Zugerbieter 20180829

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 32, Jahrgang 113

Mittwoch, 29. August 2018

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

DIASCAN AKTION Auggust und Sepptember

UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

Walter Lipp

AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR

neu in den Gemeinderat und auch als Gemeindepräsident

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Dorf-Fäscht

Dorfstrasse bewährt sich als Festmeile Impressionen

Der Gitarrist von Generell 80, Bruno Flavio Marti, wusste auch mit seiner Show zu überzeugen.

Der Regen konnte der Freude nichts anhaben. Gegrillter Fleischkäse (links) war eine der Attraktionen im reichhaltigen kulinarischen Angebot.

Gian-Luca Hartmann verkaufte emsig Tombola-Lose.

Die Guggenmusik Los Vas gab einen Vorgeschmack auf die Fasnacht.

Am Nagelstock versuchten sich Ivan von Wyl (links), Fredy Küng und Sebastian Hernandez. Bilder: Christian H. Hildebrand

Stefan Weber würzte den Risotto mit einer tüchtigen Portion Parmesan.

Auch der Feuerwehrnachwuchs zeigte vollen Einsatz.

Die Kinder bei der Feuerwehr-Löschecke pumpten emsig Wasser aus einem Eimer durch einen Schlauch in den Brunnen vor dem Gemeindebüro. Dabei war nicht klar ersichtlich, ob sie vom Regen oder aufgrund ihres Spritzeinsatzes vor Nässe trieften. Der Spass hingegen war eindeutig. Mit dem Regen abgefunden hatte sich auch das OK-Team um Arno Matter. «Wir verglichen tagelang die Wetterprognosen verschiedenster Apps, aber irgendwann war es dann einfach so», erzählte Silvan Meier vom OK während des Apéros für Sponsoren. Da sich die Himmelsschleusen selten voll öffneten, war der Wohlfühlfaktor unter den Sonnenschirmen vieler Strassenbeizen gross genug zum Verweilen. Ein Vierergrüppchen verbrachte gar Stunden mit Jassen. Auch die ungedeckten Plätze vor den Tribünen waren gut besucht. Das Konzert von Generell 80 startete wegen technischer Probleme mit einer Stunde Verspätung. Doch der Frust von Band und Publikum hatte sich nach ein, zwei Songs in Luft aufgelöst. Die Partystimmung lockte auch zahlreiche Junge herbei, die zum Erstaunen von Sängerin Suzy bei vielen Popsongs aus den 80ern mitsangen. Während das Dorf-Fäscht im Bar-Dörfli auf dem Rathausplatz weiterpulsierte, machten sich Werkdienst und Helfer auf der Dorfstrasse bereits an die Aufräumarbeiten. Vielen Dank. Claudia Schneider Cissé

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

Spaziergang

Polizei Traktorfahrer sollte sich bitte melden

Am Mittwoch, 22. August, um 7.45 Uhr war ein Traktorfahrer auf der Dorfstrasse unterwegs Richtung Rathaus. Als er kurz vor der Postfiliale an einem am Strassenrand abgestellten grauen Auto mit weissem Anhänger vorbeifuhr, touchierte er den Anhänger und beschädigte diesen leicht . Möglicherweise hat der Traktorfahrer die Streifkollision nicht bemerkt . Die Polizei sucht den Lenker eines grossen, grünen Traktors mit zwei Anhängern. Mindestens einer der Anhänger hatte eine Ladefläche. Der gesuchte Traktorfahrer wird gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei unter der Telefonnummer 041 728 41 41 zu melden. pd

Ein Blick zu wenig, zwei Totalschaden

Auf der Kantonsstrasse K zwischen Baar und Kappel sind zwei Autos heftig zusammengeprallt. Der Unfall ereignete sich am Mittwoch, 22. August, kurz nach 8.30 Uhr. Eine 84-jährige Autolenkerin beabsichtigte von einer Nebenstrasse nach links in die Kantonsstrasse einzubiegen. Dabei übersah sie einen korrekt fahrenden 38-jährigen Autolenker in Richtung Kappel am Albis. Glücklicherweise wurde beim Zusammenprall niemand verletzt. Die beiden Fahrzeuge erlitten Totalschaden. Im Einsatz standen Mitarbeitende des Strassenunterhaltsdienstes, eines privaten Abschleppunternehmens und der Zuger Polizei. pd

Neuer Weg wird geschätzt Der Industriepfad Lorze wurde einem Feinschliff unterzogen. Ab Aumatt entstand ein neuer Weg­ abschnitt. Unsere Zeitung hat vor Ort einen Augen­ schein genommen. Luisa Viggiano

Gute Neuigkeiten für Jogger und Läufer! Der neue Wanderabschnitt Alte Lorze ist seit rund einem Monat fertig gestellt und erspart vielen Erholungssuchenden einen Umweg über die Schochenmühlestras-

«Der Weg ist total schön geworden und ideal für Jogger und Läufer.» Kerstin Ruoff, Spaziergängerin se (siehe auch «Zugerbieter» vom 20. Juni). Statt Zement gibt es nun einen Weg mit knirschendem Kies unter den Füssen. Statt Strassenschildern ragen schattenspendende Laubbäume aus dem Boden. Statt Motorengeheul hört man das friedliche Plätschern des Wasserlaufs.

Schautafel des Industriepfads lädt zu einer Verschnaufpause Der neue Wanderabschnitt startet im Gebiet Aumatt und verbindet den Weg Alte Lorze mit dem Wander- und Veloweg

Der neue Wanderweg führt von der Alten zur Neuen Lorze. Neue Lorze. Zu Beginn des neuen Abschnittes grüsst eine der rund 70 Schautafeln des Industriepfades Alte Lorze. Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die Informationstafel zu werfen, denn gemäss dieser täuscht das friedliche Plätschern des Flusses. Nicht immer wurde die Alte Lorze mit Erholung assoziiert. Ganz im Gegenteil: Die Alte Lorze machte die Lorzenebene in Baar bis Mitte des 20. Jahrhunderts aufgrund häufiger Überschwemmungskatastrophen nahezu unbewohnbar. Nimmt man sich nun des neuen Weges an, findet man zu seiner linken noch die Autobahn vor. Allerdings werden hier im nächsten Herbst weitere Bäume gepflanzt, welche

Bild: Luisa Viggiano

den neuen Wegabschnitt ganz in Grün einhüllen werden.

Auch eine Sitzbank lädt Spaziergänger zum Verweilen ein Entlang des Weges gibt es eine Erholungsmöglichkeit im Schatten einer Eiche. Auf einer Holzbank, welche den Blick auf die Alte Lorze freigibt, kann man die Natur in aller Ruhe auf sich wirken lassen. Kerstin und Stefan Ruoff aus Steinhausen geniessen zusammen eine Pause und erzählen, dass sie den neuen Abschnitt per Zufall entdeckt haben. Die Steinhauserin meint: «Der Weg ist total schön geworden und ideal für Jogger und Läufer. Auch für Grosseltern wäre dies ein schönes Ausflugziel mit ihren Enkelkindern.» Unweit

der Holzbank wurde eine stabile Holzbrücke erstellt, welche den Übergang zum nahe gelegenen Weiher ermöglicht. Der Weg ist in diesem Abschnitt von einem Holzzaun eingerahmt, um die wertvolle Flora und Fauna der Weiherlandschaft zu schützen. Beim Augenschein unserer Zeitung herrschte bestes und sonniges Wetter – perfekt, um bei der am Weiher gelegenen Sitzbank die Sonne und den Ausblick zu geniessen. Weiter des Weges befindet sich bereits das Ende des neuen Abschnitts, wo Läufer, Radfahrer und Jogger ein und aus gehen. Obwohl man durchaus sagen kann, dass der neue Weg gerne genutzt wird, wirkt es noch nicht überlaufen.

Unicef-Label

«Wie kinderfreundlich sind die Zuger Gemeinden?» Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Standort­ faktor für Gemeinden. Eine Impulstagung soll auf­ zeigen, wie sie für Kinder attraktiv gemacht werden. Die Fachstelle Punkto Eltern, Kinder und Jugendliche lädt in

Zusammenarbeit mit Unicef Schweiz am Sitz im Bahnhofsgebäude in Baar zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. An der Impulstagung werden bisherige Erfahrungen mit dem Unicef-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» in der Stadt Zug thematisiert. Dabei werde auch auf die internen

und externen Auswirkungen dieser Entwicklung eingegangen. Danach werden die Prozesse und der Nutzen des Labels vorgestellt. Anschliessend bietet die Professorin Christine Künzli Einblick in das Lehrmittel «Querblicke – Projekte in der Gemeinde» zum Thema «Partizipative Projekte mit Kindern in der Gemeinde im

Kontext einer nachhaltigen Entwicklung». Und schliesslich werden die kantonalen Unterstützungsangebote für Zuger Gemeinden vorgesellt. Beim anschliessenden Apéro bietet sich Gelegenheit, sich mit den Fachpersonen und den Verantwortlichen der Unicef Schweiz auszutauschen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Gemeinde

Baar hatte sich vor einigen Jahren mit der Frage befasst, ob sie das Label «kinderfreundliche Gemeinde» anstreben soll, und war zum Schluss gekommen, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht gegeben sei. csc Mittwoch, 26. September, 15 bis 17 Uhr, Bahnhofstrasse 6, www.punkto-zug.ch.

Baarer Sage Der Grüthergeist Wenn in dunkler Nacht ein einsamer Wanderer beim Schwarzenbach-Hof im Grüth vorbeigehen musste und die kleine Turmuhr des Kirchleins von Allenwinden bedächtig die mitternächtliche Stunde schlug , da hiess es, sich eilig sputen und beeilen, denn der Grüthergeist konnte nach dem zwölften Schlag erscheinen. Es war dies eine Jungfer mit schwarzem Mieder, fliegenden Haaren und wildfeurigen Augen. Sie schwebte über Äcker und Matten und sass auch beim alten Sodbrunnen. Bei diesem Brunnen war ihr Lieblingsplätzchen, denn hier hatte die Magd vor vielen, vielen Jahren ein gar schauriges Verbrechen begangen. Sie war auf dem Hofe Dienstmagd gewesen und hatte ihr uneheliches Kind in dunkler Nacht in den Brunnen geworfen. Nach dieser bösen Schandt at war sie eilig auf ihre Schlafkammer geeilt , aber – welch ein Schrecken! – als sie die Kammer betrat , schwebte ihr das getötete Kind entgegen. Laut schrie sie auf und eilte davon. Nirgends fand sie Ruhe, immer und immer wieder erschien das unschuldige Opfer ihrer schwarzen Tat . Vor dem Gericht musste sie ihre Schuld bekennen, und der rote Scharfrichter vollzog an ihr sein trauriges Henkeramt . Aber auch nach dem Tode fand die Magd keine Ruhe, denn sie musste als Grüthergeist um die Stelle ihrer Mordt at büssend wandern. In einigen Nächten habe man sie mit einer hell leuchtenden Laterne gesehen. Dreimal komme sie zum Brunnen, werfe jedes Mal einen kleinen Stein, und wenn sie gegen Ende der mitternächtlichen Stunde komme, stehe sie auf dem Brunnenrand und stürzte sich mit schaurigem Weheruf beim Schlag der Kirchenuhr in die Tiefe des Sodbrunnens. kiv Die Geschichte stammt aus dem Buch «Zuger Sagen und Legenden», gesammelt und nacherzählt von Hans Koch. Verlag H. R. Balmer AG, Zug 1974. In unserer Zeitung wird in loser Reihenfolge immer wieder eine Baarer Sage publiziert.

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Thomas Pfiffner

Mirjam Arnold

Silvan Meier

Olivia Bühlmann

Sepp Grob-Bieri

Barbara Häseli

Heini Schmid

unser Trio für den Gemeinderat

Pirmin Andermatt und in den Kantonsrat

Sylvia Binzegger

Walter Lipp und auch als Gemeindepräsident

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

Motion

Baar soll eine grüne Stadt werden Bern und Sitten beteiligen sich an Pilotprojekten für eine «klimaangepasste Stadtentwicklung». Eine Partei fordert auch für unsere Gemeinde einen Aktionsplan. Claudia Schneider Cissé

Am Montag übergab die Alternative-die Grünen Baar (ALG) dem Gemeinderat eine Motion betreffend Aktionsplan «Grüne Stadt». Darin fordert die Partei, dass der Gemeinderat der Gemeindeversammlung einen Aktionsplan zur Verringerung der klimabedingten Risiken und zur Erhöhung der Lebensqualität in der Gemeinde Baar für die nächsten

zehn Jahre vorlegt. «Dieser soll Massnahmen in privaten und öffentlichen Räumen beinhal-

«Die Ortsplanung ist daher auf die klimabedingten Erfordernisse anzupassen.» Anna Lustenberger, Präsidentin ALG Baar ten», erklärt Anna Lustenberger, die Präsidentin der ALG Baar. Die Gemeinde solle die vielfältige Vegetation auf ihrem Gebiet durch die Schaffung von öffentlichen Grünund Wasserflächen sowie Baumräumen aktiv fördern –

mit dem Ziel, eine langfristige, klimaangepasste Stadtentwicklung in der Raumplanung zu verankern. «Der Gemeinderat soll die Bevölkerung jährlich über den Stand der Umsetzung des Aktionsplans informieren», fordert Lustenberger.

Hauptgrund für Motion ist die Klimaerhitzung «Die Klimaerhitzung ist das grösste Problem der Zukunft und gleichzeitig eine Gefährdung für unser Leben und für unsere Natur», so Lustenberger. «Zu einer aktiven Klimapolitik gehört auch die Begrünung der Städte und Gemeinden.» Die Partei verweist auf den 2017 publizierten Bericht «Impulse für eine klimaangepass-

te Schweiz», in dem das Bundesamt für Umwelt (Bafu) Erkenntnisse aus 31 Pilotprojekten zur Anpassung an den Klimawandel vorstellt. Die Pilotprojekte 2 und 3 würden ganz direkt den Inhalt der Motion betreffen: «Urban Green & Climate Bern: Bäume für eine klimaangepasste Stadtentwicklung» sowie «Eine klimaangepasste Stadtentwicklung in der Stadt Sitten».

Zentren mit viel Beton heizen sich in Hitzesommern auf Die ALG zitiert in ihrer Motion Massnahmen, wie sie die Stadt Sitten entwickelt hat. Etwa einen Leitfaden mit Empfehlungen für die Vegetation und die Aussengestaltung von privaten Räumen im Stadtbereich oder Richtlinien

für die Planung und die Pflege der öffentlichen Räume.

Aufforderung, Stadt der Zukunft grün und blau zu gestalten «Wir sind uns bewusst, dass mit einem Aktionsplan die Klimaerhitzung nicht aufgehalten werden kann», hält die Parteipräsidentin fest. Baar soll dennoch Massnahmen für eine aktive Klimapolitik ergreifen. «Die Ortsplanung ist daher auf die klimabedingten Erfordernisse anzupassen – und zwar bis hinunter auf die Ebene einzelner Gestaltungspläne. Sie soll sich nicht nur an Häusern und Strassen orientieren», fordert die Partei. Aus Sicht der ALG sei es sinnvoll, zuerst die grüne Infrastruktur mit Gärten, Grünanlagen, Parks und Baumalleen ins Blickfeld zu nehmen.

Mein Lieblingstier

Doch dann gab es ein Problem von unerwarteter Seite Faro dürfte vielen noch bestens als Zugpferd des Rösslitrams bekannt sein. Nun geniesst der schöne Kaltblüter auf dem Senn­ weidhof seinen vorzei­ tigen Ruhestand. «Eigentlich wäre Faro noch lange nicht zu alt, um vor einen Karren gespannt zu werden», erklärt Sonja Steiner. «Leider hat das erst neun Jahre alte Pferd aber bereits Arthrose in fortgeschrittenem Stadium. Dies bereitet ihm bei grösseren Anstrengungen sichtliche Schmerzen», fügt die Mitbetreiberin des Rösslitrams hinzu.

Die Serie In dieser Serie stellen Baarerinnen und Baarer ihr Lieblingstier vor. Das kann ein Haustier oder auch ein frei lebendes sein. Haben auch Sie einen besonderen Bezug zu einem bestimmten Tier? Dann kontaktieren Sie bitte unsere Redaktion per Mail info@zugerbieter.ch oder Telefon 041 725 44 11. Die Redaktion

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erklärt die junge Frau nicht ohne Stolz. Woran sich das stämmige Pferd nie richtig gewöhnt hat, waren grosse Lastwagen, welche zu dicht am Rösslitram vorbeifuhren. «Es war wohl weniger der Lärm der Fahrzeuge, als eher deren Grösse, welche Faro einschüchterte», vermutet Steiner.

Sonja Steiner erinnert sich gerne an die erste Begegnung mit dem in Belgien geborenen Faro. Zusammen mit ihrer Schwester Rebecca Steiner war sie auf der Suche nach einem starken, ruhigen Pferd – als Ergänzung zum bestehenden Gespann. «Es war so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Rebecca und ich waren uns sofort einig, den Kaufpreis von 3000 Franken für den Wallach aufzubringen», erinnert sich die Kutscherin lächelnd. Bevor der damals dreijährige Faro zusammen mit anderen Pferden das Rösslitram oder eine Kutsche ziehen konnte, stand für die Schwestern Steiner noch ein grosses Stück Arbeit bevor. «Bis Faro zu uns auf den Hof kam, wurde noch nie mit ihm trainiert.»

Vermutlich hatte Faro als Fohlen einen Unfall «Anfangs war er sehr stürmisch und schwer zu kontrollieren. Mit zunehmendem Alter zeigten sich die typischen Charakterzüge der Ardenner, welche zu den Kaltblutpferden gehören», erklärt Steiner. Doch als Faros Ausbildung zum Zugund Reitpferd abgeschlossen war, machten die Steiners eine böse Entdeckung. Sie stellten fest, dass sich die Muskulatur ihres Wallachs über der Hüfte

Sonja Steiner mit ihrem Faro. Der Ardenner-Wallach beeindruckt seine Besitzerin immer wieder mit seinem guten Charakter. Bild: Peter Theiler nicht symmetrisch entwickelt hatte. «Vermutlich hat sich Faro als Fohlen ein Bein gebrochen. Dies blieb offenbar unbemerkt, wodurch es falsch zusammenwuchs und deutlich kürzer blieb», mutmasst Steiner. Einige Jahre schien dieser Umstand keinen Einfluss auf Faros Be-

lastbarkeit zu haben. Faro hatte mit seinem ruhigen, ausgeglichenen Wesen einen positiven Einfluss auf die anderen Pferde. Auch Sonja Steiner konnte schon von ihrem Liebling lernen. «Faro hat uns gezeigt, dass man trotz gegebener Schwierigkeiten alles erreichen kann»,

Die Krankheit könnte Faro das Leben schwer machen Jetzt, da Faro seinen Ruhestand auf dem Sennweidhof geniesst, benötigt er nach wie vor viel Zuwendung. Etwa eine Stunde pro Tag beansprucht die Betreuung des Ardenners. «Nach wie vor hat das 750 Kilogramm schwere Tier einen gesunden Appetit», lächelt Steiner und fährt dabei verspielt durch Faros Mähne. Trauriger wird sie allerdings, wenn sie an die nächsten gemeinsamen Jahre mit ihrem Lieblingspferd denkt. «Ohne Behinderung hätte Faro bestimmt dreissig Jahre alt werden können. Ich befürchte allerdings, dass seine Arthrose schnell schlimmer werden könnte. Es wäre für mich schlimm, Faro leiden zu sehen», erklärt Steiner. Die grosse Verbundenheit mit ihrem Pferd ist deutlich zu spüren, als sie Faro zurück in den Stall führt. Peter Theiler

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Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Mittwoch, 22. August, 9.05 Uhr, Dorfring, Allenwinden. Der Brand im Dachstock eines Zweifamilienhauses konnte durch den Löschzug Allenwinden sowie mehreren Atemschutztrupps rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Nachmittag hinein. Eine Frau sowie zwei Hunde, die sich während des Brandausbruchs im Haus aufhielten, konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Das Haus ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. Die Brandursache wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei abgeklärt. Auf dem Schadenplatz waren weiter die Zuger Polizei, der Rettungsdienst sowie ein Vertreter des Feuerwehrinspektorates. Mittwoch, 22. August, 10.51 Uhr, Rigistrasse. Der Rettungsdienst forderte Unterstützung an, um einen Patienten vom 2. Stock zum Rettungswagen zu tragen. Die benötigten Einsatzkräfte wurden vom Einsatz in Allenwinden abgezogen. Mittwoch, 22. August, 15.37 Uhr, Neugasse. Der automatische Brandalarm in der Waldmannhalle wurde aus unbekannten Gründen ausgelöst. Mittwoch, 22. August, 22.12 Uhr, Eggried. Wegen starken Regens musste in einem Wohnhaus aus dem Heizungsraum Wasser gepumpt werden. Donnerstag, 23. August, 6.12 Uhr, Blegistrasse. Der automatische Brandalarm in einem Gewerbegebäude wurde aus unbekannten Gründen ausgelöst. Donnerstag, 23. August, 11.01 Uhr, Sihlbruggstrasse. Wegen eines umgefahrenen Hydranten lief Wasser in das benachbarte Gewerbegebäude. Das Wasser musste aus mehreren Räumen gepumpt werden. Freitag, 24. August, 3.45 Uhr, Neuhofstrasse. Der automatische Brandalarm in einem Gewerbegebäude wurde aus unbekannten Gründen ausgelöst. Samstag, 25. August, 17.56 Uhr, Untere Rainstrasse. In einem Wohnheim für Behinderte löste die Brandmeldeanlage wegen Rauchs von angebranntem Kochgut Alarm aus. pd


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RATHAUSPOST

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Gemeinde Baar als Velostadt Guter 6. Platz im Städterating von Pro Velo Schweiz

I

n der Online-Umfrage «PRIX-Velostädte» wird die Velofreundlichkeit der Schweizer Städte und Gemeinden erhoben. Wie schon bei der letzten Umfrage vor vier Jahren erreicht Baar auf der Rangliste der kleinen Städte den 6. Platz.

ungenügend werden hingegen Sicherheit, Stellenwert und Abstellanlagen bewertet. Insbesondere Überholmanöver, gefährliche Kreuzungen und die Abstellmöglichkeiten erhalten eine schlechte Beurteilung. Analyse der Schwachstellen Die Abteilung Planung / Bau ist daran, weitere Massnahmen zur Behebung von Netzlücken, bekannten Unfallschwerpunkten und sonstigen Schwachpunkten anzugehen. Zur Analyse von Schwachstellen erfolgte bereits eine gezielte Befragung von velofahrenden Personen.

Langsamverkehr attraktiv gestalten «Ich kann hier gut Velo fahren» – das ist die erste Aussage in der Umfrage von Pro Velo. «Trifft dies Ihrer Meinung nach sehr zu oder eher nicht?» Die 150 Personen, welche letzten Herbst die Gemeinde in Bezug auf die Velofreundlichkeit beurteilt haben, geben Baar bei dieser Einstiegsfrage die Pauschalnote 4,7. Damit liegt Baar bei dieser Einzelfrage fast eine halbe Note über der durchschnittlichen Bewertung.

Auch eine neue Internetplattform mit dem Namen «bikeable.ch», was so viel heisst wie «zum Velofahren geeignet», sammelt gefährliche, lästige, aber auch gut gelöste Orte/Situationen aus dem Veloalltag. Velofahrende können dort ihre subjektiven Konfliktpunkte sowie besonders gute Umsetzungsbeispiele mit Foto und Kommentar veröffentlichen. Bereits gepostete Einträge können kommentiert oder von den zuständigen Stellen als Anregung für Verbesserungen genutzt werden.

Als Energiestadt hat sich die Gemeinde Baar im eigenen Energieleitbild das Ziel gesetzt, den Energieverbrauch bei der Mobilität zu reduzieren. Ein Schwerpunkt dabei ist, den Langsamverkehr (Velo, Fussgänger) attraktiv zu gestalten. Um zu erfahren, wie die Gemeinde eingeschätzt wird, wurde die Bevölkerung erneut zur Teilnahme am «PrixVelostädte» aufgerufen. Das Wegnetz erhält die beste Note 34 Detailfragen aus sechs Kategorien enthält die Umfrage, welche seit zwölf Jahren alle vier Jahre gestartet und vom Bundesamt für Strassen, Astra, unterstützt wird. Das Mittel aus diesen kritischen, spezifischen Aussagen wie «Ich erreiche meine Ziele direkt» oder «Beim Einkaufen sind genügend Abstellmöglichkeiten vorhanden» ergibt die bewertete Durchschnittsnote. Von den 18 bewerteten kleinen Städten liegt Baar auf der Rangliste im vorderen Drittel auf dem guten 6. Platz.

Kontakt Energiestadt Baar

Bauchef Paul Langenegger und Energiebeauftragte Mirjam Halter sind begeistert von der velogängigen Unterführung der Südstrasse, welche das Dorfzentrum mit der Lorzenebene verbindet. Erwin Grob Von den sechs Kategorien fällt die Meinung zum Wegnetz am besten aus. Das Zentrum sei gut erreichbar, die Nebenstrassen seien alltagstauglich, und Einbahnen für Velos beidseitig befahrbar. Für Sandro Lang, Ab-

teilungsleiter Planung / Bau, ist die überdurchschnittlich gute Bewertung des Wegnetzes keine Überraschung: «Die Gemeinde hat schon vor Jahren einiges unternommen, um die wichtigsten Verkehrsverbindungen

Einwohnergemeinde Baar Mirjam Halter, Abteilung Planung / Bau Energie / Umwelt, Tel. 041 769 04 60 E-Mail: mirjam.halter@baar.ch

in Baar auch für Velofahrende attraktiv zumachen.» Auch die Kategorien Verkehrsklima und Komfort erhalten eine genügende Note. Insgesamt

Erstes Betriebsjahr im Schwesternhaus Ein Jahr aus Sicht der Benutzerinnen und Benutzer

S

Weise und in unterschiedlichen Kombinationen der Öffentlichkeit gezeigt werden.

eit rund einem Jahr ist das Schwesternhaus an der Leihgasse 9a frisch renoviert in Betrieb. Die Jugendlichen verweilen in den Cliquenräumen, die Schule ist mit dem Textilen Werken im Haus, und die Atelierräume sind an Kunstschaffende vermietet. Auch die sogenannten Multifunktionsräume im Erd- und im Dachgeschoss werden für Trauungen, Ausstellungen, Geburtstagsfeiern, Konzerte oder Sitzungen genutzt. Wir haben bei einigen Mieterinnen und Mietern nachgefragt, was ihnen im Schwesternhaus gefällt und wo es Schwierigkeiten oder Ärgernisse gibt. Ein inspirierendes Haus Praktisch sei das Schwesternhaus, weil es mitten im Zentrum und somit nahe der Wohnorte aller Nutzerinnen und Nutzer liegt. Auch der eingebaute Lift, der das Haus rollstuhlgängig macht, sowie das sorgfältig renovierte und gut ausgestattete Haus freuten die Mieter. Speziell ist die Atmosphäre des Hauses. Esther Gerig, die ein Atelier gemietet hat, sagt dazu: «Verschiedene Interessen im engeren oder weiteren Sinne zusammenhängend mit Kultur unter einem Dach zu vereinen, finde ich nach wie vor eine wertvolle ideelle Grundhaltung, die es nicht oft gibt. Dies mitzutragen, stiftet für mich Sinn.» Es sei sehr inspirierend, in diesem geschichtsträchtigen, über hundert Jahre alten Haus zu arbeiten, ergänzt Miglena Seeberger, die ebenfalls ein Atelier mietet. «Zwischendurch geniesse ich die Aussicht oder tanke ich neue Energie im Garten. Ich würde es sehr vermissen, wenn ich das Atelier einmal verlassen müsste.» Einen solchen Rückzugsraum bieten auch die Cliquenräume, wie Manuel Müller be-

Wenig Ärger Schwierigkeiten sind für die Benutzerinnen und Benutzer bis jetzt wenige aufgetaucht, was sicher auch an der hervorragenden Arbeit der Teams von Thomas Huber (Technik und Hauswartung), Sandra Roth (Restauration) und Philipp Huber (Fachstelle Kind und Jugend) liegt. Nur der eine Wischmopp, der in den ersten Tagen wegkam, hat seinen Weg ins Putzkästli des Schwesternhauses nie wieder gefunden.

Impressum «Rathauspost» Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Baar

Der einladende Saal im Dachgeschoss des Schwesternhauses kann auch für Trauungszeremonien genutzt werden. richtet. Zudem sei im Schwesternhaus häufig etwas los. Damit komme man immer wieder mit anderen Leuten in Kontakt. Trauungen oder Ausstellungen Für die Baarer Zivilstandsbeamtin Sonja Wyss ist es eine grosse Freude, im Dachgeschoss Trauungszeremonien durchführen zu

können. «Der Raum hat eine gute Akustik, er hat eine angenehme Grösse, ist hell und wirkt frisch und einladend. Ich fühle mich dort sehr wohl. Der Raum ist eine wirklich gute Alternative zum eher dunklen, rustikalen Rathaussaal. So können wir den Brautpaaren an bestimmten Tagen eine Auswahl bieten.» Dass im Dachgeschoss auch Aus-

stellungen durchgeführt werden können, hat «Baarer Lebensläufe – Eugen Hotz und sein Netzwerk» im September 2017 gezeigt. Am 28. August wird die Ausstellung «Baar und Meer – Alex Stocker unterwegs» eröffnen. Die vielen Schätze, die in der Kunstsammlung der Gemeinde schlummern, können dank des Dachgeschosses in vielfältiger

Redaktion Gemeindekanzlei Rathausstrasse 2 Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 01 20 Fax 041 769 01 91 E-Mail: einwohnergemeinde@baar.ch Technische Herstellung Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Nächste Ausgabe 26. September 2018


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert die

Sommerbar «Pitaya»

für Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren. Samstag, 1. September 2018, von 19 bis 22 Uhr beim Velounterstand der Mehrzweckanlage Rainhalde in Inwil Du möchtest einen chilligen Samstagabend mit deinen Freunden verbringen und dabei das Sommerfeeling spüren? – Dann bist du in der Sommerbar «Pitaya» genau richtig! Weitere Daten sind:

Reklamegesuch Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Urs Vollenweider AG, Schochenmühle 7, 6340 Baar, Projektverfasser Neoprop Lichtwerbung GmbH, Lagerstrasse 11, 8910 Affoltern am Albis. Ersatz Reklamen am Gebäude Assek.Nr. 136a auf GS Nr. 2476, Schochenmühle 7, Koordinaten 680 406 / 226 794, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab 31. August 2018; Einsprachefrist bis 19. September 2018. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

8., 15., 22. und 29. September 2018

Feuerwehrübungen

Einwohnergemeinde Planung / Bau www.baar.ch

Zentrumsentwicklung Baar Online-Umfrage bei der Bevölkerung

Aufgebot zu Übungen: Mittwoch 29. 8. 2018 Donnerstag 30. 8. 2018 Mittwoch 5. 9. 2018 Donnerstag 6. 9. 2018 Freitag 7. 9. 2018 Freitag 7. 9. 2018

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

Löschzug Pikett Löschzug Dorf Löschzug Inwil Löschzug Allenwinden Löschzug Blickensdorf Sanität

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Nach erfolgter Analyse des Zentrumsgebietes hat sich der Gemeinderat für die Ausarbeitung einer Nutzungsstrategie entschieden. Diese soll, wie bereits die Stadtanalyse, durch die Organisation «Netzwerk Altstadt» erstellt werden. Unter Einbezug der Hauseigentümer, der Laden-, Gastronomie-, Gewerbe- sowie Dienstleistungsbetreibenden soll eine gemeinsame Perspektive mit Massnahmen für den Zentrumsbereich von Baar erarbeitet werden. In einem ersten Schritt werden nun Umfragen bei den oben genannten Gruppierungen durchgeführt. Mit einer separaten Umfrage soll auch die Bevölkerung in den Prozess einbezogen werden. Deshalb laden wir Sie gerne dazu ein, unter folgendem Link oder auf der Website der Einwohnergemeinde Baar, die Umfrage bis zum 14. September 2018 auszufüllen. Wir danken Ihnen für Ihre Teilnahme an der Umfrage. http://befragungbevoelkerung.findmind.ch oder www.baar.ch

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 13. September 2018 Für die nächste Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 13. September 2018, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Baar, besteht folgende Traktandenliste: 1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 13. Juni 2018 – Genehmigung 2. Beiträge In- und Auslandhilfe – Ausrichtung 3. Anpassung Gemeindeordnung aufgrund der Motion der FDP.Die Liberalen Baar und der SVP Baar für mehr Demokratie in der Gemeinde Baar 4. Interpellation der IG Baarlament betreffend Organisationsform der Legislative der Gemeinde Baar – Beantwortung 5. Interpellation der CVP Baar zum Stand Planung Bahnmatt – Beantwortung

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Die Bibliothek freut sich, Sie zur Lesung mit

Silvia Schaub

begrüssen zu dürfen.

Mittwoch, 5. September 2018, 20.15 Uhr in der Rathus-Schüür Baar, Rathausplatz 1 Silvia Schaub hat für ihr Buch «111 Orte im Engadin, die man gesehen haben muss» reizvolle und erstaunliche Orte im Engadin zusammengestellt und erzählt dazu spannende Geschichten. Wo hört man Schneeflocken singen? Was haben eine eingesperrte Quelle und eine schwebende Schlange dort verloren? Lassen Sie sich überraschen! Detaillierte Infos sind auf http://bibliothek.baar.ch/de/ unter der Rubrik Veranstaltungen abrufbar.

Rechtsmittelbelehrung Stimmrechtsbeschwerde Gestützt auf § 17bis des Gemeindegesetzes (GG; BGS 171.1) in Verbindung mit § 67 des Wahl- und Abstimmungsgesetzes (WAG; BGS 131.1) kann wegen Verletzung des Stimmrechts und wegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung und Durchführung von Wahlen und Abstimmungen beim Regierungsrat Beschwerde geführt werden. Tritt der Beschwerdegrund vor dem Abstimmungstag ein, ist die Beschwerde innert zehn Tagen seit der Entdeckung einzureichen. Ist diese Frist am Abstimmungstag noch nicht abgelaufen, wird sie bis zum 20. Tag nach dem Abstimmungstag verlängert. In allen übrigen Fällen beträgt die Beschwerdefrist 20 Tage seit dem Abstimmungstag (§ 67 Abs. 2 WAG). Bei Abstimmungs- und Wahlbeschwerden ist ausserdem glaubhaft zu machen, dass die behaupteten Unregelmässigkeiten nach Art und Umfang geeignet waren, das Abstimmungs- oder Wahlergebnis wesentlich zu beeinflussen (§ 68 Abs. 2 WAG). Hinweis betreffend Stimmrecht An der Gemeindeversammlung sind gemäss § 27 der Kantonsverfassung (BGS 111.1) alle in der Gemeinde Baar wohnhaften Schweizerinnen und Schweizer stimmberechtigt, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und die nicht unter umfassender Beistandschaft stehen (Art. 398 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, ZGB; SR 210). Das Stimmrecht kann frühestens fünf Tage nach der Hinterlegung der erforderlichen Ausweisschriften ausgeübt werden.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert

für Kinder, Jugendliche, Eltern sowie Anwohner und Anwohnerinnen. Samstag, 1. / 8. / 15. / 22. / 29. September 2018, jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr Grünfläche bei der Parkstrasse in Blickensdorf Alle Kinder ab 8 Jahren sind herzlich willkommen, die mobilen Spielkisten oder die Bastelmaterialien zu nutzen und gemeinsam zu spielen. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Aktuell Dorf-Fäscht 2018 Bei suboptimalen Wetterverhältnissen wurde am vergangenen Samstag die Dorfstrasse in Baar wieder einmal von vielen Festlustigen in Beschlag genommen und in eine Festmeile verwandelt. Die äusserlichen Bedingungen konnten den Dorf-Fäscht-Besuchern die gute Laune nicht verderben, und so war den zahlreichen Aktivitäten und Darbietungen Erfolg beschieden. Der Gemeinderat bedankt sich bei den Organisatoren und Machern für die reibungslose Vorbereitung und Durchführung des Anlasses ganz herzlich. Petition Tempo-30-Zone im Jöchler Zwei Familien haben mit vielen Mitunterzeichnenden eine Petition beim Gemeinderat eingereicht. Diese stellt den Antrag, ab Verzweigung Früebergstrasse bis hin zum Parkplatz «Abenteuerspielplatz Robi» eine Tempo-30-Zone einzuführen. Es ist den Petitionären ein Anliegen, die Sicherheit für alle besser zu gewährleisten. Zentrumsentwicklung Baar – Umfrage Machen Sie jetzt mit bei der Umfrage zur Zentrumsentwicklung von Baar. Mehr erfahren Sie auf der Titelseite der gemeindlichen Homepage unter www.baar.ch. Strassensperrung Büelstrasse vom 3. bis 14. September 2018 Die Korporation Baar-Dorf und die Einwohnergemeinde Baar informieren Sie über die bevorstehenden Bauarbeiten. Auf Grund von Leitungsarbeiten in der Büelstrasse und im Büelmattweg ist die Büelstrasse im Bereich Büelstrasse 3 bis Büelmattweg ab Montag, 3. September, bis Freitag, 14. September 2018, für den Verkehr gesperrt. Der Durchgang für Fussgänger und Radfahrer ist mit Behinderungen jederzeit möglich. Die Zufahrt bis Büelstrasse 3 ist vom Büelplatz her möglich. Die Zufahrt in den Büelmattweg ist von der Mühlegasse her möglich. Bitte beachten Sie die Umleitungen und die Informationstafeln vor Ort. Baubewilligungen Marc Bachmann, Weinberghöhe 22, Zug: Fassadensanierung beim Gebäude Assek.Nr. 1689a auf GS Nr. 145, Rigistrasse 17 Hans Peter Josef Staub, Zugerstrasse 76, Baar, vertreten durch Markus Stadelmann, Immobilien-Verwaltung, Untermüli 11, Zug: Fassadenanstrich beim Gebäude Assek.Nr. 1613a auf GS Nr. 1761, Zugerstrasse 76

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Mobile Spielanimation Blickensdorf

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Büroschliessung Am Freitag, 7. September 2018, bleiben die Büros der Einwohnergemeinde sowie die Bibliothek und die Ludothek wegen der Reise des Verwaltungspersonals den ganzen Tag geschlossen. Bei Todesfällen erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11. Wir danken für Ihr Verständnis!

www.baar.ch / T 041 769 01 11 29. August 2018 Li/sn


6 IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 113. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, www.zugerbieter.ch, redaktion@zugerbieter.ch

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

Nach den Feierlichkeiten in Thailand

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

HERAUSGEBERIN: Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider Cissé (csc), Alina Rütti (ar), Dominique Schauber (dom). Foto: Daniel Frischherz (df) Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Sabine Eichbaum (se), Simon Carrel (sim), Zari Dzaferi (zdz), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 71 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 257 Exemplaren.

Leserbrief

Begrüssung der neuen Lehrpersonen

In eigener Sache Spielregeln für Wahlempfehlungen

Wir bitten Sie, dabei folgende Punkte zu beachten: • Jede Person ist zu einem Leserbrief bezüglich Kandidierenden berechtigt. Mehr als einen Brief von derselben Person publizieren wir nicht. • Leserbriefschreibende müssen ihre Beziehung zum Kandidierenden offenlegen, zum Beispiel: Parteimitglied, Nachbar, Vereinskollege etc. • Im Absender muss die Telefonnummer für Rückfragen angegeben werden. • Halten Sie sich kurz, und bleiben Sie fair. Die Redaktion

Bild: Christian H. Hildebrand

Der Allenwindner Fotograf Christian H. Hildebrand hat bei einer Ausschreibung der deutschen Fachzeitschrift «Photographie» den 1. Preis gewonnen. Das Bild zeigt, wie in einem kleinen thailändischen Dorf eingewanderte Chinesen das Vegeta-

ALG

«Das Nein hat sich gelohnt» Der neue Anlauf für das Projekt Unterfeld-Süd habe viele Kritikpunkte der Alternative-die Grünen Baar aufgenommen. Im Bereich Verkehr gebe es noch Handlungsbedarf. Die Alternative-die Grünen (ALG) hat von Anfang an das Mega-Projekt Unterfeld-Süd kritisiert; zuerst mit einer Einsprache, dann mit einer erfolgreichen Volksabstimmung.

Todesfälle Allenwinden 20. August Emma Grob-Meier, geboren am 9. August 1937, wohnhaft gewesen im Dorfmatt 4. Der Trauergottesdienst fand am 28. August statt. 20. August Baar Josef Ulrich-Kirchhofer, geboren am 28. Oktober 1923, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 14. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 29. August, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 18. August Baar Agnes Huber-Fischer, geboren am 16. November 1932, wohnhaft gewesen an der Leihgasse 20. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 18. September, um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

rian Festival zelebrierten. «Während eines Umzugs werden Hunderttausende von roten Knallkörpern auf die Strasse geworfen», erzählt er. «Am Ende will natürlich alles wieder gereinigt und aufgeräumt werden. Diesen Moment fing ich ein.» csc

Die Baarerinnen und Baarer haben am 12. Februar 2017 den Bebauungsplan an der Urne verworfen. Nun liegt auf Baarer Seite ein neues Konzept vor, das viele unserer Kritikpunkte aufgenommen hat: Die Bevölkerung und die Parteien wurden in einem Mitwirkungsprozess einbezogen. Die gigantische Blockrandbebauung ohne Herz wird nicht mehr weiterverfolgt. Die Anzahl Hochhäuser und die Gebäudehöhen werden reduziert. Schliesslich wird der Wohnanteil deutlich erhöht,

denn Baar braucht preisgünstige Wohnungen.

Quartier weiterhin zusammen mit Bevölkerung entwickeln Noch bleiben aber Fragen, insbesondere zum Verkehr. Das Konzept ist nach wie vor zu stark auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet. Dabei liegt das UnterfeldSüd direkt an der S-BahnHaltestelle Lindenpark. Auch die Belebung des Quartiers ist uns wichtig – Gemeinschaftsräume für Quartieraktivitäten, grüne Freiräume und be-

pflanzte Fassaden sind Beispiele zur Verbesserung der Wohnqualität. Das UnterfeldSüd darf nicht auf dem Reissbrett fertig geplant werden, sondern muss als lebendiges Quartier zusammen mit der Bevölkerung entwickelt und gestaltet werden. Die ALG Baar wird die Projektierung Unterfeld-Süd weiterhin interessiert, aber kritisch begleiten. André Guntern, Vizepräsident ALG Andreas Lustenberger, Kantonsrat ALG

Sabine Eichbaum erwähnt in ihrem Artikel («Zugerbieter» vom 22.August), dass die Baarer Lehrerschaft bei der Eröffnungskonferenz mit einem Input-Referat belohnt wurde. Leider war dazu nichts weiter erwähnt, lassen Sie mich das ergänzen: Input ist als Wort zu klein, zu einfach. Die Literaturwissenschafterin und Regisseurin Claudia Bossard hat uns Lehrerinnen und Lehrern Inputs geliefert in einer Dichte, dass uns der Atem stockte. «Lehrersein oder Nichtsein, das ist hier die Frage! In diesen Schulzimmern, die die Welt bedeuten.» Die in Graz lebende Zugerin verknüpfte ihre Welt des Theaters mit unsererWelt der Schule. In ihrer klaren Sprache und in rasendem Tempo liess sie uns an ihrer eigenen, subjektiven Meinung teilhaben. Philosophische Betrachtungen lockerte sie mit humorvollen Anekdoten aus ihrer eigenen Baarer Schulzeit auf. Die Wichtigkeit des Erziehens, das Vermitteln von kulturellen Werten und Wissen und immer wieder assoziative Abschweifungen von der Bühne und von der Schule weg in die Welt, ins Leben: Sie führte uns wortakrobatisch von einem Bild ins nächste, vom roten Faden weg durch ganze Garnvorräte. Es war ein Genuss. Ein MultiInput-Referat. Rasant, lustig, wohlwollend und anerkennend. Lasst uns nun Schule geben. Ohne grosses Theater. Aber mit Leidenschaft und Engagement, wohlwissend, dass die Schule oft Bühne ist. Für Dramen und für Komödien. Für grosse Bilder und für feine Zwischentöne.Wie das Leben halt. Und zuletzt noch: Dieses inspirierende Input-Referat lässt sich beliebig auffrischen und ergänzen. Durch einen Theaterbesuch. Barbara Baumann, Mediothekarin OS Sennweid

Leserbrief

SVP Kanton Zug

Die Mitglieder sagten drei Mal Nein Die SVP gehört in den Baarer Gemeinderat An der Versammlung im Restaurant Sport Inn wurden Parolen zu den eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 23. September gefasst.

Deutlich sagten die Mitglieder der SVP Kanton Zug am 21. August Nein zur Volksinitiative «Für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel (FairFood-Initiative)» (23 NeinStimmen zu 1 Ja-Stimme und 4 Enthaltungen) und zur Volksinitiative «Für Ernährungssouveränität. Die Landwirtschaft betrifft uns alle» (24 NeinStimmen zu 0 Ja-Stimmen und 4 Enthaltungen). Kantonsrat Andreas Lustenberger, Präsident der ALG Kanton Zug, führte aus, dass die beiden Initiativen das Tierwohl verbessern, die regionale Produktion erhöhen, die Artenviel-

falt stärken, die Lebensmittelverschwendung reduzieren und die Arbeitsbedingungen von Bäuerinnen und Bauern im Ausland anheben würden. Zudem würde die Ernährungssouveränitätsinitiative dafür sorgen, dass die Bäuerinnen und Bauern dank staatlich festgelegter, fairer Preise ein gerechtes Einkommen erhalten würden.

Gegenargumente wurden von Economiesuisse dargelegt Roger Wehrli, Leiter Wirtschaftspolitik von Economiesuisse, argumentierte gegen die Initiativen, da die Schweizer Bürgerinnen und Bürger bei deren Annahme mit steigenden Preisen bei gleichzeitig weniger Auswahl zu rechnen hätten. Auch warnte er vor einem «Bürokratiemonster», da beide Initiativen den Staat und die Lebensmittelhersteller zwingen würden, einen teuren Kontrollapparat im In- und Ausland aufzubauen. Schliesslich befürch-

tete er auch ein Eigengoal für die Schweizer Bauern, da diese das zentrale Differenzierungsmerkmal in Bezug auf die hohe Qualität verlieren würden.

Kein Interesse an Initiative zur Förderung von Langsamwegen Mit 26 Nein-Stimmen zu 0 JaStimmen und 2 Enthaltungen sagten die Mitglieder Nein zum direkten Gegenentwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative «Zur Förderung der Velo-, Fussund Wanderwege». Parteipräsident und Nationaelrat Thomas Aeschi führte aus, dass mit der neuen Verfassungsbestimmung ein weiteres Mal die Kompetenzen von Bundesbern ausgeweitet würden, dies zu Lasten des Föderalismus und der Eigenständigkeit der Kantone. Zudem würden durch die neue Verfassungskompetenz des Bundes dem Steuerzahler neue ungedeckte finanzielle Verpflichtungen entstehen. Thomas Aeschi, Präsident SVP Kanton Zug

Die SVP Baar hat in den letzten Jahren aktiv und konstruktiv zur Weiterentwicklung unserer Gemeinde beigetragen. Dabei spricht sie auch mal Probleme an, um die sich andere Parteien «drücken» oder andere Haltungen einnehmen. Ich denke da beispielsweise an die vom Kanton forcierte Asylsiedlung Obermühle. Um die künftigen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Gemeinde angehen und lösen zu können, ist es wichtig, dass diese in einem Gremium überparteilich diskutiert werden. Die SVP will und kann hier einen Beitrag zu einem konstruktiven Miteinander leisten. Die langjährige Tätigkeit des abtretenden Finanzchefs Hans Steinmann sowie die seriöse Arbeit der beiden SVP-Regierungsräte Tännler und Schleiss

stehen für dieses Verantwortungsbewusstsein. Die SVP will in Baar weiter in der Verantwortung stehen, auch nach dem Rücktritt von Hans Steinmann. Geben wir ihr die Möglichkeit dazu und wählen Sie die SVP-Kandidaten Oliver Wandfluh und Max Colpi am 7. Oktober in den Gemeinderat. Beide werden sich mit Herzblut und viel Engagement für ein lebenswertes und attraktives Baar einsetzen. Es muss in der kleinsten politischen Einheit beginnen, was sich nachher bis zur Landesregierung weiterentwickeln soll, nämlich das Beharren auf Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Den Kräften, die uns dem Joch der zerbröckelnden EU unterwerfen wollen, ist dringend eine Absage zu erteilen.» Erich Züllig, Kassier SVP Baar


SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

Unternehmerfrühstück

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Themen aus 16 Jahren Politik Sylvia Binzegger bisher in den Gemeinderat

cvp-baar.ch Ein sicherer Wert für Baar

Ascom

Umsatz im ersten Halbjahr gesteigert Ascom mit Sitz an der Zugerstrasse 32 schreibt in einer Medienmitteilung, das Unternehmen habe im ersten Halbjahr 2018 in allen Regionen bedeutende Aufträge gewonnen. Der Auftragseingang belief sich auf 169,3 Millionen Franken (1. Halbjahr 2017: 158,0), was einer Steigerung von 7,2 Prozent entspricht (+2,4 Prozent zu konstanten Wechselkursen). Der hohe Auftragsbestand von 164,0 Millionen Franken per Mitte 2018 (30. Juni 2017: 136,8 Millionen) unterstütze das erwartete Wachstum im zweiten Halbjahr 2018. «In Anbetracht der längeren Lieferzyklen im Software- und Lösungsgeschäft wird nicht der gesamte Auftragsbestand kurzfristig realisiert werden können», schreibt Ascom. Ascom erzielte einen Nettoumsatz von 146,9 Millionen Franken (erstes Halbjahr 2017: 143,2). Das entspricht einem Wachstum von 2,6 Prozent im 1. Halbjahr 2018 (–1,6 Prozent zu konstanten Wechselkursen). In Übereinstimmung mit der Strategie ist der Umsatz im Healthcare-Geschäft im Jahresvergleich insgesamt um 9 Prozent gewachsen (+4,6 Prozent zu konstanten Wechselkursen). Ascom konnte zudem das Software- und Servicegeschäft mit einer Wachstumsrate von insgesamt 8 Prozent (+3,1 Prozent zu konstanten Wechselkursen) ausbauen, während das Enterprise-Geschäft rückläufig war. Das OEM-Geschäft verzeichnete solide Ergebnisse, auch wenn sie unter den Vergleichswerten des Vorjahres blieben. Aufgrund des saisonalen Charakters des Geschäfts, des gestiegenen Bestellungseingangs und des starken Auftragsbestands erwartet Ascom ein beschleunigtes Wachstum im zweiten Halbjahr. csc Anzeige

JÜRG DÜBENDORFER, EHEM. GEMEINDEPRÄSIDENT:

«Ich wähle Walter Lipp als Gemeinderat und Gemeindepräsident, weil er über die Parteigrenzen hinaus Anerkennung hat.»

walterlipp.ch Danke für Ihre Unterstützung

dies war ein heilsamer Schock für uns.» Die Überzeugung, dass man mit Zusammenarbeit über die Grenzen hinaus weiterkommt als mit Alleingän-

Regierungsrat Matthias Michel hat die dynamische Entwicklung des Kantons Zug mitgeprägt. In seinem Referat liess er die Erfolge und die politischen «Baustellen» seiner Amtszeit Revue passieren.

«Zug hatte in dieser Frage zu wenige Allianzen, dies war ein heilsamer Schock für uns.»

Marcus Weiss

Es ist immer wieder packend, die persönliche Biografie den äusseren Geschehnissen einer bestimmten Zeitepoche gegenüberzustellen. Im Nachhinein wird einem zuweilen bewusst, irgendwie Teil eines grösseren geschichtlichen Zusammenhangs oder eines Zeitgefühls gewesen zu sein. Umso mehr muss dies für einen Politiker gelten, dem die Möglichkeiten gegeben sind, gewisse Entwicklungen selbst in Gang zu bringen. Regierungsrat Matthias Michel,Vorsteher der Zuger Volkswirtschaftsdirektion, wird das Regierungsamt per Ende dieses Jahres beenden. Am Baarer Unternehmerfrühstück von vergangenem Mittwoch blickte er noch einmal auf die 16 Jahre zurück, in denen er am Puls der Politik die «Zuger Themen» dieses Zeitabschnitts miterlebte und -prägte. Die Einleitung zum Vortragsteil von Gemeinderat Hans

Matthias Michel, Regierungsrat

Matthias Michel bei seinem Referat im Restaurant Sport-Inn. Steinmann machte bereits deutlich, dass sich die Dynamik, von der der Gastredner gleich berichten würde, in Baar fortsetzen wird: «Im Herbst 2017 ist die Neuplanung für das Gebiet Unterfeld gestartet, sie ist nun auf sehr gutem Weg», liess Steinmann die Anwesenden wissen. Es folgte ein kurzer Ausblick auf die Traktanden der Gemeindeversammlung vom 13. September.

«Wer besteht, gewinnt Selbstbewusstsein» Matthias Michel begann sein Referat mit einer Schilderung der Jahre 2003 bis 2006, in

Bild: Marcus Weiss

denen er als frischgebackener Regierungsrat bei zwei Volksabstimmungen erfolgreich für die Position der Regierung kämpfte. «An dieser grossen Aufgabe bin ich letztlich gewachsen», resümierte er.

«Allianzen sind das A und O, wenn man etwas erreichen will» Anders lief es beim neuen nationalen Finanzausgleich: «Wegen systemischer Fehler hat der Kanton Zug diesen bekämpft, blieb aber in der eidgenössischen Volksabstimmung der einzige ablehnende Kanton. Zug hatte in dieser Frage zu wenige Allianzen,

gen, habe sich in den darauffolgenden Jahren immer mehr gefestigt. So sei der Kanton 2009 am Aufbau der Metropolitankonferenz Zürich beteiligt gewesen, im selben Jahr erfolgte der Beitritt zur Greater Zurich Area. Die Jahre ab 2010 standen im Zeichen der Strategie «Mit Zug einen Schritt voraus», die erstmals in dieser Art vom Regierungsrat ausgearbeitet worden war. «Nun, nach acht Jahren, kann man sagen, dass sie ein zielführendes Instrument ist», bilanzierte der Vorsteher der Volkswirtschaftsdirektion. In diesem Herbst werde der Regierungsrat die neue Strategie für die Zeit 2019 bis 2026 vorstellen.

Pirmin Andermatt bisher in den Gemeinderat und in den Kantonsrat

cvp-baar.ch Ein sicherer Wert für Baar

Eidgenössisches

Kantonalbank informiert laufend Am vergangenen Donnerstag, 23. August, also genau ein Jahr vor dem Eidgenössischen Schwingfest in Zug, hat die Zuger Kantonalbank eine eigene Microsite zu ihrem Engagement als Königspartnerin online gestellt. Unter www.zugerkb.ch/gemeinsam-in-schwung gibt es Interviews mit Schwingern, Hintergrundartikel oder Videos von und mit Michael Elsener. Zudem können Interessierte einen Newsletter abonnieren, um immer auf dem neusten Stand zu sein. Und um zu erfahren, wo es mit der Zuger Kantonalbank Tickets zu gewinnen gibt. csc

Swiss Skills 2018

Die Besten in 75 Berufen messen sich schon bald in Bern An den Schweizer Berufsmeisterschaften werden unter anderem junge Berufsleute aus Baar teilnehmen. Sie zeigen ihr Können in vier verschiedenen Berufen. Landmaschinenmechaniker Christof Röllin aus Menzingen hat bei der Wismer Landtechnik AG in Baar seine Lehre abgeschlossen. Jetzt hat ihn der Ehrgeiz gepackt. Der 20-Jährige hat sich für die Teilnahme an den zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss Skills beworben. Zusammen mit 900 jungen talentierten Berufsleuten wird er zwischen dem 12. und dem 16. September in Bern um einen Schweizer-Berufsmeister-Titel kämpfen. «Ich bin begeistert von der Vielseitigkeit in meinem Beruf und dass ich die Chance habe, selbstständig zu arbeiten», erklärt Christof Röllin.

Weitere Baarer Berufsleute wollen den Titel holen Mit von der Partie werden auch der Baarer Logistiker Filipe Pereira Lourenço – er arbeitet normalerweise bei der Also Schweiz AG in Emmen – und die Baarer Pferdefachfrau Viktoria Wächter aus Baar sein. Begleitet wird sie von der Baarer Berufskollegin Andrea Schelbert, die im Arbeitsalltag ihr Fachwissen im Auftrag der eidgenössisch diplomierten Bereiterin Ursula Rusch-Muggli in Steinhausen anwendet. Fachkenntnisse unter Beweis stellen will auch die Baarer Detailhandelsfachfrau Bä-

«Zeige Durchhaltewille und viel Motivation, Neues zu lernen», so lautet der Tipp von Christof Röllin, der in Baar bei der Wismer Landtechnik AG als Landmaschinenmechaniker arbeitet. Bild: Daniel Frischherz ckerei-Konditorei-Confiserie, Fabien Langenegger. Sie arbeitet für die Zumbach Bäckerei-Confiserie AG, Unterägeri. Die Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss Skills finden nach 2014 zum zweiten Mal statt. Dafür wird auf dem Gelände der Expo Bern eine riesige temporäre Fabrik in der

Grösse von 14 Fussballfeldern (100 000 Quadratmeter) aufgebaut. Insgesamt können die erwarteten 150 000 Besucherinnen und Besucher jungen Berufsleuten in 135 verschiedenen Berufen bei der Arbeit über die Schultern blicken. Davon werden in 75 Berufen die Schweizer Meisterinnen und Meister erkoren. Der Anlass

soll die Schweizer Berufsbildung und speziell deren Vielfalt und Exzellenz auf einzigartige Weise in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.

Ehrgeizige Berufsziele motivieren die jungen Leute Egal, wie Christof Röllin bei den Swiss Skills abschneiden wird, er hat schon genaue Vor-

stellungen, wie es mit ihm und seinem Beruf weitergehen soll: «Sehr gern würde ich in Kanada als Landmaschinenmechaniker arbeiten und später die Ausbildung zum Diagnosetechniker machen.» Claudia Schneider Cissé Weitere Informationen: www.swiss-skills.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

Dorf-Fäscht

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Festfreude trotzt dem Regen Das 9. Baarer Dorf-Fäscht vom 25. August war trotz feuchtkühler Witterung ein gelungener Anlass – auch dank einer erfolgreichen Premiere.

BERTY ZEITER

DIE ECHTE ALTERNATIVE FÜR DAS GEMEINDEPRÄSIDIUM «Berty Zeiter hat eine grosse politische Erfahrung und das Gespür für sachliche und zielorientierte Lösungen. Deshalb wähle ich sie als erste Frau ins Gemeindepräsidium.» Rosmarie Müller-Hotz, Architektin

Leserbrief

«Er tut dies mit Stil» Ich kenne Zari Dzaferi schon viele Jahre als Schulfreund meiner Kinder. Seit mehreren Jahren beobachte ich, wie sich Zari Dzaferi unermüdlich für sozialdemokratische Werte einsetzt und gleichzeitig eng mit anderen Parteien zusammenarbeitet. Er tut dies mit Stil. Zari Dzaferi kennt die

Dossiers, kommuniziert seine Standpunkte klar und setzt sich gleichzeitig für konsensfähige Lösungen ein. Insbesondere schätze ich, wie offen Zari Dzaferi auf die Menschen zugeht und ihre Anliegen abholt. Deshalb wähle ich Zari Dzaferi in den Gemeinderat. Maria Hürlimann, Baar

Silvan Meier

In der Regel können sich die Baarer auf ihr Festwetter verlassen. Am Dorf-Fäscht war das für einmal anders. Kaum hatte das Fest um 11 Uhr so richtig begonnen, öffneten sich die Schleusen. Mit wenigen Unterbrüchen regnete es bis kurz vor Mitternacht. Doch der Baarer Festfreude taten die misslichen Bedingungen – es war nämlich auch ungewöhnlich kühl – keinen Abbruch. Zwar waren etwas weniger Gäste als in anderen Jahren am Baarer Dorf-Fäscht. Die 18 Beizen und 11 Bars entlang der Dorf- und der Rathausstrasse sowie auf dem Rathus-Schüür-Platz

konnten sich aber nicht über mangelnden Zuspruch beklagen. OK-Präsident Arno Matter windet deshalb sowohl den wirtenden Vereinen als auch den Besucherinnen und Besuchern ein Kränzchen: «Alle haben aus dem Wetter das Beste gemacht.»

Bis um Mitternacht herrschte Hochbetrieb Die Festwirte hatten sich in Sachen Dekoration, Verpflegung und Getränkeangebot einmal mehr etwas Spezielles einfallen lassen. Das gilt auch für das Organisationskomitee, das mit einer Premiere aufwarten konnte: Zum ersten Mal mussten die Besucherinnen und Besucher um 24 Uhr nicht nach Hause gehen. Im BarDörfli auf dem Rathausplatz ging das Dorf-Fäscht in die Verlängerung. Fünf Bars machten bis am Morgen um 3 Uhr weiter. Und wie! «Die Premiere mit dem Bar-Dörfli ist vollauf ge-

lungen», sagt denn auch OKPräsident Arno Matter. Es ist davon auszugehen, dass auch in drei Jahren ein Bar-Dörfli das Dorf-Fäscht noch etwas verlängern wird. Es könnte sich aber auch sonst noch so einiges ändern. Denn im Jahr 2021 darf das Dorf-Fäscht Baar ein kleines Jubiläum feiern: Bereits zum zehnten Mal wird der Anlass, der 1994 im Rahmen des 100-Jahr-Jubiläums des Gewerbevereins Baar erstmals durchgeführt wurde, dannzumal stattfinden. Das OK wird verschiedene Ideen prüfen, wie das Jubiläum gefeiert werden soll.

OK-Präsident dankt den Mitwirkenden Bevor in die Zukunft geblickt wird, wirft OK-Präsident Arno Matter einen letzten Blick zurück und dankt allen, die zu einem erfolgreichen 9. DorfFäscht Baar beigetragen haben. Neben den bereits erwähnten

Festwirten ist es Matter ein Anliegen, der Gemeinde Baar zu danken, die das Dorf-Fäscht voll und ganz unterstützt. Insbesondere der Werkhof leistet wertvolle und unverzichtbare Dienste. Ein Dank gebührt auch allen Sponsoren und Gönnern des Dorf-Fäschts Baar. Und natürlich dankt das Organisationskomitee allen Besucherinnen und Besuchern, die das Dorf-Fäscht einmal mehr zu dem gemacht haben, was es ist: ein Fest von und für Baarerinnen und Baarer.

Noch ist das 9. Dorf-Fäscht nicht ganz abgeschlossen Am Dienstag, 4. September, werden unter notarieller Aufsicht die zehn Nummern der Dorf-Fäscht-Tombola gezogen, die einen Preis erhalten. Die Nummern werden auf der Website sowie der Facebook-Seite des Dorf-Fäschts Baar, ebenso im «Zugerbieter» und in weiteren Medien veröffentlicht.

Hausbrand in Allenwinden hielt alle auf Trab

Leserbrief

«Praktiker, der anpackt» Ich kenne Martin Pulver unter anderem aus meiner Funktion als Vorstandsmitglied und OK-Mitglied des «Databaar EM und WM-Public-Viewing». Viele kennen von Martin Pulver lediglich die Seite als Präsident des FC Baar aus Sitzungen oder Ansprachen, also mehr als «Theoretiker». Doch er ist auch bodenständig, anpackend und denkt direkt an das Wohl auch unserer Jüngsten. Hierfür gibt es viele Beispiele. Als wir vor einigen Jahren Marcel Reif, welcher ein Freund von Martin Pulver ist, auf dem Lättich begrüssen durften, hat Martin Pulver die Bühne selbst zusammen- und aufgebaut. Dies galt auch im Zusammenhang mit einer vorgebauten Bar anlässlich des «Databaar-EM-Public-Viewings» vor zwei Jahren, welche wir früher zurückgeben mussten und wo dann Martin Pulver bis früh in die Morgenstunden hinein mit Stichsäge, Akkubohrer, Schrauben, Brettern und Pfosten selber eine neue Bar zusammengezimmert hat, sodass wir am nächs-

ten Abend wieder eine zur Verfügung hatten. Als es am Schülerturnier vor zwei Jahren zu heiss zu werden drohte, hat Martin Pulver bis spät in die Nacht hinein vor dem Eingang des Kunstrasenplatzes, zusammen mit dem Clubhauswirt, mit Dachlatten, Gartenschläuchen und Agraffen ein «Wassertor» errichtet, sodass sich die jungen Kicker des Schülerturniers immer abkühlen konnten. Zudem ist er auch Mitinitiant des vor rund drei Jahren ins Leben gerufenen, jährlichen, selber durchgeführten DatabaarKinder-Fussball-Camps. Hier gäbe es noch viele Beispiele. Martin Pulver ist neben der richtigen Ausbildung und seiner breiten Erfahrung als Vorstandsmitglied und Präsident in verschiedenen Vereinen demnach auch ein anpackender Praktiker, welcher an unsere Jüngsten denkt. Er ist der Erste, welcher selber dasteht, wenn es was zu tun gibt. Deshalb werde ich ihn als Gemeinderat und Kantonsrat wählen und rate jedem, dies auch zu tun. Karl Stocker, Baar

Bilder: Thomas Huwyler

Thomas Huwyler wohnt am Dorfring in Allenwinden und hat am vergangenen Mittwoch den Hausbrand (siehe auch

Feuerwehrrapport auf Seite 3) mit der Kamera festgehalten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. csc

Leserbrief

«Ein Bollwerk gegen Verhinderer»

Wer bei den diesjährigen Wahlen für den Gemeinderat und den Kantonsrat die FDP-Listen in die Urne wirft, unterstützt eine pragmatische, wirtschaftsfreundliche Ma-

cherpolitik. Anstelle grosser Worte lassen wir lieber langfristig ausgerichtete Taten folgen. Wer tiefe Steuern langfristig sichern will,eine erstklassige Bildung als wichtigstes Kapital

betrachtet, gesunde Finanzen und ein starkes lokales Gewerbe als Arbeitgeber und Lehrbetrieb möchte, wählt FDP. Norbert Niederberger, FDP Baar

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

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Unser starkes Team für den Gemeinderat www.baar-im-fokus.ch

Jost Arnold

BISHER

Sonja NEU ZebergLangenegger

NEU

Karl Bürgler

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KULTUR

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 29. August 2018 ¡ Nr. 32

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Ausstellung

Herz pulsiert im Kunstkiosk ReligiÜse Verehrung im Üffentlichen Raum – das findet kaum mehr statt. Mit ihrer Installation rßcken zwei Schwyzer Kßnstler nun aber ein traditionelles Bild zurßck ins Bewusstsein. Franz Lustenberger

Das Herz Jesu im Spiegel des heutigen Alltags. Konrad Reichmuth (links) und Zeno Schneider (rechts) setzen das Verschwinden der VolksfrĂśmmigkeit im Kunstkiosk um. Bild: Franz Lustenberger

Aus den Stuben und Schlafzimmern unserer katholischen Grosseltern war es nicht wegzudenken: das Bild eines grossen durchbohrten Herzens, das aus Jesu Brust leuchtet. Wir knßpfen mit unserer Installation an diese VolksfrÜmmigkeit an, sagt Konrad Reichmuth, der zusammen mit Zeno Schneider zum ersten Mal ein gemeinsames Werk ausstellt. Basis ist ein Jesus-Gemälde mit offener

Brust, in der zuerst ein ÂŤsakralesÂť Herz aufscheint, das sich dann ganz langsam in ein menschliches Herz mit all seinen anatomischen Details verwandelt.

Lange war es selbstverständlich, das Herz Jesu zu verehren Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, in der Üffentlich gezeigte FrÜmmigkeit abhandengekommen ist, betont Zeno Schneider. Dabei war die Herz-Jesu-Verehrung während Jahrhunderten ein zentraler Bestandteil dieser FrÜmmigkeit. Als Teil des Kampfes gegen die Reformation und im 19. Jahrhundert gegen liberale Tendenzen sollte es die frommen Katholikinnen und Katholiken vereinen. Entsprechend wurden Millionen von Bildchen mit dem Herz-Jesu-Motiv gedruckt und verteilt. Auch dar-

auf geht die Ausstellung ein: Im Inneren des Kiosks werden Beispiele aus dem BenzigerArchiv gezeigt. Die ansonsten in Einsiedeln angesiedelte Sammlung umfasst historische lokale Objekte mit Schwerpunkt Alltagsleben. Dazu zählen auch Bßcher, Dokumente und Grafiken rund um den ehemaligen Einsiedler Benziger-Verlag seit etwa 1830.

Das ÂŤfromme BildÂť kommt heute in anderer Form daher Mit der massenhaften Verbreitung der Herz-Jesu-Bildchen wurde Christus zu einer Art Popstar des Glaubens. Heute seien es einfach ganz andere Bilder, welche diesen Status bei den Menschen haben, geben die beiden Schwyzer KĂźnstler zu bedenken. Heute kĂśnnen sich alle Menschen dank der sozialen Me-

dien zu Ikonen einer Zeit machen. Allerdings ist das Vergänglichkeitstempo noch viel

ÂŤWir leben in einer schnelllebigen Zeit, in der Ăśffentlich gezeigte FrĂśmmigkeit abhandengekommen ist.Âť Zeno Schneider, KĂźnstler rasanter als bei den religiĂśsen Herz-Jesu-Bildern.Auch daran will die aktuelle Ausstellung im Kunstkiosk erinnern. Ă–ffnungszeiten: jeweils samstags, 11 bis 15 Uhr. Spezielle Veranstaltungen siehe www.kunstkiosk-baar.ch.

Buchvernissage

Roman voller Abenteuer, Leidenschaft und Affären

ÂŤSanja Feuer – SĂźsser SchmerzÂť heisst das erste Buch von Shannon P. Artus. Der hocherotische Roman ist das Werk eines Baarers. Er stellt das Buch am 11. September vor. ÂŤDer Roman um Sanja Feuer wird mit Hilfe zweier Handlungsstränge erzählt, die beim Lesen der 552 Seiten nach und nach zusammenfĂźhrenÂť, erklärt Autor Shannon P. Artus. Tatsächlich wird die Geschichte dadurch nicht verwirrend, sondern abwechslungsreich und spannend. Sanja Feuer hat eben ihr Studium abgeschlossen.

Trotz zahlreicher Jobangebote aus aller Welt entscheidet sie sich dafĂźr, einen Auftrag ihres Vaters anzunehmen. Dabei hat sie zahlreiche gefährliche und auch erotische Abenteuer zu bestehen. Sanjas Gegenspieler kommen aus den Reihen der russischen Kunstmafia – oder doch aus ihrem eigenen Umfeld? Auf ihrer Suche entdeckt Sanja die sexuellen Vorlieben und AbgrĂźnde verschiedener Menschen.

Vielseitige Recherchen im In- und Ausland Natßrlich kenne ich die Orte und Städte gut, welche Sanja bereist, erklärt Artus. Dies wird deutlich durch die detailliert und bildhaft be-

schriebenen Schauplätze wie die Zßrcher Langstrasse, Murten, die Region um Toulouse oder Marrakesch. Da der zweite Handlungsstrang im Russland des frßhen 20. Jahrhunderts beginnt, hatte ich viel zu recherchieren, erklärt der Autor.

Buchvernissage wird ein Spektakel, inklusive Bauchtanz Shannon P. Artus heisst eigentlich Peter Theiler. Unter anderem ist der Allenwindner als freischaffender Autor fĂźr unsere Zeitung tätig. ÂŤDie kĂźnstlerische Freiheit des Pseudonyms habe ich mir genommenÂť, erklärt der Autor augenzwinkernd. Die Ăśffentliche Buchtaufe von ÂŤSanja Feuer – SĂźsser SchmerzÂť fin-

det am 11. September statt. ÂŤEs wird eine abwechslungsreiche Vernissage. Die Rolle der Sanja Feuer liest die Luzernerin Samara Brand, der Schauspieler Roland Ernst tritt als Carl FabergĂŠ auf. Im Weiteren wird die multimediale Lesung durch einen Gitarristen und eine Bauchtänzerin umrahmtÂť, freut sich Artus. ÂŤSanja FeuerÂť ist ab sofort erhältlich bei BĂźcher Balmer in Zug und allen ErotikMarkt-Filialen. Bei Amazon steht der Roman als Softcover und E-Book zum Verkauf. pd Ă–ffentliche Buchtaufe: Dienstag, 11. September, 19.30 Uhr, Restaurant Dukes, Sihlbrugg. Weitere Informationen: www.sanjafeuer.com.

Autor Peter Theiler freut sich auf viele Gäste am 11. September im Dukes.

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Die Autorin bietet am kommenden Mittwoch Inspiration fßr die nächsten Ferien.

Bild: PD

Bild: PD

Engadin – allein der Name lĂśst schon SehnsuchtsgefĂźhle aus. Man denkt an das Licht, die Berge, die Weite, die Seen. Das Engadin ist eines der hĂśchstgelegenen bewohnten Täler Europas und mit St. Moritz als Magnet schlicht ÂŤTop of the WorldÂť. Es steht aber auch fĂźr Beschauliches, Mystisches, Ausserordentliches und Rätselhaftes wie den Fuchs Fix, eine schwebende Schlange oder eine eingesperrte Quelle. Silvia Schaub hat fĂźr ihr Buch reizvolle und erstaunliche Orte in dieser bezaubernden Region zusammengestellt und erzählt dazu interessante Geschichten. Sie präsentiert ein äusserst lebendiges Tal und lädt ein, es auf anderen Pfaden als den allseits bekannten zu entdecken. Dieses Buch wird selbst jene begeistern, die glauben, schon alles Ăźber das Engadin zu wissen. Ein Buch fĂźr Besucher, Einheimische, Anhänger und Wiederkehrer. Wer hier leben oder reisen darf, steht auf der Sonnenseite des Lebens. pd

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Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 29. August 2018 ¡ Nr. 32

REGION

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Geschichte

Als in Zug noch Hexen verbrannt wurden Zwei der letzten Hexenprozesse der Schweiz fanden im 18. Jahrhundert im Kanton Zug statt. Sie bildeten zugleich zwei der letzten Prozesse Europas. Laura Sibold

Wer nach Hexenprozessen in der Schweiz gefragt wird, denkt wohl als Erstes an Anna GĂśldi. Die Magd wurde Opfer des letzten Hexenprozesses in der Schweiz und wurde am 13. Juni 1782 in Glarus zum Tode verurteilt. Einer der letzten Hexenprozesse der Schweiz fand jedoch 1737/38 im Kanton Zug statt. Damals konnte man sich Katastrophen und andere Schicksalsschläge oft nicht erklären. Da die Ursachen fĂźr Naturgewalten oder Krankheiten des Ă–ftern nicht zu finden waren, war schnell klar: Etwas ĂœbernatĂźrliches musste schuld sein, der Teufel und seine Helferinnen, die Hexen.

Gesellschaft war stark von Landwirtschaft abhängig ÂŤIn den Jahren 1732 bis 1734 grassierte eine Viehseuche, die das Frauenkloster Maria Opferung in Zug besonders hart traf. Zudem ging im Mai 1737 im Norden des Zugerlandes ein verheerender Hagelschlag niederÂť, schreibt der Zuger Historiker Philippe Bart in einem Artikel, der 2016 im Buch ÂŤSpäte Hexenprozesse – der Umgang der Aufklärung mit dem IrrationalenÂť erschienen ist. ÂŤIn den VerhĂśren des Hexenprozesses von 1737/38 wird immer wieder ein Bezug zu diesen Ereignissen hergestellt. Denn Viehseuchen und Unwetter bedrohten die Gesellschaft, die fast vollständig von den landwirtschaftlichen Erzeugnissen abhängig warÂť, erklärt Bart. Die Verbindung zwischen den erAnzeige

wähnten Katastrophen und der Existenz einer Hexensekte kam im Sommer 1737 zustande.

Hingerichtet wurden Hexen bei der Schutzengelkapelle Die 16-jährige Katharina Kalbacher trat am 7. August 1737 vor den Zuger Landammann Johann Christian Blattmann und bezichtigte sich selbst der Hexerei. Die Quellen verraten wenig ßber die Beweggrßnde der jungen Frau. Sie sagte aus, eine Beichte bei den Jesuiten habe sie zur Selbstanklage bewogen, so Bart. Kalbacher konnte sich mit ihren Geschichten in den Mittelpunkt stellen und sei wohl auch von Rachegedanken getrieben gewesen. In der Folge bezichtigte Kalbacher denn auch 17 weitere Personen der Hexerei. Die Zuger Ratsherren fßhrten daraufhin VerhÜre mit Drohungen und Folter. Anfangs beharrten alle Angeklagten auf ihrer Unschuld, gestanden aber an der Streckfolter hängend bald den angelasteten

ÂŤVon 1559 bis 1738 lassen sich 182 Opfer des Hexenglaubens im heutigen Kanton Zug nachweisen.Âť Philippe Bart, Zuger Historiker SchadenszauberÂť, schreibt der Historiker. Am 12. September 1737 wurden vier der angeklagten Frauen auf einem Karren zur Richtstätte gefĂźhrt, wo sie lebendig verbrannt wurden. Hingerichtet wurde im alten Stand Zug hinter der Schutzengelkapelle an der Chamerstrasse in Zug. Die Ăœberreste wurden an Ort und Stelle verscharrt,

Hexenprozesse HĂśhepunkt in Zug im 17. Jahrhundert

Hinter der Schutzengelkapelle mahnt nur ein Kreuz samt Tafel an die dort begangenen Hinrichtungen. etwa dort, wo heuer die Bahngeleise hinter der Kapelle sind.

Hexenhysterie mit vielen Gerßchten und Verdachten Die Prozesse in Zug griffen 1737 bald auf Luzern ßber, da Katharina Kalbacher auch Personen im Nachbarkanton belastete. In den Wirtshäusern und auf den Gassen provozierten ihre Aussagen eine erregte Atmosphäre. In der BevÜlkerung kursierten Gerßchte und Verdächtigungen, schreibt Bart dazu. Es habe eine regelrechte Hexenhysterie geherrscht, Kalbacher zeigte immer neue Personen an und die Obrigkeit glaubte ihr. Nach und nach verstrickte sich die Hauptangeklagte jedoch in Widersprßche, bis die Obrigkeit am 16. Dezember 1737 beschloss, die junge Frau durch das Schwert enthaupten zu lassen. Katharina Kalbacher ist die letzte Person,

die in der Innerschweiz Ăśffentlich als Hexe hingerichtet wurde und eine der letzten in EuropaÂť, sagt Bart. Im Verlauf der Hexenjagd von 1737/38 wurden im Stand Zug sieben Frauen hingerichtet. Eine weitere starb an den Folgen der Folter, ein Mann und eine junge Frau verliessen das Gefängnis als erwerbsunfähige KrĂźppel. ÂŤMehr als ein Dutzend Personen im Hoheitsgebiet Zug und Luzern kostete die Verfolgung ihren Ruf und teilweise die wirtschaftliche ExistenzÂť, so Philippe Bart. Der Kalbacher-Prozess von 1737/38 sei der einzige Hexenprozess im Kanton Zug, von dem umfangreiche VerhĂśrakten Ăźberliefert sind – es sind Ăźber 400 Seiten.

Letzter Zuger Prozess drehte sich um ein Baarer Mädchen 1747/48 gab es im Kanton Zug noch einen letzen Hexen-

Bild: Daniel Frischherz

prozess. Angeklagt war die neun Jahre alte Katharina Schicker aus Baar, die sich laut Anklage wiederholt mit dem Teufel eingelassen sowie einen Schadenszauber ausgefßhrt habe. Die Obrigkeit ging damals behutsam vor, war skeptisch und schritt nicht mehr gleich zur Folter, erklärt Bart. Das Mädchen bestritt im VerhÜr die Anschuldigungen und gab an, ihre Verwandte Verena hätte sie bedroht und zu solchen Aussagen gezwungen. Mangels Beweisen und wegen eines guten Leumundes wurde Katharina Schicker am 18. Januar 1748 freigesprochen. Die Zahlen aus jener Zeit sind eindrßcklich: Von 1559 bis 1738 lassen sich 182 Opfer des Hexenglaubens im heutigen Kanton Zug nachweisen, erklärt der Historiker. Allerdings gäbe es eine Dunkelziffer, die sich nicht abschätzen

Ihren HÜhepunkt erreichten Hexenverfolgungen in der Zentralschweiz zwischen 1625 und 1660. Fßr die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts lässt sich ein Muster feststel­ len: Regelmässig findet alle drei bis vier Jahre ein Prozess statt, in dem Einzelpersonen oder Familien als Hexen ver­ folgt und hingerichtet wer­ den. Massenprozesse mit mehr als 30 hingerichteten Personen in einem Jahr sind selten. Das Verbrechen der Hexerei beinhaltet die Einzel­ vergehen Teufelspakt (Ab­ kehr von Gott und Heiligen), Teilnahme an Gastmählern mit dem Teufel, Schadens­ zauberei an Mensch und Vieh sowie die Schändung von Hostien. Bis in die erste Hälf­ te des 18. Jahrhunderts wur­ den der Hexerei verdächtigte Personen in der Alten Eid­ genossenschaft und im Rest von Mitteleuropa verfolgt und zum Tode verurteilt. ls Quelle: Hexenverfolgungen in der Innerschweiz im 18. Jahrhundert von Philippe Bart, 2016.

lässt. Im erwähnten Zeitraum lebten im Kanton rund 10 000 Personen. Heute erinnert lediglich ein Kreuz mit einer kleinen Tafel bei der Schutzengelkapelle an die Hinrichtungen. Der Luzerner Filmemacher Edwin Beeler arbeitet zurzeit an einem KinoDokumentarfilm mit dem Titel Hexenkinder, der unter anderem die Geschichte von Kindern während der Hexenverfolgungen erzählen soll. Im November finden dazu auch Dreharbeiten im Kanton Zug statt.

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WAHLEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

Martin Pfister (CVP, bisher)

Beat Villiger (CVP, bisher)

Silvia Thalmann-Gut (CVP, neu)

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Mit Offenheit und Im Grossen denken, Die vernetzte Zugerin Herzblut politisieren aber lokal handeln pflegt den Dialog

ross wählen konnte Mar­ tin Pfister nicht, als er im Januar 2016 als Nachfol­ ger von Peter Hegglin zum Regierungsrat gewählt wurde. Übrig war einzig noch die Ge­ sundheitsdirektion. Diese führt Pfister seit etwas mehr als zwei Jahren mit Herzblut. Der Allen­ windner packt an und setzt Massnahmen auch mit Blick über die Kantonsgrenze hinaus um. Im Herbst 2017 beispiels­ weise die Liste «Ambulant vor stationär» mit drei anderen Kantonen. Bis 2016 amtete Pfister als Präsident der CVP Kanton Zug und sass damals während zehn Jahren im Kan­ tonsrat. Er ist auch Präsident der Zentralschweizer Gesund­ heitsdirektorenkonferenz und sitzt im Vorstand der Schweizer Gesundheitsdirektorenkonfe­ renz. Dank seiner langjährigen politischen Erfahrung scheint Pfister ein offenes Ohr für Bür­

Martin Pfister, Gesundheitsdirektor, Allenwinden, geb. 1963 gerinteressen zu haben. Dies etwa, wenn er betont: «Eine ausgezeichnete Gesundheits­ versorgung ist ein wichtiger Standortvorteil, zu dem Sorge getragen werden muss.» Neben wettbewerbsfähigen Steuern setzt sich der 55­Jährige für leistungsorientierte Behörden sowie qualitativ hoch stehende Angebote in Bildung und Ge­ sundheitswesen ein. Gemäss Turnus könnte Pfister im De­ zember vom Kantonsrat zum Statthalter gewählt werden. ls

it Beat Villiger sitzt ein äusserst altgedienter Politiker in der Zuger Regierung. Drei Legislaturen hat er schon hinter sich, nun soll es noch eine vierte wer­ den. Seit 2007 steht er der Sicherheitsdirektion vor. Bei einer Wiederwahl ist anzuneh­ men, dass er diese Position auch weiterhin ausfüllen wird. Jedenfalls hat er weit reichen­ de Pläne für die kommenden Jahre: «Ich möchte in der Zen­ tralschweiz nur noch im Maxi­ mum zwei Einsatzleitzentralen statt heute in jedem Kanton eine.» Weitere Projekte in der nächsten Periode werden sein: das Bevölkerungsschutzgesetz, welches die Zuständigkeiten bei Notlagen und Katastro­ phen regelt, «aber auch die Re­ vision des Feuerschutzgeset­ zes, welches zu aktualisieren und da und dort auch zu libe­ ralisieren ist», kündigt Villiger

Beat Villiger, Sicherheitsdirektor, Baar, geb. 1957 an. Dabei versucht der Baarer auch über den Tellerrand hin­ auszuschauen. «Darum förde­ re ich eine Politik, die das Gan­ ze einbezieht und gleichzeitig lokal denkt.» Wirtschaftlicher Wohlstand und soziales Zu­ sammenleben brauchen nach seiner Ansicht vernünftige und gezielte Investitionen – auch in den schwierigen Zeiten des Sparens. In diesem Sinne muss für Villiger Politik gestalten und ermöglichen, nicht ver­ hindern. fh

ilvia Thalmann­Gut ist neben den bisherigen Pfister und Villiger die dritte Kandidatin, die für die CVP ins Rennen steigt. Die ge­ bürtige Baarerin wirkt stark vernetzt, hat sie doch als Per­ sonalverantwortliche für ver­ schiedene Firmen und soziale Institutionen gearbeitet und war Geschäftsstellenleiterin der Katholischen Kirchge­ meinde Zug. Thalmann­Gut engagiert sich für gute Bil­ dungsangebote, eine nachhal­ tige Steuerpolitik und einen familienfreundlichen Lebens­ raum. Die einstige Primarleh­ rerin scheint zu verkörpern, was sie in der Politik vermit­ teln will: Zurückhaltung und gleichzeitig ein ständiger Dia­ log. Sie macht sich stark für das kantonale Gymnasium En­ netsee sowie eine Anpassung des Finanzausgleiches. Ihre Wahlchancen schätzt Silvia

Silvia Thalmann-Gut, Finanzfachfrau, Oberwil bei Zug, geb. 1961 Thalmann­Gut bei rund 50 Prozent ein. Die CVP­Poli­ tikerin hat schon für grössere Ämter kandidiert – 1999 für den Nationalrat. Seit 12 Jahren sitzt sie im Kantonsrat, seit 2016 ist sie Präsidentin der Bildungskommission. Im Kan­ tonsrat hat sich Thalmann­Gut für die Reduktion des Regie­ rungsrats von sieben auf fünf Mitglieder starkgemacht. Nun wird sie wohl froh über die Niederlage sein, ermöglicht es ihr doch die Kandidatur. ls

Stephan Schleiss (SVP, bisher)

Heinz Tännler (SVP, bisher)

Barbara Gysel (SP, neu)

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Ein Pragmatiker mit Untätigkeit ist ein klaren Vorstellungen Fremdwort für ihn

eit acht Jahren schon ist Stephan Schleiss Bil­ dungsdirektor des Kan­ tons Zug. In diesem Ressort sorgt er selten für Schlagzeilen mit Überraschungseffekt. Sind doch Schule und Bildung eher langwierige und komplexe Themen. Doch ist vielleicht gerade das die Stärke des überzeugten Steinhausers, der seit seiner Geburt dort wohnt. Wenn man ihn fragt, was für ihn wichtig ist, kommen For­ mulierungen wie: «Raum und Freiraum für die Bildung: Rahmenbedingungen schaffen und pflegen, welche die Schule und Lehrpersonen nicht über­ fordern. Zum Beispiel mit dem Entscheid, mehr Zeit für die Einführung des neuen Lehr­ plans zur Verfügung zu stellen als die anderen Kantone.» Die­ se bestimmte und doch behut­ same Art der Formulierung hat ihm Respekt gebracht, nicht

Stephan Schleiss, Bildungsdirektor, Steinhausen, geb. 1972 nur in den eigenen politischen Reihen, sondern auch bei der eher links tickenden Lehrer­ schaft. Pragmatisches statt dogmatisches Handeln ist eine seiner Stärken. Prägend für die kommende Legislatur dürfte die Einführung des Lehrplans 21 sein. Dafür will er die optimalen Vorausset­ zungen schaffen. Obwohl be­ kannt dafür, die Zahl der Gym­ nasiasten eher klein zu halten, will er sich für die Kantons­ schule Ennetsee einsetzen. fh

einz Tännler gilt als Ma­ cher in der Regierung. Wo er anpackt, bleibt kein Stein auf dem anderen. Sei es bei den Projekten, die er als Baudirektor aufgegleist hat, sei es bei seinem Engage­ ment für die Sparpakete, Re­ gierungsumbildung oder die Ungerechtigkeiten beim NFA. Untätigkeit kann man dem Juristen, der seit 2007 Regie­ rungsrat ist, sicher nicht vor­ werfen. Sein oberstes Ziel ist die Sanierung der Kantons­ finanzen: «Wir wollen wieder in den Normalmodus wech­ seln und gezielt in den attrak­ tiven Lebens­ und Wirtschafts­ raum Zug investieren.» Dabei ist er bedingungsloser Ver­ fechter des Zuger Modells. Das heisst, er will, dass Zug inter­ national wettbewerbsfähig bleibt. Dazu gehört auch, dass der Kanton nur so viel Steuern erheben soll, welche ein

Heinz Tännler, Finanzdirektor, Zug, geb. 1960 schlanker, effizienter Staat zum einwandfreien Funktio­ nieren benötigt. Dabei schreckt Tännler auch nicht vor Kritik an kantonalen Institutionen zurück, wenn diese als Brem­ ser auftreten: «Zug muss als Innovationskatalysator neue Geschäftsmodelle mit mög­ lichst wenigen Barrieren er­ möglichen.» Beim NFA könnte es bald einen von Tännler mit­ initiierten Kompromiss geben, der zu geringeren Kosten für Zug führen könnte. fh

Sozial denken und ökonomisch handeln

um Jahresanfang hatte es noch so ausgesehen, als wolle Barbara Gysel die erste Stadtpräsidentin von Zug werden. Doch als dann Manu­ ela Weichelt (Alternative­die Grünen) bekannt gab, nicht mehr für den Regierungsrat zu kandidieren, entschieden sich Gysel und die SP, die Zuger Politikerin lieber ins Rennen um den derzeit einzigen linken Regierungsratssitz zu schi­ cken. «Sozial denken und wirt­ schaftlich handeln» ist dabei ihre Devise, die ihre Füh­ rungspositionen beim Bund angeleitet und ihre heutige Geschäftsleitungstätigkeit bei der Stiftung Kinderschutz Schweiz prägt. «Ich trete für einen Wirtschaftskanton ein, der seine soziale und ökologi­ sche Verantwortung lokal wie global wahrnimmt.» Wirtschaft und Gesellschaft könnten so von einer besseren Vereinbar­

Barbara Gysel, Managerin, Zug, geb. 1977 keit von Familie und Beruf dank Elternurlaub, Kitas und flexiblen Arbeitszeiten profi­ tieren. Zudem plädiert sie für eine «verantwortungsvolle Steuerpolitik, die für sozialen Ausgleich sorgt». Weitere The­ men, die ihr am Herzen liegen sind eine fokussierte Raum­ planung, erneuerbare Ener­ gien und eine nachhaltige Mo­ bilität. Denn: «Für den Erhalt unserer hohen Lebensqualität braucht es den richtigen Mix aus Urbanität und Natur.» fh

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

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Regierungsratswahlen

Sitzen bald sechs Parteien im Gremium? Gleich drei neue Regierungsräte sind zu wählen. Ins Rennen um die sieben Sitze steigen vier Bisherige. Den Sprung neu in die Regierung wollen sechs Personen wagen.

Alina Rütti

Wird der Kanton ab 2019 von sieben Männern regiert? Wird die Exekutive gar rein bürgerlich? Schaffen es zwei Frauen in die Regierung oder zwei Vertreter von Links-Parteien? Oder wird das Gremium sogar verjüngt? Diese Fragen werden am «Super Sunday» geklärt. Am 7. Oktober werden nebst den Gemeinde-, Stadt- und Kan-

tonsräten auch die Regierungsräte gewählt. Bisher waren SVP, FDP und CVP mit je zwei Sitzen vertreten und die ALG mit einem. Alle sechs Parteien, welche kantonal politisieren, schicken Kandidaten ins Rennen. Da gleich drei Sitze im Gremium neu zu besetzen sind, werden die Wahlen spannend. Die Zuger Regierungsräte werden seit 2013 im Majorzsystem gewählt. Da es sich bei diesem System um eine Personenwahl handelt, haben also auch Kandidaten ohne grosse Parteien im Rücken ein Chance, gewählt zu werden.

Der jüngste Kandidat ist 36, der älteste 64 Jahre alt Die CVP will ihre beiden Sitze mit ihren bisherigen Regierungsräten Martin Pfister und

Beat Villiger halten. Einen dritten Sitz wollen die Christdemokraten mit Silvia ThalmannGut holen. Die Oberwiler Kantonsrätin wurde nachnominiert. Ihre Kandidatur war die Antwort auf das Zweier-Ticket der FDP. Die liberalen nominierten, obwohl eine Kandidatin zur Auswahl stand, zwei Männer für die Regierungsratswahlen. So will die Partei ihre Sitze mit den Kantonsräten Andreas Hostettler aus Baar und Florian Weber aus Walchwil verteidigen.Weber ist der zweitjüngste Kandidat mit 37 Jahren. Hostettler ist zudem Präsident der FDP Kanton Zug, und Weber ist Fraktionschef und Präsident der FDP-Walchwil. Die beiden bisherigen FDP-Regierungsräte Urs Hür-

limann und Matthias Michel stehen für eine weitere Legislatur nicht zur Verfügung. Die SVP-Wählerschaft kennt ihre Vertreter in der Zuger Regierung schon. Bildungsdirektor Stephan Schleiss amtet seit Januar 2011 und Heinz Tännler seit Januar 2007. Wenn Schleiss wiedergewählt wird, amtet er zudem für zwei Jahre als Landammann. Zum ersten Mal schickt die GLP einen Kandidaten um einen Regierungsratsitz ins Rennen. Der Mann der Stunde ist Daniel Stadlin. Der Zuger wurde 2010 in den Kantonsrat gewählt und ist seit rund vier Jahren Vizepräsident der Partei. Mit seinen 64 Lenzen ist er der älteste der zehn Kandidaten. Wieder zurück in die Regie-

Florian Weber (FDP, neu)

Andreas Hostettler (FDP, neu)

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Ein Bürgerlicher durch und durch

lorian Weber beschrieb sich an der Nominationsversammlung «als bürgernah, politisch berechenbar und durch und durch bürgerlich». Falls er gewählt wird, zieht ein Unternehmer in den Regierungsrat. Es scheint fast, als sei Weber eine FDP-Idealfigur. So weichen seine Themen kaum von der Parteilinie ab. Er will sich für «die Erhaltung der Standortattraktivität durch attraktive Rahmenbedingungen, die Beseitigung des strukturellen Defizits und eine effiziente Verwaltung mit sehr guter Dienstleistung» einsetzen. «Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass möglichst keine neuen Gesetze geschaffen werden sollen, welche nicht zwingend notwendig sind. Oberstes Ziel wird sein, Zug erfolgreich in die Zukunft zu führen», so der Wirtschaftsinformatiker. Zudem ist für ihn ein vernünf-

Florian Weber, IT-Unternehmer, Walchwil, geb. 1981 tiges Wachstum der Wirtschaft und der Bevölkerung im Kanton Zug wichtig. Weber sitzt für Walchwil im Kantonsrat und ist Fraktionschef. Zudem ist er Präsident der FDP Walchwil und Mitglied der Geschäftsleitung der FDP Kanton Zug. Viel am Rednerpult im Kantonsrat sieht man den 37-Jährigen aber nicht. Auch ein Politiker, der möglichst viele Interpellationen, Motionen und Anfragen eingereicht hat, ist er nicht. ar

Andreas Hürlimann (Alternative-die Grünen, neu)

rung will die SP. Die Sozialdemokraten nahmen zuletzt von 2001 bis 2006 mit Brigitte Profos Einsitz. Heuer setzt die Partei auf ihr Zugpferd und Parteipräsidentin Barbara Gysel. Die Zugerin ist zudem Kantonsrätin und Mitglied des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug. Zuerst wollte Gysel in den Stadtrat, sattelte dann aber um. Grund dafür war der überraschende Verzicht auf eine weitere Legislatur von ALGRegierungsrätin Manuela Weichelt. Die SP schickte Gysel ins Rennen, um eine reine Männerregierung zu verhindern, und sieht die Kandidatur von ihr als eine «Frauen-Realkandidatur». Der Wählerschaft des linken Lagers steht aber noch eine zweite Person zur

Auswahl. Den Sitz der ALG will der Steinhauser Gemeinderat und Kantonsrat Andreas Hürlimann verteidigen. Er ist unter den Kandidaten der Einzige, der eine Exekutiverfahrung mitbringt. Mit seinen 36 Jahren ist er zudem der jüngste der Anwärter.

ZP-Wahlservice In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die Regierungskandidaten vor. In der kommenden Ausgabe geht es dann um die Kandidierenden für die Gemeinderats- und Kantonsratswahlen sowie die Wahlen für die Rechnungsprüfungskommission. red

Unternehmer mit stolzem Lebenslauf ass Andreas Hostettler für den Regierungsrat kandidiert, überrascht wahrscheinlich kaum jemanden. Der Baarer ist Inhaber mehrerer Zuger Firmen in der Elektrobranche und hat sich während Jahren politisch engagiert. Von 2013 bis 2016 präsidierte Hostettler die FDP Baar, seit 2014 sitzt er im Kantonsrat. Er engagiert sich in drei Kommissionen (Hochbau, Konkordat und Justizprüfung) und wurde 2016 zum Präsidenten der FDP des Kantons Zug gewählt. Den stolzen Polit-Lebenslauf des Baarers stützen Aussagen wie: «Die Zukunft unseres Kantons in den nächsten Jahren und Jahrzehnten steht ganz oben auf der Prioritätenliste.» Konkret meint Hostettler damit unter anderem das Raumordnungskonzept (ROK), das konsequent weiterverfolgt

Andreas Hostettler, Unternehmer, Baar, geb. 1968 werden soll. Andreas Hostettlers Vision geht in Richtung «attraktiver, urbaner Stadtkanton mit klar definierten Erholungsräumen, neuen Mobilitätsformen und dem richtigen Platz für Wohnraum und Arbeitsplätze». Ein Augenmerk richtet der 50-jährige Unternehmer dabei auch auf die Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung. Derweil scheinen seine eigenen Chancen alles in allem mehr als intakt zu sein. ls

Daniel Stadlin (GLP, neu)

Politik als Mittel Zusammenarbeiten zur Mitgestaltung über Grenzen hinaus

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ass Auf-der-starren Parteilinie-Verharren in einer Exekutive nicht funktioniert, weiss der Steinhauser Bauchef: «Ich werde mich an die Leitlinien meines bisherigen Engagements halten: sich nicht von reinen Ideologien leiten lassen, die Zusammenarbeit über die Parteigrenze hinaus suchen und die Leitgedanken der nachhaltigen Entwicklung in all meine Arbeit einfliessen lassen», sagt der 36-Jährige und merkt an: «Wichtig scheint mir in der Diskussion um das starke Zuger Wachstum, dass Fortschritt nicht heissen muss: mehr Asphalt und Beton. Grüne Freiräume sind wichtig und schaffen Lebensqualität.» Als Betriebsökonom und Informatiker mit einem CAS in Planung öffentlicher Verkehr

Andreas Hürlimann, Betriebsökonom, Steinhausen, geb. 1982 weiss er, dass «im Verkehr eine kluge Kombination aller Verkehrsmittel zu einer nachhaltigen Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer führt». Er will sich dafür einsetzen, dass der Kanton seine ganze Innovationskraft langfristig entfalten kann. Dazu brauche es kluge Verknüpfungen von Wirtschafts-, Finanz- und Steuerfragen mit ökologischen und sozialen Themen. ar

an kann ihn als politischen Spätzünder bezeichnen. Jedoch wurde er schnell zum Aushängeschild. Erst 2008 trat er der GLP bei. Zwei Jahre später wurde er in den Kantonsrat gewählt. Politik versteht er als das umfassende Mittel zur Mitgestaltung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Stadlin ist kein «Polteri». Er wertet sachorientierte Lösungen höher als ein Politisieren im Links-rechts-Schema. Obwohl die GLP noch keine Fraktionsstärke im Kantonsrat hat, werden die Grünliberalen gehört. Auf Stadlins Konto gehen zahlreiche Interpellationen und Motionen im Kantonsrat. Besonders wichtig sind für den Zuger Architekten die NFA-Problematik mit der daraus resultierenden Konsequenz auf die Kantonsfinanzen, die Koordination der Mobilitätsbedürfnisse aller

Daniel Stadlin, Architekt und Siedlungsplaner, Zug, geb. 1954 Verkehrsteilnehmenden und Verkehrsträger sowie die landschaftsschonende Siedlungsentwicklung durch Verdichtung nach innen. Ziele für die kommende Legislatur hat er sich bereits gesetzt. Er will sich unter anderem für den Baubeginn der Kanti in Cham, die Einleitung von Massnahmen zur Reduktion des Phosphorgehalts in der Lorze und im Zugersee und für ein kantonales Mobilitätskonzept einsetzen. ar

Jeden Dienstag werden hier Entscheidungen getroffen: Aus dem Sitzungszimmer des 1871 erbauten Neurenaissance-Gebäudes hat man einen herrlichen Blick auf den Zugersee. Wer im Regierungsratszimmer ab 2019 Platz nehmen wird, entscheidet das Stimmvolk am 7. Oktober. Bild: Stefan Kaiser


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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

Für einmal sitzen sie auf der Tribühne, statt über den Rasen zu rennen. Die Mitglieder des FC Baar an ihrer Veranstaltung zum Saisonaufakt vor rund zehn Tagen.

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Bild: PD

FC Baar

Erfolgreiches Wochenende für Lättich-Kicker Nach dem Schlusspfiff konnten jeweils drei Baarer Teams jubeln. Nur das Fanion-Team muss noch etwas lernen. Martin Pulver

Nach der 0:3-Niederlage der Frauen 1 gegen den FC Luzern Frauen reisten die Baarer Amazonen mit grosser Anspannung und Unwissen über den tatsächlichen Formstand vergangenen Samstag zum FC Sempach 1. Diese hatten zu Hause im ersten Spiel den FC Appenzell 1 mit einem 2:0 nach Hause geschickt. Wollen die jungen Baarer Ladys ihr selbst gestecktes Ziel eines fünften

Tabellenplatzes Ende Saison erreichen, wäre ein Sieg als Gradmesser und Selbstbestätigung sehr wichtig gewesen. Es kam besser als erträumt. Die Baarerinnen dominierten die Sempacher Frauen von Beginn weg und spielten trotz sehr schwierigen Platzverhältnissen einen gepflegten, stets nach vorne orientierten Angriffsfussball. In schnellen Kombinationen drückten die Baarer Amazonen von Beginn weg. Das 0:1 in der 23. Minute durch Nora Peter war der verdiente Lohn hierfür. Mit dem 0:2 in der 31. Minute durch Mara Furrer, dem 0:3 in der 48. Minute durch Natasha Ineichen und dem 0:4 in der 65. Minute durch Victoria

Hegglin kamen keine Zweifel mehr auf, wer die drei Punkte holen wird. Beim Schlusspfiff war die Freude bei den Baarerinnen gross, hatten sie nun doch die Bestätigung, dass der eingeschlagene Weg zum Erfolg führt und vielleicht sogar auch mehr als der fünfte Tabellenplatz im Bereich des Möglichen liegt.

Weitere Baarer Teams sind auf Erfolgskurs Auch die zweiten Mannschaften der Baarer AktivTeams hatten je mit einem Sieg ein erfolgreiches Wochenende, so die Frauen 2 mit einem 4:1 gegen die SG Malters/Wolhusen und die Herren 2 mit einem 1:2 gegen den FC Altdorf III.

Damit ist der mit dem Kick-off am 19. August zelebrierte Saisonauftakt auch diesen Baarer Mannschaften geglückt. Nur die nun zum ersten Mal in der Meisterklasse aufspielenden Baarer Senioren 30+ mussten gegen das Team Eich/Gunzwil eine herbe 1:4-Niederlage hinnehmen.

Herren 1 schossen späten Ausgleichstreffer Nach einem Saisonauftakt mit drei Punkten wollte das Baarer Fanion-Team gegen die Buochser nachdoppeln und die Tabellenspitze verteidigen. Die Lättich-Jungs begannen fulminant und drückten auf das Tor der Buochser, leider ohne Erfolg. In der 45. Minute

verpassten die Baarer eine Grosschance, als Jan Gehrig allein stehend den Buochser Keeper mit seinem Schuss aus rund 7 Metern nicht bezwingen konnte. Wohl noch dieser Möglichkeit nachtrauernd, war die Baarer Verteidigung beim gerade folgenden Gegenstoss nicht auf der Höhe, und die Buochser erzielten überraschend das 0:1 unmittelbar vor dem Pausenpfiff. In der zweiten Halbzeit starteten die Lättich-Mannen ein richtiges Angriffsfeuerwerk, für welche Mühe sie mit dem Eigentor der Buochser in der 60. Minute belohnt wurden. Die Baarer drückten weiter auf den Sieg, und eine Grosschance folgte der anderen. Die Ver-

teidigung stand sehr hoch, was die Buochser aus dem Nichts mit einem schnell vorgetragenen Konter eiskalt in der 80. Minute zum 1:2 ausnutzten. Nun warfen die Baarer alles in eine Waagschale und erzielten in der 90. Minute den hoch verdienten Ausgleich. Fazit des Spiels: Die Buochser glänzten mit ihrer Effizienz, aus drei Chancen zwei Tore erzielen zu können, woraus die Baarer mit ihrem lobenswerten Kampfeswillen, den Ausgleichstreffer doch noch zu erzwingen, unbedingt lernen müssen. Nächstes Heimspiel Frauen: Samstag, 1. September, 19 Uhr FC Baar 1 – FC Appenzell 1

SCHAUFENSTER

Die Lokalität ist neu, das Team von Knecht Mode ist dasselbe geblieben.

Bild: PD

Knecht Mode

Neue Akzente setzen

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as Modehaus Knecht ist eines der traditionsreichsten Bekleidungsgeschäfte in Zug und befindet sich neu seit Mitte Juli dieses Jahres an der Baarerstrasse 19 im Erlenhof in Zug. Sie finden bei Knecht Mode, die kein Alter kennt. Von elegant bis sportlich ist für jeden Typ etwas dabei. Neu im Sortiment finden Sie Grössen von 36 bis 50.

Eröffnung mit Modeschau ist am 4. September Die Eröffnung mit Modenschau findet am Dienstag, 4. September, ab 9.30 Uhr in den neuen Geschäftsräumen an der Baarerstrasse 19 in

Zug statt. Kompetente Beratung in Mode- und Stilfragen ist das Geheimnis bei Knecht Mode. Dies sind beste Voraussetzungen, Knecht-Mode noch diesen Sommer für sich neu zu entdecken. Neu seit 2017 gehört zu uns auch der Rabe-Store an der Schmidgasse 4 in Zug. Das ist ein Einkaufserlebnis der ganz besonderen Art. pd Knecht-Mode AG, Baarerstrasse 19 in Zug, 041 711 24 88. Rabe by Knecht, Schmidgasse 4 in Zug, 041 530 37 88. Öffnungszeiten: montags 13.30 bis 18.30 Uhr, dienstags bis freitags 9 bis 18.30 Uhr, samstags 9 bis 16 Uhr. www.knecht-mode.ch

Eine breite Palette an Wohnaccessoires sind bei Depot zu finden.

Bild: PD

Depot

Sie spannen zum 17. Mal zusammen: Walter Schnellmann (links) von Riposa Swiss Sleep in Bilten und Roger Märki von Möbel Märki. Bild: PD

Möbel Märki

Neue Filiale öffnet bald Das Matratzenfestival

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iebevoll kombinierte Wohnaccessoires und ein ständig wechselndes Sortiment machen Depot zu einem kompetenten Partner für ein schönes und gemütliches Zuhause. Im Einkaufszentrum Zugerland in Steinhausen eröffnet am Donnerstag, 6. September, eine neue Filiale. Auf insgesamt 422 Quadratmetern gibt es neben Depot-Klassikern wie Kerzenhalter, Heimtextilien und Küchen-Accessoires eine breite Auswahl betörender Ipuro-Raumdüfte, Bastelzubehör und Geschenkideen zu entdecken. Besonderer Blickfang ist die neue Herbstkollektion, die neben dem verführerischen Stoff

Samt ganz im Zeichen floraler Muster und goldener Accessoires steht.

Ab einem Einkauf von 60 Franken gibts ein Geschenk Neben verschiedenen Sonderrabatten – beispielsweise auf bedruckte Kissen, praktische Filztaschen und kuschlige Decken – erwartet die Filialbesucher ab einem Einkauf von 60 Franken eine besondere Überraschung: Sie erhalten eine limitierte Deko-Box mit einem Set aus Einzelteilen, aus denen sich eine prachtvolle Herbstdekoration basteln lässt. pd www.depot-online.com

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um 17. Mal in Folge starten Möbel Märki und Riposa Swiss Sleep das Schweizer Matratzenfestival. Seit bald 20 Jahren engagieren sich die beiden Schweizer Familienunternehmen und Schlafspezialisten Möbel Märki und Riposa Swiss Sleep für den gesunden Schlaf. Roger Märki bringt es auf den Punkt: «Schöne, erfüllte Schlaferlebnisse verbessern die Lebensqualität unserer Kundinnen und Kunden.» Im Glarnerland werden mit Riposa Swiss Sleep Schlafinnovationen und echtes Handwerk gelebt. Werte wie Qualität und Authentizität bringt Riposa mit den drei Betriebs-

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standorten im Glarnerland zum Ausdruck. In Glarus werden die Flex- und Einlegerahmen produziert, in Oberurnen befindet sich das Polsteratelier der Boxspring-Betten, und am Hauptsitz in Bilten erfolgen die Matratzen- und Textilproduktionen. Die individuelle Fachberatung in den Möbel-MärkiFilialen hilft, das passende und rückengesunde Modell zu wählen. Profitieren Sie jetzt von unseren attraktiven Festivalangeboten in allen Filialen. pd Möbel Märki, Industriestrasse 1, bei der Autobahnausfahrt Buchrain, Dierikon, 041 450 55 55, www.möbelmärki.swiss


HEV Zugerland aktuell

Zugerland

Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch

Zwischenbilanz

Politischer Einsatz für das Hauseigentum Seit unserer Wahl in den Vorstand des Hauseigentümerverbandes Zugerland («HEV Zugerland») vor rund drei Jahren waren wir mit politischer Arbeit zu Gunsten der Hauseigentümer regelmässig gefordert. Ein Treiber der vielen regulatorischen Anpassungen ist das starke Bevölkerungswachstum des Kantons Zug. Ein Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und dem Bedarf an erhöhter zentraler Planung ist nicht von der Hand zu weisen. Pirmin Andermatt, Kantonsrat CVP Baar, und Beat Unternährer, Kantonsrat FDP Hünenberg Neben klar begrenzten Sachvorlagen wie der Teilrevision des Gesetzes über die Geoinformation oder die Änderungen des Gesetzes über Denkmalpflege, Archäologie und Kulturgüterschutz hatten wir mit den Geschäften zur Anpassung des kantonalen Richtplanes und der durch die nationale Gesetzgebung ausgelösten kantonalen Teilrevision des Planungs- und Baugesetzes («PBG» Teil 1 und Teil 2) zwei Vorlagen zu beurteilen, welche für den Kanton Zug langfristige strategische Bedeutung haben. Bei diesen beiden Vorlagen war es anspruchsvoll, die zukünftigen Auswirkungen der Änderungsvorschläge zu antizipieren. Das war jedoch enorm wichtig, ging es doch um Themen wie Enteignungsmöglichkeiten zu Gunsten der Verdichtung und Mehrwertabschöpfung von Aufzonungsgewinnen. Vor dem Verfassen der Vernehmlassungen vergegenwärtigten wir uns jeweils die zentralen Werte des HEV Zugerland. Unserem Verband geht es in erster Linie darum, das Eigentum des Grundeigentümers zu schützen und zu fördern, das heisst, ihn bestmöglich vor Enteignung und zu hohen Abgaben und Abschöpfungen zu bewahren. Jedoch immer im Bewusstsein, dass Bautätigkeit auch Kosten für die öffentliche Hand verursacht. Diesbezüglich hatten wir mit den oben erwähnten Vorlagen Richtplanung und PBG echte Knacknüsse zu bewältigen:

Setzen sich für den HEV ein: Beat Unternährer (links) und Pirmin Andermatt.

Bei der Anpassung des Richtplanes ging es darum, die Grundlagen zu schaffen, dass der Kanton Zug mit Mass und Ausgewogenheit weiterwachsen kann. Für den Hauseigentümer des Kantons sind wesentliche Elemente der Werteerhalt der Liegenschaften dieLebensqualität und die Aufrechterhaltung guter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen (z. B. bezahlbare Gewerbeliegenschaften; Wachstum mit hoher Wertschöpfung). Wir waren uns bewusst, dass diese Elemente Zielkonflikte beinhalten können. Daher fanden wir es richtig, dass der Regierungsrat in seiner Vorlage mittlere Wachstumszielgrössen vorgegeben hat. Ebenso begrüssten wir es, dass für verschiedene Gebiete die Möglichkeit für Verdichtung geschaffen worden ist. Verdichtungsmöglichkeiten sind zentral, da nach der Raumplanungsanpassung für lange Zeit keine Neueinzonungen mehr möglich sind. Gerade dieser Punkt kann sich allenfalls in Zukunft als heikel erweisen. Vor allem dann, wenn Verdichtungen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten unter Grundeigentümern nicht zu realisieren sind.

Eine ganz grosse Übung ist die Umsetzung der bundesrechtlichen Vorgaben beim PBG. Im Kanton Zug wurde versucht, eine Mehrheit für eine massgeschneiderte zugerische Lösung zu finden. Umstrittenste Punkte waren die Instrumentarien für die Verdichtung, welche bei Erreichen von bestimmten Zustimmungsquoren Enteignungsmöglichkeiten vorsahen, sowie die teilweise Abschöpfung des erzielten Mehrwertes bei Aufzonungen. Der HEV Zugerland hat sich bei der Verdichtung für höhere Quoren eingesetzt, als sie von der Regierung ursprünglich vorgeschlagen wurden. Dies zum bestmöglichen Schutz des Eigentums. Ein ganz heisses politisches Eisen ist die Abschöpfung von Aufzonungsgewinnen. Während die Linken bei Aufzonungen den Hauseigentümer stark abschöpfen möchten, ist die Mehrheit der bürgerlichen Kantonsrätinnen und -räte für Lösungen bei oder nahe dem bundesrechtlichen Minimum von 20%. In der ersten Lesung im Kantonsrat ist das PBG aufgrund fundamentaler Meinungsver-

Foto: Daniel Frischherz

schiedenheiten insbesondere bei den Enteignungsmöglichkeiten und bei der Abschöpfung gescheitert. Der Regierungsrat ist gezwungen, bis zum 1.1.2019 eine Gesetzesanpassung in Kraft zu setzen. Es ist zu erwarten, dass sich die neue Vorlage ziemlich stark am Bundesrecht orientieren wird. Ein nicht sehr grosses Geschäft ist die Teilrevision des Gesetzes über die Geoinformation im Kanton Zug. Dabei geht es insbesondere um die Erfassung der Eigentumsbeschränkungen bei Grundstücken. In seiner Vernehmlassung von März 2018 setzt sich der HEV Zugerland auch für eine systematische Aufarbeitung der bereits vorhandenen Eigentumsbeschränkungen ein, welche vollumfänglich online einsehbar sein sollen. Für die Förderung des Hauseigentums haben wir uns auch bei der Änderung des Gesetzes über die Denkmalpflege und bei der Änderung des Steuergesetzes (sechstes Revisionspaket) eingesetzt.

www.hev-zugerland.ch Der HEV Zugerland Der Verein bietet seinen über 6600 Mitgliedern umfassende Dienstleistungen im Immobilienbereich (Rechts-, Bau-, Energieberatung, Wohnungsabnahmen, Schätzungen, Mietzinsberechnungen usw.). Das Angebot wird zudem ergänzt mit Mitglieder-Vergünstigungen im Bereich Reisen, Freizeit, Ausbildung, Immobilien-Literatur, Öl-Einkauf, Versicherungen usw. Beim HEV Zugerland sind auch Mieter und Interessenten, die sich mit dem Erwerb eines Hauses oder von Wohneigentum befassen, willkommen. Vor allem junge Familien möchten gern in den eigenen vier Wänden wohnen. Der HEV Zugerland unterstützt Bemühungen, die in diese Richtung gehen. Er hilft mit, dass sich diese Wohnträume erfüllen.

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17 · Zugerbieter Mittwoch 29. August 2018 · Nr. 32

Zuger Presse

«Personaltrainer für soziale, geistige Fitness seit 10 Jahren» Frowin Limacher hat vor 10 Jahren als Schulsozialarbeiter in der Gemeinde Unterägeri angefangen. Die Schule hat damals mit dieser Anstellung einen wichtigen Schritt für mehr Qualität getan. Der Schulsozialdienst steht allen Schülerinnen und Schülern sowie deren Umfeld zur Verfügung. Wir durften mit Frowin Limacher ein kurzes Interview führen.

indirekt profitieren können. Leider werden mit der Schulsozialarbeit meistens Probleme statt Stärke assoziiert. Ich sehe mich aber lieber als «Personaltrainer für soziale, geistige Fitness».

Redaktion: Du bist jetzt 10 Du redest von sehr komplexen Jahre Schulsozialarbeiter in Situationen, kannst du Beispiele Unterägeri. Was sind für dich nennen? die wichtigsten Erfahrungen? Wenn beispielsweise im Umfeld Frowin Limacher: Vor 10 Jah- der Kinder schlechte Entwickren war ich in einer Pionierrolle. lungsbedingungen herrschen. Als Das Büro war leer, das Konzept Beispiel nenne ich hochstrittige schlicht und die Erwartungen Scheidungs- oder Trennungssihoch – sowohl meine eigenen tuationen. Die Kinder wünschen wie auch jene der Schule. Ich sich von den Eltern oft wenig, glaube, ich konnte viele Erwar- etwa, dass sie miteinander retungen erfüllen und den Men- den. Auf Grund von Kränkungen schen helfen, das befriedigt lassen sich die Erwachsenen jemich. Ich musste doch oft nicht darjedoch auch die auf ein. Die Kinder Nachhaltig ist, wenn werden extremen Grenzen der Schulsozialarbeit Spannungen ausich dann höre: erfahren. Bei sehr gesetzt und sind «Danke, das hat gut komplexen Ledie Verlierer. Sehr getan, so habe ich es belastend für Kinbenssituationen noch gar nie begibt es manchmal der ist ausserdem kaum Lösungen, fehlende elterliche trachtet ...» dies zu akzeptiePräsenz. Wenn Frowin Limacher, ren, ist nicht imKinder emotional Schulsozialarbeiter mer einfach. Ich hungern oder auf lernte jedoch, wie sich alleine gestellt wichtig es ist, die Resilienz (Wi- sind, ist es sehr schwierig, dies derstandskraft) der Betroffenen als Fachstelle aufzufangen. Im zu stärken. Manchmal braucht schulischen Kontext sind Mobes dazu nur kleine Gesten zum bingsituation sehr anspruchsvoll richtigen Zeitpunkt. Dies ver- zu lösen. Insbesondere, wenn die langt eine hohe Präsenz, Auf- Ausgangslage unklar ist oder die merksamkeit und nebst Fach- Erwachsenen die Mobbingsituaverständnis viel Erfahrung. tion eher verstärken als entlasten.

Sind denn alle Aufgaben so komplex? Die Aufgaben nicht, die Hintergründe meistens schon. Bei der Schulschlussfeier nahm ich mich eines Schulabgängers an. Die Eltern waren leider nicht gekommen, ich war da und heiterte ihn auf. Viele Ereignisse und Tätigkeiten sind unspektakulär, vielleicht aber wegweisend: Ein Telefon mit einer Mutter, die überfordert ist, ein Tipp an eine Lehrperson im Vorbeigehen oder ein Ferienlager für ein Kind organisieren. Durch Präsenz in der Schule kennt die Schulsozialarbeit die Sorgen und Nöte der Kinder, Eltern und Lehrpersonen. Oft geht es lediglich darum zuzuhören, zu motivieren, zu trösten oder andere Sichtweisen aufzuzeigen. Wenn Leid nicht wahrgenommen oder übergangen wird, kann dies schlimme Folgen haben. Nachhaltig hingegen ist, wenn ich dann höre: «Danke, das hat gut getan, so habe ich es noch gar nie betrachtet ...»

Zuger Trophy 2018

Schuljahresbeginn 2018/2019

Verwaltung geschlossen

Traditionsgemäss starten die Lehrpersonen aller Stufen bereits an den letzten beiden Sommerferientagen gemeinsam in das neue Schuljahr. Ein Jahr vor der Einführung des Lehrplans 21 wurden die Pädagoginnen und Pädagogen mit dessen Inhalten und Arbeitswei-

Am Dienstag, 18. September 2018, wird an der gemeindlichen EDV gearbeitet. Diese EDV-freie Zeit nutzt die Verwaltung für den alle zwei Jahre stattfindenden inter-

Zum 13. Mal findet im Kanton Zug die Zuger Trophy statt. Traditionsgemäss ist die sechste und letzte Etappe im Ägerital. Vom 10. September bis 5. Oktober 2018, 16.00 Uhr, können Sie sich mit anderen in den drei Sportarten Running, Walking und Nordic Walking messen. Die Running-Trophy kann je nach Lust und Laune oder konditioneller Verfassung in drei Streckenlängen absolviert werden. Die Kurzdistanz beträgt 2,4 km, die Mitteldistanz 3,9 km und die Langdistanz um den Ägerisee hat eine Gesamtlänge von 17,2 km. Sie haben die Qual der Wahl. Die Startkarte erhalten Sie am «Start

und Ziel» bei der Baracke Helgenhüsli in Unterägeri. Ab Oberägeri Gulmstrasse kann mit Ziel Raten die Mountain-Trophy zu Fuss oder mit dem Fahrrad absolviert werden. Diese Strecke ist 6 km lang und hat eine Höhendifferenz von 340 m. Weitere Informationen sowie die Resultate finden Sie unter: www.zuger-trophy.ch.

gration, Soziale Medien, Sucht, Depressionen, Burn-out, Selbstverletzung, Armut, Scheidung, häusliche Gewalt, Schulverweigerung, Kriminalität, Sexualität, keine Lehrstelle usw. sind Themen, mit denen die Schule

sen detailliert vertraut gemacht. Gestärkt durch eine Fülle von didaktisch-methodischen Inhalten, geklärten Fragestellungen und einem Koffer voller Ideen schlagen die Lehrpersonen mit ihren Lernenden den Weg ins neue Schuljahr ein.

Erich Schönbächler, Rektor der Schulen in Unterägeri begrüsst die Lehrpersonen an den beiden gemeindeinternen Weiterbildungstagen.

Zwei neue Fahrzeuge im Einsatz Am 12. Juli 2018 konnten die zwei neuen orangen Dienstfahrzeuge in den beiden Garagen von Unterägeri, der Garage Bircher AG und Let’s Drive AG vom Gemeindepräsidenten Josef Ribary und dem Leiter des Hausdienstes, Reto Lehmann in Empfang ge-

Wie siehst du deine Rolle in der Schule? Unterrichtsstörungen, Rassismus, Mobbing, Migration, Inte-

Frowin Limacher hat in den letzten 10 Jahren die Schulsozialarbeit geprägt.

nommen werden. Die Gemeinde ist stolz, dass beide ortsansässigen Garagen berücksichtigt werden konnten. Seither sind die beiden orangen Fahrzeuge in den beiden Schulhäusern Acher und Schönenbüel täglich im Einsatz.

Marcel Wicky (links), Bereichsleiter Hausdienst, und Reto Lehmann, Leiter Hausdienst, vor den beiden neuen Dienstfahrzeugen.

Frischer Wind Spiel & Spass im Wichtelhuus für alle im Bei der Kinder- Birkenwäldli

krippe Wichtelhuus durften wir am 20. August 2018 mit Sonja Arnold eine neue Mitarbeiterin begrüssen. Sonja Arnold wohnt in Brunnen und verstärkt das Team in einem 100%-Pensum als Miterzieherin. Die 25-Jährige hat nach ihrer Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau 2014 anschliessend die Ausbildung zur Fachfrau Kinderbetreuung in Angriff genommen und erfolgreich abgeschlossen. Wir wünschen Sonja Arnold einen guten Start im Wichtelhuus und viel Freude bei der neuen Herausforderung.

Die Ludothek Ägerital führt am Mittwoch, 5. September 2018, von 13.30 bis 16.00 Uhr im Birkenwäldli für alle Interessierten einen Spielnachmittag durch. Es sind alle herzlich eingeladen, die Ludothek an diesem Nachmittag näher kennen zu lernen. Spass ist dabei garantiert. Der Anlass findet nur bei trockenem Wetter statt.

konfrontiert ist. Als Fachperson unterstütze ich das Schulsystem und die Betroffenen in solchen Krisen. Ich bin aber nicht nur Krisenmanager, ich setze mich generell für ein gutes Schulklima ein. Jedes Kind soll direkt oder

Ägerimärcht in Unterägeri Der traditionelle Ägerimärcht in Unterägeri findet vom 1. bis 3. September 2018 statt. Viele Marktstände, Chilbibahnen und diverse Vereinsbeizli laden die Besucherinnen und Besucher zum Verweilen und Geniessen ein. Am Sonntag, 2. September 2018, bleibt deshalb die Zugerstrasse im Bereich des Dorfkerns gesperrt. Eine Umleitung ist signalisiert. Die Gemeindeverwaltung und der Werkhof sind am Montag, 3. September 2018, geschlossen.

Wohin soll es mit der Schulsozialarbeit gehen? Die Schulsozialarbeit soll als Bildungsangebot angesehen und genutzt werden und nicht nur als Notausgang in Krisen. Auch in der Wirtschaft sind branchenübergreifendes Arbeiten, Vernetzung und Professionalisierung Erfolgsfaktoren. Aufgaben wie Controlling, Qualitätssicherung, Sicherheit, Entwicklung, Marketing werden von Fachleuten übernommen. Es ist deshalb genauso angebracht, Knowhow aus der sozialen Arbeit ins Bildungssystem einzubringen. Dieser Ansatz ist nicht neu, die Gesundheitsförderung kommt auch in die Schule. «Vor 50 Jahren hatten 12-Jährige im Schnitt 8 Zähne mit Karies. Heute werden die meisten Jugendlichen mit gesunden Zähnen aus der Schule entlassen» (sso.ch). Die Schulsozialarbeit soll so selbstverständlich und erfolgreich werden wie die Schulzahnpflege. Das Ziel ist, die Jugendlichen seelisch gesund, persönlich gestärkt und sozial kompetent aus der Schule zu entlassen.

nen Weiterbildungsanlass aller Verwaltungsangestellten. Sämtliche gemeindlichen Einrichtungen bleiben deshalb an diesem Tag geschlossen.

Veranstaltungen in der Bibliothek Ägerital Donnerstag 6. September 2018, 9.30–10.00 Uhr Verse, Geschichten, Lieder und Spiele entdecken – «Versli und Gschichte-Zyt» – schenken Sie sich und Ihrem Kind eine gemeinsame Geschichtenzeit. Für Kinder ab 1 Jahr in Begleitung einer erwachsenen Person, Teilnahme kostenlos Mittwoch, 12. September 2018, ab 19.30 Uhr «Wine & Crime» – Weine degustieren und spannende WeinKrimis erleben, gelesen von Michael Schraner, Schauspieler und Sprecher

Dienstag, 11. September 2018, 17.00–20.30 Uhr Blutspenden Samariterverein Mittwoch, 19. September 2018, ab 9.00 Uhr Kinderartikelbörse Herbst/Winter Treff junger Eltern Annahme 9.00–11.00 Uhr, Verkauf mit Kaffeestube 14.00–16.00 Uhr Donnerstag, 20. September 2018, 19.00 Uhr ANITRA EGGLER «Digital-Therapeutin» 18.30 Uhr Türöffnung und Barbetrieb / 19.00 Uhr Beginn / Eintritt frei Freitag bis Sonntag, 28.–30. September 2018 Veranstaltungen der Tanz- und Musikproduktion «El Viaje»

Spielnachmittag im Birkenwäldli begeistert Jung und Alt.

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Arthrose Was kann ich selbst tun? Öffentlicher Gesundheitstag · Eintritt frei Montag, 3. September 2018 Zuger Kantonsspital in Baar 14 . 00 Uhr · Inform mationsstände 14.30 –17.00 Uhr · Fachvorträge

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MISSION: IMPOSSIBLE - FALLOUT 12J 147 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:15 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche MAMMA MIA! HERE WE GO AGAIN 9J 114 Min. 17:30 D 15:00 Edf 17:30 D 17:30 Edf 15:00 Edf 17:30 D 5. Woche

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Veranstaltungskalender

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TANZNACHMITTAG MIT DEM DUO ROMANTICA IM KIRCHENZENTRUM HÜNENBERG

Am Freitag, 31. August, von 14 bis 17 Uhr findet im reformierten Kirchenzentrum Hünenberg der Tanznachmittag mit dem Duo Romantica statt. Eintritt 10 Franken. Getränke und feine Snacks können im Foyer gekauft werden. Weitere Informationen gibt es bei Yasemin Ünal unter 076 381 88 80 oder unter unal-yasemin@datazug.ch

Jubiläums-Hit! In der Beilage finden Sie unser aktuelles Wohnfühl Magazin.

GARTENFEST EIN RACLETTEPLAUSCH UND EIN GARTENFEST IN ZUG

Jugend

FOTO-AUSSTELLUNG VERNISSAGE VON PIT BUEHLER IM GEMEINDESAAL STEINHAUSEN

Freunde finden, zusammen lachen, Zelte bauen oder über dem Feuer kochen: Das alles und vieles mehr bietet Jungwacht Blauring (Jubla). Am Samstag, 8. September, haben Kinder, Jugendliche und Eltern die Möglichkeit, sich an über 300 Standorten in der ganzen Deutschschweiz und an acht Orten im Kanton Zug auf eine Reise durch die Welt von Jubla zu begeben. Vor Ort schnuppern die Interessierten JublaLuft und entdecken das vielfältige Angebot. nad

An acht Orten bunte Jublaluft schnuppern

Am Freitag, 31. August, ab 18 Uhr bis Mitternacht auf dem Gartenareal Herti in Zug. Festbetrieb mit Raclette-Essen, Alphornformation und dem Ländlertrio «Echo vom Lizä ». Am Samstag, 1. September, ab 11 Uhr bis Mitternacht findet das Gartenfest mit Leckereien von Grill, Raclette, Kuchenbuffet, Tombola statt, ab 18 Uhr sorgt DJ Yeti für Stimmung. Das Fest findet bei jedem Wetter statt, es gibt ein grosses Zelt.

Am Samstag, 1. September, um 17 Uhr im Foyer des Gemeindesaals Steinhausen. Foto-Ausstellung «Ballet Perfection» des Fotografen Pit Buehler, jeweils geöffnet montags bis freitags, 9 bis 17 Uhr, noch bis am 31. Dezember. Beeindruckende und elegante Bilder der weltbesten Balletttänzerinnen und Balletttänzer in vollkommener Symmetrie und Harmonie ihres gesamten Körpers.

KURS GRUNDKURS ÜBER HOMÖOPATHIE UND DIE HAUSAPOTHEKE

Am Samstag, 8. September, von 9 bis 16 Uhr in der Praxis Naturamed an der Zugerstrasse 4 in Unterägeri. Den Umgang mit der homöopathischen Hausapotheke lernen und in Akutsituationen bei sich und seiner Familie die Mittel sicher und selbstständig anwenden lernen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Weitere Informationen unter www.naturamed-praxis.ch/blog. Anmeldung per E-Mail an praxis@naturamed-praxis.ch

LESUNG UND GESPRÄCH MIT GIANNA MOLINARIS ROMAN «HIER IST NOCH ALLES MÖGLICH»

Am Sonntag, 9. September, um 19 Uhr bei Gaby und Gert Billing in der Galerie Billing an der Heldenstrasse 1 in Baar. Eine Sofalesung mit der Schweizer Nachwuchsautorin Gianna Molinari. Sie liest aus ihrem Debütroman «Hier ist noch alles möglich» bei Gaby und Gert in der Galerie Billing. Molinari erhielt 2018 den Robert-Walser-Preis. Durch den Abend führt Nina Laky. Anmeldung unter www.sofalesungen.ch

Heimweh-Ägerer, Einheimische, aber auch Besucher aus der Region treffen sich jedes Jahr am traditionellen Ägerimärcht.

Bild: PD

Ägerimärcht

Ein Kulturanlass mit Tradition Fast 150 Marktstände und bunter Chilbibetrieb findet man kommendes Wochenende am Ägerimärcht. Ein Brauch, der seit Jahren nicht nur Einheimische anlockt.

über die Gemeinde- und Talgrenzen hinaus bekannt. Mit einem bunt gemischten Warenmarkt mit 145 Markthändlern und Dorfvereinen und Chilbibetrieb will der Ägerimärcht am Sonntag, 2. September, und Montag, 3. September, wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlocken.

Nadine Schrick

Gemütliches Beisammensein in den Festwirtschaften «Diejenigen, die gerne etwas Action haben, können sich auf dem Octopus, dem Freifallpower, im Tinemann-4D-Kino, auf dem Autoscooter oder auf dem Kinderkarrussell vergnügen», verrät Marktchef Urs Muff. Traditionell ist auch der

Zum ersten Mal fand der Ägerimärcht 1809 statt, damals noch gleichzeitig mit einem Vieh- und Pferdemarkt. Der Jahrmarkt, der immer am ersten Sonntag und Montag im September stattfindet, wurde schnell zum traditionellen Brauch und ist bis heute weit

Besuch der Wirtschaften zum Essen, Trinken und zum gemütlichen Beisammensein, in denen da und dort Musikkapellen zum Tanz aufspielen. Am Montag geht das Treiben schon am Vormittag weiter, und wenn gegen Abend die Verkaufsstände abgeräumt werden, trifft man sich noch einmal in den Wirtschaften.

Feiertag für Einheimische und Heimweh-Ägerer «Es ist ein Brauchtum und gleichzeitig ein Kulturanlass», so Muff. «Für Unterägererinnen und Unterägerer sind die Tage des Ägerimärchts wichtige Feiertage und für Heimweh-Unterägerer so etwas wie

PREMIUM EVENTS

der immer wiederkehrende Termin für einen Besuch bei Familien und Freunden in der alten Heimat.Wir sind stolz auf unseren Ägerimärcht.» So sei es für ihn auch jedes Jahr eine Ehre, den Ägerimärcht auf die Beine zu stellen. «Es ist eine schöne Aufgabe, mit einem eingespielten Team die Planung und Durchführung von A bis Z zu organisieren und am Wochenende des Märchts zu sehen, dass alles klappt. Oder zumindest fast», fügt er lächelnd an. Die Verkaufszeiten für den Markt sind: Sonntag, 2. September, von 9.30 bis 19.30 Uhr, Montag, 3. September, von 9.30 bis 20.30 Uhr.

Bild: PD

Reisen

Konzerte und vieles mehr gibt es dieses Jahr am «Rock the Docks».

Bild: PD

Festival

D

geboten. Der Hauptpreis ist ein zweiwöchiger Sprachaufenthalt in England. Das Team von Jenny Reisen AG rund um Filialleiterin Andrea Rusch und Geschäftsführerin Jenny Eggenberg freuen sich auf zahlreiche reisebegeisterte Gäste. pd www.jennyreisen.ch

Z

uger Musiker, internationale Headliner und nationale Chartstürmer, der ausgewogene Mix des Programms ist Tradition am Festival «Rock the Docks», das vom Freitag, 31. August, bis Sonntag, 2. September, beim Hafen in Zug stattfindet. Zahlreiche Essensstände bieten ein brei-

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

Skizzen zwischen Mucha und Schiele

Grosses Eröffnungsfest Rocken am Zugersee

as Eröffnungsfest von Jenny Reisen AG findet am Samstag, 1. September, von 12 bis 17 Uhr an der Dorfstrasse 2 in Baar statt. Herzlich sind alle eingeladen, mit dem Team von Jenny Reisen anzustossen. Für die Unterhaltung wird das Zuger Swing Trio sorgen. Auch wird ein Wettbewerb

NOTFALL

Ausstellung

Erstmals zeigt Walter Diem sein Schaffen. Gezeigt wird es in der Altstadthalle in Zug. Am 1. September wird die Eröffnung des Reisebüros gefeiert.

Die genauen Standorte und alle Infos sind zu finden unter www.jubla.ch

tes Sortiment an Köstlichkeiten, die Galvanik- oder Festival-Bar servieren den Durstlöscher, während man auf dem ganzen Gelände in Zug Graffiti und visuelle Installationen bestaunen darf. pd Das ganze Programm und alle Infos unter www.rock-the-docks.ch

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Walter Diem malt seit über 35 Jahren Aktbilder. Er sieht seine erotischen Skizzen zwischen den romantischen, dekorativen Jugendstil-Bildern von Alphonse Mucha und den harten, provozierenden Bildern von Egon Schiele. Heute umfasst seine Werksammlung über tausend Bilder, die noch

nie in der Öffentlichkeit gezeigt wurden. Er besuchte über vier Jahre die Kunstgewerbeschule Zürich, wo seine zeichnerischen Leistungen bereits hochgelobt wurden. Er arbeitete mit Maître Milo in Südfrankreich, der ihm mehr Lockerheit in der Malerei beibrachte. Diem präsentiert in der Ausstellung in der Altstadthalle in Zug einen Querschnitt über sein Schaffen. Die Vernissage findet am Donnerstag, 30. August, ab 16 Uhr statt. Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 2. September. pd

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als Zuger Stadtpräsident «Weil der Wirtschaftsplatz Zug wieder einen liberalen Stadtpräsident braucht.» Andreas Kleeb Unternehmer, alt FDP-Präsident Kanton Zug «Überparteiliches Wahlkomitee Karl Kobelt»

www.karl-kobelt.ch


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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. August 2018 · Nr. 32

Donnerstag, 30. August, bis Mittwoch, 5. September Nicht verpassen

Diverses

Les Trois Suisses – Tandem: Donnerstag, 20.15 Uhr, Rathus­Schüür. Musik­Kaba­ rett – nicht nur für Rennvelo­ fahrer.

Letzter Obligatorisch-Schiesstag: Donnerstag, 18 bis 19.30 Uhr, Schiessstand Wishalde. Eine Oase zum Lesen: Donnerstag, 10 bis 17 Uhr, Wiese zwischen General­Andermatt­Haus und Gäuggelbrunnen. Bücherkiste zum Schmökern für Gross und Klein.

Zuger Kunstnacht: Samstag, 17 bis 24 Uhr. Galerie Billing Bild, Galerie Brigitte Moser und Z­Galerie sowie Kunstkiosk, Schwesternhaus und Müller Rahmen. Detailprogramm unter www.zugerkunstnacht.ch.

Sprachtreff: donnerstags, 9 bis 11 Uhr, Pfarreiheim St. Martin, Asylstrasse 2. Treffen für Altein­ gesessene, Zugezogene und Asylsuchende.

Jubi-Fäscht und Beachparty: Samstag, 15.30 bis 22 Uhr. Innergrüt beim Schmittli. Festzelt, Barbetrieb mit Grill, Unterhaltung mit der Band 7tCover, Eintritt frei.

Bridge-Paarturnier: donnerstags, Registrierung um 13.50 Uhr, Spielbeginn um 14 Uhr; dienstags, Registrierung um 18.50 Uhr, Spielbeginn um 19 Uhr, Park­Café, Altersheim Martinspark.

Tag der offenen Tür im Tierheim Allenwinden: Samstag, 10 bis 16 Uhr, Riedmat.

FDP-Politpavillon: Donnerstag, 18.15 Uhr, Schwesternhaus. Vortrag von Nationalrat Christian Wasserfal­ len zum Thema «Das schweizerische Milizsystem in der Politik und seine Vorteile». Anschliessend kurze Vorstellung der FDP­Kandidaten für die Gesamterneuerungswahlen. Danach gibt es einen Apéro. Lesung: Freitag, 19.30 Uhr, Kunstkiosk. Unter dem Titel «Aus tiefstem Herzen ...» liest Marianne Schnyder Schneider ausgewählte «Wunderberichte» aus dem Archiv der Stiftung Benziger aus dem Museum Fram. Begleitet wird sie von Zeno Schneider mit dem Trümpi. Samschtig-Märt: samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr, Platz vor der Rathus­Schüür. Mit Zuger der Alphorn­Vereinigung.

Heimspiel: Samstag, 19 Uhr, Lättich. Die FC Baar Frauen I spielen gegen den FC Appenzell I. Gottesdienst auf dem Bauernhof: Sonntag, 9.30 Uhr, bei der Familie Hürlimann­Treichler in Buessikon. Anschliessend Burebrunch. Lesung: Mittwoch, 20.15 Uhr, Rathus­Schüür. Silvia Schaub präsentiert ihr Buch «111 Orte im Engadin, die man gesehen haben muss». Blasmusik-Konzert: Mittwoch, 14.30 Uhr, Pflegezentrum. Mit der Veteranenmusik Baar. Paartanz: Mittwoch, 18.30 bis 19.45 Uhr, Bahnmatt­Pavillon. 10 Franken pro Person. Info: www.tanzeleganz.ch

Kind und Jugend Kindertreff: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf. Jugendtreff: freitags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf. Jugendcafé: freitags, 16 bis 23 Uhr, samstags, 15 bis 23 Uhr, sonntags, 14 bis 19 Uhr, mittwochs, 14 bis 21 Uhr, Zugerstrasse 20. Spielanimation für Kinder: Samstag, 15 bis 17 Uhr, Wiese Ecke Parkstrasse/ Blickensdorferstrasse. Pitaya-Sommerbar: Samstag, 19 bis 22 Uhr, oberer Velounterstand Schule Inwil. Für Jugendliche.

Senioren Mittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Altersheim Martins­ park. Kontakt: Roland Moser, 041 760 00 38.

Sport Zuger Senioren-Wandern: Donnerstag, 7.31 Uhr ab Baar, 7.47 Uhr ab Cham Bahnhofplatz mit Buslinie 41 nach Hünenberg Ehret. Wanderung ab Ehret– Talacher–Meisterswil–Reuss­ brücke–Oberrüti. Kaffeehalt im Restaurant Rössli. Weiterwandern nach Grossmatt–Reussbrücke– Berchtwil–Rotkreuz. 11.39 Uhr ab Rotkreuz mit S1; Baar an 11.57 Uhr. Wanderleitung: Hans­Jürgen Weise, 041 780 08 16.

Sport-Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental.

Fit/Gym: donnerstags, 8.15 Uhr, Wiesental Spiegelsaal; montags, 13.50 Uhr, Turnhalle Allenwinden; dienstags, 9 Uhr, Wiesental Spiegelsaal; mittwochs, 9.45 Uhr, Sennweid.

Sport Jugi: freitags, 1. bis 4. Klasse, 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Kontakt: 076 542 68 79. Ab 5. Klasse, 18 Uhr, Turnhalle Inwil, Kontakt: 076 561 10 30.

Fit-Gymnastik: donnerstags, 8.15 Uhr, Waldmannhalle, Auskunft: 079 203 55 82; donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Auskunft: 041 760 48 80; mittwochs, 9.45 Uhr, Turnhalle Sennweid, 079 430 67 05.

Seniorenturnen: montags, 14.15 Uhr, Bahnmatt.

Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I; dienstags, 8 bis 9 Uhr, Mehrzweckraum Rainhalde, Inwil, sowie 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Sternmatt I. KiTu: freitags, 16 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Kontakt: 076 542 68 79.

Pétanque: freitags, 9 bis 11.30 Uhr, hinter Gemeindehaus, breiter Kiesweg beim Gäuggel­ Brunnen. Anmeldung erforderlich: Mathis Halder, 079 478 75 65. Gratis-Kung-Fu-Kurs: freitags, 19 bis 20 Uhr, WU­Academy of Martial Arts, Blickensdorfer­ strasse 2a.

Faustball: dienstags, 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 50 Jahren. Auskunft: 079 420 99 59. ElKi: mittwochs, 8.30 bis 9.15 Uhr und 9.15 bis 10 Uhr, Wiesental; donnerstags, 9 bis 10 Uhr, Waldmannhalle. Kontakt: 078 720 22 97. Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Waldmannhalle. Satus-Seniorinnenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 041 760 51 37. Gymnastik und Frauenfitness: mittwochs, 20.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 076 402 65 85.

Walking-Gruppe: montags, 9 bis 10.30 Uhr, Treffpunkt Clubhaus FC Baar, Lättichstrasse. Anmeldung bei: Rita Weibel, 041 760 78 65, oder Judith Zumbach, 041 761 90 59.

Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 55 Jahren. Auskunft: 079 699 00 69.

Dalcroze: montags, 16 bis 16.50 Uhr, Oberstufenschulhaus Sennweid, Musiksaal.

Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Waldmannhalle.

Aquafitness: montags, 13.15 Uhr, 14 Uhr und 14.45 Uhr, Lättich; dienstags, 15.45 Uhr, 16.30 Uhr, 17.15 Uhr, Sonnenberg.

Satus-Seniorinnenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. 041 760 51 37.

Gottesdienst: Donnerstag, 10 Uhr, Altersheim Martinspark. Mit Pfarrerin Vroni Stähli und Françoise Schweizer am Klavier. Gottesdienst: Freitag, 16 Uhr, Altersheim Bahnmatt. Mit Pfarrer Manuel Bieler und Françoise Schweizer am Klavier. Gedächtnis und Bewegen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Atem- und Kreislauftraining: dienstags, 9.15 Uhr, Pfarreiheim. Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9. Gemeinsames Singen: Dienstag, 15 Uhr, Cafeteria Bahnmatt. Mit dem Chor Sonniges Alter, Taktmeister Felix Kempf.

Anlässe in Baar Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungs­ kalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre nicht kommerziellen Anlässe, die man ohne Anmeldung besuchen kann, gerne kostenlos auf dieser Seite. red

Umgebungspflege: Samstag, 9 bis 13 Uhr, Robi­Abenteuer­ spielplatz im Jöchler. Helfende Hände sind willkommen. Info und Anmeldung: Alain Hettinger, hettinger@gmx.ch Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf. Kindertreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Rainhalde Inwil. Pimp-up your T-Shirt: Mittwoch, 14 bis 16 Uhr, Robi­ Abenteuerspielplatz im Jöchler. Aus alten T­Shirts werden «neue» kreiert. Kosten 8 Franken, für Kinder ab 7 Jahren. Info und Anmeldung bis 30. August an: franziska. hartwig@bluewin.ch.

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