesportanlass aufmerksam machen.

Suchen Sie das Gespräch mit uns, es ist ganz einfach: Melden Sie sich bei Michael Kraft oder Anton Kaufmann ter 041 725 44 56 oder

Ulrich Straub, OK-Präsident Zuger Springkonkurrenz

erate@zugerpresse.ch

«Das Villette-Fäscht in Cham findet nur alle drei Jahre statt und lockte 2017 geschätzte 20 000 Besucher aller Generationen an. Diesen Erfolg verdanken wir auch dem Auftritt in der ‹Zuger Presse›. Wir haben die gute Zusammenarbeit mit der Redaktion sehr geschätzt.» Pascal Kupper, zuständig für Werbung und PR am Villette-Fäscht 2017

oder bei Florian Hofer oder Alina Rütti unter 041 725 44 11 oder redaktion@zugerpresse.ch


SPORT / KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5

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Sportpreis

Patricia Merz siegt diesmal ohne Ruder In Steinhausen wurde am vergangenen Freitag der mit 3000 Franken dotierte Zuger Sportpreis 2017 übergeben. Erneut kam die Siegerin vom Seeclub Zug. Laura Sibold

Nach dem Ruderer Simon Niepmann wird mit Patricia Merz erneut eine Ruderin Zuger Sportlerin des Jahres. Die Elite-Seniorin des Seeclubs Zug hat sich gegen die anderen Nominierten durchgesetzt, darunter ihre Clubkollegen, die Ruderer Matthias Fernandez und Andri Struzina, die Leichtathleten Tobias Furer und Géraldine Frey, die Turner Oliver Müller und Marisa Gnos, Ju-Jitsu-Kämpfer Antonia Erni und Florian Petritsch, Rollstuhltennisfahrerin

Nalani Buob, Skijunior Matthias Iten sowie die Streethockeymannschaft Oberwil Rebells. Patricia Merz hat 2017 Bronze im Leichtgewichts-Einer an der Europameisterschaft (EM) geholt und wurde nach 2015

zweimal Bronze im Weltcup. Unsere Zeitung hat anlässlich der Feierlichkeiten mit der Gewinnerin über ihre Ziele gesprochen.

Patricia Merz, was macht die Faszination des Ruderns aus? Im Rudern steckt eine enorme Dynamik. Ich mag die Ruhe in der Natur, gleichzeitig ist die Technik anspruchsvoll. Diese Mischung treibt mich an, seit ich mit 15 Jahren mit dem Rudern begonnen habe.

«Ich mag die Ruhe in der Natur, gleichzeitig ist die Technik anspruchsvoll.» Patricia Merz, Ruderin und 2016 zum dritten Mal in Folge Schweizer Meisterin im Leichtgewichts-Einer. An der Weltmeisterschaft (WM) wurde Merz 2017 Vierte, zudem holte sie einmal Gold und

Ruderin Patricia Merz erhält als Zuger Sportlerin des Jahres vom Zuger Goldschmied Urs Bischof die von ihm geschaffene Skulptur. Bild: Andreas Busslinger

Sie trainieren 16 Mal pro Woche. Ihre Woche hat aber auch nur sieben Tage oder? Rudern ist mein Leben. Dienstags trainiere ich beim Seeclub Zug. Mittwoch bis Sonntag bin ich in Sarnen beim Nati-Stützpunkt. Mehrmals tägliches Training braucht es, um vorwärtszukommen.

Vorwärts kommen Sie. Wie geht es sportlich bei Ihnen weiter? 2018 stehen drei Weltcups, die EM sowie die WM an. Ziel ist es, möglichst bald wieder im Zweier zu starten, da dies die einzige olympische Bootsklasse ist. Übergeordnetes Ziel ist natürlich Olympia 2020. Sie lösen Ihren Clubkollegen Simon Niepmann als Sportler des Jahres ab. An der Sportnacht waren über zehn Sportler des Seeclubs Zug anwesend, die alle mindestens einen SchweizerMeister-Titel vorweisen können. Ist Zug eine Ruderhochburg? Rudern ist in Zug eine starke Sportart. Der Seeclub Zug wurde 2017 vom schweizerischen Ruderverband als bester Ruderclub der Schweiz ausgezeichnet. Es ist ein schönes Gefühl, zu merken, dass wir wahrgenommen werden.

UBS Kids Cup

Tischtennis

Gegner siegt überlegen 420 Kinder zeigten Kampfgeist für ihr Team

Gegen den Tabellenzweiten Bremgarten war klar, dass Baar nur mit viel Glück mehr als einen Punkt ergattern könnte. In der ersten Einzelrunde konnte nur Ding Yi einen Sieg gegen Matthias Meier verbuchen, musste dabei allerdings einen Satz abgeben. Trotz Satzgewinn mit aggressivem Spiel musste sich Ramona Sperr Stefan Renold beugen. Etwas überraschend die klare Niederlage von Nölkes gegen den jungen Jannick Renold. Im

nächsten Spiel gegen Meier spielte er viel konzentrierter über fünf Sätze. Dabei variierte er in Satz drei und vier glänzend zwischen Verteidigung und Angriff. Das gelang ihm im fünften Satz nicht mehr. Während Sperr klar gegen Jannick Renold verlor, wurde dessen Vater von Ding Yi in drei Sätzen überrollt. In der letzten Einzelrunde holte Ding mit dem Sieg gegen Renold einen Punkt für Baar. Sperr verlor klar gegen Meier, während Nölkes Stefan Renold noch einen Satz abnehmen konnte. Die erwartete Niederlage ist für Baar kein Beinbruch, sie verbleiben weiterhin Gruppenfünfte mit grossem Abstand zu den Abstiegsplätzen. Philipp Dossenbach

Jazzin’baar

Kabarett

Trotz vollem Einsatz ergaben sich kaum Chancen für die Baarer. Trotz der Niederlage droht noch lange kein Abstieg.

In vier Disziplinen traten die Kinder und Jugendlichen gegeneinander an. Gefragt war nebst guten sportlichen Leistungen auch Teamzusammenhalt.

Team-Cross heissen die Disziplinen, in denen die jungen Athleten kämpfen. Neben Talent in den Basisbewegungen Laufen, Springen, Werfen ist auch eine gehörige Portion Geschicklichkeit und Teamspirit gefragt.

Beim UBS Kids Cup Team in der Waldmannhalle kämpften 76 Teams mit insgesamt 420 Kindern mit grossem Elan um die Podestplätze. Die Besten unter ihnen qualifizierten sich für den Regionalfinal in Willisau. Es zeigte sich am Samstag, 27. Januar, einmal mehr, dass das attraktive Format des UBS Kids Cup Team bei den Kindern und Jugendlichen ausgezeichnet ankommt. Sprint, Sprung, Biathlon und

Qualifikation für Weltklasse Zürich für die Gesamtsieger In allen zwölf Kategorien qualifizierten sich die besten drei Teams für den Regionalfinal von Samstag, 3. März, in Willisau. Am Regionalfinal selber winkt dann für die besten Equipen die Teilnahme am Schweizer Final, welcher am 25. März in Kreuzlingen stattfinden wird. Vielleicht schafft sogar ein Team aus Baar den Weg bis ins

Die besten Teams haben sich für den Regionalfinal im März in Willisau qualifizieren können. Bild: Julia Hernandez Letzigrund-Stadion. Die Sieger-Teams des Schweizer Finals qualifizieren sich nämlich für einen Auftritt im Vorpro-

Bibliothek

Brauerei von Jazzklängen erfüllt

Offene Münder beim Staunen, Singen und Lachen

Im Restaurant der Brauerei treffen sich jeweils am letzen Donnerstag im Monat begeisterte Jazzfans. Am 22. Februar ist es wieder so weit mit dem Auftritt der Riverstreet Jazzband. In der Band war immer nur die Musik der «Crecent City» ein Thema. Eine Musik die aus vielen Elementen wie Blues, Spirituals und Gospel, Ragtime oder Standards besteht. Die Darbietung ist immer mit dem typischen New Orleans Beat: elastisch, weich und doch ausgesprochen rhythmisch. Im Jahr 2011 verlor die Band mit Benny Karlen und Hans Widmer zwei altgediente, vertraute und treue Mitglieder. Es war ausdrücklicher Wunsch der beiden Verstorbenen, dass die Riverstreet Band ohne sie weitermacht. Die Vakanzen wurden mit internationalen Profi- und Amateurmusikern besetzt, welche fähig sind, Konzertauftritte auch ohne vorgängiges gemeinsames Proben zu meistern. dom

Flurin Caviezel riss bei seinem Auftritt das Publikum mit, wie dies noch wenige Künstler geschafft haben. Der Kabarettist baute auch Realsatire ein.

Donnerstag, 22. Februar, 20 bis 23 Uhr, Restaurant Brauerei, Langgasse 41. Freier Eintritt, Kollekte.

es», so das fast flehende Fazit von Caviezel. Unsere Gesellschaft kranke nämlich daran, dass alle alles immer so positiv sähen, auch in der Politik. Passend zu dieser Erkenntnis stimmte der Künstler, der auch musikalisch eine gute Figur macht, sein Lied «Ich bin so glücklich, so überglücklich» an. Seine Mundwinkel zeigten bedrohlich nach unten, während er die scheinbar fröhliche Weise wiedergab. Das gekonnt gemachte Paradox zwischen gut gelaunter Verpackung und traurigem Inhalt bewirkte schallendes Gelächter im Publikum.

«Kurzschluss», so lautet der Name des Programms, das Flurin Caviezel am Donnerstagabend in der Rathus-Schüür gezeigt hat. Und einen Moment lang sah es tatsächlich so aus, als wolle er mit diesem Begriff Ernst machen. Denn kaum hatte der in Chur wohnhafte Satiriker sein Publikum auf adrette Bündner Art begrüsst, kam bereits eine abrupte Verabschiedung.Augenblicke später wandte er sich dann doch wieder der Zuschauerschaft zu.

Die Gesellschaft sehe alles zu positiv «Da würde es jetzt heissen, dieser faule Sack, der will nichts machen, und dann gäbe es Widerstand», holte Caviezel aus. «Widerstand, den braucht

gramm des weltbekannten Leichtathletik-Meetings Weltklasse Zürich. Julia Hernandez

Mit seinem Akkordeon brachte der Bündner Flurin Caviezel sein Publikum zum Singen. Bild: Marcus Weiss

Ein Saal, der aus voller Kehle mitsingt Ja, überhaupt bestehe doch das ganze Leben aus Kurzschlüssen, kam der tiefgründige Kabarettist wieder auf den Programmtitel zurück.Von den aufgezählten Beispielen fühlte sich wohl jeder angesprochen. Vor der Pause schaukelte sich die Stimmung dann vollends zur Hochform auf. Die Leute im Saal sangen die Lieder des virtuos mit seinem Akkordeon agierenden Gastes mit vollem

Einsatz mit, nach dem Motto «Sing it loud, sing it proud, for Calanda-Land».

Für den Bündner war der Auftritt wie ein Heimspiel Wer nach diesem kreativen Feuerwerk gedacht hatte, das Pulver sei nun verschossen, wurde in der zweiten Hälfte der Darbietung von Caviezel eines Besseren belehrt. Nebst einer augenzwinkernden Auseinandersetzung mit dem Umgang vieler Zeitgenossen mit ihren SmartphoneApps gab es auch ein starkes Stück Realsatire zu geniessen: Flurin Caviezel hatte eine Fahrradtour nach Südeuropa unternommen und wollte sich sein Teleskop-Alphorn bei Bedarf nachschicken lassen. Die Schilderung seines Kampfes mit der Bürokratie zeigte auf, wie nahe sich Satire und Realität mittlerweile gekommen sind. «Es ist ein bisschen wie ein Heimspiel gewesen, hier in der Rathus-Schüür. Ich bin mit meinem ersten Programm schon hier gewesen», meinte der Bündner nach dem tosenden Schlussapplaus. Marcus Weiss

«Der unerhörte Wunsch des Monsieur Dinsky» von Jean-Paul Didierlaurent Ambroise Lanier möchte dem Menschen seine Würde bewahren und arbeitet deshalb als Leichenpräparator. Manelle Flandin kümmert sich um Senioren. Die Wege der beiden hätten sich nie gekreuzt, wäre da nicht Samuel Dinsky: Als er eine niederschmetternde Diagnose erhält, will er mit Manelle und Ambroise eine letzte Reise unternehmen. Durch einen Zufall wird es aber eine Reise zurück ins Leben. pd 254 Seiten, Deutscher Taschenbuch Verlag, 2017. Ausleihbar in der Bibliothek in einer Woche.


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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5

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Zug

«Greth Schällebei» in den Gassen

EVENTS Veranstaltungskalender FASNACHT SONDERBAR – OASE IM RESTAURANT RABEN

Am Freitag, 9. Februar, ab 17 Uhr im Restaurant Raben in Cham. Mit einer rauschenden Party begrüssen wir euch wieder in der Oase, denn die Sonderbar macht mit ihrer Karawane wieder Halt und präsentiert «Vorhersehbar».

AUSSTELLUNG/WORKSHOP CHRISTA DE CAROUGE

Am Donnerstag, 15. Februar, 18 bis 20 Uhr im Kunsthaus Zug. Angeregt durch die Kleider sowie die taktilen und visuellen Installationen von Christa de Carouge entstehen Bewegungen durch die Räume, die innere Empfindungen mit äusseren Impulsen verbinden. Mit Bühnentänzerin Seraina Sidler-Tall, 10 Franken pro Person. www.getanzt.ch

GESCHICHTEN ENGLISCHE KINDERBÜCHER

Am Samstag, 10. Februar, von 10 bis 11 Uhr in der Bibliothek Zug, St.-OswaldsGasse 21. Kreativer Bücherwurm-Club für Kinder von 3 bis 5 Jahren, gemeinsam englische Kinderbücher entdecken. In Zusammenarbeit mit Zug Library – English Academy for Kids. Die Veranstaltung findet in Englisch statt, der Eintritt ist frei. www.bibliothekzug.ch

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Dem Kabarettisten Bernd Kohlhepp schwebt eine Art faustische Bildungsoffensive vor.

Bild: Felix Groteloh

Kabarett

Über Faust und Facebook Irrwitzige Strebsamkeit und komödiantische Triebhaftigkeit: Kabarettist Bernd Kohlhepp ist zu Gast in einem Kellertheater. Goethe konnte zwar den ganzen Faust auswendig – hatte aber keine Ahnung, wie ein Smartphone funktioniert. Bernd Kohlhepp gibt den «Faust». Und das macht er nicht nur aus Spass an der Freude, sondern um das vor sich hindümpelnde Abendland zu retten. Der Kabarettist ist am Freitag, 9. Februar, um 20.15 Uhr im Kellertheater La Marotte in Af-

foltern am Albis zu Gast. Bernd Kohlhepp wurde 1962 in Zofingen geboren und lebt heute als Kabarettist, Schauspieler und Autor in Tübingen. 1984 hatte er auf ZDF seine erste Mundart-Sendung, er war unter anderem Sprecher und Autor für die «Sendung mit der Maus», schrieb Bühnenstücke und Kinderbücher.

Ein Bühnenstück mit allgemeingültigen Zitaten Bald ist also Kohlhepp mit Goethes «Faust» wieder in der Schweiz. Kein Stück zählt mehr allgemeingültige Zitate, keines wird öfter gespielt – und kein Stück hat höheren Nährwert. Wie erkennt man,

was «die Welt im Innersten zusammenhält», vor allem dann, wenn diese Welt hauptsächlich aus Facebook, Twitter und WhatsApp besteht? Aus diesem Grund schwebt Bernd Kohlhepp eine Art faustische Bildungsoffensive vor, eine mephistophelische Exzellenzinitiative. Dass unterdessen Ehe und Erziehungsgrundsätze scheitern und er am gesamten Bildungssystem verzweifelt, erträgt er tapfer in einer Mischung aus irrwitziger Strebsamkeit und komödiantischer Triebhaftigkeit, garniert mit verblüffenden Erkenntnissen. «Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust.» Aber beide nur zur Miete. Im

Kellertheater La Marotte am Centralweg 10 in Affoltern am Albis werden Veranstaltungen in den Sparten Klassik, Jazz, Weltmusik, Crossover, Neue Schweizer Volksmusik, Theater und Kabarett gezeigt. Zudem werden Podiumsdiskussionen und Gespräche zu aktuellen und grundlegenden Themen aus dem politischen, sozialen, wirtschaftlichen und auch kulturellen Bereich geführt. pd Kabarett mit Bernd Kohlhepp: Freitag, 9. Februar, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn um 20.15 Uhr. Eintritt 40 Franken, Mitglieder 30 Franken, mit Kulturlegi 20 Franken. Informationen und Reservationen: www.lamarotte.ch

Die Schreinerzunft der Stadt Zug zieht am Montag, 12. Februar, um 11.30 Uhr vom Rathaus durch die Altstadt und zurück durch die Oswaldsgasse zum Hotel Ochsen, wo die Zünftler beim «Schriinermöhli» Geselligkeit pflegen. Dieses Jahr finden Umzug und Kinderbescherung am Nachmittag nochmals auf neuer Route statt:Um 16 Uhr spielt die Zunftmusik beim Kolinbrunnen, die Zünftler werfen Leckereien vom Balkon des Hotels Ochsen. Danach beginnt der Umzug mit der Kinderbescherung; Greth Schell folgt den Zünftlern zum Zytturm über den Fischmarkt, wo der Brauch sein Finale erlebt. pd

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Grenzen verschmelzen

PHANTOM THREAD - 6 Oscarnominationen! 14J 130 Min. 17:00 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 3. Woche THREE BILLBOARDS OUTSIDE 14J 115 Min. 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 17:15 Edf U25 20:15 Edf U25 EBBING, MISSOURI - 7 Oscarnominationen! ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. FLIZ-Filmclub ANDERS ALS DIE VÄTER 87 Min. 20:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere DER KLANG DER STIMME 14J 82 Min. 18:00 OVd 18:00 OVd 14:30 OVd 14:30 OVd 18:00 OVd 18:00 OVd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche BIS ANS ENDE DER TRÄUME 14J 82 Min. 18:00 OVdf 2. Woche

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er Thurgauer Sänger und Pianist David Lang startet seine Solo-Konzerttournee. Der 39-Jährige berührt mit humorvollen Geschichten. Es gelingt ihm, weil er die Grenzen von ernsthafter Musik und Unterhaltungsmusik verschmelzen lässt. Damit hat er seinen eigenen Stil geschaffen.

Bis jetzt hat er mehr als 180 Kompositionen geschrieben. Im Herbst 2017 gewann Lang beim Alberik-Zwyssig-Kompositionswettbewerb den 3. Preis.Am Samstag, 3. März, um 20 Uhr, ist er mit dem Programm «Mondjammern» in der Gewürzmühle in Zug. Tickets und Informationen: www.davidlang.ch sik

FIFTY SHADES FREED 16J 105 Min 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D MAZE RUNNER 3 12J 142 Min. 17:00 D 17:00 D 17:00 D 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche JUMANJI - WELCOME TO THE JUNGLE 12J 119 Min. 17:15 D 17:15 D .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

LUX BAAR

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13 Oscarnominationen inkl. "Bester Film"!

GOTTHARD ZUG

David Lang wird bald in der Gewürzmühle in Zug zu sehen sein.

C'EST LA VIE! (LE SENS DE LA FÊTE) 12J 115 Min. 17:30 D 20:30 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche WONDER (WUNDER) 9J 113 Min. 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche DARKEST HOUR - 6 Oscarnominationen! 14J 125 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 20:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DI CHLI HÄX 3J 103 Min. 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche FERDINAND 6J 108 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 11. Woche COCO - Mit Disney-Vorfilm: DIE EISKÖNIGIN ... 6J 127 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere THE SHAPE OF WATER 14J 123 Min. 11:15 Edf 6. Woche

Premiere

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2. Woche

4. Woche

HILFE, ICH HAB MEINE ELTERN GESCHRUMPFT

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8. Woche

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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5

Donnerstag, 8. Februar, bis Mittwoch, 14. Februar Nicht verpassen

Sport

Fasnacht: Das detaillierte Fasnachtsprogramm ist im beiliegenden «Fasnachtsbieter» aufgeführt.

Zuger Senioren wandern: Donnerstag, 7.32 Uhr ab Baar Bahnhof mit Buslinie 34 nach Unterägeri, umsteigen nach Oberägeri. Wanderung ab ZVB-Station Oberägeri-Mitteldorf–Schneitstrasse–Erliberg– Sprachheilschule–Heimelistrasse–Birkenwäldli–Schönenbühl– Bogenmatt–Chlösterli. Kaffeehalt im Altersheim Chlösterli. Weiterwandern via Bühlstrasse– Mühlegasse–Lindengasse–Zentrum. 11.11 Uhr ab Unterägeri Zentrum mit Buslinie 1 nach Zug Bahnhofplatz, an 11.32 Uhr. Wanderleitung Othmar Iten, 041 755 15 02.

Barfusstanz: Samstag, 20.30 Uhr bis Mitternacht, Mühlegasse 18. Spiele-Treff: Dienstag, 19.30 Uhr, Reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: Sybilla Graf: 041 761 78 55.

Kind und Jugend Fit-Gymnastik: donnerstags, 8.15 Uhr, Waldmannhalle, Auskunft: 079 203 55 82; donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Auskunft: 041 760 48 80. Gratis-Kung-Fu-Kurs: freitags, 19 bis 20 Uhr, WU-Academy of Martial Arts, Blickensdorferstrasse 2a. Paartanz: Mittwoch, 18.30 bis 19.45 Uhr, Bahnmatt Pavillon. Tanztraining kostet 10 Franken pro Person. Info: www.tanzeleganz.ch.

Diverses Bridge-Paarturnier: donnerstags, Registrierung um 13.50 Uhr, Spielbeginn um 14 Uhr, Altersheim Martinspark; dienstags, Registrierung um 18.50 Uhr, Spielbeginn um 19 Uhr, Park-Café, Martinspark. Hausfasnacht: Donnerstag, 14 Uhr, Pflegezentrum. Fasnacht mit dem Räbevolk und Unterhaltung.

Bockabig: Freitag, ab 21 Uhr spielen Kleinformationen, Restaurant Brauerei. Kleinformationen sollten einen Tisch reservieren: 041 761 15 85. Fasnachtsgottesdienst: Samstag, 17 Uhr, St. Martin. Mit der Guggenmusik Fidelios. Der Gottesdienst um 18 Uhr entfällt.

Aschermittwochsgottesdienst: Mittwoch, 9 Uhr, St. Martin. Gestaltet durch die Frauengemeinschaft. Aschermittwochsgottesdienst: Mittwoch, 19 Uhr, St. Anna. Arbeitsnachmittag: Dienstag, 14 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: Alice Gaudenz, 041 760 52 51.

Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf. Jugendcafé: freitags, 16 bis 23.30 Uhr; mittwochs, 14 bis 21 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Neon-Party: Samstag, 19.30 bis 24 Uhr, Jugendcafé. Sonntag, 19 bis 23.30 Uhr, Jugendcafé.

Kinderumzug: Montag, 14.30 Uhr, Dorfzentrum. Teilnahme für Kinder am Kinderumzug gratis; Zuschauer: Plakette der Fasnachtsgesellschaft Baar ab 6 Franken. Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf.

Senioren

Anlässe in Baar

Mittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Altersheim Martinspark. Kontakt: Brigitte Dettling; 041 761 75 80.

Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an:

Club der ewig Jungen Allenwinden: Donnerstag, 14 Uhr, Restaurant Löwen, Allenwinden. Seniorennachmittag mit Besuch des Faschallministers Felix I. Kontakt: Marta Steiner, 041 544 84 040. Jassnachmittag: Dienstag, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9.

redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre nicht kommerziellen Anlässe, die man ohne Anmeldung besuchen kann, gerne kostenlos auf dieser Seite. red


Mittwoch, 7. Februar 2018

Klamauk, Konfetti und jede Menge Kakofonie Faschalleri

Die fünfte Jahreszeit hält in der ganzen Gemeinde Baar wieder Buntes bereit. Dieses Jahr gibt es neben einem grossen runden Geburtstag auch zwei Guggenjubiläen zu feiern.

Felix I. Zweifel, Faschallminister

Liebe Freunde der Fasnacht

Silvan Meier und Laura Sibold

Die Fasnachtsgesellschaft Baar konnte letztes Jahr ihr 70-jähriges Bestehen feiern, dieses Jahr sind die Kollegen vom Berg an der Reihe. Die Fasnachtsgesellschaft Faschall Allenwinden darf auf 50 Jahre zurückblicken. Gefeiert wird am Samstag, 10. Februar, mit dem grossen Faschallumzug durchs Dorf mit anschliessender Kinderbescherung. Am Abend desselben Tages wird auf dem Parkplatz vor dem Kindergarten ein Mosterkonzert mit vielen Guggenmusiken aus der Region geboten, und in der Aula Allenwinden findet der legendäre Faschallball statt.

Ein Guggenknall mit über 20 Guggenmusiken Grund zum Feiern hat auch die Allenwindner Guggenmusik Grütlihüüler. Die Grühüs sind seit 25 Jahren für die kakofonischen Klänge im Grüt verantwortlich. Gar 30 Jahre hat die Guggenmusik Crescendos auf dem Buckel. Die Baarer Combo begeht ihr Jubiläum am Fasnachtssamstag, 10. Februar, mit dem Guggenknall: Über 20 Guggenmusiken werden in Baar auf mehreren Bühnen spielen. So viel Kakofonie auf einmal hat die Räbemetropole wohl noch nie erlebt. Eine grosse Geburtstagsparty findet auch in der Schränzegg statt. Gleich zwei Vereine, die im Beizendorf aktiv sind, feiern Jubiläen. Die Fruchtbaar-Trup-

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Da hat er gut lachen: Der Faschallgrind ist seit 50 Jahren das Symbol der Fasnacht in Allenwinden. pe bereichert die Räbefasnacht seit 20 Jahren, der Mafia-Clan Don Camillos treibt seit 10 Jahren sein Unwesen.

Ob Gross oder Klein, jeder kann Fasnächtler sein Die Fasnacht 2018 ist in einer Hinsicht aussergewöhnlich: Sie fällt mitten in die Schulferien. Das bedeutet auch, dass der Kinderumzug vom Fasnachtsmontag, 12. Februar, nicht von den Baarer Schulen, sondern von der Fasnachtsgesellschaft organisiert wird. Es sind alle Kinder herzlich eingeladen, in ihrem Fasnachts-

gewand am Umzug teilzunehmen. Kinder, die am Umzug mitmachen möchten, finden sich am Fasnachtsmontag um 14 Uhr beim Schulhaus Dorfmatt an der Inwilerstrasse ein. Dort werden sie von den Vorstandsmitgliedern der Fasnachtsgesellschaft Baar in Empfang genommen. Angeboten werden folgende offene Sujetgruppen: Fantasy und alle Superhelden, Hexen und Zauberer, Indianer und der ganze Wilde Westen, Märchenwelt und buntes Al-

Räbedibum

lerlei sowie Reich der Tiere. Eltern können ihre Kinder nach dem Umzug um zirka 16 Uhr beim Eingang zum Gemeindesaal (Schulhaus Marktgasse) wieder in Empfang nehmen. Die Teilnahme am Umzug ist kostenlos. Jedes Kind erhält am Schluss ein warmes Getränk und einen Snack.

Bequem Platz nehmen auf der grossen Tribüne Der fasnächtliche Höhepunkt ist sicher der grosse Umzug vom Fasnachtssonntag, 11. Februar. Über 50

Bild: Christian H. Hildebrand

Sujet-Gruppen und rund 1800 Teilnehmende werden das Baarer Dorfzentrum fasnächtlich beleben. Als Eintritt an den Umzug gilt eine Plakette der Räbefasnacht Baar.Wer den Umzug gemütlich sitzend geniessen möchte, kann dies auf der Tribüne auf dem Bahnhofplatz tun. Für 50 Franken gibt es einen reservierten Sitzplatz, eine wärmende Decke und ein WillkommensCüpli. Ein detailliertes Programm der einzelnen Fasnachtstage finden Sie auf Seite 3.

om Schmutzigen Donnerstag bis zum Aschermittwoch feiert die Fasnacht Urständ. Die fünfte Jahreszeit begeistert immer mehr Menschen. Die Besucherscharen am Strassenrand bei den Umzügen sind sichtbares Zeichen dafür. Als Faschallminister im Jubiläumsjahr wünsche ich allen Fasnachtsbegeisterten eine phänomenale Zeit. Tage voller Freude, Lachen und geselligen Beisammenseins; voller farbenfroher Masken und rauschender Ballnächte. Ich freue mich auf die Allenwindner Fasnacht: auf den Jubiläumsumzug am Samstag, 10. Februar; auf den Faschallball gleichentags am Abend in der Aula. Und auf die Teilnahme an den Umzügen in Unterägeri und Baar. Es wird mir eine Freude sein, Allenwinden in all seiner Vielfalt zu repräsentieren und mit dem Faschallvolk zu feiern, wo es zu feiern gilt. Seit 50 Jahren feiern die Allenwindner Fasnacht – feiern und geniessen. Klein, aber fein – so könnte unsere Fasnacht kurz umschrieben werden. Oder auch: «Fasnacht Allenwinden – oft kopiert, nie erreicht!» Das Jubiläumsjahr ist in vollem Gange – ich wünsche allen eine fätzige Fasnacht!

Quäh, quäh, quäh

Grüezi mitenand zu alt fry Baar Meine lieben Fröschenfreunde

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ndlich wartet wieder die schönste Zeit des Jahres auf uns – die fünfte Jahreszeit. Nach der Fasnacht 2017 mit dem 8. Baarer Brauchtumsund Maskentreffen und den Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen der Fasnachtsgesellschaft Baar ist dieses Jahr wieder eine normale Fasnacht an der Reihe. Doch das ändert nichts daran, dass während der närrischen Tage jede und jeder raus aus dem Bett und raus aus dem Haus muss, um mit uns die Baarer Fasnacht zu feiern. Es ist die richtige Zeit, um das Weltgeschehen zu vergessen. Freuen wir uns über schräge Klänge der Guggenmusiken! Freuen wir uns auf lebhafte Räbegäuggel und farbenfroh verkleidete Fasnächtler! Freuen wir uns über fröhliches Bei-

Werni I. Metzger, Räbevater sammensein – auf den Strassen, in den Beizen oder an den Fasnachtsbällen! Freuen wir uns über glänzende Kinderaugen am Umzug! Freuen wir uns, wenn Konfetti tanzen! Es ist für mich als irdisches Oberhaupt des Räbechüng eine grosse Ehre, als Räbevater das Zepter durch die Strassen der Baarer Räbemetropole zu tragen. Zusammen mit meiner

Räbemueter Christa und dem ganzen Hofstaat freue ich mich auf eine megaschöne Fasnacht 2018 unter dem Motto «Ohni CHuCHiCHäsCHtli gaht nüt». Ich möchte es nicht unterlassen, bereits an dieser Stelle allen zu danken, die in irgendeiner Form zur Baarer Räbefasnacht beitragen: der Fasnachtsgesellschaft für ihr unermüdliches Schaffen, den Räbegäuggeln für ihre Fasnachtsfreude, den Wagenbauern für die jedes Jahr grandiosen Umzugswagen, den Guggenmusiken für ihre kakofonischen Klänge, den Beizenbetreibern für ihr Ausharren bis in die frühen Morgenstunden und allen anderen Helfern – egal, in welcher Funktion. Mit einem dreifachen Räbedibum!

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ür mich ist es eine grosse Ehre und Freude, euch, das Fröschenvolk, unter dem Motto «Wenn das nüme dörfsch» durch die Fasnacht 2018 zu begleiten. Ich freue mich jedes Jahr auf die Zeit, in welcher man wieder zusammenrückt, feiert und die Kameradschaft pflegt und mal wieder «eis zäme gad go näh». Nach der hektischen Zeit das ganze Jahr durch kann man an der Fasnacht für eine Weile den ganzen Stress hinter sich lassen. Ein Höhepunkt der Fasnacht ist für mich immer der Fröscheball in der Schrinerhalle. Ich freue mich jetzt schon auf den Freitag, 9. Februar, im schön dekorierten Fröscheloch. Auch möchte ich recht herzlich dem

Markus II. Sidler, Zunftmeister Faschall Allenwinden gratulieren zu seinem 50. Geburtstag. Dem Umzug am Samstag, 10. Februar, fiebere ich schon lange entgegen. Zusammen mit meiner Zunftmutter Sybille und meinen Ehrendamen Corinne, Sabrina und Nicole freue ich mich auf die vielen Anlässe und das «einti oder anderi Konfetti». Seit dem Jahr 1975

bin ich als Frosch dabei. Acht Jahre war ich im Vorstand. Heute, inzwischen auch bekannt als «Uhu», helfe ich noch beim Wagenbau aktiv mit. Mir gefällt das gute Team, und es ist glatt, wenn man etwas zusammen erschaffen kann, das gut ankommt.

Eine grandiose Zeit mit bunten Sujets und Kostümen Es ist daher auch mein Wunsch, möglichst viele strahlende und feiernde Fasnächtler an den Umzügen und in den Beizen anzutreffen. Dem ganzen Fasnachtsvolk wünsche ich damit eine fröhliche, unbeschwerte fünfte Jahreszeit. Mit einem dreifachen «Quäh, quäh, quäh»!


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Mittwoch, 7. Februar 2018

Heimatstrasse 1, 6340 Baar

BeizenFasnacht Der Guggen-Spielplan Samstag, 10. Februar 2018 BAARBÜRGLI 22.00 Uhr 23.15 Uhr BÄREN 21.00 Uhr BENJARONG 21.15 Uhr CHEERS 17.00 Uhr 20.00 Uhr 22.00 Uhr 23.00 Uhr 00.00 Uhr KRONE 19.30 Uhr 21.15 Uhr 22.15 Uhr 23.00 Uhr

Concerto Furioso, Carnevale Göpfschränzer Fidelios Sompfguugger Göpfschränzer Sompfguugger Aspirin Minifodrios usZug

MAIENRISLI 19.00 Uhr Concerto Furioso, Carnevale 20.00 Uhr Fidelios 21.30 Uhr Göpfschränzer 22.30 Uhr De Narr & 3 Wöschwiber 23.30 Uhr Cosa Nostra NEUMÜHLE 20.00 Uhr Göpfschränzer 21.45 Uhr Minifodrios 23.00 Uhr usZug RÄBECHÄLLER 20.30 Uhr De Narr & 3 Wöschwiiber 22.15 Uhr Cosa Nostra 23.15 Uhr Aspirin SCHRINERHALLE 20.00 Uhr Aspirin 21.30 Uhr De Narr & 3 Wöschwiiber 23.30 Uhr Fidelios SILVIA’S 20.30 Uhr Aspirin

Sonntag, 11. Februar 2018

De Narr & 3 Wöschwiber Cosa Nostra Fidelios Sompfguugger

RABEVATER 2018

WERNI I.

Uf en tolli Fasnacht.

BÄREN 18.00 Uhr 19.00 Uhr BRAUEREI 19.45 Uhr CHEERS 17.00 Uhr 19.00 Uhr

Räfeler Täfeler Statt Musig Bar Minifodrios Los Vas ProfisOhrisch

KRONE 17.30 Uhr Statt Musig Bar 20.00 Uhr Las Moränos 21.00 Uhr Los Vas 22.30 Uhr usZug LÖWEN 20.00 Uhr Räfeler Täfeler MAIENRISLI 20.00 Uhr usZug 21.30 Uhr Räfeler Täfeler 22.00 Uhr Statt Musig Bar 00.00 Uhr Aspirin 1.15 Uhr Los Vas NEUMÜHLE 20.45 Uhr Räfeler Täfeler 22.30 Uhr Aspirin SCHRINERHALLE 18.30 Uhr Las Moränos 20.15 Uhr Crescendos 21.15 Uhr Minifodrios 22.30 Uhr Räfeler Täfeler 23.00 Uhr Statt Musig Bar 23.45 Uhr Los Vas TESTAROSSA 20.30 Uhr Aspirin SILVIA’S 16.00 Uhr Las Moränos 18.30 Uhr usZug

RÄBENPOLONAISE Start 0.30 Uhr bei der Rathus-Schüür. Anschliessend stärken sich die ausdauernden Fasnächtler im Maienrisli mit Mehlsuppe.

Dienstag, 13. Februar 2018 BÄREN 19.00 Uhr KRONE 20.00 Uhr 21.00 Uhr 23.00 Uhr MAIENRISLI 21.00 Uhr 22.00 Uhr 23.00 Uhr NEUMÜHLE 21.00 Uhr 22.00 Uhr 23.00 Uhr 00.00 Uhr 1.00 Uhr

Minifodrios Fidelios Crescendos Aspirin Minifodrios Aspirin Fidelios Aspirin Fidelios Crescendos ProfisOhrisch Minifodrios

USLUMPETE MIT FREINACHT DJ FENNI in der Neumühle bis 6.00 Uhr.


Mittwoch, 7. Februar 2018

Das Baarer Fasnachtsprogramm Mittwoch, 7. Februar 2018 20.30 Uhr

Crescendos-Ball: mit verschiedenen Guggen aus der Region, im Gemeindesaal. Eintritt: 12 Franken (Vorverkauf), 15 Franken (Abendkasse).

Freitag, 9. Februar 2018 20.00 Uhr 21.00 Uhr

UND

RADLER

Ebeler Fasnacht der Fröschenzunft in der Schrinerhalle an der Dorfstrasse. www.froeschenzunft.ch Bockabig im Restaurant Brauerei Baar. Ein Musik-Abend für Kleinformationen und andere Fasnächtler, organisiert von der Statt Musig Bar.

Samstag, 10. Februar 2018 13.00 Uhr 13.00 Uhr 13.00 Uhr 16.00 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr

Faschall-Umzug Allenwinden. www.faschall.ch Guggeknall – 30-Jahr-Jubiläum der Guggenmusik Crescendos. Guggenpower im ganzen Dorfzentrum. www.crescendos.ch Kafiwagen der Erdmanndli-Zunft auf dem Rathausplatz Die Schränzegg eröffnet – durchgehend geöffnet bis Aschermittwoch, 6 Uhr Räbechäller (Leihgasse 2 in der Kreuelburg) und Pikettstübli vor der Kantonalbank geöffnet Fasnachtsgottesdienst in der Kirche St. Martin Grosse Aamuesetä-Konfettischlacht mit dem Räbevater Werni I. Metzger auf dem Rathausplatz Kanzlernacht der Möstelerzunft in der Schrinerhalle (nur für angemeldete Gäste) Profis-Ohrisch-Ball im Gemeindesaal Baar und Faschall-Ball in der Aula Allenwinden

Fasnachtstreiben und Guggenmusikkonzerte während der ganzen Fasnacht in der Schrinerhalle, in der Schränzegg und in vielen weiteren Beizli.

Sonntag, 11. Februar 2018 11.30 Uhr 13.00 Uhr 13.30 Uhr 14.00 Uhr 14.30 Uhr

IMPRESSUM Fasnachtsbeilage des «Zugerbieters», der unabhängigen Wochenzeitung für Baar und Allenwinden mit den amtlichen Publikationen. Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktion: Claudia Schneider Cissé Redaktion: Laura Sibold VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 INSERATEANNAHME Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerbieter.ch SATZ LZ Print, Luzerner Zeitung AG, Caroline Bucher DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse».

20.00 Uhr 00.30 Uhr

Möstelerbeiz in der Schrinerhalle geöffnet Kafiwagen der Erdmandli-Zunft auf dem Rathausplatz und Pikettstübli vor der Kantonalbank geöffnet. Räbechäller geöffnet Auffahrt des Räbevaters Werni I. mit Gefolge durch seine Räberesidenz Grosser Fasnachtsumzug mit anschliessendem Platzkonzert mit verschiedenen Guggenmusiken auf dem Rathausplatz Umzugsroute: Marktgasse – Kreuzplatz – Bahnhof – Dorfstrasse – Rathausplatz Nach dem Umzug betreibt die Guggenmusik Belcantos im Gemeindesaal bis um 18 Uhr eine Kafistube. Belcantos-Ball im Gemeindesaal Polonaise durch die Räbemetropole mit Räbevater Werni I.; Start bei der Rathus-Schüür

Montag, 12. Februar 2018 13.00 Uhr 14.00 Uhr 14.00 Uhr 14.30 Uhr 15.00 Uhr

Pikettstübli vor der Kantonalbank geöffnet Fröschenzunft: Festbetrieb in der Fasnachtsbeiz Schrinerhalle bis 20 Uhr Treffpunkt für alle Kinder, die am Umzug teilnehmen möchten, beim Schulhaus Dorfmatt an der Inwilerstrasse. Bitte unbedingt einen Zettel mit den Kontaktdaten der Eltern mitnehmen. Origineller und farbenprächtiger Kinderumzug Umzugsroute: Schulhaus Dorfmatt – Rathaus – Dorfstrasse – Bahnhofstrasse – Kreuzplatz – Marktgasse – Schulhaus Marktgasse Räbechäller geöffnet

Dienstag, 13. Februar 2018 14.00 Uhr 18.00 Uhr 18.45 Uhr 19.45 Uhr 20.00 Uhr

Nidlete der Fröschenzunft Ebel in der Schrinerhalle an der Dorfstrasse Pikettstübli vor der Kantonalbank geöffnet (bis 24 Uhr) Fasnachtstreiben und Guggenkonzerte auf dem Rathausplatz Fackelumzug durch die Räbemetropole; Start auf dem Rathausplatz Schlussakt der Räbefasnacht auf dem Rathausplatz: Der Räbechüng, unser Fasnachtssymbol, wird dem Feuertod übergeben. Uslumpete im Restaurant Neumühle und in der Schränzegg «Die Fasnacht 2018 ist tot – es lebe die Fasnacht 2019»

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Mittwoch, 7. Februar 2018

Gäuggelglafer Benevol Auch Finanzchef Hans Steinmann legt sich nach seiner Pensionierung ein Hobby zu. Er hat sich als MatheNachhilfslehrer an den Schulen Baar gemeldet und will Kindern, die durch die Erhöhung der Schulklassengrössen ins Hintertreffen geraten sind, die Kunst der Kostenoptimierungsrechnung beibringen.

Achtung, Vereine ! Vizegemeindepräsident Paul Langenegger plant, in seinem letzten Amtsjahr allen Vereinen an der Generalversammlung seine Aufwartung zu machen.

Ein guter Deal

Neue Herausforderung Bekanntlich hat der Bauchef auch ein Herz für Bäume. Deshalb will Paul Langenegger nach der Pensionierung auf dem Dorfplatz Inwil einen Gnadenhof für andernorts nicht mehr erwünschte Bäume einrichten. Konzeptionell arbeitet er mit dem Künstler Christoph Haerle zusammen.

Ganz selbstlos ist das Engagement von Hans Steinmann nicht. Er hat mit Schulpräsidentin Sylvia Binzegger vereinbart, dass er als Gegenleistung am supergünstigen Mittagtisch aus Bern-Belp mitessen darf. Unter der Voraussetzung, dass er mit den Nachhilfeschülern keine Ökobilanzrechnungen übt.

Politisch aufgepeppt Baar hat 100 Jahre Geny Hotz gefeiert. Die Theatergesellschaft Baar hat deshalb Szenen des legendären Cabaret Durzug aus dem Archiv hervorgeholt. Und mit aktuellem Politstoff ergänzt. Zum Glück: Denn mit der Szene «De Sässelchläber» hat sie ein eindrückliches Porträt des Gemeinderats gezeichnet.

Bloss nicht Welch ein Zufall Einige Sessel werden ja doch gerückt. Und so ist es für Gemeindepräsidentenkandidat Walti Lipp ausgesprochen praktisch, dass er als Begleiter der ersten Mostkanzlerin Conny I. Lipp im Wahljahr besonders viel Moscht ausschenken darf.

All die Ambitionen für neue Ämter lassen Jost Arnold kalt. Er hängt eine weitere Legislatur als Gemeinderat an. Wobei gemunkelt wird, es gehe bloss darum, eine Ernennung zum Minister im Grüterland zu vermeiden.

Neues Amt Auch Andreas Hotz hat Ambitionen. Bloss entschieden hat er sich noch nicht. Ständerat? Oder doch lieber Nachfolger von Tupou VI. als König von Tonga?

Voll im Trend Immerhin soll Jost Arnold den Faschall aber modisch beraten haben. Denn zum 50-Jahre-Jubiläum hat sich der Vorstand ein neues Gwand geleistet. Das Motto ist voll demokratisch interpretierbar: Star Wars – möge das Kafi Schnaps mit dir sein. Zirkus – ein Käfig voller Narren. Oh là là – lieber mit Unterhose und Zylinder.


Mittwoch, 7. Februar 2018

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Vom Virus befallen «Zuger Zeitung»-Reporter Charly Keiser hielt als Stadtzuger die 1.-August-Rede in Baar. Dabei infizierte er sich mit dem Baarer Virus. Vom Fieber befallen, schrieb er über das Konzert von Nina Hagen: «In der Hand eine Akustikgitarre, setzt sie sich auf den Baarhocker...». Bereits soll der Bürgergemeinde ein Einbürgerungsgesuch von Keiser vorliegen.

Konkurrenz Seit dem Sommer verkauft Coop Insekten zum Essen. Lidl wollte den Anschluss an diese Innovation nicht verpassen. Und lancierte Adventure-Shopping. Dabei durfte eine Kundin die Bananenspinne zwischen dem Obst gleich selber töten.

Nachhaltiger Einsatz Die Glencore setzt neuerdings auf Nachhaltigkeit und hat sich als Sponsor beim «Ägeri on Ice» betätigt. Das Sturmtief Burglind fegte dem Schlittschuh-Spektakel jedoch kurzerhand das Dach weg. Das nächste Mal sollte die Sika als Sponsor in Betracht gezogen werden.

Und noch ein Patriot Mauern abbauen Die Sika beteiligt sich nicht am Mauerbau an der Grenze der USA zu Mexiko. Dies stellte der Bauchemie-Konzern nach einem umstrittenen Statement des damaligen CEO Jan Jenisch klar. Paul Schuler, der neue Konzernchef von Sika, will stattdessen die Zusammenarbeit mit St.-Gobain kitten.

Endlich Nach über 70 Jahren macht sich sogar die Emanzipation in der Fasnachtsgesellschaft Baar bemerkbar: Erstmals durfte eine Frau die Plakette gestalten. Dank diesem Meilenstein konnten die Frauen durchsetzen, dass sie auch Gwändli schneidern, Kuchen backen und aufräumen dürfen.

Das kleinere Übel Im Auftrag Seiner Majestät, des Räbechüng, sollen die Mitglieder der Räbefasnacht jedoch fleissig die Wahltrommeln für Berty Zeiter rühren. Eine Gemeindepräsidentin sei das kleinere Übel als eine Frau im mächtigsten aller Baarer Ämter.

Während sich Charly Keiser die Gunst von alt fry Baar erarbeitete, erboste sich Nationalrat Thomas Aeschi über die Falschmeldung, er habe seinen Wohnsitz von Baar nach Zug verlegt. Als Beweis für seine Treue zu Baar liess er der Redaktion einen Schnappschuss von sich zukommen.

Fast alle auf dem Thron Die demokratischen Strukturen machen auch bei der Fasnachtsgesellschaft Baar Fortschritte. Sie hat nämlich für alle eine gediegene Weindegustation mit Raclette organisiert. Und danach durfte weit über die Hälfte der Festgesellschaft tagelang auf dem Thron sitzen: mit dem WC-Bürsteli als Zepter und der WC-Papierrolle als Räbe.

Nomen est omen Zu Räbevater Werni I. resp. Werner IV.: die Nummerierung des neuen Räbevaters hat für Verwirrung gesorgt. Wir freuen uns nun auf Mäsi I. (statt Marcel III.), Bärti I. (statt Albert III.), Kari I. (statt Karl VII.) oder auf Walti I. (statt Walter III.).

Bald Trainingslager Gemäss Gemeinderatsbeschluss soll die neue Fussgängerbrücke im Februar sportlich genutzt werden. Simon Ammann hat sich bereits in die Liste der Spitzensportler eingeschrieben, die während der Sportwoche ihre Trainingseinheiten nach Baar verlegen.

Fit, fit, Fitness

In eigener Sache

Aufgrund des Grosserfolgs der Dorf-Führungen durch die Baarer Coiffeursalons und Nagelstudios sowie die Kebab- und Pizzabuden ist für 2018 eine neue Tour de Baar geplant. Thomas Inglin macht einen Rundgang durch die Baarer Fitnessstudios.


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Mittwoch, 7. Februar 2018

zug: Kinderum achen en mitm rtferien Alle dĂźrf die Spo sondern Jahr in

chulen, t dieses schaft Fasnach ht die Baarer S asnachtsgesell ie d m il e W n nic m z u g vo Die F anisiere Umzug. le Kinder am U begäugg r n o e t, d ll ft fä sellscha chst vie ie Cowboys, Rä rzlich achtsge n mĂśgli e die Fasn r dankbar, wen n. Alle Sujets w s mehr sind h le h e Zusame ie m . s v h n t e d is fe n n u r u il la e te u r Baa z g ie it ta T oder zug m tsmon iedenen Fasnach n, Superhelden m Fasnachtsum t sowie versch e te zu einem taa gel, Pira n, einmal an ein d seinem Hofs Umzug wieder ug ist n e r u m derumz ird de in w K willkom dem Räbevater n n e e ik d fĂźr att). mus mmlung hulhaus Dorfm men mit en und Guggen a s e B . c in S pp le Sujetgru ss und K erstrasse (beim nlos. fĂźr Gro il te w s is n o n I k b r t le e r is d E hr an nahme um 14 U Die Teil se mm: ilerstras Progra der Inw n a g n sammlu us Dorfmatt) Uhr: Be • 14.00 Schulha Kinderumzug im (be ginn – Uhr: Be te: fstrasse • 14.30 Bahnho Rou – e s s a sse rfstr us – Do Marktga – Ratha ulhaus h tt c a in S K – fm r e ie g. D tgass us Do scherun Schulha uzplatz – Mark e s b e r d e g d n ga Kre g Kin dem Ein m Umzu U h r vo r . Jedes 6 Nach de 1 n e is d r b nen olt we h e g b a der kĂśn den Kon desaals ttel mit e . Z Gemein n n e e b a ich h uss ein rn bei s Kind m e lt E r e nd taktdate

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DER SCHLUSSAKT Auch die schÜnste Zeit hat einmal ein wird der Ende: Am Fasnachtsdienstag, 13. Februar, n. Ab gebe ßber rtod Feue dem Uhr 20 Räbechßng um ugenm Gug 18.45 Uhr spielen auf dem Rathausplatz Räbe en zieh siken zum Abschied auf. Um 19.45 Uhr alt die taat, Hofs vater Werni I. Metzger mit seinem ein letztes Räbevater und die Räbegäuggel trauernd . Nach hied Absc dann en Mal durchs Dorf und nehm zur es geht g nnun rbre der Chßngve Uuslumpete ins Restaurant Neumßhle oder in die Schränzegg.

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Mittwoch, 7. Februar 2018

Der Zugerb ieter gratuli ert Seit Jah

Fasnach rzehnten prä gen die tsverein se e un d fünfte J ahresze gruppen die it in Ba ar.

10 Jahre

Don Camillos

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Mittwoch, 7. Februar 2018

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