P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 22, Jahrgang 113
Mittwoch, 6. Juni 2018
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
abt-holzbau.ch
30-jähriges Jubiläum Von 1988 – 2018 seit 30 Jahren mit Leidenschaft und Freude Telefon 041 761 08 09 info@compagnoniag.ch www.compagnoniag.ch
Blickensdorf
Krach wegen des Lärms und der Sicherheit Brummende Motoren und quietschende Reifen: Der Lärm an Neugasse und Blickensdorferstrasse beschert Anwohnern schlaflose Nächte. Wie der Kanton nun handelt, sorgt nicht für Zufriedenheit.
Sanierungen Auch Ägeristrasse soll ruhiger werden
Laura Sibold
Wie ein konstant dröhnen der Rasenmäher: Etwa so laut kann es nachts an Blickens dorferstrasse und Neugasse werden. Und der Verkehrslärm nimmt seit Jahren weiter zu. Darunter zu leiden haben die Anwohner. Der Kanton Zug, der für den Unterhalt der Kan tonsstrassen verantwortlich ist, ergreift nun Massnahmen. Doch gehen diese weit genug?
Bei 40 Liegenschaften bleibt Lärm auch nach Sanierung Auf dem Abschnitt West strasse bis Bachtalen ist die Lärmbelastung bei über der Hälfte der Gebäude zu hoch, der sogenannte Immissions wert – der Grenzwert für die Lärmbelastung – ist über schritten. Bei acht Gebäuden ist sogar der Alarmwert er reicht oder überschritten. Die ser beträgt tagsüber 70 Dezi bel, was etwa der Lautstärke des erwähnten Rasenmähers oder eines Staubsaugers ent spricht. Der Kanton Zug muss im ge nannten Strassenabschnitt Massnahmen ergreifen, damit der Immissionswert eingehal ten ist. Konkret sollen auf rund 850 Metern ein lärmmindern der Belag eingebaut und vier Lärmschutzwände aufgestellt werden. «Trotz dieser Sanie
Sie alle haben Einsprachen eingereicht: Riitta Arnold (von links), Jörg und Maya Hegglin sowie Marcel Ceccon wohnen allesamt an der Blickensdorferstrasse und messen die Lärmbelastung regelmässig. Sie wünschen sich umfassendere Massnahmen von Seiten des Kantons. Bild: Laura Sibold rungsmassnahmen kann der Immissionswert bei 40 Liegen schaften nicht eingehalten werden», weiss Anwohner Jörg Hegglin. Dort könne man ge mäss Kanton auch nach den geplanten Massnahmen keine ausreichende Lärmreduktion herbeiführen. Deshalb bean tragt der Kanton Erleichterun gen. Das heisst, dass er von der gesetzlichen Sanierungspflicht entbunden wird. «Die Mass nahmen des Kantons gehen viel zu wenig weit. Nach der Sanierung wäre fast ein Drittel aller Grundstücke immer noch zu viel Lärm ausgesetzt», er gänzt Hegglins Nachbarin Riit ta Arnold. Unter umfassender Strassensanierung habe man sich etwas anderes vorgestellt. Aus diesem Grund haben Ar nold, Hegglin und zig weitere
Anwohner beim Kanton Ein sprachen gegen das Sanie rungsprojekt eingereicht, knapp 20 sind eingegangen.
Blickensdorf als «Blinddarm von Baar» «Wir wünschen uns, dass unsere Anliegen ernst genom men werden und langfristig sinnvolle Massnahmen ergrif fen werden. Auf Blickensdor ferstrasse und Neugasse ist es nicht nur zu laut, es ist auch zu gefährlich», sagt Marcel Cec con, der seit über 30 Jahren in Blickensdorf wohnt. Es gäbe regelmässig grosse Staus und Unfälle, und mittendrin seien Schulkinder und Velofahrer. Deshalb gründen einige An wohner am heutigen Mittwoch einen Verein. «Zweck dieses Vereins ist es unter anderem,
auf das Sicherheitsproblem in Blickensdorf aufmerksam zu machen», erklärt Riitta Arnold. Deswegen wird demnächst die Website www.lebeninblickens dorf.ch/vorfallmeldung aufge schaltet, auf der Anwohner Unfall und Gefahrenmeldun gen erfassen können. Mit die ser Gefahrenliste möchte der Verein den Handlungsbedarf aufzeigen. «Blickensdorf ist der Blinddarm von Baar. Da wurde schon zu lange wegge schaut», sagt Jörg Hegglin.
Könnte eine Temporeduktion das Problem lösen? Eine Möglichkeit zur Lärm reduktion sehen die Anwohner in einer Temporeduktion. Auf Blickensdorferstrasse und Neugasse gilt im Moment Tem po 50. «Gefahren wird aber
meist schneller. Daher wäre Tempo 30 sinnvoll und siche rer für alle», sagt Maya Hegg lin. Im Projektentwurf hält der Kanton fest, dass Tempo 30 für diese breite, viel befahrene Strasse «untypisch» und «un zweckmässig» sei. Der Wunsch nach mehr Sicherheit, insbe sondere für Velofahrer, sei je doch bekannt, sagt Baudirektor Urs Hürlimann. Der Kanton habe im April 2017 eine Studie erarbeiten lassen, die Auswer tungen laufen noch. «Es ist mir wichtig, dass die Anwohner de tailliert über die geplanten Lärmschutzmassnahmen in formiert werden», so Hürli mann. Deshalb soll nach den Sommerferien eine grössere Veranstaltung für die Einspre chenden stattfinden.
Der Kanton Zug muss die Sanierung der Kantonsstrassen bis spätestens Ende 2018 abgeschlossen haben. Das schreibt die eidgenössische Lärmschutzverordnung vor. In der Gemeinde Baar werden Lärmschutzmassnahmen nicht nur auf dem Abschnitt Weststrasse bis Bachtalen der Neugasse und Blickensdorferstrasse notwendig (siehe Hauptartikel), sondern auch auf der Ägeristrasse, auf dem Abschnitt Langgasse bis Margel. Was da genau vorgesehen ist, wird zurzeit noch im Detail abgeklärt.
Massnahmen erfolgen in verschiedenen Stufen
Gemäss Baudirektion des Kantons Zug werden bei einer Lärmsanierung zuerst Massnahmen an der eigentlichen Lärmquelle ergriffen. Das heisst, dass zuerst wenn möglich lärmmindernde Bodenbeläge eingebaut und/oder eine Reduktion der Geschwindigkeit vorgenommen werden. Sollten diese Anpassungen nicht ausreichend greifen, kommen in einem zweiten Schritt Massnahmen im Ausbreitungsbereich hinzu in Form von Lärmschutzwänden. Als dritte Stufe folgen Massnahmen an Gebäuden. Diese greifen aber erst, wenn der Alarmwert bei einem Haus erreicht ist. Dann können Schallschutzfenster eingebaut werden. ls
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2 IMPRESSUM
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Juni 2018 · Nr. 22
Chor Rumantsch
Ein Konzert zu Ehren einer Sprache Die vierte Landessprache Rätoromanisch wurde ausgiebig gefeiert. Dazu reiste ein Bündner Chor nach Baar. Der gemein same Auftritt begeisterte. Robert Hitz
Das kontrastreiche Programm des konzertierenden Chors Rumantsch Zug (CRZ) und der Chors Maschadà Grischun Turitg war ohne Zweifel ein gelungener und würdiger Höhepunkt zum Anlass «80 Jahre Rätoromanisch als vierte Landessprache». Zu diesem Jubiläum sind die beiden Chöre am Samstag, 26. Mai, in der Kirche St. Martin aufgetreten. Die beiden Chöre ergänzten sich in idealer Weise und boten bei ihrem Jubiläumskonzert eine beachtliche und beeindruckende Leis-
tung. Die Gegensätze im Repertoire und im Klang machten den Liederabend besonders spannend.
Über ein nächstes Projekt wurde schon gesprochen Der kräftige, voluminöse Chorklang des CRZ – von den Ad-hoc-Sängern ideal unterstützt – kam in den sehr unterschiedlichen Kompositionen ideal zum Tragen und besonders gut zur Geltung. Dem Bündner Chor gelang es bestens, die Zuhörerinnen und Zuhörer in den Bann zu ziehen. Er trug die sehr gefälligen Melodien erstaunlich ruhig und gepflegt und mit besonders ausgefeilter Dynamik vor, was das Publikum sogar zu einem spontanen Zwischenapplaus hinriss. An den Konzertabend am Samstag in der Pfarrkirche wurde ein weiterer Auftritt in
Nach der Premiere in der Kirche St. Martin trat der Gesamtchor in der reformierten Kirche Richterswil auf. der reformierten Kirche in Richterswil angehängt. Beide Abende waren ein überzeugender Erfolg. Und das gemeinsame Projekt eine bestens gelungene Zusammenarbeit, die für beide Chöre Ansporn
und Verpflichtung ist. Der neue Weg mit der gemeinsamen Kooperation mit anderen Chören hat sich für den CRZ vollends bewährt. Schon nach den beiden Konzerten wurden zwischen den
Bild: PD
Verantwortlichen weitergehende Möglichkeiten der romanischen Chöre im Unterland besprochen. Das nächste rätoromanische Konzert lässt sicherlich nicht allzu lange auf sich warten.
Sennweid
Für einmal Spiel und Spass statt Unterricht
Wer sportlich ist und logisch denken kann, war am Schülerratstag klar im Vorteil. Die Oberstufe Sennweid organisierte einen kleinen Wettkampf.
Sybilla Graf (Mitte) hat den Spieltreff ins Leben gerufen. Und sitzt immer wieder mit viel Herzblut mit anderen Spielbegeisterten zusammen.
Bild: PD
Spieltreff Baar
Nie zu alt fürs Spielen
Mit Taktik, Glück oder Wissen gewinnen: Am Spieltreff werden diverse Sorten Spiele gespielt. Bereits vor zehn Jahren startete Sybilla Graf mit dem Spieltreff in der reformierten Kirche. Und noch heute wird jeweils am zweiten Dienstag im Monat ab 19.30 Uhr gespielt. Anlässlich zu diesem Jubiläum wurde mit einem Apéro
gefeiert. Sybilla Graf war langjährige Mitarbeiterin der Ludothek und konnte so grosses Wissen mit Gesellschaftsspielen sammeln. Sie hat immer die neusten Spiele mit dabei. Es kommen aber auch die alten Klassiker nicht zu kurz. Silvia Hurschler Alle Interessierten sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen: Sybilla Graf, 041 761 78 55 oder spieletreffbaar@bluewin.ch
Bei sonnigem Wetter fand an der Oberstufe Sennweid ein Anlass des Schülerrats statt. Im Voraus bekam jede Klasse vom Schülerrat den Auftrag, einen Vorschlag für einen Spielposten auszuarbeiten. Je ein Schüler oder eine Schülerin aus jeder Klasse ist im Schülerrat vertreten. Diese Vertreter hatten die Aufgabe, mit Hilfe der Mitschüler einen Posten vorzubereiten. Ausserdem betreuten sie am Schülerratstag selber den eigenen Spielposten.
Vielfältige Herausforderungen für die Klassen vorbereitet Um 8 Uhr war Treffpunkt in der Eingangshalle. Alle erschienen in Sportbekleidung. Nach einer kurzen Empfangsrede der Schülerratspräsidentin ging es los. Jede Klasse startete am eigenen Posten. Anhand eines Planes fanden die Klassen den Weg zu den nächsten Posten. Diese waren auf dem Schulhausareal, in der Turnhalle und im Schulhaus
aufgestellt. Der Spieltag zog sich über den ganzen Vormittag hin. Beim Wasserparcours transportierte man einen Schwamm voll Wasser von einem Eimer zum anderen. Beim Ballwurfspiel musste man mit einem Jonglierball in Tontöpfe treffen, mit der Armbrust schoss man Schiessscheiben herunter. Das Gestalten von Papierfliegern war eine besondere Herausforderung. Diese mussten quasi einhändig gefaltet und möglichst weit geworfen werden. Zuvor wurden Zweiergruppen gebildet. Diese waren mit einem Seil an den Händen zusammengebunden, mit den freien Händen faltete man einen Papierflieger. Bei einem Kampfspiel auf einer umgedrehten Bank balancierend, versuchten die Jugendlichen einander mit einem Gymnastikball herunterzuwerfen. Ausserdem wurde ein halber Militärparcours aufgebaut. Man hüpfte über zwei Böcke und kletterte über eine Sprossenwand.
Die Klassen sammelten Punkte für die Gesamtwertung Auch das Fischen einer Schatzkiste war nicht gerade einfach. Es ging darum, in kurzer Zeit als Klasse herauszufinden, wie man an die Schatzkiste
Im Schulzimmer, draussen oder in der Turnhalle: Der Schülerrat bereitete für die Klassen ein abwechslungsreiches Vormittagsprogramm vor. Bild: PD gelangte. Diese befand sich in einem Kreis, in den man nicht hineintreten durfte. Zur Verfügung standen Seil, Karabiner und Klettergurt. Die Lösung war, das Seil um einen Pfosten herumzuschlingen. Eine leichte Person stieg in den Klettergurt, und die anderen zogen am Seil, sodass es gespannt war. So wurde der Kletterer am Seil zum Schatz hinübergezogen. Herausfordernd waren auch die zwei Lach-Challenges. Während ein lustiger Kurzfilm geschaut wurde, musste man das Lachen unterdrücken. An jedem Posten sammelte man Punkte, welche zum Ergebnis
des Gewinns führten. Den ersten Platz belegte die Klasse S3a, den zweiten die S2a. Für die Jugendlichen war es selbstverständlich, sich angemessen zu benehmen. Die Rückmeldungen der Schüler waren, dass der Schülerratstag eine tolle Abwechslung zum Schulalltag war. Es gab kurz einen Stau wegen zeitlich knapper Planung in der Turnhalle, wohl auch, weil dort zwei Posten nebeneinander absolviert wurden, der Militärparcours und das Kampfspiel. Doch die Engpässe minderten den Spass nicht. Larissa Borell und Svenja Stürmlin
CVP
Gemeinderat soll sich zu den Finanzen langfristig Gedanken machen Die CVP hat ihre Parolen für die Gemeindever sammlung verfasst. Sie will eine Finanzstrategie.
schüssen umgehen will. Es sind schöne Probleme, über welche die Baarer diskutieren dürfen: Was soll man mit einem Überschuss von 19 Millionen Franken anstellen?
Die Mitglieder der CVP Baar haben an der Parteiversammlung vom Dienstag, 29. Mai, alle Geschäfte der Gemeindeversammlung vom 13. Juni zur Annahme empfohlen. Sie fordern den Gemeinderat aber auf, innovative Ideen und Strategien zu entwickeln, wie er mit den hohen Ertragsüber-
CVP befürwortet Motion der FDP und der SVP So erfreulich ein solches Resultat ist, es stellt die Gemeinde auch vor Herausforderungen. Denn es zeichnen sich weitere hohe Überschüsse ab. Das kantonale Finanzhaushaltgesetz sieht aber vor, dass die Rechnung einer Gemeinde über acht
Jahre gesehen ausgeglichen sein muss. Davon ist die Gemeinde Baar weit entfernt. «Der Gemeinderat muss sich Gedanken machen, wie er kurz-, mittel- und langfristig mit den Finanzen umgehen will», sagt Parteipräsident Heini Schmid. Die CVP fordert, dass der Gemeinderat rechtzeitig vor der Budgetgemeinde vom Dezember Antworten liefert, wie er künftig finanzpolitisch agieren will. Die CVP kann sich eine Steuersenkung oder einen Steuerrabatt, aber auch Investitionen zu Gunsten
der zukünftigen Entwicklung der Gemeinde Baar vorstellen. Konkret denkt die Partei dabei an den Kauf von Baulandreserven für preisgünstigen Wohnungsbau oder an die Investition für ein zukunftsweisendes Projekt wie ein Sportzentrum im Lättich. Die CVP Baar verzichtet bewusst darauf, dem Gemeinderat Vorgaben zu machen. «Aber wir verlangen vom Gemeinderat eine weitsichtige Planung, die ohne Scheuklappen über den Gartenzaun hinausschaut», so Heini Schmid. Zu diskutieren gab auch die
Motion der FDP und der SVP, die unter anderem die Berücksichtigung der Ergebnisse der Kantonsratswahlen bei der Besetzung der Kommissionen fordert. Der Gemeinderat schlägt in seiner Antwort ein Modell vor, das eine Erhöhung von sieben auf neun Kommissionsmitglieder vorsieht und das gleichzeitig sowohl die Parteienstärke im Gemeinde- als auch im Kantonsrat berücksichtigt. Für die CVP Baar ist dieser Vorschlag ein gelungener Kompromiss. Die Erhöhung der Mitgliederzahl, die nach den jetzigen Par-
teistärken der SVP und der SP einen Sitzgewinn bringen und der CVP keinen Sitz kosten würde, fordert aber auch die Parteien heraus. «Sie müssen engagierte Mitglieder in die Kommissionen schicken. Quantität bedeutet nicht unbedingt Qualität», betont Schmid. Die CVP Baar empfiehlt die Erheblicherklärung ohne Gegenstimme. Einstimmig angenommen wurden weiter der Bebauungsplan Inwil Dorf, die Gebietsplanung Unterfeld Nord und die Teilrevision Bebauungsplan Winzrüti. Silvan Meier
BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Juni 2018 · Nr. 22
Unterfeld Süd
Baar hat neuen Vorschlag erarbeitet Das Unterfeld wird in absehbarer Zeit überbaut. Idealerweise kann das im Rahmen einer Konzeption geschehen – anstelle der Regelbauweise.
Die «Bestvariante» erfuhr allgemeine Akzeptanz Präsentiert wurde die er arbeitete «Bestvariante» von Moderator Roman Dellsperger auf der Basis von letztlich vier angedachten Möglichkeiten. Sie schlägt einen naturbelas senen Freiraum entlang Bach lauf und Gemeindegrenze zu Zug vor. Die Oberneuhofstras se soll durch das Unterfeld Nord und Süd weitergezogen werden. Diese mag dereinst für eine Erschliessung durch den Bus und als Zufahrt zu Tiefga ragen genutzt werden. Entlang dieser Achse beziehungsweise
Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Montag, 28. Mai, 10 Uhr, Baar. Die Einwohnergemeinde Baar wurde bei Arbeiten mit dem Hubretter unterstützt.
Samstag, 2. Juni, 10.57 Uhr, Rigistrasse. Der Rettungsdienst forderte Unterstützung an, um einen Patienten vom 4. Stock zum Rettungshelikopter tragen zu können. pd
Polizei Rauchkörper und Böller sichergestellt
Mitglieder vom Fach- und Reflektionsgremium studieren die Modelle für die neue Konzeption des Quartiers Unterfeld Süd. der Bahnlinie ist eine Akzentu ierung durch drei Hochpunkte angedacht, einer davon im Be reich der Bahnhaltestelle Lin denpark, wo es gilt, einen Quartierplatz zu gestalten. Ein weiterer Freiraum würde sich durch die Schaffung von vier Blockbauten ergeben. Diese würden im Westen an die Nordzufahrt grenzen und im Norden an das geplante Unter feld Nord. «Die Anpassung des Zonenplans und der Bauord nung für das Unterfeld Nord kommt am 13. Juni an die Ge meindeversammlung», hält der Baarer Bauchef Paul Langen egger fest.
Jetzt gilt es, weitere Details auszuarbeiten Nach der Präsentation der «Bestvariante» startete an meh reren Tischen in Begleitung von je einer Person aus dem Fachgremium die Diskussion über die Vorschläge. Eine Stunde später wurden die Resultate präsentiert: Es sei darauf zu achten, dass die Richtlinien für die konkrete
Projektentwicklung nicht zu viel reglementieren. Die Ge staltung der vernetzten Aussen räume wie auch das Verkehrs regime bräuchten noch mehr Aufmerksamkeit. Die Hofrand bebauung sei zwecks Dämp
«Ich war gegen das Projekt, jetzt kann ich dank der gelungenen Zusammenarbeit dahinterstehen.» André Guntern, Begleitgruppe
fung des Verkehrslärms bis auf die Parkseite zu schliessen, wobei im Bereich der Erdge schosse Durchgänge zu schaf fen seien. Das Hochhaus im Bereich der Bahnhaltestelle Lindenpark sei zu verschieben, forderte eine Anwohnerin des Gebiets Eschenring. Neben den Fassaden gelte es, die Dä
cher gut zu gestalten. Die An ordnung von Gewerbe und Wohnzonen sei kritisch zu prüfen. Der geforderte Anteil an Gewerbe berge das Risiko leerer Räume, weshalb im Erd geschoss Mischformen wie Atelierwohnungen zuzulassen seien. Das Gebiet soll in Etap pen entwickelt werden können. Für jedes der drei Hochhäuser sei ein Architekturwettbewerb auszuschreiben. Grundsätzlich fiel die Bewertung der nun an gedachten Konzeption positiv aus.
Mitwirkung vermochte sogar Gegner positiv zu stimmen Unter anderen äusserte sich Andreas Jäger, Eigentümer vertreter der Implenia im Fachgremium, sehr zufrieden über den nun abgeschlosse nen Mitwirkungsprozess. «Ich habe den Eindruck, dass in den Workshops unsere Über legungen nachvollzogen wer den können.» Im Unterschied zum ersten abgelehnten Pro jekt, das einen grosszügigen zentralen Platz vorsah, seien
Bild: Claudia Schneider Cissé
nun unterschiedlich gestaltete und doch vernetzte Freiräume vorgesehen.
Ziel ist eine klare Mehrheit, die das Projekt befürwortet André Guntern (Vorstand Alternative – die Grünen) meinte auf die Bitte nach Rückmeldungen auf den nun abgeschlossenen Prozess: «Ich war bei der Abstimmung gegen das Projekt, jetzt kann ich dank der gelungenen Zusam menarbeit dahinterstehen.» Wenn auch nicht alle aus der Mitwirkungsgruppe ihre Be dürfnisse voll befriedigt sahen, war die Rückmeldung der Mehrheit doch sehr positiv. Und damit einhergehend die Hoffnung, dass das neu er arbeitete Projekt eine klare Mehrheit der Stimmberechtig ten zu überzeugen vermag. Zufrieden stellte Paul Lan genegger in Aussicht: «Bis Ende 2018 wird der Entwurf für den Quartiergestaltungs plan stehen. Das demokrati sche Prinzip mittels Mitwir kung wird Zukunft haben.»
Vor dem Schweizer Cupfinal am 27. Mai hat die Zuger Polizei bei der Bahnmatt vier FCZ-Fans mit Pyromaterial angehalten. Bei der Kontrolle entdeckte die Patrouille bei einem 31-jährigen Italiener eine Tasche mit Pyromaterial, darunter Rauchkörper und Böller. Bei einer Hausdurchsuchung konnte weiteres pyrotechnisches Material und ein verbotenes Klappmesser sichergestellt werden. Der Mann muss sich wegen Widerhandlung gegen das Sprengstoffgesetz sowie Widerhandlung gegen das Waffengesetz vor der Staatsanwaltschaft verantworten. pd
Aktuell Ökihof während dreier Tage zu
Im Ökihof müssen Anpassungen vorgenommen werden. Die Tore und die Fahrbahnen werden verbreitert und der Innenbereich vergrössert. Um die Arbeiten sicher auszuführen, ist der Ökihof für Private während dreier Tage zu. dom Der Ökihof an der Altgasse ist für Private geschlossen am Mittwoch, 13. Juni, Donnerstag, 14. Juni und Freitag, 15. Juni.
Kurzum
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Vortrag mit Zivilstandsamt Baar und Zug zum Thema:
«7 Dinge, die Sie für Ihren
Todesfall vorbereiten sollten»
BÜRGERVERSAMMLUNG BÜRGERGEMEINDE BAAR
Inhalt des Vortrags: Was ist durch die Angehörigen nach dem Todesfall zu erledigen? Was können Sie vorbereiten, um Ihre Angehörigen zu entlasten? Wer kümmert sich darum, wenn keine Angehörigen da sind? Vortragsdetails:
Dienstag, 19. Juni 2018, 19.30 Uhr, in der Rathus-Schüür
• Baar: Mittwoch, 13.06.2018, um 14.00 Uhr
Traktanden: 1. Genehmigung des Protokolls der Bürgergemeindeversammlung vom 24. Oktober 2017 2. Rechnung 2017 3. Mitteilung der erfolgten Einbürgerungen durch den Bürgerrat 4. Varia Die Vorlage mit den Berichten und Anträgen des Bürgerrates wird an alle stimmberechtigten Baarer Bürgerinnen und Bürger mit ordentlichem Wohnsitz im Kanton Zug zugestellt. Weitere Gemeindevorlagen können auf der Bürgerkanzlei bezogen werden. Baar, 6. Juni 2018
Feuerwehr
Mittwoch, 30. Mai, 13.07 Uhr, Landhausstrasse. Der automatische Brandalarm im Kantonsspital wurde durch Staub von Bauarbeiten ausgelöst.
Claudia Schneider Cissé
Der Bebauungsplan für das Gebiet Unterfeld Süd wurde bekanntlich im Februar 2017 auf Baarer Seite vom Souverän knapp abgelehnt – auf Zuger Seite gab es Zustimmung. Weil das Grenzgebiet zwischen Baar und Zug als Einheit über baut werden sollte, hatte die Korporation Zug trotz Zusage des Souveräns keine leichte Ausgangsposition. Auf Baarer Seite wurde das Projekt neu angepackt, dies mal mittels Mitwirkung von Seite verschiedenster Interes sengruppen. Mit an Bord sind das Büro Eckhaus AG und die S2L Landschaftsarchitekten. Festgelegt wurde ein Aus tausch zwischen einem städte baulichen Fachgremium und einem Reflexionsgremium, welche unterschiedlichste In teressen einbringen. Am Mon tag, 28. Mai, traf man zum vier ten und letzten Mal zusammen, um eine gemeinsam erarbeite te Vision zu verabschieden. Anwesend in der Aula Stern matt II waren gut 20 Männer und 4 Frauen von total 30 ein geladenen Personen. Das Gre mium wurde aus allen Partei en, Interessengruppen und Anrainern, auch aus Zug, zu sammengesetzt.
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Bürgerrat Baar
Altersheim Martinspark, Bahnhofstrasse 12, 6340 Baar (MZ-Raum 2) referiert durch C. Soncini, Geschäftsführerin Dimovera GmbH, und S. Wyss, Leiterin Zivilstandsamt Baar
• Zug: Dienstag, 19.06.2018, um 14.00 Uhr
Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4, 6300 Zug referiert durch C. Soncini, Geschäftsführerin Dimovera GmbH, und M. Lustenberger, Leiterin Zivilstandsamt Zug
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Die Geschwister Soncini von «Dimovera» referieren mit den örtlichen Zivilstandsämtern, um auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Dimovera ist die Spezialistin für die Aufgaben im Todesfall in der Deutschschweiz.
Die Vorträge sind kostenlos und öffentlich. Es ist keine Voranmeldung erforderlich. Bei Fragen: Tel. 052 243 00 00 / www.dimovera.ch
Änderung zur Baustellen-Führung
Die CVP Baar organisiert eine Führung durch die Baustelle Tangente Baar/Zug. Die Führung am Samstag, 9. Juni, beginnt nicht wie fälschlicherweise von der CVP angegeben um 10 Uhr, sondern um 9.30 Uhr. Danach gibt es einen Apéro. dom Samstag, 9. Juni, 9.30 Uhr, Parkplatz Baustelle Inwilerriedstrasse. Anmeldung: tangente-cvp@gmx.ch.
Korrektur Im Bericht zur Versammlung der Baarer Alternativen («Zugerbieter» vom Mittwoch, 30. Mai) heisst es, dass Marco Knobel abwesend war. Marco Knobel war aber anwesend. Auf dem Bild ist er zu sehen und korrekt in der Bildlegende aufgeführt. Wir bitten, den Fehler zu entDie Redaktion schuldigen.
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SPORT
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Juni 2018 · Nr. 22
Fussball
Der Kampf gegen den Abstieg wird eng Die Baarerinnen aus dem Fanionteam setzen sich ehrgeizig für den Ligaerhalt ein. Auch andere Mannschaften haben Grund zum Jubeln. Claudia Mösch und Martin Pulver
Zum drittletzten Spiel der laufenden Meisterschaft traf das Fanionteam der LättichFrauen auf die Kickerinnen aus Kirchberg, die den Abstieg nicht mehr verhindern konnten. Auf der anderen Seite wussten die Zugerinnen, dass, wenn sie in der 1. Liga verbleiben wollen, drei Punkte zum Pflichtprogramm gehören. So starteten die Baarer Ladys mit dem Ziel, sofort das Spieldiktat zu übernehmen in diesem Sechs-Punkte-Spiel. Für einmal sollte alles nach dem festgeschriebenen Spielplan verlaufen, stellte doch Esther
Andermatt nach einer unübersichtlichen Situation nach einem Eckball bereits in der dritten Spielminute das 1:0 sicher. Ein Gefühlsmix aus Angst und Verunsicherung war in der 26. Spielminute deutlich zu spüren, als ein Eckball der Kirchbergerinnen nicht bereinigt werden konnte und die Kirchbergerin Lisa Di Pietrantonio dank grosszügiger Unterstützung der Baarer Abwehr zum 1:1 skorte.
Verdienter 5:1-Schlusssieg für die Baarerinnen Die Baarerinnen hielten weiter an ihrem Matchplan fest und schnürten die Kirchbergerinnen in ihrer Platzhälfte ein. Susanne Ramseier war es dann, welche die Führung in der 30. Minute verdient auf 2:1 ausbauen konnte, was auch die zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne zu beruhigen wusste. «Schlitzohr» Victoria Hegglin wusste sich in der 59. Spielmi-
rechtigt, ehe es am Sonntag, 10. Juni, um 15 Uhr zu Hause zur Finalissima gegen die ebenfalls noch abstiegsbedrohten Frauen von Old Boys kommt.
So sehen Siegerinnen aus: Die B-Juniorinnen freuen sich über ihren Sieg am IFV Cup. nute bravourös in Szene zu setzen, gelang ihr doch mittels direkt verwandeltem Eckball das entscheidende 3:1. Die Baarerinnen liessen nichts mehr anbrennen und hielten die Bernerinnen weiterhin von ihrem eigenen Tor fern, ehe nochmals Susanne Ramseier in der 76. Minute und Julie Thomazeau in der 90. Minute mittels
Foulpenalty zum verdienten 5:1-Schlussresultat einnetzten.
Ein weiterer Sieg muss dringend her Am Mittwoch, 6. Juni, treffen die Baarer Amazonen in einem Nachtragsspiel auf die Schwyzerinnen. Ein Sieg muss dringend her, und dennoch würden die Baarerinnen wegen mehr
Bild: PD
Strafpunkten in der Abstiegszone verbleiben, doch punktgleich mit dem FC Courgevaux 1unddemFC Vuisternens/ Mézières 1. Um die zwei letzten Abstiegsplätze bleibt es bis am Schluss sehr eng, doch selbst bei einem Unentschieden gegen die Schwyzerinnen sind die Hoffnungen der Baarerinnen zum Ligaerhalt weiter be-
Erfolgreicher Saisonabschluss für die Baarer Mannschaften Die Baarer Frauenabteilung konnte in der letzten Woche mit dem Aufstieg der U23 in die 3. Liga und dem Sieg des IFVCups der Juniorinnen B grosse Erfolge feiern. Die Baarer Senioren Ü30 steckten in nichts nach und schafften mit einem 0:2-Auswärtssieg gegen den FC Muothatal den Aufstieg in die höchste Klasse, die Meisterklasse. Das Herren-2-Team konnte dank einem überzeugenden 5:1-Sieg ebenfalls gegen den FC Muothatal den Ligaerhalt in der 4. Liga sichern. Mit einer 0:2-Niederlage gegen den Tabellenführer FC Rotkreuz schloss schliesslich das Herren-1-Team die Saison auf dem 5.Tabellenrang ab.
Zum Gedenken
Nachruf
Hermann Josef Keller-Rüttimann Hermann wurde am 28. Januar 1923 als Sohn von Hermann Keller und Adele Keller-Oliva in Sursee geboren. 1924 erblickte Schwester Heidi und ein Jahr später sein Bruder Richard das Licht der Welt. Elf Jahre lang waren sie eine glückliche Familie, bis die geliebte Mama Adele sehr jung verstarb. Adeles Schwester Milli kümmerte sich fortan um die Kinder, und so heiratete Vater Hermann seine Schwägerin, und die Familie war wieder komplett.
Ausbildung zum diplomierten Bankbeamten Nach den obligaten Schuljahren in Sursee verbrachte Hermann einige Zeit in Thonon-les-Bains als Volontär, um die französische Sprache zu erlernen. Leider musste er früher als geplant wieder nach Hause, als der Krieg ausbrach. Seine berufliche Laufbahn fing er mit einer Banklehre bei der Luzerner Kantonalbank in Sursee an, später folgte die Ausbildung zum eidgenössisch
diplomierten Bankbeamten. 1948 heiratete Hermann sein geliebtes Rösly, die er schon von der Schule in Sursee her kannte. Schon bald kamen Ursula, Stefan, Hans Ueli, Regula und Martin auf die Welt.
Er hat lange für die Zuger Kantonalbank gearbeitet 1954 zügelten wir von der Inwilerstrasse in das Bankgebäude an der Dorfstrasse 4. Wir liebten das interessante Gebäude. Besonders gefiel uns der Tresorgang, wo wir manchmal Verstecken spielen durften. Der grosse Garten hinter dem Haus war nicht nur «Pflanzblätz», sondern auch zum Spielen da. Als Hermann bei der Zuger Kantonalbank in Baar angefangen hatte, waren sie zu zweit. Als er die Filiale von seinem Chef Josef Staub übernahm, waren sie auch nur zwei. 1968 wurde unser Vater zum Prokuristen und 1973 zum Filialdirektor ernannt. Die Arbeit in «seiner» Bank erfüllte ihn mit Genugtuung, und er war über-
28. JANUAR 1923 BIS 16. MAI 2018
all sehr beliebt; auch bei seinem Personal. Er durfte die Filiale Baar zweimal zügeln. Von der Dorfstrasse an den Sternenweg ins Provisorium, das er dann in «Providurium» umgetauft hat, weil es so lange dauerte. 1980 wurde dann endlich der Neubau an der Dorfstrasse eröffnet. Dies und die neue Grösse der Belegschaft von jetzt über 30 Mitarbeitenden hat sehr viel Substanz von ihm gefordert, sodass er fünf Jahre später nach Zug zum Inspektorat wechselte und dort arbeitete bis zu seiner Pensionierung 1988. Danach bis 1995 unterstützte er Pater Erwin Benz in der Blindenschule Sonnenberg mit der Buchhaltung und als Finanzchef im Vorstand.
Leidenschaftlicher Schnitzer und Künstler In den Sommerferien in Amden hatten wir unsern Vater ganz für uns.Alle Berge und Erhöhungen haben wir mit ihm und Mami erklommen, haben Pilze und Heubeeren gesam-
melt und das Festessen nachher genossen. In den Ferien war Papi ein leidenschaftlicher Schnitzer und Künstler mit seinem Sackmesser. Aus jedem passenden Holzstück hat er damit Propellerflugzeuge gebastelt. Die Wanderer, die am alten Bauernhaus vorbeikamen, bewunderten seine im Wind ratternden Flugobjekte. Die KTV-Faustballgruppe hatte in ihm einen treuen Mitspieler während Jahren. Er liebte das Spiel im Team, später auch als Obmann, vor allem aber das gesellige Zusammensein mit den Kollegen. Die legendären Abende im Lindenhof haben ihm viele tiefe Freundschaften gebracht. Oft endeten diese fröhlichen Abende nach der Polizeistunde und klangen bei uns zu Hause im sogenannten Café Bank an der Dorfstrasse aus. Fasnacht war in unserer Familie ein grosses Thema. Papi, der das Getümmel nicht sonderlich schätzte, war gerne zuständig für die Finanzen der Fasnachtsgesellschaft
und deshalb während der Umzüge jeweils im Büro im Schulhaus Marktgasse beim Zählen der Plakettenverkaufserlöse glücklich. Als Kassierer hat er auch bei manchem grossen Fest, beispielsweise dem Baarer Stadtfest 1962, dem kantonalen Schützenfest 1973 und bei vielen andern Events geamtet.
Umzug ins Altersheim Martinspark Nach seiner Pensionierung liebte er es, mit Mami verschiedene Länder und Städte zu bereisen. Noch lieber spazierte er aber täglich in Baar und Umgebung. Der aufrecht, mit Hohlkreuz und Stock im Dorf spazierende elegante Herr mit Krawatte, der für jeden einen freundlichen Gruss hatte, war bis vor kurzem noch Teil des Baarer Dorfbildes, an das sich viele erinnern mögen. Der Tod von Sohn Stefan 2012 zehrte an Mamis und seinen Kräften, und so mussten sie 2015 ins Altersheim Mar-
tinspark zügeln. Leider durfte Mami nur kurze Zeit die schöne Umgebung geniessen, denn nach einer Operation verstarb sie am 2. September 2015. Papi fiel es nicht leicht, sich alleine im Martinspark wohlzufühlen, und er wollte immer wieder heim an die Deinikonerstrasse. Mit der Zeit fühlte er sich im Martinspark aber heimischer und schätzte die hilfreiche und liebevolle Pflege des Personals. Bei der Frage, wie es ihm denn gehe, war sein Spruch stets: «Man hat und gibt sich Mühe!» Seinen 95. Geburtstag im Januar feierte er ein letztes Mal im Kreise der Familie. Danach verliessen ihn mehr und mehr die Kräfte sowohl körperlich wie geistig. Er freute sich aber immer über die täglichen Besuche seiner Kinder oder Bekannten und die Fahrten mit dem Rollstuhl durchs Baarer Dorf. Nun durfte er am Mittwoch, 16. Mai, nach einem langen und guten Leben friedlich einschlafen.
Behaltet mich im Herzen, so wie ich war. Lächelt über manch vergangene Augenblicke. Erinnert Euch und sprecht ab und zu über mich. Dann lächle ich zurück.
Danke für die zahlreichen liebevollen Zeichen des Mitgefühls und die grosse Anteilnahme, die wir beim Abschied unseres geliebten Papis, Grosspapis, Urgrosspapis, Bruders
Hermann Keller-Rüttimann
Todesfälle Baar 1. Juni Rita Müller-Walter, geboren am 3. April 1930, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 13. Juni, 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 31. Mai Allenwinden Albert Hürlimann-Stirnimann, geboren am 24. April 1923, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 5. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 11. Juni, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Allenwinden; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Allenwinden. 27. Mai Baar Heinz Mondin-Zavaleta, geboren am 1. April 1935, wohnhaft gewesen an der Mühlebachstrasse 9. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt finden im Familienund Freundeskreis statt.
28. Januar 1923 bis 16. Mai 2018 erfahren durften. Sie haben uns sehr berührt und geben uns Kraft und Trost in diesen schweren Tagen. Wir danken auch allen für die tröstenden Worte und lieben Umarmungen, Spenden für heilige Messen und zahlreiche grosszügige Zuwendungen. Besonders danken wir für die fürsorgliche Betreuung und liebevolle Pflege im Altersheim Martinspark, Baar. Herzlich danken wir Pater Erwin Benz für die würdige und persönliche Trauerfeier und René Büttiker und Martin Kovarik für die berührende musikalische Gestaltung. Wir vermissen Dich. In unsern Herzen lebst du immer weiter. Baar, im Juni 2018 Zweites Gedächtnis: Samstag, 16. Juni 2018 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin, Baar
Die Trauerfamilien
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Juni 2018 · Nr. 22
Baugespanne
Feuerwehrübungen
Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf:
Aufgebot zu Übungen: Dienstag 12. 6. 2018 Donnerstag 14. 6. 2018 Freitag 15. 6. 2018 Freitag 15. 6. 2018 Samstag 16. 6. 2018 Montag 18. 6. 2018 Dienstag 19. 6. 2018 Mittwoch 20. 6. 2018
Astoria Immobilien AG, Gewerbestrasse 6, 6330 Cham, Projektverfasser: Atelier PJR / Patrik Ramirez, Zürichstrasse 21b, 8306 Brüttisellen, Erstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Schallreduktionshaube sowie 5 Parkplätze beim Gebäude Assek.Nr. 933a auf GS Nr. 1585, Blickensdorferstrasse 1a, als nachträgliches Baugesuch, Auflage ab 8. Juni 2018; Einsprachefrist bis 27. Juni 2018. Salt Mobile SA, Rue du Caudray 4, 1020 Renens, Mobilfunkanlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 1253a auf GS Nr. 1211, Eschenweg 1, Auflage ab 1. Juni 2018; Einsprachefrist bis 20. Juni 2018. André Odermatt, Baarermattstrasse 22, 6340 Baar, Wintergarten auf dem Gebäude Assek.Nr. 2565d auf GS Nr. 2933, Baarermattstrasse 22, Auflage ab 1. Juni 2018; Einsprachefrist bis 20. Juni 2018.
19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 8.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Wendel und Priska Schicker, Zimbel 4, 6340 Baar, Umbau beim Gebäude Assek.Nr. 181a mit neuer Terrasse auf GS Nr. 1488. Zimbel 4, Koordinaten 680 948 / 228 158, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab 1. Juni 2018; Einsprachefrist bis 20. Juni 2018. Karl Keiser, Neuhof, 6319 Allenwinden, Überdachung Jauchekasten als Unterstand beim Gebäude 524b auf GS Nr. 1064, Neuhof, Koordinaten 684 186 / 223 907, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab 1. Juni 2018; Einsprachefrist bis 20. Juni 2018. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Sanität Pionier Löschzug Pikett Löschzug Dorf Verkehrsdienst Löschzug Inwil Löschzug Blickensdorf Löschzug Allenwinden
Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar
Wir laden alle 65-Jährigen und Älteren herzlich zur nächsten Veranstaltung «Gesund altern in Baar» ein. Diesmal zum Thema
Cornel Andermatt, Sternenhof, 6340 Baar, Anbau Kuhstall beim Gebäude Assek.Nr. 56c auf GS Nr. 530, Sternenhof, Koordinaten 682 295 / 227 183, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab 8. Juni 2018; Einsprachefrist bis 27. Juni 2018.
Hüft- und Kniegelenkarthrose – was kann man tun?
Peter Christen, Altgasse 1, 6340 Baar, Balkonverglasungen beim Gebäude AssekNr. 3288a auf GS Nr. 518, Altgasse 1, Auflage ab 1. Juni 2018; Einsprachefrist bis 20. Juni 2018.
Dienstag, 19. Juni 2018 14.00 bis 16.30 Uhr, im Gemeindesaal Baar
Simon Sutter & Rahel Hauser, Asylstrasse 15, 6340 Baar, Einbau Fenster sowie Innensanierung beim Gebäude Assek.Nr. 2157a auf GS Nr. 3161, Blickensdorferstrasse 21c, Auflage ab 1. Juni 2018; Einsprachefrist bis 20. Juni 2018.
Ziel der Veranstaltung ist es, aufzuzeigen, was vorbeugend gegen Arthrose unternommen werden kann, wie mit dem Schmerz bei Arthrose umgegangen werden kann und wann es angezeigt ist, einen künstlichen Gelenkersatz zur Wiederherstellung der Mobilität und Lebensqualität vorzunehmen. Ebenfalls werden Hilfsmittel vorgestellt, deren Gelenke entlasten und die Sicherheit in der Wohnung erhöhen.
Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Referenten: Dr. med. Martin Röthlisberger, Facharzt FMH für Othopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates; Yvo Flüeler, Physiotherapeut; und Björn Binzegger, Leiter Fachgeschäft Hilfsmittel der Pro Senectute Kanton Zug. Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert
Mobile Spielanimation Blickensdorf
Es ist keine Anmeldung erforderlich. In der Pause sind Sie herzlich zu einem Imbiss eingeladen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich informieren und beraten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Berty Zeiter Sozialvorsteherin Einwohnergemeinde Baar
Mirjam Gieger Projektleiterin GAZ Pro Senectute Kanton Zug
für Kinder, Jugendliche, Eltern sowie Anwohner und Anwohnerinnen. Samstag, 2. / 9. / 16. / 23. / 30. Juni 2018 Samstag, 1. / 8. / 15. / 22. / 29. September 2018 jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr Grünfläche bei der Parkstrasse in Blickensdorf Alle Kinder ab 8 Jahren sind herzlich willkommen, die mobilen Spielkisten oder die Bastelmaterialien zu nutzen und gemeinsam zu spielen. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Die Bibliothek lädt Sie herzlich zum dritten Baarer
Büchercafé Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule
Chorkonzert «Cantare» Unter diesem Motto konzertieren die Grundschulklassen Singen und Musizieren, die Kinderchöre Cantarino & Cantabello Allenwinden und der Jugendchor Baar (über 150 Mitwirkende).
ein. Donnerstag, 14. Juni, 20.15 Uhr Freitag, 15. Juni, 8.30 Uhr jeweils in der Bibliothek Baar, Rathausstrasse 4 Geniessen Sie Büchertipps, Kaffee und Kuchen. Wir stellen «leichte» Bücher für den Ferienkoffer vor: Lebensgeschichten, Krimis, Liebesgeschichten und Sachbücher. Detaillierte Infos sind auf http://bibliothek.baar.ch/de/ unter der Rubrik Veranstaltungen abrufbar.
Mittwoch, 6. Juni 2018, 19.00 Uhr, Gemeindesaal Baar Eintritt frei – Kollekte Die Plätze sind nummeriert. Vorbezug der Gratisbillette ab 28. Mai 2018 im Gemeindebüro, Rathausstrasse 6, Baar, oder ab 18.00 Uhr an der Abendkasse. Weitere Infos unter www.musikschule-baar.ch.
Einwohnergemeinde Feuerwehr www.feuerwehr-baar.ch
Feuerwehranlässe Feuerwehr Baar – Tag der offenen Tür, Atemschutz-Wettkampf und anschliessende Party mit der Band Pink Willy
Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule
Sommerkonzert «Verkehrte Welt» Jugendorchester Musikschule Baar Leitung: Alexandra Iten Bürgi Freitag, 8. Juni 2018, 20.00 Uhr, Aula Sennweid, Baar Eintritt frei – Kollekte Weitere Infos unter www.musikschule-baar.ch.
Samstag, 9. Juni 2018, von 13.00 bis 2.00 Uhr Wir laden alle Interessierten herzlich zum Tag der offenen Tür der Feuerwehr Baar ein. Sie haben die Gelegenheit, hinter die Kulisse einer modernen Feuerwehr zu sehen. Selbstverständlich sind auch die Einsatzfahrzeuge ausgestellt. Die Zuger Polizei präsentiert sich ebenfalls vor Ort. Parallel zum Tag der offenen Tür findet der kantonale Atemschutz-Wettkampf auf dem Areal des Schulhauses Marktgasse statt. An neun interessanten und fordernden Posten werden die Atemschutz-Trupps aus dem Kanton und den umliegenden Kantonen ihr Geschick und ihr Können unter Beweis stellen. Neben der Festwirtschaft gibt es eine Gumpiburg für die Kinder. Am Abend ab 20.00 Uhr findet im Gemeindesaal eine öffentliche Party mit der Pink Willy Band, Gordon Blö und DJ Jörg statt. Kommen Sie vorbei! Die Feuerwehr Baar freut sich über Ihren Besuch.
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Bibliothek geschlossen Am Dienstag, 12. Juni 2018, bleibt die Bibliothek infolge Reinigungsarbeiten und interner Weiterbildung den ganzen Tag geschlossen. Wir danken für Ihr Verständnis.
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Aktuell Besprechung mit der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission Die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission sowie die BDO als extern beauftragte Revisionsfirma haben die Jahresrechnung 2017 geprüft und schriftlich Bericht abgelegt. Die Berichte wurden an der Sitzung vom Mittwoch, 23. Mai 2018, mit den Mitgliedern der RGPK besprochen, und die verschiedenen Fragen und Anregungen konnten geklärt werden. Die Anregungen fliessen in die weitere Arbeit ein. Der Gemeinderat bedankt sich bei der RGPK für das Engagement und die gute Zusammenarbeit. Kinderkulturtag Dem Kinderkulturtag vom Samstag, 26. Mai 2018, war grosser Erfolg beschieden. Bei bestem Wetter genossen sehr viele Kinder, Jugendliche und auch die Erwachsenen das kulturelle Angebot der Gemeinde und des Kantons. Die verschiedenen Stände und Workshops wurden sehr gut besucht. Interessante Auftritte rundeten den Anlass ab. Der Gemeinderat bedankt sich bei den Organisatoren und Helferinnen und Helfern ganz herzlich, welche den ganzen Tag im Einsatz standen. Arbeitsvergabe – Parkierungsanlage Kronengebäude Die in die Jahre gekommene Parkierungsanlage im Untergeschoss des Kronengebäudes muss ersetzt werden. Nach erfolgter Ausschreibung werden der Gebrüder Hodel AG, Baar, die Baumeisterarbeiten (Abbruch der Anlage und einbringen neuer Belag) und der Alftechnik GmbH, Regensdorf, der Ersatz der Parkierungsanlage vergeben. Die Arbeiten werden im Sommer/ Herbst 2018 ausgeführt. Würde der Gemeinderat die Anlage nicht ersetzen, würden 18 Parkplätze wegfallen. Daten Gemeindeversammlungen 2019 Im Rahmen der Terminplanung für 2019 hat der Gemeinderat folgende Gemeindeversammlungsdaten festgesetzt: Donnerstag, 14. März 2019 (blanko) Dienstag, 18. Juni 2019 Dienstag, 17. September 2019 (blanko) Donnerstag, 12. Dezember 2019 Die Gemeindeversammlungen finden jeweils um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Baar statt. www.baar.ch / T 041 769 01 11 6. Juni 2018 Li/sn
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Juni 2018 · Nr. 22
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WUSHU OPEN
Turnier
Chinesische Kampfkunst hautnah erleben Wer Filme von Bruce Lee und Jackie Chan mag oder begeistert ist von den Tricks von Kung Fu Panda ist hier richtig: Am Wushu Open in der Waldmannhalle wird viel geboten.
Das Programm Der Höhepunkt ist die Wushu-Show # 8 Uhr: Türöffnung # 8.30 Uhr: Beginn der Wettkämpfe # ab 11 Uhr: Eröffnung der Food-Stände # 12 Uhr: Siegerehrung Vormittagsdisziplinen # 13 Uhr: Martial Arts Show der WU-Academy of Martial Arts # 17.30 Uhr: Siegerehrung der Disziplinen des Nachmittags
Laura Sibold
Es ist ein Turnier der besonderen Art, das am Sonntag, 17. Juni, in der Waldmannhalle stattfindet. 293 Personen haben sich registriert, davon über 250 Athleten aus sechs verschiedenen Nationen. «Das zeigt, dassWushu gut ankommt. Was in der Schweiz noch als Randsportart gilt, ist in China nämlich so beliebt wie Skioder Velofahren bei uns», sagt Sami Ben Mahmoud, Leiter der Kampfkunstschule WU-Academy of Martial Arts an der Blickensdorferstrasse 2A. Doch Hand aufs Herz, was ist ein sogenanntes Wushu Open?
Die Sponsoren Sie unterstützen das Wushu Open # Gold-Sponsoren: Computacenter Databaar # Silber-Sponsoren: Zimmermann AG Maler Matter Glencore Büwe # Bronze-Sponsoren: H. Otto AG Zuger Kantonalbank Vonplon Strassenbau AG Brauerei Baar
Die ganze Bandbreite der Kampfkunst wird gezeigt Das Wushu Open ist eines von drei Turnieren, an welchen sich die Athleten für die Schweizer Meisterschaft qualifizieren können. Von 8 bis 18 Uhr zeigen die Sportler auf
«Den Zuschauern wird chinesische Kampfkunst auf hohem Niveau gezeigt.»
Sonderseite Sami Ben Mahmoud, Leiter der WU-Academy of Martial Arts (vorne rechts), präsentiert am Wushu Open mit seinen Schülern eine abwechslungsreiche Kampfkunst-Show.
Bilder: PD
Dennis van Geenen, Mitorganisator Wushu Open hohem Niveau die ganze Palette des Wushu, der chinesischen Kampfkunst, darunter KungFu, Tai Chi oder chinesisches Leicht- und Vollkontaktboxen. Es sei aber nicht nur ein Turnier für Kampfkunstex-
perten, betont Sami Ben Mahmoud: «Uns geht es darum, anderen die Faszination der Kampfkunst nahezubringen. Jeder, der Filme von Bruce Lee und Jackie Chan mag, ist bei uns am richtigen Ort.» Aus diesem Grund findet um 13 Uhr eine grosse Show statt, wo die
verschiedenen Wushu-Disziplinen erklärt werden. «Die Zuschauer sind hautnah an den internationalen Athleten dran und bekommen chinesische Kampfkunst auf hohem Niveau gezeigt», ergänzt Dennis van Geenen, Mitorganisator des Wushu Open vom 17. Juni. Es treten aber nicht nur internationale Sportler auf, sondern auch Schülerinnen und Schü-
ler der WU-Academy of Martial Arts, vom Vier- bis zum 50-Jährigen. «Unsere Baarer Sportler zeigen während 30 Minuten, was sie in ihren Kursen gelernt haben», so Ben Mahmoud.
Sieben Medaillen an der Europameisterschaft Dass seine Schüler etwas draufhaben, zeigt Sami Ben Mahmoud Jahr für Jahr. An der
Wushu – was ist das denn?
Wushu ist der Oberbegriff für alle chinesischen Kampfkünste, zu denen auch das energievolle KungFu und das eher ruhige Tai Chi zählen. «Im Wushu gibt es einen Kampfbereich (Sanda) und einen Formenbereich
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( Taolu), zudem unterscheidet man zwischen zwei Stilen», erklärt Sami Ben Mahmoud, Leiter der WU – Academy of Martial Arts in Baar. «Der elegante Nordstil beinhaltet schnell gestreckte Bewegungen, während der animalische
Südstil kraftvolle Schläge und tiefe Beintechnik vereint», so Ben Mahmoud.
Vielleicht wird Wushu bald olympisch
Im Wushu gibt es zudem diverse Unterarten, die man je nachdem mit blosser Faust oder mit gewissen Hilfsutensilien ausführt. Je nach Stil werden nämlich auch Schwert, Stock, Speer oder andere Materialien zu Hilfe genommen.
Immer wieder kommt auch die Diskussion auf, ob Wushu eine olympische Disziplin werden soll. «Für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Japan wurde Wushu leider knapp abgelehnt. Wir hoffen aber sehr, dass die chinesischen Kampfkünste bald als olympische Disziplin anerkannt werden und wir so unser Können noch mehr zeigen können», sagt Sami Ben Mahmoud. ls
Europameisterschaft Mitte Mai holte die WU-Academy insgesamt sieben Medaillen, seine Schule für chinesische Kampfkunst gilt in der Schweiz als eine der erfolgreichsten. Am Turnier ist indes auch für das leibliche Wohl gesorgt: Diverse Food-Stände sowie der Glacewagen Gianni Gelati sind vor Ort. Kinder können sich auf der Hüpfburg austoben.
Weitere Informationen unter: www.wushu-open.ch und www.wu-academy.ch
Diese Sonderseite unserer Zeitung zum Wushu Open am Sonntag, 17. Juni, in der Waldmannhalle ist in Zusammenarbeit mit den Organisatoren des Anlasses entstanden. red
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Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 6. Juni 2018 ¡ Nr. 22
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Ausstellung
Das SchÜne an der Banalität des Alltages gebildete Primarlehrerin, die in der Kunstmetropole Paris geboren wurde. Der Pädagogik ist sie treu geblieben, auch wenn sie den Beruf als Primarlehrerin an den berßhmten Nagel gehängt hat und seit 25 Jahren freischaffende Kßnstlerin ist. Sie gibt in ihrem Atelier Malkurse: Vornehmlich kommen Frauen, um ihr eigenes Bild zu malen. Die Obermßhle ist daher Ausstellungsraum und Kurslokal zugleich.
Es sind Blumen, Muscheln, Frauengesichter, Landschaften: Elisabeth Jacob zeigt in ihrem Atelier in der ObermĂźhle einen Querschnitt ihres Schaffens. Franz Lustenberger
Lust auf ein neues Bild? Oder malen Sie ihr Bild selbst! Schon diese beiden Sätze auf der Atelier-Karte sagen aus, was Elisabeth Jacob mit ihrer Malerei anstrebt. Ihre Bilder sollen Freude bereiten. Ich suche den Ausgleich zwischen Spannung und Entspannung, so Jacob. Die Bilder sollen Harmonie ausstrahlen, nicht aufregen oder provozieren. Die Themen entnimmt sie der Natur und dem Alltag. Sie kombiniert ganz konkrete Dinge des Alltags mit abstrakt wirkenden
Elisabeth Jacob neben ihrem Werk, das ein Hinweisschild fĂźr Zitronen in SĂźdfrankreich zeigt. Flächen. Es sind fein gestaltete Ăœbergänge, etwa von den DĂźnen der Insel Sylt hinaus in die Muscheln und Wellen der
Nordsee. Oder ein grossflächiges Hinweisschild fßr Zitronen auf einer verwitterten Hausfassade in Sßdfrankreich. So
Blasmusik
Bild: Franz Lustenberger
entstehen modern interpretierte Stillleben, Landschaften und Blumen. ÂŤIch habe einfach Lust am MalenÂť, sagt die aus-
Das Ergebnis sieht immer anders aus als erwartet Elisabeth Jacob leitet die Kursteilnehmenden in der Maltechnik an; der Inhalt des Bildes soll von ihnen selber kommen. Manchmal sei es auch ÂŤein ChnorzÂť, bis das Bild fertig sei. Das gelte auch fĂźr ihre Arbeit. Und, es komme nie so heraus, wie man sich das am Anfang genau vorgestellt habe. Das persĂśnliche Erleben, die
Emotionen beim Malen fliessen hinein. Ihre Bilder – und das will Elisabeth Jacob auch weitergeben – sollen dazu beitragen, in der Banalität des Alltäglichen das SchÜne zu sehen,
ÂŤIch suche den Ausgleich zwischen Spannung und Entspannung.Âť Elisabeth Jacob, KĂźnstlerin
das wir sonst kaum mehr wahrnehmen. Das ist zwar nicht revolutionär, regt aber dazu an, die Umwelt mit offenen Augen anzuschauen und wertzuschätzen. Mehr Informationen: www.atelier-jacob.ch
BĂźchercafĂŠ
Hervorragende Baarer Formationen Es gibt wieder viele Literaturtipps Das 7. Zuger Musikfestival fand am Wochenende statt. Drei Baarer Musikvereine waren dabei. Wir sind mit unserer Leistung sehr zufrieden und haben unseren Erfolg am gelungenen Fest in Hßnenberg ausgiebig gefeiert, freut sich Sybille Kaiser, Präsidentin der Feldmusik Baar. Mit ihrem Konzertvortrag Extreme Beethoven wurden die Blasmusikanten sowohl fßr die musikalische wie auch fßr die visuelle Darbietung mit ausgezeichnet, dem bestmÜglichen Prädikat, belohnt. In gleichem Masse zufrieden
war die Jury auch mit unseren beiden Märschen, erklärt Kaiser. Die Feldmusik Baar begleitete ihren Marschmusikauftritt mit ausgeklßgelten Evolutionen. So werden die Choreografien während des Marsches genannt.
Auch die Feldmusik Allenwinden und die Jugendmusik waren gut Auf Choreografien bei ihrer Marschmusikdarbietung verzichtete die Feldmusik Allenwinden und erhielt die Auszeichnung sehr gut. Fßr den Konzertvortrag wählte der Verein zwei Stßcke aus dem Lord of the Rings-Epos. Wir haben unseren Beitrag mit der Kßnstlerin Marianne Lutz bestritten. Während des Konzerts malte sie
Bilder, welche in Echtzeit auf eine Grossleinwand projiziert wurden.Das ist wohl bei der Jury so gut angekommen,dass wir fßr die Visualisierung ein ‚ausgezeichnet› erhielten, freut sich Sarah Flßhler, Co-Präsidentin der Feldmusik Allenwinden. Beinahe so gut fiel die musikalische Bewertung aus. Meine Musiker wurden fßr die positive musikalische Präsenz gelobt. Uns wurde bescheinigt, dass wir durchaus mit den gestandenen Musikanten mithalten konnten, erinnert sich Sandro Blank. Der Leiter der Jugendmusik Baar freut sich ßber das sehr gut fßr die visuelle und das ausgezeichnet fßr die musikalische Leistung. th
Mitarbeitende der Bibliothek und ein Gastredner stellen in der Bibliothek LektĂźreideen fĂźr die Ferien vor. Zum dritten Mal findet in der Bibliothek Baar das BĂźchercafĂŠ statt. ÂŤInzwischen ist unser BĂźchercafĂŠ institutionalisiertÂť, freut sich Fabia Patocchi, die Leiterin der Bibliothek.
Bei Kaffee und Kuchen BĂźcher kennenlernen Die beiden bisherigen BĂźchercafĂŠs fanden bei den Besuchern wie auch bei den Bibliotheksmitarbeitern grossen
Am letzten BßchercafÊ war Deborah Jung zu Besuch in der Baarer Bibliothek und hat eine Auswahl von Bild: PD Bßchern präsentiert.
BĂźchercafĂŠ am Donnerstag, 14. Juni, um 20.15 Uhr und am Freitag, 15. Juni, um 8.30 Uhr, Bibliothek Baar.
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Donnerstag, 21. Juni, 20.15 Uhr
Ein ungewĂśhnliches Komik-Theater VORSCHAU $/ 1 . *ANUAR, . Uhr DO17. 26.JULI, Februar, 20.15 Uhr DI 20.15 Uhr
)DOWVFK :DJRQL Âą 'LH 5K\WKPXV3RHWHQ Wer kennt ihn nicht, den Blues Max? Âą 30 JAHRE 'HXWVFKHU .DEDUHWWSUHLV
KINO IMINTERNATIONAL KOPF – ASTONA – 7/24 7),$ n MUSIKKABARETT KONZERT VON JUNGEN !24'%2%#(4% TALENTEN Max macht die Augen zu. Und denkt 5.4%2(!,45.' sich aus. Alles MÜgliche. Und das
An Konzertensowieso. mit Solowerken, UnmÜgliche Kino im Kopf ,Q LKUHP DNWXHOOHQ YHUELQGHQ Kammermusik und3URJUDPP Orchester haben und Blues im Bauch. Da kannst du 6LOYDQD XQGTalente 7KRPDV VDWLULVFKH die jungen die 3URVSHUL MÜglichkeit, nur noch lachen! Humor kommt dann :RUWNXQVW XQG LQV]HQLHUWH 3RHWU\ 6RQJV in verschiedenen Besetzungen und an zum Einsatz, wenn das aufzutreten, Leben kalte ]X HLQHU XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ verschiedenen Spielorten Fßsse Blues*DQ]N|USHUNDEDUHWWV auch. Blues Max ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ so auchkriegt. in der Rathus-Schßßr. Viele singt, spielt und gehÜren fabuliert $OV 3DDUJURRYHU 0HQVFKHQIRUVFKHU bekannte Namen zusich den schlitzfrßheren ohrig durch seinvon Hirn-Hollywood. XQG % KQHQSULPDWHQ RKQH %HLVV u.a. Teilnehmenden, den Schweizern KHPPXQJ EHJHEHQ VLH VLFK DXI 6SUDFK Er serviert mit seinen Liedern unddie die Zuger Violinistin Esther Hoppe, VDIDUL UXQG XPgrosses GDV PoltÊra 7KHPD 0HQVFK Cellisten Christian Benjamin Geschichten und und klitzekleines Nyffenegger sowie Pianistsogar Philippe Jordan XQG 1DWXU Kino und gelegentlich ein richtig (heute Dirigent). fettes Happy Eintritt: CHF End! 25.– Ermässigt: CHFund 15.–keine Abo Kein Vorverkauf Eintritt: 35.– Ticketreservierung. Kollekte. Ermässigt: 25.– Abo
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Sie stehen mit ÂŤClown-SyndromÂť zusammen auf der BĂźhne: Olli Hauenstein und Eric Gadient.
Anklang. Zweimal jährlich stellen nun Mitarbeitende und ein Gast zwei bis drei Bßcher vor. Auch dieses Jahr gilt das gleiche Konzept wie immer: Unsere Kunden kÜnnen bei uns Bßchertipps, Kaffee und Kuchen geniessen. Fßr die Teilnahme braucht es keine Voranmeldung, und es fallen keine Kosten an. Wir stellen Taschenbßcher und broschierte Bßcher fßr den Ferienkoffer vor: Lebensgeschichten, Krimis, Liebesgeschichten und Sachbßcher. Ausserdem tritt Stefan Schenker als Gastredner auf. dom
Bild: PD
Clown-Syndrom startete fulminant in ausverkauften Häusern und wurde vom Publikum mit Begeisterung und Rßhrung zugleich aufgenommen. Olli Hauenstein geht mit Clown-Syndrom neue Wege. Er steht dabei mit Eric Gadient, einem talentierten Schauspieler mit Downsyndrom, auf der Bßhne. Am Klavier begleitet Andreas Kohl das ungewÜhnliche Duo virtuos. Es ist kein pädagogisches Theater. Nein, die beiden agieren gekonnt und ßberzeugend auf AugenhÜhe. Echte Commedia dell’Arte, Haute Cuisine der Komik, das ist ClownSyndrom. Eric Gadient wurde in New Jersey, USA, geboren und zog im Alter von elf Jahren mit seinen Eltern in die Schweiz. Sieben Jahre wirkte er im Theaterensemble Comedyexpress der Bildungsstätte Sommeri unter der Leitung von Olli Hauenstein mit. Seit zwei Jahren proben die beiden intensiv fßr das erste gemeinsame Theaterstßck Clown-Syndrom. Hauenstein ist Komiker, Clown und Schauspieler, Autor und Regisseur. pd
Singt ihr Lebenden und ihr Toten, singt von Jesmyn Ward Jojo und Kayla leben bei ihren Grosseltern Mam und Pop an der Golfkßste von Mississippi. Leonie, ihre Mutter, kßmmert sich kaum um sie. Mam ist unheilbar an Krebs erkrankt, und der stille und verlässliche Pop versucht, den Haushalt aufrechtzuerhalten. Als der Vater aus dem Gefängnis entlassen wird, packt Leonie ihre Kinder ins Auto und fährt zum staatlichen Zuchthaus, um ihn abzuholen. Eine Reise voller Gefahr und Hoffnung. pd 302 Seiten, Kunstmann-Verlag, 2018. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.
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SCHAUPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Juni 2018 · Nr. 22
Aufbruch
Vom Prager Frühling in den Schweizer Herbst Vor 50 Jahren marschierten russische Truppen in Prag ein. Jana MajernikMohorita entschloss sich deswegen zu einem Schritt, den sie heute nicht mehr machen würde. Monica Maggi
«Prag im Juni 1968 war durchtränkt von Aufbruchstimmung, doch schon im August waren wieder alle unsere Träume zerstört», sagt Jana Majernik-Mohorita. Die heute 70-Jährige lebt seit 44 Jahren im Kanton Zug, ist in einem Baarer Turnverein und pflegt verschiedene Hobbys. Unter anderem reist sie für ihr Leben gerne. Eine Reise hat sie ganz besonders geprägt. «Im Herbst, genau gesagt am 11. September 1968, begann dann mein ganz persönlicher Aufbruch. Schlussendlich landeten wir in der Schweiz.»
Zwölfjähriger Bruder kletterte auf einen russischen Panzer «Es war die Nacht auf den 21. August, wir hörten das Dröhnen von Flugzeugen. Am Geräusch zu urteilen, mussten es russische Antonows sein. Morgens um 5.30 Uhr wurde im Radio über den Einmarsch der russischen Truppen berichtet», beginnt Jana Majernik-Mohorita zu erzählen. Ihre Mutter habe beschlossen, trotzdem zur Arbeit zu gehen, kam aber kurz darauf zurück, da kein Durchkommen war auf den Strassen. «Mein jüngerer Bruder war zwölf Jahre alt und hielt es zu Hause nicht aus. Man muss wissen, dass die Tschechen, wenn etwas passiert, immer zuerst auf den Wenzelsplatz in Prag strömen. So auch an diesem Tag. Dorthin zog es auch meinen Bruder», schildert die 70-Jährige auf dem Sofa in ihrer Stube in ihrer Wohnung in Baar. Ihr Blick wandert dabei über das Bücherregal. Sie steht vom Sofa auf und tritt vor das Regal. Jedoch sucht sie ein be-
stimmtes Buch vergeblich. «Es gibt ein tschechisches Buch über die Ereignisse. Dort drin befindet sich eine Fotografie, auf der man meinen Bruder sieht, wie er auf einen russischen Panzer klettert.» Sie hält inne und erklärt: «Die Soldaten waren desorientiert. Sie hatten Schiessbefehl, aber sie sahen nur junge unbewaffnete Menschen.» Den russischen Besatzern boten die Prager vorerst nur auf eine subtile Weise die Stirn. «Vom ersten Tag an haben die Prager alle Strassenschilder entfernt, um Verwirrung zu
hielten Infos zu den Konsulaten, die uns ein Visum ausstellen konnten.Der Familienbande wegen versuchten wir es zuerst bei den Amerikanern und Kanadiern, doch die Schlange war zu lang.» So standen sie schlussendlich vor dem Schweizer Konsulat und warteten eineinhalb Tage davor. «Mir machte die geordnete Abwicklung dort Eindruck. Es wurden nur immer acht Personen eingelassen und alles ging so gesittet zu. Mir gefiel diese schweizerische Art.» Schlussendlich durften sie nach Buchs reisen. Sie gehörten zur Gruppe Selbstfahrer und wurden nach Sargans verwiesen. Ihr Auto mussten sie alsbald abgeben, dieses war nicht mehr für den Schweizer Verkehr tauglich. In Sargans fand die kleine Familie Aufnahme beim Pfarrer. Man verständigte sich nur mit Zeichensprache. Wie sie sich damals ohne Deutschkenntnisse verständigt haben, lässt Majernik-Mohorita über 40 Jahre später schmunzeln. Sie habe anfangs kurze Fragesätze einfach mit Ja beantwortet und längere mit Nein. «Verstanden habe ich beides nicht.»
«Vom ersten Tag an haben die Prager alle Strassenschilder entfernt, um Verwirrung zu schaffen.» Jana Majernik-Mohorita schaffen.» Jana Majernik-Mohorita erinnert sich auch an die Besetzung von Parlament und Radio und die Schüsse, die zu hören waren. Aber auch an die unbeugsamen freien Journalisten, die aus leer stehenden Wohnungen weiterhin sendeten. «Dann wurden unsere Politiker nach Moskau gebracht, zurück kamen sie als Zombies.»
Die Familie konnte mit ihrem Pass nur im Ostblock reisen Die Familie Majernik-Mohorita wurde bereits seit 1948 auf der schwarzen Liste geführt, seit ihr Onkel in die USA emigriert war. Ihre Mutter wurde daraufhin von ihrer Position als staatliche Sekretärin entlassen und zur Tramschaffnerin degradiert. «Aufgrund dieser schwarzen Liste besassen ich und mein Mann sowie meine einjährige Tochter nur einen Pass, gültig für Reisen im Ostblock. Mit unserem 20-jährigen Fiat 600 und einem Zelt und
Jana Majernik-Mohorit flüchtete vor 50 Jahren aus Prag. wenigen persönlichen Dingen fuhren wir via Ungarn und Bulgarien nach Jugoslawien und gelangten so über die offene Grenze nach Wien.» Das Ganze war als Ferienreise getarnt, nicht mal ihre Mutter wusste, was sie planten. Es
Bild: Monica Maggi
folgten Nächte in Lagern, Anstehen für Coupons, um Essen, Kleider und Benzin zu beziehen. In Wien dann sammelten sich alle beim Bahnhof. Die Wahlbaarerin setzt sich wieder aufs Sofa und erzählt weiter: «Es waren Tausende. Wir er-
Als Schweizerin sah sie nach 20 Jahren ihre Mutter wieder Die Jahre gingen ins Land, der deutschen Sprache wurde Jana Majernik-Mohorita immer mächtiger, und die Schikanen der Geheimpolizei, die ihre Familie in Prag erdulden musste, gingen vergessen.Auch dass ihr ganzes Hab und Gut zu Hause konfisziert wurde, sämtliche Fotos und Dokumente. Vor 34 Jahren wurde sie Schweizer Bürgerin, zwei Jahre später reiste sie an Weihnachten mit ihren Kindern nach Prag. «Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, ich fürchtete trotz Schweizer Pass verhaftet zu werden.» Als sie ihre Mutter in die Arme schloss nach fast zwanzig Jahren, weinte sie.Würde sie heute die Flucht nochmals wagen? Der Blick der 70-Jährigen bleibt an einem Gemälde an der Wand, welches Prag zeigt, hän-
Prager Frühling Wie es zur Besatzung kam Ein «Sozialismus mit menschlichem Antlitz» begeisterte im Juni 1968 die Menschen und versetzte die Machthaber des Ostblockes in Angst und Schrecken. In der Tschechoslowakei, einem sozialistischen Vorzeigeland an der Nahtstelle des Kalten Krieges, leitete die Staatsund Parteiführung Reformen ein und unternahm den Versuch, Kommunismus und Demokratie zu vereinen. Am 21. August 1968 marschierten Truppen des Warschauer Paktes in der Tschechoslowakei ein und machten dem «Prager Frühling» ein Ende. Doch die Reformer nahmen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts und somit die russische Besatzung nicht einfach hin. Die Bevölkerung leistete zuerst nur gewaltfreien Widerstand, doch mit jedem weiteren Tag der Besatzung heizte sich die Stimmung auf. Es kam zu blutigen Zusammenstössen, die Hunderte Menschenleben forderten. Der Plan der Besatzer ging nicht auf, und die die Reformer wurden festgenommen und nach Moskau gebracht. Das drei Tage später verabschiedete Moskauer Protokoll enthielt eine Aufhebung fast aller Reformprojekte. In der Folge verliessen Zehntausende Menschen das Land Richtung Westen. ar
gen. «Nein, man verliert zu viel. Die Identität, Wurzeln, Familie, Freunde und die Sprache. Ein Jahr lang konnte ich meine Gefühle, Bedenken und Ängste nicht formulieren, ich war im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos. Dies ist wohl das Schlimmste in der Fremde, wenn die Worte fehlen.»
Schützenswerte Denkmäler
Bürogebäude widerspiegelt moderne Haltung
Victoria-Möbel waren einst der Hit. Zeitgemäss und repräsentativ ist das Hauptgebäude der ehemaligen Möbelfabrik bis heute. Möbel mit dem Glückskäfer, dem Marienkäfer, waren in den guten Stuben ein Zeichen des Wohlstands und des modernen Geschmacks. 1938 von Max Buhofer gegründet, produzierte die Victoria Werke AG ab 1955 von international renommierten Designern entworfene Möbel. In den Nachkriegsjahren galten die Victoria-Möbel weit herum als ausserordentlich modern und chic.
Repräsentierte einst die Moderne der Victoria-Möbel: das Bürohaus. Es wird heute als ortsbildprägend eingestuft. Bild: Amt für Denkmalpflege Kanton Zug
Baarer Industriegeschichte auf einem Areal vereint Das Gelände der VictoriaWerke war schon im Mittelalter zu industriellen Zwecken genutzt worden. Es liegt am Mühlebach, wo die 1470 erstmals erwähnte Untermühle
bereits ihre Räder drehte. Im 19. Jahrhundert wurden zudem eine Ölmühle, eine Schleiferei und eine Sägerei betrieben. 1889 kauften Theodor Grob und Jakob Haab (der Gründer der Baarer Neumühle) die Anlagen. 1913 gründete Eric Barrett eine Holzwarenfabrik, die 1920 von Baumeister Franz Hotz übernommen wurde. Der nachfolgende Besitzer, der bereits erwähnte Max Buhofer, produzierte in den ersten Jahren wie schon sein Vorgänger Holzspulen und Spielwaren.
Bürogebäude repräsentiert damaligen Erfolg und Moderne Das siebengeschossige Bürogebäude, 1964 von den damals führenden Zuger Architekten Leo Hafner und Alfons Wiederkehr gebaut, spiegelt die ausserordentlich moderne Haltung der Victoria AG. Direkt an der Mühlegasse führt eine repräsentative, breite Treppe zum Eingang unter breitem Vordach in das qua-
derförmige Empfangs- und Bürohaus. Hafner/Wiederkehr orientierten mit dem EisenbetonSkelettbau und den vorgehängten Fassadenelementen am Prinzip der USA-amerikanischen Glasbauten aus den 1950er-Jahren. Die auffällige Vorhangfassade aus Glas und Aluminium bildet ein Raster aus Fensterbändern mit quadratischen Einzelfenstern und graublauen Brüstungsfeldern.
Niedergang und Neuorientierung In den 1970er-Jahren begannen allerdings die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Möbelmanufaktur. 1998 wurde die Produktion schliesslich eingestellt und das Areal umgenutzt. Industrielle Entwicklung diverser Epochen repräsentiert Die gewachsene Struktur von unterschiedlichen Industriebauten verschiedenster Epochen gibt dem Victoria-
Areal noch heute seinen eigenständigen Charakter. Hinter dem Bürogebäude befinden sich unter anderem ein ehemaliges Kesselhaus, eine Lagerhalle, zwei Lagerschuppen, ein weiteres Bürogebäude und eine ehemalige Fabrikationshalle. Aber auch unabhängig vom Ensemble besitzt das Bürogebäude eine hohe architektur- und technikgeschichtliche Bedeutung. csc
Die Serie In dieser Serie stellen wir Objekte aus dem Inventar der schützenswerten Denkmäler vor, das vom kantonalen Amt für Denkmalpflege und Archäologie für die Gemeinde Baar erstellt wurde. Das Inventar beinhaltet Bauten, die einen wissenschaftlichen, kulturellen oder heimatkundlichen Wert haben, aber noch nicht rechtsverbindlich geschützt sind. red
BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Juni 2018 · Nr. 22
Don Camillos
Auftritte wie aus Hollywood Düster wie Mafiosi sehen die Mitglieder der Don Camillos aus. Doch wo sie in ihren schwarzen Anzügen erscheinen, verbreiten sie Freude und hinterlassen Eindruck. Peter Theiler
«Den Anfang machten ein paar Kollegen, welche regelmässig Ausflüge ins Münstertal unternommen haben», erinnert sich Adrian Rogger, der Clanchef der Don Camillos. Seither sind zehn Jahre vergangen und
«Aktuell zählen wir dreissig ausgesuchte und sehr aktive Mitglieder.» Adrian Rogger, Clanchef der «Don Camillos» die verschworene Gemeinschaft hat an unzähligen Anlässen mitgewirkt. An Pfingsten beispielsweise ging die Reise ins schwäbische Baar, an das Schlossbrauereifest. Der Verein aus der namensgleichen Gemeinde fand dort grosse Beach-
tung und trug zur Heiterkeit bei. «Aktuell zählen wir 30 ausgesuchte und sehr aktive Mitglieder», freut sich Rogger.Ausgesucht, weil nicht jeder bei den Don Camillos aufgenommen wird. Es braucht schon die ausdrückliche Empfehlung eines Mitglieds, welches bereits zur «Famiglia» gehört. Aktiv, weil der Clan nicht einfach nur an Feste geht und gut aussieht. Obwohl die Don Camillos in ihren schwarzen Anzügen und hinter dunklen Sonnenbrillen die Blicke auf sich ziehen, wenn sie die Szenerie betreten.
Den Ankunftsort der Reise kannte nur der Clanchef Seit mehreren Jahren führt der Verein an der Schränzegg die Pischteknaller-Bar und trägt tatkräftig zum Gelingen des Anlasses bei. «Wir beteiligen uns auch am neuen Projekt der Schränzegg, der ersten Baarer Guggen-Challenge an der Fasnacht 2019», sieht Rogger mit viel Enthusiasmus dem kommenden närrischen Treiben entgegen. Auch im aktuellen Jubiläumsjahr sind die Don Camillos nicht untätig. «Silvester in den Heubergen, Ostern in Grindelwald, Fronleichnam an der spanischen Costa del Sol», zählt der Capo auf. Ja, die Mitglieder der schwarz gewandeten «Famiglia» erleben so ei-
Der Clan Don Camillos am vergangenen Donnerstag kurz vor dem Abflug nach Spanien vor der Bye Bye Bar am Flughafen Zürich. Bild: Peter Theiler niges und hinterlassen Eindruck. Manch ein Reisender wähnte sich wohl als Statist in einem Mafiastreifen, als sich die Don Camillos am Flughafen Zürich trafen, um ihren Flug nach Málaga anzutreten. 22 Männer und Frauen sassen in den frühen Morgenstunden an den Tischen der Bye Bye Bar, tranken Espressi und sahen mit
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stoischer Ruhe ihrer Reise entgegen. Den Ankunftsort kannte bis zu diesem Moment nämlich nur der Capo alleine. «Ich habe den Mitgliedern im Vorfeld erklärt, dass sie ein gültiges Reisedokument benötigen», freut sich Rogger schelmisch und führt seine Gefolgsleute mit würdevollem Schritt zur Abflughalle.
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Bürgerversammlung
Die Berichte sind da Das Geschäftsjahr 2017 ist schon länger vorbei. Jetzt blickt die Bürgergemeinde an ihrer Versammlung auf die Jahresrechnung. Sie weist einen Ertragsüberschuss von 73 313.85 Franken auf: die Jahresrechnung 2017 der Bürgergemeinde Baar.Vorgestellt wird die Rechnung am Dienstag, 19. Juni, in der Rathus-Schüür. Der Bürgerrat stellt den Antrag, die Rechnung 2017 zu genehmigen, und will den erreichten Mehrertrag daraus dem freien Gemeindevermögen zuschreiben. Die Rechnungsrevisoren hatten bei ihrer Prüfung nichts auszusetzen und empfehlen, die Jahresrechnung und die Bilanz 2017 zu genehmigen sowie den Antrag des Bürgerrates anzunehmen.
Verwaltungs- und Rechnungsbericht werden vorgestellt Bevor es um die Rechnung geht, gilt es, das Protokoll der Bürgergemeindeversammlung vom 24. Oktober 2017 zu genehmigen. Anschliessend werden den Anwesenden der Verwaltungsbericht sowie der Rechnungsbericht und der Bericht und die Empfehlung der Rechnungsprüfungskommission vorge-
tragen. Weiter geht es im Bericht des Bürgerrates um das Einbürgerungswesen. Insgesamt reichten im Jahr 2017 Schweizer 11 Gesuche ein, 96 Ausländer der 1. Generation und 12 Ausländer der 2. Generation stellten ebenfalls Gesuche. 16 Gesuche wurden vom Bürgerrat zurückgestellt, ein Gesuch wurde abgeschrieben. Der Verwaltungsbericht geht auch auf die Neubürgerfeier 2017, die verwalteten Stipendien-Stiftungen, das Sozialwesen sowie die Liegenschaftsverwaltung ein.
Mitteilungen über erfolgte Einbürgerungen Es folgt die Mitteilung über die erfolgten Einbürgerungen durch den Bürgerrat. Der Bürgerrat gibt nebst vollständigem Namen auch das Geburtsjahr, den Heimatort und die aktuelle Adresse der Personen an. Zwischen August 2017 und März 2018 wurden 8 Schweizerinnen und Schweizer eingebürgert. Ausländer der 1. Generation wurden 75 eingebürgert, darunter viele Familien. Aus der 2. Generation sind es vier Einbürgerungen. Abgeschlossen wird die Versammlung mit dem vierten Traktandum «Varia». Dominique Schauber Bürgerversammlung am Dienstag, 19. Juni, 19.30 Uhr, Rathus-Schüür.
Tradition
Glockenzeichen für reife Kirschen
In Baar läutet erstmals wieder die Kriesiglocke. Das zum Start der Zuger Kirschernte.
09 06 18 SAMSTAG 09.06.18, 10 –14 UHR LANDSGEMEINDEPLATZ ZUG Feiern Sie mit uns zusammen unser Jubiläum und besuchen Sie uns auf dem Landsgemeindeplatz! Wir schmeissen den Grill an und löschen alle durstigen Kehlen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die New Orleans Brass Band Gordon-Blö aus Baar und für die Kinder steht die Hüpfburg bereit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Unsere Gold-Sponsoren
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Die intensive Forschung über die Geschichte der regionalen Kirschenkultur brachte es ans Tageslicht: Nicht nur Zug und Ägeri, auch Baar besass im 18. Jahrhundert eine Chriesigloggä, die mit ihrem Geläut das Zeichen zum Start der Kirschenernte gab. Und für 1749 ist in Baar sogar ein Chriesisturm überliefert. «Ein weiterer Beleg für die tiefe Verwurzelung der Chriesikultur im Kanton Zug», wie Ueli Kleeb, der sich seit vielen Jahren mit der Geschichte der hiesigen Kirschen befasst, kommentiert. Er findet es toll, dass sich nun der Baarer Kirchenrat entschlossen hat, die Glocke als Zeichen der gelebten Kirschenkultur am 25. Juni erstmals wieder läuten zu lassen: «Denn Baar ist auch heute noch eine Gemeinde mit prächtigen Kirschbäumen und hervorragenden Kirschwassern.»
Glocken eröffneten die Kirschernte Mitte Juli Die Dorfherren, also die Ratsherren der Korporation Baar-Dorf, befahlen 1731, die «kriessi zu leüthen». 1749 wurde das Glockenzeichen im Korporationsprotokoll erneut vermerkt, und erwähnt wird erstmals auch ein Baarer Chriesisturm: Mitte Juli wurde die Baarer Kirschenernte eröffnet, indem die alte Glocke ertönte, die man im Volksmund auch Kriesiglocke nannte. Die Pflücker stürmten darauf mit Leitern,
Haken und Kratten hinaus zur Allmend «zum frohen Krieset».
Baar knüpft an alte Traditionen an Am Montagmittag, 25. Juni, soll es nun so weit sein: Der Baarer Kirchenrat hat beschlossen, die Kriesiglocke der Pfarrkirche St. Martin zum Start der diesjährigen Chriesisaison wieder zu läuten. Die Glocke soll, gleichzeitig mit der Stadtzuger Chriesigloggä der Kirche St. Michael, eineViertelstunde lang erklingen und den Baarern verkünden, dass die
Kirschen reif sind. Als Zeichen der Unterstützung macht die Baarer Kirchgemeinde auch als Baumpatin bei «1000 Kirschbäume für Zug» mit. Ob der «Chriesisturm» in Form eines Rennens mit Leitern und Hutten dereinst einmal durch die Baarer Gassen fegen könnte, ist noch offen. «Es wäre natürlich schön, wenn dieser wiederentdeckte alte Brauch der Baarer Dorfleute wieder aufleben würde», findet Walter W. Andermatt, Präsident der Korporation Baar-Dorf. pd
Erwarten gespannt das Geläut der Baarer Chriesigloggä: Thomas Inglin von der Kirchgemeinde Baar (links), Corinna Müller von der Korporation Baar-Dorf und Ueli Kleeb von der IG Zuger Chriesi. Bild: PD
ES IST WIEDER CHRIESI-ZEIT! Etter Destillerie
Eine Familie mit Begeisterung für Sorgfalt Seit fast 200 Jahren existiert das Unternehmen der Familie Etter. Qualität steht bei ihnen an oberster Stelle. Bauer Johann Baptist Etter betrieb das Brennen seit 1823 auf dem Berglihof als Nebenerwerb und legte so den Grundstein für die Erfolgsgeschichte, die sein Sohn Paul im Jahr 1870 mit der Gründung der gewerblichen Distillerie Etter weiterschrieb. 1926 übergab er die Brennerei seinen Söhnen Johann und Josef. 1975 übernahm Hans Etter das Zepter und nach dem
Generationenwechsel in der Geschäftsleitung 2012 ist die vierte Generation mit Eveline und Gabriel Galliker-Etter aktiv, um eine der traditionsreichsten und modernsten Spezialitätenbrennereien Europas in die Zukunft zu führen.
Viel Liebe und Leidenschaft für Details «Bei wenigen Unternehmen ist Qualität so eng mit dem Namen verbunden wie bei Etter. Seit Gründung des FamilienUnternehmens im Jahr 1870 beherrscht dieser Anspruch unser Tun und Wirken. Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche. Wir stecken viel Liebe und Lei-
denschaft in die Details. Und ebenso viel Begeisterung und Sorgfalt in die Herstellung und Reifung unserer Fruchtbrände. Erst wenn alle Ansprüche erfüllt und alle Qualitätskontrollen in der hauseigenen Manufaktur durchlaufen sind, erhält das Produkt seinen Gütesiegel. Schlicht und einfach: Etter», schreibt das Familienunternehmen in einer Mitteilung. Hier noch ein erquickender Genuss-Tipp für heisse Sommertage: 4cl Etter New Generation Fruchtbrand-Liqueur Kirsche, Williams-Birne, Aprikose oder Quitte auf Eis in ein Glas geben und mit Tonic Water auffüllen. Zum Wohl. pd Auch die vierte Generation der Familie Etter hat hohe Ansprüche an ihre Produkte.
Brennerei Fassbind
Ein Kirsch mit langer Tradition
Die Brennerei Fassbind in Oberarth ist die älteste Destillerie der Schweiz. Sie wurde bereits 1846 von Gottfried Fassbind I. gegründet. Eine lange Tradition, verbunden mit Handwerkskunst, Innovation und dem Anspruch an höchste Qualität ist das Geheimnis der weltweit erfolgreichen Edeldestillate.
Zahlreiche Medaillen und Auszeichnungen Die frischen, vollreifen Früchte, welche Fassbind für die Herstellung ihrer Destillate verwendet, gehören wohl zu den wertvollsten und edelsten Rohstoffen in der Spirituosenwelt. Die Destillerie Fassbind kann eine Vielzahl an Prämierungen bei den wichtigsten na-
tionalen und internationalen brände wurden dieses Jahr Wettbewerben ausweisen. So zum ersten Mal in der 172-jähwurde sie an der letzten Disti- rigen Firmengeschichte in den Suisse erneut als Brenner des USA an der San Francisco Jahres (2017/2018) ausgezeich- World Sprits Competition mit net. Ihre Produkte wurden an zwei Goldmedaillen, zwei Sildiesem grössten nationalen ber- und zwei BronzemedailSpirituosen-Wettbewerb mit len ausgezeichnet. pd sieben Gold- und sechs Silbermedaillen prämiert. Unter an- info@fassbind.ch derem auch die neuen KirschSpezialitäten wie der «L'Heritage de Bois Kirsch», welcher im Kirschbaumholz reifte, und der «Les Fûts Uniques Kirsch-Umburana Cask», welcher in einem brasilianischen Kirschbaum-Holzfass veredelt wurde. Alle Edelfruchtbrände von Fassbind entstehen in Handarbeit aus einheimischen Früchten höchster Qualität. Behutsam destilliert, reifen sie in den historischen Kellern der Brennerei. Die bekannten Fassbind Die Produkte von Fassbind entstehen «Les Vieilles Barriques»-Edel- in Handarbeit. Bild: PD
Bild: PD
Heiner’s Destillate
Kleine Brennerei ganz gross
Das Ziel dieser kleinen Brennerei ist höchste Qualität ohne Beigabe von Zucker und Aromen. Ehrliche Brände eben. Seit 13 Jahren kreieren die Heiners Edelbrände. Mit einer kleinen Auswahl begann die Erfolgsgeschichte der Brennerei. Mittlerweile zieren über 30 verschiedene Destillate das Regal im wunderschön umgebauten Rossstall auf dem Zurlaubenhof. In Reih und Glied zeigen die schlanken Flaschen im unverkennbaren Orange die unglaubliche Vielfalt, die Thomas Heiner mit grosser Leidenschaft im Nebenerwerb brennt. Da steht Williams neben Mirabelle und Wildkirsche, und ebenso aufrecht reihen sich Ingwer und Lemongras neben Traubenrand und Vogelbeere. Nicht Quantität
Thomas und Cordula Heiner kreieren seit 13 Jahren Edelbrände. ist Cordulas und Thomas’ Ziel. Nein – höchste Qualität ohne Beigabe von Zucker und Aromen. Ehrliche Brände eben! Die bald unzähligen Erfolge an internationalen Prämierungen bezeugen die Qualität. Erst gerade viermal Gold in Wien und der neuste Erfolg: Heiner’s
Bild: PD
Gin6317 kam am Swiss Gin Award von 70 internationalen Gins unter die Top 15! Klein, fein und erfolgreich! pd Nächste Degustation: Freitag, 8. Juni, 17 bis 21 Uhr, Samstag, 9. Juni, 13 bis 18 Uhr. Bei Heiner’s Destillate, Hofstrasse 9 in Zug. www.heiners-destillate.ch
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SCHAUPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Juni 2018 · Nr. 22
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Rathausplatz-Kiosk
Auf einen Abschied folgt ein Neuanfang Rund 40 Jahre war der Rathausplatz-Kiosk in der Hand der Familien Mutti und Weber. Am Samstag, 23. Juni, geht diese Ära zu Ende. Sabine Eichbaum
Bereits im Jahr 1979 eröffnete die damals 52-jährige Heidi Mutti den Kiosk im neu erbauten Gebäude der Zuger Kanto-
«Viele unserer Kunden kennen wir so gut, dass wir ihnen schon ohne Worte das Gewünschte geben können.» Edith Weber, Kioskbesitzerin nalbank. Die zentrale Lage, der rege Busverkehr und die Position zwischen Bank und Post gaben für Mutti den Ausschlag, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Sie sollte mit ihren positiven Zukunftsprognosen Recht behalten und konnte den gut laufenden Kiosk 1998 an ihre Tochter Edith Weber übergeben. Bis
2008 arbeiteten Mutter und Tochter Seite an Seite in dem kleinen Laden, in dem man neben einem breiten Presseangebot auch Raucherwaren, Getränke, Glace und Süssigkeiten, Telefon-, Geschenkund I-Tunes-Karten, Bus- und Bahn-Billette, Briefmarken, Coffee-to-go und Lose kaufen sowie Lotto spielen kann.
Das Angebot wird an die Trends angepasst «Der Erfolg kommt mit der Flexibilität», sagt die Kioskbesitzerin, und so hat sich viel verändert seit den Anfängen in den 70er-Jahren. Damals war zum Beispiel das Pressesortiment noch recht überschaubar. Es gab hauptsächlich Tageszeitungen und Zeitschriften wie «Stern», die «Bunte», die «Klatschheftli» und natürlich «Bravo» für die Jungen. Heute ist das Angebot sehr vielfältig, und auch Fachzeitschriften haben sich etabliert. Der Kiosk ist umgeben von verschiedenen Schulhäusern und der Musikschule, und so kommen viele Kinder vorbei und tauschen ihr Sackgeld gegen die eine oder andere Süssigkeit ein. Auch in Sachen Raucherwaren hat es immer wieder Neuigkeiten gegeben, und die Auswahl ist gross. «Der Trend liegt aus Kostengründen beim Selberdrehen», sagen die
Kunden, und die E-Zigarette ist im Vormarsch.
Zentraler Treffpunkt für Jung und Alt Wird Edith Weber von Ortsunkundigen nach dem Zentrum von Baar gefragt, antwortet sie mit einem Augenzwinkern: «Hier, am Kiosk.» Sie hat zahlreiche Stammkunden und sagt: «Viele unserer Kunden kennen wir so gut, dass wir ihnen schon ohne Worte das Gewünschte geben können. Diesen persönlichen Service wissen sie sehr zu schätzen.» Weber hat viele Jahre ihres Lebens im «Kiosk mit Herz» verbracht, und er ist nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch ihr zweites Zuhause. «Ich werde mit einem weinenden und einem lachenden Auge aufhören», sagt sie. «All meinen Kunden danke ich von ganzem Herzen für ihre jahrelange Treue und das Vertrauen, das sie mir entgegengebracht, und die vielen schönen Begegnungen, die sie mir beschieden haben», führt Weber weiter aus.
Edith Weber (von links), die bisherige Inhaberin des Rathaus-Kiosks, gemeinsam mit Andrea Schümperli, Angestellte, und Peter Hager, dem neuen Kioskbesitzer. Bild: Sabine Eichbaum
Der Nachfolger steht in den Startlöchern Ihre Geschäftsübergabe hat Edith Weber gut geplant, und in Peter Hager, dem gelernten Logistik-Assistenten, hat sie einen würdigen und kompetenten Käufer für den Kiosk, der ihr so am Herzen liegt, gefun-
den. «Ich freue mich sehr auf die neue Tätigkeit», erklärt Hager, der nun auch den Schritt in die Selbstständigkeit wagt. «Ich wohne seit rund dreizehn Jahren in Baar, und einige der Kunden kenne ich bereits. Für sie wird sich nichts ändern»,
verspricht der neue Inhaber. «Aber ich beobachte natürlich die Trends, und auch ich bin für Angebotsanpassungen und Kundenwünsche offen», führt er weiter aus. Die offizielle Schlüsselübergabe findet am Samstag, 23. Juni, statt. An die-
sem Tag dürfen sich die Kunden, die vorbeischauen, auf ein kleines Präsent freuen. Neueröffnung ist am Montag, 2. Juli. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert: Montag bis Freitag 7 bis 18.30 Uhr, Samstag 8 bis 13 Uhr.
Altersheime
Verschiedene Gastronomieangebote erfreuen sich grosser Beliebtheit Wie überall sonst im Kanton Zug ist in Baar der Pflegebedarf gesunken. Dadurch fehlende Einnahmen mussten kompensiert werden. Den Ertragsrückgang als Folge tieferer Pflegebedürftigkeit konnten die Altersheime (AH) Baar (Martinspark und Bahnmatt) etwas zeitversetzt, durch entsprechende Teamanpassungen kompensieren. Unter dem Strich berichtet Ge-
schäftsführer Johannes Kleiner von einem «finanziell erfreulichen Betriebsergebnis. So konnten genügend Rückstellungen erarbeitet werden, um den öffentlichen Auftrag zu erfüllen, die Betriebe mitsamt den Liegenschaften finanziell autonom zu betreiben». Das solide Ergebnis sichere das Fortbestehen der AH Baar. Die Betriebsrechnung 2017 ergibt einen Ertragsüberschuss von 95 300 Franken (Vorjahr 1 209 850 Franken). Die Rechnung 2017 der Trägerschaft Verein Frohes Alter
weist indes einen Verlust von 25 690 Franken aus. So ergibt die konsolidierte Jahresrechnung einen Ertragsüberschuss von 69 610 Franken.
Altersheime werden zum Grossteil von Baarern bewohnt Zu diesem Betriebsergebnis beigetragen haben die Gastronomieangebote im Restaurant Park-Café und in der Cafeteria Bahnmatt. Dies bestärke die Betriebsleitung, den Gastrobereich, das Bankettgeschäft und die Raumvermietung für Seminare weiter zu intensivieren.
Von den 2017 neu in die AH Baar eingetretenen Personen stammen 83,3 Prozent aus Baar und 14,8 Prozent aus dem restlichen Kanton. Steigend sei die Zahl der Bewohner, die das Altersheim nur vorübergehend, passend zur aktuellen Lebensabschnittsphase, als Wohnort wählen und nach einiger Zeit entweder zurück nach Hause oder in eine andere Wohnform wechseln. «Damit nehmen die kurzfristigen Belegungen tendenziell zu», hält Johannes Kleiner im Jahresbericht fest. Die Verweil-
Gebrüder Hodel AG
dauer per Ende 2017 betrug ein bis drei Jahre. Beim Eintritt in die AH Baar betrug das Alter der Bewohnenden zwischen 80 und 85 Jahren.
Viele Angestellte bleiben keine drei Jahre im Dienst Als neue Wohnform im Angebot ist seit Juni 2017 eine Wohngemeinschaft im Bahnmatt 4. Sie sei mit fünf Bewohnern voll belegt. Neu eingeführt im Martinspark wurde kostenloses WLAN, was unter anderem kostenlose InternetTelefonie erlaubt. Im Oktober
wurde in beiden Häusern ein Menüwahlsystem beim Mittagessen eingeführt. 2017 arbeiteten durchschnittlich 189 Mitarbeitende (davon 22 Lernende) für die AH Baar. Knapp 40 Prozent der Mitarbeitenden verlassen den Arbeitsplatz innerhalb von drei Jahren wieder. 24 Prozent der Angestellten sind seit zehn und mehr Jahren im Betrieb. Diese Mischung gewährleiste «eine ideale Weiterentwicklung und gleichzeitige Konstanz im Unternehmen», heisst es im Jahresbericht. csc
Sika
Die Geschäftsleitung ist jetzt in neuen Händen Ausserordentliche Generalversammlung Das Bauunternehmen Hodel rüstet sich für die Zukunft: Neben einer Verjüngung der Geschäftsleitung wird die Organisation neu aufgestellt.
Die Gebrüder Hodel AG mit Sitz am Falkenweg 9 verjüngt die Geschäftsleitung und hat sich per 1. Juni eine neue Struktur gegeben. Anstelle der aktuell sieben Leistungsbereiche gibt es nun drei Geschäftssparten. Gleichzeitig ist Rainer Hodel als Geschäftsleiter des Baarer Unternehmens zurückgetreten.
Schlankere Organisation, neue Geschäftssparten Die Neuorganisation habe keinen Stellenabbau zur Folge und zum Ziel, das Bauunter-
nehmen proaktiv für künftige Herausforderungen optimal aufzustellen, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Bereiche Hochbau, Tiefbau und Umbau sind neu als Geschäftssparte Bauleistungen zusammengefasst. Die Bereiche Gebäudehülle und Bohren + Fräsen sowie das Tochterunternehmen Gerevit AG sind jetzt als Sparte Spezialbau vereint. Die gesamte Administration sowie der unternehmenseigene Werkhof wurden in der Geschäftssparte Dienstleistungen zusammengeführt.
Gesamtpakete erleichtern den Kunden die Abwicklung Mit dieser Vereinfachung der Unternehmensorganisation sollen Synergien besser genutzt, der Austausch innerhalb des Bauunternehmens geför-
dert und die Leistungen als Gesamtanbieter im Bauwesen gestärkt werden. «Die Kunden der Gebrüder Hodel AG profitieren nun von einem einzigen Ansprechpartner für ein gesamtes Bauprojekt», heisst es in der Medienmitteilung.
Erweiterung der Geschäftsleitung vollzogen Gleichzeitig mit der neuen Unternehmensstruktur wird die Trennung zwischen operativen und strategischen Tätigkeiten verstärkt sowie die Geschäftsleitung erweitert und verjüngt. Rainer Hodel (Bild) ist als Geschäftsleiter zurückgetreten und konzentriert sich nun als Präsi-
dent des Verwaltungsrates ganz auf die strategische Führung des traditionsreichen Familienunternehmens. Per 1. Juni übernahm André Mettler (Bild) den Vorsitz der Geschäftsleitung der Gebrüder Hodel AG. Der 47-jährige Luzerner ist bereits seit 2010 Mitglied der Geschäftsleitung und war bis anhin als kaufmännischer Leiter im Unternehmen tätig. Gleichzeitig nehmen mit Daniel Seitz (45) und Alex Rogenmoser (43) auch zwei bisherige Bereichsleiter und langjährige Mitarbeiter der Gebrüder Hodel AG Einsitz in der neu zusammengesetzten Geschäftsleitung. pd
Die Einigung zwischen dem Verwaltungsrat, der Erbenfamilie und Saint-Gobain muss jetzt noch besiegelt werden. Die kürzlich getroffenen Entscheide für die nahe Zukunft des Baarer Baustoffunternehmens müssen noch von den Aktionären abgesegnet werden. Deshalb findet am 11. Juni eine ausserordentlichen Generalversammlung statt. Der Verwaltungsrat wird dabei folgende Anträge stellen: • Einführung von Einheitsnamenaktien mit einem Nennwert von je 0.01 Franken • Aufhebung des Opting-out und der Vinkulierung
• Vernichtung der von Schenker-Winkler Holding AG gekauften Sika-Namenaktien (entsprechend 6,97 Prozent des Aktienkapitals) mittels Herabsetzung des Aktienkapitals • Wahl von Justin Howell in den Verwaltungsrat und in den Nominierungs- und Vergütungsausschuss • Genehmigung der Vergütung für den Verwaltungsrat für die Amtsperioden von der ordentlichen Generalversammlung 2015 bis zur ordentlichen Generalversammlung 2019 • Entlastung der Verwaltung • Abberufung der Sachverständigen pd Generalversammlung, Montag, 11. Juni, 15 Uhr, Waldmannhalle.
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DO 07.06.18 FR 08.06.18 SA 09.06.18 SO 10.06.18 MO 11.06.18 DI 12.06.18 MI 13.06.18
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Juni 2018 · Nr. 22
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Veranstaltungskalender
KONZERT LUNCHKONZERT MIT SOLISTEN DER ZUGER SINFONIETTA
Am Freitag, 8. Juni, 12.15 bis 13 Uhr in der reformierten Kirche in Zug. Franz Schubert legte seinem berühmten Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass sein eigenes Lied «Die Forelle» zu Grunde, das deshalb den Übertitel «Forellenquintett» erhielt. Die Solisten der Zuger Sinfonietta schliessen sich für dieses Lunchkonzert mit der Pianistin Estelle Lustenberger zusammen. Weitere Infos unter: www. zugersinfonietta.ch
Kulinarik
Schlemmen am Zuger Seefest
ATELIER-AUSVERKAUF FELICEART
Am Samstag, 9. Juni, 10 Uhr bis 16 Uhr an der Bahnhofstrasse 18 in Baar. Atelier-Ausverkauf von Feliceart. Recycle-Art, Bilder, Lampen und Zubehör sowie Antikes. Infos unter 041 750 95 11 oder www.feliceart.ch
TREFFEN OLDTIMER-SUNDAYMORNING-TREFFEN
Am Sonntag, 10. Juni, ab 9.30 Uhr, Oldtimertreffen auf dem Stierenmarktareal in Zug. Es werden 800 Oldtimer, Autos, Motorräder und Nutzfahrzeuge aller Marken erwartet. Die Binelli Group Zug zeigt in der Halle 3 neue BMW Modelle. Als Gastclubs sind der BMW Youngtimer Club Zentralschweiz, der Swiss Triumph Herald & Vitesse Club sowie die IG Morgan Three Wheeler vor Ort. Mit Festwirtschaft und musikalischer Unterhaltung. Weitere Informationen unter: www.osmt.ch
DAY-DANCE-PARTY TECH AM SEE
Am Samstag, 9. Juni, (Verschiebedatum 16. Juni) im Hirsgarten in Cham von 12 bis 21 Uhr, Ausschank bis 22 Uhr. Day-DanceParty mit lokalen DJs, 12er-Töggelikasten, Biergarten, eine Norton-Sound-Anlage aus Portugal und Foodständen. Das Tech-am See-Open-Air ist die älteste und grösste Day-Dance der Schweiz. Tickets im Vorverkauf: 10 Franken. Tageskasse: 15 Franken. Tickets und Infos unter www.techamsee.ch
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Martin Knobel lenkt sein Pferd Noliva übers Hindernis. Das Pferd zieht dabei einen Baumstamm von fünf Metern Länge.
Bild: Ruedi Keusch
Holzrücken
Präzisionsarbeit ist verlangt Das Holzrücken widerspiegelt die einstige Arbeit mit dem Pferd im Wald. Im Wettkampf ist genauso das Zusammenspiel von Fuhrhalter und seinem Pferd gefragt. Die 14. Austragung des Holzrückewettkampfes am Sonntag, 17. Juni, in Menzingen auf dem Hof Ebnet wird dieses Jahr mit der Schweizer Meisterschaft der Haflingerpferde ergänzt. Die über viele Jahre in Frauenfeld ausgetragene Schweizer Meisterschaft wird dieses Jahr in Kombination mit
dem Wettkampf in Menzingen organisiert. Ab 8 Uhr morgens konkurrieren 57 Pferde der verschiedensten Rassen in zwei Kategorien um die begehrten Punkte. Davon sind 14 Haflingerpferde und sieben Ponys am Start. Zwölf Haflinger kämpfen zusätzlich um den Titel des Schweizer Meisters. Der zur Tradition gewordene Anlass findet bei jedem Wetter statt. In der Festwirtschaft gibt es Speis und Trank. Eintritt und Parkplätze sind gratis.
Der Baumstamm muss über Hindernisse gezogen werden Das Holzrücken widerspiegelt die Arbeit mit dem Pferd im Wald. Bei diesem Pferdesport
muss der Fuhrhalter sein Pferd geschickt durch einen Parcours von 9 bis 12 Hindernissen lenken. Das Pferd zieht dabei einen fünf Meter langen Baumstamm. So muss beispielsweise eine Brücke passiert werden. Vor und danach stehen Pylonen mit aufgesetzten Bällen. Jeder abgeworfene Ball gibt fünf Strafpunkte. Beim Hindernis «Waage» muss der Zugstamm seitlich mit dem vorderen Teil auf einen grossen Holzstamm aufgezogen und danach in die Waage balanciert werden. Auch das sogenannte «Poltern» verlangt vom Fuhrhalter Präzision. Das Poltern ist immer das letzte Hindernis des Parcours und wird mit 50 Punk-
ten benotet. Der Zugstamm wird seitlich auf die beiden liegenden Stämme aufgezogen. Danach wird er auf den beiden Stämmen ganz nach vorne gezogen, bis er vorne bündig liegt. Jeder Zentimeter Differenz wird mit einem zehntel Strafpunkt bestraft. Gestartet wird in zwei Kategorien. Bei der Kategorie L ist die Führungsart des Pferdes frei, jedoch immer in Verbindung mit der Trense. In der Kategorie M darf das Pferd nur an Leitseil oder Fahrleine geführt werden. Die Fuhrleute dürfen ihre Pferde mit der Stimme dirigieren, aber ohne Peitsche. ar www.holzruecken.ch
Am Wochenende vom 23. und 24. Juni feiert Zug sein traditionelles Zuger Seefest. Die Festivitäten mit vielseitigem Musikprogramm werden am Samstag ganz Zug erheitern. Als Höhepunkt wird auch in diesem Jahr wieder das Feuerwerk am Samstagabend in den Zuger Himmel steigen – doch mit dem ist noch nicht genug: Am Sonntagvormittag folgt mit dem ersten Zuger Seefest-Brunch bereits das nächste Highlight. Anmeldungen sind erforderlich und werden bis Donnerstag, 21. Juni, online unter www.zugerseefest.ch entgegengenommen. pd
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«Hanneli Musig» spielen Stücke der Komponistin Hanny Christen.
Bild: PD
Olivier Eisenmann spielt Werke von der Romantik bis Neo-Romantik.
Bild: PD
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit
Konzert
PREMIUM EVENTS
Konzert
«Über Stock und Stei» Orgelklänge in Rotkreuz
W
alzer mit Schmelz, temporeiche Galopps, Polkas mit Bodenhaftung, angereichert mit überraschenden Harmonien und rhythmische Spezialitäten gibt es am Sonntag, 24. Juni, um 11.45 Uhr im Birkenwäldli in Unterägeri. Dann werden «Hanneli Musig» unter dem Ti-
tel «Über Stock und Stei» ein Konzert geben. Gespielt werden Stücke aus dem Archiv der 1976 verstorbenen Komponistin Hanny Christen. Eine bunte Zusammenstellung von bestens bekannten Grössen aus der Schweizer Volksmusikszene bringen diesen VolksmusikFundus zum Klingen. pd
A
m Sonntag, 10. Juni, um 19.30 Uhr, spielt Olivier Eisenmann, der künstlerische Leiter des Orgelfestivals, in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz ein Konzert mit virtuosen Kompositionen aus den Anfängen der Romantik bis zur Neo-Romantik. So erklingen seltene Frühwerke von Felix
Mendelssohn, gefolgt von Beispielen aus der Spätromantik von Joseph E. Bonnal, Sigfrid Karg-Elert und Josef Bohuslav Foerster bis zur Neo-Romantik mit der Schweizer Erstaufführung einer Festmusik von Joseph Messner sowie heiteren Stücken von Christopher Tambling. Der Eintritt ist frei. pd
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der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall
Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.
zum Vom Mittwoch,13., bis wird am Sonntag, 17. Mai, das Echo Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu Zaubermen sein. So wird bei
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Choller halle
Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt.
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Konzer t
Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der zum schen russischen Musik kys Tanz, von Tschaikows «Schwanensee». www.zaubersee.org
Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege
ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch
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DAS LÄUFT IN BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Juni 2018 · Nr. 22
Donnerstag, 7. Juni, bis Mittwoch, 13. Juni Nicht verpassen
Diverses
Ausstellung Ramon Bachmann: Donnerstag, Vernissage, 18 Uhr. Samstag, Künstlergespräch, 10 bis 12 Uhr, Galerie Brigitte Moser, Dorfstrasse 27. Ausstellung «Die Symbiose der Gegen sätze» von Ramon Bachmann.
Sprachtreff: donnerstags, 9 bis 11 Uhr, Pfarreiheim St. Martin, Asylstrasse 2. Treffen für Alteingesessene, Zugezogene und Asylsuchende.
Folk-Rock-Konzert «Dream Catcher»: Donnerstag, 20.15 Uhr, RathusSchüür. «Dream Catcher» sind die führende FolkRockBand aus Luxemburg. Das Trio spielt Songs auf Deutsch, Luxembur gisch und Französisch. Vom französischen Chanson bis zum irischen Gassenhauer ist alles mit dabei. Tag der offenen Tür der Feuerwehr Baar: Samstag, 13 bis 2 Uhr, Areal Schulhaus Marktgasse und Gemeinde saal. Präsentation von Feuerwehr und Zuger Polizei. Kantonaler AtemschutzWett kampf auf Areal des Schulhau ses Marktgasse. Festwirtschaft und Hüpfburg für Kinder. Ab 20 Uhr Party mit der Pink Willy Band im Gemeindesaal.
Vernissage Ursina Müller: Freitag, 16 bis 18.30 Uhr, MüllerRahmen GmbH, Zugerstrasse 17. Energetische Bilder ausgestellt. Samstag, die Künstlerin ist zwischen 9 und 11.30 Uhr anwesend.
Bridge-Paarturnier: donners tags, Registrierung um 13.50 Uhr, Spielbeginn um 14 Uhr; dienstags, Registrie rung um 18.50 Uhr, Spielbe ginn um 19 Uhr, ParkCafé, Altersheim Martinspark.
Feldschiessen: Freitag, 18 bis 19.30 Uhr. Samstag, 9 bis 11 Uhr. Sonntag, 9 bis 11 Uhr. Feldschiessen 300 Meter und 50/25 Meter, Schiessstand Wishalde.
Kafi Kontakt: Donnerstag, 9 Uhr, reformiertes Kirchge meindehaus. Bruno Baumgart ner: 041 760 06 75.
Samschtig-Märt: Samstag, 8.30 bis 11.30 Uhr, Platz vor der RathusSchüür. Mit Auftritt der Steelband Tambarrias.
Komponistenkonzert: Donnerstag, 19 Uhr, Kammer musiksaal Musikschule. Eigenkompositionen von Musikschülern.
Exkursion zur Baustelle der Tangente: Samstag, 9.30 bis 11.30 Uhr, Treffpunkt Parkplatz der Baustelle der Tangente an der Inwilerried strasse. Die Führung dauert rund eine Stunde mit Apéro im Anschluss. Für die Führung ist eine Anmeldung an
Jugendorchesterkonzert: Freitag, 20 Uhr, Aula Sennweid.
Sport
tangentecvp@gmx.ch erforderlich. Ausverkauf Feliceart: Samstag, 10 bis 16 Uhr, Bahnhofstrasse 18. Recycle Art, Bilder, Lampen und Zubehör sowie Antikes. Infos: www.feliceart.ch. Eucharistiefeier: Samstag, 18 Uhr, Kirche St. Martin. Abschluss Versöhnungsweg der 3.Klässler. Labyrinth: Samstag, 9.30 Uhr, reformierte Kirche. Pflege von Wegen und gemeinsamen Flächen. Gemeinsames Grillieren im Anschluss. Bruno Baumgartner: 041 760 06 75. Jazzmatinee: Sonntag, 10 bis 12 Uhr, RathusSchüür. Es spielen die New Harlem Ramblers, bei schönem Wetter draussen.
Heimspiel FC Baar: Sonntag, Anpfiff 15 Uhr, Lättich. Die 1. Mannschaft Frauen spielt gegen die BSC Old Boys.
Bibelwerkstatt: Dienstag, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: Manuel Bieler.
Hauskonzert Klavier- und Violinklassen: Montag, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musikschule. Es spielen die Klavierklassen von Adrienne HaagSoos und Ivo Haag und die Violinklasse von Josef Rosenberg.
Vortrag: «Die Krux mit dem Selbstwert»: Dienstag, 19.30 Uhr, Treffpunkt Falken. Darüber, wie das Selbstwert gefühl Beziehungen beein flusst.
Hauskonzert Gitarrenklasse: Dienstag, 19 Uhr, Kammermu siksaal Musikschule. Es spielt die Klasse von Simon Kessler. Arbeitsnachmittag: Dienstag, 14 Uhr, reformiertes Kirchge meindehaus. Kontakt Frauenverein: Alice Gaudenz, 041 760 52 51. Spiele Treff: Dienstag, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: Sybilla Graf, 041 761 78 55.
Duo Amstad Inglin: Dienstag, 20 bis 21.30 Uhr, Schwestern haus, Leihgasse 9a. Konzert abend von Linus Amstad und Jonas Inglin. Vortrag zum Thema Todesfall: Mittwoch, 14 Uhr, Altersheim Martinspark, Mehrzweckraum 2. Vortrag zum Thema «7 Dinge, die Sie für Ihren Todesfall vorbereiten sollten». Die Vorträge sind kostenlos und erfordern keine Voranmeldung. Weitere Informationen unter: www.dimovera.ch.
Kind und Jugend
Zuger Senioren wandern: Donnerstag, 7.40 Uhr ab Zug Bahnhofplatz mit Buslinie 1 nach Oberägeri. 7.32 Uhr ab Baar Bahnhofplatz mit Buslinie 34 nach Unterägeri. 8.14 Uhr ab Oberägeri mit Buslinie 10 nach Raten. Wanderung ab RatenAb schwändiChlausenchappeliGru enGreitFinstersee. Kaffeehalt im Restaurant «luegid’BAR». Weiterwandern via ZiegelhofEr lenhofTwärfallenBushaltestelle Weid, Menzingen. 11.31 Uhr ab Menzingen Weid mit Buslinie 2 nach Zug. Ab Talacher Anschluss nach Baar, Ankunft um 11.54 Uhr. Wanderleitung: Othmar Iten, 041 755 15 02. Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I; dienstags, 8 bis 9 Uhr, Mehrzweckraum Rainhalde, Inwil, sowie 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Sternmatt I. Jugi: donnerstags, 18.15 bis 19.30 Uhr, Turnhalle Wiesental II, für Kinder 1. bis 6. Klasse; freitags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II, für Kinder 1. bis 3. Klasse. www.tsvbaar.ch.
Fit-Gymnastik: donnerstags, 8.15 Uhr, Waldmannhalle, Auskunft: 079 203 55 82; donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Auskunft: 041 760 48 80; mittwochs, 9.45 Uhr, Turnhalle Sennweid, Auskunft: 079 430 67 05. Sport-Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. Sport Jugi: freitags, 1. bis 4. Klas se, 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Kontakt: 076 542 68 79. Ab 5. Klasse, 18 Uhr, Turnhalle Inwil, Kontakt: 076 561 10 30. Gratis-Kung-Fu-Kurs: freitags, 19 bis 20 Uhr, WUAcademy of Martial Arts, Blickensdorfer strasse 2a. KiTu: freitags, 16 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Kontakt: 076 542 68 79. Dalcroze: montags, 16 bis 16.50 Uhr, Oberstufenschulhaus Sennweid. Walking-Gruppe: Montag, 9 bis 10.30 Uhr, Treffpunkt Clubhaus FC Baar, Lättichstrasse. Anmel
dung bei: Rita Weibel, 041 760 78 65 oder Judith Zumbach, 041 761 90 59.
Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktions haus Cube, Blickensdorf.
Faustball: dienstags, 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 50 Jahren. Auskunft: 079 420 99 59.
Jugendcafé: freitags, 16 bis 23.30 Uhr; samstags, 15 bis 23.30 Uhr; sonntags, 14 bis 19 Uhr; mittwochs, 14 bis 21 Uhr, Jugendcafé, Zuger strasse 20.
Gymnastik und Frauenfitness: mittwochs, 20.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 076 402 65 85.
Jugendtreff Cube: freitags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf.
Spielanimation für Kinder: Samstag, 15 bis 17 Uhr, Wiese Ecke Parkstrasse/ Blickens dorferstrasse. Sommerbar Pitaya für Jugendliche: Samstag, 19 bis 22 Uhr, oberer Velounterstand, Schulhaus Inwil. Sunntigsfiir: Sonntag, 10.45 Uhr, Pfarreiheim. Für Kindergärtler, Erst und Zweitklässler.
Satus-Seniorinnenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 041 760 51 37. ElKi: mittwochs, 8.30 bis 9.15 Uhr und 9.15 bis 10 Uhr, Wiesental; donnerstags, 9 bis 10 Uhr, Waldmannhalle. Kontakt: 078 720 22 97.
Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Treff Rainhalde, Inwil: mittwochs, 14 bis 16 Uhr.
Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Waldmannhalle. Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 55 Jahren. Auskunft: 079 699 00 69.
Märlinachmittag: Mittwoch, 14 bis 16 Uhr, Spielplatz Robi, im Jöchler. Die Märchenerzäh lerin Nicole Schindler erzählt Märchen. 8 Franken für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Informationen: Nicole Schindler, 079 458 60 00.
Senioren Mittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Altersheim Martinspark. Kontakt: Brigitte Dettling, 041 761 75 80. Café-Treff 60+: montags, ab 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Plaudern, spielen und Beisammensein. Gedächtnis und bewegen: montags, 13.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20.
Atem- und Kreislauftraining: dienstags, 9.15 Uhr, Pfarrei heim. Jassnachmittag: Dienstag, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9. Gemeinsames Singen: Dienstag, 15 Uhr, Cafeteria Bahnmatt. Singen mit dem Chor Sonniges Alter. Taktmeister Felix Kempf.
Anlässe in Baar Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungs kalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre nicht kommerziellen Anlässe, die man ohne Anmeldung besuchen kann, gerne kostenlos auf dieser Seite. red
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